Ausgabe vom Juni 2015 - Wendelstein Anzeiger

An alle Haushalte
Ausgabe Nr. 212/20. Jg. - Juni 2015
A bisserl redaktionsgegackere...
Impressum
83075 Bad Feilnbach
Kufsteiner Straße 23a
Tel. 0 80 66-88422-0 · Fax 88422-69
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Redaktionsleitung:
Maria Stadler
Gesamtauflage:
45.000 Stück
DRUCK:
Radin-Berger Print Innsbruck
Erscheinungsweise:
monatlich kostenlos an alle Haus­­­halte in
Kie­­fers­fel­den, Oberaudorf, Flints­­­bach,
Bran­nen­burg, Neu­beu­­ern, Nuß­dorf,
Sa­­mer­­­berg, Groß­holzhausen, Raub­­­ling/­
Pfraun­dorf, Bad Feiln­­bach-Au, Bad
Aibling, Heufeld-Bruckmühl, Hundham /
Auerberg / Elbach / Niklasreuth sowie
Auflage an exponierten Stellen in Ebbs,
Niederndorf, Kufstein etc.
Der Verlag übernimmt keine Haf­­­­tung für
un­ver­langt eingesandte Ma­nus­krip­­te,
Fotos und Illu­stra­tionen. Die mit Namen
ge­kenn­zeich­neten Bei­­­trä­ge stel­­len nicht
un­be­dingt die Mei­nung des Ver­­lags dar.
Die Zeit­schrift und alle in ihr ent­hal­te­nen
Bei­­träge und Ab­­bil­dun­­gen jeder Art sind
ur­he­ber­­recht­­lich ge­­schützt. Mit Aus­nah­
me der gesetzlich zu­ge­lassenen Fäl­le ist
die Ver­­wer­tung ohne schrift­­liche
Ge­­­neh­­mi­gung des Ver­lags strafbar.
„...and the Winner is!”
Diesen Satz hört man ja eigent­
lich bei der „Oscar-Verleihung” im
Dolby Theatre in Los Angeles. Wir
haben uns diese Worte „ausgelie­
hen”, um die Gewinner aus unserem
großen Jubiläums-Gewinnspiel be­­
kannt zu geben, das wir anläßlich
unseres 20-jährigen Bestehens in der
April-Ausgabe organisiert haben.
Die Resonanz auf dieses Gewinn­
­spiel war enorm, unzählige Teilnah­
mecoupons flatterten in unsere Re­­
daktion. Eigentlich schleppte sie ja
der Postbote - in diesem Fall - wie
könnte es anders sein angesichts
un­­serer „Hühnerfraktion in der Re­­
daktion” eine besonders flotte, im­­
mer freundliche Briefträgerin. Nach­
­dem wir nun alle Zusendungen aus­
­gewertet haben, waren wir doch et­­
was erstaunt, von wo überall die
Zu­­sendungen herkamen, sogar aus
NRW erreichte uns ein Karte. Eben­
­so freuten wir uns über die vielen
phantasievoll gestalteten Karten, eine
sogar mit den berühmten Chippen­
dales, die Frau­­enherzen höher schla­
­gen lassen. Wir Redaktionshühner
hätten diese Karte ja gerne gewin­
nen lassen, aber unsere kleine Glücks­
­fee Marlene ließ sich davon nicht
beeindrucken. Souverän zog sie einen
Gewinner nach dem anderen, die wir
jetzt bekanntgeben dürfen:
1. Preis) Busreise nach Paris für
2 Personen mit Astl Busreisen: Ma­­
­ria Bartl Bad Feilnbach. 2. Preis)
Gutschein im Wert von 200,- Euro
bei Obermair Uhren & Schmuck:
Sigi Kracher Oberaudorf, 3. Preis)
Verwöhngutschein bei „a Bonita
die Schöne” Ulrike Scheble: Fritz
Zeller Bad Aibling sowie 4. und
5. Preis) jeweils ein Essensgut­
schein im Wert von je 50,- Euro 1x
im Cafe Moosmühle Bad Feilnbach:
Sebastian Anderl Vagen und 1x
im Gasthaus Weihenlinden: Ursu­
la Roscher Bran­­nenburg.
Wir gratulieren den Gewinnern
herzlich und werden sie noch per­
sönlich benachrichtigen, um einen
gemeinsamen Übergabetermin der
jeweiligen Gutscheine zu vereinba­
ren. Ein Dank geht auch an unsere
kleine Glücksfee Marlene, die ihre
Sache ausgezeichnet gemacht hat!
Sänger- und Musikantenwallfahrt auf den Petersberg am Sonntag, 14. Juni
Heuer ist es wieder soweit. Am
Sonntag, 14. Juni 2015 findet auf
dem Petersberg bei Flintsbach die
Sänger- und Musikantenwallfahrt
statt. Beginn der Wallfahrt ist um
9.00 Uhr oben am Apostelstations­
weg (Abzweigung Astenweg/Peters­
­berg). Der Festgottesdienst, zelebriert
von Weihbischof Dr. Bernhard Haßl­
­berger, beginnt um 10.30 Uhr. Die
Schirmherrschaft übernimmt Land­
r­ at Wolfgang Berthaler. Seit 1989,
anlässlich der Feier „850 Jahre Pe­­
tersbergkirche” ge­­hen alle zwei Jah­
­­re Sänger und Musikanten den „Pe­­
­tersberger Stationsweg zu den Hei­­
ligen Aposteln“. Ver­­schiedene Ge­­­­
sangs- und Musikgrup­pen be­­glei­­ten
die Lesungen und Ge­­bete aus dem
Stationsführer von Geistl. Rat Pfar­
­rer Josef Rosenegger an den einzel­
nen Stelen. Es le­­sen Weihbischof
Dr. Bern­­hard Haßl­­berger, Martin
Wieland, Elisabeth Weiß, Hubert
Kobler (ORF). Zahlreiche Gesangund Musikgruppen aus nah und
fern werden teilnehmen.
Die Wallfahrt findet bei je­­der
Witterung statt. Veranstalter Pfar­­
rei St. Martin Flintsbach. Alle sind
eingeladen, die Wallfahrt mitzu­
feiern. (Text: Johann Weiß)
Die nächste Ausgabe des Wendelstein-Anzeigers erscheint in der 26. KW
Redaktions- und AnzeigenschluSS ist am dienstag, 16. Juni 2015
2
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Sommer-Serenade: Quartett fesch & resch und Sulzberger Dreigsang im
Innenhof der „Alten Post“ in Fischbach am Freitag, 26. Juni 2015 - 19.30 Uhr
Das Quartett „fesch & resch” hat
sich der bayrischen Volksmusik ver­
­­pflichtet. Doch die Auswahl der
Stücke basiert nicht auf dem Drei­
klang: Boarischer, Landler, Polka
sondern auf dem Viel­­­klang der Emo­
­tio­­nen. Sie spie­­len liebevol­le Stücke
genauso wie böse Stücke - schnell
und langsam. Deshalb gibt es nicht
nur den Landler - sondern die Mu­­
­sette, nicht nur den Boarischen son­­dern die Milonga - nicht Polka
sondern Czardas. Durch die Vielfalt
der Musik bleibt die Aufmerksam­
keit beim Zuhörer immer auf höch­­
stem Niveau. Vom Gründer des En­­
sembles Hermann Huber kann man
mit Fug und Recht behaupten, dass
er massgeblich an der Entwicklung
der modernen Steirischen Ziach be­­
teiligt war. Zoltan Laluska aus Un­­­
garn ist wohl einer der einfühlsams­
ten Geiger. Als Konzertmeister in
Gastein, Kammer- und Orchester­
musiker mit massloser Liebe zur Mu­­
sik sucht er ständig nach diesem
kleinen Moment in der Musik, der
die Herzen berührt. Die Harfenistin
Eva Fenninger ist eine vielseitige
Volksmusikerin. Ihre Klangfarben
bereichern das Quartett atemberau­
bend. Mit dem Kontrabassisten Ingo
Nagel sind in der Gruppe wichtige
Impulse entstanden - Tight wie im
Rock, gefühlvoll wie Klassik!
Der „Sulzberger Dreigsang” aus
Brannenburg pflegt das traditionel­le
Volkslied und wurde 2007 mit dem
Kulturpreis der Hanns-Seidl-Stiftung
und 2013 mit dem Euregio Inntal
Preis ausgezeichnet. Für die drei Sän­
­­gerinnen Maria Gasteiger, Elisabeth
Reiter und Regina Feicht, die be­­
­reits seit Kindestagen in derselben
Besetzung singen, ist die Volksmu­
sik in Lied und Musik der Ausdruck
alpenländischer Lebensfreude. Ger­­­
ne machen sie auch „musikalische
Ausflüge“ in andere Regionen und
stellen dadurch ihre Vielfältigkeit
unter Beweis.
Volksmusik also, wie sie nicht ab­­
­wechslungsreicher und weltumspan­
nender sein kann. Kaum zu glauben,
in welch unterschiedliche Klang­
welt man entführt wird - von Ar­­gen­
­tinien nach Tirol, von Ungarn nach
Oberbayern! Bei schönem Wetter
findet die Veranstaltung im Innen­
hof der „Alten Post“ statt, bei un­­
günstiger Witterung im anliegenden
Gemeindesaal. Kartenvorverkauf:
Ge­­­meinde Flintsbach am Inn, Tel.
08034/3066-19.
(Text: Bettina Schwaiger)
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dann greif zum Pflasta. (Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen)
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
3
Schnuppertrainingswochen beim FFC 07 Bad Aibling
Staatsminister Dr. Marcel Huber überraschte bei Festrede in Kiefersfelden
Der FFC 07 Bad Aibling ist ein reiner Mädchen- und
Frauenfußballverein. Wie immer im Mai können auch
heuer wieder junge Damen ab 5 Jahren herausfinden,
ob sie Spaß am „Kicken“ haben. Ab sofort bis zur
Som­­­­merpause im August kann jede Fußballbegeister­te
ganz zwanglos an den Trainingseinheiten ihrer Altersklasse teilnehmen. Bis zum Jahrgang 2006 findet das
Training jeden Montag von 16.00 - 17.00 Uhr im Jahn­
­stadion Bad Aibling statt. Die Jahrgänge 2005 bis
2002 trainieren montags und mittwochs von 17.00 18.30 Uhr im Sportpark Mietraching (US-Camp); alle
älteren ebenfalls montags und mittwochs von 18.30
- 20.00 Uhr im Sportpark. Bitte vormerken: In den
Pfingstferien ist kein Training!
Vom 24. April bis 04. Mai stand ein großes
Festzelt in Kiefersfelden unter der Überschrift
„Bayerischer Frühling“. Nach viel Musik, Ka­­ba­­
rett und Boxen stand am letzten Tag Staatsmini­
ster Marcel Huber auf dem Programm. Und hier
gab es nach dem Ende der eigentlichen Rede eine
interessante Überraschung. Der junge CSU-Orts­
­vorsitzende Stefan Schroller dankte dem Staats­
minister und meinte dann charmant zum Kandi­
datenrennen von Ilse Aigner und Markus Söder
um das höchste Amt im Staate Bayern: „Wenn
zwei sich streiten freut sich der Dritte.“ Hubers
Antwort waren keine Worte sondern nur ein Lä­­
cheln. Dieses zu interpretieren sei auf dem Schnapp­
s­ chuss dem Leser selbst überlassen.
In seiner Rede spannte der Staatsminister einen
weiten Bogen über die Innen- bis hin zur Außen­
­politik. Mangelt es doch weder in der Welt noch
in Europa an Problemen. Positiv in fast jeder Be­­
­ziehung sieht er Bayern. Ein starker Mittelstand
und ein funktionierendes Bildungssystem sind die
Garanten für Bayerns Stärke und den Wohlstand
der Menschen. Nicht ganz ohne Häme blickt Hu­­
ber auf dieses oder jene deutsche Bundesland, wo
auch eine Abwanderung, eine Art innerdeutsche
Migration zu den bayerischen Arbeitsplätzen die
Kindergarten „Märchenhaus”
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Kinder sind das bedeutendste Kapital einer Ge­­
meinde. Das weiß man auch in Flintsbach a. Inn.
Unter diesem Aspekt stand vor nunmehr 20 Jah­
ren auch der Neubau des Gemeindekindergartens
„Märchenhaus”. Zentral in der Flintsbacher Orts­
­­­mitte, direkt neben der Grundschule, der Kirche
und dem Pfarrheim angesiedelt, wurde das Ge­­bäu­
­de dem Voralpenland entsprechend in die Land­
schaft integriert. Das helle Fichtenholz, die ein­­
ladenden Glasfassaden sowie die sanften Grün­
töne fügen sich stilvoll in den Ortskern ein. Von
Westen her zeigt die Ansicht die Gruppenräume
mit drei versetzten Giebeldächern, die die Außen­
­ansicht des Gemeindekindergartens stark prägen.
Der Außenbereich ist als naturnaher Spielbereich
gestaltet mit Weidenhaus und Weidentunnel, Sand­
­landschaft
­­
mit Spielhaus am Sandsee, Balancier­
balken und Kletterbaumstamm, Hängematten­
schaukel, Turnstangen, Wasserspielbrunnen mit
Bachbett, Rutschbahn mit Bergsteigerrampe, Ba­­
lancierparcours sowie vielen Büschen zum Ver­­
stecken und als wohltuende Schattenspender.
Wenn es das Wetter erlaubt, sind die Märchen­
hauskinder natürlich am liebsten im Freien und
auch dem Kindergartenteam ist das Spielen im
Garten und in der Natur sowie Erkundungen im
Lebensumfeld der Kinder sehr wichtig. Aber auch
an kalten Tagen und bei Regen kommen die Klei­
­­­nen gerne in ihr „Märchenhaus” und fühlen sich
hier rundum wohl. Denn die drei Gruppenräume
im Gemeindekindergarten so­­wie der zusätzliche
Gruppenraum in der Grundschu­le Flintsbach
zeichnen sich aus durch eine kind­­ge­­rech­te und
pädagogisch hochwertige Ausstattung - spezifisch
abgestimmt auf 2- bis 7-Jährige. An­­gepasst na­­tür­
­lich auch die Kinderküche, das Mu­­sikzimmer,
die Spielgalerie und die Höhle, ge­­fertigt aus hoch­
­wertigem Massivholz von einem ortsansässigen
Schreiner. Ganz bewußt wurde bereits vor 20 Jah­
­ren bei der Aus­­füh­rung auf eine qualitativ hoch­
­­­wertige Ausführung großen Wert gelegt, und die­­se
Investition in die Zu­­kunft hat sich ausgezahlt,
wenn man heute
den Kinder­garten „Märchenhaus” betrachtet.
Schon ganz viel fröh­
­liches Kinderlachen er­­
schallte in diesen 20 Jahren aus
dem „Märchenhaus” in Flintsbach
und auch heute sind es die vielen
Kinder, die hier völlig unbeschwert herum­
tollen, die einem das Herz aufgehen lassen. Ins­
­­­gesamt an die 100 Kinder bringen heute täg­­lich
Leben in den Ge­­­­mein­­dekindergarten, aufgeteilt in
vier Gruppen. Während die „Marienkäfer”, die
„Schmetterlinge” und die „Maulwürfe” im Mär­­­­­­
chenhaus ihre Heimat haben, sind die „Schul­
mäuse” in der Grundschule Flintsbach un­­ter­­ge­
bracht. Liebevoll kümmert sich das 14- köpfige
Team inkl. Küchenhilfe und Putzfrau um die Klei­
­nen und be­­treut sie von 7.00 bis 16.00 Uhr. Na­­
türlich wird gemeinsam Brotzeit gemacht wie es
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4
20 Jahre
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Bevölkerungszahlen in Bayern anschwellen lässt.
Seit der Wende in den neuen Bundesländern ist
die Bevölkerung hierzulande von 11 auf 13 Mil­
­lionen angewachsen kann der Staatsminister mit
viel Stolz berichten. Natürlich war auch Asyl ein
zentrales Thema von Hubers Rede. Für ihn ist es
ganz klare „Christenpflicht“ verfolgten Menschen
Schutz und Hilfe zu gewähren, denn das ist un­­
sere „ethische Verantwortung“. Dabei ist es eine
gewaltige Herausforderung, wenn tatsächlich eine
halbe Million Menschen in diesem Jahr kom­
men, wie die Hochrechnungen und Schätzungen
vermuten lassen. Aber der Staatsminister sieht
auch sehr klar damit verbundene Probleme. So
kommen 39% aller Asylanten in der EU nach
Deutschland. „Das kann so auf Dauer nicht blei­
­ben!“ Auch die anderen EU-Staaten müssen einen
Teil dieser Verantwortung übernehmen und Las­
­ten müssen gemeinsam getragen werden. Ein an­­­
deres Problem sind die Asylsuchenden aus grund­
­­sätzlich sicheren Balkanländern, was inzwischen
etwa 59% aller Asylanten ausmacht. Für diese
Menschen ist nämlich das Asylrecht nicht vorge­
sehen und man müsste die Verfahren maximal
beschleunigen und sie so schnell wie möglich
wieder nach Hause schicken: „Wir sind nicht in
der Lage mit dem Werkzeug Asyl die Armut in
diesen Ländern zu bekämpfen.“ Insgesamt ist der
Staatsminister sehr optimistisch, dass ein geeintes
Europa alle diese Probleme löst. Und wir wissen
jetzt in Kiefersfelden, dass Staatsminister Dr.
Marcel Huber auch ein gut gefülltes Bierzelt be­­
geistern kann. (Text: David Menzhausen, Bild:
Ramona Rauscher)
„Jubiläumstag der offenen Tür” 20 Jahre Kindergarten „Märchenhaus” am Samstag, 13. Juni 2015
in Bayern so üblich ist und beim Mittagessen
legt man großen Wert auf vollwertige Kost mit
frischen, knackigen Gerichten, wel­­che die Sinne
der Kinder ansprechen. Im Vordergrund steht der
lebensbezogene An­­satz nach Norbert Huppertz,
der besagt: „Wo Kinder leben, lernen und sich
bilden - da tun sie es ganz und er-lebend!” In
diesem Sinne richtet man nun zum 20-jähri­
gen Jubiläum, angelehnt an den Namen
„Märchenhaus”, auf der Galerie eine zu­­
sätzliche kleine Märchenecke ein, liebe­
voll dekoriert mit einem Baldachin in­­klu­
sive LED-Lichteffekte, wo sich die Kin­­der auch
mal zurückziehen können und in Ruhe CD’s
oder Kassetten anhören dürfen.
Alle warten natürlich jetzt schon gespannt auf
den Jubiläumstag am Samstag, den 13. Juni 2015.
Denn da lädt das „Märchenhaus” zum „Tag der
offenen Tür”. Den Auftakt bildet ein Gottesdienst
um 13.30 Uhr - bei Schönwetter auf der Wiese
- sonst in der Pfarrkirche. Die Kinder begrüßen
die Gäste mit dem gemeinsamen Lied „Wir sind
alle Kinder dieser Welt” und dann folgt ein bun­
­tes Pro­­gramm mit Auftritten der Plattlergruppe,
Kinder­chor und Musikkapelle. Natürlich sind auch
Spiele geplant und der Elternbeirat sorgt mit Kaf­
fee und Kuchen für das leibliche Wohl. Alle El­­
tern, Großeltern und die ganze Bevölkerung ist
herzlich eingeladen und kann an diesem Tag ger­­
ne auch das „Märchenhaus” komplett anschauen.
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Wir wünschen dem Volkstheater flintsbach viel Erfolg zur neuen theatersaison!
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
5
DER
GLOCKEN
KRIEG
Ein Stück
von Alois
Johannes Lippl
Das Volkstheater Flintsbach bringt mit dem
Glockenkrieg von Alois Johannes Lippl ein baye­
­risches Schelmenstück auf die traditionsreiche
Bühne. Das ursprünglich als Fernsehfilm und Hör­
­spiel konzipierte Stück, wurde vom langjährigen
Theaterspieler Martin Goldes bearbeitet und nun
erstmals in einem Theater zur Aufführung ge­­
bracht.
Der Autor Alois Johannes Lippl (1903 - 1957)
war Bayer durch Geburt und Abstammung, Euro­
­päer dem Geist nach und als praktizierender Ka­­
tholik der christlichen Tradition verpflichtet. Lippl
war Theaterintendant und Redakteur, er schrieb
Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele, ins­­ze­
JUNI:
Fr 12.06. öffentliche Generalprobe
Sa 13.06. Premiere
Fr 19.06. | Do 25.06. | Sa 27.06.
Do 02.07. | Fr 03.07. | Sa 04.07. | Fr 10.07.
Do 16.07. | Fr 17.07. | Sa 18.07. | Di 21.07.
Do 23.07. | Fr 24.07. | Di 28.07. | Do 30.07.
Fr 14.08. | Sa 15.08. | So 16.08. um 14.00 Uhr
JULI:
AUGUST: Do 06.08. | Fr 07.08. | Sa 08.08. | Do 13.08.
n­ ierte an den verschiedensten Bühnen, beim Baye­
­rischen Rundfunk und beim Film. In seinem Nach­
­lass fand sich folgende Lebensbeschreibung:
„...wenn ich schreibe, denke ich nicht so sehr an
das, was mich in meinem Leben ärgerte, lähmte
oder bedrückte, sondern mehr an die helleren
glücklicheren Bereiche, die sich mir auftaten. Das
ist nun kein billiger, rosaroter Optimismus, kein
simples hinweg hüpfen über die oft raue Wirklich­
keit: es ist einfach der Glaube, dass die Menschen
am Guten und Schönen mehr Freude haben als
am Schlechten und Hässlichen. Und dass man
ih­­nen so vielleicht doch die Augen und Herzen
auftun kann dafür, dass die Welt doch nicht so
übel ist, wie sie von manchen verschrien wird,
denn schließlich und endlich ist sie ja doch eine
Schöpfung Gottes.“ Diese Lebenssicht hat auch
seine Theaterstücke geprägt, zu denen bayerische
Klassiker, wie er „Holledauer Schimmel“ oder
die „Apostelwascher“ zählen. So wird auch im
„Glockenkrieg“ trotz allen Haders am Ende die
Welt wieder ins rechte Licht gerückt. Auch die
notwendige Prise Humor
darf niemals fehlen.
Der Glockenkrieg han­
delt von den benachbarten
Ort­­schaften Schellenberg und
Summering. Die beiden Ortschaften
sind wegen der Schellenberger Glocken
zerstritten: Im dortigen Kirchturm hängen die
größeren Glocken und die Summeringer bilden
sich ein, dass dadurch Hagelunwetter auf ihre Fel­
­der und Wiesen getrieben werden. Die Jugend bei­­
der Ortschaften schert sich wenig um den Streit
der Alten. Über die Grenze, die der Satzbach bil­
­det, werden zukünftige Ehebande geknüpft. Doch
als dann auch noch ein lange dauernder Prozess
wegen eines Waldstücks endgültig verloren ist,
geraten die Summeringer Gemeinderäte so sehr
in Wut, dass sie die Brücke über den Satzbach, die
Verbindungsbrücke beider Gemeinden, in einer
Nacht- und Nebelaktion abreißen. Die Heiratsab­
­sichten der jungen Burschen von Schellenberg
Dem Volkstheater viel Erfolg mit dem Stück „Der Glockenkrieg”
sowie die besten Wünsche zum „Märchenhaus-Jubiläum”!
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viel Erfolg mit dem diesjährigen Stück!
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
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Juni 2015
Weitere Infos finden sie unter www.Volkstheater-Flintsbach.de
und der feschen Madln von Summering sollen
durch ein Heiratsverbot verhindert werden. Das
lässt sich die Jugend glücklicherweise nicht ge­­
fallen. Mit Liebe, so mancher List und mit
Hilfe der beiden Pfarrherrn und dem Amts­
richter aus der Kreisstadt, bringen sie die al­­
ten Sturköpfe schließlich zur Vernunft und
alles zu einem guten Ende. Lassen Sie sich überraschen, wie das Leben
so spielt auf der Bühne des Volkstheaters Flintsbach.
Premiere ist am 13. Juni 2015. Karten können per Fax (08034-908385)
oder online unter www.volkstheater-flintsbach.de bestellt werden. Seit
18. Mai an der Theaterkasse von Montag bis Freitag von 10.00 bis 13.00
Uhr, Telefon 0 80 34 - 83 33.
Zusätzlich ist die Abendkasse
an den Spieltagen je­­weils
ab 19.00 Uhr besetzt.
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Spielsaison und viele erfolgreiche
Aufführungen für das diesjährige
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erfolgreiche Theater­­saison
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Besuch vor und nach der
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Juni 2015
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
7
RAUMKUNST
Eine etwas weitere Reise haben wir für diesen
Beitrag im Rahmen unserer monatlichen Serie
„Raumkunst-Kunstraum” unternommen. Er führ­
­te uns von München, wo die Künstlerin Bettina
Jaerschky lebt, nach Nußdorf a. Inn zu ihrer ak­­
tuellen Ausstellung im Landhaus am Waldpark.
Bettina Jaerschky, geboren 1965, ist der Malund Zeichenblock schon seit dem 5. Lebensjahr
ein treuer Begleiter, sei es während ihrer Reisen
ins Ausland oder in Cafés, Parks und Museen
der Heimat. Das mit dem Magister abgeschlos­
sene Studium der Kunstgeschichte an der Lud­
wig-Maximilians-Universität in München ver­
tiefte ihre Kenntnisse der europäischen Kunst.
8
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Bettina Jaerschky münchen
Von 1994 bis 1997 wurde ihrem künst­­lerischen Schaffen in der Münchner
Malerwerkstatt des Prof. Hans Seeger in einer intensiven dreijährigen Aus­
­bildung ein letzter Schliff verpasst. Es folgten Ausstellungen unter ande­
rem in München, Chemnitz und La Ga­­rave / Briancon.
Das Sujet der Malerei von Bettina Jaerschky ist vor allem der Mensch:
Als Portrait oder griechische Figur, als Flamenco-Interpreten, Tänzer und
Sänger, als Momentaufnahme aus dem Skizzenblock, und auf den Spuren
der Barockkunst. Ebenso hat die Münchner Künstlerin die Bayerische So­­
zialministerin a.D. Christa Stevens im Auftrag ihres Mannes mehrfach por­
­traitiert, sowie den ehemaligen Ministerpräsidenten Afghanistans Sardar
Daoud Khan, dessen Portrait jetzt bei einer Nichte im Fami­
lienbesitz ist. Doch nor­­malerweise interessiert sich Bettina
Jaerschky für den ganz „normalen” Menschen, wie er im Café
sitzt, wie er sich prä­­sentiert, schaut dabei auch gerne „hinter
die Kulissen” der Charakteure und hält diese in ihren Wer­
ken fest. Gerne unternimmt Sie in ihrem Schaffen auch „Aus­
­flüge” in die Griechische Mythologie in der Gesamtheit der
Geschichten der Götter und Helden des antiken Griechenlands.
Einen Querschnitt ihres künstlerischen Schaffens finden In­­
te­­ressierte in der aktuellen Ausstellung in Nußdorf am Inn.
Ausstellung in NuSSdorf am Inn ...verlängert bis 13. Juni 2015
Im Landhaus am Waldpark (83101 Nußdorf am Inn, Hochriesweg 7) täglich von 17.00 bis 21.30 Uhr geöffnet
K
U
N
S
T
R
A
U
M
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
9
Vortrag „Beten als Realitätsgewinn”
am Montag, 8. Juni 2015 im Kloster Reisach
Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Loh­
­f ink „Beten als Realitätsgewinn”
am Montag, 08. Juni 2015
um 19.30 Uhr im Kloster
Reisach, Klosterweg 20,
83080 Oberaudorf. Der
Eintritt ist frei. Infos:
www.kloster-reisach.de
Kurzbeschreibung
des Vortrags: Der Vor­
trag handelt von der Not
und dem Segen des Gebetes. Wer
betet, flieht nicht aus der Welt,
sondern steht umso fester im Le­­­
ben. Er findet im Gebet Heimat,
Sicherheit und immer neue Kraft.
Biographisches: Gerhard Lohfink
war Professor für Neues Testament
an der Universität Tübingen.
Bekannt wurde er vor allem
durch die in viele Sprachen
übersetzten Bücher: „Jetzt
verstehe ich die Bibel”,
„Wie hat Jesus Gemeinde
gewollt?” und „Jesus von
Nazareth. Was er wollte, wer
er war”.
Veranstalter: Karmelitenkloster
Reisach, Bildungswerk Rosenheim
e.V. und Evangelisches Bildungs­
werk Rosenheim-Ebersberg e.V.
(Text: Dr. Evelyn Scriba)
Pfarrkindergarten Vagen ...mit Tänzen, Liedern
und Spielen den Frühling begrüßt
Ende April feierten die Kindergar­
tenkinder mit ihren Betreuerinnen,
Eltern und Verwandten unter weißblauem Himmel ein Bayerisches Früh­
­­lingsfest im Pfarrkindergarten Va­­­gen.
Dagmar Lenz, Leiterin des Pfarrkin­
dergartens, begrüßte die vielen Gäste
und bedankte sich eingangs bei El­­­
ternbeirat, Eltern und Erzieherinnen
für die gelungene Organisation. Mu­­
s­ ikalisch spielten die „Ü60-Opas“
auf und neben Glücksrad und Tom­­­
10
bola boten zahlreiche Spiele viel Ab­­
wechslung. Auch für das leibliche
Wohl war bestens gesorgt. Die Dar­
­­bietungen der Kindergartenkinder
aus Liedern und Tänzen sowie der
Auftritt der Kindergruppe des Va­­
gener Trachtenvereins „D’Neu­­burg­­­
ler“ wurden mit viel Applaus des
Publikums bedacht. Ein Dank galt
den Firmlingen, die das Team des
Kindergartens an diesem Tag mit
unterstützten. (Jeannette Wolf)
Au bei Aibling
Mi, 3. Juni u. 1. Juli - 14.00 Uhr
AWO-Seniorenclub i. Sportheim
Donnerstag, 4. Juli - 9.00 Uhr
Fronleichnamsprozession in der
Pfarrkirche St. Martin Au
Sonntag, 7. Juni - 9.00 Uhr
Fronleichnamsprozession in der
Pfarrkirche St. Korbinian Dettendf.
Fr-So, 12. bis 14. Juni
Wanderausflug des Ski-Club Au
jeden Mittwoch ab 9.00 Uhr
Hundhamer Wochenmarkt am
Rathausplatz
Mittwoch, 27. Mai - 20.00 Uhr
Maiandacht des GTEV Elbach
am Feldkreuz Fahrplatz Hundham
Sonntag, 31. Mai
- 10.30 Uhr: Patrozinium Wörns­
mühl
- 19.30 Uhr: Standkonzert der
Musikkapelle Elbach i. Gh. Kirch­
­stiegl (nur bei guter Witterung)
Donnerstag, 18. Juni
AWO-Ausflug der AWO
Au-Feilnbach
Montag, 1. Juni - 19.00 Uhr
Kesselfleischessen des Trachtenverein Niklasreuth in der Harraßer
Schupf
Samstag, 20. Juni - 8.00 Uhr
Straßenturnier d. Stockschützen Au
Mittwoch, 3. Juni - 20.00 Uhr
Weinfest in der Harraßer Schupf
Samstag, 27. Juni
- Schwimmbadfest i. Schwimmbad Au (Ausw.-Termin: 8. Aug.)
- 10.00 Uhr: Sommer-Biathlon
der Schützengesellschaft Hubertus
e.V. beim Sportheim Au
- 19.00 Uhr: Hanslverbrennen
der Freiw. Feuerwehr Dettendorf
Donnerstag, 4. Juni - 9.00 Uhr
Fronleichnamsprozession, anschl.
ab 11.30 Uhr Standkonzert m. d.
Musikkapelle Elbach am Gh. Son­
nenkaiser (bei jeder Witterung)
Fr-So, 3. bis 5. Juli - 19.00 Uhr
Waldfest des GTEV Immergrün
Au im Schwimmbad Au
(Ausw.-Termin: 10. - 12. Juli)
Auerberg/Elbach/
Hundham/Niklasreuth
jeden 1. Montag im Monat
Trachten-Gwand-Fundus des
GTEV El­bach im Gasthaus
Sonnen­kaiser Elbach
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Mittwoch, 10. Juni - 20.00 Uhr
Diavortrag der DAV Sektion
Leitzachtal im Gh. Kirchstiegl
Freitag, 26. Juni - 19.00 Uhr
„Oimsummaklänge” - gemütlicher
Volksmusikabend d. GTEV El­­bach
in „da bsundan Weinschupf ” beim
Saliterer (Infos siehe Seite 21)
Samstag, 27. Juni
- 19.30 Uhr: „des bsundane
Weinfest” in der Saliter Weinschupf (Infos siehe Seite 21)
- Peterfeuer an der Josefskapelle
in Eyrain
Juni 2015
Sonntag, 28. Juni - 9.00 Uhr
Familiengottesdienst in der
St. Andreas Kirche Elbach
Samstag, 4. Juli - 19.00 Uhr
Bierfest der Freiw. Feuerwehr und
des Sportclubs Wörnsmühl am
Sportplatz Wörnsmühl
Bad Aibling
jeden Freitag - 9.00 Uhr
Aiblinger Bauernmarkt bei der
Asam-Mühle
bis 31. Mai
Volksfest Bad Aiblng
(www.fahrenschon-festzelte.de)
bis 14. Juni
Gedächtnisausstellung „Ergo sum.
Peter Umrath - ein Künstlerleben”
der Kunstverein Bad Aibling i. d.
Galerie im alten Feuerwehrhaus
Di/Do, 26. und 28. Mai
Wahl des Aiblinger Spiel des Jah­
­res der Aiblinger Zockerbande am
26. Mai ab 9.30 Uhr in der Stadbü­
cherei, am 28. Mai ab 15.00 Uhr
in der Ghersburg
Donnerstag, 28. Mai - 19.00 Uhr
Volksmusik im Brunnenhof mit
den „4 Hinterberger Musikanten”
(bei Schlechtwetter im Café-Restau­
­rant des Kurhauses)
Freitag, 29. Mai - 19.30 Uhr
Kultur im Park mit „Lenze und
de Buam” ein Quintett aus’m Inn­
tal „Worte - Bilder - Melo­­dien” im
Brunnenhof (bei Schlechtwetter
im Kurhaus)
Juni 2015
Sonntag, 31. Mai
- 10.30 Uhr: Frühschoppenkonzert
mit dem Spielmannszug Beyharting
im Brunnenhof (bei Schlechtwet­
ter im Kurhaus)
- 19.30 Uhr: Klassik zum Genies­
sen „Oper, Operette und Lied” im
Seniorenzentrum Novalis
Do-So, 4. bis 7. Juni
Bayerisches OldtimerFestival mit
Auftakt zur ADAC Bavaria Histo­
ric Rallye an der Schlosswiese
Maxlrain (www.bavaria-historic.de)
Mi bis Fr, 10. bis 13. Juni
Kärntner Spezialitätenmarkt mit
Schmankerl Standl am Marienplatz
Freitag, 19. Juni - 19.30 Uhr
200. Konzert - Kultur im Park
mit San2 & His Soul Patrol
Donnerstag, 11. Juni
- 12.30 Uhr: Seniorenrunde im
Pfarrheim St. Georg
- 19.00 Uhr: Volksmusik im
Brunnenhof mit der „Mangfallta­
ler Musi” (bei Schlechtwetter im
Café-Restaurant des Kurhauses)
Sonntag, 21. Juni
- 19.00 Uhr: Sommerkonzert der
Chorgemeinschaft Bruckmühl im
Senioren­zentrum Novalis
- 19.30 Uhr: Orgelkonzert m. De­­
kanatskantorin Ulrike Ruf in der
Evang. Christuskirche Bad Aibling
Do, 11. u. 25. Juni jew. 19.00 Uhr
Spielabend der Aiblinger Zocker­
bande in der Cafeteria Ghersburg
Donnerstag, 25. Juni - 19.00 Uhr
Volksmusik im Brunnenhof mit
den „Heufelder Musikanten” im
Brunnenhof (bei Schlechtwetter
im Café-Restaurant d. Kurhauses)
Donnerstag, 4. Juni - 19.00 Uhr
Volksmusik im Brunnenhof mit
den „Heuberg Boarischen” (bei
Schlechtwetter im Café-Restaurant des Kurhauses)
Freitag, 12. Juni - 19.30 Uhr
Kultur im Park mit der „Aiblinger Big Band” im Brunnenhof
(bei Schlechtwetter im Kurhaus)
Do, 4. Juni und 2. Juli
Briefmarken-Tauschtreffen/Ver­
einsabend des Briefmarken-Tausch­
verein Bad Aibling - Mangfalltal
im Heimathaus, jew. 19.30 Uhr
Samstag, 13. Juni
- 16.00 Uhr: Bücher-Flohmarkt
des Förderverein der Stadtbücherei
- Nachtflohmarkt in der Innenstadt Bad Aibling (Infos Seite 41)
Freitag, 5. Juni - 18.00 Uhr
Bayerisches OldtimerFestival Oldie Night am Marienplatz
Sonntag, 14. Juni
- 10.30 Uhr: Frühschoppenkonzert mit der Inntaler Blasmusik im
Brunnenhof (bei Schlechtwetter
im Kurhaus)
- 19.00 Uhr: Liebe - Love - Amore:
Konzert mit „Vokaro” u. dem Duo
„Flötensaiten” i. Seniorenzentrum
Novalis
Sa/So, 6. und 7. Juni
Bayerisches OldtimerFestival Oldtimer-Teilemarkt ab 9.00 Uhr
und Oldie-Par­­ty ab 19.00 Uhr (Sa)
sowie Frühschoppen ab 10.00 Uhr
(So) am Volksfestplatz und verkaufsoffener Sonntag in der Innen­
­stadt, ab 13.00 Uhr Autokorso ab
Volksfestplatz durch d. Innenstadt
So, 7. Juni u. 5. Juli - 15.00 Uhr
Kaffeehausmusik mit dem „SusiWeiss-Salonensemble” im CafeRestaurant im Park (Kurhaus)
Freitag, 26. Juni - 18.00 Uhr
Hanslverbrennen des TuS Bad Aib­
­ling am Sportplatz a. d. Jahnstraße
Samstag, 27. Juni - 19.30 Uhr
Münchner Sommertheater „Der
Sturm” von William Shakespeare
im Stadtpark Bad Aibling
Montag, 15. Juni - 19.45 Uhr
Glaubensgespräch im Pfarrheim
St. Jakobus Willing
Sonntag, 28. Juni
- 10.00 Uhr: Sommerfest der Kir­
chengemeinde i. d. Christuskirche
Bad Aibling m. Familiengottesdienst
um 10.00 Uhr, und Singspiel mit
dem Kinderchor um 15.00 Uhr
- 10.30 Uhr: Frühschoppenkonzert mit der Blaskapelle Unterdar­
ching im Brunnenhof (bei
Schlechtwetter im Kurhaus)
- 19.00 Uhr: Mittsommernacht Konzert m. „Quintessenz” & „Saxo­
­mixo” i. Seniorenzentrum Novalis
Donnerstag, 18. Juni - 19.00 Uhr
Volksmusik im Brunnenhof (bei
Schlechtwetter im Café-Restaurant des Kurhauses)
Donnerstag, 2. Juli - 19.00 Uhr
Volksmusik im Brunnenhof m. d.
„Mitterberg Musi” (bei Schlechtwet­
ter i. Café-Restaurant d. Kurhauses)
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
11
Bad Aibling
Freitag 3. Juli - 19.30 Uhr
Kultur im Park mit „Grass root ties” (bei
Schlechtwetter im Kurhaus)
Sonntag, 5. Juli - 19.00 Uhr
Eröffnung zur Ausstellung „Otto Waalkes”
des Kunstverein Bad Aibling in der Galerie im
alten Feuerwehrhaus (Ausstellung bis 9. Aug.)
Sonntag, 5. Juli - 10.00 Uhr
3. Cup für SchülerInnen U8 und U12, Alters­
gerechte Kreismeisterschaft in der Leichtathle­
tik am Sportplatz an der Jahnstraße
Mittwoch, 10. Juni - 19.30 Uhr
Konzert mit der Musikkapelle Bad Feilnbach
(Ltg. Hans Reger) in der klinik+more Reithof­
park (bei Schlechtwetter im Forum)
12., 13. und 19. Juni
Fußball-Ortsturnier des SV Bad Feilnbach
Samstag, 13. Juni - 18.00 Uhr
Vereinsgrillen der Schützengesellschaft Wendelstein Bad Feilnbach in der Jenbachhalle
Sonntag, 14. Juni - 10.00 Uhr
Kirchenpatrozinium in der Pfarrkirche Herz
Jesu Bad Feilnbach
jeden Mo und Do - 14.00 Uhr
Stockschießen für Jedermann
in der Jenbachhalle
Montag, 15. Juni
- 14.00 Uhr: Kaffee-, Spiele- und Ratschnach­
mittag des AWO-Ortsvereins AU-Feilnbach in
der Backmanufaktur „Back Ma’s”
- 18.00 Uhr: Kesselfleischessen des SV Bad
Feilnbach am Sportplatz (Ausw.-Termin 22.6.)
Mittwoch, 27. Mai - 19.30 Uhr
Konzert im Park mit der Inntaler Blasmusik
am Musikpavillon am Rathaus (bei Schlechtwetter in der Reithofpark-Klinik)
Mittwoch, 17. Juni - 19.30 Uhr
Konzert mit der Trachtenkapelle Dettendorf
(Ltg. Peter Berger) in der klinik+more Reithof­
park (bei Schlechtwetter im Forum)
Sonntag, 31. Mai - 10.45 Uhr
Konzert im Park mit der Trachtenkapelle Det­
tendorf (Ltg. Peter Berger) am Musikpavillon
(bei Schlechtwetter kein Konzert)
Samstag, 20. Juni - 20.00 Uhr
Laufstallparty der Burschenschaft Wiechs in
Lippertskirchen
Bad Feilnbach
Mittwoch, 3. Juni - 19.30 Uhr
Konzert mit der Auer Musi (Ltg. Sepp Riedl)
in der klinik+more Reithofpark (bei Schlecht­
wetter im Forum)
Donnerstag, 4. Juni
- Festgottesdienst in der Pfarrkirche
St. Michael Litzldorf
- 9.00 Uhr: Fronleichnamsprozession
Pfarrkirche Herz Jesu Bad Feilnbach
Fr/Sa, 5. und 6. Juni
1. Brainpolder Kulturtage auf der Karosser
Pferdepension in Brainpold (Infos Seite 38)
6. bis 14. Juni
125. Gründungsfest des GTEV D’Sulzberger
Litzldorf mit Gebietspreisplattln, Obb. Böller­
schützentreffen und 5. Gauböllerschützentreffen uvm. (Programm siehe Seite 15)
Sonntag, 21. Juni - 10.45 Uhr
Konzert im Park mit der Musikkapelle Bad
Feilnbach (Ltg. Hans Reger), bei Schlechtwetter
kein Konzert
24. Juni und 1. Juli - 19.30 Uhr
Konzert im Park mit der Trachtenkapelle
Litzldorf (Ltg. Andreas Weinberger), bei
Schlechtwetter in der Reithofpark Klinik
Freitag, 26. Juni - 15.00 Uhr
Nachtflohmarkt der Freiw. Feuerwehr Bad
Feilnbach mit Kultdult (Infos siehe Seite 39)
Sonntag, 28. Juni
14. Wendelsteinpokalturnier des Minigolfclub Bad Feilnbach e.V. am Minigolfplatz
Sonntag, 28. Juni - 10.30 Uhr
Konzert mit dem Männergesangsverein Lieder­
kranz Au in der klinik+more Reithofpark
Aktion gegen hohe Heizölpreise!
Sonntag, 5. Juli - 9.00 Uhr
Schwimmbadfest im Schwimmbad Feilnbach
Brannenburg
jeden Mittwoch
Brannenburger Tafel, Lebensmittelausgabe
von 13.00 bis 14.30 Uhr, Berechtigungsscheine
erhalten Sie im Pfarrbüro Degerndorf
jeden Mittwoch - 19.00 Uhr
Schnuppertraining bei den Stock­­­­­­schützen auf
der Stockbahn an der Wendelsteinbahn
jeden ersten Donnerstag im Monat - 20.00 Uhr
Stammtisch der Neuen Künstlerkolonie in der
KUNSTschmiede
bis 28. Aug. 2015
Bilderausstellung v. Hannes Dillen i. d. TouristInformation zu den üblichen Öffnungszeiten
27. Mai, 5. und 7. Juni
Standkonzert der Musikkapelle Brannenburg
am Musikpavillon, Freitag jew. 20.00 Uhr,
Sonntag um 11.30 Uhr
Freitag, 29. Mai - 20.00 Uhr
Konzert mit „Come Together” auf der Breiten­
berghütte, Eintritt frei, da Huad geht rum
Fr-So, 29. bis 31. Mai
Kurs „Spaß am Stein” mit Christine Schauerte
in der Neuen Künstlerkolonie Brannenburg
Sonntag, 31. Mai - 12.00 Uhr
Standkonzert der Musikkapelle Fischbachau
auf dem Wendelstein
Mi-Sa, 3. bis 6. Juni
Stadlfest des Burschenverein Brannenburg mit
Kesselfleischessen am 3. Juni, Bier- und Wein­
fest am 4. Juni, „Glow in the dark” am 6. Juni
Donnerstag, 4. Juni
- 9.00 Uhr: Fronleichnamsprozession in der
Christkönigkirche Degerndorf
- 20.00 Uhr: Stammtisch der Neuen Künstler­
kolonie in der KUNSTschmiede
Heizöl
Freitag, 5. Juni - 19.00 Uhr
Musik für die Seele, Abendgottesdienst m. d.
Brannenburger Zitherclub i. d. Kirche Schwarzlack
www.heinrich-roesl.de
Sonntag, 7. Juni - 9.00 Uhr
Fronleichnamsprozession in Brannenburg,
Kirche Mariä Himmelfahrt
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Günstiger einkaufen! Bestellergemeinschaft
der Eigenheimer, Tel. 0 80 52 / 95 10 35
Einfach nachfragen, es lohnt sich!
12
Mo-Sa, 29. Juni bis 4. Juli
11. Minigolf-Ortsturnier für Vereins-, Firmenund Freizeitmannschaften am Minigolfplatz
Mittwoch, 10. Juni - 8.00 Uhr
Morgenlob mit Frühstück in der
Kirche Schwarzlack
Donnerstag, 11. Juni - 9.30 Uhr
Firmung des Pfarrverband Bran­
nenburg-Flintsbach in Degerndorf
Freitag, 12. Juni - 19.00 Uhr
Kirchenkonzert mit Bella Voce
im Pfarrzentrum
Samstag, 13. Juni
- 19.00 Uhr: Sonnwendfeier mit
Bewirtung am Sandplatz, Veranst.:
Gute-Freunde-Brannenburg e.V. u. d.
TSV Brannenburg, Abt. Fußball
- 19.00 Uhr: Konzert mit „OHR­
ANGE” auf der Breitenberghütte,
Eintritt frei - da Huad geht rum
Sonntag, 14. Juni - 10.30 Uhr
Musikwallfahrt zum Petersberg
mit Weihbischof Dr. Bernhard
Haßlberger
Sa/So, 20. und 21. Juni
Waldfest des GTEV Riesenkopf
Degerndorf am Festplatz unterhalb
der Biberkirche, (Ausw.-Termin:
27./28. Juni)
Sonntag, 21. Juni - 19.00 Uhr
Kirchenkonzert-Mittsommer­
nacht mit „Quintessenz” und des
„Inntaler Hornensemble” in der
evang. Michaelskirche
Freitag, 26. Juni - 20.00 Uhr
Film über das Kochen und die
Liebe nach einem Roman von Mar­
tin Suter in der KUNSTschmiede
Samstag, 27. Juni
- 6.15 Uhr: 33. Wallfahrt nach
Birkenstein Fußwallfahrt m. Auf­
fahrt-Möglichkeit m. d. Zahnradbahn bis zur Mitteralm, (8.00 Uhr
Talbahnhof), Morgenlob an der Mail­
­­kapelle um 8.30 Uhr, Rast an der
Reindler-Alm, ca. 9.30 Uhr, Gottes­
­dienst in Birkenstein um 12.00 Uhr,
Mittagsrast beim Oberwirt, Rück­
fahrmöglichkeit mit dem Bus ab
Birkenstein um 14.00 Uhr
- 11.00 Uhr: „Colours of Dance”
mit Vorstellungen der Tanzwerkstatt
Brannenburg i. d. Wendelsteinhalle
Sonntag, 28. Juni - 12.00 Uhr
Standkonzert auf dem Wendelstein
mit der MK Bayrischzell
Juni 2015
Sonntag, 28. Juni - 19.00 Uhr
Geistliche Sommermusik „Singe,
Seele, Gott zum Prei­­se” in der
Kirche St. Margarethen
3., 5. und 18. Juli
6. Sommer Wendelsteincup
Freitag, 3. Juli - 19.00 Uhr
Patrozinium in Schwarzlack
Samstag, 4. Juli - 18.00 Uhr
Weinfest der Freiw. Feuerwehr
Bran­­nenburg der Dorfstraße
(Ausw.-Termin 11. Juli)
- 20.00 Uhr: Open-Air m. „GA-­­
YA”auf der Breitenberghütte, Ein­
tritt: 8,- E (Ausw.-Termin 11. Juli)
Sa/So, 4. und 5. Juli
Fliegerfest d. Flugsportverein Ro­­
­senheim am Segelflugplatz Erlach
Sonntag, 5. Juli - 18.00 Uhr
Sommerkonzert m. d. Neubeurer
Hackbrettorchester, Kinder- u. Ju­­­
gendchor d. Kirchengemeinde, In­­
strumentalensembles, Alexander
Mangstl (Harfe), Heidi Ilgenfritz
(Gesamtleitung) i. d. Michaelskirche
- 19.30 Uhr: Vortrag der KAB
„Testament und Erben richtig
gemacht” in der Wendelsteinhalle
Bruckmühl / Vagen
jeden Donnerstag 9.30 - 10.30 Uhr
Bruckmühler Tafel, LebensmittelAusgabe, Am Eichpold 10 und in
der Ausgabestelle Feldkirchen in
der Münchener Str. 8 (Alte Post)
jeden 3. Mittwoch im Monat
Spielenachmittag d. Ökum. Nach­
­barschaftshilfe für Jung und Alt im
Pfarrheim Götting, Michaelistüberl
jew. ab 14.00 Uhr. Fahrdienst kann
organisiert werden, Infos unter Tel.
0176/19900019 (Gaby Seydel)
Samstag, 27. Juni
- ganztägig: „Wolf Cup” Markt­
meisterschaft für Hobby-Fußballer
am Sportplatz Heufeld, Veranstalter:
Förderverein des SV-DJK Heufeld
- 19.00 Uhr: Weinfest der Burschenschaft Mittenkirchen-Wiechs
im Jodl-Stadl
28. und 29. Juni
2-Tages-Ausflug der AWO Bruck­
mühl
Freitag, 3. Juli - 19.00 Uhr
Weinfest „Sommernachtstraum”
der Dirndlschaft Kirchdorf a.H.
beim „Zimmermoasta Hölzl”
Sonntag, 4. Juli - 10.00 Uhr
Bergmesse bei der Wallfahrtskirche Schwarzlack der Pfarrgemein­
den St. Michael Götting und St.
Korbinian Heufeld sowie der SVDJK Götting und Heufeld (Nähere
Infos in der nächsten Ausgabe)
Flintsbach
Mittwoch, 27. Mai - 20.00 Uhr
Standkonzert Bundesmusikkapelle Erl in der „Alten Post”
Donnerstag, 4. Juni
- 9.00 Uhr: Fronleichnam mit
Prozession
10.00 Uhr: Standkonzert der
Musikkapelle Flintsbach mit Auftritt der Trachtenkinder beim Gast­
hof Dannerwirt
Mittwoch, 10. Juni - 19.30 Uhr
Standkonzert der Musikkapelle
Flintsbach mit Auftritt der Trachten­
kinder beim Gasthof Falkenstein
12. Juni bis 16. Aug.
Volkstheater Flintsbach mit dem
Stück „Der Glockenkrieg” im Thea­
­terhaus (Weitere Infos und Aufführungstermine siehe Seite 6-7)
Hausmeisterwohnung zu vermieten
Die Gemeinde Flintsbach am Inn sucht ab sofort für
die Betreuung des Anwesens „Alte Post“ in Fischbach
eine/n nebenberufliche/n Hausmeister/in.
Das Aufgabengebiet erstreckt sich auf die wöchentliche Reinigung
des Treppenhauses, Betreuung des Gemeindesaals mit sanitären Einrichtungen,
Küche usw., sowie die teilweise Pflege der Außenanlagen. Am besten würde sich
diese Tätigkeit für ein Hausmeisterehepaar eignen. Interesse und Freude an der
Gästebetreuung (Gemeindesaal) ist Voraussetzung für diese Tätigkeit. Die Hausmeistertätigkeit ist verbunden mit einer Wohnsitznahme im Objekt. Eine 3-Zimmer-Wohnung im
1. OG, 96 m², mit Küche, Bad und Balkon steht zur Verfügung (Kaltmiete: 600,- Euro).
Bewerbungen an: Gemeinde Flintsbach a.Inn, Kirchstr. 9,
83126 Flintsbach a.Inn · Nähere Auskünfte erteilt der
1. Bürgermeister Stefan Lederwascher, Tel. 08034/3066-0
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
13
Flintsbach
Großholzhausen
Samstag, 13. Juni - 13.30 Uhr
20-jähriges Jubiläum Gemeinde­
kindergarten „Märchenhaus”
(Nähere Infos siehe Seite 4-5)
Mittwoch, 10. Juni - 19.30 Uhr
Kulturabend d. KAB i. Pfarrstadl
Samstag, 13. Juni - 19.00 Uhr
Patrozinium Antoniuskapelle
Sonntag, 14. Juni - 9.00 Uhr
Sänger- u. Musikantenwallfahrt
Petersberg mit Gottesdienst um
10.30 Uhr
Mittwoch, 24. Juni - 19.30 Uhr
Standkonzert der Musikkapelle
Flintsbach mit Auftritt der Trachtenkinder in der Alten Post
Freitag, 26. Juni - 9.30 Uhr
Firmung m. anschl. Stehempfang
in der Katholischen Kirche
Freitag, 26. Juni - 19.30 Uhr
Sommer-Serenade im Innenhof
der Alten Post (Infos Seite 3)
Sonntag, 28. Juni
- 10.30 Uhr: Patrozinium Petersberg
- 10.30 Uhr: Standkonzert der
Mu­­­sikkapelle Flintsbach auf dem
Petersberg
Mittwoch, 1. Juli - 19.00 Uhr
Standkonzert der Musikkapelle
Flintsbach mit Auftritt der Trach­
tenkinder in der Alten Post
12. bis 14. Juni
Ausflug des Gartenbauvereins
nach Bamberg
Samstag, 20. Juni - 20.00 Uhr
Italienische Nacht des ASV
Großholzhausen am Sportplatz
Samstag, 27. Juni - 6.00 Uhr
Wallfahrt der Pfarrei nach
Birkenstein
So/Mo, 28. und 29. Juni
Johannifest m. Kirchenpatrozinium
d. Johanniverein in Kleinholzhau­
sen, Mo mit Kesselfleischessen
Kiefersfelden
jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr
Workout-Gymnastik des WSV
Kiefersfelden in der Schulturnhalle
jeden Do von 10.30 - 11.15 Uhr
Lebensmittelausgabe der
Kieferer Tafel
Freitag, 29. Mai - 20.00 Uhr
Standkonzert mit der Sensenschmied Musikkapelle Mühlbach
beim Pavillon am Wiesenweg
Sa/So, 4. und 5. Juli
Fliegerfest des Flugsportverein
Rosenheim am Segelflugplatz
Fr/Sa, 29. u. 30. Mai - 19.30 Uhr
Heimatbühne Jugend mit der
Krimi-Komödie „Mimis Krimi” in
der Schulturnhalle
Sonntag, 5. Juli - 9.00 Uhr
Vereinsjahrtag in der Katholischen
Kirche
Donnerstag, 4. Juni - 9.00 Uhr
Fronleichnam im Pfarrheim Hl.
Kreuz mit anschl. Prozession
Montag, 8. Juni - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Pfarrei Hl. Kreuz im Pfarrheim
jeden 1. Mittwoch im Monat
Bürgertreff mit den Grünen im Valu­
ga im Glaserwirt, jew. 20.00 Uhr
11., 18., 25. Juni, 2. Juli - 20.00 Uhr
Blasmusik & Picknick Standkon­
zert m. der Musikkapelle und dem
Männergesangsverein im Kurpark
jeden 1. Donnerstag im Monat
Agenda Energie Treffen in der
Pizzeria Perla Nera, jew. 19.30 Uhr
Freitag, 12. Juni - 19.00 Uhr
Standkonzert mit der Sensenschmied Musikkapelle Mühlbach
und dem Männergesangsverein im
Caritas-Seniorenheim St. Peter
Samstag, 13. Juni - 15.30 Uhr
Kieferer Puppentheater mit dem
Stück „Die Hechtsee-Nixe”
Freitag, 19. Juni - 19.00 Uhr
Standkonzert der Sensenschmied
Musikkapelle Mühlbach in der
Pension „Blauer Gamsbock”
Samstag, 20. Juni - 10.00 Uhr
Motorradslalom des MSC Kiefersfelden an der Alten Zollwaage
Sa/So, 20./21. Juni u. 4./5. Juli
Wachtl-Nostalgie-Eisenbahn,
Abfahrt Sa ab Feldweg 10.30,
12.30 u. 16.30 Uhr, Abfahrt ab
Wachtl 11.15, 13.15 u. 17.15 Uhr
Freitag, 26. Juni - 20.00 Uhr
Standkonzert m. d. Sensenschmied
Musikkapelle Mühlbach und dem
Männergesangsverein beim Pavillon
am Wiesenweg Mühlbach
Donnerstag, 2. Juli - 19.30 Uhr
Musik-Kabarett mit Chris Boett­
cher m. d. Programm „s’Beste” im
Gruberhofstadl, Veranstalter: SPD
Ortsverein Kiefersfelden
Samstag, 4. Juli - 15.00 Uhr
Kieferer Dorffest i. d. Dorfstraße
Sonntag, 5. Juli - 11.00 Uhr
Almmesse für verst. Holzknechte
mit anschl. gemütlichem Beisam­
mensein und musikalischer Unter­
haltung auf der Schopperalm
Neubeuern
jeden Dienstag - 14.30 Uhr
Schach-Auffrischungskurs für
Erwachsene im Gästeraum der
Tourist-Information
14
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Mi, 27. Mai u. 24. Juni - 20.00 Uhr
Offener Stammtisch der Beurer
Bürgernähe im Valuga / Glaserwirt
Samstag, 30. Mai
- 19.00 Uhr: Maiandacht am
KAB-Kreuz (bei Regen in der
Pfarrkirche Neubeuern)
- 20.00 Uhr: Schlosskonzert mit
Herbert Schuch (Klavier) u. a.
Sonntag, 31. Mai - 10.00 Uhr
Kirchenpatrozinium Altenbeuern
Dienstag, 2. Juni - 20.00 Uhr
SPD-Stammtisch im Café Haschl
Donnerstag, 4. Juni - 9.00 Uhr
Fronleichnam in Altenbeuern
Mittwoch, 10. Juni
- 16.00 Uhr: Biotoppflege Geiger
Hölzl des Bund Naturschutz
- 20.00 Uhr: Filmvorführung „Le­­
ben mit der Energiewende 3” der
Agenda Energie in der Dorfwirtschaft Vornberger
Donnerstag, 11. Juni - 19.30 Uhr
Standkonzert der Musikkapelle
Neubeuern am Hierer Berg (Nähe
Kirche Altenbeuern)
Freitag, 12. Juni - 19.00 Uhr
Vernissage zur Gemeinschaftsaus­
stellung des Künstlerkreises Neu­
beuern in der Galerie am Marktplatz (Ausstellung bis 21. Juni)
Sa/So, 13. und 14. Juni
Trachten- und Handwerkermarkt am Marktplatz (Nähere
Infos siehe Seite 16-17)
Do- So, 18. bis 21.Juni
Dessur- und Sprungturnier des
TSV Neubeuern Abt. Reiten auf
der Reitanlage Paul
Sa/So, 20. und 21. Juni
Feuerwehrfest am Feuerwehrhaus
Mittwoch, 24. Juni - 9.30 Uhr
Firmung in der Kirche Altenbeuern
Juni 2015
Sa/So, 27. und 28. Juni
Inngau-Cup 2015 des TSV Fußball
Samstag, 27. Juni - 17.00 Uhr
Marktbeleuchtung am Marktplatz
(Ausw.-Termin: 4. Juli)
Freitag, 3. Juli - 16.00 Uhr
Führung im Schloss Neubeuern
Samstag, 4. Juli - 9.00 Uhr
Fußball-Dorfmeisterschaft des TSV Neubeuern am Sportplatz
Sonntag, 5. Juli - 10.00 Uhr
Jahresmesse der KAB am KAB-Kreuz, anschl.
gemütliches Beisammensein mit der Musikka­
pelle am Pfarrheim
Nußdorf
jeden Donnerstag - 13.30 Uhr
Nußdorfer Mühlenweg , Fr 19. Juni 16.00 Uhr
lange Führung „Mühlsteine in Nußdorf ”
Mittwoch, 27. Mai - 19.00 Uhr
Maiandacht des Trachtenverein in Kirchwald
Samstag, 6. Juni - 11.00 Uhr
Flohmarkt des Verkehrsverein
auf der Festwiese
Sonntag, 7. Juni - 9.00 Uhr
Fronleichnam in der Kirche St. Vitus
Sa/So, 13. und 14. Juni
Waldfest des Trachtenverein am Waldpark
(Ausw.-Termin: 20./21. Juni)
Sonntag, 14. Juni - 10.00 Uhr
Patrozinium in der Kirche Hl. Vitus
Freitag, 19. Juni - 18.00 Uhr
Schiffleutfest des Schiffleutverein in Haus
Mittwoch, 24. Juni - 14.30 Uhr
Firmung in der Kirche St. Vitus
Donnerstag, 2. Juli - 19.00 Uhr
Bittgang zum Kirchwald mit Patrozinium
Oberaudorf
jeden Dienstag
Bergmesse auf dem Nußlberg
26. Mai, 2., 9., 16., 23. und 30. Juni
Standkonzert mit Musikkapelle Oberaudorf im
Kurpark (bei guter Witterung), Beginn jew. um
20.00 Uhr
Juni 2015
1., 7., 15., 22. Juni und 5. Juli
Standkonzert der MK Niederaudorf am Mu­­sik­
­pavillon Niederaudorf, 1.6. um 20.00 Uhr; 7.6.
um 11.00 Uhr; 15., 22.6. u. 5.7. um 20.00 Uhr
Fr, 5. Juni und 3. Juli - 20.00 Uhr
Standkonzert mit der Sensenschmied Musikkapelle (bei guter Witterung) im Kurpark
So, 7. Juni und 5. Juli jew. 15.00 Uhr
Führung im Karmelitenkloster Reisach
Montag, 8. Juni - 19.30 Uhr
Vortrag „Beten als Realitätsgewinn” mit Prof.
Dr. Gerhard Lohfink im Kloster Reisach
Sa/So, 13. und 14. Juni Ökum. Kinderbibel-Tag i. d. Evang. Auferste­
hungskirche (Kinder ab der 1. Klasse), Sa ab 15.00
Uhr, So m. Familiengottesdienst ab 10.30 Uhr
Samstag 20. Juni - 9.30 Uhr
Firmung in der Kath. Pfarrkirche Oberaudorf
Samstag, 27. Juni - 13.30 Uhr
Familiengottesdienst mit Kinderfest, ab 16.00
Uhr trad. Klosterfest der Niederaudorfer Orts­
vereine beim Kloster Reisach
Sonntag, 28. Juni - 10.00 Uhr:
Familiengottesdienst in der Kath. Pfarrkirche,
anschl. Pfarrfest mit musikalischem Frühschoppen im / beim Pfarrheim
Samstag, 4. Juli - 18.00 Uhr
5. Weinfest der D’Hintergruaber Wongbauer
Sa/So, 13. und 14. Juni
12. Inntal-Cup d. FC Nicklheim a. Sportplatz
Samstag, 13. Juni - 13.00 Uhr
Innside Openair der Caritas Wendelstein
Werkstätten (Infos siehe Seite 35)
Sa, 20. und 27. Juni - 18.00 Uhr
Kohlfest mit Johannifeier bzw. Peter u. Paul­
feuer des GTEV Edelweiß im Kohl im Moos
Sonntag, 21. Juni - 8.30 Uhr
Vereinsjahrtag aller Ortsvereine Pfraundorf
beim Alten Wirt
Samstag, 4. Juli
- 11.00 Uhr: Seefest der Gebirgschützenkompanie Oberer Wasen am Reischenharter See
- 16.00 Uhr: Gartenfest des Schützenverein
Eichenlaub Stamm e.V. beim Huberwirt
- 17.00 Uhr: Dorffest d. Kameradschaftsverein
Pfraundorf beim Alten Wirt
Samerberg
Freitag, 5. Juni - 19.00 Uhr
Bergfeuertanz der Baschtler Goaßlschnalzer
auf der Dandlberg-Alm
Samstag, 20. Juni - 9.30 Uhr
Firmung in der Pfarrkirche Törwang
Freitag, 26. Juni - 17.00Uhr
Samerberger Bergradl-Zeitfahren um die
Samerberger Gams
Samstag, 27. Juni - 19.30 Uhr
Weinfest der Musikkapelle Samerberg beim
Moar Stadl in Steinkirchen
Raubling
Freitag, 5. Juni - 17.30 Uhr
Lagerfeuerparty des FC Nicklheim am alten
Sportplatz
125
G
Fr/Sa, 3. und 4. Juli - 19.30 Uhr
Dorffest vom Trachtenverein Roßholzen
ründungsfest
vom 6. bis 14. Juni 2015
Samstag, 6. Juni, 9.00 Uhr
Gebietspreisplattl’n vom Gebiet Mangfall
Sonntag, 7. Juni, 10.00 Uhr
Oberbayerisches Böllerschützentreffen
Gottesdienst, anschl. Festzug
Montag, 8. Juni, 18.00 Uhr
Kesselfleischessen mit der Auer Musi
Donnerstag, 11. Juni, 20.00 Uhr
Musikkabarettabend mit „de Laddshosen“
und den „4 Scheinheiligen“
Freitag, 12. Juni, 20.00 Uhr
Bier- und Weinfest mit „Bast scho“
Samstag, 13. Juni, 19.30 Uhr
Festheimatabend
Mitwirkende: einheimische Musikgruppen
und Sänger, Litzldorfer Plattler
Sonntag, 14. Juni, 10.00 Uhr
Festsonntag Feldgottesdienst,
anschließend Festzug,
Schirmherr: Bürgermeister Hans Hofer
Veranstaltungsort: Festzelt am Sportplatz Litzldorf
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
15
Trachten- & Handwerkermarkt in Neubeuern am 13./14. Juni 2015
Für alle die an traditionel­
len Trachten, historischen Ge­­
wändern oder auch zeitge­
nössischer, frecher Dirndlmo­
de interessiert sind, ist der 6.
Trachten- und Handwerkermarkt in
Neu­­beuern eine gute Gelegenheit. Eingebettet
zwischen dem Felsen des Schlossbergs und der
roten Wand liegt der historische Marktplatz von
Neubeuern. Seit der Verleihung des Marktrechts
im Jahr 1393 werden hier Waren aller Art vor der
malerischen Kulisse des Marktplatzes angeboten.
Der Trachten- und Handwerkermarkt des V.T.E.V.
„Edelweiss“ Neubeuern setzt seit 2010 diese Tra­
­dition fort. Am Wochenende des 13. & 14. Juni
2015 wird auf dem Marktplatz alles rund um die
Tracht und das Dirndl gezeigt. Unter anderem sind
auch Goldstickerinnen, Dirndlschneiderin­
nen und Herrenschneider, Goldschmie­
de, Spitzenklöpplerinnen, Federkiel­
sticker, Messermacher und Edelweiß­
schnitzer vertreten, denen man bei der
Ausübung ihres Handwerks über die
Schulter schauen kann. Auch Zinn- und
Messingstiftgürtelmacher und Filzerinnen
zeigen ihr Können, ebenfalls wird das alte Hand­
­werk des Wollespinnens mit dem Spinnrad ge­­
zeigt. Heuer wird auch zum ersten Mal die Gutten­
­berg-Tenne in den Trachtenmarkt mit einbezogen.
Auf der Bühne der Guttenberg-Tenne wird ge­­
zeigt, wie passende Flechtfrisuren zu Tracht und
Dirndlgwand entstehen. Die Trachtenpräsentatio­
nen, bei denen Gebirgstrachten und die histori­
schen Trachten verschiedener Vereine fachkun­
dig erklärt werden, führen den interessier­
ten Besucher in eine längst vergangene
Zeit, in der eine strenge Kleiderord­
nung herrschte. Ganz frisch dagegen
sind die selbstgemachten Kuchen und
kleinen Brotzeiten, die vor der Kirche
angeboten werden. So mancher Besucher
läßt sich bei den Auftritten der verschiedenen
Musikanten, der Trachtenjugend Neubeuern und
der Rottauer Goaßlschnalzer die Brotzeit an den
aufgestellten Tischen und Bänken schmecken. Am
Samstag spielen dazu von 12.00 Uhr bis 17.00
Uhr die „Luegstoa-Blosn” auf. Frisch gestärkt
geht es dann weiter zum „Plättenschiass’n” und
45-jährige Wiedergründung der
Die Gebirgsschützen Kompanie Neubeuern
bei der Wiedergründung 1970
Im Bund der Bayerischen Gebirgsschützen hal­
­­ 47 Gebirgsschützenkompanien die viele Jahr­
ten
­hunderte alte Tradition der Bayerischen Gebirgs­
­schützen aufrecht. Ihre Geschichte geht zurück
auf das Landesaufgebot der Bauern im Mittelal­
ter. Um das Land Bayern vor „mutwilligem ein­
­zug und beschedigungen” zu beschirmen, wird
die wehrhafte Bürger- und Bauernschaft ge­­braucht.
Ab 1488 werden deshalb verstärkt Musterungen
im ganzen Land durchgeführt, so auch in Neu­
beuern. Im Musterbuch von 1532 sind 64 Mann
und eine Hauptmannschaft Beuern beschrieben
und somit kann die Neubeurer Gebirgsschützen­
kompanie auf eine lange Geschichte zurück­
blicken. Schon im 30-jäh­
rigen Krieg standen die
Neubeurer Schützen Ge­­
wehr bei Fuss und be­­wach­
­ten den Innübergang, so
dass nur wenige Feinde ein­
­dringen konnten. Die Spani­
schen Erbfolgekriege 1702 und
1740 riefen auch die Beurer wieder an die Waf­
fen. Im Krieg 1805 konnten sich die Neubeurer
erneut unter Beweis stellen, und zum ersten Mal
spricht ein Erlass des Kurfürstlichen GeneralComissariats vom 17.10.1805 von der Aufstellung
eines Korps Bayerischer Gebirgsschützen. Die Be­­
hörde versuchte, auch die Neubeurer Gebirgs­
schützen 1836 in einer Landwehr-Schützen-Kom­
­panie zu erfassen. Das aber entsprach gar nicht der
Aufgabe und Zielsetzung der Gebirgsschützen.
Um 1870 wurde es still um die GebirgsschützenKompanie, und schon am 21.12.1869 erfolgte
durch König Ludwig II die formelle Auflösung
der Gebirgsschützen-Kompanie. Erst 1970 wa­­ren
die Voraussetzungen für eine Wiedergründung der
Gebirgsschützen-Kompanie in Neubeuern ge­­ge­­
ben und Peter Prankl warb mit
viel Idealismus für diesen Ge­­
danken. Am 21.8.1970 fanden
sich eine stattliche Anzahl Män­
­ner zusammen, um die Neubeurer
Gebirgsschützen wieder ins Leben zu ru­­fen.
35 Jahre Erfahrung im Trockenbau
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16
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Programm Trachtenmarkt Neubeuern 2015
Zeitplan vorbehaltlich Änderungen, siehe auch www.trachtenverein-neubeuern.de
den vielen alten Spielen für Kinder und Erwach­
sene wie „Stecknadel im Heihaufn”, „Luftnageln”
oder „Maßkruagscheiben”, die auf eine lan­­ge Tra­
­dition zurückblicken. Auch können die Kinder
ihrer Phantasie beim Filzen (jeweils um 13.00
und 16.30 Uhr) freien Lauf lassen. So ist für je­­
den etwas dabei auf dem Trachten- und Handwer­
kermarkt in Neubeuern! Näheres zum Rahmen­
programm finden sie unter www.trachtenvereinneubeuern.de. Eintritt Trachtenmarkt 2,00 Euro
Samstag, 13. Juni ab 10.00 Uhr
Sonntag, 14. Juni ab 10.00 Uhr
11.00 Uhr Eröffnung durch Schirmherrin H. Dufter
Grußwort des Vereins
12:00 Uhr Flechtfrisuren in der Guttenberg-Tenne
12:15 Uhr Vorstellung des Lesebuches
„Freude an der Mundart”
12:30 Uhr Auftritt Trachtenjugend Altenbeuern
13:00 Uhr Trachtenpräsentation: Goldhaubengruppe
Aigen-Bad Füssing
13:30 Uhr Auftritt Trachtenjugend Altenbeuern
14:00 Uhr Trachtenpräsentation: Gebirgstracht
„Die lustigen Ebrachtaler” Steinhöring
15:00 Uhr Trachtenpräsentation: Historische
Bürgergruppe des G.T.E.V. „d’Hochplattner” Grassau
16:00 Uhr Gemeinsame Trachtenpräsentation
aller Trachtengruppen
12:00 Uhr Flechtfrisuren in der Guttenberg-Tenne
12:30 Uhr Auftritt Trachtenjugend Neubeuern
12:45 Uhr Rottauer Goaßlschnalzer
13:00 Uhr Trachtenpräsentation Goldhaubengruppe
aus Passau
13:30 Uhr Auftritt Trachtenjugend Neubeuern
13:45 Uhr Rottauer Goaßlschnalzer
14:00 Uhr Trachtenpräsentation Gebirgstracht und
Holledauer Volkstracht aus Pfaffenhofen a.d. Ilm
14:30 Uhr Trachtenpräsentation Gebirgstracht +
Beurer Gwand des V.T.E.V. „Edelweiß” Neubeuern
16:00 Uhr Gemeinsame Trachtenpräsentation
Goldhaubengruppe aus Passau,
Gebirgstracht und Holledauer
Volkstracht aus Pfaffenhofen a.d. Ilm
Ende des Trachtenmarkts ist um 18.00 Uhr · An beiden Tagen für Kinder „Maßkruag-Scheibn”, „Luftnageln” und „Stecknadl im Heihaufn”
mit Richard Leitner, sowie Plättenschiaß’n (mit Preisverleihung) · Filzen mit Frau Beblo und Frau Stephan (13.00 Uhr & 16.30 Uhr)
Gebirgsschützen Kompanie Neubeuern
Heute zählt der Markt Neubeuern zu den wenigen
Orten, die das Privileg haben, eine Gebirgsschüt­
zenkompanie zu unterhalten. Denn eine Wieder­
gründung kann nur dort erfolgen, wo es ge­­schicht­
­­liche Nachweise, wie in Neubeuern das Muster­
buch von 1532, belegen, dass in früheren Zeiten
bereits eine Kompanie bestanden hat. Seit nun­
mehr 45 Jahren vertreten die Gebirgsschützen in
Neubeuern ihre Grundsätze, wie z.B. Erhalt der
bayerischen Kultur, Sprache und Sitten sowie das
Bewahren einer wehrhaften Tradition. Die Kom­
­panie ist Mitglied im Bataillon Inn-Chiemgau und
umfasst derzeit ca. 200 Mitglieder, wovon sich
etwa 100 aktiv am Vereinsgeschehen beteiligen.
Nach dem Günther Hochhäuser die Kompanie
12 Jahre gekonnt geführt und nun seinen Rück­
­tritt bekannt machte, wurde der bisherige Ober­
­leutnant Sepp Stadler zum neuen Hauptmann
gewählt. Neben ihm tragen Oberleutnant
Jürgen Möderl, Leutnant Sebastian Heib­
­ler, Kassier Sepp Lenz, Protokollführer
Rainer Tremmel, Spielmannszugleiter Flo­
Thansauer Straße 4
83115 Neubeuern
Juni 2015
Tel. 0 80 35 / 33 04
Fax 0 80 35 / 64 19
r­ ian Möderl, Schützenmeister Georg Winkler und
Fähnrich Hans Heibler die Verantwortung für die
Kompanie. Diese setzt sich aus Karabinerschüt­
zen, Kleinkaliberschützen, Marketenderinnen, Pio­­
niere, Salutschützen und dem Spielmannszug zu­­
sammen. Auch der Spielmannszug feiert heuer
ein Jubiläum, maschiert er doch seit nunmehr 40
Jahren der Kompanie bei den Auftritten vor­­aus.
Neben der Heimatpflege bestehen weitere Aufga­
ben im Schießwesen, der Waffen­
ausbildung sowie der Umsetzung
christlicher Wertvorstellungen.
Die Gebirgsschützen zeigen ihr Be­­
­­kennt­­nis zum angestammten Glauben z.B. durch
die Ehrenbegleitung des Allerheiligsten bei Fron­
­leichnamsprozessionen, an Erntedank und durch
die Teilnahme an Wallfahrten. Auch bei weltlichen
Veranstaltungen sind die Neubeurer Gebirgsschüt­
zen anzutreffen. Der gesellige Höhepunkt der Kom­
­panie ist das jährliche Weinfest in der GuttenbergTenne. Die Beteiligung an Schützenfesten, Schieß­
­veranstaltungen und die Teilnahme auch an über­
­regionalen Veranstaltungen anderer Kompanien
sind feste Bestandteile im Jahr. Ein großer An­­lass
ist das Alpenregionstreffen, dass alle 2 Jahre statt­
­f indet und 2016 in Waakirchen wieder die Ge­­
birgsschützen der Schützenbünde Bayern, Ti­­rol,
Südtirol und Welschtirol zusammenführt. Großen
Wert legen die Gebirgsschützen auf die Jugend­
förderung. Dies geschieht vor allem im Spiel­
mit 40 Jahre Spielmannszug
mannszug, der seit 1975 fester Bestandteil der
Kompanie und derzeit ca. 30 Mitglieder stark ist.
Die Mitwirkung bei weltlichen und kirchlichen
Veranstaltungen, das Ferienprogramm für Ju­­gend­
­liche, die Beteiligung an Schützenfesten und die
Veranstaltungen anderer Gebirgsschützen in Bay­
­ern, Tirol und Südtirol finden immer großen An­­
klang. Derzeit werden 15 neue Spielleute ausge­
bildet und die Gebirgsschützen würden sich freuen,
auch in diesem Herbst wieder Kinder und Ju­­gend­
­liche ab 8 Jahren und Erwachsene im Spielmanns­
zug begrüßen zu können, die Freude am Musizie­
ren und geselligen Beisammensein haben. Für die
Anfänger finden zunächst seperate Proben in Klein­
­gruppen statt. Die Musikinstrumente werden von
der Kompanie kostenlos zur Verfügung gestellt.
Infos bei Florian Möderl, Tel. 0151-24150419.
Samerstraße 1 · 83115 Neubeuern
Tel. 080 35 / 24 60 · Fax 080 35 / 66 45
www.maierhofer-otto.de
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
17
Kath. Frauengemeinschaft Pfraundorf:
Spende für die Außenrenovierung der
St. Nikolauskirche Pfraundorf
Aktuelle Information zum Bau des
neuen Sportzentrums Brannenburg
Einen Scheck über 2.000 Euro konnte an Herrn
Pfarrer Hartl für die Außenrenovierung der St.
Nikolaus Kirche Pfraundorf von der Frauenge­
meinschaft überreicht werden.
(Bild / Text: Marina Moosbauer)
Nachdem die derzeitige Unterbringung der Fuß­
ballabteilung
­­
des TSV Brannenburg nun kaum
mehr tragbar ist, konnte die Türe zu einem neuen
Sportzentrum im südlichen Bereich des ehema­
ligen Kasernengeländes aufgestoßen werden.
Der Gemeiderat hat die Bezuschussung des
Projektes bereits im Juli 2014 beschlossen und
da nun die Angebote eingeholt und die Aufträge
vergeben wurden, konnte nun mit den Bauarbei­
ten begonnen werden. Das Gesamtvolumen der
Bauarbeiten beträgt 1,4 Millionen Euro. Dabei
werden 100.000 € durch Eigenleistung einge­
bracht, mit 900.000 € unterstützt die Gemeinde
das Vorhaben und 400.000 € können durch Zu­­
schüsse des BLSV gesichert werden. Zum Spa­
­tenstich trafen neben dem ersten Bür­­­germeister
Matthias Jokisch und der ersten Vorsitzenden des
TSV Brannenburg Anne-Marie Muhr, auch de­­
­ren Stellvertreter Jürgen Liedtke, sowie die Ab­­­
ordnung der am Bau beteiligten Firmen.
Dieses Projekt ist zweifelsohne eines der größ­
­ten in der Geschichte der Gemeinde Brannen­
burg und soll den Breitensport in Brannenburg
nachhaltig sicherstellen und bereichern.
Seit über 30Jahren...
„Wie dem Kasperl die Herzen der Kinder zuflogen...” Alles begann im
Herbst 1979, als die eigenen Kinder der Begründerin und Erfinderin des
Kieferer Puppentheaters, Dorle Dengg, noch recht klein waren und regel­­­
mäßig die Krabbelstube besuchten. Um die quitschfidelen Kinder zu un­­
terhalten, brachte Dorle Dengg einfach ihr Kasperltheater samt Utensilien
mit und spielte regelmäßig zu Anlässen wie Geburtstagen, zu Weihnach­
ten, Ostern und Pfingsten. Bald schon flogen Dorle Dengg angesichts ihrer
unverwechselbaren, spannenden Kasperlgeschichten die Kinderherzen im
ganzen Inntal zu und zahlreiche Einladungen zu Kinderfesten und Ge­­burts­
t­agen folgten. In den Kindergärten von Kiefersfelden, Oberaudorf, Brannen­
burg und Rosenheim wurde Dorle Dengg und ihre Puppenschar sogleich
ein gern gesehener Gast. „Mir war es seit jeher wichtig, die Kinder mit ins
Geschehen einzubeziehen und sie selbst Einfluss auf das Spielgeschehen
neh­­men zu lassen. Daher wird bei mir Improvisation GROSS geschrieben”,
so Dorle Dengg. Somit entwickelte sich aus der ursprünglichen privaten
Beschäftigung und Freizeitgestaltung mit ihren eigenen Kindern das heute be­­
kannte Kieferer Puppentheater zu einem Anziehungspunkt für das gesamte Inntal
und darüber hinaus. Alle Stücke
sind im Eigenverlag erschie­
nen, werden auch von ihr
eigenhändig gespielt und
zum Leben erweckt. Die
dazu passenden schönen
und kreativen Bühnenbil­
der sowie die gekonnte
grafische Ge­­staltung von
Druckmaterialien verdankt
sie der sehr guten Zusam­
menarbeit mit Gisa Kogler.
Hier ein Auszug aus den
wichtigsten öffentlichen auf­
geführten Stücken: „Schneeflöck­
chen” (1983), „Kasperl auf Burg
Herzlstein” (1992), „Kasperl bei den
Kieferer Puppentheater · Dorle Dengg · Am Neugrund 14 · 83088 Kiefersfelden
Telefon / Fax 00 49 (0) 80 33 - 71 39 · www.kieferer-puppentheater.de
Betriebsurlaub vom 24. Mai bis einschl. 9. Juni
ulieren
...wir grat
zum
herzlichen
Jubiläum!
30-jährigen
Mo - Fr 5.45 - 18.00; Sa 5.45 - 17.00; So 13.00 - 17.00 Uhr
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18
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Nachdem die Aushubarbeiten
durch die Firma Antretter erledigt
wurden, konnten die Maurer der
Firma Watzlowik pünktlich mit den
Betonarbeiten für den Keller unseres
neuen Sportheims beginnen. Auch
die Maurerarbeiten verliefen rei­
bungslos, sodass die Dämmung der
Kellerwände durch die erste direkte
Eigenleistung der Vereinsmitglie­
der in Angriff genommen werden
konnte. Aufgrund der tatkräftigen
und zahlreichen Helfer konnten die­
­­se Aufgaben sehr zügig abgeschlos­
sen werden, sodass nun die Keller­
decke durch die Watzlowik-Maurer
aufgegossen wurde. Der Bau ist
derzeit absolut im Zeitplan. Ende
Mai wird mit der Umgestaltung der
Außenlagen begonnen und parallel
werden die Zimmerer das Erdge­
schoss in Holzständerweise aufstel­
len. (Text: Quirin Schwaiger, Bil­
der: aumu)
Mit Frohsinn im Herzen und aus Freud singen wir - doch im Bierzelt
ersaufen die Lieder im Bier. Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Beginn der Standkonzertsaison in Brannenburg
Römern” (zur Römerausstellung 2000) uvm. In den vielen
Jahren seit Dorle Dengg ihre Kieferer Puppenbühne führt, durf­
­­­te Sie viele Ehrungen von verschiedenen öffentlichen Stellen
erfahren, u.a. vom Kultusministerium und den verschiedenen
Bezirksregierungen Bayerns. Neben der Bewertung der einzel­nen
Stücke mit dem Zeichen „LEHR-Programm gemäß §14 Ju­­SchuG”
wurden ihre Stücke auch bereits als „pädagogisch äußerst wertvoll”
ausgezeichnet und für die Spracharbeit der Grundschule und Schul­
­spielgruppen von der Regierung von Unterfranken empfohlen. Im
Puppentheater gibt es seit Herbst 2012 eine wechselnde Puppen­
­ausstellung aus dem Repertoire von über 60 Puppentheaterstücken
der letzten 30 Jahre zu sehen. Aktuell spielt Dorle Dengg das
Stück: „Die Hechtsee Nixe”. Dorle Dengg freut sich auf Ihre Re­­
servierung und noch mehr auf viele leuchtenden Kinderaugen!
Seit 22. Mai finden wieder die
allseits beliebten Standkonzerte der
Musikkapelle Brannenburg am Mu­­
­sikpavillon neben dem Kirchplatz
statt. Unter der Leitung von Ka­­­pell­
­­meister Hans Adelsberger werden
die Musikerinnen und Musiker jede
Woche immer freitags ab 20.00 Uhr
eine Stunde schwungvolles und ab­­­
wechslungsreiches Repertoire der
Blasmusik von klassischen Melodien
bis hin zu modernen Rhythmen dar­
­­bieten. Die Kinder- und Jugendgrup­
pen der Brannenburger Plattler wer­
­den ebenfalls ihr Können auf­­­zei­
gen. (Text: Quirin Schwaiger)
Gewitter in den Bergen
Sämtliche Holzzäune Pflanzkästen Spielgeräte Palisaden
Gartenmöbel Schneestangen
Lohnimprägnierungen
Dunkle Wolken, mächtig, regenreich
angsteinflößend und tief liegend.
Sturmfronten von Ost/West zugleich
wild fauchend sich bekriegend.
Blitze zersplittern am Berggipfel
hüllen den Fels in grellen Schein.
Donner rollen über Hochwaldwipfel
das Echo dringt in Höhlen ein.
Als wär’ Gottes Zorn zu Eis gefror’n
prasseln Hagelschauer nieder.
Augenblicklich scheint die Welt verlor’n
doch die Sonne lacht bald wieder.
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ




ZAUN-, RUNDHOLZ- und IMPRÄGNIERWERK
JOHANN GRÜNDLER KG
A-6341 Ebbs bei Kufstein
Theaterweg 8 · Tel. 00 43 - 53 73 / 4 23 53
Fax 4 23 54 · www.zaun.at · [email protected]
19
Unheilbar? Muss das sein?
Ärztlicher Vortrag über Heilung auf geistigem
Weg in Raubling am Samstag, 27. Juni 2015
Wer als Patient die Mitteilung er­­
h­ ält, dass ihm nichts mehr helfen
kann, der sagt sich spätestens dann:
Es muss noch etwas anderes ge­­ben,
als das niederschmetternde Urteil
„unheilbar“! Doch was? In einem
öffentlichen Informationsvortrag von
Dr. med. M. Epple am Samstag, den
27. Juni 2015 um 13.30 Uhr in der
Michael-Ende-Schule in Raubling,
Rosenheimer Straße 2b, wird über
das Thema „Heilung auf geistigem
Weg - medizinisch beweisbar” re­­fe­
­riert. Der Arzt gehört der Medizi­
nisch-Wissenschaftlichen Fachgruppe
(MWF) des Bruno Gröning-Freun­
­­
deskreises
an.
Der 1979 gegründete Freundes­
kreis basiert auf der Lehre Bruno
Grönings (1906-1959), der als einer
der größten geistigen Heiler des ver­
­­gangenen Jahrhunderts gilt. Die Lehre
zeigt einen Weg auf, wie die Men­
schen auch heute selbst von als un­­
heilbar geltenden Leiden wieder ge­­
­sunden können. In der MWF wer­
den die eingetretenen Heilungen er­­­
fasst und dokumentiert. Die MWF
ist ein internationaler Zusammen­
schluss von tausenden Heilkundlern,
die ehrenamtlich und unentgeltlich
in ihrer Freizeit tätig sind.
Während des rund zweistündigen
Vortrags werden medizinisch do­­
kumentierte Heilungen vorgestellt
und anhand der ärztlichen Befunde
allgemeinverständlich erläutert. Auf
diesem Weg gesund gewordene Per­
­sonen werden über ihre Heilung be­­­
richten. Eingeladen ist jeder, der In­­­
teresse an dem Thema hat. Men­
schen, die Hilfe und Heilung su­­­chen,
sind ebenso herzlich willkommen
wie Ärzte, Heilpraktiker und andere
in Heilberufen Tätige.
Der Eintritt ist frei, eine Spende
wird erbeten. Weitere Informatio­
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20
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
KUN-TAI-KO ...Doppel-Schwarzgurt-Prüfung in Brannenburg
Das KUN-TAI-KO Dojo in Brannenburg prüf­
t­ e vor kurzem gleich zwei Braungurte in einer
Doppel-Prüfung (normal ist jede Prüfung ex­­tra),
da diese beiden Prüflinge vor 15 1/2 Jahren ge­­
­meinsam begonnen und bis heute trainiert ha­­
ben. So sollte auch die Schwarzgurtprüfung ge­­
meinsam stattfinden. Die Beiden stellten sich
dieser am Samstag, den 09. Mai 2015 in der
Turnhalle in Brannenburg.
Fünf Augenpaare sorgten für die nötige Ner­
vosität der Prüflinge. Weltverbands-Präsident Pun­
­­zet, 10. Dan hatte neben sich den Dojoleiter aus
Brannenburg, Werner Enzinger, 7. Dan. und sei­
­­nen Rosenheimer Kollegen Mike Weinhart, 6. Dan.
Zur Rechten von Punzet saßen GKBA-Präsident
Adi Bernard, 7. Dan sowie Kobudomeister Dr.
Florian Koller, 3. Dan. Alle fünf beurteilten die
Leistung von Kathrin Schrödl und Jürgen Win­
ter, zwei wertvollen Mitgliedern des Brannenbur­
ger KTK-Vereins.
Die Beiden begannen mit dem Bereich Kata,
ließen den Bereich Kihon (Grundschule) folgen,
um dann in die Bereiche One-Step und Selbstver­
teidigung überzugehen. Im nachfolgenden Bruch­
­­test versagten zum Teil die Nerven, aber trotz
allem wurden bis zu 6 cm starke Bretter mit Hän­
­den und Füßen zerschlagen. Nach dem abschlies­
­senden Bereich Kickboxen und insgesamt 3 1/2
spannenden Stunden war es endlich soweit und
die Prüflinge durften ihren „schwarzen Gürtel”
in Empfang nehmen. Mit geschwollenen Fäusten,
aber endlos glücklichen Gesichtern genossen die
Gekürten die Gratulation von ihren Kollegen,
Freunden und ihrer Familie. Somit stehen der
Ausbildung von neuen und interessierten Teil­
nehmern am KUN-TAI-KO Programm ab so­­­fort
Bereits zum 6ten Mal lädt der Trachten­
verein Schwarzenberg-Elbach zum „b’sundanen Weinfest” in die Saliterer
Schupf im Ege­­rerweg in Hundham am Samstag, 27. Juni 2015 ein. Be­­reits
einen Tag vorher, am Freitag 26. Juni 2015 finden erstmals die „Oimsum­
ma-Klänge” statt. Diesen Namen hat man bewusst gewählt in Anlehnung
an das wunderschöne Leitzachtal mit seiner beeindruckenden Bergkulisse, da­­
rin eingebettet saftige Almwiesen und urige -hütten. Und gesungen wur­­de
auf der Alm ja schon immer gerne. Daraus entstanden nun die „Oimsum­
ma-Klänge”, ein ganz besonderer Volksmusikabend, für den man folgende
Musik- und Gesangsgruppen gewinnen konnte: Ferchenseeklang aus
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Juni 2015
zwei neue Meister zur Unterstützung zur Verfü­
gung. Neue Mitglieder sind im aktuellen Anfän­
gerkurs weiterhin jederzeit willkommen. Wei­
tere Infos unter www.kun-tai-ko.com sowie auf
Facebook unter Kun-Tai-Ko Brannenburg.
Mittenwald, Perler Buam aus Berchtesgaden, Stoaberg Musi und das Ziach
Duo Auer / Schmid aus Siegsdorf. Durch den Abend führt gekonnt Sepp
Grundbacher aus Irschenberg. Um dabei auch in die richtige Stimmung zu
kommen werden auf einer Großleinwand beeindruckende Bergbilder ge­­
zeigt und auch für das leibliche Wohl ist durch den Trachtenverein Schwar­
­zenberg-Elbach bestens gesorgt, der Sie mit warmen Schmankerln und ty­­
pischen Almgerichten verwöhnt. Beginn ist um 20.00 Uhr, Einlass bei freier
Platzwahl ab 18.30 Uhr. Karten sind im VVK in der Touristinfo Fisch­
bachau zu E 9,- erhältlich. Gleich darauf findet am Samstag, 27. Juni 2015
wieder das weitum bekannte „b’sundane” Weinfest statt. Es zählt zu den
bestdekoriertesten Weinfesten im ganzen Oberland und besticht wieder durch
seine besondere Atmosphäre. Verschiedene gmiatliche Sitzmöglichkeiten
im liebevoll dekorierten Salettl, in der Weinlaube, am Tanzbodn und in der
Holzschupf laden ein zum gemütlichen Beisammensein bei einem guadn
Tropfen. Für die stimmungsvolle musikalische Unterhaltung sorgt die Musi
„Ham koan Nam”. Insgesamt also kein gewöhnliches Weinfest, sondern
wirklich das „B’sundane”, das für jung und alt einen Besuch wert ist. Der
Trachtenverein Schwarzenberg-Elbach mit seinen Platt­­lern freut sich auf
viele Besucher und wünscht beste Unterhaltung in der Saliterer Schupf.
Wir wünschen vui Gaudi beim Saliterer Weinfest!
Schreyer
von links oben: Dr. Florian Koller, Adi Bernard,
Norbert Punzet, Werner Enzinger, Mike Wein­
hart, von links unten: Jürgen Winter, Kathrin
Schrödl (Bild / Text: Isabelle Punzet)
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
21
Richtfest beim Montessori Kinderhaus Inntal ...erster Etappenschritt
Max Hundhammer (Bildmitte) Inhaber der
gleichnamigen Zimmerei, Bad Aibling beim
Richtspruch. Re. daneben Pressesprecherin
Christiane von Festenberg von der Fa. InnZeit
Bei herrlichem Frühlingswetter verfolgten 300
Gäste den Richtspruch des Zimmerermeisters Max
Hundhammer aus Bad Aibling, mit dem Dank an
Architekten, Arbeiter der verschiedenen Baufir­
men und dem Bauherrn, der Fa. InnZeit GmbH
& Co KG. Beim anschließenden Richtschmaus
trafen sich alle Anwesenden im Erdgeschoss des
neu geschaffenen Gebäudes. Geschäftsführer Ru­­
pert Voss von der Fa. InnZeit GmbH & Co KG
sprach in seiner Begrüßungsrede von der Idee,
Vision, Planung und Umsetzung. Er verglich das
Gesamtobjekt Sägmühle, Dahoam im Inntal, mit
dem Anlegen eines Gartens. Das erste Pflänzchen
steht für das Montessori Kinderhaus Inntal. „Mit
der Rohbaufertigstellung des dreigeschossigen
Montessori Kinderhauses beginnt nun die aktive
Bauphase des neuen Ortsteils Sägmühle“, be­­ton­
­te Geschäftsführer Rupert Voss und führte wei­
­ter aus: „In der Endausbaustufe werden hier 850
Neubürger wohnen, Alt und Jung, sich einander
ergänzend. Mit diesem Richtfest ist der Anfang
gemacht“. „Dass das Montessori Kinderhaus als
erstes am 01.09.15 eröffnet, entspricht der Philo­
sophie der Firma InnZeit, denn Kinder sind un­­
sere Zukunft. Hier wird Lebensraum für 123
Kinder von 1 bis 14 Jahren (Tagesbetreuung, Kin­
­derkrippe, Kindergarten, Hortplätze, Randzeitbe­
treuung durch Tagesmütter) geschaffen“, so Ge­­
schäftsführer Voss weiter. Das Montessori Kin­
derhaus wird Öffnungszeiten von 6.30 Uhr bis
21.00 Uhr bieten und nach der Montessori Päd­
agogik, welches auf die Entfaltung der indivi­
duellen Fähigkeiten der Kinder eingeht, geführt.
Inhaber Wolfgang Endler und Geschäftsführer
Jürgen Sauer freuten sich in ihren Ansprachen
über den gut gelungenen Rohbau, der Holz als
Grundbaustoff hat und damit das Organische und
Lebensfreundliche ausdrückt. Erster Bürgermeis­
ter Matthias Jokisch dankte in seiner Rede der
Firma InnZeit für das Engagement, lobte den
schönen Bau und stellte heraus: „Kinder sind Zu­­
kunft und Gegenwart, wir wollen uns alle ge­­
Mangfallgebirge
Wendelsteingruppe
Im saftig grünen Talkessel des Inntals liegt
ca. 15 Kilometer südlich von Rosenheim der
beschauliche Ort Brannenburg, der am nördli­
chen Alpenrand liegt und mit seinen staunens­
werten Massiven des Wendelsteins, Hochsalwand
und Riesenkopf aufwartet. Ein echtes Wander­
paradies, das viele Ausflügler zu ausgedehnten
Streifzügen durch die Natur und die Berge ein­
lädt. An der am weitesten nach Nordosten vor­
geschobenen Erhebung im Wendelsteingebiet be­­
findet sich auch der 1117 Meter hohe Sulzberg,
auf dessen 883 Meter hohem Sattel die Schlipf­
­grubalm liegt. Eingerahmt wird sie von ca. 500
Jahre alten, wuchtigen Linden. Die Alm selbst
hat üb­­rigens mindestens genauso viele Jahre auf
dem Buckel wie die Baumriesen, denn urkund­
lich er­­wähnt wurde sie erstmals vor 300 Jahren.
So­­mit ist sie einer der ältesten Almen des Inntals
und zudem eine traditionsreiche Gastwirtschaft,
dessen Na­­me vermutlich von den moosig-lehmi­
gen örtlichen Geländeverhältnissen herrührt.
Eigentümer und Wirtsleut’ dieser alten, aber
immer wieder modernisierten und erweiterten
Gastwirtschaft ist seit 1750 die Familie Gasteiger,
„Herzlichen Glückwunsch!”
Herzlichen Glückwunsch zum jubiläum!
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22
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ

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SAT-Anlagen Kabelverlegung im Hochbau
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



Juni 2015
zur Eröffnung am 01.09.15
meinsam kümmern, Gemeinde und
Fa. InnZeit. Es ergänzt sich gut,
dass das neue Kinderzentrum ne­­ben
dem noch zu schaffenden Sport­
zentrum steht und damit ein Mitund Ineinander vorgezeichnet ist“.
Die Moderation übernahm Presse­
sprecherin Christiane von Festen­
berg, die sich bei Normann Rich­
ter, Vorstand Montessori Rohrdorf
und den Schülern dieser Schule für
die Unterstützung bedankte. Musi­
kalisch umrahmt wurde das Richt­
fest vom Duo „Feinrot“ mit Vero­
nique Stefani und Anna Voß. Nach­
­dem zur Montessori Philosophie
auch das Thema Inklusion (Teilhabe
aller Menschen am gesellschaftli­
Abfallquote...
Über 600 Kilogramm Müll pro Jahr
- de Statistik is jetzt amtlich
produziert jeder Deitsche nachweisbar
und des is scho recht beachtlich.
Laut Studie stehn mia jetzt europaweit
auf da Ranglistn weit oben.
Fader Beigschmack der Wohlhabenheit
scho gar koa Grund zum loben.
Richtfest für das dreigeschossige Montessori Kinderhaus Inntal im neuen
Ortsteil Sägmühle Brannenburg
chen Leben, auch das Einbeziehen
von Behinderten) gehört, war es
selbstverständlich, dass alle An­­spra­
c­ hen von einer GebärdensprachenDolmetscherin übersetzt wurden.
(Bilder / Text: Johann Weiß)
In der Berechnung is ganz nebenbei
- des bezeugt aa manch Weitgroaßta
unser geistiger Müll ned dabei
sonst wär’n mia ganz gwiß Weltmoasta.
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
heute Christa und Jo­­sef Gasteiger. Bereits der Urgroßvater
des heutigen Besitzers vom Aich-Hof bei Brannenburg öff­
­nete um 1900 die Türen der Schlipfgrubalm für die Aus­­flüg­ler. Der Weg hinauf zur Alm
wur­­de anno dazumal von Pferdeschlitten zum Holztransport genutzt und somit hatte die Almwirtschaft damals schon eine Att­­
raktion: eine Rodelbahn. Noch heute ist das Rodeln von der Schlipfgrubalm ein winterliches Vergnügen, bei dem Landschafts­genuss
großgeschrieben wird. Die nicht sehr anspruchsvolle Strecke führt an einem schönen Bergbach entlang hinab ins Tal und ist für Fami­
lien mit Kindern oder Rodelanfänger bestens geeignet. Vorrangig sind jedoch die Wanderer, die die Schlipfgrub­alm als urgemütliche
Einkehr nutzen. Erreichen kann man die Schlipfgrubalm von Brannenburg aus über die Schrofenstrasse, Richtung Posterholungsheim,
zum Wanderparkplatz hinauf. Die breite, teils steile Forststrasse führt in ca 45 min. zur Alm und ist auch bei Bikern äußerst beliebt.
Oben an­­gekommen, erwarten die müden Wanderer und Biker hausgemachte Kuchenspezialitäten und deftige Brotzeiten. Besonders zu
empfehlen ...das be­­liebte Schlipf­­­­grubpfandl nach Hausrezept. Familie Gasteiger freut sich auf Ihre Einkehr in der Schlipfgrubalm.
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Herzlichen
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m
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
23
Jahreshauptversammlung Christliches Sozialwerk
...Lob für Bestnote 1,0 bei Prüfung durch den MDK
Johann Weiß und Lothar Heusler (Verwaltungsräte
CSW), Matthias Jokisch (Bürgermeister und 2.
Vorsitzender CSW), Landrat Wolfgang Berthaler,
Stefan Lederwascher (Flintsbachs Bürgermeister,
1. Vorsitzender), Pfarrer Helmut R. Kraus, Monika
Kaiser-Fehling (geschäftsführende Pflegedienstlei­
terin), Prof. Dr. Erik Guthy (Verwaltungsrat CSW),
Pfarrer Thomas Löffler (von links nach rechts)
Das Christliche Sozialwerk Degerndorf- Bran­
n­ enburg-Flintsbach (CSW) betreut derzeit rund
140 Patienten in Brannenburg und Flintsbach und
erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von rund
900.000 Euro. Viel Lob gab es in der Jahreshaupt­
versammlung für das Engagement der Mitarbei­
ter: Einschließlich der ehrenamtlichen Helfer
liegt deren Anzahl mittlerweile bei 65.
Der Versammlung voraus ging traditionell ein
ökumenischer Gottesdienst, heuer in der Pfarrkir­
che St. Martin zelebriert vom katholischen Pfar­
­rer Helmut R. Kraus und seinem evangelischen
Amtskollegen Thomas Löffler. Rund 70 Mitglie­
der konnte der Erste Vorsitzende des CSW, Flints­
­bachs Bürgermeister Stefan Lederwascher, an­­
schließend in der Aula der Grundschule Flints­
bach begrüßen, darunter auch viele Mitglieder
des Verwaltungsrats, den zweiten Vorsitzenden
Brannenburgs Bürgermeister Matthias Jokisch,
Landrat Wolfgang Berthaler und den Ehrenvor­
sitzenden Hans Platzer.
Nach dem Totengedenken ging die geschäfts­
führende Pflegedienstleiterin Monika Kaiser-Feh­
­ling zunächst auf die Neuerungen durch das Pfle­­ge­
­stärkungsgesetz ein, das ab Januar 2015 in Kraft
getreten ist. Verbesserungen ergeben sich da­­durch
für die pflegenden Angehörigen, die seit Januar
zusätzliche Entlastungsleistungen bis zu 104 Euro
pro Monat erhalten können, ohne Abzüge beim
Pflegegeld hinnehmen zu müssen. „Dies ist eine
echte Entlastung und eine Wertschätzung der Ar­­
beit, die zu Hause geleistet wird.” Kaiser-Feh­­ling
kündigte an, dass solche Leistungen, wie bei­
spielsweise Hilfe beim Einkaufen oder Begleitung
24
zum Gottesdienst, in Zukunft auch vom Christ­
lichen Sozialwerk angeboten werden. Sie bat die
Mitglieder um Mithilfe, Ideen zu sammeln, in
welchen Bereichen ein Hilfebedarf besteht. Die
geschäftsführende Pflegedienstleitung ging dann
auf die sehr positive Entwicklung in der Tages­
betreuung ein. „Mittlerweile werden 35 Personen
betreut, die zum Teil an mehreren Tagen in der
Woche die Einrichtung besuchen.” Geplant ist die
Eröffnung einer zweiten Gruppe, aktuell ist die
Tagesbetreuung schon Montag bis Freitag von
8.00 - 17.00 Uhr und jeden ersten und dritten
Samstag im Monat geöffnet. Das „Café Mitein­
ander” im Generationenhaus habe sich zu einer
wichtigen, gut besuchten Institution innerhalb der
beiden Gemeinden entwickelt und fördere den in­­
terkommunalen Austausch, betonte Kaiser-Feh­
­ling. Die Pflegedienstleiterin bedankte sich be­­
sonders bei den vielen freiwilligen Helfern, die
mit ihren Kuchenspenden und ihrem Engagement
den Betrieb erst möglich machen. Ab Ende April
wird einmal im Monat auch am Mittwoch nach
dem Mittagstisch ein wechselndes Programm statt­
­f inden. Als weiteres Projekt nannte Kaiser-Feh­
­ling eine Werkstatt für Männer, wofür noch Un­­­
terstützung benötigt wird. Der Start ins Jahr 2015
war im ambulanten Pflegedienst sehr herausfor­
dernd, stellte Monika Kaiser-Fehling fest, da der
Tod mehrerer Patienten sich wirtschaftlich ne­­ga­
­tiv auswirkte und durch die Grippewelle erhöhte
Personalkosten anfielen. Seit März ist ein deut­
licher Anstieg des Umsatzes zu verzeichnen, be­­
merkte Kaiser-Fehling und bedankte sich für das
außerordentliche Engagement der Mitarbeiter, um
die Versorgung aller Patienten aufrecht zu er­­hal­
­ten. Dank gebühre auch allen Mitgliedern, För­
­derern und Spendern für die großartige Unter­
stützung.
Der Bericht von Schriftführerin Annemarie
Burg­­hardt, verlesen von Evi Faltner, beinhaltete
die zahlreichen Aktivitäten des Vereins im letz­
ten Jahr, darunter die Tollwood-Veranstaltung mit
Christbaumverkauf, ein Adventsbrunch und einen
Stand beim Flintsbacher Faschingszug. In den
Sitzungen der Vorstandschaft und des Verwal­
tungsrats wurden unter anderem die wirtschaft­
liche Entwicklung des Vereins, die Anpassung
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
der Nebenkosten durch die Vergrößerung des Hau­
s­ es sowie verschiedene Probleme beim Anbau
diskutiert.
Die Herausforderungen durch den hohen Kran­
­­kenstand und den Wegfall von Patien­ten zeig­
ten, wie wichtig es sei, angesichts eines leeren
Stellenmarktes für examinierte Pflegefach­kräfte
keine Einsparungen vorzunehmen, unterstrich
Erster Vorsitzender Stefan Lederwascher. Er be­­
tonte auch die Bedeutung des Engagements der
beiden Gemeinden Flintsbach a. Inn und Brannen­
burg, die voll hinter dem Christlichen Sozial­
werk stehen und die Einrichtung unterstüt­zen.
Die außergewöhnlich hohe Qualität der Pflege,
hinter der außergewöhnlich gute Mitarbeiter steck­
­ten, spiegele sich in der mit der Best­­note 1,0 ab­­
geschlossenen Prüfung durch den MDK (medi­
zinischer Dienst der Krankenkassen) wi­­der, so der
Vorsitzende. Er dankte besonders den Mitglie­
dern und Förderern, die die Arbeit des Christli­
chen Sozialwerkes auf ein solides finanzielles
Grundfundament stellen, auf das aufgebaut wer­­
den kann. Warm und gemütlich seien die neuen
Räumlichkeiten der Tagesbetreuung, lobte Le­­­der­
­wascher und verwies auf den am 08. Mai 2015
eingeweihten, gelungenen Anbau, der mit zwei
zusätzlichen Pflegeräumen und weiteren Gruppen­
räumen für die Kinderkrippe überzeugen kann.
Lederwascher wies auf das neue Pflegestärkungs­
gesetz sowie notwendige Anschaffungen für den
Pflegedienst hin, die wieder finanzielle Unter­
stützung notwendig machen. Der Vorsitzende be­­­
tonte das Engagement der Mitarbeiter im am­­bu­
­lanten Pflegedienst und der Betreuungsgruppe
und bedankte sich bei allen ehrenamtlich tätigen
Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Bran­
nenburg und Flintsbach a. Inn. Die Identifizie­
rung der Bevölkerung mit dem Verein und die
Gewinnung neuer Mitglieder liegen ihm beson­
ders am Herzen, so Lederwascher.
Nachdem Steuerberater Peter Drexler der Fi­­
nanzbuchhaltung eine ordnungsgemäße Buchfüh­
rung und die satzungsgemäße Verwendung der
Gelder bestätigte, erfolgte die einstimmige Ent­
­lastung des Vorstandes.
(Text: Maria Stuffer Chunphetch und Johann
Weiß, Foto: Bernhard Pichler)
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Milli ist eine Meisterdiebin und soll in der Sternenburg, welche als un­­
einnehmbar gilt, einbrechen. Doch Magnus der Burgbesitzer ertappt sie
dabei. Er und sein Hund Max kommen auf eine seltsame Idee. Milli soll
Leibwächterin werden. Natürlich plant Sie zu flüchten, doch dann wird
Magnus entführt und Milli hat Mitleid. Gemeinsam mit Max macht sie
sich auf die Suche. Ein Buch, das einfach Spaß macht zu lesen! Von
Jürgen Banscherus.
»Undercover City - Der Unsichtbare im Wald«
ab ca. 8 Jahre
Wenn Emily Brown eines nicht leiden kann, dann ist das Umziehen! Doch
genau das tun ihre Eltern ständig. Emily ist sich nicht sicher, doch ihre El­­
tern arbeiten nichts Normales! Vielleicht sind sie sogar Agenten? Als sie
wieder einmal Hals über Kopf umziehen müssen und in Undercover City
ankommen ist für Emily klar, normal ist hier gar nichts. Doch sie hat keine
Zeit nach einer halbwegs verständlichen Lösung zu suchen, denn dort im
Wald treibt sich ein unsichtbares Wesen herum. Für Emily und ihre neue
Freundin Taylor beginnt ein aufregendes und gefährliches Abenteuer. Span­
­nend und sehr lustig erzählt, wird dieses rasante Spionageabenteuer weib­
­liche wie männliche Leser fesseln. Geschrieben von Gabi Neumayer.
»Milas Ferientagebuch: Mallorca« ab ca. 12 Jahre
Milas Traum ist es Autorin zu werden. Als sie bei einem Schreibwettbe­
­werb gewinnt, ist der Preis ein Schreibcamp auf Mallorca. Besser hätte sie
sich ihre Ferien nicht vorstellen können. Milas Workshop Kollegen sind alles
ganz verschiedene Charakteren und die Zeit auf Mallorca wird ziemlich
turbulent. Dazu kommt, dass auch Jungs mit im Schreibcamp sind und so
lässt das Chaos nicht lange auf sich warten. Ein Buch aus der Reihe von
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ab 8 Jahre, 2-7 Spieler, ca. 30
bis 60 min Autor Reiner Knizia
Wenn ich mit der gewürfelten Drei schon
wieder den roten Abenteurer bewege, kom­
­men mir die Mitspieler sicher bald da­­hin­­ter,
dass er einer der drei Figuren ist, mit de­­nen
ich meine Punkte mache. Aber mit dem ro­­
ten Abenteurer könnte ich mir auch das
letzte Juwel greifen und er wäre diese Runde
vor der Gefangennahme durch den Drachen erstmal sicher. Nur wenn ich den schon wieder bewege, dann werden im
nächsten Durchgang die Mitspieler den roten Abenteurer vermut­lich dem Dra­­chen
vorwerfen. Ein eigentlich einfaches Laufspiel. In dem die Zuordnung der Figuren
aber nicht bekannt ist. Es gilt zu bluffen oder mit der Figur schnellst
möglich zum Ausgang des Labyrinths zu rennen. Oder selbst
eine vermutete Mitspieler-Figur ins Ver­­derben zu führen...
Grundkurs im traditionellen Bogenschießen Intuitiv zielen, den Bogen
spannen, sich mit dem Ziel verbinden, ganz ruhig werden, loslassen und...Treffer? Viola Vogelmann,
Treffpunkt: Wildnisschule am Jenbach, Kosten: Erwachsene 25 €, Kinder von 6-16 Jahre 18,- €
9., 10., 12., 13., 15., 16., 17., und 18. Juni - 13.00 Uhr
Mit dem Segway auf Elfen-Tour in der Sterntaler Filze
Freuen Sie sich auf eine spannende Segway-Tour ins „Reich der Elfen” in der Sterntaler Filze bei
Bad Feilnbach. Wir bieten Ihnen ein intensives Erlebnis von Moor und Natur. Mit Johann Gmehling
- Alpenvorland Segtrails, Treffpunkt: Parkplatz Jenbachhalle – Ackerpointstraße, Kosten: 79,- €
10. Juni - 9.00 Uhr
Frauenwanderung für (Wieder) Einsteigerinnen
Sie möchten gerne (wieder) wandern gehen, wissen aber nicht recht wie, wohin und mit
wem? Bei diesen Wanderungen lernen Sie zum einen das „auf sich hören“ und ein eigenes
Tempo zu entwickeln, bei dem Sie sich wohlfühlen. Mit Erlebnis Berg, Kosten: 35,- €
11. bis 14. Juni
Wandern im Mangfallgebirge Wir starten am Tegernsee und enden
im Inntal. Mit Blue Mountain Spirit Bergschule, Kosten: 369,- €
13. Juni - 8.30 Uhr
Sulzberg Reibn - Nordic Walking Einmal rund um den Sulzberg
es sind insgesamt ca. 400 Höhenmeter zu bewältigen. Mit Bettina Funk, Treffpunkt:
Parkplatz an der Kirche in Litzldorf, Kosten: 15,- €
13. Juni
Mit Sicherheit mehr Fahrspaß - Level 1 Dieses Seminar bildet
die Basis für den sicheren Umgang mit dem Mountainbike im einfachen bis anspruchsvollen Gelände, bei Radsport Antretter in Au, Kosten: 65,- €
14. Juni
Mit Sicherheit mehr Fahrspaß – Level 2 Unsere Trailride Kurse
erweitern dein fahrtechnisches Potenzial und befassen sich intensiv mit Techniken, die den
spielerischen Umgang mit deinem Bike schulen. Mit Radsport Antretter in Au, Kosten: 99,- €
14. Juni
Klettersteig Schnuppertag im bayerischen Voralpenland
Mit Mountain Elements, Kosten: 75,- €
14. Juni - 8.00 Uhr
Bergtour „Einsame Gipfelerlebnisse neben der Hochries“
Kleine Kraxeleien und grandiose Aussichten! Mit Bergtouren Menhofer, Treffpunkt:
Rathaus Bad Feilnbach, Kosten: 22,-€
15. Juni - 15.00 Uhr
Schnitzen für Groß und Klein Schnitzen ist beliebt bei Jung und Alt
und eine gute Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden, Ruhe und Konzentration zu
finden und mit seinen Händen etwas zu erschaffen. Mit Veronika Puzio, Treffpunkt:
Parkplatz Wendelsteinstraße, Kosten: Erwachsene 25 €, Kinder von 6 – 15 Jahre 18 €
20. Juni - 15.00 Uhr
Auf den Spuren von Fuchs und Hase Bei dieser spannenden
Schnitzeljagd erkunden wir ganz neue Wege und entdecken wunderbare Orte, an denen
sich sonst nur Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen. Jenbachbegleiter, Treffpunkt: Wanderparkplatz zur Tregler Alm in Deisenried, Kosten: 9,50 €
21. Juni - 8.00 Uhr
Alpenperlen - sieben Mal Gipfelglück in den heimischen Bergen: die zweite Tour
der Reihe ist eine südseitige Rundtour mit Gipfelanstieg zur Hochplatte.
Mit Erlebnis Berg, Kosten: 35,- € zzgl. Anreise
26. Juni - 18.00 Uhr
Klingende Märchenstunde am Jenbach In der Zauberstimmung
von Wald und Bach lauschen wir den spannenden Geschichten der uralten Volksmärchen. Mit Jenbachbegleitern, Treffpunkt: Jenbachpavillon, Kosten: 8,- €
26. bis 28. Juni
Die geheime Sprache der Vögel Wer die Kommunikation unter den Vögeln
kennt und das Alarmsystem versteht, kann in der Natur viel mehr entdecken und wahrnehmen,
mit der Wildnisschule, Treffpunkt: Wanderparkplatz in der Wendelsteinstraße, Kosten: 325,- €
Empfohlen von der Brettspielgruppe · Aiblinger Zockerbande
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
25
Anpaddeln 2015 des Kajak
Klubs Kiefersfelden
Am 10. Mai 2015 fand das Anpaddeln des Ka­­
j­ak Klubs Kiefersfelden statt. Wurde in der Vor­­­
besprechung noch die Isar von Bad Tölz bis nach
Wolfratshausen mit Zwischenstopp in Einöd aus­
­erkoren, so wurde auf Grund 3er Faktoren: a)
schlechtes Wetter (Regen), b) hoher Wasserstand
(aber nicht Hochwasser), c) zwei Baumverhaue
auf der Strecke, die für Wanderboote nicht un­­­ge­
­­fährlich wären der Inn vor unserer Haustüre ge­­­
wählt. Mit dem vereinseigenen Bootsanhänger
wurden die 4 Boote nach Kirchbichl gebracht,
wo dann um ca. 9.15 Uhr unter der Staustufe ein­
­­gesetzt wurde. Das Umziehen fand noch bei Re­­­
gen statt, aber als wir Vier dann im Boot saßen,
regnete es nicht mehr. Der Inn hatte leider die
schöne grüne Farbe nicht, sondern er war licht
braun, aber komplett ruhig. Ruhig glitten unsere
Boote durchs Wasser bis zur Staustufe Kufstei­
ner Wald, wo wir umsetzen mussten. Danach ging
es genauso ruhig wieder weiter, durch Kufstein
mit der Festung Kufstein und weiter bis zu un­­se­
­rem Vereinshaus in Kiefersfelden am Inn. Wir
booteten um 11.05 Uhr aus. Danach saßen wir bei
einem kühlen Bier auf unserer neuen Terrasse
und Michi der Wanderwart gab auf Grund sei­
nes neuen Bootes (Jungfernfahrt) einen aus. Es
war ein gelungener Tag, den wir uns nicht vom
Wetter vermiesen lassen wollten.
Euer Michi (Wanderwart u. Schriftführer)
„Zeitreise” beim 10. Kindersportfest in Brannenburg...
Vielleicht lag es am Jubiläum, vielleicht an der
gelungenen Eröffnungsshow unter dem Motto
„Zeitreise”, vielleicht aber auch an dem bunten
Angebot an Spiel- und Sportstationen, auf je­­den
Fall fand das Kindersportfest 2015 mit über 170
Kindern wieder regen Zuspruch.
Bereits zum 10. Mal wurde am 18. April 2015
das beliebte Turnfest für Kinder durch die Turn­
­­abteilung des TSV Brannenburg ausgerichtet.
Gleich zu Beginn nahmen etwa 80 Kinder im Al­­
­ter von 1 - 14 Jahren die Zuschauer auf eine kun­
­­terbunte Reise durch die letzten neun Kindersport­
feste mit. Die Turnzöglinge, welche wöchentlich
in 6 verschiedenen Gruppen trainieren, zeigten
hier im aktiven Zusammenspiel ihr tänzerisches
und turnerisches Können. Direkt im Anschluss
daran wurden die zehn Sportstationen mit einem
lauten Pfiff freigegeben. 170 Sportbegeisterte von
3 bis 12 Jahre waren nun aufgerufen, ihre Aus­
dauer, ihre Kraft und ihre Geschicklichkeit un­­
ter Beweis zu stellen. So galt es unter anderem
auf dem Schwebebalken Becher mit Korken zu
befüllen, Stangen hinauf zu klettern oder mutig
im Trapez zu schaukeln. Auch Geschicklichkeit
beim Spinnennetz und Orientierungsfähigkeit im
Labyrinth wurden gefordert. Mit viel Spaß und
Engagement sammelten die Kinder Punkte auf
ihren Startkarten, welche schließlich verdient ge­­
gen das begehrte „Kindersportfest 2015-T-Shirt”
eingetauscht werden konnte.
Nach so viel Anstrengung durfte letztlich auch
das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Den
ersten Energieschub brachten die gesponserten
Gummibärchen und Traubenzuckerlutscher von
Frischecenter Prechtl und die leckeren Joghurts
von Danone. Ein herzliches Dankeschön sei an
dieser Stelle den vielen freiwilligen Helfern und
Kuchenspendern sowie dem gesamten Turn-Team
gesagt - wie immer wäre eine so erfolgreiche
Durchführung ohne Euch nicht möglich gewe­
sen. Abschließend auch ein herzliches Vergelt’s
Gott an unsere Hauptsponsoren: EDEKA Kaffl
Lebenmittel- und Getränkemarkt, Textilverede­
lung Inntal und Teddys Hausmeister Flotte. Für
die kostenlose Bereitstellung vieler Drucksachen
möchten wir uns bei Inntalcopy - Lotto Lorenz be­­
danken. Bei tennis-word.de Brannenburg für die
tollen neuen Spielgeräte und bei Blumen Hauser
und Cafe Daiser für die Unterstützung. Ein paar
T-Shirts gibt es noch für 4,- Euro in den KinderTurnstunden am Donnerstag und Freitag zu kau­­­
fen. (Bilder / Text: Conny Gulden)
Bergwachtausbildung erfolgreich abgeschlossen...
Konzert am 13. Ju
n
mit
Beginn: 19.00 Uhr,
26
i
„Ohrange”
Eintritt frei, da Hu
ad geht rum
Nach mehrjähriger Ausbildung konnten jetzt
wieder drei Anwärter der Bergwacht Bad Feiln­
bach die letzten Prüfungen zum Bergwachtler mit
Erfolg abschließen. Bereitschaftsleiter Matthias
Eggersberger (Foto v. l.) gratulierte Anian Köll­
meier, Moni Engelsberger und Tobias Kopton
und bedankte sich bei ihnen und beim stellvertre­
tenden Bereitschaftsleiter und Ausbildungsleiter
Martin Braun für die unzähligen ehrenamtlich ge­­
leisteten Stunden während der Ausbildungszeit,
die den Weg vom Anwärter zum Bergwachtler er­­
möglichten. In mehreren Prüfungen mussten die
Prüflinge ihre Fähigkeiten in alpiner Notfallme­
­dizin, im Bereich Naturschutz, beim Umgang mit
dem Hubschrauber und in der Sommer- und Win­
­terrettung unter Beweis stellen. Ebenso wurden
Kondition, bergsteigerische Fähigkeiten und Ski­
­technik geprüft. Trotz der sehr hohen Anforde­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
rungen ist das Interesse an der Bergwacht der­
zeit sehr groß. Zahlreiche Anwärter befinden sich
momentan in der Ausbildung, die durchaus mit
einem Lehrberuf vergleichbar ist mit dem man
allerdings keine „müde Mark“ verdienen kann.
Ein Lob an alle, die sich dieser ehrenamtlichen
Aufgabe stellen. (Bild / Text: Thomas Meder)
Juni 2015
Nach einem milden, farbenprächtigen Frühjahr mit viel Sonnenschein
steht nun auch der Sommer in den Startlöchern und mit ihm der heißer­
sehnte Beginn der Pfingstferien. Für viele ein willkommener Anlass „gen
Süden abzudüsen”. Wir aber bleiben in unserer Region, denn auch bei uns
gibt es viel zu Entdecken und zu Erleben. Und warum in die Ferne schwei­
­fen, wenn das Gute liegt so nah! Wir schnüren deshalb ein weiteres Mal
unsere Wanderschuhe, die zwar schon ziemlich abgenutzt sind wie man
sieht! Doch sind sie unsere treuen Begleiter und „a austretener Schuah is
hoid immer no der bequemste.” Also auf geht’s!
Unsere erste Station führt uns nach Brannenburg, wo
am Südhand des Breitenbergs im Gebiet des Wendelsteins
die Breitenberghütte liegt und in ca. 3/4 Std. Gehzeit zu
erreichen ist. Auf der Breitenberghütte ist immer etwas
los. Denn hier heroben gibt’s mindestens einmal im Mo­­
nat a g’scheide Musi von Menschen, die Spass d’ran ha­­
ben und lautes Mitsingen ist gerne gesehen. Das lassen
wir uns nicht zweimal sagen! Doch macht mitsingen
und -schunkeln hungrig und durstig, weshalb wir uns dazu mit den täglich
frisch zubereiten Speisen und hausgemachten Kuchen verwöhnen lassen.
Und weil’s grad so richtig griabig ist, bleiben wir über Nacht. Denn auf
der Breitenberghütte gibt’s mit 33 Schlafplätzen in zwei Lagern zwar kei­­­nen
Sterne-Luxus, dafür aber viele Sterne am Himmel - und die sind kosten­
los! Am nächsten Tag lassen wir uns nach einer geruhsamen Hüttennacht
ein reichhaltiges Frühstück servieren und wir wissen: Auf’m Berg - in­­
mitten der unberührten Natur - feiert es sich am schönsten.
Unser nächster Abstecher führt uns ins benachbarte Tirol, wo die Retten­
schösser Almen rund um den Wandberg zu einem der schönsten Wan­­der­
­­gebiete zählen. Ziel ist die Harlander-Alm. Wir ha­­ben dafür be­­
wußt das Wochenen­de ge­­­wählt, denn voraussichtlich bis Ende
Juni ist die Straße zum Wanderpark­platz „zur schönen Aussicht”
we­­gen Sa­­­nierungsarbeiten wochentags noch ge­­­­­sperrt. Am Wo­­
chenende aber ge­­lan­gen wir problemlos mit dem Auto zum
Parkplatz. Gemütlich wandern wir hinauf auf die Har­
­lander-Alm, wo uns der (Fortsetzung nächste Seite)
Besuchen Sie Österreichs größte
und modernste Alm-Schaukäserei
Ackernalm
Berggasthof
Ackernalm
1350 m
Auf dem Berggasthof Ackernalm
können bis zu 30 Personen in
alm­­erisch eingerichteten Zimmern
be­­herbergt werden.
Der Sommer kann kommen!
HAUSGEMACHTES HEUMILCH-EIS
SONNENTERRASSE
LEICHTE SOMMERKÜCHE
Für Vereine oder Gruppen gut
geeignet - lustige Hüttenabende!
Die Ackernalm ist aber auch Aus­­­
gangspunkt für schöne Berg­wanderungen, z.B. zum Hinterem
Sonnwendjoch - 1988 m, Veitsberg,
Thalerjoch - 1800 m, u.a. und
noch weitere Wanderungen durch
wunderschöne Almgebiete, mit Blick
zum Kaisergebirge oder Rofangebirge!
Täglich geöffnet, von Mitte Mai
bis Anfang November, Verkauf
auch in der Milchstube Thiersee
gegenüber vom Postamt im
Grenzstüberl Achenkirch.
Das Ausflugsziel für Mountainbiker.
Lassen Sie sich verwöhnen bei
guter Hausmannskost oder bei
schmackhafter Tiroler Brotzeit. Ein
Schluck Gebirgs-Enzian oder ein Glas
gute Almmilch wird Sie stärken.
Unsere ÖFFNUNGSZEITEN:
Mai-Juli: Mittwoch Ruhetag
Donnerstag ab17.00 Uhr geöffnet
ab August: Mittwoch und Donnerstag Ruhetag
Sonntags durchgehend warme Küche
Juni 2015
Berggasthof Ackernalm
www.dresch.at
Martin Pfluger · Ackernalm 48
6335 Thiersee / Landl
Tel. 0043 (0) 664 - 41 50 580
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
HANS DEGESER
Käserei Ackern-Alm
6335 Thiersee-Landl
Tel. 0043 (0) 676 - 425 63 63
oder 0043 (0) 5246 - 69 08
27
Wirt traditionelle Köstlichkeiten von
der Almwirtschaft und aus der Re­­
gion auftischt. Dazu ge­­nießen wir
auf der sonnigen Terra­­­s­­­se das gran­
diose Pa­­­­­norama des Kai­­sergebirges,
derweil sich die Kinder auf dem aus­
­sergewöhnlichen Spielplatz die Zeit
vertreiben. Unser Tipp: Wer die Har­
­lander-Alm in nächster Zeit un­­ter
der Woche besuchen möchte, wählt
am besten den Weg über die Wild­
bichleralm, oder als weitere Va­­­rian­
te - nur wenig län­­ger und steiler über die Karspitze zu den Retten­
bach-Almen.
Wir bleiben noch ein bißchen in
dieser Region und besuchen den welt­
­bekannten Passionsspielort Erl. „Ge­­
nussregion Un­­tere Schranne” lautet
die Bezeichnung dieser Gegend ...
28
und das nehmen wir wörtlich! Des­­
halb ist eine gemütliche Einkehr im
Genießer-Gasthaus „Beim Dresch”
im Ortsteil Oberwei­dau fast schon
Pflichtprogramm. Unsere ausgetre­
tenen „Wander­latschen” verstecken
wir hier lieber, denn hier erwartet
uns ein stilvolles Ambiente mit vie­
­len kulinarischen Raffinessen aus
der bekannt guten Küche. Mit herz­
­licher Tiroler Gastlichkeit werden
wir empfangen. Wir lassen uns nie­
­der in den ge­­müt­­lichen Rattanmö­
beln auf der Sonnenterrasse. Ein
lauschiges Plätzchen unter natürli­
chen Schattenspendern haben wir
gefunden, jetzt geht’s ans Genießen.
Eine reiche Auswahl an heimischen
und traditionellen Ge­­richten steht
bereit, bei deren Zubereitung vor­
wiegend bäuerliche und regionale
Produkte von heimischen Bauern
und Lieferanten verwendet werden.
Und so schmeckt’s auch! Einfach
köstlich, ebenso wie alles Hausge­
machte, auf das man „Beim Dresch”
großen Wert legt, z.B. handgemach­
te Nudeln oder das hausgemachte
cremige Eis aus Bio-Milch. Ge­­treu
dem Motto: „Dort wo die Liebe den
Tisch deckt, schmeckt das Essen
am besten”, kreiert man in der inno­
­vativen „Dresch-Küche” Außerge­
wöhnliches und Traditionelles mit
viel Liebe zum Detail und hohem
Qualitätsanspruch. Wir genießen die
Stunden in diesem Tiroler Gasthof
mit Tradition und kommen wieder.
Doch nach so viel Schlemmerei
braucht’s wieder ein bisserl Bewe­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
gung. Unsere „Wanderlatschen” kom­
­men wieder zum Einsatz, denn wir
wenden uns dem Buchberg in der
Nachbargemeinde Ebbs zu. „Griaß
di” ...mit diesem herzlichen origi­
nal Tiroler Gruß heißt uns Familie
Ritzer auf der Aschinger Alm zu
Füßen des Zahmen Kaisers will­
kommen. Schön ist’s hier heroben,
wir fühlen uns fast wie völlig dem
Alltag entrückt, denn vor uns brei­
tet sich ein echtes Naturparadies für
Wanderer und Mountainbiker aus.
Wir erleben einen herrlichen Tag auf
der Aschinger Alm, lassen uns ge­­
mütlich auf der Sonnenterrasse nie­
­der. Dann wird auch schon aufge­
tischt: „Alpine Leckerli” wie ge­­füll­
­te Kasnudeln, Ochsenfleisch und
Wild aus umliegender Jagd oder
Juni 2015
Gustostückerl von Reh, Gams und
Hase versprechen echte Gaumen­
freuden. Aber auch eine einfache
Jause ist auf der Aschinger Alm et­­
was Besonderes. Sie besteht vor
allem aus den einmalig guten Kä­­se­
­sorten, die auf der Alm hergestellt
werden. Denn der Hausherr Gerhard
Ritzer ist Almbauer aus Leidenschaft
und fertigt seine Käsespezialitäten
in Handarbeit, u.a. Tilsiter, Berg­
käse und Emmentaler. Eine echte
Rarität ist der Almkäse, hergestellt
nach überlieferten Rezepturen und
in altbewährter Tradition, aus silo­
freier Heumilch, für die er bei in­­ter­
­nationalen Wettbewerben bereits
mehrfach ausgezeichnet wurde. Den
müssen wir probieren, gehen dafür
in den angeschlossenen Bauernla­
den, wo sich neben Milchprodukten
auch noch andere Köstlichkeiten
wie Tiroler Speck, Kaminwurzen,
Almsalami, Honig, Schnaps etc. fin­
­den. Nicht entgehen lassen wir uns
natürlich auch eine rasante Fahrt auf
der Sommerrodelbahn, die ganz in
der Nähe des Hofes vorbeiführt.
Zum Abschluss kehren wir nochmal
gemütlich ein in der urgemütlichen,
mit Altholz eingerichteten Gaststu­
be, wovon es gleich drei gibt - jede
natürlich auch mit Kachelofen aus­
­gestattet. Unsere Kleinen haben na­­
türlich sofort entdeckt, dass es eine
Rutsche in den Keller gibt, wo sich
ein tolles Spielzimmer befindet und
sie zum Ausklang dieses schönen
Tages auf der Aschinger Alm noch­
­mal ausgelassen tollen und spielen
können, bevor wir endgültig auf Ti­­
rolerisch „Pfiati” sagen.
„Juhuuh!” lautet der begeisterte
Aus­­­­ruf aus Kinderkehlen, als wir
das nächste Ausflugsziel verkünden.
Es geht ins Pillerseetal im Be­­zirk
Kitzbühel, ge­­nau­­er gesagt nach St.
Jakob i.H., wo uns im Freizeitpark
Familienland Spiel, Spaß und Ac­­
tion für die ganze Familie er­­war­­tet
...und das gleich einen ganzen Tag
lang. Denn mit über 50 Attraktio­
nen auf einem Areal von 20.000 m2
ist das Familienland Pillersee sicher
der attraktivste Freizeitpark inmit­
ten der Tiroler Berge. Wir stellen un­­­
ser Auto auf dem Gratisparkplatz
ab, erwerben eine erstaunlich gün­
stige Tageskarte, und schon kann es
losgehen, denn alle Einrichtungen
dürfen damit unbegrenzt genutzt
wer­­den. Das lassen sich unsere klei­
­nen Abenteurer nicht zweimal sa­­gen
und schon geht’s auf ins Piraten­
schiff, ins selbstgebaute Wikinger­
land, auf das Flugzeugkarusell, den
Western Kometen, auf die Trampo­
lin-Anlage und die Drachenschaukel,
auf das spannende Wasserkaru­ssell,
in die Teufelsgrotte uvm. Nach einer
kurzen Verschnaufpause im Re­­stau­
­rant, einem kurzen Abstecher im
Streichelzoo und einer gemütlichen
Fahrt auf der Schmalspurbahn, darf
der „heiße Ritt” auf Österreichs größ­
­ter Familien-Achterbahn nicht feh­­
len. Wir Großen sind danach schon
ein bisserl „geflasht” ...bei den Klei­
­nen (leider) keine Spur von Müdig­
keit. (Fortsetzung nächste Seite)
Ab 22. Juli bis einschl. August 2015
jeden Mittwoch: Live Musik mit den Alpis
Beginn jeweils ab 12.00 Uhr
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
29
Deshalb geht’s weiter in den neuen Indoor-Nie­­der­
­seilgarten. Die­­ses Kletterparadies besteht aus ca.
80 Routen und geht durch einen Turmaufsatz auf
16m Höhe. Die Kletterfläche beträgt ca. 600 m2,
der Boulderbereich hat eine Fläche von 100 m2
und ist 4,5m hoch. Ein wah­­res Kletter-Eldorado
also, das auch bei Vereinen und Schulen für Fu­­
­­ro­­re sorgt. Doch wir gehen es jetzt et­­­was geruh­
samer an, statten der ge­­sunden Totes-Meer-Salz­
­grotte, die ins Familienland Pillersee integriert
ist, einen ausgiebigen Besuch ab, um hier so rich­
­tig entspannt durchatmen zu können. Auf ins­
gesamt 140m2 verteilt sich hier über 40.000 kg
To­­­tes-Meer-Salz an Wänden und auf dem Bo­­
den. Wir tauchen ein in die­­se besondere Welt und
genießen den Zau­­ber der Lichteffekte, die sanfte
Mu­­­­sik und lassen die Kraft des To­­ten-Meer-Sal­­
zes auf uns wirken. Auch Kinder sind immer häu­­
figer von Erkältungen und Allergien be­­troffen,
30
sodass wir unsere Klei­­nen natürlich im Schlepp­
tau ha­­ben. Sie finden in der extra erbauten Kin­
­der-Salzgrotte viel Spielzeug, kön­­nen nach Her­
­zenslust Salz puddeln und so ganz nebenbei von
der Heil­­­­kraft des Toten-Meer-Salzes profitieren.
Damit wird auch für sie der Aufenthalt zum Ver­
­­gnügen. Und das Beste noch zum Schluss: Der
Aufenthalt im Familienland Pillersee wird jetzt
noch spannender und att­­raktiver. Denn seit 9.
Mai 2015 bis voraussichtlich Ende August ver­
­lost das Fa­­milienland-Team nun jeden Sams­­tag
einen Tandemflug vom Jakobskreuz auf der
Buchensteinwand di­­rekt ins Familienland ...und
der Ge­­winner macht diesen Flug sofort! Viel­
leicht sind ja schon Sie der Näch­­ste, der diesen
abenteuerlichen Paragleit­flug erleben darf. Viel
Glück!
Wir müssen uns leider verabschie­den und wen­
­den uns wieder Richtung Bayern zu. Auf dem
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Nachhausweg kommen wir an Ellmau vorbei, di­­
rekt am Fuße des Wilden Kaisers gelegen. Hier
machen wir unsere nächste Zwischenstation im
Ellmauer KaiserBad. „Erfrischend anders” lautet
die Devise in diesem weitläufigen „Plätschera­
real”, inmitten herrlicher Naturlandschaft. Un­­
sere Kleinen können den ersten Sprung ins kühle
Nass kaum abwarten und entdecken immer wie­
­der neue Attraktionen. Denn das Ellmauer Kai­
­ser­Bad bietet ein Erlebnishallenbad und -freibad
mit Strömungskanal ins Freie, Kinderbecken,
Wasserwerfer und Wasserpilz etc. Die besonders
Mutigen finden im Bio-Schwimmteich ein 1mund ein 3m-Sprungbrett und gleich vier Rutschen.
Genannt „Black Hole” mit 91 Metern und „Tur­
­borutsche” mit 55 Meter sowie jetzt im Sommer
die Großwasserrutsche mit 92 Me­­tern sowie einer
Breitrutsche. Das nasse Vergnügen ist vorpro­­gram­
­­­­miert und unsere Kids können gar nicht genug
Juni 2015
davon bekommen. Wir be­­tä­­tigen uns
sportlich lie­­ber anderwei­tig und fin­
­den dafür eine reiche Aus­­wahl mit
Tennis- und Squashalle sowie einer
Kletterhalle und einem großen
Beachvolleyball­platz. Nach so viel
Action tut uns ein Be­­­­such im Re­­lax­
­center gut mit Sauna inkl. Warm­­
wasserbecken und -Kalt­­tauch­becken
im Freigelände so­­wie Massage- und
Kneippbecken. Für unsere Kleinen
ist der große Kinder­spielplatz na­­tür­
­lich viel interessan­ter. Ein gemein­
samer Besuch im Restaurant be­­
schließt einen gelungenen Tag. Wir
hatten viel Spaß und ein echt „plat­
­schiges” Vergnügen!
Unser nächster Besuch gilt der
Festungsstadt Kufstein, wo sich das
Büro von Wechselberger Touristik
befindet. Denn irgendwann möch­
ten vielleicht auch wir mal „ferne
Länder” sehen, und dann sind wir
hier an der richtigen Adresse. „So
will ich reisen” lau­­tet das Motto,
zumal dieses Traditionsunternehmen
schon seit über 80 Jahren für quali­
tativ hochwertige Busreisen bürgt.
Wir lassen uns inspirieren, denn
Wechselberger Touristik bringt uns
zu den schönsten Plätzen, wo wir
Wellness, Kultur, Wandern oder Ge­­
selligkeit genießen können.
Unsere letzte Einkehr auf Tiroler
Boden führt uns ins schöne Thier­
seetal, wo wir wieder unsere „Wan­
­derlatschen” auspacken. Wir statten
der auf 1400 Meter hoch gelegenen
Ackernalm zwi­­schen Bayrischzell
und Landl einen Besuch ab, wo in den
Sommermonaten über 300 Milchkü­
he „gesömmert” werden. Die frische
Milch wird direkt in der eigenen
„Mitschau-Käserei” zu den mehr­
fach mit Gold- und Silbermedaillen
ausgezeichneten Emmentaler- und
Berg­­käsespezialitäten verarbeitet.
Im direkt angrenzenden Ladenge­
schäft kann man die verschiedenen
Käsesorten käuflich erwerben. Die
Ackernalm ist zudem ein beliebter
Aus­­gangspunkt für schöne Berg­
­wan­derungen, z.B. zum Hinteren
Sonn­­wendjoch, Veitsberg oder dem
Tha­­lerjoch und bietet einen atem­­be­
rau­benden Ausblick ins Kaiserge­
birge und Rofangebirge. Das können
wir bestätigen und bleiben nach einer
ausgedehnten Wanderung gleich
da. Denn die Ackernalm ist schließ­
­lich auch bekannt für die zünftigen
Hüttenabende, bei denen gute Haus­
­mannskost und herzhafte Tiroler Jau­
­sen mit einem guten Glas frischer
Almmilch bzw. einem Schluck Ge­­
birgs-En­­zian serviert wer­­den. Prost!
..auf der Alm da gibt’s ja koa Sünd,
sodass wir gleich hier­­bleiben und
am nächsten Morgen nochmal die
herr­­liche Aussicht ge­­nießen. Pfiati
bis zum nächsten mal!
Nun sind wir wieder in unserer
bayerischen Heimat angekommen.
Der erste Weg führt uns nach Bay­
rischzell am Fuße des Wendelsteins,
wo wir (Fortsetzung nächste Seite)
taltungen finden
Unsere aktuellen Verans
e...
pag
me
Ho
r
ere
Sie auf uns
...trotz Baustelle haben wir
für Sie wie gewohnt geöffnet!
Ob im Biergarten oder auf unserer gemütlichen
Sonnenterrasse ...lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen!
Nachmittags Kaffee & hausgem. Kuchen
NEU!! Freitags ab 10.00 Uhr
frische Weißwürste und Stockwürste
Ab sofort wieder bei schönem
Wetter
Biergartenbetrieb
Lindenstraße 45 · 83052 Weihenlinden · Tel. 08062/8670 · www.gasthaus-weihenlinden.com
Mo - So ab 9.00 Uhr · Wirtsgarten bis 22.00 Uhr · Warme Küche 11.00 - 14.00 & 17.00 - 22.00 Uhr · Di Ruhetag (bei schönem Wetter geöffnet)
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
31
gemütliche Einkehr halten im Ho­­
tel-Gasthof zur Post, dem be­­lieb­ten
gastronomischen Treffpunkt mit
großer Tradition. Hier erwartet uns
Wohlbehagen, geschaffen durch
liebevolle Details und aufmerksa­
men Service. Die Küche überzeugt
nicht nur mit regionalen und saiso­
nalen Spezialitäten, sondern weiß
die Vielfalt benachbarter Regionen
in immer neuer Frische und Kreati­
vität zu präsentieren. Wir lassen uns
gerne mit diesen Gourmetfreuden
ver­­wöhnen, finden Platz in den stil­
­­­voll eingerichteten Gasträumen und
genießen auch das gediegene Am­­
biente. Denn der beste Ausklang für
einen gelungenen Tag sind bekannt­
­lich die schönen Stunden bei gu­­tem
Essen mit netten Freunden.
Station machen wir selbstver­
ständlich auch in unserer Heimat­
gemeinde auf der anderen Seite des
Wendelsteins. Wir verbrin­gen einen
entspannten Ur­­laubstag im NaturCafe Moosmüh­le. Einge­bettet in
sanfte Wiesen, mit freiem Blick auf
den Wendelstein, erwartet uns hier
Bauernhofidylle pur. Wir beginnen
den Tag mit einem ausgiebigen
Sommer-Frühstück in herr­­­­licher
Natur, begrüßen natürlich die Tiere
im Wild-, Hirsch- und Mufflonge­
hege, schauen den friedlich grasen­
den Kühen zu und lassen ein­­fach
mal die Seele baumeln. Kulina­
risch verwöhnt uns Fa­­milie Hu­­ber
immer Mittwochs mit köstlichen
Mehlspeisen und jeden Sonntag
gibt’s knusprigen Schweins­­­­braten.
Nicht zu vergessen die köstlichen
haus­­ge­mach­­­­­ten Kuchenspezia­li­­tä­
ten ...Herz was willst Du mehr!
Unsere nächste Einkehr führt uns
in mediterrane Gefilde zu Poseidon,
dem griechischen Gott der Meere.
Dafür müssen wir jedoch nicht den
wei­­ten Weg nach Athen nehmen,
denn Poseidon findet man auch in
Bayern. Er steht als Synonym für
das beliebte griechische Restaurant
in Reischenhart, direkt neben der
LOMO. Hier werden wir persönlich
begrüßt und so bekommt man gleich
das Gefühl, herzlich willkommen zu
sein. Griechische Gastlichkeit halt,
die wir gerne genießen, zumal auch
die Speisekarte mit einer um­­fang­­rei­
­chen Auswahl an griechischen Spe­
­zialitäten keine Wünsche offen lässt.
Als besonderen Service gibt’s im Re­­
staurant Poseidon einen Ouzo vor­
weg und dann heißt es schlemmen,
schlemmen, schlemmen. Wir kom­
men wieder, gerne an einem Wo­­chen­
­tag Mittags, denn da gibt es ein
Mit­­tagsmenü ab 5,60 E. Cherete!
Weiter geht’s dann nach Rohrdorf,
wo sich am Ortseingang das Re­­stau­
­rant Christl mit dem neu gestalte­
ten Biergarten befindet. Wir lassen
uns gemütlich nieder, genießen die
herzhaften bayerischen Brot­­zeiten
und Biergartenspezialitäten. Gerne
nehmen wir wochentags auch das
günstige Tagesgericht ab 5,70 E an
und lassen uns diesbezüglich die
Abo-Karte wöchentlich per Mail zu­­
kommen. Da findet sich gewiss das
Richtige, den die Küche des Re­­stau­
­rant Christl ist bekannt sowohl für
seine guten tradtionell bayerischen
Gerichte, als auch für die abwechs­
lungsreiche Tages- und Speisekarte.
Ein weiterer lohnenswerter gastro­
­nomischer Streifzug führt uns nach
Weihenlinden in das gleichnamige
Gasthaus. Hier ist zwar im Moment
noch Straßenbaustelle, das gastliche
Haus hat trotzdem wie gewohnt ge­­
öffnet und Abends sowie an den
Wochenenden ruht die Arbeit auf der
Baustelle ja sowieso. Für den Hun­
­ger gibt’s was „Gscheites” steht auf
Täglich Mittagsmenü ab 5,60 Euro
Gyros-Pita zum Mitnehmen 2,80 Euro
Tel. 0 80 35 - 87 34 99 · Mob. 0170 - 90 98 864
Kufsteiner Str. 106 · 83064 Raubling (neben LOMO)
Montag bis Sonntag (Kein Ruhetag)
11.00 - 14.30 Uhr und 17.00 bis 24.00 Uhr
Biergartentradition erleben!
Am Ortseingang von Rohrdorf finden Sie
das Restaurant Christl, mit dem neu
ge­­­­stalteten Biergarten. In den Sommermonaten werden Sie jeden Samstagabend musikalisch unterhalten, dazu
gibt es traditionelle Gerichte und
Brotzeiten aus der Region...
Genießen Sie
bayeri­sche Brotzeit- und Bier­­gartenspezialitäten...
32
Untere Dorfstrasse 45 · 83101 Rohrdorf
Tel 08032 - 5476 · www.christl.org
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Täglich von 10.00 bis 23.00 Uhr geöffnet, Freitags ab 16.00 Uhr, kein Ruhetag
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
der Speisekarte. Das lassen wir uns nicht zwei­
mal sagen und genießen kulinarische Köstlich­
keiten vom Feinsten, die immer wieder einen Be­­
such wert sind.
Unsere letzte kulinarische Einkehr gilt der idyl­
­lisch in einer Waldlichtung gelegenen Ausflugs­
gaststätte Filzenklas im Gemeindegebiet Tunten­
hausen. Uns erwartet eine familienfreundliche At­­
mosphäre mit Biergarten unter Kastanienbäumen,
ein Pavillon, der zum Feste feiern einlädt, und
ein großzügig angelegter Kinderspielplatz, aus­
gestattet mit Schaukeln, Rutsche und einem Bolz­
­platz, wo die Kleinen von Herzenslust herumtol­
len können. Wir lassen uns mit den Spezialitäten
des Hauses verwöhnen. Bevor wir wieder heim­
kehren, machen wir noch kurz halt bei der Vo­­
liere, wo sich eine bunte Vogelschar mit exoti­
schen Schönheiten gerne bestaunen lassen.
Last, but not least darf in unserem Pfingstfe­
rienprogramm ein bisserl Kultur auch nicht feh­­
len, weshalb wir ins Holzknechtmuseum nach
Ruhpolding fahren. Neben vielen interessanten
Son­­derausstel­lungen, die fast das ganze Jahr über
laufen, findet z.B. am Freitag, den 12. Juni eine
Aktion „Brotlaibe und Wildkräuter” statt, wo ab
13.00 Uhr im Backhäusl gebacken wird.
Ob Wandern, Kulinarik oder Kultur, wir ha­­ben
versucht einen bunten Streifzug zu präsentieren.
Vielleicht ist der eine oder andere Tipp für Sie
dabei. Wir wünschen schöne Pfingstferien!
Juni 2015
Bauernhausmuseum Rohrdorf: „totaliter abgeprunen“
Am 27. März 1765 ist „eine solche greuliche
Feursbrunst allhier in Rohrdorff entstanden“, so
kann man es im Bruderschaftsbuch des hiesigen
Pfarrarchivs nachlesen, dass Kirche, Pfarrhof und
mehrere benachbarte Bauernhäuser „völlig in
einen Stainhauffen verwandelt worden“.
Dass der Brand der Rohrdorfer Pfarrkirche
heuer 250 Jahre her ist, hat das Bauernhausmu­
seum zum Anlass genommen, eine kleine ortsge­
schichtliche Ausstellung zu gestalten. Ebenso in­­
teressant wie die Aufzeichnungen im abgebilde­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
ten Mirakelbuch sind auch die regen Briefwech­
sel zwischen der Pfarrgemeinde, dem Pflegge­
richt Rosenheim und den Kirchen- und Landes­
behörden, um eine rasche Neuerrichtung der Kir­­
che zu erwirken – ohne eigene Geldmittel. Dem­­
entsprechend zäh gestaltete sich die Geschichte
des Wiederaufbaus – neu geweiht wurde die
Pfarrkirche erst 1825. Wie es dennoch kam, dass
mit Leonhard Matthäus Gießl ein keineswegs un­­
bedeutender Baumeister für den Neubau heran­
gezogen wurde, und wie die Kirche nach und nach
sich trotz aller Sparzwänge mit einer ansehnli­
chen Einrichtung ausstatten konnte, erfährt der
Besucher bis Ende Oktober im Achentaler Hei­
mathaus.
Das Museum im Rohrdorfer Ortszentrum ist
samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, in­­di­
­viduelle Terminvereinbarungen können mit Mu­­
seumsleiter Peter Fortner getroffen werden, Tel.
08032-5913. Über Sonderveranstaltungen in­­for­
­miert auch die Homepage achentaler-heimathaus.
byseum.de. (Text: Franz Hausstetter)
33
Zunehmend schwierigere Einsätze - Bergwacht Brannenburg zog Jahresbilanz...
Bereitschaftsleiter Andreas Langenstraß zog in
der diesjährigen Jahreshauptversammlung im
vollbesetzten Unterrichtssaal des Bergwacht­
hauses eine insgesamt erfolgreiche Bilanz. Um
den Nachwuchs in der Bereitschaft ist es gut be­­
stellt. 15 Anwärter, die größtenteils aus der eige­
­nen Jugendbergwacht kommen, werden derzeit
ausgebildet und sollen nach bestandener Prüfung
die Brannenburger Bergwacht mit ihrem erwor­
benen Fachwissen und Können wirkungsvoll un­­
terstützen. Der zeitintensive Ausbildungsablauf
ergibt sich aus dem Leistungstest Sommer und
Winter mit den anschließenden Prüfungen. Die
Ausbildung erfolgt in Lawinenkunde, Rettungs­
technik, Erste Hilfe, Akiafahren und Hubschrau­
ber, um nur einen kleinen Teil zu nennen. Gleich­
­zeitig wird eine fundierte Ausbildung im Natur­
schutz vermittelt. Durch den zunehmenden Tou­
­rismus häufen sich die Einsätze und werden
immer schwieriger. Auffällig war die Zunahme
der Wintereinsätze am Sudelfeld, welche auf die
1. Ausbauphase des Skigebietes (höheres Ski­
fahreraufkommen) zurückzuführen sind. Auch
die Wendelstein- und Nachteinsätze nehmen ste­
­­tig zu. 30 Prozent der Einsätze wurden Werktags
geleistet. Die Bergretter sind damit immer mehr
gefordert. Auch die Zahl der Sucheinsätze und
deren Schwierigkeit nahmen auffällig zu. Diese
gehen häufig mit einer schwierigen Orientierung
im Gelände einher und erfordern den Einsatz
einer GPS-Navigation. Ein von den Bergrettern
Christian Kruscha und Theo Geflitter aufwän­
dig erarbeitetes Projekt, Einsatzfahrzeuge mit
GPS-Trackern (Peilsendern) auszustatten, um die
Standortkoordinaten der Einsatzkräfte online zu
übertragen, würde viele Vorteile für die Einsatz­
führung schaffen und die Transporteffizienz er­­
heblich verbessern. Die Unfallstelle könnte so
wesentlich schneller definiert werden. Leider be­­
laufen sich die Kosten hierfür auf ca. 4.000 Euro,
was derzeit von der Bereitschaft finanziell nicht
gestemmt werden kann. Christian Kruscha wört­
l­ich: „Spenden sind willkommen“. Martin Gru­
ber, Verantwortlicher für Finanzen, legte seinen
Rechenschaftsbericht vor. Resümee, die laufen­
den Kosten steigen, die Einnahmen auf der Spen­
­denseite sinken leider. Viel Gerät und abgenutz­
tes Material wie Sicherungsgurte, Rucksäcke
und Lampen mussten erneuert werden. Ein An­­
hänger für das Geländefahrzeug konnte durch
eine Spende der Firma Johann Dettendorfer be­­
schafft werden. Oliver Jauß, Inhaber der Firma
Wendestein Optik stattete die Bergwacht Bran­
nenburg mit neuen Dienstrucksäcken aus. Für
10 € wurden die alten Rucksäcke versteigert. Der
eingenommene Betrag kommt der Jugendberg­
wacht zugute. Hier berichtete Lisa Bartl, die
zusammen mit Benedikt Sankowski und Simon
Woyke die Jugendbergwacht betreut, dass man
einmal monatlich eine gemeinsame Bergtour un­­
ternimmt, was erheblich zur notwendigen Ge­­
bietskenntnis für später beiträgt. Die Jugend wur­­­
de an Themen der Ersten Hilfe herangeführt, nahm
Rosenheimer SPD auf Bezirksebene bestens vertreten
34
Der SPD Bezirk Oberbayern hat neu gewählt.
Ewald Schurer (Bildmitte) aus Ebersberg wurde
als Bezirksvorsitzender in seinem Amt erneut
bestätigt. Aus den Reihen der Rosenheimer SPD
wurden gleich drei Kandidaten mit einem her­
vorragenden Wahlergebnis von jeweils über 90
Prozent in den Bezirksvorstand gewählt: Maria
Noichl (Bild rechts), Europaabgeordnete aus
dem SPD Unterbezirk Rosenheim Stadt, ist er­­
neut in den geschäftsführenden Vorstand ge­­wählt
worden. Alexandra Burgmaier (im Bild links),
Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Rosenheim
Land, sowie Abuzar Erdogan aus dem Unterbe­
zirk Rosenheim Stadt, wurden beide in den Ge­­­
samtvorstand gewählt.
(Bild / Text: Franz Krutzenbichler)
Auch heuer laden die Brannenburger Burschen
gemeinsam mit den Brannenburger Plattlern zum
allseits beliebten Stodlfest im Lehrhofstadl ein.
Gestartet wird am Mittwoch, den 3. Juni um
18.00 Uhr mit dem traditionellen Kesselfleisch­
essen der Burschen mit der Musikkapelle Brannen­
burg. Neben dem herzhaften Kesselfleisch gibt es
auch alle sonstigen Grillleckereien und verschie­
dene Brotzeiten, dazu das süffige Auer Bier. Auch
die urige 30m-Stodlbar wird wieder bis in die
frühen Morgenstunden geöffnet sein und den ein
oder anderen zu einem Schlummertrunk verfüh­
ren (Eintritt frei). Am Donnerstag, den 4. Juni
um 19.00 Uhr findet dann das legendäre Bierund Weinfest der Plattler mit der Kult-Oberkrai­
ner-Gruppe aus dem Allgäu - „Krainer Express“
- statt. Wie die letzten Jahre werden auch heuer
wieder die köstlichen Weine vom Weingut Boc­
kius ausgeschenkt. Zudem gibt es neben den Grill­
schmankerln auch verschiedenste Brotzeitplatten.
Als besonderes Highlight: Die Erstauflage des
„Glow in the Dark“-Festivals am Samstag, den
6. Juni ab 20.00 Uhr. Bei diesem aufregenden
Spektakel wird der Stadl in Schwarzlicht ge­­
taucht, durch welches die Partygäste ein außer­
gewöhnliches Licht- und Farbspiel erleben wer­­
den. Um eben für das „Glühen im Dunkeln“ zu
sorgen werden vom Verein verschiedenste Leucht­
­farben beschafft, mit denen man sich dann je nach
Belieben selbst bemalen kann. Bei 30-m-Stadl­
bar, Cocktailbar, Zwicklbar, Hugo&Spritz-Bar
und vielem mehr, wird DJ Berlus kräftig einhei­
zen. Als besonderes Schmankerl wird wieder der
mittlerweile legendäre „BrannaBURGER” zum
Verzehr angeboten. Alle aktuellen Infos auch auf
www.burschenverein-brannenburg.de oder auf
Facebook! Auf euer Kommen freuen sich die
Brannenburger Burschen und Plattler!
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
an Ausflügen in die Kletterhalle teil
und beteiligte sich an der Seilbahn­
übung. Die Firma iko stellte der
Jugend durch vergünstigte Leihge­
bühren die Ausrüstungen zur Ver­
fügung. Jährliche größere Übungen
zusammen mit den Freiwilligen
Feuerwehren und den Seilbahnbe­
treibern des Sudelfelds haben statt­
­gefunden.
Zur Jahreshauptversammlung, bei
der zahlreiche Bergretter für lang­
jährige Zugehörigkeit geehrt wur­
den, erschienen auch die Bürger­
meister der Inntalgemeinden, Matt­
­hias Jokisch Brannenburg, Stefan
Lederwascher Flintsbach,
Josef Oberauer Nußdorf, Hans
Nowack Neubeuern und Olaf Kals­
perger Raubling sowie Vertreter
der Freiwilligen Feuerwehren und
der Wen­­delsteinbahn. Dem in der
Schweiz bei einer privaten Berg­
tour tödlich abgestürzten Kamera­
den, Dr. Da­­niel Kranich wurde mit
einer Gedenkminute gedacht. Bür­
germeister Matt­­hias Jokisch be­­dank­
­te sich ab­­schlie­ßend bei der Bran­
nenburger Bergwacht-Bereitschaft
für ihr großes Engagement und die
geleistete Ar­­beit. Er stellte fest, dass
für Ge­­meinden, die auch vom Berg­
­tourismus profitieren, die Berg­
wacht unverzichtbar sei. Wörtlich
sagte er:“ Gemeinden und Bergwacht
V.li.n.re. Johann Weiß (50 Jahre), Josef Stadler (60 Jahre), Harald Grammül­
ler, Josef Schmidmayer, Guido Löbel, Klaus Fischer, Edi Petzet jeweils 40
Jahre Bergwachtmitglied, Andreas Langenstraß Bereitschaftsleiter
sind eine Gemeinschaft, Jeder kann
sich auf den Anderen verlassen“.
(Text: Christine Rupp & Johann
Weiß; Foto: Stefan Lederwascher)
Samstag, 13. Juni 2015
Caritas Wendelstein
Werkstätten Raubling
Zum dritten Mal bringen die Caritas Wendelstein
Werkstätten Festivalfeeling auf ihr Gelände und er­­
öffnen am 13. Juni die Sommersaison mit dem Innside
Open Air in Raubling. Sie haben tolle Bands eingela­
den, um mit allen zu feiern. Zwischen 13.00 und 24.00
Uhr sorgen insgesamt sieben Newcomer und Topbands
aus der Region für abwechslungsreichen Sound im Garten.
Den Nachmittag beginnen „Group Therapy“ aus Bad Aib­
­ling mit Folk- und Rockmusik. Die vier Jungs von „Droitwich“
zeigen anschließend, dass guter Rock nicht nur aus England oder
Amerika kommt. Das Nachmittagsprogramm wird abgerundet von den
Iaschda Groovies“ mit melodischen, mehrstimmigen Coversongs. Und als
special guest ist die „Brotzeitbänd“ unplugged auf dem Gelände unterwegs
mit ihrem berühmt-berüchtigten abwechslungsreichem Repertoire. Die
klassische 4er Combo „Robin Masters’“ bringen zu Beginn des Abends
80’s Hitcore Partystimmung auf die Bühne. Wenn die Jungs von „Django S“
dann auf die Bühne gehen, steht kein Bein mehr still. Ausgelassene Le­­bens­
­freude und Leichtigkeit im russischen Stil gepaart mit der bayerischen
Lässigkeit - dafür sind sie bekannt. Ein bisschen Punk, eine klotzende RockShow, eingängige Melodien, Texte auf höchstem Songwriter-Niveau: Das
ist die absolute Topband „VAIT“. Ab ca. 22.00 Uhr zeigen die Jungs aus
Bad Aibling ihre wahre Wucht beim gemeinsamen Zusammenspiel mit ih­­
ren Fans. Und wie es sich für ein Festival
gehört, gibt es eine Cafélounge und ein
Spielgelände, Grillstände, Bier vom Faß
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
und eine Dschungelbar, kreativ gemanagt von der
Förderstätte. Der Eintritt beträgt für den ganzen Tag
nur 8 € und Karten gibt es direkt vor Ort. Bei schlech­
­tem Wetter entfällt die Veranstaltung. Nähere Infos
zum Open Air gibt es auf www.innside-openair.de.
Also, Termin vormerken und mit der ganzen Familie
und allen Freunden kommen!!!
35
Grassingerstr. 8 · 83043 Bad Aibling · Tel. +49 (0) 8061 - 349 87 00
Seit fünf Jahren heißen Sie Ro­­bert und Rita
Hangl in ihrem Cafe & Re­­staurant Grassinger
nun schon herzlich willkommen. Mit viel „Herz­
­blut” und Engagement haben sie hier ein gastro­
nomisches Kleinod geschaffen, das seinesgleichen
sucht. Darauf kann das „Gastro-Duo” mit Recht
stolz sein, denn sie haben geschafft, woran an­­
fangs keiner glaubte. Entgegen aller Unkenrufe
hat sich das Grassinger in diesen fünf Jahren als
feste Größe etabliert und ist heute eines der best­
­besuchtesten Tagescafes inklusive Eisdiele in Bad
Aibling. Das „Erfolgsrezept” hierfür: Eine außer­
­gewöhnliche Architektur als Visitenkarte mit ein­
­ladenden Aussenplätzen, eine traumhafte Dach­
terrasse, die schon von weitem lockt, und na­­tür­
­lich das stimmungsvolle Ambiente in den Gast­
­räumen. Diese erstrecken sich über zwei Etagen,
sind architektonisch ganz be­­wusst offen gestal­
tet mit einem Flair, das den Gästen
ein Gefühl vermittelt, hier einen Kurz­
­ur­­laub zu erleben, halt einfach mal eine kleine
Aus­­zeit aus dem Alltag zu genießen.
Eine kulinarische Auszeit, die bereits in den
Morgenstunden beginnen kann bei einem ge­­müt­
­lichen, ausgiebiegen Frühstück. Denn besonders
im Frühstücks­bereich legte man von Anfang an
ein großes Augenmerk auf eine stetige Wei­­ter­ent­
w
­ icklung mit einem Angebot auf hohem Niveau,
das nicht nur geschmacklich und optisch höchsten
Genuss verspricht, sondern sich auch im PreisLeistungsverhältnis sehen lassen kann. Und das
hat sich natürlich bald weit über die Stadtgrenzen
hinaus herumgesprochen. Heute steht das Gras­
singer für beste Frühstückskultur, die man sich
immer wieder gerne gönnt. Ebenso die herr­
lichen Eiskreationen - die alle in echter „Hand­
www.grassinger-cafe.de
arbeit” selber hergestellt werden, unter Ver­­
wendung ausschließlich bester Zutaten wie
stets frischen Früchten, natürlichen Aromen, ech­
­ter Vollmilch, Butter, Sahne etc. Und das schmeckt
man auch! Hier findet jeder sein Lieb­­­­lingseis,
zu­­mal man aus einem sagenhaften Re­­pertoire
von über vierzig verschiedenen Eissorten wählen
kann, darunter auch immer wieder viele Neu­­hei­
ten, die zum Staunen und natürlich zum Pro­­bie­
ren einladen. Unser Tipp: Einfach mal vorbei­
schauen im Grassinger Eis-Pavillon, wo es alle
Sorten im Straßenverkauf gibt. Noch besser, Sie
nehmen einfach gemütlich Platz im schönen
Aus­­senbereich und wählen aus der Eiskarte un­­
ter 19 verschiedenen phantasievollen Kreationen
einen der wundervoll zubereiteten Eisbecher, die
schon allein beim Anblick j­­e­­des Eisliebhaber­
herz höher schlagen lässt.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank
für die angenehme Zusammenarbeit...
Top Service GmbH
Fachgroßhandel für Hotel + Gastronomiebedarf
Karim Zureig
Tel. 0 17 1 - 801 73 11 · eMail: [email protected]
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gratulieren herzlich zum
Jubiläum!
Neue Kreisstraße 3
83064 Raubling
Tel. 0 80 35 / 56 73 · Fax 90 74 88
eMail: [email protected]
36
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Öffnungszeiten: Di - Fr: 8.00 - 18.00 Uhr · Sa, So & Feiertag: 09.00 - 18.00 Uhr · Montag Ruhetag
Eine weitere süße Verführung sind die vielen Kuchen und Torten - ver­
lockend präsentiert in der einladenden Kuchenvitrine, die alle­­samt in der
hauseigenen Konditorei hergestellt werden. Angesichts der Vielfalt kann man
einfach nicht wi­­derstehen! Hier findet jeder geschmacklich sein persönli­
ches „Lieblingsstück”, denn in diesen fünf Jahren hat man im Grassinger
schon 100 (!) verschiedene Kuchenvarianten kreiert, die sich dann im stän­
­­digen Wechsel in der Kuchentheke wiederfinden. Dazu empfehlen sich die
herrlich duftenden Kaffeespezialitäten, an der Kaffeebar gekonnt zubere­i­
tet von einem ausgebildeten Barista aus der hauseigenen, hochwertigen
Kaffeemischung. „La Dolce Vita” lässt grüssen!
Abgerundet wird das kulinarische Angebot im Grassinger mit einem köst­
­lichen Mittagstisch, der schon allein hinsichtlich der Zubereitung in der
offenen Küche ein echter „Augenschmaus” ist und in kulinarischer Hin­­sicht
wahre Gaumenfreuden verspricht. Mit viel Liebe und aus stets frischen Zu­­
taten zubereitet, wird auch das Mittagsangebot laufend aktualisiert. Ob
herzhaft Bayrisch, Mediterran mit einem sonnigen Hauch „Urlaubsfee­
ling” oder feinsten Wok-Gerichten, da kommt garantiert keine Lange­­weile
auf, und es schmeckt ...mmhh!
Insgesamt also ein tolles gastro­
­no­misches Konzept, das aufgegan­
gen ist. Darauf können Robert und
Rita Hangl mit Recht stolz sein, eben­
­­­so auf ihr Mitarbeiter-Team, wovon der
größ­­te Teil von An­­fang an mit dabei
ist - in der Gastronomie kei­­ne Selbst­
­verständlichkeit! Dank der verlässlichen
und vertrauensvollen Zu­­sammenarbeit
passt hier das Be­­triebs­­kli­­ma ...das spürt na­­
türlich auch der Gast! Diesbezüglich lautet
die Firmenphilosophie, die man im Grassin­
ger „lebt” auch: „Wir stehen für Indivi­dua­
lität, Menschlichkeit und Vernunft. So tre­­ten
wir unseren Kunden, Mitarbeitern und Kolle­
­gen gegenüber und ernten dafür Wohl­­wol­
len und Geschäftserfolg.” In diesem Sinne:
Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!
Wir gratulieren herzlich
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
37
Hans-Peter Falkner und Markus Binder definieren seit 1990 laufend die
Mischung aus alpenländischen und zeitgenössischen Sounds neu. Die zwei,
die die „Volksmusik umpflügen“, konnte man bisher nicht nur in Deutsch­
land, Schweiz, Österreich kennenlernen: Ob in Zimbabwe, Sibirien, Kuala
Lumpur, oder Ho-Chi-Minh-City, teilweise im Auftrag des Goethe-Instituts:
Die „einstürzenden Musikantenstadel“ sind brillant wie eh und je und be­­
geistern weltweit – man munkelt bereits jetzt, ob sich an dem in 2003 er­­
haltenen Amadeus Austrian Music Award mit der neuen Platte „Spot“ an­­
knüpfen läßt: Nach 750 Auftritten in 20 Ländern, liefern Hans-Peter Falk­­
ner und Markus Binder ihr achtes Album ab - es attwengert dada auf höch­­
stem Niveau! Der minimalistische Mix aus traditionellem Material und
afroamerikanischen Einflüssen geht weiter auf die Reise, unter verstärktem
Einsatz elektronischer Sounds. Und mit Singsang im oberösterreichischem
Dialekt. Das neue Album Spot richtet den
Fokus wieder auf die kurze und präg­
nante Form. 12 Stücke mit einer Län­­ge
von 2 Minuten plus wechseln sich kon­
­sequent mit 11 Jingles um die 60 Se­­
kunden ab. 23 Songs in 40 Minuten.
Alles gesagt. Nein, nicht alles, live ge­­­­
ben die zwei alles was sie haben in
ca.1,5 Stunden kurzweiliger Bühnenun­
terhaltung. Wenn sie die Spra­­che nicht
verstehen, soll sie das nicht daran hindern,
Attwenger zu verstehen, „du brauchst nur muh
song und scho bist du ka pferd“...
Attwenger „Spot“ am 5. Juni 2015, Brainpoldhof, Am Brainpold 3,
83075 Bad Feilnbach, Einlaß 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr, Tickets 15,Vorverlauf / 18,- Abendkasse, Vorverkauf läuft! Tickets bei allen bekann­
ten München-Ticket - Vor­­verkaufstellen der Region, z.B. Kur- & Gästein­
formation Bad Feilnbach usw., im Internet www.exorbitan.de, Tel. 080617356, Veranstalter: An­­dreas Karosser, Andrea Hailer.
Wir wünschen viel Vergnügen
beim Nachtflohmarkt!
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Kutterling 19 · 83075 Bad Feilnbach
Telefon 0 80 66 / 48 6
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Kufsteiner Str. 21 · 83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 66 - 26 3 · www.back-mas.ro
Foto: Gerald von Foris
Attwenger „Spot“ am 5. Juni 2015, 20.00 Uhr
Foto: Andreas Stark
Zwei außergewöhnli­
che Abende erwartet die Besucher Anfang Juni auf dem neuen Gutshof
der Familie Karosser vor den Toren Bad Feilnbachs... Öster­­reichs erstaun­
lichstes Musik-Duo Attwenger feiern zu ihrem 25-jährigen Bühnenjubi­
läum mit den Konzertgästen die neue Scheibe „Spot“. Am zweiten LiveMusik-Tag garantiert der Zither Manä im Trio eine „Coole Zeid“ auf dem
Pferdehof im Rahmen einer neuen Veranstaltungsreihe, die von Andreas
Karosser und Andrea Hailer ins Leben gerufen wurde.
Zither Manä Trio „Coole Zeid“ am 6. Juni 2015, 20.00 Uhr
Dass man so etwas auf der Zither spielen kann... Wer an das mit alpenlän­
d­ ischer Volksmusik untrennbar verbundene Saiteninstrument denkt, dem
kommen vor allem traditionelle Klänge in den Sinn. Oder das „Harry-LimeThema“ aus dem „Dritten Mann“. Aber Blues und Rock, gar noch „Smo­­ke
on the Water“ von „Deep Purple“ auf der Zither? Angefangen hat alles vor
über 35 Jahren in Wörnsmühl im Leitzachtal in der Nähe von Miesbach. Nach
einem Liveauftritt mit einem Volksmusikprogramm kam es
dort zu einer Session mit Rockmusikern. Die Zither
wurde dabei erstmals mit großem Erfolg durch Rock­
­musik „missbraucht”. Heute präsentiert der ZitherManä seinen Zuhörern eine un­­ver­­einbar anmuten­
de Mischung und verblüfft durch un­­verkrampfte Über­
­gänge, die ihm mühelos gelingen. Egal, was er zum
Besten gibt, die Zither scheint ihn nie im Stich zu lassen
und ist ihm bei allem die perfekte Begleitung. Jetzt, nach
35 Jahren, erscheint es dem Zu­­hörer schon fast selbst­
­verständlich, beide Richtungen in einem Programm auf
einem Instrument, der Zither, zu hö­­ren. Nach und nach ent­
­wickelte Zither-Manä einen eigenen Sound, indem er auch elek­
­tronische Effekte einsetzt. Zither-Manä spielt seit vielen Jahren alles,
was ihm gefällt – und das ist halt nicht nur baye­­risches Liedgut. Ne­­
ben Volksliedern und Landlern spielt er Rock, Tango, Blues, Irischen
Folk, Balladen – vom Kiem Pauli bis Pink Floyd nutzt er die Zither als Uni­
­versal-Instrument. Ein kritischer Mensch zu sein und sich über die Missstän­
­de seiner Zeit öffentlich Gedanken zu machen, ist neben der Musik seine
zweite Seite. Denn genauso wie er spielt, was er will, sagt er auch, was er
denkt. Zither-Manä erhielt im Mai 2012 als erster Zitherspieler den neu ins
Leben gerufenen Ehrenpreis der Goldenen Zither für seine Verdienste um die
Weiterentwicklung der Zither und der Zithermusik. Im November 2013 er­­
hielt er den Bayerischen Poetentaler der Münch­­ner Turmschreiber für seine
wichtigen Impulse, die er der bayerischen Volks­­musik gab. An diesem beson­
­deren Abend spielt der Musikkabarettist Zither-Manä zunächst sein SoloProgramm „Landler und Blues der Südstaaten. Im Lauf des Abends kommt
dann sein langjähriger Freund Ferdl Eichner an der Bluesharp zum Einsatz.
Schließlich wird das Duo verstärkt durch den exzellenten Gitarristen Frank
Schimann. Beim neuen Zither-Manä-Trio ist nun besonders Rhythm and
Blues angesagt - die aktuelle CD ’Coole Zeid‘ ist selbstverständlich mit im
Gepäck! Der größte Teil des Abends ist der neuen CD entnommen. Außer­
­dem sind alte Volkslieder und natürlich der Zither-Rock, Rox’n Roi oder
Pink Floyd zu hören, aber auch viele neu arrangierte Lieder.
Zither Manä Trio „Coole Zeid“, 6. Juni 2015, Brainpoldhof, Am Brain­
­pold 3, 83075 Bad Feilnbach, Einlaß 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr, Vorver­
kauf läuft! Tickets bei allen bekannten München-Ticket-Vorverkaufstellen,
z.B. Kur- & Gästeinformation Bad Feilnbach usw., im Internet www.exor­­bi­
­tan.de , Tel. 08061-7356, Veranstalter: Andreas Karosser, Andrea Hailer.
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Nachtflohmarkt mit Kultdult der Freiw.
Feuerwehr Bad Feilnbach
Das Team um den beliebten Bad Feilnbacher
Nachtflohmarkt hatte sich 2014 das 15-jährige
Jubiläum zum Anlaß genommen, den Markt or­­
dentlich umzukrempeln: das Ganze sollte sich zu
einem kulturellem Dult-Spektakel mit Straßen­
musikern, Percussionisten, Komödianten, Zaube­
rern, Puppenspieler, Jongleuren, Feuerspuckern,
Artisten entwickeln. Nachwuchskünstler standen
ebenfalls die Türen nach Bad Feilnbach weit offen:
so gab es die Möglichkeit, z.B. den Feilnbacher
Musikpavillon oder den Vorplatz des Rathauses zu
nutzen, samt Parkgelände. Ein Fest für die ganze
Familie sollte es sein, das keinen Eintritt kostet.
So weit, so gut, das hört sich alles sehr gut und
perfekt an – und was ist daraus geworden? Ein
perfekter Tag für die ganze Familie mit über 7000
glücklichen Besuchern – was will man mehr?
Und so wundert es nicht, dass sich es sich das
Team um die Kultdult nicht nehmen läßt, auch
2015 wieder los zu starten. Konzept, wie ge­­wohnt
im Stile eines Pflasterklangspektakels: Spenden
in die Hüte und Gitarrenkoffer der Künstler wer­
­den aber erhofft und gerne genommen. Gage ist
das, was im Hut, Gitarrenkoffer oder der Straßen­
kasse landet. Mit mehreren tausend spendierfreu­
digen Besuchern sollte sich das Ganze nicht nur
für die erwünschten zahlreichen Künstler lohnen,
sondern natürlich auch für die „Standler“.
2014 waren unter anderem zu Gast die vollzäh­
ligen „Via-jante“. Die beliebte Samba-Percussion­
gruppe rückte mit ihrer großen „Bateria“ 18
Trommeln stark an und sorgte für rasante Stim­
mung. Leisere Töne schlug das Theater Octopus
an: Andreas Schantz mit Straßentheater, Artistik
und Clownerie. Ebenfalls für große Freude sorg­
­te Rosenheims Musik-Urgestein Hans Eberle
mit seinem mitreissendem Projekt „müzik“ (Ro­­
verandom und Gruppe gezi), ein Multikulti-Pro­
­jekt mit zehn Musikern.
Feuer ! kleine Ursache - große Wirkung...
Schützen Sie Ihr Eigenheim. Wir beraten Sie gerne!
Viel Spaß beim Nachtflohmarkt der FFW Bad Feilnbach!
Wir wünschen viel Vergnügen...
Auf wen wir uns schon jetzt freuen: die le­­­
gendären Tarnkappen mit ihrer Feuershow sind
bereits angemeldet! Und so stehen hoffentlich
auch 2015 alle künstlerischen Acts wieder für
etwas, was den Feilnbacher Nachtflohmarkt mit
Kultdult repräsentieren soll: Lebendigkeit und
Lebensfreude! Mehr Informationen & Anmel­
deblatt unter www.kultdult.de (Andrea Hailer)
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Juni 2015
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Der Freiw. Feuerwehr viel
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Erfolg beim Nachtflohmark
Wir wünschen
allen viel Spaß!
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
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39
Jahreshaupversammlung bei der Heimatbühne
Kiefersfelden e.V. - neuer 1. Vorstand
Vorstandschaft Heimatbühne Kiefersfelden e.V.: stehend v.l.: Monika
Keiler (2. Vorstand), Georg Weißenbacher (Beisitzer), Tina Rauscher
(Schriftführer), Evi Zaglacher (Kassier), Conny Schrott (Jugend), Christa
Rauscher (Beisitzer), Robert Böhm (1. Vorstand); kniend v.l.: Joe Schrott
(Bühnenmeister), Simon Weißenbacher (Beisitzer)
Nach dem überraschenden Rück­
­­ des bisherigen Ersten Vorstand
tritt
Anderl Fuchs stand die Heimatbüh­
ne Kiefersfelden e.V. vor der Ver­
pflichtung einen Nachfolger zu fin­
­­den. In der Jahreshauptversammlung
40
gab Fuchs zunächst einen Rückblick
seiner Arbeit im vergangenen Ver­
einsjahr und bedankte sich bei der
mitverantwortlichen Vorstandschaft
insbesondere bei der 2. Vorsitzen­
den Monika Keiler. Ein weiterer be­­
sonderer Dank ging an die Spiel­
leiter der letzten Spielsaison sowie
selbstverständlich an die vielen fleis­
­sigen Helfer, die zu einem erfolg­
reichen Theaterjahr beigetragen ha­­­
ben. Desweiteren bedankte sich Fuchs
bei Bürgermeister Hajo Gruber und
der Gemeinde Kiefersfelden für die
Bereitstellung der Turnhalle und der
Übungsräume für die Proben und
Aufführungen und auch für die Un­­
terstützung seitens der Gemeinde.
Bürgermeister Hajo Gruber war
selbst bei der Versammlung anwe­
send und gab den Dank der Heimat­
bühne zurück und zeigte sich stolz,
einen solchen Verein in Kiefersfel­
den zu haben, der besonders in der
Kinder- und Jugendarbeit hervor­
ragende Arbeit leistet.
In seiner letzten Versammlung als
1. Vorstand konnte Fuchs noch zwei
besondere Auszeichnungen vorneh­
men. 2. Vorstand Monika Keiler so­­
wie Bühnenmeister Joe Schrott wur­
­den für ihre 25-jährige Mitglied­
schaft geehrt. Kurz vor Ende der
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Jahreshauptversammlung gab Er­­ster
Vorstand Anderl Fuchs bekannt, dass
er ab sofort aus persönlichen Grün­
­den von seinem Amt zurücktritt.
Zweite Vorsitzende Monika Keiler
übernahm daraufhin den Vorsitz der
Versammlung und teilte mit, dass
an einem neuen Termin in einer
außerordentlichen Mitgliederver­
sammlung ein neuer Erster Vorstand
ge­­­­wählt werden muß. Mit der Bitte,
sich über eine Neubesetzung des
Amtes Gedanken zu machen schloss
Keiler die Jahreshauptversammlung.
In der folgenden außerordentli­
chen Mitgliederversammlung legte
der zurückgetretene Vorstand An­­derl
Fuchs die Beweggründe für seinen
Rücktritt den Mitgliedern dar und
stand kurz Rede und Antwort. Da­­
raufhin wurde in einer geheimen Ab­­­
stimmung Robert Böhm einstimmig
zum neuen 1. Vorstand gewählt. Ro­­
bert Böhm bedankte sich für das
Vertrauen und wünschte sich eine
weiterhin gute Zusammenarbeit mit
den bisherigen Vorstandsmitgliedern.
Juni 2015
Brannenburger Kirchenkonzert „Mittsommernacht“ mit „Quintessenz”
und dem „Inntaler Hornensemble” am 21. Juni 2015 um 19.00 Uhr
Wie schon in den vergangenen Jahren vereint
das Inntaler Hornensemble und das Männerquin­
tett Quintessenz unterschiedliche Klang- und
Stilrichtungen zu einem harmonischen Durch­
einander. Der Termin gibt ein Motto vor, das
Spielraum für vielfältige Überraschungen lässt,
die nicht nur aus Schweden stammen. Ein be­­son­
­derer Musikgenuss in der evang. Michaelskirche.
Großer Nachtflohmarkt und Kärntner Spezialitätenmarkt in der
Innenstadt von Bad Aibling am 13. Juni 2014
Liebe Anni, danke für 56 Jahre
Theater-Leidenschaft und Herzlichkeit
bei der Heimatbühne Kiefersfelden.
Nun hat sich für Dich der große
Bühnen-Vorhang zum letzten Mal gesenkt..
Achtung Schnäppchenjäger!
Großer Bücherflohmarkt der Stadtbücherei
im Rathaus-Foyer, Marienplatz 1
am Samstag, 13. Juni von 16.00 - 22.00 Uhr
Die Stadtbücherei Bad Aibling und der Förderverein
der Bücherei verkaufen beim Aiblinger Nachtflohmarkt jede Menge ausgemusterte
Bücher und Zeitschriften
und weitere Medien
(CDs, Spiele, DVDs)
zu Billigstpreisen.
2015 wird das Jahr der Musik und der Märkte
in Bad Aibling! Die freundlichste Stadt Bayerns
an der Mangfall lädt vor herrlicher Alpenkulisse
zum Bummeln, Schmökern und Genießen ein.
Die Kärntner Schmankerl-Standl gastieren von
10. bis 13. Juni am Marienplatz mit hochwerti­
gen Gustostückerl & Spezialitäten. Am Samstag,
13. Juni startet dann zum zweiten Mal ein gro­
ßer Nachtflohmarkt mit Antik- und Trödel in der
Innenstadt von Bad Aibling. Er erstreckt sich von
der Kirchzeile über die Rosenheimer- und die
Münchner-Straße. Ein „Muss“ auch an diesem Tag
ist der Besuch des Gourmetmarktes auf dem Ma­­
rienplatz mit den Kärntner Spezialitäten. Be­­­kannt
ist das österreichische Bundesland vor allem mit
den „Kärntner Nudln“ - z.B. mit den knusprigen
Kasnudln mit Speck. Die lange Nacht für Floh­
marktfans dauert dann von 16.00 bis 22.00 Uhr
und lässt damit ausreichend Zeit, an den Ständen
nach Kostbarkeiten zu stöbern. Auf der Fläche
hinter der Sparkasse ist der Kinderflohmarkt für
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre. Die Kinder
dürfen kostenlos daran teilnehmen, sofern eine
Aufsichtsperson anwesend ist und nur alterstypi­
sche Waren verkauft werden.
Anmeldung und Platzreservierung zum Nacht­
f­ lohmarkt ist ab sofort unter Tel. 0157-74363141
möglich.
Die Tanzwerkstatt in Brannenburg
...bietet Tanz- und Fitness-Kurse für alle Tanzund Bewegungs-Begeisterten aller Altersgrup­
pen. Neben dem Spaß und der körperlichen Ar­­
beit fördert und stärkt das Tanzen Kreativität,
Disziplin, Selbstbewusstsein und das Vertrauen
in den eigenen Körper. Neue Anmeldungen für
unsere Kurse sind wieder ab September
2015 möglich.
Ein besonderes Highlight ist unsere jährliche
Tanzshow, heuer am 27. Juni 2015 in der Wen­
delsteinhalle in Brannenburg. Eintrittskarten be­­­
stellen unter: Tel. 08034 6079899 oder per eMail
unter: info@tanzwerkstatt-brannenburg. Wir
freuen uns auf Euch! Weitere Infos auf unserer
Website: www.tanzwerkstatt-brannenburg.com
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
41
160 Jahre Willinger Musi
...mit Musikfest vom 11. bis 15. Juni 2015
Heuer kann die Musikkapelle Willing auf ihr
160-jähriges Bestehen zurückblicken. Frei nach
dem Wahlspruch „...des is ja koa Kindergeburts­
tag“ feiert die Kapelle in Willing ein fünftägiges
Musikfest in Willing. Zentraler Mittelpunkt für
alle Veranstaltungen bildet das dafür eigens auf­
­gestellte Festzelt am Kirchenweg. Doch bevor wir
uns den heutigen Aktivitäten der Willinger Musi
widmen, dürfen wir einen kleinen Blick zurück­
werfen in die 120-jährige Geschichte dieser rüh­­
rigen musikalischen Formation.
1855 wird die Musikkapelle Willing erstmals
erwähnt. Gründer war Balthasar Viellechner, Kra­
­mer von Willing, der damals schon einige Jahre
Kirchenmusiker war. Munter aufspielend zogen
damals acht Mann zur Weihnachtszeit von Haus
zu Haus. Bei jedem Haus gab man ein paar Stückl
zum Besten. Anschließend wünschte man sich
ein Gutes Neues Jahr, woraufhin die Haustüren
geöffnet und zum Eintritt geladen wurde. In den
Wohnstuben wurde auf Wunsch noch ein Stück
geblasen oder gesungen. Auf diese Weise kam die
Kapelle bald zu den nötigen Instrumenten.
Nach etwa 30-jähriger Tätigkeit löste sich durch
Tod und anderen Ursachen die Kapelle leider
wieder völlig auf. Erst im Jahr 1896 riefen drei
ehemalige und sieben neu angelernte Musiker die
die Kapelle wieder ins Leben zurück. Die Lei­
tung der neuen Kapelle übernahm Johann Ran­
ner. Zu dieser Zeit gab es in der näheren und
weiteren Umgebung nur wenige Musikkapellen.
So war die Willinger Kapelle sehr gefragt und
hatte bei vielen Festen, Feiern und sonstigen An­­
lässen ihre Auftritte. Von den Folgen im Ersten
Weltkrieg blieb die Kapelle leider auch nicht ver­
­schont, sodass sie schließlich aufgelöst werden
musste. Doch bereits 1919 erfolgte die Wieder­
gründung. 1924 verstarb infolge eines Schlag­
Hintere Reihe von links: Stigloher Benno, l.
Stehend von l.n.r.: Johann Schober, z. Mautner, Es
Tromp.; Isidor Kaffl, z. Winkler, Baßtromp.; Johann Tenorhorn; Stocker Georg, Flügelhorn; Gröb­
meier Xari, 2. Tenorhorn; Schal Jos., Flöte
Ranner, z. Raner, Baßtromp.; Johann Mayr, z. Mesner,
Vordere Reihe von links: Krimplstötter Hans,
Pos.; Josef Schlemer, Bombardon; Sitzend v.l.n.r.:
Baß; Ranner Seb. (Huber), Klarinette B;
Josef Stigloher, Althorn; Lorenz Eicher, z. Frauenhuber, C Tromp.; Balthasar Viellechner, z. Kramer, Ahrens, Manager; Stigloher Job., Es Klarinette
Flügelh.; Xaver Viellechner, Kramersohn, Es Tromp.
und Dirigent; Ranner Isidor, Posaune
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Wir gratulieren...
Meisterbetrieb
anfalles der Chronist und Leiter der Kapelle Jo­­
sef Stigloher, im 53. Lebensjahr. Musikalisches
Wissen und Können, eiserner Wille und zähe Aus­
­dauer waren seine Eigenschaften, die er der Ka­­
pelle während seines Wirkens übertrug. So wa­­
ren die zurückgebliebenen Musikkameraden ge­­
rüstet zum Weitermachen. Die Leitung übernahm
dann Johann Stigloher. Mit seinen jungen
22 Jahren hatte er es nicht leicht,
Autorität und Achtung von sei­
nen Kolle­gen bekommen,
aber das ge­­erbte Wissen
seines Vaters ließen
ihn schnell zum glei­
chen Erfolg kommen.
Durch den Zweiten
Weltkrieg erlebte die
Kapelle dann wieder
einige Rückschläge und
es war nur noch ein Rumpf
der Kapelle übrig geblieben.
Um den ge­­­fallenen Kameraden am
Grabe das Lied vom guten Kameraden spie­­len
zu können, musste sie sich Kollegen aus der
Stadtkapelle ausleihen. Nach den Kriegs­­­wirren
wuchs die Kapelle wieder stetig weiter an und er­­­
reichte unter der Stabführung von Jo­­hann Stig­
loher ein hohes Ansehen. 1958 übergab der „Voll­
­­blutmusikant” das Amt dann an seinem Bruder
Benno, der die Kapelle noch vier Jahre leitete, bis
sein Sohn Benno jun. in die Fußstapfen seiner Vor­
­fahren trat. Dieser gab 1982 den Dirigentenstab
weiter an Xari Widhamer. Mit ihm konnte man
1985 im Rahmen des Bezirksmusik­fest des InnChiemgau das 130-jährige Jubiläum feiern. Von
1993 bis 2004 lagen die Geschicke der Kapelle in
den Händen von Leonhard Eisner, der heute das
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Glückwunsch zum 160-jährigen Jubiläum!
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Juni 2015
Festprogramm zur
160-Jahrfeier
der „Willinger Musi”
Donnerstag 25. Juni - 19.00 Uhr
Bieranstich durch den Schirmherrn Felix
Schwaller, 1. Bürgermeister der Stadt Bad
Aibling, Gemeinschaftskonzert der „Willinger Musi “ mit der „Dreder
Musi“
Freitag, 26. Juni
20.00 Uhr
Amt als Bezirksvorsitzender des Musikbundes Inn-Chiemgau inne
hat. Seit 2004 ist Franz Keml Kapellmeister der Willinger Musi.
Da in Willing kein geeigneter Proberaum mehr für die Ka­­pelle
vorhanden war, errichtete man in Eigenregie 1981 ein Musikstü­
berl. Dieser Raum wurde der Kapelle von der Stadt Bad Aib­­ling
großzügi­gerweise in einer städtischen Einrichtung zur Verfügung
gestellt. Seit 1971 gehört die Kapelle dem Musikbund von Oberund Niederbayern an, wo sie bei allen Be­­zirks­­musikfesten meistens
mit bester Auszeichnung teilnahm. Weitere Höhepunkte waren 1973
drei Wochen Auftritt in Amerika, 1983 in Vertretung des Landes Bayern bei
der Funk­­ausstellung in Berlin in dem Länderquiz mit Hans Rosenthal „Ge­­fragt
Gewusst Gewonnen”, welches live im ZDF ausgestrahlt wurde. Große Freude bereitet
der Kapelle die vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus verliehene Pro Musica Plakette, die
der ihnen 1985 verliehen wur­­de. 1995 war dann die Willinger Musi wieder einmal der Ausrichter des
Bezirksmusikfests des Musikbunds Inn-Chiemgau und dabei feierte man seinen inzwischen 140 Ge­­
burtstag. In den vergan­genen Jahren wurde das Repertoire und die Instrumentierung auf Elektroni­
sche Musik erweitert. Der Ausbau macht die Willinger Musi wesentlich attraktiver für mo­­
derne Oktoberfest-Bier­­zeltmusik im In- und Ausland. Beispielsweise ergab sich dement­
sprechend ein Engagement über die Brauerei Maxlrainer in Bassano, Ita­­
lien. Die Kapelle ist aber immer noch fest in der Ortschaft verwurzelt.
Rege Nachwuchsarbeit und die Verbundenheit zu den örtlichen Ver­
­einen ist seit Jahren ein fruchtbarer Boden.
In diesem Jahr kann die Willinger Musi unter Stabführung von
Franz Keml 160 Jahre feiern. Ein fröhliches und friedliches Fest mit vie­
­len zufriedenen Besuchern ist ein weiterer Baustein für eine zu­­versichtliche Zukunft.
Darauf freuen sich die Willinger Musikanten mit ihrem Dirigenten Franz Keml.
Weinfest für „jung“
und „jung geblieben“ mit „Alpensound“ und den
„Lechner Buam“
Samstag, 27. Juni
19.00 Uhr
Abmarsch vom Festzelt zum Totengedenken am Kriegerdenkmal (20.00 Uhr) anschl.
Festabend im Festzelt
Festsonntag, 28. Juni - 8.00 Uhr
Begrüßung der Vereine im Festzelt (9.30
Uhr), Aufstellung zum Kirchenzug (10.00
Uhr), Festgottesdienst mit anschl. Gemeinschafts-Chor aller Musikkapellen (ca. 11.30
Uhr), Festzug durch Willing mit anschl.
„Gemütliches Beisammensein” im Festzelt
mit Unterhaltung durch anwesende Musikkapellen (ca. 15.30 Uhr), Verteilung der
Ehrengaben, Festausklang
Montag, 29. Juni
- 19.00 Uhr
Kesselfleischessen mit der Festkapelle um ca. 22.00 Uhr dann
Haberfeldtreiben mit unseren
Freunden vom Oberland, den „Haberern Miesbach“
www.willinger-musi.de
Wir gratulieren herzlich zum 160-Jährigen!
Der Wilinger Musi ois Guade zum
160-jährigen Jubiläum und
viel Erfolg bei den Festlichkeiten!
Elektrotechnik
Ernst Langer
Juni 2015
Am Oberwöhr 3
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43
Festprogramm
Samstag, 13. Juni 2015
10.00 Uhr Anzapfen durch den Schirmherren
der Festwoche, Felix Schwaller an
der Ausstellungshalle, danach
Standkonzert mit der Willinger
Musi und kostenlose Bierprobe
11.00 Uhr Eröffnung des 18. Armbrustschießens mit Salut, anschl. Schieß­-
betrieb bis ca. 22 Uhr
22.15 Uhr Siegerehrung der Stadtmeister
schaft im Armbrustschießen
Sonntag, 14 Juni
10.00 Uhr Schießbetrieb, anschl ab ca.
17.00 Uhr Preisverteilung
Samstag, 20. Juni 2015
18.00
18.30
19.00
20.00
Uhr Eintreffen der Abordnungen
an der Ausstellungshalle
Uhr Abmarsch zum Rathaus am
Marienplatz
Uhr Serenade mit der Dreder
Musi, danach Abmarsch zur
Schützenkapelle mit Totengedenken, Rückmarsch zur
Ausstellungshalle
Uhr Festabend mit der Dreder
Musi und dem GTEV Edelweiß
Sonntag, 21. Juni 2015
8.00 Uhr
9.15 Uhr 9.30 Uhr
10.00 Uhr
11.30 Uhr
Eintreffen der Vereine und Kom­panien an der Ausstellungshalle
Aufstellung zum Kirchenzug
Abmarsch zum Kurpark
Begrüßung, anschl. Festgottesdienst im Kurpark, Großworte
und Bayernhymne
Festzug durch Bad Aibling mit
Defilieren, gem. Mittagessen
in der Ausstellungshalle und
gemütliches Beisammensein
mit der Willinger Musi
35-jähriges Wiedergründungs-Jubiläum
der Gebirgsschützenkompanie Bad Aibling
Zu ihrer Festwoche mit dem traditionellen
Armbrustschießen als Schützenfest für Jedermann
sowie den Feierlichkeiten zur 35-jährigen Wie­
dergründung in Verbindung mit dem 31. Batail­
lonsfest des Gebirgsschützenbataillons Inn-Chiem­
­gau laden die Aiblinger Gebirgsschützen im Juni
auf dem Gelände an der Ausstellungshalle an der
Krankenhausstrasse ein.
Der „Startschuss“ fällt am Samstag, 13. Juni um
10.00 Uhr mit dem „Anzapfen“ des ersten Fasses
Maxlrainer Schlossgold durch Bad Aiblings Bür­
­­germeister Felix Schwaller mit anschließender
kostenloser Bierprobe. Um 11.00 Uhr folgt dann
auch der akustische Startschuss mit dem zwei­
fachen Sa­­lut der Schützen. Danach kann jeder
der möchte, zur Armbrust greifen und auf die
Ringscheibe oder den „laufenden Hirsch“ anlegen.
Ausgeschos­sen wird am Samstag auch wieder die
beliebte Stadtmeisterschaft der Vereine. Hier gibt
es ne­­ben dem Wanderpokal und den Trophäen für
die fünf Erstplazierten auch wieder „flüssige und
feste Nahrung“ zu gewinnen, zudem erhält jede
teilnehmende Mannschaft wieder einen „4er-Pack“
mit Bierspezialitäten der Schlossbrauerei Maxl­
rain. Geschossen wird bis etwa 22.00 Uhr und so
lange haben auch alle übrigen Gäste Zeit, sich
am Schießwettbewerb zu beteiligen. Am Sonn­­
tag wird der allgemeine Schießwettbewerb, bei
dem es neben drei handgemalten Schützenschei­
ben auch wieder zahlreiche Sachpreise zu ge­­
win­nen gibt, dann fortgesetzt. Von 10.00 bis
16.00 Uhr besteht erneut Schießgelegenheit für
Jeden, der seine Treffsicherheit mit der Armbrust
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Wir gratulieren herzlich zum jubiläum!
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Juni 2015
unter Beweis stellen möchte. Einzige Voraussetzung: Der Teilnehmer oder
die Teilnehmerin muss ein Mindestalter von 16 Jahren haben. Preisvertei­
lung ist dann ab etwa 17.00 Uhr. Für Bewirtung mit
fester und flüssiger Nahrung ist an beiden Ta­­
gen durch die Küchenmannschaft der Ge­­
birgsschützenkompanie sowie mit den
vielfach ausgezeichneten Bierspe­
zialitäten bestens gesorgt. An der
Kaffeebar gibt es von den Schüt­
­zenfrauen hausgemachte Ku­­chen,
Torten und Schmalzgebäck so­­wie
hochprozentiges „Zielwasser“.
Die Schutzherrschaft über dieses
Fest übernimmt wie seit den An­­fän­
­gen dankenswerter Weise der „Maxl­
rainer Bräu“ Dr. Erich Prinz von Lobko­
wicz, der auch wieder die Scheibe für den besten
Gebirgsschützen mit der Armbrust stiftet. Ein paar
Tage herrscht dann Ruhe auf dem Festgelände und diese werden zu den
nötigen Um- und Aufbauarbeiten für das nächste „Großereignis“, welches
die Aiblinger Gebirgsschützen zu bewerkstelligen haben, genutzt. Am 20.
und 21. Juni feiert die Kompanie ihr 35-jähriges Wiedergründungsfest. Als
„Geburtstagsgeschenk“ hat das Bataillon Inn-Chiemgau die Aiblinger mit
der Ausrichtung des 31. Bataillonsfestes betraut. Wie es sich für ein tradi­
tionelles Bataillonsfest gehört, steht zu Beginn der zweitägigen Veranstal­
tung zunächst das Gedenken an die verstorbenen Schützenkameraden auf
dem Programm. Am Samstag, 21. Juni treffen die Abordnungen der 17 Kom­
­panien des Inn-Chiemgaus um 18.00 Uhr an der Ausstellungshalle ein
und marschieren um 18:30 Uhr über Kellerberg und Rosenheimer Strasse
zum Rathaus am Marienplatz, wo die „Dreder Musi“, eine Serenade spielt.
Im Anschluss daran marschieren die Schützen zur Kapelle unterhalb der
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wo gegen 19.00 Uhr die Totenehrung mit
dreifachem Salut stattfindet. Mit klingendem Spiel gehst es dann über die
Krankenhaus- und Wittelsbacher Strasse in die Halle zurück zum Fest­
abend, der von der Dreder Musi und dem GTEV Edelweiß Bad Aibling
gestaltet wird. Der Festsonntag, 21. Juni beginnt um 8.00 Uhr mit dem
Eintreffen der Kompanien, Ortsvereine und Ehrengäste an der Ausstellungs­
halle. Um 9.15 Uhr stellen sich alle zum Kirchenzug auf, der ab 9.30 Uhr
Juni 2015
über Kellerberg, Rosenheimer-, und Bahnhofstrasse in den Kurpark führt.
Dort feiert Stadtpfarrer Georg Neumaier mit den Schützen den Festgottes­
dienst. Der anschließende Festzug bewegt sich über die Dehler­
brücke und Bahnhofstrasse in die Färbergasse, schwenkt
über die Schwarzfischer-Brücke in die Kirchzeile
hin­­unter zum Marienplatz wo die Defilierung am
Marienplatz abgenommen wird. Über die Rosen­
­heimer Strasse und den Kellerberg geht es zum
gemeinsamen Mittagessen in die Festhalle.
Mit der Verteilung der Erinnerungsgaben
und einem gemütlichen Beisammensein, zu
dem die Willinger Musi aufspielt, endet die
Festwoche der Gebirgsschützen. Die Bevöl­
kerung aus nah und fern ist zur Teilnahme auch
an dieser Festlichkeit, zu der ebenfalls die Bier­
spezialitäten aus Maxlrain ausgeschenkt werden, herz­
­lich eingeladen. Die Kaffeebar steht ebenso wie beim Arm­
­brustschießen für einen Aufenthalt zur Verfügung. Die Aiblinger
Gebirgsschützen freuen sich auf zahlreiche Gäste. (Text: Uwe Hecht)
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
45
Seelen-Schönheit: über die Geometrie und Ursubstand der Menschenwesen ...von Florian Hauch
Dem estnischen Komponisten Ar­­
v­ o Pärt wird 2007 der Internationa­
le Brückepreis verliehen. In seiner
Dankesrede spricht er vor europä­
ischen Wissenschaftlern und Politi­
­kern folgende Sätze: „Wenn wir
durch ein Rastertunnelmikroskop
irgendeine Substanz oder einen Ge­­
­genstand betrachten, dann sieht die
tausendfache Vergrößerung ganz
offensichtlich anderes aus als die
Billionenfache Vergrößerung. Wenn
man sich durch die verschiedenen
Stadien der Vergrößerung bewegt,
kann man in jeder Materie bis da­­hin
unvorstellbare und ziemlich chao­
tische Landschaften entdecken. Ir­­
gendwann aber gibt es eine Grenze
die bei etwa 30 millionenfacher Ver­
­­größerung liegt. Hier sind die phan­
­tastischen Landschaften verschwun­
den und wir sehen nur eine strenge
Geometrie, eine Art Netz, sehr klar
und sehr speziell. Was verwundert
ist die Tatsache, dass diese Geome­
trie selbst bei ganz unterschiedlichen
Substanzen oder Gegenständen sehr
ähnlich aussieht.
Gibt es etwas ähnliches vielleicht
auch für das Menschenwesen? Las­
­sen Sie uns ein wenig phantasieren:
Versuchen wir eine Menschen­
seele quasi unter einem solchen
Mikroskop zu beobachten, wobei wir
nach und nach den Grad der Ver­
größerung erhöhen. Wir werden Zeu­
­­ge sein, wie alle äußeren Merkmale
eines Menschen mit all seinen Be­­
DLRG Bad Aibling: Wir sind noch da!
Unglaubliche 19 Gold-, 3 Silberund 3 Bronzemedaillen bedeuteten
einen regelrechten Medaillenregen
für die Rettungsschwimmer der DL­­
RG Bad Aibling bei den Bezirks­
meisterschaften des Alpenlandes.
Mit 20 Teilnehmern ging es am
Samstag, den 25. April 2015 nach
Bad Tölz. Ausgetragen wurden Wett­
­kämpfe im Hindernisschwimmen,
Puppe schleppen, Flossenschwim­
men und Retten mit weiteren Hilfs­
­mitteln wie dem Gurtretter sowie
verschiedene Staffelwettbewerbe.
Das Training hierfür gestaltete
sich extrem schwierig, da im Mo­­
ment in Bad Aibling kein geeigne­
tes Schwimmerbecken zur Verfü­
gung steht. Auch das geplante und
sehnlichst gewünschte Sportbad ist
leider noch immer in weiter Ferne.
So müssen unsere Rettungsschwim­
mer auf andere Alternativen auswei­
chen. Glücklicherweise ergab sich
die Möglichkeit in der Sportschule
der Bundespolizei in Bad Endorf.
Seitdem trainieren sie jeden Sonn­
tagvormittag für die Ausbildung,
Wettkämpfe und den Einsatz
im Ernstfall. Dass sich
dieser immense Auf­
­wand lohnt, zeigt
der Erfolg in Bad
Tölz. Alle Wett­­be­
werbe mit Aiblinger
Beteiligung konnten ge­­
wonnen werden. Besonders erfreu­
lich hierbei, alle Aiblinger haben die
HLW - die Herz-Lungen-Wiederbe­
lebung -, die fester Bestandteil des
Wettkampfes ist, mit Erfolg be­­stan­
­den. In der AK 10 konnte sich Fem­
­ke Lehmann mit einem großartigen
Endspurt im Flossenschwimmen
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46
sonderheiten, seinen Schwächen und
Tugenden im Verlauf zunehmender
Vergrößerung mehr und mehr aus
dem Bild verschwinden. Es wird wie
ein endloser Verkürzungsprozess
sein der uns in Richtung des We­­
sentlichen führt. Am Ende gelangen
wir zu einem netzartigen Grundmus­
ter, man könnte es vielleicht als
menschliche Geometrie bezeichnen,
klar geordnet, ruhig geformt, vor
allem aber schön.
In dieser Tiefe sind wir uns alle
so ähnlich, dass wir in jedem an­­
deren uns selbst erkennen könnten.
Es ist für mich eine große Versu­
chung diese so schön geordnete Ur­­
substanz, diese kostbare Insel in der
inneren Verborgenheit unserer See­­
le als den Ort anzusehen, über den
uns vor 2000 Jahren gesagt wurde,
dass Gottesreich dort sei, nämlich
in unserem Inneren. Unabhängig da­­
von, ob wir alt oder jung sind, reich
oder arm, Frau oder Mann, farbig
oder weiß, begabt oder weniger be­­
gabt, die Türen dorthin sind für
jedermann geöffnet.“
Der Heilpraktiker Florian Hauch
begleitet seit 2002 Menschen die
sich in Lebens-, Sinn- oder Bezie­
hungskrisen befinden. Seine Ar­­­beit
nutzt die unvermeidbaren Engstellen
und Krisen des Lebens als Zugang
zur kostbaren Seelenwirklichkeit.
Sie unterstützt den gegenwärtigen
inneren Prozess und ist bewusst­
heitsorientiert. Zusammen mit sei­
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tina Mondini bietet er Paaren einen
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den Kosten wenden Sie sich gerne
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ruf­­beantworter / Rückruf) oder per
eMail an [email protected]
(Bild / Text: Elisabeth Gessner)
noch Gold bei ihrer er­­
s­ ten Teilnahme si­­chern.
Auch Maria Lengauer
und Sebastian Kürpick ent­
schieden die jeweiligen AK 11/12
überlegen für sich. In der AK 13/14
siegte Jakob Hinterholzer überra­
gend mit unglaublichen 739 Punk­
ten Vorsprung, bei den Mädchen
ließ Franziska Lengauer die Kon­
kurrenz hinter sich. Auch in der AK
15/16 gab es „Gold Gold” für Aib­
­ling. Hier für Elisa Kloss und in
der AK 17/18 waren unsere beiden
Teilnehmer Johanna Lengauer und
Fabian Kürpick nicht zu schlagen.
Sie gewannen nicht nur die Ge­­
samtwertung der AK, sondern hol­
ten sich auch in der offenen Wertung
der Einzeldisziplinen noch einmal
5 Gold- und 2 Bronzemedaillen. Bei
den Senioren gewannen Anke Kür­­
pick, Veronika Lengauer, Birgit
Hildebrandt und auch Harald Feige
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
jeweils Gold. Silber sicherte sich
Thomas Lengauer. Weitere Silber­
plätze belegten Christine Gottschall
und Hanna Ryll. Über Bronze konn­
­te sich Korbinian Miciecki freu­­en.
Knapp hinter den Podestplätzen
konnten sich mit ebenfalls guten
Leistungen Julia Schirmann, Seba­
stian Gottschall und Sophia Kloss
einreihen. Auch die beiden Mann­
schaften Oabling 14 mit Kiara Leh­
­mann, Franziska Lengauer, Sophia
Kloss, Christine Gottschall und Ma­­
ria Lengauer sowie die Oablinger
Mix in der AK 17/18 mit Fabian
Kürpick, Johanna Lengauer, Hanna
Ryll und Elisa Kloss sicherten sich
mit ihren gelungenen Auftritten
Gold in den Staffelwettbewerben.
Alles in allem war es ein über­
aus erfolgreiches Abschneiden der
Bad Aiblinger DLRG und Trainerin
Anke Kürpick war sichtlich stolz
auf alle ihre Schützlinge.
Juni 2015
Bergwacht mit neuen Dienstrucksäcken ausgestattet
Wendelstein-Optik Jauß stiftet 1050 E für Dienstausrüstung
„Das passt ja richtig gut in die
stark frequentierte Berg-Frühsom­
mersaison mit erhöhtem Einsatz­auf­
­kommen!“ Mit diesen Worten nahm
Brannenburgs Bergwacht Bereit­
schaftsleiter Andreas Langenstrass
die gute Nachricht über die Ruck­
sackspende der Wendelstein- Optik
Jauß Brannenburg über 1050 Euro
zur Kenntnis. Die Bergwachtbereit­
schaft Brannenburg, zu deren Dienst­
­gebiet die Bereiche Wendelstein, Su­­
­delfeld, Riesenkopf, Hohe Asten,
Petersberg und Heuberg gehören,
ist in hohem Maße auf Zuschüsse
und Spenden angewiesen. Zur Ein­­
satzbereitschaft der Bergwacht sind
gut ausgestattete Dienstrucksäcke
ein wichtiger Bestandteil. Da diese
starken Abnutzungen unterliegen,
müssen sie regelmäßig ausgetauscht
werden. Der Ergänzungsbedarf ist
immer sehr kostspielig. Mit der Ruck­
­sackspende im Bergwachthaus in
Brannenburg konnte nun das Grund­
­intervall von 15 Dienstrucksäcken
ergänzt werden. Bereitschaftsleiter
Andreas Langenstrass bedankte sich
Materialwart Klaus Horn (re) übernimmt sie von Optiker Oliver Jauß (2. von
re.). Bereitschaftsleiter Andreas Langenstrass (li) und stellvertretender Bereit­
schaftsleiter Alfons Maier (2. von li.) freuen sich über die Spende, daneben die
bereit gestellten Rucksäcke, die für den nächsten Einsatz vorbereitet sind.
bei Optiker Oliver Jauß, Geschäfts­
inhaber der Wendelstein-Optik Jauß
Brannenburg für die Unterstützung.
(Bild / Text: Johann Weiß)
Kreisjugendfeuerwehr Rosenheim: Deutsch-finnischer
Jugendleiteraustausch 2015 der Feuerwehren...
Die Arbeit mit jungen Menschen
ist kreativ, sichert Zukunft, entfaltet
Potenziale und kennt keine Grenzen.
Unter diesem Motto fand vom 30.
April bis 4. Mai nun vier Tage lang
der deutsch-finnische FeuerwehrJugendleiteraustausch 2015 in Ober­
­­audorf statt. Die Kreisjugendfeuer­
wehr Rosenheim und die Deutsche
Jugendfeuerwehr hatten die Veran­
staltung im Jugendbildungshaus am
Luegsteinsee gemeinsam organisiert
und konnten 40 Teilnehmer aus
Finnland sowie der gesamten Bun­
desrepublik begrüßen. Beim Blick
auf das Programm wurde deutlich,
dass sich die alle ehrenamtlich in
der Nachwuchsarbeit ihrer örtlichen
Feuerwehren tätigen Gäste viel vor­­­
genommen hatten. „Es geht darum,
Juni 2015
unseren Besuchern neben dem ge­­
­genseitigen Erfahrungsaustausch
und anspruchsvollen Themen auch
unsere schöne Heimatregion zu prä­
­­sentieren“, erklärt Kreisjugendwart
Manuel Pöhmerer aus Wasserburg.
Ganz ohne sprachliche Berührungs­
ängste - die Verständigung erfolgte
überwiegend auf Englisch - fokus­
sierte sich die inhaltliche Arbeit der
Gruppe auf gemeinsame Workshops.
So beeindruckten die finnischen Teil­
­­nehmer z.B. mit ihren Berichten über
große Ausbildungscamps der Jugend­
­feuerwehren in Skandinavien. Im Ge­­
genzug lernten sie das komplexe
deutsche Rettungswesen mit seiner
weit verzweigten Struktur und den
zahlreichen unterschiedlichen Hilfs­­
organisationen kennen. Auch die
unterschiedlichen Ansätze der allge­
meinen Jugendarbeit in den beiden
europäischen Ländern sorgten für so
manche Überraschung und hielten
wertvolle Anregungen bereit. Ge­­
meinsame Ausflüge in den Land­
kreis Rosenheim führten die Teil­
nehmer unter anderem zu freiwilli­
gen Feuerwehren, zum Technischen
Hilfswerk, zu einem traditionellen
Maibaumaufstellen und schließlich
auf die Herreninsel im Chiemsee.
Eine Sonderführung durch das dor­­
tige Schloss stand unter dem As­­pekt
des aufwendigen Brandschutzes und
erlaubte sogar einen Blick in die
weitläufigen Kellerkatakomben. Beim
bayerischen Tanzabend konnten sich
die internationalen Gäste schließlich
noch am Schuhplatteln versuchen.
Im Rahmen eines ersten ab­­
schließenden Fazits der Veranstal­
tung zeigten sich die Gäste begeis­
tert von der Organisation und übe­­r­
­­zeugt von den langfristigen positi­
ven Impulsen: „Gerade wegen den
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
tollen Teilnehmern aus den unter­
schiedlichen Regionen war es eine
interessante Zeit und ich konnte viele
neue Bekanntschaften und auch
Freund­­schaften schließen“, meint
etwa Jaana Raantanen aus Finnland.
Der Jugendwart der Wasserburger
Feuerwehr, Erol Coskun, profitiert
von den zahlreichen Anregungen:
„Einige der besprochenen Übungs­
szenarien und Projekte werde ich
künftig vor Ort bei der Ausbildung
unserer Jugendfeuerwehr fest mit
einbauen.“
Nicht zuletzt mit Hilfe des In­­ter­­
nets via E-Mail und den sozia­len
Netzwerken sollen in den kommen­
den Monaten und Jahren nicht nur
die neu geknüpften Kontakte ausge­
baut, sondern gezielt auch weitere
länderübergreifende Kooperationen
und künftige Austauschprogramme
für Jugendfeuerwehren und deren
Ausbilder ins Leben gerufen wer­
den.
(Bild / Text: Georg Reinthaler)
47
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
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8:00-19:00 Uhr
Baustoffzentrum / Drive-In
Mo. bis Fr.: 7:00-20:00 Uhr
Sa.:
7:00-19:00 Uhr
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Es werde Licht! - Innovative Beleuchtungsideen für zu Hause...
In vielen Haushalten kommt der
Beleuchtung eine eher geringe Be­­
deutung bei. Dabei können Lampen
sehr unterschiedliche Wirkungen er­­
zeugen und Räume in einem ganz
besonderen Licht erstrahlen lassen.
Etwas Inspiration gefällig?
­­hundert bewährt. Mittlerweile gibt
es aber auch viele andere Möglich­
keiten, das Licht im Wohnbereich
anzuschalten. Die größte Verbrei­
tung genießt dabei ein Dimmer, in
Form eines Rädchens oder Schiebe­
reglers. Mit diesem lässt sich die In­­
tensität der künstlichen Beleuchtung
stufenlos regulieren. Egal, ob man es
kuschelig und sanft mag, oder gleis­
­send hell - ein und dieselbe Lampe
kann ganz unterschiedliches Licht
in den Raum werfen.
Die Helligkeit selbst bestimmen
Einfach auf den Schalter drücken
und das Licht geht an. Dieses Prin­­
zip hat sich seit mehr als einem Jahr­
Beleuchtung vom Handy aus
steuern
Deutlich weniger etabliert ist eine
akustische Steuerung. Per Sprache
50
oder In-die-Hände-Klatschen sorgt
man dafür, dass dem Zimmer ein
Licht aufgeht. Auch per Smartpho­ne
lässt sich mittlerweile das Licht anund ausschalten, ohne dass man da­­
zu überhaupt anwesend sein muss.
Voraussetzung dafür ist, dass die
Hauselektronik über einen Server
läuft, auf den man mit mobilen Ge­­
räten zugreifen kann. So kann man
zum Beispiel vom Urlaubsort aus in
den Abendstunden daheim das Licht
anstellen, um lauernden Einbrechern
vorzugaukeln, man wäre zu Hau­­se.
Beleuchtung mit Stil
Neben der Bedienung spielt das
Design der Lampen eine entschei­
dende Rolle. Dieses sollte sich dem
Stil des Mobiliars und der Atmos­phä­
re des jeweiligen Zimmers an­­pas­sen.
Verchromte Deckenstrahler und Spots
fügen sich zum Beispiel in ein mo­­
dern-elegantes Ambiente ein, ausla­
dende Kronleuchter machen sich in
Villen und Herrenhäusern gut. Wand­
­leuchten bestechen oft durch indi­
rektes Licht, das durch eine Refle­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
xion an der Wand zustande kommt.
Dadurch entsteht ein eher schumm­
riger Schein, der eine entspannte At­­
mosphäre schafft und sich beispiels­
weise gut ins Fernsehzimmer oder
einen Salon einfügt.
Den Außenbereich erstrahlen
lassen
Auch im Garten sollte Licht eine
Rolle spielen. So können Lampen in
den Boden integriert werden und bei
Dunkelheit den Weg weisen oder sich
ihre Strahlen in der Wasseroberflä­che
eines kleinen Teichs brechen und
für einen tänzelnden Lichtschein sor­
­gen. Auch Sockelleuchten am Ran­
­de eines Beetes oder entlang eines
Pfades zeigen Wirkung und sorgen
für eine besondere Stimmung. Da­­
mit die Gartenparty ein Erfolg wird,
gibt es auch spezielle Lichterketten
für den Außenbereich, die über Äste
von Bäumen führen oder sich an einer
Hecke entlang schlängeln. LEDs,
die in fließenden Wechseln die Far­­
be ändern, sorgen für einen stim­
mungsvollen Effekt.
Juni 2015
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Mit Gabionen zum Künstler im eigenen Garten werden...
Ob als Rahmen für ein Hochbeet,
als Sitzbank im sommerlichen Gar­­
ten oder als optisch ansprechende
Wandverkleidung - Gabionen, mit
Steinen gefüllte Drahtkörbe, sind
flexibel einsetzbar und in jedem Fall
ein Blickfang. Lärmschutz, Sicht­
schutz, Design und, und, und: Ga­­
bionen können im Garten viele ver­­
schiedene Funktionen erfüllen. Mit
Glassteinen und Lichtschläuchen las­
­­sen sich zudem Bilder und Stimmun­
gen komponieren.
Gabionen, die erstmals Ende des
19. Jahrhunderts in Italien zum Si­­
chern von Uferböschungen zum Ein­
­satz kamen, sind heute auch hierzu­
lande ein Klassiker im Garten- und
Landschaftsbau. „Gabionen werden
als hübsche Lärm- und Sichtschützer
ebenso geschätzt wie als Elemente
zum Stabilisieren von Hanggrund­
stücken“, sagt Heiko Richter, Ex­­per­
­te für Garten- und Landschaftsbau
bei der BayWa. Darüber hinaus kön­
­nen die Steinkörbe auch als Rahmen
für ein Hochbeet eingesetzt werden,
als Sitzbank, als Trennwand oder
Juni 2015
als optisch ansprechende Wandver­
kleidung. Sie sind dabei stabil und
flexibel gleichermaßen - und in vie­
­len Fällen eine kostengünstige Alter­
­native; zum Beispiel sind sie viel
günstiger als eine Beton- oder Stein­
­mauer.
Gabionen werden von Gartenbe­
sitzern insbesondere als individuel­
les Designelement geschätzt. Durch
Korbgröße, Maschenweite, Draht­
durchmesser, Oberflächenlegierung
und durch die Steine lassen sich Ak­­
zente setzen. „Beim Füllmaterial
reicht das Spektrum von Granit bis
Gneis - Hauptsache, das Schotteroder Natursteinmaterial ist frostsi­
cher, wetterbeständig und druckfest.
Und natürlich müssen die Steine
größer als die Maschenweite sein“,
merkt Heiko Richter an. Den Aufbau
von Gabionen können sich auch tech­
­nische Laien zutrauen. Wer die Ga­­
bionen bereits vor Längerem in­­stal­­
liert hat und sich nun Abwechslung
wünscht, kann z.B. mit Glassteinen
zu Werke gehen. „Glassteine lassen
sich zum Beispiel schön mit einem
LED-Lichtschlauch kombinieren per Fernbedienung kann man dann
Lichtintensität und -farbe steuern.
Je nachdem, ob gerade Stimmung
für ein Grillfest gefragt ist oder At­­
mosphäre zur abendlichen Entspan­
­nung auf der Terrasse“, so BayWaFachmann Richter. (Text: Maria Cru­
s­ ius, BayWa Ag, Bild: TRiooo Buil­
­ding Systems GmbH)
Carport - ein Heim für das Auto
Eine Überdachung fürs Auto kann
auch als Bausatz in Eigenregie er­­
richtet werden. Je nach Modell und
freilich Preis sind Aufwand wie De­­
sign umfangreicher. In jedem Fall
muss auch ein Carport behördlich
ge­­nehmigt werden.
Ein Carport ist, wie der Name
schon verrät (übersetzt Autohafen),
eine Überdachung für einen Fahr­
zeug-Stehplatz. In erster Line dient
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
der dazu, den Pkw vor Unwetter zu
schützen. Und das „Autodach” rech­
­net sich angesichts recht moderater
Kosten im Vergleich zu enormen
Wertminderungen durch Dellen und
andere Schäden am Wagen.
Ein Carport kann aus diversen
Materialien - Holz, Alu, Stahl und
auch Kunststoff - errichtet werden
und lässt sich auch als Bausatz er­­
stehen und in Eigenregie aufbauen.
Aufwändigere Versionen verfügen
über ein Satteldach, Walmdach oder
Tonnendach. Auch Carports müs­
sen genehmigt werden, erhalten aber
grundsätzlich leichter den behördli­
chen Segen als etwa eine Garage.
51
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Gartenteich... Eine Oase im Garten bauen
Eine Vielzahl von Tier- und Pflan­
z­ enarten zieht mit einem Teich in
Ihren Garten ein. Bei der Planung
und dem Bau eines Teichs im Gar­
ten sollten Sie daher die biologischen
Zusammenhänge verstehen, um lan­
­ge Freude an Ihrem Teich zu haben.
Gartenteich bauen und pflegen
Größe und Form des Teichs soll­
ten in einem passenden Verhältnis
zum Grundstück und zum Haus ste­
­hen. Als Mindestanforderung für
stabile Wasserverhältnisse gelten eine
Wasserfläche von 5 m2 und etwa 80
cm Wassertiefe. Das ökologische
Gleichgewicht und die Fähigkeit zur
Selbstreinigung steigen aber mit der
Größe des Teichs. Unterschiedliche
Wassertiefen mit Flachufern und tie­
­fen Zonen bilden Lebensräume für
verschiedene Wasserpflanzen und
Tiere. Von Bäumen sollte der Teich
zumindest so weit entfernt sein, dass
Laubwerk oder Früchte nicht ins
Wasser fallen und das Teichwasser
verunreinigen können. Der Schatten
der Bäume verhindert zu hohe Was­
­sertemperaturen und vermindert die
Aufheizung an heißen Sommertagen
und davon verursachtes Sinken des
Sauerstoffgehalt im Wasser.
Schon bald nach dem Bau entsteht
in einem naturnahen Gartenteich
eine Lebensgemeinschaft aus Pflan­
­zen, die Nährstoffe aus dem Wasser
aufnehmen, und Mikroorganismen,
die abgestorbene Pflanzen und Tiere
wieder in Nährstoffe umwandeln. Ist
dieser Kreislauf im Gleichgewicht,
reinigt sich der Teich selbst. Tieri­
sches Plankton mit dem Wasserfloh
als seinem bekanntesten Vertreter
filtert Algen aus dem Wasser. Das
verdunstende Wasser wirkt auf die
unmittelbare Umgebung kühlend und
befeuchtend und begünstigt so ein
angenehmes sommerliches Kleinkli­
ma. Der künstlich angelegte Gar­
tenteich ist also ein ideales Biotop
für Pflanzen und Tiere.
Gelsen
Leider bringt Gartenteiche auch
in den Ruf, eine Brutstätte für Gel­
­sen zu sein - zu Unrecht. In Wirk­
lichkeit ist der Teich Heimat für räu­­
berische Insekten wie Libellen oder
Gelbrandkäfer, die den Gelsenlar­
ven schnell den Garaus machen. Die
Brutstätten der Gelsen befinden sich
in Wahrheit meist in Regentonnen
und Wasserbehältern.
Einen naturnahen Teich selbst
bauen
Mit ihren unterschiedlich tiefen
Bereichen erfüllen Gewässer wich­­
tige ökologische Aufgaben, die Sie
beim Anlegen des Teichs im Hinter­
kopf behalten sollten. Über treppen­
artige Terrassen verläuft der Teich
von den Pflanzzonen am Rand bis in
die tiefste Stelle im Zentrum. Eine
großzügige Sumpf- und Flachwas­
serzone mit flachem Gefälle sollte
gleich groß wie der tiefe Be­­reich des
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52
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Teichs sein. Mindestens 80 cm be­­
trägt der Wasserstand in der tiefsten
Zone. Zum Abdichten des Teichs
nach dem Baggern kann Lehm, Ton
oder am einfachsten Teichfolie aus
dem Baumarkt eingesetzt werden.
Um eine Verletzung der Teichfolie
durch spitze Steine zu vermeiden,
wird die Grube vor der Folienverle­
gung mit einem Trennvlies „gepol­
stert”. Am Teichrand sollte die Fo­­
lie etwas überstehen, damit die Ufer­
b­ öschung sich nicht mit Teichwas­
ser vollsaugt. Sparen Sie zu Beginn
bei den Kosten für die Bepflanzung
und setzen sie nur wenige Wasser­
Juni 2015
pflanzen - sie sind meist wuchs­
freudig und vermehren sich üppig.
Mit Steinen, Kiesflächen und Alt­
holz können Sie den Uferbereich
ansprechend und interessant ge­­stal­
­ten. Grasflächen am Ufer schützen
Frösche beim Verlassen des Garten­
teichs, und Steinhügel dienen Ei­­
dechsen als Platz zum Sonnenba­
den.
Pflanzen
Heimische Sumpf- und Wasser­
pflanzen und Böden aus nährstoff­
armen Substraten oder Sand sind am
besten für die Bepflanzung eines
Gar­­tenteichs geeignet. Erstellen Sie
einen Pflanzplan. Unterwasserpflan­
zen wie die Wasserpest, Tausendblatt
oder Krebsschere verringern den Ge­­
halt an Wassernährstoffen und re­­gu­
­lieren dadurch das Algenwachstum.
Für die Sumpfzone wählen Sie de­­
korative Blütenpflanzen wie Sumpf­
­schwertlilien oder Hahnenfuß. Schilf
wuchert sehr rasch und kann die
Teichfolie verletzen.
Teichpflege
Ab dem zweiten Jahr müssen im
Frühling abgestorbene Halme ab­­
geschnitten und abgestorbene Bio­
masse entfernt werden. Im Sommer
werden überflüssige Nährstoffe ver­
­mindert: An der Wasseroberfläche
treibende Algen werden abgefischt
und allzu üppig wuchernde Pflan­
zen zurückgeschnitten und kompos­
tiert. Ganzjährig sollten Obst, Blät­
­ter oder Äste, die in den Teich ge­­
fallen sind, mit einem Kescher ent­­
fernt werden.
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Tiere im und am Teich
Tiere werden den neu angeleg­
ten Teich bald besiedeln. Garten­
teiche sind wichtige Ersatzlebens­
räume für natürliche Gewässer, die
sukzessive verschwinden. Fische set­
­zen viele Nährstoffe frei und fressen
nützliche Teichlebewesen und sind
darum für den Besatz von Garten­
teichen ungeeignet - dafür gibt’s
Fischteiche.
Wir wünschen viel Freude mit
Ihrem Gartenteich. Er soll zu Ihrer
idyllische Oase der Ruhe werden.
53
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Welcher Garten-Typ sind Sie?
Jeder Garten ist anders - ein kleiner Kosmos
für sich. Jeder liegt in einem anderen Umfeld,
wird anders genutzt und dank der menschlichen
Kreativität sieht auch keiner aus wie der andere.
Dennoch lassen sich bestimmte Gartentypen er­­
kennen.
Landhausgarten: Manchmal wird der Land­
hausgarten mit dem Bauerngarten in einen Topf
geworfen. Zu unrecht, denn er präsentiert sich
vielfältig in Form und Größe und hat mit dem
Kräuter-, Gemüse- und Blumengarten von früher
nicht mehr viel gemein. Für die Gestaltung gibt
es nur eine wichtige Grundregel - Natürlichkeit.
Naturmaterialien wie Holz und Naturstein sind
genauso ein Muss wie die möglichst natürliche
Bepflanzung mit einheimischen Bäumen, Strä­­u­
c­ hern, Stauden und Blumen. Daraus ergibt sich
ein wunderbarer Lebensraum nicht nur für Men­
­schen. Hier fühlen sich auch Vierpföter und Flü­
­gelträger wohl und der Schwimmteich, das Bio­­
top und/oder der Bachlauf passen perfekt ins
Bild.
Stadtgarten: Ein Wort mit zwiespältiger Be­­
deutung. Hierzulande verbindet man den Be­­griff
Stadtgarten in erster Linie mit dem Stadtgarten­
amt und das wiederum mit den Parkflächen inner­
­halb der Großstadt. Hier ist allerdings der Gar­­ten
in der Stadt gemeint, der sich vor allem über seine
geringe Größe definiert. Natürlich gibt es auch
Stadtvillen mit riesigen Gärten, doch das ist ein
anderes Thema... Kleine Reihenhausgärtchen,
winzige Vorgärten, begrünte Innenhöfe und Dach­
­gärten - davon soll hier die Rede sein. Bei der
Gestaltung solcher Gärten finden wir häufig Glas,
Metall und Beton in einer dekorativen Symbiose
mit pflegeleichten, kleinwüchsigen Pflanzen in
geradliniger Anordnung. Weiter am Stadtrand
werden die Gärten auch wieder größer und die
Gestaltung geht nahtlos in den Landgarten über.
Abgesehen von der Lage unterscheidet auch die
Nutzung der Gärten.
„Wir machen Garten(t)räume wahr!” lautet das Motto des Garten- und Land­
schaftsbauers Thomas Sandmann aus Lippertskirchen. Besonderen Wert
legt er dabei auf kreative, individuelle Gartengestaltung im Einklang mit
der Natur. Das Leistungsspektrum ist dabei fast so vielfältig wie die Ein­
­fälle der Natur und umfasst auch den Terrassen- und Zaunbau, Pflasterarbeiten, Natursteinmauern, Gestaltung von Gartenwegen, lauschigen
Plätzen, idyllischen Gartenteichen und munter plätschernden Wasser-
spielen, über professionelle Rasenpflege, Hecken- und Strauchschnitt,
Baumfällungen bis hin zur Anpflanzung kompletter Gartenanlagen - be­­
vorzugt mit heimischen Bäumen, Gräsern, Sträucher und Blumen. Aus­
­­führliche Beratung im Vorfeld ist für ihn selbstverständlich, ebenso wie Zu­­
verlässigkeit, Termintreue und die professionelle, saubere Aus­­führung aller
Ar­­beiten. Thomas Sandmann freut sich, für Sie tätig zu werden und ver­
­wirk­licht auch Ihre Gartenträume ...fachmännisch und mit viel G’spür!
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54
Die nachweislich älteste Form der Gartenkul­
tur ist der Bauerngarten: Ein kleiner, vom Haupt­
­garten abgegrenzter Raum, in dem Heil- und Kü­­
chenkräuter neben Gemüse gedeihen, Blumen­
beete für üppige Buntheit sorgen und Beeren­
sträucher Menschen und Vögel verwöhnten - das
war der richtige Bauerngarten. Meist wurde er
in Hausnähe angelegt, damit die Köchin schnel­
len Zugriff auf die Köstlichkeiten hatte. Heute
heißt er schlicht Küchengarten und hat sein Aus­
­sehen etwas modernisiert. Gepflanzt wird nicht
mehr alles direkt in den Boden, Hochbeete und
div. Pflanzgefäße erleichtern die Gartenarbeit.
Kräuterspiralen sind nicht nur dekorativ sondern
bieten den Pflanzen auf engstem Raum die un­­ter­
­schiedlichsten Wachstumsbedingungen. Häufig
in der Nähe einer Ruheterrasse angelegt, verwöh­
nen die Kräuter zusätzlich mit ihrem unver­
gleichlichen Duft.
Beide Formen gehören zur Gruppe der Nutz­
gärten die hauptsächlich zum Anbauen von Obst
und Gemüse genutzt werden. Was im großen
Rahmen auf Feldern wächst, wird im privaten
Bereich im eigenen Garten kultiviert. Immer häu­
­f iger trifft man auch hier auf Hochbeete, weil
sich diese leichter bearbeiten lassen und vor
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Juni 2015
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
manchen Schädlingen einfacher zu schützen sind.
Obstbäume, die früher zu hoch waren, um alle
Früchte zu erreichen (die Vögel hat‘s gefreut),
werden heute in Kleinformen gezogen, die man
ganz bequem im Vorbeigehen abernten kann. Wer
tatsächlich zum Selbstversorger werden will, er­­
richtet zusätzlich ein Gewächshaus. Hier fühlen
sich kälte- und regenwasserempfindlichere Pflan­
­zen wohl und man kann es als Winterquartier für
exotische Kübelpflanzen nutzen.
Ganz anders als die bisherigen Beispiele prä­
­sentiert sich hingegen der Ziergarten in seiner
vielfältiger Form. Von nur wenigen Quadratme­
tern bis zu vielen Hektar Größe findet er sich in
Deutschland. Statistisch gesehen sind unsere pri­
vaten Ziergärten im Durchschnitt größer als sonst
wo in Mitteleuropa und aufgrund unserer topo­
grafischen und klimatischen Lage findet sich vom
Alpin-, über den Landschaftsgarten bis hin zum
Zen-Garten alles was das grüne Herz begehrt.
Ob formal geschnitten oder ganz naturbelassen
- hierzulande regiert der grüne Daumen.
Rosengarten: Diese häufig auch als Roman­
tikgarten bezeichnete Anlage konzentriert sich
auf das Sammeln, Veredeln und Pflegen von Ro­­
sengewächsen und deren Begleitpflanzen. Hecken­
rosen, Wege unter Rosenbögen, von Climberrosen
bewachsene Baumstämme und Obelisken, so­­wie
mit Lavendel unterwachsene Rosenstöcke kenn­
­zeichnen diesen Garten. Ein Dufterlebnis der ganz
besonderen Art!
Steingarten: Felsbrocken, Steine und Kies wer­
­den hier zum Hauptgestaltungselement. Be­­pflanzt
wird häufig mit pflegeleichten und trockenheits­
resistenten Pflanzen. Eine in unserer Region be­­
sonders beliebte Art des Steingartens ist das so
genannte Alpinum. Es kopiert eine hochalpine
Landschaft und wird mit dort heimischen Koni­
feren, Stauden, Blumen und Gräsern bepflanzt.
Ein Alpinum stellt sehr hohe Anforderungen an
den Standort und bleibt im Tiefland meist den
Profis überlassen.
In Landschaftsgärten wird die Landschaft einer
bestimmten Region nachgebildet. Diese Form
stammt ursprünglich von englischen Gärt­­nern
und wurde häufig in den Kolonien praktiziert, wo
sich die Engländer ein Stück Heimat nachbauen
ließen. Dicht bepflanzte Hügel, Teiche und Wald­
­stücke wechseln mit freien Rasenflächen und
blühenden Stauden. Klingt sehr groß­­zügig, funk­
­tioniert aber auch auf kleineren Flä­­chen.
Im modernen mitteleuropäischen Garten ist
meist von allem ein bisschen was vorhanden. Ge­­
pflegter Rasen und Beete rund um die Terrasse,
Blumenwiese mit Spielplatz gleich anschließend
- vielleicht getrennt durch eine „beerige“ Hecke
- und ein kleiner Küchengarten, nahe beim Haus.
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
55
Extra Zirbenduft für Ihren erholsamen Schlaf
Generationen vor uns, die das
Leben im Einklang mit der Natur
schätzten, spürten und erlebten es
Tag und Nacht: Zirbenholz beruhigt
die Gemüter, spendet Lebensenergie
und wirkt sich positiv auf das Zu­­
sammenleben aus. Haben sich un­­­
sere Vorfahren das alles nur einge­
bildet? „Nein, alles richtig,“ bestä­
tigen die Studien der Schlafforscher
des Joanneum Research Institut in
der Steiermark. Deren Schlafstudien
und Belastungstests zeigten: die Zir­
­benbettschläfer fühlten sich morgens
viel ausgeruhter und leistungsfähi­
ger als die Testpersonen, die in kon­
­ventionellen Betten schliefen. Auch
die Kunden der Leonhard Steiner
Zirbenbett-Manufaktur schwärmen:
„Die beruhigende Wirkung des Zir­
­benbettes lässt uns am Morgen gut
erholt, frisch, voller Kraft und Ener­
­gie für den Tag erwachen“.
Die Zirbe tut den Menschen rund­
um
­­ gut. Der Zirbenduft stabilisiert
den Kreislauf. Wetterfühligkeit, Ta­­­
gesmüdigkeit und innere Unruhe
nehmen weitgehend ab. Und das be­­
56
wirkt die Zirbe: während der Schlaf­
­phase im Zirbenbett gleicht sich der
Herzschlag schneller der Atmung
an. Dieser Gleichklang schützt das
Herz, das Risiko eines Herzinfarkts
sinkt, sagen die Experten. Die Puls­
­frequenz sinkt und reduziert sich um
durchschnittlich 3.500 Herzschlä­
ge. Das entspricht ca. 1 Stunde we­­
niger „Herzarbeit“ pro Tag oder 15
Tage Herzurlaub pro Jahr. Zudem
wirkt Zirbenholz jahrzehntelang
an­­tibakteriell. Die ätherischen Öle
wehren Kleidermotten und andere
Schädlinge ab. Selbst nach 12 bis 14
Stunden sind in einem Raum mit sehr
hoher Luftfeuchtigkeit am Zirben­
holz keine lebensfähigen Bakterien
nachweisbar.
Doppelte Zirbenduftfläche
für erholsamen Schlaf
Schlafberater Leonhard Steiner
weiß: je mehr Zirbenholzfläche im
Schlafzimmer, desto besser. Der
herz­­beruhigende Duft und die an­­ti­
­bakterielle Wirkung vervielfältigen
sich mit jedem zusätzlichen Quadrat­
zentimeter. Darum sind bei Steiner-
Kunden auch Schlafzimmerschrän­
ke und Kommoden aus Zirbenholz
sehr beliebt. Doch selbst in einem
Zirbenbett kann die Zirbenduftflä­
che mit minimalem Aufwand „ver­
­doppelt“ werden. Dafür hat Leonhard
Steiner den „Zirbello“ entwickelt.
Die „Zirbenduft-Lamellen“ des Zir­
­bello vergrößern die Zirbenduftflä­
che um mehr als das Doppelte. Ein
Beispiel: bei einem 200x200 cmBett bringen es die Zirbenduft-La­
­mellen auf zusätzliche 10 m2. Für
Kunden, die schon ein Original
Steiner Zirbenbett besitzen, ist der
Zirbello zum nachträglichen Einbau
erhältlich. Wie einfach der Zirbello
seine Wirkung entfalten kann, zeigt
Ihnen Leonhard Steiner gerne wäh­
­rend seiner kostenfreien Schlafbe­
ratung.
Doppelter Zirbenduft fürs
Herz, doppelte Ergonomiezone
für den Rücken
Zum naturreinen Original Steiner
Zirbenbett passt perfekt das biolo­
gische Schlafsystem von ProNatura.
Es besteht ausschließlich aus Na­­tur­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
­ aterialien mit integriertem Biom
Milbenstopp. Das Komfortmodell
ProNatura Ultraflex verwöhnt die
Schläfer mit einer doppelten Ergo­
nomiezone. Diese lässt sich in 40
bis 120 Zonen (sozusagen in Gürtel­
­breite) auf jeden Körpertyp in­­di­­vi­
­duell justieren. Hüfte und Schulter
werden entlastet, Taille, Hals- und
Lendenwirbelbereich werden un­­ter­
­stützt, für jeden Menschen stets dort,
wo es erforderlich ist.
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bleibt völlig naturbelassen und ist
absolut frei von Metall, Lack und
Kunststoff. Das bedeutet einen enor­
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Juni 2015
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Bauschäden - Wie Sie Fehler und Folgeschäden vermeiden
Es gibt viel zu beachten, wenn Sie bauen. Fehler
verursachen später schwere Schäden und sind nur
mit aufwendigem Zeit- und Geldeinsatz behebbar.
Eine falsche Bauzeitplanung, plötzliche Material­
variationen, weils billiger ist, sind oft die Ursachen
dafür. Eine Aufgliederung der Grün­­de für Bau­­schä­
­den finden Sie hier. Jeder Fehler verursacht in der
Regel einen Schaden.
Planungsfehler: Planungsfehler sind die Haupt­
­ursache für Bauschäden. Diese entstehen hauptsäch­
lich aus einer nicht oder unzureichenden Beherr­
schung der jeweils der Aufgabe angemessenen De­­
tailsprache.
Ausführungsfehler: Spontane Veränderungsvor­
schläge ohne Rücksicht auf etwaige Konsequenzen,
sogenannte improvisierte „Verbilligungsvorschläge”
sind oft Ursache für spätere Bauschäden. Weitere
Ausführungsfehler werden hervorgerufen durch
Bauen zum falschen Zeitpunkt (Regenwetter, Bau­­
zeitplanung, mangelnde Handwerkerkoordination
etc.) oder zu schnelles und schlampiges Bauen.
Materialfehler: Einer Vielzahl von immer neu
am Markt erscheinenden Materialien bzw. Kons­
truktionsvorschläge wird einfach zuviel zugetraut.
Skepsis bei den neuesten Baumaterialien ist also
angebracht. Versuchen Sie bei der Baustoffauswahl
die kurzlebigeren Produkte leicht auswechselbar zu
montieren. „Was schneller kaputt wird, kann dem­
­entsprechend leichter ausgewechselt werden.”
Nutzungsfehler - falsche Anwendung: Je nach
Pflegeintensität kann die Nutzungsdauer eines Bau­
­werks letztendlich wie bei jedem Gegenstand ver­­
längert werden. Kleine Schadstellen wie Be­­schich­
­tungsfehler oder schadhafte Dichtungen können nach
einer Weile große Folgeschäden nach sich ziehen.
Unterlassung von regelmäßiger Instandhaltung bzw.
Instandsetzungszyklen kann den Nutzungsfehlern
zugeordnet werden. Ein weiterer typischer Nutzungs­
fehler ist das falsche Energiesparen, wenn z.B. ein­­
fach die Heizung örtlich zu stark gedrosselt wird.
Dies führt bei Neubauten oft zu Feuchtschäden.
Aber auch falsche Nutzungen oder Überbelegungen
von Wohnungen können zu Nutzungsfehlern führen.
Es bleibt ein schwieriges Terrain: Der Eigenbedarf. Empfehlung: Stets Rechtsrat vorher einholen...
1.) Der Vermieter, der eine Wohnung auf un­­
bestimmte Zeit vermietet, obwohl er entweder
entschlossen ist oder zumindest erwägt, sie als­
­bald selbst in Gebrauch zu nehmen, setzt sich mit
einer später hierauf gestützten Eigenbedarfskün­
digung zu seinem früheren Verhalten in Wider­
spruch, wenn er den Mieter, der mit einer länge­
ren Mietdauer rechnet, bei Vertragsabschluss nicht
über die Aussicht einer begrenzten Mietdauer auf­­
klärt. Die ausgesprochene Eigenbedarfskündigung
ist in diesen Fällen wegen Rechtsmissbrauch un­­
wirksam (Bestätigung von BGH, NZM 2009, 236
= NJW 2009, 1139; GE 2010, 1418 = ZMR 2010,
941 = WuM 2010, 512 = BeckRS 2010, 18155).
2.) Der Vermieter ist weder verpflichtet, von
sich aus vor Abschluss eines unbefristeten Miet­
­vertrags unaufgefordert Ermittlungen über einen
möglichen künftigen Eigenedarf anzustellen (so­­
gen. „Bedarfsvorschau“), noch den Mieter unge­
­f­­ragt über mögliche oder konkrete vorhersehbare
Eigenbedarfssituationen zu unterrichten (Fortfüh­
rung v. BGH NZM 2013, 419 = NJW 2013, 1596).
3.) Daher liegt kein Rechtsmissbrauch vor,
wenn der Vermieter einen unbefristeten Mietver­
trag wegen eines nach Vertragsabschluss entstan­
denen Eigenbedarfs kündigt und das Entstehen
dieses Eigenbedarfs für ihn zwar im Rahmen einer
„Bedarfsvorschau“ erkennbar gewesen wäre, er
jedoch bei Vertragsabschluss eine solche Kündi­
g­ ung nicht zumindest erwogen hat.
4.) Etwas anderes hat allerding dann zu gel­
ten, wenn der Vermieter anlässlich des Vertrags­
abschlusses von sich aus oder auf Fragen des Mie­­
ters vorsätzlich unrichtige Angaben über den der­­
zeitigen Stand ihm bekannter, für die Beurteilung
einer Eigenbedarfssituation maßgebender Tatsa­
chen gemacht hat (Fortführung von BGH, NZM
2013, 419 = NJW 2013, 1596). (Quelle: Immo­
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57
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Deckendämmung bringt hohe Energieersparnis...
Nachträgliche Wärmedämmungen
am Dachboden bzw. unter der Keller­
decke lassen sich später meist leicht
realisieren und sorgen bereits für
eine merkliche Heizkostenersparnis.
Dämmmaßnahmen am obersten Bau­
­teil wirken sich am stärksten aus.
Oberste Geschoßdeckendämmung
Über die oberste Geschoßdecke
zum nichtausgebauten Dachraum
geht im Winter viel Wärme verloren.
Warme Luft steigt auf, daher wirken
sich Wärmedämmmaßnahmen am
obersten Bauteil zum Kaltbereich am
größten aus. Verbesserungen der Si­­
tuation sind leicht erreichbar, man
legt Wärmedämmschichten auf. Im
allgemeinen, bei einer Dämmstoff­
dicke von 10 - 20cm, können je m²
Deckenfläche bis zu 5 l Heizöl pro
Jahr eingespart werden.
Bei ausgebautem Dachgeschoss
muss anstelle der obersten Geschoss­
­decke die Dachkonstruktion den Wär­
­meschutz übernehmen. Dämmplat­
ten werden im Kaltdach zwischen
und auf den Sparren befestigt, und
erreichen so die geforderte Dämm­
wirkung. Bei der Ausführung von
Wärme- und Feuchtigkeitsschutz im
Dachbereich werden häufig grobe
Feh­­ler gemacht, daher nur durch Fach­
­leute planen und ausführen lassen.
Kellerdeckendämmung Dämmmaßnahmen an Kellerdeck­
ken bewirken weniger Ersparnis als
im Dachbereich, sind aber meist
leicht zu realisieren. Die thermische
Qualität von Kellerdecken kann
meist ohne große Schwierigkeiten
verbessert werden. An der Untersei­te
(also im Kelleraum) sollen Decken
über nicht beheizten Kellerräumen
eine zusätzliche Dämmschicht er­­
halten. In diesem Bereich ist eine
Dämmung natürlich nicht so wir­
kungsvoll wie an der obersten Ge­­
schossdecke, es kann bei einer Däm­
­mung von etwa 10cm eine Einspa­
rung bis zu 4 l Heizöl/Jahr erreicht
werden. Nicht behoben werden kön­
­nen von einer solchen Maßnahme
etwaige Schimmelflecken im Bo­­
denbereich zu Außenwänden, durch
die Dämmmaßnahme von der Keller­
seite her bleibt eine Wärmebrücke
im Außenwandbereich erhalten, die
an sich nur durch eine Kelleraußen­
dämmung verringert werden kann.
Decken über Einfahrten stellen
größere Abkühlungsflächen dar. Auch
hier ist es zweckmäßig, an der Un­­
terseite zusätzliche Dämmschichten
anzubringen. Die Dämmung der Kel­
­lerdecke ist schnell und einfach auch in Eigenregie möglich. Schwie­
­rigkeiten bei der Kellerdeckendäm­
mung können bestehende Verroh­
rungen sein, welche diese Massnah­
me aufwändiger machen.
Man muß einem Haus die Freude ansehen, mit der es gebaut wurde. (Brigitte Fuchs, Schweizer Autorin)
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hen Luftfeuchtigkeit in Kombination mit warmen
Temperaturen machen sich im Laufe der Jahre
Schimmel und Kalkablagerungen breit, sodass
dem Interieur eine Rundumerneuerung hin und
wieder gut tun würde. Eine Sanierung würde je­­
doch den finanziellen Rahmen sprengen, oder?
Tatsächlich bedarf es nur weniger Schönheits­
reparaturen und Stilmittel, um dem Badezimmer
ein neues Antlitz zu verleihen. Dabei müssen Sie
nicht einmal tief in die Tasche greifen, sofern
Sie sich an unsere Tipps zur Renovierung halten.
Welche das sind, listen wir Ihnen in den folgenden
Juni 2015
Absätzen auf. Wir wünschen frohes Schaffen! Für
eine frische Optik fünf Tipps zur Renovierung:
Tipp 1) Vor allem die Silikonverdichtungen
und Fugen neigen dazu, Schimmel anzusetzen
oder sich im Laufe der Zeit zu verfärben. An­­statt
den kompletten Fliesenspiegel aus der Wand zu
schlagen und durch einen neuen zu ersetzen, kön­
­nen die betroffenen Stellen einfach ausgekratzt
und neu gefüllt werden. Frische Silikonmasse und
Fugenabzieher sind in jedem Baumarkt erhältlich.
Tipp 2) Wenn Ihnen die Fliesen nicht mehr ge­­
fallen, können diese beispielsweise neu lackiert
und verdichtet werden. Spezielle Fliesenlacke gibt
es in verschiedenen Farben, sodass für jeden Ge­­
schmack etwas dabei ist. Alternativ kann aber
auch wasserdichter Rollputz angewendet werden.
Wichtig ist jedoch, dass die Fliesen erst gerei­
nigt und von Ablagerungen befreit wurden.
Tipp 3) Um dem Badezimmer ein zeitgemä­
ßes Aussehen zu verleihen, sollten alte Heimtex­
tilien (u.a. Badematte, Duschvorhang und Hand­­
tücher) durch neue ersetzt werden. Hier finden
Sie in den Fachgeschäften eine große Auswahl
an Zubehör und modernen Accessoires, die je­­dem
tristen Raum neues Leben einhauchen können.
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Tipp 4) Damit der Raum harmonisch und
ausgeglichen wirkt, ist es wichtig, dass nicht zu
viele Farben wild durcheinander gewürfelt wer­
den. Entscheiden Sie sich für zwei oder drei ver­
­schiedene Nuancen, die an mehreren Stellen im­­
mer wieder auftauchen. Gerne auch in dem einen
oder anderen Mobiliar, das sie neu hinzuge­
kauft haben.
Tipp 5) Zu guter Letzt können Sie mit neuen
Lichtquellen (u.a. Spots an der Decke und Ker­
zenschein neben der Badewanne) und frischen
Pflanzen einen Wellnesstempel zum Entspannen
schaffen. Achten Sie darauf, dass Ihre grünen
Mitbewohner die hohe Luftfeuchtigkeit und Wär­­me
gut vertragen, andernfalls könnten sie im Bade­
zimmer schnell eingehen.
59
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Steht man am Anfang der persön­
lichen „Baugeschichte”, überfallen
einen die Grundbegriffe des Bauens.
Kennen Sie den Unterschied zwi­
schen Massivbauweise, Leichtbau­
weise und Fertigbauweise? Für wel­­
che Bauweise Sie sich entscheiden,
ist eine ganz persönliche Angelegen­
heit und hängt neben Vorlieben und
Vorstellungen auch von finanziellen
Aspekten ab. Es gibt keine Faustfor­
mel, dass eine Methode besser oder
schlechter ist als die andere. Es gibt
nur eine für Sie am besten geeigne­
te. Und diese ist immer von Ihren
Bedürfnissen und Möglichkeiten ab­­
hängig. Finden Sie hier einen Über­
­blick über die Charakteristika der
ver­­schiedenen Bauweisen, je nach
ver­­wendetem Baustoff (Massiv vs.
Leicht) und je nach Ausführungsart
(Baumeister vs. Fertigteilbau).
Die „Qual der Wahl”: Massivbau, Leichtbau oder Fertigbauweise
Massivbaustoffe unterscheiden sich
durch Druckfestigkeit, Wärmedämm­
fähigkeit, Rohdichte, Schallschutz­
eigenschaft und Wärmespeicherver­
mögen. Die Bauweisen sind meist
kombiniert und reichen von Ziegel­
verbundbauweise bis hin zum Be­­ton­
­fertigbau. Für das Mauerwerk wer­­
den Ziegel oder Porenbeton verwen­
det. Andere Varianten sind z.B. Kalk­
­sandstein, Bims oder Leichtbeton­
steine. Bei Wand- und Dachelemen­
ten bieten sich häufig Leichtbeton­
fertigteile an, die sich durch gute
Wärmedämmeigenschaften aus­
zeichnen. Dächer werden in der Re­­
gel aus einem konventionellen Holz­
­dachstuhl mit verschiedenen Unter­­
dachkonstruktionen errichtet.
Vorteile Massivbauweise: Lan­
­ge Lebensdauer, hohe Wertbestän­
digkeit, sehr guter Schallschutz,
besserer Temperaturausgleich, hohe
Flexibilität durch gemauerte Wän­­de
Die Leichtbauweise
Hauptbaustoff dieser Häuser ist
Holz. Tragende Wandbauteile be­­
stehen normalerweise aus Holzstän­
dern, die mit Holzwerkstoffplatten
beplankt werden. Die nichttragenden
Konstruktionen werden meist aus
Gipsbauplatten gefertigt. Am Üb­­
lichsten ist hierzulande die Holzta­
felbauweise. Im Unterschied zur Holz­
­skelettbauweise wird die Last des
Hauses von der kompletten Wand
getragen. Eine große Angst ist im­­
mer jene vor Feuer im Holzhaus unbegründeterweise! Denn für die
Brandschutzqualität ist vor allem die
äußere Bekleidung maßgeblich. Hier
wirken Gipsbauplatten als Verklei­
dung als gute Brandschützer.
Vorteile Leichtbauweise: Ho­­her
Vorfertigungsgrad, geringe Wand­
dicken, schnelle Bauzeit, hohe Fle­
­xibilität durch gemauerte Wände
Die Massivbauweise
Sogenannte Massivhäuser haben
grundsätzlich ein größeres Ge­­wicht.
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Die Fertigbauweise
Der Unterschied zwischen einem
massiven Fertighaus und einem
schlüsselfertigen Massivhaus ist heu­
­te deutlich geringer, als vor einigen
Jahren. Der umgangssprachliche Be­­
griff „Fertighaus” ist nicht genau de­­­
finiert, in der Bauindustrie spricht
man von der Fertigbauweise, die sich
vor allem im Vorfertigungsgrad un­­
terscheiden lässt. Dieser ist je nach
Konstruktionsweise variabel. Zu­­neh­­­
mend werden auch im Massivbau
vorgefertigte Elemente wie Decken
oder Wandelemente verwendet.
Vorteile Fertigbauweise: Tech­
nisch ausgereifte, hochwertige Pro­­­
dukte, kurze Bauzeit, Fixpreisgaran­
tie, Garantie auf das komplette Bau­
­werk
Das Baumeisterhaus
Das klassische Gegenstück zum
Fertighaus quasi. Der Baumeister
übernimmt als Generalunternehmer
die Fertigstellung des kompletten
Gebäudes. Wie dieses aussehen wird,
wieviel Sie selber machen oder wo
das Material gekauft wird, entschei­
den Sie als Bauherr aber selbst. Die
Kosten für ein Baumeisterhaus müs­­
sen nicht zwangsläufig höher sein.
Ein professioneller Baumeister hat
einen guten Pool an Handwerkern
zur Verfügung, mit denen er auch
entsprechende Preisvorteile aushan­
deln kann. Es empfiehlt sich aber
trotzdem eine sehr genaue Kosten­
rechnung. Die Angebote von Bau­
meistern sind sehr umfassend und
er kümmert sich meistens auch um
Fundament, Kanal- und Wasseran­
schluss, Keller, Einfriedung und Ge­­
staltung.
Vorteile Baumeisterhaus: Fix­
preise für die gesamte Leistung mög­
­lich, garantierte Bauzeit kann verein­
bart werden, Korrekturen während
der Bauphase immer möglich, viel
Eigenleistungspotential, Baumeister
als kompetenter Ansprechpartner
inkl. Gewährleistungs­aufsicht.
Heizung sanieren...
Bei einer Heizungserneuerung
soll­­­ten nicht nur die sichtbaren Ele­
­mente wie Heizkörper ausgetauscht
werden. Besonders die Technik da­­
hinter also Kessel und Leitungen
müssen modernisiert werden. Tut’s
die noch ein paar Jahre oder ist es
an der Zeit, die Heizanlage zu tau­
­schen?“ Das ist eine der ersten Fra­
­gen bei Beratungsgesprächen und
Besichtigungen von Sanierungsob­
jekten. Für die Erneuerung bestehen­
der Heizungen gibt es eine ganze
Reihe guter Gründe.
Gas, Öl und Alternativen
Der Einsatz fortschrittlicher Brenn­
­werttechnik mit Erdgas oder Heizöl
ist ein sinnvoller Weg, um eine op­­
timale Energieeffizienz im Haus zu
erzielen. In Verbindung mit regene­
rativen Techniken, wie beispielswei­
se der Solarthermie, lässt sich auf
diese Weise ein Gutteil der Heiz­
kosten einsparen. Eine andere Mög­
AzuBi
zum 1. Sept.
gesucht!
Juni 2015
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
­lichkeit ist die Umstellung auf eine
Heizanlage, die mit nachwachsen­
den Rohstoffen wie Holz oder Pflan­
­zenöl (aus regionaler Erzeugung)
betrieben wird. Diese Energieträger
sind nicht so starken Preisschwan­
kungen und -steigerungen ausgesetzt
wie fossile Brennstoffe und auch ein
heißer Tipp in puncto zukunftsiche­
rer Versorgung. Immer beliebter wird
auch das Heizen mit Strom, so die­
­ser aus regenerativen Energien und
leistbar ist. Gerade die modernen
Infrarotheizungen leisten einen sehr
guten Dienst. Sie lassen sich schnell
und einfach installieren und sorgen
für eine besonders angenehme Raum­
­wärme. Inzwischen werden schon
ganze Gebäude mit Infrarotsyste­
men beheizt.
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61
Bauen · Wohnen · Einrichten · Energetische Sanierung
Zusätzlichen, attraktiven Wohn­
raum schaffen, die Energieeffizienz
des Hauses verbessern oder den Wert
der Immobilie steigern - drei gute
Gründe für einen Dachgeschossaus­
bau. Doch gibt es von der Bauge­
nehmigung über die Finanzierung
bis zur optimalen Planung der Fen­
ster einiges zu berücksichtigen.
Viele Ein- oder Mehrfamilienhäu­
ser haben ihn noch, den geheimnis­
vollen alten Speicher unterm Dach.
Diese Raumreserve, die oft nur als
Abstellfläche für Ausrangiertes dient,
ist eine vergleichsweise günstige
Möglichkeit, neuen, hochwertigen
Wohnraum zu schaffen. Einer der
Gründe für die Attraktivität: Zimmer
unter dem Dach zeichnen sich durch
besondere Helligkeit und reizvollen
Ausblick aus. Nirgendwo sonst im
Haus kann soviel natürliches Licht
einfallen wie hier. VELUX Dach­
fenster ermöglichenAufenthaltsräu­
me, die einen besonders hohen Wohn­
Neuer attraktiver Wohnraum durch Dachausbau - Tipps zum Dachgeschossausbau
­ ert erzielen. Ihre Lichtausbeute ist
w
etwa doppelt so hoch wie bei gleich
großen Fassadenfenstern und sogar
dreimal so hoch wie bei Gauben.
Emotionale Faktoren, wie das Er­­
lebnis von Licht- und Schattenspiel
im Tagesverlauf, unterstützen die
Attraktivität zusätzlich.
Generell sollten sich Eigentümer
vor der Umsetzung ihres Vorhabens
mit dem zuständigen Bauamt in Ver­
­bindung setzen. Insbesondere die Vor­
­gaben zu Brand- und Schallschutz
sowie Energierichtlinien gilt es zu
beachten. Dabei ist die Beratung durch
einen Fachmann zu empfehlen. „Wir
lassen uns sogar gezielt für die Be­­
ratung unserer Kunden ausbilden“,
erklärt Markus Huber von der Hu­­
ber GmbH & Co.KG Zimmerei in
Flintsbach. Beschränkt sich die Maß­
­nahme auf den Einbau von VELUX
Dachfenstern, ist die­­ser in der Re­­
gel genehmigungsfrei.
Optimierte Wärmedämmung
Die Wärmedämmung spielt beim
Dachausbau eine besondere Rolle:
Eine ausreichend bemessene Dämm­
­schicht ermöglicht das ganze Jahr
über ein angenehmes Innenraumkli­
­ma, indem sie den Dachraum im Win­
­ter vor Kälte und im Sommer vor
Überhitzung schützt. Diese Maßnah­
me verbessert meist die Energieeffi­
zienz des gesamten Hauses deutlich,
denn durch ein schlecht ge­­dämm­­tes
Dach geht viel Wärme verloren. Was
für die Dachfläche gilt, trifft erst
recht auf den sensiblen Anschluss
der Dachfenster zu. Fachgerecht aus­
­geführte Einbauten gewährleisten
optimalen Wärmeschutz. Darüber
hinaus können die Bewohner die auf
die Glasfläche der Dachfenster tref­­
fende Sonnenenergie zur kostenlo­
sen Raumerwärmung nutzen. Ge­­ra­
­de in den Übergangszeiten können
so Heizkosten reduziert werden.
„Für Bauherren ist auch immer ein
Blick in die staatlichen Fördertöpfe
interessant“, empfiehlt Markus Hu­­
ber von der Huber GmbH & Co KG
Zimmerei. Unter www.velux.de fin­
­den Interessenten ak­­tuelle Förder­
möglichkeiten. Die Web­­site liefert
darüber hinaus wertvolle Tipps, Pla­
­nungshinweise und zahlreiche Ein­­
baubeispiele. Weitere Infos finden
Sie im In­­ternet unter: www.holzbau­
huber.de, der als Velux-ge­­schulter
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Renovierungsarbeiten · An- und Umbauten
Sanierputz- und Verputzarbeiten · Gartenmauern
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Juni 2015
Bauen · Wohnen · Einrichten · Haus · Heim · Garten
Tipp vom Speicherprofi: Planung und Auslegung von Solaranlagen
Nur Warmwasserbereitung: Für eine optima­le
Sonnen­ener­gie­­­­nut­zung sollte die Kollektorflä­che
möglichst nach Süden ausgerichtet, zwischen 30
- 60° Neigungswin­kel aufweisen und zu keiner
Tageszeit beschattet sein. 1,5 - 2 m² Kol­­lek­tor­
fläche pro Person und 50 - 75 Liter Speicherinhalt
pro m² Kollek­torfläche reichen aus, um mit ho­­hen
solaren Deckungsgraden optimalen Warmwasser­
komfort zu erreichen. Besonders bewährt haben
sich bei Ein- und Zweifamilenhaushalten Stan­
­dardanlagen mit 4 - 8 m² Kollektorfläche und
Speicherinhalten von 300 - 500 Litern.
Warmwasserbereitung und Heizungsunter­
stützung: Sonnenenergie nicht nur zur Warm­
wasserbereitung, sondern auch zur Heizungsun­
terstützung heranzuziehen, bedeutet alle Mög­lich­
­kei­ten auszuschöpfen, mit konventioneller Ener­
­gie sparsam umzugehen. Zu berücksichtigen ist
aber, dass das solare Energieangebot zeitlich ge­­­­
nau gegengleich zum Heizwärmebedarf verläuft.
In Kombination mit konventionellen Wärmeer­
zeugern wer­­­den heute schon effiziente Lösungen
solarer Heizungsunterstützung oder teilsolarer
Raumheizung an­­ge­­boten. Mit Kollektorflächen
von ca.12 bis 24 m² und Ein- oder Mehrtage­s­
pufferspeichern von 800 - 2.000 l Inhalt werden
solare Deckungsgra­de erreicht, die ein interes­
santes Ener­­giesparpotential beinhalten. Entschei­
­dend dabei ist die Sy­­stem­­technik.
Gleichgültig,
ob die Solar­­­anlage nur für Warmwasserbereitung
oder auch für Heizungsunterstützung eingesetzt
wird. Entscheidend ist ebenso, dass sie als Kom­­
ponente des gesamten Heiz- bzw. Warmwasser­
versorgungssystems gesehen wird, und so im Zu­­
sammenspiel mit den anderen Wärmeerzeugern
eine um­­­­weltgerechte, wirtschaftliche und preis­
werte aber auch den Komfort­ansprüchen des Be­­
nutzers entsprechende Lösung bietet. Es ist vor­­
teil­haft, sämtliche Komponenten der Heizungs­
anlage aus einer Hand zu beziehen, und die In­­
stallation vom geschulten Fachmann durchfüh­
ren zu lassen.
Juni 2015
Folgende Voraussetzungen sollten jedoch ge­­
geben sein, um Sonnen­energie auch für die Hei­­
zung zu nut­­zen. Niedrigenergiebauweise:
Gute
Wärmedämmung zur Erreichung ge­­ringer Heiz­­
lasten und eines jährlichen Heizenergiebedarfs
von cirka 30 - 60 kWh/m² Wohnfläche. Niedrig­
temperaturheizsysteme: Da der Kollektorwir­
kungsgrad umso höher ist, je geringer die Kol­­­
lektorarbeitstemperaturen sind, sollte ein Wärme­
verteilsystem installiert werden, das mit möglichst
niedrigen Temperaturen das Auslangen findet.
Fußbodenheizungen und Wandhei­zungen oder
Niedrigtemperaturheiz­körper bieten dafür idea­
le Voraussetzungen.
Das richtige System: Ein oft eingesetztes An­­
lagensystem für solare Heizungsunterstützung
ist ein aus Solar-Wassererwär­mer und Energie­
speicher bestehen­des Zweispeichersystem, sehr
häu­­fig verwendet werden aber auch Ein- oder
Kombispeichersysteme mit in­­tegriertem Warm­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
wasserspeicher oder externen Durchflusswas­
sererwärmer. Bei Heizleistungen von weniger
als 10 kW wird schon mit Puffer­in­­halten von
800 bis 3.000 Liter und Kollektorflächen ab 12
m² ein Teil des Energiebedarfs für die Heizung
gedeckt. Je nach Höhe des Bedarfs und den Aus­
­legungstemperaturen des Heizsystems sind 15 20 % der Wohnfläche als Richtwert für die Aus­
­legung der Kollektorfläche anzunehmen.
Gerne informiert Sie der Speicherprofi in der
Region Pichler e-tech wie auch Sie wert­
volle Energie und damit Kosten sparen können.
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