Blasewitzer Zeitung - dresdner

Dr e s dn e r S ta d t t e i l z e i t u ng Ausgabe 7/2 015
Blasewitzer Zeitung
Blasewitz
Dobritz
Gruna
Johannstadt
Heißer Sommer
Sonne satt und tropische Temperaturen – der Juli hat uns
bisher mächtig ins Schwitzen
gebracht. Am Wahlkampf der
OB-Kandidaten kann es nicht
gelegen haben, der war sachlich und fair. Für Schweißperlen sorgte eher die Entscheidung an der Wahlurne: Dirk
Hilbert, Eva-Maria Stange oder
Lars Stosch? Mit gut zehn Prozent Vorsprung (54,2 Prozent)
siegte Dirk Hilbert, der derzeit
amtierende OB, der sich bestens auskennt im Amt. Für ihn
wird es jetzt erst richtig heiß,
wenn er das umsetzen will, was
er versprochen hat: Dresden
einen, Dresden wirtschaftlich
voranbringen. Er will die Stadt
gestalten – dazu hat er in den
nächsten sieben Jahren Gelegenheit. Aber das wird nur mit
dem Stadtrat und den Bürgern
gehen – heiße Debatten sind da
eingeschlossen. Zunächst gibt es
eine kleine Verschnaufpause für
alle: Genießen Sie den Sommer,
wenn er schon mal da ist.
Ihre Christine Pohl
Die nächste „Blasewitzer
Zeitung“ erscheint am
26. August. Redaktionsund Anzeigenschluss dafür
ist am 17. August 2015.
Galerie Mitte
Striesen. Die Galerie Mitte,
Striesener Straße 49, zeigt bis
25. Juli Arbeiten von Roland Nagel unter dem Titel „Men’s Blood
in my veins“. Er beschäftigt sich
mit Fotografik. Im Kabinett sind
künstlerische Druckgrafiken von
Gudrun Trendafilov zu sehen.
(BZ)
www.galerei-mitte.de
Fußweg gesperrt
Blasewitz. Bis voraussichtlich
9. Oktober können Fußgänger
und Radfahrer nur einen der
beiden Fußwege über das Blaue
Wunder nutzen. Der rechte Fußweg von Blasewitz nach Loschwitz
wird instand gesetzt. Auf etwa
210 Meter Länge erneuern die
Straßenbauarbeiter die Auflagerbalken sowie den Holzbohlenbelag. Zur gleichen Zeit finden
Stahlbau- und Korrosionsschutzarbeiten von einem Hängegerüst
aus statt. Während der Bauarbeiten ist der Gehweg für Fußgänger
gesperrt. Die Kosten belaufen sich
(BZ)
auf rund 400.000 Euro. www.dresden.de/
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Unsere Themen
Die Pure Tanzleidenschaft der Mädchen vom Tanzstudio Dancelife steckte bei ihrem Auftritt im Kleingartenverein „Flora 1“ in Striesen die Zuschauer an. Die Hobbygärtner feierten ihr traditionelles Sommerfest, auf
dem sie auch den Sieger des Kleingartenwettbewerbs kürten (ausführlich auf Seite 5).
Foto: Pohl
Höher, schneller, weiter …
… in der neuen Sporthalle der 107. Oberschule
Von Christine Pohl
Gruna. Künftig wird der Sportunterricht an der 107. Oberschule die Schüler mehr begeistern:
Wenn sie in ihrer neuen Dreifeld-Sporthalle trainieren. Die
Planungen für den Neubau entlang der Geisingstraße laufen. Er
soll die bestehenden zwei Sporthallen ersetzen, die konstruktive Mängel aufweisen. Sie gelten
als nicht mehr sanierungsfähig,
bei starkem Regen standen sie
z. B. unter Wasser. Die Sporthallen aus DDR-Zeiten wurden bisher von der 108. Grund- und der
107. Oberschule sowie von Vereinssportlern genutzt. Die Vereine müssen sich nun vorübergehend eine andere Trainingsstätte suchen, was angesichts der
sehr gut ausgelasteten Sporthallen in Dresden nicht so einfach
ist. Als der Neubau am 3. Juni im
Ortsbeirat Blasewitz vorgestellt
wurde, schilderte Marlis Taubert vom Postsportverein, wie
schwierig es sei, ein neues Domizil zu finden und welche Probleme bestehen, um z. B. unhandliche Sportgeräte wie das 265 Kilogramm schwere Trampolin zu
der Ausweichsportstätte zu befördern.
Die neue Sporthalle wird rund
46 lang und 38 Meter breit sein.
Sie bietet bis zu 1.000 Besuchern
Platz und steht damit auch für
größere Veranstaltungen zur
Verfügung. Die drei Felder können aber auch durch Vorhänge
abgetrennt und einzeln genutzt
werden. Die Halle, die barrierefrei erschlossen ist, besticht
durch ihre Funktionalität. Verschiedene Sportgeräte können an
den Wänden hochgezogen werden, wenn sie nicht gebraucht
werden. Andere befinden sich in
entsprechenden Geräteräumen
im Erdgeschoss. Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um ein
Wiederholungsprojekt, bereits
für das Hülße-Gymnasium und
das Hans-Erlwein-Gymnasium
wurde eine solche Halle gebaut.
Aufgrund der dabei gemachten
Erfahrungen rechnen die Planer mit einer schnelleren Umsetzbarkeit und größerer Kostensicherheit. Die Ortsbeiräte
plädierten dafür, anhand der Referenzobjekte Mängel auszuwerten, um für den Neubau die entsprechenden Schlussfolgerungen
zu ziehen.
Der Baubeginn ist für den
10. September 2015 geplant. Gut
anderthalb Jahre später soll die
Halle fertig sein. Jahreszeitlich
bedingt wird davon ausgegangen, dass die Außenanlagen etwa
Mitte Mai fertiggestellt sind. Die
Stadt rechnet mit Baukosten in
Höhe von rund 5,3 Millionen
Euro, Fördermittel werden dafür
nicht in Anspruch genommen,
informierte Michael Fücker vom
Schulverwaltungsamt.
Während der Bauarbeiten werden die Schülerinnen und Schüler ihren Sportunterricht in benachbarten Hallen absolvieren.
die neue Dreifeld-Sporthalle wird nach dem Vorbild der Sporthalle am
Erlweingymnasium gebaut (unser Bild) .
Foto: Pohl
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Hochwasserschäden
werden beseitigt
Blasewitz. Bis Ende Juli werden im Gautschweg, im Fährgässchen und an der Straße Am
Schillergarten die Hochwasserschäden aus dem Junihochwasser 2013 beseitigt, informiert die
Stadtverwaltung. Im Gautschweg
wird punktuell das Betonsteinpflaster sowie ein Regenwasser­
ablauf repariert. Auch die Fahrbahnmarkierung wird erneuert.
Die Bauarbeiten im Fährgässchen betreffen das Betonsteinpflaster, die Erneuerung von
Energieleitungen sowie Schachtdeckel der Stadtentwässerung
Dresden.
In der Straße Am Schillergarten wird ein Teil der nördlichen
Gehbahn mit Betonsteinpflaster
befestigt und die Bordsteine werden gerichtet. Baustellenschilder weisen auf die Beeinträchtigungen im Straßenverkehr hin.
Beispielsweise muss das Fährgässchen für die Reparatur der
Fahrbahn mehrere Tage für den
Verkehr gesperrt werden. Die
Anlieger werden von der Baufirma informiert. Die Beseitigung
der Hochwasserschäden kostet
etwa 36.000 Euro. (BZ)
Service | Ausstellungen
2
„Wer ist der Mann auf
dem Tuch?“
Ausstellung über das Turiner Grabtuch
Vom 8. August bis 13. September ist in der Dresdner Hofkirche,
Schlossplatz, eine Ausstellung
über eine ganz besondere Relique
zu sehen. Dabei wird der Frage
nachgegangen: „Wer ist der Mann
auf dem Tuch?“ Im Mittelpunkt
steht das Turiner Grabtuch – eine
originalgroße Kopie und eine
dem Abdruck entsprechende Figur. 20 Stelen, sieben Exponate
und acht Sitzwürfel laden zudem
zu einer erkenntnisreichen und
zugleich besinnlichen Ausstellung ein. Sie verbindet Glauben
und Wissen: Texte der Heiligen
Schrift zu Leiden und Kreuzigung
Jesu Christi, wissenschaftliche
Untersuchungen über den Abdruck eines Mannes auf dem Turiner Grabtuch und historische
Forschungen verdichten die Annahme, dass der Mann auf dem
Leinen Jesus von Nazareth war
und dieses Tuch seinen Leichnam
umhüllte.
Die Ausstellung ist das Ergebnis
einer mehrjährigen Forschungsarbeit. Der Malteserorden übernahm die Trägerschaft über die
Ausstellung, der Erzbischof von
Köln, Joachim Kardinal Meisner,
sagte die Schirmherrschaft zu und
der Malteser Hilfsdienst verantwortete die Projektleitung.(StZ)
www.malteser-turinergrabtuch.de
Foto-Querschnitte
Tolkewitz. Einen „Querschnitt“
aus seinem fotografischen Schaffen zeigt Stefan Behr bis zum
Erntedankfest in der Bethlehemkirche in Tolkewitz, Marienberger Straße 65. Stefan Behr, geboren 1964 in Leipzig, lebt seit 1996
in Dresden. Er hat Metallgestaltung an der Kunsthochschule
Burg Giebichenstein studiert
und ist der Chronist der ev.luth. Kirchgemeinde Blasewitz.
Mit seinen Fotografien gestaltet er u. a. die Kirchennachrichten der Gemeinde sowie Plakate
und Flyer. Die Fotoausstellung
ist u. a. jeden Mittwoch, 17 bis
19 Uhr, zu besichtigen. (StZ)
Letztes Geleit
Licht sieht man im Dunklen besser
Sonderausstellung in den Technischen Sammlungen
Von Gerhard Ziegner
„HI LIGHTS“ nennt sich die
Ausstellung, die im Rahmen des
Internationalen Jahres des Lichts
2015 bis zum 19. Juni 2016 in den
Technischen Sammlungen Dresden gezeigt wird.
Die Initiative für das Projekt
ging vor einigen Jahren anlässlich eines halben Jahrhunderts
Lasertechnik vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und
Strahltechnik aus. Gemeinsam
mit den Technischen Sammlungen Dresden wurde nicht nur
das ursprüngliche Thema Laser
auf andere Technologien erweitert, sondern es gelang darüber
hinaus, zahlreiche Dresdner Ins­
titute und Sponsoren für dieses
aufwändige Unternehmen zu begeistern.
Licht als Grundlage des Lebens
fasziniert in all seinen Facetten.
Es bringt im wahrsten Sinnes des
Wortes Erhellendes ins Dunkle,
auch im Sinne von Erkenntniszuwachs. Zunehmend gewinnt Licht
als Werkzeug an Bedeutung – sei
es als Laser oder als Informationsträger und Messinstrument.
Die Ausstellung zeigt anhand
von Originalexponaten die
Entwicklung der Lasertechnik, auf großen Labortischen
auch speziell entwickelte Versuche, neue Technologien und
die vielfältigen lichttechnischen
In der Ausstellung sind u. a. historische und zeitgemäße Apparate zu
sehen und verblüffende Mitmach-Experimente zu erleben. Foto: Ziegner
Entwicklungen in den unterschiedlichsten Funktionen. Die
zweisprachigen Erläuterungen
gehen natürlich auch auf aktuelle
Forschungsprojekte und zukünftige Entwicklungen ein.
Neben Übersichtsführungen für
alle Ausstellungsbesucher werden speziell für Schüler auch
unterschiedliche auf die Altersstufen abgestimmte Workshops
angeboten, die generell eine
Einführung in die Ausstellung
umfassen.
ƒƒLicht! – Ein Gespenster-
Zur Museumsnacht am 11. Juli bietet die Künstlergruppe Kazoosh!
eine fantastische Lichtperformance zur Mitternacht in den Technischen Sammlungen Dresden, Junghansstraße 1–3. Das Lichtspektakel startet hinter 16 Fenstern im 7. Obergeschoss. Im Museumshof
heißt es von 21.30 bis 1 Uhr: Lichtgrafik open air. Die Dresdner
Künstlerin Claudia Reh lässt einen imaginären Garten auf der Fassade zum Innenhof wachsen. (StZ)
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Impressum
Dresdner Stadtteilzeitung
ƒSV SAXONIA
ƒHerausgeber:Verlag für Recht,
Wirtschaft und Kultur GmbH
Lingnerallee 3, 01069 Dresden
Gesamtherstellung und Verlag
ƒSVƒAnzeigenleitung:
SAXONIA VERLAG für Recht,
Wirtschaft und Kultur GmbH
Lingnerallee 3, 01069 Dresden
Tel. 0351 4852621
www.dresdner-stadtteilzeitungen.de
Redakteurin:
ƒChristine
ƒVerantwortliche
Pohl
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Bestattermeister Jörg Strugalla – Inhaber Karl Strugalla
fasziniert. Weil es aber offensichtlich im Museum spukt,
musste die Co-Produktion mit
den Technischen Sammlungen
in ein Gespensterforschungsprojekt umgewandelt werden. Das
ist für alle Beteiligten neu, spannend und faszinierend zugleich.
Nach mehreren Theaterveranstaltungen für die ab 8-Jährigen Anfang Juli ist das Stück erst
wieder ab 15. September zu sehen. Das Ziel dabei ist, die Begeisterung für die Wissenschaften weiter zu tragen und Neugierde zu wecken.
Forschungs-Projekt
Auch das tjg.theater junge generation ist vom Thema Licht
Licht-Jahr-Markt
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Dresdner Stadtteilzeitung
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Sport
Dresdner Stadtteilzeitung
Ladies Run
mit Prosecco
12. Juli: Laufstrecken
ab fünf Kilometer Länge
Dresden-Altstadt. Am 12. Juli erobern laufbegeisterte Frauen die
Dresdner Altstadt. Beim „Deutsche Post Ladies Run“ geht es entlang der Elbe und mitten durch
die Innenstadt. Angeboten werden Laufstrecken zwischen 5 und
10 Kilometer. Nach Aussagen des
Veranstalters steht der Spaß im
Vordergrund – Prosecco, Massage und Rahmenprogramm gehören dazu. Mit oder ohne Zeitnahme, das bleibt jeder Teilnehmerin
selbst überlassen.
Start und Ziel wird am Altmarkt
sein. Von da aus geht es auf eine
malerische Laufrunde vorbei
an der Semperoper, dem Theaterplatz und der Elbwiese. Am
Altmarkt lädt bereits ab 11. Juli
die zweitägige „Ladies Town“ –
ein buntes Ausstellerdorf – zum
Shoppen und Verweilen ein, inklusive eines Kinderbereiches.
Sonntagnachmittag fällt der
Startschuss für den Lauf.
Ganz vorn steht dann Lucy Diakovska. Die ehemalige No AngelsSängerin ist passionierte Läuferin
und hat im letzten Jahr viele Frauen für die Laufserie begeistert.
(StZ)
www.deutschepost-ladiesrun.de
3
Sommerfest mit Bootstaufe beim
125 Jahre alten Dresdner Ruderverein
Von Christine Pohl
Der Höhepunkt der Vereinsregatta des Dresdner Rudervereins
am 20. Juni ließ auf sich warten.
Schauerregen und Gewitter hatten für Verzögerungen gesorgt
und so starteten die drei Achter
erst nach 18.30 Uhr. Wer in welchem Boot ruderte, wurde ausgelost, Unterstützung gab es vom
benachbarten Universitätssportverein. Ganz knapp gewann der
„Holzachter“. „Wir brauchen gar
keine neuen Boote, unsere alten
machen’s doch noch“, hieß es
scherzhaft unter den Vereinskameraden. Ein neues wurde dann
aber an dem Abend doch noch
getauft.
Zuvor erinnerte die Vereinschefi n Ina Kalder an die lange Tradition des Dresdner Rudervereins.
Am 15. Februar 1890 ging er aus
drei Rudervereinen hervor. 1990
gründete sich der Dresdner Ruderverein neu, der Dresdner
Frauenruderverein kam dazu.
Der 125. Geburtstag wurde in
diesem Jahr im Februar ganz
groß gefeiert (die „Blasewitzer
Zeitung“ berichtete).
Und so standen auch die diesjährige Vereinsregatta und das
anschließende
traditionelle
Sommerfest mit Sonnenwendfeuer ganz im Zeichen des Jubiläums. Mit Pokalen und Medaillen wurden die diesjährigen
Meister in den einzelnen Klassen geehrt, ebenso die Sieger des
Achter-Rennens. Außerdem erhielten 17 Sportlerinnen und
Sportler ihre Nominierung für
den Bundeswettbewerb. Für die
größte bundesweite Regatta der
11- bis 14-Jährigen wünschte Ina
POKALE UND MEDAILLEN für die Ver-
einsmeister.
PACKENDES FINISH DER beiden schnellsten Ruder-Achter.
Fotos: Pohl
DAS NEUE VEREINSBOOT trägt den Namen „Gerhard Seifert“. Die Taufe
nahmen seine Witwe Annelore und seine Tochter Ingrid vor.
Kalder alles Gute: „Wir drücken
allen die Daumen.“
Eine posthume Ehrung erfuhr
Gerhard Seifert. Ein neues (wiederaufgebautes) Boot erhielt seinen Namen. Bis zu seinem Tod
im Dezember 2014 war Gerhard
Seifert untrennbar mit dem Rudersport und dem Dresdner
Ruderverein verbunden. Über
70 Jahre wirkte er als Sportler,
Trainer, Vorstandsmitglied und
Manager. Seine Frau Annelore Seifert und Tochter Ingrid
Seifert, Vorsitzende des Sächsischen Elberegattavereins, tauften den roten Ruder-Dreier.
Zum Ausklang des Abends sorgten dann die Mannen von Torpedo Laubegast für ausgelassene
Stimmung.
www.dresdner-ruderverein.de
Mit INJOY med zu mehr Gesundheit
Das INJOY med Dresden Striesen beteiligt sich an der nationalen Kampagne „Deutschland trainiert“
Wer körperliche und psychische Beschwerden langzeitig
bekämpfen möchte, muss auf eine gesunde Lebensweise
achten. Hierzu gehören der Ausgleich des alltäglichen Bewegungsmangels durch ein gezieltes Training und eine ausgewogene Ernährung. Als Teil der Kampagne „Deutschland
trainiert“ können die Trainer des INJOY med Dresden 30 Interessierten das dafür notwendige Handwerkszeug an sechs
kostenlosen Tagen liefern.
Training ist ein essentieller Bestandteil eines langen und gesunden Lebens. In Zeiten von Computer- und Büroarbeit gilt
dies mehr denn je:
Eine Studie der Universität Cambridge hat herausgefunden,
dass jährlich 600.000 Menschen an Bewegungsmangel sterben. Außerdem leiden in Deutschland 7,6 Millionen Menschen
an Diabetes und laut der Weltgesundheitsorganisation haben
vier Millionen Deutsche Depressionen.
Die Fitnesskette INJOY setzt genau da an. INJOY hat dazu die
Kampagne „Deutschland trainiert“ konzipiert. Raoul Barthel
vom INJOY med in Striesen erklärt: „Wir wollen Deutschland
gesünder machen, das Gesundheitsbewusstsein der Bürger
schärfen, sie coachen und ihnen das nötige Handwerkszeug für
ein aktiveres Leben zur Verfügung stellen. So bekämpfen wir
die Volkskrankheit ,Bewegungslosigkeit‘ und ihre schwerwiegenden Folgen.“
INJOY bietet den Kunden ein individuell abgestimmtes Gesundheitsportfolio. Schwerpunkte sind dabei das betreute
Muskeltraining und die Anleitung zur selbstständigen, gesun-
den Ernährung. Weitere Pfeiler sind das Training von Ausdauer,
Koordination und Entspannung.
Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln
verspricht: „Eine gut trainierte Muskulatur minimiert das Krankheitsrisiko deutlich – und das bis ins hohe Alter. So kann sich jeder mit Muskeltraining vor vielen weit verbreiteten Krankheiten
schützen. Daneben erhöhen aktive Muskeln den Energie-Grundumsatz des Körpers und machen schlank.“ Neben Prof. Dr. Ingo
Froböse unterstützen weitere Wissenschaftler, aber auch Sportler und Prominente die Kampagne.
Auf der Website www.deutschland-trainiert.de
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Waldbühne lockt mit Puppentheater
Am 5. Juli feierte die Freiluftspielstätte Waldbühne in der
Wachbergschänke Wiedereröffnung. Kleine und große Besucher ließen sich vom Marionettenspiel „Hase und Igel“ vom
Puppentheater AUGUST in seinen Bann ziehen. Auch in der
Sommersaison gibt es tolle Stücke für die ganze Familie.
Den Sommer über laden die
neuen Restaurant-Betreiber, die
Erd-maennchen GmbH, alle ein,
die die Wachbergschänke neu
erleben möchten. Alle 14 Tage
gibt es Theaterspektakel unter
freiem Himmel. Bei schlechtem
Wetter finden die Veranstaltungen in der Wachbergschänke statt.
Auch im Herbst und Winter bietet die Wachbergschänke alle
zwei Wochen spannendes Theater. Zusätzlich gibt es an jedem
1. Freitagabend im Monat nur
für Erwachsene Theater der Extraklasse. Auch auf die kulinarischen Höhepunkte dürfen die
Gäste natürlich gespannt sein.
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(Abweichungen auf vorangegangener Vereinbarung möglich)
Großer Andrang herrschte am
24. Juni in der Bibliothek Gruna,
Papstdorfer Straße 13, die nach
drei Wochen Schließzeit wieder
wie gewohnt geöff net hat. Nicht
nur der Eingangsbereich wurde
renoviert und eine neue Theke
installiert. Auch in Gruna steht
nun die moderne RFID-Ausleihtechnologie zur Verfügung.
An zwei Verbuchungsautomaten
können die Besucher der Bibliothek die Medien, die sie ausleihen oder zurückgeben möchten,
ab sofort selbst verbuchen. Ob
Jung oder Alt, die meisten Leser
waren ganz gespannt, die neue
Technik auszuprobieren und äußerten sich begeistert, wie einfach es doch ist. „Damit geht das
Ausleihen schneller. Wir Mitarbeiter haben mehr Zeit, um uns
den Fragen unserer Besucher zu
widmen und sie noch besser zu
beraten“, so Antje Becker, Leiterin der Bibliothek Gruna. „Wir
stehen natürlich bei der Nutzung
der Verbuchungsautomaten mit
Rat und Tat zur Seite.“
Befürchtungen einiger Leser,
dass durch den Einsatz dieser
Automaten
Mitarbeiterstellen
eingespart werden, kann Antje
Becker zerstreuen. An einem gesonderten Auskunftsplatz stehen
die Mitarbeiter Rede und Antwort. Ab sofort können die Besucher auf WLAN zugreifen und
mit ihren eigenen mobilen Endgeräten, wie Notebook oder Tablet-PC, das Internet nutzen.
Das Angebot umfasst in Gruna
31.100 Medien, ein Großteil davon ist auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten. Neben Büchern und Hörbüchern können
RAIMO GROSCHKE NUTZTE jetzt den Automaten, um das Buch zurückzuge-
ben.
die jüngeren Besucher auch unter rund 50 Spielen für Nintendo 3DS das für sie Richtige
auswählen. Des Weiteren stehen 4.500 CDs, 2.100 DVDs,
200 CD-ROMs sowie 300 Brettund Gesellschaftsspiele zur Verfügung. „Bei den Erwachsenen
stehen
Familiengeschichten,
aber auch zeitgenössische Themen aus Politik und Geschichte hoch im Kurs. Aber auch Medien zu Reisen und Gesundheit
werden oft nachgefragt“, so die
Leiterin der Grunaer Bibliothek.
Einmal im Quartal fi ndet „Literatur am Nachmittag“ statt mit
einer Autorenlesung oder einem
Reisevortrag. Diese Veranstaltung wird gut angenommen.
Für die Sommerferienkinder haben sich die Mitarbeiter der Bibliothek auch diesmal Spannendes ausgedacht. Aus drei
Ausbau Wehlener Straße
Striesen/Tolkewitz. Der Straßenausbau geht in die nächste Runde: Am 1. Juli begann der
Um- und Ausbau der Wehlener
Straße, von der Ludwig-Hartmann-Straße bis zur Ankerstraße. Die Arbeiten dauern bis voraussichtlich Ende November.
Aufgrund eines größeren Achsabstandes der Straßenbahnen
wird auch der Querschnitt der
Straße geändert. Es gibt künft ig
nur noch je einen Radfahrstreifen. Haltestellen werden so ausgebaut, dass auch Menschen mit
Mobilitäts-Einschränkungen die
Straßenbahnen ohne fremde Hilfe benutzen können. Die Haltestelle „Johannisfriedhof“ wird in
Richtung Einmündung der Berggießhübler Straße verschoben.
Verbunden mit dem Straßenbau
werden auch nahezu alle Versorgungsleitungen neu verlegt oder
erneuert. Die bisherige Trinkwasserleitung wird von einer Leitung
mit größerem Nenndurchmesser
abgelöst. Dazu muss der Entwässerungskanal zwischen der Ludwig-Hartmann-Straße und der
Schaufußstraße umverlegt werden.
Der Bauabschnitt wird voll gesperrt. Der Verkehr zwischen
der Altenberger Straße und der
Schlömilchstraße wird über die
Kipsdorfer Straße umgeleitet.
Zusätzlich erhält der Verkehrsknoten Altenberger Straße/Kipsdorfer Straße eine Ampel.
Voraussichtlich ab 18. Juli wird
der Straßenbahnverkehr auf der
Wehlener Straße eingestellt.
Die Baukosten für Gleis-, Straßen- und Tiefbau aller Medien, mit Ausrüstung Trinkwasser
und Beleuchtung, betragen etwa
3,5 Millionen Euro, informiert
die Stadtverwaltung. Weitere
Kosten entstehen durch Kabellegung, Fahrleitungs- und Signalanlagen.
(StZ)
Foto: Trache
verschiedenen Themen („Keine Angst vor Schlangen“, Ab
ins All“ sowie mit „Zentangle“
etwas Künstlerisch-Kreatives)
können die Horte der umliegenden Schulen das für sie Passende
auswählen. Wenn am 1. Juli die
Buchsommer-Aktion beginnt,
ist auch die Bibliothek Gruna beteiligt. Für alle 11- bis 16-jährigen Leseratten wird ein spezielles Buchsortiment bereitgestellt.
Für jedes gelesene Buch bekommen sie einen Stempel in ihren
Lese-Pass. Wer in den Ferien
mindestens drei dieser Bücher
liest, wird zur Abschlussfeier in
die Medien@age eingeladen und
erhält ein Zertifi kat.
Der nächste Höhepunkt in der
Bibliothek ist Anfang Oktober
dieses Jahres: Dann feiert sie ihr
30-jähriges Bestehen.
(C.T.)
www.bibo-dresden.de
Generation 25+
Blasewitz. Für ein Ausstellungsprojekt sucht die Brücke|MostStift ung InterviewpartnerInnen
aus aller Welt. Es geht um diejenigen, die in der Wendezeit
1989/90 geboren wurden. Was
bedeutet für diese Generation
Freiheit? In Kurzporträts und im
Rahmen einer Ausstellung sollen die Mittzwanziger mit ihrer
Meinung zu Wort kommen. Interessierte können sich bis zum
15. Juli bei Sonja Riehn melden
(E-Mail: [email protected]).
Wo stehen die „Kinder der Freiheit“ heute? Diesen und weiteren
Fragen soll in einem kreativen
Tagesworkshop Mitte August
nachgegangen werden. Er dient
der Vorbereitung für die Ausstellungseröff nung Ende September.
Wer will, kann seine persönliche
Geschichte auch im Internetportal von STADTleben veröffentlichen.
(StZ)
www.stadt-leben.com
Natur & Umwelt
Dresdner Stadtteilzeitung
5
Die Elbekinder aus
Kleinzschachwitz
Von Franziska Lauer
„Party-Müll verschandelt Elbwiesen“, so lautete jüngst die
Schlagzeile einer großen Dresdner Tageszeitung. Nicht zum
Feiern sondern zum Müll sammeln sind die ca. 200 Kinder der
65. Grundschule am 3. Juni mit
ihren Lehrern zu den Elbflächen
ausgezogen.
Zur Mitte der Projektwoche
„Elbe“, in der sie viel Wissenswertes über den Fluss, der durch ihre
Stadt fließt, vermittelt bekommen haben und den sie natürlich
als Spiel- und Entdeckungsort
selber gut kennen, knöpften sie
sich an diesem heißen Tag zwischen dem Kleinzschachwitzer
Ufer und der Wostra den Müll
vor. Mit großem Elan, Handschuhen und robusten Müllsäcken ausgestattet, wandelte sich
die anfängliche Enttäuschung
der Kinder, dass sich unter dem
frischgemähten Gras ja doch
kaum Müll finden lassen würde,
in gut gefüllte Säcke.
Die am Elbufer zurückgelassenen Glasflaschen kennt wahrscheinlich jeder; dass sich unter dem Grün und den Steinen ebenfalls Kabel, Batterien,
Teppichreste, Kleidungsstücke,
Besteck, Bolzenschneider oder
auch Kassetten finden lassen
würden, hätten die Kinder der
4b wohl nicht vermutet.
Die Kinder der 3a winkten begeistert, als auf der Elbe ein Polizeiboot vorbeidüste und Wellen
ans Ufer schickte. Gleich darauf
wurde die Konzentration aber
wieder auf die Freilegung der
zwischen den Steinen tief in der
Erde vergrabenen rostigen Felge
gelenkt. Die galt es, mit gebündelten Kräften zu bergen.
Schließlich konnten zwei Dutzend gut gefüllte große Müllsäcke am Elberadweg gelagert werden, die dankenswerterweise am
Mittag von der Stadtreinigung
abgeholt wurden.
Nach getaner Arbeit durfte der
Spaß natürlich auch nicht zu
kurz kommen: Steine werfen,
Steintürme bauen, über Porzellanscherben staunen. Große
Freude herrschte darüber bei den
Kleinzschachwitzer
Elbekindern, dass sie selbst einen kleinen Beitrag zur Sauberkeit des
Elbufers und dem Lebensraum
vieler Enten und Gänse, Fische
und Möwen leisten konnten.
Die Klasse 3a begutachtet ihre „Müllausbeute“. Foto: F. Lauer
Gartenspaziergänge
Unter dem Motto „Nachwuchs
stellt Stadtgrün vor – Stadtgrün
für den Nachwuchs“ finden in
diesem Jahr wieder Gartenspaziergänge in Dresden statt. Sie
sind Teil eines bundesweiten
Angebots von öffentlichen Gartenveranstaltungen unter der
BDLA-Marke „Gartenwelten“.
Die nächsten Termine sind im
August und September.
„Ohren und Augen auf“ heißt
es am 26. August, wenn Schüler
durch die Bürgerwiese führen.
Treffpunkt ist 16 Uhr am Mozartbrunnen an der Bürgerwiese.
Schüler der 6. Klasse des Gymnasiums Bürgerwiese gehen gemeinsam mit dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft auf
Tour und zeigen die Besonderheiten in dieser grünen Oase. Am
2. September wird die Kindertagesstätte Lohmener Straße 8 besucht und „mit Kinderaugen“ - so
der Titel des Spaziergangs – betrachtet. Treffpunkt ist am 2. September, 17 Uhr, an der Kindertagesstätte in Pillnitz. Die Führung
liegt in den Händen von Axel
Stein, Leiter der Kita, und Halina
Starkloff, Amt für Stadtgrün und
Abfallwirtschaft.
(Bis nach Pillnitz fährt u.a. die
Buslinie 63 in Richtung Bonnewitz, HSt. Lohmener Straße.)
Seit dem 21. Mai finden in diesem Jahr die Gartenspaziergänge statt. Sie führten u.a. zu
den Bühlauer Waldgärten, zu
Pflanzenraritäten auf dem TUCampus, durch den Pillnitzer
Schlossgarten und das Landesgymnasium für Musik.
(StZ)
Gruppenbild mit Erstem Bürgermeister Dirk Hilbert (1. Reihe, mitte), Verbandsvorsitzendem Frank Hoffmann
(l.), Udo Seiffert (1. Reihe, 2. v. l., mit Pokal) und den anderen Ausgezeichneten und Jurymitgliedern.
Bienenfleiß im Gartengrün
KGV „Am Tummelsbach“ gewinnt Kleingartenwettbewerb
Von Christine Pohl
bildet Imkerpaten aus. Wissbegie- und AusEine kleine Biene weist den Weg: rige Zuhörer sind auch die Schüler zeichnung
Hier geht es lang am Gartenzaun, der benachbarten 25. Grundschu- v e r d i e n vorbei an Kirsch- und Apfelbäu- le. Sie haben in der Anlage ihr ei- ter
Garmen, an Rosen und Kohlrabi zum genes „grünes Klassenzimmer“ tenfreunde
Schaukasten von Imker Korbi- und werden dabei von den Flora- endlich das
nian Falk. Zum Gartentag am Gärtnern unterstützt. Und erfah- Geheimnis:
14. Juni bekommt er viel Besuch. ren viel über die Imkerei. So wird Udo SeifWissenschaftsministerin Dr. Eva- frühzeitig ein Samenkorn gelegt, fert, Vorsitzender der Sparte „Am
Maria Stange und Erster Bürg- aus dem bei dem einen oder an- Tummelsbach“ aus Cossebaude
meister Dirk Hilbert besichtigen deren die Lust am Gärtnern er- konnte den Siegerpokal „Flora“
entgegen nehmen. Mit 24 Parzelmit Frank Hoffmann, Vorsitzen- wächst.
der des Stadtverbandes „Dresdner An diesem Tag sind viele langjäh- len die kleinste Anlage der WettGartenfreunde“, und vielen, vie- rige Gartenfreunde zusammenge- bewerbsteilnehmer. Aber sie hatte
len Gästen die Kleingartensparte kommen, um gemeinsam zu fei- aus Sicht der Jury das Motto „At„Flora 1“ an der Bergmannstra- ern und zu erfahren, welche Gar- traktiv für Jung und Alt“ am besße 39. Sie ist an diesem Tag Gast- tenanlage als schönste ausgezeich- ten umgesetzt. Die gepflegte Angeber für die Auszeichnungsfeier net wird. Frank Hoffmann machte lage besticht durch ihre Streuobstim Wettbewerb um den schönsten es spannend und lüftete nach Kul- wiese am Hang, mit Spielplatz und
Kleingarten.
turprogramm, Gartenrundgang Kräuterbeet, mit der Terrasse am
Vereinsheim. Im kom„Ich bin total glücklich
menden Jahr soll die
darüber, dass wir einen
Anlage verdoppelt wereigenen Imker in der Anden, durch „Heirat“ mit
lage haben“, freut sich
der Nachbarsparte. Den
Sven-Karsten Kaiser, der
zweiten Platz belegte die
Vorsitzende von „Flora“.
Traditionssparte KGV
Die Bienen sorgen mit
Rudolphia 1902 vor der
ihrem Fleiß für reiche
KGV „am Geberbach“,
Ernte. Es sind Berliner
die sich zum ersten Mal
Bienen, die die Dresdner
am Wettbewerb beteiligBlüten umschwärmen.
te.
Vor zweieinhalb Jahren
In der „Flora 1“, die im
kam Korbinian Falk in
vergangenen Jahr den
die sächsische Landeshauptstadt und brachte Imker Korbinian Falk zeigt gern im Schaukasten das Pokal erhielt, gab es am
14. Juni noch einen weisie mit. Fünf Völker be- Leben der Bienen.
teren Grund zum Feiern:
treut er, aber selbst 10 bis
Die Gartenanlage wur12 würden noch genug
de 105 Jahre alt. Das ersFutter hier finden, sagt
te Geburtstagsständchen
er. An seinem Schaukasschmetterte der Fanfaten am Gartenzaun errenzug. Musikalisch graklärt er kurz den „Weg“
tulierte u.a. der Chor der
des Honigs, bis er im Glas
25. Grundschule.
landet und lässt an eiIm nächsten Jahr gibt es
ner vollen Wabe schnupeine neue Chance, den
pern. Der Bauingenieur
Wanderpokal zu erobern.
hatte schon als JugendliDann heißt das Motto des
cher seinem Opa bei den
Wettbewerbs, den Stadt
Bienen geholfen, und vor
und Kleingartenverband
fünf Jahren sich intensiv
organisieren, „Demograder Imkerei zugewendet.
fischer Wandel“.
Hier gibt er sein Wissen
in Workshops weiter und Blühender Gärtnerstolz in der Flora 1. Fotos: Pohl
(Fortsetzung Seite 11)
66
Dresdner
DresdnerStadtteilzeitung
Stadtteilzeitung
Buchtipp
Ein Blick in eine Stadt
Von Vivian Herzog
Jeden Tag gehen wir unserer
Wege. Vorbei an Restaurants,
Brunnen und namenlosen Hausnummern. Und manchmal fragen wir uns „Was verbirgt sich
dahinter?“ Lektorin Ute Nitzsche
und Krimiautor Frank Goldammer haben genauer hingesehen.
Sie befragten 41 (lokal)prominente Dresdnerinnen und Dresdner an ihren Orten und sammelten diese Porträts im Buch
„Stadtgespräche aus Dresden“.
Auf jeweils vier Seiten erzählen sie, was sie nach Dresden
und an diesen Ort führte und
was sie mit der Stadt verbinden:
Welche Überraschung Winfried
Gensch bei einer Orang-UtanGeburt im Dresdner Zoo erlebte.
Was Buchladenbesitzer Christian Budde mit Erich Kästner gemeinsam hat. Wie Stefan Weiland vom Umweltingenieur zum
Honigproduzenten wurde und
warum seitdem im Hechtviertel
nicht nur der Bär steppt, sondern
auch Bienen summen.
Die Beiträge sind vielfältig: Ob
bekannte Gesichter wie Schauspieler Rolf Hoppe oder weniger bekannte wie die Schwestern Meyer-Götz vom „Curry &
Co.“ – für jeden ist etwas dabei.
Ergänzt werden diese Anekdoten von Fotos der Befragten und
ihrer Orte. Als Leser fühlt man
sich im wahrsten Sinne des Wortes angesprochen – und erkennt
die Gebäude, wenn man davor
steht. Diese Mischung aus Information und Menschlichkeit
macht das Buch so einzigartig.
Also: Nehmen Sie das Buch in
die Hand und begeben Sie sich
an einem sonnigen Tag auf eine
Reise durch Dresden. Vielleicht
erleben Sie Ihr eigenes „Stadtgespräch“?
Ute Nitzsche, Frank Goldammer:
„Stadtgespräche aus Dresden“,
Softcover, 192 Seiten
ISBN: 978-3839217146
Vorfahrt – 200 Jahre
Straßenverkehr im Museum
Altstadt. „Vorfahrt“, so lautet der
Titel der neuen Dauerausstellung
zum Straßenverkehr. Sie wird zur
Museumsnacht am 11. Juli im
Verkehrsmuseum auf dem Neumarkt eröffnet. Das passt auch
so richtig zur Sommerzeit: Mobil sein – ob auf zwei, drei oder
vier Rädern, je nachdem, wie weit
man reisen möchte.
Wie kommt man am besten
von A nach B? Das hat Visionäre und Techniker schon immer
angespornt, verschiedenartigste Fahrzeugkonstruktionen zu
entwickeln. In der neuen Dauerausstellung Straßenverkehr sind
Geschichte, Gegenwart und Zukunft der individuellen Mobilität in all ihren Facetten erlebbar.
Eindrucksvoll und modern auf
zwei Ebenen inszeniert, führt sie
die Entwicklung der Zweiräder,
Automobile und Nutzfahrzeuge
zusammen.
Die Besucher können eine „zeitreisende“ Familie durch 200 Jahre Verkehrsgeschichte begleiten – von der Postkutsche und
Sänfte über das Laufrad und die
ersten motorisierten Fahrzeuge
bis zu den heutigen Kraftfahrzeugen. In fünf Zeitfenstern gibt
die Familie Einblick in die jeweilige Lebens- und Verkehrswelt.
Und wie bewegen wir uns in
der Zukunft? Antworten darauf
können in der modernen Informations- und Mitmachstation
zur Mobilität von morgen gefunden werden. Verkehrsexperten stellen sich dem Thema, aber
auch die Meinungen und Ideen
der Besucher sind gefragt. Sie
können aktiv an der Gestaltung
der Mobilität der Zukunft mitwirken.
ƒƒ11. Juli: Museumsnacht
ƒƒ19.30 Uhr: Museums-Spezialität: Mit Direktor Joachim
Breuninger ins Gespräch kommen, wenn er sein Lieblingsexponat vorstellt
ƒƒ19, 21, 23 Uhr: Abenteuer, Geschwindigkeit und Fortschritt
(Führung durch die neue Dauerausstellung Straßenverkehr)
ƒƒ18–20 Uhr: Hochradfahrschule
ƒƒ22.30 Uhr: Fahrradveteranen –
Nachtausfahrt der Pedalritter
ƒƒ18–24 Uhr: FahrtüchtigkeitsTest an Fahrsimulatoren des
Auto Club Europa e. V.
ƒƒ18–24 Uhr: Tretauto-Wettfahren Klein gegen Groß
ƒƒ18–24 Uhr: LEGO-Wettbewerb
zum Thema „Mein Auto der
Zukunft“
www.verkehrsmuseum-dresden.de
Ahoi Sommer! Mit Volldampf ist der Juli seit einigen Tagen in Dresden unterwegs. Schönes Wetter ist vor allem bei den Festen unter freiem Himmel gefragt. Ob Inselfest in Laubegast, das Stadtfest Canaletto, das
Dampfschifffest vom 14. bis 16. August oder der Palais-Sommer und die Filmnächte – die Organisatoren haben sich wieder viel einfallen lassen für die Dresdner und Touristen. Genießen Sie eine schöne entspannte
Foto: Ziegner
Zeit. Anregungen dafür finden Sie in unseren Stadtteilzeitungen. Sommer in der City
Ferienauftakt
am 12. Juli
z. B. einen vergünstigten Eintritt
in den Zoo oder 18 Gutscheine,
u. a. ist auch einer für das Asisi Panometer dabei. (StZ)
Für großen Ferienspaß bei den 6www.dresden.de/ferienpass
bis 14-jährigen Mädchen und Jungen sorgt wieder der Ferienpass
des Jugendamtes der Stadt DresKegeln
den: Rund 1.200 Veranstaltungsangebote sorgen für Abwechs- Der Kegelverein KSV Dresdenlung vom 11. bis 23. August. Das Leuben e. V. beteiligt sich am Fegroße Familienfest zum Ferien- rienpass der Stadt Dresden. So
auftakt startet am 12. Juli, von 14 können Schulkinder am 22. Juli,
bis 18 Uhr, auf dem Gelände der am 27. Juli und am 19. August
Filmnächte am Elbufer. Nicht nur das Spiel mit Kugel und Kegel in
Kinder- und Jugendhäuser öffnen der Zeit von 9 bis 11 Uhr auf der
ihre Pforten, auch die Dresdner Kegelsportanlage Pirnaer LandBäder, Museen und Bibliotheken straße 121b ausprobieren. (StZ)
Telefonische Anmeldung unter
erwarten die Ferienkinder. Am
0172 7923638 (Monika Otto).
19. August ist von 10 bis 12 Uhr
ein Besuch im Rathaus geplant,
der zusätzlich mit einem Blick auf
Garten-Ferien
Dresden vom Kreuzkirchturm
verbunden wird. Der Ferienpass Zschachwitz. Vom 10. bis
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bietet vielerlei Vergünstigungen, 14. August verwandelt sich
das Putjatinhaus, Meußlitzer
Straße 83, in eine Erlebnis- und
Entdeckungswelt. Wer will,
kann eine eigene Radiosendung
planen, Experimente und Wissensexpeditionen starten, in der
Gaming-Zone zum Spielexperten oder in der Kreativwerkstatt
zum Künstler werden. (StZ)
www.putjatinhaus.de
Palais-Sommer
Das Kulturfestival im Park des Japanischen Palais lockt vom 31. Juli
bis 23. August. Im Zentrum stehen ein internationales Pleinair
mit der Vergabe des CanalettoPreises für die besten Bilder, sowie die Veranstaltungsreihen der
Klaviernacht und der Hörspielnacht. Weitere Veranstaltungsreihen sind die Palais.Poesie und das
Yoga im Park. Rahmenprogramme ergänzen das Festival.(StZ)
www.palaissommer.de
14. Johannstädter Elbefest
„Johannstadt mal anders“
So. 9.8.2015 10:00 Fährgarten Johannstadt
Ankunft der Elbeschwimmer | Aktionen für Kind und Kegel | Bühnen-Programm
Eintritt frei
18:00 Konzert mit „Tänzchentee“
Meine Stadt. Mein Viertel. Meine WGJ.
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DresdnerStadtteilzeitung
Stadtteilzeitung
Dresdner
77
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zum Selberpflücken in Dresden-Lockwitz,
Lockwitztalstraße! Täglich 9–18 Uhr geöffnet.
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Ferienworkshop Fotostory 2.0
24. Juni: Halbzeit bis Weihnachten! Ein Datum, dass die Biker für einen Sommerspaß nutzen. Am 24. Juni fuh-
ren auf rund dreißig weihnachtlich geschmückten Motorrädern Weihnachtsmänner, Engel und Elche zur „Bikerweihnacht“ durch Dresden. Genau ein halbes Jahr vor Weihnachten treffen sich dazu seit mehreren Jahren zum Spaß Motorradbegeisterte aus der Region. Startplatz war der Theaterplatz, bevor es zum Zwischenstopp auf die Dinglingerstraße ging. Das nächste Ziel hieß: Entenbratenessen. Foto: Steffen Dietrich
Stadtfest Canaletto
Altstadt. Kulturelle Vielfalt und
Lebensfreude bietet das diesjährige Dresdner Stadtfest vom
14. bis 16. August. Mehr als
1.000 Künstler sorgen für Abwechslung unter dem Motto
„Barock trifft Karibik“. Musik,
Tanz, Show und Theater sorgen
drei Tage lang in der Innenstadt
und entlang der Elbe für Partystimmung. Die Besucher können zwischen 15 Erlebniszonen
und 10 Bühnen pendeln und dabei einen bunten Mix aus Pop,
Rock und Klassik erleben. Cocktails unter Palmen oder zünftiges Mittelalterspektakel? Kunstund Handwerkermarkt oder Familien-Sport auf dem Altmarkt?
PC-Sommercollege
für Frauen
Das Frauenförderwerk Dresden
bietet zwischen dem 13. Juli und
dem 14. August ein PC-Sommercollege an. Es richtet sich insbesondere an erwerbslose und von
Erwerbslosigkeit bedrohte Frauen und wird von den Gleichstellungsbeauftragten von Dresden
und der Landesdirektion Sachsen unterstützt. Das College bietet fünf Module zur effektiven
Nutzung von Office- und Bildbearbeitungsprogrammen. Dazu
gehören u. a. Word, Exel, Power
Point. Das College findet im Bürohaus nahe des Hauptbahnhofes, Strehlener Straße 12, 5. Etage, statt. Interesse? Dann melden
Sie sich unter Telefon 2026910
oder per E-Mail [email protected] an. (StZ)
www.frauenfoerderwerk.de
Höhenfeuerwerk? Für jeden sollte etwas dabei sein. (StZ)
www.dresden.de/stadtfest
Standseilbahn
Loschwitz. Vom 24. bis 28. August erhalten Schüler vormittags
einen exklusiven Blick hinter die
Kulissen der Standseilbahn. Sie
können das Maschinenhaus an
der oberen Station des technischen Denkmals besichtigen.(BZ)
Anmeldung: [email protected] oder
unter Telefon 8572410
Ausstellungen
Laubegast. In der Bibliothek,
Österreicher Straße 61, zeigen
Monika und Bernd Römhild
Aquarelle getreu dem Motto
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“. Beide malen
nicht nur im „stillen Kämmerlein“ sondern waren u. a. mit dem
österreichischen Aquarellisten
Heinz Schweizer unterwegs. Die
Ausstellung ist vom 10. Juli bis
30. September zu sehen.
Altstadt. Urbane Fiktionen auf
Papier von Claus Weidensdorfer
werden bis 24. Juli in der Galerie
Döbele, Schössergasse 29, ausgestellt.
Striesen. Bis 28. August präsentiert die Künstlerin Uta Frenzel
ihre Acrylmalerei auf Leinwand
in der Galerie des Medienkulturhauses Pentacon, Schandauer
Straße 64. (StZ)
Open-Air: Nabucco
Giuseppe Verdis bekannteste
Oper Nabucco präsentiert von The
Milano Festival Opera kommt in
Starbesetzung mit Orchester, Chor
und Solisten u. a. Cristian Lanza
und Giulio Boschetti nach Dresden. Die Freilichtbühne Junge
Szene aus Nabucco. Foto: PR
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Garde Dresden bietet am 7. August einen einmaligen Opernabend mit über 100 Mitwirkenden
schaffen. Beginn ist 19.30 Uhr.
Das Lied des Gefangenenchors
„Va Pensiero“ gehört heute zu den
international bekanntesten Freiheitshymnen. Verdi kompnierte
die Oper als 28-Jähriger nach dem
Tod seiner Frau und ihrer beiden
Kinder. Er erhielt das „Libretto“
der Oper Nabucco, in der die Geschichte des letzten Königs der Babylonier erzählt wird. Verdi hatte
zu dieser Zeit keine Freude mehr
am Leben und an der Musik. Die
Worte des Gefangenenchores gaben ihm Hoffnung, er komponierte die Oper, die in der Mailänder
Scala am 9. März 1842 uraufgeführt wurde.
www.highlight-concerts.com
Wer in den Ferien gern Computer und spannende Geschichten verbinden möchte, ist genau
richtig beim Ferienworkshop in
der medien@age der Jugendbibliothek Dresden. Nach Auszügen
aus einer spannenden Detektivstory könnt ihr Szenen als Fotocomic gestalten. Ihr seid Regisseure, Fotografen, Set-Gestalter
und Texter!
Modernste Tablets und witzige
Apps stehen für Fotografie und
Bearbeitung zur Verfügung! Erfahrene Medienpädagogen stehen
euch zur Seite. Die Fotostory kann
am Ende jeder mit nach Hause
nehmen.
Das Projekt wird gefördert vom
Deutschen Bibliotheksverband,
der Stiftung Digitale Chancen
und vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung.
Der Workshop findet vom 20. bis
22. Juli jeweils von 9.30 Uhr bis
14 Uhr statt. Die Teilnahme ist
inklusive Mittagessen kostenlos,
Fahrkarten werden erstattet.
Anmeldung unter Telefon 4861781
direkt in der medien@age
Tolles Lichtspektakel
Am 3. Oktober tauchen atemberaubende Feuerwerke den
Dresdner Abendhimmel in ein
buntes Licht. Ein spannender
Kampf der Feuerwerker erwartet die Besucher im Ostragehege, wenn Deutschlands Feuerwerkprofis mit ihren extravaganten Pyro Musicals in den
Wettbewerb um den begehrten
Championtitel treten. Zum abwechslungsreichen
Rahmenprogramm, das bereits 16 Uhr
beginnt, gehört der Auftritt
von Livebands. Ein weiteres
Highlight ist die atemberaubende Licht- und Lasershow von
Jürgen Matkowitz. Laserlicht,
Feuerzauber und Musik verschmelzen zu einem Kunstwerk.
www.pyrogames.de
Carmina Burana
Ein einmaliges Konzerterlebnis
erwartet Klassikliebhaber am
25. Juli auf der Freilichtbühne
„Junge Garde“ in Dresden. Umrahmt von einem imposanten
Licht- und Laserspektakel, gespielt von der Nordböhmischen
Philharmonie Teplice und exzellenten Solisten präsentieren sich
die berühmtesten und erfolgreichsten Chorwerke des 19. und
20. Jahrhunderts, gefolgt vom
beliebtesten Werk ernster Musik,
der Orff‘schen Kantate „Carmina Burana“.
Zu Beginn tauchen die Besucher
ein in die Werke der berühmtesten Opernchöre. Romantisch
wird es mit den wunderschönen
Melodien des „Lohengrin“ von
Richard Wagner. Im zweiten Teil
erzählt „Carmina Burana“ voller
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Ein Besonderes Opernerlebnis.
Foto: A. Lander
Lebenslust von der Liebe und der
Liebeswerbung im mittelalterlichen Lebensgeist. Das OpenAir-Spektakel beginnt 20 Uhr.
www.opern-festspiele.de
Bildung
8
„Warum wir nach Dresden
gekommen sind...?“
Jüdischer Frauenverein zeigt neue Ausstellung
Neustadt. Noch bis zum 23. Juli
können alle Interessierten in der
Ausstellung „Warum wir nach
Dresden gekommen sind…?“
mehr über das Schicksal von in
Dresden lebenden jüdischen Migranten und Spätaussiedlern,
die überwiegend aus der Ukraine stammen, kennenlernen. Die
Ausstellung, bestehend aus zehn
1,60 Meter hohen Acryl-Säulen,
ist im Lichthof des Sächsischen
Staatsministeriums für Kultus
am Carolaplatz 1 zu sehen. In den
zwölf Interviews wird deutlich,
warum Menschen ihre Heimat
verlassen, und wie es ethnischen
Minderheiten in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion ergeht,
in denen kein staatlicher Schutz
vor antisemitischer und nationalistischer Volksverhetzung
existiert. Es ist bereits die dritte Ausstellung, die die Mitglieder des Jüdischen Frauenvereins erarbeitet haben. Gefördert
wird das Projekt durch das Lokale Handlungsprogramm der
Landeshauptstadt Dresden. Wie
die beiden ersten Ausstellungen
(„Fragt uns, wir sind die Letzten“, „Wer ein Leben rettet, der
rettet die ganze Welt“) ist auch
die aktuelle Ausstellung als unterrichtsbegleitendes Bildungsangebot für Gymnasien und andere Schulen konzipiert. Die Acryl-Säulen können mit geringem
Aufwand in jeder Aula aufgebaut
werden, um so den Geschichts-,
Gesellschaftskunde-, Religionsund Ethik-Unterricht aller Altersstufen zu ergänzen.
(Claudia Trache)
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steht der Name ROBOTRON für
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Dresdner Stadtteilzeitung
20 Jahre IHK-Bildungszentrum
Mit 200 Gästen, darunter zahlreiche Vertreter von Unternehmen sowie Akteuren im Bereich
der beruflichen Bildung, feierte
das IHK-Bildungszentrum Dresden am 12. Juni sein 20-jähriges
Bestehen.
„Mit Service, Verlässlichkeit und
Vera nt wor t u ngsbew usstsei n
nimmt die IHK-Bildungszentrum Dresden gGmbH die aktuellen Anforderungen – demografische Entwicklung, Änderung
der Förderinstrumente, Wettbewerb und stärkere Kleinteiligkeit der Bildung – in Angriff“,
konstatierte Dr. Detlef Hamann,
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Dresden. Seit 1995 agiert die Einrichtung als modernes Servicecenter,
dass seine Bildungsangebote am
regionalen Arbeitsmarkt orientiert. Für viele Branchen organisiert das Bildungszentrum sowohl Erst- als auch Fortbildung.
Ein besonderes Spektakel zum 20-Jährigen. Jährlich senden mehr als 100 Unternehmen ihre Auszubildenden, vor allem der Metall- und
Elektroberufe, zur überbetrieblichen Ausbildung in das Bildungszentrum der IHK. Mehr
als 6.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer nutzen jedes Jahr
die Angebote zur beruflichen
Der eine möchte seinen Schulabschluss nachholen, ein anderer das Abitur oder sich beruflich weiterbilden. Aus- und Weiterbildung sind ein Thema, das
nicht nur Schulabgänger betrifft.
Die Motive mögen für den einzelnen unterschiedlich sein. Will
man nur seine Kenntnisse auffrischen oder ein Fernstudium aufnehmen? Zusätzliche oder höhere Qualifikationen bieten im Arbeitsleben mehr Chancen. Und
der eine oder andere entdeckt erst
später sein Interesse an einem
Beruf, der mehr seinen Neigungen entspricht als der, den er erlernt hat. Wer sich darüber informieren möchte, findet viele Beratungsmöglichkeiten. Die Bundesagentur für Arbeit bietet das
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Aus- und Weiterbildung. Es enthält 500.000 aktuelle Angebote,
400.000 davon können mit einem
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Schüler werden in den Ferien zum Experimentieren in die Volkshochschule, Schilfweg 3, eingeladen. Vom 14. bis 16. Juli und vom 18.
bis 20. August können sie von 10 bis 11.30 Uhr u.a. Kristalle züchten
und diese mit dem Mikroskop untersuchen. www.vhs-dresden.de
Weiterbildung und Qualifizierung. Mittlerweile 125.000 Teilnehmer haben sich bei Weiterbildungsmaßnahmen des Bildungszentrums qualifiziert.
Dieses Engagement bei der Ausund Weiterbildung ihrer Mitarbeiter würdigten die Gäste in ihren Dankesworten. (StZ)
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Das offizielle Bildungsportal des
Freistaates nennt sich Bildungsmarkt Sachsen. Neben verschiedenen Bildungsangeboten wird
auch auf die Fördermöglichkeiten hingewiesen, z. B. mit dem
Weiterbildungscheck Sachsen.
Bis zu 80 Prozent der Weiterbildungskosten können bezuschusst werden. Erwerbstätige mit einem Nettoeinkommen
bis zu 20.000 Euro können einen
Prämiengutschein für berufliche Weiterbildung beantragen.
Damit übernimmt der Bund
50 Prozent der Kosten (max.
500 Euro).
Wer noch einen Ausbildungsberuf sucht: Die Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammer hat allein für Dresden
noch über 300 freie Stellen (Mitte Juni). Ein Azubi-Speed-Dating ist am 8. September von 13
bis 17 Uhr bei der IHK geplant.
Mit dem Lehrstellenradar 2.0
hat die Handwerkskammer
Dresden eine App zur Lehrstellensuche entwickelt. 580 Lehrstellen verzeichnete die Lehrstellenbörse Mitte Juni. Wer sich
für eine Ausbildung im Handwerk interessiert, sollte sich den
Termin für den Aktionstag Bildung der Handwerkskammer
Dresden merken. Er findet am
26. September, 10 bis 16 Uhr,
statt. (StZ)
Wissenswertes unter:
www.kursnet.arbeitsagentur.de,
www.bildungsmarkt-sachsen.de
www.dresden-ihk.de
www.hwk-dresden.de
Blasewitz
Dresdner Stadtteilzeitung
Viva Romale!
Sommerfest am 10. Juli
Wie schön bleibt Blasewitz?
Ausstellung betrachtet architektonische Entwicklung des Stadtteils
Von Christine Pohl
Wir haben uns für Blasewitz entschieden, „weil es ein besonderes
Viertel mit viel Natur und dennoch zentral gelegen ist“ (Michael Stephan), „weil wir alles vorfinden, was unserer Lebensart
entspricht: Wohnen im Grünen
in Nachbarschaft zum Waldpark
und zu Häusern mit schönen Vorgärten, fahrradfreundliche Erreichbarkeit des Stadtzentrums
in wenigen Minuten an der Elbe
entlang“ (Dietrich und Maria
Berger), „weil der Stadtteil in unmittelbarer Zentrumsnähe und
für eine Familie Voraussetzungen bietet“ (Familie Huntemann).
Drei Bekenntnisse zum schönen
Blasewitz – nachzulesen in der gegenwärtigen Ausstellung in der
SchillerGalerie. „Unser schönes
Blasewitz?“ heißt sie und setzt mit
Absicht ein Fragezeichen. Denn
die Architekturhistorikerin Susann Buttolo, Filmemacher und
Fotograf Ralf Kukula und Grafiker Norbert du Vinage hinterfragen mit ihrer architekturkritischen
Ortsbegehung: Ist es noch schön?
Sie sehen das baukulturelle Erbe
im Stadtteil bedroht, und sind mit
dieser Ansicht nicht allein.
Auf großformatigen Informationstafeln haben die Ausstellungsmacher vieles zusammengetragen, was den Reiz von Blasewitz
ausmacht. Die gründerzeitliche
Bebauung, der Villencharakter,
die Vielzahl von Einzeldenkmalen, die mitunter parkähnlichen
Grundstücke. Schon mit dem ersten Bauboom nach der Wende gab
es Sorgen, ob der Gebietscharakter erhalten bleibt. Gegenwärtig
entstehen viele neue Mehrfamilienhäuser, kritisiert wird vielmals
Die Ausstellung in der SchillerGalerie ist bis 17. Juli zu sehen.Foto: Pohl
von Anwohnern das „anspruchslose“ Äußere. Mit „uninspirierter
Architektur“ geht der Ortsbezug
verloren, beklagt nicht nur Ralf
Kukula. Blasewitz ist wie Striesen
ein beliebter Wohnort. Hier werden nicht nur Lücken bebaut. Auf
gewachsenen Grundstücken weichen bestehende Einzelgebäude
neuen, kompakteren Häusern für
mehrere Familien. In der Ausstellung wird die einstige Bebauung
der neuen gegenübergestellt, Tiefgarageneinfahrten den ehemals
großen Vorgärten.
Vor allem aber kommen die Bewohner selbst zu Wort. 16 Blasewitzer und Striesener ließen sich
vor ihrem sanierten oder neu gebauten Haus porträtieren und geben Auskunft, was ihnen gefällt
und was sie sich wünschen.
Die Ausstellung bereichert mit
Hintergründen und sachlichen
Denkanstößen die Diskussion
über den Umgang mit dem Erbe,
die längst im Gang ist. So will die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
den Stadtrat beauftragen, eine Erhaltungs- und eine Gestaltungssatzung für Striesen und Blasewitz
zu erarbeiten, „zur Wahrung und
Sicherung der städtebaulichen
und der gestalterischen Eigenart
des Gebietes“.
„Es wäre schön, wenn etwas der
Ausstellung folgt: eine Bürgerversammlung, eine Broschüre,
eine neue Stadtteilführung oder
die Gründung einer Bürgerinitiative…“, wünscht sich Centermanagerin Jana Betscher. Derzeit
werden die Besucher mittels Fragebogen um ihre Meinung gebeten. Gefragt wird u. a., wie sie sich
die weitere Entwicklung im Ortsteil vorstellen und ob sie zu dem
Thema eine Bürgerversammlung
wünschen.
Die Diskussion um das schöne
Blasewitz wird auf jeden Fall weitergehen.
Blasewitz. 36 jugendliche Roma
und Nicht-Roma aus Tschechien, der Slowakei, Kroatien, Rumänien, Bulgarien und Deutschland präsentieren am 10. Juli, ab
18 Uhr, die Ergebnisse der Begegnungswoche „Zeigt Euch!“.
Vorgeführt werden ein Film, ein
Theaterstück und eigene Musik vor der Kulisse einer selbstgeschmiedeten Skulptur. Ab
19.30 Uhr lädt die tschechische
Jazz-Band „GITANS“ zum LiveKonzert in die Jugendstilvilla
der Brücke/Most-Stiftung, Reinhold-Becker-Straße 5, ein.
Damit endet das einwöchige
Treffen der jungen Leute in der
Brücke/Most-Stiftung. Während
der Zeit haben sie gemeinsam
9
mit Künstlern in verschiedenen
Workshops ihre Talente in den
Bereichen Film, Musik, Theater
und Bildende Kunst ausprobiert.
Die Jugendlichen sollten ermutigt werden, eigene Visionen für
ihr Leben zu entwickeln und diese künstlerisch darzustellen.
„Zeigt Euch!“ gibt Roma und
Nicht-Roma eine Plattform, um
ihre Ideen selbstbewusst zu präsentieren.
Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Ins­
titut Prag statt und wird durch
Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Programms
Erasmus+ finanziert. Der Ein(BZ)
tritt am 10. Juli ist frei.
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Entspannen und genießen am Schillerplatz
Blauer Himmel, Sonnenschein, ein laues Lüftchen – wo
kann man am besten seinen Durst löschen? Unter freiem Himmel, im Gartenlokal. Direkt am Elbradweg, mit
Blick auf die Loschwitzer Elbhänge, lockt der idyllische
Biergarten vom SchillerGarten. Hier am Fuße des „Blauen Wunders“ warten rund 850 Plätze auf Gäste. Unter
schattenspendenden Kastanien und jungen Platanen lässt
es sich gut entspannen. Bei frisch Gezapftem oder einem
Eiskaffee kann man die Seele baumeln lassen und die
vorbei ziehenden Dampfer beobachten. Der Nachwuchs
Bild vom Biergarten
Im BIergarten: Bier oder Brause, Sekt oder Selters?
kann sich zwischendurch auf dem Spielplatz tummeln. In
diesem Sommer wird ein rundes Jubiläum gefeiert: Seit
zehn Jahren zieht die Oase unter freiem Himmel wieder
die Besucher an, nachdem die neuen Eigentümer Frank
Baumgürtel, Thomas Jacob und Steffen Brasche die Regie übernommen hatten. Dank ihres Engagements konnte der traditionsreiche SchillerGarten am 29. November
2004 wieder öffnen – nach Flutschaden und umfangreicher Rekonstruktion.
Im Juni 2013 mussten die Gastronomen erneut mit den
Folgen der Flut kämpfen, das Wasser überschwemmte
Küche, Restaurant und Biergarten. Trotz allem: Der Biergarten bot schnell wieder den beliebten Service, das Restaurant öffnete im November 2013.
Die Wurzeln des Gasthauses reichen bis ins Jahr 1730 zurück, als hier ein Sommerschenkhaus mit Bierausschank
entstand. Auch Dichter Friedrich Schiller ließt sich hier
zwischen 1785 und 1787 gern inspirieren. Heute wissen
die Besucher nicht nur die gute Küche und das besondere Ambiente zu schätzen. Auch Veranstaltungen wie
Schillerwitzer Elbedixie, Biergarten-Dixie oder Public
Viewing zu Fußballwelt- und Europameisterschaften
erweisen sich als Publikumsmagnet.
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10
Vier Millionen Euro für
neue Wohnstätte
Von Gerhard Ziegner
Altleuben. Nach dem Dixielandspektakel im Mai gab es am
5. Juni bei der CULTUS gGmbH
wieder etwas zu feiern: Die
Grundsteinlegung für die neue
Wohnstätte für Menschen mit
geistiger Behinderung „Haus an
der Hertzstraße“.
Die Umsetzung des Ersatzneubaus gestaltete sich schwierig. So
verursachte z.B. ein Prioritätenwechsel wegen des Hochwassers
im Juni 2013 einen Verzug von
etwa einem Jahr. Ende 2014 erfolgte die Zusage für Fördermittel. Im April begannen die ersten
Bauarbeiten. Die 48 Bewohner
des Hauses H freuen sich schon
jetzt auf den Umzug in ihr neues Heim. Die Hälfte der neuen
Zimmer werden rollstuhlgerecht
ausgestattet sein. Bis Herbst 2016
soll der 3,7 Millionen Euro teure Neubau fertig sein. Finanzielle Unterstützung kommt von der
Sächsischen Aufbaubank und der
Landeshauptstadt Dresden.
Begleitet von guten Wünschen
wurde traditionsgemäß die Kapsel mit den Zeitdokumenten und
Münzen versenkt und eingemauert. Die Heimbewohner bedankten sich für ihr neues Zuhause und die ständige gute Betreuung: „Dafür wollen wir einfach
mal DANKE sagen!“ Ein Wunsch
wurde auch geäußert: „Hier, wo
wir jetzt feiern, könnte doch eine
kleine Schwimmhalle stehen!“
Bevor das passiert, wird wohl aber
erst die steinerne Schale gleich
nebenan wieder als Brunnen im
Grünen sprudeln.
Die Wohnstätte mit 48 Zimmern soll bis zum Herbst 2016 fertig sein.
Foto: Ziegner
Erster Spatenstich
fürs Wohnglück
Gruna. Die Kinder fühlten sich
auf dem Grundstück gleich heimisch, jeder wollte mal auf der
Hüpfburg hopsen. „Wenn alle
Eingeladenen kommen, werden
wir heute 15 Kinder hier haben“,
schätzte Steffen Kretzschmar,
Geschäftsführer von basis D,
ein. Anlass der kleinen Feier am
23. Juni war der Baubeginn für die
künftige Wohnanlage an der Tiergartenstraße 94. Hier entstehen
13 Eigentumswohnungen sowie
sechs Eigenheime. Zum 1. Spatenstich kamen nicht nur künftige Eigentümer und Interessenten,
sondern auch die Nachbarn, die
sich für das Baugeschehen inte­
ressieren. Beim 1. Spatenstich legten Birgit Schneider und Rainer
Wahl mit Hand an, sie freuen sich
schon auf ihr neues Zuhause. In
rund einem Jahr soll Einzug gefeiert werden.
(C.P.)
Baustart am 23. Juni: Die künftigen Bewohner griffen zusammen mit
Thomas Weber von basis D (r.) zum Spaten. Foto: Pohl
Neubau
Dresdner Stadtteilzeitung
Im Modell, das Geschäftsführer Thomas Ertel in den Händen hält, ist der evangelische Kindergarten schon
fertig. Aktuell ist die Bodenplatte gegossen und am 1. September wird Richtfest gefeiert. Foto: Pohl
Kinder willkommen
Neue Sporthalle, neue Schulen – jetzt baut die FES einen Kindergarten
Von Christine Pohl
Striesen. Der Campus der Freien evangelischen Schule (FES)
an der Hausdorfer Straße wächst
weiter: Neben dem neuen Gebäude für Grund- und Oberschule
zeichnet sich bereits der Standort für den Kindergarten ab. Die
Fundamentplatte ist gegossen, im
Juli erfolgt der Rohbau. Der Termin für das Richtfest steht bereits
fest: „Am 1. September, 15 Uhr,
wird gefeiert“, freut sich Thomas
Ertel, der Geschäftsführer der
FES. 70 Kinder werden hier ab
März 2016 betreut werden, davon
58 im Alter ab drei Jahre, auch
drei Integrationsplätze sind dabei. Die Stadt rechnet schon fest
mit den Plätzen, sie sind im Bedarfsplatz des Eigenbetriebs Kindertagesstätten eingeplant.
In dem zweigeschossigen Flachbau werden im Obergeschoss die
Kinder ab drei Jahre betreut. Für
sie wird es einen Baubereich geben, einen Kreativbereich und
einen für Rollenspiele. Im Erdgeschoss ist das Domizil für die
zwei Gruppen der Krippenkinder. Draußen, direkt vor ihren
Gruppenräumen, lockt eine Terrasse, bevor es ins Grüne oder in
den Sandkasten geht. Rund um
das Kitagebäude ist viel Platz
zum Spielen und Entdecken.
19.000 Quadratmeter groß ist
das Gelände, auf dem sich vor
nicht allzu langer Zeit noch die
alte Turnhalle und der Schulgarten befanden. „Hier haben
wir einen schönen abgegrenzten Außenbereich, in dem wir
möglichst viel Bewegungsraum
schaffen wollen“, erläutert Ertel.
Wie alles im Detail aussehen soll,
daran wird derzeit noch gearbeitet: „Wir sind in der Findungsphase.“
Klar ist das Grundkonzept, in
dessen Mittelpunkt das Kind
steht. Es orientiert sich am
christlichen Glauben, so wie es
in der evangelischen Grund- und
Oberschule gelebt wird. „Willkommen sind alle, die zu unserem Konzept Ja sagen“, betont
der Geschäftsführer. Auch in den
FES-Schulen sind nur etwas über
50 Prozent der Schüler konfessionsgebunden. Bevor die Kleinen
hier Einzug halten, hält Thomas
Ertel erst einmal Ausschau nach
geeigneten Erziehern für das
neue Team.
www.fes-dresden.de
Zukunft trifft Tradition
Theegarten-Pactec weiht neues Firmengebäude ein
Dobritz. Das Dresdner Unternehmen Theegarten-Pactec weihte am 3. Juli auf historischem
Grundstück an der Breitscheidstraße 46 ihr neues Verwaltungsund Produktionsgebäude ein. Der
Gebäudekomplex ist das größte Bauprojekt in der über 80-jährigen Unternehmensgeschichte.
Mit dem 33 Millionen Euro teuren
Projekt ist der erste Bauabschnitt
realisiert. Das Gesamtvorhaben
soll bis Mitte 2017 vollendet sein.
Der Firmenneubau besteht u.a.
aus einem Bürogebäude mit Produktions- und Lagerhallen, Sozial- und Technikeinbau. Mit der
Erweiterung verbunden ist die
Schaffung von 50 Arbeitsplätzen.
Mit den neuen Hallen sollen sich
die Montageprozesse verbessern.
„Ich freue mich zu sehen, wie das
Unternehmen wächst, neue Arbeitsplätze schafft und mit dieser
Mit zahlreichen Gästen wurde die Eröffnung gefeiert. Erweiterung in die Zukunft investiert – hier am Standort Dresden“,
sagt der amtierende Bürgermeister
Dirk Hilbert. Das Unternehmen
Theegarten-Pactec gehört zu den
weltweit führenden Herstellern
von Verpackungstechnologien für
Süßwaren. „Der Neubau ist eine
Foto: PR
Grundvoraussetzung, um auch
in Zukunft Hightech-Maschinen
für unsere Kunden bauen und ein
langfristiges Wachstum sichern zu
können“, erklärt Markus Rustler,
Geschäftsführender Gesellschafter
von Theegarten-Pactec.
(StZ)
www.theegarten-pactec.de
Dresdner Stadtteilzeitung
Bauen & Wohnen
Neubau, Umbau, Sanierung –
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Die neuen Kindertagesstätten in der Burgenlandstraße und in der Junghansstraße (unten).
Zum bundesweit begangenen
„Tag der Architektur“ unter dem
Motto „Architektur hat Bestand“
am letzten Juniwochenende nahmen Tausende Dresdner die
Einladung an, sich neu Gebautes oder Saniertes genauer anzuschauen oder Architekten und
Bauherren dazu zu befragen. Zur
Auswahl standen 25 Objekte, darunter sechs Kindertagesstätten,
mehrere Gymnasien, öffentlich
genutzte Gebäude und Privathäuser.
Vor allem Kindertagesstätten
wurden gut besucht. In der neuen
Einrichtung in der Burgenlandstraße 30 in Laubegast erläuterte Architekt Philipp Herrich von
STELLWERK Architekten die Besonderheiten. Auf einem ehemaligen Sportgelände entstand ein
Drei-Geschosser mit überdachter
Terrasse im 2. Obergeschoss. Die
städtische Kita für 81 Kinder öffnete Ende 2014. Der Standort ist
nicht hochwassergefährdet, versicherte Architekt Philipp Herrich.
Eine wichtige Aussage für Laubegast, das zweimal in kurzer Zeit
stark vom Hochwasser betroffen
war. Für den Außenbereich griffen die Architekten von evergreen
landschaftsarchitektur das Thema „Burg“ auf: So können die
Kinder im Burgenland herumklettern, und sich in eine „begehbare Königskrone“ zurückziehen.
Ein großer Bergahorn am Eingang und hohe Bäume im Gelände blieben erhalten. Zum neuen
Grün gehört u. a. ein junger „Burgenahorn“.
In der neuen Kindertagesstätte in
der Junghansstraße 54 eroberten
die Kinder am Sonnabend ausgelassen den Bewegungsraum mit
Kletterwand, während sich die Eltern von Architekt Georg Otto das
Haus erklären ließen. Der Neubau für 125 Kinder wird seit Januar genutzt. Mit den Kosten von
1,5 Millionen Euro sei man im
Budget geblieben, betonte Architekt Otto. An der schlichten Fassade fallen die z. T. hervorstehenden Fenster auf, deren Rahmen in
kräftigen Farben leuchten.
ƒƒHeizen mit Eis
Das umgebaute Mehrfamilienhaus in der Karl-Roth-Straße 2
verblüffte die Besucher in mehrfacher Hinsicht. Nur wenig erinnerte an das Haus aus den 1960er
Jahren mit Garagen und Satteldach. 14 Monate lang war das Bestandsgebäude von 2013 bis 2014
umgekrempelt worden. Der Giebel wurde zurückgebaut, ein flaches Dachgeschoss mit großer
Terrasse entstand. Großzügige
Fotos (3): Pohl
Fensterfronten lassen auf der
Südseite Licht und Sonne herein.
Der dunkle Putz saugt diese auf.
„Wir sind sehr aufwändig mit der
Gebäudestruktur umgegangen,
um die heutigen Anforderungen
an das offene helle Wohnen zu
realisieren“, betont Architektin
Claudia Deutscher, die sich unter dem Dach ihr Architekturbüro eingerichtet hat. Aus den beiden vorhandenen kleinen Wohnungen entstand eine Maisonettewohnung. Innovativ ist auch
die Energieversorgung. Dafür
sorgen zwei Eisspeicher im Vorgarten, Wärmepumpe und Sokombiniert
larluftkollektoren,
mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung. So ist ein modernes
Energieeffizienzhaus 85 mit rund
350 Quadratmetern Wohnfläche
entstanden. (C. Pohl)
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Sommer, Sonnenschein, Urlaub: Wer
ein paar kleine Tipps beachtet, kann
in der heißen Jahreszeit auch noch
Energie sparen.
in den Früh- oder Abendstunden richtig durchlüften und tagsüber Jalousien,
Markisen und Rollläden als Schutz
vor der Sommerhitze benutzen.
Öffnen Sie Kühlschränke und Kühltruhen so selten und kurz wie möglich
– das spart Energie.
Noch ein Tipp bevor Sie in den Urlaub
fahren: Schalten Sie alle elektrischen
Geräte aus und vermeiden Sie StandbyVerbrauch, auch wenn Sie den ganzen
Tag draußen verbringen. Kühlschrank
und Kühltruhe möglichst vor Reiseantritt leeren und abtauen.
Auf den Wäschetrockner können Sie
im Sommer verzichten. Bei warmen
Temperaturen und einem kleinen
Lüftchen trocknet die Wäsche im Garten oder auf dem Balkon schnell und
energiesparend.
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(Fortsetzung von Seite 5)
„Die Kleingärtner drängeln in unsere Gärten, da braucht es uns um
die Zukunft nicht bange zu sein“,
ist Frank Hoffmann zuversichtlich. Zum 25-jährigen Bestehen
des Stadtverbandes wurde der Kooperationsvertrag mit der Landeshauptstadt erneuert. Zum Stadtverband gehören 363 Kleingartenanlagen auf einer Fläche von
792 Hektar. 109 Gärten mussten
wegen Flutschäden aufgegeben
werden. Die Stadt bereitet Ersatzflächen für Kleingärten vor, auch
im Zuge des geplanten Wissenschaftsstandortes Ost müssen Gärten verlagert werden.
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Für Jung und Alt
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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die
persönlichen Daten werden nur im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel verwendet.
Treffpunkt Erzählcafé
Neues Angebot in der Psychosozialen Kontaktund Beratungsstelle „Am Blauen Wunder“
Blasewitz. Seit April lädt die
Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle des PTV Sachsen
e. V. zum „Erzählcafé“ ein. Dieses Angebot richtet sich an Menschen über 60 Jahre, die psychisch belastet oder psychisch
erkrankt sind.
Im Erzählcafé können sich die
Besucher an Erlebnisse und Erfahrungen aus ihrem Leben erinnern.
Die Freude am Zuhören und Erzählen steht dabei im Vordergrund. Nach einer kurzen Einführung zum Thema können
alle Anwesenden dazu ihren Beitrag leisten. Dadurch entsteht
ein buntes Bild der vergangenen
Jahre. „Aber auch, wenn man
nur zuhören will, ist man herzlich willkommen“, sagt Dipl.-Sozialpädagogin Susanne Wolf.
Das Treffen im Erzählcafé fi ndet
jeden 2. und 4. Montag im Monat
bei Kaffee und Kuchen von 15 bis
16.30 Uhr statt. Treff punkt ist
die Psychosoziale Kontakt- und
Beratungsstelle, Naumannstraße 3a, 01309 Dresden (neben
dem Ärztehaus Blasewitz). (BZ)
Kontakt:
Bei Interesse kommen Sie einfach
vorbei oder rufen Sie uns an:
Susanne Wolf (Dipl.Sozialpädagogin FH)
Telefon: 0351/65690086
E-Mail: [email protected]
LECKER: DIE MÄDCHEN und Jungen der Klasse 2c aus der 25. Grundschule am Pohlandplatz lassen es sich am
19. Juni schmecken. Einmal in der Woche, am Freitag, gibt es ein gesundes Frühstück mit viel Obst und Gemüse, sagt Klassenlehrerin Romy Scholz. Das Frühstück wird jeweils von einer Klasse zusammen mit Eltern und
Pädagogen vorbereitet. Dieses Mal war die 3a dran.
Foto: Pohl
Förderung der Schüler
auch außerhalb des Unterrichts
Die Schule ist nicht nur zum
Lernen da. Seit dem Schuljahr 2007/2008 gibt es so genannte Ganztagsangebote, die
sich seitdem ständig erweitern.
Für die Förderung von Sport,
Kunst, Kultur, Technik, Naturwissenschaften, aber auch Hausaufgabenbetreuung vermittelt
das Schulverwaltungsamt Dresden Fördergelder. Für das kommende Jahr sind 107 Anträge zur
Unterstützung solcher Ganztagsangebote eingegangen. Über
85 Prozent der kommunalen
Schulen nutzen diese Möglichkeiten der außerunterrichtlichen
Betreuung von Schülern.
Seit 1999 nutzt auch die
25. Grundschule, Pohlandstra-
ße 40, diese Möglichkeit. Dadurch kann den Mädchen und
Jungen eine bessere Förderung
und eine interessantere Freizeitgestaltung angeboten werden.
Dabei arbeiten Schule und Hort
eng zusammen.
Erzieherinnen und Erziehern
unterstützen den Förderunterricht und es gibt Gemeinschaftstage von Hort und Schule, an denen an unterrichtsergänzenden
Projekten gearbeitet wird. Interne und externe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bieten vielfältige Aktivitäten im Bereich Sport,
Kunst und Musik am Nachmittag an. Jeden Freitag gibt es ein
gesundes Frühstück. Das wird
gemeinsam von den Kindern,
Gleisbauarbeiten
am Schillerplatz
Blasewitz. Aufgrund von Gleisbauarbeiten am Schillerplatz wurden am 1. Juli-Wochenende Ersatz-Busse für die Straßenbahnlinien 6 und 12 eingesetzt. Am Wochenende 18./19. Juli wiederholt
sich das Ganze. Dann werden wieder Bauarbeiten an den Gleisen
am Schillerplatz und an den Anlagen der Stadtentwässerung ausgeführt. Fachleute der Dresdner
Verkehrsbetriebe (DVB) verfüllen Fugen an der Haltestellenkante, schweißen Schienenstöße und
beseitigen Schäden am Gleisunterbau in Höhe der Einmündung
Naumannstraße. Monteure der
Stadtentwässerung reparieren einige Schachtabdeckungen. In den
Nachtstunden von Sonnabend zu
Sonntag erweitern die Mitarbeiter
der Stadtentwässerung ihre Bautätigkeit auf die Brückenrampe
der Loschwitzer Elbbrücke. Dann
wird eine Spur der Altstädter Abfahrt gesperrt, Autos können aber
an der Baustelle vorbeifahren.
Während der Bauarbeiten am
ersten Juli-Wochenende kam
es zeitweilig zum Stau auf dem
Blauen Wunder. Kraft fahrer
sollten sich auch am 18./19. Juli
auf Beeinträchtigungen im Straßenverkehr einstellen.
35.000 Euro investieren die Verkehrsbetriebe in diese Instandhaltung zur Verbesserung der
Infrastruktur.
(BZ)
Eltern, Erzieherinnen und Erzieher für alle Schüler vorbereitet. Einen Tag vorher wird überlegt, was auf den Teller kommt
und dann selbstständig eingekauft. Dabei wird auch Obst und
Gemüse, das im Schulgarten
wächst, mit genutzt.
An anderen Schulen bestehen
auch ganz besondere Projekte.
So gibt es Theaterworkshops, Yogaschule, das Tanzprojekt „Rock
Challenge“, Schülerzeitung oder
Radwandern und Klettern.
So bemühen sich die Bildungseinrichtungen um ein breites
und interessantes Freizeitangebot. Art und Umfang können die
Schulen selbstständig festlegen.
(BZ)
Tanzwettbewerb
gewonnen
Tolkewitz. Am 14. Juni nahmen
die 18 Mädchen der Tanzgruppe der 44. Grundschule aus Tolkewitz, Salbachstraße 10, an den
Kreis-Kinder- und Jugendspielen 2015 in der Dresdner Margon-Arena mit sehr großem Erfolg teil.
Mit dem „Tanz mit Teufel“ belegten sie den 1. Platz und mit
„Wiggle“ den 2. Platz im Wettbewerb „Dance Teams (Kids)“.
Im Wettbewerb „Dance Teams
(Junior)“ belegten sie in einem
gemischten Team mit Schülerinnen der 32. und 66. Mittelschule
den 3. Platz mit dem Tanz „ Settle
Down“.
Die Mädchen trainieren einmal
wöchentlich unter Leitung von
Karin Kay.
(BZ)