4/2015 1. bis 30. April Katholische Pfarrei Ebikon Ostern – Dem Licht entgegen 2 Thema Erfahrung von Auferstehung – ein geistliches Wort zu Paulus Der letzte und wichtigste Zeuge Sein Name kommt in den klassischen Osterberichten nicht vor. Als Auferstehungszeugen treten andere auf. Aber das oft vernachlässigte Zeugnis des Paulus hat womöglich heute glaubenden, suchenden Menschen am meisten zu sagen. Wem ist der auferstandene Christus erschienen? Welche Zeugen der Auferstehung kennen wir aus den Osterberichten? Da sind die Erzählungen von Maria von Magdala und den Frauen am leeren Grab. Wir hören von den Jüngern aus Emmaus, vom ungläubigen Thomas und wie der Auferstandene Simon Petrus und den Jüngern am See Genezareth er- scheint. Aber Paulus – ein Osterzeuge? Und gar noch der letzte und wichtigste Zeuge der Auferstehung? allen Aposteln. Als letztem von allen erschien er auch mir» (1 Kor 15,4–8). Zuletzt erschien er auch mir Was macht Paulus so interessant für uns? Seine Briefe entstanden vor den Evangelien. Paulus schreibt nicht als äusserer Beobachter dramatischer Osterbegegnungen. Er drückt sich nicht bekenntnishaft aus, sondern berichtet von sich, unmittelbar von seinem Erleben, seiner Gewissheit, seiner Glaubensfreude, in der Sprache der Innerlichkeit. Mit Paulus lernen wir Ostern als innere Erfahrung kennen. Im Galaterbrief heisst es: «Gott in seiner Güte offenbarte seinen Sohn in mir» (Gal 1,15–16). Noch konkreter, innerlicher und sinnlicher wird Paulus an zwei anderen Stellen: «Gott, der sprach: Aus Finsternis erstrahle Licht! – er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet» (2 Kor 4,6). Und im Philipperbrief sagt Paulus von sich: «… weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin» (Phil 3,12). Ergriffenheit, Erfahrung von innerer Helligkeit und Klarheit, authentischer Glaube, keine äusserlichen Bekenntnisse, Anschlussmöglichkeiten für eigene Glaubenserfahrungen – Paulus, der wichtigste Auferstehungszeuge für uns heute? Dass Paulus den auferstandenen Christus erfahren hat, wissen wir von ihm selbst. Im ersten Korintherbrief reiht sich Paulus unmissverständlich in den Kreis der Auferstehungszeugen ein: «Christus ist begraben und am dritten Tag auferweckt worden, und er ist dem Kephas erschienen, dann den Zwölfen. Danach mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach ist er dem Jakobus erschienen, dann Sprache der Innerlichkeit Lebenslange Antwort Paulus ist der einzige, von dem wir aus eigenem Mund vernehmen, wie er den Auferstandenen erfahren hat: «Christus hat es in mir hell werden lassen.» Bild: aw Paulus muss Christus ganz intensiv erfahren haben: «Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir» (Gal 2,20). Paulus’ ganzes Wirken kommt einer lebenslangen Antwort auf die innere Erfahrung und Anrufung Gottes gleich. Die innere Erfahrung, dass Christus es im Menschen hell werden lässt, ist keine Gnade für den Egotrip, sondern verlangt nach einer Lebensantwort. Andreas Wissmiller Thema 3 So entsteht das Willisauer Erstkommunionkreuz: In der Schreinerei der Stiftung Brändi werden die Kreuze gefräst und verschliffen, am Eltern-Kind-Nachmittag verzieren sie Eltern, Gotte oder Götti. Bilder: Stiftung Brändi/do Wie die Willisauer Erstkommunionkreuze entstehen Hier wird jedes Kreuz einzigartig Ein selbst verziertes Kreuz hat einen höheren Stellenwert für ein Erstkommunionkind als ein fertig gekauftes. In Willisau greifen Eltern deshalb an einem Nachmittag zum Pinsel. Davon profitieren auch Menschen mit einer Behinderung. An diesem Samstagnachmittag ist in drei Willisauer Schulhäusern viel los: Hier backen Kinder Zopfbrötchen, spielen und lassen sich das weisse Gwändli anpassen, dort holen Mami und Papi beim Pfarrer Informationen über das Drum und Dran des Weissen Sonntags ab, üben Lieder – und verzieren das Kreuz für ihren Buben oder ihr Mädchen. Die 63 Rohlinge für ebenso viele Kinder liegen bereit; der ausgefräste Stern im Zentrum will bemalt und – je nach Wunsch – mit Glimmer verziert werden. «Ein fertig gekauftes Kreuz schafft einfach nicht denselben Bezug für ein Kind wie eines, das Mami oder Papi, Gotte oder Götti eigens für ihren Sohn oder ihre Tochter verziert haben», findet Pfarrer Martin Walter. «So aber wird jedes Kreuz zum Einzelstück.» Und die Kinder nähmen durchaus wahr, wer für sie mit Liebe das ihre gestaltet habe. Im Herbst entwirft jeweils eine Elterngruppe die Form und Verzierung des Kreuzes, die sich nach dem Motto der Erstkommunion richten. Heuer lautet dieses: «Komm, wir entdecken einen Schatz!» Danach gehts mit den Plänen in die Schreinerei der Stiftung Brändi, wo Menschen mit einer Behinderung arbeiten. «Ein toller Auftrag für uns», sagt Martin Barmettler, Leiter Produktion und Verkauf. Weil die Kreuze auch hier Bezug schaffen: «Unsere Mitarbeitenden wissen, was sie herstellen. Das ist bei anderen Produkten, die nur Teil eines Ganzen sind, nicht immer der Fall.» Die Idee zieht Kreise Die verzierten Kreuze. Am Samstag vor der Erstkommunion, bei der letzten Probe, werden sie auf den Altar gelegt, gesegnet und die Kinder erhalten sie als Überraschung. Die Idee kommt bei Eltern und Kindern an – so gut, dass sie inzwischen Ettiswil und Wolhusen übernommen haben. «Ich habe jedenfalls noch kein Kind sagen hören, sein Kreuz gefalle ihm nicht», sagt Vreni Barmettler, die für die Erstkommunion verantwortliche Katechetin. do 4 Pfarrei Ebikon Pfarrei aktuell www.pfarrei-ebikon.ch Vokalensemble Audite Luzern Psalm-Kantate Angebote in der Kinderecke Von Karfreitag bis Ostern Ostern ist das wichtigste Fest im Kirchenjahr. Wir feiern das Leben. Wir feiern, dass Gott uns in Jesus das neue ewige Leben schenkt. Jesus ist gestorben, aber von Gott, dem Ursprung allen Lebens, wieder auferweckt worden. Wir sagen auch, er ist auferstanden. Das ist ein grosses Geheimnis. Verschiedene Zeichen helfen uns, dies besser zu verstehen. Z. B. das Licht, die neue Osterkerze und das Wasser. Alles wird in der Osternacht gesegnet. In den Feiern vom Karfreitag und vom Samstag nähern wir uns diesem Geheimnis, das vom Sterben und Wieder-zu-neuem-Leben-Erwachen erzählt. Karfreitag, 3. April, 10.00 Samstag, 4. April, 17.00 jeweils in der Höfli-Kapelle Dauer ca. 40 Minuten Nach der Feier vom Samstag lädt die Jungwacht zum Apéro und Osterhasensuchen ein. Wir freuen uns auf den Besuch von vielen Familien an unseren Feiern. Öffnungszeiten Pfarreisekretariat Am Mittwoch, 22. April, bleibt das Pfarreisekretariat infolge Weiterbildung am Nachmittag geschlossen. Einsendeschluss für das Mai-Pfarreiblatt ist Freitag, 10. April 2015. Am Samstag, 25. April, 17.00 Uhr gestaltet das Vokalensemble Audite Luzern den Abendgottesdienst musikalisch mit. Nachdem wir letztes Jahr ausschliesslich Werke von W. A. Mozart aufgeführt haben, fokussieren wir uns heuer auf eine Psalm-Kantate des jungen Felix Mendelssohn-Bartholdy: «Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser». Diese Komposition für Chor, Soli und Orchester hat der Meister weitgehend auf seiner Hochzeitsreise geschrieben, der jubelnde Schlusschor ist etwas später in Leipzig hinzugekommen. Wir freuen uns, Teile aus dieser PsalmKantate mit Orgelbegleitung im Gottesdienst musizieren zu dürfen, und hoffen, die Gottesdienstbesuchenden mit diesen herrlichen Melodien und beglückenden Harmonien erfreuen zu können. Chor: Solisten: Orgel: Leitung: Vokalensemble Audite Luzern Aline Willi-Jayet, Sopran; Bruno Fluder, Tenor Wolfgang Sieber André Emmenegger-Hirschi André Emmenegger-Hirschi Tragen Sie sorge zu Ihrer Seele Wir alle machen dann und wann die Erfahrung, dass das Leben brüchig ist: Dazu gehören die Beziehungen zu anderen wie auch zu mir selbst. Und es gibt Bruchstellen, die nicht richtig heilen wollen und uns plagen und schlaflose Nächte bereiten. Wenn uns eine solche Last drückt, kann es helfen, mit einer Person zu sprechen, die vorurteilsfrei zuhört und etwas von Gottes Befreiung und Gnade zuspricht, die wir uns selbst nicht geben können. Dies kann mit einer Person aus Ihrem Bekanntenkreis geschehen. Manchmal jedoch braucht es ein Gespräch mit einem Seelsorger/einer Seelsorgerin, die ausserhalb Ihres Beziehungsnetzes steht und mit neuen Ohren zuhört und mit neuen Augen hinsieht. Solche Gespräche finden am Ort Ihrer Wahl statt und unterstehen der Schweigepflicht. Gerne dürfen Sie Kontakt mit unseren Seelsorgenden (siehe Seite 5) aufnehmen. Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch 5 Heimosterkerzen im Verkauf Das Auge sieht Kostbares Sekretariat 041 444 04 80 Mo–Fr 08.30–11.30/14.00–17.00 Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon Erna Buchs/Karin Eiholzer [email protected] www.pfarrei-ebikon.ch Gemeindeleitung/Projekt Pastoralraum Daniel Unternährer, Diakon 041 444 04 81 Seelsorge Daniel Unternährer, Diakon Pastoralassistentinnen: Renata Huber-Wirthner Michaela Zurfluh 041 444 04 81 041 444 04 87 041 444 04 83 Ökumenische Sozialberatung 041 440 13 04 Agnes Ammann-Illien, Dorfstrasse 13, Ebikon Katechese/Jugendarbeit Pia Pfister, Teamleiterin 041 444 04 82 Rita Lussi, Katechetin RPI 041 444 04 89 Cécile Wendling, Katechetin RPI 041 444 04 84 Leitung Kirchenmusik und Chöre Sigisbert Koller, Hauptorganist 041 410 63 28 Sakristane 079 731 93 49 Pfarrkirche und Kapelle Höfli Ruedi Brun, Hauptsakristan Toni Wimmer/Theres Schraner Hauswartung 079 606 95 51 Pfarreiheim und Höfli Hans-Peter Schöpfer, Betriebsleiter Theres Schraner/Radenko Vukajlovic Pfarreirat, Präsident 041 440 20 57 Thomas Bannwart, Bergstrasse 34 Kirchenrat, Präsident Ubald Zemp, Höflirain 25 041 440 18 07 Kirchenverwaltung 041 440 32 29 Pfarreiheim, Dorfstrasse 7 Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin Doris Bühler, Ratsschreiberin Administration Projekt Pastoralraum Marianne Wedekind, Sekretärin 041 444 04 88 Marcel Bucher, PR-Assistent 041 440 22 93 Sandra Nietlispach mit der neuen Heimosterkerze. Für die Gestaltung der Osterkerze wurde das Geheimnis von Jesu Tod und Auferstehung aufgenommen. Die Schülerinnen und Schüler der 1. Sek I entwarfen im Religionsunterricht mit dieser Vorgabe ihre Motive für die diesjährige Osterkerze. Zu dieser herausfordernden Aufgabe entstanden gelungene Sujets mit sehr eindrücklichen Gedanken. Ich danke allen Schülerinnen und Schülern für ihre persönliche Auseinandersetzung zu diesem Thema. Das Kernteam wählte das Sujet von Sandra Nietlispach. Sandra ist es gelungen, auf eindrucksvolle Art ihrem Sujet und den gewählten Farben einen persönlichen Ausdruck zu geben. «Liebe Sandra, wir gratulieren dir zu deiner Gestaltung und den Gedanken, die du dir dazu gemacht hast.» Sandra erklärt ihr Sujet so: «Das Auge sieht Kostbares. Es sieht Gott und sein Licht im Herzen. Aber es sieht auch die Trauer und all die Schmerzen im Leben.» Die Heimosterkerze bringt das Licht des auferstandenen Christus in unseren Alltag. Wie jedes Jahr haben Sie die Möglichkeit, nach den Ostergottesdiensten vom Samstag und Ostersonntag die neu angefertigten und gesegneten Heimosterkerzen für Fr. 10.– zu kaufen. Der Erlös des Verkaufs kommt der Jugendarbeit in der Pfarrei zugute. Die Heimosterkerzen können auch zu einem späteren Zeitpunkt in der Kirche oder im Pfarrhaus bezogen werden. Rita Lussi, Religionspädagogin 6 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Gottesdienste Predigt: Michaela Zurfluh Kollekte: Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn (E) = Eucharistiefeier / (K) = Kommunionfeier Mittwoch, 1. April 06.30 Pfarrkirche Morgenlob Donnerstag, 2. April 15.00 Höchweid 19.30 Pfarrkirche Hoher Donnerstag Gottesdienst (E) Feier des letzten Abendmahls (E) Mitgestaltung: Vokal-Ensemble Santa Maria mit Werken von H. Schütz, J. Brahms, J. Rheinberger u. a. Leitung und Orgel: Sigisbert Koller Kollekte: Für die Christen im Heiligen Land anschl. bis 21.45 Agapefeier im Pfarreiheim 22.00 bis 07.30 Schutzengel-Kapelle Nachtwache mit stündlichem Impuls bis Mitternacht, danach stille Anbetung Freitag, 3. April 10.00 Höfli-Kapelle Karfreitag Familienfeier mit den Pfarreien Buchrain und Root siehe auch S. 4 und 18 15.00 Pfarrkirche Feier vom Leiden und Sterben Christi Kollekte: Für die Christen im Heiligen Land 16.30 Pfarrkirche Beichtgespräch (bis 17.30) Samstag, 4. April 17.00 Höfli-Kapelle Karsamstag Auferstehungsfeier für Kleinkinder, anschl. Apéro mit Eiertütschen und Osterhasensuchen siehe auch S. 4 Kollekte: Stiftung Feriengestaltung für Kinder Schweiz 21.00 Pfarrkirche Feier der Osternacht (E) Beginn am Osterfeuer auf dem Kirchenplatz, anschl. Apéro mit Eiertütschen Kollekte: Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn Sonntag, 5. April OSTERN 10.00 Pfarrkirche Festgottesdienst (E) Mitgestaltung: Chor Santa Maria und InstrumentalEnsemble «musica la roccia» mit Julian Fels ; Joh. Seb. Bach: «Christ lag in Todesbanden», Kantate BWV 4 zum 1. Ostertag Orgel: Anita Waser Leitung: Sigisbert Koller anschl. Apéro mit Eiertütschen Montag, 6. April Ostermontag 10.00 Höfli-Kapelle Gottesdienst (K) Predigt: Renata Huber Kollekte: Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn Dienstag, 7. April 09.30 Pfarrkirche kein Gottesdienst Donnerstag, 9. April 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 10. April 09.30 Pfarrkirche 19.00 Pfarrkirche kein Gottesdienst Rosenkranzgebet Samstag, 11. April 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit Jahrzeiten Predigt: Renata Huber Sonntag, 12. April 10.00 Pfarrkirche 1. Weisser Sonntag Gottesdienst (E) Einzug vom Pfarreiheim mit Begleitung der Feldmusik Kollekte: Stiftung Feriengestaltung für Kinder Schweiz, Ebikon Dienstag, 14. April 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Donnerstag, 16. April 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 17. April 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Samstag, 18. April 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit Jahrzeiten Predigt: Michaela Zurfluh Sonntag, 19. April 10.00 Pfarrkirche 2. Weisser Sonntag Gottesdienst (E) Einzug vom Pfarreiheim mit Begleitung der Feldmusik Kollekte: Kinderspitex Zentralschweiz Dienstag, 21. April 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Mittwoch, 22. April 06.30 Pfarrkirche Morgenlob Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Donnerstag, 23. April 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Freitag, 24. April 09.30 St. Klemens Gottesdienst (K) Samstag, 25. April 16.00 Einsiedeln Hl. Markus Gottesdienst (K) zum Abschluss der Fusswallfahrt nach Einsiedeln Weitere Infos siehe letzte Seite. 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit Jahrzeiten Mitgestaltung: Vokalensemble Audite Luzern siehe Seite 4 Sonntag, 26. April 10.00 Pfarrkirche 4. Sonntag der Osterzeit Gottesdienst (E) mit Kindern, anschl. Pfarreikafi Predigt: Renata Huber Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für die Arbeit mit Räten, Kommissionen und Arbeitsgruppen Dienstag, 28. April 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Mittwoch, 29. April 06.30 Pfarrkirche Hl. Katharina von Siena Morgenlob Donnerstag, 30. April 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Abendmahl/Agapefeier/Nachtwache Im Anschluss an die Abendmahlsfeier vom Hohen Donnerstag um 19.30 in der Pfarrkirche sind Sie zur Agapefeier ins Pfarreiheim eingeladen. Bei Brot, Wein oder Traubensaft lassen wir in besinnlicher, offener Gemeinschaft ruhig nachklingen, was wir in der Pfarrkirche gefeiert haben. Von 22.00 bis um 07.30 Uhr wird in der SchutzengelKapelle immer mindestens eine Person in stiller Anbetung Nachtwache halten. Bis Mitternacht starten wir jeweils mit einem kurzen Impuls in die neue Stunde, dieser wird vom Pfarreiteam gestaltet. Um 07.30 Uhr schliessen wir die Nachtwache mit einer schlichten Feier ab. W ir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes, gesegnetes Osterfest. 7 8 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Chronik Gedächtnisse Samstag, 11. April 17.00 Jzt. für Josef Jzt. für Theo und Marie Portmann-Muri, für Theo und Barbara Portmann-Bucheli sowie für deren Angehörige; Jzt. für August und Katharina Widmer-Koch, sowie für Arthur und Nina Bachmann-Widmer, Chäppelimattstr. 4; Jzt. für Anna Katharina Zemp Garcia, Hartenfels; Jzt. für Ungenannt; Jzt. für Ungenannt. Samstag, 18. April 17.00 XXX. für Rita Luciani-Ettlin, Höchweidstr. 36; Jzt. für ungenannt. Samstag, 25. April XXX. für Ida Bienz-Aregger, Luzernerstrasse 51. 17.00 Jzt. für Franz Furrer, Kaspar-Kopp-Str. 129; Jzt. für Josef und Frieda Gabriel-Hurschler, Ebrüti; Jzt. für Elisabeth Ineichen-Felber, St. Annastr. 1, sowie für Johanna Ineichen, St. Annastr. 9; Jzt. für Arthur und Margrit MüllerSchacher; Jzt. für Emma und Alfred Theiler-Schmidli, Schulhausstr. 13; Jgd. für Josy und Jakob Kaufmann-Huber, Zentralstr. 19. In der Taufe aufgenommen 8. Februar Maël Wanner, Tochter von Patrizia Wanner und Suad Sabanovic. 1. März Andrin Yannik Brun, Sohn von Sonja und Christoph Brun-Waser. 15. März Leano Pennella, Sohn von Jeannine und Carmine Pennella-Boog. Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern viel Glück und Gottes Segen. Unsere Verstorbenen 23. Februar Josy Oehen, im Alter von 78 Jahren. Kollekten 1. Februar Traversa 431.70 8. Februar Für die Aufgaben des Bistums 221.70 27. Februar Ruth Hintz-Schardt, im Alter von 75 Jahren. 15. Februar Kollegium St-Charles in Pruntrut 352.65 2. März Mario Mascaro-Donato, im Alter von 82 Jahren. 22. Februar Stiftung Theodora 603.75 5. März Annemarie Stirnimann-Rohrer, im Alter von 101 Jahren. 1. März Schweiz. Stiftung für die Erforschung der Muskelkrankheiten (fsrmm) 550.35 8. März Pro Juventute – Energiespielplatz Kt. Luzern 494.25 15. März Philipp Neri Stiftung Vielen Dank für Ihre Spenden. 24. Februar Peter Wobmann-Isenegger, im Alter von 73 Jahren. Rosa Rohrer-Artho, im Alter von 95 Jahren. 6. März Rudolf Bertsch-Berger, im Alter von 87 Jahren. 12. März Marlies Räber-Pfrunder, im Alter von 75 Jahren Rita Anna Luciani-Ettlin, im Alter von 73 Jahren Mögen die Angehörigen Gottes Liebe und Kraft spüren und so Trost in ihrem Leid finden. Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Termine Gruppen www.frauennetz-ebikon.ch Offener Mittagstisch für alle Jeden Donnerstag um 12.00 in der Cafeteria Höchweid Geniessen Sie ein feines Mittagessen mit Dessert und Kaffee für Fr. 15.– in fröhlicher Gesellschaft. Anmeldung bis Mittwochabend bei Erwin Balmer, 041 440 68 77. Bärliland Donnerstag, 2. April, 14.30–17.00, Pfarreiheim Danach Sommerpause bis Ende August Das Bärliland ist die wöchentliche Kontaktmöglichkeit für Mütter und Väter mit Kindern bis zu 5 Jahren. Unkostenbeitrag: 5 Franken. Auskunft: Julia Michel, 041 440 04 06, oder Ursi Gross, 041 310 02 70. Mittagstreff für Senioren und Alleinstehende Dienstag, 14. April, 11.45, Pfarreiheim Gerne verwöhnen wir Sie mit einem feinen Mittagessen. Anmeldung bis Montag-Mittag bei Annelise Zanutta, 041 440 57 60, 078 606 57 60 oder Nina Wolfisberg, 041 440 67 89. Singrunde für Senioren Dienstag, 21. April, 14.00, Pfarreiheim Wenn Sie in einer fröhlichen Gruppe mitsingen wollen, kommen Sie einfach vorbei, Sie sind herzlich willkommen. Seniorenbühne Dienstag, 28. April, 14.00, Pfarreiheim Die Senioren-Bühne Luzern kommt mit ihrer Theatervorstellung nach Ebikon. Der Schwank «En Frau z vill» aus 2 Akten wird Ihnen mit den vielen heiteren Szenen und der Komik des Spiels bestimmt helle Freude bereiten. Dieser Anlass wird von der Ortsvertretung der Pro Senectute finanziell teilweise unterstützt. So dass wir einen reduzierten Eintritt fürs Theater von Fr. 5.– (inkl. Wasser, Kaffee und Kuchen/Sandwiches) beim Eintritt einziehen werden. Im Anschluss an die Vorführung kann bei Kaffee/Kuchen/Sandwiches miteinander über das Theater geplaudert und sicher auch noch einmal über gewisse Szenen gelacht werden. Wir bedanken uns bei Seppi Reinhart, Ortsvertreter Ebikon der Pro Senectute, ganz herzlich für den finanziellen Teilbetrag. Senioren-Kontakt-Gruppe Senioren-Kontakt-Gruppe – Neue Leitung Es freut uns sehr, dass wir mit Hélène Achermann und Margrit Felder eine neue Co-Leitung für diese Gruppe gefunden haben. Gerade auch in Ebikon ist es wichtig, dass wir für die Senioren/-innen ein Angebot aufrechterhalten können. Mit Margrit Odermatt als Kassierin und mit Marianne Erb, Sylvia Tanner und Edith Rava ist ein neues Team gestartet. Wir wünschen ihnen viel Freude im neuen Amt und tolle Anlässe mit unseren Senioren/-innen. Das neue Team könnte noch 2–3 aktive Gruppenfrauen vertragen. Melden Sie sich doch bei Hélène Achermann, 041 440 44 13 oder Margrit Felder, 041 440 02 42. 9 Vormerken: Halbtageswanderung Montag, 4. Mai Wir wandern von Greppen dem See entlang nach Hertenstein. Nähre Angaben folgen in der nächsten Ausgabe. Kolpingsfamilie Ebikon Abendmahl – Agapefeier – Nachtwache Donnerstag, 2 April Um 19.30 Feier des letzten Abendmahls in der Pfarrkirche. Anschl. bis 21.45 Agapefeier im Pfarreiheim. Wir teilen Gemeinschaft bei Brot und Wein oder Traubensaft. Ab 22.00 Nachtwachen in der SchutzengelKapelle. Details siehe S. 7. Kleidersammlung Samstag, 11. April Wir treffen uns um 08.00 beim Bahnhof Ebikon. Freiwillige, starke Helfer melden sich bitte bei Bruno Bättig, 041 440 67 68. «More than Honey» Mittwoch, 22. April, 19.30, Pfarreiheim Wir präsentieren den Film über das Leben der Bienen. Wir erleben spektakuläre Aufnahmen und brisante Erkenntnisse über eine Welt jenseits von Blüte und Honig. 10 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Rechnungsabschluss 2014 Ein Glockenspiel Erfreulich für das Kirchenzentrum Höfli Im Innenteil dieses Pfarreiblattes ist ein Flyer eingeheftet, den Sie unbedingt beachten sollten. Für das neue Kirchenzentrum Höfli möchten wir ein Glockenspiel realisieren, das über das Rontal hinaus einzigartig sein wird. Für die Realisierung suchen wir Sie! Unterstützen Sie uns mit einer Spende, damit ein einmaliges Glockenspiel mit 16 Glöckchen entstehen kann! Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Flyer. Wir danken Ihnen sehr für Ihre Unterstützung. Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin Die laufende Rechnung 2014 mit einem Aufwand von Fr. 3 132 326.26 und einem Ertrag von Fr. 3 308 071.56 schliesst mit einem Mehrertrag von Fr. 175 745.30 ab. Dieser Gewinn ist zurückzuführen auf weniger Aufwand bei den Besoldungen (u. a. eine Stelle nicht besetzt), zudem wurden mehrere Vorhaben nicht ausgeführt. Erneut liegt das Rechnungsergebnis über den Erwartungen. Gemäss Beschluss von Kirchenrat und Rechnungskommission wird der Gewinn wie folgt verwendet: Spende für Syrien Vorfinanzierung Überbauung Höfli Vorfinanzierung Projektstudie Halten Einlage in Eigenkapital Fr. 5 000.— Fr. 135 000.— Fr. 30 000.— Fr. 5 745.30 Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger der Kirchgemeinde Ebikon Mit Ihren Steuerbeiträgen ermöglichen Sie der Kirchgemeinde verschiedenste Aufgaben wahrzunehmen. Wir danken Ihnen sehr für diese Beiträge, die wir sorgfältig für die verschiedensten Bedürfnisse einsetzen (Seelsorgeangebote, Löhne, Liegenschaftsunterhalt usw.). Ein grosses Dankeschön geht auch an unsere Mitarbeitenden, die motiviert ihre vielfältigen Arbeiten ausführen. Die Jahresrechnung liegt zur Einsichtnahme an folgenden Standorten auf: Kirchmeieramt (Dorfstr. 7), Pfarramt (Dorfstr. 11), Pfarrkirche (Schriftenstand) und Höflikirche (Schriftenstand). Die Rechnung gilt gemäss § 24, Abs. 2, Kirchgemeindegesetz vom 7.11.2007, als genehmigt, wenn nicht innert 30 Tagen nach Veröffentlichung dieser Rechnung von 5 % der Stimmberechtigten (5840 Personen, Stand 1.1.2015 = 303 Personen) das Referendum zur Einberufung einer Kirchgemeindeversammlung ergriffen wird. Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin Kirchenzentrum Höfli Kurzbericht vom Architektenteam Am 25. Februar unterzeichnete der Kirchenrat, vertreten durch Herrn Ubald Zemp, Kirchenratspräsident, und Frau Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeiern, den Totalunternehmervertrag mit Schmid Generalunternehmung AG Ebikon. Wir danken dem Kirchenrat wie auch der Baukommission ganz herzlich für das geschenkte Vertrauen und freuen uns sehr, den Sakralbau zusammen mit weiteren Baubeteiligten realisieren zu dürfen. Somit steht dem Baubeginn des Kirchenzentrums nichts mehr im Wege – der Baugrubenaushub hat bereits am 23. März gestartet. Rund vier Wochen später beginnen die Baumeisterarbeiten, welche bis Anfang Oktober dauern. Urs Häller, Projektleiter Schmid Generalunternehmung AG Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Aus der Pfarrei 11 Pfarreirat Ebikon am Rotseelauf Jungwacht/Blauring Schneetag Dieses Jahr machte sich die Jungwacht Ebikon gemeinsam mit dem Blauring auf den Weg in die Melchseefrutt, um den alljährlichen SSS-Tag durchzuführen. Trotz schlechter Sicht und kaltem Wind machten die Mädchen und Jungen am Vormittag die Pisten des Skigebiets unsicher. Am Mittag erfreuten sie sich an den Pommes frites und Chicken-Nuggets à discrétion im Restaurant Glogghuis. Nachmittags wurde das Wetter etwas freundlicher und so waren die meisten bis zur Rückreise weiterhin auf den Skiern, Snowboards und Schlitten unterwegs. Auf der Rückfahrt im Car waren die meisten ziemlich müde und einige erholten sich mit einem kurzen Nickerchen. Tanja Wespi, Vera Hellmüller Frühjahrsbrunch Sonntag, 26. April, Pfarreiheim Schon wieder ist ein Jahr vorbei und so möchten wir Sie herzlich zu unserem alljährlichen Frühjahrsbrunch einladen. Die Leiterinnen vom Blauring Ebikon werden Sie mit einem feinen Frühstück, bestehend aus kalter und warmer Küche, verwöhnen. Für Kinder bis 14 Jahre kostet das Frühstück Fr. 5.–, für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren Fr. 12.–. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Voranmeldung bis zum Freitag, 17. April an: Bianca Bütler, Sonnhalderain 50, Ebikon Mail: [email protected] Das ganze Blauring-Team freut sich auf Ihren Besuch! Am Samstag, 18. April findet in Ebikon der Rotseelauf statt. Der Pfarreirat Ebikon wird zum 2. Mal mit einem Stand bei der Pfarrkirche präsent sein und den Läuferinnen und Läufern vor dem Start Energie für den Lauf schenken. Natürlich dürfen sich auch Zuschauer eine Portion Energie abholen. Wir wünschen allen einen tollen und unfallfreien Lauf! Pfarreirat und Pfarreiteam Ebikon Jahresgedächtnis/Jahrzeitstiftung In den Gottesdiensten jeweils am Samstag um 17.00 in der Pfarrkirche werden die verstorbenen Personen verkündet, für welche wir Jahresgedächtnis halten und somit in unsere Gebete einschliessen. Es gibt die Möglichkeit, einmalig für Fr. 10.– ein Gedächtnis für einen bestimmten Samstag zu stiften. Wenn dies vor dem Redaktionsschluss des Pfarreiblattes im Pfarreisekretariat gemeldet wird, so erscheint der Name der verstorbenen Person im Pfarreiblatt. Viele wählen aber auch die Möglichkeit, eine Jahrzeitstiftung zu errichten. Die Dauer kann für 10 oder 20 Jahre gewählt werden. Während dieser Dauer wird das Gedächtnis automatisch am bestimmten Samstag verkündet und im entsprechenden Pfarreiblatt erwähnt. Pro Eucharistiefeier (Messe) kann ein Gedächtnis appliziert (verwendet) werden. Wenn mehrere Gedächtnisse für den gleichen Gottesdienst gestiftet sind, werden zwar alle Jahrzeiten (Namen) in diesem Gottesdienst verkündet, jedoch «nur» eines appliziert. Die übrigen Mess-Stipendien werden in andern Eucharistiefeiern der Pfarrei eingelöst. Die Zahl der gestifteten Jahrzeiten kann angesichts des bestehenden Priestermangels dazu führen, dass die Erfüllung der Stiftungsauflage ausserhalb der Pfarrei erfolgen muss. Für diesen Fall verpflichtet sich der Pfarrer/Gemeindeleiter dazu, die Mess-Stipendien so zu vergeben, dass die Feier der Jahrzeitmesse gesichert ist. Daniel Unternährer 12 Pfarrei Ebikon www.pfarrei-ebikon.ch Vorbereitung auf die Erstkommunion Jesus, Brot für unser Leben Am Wochenende vom 7./8. März waren die Erstkommunionkinder mit ihren Familien ins Pfarreiheim zum Eltern-Kind-Begegnungshalbtag eingeladen. Nebst Singen der Lieder vom Weissen Sonntag und etwas gestalten für die Dekoration konnten die Kinder im Atelier «Brot-Eucharistie» und Atelier «Kirchenjahr» viel Neues entdecken und kennenlernen. Warum ist das Brot heilig? Warum kann Jesus für uns Brot sein? Warum feiern wir Ostern im Frühling? Warum hat das Kirchenjahr verschiedene Farben? Weshalb gibt es einen Adventskranz? Im Gottesdienst haben sich die Kinder und auch die Mitfeiernden gemeinsam an ihre Taufe erinnert und sie erneuert. Mit Freude sind wir mit euch unterwegs hin zum Festtag der Erstkommunion. Pia Pfister, Daniel Unternährer, Cécile Wendling (Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de) Angehende Erstkommunionkinder bestätigen ihre Taufe. Festgottesdienst in der Pfarrkirche am Sonntag, 12. April Festgottesdienst in der Pfarrkirche am Sonntag, 19. April Achermann Alessia Arnold Jael Bammert Manuel Betschart Julie Bucher Leon Burri Sarah Capozzolo Elena De Rosa Elena Fröhlich Pascal Gasser Lara Gjugja Laura Koch Thomas Küng Julian Licci Paolo Lombardo Flavia Müller Ana Sofia Paloka Florian Pileggi Alessandra Rodrigues Paulo Rosebrock Marius Ruckli Tobi Suter Janik Unternährer Jonas Viana Matos Beatriz Viana Matos Luisa Voser Kuno Bardenhofer Stephan Bojcic Marija Christen Lia Circelli Domenico Colaco Marcia de Carvalho Matilde Donas Sophia Dubach Jan Erni NÒe Ferreira Ricardo Gombas Krisztina Haag Linda Haas Kevin Kolaj Melissa Meier Dorothea Memaj Martina Müller Jonas Novaes Gabriel Nuaj Patrik Paloka Rafael Perotto Romano Ramos Vitor Renggli Luc Schamberger Luna Schuler Emma Schuler Gilles Weber Enrico Veranstaltungen Treffpunkte Unterstützung für Demenzbetroffene Angehörigen-Gesprächsgruppe neu auch im oberen Entlebuch Das Alters- und Pflegeheim Sunnematte in Escholzmatt-Marbach bietet neu eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz an. Hier können Angehörige erzählen, zuhören, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Die neue Gesprächsgruppe wurde mit Hilfe der Alzheimervereinigung Luzern und von Pro Senectute Kanton Luzern ins Leben gerufen. Die Leitung liegt bei einer geschulten Aktivierungstherapeutin. Alzheimervereinigung und Pro Senectute führen gemeinsam bereits sechs Gesprächsgruppen für Angehörige: in Luzern, Emmenbrücke, Hochdorf und Sursee. In der Regel am ersten Dienstag des Monats, 19.30 bis 21.30 Uhr, Alters- und Pflegeheim Sunnematte, Escholzmatt; Begleitung: Margrith Bucher, Aktivierungstherapeutin; Anmeldung: 041 487 70 80, [email protected] Antoniushaus Mattli Ostertanz mit Joseph Haydn Auf Ostern bietet das Antoniushaus Mattli ein besinnliches Wochenende mit beseelter Musik. Haydns «Schöpfungsmesse» kann mit allen Sinnen, liegend, gehend, tanzend erlebt werden, eine wunderbare Osterbotschaft! Karfreitag, 3.4., 16 Uhr bis Ostersonntag, 5.4., 13.30 Uhr; Leitung: Jürg Lüthy, Konzertpianist und Pädagoge. Für die Teilnahme sind keine spezifischen Kenntnisse nötig. Information und Anmeldung: Antoniushaus Mattli, Mattlistr. 10, Morschach, 041 820 22 26 «Unter einem Dach» in der Kornschütte Witwentagung mit Katharina Jost Dem zuwenden, was guttut Die 30. Witwentagung für Bäuerinnen und Frauen aus bäuerlichem Umfeld handelt 2015 vom Thema: «Mich dem zuwenden, was mir guttut». Das Treffen bietet den Witwen einen Tag zum Auftanken und die Möglichkeit für Begegnungen mit Frauen in ähnlicher Lebenssituation. Di, 14.4., 9.30–16 Uhr, Begegnungszentrum Schenkon (neu!), am Ende Gottesdienst mit Kommunion. Referentin: Katharina Jost Graf, Theologin, Dagmersellen. Kosten Fr. 50.– inkl. Mittagessen. Anmeldung an BBZ, Sennweidstrasse 35, 6276 Hohenrain, 041 228 30 70. Infos: Ursula Stutz, Zell, 041 988 17 04 Die Luzerner Religionsgemeinschaften laden zum Begegnungstag ein Zum zweiten Mal laden Luzerner Religionsgemeinschaften zu einem Begegnungstag ein. «Unter einem Dach» im Luzerner Rathaus machen sie am 23. April die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar. Neben aller Vielfalt ist den Religionsgemeinschaften das Gemeinsame wichtig. Dieses Verbindende bringen sie an ihrem zweiten Begegnungstag mit dem Symbol Licht zum Ausdruck. Das Licht spielt in allen Weltreligionen eine Rolle. Das Abendprogramm für alle Interessierten beginnt um 18.30 Uhr. Als Vertreter des Regierungsrats überbringt dessen Präsident Reto Wyss das Grusswort des Kantons. Do, 23. April, Kornschütte im Rathaus Luzern; Eintritt frei, alle sind zu jeder Zeit willkommen. Ab 18.30 Uhr Abendprogramm, Begrüssung, Grusswort von Regierungspräsident Reto Wyss, Konzert Chor der Nationen; 19.00 bis 21.15 Uhr Begegnung mit den Religionsgemeinschaften, Informationsstände, kulinar. Spezialitäten, Cafeteria; 20.00 bis 20.30 Uhr Schüler/-innen der Kantonsschule Alpenquai machen in einem offenen Dialog die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar; Schulklassen, die den Geschichten aus den Weltreligionen lauschen; Angehörige unterschiedlicher Religionen im Gespräch: Eindrücke von «Unter einem Dach» 2013. Bilder: do 21.15 Grusswort Stadt Luzern, Sibylle Stolz, Integrationsbeauftragte; verschenktes Licht ist mehr – gemeinsamer Abschluss www.luzerner-religionsgemeinschaften.ch 13 14 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche International Papst Franziskus Armut und Kriminalität hängen eng zusammen Armut und Verbrechen hängen nach den Worten von Papst Franziskus eng zusammen. Menschen, denen die Gesellschaft nichts anzubieten habe als Arbeitslosigkeit, gingen oft der Mafia ins Netz, sagte der Pontifex im März bei einem Pastoralbesuch im römischen Brennpunktquartier Tor Bella Monaca. Das organisierte Verbrechen nutze von Armut betroffene Menschen für ihre «Drecksarbeit» aus. Die Polizei verhafte dann die kleinen Kriminellen, nicht die dahinterstehenden Bosse. Schweizer Bischöfe bekräftigen Homo-Segnungen verboten Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ist «nicht möglich». Diese Haltung haben die Schweizer Bischöfe an ihrer Vollversammlung vom 5. März bestätigt. Sie erinnern in ihrer Medienmitteilung daran, «dass es nicht in ihrer Kompetenz liegt, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern». Anlass für die Feststellung war der Fall des Pfarrers von Bürglen, Wendelin Bucheli, der ein homosexuelles Paar gesegnet hatte. Die Klärung des konkreten Vorfalls in Bürglen liege in den Händen der zuständigen Bischöfe, das sind Vitus Huonder und Charles Morerod, heisst es weiter. Die SBK kam damit der Aufforderung des Churer Weihbischofs Marian Eleganti nach, der in einem Interview mit kath.ch gesagt hatte, er habe alle Pfarrer Wendelin Bucheli im Gottesdienst vom 15. Februar. Bild: kath.ch seine Mitbrüder aufgefordert, den Entscheid der Bischöfe Huonder und Morerod mitzutragen und «geschlossen und sofort Stellung zu beziehen». Bischof Huonder hatte den Bürgler Pfarrer nach Rücksprache mit Bischof Morerod die Demission nahegelegt, Bischof Morerod ruft den Bürgler Pfarrer in sein Heimatbistum Lausanne-Genf-Freiburg zurück. Kommentar Schweiz Offener Brief von Pater Rotzetter Wertschätzung des Tieres In einem offenen Brief an die Medien hat der Kapuzinerpater Anton Rotzetter vor dem Hintergrund der diesjährigen Fastenopferkampagne an die ethischen Aspekte im Blick auf das Tier erinnert. In unserer Gesellschaft, so Rotzetter, müssten Kirchen und Bauernschaft gemeinsam an der gebotenen Wertschätzung des Tieres arbeiten, damit artgerechte Tierhaltung entsprechend entlöhnt und die Zukunft der Bauern gesichert werde. Pater Anton Rotzetter, Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: zvg Kirche funktioniert nicht per Verordnung Über 40 000 Personen unterschreiben eine Petition für den Bürgler Pfarrer, das Thema füllt Zeitungsseiten und Leserbriefspalten, am Radio und im Fernsehen wird diskutiert – die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare bewegt die Massen und polarisiert. Und wie reagieren die Bischöfe? Mit einem einzigen Satz. In der Medienmitteilung nach ihrer Versammlung von Anfang März teilten sie kurz mit, es liege nicht in ihrer Kompetenz, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern. Punkt. Das stimmt. Aber das hatten wir schon gewusst. Abgesehen davon, dass man mit Verweis auf das Kirchenrecht jede Auseinandersetzung darüber unterbinden kann: Im «Fall Bürglen» geht es nicht nur um die Lehre der Kirche, sondern auch um Kommunikation. Und in dieser Hinsicht sind die Bischöfe, die doch Brückenbauer und Hirten sein müssten, weit von ihrer Herde entfernt. Bundesrätinnen und -räte lassen sich auf 1:1-Diskussionen am Radio und Fernsehen ein, Regierungsräte trifft man in Festhallen – die Bischöfe dagegen äussern in ihrer Medienmitteilung kein Wort des Verständnisses für die andere Meinung. Sie müssen diese ja nicht teilen – aber öffentlich anwesend zu sein, hinzuhören, wahrzunehmen, nachzufragen und in seinen Äusserungen auf das Gegenüber einzugehen ist bischöfliche Pflicht. Zumal, wenn die Bischöfe sich nicht einseitig als Statthalter Roms, sondern ebendort auch als Fürsprecher ihres Bistums mit dessen ganzer Meinungsvielfalt verstehen wollen. Was ihre Aufgabe ist. Lebendige Kirche braucht Auseinandersetzung. Sie funktioniert nicht auf dem Verordnungsweg. Dominik Thali Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Schweiz Lassalle-Haus Bad Schönbrunn Luzern Kinder aus den Sozialbausiedlungen kennen Gemüse, wenn überhaupt, nur aus dem Supermarkt. Wie anders ist es da, Kartoffeln im Garten der Gastfamilie zu ernten! Bild: kovive Kinderhilfswerk Kovive Gesucht sind Schweizer Familien für Kinder in Not Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive sucht im Kanton Luzern dringend Gast- und Kontaktfamilien für seine Betreuungs- und Erholungsangebote. Die Gastfamilie lädt ein armutsbetroffenes Kind aus der Schweiz, aus Deutschland oder aus Frankreich ein für regelmässige Ferienaufenthalte (zwei bis fünf Wochen im Sommer). Bei der Erstvermittlung sind die Kinder zwischen fünf und elf Jahre alt. Wenn ein Kind seine Ferien wiederholt bei der gleichen Gastfamilie verbringen darf, entsteht eine Beziehung, die zu seiner positiven Entwicklung beiträgt. Die Kontaktfamilie betreut ein Kind, das für Wochenenden oder Ferien einen Betreuungsort ausserhalb des Kinderheimes, der Pflegefamilie oder einer anderen Institution benötigt. Das Kind ist in den Familienalltag integriert, profitiert vom familiären Halt und erlebt durch die regelmässigen Aufenthalte eine tragende Beziehung. www.kovive.ch, [email protected], 041 249 20 90 Impulse zur heiligen Teresa Am 28. März jährte sich der 500. Geburtstag der hl. Teresa von Ávila. Ein halbes Jahrtausend trennt uns von dieser gescheiten, tatkräftigen, zu grosser Freundschaft fähigen Frau, und bis heute brennt ein Feuer in der Tiefe ihrer Werke: unsere Sehnsucht nach Freundschaft zu Gott, zu den Menschen, zu uns selbst. Das Lassalle-Haus widmet der Mystikerin und Gelehrten Teresa von Ávila im November die Jubiläumstagung «Ein Genie der Freundschaft». Bis dahin publiziert das Lassalle-Haus einen monatlichen Impuls auf seiner Website www.lassalle-haus.org zur spanischen Jubiläumsheiligen. Bistum Basel Vorerst kein neuer Weihbischof Bischof Felix Gmür hat nach Beratungen im Bischofsrat und im Domkapitel entschieden, Papst Franziskus zurzeit um keinen Nachfolger für Weihbischof Martin Gächter zu bitten. Dies teilte das Ordinariat Solothurn gegenüber kath.ch mit. Der Bischof verweist auf den Personalmangel in der Kirche. Er wolle nicht einen Priester, der in einer Pfarrei bzw. einem Pastoralraum gebraucht werde, in die Bistumsleitung versetzen lassen. Weiterhin im Amt als Weihbischof – seit 2000 – ist Denis Theurillat. Erhält keinen Nachfolger: der vergangenen Herbst emeritierte Weihbischof Martin Gächter. Bild: Bistum Basel 15 Missio Schweiz Aktion Sternsingen erfolgreich Die Aktion Sternsingen ist weiter auf Erfolgskurs, wie Missio Schweiz, das Katholische Missionswerk, mitteilt. Das Zwischenresultat von Ende Februar ist mit Fr. 1,34 Mio. höher als in den letzten Jahren. Dabei hat sich die Zahl der Einzelspender in den letzten drei Jahren verdoppelt. Freiburger Zentrum für Islam Erste Studierende empfangen Seit Ende Februar besuchen Studierende das erste Kursangebot des Schweizer Zentrums für Islam und Gesellschaft an der Universität Freiburg. Die Hörer sind entweder frei eingeschrieben oder kommen aus der Theologischen Fakultät. Ein Gastprofessor für islamisch-theologische Studien soll ab nächstem Herbstsemester das Angebot erweitern, eine feste Professur ist ab 2017 geplant. So ein Witz! Ein Kapuziner kommt an die Himmelspforte, klopft an und wird unauffällig hineingelassen. Nach einiger Zeit bemerkt er eine aufgeregte Geschäftigkeit. Blumentöpfe werden herbeigerückt und ein roter Teppich ausgerollt. Er erkundigt sich, was das bedeute, und erfährt, man erwarte einen Jesuiten. Da fragt er bei Petrus, wieso man bei einem Jesuiten so viel Aufhebens mache, während man seinen Eintritt kaum beachtet habe. Er erhält die Antwort: «Weisst du, Kapuziner treffen hier jede Woche ein, aber du ahnst nicht, wie lange es her ist, dass wir einen Jesuiten bei uns begrüssen konnten.» Der Witz wird gerne in Jesuitenkreisen erzählt. Haben Sie auch einen Kirchenwitz für das Pfarreiblatt? Mailen Sie ihn doch bitte an: [email protected]. 16 Thema Die Missionskonferenz und ihre regionalen Mitarbeitenden Wach machen dafür, was alle angeht Die Missionskonferenz fördert den Austausch in der Weltkirche und die weltweite Solidarität. Ihre regionalen Mitarbeitenden geben Impulse dazu, dass dieser Auftrag auch hier gelebt wird. Für den Kanton Luzern hat Susanna Anderegg diese Aufgabe von Jules Rampini übernommen. Mission? Das ist für Susanna Anderegg ein partnerschaftlicher Auftrag. «Wir leben in einer Welt», sagt sie. «Wenn wir in der Schweiz zur Welt gekommen sind und nicht in einem Not leidenden Land des Südens, ist das ein Geschenk. Wir können deshalb nicht einfach sagen, es gehe uns nichts an, was andernorts geschieht.» Susanna Anderegg hat 2007 bis 2010 in Peru gelebt und dort beispielsweise erlebt, was der Kupfer-Bergbau für die Bevölkerung bedeutet. «Und wir hier sind uns kaum bewusst, dass unsere Stromversorgung ohne dieses Metall nicht funktionieren würde.» In Peru schult die Organisation «bergbau menschen rechte», für die Susanna Anderegg unterwegs ist, die Einheimischen unter anderem in Verhandlungsführung. Aufklären und sensibilisieren In der Schweiz geht es dagegen um Aufklärung über Zusammenhänge der globalen Wirtschaft und Sensibilisierung für die Auswirkungen davon. Dies ist eine der Aufgaben der regionalen Mitarbeitenden der Missionskonferenz. Für den Kanton Luzern (sowie zusätzlich Ob- und Nidwalden) hat Susanna Anderegg Anfang Jahr diese Stelle von Jules Rampini übernommen, der nach elf Jahren in die Pfarreiseelsorge gewechselt hat. Die regionalen Mitarbeitenden unterstützen die Pfarreien zum Beispiel Wie schaffen wir es, den Rucksack hinter der Linie der gegnerischen Gruppe zu holen? Spielerisch üben Einheimische die Verhandlungsführung mit den industriellen Bergbaubetrieben. Bild: Susanna Anderegg Die Missionskonferenz Die neue regionale Mitarbeitende der Missionskonferenz, Susanna Anderegg (Kriens), und ihr Vorgänger Jules Rampini (Luthern). Bild: do darin, die Ökumenische Kampagne zur Fastenzeit aufzugreifen (Kasten). Die regionalen Mitarbeitenden arbeiten nicht direkt an der Basis, sie sind vielmehr Multiplikatoren. Sie sollen Impulse geben, welche die Menschen in ihrer Betroffenheit abholen und zum Urteilen und Handeln ermutigen. «Entwicklungszusammenarbeit allein genügt nicht», sagt Susanna Anderegg. «Es braucht auch wirtschaftliche Veränderungen. Denn nach wie vor fliesst zu viel Geld vom Süden in den Norden.» do Die Missionskonferenzen – nach Sprachregionen gegliedert – sind eine Organisation der katholischen Kirche in der Schweiz. Mitglieder sind die Bistümer, Missionsinstitute und Verbände sowie die theologischen Fakultäten. Die Missionskonferenz ist nicht mehr, wie einst, nur die Heimatbasis der Missionarinnen und Missionare, sie versteht den Missionsbegriff vielmehr weltumspannend als partnerschaftlichen Auftrag. In der Schweiz sind dafür die regionalen Mitarbeitenden in den Kantonen verantwortlich. Sie geben in den Pastoralräumen und Pfarreien Impulse, vermitteln Handlungsmöglichkeiten und begleiten Missions- und Solidaritätsgruppen. Die ökumenische Kampagne bildet ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. do www.missionskonferenz.ch Thema 17 Caritas unterstützt mittellose Flüchtlinge in Jordanien Ein syrisches Schicksal von vielen Vier Jahre nach den ersten Protesten gegen das Assad-Regime ist die Zahl der syrischen Flüchtlinge auf vier Millionen angewachsen. Wie schwierig ihre Lage ist, zeigt das Beispiel von Najwa Al Hamad*. Die Mutter von drei Kindern lebt in Jordanien und wird von Caritas unterstützt. Unser Begleiter von der jordanischen Caritas, der sich seit 20 Jahren für Flüchtlinge engagiert, bereitet uns auf den Besuch vor: «Diese Frau hat ein unglaublich schweres Schicksal. Als ich sie das erste Mal traf, kamen mir die Tränen.» Umso überraschter sind wir darüber, wie herzlich die 32-jährige Mutter uns begrüsst. Ihr Blick drückt Kraft und Zuversicht aus, doch bald wird klar, dass ihr Schicksal wenig Anlass dazu gibt. Der Junge, den sie liebevoll auf den Armen trägt, ist ihr Erstgeborener. Wieso Souad mit elf nur so gross ist wie ein Zweijähriger, weiss seine Mutter nicht. Sie weiss nur, dass er ständig Atemnot hat, weder gehen noch sprechen kann und offensichtlich unter Schmerzen leidet. Legt sie ihn für kurze Zeit hin, beginnt er zu weinen. «Es wird alles gut», sagte er Najwa stammt aus Deraa, jener Stadt nahe der jordanischen Grenze, in der vor vier Jahren die Proteste gegen das syrische Regime aufflammten. Lange blieb sie trotz der Repressionen, aber dann zerstörten Mörser ihr Haus und es blieb ihr keine andere Wahl, als ins benachbarte Jordanien zu flüchten. Heute wohnt Najwa mit ihren beiden Schwestern in einem Haus mit drei Zimmern und einer Küche. 18 Personen leben unter einem Dach. Die drei Schwestern sind auf sich gestellt. Ein Ehemann ist umgekom- Najwa Al Hamad (32) mit ihrem Sohn Souad (11) ist aus Syrien nach Jordanien geflohen. men, ein anderer ist schwer krank. «Mein Mann ist in Syrien geblieben. Ich weiss nicht, ob er noch lebt. Vor drei Monaten habe ich mit ihm telefoniert. ‹Es wird alles gut›, sagte er. Ich hatte den Eindruck, dass er nicht frei sprechen konnte», sagt sie mit Tränen in den Augen. Najwas zehnjähriger Sohn Hamza besucht einen Einschulungskurs der Caritas, seine neunjährige Schwester Bushra möchte gerne in die öffentliche Schule. Ein nächster Einschreibetermin ist aber erst im Sommer. Bis dahin muss sie zuhause bleiben. «Mein Sohn macht mir Sorgen. Seit wir fliehen mussten, schlägt er andere Kinder ohne Grund. Ich kann nichts dagegen tun. Er hat psychische Probleme», sagt Najwa. Die Hilfe wird gekürzt «Wir haben gar nichts», sagt Najwa Al Hamad. Bilder: Alexandra Wey/Caritas Schweiz Spenden lindert die Not Caritas Schweiz unterstützt syrische Flüchtlinge in Jordanien, im Libanon und im Irak mit Lebensmittelgutscheinen, Mietzuschüssen und Winterhilfe. In Syrien finanziert sie Suppenküchen in Aleppo und in Damaskus. Um diese Hilfe weiterführen zu können, ruft Caritas zu Ostern zum Spenden auf. Die Weltgemeinschaft und der jordanische Staat beginnen, die Unterstützung für die Flüchtlinge zu kürzen. Kürzlich hat das Welternährungsprogramm den Betrag der Gutscheine, mit denen Flüchtlinge Lebensmittel kaufen können, halbiert. Eine Behandlung beim Arzt kostet neu eine Grundgebühr. Für Najwa ist dies wie für Hundertausende andere eine weitere Katastrophe: «Wir haben gar nichts.» Caritas Jordanien lindert die Not, indem sie der Familie für sechs Monate Lebensmittelgutscheine abgibt sowie Beiträge an die Miete und an die Behandlung von Souad leistet. «Wenn der Konflikt vorbei ist, möchte ich nach Syrien zurück», sagt Najwa. Aber alles deutet darauf hin, dass dies noch sehr lange dauern könnte. Stefan Gribi/Caritas Schweiz Spendenkonto 60-7000-4 * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert 2 18 Pastoralraum PastoralraumRontal Rontal Erste gemeinsame Weltgebetstagsfeier im Rontal Im Dienst der anderen Erstmals wurde dieses Jahr der Weltgebetstag im Rontal gemeinsam begangen. Frauen, Männer und Kinder trafen sich am 6. März im Reformierten Begegnungszentrum Buchrain-Root. Fast 100 Teilnehmende erlebten eine eindrückliche, farbenfrohe und anmutige Feier. Im Zentrum standen die Bahamas – denn die Liturgie wurde von Frauen aus den Bahamas gestaltet. Je eine Frauengruppe aus Buchrain, Ebikon und Root waren für die Feier verantwortlich. Die Dekoration wurde von den Frauen aus Ebikon gestaltet. Frauen aus Buchrain sprachen die Texte und leiteten durch den Anlass. Die eingängigen Lieder, welche Anita Baumgartner auf der Handharmonika begleitete, wurden von den Gästen klangstark mitgesungen. Die Fürbitten galten den Frauen auf den Bahamas, die unter häuslicher Gewalt leiden, den Migrantinnen (meist aus Haiti), den minderjährigen Müttern, den HIV- und AidsPatienten und den an Brustkrebs Leidenden. Radikale Liebe Eindrücklich auch die kurze Szene der Fusswaschung zur Frage von Jesus: «Begreift ihr, was ich an euch getan habe?» Die Geste der Demut beim letzten Abendmahl soll ein Beispiel der radikalen, unendlichen Liebe sein, eine Liebe, die Grenzen überschreitet, und es ist gleichzeitig eine Aufforderung an die Christen, Gleiches zu tun. Bahamas kennen lernen Frauen aus Root sorgten dafür, dass die Gäste Köstlichkeiten der Bahamas geniessen konnten. Von den über 700 Inseln, die der Inselstaat Bahamas zählt, sind etwa 30 bewohnt und auf sechs Inseln wird der Weltgebetstag gefeiert. Die Liturgie wurde von Frauen dieser sechs Inseln gestaltet. Ein kurzer Film von Marius Baumgartner aus Buchrain zeigte die Vielfalt und Schönheit der Natur. Sie ist es auch, welche die rund 350 000 Menschen, die dauernd auf den Bahamas leben, vom Tourismus abhängig machen. Andere unterstützen Ein Teil der diesjährigen grossen Kollekte (Fr. 1023.60) kommt in Afrika, Asien und Lateinamerika für die Stärkung und Ausbildung von Frauen zum Einsatz. Ein weiterer Teil ist für Projekte in den Bahamas zur Verbesserung der Lebensbedingungen, Bildung, Existenzsicherung gedacht, und eine weitere Tranche wird dem Projekt «gelbe Rose» übergeben, um straffällig gewordenen Frauen im Jugendalter eine neue Startchance zu geben. (Foto: Ruth Kocherhans) Ruth Kocherhans Anlässe im Rontal Mittwoch, 1. April, 19.30, Kirche St. Agatha, Buchrain Spielfilm von Denys Arcand (1989, 120 min). Das Oscar-nominierte Drama hilft uns in feinfühliger Manier, Jesus mitten in unserer Zeit zu erleben. Karfreitag, 3. April, 10.00, Höfli-Kapelle, Ebikon Familienfeier zum Karfreitag: Herzliche Einladung zu unserer besinnlichen Feier am Karfreitag. Wir erinnern uns an die letzten Stunden im Leben von Jesus und gehen mit ihm den Weg mit bis nach Golgatha. Verschiedene Wegstationen und verschiedene Menschen werden uns unterwegs begegnen. Wir freuen uns auf viele Weggefährtinnen und Weggefährten, Kinder und Erwachsene. Ostersonntag, 5. April, 06.00, Kirche Dierikon «Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala morgens, als es noch dunkel war, zum Grab.» So berichtet das Johannesevangelium. In dieser Tradition treffen auch wir uns um 06.00 in der Kirche Dierikon, um mit dem anbrechenden Tag die Auferstehung zu feiern. Der Auferstehungsgottesdienst folgt dem Ablauf der Osternachtfeier. Wir beginnen beim Feuer auf dem Kirchplatz. Musikalisch werden wir von Patrik und Barbara Bachmann begleitet. Nach dem Gottesdienst laden wir zu einem einfachen Osterfrühstück ein. (Foto: Marcel Bucher) Pastoralraum PastoralraumRontal Rontal Spiritualität vertiefen in der Meditation In der Stille Gott suchen In der Stille die innere Quelle entdecken In loser Folge lädt Gemeindeleiter Robert Knüsel zu Meditationsabenden im Chorraum der Kirche St. Agatha Buchrain ein. Er gibt jeweils eine Einführung und Impulse zur Meditation und Kontemplation auf dem Weg des Herzensgebetes. Zu diesen Momenten des Innehaltens und der Stille sind Interessierte aus den Pfarreien des zukünftigen Pastoralraums Rontal herzlich willkommen! Synodengespräch vom 4. März Menschennahe Kirche Die Rontaler Pfarreiteams haben zur Diskussion des Vorbereitungspapiers für die Bischofssynode 2015 «Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute», die im Oktober in Rom stattfindet, eingeladen. Angeregte Diskussionen führten zu einer klaren Botschaft an die Bischöfe. Vier Diskussionsthemen Die Bischofskonferenz hat das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut (SPI) beauftragt, Vorbereitungspapiere zu erarbeiten. Das SPI schlug folgende zehn Themenkreise zur Diskussion vor: Folgender Konsens über alle Themen konnte gefunden werden: Die Vorbereitungstexte wurden als lebensfremd und weltfremd, ja teilweise sogar als menschenverachtend empfunden. Der Appell der Diskussion an die Bischöfe kann so zusammengefasst werden: Die Teilnehmenden wünschen sich eine menschennahe Begleitung der Menschen in Nöten, besonders von jenen Menschen, die am kirchlichen Ehe-Ideal gescheitert sind oder schon gar nicht in dieses Ideal hineinpassen. Die genaue Stichwortzusammenfassung der Diskussionen finden Sie auf den Websites der Pfarreien. 1. Wie schaut die Kirche auf die Lebenswirklichkeiten von Ehe und Familie (8) 2. Vorbereitung auf die Ehe (5) Die Meditationen finden in der Regel am dritten Donnerstag des Monats von 19.30 bis 20.30 Uhr statt. 3. Die ersten Jahre des Ehelebens begleiten (1) 4. Ehenichtigkeitsverfahren (4) 5. Andere Familien- und Beziehungsformen (10) Die Daten im 2015: 23. April/21. Mai/18. Juni/ 20. August/17. September/ 15. Oktober/19. November/ 03. Dezember/17. Dezember 6. Wiederverheiratete Geschiedene (14) Ich freue mich, gemeinsam mit Ihnen die innere Quelle zu entdecken und die persönliche Spiritualität zu vertiefen. Es braucht keine Vorkenntnisse und keine Anmeldung, spontanes Dazukommen ist möglich. Stühle oder Sitzkissen sind vorhanden. Gönnen Sie sich diese Stunden, um im stillen Verweilen bei sich selber anzukommen und vor dem göttlichen Geheimnis zu verweilen. 9. Familien in Not und schwierigen Situationen (6) Robert Knüsel-Glanzmann 19 3 7. Homosexualität (13) 8. Kinder und Glaubensweitergabe (11) 10. Die Weitergabe des Lebens (6) Jeder der 26 Teilnehmenden gewichtete mit Punkten die für ihn unterschiedliche Dringlichkeit der Themenkreise. Die an die obenstehende Aufzählung angefügten Zahlen in Klammern zeigt die Anzahl Punkte, welche die Gesprächsteilnehmenden verteilt hatten. In Kleingruppen wurden folgende Themen diskutiert: Wiederverheiratete Geschiedene, Homosexualität, Kinder und Glaubensweitergabe, andere Beziehungsformen. Die Diskussionen waren angeregt und engagiert. Klare Resultate Michaela Zurfluh AZB 6030 Ebikon Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6030 Ebikon Monatliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. 28. Fusswallfahrt nach Einsiedeln Samstag, 25. April Der Pfarreirat Ebikon lädt herzlich ein zur traditionellen Fusswallfahrt von Zug nach Einsiedeln. Besammlung: Marschroute: Verpflegung: Durchführung: Gottesdienst: Bemerkungen: Fragen: Bahnhof Ebikon, Abfahrt des Zuges 05.58 Uhr. Zug – Verenakapelle – Unterägeri – Oberägeri – St. Jost – Altmatt – Katzenstrick Aus dem Rucksack. Znüni in einem Restaurant in Unterägeri. Wir pilgern bei jeder Witterung. Als Abschluss der Wallfahrt treffen wir uns in der Krypta der Klosterkirche und feiern gemeinsam einen Gottesdienst. Besammlung ca. 16.00 Uhr vor der Kirche. Wallfahrer, die etwas weniger marschieren möchten, können per Zug/Bus direkt auf den Raten fahren (Ebikon ab 09.58; Zug an 10.21; Zug ab, per Bus 10.40; Oberägeri an 11.10; Oberägeri ab, per Bus 11.13; Raten an 11.23) und sich bei St. Jost der Wandergruppe anschliessen. Nichtwanderer sind ebenfalls herzlich eingeladen, per ÖV oder PW nach Einsiedeln zu pilgern und am Gottesdienst teilzunehmen. Die Heimfahrt organisieren Sie bitte individuell. Bei Fragen wenden Sie sich an Thomas Bannwart ([email protected]/041 440 20 57).
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