Venezuela - Auyan Tepui, Angel Fall, Pico Bolivar Expedition Termin: Hinflug Rückflug Fr. 07.08.2015 – Mi. 02.09.2015 (27 Tage) Freitag, 07.08.2015 Mittwoch, 02.09.2015 ab Frankfurt ab Caracas Preis: 3.249 EUR 10:30 16:50 Tour Highlights: Pico Humboldt (4942m), Pico Bolivar (5007m) Besteigung mit Gletscherüberquerung (Steigeisen) Anspruchsvolles 7-tägiges Auyan Tepui Tafelberg Trekking mit einheimischen Pemón Indianern in einmaliger Landschaft Flug über den höchsten Wasserfall der Welt den Salto Angel Urwaldwanderung durch tiefsten Regenwald auf den Temun Tepui zum Diamanten schürfen in einer verlassenen Diamantenmine Erkundung des Kavac Canyons und Baden unter gewaltigen Wasserfällen Einbaumexpedition mit den einheimischen Pemón von der Missionsstation Kamarata, zum Salto Angel und weiter nach Canaima Aufenthalt in den Dschungelsiedlungen ohne jegliche Straßenverbindung Sierra Nevada Nationalpark - Einblick in die reiche Tierund Pflanzenwelt der Anden – Wanderung zur farbenprächtigen Laguna Verde zzgl. Flug: 1.173 EUR an Caracas 14:35 an Frankfurt 09:20 (03.09.) Pico Boliviar (5000m) Teil-1 Auyan Tepui Trekking Höhepunkt dieser Venezuela Aktivreise ist das 7-tägige Trekking auf den größten der berühmten Tafelberge - den Auyan Tepui. Unterstützt von Pemón-Indianern erkunden wir den sagen-umwobenen Tafelberg. Bis heute sind weite Flächen des Auyan Tepui noch völlig unerforscht. Durch die Isolation von der bis 1.500 m tiefer gelegenen Savannenlandschaft entwickelte sich hier eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. In der Sprache der Pemón bedeutet Tepui "Haus der Götter" und die Welt des Auyan Tepui-Plateaus erscheint tatsächlich wie ein unwirkliches Reich zwischen Himmel und Erde. Aber auch die anderen Stationen unserer Reise garantieren unvergessliche Erfahrungen: die gewaltige KavacSchlucht, ein Buschmaschinenflug über den höchsten Wasserfall der Erde - den Salto Angel, Diamanten schürfen in einer verlassenen Mine, die Missionsstation Kamarata erkunden, wandern durch tiefsten Dschungel auf den Temun Tepui, das Bezwingen von Stromschnellen, die einmalige Guacharo Höhle und vieles mehr. Anforderungen an die Teilnehmer (Auyan Tepui Trekking) Auf dieser Tour erwartet Sie ein anspruchsvolles Trekking-Abenteuer. Eine sehr gute Kondition und körperliche Fitness sind die Voraussetzungen, um die Besteigung der Gipfel anzugehen. Sie wandern zwischen 5 und 8 Stunden pro Tag. Die eindrucksvollen und abwechslungsreichen Landschaften der Anden sind die Anstrengungen jedoch wert. Bereitschaft zum Komfortverzicht, Teamgeist, Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber den Ureinwohnern und Mitreisenden ist sind Grundvoraussetzungen. Beim Auyan Tepui Trek bleibt man weder sauber noch trocken. Bei der Tour handelt es sich um ein richtiges Trekking, das nicht mit einer Alpenwanderung mit leichten Höhenwegen zu vergleichen ist. Es geht überwiegend steil bergauf oder bergab und man muss sich hierbei oft samt Gepäck unter Einsatz der Hände auf den Knien fortbewegen, um die hohen und teilweise rutschigen Felsen und Wurzeln zu überwinden. Bei den Seilpassagen helfen die erfahrenen Indios. Hinzu kommt die Witterung (feucht-heißes Klima), die das Trekking noch anstrengender werden läßt. Die Gehzeiten betragen täglich zwischen ca. 5-8 Stunden, können aber je nach den örtlichen Gegebenheiten variieren. Garantiert stößt man auf dem Trek an seine körperlichen Grenzen und muss seinen inneren Schweinehund überwinden. Eine gewisse Vorbereitung auf diese Tour ist daher durchaus zu empfehlen. Regelmäßig 2-3x die Woche zu joggen ist anzuraten. Erfahrungen auf anderen anspruchsvollen Wandertouren und eine gute Kondition sind notwendig. Es ist kein spezielles Höhentrainig nötig, da die Tour von rund 450m auf nur 2.300m geht. Ausführlicher Reiseverlauf: 1. Tag (Fr. 7. Aug 2015): Caracas - Ciudad Bolivar Individuelle Anreise in die pulsierende Hauptstadt Venezuelas. Am Nachmittag fliegen wir mit einer Linienmaschine in den Osten des Landes zur alten Kolonialstadt Ciudad Bolivar (ggf. auch Puerto Ordaz mit Transfer nach Ciudad Bolivar). Beim Abendessen wird die Reise nochmals in allen Details besprochen, bevor wir in einem sehr einfachen Hotel gegenüber vom kleinen Flughafen übernachten. (-/-/-) VENEZUELA Expedition – Tourverlauf Seite 1 von 6 2. Tag (Sa. 8. Aug 2015): Flug über den Salto Ángel, Temun Tepui Trek Früh am Morgen geht es zum kleinen Flughafen der Stadt. Ca. 90 Minuten lang fliegen wir in einem Buschflugzeug über die Gran Sabana, überqueren reißende Flüsse und farbenfrohe Dörfer, bis wir die ersten Tafelberge am Horizont erkennen. Wenn die Witterung es zulässt, geht es mit dem Flieger durch die Wolken zum höchsten Wasserfall der Erde, den Angel Falls oder Salto Ángel! Auch die Landung auf der kleinen Sandpiste der Missionsstation Kamarata ist einer der aufregendsten Momente des Tages! Weiter geht es dann zu Fuß durch die weite Savanne bis zum Río Akanan, den wir paddelnd mit einem kleinen Einbaum überqueren. Unser Gepäck (bis zu 10kg, restliches Gepäck kann in Kamarata oder vorher in Ciudad Bolivar kostenlos und sicher aufbewahrt werden) wird uns hier optional von den Trägern abgenommen. Der Weg führt uns an landwirtschaftlich genutzen Feldern vorbei, quer durch den Primärdschungel, bis wir auf dem kleinen Tafelberg Temun Tepui angekommen. Dort strecken wir unsere Beine aus und genießen den Sonnenuntergang mit Aussicht auf die uns umgebenden Tafelberge. Schlafen werden wir in einer offenen Rundhütte in Hängematten mit Moskitonetzen. (-/M/A) - Gehzeiten: 2,5 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 421m / 40m / Höhenmeter: 62m Ciudad Bolivar, 516m Kamarata, 897m Temun Tupui 3. Tag (So. 9. Aug 2015): Temun Tepui - Diamanten schürfen Am heutigen Vormittag wandeln wir auf den Spuren des Schatzsuchers Jimmie Angel. Zunächst unternehmen wir eine kleine Wanderung, die uns zu unserem "Schürfrevier" an einem kleinen Fluss führt. Hier erfahren wir, wie einst Gold- und Diamanten aus dem Fluss gewaschen wurden und können auch selbst unser Glück versuchen. Am Nachmittag, wandern wir zu einem imposanten Wasserfall, der in mehreren Stufen den Tepui hinab rauscht. Natürlich lassen wir uns hier eine erfrischende Dusche nicht entgehen. Die Nacht verbringen wir wieder in unserer Rundhütte. (F/M/A) Gehzeiten: 2,5 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 40m / 40m / Höhenmeter: 897m Temun Tupui 4. Tag (Mo. 10. Aug 2015): Missionsstation Kamarata Frühmorgens beginnen wir mit dem Abstieg zum Akanan-Fluss und weiter zur kleinen Missionsstation Kamarata, dem Ausgangspunkt der Expedition von Jimmy Angel. Die Station ist neben Canaima mit rund 800 Einwohnern die größte Siedlung der Pemón Indianer. 42.000 Indianer dieses Stammes leben heute noch in Venezuela und Guyana, überwiegend traditionell an den Flüssen und in der Savanne. (F/M/A) - Gehzeiten: 2 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 40m / 421m / Höhenmeter: 897m Temun Tupui, 516m Kamarata 5. Tag (Di. 11. Aug 2015): Kavac Canyon Heute führt uns unser Weg am Auyan Tepui entlang über die Savanne zur Siedlung Kavac mit ihren palmengedeckten Häusern und Hütten. Unser Ziel ist die schönsten Schlucht des Nationalparks. Unscheinbar und unberührt liegt er vor uns: der Kavac Canyon mit seinen herrlichen Wasserfällen. Wer möchte, kann nun im Canyon schwimmen, um zum 40 m hohen Wasserfall zu gelangen. Übernachtung in Hängematten in einer Rundhütte. (F/M/A) Gehzeiten: 3 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 10m / 123m / Höhenmeter: 516m Kamarata, 403m Kavac 6. Tag (Mi. 12. Aug 2015): Auyan Tepui Trek – Guarayaca Lange Zeit galt der Auyan Tepui als unbesteigbar. Erst 1958 wurde von dem Einsiedler Alexander Laime unser Pfad entdeckt. Er will dort oben sogar Gold, Diamanten und Kleinsaurier gefunden haben. Wir wandern auf seinen und den Spuren von Jimmy Angel durch die Weiten der Savanne, umgeben von den Tafelbergen. Viele der Tepuis wurden noch nie von einem Menschen betreten. Das Gepäck wird uns wieder optional von den einheimischen Trägern abgenommen. Unser Weg führt uns zunächst über steppenartiges Grasland und einige kleinere Flüsse. Weiter geht es über steiniges Gebiet bergauf in das Camp Guarayaca. Das Camp liegt direkt an einem kleinen Fluß und bildet unser heutiges Nachtlager. (F/M/A) Gehzeiten: 6-7 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 659m / 54m / Höhenmeter: 403m Kavac, 529m Start des Treks, 1.008m Guarayaca VENEZUELA Expedition – Tourverlauf Seite 2 von 6 7. Tag: (Do. 13. Aug 2015): Auyan Tepui Trek - El Peñon Wir nutzen die leichte Kühle der frühmorgendlichen Dämmerung und setzen unseren Weg fort. Er führt uns durch den dichten Urwald und durch meterhohes Buschwerk, welches den Auyan Tepui umsäumt. Am Nachmittag dann Aufatmen: Wir sind bei "El Peñon" angelangt, einem riesigen Felsblock, unter dem wir unsere Zelte aufschlagen. Unsere heutige Dusche ist ein wunderschöner Wasserfall! (F/M/A) - Gehzeiten: 5-6 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 1082m / 250m / Höhenmeter: 1.008m Guarayaca, 1.840m El Peñon 8. Tag: (Fr. 14. Aug 2015): El Liberador - El Oso Durch wildes Wurzelgeflecht und sumpfiges Gelände geht es weiter, bis wir die fast unüberwindbar wirkende Steilwand des Tafelberges erreichen. An dieser wandern wir entlang bis wir plötzlich das Hochplateau sehen. Und es geht immer weiter hinauf zum "El Libertador", dem höchsten Punkt des Auyan Tepui! Unser Aufstieg führt uns über einige Kletterabschnitte und an glatte Steinblöcke, die wir mit Seilen erklimmen. Oben angekommen, werden wir für unsere Strapazen mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Anschließend brechen wir zum Übernachtungsfelsen "El Oso" auf. (F/M/A) - Gehzeiten: 6-7 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 914m / 350m / Höhenmeter: 1.840m El Peñon, 2.404 Gipfelplattform, 2.102m El Oso 9. Tag: (Sa. 15. Aug 2015): Auyan Tepui Trek – Gipfelplateau Wir wandern in der bizarren Landschaft über riesige Felsplatten hinunter zu einem kleinen Nebenfluss des Churun.Wir nutzen natürlich die Gelegenheit und nehmen ein erfrischendes Bad. Danach erkunden wir ausgiebig das Gipfelplateau und übernachten wieder am Felsen "El Oso". (F/M/A) - Gehzeiten: 6 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 300m / 300m / Höhenmeter: 2.300 Gipfelplattform, 2.102m El Oso 10. Tag: (So. 16. Aug 2015): Auyan Tepui Trek - El Liberador Noch einige intensive Erkundungswanderungen und dann geht es zurück in das Camp "El Liberador", wo wir unter dem Sternenzelt die letzte Nacht auf der Gipfelplattform verbringen werden. (F/M/A) Gehzeiten: 5 Std/Aufstieg/Abstieg: 552m/250m /Höhenmeter:2.404 Gipfelplattform(El Liberador), 2.102m El Oso 11. Tag: (Mo. 17. Aug 2015): Auyan Tepui Trek - El Peñon Abstieg! Nach dem Sonnenaufgang verlassen wir die Gipfelplattform über die 400m hohen Steilwand des Tafelberges und steigen hinab zum Felsen El Peñon. Am Felsen angekommen, erwarten uns unsere einheimischen Führer mit einen Tee. (F/M/A) Gehzeiten: 4-5 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 80m / 644m / Höhenmeter: 2.404 Gipfelplattform, 1.840m El Peñon 12. Tag: (Di. 18. Aug 2015): Auyan Tepui Trek – Kavac Nach dem Frühstück wandern wir zurück nach Guarayaca, unserem ersten Übernachtungscamp. Wir überqueren den Río Ocoñe und kommen wieder im kleinen Pemón-Dorf Kavac an. Am Nachmittag geht es in die gewaltige Schlucht und die herrlichen Wasserfälle laden uns wieder zum Baden ein. Müde, aber glücklich legen wir uns am Abend in unsere Hängematten, die in einer einfachen Rundhütte aufgehangen sind. (F/M/A) Gehzeiten: 6-7 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 38m / 1368m / Höhenmeter: 1.840m El Peñon, 1.008m Guarayaca, 403m Kavac 13. Tag: (Mi. 19. Aug 2015): Jeep-Fahrt & Einbaumtour - Kuai Meru Heute Morgen lassen wir ausnahmsweise ein Fahrzeug die Arbeit machen: mit dem Jeep fahren wir bis ans Ufer des Río Akanan. In Begleitung von unseren Freunden, den Pemón erfolgt das "Einschiffen" und die Weiterfahrt im Einbaum zum Camp Kuai Meru. Wer im Einbaum nicht das Gleichgewicht behält, nimmt zwangsläufig ein Bad! Die heutige Nacht verbringen wir in Hängematten in dem einfachen Camp, direkt an gewaltigen Stromschnellen. (F/M/A) - Gehzeiten: 0,5 Stunde / Aufstieg/Abstieg: 40m / 60m / Höhenmeter: 403m Kavac, 490m Akanan 14. Tag: (Do. 20. Aug 2015): Einbaumtour - Isla Ratoncito Durch viele kleine Stromschnellen fahren wir weiter den Fluss hinunter zum Basiscamp des Salto Ángel auf der kleinen Insel Isla Ratoncito, der "kleinen Ratte" (Anmerkung: die Fahrt ist u. U. nicht in den Monaten VENEZUELA Expedition – Tourverlauf Seite 3 von 6 Jan.-Mai möglich, da der Wasserstand des Flusses Churún zu niedrig sein könnte). Unterwegs erwartet uns noch eine Überraschung: Mitten im Nichts taucht ein DC-3 Flugzeug vor Ihnen auf. Wir legen einen Zwischenstopp ein und erfahren die unglaubliche Geschichte wie das Flugzeug hier hergekommen ist. Übernachtung auf einer kleinen Insel, in Sichtweite der spektakulären Angel Falls! (F/M/A) Gehzeiten: 0,5 Stunde / Aufstieg/Abstieg: 10m / 10m / Höhenmeter: 470-450m Carrao & Churun 15. Tag: (Fr. 21. Aug 2015): Angel Falls - Mirador de Laime – Canaima Nach dem Frühstück steigen wir in einer einstündigen Wanderung zu einem Aussichtspunkt auf, der von einem Einsiedler in den 30er Jahren entdeckt wurde. Von hieraus haben wir, nun aus einem anderen Winkel, einen eindrucksvollen Blick auf den höchsten Wasserfall der Welt, den Salto Ángel. Nach der Rückkehr ins Camp, geht es im Einbaum auf dem Río Churun und Río Carrao weiter bis Canaima. Gemütliche Betten und ein privates Bad mit Dusche warten bereits auf uns! (F/M/A) - Gehzeiten: 2,5 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 100m / 100m / Höhenmeter: 470-450m Carrao & Churun, 440m Canaima Angel Fall oder auch Kerepakupai Merú Im Jahr 1923 wurde Jimmie Angel in Panama von einem angeblichen Bergbau-Ingenieur überredet, ihn für 5000 Dollar auf einen bestimmten Berg im venezolanischen Regenwald zu fliegen. Es gelang ihm tatsächlich, mit einem Flugzeug auf dem zerklüfteten Hochplateau eines Berges zu landen. Die beiden Männer schürften innerhalb weniger Tage eine große Menge Gold aus einem Fluss. Nur im Sturzflug über die Steilkante konnte er das Flugzeug wieder abheben lassen. Fortan auf der Suche nach Gold, entdeckte Jimmie Angel, als er am 16. November 1933 den Canyon des Río Churún entlang flog, den gewaltigen Wasserfall. Als er zwei Jahre später mit seiner Frau und einem Wissenschaftler eine Landung auf dem Hochplateau wagte, ging seine Maschine zu Bruch. Heute ist dieses Flugzeug in Ciudad Bolívar (Venezuela) vor dem Flughafen ausgestellt. Erst nach elf Tagen gelang der Gruppe über eine Steilstufe, die heute Second Wall genannt wird, der Abstieg in den Urwald. Im Roman Ikarus von Alberto Vázquez-Figueroa wird die Geschichte von Jimmie Angel, der Suche nach Gold und Diamanten und der Entdeckung des Wasserfalles eingehend beschrieben. 16. Tag: (Sa. 22. Aug 2015): Canaima - Salto Sapo Ciudad Bolivar – Flug zurück nach Caracas Am Morgen steigen wir ein letztes Mal ins Einbaum und fahren zum wunderschönen Wasserfall Salto Sapo. Hier haben wir die Gelegenheit, die riesigen Wassermassen des Wasserfalls zu unterwandern. Gegen Mittag geht es mit der Buschmaschine zurück nach Ciudad Bolivar. Südamerikanische Lebensfreude erwartet uns in den lebhaften Straßen. Transfer nach Puerto Ordaz, vorraussichtlich Flug um 18 Uhr nach Caracas, Transfer zum Hotel in Flughafennähe, Übernachtung - Gehzeiten: 1,5 Stunden / Aufstieg/Abstieg: 40m / 40m / Höhenmeter: 440m Canaima, 62m Ciudad Bolivar 17. Tag: (So. 23. Aug. 2015): Caracas – Flug nach Merida Transfer zum Flughafen, Flug nach El Vigia, Transfer nach Merida, Übernachtung 18. Tag (Mo. 24. Aug. 2015): freier Tag in Merida, Übernachtung Teil 2 der Reise - Bergsteigen Der majestätische Pico Bolívar ist mit 4.981m der höchste Berg Venezuelas. Auf dieser erlebnisreichen Trekkingtour entdecken Sie die außergewöhnliche Schönheit der Anden. Eindrucksvolle Berg- und Schnee-landschaften, malerische Täler, kristallklare Flüsse, Seen und Wasserfälle und farbenprächtige Lagunen. Sie erkunden die traumhafte Tier- und Pflanzenwelt, bieten zwei der höchsten Gipfel der venzolanischen Anden die Stirn, wandern durch vielseitige Vegetationsformen und genießen die atemberaubenden Aussichten vom Pico Bolivar und dem Humboldt Gipfel. Anspruchsvolles Trekking inmitten spektakulärer Landschaften machen diese Tour zu einem Erlebnis für Wanderer und Naturfreunde! VENEZUELA Expedition – Tourverlauf Seite 4 von 6 Anforderungen Teil-2: Eine sehr gute Kondition und körperliche Fitness sind die Voraussetzungen, um die Besteigung der Gipfel anzugehen. Sie wandern zwischen 5 und 8 Stunden pro Tag. Die eindrucksvollen und abwechslungsreichen Landschaften der Anden sind die Anstrengungen jedoch wert. Der Pico Bolivar ist der höchste Berg Venezuelas. Dieser ist für klettererfahrene Alpinisten eine Empfehlung. Für den Aufstieg sind insgesamt 16 Seillängen zu klettern. Davon 9 nach oben auf den Grat, dann 2 Seillängen Querung und die restlichen Längen zum Gipfelaufstieg auf der Nordseite. Die Seillängen zum Gipfelaufstieg sind luftiger Höhe. Die Seillängen müssen sie selber absichern. Für die Besteigung des Pico Bolivar müssen Sie zwingend über Klettererfahrung verfügen und uns diese entsprechend nachweisen. Von Mai bis Oktober kann auf dem Gipfel Schnee liegen und Sie benötigen Eisausrüstung. 19. Tag (Di. 25. Aug 2015): Wanderung Tag 1: Mérida - Coromoto Lake (3.200m) Die prä-kolumbianischen Bewohner der Anden haben für den Schnee auf den fünf höchsten Gipfeln der venezolanischen Berge eine wunderbare Erklärung: Der Legende nach sollen sich fünf majestätische, weiße Adler auf den Gipfeln der Berge niedergelassen haben. Sie zogen die Aufmerksamkeit von Caribay, der Tochter der Sonne und des Mondes, auf sich. Gegen den Rat der Dorfältesten, machte sich Caribay auf den Weg um einen Blick auf das schneeweiße Federkleid der Adler zu werfen. Sie stieg immer weiter hinauf, bis sie schließlich die großen Vögel erreichte. Als sie jedoch versuchte nach einer Feder zu greifen, begannen die Adler zu schreien und mit ihren Flügeln wild um sich zu schlagen. Unzählige Federn regneten auf die Gipfel hinab, und Caribay floh zurück ins Tal. Als sie unten angekommen war und nach oben blickte, sah sie, dass die Adler verschwunden waren. Die einzige Spur, die sie hinterlassen hatten, war die Schicht aus weißen Federn, die noch heute die Gipfel der Anden bedeckt. Wir fahren von Merida aus mit dem Jeep nach La Mucuy (2200m) im Sierra Nevada Nationalpark. Unser Weg führt uns hinauf in den Nebelwald. Hier erwartet uns ein Gebiet mit dichter Vegetation, riesigen Farnen, hohen Bäumen und einem Überfluss an wilden Tieren. Unterwegs passieren wir zahlreiche Bäche und kleine Wasserfälle. Unser Camp schlagen wir am idyllischen Lake Coromoto auf (3200m, Wanderzeit ca. 5,5 Stunden). (F/M/A) ÜN: Zelt Fahrtzeit: 1 Std. / Gehzeit: 5-6 Std. 20. Tag: (Mi. 26. Aug 2015): Wanderung Tag 2: Laguna Verde (4000m) Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg zur Laguna Verde (4000m). Ihren Namen verdankt die Lagune ihrem smaragdfarbenen Wasser. Sie befindet sich am Fuße der imposanten Humboldt und Bonpland Gipfel. Die Wanderung zur Lagune ist steiler und steiniger als am Vortag und die Landschaft wird offener je höher wir steigen. Wir werden über gewaltige Steine klettern, die während der letzten Eiszeit aus dem Gebirgsmassiv gesprengt wurden. Wir schlagen unser Camp direkt am See auf. Vor uns liegt der mit schneebedeckte Humboldt-Gletscher. (F/M/A) ÜN: Zelt - Gehzeit: 5-6 Std. 21. Tag: (Do. 27. Aug 2015): Wanderung Tag 3: Morrena - Humboldt Gipfel (4945m) - Laguna del Suero - Laguna Verde (4000m) Während wir frühstücken, beobachten wir wie sich die Gipfel der Anden im Wasser des Sees widerspiegeln. Anschließend packen wir unsere Sachen und beginnen den steilen Aufstieg über einen steinigen Hang mit dem Namen "Morrena". Wir erreichen den Gletscher Jetzt kommen Seile, Steigeisen, Eispickel und Gurte zum Einsatz, um in das ewige eis vorzudringen. Wir benötigen ca. 30 Minuten um den Gletscher zu Überqueren und zum Gipfel des Pico Humboldt zu gelangen. Während wir über Felsen und Schnee klettern genießen wir die fantastische Aussicht. Auf dem Humboldt Gipfel angekommen, staunen wir über den traumhaften Ausblick auf die kolumbianischen Anden in der Ferne und den Pico Bolivar. Anschließend steigen wir zum Entspannen zur Laguna del Suero hinab. Unser Camp schlagen wir wieder an der Laguna Verde auf. - (F/M/A) - ÜN: Zelt - Gehzeit: 6-7 Std. VENEZUELA Expedition – Tourverlauf Seite 5 von 6 22. Tag: (Fr. 28. Aug 2015): Wanderung Tag 4: Laguna Verde - Laguna Timoncito - Chomahoma - Fuß des Pico Bolivar (4400m) Von der malerischen Laguna Verde wandern wir weiter Richtung Westen zur Laguna Timoncito. Hier erwartet uns ein steiler Anstieg, der sogenannte "Chomahoma". Oben angekommen, genießen wir die spektakuläre Aussicht. Wir überqueren Landschaften aus Fels und Schnee und erreichen schließlich die Laguna Timoncito. Unser Camp schlagen wir am Fuße des Pico Bolivar auf (F/M/A) - ÜN: Zelt Gehzeit: 6 Std. 23. Tag: (Sa. 29. Aug 2015): Wanderung Tag 5: Aufstieg Pico Bolivar (5007m) Wir starten schon früh den Aufstieg auf den Gipfel des Pico Bolivar (5007m). Wir starten früh von der Laguna Timoncito aus mit Gurten, Seil und Helm, unter Anleitung unseres professionellen Guides, den 4-stündigen Anstieg auf das Dach Venezuelas, dem Gipfel des Pico Bolívar antreten. In der Regenzeit werden für den Aufstieg zudem Eispickel und Steigeisen benötigt. Von hier oben haben wir bei klarer Sicht einen Ausblich auf die Zuliatiefebene mit dem Maracibosee und im Süden auf die weite Steppe der Llanos. Aufstieg und Ausblick sind unvergleichliche Eindrücke. Wir kehren zurück zu unserem Basiscamp an der Laguna Timoncito. (F/M/A) - ÜN: Zelt Gehzeit: 6-7 Std. 24. Tag: (So. 30. Aug 2015): Wanderung Tag 6: Base Camp - Los Nevados Vom Base Camp geht es weiter in das Dorf Los Nevados, einer Farmer-Siedlung hoch oben im Valley of the Indians. Hier verbringen wir die Nacht. (F/M/A) - ÜN: Zelt - Gehzeit: 7-8 Std. 25. Tag: (Mo. 31. Aug 2015): Wanderung Tag 7: Merida Nach dem Frühstück machen wir uns mit dem Jeep auf den Weg zurück nach Merida und beziehen unsere Unterkunft. (F/-/-) ÜN: Posada - Fahrtzeit: 4 Std. 26. Tag: (Di. 01. Sep. 2015): Merida - Caracas Von Merida geht es nach El Vigia, von wo aus wir zurück nach Caracas fliegen. 27. Tag: (Mi. 02. Sep. 2015): Caracas – Frankfurt In Caracas wartet am späten Nachmittag das Flugzeug, das uns in die Heimat bringt. Mit im Gepäck: viele Erinnerungen an eine unvergessliche Reise. (F/-/-) Generelle Hinweise zu Venezuela: Mit etwas Toleranz, Geduld und Offenheit werden Sie Ihre abenteuerliche Reise durch Venezuela richtig genießen können. Bitte bringen Sie auch etwas Verständnis für das andere Verhältnis zu "Lärm" auf, das die Venezolaner nun einmal haben. Es kann gut sein, dass die eine oder andere Party auf der Straße vor Ihrem Hotel in Ciudad Bolivar stattfindet oder in den Städten das Hupen der Autos auch in der tiefsten Nacht noch nicht nachlässt. Geduld ist gefragt bei möglichen Verspätungen, die (leider) völlig normal zu sein scheinen... und auch die Indios beim Trekking richten sich mehr nach der Sonne als nach einer Uhr! Und die Uhren gehen in Südamerika sowieso viel langsamer... Die Venezolaner sind ein offenes, freundliches und stets hilfsbereites Volk. Die Venezolaner werden Sie mit einem breiten Lächeln und unbeschreiblicher Freundlichkeit begrüßen! Begegnen Sie den Venezolanern einfach auf die gleiche Weise! VENEZUELA Expedition – Tourverlauf Seite 6 von 6
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