Spezial - Traktuell

2015
Baufahrzeuge
Spezial
Internationale transport revue
Traktuell
MAwev-Show 2015
Ab 18.3. wird in Enns gebaggert, was die Schaufeln hergeben
S. 4
www.traktuell.at | firmenflotte.at | www.weka-fachmedien.at
Harter Einsatz
V8 von Scania. 20.000
Stunden, 800.000 km
im Baugeschäft
S. 17
MAN TGX D38 Kipper 38 t.
Effizienz trifft Performance.
neuen
n
e
d
e
i
Testen S GX D38
MAN T
how
S
V
E
W
MA Uhr, Enns/Hafen
auf der
8
www.mantruckandbus.de/D38
-1
4
März, 9
nd B 3
18.-21.
cke Sta
e
r
t
s
t
s
e
LKW-T
Tridem im test
Der neue Vierachser
kommt mit Dreier-Achspaket am Heck
S. 22
Volvo bei der
MAWEV Show 2015
Freigelän
de/Stand
E25
Eintritt frei
18. - 21. März 2015
Wirtschaftspark Enns / Hafen (OÖ)
Baufahrzeuge Spezial
I n h a lt
4
Die MAWEV-Show 2015
Im Wirtschaftspark Enns/Hafen präsentieren namhafte
Hersteller von Baumaschinen und -fahrzeugen ihre
Produkthighlights. Dabei ist nicht nur „anschauen“,
sondern auch „anfassen“ gefragt, denn viele Geräte
können auch vor Ort selber getestet werden. Das Veranstaltungsgelände liegt direkt bei der Autobahnabfahrt
A1 „Enns/West“. Termin: 18. bis 21. März 2015.
16 Impressum
17 Scania V8 im Harten einsatz
Verlässlichkeit und Kraft sind wesentliche Kriterien bei
der Auswahl neuer Baustellenfahrzeuge. Der legendäre
V8-Motor von Scania erfüllt beides und besteht 20.000
Stunden im harten Baueinsatz – ohne Ausfall!
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Die MAWEV-Show 2015 prägt den noch
jungen österreichischen Frühling und bringt
erfreulichen Schwung in die scheinbar
noch im Winterschlaf verharrende Baubranche – zumindest, wenn man sich die Zulassungsstatistiken bei Traktionsfahrzeugen ansieht. Ab 18. März geht es auf dem
neuen 177.000 m² großen Areal in Enns/
Hafen zur Sache, wenn sich die Bau­
maschinenhersteller wieder die Schaufeln
reichen und gebaggert wird, was das Zeug
Florian Engel
hält. Gerade für unsere Branche interesChefredakteur
TRAKTUELL
sant ist die Auferstehung des eigenen
Nutzfahrzeugbereichs mit eigener Test­
strecke, die in diesem Jahr ausschließlich von MAN genützt wird.
Hier steht dafür die brandneue MAN Palette mit D38 Motoren zum
Test parat. Alle weiteren Lkw-Hersteller sind wie im Fall von Volvo
oder Iveco bei ihren Konzernkollegen vertreten oder in Kooperation
mit den zahlreichen Aufbauern präsent.
Zur Abrundung haben wir wieder die jüngsten Entwicklungen für
den Baustelleneinsatz getestet und sind unter anderem der Frage
nachgegangen, ob die Tridem Konfiguration der neue Vierachser
ist (S. 22). Fest steht jedenfalls, dass Hubraum und Leistung eines
Scania V8 auch den härtesten Baustellen Alltag hervorragend meistern (S. 17). Einen österreichischen Beitrag liefert auch noch die
Home-Story beim Kipper-Spezialisten Meiller. Wir haben uns die
Produktion im Werk Waidhofen genauer angesehen (S.10).
MAWEV-Show 2015
4–16
Von 18. bis 21. März verwandelt sich
der Wirtschaftspark Enns/Hafen in eine
177.000 m² große Baustelle.
Nach dem Trubel der MAWEV-Show geht dann die Liebherr Roadshow ab 10. April bereits zum fünften Mal in Kooperation mit
­Mercedes-Benz auf Tour! Alle Daten und Fakten gibt‘s auf Seite
21. Dieses Spektakel lassen wir uns jedenfalls nicht entgehen!
Wir wünschen viel Vergnügen mit diesem Baufahrzeuge Spezial
und sehen uns mit Sicherheit auf der MAWEV in Enns/Hafen!
Herzlichst, Ihr
Florian Engel
18 Der MAN TGS 35.440 8x4 BB im TEST
21 Liebherr roadshow
Titelbild
TGX-D38_Titel T_Mawev-Bau-März15:Layout 1
Unter dem Motto „Vielfalt erleben“ geht Baumaschinenhersteller Liebherr mit Mercedes-Benz Österreich und der
Pappas Gruppe von April bis Mai 2015 auf Tour.
24 fuso canter 4 x 4 im test
16:52
Seite 1
BAUFAHRZEUGE
SPEZIAL
INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE
TRAKTUELL
22 Tridem als Kipper? Ein Bericht aus der praxis.
Erhöhte Wendigkeit dank lenkbarer Nachlaufachse.
26.02.2015
2015
Das bewährte Fahrwerk des schweren MAN bietet hohe
Überlastreserven, das TGS-Fahrerhaus punktet beim
Komfort. Auch der Antrieb schlägt sich beachtlich,
wenngleich es hier noch Luft nach oben gäbe.
www.traktuell.at | firmenflotte.at | www.weka-fachmedien.at
MAWEV-SHOW 2015
HARTER EINSATZ
TRIDEM IM TEST
Ab 18.3. wird in Enns gebaggert, was die Schaufeln hergeben
S. 4
V8 von Scania. 20.000
Stunden, 800.000 km
im Baugeschäft
S. 17
Der neue Vierachser
kommt mit Dreier-Achspaket am Heck
S. 22
MAN TGX D38 Kipper 38 t.
Effizienz trifft Performance.
Als Wettbewerber zu Unimog und Allradsprintern zielt
der 6,5-Tonner auf die Bau- und Kommunalwirtschaft.
26 Mercedes-Benz Arocs 2643 K 6x4 IM TEST
Mercedes-Benz empfiehlt für Straßenroller die
kleinere 10,7-Liter-Maschine. Stellt sich die Frage:
Nutzlast versus Fahrleistung?
29 Mercedes-benz Vito 4 x 4 Nicht zu stoppen
n
den neue
Testen Sie X D38
MAN TG V-Show
WE s/Hafen
MA
r
de
Enn
Uhr,
auf
z, 9-18
34
www.mantruckandbus.de/D38
30 IVECO Daily – „Van of the Year 2015“
2015
www.traktuell.at
Mär
Stand B
18.-21.
tstrecke
LKW-Tes
Die neuen MAN Traktionsfahrzeuge. Effizient am Bau.
MAN kann.
MAN Traktionsfahrzeuge – die Trucks für den
Bau. Mit ihrer bewährten Euro-6-Technologie
steuern sie auf Sparkurs:
Ihr Kraftstoffverbrauch ist so niedrig wie bei
Euro 5, der AdBlue®-Konsum um 50 % geringer.
Besonders hoch sind dagegen ihre Nutzlast,
Aufbaufreundlichkeit und Zuverlässigkeit,
wie auch der TÜV-Report schon seit drei Jahren belegt.
Informieren Sie sich – auch über die perfekt
abgestimmte Dienstleistungen – bei Ihrem
MAN-Partner oder unter
www.mantruckandbus.at
3
Fotos: MAWEV
Baufahrzeuge Spezial
Bereits 2012 faszinierte die MAWEVShow knapp 32.500 Besucher
MAWEV-Show – der Branchentreff
Mit über 1.000 ausgestellten Baumaschinen und Fahr­
zeugen wird die MAWEV-Show 2015 die Fachbesucher
vom 18. bis 21. März in ihren Bann ziehen. 177.000 m²
stehen nationalen und ­internationalen Herstellern zur
Verfügung, um mit ihren Baugiganten das Fachpublikum
zu überzeugen. Viele ­Fahrzeuge und Geräte können nicht
nur aus nächster Nähe begutachtet, sondern auch
vor Ort getestet werden.
Lkw-Bereich mit eigener Teststrecke
Eine Neuerung wird im Jahr 2015 die MAWEV-Besucher begeistern.
Auf der Lkw Teststrecke können auf 170 m Länge zahlreiche Lkw der
Firma MAN getestet werden. Im Ostbereich des Geländes bietet die
aufgeschüttete und vertiefte Schotterstraße ideale und realistische
Bedingungen, um die einzelnen Lkw auf Herz und Nieren zu testen.
Vielfältiger Ausstellungsbereich
Am Freigelände der MAWEV-Show erwartet die Besucher Kräne, die
zum Himmel reichen, Bagger, die in die Tiefe schaufeln und vieles
mehr. Insgesamt rund 300 Aussteller und weitaus mehr Marken prä-
MAWEV ShoW 2015
4
Der Playground für die Big Player auf 177.000 m2
sentieren ein einzigartiges Produktportfolio! In der Mobilhalle präsentieren sich weitere rund 100 Aussteller, angrenzend sorgt eine eigene
Gastrohalle für das leibliche Wohl der Besucher. Denn schließlich
macht so ein Tag auf der Baustelle auch so richtig hungrig!
Das neue Veranstaltungsareal
Auf einem Areal von mehr als 177.000 m² Ausstellungsfläche stehen alleine 100.000 m² reine Ausstellungsfläche, mobile Hallen mit
knapp 7.000 m² und Parkflächen mit 40.000 m² für die Festspiele
der Bagger, Kräne und anderen mächtigen Baumaschinen zur Verfügung. Die Autobahnabfahrt von der A1 „Enns/West“ liegt in unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsgelände. Reichlich vorhandene
Ausstellungs- und Parkflächen unmittelbar am Veranstaltungsareal
machen Shuttle-Dienste nicht mehr notwendig. Eine optimale Bodenbeschaffenheit und die geografische Top-Lage des Areals sprechen dafür, dass die MAWEV-Show 2015 erneut zum Leitevent der
Baumaschinenbranche wird. www.mawev-show.at n
18.-21. März
www.traktuell.at
Die BauMaschinen- &
BaufahrzeugeDeMonstrationsschau
in enns / hafen (oÖ)
2015
bezahlte Anzeige
nn MAWEV 2015 Den Fachbesuchern wird bei der MAWEV-Show
2015 bereits zum neunten Mal ein Überblick über die neuesten Entwicklungen am Markt geboten: spannend und zugleich wichtig für
den wirtschaftlichen Erfolg von Bauunternehmern. Die gewaltigen
Dimensionen der Geräte und Maschinen lassen dabei die Herzen
der Bauprofis höher schlagen.
Ein Großteil der ausgestellten Maschinen wird im realistischen Einsatz gezeigt. Das Besondere: Unter Anleitung von Experten können
die Fachbesucher Bagger, Kran und Co. selbst im Einsatz testen.
Da kommt sicher eine Menge Bewegung ins Gelände!
Baufahrzeuge Spezial
Schwedische
Innovationen
nn Volvo Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt 4.000 m²
können Interessierte aus der Baubranche und dem Transportgewerbe die neueste Technik von Baumaschinen und Nutzfahrzeugen
der Marke Volvo erleben. Auf einem 2.500 m² großen Demo-Gelände
können die Produkte vier Tage lang getestet werden. Zudem werden
mehrmals täglich zwischen 9.00 und 18.00 Uhr informative Demoshows mit fachkundiger Moderation geboten.
Hightech am Bau
Das Thema Innovationen für den Bau steht ganz im Vordergrund.
Alle vier Volvo Baustellen-Trucks sind mit dem automatisierten Volvo
I-Shift für Baustelleneinsatz ausgestattet. Innovationen wie das einzigartige Volvo Dynamic Steering, Tridemfahrzeuge mit lenk- und
liftbarer 10-Tonnen-Nachlaufachse und der neuen Baustellenluftfederung für maximale Bodenfreiheit können live getestet werden.
Auf dem Gelände werden folgende Volvo Trucks und Baumaschinen
live präsentiert:
z Volvo FH-460 8x4 Fahrgestell mit einer Tridem Hinterachse, Volvo
Dynamic Steering und 3-Seiten Kipper von der Firma Schwarz­
müller Volvo FH-500 4x2 Kippsattelzugmaschine
Foto: Volvo
Von 18. bis 21. März 2015 wird bei der MAWEV-Show
­wieder fest geschaufelt, gegraben und transportiert.
Volvo Trucks und Volvo Baumaschinen (Ascendum
Baumaschinen Österreich) zeigen am Stand FG/E25
die neuesten ­Innovationen für den Bau.
Geballte Innovationskraft zeigt der Volvo Konzern auf der MAWEV
z Volvo FMX-460 8x4 mit der neuen Baustellenluftferderung für
maximale Bodenfreiheit, massiver Ölwannenschutz, Meiller
­Gesteinskipper
z Volvo FMX-500 6x4 Fahrgestell mit Volvo Dynamic Steering, der
neuen Baustellenluftfederung für maximale Bodenfreiheit, massiver Ölwannenschutz und 2-Seitenkipper von der Firma Resennig
z Volvo Radlader der Serie H
z Volvo Hydraulikbagger der Serie E
z Volvo Dumper der Serie F
Mitaussteller sind Volvo Penta, Volvo Financial Services und Volvo
Rents mit seinen Profis für das Mietgeschäft. Der Fahrerclub von
Ascendum Baumaschinen veranstaltet täglich Geschicklichkeitswettbewerbe, bei denen es attraktive Preise zu gewinnen gibt.
Stand FG/E25www.volvotrucks.at n
Thermo-Mulde.
Die neue Generation für den Straßenbau.
Fahrzeuge, die Maßstäbe setzen.
Schwarzmüller eröffnet neue Horizonte beim Einsatz von Nutzfahrzeugen. Und das seit mehr als 140 Jahren.
Maßgeschneiderte Lösungen sichern dabei den Mehrwert für unsere Kunden. Mit dem Versprechen:
Ihre Erwartungen zu übertreffen. www.schwarzmueller.com
2015
www.traktuell.at
5
Baufahrzeuge Spezial
MAN Trucks auf der MAWEV-Show
Die neue Generation an Kippern von MAN
steht erstmals bei einer Baufahrzeugmesse
zum Testen zur Verfügung. Darunter
auch eine Sattelzugmaschine
mit HydroDrive Antrieb.
Mit MAN HydroDrive ist die
zweiachsige Kippsattelzugmaschine MAN TGS 18.440
ausgestattet
Foto: MAN Truck & Bus AG
nn Allradantrieb MAN demonstriert auf der MAWEV 2015
seine Euro 6-Baufahrzeuge in Aktion. Dabei kann auch der HydroDrive-Antrieb getestet werden, ein hydrostatische Vorderradantrieb,
der sich bei österreichischen Transporteuren großer Beliebtheit erfreut. Er spart gegenüber einem mechanischen Vorderradantrieb
300 kg Eigengewicht und bietet deutliche Verbrauchsvorteile. Als
Anfahrhilfe auf schmierigem Untergrund beweist er seine Funktionstüchtigkeit im Praxiseinsatz seit vielen Jahren.
Volle Kraft mit Euro 6
Die beim Fahren von Bau- und Allradfahrzeugen wichtige Durchzugskraft aus niedrigen Drehzahlen stellte einen Schwerpunkt in der Entwicklung des Antriebsstrangs der aktuellen Fahrzeuggeneration dar.
Im Vergleich mit Motoren der Euro 5-Abgaseinstufung erreichen die
neuen Motoren das maximale Drehmoment bereits bei geringeren
Drehzahlen. Somit steht das volle Drehmoment früher zur Verfügung.
Die Kunden haben auf der MAWEV-Show die Möglichkeit, sich bei
einer Testfahrt selbst einen Eindruck von der Wirtschaftlichkeit und
Zuverlässigkeit der Euro 6-Modelle zu machen. Im Fokus steht eine
effiziente Baulogistik mit robusten und wirtschaftlichen Fahrzeugen
sowie einem umfassenden Dienstleistungsportfolio.
Allrad-Kompetenz
Wo optimale Traktion verlangt wird, sorgt der Allradantrieb bei den
Baureihen TGM und TGS für Vortrieb. Dabei bietet MAN die Wahl
zwischen zuschaltbarem und permanentem Allradantrieb. Fahrzeuge
6
mit den Antriebsformeln 4x4, 6x6 und 8x6 verfügen serienmäßig
über zuschaltbaren Allradantrieb. Der permanente Allradantrieb mit
Längsausgleich und pneumatisch schaltbarer Längssperre ist für
diese Fahrzeuge optional erhältlich, der MAN TGS 8x8 hat diese
Ausstattung serienmäßig. Die Kraftverteilung übernehmen Verteilergetriebe, die MAN selbst entwickelt und fertigt.
MAN HydroDrive
Eine Ergänzung zum Angebot des klassischen Allradantriebs ist der
MAN HydroDrive. Bei Bedarf stellt der zuschaltbare hydraulische Vorderachsantrieb mehr Traktion und Sicherheit beim Ein- und Ausfahren von unbefestigten Baustellen, an Steigungen und auf rutschigen
Fahrbahnen bereit. Bei HydroDrive handelt es sich um Hydraulikmotoren, die in den Radnaben der Vorderräder sitzen. Eine am Getriebeausgang angeflanschte Hydraulikpumpe erzeugt ein Antriebsdrehmoment von rund 7.000 Nm je Rad. Hydraulikleitungen übertragen
den Druck von maximal 420 bar zu den Radnabenmotoren.
Bei Bergabfahrten mit zugeschaltetem MAN HydroDrive wirkt die
Dauerbremse auch auf die Vorderachse und stabilisiert so das Fahrzeug. Der MAN HydroDrive lässt sich auch während der Fahrt und
unter Last bequem per Drehschalter aktivieren.
Gegenüber einem klassischen Allradantrieb werden mehrere Hundert Kilogramm Leergewicht eingespart. Weder der Kraftstoffverbrauch noch der Wendekreis verschlechtern sich im Verglich zu einem Fahrzeug mit Hinterradantrieb.
Stand FG/B34 www.mantruckandbus.at n
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Konzern-Power
nn CNHi Auf dem rund 2.000 m2 großen Messestand im Freigelände F5 werden die Konzernmarken Iveco, Astra, Case Construction, Case IH und Steyr 18 verschiedene Exponate präsentieren,
die stellvertretend für die verschiedenen Branchen stehen, die CNH
Industrial mit seiner Produktpalette bedient. Das Spektrum der Baumaschinen reicht dabei von Raupenbaggern in der Leistungsklasse
von 1,5 bis 40 Tonnen über schwere Radlader, vertreten durch die Modelle 721F, 921F und 1121F bis zu
einer Planierraupe der neuen M-Serie. Ein besonderes Highlight für die Besucher werden zwei Radlader
der neuen F-Serie von Case Construction sein, die
bisher nur auf der Agraria zu sehen waren.
GroSSes Testprogramm
Dem besonderen Charakter der MAWEV-Show als
Demonstrationsmesse wird Case gleich mehrfach
gerecht. Im Demobereich können interessierte Besucher gleich fünf
verschiedene CX Raupenbagger und einen Mobilbagger einem Praxistest unterziehen und im Einsatz ausprobieren. Für ambitionierte
Case Piloten besteht außerdem die Möglichkeit, sich an einem Wettbewerb im Rahmen des Case Rodeos zu beteiligen und so ihre Fertigkeiten an den Kontrollen eines CX235 SR zu zeigen.
Treffpunkt für interessierte Fachbesucher wird der Case Pavillon
auf dem Messestand sein, der mit seiner überdachten Fläche von
rund 200 m² genug Platz für Fachgespräche bietet. Hier wird das
„Rundumpaket“ aus Beratung, Neumaschinenverkauf, Finanzierung,
Training, Service und Ersatzteilversorgung vermittelt. Mit diesem Angebot wendet sich die 2013 gegründete CNH Industrial BM GmbH
an alle österreichischen Kunden im Baumaschinensektor, an beste-
16
0
Fotos: Iveco
Auf der diesjährigen MAWEV-Show setzt
der CNHI Konzern mit einem breiten
Querschnitt seines Produktprogramms ein
deutliches ­Statement für sein Engagement
im österreichischen Markt.
Der neue Iveco Trakker Euro 6 ist
das Lkw-Highlight auf dem CNHI Stand
Baggern ist in den Case CX Raupen
definitiv erwünscht
hende Kunden der Marken Case und New
Holland aber auch an alle, die zurzeit andere Fabrikate im Einsatz haben.
Es gilt der Leitspruch, den Geschäftsführer Othmar Mitterlehner bei der Gründung
der österreichischen Tochtergesellschaft ausgegeben hat: „Keine
Kaufentscheidung ohne unser Angebot und Fahrerlebnis!“ Als Vertriebs- und Serviceorganisation, die direkt an den globalen CNH Industrial Konzern angebunden ist, bietet die CNHi BM GmbH ein breites Portfolio an leistungsfähigen Produkten und den beschriebenen,
maßgeschneiderten Dienstleistungen. Allein im Baumaschinenbereich kann der Kunde aus 11 Produktlinien, über 80 verschiedenen
Modellen und mehr als 600 Konfigurationen auswählen.
Verstärkung erhält das Case Team auf der MAWEV von den Schwestermarken Astra und Iveco, die mit Exponaten vom Iveco Daily bis zum
Astra Muldenkipper einen Querschnitt ihres breitgefächerten Produktprogrammes zeigen.
Stand FG/F5
www.iveco.at n | www.case.at n
Die Meiller Asphaltmulde mit dem
„0,Josef“ Wärmeverlust
Auch wenn die Asphaltmulde fährt und
fährt - die Wärme bleibt und bleibt
• Perfekte Isoliereigenschaften für beste Mischqualität im Einsatz
• Permanente Temperaturüberwachung
• Langlebigkeit und Bedienerfreundlichkeit
• Prozesssicherheit im Straßenbau
• Speziell für den Einsatz als 1er Mulde
www.meiller.com
2015
www.traktuell.at
7
Baufahrzeuge Spezial
Schwere Baufahrzeuge live erleben
Auf der MAWEV-Show 2015 nutzt Renault Trucks die Möglichkeit,
zwei neue Renault Trucks C auf den Ständen von Partnerbetrieben zu präsentieren.
nn Renault Trucks C Ein Zwischenstopp auf den Ständen der
Firmen Meiller und Berger Kräne zahlt sich für die Besucher der
MAWEV-Show, die vom 18. bis 21. März 2015 im Wirtschaftspark
Enns in Oberösterreich über die Bühne gehen wird, auf jeden Fall
aus. Besteht dort doch die Möglichkeit, zwei brandneue Renault
Trucks C live zu erleben und dabei gleich genauer unter die Lupe
zu nehmen. Am Stand der Firma Meiller (Freigelände, D48) wird ein
Renault Trucks C 480 4x2 Sattelzug des niederösterreichischen
Transportunternehmers Zöchling aus Hainfeld ausgestellt sein. Als
Sonderausstattung ist der Renault Trucks C 480 mit der Stahlstoßstange des Renault Trucks K bestückt, die nicht nur bei den ersten Einsätzen des Kippsattels am Wiener Nordbahnhof wertvolle
Dienste leisten wird. Als passende Ergänzung zum robusten Sattelzug steht am Stand von Berger Kräne (Freigelände, F25) ein ­Renault
Trucks C 430 6x2 Chassis mit 3-Seitenkipper von Meiller und Frontkran Hiab X-HIDUO 188 ES-4.
Fit für den Bau
Mit OptiTrack und Optidriver Xtrem hat Renault Trucks zwei, speziell für Einsätze am Bau, sehr heiße Eisen im Feuer. OptiTrack liefert auf Knopfdruck zusätzliche Traktionskräfte an die
Vorderachse, ohne dabei auf die sonst
für einen Allradantrieb notwendigen Komponenten zurückgreifen zu müssen. Der
Trick dabei: Dank einer Anleihe aus dem
Baumaschinenbereich braucht es keine
mechanischen Verbindungen vom Ge-
triebe in Richtung Vorderachse, sondern nur zwei direkt an der Achse
angebrachte Radnabenmotoren. Das für Geschwindigkeiten bis zu
25 km/h ausgelegte System soll gerade auf den oft unwirtlichen
letzten Metern bis zur Be- oder Entladestelle für den notwendigen
Vortrieb sorgen. Der Nutzlastvorteil gegenüber einem klassischen
Allradantrieb liegt bei etwa 600 Kilogramm. Optidriver Xtrem ist der
hemdsärmelige Bruder des automatisierten Getriebes Optidriver. In
konkreten Zahlen verfügt Optidriver Xtrem über Zugkräfte von bis zu
120 Tonnen. Ermöglicht wird dies u.a. durch verstärkte Getriebebauteile und ein für den jeweiligen Beladungszustand des Fahrzeuges
optimiertes Schaltprogramm.
Renault Trucks Construction Days 2015
Wer das neue Baufahrzeuge-Programm von Renault Trucks unter
realen Bedingungen einmal selbst erfahren möchte, sollte sich die
folgenden zwei Tage schon heute rot in seinem Kalender anstreichen: 18. April 2015 und 25. April 2015. An diesen beiden Tagen
werden die Renault Trucks Construction Days in Oberndorf in Tirol
(18. April) sowie in Unterpremstätten in der Steiermark (25. A
­ pril)
stattfinden. Mit dabei natürlich: die aktuelle Palette der Renault Trucks
Baufahrzeuge. Alle Informationen zu den Renault
Trucks Construction Days
finden Sie ab 2. März auf
www.renault-trucks.at/
construction-days n
Am 18. April 2015 gehen
in Oberndorf in Tirol
und am 25. April in
­Unterpremstätten in der
Steiermark die Renault
Trucks Construction
Days über die Bühne
Fotos: Renault Trucks
Renault Trucks wird auf der MAWEVShow 2015 im Wirtschaftspark Enns
in Oberösterreich mit zwei Renault
Trucks C auf Ständen von Partnerbetrieben vertreten sein
8
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
MPA-Technologie für Baumaschinen
Foto: Goldhofer
Goldhofer präsentiert im Rahmen der Mawev-Show in Enns
seine neue Fahrzeuggeneration mit MPA-Achstechnologie.
Der MPA 6 von Goldhofer im Einsatz
nn Tieflader Der Hafen von Enns in Oberösterreich wird vom
18. bis 21. März zur Großbaustelle. Klar, dass bei dieser Gelegenheit auch die Satteltieflader der Goldhofer AG nicht fehlen
dürfen: Das Unternehmen mit Sitz in Memmingen präsentiert auf
der ­Mawev-Show die neue Fahrzeuggeneration mit MPA-Achstechnologie, die auch ideal für den Transport von Baumaschinen geeignet ist.
„Mit der MPA-Achstechnologie haben wir den Transport von Schwerlastgütern revolutioniert. In Enns zeigen wir dem Fachpublikum live
vor Ort, dass sich unsere Innovation auch hervorragend für den
Transport von Baggern, Raupen, Brechern und allen anderen Baumaschinen eignet“, sagt Stefan Fuchs, der Vorstandsvorsitzende
der Goldhofer Aktiengesellschaft.
Leichtestes Einzelradsystem
Die zum Patent angemeldete MPA-Achstechnologie von Goldhofer
ist laut eigenen Angaben das leichteste Einzelradsystem auf dem
Trailermarkt und wurde nach dem Motto „Weniger ist mehr“ für
die Funktionen Achsführung, Lenkung, Federung, Dämpfung und
Achsausgleich konzipiert. Aufgrund der großen Nachfrage nach der
­ artungsfreien Achstechnologie hat Goldhofer sein MPA-Programm
w
mittlerweile um die Systeme MPA-V und MPA-K erweitert.
Baukastensystem
Die Fahrzeuge des MPA-V-Systems sind Tiefbettfahrzeuge mit abnehmbarem Schwanenhals. Sie lassen sich mit unterschiedlichen
Flachbetten, Bagger- und Kesselbrücken konfigurieren.
Mit dem Kombinationssystem MPA-K bietet Goldhofer seinen Kunden ein Baukastenkonzept für die MPA-Baureihe an. Dies beinhaltet kombinierbare Schwanenhälse, vordere Fahrwerke von ein bis
drei Achsen und entsprechende Heckfahrwerke mit bis zu sieben
Achsen. Somit lassen sich Plateau- als auch Tiefbettkombinationen
zusammenstellen.
Neben der MPA-Achstechnologie präsentiert Goldhofer auf der
­MAWEV-Show auch ein Fahrzeug seiner klassischen TU-AnhängerBaureihe für kleinere und mittlere Bau- und Kommunalunternehmen.
Die Fahrzeuge bieten eine optimale Schwerpunktlage, hohe Nutzlast
durch optimiertes Eigengewicht, das bewährte Goldhofer Rampensicherungs-System sowie eine umfangreiche Serienausstattung.
www.goldhofer.de n
Stand FG/B22 4840 Vöcklabruck, Peter-Anich-Strasse 1
Tel. 07672/72 532-0 Fax: 07672/72 532-290
E-mail: [email protected]
2015
www.traktuell.at
9
Baufahrzeuge Spezial
Vom leichten 2-Achs-Aufbau bis zum schweren
Gesteinskipper: Meiller passt sich Kundenwunsch
und Fahrzeug flexibel an
Foto: Meiller
Qualitätskipper aus dem Ybbstal
Meiller ist für seine robusten und langlebigen Kipper bekannt. TRAKTUELL hat eines der zwei österreichischen Werke in Waidhofen an der Ybbs besucht und sich von der Produktion ein Bild gemacht.
nn Kipper Meiller übernimmt für seine Kunden den kompletten
Kipperaufbau in allen Größen, vom Unimog bis zum 5-Achs-Gesteinskipper. Auf Wunsch wird dabei auch ein Kran am Fahrzeug montiert.
Was die Firma auszeichnet, ist die hohe Fertigungstiefe: Hilfsrahmen, Kippbrücke und Hydraulik stammen aus einer Hand: „In jedem Meiller Kipper ist auch eine Meiller Pumpe eine Meiller Presse
und Meiller Kippventile verbaut!“, betont Verkaufsleiter ­Gerhard
­Schnittler. So können alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt und deren hohe Qualität gesichert werden. Außerdem muss
man im Servicefall nicht erst den Hydraulik-Zulieferer des Kippers
ausforschen, denn alles kommt von Meiller.
Flächendeckende Betreuung
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem österreichischen Markt, den
Meiller flächendeckend betreut. Es gibt 30 Servicepartner und­
einen Direktbetrieb für ganz Österreich, der Marktanteil liegt bei
65 %. Sechs langjährige Verkaufsmitarbeiter beraten die Kunden,
10
um den optimal angepassten Kipper für ihre Einsatz-Bedürfnisse
und regionalen Gegebenheiten zu finden.
Die Kunden der Firma Meiller kommen aus unterschiedlichsten Bereichen, zum Beispiel Baufirmen aller Größenordnungen, Schottergruben und Steinbrüche, Recycling-Unternehmen und Gemeinden
sowie Straßenmeistereien bis hin zur Asfinag. Für jeden Bedarf hat
Meiller das passende Produkt, vom „Baumeisterkipper“, Gesteinskipper, Drei- und Zweiseitenkipper, Hinterkipper-Wechselsystem,
Kippsattel mit Meiller-Sattelhydraulik, Kranmontage für alle Marken
und dem „Behördenkipper“ bis hin zu Abrollkipper und Absetzkipper
mit passendem Behältertransportanhänger und der thermoisolierten
Asphaltmulde für den Straßenbau.
Kipper für jeden Lkw
Meiller gibt sich gegenüber allen Lkw und Kran-Herstellern neutral:
„Wir arbeiten mit unseren Partnern der Lkw-Branche gut zusammen“,
sagt Schnittler. Man werde dabei auch in der Fahrzeugentwicklung
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Meiller Österreich
Ein schickes Bürogebäude sucht man bei Meiller in Waidhofen vergeblich. Was hier zählt, ist nur das Produkt und dessen sorgfältige und
solide Verarbeitung. Dazu braucht es keinen Glaspalast – Büro und
Werkshallen aus dem Jahr 1965, modernst ausgerüstet, tun es auch.
Damals wurde das Werk von der Firma IFE errichtet. 1999 kaufte der
deutsche Kipperbauer Meiller die IFE-Fahrzeugtechnik mit den Werken
Asten und Waidhofen. Die Meiller Österreich GmbH wird seitdem als
hundertprozentige, aber eigenständige Tochtergesellschaft geführt.
In Waidhofen und Asten beschäftigt Meiller 108 Mitarbeiter, darunter
sechs Lehrlinge. Die Produktion beläuft sich in Summe auf 1.400 Kipper pro Jahr. Der Hauptmarkt ist Österreich. Deutschland hat sich als
Zweitmarkt etabliert, für den Export in die Schweiz gibt es sogar eine
eigene Bauserie. Zudem wird ganz Ungarn von Meiller Österreich betreut. Rund 500 Einheiten werden aus dem Werk Asten direkt nach
Steyr an die Band-Produktion von MAN geliefert. Meiller ist gegenüber
allen Lkw-Herstellern neutral: Die Kipper können auf Fahrzeuge aller
Marken montiert und individuell nach Kundenwunsch adaptiert werden.
Der Kipper-Aufbau wird an das Fahrwerk angepasst und alle
Schweißarbeiten durchgeführt
eingebunden, damit Aufbauten und Lkw passend konstruiert und
die Schnittstellen schon im Vorfeld entsprechend angepasst werden können.
Aus diesem Grund verkauft Meiller selbst auch keine Komplettfahrzeuge, sondern nur den Aufbau – entweder direkt an den jeweiligen
Endkunden oder der Kipper wird schon beim Lkw-Kauf vom Hersteller als Zubehör mit angeboten. Die Montage des Aufbaus erfolgt
direkt bei Meiller in Waidhofen oder Asten, alternativ bei einem zertifizierten regionalen Partner, wie beispielsweise der Firma Lenhardt
in Graz, Schraml in Salzburg, Mitterdorfer in Lienz, und BMS-Rieser
in Saalfelden.
Nach der Stahlkugelstrahlung erfolgt die zweischichtige Lackierung
Fotos: WEKA/Fliesser
Präzisionsarbeit: Die Hydraulik-Komponenten werden auf den
­vorlackierten Hilfsrahmen montiert
Oberflächentechnik vom Feinsten
Ein wichtiges Thema ist die Korrosionsbeständigkeit. Im Bereich
Oberflächentechnik hat Meiller hier aus der langjährigen Erfahrung
mit Kunden aus dem kommunalen Bereich gelernt. Denn insbesondere im Winterdienst sind die Kipper aggressiven Salzen ausgesetzt.
Gegen Korrosion und Abnützung werden die Oberflächen aller Hydraulikteile, die komplette Kipperpresse und alle Ventile mit einer Gas-­
Nitrocarburierung gehärtet und geschützt. Die Aufbauten werden zunächst an das Fahrgestell angepasst und alle nötigen Schweißverbindungen gesetzt. Anschließend werden Hilfsrahmen, Kipperbrücke und
alle Anbauteile nochmals demontiert und stahlkugelgestrahlt, sodass
die Oberfläche und sämtliche Schweißnähte rein und fettfrei sind.
Die Hydraulikkomponenten werden in den gestrahlten und lackierten
Hilfsrahmen des Kippers verbaut und dieser mit dem Fahrgestell verschraubt. Danach wird der Rahmen zusammen mit dem Fahrgestell
nochmals überlackiert, sodass auch alle Schraubverbindungen geschützt sind: „Bei uns ist jeder Aufbau, sogar verzinkte Teile, Rohrleitungen und Ventile, überlackiert und zusätzlich konserviert“, unterstreicht Schnittler.
Optimaler Schutz gegen Korrosion: Sämtliche Teile, inklusive der verzinkten Rohrleitungen, Ventile und Kipperpresse werden nach der Hilfsrahmenmontage am Fahrzeug nochmals überlackiert und zusätzlich konserviert
2015
Der Hilfsrahmen des Kippers wird mit dem Fahrgestell verschraubt und anschließend gemeinsam mit dem Lkw-Rahmen lackiert. So ist jede
Schraubverbindung durch Lack geschützt
www.traktuell.at
Immer verfügbar: der
„Schnellschusskipper“
Bei der Produktbezeichnung beweist Meiller durchaus Sinn für
Humor, wie der Name „Schnellschusskipper“ zeigt. Gemeint
ist ein Kipper, der bereits fixfertig als Bausatz bei Meiller
oder auf einem Fahrzeug mon11
Baufahrzeuge Spezial
„Baumeisterkipper“ mit
Anhänger: Mit dem selbst
entwickelten Meiller-Bordwandösensystem können
Container und Paletten
rechtskonform verzurrt und
transportiert werden
Neuheit: die vollisolierte
Thermo-Asphaltmulde
von Meiller
tiert ist, das sofort gekauft und abgeholt werden kann. So kann
der Kunde unmittelbar, beispielsweise nach Eingang eines größeren
Auftrags, ein Fahrzeug anschaffen und sofort betrieblich nutzen.
Kurzfristig verfügbar gibt es vor allem „Dreiseitenkipper, Gesteinskipper und Baumeisterkipper“, Kipper mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten und Kran, die für kleinere und mittlere Baufirmen konzipiert
wurden. Der „Schnellschusskipper“ wurde zunächst von Meiller-Verkaufsleiter Schnittler gemeinsam mit MAN für das Portal „trucks to
Mawev-Show
18. – 21. März, Wirtschaftspark Enns/Hafen
Meiller-Branchenfrühstück jeden Vormittag!
ASTRAD & austroKOMMUNAL
22. – 23. April, Messegelände Wels
Fotos: Meiller
Meiller auf Messen
www.mawev-show.at
www.kommunalmesse.at
go“ initiiert. Inzwischen sind auch andere Hersteller auf den Zug aufgesprungen und haben sich einige Fahrzeuge mit Kipper-Aufbauten
auf Lager gelegt. lf
Stand FG/D48
www.meiller.at n
Containex auf der MAWEV-Show
Containex verkauft und vermietet rund ein Drittel der jährlich mehr als 50.000 abgesetzten Container an
die österreichische und europäische Bauindustrie. Auch beliefert Containex Baumaschinenhändler,
die einen eigenen Containermietpark unterhalten, in ganz Europa.
nn Modulbau Bereits zum neunten Mal stellt Containex Raumlösungen aus Containern auf der wohl aufregendsten Demo-Großbaustelle Europas – der BIG MAWEV-Show – aus. Die MAWEV-Show
ist seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der Messeplanung des
Containerherstellers. Mit mehr als 300 Ausstellern und rund 30.000
Besuchern ist die Veranstaltung eine ideale Plattform, um Produkte
einem breiten Fachpublikum aus zwölf Nationen zu präsentieren.
Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 1.000 m² errichtet
­Containex eine hochwertige Bürocontaineranlage mit Panoramaver­
glasung und integrierter Sanitäreinheit. Eine Treppenanlage führt die
Besucher ins Obergeschoß, wo Bürocontainer aus der ContainexMietflotte sowie Container mit Kundenbranding aus der Bauindustrie
präsentiert werden. „Aus dem Lagercontainer-Programm zeigen wir
unsere Standardprodukte sowie unser erweitertes Sortiment mit
Elektrik, Eingangstüre und Fenster. Diese innovativen Zusatzausstattungen werten die Funktionalität unserer Lagercontainer deutlich
auf“, sagt Geschäftsführer Josef Heißenberger.
Besonders stolz ist Containex auf die hochwertige Ktl-Grundierung mit Pulverbeschichtung, die die Produkte auszeichnet und auf
dem europäischen Containermarkt einzigartig ist. Erstmals stellt
der Container-Hersteller den barrierefreien WC-Container mit DIN18040-1-Zertifizierung vor, der in Zusammenarbeit mit dem deutschen Behindertenverband entwickelt wurde. Die Einsatzmöglichkei12
Containeranlage MAWEV-Show 2012
Foto: Containex
ten der Produkte sind sehr vielfältig. Auf Baustellen werden Büro- und
Sanitärcontainer zur Schaffung von Aufenthaltsräumen, Baubüros sowie Sanitärräumlichkeiten benutzt. Die Modulbauweise der Container
ermöglicht flexible Raumlösungen in allen Größen. Lager- und See­
container dienen beispielsweise der sicheren und wettergeschützten
­Lagerung von Werkzeugen und Geräten bis hin zu Baumaterialien. Als
Partner des Veranstalters Messe-Graz rüstet Containex das Ausstellungsgelände mit Büro- und Sanitärcontainern aus.
Stand FG/E65
www.containex.com n
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Intelligente Seilwindenlösungen
Die neuen Seilwindenoptionen der Palfinger SH-Premiumreihe aus dem Hause Kuhn
setzen Maßstäbe in Bezug auf Geschwindigkeit, Bedienerkomfort und Sicherheit.
nn Ladetechnik Die Seilspannvorrichtung – RTC (Rope Tension
Control) und die neue Seilwindensynchronregelung – SRC (Synchronised Rope Control) sind Innovationen von Palfinger, mit dem
klaren Fokus auf der Optimierung des Kundennutzens in Bezug auf
Wirtschaftlichkeit, Bedienkomfort und Sicherheit.
RTC – Seilspannvorrichtung
RTC ist eine automatische Seilspannvorrichtung, die das Auseinanderlegen und Zusammenlegen des Kranes mit eingeschertem
Seil und montiertem Zusatzknickarm unterstützt.
Werden Kranbewegungen durchgeführt, die die Seillänge beeinflussen, so regelt das innovative System elektronisch und vollautomatisch die Seillänge nach. Der Bediener muss sich nicht mehr um
das ständige Nachführen des eingescherten Seils kümmern. RTC
erledigt diese Aufgabe selbsttätig. Seil und Rollenkopf können permanent am Kran verbleiben.
Aber darüber hinaus ist auch ein Hakenbetrieb mit Zusatzknickarm
(Fly-Jib) und eingeschertem Seil möglich. Ein zeitaufwendiges Demontieren des Seils ist nicht mehr notwendig. Die ideale Lösung für
häufige Wechsel der Betriebsart und für kurze Einsätze.
zu verfahren. Arbeiten in
Gebäuden oder bei engen Platzverhältnissen
SRC – Seilwinden­
synchronregelung (l.)
werden zum Kinderspiel,
aber auch das ÜberwinRTC – Seilspannden von Gebäudekonvorrichtung (r.)
turen bei Dachdecker­
arbeiten wird wesentlich erleichtert. Ein Vorteil, der sich vor allem
im Komfort für den Bediener bemerkbar macht, aber auch die Effizienz des Einsatzes deutlich steigert. Zudem werden Beschädigung
von Seil und Last, aber auch das Anschlagen der Unterflasche am
Rollenkopf wird vermieden. Sensoren im Rollenkopf erfassen die
Palfinger PK 53002 SH
Fotos: Kuhn
SRC – Seilwindensynchronregelung
Das SRC-System hält im Seilwindenbetrieb den Abstand von Rollenkopf zu Unterflasche immer konstant. Ähnlich wie RTC regelt das
System automatisch die Seillänge. Der entscheidende Vorteil in der
Praxis besteht darin, dass Lasten horizontal in konstanter Höhe
verfahren werden können, ohne dass ein Nachregeln der Seilwinde
durch den Bediener erforderlich ist. Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit, mit der Last an der Seilwinde einen konstanten Winkel
Zubehör & Ersatzteile
auf höchstem Niveau
Als kundenorientierter Systemanbieter konzipiert, fertigt
und wartet K&W Drive Systems perfekt aufeinander abgestimmte Motoren-Getriebe-Aggregate für On-Off-Highway,
stationäre Anwendungen sowie für Anlagen und Systeme
der Energieversorgung.
Bewegung und geben die Signale direkt an die Paltronic 150 weiter.
Ist SRC aktiviert, wird bei seilverlängernden und seilverkürzenden
Kranbewegungen der Abstand zwischen Rollenkopf und Unterflasche
automatisch konstant gehalten. Auch bei Senken des Knickarmes
oder des Fly-Jibs regelt SRC die Seilwinde, um einen konstanten
Abstand zwischen Unterflasche und Rollenkopf zu gewährleisten.
Stand FG/B19 www.kuhn.at n | www.palfinger.at n
nn K&W Drive Systems Basis dafür sind die Komponenten namhafter Motoren- und Getriebehersteller, langjähriger und zuverlässiger Werkspartner. Mit viel Erfahrung und der fachlichen Kompetenz
qualifizierter Mitarbeiter und modernster technischer Ausstattung
entstehen daraus hochwertige und kundenindividuell abgestimmte
Fertigaggregate. Von der Konzeption bis zur Inbetriebnahme, schlüsselfertig. Die Kunden profitieren dabei gleich dreifach – von der
Flexibilität eines KMU mit 47 Mitarbeitern in Europa in der Projekt­
abwicklung, Entscheidung und Reaktionszeit, von einem Leistungsspektrum, das sonst nur Konzerne bieten. Und von einem starken
Partnernetzwerk bei international renommierten Herstellern und
Standorten in den wachsenden Märkten Osteuropas.
Moderne, zukunftsfähige Antriebstechnik und Energieversorgung:
K&W Drive Systems hat die Konzepte, die Technologien, das Knowhow und die Partner dafür. Halle A2 www.kwds.at n
2015
www.traktuell.at
Knopf und Wallisch
Getriebe und Motoren Vertriebs-GmbH
A-1230 Wien, Forchheimergasse 32
Tel (+43) 1-8694301-0
Fax (+43) 1-8694301-17
[email protected]
www.kwds.at
13
Baufahrzeuge Spezial
Top-Geräte hautnah erleben
Auf der MAWEV-Show präsentiert der Spezialist für Baumaschinen, Kiesel Austria, drei Top-Geräte:
einen Hybridbagger von Hitachi, den Kiesel Multi Carrier und den MHL250E von Terex Fuchs.
nn Kiesel Austria Die Heinemeyer Gruppe mit Sitz in Berlin
setzt seit gut vier Jahren auf die Zusammenarbeit mit Kiesel und
auf Maschinen mit neuester Technologie. Im Schnitt sind die eingesetzten Fahrzeuge eineinhalb Jahre alt, um mit den Anforderungen
der Kunden Schritt halten zu können. „Der Markt ist sehr stark in
Bewegung, wobei zukunftsorientierte Technik, die wirtschaftliche und
einsatztechnische Vorteile bringt, die Teilnahme am Marktgeschehen
vereinfacht“, veranschaulicht Bernd Heinemeyer den Aufbau seines
Maschinenparks. So war die Anschaffung eines Hybridbaggers für
ihn eine logische Investition in die Zukunft, die sich über die erzielbaren Einsparungen bei den Kosten allemal rechnet.
Leise mit voller Leistung – hoher Nutzwert
Der Hybridbagger ZH210LC-5 von Hitachi konnte bei seinem allerersten Einsatz sein Leistungsvermögen unter Beweis stellen. In puncto
Präzision, Geschwindigkeit bietet er dank des TRIAS-HX-Hybridsystems zwei Vorteile: Erstens sind die Schwenkbewegungen noch
schneller durchführbar und zweitens arbeitet er deutlich geräuschärmer. Im Hybridbagger ZH210LC-5 arbeitet neben der gewohnten
Antriebs- und Hydrauliktechnik ein elektrischer Schwenkantrieb, der
die beim Abbremsen der Schwenkbewegung gewonnene Energie
in elektrische Energie umwandelt und über eine Steuereinheit in
einem Kondensator speichert. Diese gespeicherte Energie steht
wiederum als Hilfsenergie bei der Bewegung des Oberwagens zur
Verfügung, wodurch eine erhebliche Kraftstoffeinsparung erzielt wird.
Eine zusätzliche Effizienzsteigerung erfährt die Maschine durch den
Einsatz des TRIAS-Hydrauliksystems, das dank dreier Pumpen und
Steuerventile eine höhere Präzision sowie einen schnelleren und
effektiveren Hydraulikeinsatz ermöglicht.
KMC250-5 BT mit Longfront-Ausrüstung im Böschungs- und Gewässerbau
bis zu 50 %. Alle Kiesel Multi Carrier können mit langen und kurzen
Ausrüstungen sowie zahlreichen Anbaugeräten und Optionen kombiniert werden – darunter Zusatzgewichte, kippbare und hochfahrbare
Kabinen sowie hydraulisch verstellbare Unterwagen.
Revolution für die Recycling-Branche
von Terex Fuchs
Mit der neuen MHL2-Serie läutet Terex Fuchs die Zukunft des Materialumschlags in der Recycling-Branche ein. Als erstes Modell der
neuen Serie ist die MHL250 auf dem Markt erhältlich, die Sicht in
den Container und auf den Walking Floor ist unschlagbar. Ausgehend
vom serienmäßigen Oberwagen können die Ladeeinrichtung und der
Unterwagen beliebig kombiniert und erweitert werden. Durch abgestimmte Reifen mit extrastabilen Flanken ist die Maschine wendig
und flexibel einsetzbar, dank großer Reichweite muss sie nur mehr
selten verfahren werden. Ein optional erhältliches Kühlsystem mit zwei
räumlich getrennten Kühlern hält die Betriebstemperatur in staubbelasteten Recycling-Hallen konstant auf idealem Niveau. Der serienmäßige Dieselpartikelfilter sorgt für eine deutliche Verbesserung von
Arbeitsumgebung und Umwelt, der geringe Kraftstoffverbrauch und
lange Wartungsintervalle für günstige Betriebskosten. ml
Stand FG/F45 www.kiesel.net n
Der universelle Geräteträger Kiesel Multi Carrier
Das einzigartige Konzept der Kiesel Multi Carrier aus der Entwicklungsschmiede „Kiesel Technologie- und Entwicklungsgesellschaft“
basiert auf vier Trägergeräten von 25 bis 90 t Einsatzgewicht und
132 bis 397 kW Motorleistung. Dank dem Kiesel Boom Quick
­Connect, dem patentierten hydraulischen Schnellwechselsystem,
kann der Fahrer auf Knopfdruck minutenschnell den Ausleger wechseln, ohne auszusteigen oder eine Hilfskraft zu benötigen. Das System passt auch automatisch die Hydraulik auf den neuen Ausleger
an. Das patentierte Tritec-System mit einem bedarfsgerecht gesteuerten dritten Hubzylinder garantiert als weitere Innovation, dass die
Kiesel Carrier immer die beste Kombination aus Kraft und Tempo
haben. Läuft der dritte Hubzylinder bei geringerem Leistungsbedarf
einfach leer mit, so unterstützt er bei hohem Leistungsbedarf die
beiden Standard-Hubzylinder und erhöht damit ihre Hubkraft um
14
Fotos: Kiesel
Der Hitachi Hybridbagger ZH210LC-5 auf dem Weg zum ersten Einsatz
Mehr Mobilität im Materialumschlag: MHL250E von Terex Fuchs
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Der Profi für Bau- und Umschlagmaschinen
1957 legte Firmengründer Helmut Kiesel den Grundstein für die heutige Kiesel Gruppe. Diese hat sich zum
modernen Dienstleister und Großhändler für Bau- und Umschlagmaschinen entwickelt und dabei trotzdem
den Charakter eines Familienunternehmens bewahrt.
nn Kiesel Gruppe
Europaweit sind über 800 Mitarbeiter für die Kunden von Kiesel im
Einsatz, davon 700 in Deutschland und Österreich. Mehr als 40 Niederlassungen ermöglichen ein dichtes Vertriebsnetz, flächendeckenden Service und starke Partnerschaften. Heute ist Kiesel Exklusivpartner von Hitachi, in Deutschland auch für Giant und Mecalac im
Bereich Bagger. Auch Terex Fuchs wird in 17 europäischen Ländern
wie Deutschland, Österreich, der Schweiz, Skandinavien, Schweden,
Tschechien, Slowakei und Südosteuropa vertrieben.
Kiesel Gruppe
Seit Januar 2015 verstärkt die Firma Mörtlbauer Baumaschinen Vertriebs-GmbH dieses Partnernetzwerk als Kooperations-Partner für
­Hitachi sowohl in Deutschland als auch in Teilen Österreichs, insbesondere Tirol und dem nördlichen Oberösterreich. Alle Händler des
Partnernetzwerks können das komplette Kiesel Serviceangebot nutzen – von Finanzierung und Mietpark über Serviceverträge, schnelle Ersatzteillieferungen und Gebrauchtmaschinen bis hin zu größeren Maschinen und Serviceleistungen auch bei weiter entfernten Einsätzen.
Hitachi-Exklusivhändler in Österreich
In Deutschland arbeiten Hitachi und Kiesel bereits seit mehr als
zehn Jahren erfolgreich zusammen. 2003 übernahm Kiesel den Hitachi-Generalvertrieb für Süddeutschland, 2006 folgte die Ernennung
zum Exklusivpartner für das gesamte Bundesgebiet. In der Zwischenzeit hat Kiesel allein in Deutschland über 10.000 Baumaschinen des
japanischen Herstellers ausgeliefert. Seit Januar 2014 hat Hitachi
auch einen neuen Händler für die Betreuung seiner Kunden in Österreich. Die Kiesel Austria GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, wurde mit allen Vertriebs- und Supportangelegenheiten für
das gesamte Hitachi-Produktsortiment beauftragt – Raupenbagger,
Mobilbagger, Radlader und Spezialmaschinen. Aufbauend auf seiner
Branchenerfahrung übernimmt das Unternehmen Kiesel damit auch
die Gesamtverantwortung für den österreichischen Markt, wo es seit
2002 mit Niederlassungen nahe Wien und Salzburg vertreten ist.
Service & Dienstleistungen
Ebenso breit gefächert wie das Produktprogramm ist das Dienstleistungsangebot von Kiesel mit Finance, Partner Rent und Service.
Mit seinem umfassenden Konzept garantiert Kiesel jederzeit einen
unbürokratischen und kompetenten Service. Ganz gleich, ob ein
Kunde regional, überregional, national oder international tätig ist,
qualifizierte und erfahrene Techniker sind schnell vor Ort.
Teileverfügbarkeit
Im Kiesel Logistikzentrum in Stockstadt am Rhein, Großraum Frankfurt, das im November 2012 eröffnet wurde, werden rund 45.000
Artikel gelagert. Die größte Einzelinvestition in der Geschichte des
Unternehmens hat die Teileverfügbarkeit und die Reaktionszeit im
Servicebereich über alle vertretenen Hersteller hinweg weiter optimiert. ml
www.kiesel.net n
Maximale Leistung.
Minimaler Verbrauch.
Die neue Hybridtechnologie von Hitachi
Ihr zuverlässiger Partner
Als erster Vertreter einer neuen Generation von HitachiBaggern ist der Hybridbagger ZH210LC-5 in Österreich
erhältlich. Er ist konsequent auf zuverlässige Leistung
bei geringerem Kraftstoffverbrauch und CO 2 -Ausstoß
ausgelegt. Dank reduzierter Betriebskosten macht sich
die Investition in die neue Technik schnell bezahlt.
Als Vertriebspartner von Hitachi, Mecalac und Terex
Fuchs steht Ihnen Kiesel in den Bereichen Bau-, Umschlag- und Gebrauchtmaschinen in Österreich mit zwei
Standorten kompetent zur Seite. Als Dienstleister aus
Leidenschaft bieten wir Ihnen ein dichtes Vertriebsnetz,
einen lückenlosen Service und starke Partnerschaften.
Kiesel Austria GmbH
Doktor-Hans-Lechner-Straße 6 · A-5071 Wals · Tel. +43 662 85 25 330
Blätterstraße 1 · A-2751 Wöllersdorf-Steinabrückl · Tel. +43 2622 42 468
[email protected]
2015
Anz_Kiesel_Austria-Hybrid_185x125_rz.indd 1
www.traktuell.at
15
06.02.2015 09:15:08
Baufahrzeuge Spezial
Die Dunst Hydraulik & Ladetechnik Zentrale in Grafenschachen/Burgenland
Österreichischer Generalimporteur der HMF Krane
Seit Mai 2013 ist die Firma Dunst Hydraulik & Ladetechnik österreichischer Generalimporteur für die
dänische Kranmarke „HMF“. HMF ist einer der weltweit führenden Hersteller von Ladekranen und hat ein
umfassendes Produktprogramm von Kranen hoher Qualität für jede Hebeaufgabe.
nn Dunst Hydraulik Seit über 60 Jahren bietet HMF Krane an –
von 0,5 mt bis zu 85 mt, die für die schnelle, effektive und sichere
Erledigung von Hebeaufgaben maßgeschneidert sind. Das niedrige
Eigengewicht im Verhältnis zur Stärke sowie das kurze Einbaumaß,
verarbeitet in höchster Qualität, machen HMF-Krane in ihrem Einsatzbereich noch vielseitiger und stehen weltweit für ein Höchstmaß
an Qualität, Finish, Lebensdauer und Stärke.
Die dänische Kranmarke HMF wurde in den vergangenen eineinhalb
Jahren von Dunst Hydraulik & Ladetechnik bereits sehr erfolgreich
am österreichischen Markt etabliert. „Die Nachfrage ist enorm und
unsere Kunden sind begeistert von unserem Service und von den
Stärken und der einzigartigen Qualität der HMF-Ladekrane“, so Geschäftsführer Josef Dunst. Dunst Hydraulik & Ladetechnik ist Spezialist für Hydraulik und mobile Schlauchfertigung. Zum vielseitigen
Angebot zählen auch Ladekrane, Holz- und Recyclingkrane, Wech-
selsysteme wie Abroll- und Absetzkipper, die hydraulische Krankonsole „Unilock“, Stapler, Anschlagmittel, ein großes Sortiment an
Kranzubehör, sicherheitstechnische Überprüfungen, Umbauten und
Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch sowie Kommunal-, Landund Forsttechnik.
Dunst Hydraulik & Ladetechnik wurde 1998 als Ein-Mann-Betrieb
und erste österreichische mobile Schlauchfertigung von Josef
Dunst gegründet. 2013 eröffnete man in Lieboch eine Niederlassung. Das HMF-Vertriebs- und Servicenetz wird auf ganz Österreich
ausgedehnt – Dunst Hydraulik & Ladetechnik sucht österreichweit
Partner im Bereich Hydraulik & Ladetechnik, die die HMF-Philosophie
von Qualität und Innovation mittragen wollen! Die gesamte HMF-Produktpalette wird bei der MAWEV-Show vom 18. bis 21. März 2015
am Wirtschaftspark in Enns/Hafen am Freigelände D41 ausgestellt.
Stand FG/D41
www.dunst-hydraulik.com n
Neuheit von Adler Arbeitsmaschinen
Die Adler Kehrmachine K 750 mit Kratzvorrichtung löst auch Lehm von der Straße.
nn Kehrmaschine Große Mengen Lehm werden während der
landwirtschaftlichen Erntezeit auf den Straßen verfestigt und können selbst mit einer guten Kehrmaschine nicht mehr gelöst werden.
Adler hat daher ein Kratz- und Kehrkombination entwickelt. Diese besteht aus der Kehrmaschine K 750 und der zusätzlich an diese Kehrmaschine anzubauenden Kratzvorrichtung. So kann innerhalb eines
Arbeitsvorgangs der Lehm zunächst von der Straße aufgekratzt und
dann direkt in dem Sammelbehälter aufgenommen oder bei Schrägstellung der Kehrmaschine in den Straßengraben gefegt werden. Dadurch werden häufige Arbeitsgänge reduziert und Beschädigungen
durch Frontladerschaufeln an Straße und Fahrzeug vermieden. Die
Bedienung erfolgt bequem über die vorhandene Hydraulik des Fahrzeugs. Während
des Einsatzes
kann der Anwender ohne zusätzlichen Montageauf-
Adler Kehrmaschine K 750 mit
Kratzvorrichtung
Foto: Adler
16
wand entscheiden, ob mit Schmutzsammelbehälter oder ohne bzw.
mit Kratzvorrichtung oder ohne gearbeitet werden soll. Jede Kon­
stellation kann einzeln hydraulisch geregelt werden.
www.adler-arbeitsmaschinen.de n
Stand FG/B17
Impressum
Internationale transport revue
Traktuell
Medieninhaber und Verleger:
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-0,
Fax +43.1.97000-5100, www.firmenflotte.at, www.weka-fachmedien.at
Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.
Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A., Dipl.-iur. Jochen Hortschansky,
Dipl.-Kfm. Werner Pehland
Verlagsleiter, Prokurist: Manfred Krejci
Chefredaktion: Florian Engel (CvD), Tel +43.1.97000-180, [email protected]
Leitender Redakteur: Mag. Ludwig Fliesser, +43.1.97000-243, [email protected]
Redaktion: Manuela Lankes, Wolfgang Tschakert, Andreas Übelbacher
Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226, [email protected]
Art Direction: Karl Peherstorfer | Grafik: Gaby Tully | Lektorat: Monika Maurer
Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH | Druck: „agensketterl“, Mauerbach
Erscheinungsort: Wien
Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und ­Fotos wird keine Haftung übernommen.
Gast­kommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Über­nahme von Beiträgen
nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechts­gesetz, sind vorbehalten.
Bankverbindung: UniCredit Bank Austria: IBAN AT60 1200 0109 1466 5200,
BIC BKAUATWW; Erste Bank: IBAN AT42 2011 1300 0103 4833, BIC GIBAATWW
Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien
UID-Nr.: ATU 14921708 | Gerichtsstand: Wien | Verlagspostamt: 1200 Wien
www.traktuell.at
2015
Fotos: WEKA/Fliesser
Baufahrzeuge Spezial
Raum zur Entfaltung: Die Hochkabine des
Scania R 560 8x4 Gesteinskippers mit
einer großen, rutschfesten Mittelablage.
Im Bild: Fahrer Hannes Hilbel
Reichlich Scania im Fuhrpark (v.l.):
R 420 Abrollkipper (Bj. 2005),
R 560 6x4 Gesteinskipper (Bj. 2011),
R 560 8x4 Gesteinskipper (Bj. 2013)
20.000 Stunden im harten Einsatz
Die Pühringer KG ist im Erdbau tätig. Geschäftsführer Gerhard Pühringer hat über die Jahre
diverse Kipplaster von Scania angeschafft. Sein alter Krankipper bewährte sich mit
20.000 Betriebsstunden und 790.850 km im harten Baueinsatz – ohne Ausfall!
nn Scania Die Pühringer KG ist ein wachsender Familienbetrieb
im oberösterreichischen Gutau im Mühlviertel. Gegründet wurde die
Firma von Gerhard Pühringer im Jahr 1994. Er war damals als Briefträger tätig, hatte aber eine besondere Affinität zur Bauwirtschaft:
„Maschinen haben mich von klein auf fasziniert und interessiert“,
sagt Pühringer.
Begonnen hatte Pühringer mit einem einzigen Bagger, nebenberuflich. Die ersten Kunden waren Häuslbauer aus der Umgebung. Den
Bagger ließ er mittels Tieflader durch Fremdfirmen von einer Baugrube zur nächsten bringen. Auch die Erdtransporte wickelte er über
Subfirmen ab, bis ihm die Idee kam, die Fahrten selbst zu übernehmen. Nach einigen Erfahrungen mit Gebrauchtfahrzeugen schaffte er
im Jahr 2001 ein Neufahrzeug mit Tieflader-Anhänger an, um Aushub
und Gerät zu transportieren. Seine Wahl fiel auf den Scania R 164
480 6x4 Kipper mit Kran. Kaufentscheidend war der legendäre V8
Motor des Scania mit 480 PS – für damalige Maßstäbe ein wahres
Kraftmonster. Hohe Motorleistung ist aufgrund der hügeligen Landschaft im Mühlviertel für schwere Transporte, insbesondere das Zie-
Firmengründer Gerhard Pühringer mit seinem Disponenten ­Erwin
­Hobbiger vor dem Tunneleingang Götschker-Nord der im Bau
­befindlichen Schnellstraße 10
2015
hen schwerer Baumaschinen mit bis zu 33 t, absolut unverzichtbar.
„Die PS waren damals ausschlaggebend“, erinnert sich Pühringer.
Heute verfügt die Firma über einen stattlichen Gerätepark mit 30
Baumaschinen vom Kleinbagger mit 1,5 t bis hin zum 33 t-Bagger.
Für die Transporte steht ein Fuhrpark von 13 Lkw zur Verfügung.
Pühringer arbeitet vor allem als Subunternehmer für große Baufirmen wie Porr, BT Bau, Teerag-Asdag, Habau, Held & Francke oder
Wimberger Haus. Auch an Großprojekten wie dem Bau der neuen
Schnellstraße S10 von Linz nach Prag ist die Firma als Subunternehmer beteiligt. „Mit dem Fuhrpark bin ich ein verlässlicher Partner
geworden“, sagt Pühringer. In der letzten Saison beschäftigte das
Unternehmen bis zu 54 Mitarbeiter. Die Fahrteinteilung ist mittlerweile professionalisiert in den Händen von Disponent Erwin Hobbiger. Wenn Not am Mann ist, fährt auch der Chef immer noch gerne
selbst.
Verlässlichkeit und guter Service
Seither hat Pühringer immer wieder Lkw von Scania angeschafft,
zuletzt einen R 560 6x4 Gesteinskipper (2011), einen R 560 8x4
Gesteinskipper (2013), einen R 560 6x4 Kipper mit schwerem Heckkran (2014) sowie einen R 450 SZM mit Kippsattel und Euro 6-Motorisierung (2014). Seine Fahrer hätten sich ausdrücklich wieder
Scania Lw gewünscht und die Betreuung durch die Werkstätte in
Haid sei sehr zufriedenstellend. Lobende Worte findet Pühringer
dabei insbesondere für Werkstattleiter Karl Wurm.
Nicht zuletzt ist auch der Eindruck des Fuhrparks gegenüber den
Kunden wichtig, wobei die Scania Baufahrzeuge zum positiven Image
beitragen würden. Die hohe Verlässlichkeit der Fahrzeuge konnte
Pühringer mit seinem 2001 angeschafften R 164-Krankipper auch
selbst erfahren: „Den haben wir heuer im Frühjahr ausgeschieden,
nach 800.000 km ohne Ausfall.“ Da es sich um ein Kranfahrzeug
handelt, sind nicht nur die Fahrleistung, sondern die Gesamtbetriebsstunden ausschlaggebend. Diese lagen bei 20.000 Stunden –
umgerechnet entspricht das einer Laufleistung von 1,2 Mio. km! lf
www.scania.at n
www.traktuell.at
17
Baufahrzeuge Spezial
Mittelhoch
für jeden Zweck
Der mittelhohe MAN als Kompromiss
fürs Gelände und die Straße
Der schwere MAN wird am Bau immer noch gern genommen. Sein bewährtes Fahrwerk
bietet hohe Überlastreserven, das TGS-Fahrerhaus punktet bei den Fahrern mit
gutem Komfort. Auch der Antrieb schlägt sich beachtlich, wenngleich es hier noch Luft
nach oben gäbe. TRAKTUELL testete den MAN TGS 35.440 8x4 BB.
nn Test Man kennt ihn schon eine Weile in der rauen Welt des
Baus. Fast 15 Jahre ist es her, als er als Novize die Wettbewerber
verschreckte. Die schweren Bau-MAN hießen noch TGA (Trucknology Generation A), später wurde das A gegen ein S (= Schwer)
eingetauscht. Optisch sieht der MAN-Kipper noch immer nicht alt
aus, zumal wenn er die Farbe „Schwefelgelb“ trägt. Richtig stämmig
steht er da, die beiden Vorderachsen rollen auf 385er-Breitreifen.
Hohe Nutzlastreserven, aber ruppig:
die 3-Blattfederung der Vorderachsen
18
Die Leichtmetallräder reflektieren blitzblank an diesem trüben Testtag. Aber nicht mehr lang, dann muss der feine MAN in die Grube.
Robust gebaut
Das Typenschild weist den TGS als 35-Tonner aus und sorgt gleich
für die erste Irritation. Eigentlich sieht der mittelhohe MAN-Vierachser auch eher nach einem 32-Tonner für den Straßenbetrieb aus.
Kühler und Ölwanne, gut gesichert gegen
Bodenkontakt
www.traktuell.at
Das runde Radarauge des Notbremsassistenten –
jetzt auch für Baufahrzeuge zu haben
2015
Baufahrzeuge Spezial
Dennoch sind maximal 42 t möglich, addiert man die Summe der
zulässigen Achslasten. Der Hersteller wiederum gesteht seinem
35.440 nur 37 t zu, natürlich abseits öffentlicher Straßen. Für die
robuste Konstitution zeichnen zwei parabelgefederte Außenplanetenachsen verantwortlich, die bis zu 26 t schultern, dazu die beiden massiven Lenkachsen, die für 16 t gut sind. Auf die Waage
bringt der TGS 14.530 kg Leergewicht, im Segment der schweren
Vierachser zählt der MAN eher zu den Leichtgewichten, auch wenn
sein Euro 6-Motor ihn noch ein paar Extra-Kilo kostet. Der D26Sechszylinder löst seinen fast baugleichen kleinen Bruder D20 mit
mehr Hub und Bohrung ab, selbst wenn der Kunde maßvolle 440 PS
Motorleistung wählt. Ins robuste Gesamtkonzept passt dann auch
der Dreiseiten-Kipper von Meiller. Die Materialstärke des Brückenbodens beträgt satte 6 mm VS 120-Stahlblech, die einen Meter hohen
Bordwände sind 4 mm stark.
Platz ist in der kleinsten Hütte
Wer MAN fährt, lehnt die despektierliche Bezeichnung „Hütte“ als
ungebührlich ab. Auch wenn es nur die „kleine“ M-Kabine ist, die
mit einem aufgeräumten Arbeitsplatz und reichlich Platz aufwartet.
Der Kipper-Fahrer wird mit einem feinen Cockpit verwöhnt, das kaum
Wünsche offen lässt. Klimaautomatik, freilich nur optional, das Funktionslenkrad mit zahlreichen Tasten fürs Bordmenü, Telefon, Radio
und Tempomat gehört zum Standard-Repertoire. Der vergleichsweise
niedrige Motortunnel erlaubt den Durchstieg zur Beifahrerseite, was
nur in wenigen Fahrzeugen des Wettbewerbs gelingt. Der Stauraum
hinter den Sitzen wird mit Fächern fürs Bordwerkzeug genutzt, doch
praktische Ablagen für Arbeitskleidung, Helm, Tankhandschuhe und
allerlei Werkzeug fehlen noch immer. Wer beim Beladen den Ausguck
nutzen möchte, wird bei MAN bestens bedient. Einfach rechts aus
der Tür auf die stabile Trittfläche stellen, ein massiver Handlauf am
Dach sichert die Aktion.
Die Kabine bleibt gleich, auch der bequeme Einstieg. Die erste tiefe
Trittstufe ist unzerstörbar, dann geht es maßvoll nach oben. Ein fester Tritt sichert den Fahrer, wenn er die Frontscheibe säubert. Weniger gefallen uns die offenen Kühlerflächen, die ein schwarz lackierter
Keil optisch dürftig kaschiert. Nach unten wird der Kühler mit einer
massiven Bodenplatte gesichert, wenn der großzügige Böschungswinkel mal nicht reicht.
technische daten
MAN TGS 35.440 8x4 BB
n Motor:Reihensechszylinder MAN D2676 CR, obenliegende Nockenwelle, vier Ventile pro Zylinder, Common-Rail-Einspritzung, 2-stufige Turboaufladung mit Ladeluft-Zwischenkühlung, Abgasrückführung, abgasarm nach
­Euro 6 mit SCR-Kat und DPF.
Hubraum: 12.419 cm³
Nennleistung: 324 kW/440 PS bei 1.600 – 1.800/min
Max. Drehmoment: 2.100 Nm bei 930 – 1.400/min
Motorbremse EVB: 290 kW/394 PS bei 2.400/min
n Kraftübertragung:Automatisierte Einscheiben-Trockenkupplung, automatisiertes 12-Ganggetriebe MAN TipMatic (ZF 12 AS 2330
OD mit Offroad-Software, Übersetzungen von 12,33 bis
0,78). 2 angetriebene AP-Hinterachsen (HPD-1382 +
HP-1352) mit Differenzialsperre, Übersetzung i = 4,00.
n Fahrwerk:Vorderachsen: Gerade Faustachsen MAN VO-09 mit
3-Blattparabelfedern, Stoßdämpfer, Stabilisatoren; zul.
Achslast 2 x 8 t. Tandem-Hinterachsen an 5-Blatt-Parabelfedern, Stoßdämpfer, Stabilisatoren; zul. Achslast
2 x 13 t; Bereifung Testfahrzeug: VAen: 385/65 R 22,5;
HAen: 315/80 R 22,5
n Bremsen:Elektronisches Bremssystem MAN Brakematic mit EBA
(Notbremsassistent), ESP, ABS, ASR; Vorderachsen mit
Scheibenbremsen, Hinterachsen mit Trommelbremsen,
EVBec-Motorbremse.
n Maße und Gewichte:Länge x Breite x Höhe. . . 8.190 x 2.500 x 3.236 mm
Radstände . . . . . . . . . . . 1.795 + 2.505 + 1.400 mm
Bodenfreiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370 mm
Böschungswinkel. . . . . . . . . . . . . . . . . vorne 26 Grad
. . . . . . . . . . . . hinten 46 Grad (ohne Unterfahrschutz)
. . . . . . . . . . . . . hinten 25 Grad (mit Unterfahrschutz)
Zul. Achslast Vorderachsen . . . . . . . . . . 2 x 8.000 kg
Zul. Achslast Hinterachsen. . . . . . . . . . 2 x 13.000 kg
Leergewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.530 kg
Zul. Gesamtgewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.000 kg
Techn. zul. Gesamtgewicht. . . . . . . . . . . . . 42.000 kg
der durch harsche Steigungen noch tiefe Löcher irritieren. Den Getriebewählschalter auf Dx in Offroadmodus, schon kann es losgehen. Mit
Längssperre kommt man weit, das Getriebe bewilligt höhere Schaltdrehzahlen. Die Schaltgeschwindigkeit der Tipmatic ist allerdings nur
mittelprächtig, das kann die Konkurrenz heute besser. Ohnehin ver-
Eine Schaufel mehr darf es gerne sein, wenn der MAN nicht auf die
Straße muss
Prima Übersicht und großzügige Platzverhältnisse in der Kabine, doch
warum gibt es keine vernünftige Einrichtung für den Baueinsatz?
Fotos: Tschakert
Für grobe Jobs nicht zu schade
Geht es um harte Arbeit, packt der mittelhohe MAN kräftig zu. Auf
eine Laderschaufel mehr oder weniger kommt es nicht an, nur auf
der Straße dürfen nicht mehr als 17,5 t Ladegut in die Kastenmulde.
Schwer beladen zieht der MAN gelassen seine Bahn, er lässt sich we-
2015
www.traktuell.at
19
Baufahrzeuge Spezial
Testfinale: Der Meiller-Kipper öffnet die Heckklappe frühzeitig, 17,5 t
Schüttgutladung entleeren sich rasch
trauen wir dann im steilen Gelände auf die eigene Schaltarbeit. Den
passenden Gang gewählt und lieber mit etwas Drehzahlreserve ackert
sich der MAN durch schweren Boden. Der großvolumige Sechszylinder,
obwohl mit 2.100 Newtonmeter kein Drehmomentriese, zieht bereits
ab Leerlaufniveau kraftvoll durch und liefert bei 1.400 Umdrehungen
und Vollgas bereits 420 PS. Bergab ist der TGS sicher unterwegs, hier
legt sich die EVBec-Motorbremse mit bis zu 394 PS ins Zeug, man
muss eben höhere Drehzahlen bemühen. Die Bedienung ist einfach:
Der Fahrer tippt am rechten Hebel an der Lenksäule, ein leichter Impuls übers Gaspedal oder ein zweiter Tipp am Hebel löst die Bremse
wieder. An langen Gefällen reicht es im Schubbetrieb, per Bremspedal die gewünschte Bergab-Geschwindigkeit zu wählen. Dann rollt der
schwere MAN exakt mit dem gewählten Tempo abwärts.
Nehmerqualitäten verlangt
Das robuste Fahrwerk steckt flottes Tempo auf Schlechtwegstrecken
gut weg, über grobe Hindernisse verschränken sich die parabelgefederten Achsen weit. Wenn allerdings die untere Einstiegsstufe mal
wegklappt, sollte der Fahrer Sorgfalt walten lassen. Rechts sitzen
die empfindlichen Komponenten, der Tank in Fahrzeugmitte wird
durch ein solides Blech nach unten geschützt. Aber die teure Auspuffanlage mit SCR-Kat zwischen den Vorderachsen könnte durch
einen wilden Geländeritt beschädigt werden. Nicht zu beanstanden
ist die Positionierung der Bremszylinder und der Koppelstangen für
den Hinterachsstabilisator – sie sind radnah und gesichert im Radschatten montiert.
Auf der Straße ist der robuste MAN erwartungsgemäß keine Sänfte.
Fährt er leer, teilt er kräftig aus. Er rumpelt und springt über jeden
Stein, das konnten MAN-Fahrzeuge früher mal besser. Ob es an
einer überdimensionierten Federung liegt? Die straffe Vierpunktlagerung des Fahrerhauses verhindert Schlimmeres, erst mit Ladung
kehren in das Fahrzeug Ruhe und Federungskomfort ein. Dann fährt
der MAN wie eine Eins, sauber geradeaus und folgt seiner Lenkung
markentypisch präzise. Der MAN geht gut zur Hand, solange er fährt.
Muss der MAN-Fahrer seinen beladenen Vierachser dann rückwärts
rangieren, ist Schluss mit lustig. Jetzt ist der „Kraft“-Fahrer gefordert, die zwei gelenkten Achsen verlangen nach starken Händen.
Das kann die jüngere Konkurrenz besser, Mercedes und Volvo setzen
heute auf elektro-hydraulische Lösungen, die den Fahrer entlasten.
Licht und Schatten auch beim Antrieb: Weil das Getriebe die Motorkräfte gekonnt nutzt, zieht der beladene Vierachser ziemlich gelassen seine Bahn. Der Sechszylinder hält sich mit moderaten Drehzahlen im Hintergrund – mit 1.300 Touren im 12ten Gang bei 85 km/h
und mit 1.000 Umdrehungen bei 65 km/h auf der Landstraße lässt
sich trefflich cruisen. Und fährt der MAN an die Tankstelle, zeigt
er sich keineswegs durstig. Obwohl er noch ohne
Ecoroll-Funktion antritt,
beim Spritsparen mit kinetischer Energie wären
noch ein paar Zehntelliter
Diesel drin. Ecoroll wird in
den MAN-Verkaufslisten
bereits geführt. Wer viele
Straßenkilometer fährt,
hat den Mehrpreis schnell
amortisiert.
Moderner Diesel:
Der D26-Reihensechs­
zylinder holt aus 12,4 l
Hubraum maßvolle 440 PS
Unser Fazit
Wer einen bewährten Kipper sucht, wird mit dem Bau-TGS gut bedient. Ein solider Partner, der auch mit der Nutzlast nicht geizt, die
Bau-Kompetenz von MAN ist an allen Ecken und Enden zu sehen. Da
mögen andere Marken stärkere Motoren und modernere Getriebe
haben, in Sachen Fahrerhaus ist der MAN noch immer spitze. Da
und dort könnte etwas Modellpflege nicht schaden, sein Nachfolger
wird erst in einigen Jahren erwartet. Ein komfortableres Fahrwerk
stünde dem mittelhohen MAN gut zu Gesicht, das hat´s ja schon
mal gegeben. wt
www.man.at n
Die Messwerte – MAN TGS 35.440 8x4 BB
n Fahrdynamik:
Beschleunigung von 0 – 20/40/50/60. . . . . . . 9,3/15,4/19,7/26,7 s
Fahrgeräusch innen bei 85 km/h. . . . . . . . . . . . 65,3 dB(A)
20
Fotos: Tschakert
n Kraftstoff-Verbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeiten
Leerfahrten Landstraße. . . . . . . . . . . 28,66 l/100 km bei 50,15 km/h
Beladen Landstraße . . . . . . . . . . . . . 46,50 l/100 km bei 48,79 km/h
Autobahn. . . . . . . . . . . . . . . 26,45 l/100 km bei 84,84 km/h
Gesamt: Teststrecke . . . . . . . . . . . . . 256 km
Landstraßenanteil. . . . . . . . 78 %
Kraftstoffverbrauch. . . . . . . 37,80 l/100 km
Adblueverbrauch. . . . . . . . . 1,51 l
Geschickt positioniert: Bremszylinder und Stabilisator der
Hinterachsen sitzen im geschützten Bereich der Räder
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Interessenten können Mercedes-Benz
Nutzfahrzeuge unter Realbedingungen
­testen. Den Besuchern ­stehen insgesamt
12 Mercedes-Benz Arocs in unterschiedlicher Konfiguration zur Verfügung
Vielfalt erleben
Mercedes-Benz präsentiert seine aktuelle
Baufahrzeugpalette im Rahmen der Liebherr
Roadshow 2015.
nn Roadshow Baumaschinenhersteller und Veranstalter L­ iebherr
und die Kooperationspartner Mercedes-Benz Österreich und die
­Pappas Gruppe setzen die Partnerschaft aus den letzten Jahren
fort. Im Rahmen einer groß angelegten Roadshow gehen sie bereits
zum 5. Mal gemeinsam auf Tour. Ziel beider Premium-Marken ist
es, gemeinsam die österreichische Bauwirtschaft unter dem Motto
„Vielfalt erleben“ anzusprechen und somit Synergieeffekte zu erzielen. Mercedes-Benz präsentiert auf der Liebherr-Roadshow Lkw,
Transporter und Sonderfahrzeuge für Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen.
An insgesamt vier Terminen in Österreich können Interessenten aus
der Bauwirtschaft Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge im Einsatz unter
Realbedingungen im Stationenbetrieb in Kies- und Schottergruben
testen. Die Testmöglichkeit besteht jeweils Freitag von 9 bis 17 Uhr
sowie Samstag von 9 bis 13 Uhr. Vor Ort stehen den Besuchern insgesamt zwölf Mercedes-Benz Arocs mit serienmäßiger 12- oder- 16Gang PowerShift-Automatikschaltung in unterschiedlicher Konfiguration zur Verfügung. Weiters wird die neue Generation des Unimog
und Vito präsentiert. Der Fuso Canter 4x4 rundet das Programm ab.
Mercedes-Benz präsentiert im Rahmen der Liebherr-Roadshow den
zuschaltbaren Antrieb „Hydraulic Auxiliary Drive“ – kurz HAD –, welcher zusätzliche Traktion auf die Vorderachse bringt. HAD verbindet
die Vorteile eines Allrad mit denen eines klassischen Antriebs. Als
zusätzliche Traktionsunterstützung springt der HAD ein, wenn die
Antriebsachse ihren Halt zu verlieren droht.
2015
Einsatz im Stationenbetrieb in Kies- und Schottergruben auf der
­Liebherr Roadshow 2015
Fotos: Mercedes-Benz
Als weiteres Highlight präsentiert Mercedes in Verbindung mit den
Arocs Kippern die Turbo Retarder Kupplung. Das innovative System
mit einer füllungsgeregelten, hydrodynamischen Kupplung vereint
die Funktionen „Verschleißfreies Anfahren“ und „Verschleißfreies
Bremsen und Rangieren“.
www.liebherr.com n
Termine der Liebherr RoadShow 2015
10. – 11.04. Roppen, Tirol
17. – 18.04. Unterpremstätten bei Graz, Steiermark
23. – 24.04. Bratˇcice bei Brünn, Tschechien (Do./Fr. 9 – 17 Uhr)
08. – 09.05. Vorchdorf, Oberösterreich
29. – 30.05. Markgrafneusiedl, Niederösterreich
In Österreich findet die Veranstaltung immer am Freitag von
9 – 17 Uhr und am Samstag von 9 – 13 Uhr statt.
www.traktuell.at
21
Baufahrzeuge Spezial
In Schweden ist der „Tridem“
inzwischen Normalität: Eine Lenkachse vorne, zwei Antriebsachsen
und eine liftbare Lenkachse hinten
erhöhen die Wendigkeit und
bringen bei Leerfahrten mehr
Druck auf die Antriebsräder
Foto: Volvo Trucks
Erhöhte Wendigkeit
und weniger Reifenverschleiß
Der Volvo FMX 8x4 wird neben der klassischen Vierachsvariante auch als „Tridem“ angeboten.
Im praktischen Einsatz bei der Firma Fandler erweist sich diese Ausführung als extrem wendig.
Der Reifenverschleiß reduzierte sich um 50 %.
nn FMX Tridem Die Achsanzahl ist mit zwei Antriebs- und zwei
Lenkachsen auch beim Tridem die gleiche wie beim herkömmlichen
4-Achser. Nur die Verteilung ist eine andere: Eine Lenkachse sitzt
vorne, zwei Antriebsachsen und eine Lenkachse hinten. Das Fahrzeug ist zwar um einen Meter länger, jedoch deutlich wendiger. Der
Schwerpunkt sitzt genau zwischen den Antriebsachsen und sorgt so
für optimale Traktion. Aufgrund weniger stark auftretender Querschiebekräfte in den Kurven verringert sich der Reifenverschleiß dramatisch. Die hintere Lenkachse lässt sich für Leerfahrten zudem liften.
Einsatz in der Praxis
Friedrich Fandler aus dem steirischen Löffelbach bei Hartberg leitet
das gleichnamige Familienunternehmen in zweiter Generation. Er
handelt vorwiegend mit Gemüse und Obst, insbesondere mit Äpfeln.
„Damit hat mein Vater im Jahr 1954 begonnen – mit einem Motorrad
und einem Buckelkorb (Rückentrage)“, erzählt Fandler. Inzwischen
22
verfügt die Firma über einen stattlichen Fuhrpark mit fünf Sattelschleppern, vier Kipplastern und zwei Solo-Kühlwagen.
Neben dem Obsthandel ist Fandler auch im Erdbau tätig. Nachdem
einer seiner alten 4-Achs-Kipper defekt wurde, hat er im Herbst
2014 einen Volvo FMX 500 8x4 „Tridem“ angeschafft. Zunächst war
Fandler durchaus skeptisch: „Das war für mich Neuland. Ich habe
unseren Fahrer, Peter Pöttler, gebeten, das Fahrzeug zu testen. Dabei haben wir mehrere Vorteile für uns entdeckt.“ So zum Beispiel
die hintere Liftachse, wodurch im unbeladenen Zustand mehr Gewicht auf die Antriebsachsen kommt, während die gelifteten Reifen
geschont werden. Die wirkliche Sensation sei aber die Manövrierfähigkeit des Lkw, wie Pöttler ergänzt: „Die Wendigkeit des Tridem
hat mich völlig überzeugt. Da kann man sogar mit einem 3-Achser
mithalten“.
Inzwischen wurden bereits 35.000 km gefahren. Nach Pöttlers und
Fandlers Erfahrung wäre nach dieser Fahrleistung bereits der erste
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Praxistest in den Bergen
Wir haben uns den FMX 500 8x4 Tridem für eine Spritztour in
­Fandlers Umgebung geborgt. Auf unserer Testfahrt wird schnell klar,
warum Wendigkeit hier eine entscheidende Rolle spielt: Güterwege,
auf denen keine zwei Pkw Platz finden, ohne auf das Bankett auszuweichen, schlängeln sich teils in 180-Grad-Kehren den Berg hinauf.
In die Kurven vorspringende Häuserkanten tun ihr Übriges, sodass
die Wendigkeit des Tridem-Kippers hier auf eine starke Probe gestellt wird. Diese meistert das Gerät vorzüglich. Dank der speziellen „Dynamic Steering“ Servolenkung, die Fandler als optionale
Zusatzausstattung gewählt hat, lenkt sich der 30-Tonner dabei fast
leichter als ein Pkw.
Natürlich muss man sich an das Verhalten des neuen Fahrzeugtyps
gewöhnen. So schert das längere Heck des Tridem im Vergleich zum
klassischen 4-Achser leicht aus, wie uns auch der Routinier Pöttler
bestätigt. Das macht sich vor allem bei gelifteter Hinterachse bemerkbar. Ist die zweite Lenkachse abgesenkt, sorgt diese für ein
merklich runderes Auslaufen des Hecks aus der Kurve.
Zu den Kurven kommen Steigungen, die einen selbst im Geländewagen in den ersten Gang zurückschalten lassen. Diese schnupft
­Fandlers FMX, zumal unbeladen, mit seinen 500 PS allerdings spielend. Das I-Shift-Getriebe wählt dabei automatisch den richtigen
Gang. Bei der Bergauffahrt sind die Schaltvorgänge weich und die
kurzen Unterbrechungen der Kraftübertragung kaum merkbar.
Bergab stehen drei Motorbremsstufen zur Verfügung. Die Bedienung ist einfach und intuitiv mittels eines Hebels auf der rechten
Seite des Lenkrades über dem Scheibenwischer. Je nach Bremsstufe wählt das I-Shift-Getriebe den passenden Gang dazu. Schaltet
man während der Bergabfahrt in eine höhere Stufe, dann schaltet
die Automatik zurück. Die dabei entstehende Leerlaufphase lässt
auf steilen Streckenabschnitten das Fahrzeug bergab naturgemäß
beschleunigen. Es empfiehlt sich daher, die erforderliche Motorbremsstufe rechtzeitig vorzuwählen.
Eine Verbesserung brächte hier vermutlich das von Volvo neu angebotene I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe, durch das die Leerlaufphasen beim Schalten völlig entfallen. Dieses ist für die Modelle
FH 460, 500 und 540 erhältlich und wir freuen uns schon auf den
Vergleich bei einer unserer nächsten Testfahrten.
Von den Vorteilen des Tridem gegenüber einem herkömmlichen
4-Achser ist aber nicht nur Fahrer Pöttler, sondern auch Firmeninhaber Friedrich Fandler restlos überzeugt: „Ich würde garantiert
wieder den nehmen!“ lf
www.fandler.net n | www.volvotrucks.com n
Fotos: WEKA/Fliesser
Im Jahr 1954 begann Friedrich Fandlers Vater mit einem Motorrad
und einem Buckelkorb Obst und Gemüse zu verkaufen. Heute beliefert Fandler Einzelhandelsketten mit 10.000 t Obst im Jahr und ist als
Transportunternehmer sowie im Erdbau tätig. Im Bild: Familie Fandler
mit ihrem Steyr 380 im Jahr 1962
Foto: Fandler
(v.r.) Friedrich Fandler
und Peter Pöttler vor
dem Volvo FMX 500 Tridem
Foto: WEKA/Fliesser
Satz Reifen fällig. Dank der Achsanordnung beim Tridem sind die
Reifen aber erst zur Hälfte abgefahren – das entspricht einer Verschleißminderung von 50 %. Aber auch vom Spritverbrauch zeigt
sich Fahrer Pöttler beeindruckt: Im Vergleich zu seinem alten Lkw
braucht der FMX rund 20 % weniger Diesel.
Das Fahrerhaus des FMX wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Die Bedienung der Motorbremse erfolgt intuitiv mittels Hebel neben dem Lenkrad.
Nur eine etwas größere Ablagefläche neben dem Fahrersitz wäre wünschenswert
2015
www.traktuell.at
23
Baufahrzeuge Spezial
Nur Winterreifen, dennoch viel
Traktion mit zuschaltbarem
Allradantrieb plus Gelände­
untersetzung – größere Räder
wären im Gelände sicher von
Vorteil
Foto: Fuso
technische daten
Fuso Canter 6C18 4x4
n Motor:Reihenvierzylinder, vier Ventile pro Zylinder, CommonRail-Einspritzung, VTG-Turbolader, Ladeluftkühlung, abgasarm nach Euro 6 mit AGR, SCR-Kat und Partikelfilter
Hubraum: 3 Liter
Bohrung/Hub: 132/156 mm
Nennleistung: 175 PS/129 kW bei 3.500/min
Maximales Drehmoment: 430 Nm bei 1.320/min
n Kraftübertragung:Handschaltgetriebe mit 5 Gängen, zweistufiges Verteilergetriebe, zwei angetriebene Hypoidachsen.
n Fahrgestell:Vorne: starre angetriebene Achse, 2,8 t Traglast, Blattfederung, Stoßdämpfer, Stabilisator; Hinten: starre Antriebsachse, 6,0 t Traglast, Blattfederung, Stoßdämpfer,
Stabilisator, hydraulisch betätigte Scheibenbremsen an
allen Achsen, Bereifung: 205/75 R 17.5
n Maße und Gewichte:Länge x Breite x Höhe
. . . . . . . . . . . . . . . 5.935/6.685 x 2.025 x 2.470 mm
Radstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.415/3.865 mm
Wendekreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.900 mm
Böschungswinkel vorn/hinten. . . . . . . . . 35/25 Grad
zul. Gesamtgewicht: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.500 kg
zul. Anhängelast:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.500 kg
Zulässiges Gesamtzuggewicht. . . . . . . . . . 10.000 kg
24
Mehr Finesse
fürs Grobe
Jetzt fährt der Canter 4x4 Euro 6-sauber, die
Allradvariante bekommt ein Untersetzungsgetriebe. Als Wettbewerber zu Unimog und
Allradsprintern zielt der hochbeinige 6,5-Tonner
auf die Bau- und Kommunalwirtschaft.
nn Fuso Canter 4x4 „Ein Wettbewerber für den Unimog, für
kleines Geld?“ Die Fuso-Marktstrategen schütteln den Kopf, sie
scheuen den Vergleich mit dem Spezialfahrzeug Unimog, der hier
natürlich zur Sprache kommt. Aber der Vergleich schmeichelt den
Technikern. Sie schränken auch gleich ein und sprechen von „geländefähig“, sie grenzen sich deutlich von „geländegängigen“ Fahrzeugen vom Schlage des Unimog oder des Zetros ab. Auf jeden
Fall soll der Canter 4x4 in die Bresche springen, die der allradgetriebene Vario mit seinem bevorstehenden Abgang hinterlässt. Der
Frontlenker steht hoch aufragend über seinen kleinen und schmalen
17,5-Zoll-Rädern, die Reifen tragen allenfalls M&S-Profil, seine Fe-
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Nur geringe Retuschen im Innenraum: Auf der Habenseite steht die
einfache Bedienung
Foto: Tschakert
Knappe Platzverhältnisse für eine Dreimann-Besatzung – für kurze
­Distanzen reicht die Fuso-Kabine allemal
Foto: Tschakert
derbündel sitzen auf massiven Böcken hoch über den Achsrohren.
Wer angesichts des Canter jetzt die Nase rümpft, der sollte wenigstens wissen: 35 % aller weltweit abgesetzten Daimler-Trucks tragen
die drei Diamanten am Bug, das Markenzeichen von Fuso. Mehr
als 200.000 Canter wurden bisher gebaut, man kennt ihn seit 50
Jahren in Europa.
Doch so einfach gestrickt wie bisher ist der Canter 4x4 nicht mehr.
Unter dem Fahrerhaus werkt jetzt ein Euro 6-Motor. Die bekannte
Lösung, ein Dreiliter-Vierzylinder von Fiat Powertrain, neuerdings
aber mit Euro 6-Zertifikat. Gekühlte Abgase werden in die Ansaugluft zurückgeführt, bevor sie das Endrohr verlassen, passieren sie
den Endtopf mit SCR-Kat plus Partikelfilter. 175 PS reicht er ans
Getriebe, dazu 430 Newtonmeter Drehmoment.
Schon beim Einsteigen werden Trucker-Gefühle geweckt, es geht
recht hoch hinaus ins knapp geschnittene Fahrerhaus. Dafür reichen
die Böschungswinkel für hochalpine Gefilde. Die Canter-Umgebung
ist vertraut, die Bedienung denkbar einfach. Der Diesel läuft im Leerlauf so leise und vibrationsarm, dass man trotz laufendem Motor
noch einmal starten möchte. Der Allradantrieb ist nach wie vor zuschaltbar, das Hinterachsdifferenzial sperrt bis zu 70 % selbsttätig.
Das Antriebspaket wird mit einer zuschaltbaren Untersetzung ergänzt. Vielleicht deshalb, weil der 4x4 wie alle Canter-Fahrzeuge jetzt
mit längerer Gesamtübersetzung fährt. Im Geländegang verringern
sich die erzielbaren Geschwindigkeiten der einzelnen Gänge fast um
die Hälfte, was natürlich der Zugkraft zugutekommt. Zugeschaltet
wird die Untersetzung per Knopfdruck und bei ausgerückter Kupplung. Wir sind auf tiefem Geläuf unterwegs, der Canter 4x4 macht
seine Sache gut. Fast 60 % Anstieg und lockerer Untergrund halten
ihn nicht auf, ein wenig Schwung genügt. Selbst das Anfahren im
Steilstück gelingt auf Anhieb, trotz kleinvolumigem Diesel und ohne
Anfahrhilfe. Der quirlige Vierzylinder tritt kräftig an, selbst im dritten
und vierten Gang ist das kleine Aggregat noch bei Puste. Bergab
geht es mit der Motorbremse, scheut man hohe Drehzahlen nicht,
verzögert sie ausreichend. Schade, dass man das feine Duonic-Doppelkupplungsgetriebe für den 4x4 nicht bekommt. Und gar nicht auszudenken, wenn der Canter 4x4 größere Räder bekäme – vielleicht
sogar eine moderne breite Niederdruckbereifung für beide Achsen.
Dann wäre manches teure Spezialfahrzeug arbeitslos.
Die Kabine wird mit Federspannung und Muskelkraft gekippt. Der
kleine Dreiliter-Vierzylinder darunter schlägt sich auch bei voller
­Auslastung bravourös
Foto: Tschakert
2015
Unser Fazit
Kommunale Dienstleister sollten sich den robusten Canter näher
ansehen. Er ist ein eher rustikales Fahrzeug, aber als preisgünstiges Winterdienstfahrzeug könnte der nur zwei Meter breite Canter
4x4 so manchen Fuhrpark ergänzen. Zumal er bei Bedarf aufgrund
der hohen Achslastreserven zum 7,5-Tonner mutiert und sogar mit
Doppelkabine zu haben ist. Das Fahrgestell ist für rund 40.000
Euro zu haben, einen knapp kalkulierten Dreiseitenkipper gibt es ab
Werk. Dann schließt die großzügige Werksgarantie (drei Jahre oder
100.000 km Laufleistung) den Aufbau mit ein. wt
www.fuso-trucks.at n
Enormes Steigvermögen: Der Canter 4x4 schafft 60 %
www.traktuell.at
Foto: Fuso
25
Baufahrzeuge Spezial
Leichtathlet statt
Schwerarbeiter
Es muss nicht immer die
große Maschine sein.
Mercedes-Benz empfiehlt
für Straßenroller die
kleinere 10,7-LiterMaschine. Stellt sich
die Frage: Nutzlast
versus Fahrleistung?
TRAKTUELL hat den
Arocs 2643 K 6x4
getestet.
Man erkennt ihn am
­Baggerzahn-Grill: ArocsDreiachser mit mittel­
langem Fahrerhaus in
2,3 m Breite
26
Goodies wie Standheizung und Klimaautomatik, die schwer auf die
Waage drücken.
Eindeutig positiv: Das Platzangebot und die 650 mm breite Klappliege, die auch längere Transportdistanzen zulässt. Der nur 17 cm
hohe Motortunnel verlangt keine Kletterpartien, der zum Fahrer hin
geschwungene Armaturenträger ragt allerdings verschwenderisch in
den Raum. Eher störend: die sperrige Kühlbox zwischen den Sitzen,
auf die wir gern verzichten. Das Revier für Werkzeug und Gummistiefel ist eindeutig das Außenstaufach, der richtige Platz auch für
die Tankhandschuhe. Und wer erst mal Platz genommen hat hinter
dem Arocs-Lenkrad, findet sich auch schnell zurecht. Ein üppiger
Fahrersitz auf langen Sitzschienen, hier findet wirklich jeder seine
gewünschte Position. Das griffige Lenkrad lässt sich vielfach verModerner Reihensechszylinder OM 470 mit
einteiligem Zylinderkopf
und 428 PS
www.traktuell.at
Die heiße Seite des Motors:
oben die gekühlte Abgasrückführung, unten der
asymmetrische Turbolader
Fotos: Tschakert
nn MB Arocs 2643 K Er macht schon Eindruck, gleich scharen
sich einige Fahrer um den gelben Dreiachskipper. Der stufenförmige
Aufstieg des Arocs-Kippers wird sofort gelobt, doch warum muss
es so hoch hinaufgehen? Auf exakt 1,65 m Höhe geht es hinauf,
da möchte man nicht oft aus- und einsteigen. Das hochwertige Interieur findet unisono Beifall, dann folgt gleich die Frage nach der
Motorleistung. Und die einhellige Antwort: „428 PS sind für 40
Tonnen zu knapp.“
Die Erwartungen an den Arocs sind ja riesengroß. Nicht zuletzt geschürt von den Aussagen der Mercedes-Marketingstrategen, die
ihn schlicht für das beste Angebot am Bau halten. Die Arocs-Fahrerhäuser sollen die Herzen des Fahrpersonals im Sturm erobern.
Und für die Euro 6-Motoren werden enorme Zugkraft und beste Effizienz versprochen.
Diesmal statt Leistung satt also Leistung nach Maß, unser Arocs
soll vor allem auf der Straße rollen. Obwohl er mit zwei angetriebenen AP-Hinterachsen auch Deponien und Tiefbau
beherrscht. Die Techniker liebäugeln mit dem kleineren Sechszylinder im Programm, der aufgrund
der häufigen Leerfahrten die bessere Wahl sein
soll. Statt 12,8 l Hubraum nur 10,7 Liter, was sich
natürlich in der Nutzlast niederschlagen soll. Das
Leergewicht, gut 12,4 Tonnen bringt der Dreiachser auf die Waage, löst zunächst keinen Begeisterungssturm aus. Der Arocs-Dreiachser leistet sich
allerdings ein mittellanges Fahrerhaus mit vielen
2015
Baufahrzeuge Spezial
stellen, die Pedalerie ist einfach perfekt. Zumal der linke Fuß kein
Kupplungspedal mehr treten muss, hat auch der rechte bald Pause.
Auf langen Etappen fährt man ohnehin per Tempomat. Die Rundumsicht, ein wesentlicher Sicherheitsfaktor, ist tadellos. Front- und
Seitenscheiben sind tief gezogen, hinter den großen Spiegeln bleibt
kein Verkehrsteilnehmer verborgen.
Perfekte Ergonomie
Der Fahrer ist auf Anhieb zuhause, er muss nicht wie bisher eine
umständliche Getriebebedienung lernen. Wie im neuen MercedesPkw startet der Motor per Knopfdruck. Am Lenkstockhebel rechts
dreht man auf „D“, auf „R“ oder „N“, alles wird intuitiv begriffen.
Die Mercedes-Techniker rüsten das automatisierte Powershift 3-Getriebe mit Offroad-Software aus, die Schaltzeiten beschleunigt und
höhere Drehzahlen zulässt. Zusätzlich lässt das ABS-System dann
mehr Schlupf an den Achsen zu. Wird es knifflig, schaltet man besser manuell. Einfach am Lenkstockhebel-Ende den M-Modus wählen
und den Hebel nach oben ziehen oder nach unten drücken – der
gewünschte Gang wird dann immer gehalten. Die neue MercedesLenkung verlangt wenig Kraft und lenkt doch präzise. Was man bei
niedrigen Geschwindigkeiten im Gelände lobt, bereitet bei schneller Fahrt auf welligem Untergrund schon mal Stress. Die neue di-
technische daten
Mercedes-Benz Arocs 2643 K 6x4
n Motor:R6-Dieselmotor OM 470 LA mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung, zwei obenliegende Nockenwellen, 4 Ventile pro Zylinder, elektronisch geregelte Hochdruck-Einspritzung über druckverstärktes Common-Rail-System,
aufgeladene Dekompressions-Motorbremse, Abgasgrenzwerte nach Euro 6 mit Abgasrückführung, SCRTechnologie und Partikelfilter
Hubraum: 10.677 cm³
Nennleistung: 315 kW/428 PS bei 1.800 U/min
Max. Drehmoment: 2.100 Nm bei 1.100 U/min
n Kupplung:Automatisierte, hydraulisch betätigte torsionsgedämpfte Einscheiben-Trockenkupplung
n Getriebe:Automatisches 12-Gang-Gruppengetriebe G 23012/11 Powershift 3, klauengeschaltetes DreigangGrundgetriebe mit synchronisierter Range- und Splitgruppe, elektronisch gesteuert, schaltbar automatisch
oder manuell. Übersetzungen 11,67 bis 0,77.
n Lenkung:Kugelmutter-Servolenkung ZF 8098, variable Übersetzung 17 – 20,0 : 1. Ungeregelte Lenkhelfpumpe.
n Fahrwerk:Gespreizter U-Profil-Leiterrahmen mit schmaler Rahmenspur, verwindungsfreudig, KTL-Grundierung.
Vorderachse Typ F-8C22,5 – gerade Starrachse mit
3-Blatt-Parabelfedern, Stoßdämpfern und Stabilisator; zul. Achslast 8 t; 2 angetriebene AußenplanetenHinterachsen Typ R + RT 233-13/C22,5; Übersetzung
i = 4,33; schaltbare Längssperre, Quersperren. 4-BlattParabelfederung, Stabilisator unter dem Rahmen; zul.
Achslast 2 x 13 t. Stoßdämpfer. Bereifung 315/80 R
22,5.
Perfekte Ergonomie,
reinigungsfreundliche
Oberflächen, automatisiertes
12-Gang-Getriebe
Mittellanges Classic-SpaceFahrerhaus, 170 mm Motortunnel, Klappliege
rekte Lenkung arbeitet in der
Mittellage zu spitz, auf engen
Fahrbahnen und in Spurrillen
ist Konzentration gefordert.
Mit Spannung erwarten wir
die Beladung des Radladers,
ein Blick in den Ladungsträger
bleibt uns allerdings verwehrt.
Der versprochene Beobachtungsposten mit Trittplatte und Dachreling auf der Fahrerseite ist
für das Testfahrzeug zu spät in Serie gegangen. Was noch mehr verwundert: Ein Schüttgut-Transporter ohne Sicherungsplane – ob ein
Kipperzug oben ohne überhaupt noch zulassungsfähig ist?
Heute sehen wir davon ab, mit durchgetretenem Gaspedal und vollen
Kippbrücken geht es den ersten Anstieg hinauf. Der erste Eindruck:
Der eher kleine Sechszylinder tritt so kräftig an, wie er klingt. Wir
registrieren kein Turboloch bei niedrigen Drehzahlen, keine Anfahrschwäche. Dabei offenbart die Waage zwei Tonnen Übergewicht,
2015
n Bremsen:Elektronisch geregeltes Zweikreis-Druckluftbremssys­
tem mit 12,5 bar Vorratsdruck; integrierte ABS-, ASRund Trailerfunktionen, Scheibenbremsen mit Vollschutz
an allen Rädern, Dauerbremse Dekompressions-Motorbremse mit max. 340 kW, Sekundär-Wasser-Retarder
von Voith.
n Fahrerhaus:Mittellanges Classic-Space-Fahrerhaus mit hydraulischer Kippvorrichtung, Rückwandfenster mit Schutzgitter, stahlgefederte Vierpunkt-Komfortlagerung, Stahlstoßfänger.
n Maße und Gewichte:Länge x Breite x Höhe. . . 7.240 x 2.500 x 3.530 mm
Radstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.300/1.350 mm
Tankinhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 Liter
Adbluevolumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 l
Leergewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.414 kg
zulässiges Gesamtgewicht. . . . . . . . . . . . . 26.000 kg
Testgewicht mit beladenem
Zentralachshänger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39.720 kg
also abladen und nochmal von vorn. Aber die Skepsis ist gewichen,
der OM 470 ist ein richtiges Kaliber für den Bau. Nur 428 PS, aber
immerhin 2.100 Newtonmeter Drehmoment, der neue Kleine ist
gut bei Kräften. Reichlich beatmet und mit Hochdruck (bis 2.100
bar) befeuert, hängt er prima am Gas und benötigt selten Drehzahlen oberhalb 1.500 Touren. Bei Vollgas kann der Fahrer dann gut
98 % der Nennleistung abfordern und hat bei sinkenden Drehzahlen an Steigungen noch Reserven. Nur an steilen Bergen wird das
Leistungsangebot knapp. Hier nötigen die großen Gangsprünge den
www.traktuell.at
27
Baufahrzeuge Spezial
Fotos: Tschakert
Motor zu hohen Drehzahlen. Der Tribut an eine lange Gesamtübersetzung, gepaart mit nur 12 Gängen, ein 16-stufiges Getriebe kostet
Aufpreis. Die schnelle Übersetzung erschwert langsames Rangieren
und strapaziert die automatisierte Trockenkupplung über Gebühr,
prompt signalisiert das Display „Kupplung überlastet“.
Bei freier Fahrt allerdings kommt die moderne Getriebetechnik zum
Tragen. Stets wird eine möglichst große Gangstufe bemüht, bergab
rollt der Arocs-Kipper im Ecoroll-Modus ohne bremsenden Schubbe-
Erster Anstieg mit 42 Tonnen,
der kleine Reihensechszylinder zeigt keine Schwäche
Rustikale Achsen: 2 x 13 t
zulässige Achslast für die
Antriebsachsen
Beschränkter Bauraum beim Dreiachser: links der Adblue-Behälter, die
Batterien, der Kraftstofftank …
Murren verträgt. Schnelle Autobahnfahrten mit 85 km/h werden mit
1.400/min bewältigt, man darf also günstige Kraftstoffverbräuche
erwarten. Die stellen sich fast zwangsläufig ein, der kleine OM 470
verlangt keinen Verzicht an Transportgeschwindigkeit. Auch wenn
Die Messwerte – MB Arocs 2643 K 6x4
n Kraftstoff-Verbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeiten
Leerfahrten Landstraße. . . . . . . . . . . 31,72 l/100 km bei 51,54 km/h
Beladen Landstraße . . . . . . . . . . . . . 42,27 l/100 km bei 56,92 km/h
Autobahn. . . . . . . . . . . . . . . 24,77 l/100 km bei 84,42 km/h
Gesamt: Teststrecke . . . . . . . . . . . . . 256 km
Landstraßenanteil. . . . . . . . 78 %
Kraftstoffverbrauch. . . . . . . 36,47 l/100 km
Adblueverbrauch. . . . . . . . . 2,89 l
n Fahrdynamik:
Beschleunigung von 0 – 20/40/50/60. . . . . . . 7,4/17,5/24,4/32,4 s
Fahrgeräusch innen bei 85 km/h. . . . . . . . . . . . 68,3 dB(A)
28
trieb kilometerweit. Bei zugeschalteter Dauerbremse oder im Bremsbetrieb ist der Motor sofort wieder aktiv und das Getriebe serviert
dazu niedrige Gänge. Ohne Betriebsbremse geht´s im Schubbetrieb
bergab, der Wasserretarder von Voith bringt sich hier ohne Wärmeprobleme mit besten Verzögerungsleistungen ein.
Rustikale Achsen
In Sachen Komfort schlägt sich der dreiachsige Straßenroller eher
auf die robuste Seite. Dreilagige Parabelfedern an der Vorderachse
sorgen zwar für Achslastreserven, aber auch für rustikalen Leerfahrtkomfort, auch die 13-Tonnen-Hinterachsen rollen sehr steifbeinig ab. Erst vollbeladen federt der dreiachsige Arocs einigermaßen
manierlich, man dürfte von einem neuen Produkt etwas mehr erwarten. Besserung verspricht das luftgefederte Hinterachs-Tandem,
zivile Zweiblattfedern für die Vorderachse sind für den Dreiachser
nicht zu bekommen. Doch wer braucht bei einem Straßen-Kipper
eine Achttonnen-Achse?
Keinerlei Wünsche lässt die Bremsanlage offen, beim Thema
Sicherheit spielt der Mercedes die volle Partitur. Er verzögert
rundum mit EBS-Scheibenbremsen, die Bremssättel sind gegen
das Eindringen von Steinen im Gelände geschützt. Der Vorratsdruck
wurde auf 12,5 bar erhöht, schon um größere Reserven zu haben.
Der Arocs verzögert so zügig wie er fährt, gefühlsecht und bei Bedarf
vehement zupackend. Unterstützung erfahren die Radbremsen durch
den kräftigen Voith-Retarder, der dann, wenn es langsam bergab
geht, mit 462 Brems-PS der Motorbremse verstärkt wird. Auf einen
Abstandsregeltempomat und einen Notbremsassistenten muss der
Arocs verzichten, noch gelten für Baufahrzeuge eigene Regeln.
Auf flachen Landstraßen verlangt der 40-Tonner gerade mal 1.000
Umdrehungen im großen Gang, die der moderne Sechszylinder ohne
… rechts der Schalldämpfer
mit SCR-Kat, Partikelfilter und
Ammoniakfalle
Massiver Kühlerschutz,
jetzt ohne Lochblech
sich unser Arocs mit den verlangten 40-Tonnen an langen Steigungen plagt, offenbart das unbestechliche Testprotokoll durchwegs
hohe Schnitte, für die der kleine Euro 6-Motor beim Tanken auch
keinen Expresszuschlag verlangt. Bescheiden bleiben auch die Adblue-Ausgaben. Nicht mehr als 1,1 l/100 km haben wir nachgefüllt.
Unser Fazit
Der Arocs präsentiert sich, wie es sein soll, robust und pflegeleicht.
Der Fahrer genießt ein geräumiges Fahrerhaus, das sogar für Langstrecken reicht. Speziell für die Bauwirtschaft schützt ein dreiteiliger
Stahlstoßfänger mit massivem Abschleppmaul, Kühler und Ölwanne
werden mit massiven Blechen gut gesichert. Doch nicht jede Detaillösung kommt bei den Bauexperten gut an. Die Einstiegshöhe etwa,
die lange Übersetzung und nur 12 Gänge fördern den Verschleiß. Zu
rustikal ist der gebotene Fahrkomfort, ein modernes Baufahrzeug
muss hier mehr bieten. Der kleinere und leichtere Motor ist freilich
ein Geheimtipp für den Bau. Für Schüttguttransporte auf der Straße,
erst recht für Vierachser. Dessen 32 Tonnen packt der OM 470 mit
links. wt
www.mercedes-benz.at n
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Nicht zu stoppen
Passend zum Wintereinbruch in Europa präsentierte
Mercedes-Benz Vans den neuen Vito auch als
Mercedes-Benz Vito 4x4, der ab sofort bestellbar ist.
Dank seiner
niedrigen Gesamt­
höhe bleibt der
Vito 4x4
vollkommen
­Innenstadttauglich
Der neue
Mercedes-Benz
Vito 4x4 erfüllt
seine Transportaufgaben auch
unter schwierigen
Bedingungen
Fotos: Mercedes-Benz
nn Vito 4x4 Der Allrad-Transporter bietet Gewerbe-Profis das entscheidende Mehr an Traktion auf Eis und Schnee sowie auf Baustellen, Feldwegen und in leichtem Gelände. Seine wichtigsten Pluspunkte darüber hinaus sind handliche Abmessungen, hohe Fahrdynamik und Wendigkeit. Mit dem neuen Vito 4x4 schließt MercedesBenz Vans die Einführung des neuen Vito ab. Er ist der einzige
Midsize-Van, der mit Vorderradantrieb, Hinterradantrieb und jetzt
auch mit permanentem Allradantrieb verfügbar ist.
Intelligente Sperren
Die Antriebstechnik des Vito 4x4 basiert auf dem Vito mit Hinterradantrieb mit Wandler-Automatikgetriebe und elektronisch geregelter Kraftverteilung. Technologisch ist sie eng verwandt mit den
Allrad-Antrieben, die in Mercedes-Benz Pkw verbaut sind. Das Antriebsmoment wird im Verteilergetriebe durch ein Zentraldifferenzial
im Verhältnis 45:55 an die Achsen geleitet. Die Verteilung der Antriebskraft übernimmt das bewährte elektronische Traktionssystem
4ETS im Zusammenspiel mit den Fahrdynamikregelungen ESP und
ASR. Verlieren ein oder mehrere Räder die Bodenhaftung, bremst
4ETS sie individuell ab und leitet die Antriebskraft innerhalb von
Millisekunden auf die Räder mit guter Traktion. 4ETS erzielt so die
Wirkung von drei Differenzialsperren.
Die neuen Sicherheitssysteme Attention Assist und der SeitenwindAssistent sind beim Vito 4x4 wie bei dem bisher eingeführten Vito
Teil des Serienumfangs.
Volle Power
Souverän sind nicht nur die Leistungen des neuen Allrad-Vans auf
rutschigem Untergrund oder im Anhängerbetrieb, sondern auch
seine Motorperformance: Der neue Vito 4x4 ist als 119 BlueTEC
mit dem stärksten lieferbaren Motor ausgestattet. Der Vierzylinder
2015
leistet aus 2,15 l Hubraum 140 kW/190 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 440 Nm. Die BlueTEC-Motorentechnologie
des Vito 4x4 erfüllt dank SCR-Technik mit AdBlue-Einspritzung ins
Abgas bereits die künftige Abgasstufe Euro 6. Die Kraftübertragung
übernimmt das Wandler-Automatikgetriebe 7G-TRONIC PLUS, das mit
einer ECO-Start/Stopp-Funktion gekoppelt ist. Als Höchstgeschwindigkeit erreicht der Vito 119 BlueTEC 4x4 199 km/h. Dennoch liegt
sein Kraftstoffverbrauch nach NEFZ kombiniert bei 6,4 l/100 km.
Das entspricht 169 g/km CO2.
Zu den guten Verbrauchswerten des Vito 4x4 trägt auch die kompakte, vergleichsweise leichte Bauform des Allradantriebs sowie der
Verzicht auf herkömmliche Differenzialsperren bei. So beläuft sich
das Mehrgewicht des Vito 4x4 im Vergleich zum Vito mit Hinterradantrieb auf lediglich rund 50 kg.
Garagentauglich
Der Antriebsstrang des neuen Vito 4x4 wurde so konstruiert, dass
der Allrad-Transporter nur 1,91 m hoch ist – also nicht größer als
der Vito mit Vorder- oder Hinterradantrieb. Dadurch kann der Vito
4x4 die meisten Tiefgaragen und Parkhäuser nutzen und somit auch
problemlos Transportaufgaben im innerstädtischen Verkehrsraum
erfüllen. Der neue Vito 4x4 ist als Kastenwagen, Business Van und
Tourer in den Karosserievarianten kompakt, lang und extra lang sowie in Gesamtgewichtsvarianten von 2,8 t bis 3,05 t in Österreich
erhältlich. Zum Verkaufsstart ist die 140 kW Variante als Vito 119
BlueTEC 4x4 zum Nettopreis ab € 36.120,– bestellbar, die weiteren
Motorenvarianten mit 100 und 120 kW folgen in den kommenden
Monaten.
Bis 30. April erhalten Schnellentschlossene € 1.200,– TrennungsBonus und € 1.440,– Finanzierungs- und Servicevertragsbonus.
www.mercedes-benz.at n
www.traktuell.at
29
Baufahrzeuge Spezial
Robustheit ist seine Stärke
Was fordert der Betreiber von
einem kompakten Pritschenfahrzeug? Passabler Preis, Robustheit
und obendrein Komfort für den
Fahrer. Das alles scheint im neuen
Iveco Daily in trefflicher Art und
Weise vereint zu sein.
nn VOY 2015 Der „Van of the Year 2015“
präsentiert sich nicht nur mit einer neuen Optik,
sondern vor allem mit neuer Technik, die an die
vorhergehenden Generationen hinsichtlich ihrer
Robustheit anknüpft. Von Anbeginn wurde der
Daily für den harten Alltagseinsatz konzipiert.
Neuer Iveco Daily
mit robustem
­Pritschenaufbau
Weiterhin Leiterrahmen
Im Gegensatz zur Konkurrenz hat er nach wie vor einen hoch belast­
baren Stahl-Leiterrahmen. Das ist sein kennzeichnendes Merkmal
und damit ist er unschlagbar. Vor allem dann, wenn er einen Kipper­
Neues,
übersichtliches
­Armaturenbrett
Preiswerte 3-Seitenkipper
technische daten
IVECO Daily 35 C 15 Kipper
Motor ccm:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Zylinder, Diesel, 2.998
Leistung kW/PS/min:. . . . . . . . . . . . . . . 107/146/2.920–3.500
Max. Drehmoment Nm/min:. . . . . . . . . . . 350/1.500–2.950
Antriebsart:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heck
Getriebe:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-Gang mechanisch
Bremsen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scheiben vorne und hinten
Radstand in mm:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.450
Abmessungen L/B/H in mm:. . . . . . . . . . 5.913/2.010/2.282
Gewichte Eg/Nl/Gg in kg:. . . . . . . . . . . . 2.780/645/3.500
Kippaufbau l/b/h in mm: . . . . . . . . . . . . 3.700/2.100/400
Reifendimension: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195/75 R 16
Beschleunigung 0–100 km/h in sec:. . . . 16,0
Höchstgeschwindigkeit in km/h:. . . . . . . 140
Testverbrauch l/100 km:. . . . . . . . . . . . . 12,8
Preis in € (exkl. MwSt.): . . . . . . . . . . . . . ab 25.900,–
30
aufbau aufgesetzt bekommt. Denn im harten Baufahrzeugeinsatz
kann ein Fahrzeug gar nicht stabil und belastbar genug sein. Es ist
kein Geheimnis, dass im Baustelleneinsatz bei kleinen Kippern häufig über die gesetzliche Nutzlast hinaus aufgeladen wird. Vor allem
bei Erd- oder Schottertransporten. Da sind ein verwindungssteifer
Rahmen sowie starke Federn unbedingte Voraussetzung. Die bringt
auch der von Grund auf erneuerte Iveco Daily serienmäßig mit. Ganz
egal ob mit kurzem oder langem Radstand.
Wir testeten jenen mit kurzem 3,45 m langen Radstand und
Einzel­kabine. So wie dem neu adjustierten 3.0 l Turbodiesel, der
107 kW/146 PS und ein Drehmoment von 350 Nm zwischen 1.500
und 2.950/min liefert. Damit ist er in Verbindung mit dem manuellen
6-Ganggetriebe Hecht im Karpfenteich der Konkurrenz.
Der 3-Seitenkipper von Scattonini mit Alu-Bordwänden wird serienmäßig ab Werk angeboten und ist sehr robust und dabei optisch
hervorragend gefertigt. Da bleiben keine Wünsche offen.
Der Daily ist dank dem geringsten Wendekreis seiner Klasse im
Handling einsame Spitze, vorne gibt es eine Torsionsfederung, an
der doppelt bereiften Hinterachse eine robuste Blattfederung. Die
Lenkkräfte sind minimal, die 6-Gang-Schaltung erfolgt mittels eines
kurzen Hebels exakt auf ebenso kurzen Wegen.
Optimierte Kabine
Die Kabine präsentiert sich nicht nur außen neu, sondern vermittelt vor allem innen mehr Komfort und Übersichtlichkeit. Auch
der Schalldämmung wurde erhöhtes Augenmerk geschenkt. Viele
Ablageflächen und -mulden sind kennzeichnend. Für zwei Beifahrer
ist genug Platz vorhanden. Der Zustieg ist komfortabel gelöst.
Alles in allem also eine gelungene Neuerscheinung, die den bisherigen Erfolg weiterschreiben wird, zumal auch bei der Pritschenversion
der Preis durchaus stimmt. ht
www.iveco.at n
www.traktuell.at
2015
Baufahrzeuge Spezial
Edler Reifen: Bewährte
ECR Heiß-Runderneuerung
TOP PREMIUM EHDA2
315/70R 22.5
18
Die Firma Edler Reifen mit ihren Produktionsstandorten in Bruck/Mur
und Kapfenberg ist das größte Runderneuerungs-Unternehmen in
Österreich. Bereits 1929 gegründet, konnten immer wieder Tradition
mit Pioniergeist und Know-how perfekt verbunden werden.
nn Umweltbewusst Mit dem Bau
des modernen Produktionsbetriebes
in Kapfenberg hat Edler Reifen seine
Kapazitäten und die Produktpalette vor
allem in der Lkw-Heiß-Runderneuerung
stark ausweiten können. Auf diese
Weise kann noch flexibler auf Kundenanforderungen reagiert werden. Mit
dem Belegextruder Alpha Twin und der
Anschaffung von weiteren Heißpressen
können die ECR-Heiß-Runderneuerungen in vielen modernen Profilen hergestellt werden. Eine automatisierte
EDV-Prozessdatenüberwachung sorgt
für gleichbleibende Qualität. Der Rohgummi kommt übrigens aus hausinternen Rezepturen, wobei diese ein wohlgehütetes Geheimnis von Edler Reifen
sind.
Genaue Karkassenkontrolle
Gute Karkassen stellen die Grundlage
für eine Qualitätsrunderneuerung dar.
Neben der optischen Kontrolle sowie
der Druckprüfung werden sämtliche
Karkassen mittels Lasertechnik in der
Shearografie kontrolliert.
Top-Qualität mit hohen Sicherheitsstandards kann
nur durch diese 3-PhasenPrüfung erreicht werden.
Internationales
Partnernetz
Im Laufe der vergangenen Jahre konnte das
Partnernetz kontinuierlich
ausgebaut und internationalisiert werden. Somit
Oben: Modernste Geräte
sorgen für die perfekte
Lkw-Reifen-Runderneuerung
TOP PREMIUM EHDE2+
315/70R 22.5
315/80R 22.5
23
TOP PREMIUM EHDY3
315/80R 22.5
25
TOP PREMIUM EHDN
315/70R 22.5
315/80R 22.5
21
TOP PREMIUM EHTE2
385/65R 22.5
16
TOP PREMIUM EH-GRIP
13R 22.5
315/80R 22.5
21
TOP PREMIUM EHZY3
385/65R 22.5
18
TOP PREMIUM EHDA4
295/80R 22.5
18
PREMIUM EHDA
315/80R 22.5
20
Mitte: Reifen Edler ist der
größte Lkw-Reifen-Rund­
erneuerer in Österreich
PREMIUM EHDE2
315/80R 22.5
22
PREMIUM EHDY
Foto: Reifen Edler
können ECR-Qualitäts-Runderneuerungen über den gut sortierten Reifenfachhandel überregional bezogen werden. Die
von Edler Reifen zertifizierten
Händlerpartner bieten neben
einer optimalen Betreuung
beste Fachberatung, sodass
alle Fuhrparkbetreiber stets
das passende Reifenprodukt
für ihren Bedarf finden können.
www.edlerreifen.at n
2015
www.traktuell.at
315/80R 22.5
20
PREMIUM EHZA
385/65R 22.5
16
PREMIUM EHZY
bezahlte Anzeige
Unten: Das Runderneuerungswerk von Reifen Edler
in Kapfenberg
385/65R 22.5
18
31
Mit Scania an
die Spitze.
Scania Off-Road-Fahrzeuge
Für harte Einsätze. Auf alles vorbereitet.
Scania Off-Road-Fahrzeuge sind noch strapazierfähiger als alle
bisherigen Scania Baufahrzeuge. Sie überzeugen selbst unter
den härtesten Einsatzbedingungen und bringen Sie zuverlässig
an jedes Ziel. Durch eine Vielzahl von Merkmalen und Funktionen garantieren sie ein fantastisches Fahrerlebnis und ein bisher
unerreichtes Maß an Robustheit.
Entdecken Sie die Scania Off-Road-Fahrzeuge!
www.scania.at