Jahresbericht 2014

Heilpädagogische Vereinigung
Gossau – Untertoggenburg - Wil
Jahresbericht
2014
Einladung
zur Vereinsversammlung
9240 Uzwil, im März 2015
Mittwoch, 25. März 2015, 19.30 Uhr
im Buecherwäldli, Fichtenstrasse 56, 9240 Uzwil
Begrüssung
Traktanden
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Wahl der Stimmenzähler
Protokoll der Vereinsversammlung vom 26. März 2014
Jahresbericht des Präsidenten
Jahresberichte der Bereichsleitungen
Jahresrechnung 2014 und Revisionsbericht
Festsetzung der Mitgliederbeiträge
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Budget 2015
Wahl von Vorstand und Revisionsstelle
Verschiedenes und Umfrage
Referat von Markus Eberhard zum Thema „…………., doch Geschwister sein dagegen
sehr!“ (persönliche Anmerkungen zu einer lebenslangen Behinderungsgeschichte)
Kleiner Imbiss
Der Vorstand
Zu Traktandum Wahlen
 Schwizer Paul, Degersheim (bisher, Präsident)
 Francke Christoph, Oberuzwil (bisher, Bereich HPS)
 Fröhlich-Keller Lucia, Gossau (bisher, Bereich Dienste)
 Gähler Roger, Braunau (bisher, Bereich Werkstätten)
 Kuhn Edwin, Oberbüren (bisher, Bereich Administration)
 Schätzle Edwin, Degersheim (bisher, Bereich Wohnen)
Beilagen:
Stimmausweis für Mitglieder
Einzahlungsschein
Wir sind den Mitgliedern dankbar, wenn sie uns den Jahresbeitrag mit beiliegendem Einzahlungsschein überweisen.
Fr. 20.-- natürliche Personen (Fr. 10.-- für Angestellte der Vereinigung)
Fr. 100.-- juristische Personen, Gemeinden usw.
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Jahresbericht des Präsidenten
In finanzieller Hinsicht weist das Rechnungsjahr 2014 ein solides Ergebnis auf: Bei einem
Gesamtaufwand von CHF 24‘631‘696.01 und
einem Gesamtertrag von CHF 25‘063‘686.36
schliesst die Jahresrechnung mit einem Gewinn von CHF 431‘990.35 ab. Dieses Ergebnis
ist umso erfreulicher, als das in der Betriebsrechnung Wohnheim erlittene Defizit von CHF
255‘312.05, vornehmlich ausgelöst durch zusätzliche im Rahmen des Umbaus Wohnheim
Buecherwäldli vorgenommene Sanierungsarbeiten, dank dem glänzenden Gewinnergebnis
von CHF 687‘302.40 im Bereich Werkstätten
mehr als nur kompensiert wurde.
Sehr geehrte Damen und Herren
Sehr geehrte Vereinsmitglieder
Jahresberichterstattung bedeutet immer Selektion aus einem bunten Strauss vielfältigster
Ereignisse und Geschehensabläufe. Über die
ordentlichen Traktanden des Tagesgeschäfts
hinaus standen auch in der vergangenen Berichtsperiode die laufenden Bauprojekte im
Vordergrund:
Mit grosser Genugtuung und Freude darf ich
davon berichten, dass beim geplanten Bauprojekt HPS3 zwischenzeitlich der gordische
Knoten beim Kanton gelöst werden konnte.
Nach langen und intensiven Verhandlungen
hat der Kanton St. Gallen (Bildungsdepartement) das Bauprojekt HPS 3 inklusive entsprechender Finanzierungszusage letzten
Sommer zur Weiterbearbeitung freigegeben.
Das Baugesuch steht derzeit kurz vor der
Eingabe, sodass voraussichtlich im Frühjahr
2016 mit dem Bau begonnen werden kann.
Schliessen möchte ich mit einem herzlichen
Dank an all diejenigen, die mit ihrer Arbeit, mit
ihrer Gesinnung und Treue sowie ihrer Grosszügigkeit zum Wohlergehen unserer Institution
beitragen.
Paul Schwizer, Gossau
Präsident der Vereinigung
Auf Kurs ist ebenfalls der Neubau Werkstätten. Im August 2014 hat uns die Gemeinde
Uzwil für den Bau der neuen Behindertenwerkstätte auf der Parzelle Nr. 3658, Hirzenstrasse 7 in Niederuzwil die Baubewilligung erteilt. Mit der Ausführungsplanung sind
wir seither gut voran gekommen, sodass im
Mai 2015 mit dem Aushub begonnen werden
kann. Die Dauer für die Erstellung des Rohbaus dürfte in etwa ein Jahr beanspruchen
und die Fertigstellung der Neubaute ist auf
den Spätherbst 2017 geplant.
Nach einer rund 14-monatigen Umbauzeit
konnten unsere Bewohnerinnen und Bewohner Ende Mai 2014 von ihrem Wohnprovisorium, dem ehemaligen Altersheim „Bruggen“ in
Mogelsberg, ins umgebaute Wohnheim
Buecherwäldli zurückkehren. Auf breites
Interesse stiess unsere Einladung „zum Tag
der offenen Tür“ vom 13. September 2014, an
welchem unseren Gästen die Möglichkeit
geboten wurde, im Rahmen von geführten
Rundgängen einen tieferen Einblick in das
umgebaute Wohnheim zu gewinnen. Der neue
Bettenlift, die hell und grosszügig ausgestalteten Wohn-, Ess- und Aufenthaltsräume sowie
die pflegerisch bedürfnisgerecht ausgerichtete
Infrastruktur stiessen auf ein positives Echo.
Einen regen Zustrom von interessierten Besuchern konnten an diesem Tag auch die dem
Publikum offen stehenden Werkstätten verzeichnen. Nach dem offiziellen Festakt sorgten zahlreiche Attraktionen allseits für gute
Laune.
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Heilpädagogische Schule
Austritte und Eintritte von Praktikanten und
Praktikantinnen
1. Personelles
Klasse
Schelling/Fässler
Peter/Stämpfli/Scherer
Burman/Karlen
Karlen/Perroulaz
Marxer
Ammann/Kälin
Hollenstein/Metzler
Edelmann
Keller
Stieger
Thoma
Tigges
Krucker/Rietmann
Austritte
Martina Senn
Ursi Nabulon
Kathrin Hohl
Anna Auerbach
Lea Lick
Lynn Drechsler
Leonie van der Plas
Christina Geisser
Sabrina Fisch
Rahel Kern
Seline Lückl
Robert Ptack
Etienne Günter
Klasse
Schelling/Fässler
Peter/Stämpfli/Scherer
Burman/Karlen
Karlen/Perroulaz
Marxer
Ammann/Kälin
Hollenstein/Metzler
Keller
Stieger
Thoma
Tigges
Krucker/Rietmann
Springerin
Springerin
Eintritt
Linda Beutler
Gina D‘Auria
Leonie Schönenberger
Jeannine Robnik
Sabrina Hutter
Carmen Breitenmoser
Simone Niederer
Bianca Lichtensteiger
Nicole Roduner
Ladina Zwick
Elena Eberth
Gabriel Schnell
Nadine Schönenberger
Andrea Lanker
Verabschiedung von Frau Sandra Schmid
Anlässlich des Schlussessens des Schuljahres 2013/14 haben wir Frau Sandra Schmid,
unser langjähriges Vorstandsmitglied der
HPV, Bereich Schule verabschiedet. In den
vergangenen 23 Jahren hat sie das Bild der
HPS Flawil nachhaltig mitgestaltet und mitgeprägt.
1991 wurde sie in die damalige Schulkommission gewählt und hat in den kommenden Jahren auch Einsitz in die Geschäftsleitung der
HPV genommen. Die Funktion als „Schulpräsidentin“ der HPS Flawil hat sie mit ihrem
fundierten Fachwissen als Schulpsychologin
und Kennerin des St.Gallischen Bildungswesens bestens ausgeübt.
Sie war auch Gründungsmitglied des Verbandes St.Gallischer Sonderschulträger (VPS).
Als Mitglied des Schulführungsteams der HPS
Flawil hat sie die Institutionsleitung mit Rat
und ihrem konsensfähigen Führungsverständnis unterstützt und Entscheidungen für eine
moderne, innovative und gute Schule mitgestaltet und umgesetzt. Ihre Sachlichkeit, Ausgewogenheit, ihr Weitblick in Fragen Bildung,
ihre Kenntnisse in Schulfragen und ihr Wissen
im Umgang mit Menschen mit Behinderung
wurden dabei besonders geschätzt. Meilensteine in ihrer Amtszeit waren u.a. die Jubiläen 40 und 50 Jahre HPS sowie die Realisierung des Schulgebäudes HPS2 und die Planung des Ersatzbaus HPS3. Im Namen der
Schülerinnen und Schüler der HPS Flawil,
aller Eltern und Mitarbeitenden danken wir
Frau Schmid ganz herzlich für diese 23 Jahre.
2. Schüler/-innen
Dank einer guten Vorbereitung durch die
Oberstufenlehrpersonen im Rahmen des Berufsfindungsprozesses, der Unterstützung
durch die IV-BerufsberaterInnen und der guten
Zusammenarbeit mit den Eltern konnten wir für
alle 17 austretenden Schüler und Schülerinnen
den geeigneten Ausbildungs- bzw. Arbeitsort
finden. 1 Schüler besucht im neuen Schuljahr
ein Sonderschulheim und 3 Schüler und Schülerinnen sind infolge Wohnortswechsels in eine
andere Sonderschule übergetreten.
Personalsituation
Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir
das neue Schuljahr mit demselben Fachpersonal in Angriff nehmen durften. Ebenfalls
Glück hatten wir, dass wir alle Praktikumsstellen mit interessierten jungen Mitarbeitenden,
welche ein Studium absolvieren oder sich auf
ein weiterführendes Studium vorbereiten,
besetzen konnten.
Wie in den letzten Jahren bereiten wir die
Praktikanten und Praktikantinnen mit einem
25-stündigen, auf 8 Mittwochnachmittage
verteilten, Praxisanleitungsprogramm auf ihre
Arbeit vor. Mit Hilfe der Klassenlehrpersonen
wird dann dieses Wissen in die Praxis umgesetzt.
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Austritte in die Arbeitswelt (17)
1 Schüler
Industrie; Buecherwäldli
1 Schüler
Velowerkstatt; Buecherwäldli
1 Schüler
Landwirtschaftlicher Betriebshelfer; LUB
3 Schüler
Garten; ABA
1 Schülerin
Küche; ABA intern
1 Schüler
Stiftung Waldheim
1 Schülerin
Werkstätten; Säntisblick
1 Schüler
Garten; Säntisblick
1 Schüler
Küche; Säntisblick
1 Schüler
Küche; Valida
1 Schüler
Garten; Valida
1 Schülerin
Industrie; Valida
1 Schüler
Garten; Tosam
1 Schülerin
Hauswirtschaft; Auboden
1 Schüler
Chupferhammer; Stofel
Unterwasser
Austritte in andere Sonderschulen (4)
1 Schüler
Johanneum intern bzw.
Antoniusheim Fulda
1 Schüler
Mauren (Wohnortswechsel)
1 Schülerin
HPS Freienbach (Wohnortswechsel)
1 Schülerin
HPS St.Gallen (Wohnortswechsel)
Dank einer überraschend hohen Zahl an eintretenden Schülern und Schülerinnen konnte
der Schülerrückgang in einem gewissen Rahmen gehalten werden. Die 130 Schüler und
Schülerinnen werden in 19 Klassen gefördert
und betreut. Die Anzahl der Kinder mit auffälligem Verhalten und dementsprechend hohem
Betreuungsbedarf ist zunehmend. Bei schwer
traumatisierten Kindern stellt sich zudem die
Frage, ob wir sie in unseren Schulstrukturen
mit den entsprechend notwendigen Regeln
weiterhin adäquat fördern und betreuen können? Hier fehlen uns die Timeout-Lösungen
um die Kinder und Jugendlichen in der Krisensituation ausserhalb der Schulstrukturen
betreuen zu können.
Eintritte (19)
9 Kinder aus der Früherziehung
1 Kind aus dem Regelkindergarten
1 Schüler aus einer anderen Sonderschule
8 Schüler/-innen aus der Regelschule
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3. Besondere Ereignisse im Kalenderjahr 2014
06. Januar
13. - 18. Jan.
Neujahrsbegrüssung
Winterlager 1
22. Jan.
22. Jan.
27. Jan. - 01. Febr.
Austausch
HPD-HPS
Elternforum
Winterlager 2
04. März
Fasnacht
07. - 09. März
Engadiner
20. März
Kulturanlass
März
15. Mai
17. Juni
hps info
Visitation
Tanzaufführung
Mai / Juni
Schulverlegungen
30. Juni
Verabschiedung
01. Juli
Verabschiedung
11. August
Begrüssung
August / Sept.
Schulverlegungen
Projektwochen
22. August
Teamanlass
04. Sept
Elternforum
10. Sept.
CS-Cup
18. Sept.
SchiLF
50 Schüler und Schülerinnen der Unter- und Mittelstufenklassen lernen Skifahren, Langlaufen oder nehmen am
Programm „Schnee erleben“ auf der Lenzerheide teil.
Die Früherzieherinnen des HPD kommen zum jährlichen
Austausch in die HPS
Veranstaltung zum Thema „Neues Erwachsenenrecht“
71 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufenklassen lernen Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder
Schlitteln auf der Lenzerheide.
Am Fasnachtsdonnerstag stellen sich die verschiedenartigsten Maskengruppen und verschiedene originelle Einzelmasken zum Thema „Spiel ohne Grenzen“ bereit. Nach
einem Umzug durchs Dorf wird in der buntfarbig dekorierten Turnhalle zum Maskenball eingeladen.
20 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe
nehmen mit Unterstützung von 5 Lehrpersonen am Engadiner Halbmarathon teil.
Die Band „Stärnefoifi“ begeistert unsere Schüler und Schülerinnen sowie die eingeladenen Schülerinnen und Schüler
des Primarschulhauses Grund mit ihren „fägigen“ Liedern
im Lindensaal.
Das hpsinfo 29 erscheint.
Die Kant. Sonderschulkommission visitiert die HPS Flawil.
Zwei Mittelstufenklassen zeigen unter der Leitung von Gisa
Frank ihre Tanzaufführung zum Thema „Blues Brothers“.
Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an verschiedenen Orten der ganzen Schweiz.
Die ganze HPS-Familie verdankt mit einem kleinen Fest die
langjährige Arbeit von Frau Sandra Schmid.
Verabschiedung austretender Lehrpersonen, Klassenhilfen
und Schüler/-innen.
Begrüssung der neu eintretenden Lehr- und Fachpersonen,
Klassenhilfen und Schüler/-innen mit anschliessendem
Ballonwettbewerb.
Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an verschiedenen Orten der ganzen Schweiz oder organisieren stufenübergreifende Projektwochen.
Ein grösserer Teil des Personals trifft sich zu einem gemütlichen „Brätelabend“ im Rehwald.
Eine Elterngruppe trifft sich im „Offenen Treff“ um Fragen
aus dem Alltag zu diskutieren.
Ein Mittel- und ein Oberstufenteam nehmen mit gutem Erfolg am CS-Fussballcup teil.
Zum Thema „Umgang mit neuen Medien“ werden die Lehrpersonen durch 2 Fachpersonen des Kinderschutzzen-6-
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22. Sept.
Musical
24. Sept.
Teamausflug
November
hps info
11. November
SchiLF
18. November
Lägelisnacht
21. November
28. November
Fussballnacht
Schuljahr 2014/15
Ehemaligentreff
29. - 30. Nov.
Kerzenziehen
05. Dezember
Dezember
Samichlaus
Adventssingen
18. Dezember
Weihnachtsfeier
h
r
a
ie
n
n,
trums auf den entsprechenden Unterricht bzw. die Begleitung der Schüler und Schülerinnen vorbereitet.
Die 6 Unterstufenklassen führen am Ende ihrer Projektwochen das Musical „Die 6 Perlen“ auf.
Der Teamausflug führt diesmal nach Konstanz, wo ein
Grossteil an einer interessanten Stadtführung teilnimmt.
Weitere Angebote sind der Besuch der Insel Mainau und
der Therme.
Die 30. Nummer des hps info wird veröffentlicht. (Link für
den Download: www.hpsflawil.ch/News/Formulare/HPSinfo
Die Lehrpersonen des Kindergarten und der Unterstufe
informieren sich über das Erkennen von Kindesschutzgefährdungen insbesondere im Bereich des Umgangs mit
Medien.
Wiederum nehmen verschiedene Klassen der HPS Flawil
mit schön geschmückten Leiterwagen an der Lägelisnacht
in Flawil teil.
Sascha Edelmann führt mit Helfern und Helferinnen die
4. Fussballnacht mit 42 Schülern und Schülerinnen durch.
Gegen 90 ehemalige Schülerinnen und Schüler folgen der
Einladung und geniessen den Abend bei Gesprächen über
ihren Alltag und bei den Aktivitäten in den angebotenen
Workshops.
Durchführung des traditionellen Kerzenziehens mit verschiedenen Attraktionen: Kerzenziehzelt, Maroni- und
Glühweinstand, Festwirtschaft im „Restaurant im Foyer“,
Geschichtenzelt, Kino + Musikaufführung der HPS-Singers.
Der Samichlaus besucht die verschiedenen Klassen.
Am Montag und Mittwoch um 8 Uhr singt die ganze Schule
im Foyer Weihnachts- und Winterlieder und hört eine weihnachtliche Geschichte. Das Märlizelt ist ein weiteres Angebot für die Klassen, weihnachtlichen Geschichten zu lauschen.
Gemeinsame Weihnachtsfeier mit einem Sternenmarsch
mit verschiedenen Posten und der durch die Religionslehrerinnen vorgetragenen Weihnachtsgeschichte in Form
eines Schattentheaters.
t-
r-
4. Erweiterungsbau HPS 3
Nach Feststehen der Finanzierung für den
Ersatzbau HPS3 hat die Baukommission in
diversen Baukommissionssitzungen die Planung und Vorbereitung des Erweiterungsbaus
HPS 3 weiter fortgesetzt. Sobald der Kostenvoranschlag steht, wird bei der Gemeinde
Flawil das Baugesuch eingereicht. Je nach
Bewilligung könnte im Frühjahr 2016 mit dem
Bau begonnen werden. Es wird mit einer eineinhalbjährigen Bauzeit gerechnet.
Die Schulführung der HPS Flawil
Daniel Baumgartner, Jack Jud
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30 Dienstjahre
Diem Peter
Gschwend Stefan
Mock Ulrich
Werkstätten
Arbeits- und Beschäftigungsplätze
40 Dienstjahre
Graf Silvia
Mit unseren gezielten Investitionen verbessern
wir permanent unser Angebot um die hohen
Anforderungen der Kundenwünsche zu erfüllen. Unser qualifiziertes Fachpersonal und der
moderne Maschinenpark erlauben es uns
auch komplexe Arbeiten von Kunden zu übernehmen.
Nebst den Qualitätsansprüchen setzen wir
auch neue Akzente um dem steigenden Termindruck gerecht zu werden. Maschinen die
keine Stillstandzeiten mehr brauchen, verhelfen uns diesbezüglich zu neuen Möglichkeiten.
Täglich arbeiten wir an noch besseren Vorrichtungen und Betriebsmitteln um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden.
Kreativ
Stanzerei
Feinmechanik
Industrie Wil
Allen Jubilarinnen und Jubilaren möchten wir
für die langjährige Mitarbeit in unseren Werkstätten herzlich danken.
Geschäftstätigkeit
Der fakturierte Produktionserlös stieg gegenüber dem Vorjahr von 4.495 Mio. auf 5.351
Mio. Franken. Mit diesem Ergebnis übertrafen
wir den budgetierten Wert von 4.701 Mio. klar.
Der Gesamtaufwand der Werkstätten betrug in
diesem Jahr 10.2 Mio. Der Ertrag nahm im
Vergleich zum Vorjahr um 0.9 Mio. auf 6.2 Mio.
Franken zu. Der Eigenfinanzierungsgrad von
Betriebsbeiträgen betrug somit 60.8 Prozent.
Wir stellen uns den neuen Herausforderungen
des freien Marktes und dies in ganz vielen,
unterschiedlichen Bereichen.
Mitarbeiterbewegungen
Investitionen
Stand am 01.01.2014
Eintritte
Austritte
Stand am 31.12.2014
202
22
21
203
Produktionsanlagen
Es ist uns ein grosses Anliegen, unseren Azubis Ausbildungen in guter Qualität auf einem
hohen Level anzubieten. Nebst den dazu nötigen Fachpersonen benötigt es dazu auch die
richtigen Maschinen und Betriebsmittel.
Für unsere Ausbildungsgruppe wurde deshalb
die neue CNC-Fräs- und Bohrmaschine Picomax 56 Top angeschafft. Die Maschine ist
sehr gut geeignet für einen manuellen wie
auch für den CNC-Einsatz.
Arbeitsjubilare
10 Dienstjahre
Breitenmoser Silvia
Bruderer Andreas
Calzaferri Marco
Gerig-Santak Lek
Helfenberger Michael
Lenz Christoph
Meier Roger
Müller Monika
Yücel Cüneyt
Industrie Wil
Werkgruppe
Industrie Wil
Industrie
Externe
Kreativ
Industrie
Kreativ
Extern
15 Dienstjahre
Brunner Franco
Keller Marlies
Mühlethaler René
Industrie Haslen
Werkgruppe
Industrie Wil
20 Dienstjahre
Ehrbar Michael
Göbel Marei
Hürlimann Daniel
Mechanik Wil
Werkgruppe
Mechanik
Luca Ingrosso, Ausbildner und Andreas Egli,
Leiter Ausbildung vor der neuen Maschine
Werkgruppe
Werkgruppe
Managementsystem
Die Ablösung unseres alten QMS wurde als
zusätzliches Projekt ebenfalls erfolgreich umgesetzt. Das bestehende System konnte durch
eine zeitgemässe Software ersetzt werden. In
25 Dienstjahre
Bösch Luise
Senn Katrin
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diesem Zusammenhang wurden vor der Übernahme ins neue System, sämtliche Prozesse
geprüft und optimiert.
Die Anwender profitieren von erleichterten
Suchmöglichkeiten und einer sehr benutzerfreundlichen Oberfläche.
PrA Mechanik / Industrie / Zweirad
Sven Bührer
Zlatan Pelesevic
Edvin Hasanovikj
Ashok Kramer
Lazer Nikollbibaj
Mastercam
Bei Mastercam handelt es sich um eine CAD/
CAM-Software. Sie ermöglicht uns eine
schnellere und effizientere Programmierung
von sehr komplexen Produkten, die auf unseren Dreh- und Fräszentren gefertigt werden.
Lehrabschlüsse
Folgende Mitarbeiter haben die Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen. Herzliche Gratulation.
kreaWERK
Die Pensionierung von Alois Frommenwiler
war Anlass, eine Umstrukturierung des bis
dahin bestehenden Kreativateliers zu prüfen.
Aus den Überlegungen resultierte, dass das
Kreativatelier Oberbüren zu einer neuen
Gruppe „kreaWERK“ umfunktioniert und an die
bestehende Gruppe Stanzerei am Hauptstandort in Uzwil angegliedert wird. Damit das
alles realisiert werden konnte, haben zwei
komplette Produktionsgruppen ihren Standort
untereinander gewechselt.
Dank den sehr guten Vorbereitungsarbeiten
aller Beteiligten, konnte das Vorhaben wie
geplant erfolgreich durchgeführt werden. Unsere Mitarbeiter haben sich bereits nach kurzer Zeit sehr gut an den neuen Standorten
eingelebt.
Am Buecherwäldli Zauber im November 2014
konnten dann die neuen Artikel des kreaWERKs bereits präsentiert und verkauft werden.
Praktiker PrA Mechanik
Murat Iseni
Leon Matosevic
Gabriel Staub
PraktikerIn PrA Industrie
Ilza Ismaili
Thomas Purghart
Elektro-Abteilung
Unsere Elektro-Abteilung war das ganze Jahr
bis zu ihrer Belastungsgrenze mit Aufträgen
ausgefüllt. Was vor vier Jahren mit einem
Schaltschrankmodell begann, wurde eine wahre Erfolgsgeschichte. Mit durchschnittlich fünf
MitarbeiterInnen produziert unser Gruppenleiter mittlerweile 27 verschiedene Schaltschränke und 10 Abzweigdosen, welche vorwiegend
für die Steuerung von Metallverarbeitungsmaschinen benötigt werden.
Ausbildung
Integration
Nach
erfolgreichem
Abschluss
seiner
2-jährigen Ausbildung im Buecherwäldli, konnte Leon Matosevic in einem Grosshandelsunternehmen in der Region eingegliedert werden. Leon Matosevic konnte sich vorgängig in
diversen externen Einsätzen bei seinem neuen Arbeitgeber beweisen.
Zu diesem sehr erfreulichen Ereignis, gratulieren wir herzlich und sind stolz, einen jungen
Menschen auf dem Weg in den 1. Arbeitsmarkt begleitet zu haben.
Externe Einsätze
Wir können einmal mehr ein Rekordergebnis
ausweisen. In den letzten Jahren hat sich dieser Bereich immer mehr zu einem wichtigen
Umsatzträger entwickelt.
Wir haben uns auf dem regionalen Arbeitsmarkt mit unseren externen Dienstleistungen
sehr gut in diversen Nischen positioniert. Unsere Innovationsbereitschaft bei der Leiharbeit
hat sich für unsere Mitarbeiter und unsere
Institution sehr positiv zu einer Win-Win Situa-
Eintritte
Im August 2014 haben folgende Lernende ihre
Ausbildung in verschiedenen Bereichen des
Buecherwäldli gestartet:
Michael Lopicic als Mechanikpraktiker
Simon Kehrli als Logistiker
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Werkstattband SERUM
tion für alle Beteiligten entwickelt. Sicherlich ist
es in den nächsten Jahren erstrebenswert die
neuen Herausforderungen aktiv anzugehen,
um nicht gegenüber den Mitbewerbern an
Terrain zu verlieren.
Der Start ins neue Jahr ist mit einigen Fragezeichen, auch für die externe Kerngruppe versehen. Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass
gerade in unsicheren Zeiten unser Angebot
der externen Mitarbeiter immer wieder gefragt
ist, da in dieser Zeit in den meisten Firmen
kein neues Personal eingestellt werden kann,
die Arbeit aber trotzdem erledigt werden muss.
Seit 2009 besteht in Wil eine Werkstattband.
Im vergangen Jahr arbeiteten die sechs Musiker unteranderem an ihrer ersten Demo-CD.
Zu hören bekam der interessierte Rockfan drei
Eigenkompositionen der Band mit hochdeutschen Texten zu Themen, welche die Mitarbeiter im Alltag persönlich betreffen.
Integrationsmassnahmen der IV
Die Integrationsmassnahmen und beruflichen
Abklärungen der IV entwickeln sich ebenfalls
sehr erfreulich. Wir können inzwischen ein
sehr breites Interesse aller Eingliederungsberater der IV-Stellen beobachten. Vermehrt
kommen auch Anfragen zum Job Coaching.
Hier könnte sich in der Zusammenarbeit mit
der Ausbildung von Uzwil auch ein spannender, neuer Markt aufmachen.
Im Jahr 2014 durften wir für die IV-Stelle St.
Gallen (SVA St. Gallen) 29 berufliche Abklärungen und Integrationsmassnahmen durchführen. Eine berufliche Abklärung führten wir
für die SUVA (Militärversicherung) durch und
ein Job Coaching leisteten wir für die IV-Stelle
Thurgau. Die 31 Integrationsmassnahmen
wurden bis auf eine (Wäscherei Uzwil) alle in
Wil durchgeführt.
2014 kam dann die CD heraus unter dem Titel
"Alles ist vorbei". Vorbei wird es aber noch
lange nicht sein, da es die Band jetzt schon
seit 5 Jahren gibt. Anlässlich der WohnheimEröffnung im September wurde die neue CD
getauft. Herzliche Gratulation.
Öffentlichkeitsarbeit
Wir durften auch in diesem Jahr wieder viel
Öffentlichkeitsarbeit verrichten. Nebst den
traditionellen Verkaufstagen im Coop und dem
erstmals unter neuem Namen durchgeführten
Buecherwäldli Zauber im November wurden,
zusätzlich zur täglichen Arbeit, auch in diesem
Jahr wieder spannende Projekte lanciert, welche vom Personal einen vollen Einsatz erforderten. Seit Sommer 2014 ist unser VerkaufsShop im Foyer wieder eröffnet.
Dank dem neu installierten Kartenshop auf
unserer Homepage konnten wir an den sehr
guten letztjährigen Erfolg mit unseren Karten
anknüpfen.
Beim Vorstellungsgespräch werden die beruflichen Fähigkeiten und Erfahrungen aufgenommen. Auf Grund dieser Erkenntnisse werden die TeilnehmerInnen einer Gruppe zugeteilt. Oft beginnen wir in einer IndustrieGruppe, danach kann es sein, dass eine versicherte Person in die Elektro-Abteilung oder
in die Mechanik wechselt. Entsprechend den
individuellen Zielen der TeilnehmerInnen werden erste externe Einsätze durchgeführt, um
die Eingliederungswilligen mit dem ersten
Arbeitsmarkt in Kontakt zu bringen.
Wir konnten also auch im vergangen Jahr
wieder Menschen auf dem Weg der beruflichen Integration erfolgreich unterstützen.
Team Werkstätten Buecherwäldli
Hansjörg Ruckstuhl
Bereichsleiter Werkstätten
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Wohnheim
Am 12. November verstarb Stefan Eberhard
im Spital Flawil. Seine liebevolle, starke Persönlichkeit und seine Einsichten und Lebensweisheiten werden uns in Erinnerung bleiben.
Wir haben zwei liebe Menschen verloren.
Mit dem Tag der Offenen Tür im Wohnheim
Buecherwäldli feierten wir im September, nach
14 Monaten Umbauzeit, mit vielen Besucherinnen und Besuchern das gelungene Werk.
Wir warteten gespannt auf die Reaktionen.
Nach den Mühen waren die positiven Kritiken
und anerkennenden Worte sicherlich eine
Genugtuung und Freude für alle Beteiligten.
3. Dank
Für die gute Zusammenarbeit danke ich dem
Betreuungspersonal, denn gefordert waren
alle. Dank gebührt dem Vorstand und unserem
Vorstandsdelegierten für die weitsichtige Führung und Ebnung zukunftsgerichteter Projekte.
Ein besonderer Dank richtet sich an die Menschen ausserhalb, die uns stets wohlwollend
begegnen und mit Zuwendungen und Spenden zu Gunsten der Bewohnerinnen und Bewohner viele Anschaffungen und Aktivitäten
ermöglichen.
Das 27. Betriebsjahr des Wohnheimes ist somit wie ein Neustart. Nicht nur die Räume sind
neu. Drei Betreuungskonzepte bilden den
Rahmen für die im Hause integrierten drei
Wohngruppen. Unsere pensionierten und im
Alter pflegebedürftig gewordenen Seniorinnen
und Senioren wohnen im Buecherwäldli. Ein
weiteres Angebot richtet sich an erwachsene
Menschen mit Wahrnehmungsstörungen.
Im Ausblick auf das Jahr 2015 werden wir die
Problemstellungen engagiert anpacken und
sehen dem kommenden Jahr mit Zuversicht
entgegen.
Mit den an die Bedürfnisse angepassten baulichen Massnahmen erhielt das Wohnheim wieder eine Bestimmung, nach der auch in Zukunft eine Nachfrage bestehen wird.
Andreas Spitz
Bereichsleiter Wohnen
Mit der Gründung der Aussenwohngruppe
Wilma in Flawil 1995, integrierte der Bereich
Wohnen als eine der ersten Institutionen Bewohnerinnen und Bewohner ins Dorfleben. Die
Wohngruppe wurde zu einem Erfolgsmodell,
sodass in Flawil, Niederuzwil und Uzwil weitere Aussenstationen entstanden. Heute leben
26 Bewohnerinnen und Bewohner im Wohnheim und 31 in Aussenwohngruppen. Hinter
dem heutigen Wohnangebot steht ein stetiger
Anpassungsprozess, an dem viele Menschen
visionär und tatkräftig mitgewirkt haben. Mit
dem Abschluss des Umbaus an der Fichtenstrasse in Uzwil ist ein weiterer Meilenstein
gesetzt worden. Ich bin fast sicher, dass in
Zukunft weitere hinzukommen werden.
1. Ausbildungserfolge
Auf der Wohngruppe Feld in Flawil hat Ramon
Gasser die Ausbildung als Sozialpädagoge HF
erfolgreich abgeschlossen.
Die verkürzte Ausbildung zur Fachfrau
Betreuung schloss Kornelia Schneider auf der
Libelle ab. Wir danken und gratulieren beiden
herzlich für ihre engagierte Mitarbeit während
der Ausbildung und wünschen ihnen auch
beruflich viel Erfolg und Zufriedenheit.
2. Abschied
Am 26. Oktober ist im Wohnheim Buecherwäldli Frau Daniela Bleichenbacher gestorben.
Der gemeinsame Weg durch ihre schwere
Krankheit hat uns geprägt und Spuren hinterlassen.
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Statements der Gruppenleitungen
Gemeinschaft in der Tagesstruktur spüren,
erleben, pflegen, das war unser Schwerpunkt.
Die Betreuten durften Gäste ins Atelier einladen und sie mit einem selbstgekochten Mittagessen oder einem feinen Zvieri verwöhnen.
Die Wiedersehensfreude war jedes Mal gross
und es wurden Erinnerungen aus vergangener
Zeit ausgetauscht. Wir werden diese Einladungen auch im nächsten Jahr weiterführen.
ATELIER A - Z
Schon anfangs Jahr freuten wir uns auf die
Rückkehr ins Wohnheim und begannen mit
Planen, Aussortieren und Einpacken. Ende
Mai war es dann soweit, wir konnten unsere
zwei neuen Räume im UG des Buecherwäldlis
beziehen.
Personell gab es im Atelier folgende Änderungen:
Regula Liberati wechselte auf die WG Triangel
und Irene Michel kam von der WG Flippers ins
Atelier.
Ende August wurde unsere Leiterin Annamarie
Baumann pensioniert und trat nach fast 18
Dienstjahren im Buecherwäldli in den wohlverdienten Ruhestand.
An ihrer Stelle übernahm Astrid Sprenger die
Leitung Atelier.
Seit der Rückkehr hat sich bei uns im Atelier
eine Stoffmaus namens Flora „eingenistet“.
Sie begleitet unsere Betreuten im Atelieralltag.
Wir erleben zusammen die Jahreszeiten und
Feste. Flora ist auch beim wöchentlich stattfindenden Bunten Musik Mix dabei und erzählt
ab und zu spannende Geschichten. Die blosse
Anwesenheit der Ateliermaus konnte schon
manche Betreute aufmuntern und ein Lächeln
auf ihre Lippen zaubern.
Astrid Sprenger, Leiterin Atelier
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Wohngruppe Flippers
„Aber wie schön der Frühling auch ist, mit ihm
ist den Menschen nicht geholfen, und lauter
Neues alle Tage ist wohl kurzweilig, aber nicht
nützlich, …-aber was wäre, wenn alle Tage
nur Blumen kämen, aber nie die Frucht...“ (frei
nach Jeremias Gotthelf).
Das sind die Erinnerungen an den letzten Winter! Gar schnell aber ist es Frühling geworden
und bald schon müssen wir den Umzug ins
neue Buecherwäldli vorbereiten. Die Vorfreude
ist gross, und doch schmerzt es auch, von
Mogelsberg weg zu ziehen, da man sich jetzt
so gut eingelebt hat.
Im Mai dann ist es soweit: mit Hilfe der Zivildienstleistenden werden alle Möbel und
Schachteln gepackt und gezügelt. An diesem
Tag geniessen die Bewohnerinnen und Bewohner in verschiedenen Gruppen einen Ausflug auf die Insel Mainau -sie sollten von der
Hektik der Züglete nicht zu viel mitbekommen
und erst abends in ihre neuen Zimmer einziehen... Ja, und dann sollten sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner im umgebauten
Buecherwäldli zurecht finden… Es ist keine
einfache Sache! Neu sind nicht nur ihre Zimmer, neu und freundlich und hell ist alles, auch
die Nasszellen, Küche, Esszimmer – und wie
soll da die Tür zum eigenen Bett zu finden
sein…! Innerhalb weniger Tage muss ganz
Vieles geklärt werden. Betreuerinnen und Betreuer leisten enormen Einsatz und sind motiviert, ein Zuhause für die „Flippers“ zu gestalten.
Das Betreuungsteam organisiert sich neu und
alle Tagesabläufe werden neu definiert… Aber
der oben zitierte Satz sagt es: „… alle Tage
lauter Neues ist wohl kurzweilig, aber nicht
nützlich…“ und so schätzen es alle, dass
langsam der Alltag einkehrt, dass das neue
Daheim den Angehörigen gezeigt werden
kann… “Es gibt nicht alle Tage nur Blumen,
auch die Früchte wachsen und reifen, und zu
ernten gibt es auch schon!“
Rückblick auf ein bewegtes Jahr
Vom April 2013 bis zum Mai 2014:
Den letzten Winter verbringen unsere Wohngruppen vom Buecherwäldli in Mogelsberg, im
ehemaligen Altersheim an der Aeschstrasse,
etwas ausserhalb des kleinen Dorfes… und in
Uzwil wird derweilen fleissig gebaut und renoviert.
Hier aber spielt sich ein ganz anderer Alltag ab
als heute, aus der Sicht der Bewohnerinnen
und Bewohner heisst es:
„Ich habe ein schönes Zimmer gehabt (im
Dachstock des Hauses), hübsch eingerichtet –
und eine kleine Küche (eine Teeküche) zum
Malen der Mandala, ganz für mich allein…Ich
musste immer Treppen steigen, aber es ist gut
gegangen…“
„Wir sind alle Wohngruppen miteinander dort
gewesen, und wir haben viele verschiedene
Betreuerinnen und Betreuer gehabt, so konnten wir mit mehreren sprechen…und haben
viele kennengelernt…“
„Wir haben mit M. Bilder gemalt, bunte und
fröhliche Bilder, die wir für die neuen Zimmer
gestalteten… mit Acrylfarben auf Leinen…“
„Wir haben uns oft mit E. und P. getroffen zum
Plaudern, den Bauersleuten auf dem Hof nebenan…“
„Fast jeden Tag haben wir einen Spaziergang
ins Dorf gemacht, ebenen Weges in den VolgLaden und zurück .S` isch schö gsi!...“
„Mir hat die Fahrt mit dem Bus gefallen, jeden
Morgen zur Arbeit nach Uzwil mit der A.,…
aber die ist jetzt nicht mehr da…“
Philipp Schraner, Gruppenleiter
Therese Hugentobler, Betreuerin
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Wohngruppe Feld
In den Wohnräumen wollten die BewohnerInnen auch alte Gemälde auswechseln, was
Gesprächsstoff lieferte und die unterschiedlichen Vorstellungen von Kunst und Kultur deutlich sichtbar machte.
In den allgemeinen Räumen schaffte das
Team mehr Stauraum und Platz. So wurde
von der Wohnstube über die Büros bis hinunter zur Garage und dem Keller entrümpelt, neu
umgestaltet und mit einfachen Regalen und
Tablaren besser und praktischer eingerichtet.
Im Wohnheim legen wir jedes Jahr übergeordnet über alle Wohngruppen einen Jahresschwerpunkt fest, der uns in der täglichen
Arbeit einerseits eine Zielrichtung vorgibt, aber
auch eine stetige Qualitätsentwicklung in den
Bereichen Bewohnende, Personal und Kunden ermöglicht.
Dieses Jahr verzichte ich darauf, über verschiedene Ereignisse auf beiden Wohngruppen zu berichten. Dafür möchte ich euch einen
umfassenden Einblick in unseren gewählten
Jahresschwerpunkt der Wohngruppe Feld
vermitteln.
Im Team und mit den Bewohnerinnen und
Bewohnern wurden mögliche Schwerpunkte,
die uns durch das Jahr begleiten sollten, zusammen besprochen und erarbeitet.
Ausgelöst haben diesen ganzen Prozess eine
Bewohnerin und ein Bewohner, die ihr Zimmer
farbig und kunstvoll einrichten wollten und sich
an externen Ausstellungen mit verschiedenen
Bildern, Farben, Kleinmobiliar beschäftigten.
Persönliche Kunstgemälde schmücken nun
die Wände. Die BewohnerInnen nutzten die
Gelegenheit, viereinhalb Jahre nach dem Umzug die Räume nach ihren aktuellen Vorstellungen zu gestalten.
Kultur entdecken:
Wir möchten mit den BewohnerInnen herausfinden, was sie im kulturellen Bereich interessiert und ihnen ein breit gefächertes Angebot
näher bringen.
Im Vordergrund steht ihre persönliche Erfahrung und was sie daraus in der Freizeit umsetzen möchten.
Anhand eines Fragebogens werden die Bedürfnisse eruiert. Anschliessend bilden sich
gruppenübergreifende Gruppen, in denen sich
BewohnerInnen und Personal treffen und gemeinsam eine Kulturaktivität vorbereiten,
planen und umsetzen.
Die Projekte werden Ende Jahr in der Gemeinschaft vorgestellt und mit einer kleinen
Feier abgeschlossen.
Wohnraumgestaltung:
Das Personal überdenkt die Gestaltung der
Gemeinschaftsräume und wird diese neu,
frisch und praktisch einrichten.
Zimmergestaltung BewohnerInnen:
Die BewohnerInnen werden durch ihre Bezugsperson unterstützt, ihr Zimmer mit neuen,
praktischen Ideen zu gestalten.
Veränderungen im Haus
Die Zimmernutzung sowie die räumlichen Verhältnisse der BewohnerInnen sind unterschiedlich. So haben sich zwei Bewohner
nach gegenseitigen Gesprächen dazu entschlossen, ihr Zimmer zu wechseln. Mit grossem Engagement wurde eine neue, wohnliche
Atmosphäre geschaffen.
In anderen Zimmern wurden Schreibpulte neu
konzipiert und eingerichtet, Bilder ausgewechselt, Regale neu strukturiert, Fanposter ausgewechselt, Garderobenaufhänger montiert,
Kleinmobiliar angeschafft, aktuelle Familienfotos neu eingerahmt, behinderungsbedingte
Anpassungen getätigt, um mehr Eigenständigkeit zu erreichen. Einzelne BewohnerInnen
konnten sich sogar von alten, für sie unwichtig
gewordenen Dingen verabschieden.
Jede Veränderung in den Zimmern löste Stolz
und eine kreative Kraft aus. Die Freude, auch
über ganz minime Veränderungen, wurde
sichtbar, wenn Besucher eingeladen und die
neu gestalteten Zimmer präsentiert wurden.
Das Personal erhielt eine Liste zu den Themen Brauchtum, Musik, Kunst.
Mit der Aufgabenstellung wollte ich erreichen,
dass die BetreuerInnen zusammen mit einer
Bewohnerin oder einem Bewohner eine Aktivität zum jeweiligen Thema vorbereiten und
Angebote ausschreiben, wo sich alle auf freiwilliger Basis anmelden konnten.
Brauchtum:
Wir konnten in Trogen einen Bauernhof besichtigen, erlebten das Vieh hautnah und bestaunten die vielen Maschinen und Traktoren.
Ein anderer Ausflug führte uns nach Zürich,
wo wir in die Geheimnisse der „Zünfte“ eingeführt wurden und uns dann anschliessend den
Sechseläuten-Kinderumzug anschauten. Im
Oktober fuhren wir nach St.Gallen, um den
OLMA-Umzug des Gastkantons Luzern zu
bewundern und die Stimmung in der Stadt zu
geniessen. Ebenfalls im Herbst schnitzten wir
Räben und erlebten so einen alten Brauch.
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Musik:
Wir erlebten verschiedenste musikalische
Ereignisse. Wir besuchten im Kathi Wil ein
Musical und waren begeistert von der Musik
und den Kostümen. Ein anderes Mal kam eine
Märchenerzählerin auf die Wohngruppe. Sie
umrahmte die Geschichten mit unterschiedlichen Instrumenten, dazu gab es passend zur
Erzählung eine Apfelrösti mit Quitten-Parfait.
Wir fuhren nach Lichtensteig ins „ChössiTheater“. Das Stück Lumpenhut begeisterte
uns und die servierte feine Suppe rundete
den Nachmittag ab. In Flawil genossen wir ein
Konzert des Orchesters Gossau-Flawil zusammen
mit
einem
MundharmonikaEnsemble. In dieser aussergewöhnlichen
Kombination spielten sie von Blues, Rock,
bekannten Filmmelodien bis zur Klassik querbeet durch alle Stile. Im Dezember veranstalteten wir ein Adventssingen auf der Wohngruppe. Begleitet vom Keyboard liessen die
BewohnerInnen ihre Stimmen erklingen und
so Weihnachtsstimmung aufkommen.
Kunst:
Über mehrere Wochen zog sich das Malprojekt „Bilder aufräumen“ hin. Alle BewohnerInnen gestalteten unter fachkundiger Anleitung
ihre persönlichen Kunstwerke. An einer internen Vernissage wurden die Bilder schliesslich
begutachtet und beklatscht. Ein ungewohntes
Bild boten Nähmaschinen auf der Wohngruppe. Die Furcht vor den Maschinen konnte
schnell abgebaut werden und es wurden verschiedenste Taschen genäht.
Die BewohnerInnen, aber auch das Personal,
waren hoch motiviert, sich mit diesen Themen
auseinanderzusetzen. So vielfältig das Programm war, so gross war auch der Eifer und
die Hingabe jedes Teilnehmers.
Danke für eure Kreativität!
Rosa Haldner, Gruppenleiterin
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Wohngruppe Triangel
rungen, sind für Menschen mit einer Wahrnehmungsstörung nicht ganz einfach zu bewältigen. Jedoch fügte sich das Ganze Schritt
für Schritt zu einem heimeligen Wohnraum mit
neuen Möglichkeiten. Die Infrastruktur wurde
speziell für Menschen mit einer Wahrnehmungsstörung eingerichtet. Dazu zählen u.a.
diverse Nischenplätze, begehbare Duschen,
schwellenlose Türrahmen. Die Gruppe hat
sieben Zimmer, wovon unterdessen alle belegt
sind. Auf der Wohngruppe leben drei Männer
und vier Frauen unterschiedlichen Alters. Ihnen wird ein strukturierter Alltag mit abwechslungsreichen Aktivitäten, Therapien und Pflege
geboten. Sie werden in Alltagsgeschehnisse
wie Kochen, Haushaltsarbeiten, Einkaufen etc.
einbezogen und individuell in Spielen und
Basteln begleitet.
Die Wohngruppe Triangel bietet für Menschen
mit einer Wahrnehmungsstörung ein neues
Zuhause. Das Konzept und die Umsetzung
befanden sich anfangs 2014 noch in den Kinderschuhen. Ziel ist es Menschen mit einer
Wahrnehmungsstörung gezielte Begleitung
anzubieten und einen optimalen Lebensraum
zu schaffen. Die Bewohner sollen, nach deren
Möglichkeiten, in der Kommunikation unterstützt und in ihren Fähigkeiten erhalten und
gefördert werden.
Im ersten Semester 2014 wurde das Team
durch regelmässige Weiterbildungen auf ihre
Aufgaben vorbereitet. Das Verständnis für
Menschen mit einer Wahrnehmungsstörung
soll vertieft werden. Der Schwerpunkt bildet in
erster Linie die Affolter Methode, auf diese
Weise kann den Bewohnerinnen und Bewohnern gespürte Information vermittelt werden.
Unter der Leitung des Experten Mathias Neuweiler, erlernten die Mitarbeiter in einem ersten Schritt die Methode, von der Theorie bis
hin zu praktischen Arbeitssequenzen.
Herr Geert-Jan Sebens trat am 1. Oktober
2014 seine neue Stelle als Gruppenleiter auf
dem Triangel an. Er verfügt über jahrelange
Erfahrung und Fachwissen im Umgang mit
Wahrnehmungsstörungen. In enger Zusammenarbeit mit seinem 12-köpfigen Team werden die Strukturen und die Bezugspersonenarbeit analysiert, verbessert und gefestigt.
Ende Mai 2014 war das Wohnheim in Uzwil
bezugsbereit und die Wohngruppe Triangel
bezog ihr neues Zuhause. Die Räumlichkeiten
und die dadurch verbundenen Verände-
Geert-Jan Sebens, Gruppenleiter
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Aussenwohngruppe Libelle, Niederuzwil
Die Bewohnerinnen und Bewohner geniessen
ihre Gespräche und den Austausch untereinander am Esstisch, die Diskussionen in der
Bewohnersitzung und freuen sich, wenn sie
selber Lösungen bei Meinungsverschiedenheiten finden. Sie sind stolz darauf, wenn sie für
ihre Anliegen, ihre Wünsche und Ziele - kurz
gesagt für sich – hinstehen können.
Wir nützen die Zeit des Selbstverständlichen
und der alltäglichen Gewohnheiten gerne und
gewinnen daraus Gelassenheit und Sicherheit
– ja sogar einen Zipfel von Weisheit.
Das Jahr 2014 war nicht von grossen Ereignissen geprägt, sondern vielmehr stand das
ruhig dahinfliessende Alltagsleben im Mittelpunkt.
Aber, ist es nicht genau das Unscheinbare,
Selbstverständliche, was zählt und was den
Alltag so wertvoll macht? Wenn das Leben
ruhig und in geordneten Bahnen fliesst, kann
der Blick frei werden. Wir lernen wieder schätzen, welche grosse Kraft und Freude uns das
tägliche Leben einfach schenkt.
Sei es, dass die Bewohnerinnen und Bewohner zufrieden sind, weil sie jeden Tag zur Arbeit gehen können. Oder wenn sie das Erlebnis auskosten, dass sie ihre Ferien selber
planen und buchen dürfen. Oder wenn sie
Freude haben, dass sie Termine im Fitness,
im Turnverein, im Schwimmclub, im Musikunterricht oder ganz einfach zum Kaffee trinken
haben.
Wie bei den Bewohnerinnen und Bewohnern
war auch die Situation bei den Mitarbeitern
ohne Veränderungen und ruhig. Wir danken
Susan Bächi herzlich für ihren tollen Einsatz
während dem Mutterschaftsurlaub von Claudia
Meier.
Laetitia Meier, Gruppenleiterin
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WGE 6 und 7
Zwei Projekttage führten in der ersten Jahreshälfte in die Innerschweiz und ins Bündnerland. Die Teilnehmenden beider WGE’s wollten diese Tage gemeinsam durchführen. Die
Planung und Vorbereitung bedarf nebst den
individuell anfallenden Aufträgen und Arbeiten
einiger Sitzungen. Die Terminfindung sowie
die Durchführung dieser war eine Herausforderung, sollte doch auf Diverses geachtet
werden wie Vereinsabende, Trainings, Kurse
usw., und zudem mussten die einen in die
andere WGE fahren. Der Aufwand für die Projekttage, den jeder und jede Einzelne aufbrachte, wurde jedoch durch die gelungenen
Tage belohnt.
Das vergangene Jahr war geprägt durch den
bevorstehenden Umzug der beiden Wohngemeinschaften in die neue Überbauung Heerpark in Oberuzwil. Am 05. August fand die
Besichtigung mit allen Bewohnerinnen und
Bewohnern statt. Dank dem Entgegenkommen
der Werkstätten und Dienste war ein frühzeitiges Verlassen des Arbeitsplatzes und somit
genügend Zeit für die Besichtigung möglich,
bevor auf der Baustelle Feierabend gemacht
und die Tore geschlossen wurden. Die neuen
Wohnungen stiessen auf reges Interesse und
nicht zuletzt die Terrassen auf grosse Begeisterung. Mann und Frau achteten auf unterschiedliche Dinge die ihnen wichtig waren:
Gibt es einen Geschirrspüler? Ist ein Internetanschluss im Zimmer vorhanden? Kann in
jedem Zimmer ein Fernseher angeschlossen
werden? Lassen sich die Rollladen von Hand
oder elektronisch bedienen? Wow, sogar ein
Steamer ist eingebaut! ... Die Festlegung des
Zügeltermins wurde aus verschiedenen Gründen zur Knacknuss. Kurz vor Weihnachten
konnte der letzte offene Posten geklärt werden
und somit stand der 14. Januar 2015 endgültig
als Umzugsdatum fest. Vor den Feiertagen
stapelten sich die Kartonschachteln, die einzelnen Zimmer wie auch der öffentliche Wohnraum veränderten sich kontinuierlich. Das
Bevorstehende rückte in grossen Schritten
näher und war offensichtlich.
Als Highlight im Jahr 2014 darf sicherlich der
Besuch der Titanic-Ausstellung in Genf bezeichnet werden. Was mit einem Wunschtraum von Alexandra begann, konnte im November in die Realität umgesetzt werden.
Heidi von Moos, Gruppenleiterin
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Dienste
Wir danken den beiden Damen an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihr Engagement
und ihre langjährigen Dienste.
….. oh, schon wieder ein Jahr vorbei …..
4. Eintritte Personal
Zusätzliche Mittagsbetreuerinnen im Wiesental. Aufgrund des zunehmenden Alters unserer
Beschäftigten im Wiesental musste für die
optimale Betreuung der 42 Beschäftigten über
Mittag eine zusätzliche 30% Stelle als Mittagsbetreuerin geschaffen werden. Glücklicherweise konnten mit den beiden Personen,
Ruth Bürkli aus Niederbüren und Bernadette
Kübler aus Uzwil zwei engagierte Damen im
Job Sharing gefunden werden, die sich mit viel
„Herz und Hand“ um das Wohl unserer Beschäftigten kümmern. Sie ergänzen damit das
bestehende Team von fünf Personen – täglich
sind für die Betreuung während der Mittagspause vier Damen im Einsatz.
Beim Schreiben des Jahresberichtes stelle ich
fest, dass wir im Betriebsjahr 2014 eigentlich
doch ganz schön viel erlebt haben. Da war die
Fertigstellung des Wohnheimumbaus, das
Zügeln von Mogelsberg zurück, der Tag der
offenen Tür und all die kleinen und grossen
Herausforderungen des Alltages. Wir sind eine
lernende Organisation und stellen uns täglich
mit viel Herzblut und grossem Engagement
den neuen Herausforderungen, damit wir für
unsere Bewohnenden und Mitarbeitenden
optimale Dienstleistungen erbringen können.
1. Anlässe
• 15. Jan. 2014
Basarhöck für die freiwilligen Helferinnen und
Helfer
Matthias Wolfer, in Ausbildung als Ernährungscoach
Durch den Austritt von Marianne Kündig musste die Stelle als Diätköchin/Diätkoch ausgeschrieben werden. Wider Erwarten gestaltete
sich die Rekrutierung trotz vielen Bemühungen
sehr schwierig. Viele geeignete Personen
hatten viel Berufserfahrung, verfügten aber
über keine Diätzusatzausbildung oder aber sie
suchten aufgrund ihres Alters eine 100% Stelle. Nach Wochen erfolgloser Suche haben
sich die Verantwortlichen entschieden, neue
Wege zu gehen. Matthias Wolfer arbeitete
bereits seit 2013 zu 20% als Koch im Buecherwäldli und da wir mit seinen Leistungen
und seinem Einsatz sehr zufrieden waren,
wurde ihm angeboten die berufsbegleitende
Ausbildung als Ernährungscoach zu absolvieren und gleichzeitig auch die Stellvertretung
der Küchenchefin zu übernehmen. Seit Oktober 2014 drückt Matthias Wolfer jeweils am
Mittwochabend die Schulbank, damit in Zukunft wieder die optimale Verpflegung für unsere Diätkunden sicher gestellt ist.
• 27. Feb. 2014
Maskenball unter dem Motto „auf der Alp“
• 26. März 2014
HV der Heilpädagogischen Vereinigung
• 13. Mai 2014
Handwerkeressen Wohnheimumbau
• 13. Sept. 2014
Tag der offenen Tür Werkstatt und Wohnheim
• 07./08. Nov. 2014
Buecherwäldlizauber (Basar)
• 04. Dez. 2014
Weihnachtsessen Dienste und Administration
2. Dienstjubiläum
• Frau Ingrid Brander
Mitarbeiterin Küche
10 Jahre
• Frau Kimiko Wehrli
Mittagsbetreuerin Uzwil
10 Jahre
• Herr Martin Stadler
Mitarbeiter Küche
25 Jahre
Fränzi Kupper
Frau Fränzi Kupper arbeitete vom 1. März bis
am 31. Okt. 2014 befristet als Köchin in einem
60% Pensum. Da Fränzi Kupper mit ihren
Leistungen und ihrem Verhalten überzeugt
hatte, wurde ihr die frei gewordene Stelle von
Frau Schiess angeboten. Damit Frau Kupper
als junge Frau ein Auskommen hat, war mind.
ein 80% Arbeitspensum nötig. Glücklicherweise hatte es im Wohnheim eine Vakanz und so
arbeitet Frau Kupper seit Nov. 2014 jeweils
am Morgen früh im Wohnheim und anschliessend in der Küche. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Wohnheim Leitung,
Herzlichen Dank für die wertvolle und langjährige Mitarbeit!
3. Austritte Personal
• Kündigung von Frau Marianne Kündig
Köchin/Diätköchin und Stv. Küchenchefin,
60% per 28. Feb. 2014
• Kündigung von Frau Pascale Schiess
Köchin 60% per 31. Okt. 2014
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8.Erwachsenenbildung für Mitarbeitende
mit IV
Mit dem Bezug des Wohnheimes konnte auch
der neue Erwachsenenbildungsraum im ersten
Obergeschoss Wohnheim wieder in Betrieb
genommen werden. Dadurch konnten die
Dienste ab Sommer 2014 auch wieder Erwachsenenbildungskurse anbieten. Der Bereich Dienste bietet einen Kochkurs (B. Sutter/E. Schellenbaum) sowie zwei Backkurse
(E. Stefanovic) an, die sich stets grosser Beliebtheit erfreuen. Dank des grossen Engagements des Personals Dienste ist es ab Sommer 2014 auch möglich, dass die Mitarbeitenden der Dienste trotz knapper Mitarbeiterressourcen einzelne Kurse besuchen können
(Werken, Malen und Gestalten).
dass eine solche bereichsübergreifende Lösung möglich wurde. Durch den Einsatz im
Wohnheim und in der Küche konnte das gegenseitige Verständnis verbessert werden und
der Austausch zwischen den Bereichen wurde
intensiviert.
5. Ausbildungsabschlüsse
Im Jahr 2014 haben die folgenden Personen
erfolgreich abgeschlossen:
• Ammann Sandra, Flawil
Hauswirtschaftspraktikerin EBA (2 Jahre)
• Keller Corina, Andwil
Hauswirtschaftspraktikerin EBA (2 Jahre)
• Klauser Alexandra, Wil
Hauswirtschaftspraktikerin Pra (1 Jahr)
• Schweizer Andreas, Degersheim
Hauswartpraktiker Pra (2 Jahre)
Am 10. Juli 2014 wurden diese erfolgreichen
Abschlüsse zusammen mit Eltern und sämtlichen beteiligten Ausbildnerinnen und Ausbildnern aus dem Bereich Dienste bei einem feinen Pizza Essen gefeiert. Herzliche Gratulation an die Auszubildenden zu Ihrem Erfolg!
6. Situation Auszubildende ab Sommer
2014
Trotz vielen Bemühungen konnte von den fünf
Ausbildungsplätzen im Bereich Dienste lediglich ein Platz durch ein 2. Ausbildungsjahr von
Roberta Grosso als Hauswirtschaftspraktikerin Pra besetzt werden. Die nicht besetzten
Ausbildungsplätze wurden befristet durch
Dauerarbeitsplätze für Alexandra Klauser und
Andreas Schweizer besetzt. Zwei Ausbildungsplätze blieben leider offen.
7. Situation Mitarbeitende mit IV
Im 2014 haben uns drei von 12 Mitarbeitenden
mit IV (Dauerarbeitsplätze) verlassen. Eine
Person ist weggezogen, eine zweite Person
hat sich eine neue berufliche Herausforderung
gesucht und eine Person hat in den Werkstatt
Bereich gewechselt. Die Rekrutierung von
Mitarbeitenden mit IV für Dauerarbeitsplätze
gestaltet sich trotz vieler Bemühungen sehr
schwierig. Im Bereich Dienste ist eine gewisse
Produktivität nötig, damit die vielfältigen
Dienstleistungen termingerecht erbracht werden können. Dieser „Druck“ verursacht immer
wieder „Stress“, was bei potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern dazu führt, dass sie
sich nach einfacheren Arbeiten mit geringen
körperlichen Anstrengungen umsehen.
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9. Investitionen
Mitte Sommer wurden sämtlichen alten Arbeitsstühle in der Wäscherei durch neue,
ergonomische Stühle (wie bereits in der Werkstatt im Einsatz) ersetzt. Ende Jahr wurde die
alte Bügelstation durch eine neue Veit Varioline ersetzt und auch der alte gasbetriebene
Steamer in der Küche konnte ersetzt werden.
10. Mitarbeiterausflüge
Am 29. Aug. 2014 fand der jährliche Betriebsausflug für die Mitarbeitenden auf die
Insel Mainau statt. Wie schon im 2013, waren
sämtliche Mitarbeitende der Dienste zusammen mit den Werkstätten unterwegs.
Am 29. Okt. 2014 besuchten die Mitarbeitenden der Dienste als Halbtagesausflug die
Grosswäscherei der Firma Rentex in Bronschhofen. Dieser Besuch war sehr informativ und
spannend und fand bei einem feinen z’Vieri im
Restaurant Nollen/Hosenruck einen gemütlichen Ausklang. Fazit nach dem Besuch: „die
Wäscherei im Buecherwäldli ist besser, weil
sie viel kleiner ist und es weniger Lärm hat“.
Marianne Halter
Leiterin Dienste
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Erläuterungen und Anhang zur Jahresrechnung 2014
Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben im Inland. Diese sind zu
Nominalwerten bewertet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen Forderungen inkl. transitorische
Aktiven werden zu Nominalwerten, abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen
(Delkredere) ausgewiesen. Die Debitoren enthalten das Guthaben gegenüber dem Bildungsdepartement des Kantons St. Gallen für den Betriebsbeitrag Schule November und Dezember 2014 sowie
die Rechnungen für die Leistungsabgeltung der ausserkantonalen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an
die Werkstätten und der ausserkantonalen Bewohner und Bewohnerinnen ans Wohnheim. Die Leistungsabgeltung des Kantons St. Gallen (Amt für Soziales) für den November und den Dezember
2014 wird in der Position Transitorische Aktiven Beiträge Staat ausgewiesen.
Die Vorräte der Werkstätten enthalten Rohmaterialien und Fertigfabrikate, bewertet zu Anschaffungskosten sowie angefangene Arbeiten, bewertet zu Herstellungskosten.
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich eingegangener Bauund Einrichtungsbeiträge sowie betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert. Die
Abschreibungen erfolgen linear vom Anschaffungswert. Die Liegenschaften werden über 25 Jahre
und das Mobiliar, die Einrichtungen und Maschinen sowie Fahrzeuge werden über 5 Jahre und die
EDV auf 3 Jahre abgeschrieben. Die Aktivierungsgrenze liegt bei Fr. 3'000.--.
Versicherungswerte: Die Gebäude sind zu einem Zeitwert von Fr. 25'460'100.-- (Vorjahr
Fr. 24'347'100.--) versichert, die Mobilien, Anlagen usw. zum Neuwert von insgesamt rund
Fr. 10'000'000.--. Die amtlichen Verkehrswerte des Landes im Eigentum der HPV betragen
Fr. 4'698'000.--.
Im kurzfristigen Fremdkapital sind keine Verbindlichkeiten gegenüber Bund und Kantonen oder aus
Projekten ab 2008 enthalten.
Die Darlehen über Fr. 1'000'000.-- sind mit Grundpfand von Fr. 5,2 Millionen auf der Liegenschaft
Flawil sichergestellt.
Zweckgebundenes Fondskapital: Neu gibt es eine Position Schwankungsfonds, dieser ist zweckgebunden für zukünftige Verluste der entsprechenden Bereiche. Er wird aus dem Gewinn in den Bereichen Werkstätten und Wohnheim gem. Vorgabe im Gesetz gespiesen.
Organisationskapital: Dieser Teil des Eigenkapitals umfasst die Betriebsreserven, welche aus den die
Rückschläge überschreitenden Betriebsbeiträgen gebildet wurden. Sie resultieren mehrheitlich aus
Beitragsabrechnungen für die Werkstätten, daher wurden diese ab 1998 separat unter Betriebsreserven Werkstätten ausgewiesen. Die Lohnausgleichsreserve für Mitarbeiter mit Behinderung der Werkstätten für den Fall schlechter Auftragslage konnte aufgrund einer inzwischen aufgehobenen Beitragspraxis des Bundes in früheren Jahren gebildet werden. Das Organisationskapital dient dem statutarischen Zweck der Vereinigung.
Fondskapital: 2014 sind Fr. 83'994.05 an freien Spenden sowie Fr. 1'360.00 an zweckgebunden eingegangen, welche hiermit nochmals herzlich verdankt seien. Dieser Betrag konnte dank vielen kleinen und mittleren Spenden erzielt werden. Sie sind Bestandteil des Eigenkapitals und dienen somit
ebenfalls dem statutarischen Zweck. Sie werden gemäss Spendenreglement und Beschlüssen des
Vorstandes verwendet. Für das Fundraising werden direkt keine Mittel eingesetzt.
Menschen mit Behinderung: Ende 2014 besuchten 133 Schüler die Heilpädagogische Schule in Flawil (2013: 135). In den Werkstätten arbeiteten 203 (200), in den Diensten 15 (19) Frauen und Männer. Diese 213 bewilligten Arbeitsplätze sind per 31.12.2014 mit 218 Personen belegt, da nicht alle
eine 100 %-ige Anstellung haben. Im Wohnheim waren von den 56 bewilligten und vorhandenen
Plätzen 55 (55) belegt.
Personal: Rund 240 Personen teilten sich die 146 Vollzeitstellen (2013: 146). Heilpädagogische
Schule 45 (45), Werkstätten 42 (42), Wohnheim 45 (45), Dienste 11 (11), Administration 3 (3).
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Mittelflussrechnung und die Verwendung des Kapitals: Positiv wirkten sich die im Berichtsjahr erfolgten monatlichen Zahlungen der Leistungsabgeltung 2014 im Erwachsenenbereich sowie die monatlichen Akontozahlungen im Schulbereich aus. So sind 2014 aus der laufenden Betriebstätigkeit
Fr. 2'182'690.69 erwirtschaftet worden. Wesentliche Mittel wurden für Investitionen inkl. Vorprojekte,
insbesonders für den Umbau Wohnheim (insgesamt Fr. 3'715'690.69) verwendet. Die flüssigen Mittel
nahmen aus diesem Grunde um Fr. 1'906.636.68 ab auf Fr. 894'726.30.
Die detaillierte Betriebsrechnung lässt Ihnen die Administration auf Wunsch gerne zukommen.
Die betrieblichen und finanziellen Risiken des Unternehmens sind bekannt. Ihnen wird in den Systemen Qualitätsmanagement und Finanzkontrolle angemessen Rechnung getragen.
Der Vorstand (Vorstandspräsident und Delegierte) unterstützen, begleiten und beraten die Bereichsleitungen. Ihr zeitliches und persönliches Engagement ist erheblich. Aus diesem Grund erhalten
sie ein Jahreshonorar von Fr. 5'000.--. Der Vorstandspräsident erhält ein Jahreshonorar in der Höhe
von Fr. 25'000.--.
Der Zweck und die Zielsetzung der Vereinigung ergeben sich aus den Statuten, dem Schulkonzept,
dem Betriebskonzept Arbeiten und Wohnen und den Leitsätzen. Für die Umsetzung der Konzepte
sind die Bereichsleiterinnen und die Bereichsleiter verantwortlich. Als Leistungsbericht gelten deren
ausführliche Berichte in diesem Jahresbericht.
Brigitte Scheiwiller
Leiterin Administration
BETRIEBSRECHNUNG
Heilpädagogische Schule
Gehälter Personal
BUDGET 2014
Aufwand
RECHNUNG 2014
Ertrag
Aufwand
Ertrag
BUDGET 2015
Aufwand
Ertrag
5'445'500.00
5'395'700.30
5'468'000.00
960'557.50
941'143.16
1'021'398.00
Abschreibungen
85'000.00
97'216.26
110'000.00
Kapitalzinsaufwand
32'000.00
27'458.35
30'000.00
Sonstiger Betriebsaufwand
Ertrag Eltern, Dienstleistungen
usw.
1'627'790.00
1'454'011.14
1'599'788.00
Betriebsbeiträge inkl. Transport
7'782'847.50
7'584'088.86
7'890'186.00
8'150'847.50 8'150'847.50 7'915'529.21 7'915'529.21 8'229'186.00 8'229'186.00
Sozialleistungen Personal
368'000.00
Ergebnis
331'440.35
0.00
339'000.00
0.00
0.00
8'150'847.50 8'150'847.50 7'915'529.21 7'915'529.21 8'229'186.00 8'229'186.00
Durchschnittliche Anzahl Schüler
Betriebsbeitrag je Schüler
Betriebsbeitrag je Schüler und Kalendertag
(365)
BETRIEBSRECHNUNG
134
55'671.00
132
55'159.00
132
57'426.00
153.00
151.00
157.00
BUDGET 2014
Ambulatorium
Aufwand
Aufwand HPS f.Ambulatorium
241'600.00
Erträge Schulgemeinden
241'600.00
Ergebnis
Ertrag
RECHNUNG 2014
Aufwand
202'187.77
240'000.00
240'000.00
202'187.77
1'600.00
241'600.00
Ertrag
241'600.00
-26-
– 26 –
BUDGET 2015
Aufwand
230'530.00
203'392.35
203'392.35
230'530.00
-1'204.58
202'187.77
Ertrag
202'187.77
230'000.00
230'000.00
530.00
230'530.00
230'530.00
BETRIEBSRECHNUNG
Werkstätten
BUDGET 2014
Aufwand
RECHNUNG 2014
Ertrag
Aufwand
Ertrag
BUDGET 2015
Aufwand
Gehälter Personal
3'940'000.00
3'760'996.94
3'940'000.00
Löhne Mitarbeiter mit Beh.
1'500'000.00
1'357'053.67
1'500'000.00
Sozialleistungen Personal
732'840.00
685'282.33
723'840.00
Sozialleistungen Mitarbeiter
157'300.00
127'138.07
159'840.00
Abschreibungen
320'000.00
289'161.52
330'000.00
Mietzinsaufwand
585'000.00
571'705.05
585'000.00
Rohmaterialaufwand
1'143'000.00
1'926'893.28
1'300'000.00
Sonstiger Betriebsaufwand
Ertrag Invalidenversicherung
1'633'186.00
1'455'164.87
1'694'768.00
Produktionsertrag
Sonstiger Betriebsertrag
Betriebsbeiträge
10'011'326.00
Ergebnis
BETRIEBSRECHNUNG
Wohnheim
Gehälter Personal
500'000.00
624'762.90
500'000.00
4'701'000.00
5'351'302.46
4'790'000.00
180'000.00
217'941.56
200'000.00
4'610'300.00
4'666'691.21
9'991'300.00 10'173'395.73 10'860'698.13 10'233'448.00
BUDGET 2014
Aufwand
RECHNUNG 2014
Ertrag
Aufwand
Ertrag
BUDGET 2015
Aufwand
3'742'000.00
3'825'507.83
3'680'000.00
18'200.00
15'914.63
18'200.00
Sozialleistungen Personal
696'012.00
673'631.45
684'480.00
1'200.00
6.30
1'200.00
Abschreibungen
125'000.00
136'758.90
150'000.00
Mietzinsaufwand
215'000.00
215'175.15
240'000.00
1'913'770.00
1'675'776.81
1'745'191.00
Sonstiger Betriebsaufwand
Ertrag Invalidenversicherung
4'366'000.00
9'856'000.00
20'026.00
-687'302.40
377'448.00
10'011'326.00 10'011'326.00 10'173'395.73 10'173'395.73 10'233'448.00 10'233'448.00
Taschengelder Bewohner
Sozialleistungen Bewohner
Ertrag
Pensionsertrag
Sonstiger Betriebsertrag
Betriebsbeiträge
6'711'182.00
Ergebnis
50'000.00
110'616.65
30'000.00
2'663'000.00
2'544'391.40
2'726'000.00
182'500.00
191'839.49
175'000.00
3'373'000.00
6'268'500.00
6'542'771.07
442'682.00
6'711'182.00
Ertrag
6'711'182.00
3'440'611.48
6'287'459.02
6'519'071.00
255'312.05
6'542'771.07
6'542'771.07
3'180'000.00
6'111'000.00
408'071.00
6'519'071.00
Aufenthaltstage inkl.
IV-Tage
20'100
20'464
20'100
Aufwand je Aufenthaltstag
334.00
320.00
324.00
Personalaufwand je
Aufenthaltstag
222.00
221.00
218.00
6'519'071.00
Aufenthaltstage ohne
IV-Tage
19'500
19'653
19'500
Pensionstaxe je
Aufenthaltstag
137.00
129.00
140.00
Betriebsbeitrag je
Aufenthaltstag
173.00
175.00
163.00
-27-
– 27 –
BETRIEBSRECHNUNG
BUDGET 2014
RECHNUNG 2014
Verwaltung
Aufwand
Gehälter Personal
370'000.00
360'872.45
371'500.00
68'820.00
61'729.17
69'099.00
8'000.00
3'337.80
2'000.00
Sozialleistungen Personal
Abschreibungen
Kapitalzinsaufwand
Sonstiger Betriebsaufwand
Umlage an Bereiche
Ertrag
Aufwand
Ertrag
BUDGET 2015
Aufwand
15'000.00
537.30
15'000.00
240'500.00
167'012.40
243'500.00
6'815.00
Sonstiger Betriebsertrag
697'135.00
5'971.21
1'000.00
565'281.03
7'171.00
21'883.62
Ertrag
696'270.00
1'000.00
Kapitalzinsertrag
1'000.00
885.68
1'000.00
Mitgliederbeiträge
10'000.00
11'410.00
10'000.00
709'135.00
709'135.00
599'460.33
599'460.33
708'270.00
708'270.00
Spenden
Spendeneingänge
Zuweisung an allg. Spendenfonds
Zuweisung an zweckgeb.
Spendenf.
100'000.00
100'000.00
100'000.00
83'994.05
100'000.00
0.00
1'360.00
0.00
100'000.00
BETRIEBSRECHNUNG
85'354.05
100'000.00
BUDGET 2014
85'354.05
85'354.05
RECHNUNG 2014
Aufwand
Personalaufwand
257'259.00
236'142.77
259'586.00
Sonstiger Betriebsaufwand
322'000.00
280'458.00
347'000.00
Umlage an Bereiche
Zwischentotal
579'259.00
Aufwand
Ertrag
100'000.00
BUDGET 2015
Dienste
Liegenschaft Buecherwäldli
Uzwil
Ertrag DL und Therapiebad
Ertrag
100'000.00
Aufwand
Ertrag
55'000.00
59'975.20
55'000.00
524'259.00
456'625.57
551'586.00
579'259.00
516'600.77
516'600.77
606'586.00
606'586.00
Übriges
Gehälter Personal
707'000.00
728'082.35
744'000.00
Löhne Mitarbeiter mit Beh.
110'000.00
114'277.40
120'000.00
Sozialleistungen Personal
70'308.00
119'407.56
138'384.00
Sozialleistungen Mitarbeiter
12'210.50
13'133.50
13'680.00
265'500.00
253'805.97
250'500.00
55'000.00
29'205.95
43'000.00
Lebensmittelaufwand
Abschreibungen
Sonstiger Betriebsaufwand
155'700.00
Umlage an Bereiche
127'934.00
145'865.33
605'652.50
108'059.78
142'700.00
590'379.64
131'662.00
767'926.00
Ertrag Invalidenversicherung
130'000.00
147'341.05
50'000.00
Ertrag Küche/Restaurant
570'000.00
573'015.02
570'000.00
198'000.00
201'102.13
196'000.00
Sonstiger Betriebsertrag
2'082'911.50 2'082'911.50 2'028'438.61 2'028'438.61 2'190'512.00 2'190'512.00
-28-
– 28 –
BETRIEBSRECHNUNG
BUDGET 2014
Zusammenfassung
Heilpädagogische
Schule
RECHNUNG 2014
BUDGET 2015
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
Aufwand
Ertrag
8'150'847.50
8'150'847.50
7'915'529.21
7'915'529.21
8'229'186.00
8'229'186.00
9'991'300.00 10'173'395.73 10'860'698.13 10'233'448.00
9'856'000.00
Werkstätten
10'011'326.00
Wohnheim
6'711'182.00 6'268'500.00 6'542'771.07 6'287'459.02 6'519'071.00 6'111'000.00
24'873'355.50 24'410'647.50 24'631'696.01 25'063'686.36 24'981'705.00 24'196'186.00
Ergebnis
462'708.00
-431'990.35
785'519.00
24'873'355.50 24'873'355.50 24'631'696.01 24'631'696.01 24'981'705.00 24'981'705.00
EIGENKAPITAL (BETRIEBSRESERVEN UND FONDSKAPITAL)
Betriebsreserven allgemein
Bestand 1.1.
Anweisung BLD / nicht anger. Aufwand HPS 2012/2013
Auflösung Rückstellung Delkredere
Bildung Rückstellung Delkredere
nicht übernommene Abschreibungen Projekt HPS3
Bestand 31.12.
RECHNUNG 2014
2'477'298.01
44'984.32
74'161.65
40'289.71
12'525.80
2'453'659.83
2'551'459.66
Betriebsreserven Werkstätten
Bestand 1.1.
nicht über Betriebsrechnung abgesch. EDV-Anlage
Bestand 31.12.
2'551'459.66
4'801'437.90
83'707.80
4'717'730.10
4'801'437.90
Spenden allgemein
Bestand 1.1.
Eingänge (inkl. Basar, Kerzenz.)
Verwendung in den Bereichen
Bestand 31.12.
4'801'437.90
967'537.75
83'994.05
36'779.70
1'014'752.10
1'051'531.80
Zweckgebundene Spenden
Bestand 1.1.
Eingang
Verwendung
Bestand 31.12.
1'051'531.80
14'313.75
1'360.00
0.00
15'673.75
15'673.75
-29-
– 29 –
15'673.75
BILANZ
31.12.2014
%
31.12.2013
%
Aktiven
Flüssige Mittel
Debitoren, Forderungen
./. Delkredere
Vorräte
./. Wertberichtigung Vorräte
Transitorische Aktiven übrige
Transitorische Aktiven Beiträge Staat
894'726.30
2'516'811.08
-40'289.71
909'696.13
2'801'362.98
2'712'364.16
-74'161.65
932'843.69
42'457.90
1'168'413.22
58'293.10
1'022'498.36
Umlaufvermögen
5'491'814.92
Finanzanlagen
Liegenschaften
Projekt HPS 3 Flawil
Projekt Umbau Wohnheim
Projekt Neubau WS
./. Baubeiträge
./. Abschreibungen
Buchwert Liegenschaften
Betriebseinrichtungen
./. Einrichtungsbeiträge
./. Abschreibungen
Buchwert Betriebseinrichungen
Fahrzeuge
./. Einrichtungsbeiträge
./. Abschreibungen
Buchwert Fahrzeuge
Anlagevermögen
Total Aktiven
42.96
7'453'200.64
200.00
56.39
-
31'296'780.35
649'184.55
3'859'582.79
1'010'028.35
-25'588'585.45
-5'224'361.35
6'002'629.24
7'017'035.95
-1'725'877.65
-4'068'969.06
1'222'189.24
283'850.05
-70'622.85
-145'732.50
67'494.70
31'296'780.35
475'117.85
1'421'176.70
380'614.00
-24'055'585.45
-5'135'473.15
4'382'630.30
6'633'635.44
-1'725'877.65
-3'629'665.29
1'278'092.50
336'673.05
-70'622.85
-163'219.70
102'830.50
7'292'513.18
57.04
5'763'553.30
43.61
12'784'328.10
100.00
13'216'753.94
100.00
Passiven
Kreditoren
Kurzfristige Bankkredite
Transitorische Passiven
825'741.14
459'666.14
215'381.74
939'739.59
1'366'693.99
Kurzfristiges Fremdkapital
1'500'789.02
Grundpfandgesicherte Darlehen
1'000'000.00
Langfristiges Fremdkapital
1'000'000.00
Schwankungsfonds
1'519'237.95
Zweckgebundenes Fondskapital
1'519'237.95
Allg. Betriebsreserven
Betriebsreserven Werkstätten
Lohnausgleichsreserve Werkst.
Gewinn-/Verlustvortrag
Spenden (Fondskapital)
2'453'659.83
4'717'730.10
130'495.00
431'990.35
1'030'425.85
Eigenkapital
8'764'301.13
68.56
8'442'206.16
63.88
12'784'328.10
100.00
13'216'753.94
100.00
Total Passiven
-30-
– 30 –
11.74
2'306'433.58
17.45
1'000'000.00
7.82
1'000'000.00
7.57
1'468'114.20
11.88
1'468'114.20
11.11
2'477'298.01
4'801'437.90
130'495.00
51'123.75
981'851.50
GELDFLUSSRECHNUNG
RECHNUNG 2014
Mittelfluss aus Betriebstätigkeit
+
Gewinn Werkstätten/Wohnheim 2014
431'990.35
+
Abschreibung über Betriebsrechnung
557'496.18
+
Abschreibung über Betriebsreserve
+
Abschreibung über Spenden
96'233.60
0.00
Auflösung (+) / Bildung (-) Rückstellung Delkredere über Eigenkapital
33'871.94
Abnahme (+) / Zunahme (-) Nettoumlaufvermögen
-1'351'778.55
Zunahme (+) / Abnahme (-) Spendenkonto
48'574.35
Aus laufender Betriebstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel
-183'612.13
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit
Investitionen
Anteilschein RB Regio Uzwil
Umbau Wohnheim
200.00
2'539'524.56
Projekt Werkstätten Neubau
629'414.35
Vorprojekt HPS3
174'066.70
Heilpädagogische Schule
Werkstätten
44'755.90
274'923.43
Wohnheim
0.00
Administration
0.00
Dienste
52'805.75
3'715'690.69
1'533'000.00
1'533'000.00
Bau- und Einrichtungsbeiträge
Bau- und Erweiterungsprojekte
Werkstätten, Einzelobjekte, ausserhalb Erweiterungsprojekt
Für Investitionstätigkeit eingesetzte Zahlungsmittel
-2'182'690.69
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit
Aufnahme (+) / Rückzahlung (-) von Bankkrediten
459'666.14
Für Finanzierungstätigkeit erhaltene (+) / eingesetzte (-) Mittel
459'666.14
-1'906'636.68
Zunahme von Zahlungsmitteln
Flüssige Mittel per 1.1.
2'801'362.98
Flüssige Mittel per 31.12.
894'726.30
-31-
– 31 –
Ausserordentliche Spenden 2014
Büchler Reinli und Spitzli AG, Flawil
Bürki Alfred, Flawil
Camion Transport AG, Wil
Freudenreich Barbara und Peter, Zollikerberg
Graf Ursula, Horn
Guggenmusig Konfettifäger, Schwarzenbach
Hübscher Alice und Gebhard, Bronschhofen
Jubilarenverein Bühler AG, Oberuzwil
Kath. Pfarramt, Niederuzwil-Uzwil, (Erlös Osterlamm-Essen)
Metzger Getränke AG, Uzwil
Linden-Grafik AG, Zuzwil / Jäger Rudolf
Micarna SA, Bazenheid
Münger Rudolf, Wil
Reitclub Uzwil, Erlös Wetteinnahmen
Rynag AG, Uzwil
Schmitz Lisa und Peter, Restaurant Frohsinn, Oberbüren
Schulprojekt „Guetzliverchauf“, Oberstufenschule Rickenbach-Wilen
Elena F., Fabienne S., Joana Z., Rebeka R.,
St. Galler Kantonalbank AG, Uzwil
Vereinigung der Turner und Turnerfreunde im Kanton St. Gallen
Franken
Fr.
500.-Fr.
535.-Fr. 1'000.-Fr. 5'000.-Fr.
500.-Fr.
710.-Fr. 1'000.-Fr. 1'289.-Fr.
726.-Fr.
800.-Fr. 6'000.-Fr. 2'730.-Fr.
500.-Fr.
900.-Fr. 1'000.-Fr.
500.-Fr. 1'360.-Fr.
Fr.
500.-500.--
Naturalspenden
Coop, St. Gallen, (Osterhasen)
Coop, Uzwil, (Osterhasen)
Grössere Trauerspenden zum Gedenken an
Andres-Kilga Ruth, Niederuzwil
Dual-Schoch Ida, Niederuzwil
Eberhard Stefan, Uzwil
Fluck-Künzli Alice, Oberuzwil
Hofer-Michel Heidi, Niederuzwil
Keller-Frei Konrad, Dicken
Mazenauer-Gschwend Jakob, Flawil
Mettler-Rüthemann Hildegard, Oberuzwil
Reichmuth-Leutenegger Ruth, Niederstetten
Renggli Romy, Oberbüren
Schlauri-Bartholdi Emil, Sonnental
Sommer-Schütz Walter, Flawil
Urech-Marfurt Otto, Oberuzwil
Zbinden Heinz, Niederuzwil
Selbstverständlich danken wir auch allen Spenderinnen und Spendern, welche wir hier nicht namentlich aufgeführt haben. Dank Ihrer Unterstützung und dem Interesse einer breiten Öffentlichkeit ist
es uns möglich, die vielfältigen Aufgaben im Dienste der uns anvertrauten Menschen mit Behinderung zu erfüllen.
-32-
– 32 –
Protokoll der Vereinsversammlung der
Heilpädagogischen Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil
vom 26. März 2014, 19.30 bis 20.40 Uhr, im Buecherwäldli Uzwil
Der Präsident Paul Schwizer heisst die rund 50 Anwesenden im Namen des Vorstandes herzlich willkommen und freut sich, dass sie zu uns ins Buecherwäldli gefunden haben.
Er stellt fest, dass die Anwesenden die Einladung ordnungsgemäss und rechtzeitig erhalten haben.
1
Wahl der Stimmenzähler
Als Stimmenzähler werden einstimmig gewählt:
Erwin Schätzle, Viktor Frick
2
Protokoll der Vereinsversammlung vom 27. März 2013
Das Protokoll ist im Jahresbericht ab Seite 35 bis 36 abgedruckt.
Die Wiler Zeitung hat verdankenswerterweise darüber berichtet und ist auch heute mit Herrn Urs
Bänziger wieder vertreten.
Das Protokoll wird diskussionslos genehmig und bei der Verfasserin verdankt.
3
Jahresbericht des Präsidenten
Der auf Seite 2 abgedruckte Bericht wird ohne Diskussion und einstimmig genehmigt. Ergänzt
HPS3 nach jüngster Sitzung sieht es so aus, dass das Projekt grünes Licht erhält.
Er wird einstimmig zu Kenntnis genommen.
4
Jahresberichte der Bereichsleitungen
P. Schwizer stellt die Berichte von der Heilpädagogischer Schule, Werkstätten, Wohnheim,
Dienste sowie Administration einzeln zur Diskussion und zur Abstimmung. Er fragt nach
allfälligen Ergänzungen. Von den Bereichsleitungen und den Bereichsdelegierten werden keine
Er-gänzungen angebracht. Paul Schwizer bedankt sich bei den Bereichsleitungen und den
Delegierten aus dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit.
Die einzelnen Berichte werden diskussionslos zur Kenntnis genommen und genehmigt.
5
Jahresrechnung 2013 und Revisionsbericht
Die Rechnung schliesst mit einem Gesamtaufwand von Fr. 23'754'311.19, einem Gesamtertrag
von Fr. 23'805'434.94 und einem Gewinn von Fr. 51'123.75. Budgetiert war ein Verlust von Fr.
114'749.00. HPS: Der Betriebsbeitrag muss nicht voll beansprucht werden. Werkstätten: Dieses
Jahr konnte nicht der ganze Betriebsbeitrag gemäss dem Vertrag mit dem Kanton verrechnet
werden, da neu halbe und ganze Tage abgerechnet werden müssen. Im 2013 hatte die
Werkstatt eine gute Auslastung und Mehr-Einnahmen von den neuen Integrations-Massnahmen.
Am Schluss resultiert ein Gewinn von Fr. 49'322.60. Wohnheim: Dieses Jahr wurde trotz
Mehrkosten für Mogelsberg ein kleiner Überschuss in der Höhe von CHF 1‘801.15 erzielt. Die
Gewinne werden in die entsprechenden Schwankungsfonds verbucht.
Die Bilanzsumme per Stichtag 31.12.2013 hat sich leicht erhöht und liegt bei Fr. 13'216'753.94
(Vorjahr Fr. 12'719'742.66). Die Flüssigen Mittel sind leicht auf Fr. 2'801'362.98 (Vorjahr: Fr.
2'838'869.02) gesunken. Das Eigenkapital nahm durch die Umbuchung des Gewinns in die
Schwankungsfonds von rund 9,3 auf 8,4 Millionen Franken ab. Der Präsident verweist mit einem
Dankeschön auf die Spenderliste auf Seite 34 im Jahresbericht. Im vergangenen Jahr sind Fr.
108'021.26 freie und Fr. 3'328.80 zweckgebundene Spenden eingegangen. Auch gibt es immer
wieder Naturalspenden.
-33-
– 33 –
Die Jahresrechnung gibt zu keinen weiteren Diskussionen Anlass.
Im Bericht der Revisionsstelle PriceWaterhouseCoopers, St. Gallen, vom 14. März 2014 wird
fest-gestellt, dass die Buchführung und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und
den Statuten entsprechen. Es wird empfohlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Auf die Anwesenheit der Revisionsstelle wurde verzichtet.
Der Revisionsbericht gibt ebenfalls zu keinen weiteren Diskussionen Anlass.
Die Jahresrechnung 2013 wird einstimmig genehmigt. Ebenfalls wird einstimmig den
rechnungslegenden Vereinsorganen Entlastung erteilt.
6
Festsetzung der Mitgliederbeiträge
Die Vereinigung hat gegenwärtig 526 Mitglieder. Die Mitgliederbeiträge 2013 beliefen sich auf Fr.
15'160.--. Auf Antrag des Vorstandes beschliesst die Versammlung ohne Diskussion und einstimmig die seit Jahren unveränderten Beiträge von
Fr.
Fr.
Fr.
10.-- für Angestellte der Vereinigung ohne Stimmrecht
20.-- für natürliche Personen
100.-- für juristische Personen, Gemeinden usw.
auch für das Jahr 2014 beizubehalten.
7
Budget 2014
Das Budget weist einen Gesamtaufwand von Fr. 24'873'355.50 und einen Gesamtertrag von Fr.
24'410'647.50 aus. Daraus resultiert ein Verlust von Fr. 462'708.00. Die Betriebsbeiträge des
Kantons sind im Ertrag enthalten. Das Budget wurde vom Bildungsdepartement (für Schule)
bereits genehmigt. Das Budget für die Werkstätten und das Wohnheim müssen nicht mehr zur
Genehmigung dem Amt für Soziales des Kantons St. Gallen unterbreitet werden, da der Kanton
keine Defizitdeckung mehr gewährt.
Es wird nach dem Grund des budgetierten Verlustes im Bereich Wohnen gefragt. Dieser entsteht
aus der Vollbesetzung der genehmigten Stellen, die Zusatzkosten für den Aufenthalt in Mogelsberg, zusätzliche Renovation der Zimmer sowie in den nächsten drei, vier Jahren erhöhter Abschreibungsaufwand.
Das Budget 2014 wird ohne weitere Diskussion einstimmig genehmigt.
8
Finanzierungsantrag Neubau Werkstätten und Finanzierungsantrag Neubau HPS3
Hansjörg Ruckstuhl stellt das Projekt Neubau Werkstätten nochmals vor. Seine Ausführungen
werden mit einem Applaus bedankt. Paul Schwizer macht nochmals auf unseren Auftrag
aufmerksam, welchen wir für unsere Mitarbeiter haben. Die Abschreibung und Verzinsung wird
mit dem Leistungsvertrag abgegolten. Es wird nachgefragt, ob alle Werkstatt-Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen dann im Hirzel unten arbeiten. Dies ist nicht der Fall. Es sind nur diejenigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, welcher heute in Uzwil und in der Haslen arbeiten. Die ganze Abteilung Wiesental geht nicht dorthin.
Der Vorstand beantragt dem Kredit in der Höhe von Fr. 13'520'000.00 für den Neubau der
Werkstätten zuzustimmen und diesen bei einer Schweizer Bank oder dem Kanton St. Gallen
aufzunehmen. Die Kosten für Abschreibung und Verzinsung werden über die Leistungsvereinbarung abgegolten.
Budgetierte Kosten Bauprojekt
Abzüglich Land (bereits bezahlt)
Abzüglich restliche Eigenmittel (aus Reserve)
Benötige Finanzierung
Fr.
16'900'000.00
Fr.
1'790'000.00
Fr.
1'590'000.00
Fr.
13'520'000.00
================
Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.
Daniel Baumgartner stellt das Projekt HPS3 vor. Auch seine Ausführungen werden mit einem
Applaus bedankt.
-34-
– 34 –
Der Vorstand beantragt dem Kredit in der Höhe von Fr. 11'200'000.00 für den Erweiterungsbau
HPS3 zuzustimmen und diesen bei einer Schweizer Bank oder dem Kanton St. Gallen
aufzunehmen. Die Kosten für Abschreibung und Verzinsung werden über die Betriebsrechnung
durch den Kanton abgegolten.
Budgetierte Kosten Bauprojekt
Abzüglich Land (bereits bezahlt)
Benötigte Finanzierung
Fr.
13'200'000.00
Fr.
2'000'000.00
Fr.
11'200'000.00
================
Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.
9
Statutenänderung Art. 14, Abs. 3
Paul Schwizer erklärt die gewünschte Änderung damit, dass heute Leute mit 70 immer rüstiger
und agiler sind und daher noch sehr gute Vorstandsmitglieder sein können. Werner Tanner fragt
nach, ob überhaupt eine Altersgrenze in den Statuten stehen soll. Die einen sind mit 70 schon
nicht mehr fähig für solch eine Aufgabe, dafür sind andere mit 80 noch fähig ein solches Amt
auszuführen. Er stellt den Antrag, dass keine Altersgrenze gesetzt wird. Dies würde heissen,
dass der Abs. 3 ganz gestrichen wird.
Der Antrag wird mit 10 Ja-Stimmen zu 12 Nein-Stimmen, ohne Enthaltung, abgelehnt.
Der vom Vorstand zur Abstimmung gestellte Antrag lautet:
Alt:
Für Präsident und Mitglieder des Vorstandes ist die Altersgrenze am Ende der Amtsdauer, in
welcher sie das 70. Altersjahr erreichen.
Neu:
Für Präsident und Mitglieder des Vorstandes ist die Altersgrenze am Ende der Amtsdauer, in
welcher sie das 75. Altersjahr erreichen.
Dem Antrag wird mit 16 Ja-Stimmen gegen drei Nein-Stimmen und drei Enthaltungen
zugestimmt.
10
Ausserordentliche Wahlen
Frau Sandra Schmid, Bereichsdelegierte HPS, tritt per 30.06.2014 von ihrem Amt zurück. Sie ist
seit 1995 im Vorstand und war vorher noch vier Jahre in der Schulkommission. Paul Schwizer
be-dankt sich herzlich für ihr Engagement in all den Jahren und würdigt ihre engagierte Arbeit in
der HPS als Bereichsdelegierte.
Sandra Schmid bedankt sich bei den beiden Institutionsleitungen für die gute und teilweise auch
kritische Zusammenarbeit. Sie war immer sehr engagiert. Sie wünscht der Vereinigung für die
Zukunft alles Gute. Sie wird mit grossem Applaus, einem Reisegutschein und einem Blumenstrauss verabschiedet.
Zur Wahl als Nachfolger ab Juli 2014 stellt sich Dr. Christophe Francke, Kinderarzt, Uzwil. Er
stellt sich selber kurz vor. Er freut sich, dass er für dieses Amt angefragt wurde. Er ist seit 32
Jahre in Uzwil und hat Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen auch aus HPS und
Bewohnern gesammelt. Er sieht es als tolle Herausforderung und freut sich darauf. Nach der
Vorstellung verlässt er dem Saal, damit Fragen gestellt und eine Diskussion stattfinden kann.
Dieses wird jedoch nicht genutzt.
Dr. Christophe Francke wird einstimmig gewählt. Er wird mit einem Applaus wieder begrüsst. Er
bedankt sich für die ehrenvolle Wahl und freut sich aufs Amt.
-35-
– 35 –
11
Verschiedenes und Umfrage
Die allgemeine Umfrage wird nicht genutzt.
Paul Schwizer dankt allen, die zum guten Gelingen der Vereinigung beigetragen haben, vorab
dem Personal, dem Vorstand, den Bereichsleitungen und den Anwesenden für die enge
Verbundenheit und gute Zusammenarbeit mit unserer Institution und für das Vertrauen, das ihm
entgegengebracht wird.
Der Präsident wünscht ein gutes Jahr und einen schönen Frühling und schliesst die
Versammlung um 20.40 Uhr.
Anschliessend sind alle zum Imbiss eingeladen, welcher vom Team Dienste vorbereitet wurde.
Die meisten Versammlungsteilnehmer lassen sich dies nicht entgehen.
Uzwil, 26. März 2014
Der Präsident
P. Schwizer
Die Protokollführerin
B. Scheiwiller
-36-
– 36 –
Vorstand
Schwizer Paul
Francke Christoph
Vorstand
Fröhlich-Keller
Lucia
Gähler
Roger
Schwizer
Paul
Kuhn
Edwin
Francke
Christoph
Schätzle
Erwin Lucia
Fröhlich-Keller
Schmid
Sandra
Gähler Roger
Kuhn Edwin
Schätzle Erwin
Schmid Sandra
Bereichsleitungen
Degersheim
Oberuzwil
Gossau
Braunau
Degersheim
Oberbüren
Oberuzwil
Degersheim
Gossau
Niederuzwil
Braunau
Oberbüren
Degersheim
Niederuzwil
Präsident HPV
Delegierter Schule, ab Juli 2014
Delegierte Dienste
Delegierter
Werkstätten
Präsident HPV
Delegierter
DelegierterAdministration
Schule, ab Juli 2014
Delegierter
Wohnheim
Delegierte Dienste
Delegierte
Schule,
bis Juni 2014
Delegierter
Werkstätten
Delegierter Administration
Delegierter Wohnheim
Delegierte Schule, bis Juni 2014
Baumgartner Daniel
Institutionsleiter Heilpädagogische Schule
Halter Marianne
Leiterin Dienste
Bereichsleitungen
Jud
Jacques
Institutionsleiter Heilpädagogische Schule
Ruckstuhl
Hansjörg
Leiter
WerkstättenHeilpädagogische Schule
Baumgartner
Daniel
Institutionsleiter
Scheiwiller
Brigitte
Leiterin
Halter Marianne
LeiterinAdministration
Dienste
Spitz
Andreas
Heimleiter
Jud Jacques
Institutionsleiter Heilpädagogische Schule
Ruckstuhl Hansjörg
Leiter Werkstätten
Scheiwiller Brigitte
Leiterin Administration
Spitz Andreas
Heimleiter
Aufsichts- und Beschwerdekommission (Werkstätten, Wohnheim, Dienste)
Brülisauer Marianne
Flawil
Fröhlich-Keller Lucia
Gossau
Aufsichtsund Beschwerdekommission
Schätzle
Erwin
Degersheim (Werkstätten, Wohnheim, Dienste)
Brülisauer Marianne
Flawil
Fröhlich-Keller Lucia
Gossau
Schätzle Erwin
Degersheim
Ombudsstellen
Werkstätten
Ombudsstellen
Hadorn Roger
Uzwil
Werkstätten
Wohnheim-Dienste
Hadorn Roger
Hadorn Roger
Uzwil
Uzwil
Wohnheim-Dienste
Heilpädagogische Schule Flawil
Hadorn Roger
Uzwil
Nef-Landolt Rosmarie
Flawil
Brülisauer Marianne
Flawil
Heilpädagogische Schule Flawil
Nef-Landolt Rosmarie
Brülisauer Marianne
Flawil
Flawil
Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden:
www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch
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Adressen
Sekretariat
Fichtenstrasse 56, Postfach 245
9240 Uzwil
Tel. 071 955 76 40
Fax 071 955 76 42
E-Mail:
[email protected]
oder direkt: [email protected]
Heilpädagogische Schule
Unterstrasse 29, Postfach 337
9230 Flawil
Tel. 071 394 15 00
Fax 071 393 31 54
www.hpsflawil.ch
E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
Werkstätten Buecherwäldli
Fichtenstrasse 56, Postfach 245
9240 Uzwil
Tel. 071 955 76 40
Fax 071 955 76 41
www.buecherwaldli.ch
E-Mail:
[email protected]
oder direkt: [email protected]
Werkstätten Buecherwäldli
Flawilerstrasse 27
9500 Wil
E-Mail:
oder direkt:
Tel. 071 910 12 70
Fax 071 910 12 75
[email protected]
[email protected]
Werkstätten Buecherwäldli
Wiesentalstrasse 22
9242 Oberuzwil
Tel. 071 955 03 60
E-Mail:
[email protected]
oder direkt: [email protected]
Werkstätten Buecherwäldli
Industrie Haslen
9245 Oberbüren
E-Mail:
oder direkt:
Tel. 071 951 07 90
Fax 071 951 07 91
[email protected]
[email protected]
Wohnheim Buecherwäldli
Fichtenstrasse 56, Postfach 245
9240 Uzwil
Tel. 071 955 76 40 / 50 / 58
Fax 071 955 76 42
E-Mail:
[email protected]
oder direkt: [email protected]
Aussenwohngruppe Feld
St. Gallerstrasse 62
9230 Flawil
Tel. 071 393 89 58
Fax 071 393 45 06
Aussenwohngruppe Libelle
Bachstrasse 15
9244 Niederuzwil
Tel./Fax 071 951 50 71
Heerpark 6/7
9242 Oberuzwil
Tel. 071 393 51 75
Wohngemeinschaft