Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. INFORMATIONSHEFT Ausgabe 05-2015 Verbandsarbeit Aus- und Weiterbildung Recht / Verwaltung Schweinewirtschaftsverband Sachsen-Anhalt gegründet Nachwuchswerbung für „Grüne Berufe“ trotz stabiler Ausbildungszahlen fortführen Publizitäts-Verpflichtungen bei ELER-Förderung 2 Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 Inhalt 3 BUGA-Sonderschau zeigt Vielfalt des heimischen Ackerbaus 4 Bauernverbände präsentieren sich auf der agra 2015 5 Vom 23. bis 26. April präsentierten sich die Bauernverbände aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit einem Gemeinschaftsstand auf der agra 2015 und gestalteten Veranstaltungen im Rahmenprogramm. Publikumsmagnet war das agrarpolitische Forum am Eröffnungstag. Ein Interview von Agrarminister Dr. Hermann Onko Aeikens in der Monatszeitschrift top agrar sorgte Ende April für Missstimmung unter den Landwirten in Sachsen-Anhalt. In diesem Interview stellte der Minister seinen Ansatz für das in Planung befindliche Agrarstrukturgesetz vor und nannte erstmals konkrete Zahlen. Aktuelles aus dem Acker- und Pflanzenbau 6 Regionalkiste soll Botschafter des Salzlandkreises werden Im Salzlandkreis wird so manches kulinarisches Produkt hergestellt. Nun soll eine Projektidee auch über die Kreisgrenzen hinaus mehr für genau diese Spezialitäten werben und dazu auf den Wirtschafts- und Tourismusstandort aufmerksam machen. 7 Landesentscheid im Berufswettbewerb der deutschen Landjugend Vom 31. März bis 1. April 2015 fand der Landesentscheid im Berufswettbewerb der deutschen Landjugend für das Bundesland Sachsen-Anhalt statt. Es stellten sich an diesen Tagen 46 Jugendliche dem Urteil der Richter. 9 Nachwuchswerbung für „Grüne Berufe“ trotz stabiler Ausbildungszahlen fortführen Die Ausbildungszahlen der „Grünen Berufe“ entwickeln sich stabil. Die positive Entwicklung zeigte eine bundesweite Umfrage unter den Mitgliedern des Fachausschusses für Berufsbildung und Bildungspolitik des DBV, der am 20./21. April 2015 im bayerischen Ansbach tagte. Aeikens-Interview sorgt für Missstimmung 5 6 8 9 Kreisbauernverband Stendal e.V. beteiligte sich am Tag der Zukunft Der 23. April ist der offizielle Tag der Zukunft. An diesem Tag können sich Schüler über Berufe in Firmen informieren oder wie in Stendal schon seit Jahren üblich das gesamte Spektrum auf dem Marktplatz in Augenschein nehmen. 10 25 Jahre LandFrauenarbeit in Sachsen-Anhalt Am Samstag, den 18. April 2015 trafen sich rund 250 LandFrauen und geladene Gäste in der Hansestadt Stendal, um im historischen Festsaal des Hotels Schwarzer Adler das 25. Jubiläum des LandFrauenverbandes Sachsen-Anhalt zu feiern. Neue Bördeschatzkiste vorgestellt Vor zwei Jahren wurde mit der Entwicklung einer Produktkiste mit regionalen Spezialitäten aus der Börde als Inhalt entwickelt und seither vermarktet. Über 2.000 Stück sind seit dem als regionale Produktbotschafter und als Werbung für den Landkreis vermarktet worden. 11 Publizitäts-Verpflichtungen bei ELER-Förderung 25 Jahre Wirtschaftsverband Eier und Geflügel Sachsen-Anhalt e.V. 12Dienstleistungsangebot Auf der Mitgliederversammlung des Wirtschaftsverbandes Eier und Geflügel zog Werner Gutzmer Bilanz über die Tätigkeit des Vorstandes im vergangenen Jahr. 7 Schweinewirtschaftsverband Sachsen-Anhalt gegründet 7 Wolfspetition übergeben 8 Biogasveranstaltung in Bernburg 11 Achtung: Chipkarte für Sachkunde im Pflanzenschutz beantragen 13 Existenzgründer: für den Notfall gerüstet 14 Information über bemerkenswerte Unfälle im Monat März 2015 14 Übersicht über Rundschreiben des LBV 2015 14 Hoftage von Mitgliedsbetrieben Gibt es noch eine Zukunft für Biogas? Und wenn ja – wie kann diese Zukunft aussehen? Diese Fragen zogen sich als roter Faden durch alle Vorträge der Biogasgemeinschaftsveranstaltung in Strenzfeld. 15Veranstaltungshinweise Impressum Herausgeber: Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Maxim-Gorki-Straße 13 39108 Magdeburg PF 320 151 39040 Magdeburg Tel. 0391 / 7 39 69-0 Fax 0391 / 7 39 69-33 http://www.lbv-sachsenanhalt.de/ [email protected] Druck: Redaktion: Katharina Elwert (Elw.) [email protected] Dr. Susanne Brandt (Dr. Br.) [email protected] Dr. Ines Okunowski (Dr. Okun.) [email protected] Birgit Gippner (Gipp.) [email protected] Edgar Grund (Gr.) [email protected] SCHLÜTER Print Pharma Packaging GmbH Grundweg 77, 39218 Schönebeck Helgard Wiegand (Wie.) [email protected] erscheint 12-mal im Jahr Andrea Drößler (Drö.) [email protected] Fotos, falls nicht anders gekennzeichnet: App. Redaktionsschluss: 30.04.2015 Christian Apprecht (App.) [email protected] Titelbild Wegen der großen Nachfrage von Schweinehaltern zur Teilnahme an der Initiative Tierwohl ist zu erwarten, dass einige Anmeldungen auf eine Warteliste kommen. Die hohe Beteiligung ist ein Beleg für die große Bereitschaft der Schweinehalter, freiwillig mehr Tierwohl zu erbringen, wenn der Mehraufwand finanziell vergütet wird. Dennoch wird der Druck auf die Branche durch Politik nicht abnehmen. Gegenhalten wollen Sachsen-Anhalts Schweinehalter nun mit einem Spezialverband, der ihre Interessen gegenüber Politik und Gesellschaft mit Vehemenz vertreten soll. Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 3 Kommentar Werte Verbandsmitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Schweinehaltung steht mit dem Rücken zur Wand. Der Sektor steht unter wirtschaftlichem Druck und, was noch schlimmer ist, unter Generalverdacht systematisch gegen Tierschutz zu verstoßen. Das drückt sich nicht nur durch Kampagnen gewerbsmäßig organisierter Spendeneintreiber in Tierrechtsorganisationen aus, sondern inzwischen auch durch das Handeln maßgeblicher Politiker. Unseren Beruf betrachten wir allesamt und immer als Berufung. An vorderster Stelle steht bei uns das Tierwohl. Aber auch wirtschaftliche Interessen zur Existenzsicherung und Weiterentwicklung der Betriebe bis hin zur Sicherung sozialer Interessen unserer Mitarbeiter sind für uns grundlegend. Gemeint ist damit der Einklang von Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Vieles, was zurzeit unter dem Namen „Tierschutz“ läuft, ist nichts als politische Kampagne und hat nur sehr wenig mit fachlichem Know-how, jahrzehntelanger Erfahrung und auch nichts mit bäuerlichem Umgang in der Tierhaltung zu tun. Gegen Generalverdacht hilft Generalverteidigung. In Sachsen-Anhalt gibt es keinen Zuchtverband mehr. Die hiesigen Schweinehalter sind in verschiedenen Vereinigungen organisiert und haben deshalb hierzulande keine wirkliche Stimme. In den zurückliegenden Monaten hat ein Kern Aktiver sich zur Aufgabe gemacht, den hiesigen Schweinehaltern wieder eine deutlich hörbare Stimme gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit zu geben. Im Ergebnis haben wir am 20. April in Bernburg-Strenzfeld den Schweinewirtschaftsverband SachsenAnhalt gegründet. Den neuen Verband verstehen wir nicht als Konkurrenz zum Bauernverband, sondern als intensive Verbreiterung der Basis zur verbandsmäßigen Organisation, Vernetzung und Information schweinehaltender Betriebe. Dieser Schritt ist politisch bedingt unbedingt notwendig! Der Schweinewirtschaftsverband vertritt dabei nur die eigenen Interessen und nichts weiter. Mit Schärfe und Nachdruck sollen unsere Forderungen an die politischen Entscheidungsträger herangetragen werden. Die Art und Weise, wie zurzeit mit uns umgegangen wird, können wir nicht länger hinnehmen! Den Schulterschluss suchen wir mit Unseresgleichen auf Bundesebene oder auch mit der kürzlich in Thüringen gegründeten Interessengemeinschaft. Der Schweinewirtschaftsverband soll die Gesprächsbasis gemeinsam mit dem Bauernverband verstärken. An die Politik senden wir die Botschaft, dass wir als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wir werden uns in Anhörungen und in Gesetzgebungsverfahren einbringen - der Fachverstand der Schweinehalter soll der Politik helfen. Wir wollen auch in Zukunft weiter Schweine halten und unsere Produktion weiterentwickeln. Mit den niedrigen Tierbeständen in Sachsen-Anhalt begreifen wir uns als Wachstumsbranche. Mein Appell geht an alle Schweinehalter im Land, den neuen Verband mit einer Mitgliedschaft zu stärken. Wir sind offen für alle, die ebenfalls eine Zukunft in der Schweinehaltung suchen, auch für interessierte Fördermitglieder. Wir brauchen eine breite Basis, die uns Stimmgewalt verschafft, um gehört zu werden und schlagkräftig zu sein! Ihr Werner Gutzmer Vorsitzender des Schweinewirtschaftsverbandes Sachsen-Anhalt e.V. und Aufsichtsratsvorsitzender der Agrargenossenschaft Rackith BUGA-Sonderschau zeigt Vielfalt des heimischen Ackerbaus Die Besucher der Bundesgartenschau (BUGA) 2015 in der Havelregion können jetzt nicht nur Gärten und Parks bestaunen, sondern auch viel Wissenswertes über die Vielfalt des Ackerbaus und die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft erfahren. Am Standort Stölln wurde die BUGA-Sonderschau „Feldkulturen“ am 23. April im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien von Dr. Helmut Schramm (IVA), Udo Folgart (DBV) und Torsten Wagner (LBV) offiziell eröffnet. Entlang des sogenannten Fliegerpfads hat die Agrargenossenschaft Stölln e.G. 14 heimische Feldkulturen in jeweils 18 Meter breiten Streifen angelegt. Großformatige Tafeln informieren die Besucher über Ackerkulturen, wie Roggen, Weizen, Gerste, aber auch seltener angebaute Feldfrüchte wie Buchweizen, Lupinen oder Ackerbohnen. Neben Daten zum Anbau enthalten die Tafeln auch Hintergründe zu Saat-, Dünge- und Erntezeitpunkten sowie zu den Pflanzenkrankheiten und Schädlingen. Zusätzlich gibt es Tafeln mit übergreifenden Themen, wie der Entwicklung der Welternährung, der Bedeutung des Bodens, Erklärungen zum integrierten Pflanzenbau und anderen Aspekten. Foto (fml) v.l.: T. Wagner (1. Vize-Präsident des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt), U. Folgart (DBVVizepräsident), Dr. H. Schramm (Industrieverband Agrar), D. Ebert (Agrargenossenschaft Stölln), J. Aasmann (Direktor Amt Rhinow) 4 Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 Bauernverbände präsentieren sich auf der agra 2015 (App.) Vom 23. bis 26. April präsentierten sich die Bauernverbände aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit einem Gemeinschaftsstand auf der agra 2015 und gestalteten Veranstaltungen im Rahmenprogramm. Publikumsmagnet war das agrarpolitische Forum am Eröffnungstag. Im Rahmen der Eröffnungspressekonferenz konnte Lutz-Rainer Matzat, Geschäftsführer der agra Veranstaltungs GmbH, schon einen Ausstellerrekord vermelden. 1004 Aussteller aus vierzehn Ländern waren in diesem Jahr zu Gast in Leipzig. Damit hat die agra 2015 erstmals die Rekordmarke von 1.000 Foto (v.l.): Eröffnungspressekonferenz mit Lutz-Rainer Matzat, Wolfgang Vogel, Frank Zedler und Helmut Gumpert Foto: Am Stand der Bauernverbände erhielten Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow, Agrarkommissar Phil Hogan und die Vertreter der Länderministerien ein stärkendes Glas Milch für ihren Rundgang. Foto: Mit etwa 1.000 Gästen war der große Saal des CCL zum Agrarforum bis auf den letzten Platz besetzt. Ausstellern geknackt. 121 Aussteller konnten erstmalig für die Fachmesse gewonnen werden. Die politischen Botschaften der Bauernpräsidenten behandelten stark diskutierte Themen. Bauernpräsident Frank Zedler untermauerte Forderungen nach einem Abbau der Bürokratie und schilderte am Beispiel der Greening-Auflagen fehlende Praktikabilität und überbordenden Aufwand für Betriebe und Verwaltung. Wolfgang Vogel (Sachsen) und Helmut Gumpert (Thüringen) behandelten in ihren Statements die Vernichtung landwirtschaftlicher Nutzfläche und den Wegfall der Milchquotenregelung. Nach der offiziellen Eröffnung begleiteten die Präsidenten Agrarkommissar Phil Hogan auf einem Messerundgang, bevor sie sich gemeinsam mit Sachsens Agrarminister Schmidt, Thüringens Ministerin Keller und Sachsen-Anhalts Staatssekretärin Keding im agrarpolitischen Forum der Bauernverbände mit dem „Bürokratiemonster GAP 2020“ beschäftigten. Kommissar Hogan besuchte zum ersten Mal die neuen Bundesländer und konnte besondere Strukturen kennen Foto: Phil Hogan lernen. Er hält den Titel „Bürokratiemonster“ für verfrüht, denn die Reform komme ja gerade erst ins Laufen. Hogan habe eine fertige Reform übernommen und überlege, ob eine Halbzeitbewertung sinnvoll sei und gegebenenfalls nachzusteuern ist. Seinen Worten war zu entnehmen, dass durch den Kompromisszwang zwischen Rat, Kommission und Parlament nur schwer große Reformschritte gegangen werden können. Hogan schob die Verantwortung mehr in Richtung EU-Mitgliedsstaaten, denen genug Flexibilität gelassen wurde, auch auf die Einführung bestimmter Regeln zu verzichten. Dennoch will er in den kommenden Wochen erste Vereinfachungsvorschläge unterbreiten. Das System der ökologischen Vorrangflächen kann Hogan erst 2016 prüfen, inwieweit es sich bewährt. Er teile die Einschätzungen, Frustration und Wünsche der Bauern. Der Druck in Richtung Kommissar und Landesverwaltungen wurde durch engagierte Diskutanten aus dem Publikum erhöht. Denn noch immer ist unklar, wie sicher die Auszahlung der Direktzahlungen zum Jahresende ist. Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 5 Aeikens-Interview sorgt für Missstimmung (App.) Ein Interview von Agrarminister Dr. Hermann Onko Aeikens in der Monatszeitschrift top agrar (Ausgabe 5/2015) sorgte Ende April für Missstimmung unter den Landwirten in Sachsen-Anhalt. In diesem Interview stellte der Minister seinen Ansatz für das in Planung befindliche Agrarstrukturgesetz vor und nannte erstmals konkrete Zahlen. Bitter stieß im Verband auf, dass der Minister Zustimmung des Bauernverbandes impliziert mit Sätzen wie „Anfang April haben wir letzte Details mit den Agrarverbänden geklärt“ oder „ich freue mich, dass der Landesbauernverband meinen Ansatz grundsätzlich mitträgt“. Von diesen Aussagen distanzierte sich der Verband deutlich, denn sie entsprechen nicht ansatzweise der Realität! Die Ansätze des Ministers waren mitnichten mit dem Bauernverband abgestimmt. Lediglich in den Zielen, außerlandwirtschaftliches Kapital, das zu Verwerfungen auf den Bodenmarkt führt, fernzuhalten, preisdämpfende Elemente zu verstärken und durch die Zusammenfassung dreier Gesetze Bürokratie abzubauen, gibt es Übereinstimmungen. Keinesfalls jedoch gibt es Konsens in den vom Minister angedachten Wegen. Die veröffentlichten Zahlen verdeutlichen, dass die bestehende und akzeptierte Agrarstruktur des Bundeslandes im Kern betroffen wäre. Die Zielrichtung steht im Widerspruch zu Eigentumsflächenanteilen, Eigenkapitalrentabilität oder Pachtzahlungen, die im Durchschnitt der juristischen Personen niedriger sind, als im Schnitt aller Landwirtschaftsbetriebe in den Neuen Bundesländern. Dagegen fallen Arbeitskräftebesatz, Eigenkapital und Wertschöpfung je Hektar höher aus, als beim Durchschnitt der Betriebe. Das jedenfalls belegen die Buchführungsergebnisse der Testbetriebe 2013/2014, die durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgewertet wurden. In den zurückliegenden Wochen haben sich verschiedene Gremien des Verbandes mehrfach mit dem Agrarstrukturgesetz beschäftigt. Der Bauernverband will in diesem Prozess alle Betriebe mitnehmen und hat sich entsprechend der dem Minister zum Verbändegespräch übergebenen Stellungnahme positioniert (siehe Bauernzeitung Ausgabe 16, Seite 16). Im folgenden Gesetzgebungsverfahren wird sich der Verband intensiv beteiligen und seine Mitglieder regelmäßig zum Sachstand informieren. Aktuelles aus dem Acker- und Pflanzenbau (Dr. Br.) Ende März trafen sich die Mitglieder des Fachausschuss Pflanzenproduktion zu ihrer traditionellen Frühjahrssitzung. In der Tischumfrage stellten alle Teilnehmer einen überwiegend guten Stand der Winterkulturen und planmäßigen Verlauf der Frühjahrsarbeiten fest. Allerdings zeigt sich in allen Regionen Sachsen-Anhalts ein erhebliches Niederschlagsdefizit um bis zu 50%. Einige leichte Schauer um Ostern und Mitte April haben das Auflaufen der Rüben und Sonderkulturen unterstützt. Die für Ende April angekündigten Niederschläge brachten in Sachsen-Anhalt wieder nur geringe Niederschläge zwischen 3 und 8 mm. Christian Wolff, Dezernat Pflanzenschutz der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG), informierte über die aktuelle Situation im Pflanzenschutz. Bei Raps waren im Herbst deutlich mehr Insektizidbehandlungen erforderlich. Es gibt bundesweit Bemühungen für 2015 eine Zulassung einer insektiziden Beize zu erwirken. Die Praktiker berichteten über Viruserkrankungen in Wintergerste als Folge des milden Herbstes 2014 und nicht unerhebliche Ansätze von Pilzbefall in Getreide. Besonders aber über das enorme Auftreten von Feldmäusen in der Börde und im Süden Sachsen-Anhalts, aber auch auf leichten Standorten in Anhalt und der Altmark wurde von den Praktikern berichtet. Die Betriebe haben fast den ganzen Herbst und Winter über die Nagetiere mit Legeflinten und Feldmausködern bekämpft. Inzwischen scheint das Auftreten in Sachsen-Anhalt etwas rückläufig zu sein. Das ergaben die Erhebungen in den Pflanzenschutzstellen und wird auch aus der Praxis berichtet. Es gilt die Bestände weiter zu beobachten, um rechtzeitig erforderliche Maßnahmen nach der Ernte und zur neuen Aussaat einzuleiten. Am 5. Mai trifft sich die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Feldmäuse-Management“. Daran werden auch Uwe Fischer und Jörg Schröder aus dem Bauernverband Saaletal als Vertreter des Deutschen Bauernverbandes (DBV) teilnehmen. In der Ausschusssitzung stellte sich Herr Stier, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, vielen Fragen zum Antragsverfahren 2015. Dabei ging es auch um die Entstehung von Dauergrünland. Inzwischen haben Bund und EU die Verfahrensweise von Sachsen-Anhalt bestätigt. Weitere Themen waren Ökologische Vorrangflächen (ÖVF), die Verwendung von eigenem Saatgut für den Zwischenfruchtanbau und die Anzeige der Ernte von ÖVF-Leguminosen vor dem 15. August. Was bei der Verwendung eigener Saatgutmischungen für ÖVF-Winterzwischenfrüchte zu beachten ist wird der Bauernverband Sachsen-Anhalt aufgreifen und bearbeiten. Der aktuelle Stand der neuen Düngeverordnung (DüVO) war ein weiteres Thema der Ausschusssitzung. Es gibt kaum Bewegung in den Problemfeldern Düngung im Herbst, Sperrfristen, Obergrenzen im Stickstoffeinsatz, Vorgaben für Düngung und Bilanzierung von Grünland. Letzteres wurde von Frank Wiese vorgetragen, weil es dafür keine praxistauglichen Verfahren gibt. Es bleibt abzuwarten, ob der an die EU weitergeleitete Entwurf zu DüVO dort akzeptiert wird. Das wird aus Sicht der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie von Fachexperten durchaus kritisch gesehen und könnte zu noch schärferen Auflagen in Deutschland führen. In der Beratung der Arbeitsgruppe „Pflanzenschutz“ des DBV am 15.04., an der Wolfgang Beer teilnahm, wurde unter anderem über die Antragstellung zum Erhalt einer Chipkarte Sachkunde Pflanzenschutz, neuere Studien zum Glyphosateinsatz, die Behandlungen von Raps im Herbst 2014 sowie die vom DBV zu erarbeitenden Leitlinien für integrierten Pflanzenschutz im Ackerbau diskutiert. Mit der LLFG, Dezernat Pflanzenschutz, wurden erste Gespräche zum diesjährigen Mykotoxinmonitoring bei Wintergerste und Winterweizen geführt. Der Bauernverband wird sich wieder aktiv in das Verfahren einbringen. Das gilt auch für den Bezug von Erbsengallmückenfallen. 8 Betriebe haben Fallen bestellt und inzwischen erhalten. Die nächste Sitzung des Fachausschusses wird am 15. Juni stattfinden und insbesondere das Landhändlergespräch vorbereiten, das für den 22. Juni vorgesehen ist. 6 Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 Regionalkiste soll Botschafter des Salzlandkreises werden Im Salzlandkreis wird so manches kulinarisches Produkt hergestellt, das ist vielen so gar nicht bekannt. Zahlreiche Direktvermarkter haben regionale Spezialitäten im Angebot und bieten bisher diese Produkte vorrangig über den Hofladen oder auf Märkten an. Nun soll eine Projektidee auch über die Kreisgrenzen hinaus mehr für genau diese Spezialitäten werben und dazu auf den Wirtschafts- und Tourismusstandort Salzlandkreis aufmerksam machen. Erste Gedanken, mehr für die Region zu werben sind Anfang des Jahres gemacht worden. Matthias Saudhof vom Kreisbauernverband hatte dazu die Initiative ergriffen, um Partner für diese Idee zu begeistern. Landrat Marcus Bauer war von der Idee begeistert und hat seine Unterstützung zugesichert. Nun startet mit Hilfe des Landwirtschaftsministeriums und der Agrarmarketinggesellschaft des Landes ein Projekt, um die konzeptionelle Voraussetzung für eine Regionalkiste zu schaffen. Ziel ist es, mehr für regionale Produkte zu werben und die regionale Vielfalt insgesamt vorzustellen. Dazu soll eine Geschenkbzw. Probierbox entwickelt werden, welche rund 12 bis 15 Produkte enthalten soll. Darüber hinaus soll auch der Salzlandkreis als Wirtschaftsstandort vorgestellt werden. Wie Wolfgang Zahn von der AMG informierte, soll ein bunter Mix an verschiedensten Produktspezialitäten in einer Salzlandkiste präsentiert werden. In den nächsten Wochen wolle man alle Abstimmungen und Vorbereitungen dazu treffen. Auch die Gestaltung der Kiste soll einen typischen regionalen Bezug erhalten und die Neugier auf den Landkreis wecken. Bis Ende dieses Jahres soll alles fertig erstellt und gepackt sein. Foto (Alexandra Koch): Landrat Marcus Bauer, Wolfgang Zahn AMG und Matthias Saudhof vom Kreisbauernverband zeigen mit den Partnern im Projekt eine Auswahl von Produkten. Schon nach der Sommerpause soll dann die Bewerbung beginnen, so das Interessierte dieses neue Präsent bzw. Geschenk sich als Weihnachtsüberraschung vormerken können. Die vorgehaltene Produktpalette wird vielfältig sein. Bereits bekannte und für den Landkreis markante Produkte vom Majoranwerk Aschersleben, Nathos Säfte aus Welsleben oder Sonnensalz von ESCO Aschersleben werden genauso dort zu finden sein wie Produkte von Direktvermarkter wie Glinder Ziegenkäse oder Wurstwaren aus Gerlebogk oder Glöthe. Es können auch weitere Anbieter dazukommen und einen breiteren Produktmix ermöglichen, so Saudhof. Laut Landrat Marcus Bauer, ist es wichtig, dass sich die Salzlandkreis auch mit seiner gesamten Vielfalt zeigt. Für ihn ist die Projektidee Wirtschaftsförderung pur und davon profitieren alle. So ist auch angedacht, dass man neben den Produkten auch über den Salzlandkreis informiert, wie z.B. über den Hochschulstandort in Strenzfeld. Zudem soll auch auf touristische Sehenswürdigkeiten aufmerksam gemacht werden, um Besucher anzulocken, so Bauer. Mit der Lebenshilfe in Staßfurt wurde ein Partner gefunden, welcher die logistische Umsetzung und das Packen übernimmt. Auch die Bestellungen der Salzlandkiste sollen dann dort erfolgen. Wolfgang Zahn, Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Neue Bördeschatzkiste vorgestellt Vor zwei Jahren wurde mit der Entwicklung einer Produktkiste mit regionalen Spezialitäten aus der Börde als Inhalt entwickelt und seither vermarktet. Über 2.000 Stück sind seit dem als regionale Produktbotschafter und als Werbung für den Landkreis vermarktet worden. In Kooperation mit dem Kreisbauernverband Börde, dem Landkreis und der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt wurde das Projekt entwickelt und zum Laufen gebracht. „Dass es so gut ankommt hätten wir nicht gedacht“, sagt Kreisbauerngeschäftsführer Wolfgang Köhler und hofft, dass noch weitere regional Anbieter sich am Projekt beteiligen, um die Vielfalt des Inhaltes noch zu erhöhen. Bisher sind 19 Direktvermarkter mit ihren Spezialitäten in der Bördeschatzkiste vertreten. „Wir waren mit dem Weihnachtsgeschäft vollständig ausverkauft“, sagt Wolfgang Zahn von der AMG. Nun mussten neue Verpackungskisten erst einmal geordert werden. Nun sind sie produziert worden und das packen kann nun endlich starten. Es soll damit noch rechtzeitig alles abgeholt bzw. versandt werden vor den Feiertagen. Eine neue Gestaltung der Verpackung wurde umgesetzt, nun hat der Kunde auch gleich mit einer grafisch gestalteten Karte eine Orientierung wo der Landkreis liegt und wo größere Orte liegen. Auch wolle man im Sommer an einer weiteren Kreation der Kistenform für das neue Weihnachtsgeschäft arbeiten. Die Premiumkiste bleibt aber weiterhin in seiner Holzform mit Banderole bestehen, diese gibt es auch weiterhin das ganze Jahr über als besonderes Präsent zu erwerben. Die hochwertige Form und die doch preisintensiveren Produkte sind bisher 60-mal verkauft worden. Dort mit beiliegend, eine hochwertige Bildbroschüre über den gesamten Landkreis. So soll der Kunde oder dann der beschenkte auch noch mehr zur Börde erfahren können. Bestellungen nimmt die Lebenshilfe Ostfalen unter der Rufnummer 039407 / 93 68-70 oder 77 entgegen. Wolfgang Zahn, Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 7 25 Jahre Wirtschaftsverband Eier und Geflügel Sachsen-Anhalt e.V. Am Donnerstag, den 16. Mai 2015 fand im RAMADA in Magdeburg die Mitgliederversammlung des Wirtschaftsverbandes Eier und Geflügel statt. Vor 60 Mitgliedern und Gästen zog Werner Gutzmer Bilanz über die Tätigkeit des Vorstandes im vergangenen Jahr. Gäste der Vortragstagung waren der Präsident des ZDG, Leo Graf von Drechsel, Hans-Jürgen Schulz, Leiter der Abt. 6 des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt sowie Herr Paul- Heinz Wesjohann, Inhaber der PHW Gruppe und der Marke Wiesenhof. Im Mittelpunkt aller Beiträge stand das Thema Tierwohl. Tenor war, dass das Wohlbefinden der Tiere im Stall das A und O der Nutztierhaltung ist. Das weiß die Branche aber nicht erst, seitdem das Tierwohl zum gesellschaftlich geforderten Politikum geworden ist. Nur mit gesunden Tieren kann man gute wirtschaftliche Ergebnisse erzielen. Allerdings ist der Verbraucher derzeit auch noch nicht bereit, das Mehr an Tierschutz finanziell zu honorieren. Vor dem Mikrofon redet der Verbraucher anders, als er am Point of Sale entscheidet. Die Mehrheit der Verbraucher genießt, dass die Branche Fleisch und Eier zu geringeren Preisen anbietet. Paul Heinz Wesjohann blickte zudem anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Wirtschaftsverbandes auch auf die Entwicklung des Unternehmens seit 1990 in Möckern zurück. Es gab enorme Kraftanstrengungen, um alles - von der Elterntieraufzucht über die Hähnchenproduktion bis hin zur Schlachtung und Vermarktung - aufzubauen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 1200 Arbeitskräfte in Sachsen-Anhalt. Thekla Schicht, Wirtschaftsverband Eier und Geflügel Sachsen-Anhalt e.V. Schweinewirtschaftsverband Sachsen-Anhalt gegründet (Gipp.) Am 20.04.2015 fand die Gründungsversammlung des Schweinewirtschaftsverband Sachsen-Anhalt e.V. in Bernburg-Strenzfeld statt. Die Schweinehaltung ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Der neu gegründete Wirtschaftsverband will die „koordinierende Stimme“ der sachsenanhaltinischen Schweinehalter sein, so der Vorsitzende des Verbandes Werner Gutzmer. Gemeinsam mit dem Bauernverband sollen die Interessen der Schweinehalter gebündelt, vernetzt und die Diskussion um die Art und Weise der zukünftigen Schweinehaltung fachlich begleitet werden. Darüber hinaus soll der Schweinewirtschaftsverband als Ansprechpartner für die LKV Agro-TierService GmbH und die Tierseuchenkasse in Bezug auf die Tierseuchenvorsorge laut Tiergesundheitsgesetzes fungieren. Seinen Sitz wird der neu gegründete Verband im Altmarkkreis Salzwedel in Dähre bei der dort ansässigen Erzeugergemeinschaft Al-Fer Handels GmbH unter der Geschäftsführung von Eike Krug haben. Der Gründungsvorstand setzt sich zusammen aus Werner Gutzmer (Vorsitzender) Jan Timmermans (Stellvertreter), Dr. Jens Kluge (Stellvertreter), Janette Deutsch, Joachim Klette, Heidrun Spengler-Knappe, Eike Krug und Hermann Heukamp. Während der ersten Informationsveranstaltung am Nachmittag wurden interessierte Schweinehalter über die Gründung des Verbandes in Kenntnis gesetzt. Auch fachliche Themen standen hier auf der Tagesordnung. So informierte Stephan Birko, Rechtsanwalt der Kanzlei Andrea Verstyl, über rechtliche Abläufe nach einer amtlichen Kontrolle. Dr. Falk Salchert, Geschäftsführer der Tierseuchenkasse Sachsen- Anhalt, berichtete über Änderungen im Tierseuchenrecht und ging speziell auf die Vorsorge und Bekämpfung von Tierseuchen, sowie auf die Rechtsgrundlagen im Falle einer amtlich angewiesen Tötung von Tieren ein. Über den Stand der Tierseuchenvorsorge der Tierart Schwein berichtete Dr. Ulrich Bachmann, LKV ATS GmbH. Foto: Der Vorstand des Schweinewirtschaftsverbandes (v.l.): Winfried Kriegler (in beratender Funktion), Dr. Jens Kluge, Jan Timmermans, Janette Deutsch, Hermann Heukamp, Heidrun Spengler-Knappe, Joachim Klette, Eike Krug und Werner Gutzmer. Wolfspetition übergeben (App.) Am 13. April übergaben KarlFriedrich Kaufmann und drei weitere Vorstandsmitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer Sachsen-Anhalt weit über 2.000 Unterschriften zur Petition „Kein Schutzstatus für Wolf und Luchs - Aufnahme ins Jagdrecht“ an Dr. Hermann Onko Aeikens, Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt. Anlass der im vergangenen Jahr gestarteten Unterschriftensammlung war die zunehmende Ausbreitung der Raubtiere und der damit einhergehenden Auswirkungen auf Wild- und Nutztierbestände. Die Entwicklung der Wolfsbestände dürfen nicht dem Selbstlauf überlassen. Das Konfliktpotential, auch mit der Bevölkerung, wird mit zunehmender Wolfsdichte wachsen. Gefordert wurden unter anderem festgelegte Biotopkapazitäten für Großraubwild anhand der bonitierten Tierbestandsdichten. Ausführlicher informiert die Verbandsseite der Bauernzeitung (Ausgabe 17). 8 Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 Biogasveranstaltung in Bernburg Gibt es noch eine Zukunft für Biogas? Und wenn ja – wie kann diese Zukunft aussehen? Diese Fragen zogen sich als roter Faden durch alle Vorträge der Biogasgemeinschaftsveranstaltung von Bauernverband, NAROSSA und Fachverband Biogas am 17. März in Strenzfeld. Im Eingangsvortrag wurden durch den Bauernverband die vorläufigen Zahlen zum Biogasanlagenneubau für das Jahr 2014 vorgestellt: Viele Betriebe versuchten, noch vor dem 1.8.2014 ihre Biogasanlage nach den Bedingungen des EEG 2012 in Betrieb zu nehmen. Dies führte zu einem unerwartet hohen Zubau von wahrscheinlich 27 Biogasanlagen mit Stromeinspeisung (im Schnitt mit 611 kW) und von drei Biomethananlagen (durchschnittliche Einspeiseleistung 400 m³/Std). Nach Auskunft der Mitnetz gab es danach unter dem EEG 2014 bis heute keine Neuinbetriebnahmen. Demzufolge ist es die wichtigste Forderung des Bauernverbandes für das EEG 2016, dass zumindest der Neubau von Anlagen mit mehr als 80% Wirtschaftsdünger wieder auskömmlich vergütet werden muss. Sandra Rostek vom Fachverband erläuterte die Grundzüge des „Grünbuchs Strommarktdesign“. Dabei wurde ins- besondere die Frage diskutiert, ob der zukünftige Strommarkt allein vom Markt („energy only“) über den Strompreis oder aber staatlich gesteuert über Fördermechanismen zur Sicherung von bereitstehender Leistung gesteuert werden soll. Das in Sachsen-Anhalt noch bedeutende Potenziale zum Ausbau der erneuerbaren Energien vorhanden sind, war die Auffassung von Dr. Martin Stötzer aus dem Landwirtschaftsministerium in Magdeburg. Allein für den Bereich Biomasse hält das MLU bis 2033 eine Verdopplung der installierten Leistung für möglich. Viele der Besucher waren auf den Vorträge von Fr. Dr. Heike Schimpf von der LLFG gespannt: Was erwartet die Landwirte und Biogasanlagenbetreiber mit der novellierten Düngeverordnung? Obwohl die politische Diskussion noch nicht abgeschlossen ist, wird es vor allem bei der Nutzung von organischen Düngemitteln zukünftig deutlich schwieriger. Ausbringverbote, Reduzierung der zulässigen Ausbringmengen und verlängerte Sperrzeiten werden vor allem zu höheren Kosten für die Lagerung und Ausbringung führen. Alle Vorträge sind im Internet verfügbar unter http://www.lbv-sachsenanhalt.de/. Thorsten Breitschuh, BELANU Landesentscheid im Berufswettbewerb der deutschen Landjugend (App.) Der Berufswettbewerb der deutschen Landjugend hat eine lange Tradition. Bei den spannenden Entscheidungen messen die Teilnehmer ihr Wissen und praktisches Können, knüpfen Kontakte und tauschen Erfahrungen aus. Das Motto des Berufswettbewerbs „Grüne Berufe sind voller Leben - Nachwuchs bringt frischen Wind“ soll aufmerksam machen und dazu aufrufen, die Innovationskraft junger Menschen in den Grünen Berufen zu nutzen, und sie an agrar- und gesellschaftspolitischen Entscheidungen und Entwicklungen teilhaben zu lassen. Vom 31. März bis 1. April 2015 fand im Zentrum für Tierhaltung und Technik Iden der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau der Landesentscheid im Berufswettbewerb der deutschen Landjugend für das Bundesland Sachsen-Anhalt statt. Es stellten sich an diesen Tagen 46 Jugendliche dem Urteil der Richter. Die Auszubildenden starteten in den Sparten Landwirtschaft, Tierwirtschaft und Forstwirtschaft. Ebenso nahmen in Weiterbildung befindliche Fachschüler in der Sparte Landwirtschaft II am Wettbewerb teil. Am ersten Wettbewerbstag absolvierten die Teilnehmer einen theoretischen Test im Allgemeinwissen und in der Fachtheorie. Danach hielten sie eine Kurzpräsentation zu einem vorgegebenen Thema. Am zweiten Tag waren in der Praxis unter anderem Können im Umgang mit Schlepper, Frontlader oder Kettensäge gefragt, Pflanzen, Futtermittel und Tiere zu beurteilen sowie handwerkliches Geschick zu zeigen. Der praktische Umgang mit Pflanze, Tier und Technik ist ebenso wichtig, wie theoretisches Wissen. Foto: Praxisnahe Aufgaben - auf Grundlage einer Tierbeurteilung sollte eine Kaufentscheidung getroffen werden. Maria-Sophie Wiebelitz (Agrarunternehmen Menz e.G., Sparte Landwirtschaft I), Philipp Huisgen (Quellendorfer Landwirte GbR, Sparte Tierwirtschaft), Michael Aedtner (Bundesforst, Sparte Forstwirtschaft) sowie Wiebke Fehse und Matthias Pätz (beide Fachschule für Landwirtschaft Haldensleben, Sparte Landwirtschaft II) gingen als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Die Siegerinnen und Sieger der Landesentscheide in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt im Berufswettbewerb der deutschen Landjugend wurden im Rahmen der Eröffnung der agra 2015 am 23. April von der agra GmbH, Vertretern der Länder und den drei Bauernpräsidenten vor großem Publikum mit geehrt. Als Würdigung ihrer Leistungen wurden Sach- und auch Geldpreise überreicht. In der letzten Aprilwoche bereiteten sich in Iden die Sieger für ihre Teilnahme am Bundesentscheid vor, der vom 1. bis 5. Juni in Schleswig-Holstein stattfindet. Der Bauernverband stattete die Teilnehmer mit einem Poloshirt aus und Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 beteiligte sich am Trainingscamp. Dort wurden die Starter für das Bundesland Sachsen-Anhalt anhand von Aufgaben aus den zurückliegenden Jahren in Allgemeinwissen, Fachtheorie, Praxis und Präsentationstechniken auf ihren Einsatz im Kreise der 120 bundesweit besten Auszubildenden und Fachschüler vorbereitet. Mit der intensiven Vorbereitung der Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt verbindet der Bauernverband die Hoffnung auf vordere Platzierungen des heimischen Berufsnachwuchses. Unser Dank gilt an dieser Stelle den ausrichtenden Organisationen, den Sponsoren des Wettbewerbs und den Betrieben für die Unterstützung ihrer Auszubildenden. 9 Foto: Die Landessieger auf der agra - Bauernpräsident Frank Zedler, Maria-Sophie Wiebelitz, Wiebke Fehse, Matthias Pätz, Staatssekretärin Anne-Marie Keding, Philipp Huisgen und Michael Aedtner Nachwuchswerbung für „Grüne Berufe“ trotz stabiler Ausbildungszahlen fortführen (DBV/ Dr. Okun.) Die Ausbildungszahlen der „Grünen Berufe“ entwickeln sich stabil, trotz des rückläufigen bundesweiten Trends in der Gesamtwirtschaft. Die positive Entwicklung zeigte eine bundesweite Umfrage unter den Mitgliedern des Fachausschusses für Berufsbildung und Bildungspolitik des Deutschen Bauernverbandes (DBV), der am 20./21. April 2015 unter Vorsitz von DBV-Vizepräsident Werner Schwarz im bayerischen Ansbach tagte. Dies wird als Erfolg der Ausbildungsoffensive der vergangenen Jahre angesehen. Die Mitglieder sprachen sich dafür aus, die vielfältigen Aktivitäten des Agrarbereichs zur Berufsinformation und Nachwuchswerbung fortzusetzen und die auf diesem Sektor tätigen Organisationen weiterhin möglichst eng zu vernetzen. Die Bildungsverantwortlichen des Berufsstandes sprachen sich dafür aus, die Umsetzung der landwirtschaftlichen Aus- und Fortbildung stetig an die sich verändernde Praxis anzupassen und sich effizient und transparent sowie überregional vergleichbar aufzustellen. Besonderes Augenmerk muss der Berufsstand nach Auffassung des DBV-Fachausschusses künftig auf die Vermittlung von sachkunde-relevanten Kompetenzen im Rahmen der Berufsausbildung legen. In der Umsetzungspraxis ist dafür eine enge Zusammenarbeit von Betrieben, Berufsschulen, überbetrieblicher Ausbildung sowie Bildungs- und Fachverwaltung notwendig. Die berufsständischen Bildungsverantwortlichen sprachen sich dafür aus, konzeptionelle Vorschläge für die Vermittlung der Sachkunde in der Tierhaltung in enger Abstimmung mit den zuständigen Organisationen aus dem Veredelungs- und Bildungsbereich zu erarbeiten und in die laufende fachpolitische Diskussion einzubringen. Vor Ort überzeugte sich der Fachausschuss vom qualitativ hochwertig und leistungsfähig aufgestellten agrarischen Bildungssystem in Bayern bei Besuchen des beruflichen Schulzentrums Ansbach sowie des Bildungszentrums Triesdorf. Vom Bauernverband Sachsen-Anhalt nahmen Sven Borchert, Stellvertreter des Fachausschussvorsitzenden, und Dr. Ines Okunowski, Referentin für Bildung und Nachwuchsgewinnung, teil. Kreisbauernverband Stendal e.V. beteiligte sich am Tag der Zukunft Der 23. April ist der offizielle Tag der Zukunft. An diesem Tag können sich Schüler über Berufe in Firmen informieren oder wie in Stendal schon seit Jahren üblich das gesamte Spektrum auf dem Marktplatz in Augenschein nehmen. Der Kreisbauernverband Stendal in Zusammenarbeit mit der AGRAVIS, dem Amt für Landwirtschaft und der LLFG in Iden stellte das landwirtschaftliche Berufsbild dar, bot freie Ausbildungsplätze an, informierte über die Qualifizierungsmöglichkeiten und über Karrierechancen in der Landwirtschaft. Da die Berufsfindung auch Spaß bereiten soll, gab es für „mutige“ die Möglichkeit selber einmal Traktor zu fahren, für weniger mutige einen Griff in die Black Box die gespickt war mit verschiedenen landwirtschaftlichen Utensilien wie Schafwolle, Taschenrechner, Mais, Kartoffeln und Eier. Eine Station zur Samenerkennung brachte die meisten leider an ihre Kenntnisgrenzen, auch der Oberbürgermeister Herr Schmotz übte sich darin. Mit etwa 200 teilnehmenden Schülern aus den siebten bis neunten Klassen war es ein guter Beitrag zur Berufsfindung und ersten Annäherung an die Ausbildung. Kerstin Ramminger, Kreisbauernverband Stendal e.V. Foto: Kerstin Ramminger 10 Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 25 Jahre LandFrauenarbeit in Sachsen-Anhalt Am Samstag, den 18. April 2015 trafen sich rund 250 LandFrauen und geladene Gäste in der Hansestadt Stendal, um im historischen Festsaal des Hotels Schwarzer Adler das 25. Jubiläum des LandFrauenverbandes Sachsen-Anhalt zu feiern. Die Landesvorsitzende Sibylle Klug, welche auch dem größten Kreisverein in Stendal bevorsteht, konnte in ihrer Eröffnungsrede LandFrauen aus vielen Regionen des Landes begrüßen. In ihrer Festansprache konnte sie den zahlreichen Gästen verdeutlichen, was sich hinter dem Motto der Veranstaltung „Was LandFrauen machen, hat Hand und Fuß“ verbirgt. Anschaulich vermittelte sie die Entwicklung des Verbandes bis heute und ging auf die Bedeutung der Vereine für das Allgemeinwohl im ländlichen Raum ein. Frau Klug verwies auf die enormen Leistungen des Verbandes innerhalb der Projektarbeit und würdigte diese. Den Dank dafür sprach auch der Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes, Dr. Hermann Onko Aeikens in seiner Ansprache aus. Der Minister würdigte unter anderem die Leistungen der LandFrauen im Rahmen ihrer Projektund Bildungsarbeit und ihrem Wirken im Verbraucherdialog. Sein besonderer Dank galt dem LandFrauenverband für sein Wirken für ein gemeinschaftliches Leben, welches durch Toleranz und Weltoffenheit geprägt ist und die Sensibilisierung seiner Verbandsmitglieder für Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb demokratischer Strukturen. Die Präsidentin des Bundesverbandes, Brigitte Scherb freute sich in ihrer Rede über die überaus positive Entwicklung des einstigen „Patenkindes“ des LandesLandFrauenverbandes Niedersachsen-Hannover und dankte herzlich für die geleistete Arbeit. Cornelia Habisch von der Landeszentrale für politische Bildung in SachsenAnhalt stellte heraus, welche Rolle LandFrauen in der Demokratie-Sensibilisierung im ländlichen Raum spielen und warum sie so wichtig sind. Das bisherige Projekt des LandFrauenverbandes „Frauenpower bringt Demokratie auf‘s Land“, in welchem seit 2013 Demokratieberaterinnen ausgebildet wurden, soll vor dem Hintergrund rechtsextremer Tendenzen helfen, den LandFrauenverband in seinen Strukturen so zu stärken, dass fremdenfeindliche Strömungen keinen Einfluss haben. Mitglieder und Mitstreiter sollen sensibilisiert werden, ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten innerhalb demokratischer Verbandsstrukturen noch stärker wahrzunehmen, und dass demokratisches Handeln die Grundlage der vielfältigen Aktivitäten des Verbandes ist. Die ausgebildeten Frauen werden als Beraterinnen wirken, aber auch eigene Veranstaltungen und Projekte initiieren. Im neuen Projekt „LandFrauen mischen mit“ werden die ausgebildeten Frauen ebenso Patinnen für neue Beraterinnen Foto: Jeannette Gruber sein. In der anschließenden Podiumsdiskussion stellten sich die Ehrengäste der Veranstaltung den Fragen des Moderators Alexander Greiner sowie den Fragen der LandFrauen und Gäste. Foto (Jeannette Gruber): Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ konnten die Gäste an den Ständen der LandFrauen neben der Präsentation der Projekte des Landesverbandes viele, selbst hergestellte kreative und praktische Kleinigkeiten bestaunen, gesunde Rezepturen der Ernährungstrainerinnen des Verbandes probieren und sich beraten lassen. So ging es dem Publikum etwa um ihr zukünftiges Engagement und die Unterstützung von Ehrenamt im ländlichen Raum, die künftigen Einsatzmöglichkeiten der Demokratieberaterinnen des LandFrauenprojektes, um die Vereinbarkeit von Familie, Ausbildung und Beruf für junge Frauen, die künftigen Schulwege der Kinder in ländlichen Regionen und um den momentanen Verlauf der Milchpreisentwicklung. Marion Zosel-Mohr berichtete vom Ansinnen und Wirken der Bürgerinitiative Stendal und warb gleichzeitig für die Zusammenarbeit von LandFrauen und Bürgerinitiative vor Ort. Jeannette Gruber, LandFrauenverband Sachsen-Anhalt e.V. Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 11 Publizitäts-Verpflichtungen bei ELER-Förderung (DBV/App.) Gemäß der ELER-Durchführungs-Verordnung von Mitte 2014 sind Begünstigte in wesentlich höherem Umfang als bisher zur Publizität der geförderten Vorhaben verpflichtet, und zwar grundsätzlich bei allen Maßnahmen, die mit ELER-Mitteln gefördert werden. Bislang bestand diese Pflicht nur bei der Investitionsförderung. COPA hatte sich gegen diese zusätzliche Bürokratie mit Unterstützung des DBV vor gut einem Jahr nur mit begrenztem Erfolg erwehren können. Die Kommission beharrte darauf, dass die Begünstigten über die ELER-Förderung ihrer Vorhaben informieren. Die Einhaltung dieser Publizitätspflichten ist nicht CC-relevant. Juristisch sind die Publizitätspflichten an die Bewilligung gekoppelt. Die Begünstigten sollen mit einer kurzen Beschreibung des Vorhabens auf ihrer für gewerbliche Zwecke genutzten Website (nur soweit vorhanden) informieren, und zwar unabhängig von der Förderhöhe. Bund und Länder haben sich dem Vernehmen nach darauf verständigt, dass diese Anforderung in jedem Fall bei einer Investitionsförderung erfüllt werden muss, bei flächen- und tierbezogenen Maßnahmen kann hierauf verzichtet werden, wenn keine Kausalität zwischen der Förderung und dem Inhalt der Website vorliegt (z.B. bei Darstellung von geförderten Blühstreifen, muss EU-Förderung erwähnt werden). Eine weitere Publizitätspflicht besteht im Hinblick auf das Anbringen eines Posters/Schildes (Mindestgröße DIN A3) an einem für die Öffentlichkeit gut sichtbaren Ort (beispielsweise Hoftor). Allerdings gilt dies nur für Beträge öffentlicher Unterstützung mit ELER-Beteiligung, die über 10.000 Euro hinausgehen. Die 10.000 Euro-Schwelle gilt Maßnahmen bezogen und nicht kumulativ. Bezieht ein Fördernehmer z.B. gleichzeitig eine Ausgleichszulage von 9.000 Euro (jährlich) und Prämien in Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen von ebenfalls 9.000 Euro (5 Jahre), so besteht keine derartige Publizitätspflicht. Bei Agrarumweltmaßnahmen ist der Förderbetrag des gesamten Verpflichtungszeitraums maßgebend. Bezieht ein Fördernehmer öffentliche Mittel für verschiedene Agrarumweltmaßnahmen von mehr als 10.000 Euro, so besteht Publizitätspflicht. Verstöße gegen die Publizitätspflicht sollen entsprechend Art. 35 Abs. 2 und 36 der VO (EU) Nr. 640/2014 als Verstöße gegen Verpflichtungen und sonstige Auflagen behandelt werden. Für die erste Feststellung eines Verstoßes wegen Nicht-/Schlechterfüllung der Publizitätsverpflichtung wird es zunächst eine Aufforderung zur korrekten Umsetzung geben. Achtung: Chipkarte für Sachkunde im Pflanzenschutz beantragen (Dr. Br.) Entsprechend Pflanzenschutzgesetz müssen Sachkundige im Pflanzenschutz, um Ihre Sachkunde zu behalten, eine Sachkundechipkarte beantragen. „Alt-Sachkundige“ (zum 14. Februar 2012) müssen diesen Antrag bis zum 26. Mai 2015 stellen, ansonsten wird ein neuer Lehrgang erforderlich. „Neu-Sachkundige“: Nach Abschluss einer Ausbildung, die Sachkunde im Pflanzenschutz beinhaltet, sollte man zeitnah eine Chipkarte beantragen. Maximal hat man dafür ab Ausbildungsende drei Jahre Zeit. Die entsprechenden Unterlagen zur Antragstellung sind unter http://www.pflanzenschutz-skn.de/ online zu erstellen. Dabei sollte man auch die Ausfüllhinweise des Onlineantrages und die Hinweise auf ISIP beachten. Der Antrag wird Online ausgefüllt, Zeugnis und PA eingescannt und mitgeschickt oder per Post nachgeschickt. Bisher sind deutlich weniger Anträge bei der bearbeitenden Stelle im ALFF Halberstadt eingegangen als erwartet. • Finanz-&Lohnbuchhaltung • JahresabschlussnachBMEL- Anforderungen • Steuererklärungen (privat&betrieblich) Dr.rer.agr.MarcelGerds • OptimierungvonErbschaft- undSchenkungsteuer (Betriebsnachfolge) Steuerberater&Landwirt• Betriebsbewertung-&vergleich schaftlicheBuchstelle Steuerberatung mit Agrarexpertise Freund&PartnerGmbH Steuerberatungsgesellschaft NiederlassungWittenberg BerlinerStraße1 06886LutherstadtWittenberg Tel:(03491)4180-0 Fax:(03491)4180-12 E-Mail:[email protected] Web:www.etl.de/fp-wittenberg www.facebook.com/fpwittenberg 12 Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 Dienstleistungsangebot ASA Agrardienste Sachsen Anhalt GmbH des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V. PF 730162, 06045 Halle (Saale) / Str. der Waggonbauer 14b, 06132 Halle (Saale) Ansprechpartner: Manfred Thiede: Tel. 0345/77561-18; Heike Hutsch: Tel. 0345/77561-17 Fax: 0345/77561-27, E-Mail: [email protected] Das Dienstleistungsangebot der ASA für Verbandsmitglieder umfasst die Leistungsangebote: Leistungsangebot I - Bezug / Einkauf / Vermittlung (mit attraktiven Rabatten für Verbandsmitglieder) Unsere Rahmenvertragspartner sind: 1. Elektroenergie: AVACON1, ENVIA-M1, EHG Hannover, NEW Magdeburg 2. Kfz: Opel, Renault, Citroen, Peugeot, Toyota, Nissan, Mitsubishi, Jaguar, Lexus, Hyundai, Seat, Kia, Subaru, Suzuki, LandRover, Mazda, Jeep, Fiat/Lancia/AlfaRomeo, Ford, VW, Arctic Cat, SsangYong (alle Vetragshändler) (attr.Preisnachlässe marken- und modellabhängig bis 34%) Bei Leasingfinanzierung Preisnachlässe für alle auf dem deutschen Markt gehandelten PKW, Nutzfahrzeuge, LKW, EU-Neufahrzeuge (alle Modelle) 3. Kraft- und Schmierstoffe, Biodiesel: Hoyer, Vorwerk, 4. Flüssiggas: Hoyer,Tyczka-Totalgaz, Westfalen AG, WESTFA GmbH 5. Tankanlagen/Waschplätze: Hoyer, WI-BAU-TEC (Preisnachlässe 3-10%) 6. Tankkarten: ELF/TOTAL, Shell (Preisnachlässe auf DK) 7. Computertechnik/-schulungen: GUBB-BCS (Preisnachlässe bis 10%) 8. Kopiertechnik: Toshiba u.a. (Preisnachlässe ab 23%) 9. Büromöbel/-ausstattg.: Bürotec Sennewitz (Preisnachlässe bis 30%) 10. Agrarsoftware: GUBB-BCS Halle in Kooperation mit BBV München, Fromm Seehausen, CP Hamburg, HSCDürrweitzschen, Agrocom, Adata (Preisnachlässe bis 10%) 11. Telekommunikation (Mobilfunk und Festnetz): WinnTel u.a. 12. Touristik, Urlaub: Ostseeheilbad Zingst, Gebeco Kiel, (Preisnachlässe bis 5%) Reisen weltweit 13. Steuerberatung, Finanz- u. Lohnbuchhaltung: Freund & Partner GmbH, NL Wittenberg, Steuerberatung Schwalm, Köthen 14. Buchführung/Lohnrechnung: GUBB-BCS Halle, SALDO Gröningen, (Preisnachlässe bis 10%) 15. Baubetreuung: SALDO Gröningen 16. Agrarhygiene: Schopf-Hygiene Krölpa (Preisnachlässe bis 10%) 17. Mietberufskleidung: DBL Hermsdorf (Preisnachlässe bis 10%) 18. Leasingfinanzierung: LHS Berlin, Grenke Berlin, MMV (Kfz, Landtechnik, Büroausstattungen, Software) 19. Banken: Commerzbank Halle, DKB Halle /Mgdbg . 20. Kapitalanl., Bausparen: (Investmentfonds, DWS, DIT, BHW) 21. Biogasanlagen-Begutachtung: Gutachtergemeinschaft Biogas Freising, OMEGA Energie-Consulting Schkopau 22. Versandhandel: Schwab (7% Nachlass auf alle Produkte) 23. Hochdruckreiniger: KÄRCHER 24. Kfz-Reifen u. -Zubehör: VERGÖLST, 25. Grundstücks-,Immobilien- und Sachverständigenbüro Wagner Investitionsbewertung: 26. Energieanlageninstallation: Energieagentur SSS Energietechnik und Netzservice 27. Überladeschnecken: Agrimont Bautzen 28. A.T.U. Auto-Teile-Unger GmbH: Kfz-Zubehör aller Warengruppen, Dienstleistungen (Preisnachlässe bis 25%) Alle Berechtigungsscheine, Abrufscheine, Leistungsanträge und Angebotsanforderungen über ASA GmbH *1(Ausnahmen: AVACON, ENVIA-M über BV) Unser Leistungsangebot II - Versicherungsleistungen Als Versicherungsmakler und Partner der R+V-Versicherung sowie 10 weiteren marktführenden Versicherern bieten wir fachkompetente und zuverlässige Beratung in allen Versicherungsfragen sowie die Vermittlung eines optimalen Versicherungs-schutzes an, wie Beratung / Betreuung • Versicherungscheck zum Bestand (kostenfrei) • Risikoanalyse • Tätigwerden in allen Versicherungsfragen - in Ihrem Auftrag kostenfrei für alle über die ASA abgeschlossenen Verträge und Bestände • Regulierung von Schadenersatzansprüchen • persönliche Rentenberechnung Absicherung von Haftpflichtansprüchen • Betriebshaftpflicht einschließlich Umwelthaftung • Gewässerschaden-Haftpflicht • Vermögensschaden-Haftpflicht • Kfz-Haftpflicht, sonstige Haftpflicht Weichert, Schutz der Sachwerte • Feuer, Feuer - Betriebsunterbrechung • Einbruchdiebstahl/Leitungswasser/Glas/Sturm • Gebäude • Tierbestand • Ertragsschaden bei der Tierhaltung • Elektronik • Hagel Persönliche Vorsorge • Unfallversicherung • Risikoversicherung • Lebensversicherung • Rentenversicherung • Berufsunfähigkeitsversicherung • Krankenversicherung • Betriebliche Altersvorsorge / Pensionszusagen Rechtsschutz • Cross Compliance u.a. Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 13 Leistungsangebot III - Dienstleistungen/Vermittlung/Beratung (mit attraktiven Rabatten für Verbandsmitglieder über unsere leistungsstarken Vertragspartner) • • • • Luftbildvermessung (GPS gestützte Flächenvermessung (GUBB-UB) Bau und Vertrieb von Tankanlagen und Waschplätzen (WI-BAU-TEC) Bau und Vertrieb von Solarstromanlagen (Sunset GmbH) Schulung und Organisation von Weiterbildungsveranstaltungen (Unternehmensrecht, Steuern, Buchführung, • • • Controlling, Computereinsatz) Erstellung und Pflege von Internetpräsentationen (MAIS GmbH Leipzig) Wetterfax (MAIS GmbH Leipzig) Kapitaldienstleistungen (Darlehensvermittlung, Geldanlagen, Immobilienfinanzierung, Leasingfinanzierung, Immobilien-, Renten- und Investmentfonds) Versicherungs-Vermittlungsgesellschaft mbH des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e. V. (VVB) in Verbindung mit der R+V Versicherung Sicherheit für Ihren Betrieb und Ihre Familie Wir bieten die Lösung ! Existenzgründer: für den Notfall gerüstet „Sobald mein Unternehmen richtig läuft, kümmer‘ ich mich um die Versicherungen.“ So denken viele Gründer, die gerade ihr eigenes Unternehmen auf die Beine stellen. Ein riskantes Vorgehen: Denn insbesondere während der Existenzgründung kann ein Schadenfall schnell zum finanziellen Ruin führen. Ein Brand, ein Einbruch oder eine Schadensersatzforderung – schon steht die Firma vor dem Aus. Neben den unternehmerischen Risiken sollten Selbstständige auch ihre betrieblichen und persönlichen Risiken im Blick haben. Für den Notfall gerüstet zu sein heißt nicht, jedes Risiko zu vermeiden, sondern sich auf Schadenereignisse vorzubereiten. Jeder Existenzgründer muss individuell entscheiden, wie viel Absicherung sein Unternehmen braucht. Einige Risiken muss er bewusst in Kauf nehmen, andere lassen sich durch maßgeschneiderte Versicherungen abdecken. Die wichtigsten Versicherungen für Selbstständige oder kleinere Unternehmen im Überblick: Die Haftpflichtversicherung Ob Zufall, Leichtsinn oder Unachtsamkeit – Unglücke, bei denen Unbeteiligte zu Schaden kommen, passieren immer und überall. Die Haftpflichtversicherung prüft die Sach- und Rechtslage, wehrt unberechtigte Schadenersatzansprüche ab und übernimmt berechtigte Ansprüche. Da auf einer Baustelle andere Risiken lauern als in einer Rechtsanwaltskanzlei, bietet R+V für jede Berufsgruppe die passenden Haftpflicht-Policen an. Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt vor Ansprüchen Dritter bei Personen- oder Sachschäden, die sich aus der betrieblichen Tätigkeit ergeben. Sie übernimmt alle berechtigten Schadenersatzansprüche, falls zum Beispiel eine Kundin auf frisch geputzten Fliesen ausrutscht und sich verletzt. Oder falls ein fehlerhaftes Produkt einen Schaden verursacht. Die Berufshaftpflicht ist für Selbst-ständige und Freiberufler das Pendant zur Betriebshaftpflicht. Wer berät, kann auch mal daneben liegen. Eine Fehlberatung ist der klassische Schaden in der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung, und die kann teure Folgen haben. Die Vermögens-schaden-Haftpflicht ist deshalb für alle beratenden, begutachtenden oder verwaltenden Berufe sinnvoll. Für einige Berufsgruppen wie Rechtsanwälte oder Steuerberater ist sie sogar gesetzlich vorgeschrieben. Sachversicherung Was passiert, wenn die Kaffeemaschine in der Küche einen Kurzschluss hat, und ein Schwelbrand über Nacht die Büros verwüstet? Wenn Diebe am Wochenende den Laden nach Bargeld durchsuchen und anschließend alles kurz und klein schlagen? Die Sachversicherung sichert Gebäude- und Inhaltswerte unter anderem gegen Gefahren wie Brand, Einbruchdiebstahl, Glasbruch, Leitungswasserschäden oder Sturm und Hagel ab. Oft ist es sinnvoll, auch gleich eine Betriebsunterbrechungsversicherung einzuschließen. Denn die wirtschaftlichen Folgen einer Betriebsunterbrechung sind oftmals weitaus gravierender als der Sachschaden. Die Betriebsunterbrechungsversicherung sorgt dafür, dass jeder Arbeitnehmer weiterhin seinen Lohn erhält, sie ersetzt den entgangenen Gewinn und laufende Kosten wie Mieten oder Zinsen, bis der Betrieb wieder normal läuft. Maschinenversicherung Irren ist menschlich, Maschinen sind es nicht. Sie verzeihen keine Fehler. Ein falscher Griff genügt, und die hochsensiblen Geräte stehen still. Tragisch, wenn zu den ohnehin hohen Ratenzahlungen noch unkalkulierbare Reparaturkosten kommen. Damit die Existenz eines Betriebs nicht von einer Maschine abhängt, übernimmt die Versicherung alle Reparaturkosten. Versichert werden können sowohl stationäre Maschinen und maschinelle Anlagen als auch fahrbare oder transportable Geräte. Elektronikversicherung Kaum ein Unternehmen kommt heute ohne Anlagen und Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik aus. Eine Elektronikversicherung beinhaltet für diese Geräte eine Allgefahrendeckung, das heißt: Versichert sind alle Gefahren, die nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind. Die Deckung geht damit deutlich über die der klassischen Sachversicherung hinaus und schließt auch Schäden aufgrund von Fahrlässigkeit, Bedienungsfehlern oder Diebstahl ein. Kfz-Versicherung Ob für Einzelfahrzeuge oder ganze Flotten: Die Kraftfahrzeugversicherung von R+V verbindet vorteilhaften Schutz mit umfassendem Schaden- und Risikomanagement. Der günstige Branchentarif für Betriebe mit drei bis zehn Fahrzeugen schließt neben Firmenfahrzeugen auch die privat genutzten Pkw mit ein. Jedes Unternehmen, das Güter von Dritten transportieren lässt, benötigt zudem eine Transportversicherung. Eine Fortsetzung folgt im nächsten Heft. Sie möchten gerne mehr über unsere Angebote erfahren? Wir beraten Sie ganz individuell. Sprechen Sie den R+V – Berater über ihren Kreisbauernverband an oder die Versicherungs-Vermittlungsgesellschaft mbH des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt Tel. Nr.: 0391 / 53598 – 12 Frau Polley zur Weiterleitung. 14 Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Region 8 - zuständig für die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Information über bemerkenswerte Unfälle im Monat März 2015 Schwere Arbeitsunfälle →→ Zum Reinigen der Einfüllöffnung stieg ein Versicherter auf das Fass. Dieses verfügte über keinen Aufstieg/Standplatz. Beim Reinigen mittels Hochdruckreiniger rutschte der Versicherte ab und stürzte auf den Betonboden. (Sachsen-Anhalt) Ursache: ungeeigneter Standplatz Folge: Fraktur Fersenbein →→ Ein Forstwirt wurde bei Fällarbeiten von einem herab fallenden Ast getroffen. (Sachsen) Ursache: ungenügende Beurteilung der umstehenden Bäume Folge: Fraktur Brustwirbelsäule →→ Zum Beurteilen von Baumaterial stieg ein Versicherter auf einen Dachboden. Zum Begehen waren zwei Laufbohlen ausgelegt. Der Versicherte trat aus Versehen neben die Bohlen, brach durch und stürzte ab. (Thüringen) Ursache: ungenügende Sicherung gegen Durchbruch/Absturz Folgen: Wirbelfraktur, Lungenquetschung, Beckenprellung →→ Ein Betriebsunternehmer sägte auf einer Eigenbausäge Holz für den Werkstattofen. Als ein Holzstück herab fiel, wollte er dieses wieder aufheben. Dabei kam er mit dem Unterarm an das, unter dem Tisch völlig freilaufende, Sägeblatt. (Brandenburg) Ursache: fehlende Verkleidung des Sägeblattes Folge: Schnittverletzung Tödliche Arbeitsunfälle →→ Ein Versicherter hatte eine Kombination Schlepper/Ackerwalze quer zum hängigen Gelände abgestellt. Der Hebel für die Hydrauliksteuerung stand in „Schwimmstellung“. Beim Lösen der Transportsicherung setzte sich der Ausleger hangabwärts in Bewegung und ein Walzenelement überrollte den Versicherten. (Sachsen-Anhalt) →→ Um eine „Hänger“ zu Fall zu bringen, wurde ein zweiter Baum gefällt. Dieser schlug aus und traf einen Forstarbeiter tödlich. (Sachsen/Bayern) →→ Ein Versicherter wollte eine Esche fällen, die vorhängig war und demzufolge unter Spannung stand. Beim Ausführen des Fällschnittes spaltete sich der Baum auf ca. 5 m Länge auf. Der Versicherte, welcher keine persönliche Schutzausrüstung, insbesondere hier Helm, trug, wurde am Kopf getroffen. (Sachsen) Diese und weitere Rundschreiben sind im Mitgliederbereich der BV-Internetseite unter http://www.lbv-sachsenanhalt.de/ Übersicht über Rundschreiben des LBV 2015 Rundschreiben-Nr. Betreff 150402 Informationen zu den Antibiotikadatenbank veröffentlichten Kennzahlen der 150407 Sachkunde Pflanzenschutz - Lehrgangs - und Prüfungstermine eingestellt. Bei Zugangsproblemen wenden Sie sich unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer beim BV per Email an C. Apprecht ([email protected]) Hoftage von Mitgliedsbetrieben Agraranbau Brennecke und Reuter: 6. Juni 2015, 10 bis 17 Uhr auf Gut Pfersdorf Agrargenossenschaft e.G. „Saaleaue“: 13. Juni 2015, 11 bis 18 Uhr in Beesenlaublingen, Richard-Kupsch-Str. 8a Pflanzenbaugenossenschaft e.G. Bernburg-Nord: 13. Juni 2015, 10 bis 16 Uhr in Gerbitz, Hauptstraße 32 Gerbstedter Agrar GmbH: 13. Juni 2015, 10 bis 17 Uhr in Gerbstedt, Ihlewitzer Straße 2 Fischerhof am Kerner See: 13. Juni 2015, 10 bis 14 Uhr in Seeburg, Am Kernersee 3 Wienecke GbR: 13. Juni 2015, 10 bis 16 Uhr in Meßdorf, Parkweg Agrargesellschaft Riestedt mbH & Co.KG: 13. Juni 2015, 10 bis 16 Uhr in Riestedt, Vor der Steyer Agrargenossenschaft Uftrungen e.G.: 13. Juni 2015, 11 bis 16 Uhr in Uftrungen, Zum Seeberg 10 Agrar-Genossenschaft Schneidlingen e. G.: 20. Juni 2015, 10 bis 15 Uhr in Groß Börnecke, Holzweg 9a Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. Ausgabe 05-2015 15 Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt Info unter: LLFG, Öffentlichkeitsarbeit, 06406 Bernburg, Strenzfelder Allee 22 Tel. 03471 / 334 140 oder [email protected] Der vorläufige Terminkalender 2015 der Landesanstalt ist unter http://www.llfg.sachsen-anhalt.de/ abrufbar. Mai 19.05.-20.05. Freischneidelehrgang FBZ Magdeburgerforth 29.05. Lehrgang Freischneidetechnik ZGT Quedlinburg-Ditfurt Juni 02.06. Baumpflegearbeiten richtig durchgeführt? FBZ Magdeburgerforth 04.06. Feldtag Getreide, Öl- und Eiweißpflanzen Gadegast 09.06. Feldtag Arznei- und Gewürzpflanzen Bernburg-Strenzfeld 11.06. Pflanzenbautagung DLG / HS / LLFG Bernburg-Strenzfeld 11.06. Informationsveranstaltung Fütterungsberatung Bernburg-Strenzfeld 16.06. Feldtag Getreide, Öl- und Eiweißpflanzen Beetzendorf 17.06. Feldtag ökologischer Landbau Bernburg-Strenzfeld 18.06. Bernburger Durumtag Bernburg-Strenzfeld 19.06. Feldtag Getreide Magdeburg 22.06.-23.06. Sachkunde Betäuben und Töten von Nutztieren ZTT Iden 23.06. Feldtag Getreide, Öl- und Eiweißpflanzen VS Walbeck 24.06. Bernburger Getreidefeldtag Bernburg-Strenzfeld 25.06. Feldtag Getreide VS Hayn Juli 06.07.-08.07. Motorsägengrundlehrgang FBZ Magdeburgerforth 08.07.-09.07. Freischneidelehrgang FBZ Magdeburgerforth 09.07. Versuchsbesichtigung Feldgemüse Arensdorf 13.07.-17.07. Arbeitssicherheit Baum I Motorsägengrundlehrgang FBZ Magdeburgerforth August 12.08. Züchtertagung Schafhaltung Bernburg-Strenzfeld 18.08. Energiepflanzenfeldtag Bernburg-Strenzfeld 20.08. Kartoffeltag - Vorstellung und Demonstration der Feldversuche VS Gadegast Veranstaltungshinweise 29. - 30. Mai 2015 13. Juni 2015 21. Mitteldeutscher Schweine-Workshop „Management großer Würfe“ in Bernburg, Hochschule Anhalt, Programm und Anmeldung: http://www.loel.hs-anhalt.de/ Tag des offenen Hofes - zentrale Veranstaltung in Sachsen-Anhalt in Salzfurtkapelle, 10.00 - 17.00 Uhr 2. - 3. Juni 2015 Harzer Landwirtschaftsfest in Reinstedt Workshop „Spenderflächenkataster und naturnahe Begrünungsverfahren“ in Bernburg, Hochschule Anhalt, weitere Informationen: http://www.spenderflaechenkataster.de/informationssystem/ 3. Juni 2015 IVM-Fachtagung „Fit für den Milchmarkt von morgen“ in Seddiner See, Heimvolkhochschule, Programm und Anmeldung unter: http://www.iv-milch.de/ 11. Juni 2015 DLG-Pflanzenbautagung in Bernburg-Strenzfeld, Programm und Anmeldung unter: http://www.dlg.org/pflanzenbautagung 28. Juni 2015 11. Juli 2015 Workshop „Imkerei und Landwirtschaft“ in Bernburg, Hochschule Anhalt, weitere Informationen: http://www.imkerverband-sachsen-anhalt.de/ 29. August 2015 Historisches Erntefest in Bernburg-Strenzfeld 19.- 20. September 2015 Landeserntedankfest in Magdeburg, Elbauenpark Zentrale Veranstaltung in Sachsen-Anhalt Agrargenossenschaft Löberitz e.G. 13. Juni 2015 i! 10.00 - 17.00 Uhr Salzfurtkapelle, Tornauer Straße re tf it ntr Ei • Einblicke in Landwirtschaft und Nutztierhaltung • moderne Technik und Tiere zum Anfassen • Kindermitmachprogramm • MDR-Sachsen-Anhalt-Party mit Frank Zander und Band, Chris Andrews, Leticia und der MDR-Partyband Funtastic Five Eine Initiative des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt Mit freundlicher Unterstützung: Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH EDEKA Minden-Hannover MDR SAcHSEn-AnHALt mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
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