Institutional Positions 2013 - 2015 Senior Lecturer Academy of Fine Arts Vienna 2011 - 2013 Lecturer Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; Universität Innsbruck; Academy of Fine Arts Vienna Courses_Seminars SS 2015 Art and Communication Academy of Fine Arts Vienna Kunst und Kommunikation ist ein projektbasiertes Seminar, in dem die Transformation, Neukonzeption und Neuformulierung von künstlerischen Praktiken für den Vermittlungsprozess im Vordergrund steht. Künstlerische Praktiken werden dabei vor allem als performativ im Hinblick auf ihre Verschränkung mit gegenwärtigen sozialen und politische Kontexten betrachtet. Wie hängen aktuelle, gesellschaftlich relevante Fragestellungen mit Recherche, Theorie und künstlerischer Produktion zusammen? Welche Aufführungsorte und Medien können gewählt werden, wenn künstlerische Praxis als ein kollektiver Lern- und Lehrprozess verstanden wird? In Zusammenarbeit mit dem Tanzquartier Wien soll während des Seminars zeitgenössische, vor allem künstlerisch-performative Praxis anhand von exemplarischen Beispielen aktueller Produktionen diskutiert und erforscht werden. Die Erfahrung einer außerschulischen Institution als Ort eines kollektiven Lernens steht dabei im Vordergrund. In Kommunikation mit unterschiedlichen Akteur_innen und Bereichen der Produktion, Aufführung, Vermittlung und Forschung (beispielsweise mit dem Theorie- und Medienzentrum) sollen von den Studierenden eigenständige Projekte konzipiert werden. Die dabei entstandenen künstlerische Methoden werden als Lehr- und Lernmethoden in einer Abschlussveranstaltung sichtbar gemacht. SS 2013 - WS 2014/15 Art and Public Space Academy of Fine Arts Vienna Art and Public Space is a project based seminar. Students are asked to realize an individual artistic project in order to explore potentials and limitations of artistic practice. The choice of media is open and can range from painting, drawing, photography, video, sculpture, installation, media art and performance. Crucial questions of the seminar are: How are research, theoretical and artistic practices intertwined? What are the chosen representation formats and media? When and where are they implemented? What can be understood as 'public' and how can artistic and cultural production create new public spaces? The specific relation between art, culture and society as well as history and theory of art are central for artistic mediation, thus the understanding of artistic practice within the seminar is strongly connected with mediation. Social and political contexts of artistic production will be examined as well as examples of contemporary art production. The questions raised above will be also discussed in relation to art critical texts. SS 2013 Lectureperformance: Writing and Lecturing as Artistic Practice Hochschule für Bildende Künste Braunschweig & 2011/12 Academy of Fine Arts Vienna Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, wie das Schreiben und Vortragen von Texten als unterschiedliche, teilweise einander widersprechende Ebenen künstlerischer Produktion im Format der Lectureperformance miteinander verknüpft werden können. In der Lectureperformance wird der Aufführungscharakter von Vorträgen untersucht. Dabei geht es nicht darum, den Produktionsprozess des Schreibens abgekoppelt von der Präsentation der Texte zu untersuchen, vielmehr geht es darum, sowohl das Schreiben wie auch das Vortragen von Texten als dekonstruktivistische Praktiken aufzufassen, die eine Kritik der identifikatorischen Schreib- und Aufführungspraktiken wie sie in Theater, Tanz und bildender Kunst stattfinden, ermöglichen. Das Schreiben und Aufführen von Lectureperformances kann dabei ein Unterwegssein ohne festen Orientierungspunkt darstellen, eine Bewegung, die sich nicht durch feste Rollenzuweisung oder Gestaltung von Figuren auf der Bühne auszeichnet, sondern durch einen ständigen Perspektivenwechsel. Choreografien, die als Kritiken eines identifizierenden Denkens zu verstehen sind, erfordern jedoch kein Verlassen, sondern ein Sich-Hineinbegeben und Bearbeiten von identifikatorischen Mustern. Welche Sprechpositionen, welche Räume und welche Beziehungen entstehen in einem solchen Spiel? Wie können Rollen des Forschenden, Vortragenden, wissenschaftlich Arbeitenden, der Performer_in und (Schau)spieler_in inszeniert werden und in welcher Weise nehmen sie bereits Gestalt an auf dem Weg dorthin? Die Lehrveranstaltung legt einen Schwerpunkt auf jene Schreib- und Aufführungspraktiken, die vor dem Hintergrund sexistischer, rassistischer und homo- bzw. transphober Zuschreibungen entstehen. Es werden unterschiedliche Strategien, authentische Darstellungen durchzustreichen, aus der Sicht jener betrachtet, die in einem intersektionalen Modell von sich überschneidenden Identitätskategorien als Schnittstellen gelesen werden: Women/Queers/Trans of Color, queere Migrant_innen, Schwarze Lesben. Dabei geht es darum zu zeigen, wie mit wissenschaftlichen Methoden Authentizität inszeniert wurde und mit welchen Methoden sie aufgegriffen und in einer Neuinszenierung verschoben wird. WS 2012/13 Gender and Ethnicity in the Visual field – Artistic practices and aesthetic strategies against stereotypes Universität Innsbruck Im Seminar sollen Darstellungen von vergeschlechtlichter und ethnisierter Andersartigkeit in den Medien untersucht werden, um herauszufinden, welche Effekte durch visuelle und diskursive Repräsentationen erzeugt werden, d.h. wie Geschlecht und Ethnizität mit Hilfe medialer Darstellungen konstruiert und in Herrschaftsverhältnisse eingebettet werden. Es sollen jene Repräsentationen in Frage gestellt werden, die Stereotypisierung herstellen, indem ihr Aufbau und ihre Wirkungsweise analysiert werden und auf ihre historischen Wurzeln und die damit verbundene Kontinuität der Kategorisierung und Klassifizierung von Subjekten verwiesen wird. Auf welche tradierten Vorstellungen und Bilder wird in heutigen Migrationsgesellschaften zurückgegriffen, um Geschlecht bzw. Ethnizität als different zu markieren? Wie werden rassistische, sexistische und homophobe Zuschreibungen, die beispielsweise aus orientalistischen Konstruktionen des Ostens oder der Rassentheorie des Nationalsozialismus stammen, heute noch wirksam? Wie wird durch diese Markierung von Differenz Männlichkeit bzw. Whiteness unsichtbar gemacht und Herrschaft stabilisiert? Während des Seminars sollen feministische, queere und anti-rassistische künstlerische Praktiken und ästhetische Strategien diskutiert werden, die von der feministischen Mediennutzung der 70er Jahre im Expanded Cinema, Body Art und Performance über queere Politiken der 90er Jahre bis hin zu zeitgenössischen ästhetischen Praktiken queer-feministischer Migrant_innen reichen. Wie können bestehende Repräsentationsformen unterlaufen werden? Welche Möglichkeiten stehen Marginalisierten zur Verfügung, um über eigene Repräsentationen zu entscheiden? Welche ästhetischen Formen werden dafür genutzt? 2012 Art and Text Academy of Fine Arts Vienna Das Seminar beschäftigt sich mit künstlerischer Textproduktion vor dem Hintergrund einer gegenwärtigen Ten denz Interviews, Dialoge und Aufzeichnungen von Gesprächen im Kunstbetrieb zu platzieren. Es geht dabei um die Frage wie Texte als künstlerische Arbeiten funktionieren können und wie sie als Träger von Machtverhältnis sen, als Positionierungen der Befragten und der Ausgefragten oder als gemeinsame Erzählungen unter Ge sprächspartner_innen an die Öffentlichkeit treten. Welche Möglichkeiten der Bedeutungsproduktion ergeben sich durch den Einsatz der genannten Textsorten insbesondere im visuellen Feld? Das Seminar versteht sich als Übungsplattform, in der nach einer Einführungsphase ein selbstständiges Erarbeiten mit anschließender Prä sentation bzw. ein eigenes Gestalten von Interviews, Dialogen oder ähnlichen Textarten erforderlich ist. Workshops (as organizer) 02/16 Schwere Bilder – Eingriffe ins visuelle Gedächtnis Fotoschule Friedl Kubelka Wie wirken Bilder von schwierigen, traumatischen Ereignissen auf uns? Wie können wir mit diesen Bildern arbeiten und die mit ihnen einhergehende Belastung produktiv wenden? Anhand meiner eigenen Arbeit werde ich künstlerische Methoden im Bereich der visuellen Kultur, insbesondere anhand eines visuellen Gedächtnisses von Kriegsereignissen vorstellen. Wir werden gleichzeitig auch Beispiele aus dem Bereich der zeitgenössischen Fotografie anschauen, die sich mit „schweren Bildern“ auseinandersetzen und ihren Kontext reflektieren. Anhand von kleineren Übungsvorschlägen und unter Bezugnahme der künstlerischen Vorgehensweisen der Teilnehmenden werden wir anschließend gemeinsam einige dieser Methoden in der Gruppe ausprobieren und besprechen. 02/15 Tools for Artistic Research - Beckett a.pass (Advanced Performance and Scenography Studies), Posthogeschool voor Podiumkunsten, Brüssel The workshop starts from the assumption that the work of Samuel Beckett can offer a variety of tools for contemporary forms of artistic research. In the workshop we will focus on absurdity, melancholy, exhaustion, sense/nonsense and emptiness as main signifyers of Beckett’s work for stage, TV and film. We will watch and analyse selected scripts, dialogues, spatial set-ups and performances in order to transform them into our own experiments, exercises and techniques using body, space, camera and text. The challenge of the workshop will be to make those categories mentioned above appear as twofold: as artistic concepts from the past but also as embodied experiences and potential tools for our own artistic research. Starting from an excerpt of Beckett’s novel „Molloy“ we will explore first the category of „absurdity“. How is absurdity created through writing? We will explore every-day situations and bodily experience that seem to us absurd and try to communicate them through writing. In Beckett’s „Quad I &II“ we will analyse the role of media for the production of absurdity and try to put our textual explorations in space. Finally we will produce scetches for those situations we have created and compare them within the group. In this way we will try to understand how „absurdity“ can shift through artistic forms, change its shape but still be experienced by the audience in similiar ways. Each day we will focus on a different category from Beckett’s work in order to transform it, translate it and develope a better understanding of the way we as artist, performers and choreographers can use them in the present. 06/14 Queer/ing Urban Space and Time with Andrea Braidt and Anna T. SHARE Conference, Aarhus This break-out session will address questions concerning the gendering of urban space and time. Point of departure is a critique of urban spatiality as heteronormative space, point of reference are practices – artistic, scholarly, researchbased, activist – that seek to reflect and/or deconstruct this normative matrix. The focus will lie on questions such as: How are urban spaces defined as gendered or sexual spaces? What codes and markers make queer spaces in cities visible and recognizable? For whom are specific gendered spaces readable and how does this readability change the city space? What are the national and historic specificities of gendered and sexualised urban spaces? 01/13 Not quite, not right - Bodies within Postcoloniality a.pass (Advanced Performance and Scenography Studies) Posthogeschool voor Podiumkunsten, Brüssel How is a body tranformed into an image and how does an image of the body emerge as representation? How are images of the body contructed through differences which are emphasized or hidden? We will start the workshop by having a closer look at stereotypes and visual vocabularies for representing difference by reading basic texts on representational critique by Stuart Hall. Then we will discuss basic concepts of Postcolonial Theory such as Orientalism, Subalternity, Ambivalence, Hybridity and Mimicry by Said, Spivak and Bhabha. The aim of the workshop is to enter these notions through the visual field, therefore we will use the method of Close Reading in order to connect them with the knowledge production within the works of Isaac Julien, Trinh T. Minh-ha, Angela Melitopoulos, Tanja Ostojic and others. In the last step of the workshop we will try to relate the questions raised in the workshop to contemporary societies of global migration and our own artistic research especially the image production within it. 06/12 reading group, Feminine Endings school, Vienna 09/11 Aesthetic-Emancipatory Dispositives in the „Post“-Era. Critical reflections on artistic working with pasts Default Masterclass in Residence: On Art, Cities and Regeneration, with Andrei Siclodi, Manifatture Knos, Lecce 04/09 Queer and Trans Politics of Migration maiz (Autonomous Center for Migrants), Linz 12/09 Check instead: The Colonial Matrix of Power with Ivana Marjanovic in Cooperation with PCAP (Postconceptual Art Practices Class), VBKÖ Vienna Lectures 10/13 Queer archive or queer memory: Chronopolitical reflections on the Family Album Lecture at the Conference “Not now! Now!: The very exciting politics of arts-based research” Academy of Fine Arts Vienna 06/13 Historicity and Queer memory in artistic research methodology Lecture at the Graduate Conference, Academy of Fine Arts Vienna What is the future of memory? For a long time memory was employed in the framework of post-war politics for the historization of singular events, especially the Holocaust. The concept of „Vergangenheitsbewältigung“ was then strongly contested by post-war formations of the Cold War, which emphasized the importance of queerness, migration and postcoloniality for a reflection of the past. Today, while memory is largely understood as a cultural practice, an increasing equation of contemporary atrocities with the Holocaust makes it impossible to represent different historical events in a way that allows a reflection of similarities. The proliferation of temporalities and formations of knowledge in this process shape contemporary subjectivities in a significant way, they ask for an understanding of memory as a practice challenging those national, heteronormative and linear historizations which force histories into competition. How can we consider memory as part of the processes of subjectification and give space to memory’s unseparability from the body and the resulting entanglement with desire, exposure, precariousness and vulnerability? How can we insist on memory as never strictly divided from neglect and therefore always a queer thing? The presentation aims at bringing together transdisciplinary and experimental methods and discussing queer memory as a part of the field of artistic research. 11/12 Queering (Post) War Representation: On ambivalent desire for proximity in the images of the camp Lecture at the Conference “Dildo, Anus, Macht: Queere Abstraktion”, Academy of Fine Arts Vienna 09/12 On desire for proximity in the images of the camp Lecture at the Conference “Entangled legacies: Enlightenment, Colonialism and the Holocaust” Research Center for Postcolonial Studies, Goethe Universität, Frankfurt On 6th of August 1992 the Austrian Broadcasting (ORF) showed a report about Omarska, a mine complex close to Prijedor, that was transformed to a camp during the Bosnian war. The first part of this report was made by Penny Marshall and Ian Williams for British Independent Television News (ITN). After the reporter Roy Gutman had written about the existence of camps in Bosnia, this television team, followed by the journalist Ed Vulliamy (Guardian), got the job to deliver images of the camps that would proof their existence. The images gained a lot of attention and circulated repeatedly in the global news world. Shortly after their emergence they were used as evidence material for the genocide on the Bosnian population. The second part of the Austrian TV report on this day consisted of a montage of perpetrator images from Auschwitz making a direct reference to Omarska. In a field of increasing struggles for recognition of pain that was created by postcolonial and postfascist mechanisms it is necessary to look at the visual and discursive material that create “competition of suffering”. Through the images of Omarska and their embedding in NS photography the question of resemblance between the war crimes of the Bosnian war and the Holocaust and therefore between atrocities of the past and the present will be opened up again. Didi-Huberman differentiates resemblance from equation creating the possibility for a critical reflection of such a parallel without establishing a Bilderverbot. From the resemblance of the images an ambivalent relation emerges, repeating rather than representing, that I would like to explore through a desire for proximity of different times, spaces and actors. It’s the desire for an approximation towards the unresolved traumatic experiences of the Holocaust that enabled the problematic appearance of the images of Omarska. But it is also a desire for proximity to the victims of the genocide in Bosnia that enables the circulation of these images for the work of mourning. 12/09 Limitation as reactivation of public space Lecture in the framework of the exhibition “The Law of Capital: Histories of oppression” City Museum, Ljubljana 10/09 Artistic-political practices during the university protests 2010 SOWI Max, Universität Innsbruck Presentations_Talks 11/14 Live Performance Revisited with Ilona Braun, Nina Prader, Carola Dertnig, Jakob Lena Knebl and Bernadette Anzengruber Neuer Kunstverein Vienna 04/14 Presentation and Discussion Schule Friedl Kubelka, Vienna 05/12 Queer(in) Beograd - Kvarenje Queer-a a talk between Ana Hoffner and Ivana Marjanovic about Queer Politics and Migration, ve.sch, Wien 12/11 Performative Practices - queer migratory survival strategies Presentation in the Departement for time-based media and Performance (organized by Madeleine Bernstorff) UdK, Berlin 11/11 Touching across time II with Nika Autor, Mareike Bernien, Giulia Cilla, Eva Egermann, Elske Rosenfeld as well as Renate Lorenz (PhD in Practice) Vienna Art Week, Academy of Fine Arts Vienna 09/11 Performative presentation “Chewing the scenery” curated by Andrea Thal with Nika Autor, Michael Baers, Mareike Bernien, Giulia Cilla, Eva Egermann, Elske Rosenfeld as well as Tom Holert, Renate Lorenz and Johanna Schaffer (PhD in Practice) Teatro Fondamenta Nuove, Venice Biennial 05/11 About Performative Practice Presentation in Akademija za likovno umetnost in oblikovanje, Ljubljana (organized by Nika Autor) 05/11 About Performative Practice Presentation in the framework of the exhibition “Untold stories”, Kunstihoone, Tallinn 11/10 I’m too sad to tell you, Bosnian Girl! Patterns_Lecture, Going beyond just Gender The Hungarian University of Fine Arts (MKE), Budapest (organized by Beata Hock) Moderations_Panels 01/14 Artist Talk following the performance „Abecedarium Bestiarium“ with Antonia Baehr Tanzquartier, Vienna 11/11 Information and Desire Presentation and discussion between Alfredo Cramerotti and Andrei Siclodi, release of the books „Aesthetic Journalism. How To Inform Without Informing”, Alfredo Cramerotti and “Private Investigations - Paths of Critical Knowledge Production in Contemporary Art”, Ed.: Andrei Siclodi Secession, Vienna 05/10 Colonial Continuity: Art and Migration in the new EUrope Presentation and discussion with Ljubomir Bratic and Ivana Marjanovic Künstlerhaus Büchsenhausen, Innsbruck 01/10 Check instead: The Colonial Matrix of Power Panel discussion with Ivana Marjanovic, Therese Kaufmann, Marina Grzinic, Marissa Lobo and Mithiadis Gerothanasis VBKÖ, Vienna
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