Sonderdruck Auszug aus dem Wirtschaftsteil der Badischen Neuesten Nachrichten NÄCHTLICHER BLICKFANG RAFFINERIE: Mit Deutschlands größter Raffinerie, der MiRO, hat die Karlsruher Firma Ehlgötz eine neue Versorgungsstation für Atemschutzträger erarbeitet. Der nach eigenen Angaben größte Drucklufthändler Deutschlands hat ein breites Kundenspektrum – von der Zahnarztpraxis bis zum Stahlwerk. Foto: Sandbiller Eine „weiße Box“ für Deutschlands größte Raffinerie Pilotanlage des Karlsruher Druckluftspezialisten Ehlgötz / Wachstumschancen durch Trend zum Energiesparen Von unserem Redaktionsmitglied Dirk Neubauer Karlsruhe. Zu den Kunden des 1918 gegründeten Traditionsbetriebs zählen der Kosmetik-Multi L’Oréal, der Antriebsspezialist SEW Eurodrive, Burda Druck, PFW Aerospace, MALL+HERLAN, EnBW-Kraftwerke, LAFARGE ZEMENT Wössingen, die BADISCHEN STAHLWERKE Kehl, die EDEKA-Fleischwerke Karlsruhe oder CHOPARD Karl Scheufele, die Birkenfelder Schmuckfirma von Weltrang. Von einer Pilotanlage, die sich laut Ehlgötz bei der Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO), bewährt hat, erhoffen sich die Karlsruher Druckluftspezialisten nun Folgeaufträge für Atemluftstationen und Reinstluftsysteme. Zusammen mit den Fachleuten der größten deutschen Raffinerie wurde eine Atemluftstation entwickelt, die die Mitarbeiter intern auch „White Box“ nennen. In diesem weißen Überseecontainer steckt pure High-Tech für ein wertvolles Gut. Hummel: „Das ist die am besten überwachte und reinste Druckluft, die wir kennen.“ Die MiRO wollte nach Hummels Wor- ten den Arbeitsschutz beim Einsatz von Atemluft „auf ein noch höheres Niveau heben“. Die Ehlgötz-Technik sorgt nun dafür, dass etwa bei Revisionsarbeiten Mitarbeiter in der Raffinerie mit Vollschutzanzügen beste Atemluft bekommen – auch bei Störungen wie Stromausfällen. „Mit dieser Pilotanlage wollen wir an den Markt gehen“, sagt Ehlgötz. Ziel des Unternehmens sei es, in der Region Marktanteile hinzuzugewinnen. Ehlgötz ist hauptsächlich im Raum Süddeutschland tätig, analysiert die Bedürfnisse der Kunden und stellt individuell die nötigen Komponenten zusammen. So hat der Druckluftspezialist beispielsweise Auftraggeber aus der Forschung, wie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Fraunhofer Institute und das Krebsforschungszentrum Heidelberg. Aber auch Tauchsportvereine sind Abnehmer. Der große Trend ist Energieeinsparung. „Je höher der Strompreis, desto mehr lohnt es sich, bei der Druckluft zu optimieren.“ Druckreduzierung ist ein Thema, Wärmerückgewinnung ein anderes. Hintergrund: Bei der Produktion von Druckluft werden 94 Prozent der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt und lediglich sechs Prozent der Energie gespeichert. Ehlgötz bietet auch EinsparContracting-Lösungen an: Der Kunde muss so nicht selbst in neue, energiesparende Technik investieren und profitiert dennoch. Firmen-Visitenkarte • Ehlgötz Kompressoren + Motoren GmbH (Karlsruhe) • Gründungsjahr: 1918 • Telefon: 0721 62354-0 • Homepage: www.ehlgoetz.de • Geschäftsführer: Günter Ehlgötz, Thorsten Ehlgötz, Manfred Hummel • Produkte: Drucklufttechnologie sowie Vakuumtechnologie • Mitarbeiterzahl: 45
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