PDF - Gut Geisendorf

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2015
G a l e r i e
G u t
G e i s e n d o r f
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Meinhard Bärmich
Irmhild Baron
Christina Baumbach
Antje Bräuer
Rita Grafe
Steffen Mertens
Christine Przybilski
Günther Rechn
Jane Turpentine
Fast zwei Jahrzehnte besteht das Kulturforum
der Lausitzer Braunkohle. In dieser Zeit ist
das Gutshaus Geisendorf zu einem Ort der
Kunst und Kultur, der Begegnung und des
Gedankenaustauschs geworden. Nun bietet
die Galerie Gut Geisendorf jungen sowie
­gestandenen Künstlerinnen und Künstlern die
Möglichkeit, ihre Arbeiten für eine Saison in
den Räumen des Hauses zu präsentieren und
zum Kauf anzubieten.
In diesem Jahr sind neun Künstler aus der
Region in der Galerie vertreten. Mit ihren
unterschiedlichen Techniken und Handschriften sorgen sie für eine spannungsvolle Vielfalt. Dazu gehören die filigranen Illustrationen
von Jane Turpentine ebenso wie Meinhard
Bärmichs Witz und Humor, die kraftvolle
Malerei von Günther Rechn oder der edle
­
Schmuck von Christine Przybilski und Antje
Bräuer. Die tiefsinnige Ironie der Arbeiten von
Steffen Mertens bereichert die Galerie nicht
weniger als Irmhild Barons abstrakte Malerei
und die phantasievollen Keramikskulpturen
von Rita Grafe und Christina Baumbach. So
wird das Flair des Hauses durch ein breites
Spektrum künstlerischer Kreativität geprägt.
Kunst lebt von Geschichte und Geschichten,
von Visionen und Widersprüchen. All dies
bietet das Gutshaus und seine Umgebung in
besonderer Weise. Jahrhunderte war das Gut
im Besitz verschiedener Adelsfamilien. Das
Gutshaus war Zufluchtsort von Flüchtlingen,
beherbergte den Dorfkonsum und den Kulturraum des Ortes. Als der Tagebau WelzowSüd näher rückte, wurde der Ort Geisendorf
an neuem Standort angesiedelt. Nur das
Gutshaus blieb und wurde in den folgenden
Jahren zu einem Grenzort zwischen Kulturlandschaft und industriellem Eingriff, zu einem
Ort für die Öffentlichkeit. Kunst braucht diese
Öffentlichkeit. Sie braucht Räume und Flächen, um sich zu entfalten und sie braucht
Interessenten und Käufer, von denen sie lebt.
Wir freuen uns, Sie bald in der Galerie Gut
Geisendorf begrüßen zu können.
Galerie
Gut Geisendorf
Informationen zum
Gutshaus, den
Veranstaltungen und
der Galerie finden Sie
auch auf der neuen
Internetseite unter
www.gut-geisendorf.de
Meinhard Bärmich
Geboren am 23. Juli 1952 in Welzow/Niederlausitz  1959 –1969 Puschkin-Oberschule Welzow  1969 –1972 Lehre als
Gebrauchswerber im Konsument-Warenhaus
Cottbus  1970 –1972 Abendstudium Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden  1972–1975 Studium an der Fachschule für Werbung und
Gestaltung Berlin (Gebrauchsgrafik)  VBKVerband Bildender Künstler der DDR (Mitglied von 1973–1990)  1975–1979 Grafiker bei der DEWAG-Cottbus  Ab 1979
freischaffender Maler und Grafik-Designer in
Cottbus  1989 illegale Ausreise aus der
DDR (Gelegenheitsarbeit in Holland und
Frankfurt/Main)  1990 Rückkehr (Aufenthalt in Mechow/Mecklenburg)  1991–1998
freischaffender Maler und Grafik-Designer in
Cottbus und Drachhausen  1998 –2005
Thea­tergrafiker an der Neuen Bühne Senftenberg  Seit 2005 freischaffender Maler
und Grafik-Designer in Cottbus, Drachhausen und Mechow.
Wichtige Arbeiten: Plakate für das Staats­
thea­ter Cottbus, Puppenbühne Regenbogen
und Neue Bühne Senftenberg  Buchgestaltung/Illu­strationen »Die Leiden des Kin-Fu«
von Jules Verne (Verlag Neues Leben) 
Maskottchen »Otti« für die Bundesgartenschau Cottbus 1995  Wandmalerei/Fassadengestaltung (ca. 23m x 3m) im Arbeitsamt
Cottbus  Gestaltung von Metall-Reliefs
»Pfad der kleinen Götter« für den Erlebnispark Teichland.
www.baermich.de
3 Katzen auf dem Sofa, Druck-Grafik, 32 cm x 23 cm
Katze mit Schaukel-Maus, Acryl auf Leinwand, 50 cm x 50 cm
Midas, Eitempera, 80 x 60 cm
Minerva, Eitempera, 60 x 80 cm
1964 in Guben geboren  1971–1981 Schul­
besuch  1981–1983 Lehre und Arbeit als
Handweberin  1983–1986 FHS-Studium
Textil­technik  1986–1990 Arbeit als Textilgestalterin für Handweberei und Teppichknüpferei  1990–1992 Ausbildung Bürokauffrau  1992–1998 kaufmännische
Arbeit  1998–2000 Umschulung Mediengestaltung  seit 2000 Arbeit in einer Werbeagentur in Cottbus  seit 1997 Malerei
im Selbststudium
Ausstellungen seit 2007
Werke in öffentlichem und privatem Besitz
[email protected]
Irmhild Baron
Christina Baumbach
Kindheit in Tabarz/ Thüringer Wald  Studium Baukeramik an der Kunsthochschule
in Berlin Weißensee  Diplom  seit 1980
Werkstatt in Vipperow und Berlin  lebt und
arbeitet seit 2005 in Cottbus
www.baumbach-keramik.de
1972 geboren in Großenhain  1990–1991
Abendschule Malerei und Grafik an der
Hochschule für Bildende Kunst in Dresden
 1991 Abitur  1991–1993 Ausbildung zum
Goldschmied  1993–2000 Studium an der
Hochschule für Kunst und Design Halle Burg
Giebichenstein  2000 Diplom  2000–2001
Aufbaustudium mit Stipendium der Burg Giebichenstein  2002–2006 Freiberuflich in
Halle  Seit 2006 Freiberuflich in Hohenleipisch
Auszeichnungen:  2000 3. Preis, Ausstellung der Bertha Heraeus und Kathinka
Platzhoff-Stiftung, Hanau  2001 1. Preis,
Amtskette für den Rektor der Hochschule
Zittau/Görlitz  2007 Preis »Schmuck mit
Keramik und Mixed Media«, Keramikmuseum
Westerwald Höhr-Grenzhausen  2011 Anerkennung »Premio Internazionale Mario
Pinton«, Padua, Italien  2013 MarzeeAward, Nijmegen, Niederlande
Internationale und nationale Ausstellungen
und Ausstellungsbeteiligungen, Arbeiten in
öffentlichen Sammlungen:  Marzee Collection, Niljmegen, Niederlande  Alice and
Louis Koch Collection, Basel, Schweiz 
Schmuckmuseum Pforzheim, Deutschland
 Rotasa Foundation, Vereinigte Staaten 
CODA Museum. Apeldoorn, Niederlande
[email protected]
Antje Bräuer
Rita Grafe
geboren am 20. September 1970  in Forst/
Lausitz  lebt seit 1977 in Cottbus  1987–
1989 Facharbeiterausbildung zum Bauzeichner  bis 1996 Arbeit als Bauzeichner 
1997 Mitaufbau einer Töpferei und Mitarbeit,
sowie er erste Anfänge im Plastischen Arbeiten  seit 2005 eigenes Atelier, Raku und
Holzbrand  2007 Mitbegründerin des Kreis
07 (Bildende Künstler des Landkreises Oberspreewald Lausitz)  2010 Mitglied des
Brandenburgischen Verbandes bildender
Künstlerinnen & Künstler
Preise und Stipendien:  2007 Cottbus, Förderpreis Junge Kunst (Anerkennung) Sparkasse Cottbus
Einzelausstellungen:  2006 Cottbus, Galerie Dachboden  2007 Cottbus, Galerie Haus
23  2008 Berlin, Galerie EMMA T.  2013
Kulturforum, Gut Geisendorf Vattenfall mit
Matthias Körner
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):  2007
Kunstscheune Pritzen, Kulturland Brandenburg, Fokus Wasser  2007 Berlin, Haus des
Lehrers, Kanzlei Grehn & Kollegen  2008
Senftenberg, Galerie am Schloss  2008
Neuhardenberg, Schloss, Brandenburgischer
Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung 
2008 Cottbus, Atelier Matthias Körner,
»Kleine Formate«  2015 Weißwasser, Kleine
Galerie »Sichten«, Kreis 07
[email protected]
1943 in Rathenow/Havel geboren  1964 –
1968 Kunsthochschule Berlin-Weißensee 
1972 Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin-Schöneweide  1974 freiberuflich als Bildhauer tätig  1990 Theaterplastiker am Staatstheater Cottbus  1992
wieder freiberuflicher Bildhauer, Maler und
Zeichner
Studienreisen, Symposien, Einzelausstellun­
gen sowie Ausstellungsbeteiligungen im Inund Ausland; Werke in öffentlichem und
privatem Besitz
www.steffen-mertens.de
Steffen Mertens
1952 geboren in Altdöbern  Abitur, Ausbildung zum Goldschmied; Studium an der
Fachhochschule für Angewandte Kunst Heiligendamm bei Prof. Brepohl  1975 Abschluss als Diplom-Schmuckgestalter  seit
1981 freiberuflich tätig im eigenen Atelier
 diverse fachliche Zusatzqualifikationen 
Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler und der GEDOK
Ausstellungen
und
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):  Ansbach  Bad Füssingen  Bad Muskau  Beeskow  Berlin
 Chemnitz  Cottbus  Elsterwerda  Erfurt  Frankfurt/Oder  Halle  Hoyerswerda
 Jablonec  Kosice  Lübbenau  Passau
 Pforzheim  Rheda-Wiedenbrück  Senftenberg  Quedlinburg  Trzebiatow  Weisswasser  Zielona Gora
Atelier:  Bahnhofstraße 12, 01968 Senftenberg  Telefon 03573/796059  Hauptstraße 38, 02991 Lauta OT Laubusch
Christine Przybilski
Günther Rechn
1944 geboren in Łód´
z  1966–1971 Studium
der Gobelinwirkerei und Malerei bei Lothar
Zitzmann, Hannes H. Wagner und Willi Sitte
an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein
Halle  1971–1977 Aspirant und Assistent
dortselbst  seit 1977 freischaffend in der
Niederlausitz  1989–1991 Bühnenmaler am
Staatstheater Cottbus und Restaurator in
Niederbayern  1993–1994 Stadtzeichner
von Cottbus  lebt und arbeitet in Cottbus
Ausstellungen (Auswahl):  Ahrenshoop 
Berlin  Brühi  Brno  Cottbus  Darmstadt
 Glashütte (Fläming) Grafik Museum  Stiftung Dr. Schreiner Bad Steben  Grosseto
 Halle  Köln  Leipzig  Merseburg 
Neapel  Potsdam  Paris  Rieti  Rom 
Rostock  Siena  Sulmona  Vichy  Worpswede  Zielona Góra (Grünberg)
www.guenther-rechn.de
Jana Ruprecht  geboren 1981 in Elsterwerda, aufgewachsen in Finsterwalde 
2001 Abitur am Sängerstadt-Gymnasium
Finsterwalde  Grundstudium an der Universität Leipzig u.a. der Kunstgeschichte 
Studien an der Abendakademie der HGB
Leipzig in den Fächern Illustration, Grafik und
Malerei  2002 Studium der Kunstpädagogik
und Germanistik für das Höhere LA an Gymnasien an der Uni Leipzig  ab 2004 intensive Beschäftigung mit druckgrafischen
Techniken (insbesondere dem Tiefdruck), der
Illustration und dem Aktzeichnen  2006
künstlerische Abschlussarbeit »69 Illovestrations«  Leitung eines Radierworkshops am
Institut für Kunstpädagogik  2009 Erstes
Staatsexamen LA Gym Kunst und Deutsch
 seitdem freischaffend tätig  Illustrationen
u.a. für »Das Magazin«, Hueber Verlag, Soziales Friedenswerk Wien  lebt und arbeitet in Leipzig
www.jane-turpentine.com
Jane Turpentine
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Kaffeezeit
i n
G e i s e n d o r f
An allen Sonntagen von April bis Oktober
bietet das City-Hotel Welzow von 14 bis
17 Uhr Kaffee und Kuchen an.
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Meinhard Bärmich
Irmhild Baron
Christina Baumbach
Antje Bräuer
Rita Grafe
Steffen Mertens
Christine Przybilski
Günther Rechn
Jane Turpentine
Gut Geisendorf
Das Kulturforum der
Lausitzer Braunkohle
03103 Neupetershain
Telefon 035751–12575
www.gut-geisendorf.de
E-Mail: info@ gut-geisendorf.de
aus Spremberg
Öffnungszeiten während
der Veranstaltungs­saison vom
29. März bis 25. Oktober 2015:
Mittwoch und Donnerstag
von 14 bis 18 Uhr,
Freitag von 10 bis 16 Uhr,
Sonntag von 14 bis 17 Uhr.
Besuche außerhalb der
Öffnungszeiten sind nach
Rücksprache möglich.
2015