Ostern – Dem Licht entgegen

4/2015 1. bis 30. April Katholische Pfarrei Ebikon
Ostern – Dem Licht entgegen
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Thema
Erfahrung von Auferstehung – ein geistliches Wort zu Paulus
Der letzte und wichtigste Zeuge
Sein Name kommt in den klassischen Osterberichten nicht vor. Als
Auferstehungszeugen treten andere
auf. Aber das oft vernachlässigte
Zeugnis des Paulus hat womöglich
heute glaubenden, suchenden Menschen am meisten zu sagen.
Wem ist der auferstandene Christus
erschienen? Welche Zeugen der Auferstehung kennen wir aus den Osterberichten? Da sind die Erzählungen
von Maria von Magdala und den
Frauen am leeren Grab. Wir hören
von den Jüngern aus Emmaus, vom
ungläubigen Thomas und wie der
Auferstandene Simon Petrus und
den Jüngern am See Genezareth er-
scheint. Aber Paulus – ein Osterzeuge? Und gar noch der letzte und
wichtigste Zeuge der Auferstehung?
allen Aposteln. Als letztem von allen
erschien er auch mir» (1 Kor 15,4–8).
Zuletzt erschien er auch mir
Was macht Paulus so interessant für
uns? Seine Briefe entstanden vor den
Evangelien. Paulus schreibt nicht als
äusserer Beobachter dramatischer
Osterbegegnungen. Er drückt sich
nicht bekenntnishaft aus, sondern
berichtet von sich, unmittelbar von
seinem Erleben, seiner Gewissheit,
seiner Glaubensfreude, in der Sprache der Innerlichkeit. Mit Paulus lernen wir Ostern als innere Erfahrung
kennen. Im Galaterbrief heisst es:
«Gott in seiner Güte offenbarte seinen Sohn in mir» (Gal 1,15–16). Noch
konkreter, innerlicher und sinnlicher
wird Paulus an zwei anderen Stellen:
«Gott, der sprach: Aus Finsternis erstrahle Licht! – er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet» (2 Kor 4,6). Und
im Philipperbrief sagt Paulus von
sich: «… weil auch ich von Christus
Jesus ergriffen worden bin» (Phil
3,12). Ergriffenheit, Erfahrung von
innerer Helligkeit und Klarheit, authentischer Glaube, keine äusserlichen Bekenntnisse, Anschlussmöglichkeiten für eigene Glaubenserfahrungen – Paulus, der wichtigste Auferstehungszeuge für uns heute?
Dass Paulus den auferstandenen
Christus erfahren hat, wissen wir von
ihm selbst. Im ersten Korintherbrief
reiht sich Paulus unmissverständlich
in den Kreis der Auferstehungszeugen ein: «Christus ist begraben und
am dritten Tag auferweckt worden,
und er ist dem Kephas erschienen,
dann den Zwölfen. Danach mehr als
fünfhundert Brüdern auf einmal, die
meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach
ist er dem Jakobus erschienen, dann
Sprache der Innerlichkeit
Lebenslange Antwort
Paulus ist der einzige, von dem wir aus eigenem Mund vernehmen, wie er den
Auferstandenen erfahren hat: «Christus hat es in mir hell werden lassen.» Bild: aw
Paulus muss Christus ganz intensiv
erfahren haben: «Nicht mehr ich
lebe, Christus lebt in mir» (Gal 2,20).
Paulus’ ganzes Wirken kommt einer lebenslangen Antwort auf die innere Erfahrung und Anrufung Gottes
gleich. Die innere Erfahrung, dass
Christus es im Menschen hell werden
lässt, ist keine Gnade für den Egotrip,
sondern verlangt nach einer Lebensantwort.
Andreas Wissmiller
Thema
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So entsteht das Willisauer Erstkommunionkreuz: In der Schreinerei der Stiftung Brändi werden die Kreuze gefräst und
verschliffen, am Eltern-Kind-Nachmittag verzieren sie Eltern, Gotte oder Götti.
Bilder: Stiftung Brändi/do
Wie die Willisauer Erstkommunionkreuze entstehen
Hier wird jedes Kreuz einzigartig
Ein selbst verziertes Kreuz hat einen
höheren Stellenwert für ein Erstkommunionkind als ein fertig gekauftes. In Willisau greifen Eltern
deshalb an einem Nachmittag zum
Pinsel. Davon profitieren auch Menschen mit einer Behinderung.
An diesem Samstagnachmittag ist in
drei Willisauer Schulhäusern viel los:
Hier backen Kinder Zopfbrötchen,
spielen und lassen sich das weisse
Gwändli anpassen, dort holen Mami
und Papi beim Pfarrer Informationen
über das Drum und Dran des Weissen Sonntags ab, üben Lieder – und
verzieren das Kreuz für ihren Buben
oder ihr Mädchen. Die 63 Rohlinge
für ebenso viele Kinder liegen bereit;
der ausgefräste Stern im Zentrum will
bemalt und – je nach Wunsch – mit
Glimmer verziert werden.
«Ein fertig gekauftes Kreuz schafft
einfach nicht denselben Bezug für
ein Kind wie eines, das Mami oder
Papi, Gotte oder Götti eigens für ihren Sohn oder ihre Tochter verziert
haben», findet Pfarrer Martin Walter.
«So aber wird jedes Kreuz zum Einzelstück.» Und die Kinder nähmen
durchaus wahr, wer für sie mit Liebe
das ihre gestaltet habe.
Im Herbst entwirft jeweils eine Elterngruppe die Form und Verzierung
des Kreuzes, die sich nach dem Motto
der Erstkommunion richten. Heuer
lautet dieses: «Komm, wir entdecken
einen Schatz!» Danach gehts mit den
Plänen in die Schreinerei der Stiftung
Brändi, wo Menschen mit einer Behinderung arbeiten. «Ein toller Auftrag für uns», sagt Martin Barmettler,
Leiter Produktion und Verkauf. Weil
die Kreuze auch hier Bezug schaffen:
«Unsere Mitarbeitenden wissen, was
sie herstellen. Das ist bei anderen
Produkten, die nur Teil eines Ganzen
sind, nicht immer der Fall.»
Die Idee zieht Kreise
Die verzierten Kreuze. Am Samstag
vor der Erstkommunion, bei der letzten Probe, werden sie auf den Altar
gelegt, gesegnet und die Kinder erhalten sie als Überraschung.
Die Idee kommt bei Eltern und Kindern an – so gut, dass sie inzwischen
Ettiswil und Wolhusen übernommen
haben. «Ich habe jedenfalls noch
kein Kind sagen hören, sein Kreuz
gefalle ihm nicht», sagt Vreni Barmettler, die für die Erstkommunion
verantwortliche Katechetin.
do
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Pfarrei Ebikon
Pfarrei aktuell
www.pfarrei-ebikon.ch
Vokalensemble Audite Luzern
Psalm-Kantate
Angebote in
der Kinderecke
Von Karfreitag bis Ostern
Ostern ist das wichtigste Fest im Kirchenjahr. Wir feiern das Leben. Wir feiern, dass Gott uns in Jesus das neue
ewige Leben schenkt. Jesus ist gestorben, aber von Gott, dem Ursprung allen Lebens, wieder auferweckt worden. Wir sagen auch, er ist auferstanden. Das ist ein grosses Geheimnis.
Verschiedene Zeichen helfen uns, dies
besser zu verstehen. Z. B. das Licht, die
neue Osterkerze und das Wasser. Alles
wird in der Osternacht gesegnet. In den
Feiern vom Karfreitag und vom Samstag nähern wir uns diesem Geheimnis,
das vom Sterben und Wieder-zu-neuem-Leben-Erwachen erzählt.
Karfreitag, 3. April, 10.00
Samstag, 4. April, 17.00
jeweils in der Höfli-Kapelle
Dauer ca. 40 Minuten
Nach der Feier vom Samstag lädt die
Jungwacht zum Apéro und Osterhasensuchen ein. Wir freuen uns auf
den Besuch von vielen Familien an
unseren Feiern.
Öffnungszeiten
Pfarreisekretariat
Am Mittwoch, 22. April, bleibt das
Pfarreisekretariat infolge Weiterbildung am Nachmittag geschlossen.
Einsendeschluss
für das Mai-Pfarreiblatt
ist Freitag, 10. April 2015.
Am Samstag, 25. April, 17.00 Uhr gestaltet das Vokalensemble Audite Luzern
den Abendgottesdienst musikalisch mit. Nachdem wir letztes Jahr ausschliesslich Werke von W. A. Mozart aufgeführt haben, fokussieren wir uns
heuer auf eine Psalm-Kantate des jungen Felix Mendelssohn-Bartholdy: «Wie
der Hirsch schreit nach frischem Wasser».
Diese Komposition für Chor, Soli und Orchester hat der Meister weitgehend
auf seiner Hochzeitsreise geschrieben, der jubelnde Schlusschor ist etwas
später in Leipzig hinzugekommen. Wir freuen uns, Teile aus dieser PsalmKantate mit Orgelbegleitung im Gottesdienst musizieren zu dürfen, und hoffen, die Gottesdienstbesuchenden mit diesen herrlichen Melodien und beglückenden Harmonien erfreuen zu können.
Chor:
Solisten:
Orgel:
Leitung:
Vokalensemble Audite Luzern
Aline Willi-Jayet, Sopran; Bruno Fluder, Tenor
Wolfgang Sieber
André Emmenegger-Hirschi
André Emmenegger-Hirschi
Tragen Sie sorge zu Ihrer Seele
Wir alle machen dann und wann die Erfahrung, dass das Leben brüchig ist:
Dazu gehören die Beziehungen zu anderen wie auch zu mir selbst. Und es
gibt Bruchstellen, die nicht richtig heilen wollen und uns plagen und
schlaflose Nächte bereiten. Wenn uns eine solche Last drückt, kann es helfen, mit einer Person zu sprechen, die vorurteilsfrei zuhört und etwas von
Gottes Befreiung und Gnade zuspricht, die wir uns selbst nicht geben können. Dies kann mit einer Person aus Ihrem Bekanntenkreis geschehen.
Manchmal jedoch braucht es ein Gespräch mit einem Seelsorger/einer
Seelsorgerin, die ausserhalb Ihres Beziehungsnetzes steht und mit neuen
Ohren zuhört und mit neuen Augen hinsieht. Solche Gespräche finden am
Ort Ihrer Wahl statt und unterstehen der Schweigepflicht. Gerne dürfen Sie
Kontakt mit unseren Seelsorgenden (siehe Seite 5) aufnehmen.
Pfarrei Ebikon
www.pfarrei-ebikon.ch
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Heimosterkerzen im Verkauf
Das Auge sieht Kostbares
Sekretariat
041 444 04 80
Mo–Fr 08.30–11.30/14.00–17.00
Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon
Erna Buchs/Karin Eiholzer
[email protected]
www.pfarrei-ebikon.ch
Gemeindeleitung/Projekt Pastoralraum
Daniel Unternährer, Diakon 041 444 04 81
Seelsorge
Daniel Unternährer, Diakon
Pastoralassistentinnen:
Renata Huber-Wirthner
Michaela Zurfluh
041 444 04 81
041 444 04 87
041 444 04 83
Ökumenische Sozialberatung 041 440 13 04
Agnes Ammann-Illien,
Dorfstrasse 13, Ebikon
Katechese/Jugendarbeit
Pia Pfister, Teamleiterin
041 444 04 82
Rita Lussi, Katechetin RPI
041 444 04 89
Cécile Wendling, Katechetin RPI 041 444 04 84
Leitung Kirchenmusik und Chöre
Sigisbert Koller, Hauptorganist 041 410 63 28
Sakristane
079 731 93 49
Pfarrkirche und Kapelle Höfli
Ruedi Brun, Hauptsakristan
Toni Wimmer/Theres Schraner
Hauswartung
079 606 95 51
Pfarreiheim und Höfli
Hans-Peter Schöpfer, Betriebsleiter
Theres Schraner/Radenko Vukajlovic
Pfarreirat, Präsident
041 440 20 57
Thomas Bannwart, Bergstrasse 34
Kirchenrat, Präsident
Ubald Zemp, Höflirain 25
041 440 18 07
Kirchenverwaltung
041 440 32 29
Pfarreiheim, Dorfstrasse 7
Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin
Doris Bühler, Ratsschreiberin
Administration Projekt Pastoralraum
Marianne Wedekind, Sekretärin 041 444 04 88
Marcel Bucher, PR-Assistent 041 440 22 93
Sandra Nietlispach mit der neuen Heimosterkerze.
Für die Gestaltung der Osterkerze wurde das Geheimnis von Jesu Tod und
Auferstehung aufgenommen. Die Schülerinnen und Schüler der 1. Sek I entwarfen im Religionsunterricht mit dieser Vorgabe ihre Motive für die diesjährige Osterkerze. Zu dieser herausfordernden Aufgabe entstanden gelungene
Sujets mit sehr eindrücklichen Gedanken. Ich danke allen Schülerinnen und
Schülern für ihre persönliche Auseinandersetzung zu diesem Thema.
Das Kernteam wählte das Sujet von Sandra Nietlispach. Sandra ist es gelungen, auf eindrucksvolle Art ihrem Sujet und den gewählten Farben einen persönlichen Ausdruck zu geben.
«Liebe Sandra, wir gratulieren dir zu deiner Gestaltung und den Gedanken,
die du dir dazu gemacht hast.»
Sandra erklärt ihr Sujet so:
«Das Auge sieht Kostbares. Es sieht Gott und sein Licht im Herzen. Aber es sieht
auch die Trauer und all die Schmerzen im Leben.»
Die Heimosterkerze bringt das Licht des auferstandenen Christus in unseren
Alltag.
Wie jedes Jahr haben Sie die Möglichkeit, nach den Ostergottesdiensten vom
Samstag und Ostersonntag die neu angefertigten und gesegneten Heimosterkerzen für Fr. 10.– zu kaufen. Der Erlös des Verkaufs kommt der Jugendarbeit
in der Pfarrei zugute. Die Heimosterkerzen können auch zu einem späteren
Zeitpunkt in der Kirche oder im Pfarrhaus bezogen werden.
Rita Lussi,
Religionspädagogin
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Pfarrei Ebikon
www.pfarrei-ebikon.ch
Gottesdienste
Predigt: Michaela Zurfluh
Kollekte: Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn
(E) = Eucharistiefeier / (K) = Kommunionfeier
Mittwoch, 1. April
06.30 Pfarrkirche
Morgenlob
Donnerstag, 2. April
15.00 Höchweid
19.30 Pfarrkirche
Hoher Donnerstag
Gottesdienst (E)
Feier des letzten
Abendmahls (E)
Mitgestaltung: Vokal-Ensemble Santa Maria mit
Werken von H. Schütz, J. Brahms, J. Rheinberger u. a.
Leitung und Orgel: Sigisbert Koller
Kollekte: Für die Christen im Heiligen Land
anschl. bis 21.45
Agapefeier im Pfarreiheim
22.00 bis 07.30
Schutzengel-Kapelle
Nachtwache mit
stündlichem Impuls
bis Mitternacht,
danach stille Anbetung
Freitag, 3. April
10.00 Höfli-Kapelle
Karfreitag
Familienfeier mit den
Pfarreien Buchrain und Root
siehe auch S. 4 und 18
15.00 Pfarrkirche
Feier vom Leiden
und Sterben Christi
Kollekte: Für die Christen im Heiligen Land
16.30 Pfarrkirche
Beichtgespräch (bis 17.30)
Samstag, 4. April
17.00 Höfli-Kapelle
Karsamstag
Auferstehungsfeier für
Kleinkinder, anschl. Apéro
mit Eiertütschen und
Osterhasensuchen
siehe auch S. 4
Kollekte: Stiftung Feriengestaltung für Kinder Schweiz
21.00 Pfarrkirche
Feier der Osternacht (E)
Beginn am Osterfeuer auf
dem Kirchenplatz, anschl.
Apéro mit Eiertütschen
Kollekte: Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn
Sonntag, 5. April
OSTERN
10.00 Pfarrkirche
Festgottesdienst (E)
Mitgestaltung: Chor Santa Maria und InstrumentalEnsemble «musica la roccia» mit Julian Fels ;
Joh. Seb. Bach: «Christ lag in Todesbanden», Kantate
BWV 4 zum 1. Ostertag
Orgel: Anita Waser
Leitung: Sigisbert Koller
anschl. Apéro mit Eiertütschen
Montag, 6. April
Ostermontag
10.00 Höfli-Kapelle
Gottesdienst (K)
Predigt: Renata Huber
Kollekte: Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn
Dienstag, 7. April
09.30 Pfarrkirche
kein Gottesdienst
Donnerstag, 9. April
15.00 Höchweid
Gottesdienst (K)
Freitag, 10. April
09.30 Pfarrkirche
19.00 Pfarrkirche
kein Gottesdienst
Rosenkranzgebet
Samstag, 11. April
17.00 Pfarrkirche
Gottesdienst (K)
mit Jahrzeiten
Predigt: Renata Huber
Sonntag, 12. April
10.00 Pfarrkirche
1. Weisser Sonntag
Gottesdienst (E)
Einzug vom Pfarreiheim
mit Begleitung
der Feldmusik
Kollekte: Stiftung Feriengestaltung
für Kinder Schweiz, Ebikon
Dienstag, 14. April
09.30 Pfarrkirche
Gottesdienst (K)
Donnerstag, 16. April
15.00 Höchweid
Gottesdienst (K)
Freitag, 17. April
09.30 Pfarrkirche
Gottesdienst (E)
Samstag, 18. April
17.00 Pfarrkirche
Gottesdienst (K)
mit Jahrzeiten
Predigt: Michaela Zurfluh
Sonntag, 19. April
10.00 Pfarrkirche
2. Weisser Sonntag
Gottesdienst (E)
Einzug vom Pfarreiheim
mit Begleitung
der Feldmusik
Kollekte: Kinderspitex Zentralschweiz
Dienstag, 21. April
09.30 Pfarrkirche
Gottesdienst (E)
Mittwoch, 22. April
06.30 Pfarrkirche
Morgenlob
Pfarrei Ebikon
www.pfarrei-ebikon.ch
Donnerstag, 23. April
15.00 Höchweid
Gottesdienst (K)
Freitag, 24. April
09.30 St. Klemens
Gottesdienst (K)
Samstag, 25. April
16.00 Einsiedeln
Hl. Markus
Gottesdienst (K)
zum Abschluss der Fusswallfahrt nach Einsiedeln
Weitere Infos
siehe letzte Seite.
17.00 Pfarrkirche
Gottesdienst (E)
mit Jahrzeiten
Mitgestaltung: Vokalensemble Audite Luzern
siehe Seite 4
Sonntag, 26. April
10.00 Pfarrkirche
4. Sonntag der Osterzeit
Gottesdienst (E)
mit Kindern,
anschl. Pfarreikafi
Predigt: Renata Huber
Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für die Arbeit mit
Räten, Kommissionen und Arbeitsgruppen
Dienstag, 28. April
09.30 Pfarrkirche
Gottesdienst (E)
Mittwoch, 29. April
06.30 Pfarrkirche
Hl. Katharina von Siena
Morgenlob
Donnerstag, 30. April
15.00 Höchweid
Gottesdienst (K)
Abendmahl/Agapefeier/Nachtwache
Im Anschluss an die Abendmahlsfeier vom Hohen
Donnerstag um 19.30 in der Pfarrkirche sind Sie zur
Agapefeier ins Pfarreiheim eingeladen. Bei Brot, Wein
oder Traubensaft lassen wir in besinnlicher, offener
Gemeinschaft ruhig nachklingen, was wir in der Pfarrkirche gefeiert haben.
Von 22.00 bis um 07.30 Uhr wird in der SchutzengelKapelle immer mindestens eine Person in stiller Anbetung Nachtwache halten. Bis Mitternacht starten
wir jeweils mit einem kurzen Impuls in die neue Stunde, dieser wird vom Pfarreiteam gestaltet.
Um 07.30 Uhr schliessen wir die Nachtwache mit einer
schlichten Feier ab.
W
ir wünschen allen Leserinnen
und Lesern ein frohes,
gesegnetes Osterfest.
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Pfarrei Ebikon
www.pfarrei-ebikon.ch
Chronik
Gedächtnisse
Samstag, 11. April
17.00 Jzt. für Josef Jzt. für Theo und Marie Portmann-Muri,
für Theo und Barbara Portmann-Bucheli sowie für deren
Angehörige; Jzt. für August und Katharina Widmer-Koch,
sowie für Arthur und Nina Bachmann-Widmer, Chäppelimattstr. 4; Jzt. für Anna Katharina Zemp Garcia, Hartenfels; Jzt. für Ungenannt; Jzt. für Ungenannt.
Samstag, 18. April
17.00 XXX. für Rita Luciani-Ettlin, Höchweidstr. 36; Jzt. für
ungenannt.
Samstag, 25. April
XXX. für Ida Bienz-Aregger, Luzernerstrasse 51.
17.00 Jzt. für Franz Furrer, Kaspar-Kopp-Str. 129; Jzt. für
Josef und Frieda Gabriel-Hurschler, Ebrüti; Jzt. für Elisabeth Ineichen-Felber, St. Annastr. 1, sowie für Johanna
Ineichen, St. Annastr. 9; Jzt. für Arthur und Margrit MüllerSchacher; Jzt. für Emma und Alfred Theiler-Schmidli,
Schulhausstr. 13; Jgd. für Josy und Jakob Kaufmann-Huber, Zentralstr. 19.
In der Taufe aufgenommen
8. Februar
Maël Wanner, Tochter von Patrizia Wanner und
Suad Sabanovic.
1. März
Andrin Yannik Brun, Sohn von Sonja und
Christoph Brun-Waser.
15. März
Leano Pennella, Sohn von Jeannine und
Carmine Pennella-Boog.
Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern
viel Glück und Gottes Segen.
Unsere Verstorbenen
23. Februar
Josy Oehen, im Alter von 78 Jahren.
Kollekten
1. Februar
Traversa
431.70
8. Februar
Für die Aufgaben des Bistums
221.70
27. Februar
Ruth Hintz-Schardt, im Alter von 75 Jahren.
15. Februar
Kollegium St-Charles in Pruntrut
352.65
2. März
Mario Mascaro-Donato, im Alter von 82 Jahren.
22. Februar
Stiftung Theodora
603.75
5. März
Annemarie Stirnimann-Rohrer, im Alter von 101 Jahren.
1. März
Schweiz. Stiftung für die Erforschung der
Muskelkrankheiten (fsrmm)
550.35
8. März
Pro Juventute – Energiespielplatz Kt. Luzern
494.25
15. März
Philipp Neri Stiftung
Vielen Dank für Ihre Spenden.
24. Februar
Peter Wobmann-Isenegger, im Alter von 73 Jahren.
Rosa Rohrer-Artho, im Alter von 95 Jahren.
6. März
Rudolf Bertsch-Berger, im Alter von 87 Jahren.
12. März
Marlies Räber-Pfrunder, im Alter von 75 Jahren
Rita Anna Luciani-Ettlin, im Alter von 73 Jahren
Mögen die Angehörigen Gottes Liebe und Kraft
spüren und so Trost in ihrem Leid finden.
Pfarrei Ebikon
www.pfarrei-ebikon.ch
Termine Gruppen
www.frauennetz-ebikon.ch
Offener Mittagstisch für alle
Jeden Donnerstag um 12.00
in der Cafeteria Höchweid
Geniessen Sie ein feines Mittagessen
mit Dessert und Kaffee für Fr. 15.– in
fröhlicher Gesellschaft. Anmeldung
bis Mittwochabend bei Erwin Balmer, 041 440 68 77.
Bärliland
Donnerstag, 2. April,
14.30–17.00, Pfarreiheim
Danach Sommerpause
bis Ende August
Das Bärliland ist die wöchentliche
Kontaktmöglichkeit für Mütter und
Väter mit Kindern bis zu 5 Jahren.
Unkostenbeitrag: 5 Franken.
Auskunft: Julia Michel, 041 440 04 06,
oder Ursi Gross, 041 310 02 70.
Mittagstreff für Senioren
und Alleinstehende
Dienstag, 14. April, 11.45, Pfarreiheim
Gerne verwöhnen wir Sie mit einem
feinen Mittagessen. Anmeldung bis
Montag-Mittag bei Annelise Zanutta,
041 440 57 60, 078 606 57 60 oder Nina
Wolfisberg, 041 440 67 89.
Singrunde für Senioren
Dienstag, 21. April, 14.00, Pfarreiheim
Wenn Sie in einer fröhlichen Gruppe
mitsingen wollen, kommen Sie einfach vorbei, Sie sind herzlich willkommen.
Seniorenbühne
Dienstag, 28. April, 14.00, Pfarreiheim
Die Senioren-Bühne Luzern kommt
mit ihrer Theatervorstellung nach
Ebikon. Der Schwank «En Frau z vill»
aus 2 Akten wird Ihnen mit den vielen heiteren Szenen und der Komik
des Spiels bestimmt helle Freude bereiten. Dieser Anlass wird von der
Ortsvertretung der Pro Senectute finanziell teilweise unterstützt. So dass
wir einen reduzierten Eintritt fürs
Theater von Fr. 5.– (inkl. Wasser, Kaffee und Kuchen/Sandwiches) beim
Eintritt einziehen werden.
Im Anschluss an die Vorführung kann
bei Kaffee/Kuchen/Sandwiches miteinander über das Theater geplaudert
und sicher auch noch einmal über gewisse Szenen gelacht werden.
Wir bedanken uns bei Seppi Reinhart, Ortsvertreter Ebikon der Pro
Senectute, ganz herzlich für den finanziellen Teilbetrag.
Senioren-Kontakt-Gruppe
Senioren-Kontakt-Gruppe –
Neue Leitung
Es freut uns sehr, dass wir mit Hélène Achermann und Margrit Felder eine neue Co-Leitung für diese
Gruppe gefunden haben. Gerade
auch in Ebikon ist es wichtig, dass
wir für die Senioren/-innen ein Angebot aufrechterhalten können. Mit
Margrit Odermatt als Kassierin und
mit Marianne Erb, Sylvia Tanner
und Edith Rava ist ein neues Team
gestartet. Wir wünschen ihnen viel
Freude im neuen Amt und tolle Anlässe mit unseren Senioren/-innen.
Das neue Team könnte noch 2–3
aktive Gruppenfrauen vertragen.
Melden Sie sich doch bei Hélène
Achermann, 041 440 44 13 oder
Margrit Felder, 041 440 02 42.
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Vormerken:
Halbtageswanderung
Montag, 4. Mai
Wir wandern von Greppen dem
See entlang nach Hertenstein.
Nähre Angaben folgen in
der nächsten Ausgabe.
Kolpingsfamilie Ebikon
Abendmahl – Agapefeier –
Nachtwache
Donnerstag, 2 April
Um 19.30 Feier des letzten Abendmahls in der Pfarrkirche. Anschl. bis
21.45 Agapefeier im Pfarreiheim. Wir
teilen Gemeinschaft bei Brot und
Wein oder Traubensaft. Ab 22.00
Nachtwachen in der SchutzengelKapelle. Details siehe S. 7.
Kleidersammlung
Samstag, 11. April
Wir treffen uns um 08.00 beim Bahnhof Ebikon. Freiwillige, starke Helfer
melden sich bitte bei Bruno Bättig,
041 440 67 68.
«More than Honey»
Mittwoch, 22. April,
19.30, Pfarreiheim
Wir präsentieren den Film über das
Leben der Bienen. Wir erleben spektakuläre Aufnahmen und brisante
Erkenntnisse über eine Welt jenseits
von Blüte und Honig.
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Pfarrei Ebikon
www.pfarrei-ebikon.ch
Rechnungsabschluss 2014
Ein Glockenspiel Erfreulich
für das Kirchenzentrum Höfli
Im Innenteil dieses Pfarreiblattes ist
ein Flyer eingeheftet, den Sie unbedingt beachten sollten. Für das neue
Kirchenzentrum Höfli möchten wir
ein Glockenspiel realisieren, das über
das Rontal hinaus einzigartig sein
wird.
Für die Realisierung suchen wir Sie!
Unterstützen Sie uns mit einer Spende, damit ein einmaliges Glockenspiel mit 16 Glöckchen entstehen
kann!
Weitere Details entnehmen Sie bitte
dem Flyer. Wir danken Ihnen sehr für
Ihre Unterstützung.
Doris Mattmann-Berchtold,
Kirchmeierin
Die laufende Rechnung 2014 mit einem Aufwand von Fr. 3 132 326.26 und
einem Ertrag von Fr. 3 308 071.56 schliesst mit einem Mehrertrag von
Fr. 175 745.30 ab. Dieser Gewinn ist zurückzuführen auf weniger Aufwand bei
den Besoldungen (u. a. eine Stelle nicht besetzt), zudem wurden mehrere Vorhaben nicht ausgeführt. Erneut liegt das Rechnungsergebnis über den Erwartungen. Gemäss Beschluss von Kirchenrat und Rechnungskommission wird
der Gewinn wie folgt verwendet:
Spende für Syrien
Vorfinanzierung Überbauung Höfli
Vorfinanzierung Projektstudie Halten
Einlage in Eigenkapital
Fr. 5 000.—
Fr. 135 000.—
Fr. 30 000.—
Fr. 5 745.30
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger der Kirchgemeinde Ebikon
Mit Ihren Steuerbeiträgen ermöglichen Sie der Kirchgemeinde verschiedenste Aufgaben wahrzunehmen. Wir danken Ihnen sehr für diese Beiträge, die
wir sorgfältig für die verschiedensten Bedürfnisse einsetzen (Seelsorgeangebote, Löhne, Liegenschaftsunterhalt usw.). Ein grosses Dankeschön geht auch
an unsere Mitarbeitenden, die motiviert ihre vielfältigen Arbeiten ausführen.
Die Jahresrechnung liegt zur Einsichtnahme an folgenden Standorten auf:
Kirchmeieramt (Dorfstr. 7), Pfarramt (Dorfstr. 11), Pfarrkirche (Schriftenstand) und Höflikirche (Schriftenstand). Die Rechnung gilt gemäss § 24,
Abs. 2, Kirchgemeindegesetz vom 7.11.2007, als genehmigt, wenn nicht innert
30 Tagen nach Veröffentlichung dieser Rechnung von 5 % der Stimmberechtigten (5840 Personen, Stand 1.1.2015 = 303 Personen) das Referendum zur
Einberufung einer Kirchgemeindeversammlung ergriffen wird.
Doris Mattmann-Berchtold,
Kirchmeierin
Kirchenzentrum Höfli
Kurzbericht vom Architektenteam
Am 25. Februar unterzeichnete der Kirchenrat, vertreten durch Herrn Ubald Zemp, Kirchenratspräsident, und Frau
Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeiern, den Totalunternehmervertrag mit Schmid Generalunternehmung AG
Ebikon. Wir danken dem Kirchenrat wie auch der Baukommission ganz herzlich für das geschenkte Vertrauen und
freuen uns sehr, den Sakralbau zusammen mit weiteren Baubeteiligten realisieren zu dürfen. Somit steht dem Baubeginn des Kirchenzentrums nichts mehr im Wege – der Baugrubenaushub hat bereits am 23. März gestartet. Rund
vier Wochen später beginnen die Baumeisterarbeiten, welche bis Anfang Oktober dauern.
Urs Häller, Projektleiter
Schmid Generalunternehmung AG
Pfarrei Ebikon
www.pfarrei-ebikon.ch
Aus der Pfarrei
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Pfarreirat Ebikon am Rotseelauf
Jungwacht/Blauring
Schneetag
Dieses Jahr machte sich die Jungwacht Ebikon gemeinsam
mit dem Blauring auf den Weg in die Melchseefrutt, um den
alljährlichen SSS-Tag durchzuführen. Trotz schlechter
Sicht und kaltem Wind machten die Mädchen und Jungen
am Vormittag die Pisten des Skigebiets unsicher. Am Mittag
erfreuten sie sich an den Pommes frites und Chicken-Nuggets à discrétion im Restaurant Glogghuis. Nachmittags
wurde das Wetter etwas freundlicher und so waren die
meisten bis zur Rückreise weiterhin auf den Skiern, Snowboards und Schlitten unterwegs. Auf der Rückfahrt im Car
waren die meisten ziemlich müde und einige erholten sich
mit einem kurzen Nickerchen.
Tanja Wespi, Vera Hellmüller
Frühjahrsbrunch
Sonntag, 26. April, Pfarreiheim
Schon wieder ist ein Jahr vorbei und so möchten wir
Sie herzlich zu unserem alljährlichen Frühjahrsbrunch einladen. Die Leiterinnen vom Blauring Ebikon werden Sie mit einem feinen Frühstück, bestehend aus kalter und warmer Küche, verwöhnen.
Für Kinder bis 14 Jahre kostet das Frühstück Fr. 5.–, für
Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren Fr. 12.–.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Voranmeldung bis zum Freitag, 17. April an:
Bianca Bütler, Sonnhalderain 50, Ebikon
Mail: [email protected]
Das ganze Blauring-Team freut sich auf Ihren Besuch!
Am Samstag, 18. April findet in Ebikon der Rotseelauf
statt. Der Pfarreirat Ebikon wird zum 2. Mal mit einem
Stand bei der Pfarrkirche präsent sein und den Läuferinnen und Läufern vor dem Start Energie für den Lauf
schenken. Natürlich dürfen sich auch Zuschauer eine
Portion Energie abholen. Wir wünschen allen einen tollen und unfallfreien Lauf!
Pfarreirat und Pfarreiteam Ebikon
Jahresgedächtnis/Jahrzeitstiftung
In den Gottesdiensten jeweils am Samstag um 17.00 in der
Pfarrkirche werden die verstorbenen Personen verkündet,
für welche wir Jahresgedächtnis halten und somit in unsere Gebete einschliessen. Es gibt die Möglichkeit, einmalig
für Fr. 10.– ein Gedächtnis für einen bestimmten Samstag
zu stiften. Wenn dies vor dem Redaktionsschluss des Pfarreiblattes im Pfarreisekretariat gemeldet wird, so erscheint
der Name der verstorbenen Person im Pfarreiblatt. Viele
wählen aber auch die Möglichkeit, eine Jahrzeitstiftung zu
errichten. Die Dauer kann für 10 oder 20 Jahre gewählt
werden. Während dieser Dauer wird das Gedächtnis automatisch am bestimmten Samstag verkündet und im entsprechenden Pfarreiblatt erwähnt. Pro Eucharistiefeier
(Messe) kann ein Gedächtnis appliziert (verwendet) werden. Wenn mehrere Gedächtnisse für den gleichen Gottesdienst gestiftet sind, werden zwar alle Jahrzeiten (Namen)
in diesem Gottesdienst verkündet, jedoch «nur» eines appliziert. Die übrigen Mess-Stipendien werden in andern
Eucharistiefeiern der Pfarrei eingelöst. Die Zahl der gestifteten Jahrzeiten kann angesichts des bestehenden Priestermangels dazu führen, dass die Erfüllung der Stiftungsauflage ausserhalb der Pfarrei erfolgen muss. Für diesen
Fall verpflichtet sich der Pfarrer/Gemeindeleiter dazu, die
Mess-Stipendien so zu vergeben, dass die Feier der Jahrzeitmesse gesichert ist.
Daniel Unternährer
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Pfarrei Ebikon
www.pfarrei-ebikon.ch
Vorbereitung auf die Erstkommunion
Jesus, Brot für unser Leben
Am Wochenende vom 7./8. März
waren die Erstkommunionkinder
mit ihren Familien ins Pfarreiheim
zum Eltern-Kind-Begegnungshalbtag eingeladen.
Nebst Singen der Lieder vom Weissen Sonntag und etwas gestalten für
die Dekoration konnten die Kinder
im Atelier «Brot-Eucharistie» und
Atelier «Kirchenjahr» viel Neues entdecken und kennenlernen.
Warum ist das Brot heilig? Warum
kann Jesus für uns Brot sein? Warum
feiern wir Ostern im Frühling? Warum hat das Kirchenjahr verschiedene
Farben? Weshalb gibt es einen Adventskranz?
Im Gottesdienst haben sich die Kinder und auch die Mitfeiernden gemeinsam an ihre Taufe erinnert und
sie erneuert.
Mit Freude sind wir mit euch unterwegs hin zum Festtag der Erstkommunion.
Pia Pfister,
Daniel Unternährer, Cécile Wendling
(Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de)
Angehende Erstkommunionkinder bestätigen ihre Taufe.
Festgottesdienst in der
Pfarrkirche am Sonntag, 12. April
Festgottesdienst in der
Pfarrkirche am Sonntag, 19. April
Achermann Alessia
Arnold Jael
Bammert Manuel
Betschart Julie
Bucher Leon
Burri Sarah
Capozzolo Elena
De Rosa Elena
Fröhlich Pascal
Gasser Lara
Gjugja Laura
Koch Thomas
Küng Julian
Licci Paolo
Lombardo Flavia
Müller Ana Sofia
Paloka Florian
Pileggi Alessandra
Rodrigues Paulo
Rosebrock Marius
Ruckli Tobi
Suter Janik
Unternährer Jonas
Viana Matos Beatriz
Viana Matos Luisa
Voser Kuno
Bardenhofer Stephan
Bojcic Marija
Christen Lia
Circelli Domenico
Colaco Marcia
de Carvalho Matilde
Donas Sophia
Dubach Jan
Erni NÒe
Ferreira Ricardo
Gombas Krisztina
Haag Linda
Haas Kevin
Kolaj Melissa
Meier Dorothea
Memaj Martina
Müller Jonas
Novaes Gabriel
Nuaj Patrik
Paloka Rafael
Perotto Romano
Ramos Vitor
Renggli Luc
Schamberger Luna
Schuler Emma
Schuler Gilles
Weber Enrico
Veranstaltungen
Treffpunkte
Unterstützung für Demenzbetroffene
Angehörigen-Gesprächsgruppe
neu auch im oberen Entlebuch
Das Alters- und Pflegeheim Sunnematte in Escholzmatt-Marbach bietet
neu eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz an.
Hier können Angehörige erzählen,
zuhören, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Die neue Gesprächsgruppe wurde mit Hilfe der
Alzheimervereinigung Luzern und
von Pro Senectute Kanton Luzern ins
Leben gerufen. Die Leitung liegt bei
einer geschulten Aktivierungstherapeutin. Alzheimervereinigung und
Pro Senectute führen gemeinsam bereits sechs Gesprächsgruppen für
Angehörige: in Luzern, Emmenbrücke, Hochdorf und Sursee.
In der Regel am ersten Dienstag des Monats,
19.30 bis 21.30 Uhr, Alters- und Pflegeheim
Sunnematte, Escholzmatt; Begleitung:
Margrith Bucher, Aktivierungstherapeutin;
Anmeldung: 041 487 70 80,
[email protected]
Antoniushaus Mattli
Ostertanz mit Joseph Haydn
Auf Ostern bietet das Antoniushaus
Mattli ein besinnliches Wochenende
mit beseelter Musik. Haydns «Schöpfungsmesse» kann mit allen Sinnen,
liegend, gehend, tanzend erlebt werden, eine wunderbare Osterbotschaft!
Karfreitag, 3.4., 16 Uhr bis Ostersonntag,
5.4., 13.30 Uhr; Leitung: Jürg Lüthy, Konzertpianist und Pädagoge. Für die Teilnahme sind
keine spezifischen Kenntnisse nötig. Information und Anmeldung: Antoniushaus Mattli,
Mattlistr. 10, Morschach, 041 820 22 26
«Unter einem Dach» in der Kornschütte
Witwentagung mit Katharina Jost
Dem zuwenden, was guttut
Die 30. Witwentagung für Bäuerinnen und Frauen
aus bäuerlichem
Umfeld handelt
2015 vom Thema:
«Mich dem zuwenden, was mir
guttut». Das Treffen bietet den Witwen einen Tag zum Auftanken und
die Möglichkeit für Begegnungen mit
Frauen in ähnlicher Lebenssituation.
Di, 14.4., 9.30–16 Uhr, Begegnungszentrum
Schenkon (neu!), am Ende Gottesdienst mit
Kommunion. Referentin: Katharina Jost Graf,
Theologin, Dagmersellen. Kosten Fr. 50.– inkl.
Mittagessen. Anmeldung an BBZ, Sennweidstrasse 35, 6276 Hohenrain, 041 228 30 70.
Infos: Ursula Stutz, Zell, 041 988 17 04
Die Luzerner Religionsgemeinschaften laden zum Begegnungstag ein
Zum zweiten Mal laden Luzerner
Religionsgemeinschaften zu einem
Begegnungstag ein. «Unter einem
Dach» im Luzerner Rathaus machen
sie am 23. April die Leuchtkraft der
Religionen erfahrbar.
Neben aller Vielfalt ist den Religionsgemeinschaften das Gemeinsame
wichtig. Dieses Verbindende bringen
sie an ihrem zweiten Begegnungstag
mit dem Symbol Licht zum Ausdruck. Das Licht spielt in allen Weltreligionen eine Rolle.
Das Abendprogramm für alle Interessierten beginnt um 18.30 Uhr. Als
Vertreter des Regierungsrats überbringt dessen Präsident Reto Wyss
das Grusswort des Kantons.
Do, 23. April, Kornschütte im Rathaus Luzern;
Eintritt frei, alle sind zu jeder Zeit willkommen.
Ab 18.30 Uhr Abendprogramm, Begrüssung,
Grusswort von Regierungspräsident Reto
Wyss, Konzert Chor der Nationen; 19.00 bis
21.15 Uhr Begegnung mit den Religionsgemeinschaften, Informationsstände, kulinar.
Spezialitäten, Cafeteria; 20.00 bis 20.30
Uhr Schüler/-innen der Kantonsschule
Alpenquai machen in einem offenen Dialog
die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar;
Schulklassen, die den Geschichten
aus den Weltreligionen lauschen;
Angehörige unterschiedlicher Religionen im Gespräch: Eindrücke von
«Unter einem Dach» 2013.
Bilder: do
21.15 Grusswort Stadt Luzern, Sibylle Stolz,
Integrationsbeauftragte; verschenktes Licht
ist mehr – gemeinsamer Abschluss
www.luzerner-religionsgemeinschaften.ch
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Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
International
Papst Franziskus
Armut und Kriminalität hängen
eng zusammen
Armut und Verbrechen hängen nach
den Worten von Papst Franziskus eng
zusammen. Menschen, denen die
Gesellschaft nichts anzubieten habe
als Arbeitslosigkeit, gingen oft der
Mafia ins Netz, sagte der Pontifex im
März bei einem Pastoralbesuch im
römischen Brennpunktquartier Tor
Bella Monaca. Das organisierte Verbrechen nutze von Armut betroffene
Menschen für ihre «Drecksarbeit»
aus. Die Polizei verhafte dann die
kleinen Kriminellen, nicht die dahinterstehenden Bosse.
Schweizer Bischöfe bekräftigen
Homo-Segnungen verboten
Die Segnung gleichgeschlechtlicher
Paare ist «nicht möglich». Diese Haltung haben die Schweizer Bischöfe
an ihrer Vollversammlung vom
5. März bestätigt. Sie erinnern in ihrer
Medienmitteilung daran, «dass es
nicht in ihrer Kompetenz liegt, Lehre
und Disziplin der Kirche zu ändern».
Anlass für die Feststellung war der
Fall des Pfarrers von Bürglen, Wendelin Bucheli, der ein homosexuelles
Paar gesegnet hatte. Die Klärung des
konkreten Vorfalls in Bürglen liege
in den Händen der zuständigen Bischöfe, das sind Vitus Huonder und
Charles Morerod, heisst es weiter. Die
SBK kam damit der Aufforderung des
Churer Weihbischofs Marian Eleganti
nach, der in einem Interview mit
kath.ch gesagt hatte, er habe alle
Pfarrer Wendelin Bucheli im Gottesdienst vom 15. Februar.
Bild: kath.ch
seine Mitbrüder aufgefordert, den
Entscheid der Bischöfe Huonder und
Morerod mitzutragen und «geschlossen und sofort Stellung zu beziehen».
Bischof Huonder hatte den Bürgler
Pfarrer nach Rücksprache mit Bischof Morerod die Demission nahegelegt, Bischof Morerod ruft den
Bürgler Pfarrer in sein Heimatbistum
Lausanne-Genf-Freiburg zurück.
Kommentar
Schweiz
Offener Brief von Pater Rotzetter
Wertschätzung des Tieres
In einem offenen Brief an die Medien
hat der Kapuzinerpater Anton Rotzetter vor dem Hintergrund der diesjährigen Fastenopferkampagne an
die ethischen Aspekte im Blick auf
das Tier erinnert. In unserer Gesellschaft, so Rotzetter, müssten Kirchen
und Bauernschaft gemeinsam an der
gebotenen Wertschätzung des Tieres
arbeiten, damit artgerechte Tierhaltung entsprechend entlöhnt und die
Zukunft der Bauern gesichert werde.
Pater Anton Rotzetter, Präsident der
Aktion Kirche und Tiere.
Bild: zvg
Kirche funktioniert nicht per Verordnung
Über 40 000 Personen unterschreiben eine Petition für den Bürgler
Pfarrer, das Thema füllt Zeitungsseiten und Leserbriefspalten, am Radio und im Fernsehen wird diskutiert – die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare bewegt die Massen und
polarisiert. Und wie reagieren die
Bischöfe? Mit einem einzigen Satz.
In der Medienmitteilung nach ihrer
Versammlung von Anfang März
teilten sie kurz mit, es liege nicht in
ihrer Kompetenz, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern. Punkt.
Das stimmt. Aber das hatten wir
schon gewusst. Abgesehen davon,
dass man mit Verweis auf das Kirchenrecht jede Auseinandersetzung
darüber unterbinden kann: Im
«Fall Bürglen» geht es nicht nur um
die Lehre der Kirche, sondern auch
um Kommunikation. Und in dieser
Hinsicht sind die Bischöfe, die doch
Brückenbauer und Hirten sein
müssten, weit von ihrer Herde entfernt. Bundesrätinnen und -räte lassen sich auf 1:1-Diskussionen am
Radio und Fernsehen ein, Regierungsräte trifft man in Festhallen –
die Bischöfe dagegen äussern in
ihrer Medienmitteilung kein Wort
des Verständnisses für die andere
Meinung. Sie müssen diese ja nicht
teilen – aber öffentlich anwesend
zu sein, hinzuhören, wahrzunehmen, nachzufragen und in seinen
Äusserungen auf das Gegenüber
einzugehen ist bischöfliche Pflicht.
Zumal, wenn die Bischöfe sich nicht
einseitig als Statthalter Roms, sondern ebendort auch als Fürsprecher
ihres Bistums mit dessen ganzer
Meinungsvielfalt verstehen wollen.
Was ihre Aufgabe ist.
Lebendige Kirche braucht Auseinandersetzung. Sie funktioniert nicht
auf dem Verordnungsweg.
Dominik Thali
Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Schweiz
Lassalle-Haus Bad Schönbrunn
Luzern
Kinder aus den Sozialbausiedlungen
kennen Gemüse, wenn überhaupt,
nur aus dem Supermarkt. Wie anders
ist es da, Kartoffeln im Garten der
Gastfamilie zu ernten!
Bild: kovive
Kinderhilfswerk Kovive
Gesucht sind Schweizer
Familien für Kinder in Not
Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive sucht im Kanton Luzern dringend Gast- und Kontaktfamilien für
seine Betreuungs- und Erholungsangebote.
Die Gastfamilie lädt ein armutsbetroffenes Kind aus der Schweiz, aus
Deutschland oder aus Frankreich ein
für regelmässige Ferienaufenthalte
(zwei bis fünf Wochen im Sommer).
Bei der Erstvermittlung sind die Kinder zwischen fünf und elf Jahre alt.
Wenn ein Kind seine Ferien wiederholt bei der gleichen Gastfamilie verbringen darf, entsteht eine Beziehung, die zu seiner positiven Entwicklung beiträgt.
Die Kontaktfamilie betreut ein Kind,
das für Wochenenden oder Ferien
einen Betreuungsort ausserhalb des
Kinderheimes, der Pflegefamilie oder
einer anderen Institution benötigt.
Das Kind ist in den Familienalltag
integriert, profitiert vom familiären
Halt und erlebt durch die regelmässigen Aufenthalte eine tragende Beziehung.
www.kovive.ch, [email protected], 041 249 20 90
Impulse zur heiligen Teresa
Am 28. März jährte sich der 500. Geburtstag der hl. Teresa von Ávila. Ein
halbes Jahrtausend trennt uns von
dieser gescheiten, tatkräftigen, zu
grosser Freundschaft fähigen Frau,
und bis heute brennt ein Feuer in
der Tiefe ihrer Werke: unsere Sehnsucht nach Freundschaft zu Gott,
zu den Menschen, zu uns selbst. Das
Lassalle-Haus widmet der Mystikerin
und Gelehrten Teresa von Ávila im
November die Jubiläumstagung «Ein
Genie der Freundschaft». Bis dahin
publiziert das Lassalle-Haus einen
monatlichen Impuls auf seiner Website www.lassalle-haus.org zur spanischen Jubiläumsheiligen.
Bistum Basel
Vorerst kein neuer Weihbischof
Bischof Felix Gmür hat nach Beratungen im Bischofsrat und im Domkapitel entschieden, Papst Franziskus
zurzeit um keinen Nachfolger für
Weihbischof Martin Gächter zu bitten. Dies teilte das Ordinariat Solothurn gegenüber kath.ch mit. Der Bischof verweist auf den Personalmangel in der Kirche. Er wolle nicht einen
Priester, der in einer Pfarrei bzw. einem Pastoralraum gebraucht werde,
in die Bistumsleitung versetzen lassen. Weiterhin im Amt als Weihbischof – seit 2000 – ist Denis Theurillat.
Erhält keinen Nachfolger: der vergangenen Herbst emeritierte Weihbischof
Martin Gächter.
Bild: Bistum Basel
15
Missio Schweiz
Aktion Sternsingen erfolgreich
Die Aktion Sternsingen ist weiter auf
Erfolgskurs, wie Missio Schweiz, das
Katholische Missionswerk, mitteilt.
Das Zwischenresultat von Ende Februar ist mit Fr. 1,34 Mio. höher als
in den letzten Jahren. Dabei hat sich
die Zahl der Einzelspender in den
letzten drei Jahren verdoppelt.
Freiburger Zentrum für Islam
Erste Studierende empfangen
Seit Ende Februar besuchen Studierende das erste Kursangebot des
Schweizer Zentrums für Islam und
Gesellschaft an der Universität Freiburg. Die Hörer sind entweder frei
eingeschrieben oder kommen aus
der Theologischen Fakultät. Ein Gastprofessor für islamisch-theologische
Studien soll ab nächstem Herbstsemester das Angebot erweitern, eine
feste Professur ist ab 2017 geplant.
So ein Witz!
Ein Kapuziner kommt an die
Himmelspforte, klopft an und
wird unauffällig hineingelassen.
Nach einiger Zeit bemerkt er eine
aufgeregte Geschäftigkeit. Blumentöpfe werden herbeigerückt
und ein roter Teppich ausgerollt.
Er erkundigt sich, was das bedeute, und erfährt, man erwarte
einen Jesuiten. Da fragt er bei Petrus, wieso man bei einem Jesuiten
so viel Aufhebens mache, während man seinen Eintritt kaum
beachtet habe. Er erhält die Antwort: «Weisst du, Kapuziner treffen hier jede Woche ein, aber du
ahnst nicht, wie lange es her ist,
dass wir einen Jesuiten bei uns
begrüssen konnten.»
Der Witz wird gerne in Jesuitenkreisen
erzählt. Haben Sie auch einen Kirchenwitz
für das Pfarreiblatt? Mailen Sie ihn doch
bitte an: [email protected].
16
Thema
Die Missionskonferenz und ihre regionalen Mitarbeitenden
Wach machen dafür, was alle angeht
Die Missionskonferenz fördert den
Austausch in der Weltkirche und die
weltweite Solidarität. Ihre regionalen Mitarbeitenden geben Impulse
dazu, dass dieser Auftrag auch hier
gelebt wird. Für den Kanton Luzern
hat Susanna Anderegg diese Aufgabe von Jules Rampini übernommen.
Mission? Das ist für Susanna Anderegg ein partnerschaftlicher Auftrag.
«Wir leben in einer Welt», sagt sie.
«Wenn wir in der Schweiz zur Welt
gekommen sind und nicht in einem
Not leidenden Land des Südens, ist
das ein Geschenk. Wir können deshalb nicht einfach sagen, es gehe uns
nichts an, was andernorts geschieht.»
Susanna Anderegg hat 2007 bis 2010
in Peru gelebt und dort beispielsweise erlebt, was der Kupfer-Bergbau für
die Bevölkerung bedeutet. «Und wir
hier sind uns kaum bewusst, dass unsere Stromversorgung ohne dieses
Metall nicht funktionieren würde.» In
Peru schult die Organisation «bergbau menschen rechte», für die Susanna Anderegg unterwegs ist, die Einheimischen unter anderem in Verhandlungsführung.
Aufklären und sensibilisieren
In der Schweiz geht es dagegen um
Aufklärung über Zusammenhänge
der globalen Wirtschaft und Sensibilisierung für die Auswirkungen davon.
Dies ist eine der Aufgaben der regionalen Mitarbeitenden der Missionskonferenz. Für den Kanton Luzern
(sowie zusätzlich Ob- und Nidwalden) hat Susanna Anderegg Anfang
Jahr diese Stelle von Jules Rampini
übernommen, der nach elf Jahren in
die Pfarreiseelsorge gewechselt hat.
Die regionalen Mitarbeitenden unterstützen die Pfarreien zum Beispiel
Wie schaffen wir es, den Rucksack hinter der Linie der gegnerischen Gruppe zu
holen? Spielerisch üben Einheimische die Verhandlungsführung mit den industriellen Bergbaubetrieben.
Bild: Susanna Anderegg
Die Missionskonferenz
Die neue regionale Mitarbeitende der
Missionskonferenz, Susanna Anderegg
(Kriens), und ihr Vorgänger Jules
Rampini (Luthern).
Bild: do
darin, die Ökumenische Kampagne
zur Fastenzeit aufzugreifen (Kasten).
Die regionalen Mitarbeitenden arbeiten nicht direkt an der Basis, sie
sind vielmehr Multiplikatoren. Sie
sollen Impulse geben, welche die
Menschen in ihrer Betroffenheit abholen und zum Urteilen und Handeln ermutigen. «Entwicklungszusammenarbeit allein genügt nicht»,
sagt Susanna Anderegg. «Es braucht
auch wirtschaftliche Veränderungen.
Denn nach wie vor fliesst zu viel Geld
vom Süden in den Norden.»
do
Die Missionskonferenzen – nach
Sprachregionen gegliedert – sind
eine Organisation der katholischen Kirche in der Schweiz. Mitglieder sind die Bistümer, Missionsinstitute und Verbände sowie die theologischen Fakultäten.
Die Missionskonferenz ist nicht
mehr, wie einst, nur die Heimatbasis der Missionarinnen und
Missionare, sie versteht den Missionsbegriff vielmehr weltumspannend als partnerschaftlichen
Auftrag. In der Schweiz sind dafür die regionalen Mitarbeitenden
in den Kantonen verantwortlich.
Sie geben in den Pastoralräumen und Pfarreien Impulse, vermitteln Handlungsmöglichkeiten
und begleiten Missions- und Solidaritätsgruppen. Die ökumenische Kampagne bildet ein Schwerpunkt ihrer Arbeit.
do
www.missionskonferenz.ch
Thema
17
Caritas unterstützt mittellose Flüchtlinge in Jordanien
Ein syrisches Schicksal von vielen
Vier Jahre nach den ersten Protesten
gegen das Assad-Regime ist die Zahl
der syrischen Flüchtlinge auf vier
Millionen angewachsen. Wie schwierig ihre Lage ist, zeigt das Beispiel von
Najwa Al Hamad*. Die Mutter von
drei Kindern lebt in Jordanien und
wird von Caritas unterstützt.
Unser Begleiter von der jordanischen
Caritas, der sich seit 20 Jahren für
Flüchtlinge engagiert, bereitet uns
auf den Besuch vor: «Diese Frau hat
ein unglaublich schweres Schicksal.
Als ich sie das erste Mal traf, kamen
mir die Tränen.» Umso überraschter
sind wir darüber, wie herzlich die
32-jährige Mutter uns begrüsst. Ihr
Blick drückt Kraft und Zuversicht aus,
doch bald wird klar, dass ihr Schicksal wenig Anlass dazu gibt. Der Junge,
den sie liebevoll auf den Armen trägt,
ist ihr Erstgeborener. Wieso Souad
mit elf nur so gross ist wie ein Zweijähriger, weiss seine Mutter nicht. Sie
weiss nur, dass er ständig Atemnot
hat, weder gehen noch sprechen kann
und offensichtlich unter Schmerzen
leidet. Legt sie ihn für kurze Zeit hin,
beginnt er zu weinen.
«Es wird alles gut», sagte er
Najwa stammt aus Deraa, jener Stadt
nahe der jordanischen Grenze, in der
vor vier Jahren die Proteste gegen das
syrische Regime aufflammten. Lange
blieb sie trotz der Repressionen, aber
dann zerstörten Mörser ihr Haus und
es blieb ihr keine andere Wahl, als ins
benachbarte Jordanien zu flüchten.
Heute wohnt Najwa mit ihren beiden
Schwestern in einem Haus mit drei
Zimmern und einer Küche. 18 Personen leben unter einem Dach.
Die drei Schwestern sind auf sich
gestellt. Ein Ehemann ist umgekom-
Najwa Al Hamad (32) mit ihrem
Sohn Souad (11) ist aus Syrien nach
Jordanien geflohen.
men, ein anderer ist schwer krank.
«Mein Mann ist in Syrien geblieben.
Ich weiss nicht, ob er noch lebt. Vor
drei Monaten habe ich mit ihm telefoniert. ‹Es wird alles gut›, sagte er.
Ich hatte den Eindruck, dass er nicht
frei sprechen konnte», sagt sie mit
Tränen in den Augen.
Najwas zehnjähriger Sohn Hamza
besucht einen Einschulungskurs der
Caritas, seine neunjährige Schwester
Bushra möchte gerne in die öffentliche Schule. Ein nächster Einschreibetermin ist aber erst im Sommer. Bis
dahin muss sie zuhause bleiben.
«Mein Sohn macht mir Sorgen. Seit
wir fliehen mussten, schlägt er andere Kinder ohne Grund. Ich kann
nichts dagegen tun. Er hat psychische
Probleme», sagt Najwa.
Die Hilfe wird gekürzt
«Wir haben gar nichts», sagt Najwa Al
Hamad. Bilder: Alexandra Wey/Caritas Schweiz
Spenden lindert die Not
Caritas Schweiz unterstützt syrische Flüchtlinge in Jordanien, im
Libanon und im Irak mit Lebensmittelgutscheinen, Mietzuschüssen und Winterhilfe. In Syrien
finanziert sie Suppenküchen in
Aleppo und in Damaskus. Um diese Hilfe weiterführen zu können,
ruft Caritas zu Ostern zum Spenden auf.
Die Weltgemeinschaft und der jordanische Staat beginnen, die Unterstützung für die Flüchtlinge zu kürzen.
Kürzlich hat das Welternährungsprogramm den Betrag der Gutscheine,
mit denen Flüchtlinge Lebensmittel
kaufen können, halbiert. Eine Behandlung beim Arzt kostet neu eine
Grundgebühr. Für Najwa ist dies wie
für Hundertausende andere eine
weitere Katastrophe: «Wir haben gar
nichts.»
Caritas Jordanien lindert die Not, indem sie der Familie für sechs Monate
Lebensmittelgutscheine abgibt sowie
Beiträge an die Miete und an die Behandlung von Souad leistet. «Wenn
der Konflikt vorbei ist, möchte ich
nach Syrien zurück», sagt Najwa.
Aber alles deutet darauf hin, dass dies
noch sehr lange dauern könnte.
Stefan Gribi/Caritas Schweiz
Spendenkonto 60-7000-4
* Namen zum Schutz der Betroffenen geändert
2
18
Pastoralraum
PastoralraumRontal
Rontal
Erste gemeinsame Weltgebetstagsfeier im Rontal
Im Dienst der anderen
Erstmals wurde dieses Jahr der
Weltgebetstag im Rontal gemeinsam begangen. Frauen, Männer und
Kinder trafen sich am 6. März im
Reformierten Begegnungszentrum
Buchrain-Root.
Fast 100 Teilnehmende erlebten eine
eindrückliche, farbenfrohe und anmutige Feier. Im Zentrum standen
die Bahamas – denn die Liturgie wurde von Frauen aus den Bahamas gestaltet. Je eine Frauengruppe aus
Buchrain, Ebikon und Root waren für
die Feier verantwortlich. Die Dekoration wurde von den Frauen aus Ebikon gestaltet. Frauen aus Buchrain
sprachen die Texte und leiteten durch
den Anlass. Die eingängigen Lieder,
welche Anita Baumgartner auf der
Handharmonika begleitete, wurden
von den Gästen klangstark mitgesungen. Die Fürbitten galten den Frauen
auf den Bahamas, die unter häuslicher Gewalt leiden, den Migrantinnen (meist aus Haiti), den minderjährigen Müttern, den HIV- und AidsPatienten und den an Brustkrebs Leidenden.
Radikale Liebe
Eindrücklich auch die kurze Szene
der Fusswaschung zur Frage von Jesus: «Begreift ihr, was ich an euch getan habe?» Die Geste der Demut
beim letzten Abendmahl soll ein Beispiel der radikalen, unendlichen Liebe sein, eine Liebe, die Grenzen
überschreitet, und es ist gleichzeitig
eine Aufforderung an die Christen,
Gleiches zu tun.
Bahamas kennen lernen
Frauen aus Root sorgten dafür, dass
die Gäste Köstlichkeiten der Bahamas geniessen konnten. Von den
über 700 Inseln, die der Inselstaat
Bahamas zählt, sind etwa 30 bewohnt
und auf sechs Inseln wird der Weltgebetstag gefeiert. Die Liturgie wurde
von Frauen dieser sechs Inseln gestaltet. Ein kurzer Film von Marius
Baumgartner aus Buchrain zeigte die
Vielfalt und Schönheit der Natur.
Sie ist es auch, welche die rund
350 000 Menschen, die dauernd auf
den Bahamas leben, vom Tourismus
abhängig machen.
Andere unterstützen
Ein Teil der diesjährigen grossen Kollekte (Fr. 1023.60) kommt in Afrika,
Asien und Lateinamerika für die Stärkung und Ausbildung von Frauen
zum Einsatz. Ein weiterer Teil ist für
Projekte in den Bahamas zur Verbesserung der Lebensbedingungen,
Bildung, Existenzsicherung gedacht,
und eine weitere Tranche wird dem
Projekt «gelbe Rose» übergeben, um
straffällig gewordenen Frauen im Jugendalter eine neue Startchance zu
geben.
(Foto: Ruth Kocherhans)
Ruth Kocherhans
Anlässe im Rontal
Mittwoch, 1. April, 19.30,
Kirche St. Agatha, Buchrain
Spielfilm von Denys Arcand (1989,
120 min). Das Oscar-nominierte Drama hilft uns in feinfühliger Manier, Jesus mitten in unserer Zeit zu erleben.
Karfreitag, 3. April, 10.00,
Höfli-Kapelle, Ebikon
Familienfeier zum Karfreitag: Herzliche Einladung zu unserer besinnlichen Feier am Karfreitag. Wir erinnern uns an die letzten Stunden im
Leben von Jesus und gehen mit ihm
den Weg mit bis nach Golgatha. Verschiedene Wegstationen und verschiedene Menschen werden uns
unterwegs begegnen. Wir freuen uns
auf viele Weggefährtinnen und Weggefährten, Kinder und Erwachsene.
Ostersonntag, 5. April,
06.00, Kirche Dierikon
«Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala morgens, als es noch
dunkel war, zum Grab.» So berichtet
das Johannesevangelium. In dieser
Tradition treffen auch wir uns um
06.00 in der Kirche Dierikon, um mit
dem anbrechenden Tag die Auferstehung zu feiern. Der Auferstehungsgottesdienst folgt dem Ablauf der Osternachtfeier. Wir beginnen beim
Feuer auf dem Kirchplatz. Musikalisch werden wir von Patrik und Barbara Bachmann begleitet. Nach dem
Gottesdienst laden wir zu einem einfachen Osterfrühstück ein.
(Foto: Marcel Bucher)
Pastoralraum
PastoralraumRontal
Rontal
Spiritualität vertiefen
in der Meditation
In der Stille Gott suchen
In der Stille die innere Quelle
entdecken
In loser Folge lädt Gemeindeleiter
Robert Knüsel zu Meditationsabenden im Chorraum der Kirche St. Agatha Buchrain ein. Er gibt jeweils eine
Einführung und Impulse zur Meditation und Kontemplation auf dem
Weg des Herzensgebetes. Zu diesen
Momenten des Innehaltens und der
Stille sind Interessierte aus den Pfarreien des zukünftigen Pastoralraums
Rontal herzlich willkommen!
Synodengespräch vom 4. März
Menschennahe Kirche
Die Rontaler Pfarreiteams haben
zur Diskussion des Vorbereitungspapiers für die Bischofssynode 2015
«Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute»,
die im Oktober in Rom stattfindet,
eingeladen. Angeregte Diskussionen führten zu einer klaren Botschaft an die Bischöfe.
Vier Diskussionsthemen
Die Bischofskonferenz hat das
Schweizerische
Pastoralsoziologische Institut (SPI) beauftragt, Vorbereitungspapiere zu erarbeiten. Das
SPI schlug folgende zehn Themenkreise zur Diskussion vor:
Folgender Konsens über alle Themen
konnte gefunden werden: Die Vorbereitungstexte wurden als lebensfremd und weltfremd, ja teilweise sogar als menschenverachtend empfunden. Der Appell der Diskussion an
die Bischöfe kann so zusammengefasst werden: Die Teilnehmenden
wünschen sich eine menschennahe
Begleitung der Menschen in Nöten,
besonders von jenen Menschen, die
am kirchlichen Ehe-Ideal gescheitert sind oder schon gar nicht in dieses Ideal hineinpassen. Die genaue
Stichwortzusammenfassung der Diskussionen finden Sie auf den Websites der Pfarreien.
1. Wie schaut die Kirche auf
die Lebenswirklichkeiten
von Ehe und Familie (8)
2. Vorbereitung auf die Ehe (5)
Die Meditationen finden in der Regel
am dritten Donnerstag des Monats
von 19.30 bis 20.30 Uhr statt.
3. Die ersten Jahre
des Ehelebens begleiten (1)
4. Ehenichtigkeitsverfahren (4)
5. Andere Familien- und
Beziehungsformen (10)
Die Daten im 2015:
23. April/21. Mai/18. Juni/
20. August/17. September/
15. Oktober/19. November/
03. Dezember/17. Dezember
6. Wiederverheiratete
Geschiedene (14)
Ich freue mich, gemeinsam mit Ihnen die innere Quelle zu entdecken
und die persönliche Spiritualität zu
vertiefen. Es braucht keine Vorkenntnisse und keine Anmeldung, spontanes Dazukommen ist möglich. Stühle
oder Sitzkissen sind vorhanden.
Gönnen Sie sich diese Stunden, um
im stillen Verweilen bei sich selber
anzukommen und vor dem göttlichen Geheimnis zu verweilen.
9. Familien in Not und
schwierigen Situationen (6)
Robert Knüsel-Glanzmann
19
3
7. Homosexualität (13)
8. Kinder und
Glaubensweitergabe (11)
10. Die Weitergabe des Lebens (6)
Jeder der 26 Teilnehmenden gewichtete mit Punkten die für ihn unterschiedliche Dringlichkeit der Themenkreise. Die an die obenstehende
Aufzählung angefügten Zahlen in
Klammern zeigt die Anzahl Punkte,
welche die Gesprächsteilnehmenden verteilt hatten.
In Kleingruppen wurden folgende
Themen diskutiert: Wiederverheiratete Geschiedene, Homosexualität,
Kinder und Glaubensweitergabe, andere Beziehungsformen. Die Diskussionen waren angeregt und engagiert.
Klare Resultate
Michaela Zurfluh
AZB 6030 Ebikon
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6030 Ebikon
Monatliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt,
c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck
und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
28. Fusswallfahrt nach Einsiedeln
Samstag, 25. April
Der Pfarreirat Ebikon lädt herzlich ein zur traditionellen Fusswallfahrt von Zug nach Einsiedeln.
Besammlung:
Marschroute:
Verpflegung:
Durchführung:
Gottesdienst:
Bemerkungen:
Fragen:
Bahnhof Ebikon, Abfahrt des Zuges 05.58 Uhr.
Zug – Verenakapelle – Unterägeri – Oberägeri – St. Jost – Altmatt – Katzenstrick
Aus dem Rucksack. Znüni in einem Restaurant in Unterägeri.
Wir pilgern bei jeder Witterung.
Als Abschluss der Wallfahrt treffen wir uns in der Krypta der Klosterkirche und feiern gemeinsam
einen Gottesdienst. Besammlung ca. 16.00 Uhr vor der Kirche.
Wallfahrer, die etwas weniger marschieren möchten, können per Zug/Bus direkt auf den Raten
fahren (Ebikon ab 09.58; Zug an 10.21; Zug ab, per Bus 10.40; Oberägeri an 11.10; Oberägeri ab,
per Bus 11.13; Raten an 11.23) und sich bei St. Jost der Wandergruppe anschliessen.
Nichtwanderer sind ebenfalls herzlich eingeladen, per ÖV oder PW nach Einsiedeln zu pilgern
und am Gottesdienst teilzunehmen. Die Heimfahrt organisieren Sie bitte individuell.
Bei Fragen wenden Sie sich an Thomas Bannwart ([email protected]/041 440 20 57).