Mittwoch, 20. Mai 2015 · Nummer 115 LokaLer Sport Seite 15 D Körperliche Frische fehlt nach den vergangenen Wochen Fußball: Landesligist Germania Burgwart hat trotz der Heimniederlage gegen den SV Nierfeld den klassenerhalt so gut wie sicher Bergstein/Brandenberg. Gegen die zweitbeste Rückrundenelf der Landesliga, den SV Nierfeld, musste sich die Germania Burgwart Bergstein/Brandenberg mit 2:3 geschlagen geben. Trotz dieser Heimniederlage dürfte das Team als Tabellenneunter nichts mehr mit dem Abstieg zu tun bekommen. Bei acht Punkten Vorsprung auf Germania Lich-Steinstraß als Viertletzten ist diese Gefahr nur noch theoretischer Natur, denn dass die Mannschaft aus dem Jülicher Beritt ihre letzten drei Partien allesamt gewinnen sollte ist nahezu ausgeschlossen. Ebenso ausschließliche Niederlagen der Germanen. Gegen Nierfeld war Trainer Markus Ham- bach, der auch in der kommenden Saison mit seinem Co-Trainer Manni Moers die Geschicke in der Eifel lenken wird, nicht zufrieden mit der Mannschaft. Er sah eher einen emotionslosen Auftritt seiner Elf, die die gute Leistung der Vorwochen nicht abgerufen hat. „Anscheinend hat uns nach den harten Wochen die geistige und körperliche Frische gefehlt, denn der läuferische Einsatz war nicht gut“, hat der Coach erkannt. Zudem vergaben seine Kicker nach der schwachen ersten Halbzeit und der „Auferstehung“ nach dem Wechsel – innerhalb von sechs Minuten machten sie aus dem 0:1-Rückstand einen 2:1-Vorsprung durch die Torjäger Duman und Suzuki – zwei riesige Torchancen, um auf 3:1 davon zu ziehen. Das hätte wahrscheinlich die endgültige Rettung bedeutet. Eine konterstarke Nierfelder Elf drehte jedoch verdientermaßen das Spiel. Den fehlenden Punkt wollen sich die Germanen nun beim Vorletzten Sparta Gerderath holen. (hpj) Viktoria will bei Alemannia endlich punkten Fußball: arnoldsweiler startet schlecht in die partie gegen Hürth, kann Begegnung nach der pause drehen. reserve von aachen ist ein „angstgegner“. Von HanS-peter JonaS Binnen vier Minuten brachten Tore von Baumgart und Steltzner die Viktoria mit 4:2 auf die Siegerstraße – am Ende gewann Arnoldsweiler mit 6:2. Das entschädigte ein wenign für die hohe 1:6-Niederlage gegen Bergisch Gladbach. Am heutigen Mittwochabend fahren die „Kleeblätter“ zum vorgezogenen Meisterschaftsspiel nach Aachen, wo sie vom U23- Arnoldsweiler. Nach dem 1:6 des vorvergangenen Heimspiels des Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler unterliefen den Spielern von Trainer Bernd Lennartz auch am Sonntag gegen den FC Hürth dieselben Fehler und mussten prompt nach knapp fünf Minuten das 0:1 kassieren. Glücklicherweise hielten die „Kleeblätter“ diesen knappen Rückstand „es herrscht wohl eine bis zur Halbzeit, damit gewisse Unsicherheit im Coach Lennartz in der Pause einige Dinge anMoment bei den amateuren.“ sprechen konnte, die die BeRND LeNNARTZ, Mannschaft falsch geViKToRiA-TRAiNeR macht hatte. Anscheinend haben die Spieler dies dann verinnerlicht und nach einer Stunde den Aus- Team der Alemannia empfangen gleich und die 2:1-Führung erzielt. werden. Anstoß auf dem Parkdeck Wenngleich sich Hürth nochmals in der Nähe des Tivoli ist um 19.30 kurzzeitig erholte und zum Aus- Uhr. Dort haben die Mannen von gleich kam, waren die Kleeblätter Bernd Lennartz in den vergangenach der Pause nicht mehr zu hal- nen Jahren nicht viel gepunktet. ten. Auch weil den Gästen auf- Derzeit sieht die Situation bei den grund früher Auswechslungen Alemannen allerdings eher trostund eines verletzten Spielers all- los aus: Sie haben seit Wochen mählich die Luft ausging, und die nicht mehr gewonnen und weisen als Tabellenachter 13 Punkte weniLennartz-Elf ins Rollen kam. Düren. Der Kreissportbund hat noch freie Plätze für die Schwimmkurse dienstags von 15 bis 16 Uhr und 16 bis 17 Uhr im Hallenbad Goethestraße in Düren. Ein Schwimmlehrer begleitet die Kinder bis zum Erwerb des Seepferdchens. Die Kosten liegen für jeweils zehn Stunden bei 45 Euro. Anmeldungen sind beim KSB unter ☏ 02421/502373 möglich. Hürths torhüter Dennis akyol klärt zwar vor Viktoria-akteur tobias Breuer (Nr. 20), konnte aber die Niederlage nicht vermeiden. Foto: Herbert Haeming ger als die Arnoldsweiler auf. „Es herrscht wohl eine gewisse Unsicherheit im Moment bei den Amateuren hinsichtlich ihrer Zukunft, so dass Trainer Sven Schaffrath eine schwierige Phase mit seinen Jungs durchläuft“, meint Bernd Lennartz. Mit dem Ito, Dagistan und Thackery haben bereits mindestens drei Akteure in Aachens erster Mannschaft gestanden, so dass eine gewisse spielerische Klasse vorhanden sein wird. Und im Ge- gensatz zum FC Hürth werden die Aachener keine konditionellen Probleme bekommen. Daher müssen sich die Kleeblätter ins Zeug legen, wenn sie den angestrebten vierten Platz von Hürth (ein Punkt Rückstand) erklimmen möchten. Fußball: Spitzenreiter stellt sich dann aber sehr gut auf arnoldsweiler II ein Tennis: Die tG Gürzenich-Wald gewinnt 8:1 Arnoldsweiler. Es war ein hervorragendes Bezirksligaderby zwischen der Zweitvertretung von Viktoria Arnoldsweiler und dem Meister der Bezirksliga, dem GFC Düren 99. Auch das Resultat zeugt von einem attraktiven Fußballspiel, wenngleich das 6:1 für den GFC 99 dem Trainer der Heimelf, Frank Rombey, nicht zugesagt hat. Dennoch war er alles andere als enttäuscht, denn seine junge Mannschaft hat dem designierten Landesliga-Aufsteiger 45 Minuten lang Paroli geboten. „Wir waren mit dem GFC 99 auf Augenhöhe, und Gürzenich. Die Herren-40-Mannschaft der TG Gürzenich-Wald bleibt auch nach drei Spieltagen weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze der Tennis-Regionalliga West. Gegen den Gladbacher HTC gab es einen nie gefährdeten 8:1-Erfolg. Dabei gelang es Arnaud Magnin, Rodolphe Gilbert, Lionnel Barthez, sowie den Doppeln Gilbert/Vogel und Magnin/Capell ihren Gegnern die sogenannte Brille zu verpassen, beide Sätze mit 6:0 zu gewinnen. Gürzenichs Nummer drei, Jacques-Olivier Moers, gab ledig- an lief es beim Tabellenführer wie am Schnürchen. In weniger als einer halben Stunde erhöhte die Kalscheuer-Elf auf 6:1. „Am Ende habe ich auch nicht gegen unsere offensive Ausrichtung gesteuert, denn die Jungs sollten das Spiel genießen, was dann allerdings leicht in die Hose ging.“ Das war für Rombey jedoch kein Beinbruch. Mit dem dritten oder vierten Platz am Ende haben die Kleeblätter eine sensationelle Saison abgeliefert. Und die beiden letzten Partien in Stotzheim und Schmidt sollen sie ebenfalls genießen. (hpj) lich ein Aufschlagspiel gegen ersatzgeschwächte Gäste ab. Das untere Paarkreuz der Gürzenicher musste mehr kämpfen: Peter Vogel und Sönke Capell mussten beide in den dritten Satz. Capell gewann gegen Thomas Krauß. Mit dem gleichen Ergebnis gegen sich verlor aber Vogel gegen Pieter van Houten, der den Ehrenpunkt für den Tabellenfünften aus Gladbach holte. Im abschließenden Doppel besiegelte Moers/Barthez mit einem 7:6, 6:2 gegen van Houten/Krauß den 8:1-Endstand. (say) Überschaubarer Kreis, aber hervorragende Leistungen Die Stadt Nideggen und der Stadtsportverband ehren die erfolgreichsten Sportler des vergangenen Jahres in der Begegnungsstätte athleten aus Schmidt hervorzuheben. Der jüngste unter ihnen war der neunjährige Noah Kirfel. Sein Sportkamerad Marvin Wilden siegte bei den Kreismeisterschaften der Schulen in drei Wettbewer- Düren. „Bei vielen Radsportlern, Familien- und Freizeitradlern hat die Radtouristikfahrt ‚Rund um Düren‘ längst einen festen Platz im Terminkalender“, sagt Werner Henrix vom Dürener Organisationsteam und weist darauf hin, dass auch E-BikeFahrer beim RSV Düren gern gesehene Gäste sind. Start und Ziel am Pfingstsamstag, 23. Mai, ist traditionell der Schulhof der Gemeinschaftshauptschule Burgauer Allee an der DechantBohnekamp-Straße 26. Gestartet wird zwischen 10 und 12 Uhr für alle Touren. Damit die Anmeldung möglichst reibungslos abläuft, ist erstmalig die Registrierung über Scan&Bike vorgesehen. Alle Starter erhalten ihre Startnummer mittels des neuen QR-CodeVerfahrens. Insgesamt werden am Pfingstsamstag drei Touren (42, 72 und 112 Kilometer) angeboten. Die Strecken verlaufen überwiegend über Wirtschaftswege und ruhige Straßen, die allesamt ausgeschildert sind. Für die Teilnahme an der Radtouristikfahrt werden sechs Euro für Trimm- und vier Euro für BDRFahrer fällig. Kinder- und Jugendliche sind frei. Schwimmen lernen beim kreissportbund Der dritte erfolg Nideggen. In überschaubarer Runde ehrten Bürgermeisterin Margit Göckemeyer und Albert Weimbs, der zweite Vorsitzende des Stadtsportverbands, die erfolgreichsten Sportler des vergangenen Jahres aus dem Nideggener Stadtgebiet. Ein schöner musikalischer Auftakt gelang dem Posaunenquartett der Musikschule Heimbach-Nideggen: Renold Quade, Sven Bumenthal, Florian Zeller und Matthias Bovelett waren die vier Posaunisten, die mit flotten, mehrstimmigen Stücken überraschten. Albert Weimbs begrüßte die Sportler, er freute sich, viele junge Gesichter zu sehen. Margit Göckemeyer bedankte sich bei den Vereinen, bei den Betreuern und auch bei den Eltern: „Gerade angesichts der angespannten Finanzsituation der Stadt ist Ihre Arbeit unentbehrlich“, lobte sie die anwesenden Erwachsenen. Zunächst hatte Albert Weimbs die Freude, leistungsstarke Leicht- Die Radtouristikfahrt des rSV Düren Weitere Informationen unter ? www.rsv-dueren.de Neue Taktik verwirrt GFC 99 ich hatte das Gefühl, dass wir die Gäste mit unserer veränderten Taktik etwas überrascht haben. Während wir in der Regel tief stehen und auf Konter setzen, haben wir den Gegner nun sehr früh unter Druck gesetzt. Das klappte wirklich eine Halbzeit optimal“, sagte der Coach der Kleeblätter. Doch nur zwei Minuten nach dem Wechsel brach ein Ballverlust der Arnoldsweiler im Mittelfeld der Mannschaft das Genick. Dürens Torjäger Michael Strauch nutzte den schnellen Gegenangriff eiskalt zur Führung aus und von da Sport in Kürze ben, unter anderem in einem Staffelwettbewerb. Dabei hatte ihn Jan Wirtz unterstützt. Jan Wirtz ist ein „Allroundmann“, wie Albert Weimbs meinte: Er errang den ersten Platz im Vierkampf und Hochsprung bei den Kreis-Bestenkämpfen, außerdem wurde er Hallenmeister im Hochsprung und im 30-MeterSprint. Starken Applaus bekam Eva Wirtz, die Liste ihrer Erfolge ist recht lang. Mit Julia Hensch und Arline Wergen bildete sie bei den Kreismeisterschaften der Schulen die unschlagbare 800-Meter-Staffel. Denise Riester ist mehrfache Regionalmeisterin. Sie errang mehrere Kreismeistertitel, darunter den im Vierkampf. Staffelsieger und Zweiter Flinke Sportler, flotte Musik: Die Sportlerehrung wurde zu einer gelungenen Feier. albert Weimbs (4.v.l.) und Bürgermeisterin Margit Göckemeyer (6.v.r.) nahmen die ehrungen vor. Foto: ale Jasmin Gurski, die für den Dürener TV startet, siegte im 300-MeterLauf bei den Regionalmeisterschaften und wurde Nordrheinmeisterin U16 W14. Dann galt es noch, erfolgreiche Fußballmädchen zu ehren: Die D-Juniorinnen des SC Mausauel wurden Staffelsieger und erreichten den zweiten Platz im Norbert-Petry-HallenCup. Zum Schluss machte das Posaunenquartett noch einmal Werbung für die Musikschule: Für „Eye of the Tiger“ und die Schleichmusik des rosaroten Panthers gab es starken Applaus. (ale) Sebastianus-Schützen laden zum Schießen Pier. Für Pfingstmontag, 25. Mai, lädt die St.-SebastianusSchützenbruderschaft Pier wieder zu ihrem alljährlichen Ehemaligenschießen ein. Schießen dürfen alle ehemaligen Schülerprinzen beziehungsweise Schülerprinzessinnen, alle Prinzen oder Prinzessinnen sowie alle ehemaligen Könige und Königinnen. Geschossen wird ab 15.30 Uhr auf dem Schießstand in Langerwehe-Pier. Tischtennis: achtbar aus der affäre gezogen Kreuzau. Die 1. Herren-Mannschaft der TTF Kreuzau hat sich bei den Deutschen Tischtennis Pokalmeisterschaften achtbar aus der Affäre gezogen. Als Westdeutscher Tischtennisverbandssieger qualifiziert fuhren Martin Cornelius, Dandy Fischer, Dennis Frings und Christof Leisner zu dieser Endrunde. Im ersten schon für das Weiterkommen vorentscheidenden Spiel unterlagen die Kreuzauer dem TSV Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) 2:4. Zwei Punkte von Martin Cornelius und dem Doppel Cornelius/Frings reichten nicht zum Sieg, da es Cornelius und Dennis Frings nicht gelang, Matchbälle gegen Brunsbüttels Spitzenspieler Marcel Horns zu verwerten und sich beide in fünf Sätzen geschlagen geben mussten. Im zweiten Spiel gelang gegen die VSG Kugelberg Weißenfels aus Sachsen die Wiedergutmachung. Kreuzau gewann bei nur drei abgegebenen Sätzen mit 4:0. Am zweiten Tag verpassten die Kreuzauer durch die 1:4-Niederlage gegen den Turnierfavoriten und späteren Drittplatzierten, TTC Langen (Hessen), die Qualifikation für das Viertelfinale. Lediglich Dandy Fischer gelang ein Einzelerfolg. Im letzten Gruppenspiel gegen die SG Frei-Laubersheim aus Rheinland-Pfalz waren die Tischtennisfreunde wiederum unterlegen. Zwar gelangen Cornelius zwei Einzelsiege und Fischer einer, da aber Leisner im Einzel sowie mit Fischer im Doppel im fünften Satz jeweils mit 10:12 verloren, fehlte der vierte Punktgewinn. Dies bedeutete in der Endabrechnung Gruppenplatz vier.
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