ipp-traumacurriculum - IPP-Münster

Das IPP bietet ab
Herbst 201 5 ...
... ein vollständiges Curriculum in Spezieller
Psychotraumatherapie für Erwachsene an, welches
den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für
Psychotraumatologie (DeGPT) entspricht. Eine
jährliche Durchführung des Curriculums ist geplant.
Approbierte Psycho-therapeutInnen können das
Weiterbildungscurriculum mit einem Zertifikat zum
Erwerb der Zusatzqualifikation "Spezielle
Psychotrauma-therapie (DeGPT)" abschließen.
Die inhaltliche Leitung liegt bei Dr. Antje Krüger.
Das Curriculum umfasst 5 Kurse (1 20 UE). Die Inhalte
orientieren sich an dem aktuellen Stand der
Wissenschaft zur Behandlung der Posttraumatischen
Belastungsstörung (PTBS). In zahlreichen Studien und
Überblicksarbeiten hat sich die Kognitive
Verhaltenstherapie (KVT) als besonders wirksam
erwiesen. Im Rahmen der KVT gehört auch EMDR zu
den anerkannten und hoch wirksamen Methoden in der
PTBS-Behandlung.
Das Curriculum richtet sich an approbierte bzw. in der
Ausbildung fortgeschrittene psychologische und
ärztliche PsychotherapeutInnen, die sich umfassend
und praxisorientiert in der Behandlung der PTBS
weiterbilden möchten. Alle Referenten im Rahmen des
Curriculums sind Experten in der Behandlung und
Erforschung der PTBS.
Die Schwerpunkte des Curriculums umfassen u.a.:
Theoretische Grundlagen: Neurobiologie der PTBS,
juristische Hintergründe z.B. zum Opferschutzgesetz,
Diagnostik der PTBS
Erkennung und Behandlung der akuten
Belastungsreaktion, Prävention der PTBS
Behandlung der PTBS nach singulären Ereignisse
nach dem Vorgehen der traumafokussierten KVT
Interventionen zur Behandlung von schweren
Störungen der Emotionsregulation
Behandlung der komplexen Symptomatik nach dem
Vorgehen der Dialektisch-Behavioralen Behandlung für
PTBS mit speziellen Interventionen
Behandlung der PTBS mittels EMDR
Zusätzlich werden methodenintegrative
Interventionen zu speziellen Problembereichen
behandelt (z.B. imagery rescripting Interventionen,
Alptraumbehandlung)
Zusätzlich sind für die Zertifizierung notwendig:
Das Curriculum ist momentan nur als Paket buchbar.
Supervision (20 UE) von sechs abgeschlossenen
PTSD Fällen
Abschlusskolloquium
Der Preis für das Gesamtcurriculum
beträgt 2.000 Euro
IPP Holding AG
Dr. Fabian Andor
Schorlemerstraße 26
481 43 Münster
Tel.0251 /1 6245-687
Fax. 0251 /1 6245-685
[email protected]
www.ipp-muenster-weiterbildung.de
zzgl. Supervision und Abschlusskolloquium
Finanzamt Münster
Steuer-Nr. 337/5904/1 202
Amtsgericht Münster
Handelsregister: HRB 1 0992
Das Curriculum
umfasst 5 Kurse
KURS 1
( 27.11 und 28.11 .201 5 )
Theoretische Grundlagen
Dieser Kurs ist in drei inhaltliche Teile gegliedert. In Teil
1 werden die neurobiologischen Grundlagen der PTBS
und die Besonderheiten des Traumagedächtnisses
behandelt. Die Teilnehmer erfahren zudem den
aktuellen Stand zur Psychopharmakotherapie von
Traumafolgestörungen. In Teil 2 erhalten die Teilnehmer
einen Überblick über traumaspezifische
Behandlungsverfahren auf dem Hintergrund der
aktuellen Psychotherapieforschung. Diagnostik und
Differentialdiagnostik von Traumafolgestörungen und
häufigen komorbiden Störungsbildern werden
theoretisch und praktisch dargestellt, die Teilnehmer
erhalten Gelegenheit zur Übung bei der Anwendung
von Diagnoseinstrumenten. Teil 3 der theoretischen
Grundlagen bietet eine Einführung in die Rechte von
KURS 2.1
Opfern von Straftaten, insbesondere von Opfern
sexualisierter Gewalt. Behandelt werden auch
Probleme, die sich für die Betroffenen bei Kontakt mit
den beteiligten Institutionen wie Polizei,
Staatsanwaltschaft und Gerichten ergeben können
Dozenten:
Teil 1 : Prof. Dr. med. Christian Schmahl (Zentralinstitut
für Seelische Gesundheit, Mannheim)
Teil 2: Dr. Antje Krüger (WWU Münster)
Teil 3: Julia Artmann-Eichler (Rechtsanwältin, Münster)
Kurszeiten:
Freitag, 27.11 .201 5: 11 .00 bis 1 9.30 (1 0 UE)
Samstag, 28.11 .201 5: 9.00 bis 1 8.00 (1 0 UE)
( 29.01 .201 6 )
Behandlung akuter Traumafolgestörungen & Kriseninterventionen
Es werden der Phasenverlauf und die Symptomatik in
eingegangen sowie auf einen möglichen Einsatz von
der Folge akuter Traumatisierungen thematisiert. Die
konfrontativen Behandlungstechniken in den ersten 4
Teilnehmer lernen die Hintergründe und das praktische
Wochen nach akuter Traumatisierung.
Vorgehen zum Umgang mit akuten Symptomen wie z.B.
Dissoziation, Angstreaktionen, Suizidalität,
Dozent:
Substanzmissbrauch. Es werden Techniken zur
PD Dr. Christoph Kröger (TU Braunschweig)
Gesprächsführung in der akuten Situation vermittelt
sowie Techniken zur Krisenintervention von akuten
Kurszeiten:
Belastungsreaktionen. Hierbei wird besonders auf die
Freitag, 29.01 .201 6: 11 .00 bis 1 9.30 (1 0 UE)
Evidenzbasierung von Debriefing Maßnahmen
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Dr. Fabian Andor
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KURS 2.2
( 30.01 und 31 .01 .201 6 )
Techniken zur Ressourcenaktivierung und Förderung der Affektregulation
Die Teilnehmer erlernen Techniken aus der klassischen
Verbesserung von Abgrenzungsfähigkeit und der
KVT zur Bearbeitung von Emotionen wie Schuld und
Umsetzung sozialer Kompetenzen gehören zu einer
Scham, sowie Strategien zur Affektregulation aus der
Verbesserung der Affektregulation.
Dialektisch Behavioralen Therapie. Hierbei werden v.a.
Skills zur Verhinderung von Problemverhalten, Skills zur Dozent:
Emotionserkennung und zur Abschwächungen von
Dr. Antje Krüger (WWU Münster)
Emotionen sowie Techniken zur Verbesserung der
Emotionsakzeptanz und –toleranz behandelt. Es
Kurszeiten:
werden darüber hinaus spezifische Techniken zum
Samstag, 30.01 .201 6: 9.00 bis 1 8.00 (1 0 UE)
Umgang mit starkem Ekel dargestellt. Auch Techniken
Sonntag, 31 .01 .201 6: 9.00 bis 1 8.00 (1 0 UE)
zur Verbesserung interpersoneller Fertigkeiten zur
KURS 3
( 26.02 und 27.02.201 6 )
Konfrontative Bearbeitung von Traumasymptomen (non­komplexe PTBS)
und kognitive Techniken
Im Detail soll das Vorgehen der traumafokussierten KVT
nach Ehlers (1 999) dargestellt und geübt werden.
Hierzu gehören: Theoretischer und empirischer
Hintergrund, Entwicklung eines Störungsmodells,
Erlernen der Techniken des imaginativen Nacherlebens,
Diskussion der Indikation und Kontraindikation des
imaginativen Nacherlebens, kognitive Interventionen zur
Modifikation traumaspezifischer dysfunktionaler
Grundannahmen, Bedeutung des Moduls „Leben
zurück erobern“. In Abgrenzung zur TF-KVT soll das
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Dr. Fabian Andor
Schorlemerstraße 26
481 43 Münster
Manual der prolongierten Exposition nach Foa (2006)
sowie der Manual der Cognitive Processing Therapy
(König, Resick, 201 3) dargestellt werden.
Dozent:
Prof. Dr. Thomas Ehring (LMU München)
Kurszeiten:
Freitag, 26.02.201 6: 11 .00 bis 1 9.30 (1 0 UE)
Samstag, 27.02.201 6: 9.00 bis 1 8.00 (1 0 UE)
Tel.0251 /1 6245-687
Fax. 0251 /1 6245-685
[email protected]
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Amtsgericht Münster
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KURS 4
( 29.04 und 30.0.41 .201 6 )
Behandlung komplexer Traumafolgestörungen einschließlich
Dissoziativer Störungen (Teil 1)
Aufbauend auf den Techniken aus Kurs 2.2 soll das
Vorgehen der DBT-PTBS vermittelt werden. Hierzu
gehören folgende Aspekte: Erstellung einer
Behandlungsplanung und Behandlungshierarchie unter
besonderer Berücksichtigung von Suizidalität,
Selbstverletzung, Substanzmissbrauch, Ess-BrechAnfällen und anderen problematischen
Verhaltensweisen; Erarbeitung von Techniken zur
Behandlung von dysfunktionalen Verhaltensweisen,
Etablieren von Alternativstrategien, Verbesserung der
Emotionsregulation und der interpersonellen
Fertigkeiten; Psychoedukation und Behandlung von
KURS 5.1
Dissoziation; Erarbeitungen von Voraussetzungen für
traumafokussierte Interventionen; Indikation und
Kontraindikation für das imaginative Nacherleben;
Durchführung des imaginativen Nacherlebens unter
Berücksichtigung dissoziativer Symptome.
Dozentin:
Dr. Anne Dyer (Universität Mannheim)
Kurszeiten:
Freitag, 29.04.201 6: 11 .00 bis 1 9.30 (1 0 UE)
Samstag, 30.04.201 6: 9.00 bis 1 8.00 (1 0 UE)
( 24.06.201 6 )
Behandlung komplexer Traumafolgestörungen einschließlich Dissoziativer
Störungen (Teil 2)
Dieser Kurs knüpft an Kurs 4 an und fokussiert auf der
Erstellung eines Behandlungsleitfadens für Patienten
mit hoher Dissoziationsneigung. Es werden speziell
Techniken zum Umgang mit Dissoziationen behandelt
und einzelne Inhalte von Kurs 4 vertieft dargestellt und
geübt.
IPP Holding AG
Dr. Fabian Andor
Schorlemerstraße 26
481 43 Münster
Dozentin:
Dr. Antje Krüger (WWU Münster)
Kurszeiten:
Freitag, 24.06.201 6: 11 .00 bis 1 9.30 (1 0 UE)
Tel.0251 /1 6245-687
Fax. 0251 /1 6245-685
[email protected]
www.ipp-muenster-weiterbildung.de
Finanzamt Münster
Steuer-Nr. 337/5904/1 202
Amtsgericht Münster
Handelsregister: HRB 1 0992
KURS 5.2
( 25.06.201 6 )
Behandlung der PTBS mit EMDR
EMDR als ein weiteres wichtiges Verfahren, welches
von der KV mittlerweile anerkannt wurde, soll in diesem
Kurs vorgestellt und geübt werden. Die Teilnehmer
lernen nach einem Überblick über den Hintergrund und
den aktuellen Forschungsstand das Standardprotokoll
von EMDR kennen und anwenden.
KURS 5.3
Dipl.-Psych. Oliver Schubbe (Traumainstitut Berlin)
Kurszeiten:
Samstag, 25.06.201 6: 09.00 bis 1 8.00 (1 0 UE)
( 26.06.201 6 )
Selbsterfahrung und Psychohygiene
Dieser Kurs beinhaltet themenbezogene
Selbsterfahrung. Es werden Möglichkeiten zur
Selbstdiagnose von Burnout sowie Techniken zur
Distanzierung und Neutralisierung schwieriger
therapeutischer Situationen vermittelt.
IPP Holding AG
Dr. Fabian Andor
Schorlemerstraße 26
481 43 Münster
Dozent:
Dozentin:
Jun.-Prof. Dr. Judith Daniels (Magdeburg)
Kurszeiten:
Sonntag, 26.06.201 6: 09.00 bis 1 8.00 (1 0 UE)
Tel.0251 /1 6245-687
Fax. 0251 /1 6245-685
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