5/2015 1. bis 31. Mai Katholische Pfarrei Ebikon Neues entdecken … 2 Thema Ein kleiner Selbsterfahrungstest in Sachen heilige Schriften Wie bibel- und koranfest sind Sie? Predigt der Koran Gewalt? Und nur er – oder auch das Alte Testament, der Tanach der Juden? Und das Neue Testament, die Jesusgeschichten? Enthalten sie nur Verse voller Liebe und Güte? Der Koran aber nicht? Testen Sie sich selbst, die Lösungen stehen unten rechts. In welchen heiligen Schriften stehen die folgenden Verse geschrieben – im Neuen Testament (mit den Evangelien, den Paulusbriefen und der Apostelgeschichte) oder im jüdischen Tanach (den fünf Büchern Mose, den Propheten- und Weisheitsschriften) oder im Koran mit seinen 114 Suren und gut 6000 Versen? Neues Testament in Griechisch für Christen, hebräischer Tanach für Juden, arabischer Koran für Gläubige des Islam: Alle heiligen Schriften enthalten wunderbare, erbauliche Verse und gleichzeitig abstossende Worte voller Gewalt. Bild: aw wird und du den Toten an einen Pfahl hängst, dann soll die Leiche nicht über Nacht am Pfahl hängen bleiben. 15. Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin. aw Abkürzungen: N = Neues Testament T = Tanach (Altes Testament) K = Koran Lösungen 8. Es gibt keinen Zwang im Glauben. 9. Gott gebietet, gerecht zu handeln und uneigennützig Gutes zu tun. Er verbietet, was schändlich, abscheulich und gewalttätig ist. 10. Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen die Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken. 11. Ihr Schlangen- und Otterngezücht, wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen? 12. Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiss es aus und wirf es weg! 13. Der Kampf ist euch befohlen, auch wenn er euch missfällt. 14. Wenn jemand ein Verbrechen begangen hat, auf das die Todesstrafe steht, wenn er hingerichtet 1. Mk 10,34 (N); 2. Sure 3,27 (K); 3. Mt 5,9 (N); 4. Lev 18,6 (T); 5. 1 Kön 19,7 (T); 6. 1 Kön 18,40 (T); 7. Sure 9,5 (K); 8. Sure 2,256 (K); 9. Sure 16,90 (K); 10. Mk 13,12 (N); 11. Mt 23,33 (N); 12. Mt 5,29 (N); 13. Sure 2,217 (K); 14. Dtn 21,22–23 (T); 15. Klagelieder 3,30 (T) und Mt 5,39 (N) 1. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 2. Du lässt die Nacht in den Tag übergehen, und Du lässt den Tag in die Nacht übergehen. Du bringst das Lebendige aus dem Toten und das Tote aus dem Lebendigen hervor. 3. Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes heissen. 4. Niemand von euch darf sich einer Blutsverwandten nähern, um ihre Scham zu entblössen. 5. Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich. 6. Ergreift die Propheten des Baal. Keiner von ihnen soll entkommen. Man ergriff sie und liess sie zum Bach Kischon hinabführen und töten. 7. Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Thema 3 Muslimischer Professor sprach über islamisches Recht an der Universität Luzern Religion soll das Leben erleichtern Das islamische Recht geniesst in Europa keinen guten Ruf. Mit Scharia verknüpfen wir Fanatismus und Terror. An der Universität Luzern gab Professor Mouez Khalfaoui erhellende Einblicke in Tradition und Moderne des islamischen Rechts. Lassen sich Normen der Scharia in Europa anwenden? Das Ökumenische Institut der Universität Luzern hatte zur öffentlichen Vorlesung «Das islamische Recht: Geschichte und Gegenwart» eingeladen und 70 Personen folgten dem Ruf. Gespannt lauschten sie den Worten des sympathisch auftretenden Professors aus Tübingen, Mouez Khalfaoui. Ängste ernst nehmen Dieser stellte gleich zu Beginn klar, dass er lieber den Begriff «islamisches Recht» als «Scharia» verwende, da letzterer sofort drakonische Strafen wie Auspeitschungen, Handabhacken und islamischer Staat in Erinnerung rufe. Auch sei für ihn, den Inhaber des Lehrstuhls für islamisches Recht an der Universität Tübingen, klar, dass islamisches Recht überhaupt Ängste auslöse: Angst vor einer Paralleljustiz, Angst vor Unterwande- rung geltenden europäischen und nationalen Rechts. Khalfaoui räumte ein: «Liest man nur bestimmte Verse im Koran, losgelöst von ihrem Kontext, können diese sehr erschrecken.» Rituale, Zivilrecht, Strafrecht Allerdings müsse man auch sehen: Von den 6000 Versen des Korans beinhalten je nach Auslegung nur etwa 150 bis 500 Verse rechtliche Normen, etwa zum Erbrecht. Bei diesen, so der islamische Gelehrte, stelle sich nun die Frage, ob sie in Europa verwendet werden könnten. Mouez Khalfaoui unterschied drei Bereiche, mit denen sich islamisches Recht befasst: (1) Normen zu Ritualen, sprich zur religiösen Praxis der Gläubigen, beispielsweise Beten und Fasten. Hier gebe es in den europäischen Ländern aufgrund der Religionsfreiheit praktisch keine Probleme. (2) Normen des Zivilrechts, etwa zu Handel, Ehe und Scheidung. Der Tübinger Professor betonte, dass in diesem Bereich islamisches Recht nur gelten könne, wenn es nicht gegen jeweiliges Landesrecht verstosse. Ein Kaufvertrag in seiner tunesischen Heimat würde auch in der Schweiz gelten, eine in Tunesien geschlosse- ne Ehe ebenso, aber zu Recht nicht eine Ehe mit einer Minderjährigen. (3) Normen des Strafrechts: Diese seien veraltet, so Khalfaoui, sie könnten in Europa nicht zur Anwendung kommen, auch fast alle islamischen Länder würden sie nicht umsetzen, ausser Saudi-Arabien (vom Westen hofiert) und der Islamische Staat (vom Westen bekämpft). Veränderung durch Bildung Professor Khalfaoui unterstrich, dass sich das islamische Recht mit dem in Europa geltenden Recht (etwa den Menschenrechten) auseinandersetzen und sich selbst neu interpretieren müsse. Religion sei für das Gute, für das bessere Leben. Deshalb dürfe man Normen, die in einem bestimmten historischen Kontext einmal sinnvoll waren, ändern, wenn sie so das Leben der Menschen leichter machten. Dieser Veränderungsprozess erfordere Bildung und transparente religiöse Erziehung an den Schulen. «Dann bekommen wir auch Imame, wie mir neulich einer an der Uni in Tübingen begegnete, einer, der im Freitagsgebet über Ökologie predigt», schloss Professor Khalfaoui seinen Vortrag. Andreas Wissmiller Er bildet in Deutschland Imame (muslimische Gemeindevorsteher) aus: Mouez Khalfaoui, Professor für islamisches Recht am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen. Humorvoll flocht er im Vortrag in Luzern ein, dass er in Europa noch keinen Moslem getroffen habe, der vier Frauen heiraten wollte. Bilder: aw 4 Pfarrei Ebikon Pfarrei aktuell Angebote in der Kinderecke Heilige Maria Unsere Kirche ist Maria geweiht. Deswegen finden wir verschiedene Bilder und Statuen, die uns über das Leben von Maria erzählen. Entdecke mit uns die verschiedenen Geschichten – und was das alles zu bedeuten hat – in der Kinderfeier vom Montag, 18. Mai, 16.30 oder auf dem Tisch der Kirchenjahres-Ecke. Versöhnunungstag der Viertklässler Samstag, 2. Mai Wir kennen alle Situationen im persönlichen Leben, in den Religionen, in der Gesellschaft, in denen Versöhnung und Frieden not-wendig sind. Wir wissen und spüren, wenn wir mit uns selbst, mit anderen Menschen oder mit Gott unversöhnt, im Unfrieden leben. Es braucht Einsicht und Mut, dies zu erkennen und mit verschiedenen Formen der Versöhnung den Weg der Wiedergutmachung zu wagen. Die Kinder der 4. Klasse haben im Religionsunterricht im letzten halben Jahr Situationen und Verhaltensweisen aus ihrem Lebensumfeld wie Schule, Familie, Freizeit, Ich und Gott reflektiert (Gewissen erforscht) und Wege der Versöhnung kennen gelernt und eingeübt. Am Versöhnungstag am Samstag, 2. Mai mit verschiedenen Anregungen soll das, was die Kinder persönlich erleben, zusammengefasst und vertieft werden. Sie tauschen sich mit einer von ihnen ausgewählten und vertrauten Person über gelungene und schwierige Situationen aus und sprechen mögliche Verhaltensänderungen an. In der anschliessenden Versöhnungsfeier erfahren die Kinder und Erwachsenen, dass Versöhnung ein Geschenk Gottes ist, der uns annimmt und begleitet – in unserem Leben als Einzelne und in der Gemeinschaft. Zu dieser Feier sind alle Familienangehörigen herzlich eingeladen: Morgengruppe um 11.30 Uhr oder Nachmittagsgruppe um 16.00 Uhr, jeweils in der Pfarrkirche. Für das Versöhnungsteam Rita Lussi, Katechetin RPI www.pfarrei-ebikon.ch Sei besiegelt mit dem Heiligen Geist Firmanden in Prag 30 junge Männer und Frauen bereiten sich auf die Firmung im Oktober 2015 in Ebikon vor. Sie haben sich entweder an drei Gruppentreffen zum Thema Sakramente, Gottesbilder und Hl. Geist in Ebikon getroffen, haben an einem Anlass in der Pfarrei mitgewirkt ( und so einen kleinen Einblick in unsere Pfarrei erhalten) oder bereiten sich auf der Firmreise in Prag auf die Firmung vor. Wir reisen dieses Jahr, vom 13. bis 17. Mai, mit einer Gruppe von 18 Jugendlichen in die goldene Stadt. Dort besichtigen wir die wichtigen Baudenkmäler und die Kirchen in der Stadt, besuchen das ehemalige KZ in Theresienstadt und beschäftigen uns mit den oben genannten Firmthemen. Begleiten und unterstützen Sie uns und die jungen Menschen mit ihren Gebeten um den Hl. Geist. Vielen Dank. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt den freiwilligen FirmbegleiterInnen, die uns in der Vorbereitung der Firmung mit grossem Engagement unterstützen. Es sind dies bei der Gruppe in Ebikon: Dolores Blumental und Stefanie Häsler und auf der Firmreise: Sarah Mirasolo, Christian Lindegger, Kilian Elsasser, Fabio Schaub, David Pfänder und Hanspeter Schöpfer. Für das Firmteam, Michaela Zurfluh Ein Glockenspiel für das Kirchenzentrum Höfli Das neue Kirchenzentrum Höfli soll ein einzigartiges Glockenspiel mit 16 Glöckchen erhalten. Für die Realisierung sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Mit Ihrer Solidarität und Ihrer Unterstützung verhelfen Sie uns zu einem nachhaltigen Klangwerk, das weit übers Rontal ausstrahlen wird. Alle Spendendetails mit den Gegenleistungen entnehmen Sie bitte dem Pfarreiblatt April, dem Spendenflyer unter www.pfarrei-ebikon.ch oder fordern Sie den Flyer per Tel. 041 440 32 29 oder via e-mail: kirchenverwaltung. [email protected] an. Spendenkonto: IBAN CH49 8120 3000 0070 4524 3 Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Spende! Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch 5 Gedanken zum Pfingstfest Herzlichen Glückwunsch Sekretariat 041 444 04 80 Mo–Fr 08.30–11.30/14.00–17.00 Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon Erna Buchs/Karin Eiholzer [email protected] www.pfarrei-ebikon.ch Gemeindeleitung/Projekt Pastoralraum Daniel Unternährer, Diakon 041 444 04 81 Seelsorge Daniel Unternährer, Diakon Pastoralassistentinnen: Renata Huber-Wirthner Michaela Zurfluh 041 444 04 81 041 444 04 87 041 444 04 83 Ökumenische Sozialberatung 041 440 13 04 Agnes Ammann-Illien, Dorfstrasse 13, Ebikon Katechese/Jugendarbeit Pia Pfister, Teamleiterin 041 444 04 82 Rita Lussi, Katechetin RPI 041 444 04 89 Cécile Wendling, Katechetin RPI 041 444 04 84 Leitung Kirchenmusik und Chöre Sigisbert Koller, Hauptorganist 041 410 63 28 Sakristane 079 731 93 49 Pfarrkirche und Kapelle Höfli Ruedi Brun, Hauptsakristan Toni Wimmer/Theres Schraner Hauswartung 079 606 95 51 Pfarreiheim und Höfli Hans-Peter Schöpfer, Betriebsleiter Theres Schraner/Radenko Vukajlovic Pfarreirat, Präsident 041 440 20 57 Thomas Bannwart, Bergstrasse 34 Kirchenrat, Präsident Ubald Zemp, Höflirain 25 041 440 18 07 Kirchenverwaltung 041 440 32 29 Pfarreiheim, Dorfstrasse 7 Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin Doris Bühler, Ratsschreiberin Administration Projekt Pastoralraum Marianne Wedekind, Sekretärin 041 444 04 88 Marcel Bucher, PR-Assistent 041 440 22 93 An Pfingsten feiert die Kirche Geburtstag. Eine gute Gelegenheit daran zu denken, dass Kirche mehr ist als Gebäude und Strukturen; Kirche ist zuerst einmal Gemeinschaft – untereinander und mit Gott. Ein Grund, jeden Tag zu feiern! Pfingsten – Ostern in uns Nach dem Tod Jesu verstecken sich seine Jünger ängstlich. «Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!» (Joh 20,19–21) Der Heilige Geist führt das Werk Jesu auf Erden weiter. Die betende Gemeinde wird erfüllt mit dem Heiligen Geist (Apg 2 und 4), was wir als Ge- burtsstunde der Kirche an Pfingsten feiern. In der Kraft des Heiligen Geistes bezeugen die zum Glauben Erweckte freimütig das Wort Gottes und das Wirken von Jesus als der Auferstandene. Dies erfahren wir in den Glaubenszeugnissen der biblischen Texte. Im Monat Mai erinnern wir uns besonders an Maria, der Mutter Jesu. Sie ist für uns als Frau auf dem Weg des Glaubens und als die vom Geist Gottes Erfüllte, ein Vorbild. Sie erlebte mit der Ankündigung der Geburt Jesu eine Pfingsterfahrung, eine Ausgiessung des Heiligen Geistes über ihr Leben. Der Heilige Geist im Herzen unseres Lebens Pfingsten ist nicht vorbei. Der Heilige Geist verlangt danach, sich allen Menschen zu schenken, die ihn wollen. Er wirkt immer und jederzeit weiter, damit wir in Verbindung mit Gott bleiben. Frauen und Männer, die alleine oder in Gemeinschaft bewegt aus dem Geist Gottes leben, geben Zeugnis für ihren Glauben. Sie schreiben mit ihrem Leben die Glaubenszeugnisse der Bibel weiter. Wie aber unterscheiden wir das Wirken des Heiligen Geistes von unheiligen Geistern? Den Heiligen Geist erkennen wir an seiner Wirkung, an seinen Früchten: «Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung (Gal 5,22–23). Sie sind uns wichtige Kennzeichen der Unterscheidung. Freuen wir uns in Gott und feiern wir das befreiende Wirken des Heiligen Geistes mitten unter uns. Rita Lussi 6 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Gottesdienste (E) = Eucharistiefeier/(K) = Kommunionfeier Freitag, 1. Mai 09.30 Pfarrkirche 19.00 Pfarrkirche Samstag, 2. Mai 17.00 Pfarrkirche Sonntag, 3. Mai 10.00 Pfarrkirche Predigt: Renata Huber Kollekte: St.-Josefs-Opfer Dienstag, 5. Mai 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Rosenkranzgebet Hl. Athanasius Gottesdienst mit Jahrzeiten (K) 5. Sonntag der Osterzeit Gottesdienst (K) Gottesdienst (E) Donnerstag, 14. Mai Christi Himmelfahrt 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Mitgestaltung: Jodlerklub Rotsee Predigt: Br. Peter Kraut Kollekte: Tel. 143 – Die Dargebotene Hand 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 15. Mai 09.30 Pfarrkirche Samstag, 16. Mai 17.00 Pfarrkirche Montag, 18. Mai 16.30 Pfarrkirche Morgenlob Donnerstag, 7. Mai 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Dienstag, 19. Mai 09.30 Pfarrkirche Freitag, 8. Mai 09.30 Pfarrkirche 19.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Maiandacht (Rosenkranz) Mittwoch, 20. Mai 06.30 Pfarrkirche 19.30 Kirche Greppen Gottesdienst (E) Dank- u. Segensgottesdienst der Erstkommunionkinder mit Jahrzeiten Predigt: Daniel Unternährer Sonntag, 10. Mai 6. Sonntag der Osterzeit Muttertag Gottesdienst (K) 10.00 Pfarrkirche Predigt: Michaela Zurfluh Kollekte: Haus für Mutter und Kind Hergiswil Dienstag, 12. Mai 09.30 Pfarrkirche Mittwoch, 13. Mai 06.00 Kirchenplatz 07.15 Rathausen 20.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Unsere liebe Frau von Fátima Bittgang nach Rathausen Gottesdienst (E) anschl. Kafi und Gipfeli Reisesegen für Firmanden Gottesdienst (E) mit Jahrzeiten Sonntag, 17. Mai 7. Sonntag der Osterzeit 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Predigt: Josef Rebsamen Kollekte: Für die Arbeit der Kirche in den Medien Mittwoch, 6. Mai 06.30 Pfarrkirche Samstag, 9. Mai 17.00 Pfarrkirche kein Gottesdienst Kinderfeier zum Thema hl. Maria Gottesdienst (K) Morgenlob Maiandacht mit der Kolpingsfamilie Donnerstag, 21. Mai 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 22. Mai 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Samstag, 23. Mai 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit Jahrzeiten Predigt: Bruder Bernardin Sonntag, 24. Mai 10.00 Pfarrkirche Pfingsten Gottesdienst (E), anschliessend Apéro Mitgestaltung: Chor Santa Maria Ebikon und Kirchenchor Rickenbach, Orchester und Solisten. «Missa brevis in G» (KV140) von W. A. Mozart Orgel: Henryk Rihm/Leitung: Sigisbert Koller Predigt: Franz Scherer Kollekte: Priesterseminar St. Beat Luzern Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Montag, 25. Mai Pfingstmontag 10.00 Höfli-Kapelle Gottesdienst (K) Predigt: Daniel Unternährer Kollekte: Jugendkollekte Dienstag, 26. Mai 09.30 Pfarrkirche Philipp Neri Gottesdienst (E) Mittwoch, 27. Mai 06.30 Pfarrkirche Morgenlob Donnerstag, 28. Mai 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 29. Mai 09.30 St. Klemens 19.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Maiandacht (Rosenkranz) Samstag, 30. Mai 17.00 Pfarrkirche Sonntag, 31. Mai 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst mit Jahrzeiten (K) Dreifaltigkeitssonntag Gottesdienst (K) mit Kindern, anschliessend Pfarreikafi Predigt: Michaela Zurfluh Kollekte: Kolping Schweiz – Seniorenclubs Bittgang nach Rathausen Mittwoch, 13. Mai Traditonsgemäss führt uns der Bittgang am Vortag von Christi Himmelfahrt nach Rathausen. Wir starten um 06.00 Uhr auf dem Kirchplatz. Von dort steigen wir auf den Hundsrügge und gehen weiter durch den Riedholzund Rathauserwald. Nach einigen Besinnungshalten erreichen wir Rathausen, wo wir Gottesdienst feiern. Gestärkt mit Kaffee, Tee und Gipfeli (offeriert von der Pfarrei Ebikon) machen wir uns wieder auf den Heimweg via Hinder Rätlisbach und Vogelsang. Bei der Lourdesgrotte machen wir ein letztes Mal halt. Um ca. 9.30 Uhr sind wir wieder zurück im Dorf. 7 Der Bittgang wird bei jedem Wetter durchgeführt. Sie sind herzlich willkommen zu diesem Bittgang, zu dem wir unsere Anliegen, unsere Freuden und Sorgen mitnehmen und Gott für seine Schöpfung danken. Maiandachten Im Marienmonat Mai feiern wir an den folgenden Tagen Maiandacht (Rosenkranzgebet): Freitag, 8. und 29. Mai um 19.00 in der Pfarrkirche Ebikon sowie mit der Kolpingsfamilie am Mittwoch, 20. Mai um 19.30 in der Kirche Greppen. Einmal mehr wagt der Chor Santa Maria etwas Besonderes Christi Himmelfahrt, 14. Mai und Pfingsten, 24. Mai Der Chor Santa Maria kann zusammen mit dem Kirchenchor Rickenbach den Festgottesdienst anlässlich des Auffahrtsumrittes von Beromünster in der Pfarrkirche Rickenbach mitgestalten. Als Gegenleistung verstärkt der Kirchenchor Rickenbach den Chor Santa Maria an Pfingsten mit den gleichen Werken. Die Sängerinnen und Sänger freuen sich, an diesem weit über die Region hinaus bekannten Anlass mitfeiern zu dürfen. Im Anschluss an die Feier führt der Lokalhistoriker Ludwig Suter den Chor in die besondere Geschichte des Umrittes ein. Nach einem Mittagessen im Bahnhofrestaurant Beromünster wird dann der farbenprächtige Einzug in den Flecken Beromünster mitverfolgt. Der Chor ist erfreut, seinen obligatorischen Halbtagesausflug auf diese Weise so reich gestalten zu können. Heimosterkerzen Auch nach den Ostertagen können Sie die Heimosterkerzen zum Preis von Fr. 10.– erwerben. Sei es in der Pfarrkirche, in der Höfli-Kapelle oder beim Pfarreisekretariat im Pfarrhaus. Der Reinerlös kommt der pfarreilichen Jugendarbeit zugute. Sonntagsgottesdienste im Rontal Buchrain: 3./10./17./24./31. Mai: 10.00 2./9. Mai: 18.30 Root: 3./10./14./17./24. Mai: 09.00; 30. Mai: 17.00 Dierikon: 2./9./16./23. Mai: 18.30; 31. Mai: 10.00 Perlen: 14. Mai: 10.00, 23. Mai: 18.30 Kapelle Michaelskreuz: 3./10./17./24./31. Mai: 10.30 8 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Chronik Gedächtnisse Samstag, 2. Mai 17.00 1. Jgd. für Toni Gwerder-Dahinden, St. Annastr. 7; 1. Jgd. für Gody Winiger-Dahinden, Wydenstr. 4; Jzt. für Josef Maria und Rosmarie Blättler-Gasser, Wydenhofstr. 4; Jzt. für Otto und Anna Christen-Frischkopf, Schmiedhof 8; Jzt. für Josef Felber sowie für Josef und Maria DahindenFelber, St. Annastr. 7; Jzt. für Familie Greter, Halten; Jzt. für Robert und Sophie Hitz-Speiser, Luzern; Jzt. für Verena Monica-Steiner, Schulhausstr. 1; Jzt. für Franz PortmannWicki, Sonnhalderain 28; Jzt. für Hedy und Hans WickiKleeb, Kaspar-Koppstr. 54; Jzt. für Johann und Christina Wicki-Lauber, Kaspar-Koppstr. 54; Jzt. für ungenannt; Jgd. für Richard Schuster, Gartenweg 2. Samstag, 9. Mai 17.00 Jzt. für Josef und Anna Krummenacher-Mahler; Jzt. für Rosa und Leo Mattmann-Wüest, Schlösslistr. 10; Jzt. für Josefine Müller-Gut und für Wilhelmine IneichenGut; Jzt. für Anna Wüest, Beromünster. Samstag, 16. Mai 17.00 Jzt. für Josef und Josy Frei-Steffen sowie für Sohn Paul, Gerbering 10; Jzt. für Yvonne Kaufmann-Zumstein, Sonnhaldestr. 80 sowie für Marianne Kaufmann-Stocker; Jgd. für Roger Zumstein, Zentralstr. 28. Samstag, 23. Mai 17.00 XXX. für Margrit Keiser-Hayoz, Herrenweg 7; Jzt. für Louis und Marie Krummenacher-Arnold, Hofmatt. Samstag, 30. Mai 17.00 Jzt. für ungenannt; Jgd. für Anton und Josefine Sidler-Husmann und Tochter Josy Sidler. Kollekten 22. März Fastenopfer-Projekt Burkina Faso Kollekte ökum. Gottesdienst Suppentag 29. März Fastenopfer 2./3. April Für die Christen im Heiligen Land 15. März Alisha Jordan Herzl, Tochter von Jill und Frank Herzl. 22. März Roman Mehr, Sohn von Claudia Mehr und Oliver Bründler. 29. März Marlon Niedermann, Sohn von Corinne Niedermann und Michel Checa. Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern viel Glück und Gottes Segen. Unsere Verstorbenen 16. März Pia Priska Wettstein-Schwager, im Alter von 80 Jahren. 23. März Ida Bienz-Aregger, im Alter von 75 Jahren. Hans Grob-Brun, im Alter von 90 Jahren. 9. April Ida Müller, im Alter von 75 Jahren. 11. April Armin Meienberg-Hengartner, im Alter von 51 Jahren. 13. April Dora Stadelmann-Isler, im Alter von 94 Jahren. Margrit Keiser-Hayoz, im Alter von 67 Jahren. 16. April Elly Frei-Egloff, im Alter von 94 Jahren. 967.45 800.45 5596.95 897.85 4./5./6. April Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn 1636.50 12. April Stiftung Feriengestaltung für Kinder 1285.25 Vielen Dank für Ihre Spenden. In der Taufe aufgenommen Mögen die Angehörigen Gottes Liebe und Kraft spüren und so Trost in ihrem Leid finden. Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch 9 Pfarreirats-Weekend Pfarreirat macht sich auf den Weg Das diesjährige Pfarreirats-Weekend führte uns Mitte März nach Hochdorf und Baldegg, wo wir uns auf den Stationen des Adolph-Kolping-Besinnungswegs und in der wunderschönen Landschaft des Luzerner Seetals inspirieren liessen und uns einen perfekten Einstieg gab zur Klausur zum Thema «Visionen». Mit dem Thema «Visionen» befasste sich der Pfarreirat an seinem diesjährigen Klausur-Weekend. Dazu begaben wir uns nach Baldegg, wo wir in der dortigen Klosterherberge unsere Zimmer bezogen und mit einem ausgezeichneten Mittagessen verköstigt wurden. Zum Einstieg zu unserem KlausurThema fuhren wir mit der Bahn zurück nach Hochdorf, um uns dort auf den Kolping-Besinnungsweg zu machen. Wer den Weg begeht, trifft un- terwegs auf neun Stationen. Texttafeln, welche in Stelen montiert sind, bieten einerseits Informationen zum Kolpingwerk, Bibeltexte und Zitate von Adolph Kolping. Ergänzend zu Bibeltexten lasen wir an jeder Station eine Geschichte, deren Interpretation sehr individuell ausfiel, aber zu interessanten Diskussionen führte. Es ermöglichte dem Pfarreirats-Team auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit und den Teamgeist zu fördern. Mit Visionen befassten wir uns auch beim Arbeiten mit der Kunsttherapeutin Judith Zen Ruffinen, die uns nach einer Einführung ins Ausdruckmalen die Gelegenheit gab, unsere Ideen und Visionen mit Farbe und Pinsel auszudrücken und gab uns die Möglichkeit, neue Gesichtspunkte und Ansätze im gegenseitigen Austausch zu finden. Zu sehen sind die Werke ab Pfingsten in der Pfarrkirche. Visionen im Kloster und in der Kunst Mit leerem Magen ist nicht gut arbeiten Gespräche und Begegnungen, Ruhe und Stille, Besinnung und Impulse bekamen wir auch im Kloster Baldegg, wo uns von Schwester Karin Zurbriggen die Visionen und Ideen der dortigen Ordensgemeinschaft vorgestellt wurde, wo wir auch eine Vesper (Abendgebet) mit den Schwestern im Kloster feiern durften. Teambildung und das Finden neuer Ideen wird schwierig mit leerem Magen. Deshalb durfte bei unserem Event das gute Essen nicht fehlen, sei dies am Mittag in der Klosterherberge oder am Abend in Hochdorf, wo wir uns mit asiatischen Schlemmereien verwöhnen liessen. Marietta Schnider Bilderausstellung Aufbruch ist an Pfingsten besonders gut spürbar. Die Geistkraft weht und motiviert, sich Neuem, Ungewohntem zu öffnen. Deshalb wählte der Pfarreirat Ebikon dieses Datum für die Eröffnung seiner Bilderausstellung. Pfingsten wirkt auch bei uns in Ebikon, wir öffnen unsere Pfarr-Kirchentüre für Neues, Ungewohntes. Denn ab Pfingsten können Sie im Kirchenraum die «Visions-Bilder» unseres Pfarreirats-Weekends 2015 bewundern. Bunt, visionär, bodenhaftig, verspielt – so präsentieren sich die Bilder. Vielfältig wurde der Aufbruch, das Wachsen und Werden des Pastoralraums Rontal dargestellt. Lassen Sie sich überraschen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. In Vertretung für den Pfarreirat Renata Huber, Pastoralassistentin 10 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Erstkommunion Jesus – Brot für unser Leben Bei strahlendem Frühlingswetter feierten 26 Kinder am 12. April und 27 Kinder am 19. April ihren Weissen Sonntag; zusammen mit einer grossen Festgemeinde. In der wunderschön von sechs Frauen dekorierten Kirche sangen sie Lieder aus der Illgauer Kindermesse, hörten von der (Fotos: Markus Dubach) www.pfarrei-ebikon.ch Pfarrei Ebikon 11 Begegnung der zwei Emmaus-Freunde mit Jesus, lasen selber verschiedene Texte oder Fürbitten und brachten die Gaben zum Altar. Bruder Thomas Egger und Bruder Josef Hollenstein aus dem Kloster Wesemlin feierten jeweils die Eucharistie mit uns. Festlich war auch die Musik: Anita Waser, Orgel; Michi Mächler, Horn und Delia Haag, Gesang. Von Herzen wünschen wir den Kindern, dass sie, wie die zwei Freunde von Emmaus, Jesus immer wieder einladen, als ihren Freund und Begleiter mit ihnen auf dem Weg zu sein. Pia Pfister, Daniel Unternährer, Cécile Wendling (Fotos: Marcel Bucher) 12 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Montag, 1. Juni 2015, 19.30 Uhr, Pfarreiheim, Ebikon Einladung zur ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung Traktandum: Genehmigung des Baurechtvertrages zwischen der kath. Pfarrkirchenstiftung Ebikon und der Schmid Immobilien AG, Ebikon Die Pfarrkirchenstiftung Ebikon ist Besitzerin des Grundstückes 251, Halten, Ebikon. Auf diesem Grundstück mit einer Fläche von 8 895 m2 möchten die Verkehrsbetriebe Lu- zern AG (vbl) einen neuen Standort für eine Aussen-Buseinstellhalle betreiben. Die vbl möchte aber nicht als Bauherrin fungieren. Deshalb wurde mit der Schmid Immobilien AG (SIM) eine Lösung angestrebt. Die SIM ist bereit, auf unserem Grundstück ein 2-stöckiges Gewerbegebäude zu realisieren. Im Erdgeschoss, mit Einfahrt ab Ronmatte, soll die Buseinstellhalle für die vbl entstehen. Im 1. OG, mit Zufahrt ab Riedholzstrasse, möchte die SIM Gewerberäume realisieren. Damit der geplante Bau verwirklicht werden kann, wird es nötig sein, die bestehenden Bauten (Bauernhaus mit Nebengebäuden und Scheune) abzubrechen. Sämtliche Bauten sind in einem sehr schlechten Zustand. Die Mieterschaft wurde kürzlich orientiert, dass es nötig sein könnte, die Mietverhältnisse www.pfarrei-ebikon.ch aufzulösen. Wegen der langen Kündigungsfrist wurde ein Mietverhältnis bereits gekündigt resp. der Vertrag nicht verlängert. Die SIM ist bereit, die Risiken für die Erstellung und Vermarktung des zu erstellenden Gewerbegebäudes zu übernehmen. Der Kirchenrat seinerseits ist gewillt, der Schmid Immobilien AG Land (ca. 7500 m) des Grundstückes 251 im Baurecht abzugeben. Es handelt sich um ein selbständiges und dauerndes Baurecht. Für das Baurecht bezahlt die SIM CHF 100 000.– p. a. mit Beginn ab 1.1.2017, das Baurecht dauert 90 Jahre. Der Vertrag wird rechtskräftig nach der Genehmigung durch die Kirchgemeindeversammlung, dem bischöflichen Ordinariat und dem Synodalrat der röm.-kath. Landeskirche. Der Kirchenrat und die Rechnungskommission beantragen Ihnen, dem Baurechtsvertrag zuzustimmen. Stimmberechtigt sind alle in der Gemeinde Ebikon wohnhaften kath. Schweizerbürgerinnen und Schweizerbürger sowie alle niedergelassenen kath. Ausländerinnen und Ausländer, die das 18. Altersjahr erfüllt haben, bis zum 25. Mai 2015 in Ebikon ihren Wohnsitz geregelt haben und seither ununterbrochen in der Gemeinde wohnhaft sind. Ab Mitte Mai kann der Vertrag im Wortlaut auf dem Büro der Kirchenverwaltung, Dorfstr. 7, eingesehen werden. Wir bitten um Voranmeldung unter Telefon 041 440 32 29. Ebikon, 28. April 2015 Kirchenrat Ebikon Pfarrei Ebikon 13 14 Pfarrei Ebikon Termine Gruppen www.frauennetz-ebikon.ch Offener Mittagstisch für alle Jeden Donnerstag (Ausnahme: 14.5. Christi Himmelfahrt) um 12.00 in der Cafeteria Höchweid Geniessen Sie ein feines Mittagessen mit Dessert und Kaffee für Fr. 15.– in fröhlicher Gesellschaft. Anmeldung bis Mittwochabend bei Erwin Balmer, 041 440 68 77. Senioren-Halbtageswanderung Montag, 4. Mai Mit dem Zug und Bus fahren wir nach Greppen, Oberhaus. Nach einem kleinen Aufstieg biegen wir bei Langizil in den Waldstätterweg und wandern von dort zum Haldihof, wo wir einen Zwischenhalt machen. Vom Haldihof geht es weiter hinunter zum Küssnachtersee und dann durch den Herrenwald nach Hertenstein. Von Hertenstein fahren wir mit dem Schiff nach Luzern zurück. Ankunft in Luzern: 17.47. Besammlung: 13.50 im Bahnhof Luzern bei Gleis 11 (Abfahrt: 14.06). Kosten: Die Teilnehmenden besorgen selber ihre Fahrkarten nach Greppen, das Schiffsbillet lösen wir gemeinsam auf dem Schiff. Bemerkungen: Wanderzeit 1½ bis 2 Std. (ca. 5 km) auf zum Teil leicht anspruchsvollem Wanderweg mit einzelnen kurzen steilen Wegstücken. Die Halbtageswanderung findet nur bei trockenem Wetter statt. Bei zweifelhafter Witterung gibt Seppi Reinhart (Tel. 041 440 28 77) ab Sonntag, 3. Mai, ab 14.00 Auskunft. Anmeldung: Nicht notwendig. Auskunft bei Seppi Reinhart, 041 440 28 77/ 078 724 30 32 oder Margrit Lötscher, 041 440 37 60. www.pfarrei-ebikon.ch Mittagstreff für Senioren und Alleinstehende Dienstag, 5. Mai, 11.45, Pfarreiheim Gerne verwöhnen wir Sie mit einem feinen Mittagessen. Achtung: An-/ Abmelden bis spätestens Montagmittag bei Sonja Häsler, 041 440 62 26 oder 079 214 44 80, sonja.haesler@ bluewin.ch. Muttertagsbasteln Samstag, 9. Mai, zwischen 09.00 und 11.00, Pfarreiheim Habt ihr Lust, zusammen mit Papi und unter unserer Anleitung eine Überraschung fürs Mami zu basteln? Wir haben wieder eine schöne Bastelidee für euch vorbereitet. Kinder zwischen 4 und 7 Jahren mit Begleitung von Papi, ab 8 Jahren auch alleine. Kosten: Fr. 10.–. Anmeldung: Eveline Aregger, 041 420 29 68 oder eveline.aregger@ frauennetz-ebikon.ch. Anmeldeschluss: Montag, 4. Mai. Singrunde für Senioren Dienstag, 12. und 26. Mai, 14.00, Pfarreiheim Wenn Sie gerne singen, sind Sie bei uns richtig. Kommen Sie einfach vorbei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Senioren-Tagesausflug Mittwoch, 20. Mai Zum diesjährigen Tagesausflug laden wir alle jungen, junggebliebenen und älteren Seniorinnen und Senioren herzlich ein. Es sind auch RollatorBenutzerinnen und -Benutzer willkommen. Unsere Reise führt ins Berner–Oberland. Am Thunersee im Hotel Möve machen wir unseren Kaffeehalt. Dann geht’s weiter nach FaulenseeSpiez–Thun–Oberhofen, wo wir den Mittagshalt einschalten. Hier erwartet uns im Restaurant Niesenblick ein feines Mittagessen. Am Nachmittag geniessen wir eine ca. einstündige Schifffahrt. Abfahrt: 08.30 Uhr beim Pfarreiheim und Rückkehr ca.18.00 Uhr. Kosten: Fr. 45.– alles inbegriffen; Carund Schifffahrt, Kaffee und 1 Gipfeli, 3-Gang-Mittagessen ohne Getränk. Anmeldung: bis Montag, 18. Mai, an Margrit Felder, 041 440 02 42. Wir freuen uns auf einen gemütlichen Tag! Senioren-Kontakt-Gruppe Frühlingswanderung mit «Senioren Aktiv Dierikon» Donnerstag, 21. Mai Mit S-Bahn und Postauto fahren wir nach Hohenrain. Dort beginnt unsere Wanderung durch Wald und Feld bis zum Schloss Heidegg. Eine schöne Feuerstelle lädt uns zum Mittagsrast ein. Anschliessend geht’s bergab nach Gelfingen und weiter zum Kloster Baldegg, wo es einen gemütlichen Kaffeehalt gibt. Mit der S-Bahn geht’s dann wieder zurück nach Luzern. Besammlung: 07.50 Uhr im Bahnhof Luzern, Gleis 7/Abfahrt: 08.02 Uhr. Kosten: Die Teilnehmenden lösen die Tageskarte selbst! Verpflegung: Aus dem Rucksack (Grillmöglichkeit). Bemerkungen: Wanderzeit ca. 3½ Stunden. Die Wanderung wird nur bei trockenem Wetter durchgeführt. Bei zweifelhafter Witterung gibt Doris Buser, 041 450 25 17/079 793 95 15, am 20. Mai ab 19.00 Uhr Auskunft. Anmeldung: bis 19. Mai an Doris Buser, 041 450 25 17 oder Ursi Vogel, 041 450 08 92. Wir danken Doris Buser und Ursi Vogel für die Vorbereitung und Durchführung und hoffen, dass auch viele Ebikonerinnen und Ebikoner daran teilnehmen. Margrit Lötscher, Senioren-Kontakt-Gruppe Seppi Reinhart, Ortsvertreter Pro Senectute Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Everdance mit Ursula Gonnella: werde fit und tanze mit! Samstag, 30. Mai, 14.00–18.00, Pfarreiheim Erwachsene von 50–100 Jahre tanzen zusammen zu verschiedenen Musikstilen. Der Anlass ist kostenlos. 14.00: kurzer Crashkurs Teil 1 mit Ursula Gonnella 15.00: freies Tanzen zu Livemusik 16.00: kurzer Crashkurs Teil 2 mit Ursula Gonnella 17.00: freies Tanzen zu Livemusik Es ist jederzeit möglich einzusteigen. Bewegung macht Freude! Kommen Sie ins Pfarreiheim und schwingen Sie mit uns das Tanzbein. Wir freuen uns auf Sie! Weitere Informationen unter: www.luzerntanzt.ch. Kolpingsfamilie Ebikon Wanderung Adolph-KolpingBesinnungsweg Samstag, 9. Mai, 13.00, Pfarreiheim Die eineinhalbstündige Wanderung führt zuerst durchs Dorf Hochdorf und nach kurzer Zeit durch eine schöne Landschaft. Vor allem im Frühling, wenn die Obstbäume blühen, bieten sich herrliche Ausblicke. Nach der Wanderung machen wir eine Rast im Klosterkafi. 15 Jungwacht Ebikon Sommerlager 2015 Galaktisches Abenteuer Utopia Auf unserer Erde leben immer mehr Menschen. Die Weltbevölkerung steigt rasant an, der Platz für den Einzelnen wird immer enger. Deshalb brauchen wir eine geeignete Lösung für dieses beängstigende Problem. Im Sommerlager 2015 brechen wir aus dieser Masse aus und entfliehen der überbevölkerten Erde. Mit einer selbstgebauten Rakete fliegen wir auf den (noch) unbewohnten Planeten «Utopia», um dort unsere Zelte aufzuschlagen. Die Plätze in der Rakete sind beschränkt und nur für echte Jungwächtler reserviert. Nutze die Gelegenheit und melde dich für das einmalige Abenteuer im Sommerlager vom 5. bis 18. Juli auf der Raketenbasis in Liddes VS an. Wir sind auf dich angewiesen, sonst können wir unsere Reise nicht antreten; also, wir zählen auf dich! Die Anmeldung wird per Post verschickt und kann auf unserer Webseite www. jungwacht.com abgerufen werden. Sola 2015 in Welschenrohr Gleis 9¾ nach Hogwarts Maiandacht Mittwoch, 20. Mai Um 18.45 treffen wir uns beim Pfarreiheim und fahren anschliessend nach Greppen. Anschliessend sind wir zu einem kleinen Imbiss im Pfarreiheim Greppen eingeladen. Einsendeschluss für das Juni-Pfarreiblatt ist Freitag, 8. Mai. Wollest du schon immer mal lernen auf einem Besen durch die Luft zu fliegen, wissen wie man den Zauberstab schwingen muss, um einen richtigen Zauber auszuführen und zwei Wochen in der Natur verbringen? Dann komm mit nach Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei und verbringe zwei abenteuerliche Wochen mit deinen Freundinnen im Blauringlager. Jede Hexe zwischen der 2. Primar und der 3. Sekundarklasse ist herzlich willkommen. Die Lageranmeldung für das Lager findet ihr unter www.blauringebikon.ch. 16 Veranstaltungen Treffpunkte Forum Kirche und Wirtschaft «Gönn dir Zeit» mit Abtprimas Notker Wolf aus Rom Frauenkirche Zentralschweiz Frauenmahl – Feiern und Teilen Zum Frauenmahl laden Reformierte Kirche Zug und Frauenkirche Zentralschweiz nach Zug ein: Frauen geniessen, lassen sich inspirieren und gehen dem nach, was sie von Herzen vermissen und was sie teilen wollen. Im Frauenmahl feiern Frauen, teilen und kommen über «Thesen für das Evangelium heute» ins Gespräch. So, 3.5., 17–21 Uhr, Reformiertes Kirchenzentrum Zug, Anmeldung bis 30.4. an: [email protected], 041 726 47 27; Preis pro Teilnehmerin Fr. 35.– inkl. Festmahl und Getränke Katholischer Seelsorgerat Schweigen für den Frieden Der Katholische Seelsorgerat des Kantons Luzern (KSRL) möchte weitere Personen und Organisationen für das «Schweigen für den Frieden» gewinnen. In einer Mitteilung schreibt der KSRL, dass er sich angesichts der täglichen Nachrichten von Krieg, Flüchtlingselend und Verfolgung frage, welche Zeichen für Frieden und Solidarität möglich seien. Der KSRL erinnert an die wiederholt auf dem Kornmarkt Luzern durchgeführten halbstündigen «Schweigen für den Frieden». Weitere Personen und Organisationen sollen nun ein «Schweigen für den Frieden» auch in anderen Regionen des Kantons ermöglichen. Kontakt: Karl Mattmüller, Präsident des Kath. Seelsorgerats des Kantons Luzern, [email protected], 041 930 12 11 Zeichen setzen: «Schweigen für den Frieden» in Luzern. Bild: zvg Das Forum Kirche und Wirtschaft der katholischen Kirche im Kanton Zug lädt zu einem Abend über Zeit mit Abtprimas der Benediktiner, Notker Wolf, ein: Zeit ist kostbar, Zeit ist ein Geschenk. Wo hole ich mir die Kraft, Zeit zu holen und Zeit zu geben? Was tue ich, wenn Stress und mangelndes Zeitmanagement zur Erschöpfung führen? Wo tragen beim Faktor Zeit Unternehmen Verantwortung? Als Ansprechpartner von 800 Klöstern ist Abtprimas Notker Wolf selber gefordert wie ein Spitzenmanager und ständig unterwegs auf allen Kontinenten. Auch er kann nicht aussteigen aus dem Tempo der Welt. Doch wer ihm begegnet, ist überrascht von seiner Präsenz und von seiner Leidenschaft, den Moment zu leben. Kirchenreputationstagung in Zürich Ruf und Ansehen der Kirchen Wie steht es um den Ruf von katholischer und reformierter Kirche in der Schweiz? Wie soll das Kirche-StaatVerhältnis in Zukunft ausgestaltet werden und wie hängt diese Einschätzung mit der Reputation zusammen? Diesen Fragen ging das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut (SPI) in den vergangenen zwei Jahren in einem Forschungsprojekt nach. Die Ergebnisse stellt das SPI nun im Rahmen einer öffentlichen Tagung vor. Namhafte Vertreterinnen aus Theologie, Kirchenleitungen und Politik nehmen zu den Ergebnissen Stellung. Mo, 11.5., 9.30–16 Uhr; infolge grosser Nachfrage findet die Tagung im Johanneum der Pfarrei Herz Jesu Wiedikon, Gertrudstr. 59, Zürich, statt. www.kirchenreputation.ch Treffpunkt Buch «Mensch, Franziskus» Di, 19.5., 18.30–22 Uhr, Kloster Kappel am Albis. Anmeldung bis 12.5. an Christoph Balmer, Forum Kirche und Wirtschaft, 041 767 71 36, www.forum-kirchewirtschaft.ch; Kosten Fr. 45.– inkl. Apéro riche Katholische Kirche Stadt Luzern Hörrundgang «Glocken im Ohr» Die Erwachsenenbildung der Katholischen Kirche Stadt Luzern hat den Hörrundgang «Glocken im Ohr und Schritte auf dem Friedhof» bis 30. August verlängert. Der Rundgang in Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum Luzern eignet sich für Einzelpersonen, Familien und Gruppen. Ausleihe Hörrundgang: Di–So, 10–17 Uhr, Historisches Museum Luzern, Pfistergasse 24, 041 228 54 24; www.sinnbildung.ch Gerhard Mester zeichnet seine Cartoons über die Bescheidenheit und den Reformwillen von Papst Franziskus sehr liebevoll. Humorvoll spricht er auch bittere Probleme in Kirche und Gesellschaft so an, dass der/die Lesende selbst augenblicklich Besserung geloben möchte. Ein schönes kleines Geschenk für viele Anlässe. «Mensch, Franziskus. Cartoons von Gerhard Mester», St. Benno-Verlag Leipzig, ISBN 9783746243450, 32 S., Fr. 12.90 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Luzern Zen-Zentrum Offener Kreis Luzern Die Kultur des Friedens fördern Im Luzerner Quartier Tribschen, an der Bürgenstrasse 36, ist ein neues Zen-Zentrum entstanden. Es versteht sich als «Ort der Stille und Schönheit mitten in der Stadt», wie es in einer Mitteilung heisst. Im Weiteren ist es Sitz des Instituts Zen und Leadership. 2006 als «Interreligiöses Meditationszentrum» gegründet, bleibt das Angebot auch unter dem neuen Namen «Zen Zentrum Offener Kreis» dem interreligiösen Dialog und der kulturellen Vielfalt verpflichtet. Getragen wird es von einer spirituellen Wohngemeinschaft. Schwerpunkt ist es, interkulturelle Begegnung zu ermöglichen, Gastfreundschaft zu pflegen und spirituelle Heimat anzubieten. Im Zentrum gibt es verschiedene Möglichkeiten, Zen-Meditation in der Gruppe zu praktizieren. Geleitet wird es sowie das Institut von der ZenMeisterin Anna Gamma. So, 10.5., offene Türen 10–14 Uhr, stündlich Einführung in die Zen-Meditation durch Anna Gamma; www.zenzentrum-offenerkreis.ch, www.annagamma.ch seit genau 40 Jahren. Im JubiläumsJahresbericht kommen Menschen zu Wort, die sich zu Beginn für die Mütter und ihre Kinder eingesetzt haben. Darin erinnern sich unter anderem die Ingenbohler Schwestern Herwig Friedl und Suso Maria Fehr an die Aufbauzeit und sind sich einig: «Viele der ehemaligen Bewohnerinnen sind froh und dankbar, dass ihr Leben im ‹Haus für Mutter und Kind› eine neue Wendung genommen hat.» Im «Haus für Mutter und Kind» wachsen die Frauen in ihre Mutterrolle hinein und erhalten – allen Problemen zum Trotz – eine Startchance in ein möglichst selbstbestimmtes Leben. Der Jahresbericht 2014 «Wir jubilieren» des Vereins Haus für Mutter und Kind Luzern kann kostenlos bestellt werden über 041 630 24 46 oder [email protected] www.mutterundkindhaus.ch Am Jubiläumsfest des Mutter-undKind-Hauses. Bild: pd Schweiz Verein der Pfarreisekretärinnen Papier und Bildschirm statt Glockengeläut Ausblick vom Meditationsraum in den Zen-Garten. Bild: Monika Schwertner Haus für Mutter und Kind Luzern Dem Leben eine Chance geben Der Verein Haus für Mutter und Kind Luzern unterstützt das «Haus für Mutter und Kind» in Hergiswil NW Der Verein der Pfarreisekretärinnen hielt seine 14. Generalversammlung im März in Aarau ab. Nachdem im Vorjahr eine Geschäftsstelle gegründet worden war, genehmigten die 44 anwesenden Mitglieder auch die dazugehörige Statutenänderung. Am Nachmittag besichtigten die Mitglieder die älteste Glockengiesserei der Schweiz. In der Rüetschi AG stellte der ehemalige Geschäftsführer Gerhard Spielmann seinen Beruf und 17 seine Passion vor. Gerade weil heutzutage eher Website und Pfarreiblatt denn Glockengeläut zur Verkündigung eingesetzt werden, war der Einblick in dieses alte Handwerk umso interessanter. Im Vorstand des Vereins der Pfarreisekretärinnen sind die Luzerner Pfarreien vertreten mit Vizepräsident Paul Zehnder, Pfarreisekretär in Malters. www.pfarreisekretaerinnen.ch Kürzung der J+S-Beiträge Jugendverbände entsetzt Das Bundesamt für Sport (BASPO) kürzt die J+S-Beiträge per 1. August um 25 Prozent. Die Beitragssenkungen treffen unzählige Lager und damit die Basis der Jugendverbände. Die Kinder- und Jugendverbände lehnen diese Beitragskürzungen im laufenden Angebotsjahr vehement ab. In einer Stellungnahme forderten sie im Rahmen der bewährten Partnerschaft mit dem BASPO langfristige Planungs- und Leistungssicherheit. Zu den betroffenen Verbänden gehören auch Jungwacht Blauring Schweiz (Jubla), Pfadibewegung Schweiz (PBS), CEVI und der Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ). www.plusbildung.ch Kirchliche Bildungsangebote auf gemeinsamer Plattform Mit dem Slogan «Das Plus für Ihr Leben» haben rund 50 Bildungshäuser und kirchliche und kirchennahe Bildungsstellen ein gemeinsames Online-Portal lanciert. Die auf www. plusbildung.ch veröffentlichten rund 2000 Veranstaltungen, Kurse und Weiterbildungen richten sich an ein breites Publikum mit unterschiedlicher Nähe und Distanz zur Kirche. Auf der Plattform finden sich auch Bildungshäuser, welche Räume für Seminare und Tagungen anbieten. Diese Häuser liegen oft in idyllischer Umgebung – ideale Rückzugsorte zu Besinnung und Teamarbeit. 18 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche International Machtwechsel in Nigeria Nigerias Bischöfe zufrieden Luzern SKF Kantonalverband Den Puls der Mitglieder spüren Netzwerke knüpfen und sich für Frauen und Familien im Kanton Luzern einsetzen. Das wollen 30 000 Frauen, die in 94 Ortsvereinen unter dem Dach des Kantonalverbands «SKFLuzern» organisiert sind. Dank der neuen Website wird das Netzwerken noch einfacher. Ende März lud der Kantonalverband zur Delegiertenversammlung nach Eschenbach. Der Kantonalvorstand unter Leitung von Präsidentin Agnes Hodel-Wyss (Willisau) erntete viel Lob für die Bemühungen, den Puls seiner Mitglieder zu spüren. Der Vorstand hatte in den letzten drei Jahren alle 94 Ortsvereine besucht. «Das waren für uns sehr wichtige Begegnungen. Wir hörten, was die Vereine Erika Steinmann (Mitte, sitzend) hat die Leitung der Geschäftsstelle des SKF Luzern Anfang Jahr an Brigitte Arnold aus Hochdorf (rechts unten) übergeben. Umrahmt werden die Sekretariats-Frauen vom siebenköpfigen Kantonalvorstand. beschäftigt», sagte Agnes Hodel. Die Ortsvereine wünschten, noch mehr voneinander profitieren zu können. Diesem Anliegen dient die überarbeitete Website www.skfluzern.ch, welche neu eine Ideen-Börse enthält. Hier können Ortsvereine gute Ideen ins Netz stellen und die Ideen anderer aufgreifen. www.skfluzern.ch Delegiertenversammlung stützt Zentralvorstand Die katholischen Bischöfe Nigerias begrüssen die Wahl Muhammadu Buharis zum Präsidenten Nigerias. Sie vertrauen dem muslimischen ehemaligen General und erhoffen sich einen effektiven Kampf gegen Boko Haram. Zum politischen Umfeld des neuen Präsidenten zählen auch mehrere Christen. 50 Jahre Steyler Bank Pioniere der ethischen Anlage In ihrer jüngst erschienenen Missionschronik 2014 blickt der Steyler Missionsorden auf die visionäre Gründung einer eigenen Bank vor 50 Jahren zurück. Von Anfang an sollte die Steyler Bank Gewinne für die Mission erwirtschaften, aber nicht um jeden Preis. Spekulative Geldgeschäfte oder Geschäfte auf dem Rücken anderer sind bis heute ausgeschlossen. Als reine Ethik-Bank möchte die Steyler Bank auch in Zukunft Massstäbe setzen. KAB kämpft ums Überleben und will sich neu ausrichten Weniger Sektionen, weniger Mitglieder, aber der Tradition verpflichtet und von der Gegenwart herausgefordert: Die Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), die katholische Sozialbewegung der Schweiz mit ihrem Monatsmagazin «Treffpunkt» und dem Sozialinstitut, sieht sich vor die Frage gestellt, wie sie ihr Gedankengut und Engagement in die Zukunft führen will. An der Delegiertenversammlung von Ende März in Hochdorf erhielt der Vorstand Rückenwind für eine Neuausrichtung. «Die KAB und das Sozialinstitut wollen ihre Botschaft mit einer flexiblen und optimierten Organisationsform, getragen von der Basis und konzentriert auf Projekte, umsetzen», betonte Zentralpräsident Xaver Vogel (Menzberg). Das Budget für 2016 wurde an der Versammlung nicht verabschiedet, jedoch ein Antrag angenommen, entweder die konsequente Umgestaltung des Verbandes anzupacken oder per Ende 2016 die Auflösung vorzubereiten. Mit diesem Entscheid stützte die DV letztlich das Projekt des Zentralvorstandes. Am 21. Mai werden in Luzern erste Ideen präsentiert. Der Zentralvorstand will an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung im März 2016 einen Umsetzungsbeschluss beantragen. An der Delegiertenversammlung wurde Xaver Vogel (Menzberg) als Zentralpräsident bestätigt, ebenso das weitere Luzerner Vorstandsmitglied Agnes Bühler (Menznau). Schalterhalle der Steyler Bank in St. Augustin bei Bonn. Bild: zvg So ein Witz! Der Pfarrer und der Rabbi unterhalten sich. Fragt der Pfarrer den Rabbi: «Wann werden Sie endlich einmal Schweinefleisch essen?» Antwortet der Rabbi: «Am Tag Ihrer Hochzeit!» Thema 19 Kirchenklangfestival Cantars ab 2. Mai auch in Luzern Eine Messe, die keine sein will Das Kirchenklangfest «Cantars» gastiert an vier Tagen in der Stadt Luzern. Am 2. Mai wird die «Missa Mai» von Wolfgang Sieber und Jacqueline Keune uraufgeführt: eine Messe, die aber vielmehr für Kommunionfeiern geschrieben wurde. Die Idee dazu stammt von Alois Metz, Gemeindeleiter in der Luzerner Pfarrei St. Johannes. Metz vermisste schon lange eine Komposition, die dem liturgischen Charakter einer Kommunionfeier gerecht wird. Schliesslich würden immer öfter Kommunionfeiern gehalten. «Eine Spatzenmesse von Mozart zum Beispiel funktioniert dramaturgisch bei einem Gottesdienst nach dem zweiten Vatikanischen Konzil nicht mehr. Bei einer Kommunionfeier wird es noch schwieriger. Die ‹Missa Mai› ist für die Zukunft geschrieben, da es kaum mehr Priester geben wird.» Nichts soll falsch sein Aus diesem Notstand heraus suchte Alois Metz mit Franz Zemp, Pfarreileiter im «MaiHof», der Theologin Jacqueline Keune und Wolfgang Sieber, Organist an der Luzerner Hofkirche, nach neuen Lösungen. Entstanden sind «liturgische Lieder, die wir vor allem im Hinblick auf Wortgottesdienste und Kommunionfeiern geschaffen haben», sagt Textautorin Jacqueline Keune. Aber ist es nicht ein Widerspruch, wenn gerade eine solche Neuschöpfung das Wort «Missa» im Titel trägt? «Doch, und er hat uns die ganze Zeit über auch beschäftigt», stimmt Keune zu. «Aber der Wortklang von ‹Missa Mai› hat uns einfach gefallen. Und die Schönheit war uns schliesslich irgendwann wichtiger als die Korrektheit.» Die Theologin Jacqueline Keune hat die Texte zur «Missa Mai» geschrieben, die Hofkirche-Organist Wolfgang Sieber komponiert hat. Bilder: pd Ein Festival, das Kirchenmusik in ihrer Vielfalt zeigt Cantars 2015: Das sind 440 Veranstaltungen von Mitte März bis Anfang Juni, die in 14 Kantonen stattfinden und 36 kirchenmusikalische und kirchenkulturelle Konzerttage umfassen. Von über 12 000 erwachsenen Laien und Profis, Kindern und Jugendlichen wird die Vielfalt der Kirchenmusik und der Kirchenkultur einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Es erklingen pro Anlass 12 sakrale Kurzkonzerte, Lesungen, Feiern, Theateraufführungen usw. von höchstens 40 Minuten Dauer, Beginn jeweils zur vollen Stunde. Im Kanton Luzern gibt es vier solche Anlässe, jeweils ab 12 Uhr: Sa, 2. Mai: Kirchensaal Maihof, Luzern (Uraufführung «Missa Mai» um 18 Uhr) Sa, 9. Mai: Hofkirche Luzern Sa, 30. Mai: Gästival-Plattform, Hofkirche, Franziskanerkirche Sa, 6. Juni: Hofkirche, Matthäuskirche, Christuskirche Ausführliches Programm unter www.cantars.org Die grösste Herausforderung für Jacqueline Keune bestand darin, eine passende Sprache zu finden. «Ich suchte Worte für das, woran ich leide, was ich glaube, worauf ich vertraue, wovon ich träume. Sprache, die das alles nicht nur so ungefähr, sondern so genau wie möglich benennt. Ich möchte, dass nichts falsch ist.» Ein Gemeinschaftswerk Das Ringen der Texterin um achtsame Formulierungen wurde begleitet von Wolfgang Sieber, der Keunes Worten seine Musik zur Seite gestellt hat. Sieber hat die Zusammenarbeit mit der Textautorin und den Initianten als «grossartig» empfunden. «Textvorschläge wurden abgewogen, die Form wurde im Konsens gemeinsam verabschiedet.» Ein Erleben, das auch Jacqueline Keune betont: «Ich habe Wolfgang Sieber und die Art, wie er mir und meinen Worten begegnet ist, als Geschenk erfahren. Auch der Austausch mit Franz Zemp und Alois Metz war für mich von sehr viel Wertschätzung geprägt.» Deshalb betont Jacqueline Keune: «Die ‹Missa Mai› ist ein gemeinsames Werk von uns vieren.» Urban Schwegler 20 Thema Pierre Stutz lehrt Menschen, der Spur des Glücks zu folgen «Der Mensch ist kein Mangelwesen» Woraus leiten Sie ab, dass wir der Spur des Glücks zu folgen haben? Für mich gehört es zur Aufgabe von uns Menschen, dass wir uns selber werden. Dass wir nicht eine Kopie, sondern ein Original sind. Dazu muss ich meine Balance finden, in der ich weiss, was meine Talente und was meine Begrenzungen sind, wo ich verletzlich und unvollkommen bin. Wenn ich es explizit religiös ausdrücken will, erinnere ich an Jesu Aussage: «Ich bin gekommen, damit ihr das Leben in Fülle habt.» Und noch weiter: Was mich am Christentum fasziniert, ist diese verrückte Hoffnung, dass Gott nicht nur einmal Mensch wurde, sondern in jedem und jeder von uns immer wieder Mensch wird. Wenn ich das erahne, ist es für mich Glück. Das geschieht nicht nur, wenn alles rundläuft, sondern auch, wenn mein Leben auf verschlungenen Wegen läuft. Sie lehren «das Glück der Unvollkommenheit» in Kursen und Seminaren. Was meinen Sie damit? Mir geht es darum, zu ermutigen: Geh in deine Kraft hinein. Sieh, was da für ein Potenzial ist. Steh zu deinen Grenzen. Der Mensch ist kein Mangelwesen, wie eine sündenorientierte Sozialisation betont. Im Anfang ist der Ursegen, nicht die Ursünde. Und auf der ersten Seite der Bibel steht: Du bist okay. Du bist super. Da kommt man nicht dran Bild: Stefan Weigand «Das mit dem Glück ist keine einfache Sache», sagt der Theologe und spirituelle Lehrer Pierre Stutz. Glück besteht für ihn auch darin, auf seine Kraft vertrauen zu können und darauf, dass andere die ihre für eine bessere Welt einbringen. I ch darf geniessen im Wissen: Mein Beitrag genügt. Und ich vertraue darauf, dass andere den ihren einbringen. Das ist auch «Glück der Unvollkommenheit». Pierre Stutz vorbei. Deshalb lautet meine erste Ermutigung: Sieh doch, was da ist, in welcher Lebensphase auch immer du gerade bist. In einem zweiten Schritt geht es darum, noch mehr aus diesem Potenzial zu schöpfen. Dazu gehört, anzunehmen, dass in die Kraft zu gehen immer auch heisst, mit seiner Kraftlosigkeit, mit seinen Begrenzungen in Berührung zu kommen. Und dies alles in einer guten Spannung zu halten. Das kann ein langer Weg sein. Und wie mache ich das? Das Wesentliche ist nicht machbar. Aber wenn ich nicht einfach nur funktioniere und mich leben lassen will, hilft Achtsamkeit und Entschiedenheit. Dies hat immer etwas mit dem Atem zu tun. Ich mache Mut, regelmässig kurz stehen zu bleiben, einen kleinen Moment die Augen zu schliessen und einzutauchen in die Zusage: «In der Tiefe ist es gut.» Wenn ich irgendwo warten muss, übe ich, indem ich auf meinen Atem achte, auf meine Körperhaltung, mich mit den Menschen guten Willens zu verbinden. Das ist ein Kraftfeld, das ich betrete. Dort drin erfahre ich den Moment von tiefem Glück, der sich mir auch immer wieder entzieht. Und dann? Spätestens wenn ich die Zeitung aufschlage, kann mein Vertrauen brüchig werden. Dafür habe ich mich jahrelang verurteilt, weil meine inneren Kritiker sagten: «Was bist du für ein unmöglicher Mensch! Wieder funktionierts nicht.» Ich kenne auch Lebensängste, obwohl mir das viele nicht glauben. Trotzdem will ich mich daran beteiligen, dass diese Welt anders wird, gerechter und zärtlicher. Ich will mich nach wie vor von Leid betreffen lassen. Doch ich kann nicht den ganzen Tag die ganze Welt retten, und ich muss dies auch nicht. Ich lerne mich zu schützen und lehre das auch andere Menschen. Ich darf auch geniessen im Wissen: Mein Beitrag genügt. Und ich vertraue darauf, dass andere den ihren einbringen. Das ist auch «Glück der Unvollkommenheit». Interview: Ruth Eberle «Vom Glück der Unvollkommenheit», Besinnungstag mit Pierre Stutz; Sa, 9. Mai, 9.30–16.30 Uhr, Haus Bruchmatt, Luzern; Anmeldung: Regula Horcher, 041 420 15 78, [email protected], www.pierrestutz.ch Thema 21 Die Maiandacht lebt – neues Leben in alten Formen Es muss nicht immer eine Rose sein Zehn Theologen aus dem Kanton Luzern erlaubten letztes Jahr Einblick in die Maiandachten ihrer Kapellen und Kirchen. Auch heuer werden sie neue Facetten aus dem Leben Mariens polieren und ansprechende Formen finden. Zur Maiandacht meint Paul BergerEstermann aus Zell: «Die Mutter Gottes nimmt im Glauben eine wichtige Stellung ein. Die Form der Andacht fasziniert mich, weil sie anders als die Liturgiefeier meditativer und besinnlicher ist. Sie bietet andere Möglichkeiten, sich mit Gott zu verbinden.» Dies schätzen durchschnittlich 20 bis 30 Menschen pro Feier, wenn sich ein Verein engagiert sogar 50 bis 60. Maria jährlich neu entdecken Jeweils ein originelles Thema lässt sich oben erwähnter Pfarreileiter für Zell einfallen, dabei muss die «Blume aller Blumen» nicht unbedingt eine Rose sein. Letztes Jahr machte er sich Gedanken über den Kaktus als Frühlingsblume. In der Kapelle Bruder Klaus in Kriens wurde gefragt, welche Beziehung heutige Eltern mit ihren Kindern leben. In Horw wurden alle fünf Anlässe gefeiert unter: «Maria, breit den Mantel aus – über dein und mein und unser Leben». Das gemeinsame Gebet zur Muttergottes bedeutet Sophie Kaiser, der langjährigen Horwer Kirchgängerin, sehr viel. Die 84-Jährige besuchte bereits als junges Mädchen im Blauring regelmässig die Maiandacht. Vereine spielen bei den Maiandachten auch heute eine wichtige Rolle, vielerorts helfen die Katholische ArbeitnehmerBewegung (KAB), die Frauen- und Müttergemeinschaft oder die Liturgiegruppe. Gerne delegiert in Reiden Jarosław Płatunski die Durchführung an das Generationenteam oder lässt die Kinder der 6. Klasse eine Andacht für Gleichaltrige gestalten. Eine Kinderandacht kennt man auch an der Wissemme in der Pfarrei Hasle. Im nahen Doppleschwand sei der Andrang für die drei Feiern merklich grösser, wenn man in der freien Natur feiern könne, meint der Pfarradministrator Nick Ryan, weil danach gemeinsam Kaffee getrunken werde. Das Danach Geselliges Zusammensein spielt in vielen Pfarreien eine wichtige Rolle: In Eschenbach etwa, wo eine Maiandacht bei jedem Wetter am Wegkreuz Öggenringen stattfindet. Die dortige Katechetin ist Mitglied beim Trachtenverein, 80–90 Leute aus der Umgebung würden gemeinsam feiern und danach gemütlich Kuchen essen oder bei einer Bauernfamilie grillieren. Die Kolpingfamilie in Ebikon organisiert einmal im Mai einen Apéro. Dann, so Gemeindeleiter Daniel Un- ternährer, verdoppele sich die Teilnehmerzahl gegenüber den übrigen fünf Andachten auf gut 40 Personen. Ausschwärmen, empfangen Nicht alle Gläubigen bleiben vor Ort, Littau verbindet eine Maiandacht mit der Pfarreiwallfahrt. Auch in den Stadtpfarreien St. Anton und St. Michael zieht es Frauengemeinschaft und Seniorentreff ins Grüne. Dann packen sie einen Zobig ein, steigen in den Bus und nehmen manchmal für die musikalische Begleitung sogar eine Ländlergruppe mit. Besonders gastfreundlich zeigt sich die Wallfahrtskirche Hergiswald. Hier finden gemäss Kaplan Franz Egli etwa 20 Andachten statt. Er selber führt seit 2003 jeweils eine Maiandacht durch. Andere Gruppen entsteigen dem Tal, vom nahen Kriens bis vom fernen Rapperswil. Was der Marienmonat 2015 in Ihrer Pfarrei bereithält, erfahren Sie sicher in dieser Pfarreiblattausgabe … Monika Zumbühl Neumann Es darf auch ein Kaktus sein: Mit Maria aus der Quelle des Lebens trinken – unscheinbar, unauffällig wachsend, überraschend aufblühend. Bild: aw 22 Thema Was mich bewegt: Weihbischof Denis Theurillat Weder oberflächlich noch banal Während dieses ganzen Jahres wird immer wieder die Rede sein vom geweihten Leben. Wenn wir davon sprechen, denken wir in den wenigsten Fällen an unsere eigene Taufe, obwohl dieses Leben genau jenem entspricht, das aus der Taufe entspringt. Unser Leben kommt von Gott und kehrt zu ihm zurück, weshalb es in sich selbst die Gegenwart Gottes trägt. Unser Dasein ist also nicht nur menschlich, sondern auch und vor allem göttlich. Weil wir Gesalbte von Gott sind, ist unser Dasein definitiv mit Gott verbunden. «Gott lässt kein Übel dir geschehen, dein Leben ist geweiht»: Die Worte dieses Liedes berühren mich immer wieder. Der Wunsch Gottes, sogar sein Wille ist begründet in der Tatsache, dass alles Leben ihm geweiht ist. Etwas tun im Leben Dieses geweihte Leben soll sich in vielfältiger Art und Weise entfalten. Dabei denke ich hauptsächlich an das Leben in Ehe und Familie. Ich denke ebenso an Personen, die freiwillig oder unfreiwillig allein leben. Das ist weder oberflächlich noch banal. Genauso wenig oberflächlich und banal ist es, wenn jemand dem Ruf Gottes, alles zu verlassen, Folge leistet und tatsächlich alles verlässt, um ihm zu folgen. Ich betone das deshalb, weil ich manchmal höre, dass Leute hinsichtlich jener Menschen, die sich im religiösen Leben einsetzen, sagen: «Wenn es ihre/seine Wahl ist, ist es gut.» In diesen Worten mag eine gewisse Oberflächlichkeit und Banalität mitschwingen. Ich möchte jedoch mit andern Worten so interpretieren: Im Leben muss man etwas tun, und es ist gut, wenn man wählen kann, was man tut oder tun wird. chen gegeben habe, ihm für immer zu folgen. In diesem Moment sind sie menschliche Wesen, deren vollständige Hingabe uns berührt und unseren Glauben insofern bereichert, weil sie inmitten dieser Welt bereits auf eine andere Welt hinweisen. Dies ist – theologisch gesprochen – das «Schon-Jetzt» und das «NochNicht» des Himmelreiches. Solches Leben ist Ausdruck einer radikalen Wahl für Gott, und, indirekt, für den Menschen, und es ist deshalb weder oberflächlich noch banal. Gott wird immer rufen Weihbischof Denis Theurillat. Bild: do Freilich hat diese Interpretation nicht die Kraft und das Strahlen wie der Titel des kleinen Buches, das im Zusammenhang mit dem Jahr des geweihten Lebens unter die Leute gebracht wird: «Aimer, c’est tout donner». Frauen und Männer des geweihten Lebens sagen uns – als Mitglieder einer Ordensgemeinschaft oder in der Klause eines Eremiten lebend –, sie seien Zeichen Gottes unter tausenden, und sie seien dies für Menschen, weil Gott ihnen eines Tages das Zei- G ott wird immer rufen, und immer wird der Mensch antworten. Davon bin ich überzeugt. Das geweihte Leben, jenes der Männer und Frauen, die alles verlassen haben, um ihm zu folgen, ist heute gegenwärtig, und es wird auch morgen noch gegenwärtig sein. Gott wird immer rufen, und immer wird der Mensch antworten. Davon bin ich überzeugt. Ich wurde angefragt, ab dem 1. Januar dieses Jahres die Verantwortung für die Orden und die religiösen Gemeinschaften in unserem Bistum Basel zu übernehmen. Ich benütze also die Gelegenheit, meiner Anerkennung Ausdruck zu geben gegenüber allen im geistlichen Stand lebenden Frauen und Männern, gegenüber allen Ordensfrauen und -männern für ihr auf diese Weise geweihtes Leben und das leuchtende Zeugnis, das sie dadurch ausstrahlen. Ich bitte den Herrn, dieses Jahr des geweihten Lebens zu segnen, so dass die Männer und Frauen, die dem Ruf des Herrn gefolgt sind und noch folgen werden, dies grosszügig und freudig tun. «Du rufst mich, Herr, ich komme und ich weihe mich dir.» Weihbischof Denis Theurillat Denis Theurillat, Weihbischof Gemeinsam Gemeinsamunterwegs unterwegszum zumPastoralraum PastoralraumRontal Rontal 23 1 Zwischenbericht über die Arbeit im Pastoralraum Gemeinsam unterwegs Im September 2014 hat der Prozess der Entwicklung des Pastoralraumes Rontal begonnen. Die hohe Belastung der Gemeindeleitenden führte dazu, dass über Dezember/ Januar eine Pause eingeschaltet werden musste; seit Februar 2015 wird die Arbeit fortgesetzt. ralraum auseinandergesetzt. Sie haben biblisch-theologische Grundlagen formuliert, die für die weitere Ausarbeitung des Konzeptes Orientierung geben. In der Diskussion mit weiteren Kreisen sollen diese Visionen noch präzisiert und ausformuliert werden. Dieser Prozess kann in drei Etappen aufgeteilt werden: Analyse, Konzeptentwicklung, Konkretisierung. In der ersten Etappe, die inzwischen mehr oder weniger abgeschlossen ist, ging es um die Beschaffung von Grundlagen und um die Situationsanalyse. Die Gemeindeleitenden und die Projektgruppe haben intensiv daran gearbeitet, und es liegt jetzt umfangreiches Material und eine lesbare Zusammenfassung vor, worauf in der weiteren Arbeit immer wieder zurückgegriffen werden kann. Unterschiede und Ähnlichkeiten der Pfarreien bezüglich sozialer Situation wie auch bezüglich ihres pfarreilichen Lebens konnten gut herausgearbeitet werden. Ziele und Schwerpunkte Visionen Nun ist der Prozess in die zweite Etappe eingetreten. Als Erstes haben sich die Gemeindeleitenden ausführlich mit ihren Visionen für den Pasto- Als Zweites hat die Projektgruppe aufbauend auf diesen Grundlagen und mit dem Blick auf zukünftig zu erwartende Entwicklungen, die für die pastorale Arbeit wichtig sind, Vorstellungen zu den pastoralen Schwerpunkten und den dazugehörigen Zielen gesammelt und diese auch mit ersten konkreten Umsetzungsideen verknüpft. Pastorale Schwerpunkte sind Arbeitsbereiche, in denen im Pastoralraum für die nächsten 5–10 Jahre gemeinsame Ziele gesetzt und umgesetzt werden sollen. Vier solche Bereiche sind vom Bistum vorgegeben: Diakonie, Glaubensbildung Erwachsener, Initiationssakramente (Taufe, Erstkommunion, Firmung) und Gemeinschaftsbildung. Weitere Bereiche können in jedem Pastoralraum entwickelt werden. So sind Ideen zur Bildung von Schwerpunkten in der Familienpastoral, im Bereich Ökumene und interreligiöser Dialog, in den Bereichen Kunst, Kirchenmusik und Freiwilligenarbeit entstanden. Die Resultate die Arbeit werden jetzt den Angestellten vorgelegt; diese können die Resultate ergänzen und verändern. Dann wird ein Entwurf für diesen Kernbereich des Pastoralraumkonzeptes entworfen und der grossen Begleitgruppe vorgelegt, die damit zur grundsätzlichen Ausrichtung des Pastoralraumes Rontal Stellung nehmen wird. Und noch vor den Sommerferien wird anschliessend die dritte Etappe der Konkretisierungen eingeläutet. Zusammenarbeitsformen Parallel dazu hat die Arbeitsgruppe «Zusammenarbeit der Kirchgemeinden» ihre Arbeit aufgenommen. In einem ersten Schritt sollen die drei möglichen Zusammenarbeitsformen (Vertrag, Zweckverband, Fusion) in ihren grundsätzlichen Aspekten, Vorund Nachteilen diskutiert werden. Das Resultat dieser Diskussionen wird dann mit den sich aus der Entwicklung des Pastoralkonzeptes ergebenden Vorstellungen und Anforderungen verbunden und zur geeignetsten Form weiter entwickelt. Heinz Wettstein, Projektberater Die Pfarrkirchen von Buchrain, Ebikon und Root: offen für die Menschen, offen für das gemeinsame Unterwegssein. AZB 6030 Ebikon Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6030 Ebikon Monatliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Worte auf den Weg Bild: Dominik Thali O ra et labora – bete und arbeite. Ein Grundsatz aus der Tradition der Benediktiner, der den Sinn der Ordensregel des Benedikt von Nursia (um 480–547) umschreibt.
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