Schulter-Blatt Nr. 79 / Juni - Juli - August 20 15 Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Christophorus Helmstedt Foto: Günter Henning Sonne, Sand, Meer - Urlaub? Himmelfahrtsgottesdienst im Brunnental Burkhard Röker und seiner Mannschaft vielen Dank! Herr Hellmich liefert frischen Kuchen! Blumenschmuck von Ingrid Wissemann Die Kaffeeriege, die schon ab 8:15 Kaffee kochte Vorkonfirmand Tjark hilft mit 2 Noch sind die Bänke leer, aber schon bald waren über 150 Menschen dabei. Wir danken der Stadt Helmstedt für das Mähen der Wiese und Herrn Lindau vom Best-Western-Hotel für die Schlüssel des Theatercafés. Liebe Leserin, lieber Leser, Die Lebenshilfe feiert 50-jähriges Bestehen in Helmstedt und Wolfenbüttel. Für die Feierlichkeiten und Veranstaltungen wurde auf dem Gelände der Lebenshilfe an der Beendorfer Straße ein großes Zirkuszelt aufgestellt, in dem Podiumsdiskussionen und zahlreiche Musikveranstaltungen stattfanden; am Pfingstmontag sogar ein feierlicher ökumenischer Gottesdienst. Gibt es einen besseren Ort als ein Zirkuszelt, um über die vielfältigen Gnadengaben des Heiligen Geistes am Pfingstfest nachzudenken?! Jeder Mensch hat großartige und einzigartige Gaben und Talente, die auch zum Wohl der anderen die Gemeinschaft bereichern. Und: Behindert ist nur der, der durch andere behindert wird. Das lernen wir von der Lebenshilfe. Die Podiumsdiskussionen haben aber auch gezeigt, dass noch viel mehr in unserer Gesellschaft und im öffentlichen Leben mit gedacht und bedacht werden muss, damit die sogenannte Inklusion gelingt: das selbstverständliche gleichberechtigte vielfältige und kunterbunte Miteinander statt der "Integration" als Anpassung der anderen an die Norm der Gesellschaft. Es beginnt beim Zugang zu öffentlichen Gebäuden (auch Kirchen) für körperlich Behinderte und Rollstuhlfahrer. Die große Diskussion um Inklusion in den Schulen ist wunderbar, wenn die Bedingungen (auch die Ausbildungen der Lehrkräfte und der Betreuungsschlüssel) so gegeben sind, dass behinderte Kinder eine Chance haben, "mitten drin" zu sein. Wie werden behinderte Menschen im Alter betreut? Gibt es ausgebildete angemessene Pfle- gekräfte? Das waren alles Fragen, die bei der Podiumsdiskussion im Zirkuszelt zur Sprache kamen und sicher weiter bedacht werden müssen. Zu allererst aber geht es um "die Mauer in den Köpfen". Denken wir auch kunterbunt und vielfältig? Sehen wir uns und unsere vielen Gaben als Bereicherung oder ist das "Anderssein" der/des anderen eine Bedrohung? Vom Pfingstfest kommend, gehen wir mit der Botschaft in den Sommer: Gott hat uns durch die Kraft des Heiligen Geistes Gaben gegeben, die ein Segen sein können. Sie lassen sich daran messen, ob sie die Menschen in die Gemeinschaft hineinnehmen, aufbauen und stärken. Das gilt für die Gesellschaft, die Kirche, unser ganzes Leben. Das gilt auch für die Menschen, die "von draußen" kommen mit anderen Traditionen, anderen Sprachen, anderem Aussehen. - Keine Bedrohung, sondern Bereicherung! Bunt und vielfältig! In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen vielfältigen, bunten, vom heiligen Geist erfüllten Sommer! Übrigens: Das Cafe Fröhlich am Papenberg (ehemals Buchhandlung Fröhlich, in der nun das Cafe der Lebenshilfe ist) hat ab Juni geöffnet. Schauen Sie da doch mal vorbei. Und zum Sommerfest der Lebenshilfe wird es einen kunterbunten Umzug durch die Stadt geben, auf dem die Vielfalt der Menschen gefeiert wird. Ihre Pastorin Birgit Rengel Geh aus, mein Herz und suche Freud 3 Friedensgebete Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser Helmstedter Friedensgebete EV. Kirchentag Stuttgart Der Papst tanzte Tango Konzertankündigungen Radtour-Temine Nehmt einander an Elterngebet / Anmeldung neuer Konfi‘s Verschiedenes aus dem KiGa Termine Leitungswechsel Krabbelgruppe 50 Jahre Lebenshilfe Tanz u. Gebet / Praktikanten & Mentoren Trauerfälle Frauen der Reformation Blattmacher Die Girlande Ankündigung der Gemeindefahrt Gruppen in Gemeinde / Impressum Termine und Themen Geburtstage / Taufen Fotonachlese Konfirmandenfahrt Rückseite Konfirmierte 2015 S. 3 S. 4 S. 5 S. 6 S. 8 S. 9 S. 10 S. 11 S. 12 S. 14 S. 16 S. 17 S. 18 S. 19 S. 20 S. 21 S. 22 S. 23 S. 24 S. 25 S. 26 S. 27 An jedem Sonnabend findet um 11.00 Uhr auf dem Marktplatz ein 15minütiges (ggf. auch interreligiöses) Friedensgebet für den Weltfrieden, aber auch Toleranz und ein gutes Miteinander vor Ort statt. Seien Sie dazu herzlich eingeladen! Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Christophorus Calvörder Str. 1a, 38350 Helmstedt Pfarrerin Birgit Rengel, 05351 399052 Büro: 05351 399052, Fax 05351 399651 Geöffnet: Di. und Do. 10.00 - 12.00 Uhr Sekretärin: Rosemarie Oster E-Mail: [email protected] Küsterin: Christine Steuer Vorsitzende des Kirchenvorstandes: Dr. Martina Helmstädter-Rösner, 05351 595481 Kindergarten: Calvörder Str.1 Leiterin: Almut Bruns, 05351 6546 4 Internet: http:\\www.StChristophorus.de Webmaster: Peter Klaassen Wir sind dabei Auch dieses Jahr sind wir beim Evangelischen Kirchentag in Stuttgart dabei. Näheres zu der Veranstaltung siehe nächste Seite. Und: in der nächsten Ausgabe werden wir von unseren Erlebnissen berichten…. in dieser lieben Sommerzeit ... auf dass wir klug werden" (Psalm 90,12) Vom 3. bis 7. Juni wird in Stuttgart ein buntes Fest des Glaubens stattfinden. Über 100.000 Gäste, über 2.000 Veranstaltungen, über 50.000 Übernachtende in Privat- und Gemeinschaftsquartieren, fünf Tage diskutieren, singen, beten und feiern. Das alles ist Kirchentag. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher in Stuttgart? Los geht es am Mittwochnachmittag mit mehreren Eröffnungsgottesdiensten. Nach dem Ende der Gottesdienste beginnt der „Abend der Begegnung“ – fast die gesamte Innenstadt verwandelt sich in ein großes Straßenfest mit vielen musikalischen Bühnen und hunderten Ständen, die Baden-Württemberg auf kulinarische und kulturelle Art vorstellen. Die drei zentralen Tage des Kirchentages sind alle gleich aufgebaut. Der Tag beginnt nach den Morgengebeten mit Bibelarbeiten an verschiedenen Orten. Der restliche Tag ist voll mit thematischem und kulturellem Programm. Diskutiert wird überall, über Themen aus Politik, Gesellschaft und Religion. Parallel dazu gibt es immer wieder musikalische Auftritte und dauerhafte Angebote: Der Markt der Möglichkeiten im Neckar Park etwa, und die speziellen Zentren für Jugendliche und Kinder. Die Abende gehören vor allem Konzerten – großen unter freiem Himmel und kleineren in Kirchen und Hallen. Am Freitagabend feiern die meisten Gemeinden im Quartierbereich mit ihren Gästen ein Feier- abendmahl. Der Stuttgarter Kirchentag wird sich räumlich in zwei zentralen Gebieten abspielen und damit mitten in der Stadt präsent und sichtbar sein. Die Stuttgarter Innenstadt und der Bad Cannstatter NeckarPark bilden die beiden großen Veranstaltungszentren, in denen Programm angeboten wird. Das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, der Schloss- und Marktplatz, der Hospitalhof, die Stiftskirche und Leonhardskirche, der Cannstatter Wasen, die Hanns-Martin-Schleyer-Halle und die Porsche-Arena gehören zu den insgesamt etwa 230 Orten, die das Programm des Kirchentages beherbergen werden. Der Neckar-Park wird mit Zelten in ein Gelände verwandelt, das ausreichend Platz für viele verschiedene Veranstaltungen bietet. Programm findet außerdem im übrigen Stadtgebiet und darüber hinaus bis nach Fellbach statt. Zu den weiteren Orten gehören viele Kirchen und Gemeinden sowie andere erprobte Veranstaltungsorte mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Nach drei vollen Tagen geht der Kirchentag am Sonntagvormittag mit einem zentralen Schlussgottesdienst zu Ende. Erwartet werden über 100.000 Gäste, die alle gemeinsam Abendmahl feiern werden. www.kirchentag.de/service/ an deines Gottes Gaben; 5 Der Papst tanzte Tango 6 Nein, liebe Leser, ich habe nicht die Konfession gewechselt. Aber manchmal sind es die kleinen Randnotizen in der Zeitung, die die Fantasie beflügeln. Die Meldung ist zwar schon ein halbes Jahr alt, indes nicht ohne Nachrichtenwert: In seiner Jugend habe der Papst, Argentinier, der er ist, selbst gern Tango getanzt. Dies verriet er anlässlich seines Geburtstag kurz vor Weihnachten. Tanzte der Kirchenmann in der Soutane, oder geschah es vor seiner Priesterweihe? Ist schließlich egal, denn das Entscheidende ist die Tatsache, dass er diese jugendliche Aktivität als Oberhaupt der Katholiken nicht verschweigt. Warum ist das überhaupt erzählenswert? Nun, hier offenbart nicht nur ein sogenannter Prominenter, sondern zudem der höchste Vertreter einer weltweiten Kirche seine „Jugendsünde“. Wobei zu fragen ist, ob es sich tatsächlich um eine „Sünde“ handelt, wenn ein Kirchenmann tanzt. Warum ist Kirche – hierbei ist immer die Kirche als gesellschaftliche Institution gemeint – , kann man weiter fragen, denn meistens so ernst? Und ist es nicht die Lustfeindlichkeit in jeglicher Beziehung, die Kirche für viele Menschen heutzutage so wenig attraktiv erscheinen lässt? Man muss dabei nicht nur auf die katholische Kirche mit dem Finger zeigen, die vielfältige Probleme hinsichtlich ihres Sexualverständnisses hat. Auch wir Protestanten haben es seit jeher mit einer eher lustfeindlichen Kirche zu tun. Arbeiten und beten, dieses Kulturverständ- nis, das der Protestantismus zum Ideal erhoben hat, ist nicht der alleinige Kern des Lebens. Gerade uns Deutschen wird von unseren europäischen Nachbarn immer wieder unterstellt, wir lebten nur um zu arbeiten, und arbeiten nicht, um zu leben. Dazu hat natürlich das Ideal von Ordnung, Fleiß und Disziplin sehr viel beigetragen, dass spätestens seit Luther und dem im 19. Jahrhundert preußisch geprägten Reich mit dem Obrigkeitsdenken einherging und als „deutscher Nationalcharakter“ gelobt oder auch gescholten wird. Die Kirche hat sich in dieser Hinsicht stets an die Seite der Regierenden gestellt und dieses Ideal verteidigt. Wen wundert es demzufolge, dass viele Menschen bedingt durch den bis heute anhaltenden gesellschaftlichen Wandel d e r Kirche den Rücken gekehrt haben. Ich habe bereits die europäischen Nachbarn erwähnt, die angeblich unsere Ordnung – gemeinhin wird von unserer Kultur gesprochen – durcheinanderbringen, weil sie sich angeblich dieser Kultur nicht anpassen. Beispiele gefällig? Der Italiener, in dessen Eisdiele wir auch gern auch auf der Straße sitzen und den Tag genießen. Der Grieche, dessen Esskultur und dessen Wein geschätzt werden, obwohl er ja sooo chaotisch ist. Der Türke, dessen Döner wir lieben gelernt haben, der beliebter ist als die Currywurst oder das Essen der Fastfood -Ketten. Überhaupt – diese Südländer! Italiener und Griechen seien ja wenigstens noch Christen, doch die Türken?? Der Islam bei uns, und die Moschee schau an der schönen Gärten Zier womöglich noch in der Nachbarschaft der Kirche? Die Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten und aus Afrika haben die unterschwellig lange vorhandene Fremdenfeindlichkeit schließlich nur an die Oberfläche gespült und verstärkt. Die fröhliche Ungezwungenheit dieser Fremden untergräbt also angeblich unsere Ernsthaftigkeit. Da spielt dann der tanzende Papst oder die Tatsache, dass man sich gerade wegen solcher sauertöpfischen Zustände von der Kirche abgewandt hat, plötzlich keine Rolle mehr. Wie passt das nur zusammen? Und wie passt zusammen, dass man die gesetzlichen (christlichen!) Feiertage auch als Nichtchrist dankend annimmt, aber aufschreit, wenn muslimische Mitbürger ebenso auf ihren Feiertagen bestehen? Einerseits wird die Kirche als altmodisch und verklemmt abgelehnt, andererseits wird das sogenannte christliche Kulturgut hochgehalten, um sich gegen fremde Einflüsse, wie man meint, schützen zu müssen. Seien wir also gelassener unseren Mitmenschen gegenüber und nehmen sie so an, wie sie eben sind. „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“, heißt die Jahreslosung für 2015, wie sie im Römerbrief des Apostels Paulus (15,7) nachzulesen ist. Recht hat er, denn ob Christ, Muslim, Jude oder Nichtgläubiger, damals zu Paulus´ Zeiten wie heute – der Mensch steht an erster Stelle! Wirksamer kann man dem Terrorismus oder Extremismus jeder Art nicht begegnen, und dazu können und müssen die Religionen beitragen, denn sie sind ein Quell der Freude und geben dem Leben einen Halt. Ich wünsche Ihnen einen Sommer voll wirklicher Freude und Mitmenschlichkeit, die in unseren Alltag hineinwirken und unserer Kirche ganz im Sinne päpstlicher Tanzkunst guttun möge. Manfred Stoppe 7 und siehe, Kultur in St.Christophorus Foto: Veranstalter Das klassische Konzert: Sonnabend, den 20. Juni um 18.00 Uhr in der St. Christophoruskirche Irina Shilina, Cymbal und Darya Maminova, Orgel Auf dem Programm stehen Werke von: A. Vivaldi, J.S. Bach, A. Bossi, u.a. Der Eintritt ist frei. Das Benefiz-Konzert: Sonntag, den 19. Juli um 17.00 Uhr in der St. Christophoruskirche Diverse Künstler mit Acustic Rock - Folk - Flamenco Fotos (3): Caritas-Babyhospital Bethlehem Der Eintritt ist frei. 8 Unsere Pilgergruppe hat in diesem Frühjahr auf ihrer Pilgerreise nach Israel auch das Babyhospital in Bethlehem besucht und persönlich die Spenden der Gemeinde übergeben. Tief bewegt von der Arbeit der Helfer vor Ort und der Situation in Bethlehem entstand die Idee eines Benefizkonzerts. Ohne langes Zögern haben sich 11 Gruppen und Künstler bereitgefunden, dieses Projekt zu unterstützen. Mit dabei sind in der Gemeinde bekannte Namen wie der Gitarrenkreis Mariental, Wolf- gang Kauffmann & Jürgen Löffelmann, Cats’n Pipes und Club Privado. Ergänzt werden sie von Two SMart, Bleck Hills, Frellstedter Gitarrenkreis, Projekt „Ohne Namen“, Trio Cantando, Kilian & Byarne sowie Tim Zeipelt & Clara Sophie Habekost. Die musikalische Bandbreite geht von Acoustic Rock über Folk bis zu Flamenco. Der Zuhörer kann sich auf 2 Stunden tolle Musik für einen guten Zweck freuen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für das Caritas-Babyhospital in Bethlehem wird gebeten. Die Spenden sollen bei der nächsten Pilgerreise nach Israel persönlich übergeben w erden. Wolfram Schobert wie sie mir und dir Radtour-Termine Erneut heißt es wieder … auf die Räder und los fahren wir. Gemeinsam möchten wir wieder durch Zeichnung: Ingrid Elste die schöne Waldgegend und nähere Umgebung radeln, uns dabei Sehenswürdigkeiten anschauen und uns während einer gemütlichen Kaffeepause entspannen. Wer Lust hat, in fröhlicher Runde zu radeln, ist hierzu herzlich eingeladen. Die Radtouren, die wie immer samstags stattfinden, führen uns in dieser Saison zu folgenden Zielen: 13.06. Rundtour Eitzsee und Elz 11.07. Klein und Groß Bartensleben Besichtigung eines Bauernhofes, Parkgelände u. Kaffeepause im Pfarrgarten 15.08. Grasleben Besichtigung einer Ausstellung im Museum Markgrafscher Hof mit anschl. Kaffeepause 12.09. Morsleben Besichtigung der Dorfkirche 10.10. Rundtour Lappwald Marientaler Jagdhütte Treffpunkt und Abfahrt der genannten Fahrten: Parkplatz an der St. Christophorus-Kirche um 13.30 Uhr. Ferner bieten wir noch drei außerplanmäßige Touren an: Mai/Juni Süpplingenburg Rhododéndronpark August Eimersleben (an der B 1) Mäh-, Dresch- und Erntefest Bei Bedarf: im Zeitraum Mai bis Oktober , Dienstag oder Donnerstag Motopark Oschersleben, Fahrgemeinschaft mit Pkw Wenn Sie Anregungen oder Wünsche zu den einzelnen Radtouren haben, setzen Sie sich bitte telefonisch mit Herrn Noack (05351) 40571 oder mit Herrn Bosse (05351) 2889 in Verbindung. Per E-Mail unter [email protected]. Gäste sind uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie. Manfred Noack u. Wolfgang Bosse 9 sich ausgeschmücket haben. Nehmt einander an 10 „Nehmt einander an, wie Foto: Stoppe Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ heißt es beim Apostel Paulus im Römerbrief (15,7). Nichts passt besser als diese Jahreslosung für 2015, um das 20jährige Jubiläum des Besuchsdienstkreises in unserer Gemeinde zu würdigen. Christoph Brinckmeier, unser verstorbener ehemaliger Pfarrer, hatte die Idee, dass die Gemeinde auf diejenigen zugehen müsste, die alt oder krank sind und unter Umständen wenig oder keinen Kontakt zum Gemeindeleben mehr haben. „Die Besuche geben unserer Gemeinde ein GESICHT. Wir können viel schreiben und tun und machen, aber das Wichtigste ist das Gegenüber!“, schrieb unsere Pfarrerin Birgit Rengel zum 10jährigen Bestehen dieses Kreises. Damals taten sich also Frauen zusammen, Besuche in der Gemeinde vorzubereiten, Ursula Wiedemann als Vorsitzende und Hella Stoppe, die seitdem das organisatorische Management in ihren Händen hält, überlegten, wie diese Arbeit gestaltet werden könnte. Wer sollte besucht werden? Wer sollte, wer könnte diese wichtige Aufgabe wahrnehmen? Es entstand glücklicherweise ziemlich bald ein Besuchsteam, das sich allerdings im Laufe der Jahre gewandelt hat. Aktive der ersten Stunde sind aus den verschiedensten Gründen nicht mehr dabei, neue Mitarbeiterinnen sind dazu gestoßen. Was sollten die Besucherinnen mitbringen? Würden sie überhaupt empfangen werden? Viele ungeklärte Fragen standen ins Haus. Also wurde festgelegt, dass ein Kartengruß der Gemeinde, ein kleines Heftchen mit erbaulichen Texten und Blumen zum Geschenk gemacht werden sollten. Die Resonanz war insgesamt gesehen höher als erwartet. Sicher, der Eine oder die Andere mochten keinen Besuch haben, doch die überwiegende Mehrheit freute sich jeweils, wenn man an sie dachte. Für viele war es zudem der Moment, über ihr Leben zu erzählen, so dass sich auf diese Weise Lebensschicksale, im Guten wie im Bösen, entfalteten. Die Anteilnahme der Besuchenden spiegelte das Leben in so vielen Facetten, dass auch sie das Gefühl hatten, bereichert worden zu sein. Nirgends ist besser zu beobachten, wie die Menschen immer älter werden. 90-Jährige zu besuchen ist beileibe keine Ausnahme, Menschen, die entweder noch in diesem Alter ihr Leben zu meistern verstehen oder die von ihren kleinen oder großen „Zipperlein“ zu berichten wissen. Daher ist dringend zu wünschen, dass diese diakonische Einrichtung auch in der Zukunft erhalten bleibt und dass alle Beteiligten die Freude an dieser Arbeit nicht verlieren mögen. Hella Stoppe Die Bäume stehen voller Laub, Elterngebet der Konfirmation 2015 Lieber Gott: Wir danken dir für den gemeinsamen Weg den wir bisher mit unseren Kindern gehen durften. Hab Dank für das Vertrauen, dass wir als Eltern von unseren Kindern erhalten haben. Danke für ihr Lächeln, dass uns Kraft für den Tag gibt. Gütiger Gott, wir bitten dich, dass unsere Kinder nicht mit unseren Ängsten und Sorgen über ihre Zukunft belastet werden. Wir bitten dich, gib ihnen Kraft, ihre eigene Kreativität in Taten umzusetzen. Schütze sie davor, dass ihre Flügel im Alltag nicht gestutzt werden. Wir bitten dich, lass sie auf ihr innere Stimme vertrauen, auch wenn die Ver- nunft etwas anderes möchte. Gib ihnen die Kraft ihre eigene Meinung zu vertreten und sich dafür stark zu machen. Lieber Gott, wir bitten dich, festige jeden einzelnen Charakter unserer Kinder. Hilf ihnen, ihre eigene Persönlichkeit zu finden und zum Ausdruck zu bringen. Wir bitten dich, gib unseren Kinder die Zuversicht, dass in schwierigen Zeiten immer jemand an ihrer Seite steht, dem sie ihr Herz öffnen können. Lieber Gott, wir bitten dich, lass unsere Kinder nicht vergessen, dass wie in Kindergartenzeiten das Haus vom lieben Gott immer und für jeden offen ist. Amen Anmeldung neuer Konfirmanden u. Konfirmandinnen Anmeldungen für den Konfirmandenunterricht in der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Christophorus können im Pfarrbüro Di u. Do von 10.00-12.00 Uhr o. nach dem Gottesdienst vorgenommen werden. Hierzu werden Ko- pien der Geburtsurkunde und ggf. auch der Taufurkunde benötigt. Der Unterricht beginnt nach den Sommerferien. Ein Informationsabend findet am 9. Juli 2015 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal, Calvörder Str. 1 statt. Regionalgeschäftsstelle für Deutsche Vermögensberatung Michael Motzko Harsleber Torstraße 15 38350 Helmstedt Telefon: 05351 - 544 691 Email: [email protected] 11 das Erdreich decket seinen Staub Verschiedenes aus dem KiGa Kindergarten St. Christophorus Geldspende Seit vielen Jahren erhält unser Kindergarten einmal im Jahr eine Geldspende der Skatrunde des Gauß-Kellers. Immer wieder haben wir das Geld für schlechtere Zeiten auf die hohe Kante gelegt. In diesem Jahr allerdings nicht. Die Kinder hatten sich eine kleine Nestschaukel gewünscht, die wir umgehend anschaffen konnten. Ein herzliches Dankeschön von allen kleinen und großen Leuten, namentlich für alle Skatbrüder an Herrn Uwe Siersleben. "Tag der offenen Tür" war am Samstag, dem 21.03.2015 im Kindergarten. Der große Ansturm blieb wider Erwarten aus, aber dafür nahm ein interessiertes, kleineres Publikum dieses Angebot des Kindergartens wahr. Auf großen Stellwänden konnte die Gäste erfahren, 12 was im Laufe der Kindergartenzeit den Kindern vermittelt wird, wie die Erzieherinnen arbeiten. Das lebendige Treiben, Highlights wie Ausflüge und Exkursionen, aber auch der Alltagstrott mit all seinen weniger schönen Aufgaben wurde anschaulich präsentiert. Besonders Eltern mit jüngeren Kindern erkundigten sich nach pädagogischen Schwerpunkten und organisatorischen Gepflogenheiten, wie Öffnungszeiten, Anmeldekriterien oder Aufnahmerituale. Für die Kinder gab es MitmachAktivitäten wie zum Beispiel ein Windlicht herzustellen oder zum Frühlingsanfang eine Blumenzwiebel einzupflanzen. Ein Glücksrad spielte manchen Gewinn für die Kinder aus, und eine Kindergarten-Ralley lud zum Entdecken der Kindergartenräume ein. Foto: Bruns Für das leibliche Wohl sorgten einige Eltern so vorbildlich, dass wir sie hier namentlich erwähnen möchten, um ihnen ein kleines Dankeschön zu überFoto: Frau Lange bringen: Inga Dege, Sabrina Knigge, Katharina Wolf, Nadja Slabon, Nadine Bürger, Kathrin Hoffmann, Lilli Enders und Nicole Reuer. Dieser Tag hat uns Freude bereitet, viel Arbeit und Mühe gekostet, aber trotz allem wird es ihn auch im nächsten Jahr wieder geben. . Ohne Eltern geht es nicht An einem Samstag um 9:00 Uhr ging es los im Kindergarten, die einen Eltern gerüstet mit Schubkarre und Schaufel, die anderen mit Stichsäge und Bohrmaschine als Handgepäck. Es galt, 11 Tonnen frischen strahlend weißen Quarzsand in den Sandkasten zu befördern, von der Straße immer bergauf im Garten bis zur Sandkiste. mit einem grünen Kleide. Alte Besen kehren gut Vor einigen Wochen kam von Leon´s Papa aus der Bärengruppe die Anfrage, ob wir vielleicht ausrangierte Hocker des Kreiskrankenhauses geschenkt haben möchten. Aber natürlich! Die kamen gerade zum rechten Zeitpunkt! Nachdem wir erfolgreich das Problem der Gartentische gelöst hatten, überlegten wir, worauf die Kinder im Freien an den Tischen sitzen sollten. Etwas die Beine gekürzt und schon haben wir die idealen Sitzgelegenheiten für die Kinder an den Gartentischen. Vielen lieben Dank für diese Sachspende an Frau Schmidt, die uns die Hocker mit Hilfe von Herrn Enders vorbei brachte. Gartentische Aus abgängigen Kabelrollen bauten Herr Slabon, Herr Wolf, Herr Nessel Fotos (2): Lange und Herr Enders Gartentische für die Kinder, damit sie bei gutem Wetter im Freien frühstücken und am Tisch spielen können. Hut ab vor den tatkräftigen, mitdenkenden Vätern. Text / Fotos: Almut Bruns Narzissus und die Tulipan, Kindergarten St. Christophorus Da wurden die Arme und der Weg immer länger. Gegen 16:00 Uhr war die Straße wieder frei befahrbar. Die Kinder der mit anpackenden Eltern sprangen voller Freude und mit Begeisterung in den frischen hohen Sandhaufen. 13 Termine in St. Christophorus Juni 2015 Jeden Montag: 15.00 Uhr Montagstreff Montag 01.06. 15.00 Uhr Montagstreff 18.30 Uhr Christophorus-Band Probe 19.00 Uhr Info-Abend, neue Kindergartenkinder Jeden 1. Dienstag: 19.30 Uhr OFT/ Offener Frauentreff Dienstag 02.06. 19.30 Uhr OFT/ Offener Frauentreff Mittwoch 03.06.- 07.06. Evangelischer Kirchentag in Stuttgart Donnerstag 04.06. 10.00 Uhr Krabbelgruppe Sonnabend 06.06. 11.00 Uhr Helmstedter Friedensgebet, Marktplatz Sonntag 07.06. 10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Pfarrerin Pudeck-Voges) Mittwoch 10.06. 15.00 Uhr Mittwochskreis Freitag 12.06. 18.00 Uhr Nachtreffen: Konfirmierte, Familien und Teamer Sonnabend 13.06. 11.00 Uhr Helmstedter Friedensgebet, Marktplatz 14.00 Uhr Klausurtag, Kirchenvorstand (Beienrode) Sonntag 14.06. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Montag 15.06. 18.30 Uhr Christophorus-Band Probe Jeden Donnerstag: 10.00 Uhr Krabbelgruppe Donnerstag 18.06. 10.00 Uhr Krabbelgruppe 11.00 Uhr Krabbelgottesdienst 18.00 Uhr 20 Jahre Besuchsdienstkreis, Beisammensein auf der Pfarrhausterrasse 20.00 Uhr Tanz und Gebet Freitag 19.06. 09.30 Uhr Kindergartenandacht 10.30 Uhr Kindergartenandacht 16.00 Uhr Kinderkirchenteam Jeden Freitag: 13.30 Uhr Treffpünktchen (Schüler Lessingschule) Sonnabend 20.06. 11.00 Uhr Helmstedter Friedensgebet, Marktplatz 15.00 Uhr Kinderkirche 18.00 Uhr Konzert: Russische Zimbeln Sonntag 21.06. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Pfarrerin Pudeck-Voges Mittwoch 24.06. 15.00 Uhr Mittwochskreis Jeden letzten Donnerstag im Monat: 18.00 Uhr Besuchsdienstkreis Freitag 26.06. 15.00 Uhr Frauenhilfe Sonntag 28.06. 10.00 Uhr Predigtgottesdienst, Pfarrer Weigel Montag 29.06. 18.30 Uhr ChristophorusBandProbe 30.06. 19.00 Uhr Solwodi-Arbeitskreis 14 Dienstag Juli 2015 Freitag Sonnabend Sonntag Dienstag 03.07. *** Sommerfest Kindergarten *** siehe Aushang 04.07. 14.00 Uhr Konfirmandentag (St. Thomas Gelände) 05.07. 10.00 Uhr Taufgottesdienst 07.07. 19.30 Uhr OFT / Offener Frauentreff Jeden 2.und 4. Mittwoch: 15.00 Uhr Mittwochskreis Mittwoch 08.07. 15.00 Uhr Mittwochskreis Donnertag 09.07. 11.00 Uhr Krabbelgottesdienst 19.00 Uhr Kennnenlernabend, neue Konfirmandenfamilien Freitag 10.07. 9.30 Uhr Kindergartenandacht 10.30 Uhr Kindergartenandacht 18.00 Uhr Mitarbeiteressen Sonnabend 11.07. 14.00 Uhr Umzug der Lebenshilfe durch die Stadt „Wir feiern Vielfalt!"- Sommerfest, Lebenshilfe Sonntag 12.07. 11.00 Uhr Familiengottesdienst zum Abschluss des Konfirmanden praktikums, anschl. Potluck im Pfarrgarten Sonntag 19.07. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Pfarrerin Pudeck-Voges Mittwoch 22.07. 15.00 Uhr Mittwochskreis Donnerstag 23.07. 20.00 Uhr Tanz und Gebet Sonntaq 26.07. 10.00 Uhr Predigtgottesdienst August 2015 Sonntag 02.08. 10.00 Uhr Predigtgottesdienst Dienstag 04.08. 19.30 Uhr OFT/ Offener Frauentreff Freitag 07.08. 09.30 Uhr Kindergartenandacht 10.30 Uhr Kindergartenandacht Sonntag 09.08. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Sonntag 16.08. 10.00 Uhr Predigtgottesdienst Freitag 21.08. 15.00 Uhr Kirchliche Trauung Sonnabend 22.08. 09.00 Uhr Gemeindeausflug Jeden letzten Sonnabend im Monat: 15.00 Uhr Kinderkirche Sonntag 23.08. 10.00 Uhr Taufgottesdienst Sonnabend 29.08. 09.00 Uhr Einschulungsgottesdienst 14.00 Uhr Gottesdienst anl. Silberhochzeit Sonntag 30.08. 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Vorschau: Das Gemeindefest ist dieses Jahr am 20. September Jeden Sonntag nach dem Gottesdienst: Kirchenkaffee - Kirchentee - Bücherstube 15 Leitungswechsel in der Krabbelgruppe Wir danken Frau Katharina Wolf für die bisherige Leitung der Krabbelgruppe. Nun hat sie diese Tätigkeit an Frau Kristina Weißling, Tel: 05358-9849322 und Frau Britta Schufmann, Tel: 34745 oder 424149 übergeben. Die Krabbelgruppe trifft sich jeden Donnerstag um 10.00 Uhr. Foto: Kristina Weißling 16 die ziehen sich viel schöner an 50 Jahre Lebenshilfe in Helmstedt "Manege frei für die Geistesgaben, die Gott uns füreinander gibt!" Unter diesem Motto feierte die Lebenshilfe anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens einen ökumenischen Gottesdienst im Zirkuszelt. Der Gottesdienst wurde am Pfingstmontag gestaltet von Herrn Axel Kossmann (Öffentlichkeitsbeauftragter der Lebenshilfe), Frau Stefanie Klaassen (St. Christophorus, Lebenshilfe), Herrn Peter Klaassen (St. Christophorus), Herrn Reuter (Vorsitzender des Vereins Lebenshilfe), Frau Luca Lehmann (St. Ludgeri), Herrn Pfarrer Kzyminsky (St. Ludgeri, Pfarrverbund), Frau Pfarrerin Rengel (St. Christophorus). Genießen Sie unsere knackigen Brötchen! 17 als Salomonis Seide. Wie lieblich sind deine Wohnungen! Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu, ihm, dem lebendigen Gott. aus Psalm 84 Ich lade Sie herzlich ein zu Tanz und Gebet am Donnerstag, 18. Juni 2015 am Donnerstag, 23. Juli 2015 jeweils 20:00 – 21:30 Uhr im Gemeindesaal St. Christophorus Helmstedt, Calvörder Str. 1a Ich freue mich auf Sie! Ina Helmstädter-Rösner Anmeldung bitte bis 3 Tage vor dem Termin unter Tel. 05351 - 59 54 81 oder sonntags nach dem Gottesdienst. Konfirmanden und Mentoren des Praktikums Auch in diesem Jahr findet wieder ein Konfirmandenpraktikum statt: Es wird gekocht bei der Lebenshilfe. Beim Schaukastenteam und bei der WebsiteGestaltung wird Öffentlichkeitsarbeit geübt. Beim Küsterdienst wird der Gottesdienst vorbereitet und werden die Gottesdienstbesucher freundlich begrüßt. In der Jugendarbeit wird mit Kevin etwas Schönes geplant. In der Kinderkirche werden die biblischen Geschichten kreativ umgesetzt und im Spiel die Kinder in Bewegung gebracht. Im Kindergarten werden die Erzieherin18 nen unterstützt. Beim Mittwochskreis wird Kaffee gekocht und interessanten Themen gelauscht. Beim Treffpünktchen wird gespielt und gebastelt. Im Montagstreff wird Skat und Rommé gespielt und auf die Weisheit des Alters gehört. In der Christophorus-Band wird musiziert. Was dabei herauskommt, können Sie alle im Abschlussgottesdienst am 12. Juli 2015 um 11.00 Uhr im Familiengottesdienst hören! Herzliche Einladung und allen Mentoren und Mentorinnen ganz vielen Dank, vor allem auch unseren Konfirmanden! Birgit Rengel Die Lerche schwingt sich in die Luft, „Entsetzt euch nicht. Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiäa ; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.“ (Mk 16,7) ER IST AUFERSTANDEN! Wir gaben sie mit Trauer und Dankbarkeit in Gottes Hand zurück Liselotte Rehbock, geb. Küntzel, 100 J. Hildegard Ehrhardt, geb. Ahrens, 88 J. Christoph Linke, 32 J. Elli Sell, geb. Kiesling, 94 J. Karl-Heinz Eckner, 78 J. Hedwig Rohr, geb. Baumgart, 92 J. Elisabeth Maßberg, geb. Harenka, 81 J. Ritamaria Kasischke, geb. Schiffer, 92 J. Kurt Stock, Anita Freistedt, geb. Eilers, Angelika Schilling, Hermann Hoppmann, Lisa Jagdmann, geb. Pieper, Gerda Siersleben, geb. Eckhoff, Frank Peters, 91 J. 86 J. 54 J. 79 J. 85 J. 74 J. 48 J. „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“ Psalm 23, 6 19 das Täublein fliegt aus seiner Kluft Frauen der Reformation – Elisabeth Cruciger 20 Die erste Liederdichterin der evangelischen Kirche wurde als Elisabeth von Meseritz um 1500 geboren, sie ist damit eine Zeitgenossin von Katharina von Bora, die 1499 geboren wurde. Auch ihr Lebensweg gleicht dem von Katharina von Bora: Elisabeth entstammt einem (vermutlich pommerschen) Adelsgeschlecht, schon früh kommt sie in ein Kloster, das Prämonstratenserinnenkloster Marienbusch bei Treptow an der Rega (heute: Trzebiatów). Neben der Einbindung in den klösterlichen Tagesablauf bedeutet das Klosterleben die Möglichkeit einer umfassenden Bildung – neben Lesen, Schreiben und Rechnen lernten die meist adligen Mädchen und Frauen Latein sowie vielfältiges biblisches und kirchliches Wissen. Durch Johannes Bugenhagen, der im nahegelegenen Kloster Belbuck lehrt, kommt sie in Kontakt mit Luthers Theologie und seiner Auslegung der Bibel im evangelischen Sinne. Überzeugt vom reformatorischen Gedankengut verlässt sie das Kloster und folgt Bugenhagen 1523 nach Wittenberg. Dort heiratet sie Caspar Cruciger, den Mitarbeiter und Schüler Luthers. Die Theologen der reformatorischen Bewegung in Wittenberg pflegten ein enges Beziehungsgeflecht; an den regen theologischen Gesprächen nahmen auch die Frauen teil. In einer von Luthers überlieferten Tischreden spricht er Elisabeth Cruciger direkt an („Liebe Els“). Aus Briefen Luthers geht auch hervor, dass Elisabeth Cruciger und Katharina von Bora besonders engen Kontakt hatten. (Später sollte sogar die Tochter der Crucigers, auch Elisabeth getauft, Luthers Sohn Johannes heiraten.) Von Elisabeth Cruciger ist neben einem sehr einfühlsamen Brief über Glaubensfragen das Kirchenlied „Herr Christ, der einig Gotts Sohn“ überliefert. Dieses Lied hat, wie es ein späterer Kommentar beschreibt, „dem Doctor Martino (Luther) so wol gefallen / dass er ihn selbst hat in sein Gesangbüchlein zu setzen befohlen ...“. (Damit ist wohl das Wittenberger Gesangbuch von 1524 gemeint.) Seit dieser Zeit wurde dieses Lied in alle evangelischen Gesangbücher aufgenommen (im heutigen Evangelischen Gesangbuch unter Nr. 67) und wird bis heute vor allem in der Epiphaniaszeit gesungen. Elisabeth Cruciger starb am 2. Mai 1535 in Wittenberg. Ein alter Biograph schreibt über ihren Tod: „[Sie ging] in den unveränderlichen Genuß ihres guten Christenthums ein“. (Nach einem Beitrag von Elisabeth Schneider-Böklen aus „frauen-und-reformation.de“ .) Ina Helmstädter-Rösner und macht sich in die Wälder; Nicht selbstverständlich: Blattmacher! Alle viertel Jahr erscheint unser schönes Schulter-Blatt. Das ist nicht selbstverständlich, denn es bedarf der Redakteure, die unermüdlich Beiträge liefern! Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an Manfred Stoppe für seine regelmäßigen anregenden Beiträge, Danke allen Gruppenleiterinnen mit Programmen und Berichten aus den einzelnen Gemeindegruppen, allen Jung- und Altredakteuren, vor allem aber unserer Blattmacherin Ute Schobert! Die vielen Stunden und Nachtschichten kann sich kei- ner vorstellen, der noch nicht redaktionell tätig war. Ute Schoberts Vorgängerin Annette Fox weiß davon auch zu berichten, sowie die Blattmacher Peter Klaassen und Sebastian Stoppe damals noch mit Christoph Brinckmeier. Also: liebe Ute, hab tausend Dank für Deinen Einsatz. Hoffentlich macht es Dir noch Spaß! Wir wollen alles tun, damit die Beiträge rechtzeitig eintreffen! Der Kirchenvorstand und Birgit Rengel 21 die hochbegabte Nachtigall ergötzt Die Girlande Hatten Sie das Glück und die Freude, an den Konfirmationsfeierlichkeiten der St. Christophorusgemeinde teilnehmen zu können? Sie Glücklicher! Und dies meine ich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen war die geschmückte Kirche eine Augenweide und zum anderen konnten Sie unsere geliebte Pfarrerin im Wandel der Gefühle erleben. So viel Lebensfreude und sichtlicher Trennungsschmerz von Ihren geliebten Konfis war eine Wonne. Vielen Dank Birgit, dass ich daran teilhaben durfte. Du tust Deiner Gemeinde gut. Das merkt man gerade dann, wenn man nicht ständig mit Dir den Gottesdienst feiert. Feiern, das ist ein gutes Stichwort. Dazu wird nicht nur die Familie „aufgehübscht“, nein auch das Haus und alles was dazu gehört wird besonders herausgeputzt. Dies ist natürlich in der Kirche genauso. Viele flinke, helfende Hände waren da und die Kirche wurde prächtig für die Feierlichkeiten vorbereitet. Eine Girlande am Eingang war für mich der Eyecatcher - Foto: H.Freese 22 herrlich groß und mit weißen Schleifen versehen prangte sie über dem Kirchenportal. Viel zu Schade für nur wenige feierliche Tage. Schnell wurde der Entschluss gefasst, dies abzuändern. Pfarrerin Rengel war total begeistert, dass „Ihre Girlande“ noch einer weiteren Bestimmung zugeführt werden wird. Eine Silberhochzeit stand im WillyBrandt-Ring an und somit war klar, die Girlande bekam ihren zweiten großen Auftritt. Hatte ich erwähnt, dass Familie Herberg mit vielen Helfern die Girlande erstellt hatte? Nein, daher Astrid für Dich, stellvertretend für alle, ein herzliches Dankeschön! Schnell wurde abgesprochen, dass in zwei Wochen der Abund Aufbau erfolgen sollte. Der Tag kam und … nix! Die Girlande war verschwunden. Da Girlanden in der Regel nicht allein weglaufen können, dieses können Sie bis heute nicht, wurde die Detektivarbeit aufgenommen. Nach mehreren, schnellen Telefonaten, Pfarrerin Rengel vorn mitten dabei: „Das ist ja spannend, wie im Krimi!“, kam die Erlösung: Die Girlande lebt! Aber es war Dienstagabend und Mittwochfrüh kam die Müllabfuhr. Ach egal, auch diese Herausforderung wurde in der St. Christophorusgemeinde gemeinsam gemeistert und nun hängt die Girlande wieder. Schöner denn je: Das Silberhochzeitspaar, Familie Heinecke aus Helmstedt, freut sich sehr. Vielen Dank, liebe St. Christophorusgemeinde, und ein besonderen Dank an Pfarrerin Birgit Rengel Helmut Friese und füllt mit ihrem Schall Ankündigung der Gemeindefahrt nach Bernburg Die Gemeindefahrt findet Sonnabend, den 22. August statt. Als Ausflugsziel hat das Ehepaar Elste diesmal die schöne Stadt Bernburg an der Saale auserkoren. Herr und Frau Elste, auf diesem Wege ihnen beiden ein Herzliches Dankeschön für die Planung und Organisation! Schloss Bernburg Die Reise beginnt um 08.30 Uhr mit der Abfahrt vom Kirchenparkplatz. ca. 10.00 Uhr Halt an der Waldauer Dorfkirche (Zustieg des Gästeführers) bis 12.00 Uhr Stadtführung per Bus und zu Fuß ab 12.00 wahlweise Museum Schloss Bernburg oder Spaziergang zum Lindenhof ab 12.40 Mittagessen ab 14.30 Uhr mit dem Bus in den Märchengarten "Paradies" ab 15.30 Uhr Fahrt nach Neugattersleben, Rast bei Kaffee und Kuchen ab 17.45 Uhr Rückfahrt nach Helmstedt ca. 18.30 Uhr Ankunft auf dem Kirchenparkplatz Der Gesamtpreis beträgt (nur!) 45 €. Waldauer Dorfkirche Anmeldungen bei: Frau Burow Ingrid Elste Birgit Schrader Oder Pfarrbüro 49 93 43 51 65 43 39 90 52 Till Eulenspiegel Fotos (3) aus dem Tourismusführer Bernburg Foto: Kristina Weißling Berg, Hügel, Tal und Felder. 23 Re d ak Au s tion ssc g ab Gruppen in unserer Gemeinde e is h lu ss fü t de r 9.A r d ie n Montagstreff montags, 15.00 Uhr u gu ächs t st 2 Frau Burow 49 93 Frau Schmidt 0 15 e Mittwochskreis zweite und vierte Mittwoch im Monat 15.00 Uhr, Frau Elste 43 51 Frau Schrader 65 43, Frau Ufermann 92 58 Offener Frauentreff erster Dienstag im Monat, 19.30 Uhr, Frau Schrader 65 43 Besuchsdienst letzter Donnerstag im Monat, 17.30 Uhr Frau U. Wiedemann 27 54 Tanz und Gebet nach Ankündigung, siehe Seite 18 Frau Dr. Helmstädter-Rösner 59 54 81 Krabbelgruppe donnerstags, ab 10.00 Uhr Frau Kristina Weißling 05358-9849322 Frau Britta Schufmann, Tel: 34745 oder 424149 einmal im Monat, jeweils am Sonnabend ab 15.00 Uhr Marion Mathieu 53 65 89 Kaliopi Schöndube 65 92 Kinderkirche Frauenhilfe/ Fairer Handel Frau Elste 43 51 Bücherstube Barbara und Martin Geisel 76 20 Basar - u. Kränze nach Absprache Frau Schrader 65 43 Frau Schrader 65 43 CCC - Computer Club nach Absprache Herr Klaassen 59 88 508 54 44 59 Treffpünktchen freitags, 13.30 Uhr Kerstin Hilmer Schaukasten nach Absprache Frau Elste 43 51 Jugendtreff Hophorus-Lounge nach Absprache Kevin Hilmer 54 44 59 Frau Stoppe 4844 Kirchenband Wolfram Schobert 42 49 37 [email protected] Impressum Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Christophorus Pfarrerin Birgit Rengel Calvörder Str. 1a, 38350 Helmstedt Tel.: 05351 / 399 052 Fax: 05351 / 399 651 www.stchristophorus.de Layout und Redaktion: Ute Schobert, Birgit Rengel Ausgabe: 2015 - 1 Nr. 78/ Auflage: 2.250 / Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen E-Mail Schulter-Blatt: [email protected] 24 Bankverbindung: Propsteiverband Helmstedt, Volksbank He, BIC: GENODEF1HMS IBAN: DE71271900820103691200, Zweck angeben: Nr. 510 (St. Christophorus) Für Spenden zur Deckung der Kosten des Schulter-Blatts sind wir dankbar. Eine Spendenquittung wird zugesandt. Text: Paul Gerhardt 1653 Termine und Themen ... Mittwochskreis Hüpfburg zu vermieten 10.06. 24.06. 08.07. 22.07. Wenn Sie eine Hüpfburg benötigen: wir verleihen unsere Hüpfburg gern. Bitte wenden Sie sich an: Herrn Hans Doil, Tel: 3802938 oder 01788-788069 Team-Grillen (12.15 Uhr !) N.N. Sitztanz mit Fr. Krämer Sitzgymnastik mit Fr. Thier 22.08. 8.30 Uhr Gemeindefahrt jeweils 2.und 4. Mittwoch im Monat von 15.00 - 17.00 Uhr im Gemeindesaal Information: Siegrid Ufermann Ingrid Elste Birgit Schrader 92 58 43 51 65 43 Bücherstube Wer sich für die Ferienzeit oder für den Sonntag Nachmittag in der Hängematte im Garten ein gutes Buch leihen möchte, ist in unserer Bücherstube in der Kirche genau richtig. Ehepaar Geisel hat wieder schöne Themenzusammenstellungen vorbereitet, auch Krimis! Ganz vielen Dank! Die Bücherstube ist in der Woche und nach dem Gottesdienst geöffnet. Frauenhilfe Termine nach Vereinbarung Information: Ingrid Elste Birgit Schrader 43 51 65 43 OFT - Offener Frauentreff Immer am ersten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Information: Birgit Schrader 65 43 Pfadfinder-Haus Wetterstein für private Veranstaltungen zu mieten Pfadfinderstammesführer: Horst Schwirz Tel. 93 35 Es gibt einen Heimfonds zur Erhaltung des Hauses. Wer gern beim Heimfonds mitmachen möchte: Einsicht auf das Haus: www.hauswetterstein.de Kontakt: [email protected] CPD e.V. Stamm Elmsritter Konto: 530 85 56 Nord LB: BLZ 250 500 00 Vermerk: Heimfonds und Name Die Pfadfinder bieten insbesondere kirchlichen, politischen oder bündischen Gruppen eine günstige Unterkunft. 25 Melodie: August Harder (vor 1813) Gottes Segen zu den besonderen Geburtstagen Im Juni Frau Lieselotte Kamphenkel Frau Brigitte Kahmann Frau Ursula Miehe Frau Magdalene Strehlow Frau Käte Fröhlich Frau Anneliese Reinartz Herr Günther Lassek Herr Horst Kiesel Frau Elfriede Hübner Frau Sara Bisterfeld Frau Sigrid Kunkel Frau Elfrun Hassa Herr Wolfgang Braun Herr Peter Neu Frau Sieglinde Schipper Frau Marlies Weiberg Frau Marianne v. Modrszewski Frau Martha Meyer 91 J. 91 J. 90 J. 89 J. 88 J. 88 J. 85 J. 84 J. 84 J. 84 J. 83 J. 82 J. 80 J. 80 J. 80 J. 80 J. 80 J. 80 J. Im Juli Frau Ilse Kautz Frau Luise Gohl Herr Günter Ohk Herr Rudi Haas Herr Waldemar Schulz Herr Heinz Fechner Herr Hans-Joachim Buttler Herr Dieter Kunkel Frau Anne Kraatz Frau Elisabeth Siebert Herr Heini Kunz Frau Sigrid Schulz Frau Marga Bode Frau Ursula Jakobs Frau Christa Peek Herr Gerhard Lederer Frau Hannelore Napirata 92 J. 90 J. 87 J. 87 J. 87 J. 85 J. 84 J. 84 J. 84 J. 82 J. 82 J. 81 J. 81 J. 81 J. 81 J. 80 J. 80 J. Wir gratulieren zur Hochzeit Saskia und Boris Scheil, 18.04.2015 Im August Frau Elisabeth Wallbaum Herr Paul Herrmann Frau Elisabeth Rinke Frau Erika Kitschke Frau Dora Simke Herr Heinz-Horst Echtermeyer Frau Irmgard Fischer Frau Ilse Nachtmann Frau Marie-Luise Armerding Frau Annelise Sturm Herr Karl-Heinz Schmidt Frau Hilde Steinbach Herr Friedrich Kaase Frau Ursula Wiedemann 96 J. 94 J. 92 J. 90 J. 89 J. 88 J. 88 J. 87 J. 86 J. 85 J. 84 J. 84 J. 83 J. 81 J. Wir wünschen Gottes Segen zur Taufe Alicia Langosch (Osterfrühe, 05.04.2015) Adelina Kejder (Osterfrühe, 05.04.2015) Inara Emilia Portack (17.05.2015) Helena Magdalena Thiele (31.05.2015) Justin Döring (31.05.2015) Viktoria Ruth Ludwig (31.05.2015) Christus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Enden." Matthäus 28,18-20 Wir gratulieren Frau Herta Heine nachträglich zum 100. Geburtstag und wünschen Gottes reichen Segen. 26 EG ( Evangelisches Gesangbuch ) 503 Fotonachlese: „Konfifreizeit“ Fotos (4): G.Wecke 27 Foto: Sven von Graefe Gottes Segen den Konfirmierten Fotos: Foto Asmus 12. April Steven André Albrecht, Elisa-Marie Becker, Josephin Charlott Dern, Philipp Sean Genenz, Emma Gollmer, Lena Hilbl, Luca Herberg, Lennart Karg, Eric Ködel, Alicia Langosch, Milena Mazjuk, Tessa Menzel, Luca Schäfer, Anna-Sophie Sievers, Rieke Stövesandt, Hannah Teschner, Natalie Amber Voges 26. April Pia Bauer, Jan Andŕe Deimel, Johanna Giesecke, Marie Heinze, Niklas Kaluza, Adelina Kejder, Karl Julius Kujat, Michelle Loose, Tomek Mönch, Melvin Osterwald, Julia Sakrewsky, Max Sakrewsky, Emma Marie Schwarz, Rouven Wilnis Tracums, Jasmin Wehrhahn, Finja Weilandt
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