Ausbildung zur ehrenamtlichen Suchthelferin / zum ehrenamtlichen Suchthelfer PRAXIS DER HELFERINNEN- UND HELFERTÄTIGKEIT IN GRUPPEN Referent: Lehrgang: Christian Bölckow, Hamburg 01 / 18.09.-20.09.2015 Anforderungen an die Gruppenleiterin oder den Gruppenleiter - Führungsqualitäten Was ist ein Gruppe, wie entsteht sie ? - Gruppe wozu? - Gruppenphasen - Gruppenstrukturen - Gruppenrollen Wahrnehmung und Umgang mit Gefühlen - Wie drücke ich Gefühle aus? - Leitsätze zur beziehungsfördernden Grundhaltung - Standpunkte vertreten - Erkennen von eigenen und fremden Bedürfnissen DIE PERSON DER HELFERIN/DES HELFERS Referent: Lehrgang: Erwin Vartmann, Wallenhorst 02 / 29.05.-31.05.2015 Überprüfung eigener Verhaltensnormen - Angst vor der Herausforderung - Angst von der Norm abzuweichen - Durch Konflikte lernen - Erfolg und Anerkennung als Motoren des Handelns - Überwindung starrer Normen durch Selbsterfahrung Selbsthilfe zwischen Professionalität und Helfersyndrom - Überforderung des Ehrenamtes - Individuum contra Gemeinscha3 - Nähe und Distanz ALKOHOL UND RAUSCHMITTEL (DROGEN) NICHTSTOFFGEBUNDENE SÜCHTE Referent: Lehrgang: Gerrit Mühlbrandt, Hannover 03 / 12.06.-14.06.2015 Alkohol- und Rauschmi5elproblema6k Gesellscha3liche Bedingungen Trinkverhalten Werbung und Medien Pharmakologie der Drogen Alkohol Illegale Drogen Medikamente Wirkung der Drogen auf den menschlichen Organismus Ursachen Krankheitsverlauf im physischen, psychischen und sozialen Bereich Betroffenheit im sozialen Umfeld Süch6ges Verhalten insgesamt und nichtstoffgebundene Süchte Spielsucht, Internetsucht usw. Posi6onsbes6mmung Unterschiedliche Such;ormen DIE BEHANDLUNG DER SUCHTERKRANKUNG Referent: Lehrgang: Jürgen Kiendl, Otter 04 / 26.06.-28.06.2015 Betreuung der Suchtkranken - ambulante und sta6onäre Behandlung Therapiemöglichkeiten - Besuch einer therapeu6schen Einrichtung Zusammenarbeit mit Beratungs-/Behandlungseinrichtungen Vorbereitung auf die Selbsthilfe ERSTGESPRÄCHE - EINZELGESPRÄCHE Referent: Lehrgang: Erwin Vartmann, Wallenhorst 05 / 17.07.-19.07.2015 - Informa6on - Erstkontakt - Einzelgespräche - Theorie und Praxis ANGEHÖRIGE VON SUCHTKRANKEN IM BLICKPUNKT Referentin: Lehrgang: Wiebke Schneider, Hamburg 06 / 04.09.-06.09.2015 - Angehörige von Suchtkranken - Wer zählt dazu? - Verhaltensweisen und -Veränderungen von Angehörigen - Verhaltensweisen von Angehörigen - geschlechtsbezogen - Konzept der Co-Abhängigkeit - kri6sch gesehen - Persönlichkeitsmerkmale, Haltungen, Verhaltensweisen, Einstellungen und Gefühle von Angehörigen - Die Situa6on der Kinder und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien - Neubeginn der Partnerscha3 und des Familienlebens - Hilfe für Angehörige in Selbsthilfegruppen P Referentin: Lehrgang: N RÜCKFALL , Karin Horejsi, Salzgitter 07 / 09.10.-11.10.2015 Welche Arten von Präven6on gibt es? - Warum ist Nachsorge wich6g? - Stellenwert der Selbsthilfe bei der Präven6onsarbeit und in der Nachsorge - Hinweise auf einen bevorstehenden Rückfall - Was ist ein Rückfall? - Möglichkeiten und Hilfe - Was ist Angst, wie gehe ich damit um? - Sucht und Sexualität als Stellenwert der Nachsorge RECHTLICHE FRAGEN ZUR SUCHTHILFE Referent: Lehrgang: Gerrit Mühlbrandt, Hannover 08 / 23.10.-25.10.2015 Strukturelle Fragen - Auseinandersetzung mit der Konzep6on Organisatorische Fragen - Freie Wohlfahrtspflege - Suchthilfe in Deutschland Rechtliche Fragen, Gesetze - Schweigerecht und Schweigepflicht - Rechtsquellen des Sozialrechts - Gesetze, Verordnungen und Vorschri3en, die für die Suchthilfe von Bedeutung sind - Sta6onäre und ambulante Behandlung Alkoholkranker (Entgi3ungs- und Entwöhnungsbehandlung), Sozialbericht - Eingliederungsmaßnahmen, Hilfen nach der Entwöhnungsbehandlung MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DER HILFE Referent: Lehrgang: Thomas Sebastian, Hamburg 09 / 13.11.-15.11.2015 Grenzen der persönlichen Hilfsmöglichkeiten - Überforderung - Fehlende Mo6va6on - Eigene Betroffenheit (Verwandte u. ä.) - Ehrenamtliche - hauptberufliche Suchthilfe Grenzen der Helfer- und Helferinnenpersönlichkeit und der Hilfen Helfersyndrom auf das eigene Wohlbefinden achten (Körper und Gesundheit, soziales Netzwerk, Arbeit und Leistung, Werte und Sinnfragen) ZUSAMMENFASSUNG UND ABSCHLUSS Referent: Lehrgang: Gerrit Mühlbrandt, Hannover 10 / 04.12.-06.12.2015 - Inhaltliche Ver6efung - Anwendungsbeispiele aus der Praxis • Kolloquium und Zer6fikatsübergabe D A Z : > den Teilnehmenden eine bewusste Einschätzung der Folgen zu vermi5eln, die durch den Gebrauch abhängig machender Mi5el entstehen, > die Fähigkeiten der Teilnehmenden für die Arbeit in der Suchthilfe zu erhalten und zu erweitern, > die Teilnehmenden zu befähigen, durch fachbezogene Informa6on ihr Handeln mo6vierend für die Suchtkranken und deren Angehörige zu bes6mmen, > Fähigkeiten zu erwerben, die eigenen Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen und zu reflek6eren, > die Zusammenarbeit mit den ambulanten, teilsta6onären und sta6onären Einrichtungen zu gewährleisten, sowie die Zusammenarbeit von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der Suchthilfe zu fördern, > die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, durch eine bewusste, verantwortungsvolle Lebensweise sich und andere vor den Gefahren der Abhängigkeit zu schützen bzw. bei eintretendem Schaden durch entsprechendes Wissen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten Hilfen anzubieten. Voraussetzung zur Teilnahme: Bei Gu emplern: Nachweis über den Besuch eines Grundseminars Zur Erlangung des Zer6fikats ist die Teilnahme an jedem der vorgenannten Lehrgänge, die Vorlage einer Theoriearbeit über ein Thema aus dem Kursinhalt und die ak6ve Beteiligung am Kolloquium notwendig. Die inhaltliche Gestaltung der Ausbildung richtet sich nach dem Rahmenplan Suchtgefährdetenhelfer und -helferinnenausbildung des Gu5emplerBildungswerkes und in Anlehnung an den Paritä6schen Niedersachsen e.V. Die Teilnehmergebühr (incl. Unterkun3 und Verpflegung) beträgt insgesamt für Nichtmitglieder € 700,00 und ist im Voraus zu entrichten. Ermäßigungen siehe Teilnahmebedingungen für Seminare unter: www.gbw.org/html/seminare.html. Die Seminare finden in der Bildungsstä5e Hoya - AKADEMIE FÜR SOZIALE BILDUNG Kiebitzstrasse 16, 27318 Hoya/Weser sta5. Anmeldungen an: Guttempler-Bildungswerk Landesverband Niedersachsen e. V. Günter Evers Kirchweg 26 28844 Weyhe Tel.: 04203 79130 Fax: 04203 79341 Mail: [email protected] Ausbildung zur ehrenamtlichen Suchthelferin zum ehrenamtlichen Suchthelfer 2015 Bildungsstätte Hoya
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