Bummeln, shoppen und gewinnen

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Amtsanzeiger der Stadt
– 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 13 - 25. März 2015
Bummeln, shoppen und gewinnen
Pro Heidelberg lädt am 28. März zur langen Einkaufsnacht bis 22 Uhr ein
In dieser Ausgabe
Natürlich Heidelberg
Das Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“
startet mit rund 200 Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene in die neue Saison.
Seite 9
Musikfestival
Entspannt bummeln und einkaufen bis spät in den Abend – ab 13 Uhr buntes Programm auf dem Uniplatz
Archivfoto: Dittmer
Bis 22 Uhr entspannt einkaufen in
der Heidelberger Innenstadt: Am
Samstag, 28. März, laden über 400
Geschäfte zur ersten langen Einkaufsnacht in diesem Jahr ein. Die
Hauptstraße verwandelt sich in eine
frühlingshafte Flaniermeile.
Neben den neuen Saison-Kollektionen
erwarten die Besucher zahlreiche Aktionen der Geschäfte mit Verkostungen,
Live-Musik und kleinen Präsenten. Viele Einzelhändler beteiligen sich am
Gewinnspiel „Osterhasen-Suche“. Es
locken hochwertige Sachpreise wie
Fernseher, Kameras, Lautsprecher sowie Einkaufsgutscheine.
Gemeinderat
Bahnstadt B3
Standortsuche
Sitzung am 26. März
Schul- und Bürgerzentrum Konferenzzentrum
Der Gemeinderat tagt wieder am
Donnerstag, 26. März, im Großen
Rathaussaal, Marktplatz 10. Die Sitzung beginnt bereits um 15 Uhr.
Zentraler Tagesordnungspunkt ist
die Verabschiedung des Haushalts
2015/2016. Weitere Themen sind
unter anderem die Ausweitung der
Schulsozialarbeit auf öffentliche
Gymnasien in Heidelberg und
Berichte zur Entwicklung des Interkulturellen Zentrums sowie des Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums
in der alten Feuerwache. Die gesamte Tagesordnung ist zu finden unter
www.heidelberg.de/gemeinderat.
Die Weichen für das neue Bildungs-,
Betreuungs- und Bürgerhaus „B³“ am
Gadamerplatz in der Bahnstadt sind
gestellt: Oberbürgermeister Dr. Eckart
Würzner und GGH-Geschäftsführer
Peter Bresinski haben jetzt die Verträge
zur öffentlich-privaten Partnerschaft
(ÖPP) für das Neubauprojekt unterzeichnet. Damit können im Sommer
2015 die Bauarbeiten für das neue
Schul- und Bürgerzentrum beginnen.
Das Schul- und Bürgerzentrum „B³“
vereint eine dreizügige Grundschule
samt Turnhalle, eine Kindertagesstätte
und ein Bürgerhaus unter einem Dach.
Weitere Informationen auf Seite 5
Tagsüber steht der Uniplatz unter dem
Motto RadKULTUR. Um 14 Uhr wird
das neue Radvermietsystems „nextbike“
eingeweiht. Mehr: www.proheidelberg.de.
Der Gemeinderat entscheidet am 7.
Mai, welche Standortvorschläge für ein
neues Konferenzzentrum weiter verfolgt werden. Nach dem Bürgerbeteiligungsverfahren zur Standortsuche und
intensiver Prüfung empfiehlt die Fachverwaltung vier Standorte: Altklinikum
Nord-Ost, Bahnstadt Baufeld T1, Heidelberger Druck/Print Media Academy und Berliner Straße/Jahnstraße.
Die Bürgervertretungen aus dem Koordinationsbeirat tragen diese mit und
schlagen zwei weitere vor: Bahnhof
Lessingstraße/Kurfürsten-Anlage und
Stadtwerke/Kurfürsten-Anlage.
Weitere Informationen auf Seite 7
Das Musikfestival „Heidelberger Frühling“ läuft auf Hochtouren. In der Liedakademie
arbeitet Thomas Hampson mit
jungen Nachwuchskünstlern.
Seite 12
Stadtblatt-Pause
In den Osterferien macht der
Amtsanzeiger eine kurze Pause.
Nächster Erscheinungstermin
ist der 15. April 2015.
Aus dem Gemeinderat
2/3
Bahnstadt
5
Stadtwerke
8
Bekanntmachungen
10
Service
11
Kultur und Freizeit
12
2
Aus dem Gemeinderat
stadtblatt - 25. März 2015
Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
Waseem
Butt
Heidelberg sagt „ja“
zu moderner Integrationspolitik
Es gehört zum guten demokratischen
Stil, alle zu beglückwünschen, die etwas
für Heidelberg erreichen. Am Wochenende wurden MdB a. D. Memet Kilic
zum Vorsitzenden und Michael AlliMadi
zum Bundesgeschäftsführer des Bundeszuwanderungsrates gewählt. Heidelbergs
Name und gute Impulse der Heidelberger Kommunalpolitik können so auf einen weiteren Kanal auf der Bundesebene
strahlen. Umgekehrt kann auch Heidelberg von der Bundesperspektive und den
Kontakten profitieren.
Wie eng Kommunal-, Landes- und Bundespolitik nämlich miteinander verknüpft sind, zeigt sich gerade bei Flüchtlingen und Asylbewerbern: Eben hat das
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge neue Zahlen veröffentlicht, wie
viele Flüchtlinge zu erwarten sind. Diese
Zahlen haben unmittelbare Auswirkungen, wie viel Geld die Bundesländer für
die Betreuung von Flüchtlingen erhalten
und wie sich Städte auf deren Aufnahme
vorbereiten können. Eine gute Vorbereitung hilft auch, die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung zu erhalten. Da
die aktuellen Flüchtlingszahlen über den
Erwartungen lagen, mussten an mehreren Standorten Notunterkünfte geschaffen werden. So auch in Patrick Henry
Village (PHV). Dessen Spitzenbelegung
von 1.780 Menschen mit Fluchttrauma
aus vielen verschiedenen Kulturen führte zu Zwischenfällen, die die Kirchheimer betrafen und die von der Presse berichtet wurden.
Die CDU-Fraktion traf sich deshalb mit
MdL Karl Klein, Leitendem Polizeidirektor Karl Himmelhan und Polizeirat
Torben Wille im Polizeirevier Heidelberg-Süd, um sich ein konkretes Bild
von der Situation zu machen und sich
der Anliegen der Kirchheimer anzunehmen. Bei nunmehr 850 Flüchtlingen in
PHV schätzt die Polizei die Sicherheitslage als ruhig ein. Die registrierten Zwischenfälle sind unter der Strafbarkeitsschwelle. Wichtig seien, so die Polizei,
vertrauensbildende Maßnahmen zwischen Wohnbevölkerung und Flüchtlingen. Als wirksam erweist sich die neu
eingerichtete Polizei- Präsenzwache im
PHV, die sowohl das Sicherheitsgefühl
der Flüchtlinge als auch der Wohnbevölkerung erhöht. Die hervorragende
Arbeit der Polizei mit mehr Präsenz vor
Ort lässt sich auf Dauer nur durch Aufstockung ihrer Mittel halten.
Um Mittel geht es auch in den jetzigen
Haushaltsberatungen. Bei der Gemeinderatswahl bin ich für Vielfalt und eine
moderne Integrationspolitik angetreten.
Die CDU-Fraktion hat deshalb wegweisende Haushaltsanträge gestellt: Bei Migrantenökonomie geht es um das unternehmerische
Potenzial,
beim
Interkulturellen Zentrum um das
schnelle Einleben in Heidelberg und
beim Ausländerat/Migrationsrat um ein
besseres Beratungsangebot für Eltern
von Grundschulkindern.
Gerade SPD und Bündnis90/Grünen,
die gerne mit ihrer Integrationspolitik
werben, sind eingeladen, diesen CDU
Vorschlägen zu einer breiten Mehrheit
zu verhelfen.
Tel. 06221 163972,
[email protected]
Bündnis 90/
Die Grünen
Kathrin
Rabus
Internationale Stadt
gegen Rassismus
Heidelberg ist nun Mitglied der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus
der Unesco und verpflichtet sich, einen
Aktionsplan mit zehn Punkten umzusetzen. Letzte Woche wurden die Internationalen Wochen gegen Rassismus mit einem umfangreichen und vielfältigen
Programm eröffnet und am vergangenen
Wochenende war der Internationale Tag
gegen Rassismus. Mal wieder bin ich froh,
dass Heidelberg eine weltoffene und gastfreundliche Stadt ist, die gegen Diskriminierung, Vorurteile und Ausgrenzung
vorgeht.
Trotzdem ist es wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, dass Rassismus in
Deutschland weiterhin alltäglich ist. Rassistische Hetze findet im Netz und auf der
Straße statt. Die Pegida-Aufmärsche, der
Einzug der AfD in die Parlamente und die
Zunahme gewalttätiger Übergriffe auf
Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte:
Wir sind mehr denn je gefordert, für eine
offene Gesellschaft und für kulturelle
Vielfalt einzustehen und uns partei- und
bündnisübergreifend für Akzeptanz, Fairness und Anerkennung einzusetzen. Wir
werden in nächster Zeit kommunale
Maßnahmen zur Umsetzung des Aktionsplanes gegen Rassismus entwickeln.
Menschen zu unterstützen, die in der Not
zu uns kommen, ist ein selbstverständlicher Akt der Menschlichkeit und Einwan-
derung eine Bereicherung. Letzte Woche
konnte ich mit einer Abordnung des Gemeinderats sowie Stadtteilvertretern und
Bezirksbeiräten aus Kirchheim die sogenannte Bedarfserstaufnahmestelle (BEA)
im Patrick Henry Village besuchen. Mittlerweile ist das Zusammenleben dort gut
organisiert, die Kleiderkammer gefüllt,
gemeinnützige Jobs werden wöchentlich
rotierend vergeben und ein großes Kinderzimmer ist eingerichtet. Noch sind
nicht alle Häuser mit neuen Wasserrohren
versorgt, so dass externe Toiletten und
Duschen genutzt werden müssen. Dies
soll sich aber in Bälde ändern.
Im Gespräch mit einem Vertreter des Regierungspräsidiums zeigte sich die Runde
sehr offen, über eine längerfristige Nutzung des Geländes nachzudenken. Während in anderen Städten Zelte aufgebaut
werden müssen, verfügen wir in Heidelberg über einen komplett ungenutzten
Stadtteil, in dem bereits die nötige Infrastruktur hergestellt wurde. Es scheint
nicht sinnvoll, diese nur einen Teil des
Jahres zu nutzen. Mit einem Konzept
über die weiteren Perspektiven des Areals
könnten weitere Strukturen, wie Einkaufsmöglichkeiten und Busverbindungen, geschaffen werden. Die Bunte Linke
hat beantragt, Ministerin Öney zu diesen
Fragen in den Heidelberger Gemeinderat
einzuladen. Wir unterstützen dieses Anliegen.
Tel. 06221 91466-14,
[email protected]
SPD
Michael
Rochlitz
Wirtschaft, Wissenschaft
und Verkehr
Gerade bei den laufenden Haushaltsberatungen sollten wir uns immer wieder
klar machen, dass die Stadt die vielen
Zuschüsse für kulturelle, soziale und
sportliche Institutionen u.a. nur deswegen leisten kann, weil das hohe Gewerbesteueraufkommen diese Zuschüsse
zumindest mitfinanzieren lässt. Das bedingt aber, dass die Gewerbesteuer einerseits durch gute Betreuung der bereits in Heidelberg angesiedelten
Betriebe und andererseits durch aktive
Maßnahmen der Wirtschaftsförderung
zur Gewinnung neuer Unternehmen auf
einem hohen Niveau gehalten wird. Um
neue Unternehmen für Heidelberg zu
gewinnen, brauchen Herr Jonas und
sein Amt aber Gewerbeflächen, die sie
interessierten Unternehmen zur Verfü-
gung stellen können. Meist werden hier
die Konversionsflächen vorgeschlagen,
die allerdings wie z. B. die Patton-Baracks
schon mehrfach mit konkurrierenden
Planungen „überzeichnet“ sind oder sich
wie Campell-Baracks oder PHV für eine
industrielle Ansiedlung nicht eignen. Alle
in HD in Frage kommenden (und politisch auch durchsetzbaren) Flächen müssen überprüft werden, weil Unternehmen
sich nicht auf Jahre vertrösten lassen, bis
irgendwann einmal Flächen zur Verfügung stehen. Wünsche nach Flächenerweiterungen gelten natürlich nicht nur
für Unternehmen, sondern selbstverständlich auch für Universität, Kliniken
und Wissenschaftsinstitute.
Was man bei aller Neuansiedlungs- bzw.
Erweiterungsdiskussion aber niemals
vergessen sollte, ist die problemlose und
schnelle Erreichbarkeit der Unternehmen und Institute. Dazu bedarf es eines
intelligenten Verkehrskonzepts, um die
täglich ca. 70.000 Ein- und ca. 40.000
Auspendler richtig zu versorgen. Speziell
im Neuenheimer Feld geht es unserer
Meinung nach nicht ohne eine Straßenbahn, um Institute, Kliniken, Zoo,
Schwimmbad und die zahlreichen
Sportvereine schnell zu erreichen. Natürlich löst die Straßenbahn allein nicht
das Verkehrsproblem. Auch der Autoverkehr muss besser geregelt werden.
Nach dem derzeitigen Stand scheint die
Straßenbahn wohl am Veto von DKFZ
und MP-Institut zu scheitern. Die SPDFraktion hofft sehr, dass man sich am
Ende doch noch im Sinne der Bürger
und Mitarbeiter einigt.
Tel. 06221 166767,
[email protected]
Fraktionsgemeinschaft
GAL/HDp&e/
gen.hd
Michael
Pfeiffer
Kultur im Süden
Es muss nicht immer die Altstadt, Bergheim oder die Halle 02 sein, wenn man
in Heidelberg Kultur genießen möchte.
Der Heidelberger Süden mausert sich
immer mehr zu einem Geheimtipp, bei
dem kulturelle Highlights zu bezahlbaren Preisen zu haben sind. Die Stadtteilvereine Südstadt, Rohrbach und Kirchheim hatten sich etwas Besonderes
ausgedacht und Arnim Töpel, Kabarettist, Musiker und Schriftsteller, eingeladen. Das Bürgerzentrum Kirchheim war
bis zum letzten Platz ausverkauft und die
Zuhörer*innen hatten großen Spaß daran, Töpels komisch- bis urkomischen
Aus dem Gemeinderat
und manchmal auch sehr tiefgründigen
Liedern und Erzählungen zu lauschen.
Bedauert habe ich, dass so wenig junge
Besucher im Publikum waren.
Wenn es uns nun noch gelingen würde,
auch jüngere Menschen für die Kultur
im Süden zu begeistern, wäre das schön.
Dann wäre auch der vermeintliche Irrtum, im Süden sei nichts los, ad absurdum geführt.
[email protected]
DIE
HEIDELBERGER
Wolfgang
Lachenauer
3
kehrt. Andererseits kann bei manchen
Gruppierungen im Gemeinderat der
Eindruck entstehen, man wolle der Universität (aus Trotz?) ihre auch für Heidelberg sehr wichtige Zukunftsentwicklung verwehren. Die Stadt hat
inzwischen das maximal Mögliche bei
der Trassenführung umgesetzt und fast
alle Forderungen erfüllt. Die Klagen
sollten daher jetzt zurückgenommen
werden. Dies könnte die vor vielen Jahrzehnten vorausschauend und richtig geplante fünfte Neckarquerung gerade ermöglichen. Denn: Die Universität
braucht einen Kampus und keine Entwicklungsflächen im Patrick Henry.
Ihr Stadtrat
Michael Eckert
[email protected]
Haushalt ...
... interessiert im Gesamtumfang wohl
die Wenigsten, interessant wird es da,
wo man selbst betroffen ist oder seine
Änderungswünsche angemeldet hat.
Unsere Fraktion steht zum einen dafür,
nicht noch weitere Steuern einzuführen
oder zu erheben, weshalb wir Anträge
der Linken und der Grünen auf Erhöhung des Gewerbesteuersatzes oder Einführung einer Übernachtungssteuer ablehnen, zum anderen darauf achten, dass
die Verschuldung der Stadt Heidelberg
nicht noch weiter steigt. Insbesondere
werden wir dem weiteren Eigenkapitalverzehr unserer Stadtwerke durch immer
weiter steigende Verluste im ÖPNV entgegenwirken und treten weiterhin Anträgen von Rot und Grün entgegen, den
im Entwurf des OB vorgesehenen erhöhten Aufwand für die Sanierung unserer Straßen teilweise wieder zu reduzieren. Es wird interessant sein zu sehen,
welches Ergebnis die Abstimmungen am
Donnerstag bringen werden.
[email protected]
FDP
Michael
Eckert
Die Linke/
Piraten
Alexander
Schestag
Einführung von
Mailverschlüsselung
in der Verwaltung
Insbesondere nach den Enthüllungen
von Edward Snowden ist das Sicherheitsbedürfnis vieler Menschen im Internet gewachsen. Eine Möglichkeit,
elektronisch durch einen Ende-zu-Endeverschlüsselten Kommunikationsweg sicher mit der Verwaltung zu kommunizieren, ist überfällig. Vor allem für
vertrauliche Anliegen mit personenbezogenen Daten ist das unabdingbar. Deswegen haben wir in den Haushaltsberatungen
die
Einführung
von
Mailverschlüsselung mittels des bewährten offenen Standards "GnuPG" beantragt. Nachdem wir die Verwaltung
auch auf die jüngst ermöglichte Integrationsmöglichkeit des PGP/GnuPG-Moduls zur gesetzlich vorgeschriebenen
DE-Mail-Lösung hingewiesen haben,
hält sie eine Einführung selber für realistisch.
[email protected]
Aufeinander zugehen …
... sollten Universität und Stadt nun bei
der Straßenbahn im Neuenheimer Feld.
In jüngerer Zeit sind vielleicht teilweise
falsche Signale gesendet oder wahrgenommen worden: Nach dem vorläufigen Baustopp des Verwaltungsgerichts
haben die Kläger (Universität, MaxPlanck-Institut etc.) die damals schon
nahezu erfolgreich abgeschlossene Kompromisslinie verlassen und sind fast wieder zu Maximalforderungen zurückge-
AfD
Matthias
Niebel
Haushalt 2015/2016
Willkommenskultur? Die Grünen wollen eine Übernachtungssteuer von fünf
Prozent einführen. Die Nachbarstädte
freuen sich, wenn die Touristen dann zu
ihnen kommen. Linke/Piraten wollen
den Hebesatz der Gewerbesteuer um 50
Punkte anheben, dann hätte Heidelberg
den höchsten Hebesatz in der Region,
was Firmen vertreiben würde und Neuansiedlungen abhalten kann. Ich denke
der Mittelstand ist genug mit Steuerbelastungen überzogen. Es zeigt sich die
Phantasielosigkeit die Kosten in den
Griff zu bekommen. Der Slogan „Come
in and find out“ (Douglas) bekommt
eine andere Bedeutung: „Komm rein
und finde wieder heraus“, aber zackig!!!
[email protected]
Konversionsflächen in städtisches Eigentum, Vergabe nur in Erbpacht 3. Bürgerentscheide bei Investitionen über 8 Mio
€ lehnen die meisten Stadträte ab. Es
bleibt bei Prestigeprojekten mit hohen
Folgekosten (Großsporthalle, Kongresshaus, Umgestaltung Neckarufer). Es
bleibt beim Eigenkapitalverzehr der städtischen Gesellschaften. Es bleibt die Verdoppelung der Schulden in nur 4 Jahren
von jetzt 131,6 auf 270 Mio € bis 2018.
Wovon künftig Zins und Tilgung bezahlen, wenn die Belastungen durch neue
Einrichtungen, durch die Konversion und
die Finanzierung des Mobilitätsnetzes zu
Buche schlagen?
www.bunte-linke.de
Bunte
Linke
Hildegard
Stolz
Keine solide
Haushaltspolitik
Unsere wichtigsten Haushaltsanträge: 1.
Begrenzung der Neuverschuldung, 2.
Aus den Sitzungen des
Gemeinderates
Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 26. März. ab 15 Uhr im Großen
Foto: Rothe
Rathaussaal, Marktplatz 10 (www.heidelberg.de/gemeinderat).
Erneuerung des Mischwasserkanals Quinckestraße
Im Zuge von Leitungsarbeiten werden die Stadtwerke Heidelberg (Fernwärme) und die Stadtbetriebe Heidelberg
(Abwasser)
in
der
Quinckestraße zwischen Mönchhofstraße und Blumenthalstraße Aufgrabungsarbeiten durchführen. Da sich
die Straße in baulich schlechtem Zustand befindet, wird auch die Fahrbahn auf ganzer Breite sowie die Gehwege erneuert. Der Haupt- und
Finanzausschuss hat der Maßnahme
zugestimmt. Die Gesamtkosten für
die Maßnahme betragen rund 2,06
Millionen Euro, die Mittel zur Wiederherstellung der Straße in Höhe
von rund 960.000 Euro werden im
Rahmen des Straßenerneuerungsprogrammes finanziert. (Haupt- und Finanzausschuss am 11. März 2015)
Gemeinderat online
Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind
im Internet unter www.heidelberg.de/
gemeinderat zu finden.
4
Aktuelles
OB-Sprechstunde
stadtblatt - 25. März 2015
1.250 Jahre Handschuhsheim: Großer Festumzug
Am Donnerstag, 16. April, haben die
Bewohnerinnen und Bewohner des
Pfaffengrunds Gelegenheit, sich mit
ihren Anregungen und Problemen
persönlich an den Oberbürgermeister zu wenden. Die Sprechstunde von
Dr. Eckart Würzner findet zwischen
16 und 18 Uhr im Bürgeramt Pfaffengrund, Am Markt 21 statt. Anmeldungen werden an diesem Tag ab 15 Uhr
entgegengenommen. Telefonische Anmeldungen sind unter 06221 58-13870
möglich, persönliche Anmeldungen
werden vorrangig berücksichtigt.
Licht aus!
Eine Stunde lang gehen am Samstag,
28. März, in Heidelberg die Lichter
aus. Die Stadt beteiligt sich wieder an
der Aktion „Earth Hour“. Damit setzen
die Umweltorganisation World Wide
Fund for Nature (WWF) und mehrere
tausend Städte weltweit ein Zeichen für
den Klimaschutz. Zwischen 20.30 bis
21.30 Uhr werden zahlreiche Bauwerke
wie das Schloss oder die Alte Brücke im
Dunkeln sein. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen
können sich unter www.earthhour.wwf.
de anmelden und für den Klimaschutz
Beleuchtungen abschalten.
Bürger beteiligen
Die Oberbürgermeister von Mannheim, Darmstadt und Heidelberg diskutieren am Montag, 13. April, um
19.30 Uhr im Prinz Carl, Kornmarkt
1, über Chancen und Herausforderungen von Bürgerbeteiligung. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Die Kraft der Bürger“ statt. Zu der
Veranstaltung laden die Bürgerstiftung Heidelberg und die Internationale Bauausstellung ein.
Im Neuenheimer Feld
Westliche Parallelstraße zur Berliner
Straße zwischen Haltestellen Bunsen-Gymnasium West und Technologiepark gesperrt; Busse der Linien
31 und 37 werden umgeleitet.
Werderstraße
Leitungsarbeiten zwischen Mönchhofstraße und Moltkestraße, Parkplätze entlang der Straße entfallen.
Zufahrt für Anlieger frei.
Er übertraf alle Erwartungen: der Festumzug mit 36 Zugnummern zum
1.250-jährigen Jubiläum Handschuhsheims am vergangenen Sonntag. Vereine, Organisationen, Schulen und Kindergärten zogen mit geschmückten Wagen durch Handschuhsheim, darunter auch der Obst- und Gartenbauverein.
Er präsentierte mit historischen Maschinen und Geräten den „Obstbau – früher und heute“. Bereits 500 vor Christus siedelten Kelten auf Handschuhsheimer Gebiet, 765 wurde das Dorf erstmals erwähnt. Ab 1200 herrschte das
Adelsgeschlecht „derer von Handschuhsheim“ im Dorf, gab ihm seinen Namen und errichtete in der Dorfmitte eine Wasserburg, die Tiefburg. 1903
Foto: Katzenberger
wurde Handschuhsheim nach Heidelberg eingemeindet.
Teilnahme am Freitagsgebet
OB Würzner besuchte Moschee in Rohrbach
Oberbürgermeister Dr. Eckart
Würzner nahm am 20. März anlässlich des internationalen Tages gegen
Rassismus am Freitagsgebet in der
Rohrbacher Moschee teil. Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson besuchte am gleichen Tag die
Moschee des Vereins für Muslime in
Heidelberg im Pfaffengrund.
Die Stadt Heidelberg hat 2008 einen
Dialog zwischen den Religionen in
Heidelberg initiiert, an dem sich die
beiden christlichen Kirchen ebenso
beteiligen wie die jüdische Kultus-
gemeinde, der „Türkisch-Islamische
Kulturverein“ und die Religionsgemeinschaft „Geistiger Rat der Bahá'i
in Heidelberg“.
Integration ist für die Stadt Heidelberg
allgemein ein zentrales Thema. In der
Stadt wohnen schätzungsweise 38.000
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Die Integrationspolitik zielt
darauf, die Teilhabe dieser Menschen
zu fördern, in allen Bevölkerungsgruppen Verständnis für unterschiedliche
Lebenswelten zu schaffen und damit
ein Klima der Toleranz.
cca
Jugendjury
Vom 24. April bis 3. Mai findet der
Heidelberger Stückemarkt statt. Das
Theater und Orchester sucht Jugendliche ab 15 Jahren, die gemeinsam mit
der Stückemarkt-Jury den „JugendStückePreisträger“ küren. Die Jugendlichen besuchen drei Jugendinszenierungen, erhalten dafür einen Antrag auf
Schulbefreiung und kommen mit vielen Künstlern ins Gespräch. Bewerbung mit kurzem Motivationsschreiben an viktoria.klawitter@heidelberg.
de, Einsendeschluss ist der 7. April.
Baustellen der Woche
OB-Besuch in der Moschee (v. l.): Gemeindesekretärin Aynur Ustasüleymanoglu,
Dr. Eckart Würzner, Bülent Dogramaci, 1. Vorsitzender der DITIB-Gemeinde,
Imam Ali Atlamaz und Filiz Ay, 2. Vorsitzende der DITIB-Gemeinde Foto: Rothe
Neue Schloßstraße
Ab Oberer Fauler Pelz bergaufwärts
Einbahnstraße; zwischen Oberer
Fauler Pelz und Treppe Burgweg
halbseitig gesperrt.
Weitere Infos zu den Baustellen
unter www.heidelberg.de/baustellen.
Kurz gemeldet
Bauarbeiten in der
Rudolf-Diesel-Straße
Die Rudolf-Diesel-Straße wird zurzeit im Zuge der Erschließung der
Bahnstadt ausgebaut und erweitert. Der Abwasserkanal in diesem
Bereich wird erneuert und Versorgungsleitungen ausgetauscht. Für
die Dauer der Baumaßnahme muss
die Rudolf-Diesel-Straße halbseitig
für den Verkehr gesperrt werden. Es
gilt eine Einbahnstraßenregelung in
Süd-Nord-Richtung von der Hebelstraße zur Speyerer Straße. Auch der
Radverkehr ist davon betroffen. Die
Busse der Linie 33 in Fahrtrichtung
Emmertsgrund werden ab der Haltestelle Schwetzinger Terrasse über
die Speyerer Straße und den Motorpoolweg (zwischen Sportplatz und
Patton Barracks) zum Kirchheimer
Weg umgeleitet. Für die Bushaltestelle am Elektrogroßmarkt wird
am Motorpoolweg/Einmündung
Kirchheimer Weg eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Die Bauarbeiten
dauern voraussichtlich bis Ende
April 2016.
Recyclinghöfe über Ostern
geschlossen
Die Recyclinghöfe der Stadt Heidelberg sind über die Osterfeiertage, von Freitag, 3. April, bis
einschließlich Montag, 6. April,
geschlossen. Das betrifft auch
den Ostersamstag, 4. April. Ab
Dienstag, 7. April, sind die Recyclinghöfe zu den regulären Öffnungszeiten wieder erreichbar.
Bahnstadt
5
Lebendige Mitte der Bahnstadt
Vertragsunterzeichnung: Bau des Schul- und Bürgerzentrums B³ beginnt im Sommer
Die Weichen für das neue Bildungs-,
Betreuungs- und Bürgerhaus „B³“
am Gadamerplatz in der Bahnstadt
sind gestellt: Am 23. März haben
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und GGH-Geschäftsführer Peter
Bresinski die Verträge zur öffentlichprivaten Partnerschaft (ÖPP) für das
Neubauprojekt unterzeichnet.
Damit können im Sommer 2015 die
Bauarbeiten für das neue Schul- und
Bürgerzentrum beginnen. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt
31,6 Millionen Euro. Vertragspartner
sind die Stadt Heidelberg und die Bauund Servicegesellschaft mbH (BSG),
eine Tochter der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz
mbH (GGH). „Mit dem neuen Schulund Bürgerzentrum B³ am Gadamerplatz schaffen wir einen identitätsstiftenden und lebendigen Mittelpunkt
für die Bahnstadt“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.
eine Kindertagesstätte für vier Gruppen und ein Bürgerhaus unter einem
Dach. Als zentraler Bestandteil des
Stadtteils soll der Komplex allen Bürgerinnen und Bürgern einen Mehrwert bieten.
Das Schul- und Bürgerzentrum „B³“
am Gadamerplatz vereint eine dreizügige Grundschule samt Turnhalle,
Der Gemeinderat hatte im Dezember
2014 der Realisierung des Vorhabens
zugestimmt. Eine Studie hatte die
Pfaffengrunder
Terrasse
GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski (l.) und Oberbürgermeister Dr. Eckart
Foto: Rothe
Würzner bei der Unterzeichnung des Vertrags
Umsetzung als ÖPP-Projekt als die
wirtschaftlichste Variante identifiziert.
Die Fertigstellung ist für August 2017
geplant: Zum Schuljahresbeginn
2017/18 werden die BahnstadtGrundschulkinder, die zurzeit in der
Graf-von-Galen-Schule unterrichtet
werden, in das neue Gebäude umziehen können.
lgr
Bahnstadt macht Heidelberg jünger
Ein weiterer Baustein für die Verbesserung der Kinderbetreuung in der Bahnstadt ist gelegt: Der Haupt- und
Finanzausschuss des Gemeinderates gab
grünes Licht für die Anmietung von
Gewerberäumen in der Pfaffengrunder
Terrasse 1, 3 und 5. Hier soll Tagespflegepersonen die Betreuung von Kleinkindern unter drei Jahren ermöglicht
werden. Die Räume werden auf fünf
Jahre von der Stadt angemietet und
mietfrei zur Verfügung gestellt. Zur
Herrichtung und Ausstattung wurden
einmalig Investitionen von 70.000 Euro
bewilligt. Bis zu 40 Kleinkinder können
hier betreut werden. Die Räumlichkeiten liegen nah an öffentlichen Spielflächen. Zusätzlich zum Tagespflegeangebot
hat die Verwaltung Anfang März die
Pläne für eine weitere Kita für 80 Kinder in der Güterhalle vorgestellt, die
bereits Anfang 2016 in Betrieb gehen
könnte. Die Planungen befinden sich
jetzt im politischen Gremienlauf. Bisher
gibt es in der Bahnstadt die städtische
Kita Schwetzinger Terrasse und deren
Erweiterungsbau am Spitzgewann für
insgesamt rund 100 Kinder. Zusätzlich
entstand eine private Kita im Stadttor.
Güterhallen
Die Sanierung der Güterhallen ist
weitgehend abgeschlossen. Die Stadt
als Eigentümerin hat insgesamt rund
4,4 Millionen Euro in die ersten beiden Sanierungsabschnitte investiert.
Am Mittwoch, 25. März, feiern die
Stadt und die Pächter der Halle 02 das
Ende des Umbaus. Informationen zu
den Sanierungsarbeiten im nächsten
Stadtblatt.
Die Pfaffengrunder Terrasse wird für
die Bahnstadt ein Platz mit zentraler
Bedeutung sein. In Vorbereitung eines
freiraumplanerischen Wettbewerbs
will die Stadt Heidelberg am 9. Mai
2015 in einer Bürgerwerkstatt Anregungen und Ideen sammeln, wie der
Platz in Zukunft aussehen und genutzt
werden soll. Die Veranstaltung ist der
Start der Bürgerbeteiligung zur Platzgestaltung. Die Ideen aus der Werkstatt fließen dann beim Wettbewerb in
die Aufgabenstellung ein, auf deren
Grundlage Teilnehmer ihre Planung
erarbeiten. Der Wettbewerb findet von
Herbst 2015 bis Frühjahr 2016 statt.
Ein Teil der Platzfläche wird noch zur
Baustellenabwicklung für die weitere
Entwicklung in der Bahnstadt benötigt. Die Baustraße auf der westlichen
Seite soll spätestens im Juli verlegt werden. Für einen reibungslosen Ablauf
der Bauprojekte und als Ansprechpartner für die Bauträger hat die Stadt
zudem einen Baustellen-Koordinator
beauftragt, der vor Ort in einem Baucontainer auf der Pfaffengrunder Terrasse nah am Geschehen ist.
Kinderbetreuung
wird ausgebaut
Tierheim saniert
Die Bahnstadt macht Heidelberg noch ein bisschen jünger und internationaler. Das zeigt die Einwohnerstatistik 2014 des Amtes für Stadtentwicklung
und Statistik der Stadt. Denn von den rund 2.300 Menschen, die Ende 2014
in der Bahnstadt lebten, sind 216 jünger als sechs Jahre. Damit ist der Anteil
der kleinen Bahnstädter im Stadtteil mit 9,5 Prozent fast doppelt so hoch wie
in der Gesamtstadt. Noch ein zweiter Punkt ist charakteristisch für die Bahnstadt: Sie ist noch stärker international geprägt als die Gesamtstadt. Im Stadtteil lebten Ende 2014 insgesamt 552 Menschen und damit 24,7 Prozent mit
einem ausländischen Pass. Das sind deutlich mehr als in der Gesamtstadt mit
Foto: Rothe
18,6 Prozent. (www.bahnstadt-heidelberg.de)
Zwei Dutzend Hunde aus dem Heidelberger Tierheim ziehen nach Monaten
im Ausweichquartier jetzt in ihr saniertes und umgebautes Hundehaus in der
Speyerer Schnauz 3 ein. Nun verbringen
die Tiere – anders als vor dem Umbau
– die Nacht in den 17 Innenräumen
und sind in der nahen Bahnstadt dann
nicht mehr zu hören. Zudem haben die
Vierbeiner jetzt mehr Platz. Der Gemeinderat hatte dem Tierschutzverein
für Lärmschutzmaßnahmen einen Zuschuss von 380.000 Euro bewilligt. Das
neue Hundehaus wird am Sonntag, 29.
März, ab 10.30 Uhr mit einer öffentlichen Feier eingeweiht.
6
Aktuelles
stadtblatt - 25. März 2015
#Hol den Oberbürgermeister
OB Würzner diskutierte über lokale Wirtschaft, Cannabis Social Club und Wohnprojekte
schen 0 und 65 Jahren angehören, will
in einem ehemals von der US Army
genutzten Gebäude ein gemeinschaftliches Wohnprojekt etablieren. Im
Masterplan Südstadt heißt es bereits,
dass für gemeinschaftliche Wohnprojekte, alternative Wohnformen und
generationsübergreifendes Wohnen
einzelne Gebäude vorgesehen sind.
OB Würzner bekräftigte dies auch
beim Vor-Ort-Termin: „Wir wollen
das unterstützen und die entsprechenden Flächen und Gebäude sind schon
vermerkt.“
Oberbürgermeister Dr. Eckart
Würzner hat am Freitag, 20. März,
gleich drei Termine im Rahmen von
#Hol den Oberbürgermeister“ absolviert. Mit der Beteiligungsaktion
können Bürgerinnen und Bürger eigene Themen und Projekte auf die
Agenda setzen.
Zunächst stand am Vormittag in der
Bonbonmanufaktur Heidelberg das
Thema „Unterstützt die lokalen Geschäfte“ auf der Tagesordnung. Dort
diskutierte der Oberbürgermeister mit
mehreren Inhabern von Geschäften in
der Altstadt. Im Zentrum der Diskussion standen die Möglichkeiten zur
Außenwerbung in der Altstadt.
Im weiteren Tagesverlauf sprach
Oberbürgermeister Würzner im Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16
mit Vertretern des Hanfverbands
Rhein-Neckar über deren Idee eines
„Cannabis Social Clubs“. Der Oberbürgermeister sprach sich dabei klar
gegen eine generelle Legalisierung
Einzelhändler diskutierten mit OB Würzner über die Vorschriften für die AußenFoto: Dittmer
werbung ihrer Geschäfte in der Altstadt.
von Cannabis in Deutschland aus.
„Das Verbot ist ein klares Signal des
Staates, das sich gerade auch an Kinder und Jugendliche richtet. Ich halte
dieses Signal für wichtig“, betonte
Dr. Würzner.
Am späten Nachmittag traf sich Oberbürgermeister Würzner auf der Konversionsfläche Mark Twain Village in
der Heidelberger Südstadt mit den
Mitgliedern von HageButze. Die Initiative, der aktuell 35 Personen zwi-
Orte vorschlagen und abstimmen
Unter www.holdenoberbuergermeister.de
können auf einem virtuellen Stadtplan
Orte und Projekte eingetragen werden,
die Oberbürgermeister Dr. Eckart
Würzner unbedingt einmal besuchen
sollte. Die gesamte Stadtgesellschaft ist
aufgerufen, über die Vorschläge abzustimmen. Jeden Freitagvormittag wird
das Projekt mit den meisten Stimmen
gekürt. Dann erfolgt die Terminvereinbarung mit dem OB.
tir
Neue Integrierte Leitstelle
Planung der Campus-Linie
Planungen für Standort Heidelberg gehen weiter
Stadt greift Kritik der Kläger auf
Die Stadt Heidelberg geht weiterhin
davon aus, dass eine Bereichsübergreifende Integrierte Leitstelle
(BILS) für die Region in Heidelberg
errichtet wird und treibt ihre Planungen hierfür entsprechend voran.
In der BILS sollen künftig alle Notrufe
über die Nummer 112 für Feuerwehren und Rettungsdienste in Heidelberg,
Mannheim und dem Rhein-NeckarKreis zentral angenommen, die Einsatzeinheiten alarmiert und koordiniert
werden. Mit der Einrichtung einer
BILS kommen die beteiligten Partner
einer Vorgabe des Landes Baden-Württemberg nach. Partner sind Mannheim,
Heidelberg, der Rhein-Neckar-Kreis
sowie die Rettungsdienste.
„Für die Bürger wird sich dadurch
nichts ändern“, betont Heidelbergs
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Die Einsatzeinheiten sind weiterhin in der gesamten Region vor Ort
stationiert, damit sie schnell am Ort
des Geschehens sein können. Es geht
lediglich um die Koordination aller
beteiligten Kräfte. Neben den Feuerwehren sind das auch die Rettungsdienste.“
Bereits vor einem Jahr hatten sich bei
einem Treffen im Regierungspräsidium Karlsruhe Vertreter der Städte
Heidelberg und Mannheim, des
Rhein-Neckar-Kreises, der Rettungsdienstbereiche sowie der Kostenträger
(Krankenkassen) des Rettungsdienstes
darauf verständigt, einem Gutachten
zu folgen und die BILS für die Region
in Heidelberg zu errichten. Das Gutachten hatte mehrere mögliche Standorte verglichen; Heidelberg hatte dabei die beste Bewertung erhalten.
Als Nächstes steht die Verabschiedung
des Betriebs- und Redundanzkonzeptes
an. Es wird von den Städten Mannheim
und Heidelberg, dem Rhein-NeckarKreis, den Rettungsdiensten und den
Krankenkassen unter Federführung des
Landesbranddirektors im baden-württembergischen Innenministerium erarbeitet. Dieses Konzept muss den hohen
Sicherheitsanforderungen aller Partner
Rechnung tragen. Es ist im Konzeptentwurf bereits vorgesehen, dass die
Mannheimer Feuerwehr eine eigene
Einsatzzentrale für ihren Aufgabenbereich behalten wird. Diese Einsatzzentrale würde bei Bedarf auch als Redundanz für die BILS dienen können. tir
Die Stadt Heidelberg hat wie angekündigt eine Reihe von Änderungen
an der geplanten Straßenbahntrasse
im Neuenheimer Feld angestoßen.
Sie hat hierzu gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben rnv geänderte Pläne
beim Regierungspräsidium Karlsruhe
vorgelegt. Im Laufe der kommenden
Tage soll zudem formal der Antrag an
das Regierungspräsidium gestellt werden, den vorliegenden Planfeststellungsbeschluss für die Trasse entsprechend zu
ändern. Das hat Oberbürgermeister Dr.
Eckart Würzner am Montag gegenüber
Journalisten angekündigt.
Mit den Änderungen greifen Stadt
und rnv sämtliche Maßnahmen auf,
welche die Stadt und die drei Kläger
– Universität, DKFZ und MaxPlanck-Institut – Ende vergangenen
Jahres im Detail ausgearbeitet hatten.
Dabei geht es unter anderem um eine
geänderte Trassenführung im Bereich
Botanischer Garten, einen zusätzlichen stromlos geführten Abschnitt,
eine
Geschwindigkeitsreduzierung
und ein verbessertes Dämpfungssystem zwischen Kopfklinik und Berliner Straße sowie ein zusätzliche Ausfahrt für das Max-Planck-Institut in
Richtung Norden.
af
Parkplatz am Pferchel
Aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse hatte sich der Start der
Arbeiten für den Bau eines Parkplatzes an der Walderlebnisanlage Pferchel in Ziegelhausen verzögert – die
Arbeiten starteten nun diese Woche.
Der Parkplatz wird den vorhandenen
Geländestrukturen angepasst, der Boden wird nicht versiegelt. Der Park-
platz wird voraussichtlich im Frühjahr fertig sein.
Die Erholungsanlage Pferchel zählt zu
den wichtigsten Naherholungsmöglichkeiten in Ziegelhausen und ist ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten. Der
Parkplatz wird gebaut, weil in der Vergangenheit die Plätze nicht ausreichten.
Aktuelles
7
Konferenzzentrum: Standorte eingegrenzt
Gemeinderat entscheidet am 7. Mai, welche Vorschläge weiterverfolgt werden
Fachverwaltung überein. Sie bewertet
den Standort Berliner Straße/Jahnstraße weniger positiv und schlägt zwei
weitere Standorte als geeignet vor:
Stadtwerke/Kurfürsten-Anlage
und
Bahnhof Lessingstraße/Kurfürsten-Anlage. Diese Bewertung legt die Verwaltung dem Gemeinderat ebenfalls vor.
Der Koordinationsbeirat „Neues
Konferenzzentrum“ hat sich in seiner Sitzung am 17. März mit potenziellen Standorten für ein neues
Konferenzzentrum in Heidelberg
befasst. Im Bürgerbeteiligungsverfahren zur Standortsuche hatten
sich aus mehr als 90 eingereichten
Vorschlägen 28 mögliche Standorte
herauskristallisiert.
Sowohl die Fachverwaltung als auch
die Bürgervertretungen im Koordinationsbeirat hatten sich mit den Standorten in den vergangenen Wochen intensiv
beschäftigt.
Der
Koordinationsbeirat empfiehlt nach
seiner jüngsten Sitzung, dem Gemeinderat die Prüfergebnisse vorzulegen.
Die Fachverwaltung wird dem Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Mai
vier Standorte vorschlagen:
•Altklinikum Nord-Ost
•Baufeld T1 in der Bahnstadt
•Heidelberger Druck/Print Media
Academy
•Berliner Straße/Jahnstraße
Grundlage für die Prüfung der Standorte waren elf Bewertungskriterien, die
Ende Januar 2015 wurden bei einer Bürgerversammlung die 69 eingegangenen
Foto: Rothe
Standortvorschläge auf 28 reduziert. sich in den Kategorien „Besondere Potenziale Heidelbergs“, „Grundanforderungen“ und „Verträglichkeit“ bündelten. Außerdem waren im Laufe der
Bürgerbeteiligung weitere Entscheidungsleitlinien dazu gekommen: Aspekte wie Grundstücksverfügbarkeit,
Erhalt von innerstädtischen Grünflächen, Entwicklungsimpulse für den
Stadtteil/das Umfeld, mehrdimensio-
naler Standortvergleich und weitere Informationen wurden im Bewertungsverfahren nun stärker gewichtet.
Die Vertretung der Bürgerschaft im
Koordinationsbeirat – bestehend aus
der Bürgerstiftung Heidelberg, den
Bürgern für Heidelberg und der Bürgerinitiative „BIEST“ – stimmt weitgehend mit der Standortauswahl der
Nach der Vorberatung im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss am
15. April und im Haupt- und Finanzausschuss am 29. April soll der Gemeinderat am 7. Mai entscheiden, welche der Vorschläge in der dritten Phase
des Vorhabens „Neues Konferenzzentrum“ weitergehend geprüft werden sollen. Auf der Agenda stehen dann Machbarkeitsprüfung, Finanzierungsmodell
und Betreiberkonzeption. Die Stadträtinnen und Stadträte erhalten als Entscheidungsgrundlage auch sämtliche
Unterlagen, die aus dem Bürgerbeteiligungsprozess hervorgingen.
flo
 Konferenzzentrum
Weitere Informationen zur
Standortsuche unter www.
heidelberg.de/konferenzentrum.
„Turnen bedeutet mir alles“
Die Kunstturnerin Cagla Akyol ist Heidelbergs Sportlerin des Jahres 2014
Cagla Akyol kommt aus einer Sportlerfamilie: Die Mutter ist ehemalige
Leichtathletin und Handballerin,
der Vater Trainer am Turnzentrum
Heidelberg. Über den sportbegeisterten Bruder kam sie überhaupt erst
zum Turnen. Kürzlich wurde sie
Heidelbergs Sportlerin des Jahres
2014.
„Seine Trainerin hat mich überredet,
das Turnen auszuprobieren“, erzählt
Cagla Akyol. Da war sie fünfeinhalb
Jahre alt. Seitdem ist Kunstturnen ihr
Lebensinhalt: „Ich betreibe mein Hobby – und das 24 Stunden am Tag.“
Der Tagesablauf der heute 17-Jährigen
ist straff durchgetaktet: Um 6 Uhr aufstehen, zwei Stunden trainieren.
Danach Unterricht in der elften Klasse
eines wirtschaftlichen Gymnasiums.
Nach der Schule bleibt etwas Zeit für
Essen und Hausaufgaben. Dann wieder
vier Stunden Training. Auf dem Programm stehen Barren, Boden, Balken,
Sprung und Krafttraining. Jeden Tag in
wenig Freizeit? „Mein komplettes Leben besteht aus
Sport“, sagt sie, „Ich kann es
mir schwer ohne vorstellen,
denn Turnen bedeutet mir
alles!“
Das harte Training hat sich
ausgezahlt: Im vergangenen
Jahr belegte sie den vierten
Platz bei den Deutschen
Meisterschaften in Stuttgart, mit ihrer Mannschaft
wurde sie Vierte bei der
Europameisterschaft
im
bulgarischen Sofia und
Neunte bei der Weltmeisterschaft in China.
Für diese Erfolge wurde
Cagla Akyol als Sportlerin
des Jahres 2014 geehrt,
Cagla Akyol bei ihrer Bodenübung
Foto: Raufer 2012 war sie bereits Jugendsportlerin des Jahres. Im
der Woche, außer sonntags. „Da ent- Casino der Stadtwerke nahm sie die
spanne ich am liebsten“, verrät Cagla Auszeichnung von Oberbürgermeister
Akyol. Ob ihr nicht etwas fehlt, mit so Dr. Eckart Würzner entgegen. Nach
der Veranstaltung berichtet Cagla
Akyol geduldig von ihrem Sportalltag.
Was sie besonders motiviert? „Meine
Familie und Freunde, meine Trainerin
und fest an mein Ziel zu denken:
Olympia 2016.“
flo
Sportlerehrung
Die Stadt Heidelberg und der
Sportkreis Heidelberg ehren jährlich Sportlerinnen und Sportler für
ihre Erfolge. Neben Kunstturnerin
Cagla Akyol wurde der Schwimmer
Clemens Rapp „Sportler des Jahres“. Tischtennisspielerin Inge
Bauer wurde als „Seniorensportlerin des Jahres“ ausgezeichnet.
„Team des Jahres“ wurden wieder
die Rugby-Herren des Heidelberger Ruderklubs. Als „Förderer des
Sports“ wurden Doris Auer, Dieter
Hormuth und Emil Stoll gewürdigt. Weitere Informationen im
Internet unter www.sportkreisheidelberg.de.
8
stadtblatt – 25. März 2015
„Elektromobil“ in den Frühling starten
Pedelecs bewähren sich im Alltag
Als regionaler Energieversorger engagieren sich die Stadtwerke Heidelberg
für die Energiewende und den Klimaschutz vor Ort. Dabei denken sie den
Verkehr mit: Denn rund 30 Prozent
des Energieverbrauchs gehen auf das
Konto des Verkehrs. Gelingt es, davon
einen Teil auf Ökostrom umzustellen,
ist das ein großer Gewinn für das Klima und die Umwelt.
plant sogar, ein Pedelec zu kaufen. Positiv wurden sowohl die Bedienbarkeit als
auch der Fahrspaß bewertet. Durchweg
Pedelecs im Straßenbild verankert
Mit Mitteln aus einem Klimafonds, der
über die Produktreihe heidelberg KLIMA finanziert wird, unterstützen die
Stadtwerke Heidelberg außerdem das
Projekt „Rückenwind“ des Umweltschutzvereins Ökostadt Rhein-Neckar.
„Das Interesse an unserem Pedelec-Vermietsystem hat in den letzten Jahren
deutlich zugenommen“, berichtet Torsten Kliesch, Geschäftsführer von Ökostadt Rhein-Neckar. „Mittlerweile gehören die Elektrofahrräder zum Stadtbild
dazu.“ Kein Wunder, laut Bundesumweltamt waren auf Deutschlands Straßen im vergangenen Jahr bereits 1,6
Millionen Pedelecs und E-Bikes unterwegs.
„Wir fördern vor allem Pedelecs“, sagt
Michael Teigeler, Geschäftsführer der
Stadtwerke Heidelberg Energie. „Denn
hier ist die Technik schon wirklich alltagstauglich.“ Und die Fahrräder mit
Elektromotorunterstützung werden immer beliebter. Kein Wunder, sie bieten
viele Vorteile: Wenn sie mit Ökostrom
betrieben werden, sind sie deutlich umweltschonender als Autos, außerdem
sind sie in der Stadt wendiger und ersparen die Parkplatzsuche. Im Vergleich
zum normalen Fahrrad verspricht das
Pedelec leichteres Fahren am Berg, bei
Gegenwind oder größeren Distanzen.
Mit Spaß dabei – Nutzer sind von den
Pedelecs überzeugt
Seit 2010 verleihen die Stadtwerke Heidelberg Pedelecs an öffentliche und private Institutionen. Bislang wurden 24
Leihverträge abgeschlossen. Eine aktuelle Befragung der Stadtwerke Heidelberg bei den Nutzern hat ergeben, dass
sich die Pedelecs im Alltag gut bewähren. Fast alle Befragten waren auch unabhängig vom Leihfahrrad schon einmal mit einem Pedelec unterwegs. Die
meisten nutzen es für die Fahrt zur Arbeit oder zum Einkaufen. Jeder Dritte
Wachsendes Angebot
Rückenwind bietet mit neun Partnern in Heidelberg, Dossenheim
und Bammental 24 Pedelecs an,
eines davon ist ein Lastenfahrrad
für den Transport von Material.
Rückenwind
Ökostadt Rhein-Neckar e.V.
Zentrum für umweltbewusste
Mobilität (ZuM)
Telefon: 06221 - 18 99 28
E-Mail: [email protected]
i
Studien aus Deutschland und Österreich
zeigen, dass Pedelecs durchaus als
Alternative zum Auto genutzt werden:
Pedelec-Nutzer lassen das Auto häufiger
stehen.
Neues von den Bädern
Bäder an Ostern
Am Karfreitag, 3. April, Ostersonntag, 5. April, und Ostermontag,
6. April, sind die Hallenbäder Hasenleiser und Köpfel jeweils von 10 bis
18 Uhr geöffnet. Das City-Bad ist geschlossen. In den Osterferien ändern
sich außerdem die Sauna-Öffnungszeiten im Hallenbad Hasenleiser.
Sommersaison
Am Sonntag, den 12. April, um 10
Uhr beginnt die Badesaison im Thermalbad. Bei einer Wassertemperatur
von 26 Grad kann hier täglich von 8
bis 19.30 Uhr geschwommen werden.
Kassenschluss ist um 19 Uhr.
Dafür verkürzen sich ab dem 13. April
2015 die Öffnungszeiten im City-Bad
Darmstädter-Hof-Centrum. Im Hal-
Stadtblatt_13_15.indd 1
können sich die Befragten einen langfristigen Einsatz der Pedelecs in ihrer
Organisation gut vorstellen.
Rückenwind – Vermietsystem wird
immer beliebter
Torsten Kliesch berichtet, dass sich zunehmend Berufspendler für die Räder
interessieren. „Gerade im Stadtverkehr
ist man mit dem Rad oft schneller als
mit dem Auto. Und mit einem Pedelec
kommt man nicht so leicht ins Schwitzen, auch nicht in hügeligen Lagen“,
sagt Kliesch. „Trotzdem kommt der
sportliche Effekt des Radfahrens nicht
zu kurz, schließlich ist auch bei Pedelecs
die Muskelkraft entscheidend.“ Denn
der Elektromotor ist nur unterstützend
hinzuschaltbar. Daher ist selbst bei den
jüngeren Radsportlern der Trend zum
Pedelec angekommen: Sie interessieren
sich immer öfter für Mountainbikes mit
Elektrounterstützung. „Auch im Freizeitbereich werden die Elektroräder immer beliebter“, sagt Kliesch. „Insgesamt
hat die Auslastung unserer Miet-Pedelecs in 2014 um 25 Prozent gegenüber
dem Vorjahr zugenommen.“
Eine positive Entwicklung – und vielleicht ein Anreiz, zu testen, was immer
mehr Nutzer so begeistert. Leihen Sie
im Frühling doch selbst einmal ein Pedelec bei „Rückenwind“ aus.
Pedelec-Beratung
Am Mittwoch, den 1. April, von
14.30 bis 18 Uhr, findet wieder die
kostenlose Pedelec-Beratung im
Zentrum für umweltbewusste Mobilität (ZuM) in der KurfürstenAnlage 62 statt. An jedem ersten
Mittwoch im Monat von März bis
September beantwortet Ökostadt
Rhein-Neckar Fragen rund um Elektrofahrräder. Außerdem werden Probefahrten angeboten.
Termine
lenbad Köpfel gelten schon ab dem 7.
April die Sommeröffnungszeiten.
Mehr Informationen zu den
Öffnungszeiten finden Sie unter
www.swhd.de/baeder.
Kunterbunter Osterspaß
Das Hallenbad Hasenleiser lädt am
Samstag, den 28. März 2015, von 15
bis 17 Uhr zum Kunterbunten Osterspaß ein. Für Kinder und Jugendliche
bis 14 Jahre.
Bergbahn-Preise wie vor 125 Jahren
Am Montag, den 30. März 2015, feiert
die Heidelberger Bergbahn ihren 125.
Geburtstag. Anlässlich dieses Ereignisses bietet die Bergbahn an diesem Tag
eine Fahrt vom Kornmarkt zur Molkenkur und zurück für den Jubiläumspreis von 50 Cent an. Für die ersten
125 Gäste gibt es am Riosk – dem Regionalen Kiosk an der Molkenkur – ein
Glas Sekt.
Bergbahn-Sommerfahrplan
Ab Karfreitag, den 3. April 2015, gilt
bei den Bergbahnen der SommerfahrImpressum
Stadtwerke Heidelberg GmbH
Unternehmenskommunikation
Kurfürsten-Anlage 42 – 50
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 513-0
plan. Die Bahnen fahren dann abends
wieder länger. Mehr zum Fahrplan unter www.bergbahn-heidelberg.de.
Schließung Kundenzentrum am
31. März ab 14 Uhr und am 1. April
ganztägig
Das Kundenzentrum der Stadtwerke
Heidelberg in der Kurfürsten-Anlage
42-50 ist am Dienstag, den 31. März,
ab 14 Uhr und am Mittwoch, den 1.
April, ganztägig aufgrund einer ITUmstellung geschlossen.
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.),
Sophia Grein
Fotos: Stadtwerke Heidelberg
Alle Angaben ohne Gewähr
24.03.15 07:44
Aktuelles
9
„Natürlich Heidelberg“ startet
Umweltbildung mit Erlebnischarakter - Über 10.000 Teilnehmer werden erwartet
Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, der Naturpark Neckartal-Odenwald, die Stadt
Heidelberg und weitere Kooperationspartner bei der Vorstellung des Programms. Foto: Rothe
Vom Orientierungskurs im Odenwald über Wildkräuterführungen
und Fledermaus-Entdeckungsreisen
bis hin zur Wald-Theater-Ferienwoche und Lehrer-Fortbildungen: Das
Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“ der Stadt Heidelberg geht in die neunte Saison.
Rund 200 Veranstaltungen vermitteln
Kenntnisse über Natur und Umwelt.
Die Veranstalter rechnen wieder mit
über 10.000 Teilnehmern. Wie in den
Vorjahren ist „Biologische Vielfalt“
ein Schwerpunkt des Programms.
Zahlreiche Veranstaltungen sollen den
Teilnehmenden vermitteln, wie wichtig Biodiversität für das ökologische
Gleichgewicht in einer Stadt ist. Die
Erlebnisangebote begleiten Experten
der Kooperationspartner, engagierte
Ehrenamtliche, Waldpädagogen, Geopark-vor-Ort-Begleiter, Bauernhofpädagogen und Förster.
Höhepunkte der Saison
Besondere Höhepunkte des
diesjährigen Programms sind
unter anderem:
• 10. Mai: Eröffnung des
dritten Abschnitts des Erlebniswanderwegs „Wein und
Kultur“ in Rohrbach
• 21. Juni: Präsentation der
Umweltbildungsplattform
„Natürlich Heidelberg“ beim
Aktionstag „Lebendiger Neckar“
• 2. August: Brunch auf dem
Bauernhof in Kooperation
mit dem Klosterhof Neuburg
• 11. Oktober: Erster Naturparkmarkt in der Heidelberger Altstadt
flo
Natürlich Heidelberg
Das Programm liegt unter anderem
in den Bürgerämtern aus. Unter
www.natuerlich.heidelberg.de ist eine
Anmeldung möglich. Telefonisch
geht das auch unter 06221 58-28333
(mittwochs 8 bis 12 Uhr und 16 bis
18 Uhr, freitags 8 bis 12 Uhr) oder per
E-Mail: [email protected].
Hilfreiche Netzwerke für Patienten
Heidelberger Selbsthilfebüro unterstützt den Aufbau von Selbsthilfegruppen
Im Gespräch mit dem OB bestätigten
Mitglieder von Selbsthilfegruppen, wie
hilfreich diese Netzwerke für Betroffene
Regelmäßig laden Mitarbeiter der
Friedhofsverwaltung der Stadt Heidelberg Interessierte zu geführten Rundgängen über den Bergfriedhof ein.
Treffpunkt ist das Krematorium,
Rohrbacher Straße 115. Die Rundgänge sind kostenfrei und dauern etwa
eineinhalb bis zwei Stunden. Die Spaziergänge finden immer dienstags
statt. Erster Termin im Jahr 2015 ist
am 14. April.
Der Bergfriedhof ist mit rund 15 Hektar Fläche der größte Friedhof in Heidelberg und der näheren Umgebung.
Nach der Eröffnung 1844 wurde er
nach und nach erweitert. Bei der Führung offenbaren sich wichtige Kapitel
der Stadtgeschichte: Zahlreiche bekannte Heidelberger Persönlichkeiten,
wie etwa Reichspräsident Friedrich
Ebert, der Wissenschaftler Carl Bosch
und die Dichterin Hilde Domin sind
hier bestattet. Wer nach der Führung
den Friedhof alleine erkunden möchte, dem stehen 20 Kilometer schön
bepflanzter Wege und Pfade zur Verfügung.
Mehr Informationen auch zu den weiteren Terminen gibt es unter www.
heidelberg.de/friedhof.
Beratung zum
Berufsabschluss
Wo kann ich meinen ausländischen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind
meine Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Das Heidelberger Netzwerk „Integration durch Qualifikation“
bietet Beratung zu diesen Fragen an.
Die nächsten Beratungstage sind am
Dienstag, 14. April, und am Dienstag,
28. April, jeweils von 10 bis 12 Uhr und
von 14 bis 17 Uhr im Bürgeramt Pfaffengrund, Am Markt 21.
Wer an einem schweren oder chronischen Leiden erkrankt ist, braucht
zum einen optimale medizinische Betreuung. Notwendig sind aber auch
der Kontakt und Austausch mit anderen Erkrankten und die gegenseitige
Stärkung in einer Selbsthilfegruppe.
Das Heidelberger Selbsthilfebüro hat es
sich zur Aufgabe gemacht, diese lokalen
und regionalen Netzwerke bei der Ausübung ihrer Gruppenarbeit zu unterstützen. Rund 280 Selbsthilfegruppen
gibt es in Heidelberg und Umgebung,
viele treffen sich in den Räumen des
Selbsthilfebüros in der Alten Eppelheimer Straße 53. „Heidelberg unterstützt
die Selbsthilfe sehr gut, finanziell und
auf andere Weise“, lobte Geschäftsführerin Bärbel Handlos die Stadt bei einem Besuch von Oberbürgermeister
Dr. Eckart Würzner.
BergfriedhofFührungen
Marion Duscha, Christina Reiß, Sabine Popp, Dagmar Darius und Geschäftsführerin Bärbel Handlos (v.l.) vom Selbsthilfebüro empfingen Oberbürgermeister Dr.
Foto: Rothe
Eckart Würzner.
und Angehörige seien und wie wichtig
die Beratung und Koordinierung des
Selbsthilfebüros sei. Auch Ärzte schätzen die Arbeit, weil Selbsthilfe den Patienten Halt gibt. Die Gruppen können
den Medizinern zudem Hinweise ge-
ben, wie sich beispielsweise die Abläufe
in der Behandlung optimieren lassen.
Weitere Informationen: E-Mail info@
selbsthilfe-heidelberg.de und www.
selbsthilfe-heidelberg.de.
neu
Eine Terminvereinbarung unter Telefon 0621 43773113 ist erforderlich.
Beraterin ist Maryam Shariat Razavi,
Expertin für Anerkennungsfragen
vom IQ-Netzwerk Baden-Württemberg. Neben Deutsch und Englisch
spricht sie auch Persisch. Auf Wunsch
steht die Beratungsstelle während des
gesamten Anerkennungsprozesses mit
Rat und Tat zur Seite. Die Beratungsreihe soll die Arbeitsmarktchancen erwachsener Migrantinnen und Migranten in Deutschland verbessern.
10
Bekanntmachungen
Öffentliche
Bekanntmachung
Das Landschafts- und Forstamt der Stadt
Heidelberg beantragte die Erteilung der
wasserrechtlichen Erlaubnis für die weitere
Grundwasserentnahme aus dem vorhandenen Brunnen für den Betrieb des Wasserspielplatzes auf dem Grundstück Flst. Nr.
5339/4, Uferstraße 17 in Heidelberg. Des
Weiteren wurde die Einleitung des entnommenen Wassers in den Neckar beantragt.
Die Grundwasserentnahmemenge beläuft
sich auf 90.000 m³/Jahr.
Für das Vorhaben ist eine wasserrechtliche
Erlaubnis gemäß §§ 8 und 10 in Verbindung mit § 2 Abs. 1, Ziff. 3 und § 9 Abs. 1,
Ziff. 5 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) erforderlich. Die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Unterlagen wurden
beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg eingereicht.
Der Antrag liegt von
Donnerstag, den 02.04.2015 bis einschließlich Montag, den 04.05.2015
bei der Stadt Heidelberg, Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Prinz
Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, Zimmer 2.07, 2. OG während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus.
Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben
berührt werden, wird darauf hingewiesen,
dass
1. etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben innerhalb der Auslegungsfrist und bis
zu zwei Wochen danach, also vom
02.04.2015 bis einschließlich 18.05.2015
bei der Stadt Heidelberg – Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie –
schriftlich oder zur Niederschrift erhoben
werden können.
Das Einwendungsschreiben muss unterschrieben sein und die vollständige Adresse
des Einwenders enthalten.
2. über die rechtzeitig erhobenen Einwendungen in einem Erörterungstermin verhandelt wird und
a) die Personen, die Einwendungen erhoben
haben, von dem Erörterungstermin durch
öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden können,
b) die Zustellung der Entscheidung über die
Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann,
wenn mehr als 50 Benachrichtigungen oder
Zustellungen vorzunehmen sind,
3. bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem
Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann und nicht fristgemäß erhobene Einwendungen ausgeschlossen sind,
sofern sie nicht auf vertraglichen Ansprüchen beruhen,
4. nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist wegen nachteiliger Wirkungen der Benutzung Auflagen nur verlangt
werden können, wenn der Betroffene die
nachteiligen Wirkungen während des Verfahrens nicht voraussehen konnte,
5. nach Ablauf der für Einwendungen be-
stimmten Frist eingehende Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis oder einer Bewilligung in demselben Verfahren nicht
berücksichtigt werden,
6. wegen nachteiliger Wirkungen einer erlaubten oder bewilligten Benutzung gegen
den Inhaber der Erlaubnis oder Bewilligung
nur vertragliche Ansprüche geltend gemacht
werden können.
Heidelberg, den 18.03.2015
Stadt Heidelberg
Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht
und Energie
-untere Wasserbehörde-
Öffentliche
erinnerung
An die Zahlung folgender Forderungen
wird erinnert:
Abschluss- und Vorauszahlungen
von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus
Erst- oder Nachveranlagungen nach den
zugestellten Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen, soweit die Zahlungsfrist
bereits abgelaufen ist.
Wird eine Steuer nicht rechtzeitig gezahlt,
so werden vom Fälligkeitstag ab die gesetzlichen Säumniszuschläge berechnet.Gleiches gilt für sonstige städtische Steuernachforderungen, deren Fälligkeit im Einzelfall
besonders festgesetzt oder vereinbart wurde und inzwischen eingetreten ist, sowie
für fällige Gebühren und Beiträge.
Teilnehmer am SEPA–Lastschriftmandat
(ehem. Bankeinzugsermächtigung) werden gebeten, selbst keine Zahlung zu veranlassen. Für diesen Personenkreis gilt die
„Öffentliche Erinnerung“ nicht.
Ferner erinnert das Kämmereiamt daran,
dass jeder Halter eines Hundes im Stadtkreis Heidelberg verpflichtet ist, innerhalb eines Monats nach Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das
steuerpflichtige Alter von drei Monaten
erreicht hat, dies dem
Kämmereiamt der Stadt Heidelberg,
Abteilung Kasse und Steuern, Friedrich-Ebert-Platz 3 (Erdgeschoss, Zi.
0.09A), Tel. 58-14360 mitzuteilen.
Vom Ende der Hundehaltung ist innerhalb eines Monats die genannte Stelle zu
benachrichtigen. Wer diese Fristen nicht
beachtet, muss mit einem Verwarnungsoder Bußgeld nach den Bestimmungen
des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten
rechnen.
stadtblatt - 25. März 2015
BIC: SOLADES1HDB (ehem. Kto.
24007, BLZ 672 500 20)
Sparkasse Heidelberg
IBAN: DE37 6725 0020 0000 0039 99,
BIC: SOLADES1HDB (ehem. Kto. 3999,
BLZ 672 500 20)
nur für Bußgelder/Verwarnungen
Heidelberger Volksbank eG
IBAN: DE96 6729 0000 0020 2510 00,
BIC: GENODE61HD1 (ehem. Kto.
20251000, BLZ 672 900 00)
Volksbank Kurpfalz H + G Bank eG
IBAN: DE23 6729 0100 0060 3606 00,
BIC: GENODE61HD3 (ehem. Kto.
60360600, BLZ 672 901 00)
Sparkasse Heidelberg
IBAN:DE76 6725 0020 0009 0543 67,
BIC: SOLADES1HDB (ehem. Kto.
9054367, BLZ 672 500 20)
nur für Forderungen des Amtes für Abfallwirtschaft und StadtreinigungWir bitten um Beachtung!
Stadt Heidelberg
Kämmereiamt
Abteilung Kasse und Steuern
Öffentliche
Bekanntmachung
Satzungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit örtlichen
Bauvorschriften Bahnstadt – Kino an
der Eppelheimer Straße
Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg
hat in öffentlicher Sitzung am 5. März
2015 gemäß § 10 des Baugesetzbuchs
(BauGB) in Verbindung mit § 4 der Gemeindeordnung den vorhabenbezogenen
Bebauungsplan Bahnstadt – Kino an der
Eppelheimer Straße sowie die örtlichen
Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) in Verbindung mit §
4 der Gemeindeordnung als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit
gemäß § 10 Absatz 3 des Baugesetzbuchs
ortsüblich bekannt gemacht.
Ort: Technisches Bürgeramt, Verwaltungsgebäude Prinz Carl, EG, Kornmarkt
1, 69117 Heidelberg, Telefon: 06221 58
25250
Öffnungszeiten: Montag, 8.00 bis 12.00
Uhr
Dienstag, 8.00 bis 16.00 Uhr
Mittwoch, 8.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag, 8.00 bis 17.30 Uhr
Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr
Gemäß § 215 Absatz 1 BauGB werden
unbeachtlich
1. eine nach § 214 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 bis 3 beachtliche Verletzung der
dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,
2. eine unter Berücksichtigung des § 214
Absatz 2 BauGB beachtliche Verletzung
der Vorschriften über das Verhältnis des
Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und
3. nach § 214 Absatz 3 Satz 2 beachtliche
Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn
sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser
Bekanntmachung schriftlich gegenüber
der Stadt Heidelberg unter Darlegung des
die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.
Heidelberg, den 25. März 2015
Stadt Heidelberg
Stadtplanungsamt
Bekanntmachung
Die Stadt Heidelberg beabsichtigt nach §
7 Abs 1 des Straßengesetzes für BadenWürttemberg die im Planauszug schraffierte Teilfläche in der Meyerhofstraße zu
entwidmen.
Die Grenze des Geltungsbereichs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen.
Mit dieser Bekanntmachung treten der
vorhabenbezogene Bebauungsplan und
die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10
Absatz 3 des Baugesetzbuchs (BauGB) in
Kraft.
Schraffierte Fläche = Entwidmung des
Straßenteils
Einwände können bis zum 22.04.2015
schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Heidelberg -Tiefbauamt-, Gaisbergstraße 7,
69115 Heidelberg, Zimmer 510, erhoben
werden.
Informationen zur Hundesteuer, Bankeinzugsermächtigung und vielem anderem
mehr finden Sie unter www.heidelberg.de
{wählen Sie hier „zur Ämteransicht“;
„Kämmereiamt (20)“; „Abteilung Kasse
und Steuern (mehr dazu >)“}.
Bankverbindungen
der Stadt Heidelberg:
Sparkasse Heidelberg
IBAN: DE14 6725 0020 0000 0240 07,
schriften, die Begründung und eine zusammenfassende Erklärung im Technischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg
während der allgemeinen Öffnungszeiten
einsehen und Auskunft über den Inhalt
erhalten.
Heidelberg, den 24.02.2015
Der Oberbürgermeister
Jedermann kann den vorhabenbezogenen
Bebauungsplan mit örtlichen Bauvor-
Aktuelles
11
Müllabfuhr
Wegen der Feiertage verschieben sich
die Abholtermine der Müllabfuhr. Die
Verschiebung betrifft alle Abfallarten
sowie die Glas- und Speiserestebehälter der Gaststätten. Die Leerung verschiebt sich von
Freitag, 3., auf Dienstag, 7. April,
von Montag, 6., auf Mittwoch, 8.
April,
von Dienstag, 7., auf Donnerstag, 9.
April,
von Mittwoch, 8., auf Freitag, 10.
April,
von Donnerstag, 9., auf Samstag, 11.
April,
von Freitag,10., auf Montag, 13. April,
von Montag, 13., auf Dienstag, 14.
April,
von Dienstag, 14., auf Mittwoch, 15.
April,
von Mittwoch, 15., auf Donnerstag,
16. April,
von Donnerstag, 16., auf Freitag, 17.
April, und
von Freitag, 17., auf Samstag, 18.
April 2015. (www.heidelberg.de/
abfall)
Seit zehn Jahren werden im Kompostwerk in Wieblingen aus den Heidelberger Bioabfällen hochwertige Erden
für den Hobby- und Profi-Gartenbau
hergestellt. Die Erden sind als „Kurpfälzer Erden“ in allen Recyclinghöfen,
bei der Gärtnerei Lenz (Gewann Fischpfad 4, Handschuhsheim) und beim
Baustoffhandel Näher (In der Gabel
10, Wieblingen) erhältlich. Vom 30.
März bis 2. Mai bietet die Stadt Heidelberg auf alle Säcke mit „Kurpfälzer
Erden“, Qualitätskompost und Edelmulch zehn Prozent Rabatt an.
Am Samstag, 28. März, gibt es im
Kompostwerk Wieblingen von 9 bis
13 Uhr Beratung zu Pflanzungen und
Tipps zur Bodenpflege sowie eine Eintopfaktion passend zum Frühjahr. Bereits an diesem Tag gibt es die Säcke
mit Kurpfälzer Erden zehn Prozent
billiger. Interessierte können frische
Bodenproben aus dem Garten mitbringen und mittels eines Bodenschnelltests auf die wichtigen Wachstumsfaktoren untersuchen lassen.
Noch bis zum 28. März lädt die Stadt Heidelberg zum Frühjahrsputz ein.
Bürgerinnen und Bürger, Gruppen, Firmen und Vereine können sich am
Großreinemachen beteiligen. Am Samstag, 28. März, werden zwischen 10
und 12 Uhr die Stadtteile Emmertsgrund, Kirchheim und Bahnstadt herausgeputzt. Treffpunkte sind in der Bahnstadt die Schwetzinger Terrasse, im
Emmertsgrund am Forum 3 und in Kirchheim der SGK-Sportplatz. Anmeldungen sind unter Telefon 06221 58-29999 oder per E-Mail an [email protected] möglich. Zum Start des Frühjahrsputzes säuberten mehFoto: Rothe
rere Stadträte den Bismarckplatz von allerlei Unrat.
e-Infos unter
Service
ic
Weitere Serv
erg.de
www.heidelb
INTERRELIGIÖSES KALENDERBLATT
APRIL 2015
christlich
jüdisch
christlich
Baha‘i
Kompostwochen
Frühjahrsputz dauert noch bis 28. März
02./03. 04.
04.-11.04.
05./06.04.
21.04-02.05.
Gründonnerstag und Karfreitag
Pessachfest
Ostern
Ridvan-Fest
Das Fest Pessach erinnert an die Flucht der Israeliten aus Ägypten.
Ungesäuertes Brot, die Matzen („mazzot“), symbolisieren die überstürzte Flucht. Im Familienkreis wird das ‚Fest der Befreiung‘ gefeiert und die
„Haggada“, die Erzählung vom Auszug, vorgelesen. Im Mittelpunkt des
festlich gedeckten Tisches steht der Sederteller. Alle Zutaten (wie Bitterkraut, Charossetmus, Karpass, Ei und ein Schälchen Salzwasser) sind
symbolischer Teil des Sederrituals. Als Sinnbild von vier der fünf Stufen
der Befreiung und Erlösung werden vier Becher Wein getrunken.
Das Ridvanfest ist das höchste Fest der Baha’i und erstreckt sich über
zwölf Tage. Diese erinnern an die Zeit der Verkündigung der neuentstandenen Religion im Jahre 1863 im Garten Ridvan in der Nähe von Bagdad
durch den Religionsstifter Baha’u’llah. Hier erhob dieser den Anspruch,
in Erfüllung aller früheren Prophezeiungen der Bote Gottes für die heutige Zeit und der „Verheißene aller Religionen“ zu sein. Geboren und aufgewachsen in Teheran, war Baha’u’llah als Anhänger der wenige Jahre
zuvor entstandenen Babi-Religion nach Bagdad und dann nach Konstantinopel verbannt worden. Er bezeichnete das Ridvanfest selbst als
„König der Feste“. Feiertage sind der erste Tag (21. April), an dem
Baha’u’llah im Garten Ridvan ankam, der neunte Tag (29. April) als Tag
der Ankunft seiner Familie und der zwölfte Tag der Tag seiner Abreise
(2.Mai). Am ersten Ridvan werden die Örtlichen Geistigen Räte, die lokalen Verwaltungsgremien, in den Gemeinden gewählt.
Weitere Infos: www.heidelberg.de/integration >Interreligiöser Dialog
BÜRGERSERVICE
Zentrale telefonische Anlaufstelle der
Stadt Heidelberg: Tel. 06221 5810580 oder 115,
Lob und Kritik: Telefon 06221 5811580; Rathaus, Zimmer 204
BÜRGERBEAUFTRAGTER
Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 5810260; Rathaus, Zimmer 216.
Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15
Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr
KINDERBEAUFTRAGTE
Kinderbeauftragte (Kibs) in den Stadtteilen – Infos unter www.heidelberg.de/
kinderbeauftragte. E-Mail: kinderbe
[email protected]
RECYCLINGHÖFE
Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13
Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage,
Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle,
Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr,
13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr,
Abfall-Hotline: 06221 58-29999
BÜRGERÄMTER
Die Öffnungszeiten der Bürgerämter
stehen im Internet unter www.heidel
berg.de/buergeramt,
Telefon 06221 58-17000.
SCHWIMMBÄDER
Hallenbad Köpfel
Tel. 513-2880
Mo bis Mi und Fr 7-22 Uhr, Do 1122 Uhr, Sa und So 8.30-19.30 Uhr
Hallenbad im DHC
Tel. 06221 513-2873
Mo 14-19.30 Uhr, Di 7-14 und 1621.30 Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do bis Sa
7-19.30 Uhr, So 8.30-14.30 Uhr
Hallenbad Hasenleiser
Tel. 06221 513-2871
Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr,
Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So
10-18 Uhr
Impressum
Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt
für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz
10, 69045 Heidelberg, Tel. 06221
58-12000/-12010, E-Mail: oeffent
[email protected]
Leitung des Amtes:
Achim Fischer
Redaktion: Eberhard NeudertBecker (neu), Christiane Calis (cca),
Christina Euler (eu), Nina Flosdorff
(flo), Lisa Grüterich (lgr), Timm
Herre (tir), Claudia Kehrl (ck)
Grafik: Marijke Domscheit
Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH
Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20
Kultur und Freizeit
stadtblatt - 25. März 2015
Frühling auf Hochtouren
Kurz gemeldet
Höhepunkte des Musikfestivals „Heidelberger Frühling“
Bis 25. April läuft das Musikfestival
„Heidelberger Frühling“ auf Hochtouren und bietet eigens konzipierte Programme, einzigartige Künstlerbegegnungen, Erst- und Uraufführungen sowie eine eigene
Tanztheaterproduktion.
Zwei spektakuläre Gipfeltreffen hat
der „Frühling“ zu bieten: Zum ersten
Mal konzertieren am Sonntag, 29.
März, die Star-Pianisten András
Schiff und Igor Levit im Duo, und
erstmals überhaupt finden am Mittwoch, 1. April, die Weltstars des Gesangs, Thomas Hampson und Thomas Quasthoff, zu einem gemeinsamen Konzert zusammen.
„Freiheit wagen“ lautet das diesjährige
Festival-Thema. Die Produktion des
„Heidelberger Frühling“ mit John
Neumeiers Bundesjugendballett und
dem Just Us Dance Theatre des Lon-
doner Choreographen Joseph Toonga
greift deshalb in einer Textcollage
Aussagen von Denkern und Künstlern
auf, die sich mit den Herausforderungen der digitalen Welt befassen, und
setzt sie in einen Bezug zu Tanz und
Musik (9. bis 13. April).
In der Reihe der Ur- und Erstaufführungen ist Thomas Hampson prominent vertreten: Am Samstag, 28. März,
bringt er mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Michael Daughertys Liedzyklus „Letters from Lincoln“ erstmals nach Deutschland.
Für eine weitere Uraufführung hat
sich der „Frühling“ mit der Carnegie
Hall in New York und der Londoner
Wigmore Hall zusammengetan: Frederic Rzewskis „ Dreams II“ für Klavier. Igor Levit wird es am Sonntag,
12. April, aus der Taufe heben, in einem Konzert, das auch noch aus anderem Grund für Aufsehen sorgen
wird: An diesem Abend wird Levit
auch Bachs Goldberg-Variationen
erstmals öffentlich spielen.
Star-Bariton Thomas Hampson
Foto: Hoebermann
Zehn Jahre Deutscher Buchpreis
Jedes Jahr bricht erneut das Shortlist-Fieber aus. Wer setzt sich durch
bei einem der wichtigsten deutschen
Literaturpreise? Welche Gegenstände waren für Autoren, Juroren und
Organisatoren von besonderer Bedeutung? Diesen Fragen widmet
sich die Ausstellung „Das Original!
– Zehn Jahre Deutscher Buchpreis“,
die vom 31. März bis 29. April in
der Stadtbücherei, Poststraße 15, zu
sehen ist. Initiator der Wanderausstellung ist das Deutsche Literaturarchiv Marbach.
Johannes-Passion
Der Bachchor führt am Sonntag,
29. März, um 19 Uhr die JohannesPassion von Johann Sebastian Bach
auf. Das Konzert in der Peterskirche beginnt um 19 Uhr. Infos:
www.theaterheidelberg.de.
Mit Herzblut gemalt
Karten und Infos unter Telefon 06221
58-40044 und im Internet: www.
heidelberger-fruehling.de
red
Stadtgeschichte
im Gehen
Design im Dezernat 16
2015 endet die Reihe „Stadtgeschichte
im Gehen“ mit Michael Buselmeier
und Hans-Martin Mumm. Zum Abschluss führen zwei Rundgänge durch
die Altstadt des 20. Jahrhunderts.
Zwei weitere Führungen thematisieren die Weststadt mit ihren Anfängen
im 18. Jahrhundert. Die Termine im
Überblick:
•Sonntag, 12. April, 11 Uhr: Altstadt
I, Treffpunkt: Kurpfälzisches Museum, Innenhof
•Sonntag, 19. April, 11 Uhr: Altstadt
II, Treffpunkt: Herkulesbrunnen
am Marktplatz
•Sonntag, 26. April, 11 Uhr: Weststadt I, Treffpunkt: Adenauerplatz,
Ecke Gaisbergstraße
•Sonntag, 3. Mai, 11 Uhr: Weststadt
II, Treffpunkt: Wilhelmsplatz an
der Wilhelmstraße.
Am 28. und 29. März
findet im Kultur- und
Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16 in
der alten Feuerwache,
Emil-Maier-Straße
16, die Design-Messe
„Haptika zwei“ statt.
Die Führungen dauern zweieinhalb
Stunden und enden nahe des jeweiligen Treffpunkts. Die Teilnahme kostet jeweils fünf Euro.
12
Messe „Haptika zwei“ am 28. und 29. März
diesem Jahr steht die
Messe unter dem Titel
„Design & Wein“.
Das Foto zeigt ein Objekt der Künstlerin
Gabriele Klinger, die
scheinbare Alltagskleidung näht, die einen
Hier präsentieren mehr
Haken hat. Sie will damit
als zwanzig etablierte
auf gesellschaftliche
und aufstrebende DesigMissstände der Massenner aus Heidelberg und
kultur und -produktion
der Region ihre neusten
aufmerksam machen.
Kreationen. NachhalDas Kleid mit einem
tigkeit der Materialien,
orginal Rokoko-Schnitt
eigene Entwürfe und
trägt den Titel „Mood
Herstellung, Handarbeit „Mood Indigo“ Foto: Klinger Indigo (feeling blue)“
und Individualität steund ist aus gebrauchten
hen im Mittelpunkt.
Jeans gemacht, die mit Informationen
zur Jeansherstellung bestickt sind.
Mode, Accessoires und Schmuck sind
die Themen der Design-Messe. Besu- Die Messe ist geöffnet am Samstag von
cher können anprobieren, edle Stoffe 14 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11
und Materialien spüren und mit den bis 18 Uhr. Infos zu den Ausstellern
Designern ins Gespräch kommen. In unter www.dezernat16.de.
Unter dem Titel „Mit Herzblut gemalt“ zeigt das Museum Haus Cajeth, Haspelgasse 12, vom 27. März
bis 26. Juni Meisterwerke der Naiven Kunst und Outsider Art. Vertreten sind Emerik Feješ, Louis Vivin, Josef Wittlich und andere
Künstler. In ihrem Leben sind sie
vorwiegend bäuerlichen und handwerklichen Tätigkeiten nachgegangen, manche lebten in ärmlichen
Verhältnissen, alle aber waren von
einem großen Reichtum an inneren
Bildern erfüllt. Als Autodidakten
haben sie Bilder von großer Ausdruckskraft hervorgebracht. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag
von 11 bis 17 Uhr. Foto: Haus Cajeth
Poetry Slam im DAI
Zum Poetry Slam lädt das DeutschAmerikanische Institut, Sofienstraße 12, am Freitag, 27. März, um 20
Uhr. Autoren präsentieren innerhalb von fünf Minuten ihre Texte
und stellen sich dem Votum des
Publikums. Special Guest ist Hazel
Brugger (Standup-Poetry, Zürich).
Infos: www.wordup-hd.de.