Abschlüsse: • PolarityTherapeutin APK • Kom plem entärTherapeutin KT • Eidgenöss isches Diplom Tronc Commun KomplementärTherapie: Mü h l e bac hst rass e 45 8 8 0 1 Th a l wil T e le fo n 0 44 7 2 0 4 4 82 F a x 0 4 4 72 1 4 4 82 s ek re ta ria t@m al th e rap i e.c h www. m alt h e ra p ie .ch • Medizinische Grundlagen und Notfälle • Berufsspezifische Grundlagen • Sozialwissenschaftliche Grundlagen apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity KomplementärTherapie - ein Berufsfeld der Zukunft KomplementärTherapie ist ein von Hilfesuchenden zunehmend gefragtes Angebot im Bereich des Gesundheitswesens. • KomplementärTherapie sucht und fördert die Selbstheilungskräfte, die jedem Menschen innewohnen. Sie ist auf die Salutogenese ausgerichtet, d.h. auf die Stärkung der jedem Menschen innewohnenden Gesundheit. • Die Salutogenese bildet den anderen Pol zur Pathogenese, d.h zur Bekämpfung der krank machenden Faktoren. Beide zusammen ergeben sinnvoll angewendet eine Ganzheit. • Die KomplementärTherapie holt die Menschen im Bedürfnis ab, in ihrer Ganzheit wahrgenommen zu werden, als Frau oder Mann, als Wesen mit Körper, Geist und Seele, als Mensch, der in einem sozialen, ökologischen und kulturellen Umfeld lebt. • Sie legt grossen Wert auf die Beziehung zwischen Klient/in und Therapeut/in, in der Überzeugung, dass ein Vertrauensverhältnis jeden Heilungsprozess massgeblich unterstützt. Polarity reiht sich ein in den Strom von Jahrtausende altem Wissen und dem Verständnis von ganzheitlicher Heilung. Neue Erkenntnisse aus der Geistes- und Naturwissenschaft wurden und werden laufend integriert und die Methode wird damit vertiefend bereichert. Im Vordergrund steht die Hinführung der Klientinnen und Klienten zu Selbstregulation, Selbstwahrnehmung und Genesungskompetenz. Diese werden gefördert durch die prozesszentrierte Körperbehandlung, das Gespräch, spezifische Körperübungen (Polarity Yoga) und die Polarity Reinigungsdiät. Polarity ist eine gesamtschweizerisch und international anerkannte Methode. Es ist uns ein grosses Anliegen, die Voraussetzungen zu bieten, mit denen unsere Studierenden die geplante eidgenössische Berufs-Anerkennung erreichen können. Ausbildungsstruktur und Ausbildungsinhalte sind deshalb den von der OdA KT geforderten Qualitätsmerkmalen für die KomplementärTherapie angepasst. Zusätzliche Informationen zur vorliegenden Broschüre erhalten Sie an den GUCK-MAL-TAGEN (Informationsveranstaltungen), an einem Einführungstag oder bei einem persönlichen Gespräch mit der Ausbildungs- oder Institutsleitung. Herzliche Grüsse Magdalena Fäh Johanna Ochsner Verena Fäh Institutsleitung Ausbildungsleitung Mitglied der Geschäftsleitung 2 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Inhaltsverzeichnis 1 Facts … ........................................................................................................................... 4 2 Der Beruf und die Methoden .......................................................................................... 6 3 4 5 6 2.1 Polarity - eine Methode der KomplementärTherapie ................................................... 6 2.2 Anerkennung ............................................................................................................. 6 2.3 Methodik und Intervention von Polarity....................................................................... 7 2.4 Berufsmöglichkeiten .................................................................................................. 8 Aufbau der Ausbildung .................................................................................................. 9 3.1 Ausbildungskonzept .................................................................................................. 9 3.2 Übersicht zu den Vorgaben der OdA KTTC .............................................................. 10 3.3 Umfang und Strukturierung der Ausbildung .............................................................. 11 3.4 Bestandteile der Ausbildung .................................................................................... 12 Basisstufe der Ausbildung ........................................................................................... 14 4.1 1. Ausbildungsjahr ................................................................................................... 15 4.2 2. Ausbildungsjahr ................................................................................................... 16 4.3 3. Ausbildungsjahr ................................................................................................... 17 4.4 Medizinische Grundlagen (Tronc Commun KT) ........................................................ 18 Aufbaustufe der Ausbildung ........................................................................................ 22 5.1 4. Ausbildungsjahr ................................................................................................... 23 5.2 5. Ausbildungsjahr ................................................................................................... 24 Aufnahmereglement ..................................................................................................... 25 6.1 Aufnahmebedingungen ............................................................................................ 25 6.2 Aufnahmeverfahren ................................................................................................. 25 6.3 Haftung ................................................................................................................... 25 7 Kosten .......................................................................................................................... 26 8 Ausbildungsteam ......................................................................................................... 27 9 Glossar ......................................................................................................................... 30 3 apk – Ausbildung in Komplementärtherapie – Methode Polarity 1 Facts … Positionierung Wir bieten als eduQua zertifiziertes Institut eine berufsbegleitende Ausbildung auf der Tertiärstufe (Höhere Berufsbildung) an. Die Ausbildung kann als Weiterbildung zu einer bestehenden Berufsausbildung oder als Einstieg in einen neuen Beruf genutzt werden. Der Beruf KomplementärTherapeut/in mit eidgenössischem Diplom (in Planung durch Dachverband OdA KT) ist gesamtschweizerisch neu definiert. Voraussetzung für die komplementärtherapeutische Ausbildung ist ein Abschluss der Sekundarstufe II (abgeschlossene Berufslehre oder Matura). Für jeden Ausbildungsgang ist das Aufnahmeverfahren erforderlich. Die Ausbildung Die drei- bis fünfjährige Ausbildung – je nach Ausrichtung und mitgebrachten Voraussetzungen – umfasst nebst der eigenen Erfahrung auch Theorie und Einführung in die praktische Tätigkeit. Die Seminarstunden werden vertieft durch praktisches Üben zu Hause, durch Literaturstudium und Lerngruppen. Methodenspezifischer Eigenprozess und Mentorat (Supervision während der Ausbildung) sind weitere zentrale Bestandteile der Therapieausbildung. Angebotsformen Die Ausbildung ist berufsbegleitend und findet an Wochenenden und während einer Intensivwoche pro Jahr statt. Die Ausbildung ist in Module gegliedert, die gesamthaft oder einzeln besucht werden können. Quereinstieg ist möglich, da entsprechende, mitgebrachte Bildungsleistungen angerechnet werden. Abschlüsse • Diplom PolarityTherapeut/in APK • Branchenzertifikat KomplementärTherapeut/in OdA KT – Methode Polarity (geplant) • KomplementärTherapeut/in mit eidgenössischem Diplom (HFP KT, geplant) Anerkennung Wir bieten alle für den geplanten eidgenössischen Abschluss benötigten Ausbildungsmodule zur Polarity (Methode der KT), zum Tronc Commun und zum KT-Praktikum an. Mit dem Branchenzertifikat KomplementärTherapeut/in OdA KT, der geforderten Berufserfahrung und Supervision ist es möglich an die geplante eidgenössische Prüfung zugelassen zu werden. Mit einem Diplom PolarityTherapeut/in APK oder einem Branchenzertifikat KomplementärTherapeut/in OdA KT – Methode Polarity und dem Nachweis von 250 Behandlungen ist es möglich, sich bei den Registrierungsstellen (EMR, ASCA, EGK) für eine Registrierung anzumelden, um so auf die Therapeutenlisten der Krankenkassen zu kommen. 4 apk – Ausbildung in Komplementärtherapie – Methode Polarity … und Philosophie KomplementärTherapie und Polarity Wir sind fasziniert von der Wirkkraft, welche Polarity entfaltet beim Wahrnehmen und Berühren von feinst- bis grobstofflichen Ebenen, Strukturen, Formen und Prozessen im Menschen. Die Studierenden lernen mit diesen auf vielfältige Weise und mit Sorgfalt und Achtsamkeit in Kontakt zu treten. Unser Menschenbild basiert auf dem Respekt vor dem individuellen Weg eines jeden Menschen und seiner individuellen Weise zu leben. Leitbild Von unserem Menschenbild her fördern und fordern wir die Studierenden selbstbestimmt, eigenverantwortlich und selbstkongruent ihre authentische therapeutische Arbeitsweise professionell zu entwickeln. Mit dieser wertschätzenden und respektierenden Haltung pflegen wir die Beziehung zu den Studierenden und untereinander in den verschiedenen Betriebsbereichen. Freude und Begeisterung Freude am Unterricht, ob als Studierende oder als Lehrende, Begeisterung und Staunen über Entdeckungen und Erlebnisse gehören zum Lehrgang ebenso wie die Möglichkeit zu tiefen eigenen Prozessen. Die Integration der KomplementärTherapie anhand der Methode Polarity in die eigene Persönlichkeit als Voraussetzung für die professionelle therapeutische Tätigkeit ist nicht durch ein Anlernen des Stoffes, sondern nur durch eigene Erfahrung und Verinnerlichung möglich. Dieser Prozess braucht daher Zeit über mehrere Jahre. Vielfältig sind die beruflichen Hintergründe unserer Dozentinnen und Dozenten, wodurch wir breites als auch tiefes Wissen vermitteln und uns in der Verschiedenheit ideal ergänzen. Chaos mögen wir als Voraussetzung für kreative Veränderung. Struktur schaffen wir in der Gestaltung des Unterrichtes, im Aufbau der Ausbildung und durch das persönliche Coaching der Studentinnen und Studenten. Engagement Ein prozentualer Anteil der Ausbildungsbeiträge fliesst als Unterstützung in Projekte zur Bildung von benachteiligten Kindern und Erwachsenen und wer weniger verdient, muss nicht mehr bezahlen, wenn sie/ er in Raten bezahlen möchte. Wer kann, bezahlt aus Solidarität in einer Rate. 5 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 2 Der Beruf und die Methoden KomplementärTherapie sieht Genesung als ein individuelles und ganzheitliches Geschehen, welches Körper, Seele, Geist und Umfeld betrifft. KomplementärTherapie strebt daher das gezielte Stärken folgender Bereiche an: • Stärkung der Selbstregulation – Auflösen von Ungleichgewicht als Ursache von Beschwerden, Gesundheits- und Leistungsbeeinträchtigungen. • Förderung der Selbstwahrnehmung – Anleiten zu einer differenzierten Körperwahrnehmung, die Bewusstseinsprozesse auslöst und krankmachende bzw. gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und Lebensbedingungen erkennen lässt. • Stärkung der Genesungskompetenz – Unterstützen der Klientinnen und Klienten im Umgang mit Beschwerden und Krankheit und im Entwickeln und Festigen der Fähigkeit, die eigenen körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte optimal zur Genesung einzusetzen. Komplementärtherapeutisches Handeln ist interaktiv ausgerichtet und erfolgt: • Methodenzentriert – Das Handeln stützt sich auf die methodenspezifische Kompetenz ab. • Körperzentriert – Der Körper, dessen Form, Ausdruck und Erleben wird als Ausgangspunkt genommen. Die Arbeit erfolgt durch Berührung, Bewegung, Atem und Energie und lässt körperliche Zustände erfahrbar und beeinflussbar machen. • Prozesszentriert – Die körperlich ausgelösten Prozesse werden über Anleitung und Gespräch reflektiert und integriert, begleitet von dem gezielten Erweitern und Stärken der Ressourcen und dem Initiieren und Festigen von nachhaltigen Veränderungsprozessen. • Interaktiv – KomplementärTherapie ist gemeinsames Handeln; das therapeutische Geschehen entwickelt sich im nonverbalen und verbalen Dialog in der Beziehung zwischen Therapeut/in und Klient/in. (analog zum Berufsbild der OdA KTTC) 2.1 Polarity – eine Methode der KomplementärTherapie Polarity ist eine anerkannte Methode der KomplementärTherapie. „Die OdA KT anerkennt Methoden anhand der Kriterien komplementärtherapeutischer Methoden. Diese beruhen auf den Grundlagen der KomplementärTherapie und stellen sicher, dass Therapieansatz, Wirkungsweisen und Arbeitstechniken der KomplementärTherapie zugeordnet werden können.“ (Berufsbild OdA KT S.5) 2.2 Anerkennung Das Institut apk mit der Ausbildung in Prozessorientierung, Kunsttherapie & KomplementärTherapie ist eduQua zertifiziert und von folgenden Verbänden anerkannt: • Dachverband Konferenz der Schweizerischen Kunsttherapieverbände, KSKV (Trägerschaft der Eidgenössischen Höheren Fachprüfung, HFP KST) • Fachverband für Gestaltende Psychotherapie und Kunsttherapie, GPK • Verband schweizerischer Bildungsinstitute für Kunsttherapie, VBK 6 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Ein Berufsbild KomplementärTherapeutin / KomplementärTherapeut (www.oda-kt.ch) und eine methodenspezifische Beschreibung für Polarity (Polarity Verband Schweiz) sind festgelegt. Darin werden Berufsbezeichnung, Berufsprofil, mögliches Klientel und Arbeitsfeld, Berufspraxis, Mittel und Methoden, sowie berufliche Kompetenzen definiert. Die OdA KT arbeitet zusammen mit dem zuständigen Bundesamt SBFI. Die APK-Ausbildung orientiert sich an den vorgegebenen Inhalten dieses Berufsbildes und an den geforderten Kompetenzen und gestaltet den gesamten Ausbildungsweg bis zur Zulassung zum geplanten eidgenössischen Diplomabschluss. 2.3 Methodik und Intervention von Polarity Die 4 Säulen von Polarity Polarity als Methode der Heilkunst setzt sich zusammen aus den 4 Säulen: • Körperarbeit • Prozessbegleitendes Gespräch • Körperübungen (Polarity-Yoga) • Ernährungslehre (inkl. Leberreinigung / Entgiftung) Empathische Präsenz Das Fundament für alle vier Säulen bildet die empathische Präsenz und Achtsamkeit des/der Praktizierenden und ein begegnungsorientiertes Welt- und Menschenbild. Energie Polarity geht davon aus, dass Energie die Grundlage aller Erscheinungen ist. Im Menschen manifestiert sich Energie in Form von Gedanken, Gefühlen und in ihrer höchst verdichteten Form als greifbarer Körper. Über Polaritäten wie heiss / kalt, männlich / weiblich, oben / unten etc. wird sie für uns erfahrbar. Wenn die Energie ungehindert fliesst, bedeutet dies Harmonie, Ordnung, Ganzheit und Gesundheit. Die innere Haltung der Praktizierenden ist grundlegend für Polarity. Mitgefühl, wertfreies Zuhören, Integrität, liebevolle Präsenz und der Respekt für die Einzigartigkeit des Gegenübers schaffen die Voraussetzungen für den individuellen Wachstums- und Heilungsprozess. Unsere innewohnende Kraft Das Wissen darum, dass nicht die Praktizierenden heilen, sondern dass sie lediglich die Voraussetzung für das Ereignis der Selbstheilung schaffen können, erfordert von ihnen die Ausrichtung auf die in jedem Individuum innewohnende Kraft, welche Ganzwerdung und Bewusstsein auf allen Ebenen anstrebt. Pulsation des Lebens Polarity beschreibt Leben als ein ständiges Pulsieren von innen nach aussen, resp. von aussen nach innen und die Verbindung dieser Bewegung in ständiger Wechselwirkung. Diese Pulsation geschieht in verschiedenen Rhythmen – in kleinen Augenblicken sowie auch in grösseren Zyklen des Lebens. In der Heilkunst wie auch in anderen Bereichen orientiert sich Polarity an dieser Pulsation, ihren Störungen und ihrem Potential. 7 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Begegnungsorientierung Das Welt- und Menschenbild von Polarity gründet sich darauf, dass alles in der Welt und vor allem auch wir Menschen begegnungsorientiert sind. Nichts ist vollständig aus sich selbst, alles ist bezogen auf anderes. In einem solchen Beziehungsraum lebt der Mensch in Gemeinschaft mit anderen Menschen und ihrer Geschichte. Aus dieser Anschauung ergibt sich der hohe Stellenwert, den Polarity der Begegnungs- und Beziehungs-Qualität zuspricht. Philosophie und Praxis und somit auch Aus- und Weiterbildung orientieren sich an dieser Grundhaltung. Sie ist das Herz von Polarity. 2.4 Berufsmöglichkeiten Die PolarityTherapeutin / der PolarityTherapeut APK arbeitet nach der dreijährigen Ausbildung mit den gesunden Anteilen im Menschen bei leichten bis starken Beschwerden. Ihre / seine Arbeit dient der Persönlichkeitsentwicklung und leistet einen Beitrag zur Prävention. Sie / er unterstützt durch kreative Fachbegleitung, durch persönliches Interesse und geschulte eigene Handlungskraft das bewusste Umsetzen des ausgelösten Prozesses in den Alltag und führt letztlich zu selbstbestimmtem, eigenverantwortlichem und selbstverwirklichendem Handeln und damit zu einem gesunderen Leben. In einer fundierten und kompetenten Berufsausübung wird Polarity, die komplementärtherapeutische Methode, im Interesse der begleiteten Menschen eingesetzt. Die KomplementärTherapeutin / der KomplementärTherapeut verfügt nach der fünfjährigen Ausbildung über die notwendigen Voraussetzungen im Fachbereich KomplementärTherapie professionell zu arbeiten und kann Menschen mit leichten bis schweren gesundheitlichen Störungen begleiten. Wer sich mit den gleichen Kompetenzen zusätzlich einer eidgenössischen Prüfung stellt und diese erfolgreich besteht, qualifiziert sich als KomplementärTherapeutin / KomplementärTherapeut mit eidgenössischem Diplom. Polarity wird als Einzelbehandlung sowie in Gruppen durchgeführt. Das Setting mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen kann im ambulanten, im halbstationären und im stationären Bereich angewendet werden. Eine Polarity Behandlung als zentrales oder ergänzendes Therapieangebot kann in sozialen und medizinischen Bereichen eingesetzt werden, wie bei körperlichen Erkrankungen, psychischen und psychosomatischen Störungen, Behinderungen jeglicher Art und im präventiv-medizinischen Bereich. KomplementärTherapeutinnen / KomplementärTherapeuten arbeiten selbständig in eigenen Therapieräumen. 8 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 3 Aufbau der Ausbildung 3.1 Ausbildungskonzept PolarityTherapeutin APK Eidg. dipl. KomplementärTherapeutin PolarityTherapeut APK Eidg. dipl. KomplementärTherapeut Voraussetzungen Berufsabschluss oder Matura (abgeschlossene Sekundarstufe II) oder GWV Grundbildung der OdA KT Zeitlicher Umfang Unterricht Selbststudium 3 Jahre 750 Stunden 1450 Stunden Berufsabschluss oder Matura oder GWV Grundbildung der OdA KT Von der OdA KT geforderte Lernstunden: 909 Stunden 1751 Stunden - Branchenzertifikat (geplant am Institut apk) KT Berufspraxis Zertifikat über absolvierte Supervision Fallstudie für die HFP Abschluss APK Diplom Eidgenössisches Diplom Anerkennung Wird geschaffen durch die eigene Persönlichkeit und Kompetenz. OdA KT Geplant: eidgenössisches Diplom Es ist möglich, sich bei den Registrierungsstellen der Krankenkassen anzumelden. Geplant: Gesamtschweizerisch anerkanntes Branchenzertifikat für KomplementärTherapie mit der anerkannten Methode Polarity Die APK-Ausbildung beruht auf einem zweistufigen Ausbildungskonzept. Dabei werden in einer Basisstufe Intervention und Methodik zu Polarity als erfahrungsmedizinische Therapiemethode vermittelt. Danach wird in einer nicht methodenzentrierten Aufbaustufe therapeutisches Begleiten in einem komplementärtherapeutischen Sinn ausgebildet und durch allgemeine berufliche Grundlagen ergänzt. Es ist eine modular aufgebaute, berufsbegleitende Ausbildung auf der Tertiärstufe. Diese führt - nach 3 Jahren zu einem Diplom als PolarityTherapeutin APK / PolarityTherapeut APK - nach 5 Jahren zu einem Berufsabschluss KomplementärTherapeutin APK / KomplementärTherapeut APK (gleichwertig zum geplanten Branchenzertifikat: KomplementärTherapeutin OdA KT / KomplementärTherapeut OdA KT). Mit einem Diplom des Instituts apk oder mit einem eidgenössischen Diplom kann die Anerkennung bei den Registrierungsstellen beantragt werden. Die beiden Ausbildungsstufen sind inhaltlich aufeinander abgestimmt. Das Ausbildungscurriculum ist nach dem Prinzip eines Spirallehrplans organisiert, das heisst viele Lerninhalte rücken während der Ausbildung immer wieder ins Zentrum, allerdings in unterschiedlichem Kontext und mit zunehmender Komplexität und Differenzierung. Das ermöglicht zusätzlich zur Abwechslung auch Vertiefung. Die Studierenden bilden komplementärtherapeutische Kompetenzen aus, genauso die Fertigkeiten der Methode Polarity und zwischenmenschliche Beziehungsfähigkeiten. 9 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Die Ausbildung strebt die Integration von zahlreichen komplementärtherapeutischen Interventionsmöglichkeiten an und fördert ihre eigenverantwortliche Verbindung mit dem persönlichen, individuellen Menschen- und Weltbild. 3.2 Übersicht zu den Vorgaben der OdA KT Die APK-Ausbildung baut auf den Modulvorgaben des Dachverbandes OdA KT auf. Eine KT-Ausbildung besteht aus folgenden Ausbildungsteilen: - Methode der KT - methodenspezifischer Eigenprozess - KT-Praktikum - „Tronc Commun KomplementärTherapie“ Die einzelnen Teile sind auf den Erwerb der beruflichen Handlungskompetenzen gemäss Berufsbild der KomplementärTherapie ausgerichtet und ergänzen sich gegenseitig. Die Ausbildungsteile umfassen mindestens die folgende Anzahl Lernstunden, aufgeteilt in Kontaktstunden und Selbststudium: Module Ausbildungsteil Kontaktstunden Methode der KT Selbststudium 500h 750h Methodenspezifischer Eigenprozess 24h 36h KT-Praktikum 41h 209h 340h 610h 4h 146h 909h 1751h „Tronc commun KomplementärtTherapie“ Kompetenzorientierte schriftliche Abschlussarbeit Vorgegebenen Stunden 2660h Total der Lernstunden Die Lernstunden umfassen - die Kontaktstunden, d.h. den Präsenzunterricht inkl. Lernkontrollen und Qualifikationsverfahren und - die Selbststudiumsstunden, d.h. das selbständige Lernen inkl. persönlicher Arbeit und Gruppenarbeiten. Lernstunden bestehen aus dem eigentlichen Unterricht bzw. der effektiven Lernzeit im Umfang von 45 – 50 Minuten und einer anschliessenden Pause von 10 – 15 Minuten. Die KT-Ausbildung dauert als berufsbegleitende Ausbildung mind. 3 Jahre, als Vollzeitausbildung mind. 2 Jahre. 10 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 3.3 Umfang und Strukturierung der Ausbildung Die von der OdA KT vorgegebenen Module sind vollständig in die Ausbildung integriert. Die nachstehende Aufstellung gibt einen Überblick über die fünf Ausbildungsjahre und Bestandteile: Jahre / Bestandteile Modulaufteilung 1. Jahr Modul A: Basisstufe Polarity Hospitanz Praktische Arbeit 1.1 (30 Behandlungen) MA H P1.1 167h 9h 2. Jahr Modul B: Professional 1 Üben in Lerngruppen P1.2 (4 Behandlungen) Praktische Arbeit 1.3 (30 Behandlungen) MB P1.2 P1.3 167h 8h 1h 250h 3. Jahr Modul C: Professional 2 Üben in Lerngruppen P1.2 (4 Behandlungen) Praktische Arbeit 1.3 (30 Behandlungen) MC P1.2 P1.3 167h 8h 1h 250h 4. Jahr Sozialwissenschaftliche Grundlagen Kommunikation u. Gesprächsführung M2.1-4 M8.1 82.5h 22h 160h 40h 5. Jahr Qualitätssicherung und Standards Gesundheits- u. Sozialwesen Organisation u. Betriebsführung Berufsethik M8.3 M8.4 M8.5 M5.27 16.5h 16.5h 22.5h 16.5h 30h 20h 30h 20h 180h 320h 24h 12.5h 36h 45h 54h 110h Zeitlich frei wählbare Ausbildungsteile Fachgrundlagen I (medizinische Grundlagen) Kompetenznachweis Notfallmedizin Total Medizinische Grundlagen Methodenspezifischer Eigenprozess Mentorat (später Supervision) Falldarstellungen (36 Behandlungen) Schriftliche Abschlussarbeit Promotions- und Abschlusskriterien Referat zu einer Falldarstellung Übertrittsgespräch Diplomprüfungsgespräch Rückmeldung zu den Falldarstellungen Kontaktstunden Selbststudium 250h 60h 45h 45h M1.1-11 M1.13 M3 P4 M5.32 0.5h 0.5h 1h 2h Alle Ausbildungsbestandteile APK Alle Module und Selbststudium mit - Lernkontrollen / Protokollführung - Literaturstudium - Falldarstellungen und Diplomarbeit 925h Total der Lernstunden 1765h 2690h Die genaue Deklaration der Unterrichtsstunden ermöglicht eine Umrechnung in das internationale Mass der Credits. Aktuelle Datenpläne sind auf www.maltherapie.ch und in den Unterlagen separat ersichtlich. 11 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 3.4 Bestandteile der Ausbildung Methode der KT Der methodenspezifische Teil der KT-Ausbildung ist auf den Erwerb der im Berufsbild KT aufgeführten Kompetenzen ausgerichtet und entspricht den „Grundlagen der KomplementärTherapie“ und der von der OdA KT anerkannten Methodenidentifikation (METID). Methodenspezifischer Eigenprozess Der methodenspezifische Eigenprozess dient der reflektierten Selbsterfahrung. Er besteht aus 24 komplementärtherapeutischen Behandlungen während der Ausbildung in der entsprechenden KT-Methode, davon mindestens ein Zyklus à 8 Behandlungen. Die behandelnde Therapeutin / der behandelnde Therapeut ist im Besitz eines eidgenössischen Diploms in KomplementärTherapie in der entsprechenden Methode. Am Ende jedes Zyklus verfasst die Lernende, der Lernende eine zusammenfassende Reflexion. KT-Praktikum Bereich (Zuständigkeit) Hospitanz Mentorin, Mentor) Mentorierte praktische Arbeit 1 (Lehrpersonen) Mentorierte praktische Arbeit 2 (Mentorin / Mentor) Falldarstellung (Lehrperson) Behandlungen (Lernstd. / davon Kontaktstd.) Beobachtung der Mentorin, des Mentors bei 6 KomplementärTherapeutischen Behandlungen (6 / 6) Dokumentation (Lernstd. / davon Kontaktstd.) Behandlungsprotokolle (1h im Unterricht) komplementärtherapeutische Behandlungen mit eigener Klientin, eigenem Klienten (60 / 0) Begleitetes Üben in Lerngruppen von max. 8 Lernenden (8 / 8) komplementärtherapeutische Behandlungen mit eigener Klientin, eigenem Klienten (30 / 0) Behandlung unter direktem Mentorat (Beobachtung durch Mentorin, Mentor), einzeln oder in Gruppen (5 / 5) 36 komplementärtherapeutische Behandlungen mit eigener Klientin, eigenem Klienten (36 / 0) Behandlungsprotokolle (45 / 0) Behandlungsprotokolle (15 / 0) 3 Falldarstellungen mit Behandlungszyklen à mind. 5 Behandlungen pro Klientin, Klient (36 / 0) Besprechung mit (Lernstd. / davon Kontaktstd.) Mentorin / Mentor Integriert in Ausbildung 3 / 3h 9h Lehrperson (2 / 2) für Standortbestimmung 2h 8 / 8h 16h Mentorin, Mentor (1 / 1) für Standortbestimmung (Wird von den Studierenden selber organisiert) 2.5 / 2.5 (8,5h) Lehrperson (1 / 1) für Besprechung Falldarstellung Supervision Total 145 / 19 97 / 0 5h 22.5 / 22.5 (von den Studierenden selber organisiert) 27h Der Bildungsanbieter ist für die Organisation des KT-Praktikums und die Zusammenarbeit mit den Praktikumsmentorinnen und Praktikumsmentoren zuständig. Die Praktikumsmentorinnen und -mentoren verfügen über ein eidgenössisches Diplom in KomplementärTherapie in der entsprechenden Methode. 12 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Das KT-Praktikum umfasst mindestens 250 Lernstunden. Davon werden 41 Kontaktstunden für Hospitanz, begleitetes Üben in Lerngruppen, Behandlungen unter Mentorat, Besprechungen und Standortbestimmungen eingesetzt. Tronc Commun KomplementärTherapie (TC KT) Der TC KT enthält die vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) – ehemals Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) – festgelegten allgemeinen Kenntnisse und Kompetenzen in Gesundheit und Krankheit für Gesundheitsberufe auf der Tertiärstufe. Zentraler Gegenstand des Tronc Commun KT ist die Festlegung der Lernziele und der Ressourcen in den folgenden 3 Bereichen: • Berufsspezifische Gundlagen (BG) • Sozialwissenschaftliche Grundlagen (SG) • Medizinische Grundlagen (MG) Nachweise von Kompetenzen und Teilkompetenzen Teilkompetenznachweise finden laufend während der Ausbildung statt. Die abschliessenden Kompetenznachweise sind definiert und werden im dritten bis fünften Jahr erbracht. In jedem Ausbildungsjahr wird mindestens eine schriftliche Arbeit zu den Behandlungen im Praktikum verlangt. Als Rückmeldung erfolgt eine mündliche Besprechung mit der Seminarleitung. 13 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 4 Basisstufe der Ausbildung Ein Ausbildungsjahr umfasst 176h und ist aufgeteilt in Wochenendseminare und eine Blockwoche. Methodik Das für die Praxis notwendige Wissen wird im Hinblick auf zunehmende Verinnerlichung durch das Ansprechen möglichst vieler Sinne vermittelt. Unser Lernprinzip ist „learning by doing“. Gleichzeitig wird dadurch die für therapeutisches Begleiten unabdingbare Fähigkeit zur Introspektion und zur Bewältigung des Eigenprozesses gefördert. Das Wahrnehmen von Fremdprozessen und deren unterstützendes komplementärtherapeutisches Begleiten mit der Methode Polarity werden ausgebildet und geübt. Lerninhalte In der Basisstufe findet eine Auseinandersetzung mit den philosophischen Hintergründen sowie den wichtigsten Lebensstationen und Erkenntnissen von Dr. Stone, dem Begründer von Polarity, statt. Die Kenntnisse der Energieanatomie (feinstoffliche Anatomie) und deren Wahrnehmung bei sich selbst und bei Fremdpersonen werden in allen vier Bereichen von Polarity (Körperbehandlung, Gespräch, Polarity Yoga, Ernährung) so vermittelt, dass einfache, klar strukturierte Behandlungen im Familien-und Freundeskreis durchgeführt werden können. Achtsame Wahrnehmung und Begegnung sind grundlegend. Abb.: Institutsgebäude in Thalwil 14 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 4.1 1. Ausbildungsjahr Methodenmodul A: Polarity Basis • 167h Die Orientierung an den Prinzipien der Gesundheitsförderung bildet die Basis für die Aneignung der Grundkenntnisse in allen Bereichen (Säulen) von Polarity. Lernziele • Theoretische und philosophische Grundlagen von Dr. Stone kennen und verstehen • mit Feingefühl die Grenzen in der therapeutischen Arbeit wahren • respektvoll nonverbal und verbal Kontakt aufnehmen • Menschen anleiten, die Selbstregulation zu stärken durch Yoga Übungen Lerninhalte • das Ordnungs-und Kategoriensystem von Polarity • die Begriffe von „Gesundheit“ und „Krankheit“ • Wahrnehmung des Körpers im dreidimensionalen Raum in Haltung und Ausdruck • verschiedene Berührungsarten und ihre Wirkung • Behandlungen zu den Elementen im Liegen und / oder im Sitzen • Selbst- und Fremdwahrnehmung zu Nähe und Distanz bei den Behandlungen • die Elemente in Stimmqualität, Wortwahl, Inhalt • den Wert der Stille als Werkzeug einsetzen • aktives Zuhören • Nahrungsmittel den Elementen zuordnen • Bewegungsabfolgen, welche die Elemente stärken oder ausgleichen, betreffend Zuführung von Sauerstoff und Ausscheidung von Gasen und Abfallstoffen Methodik Die Energieanatomie von Dr. Stone wird erläutert und erfahrbar gemacht. Theoretische Erläuterungen werden mit sinnlich ansprechenden Mitteln, Vergleichen, Geschichten, Bildern, verdeutlicht. Naturwissenschaftliche Fakten werden wo möglich verknüpft mit Aussagen aus geisteswissenschaftlichen, spirituellen Erkenntnissen. Nach jeder Übungsbehandlung findet ein Austausch statt, der sowohl die eigene als auch die fremde Erfahrung deutlich macht und anregt zur Selbstreflexion. Teilkompetenznachweis Der Modul A wird abgeschlossen mit einer schriftlichen Prüfung, einer Behandlung (unter Studierenden) und der Besprechung als Anregung für den persönlichen Prozess. KT – Praktikum H Hospitanz bei 6 Behandlungen P1.1 Praktische Arbeit 9h Total Stunden im 1. Ausbildungsjahr 176h 15 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 4.2 2. Ausbildungsjahr Methodenmodul B: Polarity Professional 1 • 167h die Selbstwahrnehmungs- und Selbstregulationsfähigkeit sowie die Stärkung der Genesungskompetenz als grundlegendes Konzept • prozesszentrierte Behandlung nach Stone und weitere Zweige der Energieanatomie und deren Umsetzung in die Praxis Lernziel • die äussere Erscheinung als Ausdruck energetischer Zustände erkennen • anhand der Polarity Kategorien Impulsqualität, Denkmuster, emotionale Gestimmtheit, körperlichen und sprachlichen Ausdruck analysieren • zu den Geometrien Behandlungen durchführen • Sucht verstehen und Grenzen stärken • eine Polarity-Reinigungsdiät in der Gruppe durchführen • Streck- und Dehnübungen anleiten und die Wirkung auf Geist und Psyche einbeziehen Lerninhalt • Wahrnehmung der Rhythmen im Körper (Atmung, Herz und Pulsation des Liquors) • Erkennungskriterien, Übungen und Behadlungen zu den drei Geometrien im ganzheitlichen (Involution-Evolution, Reflexion-Projektion, Symmetrie-Balance) • die Herzbehandlung und ihre Wirkung • mit Übergängen arbeiten als sehr sensible Zonen • die verbale Begleitung entlang des formativen Prozesses • eigener Umgang und Erleben von Grenzwahrung und Grenzdurchbrechung im Hinblick auf kompetentere Abgrenzung und Öffnungsdynamik • die Wirkung von Nahrungsmitteln auf unser ganzheitliches Befinden • Auseinandersetzung mit eigenen Gewohnheiten und neuen Erfahrungen • Bedeutung der Vitalstoffe für Körper, Geist und Psyche • Yogaübungen, welche bei Alltagsbeschwerden hilfreich ausgeführt werden können Methodik Das Lernen und Bearbeiten der Inhalte orientiert sich an aktivem Erfahren, angeleitet und betreut in einer Einzelarbeit oder in der Lerngruppe. Es werden Freiräume in der Wahl der Behandlungselemente gegeben. Teilkompetenznachweis Das Modul B wird abgeschlossen mit einer schriftlichen Arbeit zu vorgegebenen Fragestellungen sowie einer Behandlung an einer Person aus dem eigenen sozialen Umfeld. KT – Praktikum P1.2 begleitetes Üben in Kleingruppen P1.3 Praktische Arbeit 8h Besprechung der Behandlungsprotokolle Total Stunden im 2. Ausbildungsjahr 1h 176h 16 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 4.3 3. Ausbildungsjahr Methodenmodul C: Polarity Professional 2 • 167h Sich bei der Wahl der therapeutischen Interventionen an den Ressourcen und der Resilienz orientieren. Die Selbstwahrnehmung von Klienten / Klientin und die Fremdwahrnehmung von Therapeut / Therapeutin abgleichen, um ein gemeinsames Ziel zu definieren und die Selbstermächtigung von Klient / Klientin zu stärken • Komplementär zu schulmedizinscher Betreuung wirken Lernziel • aus der Vielfalt von Polarity Prinzipien und Behandlungsmöglichkeiten eine zielführende, dem Einzelnen angemessene Therapie entwickeln und umsetzen • sich an den hinter den Erzählungen und Symptomen liegenden Mustern orientieren • die Ernährung auf Krankheitsbilder und Symptome abstimmen • Polarity-Yoga-Übungen anleiten für Schwangere oder Hochbetagte • Fremdpersonen in eigener Praxis prozesszentriert begleiten bei psychosomatischen Beschwerden, chronischen Beschwerden, Alltagsbeschwerden Lerninhalt • Haltung von Empathie und Akzeptanz in der therapeutischen Arbeit • Überprüfung der Analysen und Hypothesen in Zusammenarbeit mit Klient / Klientin • vertiefte Wahrnehmung der grobstofflichen Anatomie, der Vermittlungsstrukturen zwischen Grob-und Feinstofflichkeit sowie der feinstofflichen Anatomie • Blockaden und Prägungen aus früheren Entwicklungsphasen und deren Auflösung • Erzählungsinhalte und die dahinter liegenden Polaritäten • Behandlungsmodell zur Findung des zwischen den Polen liegenden Neutrals • Analyse des Ernährungsverhaltens und Anleitung zur Ernährung • Behandlungen und Dehn- und Streckübungen für die Bedürfnisse spezieller Gruppen Methodik Auf Vertiefung, Differenzierung und Vergrösserung des Kompetenzraumes angelegte Inhalte ergänzen die vorhandenen Fachkenntnisse und Fähigkeiten. Der rege Austausch zwischen den Studierenden und den Lehrpersonen bereitet den Boden für die professionelle Arbeit. Teilkompetenznachweis Eine Fallgeschichte über mindestens 8 aufeinander folgende Behandlungen verfassen, eine Polarity Behandlung an eine Fremdperson und ein Colloquium über erteilte Behandlung KT – Praktikum P1.2 begleitetes Üben in Kleingruppen P1.3 Praktische Arbeit 8h Besprechung der Behandlungsprotokolle Total Stunden im 3. Ausbildungsjahr 1h 176h 17 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 4.4 Medizinische Grundlagen (Tronc Commun KT) Inhalt Nr. h Datum | Zeit Der gesunde Mensch Inhalt: Anatomie/Physiologie zu Bewegungssystem, innere Organe, Sinnesorgane und Haut, Hormon- und Nervensystem, allg. Grundlagen M 1.1 M 1.2 M 1.3 M1.4 12h 12h 12h 12h Selbststudium oder e-learning Ziel: Grundlegende Strukturen und Funktionen des menschlichen Körpers verstehen und dieses Wissen in der therapeutischen Arbeit sinnvoll anwenden können Der kranke Mensch Inhalt: Pathologie/ Anamnese/ Diagnostik zu Bewegungssystem, Nerven-system, Infektionskrankheiten, Immunsystem, Hygiene, Psychosomatik 1, M 1.5 M 1.6 M 1.7 M 1.8 M 1.9 M 1.10 Sa 9.30 – 19.00 Uhr So 9.30 – 15.30 Uhr 12h 12h 12h 36h 3 WE Ziel: Entstehung, Verlauf, Auswirkung von Krankheiten in ihren Grundzügen kennen und dieses Wissen in der therapeutischen Arbeit sinnvoll anwenden Psychosomatik und Psychologie Inhalt: Medizinische und psychologische Grundlagen von psychosomatischen Erkrankungen und chronischen Schmerzen; therapeutische Interventionen und Gesprächsführung 12h 12h 12h 36h 3 WE Ziel: Entstehung, Verlauf, Auswirkung von Krankheiten in ihren Grundzügen kennen und dieses Wissen in der therapeutischen Arbeit sinnvoll anwenden. Grundkenntnisse zu Hygienestandards Der kranke Mensch Inhalt: Pathologie/ Anamnese/ Diagnostik zu Herz-Kreislaufsystem, Atmungs-, Verdauungs-, Fortpflanzungs-, Hormon- und Sinnessystem, Psychosomatik 2, Pharmakologie Altern und Sterben 48h 4 WE Repetition und Zwischenprüfung Sa 9.30 – 19.00 Uhr So 9.30 – 15.30 Uhr M 1.11 Sa 9.30 – 19.00 Uhr So 9.30 – 15.30 Uhr 15h 1 WE Fr 18.30 – 21.30 Uhr Sa 9.30 – 18.30 Uhr So 9.30 – 16.30 Uhr Ziel: Verständnis der Zusammenhänge von Psyche und Soma; Umsetzung in der kunsttherapeutischen Begleitung Abschlussprüfung Inhalt: Prüfung über den gesamten Stoff von Modul 1 u. Modul 3 M 1.13 8h 1 WE Ziel: Erhalt der benötigten Modulzertifikate für die Kassenregistrierung und / oder für die Zulassung zur HFP Notfälle Inhalt: Hilfe und Versorgung Niveau 1 und 2 Laienausbildung im Rettungswesen inkl. AED Ziel: Nothilfe gemäss Kurs 1 und 2 für die Laienausbildung im Rettungswesen einsetzen können. M3 15h 1 WE Fr 18.30 – 21.30 Uhr Sa 9.30 – 18.30 Uhr So 9.30 – 16.30 Uhr Leitung: Danièle Viviane, Dozentin für Medizin; dipl. Physiotherapeutin; Ausbilderin mit eidg. Fachausweis, Kunsttherapeutin ED Maria Nabholz, Dozentin für Nothilfe; Pharmaassistentin, Kursleiterin Schweizerischer Samariterbund (SSB), Ausbilderin mit eidg. Fachausweis, Präsidentin des Samaritervereins Obersiggenthal Roger Verdun, Dozent für Psychologie, Heilpädagoge, Psychologe lic.phil I, gestaltender Psychotherapeut und Supervisor GPK 18 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Ziel der Seminare Die Seminare zu den medizinischen Grundlagen fördern das Verständnis von gesunden und krankhaften Vorgängen im menschlichen Körper. Therapeut und Therapeutin können dadurch die Beschwerden und die Krankengeschichte ihrer Klientinnen / Klienten besser verstehen und mit medizinischem Personal entsprechend kommunizieren. Die Studierenden werden für die Zusammenhänge von Körper, Psyche und mentalen Vorgängen sensibilisiert. Unterrichtsformen Der Unterricht basiert auf aktuellen Erkenntnissen der Erwachsenenbildung und nimmt Bezug auf die therapeutischen Anforderungen der Studierenden. Der Wechsel von direkter Wissensvermittlung, dem Erarbeiten von Themen in Gruppen, erlebnisorientiertem Lernen und die Bezüge zur therapeutischen Arbeit machen den Unterricht lebendig und praxisnah. Gruppengrösse Die Gruppengrösse liegt bei maximal 20 Personen (Ausnahmen möglich). Unterlagen Ein Basisskript wird abgegeben; weitere Bücher und Materialien liegen in den Seminaren jeweils auf. Anerkennung Die Kurse Medizinische Grundlagen und Notfälle entsprechen den Anforderungen der Dachverbände Oda KT und KSKV und für die Registrierung (EMR / ASCA /EGK). Die Zertifikate nach bestandener Prüfung sind Bestandteil für die Zulassung der Registrierungsstellen oder zur Eidgenössischen Höheren Fachprüfung für Kunsttherapeutinnen / Kunsttherapeuten und KomplementärTherapeutinnen / KomplementärTherapeuten. Modus Aus Verständnisgründen werden für den Besuch der Aufbauseminare 48 Stunden Medizinisches Basiswissen (Anatomie und Physiologie) vorausgesetzt, die am Institut apk oder an einer anderen Institution besucht werden können. In den Seminaren M 1.5 – M 1.11 liegt der Schwerpunkt auf den Krankheitsbildern der verschiedenen Organsysteme (Pathologie), auf deren Erkennen (Befund) und auf dem Verständnis von Krankengeschichten (Diagnostik). Im Seminar M1.12 werden erste Grundlagen zur Psychopathologie vermittelt (obligatorisch für Studierende der Kunsttherapie; in der Ausbildung am Institut apk enthalten). Die modular aufgebauten Seminare erlauben eine bedürfnisgerechte Zusammenstellung. Medizinisches Wissen aus vorgängigen Ausbildungen wird als fremde Lernleistung (AfL) angerechnet. Näheres unter http://maltherapie.ch/weiterbildung > AfL-Reglement. Die Aufbauseminare M 1.5 – M 1.12 sowie das Seminar Notfälle M 3 können in beliebiger Reihenfolge besucht werden. Da die Themen pro Wochenende abgeschlossen sind, können diese als Fortbildung auch einzeln besucht werden. 19 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Übersicht - zu den Anforderungen der Registrierungsstellen und - zu den Zulassungsbedingungen der HFP Kunsttherapeut/in ED - zum Branchenzertifikat KomplementärTherapeut/in KTTC und zur geplanten HFP KomplementärTherapeutin Modul 1: Fachgrundlagen I Modul 3: Notfälle Der gesunde Mensch M 1.1 - M 1.4 48h (57.5h) Registrierungsstellen EMR, EGK, ASCA HFP Als Fortbildung einzeln belegbar AfL (Anrechnung fremder Lernleistungen) für Kontaktunterricht E-Learning, etc obligatorisch obligatorisch möglich Der kranke Mensch M 1.5 – M 1.10 72h (90h) obligatorisch obligatorisch möglich AfL für bestätigten Kontaktunterricht Psychosomatik und Psychologie M1.11 15h (18h) Freiwillig (da in 1.5 & 1.8 enthalten); als Ergänzung, wenn Psychologie nicht in Therapieausbildung integriert. obligatorisch möglich AfL nur für bestätigten Kontaktunterricht Psychopathologie M1.12 15h (18h) Freiwillig; wenn in absolvierter Therapieausbildung enthalten ist. obligatorisch möglich AfL nur für bestätigten Kontaktunterricht Notfälle M3 15h (18h) obligatorisch; wenn absolvierte Nothilfe älter als 6 Jahre; in Form von Refresher möglich. 15h obligatorisch; Nothilfeauswei s ist zu ergänzen möglich AfL nur für bestätigten Kontaktunterricht Abschlussprüfung M1.13 8h (9.5h) obligatorisch obligatorisch Bestätigung Zertifikat 150h (180h) medizinische Grundlagen M1.1-11 und M1.13 M3 Teilnahmebestätigung gemäss Anforderungen der Registrierungsstellen EMR/ASCA/EGK Modulzertifikate zu Modul 1 und Modul 3 = Teil der Zulassung zur HFP Anerkannte medizinische Schulbildung Das EMR anerkennt bei diversen abgeschlossenen Berufsausbildungen die schulmedizinische Bildung (siehe Liste Anhang 1). Personen mit diesen Abschlüssen benötigen keine weiteren medizinischen Grundlagen mehr für die Anerkennung durch das EMR. 20 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Anerkannte fremde Lernleistungen - AfL Wem Teile oder die Abschlussprüfung aus seiner vorgängigen Ausbildung fehlen, kann diese am Institut apk nachholen. Die medizinischen Grundlagen, die in den vorgängig besuchten Ausbildungen besucht worden sind, werden als „Anerkannte fremde Lernleistungen“ (AfL) akzeptiert, wenn sie entsprechend dokumentiert sind. Es können aber nur die Anzahl Stunden pro Fach angerechnet werden, die am Institut apk auch im Lehrplan angeboten werden. Das EMR anerkennt neu angeleitetes Selbststudium zu max. 50%. Fremde Lernleistungen werden wie folgt anerkannt: 48h Anatomie / Physiologie • • als Kontaktunterricht oder als bestandene schriftliche Prüfung am Institut apk 70h Krankheitslehre, Anamnese und Befunderhebung, Hygiene • ausschliesslich als Kontaktunterricht 20h Psychologie und Kommunikation • ausschliesslich als Kontaktunterricht 10h Nothilfe • ausschliesslich als Kontaktunterricht Für den Erwerb des Modulzertifikats 1 und 3 müssen die oben aufgeführten Stunden und / oder Prüfungen eingehalten sein. 21 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 5 Aufbaustufe der Ausbildung Die Aufbaustufe schafft die notwendigen Voraussetzungen, die gelernte Methode bei der therapeutischen Arbeit aus einem prozessorientierten Therapieverständnis heraus anzuwenden. Berufliche Grundlagen und die Berufsrolle werden begriffen und in der prozessorientierten Anwendung von Polarity ausgebildet. Zusätzlich wird ein Orientierungsmodell vermittelt, um mit der Komplexität und Vielschichtigkeit physischer und psychischer Prozesse und deren Pathologie therapeutisch umzugehen. Ein Einblick in die Arbeitsweise anderer therapeutischer Ansätze öffnet das Verständnis für berufliche Zusammenarbeit. Methodik Die vermittelten Inhalte werden in die bereits vorhandene Ausbildung integriert. Dies geschieht durch vorwiegend selbst gewählte prozessorientierte und impulsgeleitete Arbeitsformen. Anhand der aus dem „Hier und Jetzt“ auftauchenden persönlichen Themen werden therapeutische Prozessbegleitung und fachliche Grundlagen modellhaft aufgezeigt und durch Übung angeeignet. Dabei wird eine Grundhaltung beibehalten, die Seelisches und Geistiges auf der Körper- und Handlungsebene integriert. Neue Ausbildungsschritte werden durch Aufgabenstellungen von der Kursleitung initiiert. Der daraus entstehende Gruppen- und Einzelprozess bildet den Rahmen für die jeweiligen Ausbildungsinhalte. Zur Abrundung und Ergänzung werden theoretische Informationen als Reflexionsgrundlagen angeboten. Dies geschieht in Zusammenarbeit und mit aktiver Beteiligung der Studierenden, sodass neue Wissensinhalte mit den bereits vorhandenen verknüpft werden können. Abb.: Seminarraum 22 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 5.1 4. Ausbildungsjahr Sozialwissenschaftliche Grundlagen M2.1-4 Orientierungsmodell für therapeutische Begleitung im Überblick 83h • Sinneswahrnehmung, Sinnfindung und Sinngebung in der KomplementärTherpie • Überblick über das von M. Fäh und R. Verdun entwickelte Modell zur Prozessorientierung in der Therapie. Lernziel • therapeutisch relevante Grundlagen der Motivations-, Lern- und Entwicklungspsychologie, der Emotions-, Wahrnehmungs- und Sozialpsychologie, sowie der transpersonalen Psychologie mit dem Orientierungsmodell vernetzen und Aspekte des Orientierungsmodells im Überblick anwenden • Eine salutogene Haltung in ihr persönliches und berufliches Handeln integrieren Lerninhalt • Grundelemente des Orientierungsmodells • Psychostruktur und Psychodynamik (z.B. durch Personifizieren von Gestalten) • Psychologische Grundtypen • Emotionspsychologie (Grundgefühle), Wahrnehmungspsychologie (Sinneswahrnehmung) und transpersonale Psychologie (Sinnfindung) • Unterschiedliche Ansätze von therapeutischen Methoden in der komplementärtherapeutischen Umsetzung • Merkmale des therapeutischen Prozesses, Nähe-Distanz, Widerstand und Abwehr • Ich-stärkende und Ich-ersetzende Prozessbegleitung • Gruppendynamische Phänomene Kompetenznachweis Die sozialwissenschaftlichen Grundlagen werden abgeschlossen mit einer mündlichen Arbeit, die den Kompetenzen von Modul 2: Fachgrundlagen II entspricht. Themenzentrierte Seminare M8.1 Kommunikation 22h Total Stunden im 4. Ausbildungsjahr 105h 23 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 5.2 5. Ausbildungsjahr Berufsspezifische Grundlagen • Auseinandersetzung mit den Ethikregeln des Berufsstandes • Formulierung des persönlichen Leitbildes • Positionierung der eigenen Arbeit im Gesundheitswesen • Definition des eigenen Angebotes und der entsprechenden Verantwortung • Deklaration und Dokumentation der eigenen beruflichen Qualität Lernziel • Erläutern der Begriffe und Prinzipien der Berufsethik und deren Bedeutung für die Berufsausübung • Deklarieren des eigenen Menschenbildes im Rahmen eines eigenen Leitbildes • das Gesundheitsverständnis der KompelementärTherapie, das eigene Verständnis von Gesundheit und Krankheit und die Gegebenheiten des Gesundheitswesens in der Schweiz im Zusammenhang verstehen und erklären • das eigene therapeutische Angebot den persönlichen und kollektiven Gegebenheiten entsprechend gestalten Lerninhalt • angeleitet von qualifizierten Fachkräften die komplementärtherapeutische Arbeit planen, kommunizieren, vernetzen, überprüfen und auswerten • verschiedene Menschenbilder und das Menschenbild der KomplementärTherapie • Gesundheitsdeterminanten und Gesundheitsverhalten • Selbstmanagement • Qualitätssicherungssystem • Instrumente der Qualitätssicherung von Berufsverbänden Kompetenznachweis Die themenzentrierten Seminare werden je mit einer mündlichen Arbeit abgeschlossen, die den Kompetenzen von Modul 8: Berufsrolle entspricht. Themenzentrierte Seminare M5.27 Berufsethik 16.5h M8.4 Gesundheitswesen 16.5h M8.5 Organisation und Betriebsführung 22.5h M8.3 Qualitätssicherung 16.5h Total Stunden im 5. Ausbildungsjahr 72h 24 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 6 Aufnahmereglement 6.1 Aufnahmebedingungen Allgemeine Bedingungen für alle Ausbildungsstufen • • gesunde physische und psychische Belastbarkeit Besuch eines Einführungstages oder ein Informationsgespräch (kostenlos) plus 10h Selbsterfahrung mit Polarity Vorbildung für Malatelierleitung • abgeschlossene Berufsausbildung oder Matura oder Gleichwertigkeit Anrechnung • Bereits absolvierte Ausbildungseinheiten und relevante mitgebrachte Lernleistungen können nach individueller Absprache angerechnet werden. (AfL, Anrechnung fremder Lernleistung) 6.2 Aufnahmeverfahren Anmeldung für Einführungstag • Schriftliche Anmeldung Besuch Einführungstag (6,5h) • Lernziel: Sich einlassen können auf Eigen- und Fremdprozesse mit genügender Introspektionsfähigkeit Lerninhalt: Kennenlernen der Methode Polarity und komplementärtherapeutischer Arbeitsweisen, der Ausbildungs- und der Abschlusskriterien, der Infrastruktur, des Ausbildungsteams, der vertraglichen Bedingungen usw. • oder Aufnahmegespräch und Selbsterfahrung (10h) Anmeldung für die Ausbildung • • Schriftliches Anmeldeformular zuhanden der Ausbildungsleitung und handschriftlicher Motivationsbericht Im Fall einer Aufnahme • Begutachtung der Informationen von Einführungstag und Anmeldung und Zustellung eines Ausbildungsvertrags im Doppel Im Fall einer Abweisung • Persönliche Kontaktaufnahme und Begründung des Entscheids. Es gibt keine Rekursmöglichkeit, die Anmeldung kann jedoch zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden. 6.3 Haftung Die Studierenden übernehmen während den Seminaren und allen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Ausbildung die volle Verantwortung für sich selber und für die eigenen Handlungen und haften persönlich. Versicherung für persönliche Haftpflicht und Berufshaftpflicht ist Sache der Studierenden. 25 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 7 Kosten Die Kosten variieren je nach mitgebrachten Lernleistungen und individuell ausgehandelten Tarifen für den methodenspezifischen Eigenprozess und das Mentorat (Supervision). Einzelne Kostenbestandteile während der Ausbildung sind: Aufnahme Einführungstag CHF 150.00 Anmeldegebühr CHF 300.00 Total CHF 450.00 CHF 450.00 Methodenmodule A, B und C (je ein Jahr) Seminarkosten für 176 Ausbildungsstunden CHF 4'750.00 Eine Intensivwoche, Übernachtung mit VP ca. CHF 1'000.00 Obligatorische Literatur ca. CHF 120.00 Total pro Jahr / für 3 Jahre CHF 5'870.00 CHF 17'610.00 CHF 2'880.00 CHF 2'880.00 CHF 120.00 Weitere kostenwirksame Bestandteile 24h Polarity Einzelstunden, ca. CHF 120.-/h 12.5h mentoriert in Gruppen, ca. CHF 30.-/h – 50.-/h Standortbestimmung mit Mentorin 1h (Entschädigung der Mentorin erfolgt in der Regel durch die Kontrollfälle) Gebühr für Zweitbesprechung Behandlungsprotokolle (Nur bei Abgabe einer ungenügenden Arbeit) 3 Jahre Polarity Ausbildung CHF 20'940.00 Medizinische Grundlagen 180h inkl. Modulprüfung CHF 4'330.00 CHF 4'330.00 Diplomgebühr CHF 700.00 CHF 700.00 Gebühr für Zweitbesprechung bei ungenügender Arbeit CHF 300.00 CHF 25'970.00 PolarityTherapeutin APK total Sozialwissenschaftliche Grundlagen 105h inkl. Modulprüfung CHF 3'100.00 CHF 3'100.00 Berufsspezifische Grundlagen ca. 70h inkl. Modulprüfung CHF 2'200.00 CHF 2'200.00 CHF 31'270.00 KomplementärTherapeutin KTTC (Branchendiplom geplant) Die Angaben zu externen Kosten, wie Eigentherapie, Übernachtungen und Literatur gelten als Richtpreise und können je nach dem variieren. Das Schulgeld wird der jährlichen Teuerung nach dem offiziellen Landesindex angepasst. Änderungen zu sämtlichen Kostenangaben bleiben vorbehalten. 26 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 8 Ausbildungsteam Magdalena Fäh, 1949, Institutsleitung Primarlehrerin; Kunsttherapeutin GPK; dipl. KomplementärTherapeutin, Kranio-Sakral-Therapie; Ausbilderin mit eidg. Fachausweis; seit 1988 Praxis für Ausdrucks- und Körpertherapie; langjährige Tätigkeit in der Berufspolitik und als Dozentin; Gründung des Instituts apk im 2000 Roger Verdun, 1951, Ausbildungsleitung Heilpädagoge; Psychologe lic phil I; Körperzentrierte Psychotherapie IKP; Gestaltender Psychotherapeut und Supervisor GPK; seit 1987 Arbeit in eigener Praxis; langjährige Tätigkeit in der Verbandsarbeit, mehrere Jahre Ausbildungsleiter und Dozent an verschiedenen Schulen Verena Fäh, 1973, Mitglied der Geschäftsleitung Primarlehrerin; Tourismusfachfrau HF; Kunsttherapeutin IHK; seit 2003 Mitinhaberin des Instituts apk, tätig in der strategischen und administrativen Leitung; Kunsttherapeutische Tätigkeit mit Jugendlichen und Malatelierleitung mit Gruppen; Seminarassistenzen Johanna Ochsner, 1953, Ausbildungsleitung Polarity Mittelschul-Lehrerin phil I; seit 1992 eigene Praxis für Polarity; Biodynamische Craniosacraltherapie (1998); Traumatherapie (SE) (2002); Master in psychotherapeutischer Psychologie (2007); Impulswork nach J.Said; langjährige Leitung von Polarity-Supervisionsgruppen; Prüfungsexpertin Polarity; Branchendiplom KomplementärTherapie der OdA KT Hedwig Eisele, 1954, Dozentin Polarity Pflegefachfrau und PolarityTherapeutin; eidg. dipl. Erwachsenenbildnerin; seit 1990 Lehrerin für Gesundheitspersonal in Spitälern und Institutionen; seit 2003 eigene Praxis in Zürich; Weiterbildungen in Körper- und Energietherapie (u.a. Chi Gong, Dorn-Preuss, Bobath, basale Stimulation), sowie lösungsorientierter Beratung. 2007-2010) aktive Beteiligung an der Entwicklung des neu entstehenden Berufsbild KomplementärTherapeut/in. Therese Hofer, 1952, Dozentin Polarity Primarlehrerin; Leiterin für Themenzentriertes Theater; Tätigkeit in der Erwachsenen Bildung mit TZT; PolarityTherapeutin; eigene Praxis; während 5 Jahren bei Dr. Jim Said in "Impulswork"; Training zur Lehrtätigkeit in Polarity bei Dr. Jim Said 2001; Eröffnung des "Haus der Gesundheit" für Menschen in Lebenskrisen 2001; Dozentin für "Ernährung nach Dr. Stone" 27 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Ulrike Hackemann, 1952, Dozentin für Polarity-Yoga Physiotherapeutin 1974 in Köln; 1991-94; Ausbildung in Biodynamischer Psychologie nach Gerda Boyesen; und in Posturaler Integration; seit 1998 diplomierte PolarityTherapeutin; Weiterbildung in Craniosacral Therapie; Weiterbildungen in Dorn Therapie und Myofascial Release; Physiotherapeutin und seit 1994 eigene Polarity-Praxis in Basel. Cornelia Peretti, 1957, Dozentin Polarity Primar-und Mittelschullehrerin; Grundausbildung Physiotherapie Dipl. Polaritytherapeutin, seit 2004 in eigener Praxis in Luzern tätig. Gruppenunterricht in Polarity-Yoga und Breema; Breema practicioner (2011, Breema Institute, Oakland Kalifornien) arts of rhythm, berufsbegleitende Ausbildung, Tanzimprovisation, Körpersymbolik und Tanztheater (Detlef Kappert, Essen, 2005) Danièle Viviane, 1955, Dozentin Medizin Dipl. Physiotherapeutin; Prozessorientiertes Begleiten mit kreativen Ausdrucksformen; NLP-Practitioner; Ausbilderin mit eidg. Fachausweis; langjährige Tätigkeit als Physiotherapeutin und Dozentin; Arbeit im Naturschutz Esther Maria Andrae, 1967, Dozentin Performance Art, Kommunikation M.A. in Expressive Arts Therapy; Dipl. Erwachsenenbildnerin HF; Tätigkeit als Erwachsenenbildnerin und Coach in Ausbildungsinstituten und in der Arbeitsintegration; Klinische Kunsttherapie mit Querschnitt- und Hochgelähmten, Paraplegikerzentrum, Nottwil; Kunsttherapeutin und Trainerin für Schauspiel und Sprechen; Performancekünstlerin, Schauspielerin Cécile Cassini, 1951, Dozentin Qualitätssicherung Pflegefachfrau AKP und KomplementärTherapeutin Polarity; langjährige Geschäftsleiterin des Dachverbandes Xund und Vorstandsmitglied der OdA KomplementärTherapie; Ausbilderin mit eidg. Fachausweis; Vorstandsmitglied Integrale Politik Birgit Koschier, 1971, Dozentin Gesundheitswesen CAS Case Management; MAS Human Resource Management; Studium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Magistra der Philosophie); Gesundheitsmanagerin/Case Managerin; langjährige Tätigkeit im Sozialwesen als Fachleiterin berufliche und soziale Integration; langjährige Erfahrung in Schauspielerbetreuung und als Redakteurin 28 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity Carmela Sinzig, 1959, Dozentin für Organisation und Betriebsführung Heilpraktikerprüfung und Volontariat in Deutschland 1992; seit 1993 kantonal approbierte Naturärztin; 1994 therapeutische Tätigkeit als Naturärztin in eigener Praxis; Supervision bei PD Dr. Jakob Bösch + Anouk Claes; Projektarbeit; Leitung der Akademie für Naturheikunde, Basel; selbständige Tätigkeit in Management und Beratung. Dieter Notz, 1943, Dozent für Öffentlichkeitsarbeit Grafiker; Visueller Gestalter; Kunsttherapeut APK Leitung der eigenen Firma Pilone Werbung; Lehrlingsausbilder; kunsttherapeutische Projekte für Senioren; freischaffender Künstler Prisca Buonvicini, 1963, Dozentin Kunsttherapie Kindergärtnerin; dipl. Psychologin FH; Kunsttherapeutin GPK Sexualtherapeutin; Psychotherapeutin SBAP; langjährige Unterrichtstätigkeit mit Kindern; Forensische Psychotherapie beim Psychiatrisch-Psychologischen Dienst Zürich; Kunst- und Psychotherapie in eigener Praxis; Kunstschaffende 29 apk – Ausbildung in KomplementärTherapie – Methode Polarity 9 Glossar Allgemeine Begriffe APK Ausbildung in Prozessorientierung, Kunsttherapie & KomplementärTherapie ASCA Registrierungsstelle BBT Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (genehmigte die HFP KST) ED Eidgenössisches Diplom EGK Registrierungsstelle der Eidgenössischen Gesundheitskasse EMR Erfahrungsmedizinisches Register (Registrierungsstelle) GPK Berufsverband für Gestaltende Psychotherapie und Kunsttherapie GVB Gleichwertigkeitsprüfung HFP Höhere Fachprüfung (eidgenössisches Diplom auf der Tertiärstufe, KSKV Konferenz der Schweizerischen Kunsttherapieverbände (Dachverband) KT KomplementärTherapie KST Kunsttherapie OdA KT Organisation der Arbeitswelt KomplementärTherapie POVS Polarity Verband Schweiz SBFI Staatssekretariat für Bildung und Forschung und Innovation VBK Verband schweizerischer Bildungsinstitute für Kunsttherapie Xund Dachverband komplementärtherapeutischer Berufsverbände und Schulen Ausbildungsbezogene Begriffe EFS Einführungsseminar EFT Einführungstag MT Maltherapie PK Prozessorientierte Kunsttherapie März 2015 30
© Copyright 2024 ExpyDoc