13. 4. 2015 / 19.30 Uhr / Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1 „Von Polen her. Europa denken. Gespräche über Europa auf Reisen durch Polen“ Autorengespräch mit Ronald Hirte und Fritz von Klinggräff Der Weg führte von Frankreich nach Polen: „Von Polen her. Europa denken“. So heißt der zweite Band von Ronald Hirte und Fritz von Klinggräff, der die beiden Autoren in die Gegenwart unseres östlichen Nachbarn führt. Heraus gekommen ist eine Langzeitrecherche nach dem, was uns im Weimarer Dreieck zu geschichtlichen Wesen macht und nicht zuletzt in Buchenwald seinen Ausgang nimmt. 14. – 17. 4. 2015 / Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar, Jenaer Straße 2-4 Seminarreihe „Stätten Deutscher Geschichte“: 70 Jahre Befreiung Konzentrationslager Buchenwald Das Seminar findet in Kooperation zwischen der EJBW und der Bildungsstätte Alte Schule Anspach (basa e.V.) unter der Teilnahme von 60 Schülern und Schülerinnen statt. Ziel ist es, Jugendlichen deutsche Geschichte erfahrbar zu machen und sie für die daraus erwachsende politische Verantwortung im Umgang mit Minderheiten zu sensibilisieren. 15. 4. 2015 / 17.00 Uhr / Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7 Luitpold Steidle und dessen Wirken im Nationalkomitee Freies Deutschland 1943/45 Vortrag von Prof. Dr. Hanns-Peter Bruchhäuser, Universität Magdeburg 17. 4. 2015 / Vormittag / Deutsches Nationaltheater Weimar „Nie wieder!“ Projektpräsentation von Schüler- und Studentengruppen zu ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit der Befreiung des KZ Buchenwald und dem Kriegsende in Weimar vor 70 Jahren. Aus dem Programm: „Und ein Lied erklingt“ Projekt zum Buchenwald-Lied mit Schülern des Goethe-Gymnasiums, die Musiktheateraufführung „Tagebuch der Anne Frank“ des KISUM e.V. und „Wer die Vergangenheit besucht erntet Tränen“ – ein musikalisches Mahnmal mit Schülern der Musikschule „Ottmar Gerster“ und deren jeweiligen Projektpartnern. 30. 4. 2015 / 19.00 Uhr / Deutsches Nationaltheater Weimar, Studiobühne Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute (Premiere), von Jens Raschke, Kinderstück ab 9 Jahren Was haben ein Murmeltier, ein Mufflon oder eine Pavian-Familie in einem Konzentrationslager zu suchen? So absurd diese Vorstellung sein mag, aber tatsächlich lebten diese und viele andere Tiere in einem Zoo im Konzentrationslager Buchenwald. Der Autor nutzt die Perspektive der Zoobewohner, um sich mit Fragen von fassungsloser Gewalt, sozialer Unterdrückung und kollektivem Wegschauen zu befassen. 6. 5. 2015 / 17.00 Uhr / Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7 „Beginnt ein Anfang? Stehen wir am Ende?“ Von der amerikanischen Besatzung bis zur Situation der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar 1945 Vortrag von Frau Prof. Christa Jansohn, Universität Bamberg 8. 5. – 13. 9. 2015 / Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7 Ausstellung: Weimar 1945 – Bilder der Zerstörung. Fotos von Günther Beyer (1888-1965), kuratiert von Constantin Beyer Ausstellungseröffnung: 8. 5. 2015 / 17.00 Uhr Die Kriegszerstörungen in der Stadt hat der Weimarer Fotograf Günther Beyer unmittelbar dokumentiert – in eindrucksvollen Bildern eines Krieges, der aus der Luft nach Deutschland zurückgekehrt war. Auf den Fotos sind neben Weimarer Bürgern auch Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald zu sehen, die zu den Aufräummaßnahmen hinzugezogen worden sind. weimar 6. 6. 2015 / 10.00 Uhr / Friedhofseingang Poseckscher Garten Memento belli. Führung zu Gräbern der Toten beider Weltkriege 1914/18 und 1939/45 mit Bernd Mende, Weimar. 12. 9. 2015 / 10.00 Uhr / Treffpunkt Wittumspalais Stadtführung zu erhaltenen Resten von Luftschutzeinrichtungen des Zweiten Weltkrieges mit Klaus Mebus, Weimar. Ganzjährige Angebote Führungen in der Stadt Weimar Demokratie aus Weimar. Nationalversammlung 1919 Der Rundgang führt Sie entlang der Schauplätze der Nationalversammlung in Weimar und beinhaltet eine Führung in der gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum Weimar. Teilnehmer: maximal 25 pro Gruppe / Dauer: 2 Stunden Sprachen: deutsch, englisch, französisch, niederländisch Preis: 85,00 € (Fremdsprachenzuschlag 10,00 €) / Treffpunkt: nach Vereinbarung Gefeiert und missbraucht – Weimar als Instrument der Politik In der Innenstadt finden sich deutliche Spuren der Architektur des Nationalsozialismus. Ein Rundgang. Teilnehmer: maximal 25 pro Gruppe / Dauer: 2 Stunden Kulturstadt Europas Ende!? Anfang?! 70 Jahre Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald und Kriegsende in Weimar 1945 www.weimar.de/befreiung Veranstaltungen 2015 www.weimar.de Sprachen: deutsch, englisch / Preis: 85,00 € (Fremdsprachenzuschlag 10,00 €) Treffpunkt: nach Vereinbarung iGuide „Weimar im Nationalsozialismus“ Stadtrundgang als multimediale Führung. Ausleihstationen: Tourist Information Weimar, Markt 10 9. 5. 2015 / 20.00 Uhr / Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Goetheplatz 11 „Hochzeit in Kommeno“ Ein musikalisches Drama, inszeniert von Günter Baby Sommer (Percussion) und Katharina Hilpert (Flöten) Am 16. August 1943 verübte die Deutsche Wehrmacht in Griechenland ein Massaker an 317 Dorfbewohnern. Dieses wurde von dem Dresdner Jazzmusiker Günter Baby Sommer und dem griechischen Autor Dimitris Vlachopanos künstlerisch bearbeitet. Das Projekt erinnert in künstlerischer Form an die NS-Verbrechen in Griechenland, die über Jahrzehnte in Deutschland verdrängt wurden. und Welcome-Center, Friedensstraße 1 Deutsche Uraufführung in Kooperation mit dem Griechisch-Deutschen Lesefest April bis Oktober: 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 13.30 Uhr, 14.30 Uhr 27. 5. 2015 / 17.00 Uhr / Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7 Krieg gegen Kultur? Haben die Alliierten gezielt Weimars Klassikerstätten bombardiert? Vortrag von Dr. Jens Riederer, Stadtarchivar Weimar Informationen: Tourist Information Weimar, Telefon 03643 745 0, [email protected] Besucherinformation Gedenkstätte Buchenwald, Telefon 03643 430 200, [email protected] www.buchenwald.de Ausleihgebühr: ab 7,50 € (mit Thüringen Card frei) Angebote der Gedenkstätte Buchenwald (nach Voranmeldung) Führungen durch die Gedenkstätte Buchenwald Führungen durch die Mahnmalsanlage der Gedenkstätte Buchenwald www.nationaltheater-weimar.de Öffentliche Führungen durch die Gedenkstätte Buchenwald www.lzt-thueringen.de Treffpunkt: Besucherinformation Buchenwald Januar, Februar, Dezember: 11.30 Uhr / März, November: 10.30 Uhr, 13.30 Uhr / Tourist Information Weimar Markt 10, 99423 Weimar Telefon 03643 745 745 / Fax 03643 745 420 sowie im Welcome-Center Weimar, Friedensstraße 1 (im Atrium) www.weimar.de GmbH Angehörige der U.S. Army und drei befreite Häftlinge am Zaun des Kleinen Lagers. Rex L. Diveley, Rehabilitation Service, 16. April 1945. National Archives, Washington 12. 4. 2015 / 15.00 Uhr / Gedenkstätte Buchenwald, ehemaliger Appellplatz Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos 22. 4. 2015 / 17.00 Uhr / Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7 Bombenopfer, Trümmerräumer und Befreite – KZ-Häftlinge in der Stadt 1945. Vortrag von Dr. Harry Stein, Weimar Blick vom Dach des Rathauses über den zerstörten Marktplatz in Richtung Schloss. Sherman Chapman, U.S. Signal Corps, 14. Juni 1945. National Archives, Washington 12. 4. 2015 / 11.00 Uhr / Deutsches Nationaltheater Weimar Europäischer Gedenkakt Mit Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, und Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages und anderen Gästen (Einlass nur mit Einladung). Grußwort Veranstaltungen (Auswahl) Ende!? Anfang?! 70 Jahre Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald und Kriegsende in Weimar 1945 27. 1. 2015 / 19.00 Uhr / Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1 „Adolf Hitlers Hetzschrift ‚Mein Kampf‘. Ein Beitrag zur Mentalitätsgeschichte des Nationalsozialismus“ Vortrag und Gespräch mit dem Autor Hermann Glaser, mit einem Grußwort des Weimarer Oberbürgermeisters Stefan Wolf „Mein Kampf“ steht in einer weit ins 19. Jahrhundert zurückreichenden fatalen Tradition. Wie aus dem Bildungsbürger der Untertan und dann der „Volksgenosse“ wurde, dokumentiert der bedeutende deutsche Kulturhistoriker und Publizist Hermann Glaser akribisch und eindrücklich zugleich. Der 70. Jahrestag der Befreiung markiert eine historische Zäsur: letztmalig wird eine größere Zahl ehemaliger KZ-Häftlinge und Veteranen der US-Armee nach Weimar kommen. Die Bedeutung ihrer Erfahrungen für den „Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit“, wie es am 19. April 1945 im Schwur von Buchenwald formuliert wurde, steht daher umso mehr im Mittelpunkt der zahlreichen Veranstaltungen, die das Frühjahr 2015 in Weimar prägen werden. Viele Buchenwald-Überlebende – für sie stehen Namen wie Stéphane Hessel, Józef Szajna, Imre Kertész, Jorge Semprún oder Eugen Kogon – gaben wichtige Impulse für die Gestaltung einer Gesellschaft, die das Leben aller Menschen schützt und fördert. Gerade das Wissen um die Fragilität des Menschen war ihnen Ansporn genug, sich gegen Ausgrenzung und Verletzung der Menschenrechte einzusetzen. Wie können uns ihre Erfahrungen helfen, den Herausforderungen der heutigen Welt, in der Menschen vor Terror und Krieg flüchten und in der zugleich der Nationalismus wieder sein Haupt erhebt, zu begegnen? 13. 2. – 26. 4. 2015 / Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7 „Wohin sollten wir nach der Befreiung?“ Zwischenstationen: Displaced Persons nach 1945 Ausstellungseröffnung: 12. 2. 2015 / 17.00 Uhr Überlebende der NS-Verfolgung, des Holocaust und der Zwangsarbeit wurden von den Alliierten „Displaced Persons“ (DPs) genannt. Mehr als zehn Millionen entwurzelte Menschen befanden sich nach 1945 in Europa. Die Ausstellung ergänzt, bündelt und begleitet die Forschung, die sich bisher vor allem auf einzelne DP-Camps oder Gruppen Überlebender konzentriert hat. Eine Ausstellung des International Tracing Service in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora sowie dem Stadtmuseum Weimar. 4. 2. – 6. 4. 2015 / Tourist Information Weimar, Markt 10 Paul Schneider – „Der Prediger von Buchenwald“ Ausstellungseröffnung: 4. 2. 2015 / 16.30 Uhr Diese Ausstellung erinnert an Paul Schneider, der durch seine Standhaftigkeit eine besondere Wirkung auf Mithäftlinge und SS ausübte – auch über seinen gewaltsamen Tod im Juli 1939 hinaus. Jeden Mittwoch 15.00 – 18.00 Uhr Führungen / Gesprächsangebot, weitere Termine: Telefon 03643 900155 7. 2. 2015 / 10.00 – 17.00 Uhr / Goetheplatz und August-Baudert-Platz „Lass Dir nichts verdrehen“ Vielfältige Aktivitäten des Protestbündnisses „Gemeinsam gegen Nazis in Weimar – Weimarer Bürgerinnen und Bürger gegen Geschichtsverdrehung“. Informationen unter www.bgr-weimar.de Wir möchten Sie dazu einladen, sich gemeinsam mit uns diesen drängenden Fragen zu stellen und freuen uns, Sie in einer der zahlreichen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. 8. 2. 2015 / 10.00 Uhr / Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) Gedenkgottesdienst „Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung“ – 70 Jahre Zerstörung der Stadt Weimar und der Herderkirche am 9. Februar 1945 Stefan Wolf Oberbürgermeister der Stadt Weimar 9. 2. 2015 / 12.00 Uhr / Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) „Erinnern unterm Nagelkreuz“ – Versöhnungsgebet von Coventry Volkhard Knigge Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora 11. 2. 2015 / 20.00 Uhr / 12. 2. 2015 / 10.00 Uhr / DAS Jugendtheater e.V. im stellwerk, Schopenhauerstraße 2 „Ihr Lieben, viel zu weit Entfernten“, Briefe von Louise Jacobson, für die Bühne bearbeitet von Conny Frühauf, Regie: Regine Heintze Der Titel ist einem der Briefe der 1924 in Paris geborenen Jüdin Louise Jacobson entnommen, die sie 1942/43 nach ihrer Festnahme durch die Gestapo in Paris an ihre Familie und Freundinnen schrieb. Diese Dokumente zeichnen eindrucksvoll ihren Leidensweg vom Gefängnis bis zur Deportation nach Auschwitz nach. Informationen und Termine unter: www.stellwerk-weimar.de, Telefon 03643 490800 5. 3. 2015 / 19.00 Uhr / Eckermann Buchhandlung, Marktstraße 2 Wolfgang Benz: „Nach dem Untergang. Die ersten Zeugnisse der Shoah in Polen 1944-1947. Berichte der Zentralen Jüdischen Historischen Kommission“. Überlebende der Ghettos und Lager auf polnischem Boden fanden sich bereits im Sommer 1944 in Lublin zur Zentralen Jüdischen Historischen Kommission zusammen. Sie begaben sich auf Spurensuche und sicherten Beweise für den Judenmord. Eine Auswahl der Berichte dieser Zeitzeugen wird jetzt zum ersten Mal in deutscher Sprache publiziert. 14. 3. – 10. 5. 2015 / Kunstmuseum der Gedenkstätte Buchenwald / Kunsthalle Harry Graf Kessler, Goetheplatz 9b Klaus Bose: Orte. Bilder. Reflexionen (Teil I) Klaus Bose: Orte. Bilder. Reflexionen (Teil II) Ausstellung an zwei Orten Die Würdigung des Weimarer Künstlers Klaus Bose anlässlich seines 75. Geburtstages und der 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald bilden den Hintergrund der zweiteiligen Ausstellung, deren Schwerpunkt in der Landschaftszeichnung zu finden ist. Dem Besucher beider Ausstellungen öffnet sich ein Blick auf eine spannungsvolle Auseinandersetzung. 14. 3. 2015 / 19.30 Uhr / 14. 5. 2015 / 19.30 Uhr Deutsches Nationaltheater Weimar Mephisto, nach dem Roman von Klaus Mann Der junge Schauspieler Hendrik Höfgen feiert Mitte der zwanziger Jahre seine ersten Erfolge. Er hasst die Nazis, hält zu den Linken und imaginiert sich ein „Revolutionäres Theater“. Doch kaum ist Hitler an der Macht, kehren sich diese Ideale um. Ein fulminanter, aber fragwürdiger Aufstieg beginnt. Ein Pakt mit dem Teufel? 30. 3. – 11. 4. 2015 / Mehrgenerationenhaus Weimar-Schöndorf, Carl-Gärtig-Straße 25a Medien im Zweiten Weltkrieg – ein Projekt für Schüler Im Rahmen des Projektes „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des BMBF werden das Mehrgenerationenhaus in Schöndorf und die Volkshochschule Weimar in den Osterferien für 10- bis 14jährige Kinder ein Angebot machen, das sich mit Medien im Zweiten Weltkrieg beschäftigt. Anmeldung bis 23. 3. 2015, Telefon 03643 494604 8. 4. 2015 / 19.30 Uhr / Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1 „Deutscher Meister“ Autorenlesung mit Stephanie Bart Berlin, 9. Juni 1933: Johann Rukelie Trollmann ist ein talentierter Boxer. Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft ist er seinem Gegner überlegen. Doch Trollmann ist Sinto. SA steht am Ring. Funktionäre und Presse tun alles, um seine Karriere zu zerstören und ihn endgültig auf die Bretter zu schicken. Der Roman führt ins Innerste der nationalsozialistischen Machtentfaltung und an ihre Grenzen. 9. – 30. 4. 2015 / Tourist Information Weimar, Markt 10 Es gibt hier keine Kinder. Auschwitz, Groß-Rosen, Buchenwald. Thomas Geve: Zeichnungen eines kindlichen Historikers Ausstellungseröffnung und Zeitzeugengespräch: 9. 4. 2015 / 18.00 Uhr Thomas Geve war 13 Jahre alt, als er in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde, und 15, als der Krieg zu Ende ging. Er gehört zu den 904 Kindern und Jugendlichen, die das Konzentrationslager Buchenwald überlebten. Nach der Befreiung zeichnete er die Lagerwelt. Die Ausstellung präsentiert 79 Faksimiles. Die Originale befinden sich im Kunstmuseum der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel. 7. – 10. 4. 2015 / Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar, Jenaer Straße 2-4 70 Jahre Befreiung – Ein Seminar zur Geschichte und Bedeutung Buchenwalds in Vergangenheit und Gegenwart Studierende des Studienkollegs Mittelhessen aus Osteuropa, Asien, Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika beschäftigen sich mit der Zeit des Nationalsozialismus mit einem speziellen Fokus auf das Konzentrationslager Buchenwald. 10. – 17. 4. 2015 / Kino mon ami, Goetheplatz 11 Filmreihe zum Kriegsende Die Filmreihe vereint alte und neue Produktionen, die sich mit dem Ende des Krieges in Weimar und Europa auseinandersetzen. Im Schulkino vom 13. – 17. April werden vormittags ausgewählte Filme des Gesamtprogrammes mit Gesprächen angeboten. Programminformationen unter www.monami-weimar.de 10. 4. 2015 / 17.00 Uhr / Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7 Die unblutige Eroberung Weimars am 12. April 1945 Vortrag von Prof. Dr. Volker Wahl, Weimar 10. 4. 2015 / 19.30 Uhr / Jugend- und Kulturzentrum mon ami Weimar, Goetheplatz 11, Kleinkunstraum Öffentliches Zeitzeugengespräch mit einem ehemaligen Häftling des Konzentrationslagers Buchenwald Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar in Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora 10. 4. 2015 / 20.00 Uhr / E-Werk, Kesselsaal Tannöd (Premiere), nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel Die spannende Erzählung um familiäre und gesellschaftliche Gewalt in Umbruchszeiten schlägt einen geschichtlichen Bogen aus den Jahren des Faschismus bis in die bundesdeutsche Gegenwart der 1950er. Eine Produktion des DNT-Generationenclubs 11. 4. – 13. 6. 2015 / Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1 Der Berg über der Stadt – Neue Bilder Susanne Theumer (Grafik), Harald Wenzel-Orff (Fotografie), Wulf Kirsten (Text), Ausstellungseröffnung: 11. 4. 2015 / 11.00 Uhr Der Autor Wulf Kirsten ist sowohl mit Susanne Theumer, freiberufliche Grafikerin in Halle, als auch mit dem Weimarer Fotografen Harald Wenzel-Orff freundschaftlich verbunden. Sie alle eint die Beschäftigung mit dem Thema Buchenwald – jenem Ort, dem sich die Künstler und der Autor seit Jahren immer wieder in ihren Arbeiten nähern. 11. 4. 2015 / 15.15 Uhr / Gedenkstätte Buchenwald Die Tage der Befreiung Sonderführung durch die Gedenkstätte 11. 4. 2015 / Deutsches Nationaltheater Weimar Alles wieder gut? 70 Jahre nach der Befreiung des KZ Buchenwald. Eine Nacht im Deutschen Nationaltheater Weimar Am 19. April 1945 schworen die Überlebenden Buchenwalds: „Eine Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“. Das DNT lädt ein zu einer langen Nacht der Reflexion über politische und soziale Entwicklungen innerhalb unserer Gesellschaft, in der vermehrt Rechtstendenzen auszumachen sind. In einem Podiumsgespräch mit Liliane von Billerbeck, Prof. Volkhard Knigge, Mo Asumang u. a., Begegnungen mit Zeitzeugen, künstlerischen Interventionen, Lesungen sowie einem Konzert der Contemporary Klezmer Band „Kolsimcha“ wird der aktuelle Stand der Dinge ausgelotet. Eine Veranstaltung des Deutschen Nationaltheaters und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora mit weiteren Partnern 12. 4. 2015 / 9.30 Uhr / Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) Gedenkgottesdienst „Ende!? Anfang?!“ aus Anlass des 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald Kantate: „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“, BWV 67 Bachkantatenensemble Weimar und Gäste der Thüringer Bachwochen, Leitung: Kantor Johannes Kleinjung
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