2014 - Anne-Frank

Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Anne-Frank-Realschule plus
Ludwigshafen am Rhein
Fortschreibung
Qualitätsprogramm
2014
der
Anne-Frank-Realschule plus
Ludwigshafen
-Kooperative RealschuleLudwigshafen, 14.11.2014
_______________________
Dieter Baust (Schulleiter)
______________________
Josef Preißner (ÖPR)
Seite – 1 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Inhalt:
A
B
C
D
Konzeption der Qualitätsarbeit an der
Anne-Frank-Realschule plus Ludwigshafen
Ergebnisse der Arbeitsgruppen und Fachkonferenzen
Schulinterne Evaluation
Ausblick
Seite – 2 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
A KONZEPTION DER QUALITÄTSARBEIT AN DER
ANNE-FRANK-REALSCHULE PLUS LUDWIGSHAFEN/RHEIN
I. „Arbeitsgruppen“
Grundlage der Qualitätsarbeit ist eine Umfrage im Kollegium vom November 2005 (siehe Qualitätsprogramm 2005), das zum damaligen Zeitpunkt erfasst hat, welche Parameter aus der Perspektive der Lehrerinnen und Lehrer einer intensivierten Auseinandersetzung unterzogen werden
sollten. Aus dieser Umfrage resultierte die Einrichtung verschiedener Arbeitsgruppen, die im ersten
vierjährigen Zyklus (2005 bis 2009) an folgenden Themenbereichen gearbeitet haben:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Steuerungsgruppe
Kommunikationstraining
Teamentwicklung im Klassenraum
Mediation und Streitschlichtung
Gleichmäßige Arbeitsbelastung/Veränderung der Stundentafel
Vorbereitung des Studientages „Sekundärtugenden – Schulvertrag“
Kriseninterventionsteam (seit Schuljahr 2008/09)
Eltern (SEB):
(Informationsveranstaltungen, Mitorganisation von schulischen Veranstaltungen, im Aufbau seit
2008)
9. Schüler (SV):
(neue SV-Satzung, Erarbeitung von Strukturen der SV-Arbeit, Projekte werden zurzeit initiiert, im
Aufbau seit 2007/08)
Nach Ende des ersten Qualitätszyklus im Jahr 2009 wurden durch Gesamtkonferenzbeschlüsse
neue, notwendige Arbeitsbereiche definiert und dazu auch neue Arbeitsgruppen eingerichtet bzw.
Arbeitsgruppen des vorherigen Zyklus zusammengelegt, um so die notwendigen personellen Ressourcen zu erhalten:
1. Steuerungsgruppe/Realschule Plus
2. Kommunikationstraining/Teamtraining (wurde zusammengefasst)
Anmerkung: Die Arbeitsgruppe Kommunikationstraining/Teamtraining wurde durch Gesamtkonferenzbeschluss
vom 07.03.2012 aufgelöst. Anstelle des Kommunikations- und Teamtrainings sollen vertiefte Anstrengungen im
Bereich des Methodenlernens vorangebracht werden. Bisher war ein spezifisches Methodentraining (nach Klippert) eher nur in der Orientierungsstufe organisiert ausgeprägt.
3. Mediation und Streitschlichtung
4. Berufsorientierung
5. Krisenintervention
6. Lehrergesundheit
7. Vorbereitungsteam Realschule plus (Schwerpunkt Orientierungsstufe)
8. Vorbereitungsteam Realschule plus (Schwerpunkt Berufsreife - ab Schuljahr 2010/11)
9. Wertvolles Miteinander (ab Schuljahr 2011/12)
10. Methodentraining (ab Schuljahr 2012/13)
11. Projekt BISS/Sinnerfassendes Lesen (ab Schuljahr 2014/15)
12. Verwaltung
13. Eltern (SEB):
(Informationsveranstaltungen, Mitorganisation von schulischen Veranstaltungen, Schulhomepage,
Klassenelternvertreterversammlung - im Aufbau seit 2008)
14. Schüler (SV):
(neue SV-Satzung, neue Strukturen der SV-Arbeit, schulische Projekte – im Aufbau seit 2007)
Die zeitliche und organisatorische Koordination der verschiedenen Arbeitsgruppen fällt in den Aufgabenbereich der Steuerungsgruppe.
Ein erstes Ziel wurde bereits zu Beginn des Prozesses dadurch erreicht, dass ausnahmslos alle
Kolleginnen und Kollegen in die Verantwortung für die Qualitätsentwicklung an der Anne-FrankRealschule plus eingebunden sind. Die Arbeitsteams bestehen aus vier bis sieben Mitgliedern, die
Aufgabenbereiche werden gruppenintern gesteuert und verteilt. Hierzu wurden folgende Ämter
eingeführt: Der Gruppenleiter koordiniert die gruppeninternen Arbeitsprozesse, der Gruppensprecher präsentiert die Arbeitsergebnisse in Dienstbesprechungen oder Gesamtkonferenzen. SämtliSeite – 3 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
che Arbeitsschritte werden von einem Protokollanten aus Transparenz und Dokumentationsgründen aufgezeichnet. Teilweise werden Ämter in Personalunion geführt. In einigen Arbeitsgruppen werden die Ämter jährlich neu verteilt.
Die klare, für alle nachvollziehbare Transparenz in der Gesamtstruktur der Qualitätsarbeit ist sowohl der Steuerungsgruppe als auch der Schulleitung ein wesentliches Anliegen. Es wird dadurch
ein arbeitsgruppenübergreifender Diskurs erzielt, der auch die Schüler/innen und die Eltern mit
einschließt.
Von den verschiedenen Arbeitsgruppen werden jährlich Arbeitsziele formuliert, sowie ein Jahreszeitraster, inklusive „To-Do-Liste“ erstellt. Grundsätzliche Konzepte und die Wege zur Realisierung, wie z.B. die Verlaufsplanung eines Trainings, die Bereitstellung notwendiger Materialien
(oder auch alternativer Einheiten) und relevanter Literatur sowie Methoden zur Evaluation werden
danach in einer Gesamtkonferenz beispielhaft vorgestellt, diskutiert und nach Zustimmung als verbindlicher Konsens legitimiert. Die Arbeitsgruppen erhalten dadurch den Auftrag der Gesamtkonferenz, das geplante Konzept in mehreren Erprobungsgängen zu realisieren, anschließend zu evaluieren und im Schulprofil zu verankern. Auf diese Art und Weise sollen sämtliche Gruppen in den
Qualitätsprozess miteinbezogen und die Qualitätsarbeit auf ein breites Fundament der Zustimmung gestellt werden.
II. „Fachkonferenzen“
Der zweite Baustein der Qualitätsarbeit besteht in der Weiterentwicklung der jeweiligen Fachkonferenzen. Mit folgenden Punkten haben sich alle Fachkonferenzen in den letzten Jahren auseinandergesetzt:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Verbindlichkeit der Bildungsstandards und Arbeitspläne
Parallelarbeiten und Evaluation der Ergebnisse (nur Hauptfächer)
Erarbeitung und sinnvoller Umgang eines verbindlichen Grundwissenskataloges
Vergleichbarkeit der Leistungsanforderungen/Parallelarbeiten
Didaktische und methodische Aufbereitung unterschiedlicher Themengebiete
Fortbildungsplanung/Fortbildungskonzepte
Umgang mit Heterogenität, Binnendifferenzierung und individuelle Förderung
„Sinnerfassendes Lesen“ / Projekt BISS
Aktuell beschäftigen sich die Fachkonferenzen im Rahmen der inneren Ausgestaltung der Realschule plus mit den Themenkomplexen „Umgang mit Heterogenität, Binnendifferenzierung und
individualisierte Fördermaßnahmen“ sowie der Weiterentwicklung der Arbeitspläne und des Fachunterrichts, insbesondere für den Bildungsgang Berufsreife. Nach dem AQS-Besuch 2013 und der
geschlossenen Zielvereinbarung liegt ein weiterer Arbeitsschwerpunkt auf dem Bereich der Förderung des „Sinnerfassenden Lesens“.
Die Ergebnisse dieses nunmehr neun Jahre dauernden Qualitätsprozesses finden sich im weiteren
Verlauf dieses Berichts und münden letztendlich in das Schulprofil (Abbildung Seite 20) der Anne-Frank-Realschule plus ein.
Die Übersicht auf der nachfolgenden Seite visualisiert die Gesamtstruktur des Qualitätsmanagements der Anne-Frank-Realschule plus Ludwigshafen:
Seite – 4 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Qualitätsmanagement
Anne-Frank-Realschule plus
- Kooperative Realschule Zyklusdauer: Jeweils vier Jahre
Evaluation der Steuerungsgruppe alle zwei Jahre
Evaluation der Arbeitsgruppen spätestens alle vier Jahre
Fachkonferenzen (Zielvorgabe: Mindestens drei
Sitzungen/Schuljahr)









Bildungsstandards
Arbeitspläne/Stoffpläne
Vergleichbarkeit der Leistungsanforderungen
Grundwissen
Parallelarbeiten
Fortbildungsplan
Sinnerfassendes Lesen
Umgang mit Heterogenität, Binnendifferenzierung, Individualisierte Förderung
Bildungsgang Berufsreife:
o Arbeitspläne
o Unterrichtsentwicklung
Arbeitsgruppen (Zielvorgabe: Mindestens drei
Sitzungen/Schuljahr)
I. Steuerungsgruppe
II. Mediation, Streitschlichtung
III. Berufsorientierung
IV. Kriseninterventionsteam
V. Lehrergesundheit
VI. Vorbereitungsteam Realschule plus (aufgelöst 2014)
VII. Vorbereitungsteam Berufsreife
VIII. Wertvolles Miteinander
IX. Methodentraining
X. Projekt BISS – Sinnerfassendes Lesen
XI. „Verwaltung“
XII. Elternarbeitsgruppen
XIII.Schülerarbeitsgruppen
Schulisches Qualitätsprogramm und Qualitätsprofil
Kriterien schulischen Qualitätsmanagements





Rechtliche Rahmenbedingungen
Transparenz
(Hohe) Akzeptanz
Verbindlichkeit
Zielklarheit
Überschaubarkeit des Arbeitsaufwandes
Verantwortlichkeiten/Aufgabenverteilung
Realistische „Jahreszielformulierungen“
Jahresarbeitsplan inklusive „To-Do-Liste“
Einbezug aller Beteiligten in der Schulgemeinschaft
Leitlinien Qualitätsmanagement







Zielsetzung: Die Projekte der einzelnen Arbeitsgruppen sollten im Schulprofil implementiert sein/werden.
Die Arbeitsgruppen sollen (bewusst) autonom arbeiten, sich selbst ihre Struktur geben und ihre Ziele selbstständig formulieren. Eventuell müssen bei Maßnahmen zur Verankerung der Ziele im Schulprofil auch schulinterne Lehrerfortbildungsmaßnahmen in Erwägung gezogen werden (Multiplikationsfunktion).
Die Arbeitsgruppen sollten sich im Rahmen ihrer Arbeit keine Beschränkungen oder Bedingungen auferlegen
lassen.
Die Arbeitsbelastung sollte für alle Kolleginnen und Kollegen annähernd vergleichbar sein.
Für alle Lehrerinnen und Lehrer besteht zunächst die freie Wahl auf Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe, die spezifischen Aufgaben werden innerhalb der Gruppe verteilt.
Von allen Sitzungen sind Protokolle anzufertigen, am Ende des Schuljahres ist der Arbeitsstand der Gruppe
schriftlich dokumentiert. Sämtliche Protokolle sind am dafür vorgesehenen Aushangbrett zu veröffentlichen. Ein
Exemplar der Protokolle geht der Schulleitung zu.
Ein Qualitätszyklus folgt immer gemäß der Struktur:
Evaluation (Ausgangslage => Zielformulierung => Maßnahmen planen => Maßnahmen durchführen => Evaluation => …. (Dauer: zwei bis
vier Jahre je Zyklus)
Unterstützungssysteme einbeziehen






ORS (Orientierungsrahmen Schulqualität) => Arbeitsgrundlage für die Qualitätsentwicklung aller Schulen in RLP
AQS (Externe Evaluation) => Zielvereinbarungen mit der ADD
Regionale und Überregionale Schultests (VERA, PISA, ...)
Fortbildungsmaßnahmen und Fortbildungsinstitutionen
Fachmoderatoren/Fachmoderatorinnen
Schulpsychologischer Dienst
Seite – 5 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Stand: 01.10.2014
Gruppe I
Steuerungsgruppe/Realschule Plus
Frau Becker-Bösterling
Frau Freudenberger
Herr Baust
Leitung
Herr Preißner
Herr Rung
Gruppe II
Mediationstraining, Streitschlichtung
Frau Dengler
Frau Gundlach
Frau Haag
Frau Kusior
Leitung
Frau Rajakumar
Herr Theisohn
Gruppe III
Berufsorientierung (ab 2009)
Frau Vennemann
Herr Banze
Leitung
Herr Bindert
Herr Joos
Herr Wetzel
Herr Zöller
Gruppe IV
Kriseninterventionsteam (ab 2008)
Frau Dengler
Schulsozialarbeit
Frau von Schultzendorff
Vertrauenslehrer/in
Herr Warwas
Kontaktperson
Frau Schmidt
Erste Hilfe
Frau Theis
Drogenprävention
Herr Schuff/Herr Baust
Leitung/Stellvertretung
Herr Preißner
ÖPR
Herr Schmitt
Sicherheitsbeauftragter
Gruppe V
Lehrergesundheit (ab 2009)
Frau Burkhardt
Frau Günthert
Frau Leinweber
Frau Uhl
Herr Stephan
Gruppe VII
Vorbereitungsteam „Berufsreife“ (ab 2010)
Frau Bramenkamp
Frau Lohkamp
Frau Kempe
Herr Banze
Leitung
Herr Bindert
Herr Hoppstädter
Herr Stier
Gruppe VIII
Frau Bentz
Frau Jöckel
Frau Reusch
Frau Wagner
Frau Will
Wertvolles Miteinander (ab 2011)
Leitung
Gruppe IX
Frau Seitz
Frau Koch
Herr Baust
Herr Schuff
Herr Thomas
Frau Schmid
Methodentraining (ab 2012)
Gruppe X
Frau Alkan
Frau Burkhardt
Frau Simon
Frau Keller
Frau Reich
Projekt BISS (ab 2014)
Gruppe XI
Frau Priemer
Verwaltung (ab 2014)
Leitung
Leitung
Seite – 6 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
B ERGEBNISSE DER ARBEITSGRUPPEN UND FACHKONFERENZEN
I. „Arbeitsgruppen“
Die nachfolgenden Berichte der Arbeitsgruppen stellen als kurze Zusammenfassung die Arbeitsergebnisse der jeweiligen Qualitätsarbeit dar.
1. Steuerungsgruppe (Tätigkeitsbericht 2013/14)
Die Aufgaben der Steuerungsgruppe sind sehr umfangreich und gliedern sich in folgende Teilbereiche:
 Konzeptionelle Struktur des Qualitätsmanagements; Setzen der Rahmenvereinbarungen
 Zur Transparenz für alle: Einführung von geeigneten Informationsmöglichkeiten (Ordner, Anschlagtafel, mittlerweile per e-School-Anzeigebildschirm)
 Erstellen des Zeitplanes und dessen Einhaltung „kontrollieren“
 Erweiterung, Ergänzung, Veränderung des Zeitplanes
 Mitgestaltung der Gesamtkonferenz, hier: TOP: Qualitätsmanagement
 Durchführung von Dienstbesprechungen mit den Gruppensprecherinnen und Gruppensprechern der verschiedenen Arbeitsgruppen; dadurch werden Zwischenmarken gesetzt, die eine
notwendige Verbindlichkeit für alle herstellen
 Planung, Durchführung und Auswertung der schulinternen Evaluationsmaßnahme 2007, danach im Zyklus von zwei Jahren. Die nächste Evaluation findet im Jahr 2015 statt.
 Einbinden von Eltern und Schülern/innen in die schulische Qualitätsarbeit (seit 2007/08)
 Rahmenbedingungen für Realschule plus in Zusammenarbeit mit dem Vorbereitungsteam Realschule plus, dadurch entsteht das “Organisationsprofil“ der Realschule plus
 Konzeption des neuen Wahlpflichtfachsystems (Rahmenbedingungen)
 Konzeption Fachoberschule (Rahmenbedingungen)
 Vorbereitung der AQS-Besuche (2009 und 2013)
Rahmenzeitplanung und Strukturplan
25. September 2013
1. Gesamtkonferenz
Bis 31. Oktober 2013
Endgültige Jahresplanung
Planung des Studientags
Zielvereinbarung mit der ADD (verlängert bis März 2014)
Klassenfahrtenkonzept
Vertretungsplankonzept
Vorbereitung des Auszeitraums (Arbeitsgruppe „Lehrergesundheit“)
20. November 2013
Informationsaustausch der Sprecher der Arbeitsgruppen Qualitätsmanagement
17. Dezember 2013
Weihnachtskochen
08. Februar 2014
„Tag der offenen Tür“
05. März 2014
Studientag – „Baustellentag“
19.03.2014
2. Gesamtkonferenz
Was ist zu erledigen?
Jahresplanung
Vorbereitung
„Baustellentag“
Zielvereinbarung ADD
„Sinnerfassendes Lesen“
und Umsetzung
Klassenfahrtenkonzept
Wer ist verantwortlich?
Frau Sippel/
Herr Baust
Frau Becker-Bösterling,
Frau Freudenberger,
Herr Preißner, Frau
Schreiner, Frau Sippel
Steuerungsgruppe/
Herr Baust
Steuerungsgruppe
Bis wann muss es erledigt sein?
Bis 31.10.2013
Februar 2014
Grobplanungen bis zu den Weihnachtsferien
Detailplanungen Januar 2014
März 2014
Ende Schuljahr 2013/14
Seite – 7 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Vertretungsplankonzept
Auszeitraum
Steuerung
„Qualitätsmanagement“
Steuerungsgruppe
Lehrergesundheit
Steuerungsgruppe
Ende Schuljahr 2013/14
Daueraufgabe
2. Arbeitsgruppe Mediation/Streitschlichtung (Tätigkeitsbericht Schuljahr 2013/14)
II. Elemente der Jahresplanung 2012 (für 2012/ 2013)
1. Evaluation Juni 2013
2. Ausarbeitung von jeweils vier Bausteinen für die 5. bzw. 6. Klassenstufe; Zeitansatz: eine
Doppelstunde. Für die KollegenInnen der 5. und 6. Klasse erfolgt eine konkrete Begleitung und
Beratung.
Themenübersicht:
5. Klasse
Baustein I:
Baustein II:
Baustein III:
Baustein IV:
Zeitraum:
Meine Klasse (1)
Meine Klasse (2)
Gefühle (1)
Gefühle (2)
6. Klasse
Baustein I:
Baustein II:
Baustein III:
Baustein IV:
in der Woche vor den Herbstferien
in der Woche vor den Weihnachtsferien
in der Woche vor den Osterferien
in einer der Wochen vor den Sommerferien
Zeitraum:
Freunde (1)
Freunde (2)
Stärkung des Selbstvertrauens
Stärkung des Selbstvertrauens
in der Woche vor den Herbstferien
in der Woche vor den Weihnachtsferien
in der Woche vor den Osterferien
in einer der Wochen vor den Sommerferien
III. Rückblick 2013
1. Überprüfung der Zielvereinbarungen (alle erfüllt):
Evaluation
Ergebnisse: Alle Klassen haben die Mediation durchgeführt. Die Materialien haben überwiegend
zugesagt, waren übersichtlich gestaltet und meistens vom Umfang her passend, sodass die Zeit
meist ausreichte. Durchschnittlich wurden nach der Durchführung der Mediation Verbesserungen
im Klassengefüge sichtbar, auf einer Skala von 1 bis 6 wurde die Frage nach den Fortschritten
innerhalb der Klassengemeinschaft mit einer „3“ bewertet.
Ausarbeitung der vier Bausteine (im Ordner)
2. Jahresplanung 2013/ 2014:






Fortführung des erarbeiteten Konzepts für die Orientierungsstufe
Ausweitung der Mediation auf die Klassenstufe 7 und auf die Klassenstufe 8
Vertiefung der Zusammenarbeit mit Frau Dengler (Mobbing-Projekttag im ersten Halbjahr der
7. Klasse finden bereits statt, 8. Klasse unbelegt) und Frau Lohkamp (Streitschlichtung)
Ziel: einen weiteren Projekttag für die 7. Klasse und zwei Projekttage für die 8. Klasse
Themen 7. Klasse:
a) Mobbing
 in Kooperation mit Frau Dengler
b) Streitschlichtung  in Kooperation mit Frau Lohkamp
Themen 8. Klasse:
a) Rassismus  in Kooperation mit der SOR-AG von Hrn. Theisohn.
b) Gewaltprävention
Fortbildung zum Thema Gewaltprävention: Frau Gundlach
externen Referenten: Herr Theisohn, Courage-Netzwerk auf Landes- und Bundesebene, Ausbildung von „Rassismus-Scouts“
Seite – 8 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
3. Arbeitsgruppe Berufsorientierung (Überblick/Tätigkeitsbericht Schuljahr 2013/14)
Überblick der einzelnen Aufgabenbereiche:
 Kooperation mit der Agentur für Arbeit
 Betriebspraktikum in der 9. Klasse
 Literaturmanagement
 Messebegleitung
 Schulungen durch externe Fachleute
 Events an der Schule
Kooperation mit der Agentur für Arbeit:
In regelmäßigen Intervallen wird die Anne Frank-Realschule plus von der Agentur für Arbeit, Herrn
Dieter Lang-Zörner, besucht. Die Gruppe erstellt im Voraus die Listen für die einzelnen Gespräche
und sendet diese der AfA zu, damit sich der Berufsberater besser auf die Gespräche vorbereiten
kann. Dieses Verfahren wurde im Laufe des Schuljahres 2009 /10 neu eingeführt und hat sich als
überaus effektiv bewährt. Es wird in den kommenden Jahren in der Realschule plus beibehalten.
BIZ-Besuche:
Jede 9. Klasse erhält zu Beginn des Schuljahres über einen Besuch im Berufsinformationszentrum sowohl einen Überblick über die Arbeit und die Leistungen der AfA, auf die sie jederzeit
zurückgreifen können, als auch eine Einführung in das Informationszentrum des BIZ als solches.
Die SchülerInnen können ab diesem Zeitpunkt einzeln oder in Kleingruppen die Möglichkeiten dieser Einrichtung nutzen.
Betriebspraktikum in der 9. Klasse
Bereits auf dem 2. Elternabend der 8. Klassenstufe werden den Eltern die Notwendigkeit und die
Vorzüge eines gezielten Betriebspraktikums deutlich gemacht. Die SchülerInnen suchen selbst
(und im Notfall mit unserer Mithilfe) geeignete Praktikaplätze, die ihren Neigungen und Erwartungen entsprechen. Während des Betriebspraktikums werden die SchülerInnen von den KlassenleiterInnen und durch die Arbeitsgruppe Berufswahlorientierung betreut. Die Gespräche stärken auch
die Kooperation der einzelnen Betriebe mit unserer Schule. Das gemeinsam angeschaffte Berichtsheft wird während des Praktikums geführt und im Anschluss durch das Fach Sozialkunde
korrigiert und bewertet. Das Verfahren hat sich bewährt und wird an der Schule in dieser Form
weitergeführt.
Literaturmanagement:
Nicht zuletzt auch durch die guten Kontakte der Schule nach Außen stehen unseren SchülerInnen
jede Menge an Informationsmaterialien über diverse Berufe, Firmen, Weiterbildungsmöglichkeiten
und Bewerbungshilfen zur Verfügung. Die Zeitschriften und Broschüren werden von der Gruppe
entweder direkt in die Klassen getragen oder in den beiden eigens hierfür angeschafften Inforegalen ausgestellt. Die Arbeitsgruppe achtet in regelmäßigen Abständen auf die Aktualität und pflegt
das Infobrett in der Eingangshalle. Im Juni des Schuljahres 2011/12 konnten unseren SchülerInnen noch über 200 offene Ausbildungsplätze angeboten werden. Die Vermittlungsquote der SchulabgängerInnen des Jahres 2012 liegt bei 100%. Detaillierte Zahlen sind diesem Bericht zu einem
späteren Zeitpunkt zu entnehmenMessebegleitung:
In der Metropolregion werden den SchülerInnen mehrere Infobörsen angeboten. Seit mehreren
Jahren beginnt das Schuljahr mit der „Sprungbrettausstellung Ludwigshafen“ im September, danach folgen die „Nacht der Ausbildung in Mannheim“, dann die „Stellenbörse der Metropolregion“
in der Hochschule der Arbeitsagentur im November und abschließend die Messe „Jobs for Future“
im Februar. Auf alle Messen werden die SchülerInnen von uns hingewiesen, sie erhalten das notwendige Infomaterial und werden von uns dorthin begleitet. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Anne-Frank-Realschule plus in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bildung die
Möglichkeit zur Teilnahme an der Vocatiummesse in Mannheim erhalten hat. Hier werden die
Schülerinnen und Schüler nach ihren Wünschen ganz gezielt mit interessierten Firmen in Kontakt
gebracht.
Schulungen durch externe Fachleute:
Je nach Bedarf erhalten unsere SchülerInnen im Laufe des Septembers, außerhalb des normalen
Unterrichts, Schulungen zum Thema Bewerbungen, Verhalten bei Einstellungsgesprächen sowie
Seite – 9 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
eine gezielte Hinführung zu den Einstellungstests. Im Rahmen der Bewerbungs-AG können die
entstandenen Fragen geklärt und die Lücken aufgearbeitet werden.
Events an der Schule:
 Seit Jahren findet an der Schule eine so genannte „Expertenrunde“ statt. SchülerInnen unserer Schule erhalten die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Eltern, Gespräche mit regionalen
Firmen zu führen. Dieses Angebot wird nicht nur von Eltern und Schülern/innen, sondern auch
den Unternehmen sehr geschätzt, was sich in einer hohen Teilnahmezahl und Akzeptanz widerspiegelt. Die Erfolge unserer Expertenrunde haben sich in der Region schon herumgesprochen. In diesem Jahr erhielten wir sogar Anrufe von Firmen, die an unserem Event teilnehmen
wollten. Aus der letzten Veranstaltung erwuchsen einige vereinbarte Praktika, aus denen auch
für unsere SchülerInnen der Abschlussklassen noch einige Ausbildungsverträge entstanden.
Auch drei Schüler einer Nachbarschule nahmen an unserem Infoabend teil.
 Da immer mehr SchülerInnen im Anschluss an den Qualifizierten Sekundarabschluss weiterführende Bildungsgänge anstreben, findet seit vier Schuljahren die Informationsveranstaltung
„Weiterführende Schulen“ statt. Nach grundlegenden und übersichtsartigen Informationen
zur Bildungslandschaft in Ludwigshafen/Umgebung und der Erläuterung der Rechtsvoraussetzungen für die Übergänge in die Sekundarstufe II, stellen sich mehrere weiterführende Schulen
Ludwigshafens und Umgebung vor (Technisches Gymnasium Lu, Wirtschaftsgymnasium Lu,
Gymnasium Gesundheit und Soziales Lu, Fachoberschule Informatik Schifferstadt und Fachoberschule Gesundheit/Wirtschaft Haßloch, Private Handelsschule Dr. Stracke, idR eine Integrierte Gesamtschule sowie ein allgemeinbildendes Gymnasium Ludwigshafens). Die Vorträge
finden zeitgleich statt, Interessierte SchülerInnen und deren Eltern haben die Möglichkeit, an
jeweils zwei Infovorträgen ihrer Wahl teilzunehmen.

„Runder Tisch:“ Um den Dialog mit den Unternehmen zu intensivieren und Unternehmen für
die Schule zu „gewinnen“, finden seit 2012 Diskussionsrunden in Form von „Runden Tischen“
an der Anne-Frank-Realschule plus statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Verantwortliche aus den Betrieben, insbesondere Handwerksunternehmen, Innungen und Handwerkskammern. Aus diesem Informations- und Erfahrungsaustausch resultieren mittlerweile, in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer der Pfalz, erste Konzepte, die eine unmittelbare
Kontaktaufnahme der Unternehmen und interessierter Schülerinnen und Schüler vor Ort in der
Schule in den Blick nehmen.
Tätigkeitsbericht 2013/14:
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe sind: Frau Vennemann, Herr Bindert, Herr Joos, Herr Wetzel,
Herr Zöller und Herr Banze.
Die Arbeitsgruppe erstellte wieder zu Beginn des Schuljahres einen Jahresablaufplan unter Berücksichtigung der erreichten Ziele des Vorjahres.
Das Jahr beginnt mit dem “Einstellungstest der AFRS+“ in den 10. Klassen um die SchülerInnen auf die bevorstehenden Eignungstest in den Betrieben vorzubereiten. Dieser Test soll in erster
Linie der Orientierung dienen. Er wurde in diesem Jahr neu überarbeitet und durchgeführt.
Im Mathematikunterricht erhalten die SchülerInnen ein Update der Themen aus den vergangenen
Jahren schwerpunktmäßig über die Themen, die in den Einstellungstests gefordert werden.
Bereits in der ersten Schulwoche wurden die BIZ – Termine für unsere 9. Klassen mit der Agentur
für Arbeit fixiert und in die Jahresplanung aufgenommen.
Im September wurden die SchülerInnen auf die Sprungbrettmesse in Ludwigshafen vorbereitet
und von der Arbeitsgruppe auf Wunsch dorthin begleitet. So waren wir in den letzten Jahren immer in der Lage unsere SchülerInnen beim Ansprechen der Firmen behilflich zu sein, da es erfahrungsgemäß viele Hemmschwellen zu überwinden gilt. Die Unterstützungsbereitschaft der Eltern
lässt gerade hier stark nach, so dass die Begleitung der SchülerInnen sehr sinnvoll und nützlich
ist.. Gleichzeitig waren wir in der Lage unsere schon bestehenden Firmenkontakte zu pflegen und
neue Kontakte gerade im Bereich des Handwerks zu knüpfen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund
der sich neuen Aufgaben im Bereich der Berufsreife. Dies gestaltete sich aber als sehr schwierig,
da auf den großen Messen fast nur die größeren Firmen vertreten waren.
Das gleiche gilt für die „Nacht der Ausbildung“ in Mannheim, die wir mit einigen interessierten
SchülerInnen besuchten.
Die beiden Wochen nach den Herbstferien waren traditionsgemäß geprägt vom Betriebspraktikum unserer 9. Klassen, das einen wichtigen Baustein in der Berufsorientierung einnimmt. Alle
Seite – 10 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
SchülerInnen wurden besucht und mit den Betrieben wurden Gespräche geführt. Unsere Liste der
Betriebe, mit denen wir kooperieren wurde evaluiert.
Bereits im Januar 2014 wurden die Termine (am 13./14. und 15.10.) für die Teilnahme unsere
SchülerInnen am Programm „ Berufsnavigator“ der VR-Bank in Mannheim festgemacht.
Bereits im September führten wir einen Infoabend der weiterführenden Schulen mit unseren 10.
Klassen durch. Im Rahmen der Evaluation mit den Gymnasien stellten wir fest, dass der Zeitpunkt
im Hinblick auf die SchülerInnen optimal gewählt sei. Vielen SchülerInnen ist nicht bewusst was in
der Oberstufe auf sie zukommt. Dadurch soll mehr Wert auf die Information gelegt werden, was
alles auf sie zukommt und von welchen Voraussetzungen ausgegangen werden muss.
Im Februar besuchten wir sehr erfolgreich die Messe „Jobs for future“ in Mannheim, bei der einige
unserer SchülerInnen Praktika vereinbaren konnten.
Anfang März führten wir unsere „Expertenrunde – Eltern – Schüler – Firmen“ mit großem Erfolg
durch. Auch hier wurden nicht nur unsere 9. Klassen wie schon die Jahre davor hervorragend
informiert, sondern auch unsere noch nicht versorgten Abgangsschüler nutzten ich Chance auf
einen Praktikumsplatz mit anschließendem Vertrag.
Die Teilnahme am Girls - Day bzw. Boys – Day war dieses Jahr von unseren SchülerInnen nicht
erwünscht.
Anfang April liefen für unsere 9. Klassen die Vorbereitungen auf die „Vocatium – Messe“ in
Mannheim. Sie wurden in einer Vortragsreihe darauf vorbereitet, konnten ihre Wunschzettel abgeben und wurden dann den einzelnen Firmen zu Gesprächsrunden zugewiesen. Der Messebesuch fand am16.07.2014 statt. Auch hier wurden bereits mehrere Praktika und Betriebsbesichtigungen vereinbart.
Ganzjährig begleitet die „Berufsorientierung – AG“ die wöchentlichen Treffen mit der. Agentur
für Arbeit, indem diese von uns vorbereitet werden. Wir pflegen das Infobrett in der Pausenhalle
auf dem wir im Jahresschnitt etwa 40 – 50 Ausbildungsangebote platzieren. In den Gängen der 9.
Und 10. Klassen pflegen wir die aktuellen Lektüren Regale um unsere SchülerInnen stets auf
dem Laufenden zu halten.#
4. Kriseninterventionsteam (Überblick und Tätigkeitsbericht 2013/14)
Resultierend aus den Ergebnissen des Planspiels am Ende des Schuljahres 2012-2013 und dem
Jahresgespräch mit den Verbindungsbeamten der Polizei im Mai 2013 ergaben sich folgende
Schwerpunkte für die Zielvereinbarungen für das vergangene Schuljahr:
a) Verbesserung der Kommunikationstechnik im Krisenfall
b) Einrichtung eines Krisenzentrums im Hausmeistergebäude
Da die bisherige, eher klassische Arbeit des Krisenteams (Reaktion im Krisenfall) eine inzwischen
vergleichsweise solide Basis hat, ergab sich ein weiterer Punkt für die zukünftige Arbeit des Krisenteams:
c) Prävention als ganzheitliches und fächerübergreifendes Prinzip mit dem Planungsschwerpunkt Jahrgangsstufe 7/8
Verbesserung der Kommunikationstechnik im Krisenfall


Die Kontrolle der Mailaccounteinrichtung der Kollegen von Zuhause aus ergab, dass zu
dem Schuljahreswechsel ca. zwei Drittel der Kollegen zu Hause per Dienstmail erreichbar
sind. Dies muss klar noch gesteigert werden, da der Kommunikationsplan im Krisenfall eine
100%ige Informationsverteilung per Mail vorsieht. Eine Neukontrolle im Schuljahr
2014/2015 (insbesondere der Neukollegen) steht noch aus. Herr Bindert und Herr Schuff
sind dabei, Kollegen mit Problemen technischer Art zu unterstützen.
Das Erstellen der gemeinsamen Adressbücher für die Notfallhandys ist abgeschlossen. Jedoch gab es beim Klonen bzw. Verteilen der Adressbücher Probleme. In Rücksprache mit
Frau Margitta Wittemann, der Beauftragen für die Notfallhandys von Seiten der Stadt, soll
dieses teilweise Auftretende Problem durch das Aufspielen einer neuen Firmware behoben
werden. Dies wird Frau Wittemann bei der Neupersonalisierung der Handys in den Herbstferien durchführen. Falls dies funktioniert, werden danach Herr Rung und Frau Theis das
Klonen
abschließen
können.
Darüber stehen noch Informationen von Frau Wittemann aus, ob die derzeitigen Handys
Seite – 11 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -


gegen ein neueres Modell ausgetauscht werden oder ob die alte Version beibehalten wird
und in größerem Stil Akkus ausgetauscht werden können.
Der Wunsch wurde an die Stadt weitergeleitet, dass auch Vertretungslehrkräfte (PES) mit
Notfallhandys ausgestattet werden sollen.
Das Notfallinformationsfenster auf der Homepage ist technisch eingerichtet und kann bei
Bedarf geschaltet werden. Es ist dem Aufruf der Homepage vorgeschaltet und kann nicht
durch einen Pop-up-Blocker umgangen werden.
Einrichtung eines Krisenzentrums im Hausmeistergebäude

Alle eigenen Planungsvorgaben hinsichtlich eines Krisenzentrums im Hausmeistergebäude
wurden von Seiten der Schule erfüllt (internetfähige Arbeitsplätze, vernetzter Drucker, getrennter Besprechungsraum). Leider lassen die Sanierung der Elektrik und die damit verbundene Wiederinbetriebnahme der Telekommunikationseinrichtung durch die Stadt auf
sich warten. Somit bleibt das Hausmeistergebäude nur über Notfallhandy bzw. E-Mail zu
erreichen.
Prävention als ganzheitliches und fächerübergreifendes Prinzip mit dem Planungsschwerpunkt
Jahrgangsstufe 7/8


Durch die andauernde Erkrankung von Frau Theis, der Abwahl von Herrn Bindert als Vertrauenslehrer und dem Weggang von Frau Sahin besteht der derzeitige Planungsstand für
ein vorläufiges Konzept aus Fragmenten und Bruchstücken der bisherigen Arbeit von Frau
Dengler und den Rückmeldungen von den von Frau Theis besuchten Fortbildungen.
Die Arbeitsgruppe ist bei der nächsten Krisenteamsitzung neu zu besetzen.
Weitere Ergebnisse der Arbeit des Krisenteams im vergangenen Schuljahr

Materialausbau des Schulsanitätsdienstes
Dank der Unterstützung durch den Förderverein der Anne-Frank-Realschule plus konnte
das grundlegende Material des Schulsanitätsdienstes weiter ausgebaut und unter anderem
ein zweiter (voll ausgestatteter) Notfallrucksack angeschafft werden.

Gemeinsames Jahresgespräch mit den Verbindungsbeamten der Polizei und dem Krisenteam des Theodor-Heuss-Gymnasiums
Am 04. Juni 2014 fand in den Räumen des THGs das alljährliche Gespräch mit der Polizei
statt. Beide Krisenteams waren fast vollzählig anwesend. Es zeigte sich, dass beide Schulen sehr konzentriert an dem Entwicklungsprozess gearbeitet haben, so Polizeihauptkommissar Weil. Eine engere Zusammenarbeit, respektive bessere Vernetzung der Krisenteams wurde angeregt. Dies soll in einem gemeinsamen Gespräch zwischen den Schulleitern und den organisatorischen Leitern der Krisenteams weiter vorangebracht werden. Eine
Terminsetzung für dieses Gespräch steht allerdings noch aus.
5. Arbeitsgruppe „Lehrergesundheit“(Überblick und Tätigkeitsbericht 2013/14)
Die Arbeitsgruppe „Lehrergesundheit“ hat den ersten Schritt unternommen zum Aufbau eines Elternnetzwerkes mit dem Ziel die Eltern mehr in den Schulbetrieb einzubinden. Dazu wurde im Februar 2014 ein internationales Büfett veranstaltet für Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen, die
an der Lernzeit teilnehmen. Die Mütter und Väter wurden dazu aufgerufen, Spezialitäten aus ihren
Heimatländern zu spenden, die sowohl den Lernzeit-Schülern und Lehrern, als auch den Eltern
kostenlos zur Verfügung standen. Nach dem gemeinsamen Essen verabschiedeten sich die Schüler mit ihren Lehrern in die Lernzeit und die Eltern verbrachten den Nachmittag in der Pausenhalle.
Sie hatten die Möglichkeit, ihre Kinder in der Lernzeit zu besuchen und Fragen zu stellen. Das internationale Büffet war von Elternseite gut besucht und die Rückmeldung überwiegend positiv. Die
Veranstaltung soll im Frühjahr 2015 mit den 5. Klassen wiederholt werden. Längerfristig ist geplant, dass aus dem internationalen Büffet ein Lernzeit-Kiosk-Verkauf entsteht, der von Elternseite
organisiert werden soll.
Seite – 12 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Entsprechend der Zielvereinbarungen im Rahmen des AQS-Berichts hat sich die Arbeitsgruppe
„Lehrergesundheit mit dem Thema „Methodentraining“ beschäftigt. In der Arbeitsgruppe entstand
die Idee, den Vertretungsunterricht verstärkt für das Methodentraining zu nutzen. Dafür wurde dem
Kollegium ein Ordner zur Verfügung gestellt, der, nach Klassenstufen geordnet, entsprechendes
Arbeitsmaterial zum Einüben unterschiedlicher Methoden enthält. Von Vorteil ist hierbei, dass die
Vertretungskräfte in ihrer Arbeit den Fachunterricht ergänzen, aber nicht ersetzen. Dies erleichtert
für die Vertretungskräfte die Arbeit und fördert die Verknüpfung von Vertretungs- und Fachunterricht.
Im Dezember 2013 lud die Arbeitsgruppe in der Adventszeit erneut zu der Veranstaltung „Kurz
anhalten“ ein. Dabei ging es um ein gemütliches Beisammensein bei Plätzchen und Tee in einer 6.
Stunde in der Schülerbibliothek. Da der Stresspegel in der letzten Woche vor den Weihnachtsferien besonders hoch ist, sollten sich die Kollegen mit dieser Aktion besinnen und neue „Kräfte tanken“. Allerdings gab es in diesem Jahr bereits Schwierigkeiten bei der Terminfindung und die Arbeitsgruppe kam zu dem Fazit, dass der Arbeitsaufwand in keinem Verhältnis stand zum eigentlichen Gewinn der Aktion. Daher wird sie im nächsten Schuljahr nicht wiederholt.
Das Begrüßungsheft für neue Kolleginnen und Kollegen wird halbjährlich überarbeitet und den
Neuankömmlingen ausgeteilt. Die Rückmeldung ist überwiegend positiv.
Die Arbeitsgruppe hat im zweiten Halbjahr ein Konzept für einen Auszeitraum entwickelt. Das
„Auszeitraum-Programm“ soll ab dem Schuljahr 2014/15 für die Klassenstufen 5-7 zur Lösung von
Disziplinproblemen erprobt werden. Mit der Auszeitraum-Methode sollen Unterrichtsstörungen
vermieden werden und wertvolle Unterrichtszeit erhalten bleiben. Das Ziel soll sein, die Schülerinnen und Schüler anzuleiten, Verantwortung für ihr Tun und Handeln zu übernehmen und die Rechte anderer zu respektieren. Diese Rechte lauten:
Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht, ungestört zu lernen.
Lehrerinnen und Lehrer haben das Recht, ungestört zu unterrichten.
Alle müssen stets die Rechte der anderen beachten und respektieren.
Diese Fähigkeit kann auch dazu beitragen, zu Hause und in der Freizeit Probleme besser zu bewältigen. Diese Maßnahmen können eine Entspannung des Klassen- und Schulklimas und mehr
Spaß und Erfolg beim Lernen für alle Schülerinnen und Schüler bewirken.
Folgende Vorgehensweise ist vorgesehen:
 Die Klassenlehrer erstellen zusammen mit den Schülern Klassenregeln.
 Sollte ein Schüler gegen diese Regeln verstoßen, wird er vom Lehrer auf sein Fehlverhalten hingewiesen und an die Regeln des Unterrichts erinnert.
 Der Schüler muss sich nun entscheiden: Gibt er sein Fehlverhalten auf oder möchte er
über sein Störverhalten im Auszeitraum nachdenken?
 Bei einer erneuten Störung entscheidet er sich für den Auszeitraum.
 Im Auszeitraum reflektiert der Schüler sein Verhalten, indem er einen Rückkehrplan ausfüllt. Die Eltern erhalten eine schriftliche Benachrichtigung über den Vorfall.
 Nach dem zweiten Besuch des Auszeitraums werden die Eltern zu einem persönlichen Gespräch in die Schule gebeten.
 Nach dem dritten Besuch des Auszeitraums wird der Schüler einen Tag vom Unterricht
ausgeschlossen. Die Betreuung erfolgt dann durch die Eltern.
 Für alle weiteren Störungen wird eine Klassenkonferenz einberufen und der Maßnahmenkatalog angewandt.
Die Eltern sollen auf dem ersten Elternabend im neuen Schuljahr über den Auszeitraum und dessen Folgen informiert werden.
Die Organisation und Durchführung aller Maßnahmen soll durch das Auszeitraum-Team erfolgen,
die Klassen- und Fachlehrer bekommen lediglich eine Rückmeldung. Der Vorteil dabei wäre, dass
das Auszeitraum-Team die Übersicht über alle Vorfälle hat und die Maßnahme ohne Zeitverzögerung erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Elterngespräch von einer unabhängigen, objektiven Person geführt werden kann. Die Unterlagen sollen – nach Klassen geordnet – in einem
Ordner im Auszeitraum archiviert werden.
Seite – 13 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Die Erprobungsphase soll ein Schuljahr umfassen, danach wird evaluiert. Ob Nachbesserungen
vonnöten sind, wird sich sicherlich bereits im Laufe des Schulbetriebs zeigen.
6. Vorbereitungsteam „Realschule plus (Schwerpunkt Orientierungsstufe)“
Im Schuljahr 2010/11 startete die Anne-Frank-Realschule plus mit 100 SchülernInnen in Klassenstufe 5. Die damals erarbeitete Erstkonzeption der Orientierungsstufe wurde mittlerweile umgesetzt, evaluiert und auch in sinnvoller Weise ergänzt. Die Arbeitsgruppe wird nach Beendigung der
Arbeit durch Beschluss der Gesamtkonferenz am 08.10.2014 aufgelöst.
Pädagogisches Konzept der Orientierungsstufe (Auszug aus dem schuleigenen Flyer):
Was bieten wir Ihren Kindern
in der Orientierungsstufe (5./6. Klasse)
•
Offener Unterricht und Methodentraining sollen die Kinder individuell fördern und zu mehr Selbstständigkeit erziehen.
•
Zusatz- und Förderunterricht, insbesondere in Deutsch und Englisch, sollen die individuellen Leistungen der Schülerinnen und Schüler so weit festigen oder verbessern, dass möglichst viele den qualifizierten Sekundarabschluss erreichen.
•
Aus diesem Grund soll in der 5. Klassenstufe eine Stunde Englisch, in der 6. Klassenstufe eine
Stunde Deutsch und in der 7. Klassenstufe eine Stunde Mathematik zusätzlich erteilt werden. Darüber hinaus wird am Vormittag Förderunterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik das Angebot erweitern.
•
In der sogenannten Lernzeit (5. und 6. Klassenstufe) haben die Schülerinnen und Schüler zwei Mal
pro Woche (jeweils 90 Minuten) die Möglichkeit, ihre Hausaufgaben zu erledigen und sich für den folgenden Schultag vorzubereiten. Hauptziel ist es, die Hausaufgabensorgfalt zu trainieren. Darüber hinaus werden von Zeit zu Zeit kleinere Projekte und Spielenachmittage durchgeführt oder auch mal ein
gemeinsames Mittagessen eingenommen. Vor der Lernzeit ist eine durch die Lehrer/innen betreute
Pause eingeplant. Der Unterricht endet an diesen Tagen um 14.45 Uhr.
•
Ausblick: Ab der 7. Klassenstufe wird die Lernzeit durch „Lernen im Team“ abgelöst. Gelernt wird
nach folgenden methodischen Grundprinzipien: „Schüler lernen von Schülern“, einerseits von Älteren und andererseits innerhalb der Arbeitsgruppe von Gleichaltrigen und „Schüler helfen sich gegenseitig im Team“. Wer gut ist im Fach Englisch kann andere Schüler/innen unterstützen und seinerseits
beispielsweise Hilfe im Fach Mathematik bekommen. Für eine Arbeitsgruppe von vier bis fünf Schüler/innen einer Klasse ist eine betreuende Schülerin oder ein betreuender Schüler aus höheren Klassenstufen vorgesehen. Die Koordination der Arbeitsgruppen wird von einem/einer betreuenden Lehrer/in übernommen.
•
Für eine positive Entwicklung der Schülerinnen und Schüler der 5. Klassenstufe erachten wir eine
Förderung in den Bereichen Sport, Bildende Kunst und Musik als außerordentlich wichtig. Aus
diesem Grund bieten wir für alle sportbegeisterten Kinder eine Sportklasse in der Orientierungsstufe
an. Alle anderen können zu Beginn des Schuljahres individuell eine Unterrichtsstunde aus den Bereichen Bildende Kunst, Keyboard, Chor oder Sport wählen. Diese Unterrichtsstunde wird zum Pflichtunterricht für ein Schuljahr und fließt in die jeweilige Fachleistungsnote ein.
•
Die Sportklasse bietet sportlich begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eines erweiterten Sportunterrichts durch eine Erhöhung der Wochenstundenzahl im Fach Sport. Darüber hinaus findet in der 5. und der 6. Klassenstufe eine Klassenfahrt mit sportlichem Schwerpunkt statt.
•
Als wichtige Voraussetzung für die weitere Arbeit im Unterricht ist ein Basiskurs im Umgang mit dem
PC notwendig. Diese Fördermaßnahme rundet im 6. Schuljahr unser Angebot ab und umfasst den
Umfang von einer Unterrichtsstunde.
•
Die Klassenleiterinnen und Klassenleiter der Orientierungsstufe leisten in den Klassenleiterstunden
einen wesentlichen Beitrag zur Integrierung der Kinder in die neue Schulgemeinschaft, zur Festigung
der Klassengemeinschaft und zur Bearbeitung anstehender Verhaltensprobleme unserer Schülerinnen
und Schüler. Über die Projekte „Erwachsen werden“ und „Mediation“ werden die Sozialkompetenzen der Kinder erweitert. Sie lernen, wie man Streitereien ohne handgreifliche Auseinandersetzungen
oder Beschimpfungen löst. Darüber hinaus bieten diese bausteinartig aufgebauten Angebote den
Schülerinnen und Schülern einen Orientierungsrahmen für ihre individuelle Persönlichkeitsentwicklung.
Seite – 14 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
•
Auffälligem Fehlverhalten einzelner Schülerinnen und Schüler soll durch Viet-Vo-Dao (individuellem
Verhaltenstraining), Streitschlichtung durch ältere Schülerinnen und Schüler, Schulsozialarbeit oder
im sozialen Trainingsraum entgegen gewirkt werden.
Organisatorisches Konzept der Orientierungsstafe:
Unterrichtsorganisation:
•
•
•
Zwei gleichberechtigte Klassenleiter/innen
Grundsätzlich bleibt das Fachlehrerprinzip erhalten! Allerdings werden die Klassenleiter/innen mit einer hohen Anzahl von Unterrichtsstunden in ihren Klassen eingesetzt.
In der Klasse unterrichtende Kollegen bilden feste Klassenteams.
Stundenplan:
•
•
Die „Hauptlehrer“ der Klassen erhalten als Klassenteam eine geblockte Wochenstunde, in der sämtliche organisatorischen, pädagogischen und didaktischen Aspekte (die Klasse betreffend) erörtert werden können.
Die KlasenleiterInnen unterrichten täglich in den Klassen
Diagnose und individuelle Förderung:
•
•
•
•
Zu Beginn des Schuljahres durchlaufen die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassenstufe in den Fächern Deutsch und Mathematik ein hauseigenes Test- und Diagnoseverfahren.
Nach der entsprechenden Auswertung entwickeln sich abgestimmt auf die Diagnoseergebnisse individuelle Förderpläne für einzelne Schülerinnen und Schüler. Nach den Herbstferien treten diese Förderpläne in Kraft und es wird gemäß der Förderpläne, insbesondere in den Förderstunden, unterrichtet.
Dies soll dazu führen, dass die betreffenden Schülerinnen und Schüler nicht frühzeitig im Bildungsprozess abgehängt werden. Der Förderprozess ist dauerhaft mit den Eltern abzustimmen.
Die Förderstunden sind in Form einer Doppelbelegung im Vormittagsunterricht organisiert.
In besonders gravierenden Fällen muss frühzeitig (ab Dezember) überprüft werden, ob ein Antrag auf
sonderpädagogische Förderung gestellt werden sollte.
„Start in die neue Schule“:
•
•
•
•
•
•
•
Jährlicher „Informationstag“ bzw. „Tag der offenen Tür“
Hauseigener „Flyer“ und hauseigene Informationsschrift für SchülerInnen und Eltern
Begrüßungsheft für die neuen Schülerinnen und Schüler
Integrationswoche zu Beginn des Schuljahres
Portfolio für alle Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe
Förderpläne nach den Herbstferien
Klassenfahrtenkonzept für die Orientierungsstufe
Erfahrungen und Ausblick:
Die Realschule plus ist sehr gut angelaufen, die positive Arbeit spiegelt sich in sehr hohen Anmeldeanträgen wider. Für die fünfte Klassenstufe stehen an der Anne-Frank-Realschule plus 100
Schulplätze zur Verfügung. Demgegenüber haben zum Anmeldetermin für das Schuljahr 2014/15
ca. 170 Eltern einen Aufnahmeantrag für ihre Kinder gestellt. Eine Zahl, die uns als Schule Mut für
die Zukunft macht, die aber auch jede Menge Kinder und Eltern enttäuscht zurücklässt.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen in der Orientierungsstufe entwickeln sich folgerichtig die Arbeitsschwerpunkte der nächsten Jahre in der vertieften Auseinandersetzung mit dem Großbereich
Individuelle Förderung (insbesondere Förderung bei Teilleistungsschwächen, ADHS-Symptomatik,
Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund der diesbezüglichen Unterrichtsentwicklung) und
des intensivierten Einbezugs von offenen Unterrichtsformen im Unterrichtsalltag. Diese Schwerpunktarbeit soll vor allem in den einzelnen Fachkonferenzen erarbeitet werden, die Arbeitsgruppe
Orientierungsstufe sieht ihre Aufgabenstellungen als weitestgehend abgeschlossen an.
Seite – 15 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
7. Vorbereitungsteam „Berufsreife“ (Überblick/Tätigkeitsbericht Schuljahr 2013/14)
Einige Sitzungen und Projekte wurden mit der Arbeitsgruppe „Berufsorientierung“ gemeinsam
geplant und durchgeführt (so z.B. der Runde Tisch mit den Betrieben vor Ort).
Die BR-Gruppe hat sich im laufenden Schuljahr regelmäßig getroffen und ihre Arbeit sowohl in
der Gruppe als auch die Umsetzung in den BR-Klassen immer wieder evaluiert und praxisorientiert verbessert.
Dazu gehören:
 Das Erstellen von Förderplänen
 Die Vorbereitung von Betriebspraktika in Klasse 8, beziehungsweise die Einführung des
Praxistages, inklusive Elterninformationsblatt und Infoabend sowie die Erstellung eines
Kriterienkataloges.
 Planung und Durchführung des Runden Tisches II und III mit Vertretern aus verschiedenen Gewerbezweigen, die auch für die BR-Schüler relevante Ausbildungen anbieten.
Zusätzlich war die Handwerkskammer Pfalz mit Vertretern aus Lu und der Landeszentrale in Kaiserslautern vertreten.
 Schwerpunkt unserer Arbeit in diesem Schuljahr war die Kompetenzförderung im Bereich der Softskills über das Programm „ Königskinder“.
 Und nicht zuletzt immer wieder der Austausch über schwierige Situationen innerhalb
der Klasse, das Suchen und Finden gemeinsamer Lösungsansätze.
Ausblick:
Die BR-Gruppe möchte das Konzept der Berufsreife auch weiterhin verbessern. Dazu gehören
weiterhin regelmäßige Treffen des Austausches wie die Arbeit in den verschiedenen Schulstufen und Fächern. Für das kommende Schuljahr stehen die Aufgabenbereiche Binnendifferenzierung sowie die Lese-und Rechtschreibförderung im Vordergrund.
8. Arbeitsgruppe „WERTvolles Miteinander“
Arbeitsbericht (bis Ende des Schuljahres 2013/14):
Zu den Zielvereinbarungen - Konzentrationsfähigkeit und Konfliktlösungskompetenz stärken
- Bewusstsein für positive Werte schaffen
- Wertvorstellungen aktiv leben
wurden für die Klassenstufe 7 Unterrichtseinheiten bzw. – stunden zu folgenden Themen erarbeitet:
- Menschen haben Rechte Teil 1
- Menschen haben Rechte Teil 2
- Werte beeinflussen meine Entscheidungen
- Höflichkeit
- Empathie / Mitgefühl
Die Ausarbeitungen wurden in dem Ordner „Wertvolles Miteinander“ gesammelt und dem Kollegium für Klassenleiterstunden angeboten und zur Verfügung gestellt. Dieser Ordner befindet sich im
Lehrerzimmer. Die Klassenleiter/innen der Jahrgangsstufe 7 wurden persönlich informiert und angehalten, dieses Angebot zu nutzen. Von fast allen Klassenleitern/innen kamen Rück-meldungen
und die Bestätigung, dass unsere Unterrichtseinheiten direkt einsetzbar sind, d.h. eine Arbeitserleichterung für das Kollegium darstellen.
Außerdem nahm ein Mitglied der Arbeitsgruppe an der Fortbildung „Soziales Lernen und Gewaltprävention – Sozialkompetenztraining für Schüler ab Klasse 8“ teil und informierte die Arbeitsgruppe über Inhalte und Verlauf. Allerdings war diese Fortbildung weniger gewinnbringend für unsere weitere Planung, nämlich Unterrichtseinheiten für Klassenstufe 8 zu konzeptionieren.
Diesen Plan verschoben wir dann in das Schuljahr 2014/15 zugunsten der Umsetzungen zum
„Sinnerfassenden Lesens“ innerhalb der Fachbereiche.
Also: Handlungsplanung für das Schuljahr 2014/15:
Umsetzung der obigen Zielvereinbarungen in Form von Unterrichtsstunden/-einheiten für die Klassenstufe 8
Seite – 16 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
9. Arbeitsgruppe „Methodentraining“
Durch einen Gesamtkonferenzbeschluss wurde im Schuljahr 2011/12 die Arbeitsgruppe „Kommunikations- und Teamtraining“ aufgelöst. Die Gesamtkonferenz sprach sich im Frühjahr 2012 für
eine Intensivierung des Methodentrainings an unserer Schule für alle Klassenstufen aus. Die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe Methodentraining wurde am Montag, 27.08.2012 durchgeführt.
Die Arbeit gestaltete sich bisher sehr schwierig, Entstanden ist ein Katalog von zu implementierenden „Methoden“. Dieser soll in ein schulinternes Methodencurriculum münden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass mit dem Projekt „BISS“ und der Zielvereinbarung „Stärkung des Sinnerfassenden Lesens“ bereist bestimmt Vorgaben methodischer Art vorhanden sind. Diese Aspekte sollen
das Methodencurriculum ergänzen und zu einem Gesamtkonzept zusammengebaut werden.
Anschließend muss die Frage nach der Organisationsform des Methodentrainings geklärt werden.
Mit weiteren Ergebnissen ist zum Ende des Schuljahres 2014/15 zu rechnen.
10. Schüler und Eltern
Schulische Qualitätsarbeit soll Eltern und SchülerInnen aktiv in diesen Prozess einbeziehen. Hierfür ist es notwendig, dringend erforderliche Strukturen aufzubauen. In den letzten Jahren wurde die
Satzung von der Schülervertretung fertig gestellt und jährlich werden Arbeitsprogramme von der
SV entwickelt. Exemplarisch ist unten das SV-Programm der letzten Schuljahre zusammengefasst
dargestellt, das Programm für das laufende Schuljahr wird derzeit von der SV in Zusammenarbeit
mit den Vertrauenslehrern zusammengestellt:
Programmübersicht
Schülervertretung der Anne-Frank-Realschule plus Ludwigshafen
Ziel:
Verbesserung und Ausgestaltung des Schullebens im Rahmen des Qualitätsmanagements
Folgende Arbeitsbereiche sind in den vorangegangenen Jahren im Rahmen der SV-Arbeit entstaden:
 Mithilfe bei der Durchführung von Turnieren (Schiedsrichter, Bewirtung...)
 Durchführung bereits etablierter und neuer Veranstaltungen: Rosen- und Nikolausverkauf, Schul-T-Shirt,
Faschings- und Halloweenparty, Grillen für die 9./10. Klassenstufe
 Übernahme des Kioskverkaufs an einzelnen Tagen („gesundes Frühstück“)
 Elterninformation aus Schülersicht am Tag der offenen Tür
 Durchführung der Klassensprecherversammlungen
 Durchführung der SV-Sitzungen
 Teilnahme an pädagogischen Klassen- und Gesamtkonferenzen
Für die Schülervertretung (2014/15):
Schülersprecher:
Yigit Yildirim
Stellv. Schülersprecher:
Alpay Buldu
Der Schulelternbeirat (SEB) ist insbesondere in organisatorische Aufgaben, z.B. in die Gestaltung
von Klassenelternvertreterversammlungen (KEVV) und Elternabende, eingebunden.
Als Ziel hat der SEB darüber hinaus festgelegt, schulinterne Informationsveranstaltungen für Eltern
mit wichtigen Themen aus der Erziehungspraxis zu gestalten und zu organisieren. Die für Eltern
interessanten Themen sollen in der KEVV gefiltert werden. Bisher wurden Informationsveranstaltungen zur Problematik der „online-role-games“, in Zusammenarbeit mit der Polizei Ludwigshafen
mit dem Thema „Drogen und Alkohol im Straßenverkehr“ sowie zur Problematik der LeseRechtschreib-Schwäche in Zusammenarbeit mit dem L.O.S.-Lerninstitut Mannheim durchgeführt.
Für sämtliche Informationsabende bemüht sich der Schulelternbeirat um ausgewiesene Experten.
Der SEB wird bei seinen Bemühungen selbstverständlich von Seiten der Schulleitung bzw. interessierten Lehrkräften unterstützt.
Seite – 17 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Programmübersicht
Schulelternbeirat der Anne-Frank-Realschule plus Ludwigshafen
Ziel: Verbesserung und Ausgestaltung des Schullebens im Rahmen des Qualitätsmanagements
Folgende Arbeitsbereiche sind in den vorangegangen Jahren im Rahmen der SEB-Arbeit entstanden:
 Themenzentrierte Elterninformationsveranstaltungen
 Pflege/Gestaltung der Schulhomepage – Bereich SEB
 Durchführung von Klassenelternvertreter/innenversammlungen (ein bis zwei Mal pro Schuljahr)
 Durchführung der SEB-Sitzungen
 Bewirtung an Schulfesten (in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Schule)
 Teilnahme an Klassen- und Gesamtkonferenzen
 Weitere Schwerpunkte werden jährlich erarbeitet
Für die Elternvertretung (2014/15):
SEB-Vorsitzende:
Frau Kuntz
Stellv. SEB-Vorsitzende
Frau Appel
II. „Fachkonferenzen“
1. Verbindlichkeit der Bildungsstandards und Arbeitspläne
Ein wichtiges und wesentliches Anliegen ist die „Verbindlichkeit der Arbeitspläne“. Arbeitspläne
wurden gemeinsam auf Basis der Lehrpläne und Bildungsstandards erarbeitet. Auf dieser
Grundlage wurde in den Fachkonferenzen ein klarer Konsens erzielt, diese Arbeitspläne als
verbindlich zu internalisieren und dementsprechend auch in der zeitlichen Vorgabe zu bearbeiten. Dies soll u.a. zu mehr Transparenz, Vergleichbarkeit und Zufriedenheit auf Seiten der
Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrerinnen und Lehrer führen. Weiterhin wird
dadurch bei einem Lehrerwechsel die Kontinuität in der weiteren Arbeit gesichert.
2. Parallelarbeiten
In den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik werden gemäß Absprachen der jeweiligen
Fachkonferenz in mehreren Jahrgangsstufen Parallelarbeiten geschrieben (nicht nur in den
Klassenstufen 5 und 7). Man hat sich sehr intensiv mit der Planung, der Information von Schülerinnen und Schülern und deren Eltern, der Durchführung und der klassenübergreifenden Korrektur Gedanken gemacht. Die Ergebnisse der Parallelarbeiten werden innerhalb der Fachgruppen evaluiert. Sie dienen vor allem der Rückmeldung, welche Themengebiete von den
Schülerinnen und Schülern gut bearbeitet wurden und andererseits, an welchen Stellen nochmals geübt, wiederholt, gefestigt werden muss.
3. Grundwissen
Alle Fachkonferenzen haben sich auf der Basis der aktuellen Arbeitspläne auf einen Katalog an
Grundwissen verständigt. Diese Kataloge wurden von den Fachkonferenzen ebenfalls als verbindliche Arbeitsgrundlage und Zielvorgabe verabschiedet. Mittlerweile werden nun praktikable
Überprüfungen (Schuljahreseingangs- bzw. Schuljahresendetests) von den einzelnen Fachkonferenzen zusammengestellt, um zu filtern, ob das mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitete Grundwissen auch tatsächlich erzielt wurde bzw. ob die Wissenselemente verschiedener Klassenstufen als abgesichert bezeichnet werden können. Im Umkehrschluss bedeutet
dies für die Lehrerinnen und Lehrer, die immer wiederkehrende Wiederholung und Übung dieser Grundelemente als integralen Bestandteil des Unterrichts zu implementieren. Insgesamt
soll dadurch dauerhaft ein Fundament an wesentlichen Grundelementen verfügbar gehalten
werden, um darauf aufbauend die fortschreitende Unterrichtsarbeit für alle erfolgreicher gestalten zu können.
4. Vergleichbarkeit der Leistungsanforderungen
Auch zu dieser Forderung haben die Fachgruppen einen Konsens erarbeitet, der die Transparenz der Notengebung verbessern soll.
Durch die Diskussion in den Fachkonferenzen konnten Absprachen über Leistungsanforderungen in Überprüfungen und Klassenarbeiten getroffen werden. Es sind Sammlungen
von „Klassenarbeiten“ entstanden, die allen Fachkollegen/innen zur Verfügung stehen und somit eine zusätzliche Orientierung für die Leistungsanforderungen bieten können. Das soll zu
Seite – 18 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
mehr Vergleichbarkeit über die Klassengrenze hinaus führen und dient gleichzeitig der Absicherung aller Fachlehrerinnen und Fachlehrer. Diskussionen mit Schülerinnen und Schülern,
aber auch mit den Eltern über Zeugnisnoten konnten dadurch eindeutig verringert werden.
5. Didaktische und methodische Aufbereitung unterschiedlicher Themengebiete
Nachdem sich die Fachkonferenzen in den letzten Jahren vorwiegend mit der Implementierung
der vorangegangen beschriebenen Punkte auseinandergesetzt haben, stehen in der Zwischenzeit die didaktische und methodische Aufbereitung inhaltlicher Themengebiete im Fokus.
Gemeinsam werden Zugangswege zu einzelnen Themen diskutiert, Arbeitsblätter gestaltet,
Lehr- und Lernmaterial gesichtet und gegebenenfalls eingebaut, Lernergebnisse evaluiert.
Dadurch kann auf mittelfristige Sicht nicht nur eine Materialsammlung entstehen, es soll auch
ein Beitrag zu einer weiteren Verbesserung der Unterrichtsqualität und auch der Zeiteffektivität
geleistet werden.
6. Fortbildungsplanung
Folgende hausinternen Fortbildungsmaßnahmen wurden in den letzten Schuljahren geplant
und durchgeführt:
1. Studientag „Umgang mit Heterogenität“
2. Studientag „Differenzierte Leistungsanforderungen“
3. Studientag „Lehrergesundheit“
4. „Erste Hilfe für Lehrer/innen“ - Auffrischung
5. Einweisung in den Umgang mit den Notfallhandys
6. Einweisung in das neue Schulverwaltungssystem
7. Einweisung in den Umgang mit den Smartboards
8. Der Umgang mit den schuleigenen Portfolios
9. Fortbildung „Streitschlichtertrainer“
10. Fortbildung „Kollegiale Fallberatung“
11. Fortbildung „Erwachsen werden“
12. Studientag „Sinnerfassendes Lesen“
13. Studientag „Heroes“
14. Studientag „BISS“
Weitere fachgebundene und individuelle Fortbildungswünsche ergänzen das Fortbildungskonzept der Anne-Frank-Realschule plus Ludwigshafen. Die Steuerungsgruppe einschließlich
Schulleitung vertritt hier die Auffassung, dass sowohl die Fachkonferenzen als auch die einzelnen Lehrerinnen und Lehrer weitestgehend autark über ihre Fortbildungsvorhaben entscheiden
sollten. Fortbildungen, die von wesentlicher Bedeutung für die Optimierung des Schulprofils
sind, werden in Teams besucht, um so das Umsetzen in der Schule zu vereinfachen.
Ein Jahresplaner im Lehrerarbeitszimmer erleichtert den Kolleginnen und Kollegen die Übersicht, um auf diese Art und Weise Ballungen von Fortbildungen zu vermeiden und damit
gleichzeitig den Unterrichtsausfall zu bestimmten Zeitpunkten im Schuljahr zu minimieren oder
vorausschauend planend mit PES-Kräften entgegenwirken zu können.
Seite – 19 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Seite – 20 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
C SCHULINTERNE EVALUATION (TÄTIGKEITSBERICHT DER STEUERUNGSGRUPPE)
I. Ausgangsidee
Von der Steuerungsgruppe wurde zum Zwecke der schulinternen Evaluation ein Fragebogen entwickelt, der insbesondere Rückschlüsse auf die Stimmung der Schülerinnen und Schüler in Bezug
auf Klassen- und Schulklima sowie Unterricht widerspiegeln sollte.
In der Sitzung am 15 Februar 2007 hatte sich die Steuerungsgruppe darauf verständigt, dass aus
den insgesamt 72 Einzelfragen zur „Stimmung unserer Schüler“ insbesondere drei Hypothesen
sowie der Zusatzbereich Mobbing und Gewalt untersucht werden sollten:
I.
II.
III.
IV.
Schülerinnen und Schüler gehen gern zur Schule, weil sie sich in ihrer Klasse wohl fühlen.
Schülerinnen und Schüler gehen gern zur Schule, weil ihnen der Unterricht liegt und Spaß
macht.
Schülerinnen und Schüler gehen gern zur Schule, weil sie sich bei Lehrerinnen und Lehrern gut aufgehoben fühlen.
Zusatzbereich: Mobbing und Gewalt.
Um so etwas wie eine repräsentative Aussage zu bekommen, wurde dieser Fragebogen im Jahr
2007 jedem vierten/fünften Schüler einer Klasse von Klassenstufe fünf bis einschließlich acht zur
Bearbeitung vorgelegt werden. Im Jahr 2009 Jahren wurden dieselben Schüler erneut befragt, um
auf diese Art und Weise etwas über die Wirksamkeit der im Qualitätsprofil verankerten Maßnahmen aussagen zu können. Der Stichprobenumfang in beiden durchgeführten Evaluationsprojekten
betrug 102, also ca. ein Sechstel der Schülerschaft.
Nach einer kritischen Reflexion der ersten beiden Durchgänge unter Einbezug des fachmännischen Rats von Herrn Dr. Schneider (Psychologe und Teststatistiker an der Uni Landau) folgte im
Jahr 2011 eine Vollerhebung mit einem modifizierten Fragebogen und einer insgesamt veränderten Durchführung. Im Jahr 2013 wurde auf die Durchführung der hausinternen Evaluation verzichtet, da die Agentur für Qualitätssicherung (AQS) die Schule besuchte. Die Ergebnisse des AQSBesuchs sind weiter unten nachzulesen. Die nächste hausinterne Evaluation wird am 13. Mai 2015
durchgeführt. Hier könnten dann neben den weiter oben genannten Fragestellungen weitere spannende Fragen geklärt werden:
V.
VI.
VII.
Gibt es signifikante Unterschiede zur Erhebung 2011?
Worin könnten diese Unterschiede begründet liegen?
Sind die Veränderungen in Zusammenhang zur weiteren Gestaltung der Qualitätsarbeit an
der Schule zu sehen?
Seite – 21 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
III Erhebungsinstrument (Fragebogen) plus Anleitung für die SchülerInnen
Seite – 22 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Der Schulfragebogen - Wie antworte ich?
Ein Beispiel: „Ich gehe gerne ins Schwimmbad.“
Um ganz genau sagen zu können, wie gerne du persönlich ins Schwimmbad gehst,
bekommst du sechs Möglichkeiten zu antworten. Das ist genau wie bei den Schulnoten.
(1) Ich gehe gerne ins Schwimmbad.
1
2
3
4
5
6
a) Nehmen wir an, Sergej geht ziemlich gerne ins Schwimmbad, aber nicht unbedingt jeden Tag. Was würde er ankreuzen?
(1) Ich gehe gerne ins Schwimmbad.
1
2
3
4
5
6
b) Yasmin kann das Schwimmbad überhaupt nicht leiden. Sie weigert sich, dorthin
zu gehen. Was kreuzt sie an?
(1) Ich gehe gerne ins Schwimmbad.
1
2
3
4
5
6
c) Peter geht von sich aus nicht so gerne ins Schwimmbad, geht aber meistens mit,
wenn seine Freunde gehen. Was kreuzt er an?
(1) Ich gehe gerne ins Schwimmbad.
1
2
3
4
5
6
d) Lisa kann sich nichts Schöneres vorstellen als das Schwimmbad. Am liebsten
würde sie jeden Tag dorthin gehen. Was antwortet sie?
(1) Ich gehe gerne ins Schwimmbad.
1
2
3
4
5
6
5
6
e) Rolf geht ab und zu ganz gerne ins Schwimmbad. Was kreuzt er an?
(1) Ich gehe gerne ins Schwimmbad.
1
2
3
4
f) Tina mag das Schwimmbad eigentlich gar nicht. Wenn ihre Freundinnen unbedingt hin wollen, lässt sie sich aber ganz selten mal überreden. Wie antwortet sie?
(1) Ich gehe gerne ins Schwimmbad.
1
2
3
4
5
6
Genauso antwortest du jetzt, wenn z. B. behauptet wird:
„In der Schule habe ich keine Freunde“ oder
Seite – 23 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
„Zu den Lehrkräften habe ich ein gutes Verhältnis“ oder „Meine Noten sind mir
egal“.
Der Schulfragebogen - Präsentationshinweise
Folie auflegen, dann diesen Text vorlesen:
„Es wird eine Behauptung aufgestellt, z. B. „Ich gehe gerne ins Schwimmbad.“.
Dabei gibt es natürlich kein „richtig“ oder „falsch“. Manche von euch sind richtige
Wasserratten und würden am liebsten jeden Tag ins Schwimmbad gehen. Andere
gehen vielleicht nur sehr ungern ins Schwimmbad. Wieder andere gehen ganz
gerne ins Schwimmbad, aber nicht so oft.“
Um ganz genau sagen zu können, wie gerne du persönlich ins Schwimmbad gehst,
bekommst du sechs Möglichkeiten zu antworten. Das ist genau wie bei den Schulnoten.
Hinweis: Die Beispiele sollten vor der Klasse mit Folienstift durchgegangen werden.
a) Nehmen wir an, Sergej geht ziemlich gerne ins Schwimmbad, aber nicht unbedingt jeden Tag. Was würde er ankreuzen? (die „2“)
b) Yasmin kann das Schwimmbad überhaupt nicht leiden. Sie weigert sich, dorthin
zu gehen. Was kreuzt sie an? (die „6“)
c) Peter geht von sich aus nicht so gerne ins Schwimmbad, geht aber meistens mit,
wenn seine Freunde gehen. Was kreuzt er an? (die „4“)
d) Lisa kann sich nichts Schöneres vorstellen als das Schwimmbad. Am liebsten
würde sie jeden Tag dorthin gehen. Was antwortet sie? ( die „1“)
e) Rolf geht ab und zu ganz gerne ins Schwimmbad. Was kreuzt er an? (die „3“)
f) Tina mag das Schwimmbad eigentlich gar nicht. Wenn ihre Freundinnen unbedingt hin wollen, lässt sie sich aber ganz selten mal überreden. Wie antwortet sie?
(mit „5“)
Vorlesen: Am Schwimmbadbeispiel habt ihr gesehen, wie man durch ein Kreuz von
„1“ bis „6“ sehr gut angeben kann, was man von der Sache hält.
Genauso antwortest du jetzt, wenn z. B. behauptet wird:
„In der Schule habe ich keine Freunde“ oder
„Zu den Lehrkräften habe ich ein gutes Verhältnis“ oder
„Meine Noten sind mir egal“
Hinweis: Fragen der Schüler zum Antwortformat sollten möglichst alle jetzt geklärt
werden.
Seite – 24 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
IV. Ergebnisse aus dem Jahr 2011:
Die Ergebnisse der Auswertung der schulinternen Evaluation sind sehr komplex und lassen sich
daher im Rahmen des Qualitätsprogramms nicht in Form eines Kurzberichts verdichten. Darüber
hinaus scheint es den Rahmen dieser Ausführungen zu sprengen, für sämtliche 37 Einzelitems die
Detailergebnisse darzustellen, sie zu interpretieren und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen anzudskutieren.
Die wichtigsten Ergebnisse sind den nachfolgenden Abbildungen (Anordnung zeilenweise) zu entnehmen. Interessierte haben die Möglichkeit, die Detailergebnisse auf Einzelitemebene in der Anlage zum Qualitätsprogramm 2012 (Evaluationsdatei) nachzulesen.
Zusammenfassung der Ergebnisse (Herr Dr. Schneider)
Seite – 25 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
Vorsichtiges Resümee und Bewertung der Steuerungsgruppe:
Aus Sicht der Steuerungsgruppe lassen sich die weiter oben genannten Faktoren der Evaluationserhebung kurz und prägnant folgendermaßen bewerten:
„Lehrer-Schüler-Verhältnis“
Das Lehrer-Schüler-Verhältnis bewegt sich in der Bewertung der einzelnen Klassenstufen im Bereich von ca. 2,2 bis ca. 2,8 bei Schülerinnen und Schülern mit der Herkunftssprache Deutsch, bei
SchülernInnen mit einer anderen Herkunftssprache zwischen ca. 2,1 und ca. 3,1. Insgesamt entspricht dies dem erwarteten Ergebnis und wird von der Steuerungsgruppe als positiv bewertet.
„Schulunlust“
Bei vielen Items, die die Motivation betreffen, findet sich ein über die Schulzeit abfallender Trend.
Dies lässt sich deutlich am Verlauf des Faktors „Schulunlust“ ablesen. Ob dies ein Spezifikum der
Schule oder ein allgemeiner Entwicklungseffekt ist, kann anhand der Daten nicht beurteilt werden.
„Zusammenhalt unter den SchülernInnen“
Ähnlich wie beim Faktor Lehrer-Schüler-Verhältnis bewegen sich auch hier die Werte in einem
engen Korridor zwischen 2, 0 und 2,6. Werte, die von der Steuerungsgruppe ebenfalls als sehr
positiv gedeutet wurden. Insgesamt scheint also in den Klassen ein hohes Zusammengehörigkeitsgefühl ausgeprägt zu sein, was für einen erfolgreichen Lernprozess sicher von großer Bedeutung ist.
Allgemeine Ergebnisse
 Auf Itemebene zeigt sich vielfach ein Unterschied zwischen den Klassenstufen.
 Zwischen den Geschlechtern gibt es kaum Unterschiede (dies ist auch der Fall bei den
Sprachgruppen)
 Eine gewisse Sonderstellung scheinen die Mädchen der 8. Klassenstufe zu sein. Sie weichen
bei einigen Items vom üblichen Ergebnis ab.
 Die Items zu Mobbing und Gewalt scheinen nur wenige SchülerInnen zu betreffen. Dies soll
aber nicht verschleiern, dass in diesen Einzelfällen wesentliche und gravierende Problemen
bestehen können.
Seite – 26 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
V. Ergebnisse des AQS-Besuches im Jahr 2013 (Qualitätsprofil):
Die zentralen Ergebnisse können dem AQS-Bericht des Jahres 2013
entnommen werden, eine detaillierte Stellungnahme hierzu würde den
Rahmen des Qualitätsprogrammes 2014 sprengen.
Seite – 27 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
VI. Zielvereinbarung mit der ADD:
Im Anschluss an den AQS-Besuch wurde mit der ADD folgende Zielvereinbarung geschlossen:
Seite – 28 -
Anne-Frank-Realschule plusLudwigshafen
- Kooperative Realschule -
D AUSBLICK
Die übergeordnete schulinterne Evaluation, die alle zwei Jahre das „Schulklima“ erhebt, meldete
bisher erfreulich positive Ergebnisse zurück. Das gute Schulklima an der Anne-Frank-Realschule
plus wirkt sich unmittelbar auf den Lernerfolg der SchülerInnen und auch auf die Arbeitszufriedenheit der LehrerInnen aus. Es ist daher auch weiterhin erforderlich, den relativ großen Aufwand dieser Erhebung zu betreiben, um auf diese Weise Veränderungen zeitnah wahrnehmen zu können.
Bleiben die Ergebnisse weiterhin so positiv, spricht dies für die Arbeit der Schule und für die Qualitätsentwicklung, entstehen negativere Tendenzen, kann man eventuell frühzeitig Maßnahmen diskutieren und finden, um gegensteuern zu können. Die Steuerungsgruppe diskutiert aktuell, ob es
erforderlich und auch leistbar ist, die Eltern und die LehrerInnen in die Erhebung zum Schulklima
einzubeziehen.
Der aktuell laufende Qualitätszyklus endet im Kalenderjahr 2015. Voraussichtlich werden im Frühjahr 2015 in einer Gesamtkonferenz die Ergebnisse diskutiert, beraten und evtl. Empfehlungen für
die Weiterarbeit der einzelnen Arbeitsgruppen ausgesprochen. Hierzu dienen die Evaluationsergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen. Erfahrungen haben gezeigt, dass es aufgrund der
veränderten Anforderungen gegebenenfalls erforderlich sein wird, Arbeitsgruppen mit neuen Aufgabenbereichen auszustatten oder gänzlich neue Arbeitsgruppen zu definieren und zu installieren.
Eine Zwischenevaluation der einzelnen Arbeitsgruppen sowie die Umfrage zur Stimmung der
Schüler sind im Kalenderjahr 2011 durchgeführt worden, um zu ermitteln, ob der eingeschlagene
Weg insgesamt „in eine sinnvolle Richtung“ geht. Die nächste schulinterne Evaluation findet im
Frühjahr 2015 statt und bietet dann die spannende Möglichkeit eines Vergleichs mit den Evaluationsergebnissen aus dem Kalenderjahr 2011.
Nach dem Besuch der AQS im Jahr 2013 ist durch die anschließende Zielvereinbarung mit der
ADD „Verbesserung der Lesekompetenz/Stärkung des Sinnerfassenden Lesens“ (siehe Seite 28)
ein weiteres Arbeitsfeld initiiert worden. Als flankierende Maßnahme für dieses Arbeitsfeld nimmt
die Anne-Frank-Realschule plus am Projekt BISS (Bildung durch Sprache und Schrift) teil. Gleichzeitig wurde eine entsprechende Arbeitsgruppe im Rahmen des schulischen Qualitätsmanagements verankert (siehe Übersicht Seite 3).
Derzeit wesentliche Aspekte der Qualitätsarbeit der Anne-Frank-Realschule plus stellen die weitere Ausgestaltung der Realschule plus (Organisation und Verwaltung, Umgang mit Heterogenität,
Binnendifferenzierung, Unterrichtsentwicklung in den Fachbereichen unter besonderer Berücksichtigung der Zielvereinbarung mit der ADD und des Projektes „BISS“), die weitere Entwicklung von
Förderkonzepten und die weitere Ausgestaltung des Bildungsganges Berufsreife, die Portfolioarbeit der Orientierungsstufe sowie der Berufsorientierung ab Klassenstufe 7 (Portfolioarbeit, BOProgramm, Wahlpflichtfächer, Projekt „Azubis finden“ in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer, Projekt „Zukunftswerkstatt“ in Zusammenarbeit mit Jugendhilfeverein Ludwigshafen) und des
„Praxistages“ dar.
Seite – 29 -