Marktausblick Rentenmärkte

Marktausblick
Marktausblick
Rentenmärkte
wöchentlich
USA
US Arbeitsmarkt: Stabile Trends
7,0
142,5
Trend
6,6
141,5
6,2
140,5
5,8
139,5
5,4
138,5
5,0
Jän. 14
Jul. 14
Jän. 15
26. Juni 2015
137,5
Jul. 15
Arbeitslosenquote (%)
Beschäftigung ex Agrarsektor (Mio., r.S.)
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Bund Future
156
155
154
153
152
151
150
149
148
29.Mai 05.Jun 12.Jun 19.Jun 26.Jun
5J-Hoch: 160,36; 5J-Tief: 119,90
Quelle: Bloomberg
T-Note Future
128
Nächste Woche werden mit dem ISM Index und dem Arbeitsmarktbericht zwei
absolute Daten-Hochkaräter veröffentlicht.
Für den ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe (Mi) deuten die bereits vorliegenden regionalen Stimmungsumfragen für Juni auf einen wenig veränderten
Wert hin. Wegen des überraschend kräftigen Anstiegs im Mai sowie des neuerlichen Rückgangs des Markit PMI für das Verarbeitende Gewerbe im Juni setzen
wir ein geringfügiges Minus an, während der Konsens mit einem Anstieg in gleicher Größenordnung rechnet.
Für den Arbeitsmarktbericht Juni sind wir dagegen optimistischer gestimmt als
der Konsens. Zwar dürfte der Beschäftigungszuwachs mit 250 Tsd. geringer ausfallen als im Mai (280 Tsd.), allerdings erwartet der Konsens nur ein Plus von 227
Tsd. Die Beschäftigungsentwicklung folgt seit Anfang 2014 einem sehr stabilen
Aufwärtstrend. Im Schnitt werden gemäß dieses Trends monatlich 247 Tsd. neue
Stellen geschaffen. Da die Beschäftigung im Mai quasi exakt auf dieser Trendentwicklung lag, sehen wir keinen Grund, weshalb das Stellenplus im Juni deutlich größer oder deutlich kleiner ausfallen sollte als eben die erwähnten 247 Tsd.
Die Arbeitslosenquote war im Mai trotz der laut Haushaltsumfrage spürbar höheren Beschäftigung (272 Tsd.) leicht von 5,44 % auf 5,51 % gestiegen. Ursächlich war die deutliche Zunahme der Erwerbsbevölkerung, die zu einem gleichzeitigen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 125 Tsd. führte. Im Juni erwarten wir
eine ähnlich starke Beschäftigungszunahme bei einem gleichzeitigen Rückgang
der Erwerbspersonenzahl. Die Arbeitslosenquote sollte daher deutlich auf 5,3 %
sinken. Besonderes Augenmerk sollte man auch auf die Lohnentwicklung legen.
Wichtige Indikatoren
USA
127
126
125
124
29.Mai 05.Jun 12.Jun 19.Jun 26.Jun
5J-Hoch: 135,66; 5J-Tief: 117,98
Quelle: Bloomberg
Prognosen
USA
Kons.
Mai
n.v.
1,0
zuletzt
3,4
Di,
30. 15:00 S&P CaseShiller Hauspreise, 20 St. (% p.m.)
Apr.
n.v.
0,8
0,95
Di,
30. 15:45 Chicago PMI
Jun.
n.v.
50,0
46,2
Di,
30. 16:00 Verbrauchervertrauen Conference Board
Jun.
99,0
96,8
95,4
Mi,
1.
14:15 ADP Beschäftigung (Tsd., p.m.)
Jun.
225
210
201
Mi,
1.
16:00 ISM-Index Verarbeitendes Gewerbe
Jun.
52,5
53,1
52,8
Do, 2.
14:30 Beschäftigung ex. Agrar (Tsd., p.m.)
Jun.
250
227
280
Do, 2.
14:30 Arbeitslosenquote (%)
Jun.
5,3
5,4
5,5
Do, 2.
14:30 Stundenlöhne (% p.m.)
Jun.
0,2
0,2
0,3
Do, 2.
16:00 Auftragseingang Industrie (% p.m.)
Mai
-0,5
-0,5
-0,4
Mo, 29. 11:00 EA: Wirtschaftsvertrauen
Jun.
104,2
103,9
103,8
Mo, 29. 11:00 EA: Industrievertrauen
Jun.
-2,5
-3,0
-3,0
Mo, 29. 14:00 DE: Verbraucherpreisindex (% p.a.), vorl.
Jun.
0,4
0,4
0,7
Di,
30. 09:55 DE: Arbeitslosenquote (%)
Jun.
6,4
6,4
6,4
Di,
30. 11:00 EA: Arbeitslosenquote (%)
Mai
11,1
11,1
11,1
Europa
aktuell1 Sep.15 Jun.16
Empf.*
Leitzins
0,25
0,50
1,50
n.v.
Libor 3M
0,28
0,70
1,70
n.v.
Rendite 2J
0,70
1,00
1,80 Verkauf
Rendite 10J
RBI
Mo, 29. 16:00 Schwebende Hausverkäufe (% p.m.)
2,40
2,50
3,00 Verkauf
Eurozone
Leitzins
0,05
0,05
0,05
n.v.
Di,
30. 11:00 EA: Verbraucherpreisindex (% p.a.), vorl.
Jun.
0,2
0,2
0,3
Euribor 3M
-0,02
0,00
0,00
n.v.
Mi,
1.
09:15 ES: PMI Verarbeitendes Gewerbe
Jun.
55,0
55,8
55,8
Rendite 2J
-0,20
-0,25
-0,15 Verkauf
Mi,
1.
09:45 IT: PMI Verarbeitendes Gewerbe
Jun.
54,5
54,5
54,8
Rendite 10J
0,86
0,80
1,30
Kauf
Fr,
3.
09:15 ES: PMI Dienstleistungen
Jun.
58,0
58,0
58,4
Swapsatz 5J
0,53
0,50
0,90
n.v.
Fr,
3.
09:45 IT: PMI Dienstleistungen
Jun.
52,0
52,3
52,5
Fr,
3.
11:00 EA: Einzelhandelsumsatz (% p.m.)
Mai
n.v.
0,1
0,7
1 Stand per 26. Juni 2015, 11:12 MEZ; *Empfehlung
für einen Investmenthorizont von 1 bis 4 Monaten
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Quelle: Bloomberg, RBI/Raiffeisen RESEARCH
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1
Marktausblick
BIP (real, %p.a.)
2014
2015f
2016f
Österreich
0,3
0,7
1,8
Deutschland
1,6
1,6
2,2
Frankreich
0,2
0,7
1,5
Belgien
1,1
1,4
2,1
Niederlande
1,0
2,1
2,3
Finnland
0,0
0,3
1,8
Irland
4,8
3,9
3,5
Italien
-0,4
0,8
1,5
Spanien
1,4
3,1
2,6
Portugal
0,9
1,7
2,0
Griechenland
0,7
-0,3
1,2
Eurozone
0,9
1,4
1,9
Großbritannien
2,8
2,4
2,4
Schweiz
2,0
0,9
1,7
USA
2,4
2,7
3,0
Japan
-0,1
0,7
1,3
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Verbraucherpreisindex (% p.a.)
2014
2015f
2016f
Österreich
1,5
1,2
1,9
Deutschland
0,8
0,4
2,6
Frankreich
0,6
0,4
1,3
Belgien
0,5
0,8
1,8
Niederlande
0,3
0,6
1,6
Finnland
1,2
0,2
1,1
Irland
0,3
0,3
1,5
Italien
0,2
0,2
1,1
Spanien
-0,2
-0,3
1,4
Portugal
-0,2
0,9
1,3
Griechenland
-1,4
-1,4
0,8
Eurozone
0,4
0,4
1,4
Großbritannien
1,5
0,3
1,8
Schweiz
0,0
-1,2
-0,1
USA
1,6
0,0
2,7
Japan
2,7
0,3
1,5
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Prognosen
akt.1 Sep.15 Dez.15
Jun.16
Schweiz
Libor 3M
-0,78
-0,75
-0,75
-0,75
Rendite 10J
0,12
0,10
0,20
0,40
Leitzins
0,10
0,1
0,1
0,1
Libor 3M
0,10
0,1
0,1
0,1
Rendite 10J
0,47
0,4
0,4
0,6
Japan
FX
EUR/USD
1,12
1,10
1,05
1,08
EUR/JPY
138,3
138
137
143
USD/JPY
123,4
125
130
132
1,05
1,05
1,05
1,10
60,3
60
68
74
EUR/CHF
Öl
Brent (USD)
1 Stand per 26. Juni 2015, 11:12 Uhr MEZ
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
2
Die Fed strebt einen höheren Lohnauftrieb an, um eine baldige und dauerhafte
Rückkehr der Inflationsrate zum Notenbankziel von 2 % p.a. zu gewährleisten.
Die Stundenlöhne haben seit Anfang des Jahres an Dynamik gewonnen. Im Zeitraum März bis Mai sind sie verglichen mit dem Dreimonatszeitraum Dezember
bis Februar annualisiert um 2,9 % gestiegen. Ein neuerliches Plus von 0,2 % p.m.
oder mehr im Juni würde diese Tendenz untermauern. Wegen des Nationalfeiertages am 4. Juli (Independence Day) wird der Arbeitsmarktbericht ausnahmsweise schon am Donnerstag veröffentlicht und nicht am Freitag wie sonst üblich.
Die übrigen Daten der nächsten Woche werden durch die oben genannten Hochkaräter in den Hintergrund gedrängt: schwebende Hausverkäufe (Mo), Chicago
PMI und Verbrauchervertrauen Conference Board (beide Di), ADP Beschäftigungsbericht (Mi) sowie der Auftragseingang (Do).
Die Rendite der 10-jährigen amerikanischen Staatsanleihe ist in den letzten Tagen leicht gestiegen und liegt wieder bei 2,4 %. Es gab einige Konjunkturdaten,
die darauf hindeuten, dass sich die Wirtschaft im zweiten Quartal deutlich stärker erholt hat als von vielen Analysten bis vor kurzem noch angenommen. Besonders ermutigend waren die kräftige Zunahme der persönlichen Konsumausgaben im Mai sowie die Aufwärtsrevision der Vormonatszahlen. Der reale private
Konsum dürfte damit zwischen April und Juni annualisiert um 3 % p.q. gewachsen sein. Unsere Prognose einer Zunahme der Wirtschaftsleistung um annualisiert
3,5 % im zweiten Quartal sieht damit inzwischen realistischer aus als die von einigen US Häusern ausgegebenen sehr pessimistischen Annahmen von 2 % bis
2,5 % p.q. Sollte der Arbeitsmarktbericht für Juni unseren Erwartungen entsprechen und das reale Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal tatsächlich annualisiert um mehr als 3 % gestiegen sein – die Schnellschätzung wird am 30. Juli
veröffentlicht – käme die Fed wohl nicht umhin, eine Zinserhöhung im September
sehr ernsthaft zu erwägen. Da der Markt eine solche noch immer nicht einpreist
ergäbe sich weiteres Aufwärtspotenzial bei der Rendite von US Staatsanleihen.
Finanzanalyst: Jörg Angelé, CIIA, RBI Wien
Eurozone
Übers Wochenende soll sich (wieder einmal) das weitere Schicksal Griechenlands entscheiden. Allerdings führt auch eine Nicht-Einigung (noch) nicht automatisch zu Staatspleite und Grexit: Kommt es zu keiner Einigung hat Griechenland höchstwahrscheinlich nicht genug Mittel, um am 30. Juni die EUR 1,5 Mrd.
an den IWF zu leisten, und möglicherweise nicht einmal genug Geld, um am
selben Tag alle Löhne und Pensionen vollständig auszuzahlen. Ein Nicht-Bezahlen an den IWF hat aber noch keine unmittelbaren Folgen, insbesondere würden deshalb griechische Staatsanleihen noch nicht als „in Default“ eingestuft. Allerdings endet am 30. Juni auch das zweite Hilfsprogramm, die noch verfügbaren EUR 7,2 Mrd. sind dann verfallen. Neue Verhandlungen und eine spätere Einigung wären damit zwar immer noch möglich (vorausgesetzt es besteht dazu
noch Bereitschaft beider Seiten). Es würde allerdings technisch deutlich schwieriger, bei einer Einigung entsprechende Finanzmittel für Griechenland locker zu
machen. Außerdem käme mit einem Ende des Hilfsprogramms und vor allem
bei einem völligen Scheitern der Verhandlungen die EZB unter Zugzwang, die
ELA-Kredite an griechische Banken zumindest einzuschränken. Die Folge wäre
ein Einfrieren der griechischen Bankkonten (Kapitalverkehrskontrollen). Der innenpolitische Druck auf die griechische Regierung würde damit stark steigen.
Diese Alternative vor Augen wäre eigentlich ein Einlenken der griechischen Regierung dieses Wochenende die rationalere Entscheidung – trotzdem dürfte es
sehr knapp werden. Kommt am Wochenende eine Einigung zustande, wäre es
zwar trotzdem sehr fraglich, ob man es technisch schafft, Griechenland bis zum
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
Marktausblick
30. Juni noch frische Gelder zukommen zu lassen; wie beschrieben hätte aber
auch eine verspätete Auszahlung keine irreparablen Konsequenzen.
Die Daten in den kommenden Tagen: Die Schnellschätzungen der Inflationsrate
in einzelnen Ländern bzw. der Eurozone wird wohl die meiste Beachtung finden.
Aufgrund der Entwicklung des Ölpreises erwarten wir in der Eurozone einen
Rückgang bei der Vorjahresrate. Die ausstehenden Einkaufsmanagerindizes für
Spanien und Italien sollten laut den vorliegenden Schnellschätzungen (Deutschland, Frankreich, Eurozone) einen Rückgang sowohl für den Dienstleistungsbereich als auch für das Verarbeitende Gewerbe ausweisen. Bei den Sentiment Umfragen der EU-Kommission erwarten wir in der Eurozone eine Verbesserung des
Industrievertrauens bzw. des Wirtschaftsvertrauens. Zuletzt stehen noch Daten
zum Arbeitsmarkt sowie Einzelhandelsumsatz an.
Am Anleihemarkt drohen je nach Entwicklung der Verhandlungen zwischen
Griechenland und den Geldgebern in den nächsten Tagen starke Auf und Ab Bewegungen. Signale Richtung Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone sollten die Rendite für deutsche Anleihen deutlich fallen lassen. Die Risikoprämien
für Anleihen aus Italien, Spanien und Portugal dürften in diesem Falle merklich
steigen. Wird dagegen eine Einigung erzielt bzw. zeichnet sich dies ab, könnten die Kurse von deutschen Anleihen vor allem mit mittleren und langen Laufzeiten zumindest vorübergehen stark unter Druck geraten. Gleichzeitig dürften sich
dann die Spreads der angeführten Länder verringern.
Finanzanalyst: Gottfried Steindl, CIIA, RBI Wien
Emissionskalender
Emittent
Datum
Laufzeit
Kupon (%)
Vol*
Anleihen
IT
Di,
30.
DE
Mi,
1.
ES
Do,
2.
FR
Do,
2.
2020
0,7
1,5
2022
Float
1,5
2025
1,5
3
2020
n.v.
5
n.v.
n.v.
n.v.
2025
0,5
2035
4,75
2041
4,5
7-8
Überblick Staatsanleihen
Renditen 10J
akt.1 1W ∆
(%)
(BP)
5J H
(%)
5J T
(%)
Ytd ∆
(BP)
AT
1,19
20,5
3,86
0,20
54,5
DE
0,85
9,4
3,49
0,08
30,5
FR
1,22
5,8
3,78
0,35
39,2
BE
1,24
4,5
5,86
0,34
40,8
NL
1,09
7,9
3,75
0,22
40,2
FI
0,93
4,8
3,71
0,14
27,2
IE
1,61
-2,0
14,08
0,65
35,8
IT
2,12
-16,0
7,26
1,13
23,1
ES
2,10
-17,7
7,62
1,15
48,5
PT
2,71
-33,5
17,39
1,56
2,3
GR 10,83 -184,1
37,10
5,57
108,2
GB
2,12
11,4
3,88
1,33
36,3
CH
0,13
-2,3
2,16
-0,26
-19,2
US
2,39
13,5
3,74
1,39
22,2
JP
0,48
5,2
1,36
0,20
14,6
1 Kursabfrage: 26. Juni 2015, 09:19 Uhr
Quelle: Bloomberg
Prognose Spreads1 Staatsanleihen
akt.2 Sep.15 Jun.16 Empf.3
FR10J/DE10J
38
30
30 Kauf
AT10J/DE10J
35
30
30 Kauf
IE10J/DE10J
77
60
60 Kauf
IT10J/DE10J
128
100
100 Kauf
ES10J/DE10J
124
100
90 Kauf
PT10J/DE10J
186
170
150 Kauf
GR10J/DE10J 1008
DE10J/DE2J
105
n.v.
105
n.v.
n.v.
145 Kauf
1 Spread erstes Anleihensegment gegenüber zweitem,
in BP
2 Stand per 26. Juni 2015, 11:10 Uhr MEZ
3 Empfehlung für einen Investmenthorizont von 1 bis
4 Monaten
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Schatzanweisungen
DE
Mo,
29.
12M
-
1,5
FR
Mo,
29.
n.v.
-
n.v.
CY
Do,
2.
3M, 6M
-
n.v.
Ratings
* in EUR Mrd.; Quelle: Bloomberg
Moody's
S&P
Fitch
Aaa (s)
AA+ (s)
AA+ (s)
Deutschland
Aaa (s)
AAA (s)
AAA (s)
Frankreich
Aa1 (n)
AA (n)
AA (s)
Belgien
Aa3 (s)
AA (s)
AA (n)
Niederlande
Aaa (s)
AA+ (p)
AAA (s)
Finnland
Aaa (n)
AA+ (s)
AAA (n)
Irland
Baa1 (s)
A+ (s)
A- (s)
Italien
Baa2 (s)
BBB- (s)
BBB+ (s)
Spanien
Baa2 (p)
BBB (s)
BBB+ (s)
Portugal
Ba1 (s)
BB (p)
BB+ (p)
Österreich
Griechenland Caa2 (n)
CCC (n) CCC (n.v.)
GB
Aa1 (s)
AAA (n)
AA+ (s)
Schweiz
Aaa (s)
AAA (s)
AAA (s)
USA
Aaa (s)
AA+ (s)
AAA (s)
Japan
A1 (s)
AA- (n)
A (s)
Ausblick: p = positiv, n = negativ, s = stabil
Quelle: Bloomberg, RBI/Raiffeisen RESEARCH
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3
Marktausblick
Marktausblick
Aktienmärkte
Empfehlungen (auf Sicht Ende September)*
Kursentwicklung*
5 Tage**
5 Jahre
% p.a.
Euro STOXX 50
4,7
6,6
Nikkei 225
3,9
16,4
DAX
3,4
13,6
STOXX Europe 50
3,2
7,4
ATX
2,3
1,2
SMI
1,9
7,6
Hang Seng CE
1,5
2,6
FTSE 100
1,5
6,2
CECE Comp. (CE)
1,1
-1,2
MSCI World
0,6
11,2
Nasdaq Comp.
-0,4
18,1
S&P 500
-0,9
14,3
Dow Jones Ind.
-1,2
12,0
* in %; ** Performance von 18.06.2015 25.06.2015 (jeweils Schlusskurse)
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Kursentwicklung*
5 Tage**
5 Jahre
% p.a.
Telekom
2,5
9,3
Finanz
1,2
8,8
Zykl. Konsum
1,1
17,9
Gesundheit
1,0
19,0
MSCI World
0,6
11,2
Def. Konsum
0,4
11,9
Grundstoffe
0,2
3,1
Energie
0,1
4,1
Industrie
0,1
11,5
IT
-0,3
14,4
Versorger
-1,4
3,0
* in %, ** Performance der globalen MSCI Sektorenindizes von 18.06.2015 - 25.06.2015 (jeweils Schlusskurse)
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Prognosen
Euro STOXX 50
DAX
aktuell1
Sep.15
3.585
3.820
3.950
11.395 12.100
12.500
Dez.15
ATX
2.487
2.620
2.700
SMI
8.952
9.250
9.500
FTSE 100
6.742
7.100
7.300
17.890 18.200
18.400
Dow Jones Ind.
S&P 500
Nasdaq Comp.
2.102
2.150
5.112
Aktienmärkte:
Kauf: DAX, ATX, Euro STOXX 50, FTSE 100, Nasdaq Composite, Nikkei 225
Halten: Dow Jones Industrial Average, S&P 500, SMI, Hang Seng CE
Etablierte Aktienmärkte
Das dominante Thema schlechthin an den Aktienmärkten ist aktuell das Feilschen
um die Bedingungen zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit Griechenlands
und den Verbleib des Mittelmeerlandes in der Eurozone. In Anbetracht der allem
Anschein nach auf der Kippe stehenden Verhandlungen erscheint es fast verwunderlich, wie relativ fest sich die wichtigsten Aktienindizes zuletzt halten konnten.
Auch wenn wir selbst zu jener Mehrheit zählen, die in ihrem Primärszenario zumindest daran glauben, dass alle involvierten Parteien weiter verhandeln werden um doch näher zusammen zu kommen und einen Kompromiss zu erzielen,
wird klar, dass vor allem der derzeit als weniger wahrscheinlich erachtete Extremfall die Investoren auf dem falschen Fuß erwischen könnte. Man möchte glauben, dass – so oder so – zumindest vorübergehend zunehmende Volatilität in den
Markt kommen sollte. Sicher ist das angesichts der (relativ ruhigen) Aktienmarktbewegungen der letzten Tage aber nicht.
Auf die etwas längere Sicht – bis Ende September bzw. bis Jahresende – bleiben wir jedoch insgesamt optimistisch, dass sich die wichtigsten Aktienindizes
tendenziell weiter nach oben entwickeln werden. Die stärkste Entwicklung in
diese Richtung erwarten wir für die von uns verfolgten Aktienmarktindizes der
Eurozone, den Nasdaq Composite und den Nikkei 225. Während die üppige
Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken, die stetige konjunkturelle Stabilisierung der wichtigsten Volkswirtschaften, die günstigen Energiepreise sowie die
durchaus zufrieden stellende Gewinnsituation der Unternehmen generell positiv
auf Aktien wirken, profitieren insbesondere die exportierenden bzw. multinational agierenden Konzerne der Eurozone und Japans darüber hinaus von tendenziell gegenüber dem US-Dollar abwertenden Heimwährungen. Für den Nasdaq
Composite sprechen unserer Meinung nach im Besonderen die mehrheitlich sehr
soliden US-Wirtschaftsindikatoren und die rege Übernahmetätigkeit speziell in
der Halbleiterbranche.
Kurzfristig hängt also extrem viel vom Ausgang der Verhandlungen am Wochenende in Brüssel ab. Dennoch würden wir selbst bei einem Scheitern angesichts
der zuvor skizzierten Unterstützungsfaktoren für die global wichtigsten Aktienindizes mittelfristig eine Rückkehr in den längerfristigen Aufwärtstrend als wahrscheinlich erachten.
Finanzanalyst: Helge Rechberger, CEFA, RBI Wien
2.190
5.350
5.500
Nikkei 225
20.706 21.100
21.700
Hang Seng CE
13.088 13.600
14.050
1 Stand per 26. Juni 2015, 12:00 Uhr MEZ;
Quelle: Bloomberg, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Erwartete Veröffentlichung von Unternehmenszahlen
USA
Mi
01. General Mills, McCormick, Paychex, Constellation Brands
Quelle: Bloomberg, RBI/Raiffeisen RESEARCH
4
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Riskohinweise und Aufklärungen/ Offenlegung
Risikohinweise und Aufklärungen
Warnhinweise
 Die Zahlenangaben zur Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit. Die vergangene Wertentwicklung ist
kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes
oder einer Wertpapierdienstleistung. Dies gilt insbesondere, falls das Finanzinstrument, der Finanzindex oder die
Wertpapierdienstleistung seit weniger als 12 Monaten angeboten wird. Insbesondere ist dann dieser besonders kurze
Vergleichszeitraum kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
 Die Wertentwicklung eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung wird durch Provisionen, Gebühren und
andere Entgelte reduziert, die von den individuellen Umständen des Investors abhängen.
 Infolge von Währungsschwankungen kann das Veranlagungsergebnis Finanzinstrumentes, einer Finanz oder
Wertpapierdienstleistung steigen oder fallen.
 Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen beruhen auf reinen Schätzungen und Annahmen. Die tatsächliche zukünftige Entwicklung kann von der Prognose abweichen. Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für künftige
Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung.
Die von den in der Publikation angeführten von Analysten aus Tochterbanken oder der Raiffeisen Centrobank (RCB) erstellten Informationen/Empfehlungen werden in dieser Publikation unter der Verantwortung von Raiffeisen Bank International
AG unverändert weitergegeben.
Eine Darstellung der Konzepte und Methoden, die bei der Erstellung von Finanzanalysen angewendet werden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.at/konzepteundmethoden
Detaillierte Information zur Sensitivitätsanalyse (Verfahren zur Prüfung der Stabilität der in Zusammenhang mit Finanzanalysen unter Umständen getätigten Annahmen) sind unter folgendem Link zu finden:
www.raiffeisenresearch.at/sensitivitaetsanalyse
Verteilungen aller Empfehlungen für das dem Erstellungsdatum der Publikation vorhergehende Kalenderquartal und Verteilung der Empfehlungen, in deren Zusammenhang in den letzten 12 Monaten Investmentbanking-Dienstleistungen gem. §
48f (6) Z 6 BörseG erbracht wurden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.at/verteilungderempfehlungen
Staatsanleihen
Outright: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 1-4 Monate)
Emittent
DE
Laufzeitsegment
Emittent
US
2J
10J
2J
10J
18.07.2014
Halten
Verkauf
Halten
Verkauf
14.08.2014
l
l
Verkauf
l
05.09.2014
l
Halten
l
l
30.09.2014
Verkauf
I
l
l
05.12.2014
l
Kauf
l
l
02.01.2015
Halten
Halten
I
I
09.01.2015
Verkauf
I
I
I
08.05.2015
I
Kauf
I
I
12.06.2015
I
n.v.
I
I
23.06.2015
I
Kauf
I
I
Datum der Erstveröffentlichung der
Empfehlungen
Länder der Eurozone
Jänner 1989
USA
Jänner 1989
Spread: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 1-4 Monate)
Emittent
AT-DE
FR-DE
IT-DE
ES-DE
IE-DE
PT-DE
DE-DE
Laufzeitsegment
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-2J
18.07.2014
Halten
Halten
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Verkauf
12.09.2014
I
I
I
I
I
I
Halten
16.09.2014
Kauf
Kauf
I
I
I
I
l
05.12.2014
I
I
I
I
I
I
Kauf
Halten
02.01.2015
I
I
I
I
I
I
09.01.2015
Halten
Halten
Halten
Halten
Halten
Halten
I
26.02.2015
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
I
08.05.2015
I
I
I
I
I
I
Kauf
12.06.2015
I
I
I
I
I
I
n.v.
19.06.2015
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
I
23.06.2015
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
5
Offenlegung
Aktienindizes
Finanzinstrumente/Unternehmen
Datum der Erstveröffentlichung der Empfehlung
ATX
Euro STOXX 50
DAX 30
FTSE 100
SMI
S&P 500
Nasdaq Comp.
DJIA
Nikkei 225
HSCEI
01.02.1991
26.02.1998
01.04.1993
01.04.1993
01.04.1993
01.04.1993
01.07.1998
01.04.1993
01.04.1993
01.01.2007
Historie der Empfehlungen (der dieser Publikation unmittelbar vorausgehenden 12 Monate) (Empfehlungshorizont 1-4
Monate)
6
Datum
ATX
Euro STOXX
50
DAX 30
FTSE 100
SMI
S&P 500
Nasdaq
Comp.
DJIA
Nikkei 225
HSCEI
20.06.2014
Kauf
Kauf
Kauf
Halten
Kauf
Halten
Halten
Halten
Kauf
I
15.09.2014
I
I
I
I
I
I
Kauf
I
I
Halten
03.10.2014
I
I
I
Kauf
Kauf
Kauf
I
Kauf
I
I
14.11.2014
I
I
I
Halten
Halten
Halten
Halten
Halten
I
I
09.12.2014
I
I
I
I
I
I
Kauf
I
Halten
I
12.12.2014
I
I
I
I
Kauf
I
I
I
I
I
09.01.2015
I
I
I
Kauf
I
I
I
I
Kauf
I
30.01.2015
I
Halten
Halten
Halten
Halten
Kauf
I
Kauf
Halten
I
13.02.2015
Halten
I
I
I
I
Halten
Halten
Halten
I
I
20.03.2015
Kauf
Kauf
Kauf
I
Kauf
I
Kauf
I
Kauf
I
15.05.2015
Halten
I
I
I
I
I
I
I
I
Verkauf
29.05.2015
I
I
I
I
I
I
I
I
Halten
I
05.06.2015
I
I
I
I
I
I
Halten
I
I
I
22.06.2015
Kauf
I
I
Kauf
Halten
I
Kauf
I
Kauf
Halten
Disclaimer Finanzanalyse
Disclaimer Finanzanalyse
Für die Erstellung dieser Publikation verantwortlich: Raiffeisen Bank International AG (abgekürzt bezeichnet als „RBI“)
RBI ist ein Kreditinstitut gemäß § 1 Bankwesengesetz (BWG) mit dem Firmensitz Am Stadtpark 9, 1030 Wien, Österreich.
Raiffeisen RESEARCH ist eine Organisationseinheit der RBI.
Zuständige Aufsichtsbehörde: Finanzmarktaufsicht FMA, Otto-Wagner-Platz 5, A-1090 Wien und Österreichische Nationalbank, Josefsplatz 1, 1015 Wien .Darüber hinaus unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates - SSM-Verordnung). Verweise auf gesetzliche Normen beziehen sich auf solche der Republik Österreich, soweit nicht ausdrücklich anders angeführt.
Dieses Dokument dient zu Informationszwecken und darf nicht ohne Zustimmung der RBI vervielfältigt oder an andere Personen weiterverteilt werden. Dieses Dokument ist
weder ein Angebot noch eine Einladung zur Angebotsstellung, noch einen Prospekt im Sinne des KMG oder des Börsegesetzes oder eines vergleichbaren ausländischen
Gesetzes. Eine Anlageentscheidung hinsichtlich eines Wertpapiers, Finanzproduktes oder einer Veranlagung hat auf der Grundlage eines genehmigten und veröffentlichten Prospektes oder der vollständigen Dokumentation des entsprechenden Wertpapiers, Finanzproduktes oder der Veranlagung zu erfolgen und nicht auf der Grundlage
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Dieses Dokument ist keine persönliche Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Weder dieses Dokument noch
seine Bestandteile bilden die Grundlage irgendeines Vertrages oder einer Verpflichtung irgendeiner Art. Dieses Dokument stellt keinen Ersatz für die erforderliche Beratung
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Diese Analyse basiert auf grundsätzlich allgemein zugänglichen Informationen und nicht auf vertraulichen Informationen, die dem unmittelbaren Verfasser der Analyse ausschließlich aufgrund der Kundenbeziehung zu einer Person zugegangen sind.
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In Schwellenmärkten kann ein erhöhtes Abrechnungs- und Depotstellenrisiko bestehen, als in Märkten mit einer etablierten Infrastruktur. Die Liquidität von Aktien/Finanzinstrumenten ist von der Anzahl der Market Maker beeinflussbar. Beide Umstände können zu einem erhöhten Risiko hinsichtlich der Sicherheit einer aufgrund der in diesem
Dokument enthaltenen Informationen getätigten Investition führen.
Die Information dieser Publikation entspricht dem Stand zum Erstellungsdatum. Sie kann aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Publikation geändert wurde.
Sofern nicht ausdrücklich anders offengelegt (http://www.raiffeisenresearch.at/spezialverguetung) werden die von der Raiffeisen Bank International AG beschäftigten
Analysten nicht für bestimmte Investment Banking-Transaktionen vergütet. Die Vergütung des Autors bzw. der Autoren dieses Berichtes basiert (unter anderem) auf der Gesamtrentabilität der RBI, die sich unter anderem aus den Einnahmen aus dem Investmentbanking und sonstigen Geschäften der RBI ergibt. Im Allgemeinen verbietet die RBI
ihren Analysten und den Analysten Bericht erstattenden Personen den Erwerb von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten jeglicher Unternehmen, die vom Analysten abgedeckt werden, sofern der Erwerb nicht von der Compliance-Abteilung der RBI vorab genehmigt wurde.
RBI hat folgende organisatorische oder verwaltungstechnische Vereinbarungen – einschließlich Informationsschranken – zur Verhinderung oder Vermeidung von Interessenskonflikten in Zusammenhang mit Empfehlungen getroffen: Die RBI hat grundsätzlich verbindliche Vertraulichkeitsbereiche definiert. Vertraulichkeitsbereiche sind typischerweise solche Einheiten von Kreditinstituten, die von anderen Einheiten durch organisatorische Maßnahmen hinsichtlich des Informationsaustausches abzugrenzen
sind, weil dort ständig oder vorübergehend compliance-relevante Informationen anfallen können. Compliance-relevante Informationen dürfen einen Vertraulichkeitsbereich
grundsätzlich nicht verlassen und sind im internen Geschäftsverkehr auch gegenüber anderen Einheiten streng vertraulich zu behandeln. Dies gilt nicht für die im üblichen
Geschäftsablauf betriebsnotwendige Weitergabe von Informationen. Diese Weitergabe beschränkt sich jedoch auf das unbedingt Erforderliche (Need-to-know-Prinzip).
Werden compliance-relevante Informationen zwischen zwei Vertraulichkeitsbereichen ausgetauscht, darf dies nur unter Einschaltung des Compliance Officers erfolgen.
SONDERREGELN FÜR DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH GROSSBRITANNIEN UND NORDIRLAND (UK): Dieses Dokument stellt weder ein öffentliches Angebot im Sinne
des Kapitalmarktgesetzes („KMG“) dar, noch ein Prospekt im Sinne des KMG oder des Börsengesetzes. Ferner beabsichtigt dieses Dokument nicht die Empfehlung des
Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren oder anderen Anlageformen im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Dieses Dokument stellt keinen Ersatz für die erforderliche
Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Anlagen dar. Für jegliche Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Anlagen können Sie sich gerne an Ihre RAIFFEISENBANK wenden. Sonderregelungen für das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (UK): Diese Publikation
wurde von der Raiffeisen Bank International AG (RBI) zur Förderung Ihres Anlagengeschäftes genehmigt oder herausgegeben. Die RBI London Branch wurde von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) ermächtigt und wird in eingeschränktem Maße von der Financial Conduct Authority („FCA“) reguliert. Details zum Ausmaß der Regulierung der Zweigniederlassung in London durch die Financial Conduct Authority sind auf Anfrage erhältlich. Diese Veröffentlichung ist nicht für Investoren gedacht, die
im Sinne der FCA-Regeln Endkunden sind, und sollte daher nicht an sie verteilt werden. Weder die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und die darin geäußerten Meinungen stellen ein Angebot oder eine Aufforderung zu einem Angebot zum Kauf (oder Verkauf) von Anlagen dar und sind nicht derart auszulegen. Die RBI könnte
in eigener Sache eine Transaktion im Sinne der FCA-Regeln in jede hierin erwähnte oder damit verbundene Anlage getätigt haben und als Folge/oder eine Platzierung
in oder einen Anteil an besagter Anlage halten. Die RBI könnte als Manager oder Co-Manager eines öffentlichen Angebots jedes in diesem Bericht erwähnten oder damit
verbundenen Wertpapiers handeln oder gehandelt haben.
SPEZIFISCHE BESCHRÄNKUNGEN FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND KANADA: Dieses Dokument darf weder in die Vereinigten Staaten von Amerika oder Kanada oder in ihre jeweiligen Hoheitsgebiete oder Besitzungen übertragen oder darin verteilt werden, noch darf es an irgendeine US-amerikanische Person
oder irgendeine Person mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, es sei denn, die Übermittlung erfolgt direkt durch die RB International Markets (USA) LLC, einen in den
USA registrierten Broker-Dealer (‚RBIM‘), und vorbehaltlich der nachstehenden Bedingungen.
SPEZIFISCHE INFORMATIONEN FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND KANADA: Dieses Research-Dokument ist ausschließlich für institutionelle Investoren bestimmt und unterliegt nicht allen Unabhängigkeits- und Offenlegungsstandards, die für die Erstellung von Research-Unterlagen für Kleinanleger/Privatanleger anwendbar sind. Dieser Bericht wurde Ihnen durch die RB International Markets (USA) LLC, einen in den US registrierten Broker-Dealer (‚RBIM‘) übermittelt, wurde jedoch von
unserem nicht-US-amerikanischen Verbundunternehmen Raiffeisen Bank International AG (RBI) erstellt. Jeder Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, die Gegenstand dieses Berichtes sind, müssen bei der RBIM platziert werden. Die RBIM ist unter folgender Adresse erreichbar: 1133 Avenue of the Americas, 16th Floor, New York,
NY 10036, 212-600-2588. Dieses Dokument wurde außerhalb der Vereinigten Staaten von einem oder mehreren Analysten erstellt, für die möglicherweise nicht Vorschriften hinsichtlich der Erstellung von Berichten und der Unabhängigkeit von Forschungsanalysten galten, die mit jenen vergleichbar sind, die in den Vereinigten Staaten
in Kraft sind. Der/die Analyst/en, der/die dieses Dokument erstellte/n (i) sind nicht bei der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) in den Vereinigten Staaten als
Research-Analysten registriert oder qualifiziert und (ii) dürfen keine assoziierten Personen der RBIM sein und unterliegen daher nicht den Vorschriften der FINRA, inklusive
der Vorschriften bezüglich des Verhaltens oder der Unabhängigkeit von Research-Analysten.
Die in diesem Bericht enthaltenen Meinungen, Schätzungen und Prognosen sind nur zum Datum dieses Berichtes jene der RBI und können ohne Vorankündigung geändert
werden. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen wurden von der RBI von als zuverlässig erachteten Quellen zusammengestellt, doch die RBI, ihre verbundenen Unternehmen oder irgendeine andere Person geben keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Gewährleistung bezüglich der Genauigkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit des Berichtes. Jene Wertpapiere, die nicht in den Vereinigten Staaten registriert sind, dürfen weder innerhalb der Vereinigten Staaten noch an eine USamerikanische Person direkt oder indirekt angeboten oder verkauft werden (im Sinne der Regulation S des Securities Act of 1933 (das ‚Wertpapiergesetz“), es sei denn,
es liegt eine Ausnahme gemäß dem Wertpapiergesetz vor. Dieser Bericht stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers im Sinne von Abschnitt 5 des
Wertpapiergesetzes dar, noch bildet dieser Bericht oder irgendeine hierin enthaltene Information die Grundlage eines Vertrages oder einer Verpflichtung irgendeiner Art
welcher in diesem Zusammenhang als zuverlässig erachtet werden kann. Dieser Bericht stellt lediglich allgemeine Informationen zur Verfügung. In Kanada darf er nur an
Personen mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, die aufgrund ihrer Befreiung von der Prospektpflicht gemäß den im jeweiligen Territorium bzw. der jeweiligen Provinz
geltenden wertpapierrechtlichen Bestimmungen berechtigt sind, Abschlüsse in Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Wertpapieren zu tätigen.
HINWEIS FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN: Die RICHTLINIE 2003/125/EG DER KOMMISSION vom 22. Dezember 2003 zur Durchführung der Richtlinie
2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die sachgerechte Darbietung von Anlageempfehlungen und die Offenlegung von Interessenkonflikten wurde im Fürstentum Liechtenstein durch die Finanzanalyse-Marktmissbrauchs-Verordnung in nationales Recht umgesetzt.
Sollte sich eine Bestimmung dieses Disclaimers unter dem jeweils anwendbaren Recht als rechtswidrig, unwirksam oder nicht durchsetzbar herausstellen, ist die betreffende
Bestimmung, soweit sie von den übrigen Bestimmungen trennbar ist, so zu behandeln, als wäre sie nicht Bestandteil dieses Disclaimers; in keinem Fall berührt sie die Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen.
7
Marktausblick
Impressum/Ansprechpartner
Impressum
Informationen gemäß § 5 E-Commerce Gesetz
Raiffeisen Bank International AG
Firmensitz: Am Stadtpark 9, 1030 Wien
Postanschrift: 1010 Wien; Postfach 50
Telefon: +43-1-71707-0
Fax: + 43-1-71707- 1848
Firmenbuchnummer: FN 122119m beim Handelsgericht Wien
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: UID ATU 57531200
Österreichisches Datenverarbeitungsregister: Datenverarbeitungsregisternummer (DVR): 4002771
S.W.I.F.T.-Code: RZBA AT WW
Aufsichtsbehörden: Als Kreditinstitut gemäß § 1 BWG unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht durch die
Finanzmarktaufsicht und der Österreichischen Nationalbank und den gesetzlichen Vorschriften in Österreich, insbesondere dem österreichischen Bankwesengesetz und dem Wertpapieraufsichtsgesetz in der jeweils geltenden Fassung.
Darüber hinaus unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese
innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates - SSM-Verordnung).
Mitgliedschaft: Die Raiffeisen Bank International AG ist Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Bank und Versicherung,
Fachverband der Raiffeisenbanken
Angaben nach dem österreichischen Mediengesetz
Herausgeber und Redaktion dieser Publikation
Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien
Medieninhaber dieser Publikation
Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen
Am Stadtpark 9, A-1030 Wien
Vorstand von Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen: Mag. Peter
Brezinschek (Obmann), Mag. Helge Rechberger (Obmann-Stv.)
Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen ist als behördlich registrierter
Verein konstituiert. Zweck und Tätigkeit des Vereins ist unter anderem die Verbreitung von Analysen, Daten, Prognosen und Berichten und
ähnlichen Publikationen bezogen auf die österreichische und internationale Volkswirtschaft und den Finanzmarkt.
Grundlegende inhaltliche Richtung dieser Publikation
 Analyse zu Volkswirtschaft, Zinsen und Währungen, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, Aktien sowie Rohstoffen
mit den regionalen Schwerpunkten Eurozone sowie Zentral- und Osteuropa unter Berücksichtigung der globalen Märkte.
 Die Analyse erfolgt unter Einsatz der unterschiedlichen Analyse-Ansätze: Fundamentaler Analyse, quantitativer Analyse
und/oder technischer Analyse.
Hersteller dieser Publikation
Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien
Editor: Johannes Mattner, RBI Wien
Ansprechpartner
Global Head of Research:
Peter Brezinschek (DW 1517)
Research Sales:
Werner Weingraber (DW 5975)
Top-Down CEE Banking Sector:
Gunter Deuber (DW 5707), Elena Romanova (DW 1378)
Volkswirtschaft, Zinsen, Währungen:
Valentin Hofstätter (Leitung, DW 1685), Jörg Angelé (DW 1687), Gunter
Deuber (DW 5707), Wolfgang Ernst (DW 1500), Stephan Imre (DW 6757),
Lydia Kranner (DW 1609), Patrick Krizan (DW 5644), Matthias Reith (DW
6741), Andreas Schwabe (DW 1389), Gintaras Shlizhyus (DW 1343),
Gottfried Steindl (DW 1523), Martin Stelzeneder (DW 1614)
Credit/Corporate Bonds:
Christoph Klaper (Leitung, DW 1652), Michael Ballauf (DW 2904), Jörg
Bayer (DW 1909), Martin Kutny (DW 2013), Peter Onofrej (DW 2049),
Manuel Schreiber (DW 3533), Lubica Sikova (DW 2139), Jürgen Walter
(DW 5932)
8
Aktienmarktanalyse:
Helge Rechberger (Leitung, DW 1533), Aaron Alber (DW 1513), Connie
Gaisbauer (DW 2178), Christian Hinterwallner (DW 1633), Jörn Lange
(DW 5934), Hannes Loacker (DW 1885), Johannes Mattner (DW 1463),
Christine Nowak (DW 1625), Magdalena Quell (DW 2169), Leopold
Salcher (DW 2176), Andreas Schiller (DW 1358), Christoph Vahs (DW
5889)
Quant Research/Emerging Markets:
Veronika Lammer (Leitung, DW 3741), Florian Acker (DW 2108), Björn
Chyba (DW 8161), Judith Galter (DW 1320), Thomas Keil (DW 8886),
Andreas Mannsparth (DW 8133), Stefan Theußl (DW 1593)
Technische Analyse
Stefan Memmer (DW 1421), Robert Schittler (DW 1537)
Publikationen, Layout
Birgit Bachhofner (3518), Kathrin Korinek (1518)