Denkstrukturen Hoyerswerda, den 10.05.2015 Methode Reagan - Täuschung Die Präventivkriegsdoktrinen von Adolf Hitler und Paul Wolfowitz zeigen den Weg. Der arteFilm „Täuschung – Die Methode Reagan“ zeigt, dass Ronald Reagan nur ein Kind seiner Zeit gewesen ist, welches von einem leidenschaftlichen Antikommunismus gezeichnet war. Schließlich hat David Petraeus (Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte im Irak und in Afghanistan) im Jahre 2010 gegenüber der Bildzeitung aus seiner Studentenzeit geplaudert, als er das Handwerk des Krieges studiert hat. Als Student habe er »Bücher über die deutschen Generäle gelesen. Wir sind damit groß geworden« wurde Petraeus im Spiegel zitiert. Das kann man nur verstehen, wenn man sich das antut, Hitler „Mein Kampf“ wirklich zu lesen. Ein normaler Mensch glaubt, er befindet sich auf einen fernen Planten in einem Land Utopia, wo die Affen mit Geld die Regierung gekapert haben. Nationale Befindlichkeiten werden in den Vordergrund gerückt, um von der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abzulenken, welche in allen Länden der Welt analog sind. Es ist eine faschistische Parallelwelt, welche durch den NSU-Prozess in München unter dem Motto „kriegen sie nichts raus“ geprägt ist. Faschisten drohen heute in der Ukraine wieder zuzuschlagen, als hätte es eine bedingungslose Kapitulation der deutschen Hitlerfaschisten am 8. Mai im Jahre 1945 nie gegeben. Gleiches gilt für Afghanistan, Irak, Libyen, Syriern und weitere insgesamt 75 Staaten, in denen Barack Obama seine im Ausland operierenden geheimen US-Killertruppen bis zum Jahr 2010 seit seinem Amtsantritt auf 13.000 Mann aufgestockt hatte, sofern man der Washington Post glauben darf. Das Paradoxe daran ist, dass bereits vor 1945 nicht nur die KPD Mitglieder Paul Lindner (1911-1969) und Anton Ruh (1912-1964) für den US-amerikanischen Geheimdienst OSS im zweiten Weltkrieg arbeiteten und sich damit auf fünf heikle Missionen hinter der deutschen Front einließen. Heute kämpft der OSS unter dem Namen »Oldschool Society« in vielen Varianten gegen »Asylanten und deren Unterstützer« gegen Linke. Vom Doppelspiel der USA im Kampf gegen den Kommunismus haben viele Kommunisten in der Sowjetunion geschweige noch vom Rest der Welt bis zur Amtszeit vom amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan nicht einmal etwas geahnt. Erst als die Erdgasleitung Jamal–Europa durch vom CIA zugegebene Sabotage vergleichbar mit einer Dreikilotonnen Atomexplosion in Sibirien mit importierten Westcomputerchips gestört wurde, fing man an zu begreifen, was das Wort Klassenkampf wirklich bedeutet. Das kleinliche Denken in der Dimension des Zwistes zwischen Stalin und Trotzki begann sich zu rächen. Der frühe Tod Lenis infolge der vergifteten Kugel war die brutale Wirklichkeit. Schließlich hatte Lenin es verstanden Trotzki und Stalin auf Distanz zu halten, analog der verschiedenen Behälter für Sauerstoff und Brennstoff bei einer Flüssigkeitsrakete. Das ganze Auftreten der USA in der Gegenwart mit vielen vom Zaun gebrochenen Kriegen und der Sanktionspolitik gegenüber Russland resultiert aus dieser Vorgeschichte. Dass Russland und China heute so eng zusammenarbeiten ist eine Lehre aus den realen Fehlern der Vergangenheit und der Verpflichtung gegenüber den Stalinund Mao-Vätern, welche einst sozialistische Weltsystem begründeten. Es gilt dieses Erbe heute weiterzuentwickeln. Ohne der Führung der Kommunistischen Partei Chinas und dem Politbüro Zwei Punkt Null mit dem Tschekisten Wladimir Putin wäre diese gegenwärtige Entwicklung undenkbar. Ralf Wurzbacher hat kürzlich ein Interview mit Rudolf Hickel einem Professor für Finanzwirtschaft unter dem Titel »Banken sind in einer miserablen Situation« geführt. Im Kern ging es dabei um die Abschaffung des Bargeldes, weil beispielsweise allein der Deutsche Sparkassen- und Giroverband jährlich allein 1,1 Milliarden Euro nur für die Bereitstellung von Bargeld ausgibt. Ohne Bargeld kann Drogenhandel, Korruption, Geldwäsche und Steuerhinterziehung niemals funktionieren. Auf der anderen Seite wüsste man genau wie viel Geld in den Konsum für die breite Masse der Völker und in Investitionen der Infrastruktur der Staaten gepumpt werden müsste. Das klingt alles ziemlich futuristisch. Vielleicht liegt der »Finanzprophet« Martin Armstrong mit dem 17. Oktober 2015 nicht so weit weg? 1 http://denkstrukturen.noip.me [email protected] Inhaltsverzeichnis ausgewählter Serien Nie wieder, Weiter kuschen vor dem großen Bruder, Saudi Arabien setzt Streubomben ein, Rotes Telefon wie im Kalten Krieg, Das Amt hat vor Gericht bizarr argumentiert, Gedenken, Mörder von Freddie Gray in Haft, 13 Tote bei Anschlag in Bagdad, Russische Biker machen halt in Wien, Bei der jungen Welt gibts Zuwachs, Länder verlangen mehr Geld für Flüchtlinge, AKW Grohnde wieder am Netz, Tschernobyl immer teurer, Es geht auch ohne Kredit, China ermittelte gegen Siemens, Sonntagsreden über Antifaschismus, Erkenntnis des Tages Roboter verdrängen Jobs, Türkei gibt Feuerschutz, Machtprobe vor Irans Küste, Mehr als 4500 Flüchtlinge gerettet, Ukrainische Armee beschießt Donezk, Mindestens 7000 Tote nach Erdbeben, Drei Tote bei zwei Angriffen in Burundi, Finnland hält Reservisten abrufbereit, Symbol der VerschwendungGDL bleibt in der Spur, Bundesmarine auf Flüchtlingsjagd, Türkei Polizei prügelt Anwälte aus Gericht, Kirchenasyl wird häufiger in Anspruch genommen, Die Regierung muss das Gesetz ändern, Polizeigewalt, NSA Affäre entzweit Koalition, Israel Soldaten erheben Vorwürfe, Burundi Polizei schießt auf Demonstranten, Dachau Nachtwölfe besuchen KZ Gedenkstätte, Klage gegen Passentziehung gescheitert, Wettlauf um Syrien, Werben für Schutzzonen, Syrien Flucht ins Exil Rückschlag für die Opposition, Zerrissene Familienbande, Stamokap live bei Renault, IWF setzt Athen unter Druck, 95 Milliarden Euro von der EZB, UN Klimaziele sind gefährdet, Klatsche für das FBI, Al Sisi macht Steinmeier den Hof, Venezuela Konkurrenz für die PSUV, China empfängt Parteichef aus Taiwan, Israel Lieberman nicht in Regierung, Islamfeindliche Ausstellung attackiert, Täuschung - Die Methode Reagan, Generäle sagen nein, Hetze gegen Lokführergewerkschaft, Und schon haben wir den dritten Weltkrieg, Tschechien gedenkt Prager Aufstand, Elmau Demoverbot für G 7 Gipfel, Man sollte die Kirche im Dorf lassen, Das Sterben geht weiter, IWF für Schuldenerlass, Griechenland Hilfsgelderblockade, Listen von muslimischen Schülern, Innenministertreffen gegen Flüchtlinge, Reaktorteile kommen in Zwischenlager, Bundesregierung warnt vor mehr Asylsuchenden, Friedenspfeife bei VW, Prozess gegen Banker, Optimismus in Brüssel, Kaum Fortschritte bei Finanzsteuer, Malmström für EU Handelsgericht, US-Handelsdefizit weiter gestiegen, Burundi Präsident darf kandidieren, Bangui Freilassung von Kindersoldaten, Irak IS und Armee kämpfen um Raffinerie, Berg Karabach Parlament gewählt, Ungarn Law and Orbán, Nepals politisches Chaos, Keinen Schritt zurück, Athen muss blechen, Amazonien brennt wieder, Kampf für Aufwertung, Experten BUK Rakete traf Flug MH17, Razzia Neonazis planten Terroranschläge, Terror in Aussicht gestellt, Banken sind in einer miserablen Situation, Kein Schutz, Bahn droht mit Platzeck, Jemen Dutzende Tote bei Luftangriffen, Germanwings Pilot soll Absturz geprobt haben, BND-Affäre De Maizière sieht sich entlastet, Bischöfe fordern mehr Einsatz für Flüchtlinge, Gutes Klima für Euro Kapital, Töten als Zeitvertreib, Schiff in Sicht, Großbritannien UKIP schließt Kandidaten aus, Niger 265 Tote wegen Impfstoffmangels, Bulgarien will Budget für Militär erhöhen, Zoll wird neue Superbehörde, Wir wollen sie lebend zurück, Mexiko Chronik Der Fall Ayotzinapa, China Imbiss des Tages Potsdamer Platz, DKP zur Friedenspolitik von Patrik Köbele, Streik im Sozial und Erziehungsdienst, Befreit, Neue Verantwortung, Neonaziterroristen weiter in Haft, Wir waren stets zuverlässige Ansprechpartner, Protest gegen Regierung, Siedlerpartei in Regierung, Jemen bittet um Bodentruppen, Keine Unterbrechung des Streiks bei der Bahn, Angeklagter wollte mit Anschlag Zeit gewinnen, Siemens baut ab, Ebbe bei Münzen und Scheinen, E.on Aufspalten und abschreiben, Varoufakis Einigung in Sicht, Höchststand bei CO2 Konzentration, Iran gibt aufgebrachtes Schiff wieder frei, Kuba leistet Hilfe in Nepal, Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet, Chicago entschädigt Folteropfer, Neues Kabinett, Bei dieser Feier durfte ich nicht fehlen, Konservative gewinnen Wahl in Großbritannien, Post Ver.di fordert 5,5 Prozent, Dieses seltsame Vorgehen gibt mir zu denken, Nachtwölfe in 2 Karlshorst, Neue Seidenstraße, US Trainer für syrische Opposition, Botschafter bei Absturz in Pakistan getötet, Stop G 7 Elmau sichert Campflächen, Bundeswehr bringt 200 Flüchtlinge auf, Zweierlei Gedenken, Kapitalismus in Not, Wie sie Griechenland zermürben, Deutsche Exporte auf Höhenflug, Syngenta will Monsanto nicht, Siemens Konzerninformation über Stellenabbau, Nicaragua Toter bei Protesten gegen Minenfirma, FBI kannte Plan des Attentäters, Polizist verhaftet nach Mord an Studenten, Geschichtsfälscher des Tages Arseni Jazenjuk, Internetseite der KZ-Gedenkstätte gehackt, Die Präventivkriegsdoktrinen von Adolf Hitler und Paul Wolfowitz zeigen den Weg. Präventivkriegsdoktrin Wolfowitz ist der geistige Urheber der amerikanischen Präventivkriegsdoktrin (1992, Manifest "Defence Planning Guidance", siehe FAZ, 10. 4. 2003). Seit Hitlers "Mein Kampf" ist dieses Dokument in seiner ursprünglichen Form vermutlich der konzentrierteste und kompromißloseste Plan zur Erringung der Weltherrschaft durch einen einzelnen Staat, im vorliegenden Fall die USA. Wölfe in der Weltbank von RotFuchs Okt. 2005 Seite 19 Dr. Erhard Kegel Bei der Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der USA zum Waffenrecht 2010 lässt der Geist von Adolf Hitler in seiner Präventivkriegsdoktrin „Mein Kampf“ grüßen: „Wie erzeugen wir den Geist, der ein Volk befähigt, Waffen zu tragen?“ H. Minuth 2010 common sense kriminelle Räume Wolfowitz- Schule Mein Kampf v. A. Hitler Übersicht NSDAP Parteiprogramm Präventivkriegsdoktrin Weltraumstrategie Präventivmittel Präventivkrieg Doktrin Militärdoktrin Wirtschaftskrieg Strategie Mein Kampf v. A. Hitler Übersicht USA 05: Wölfe in der Weltbank USA 06: dringen auf neue Atomwaffengeneration EU 06: Kriegsverbrecher können aufatmen BRD 07: Niedergang des IWF v. Sahra Wagenknecht Kuba 07: Nichtpaktgebundne - Gegenentwurf des Südens BRD 08: Handbuch über Tätigkeit deutscher Wissenschaftler BRD 08: Adenauers Erben Die Linke und der common sense ----------------------------- 3 USA Wölfe in der Weltbank Die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF) wurden 1945 als Sonderorganisationen der UNO gegründet. Beide Organisationen gehen auf das BrettonWoods-Abkommen von 1944 zurück. Während der IWF hauptsächlich auf der "Makroebene" (Kreditvergabe an Länder) wirkt, konzentriert die Weltbank ihre Aktivitäten vornehmlich auf die "Mikroebene", z. B. Geldvergabe für konkrete Projekte. Richtigerweise muß man von der Weltbank-Gruppe sprechen, da sie aus fünf Unterorganisationen besteht: Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD, Kreditvolumen 394 Mrd. Dollar), Internationale Entwicklungsorganisation (IDA, Kreditvolumen 151 Mrd. Dollar), Internationale FinanzCorporation (IFC, Kreditvolumen 23,5 Mrd. Dollar), Multilaterale InvestitionsgarantieAgentur (MIGA, Kreditgarantievolumen 13,5 Mrd. Dollar), Internationales Zentrum für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID). Die wichtigsten Anteilseigner in Prozent der Stimmrechte sind die USA (16,41 %), Japan (7,87%), Deutschland (4,49%), Großbritannien (4,31 %), Frankreich (4,31 %). Diese Verteilung spiegelt im wesentlichen die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges durch die USA festgeschriebene Machtverteilung, d. h. deren Hegemonie, wider. Die Weltbank vergab im Jahr 2004 umgerechnet 20 Milliarden Euro für 245 Projekte rund um den Globus. Sie ist mittlerweile zu einer der einflußreichsten Organisationen des internationalen Finanzterrorismus geworden. Mit der Wahl des 61jährigen Paul Wolfowitz zum Oberhaupt dieser Finanzhydra wird sie vollends zum Instrument der USA-Außenpolitik. Damit zeichnen sich folgende Richtungsänderungen in der Weltbank ab: Erstens geht es um den Ausschluß von aufsteigenden Konkurrenten und "Schwellenländern" wie Indien, China, Türkei, Thailand und Brasilien von der Kreditvergabe. Zweitens wird die Durchsetzung einer kapitalistischen Restrukturierungspolitik der Volkswirtschaften der ärmsten Länder der Erde, vor allem in Afrika ("Schaffung eines funktionierenden Systems von Eigentumsrechten", sprich Neokolonialismus und Reprivatisierung verstaatlichter Produktionsmittel) angestrebt. Drittens steht die Abschaffung des gegenwärtigen Kreditvergabesystems mit Refinanzierung über Zinsen und Tilgung zugunsten der Vergabe von Zuschüssen bei vollständiger Finanzkontrolle der bezuschußten Länder sowie Honorierung von Wohlverhalten durch die Weltbank auf dem Programm. In Anbetracht des zu erwartenden Verlustes an finanzieller Autonomie befürchten vor allem Deutschland und Frankreich eine faktische Kontrolle der Weltbank durch die USAdministration. Zum besonderen Augenmerk auf Afrika stellt Barbara Unmüßig, Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung, fest: "Es ist kein Geheimnis, daß die Vereinigten Staaten großes Interesse an den Ölreserven Afrikas haben. Auf diesem Posten besitzt Wolfowitz einen finanzkräftigen Hebel, um in makro- und mikroökonomische Prozesse der Länder einzugreifen." Ergänzend zu dem in RF 92 bereits Gesagten hier einige weitere Details zu Paul Wolfowitz. Sohn eines polnisch-jüdischen Professors, kam Wolfowitz nach Promotion und Lehre an der Yale-Universität nach Washington, wo er zunächst in der US-Bundesbehörde für 4 Waffenkontrolle und Abrüstung arbeitete. Unter Reagan und Bush sen. machte er im Außenministerium, im Pentagon und im Ausland Karriere. Zwischen 1986 und 1989 war er z. B. US-Botschafter in Indonesien, dem größten islamischen Land der Erde. 2001 rückte Wolfowitz zum Vize von Verteidigungsminister Rumsfeld auf. Zusammen mit Cheney, Rumsfeld und Perle sowie Bushs neuem UN-Beauftragten Bolton ist Wolfowitz Mitglied im Strategie- "Projekt für ein Neues Amerikanisches Jahrhundert" (PNAC). Diese Einrichtung, die neofaschistischen Denkmustern folgt, plädiert für die Herrschaft der USA im Mittleren Osten mit dem Mittel des Krieges. Für Wolfowitz hat sein politisches Gefolge eine Vielzahl von Charakterisierungen erfunden. Die einen sprechen verharmlosend von "Falke" oder wohlwollend von "Vordenker" der Neokonservativen, wieder andere anerkennend von "Architekt" oder "Mastermind" des Irak-Krieges. "Die Welt" gibt die Vorzüge des heutigen Weltbankpräsidenten folgendermaßen wieder: "Schlau, schnell, an die Gurgel gehend" und vergleicht ihn mit dem aufrecht jagenden Saurier. Bush nennt seinen pyromanisch veranlagten Frontmann liebevoll "Wolfie". Im Pentagon hat sich Wolfowitz nicht durch administratives Geschick hervorgetan. Die Lüge von den irakischen Massenvernichtungswaffen war so durchsichtig, daß sie bereits aufgeflogen war, als die neugeschaffenen geopolitischen Fakten noch gar nicht gesichert waren. Bislang kamen Kriegslügen erst immer Jahre später ans Licht der Weltöffentlichkeit. Die Planung des "Nachkriegsirak" lag in den Händen von Wolfowitz. Einer seiner engsten irakischen Verbündeten, Achmed Chalabi, entpuppte sich als Gewohnheitslügner und Kleinstadt-Mafioso. Er kolportierte die Mär, US-Truppen würden von den Irakern als Befreier und nicht als Besatzer betrachtet. Wolfowitz unterstützte bereits die Aggression der NATO gegen Serbien. Sein Credo ist der Pseudogegensatz von "Zivilisation oder Tod", wobei er den "Zivilisationskrieg" in die moslemische Welt hineintragen will. Seine Vorliebe für die Verbreitung der "Demokratie" fand einen besonderen Ausdruck in seiner Zeit als USBotschafter in Indonesien. Er kam mit dem US-freundlichen Diktator Suharto blendend zurecht. Folgt man seinen geistigen Schützenhelfern in hiesigen Gazetten, so definiert Wolfowitz "Stärke als Stehvermögen pluralistischer Konzepte gegen tyrannische Ideen", was er vor allem in "glaubwürdigen Drohgebärden" erkannte ("Die Welt", 18. 3. 2005). Er gehörte 1974 zu einem Team von "Sowjetologen", das die UdSSR als "Reich des Bösen" betrachtete. Er lehnte das "Gleichgewicht des Schreckens" zugunsten einer totalen amerikanischen Überlegenheit ab. Folgerichtig zählte er 1998 zu denen, die ein US-Raketenabwehrsystem und die einseitige Aufkündigung des ABM-Vertrages forderten. Bereits seit Ende 1997 (!!!) propagierte er offen den Sturz Saddams. "Die Welt", die schon Anfang 2003 vom Triumph der "Wolfowitz-Schule" sprach, zitiert ihren Protege mit den Worten: "Der Weg zu einer Friedensregelung im Nahen Osten führt über Bagdad." ("Die Welt", 29. 1. 2003) Wolfowitz ist der geistige Urheber der amerikanischen Präventivkriegsdoktrin (1992, Manifest "Defence Planning Guidance", siehe FAZ, 10. 4. 2003). Seit Hitlers "Mein Kampf" ist dieses Dokument in seiner ursprünglichen Form vermutlich der konzentrierteste und kompromißloseste Plan zur Erringung der Weltherrschaft durch einen einzelnen Staat, im vorliegenden Fall die USA. Es handelt sich im Kern um das Szenario eines III. Weltkrieges. Mit einem Stab von 700 Mitarbeitern hat Wolfowitz schon in der Politischen Abteilung des Pentagons den ersten Irak-Krieg geplant. Von 1989 bis 1993 arbeitete er dem damaligen Verteidigungsminister Dick Cheney zu. Wolfowitz hatte in den letzten 20 Jahren genug Zeit, die Allianzen und das Machtgefüge in State Department und Pentagon zu erkunden und je nach Interesse auszunutzen. Die "Achse des Bösen" trägt maßgeblich seine Handschrift. Von 5 Wolfowitz stammt der Satz, Staaten, die Terror unterstützten, seien einfach "zu beenden". "Die Welt" prophezeit: "Wolfowitz wird weiter sagen: ,Ohne Stärke herrscht Friedhofsruhe'." Er ist wie sein Herr Bush von der Wahnvorstellung besessen, daß die Welt allein an Amerikas Wesen genesen könne. Dr. Erhard Kegel RotFuchs Okt. 2005 Seite 19 Inhaltsverzeichnis 2005 Weltwährungskrise krimineller Raum global Wirtschaftskiller Paul Wolfowitz John Perkins Wolfowitz Schule Logik des Krieges Zahlungsbilanz ABM Weltbank IWF WTO Waffen Chiquita Zivilisation oder Tod Volkswirtschaft Wirtschaftssabotage Schwindelkurs Wirtschaftskrieg Antikommunismus Provokateure Präventivkriegsdoktrin Rowdys Bekenntnisse eines Wirtschaftskillers Kalter Krieg bei offener Grenze BRD 05: Schicksalsfrage Budgetdefizit Von Christa Luft USA 07: LaRouche über „Wirtschaftskiller“ Simbabwe 08: Inflationsrekord bei 66 000 Prozent USA Bekenntnisse eines Wirtschaftskillers John Perkins, 60. Seine großen Zeiten liegen schon lange hinter ihm. "Kommen Sie, kommen Sie", sagt er und führt hinein in ein Wohnzimmer seines Hauses in Palm Beach (Florida) , das kaum etwas verrät über die 15 Jahre, die sein Besitzer zwischen Ecuador und Saudi-Arabien, Panama und Südostasien verbrachte. Nur auf dem Marmorkamin stehen zwei buntbemalte hölzerne Puppen aus Indonesien. "Die stammen noch aus meiner Lehrzeit", sagt Perkins, "meiner Lehrzeit als Wirtschaftskiller." Es ist eine seltsame, eine fast unglaubliche Geschichte, die der schlaksige Mann mit leiser, aber eindringlicher Stimme erzählt. Von 1971 bis 1981 sei er im Auftrag der USA als verdeckter "Economic Hit Man" unterwegs gewesen. Sein erklärtes Ziel: "Mit viel Geld Regierungen von Dritte-Welt-Ländern in ein Netzwerk aus US-Interessen hineinzuziehen und 6 sie in eine finanzielle Abhängigkeit zu befördern, die sie für die USA wirtschaftlich und politisch steuerbar macht." Kurz: Volkswirtschaften zu ruinieren. Perkins hat über diese Zeit ein Buch geschrieben: "Bekenntnisse eines Economic Hit Man". Nur wenige Wochen nach Erscheinen im vergangenen November kletterte es bis auf Platz neun der "New York Times"- Bestsellerliste. Unlängst erschien es auch in Deutschland, Veröffentlichungen in etlichen anderen Ländern, von Japan bis Italien, folgen. Perkins ist überrascht von seinem Erfolg. Vielleicht liegt es am Titel: "Economic Hit Man", Wirtschaftskiller, das klingt doch, als hätte es sich der VerlagsFR-Chef mit Schaum vor dem Mund ausgedacht. Nein, nein, wehrt Perkins ab, der Begriff sei tatsächlich real, schon 1951 geprägt, als die CIA einen ihrer Agenten auf den Sturz des iranischen Premiers ansetzte, nachdem der die Ölindustrie verstaatlicht hatte. Und wie, bitte schön, verübt man einen Anschlag auf eine Volkswirtschaft? "Vor allem mit Großkrediten", sagt Perkins. Seine Aufgabe sei es gewesen, ausgewählten Ländern völlig überzogene Milliardenkredite für neue Infrastruktur zu vermitteln, die aber finanziell gar nicht zu verkraften waren: "Wasserkraftwerke in Ecuador, Elektrifizierungsprojekte in Indonesien, Flughäfen in Mittelamerika". Er habe vor allem für die traditionell US-geführte Weltbank und die US-Entwicklungshilfebehörde manipulierte Finanzpläne aufgestellt, um die Kredite zu rechtfertigen: "Es ist gar nicht schwer, einen vermeintlich immensen Anstieg des Bruttosozialprodukts vorzugaukeln, wenn man mit den Daten geschickt trickst." Die Milliardenkredite seien dann ausschließlich in Aufträge für US-Großkonzerne wie Bechtel und Halliburton geflossen. Oder an MAIN, eine internationale Consultingfirma, für die Perkins als Chefvolkswirt arbeitete und deren Hauptkunde die Weltbank war. "Letztlich verläßt das meiste Geld die USA nie", sagt er. "Es wird bloß von den Banken in Washington zu den Konzernzentralen in Houston, New York oder San Francisco umgeleitet." Wenn wir unsere Arbeit richtig gemacht hatten, wurde das Empfängerland nach ein paar Jahren von der Schuldenlast erdrückt und mußte die Zahlungen sowohl an die amerikanischen Förderbanken als auch an die US-Konzerne einstellen", sagt Perkins. Dann seien die eigentlichen Forderungen gekommen; "Kontrolle über UNO-Voten, Installation von Militärbasen, Zugang zu Ressourcen wie Öl oder den Panamakanal." Doch was sollte die Motivation der Regierungen von Panama oder Ecuador und all der anderen von Perkins erwähnten Beispiele sein, das eigene Land zu ruinieren? Auch für diese Motivation war Perkins nach eigener Aussage zuständig: "Bestechung, persönliche Bereicherung, Wahlmanipulation". Das klingt nach Verschwörungstheorie. Doch dagegen wehrt sich Perkins heftig: "In diesen Topf lasse ich mich nicht werfen." Zumal Verschwörungen ja stets den Anstrich des Illegalen hätten. "Aber genau das war doch das Perfide meiner Arbeit: Offiziell war alles höchst legal." Deswegen sei er auch "nie offiziell" US-Agent gewesen, obwohl er 1968 die Aufnahmeprüfung für den amerikanischen Geheimdienst NSA bestanden habe. Für Perkins ist aber klar: "Mir wurde explizit bedeutet, daß ich nur vordergründig als Unternehmensberater, in Wirklichkeit aber als NSA-Instrument arbeiten würde." Entsprechend hätten ihn Drohungen und Bestechungen auch bis heute davon abgehalten, ein Enthüllungsbuch zu schreiben, erklärt Perkins die 20jährige Lücke zwischen dem Buch und seinem letzten Einsatz. 7 Das internationale Medieninteresse an seinen Erzählungen ist jedenfalls gewaltig: Gerade war ein Kamerateam des ORF da, später stehen noch Interviews mit Radiostationen in Brasilien und Malaysia an. Die wichtigen amerikanischen Medien dagegen ignorieren ihn trotz des Verkaufserfolgs. Perkins wirkt keineswegs wie ein durchgeknallter Verschwörungstheoretiker oder linkslastiger Agitator - sondern eher erschreckend harmlos. Und gutsituiert ist er offenbar, dank hochdotierter Beraterjobs bei Energiekonzernen. Im Wohnzimmer stehen cremefarbene Ledersofas auf poliertem Marmorfußboden, der Blick fällt auf den kleinen Pool und die Yachten im Kanal dahinter. Tatsächlich klingen seine "Bekenntnisse" über die Verquickungen amerikanischer Politik und Wirtschaft doch nicht so unglaublich, erinnert man sich an manche inzwischen gutdokumentierte Geschichte aus der jüngeren Vergangenheit. Da ist etwa der höchst bizarre, aber fast vergessene Fall der United Fruit Company, heute bekannt als "Chiquita". Als 1953 der Präsident von Guatemala einen Teil der riesigen Plantagen des US-Konzerns in dem lateinamerikanischen Land enteignete und an Kleinbauern verteilte, wurde er wenig später mit CIA-Unterstützung aus dem Amt geputscht, und amerikanische Piloten bombardierten die Hauptstadt. Der damalige CIA-Direktor Allen Dulles und sein Bruder, Außenminister John Foster Dulles, waren die Firmenanwälte; der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Henry Cabot Lodge, war United-Fruit-Großaktionär. Ähnlich dubios und dokumentiert sind die Verwicklungen der heutigen Bush-Regierung mit der Ölindustrie und dem Großkonzern Halliburton, der eine führende Rolle beim Aufbau des Irak spielt. Und natürlich kommt Perkins die von US-Präsident George W. Bush bekanntgegebene Nominierung von Paul Wolfowitz als neuem Chef der Weltbank gerade recht: Der stellvertretende Verteidigungsminister gilt als erzkonservativer Falke und Expansionist, seine Ernennung löste vor allem bei Entwicklungshilfeorganisationen heftige Proteste aus. Dieser Beitrag von Thomas Schulz wurde dem "Spiegel" 13/2005 gekürzt entnommen. Hilfe für die dritte Welt Aus: "People's Weekly World" RotFuchs Okt. 2005 Seite 18 Kalter Krieg bei offener Grenze Was sich viele nicht mehr vorstellen können: Wir hatten schon lange darauf gewartet, daß von unserer Seite etwas passieren mußte. So konnte es nicht weitergehen. Mitten auf dem Territorium der DDR existierte "unbegrenzt" Westberlin als politisch selbständiges Gebilde, das von den imperialistischen Hauptmächten und der BRD unter Bundeskanzler Adenauer als "Pfahl im Fleische der DDR" für Sabotage, Diversion, Terror und wirtschaftliche Ausplünderung aggressiv missbraucht wurde. Was geschah damals nicht alles! Es wurden Brandanschläge gegen die Humboldt-Universität und den VEB Großberliner Vieh- und Schlachthöfe als eine Form der Wirtschaftssabotage verübt. Große Firmen zahlten Kopfprämien für jeden abgeworbenen DDR-Bürger. Bevorzugt 8 waren Ärzte, technische Spezialisten und Bauern. Es wurden auch Personalausweise für 50 DM pro Stück aufgekauft, weil man sie für Fälschungen brauchte. Es gab Störungen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Es fand eine massive Werbung von "Grenzgängern" zur Arbeit in Westberlin statt. Tausende verirrte, geldhungrige Erwachsene aus allen Bezirken der DDR arbeiteten dort bereits zum Kurs zwischen 1 : 3 bis 1: 5. Einige taten das nur wenige Tage in der Woche, weil das eingewechselte Geld bei uns zum Leben ausreichte. Der Schwindelkurs wurde auch von Bürgern Westberlins und kapitalistischer Länder zum Nachteil unserer Versorgung genutzt. Sie kostete ein Stück Butter nur 50 Pfennig, ein Drei-Pfund-Brot 21 Pfennig und eine Damenfrisur (Dauerwelle) 2,50 M. Offiziell mußte beim Einkauf der Personalausweis vorgezeigt werden, doch nicht alle Verkäuferinnen achteten darauf. Dieser systematische Wirtschaftskrieg gegen die DDR führte nach Angaben des Kieler Wirtschaftsinstituts zu Verlusten von etwa 120 Milliarden Mark. Das Wirken von über 80 Spionagezentralen der westlichen Besatzungsmächte, des BND und des SPD-Ostbüros war besonders aktiv. Im Mittelpunkt standen die Werbung von Agenten, der Einsatz dieser Kräfte in der DDR und den anderen sozialistischen Staaten; Hetze und feindliche Propaganda - vor allem Flugblattaktionen - gegen den Sozialismus, Verbreitung von Antikommunismus und Antisowjetismus, besonders über die Medien. Die imperialistische Strategie zielte darauf ab, eine Situation allgemeiner Unsicherheit und Panik zu erzeugen, um die militärische Aggression gegen die DDR vor der Weltöffentlichkeit als "Befreiung" ausgeben zu können. Aus dem kalten drohte ein heißer Krieg zu werden. Der damalige BRD-Verteidigungsminister Strauß verkündete im Juli 1961, der Zweite Weltkrieg sei "noch nicht zu Ende". Ein gewisser Paul Carell (mit Klarnamen Paul-Karl Schmidt), Nazi seit 1931, Träger des "Winkels für alte Kämpfer", Ribbentrop-Propangandist, hielt wehrpolitische Vorträge vor Generalen und leitenden Bundeswehroffizieren zum Thema: "Der Ernstfall Krieg". Er forderte, "Haß in die Herzen der Soldaten zu senken". Man wolle "lieber tot als rot" sein. Ex-General Heusinger, damals Chefinspekteur der Bundeswehr, meldete die Kampffähigkeit von sieben Divisionen. In Westberlin stationierte Besatzer waren zu einem groß angelegten Manöver an unserer Staatsgrenze nach Westdeutschland unterwegs. Im Bundestag wurde die Verlängerung des Militärdienstes beschlossen. Am 1. August versetzte die NATO ihre Verbände in Marschbereitschaft. Mit dieser bedrohlichen Entwicklung befaßten sich die Regierungen der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages. Am 12. 8. 1961 gaben sie eine Erklärung ab. Darin wurde u. a. festgestellt: Die sozialistischen Staaten strebten seit mehreren Jahren nach einer Friedensregelung mit Deutschland. Diese sei längst spruchreif und dulde keinen Aufschub. Die UdSSR habe wiederholt vorgeschlagen, mit bei den deutschen Staaten einen Friedensvertrag abzuschließen. Westberlin solle den Status einer "entmilitarisierten neutralen Freien Stadt" erhalten. Die Regierungen der Westmächte seien zu Lösungen nicht bereit. Im Gegenteil, sie verstärkten die Kriegsvorbereitungen, drohten mit militärischer Gewalt. Es existierten Pläne für eine Invasion in die DDR. Westberlin spiele im Kampf gegen die DDR eine besondere Rolle. Da sich die Wühltätigkeit in letzter Zeit verstärkt habe, sähen sich die Warschauer Vertragsstaaten vor die Notwendigkeit gestellt, entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Ihre Regierungen wandten sich an die Volkskammer und die Regierung der DDR mit dem Vorschlag, eine entsprechende 9 Ordnung an der Staatsgrenze einzuführen. Sie verstünden, daß das für die Bevölkerung der DDR Unbequemlichkeiten schaffe, die aber angesichts der Lage nicht zu vermeiden seien. Daraufhin beschloß der Ministerrat: "Zur Unterbindung der feindlichen Tätigkeit der revanchistischen und militaristischen Kräfte Westdeutschlands und Westberlins wird eine solche Kontrolle an den Grenzen der DDR einschließlich der Grenze zu den Westsektoren von Groß-Berlin eingeführt, wie sie an der Grenze jedes souveränen Staates üblich ist. Es ist an den Westberliner Grenzen eine verläßliche Bewachung und eine wirksame Kontrolle zu gewährleisten, um der Wühltätigkeit den Weg zu verlegen." In der Nacht vom 12. zum 13. August begann die Grenzsicherung. Um Mitternacht befahl der Minister für Verkehrswesen, Erwin Kramer, den S-Bahn-Verkehr zwischen den Westsektoren und der DDR zu unterbrechen. Zu den rechtzeitig Alarmierten gehörten die Kampfgruppen der Arbeiterklasse. Während NVA und VP die vielen Straßenund Bahnübergänge unter Kontrolle nahmen, waren sie für den Sicherungsdienst verantwortlich, errichteten Drahthindernisse und Straßensperren. Im Laufe des Tages wurden sie für das Räumen und Sperren eingesetzt. Neugierige, aber auch organisierte Provokateure und Rowdys mußten von der Grenze ferngehalten werden. Große Aufmerksamkeit maß man dem Erkunden und Schließen von Schlupflöchern und Schleusen zu, beispielsweise auf Friedhöfen, in Ruinen und Hausdurchfahrten. Die Grenze verlief ja nicht gerade übersichtlich. Bisweilen gehörte die Straße zum Demokratischen Sektor, der Bürgersteig zu Westberlin oder umgekehrt. Türen und Fenster mußten zugemauert werden. Die Kämpfer wurden von Westberliner Gegnern der DDR belästigt und provoziert. Als Sicherungsposten standen sie auch auf der werdenden Mauer und wuchsen mit ihr hoch. Kennzeichnend für alle eingesetzten Kräfte waren strikte Einhaltung der Befehle und Weisungen, Konsequenz, Besonnenheit und Höflichkeit. Viele Künstler, Wissenschaftler und Kulturgruppen gingen täglich in die Unterkünfte und Bereitstellungsräume der Einsatzkräfte. Es bestanden enge Kontakte mit den Arbeitskollektiven und den staatlichen Leitern. Nach über einer Woche gab es auch ein Wiedersehen mit den eigenen Familienangehörigen. Zehn Tage dauerte es, dann war eine zuverlässige Sicherung der Grenze gewährleistet. Das Leben in der Hauptstadt verlief normal. Ein Teil der Kräfte konnte in die Produktion entlassen werden. Herzlich wurden sie am 23. August 1961 in der Karl-Marx-Allee von der Partei, der Regierung und der Bevölkerung verabschiedet. Es war die erste Parade der Kampfgruppen, aus der auch Granatwerfer, Panzerabwehrkanonen und andere mittelschwere Waffen mitgeführt wurden. Das war vor mehr als 34 Jahren. Viele Menschen können sich überhaupt nicht vorstellen, was für Zustände vor dem 13. August 1961 in Berlin herrschten. Der kalte Krieg spielte sich bei offener Grenze ab. Die DDR war ein Vorposten, deshalb wurde sie vom gesamten sozialistischen Lager zuverlässig geschützt. Dr. Hans Spyra Unser Autor war 1961 Gruppenführer, später Kommandeur der Kampfgruppen-Hundertschaft "Ernst Schneller" der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften. RotFuchs Okt. 2005 Seite 11 Simbabwe 08: Inflationsrekord bei 66 000 Prozent 10 ----------------------------Inflationsrekord Harare (dpa). Der afrikanische Krisenstaat Simbabwe hat mit einer Inflation von 66 000 Prozent für Dezember 2007 einen neuen Weltrekord aufgestellt. ND 16.02.2008 Seite 1 Wirtschaftskiller USA 05: Bekenntnisse eines Wirtschaftskillers EU 08: Kenia Simbabwe und Moralfragen ----------------------------Paul Wolfowitz Paul Wolfowitz Foto: dpa Der stellvertretende USA-Verteidigungsminister wurde zum neuen Weltbank-Chef gewählt. Er ist nicht der erste Falke auf dem Chefsessel der Weltbank: Paul Wolfowitz. Nach dem USA-Verteidigungsminister und Vietnam-Kriegspropagandisten Robert McNamara (19681981) wechselt mal wieder ein führender Angestellter aus dem Pentagon auf die andere Seite des Potomacs in die Gebäude der Weltbank, deren Führungsposten seit der Gründung 1944 traditionell den USA zusteht. Selbst in europäischen Regierungskreisen wurden in den Wochen vor der Wahl Bedenken über die Eignung von Wolfowitz geäußert, schließlich verfocht der enge Vertraute des USAPräsident George W. Bush eine kompromisslose Haltung zum Irak-Krieg. Der 61-jährige Sohn polnischer Einwanderer war nicht nur nach den Anschlägen des 11. September 2001 als erster mit der unbelegten These von der Verbindung zwischen Osama bin Laden und Saddam Hussein zur Stelle. Er gehörte auch zu den führenden Verbreitern der Falschbehauptung, der irakische Machthaber bedrohe mit Massenvernichtungswaffen die Welt, die Demokratie in Irak sei leicht machbar und der Wiederaufbau lasse sich aus dem irakischen Öl bezahlen. Von diesen Positionen hat er sich bis heute nicht distanziert. Dennoch schaffte es der Noch-Stellvertreter von Ronald Rumsfeld, die Europäische Union auf seine Seite zu ziehen. Den Affront einer Ablehnung des Kandidaten, wie ihn Bush einst gegenüber Caio Koch-Weser, dem damaligen deutschen Vorschlag für den traditionell Europa zustehenden Chefposten des Internationalen Währungsfonds, beging, wollte die EU dann doch nicht riskieren. Wolfowitz ist freilich nicht ganz unbeleckt, was Erfahrungen mit dem Süden angeht. Der Politik-Professor war in den 80er Jahren Botschafter in Indonesien, dem bevölkerungsreichsten muslimischen Land der Welt. Der dreifache Vater, der seit einigen 11 Jahren in Trennung von seiner Ehefrau lebt, ist mit der Weltbank-Managerin Shaha All Riza liiert, die muslimischen Glaubens ist. Das spricht für eine gewisse Weltoffenheit. Ob Wolfowitz sich ähnlich wie McNamara zum Anwalt der Armen wandelt, ist dennoch nicht ausgemacht. Und an der neoliberalen Grunddoktrin der Weltbank haben selbst Reformer wie McNamara und Wolfowitz Vorgänger James Wolfensohn maximal Retuschen vorgenommen. Martin Ling ND 02.04.2005 Seite 4 Paul Wolfowitz Wolfowitz- Schule Don Rumsfeld Robert Gates Richard Perle Schrumpfstaat Neokonservative Bock zum Gärtner krimineller Raum global Deutsche Generäle Präventivkriegsdoktrin USA 03: Superfalke im Pentagon Paul Wolfowitz USA 03: Wolfowitz drei Stufen zur Freiheit USA 03: Erziehen ihre Kinder BRD 03: Die neuen Lügenbarone von Waltraud Engelberg USA 04: Raketenschild noch vor den Wahlen USA 04: Irakkrieg „Rumsfeld Held im Irrtum“ USA 04: Irakkrieg: Bürger zahlen die Zeche BRD 04: Flugsicherung soll privatisiert werden USA 05: Weltbank Wolfowitz bestätigt USA 05: Ärmste Länder der Welt Grafik USA 05: Spionage Der Fall Franklin USA 05: Ärmste Länder der Welt USA 05: Wölfe in der Weltbank USA 06: Weltbank plädiert für starken Staat Tschechien 06: Weltbank Willkommen im Klub Libanon 06: „Ein Zug zur inneren Einheit“? USA 06: Weltbank Dafur Krieg Schatten USA 06: Der kommende Weltkrieg v. J.Elsässer USA 07: Untersuchung in der Wolfowitz-Affäre USA 07: LaRouche über „Wirtschaftskiller“ USA 07: Wolfowitz im Sturzflug USA 07: Wolfowitz’ Abgang Von Rainer Rupp USA 07: IWF geht die Kundschaft aus USA 07: Dollar eine ungedeckte Räuberwährung USA 08: Rüstungswahnsinn Von Olaf Standke USA 09: Iran Liberaler Falke Dennis Ross v. A. F. Nejad USA 11: Neocons wieder auf dem Kriegspfad v.K.Mellenthin 12 USA 12: Forderung Ermordung Obamas v. Rainer Rupp ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der arte-Film „Täuschung – Die Methode Reagan“ zeigt, dass Ronald Reagan nur ein Kind seiner Zeit gewesen ist, welches von einem leidenschaftlichen Antikommunismus gezeichnet war. USA Täuschung – Die Methode Reagan Ronald Reagan, Schauspieler und der 40. Präsident der Vereinigten Staaten: »Täuschung – Die Methode Reagan« Ab 1981 bestimmt Ronald Reagan die Strategie der USA im Kalten Krieg neu: Angriff statt Verteidigung im Kampf gegen die Sowjetunion. Gasleitungen werden mit eingeschleusten Computerchips und Trojanern sabotiert, Flug- und Seemanöver vor dem wichtigsten Stützpunkt der Sowjets in Murmansk durchgeführt. Das Ziel: Verunsicherung und Demütigung bei gleichzeitiger Demonstration von Stärke und technischer Überlegenheit. Diese Aktionen bringen die Welt an den Rand des Atomkrieges. Als in den 80er Jahren der schwedische sozialdemokratische Ministerpräsident Olof Palme mit Willy Brandt und Egon Bahr seine Strategie der gemeinsamen Sicherheit vorschlägt und Schweden nicht mehr als »unsinkbaren Flugzeugträger« der NATO zur Verfügung stellen will, macht er sich nicht nur die konservativen Machteliten im eigenen Land zum Feind. Sein Ansatz ist auch Reagan ein Dorn im Auge, denn ein Einlenken der Sowjetunion im Wettrüsten des Kalten Krieges wäre für seine Strategie kontraproduktiv. So werden die Annäherungsgespräche sabotiert. Im Februar 1986 wird Palme von einem unbekannten Täter ermordet. Arte, 23.00 Uhr Junge Welt 06.05.2015 Seite 2 arte-Film: http://www.arte.tv/guide/de/050296-000/taeuschung-die-methode-reagan BRD 15: DDR Generäle sagen nein von Peter Wolter ----------------------------13 BRD DDR Generäle sagen nein »Soldaten für den Frieden«: Führungsspitze der ehemaligen DDR-Streitkräfte warnt vor Krieg. Kooperation statt Konfrontation mit Russland. Was haben US-Zerstörer vor Norwegens Küste zu suchen? NATO-Manöver »Dynamic Mongoose«, 4. Mai 2015 Von Peter Wolter Etwa 100 Generäle der vor 25 Jahren aufgelösten Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR haben sich angesichts der Ukraine-Krise mit einem Friedensappell an die Öffentlichkeit gewandt. Unmittelbarer Anlass sind die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus. Zu den Unterzeichnern gehören zwei ehemalige Verteidigungsminister, drei Generaloberste, 19 Generalleutnante sowie 61 Generalmajore sowie etliche Admiräle. »Die Mehrheit der Unterzeichner hat noch den Zweiten Weltkrieg an der Front erlebt«, erklärte der frühere DDR-Verteidigungsminister Theodor Hoffmann am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung des Aufrufs »Soldaten für den Frieden«. »Wir Militärs wissen sehr gut, dass Krieg kein Mittel der Politik sein darf, von unserer Erfahrung her können wir sehr gut die Folgen für ganz Europa einschätzen.« Die militärische Stärke des Warschauer Vertrags habe mit dafür gesorgt, dass aus dem kalten Krieg kein heißer geworden sei. Seit der Auflösung des Bündnisses akzeptiere der Westen aber immer häufiger militärische Stärke als Mittel der Politik – Beispiele seien die diversen Kriege um den Irak, auf dem Balkan, in Afghanistan, Libyen und anderswo. »In der einen oder anderen Form war auch die deutsche Bundeswehr an all diesen Kriegen beteiligt«, sagte Hoffmann, der zuletzt den Rang eines Admirals bekleidete. »Sie hat Aufklärungsaufgaben übernommen, Daten ausgetauscht und sogar bei der Luftbetankung von Kampfflugzeugen geholfen.« Das widerspreche der Vereinbarung des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl mit dem damaligen DDR-Staats-und Parteichef Erich Honecker, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf. Angeführt von den USA seien die NATO-Länder jetzt zum kalten Krieg zurückgekehrt und begründeten dies mit der angeblichen Aggressivität Russlands, sagte Hoffmann weiter. Die meisten Unterzeichner des Aufrufs hätten allerdings ganz andere Erfahrungen mit diesem Land gemacht, etliche hätten auch dort studiert. »Die Erfahrung lehrt uns, dass es besser ist, die Russen zum Freund und nicht zum Feind zu haben.« Die wichtigsten Probleme der Gegenwart ließen sich auch nur in Zusammenarbeit mit Russland lösen. Der Aufruf soll nicht nur allen Bundestagsabgeordneten, sondern auch den wichtigsten Botschaften, einschließlich denen der NATO-Staaten, zugestellt werden. Der Text wurde schon in russischer Sprache anlässlich einer Festveranstaltung in Moskau Angehörigen der früheren Sowjetarmee übergeben, am 9. Mai soll er in Prag einer Bürgerkundgebung 14 überreicht werden. Die Initiatoren des Aufrufs und zahlreiche seiner Unterzeichner wollen an diesem Datum Kränze an den Ehrenmälern für gefallene Sowjetsoldaten in Berlin-Treptow und -Tiergarten niederlegen. Begrüßt wurde der Aufruf von dem CDU-Politiker Willi Wimmer. »Die Angehörigen der Nationalen Volksarmee gehörten als Speerspitze der Streitkräfte des Warschauer Pakts zu denen, die die Folgen einer militärischen Auseinandersetzung in Europa und damit in Deutschland beurteilen können«, erklärte der ehemalige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium in einer Stellungnahme. »Es zeichnet die Verfasser aus, dabei die historische Entwicklung und die daraus resultierende Verpflichtung deutlich anzusprechen. (…) Das bis heute fortdauernde Elend in Europa, das durch zwei Weltkriege hervorgerufen worden ist, verpflichtet alle Völker und Staaten zu guter Nachbarschaft und friedlichem Handel.« Siehe Seite 3 Junge Welt 06.05.2015 Seite 1 BRD 15: Und schon haben wir den dritten Weltkrieg v.Wolter USA 15: Täuschung - Die Methode Reagan BRD 15: DKP zur Friedenspolitik von Patrik Köbele ----------------------------BRD »Und schon haben wir den dritten Weltkrieg ...« Der frühere Chef der DDR-Landstreitkräfte warnt angesichts der Ukraine-Krise vor einer militärischen Eskalation in Europa. Ein Gespräch mit Horst Stechbarth Horst Stechbarth ist Generaloberst a. D. der vor 25 Jahren aufgelösten Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR. Von 1972 bis 1989 war er Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef der Landstreitkräfte. Er hat am 13. April seinen 90. Geburtstag gefeiert Interview: Peter Wolter Der Sieg über den deutschen Faschismus vor 70 Jahren hat Europa viele Jahrzehnte des Friedens beschert. Der ist jetzt bedroht. Der Schriftsteller Günter Grass hat angesichts des Ukraine-Konflikts kurz vor seinem Tode noch gewarnt, dass ein dritter Weltkrieg bevorstehen könne. Wie sehen Sie das? Da muss ich ein wenig ausholen. Wie ist man mit der russischen Führung nach der Wende umgegangen? Man hatte ihr versprochen, die NATO werde nicht nach Osten erweitert, 15 Länder des Warschauer Vertrages würden nicht in das Bündnis aufgenommen. Und was ist geschehen? Schritt für Schritt rückte die NATO an die Grenze Russlands heran. Dann kam noch der Raketenschild hinzu. Man glaubte, man könne mit dem russischen Partner umgehen, wie man will. Dazu wäre es auch gekommen, wenn Boris Jelzin Präsident geblieben wäre. Wladimir Putin hat schließlich das Ruder übernommen, in kurzer Zeit Jelzins Schulden bezahlt und gesagt: Wir machen jetzt unsere eigene Politik. Das passte natürlich nicht in die Strategie des US-Imperialismus hinein. Putin wurde von Anfang an mit Distanz behandelt. Hinzu kommt, dass schon lange vorher die Ukraine als eine Art Zwischenstaat ausgesucht worden war, als Kandidat für die Einbeziehung in die NATO. Und während im vergangenen Jahr die Lage in der Ukraine eskalierte, kam die Sache mit der Krim hinzu. Diese Halbinsel war in den 50er Jahren vom damaligen Staats- und Parteichef der UdSSR, Nikita Chruschtschow, an die Ukraine verschenkt worden. Wäre Putin nicht auf das Unabhängigkeitsbegehren der Krimbewohner eingegangen, dann wäre heute die NATO-Flotte in den Stützpunkten, die Russland von der Ukraine gepachtet hatte. Die Südflanke des Landes wäre damit weiter geschwächt. Putin konnte gar nicht anders handeln, er wäre sonst nicht mehr Staatspräsident. Die Bevölkerung hätte ihm das niemals verziehen. Und jetzt geht es um den Ostteil der Ukraine, da leben ja auch Russen. Auf der anderen Seite stehen die ukrainischen Faschisten, mit den Bandera-Leuten vorneweg. Das wiederum sind Russenhasser. Ich verstehe schon, dass Putin seine Brüder, die jetzt unter Beschuss stehen, nicht im Stich lässt. Früher gehörte Rumänien zum Warschauer Vertrag – mittlerweile üben die Streitkräfte des Landes gemeinsam mit NATOTruppen (21. April 2015) Welche Strategie verfolgt der Westen dabei? Der US-Imperialismus glaubte, er könne Putin beseitigen, Russland zerstückeln und seinem Ziel näherkommen, auf dessen Rohstoffe zugreifen zu können. Das hat Putin erst einmal vereitelt, deshalb trifft ihn der geballte Hass. Es ist gelungen, viele Nachbarstaaten Russlands auf NATO-Position zu bringen. Was noch fehlte, war die südliche Flanke mit dem Schwarzen Meer und der Krim. Und da hat Putin dem Westen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Lage ist brenzlig: Die NATO besteht aus 28 Staaten, wenn nur einer von denen in einen Konflikt mit Russland verwickelt wird, sind alle anderen laut Vertrag zum Beistand verpflichtet. Und schon haben wir den dritten Weltkrieg. Der kann nur verhindert werden, wenn die Völker aufstehen und sagen: Russland hat im Zweiten Weltkrieg schon genug Tote zu beklagen gehabt, wollt ihr schon wieder einen Krieg anfangen? Deswegen ergreifen jetzt Militärspezialisten wie ich mit dem Aufruf der NVA-Generäle das Wort. Wir warnen vor dem Krieg! In dem von mir herausgegebenen Buch »Soldat im Osten« hatte ich einen Fehler zugelassen, leider habe ich den zu spät bemerkt: Ich hatte den Frauen der Berufssoldaten zu wenig Platz eingeräumt. Die Familien mußten angesichts der vielen Versetzungen zehn- oder zwölfmal umziehen, immer lag es in den Händen der Frauen, das alles zu bewältigen. Und da habe ich mir gesagt: Den Fehler musst du gutmachen, zu deinem 90. Geburtstag lädst du die Frauen 16 mit ein, um ihnen ein Dankeschön für ihre Lebensleistung auszusprechen. Sie haben ihren Männern den Rücken freigehalten für deren schweren Dienst in der NVA, sie haben ihren Beitrag zur Aufrechterhaltung des militärischen Gleichgewichts geleistet, dass es also zu keiner kriegerischen Auseinandersetzung kam. Gesetzt den Fall, die apokalyptischen Befürchtungen von Günter Grass würden wahr: Was bliebe von Mitteleuropa übrig? Das Reaktorunglück von Tschernobyl hat ein Warnzeichen gesetzt, es hat uns gezeigt, welches Gefährdungspotential durch eine radioaktive Verseuchung gegeben ist. Europa würde die Hauptlast eines Krieges tragen, und bei Einsatz von Kernwaffen würde unser Kontinent nicht mehr als Lebens- und Wirtschaftsraum existieren. Dies ist ein unvorstellbar schreckliches Szenario, ich wundere mich, dass die Öffentlichkeit so wenig sensibilisiert ist. Sie waren als Generaloberst Chef der Landstreitkräfte, es dürfte kaum jemanden geben, der die militärische Leistungsfähigkeit der DDR besser beurteilen kann. Gab es eine Besonderheit, die die NVA von anderen Armeen unterschied? Unsere Soldaten waren militärisch besser geschult. Ein Beispiel: Als ich im Verteidigungsministerium für den Bereich Ausbildung verantwortlich war, hatte ich die Möglichkeit, auf Programme und Vorschriften zur Gefechtsausbildung Einfluss zu nehmen. Wenn wir neue Vorschriften aus der Sowjetarmee übernehmen sollten, habe ich mir mit Hilfe der Verwaltung Aufklärung die entsprechenden NATO-Regelungen kommen lassen. Wenn es darin z. B. hieß: Nach der Zieleinweisung muss der Panzer nach zehn Sekunden den ersten Schuß abgeben, habe ich in unsere Fassung reingeschrieben: Nach neun Sekunden. Eigentlich wollte ich ja kein Gewehr mehr in die Hand nehmen – aber nachdem die Bundeswehr in die NATO eingegliedert worden war, sah das für mich anders aus: Wir mussten besser als die NATO-Armeen sein, damit es keinen Krieg gibt. Das ist uns auch weitgehend gelungen. Im Rahmen der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die 1975 in Helsinki zum Abschluss kam, war vereinbart worden, dass beide Seiten als vertrauensbildende Maßnahme alle größeren Manöver anmelden und Beobachter der jeweils anderen Seite zulassen. Als ich dem Minister einmal meine Manöverplanung vorstellte, ermahnte er mich: »Junge, zeig nicht alles!« Innerlich sagte ich mir aber: Nein, du musst alles zeigen, damit sie wissen, dass mit uns nicht gut Kirschen essen ist. Was konnte die NVA, was die Bundeswehr nicht konnte? Als die Bundeswehr die NVA übernahm, haben deren Offiziere nicht schlecht gestaunt, 80 Prozent unserer Panzer waren nämlich aufmunitioniert – der Rest waren Lehrgefechtsfahrzeuge, die wenig später einsatzbereit gewesen wären. Im Kriegsfall wären wir in einer halben Stunde aus den Kasernen heraus gewesen und in den Konzentrierungsraum gefahren. Wir hätten aus dem Stand heraus Krieg führen können. Das hat viele Bundeswehr-Offiziere ziemlich erschreckt, als sie unsere Bestände übernahmen. Wie gespannt die Situation bisweilen war, sieht man daran, dass die NATO an der Grenze zur DDR einen Gürtel von Atomminen angelegt hatte. Damals wurde auf der Generalstabsakademie in Moskau noch gelehrt: Panzer her und durch! Die wären dann durch die Atomzone hindurch in die Tiefe des Raumes hineingerollt. Die in der DDR stationierte Sowjetarmee war übrigens genauso vorbereitet wie wir. Alle Gefechtsfahrzeuge waren aufmunitioniert. Auch die polnischen Streitkräfte konnten sich durchaus mit unseren vergleichen. Bei den Armeen der anderen Mitgliedsstaaten des Warschauer Vertrages sah das schon ein wenig anders aus. 17 Die DDR hat viele Befreiungsbewegungen in aller Welt unterstützt. Sind dabei auch Soldaten der NVA zum Einsatz gekommen? Wir hatten viele Kontakte zu Streitkräften außerhalb unseres Bündnisses, zu denen in Kuba etwa oder in Vietnam. Auch zu denen in Ägypten, Irak, Syrien, Angola. Wir haben einen Teil der Offiziere ausgebildet, schließlich wurde in Prora für diesen Zweck die »Offizierschule Otto Winzer« gegründet. In Vietnam haben wir ein Ausbildungszentrum eingerichtet, ich habe mir das selbst an Ort und Stelle angesehen. Außerdem wurden Spezialisten von uns für den Aufbau eines Zentrums zur Dekontamination von Giftgas in den Irak geschickt. Ansonsten wurde niemand im Ausland eingesetzt. Junge Welt 06.05.2015 Seite 3 BRD 15: DDR Generäle sagen nein von Peter Wolter ----------------------------Ronald Reagan Ronald Reagan Reagan ['reigÖn], Ronald Wilson, US-amerikanischer Politiker (Republikaner), * 6. 2. 1911 Tampico, Ill.; ursprünglich Filmschauspieler, Vorsitzender einer Schauspielergewerkschaft; 1967–1974 Gouverneur von Kalifornien; 1981–1989 (40.) Präsident der USA. Reagan förderte die Privatwirtschaft, vertrat gesellschaftspolitisch einen konservativen Kurs, außenpolitisch eine Politik der Stärke; schloß 1987 mit der UdSSR ein Abkommen über die Beseitigung nuklearer Mittelstreckenwaffen in Europa. – „Erinnerungen“ deutsch 1990. © Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1996 Ronald Reagan, US-amerikanischer Politiker, aufgenommen während der Nationalversammlung der Republikaner am 17. August 1992. Reagan war der 40. Präsident der USA (1981-1989). Reagan ['], Ronald Wilson, 40. Präsident der USA (1981 bis 1989), *Tampico (Illinois) 6.2. 1911, Bel Air (bei Los Angeles, Kalifornien) 5.6. 2004; zunächst Radioreporter, ab 1937 Filmschauspieler (Mitwirkung an mehr als 50 Filmen); 194752 und 1959/60 Präsident der Gewerkschaft der Filmschaffenden (Screen Actors Guild). 1962 trat Reagan in die Republikanische Partei ein und machte sich bald als streng konservativer Politiker einen Namen. 196775 war er Gouverneur von Kalifornien. 1980 erstmals zum Präsidenten der USA gewählt (als bis dahin ältester Amerikaner in diesem Amt ab 20.1. 1981), überstand am 30.3. 1981 ein Attentat und wurde 1984 mit großer Mehrheit wieder gewählt. Sein politisches Programm erstrebte die Erneuerung der internationalen Führungsposition der USA v.a. im wirtschaftlichen und militärischen Bereich sowie die Stärkung des Selbstbewusstseins der amerikanischen Bevölkerung. Reagan versuchte, durch drastische Einsparungen v.a. im Sozialbereich und gleichzeitige Steuersenkungen die Wirtschaft zu 18 beleben (Reaganomics). Gleichzeitig wurden auf Reagans Betreiben hin die Rüstungsausgaben stark erhöht. Die von Reagan mit viel propagandistischem Aufwand initiierte Antidrogenkampagne (»War on drugs«) blieb wegen fehlender Finanzmittel unwirksam. Seine Außenpolitik war geprägt von starkem Antikommunismus, traditioneller Sicherheitspolitik (NATO-Doppelbeschluss) und der Entwicklung visionärer Verteidigungskonzepte (SDI). Dennoch wurden 1985 unter dem Eindruck eines allmählichen Wandels in der Sowjetunion (v.a. seit dem Amtsantritt M.S. Gorbatschows), eines damit einhergehenden Meinungsumschwungs in der amerikanischen Bevölkerung und unter dem Einfluss der Westeuropäer die Verhandlungen über Mittelstreckenraketen in Europa wieder aufgenommen, die schließlich zum Abschluss des INF-Vertrags (1987) führten. Reagans Lateinamerikapolitik zielte auf Eindämmung beziehungsweise Umsturz linksgerichteter Regierungen (z.B. durch Unterstützung der Contra-Bewegung in Nicaragua) und gewährte gleichzeitig amerikafreundlichen Regierungen Hilfe, ungeachtet der von diesen zum Teil begangenen Menschenrechtsverletzungen (z.B. El Salvador). Militäraktionen wie z.B. gegen die Karibikinsel Grenada (Invasion 1983) dienten Reagan zur Demonstration der militärischen Macht der USA. Die Iran-Contra-Affäre ab 1986, die Reagans Nicaraguapolitik stark kompromittierte, erschütterte seine Glaubwürdigkeit und führte zu verstärkter Kritik an seinem Führungsstil; dennoch genoss Reagan weiterhin große Popularität. (c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2005 makaberer Scherz "Meine amerikanischen Landsleute, ich freue mich, Ihnen heute mitteilen zu können, dass ich einen Erlass unterschrieben habe, der Russland für alle Zeiten außer Recht und Gesetz erklärt. Die Bombardierung beginnt in fünf Minuten." (US-Präsident Ronald Reagan am 11.08.1984) RIA Novosti 19:11 | 10/ 08/ 2009 Diese Politik – damals »Reaganomics« genannt – ist schon unter Präsident Ronald Reagan in den USA gescheitert. Zweitens haben wir noch die Erfahrung mit der Regierung von SPD und Grünen in Erinnerung. 2001 und 2002 setzten sie eine riesige Steuerreform durch – die Wirtschaft wurde dadurch keineswegs angekurbelt, sie rutschte vielmehr in die Krise der sogenannten New Economy. Man sollte also gelernt haben, daß Steuersenkungen letztlich den Druck auf den Staat erhöhen und dessen Schulden nach oben treiben. Und wenn die FDP jetzt fordert, die Ausgaben zu senken, dann laufen wir auf eine prozyklische Politik zu, wie sie Deutschland anfangs der 30er Jahre unter Reichskanzler Heinrich Brüning erlebte. Junge Welt 30.10.2009 / Inland / Seite 2 Merkel erinnerte an die Berliner Luftbrücke und dankte den US-Amerikanern für diesen Einsatz, dem Deutschland immer ein ehrendes Andenken bewahren werde. Sie erinnerte an die Präsidenten John F. Kennedy und Ronald Reagan, die sich für Deutschland eingesetzt hätten. Sie dankte auch US-Präsident George Bush sen., der Deutschland Partnerschaft und Führung angeboten habe. ND 04.11.2009 Seite 1 Am vergangenen 10. Dezember, als er (Barack Obama) in Oslo die Rede zur Entgegennahme des Preises (Nobel) hielt, hat er Behauptungen aufgestellt, die ein Beispiel der imperialistischen Logik und Denkweise darstellen. »...ich bin für den Einsatz von Tausenden jungen Menschen zum Kampf in einem entfernten Land verantwortlich. Einige werden töten. Andere werden getötet werden.« So hat er gesagt, indem er das in einem entfernten Land von 19 ihm durchgeführte brutale Blutbad als einen »gerechten Krieg« darzustellen versuchte, ein Blutbad, bei dem die Mehrheit der ums-Leben- Gekommenen wehrlose Bewohner jener Dörfer sind, in denen die von unbemannten Flugzeugen abgeworfenen Bomben explodieren. Nach diesen ganz am Anfang verlautbarten Sätzen verwendet er über 4600 Worte dazu, um sein Blutbad unter Zivilisten als gerechten Krieg darzustellen. »In den jetzigen Kriegen« - so behauptete er - »sterben viel mehr Zivilisten als Soldaten«. Die Zahl der im Irak, in Afghanistan und an der Grenze von Pakistan umgekommenen Zivilisten, die keine Kämpfer sind, übersteigt schon eine Million. In dieser selben Rede lobte er Nixon und Reagan als erlauchte Persönlichkeiten, ohne sich dabei aufzuhalten, daran zu denken, daß der eine über eine Million Tonnen Bomben auf Vietnam abgeworfen hat und der andere über elektronische Mittel die Gasfernleitung von Sibirien sprengen ließ und dem den Anschein eines Unfalls gab. Die Explosion war so stark und zerstörerisch, daß die Überwachungsgeräte für Atomwaffenversuche sie registriert haben. Die in Oslo gehaltene Rede unterscheidet sich von der von West Point, weil die in der Militärakademie besser ausgearbeitet und vorgetragen war. In der norwegischen Hauptstadt war dem Gesichtsausdruck des Redners das Bewußtsein über die Falschheit seiner Worte anzusehen. Junge Welt 17.12.2009 Seite 8 Ronald Reagan Angela Merkel Berliner Luftbrücke John F. Kennedy Ronald Reagan US-Präsident George Bush sen. Partnerschaft und Führung Reaganomics Ronald Reagan Steuerreform New Economy Steuersenkung Staatsschulden prozyklische Politik Heinrich Brüning makabrer Scherz USA Präsidenten Reich des Bösen Republikaner SALT I Globalstrategie schwarzbuch-kapitalismus v. R. Kurz USA Raketenschild von Reagan initiiert USA Präsident Reagan hat sich als Spitzel bewährt USA 06: Neokonservative Totgesagte leben länger Davos 09: Ratlosigkeit im Geisterschloss USA 09: Reagans makabrer Scherz BRD 09: BZ Der geheime Plan des KGB - Honeckersturz USA 09: Washingtons CIA Terrorpate Luis Posada Carriles BRD 09: Programm f. Kabaretts u. linke Ökonomen m.Hickel USA 09: BRD Merkel sprach vor dem US-Kongress Kuba 09: F. Castro an die bolivarianische Republik Venezuela 20 Südkorea 10: Blutmai - vor 30 Jahren Demokratiezerschlag. USA 10: Obama sollte Trumans Beispiel folgen m. J. Nichols USA10: IWF Im Dienste des Westens von Jörg Roesler BRD 11: Ohne Staat geht´s nicht von Harry Nick BRD 11: Reagan-Fans als Vandalen des Tages Rußland 11: UdSSR- Unter Qualen gestorben v. Willi Gerns Libyen 11: Vom strateg. Verbündeten z. US-Superbösewicht Libyen 11: Sehnsucht nach Chruschtschow und Thatcher USA 11: Libyen Bomben v. Bewährungshelfer v. Mellenthin BRD 11: Das Übel Rüstung von Harry Nick USA 11: Zeitalter der Heuchler von Mumia Abu-Jamal Libyen 11: dem Westen um Öl, nicht um Menschenrechte BRD 11: 3. Oktober Unrühmlicher Glorienschein v. Schneider USA 12: Überproduktion und Finanzblasen von Lucas Zeise USA 12: Geldspritzen der Notenbank ohne Wirkung v.R.Rupp USA 12: Schuldner mit Diplom von Rainer Rupp USA 13: Chuck Hagel - Ich vertrete Amerika, nicht Israel USA 13: Die Angriffsplane gegen Syrien sind fertig EU 13: Parlament Vorgetäuschte Wende von Andreas Wehr USA 13: Untoter des Tages - Ronald Reagan Polen 13: Reagans Arm und Altpapier v. R. Lauterbach Südafrika 13: Heuchler in Johannesburg von António Louçã USA 14: Obama will Kampf gegen Armut USA 14: Demokratie durch Protest ermordet v. Rainer Rupp USA 14: Syrien Öl ins Feuer von Knut Mellenthin USA 14: Iran Kriegshetze über Leichen v. Mumia Abu-Jamal BRD 14: Freedom and Democracy von Paul Schreyer BRD 14: 1989 Schocktherapie für DDR von Herbert Graf Kuba 14: Obamas Trojanisches Pferd v. Hansgeorg Hermann’ Kuba 15: USA Botschaften eröffnen von Volker Hermsdorf USA 15: Die Weltuntergangsmaschine von Rainer Rupp USA 15: Täuschung - Die Methode Reagan ----------------------------leidenschaftlichen Antikommunismus Antikommunismus: grundlegender Wesenszug der bürgerlichen Ideologie und Politik, der alle ihre Formen durchdringt und ihren Inhalt sowie ihre Ziele bestimmt. Der A. entstand als Reaktion der Bourgeoisie auf die Herausbildung der revolutionären Arbeiterbewegung und ihrer wissenschaftlichen Ideologie, des Marxismus-Leninismus, prägte sich aber seit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und dem Entstehen des sozialistischen Weltsystems besonders aus. Objektiv basiert der A. auf der Tatsache, daß zum einen die Bourgeoisie zum Zwecke der eigenen Existenz das Proletariat entwickeln und zum anderen es in seiner Funktion als Totengräber des Kapitalismus behindern muß. Er ist der konzentrierte Ausdruck der aus der -> allgemeinen Krise des Kapitalismus, seiner historischen Perspektivlosigkeit und dem geistigen Verfall seiner Ideologie resultierenden Furcht vor dem wachsenden Einfluß des Sozialismus. Der A. ist nicht bloße Ablehnung der sozialistischen Ideologie und Politik 21 oder sachliche Gegnerschaft; er hat vielmehr das Ziel, den wissenschaftlichen Kommunismus und den realen Sozialismus mit allen Mitteln zu vernichten. Er ist darauf gerichtet, die Politik und die Ideale der Kommunisten zu diskreditieren, die Einheit der Arbeiterbewegung und ihre Zusammenarbeit mit den anderen demokratischen Kräften zu verhindern. Das bedingt eine Denk- und Verhaltensweise, die sich in Aggressivität, Feindschaft und blindem Haß gegen alles äußert, was gesellschaftlich fortschrittlich ist. Der A. -ist die politisch-ideologische Hauptwaffe der Bourgeoisie und richtet sich in erster Linie gegen die Sowjetunion (Antisowjetismus) und die anderen sozialistischen Länder, gegen die revolutionäre Arbeiterbewegung und ihre Parteien, gegen die nationale Befreiungsbewegung und die jungen Nationalstaaten und gegen alle progressiven Kräfte sowie alle fortschrittlichen Bewegungen in den kapitalistischen Ländern selbst. Der Inhalt des A. besteht vor allem in der (je nach Erfordernis raffinierten oder plumpen) Verfälschung des Marxismus-Leninismus und der wahren Ziele der kommunistischen Parteien sowie deren Verunglimpfung als »totalitär« und aggressiv, in der Behauptung, der Kommunismus sei mit dem Humanismus unvereinbar, und ähnlichen Erfindungen. Der A. besitzt kein einheitliches, in sich geschlossenes theoretisches System. Ein solches zu entwickeln ist er auf Grund der historischen Perspektivlosigkeit und der allgemeinen Krise des Kapitalismus nicht fähig. Er bedient sich zu seiner theoretischen Begründung eklektisch und pragmatisch aller reaktionären Elemente der verschiedensten philosophischen, soziologischen, ökonomischen, theologischen Lehren; andererseits durchdringt er alle Formen und Richtungen der bürgerlichen Ideologie und Politik. Mit dem wachsenden Einfluß des Sozialismus und der wissenschaftlichen Ideologie der Arbeiterklasse treten neben offen antikommunistischen ständig weitere Konzeptionen in den Vordergrund, die den A. mit verdeckten, flexibleren Methoden zur ideologischen Aggression gegen den Sozialismus einsetzen. Ausdruck dafür sind die Industriegesellschaftstheorie und die Konvergenztheorie, die die Versöhnung der einander antagonistisch gegenüberstehenden Gesellschaftssysteme propagieren. Die antikommunistische Propaganda bedient sich dabei mit Vorliebe revisionistischer und sozialreformistischer Theorien (vom »freiheitlichen«, »demokratischen«, »menschlichen« Sozialismus u. a.). Eine zentrale Rolle spielt der Pluralismus als eine Theorie, die in den sozialistischen Ländern und in der revolutionären Arbeiterbewegung die einheitliche marxistisch-leninistische Weltanschauung mit bürgerlichen Theorien durchsetzen, nationalistischen Lund antisowjetischen Auffassungen Raum geben soll. Ihr Ziel ist es, die Arbeiterklasse und ihre Verbündeten in ihrem gemeinsamen revolutionären Handeln zu lähmen und die Einheit der kommunistischen Weltbewegung zu zerstören. Um das zu erreichen, ist der A. in der Gegenwart immer mehr gezwungen, sich pseudomarxistischer Argumente zu bedienen. Die Formen des A. ändern sich, nicht aber sein konterrevolutionäres Wesen. Diese Änderungen erfolgten und erfolgen mit der erzwungenen Anpassung an das jeweilige Kräfteverhältnis in der Welt. In diesem Sinne markieren die Etappen der allgemeinen Krise des Kapitalismus die drei historischen Niederlagen des A. Es existieren offen konterrevolutionäre neben raffiniert getarnten Formen und Methoden des A. So sind das forcierte Wettrüsten und die Bekämpfung der internationalen Entspannung, die Lüge von der Bedrohung durch die sozialistischen Staaten, vor allem durch die Sowjetunion, Ausdruck des unverhüllt militanten, aggressiven A. Der Versuch, die friedliche Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher gesellschaftlicher Systeme für den »Wandel des Sozialismus« von innen heraus zu mißbrauchen, ist charakteristisch für eine flexiblere antikommunistische Politik und Ideologie. Im Zusammenhang mit den Bemühungen des Imperialismus, den Konfrontationskurs durchzusetzen, werden verstärkt solche antikommunistischen Methoden eingesetzt wie Lüge, vorsätzliche Desinformation und Verleumdung. Um den A. zurückzudrängen, ist es erforderlich, die sozialistische Gemeinschaft allseitig zu stärken und ihre Friedenspolitik weiter durchzusetzen, die Einheit der kommunistischen und Arbeiterbewegung zu festigen, 22 das antiimperialistische Bündnis zu vertiefen, den Marxismus-Leninismus offensiv zu propagieren und alle Erscheinungsformen des A. zu bekämpfen. KLEINES POLITISCHES WÖRTERBUCH DIETZ VERLAG Berlin 1985 Antikommunismus: heterogenes System unwissenschaftl. und antihumanist. polit., ökonom., histor., soziolog. und philosoph. Theorien und diesen entspr. Methoden, die als Gemeinsamkeit den Haß gegen den Sozialismus und Kommunismus haben. T. MANN bezeichnete den A. als «Grundtorheit unserer Epoche». Der A. bildet den Hauptinhalt aller imperialist. Theorien, die der ideolog. Kriegsvorbereitung und der Vertuschung der imperialist. Widersprüche, der Verblendung der Volksmassen und der Bildung von gemeinsamen Fronten gegen den Sozialismus dienen. Innenpolitisch wird er bes. zur Unterdrückung aller friedliebenden Kräfte, außenpolitisch zur Rechtfertigung der Politik der Stärke und des (atomaren) Wettrüstens gebraucht und in einigen Ländern zur Staatsideologie erhoben. In Westdeutschland ist er verbunden mit Revanchismus und Hetze gegen die DDR. Der A. ist ideolog. Grundlage der NATO und anderer imperialist. Militärpakte. MEYERS KLEINES LEXIKON In drei Bänden 1968 VEB BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT LEIPZIG Inhaltsverzeichnis DDR Lexikon Wahrheitsindustrie antikommunistische Veitstänze Kalte Bücherverbrennung Antikommunismus Bellizismus »Lieber tot als rot« guter und böser Polizist Medienmitarbeiter Antikommunisten Schäferköterknurren fremde Streitkräfte Abteilung verdeckte Kriegführung Denkstruktur 07.03.2010 von Heinrich Minuth Antikommunistische Kampfbegriffe Antikommunistische Kampfgruppen Antikommunistische Kontinuität Antikommunistische Frontstadt 23 Krieg gegen den Terror Krieg gegen den Kommunismus Kämpfer gegen den Kommunismus europäische Partisanenbewegung totgeschwiegen gerechte Gesellschaft« Jutta Ditfurth Rollback Antikommunismus Massenreligion Pariser Kommune Oktoberrevolution Kalten Krieges Diktatur Linker Antikommunismus Allzweckwaffe Antikommunismus Hans Daniel KPD-Verbot Rattenlinie CIC Dossier uber Pavelic 29. August 1947 Seeheimer Kreis Antikommunismus Widerstandskämpfer Nestbeschmutzer Rolf Hochhuth Stukenbrock antikommunistischer Kontinuität Bielefeld Attac Paderborn öffentlichen Gedächtnis Antikommunismus Kalter Krieg Friedhöfe mit sowjetischen Kriegsgefangenen Massengräbern Naziverbrecher Kommunisten Rotarmisten DKP hybrides ökonomisches System Kalte Krieger politisches Kapital Arbeiterbewegung Antimarxismus Antileninismus Völkerhaß Reaktion Weltsozialforum Manifest Teil 1 Bourgeois und Proletarier (Textteil ) Klassenkampf 24 Kommunistische Partei Antikommunismus antikommunistische Kampfbegriffe Diktatur des Proletariats Dem Feind nach Hause folgen fordistische Formierung Partei- Gewerkschaftssystem Kommunismus Klassenkampf Pete Seegr Fordismus McCarthy Ära geistige Verflachung KPD-Verbot Glaubensdroge Antisowjetismus Freiheitssender Antiamerikanismus hirsch_sicherheit Integrationsideologie Antikommunismus hirsch_sicherheit Disziplinierungsmittel Antikommunismus hirsch_sicherheit Berufsverbot Antikommunismus hirsch_sicherheit Konformismus Antikommunismus hirsch_sicherheit Kalter Krieg Antikommunismus hirsch_sicherheit fordistische Neuformierung Partei Gewerksch. hirsch_sicherheit Leistungsdisziplin Antikommunismus hirsch_wettbewerb Integrationsideologie Antikommunismus hirsch_wettbewerb Leistungsdisziplin Antikommunismus Pressefreiheit Revanchismus Volkseigentum intensive Wirtschaftsform Diktatur des Kapitals Gehirnwäsche Thomas Mann Allende 11.09. Angela Davis 2003 Rede von Egon Krenz zum 118. Geburtstag BRD 05: Kalter Krieg bei offener Grenze EU 06: Rote Karte für Antikommunismus BRD 06: Bundestag nahm Linksfraktion ins Visier BRD 06: Kommunistische Weltbewegung heute BRD 06: Sowjetsoldaten Gräber geschändet BRD 06: Grabschändungen Moskau empört BRD 06: KPD 50 Jahre Verbot BRD 06: Gift und Galle v. Klaus Steiniger BRD 06: Die Stunde der Heuchler und Biedermänner 1 BRD 06: Die Stunde der Heuchler und Biedermänner 2 Rußland 06: die Revanche an der Oktoberrevolution Russland 07: Jelzin Totengräber der Sowjetunion Rußland 06: die Revanche an der Oktoberrevolution BRD 06: Hoyerswerda OB Brähmig - Der Erste geht BRD 06: Neue Diktatur 25 Tschechei 06: Prag sieht rot Kommunist. Jugendverb. China 06: KP Mit Marx über Marx hinaus BRD 06: Friedhof der Sozialisten Gedenkstein Anstoß BRD 06: Gedenkstätte der Sozialisten geschändet BRD 07: Nachrichtendienste Unheilige Allianz v. Eichner BRD 07: Womit hat das Land neue Linke verdient? Kolumbien 07: Echte und falsche Begeisterung BRD 07: Mitten im Kalten Krieg Kuba 07: Unterm Banner v. Marx, Engels und Lenin v. Steiniger BRD 07: „Was immer nun auch sei...“ v. Hermann Kant BRD 07: Michael Brie über den „Wert der Luftbrücke“ EU 07: Verfass. müsste Bekenntnis Antifaschismus enthalten BRD Hessen Die Linke Hetzkampagne-Messer in den Rücken Rußland 07: KPdSU Gorbatschows Säuberungen v. Butler BRD 07: Spinnwebengeflecht antikommun.Mythen-Schneider EU 07: Wenn aus Nazis Freiheitskämpfer werden BRD 07: Konsequent sein mit FDGB u. Oskar Lafontaine BRD 08: Der Eislebener Blutsonntag Februar 1933 BRD 08: Gaunerstück- Adenauer als Befreier BRD 08: DKP - Nicht Schlauheit, sondern Weisheit BRD 08: Die Linke- Blase oder Substanz BRD 08: Linkspartei und Antikommunismus v. S. Ludwig USA 08: Antikommunismus, Salven gegen Olympia BRD 08: Kommunisten bleiben ohne Entschädigung BRD 08: Gysi Rede z. Staat Israel Ist das noch linke Politik BRD 08: Linke Unvereinbarkeitsbeschlüsse-Antikommunism. Litauen 08: Jüdische Partisanen als Mörder diffamiert BRD 08: Bei uns wird es Solidarität immer geben v. G. Oertel BRD 08: Junge Welt- Leserbriefe von Jungkommunisten Rußland 08: Pop-Politiker Alexander Solschenizyn ist tot BRD 08: Die „Nestbeschmutzer“ von Stukenbrock BRD 08: Bayern, Antikommunismus, Unverbesserliche Toren BRD 08: Prassen und darben v. Heinrich Ruynat BRD 08: Angriffe aus dem Glashaus- Antikomm. Possenspiel BRD 08: Kirchenkrieg- Stellvertreter v. Ingolf Bossenz BRD 08: Die Linke- Berliner Koalition- Gebremste Kraft Südafrika 08: Werkzeug der Herrenklasse BRD 08: Hochkonjunktur für Geschichtsfälscher BRD 09: Massenmedien tun alles für die Wiederwahl Kochs BRD 09: Sonderfall - Allzweckwaffe Antikommunismus BRD 09: Alter Hut- GG Müntefering Antikomm. v. C. Klemm BRD 09: Rollback gerechte Gesellschaft - Die große Wut Südafrika 09: an einem Wendepunkt v. „Solidaire", Brüssel BRD 09: Frankfurter Buchmesse- Platzen der „Gorbimanie“ BRD 09: DDR-Diversion mit Manifest des Hermann von Berg China 09: Xinjiang antikommunistische Agitation v. Losurdo BRD 09: DDR Geschichte-Deutsche Paradoxien v. Ludw. Elm BRD 09: Thälmann nicht vergessen v. Andreas Fritsche Spanien 09: In der Klemme zur US-Lateinamerika-Politik BRD 09: NRW-Wahl Wir müssen näher a. d. Menschen heran BRD 09: Antikommunismus- Wider die Natur v.Wagenknecht 26 BRD 09: Oktober-Gedanken v. Klaus Steiniger BRD 09: Eifer und Geifer v. Klaus Steiniger BRD 09: Potsdam Hitlers Schergen und Kalter Krieg Polen 09: KP-Erklärung z. Verbot von kommunist.-Symbole BRD 09: Totschlagsargumente oder polit. Kultur v.Punsche Tschechien 10: Prag Stadtgericht hebt KSM-Verbot auf BRD 10: Kein Schutz für Ziegenhals v. Claudia Wangerin BRD 10: RCDS antikommunistischer Bettelbrief v.St.Convent BRD 10: Revolutionshöhepunkte 1918-1923 v. Dirk Hein BRD 10: Reaktionen - Aus Jelpkes Mailbox jW 28.Mai Ungarn 10: Antikommunismus per Gesetz BRD 10: Gaucks selektive Erinnerung v. Junge Welt BRD 10: Antikommunismus feiert im ND fröhliche Urständ USA 10: George Soros spendet 100 Millionen Dollar an HRW EU 10: Lektion 15 Gladio NATO in Osteuropa von 1950-1990 EU 10: Antikommunismus darf nicht durchkommen EU 10: Tod eines Milchbauern v. Helmut Höge BRD 11: Antifa - Schäferköterknurren von Wiglaf Droste BRD 11: Der neuste Antikommunismus von Arnold Schölzel BRD 11: Kommunismus- Unsichere Sieger von Kurt Pätzold BRD 11: Antikommunismus Grenzenlose Hysterie u. Geißler BRD 11: Mediale Hetzkampagne gegen links v. Werner Pirker BRD 11: Ideal des Profits von Dietmar Koschmieder BRD 11: Antikommunismus - Griff in die Mottenkiste BRD 11: Kommunistenjäger- Schröders schwarze Liste BRD 11: Kommunismusdebatte - CDU Kleingläubiger Haß BRD 11: Ältestenrat Die Linke zur Kommunismusdebatte BRD 11: K - Fragen - Zweifel - Hoffnungen v. Kurt Pätzold BRD 11: Reagan-Fans als Vandalen des Tages BRD 11: Bolschewisten unschädlich machen v. Seckendorf Italien 11: Silvio Berlusconi- Die Putschloge v. G. Feldbauer BRD 11: Volksbefragung z. Remilitarisier. verboten v.Daniel BRD 11: Berlin NPD und Polizei vor jW Sitz v. R. Göbel BRD 11: CDU - Rabenmutter des Tages Kristina Schröder Griechenland 11: Ultrarechte regieren mit v. Heike Schrader BRD 11: Antikommunismus Immer noch Bollwerk v. Daniel BRD 11: Gerichtstermin gefährl. Körperverletzung verschob. BRD 11: Gerichtstermin gefährl. Körperverletzung verschob. BRD 12: Kopp Verlag - Ufos und Eurofighter v.C.Wangerin BRD 12: Wir sagen an dieser Stelle einfach mal, Nein danke BRD 12: Aktive Geschichtspolitiker des Tages Südkorea 12: Gründer der Moon-Sekte tot USA 12: Krieg an der Heimatfront von Jürgen Heiser BRD 12: Gauck Politisches Gedächtnis sehr kurzlebig m.Dahn EU 12: Antifeministin Zetkin von Florence Hervé BRD 12: Unchristliches vom Mann einer Pfarrerin v.Kierstein BRD 12: Abgeschrieben Thälmann-Ehrung - Jetzt erst recht BRD 12: Zur faschistischen Gefahr von Ulrich Guhl Paraguay 12: bislang 1000 politische Entlassungen BRD 12: Antikommunismus Unter fremder Flagge BRD 12: NS-Vergangenheit Zaghafter Bruch v. Hans Daniel 27 BRD 12: VS-Behörde ist heillos in Neonaziszene verstrickt BRD 13: Ein unrühmliches Kapitel von Hans Daniel Spanien 13: Pfiffe für den Todesfahrer von Volker Hermsdorf Türkei 13: Großrazzia gegen Gewerkschafter v. Nick Brauns Venezuela 13: Kreuzzug gegen Kuba von André Scheer Venezuela 13: Präsidentenwahl jW vor Ort v. Arnold Schölzel BRD 13: DDR 1952 Politisches Urteil von Claudia Wangerin BRD 13: Humboldt-Universität Die Säuberung v.M.Bernhardt BRD 13: Die Mär vom irren Einzeltäter aus Braunau BRD 13: Die Fetzen fliegen nicht mehr von Simon Loidl USA 13: Untoter des Tages - Ronald Reagan BRD 13: Kuba Große Koalition in Miami v. V. Hermsdorf USA 13: Es geht darum, die Köpfe auf Kurs zu bringen BRD 13: Hygienemuseum Im goldenen Abendlicht v. Schulze BRD 13: Schlappe für Antikommunisten v. Daniel Bratanovic BRD 13: Der Ort ist so falsch wie der Text v. Robert Allertz Kuba 14: EU Brüssel und Havanna von Volker Hermsdorf Rumänien 14: Schnee mit Bedeutung von Grit Lemke USA 14: Kuba Huber Matos in Miami gestorben v.Hermsdorf BRD 14: Ostermärsche Glaubt den Lügen nicht Vatikan 14: Diplomat des Tages - Jorge Mario Bergoglio BRD 14: Sie wollen keinen Raum für kritisches Denken BRD 14: DNA-Sammelwut richtet sich gegen Linke BRD 14: Blei des Antikommunismus von Annie Lacroix-Riz BRD 14: Ideologie geprägt von absolutem Antikommunismus Griechenland 15: KKE Was heißt Solidarität mit Griechenland Rußland 15: Kommunistische Partei übt Selbstkritik v. Gerns Ein Merkmal, das sich wie ein roter Faden durch alle Gruppierungen zieht, die aktiv waren bei der Bildung von Fraktionierungen in unserer Befreiungsbewegung und sich von ihr abgespalten haben, ist ihr Antikommunismus, gepaart mit einer arbeiterfeindlichen Haltung. Damit unterschieden sie sich kaum vom Apartheidregime und dem weißen Monopolkapital. Junge Welt 16.12.2008 / Thema / Seite 10Inhalt Dass Ziegenhals ein wichtiges frühes Zeugnis antifaschistischen Widerstands darstellt Historiker bestätigen das-, ignorierte man. Mit Ziegenhals könne man »Herrschaftstechniken des SED-Regimes« erläutern, hieß es. Wenn die Ersatzvariante so aussehen würde, sollte besser darauf verzichtet werden. Bestimmt nicht für einen solchen Kurs steht allerdings Michael Reimann, Sohn des letzten KPD-Vorsitzenden Max Reimann und LinksparteiKandidat für das Bürgermeisteramt in Königs Wusterhausen. Wenn das Sporthaus fällt, gilt es, nach vorn zu schauen. Unzählige empörte der drohende Abriss. Doch die Gedenkstätte hatte zuvor in den 90er Jahren nicht den Zuspruch, den sie verdiente. Hier muss etwas getan werden. Ernst Thälmann ist ein Opfer des Faschismus. Er darf nicht vergessen werden. ND 23.07.2009 Seite 4 „Der Antikommunismus als Integrationsideologie – gestützt auf Kommunistenverfolgungen, Berufsverbote und eine ausufernde politische Überwachungsapparatur – spielte hier eine ganz starke Rolle als ideologischer Kitt und als politisch-soziales Disziplinierungsmittel.“ Joachim Hirsch Wettbewerbsstaat (ISBN 3-89408-049-3) 28 http://www.youtube.com/watch?v=WMXcae_EGJw&playnext=1&list=PL351C205150771EA D&feature=results_main Der Wille baltischer Politiker, die Geschichte neu schreiben zu wollen, muß nicht mehr nachgewiesen werden. In Litauen, Estland und Lettland stempeln Schulbücher, Gedenkfeiern und juristische Verfolgungen die Ex-Sowjetunion als Aggressor, Besatzer, ja sogar als des Völkermords schuldige Macht ab, während gleichzeitig frühere Nazis geehrt und gerühmt werden. Junge Welt 14.11.2009 Übersetzung Arnold Schölzel Seite 3 Rund um den 3. Oktober wurde eine neue Kampagne des antikommunistischen Hasses und der DDR-Verteufelung losgetreten. Mit schriller Stimme sang man den Lieblingsschlager der Hexenjäger: die sattsam bekannte „Stasi"-Melodie. Niemand blieb ausgespart. Rotfuchs Dezember 2007 Seite 1 v. Klaus Steiniger Der antikommunistische Harvard-Historiker Robert Conquest entsetzte sich in seinem Buch über die Kollektivierung der Landwirtschaft in der Sowjetunion »Ernte des Todes«: »Wo (der zaristische Premierminister und Reformer) Stolypin auf die Starken gesetzt hatte, setzte (der Revolutionär) Lenin auf die Schwachen«. Was für humanistische Trottel, diese Bolschewiki! Die Nazis und nach ihnen die EU-Kommissare taten es dagegen Stolypin nach: Ihre Formel lautete »Wachsen oder weichen«, d.h. sie förderten stets die dicksten Bauern, damit die ihre Landwirtschaft kapitalistisch organisierten. So wurden z.B. 1938 allein in der Armutsregion Rhön von 13735 landwirtschaftlichen Betrieben 11552 als »nicht lebensfähig« eingestuft und daraufhin über 100000 Menschen von ihren Äckern in Arbeitslager und an die Kriegsfronten getrieben. Aus den verbleibenden Betrieben wurden lebensstarke »Erbhöfe«. Junge Welt 13.07.2010 Seite 12 v. Helmut Höge Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kritisierte mangelnde Transparenz bei der Stimmauszählung. Von der Wahl gehe nicht der dringend benötigte Neustart aus, sagte einer der Leiter ihrer Wahlbeobachtermission, Tony Lloyd, am Montag in Minsk. Junge Welt 21.12.2010 Seite 1 Wenn man in Deutschland das Wort Kommunismus in den Mund nimmt, wirkt das wie ein Lackmustest: So schlagartig wie zuverlässig verfärben sich Gesichter ins Rot- bis Blauviolette. Auch Pawlowsche Reflexe werden vorgezeigt; Schaum und Geifer treten aus, Sputum wird abgesondert. Forderungen nach der Todesstrafe werden laut, es wird offen mit Mord gedroht und dabei nicht ohne Stolz auf historische Beispiele verwiesen: Junge Welt 08.01.2011 / Schwerpunkt / Seite 3 »Vor der zügellosen Hysterie, in die ein Wort- und Wut-Fetisch wie Kommunismus heute die Menschen versetzt, ist mir schon oft ein Grauen gekommen (...) Der Antikommunismus als moralisches Agitationsmittel gegen die Machtkombination, mit der Rußland die Zusammenfasssung von zwei Dritteln der Hilfsmittel der Erde unter amerikanischer Führung zu parieren versucht, ist innerlich kraftlos, solange er kein Interesse zeigt an der Änderung einer Weltordnung, unter der tausend Millionen Menschen Hunger leiden. Der Kommunismus macht sich anheischig, dieser durch nichts mehr zu entschuldigenden Weltordnung abzuhelfen. Solange die bürgerliche Welt der kommunistischen Verheißung nichts anderes entgegenzustellen hat als das Ideal des Profits und free enterprise in möglichst vielen Ländern, solange wird es schlecht um unsere Aussichten stehen, den Kommunismus aus der Welt zu schaffen.« (Thomas Mann, »J’accuse«, 1949 29 Junge Welt 15.01.2011 / Aktion / Seite 16 US-Kommunistenjäger Joseph McCarthy (1908–1957) ist wieder da. Er kommt diesmal aus der deutschen Jungen Union, ist weiblich und heißt Kristina Schröder (CDU). Laut einem Bericht des Spiegel verschärft die Bundesjugendministerin die Gangart ihres antikommunistischen Feldzuges: Sie will Organisationen, die Neofaschismus bekämpfen, nur noch mit Geldern ihres Ministeriums fördern, wenn diese selbst nach »Linksextremisten« in ihrem Umfeld schnüffeln. Als besonders extremistisch und daher von Zuwendungsberechtigten sofort mit Kontaktsperre zu belegen gelten demnach Gruppierungen der Linkspartei wie Sozialistische Linke und Kommunistische Plattform. Junge Welt 17.01.2011 / Titel / Seite 1 Wenn deutsche Politiker, egal wann und wo, über notwendige Entschuldigung sprechen, dann sollte es zuerst und vor allem um die mehr als 50 Millionen Toten, davon über 25 Millionen aus der Sowjetunion, gehen, die durch die deutsche faschistische Brut umgebracht worden sind. In der Adenauer-Zeit gab es kein Wort der Entschuldigung. Dem stand nicht zuletzt ein Antikommunismus als Staatsräson im Wege. Junge Welt 25.01.2011 / Seite 3 Die P2 hatte Gelli im Auftrag der CIA und NATO-Militärs gegründet. Repressive, konterrevolutionäre, antikommunistische Aktivitäten unter dem Deckmantel von Freimaurerlogen zu betreiben, war in den USA weit verbreitet und eine vor allem von der CIA gern genutzte Methode subversiver Tätigkeit. Junge Welt 17.03.2011 / Seite 10 v. Gerhard Feldbauer Die gesellschaftliche Entwicklung einer klassenbewussten Intelligenz oder auch sozialistischen Intelligenz genannt, spielte nicht nur für den Aufbau der sozialistischen Länder eine besondere Rolle. Joachim Hirsch schreibt für den Kapitalismus in seinem Buch Wettbewerbsstaat (ISBN 3-89408-049-3) klar und deutlich: „Der Antikommunismus als Integrationsideologie – gestützt auf Kommunistenverfolgungen, Berufsverbote und eine ausufernde politische Überwachungsapparatur – spielte hier eine ganz starke Rolle als ideologischer Kitt und als politisch-soziales Disziplinierungsmittel.“ Doch der Kapitalismus ist darüber hinaus derart empfindlich, dass dieser sogar mit den „Siebprozess“ bei Handwerkerberufen wie dem Lokführer ansetzen muss. Nicht ohne Grund hat man für den Berufszweig der Lokführer eine GDL oder auch eine eigene „Gewerkschaft für Lokführer“ geschaffen, zu welcher sogar Facharbeiter aus der Bahn- Buchhaltung gehören. Denkstruktur 30.09.2012 von Heinrich Minuth Beide Politiker unterstützen als fanatische Antikommunisten ultrarechte und faschistoide Organisationen in Lateinamerika. Zu ihrem Programm gehört unter anderem die Entsendung von Agenten wie Carromero zu »Missionen« nach Kuba. Junge Welt 05.02.2013 / Seite 7 von Volker Hermsdorf Der Niedergang des Sozialismus in Deutschland und Europa sei maßgeblich durch den damaligen sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow und die Wahl des antikommunistischen polnischen Papstes Johannes Paul II. beeinflußt worden. Das sei für die Bundesrepublik »ein Geschenk des Himmels« gewesen – für Kuba aber sei nichts Vergleichbares in Sicht. Junge Welt 07.10.2013 / Ausland / Seite 7 30 Ein US-Wissenschaftler lobt den Krieg – sein Buch wird am Montag in der Deutschen Nationalbibliothek vorgestellt. Ein Gespräch mit Arndt Müller Arndt Müller wendet sich gemeinsam mit den »Ordensleuten für den Frieden« dagegen, daß am Montag in der Deutschen Nationalbibliothek das Buch des US-Autors Ian Morris »Krieg wozu er gut ist« vorgestellt wird. Junge Welt 18.10.2013 / Inland / Seite 8 Die antikommunistische Politik des »Gemeinsamen Standpunktes« ist gescheitert: EU denkt über Normalisierung der Beziehungen zu Kuba nach Junge Welt 20.01.2014 / Ausland / Seite 7 Zu den Tatsachen für die BRD dürfte auch gehören, dass es eine Entnazifizierung in den alten Bundesländern nie gegeben hat. Schließlich wurde ein Reinhard Gehlen als Chef von Hitlers „Fremden Heeren Ost“ vom US-Geheimdienst sorgfältig beobachtet und für würdig befunden, den Geheim-dienst der BRD zu leiten. Gehlen verfügte über ein ganzes Netz von Spionen hinter den sowjetischen Grenzen mit Zehntausenden von Vernehmungsprotokollen als Ergebnis syste-matischer Folterungen sowjetischer Kriegsgefangener. Nur Gehlen allein verfügte über alle notwendigen Hintergrundvoraussetzungen und konnte deshalb niemals aus der Perspektive der US-Geheimdienste an das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal überstellt werden. Der 5-teilige DDR-Film „Rottenknechte“ von Frank Beyer Erstausstrahlung 08.01.1971 lässt grüßen. Da braucht man sich nicht wundern, dass die Staatsanwaltschaft Halle Sprüche wie »Ausländer raus« oder den Hitlergruß keiner rechten Gesinnung zuordnen kann. Die Elite der alten Bundesländer ist einfach auf dem rechten Auge blind und zelebriert einen tief sitzenden Antikommunismus. Denkstrukturen 08.06.2014 von Heinrich Minuth Bemerkung: Der Begriff wird im Wortschatz nicht verwendet vom: © Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1996 Antikommunismus, vielschichtiger Begriff zur Bezeichnung der geistig-politischen Gegnerschaft zum Kommunismus und besonders zu kommunistisch strukturierten Gesellschaftssystemen. Der Antikommunismus trat in der Zeit des Kalten Krieges exemplarisch in der Antikommunismuskampagne des amerikanischen Senators J.R. McCarthy 1950-54 hervor. (c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2005 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Schließlich hat David Petraeus (Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte im Irak und in Afghanistan) im Jahre 2010 gegenüber der Bildzeitung aus seiner Studentenzeit geplaudert, als er das Handwerk des Krieges studiert hat. Petraeus 31 CIA-Chef David Petraeus 2012 US-General David Petraeus 2011 Stets siegessicher: US-Senatorin Hillary Clinton und General Petraeus Foto: AP Junge Welt 09.04.2008 / Titel / Seite 1 Um welche Staaten es sich handelt, hatte Petraeus nicht gesagt. Der General berichtete darüber hinaus, daß die USA jetzt ständig Patrouillen im Persischen Golf fahren, bei denen Kreuzer eingesetzt werden, die mit dem »Aegis«-Kampfsystem ausgerüstet sind. Mit solchen Raketen schoß ein amerikanisches Kriegsschiff am 3.Juli 1988 während des Golfkriegs eine iranische Linienmaschine ab; alle 290 Menschen an Bord wurden dabei getötet. Angeblich handelte es sich um ein Versehen. Junge Welt 01.02.2010 / Titel / Seite 1 Womit Petraeus bei seinem Lieblingsthema angekommen wäre. Der Bild-Zeitung sagte er, unter US-Offizieren gebe es »große Bewunderer der deutschen Schlachtfeld-Helden« aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. »Ich glaube, daß die guten Teile dieser Tradition bewahrt worden sind«, so der Kommandeur. Die Deutschen würden das Handwerk des Krieges beherrschen. Als Student habe er »Bücher über die deutschen Generäle gelesen. Wir sind damit groß geworden«. Junge Welt 20.09.2010 / Ansichten / Seite 8 Trotz der öffentlich propagierten Siegesgewissheit befand General Petraeus im persönlichen Gespräch: »Ich denke nicht, daß man diesen Krieg gewinnen kann. Man kämpft weiter… Das ist ein Kampf, den wir den Rest unseres Lebens führen werden und wahrscheinlich auch den Rest des Lebens unserer Kinder.« Junge Welt 29.10.2010 / Thema / Seite 10 »Inzwischen schmeißen wir Bomben auf kleine Handlanger, die nicht unbedingt eine HellfireRakete im Arsch verdienen«, zitierte die Zeitung Lettre den ehemaligen Mitarbeiter des Nationalen Sicherheitsrates Roger Cressey. Die neue Kriegsführung verwischt zunehmend auch die traditionelle Aufgabenteilung der amerikanischen Streitkräfte, privaten Sicherheitsfirmen und Geheimdiensten. Trotz der öffentlich propagierten Siegesgewissheit befand General Petraeus im persönlichen Gespräch: »Ich denke nicht, daß man diesen Krieg gewinnen kann. Man kämpft weiter… Das ist ein Kampf, den wir den Rest unseres Lebens führen werden und wahrscheinlich auch den Rest des Lebens unserer Kinder.« Junge Welt 29.10.2010 / Thema / Seite 10 Nachfolger des bisherigen Besatzungschefs (David Petraeus) ist General John Allen, bislang stellvertretender Chef des US-Zentralkommandos. Petraeus, der mehr als drei Jahre Kommandeur der Okkupanten im Irak gewesen war, wird in Washington von oppositionellen Republikanern als Kriegerphilosoph und potentieller Präsidentschaftskandidat gefeiert. Der Grund: Er hatte es geschafft, US-Präsident Barack Obama auszutricksen, kurz nachdem der Anfang 2009 ins Amt gekommen war. 32 Junge Welt 19.07.2011 / Seite 1 von Rainer Rupp So half man dabei, libysche Dissidenten wie den heutigen Militärchef von Tripolis, Abdelhakim Belhadsch, festzusetzen und schickte angebliche Terroristen dorthin, wo offensichtlich selbst die eigenen Folterknechte noch etwa lernen konnten - nach Tripolis. Man darf gespannt sein, wann Petraeus der Forderung Belhadschs nach einer Entschuldigung nachkommt. ND 07.09.2011 Seite 8 von Olaf Standke John Allen Denkstrukturen 04.11.2012 von Heinrich Minuth Irakkrieg US-Oberbefehlshaber Traditionspflege Roger Cressey USA 07: Die Anschläge vom 11. September 2001 USA 07: Irakkrieg - Protest im Kongress Irakkrieg 08: Bushs General stürmt vor Irakkrieg 08: Petraeus warnt vor Irak-Abzug Irakkrieg 08: Machtkampf verlagert v. Rainer Rupp Pakistan 08: Protest gegen US-Militärs wirkungslos Irakkrieg 08: Tödliche Woge BRD 09: Sicherheitskonferenz - Neue Töne, gleicher Krieg USA 09: Obama- Afghanistankrieg nicht zu gewinnen USA 09: suchen in Afghanistan und Pakistan Marionetten Rußland 09: Geschworenengerichte- Im Spiegel der Presse Afghanistan 09: US-Krieg gerät in die Vietnamfalle v. Heilig USA 10: Dritte Front der NATO in Jemen v. Knut Mellenthin USA 10: nehmen Jemen ins Visier USA 10: Iran-Kriegsplaner des Tages David Petraeus USA 10: Aufrüstung gegen Iran v. Knut Mellenthin USA 10: Afghanistan- Offensive im Nazisprech v.R.Göbel USA 10: Israel, Petraeus- Wurzel der Instabilität v. U. Avnery USA 10: In Afghanistan jetzt mehr GIs als in Irak USA 10: Nato, Afghanistan, Pakistan- Horrorphantasien USA 10: Neuer Afghanistan General David Petraeus v.Heilig USA 10: Petraeus spricht vor US-Senat über Afghanistan USA 10: McChrystal geht - Strategie bleibt USA 10: Abgang eines Generals v. Mumia Abu-Jamal USA 10: Afghanistan Petraeus- Wir sind hier, um zu siegen Rußland 10: Versinken die USA im afghanischen Sumpf? USA 10: Hunnengeneral David Petraeus Weisungen BRD 10: Westerwelle für gezieltes Töten v. Werner Pirker USA 10: Abzug Juli 2011 aus Afghanistan fraglich Afghanistan 10: Totenzahlen aus Kabul v. Rüdiger Göbel USA 10: Schwedischer Hinterhalt v. Regina Müller BRD 10: Schluss mit d. sinnlosen Krieg in Afghanistan Afghanen 10: Erzieher des Tages - David Petraeus BRD 10: Zum Tornado Abzug aus Afghanistan v. P. Schäfer Afghanistan 10: BRD Guttenbergs Gefangener gefoltert 33 Afghanistan 10: Britische Geisel von US-Soldaten getötet USA 10: Der längste Krieg v. Philipp Schläger USA 11: warum hasst man uns? mit David Petraeus BRD 11: Neuer Afghanistan-Kriegserklärer v. Rüdiger Göbel USA 11: CIA-Chef Panetta geht zum Pentagon USA 11: Afghanistan - Kriegsherren gewechselt v. R. Rupp USA 11: David Petraeus Neuer CIA-Chef USA 11: David Petraeus wird neuer CIA-General v.O.Standke Indien 11: Afghanistan Strategische Partnerschaft v. H. König BRD 12: USA Kreuzträger des Tages David Petraeus USA 12: NATO Störfaktor Teheran von Sevim Dagdelen USA 12: Syrien Waffenhilfe - Sorge des Tages Libyen 12: Zerfallender Staat von Knut Mellenthin USA 12: FBI ermittelt zu Affäre von CIA-Chef Petraeus USA 12: CIA-Chef Petraeus zurückgetreten USA 12: Beförderung von Allen ausgesetzt USA 12: David Petraeus Kontrollmaschine v. Knut Mellenthin USA 12: CIA ermittelt gegen David Petraeus USA 12: Deeskalation gegenüber Iran von Rainer Rupp BRD 13: Sicherheitskonferenz Treffen der Kriegstreiber Syrien 13: Libanon destabilisiert von Karin Leukefeld USA 13: Lautstarker Protest gegen Drohnenkrieg USA 13: billigt Waffenlieferungen an syrische Rebellen USA 13: Syrien Nichts ohne Obama von Rainer Rupp Syrien 13: Waffenhilfe statt Dialog von Karin Leukefeld Irak 13: Folter mit System von Karin Leukefeld Irak 14: Falludscha Vorwürfe gegen Obama v. K. Mellenthin BRD 14: Kein Blitzkrieg ohne USA von Werner Rügemer USA 14: Irak Obama konzeptlos von Knut Mellenthin USA 15: Jemen Kuss des Todes von Mumia Abu-Jamal ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Als Student habe er »Bücher über die deutschen Generäle gelesen. Wir sind damit groß geworden« wurde Petraeus im Spiegel zitiert. Afghanen-Erzieher des Tages: David Petraeus Bild 1 Foto: AP 34 Im Interview mit Spiegel online hat US-General David Petraeus, der Kommandeur der NATO-Truppen in Afghanistan, wieder einmal offen erklärt, daß Demokratie nicht zu seinen Kriegszielen zählt. »Wir werden eines der ärmsten Länder der Welt, das 30 Jahre Krieg hinter sich hat, nicht in eine fortschrittliche, industrialisierte Demokratie nach westlichen Maßstäben umformen«, erklärte der Militär und scherte sich damit zum wiederholten Mal nicht um die Begründungen, mit denen Politiker der großen deutschen Kriegskoalition im Bundestag seit 2001 versuchen, den Krieg an der Heimatfront zu rechtfertigen. Doch mit den deutschen Soldaten ist der General zufrieden: »Ein deutsches Kampfbataillon hat gerade eine sehr eindrucksvolle Antiterroroperationen in Baghlan ausgeführt. Meines Wissens war das die erste deutsche Operation dieser Art überhaupt seit dem Zweiten Weltkrieg.« Womit Petraeus bei seinem Lieblingsthema angekommen wäre. Der Bild-Zeitung sagte er, unter USOffizieren gebe es »große Bewunderer der deutschen Schlachtfeld-Helden« aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. »Ich glaube, daß die guten Teile dieser Tradition bewahrt worden sind«, so der Kommandeur. Die Deutschen würden das Handwerk des Krieges beherrschen. Als Student habe er »Bücher über die deutschen Generäle gelesen. Wir sind damit groß geworden«. Diese Bildung will er auch seinen Hilfstruppen in Afghanistan angedeihen lassen. »Im Augenblick sitzen mehr als 30000 afghanische Sicherheitskräfte in Alphabetisierungskursen«, verkündete er stolz, nun wieder bei Spiegel online. Trotzdem vertraut er voll auf die afghanischen Kollaborateure, denn »es mag sein, daß sie ungebildet sind, aber sie sind auch wild entschlossen zum Kämpfen«. Also genau richtig zum Killen. »Gezielte Tötungen« seien »absolut notwendig«, äußerte er in Bild. »Wir legen ein enormes Tempo bei diesen Operationen an den Tag.« (scha) Junge Welt 20.09.2010 / Ansichten / Seite 8 Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten USA 10: Republikanische Politiker in SS-Uniform BRD 10: Neonazirandale in Kölner Altstadt ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Es ist eine faschistische Parallelwelt, welche durch den NSU-Prozess in München unter dem Motto „kriegen sie nichts raus“ geprägt ist. Faschisten »Mit Putschisten, Terroristen oder Faschisten führt man keinen Dialog und keine Verhandlungen, man besiegt sie«, zitiert die »Coordinadora Simón Bolívar« auf ihrer Homepage Hugo Chávez, der dies 2003 im Zusammenhang mit der Wirtschaftssabotage der rechten Unternehmerverbände erklärt hatte. Schon damals hatte die Opposition den Basisgruppen, vor allem den ab 2001 gebildeten »Círculos Bolivarianos«, vorgeworfen, mit Waffengewalt gegen Regierungsgegner vorzugehen. Junge Welt 21.02.2014 / Ausland / Seite 6 Das Netzwerk »Marx 21« in der Partei DIE LINKE hat am 19. Februar 2014 auf seiner Internetseite ein Interview mit Ilja Budraistskis veröffentlicht, in dem dieser sich auch zu den in der Ukraine agierenden Ultrarechten äußert (siehe junge Welt vom 22./23. Februar, jW). Er wird gefragt, wie die Demonstranten auf diese reagieren. »Überwiegend positiv« antwortet er. 35 Aber nicht, weil viele deren Ideologie unterstützten – Budraistskis bezeichnet diese durchaus als faschistisch –, sondern weil sie objektiv die Mutigsten und buchstäblich kämpferischsten Teile der Bewegung seien. Letztlich weigert sich Budraistskis, die Bewegung der Ultrarechten als faschistisch zu bezeichnen. Junge Welt 25.02.2014 / Abgeschrieben / Seite 8 Ukraine: Rivalisierende Oligarchen. Westen setzt auf Faschisten, Rußland verfolgt eigene Interessen. Mangel an linken Alternativen kann zur Katastrophe führen. Ein Gespräch mit Vasyl Kubanets Der »Rechte Sektor« trainiert den Aufstand, hier bereits am 25. Januar, auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz Foto: REUTERS/David Mdzinarishvili Vasyl Kubanets ist Vorstandsmitglied von Association Borotba (»Kampf«), die 2006 gegründet wurde. Der Name wurde von der Redaktion geändert Junge Welt 05.03.2014 / Antifa / Seite 15 Die Faschisten fühlen sich wie 1942 vor der Stalingrader Schlacht auch in der Ukraine wieder zu Hause. Das auch SPD-Genossen mit Sigmar Gabriel derartige Zusammenhänge und die Verbrechen der Faschisten nicht erkennen, hängt mit dem KPD-Verbot des Radikalenerlasses von Willi Brand am 28. Januar 1972 zusammen. Schließlich haben die USA mit dem Kriegsverbrecher Reinhard Gehlen an den Nürnberger Prozessen vorbei, den Verfassungsschutz der BRD aufgebaut. Die faschistische Hegemonie auf dem Maidan-Platz in Kiew hat nicht nur den »Rechten Sektor« mit Verbrechern wie Stepan Bandera als Vorbilder zur Folge. Denkstrukturen 09.03.2014 von Heinrich Minuth Mit solchen Berichten liefere man »rhetorische Munition für Moskaus Kampf gegen die ukrainische Unabhängigkeit«. Denn unterschrieben wurde der Appell auch von zahlreichen Wissenschaftlern und NGO-Aktiven, die noch vor einem Jahr vehement vor der Gefahr gewarnt hatten, daß sich Swoboda mit seinen rechtsextremen Ideologien im gesellschaftlichen Mainstream festsetzen könnte. »Faschisten sind jetzt populär geworden«, warnte etwa der Wissenschaftler Viacheslav Likhachev, Mitglied des Generalrates des Euro-Asiatischen Jüdischen Kongresses (EAJC), noch im Oktober 2012 im Wochenendgespräch mit jW. Swoboda sei zwar um ein moderateres Auftreten bemüht, habe aber weder den Kern der Aktionen noch den Kern ihrer Ideologie geändert, hatte der jetzige Unterzeichner des Appells damals noch betont. Ganz offensichtlich hat sich in der ukrainischen Intelligenz eine erschreckende Regression vollzogen. Antifaschismus wird jetzt dem kurzsichtigen Kampf »für Europa« beziehungsweise gegen die »Janukowitsch-Diktatur« oder »gegen Rußland« untergeordnet. Junge Welt 15.03.2014 / Schwerpunkt / Seite 3 Bevor Frank-Walter Steinmeier am 21. Februar dem gewählten Präsidenten der Ukraine den Rücktritt diktierte, holte er sich die Genehmigung für das entsprechende Dokument bei den 36 Faschisten, die als Sprecher der Kiewer Demonstranten auftreten. Bevor er am vergangenen Sonnabend den Gouverneur von Donezk, einen Oligarchen, aufsuchte, machte er Rinat Achmetow (geschätztes Vermögen 13 Milliarden Euro) die Aufwartung, dem Häuptling der regierenden organisierten Kriminalität des Landes, »dessen Konkurrenten im Kugelhagel oder bei Bombenexplosionen starben« (FAZ vom 9. Juli 2010). Achmetow finanzierte Wiktor Janukowitsch ebenso wie Julia Timoschenko, den Maidan wie seinen Fußballklub Schachtjor Donezk oder sein Apartment in London Knightsbridge, für das er 2011 165 Millionen Euro auf den Tisch legte. Er ist Anführer der Beutegemeinschaft, die seit 1991 die Ukraine beherrscht. Junge Welt 28.03.2014 / Ansichten / Seite 8 Ein Strafgericht in Paris sprach den Vorsitzenden der Linkspartei, Jean-Luc Mélenchon, am Donnerstag von entsprechenden Vorwürfen frei. Mélenchon hatte während des Präsidentschaftswahlkampfes 2012 in einer Fernsehsendung gesagt: »Warum glauben Sie, daß das französische Volk das einzige Volk sein soll, das eine Faschistin an der Spitze haben will?« Le Pen hatte darin eine Beleidigung gesehen. (dpa/jW) Junge Welt 11.04.2014 / Ausland / Seite 2 »Die Bundesregierung hat mitgeholfen, die ukrainischen Faschisten salonfähig zu machen und drückt nun beide Augen zu, um die seit Monaten virulenten rechtsextremen Umtriebe in der Ukraine nicht erkennen zu müssen«, kritisiert Jelpke. »Die Bundesregierung gibt an, ›keine Kenntnis‹ von politischer Verfolgung von Antifaschisten, Aktivisten des LGBTISpektrums, von Borotba oder KPU-Mitgliedern zu haben. Sie will auch nichts über drohende Straflosigkeit für solche Verbrechen wissen, genauso wenig wie über Tätigkeiten der rechtsextremen Swoboda-Partei in Deutschland. Junge Welt 15.04.2014 / Abgeschrieben / Seite 8 »Rechte Slogans wurden in der Ukraine Allgemeingut« Die Faschisten haben sich durchgesetzt. Und manche ihrer Kritiker beschwören den Burgfrieden. Ein Gespräch mit Wolodimir Ischtschenko unbenannt Foto: privat Wolodimir Ischtschenko ist Soziologe und lehrt an der Nationalen Universität MohylaAkademie in Kiew Junge Welt 12.05.2014 / Ausland / Seite 8 Bereits zwölf Stunden nachdem das Abkommen zwischen Außenminister Steinmeier, seinem französischen Amtskollegen Laurent Fabius, dem polnischen, Radoslaw Sikorski, und dem Vertreter des ukrainischen Präsidenten Janukowitsch sowie dem Abgesandten des russischen Präsidenten, Wladimir Lukin, in Kiew ausgehandelt worden war, hatten die USA mit Hilfe ihrer gewaltbereiten neofaschistischen Sturmtruppen den rechtmäßigen Präsidenten davongejagt und in ihrem Sinne »Nägel mit Köpfen« gemacht. Seitdem bestimmt 37 Washington, wo es in der Ukraine langgeht. Berlin mit seiner Marionette Klitschko und Brüssel sind marginalisiert. Die amerikanischen Schachfiguren, wie »Ministerpräsident« Arseni Jazenjuk, sind an den Schalthebeln der Macht. Junge Welt 15.05.2014 / Thema / Seite 10 Auch in Israel wächst die Kritik am Vorgehen der Regierung. Vor allem die Kommunistische Partei Israels (Maki) und das von ihr geführte Linksbündnis Hadasch haben wiederholt zu Demonstrationen gegen den Krieg aufgerufen. Eine von inzwischen mehr als 70 kommunistischen und Arbeiterparteien aus aller Welt unterzeichnete Erklärung gegen das Massaker am palästinensischen Volk wurde auch von der Maki, der Palästinensischen KP und der Palästinensischen Volkspartei unterstützt. In eigenen Statements fordern die israelischen Kommunisten ebenfalls einen unverzüglichen Waffenstillstand, um Palästinenser wie Israelis vor dem blutigen Konflikt zu schützen. Ihre Demonstrationen werden allerdings immer wieder von rassistischen Gruppierungen attackiert. Wie die Partei mitteilte, wurde am vergangenen Sonnabend in Haifa eine Friedensdemonstration mehrerer hundert Menschen von Neofaschisten attackiert, die Losungen wie »Tod den Arabern« und »Tod den Linken« brüllten. Mehrere Menschen wurden durch Stein- und Flaschenwürfe verletzt. Die Polizei verhaftete jedoch nicht die Angreifer, sondern 13 Kommunisten. (jW) Junge Welt 23.07.2014 / Ausland / Seite 1 Frau Bohne ist offensichtlich nicht blind. In der Ukraine hat sie tatsächlich Faschisten gefunden, jede Menge sogar. Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen und Kollegen z.B. von ARD (»Allgemeiner Regierungsdienst«) und ZDF (»Zentraler Dummfunk«), die bis heute keinen einzigen gesehen haben und im Hitlergruß anscheinend nur eine nette Einladung zur Bekräftigung der Maidan-Demokratie erkennen. Junge Welt 12.08.2014 / Ansichten / Seite 8 Der Faschistenführer Semjon Semjontschenko vom Freiwilligenbataillon »Donbass« forderte Präsident Poroschenko auf, die gesamte Bevölkerung der Ukraine für den Partisanenkrieg zu schulen. Junge Welt 14.08.2014 / Ausland / Seite 2 Bündnis mit Faschisten bei Kommunalwahlen Ungarn: Regierungspartei KDNP kooperiert mit Jobbik. Fidesz-Minister leugnet Völkermord an Roma Junge Welt 06.09.2014 / Ausland / Seite 7 Der nationale Sicherheitsrat der Ukraine hat am 22. August das Bandera-Kreuz zum Symbol aller Militärformationen der Ukraine erklärt. Im Zweiten Weltkrieg war das eine Auszeichnung ukrainischer Faschisten und Angehöriger der SS-Division »Galizien«. Junge Welt 12.09.2014 / Thema / Seite 10 »Das passt gut ins Konzept der Neonazis« Dortmunder Faschisten seit Jahren sehr aktiv. Verantwortliche haben dem außer Phrasen kaum etwas entgegenzusetzen. Gespräch mit Wolfgang Richter 38 Wolfgang Richter ist Mitglied des Kreisvorstandes der Dortmunder DKP und engagiert sich im Bündnis »Dortmund gegen Rechts« Junge Welt 27.03.2015 Seite 2 Im Geiste Banderas Ukraine: Ehemaliger Abgeordneter und kritischer Journalist erschossen. Faschisten jubeln. Verteidigungsratsvorsitzender denkt über Atombombe nach. Mordermittlungen auf offener Straße: Ukrainische Behörden stehen am Donnerstag um den getöteten Oles Busina herum Von Reinhard Lauterbach In Kiew sind ein regierungskritischer Journalist und ein ehemaliger Politiker der »Partei der Regionen« ermordet worden. Oles Busina, bis vor kurzem Chefredakteur der Zeitung Segodnja wurde nach Behördenangaben am Donnerstag vor seinem Haus erschossen. Bereits am Mittwoch abend hatten Unbekannte den früheren Abgeordneten Oleg Kalaschnikow im Treppenhaus vor seiner Wohnung im achten Stock eines Wohnblocks ebenfalls erschossen. Junge Welt 17.04.2015 Seite 7 Besonders hervorgetan hat sich die Vizepräsidentin der fundamentalistischen HinduGroßversammlung, Sadhvi Deva Thakur. Sie forderte Laut India Today am 12. April die Regierung in Neu-Delhi auf, den Ausnahmezustand auszurufen und für Zwangssterilisierung von Muslimen und Christen zu sorgen, »so dass sie ihre Zahl nicht erhöhen können«. Junge Welt 24.04.2015 Seite 7 »Die Faschisten haben den Vernichtungskrieg gegen den ›Bolschewismus‹ auch in Deutschland geführt, durch die systematische Ermordung von Funktionären der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Politkommissaren der Roten Armee, Angehörigen der russischen Intelligenz und Juden«, erinnerte Ernst Grube, stellvertretender Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau, an die Verbrechen. »Doch der Kampf gegen den ›Bolschewismus‹ war auch nach 1945 nicht beendet«, fuhr er fort und erinnerte daran, wie von den Nazis verfolgte Kommunisten und andere Linke auch später in der Bundesrepublik Opfer von Unterdrückung und Willkür wurden. 39 Junge Welt 04.05.2015 Seite 1 Faschisten Sadhvi Deva Thakur »Gesetz zur Unterstützung der Freiheit der Ukraine« Florian Heilig NSU Prozess Faschismusforscher Wahrheitsindustrie faschistischer Mob Destabilisierung und Stabilisierung von Staaten ideologisch gefestigte Nationalisten faschistische Parteien Faschismus »Prawy Sektor« NSU Prozess Bozkurt Opferberatungsstellen Junge Nationaldemokraten Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt Liquid Facism Faschismusverharmloser Faschistenbanden Faschisten Graue Wölfe »Chrysi Avgi« Neonazitrio BRD 11: Graue Wölfe der Türkei machen gegen PKK mobil Ukraine 14: Kontrollverlust von Arnold Schölzel Venezuela 14: Neues Feindbild von André Scheer Ukraine 14: Maidan-Erlebnis des Tages: Liquid Fascism Ukraine 14: Spendet für Zigaretten u. Munition v.Lauterbach Ukraine 14: Rechter Staatsstreich von Reinhard Lauterbach Argentinien 14: Überall Sprengsätze legen v. V. Hermsdorf Ukraine 14: Sitzt der Westen am kürzeren Hebel v. R. Rupp BRD 14: Ukraine Objektiv die Mutigsten Ukraine 14: Gauck Imperialismus live von SDAJ Ukraine 14: UN-Botschafter zweifelt Nürnberger Prozess an Ukraine 14: Kein Bruderkampf von Reinhard Lauterbach Ukraine 14: Ein Bürgerkrieg ist möglich v. Th. Eipeldauer BRD 14: NPD Stimmenfang von rechts v. Markus Bernhardt Ukraine 14: Rechte machen mobil von Reinhard Lauterbach Ukraine 14: Faschistische Hegemonie v. Thomas Eipeldauer Ukraine 14: Tragödie statt Revolution von Ulla Jelpke BRD 14: Faschisten Für immer beeinträchtigt v. S. Bonath Türkei 14: Massenproteste gegen Erdogan v. Nick Brauns Schweden 14: Terrorimport aus Kiew von Alfred Lang BRD 14: Blutreinheitswahn war eine Quelle der Nazis v. Huth Ukraine 13: Faschismusverharmloser von Ulla Jelpke Rußland 14: über Duldung ukrainischer Faschisten in besorgt Türkei 14: PKK Kolonialrecht für Kurden von Nick Brauns 40 Ukraine 14: Putschisten ohne Basis v. Reinhard Lauterbach EU 14: Krim Reaktionen auf Putin Rede von Arnold Schölzel Italien 14: Tod in den Höhlen von Martin Seckendorf Ukraine 14: Swoboda Offener Brief zu Gysi-Rede v.F.Brendle EU 14: Ukraine Putschisten als Partner von André Scheer BRD 14: Griechenland Berliner Heuchelei v. Heike Schrader Spanien 14: Zweierlei Maß von André Scheer BRD 14: Linke Kaum Übereinstimmungen mit Wagenknecht Ukraine 14: Einmarsch der Henker von Arnold Schölzel Ukraine 14: Putsch im Putsch von Reinhard Lauterbach BRD 14: DKP Ukraine Befeuerung des Putschs Ukraine 14: Rechte Pilgerstätte von Peter Wolter BRD 14: Antifa Aus der Krise finden von Florian Osuch BRD 14: Dortmund Rechte blockieren von Florian Osuch BRD 14: BlockaDo Workshops Konferenz in Dortmund USA 14: Ukraine NATO-Doping von Rainer Rupp BRD 14: Linke Das nehme ich mal als Anregung auf BRD 14: Antifa Ein bundesweiter Austausch ist viel zu selten Frankreich 14: Le Pen darf Faschistin genannt werden BRD 14: Mehr rechte Gewalttaten von Markus Bernhardt BRD 14: Ukraine Swoboda Partei wird salonfähig gemacht BRD 14: Missionare gegen Moskau von Jörg Meinhardt Österreich 14: Graue Wölfe heulen in Wien v. M. Bonvalot BRD 14: Ukraine Was erwartet wird ist der Austausch v.Linke BRD 14: Ostermärsche Glaubt den Lügen nicht Ukraine 14: Erpressung statt Steuerung von Lucas Zeise Ukraine 14: Die Entsendung war unglaublich dumm v. Wolter Ukraine 14: Rußland zieht Truppen ab von R. Lauterbach BRD 14: Farbe bekennen gegen braunen Aufmarsch Griechenland 14: Keine Immunität für Faschisten BRD 14: Mord einkalkuliert von Arnold Schölzel BRD 14: 8. Mai 1945 - Tag der Befreiung vom Faschismus Ukraine 14: Odessa Faschismus pur von Rüdiger Göbel BRD 14: Ukraine Gepolter und Diplomatiestreben Ukraine 14: Rechte Slogans wurden Allgemeingut v. Brendle USA 14: Ukraine Ziel Moskau von Rainer Rupp Donezk 14: Volksgouverneur Gubarew ruft Kriegszustand aus BRD 14: Ukraine DKP Aggressoren und Bedrohte BRD 14: Solidarität mit den Opfern der ukrainischen Faschist. Ukraine 14: Jazenjuk Provokateur in Aachen v. L. Reimann BRD 14: Ukraine Da haben wir vielleicht zu lange gewartet BRD 14: Für Frieden in der Ukraine von Fabian Rennig Ukraine 14: Massenmord im Donbass von Arnold Schölzel BRD 14: Mit Brecht gegen Faschisten-Versteher v. R. Göbel BRD 14: Sevim Dagdelen während der Bundestagsdebatte Ukraine 14: Schlächterprobleme von Arnold Schölzel BRD 14: Grundschulkurs Nazizeit von Alexander Reich Ukraine 14: Rebellen in der Defensive von R. Lauterbach BRD 14: Linke Aufklärung zum No-go-Papier v. Frielinghaus BRD 14: Linke Friedensposition schleifen von Rüdiger Göbel Rußland 14: Ukraine Putins Dilemma v. Reinhard Lauterbach 41 Ukraine 14: Kiews Elitetruppen von Reinhard Lauterbach Ukraine 14: Schlechte Aussichten für Poroschenko v.M.Bragi BRD 14: Mein Publikum bewahrt mich davor zu verzweifeln Ukraine 14: KPU Krieg des rechten Regimes Ukraine 14: Absturz über der Ostukraine von Rainer Rupp Rußland 14: Ukraine Politischer Sprengstoff v. Rainer Rupp Israel 14: Gaza Überfall auf Friedensdemonstration Ukraine 14: KPU-Verbot Position beziehen v. Patrik Köbele Ukraine 14: Gegen die Maidan-Märchen von John Lütten Donbass 14: Es wird dringend materielle Hilfe benötigt Ukraine 14: Das Massaker von Odessa von Arnold Schölzel Ukraine 14: Gewöhnliche Faschisten von Rainer Rupp Ukraine 14: Güterkonvoi Einreise verweigert v. Lauterbach Rußland 14: Ukraine Inszenierte Großmut v. R. Lauterbach BRD 14: Ukraine Das Schweigen brechen v. R. Zschächner Ungarn 14: Bündnis mit Faschisten bei Kommunalwahlen BRD 14: Antifa packt ein Ukraine 14: Die Stimmung sinkt v.Ralf Rudolph, Uwe Markus Ukraine 14: Rechte Drohkulisse von Reinhard Lauterbach Venezuela 14: Wie in Odessa von André Scheer Venezuela 14: JCV Anzeige nach Brandanschlag Israel 14: Diese Siedlungen sind ein Krebsgeschwür v. Rigault EU 14: Kater nach Ukraine Party von Rainer Rupp Ukraine 14: Wozu totaler Krieg von Rainer Rupp BRD 14: Speerspitze der NATO von André Scheer Ukraine 14: in Not von Rainer Rupp Italien 14: Mafiaskandal zieht Kreise v. Gerhard Feldbauer USA 14: FIR zur Annahme einer UN-Resolution Faschismus Rußland 14: Moskaus neue Militärdoktrin v. Rainer Rupp BRD 14: Gedenken an Celalettin Kesim BRD 14: Arbeitsgruppe GEW Gedenkt Celalettin Kesim BRD 15: Ukraine Kein Platz für Jaz Europäische 15: Sicherheitsordnung Mit oder gegen Russland Ukraine 15: Keine Faschisten in Kiew Italien 15: Gespenstischer Aufmarsch v. Gerhard Feldbauer BRD 15: Flüchtlingsheim Vermieter bedroht durch Nazis BRD 15: Das passt gut ins Konzept der Neonazis v. Bernhardt Italien 15: G 8 2001 - 14 Jahre nach Genua v. G. Feldbauer Ukraine 15: Ideologischer Kehraus von Reinhard Lauterbach Ukraine 15: Faschisten in Kiew Weiterer Tabubruch Ukraine 15: Im Geiste Banderas von Reinhard Lauterbach Griechenland 15: Faschisten vor Gericht v. Heike Schrader Ukraine 15: Psychiater des Tages Anton Geraschtschenko Ukraine 15: Verwestlichung der Armee von R. Lauterbach Indien 15: Auf dem Weg zur Hindu-Nation von Hilmar König Ukraine 15: Pogrom ohne Täter von Reinhard Lauterbach BRD 15: KZ Dachau Nie wieder von André Scheer ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 42 NSU-Prozess in München NSU-Prozess Der dju-Vorsitzende Janßen warnte in seinem Schreiben an Bayerns Justizministerin (Beate Merk) vor einem »fatalen Bild rechtsstaatlichen Handelns«, sollte der Eindruck vermittelt werden, die Prozeßbeobachtung würde nur ausgewählten Medienvertretern gewährt. Junge Welt 14.03.2013 / Medien / Seite 15 Auch Zschäpe und André Eminger wollen nicht aussagen. Junge Welt 17.05.2013 / Seite 1 von Claudia Wangerin Alle Menschen sind auf diesem Globus nur kurzzeitige Gäste, und sollten sich auch als solche bewegen. Kein Gast kann behaupten, dass irgendetwas wirklich sein Eigentum ist, auch wenn man es geschenkt bekommen sollte. Doch welcher Gast kann einen anderen Gast wirklich etwas schenken. Alle Menschen können sich nur selbst beschenken. Dabei dürfte die Liebe zwischen Mann und Frau sowie allen Völkern der Welt die Hauptrolle spielen. Wer nicht an diese Liebe glaubt, ist auf der Seite des Antagonisten der Überzeugung, dass der Mensch im Grunde nur ein sündiges Wesen ist. Im sozialistischen Staat wird diese „sündige Seite“ im Rahmen der Diktatur des Proletariats stets so beeinflusst, dass es zu keinen Exessen beim Relegionskrieg kommt. Weil jedoch in der BRD oder auch am anderen Ende des Eurasischen Kontinentes in Myanmar diese Exesse nicht unterdrückt, sondern ausgelebt werden dürfen, kommt es zu Morden an Andersgläubigen. Keine zehn Gebote oder gar hohe Strafen für Mord in den verschiedenen Staaten können diese Glaubenskrieger aufhalten. Denkstruktur 09.06.2013 von Heinrich Minuth Stahls Kollegen Wolfgang Heer und Anja Sturm waren Anfang August in die Schlagzeilen geraten, weil bekannt wurde, daß sie während der Prozeßwochen im Münchner Luxushotel »Vier Jahreszeiten« wohnen. Auf einer Sommerparty des Fünf-Sterne-Quartiers waren sie augenscheinlich mit ihrem Einverständnis geknipst worden und lächelten wenig später von der Titelseite der Abendzeitung. Nach Informationen des ARD-Terrorismusexperten Holger Schmidt haben die Anwälte allerdings mit dem Hotel für die Dauer des Prozesses eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen, die den Preis »erheblich senkt«. Junge Welt 18.09.2013 / Inland / Seite 5 Die Polizei habe eine Stunde lang »vor der Tür gewartet«, so der Zeuge in der Tageszeitung Der Standard. »Wir haben drinnen die Tür zugesperrt und in Ruhe alles weggeräumt.« Junge Welt 28.10.2013 / Ausland / Seite 7 Die eintreffende Polizei scherte sich nicht um das rassistische Motiv. Die Beamten bagatellisierten die Schnittverletzung am Kopf des Imbißbetreibers und führten, anstatt für medizinische Behandlung zu sorgen, einen Atemalkoholtest beim Opfer durch. Junge Welt 30.10.2013 / Antifa / Seite 15 43 Wie steht es für Beate Zschäpe im NSU-Prozeß? Das Rollenverhalten der mutmaßlichen Neonaziterroristin und die Grundstruktur der Mittäterschaft Beate Zschäpe (M.) und ihre Anwälte Anja Sturm und Wolfgang Heer am 26. November vor dem Oberlandesgericht München Foto: AP Photo/Matthias Schrader Von Claudia Wangerin Das Selbstbewusstsein von Beate Zschäpe ist immer wieder Thema bei Zeugenbefragungen im Münchner Prozeß um die Mord- und Anschlagsserie des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU). Junge Welt 02.12.2013 / Schwerpunkt / Seite 3 Revolutionäre Volksmusik: Grup Yorum ist ein politisches Projekt, mehr noch als eine Band. Sie spielen im Januar auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin Zu den Liedern von Grup Yorum kann man Halay tanzen, Tee trinken oder die AK-47 durchladen – hier im Juni vor dem Oberlandesgericht München, wo der NSU-Prozeß läuft (und Grup Yorum nicht in den Saal durften) Foto: Inga Kjer/dpa Von Sukriye Akar und Thomas Eipeldauer Junge Welt 06.12.2013 / Feuilleton / Seite 12 NSU-Prozeß: Verteidiger sieht »straffen Fahrplan« beim Richter – und begrenztes Aufklärungsinteresse bei Anklage. Gespräch mit Johannes Pausch unbenannt Foto: Jörg Carstensen dpa/lnw 44 Rechtsanwalt Johannes Pausch und sein Kollege Jacob Hösl verteidigen im Münchner Prozeß um die Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) den unter Zeugenschutz stehenden Carsten S., dem Beihilfe zu neun Morden vorgeworfen wird Junge Welt 24.12.2013 / Inland / Seite 8 Hier in Europa können sie diesen Terror noch nicht anwenden. Statt dessen gibt es andere Methoden, die wir aus der sorgfältig abgeschirmten NATO-Untergrundorganisation »Stay behind« kennen mit dem Sprengstoffanschlag auf den Bahnhof von Bologna. Oder dem Oktoberfest-Attentat durch Mitglieder der von Franz Josef Strauß geförderten Wehrsportgruppe Hoffmann. Auch das Morden des NSU konnte nur deshalb so lange unentdeckt bleiben, weil er im Verfassungsschutz eine zuverlässige Schutzstaffel besaß. Junge Welt 29.04.2014 / Abgeschrieben / Seite 8 Für mich war der Prozeß schon verloren, als er begonnen hat und die Rechten ihre Show abziehen konnten. Die werden doch von den Medien idolisiert. Das heißt doch: Wir sind hier, und ihr könnt uns nichts anhaben. Das haben die geschafft, obwohl da so viele Antifas und Migranten vor Ort waren. Klar: Die Zschäpe wird verurteilt werden. Aber als da die zitternden Zeugen aussagten, hat die nur gelacht. Junge Welt 14.09.2013 / Wochenendbeilage / Seite 1 NSU-Prozess: 150 Tage Zeitsprünge, vergessliche Zeugen, angebliche Wahnvorstellungen und der lange Weg der Mordwaffe. Ein Zwischenstand Die Ceska 83, Kaliber 7,65 Millimeter Browning mit Schalldämpfer am 1. Dezember 2011 bei einem Pressetermin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe FOTO: Franziska Kraufmann/dpa/ Bildfunk Von Claudia Wangerin Junge Welt 15.10.2014 Seite 15 Auf die Frage, ob er das neofaschistische Mailboxsystem »Thule-Netz« im Auftrag des bayerischen Verfassungsschutzes mit aufgebaut habe, wollte Dalek der Verteidigung des Mitangeklagten Ralf Wohlleben nicht antworten – er verwies auf die eingeschränkte Aussagegenehmigung. »Sie wissen doch, in welchem Dilemma ich hier stehe«, so Dalek – er dürfe nicht über taktische Vorgehensweisen reden. Dabei hatte er bereits die Frage beantwortet, ob er im Auftrag der Behörde an den Stammtischen des THS-Umfeldes teilnahm: »Sagen wir so, es wurde geduldet.« Im »Thule-Netz« waren Daten politischer Gegner gesammelt und ausgetauscht worden. Junge Welt 20.11.2014 Seite 4 NSU-Sumpf Nichtaufklärer NSU-Komplex »Dortmunder Verhältnisse« Karl Huber (Präsident des Gerichts) 45 »Sachsensumpf« »Seuchenschiff« Atmosphäre der Angst Strategie der Spannung Regelwerk für V-Leute neofaschistisches Mailboxsystem verdeckter Ermittler »Straftaten von erheblicher Bedeutung« V-Leute NSU-Prozess Florian Heilig NSU Untersuchungsausschuss Faschisten Wiederbetätigung Selbstverteidigungsgruppe Programme gegen rechts Schwerverbrechen Schwerverbrecher Nazimorde Ani Lorak Münchner Oberlandesgericht Opferberatungsstellen Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt Bermudadreieck des Vergessens »tiefer Staat« Menschenteufel totgeschwiegen Auf rechtem Auge blind »was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß« Verfassungsschutzschirm »Der Führer hat immer recht« Exekutionskommando »Sieg Heil« Waffen-SS Rechtsterroristisches Netzwerk Neonazi-Prozess »nationalsozialistischer Wiederbetätigung« Österreich NSU Prozess BRD Fairplay Naziprozess NSU-Prozess xenophoben Siert Bruins russische Neonazis Braune Mentoren Hoyerswerda Denkstruktur 04.08.2013 von Heinrich Minuth BRD 12: Wohlleben stand auf V-Mann-Liste BRD 12: Neonazitrio Straftaten der NSU Grafik BRD 13: NSU-Prozess Eingeschränkt öffentlich v.C.Wangerin BRD 13: NSU-Prozess Ohne Henkel im Geheimschutzraum 46 BRD 13: Zschäpe Gefährliche Fixierung v. Claudia Wangerin BRD 13: Thüringen hilft Familien von NSU-Opfern BRD 13: NSU Prozess Erneute Aussetzung v. Cl. Wangerin BRD 13: NSU-Prozess Anklageschrift verlesen v.C.Wangerin BRD 13: NSU-Prozess Geheimdienst im Fokus v.C.Wangerin BRD 13: NSU Prozess Alle Anschläge im Blick v.C.Wangerin BRD 13: NSU Prozess Wechselnde Fronten v. C. Wangerin Rußland 13: Führende Neonazis wegen Mord verhaftet v.Korn BRD 13: Asylkompromiss Brandstifter im Bundestag v.Jelpke BRD 13: NSU Prozess Offene Worte von Claudia Wangerin BRD 13: NSU-Prozeß München Das Nesthäkchen half BRD 13: NSU Prozess Naive Mordhelfer v. Claudia Wangerin BRD 13: 17. Juni 1953 Gedankengut wirkt noch heute nach BRD 13: NSU-Prozess V-Leute 20000 für »Tacho« BRD 13: NSU-Prozeß Den Katzen geht es gut v.S.Carlens BRD 13: NSU-Prozess Plaudertasche Zschäpe v. S. Carlens BRD 13: NSU-Prozeß Ringen um eine Aussage v.S.Carlens BRD 13: NSU Deutsche Nachbaridylle von Sebastian Carlens BRD 13: NSU Prozess Fiktive Dunkelmänner v. S. Carlens BRD 13: NSU Prozess Mord für Mord von Claudia Wangerin BRD 13: NSU-Prozess Braune Mentoren v. Claudia Wangerin BRD 13: NSU-Abschlußbericht Kein Versagen v. S. Dagdelen BRD 13: NSU-Affäre beendet von Sebastian Carlens BRD 13: NSU-Faschismus Kontinuitäten BRD 13: NSU-Prozess Sie lügen wie gedruckt Niederlande 13: Siert Bruins Kaum Interesse an Naziprozeß BRD 13: NSU Prozess Finanziell befangen v. C. Wangerin BRD 13: Wende im NSU Prozeß von Claudia Wangerin BRD 13: NSU Prozess Der dritte Mord v. Claudia Wangerin BRD 13: NSU-Prozess In den Dreck gezogen v.C.Wangerin BRD 13: Oktoberfestattentat Keine Phalanx vor Gericht BRD 13: Oktoberfestattentat Spuren zum BND BRD 13: München Klein Adolf vor Gericht v. Cl. Wangerin BRD 13: Generalverdacht Rinks gleich lechts v.Cl.Wangerin BRD 13: Bau- u. Grabungsarbeiten in Dortmund v.Wangerin BRD 13: NSU Prozess Verteidigung greift an v. C. Wangerin BRD 13: Österreich Upper-Class-Arroganz v. Werner Pirker BRD 13: NSU-Prozess Ich fühle mich eher anarchisch BRD 13: NSU Prozess Fragwürdige Methoden v.C.Wangerin BRD 13: NSU Prozess „Für alle Zeit“ von Claudia Wangerin Österreich 13: Neonazi Prozess Polizei mußte warten v. Loidl BRD 13: Antifa Schläge, Tritte, Morddrohungen v. Bernhardt BRD 13: Normalität Rassismus von Conrad Wilitzki BRD 13: NSU Aufarbeitung à la BRD von Sebastian Carlens BRD 13: Oury Jalloh Selbstmord undenkbar v. Susan Bonath BRD 13: NSU Prozess Hilfe ohne Argwohn v. C. Wangerin BRD 13: NSU-Prozess Zeuge Temme im Visier v.C.Wangerin BRD 13: NSU-Prozess Verfassungsschutzschirm v. Wangerin BRD 13: NSU Prozess - Ein einstellungsreifes Verfahren BRD 13: NSU Prozess Nicht nur Mitleid v. Claudia Wangerin BRD 13: Jalloh Verwunderte des Tages - Dessauer Justiz 47 BRD 13: Zschäpes Selbstbewusstsein - Robust im Umgang BRD 13: NSU-Prozess Zweifelhaftes Teamwork v. W. Wetzel BRD 13: NSU-Prozess Aufklärung behindert v. C. Wangerin BRD 13: NSU-Prozess Nervöser V-Mann Führer v. Wangerin BRD 13:Grup Yorum Unter Menschen sein v.Akar/Eipeldauer BRD 13: NSU-Festnahme gezielt verhindert? BRD 13: Auf rechtem Auge blind von Susan Bonath BRD 13: NSU Prozess - Da gibt es keine Nebengleise BRD 13: NSU Prozess Kriegen Sie nichts raus v. S. Carlens Grichenland 14: Freunde und Helfer von Dimitris Psarras BRD 14: NSU Wie tief ist der Staat? von Markus Mohr BRD 14: NSA NSU Aufklärung unerwünscht v. W. Wetzel BRD 14: NSU Prozess Kasseler Problematik v. C. Wangerin BRD 14: NSU-Prozess Waffendealer schweigt v. Wangerin BRD 14: NSU Prozess Zschäpe Unschuld vermutet BRD 14: NSU Prozess Die Rocker und die Braunen BRD 14: NSU Prozess Die Visionen des Majors v. Wangerin BRD 14: Mundlos Zweifelhafter Suizid v. Claudia Wangerin BRD 14: BlockaDo Workshops Konferenz in Dortmund BRD 14: NSU-Prozess V-Mann tot Quellenführer geladen BRD 14: NSU Prozess Vorlauter V-Mann-Führer v. Wangerin BRD 14: NSU-Prozess Bittere Ironie von Claudia Wangerin BRD 14: Sie schweigen von Otto Köhler BRD 14: NSU-Prozeß Rentnerin wird im Heim befragt BRD 14: NSU-Prozess Verdacht auf Täterwissen bleibt BRD 14: NSU-Prozess Geduldig für Aufklärung v. Wangerin BRD 14: NSU-Prozess Zeichen zum Jahrestag v. C.Wangerin BRD 14: München NSU Prozeß vertagt BRD 14: NSU-Prozess Endstation Eisenach v. C. Wangerin BRD 14: NSU-Aufklärung in Hessen kann beginnen BRD 14: NSU-Prozess Restzweifel an Selbsttötung BRD 14: NSU-Prozess Dienste unter Druck v. C. Wangerin BRD 14: Für friedliche Außenpolitik im Konflikt um Ukraine BRD 14: NSU-Prozess Jetzt erst recht von C. Wangerin BRD 14: NSU Prozess Der Unbekannte mit der Bombe BRD 14: NSU-Prozess Blutige Handschrift von C. Wangerin BRD 14: NSU-Prozess Der flexible Tunnelblick v. Wangerin BRD 14: Neonazitrio Drei plus X von Claudia Wangerin BRD 14: NSU Prozess Multikrimineller Sumpf v. C.Wangerin BRD 14: Neonazitrio Behördenversagen im NSU-Hinterland BRD 14: NSU-Prozeß Verdacht auf uneidliche Falschaussage BRD 14: NSA Kein Tor ist sicher von Klaus Fischer BRD 14: NSU-Prozess Zentrale Figur von Claudia Wangerin BRD 14: NSU Prozess Schweigen zum heiligen Rassenkrieg BRD 14: Neonazitrio Staatlich gefördert von Wolf Wetzel BRD 14: NSU-Prozess Zeuge »Otto« sagt aus v. C. Wangerin BRD 14: NSU Prozess Zschäpe Kein Vertrauen mehr BRD 14: Wir machen dich platt von Susan Bonath BRD 14: Zschäpe war womöglich Autorität im Trio Ukraine 14: Popdiva Konzert in Odessa gestürmt BRD 14: NSU Prozess Von Schuhen und Drogen v.Wangerin 48 BRD 14: 1980 Systemimmanenter Rassismus v.Martin Dolzer Österreich 14: Linke im Fokus von Simon Loidl Ukraine 14: Rassenkrieger für Wotan von Claudia Wangerin BRD 14: NSU-Prozess Mythen um die Ceska v. C. Wangerin BRD 14: NSU Prozess Stochern im Sumpf v. C. Wangerin BRD 14: NSU Prozess - Schweigen für Blood & Honour BRD 14: NSU Prozess Braune Omertà von Claudia Wangerin BRD 14: Thüringen Bitte nicht im Kriechgang v. C. Wangerin BRD 14: NSU-Prozess Geheimdienst sabotiert Vernehmung BRD 14: Untersuchungsausschuss in NRW zu NSU-Terror BRD 14: NSU Prozess - Piatto darf in den Gerichtssaal BRD 14: NSU Baden-Württemberg Ende der Nichtaufklärung BRD 14: NSU Prozess Auftritt mit Hasskappe v. C. Wangerin BRD 14. NSU-Prozess Führungskamerad vom Amt BRD 14: NSU-Prozess Schweizer bestreitet Waffenbeschaff. BRD 14: V-Mann wollte NSU-Helfer werben BRD 14: NSU-Prozess Zschäpe lehnt Richter ab BRD 14: NSU-Prozess Der vergessliche Aussteiger BRD 14: NSU-Prozess Piatos Enthüllung v. Claudia Wangerin BRD 14: München NSU-Prozess Weiter U-Haft f. Wohlleben BRD 14: Sachsen Reaktionäres Musterland v. M. Bernhardt BRD 15: Vortragsreihe Alte Herren neue Rechte BRD 15: NSU Prozess Viel größer als gedacht v. C. Wangerin BRD 15: NSU-Prozess Neue Zeugen beantragt v.C.Wangerin BRD 15: NSU-Prozess Es gab bei vielen eine Schockstarre BRD 15: NSU-Prozess Gedenken an die Ermordeten BRD 15: NSU-Prozess Ich bin doch kein Vergewaltiger BRD 15: NSU-Prozess Tödliche Splitterwirkung v. Wangerin BRD 15: NSU-Prozess Nebenkläger wider Willen Griechenland 15: Chrysi Avgi bedroht uns alle v. H. Schrader Griechenland 15: Hintergrund Rechter Terror v.H.Schrader BRD 15: NSU-Prozess Ohne Fahndungsdruck v.C.Wangerin BRD 15: NSU-Prozess Gefahrenzone rekonstruiert BRD 15: NSU-Prozess Wechselnde Fronten v. C. Wangerin BRD 15: Oktoberfestattentat Zwei Jahre Ermittlungen BRD 15: NSU-Prozess Vorsatz der Täter bestimmend 1000 S. BRD 15: NSU-Prozess Gerüchte über frühes Ende BRD 15: München NSU-Prozess kostete bisher 30 Millionen BRD 15: NSU-Prozess Bitte nicht vorbeifahren v.C.Wangerin BRD 15: Bouffier Lügen für die Staatsräson v. C. Wangerin BRD 15: NSU bereitete sich wohl auf Flucht ins Ausland vor BRD 15: NSU Prozess Streit um Rolle des Geheimdienstes BRD 15: NSU-Prozess Zweifel an Polizeiversion v. W.Wetzel BRD 15: Anhörung Neuer NSU-Ausschuss im Bundestag BRD 15: Die Rechte und das Rechtssystem von C. Wangerin BRD 15: Traumatische Folgen für NSU-Opfer BRD 15: NSU-Prozess Suizid angeordnet von Wolf Wetzel BRD 15: Indizien sprechen gegen Suizid von Wolf Wetzel BRD 15: NSU Prozess Stochern im Ruß v. Claudia Wangerin BRD 15: Florian Heilig Toter NSU Zeuge Neue Ermittlungen BRD 15: Uns drohen Dortmunder Verhältnisse v. Bernhardt 49 BRD 15: Stuttgart Mahnwache gegen NSU-Schlamperei BRD 15: Ein notwendiger erster Schritt v. Markus Bernhardt BRD 15: Oury Jalloh Spur in die Neonaziszene v. S. Bonath BRD 15: NSU-Mord - Gedenken an Burak Bektas Griechische 15: Reparationsansprüche von Bernd Riexinger BRD 15: Blutspur der Nichtaufklärer von Wolf Wetzel BRD 15: Hessen NSU-Ausschuss befragt MdBs BRD 15: Aufklärung unerwünscht von Claudia Wangerin BRD 15: Kurzer Draht zur Szene von Claudia Wangerin ----------------------------unter dem Motto „kriegen sie nichts raus“ geprägt ist. BRD Blutspur der Nichtaufklärer Angeblicher Selbstmord aus Liebeskummer: NSU-Zeuge Florian Heilig hatte wohl weitgehend glückliche offene Beziehung. Whats-App-Austausch erhalten. Der Tag nach dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter: Eine Frau legt Blumen auf der Heilbronner Theresienwiese nieder (26. April 2007) Von Wolf Wetzel Die Kommunikation des NSU-Zeugen Florian Heilig in der Nacht vor seinem Tod widerlegt die Behauptung, er habe sich aus Liebeskummer selbst umgebracht. Whats-App-Nachrichten, die er in dieser Nacht mit seiner Freundin tauschte, sprechen eine andere Sprache. Der 21jährige hätte am 16. September 2013 zum Mordanschlag auf zwei Polizeibeamte in Heilbronn 2007 aussagen sollen, verbrannte aber an diesem Tag in seinem Auto. 50 Viereinhalb Jahre galt der Polizistenmord als unaufgeklärt. Seit November 2011 gilt er als gelöst: Es sollen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gewesen sein, die als ausführende Haupttäter des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) zudem neun Migranten ermordeten. Die erschossene Beamtin Michèle Kiesewetter und ihr verletzter Kollege seien Zufallsopfer gewesen. Nur die beiden toten NSU-Terroristen hätten diese Tat ausgeführt. Spätestens seit September 2013 gerät diese Theorie ins Wanken. Florian Heilig war dabei, sich aus der Neonaziszene rund um Heilbronn zu lösen und wollte seine Aussagen aus dem Jahr 2011 präzisieren: Es gäbe eine weitere neonazistische Terrorgruppe in BadenWürttemberg, die »Neo-Schutz-Staffel« (NSS). Er wisse, dass Personen in den Heilbronner Mord involviert seien, die in der Anklageschrift nicht vorkommen. Hätte er dazu am 16. September 2013 um 17 Uhr aussagen können, wäre die Büchse der Pandora geöffnet gewesen: Die Behörden wussten lange vor dem Tod der NSU-Mitglieder Ende 2011 von der Existenz einer zweiten terroristischen Gruppierung, die mit dem NSU in Verbindung stand. Und es gibt eine Spur zum Mordanschlag in Heilbronn. Acht Stunden vor dem Treffen mit Beamten des Landeskriminalamtes starb Florian Heilig nach Behördenangaben aus Liebeskummer. Diesen als Selbstmord kommunizierten Tod eines Zeugen nutzte man postum, um die Aussagen von Florian Heilig als wertlos abzutun. Inzwischen wurden die Ermittlungen zu seinem Tod wiederaufgenommen. Es ist seiner Familie und politisch Aktiven zu verdanken, dass er sein Wissen nicht mit ins Grab nahm. Nur so wurde der Neonazi mit dem Spitznamen »Matze« gefunden, den die Behörden partout nicht ausfindig machen konnten, obwohl Florian Heilig ihn sehr präzise beschrieben hatte. Er war und ist kein Phantasieprodukt des toten Zeugen, sondern ein Mitglied der NSS. Ebenfalls wurde die kurzzeitige Freundin von Florian Heilig gefunden, Melisa Marijanovic, die die Behörden erst gar nicht befragt hatten. Sie sagte am 13. März 2015 vor dem Untersuchungsausschuss Baden-Württembergs im Landtag aus – und widersprach der Selbstmordtheorie. Was sie über Kontakte zu Neonazis preisgegeben hatte und was sie selbst über die Todesumstände von Heilig wusste, war womöglich Gegenstand der nichtöffentlichen Sitzung. Zwei Wochen später, am 28. März, wurde Marijanovic von ihrem Lebensgefährten mit Krämpfen in der Wohnung gefunden. Nach offiziellen Angaben starb die 20jährige wenig später an den Folgen einer Knieprellung. Eine Thrombose habe sich gebildet und eine Lungenembolie verursacht. Dass auch sie sich bedroht fühlte, wird als nicht weiter begründet abgetan. Am heutigen Montag soll vor dem Untersuchungsausschuss im Stuttgarter Landtag eine weitere Zeugin aussagen, die polizeiliche Ermittler bis heute nicht gefunden haben wollen. Das liegt wohl weniger an einer unleserlichen Postanschrift, als daran, dass sie alle Ermittlungsergebnisse der Polizei ad absurdum führen könnte. »Bandini« war mit Florian Heilig etwa drei Jahre zusammen. Eine Frau, die bis in den Morgen des 16. September 2013 hinein Kontakt zu ihm hielt, u. a. durch besagte Whats-Apps. Florian: »Du Süße, ich denke oft an dich. Tut mir leid, wenn es anders ankommt, aber irgendwie komme ich irgendwie nicht klar mit der Achterbahn zur Zeit.« (16.9.2013, 2.34 Uhr) Zeugin »Bandini«: »Wie meinst du das?« (4.12 Uhr) Florian: »Ich will eigentlich nicht jammern …. Das mit dir am Wochenende war eins der höchsten Stimmungspunkte (…).« Wieder bemühten sich die polizeilichen Ermittler nicht, mit dieser Freundin zu sprechen, um zu überprüfen, ob Florian Heiligs Angaben zu NSS, NSU und Waffen pure Prahlereien und Aufschneidereien waren oder beleg- und überprüfbar sind. 51 Mit Blick auf den angeblichen Selbstmord Heiligs aus Liebeskummer sagte »Bandini« im Gespräch mit Vertrauten, die unabhängig recherchieren: »Ich habe seit 2010 eine sehr enge sexuell offene Beziehung mit Flo, was er nebenher mit anderen Weibern getrieben hat, war mir egal. Es interessierte mich nie. Eines ist sicher, Flo brachte sich niemals wegen Liebeskummer um.« Für »diese Melisa« habe er sich nicht weiter interessiert. Junge Welt 13.04.2015 Seite 3 BRD 15: Dritte NSU Zeugin tot von Wolf Wetzel ----------------------------BRD Dritte NSU-Zeugin tot Exfreundin des angeblichen Selbstmörders Heilig stirbt Untersuchungsausschuss. Todesursache soll Lungenembolie sein. nach Aussage in Mindestens ein toter Zeuge soll gewusst haben, wer die Polizistin Michèle Kiesewetter tötete (Heilbronn, 25. April 2007) Von Wolf Wetzel Melisa Marijanovic ist bereits die dritte Person, die nach Aussagen oder kurz vor geplanten Vernehmungen zum NSU-Komplex ihr Leben verloren hat. Am Samstag abend wurde die 20jährige Zeugin aus dem Stuttgarter Untersuchungsausschuss zum Nationalsozialistischen Untergrund tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Nach Polizeiangaben war sie von ihrem Lebensgefährten mit Krampfanfällen angetroffen worden. Die herbeigerufenen Ärzte konnten ihr Leben nicht retten. Einem vorläufigen Obduktionsbericht zufolge sei sie an einer Lungenembolie gestorben, die auf ein Hämatom im Knie zurückgehe, das zu einer Thrombose geführt habe. Der Untersuchungsausschuss »Rechtsterrorismus/NSU BW« hatte die Zeugin am 13. März gehört, weil sie die Exfreundin von Florian Heilig war, dessen Feuertod im Herbst 2013 jetzt neu untersucht werden soll. Weil sich Melisa Marijanovic bedroht fühlte, was auch der Polizei bekannt war, hatte sie der Ausschuss in nichtöffentlicher Sitzung vernommen. Für das neue Todesermittlungsverfahren im Fall Heilig spielte sie eine wesentliche Rolle: Ihretwegen, so die bisherige Version, soll sich Florian Heilig selbst getötet haben. Laut Ermittlungsakten hatten Polizeibeamte Melisa Marijanovic aufgesucht, sie aber nicht angetroffen. Ohne sie jemals befragt zu haben, blieb man bei dem Motiv »Liebeskummer«. Offenbar wollte man ihre Aussagen gar nicht hören. Im April 2014 war das Verfahren eingestellt worden. 52 Es war und ist nicht den polizeilichen Ermittlern zu verdanken, dass Melisa Marijanovic als Zeugin benannt und schließlich im NSU-Ausschuss auch gehört wurde. Diese kurze Beziehung, deren Ende keinen Liebeskummer bei Florian Heilig ausgelöst hatte, ist nun aktenkundig. Zeugen sterben in Baden-Würtemberg unter außergewöhnlichen Umständen, wenn wichtige Aussagen bevorstehen oder bereits gemacht wurden. Der ehemalige Neonazi Florian Heilig starb am 16. September 2013 – auf dem Weg, seine im Jahr 2011 gemachten Aussagen zum NSU, einer Gruppe namens »Neoschutzstaffel« (NSS) und zum Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn 2007 zu präzisieren. Acht Stunden brauchte die ermittelnde Staatsanwaltschaft in Stuttgart, um sich auf Suizid festzulegen. Auch der Zeuge Thomas Richter, besser bekannt als »Corelli« sollte im NSU-Verfahren befragt werden. Dazu kam es nicht. Nach Polizeiangaben wurde er Ende März 2014 tot in seiner Wohnung gefunden. Gestorben war er, wenn man dem Obduktionsbericht noch Glauben schenken will, »an einer nicht erkannten Zuckererkrankung«. Thomas Richter war ein einflussreicher Neonazi in Sachsen-Anhalt. Unter dem Decknamen »Corelli« hatte er – nach offiziellen Angaben – von 1997 bis 2007 dem Bundesamt für Verfassungsschutz Informationen geliefert, unter anderem aus einem deutschen Ableger des rassistischen Ku-Klux-Klans. Er engagierte sich nach einem Bericht von Spiegel online »bei dem rechten Fanzine ›Der Weiße Wolf‹ in dessen Ausgabe Nummer 18 im Jahr 2002 ein interessantes Vorwort erschienen ist«. Fettgedruckt heißt es da: »Vielen Dank an den NSU, es hat Früchte getragen. Der Kampf geht weiter …«. Im Fall der Zeugin Marijanovic stellen sich die Fragen: Welche Personen aus der Neonaziszene kannte sie? Sind sie identisch mit denen, die Heilig im Kontext der »NSS« genannt hat? Die Staatsanwaltschaft hat nach dem ebenso schnellen Obduktionsergebnis wie bei Florian Heilig eingeräumt, dass man »weitere Analysen« angeordnet habe, um zu untersuchen, »ob die Frau womöglich vergiftet wurde«. Junge Welt 31.03.2015 Seite 1 BRD 15: Stuttgart Mahnwache gegen NSU-Schlamperei BRD 15: Blutspur der Nichtaufklärer von Wolf Wetzel ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Gleiches gilt für Afghanistan, Irak, Libyen, Syriern und weitere insgesamt 75 Staaten, in denen Barack Obama seine im Ausland operierenden geheimen US-Killertruppen bis zum Jahr 2010 seit seinem Amtsantritt auf 13.000 Mann aufgestockt hatte, sofern man der Washington Post glauben darf. USA Obama Mordauftraggeber des Tages 53 MORDAUFTRAGGEBER DES TAGES Barack Obama Vor dem Hintergrund der weltweiten Empörung über den mörderischen Piratenakt und das Massaker an Aktivisten der Hilfsflotte für Gaza ist die Nachricht über umfassende Verletzungen des Völkerrechts durch die USA mit tödlichen Folgen für Hunderte unbeteiligte Zivilisten untergegangen. Laut US-Medienbrichten wurde auf Befehl von US-Präsident und Friedensnobelpreisträger Barack Obama der Einsatz von verdeckt operierenden KillerEinheiten der US-Spezialtruppen stark ausgeweitet. Zugleich will das Pentagon in den nächsten fünf Jahren zusätzliche 100 Milliarden Dollar für die Durchführung von Obamas Mordaufträgen zur Verfügung stellen. Und dabei schreckt Obama, anders als sein Vorgänger Bush, nicht einmal davor zurück, sogar US-amerikanische Bürger - auf bloßen Verdacht hin vorbeugend ermorden zu lassen. Laut Washington Post ist der Bestand der im Ausland operierenden geheimen USKillertruppe seit Obamas Amtsantritt auf 13.000 Mann aufgestockt und ihr Operationsgebiet von 60 auf 75 Länder ausgeweitet worden, einschließlich Saudi-Arabien, Somalia und Iran. Das geschieht angeblich, um Al-Qaida und andere US-feindliche Extremisten zu bekämpfen, aber zumindest im Fall Iran geht es auch darum, »nachrichtendienstlich relevante Informationen« zur Vorbereitung eines Militärschlages zu sammeln, so die Times of London, die zugleich vermerkt, daß Hunderte unbeteiligte Zivilisten bereits Opfer dieser mörderischen »Friedenspolitik« Obamas geworden sind. Für die Times geht »die dramatische Ausweitung des globalen Einsatzes der Special Forces weit über die verdeckten Operationen hinaus, die von George W. Bush genehmigt wurden«. Dies spiegele die Tatsache wider, »wie aggressiv Präsident Obama hinter der Fassade seiner öffentlichen Rhetorik von Diplomatie und globalem Engagement Al-Qaida verfolgt«. (rwr) Junge Welt 07.06.2010 Seite 8 Außergerichtliche Exekutionen Lizenz zum töten Karapatan geheime US-Killertruppe Töten per Computer außergerichtlicher Hinrichtungen USA 10: Obamas Mordauftrag v. Rainer Rupp El Salvador 10: Krieg der Killertruppe „Maras“ v. A. Scheer 54 USA 10: Raketen u. Streubomben gegen Zivilisten im Jemen Israel 10: Töten per Joystick am Computer v. Jon. Cook BRD 10: Oktoberfestattentat - Rolle „Gladio“ weiter dunkel BRD 11: Trost finden im Club der Gesichtslosen ----------------------------sofern man der Washington Post glauben darf. Washington Post Bereits am Donnerstag war im Senat ein Antrag des Demokraten Russ Feingold abgeschmettert worden. Er wollte Obama darauf festlegen, sich klar zur voraussichtlichen Dauer des Afghanistan-Krieges zu äußern. 80 Senatoren stimmten dagegen, nur 18– darunter kein einziger Republikaner– unterstützten Feingold. Er verspüre unter seinen Wählern »keine Ungeduld wegen Afghanistan«, erklärte der Fraktionsführer der Demokraten im Senat, Harry Reid. Die jüngste Umfrage der Washington Post ergab, daß 52 Prozent der US-Bürger der Meinung sind, der Krieg am Hindukusch sei »die Kosten nicht wert«. Junge Welt 29.05.2010 / v. Knut Mellenthin / Seite 1 So berichtete beispielsweise der japanische Reporter Tanaka Sakai, daß die »Cheonan« nicht nur während des laufenden gemeinsamen US-amerikanisch-südkoreanischen Seemanövers »Foal Eagle« Opfer eines sogenannten friendly fire wurde, sondern daß darüber hinaus ein – möglicherweise mit Atomwaffen bestücktes – US-Unterseeboot in den Gewässern sank. ... »Wie kann es angehen«, fragte Jeff Stein in der Washington Post, »daß ein Unterseeboot einer fünftrangigen Macht imstande war, in ein laufendes US-amerikanisch-südkoreanisches Seemanöver (Foal Eagle – R. W.) einzugreifen und ein Schiff zu versenken, das eigens für die Erkennung und Abwehr von U-Boot-Angriffen bestimmt war?« Junge Welt 03.06.2010 / Thema / Seite 10 Laut Washington Post ist der Bestand der im Ausland operierenden geheimen USKillertruppe seit Obamas Amtsantritt auf 13.000 Mann aufgestockt und ihr Operationsgebiet von 60 auf 75 Länder ausgeweitet worden, einschließlich Saudi-Arabien, Somalia und Iran. Das geschieht angeblich, um Al-Qaida und andere US-feindliche Extremisten zu bekämpfen, aber zumindest im Fall Iran geht es auch darum, »nachrichtendienstlich relevante Informationen« zur Vorbereitung eines Militärschlages zu sammeln, so die Times of London, die zugleich vermerkt, daß Hunderte unbeteiligte Zivilisten bereits Opfer dieser mörderischen »Friedenspolitik« Obamas geworden sind. Für die Times geht »die dramatische Ausweitung des globalen Einsatzes der Special Forces weit über die verdeckten Operationen hinaus, die von George W. Bush genehmigt wurden«. Dies spiegele die Tatsache wider, »wie aggressiv Präsident Obama hinter der Fassade seiner öffentlichen Rhetorik von Diplomatie und globalem Engagement Al-Qaida verfolgt«. (rwr) Junge Welt 07.06.2010 Seite 8 Der Präsident setzte seinen Verteidigungsminister und das FBI in Marsch, der republikanische Kongreßabgeordnete Mike Rogers forderte die Todesstrafe für den inhaftierten Gefreiten Bradley Manning, der verdächtigt wird, die Dateien an Wikileaks geliefert zu haben. In der Washington Post verlangte ein Redenschreiber des früheren Präsidenten George W. Bush und dessen Verteidigungsministers Donald Rumsfeld von den Geheimdiensten der NATOStaaten, die Wikileaks-Leute zu suchen und zu verhaften. Da wurde ein Nerv getroffen. Anlaß für das Gebell ist aber offenbar nicht nur das Datenleck. 55 Junge Welt 05.08.2010 Seite 8 Als dann am vergangenen Sonntag das diesjährige Weltwirtschaftsforum zu Ende ging, war die Stimmung unter den geladenen 2500 Gästen denkbar gut. »The boom is back«, hieß es erleichtert, nicht nur beim »Power Lunch« der US-Meinungsführerpostille Washington Post. ... Denn in den Führungsetagen von Politik und Wirtschaft der Industrienationen geht neben Inflationssorgen und Abschwungs-Alpträumen vor allem ein Gespenst um: Die Angst vor knapper und teurer werdenden Ressourcen. Junge Welt 07.02.2011 / Seite 9 von Benjamin Beutler Die New York Times und die Washington Post räumten gleichzeitig ein, daß ihnen der Sachverhalt schon länger bekannt war. Lediglich auf Wunsch ihrer Regierung hätten sie bisher geschwiegen. Diese Nachrichtensperre wurde aufgehoben, nachdem die britische Tageszeitung Guardian am Sonntag erstmals definitiv berichtet hatte, daß Davis ein vom CIA beschäftigter Angestellter eines privaten Sicherheitsunternehmens gewesen sei. Junge Welt 23.02.2011 / Ausland / Seite 6 »Die von Robert McNamara (dem damaligen Pentagon-Chef) in Auftrag gegebene geheime Vietnam-Studie ist der Traum eines Historikers und der Albtraum eines Staatsmannes«, schrieb das Nachrichtenmagazin »Newsweek«. Schon die am 13. Juni vor 40 Jahren veröffentlichten Auszüge zeigten, dass alle Präsidenten von Harry S. Truman bis Lyndon B. Johnson die US-amerikanische Öffentlichkeit nach Strich und Faden belogen hatten, und dokumentierten Strategien wie Methoden der Geheimdienste bei der Manipulierung politischer Verhältnisse und bewaffneter Konflikte. Der Vietnam-Krieg sei von langer Hand geplant gewesen, so die »Washington Post«, während die Führung des Landes der Welt etwas anderes weismachen wollte. ND 15.06.2011 Seite 7 Die Formulierung hebt auf eine folgenreiche Änderung in der US-Kriegführung ab, die die »Washington Post« in die Schlagzeile kleidete: »Unter Obama entsteht ein global operierender Tötungsapparat mit Hilfe von Drohnen.« ND 12.01.2012 / Ausland Seite 8 Während der UN-Sicherheitsrat sich am Montag mit der Zukunft der arabischen Gesellschaften und Syriens befaßte, erklärte in Ankara der Sprecher des oppositionellen Syrischen Nationalrates, George Sabra, man werde Kämpfer gegen Präsident Baschar AlAssad mit Waffen von arabischen und anderen Staaten ausrüsten. Sabra forderte für Syrien eine »militärische Intervention von arabischen und westlichen Staaten, um Zivilisten zu schützen«. Dafür müßten militärisch »abgesicherte humanitäre Korridore und Zonen« eingerichtet werden. Außerdem forderte er eine »Flugverbotszone über ganz Syrien«. Die Washington Post zitierte am Montag namentlich nicht genannte »Offizielle«, wonach die USA mit Verbündeten die Diskussion über eine mögliche militärische Intervention in Syrien »eröffnet« haben. Dabei gehe es um die Bewaffnung der syrischen Opposition, die Entsendung von Truppen zur Absicherung von humanitären Korridoren und einen Luftangriff. Junge Welt 14.03.2012 Seite 3 Thom Shanker und Eric Schmitt hatten schon am 4. Februar 2012 in der Washington Post analysiert, daß sich hinter dem angeblichen Abzug aus Afghanistan in Wirklichkeit eine »Verschiebung hin zu Eliteeinheiten« verbirgt. »Tausende von Angehörigen der amerikanischen Spezialeinheiten« sollen im Lande bleiben und einen immer größeren Anteil an den dort stationierten Truppen stellen. Möglicherweise, so die Autoren, werde ihre Zahl 56 sogar noch wachsen. »Der Plan wird den Schwerpunkt auf die Special Forces legen, die auch als ›Green Berets‹ bekannt sind. Ihre Aufgabe wird es sein, eine Vielfalt afghanischer Sicherheitskräfte auszubilden. Gleichzeitig werden Elitekommandoteams innerhalb der Spezialtruppen damit fortfahren, Befehlshaber der Aufständischen und Terrorführer zu jagen, sie gefangen zu nehmen oder zu töten.« Junge Welt 29.12.2012 / Seite 3 von Knut Mellenthin Seitens der Vereinten Nationen hieß es zu den Vorwürfen, daß dem Tschad und anderen an der Mission teilnehmenden Ländern eine viermonatige Übergangsfrist gewährt werde, innerhalb derer sie UN-Standards erreichen müßten, zitierte die Washington Post UNSprecher Eduardo del Buey. Die UN-Sonderbeauftragte für »Kinder und bewaffnete Konflikte«, Leila Zerrougui, erklärte zu den Vorwürfen, daß die Teilnahme des Tschad an der militärischen Mission in Mali eine Möglichkeit für das Land sei, sein Engagement beim Schutz von Kindern zu auszubauen. Junge Welt 01.07.2013 / Ausland / Seite 7 Foto: stefanengel.info Printmedien haben keine Zukunft. Sagt Jeffrey (»Jeff«) Bezos – und kauft die Washington Post. 250 Millionen Dollar soll der »Privatmann« hingeblättert haben, um eines der beiden Flaggschiffe des US-»Qualitätsjournalismus« in die Tasche stecken zu können, verlautete am Montag abend. Nun rätseln die Experten, was den Mann umtreibt. ... Bezos’ Privatvermögen wird auf 20 bis 25 Milliarden Dollar geschätzt. Vielleicht will er nur herumspielen? Milliardärstypen haben seltsame Marotten. Wohltäter sind sie allerdings keine, auch wenn mancher so tut. Bezos sowieso nicht. Wer verfolgt hat, wie Amazon entstand, wie das globale Versandmonstrum arbeitet – und was das Unternehmen auf die Meinung seiner Beschäftigten gibt – wird sich keine Illusionen machen. Junge Welt 07.08.2013 / Ansichten / Seite 8 Alle übrigen politischen, religiösen und ethnischen Gruppen der amerikanischen Bevölkerung sind mit deutlicher Mehrheit gegen den geplanten (Syrien) Krieg, wie die Washington Post am Dienstag konstatierte. Insgesamt sind es, der jüngsten von diesem Blatt bestellten Umfrage zufolge, 59 Prozent. Noch mehr, nämlich 70 Prozent, lehnen Waffenlieferungen an die syrischen Rebellen ab. Junge Welt 05.09.2013 / Seite 6 v. Knut Mellenthin Die Washington Post berichtet derweil, dass die NSA und der britische Nachrichtendienst GCHQ millionenfach Daten von Google- und Yahoo-Usern mitlesen. Durch das unter dem Namen MUSCULAR firmierte Projekt verschaffen sich NSA und GCHQ Zugriff auf die Leitungen zwischen den Serverzentren von Google und Yahoo. China Radio 2013-10-31 10:55:10 CRI 57 Der US-Geheimdienst NSA sammelt nach Informationen der »Washington Post« jeden Tag fast fünf Milliarden Datensätze über die Standorte von Mobiltelefonen auf der ganzen Welt. Die NSA könne damit Bewegungsprofile von Menschen in einer Weise erstellen, die »früher unvorstellbar« gewesen wäre, schrieb die Zeitung am Mittwoch auf ihrer Internetseite. Der Geheimdienst speichere und analysiere die Ortungsdaten von »mindestens hunderten Millionen Geräten«. Neues Deutschland 05.12.2013 Ausland Ende Januar brachte die Washington Post einen Artikel mit neuen Einzelheiten über das CIAGeheimgefängnis im Norden Polens. Aus dem Text, der sich auf Angaben ehemaliger CIAMitarbeiter stützt, geht hervor, daß die CIA von Ende 2002 bis Herbst 2003 in einem Ausbildungszentrum des polnischen Auslandsgeheimdienstes in der masurischen Ortschaft Stare Kiejkuty eines ihrer Geheimgefängnisse unterhielt. Es wird in dem Bericht als »wichtigstes Element« des Systems der US-amerikanischen »Schwarzen Löcher« bezeichnet. Dort seien mindestens drei namentlich bekannte Terrorverdächtige »fortgeschrittenen Verhörtechniken« wie Scheinhinrichtungen und simulierten Ertränkungen (»Waterboarding«) ausgesetzt worden. Die Ergebnisse seien »spektakulär positiv« gewesen. Junge Welt 05.02.2014 / Ausland / Seite 7 Unter den zahlreichen Kritikern der Obama-Administration, die sich in diesen Tagen mit abenteuerlichen Vorschlägen überbieten, ragt Zbigniew Brzezinski, von 1977 bis 1981 Sicherheitsberater unter Präsident James Carter, hervor. Er forderte am Montag in der Washington Post, demonstrativ US-Truppen nach Europa einfliegen zu lassen und den ukrainischen Streitkräften »sofortige direkte Hilfe« zuzusagen. Junge Welt 05.03.2014 / Ausland / Seite 7 Die Erprobung des Programms »MYSTIC« hat laut Washington Post im Jahr 2009 begonnen. 2011 sei es dann soweit gewesen, daß diese Technik erstmals gegen ein Land eingesetzt werden konnte. Offenbar wissen die Autoren, um welches Land es sich handelt, geben den Namen aber nach eigener Aussage aufgrund dringender Aufforderungen durch US-Behörden nicht preis. Im Oktober 2013 sei ein zweites Land hinzugekommen. Gleichzeitig seien in einem geheimen Haushaltsplan der Geheimdienste fünf weitere Länder genannt worden, gegen die »MYSTIC« eingesetzt werden solle. Auch die Namen dieser Länder verrät die Washington Post jedoch nicht. Junge Welt 21.03.2014 / Ausland / Seite 6 Dagegen veröffentlichte der im Ruhestand befindliche General James Dubik in einem Meinungsartikel für die Washington Post am Donnerstag recht weit gehende Vorschläge: Erforderlich sei »eine koordinierte Luft- und Bodenoperation« gegen die Rebellen. Dazu sei Irak allein nicht in der Lage. Die nötige Feuerkraft aus der Luft müsse hauptsächlich von den USA zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollten US-amerikanische »Militärberater« in den Irak geschickt werden, um die »Luftunterstützung« zu koordinieren und bei der Aufstellung kampffähiger irakischer Einheiten mitzuwirken. Dubik war von 2007 bis 2008 Kommandeur der US-Besatzungstruppen im Irak. Junge Welt 14.06.2014 / Schwerpunkt / Seite 3 Vor einigen Tagen berichtete die US-Zeitung Washington Post aus der südukrainischen Industriestadt Saporischschja. Das dort ansässige Unternehmen »Motor-Sitsch« beliefert den Markt in der ehemaligen Sowjetunion mit Hubschraubermotoren. Von arktischen 58 Gasbohrstellen bis zum Militär steckt in praktisch jedem in Rußland fliegenden Hubschrauber ein Antrieb aus der Ukraine. Junge Welt 26.08.2014 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Tötungsliste Aufstandsbekämpfungsstrategie New York Times Black Sites US-Gericht US-Minister George W. Bush Donald Rumsfeld John Ashcroft Washington Post USA 01: Milliardenspritze für USA USA 02: Enron Skandal nähert sich Bush BRD 02: US-Atomraketen für Israels U-Boote USA 02: Hunderte pädophilie Priester entlassen USA 02: Datenbanken neues Big Brother System USA 02: Washington - Watergate Skandal 30. Jahrestag USA 02: Irak Winkelspiele Hussein Bush USA 02: halfen Saddam bei C- Waffeneinsatz R. Rupp USA 02: Pentagon verwirklicht Orwells Ängste USA 03: Die Totenköpfe wieder in der ersten Welle USA 03: Israel Präventivschlag gegen Iran USA 03: Irakkrieg Das erste Opfer ist die Wahrheit USA 03: Jan. wollen offenbar ab Mitte Februar angreifen USA 04: Guantanamo Geheimes Gefängnis USA 04: Irakkrieg bisher 225 Mrd. Dollar USA 04: Krise der Glaubwürdigkeit USA 04: Atomwaffensperrvertrag + gegen Inspektionen USA 04 Wettersatelliten 28 Millionen fallen aus Orbit NATO 04: Doppelbeschluss 25 Jahre USA 04: Washington erpresst UNO USA 04: Irak Gewalt prägt Jahrestag USA 04: CIA sprengte Pipeline in Sibirien USA 05: Verdacht gegen Nordkorea erhärtet USA 05: Folter Freispruch für Generäle USA 05: Mini Nukes Rumsfeld besteht darauf USA 05: Kriegsgrund Waffensuche in Irak abgeblasen USA 05: Geheimdienstdirektor Don Rumfeld unterstellt USA 05: sollen Basis in Usbekistan räumen USA 05: Hurrikan New Orleans Massenflucht vor Rita USA 05: NASA Weltraumtechnol. von Russland kaufen USA 05: CIA Geheime Zentren im Ausland USA 05: Folterarten CIA Leute plaudern USA 05: Folterknast neben dem Dart-Turnier Irakkrieg 05: USA Militär besticht irakische Presse EU 05: Folterzentren offenbar in Polen und Kosovo Irakkrieg 05: Folter Elektroschocks und gebrochene Glieder USA 06: Foltergefängnisse Onyx erwischte CIA 59 USA 06: CIA Gefeuerte Agentin belastet G- Dienste USA 06: Atomsperrvertrag Mogelpackung v. Dr. W. Kötter Israel 06: Invasion an langer Leine der USA Pakistan 06: will Plutonium für MIRV- Systeme USA 06: Verhörmethoden Schweigen erzwingen BRD 06: Kriege werden privatisiert USA 07: Brzezinski: Paranoide US USA 07: Lumumba- Mordkomplott vom CIA zugegeben Iran 07: Pulverfaß wird aufgefüllt v. R. Rupp Irakkrieg 07: US-Scharfschützen legten „Köder“ aus USA 07: 69 Offiziere nach Bomberflug v. Posten entfernt USA 07: Demokraten wollen CIA bei Folter stoppen BRD 07: US-Armee Kein Rückzug wegen Russland Pakistan 07: Bush Pläne geplatzt - Von Rainer Rupp Pakistan 08: Musharraf soll weg v. R. Rupp USA 08: attackieren Nordkorea beim Atomabkommen USA 08: Lassen uns Hacker im Dunkeln stehen BRD 08: 234 a Der Außenminister als Dauerzeuge Irakkrieg 08: Premier auf der Flucht v. Rainer Rupp Israel 08: verborgene Fragen zu 60 Jahre Israel USA 08: verstärken Suche nach Nuklearanlagen in Syrien Tschechien 08: Prag US-Radar durch Ägäis-Raketen gesichert USA 08: Kriegsstrategie- „Illegaler Krieg“ an vielen Fronten Georgien 08: Krieg im Kaukasus weitet sich aus USA 08: Zeitung- Waterboarding wurde schriftlich genehmigt USA 08: Finanzkrise mit Schusswaffen zur Katastrophe vor USA 09: Beverly Hills- Not trotz Überfluß USA 09: Obama- Militärtribunale sollen weitergehen USA 09: oberste Gericht verhindert Prozess geg. Minister USA 09: Finanzkrise Manager am Staatstropf zocken weiter USA 09: CIA-Killerplan; Niemand ahnte was v. R. Heilig USA 09: Guantanamo-Schließung in weiter Ferne v. A. Bahar USA 09: Folter mit Waffen und Bohrmaschine USA 09: Obama will Spezialteam für Verhöre USA 09: Obama Das Ende der Flitterwochen v. Olaf Standke USA 09: Hummer Marke geht an China USA 09: ohne medizin. Grundversorg. 2019 25 Mio. Mensch. USA 09: Relevanz in Asien zunehmend hinterfragt v.R. Rupp USA 09: Irankrieg China u. Rußland im Boot? v. Mellenthin Afghanistann 10: Selbstmordanschlag auf CIA-Stützpunkt USA 10: Lobby gegen Klimaschutz v. Tomasz Konicz USA 10: CIA Spione als Entwicklungshelfer v. Rainer Rupp USA 10: Aufrüstung gegen Iran v. Knut Mellenthin USA 10: China Zensur-Streit Google fordert Peking heraus USA 10: Afghanistan 1000 tote US-Soldaten v.K.Mellenthin BRD 10: Free Gaza- Mit den Händen verteidigt v.Leukefeld USA 10: Südkorea Auf Provokationskurs v. Rainer Werning USA 10: Grünes Licht für Israels Atompläne v. Rainer Rupp USA 10: Rentnerpaar - 30 Jahre Spionage für Kuba verurteilt USA 10: Washington will Enthüllungs-Schaden begrenzen USA 10: Großbritannien Risse in Schicksalsgemeinschaft 60 USA 10: China Groteske Provokation v. Rainer Rupp USA 10: Obama als Mordauftraggeber des Tages USA 10: Wikileaks- Rogers fordert Todesstrafe für Manning Rußland 10: USA besorgt um brisante Bout-Geheimnisse USA 10: Afghanistan, Nicht mit Mutter Theresa v.Mellenthin Iran 10: Volksmudschaheddin m. Standort Urananreicherung Afghanistan 10: Der Präsident ist gesund Afghanistan 10: Kabul verhandelt mit Taliban USA 10: Agent als Terrorhelfer der 160 Mumbai-Opfer Afghanistan 10: Gorbatschow US-Krieg ist nicht zu gewinnen USA 10: Ökonomische Todsünde v. Rainer Rupp USA 10: CIA-Jurist, Schreibtischtäter Daniel Pines Korea 10: Krise US-Flugzeugträger verschärft v.Mellenthin USA 10: Wikileaks- Hinter den Kulissen von Knut Mellenthin NATO 10: in Afghanistan unerwünscht Afghanistan 10: Zustimmung Anschlägen auf NATO-Truppe China 11: Hu Jintao gibt im Vorfeld der US-Reise Interviews USA 11: China - Deutlich mehr als ein Arbeitsessen v.Böhnel Ägypten 11: Kapitalinteressen- Deutliche Signale v.R.Rupp USA 11: warum hasst man uns? mit David Petraeus Iraker 11: begehren auf- Die Mauer muß weg v. J. Guilliard Libyen 11: Unvermeidlicher Krieg von Fidel Castro Libanon 11: Sabra u. Schatila- Wir atmeten den Tod v.R.Fisk Libanon 11: mit 950 Angriffszielen ins Visier genommen Libyen 11: Krieg bis zum Endsieg von Rüdiger Göbel Libyen 11: Ghaddafi Sohn weist Vorwürfe zurück China 11: Reserven - Die Krux mit dem Überfluss USA 11: Immuner CIA-Agent in Pakistan v. Knut Mellenthin Schweiz 11: Märchen von Davos von Benjamin Beutler USA 11: Geheimdokumente- Paradoxon der Pentagon Papiere USA 11: Afrika Ufos über Somalia von Knut Mellenthin BRD 11: Israel - Gibt es noch in diesem Jahr Krieg mit Iran? USA 12: Obama liebt die Killerdrohnen v. Reiner Oschmann USA 12: raten Israel von Angriff auf Iran ab Chinas 12: Kronprinz im Weißen Haus von Olaf Standke USA 12: Romney setzt auf militärische Option gegen Iran USA 12: Amoklauf Einzeltäterthese wankt v. K. Mellenthin USA 12: Syrien, Ägypten, Tunesien - Transformationsteams USA 12: Afghanistan Das Märchen vom Abzug v.Mellenthin Rußland 12: USA-Medien dämonisieren Wladimir Putin USA 12: CIA will Drohnenangriffe im Jemen verstärken USA 12: Obama - Feuer frei für die CIA-Drohnen in Jemen USA 12: Hintertür zur Intervention in Syrien v.K.Mellenthin Syrien 12: NATO eskaliert Contra-Krieg v. Joachim Guilliard Afrika 12: USA erweitern ihre Militärbasen Ägypten 12: Gerüchte um Interview v. Knut Mellenthin Syrien 12: 10000 Banditenangriffe von Karin Leukefeld USA 12: Obamas Erpresser in Israel von Knut Mellenthin USA 12: Ecuador Assange Etwas Entspannung v. Hermsdorf Syrien 12: Türkische Kehrtwende von Rainer Rupp NATO 12: Afghanistan Furcht vor Verbündeten v.F.Brendle 61 USA 12: Iran Keine Klarheit von Knut Mellenthin Libyen 12: Zerfallender Staat von Knut Mellenthin USA 12: Sieg im Klassenkrieg von André Scheer USA 12: David Petraeus Kontrollmaschine v. Knut Mellenthin Afghanistan 12: Legal, illegal, scheißegal v. Knut Mellenthin USA 13: Obama plant Waffenkontrollen USA 13: Afghanistan Hilfe für Warlords v. Knut Mellenthin Afghanistan 13: Gewohnheitsmäßiger Mißbrauch von Kindern Syrien 13: Waffenhilfe statt Dialog von Karin Leukefeld Japan 13: China Diaoyu Säbelrasseln in Asien v. Rainer Rupp USA 13: Free Bradley Manning von Jürgen Heiser USA 13: Obama und der Syrien-Konflikt v. Sebastian Fischer Iran 13: Hisbollah gründen bewaffnete Formation in Syrien USA 13: Geheimdienste Obama hört mit USA 13: liefern leichte Waffen an Regime-Gegner in Syrien USA 13: Snowden offline von André Scheer UNO 13: MINUSMA Einsatz in Mali von Simon Loidl Syrien 13: Brandbeschleuniger USA von Arnold Schölzel USA 13: Verleger des Tages - Jeffrey Bezos USA 13: NSA Falsche Vorwahl programmiert USA 13: Bradley Manning Alarmurteil von Jürgen Heiser USA 13: Von Rußland aus sendet Snowden keine Enthüllung USA 13: NSA späht auch Frankreich aus USA 13: Syrien Krieg - Nein, danke von Knut Mellenthin Rußland 13: Syrien Friedensversuch von Arnold Schölzel Syrien 13: Tauziehen in New York von Rüdiger Göbel Rußland 13: Ausländ. Söldner Syriens Bedrohung USA u. EU Israel 13: Türkei Gezielt gestreutes Gerücht v. K. Mellenthin USA 13: Pakistan CIA verschenkt Geheimdokumente BRD 13: Fünf chinesische Städte auf Abhörliste der USA USA 13: Rekordergebnis für Kuba ignoriert v. V. Hermsdorf USA 13: NSA klaut Daten von Google und Yahoo USA 13: Kuba Obama will renovieren von Volker Hermsdorf USA 13: NSA erstellt weltweit Handy-Bewegungsprofile BRD 13: Fünf chinesische Städte auf Abhörliste der USA USA 13: Ich weiß, wo du gestern warst USA 13: Obama will Regeln für NSA verschärfen USA 13: Syrien Obamas Sarin Märchen von Arnold Schölzel Syrien 13: Islamisten auf Vormarsch von Karin Leukefeld Kolumbien 13: FARC - USA morden mit USA 14: Studie zur Sammelwut der NSA mangelhaft USA 14: World Post Hintergrund - Einbindung von Kritik USA 14: Keine Gnade für Edward Snowden USA 14: Rogers soll neuer NSA-Chef werden Polen 14: 15 Mio. für CIA-Folterzentrum v. R. Lauterbach Afghanistan 14: Karsai - Krieg nicht in unserem Interesse USA 14: Rußland Ärger für Obama von Knut Mellenthin Venezuela 14: Washingtons Weltsicht von André Scheer USA 14: Utah Data Center Totale Überwachung v. Mellenthin Ukraine 14: Bis hierher und nicht weiter v. Jochen Scholz USA 14: Vorwürfe gegen CIA aus US-Senatsausschuß 62 USA 14: Verfassungskrise oder Hochverrat v. Rainer Rupp USA 14: Hemmschuh der Märkte von Georges Hallermayer USA 14: Saudi Arabien Erwünschte Absetzung v. Leukefeld USA 14: Google sichert sich ab von Marvin Oppong USA 14: Obamas Notverordnungen von Knut Mellenthin Irak 14: zerfällt, Bush feiert von Rüdiger Göbel USA 14: Irak Alle Optionen von Knut Mellenthin USA 14: In der eigenen Falle von Rainer Rupp Donezk 14: Schimpansenalarm von Knut Mellenthin Ukraine 14: Sanktionen nein danke v. Reinhard Lauterbach USA 14: IS Irak Syrien Kriegspräsident v. Knut Mellenthin USA 14: Irak Syrien Gar nicht gemerkt v. Knut Mellenthin Kuba 14: USA Widerstand gegen Sanktionen wächst USA 14: Hackerangriff auf Weißes Haus USA 14: Shutdown vermeiden neuen Stillstand USA 14: Senat billigt Etat 2015+Wette m. Steuergeld v. Rupp USA 15: Berichte zu Mord an Hisbollah Kommandeur Syrien 15: USA Letale Liaison von Jürgen Cain Külbel Kuba 15: USA Venezuela Zuckerbrot und Peitsche v. Scheer USA 15: Gefälschte Beweise von Roland Zschächner USA 15: FBI kannte Plan des Attentäters ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Das Paradoxe daran ist, dass bereits vor 1945 nicht nur die KPD Mitglieder Paul Lindner (1911-1969) und Anton Ruh (1912-1964) für den US-amerikanischen Geheim-dienst OSS im zweiten Weltkrieg arbeiteten und sich damit auf fünf heikle Missionen hinter der deutschen Front einließen. USA ehrten deutsche Antifaschisten in Berlin postum »Silver Star« verliehen, Berlin (ND). Über sechs Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden am Mittwoch in der Botschaft der USA in Berlin zwei deutsche Antifaschisten postum geehrt. Paul Lindner (1911-1969) und Anton Ruh (1912-1964) hatten sich 1944 im britischen Exil gemeinsam mit fünf weiteren Angehörigen der Bewegung Freies Deutschland bereit erklärt, für den US-amerikanischen Geheimdienst OSS zu arbeiten. Insgesamt startete das Londoner OSS-Büro unter dem Decknamen »Tool« mit diesen sieben von der KPD-Emigrationsleitung ausgewählten Hitlergegnern fünf Missionen Richtung Deutschland. Als erste waren Lindner und Ruh Anfang März 1945 mit dem Fallschirm im Raum Berlin abgesetzt worden, um mögliche Angriffsziele und Truppenbewegungen sowie die Stimmung in der Bevölkerung zu erkunden. Außerdem sollten sie Kontakt zu örtlichen Widerstandsgruppen aufnehmen. Ende April - die Rote Armee kämpfte bereits in den Straßen Berlins - gelang es ihnen noch, die von deutschen Soldaten vorbereitete Sprengung einer Brücke über den Teltowkanal zu verhindern. Im Juni 1945 konnten sie über Leipzig und Paris zu ihren Auftraggebern nach London zurückkehren. 63 Ihrem Wunsch, beim Neuaufbau der zerstörten Heimat in der sowjetischen Besatzungszone mitzuhelfen, wurde von den USA- und britischen Behörden jedoch monatelang hintertrieben. Dem einsetzenden Kalten Krieg war auch geschuldet, daß die schon seinerzeit von ihrem OSS-Betreuer Joseph Gould vorgeschlagene Auszeichnung auf Jahrzehnte in Schubladen verschwand. Nach Goulds Tod hatte sich dessen Sohn Jonathan, ein New Yorker Rechtsanwalt, dieses Vermächtnisses angenommen und letztlich auch die Fürsprache von Senatorin Hillary Clinton erhalten. So konnten am Mittwoch US-Botschafter William R. Timken und Militärattache Donald H. Zedier der Witwe von Paul Lindner und dem Sohn von Anton Ruh den »Silver Star«, eine der höchsten militärischen Auszeichnungen der Vereinigten Staaten, übergeben. ND 06.04.2006 Seite 6 Inhaltsverzeichnis 2006 Hillary Clinton Silver Star Antifaschist ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Heute kämpft der OSS unter dem Namen »Oldschool Society« in vielen Varianten gegen »Asylanten und deren Unterstützer« gegen Linke. »Oldschool Society« (OSS) Die keineswegs konspirative Gruppe hatte seit Monaten auf Facebook gegen Flüchtlinge gehetzt und »bei Odin« geschworen, sie sei bereit, gegen »Asylanten und deren Unterstützer« in den Krieg zu ziehen. (dpa/jW) Siehe Seite 4 Junge Welt 07.05.2015 Seite 1 »Wir von der OSS schwören bei Odin: Wäre eines der Kinder oder eine der Frauen Mitglied der OSS oder die Tochter, die Frau oder ein Familienmitglied eines unserer Mitglieder, es gäbe kein Halten mehr. Wir würden ohne Rücksicht auf Verluste in den Krieg gegen Asylanten und deren Unterstützer ziehen.« Junge Welt 07.05.2015 Seite 4 OSS (US-amerikanischer Geheimdienst) Flüchtlingsunterkunft in Borna USA 06: ehrten deutsche Antifaschisten BRD 15: Razzia Neonazis planten Terroranschläge BRD 15: Terror in Aussicht gestellt von Claudia Wangerin BRD 15: OSS Neonaziterroristen weiter in Haft v. Bernhardt ----------------------------BRD Razzia: Neonazis planten Terroranschläge 64 Berlin/Karlsruhe. Mitglieder der neonazistischen »Oldschool Society« (OSS) wollten nach Erkenntnissen von Ermittlern schon in naher Zukunft rassistische Anschläge in Deutschland verüben. Möglicherweise bereits am kommenden Wochenende, meldete die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch unter Berufung auf Sicherheitskreise. Entsprechende Hinweise gebe es aus der internen Kommunikation von Mitgliedern, die abgehört worden sei. Mit den von der OSS geplanten Bomben hätten demnach Menschen verletzt oder getötet sowie Gebäude stark beschädigt werden können. Vier OSS-Aktivisten waren am Mittwoch morgen im Zuge einer bundesweiten Razzia festgenommen worden. Die keineswegs konspirative Gruppe hatte seit Monaten auf Facebook gegen Flüchtlinge gehetzt und »bei Odin« geschworen, sie sei bereit, gegen »Asylanten und deren Unterstützer« in den Krieg zu ziehen. (dpa/jW) Siehe Seite 4 Junge Welt 07.05.2015 Seite 1 BRD 15: Terror in Aussicht gestellt von Claudia Wangerin ----------------------------BRD Terror in Aussicht gestellt Festnahmen: »Oldschool Society« (OSS) wollte »Krieg gegen Asylanten und deren Unterstützer« Von Claudia Wangerin Konspiratives Verhalten sieht anders aus: Knapp über 3.000 Facebook-Fans und eine »Presseabteilung« hatte die neonazistische »Oldschool Society« (OSS). Sie mobilisierte ihre Anhänger zu Demonstrationen, zum Beispiel »Gegen den Terror der Antifa und gegen radikalen Islamismus« am 19. April in Karlsruhe – oder zum Aufmarsch der Partei »Die Rechte« am 28. März in Dortmund. Auch bei den »Hooligans gegen Salafisten« im Oktober 2014 war ein Mitglied der »Presseabteilung« nach eigenen Worten schon mitmarschiert. Parallel dazu soll die OSS Terroranschläge auf Moscheen, Flüchtlingsheime und namhafte Salafisten geplant haben: Ihre mutmaßliche Führung wurde am Mittwoch morgen bei einer bundesweiten Razzia wegen des Verdachts auf Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung festgenommen. Der Bundesgerichtshof hatte am Dienstag Haftbefehl gegen drei Männer und eine Frau erlassen. Laut Bundesanwaltschaft wurden die Wohnungen der Festgenommenen und fünf anderer Beschuldigter sowie weitere Räumlichkeiten in Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern durchsucht. An dem Einsatz waren insgesamt rund 250 Beamte des Bundeskriminalamts, der Bundespolizei sowie der Länderpolizeien beteiligt. »Bei der Durchsuchung wurden pyrotechnische Gegenstände mit großer Sprengkraft sowie weitere Beweismittel sichergestellt«, teilte die Bundesanwaltschaft mit. Die Beschuldigten Andreas H. (56) und Markus W. (39) sollen als »Präsident« und »Vizepräsident« der OSS fungiert haben. Markus W. aus Borna in Sachsen verstand sich außerdem als »Sicherheitsverantwortlicher«. Bei ihm wurden nach Informationen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) fertige Sprengsätze gefunden. Markus W. sei »kein Unbekannter«, erklärte die sächsische Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz (Die Linke) am 65 Mittwoch. Er soll aus Nordrhein-Westfalen stammen. »Ursprünglich war er Mitglied der militanten, inzwischen verbotenen ›Kameradschaft Aachener Land‹ (KAL)«, so Köditz. »Sein Auftauchen in der Region hätte Sicherheitsbehörden viel eher alarmieren müssen. Zumal ein anderes früheres Mitglied der KAL, Daniel K., im Oktober 2010 an der Tötung des Irakers Kamal Kilade in Leipzig beteiligt war.« In Borna hatte die OSS laut Facebook-Eintrag mit Gruppenfotos im November 2014 ihr erstes offizielles Treffen abgehalten, das sie als »absoluten Erfolg« bezeichnete. Die Gruppe schmückte sich in ihrem Logo mit einem Totenkopf und blutigen Klingen, versuchte sich aber zugleich als potentielles Opfer »linksextremistischen Terrors« oder schwerkrimineller »Asylanten« darzustellen. Am 29. Dezember teilte die OSS auf Facebook einen Artikel über einen in Schweden wegen Vergewaltigung angeklagten Syrer mit dem Zusatz: »Wir von der OSS schwören bei Odin: Wäre eines der Kinder oder eine der Frauen Mitglied der OSS oder die Tochter, die Frau oder ein Familienmitglied eines unserer Mitglieder, es gäbe kein Halten mehr. Wir würden ohne Rücksicht auf Verluste in den Krieg gegen Asylanten und deren Unterstützer ziehen.« Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) rühmte am Mittwoch seine Behörden, womöglich Terror nach dem Vorbild des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) verhindert zu haben. Ausgangspunkt für die Ermittlungen waren laut Bundesanwaltschaft Erkenntnisse des Bundesamtes und der beteiligten Landesämter für Verfassungsschutz. Köditz kommt das reichlich spät vor: »Der sächsische Geheimdienst erweist sich nicht als ›Fernaufklärer der Demokratie‹, sondern eher als deren kaputtes Rücklicht«, befand sie. Junge Welt 07.05.2015 Seite 4 BRD 15: Razzia Neonazis planten Terroranschläge BRD 15: OSS Neonaziterroristen weiter in Haft v. Bernhardt ----------------------------BRD OSS Neonaziterroristen weiter in Haft »Oldschool Society« wollte angeblich Anschlag auf Flüchtlingsunterkunft in Borna verüben Von Markus Bernhardt Es war nur eine Frage der Zeit, bis die rassistische Stimmungsmache in Deutschland auch zu verstärkten Aktivitäten von militanten Neonazis führen würde. Aktuell befinden sich zwei vermeintliche Mitglieder der neofaschistischen Terrorgruppe »Oldschool Society« in Untersuchungshaft. Bei den Verdächtigen handelt es sich um den in Augsburg festgenommenen 56jährigen Andreas H., dem von der Bundesanwaltschaft vorgeworfen wird, Rädelsführer der Gruppe gewesen zu sein, und einen 47jährigen Mann aus Bochum. »Die Festgenommenen sind dringend verdächtig, sich spätestens im November 2014 gemeinsam mit weiteren Beschuldigten zu der rechtsterroristischen Vereinigung ›Oldschool Society‹ (OSS) zusammengeschlossen zu haben, wobei die Beschuldigten Andreas H. und Markus W. unter den Bezeichnungen ›Präsident‹ und ›Vizepräsident‹ die zentralen Führungspositionen übernommen haben sollen«, teilte die Bundesanwaltschaft mit. 66 Insgesamt vier Personen waren am Mittwoch »wegen des Verdachts der Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung« von der Polizei festgenommen worden (jW berichtete). Am Donnerstag sollten die beiden anderen mutmaßlichen OSS-Mitglieder, der 39jährige Markus W. und eine 22jährige Frau, in Karlsruhe vernommen werden. Beide waren am Mittwoch in Sachsen festgenommen worden. Außerdem ermittelt die Karlsruher Bundesanwaltschaft noch gegen fünf weitere Neonazis. Diese befinden sich jedoch noch immer auf freiem Fuß. Am Mittwoch hatte die Polizei in fünf Bundesländern Wohnungen von vermeintlichen Mitgliedern der OSS durchsucht, die Anschläge unter anderem auf Salafisten und Flüchtlingsunterkünfte geplant hatten. Die Leipziger Volkszeitung zitiert in ihrer Donnerstagausgabe Polizeikreise, die darauf hinweisen, dass die rechten Terroristen offenbar schon am kommenden Wochenende einen Angriff auf ein Asylbewerberheim im sächsischen Borna geplant haben sollen. Die OSS-Mitglieder hatten offensichtlich auch Verbindungen zu anderen neofaschistischen Strukturen. So soll ein Mitglied in der 2012 vom nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) verbotenen »Kameradschaft Aachener Land« (KAL) aktiv gewesen sein. Ein anderer Beschuldigter soll hingegen Mitglied der NPD gewesen sein. Die KAL galt über Jahre hinweg als eine der militantesten Neonaziorganisationen in Nordrhein-Westfalen. Zudem wurde ihren Mitgliedern nachgesagt, über ausgeprägte Kontakte zu Dortmunder Neofaschisten zu verfügen. Deren »Nationaler Widerstand« war zeitgleich zur KAL verboten worden. Junge Welt 08.05.2015 Seite 4 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Erst als die Erdgasleitung Jamal–Europa durch vom CIA zugegebene Sabotage vergleichbar mit einer Dreikilotonnen Atomexplosion in Sibirien mit importierten Westcomputerchips gestört wurde, fing man an zu begreifen, was das Wort Klassenkampf wirklich bedeutet. Erdgasleitung Jamal Europa 67 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Dass Russland und China heute so eng zusammenarbeiten ist eine Lehre aus den realen Fehlern der Vergangenheit und der Verpflichtung gegenüber den Stalin- und Mao-Vätern, welche einst sozialistische Weltsystem begründeten. Russland China Neue Seidenstraße Russland und China vereinbaren enge Zusammenarbeit. Russland und China wollen im militärischen Bereich und in der zivilen Luftfahrt enger zusammenarbeiten. »Unsere Beziehungen sind vertrauensvoll und auf sehr hohem Niveau«, sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping am Freitag in Moskau. Putin nannte als Beispiel ein großes gemeinsames Seemanöver im Mittelmeer, das an diesem Montag beginnt. Für die zehntägige Übung seien erste chinesische Kriegsschiffe im russischen Schwarzmeer-Hafen Noworossijsk eingelaufen, sagte Marinesprecher Igor Dygalo der Agentur Interfax zufolge. Beide Länder schicken jeweils zehn Schiffe. Die Delegationen hätten unter anderem auch ein Abkommen über den Verkauf von bis zu 100 russischen Flugzeugen vom Typ Suchoi Superjet-100 an ein Joint-Venture unterzeichnet, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Zudem sei der Auftrag zum Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn von Moskau in die Wolga-Stadt Kasan an ein chinesisches Unternehmen vergeben worden. Für das Milliardenprojekt hatte sich auch Siemens interessiert. Peskow bezeichnete die engere Zusammenarbeit als »eine Art neue Seidenstraße«. Wie die Agentur Sputniknews am Freitag berichtete, wollen Moskau und Peking darüber hinaus einen mit zwei Milliarden Dollar dotierten Agrarfonds einrichten. In welchem Ausmaß China mit der Eurasischen Zollunion und der Eurasischen Wirtschaftsunion kooperiert, ist vorerst unklar. Bislang wurden nur einige Handelsmaßnahmen und eine Zollkooperation besprochen. Dem Kreml zufolge wird Putin zu chinesischen Feiern zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 3. September nach Peking reisen. Der Westen wendet sich derweil lieber reaktionären Staaten im Nahen Osten zu. Die Energieminister der G7-Staaten wollen bei einem Treffen ihre Bemühungen um eine geringere Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen forcieren. Vor einem Jahr war in Rom ein 13-Punkte-Plan in Reaktion auf die Ukraine-Russland-Krise aufgestellt worden, der nun konkretisiert werden soll. Ein Ziel ist, durch den Ausbau von Transportinfrastrukturen, Speicherkapazitäten und Terminals den Import von Flüssiggas aus den Golfstaaten zu stärken. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will mit seinen Amtskollegen aus den USA, Kanada, Frankreich, Italien, Japan und Großbritannien am Montag und Dienstag in Hamburg darüber beraten. (dpa/sputniknews/jW) Junge Welt 09.05.2015 Seite 2 Krim China 15: will neue Seidenstraße fördern ----------------------------68 sozialistische Weltsystem sozialistisches Weltsystem Die SED wirkt aktiv für die Einheit und Geschlossenheit des sozialist. Weltsystems sowie der kommunist. und Arbeiterparteien. Sie setzt sich für das feste Bündnis mit allen gegen den Imperialismus und für ihre nationale Unabhängigkeit kämpfenden Völkern ein. MEYERS KLEINES LEXIKON In drei Bänden 1968 VEB BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT LEIPZIG sozialistisches Weltsystem: Gesamtheit sozialistischer Länder, die durch die Gleichartigkeit ihrer politischen Ordnung, für die die Herrschaft der Arbeiterklasse im Bündnis mit den anderen Werktätigen kennzeichnend ist, die Gleichartigkeit der in ihnen herrschenden Produktionsverhältnisse, für die das gesellschaftliche Eigentum an den Produktionsmitteln charakteristisch ist, sowie durch grundlegende gemeinsame Interessen und Ziele ihrer Völker und darauf beruhender Wechselwirkungen objektiv miteinander verbunden sind und sich gesetzmäßig in Richtung der zukünftigen Weltgenossenschaft freier und gleichberechtigter Völker entwickelten. Das s. W. bildete sich im Ergebnis siegreicher sozialistischer Revolutionen in einer Reihe von Ländern Europas und Asiens in den 40er Jahren heraus. Kuba wurde zum Vorposten des s. W. auf dem amerikanischen Kontinent. Die SR Vietnam und nunmehr auch die Völker der VDR Laos und der VR Kampuchea beschreiten den Weg des sozialistischen Aufbaus. Die Entwicklung des s. W. als internationales System beruht auf der gesetzmäßigen sozialistischen Internationalisierung des gesamten gesellschaftlichen Lebens. Das sozialistische Weltwirtschaftssystem ( Weltwirtschaft) ist die materielle Basis des s. W. Die Entstehung und das dynamische Voranschreiten des s. W. war, ist und bleibt untrennbar mit der Entwicklung und dem Wirken der UdSSR und der KPdSU verbunden. Die Große Sozialistische Oktoberrevolution, die den weltweiten Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus einleitete, der erfolgreiche Aufbau des Sozialismus in der UdSSR sowie ihr entscheidender Beitrag zur Befreiung der Völker vom deutschen Faschismus und japanischen Militarismus begründeten objektiv ihre Rolle als Bahnbrecher des gesellschaftlichen Fortschritts und des Friedens in der Weit und leiteten die Geschichte des s. W. ein. Mit der weiteren Vervollkommnung des entwickelten Sozialismus und der Schaffung der materielltechnischen Basis des Kommunismus schreitet sie allen Völkern auf dem Weg zum Kommunismus voran (Kommunistische Partei der Sowjetunion). Die Sowjetunion setzte und setzt als Hauptkraft der Entwicklung des s. W. ihre gewaltigen geistigen und materiellen Potenzen sowie ihren umfangreichen revolutionären Erfahrungsschatz konsequent im Interesse des sozialen Fortschritts und des Friedens in der Welt ein. Das s. W. leistet im engen Zusammenwirken mit den beiden anderen revolutionären Hauptströmen unserer Zeit, der internationalen Arbeiterklasse und der nationalen Befreiungsbewegung, den entscheidenden Beitrag im Kampf gegen den Imperialismus, für Frieden, Demokratie und sozialen Fortschritt in der Welt. Das s. W. ist die größte geschichtliche Leistung und Errungenschaft der internationalen Arbeiterklasse; es ist der Hauptfaktor der Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten des sozialen Fortschritts und des Friedens, es verkörpert die Perspektiven der gesellschaftlichen Entwicklung unserer Epoche. Das s. W. ist ein noch junger, sich ständig entwickelnder sozialer Organismus. So prägen sich mit dem Reifen der sozialistischen Ordnung seine Vorzüge immer deutlicher aus. Im Rahmen des s. W. entwickelt sich als bestimmende Tendenz ein völlig neuer Typ internationaler Beziehungen, 69 Beziehungen, die wesentlich von Freundschaft, kameradschaftlicher Zusammenarbeit und brüderlicher gegenseitiger Hilfe geprägt werden und deren Grundlage der sozialistische Internationalismus ( proletarischer Internationalismus) ist. Dieser Prozeß vollzieht sich wie jede Entwicklung im Kampf zwischen Altem und Neuem, im Ergebnis der Entstehung und Lösung von Widersprüchen. Deshalb ist die ständige bewußte Vertiefung der Einheit der sozialistischen Länder entscheidend für das dynamische Voranschreiten des s. W. und für seinen wachsenden internationalen Einfluß. Das s. W. ist nicht einfach die bloße Summe der einzelnen sozialistischen Länder. Für ihre Entwicklung zu einer wahrhaft sozialen, wirtschaftlichen und politischen Gemeinschaft freier, souveräner, sozialistischer Völker auf der Grundlage objektiver Gesetzmäßigkeiten ist die marxistisch-leninistische Politik der kommunistischen und Arbeiterparteien der einzelnen sozialistischen Länder von grundlegender Bedeutung; insbesondere ihre Fähigkeit, die Einheit zu wahren, gegen Abkapselung und nationale Isolierung zu kämpfen, die gemeinsamen internationalen Aufgaben zu erkennen und Hand in Hand an ihrer Lösung zu arbeiten. Zu der von den Staaten der sozialistischen Gemeinschaft erreichten Stufe der Zusammenarbeit heißt es im Bericht an den X. Parteitag der SED: »Unsere sozialistische Gemeinschaft bewährt sich als jenes Bündnis völlig neuen Typs, das auf gleichartigen sozialökonomischen und politischen Grundlagen, auf der einheitlichen Ideologie des Marxismus-Leninismus, auf der Gemeinsamkeit der kommunistischen Ziele und Interessen, auf der internationalen Solidarität der Werktätigen beruht.« (Honecker, X. Parteitag, S. 21) Sie findet ihre Verwirklichung in einer Vielfalt der Wege, Formen und Methoden der Eroberung bzw. Ausübung der Macht, der Wirtschaftsorganisation, der Durchsetzung der sozialistischen Lebensweise. Zugleich prägen sich immer mehr Elemente der Gemeinsamkeit aus. Im Rahmen des entwickelten Sozialismus ist das vor allem der Übergang zur Intensivierung der Volkswirtschaft, die Realisierung einer im Wesen übereinstimmenden Hauptaufgabe. Die Länder der sozialistischen Gemeinschaft realisieren wirklich gerechte, gleichberechtigte und brüderliche Beziehungen im Geiste des sozialistischen Internationalismus. Gerade in solchem Geiste sind die Beziehungen zwischen der UdSSR, der VR Bulgarien, der CSSR, der DDR, der Republik Kuba, der VDR Laos, der MVR, der VR Polen, der SR Rumänien, der Ungarischen VR und der SR Vietnam aufgebaut. Sie vereinigen zunehmend ihre Anstrengungen und Potenzen bei der Lösung der Aufgaben des sozialistischen Aufbaus und bei der Koordinierun ihrer Außenpolitik im Kampf für Frieden und sozialen Fortschritt. Dabei wird ihr zweiund mehrseitiges Zusammenwirken immer enger, vertieft sich ihre Einheit vor allem durch: die regelmäßige zwei- und mehrseitige Zusammenarbeit der regierenden kommunistischen und Arbeiterparteien, die als Triebkraft der Gemeinschaft das gesamte Netz der gegenseitigen Beziehungen lenken und koordinieren und einen umfassenden Erfahrungsaustausch zur Anwendung und Bereicherung des Marxismus-Leninismus entwickeln; die sozialistische ökonomische Integration, die die engere Verflechtung der nationalen Volkswirtschaften einleitete und die materielle Basis der Gemeinschaft schafft; die vielfältigen direkten Kontakte von Millionen Werktätigen; die enge Koordinierung der Außen- und Sicherheitspolitik; einen Aufschwung der ideologischen und geistig-kulturellen Zusammenarbeit; das engste Zusammenwirken auf militärischem Gebiet. Entscheidendes Kettenglied bei der Entwicklung dieses vielseitigen Zusammenwirkens ist die Verbindung der nationalen und der internationalen Interessen zum Nutzen jedes einzelnen Landes und der Gemeinschaft insgesamt. Die allseitige Zusammenarbeit ist für die Staaten der sozialistischen Gemeinschaft, die heute gemeinsam im festen Bündnis mit der UdSSR den Weg des Sozialismus und Kommunismus gehen, zu einer unverzichtbaren Bedingung für die vollständige Nutzung der Vorzüge des Sozialismus im Interesse ihres weiteren sozialistischen Aufbaus im nationalen Rahmen geworden. Sie wird auf der Grundlage zwei- und mehrseitiger Vereinbarungen, insbesondere der Freundschaftsverträge, ausgestaltet. Große Bedeutung kommt dem Wirken der Organisation des Warschauer Vertrages ( Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen 70 Beistand, 195 und des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe zu. Das in Gestalt der sozialistischen Gemeinschaft bewußte enge Bündnis sozialistischer Staaten und Völker unter Führung der Bruderparteien ist adäquater Ausdruck und kennzeichnendes Merkmal des s. W. Im Rahmen der sozialistischen Gemeinschaft setzte in den 70er Jahren die Entwicklung der Annäherung sozialistischer Länder als ein gesetzmäßiger und langfristiger Prozeß der Entwicklung des s. W. ein. In ihrer gesamten außenpolitischen Tätigkeit geht die SED davon aus, daß die DDR ihre historischen Aufgaben nur im engen Zusammenwirken mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bruderländern erfolgreich lösen kann. Deshalb nimmt der zielstrebige Ausbau des Bruderbundes mit der Sowjetunion und den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in den außenpolitischen Zielsetzungen der SED den Vorrang ein. Zugleich erstrebt die SED die ständige Erweiterung und Vertiefung der Beziehungen zu den sozialistischen Ländern, die nicht dem RGW und dem Warschauer Vertrag angehören. KLEINES POLITISCHES WÖRTERBUCH DIETZ VERLAG Berlin 1985 Inhaltsverzeichnis DDR Lexikon nachsitzen im Kapitalismus Sozialistisches Weltsystem Kapitalistisches Weltsystem Marxismus und Opportunismus v. Sahra Wagenknecht SED Mao Zedong Grundprinzipien der KP China Volksrepublik China Zehn Gebote der soz. Moral Kurt Gossweiler Der psychische Raum Gossweiler- Revisionismus und kommun. Weltbewegung Gossweiler 04: Revisionismus Totengräber des Sozialismus UdSSR 53: Verräter ChruschtschowKonterrevolution BRD 06: Modrow - Fröhlicher Abschied vom Sozialismus BRD 10: Alles auf Pump v. Tomasz Konicz BRD 11: Sozialismus - Der dritte Anlauf von Manfred Sohn BRD 12: Geschlagene Armeen lernen gut v. Dr. Rudolf Dix BRD 12: Manfred Sohns Rigoros dezentral v. Gretchen Binus Zu dem Zweck, über wirtschaftliche Zusammenarbeit, kulturellen Austausch etc. zunächst ideologische und später politische Einflußmöglichkeiten im sozialistischen Weltsystem zu erwerben. Daß dieser Einfluß nicht zur Beförderung der sozialistischen Entwicklung genutzt werden sollte, versteht sich. Ein Jahr später, im Juli 1966, unterbreiten die sozialistischen Staaten auf ihrer Bukarester Tagung den Vorschlag, eine gesamteuropäische Konferenz zu Fragen der Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa einzuberufen. Marxismus und Opportunismus v. Sahra Wagenknecht Wenn es der Wall Street 1953 nicht gelungen wäre, nach dem Prinzip teile und herrsche, das sozialistische Weltsystem bestehend aus der Sowjetunion und der Volksrepublik China durch Nikita Sergejewitsch Chruschtschow zu entzweien, brauchten wir heute in Osteuropa nicht im 71 Kapitalismus nachsitzen. Die Geschichte zeigt, wer die „Zehn Gebote der sozialistischen Moral“ massiv verletzt, wird zum realen Leben im Kapitalismus verurteilt. Denkstruktur 24.01.2010 v. H. Minuth Es ist so, als hätte Nikita Sergejewitsch Chruschtschow seine „Geheimrede“ zur Spaltung des sozialistischen Weltsystems erst gestern vom Stapel gelassen. Bei der Federal Reserve Bank (FED) und im US-Pentagon haben im Jahre 1953 gewiss die Sektkorken geknallt. Auf der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde lässt heute immerhin noch ein Stein von „Den Opfern des Stalinismus" grüßen. Man braucht sich in diesem Zusammenhang nur die Denkstruktur eines John McCain etwas näher ansehen. McCain dürfte sich als ein echter Klassenkämpfer für das Kapital präsentieren, wenn es ihm gelingt die Al-Qaida in Bengasi auf der Seite der Faschisten gegen die Kommunisten Ghadafis in Stellung zu bringen. Denkstruktur 24.04.2011 von Heinrich Minuth Bemerkung: Der Begriff wird im Wortschatz nicht verwendet vom: © Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1996 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ohne der Führung der Kommunistischen Partei Chinas und dem Politbüro Zwei Punkt Null mit dem Tschekisten Wladimir Putin wäre diese gegenwärtige Entwicklung undenkbar. Grundprinzipien der KP Chinas Erstens: Festhalten am sozialistischen Weg. Das heißt vor allem: Das sozialistische Gemeineigentum an Produktionsmitteln ist die Grundlage des sozialistischen Wirtschaftssystems - obwohl auch Privateigentum an Produktionsmitteln zugelassen ist und gefördert wird. Dazu wird ausdrücklich betont, daß es hier um die Anfangsphase des Sozialismus geht, dass das Privateigentum eine aktive Rolle nur unter der Bedingung der dominierenden Rolle des Gemeineigentums spielen kann. Zweitens: Festhalten an der Diktatur des Proletariats in ihrer chinesischen Form, der demokratischen Diktatur des Volkes (d.h.: sozialistischer Staat, sozialistische Ordnung, kein "libertärer Sozialismus", keine Verunglimpfung als "Etatismus", als "Staatsfixiertheit" des Sozialismus), Drittens: Festhalten an der führenden Rolle der KP Chinas (d. h. auch: keine Abwählbarkeit der Kommunistischen Partei durch eine bürgerliche Partei, was Systemwechsel bedeuten würde). Viertens: Festhalten am Marxismus/Leninismus und den Ideen Mao Zedongs als der leitenden Ideologie. Rolf Berthold März 05 72 Alle Geheimverträge mit den Olligarchen in China bedürfen der Genehmigung durch die Kommunistische Partei. Von weiten sieht immer alles so entfernt aus, sagte schon meine Mutter. H. Minuth 10 Strategische Energiepolitik der Linken sollte stets die Haltung der Kommunistische Partei China, Rosatom und General Electrics nicht aus den Augen verlieren. Die Menschheit wird in Zukunft mit immer gewaltigeren Katastrophen leben müssen. Uran ist auch nur ein Metall wie Eisen oder Kupfer bloß etwas anspruchsvoller. Die Aufarbeitung von Eisen oder Kupfer ist allgemein bekannt. Doch beim Uran bedarf es bei Wiederaufarbeitung Abklingzeiten je nach Belastung welche bis zu 1000 Jahren reichen. Das übersteigt die Vorstellungskraft des auf persönlichen Besitz ausgerichteten kapitalistischen Eigentümers erheblich. Analog sieht es bei privaten Versicherungen aus, welche die echten Gefahren eines AKW-Unfalls nicht wirklich versichern können. Denkstruktur 03.04.2011 von Heinrich Minuth Die Arbeiterklasse der Welt hat ein kollektives Bewusstsein. In diesem Sein gehen die Erfahrungen aller Völker ein. Die Großen Wirtschaftserfolge der Kommunistischen Partei China wäre ohne die Erfahrungen der Konterrevolution im Jahre 1990 insbesondere in Europa nicht möglich gewesen. Heinrich Minuth 2011 Echte Linke Politik wird heute durch die Kommunisten Chinas in harter täglicher Arbeit mit linken Freiheitskämpfern von Bradley Manning über Julian Assange bis zu Rafael Correa für alle Menschen der Welt an der Bugspitze des Weltproletariats geleistet. Denkstrukturen 26.08.2012 von Heinrich Minuth Bereits vor anderthalb Wochen hatte die Justiz Ermittlungen gegen den 63jährigen wegen Korruption und Machtmißbrauchs aufgenommen, nachdem er durch Verlust seines Abgeordnetenmandates die Immunität verloren hatte. Ausgeschlossen wurde ebenfalls der frühere Eisenbahnminister Liu Zhijun, weil er Bestechungsgelder in Höhe von umgerechnet knapp 100 Millionen Euro angenommen haben soll. (AFP/jW) Junge Welt 05.11.2012 / Ausland / Seite 6 So auch der an der Pekinger Eliteuniversität Tsinghua lehrende kanadische Philosoph Daniel Bell, den Spiegel online mit den Worten zitiert: »Ich glaube nicht länger daran, daß Demokratie in der Form >Eine Person - eine Stimme< der beste Weg ist, ein politisches System zu organisieren.« Bell plädiert statt dessen für eine Auslese der Elite nach intellektuellen Fähigkeiten und moralischen Standards.« Wie er das laut Spiegel online in der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zwar nicht perfekt, aber doch in Ansätzen verwirklicht sieht. Junge Welt 09.04.2013 / Ansichten / Seite 8 Millionenstädte wie diese gegenwärtig in China sicher beherrscht werden, sind ohne Diktatur des Proletariats gegenüber diesen Glaubenskriegern auch logisch unbeherrschbar. Der sozialistische Wettbewerb gehört zu einer ganz neuen Klasse der Herausforderungen um die gewaltigen Leistungsdifferenzen der Menschen aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive auch ohne dem Faktor Geld zu stimulieren. Es ist wie bei einem Kinderspiel mit Spaß an der Freude im Sinne aller Menschen der Welt. Weil alle Menschen der Welt etwa gleiche 73 Bedürfnisse haben. Wer diese Zusammenhänge nicht anerkennen will, landet beim fünfteiligen DDR-Film Krupp und Krause von Gerhard Bengsch mitten im Klassenkampf. Denkstruktur 09.06.2013 von Heinrich Minuth Das Volksratsprinzip und der bürgerliche „Parteienzirkus“ der Milliardäre von den 85 reichsten Männern der Welt stehen sich immer direkter gegenüber. In Thailand fordert die Opposition offen den Rücktritt der Premierministerin, lehnt Neu-wahlen ab und will einen »Volksrat«. Es handelt sich dabei um die Diktatur des Proletariats, einer wesentlichen Säule der Grundprinzipien der Kommunistischen Partei Chinas. Es gibt keinen menschlichen Kapitalismus ist eine Kernaussage von Bernardo Álvarez dem Generalsekretär der Bolivarischen Allianz für die Völker Unseres Amerikas (ALBA). Zu diesem Bündnis gehören unter anderem Venezuela, Kuba, Ecuador, Bolivien und Nicaragua an. Denkstrukturen 30.03.2014 von Heinrich Minuth Während das Kapital im Kapitalismus bei der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen die Schwachen besticht, bestechen die Kommunisten, insbesondere der kommunistischen Partei Chinas die Reichen dieser Welt. Nach dem Grundsatz Geld stinkt nicht, wurde nicht nur der Gewerkschaftshasser Andreas Dwayne mit Wal-Mart vom Saulus zum Paulus bekehrt. Diesen geldgierigen Persön-lichkeiten wurden immer Angebote gemacht, welche diese unmöglich ablehnen konnten. Infolge des Niedergangs der Autobauer im Westen können diese auch heute nur noch in China satte Profite machen. Sanktionen gegen Russland, stehen die harten ökonomischen Realitäten der eigenen Fähigkeiten gegenüber. Denkstruktur 20.04.2014 von Heinrich Minuth PKKCV Li Junru Renmin Ribao Konfuzius-Institut Verfassung der Volksrepublik China Grundlinien der US-Strategie ICAPP Kommunistische Partei China Präsenz von Partei und Gewerkschaft im Betrieb Armutsbekämpfung China Renmin Ribao Weißkittelexport Senioren der Roten Armee marxistische Regime Islamische Revolution KP China Zentralkomitee der KP Chinas Anti-Korruptions-Kodex Politbüro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas Allchinesischen Vereinigung der Industriellen und Kaufleute Arbeiterklasse Klassenjustiz Maoismus Komintern 74 familial Parteilehrjahr Parteischule Parteikader Hukou-System SCO PCC Hu Jintao Hukou-System Kommunistische Partei Ein-Parteien-System der USA wissenschaftlicher Entwicklungsgedanke hybrides ökonomisches System harmonischen Gesellschaft Kommunistische Parteien der Erde Zentralkomitee der KP Chinas Familienbande Weltproletariat USA Neokonservative Ansprüche Teuere Genossen der Kommunistischen Partei Parteitage der Kommunistischen Partei in Peking Sozialistische Einheitspartei Venezuela Epoche d. Übergangs v. Kapitalismus zum Sozialismus islamische Theokratie Weiß-Kragen-Personal Kulturrevolution Arbeiterbewegung Unrechtsbewusstsein Parteikontrollkommission Kommun. Weltsyst. 73 KP- RotFuchs Jan. 06 Seite 17 Prinzip Subbotnik Intimes Ideal Prof. Dr. Eike Kopf – KP China in Beijing sozialistisches Weltsystem Zukunft unserer Welt Integrationsideologie Demokratie Etatismus Staatsfixiertheit Privatisierungswahn Privatisierungskritik Kommandozentrale Staatskapitalismus Aufklärungstemperatur Kommunistische Partei Chinas Deng Xiaoping Grundlinien der Politik der KP Chinas (n. öffentlich) Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Maifest der Kommunistischen Partei (Fassung 8.3.1959) Rolf Berthold 75 Leistungsprinzip friedliche Koexistenz Kommunistische Partei der Sowjetunion Demokratie der Diktatur des Kapitals Demokratie der Diktatur des Proletariats Sozialistische Einheitspartei Deutschlands Infiltration Politik Maoismus Michail Gorbatschow Totrüstung der Sowjetunion Staaten in Europa Kommunismusforschung Kommunismus und Religion Hammer und Sichel Kreuz und Halbmond Revolution von Bush’s Gnaden Konterrevoution 1989 - R. Berthold Sept. 04 BRD 96: Führungskader aus der KP China in Hoy. China 04: Moral der Kommunisten China 04: Arbeiterrechte in Privatbetrieben sichern China 05: Entwicklungstempo rasant Januar China 05: Weg zum Sozialismus (Prinzip) März China 05: Weg zum Sozialismus Mai China 05: Aspekte der Politik der KP Oktober China 06: sechst größte Industrie-Nation d. Erde EU 06: Linkspartei Haltung zum sozialistischen Kuba China 06: Sozialismus oder Kapitalismus v. Dr. R. Geffken USA 06: China - Embargoliste 2400 Positionen China 06: Grünes BIP BRD 06: Modrow - Fröhlicher Abschied vom Sozialismus China 06: Linkspartei auf Erkundungstour in China China 06: Politökonomen trafen sich in Shanghai China 06: Spionage Militärmaschine explodiert BRD 06: Linkspartei / KP China - Konfliktfreie Gespräche? China 06: Worüber Peking auch heute nicht spricht China 06: Hu Jintau kämpft um Moral KP-China China 06: Verhältnis zu den USA (1) v. Berthold BRD 06: Frieden ist der Ernstfall China 06: Armee global agierende Eingreiftruppe BRD 06: Stalinismus - Es kommt auf die Definition an USA 06: Wall-Mart Gewerksch.Gesinnungswandel?v.Geffken China06: Pressefreiheit verteidigt Zensurerlass China 06: Shanghai KP-Chef abgesetzt USA 06: UNO Sanktionen gegen Nordkorea Tschechei 06: Prag sieht rot Kommunist. Jugendverb. China 06: Korruption- Exchef Staatsbank 15 Jahre BRD 06: Aufklärung R Havemann Schaf im Schafsfell China 06: KP- Mit Marx über Marx hinaus v. E. Kopf Russland 06: Moskaus neues Selbstbewusstsein Venezuela 06: mit Sozialistischer Einheitspartei Venezuela Sozialistische Einheitspartei ab 1.Jan.2007 76 China 07: setzt auf Grün - Eigentum China 07: Feuerprobe für neues Eigentumsrecht China 07: sucht den Superstar - Bloß nichts Vulgäres China 07: Theorie und Praxis der KP v. Rolf Berthold China 07: KP Funktionäre nach Sklaven-Skandal entlassen China 07: Wie soll der Sozialismus aussehen? China 07: Wohin marschiert Chinas Armee? Südafrika 07: ANC und SACP In der Zwickmühle China 07: Hu Jintao zur harmonischen Gesellschaft China 07: KP mit Konzept für die Zukunft China 07: Wie echt ist die KP-Entwicklung? China 07: nach dem 17. Parteitag der Kommunistischen Partei China 07: Großer Sprung neuen Typs v. Anna Guhl BRD 07: Grundprinzipien KP China- Das ist auch gut so China 08: Kleine Schritte statt großer Sprung China 08: KP schloss 500 Mitglieder mit zwei Kindern aus BRD 08: Schwafelrunde zur Führung in d. KP China China 08: Revolutionäre Basis - ökonomischer Aufstieg China 08: Den Widerspruch des Sozialismus beherrschen USA 08: Präsident - Grundsatzerklärung zur Klimapolitik China 08: Schuhhersteller- Unter dem Stiefel Arbeitsrechte China 08: Neue Klassenstruktur EU 08: Bisky der Europa Linke in Peking China 08: betrachtet Hauptaufgabe als Stabilisierung d. Welt Belarussische 08: Oppositionspartei offiziell zugelassen China 08: feiert 30 Jahre Reformen Rede von Präsident Hu China 08: Erfolge seit Deng v. Rolf Berthold China 08: will mehr Auslandsfachkräfte einführen Polen 09: Bedeutendes Werk von Prof. Zbigniew Wiktor China 09: 20 Jahre nach 89 - 52 Geschichten China 09: Kommunistische Partei- Druck auf das Kapital China 09: Xinjiang- Kommunistische Partei zieht Bilanz China 09: Sabotageakte in Urumqi in der Kritik China 09: Fragen über Aufbau der KP Chinas in neuer Zeit China 09: 4. Plenartagung des 17. ZK der KP Chinas China 09: Renmin Ribao Leitartikel Aufgaben der KP China China 09: Praxis ausgehen- 6. Tagung des XVI. ZK der KPCh China 09: 60 Jahre VR China- Wie der Osten erglühte BRD 09: Der pazifische Crashkurs v. Robert Kurz China 09: Milliardäre mit Rupert Hoogewerf China 09: Bevölkerungspolitik nach Qualität und Struktur USA 09: Zunehmend überfordert v. Werner Pirker China 09: Zentralkomitee d. KP Chinas analysiert Wirtschaft China 09: Gestörte Harmonie v. Raoul Rigault China 09: KP verlangt von Mitgliedern Rechtschaffenheit BRD 10: MLPD Marxisten vergeblich Kontosuche v. Klemm USA 10: Iran, China - Schattenkrieg im Internet China 10: Verhältnis mit Dalai Lama ist innere Angelegenheit China 10: empfängt Delegat. der Arbeiterpartei Nordkoreas China 10: Moralkodex für Mitglieder der KP Chinas China 10: Kommunisten mit neuem Kodex gegen Korruption 77 China 10: KP fordert beschleunigte Wirtschaftsentwicklung China 10: NVK- Der nationale Konsens v. Helmut Peters China 10: Wirtschaft u. Gesellschaft wissenschaftl. Entwick. Vietnam 10: Das Verdienst v. Werner Röhr USA 10: China - Gefährlicher Handelspartner v.K.Mellenthin BRD 10: Philosophie- Zum Begriff befreit v. Felix Bartels China 10: BRD- Merkel b.Weiterbildung in Peking v.Schölzel BRD 10: Merkel besucht Parteischule des ZK der KP Chinas China 10: KP für panasiatische Zusammenarbeit China 10: Eine aufschlussreiche Reise v. Domenico Losurdo China 10: Das Ende der Erniedrigung v. Domenico Losurdo USA 10: Martin Luther King löst Kulturrevolution aus China 10: Nordkrea- Hu Jintao im Gespräch mit Kim Jong Il China 10: will Zusammenarbeit mit Nordkorea vorantreiben Nordkorea 10: China Feier zum 65. Gründungstag der KP BRD 10: Neue Rankings der Superreichen v. Klaus Fischer China 10: Plenartagung des ZK der KP in Peking beendet China 11: diskreditiert Bürgerrechtler Weiwei China 11: will Kluft zwischen Stadt und Land verringern DDR 11: UdSSR Schicksalsgemeinschaft von Egon Krenz China 11: Brandanschlag auf Bank in Provinz Gansu China 10: Internationales Symposium über Aufbau der KP BRD 11: Bild Zeitung - Die China Invasion in Afrika Teil II China 11: USA Zusammenarbeit im Raum Asien und Pazifik BRD 11: Bild Zeitung - Die China Invasion Germania Teil I China 11: KP feiert 90. Geburtstag China 10: Marxismus als Kompaß von Rolf Berthold China 11: Gedenkfeier zum 90. Jubiläum Gründung der KP China 11: strikt gegen Mehrparteiensystem China 10: Marxismus als Kompaß von Rolf Berthold China 11: Peking im Zugzwang von Rainer Rupp China 11: Wir sinisieren den Marxismus v. Sebastian Carlens USA 11: Politisches System der westlichen Welt in der Krise China 12: Bo Xilai KP Chef von Chongqing abgesetzt China 12: Zehntausende Eingaben von Sebastian Carlens China 12: Politbüro des ZK will Innovationen fördern China 12: Industrie um mehr Qualität u. Effizienz kämpfen China 12: Feierlichkeiten 15. Jahrestag Rückkehr Hongkongs China 12: Chongqing Bo aus KP Chinas ausgeschlossen China 12: Kommunisten im Kampf gegen Korruption China 12: KP Chinas schließt Bo Xilai aus Chinas 12: KP untersucht Vorwürfe gegen Wen Jiabao China 12: 18. Parteitag der KPCh eröffnet China 12: USA Yang Jiechi - Keine Nullsummenspiele China 12: Zweite Präsidiumssitzung des 18. Parteitages China 12: Abschluss des 18. Parteitags der KP China 12: KP beendet 18. Parteitag China 12: mit Sieben Politbüromitgliedern Schweiz 12: Chinesischer Botschafter spricht ü.18. .Parteitag China 12: Vor gewaltigen Herausforderungen v. S. Carlens China 13: Xi Jinping bekräftigt Festhalten am Sozialismus 78 China 13: Korruption Klotz an Chinas Bein von Rainer Rupp China 13: Die Macht der Zentrale reicht nicht weit v. Hutter China 13: Größtes Parlament der Welt von Eike Kopf China 13: Volkskongreß wählt Regierungschef China 13: Xi und Li übernehmen von Sebastian Carlens Rußland 13: China vereinbaren Energiebereichs-Kooperation China 13: Rußland Weltsicherheit Gemeinsame Standpunkte Rußland 13: Xi im russischen Zentrum für Truppenführung China 13: Markt statt Armut von Lars Mörking China 13: als Vorbild von Werner Pirker China 13: Kindesmissbrauch KP-Funktionär hingerichtet China 13: stoppt Bau von Amtsgebäuden China 13: KPdSU Getrennte Wege v.L.Mörking u. R.Berthold China 13: Regierung macht Vorschläge für Reformen China 13: Berater fordern schrittweise Abschaffung Hukou China 13: Anschlag vor Parteigebäude in Großstadt Taiyuane China 13: Mehrere Explosionen vor Parteigebäude in Taiyuan China 13: Kommunistische Partei berät Wirtschaftsreformen China 13: baut sich um 7,6 Prozent Wachstum v.W.Pomrehn China 13: setzt stärker auf Privatwirtschaft China 13: lockert Ein-Kind-Politik China 13: Lebhaftes Echo für Reformvorhaben der KP China 13: USA Xi Jinping trifft Sondergesandten der USA China 13: Widerspruch in Fernost von Helmut Peters China 13: Korruption an Top-Universitäten aufgedeckt China 13: Symposium der KP zum 120. Geburtstag von Mao China 14: läßt 2014 Privatbanken zu China 14: Rußland Unglückselige Spaltung v. D. Losurdo China 14: Exsicherheitschef Zhou Yongkang vor Anklage China 14: Taiwan Dritte Einheitsfront v. Sebastian Carlens China 14: 2.Tagung des 12.Landeskomitees d. PKKCV eröffn BRD 14: Delegation der KP Chinas besucht Deutschland China 14: nimmt an US-Militärübung RIMPAC teil China 14: Vietnam auf verschiedenen Wegen von E. Herzog China 14: Politbüro beginnt Reform der Haushaltsregistrier. China 14: Spitzenfunktionär der KP Chinas angeklagt China 14: 65 Jahre neues China von Sebastian Carlens China 14: Empfang des Staatsrats zum Nationalfeiertag China 14: Positives Echo auf Xi Jinpings Rede zum Nationalf. China 14: Forscher lobt Xi Jinpings positive Außenpolitik China 14: berichtet über ZK Beschluss zur Rechtsstaatlichkeit Donbass 15: Wir sind Teil einer antifaschistischen Front China 15: Weniger kann mehr sein von Wolfgang Pomrehn ----------------------------Politbüro Zwei Punkt Null 79 Position Nicht über einen Kamm scheren Trotz staatsmonopolkapitalistischer Strukturen: Russland setzt dem Hegemonieanspruch des US-Imperialismus und dessen Satelliten eine multipolare Weltordnung ohne Krieg entgegen. »Politbüro 2.0«: Mit Raub von Sowjeteigentum und Ausbeutung der russischen Arbeiterklasse kamen die Oligarchenclans an die Macht. Präsident Wladimir Putin ist der Moderator zwischen den Interessengruppen (Treffen in Moskau, 6.2.2007) FOTO: Denis Sinyakov/REUTERS NATO-Manövermit Bulgarien Anfasng Juli 2014: »Westen« ist die relative Eigenstädigkeit Rußlands ein Dorn im Auge. Das Land soll politisch, ökonomiosch, wenn nötig milöitärisch, hörig gemacht werden Von Willi Gerns Vor dem Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzungen in der und um die Ukraine ist in den imperialistischen Hauptländern eine kaum noch zu übertreffende antirussische Hetzkampagne zu beobachten. Sie fruchtet sogar bei manchen Linken. Andererseits gibt es als Reaktion darauf auch eine undifferenzierte Unterstützung Russlands ohne Berücksichtigung 80 der Klassengrundlagen dieses Staates (siehe z. B. jW-Thema vom 7.4.2014). Weder das eine noch das andere kann für die deutsche Friedensbewegung sinnvoll sein. Hier mehr Klarheit zu schaffen war die Absicht einer Tagung der Wuppertaler Marx-EngelsStiftung und der DKP Frankfurt am Main. Neben den jW-Autoren Reinhard Lauterbach und Lucas Zeise referierte u. a. Willi Gerns. jW veröffentlicht seinen überarbeiteten Vortrag. Eine erweiterte Fassung davon wird im Heft 1/2015 der Marxistischen Blätter erscheinen. (jW) Als Marxisten gehen wir bei der Beurteilung der Politik eines Staates von der Frage aus: Welche Gesellschaftsordnung, also welche Eigentums- und Machtverhältnisse herrschen in diesem Land? Die Interessen welcher Klasse bzw. Klassen liegen dieser Politik zugrunde? Zugleich bemühen wir uns darum, durch die Analyse der konkreten historischen Situation die Rolle dieses Landes unter den derzeit gegebenen weltpolitischen Konstellationen zu erfassen. Wenn wir diese Grundsätze auf das heutige Russland anwenden, müssen wir feststellen: Russland ist ein kapitalistisches Land, in dem der größte Teil der Produktionsmittel im Zuge der antisozialistischen Konterrevolution in kapitalistisches Privateigentum übergegangen ist. Dominierend ist das durch Raub privatisierte ehemalige sozialistische Gemeineigentum der Oligarchenclans. Daneben gibt es trotz weitgehender Privatisierungen noch einen relativ großen Bereich staatlichen Eigentums bzw. gemischten Produktions- oder Finanzmitteleigentums. Soweit es bei letzterem um strategische Unternehmen geht, hält der Staat in der Regel noch die Kontrollmehrheit. Diese Eigentumsstruktur wird durch die von der russischen staatlichen Behörde für Statistik, Rossstat, veröffentlichten Daten belegt. Danach waren 2013 von allen in der Wirtschaft Beschäftigten im staatlichen Sektor (einschließlich Stadt- und Kommunaleigentum) 28,4 Prozent der Angestellten tätig, im Sektor des Privateigentums 60, in Unternehmen mit russischen gemischten Eigentumsformen 5,9, in Unternehmen mit ausländischem Eigentum bzw. gemischtem russischen und ausländischen Eigentum 5,2 Prozent sowie in Eigentumsformen gesellschaftlicher und religiöser Organisationen und Vereinigungen 0,5 Prozent. Die politische Macht wird in Russland durch eine Herrschaftselite ausgeübt, in der die Macht der obersten Staatsbürokratie mit der Wirtschaftsmacht von Oligarchenclans zusammenwächst. Das bestätigt auch eine Studie, die im August 2012 von den russischen Politologen Jewgeni Mitschenko und Kirill Petrow unter dem Titel »Die ›Große Regierung‹ Wladimir Putins und das ›Politbüro 2.0‹« veröffentlicht wurde (www.mitchenko.ru). Als Ergebnis ihrer Untersuchungen, bei denen sie sich unter anderem auf Befragungen von mehr als 60 Spezialisten stützten, kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Macht von einem Konglomerat aus Clans und Gruppen ausgeübt wird, die um die Ressourcen des Landes konkurrieren. Als Mechanismus zur Lösung der Widersprüche innerhalb dieser Machtelite diene, so die Autoren, ein informelles Organ, das sie in Anspielung auf das letztlich entscheidende Machtorgan in der Sowjetunion als »Politbüro 2.0« bezeichnen. Diese Quasiinstitution kollektiver Macht der herrschenden Gruppen habe sich im Laufe der Jahre nach 2000, dem Jahr des Machtantritts Wladimir Putins als Staatspräsident, im Ergebnis der Umverteilung der Ressourcen auf kleine oligarchische Clans, der Zerschlagung der Medienimperien und der Liquidierung des Großteils der regionalen Regimes herausgebildet. In der Rolle des Schiedsrichters und Moderators trete Präsident Putin auf. Er übe zudem die direkte Kontrolle 81 über die langfristigen Gasverträge, die Leitung des Erdgassektors und die systemrelevanten Banken aus. »Vollmitglieder des Politbüros 2.0« seien die Führer großer Gruppen der Eliten, die über einflussreiche Positionen in der Wirtschaft und den staatlichen Strukturen verfügen. Zu ihnen wird Ministerpräsident Dmitri Medwedew gezählt, der zugleich Vorsitzender der Kremlpartei »Einiges Russland« ist. Hinzu kommen Sergej Iwanow, der Chef der mächtigen Präsidentenadministration und enger Vertrauter Putins, sowie dessen Stellvertreter Wjatscheslaw Wolodin. Weiter wird der Chef des Ölkonzerns Rosneft, Igor Setschin, genannt, der bei seinen Bemühungen um die Führungsrolle im Brennstoff-Energie-Komplex allerdings auf starken Widerstand stoße, darunter von anderen Mitgliedern des »Politbüros 2.0«, so vom milliardenschweren Ölhändler Gennadi Timtschenko und vom Banker und Medienmogul Juri Kowaltschuk. Komplettiert werde die Runde der Mächtigsten durch den Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin, der eine Gruppe der regionalen Nomenklatura repräsentiert, sowie durch Sergej Tschemesow, den Direktor des Konzerns Rostech, der als Vertreter der Rüstungsindustrie gelte. Weiter heißt es, um dieses Machtzentrum habe sich eine Reihe konkurrierender Gruppen formiert, die bedingt als »Silowiki« – »Politiker«, »Techniker«, »Unternehmer« – bezeichnet werden könnten. Deren Vertreter, oder die einflussreichsten davon werden »Kandidaten« für die Mitgliedschaft im »Politbüro 2.0« genannt. Ohne uns mit der Anspielung auf das Politbüro des ZK der KPdSU zu identifizieren – es handelte sich dabei um die Spitze eines Machtsystems, dem eine vollkommen andere ökonomische Basis zugrunde lag –, ist die in der Studie beschriebene Vereinigung der politischen Macht des Staates mit der ökonomischen Macht bestimmter, dem Kreml besonders naher Oligarchenclans im wesentlichen sicher zutreffend. Von daher kann man bei allen Besonderheiten auch von einer russischen Variante des staatsmonopolistischen Kapitalismus sprechen. Ein imperialistisches Land? Der Marxismus-Leninismus sieht im staatsmonopolistischen Kapitalismus eine Entwicklungsvariante auf dem Boden des imperialistischen Stadiums des Kapitalismus. Darum soll kurz der Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit die von Lenin in seiner Schrift »Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus« herausgearbeiteten wesentlichen ökonomischen Merkmale des Imperialismus auf den heutigen russischen Kapitalismus zutreffen. Es geht dabei als Kern des Ganzen um die Existenz und Herrschaft von Monopolen, die im Wirtschaftsleben die entscheidende Rolle spielen, um die Verschmelzung des Bankkapitals mit dem Industriekapital und die Entstehung einer Finanzoligarchie auf der Basis des Finanzkapitals sowie zum anderen um den eine immer größere Rolle spielenden Kapitalexport und die Herausbildung internationaler monopolistischer Kapitalistenverbände. Es kann meiner Meinung nach keinen Zweifel geben, dass diese ökonomischen Merkmale im heutigen Russland gegeben sind, allerdings sind dabei Besonderheiten zu beachten. Während die Herrschaft der Monopole in den klassischen imperialistischen Ländern das Ergebnis eines langen historischen Prozesses der Konzentration und Zentralisation des Kapitals war, ist sie gegenwärtig in Gestalt der Oligarchenclans das Resultat einer relativ kurzen Entwicklung räuberischer Aneignung der Filetstücke des Volkseigentums während der antisozialistischen Konterrevolution. Im weiteren Verlauf sind dann die Kapitale der Oligarchen durch Konzentration und Zentralisation zu noch größeren Gebilden gewachsen. 82 Auch in Russland sind Bank- und Industriekapital miteinander verschmolzen, wie ein Blick auf die Oligarchenkonglomerate untrüglich deutlich macht: Eine Finanzoligarchie ist entstanden. Und die Entwicklungstendenzen der russischen Direktinvestitionen im Ausland zeigen, dass auch der Kapitalexport eine immer größere Rolle spielt. So belegte Russland 2013 mit 95 Milliarden US-Dollar Direktinvestitionen ins Ausland nach den USA, China (inklusive Hongkong) und Japan den vierten Platz in der Welt (Quelle: dpa, UNSTAD). Schnell wachsen auch die Verflechtungen mit dem internationalen Kapital, und dies sowohl auf russischem Boden als auch im Ausland. Fazit: Das Russland Putins ist ein kapitalistisches Land, in dem die ökonomischen Grundlagen des Monopolkapitalismus/Imperialismus mit gewissen Besonderheiten durchaus gegeben sind. Die wichtigste Besonderheit liegt darin, dass Russland durch seine vollständige Integration in das von den imperialistischen Hauptmächten USA und EU beherrschte System der kapitalistischen Weltwirtschaft in diesem System nur eine zweitrangige Rolle spielt. Seine Hauptfunktion besteht darin, Rohstofflieferant für ökonomisch entwickeltere imperialistische Länder und Markt für deren technisch fortgeschrittenere oder konkurrenzfähigere Produkte zu sein. Dies spiegelt sich z. B. deutlich in der Struktur der deutsch-russischen Handelsbeziehungen wider. So sind die wichtigsten Waren, die die BRD nach Russland exportiert, Maschinen, Kraftfahrzeuge und Kraftwagenteile, chemische Erzeugnisse, Datenverarbeitungsgeräte sowie elektrische und optische Apparate. Die wichtigsten Produkte, die Deutschland von Russland importiert, sind Erdöl und Erdgas, Kokerei- und Mineralölerzeugnisse sowie Metalle und Kohle (Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden). Die untergeordnete Rolle Russlands in dem von den imperialistischen Hauptmächten beherrschten System der kapitalistischen Weltwirtschaft offenbart sich gegenwärtig auch in der Verwundbarkeit durch die von den USA und der EU verhängten Sanktionen gegen das Land. Das zeigt sich in der Abhängigkeit vom Import moderner Technologien sowie in den Möglichkeiten der imperialistischen Hauptmächte, die russische Währung durch Kapitalflucht und andere Manipulationen unter Druck zu setzen. Zwei Ebenen der Außenpolitik Was die Politik Russlands betrifft, so ist es notwendig, zwischen Innen- und Außenpolitik sowie in der Außenpolitik zwischen zwei Ebenen zu unterscheiden. Die Innenpolitik wird von den Profit- und Machtinteressen der oben charakterisierten herrschenden Klasse bestimmt. Sie ist darauf gerichtet, einerseits günstige Bedingungen für die möglichst effektive und profitable Ausbeutung der russischen Arbeiterklasse zu schaffen, zugleich aber andererseits auch durch soziale Zugeständnisse wie durch eine Politik der harten Hand die Stabilität des Regimes zu sichern. In der Außenpolitik betrifft die erste Ebene – wie es in Russland heißt – das »nahe Ausland«. Damit gemeint sind die Beziehungen zu den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, die baltischen Länder ausgenommen. Hier verfolgt das Putin-Regime eine langfristig angelegte Politik der Reintegration unter russischer Führung. Ausgangspunkt dafür sind eine Zollunion und ein einheitlicher Wirtschaftsraum mit Russland, Belarus und Kasachstan – demnächst auch mit Armenien –, die nun zu einer Eurasischen Wirtschaftsunion weitergeführt werden sollen. 83 Auf dieser Ebene sind im Umgang Russlands mit seinen schwächeren Partnern auch Praktiken zu erkennen, die an imperialistische Methoden erinnern. Das betrifft u. a. den wiederholten wirtschaftlichen Druck gegenüber Belarus, um dessen Führung dazu zu zwingen, Staatseigentum an den russischen Gasprom-Konzern abzugeben und so den Weg für das Eindringen russischen Oligarchenkapitals in die belarussische Wirtschaft zu öffnen. Eine Reintegration ehemaliger Sowjetrepubliken unter Führung Moskaus wollen USA, NATO und EU um jeden Preis verhindern. Russland soll auf seine eigenen Grenzen beschränkt und zugleich durch Assoziationsverträge zwischen der EU und Nachfolgestaaten der Sowjetunion sowie die Fortsetzung der NATO-Osterweiterung wirtschaftlich und militärisch eingekreist werden. Dies ist auch der Hintergrund für die gegenwärtige UkraineKrise. Die zweite Ebene der russischen Außenpolitik betrifft die Weltpolitik. Im Unterschied zu den USA mit ihrem NATO-Gefolge sind zumindest heute und in der nächsten Zukunft keine russischen Ambitionen auf die Weltherrschaft zu erwarten. Dafür wären auch die Kräfteverhältnisse nicht gegeben. Hier strebt Putin danach, dem Hegemonieanspruch des USImperialismus und seiner Satelliten eine multipolare Weltordnung entgegenzusetzen. In diesem Ziel gibt es eine große Übereinstimmung mit den Interessen Chinas und der anderen BRICS-Staaten sowie weiterer Länder. Dieses Bestreben Russlands liegt objektiv im Interesse von Frieden und gesellschaftlichem Fortschritt, weil eine multipolare Weltordnung den Weltpolizisten USA, NATO und EU Grenzen setzen kann. Das sollte Grund dafür sein, Russland und seine westlichen Konkurrenten trotz im wesentlichen gleicher Klassengrundlagen nicht über einen Kamm zu scheren. Dazu veranlassen sollten auch die historischen Erfahrungen mit unterschiedlichen Systemen und Formen kapitalistischer und imperialistischer Politik sowie die Analyse der konkreten historischen Situation. Davon ausgehend gelangte die Sowjetunion vor und während des Zweiten Weltkrieges trotz tiefer Widersprüche zwischen ihr und den imperialistischen Westmächten zu dem Schluss, das faschistische Deutschland sei die Hauptgefahr für die UdSSR und die Menschheit. Das wurde zur Grundlage für ihr Ringen um kollektive Sicherheit und machte im Ergebnis trotz vieler Schwierigkeiten die Anti-HitlerKoalition als bedeutenden Faktor für den Sieg über Nazideutschland möglich. Die Analyse der heutigen konkreten Situation in der Welt macht es notwendig – in klarer Erkenntnis, dass das kapitalistische Russland kein alternatives Gesellschaftsmodell sein kann –, auf dem Gebiet der internationalen Politik zwischen Russland und den imperialistischen Hauptmächten zu differenzieren. In der heutigen Konfrontation zwischen US-Imperialismus und NATO einerseits und Russland andererseits ist die erstgenannte Seite, die ihre militärischen Kräfte unter Bruch getroffener Vereinbarungen immer dichter und umfangreicher an die russischen Grenzen heranführt und damit das Land immer direkter bedroht, eindeutig der Aggressor. Russland wird gezwungen, sich und seine legitimen Interessen zu verteidigen. Die Hauptgefahr für Frieden und gesellschaftlichen Fortschritt liegt in der Weltherrschaftspolitik des US-Imperialismus und seines NATO-Gefolges. Sie sind darum der Hauptfeind, gegen den die nach Frieden und gesellschaftlichem Fortschritt strebenden Kräfte heute den Hauptstoß ihres Kampfes richten müssen. Sicherheitsinteressen und Krim Unter den dargelegten weltpolitischen Gesichtspunkten ist auch die Krimfrage zu betrachten. Sie spielt in der antirussischen Hetzkampagne der westlichen Politiker und Medien eine 84 herausragende Rolle. Das ist kein Zufall. Kommt doch der Krim in der NATO-Strategie zur militärischen Einkreisung Russlands ein besonders Gewicht zu. In Sewastopol unterhielt bereits das russische Zarenreich einen Marinestützpunkt. Während der Sowjetzeit war die Stadt Heimatbasis der sowjetischen Schwarzmeerflotte. Heute ist dort die russische Schwarzmeerflotte stationiert. Die Krim mit Sewastopol ist darum von herausragender strategischer Bedeutung für Moskaus Sicherheitsinteressen. Das bestätigte auch der Marineexperte Klaus Mommsen in einem Interview der Deutschen Welle vom 27. Februar 2014. Danach ist der Stützpunkt Sewastopol für Russland »alternativlos«. Er sei der einzige Hafen, »der wirklich die gesamte russische Schwarzmeerflotte aufnehmen kann, ihr Schutz und entsprechende Logistik bietet. Es gibt für die Russen noch keinen Ersatz.« Für das Land ist – so Mommsen – Sewastopol »das Sprungbrett in Richtung Süden, also hin zum Mittelmeer und Nahen Osten«. Schon bald nach dem Zerbrechen der UdSSR und der Unabhängigkeit Russlands und der Ukraine gab es Meinungsverschiedenheiten um den Stützpunkt zwischen beiden Ländern. Sie konnten jedoch durch den russisch-ukrainischen Freundschaftsvertrag von 1997 entschärft werden. Moskau hatte danach einen Teil des Militärhafens Sewastopol für seine Schwarzmeerflotte gepachtet. Der Vertrag hatte zunächst eine Laufzeit bis 2017. 2010 ist er dann durch den damaligen Präsidenten Medwedew und seinen ukrainischen Amtskollegen Wiktor Janukowitsch bis 2042 verlängert worden. Unter dem Putschregime in Kiew bestand die akute Gefahr, dass diese den Vertrag über die Stationierung der Schwarzmeerflotte in Sewastopol bricht. Gab es doch schon unmittelbar nach dem Putsch Äußerungen aus ihren Kreisen, dass man die vereinbarte Vertragsverlängerung bis 2042 nicht anerkennen werde. Zudem drängen die Putschisten auf einen NATO-Beitritt der Ukraine. Das würde bedeuten, dass die russische Flotte aus Sewastopol verdrängt und statt dessen die Marine der USA und ihrer NATO-Verbündeten in unmittelbarer Nähe zur russischen Südwestflanke Einzug hielte. Das konnte Moskau nicht zulassen. Birgt doch jedes weitere Heranrücken der NATO an die Grenzen Russlands die Gefahr militärischer Abenteuer dieses aggressiven Militärblocks in sich, die zu einem kriegerischen Großkonflikt führen könnten, zumal beide Seiten über Atomwaffen verfügen. Ein Schreckensszenario, das zu verhindern nicht nur in russischem Interesse, sondern im Interesse der Menschheit liegt. Außer den strategischen Sicherheitsinteressen, die die entscheidende Rolle gespielt haben, waren für die Wiedervereinigung der Krim mit Russland zwei weitere Aspekte von Bedeutung, die hier nur angedeutet werden können. (Ausführlicher dazu siehe jW-Thema vom 4.3.2014.) Der erste betrifft die mit dem Februar-Putsch in Kiew veränderte Lage für die russische Bevölkerungsmehrheit auf der Krim – von den 2,2 Millionen Einwohnern sind fast 1,5 Millionen ethnische Russen. Sie wollten nicht unter einer Regierung leben, die von bewaffneten ultranationalistischen und neonazistischen Russenhassern an die Macht geputscht wurde, in der die neonazistische Swoboda-Partei mehrere Minister stellt und zu deren ersten Initiativen ein Gesetzentwurf zur Diskriminierung der russischen Sprache gehörte. Die überwältigende Mehrheit der Krimbewohner hat sich deshalb in einem Referendum für die Wiedervereinigung mit Russland entschieden (zu dessen Legitimität siehe jW-Thema vom 16.6.2014). Der zweite Aspekt betrifft die Geschichte. Nachdem die Krim in ihrer bis weit vor unsere Zeitrechnung zurückreichenden Geschichte nacheinander unter mehr als einem Dutzend verschiedener Herrscher gestanden hatte, geriet sie Ende des 18. Jahrhunderts unter die Oberhoheit des zaristischen Russlands. Seither war sie Teil des russischen Imperiums, 85 Autonome Sozialistische Sowjetrepublik innerhalb Sowjetrusslands bzw. Teil der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR). Erst 1954 wurde sie vom Generalsekretär der KPdSU, Nikita Chruschtschow, in einer launenhaften Geste unter Verletzung der Verfassung der RSFSR an seine Heimat, die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik, übergeben. Willi Gerns schrieb zuletzt auf diesen Seiten am 4.3.2014 über die historischen und geopolitischen Dimensionen im Streit um die Krim. Junge Welt 20.10.2014 Seite 12 China 14: Politbüro beginnt Reform der Haushaltsregistrier. ----------------------------China HUKO KP-Politbüro beginnt Reform des Haushaltsregistrierungssystems Das Politbüro des ZK der KP Chinas hat einen Plan für die Reform des Haushaltsregistrierungssystems angenommen. Dadurch sollen Wanderarbeiter vom Lande, die schon lange und erfolgreich in Städten arbeiten, leichter zu Stadtbürgern mit den entsprechenden Rechten zur Nutzung grundlegender öffentlicher Dienstleistungen werden können. Statistischen Angaben zufolge leben rund 100 der insgesamt 250 Millionen Wanderarbeiter schon länger als qualifizierte Arbeitskräfte in Städten. Die Reform des Haushaltsregistrierungssystems soll ihnen die tatsächliche Integration in die Städte erleichtern. Duan Chengrong von der chinesischen Renmin-Universität erwartet von der Entscheidung des Politbüros einen Durchbruch für die Lösung der Probleme der wandernden Bevölkerung: „Nunmehr wird klar festgelegt, dass Leute, die seit langem erfolgreich in den Städten arbeiten, das Recht zur permanenten Niederlassung und zur Registrierung ihres Haushalts in der Stadt erhalten. Damit wird das System tatsächlich den Interessen der Wanderarbeiter angepasst. Und damit können endlich die in den letzten Jahren entstandenen Probleme grundlegend gelöst werden. Das neue System kann aus jenen Wanderarbeitern und ihren Familien Städter machen." Damit können längerfristig auch die Probleme ländlicher Bewohner gelöst werden, die in Städten arbeiten, sich dort aber noch nicht niedergelassen haben. Auch sie sollen die Möglichkeit bekommen, städtische grundlegende öffentliche Dienstleistungen nutzen zu können. Allerdings ist die Ausdehnung der städtischen Leistungen auf Teile der Wanderbevölkerung mit enormen Kosten verbunden. Dazu sagte Duan Chengrong, das Politbüro habe auf seiner Sitzung auch darauf orientiert, dass die zuständigen Behörden die öffentlichen Dienstleistungen noch stärker finanziell unterstützen müssen. „In der Vergangenheit waren einige Maßnahmen für den gleichberechtigten Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen nicht vollständig. Trotz makroökonomischer Planung gab es bei 86 der konkreten Umsetzung finanzielle Schwierigkeiten. Auf dieser Sitzung ist nun unterstrichen worden, dass die Dienstleistungen wirklich alle Einwohner erfassen müssen. In der Zukunft werden sich sowohl die Zentralregierung als auch die Lokalregierungen darum bemühen, Finanzmittel für Wohnungen, die Ausbildung der Kinder sowie die Sozialabsicherung der wandernden Bevölkerung bereitzustellen." China Radio 2014-07-02 13:34:31 CRI HUKO China 13: Berater fordern schrittweise Abschaffung Hukou Rußland 14: Nicht über einen Kamm scheren v. Willi Gerns ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ralf Wurzbacher hat kürzlich ein Interview mit Rudolf Hickel einem Professor für Finanzwirtschaft unter dem Titel »Banken sind in einer miserablen Situation« geführt. Ralf Wurzbacher Klub der Übermächtigen Schweizer Studie zeigt auf, wie knapp 150 Superkonzerne die Weltwirtschaft zu ihrem Spielball machen. Neue Argumente für »Occupy«-Bewegung Finden ihre Thesen bestätigt: Teilnehmer von »Occupy«Demonstrationen in Toronto Foto: Reuters Von Ralf Wurzbacher Geld regiert die Welt. Das weiß heute fast jeder. Aber geht es auch etwas genauer? Neuerdings schon. Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich haben akribisch nachgebohrt und Beängstigendes ans Licht befördert. Nach ihren Erkenntnissen halten gerade einmal knapp 150 multinationale Konzerne die Fäden des weltweiten Wirtschaftsgeschehens in der Hand. Bezeichnend außerdem: Den Löwenanteil dieser Übermächtigen stellen Unternehmen aus der Finanzindustrie. Die Befunde kommen zur rechten Zeit und sind Wasser auf die Mühlen der globalisierungskritischen Bewegung. Ihre Losungen »Occupy Wallstreet« oder »Occupy Frankfurt« treffen die Richtigen, sprich die verborgenen Strippenzieher des Systems. Junge Welt 28.10.2011 / Seite 9 87 Ein Insider, der mit dem DoSV-Prozeß befaßt ist und namentlich nicht genannt werden will, hält die Vorgänge für ein »abgekartetes Spiel« und das vermeintliche HIS-Desaster ein gezieltes Manöver, »um den Laden sturmreif zu schießen«. So hätte der Bund Millionensummen in die Schaffung der zentralen Plattform gesteckt, die die Telekom-Tochter T-Systems entwickelte, während »deutlich zu wenig und zu spät« Geld in die Anbindung der lokalen Systeme geflossen sei. »Man hat die HIS ins offene Messer laufen lassen«, sagte er im jW-Gespräch. Eine zentrale Rolle bei der Demontage der HIS spielt für ihn der Chef von deren Aufsichtsrat, Peter Greisler, der zugleich als Ministerialdirigent dem BMBF angehört. In dieser Doppelfunktion verweigere er »seiner rechten Tasche Entwicklungsgelder, die er in seiner linken Tasche habe«, befand der jW-Informant. Junge Welt 07.01.2012 / Seite 4 v.Ralf Wurzbacher Vertrauliche Studien belegen Zusammenhang von Agrarspekulation und Hunger in der Welt Junge Welt 27.02.2013 / Seite 4 von Ralf Wurzbacher Wie im Vereinigten Königreich verdankt sich auch in Deutschland das »Jobwunder« zum weit überwiegenden Teil dem Boom bei der atypischen Beschäftigung. In der Gesamtsicht ist der sogenannte Aufschwung am Arbeitsmarkt dagegen nichts als ein Nullsummenspiel. »Es gab 2014 genausoviel Arbeit wie vor 20 Jahren«, stellte dazu Jutta Krellmann von der Bundestagsfraktion Die Linke fest. Sie hat mittels einer kleinen Anfrage bei der Bundesregierung in Erfahrung gebracht, dass das »Arbeitsvolumen und die Zahl der Erwerbstätigen in Vollzeitäquivalenten (…) von 1994 bis 2014 nahezu gleichgeblieben (sind)«. Die Zahl der regulären Arbeitsverhältnisse sei allerdings zurückgegangen, während die der befristet, in Teilzeit oder geringfügig Beschäftigten »deutlich« zugenommen habe. Junge Welt 22.04.2015 Seite 5 Kapitalismus Die Linke.SDS Ralf Wurzbacher Mülleimer der Geschichte BRD 09: Warnstreik- Kitas bleiben dicht v. R. Wurzbacher BRD 09: Die Linke - Weniger aber besser v. R. Wurzbacher USA 09: Hochrüst. Keine Change in Sicht v. R. Wurzbacher BRD Erwerbslose im Visier-Orwell läßt grüßen v.Wurzbacher BRD 09: Observationen ALG II - Wahlgeschenk für Arme BRD 09: Rente mit 67 Minirevolte in der SPD v. Wurzbacher BRD 09: Tagebau Nachterstedt - Katastrophe mit Ansage BRD 09: Zeitarbeit Sprungbrett ins Leere v. R.Wurzbacher BRD 09: Bildungspolit.- Kleinstaaterei bremst v. Wurzbacher BRD 09: Schweinegrippe- Reibach m. d. Angst v.Wurzbacher BRD 09: Lohnquote- Löhne auf Talfahrt v. Ralf Wurzbacher BRD 09: ALG II- Mangelernährung akzeptiert v. Wurzbacher BRD 09: MON810 Haftende für Imker v. Ralf Wurzbacher BRD 09: Kapitalismus auf den Mülleimer der Geschichte BRD 09: Privatisierung- Staat auf Geisterfahrt v. Wurzbacher BRD 09: Charité - Sie klären unter sich, wie es sich rechnet BRD 09: Bildungsmisere - Keine Ruhe für Rektoren BRD 09: Bildung- Kultusminister nachsitzen v. Wurzbacher BRD 09: KMK Minister umzingeln v. Ralf Wurzbacher BRD 09: Bildungspolitik- Unterirdischer Gipfel v.Wurzbacher EU 10: Vielen fehlt das Geld- Bologna Prozeß v.Wurzbacher 88 BRD 10: Waffenlobbyist Schreiber- Prozeßfarce in Augsburg BRD 10: Kaiserslautern Karstadt - VEB mit Abstrichen BRD 10: Hartz-IV-Verwaltung, Koch macht auf sozial BRD 10: Schon wieder Bildungsgipfel v. Ralf Wurzbacher BRD 10: Bildungsnotstand - Null Chance ohne Abschluß BRD 10: Nichts für Akademiker v. Ralf Wurzbacher BRD 10: BAföG 13 Euro für nix v. Ralf Wurzbacher BRD 10: Hartz IV- Arm gerechnet v. Ralf Wurzbacher BRD 10: Migranten - Schavan auf Suche nach den Besten BRD 10: Bachelor Stud.- Reif fürs Praktikum v. Wurzbacher BRD 10: der Koalition die rote Karte zeigen m. Chr. Kaindl BRD 10: Ein-Euro-Jobs, BRH ein Vernichtendes Urteil BRD 10: Fachkräftemangel - Ideologie kontra Fakten BRD 10: Sozialrichter u. DGB - Hartz-IV-Reform verrissen BRD 10: GEW Pädagogen Mangelware v. Ralf Wurzbacher BRD 10:Berlin.Wassertisch Ablenkungsmanöv. v.Wurzbacher BRD 10: Parteispenden- Die Bimbesrepublik v.Wurzbacher BRD 10: Deutsche Bank ist der Hauptprofiteur v.Wurzbacher BRD 10: Westerwelle will Auslandsschulen privatisieren BRD 11: Mexiko Heckler Koch Konsequent weggeschaut BRD 11: Christliche Ausbeutung von Ralf Wurzbacher BRD 11: S. Brenner- Spitzeleinsatz bestätigt v.Wurzbacher BRD 11: Das Professorendefizit v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Bildungspaket- Regelsatz; Ausschuss ohne Lösung BRD 11: Schavan gesteht Scheitern Exzellenzinit. m. Gohlke BRD 11: Hessen, Privatisierung gestoppt v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Hartz-IV mit gehäuften drastischen Sanktionen BRD 11: BMBF-Studie zur Lehrsituation an Hochschulen BRD 11: Sozialabbau- Schrumpfen ohne Ende v.Wurzbacher BRD 11: BGH - Deutsche Bank haftet v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz v.Wurzbach. BRD 11: Atomausstieg- Ein bis drei Jahre v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Landtagswahlen Grün verfängt v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Hülsmann Volkszählung ist im Gange v.Wurzbacher BRD 11: Zensus 2011- Volksverdummung v.R.Wurzbacher BRD 11: Personenflugverkehr - Schnüffeln ins Blaue BRD 11: Bachelor, Master-Frage ungelöst v. R. Wurzbacher Libyen 11: Jeder Tag Krieg ist ein Tag zu viel m. H. Linne BRD 11: Leiharbeit, Ein-Euro-Job de Luxe v.R.Wurzbacher BRD 11: Dumpinglöhne Wirtschaft schmarotzt v. Wurzbacher BRD 11: Hochmoselüberg.Grüne Brückenbauer v.Wurzbacher BRD 11: Studienstrukturreform- Schavan Show, die zweite BRD 11: Studienstrukturreform- Master soll Regelabschluss BRD 11: Kinderarmut Daten sind hochgradig unglaubwürdig BRD 11: Kinderarmut - Statistischer Taschenspielertrick BRD 11: Wer heute schon arm ist... von Ralf Wurzbacher BRD 11: Sozialabbau Arbeitsförderung -8 Mrd. geht weiter BRD 11: Deutsche Bank - Geld stiftet Sinn v. R. Wurzbacher BRD 11: Die Schulen brauchen mehr Geld v. R. Wurzbacher BRD 11: Stuttgart 21- Grube will weiterbauen v.Wurzbacher BRD 11: Supereiche plus 5 Bill zu minus 8 Bill Euro Staat 89 BRD 11: Bayern Abi-Bewertungsstandards gesenkt BRD 11: Zensus 2011- Reißaus d. Volkszähler v. Wurzbacher BRD 11: ARGE - Gescannt und gespeichert v.R.Wurzbacher Brasilien 11: Im AKW Angra wird fröhlich weitergemacht BRD 11: Altersarmut - Immer weniger Rente v.R.Wurzbacher BRD 11: Selbständige- Neue Sündenböcke v.R.Wurzbacher BRD 11: Bildungspak. Rohrkrepierer m.Ansage v.Wurzbacher BRD 11: Rheinland-Pfalz GEW; Mainz spart Lehrer weg BRD 11: Bildungspolitik Minimale Einsicht v. R. Wurzbacher BRD 11: Studiengebühren Studierende fordern mehr Tempo BRD 11: Sozialabbau- Ohne Ende Billiglöhner v.Wurzbacher BRD 11: Giftcocktail für Kinder von Ralf Wurzbacher BRD 11: Förderung für Praxisärzte von Ralf Wurzbacher BRD 11: ALG II Willkür Tür und Tor geöffnet v.Wurzbacher BRD 11: Bildungspaket- Knausern mit System v.Wurzbacher BRD 11: Atomausstieg Von wegen Blackout v.R.Wurzbacher BRD 11: Forscher, Regulierung Bankensektor ist gescheitert BRD 11: Internetbezahldienste Kuba-Blockade vor Gericht BRD 11: NC Wintersemester Schotten dicht v.R.Wurzbacher BRD 11: PKV - Fauler Kompromiss von Ralf Wurzbacher BRD 11: Wahlkampf Brandbrief macht Beine v. Wurzbacher BRD 11: Der große Bologna-Bluff von Ralf Wurzbacher BRD 11: Niedersachsen 13. Schuljahr v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Uni Köln Diplom Studenten entsorgt v.Wurzbacher BRD 11: Steuergeschenke- Arm nach Plan v. R. Wurzbacher BRD 11: Deutschlandstipend. Flop m. Zukunft v.Wurzbacher BRD 11: Hartz –IV; Mehr Recht für Arme v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Ersatzpädagogen an Niedersachs. Ganztagsschulen BRD 11: CDU blockiert Kindergeldreform v. R. Wurzbacher BRD 11: Kaiserslautern Ja zu Kaufhausklotz v. Wurzbacher Schweiz 11: ETH- Klub der Übermächtigen v. R. Wurzbacher BRD 11: Hochschulen Normaler Notstand v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Bildungspakt Kreuz und glücklich v.R.Wurzbacher BRD 11:CDU Bildungspolitik Verstaubte Basis v.Wurzbacher BRD 11: Bildungspolitik Schuldenbremse Schlußlicht i. Bund BRD 11: Bildungsstreik- Bewegung schwächelt v.Wurzbacher BRD 11: 516000 Studienneuanfänger - Rekord mit Haken BRD 11: Bayern Joachim Herrmann Abhörhandbuch online BRD 11: Krankenkassen - Beide Systeme sind falsch angelegt BRD 11: Rechnungshöfe - Teuer u. undurchsichtig BRD 11: LobbyControl kürt Deutsche-Bank-Chef Ackermann BRD 11: Hochschulpolitik - Geldmangel wird nun spürbarer BRD 11: Suppenküche - Arm stirbt früh v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Neonazitrio - Rohe Bürgerlichkeit v.R.Wurzbacher BRD 11: Vertuschung Erbe der CDU nahtlos übernommen BRD 11: Schulreförmle im Ländle v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Einheit von Grundschule und Hort im Mittelpunkt BRD 12: Schuldenbremse killt Abendschulen v.R.Wurzbacher BRD 12: HIS- Zum Abschuß freigegeben v. Ralf Wurzbacher BRD 12: HIS- Privatisierung geplant von Ralf Wurzbacher BRD 12: Bertelsmann- Profit aus Zerstörung v.R.Wurzbacher 90 BRD 12: Vermeintliches Grippe-Wundermittel Tamiflu BRD 12: Studiengebühren Stur u. ahnungslos v. Wurzbacher BRD 12: Störfeuer gegen Bürgerbegehren v.R.Wurzbacher BRD 12: ACTA macht mobil von Ralf Wurzbacher BRD 12: Prof.-Besoldung W wie weniger v. R. Wurzbacher BRD 12: ACTA Lobbykratie klemmt von Ralf Wurzbacher BRD 12: BKA Staatstrojaner Schlüpfrige Erkenntnisse BRD 12: Wohnungsbaugesellschaft Schluß mit sozial BRD 12: DJI Teures Hirngespinst von Ralf Wurzbacher BRD 12: Saarland Oskar gegen Maas von Ralf Wurzbacher BRD 12: Stuttgart 21 - Rückschritt nach Plan v.R.Wurzbacher BRD 12: Saarland SPD Politischer Selbstmord v. Wurzbacher BRD 12: Saarland Bund der Kürzungswilligen v.Wurzbacher USA 12: Gagfah Heuschrecke mit Bauchweh v.R.Wurzbacher Venezuela 12: Spekulieren auf den Tod von Hugo Chávez BRD 12: Regelstudienzeit Studenten außer Plan v.Wurzbache. BRD 12: Softwareschmiede SAP Ein Klick Fortschritt BRD 12: DIW Lieber schuften als Hartz IV v. R. Wurzbacher BRD 12: Prost Armut von Ralf Wurzbacher BRD 12: Deutschlandstipendium - Elitär und überflüssig BRD 12: DGB - Papa ist Chefsache von Ralf Wurzbacher BRD 12: Bildungspolitik Kultur im Schwund v.R.Wurzbacher BRD 12: Zeitarbeitsbranche Erzieher i.Verleih v.Wurzbacher BRD 12: KMK Herdprämie macht doof von Ralf Wurzbacher BRD 12: Lehrerausbildung - Exzellenz statt Qualität BRD 12: Der Text ist ein richtiges Ärgernis mit Rudolf Hickel BRD 12: Strom abgestellt Keine Kohle kein Saft v.Wurzbach. BRD 12: Nürburgring K.Beck hat´s verbockt v.R.Wurzbacher BRD 12: Dirk Niebel Reich durch Armut v. Ralf Wurzbacher BRD 12: Daß die Bespitzelung endlich aufhört m. Csaszkócz BRD 12: Kassen- und Privatpatienten Ein Herz für Reiche BRD 12: verdeckte Armut Hungern aus Scham v.Wurzbacher BRD 12: Prekär von Staats wegen von Ralf Wurzbacher BRD 12: Ökostromförderung Ende mit Wende v.Wurzbacher BRD 12: Sozialabbau Auf Kosten Erwerbsloser v.Wurzbacher BRD 12: Bayern Campusmaut vor dem Aus v.R.Wurzbacher BRD 12: Sozialreport - Im Osten nichts Neues v.Wurzbacher BRD 12: BA Bankrott mit Kalkül von Ralf Wurzbacher BRD 12: Berlin Testbetrieb für elektronisches Klassenbuch BRD 12: Betreuungsgeld Herdprämie zum Riestern BRD 12: Leiharbeit Von wegen Klebeeffekt v.R.Wurzbacher BRD 12: ver.di Edeka und Rewe Ausbeutung outgesourct BRD 12: Lehramt Neues vom Bildungsbasar v.R.Wurzbacher BRD 12: Hartz-IV Verfolgungsbetreuung v. R. Wurzbacher BRD 12: Angst vor Altersarmut wächst v. Ralf Wurzbacher BRD 12: Burschenschaften sind und bleiben rechtsradikal BRD 12: Wohnungsnot Plauderei bei Ramsauer v.Wurzbacher BRD 12: Gustl Mollath Für „verrückt“ erklärt v.R.Wurzbacher BRD 12: Stuttgart 21 Baustopp in Stuttgart? v.R.Wurzbacher BRD 12: Grundschüler Gut mit Abstrichen v. R. Wurzbacher BRD 12: Aurelius Profitable Bildungsmisere v.R.Wurzbacher 91 BRD 12: Stuttgart 21 Lieber Ende m.Schrecken v.Wurzbacher BRD 12: Politisch gewolltes Elend von Ralf Wurzbacher BRD 12: Datenbasis der Statistiker ist grob falsch m.Bosbach BRD 12: Rüstung Hauptsache Arbeitsplätze v.R.Wurzbacher Griechenland 12: Den Leuten hier geht es wirklich dreckig BRD 13: Berlin BER Grauenhaftes Problem v. R. Wurzbacher EU 13: Griechenland Rettung vertieft Krise v.R.Wurzbacher Vatikan 13:Kindesmissbrauch Vertuschen ganz groß geschrieb BRD 13: Michael Fuchs Maulwurf i. Reichstag v.Wurzbacher EU 13: Privatisierung - Menschenrecht auf Wasser durchsetz. BRD 13: CSU gegen Bezahlstudium Mit Seehofer an d. Spitze BRD 13: Uni Düsseldorf Schavan vorm Entzug v.Wurzbacher BRD 13: Jungakademik. Vom Start weg prekär v.Wurzbacher BRD 13: Bayern hat das selektivste Schulsyst. v.Wurzbacher BRD 13: Agrarspekulation Preisentwicklung zumind.verstärkt BRD 13: Google Verlage im Hintertreffen v. Ralf Wurzbacher BRD 13: Bayern Tschüs, Campusmaut v. Ralf Wurzbacher BRD 13: BA Hatz auf Kranke von Ralf Wurzbacher BRD 13: Bayerischer Landtag Schluß mit Unimaut BRD 13: Zukunftspakt 2022 Wettbewerb über alles BRD 13: BER Mehdorn Nächster Schuß ins Blaue BRD 13: FDP Mindestlohn mit Löchern v. Ralf Wurzbacher BRD 13: Bayern Spinner im Landtag von Ralf Wurzbacher BRD 13: Armutsfalle Miete von Ralf Wurzbacher BRD 13: Gustl Mollath Gefangen im Freistaat v.Wurzbacher BRD 13: Stuttgart S21 wird S22 von Ralf Wurzbacher BRD 13: Privathochschule Faß ohne Boden v.R.Wurzbacher BRD 12: Das wäre ein weiterer Rückschritt v.R.Wurzbacher BRD 13: Zeitspiel beim BAföG von Ralf Wurzbacher BRD 13: Wintersemester Schlafen im Schaufenster BRD 13: Amazon Unsere Planungen sind in vollem Gange BRD 13: Spenden gibt es selten ohne Hintergedanken BRD 13: Koalitionsvertr. Krümel statt Kuchen v.Wurzbacher BRD 13: Sozialabbau Der Rotstift regiert v. Ralf Wurzbacher BRD 14: Homophober Furor von Ralf Wurzbacher BRD 14: BaföG Weniger für mehr von Ralf Wurzbacher BRD 14: Sarrazin Teure Geisterfahrt von Ralf Wurzbacher BRD 14: Diät macht nicht satt von Ralf Wurzbacher USA 14: BRD TTIP Offenheit statt Protest v.R.Wurzbacher BRD 14: TTIP Freie Hand für Gabriel von Ralf Wurzbacher BRD 14: VW Ungleichheit boomt von Ralf Wurzbacher BRD 14: Rüstung Autos gleich Panzer von Ralf Wurzbacher BRD 14: Arm und Reich Millionäre im Nebel v. Wurzbacher USA 14: Bertelsmann Geschäft mit der Dummheit BRD 14: BER Statue Willy Brandt zeigt Flagge v.Wurzbacher BRD 14: Banker brutzelt Burger von Ralf Wurzbacher BRD 14: Nahles Hoffnungsloser Fall von Ralf Wurzbacher BRD 14: Lehrer sind keine digitalen Verweigerer BRD 14: Lernen ohne Internet von Ralf Wurzbacher BRD 14: NRW Ein Wirrwarr bei Finanzierung und Strukturen BRD 14: Ich nenne die Gerichte meist Urteilsfabriken 92 BRD 14: CETA An möglichst vielen Klagen verdienen BRD 15: Fürchte, dass die Hardliner Boden gutmachen BRD 15: Im Namen der Freiheit wird weiter gemordet BRD 15: TTIP Gegenwind für Freihandelsfans v. Wurzbacher BRD 15: Bildung Mangel im Überfluss von Ralf Wurzbacher BRD 15: Dramatisierung, die durch nichts belegt ist EU 15: Finanztransaktionssteuer Zocker zur Kasse BRD 15: Soll man Politik allein den Parteien überlassen BRD 15: CSU sieht schwarz von Ralf Wurzbacher BRD 15: Elitenförderung gibt es von Staats wegen BRD 15: TTIP Schule unter den Hammer v. Ralf Wurzbacher BRD 15: TTIP Vielleicht bald Briefkastenhochschulen BRD 15: Prof. Dr. Google von Ralf Wurzbacher BRD 15: Einsatz für Whistleblower von Ralf Wurzbacher BRD 15: S21 Der ganze Bahnhof ist eine Fehlkonstruktion Finnland 15: Handschrift würde enormen Schaden anrichten BRD 15: Freiheit für PR-Agenten von Ralf Wurzbacher BRD 15: Die Länder haben auf Zeit gespielt v. R. Wurzbacher BRD 15: Front gegen die Sparpolitik machen v.R.Wurzbacher BRD 15: Null Jobwunder von Ralf Wurzbacher BRD 15: Eine übergroße Mehrheit lehnt Turboabitur ab BRD 15: Für manche geht Probieren über Studieren BRD 15: Banken sind in einer miserablen Situation BRD 15: Ebbe bei Münzen und Scheinen v. Ralf Wurzbacher ----------------------------»Banken sind in einer miserablen Situation« BRD »Banken sind in einer miserablen Situation« Innerhalb der Wirtschaftseliten wird offenbar ernsthaft diskutiert, das Bargeld abzuschaffen. Ein Gespräch mit Rudolf Hickel Rudolf Hickel ist Professor für Finanzwirtschaft und Forschungsleiter Finanzpolitik am Institut für Arbeit und Wirtschaft (IAW) an der Universität Bremen Interview: Ralf Wurzbacher 93 Laut Presseberichten gibt es Planspiele bei den Wirtschaftseliten, das Bargeld abzuschaffen. Nach einem Bericht der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) geht es darum, für den Notfall einer neuerlichen Finanzkrise gewappnet zu sein. Wie ernst nehmen Sie das? Sehr ernst. Die Debatte darüber, vom Bargeld wegzukommen, ist ja nicht neu und hat verschiedene Motive. Die ganze Logistik rund ums Bargeld – Transport, Geldautomaten, Auszahlungsschalter – verursacht gewaltige Kosten. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband gibt jährlich allein 1,1 Milliarden Euro für die Bereitstellung von Bargeld aus. Das würden sich die Banken natürlich am liebsten sparen. Außerdem könnten Drogenhandel, Korruption, Geldwäsche und Steuerhinterziehung niemals so florieren, gäbe es kein Bargeld. Nur jetzt kommt ein neuer Aspekt hinzu: Die Angst vor einem Crash … … der bargeldlos weniger heftig ausfallen könnte? Es besteht offenbar die Sorge, dass die Banken sich in so großen Schwierigkeiten befinden, dass sie über kurz oder lang die Einlagen von Sparern mit Negativzinsen belegen. Damit würde das Halten von Geldanlagen bei der Bank praktisch unter Strafe gestellt, und plötzlich wären 100 Euro bei einem Fünf-Prozent-Strafzins nur noch 95 Euro wert. Um dem zu entgehen, würden die Menschen ihr Geld natürlich in Massen abheben. Wenn aber kein Bargeld mehr existiert, kann auch keines mehr gehortet werden. Und statt es auf dem Konto der Entwertung anheimzugeben, kauft man sich besser etwas davon. Richtig, das ist das Kalkül. Die Banken sind in einer miserablen Situation, sie schwimmen in Spareinlagen, wissen das Geld aber nicht gewinnbringend zu investieren. Sie verdienen also nichts mehr mit den Einlagen, sie machen sogar Verluste – deshalb der Ausweg Negativzinsen. Dazu kommt der volkswirtschaftliche Effekt: Wenn keiner mehr Geld hortet, wird es ausgegeben und kurbelt als Kaufkraft die Konjunktur an. Laut NZZ-Bericht wäre ein Bargeldverbot Teil eines Worst-Case-Szenarios. Wörtlich: »Man hofft auf das Beste und bereitet sich für das Schlimmste vor.« Sehen Sie aktuell die Gefahr eines Finanzcrashs? Wenn nicht bald ein radikaler Kurswechsel einsetzt, könnte durchaus Schlimmes bevorstehen. Was hier diskutiert wird, sind ja nur Notmaßnahmen, die am grundsätzlichen Problem nichts ändern würden. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank ist auf ganzer Linie gescheitert. Sie hat nicht dazu geführt, die Investitionen in Unternehmen zu forcieren, weder in den Südländern noch bei uns in Deutschland. Es braucht dringend eine expansive Finanzund Wirtschaftspolitik, indem man beispielsweise mit vernünftigen ökologischen Infrastrukturprojekten Investitionsmöglichkeiten für die Unternehmen schafft. Soll heißen, der Staat muss Geld in die Hand nehmen? Zwei Effekte sind herbeizuführen: Die überschüssige Liquidität muss endlich in die Produktion fließen, und dafür kann und muss der Staat Impulse geben, beispielsweise mit Programmen, mit denen die marode Infrastruktur wieder auf Vordermann gebracht wird. Die EU darf die Stabilisierungspolitik nicht der EZB allein überlassen, nötig ist eine aktive Finanzpolitik. Außerdem muss die extreme Vermögenskonzentration an der Spitze der Bevölkerung abgebaut und durch eine gerechte Steuerpolitik eine Umverteilung nach unten in Gang gesetzt werden. Der »Finanzprophet« Martin Armstrong, der angeblich schon mehrere Börsencrashs punktgenau vorausgesagt haben will, meint, am 17. Oktober bricht der globale Anleihemarkt zusammen. Was sagen Sie dazu? 94 Solche Zuspitzungen auf ein Datum sind Quatsch und völlig unseriös. Ich bin sehr wohl der Auffassung, dass wir uns in einer hochgradig krisenhaften Situation befinden. Die muss aber nicht mit einem Totalzusammenbruch enden. Als linker Kritiker kann ich dem Lauf der Dinge in Teilen sogar Positives abgewinnen. Die Deutsche Bank zum Beispiel erlebt aktuell ihre größte Krise. Und das freut mich geradezu, weil es beweist, dass ihr Geschäftsmodell aus exzessiver Spekulation und allerlei krummen Machenschaften zum Scheitern verurteilt ist. Junge Welt 07.05.2015 Seite 2 BRD 15: Ebbe bei Münzen und Scheinen v. Ralf Wurzbacher ----------------------------BRD Ebbe bei Münzen und Scheinen Streik der Prosegur-Beschäftigten in Potsdam hält an. Bargeldengpässe in Berlin und Brandenburg Von Ralf Wurzbacher Im Tarifkonflikt beim Geld- und Werttransportunternehmen Prosegur in Potsdam setzt die Unternehmerseite auf Eskalation. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di wurde einzelnen der seit zehn Tagen im Streik befindlichen Mitarbeiter gekündigt oder »offen mit Kündigung« gedroht. Auf einen am Mittwoch durch die Beschäftigtenvertretung vorgelegten Kompromissvorschlag soll die Gegenseite bislang nicht reagiert haben. Wegen der anhaltenden Lieferengpässe werden die Bargeldbestände vieler Banken und Sparkassen im Raum Berlin-Brandenburg immer knapper. Betroffen ist inzwischen auch der Einzelhandel, weil es am Nachschub mit Kleingeld hapert. »Da wird sich das Arbeitsgericht freuen«, feixte ver.di-Sprecher Andreas Splanemann am Donnerstag angesichts der neuen Strategie der Geschäftsführung, Streikende vor die Tür zu setzen. »Damit kommen die nicht durch, es zeigt aber, mit welch harten Bandagen hier gekämpft wird«, bemerkte der Gewerkschafter gegenüber junge Welt. Seit Dienstag vergangener Woche befinden sich große Teile der 350 Mitarbeiter umfassenden Belegschaft der Potsdamer Prosegur-Niederlassung im Ausstand (jW berichtete). Sie wollen einen neuen Mantelhaustarifvertrag – der bestehende ist 14 Jahre alt – und ein Lohnplus von einem Euro durchsetzen, aktuell liegt der Stundensatz bei 10,92. Ferner dringen sie auf eine bessere Absicherung für sich und ihre Familien für den Fall, dass ihnen bei der Arbeit etwas zustößt. Nach Darstellung von ver.di halten gegenwärtig rund 50 Beschäftigte einen Notbetrieb bei der Versorgung der an Prosegur angebunden Geldinstitute in Berlin und Brandenburg aufrecht. Davon seien rund 20 externe Streikbrecher, die eine »Streikbrecherprämie von 150 Euro« bekämen. Prosegur beliefert unter anderem die Deutsche Bank mit ihren Tochterunternehmen Berliner Bank und Postbank, die Commerzbank und die Sparda-Bank sowie in Brandenburg auch Sparkassen. Viele Geldautomaten rücken mittlerweile keine Banknoten mehr raus. Seit Dienstag sind laut Medienberichten auch erste Geschäfte, insbesondere Lebensmittelläden, in Schwierigkeiten. Ihnen fehlt es an Wechselgeld. Prosegur erledigt auch für Teile des Einzelhandels die Bargeldan- und -ablieferung. Ein Ende der Auseinandersetzung ist indessen nicht in Sicht. Laut ver.di-Sprecher Splanemann liegt das auch daran, dass man beim spanischen Mutterkonzern Prosegur 95 Compañía de Seguridad »offenbar andere Vorstellungen von Arbeits- und Beschäftigtenrechten« habe. Beim vorerst letzten Verhandlungstermin am Montag saß eigens ein Abgesandter aus Madrid mit am Tisch, zeigte sich aber unversöhnlich. Dazu passt eine Stellungnahme der deutschen Prosegur-Zentrale in Ratingen bei Düsseldorf vom Mittwoch. Man sei ver.di schon »sehr weitgehend entgegengekommen«, wird darin behauptet. »Zu weiteren Zugeständnissen sieht sich Prosegur – auch aufgrund der Wettbewerbssituation in der Branche – nicht in der Lage.« Auch die Gewerkschaft will nicht klein beigeben: »Solange sich der Arbeitsgeber nicht bewegt, geht der Streik unverändert weiter«, bekräftigte Splanemann. Junge Welt 08.05.2015 Seite 9 Bargeld abschaffen BRD 15: Banken sind in einer miserablen Situation ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Vielleicht liegt der »Finanzprophet« Martin Armstrong mit dem 17. Oktober 2015 nicht so weit weg? Martin Armstrong http://www.zeit.de/kultur/film/2015-04/forecaster-dokumentarfilm-armstrong Der »Finanzprophet« Martin Armstrong, der angeblich schon mehrere Börsencrashs punktgenau vorausgesagt haben will, meint, am 17. Oktober bricht der globale Anleihemarkt zusammen. Was sagen Sie dazu? Solche Zuspitzungen auf ein Datum sind Quatsch und völlig unseriös. Ich bin sehr wohl der Auffassung, dass wir uns in einer hochgradig krisenhaften Situation befinden. Die muss aber nicht mit einem Totalzusammenbruch enden. Als linker Kritiker kann ich dem Lauf der Dinge in Teilen sogar Positives abgewinnen. Die Deutsche Bank zum Beispiel erlebt aktuell ihre größte Krise. Und das freut mich geradezu, weil es beweist, dass ihr Geschäftsmodell aus exzessiver Spekulation und allerlei krummen Machenschaften zum Scheitern verurteilt ist. Junge Welt 07.05.2015 Seite 2 Finanzkrise BRD 15: Banken sind in einer miserablen Situation ----------------------------Finanzkrise Sobald der defizitäre Kreislauf der einseitigen Exportströme von Konsumgütern und Energie durch die heranreifende Finanzkrise zum Stehen kommt, wird es für den Maschinenbau Stornierungen im Bestellvolumen nur so hageln. Die Diskrepanz in der Entwicklung von Produktionsmittel- und Konsumgüterproduktion beruht auf einem nicht durchhaltbaren globalen Verschuldungsprozess. Der Boom des Maschinenbaus ist daher nur eine minoritäre industrielle Scheinblüte in der Krise. ND 21.12.2007 Seite 8 v. Robert Kurz 96 »Die Überraschung der vergangenen Monate ist nicht, dass sich das Wachstum verlangsamt, sondern dass es überhaupt noch Wachstum gibt«, schrieb Greenspan in seinem Beitrag. Er rechne mit weiteren Bankenpleiten. Die Finanzkrise werde erst dann ein Ende finden, wenn sich die Häuserpreise in den USA stabilisierten und die entsprechenden forderungsbesicherten Wertpapiere gestützt werden. Der US-Häusermarkt gilt als Ausgangspunkt der Hypothekenkrise und damit der internationalen Finanzmarktkrise. Nach Einschätzung von Volkswirten ist die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal stärker geschrumpft als befürchtet. ND 06.08.2008 Seite 1 Zusätzliche Arbeitskraft, etwa in Asien, wurde nicht durch reale Gewinne mobilisiert, sondern durch Finanzblasen. Deshalb ist der Rückschlag der Finanzkrise auf die reale Weltkonjunktur auch unter der Ägide eines verstaatlichten Finanzkapitals unvermeidlich. ND 19.09.2008 Seite 8 v. Robert Kurz Die so genannte Weltbank hat nachweislich über Jahrzehnte als Instrument des USAImperialismus die Ausplünderung der dritten Welt betrieben. Nicht zuletzt die zu Tage tretende globale Finanzkrise ist Folge dieser skrupellosen Ausplünderung. Sächsische Zeitung 23.10.2008 Seite 6 2008 wird als Negativjahr in die Wirtschaftsgeschichte eingehen. Erstmals ist die Weltwirtschaft durch eine Finanzmarktkrise neuen Typs an den Abgrund getrieben worden. Die zerstörerischen Folgen der völlig irrealen Renditeerwartungen der MegaFinanzinvestoren sind unübersehbar. ND 27.12.2008 Seite 4 v. Rudolf Hickel Laut jüngsten Daten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, die als Zentralbank der Zentralbanken fungiert, sind es westeuropäische Kreditinstitute, mit einem besonders starken deutschen Anteil, die den Boom in Osteuropa finanziert haben und die jetzt um ihr Geld fürchten müssen. Das Problem geht aber über Osteuropa hinaus, da auch die Schwellenländer in Lateinamerika und Asien inzwischen in ähnlichen Rückzahlungsschwierigkeiten stecken. Insgesamt zeichnen die westeuropäischen Banken für drei Viertel der insgesamt 4,7 Billionen Dollar Kredite an Osteuropa sowie die asiatischen und lateinamerikanischen Schwellenländer verantwortlich. Das ist ein Vielfaches der sogenannten Subprime-US-Schrotthypotheken, die im europäischen Finanzsystem gelandet sind, und die vor Jahresfrist die erste Phase oder Runde der Krise ausgelöst haben. Auf Grund der globalen Krise sind bereits viele dieser Kredite faul geworden, andere drohen es bei Fortdauer der Krise zu werden. Junge Welt 29.10.2008 / Schwerpunkt / Seite 3Inhalt Aber auch der IWF scheint lieber weitermachen zu wollen wie bisher, denn auch er liebäugelt auf der Ebene der Nationalstaaten mit der Schaffung von Bad Banks. Das kann kaum verwundern, denn auch in den Führungsetagen dieser internationalen Finanzinstitution sitzen noch dieselben Leute, die maßgeblich den vermeintlichen Siegeszug des neoliberalen Wirtschaftscredos zu verantworten haben. Die dabei angewandten erpresserischen Methoden sind weltweit berüchtigt. Junge Welt 31.01.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9Inhalt In der letzten Woche habe ich aus der Presse erfahren, dass deutsche Parteien trotz der Finanzkrise 2008 aus der Wirtschaft und von Banken hohe Spenden bekommen haben. 97 Demnach überwies die Deutsche Bank alleine mindestens 500.000 Euro an die Regierungsparteien CDU und SPD sowie an die FDP. Ich bin ein Schelm, wenn ich vermute, dass die Deutsche Bank damit keine Ziele verfolgt. Oder habe ich Recht, wenn ich vermute, wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe? ND 07.02.2008 Seite 4 Arno Seeger 02625 Bautzen "Einige russische Banken stehen angesichts der globalen Finanzkrise unmittelbar vor dem Konkurs. In diesem Zusammenhang hatten die Agentur für die Anlagen-Versicherung sowie die Zentralbank und die Entwicklungsbank VEB Sanierungsverfahren für die bedeutendsten Geldinstitute initiiert. Daran sind auch stabil funktionierende Geschäftsbanken beteiligt", sagte Sadornow. RIA Novosti 19:46 | 09/ 02/ 2009 US-Finanzminister Timothy Geithner stellte am Dienstag in Washington ein entsprechendes Programm vor. Dabei gab er faktisch den Offenbarungseid für die US-Banken ab: »Entscheidende Teile unseres Finanzsystems sind beschädigt«, sagte Geithner. Junge Welt 11.02.2009 / Titel / Seite 1Inhalt Wenn die internationalen Handelsströme gegenwärtig schrumpfen, sind nicht protektionistische Maßnahmen von Importeuren die Ursache. Der Abwärtstrend ist vielmehr die Folge lang anhaltender weltwirtschaftlicher Ungleichgewichte. Während einige Länder, darunter Deutschland, China und Japan, Jahr um Jahr hohe Exportüberschüsse erwirtschaften, weisen die USA in ihrer Leistungsbilanz chronische Defizite auf. Diese globale Schieflage hat die Wirtschafts- und Finanzkrise begünstigt. Nun verringert sich das Handelsdefizit der USA, weil der Boom kreditfinanzierter privater und öffentlicher Nachfrage zu Ende ist. Lange war für die Nettoexporteure das »Auf-Pump-Leben« der Amerikaner Rückenwind. Die Aufträge brechen ein. Massiv betroffen ist Deutschland mit seiner einseitig exportorientierten Wirtschaft. ND 13.02.2009 Seite 6 Unter dem Eindruck der Schwere der Krise haben sich die westlichen Länder in blumigen Erklärungen bereit erklärt, einen Teil ihrer Macht an die restlichen G20 abzugeben, insbesondere an die wirtschaftlich erstarkten BRIC-Länder (Brasilien, Rußland, Indien und China), die sie – allerdings unter westlichen Vorzeichen – mit ins gemeinsame kapitalistische Boot ziehen möchten. Dort allerdings möchte der Westen weiterhin am Steuer sitzen. ...Laut britischen Quellen soll auf dem G-20-Gipfel in London die Neuordnung des Weltwährungssystems dem Internationalen Währungsfonds (IWF) übertragen werden – wodurch der Bock zum Gärtner gemacht würde, denn der Fonds war maßgeblich für die weltweite Verbreitung der neoliberalen Globalisierung verantwortlich. Entsprechend sehen denn auch die neuen Rezepte des Westen aus. Junge Welt 19.02.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9Inhalt »Die Antwort auf die Krise des Eurolandes wäre eine Verschmelzung der Währungs- mit einer Wirtschaftsunion.« ND 20.02.2009 Seite 8 US-Versicherer AIG bekommt nach Rekordverlust zum vierten Mal Hilfen vom Staat ND 03.03.2009 98 Obwohl die globale Wirtschaftskrise auch seinem Land zusetzt, sieht Präsident Hugo Chávez Chancen: »Je härter die Krise des Kapitalismus ist, desto sicherer und klarer wird der Weg des venezolanischen Sozialismus sein« Junge Welt 30.03.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9Inhalt Das Geldhaus (Goldman Sachs) gestand ein, eine Supersoftware für seinen computergestützten Börsenhandel entwickelt zu haben, ein Programm, das in der Tat alle Finanzmärkte manipulieren kann. Diese Enthüllung erfolgte während einer Gerichtsverhandlung, in der die Bank einen ihrer früheren Angestellten beschuldigte, eine Kopie dieser Software gestohlen zu haben. Junge Welt 18.07.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Mittel für Investitionen sind knapp geworden. Eine Tatsache, die die Arbeiter und Angestellten in den Betrieben seit rund Monaten tagtäglich auf die eine oder andere Art zu Hören bekommen. Nun aber kann man Schwarz auf Weiß nachlesen, wie stark sich die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise auf die weltweite Investitionsbereitschaft niederschlägt. Um knapp ein Drittel werden die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) im laufenden Jahr nach sechs Jahren der Zuwächse einbrechen, prognostiziert die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung in ihrem »World Investment Report 2009«. Statt 1,7 Billionen wie 2008 werden in 2009 nur 1,2 Billionen US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen, kurz FDI genannt, fließen. Ein Einbruch, von dem sich das internationale Wirtschaftsleben nur langsam erholen wird. Auch 2010 geht es laut den UN-Experten nur langsam wieder bergauf, erst 2011 soll laut UNCTAD wieder annähernd das Niveau von 2008 mit 1,8 Billionen Dollar erreicht werden. ND 18.09.2009 Seite 9 Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) forderte ein 100-TageSofortprogramm von der neuen Bundesregierung. »Die Wirtschaft setzt darauf, daß SchwarzGelb einen Kurs fährt, der uns schnell weiter aus der Wirtschafts- und Finanzkrise führt«, sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann am Montag in Berlin und berief sich dabei auf eine Umfrage unter mehr als 1500 Firmen. Junge Welt 29.09.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Das Hauptproblem sei ohnehin nur der mangelnde Optimismus, so Ministerpräsident und Medienmagnat Silvio Berlusconi zum schwersten Einbruch der Wirtschaft seit 1980. Junge Welt 19.10.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Die Weltfinanzkrise schwächt laut US-Großinvestor George Soros die Vereinigten Staaten und bringt vor allem China Vorteile. RIA Novosti 14:41 | 03/ 11/ 2009 Die negativen Auswirkungen der globalen Krise können nur mit einer »radikalen Umkehr« in der Wirtschafts- und Finanzpolitik verhindert werden. Sollte die Bundesregierung nicht umgehend handeln, drohe ein »sozialer Kollaps«. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Socialwatchreport 2009, der am Mittwoch von Klaus Heidel, Sprecher von Social Watch Deutschland, in Berlin vorgestellt wurde. In Zusammenarbeit mit 28 entwicklungs- und sozialpolitischen Organisationen und Gewerkschaften wurde zum ersten Mal eine Studie erstellt, die den Zusammenhang von Finanz-, Klima-, Energie- und Gesundheitskrise untersucht. Junge Welt 19.11.2009 Seite 9 99 Die Army zeigte sich alarmiert. Vor gut einem Jahr warnten Experten der USMilitäruniversität Carlisle vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen, falls sich die Finanzkrise in den Vereinigten Staaten weiter verschärfen sollte. Ein Einsatz des Militärs gegen die eigene Bevölkerung könnte demnach nötig werden. Unter diesem Eindruck stimmte der US-Kongreß im September 2008 dem »Troubled Asset Relief Program« (TARP) zu, einem Plan, der es der Bush-Administration erlaubte, ihre superreichen Freunde und Geldgeber in den Vorstandsetagen der großen Banken zu retten. Mit geliehenen 700 Milliarden Dollar konnte die Administration den Finanzkonzernen einen Teil ihrer Schrottpapiere abkaufen – Geld, für das der US-Steuerzahler, d. h. hauptsächlich die Arbeiter, geradestehen müssen. Junge Welt 31.12.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Spaniens Ministerpräsident Zapatero steht vor Staatspleite und politischem Absturz. Jetzt schlagen die Sozialdemokraten die Rente mit 67 vor. Spanien ist in den Sog der Wirtschaftskrise geraten, die in der Staatspleite enden kann. Premier José Luis Rodríguez Zapatero von der Spanischen Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) versucht, durch heftiges Zurückrudern den Untergang zu vermeiden. Doch sein Aktionismus führt ihn immer näher in die wirtschaftliche und politische Katastrophe Junge Welt 03.02.2010 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Krise ist angekommen Studie dokumentiert Folgen des Wirtschaftsabschwungs. Insbesondere Metallunternehmer reagieren mit Jobabbau, Lohnkürzungen und Arbeitsverdichtung Junge Welt 20.02.2010 / Inland / Seite 5 Der Anstieg der Staatsschuldenquote seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007 beträgt nach OECD-Angaben für Griechenland 19,4 Prozent, für Frankreich 22,6 Prozent, für Japan 30,1 Prozent, für die USA 30,6 Prozent, für Großbritannien 36,2 Prozent und für das geheimnisvollerweise unkritisierte EU-Musterländle Irland sogar 53 Prozent. Auch in diesen Staaten ist ein Wirtschaftsaufschwung, der die wesentliche Grundlage für einen Abbau der Staatsschulden wäre, nicht in Sicht. Junge Welt 24.02.2010 / Seite 10 v. W. Rügemer Bei allen bisherigen Beratungen und in den öffentlichen Verlautbarungen hatte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble indes deutlich gemacht, dass der unter anderem durch die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise verursachte Schuldenrekord in den kommenden Jahren zu erheblichen Einsparungen führen werde. Er sprach von einem »Wendepunkt« sowie »schwerwiegenden Entscheidungen« und Einschnitten auch bei gesetzlichen Leistungen ab dem Jahr 2011, ohne sich dabei bislang auf Details einzulassen. ND 16.03.2010 v. Dieter Janke Seite 2 Oskar Lafontaine hat keine Mühe, daran anzuknüpfen. Er spricht von der Finanzkrise, »in der alle so tun, als ob sie nichts dafür können«. Wenn Deutsche-Bank-Chef Ackermann seinen Geburtstag im Kanzleramt feiere, halte er das für richtig, denn es zeige die Realität: »Nicht die Politik bestimmt, sondern die Banken.« »Mit diesem Kasino muß Schluß sein«, fordert er. Junge Welt 03.05.2010 / Inland / Seite 4 Längst handelt es sich nicht mehr um eine »Schulden«- oder »Finanz«- sondern um eine Systemkrise. Ohne Verschuldung kann das kapitalistische System – das gerade an seiner Produktivkraftentwicklung zu ersticken droht – sich nicht mehr reproduzieren. Sobald die kreditgenerierte – staatliche oder private – Nachfrage wegbricht, setzt unverzüglich eine gigantische Überproduktionskrise ein. Die nun immer lauteren Rufe nach rigidem Abbau der 100 Sozialhaushalte kommen somit einer Aufforderung zum ökonomischen Suizid gleich. Allerdings hält die kapitalistische Systemlogik noch einen anderen »Lösungsweg« bereit: Entwertung der Staatsschulden – Inflation. Für die Masse der Menschen bedeutet dies die Wahl zwischen Pest und Cholera. Junge Welt 12.05.2010 / v. Tomasz Konicz / Seite 9 Die Wirtschaftskrise wurde in Amerika ausgelöst. Man hat Bürger veranlaßt, mit Krediten Häuser zu bauen, kurz darauf zogen die Zinsen an. Häuslebauer konnten ihre Darlehen nicht mehr bezahlen. Die Banken hatten aber längst diese Kredite in Wertpapiere umgewandelt und in alle Welt verkauft. Das Rentnerehepaar aus Frankfurt, das sich über Real Estate oder Lehman Brothers eine Altersversorgung beschaffen wollte, hat sich diese gekauft und über Nacht verloren, als der Häusermarkt in Amerika zusammenbrach. Die Krise schlägt durch, indem ganze Wirtschaftsbranchen zusammenbrechen, und damit der Arbeitsmarkt. Das spüren die kleinen Leute. Ganz zu schweigen von Staatsbankrotten, wenn Pensionsansprüche nicht mehr gezahlt werden können. Junge Welt 29.05.2010 / v. Gitta Düperthal / Seite 8 Berüchtigt sind die Ratingagenturen vor allem wegen ihrer zwielichtigen Rolle bei der Spekulationswelle auf dem US-Immobilienmarkt. Bis zum Ausbruch der Finanzkrise vergaben Moody's, Standard & Poor's und Fitch den meisten der damals gehandelten hypothekenbasierten Wertpapiere, in denen oftmals faule und riskante Hypotheken gebündelt waren, die Bestnote »AAA«. Dies erhöhte deren Wert und gaukelte Investoren Sicherheit vor. Bezahlt wurden die gewinnorientierten Ratingagenturen ausgerechnet von den Finanzakteuren – zumeist Investmentbanken –, die diese damals als »innovativ« geltenden Wertpapiere selbst anboten. Der Interessenkonflikt war programmiert: Die Banken drängten die Bewertungsgesellschaften, möglichst die Bestnoten für alle Kreditund Hypothekenverbriefungen zu vergeben. ND 08.06.2010 Seite 2 v. Tomasz Konicz Heftgründer Helmut Markwort muß abdanken, sein Konzept der arroganten Lächerlichkeit scheint sich erledigt zu haben, seitdem die Sparfonds der Mittelschichten in der Finanzkrise verbrannt sind. Junge Welt 23.06.2010 Seite 8 Da die »Staatsverschuldung in vielen Industrieländern ein nicht mehr tragbares Niveau erreicht« habe, so die BIZ, müsse dringend die Haushaltskonsolidierung vorangetrieben werden, um im Fall einer erneuten Finanzkrise weiterhin handlungsfähig zu sein. Im Klartext heißt das, Sozialausgaben runter, um bei der nächsten Bankenkrise komplikationslos das Geld für neue »Rettungspakete« zu haben. Junge Welt 03.07.2010 Seite 9 v. Rainer Rupp Als einzige politische Kraft ist Die Linke gegen Hartz IV, die Rente mit 67, den Sozialabbau und den Krieg in Afghanistan – aber die ist nur zu knapp zwölf Prozent im Bundestag vertreten. Die KPD war damals mit fast 25 Prozent wesentlich stärker. Junge Welt 06.09.2010 / Schwerpunkt / Seite 3 Dagong Global Credit Rating ist der Name der Agentur Chinas für die Bewertung international angebotener Wertpapiere. Einen Tag vor Beginn des G-20-Gipfels in Seoul stufte sie am Mittwoch US-Schatzbriefe weiter herunter - von AA auf A+, das ist knapp über der Note für Schrottpapiere. Als Grund nannte Dagong den nachlassenden Willen und die abnehmende Fähigkeit der US-Regierung, die vom Ausland gehaltenen Schulden der USA 101 jemals wieder zurückzuzahlen. Deren einheimische Ratingagenturen geben dagegen mit AAA den Anleihen Washingtons immer noch die höchste Benotung. Es sind dieselben »Experten«, die vor dem Ausbruch der Finanzkrise US-Hypotheken und andere einheimische Giftpapiere mit AAA aufhübschten. Junge Welt 11.11.2010 Seite 8 „In der Regierungsverantwortung der Grünen auf Bundesebene zwischen 1998 und 2005 sind die privaten Nettovermögen um zwei Billionen Euro gestiegen und dessen ungleiche Verteilung hat zugenommen. Die jetzt verkündete Absichtserklärung der Grünen nach einer zeitlich begrenzten Vermögensabgabe, durch die gerade einmal 100 Milliarden Euro für die entstandenen Kosten der Finanzkrise eingenommen werden sollen, kann noch nicht einmal als Herumdoktern bezeichnet werden. Das ist nichts weiter als politische Homöopathie. Presseerklärung S. Wagenknecht 14.01.2011 Sie können keine Eisenbahn betreiben und keine Straßen unterhalten, sie lassen die Infrastruktur des Landes verrotten und werden dafür mit Millionengehältern belohnt. Sie stürzen die Welt in eine Finanzkrise und lassen sich von Ihresgleichen in den Regierungssesseln einen Garantieschein nach dem anderen fürs Weiterzocken ausstellen. Sie füttern die Bevölkerung mit vergiftetem Fleisch und verseuchten Eiern, sie lassen von der Zucker- und Fettindustrie regalefüllend sogenannte Lebensmittel herstellen und reparieren die als Folge miesen Fraßes sich ausbreitenden Volkskrankheiten mit Hilfe der Pharmaindustrie, die ihre Preise wettbewerbsfrei so selbständig bestimmt wie die Rüstungsindustrie. Junge Welt 22.01.2011 Wochenendbeilage Seite 3 v. Schölzel Nach einem Dämpfer während der Finanzkrise gelten CAT-Bonds (CAT von Catastrophe) in den USA inzwischen wieder als »Hot Stuff« für risikobereite Anleger. Junge Welt 02.02.2011 / Seite 9 v. Raoul Rigault Doch Sherpa Weidmann hatte anderes zu erledigen. Er hockte ausgerechnet zu einer Zeit auf dieser Planstelle, als weltwirtschaftlich gesehen die Kacke in den Ventilator geraten war. Die 2007 in den USA ausgebrochene Krise drohte das sozialdarwinistische System namens globalisierter Kapitalismus in den Orkus zu schicken, ohne Alternativen zu bieten. Junge Welt 17.02.2011 Seite 8 Das zurückliegende Jahrzehnt mit der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt die Veränderungen im internationalen Kräfteverhältnis in einem Ausmaß, in einem Tempo und mit Auswirkungen auf die gesamte globale Lage, wie es sie bis dato nicht gegeben hatte. Nicht nur, daß die unilaterale Hegemonialpolitik der herrschenden Klasse der USA, die Welt nach dem Scheitern des »realen Sozialismus« ein für allemal ihren imperialen Interessen unterzuordnen, an den objektiven Realitäten zerschellte. Die Vereinigten Staaten blieben zwar die stärkste ökonomische, militärische, politische und kulturelle Macht, die letzten zehn Jahre sind jedoch für sie, wie es der chinesische USA-Experte Ying Chengde formulierte, »eine verlorene Dekade« gewesen. »Vergangen sind die Tage, in denen die USA das Zentrum der Weltwirtschaft und der Hauptmotor für das Wirtschaftswachstum der Welt gewesen sind.«1 Junge Welt 22.02.2011 / Seite 10 von Helmut Peters Er (Thomas Straubhaar) befürchte, daß die kritische Marke erreicht sein könnte, und warnte vor einem Dominoeffekt: »Kommt es in Japan zu einem Wirtschaftseinbruch, ist die Ansteckungsgefahr hoch. Die Krise könnte mittelfristig auf die Energiemärkte, den Bankensektor und dann auf die Staatsschuldenkrise in Europa übergreifen.« (dapd/jW) 102 Junge Welt 21.01.2011 Seite 1 Während die Versuche der Krisenbewältigung in den entwickelten kapitalistischen Ländern zuweilen einen äußert chaotischen Eindruck erwecken, versucht die VR China den ökonomischen Verwerfungen planmäßig und auf Grundlage eines auf dem Vorrang von Gemeineigentum basierenden Gesellschaftssystems entgegenzuwirken. Wir dokumentieren Auszüge aus einen Aufsatz zweier chinesischer Gesellschaftswissenschaftler, Prof. Cheng Enfu und Prof. Hu Leming, zu den Erfolgen Pekings im Umgang mit der Krise und den Aufgaben, vor denen die Volksrepublik aktuell steht. Junge Welt 01.04.2011 / Seite 10 Das Letzte, was Griechenland, Irland oder Portugal derzeit brauchen können, ist daher ein Zinsschritt nach oben. Wahrscheinlich geht die EZB jedoch davon aus, daß die Probleme der drei Länder so gigantisch sind, »daß sie durch eine Zinserhöhung kaum noch verschlimmert werden können«, wie es Andrew Ball, Direktor des weltbekannten Investmentfonds PIMCO, am Mittwoch im US-Wirtschaftsblatt Forbes ausdrückte. Tatsächlich signalisiert die EZB Griechenland, Irland und Portugal, daß sie nicht mehr zu retten seien. Junge Welt 07.04.2011 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Arbeiterinnen und Arbeiter! Den 1.Mai 2011 begehen wir in einer entscheidenden Zeit. In einer Zeit des aggressiven Imperialismus, arbeiterfeindlicher Politik und in einem Augenblick, an dem das kapitalistische Weltsystem in einer tiefen und vielschichtigen ökonomischen Systemkrise ist. Diese Krise kommt in allen Bereichen zum Ausdruck: in der Ökonomie, in der Umwelt, in der Lebensqualität, der Kultur und im Klimawandel. Die Krisen sind in der DNA des Kapitalismus verankert, und deshalb tauchen sie ein ums andere Mal auf. Für den Kapitalismus ist es unmöglich, die Probleme der Völker der Welt zu lösen. Junge Welt 30.04.2011 / Abgeschrieben / Seite 8 Auch Europa werde weiterhin von der »Seuche« der staatlichen Überschuldungen heimgesucht, so El-Erian weiter. »Mindestens ein Staatsbankrott« gelte dabei als »so gut wie sicher«, wahrscheinlich würden es sogar mehrere werden. In den fast vier Jahren, die seit dem Beginn der Finanzkrise vergangen sind, habe »die Welt so gut wie keine Reduzierung der Schuldenblase gesehen«. Junge Welt 20.05.2011 / Seite 9 von Rainer Rupp So warnte Fondsmanager Robert Rodriguez in der jüngsten Ausgabe des US-Magazins Money, daß die Vereinigten Staaten vor einer neue Krise stehen. In bezug auf die strukturellen Probleme des Landes habe sich nämlich »so gut wie nichts geändert«, und die wachsende Staatsverschuldung sei auch nicht unter Kontrolle zu bekommen. Die Schulden würden weiterhin schneller als die Wirtschaft wachsen, und bevor der US-Verbraucher sich von seinen in der Finanzkrise erlittenen Verlusten erholen und die US-Wirtschaft zur Normalität zurückfinden würde, würden mindestens noch acht Jahre vergehen, so Rodriguez. Junge Welt 25.05.2011 / Seite 9 von Rainer Rupp Inzwischen hat Ziegler seine Salzburger Rede, die er heute nicht halten kann, publiziert. »Ein Kind, das heute verhungert, wird ermordet«, heißt es darin. Denn die Weltlandwirtschaft könnte zwölf Milliarden Menschen normal ernähren, das Doppelte der Weltbevölkerung. »Wir tun es aber nicht. Denn es wird gebraucht, um die Banken zu retten. (…) Seit der Finanzkrise haben die europäischen und amerikanischen Großbanken mehr als acht Billionen Euro erhalten. Im gleichen Zeitraum hat das World Food Programme die Hälfte seines 103 Budgets verloren, es schrumpfte von sechs auf 2,8 Milliarden«, so Ziegler gegenüber der Süddeutschen. Zu starker Tobak für Dirk Niebel und die Salzburger Schönen und Reichen. Letztere lassen sich nun heute abend lieber von einem Pfaffen und verhinderten Bundespräsidenten aus Güstrow namens Joachim Gauck mit Nullaussagen besäuseln. Junge Welt 27.07.2011 / Titel / Seite 1 In den USA setzen konservative Politiker dagegen auf landestypische Hausmittel gegen die Finanzkrise. Der Gouverneur von Texas und potentielle Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Rick Perry, veranstaltete am Sonnabend einen Massengottesdienst im Stadion von Houston und bat Gott vor 30000 verzückten Anhängern um Beistand gegen »Zwietracht, Angst der Märkte und Verdruss auf den Regierungsfluren«. (dapd/AFP/jW) Junge Welt 08.08.2011 / Kapital & Arbeit / Seite 2 Die im Gefolge der Finanz- und Wirtschaftskrise ergriffenen Maßnahmen zur Bankenregulierung sind rückblickend nichts als Rohrkrepierer. Im Ausdruck weniger drastisch, aber im Inhalt identisch fällt so das Urteil des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) knapp drei Jahre nach dem durch die Pleite der USInvestmentbank Lehman Brothers ausgelösten großen Crash an den weltweiten Finanzmärkten aus. Weder seien die Banken geschrumpft, noch habe ihr Eigenkapitaleinsatz relevant zugelegt. Vielmehr nehme der Anteil der Fremdfinanzierung der Geldhäuser ungebremst zu. Zu diesen und weiteren bedrückenden Befunden gelangen die DIW-Forscher Sascha Binder und Dorothea Schäfer in ihrem Aufsatz »Banken werden immer größer«, der am Mittwoch im »Aktuellen Wochenbericht« des Instituts veröffentlicht wurde. Junge Welt 11.08.2011 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Die Bibel wußte es noch vor der New York Times: Die fetten Jahre sind vorbei. Detroit, Chicago und Baltimore sind Industriebrachen, die Innenstädte verlassen. »Zu verkaufen«Schilder hängen noch drei Jahre nach Beginn der Finanzkrise an Häusern. Der Präsident, auf den viele gehofft haben, hat alle enttäuscht. In Harlem und in Brooklyn singen sie noch schriller in ihren Gospelchören oder drehen die Musik so laut auf, daß man sie bis auf die Straße hört, als wären hinter den Buntglastüren Nachtclubs und keine Andachtsorte. Die gläubige Nation erfährt eine Kränkung nach der anderen. Fünf, höchstens zehn Jahre geben die Analysten ihr noch, dann wird die Wirtschaft Chinas größer sein als die der USA. »Keep smiling«, das ruft man sich noch immer auf der Straße zu, das sagt man sich zum Abschied. Junge Welt 12.09.2011 / Feuilleton / Seite 13 In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung im Oktober 2008 wagte er die Vorhersage, die internationale Finanzkrise wäre im Jahr 2010 überwunden.[6] Roland Berger Derweil versuchen die Herrschende mit Schreckensnachrichten die Bevölkerung gefügig zu halten und auf die zweite Bankenrettung vorzubereiten. Laut dem Chef der britischen Notenbank, Mervyn King, steht »die Welt vor der schlimmsten Finanzkrise in der Geschichte der Menschheit«, und Noch-EZB-Chef Jean-Claude Trichet warnte gestern zum ersten Mal vor einer »systemischen Gefahr«. Laut mancher Finanzexperten drohen sogar bürgerkriegsähnliche Zustände in Euroland. 2008 war es noch der Finanzminister der Regierung Bush, Ex-Goldman-Sachs-Chef Hank Paulson, der die US-Parlamentarier mit der Warnung vor »Blut in den Straßen« überzeugt hatte, im Blitzverfahren 750 Milliarden Dollar Soforthilfe für die Banken zu genehmigen. 104 Junge Welt 12.10.2011 / Seite 9 von Rainer Rupp Die Krise des Kasinokapitalismus und deren politische Regulation trifft die Jugend der Welt besonders hart und beschneidet viele ihrer Zukunftsperspektiven. Daß die Hälfte aller Minderjährigen weltweit in bitterer Armut lebt, ist keine Neuigkeit. Junge Welt 29.11.2011 / Thema / Seite 10 Die Finanzkrise eskaliert, und die Politik sieht hilflos zu. So waren es die Notenbanken der wichtigsten Industriestaaten, die am Mittwoch intervenieren mußten, um ein Austrocknen des Geldmarkts zu verhindern. Die Zentralbanker stellten fest, daß sich eine Kreditklemme im Devisengeschäft entwickelt hatte. Amerikanische Banken akzeptierten keine EUStaatspapiere als Sicherheiten und weigerten sich, ihren europäischen Handelspartnern USDollars auszuleihen. Junge Welt 02.12.2011 / Seite 9 von Michael König Dieser Masterplan läßt nur den Schluß zu, daß unsere Regierenden sich auf einen gehörigen Bankenkrach einrichten. Also richtet die EZB vorsorglich eine Intensivstation für den europäischen Bankensektor ein. Sie ist damit nicht allein. Die Bundesregierung hat eine Woche später, am vergangenen Mittwoch, die Wiederauflage des berüchtigten Bankenrettungsprogramms Soffin gebilligt und als Gesetzesvorlage dem Bundestag zugeleitet. Dieses Programm wurde ursprünglich, wie wir uns erinnern, der Bundesregierung im Herbst 2008 zum bisherigen Höhepunkt der Weltfinanzkrise von den Bankern diktiert und wird nun in voller Höhe und Schönheit von 480 Mrd. Euro wieder aufgelegt. Junge Welt 21.12.2011 / Seite 9 von Lucas Zeise Daneben ist es wichtig festzustellen, daß Peking angesichts dieser beispiellosen globalen Finanzkrise ruhig reagiert hat und den Abwärtstrend der Wachstumsrate seiner Wirtschaft in einer sehr kurzen Zeit stoppen konnte. Das Land spielte eine weltweit führende Rolle bei der Belebung der Wirtschaft und hat keine Pleiten und Arbeitslosigkeit in großem Maßstab erlitten. Wir können sagen, daß China von der Krise des Westens betroffen war, aber nicht selber in sie hineingeraten ist. Junge Welt 16.04.2012 / Seite 10 von Cheng Enfu Der Analyst Sergej Karychalin beschrieb jüngst gegenüber der Zeitung Nowyje Iswestija, weshalb neben Rußland auch die anderen großen Schwellenländer von dem einsetzenden globalen Abschwung besonders früh getroffen würden. Der Rubel und auch brasilianische Real seien »Rohstoffwährungen«, die schnell abwerteten, da fallende Preise eine massive Kapitalflucht aus diesen Währungsräumen in »sichere Häfen« wie die USA auslösen würden. Junge Welt 03.07.2012 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Im Ergebnis dieser Entwicklung ist die Federal Reserve Bank (FED) in den Tsunami einer Finanzkrise geraten und buchstäblich leckgeschlagen. Das „Abendland“ liegt inzwischen praktisch manövrierunfähig auf hoher See. Die Banken der FED konnten nur mit primitiven Rettungsringen der impotenten kapitalistischen Staaten im politischen Machtbereich vor dem Ertrinken provisorisch gerettet werden. Lediglich orthodoxe Kapitalismussanitäter glauben noch an irgendwelche Trendwenden und Wunder. Doch Vorsicht, unter dem Strich zählen allein die harten Fakten. Solange Menschen wie Mumia Abu-Jamal, Bradley Manning oder Kurt Stand noch in den USA Gefängnissen sitzen und nicht in der Regierung, haben wir es noch mit der alten Welt des Abendlandes und einem Krieg gegen den Terrorismus zu tun. Das Sprichwort Todgesagte leben länger lässt grüßen... Denkstruktur 29.07.2012 von Heinrich Minuth 105 Folgt man der düsteren Prognose des Chefvolkswirtes des Internationalen Währungsfonds, Olivier Blanchard, dann werden die Völker der entwickelten kapitalistischen Welt in Europa und den USA noch sehr viel mehr leiden müssen. In einem vergangene Woche auf dem ungarischen Wirtschaftsportal Portfolio.hu veröffentlichtem Interview sagte dieser, daß die Weltwirtschaft mindestens zehn Jahre brauchen werde, um die Finanzkrise zu überwinden. Junge Welt 08.10.2012 / Seite 9 von Rainer Rupp Die Modernisierung der US-Infrastruktur würde riesige Summen kosten. Allein der Finanzierungsbedarf für das Stromnetz bis zum Jahr 2020 wird von ASCE auf 107 Milliarden Dollar geschätzt. Über alle Bereiche hinweg – für Wasserwege, Stromnetz, Flughäfen oder Straßen – würden für die kommenden fünf Jahre 2200 Milliarden Dollar benötigt. Das ist etwa soviel, wie die privaten US-Großbanken in den letzten Krisenjahren als Hilfe von der Regierung und der US-Notenbank bekommen haben. Für eine solide und sichere Infrastruktur hat Washington nun offensichtlich kein Geld mehr. Vor diesem Hintergrund gehen die vielen Solidaritätsbezeugungen unserer Medien und Politiker an die US-Regierung wegen der von »Sandy« angerichteten Schäden eindeutig an die falsche Adresse. Junge Welt 01.11.2012 / Seite 9 von Rainer Rupp Die Wirtschaft durchlebt eine Dauerkrise. Seit deren Ausbruch 2007 bewegt sich nicht mehr viel. Was die einen als längere Schwächephase bezeichnen, benennt der niederländische Wissenschaftler Wim Grommen als Endephase einer Ära: »Die Dritte Industrielle Revolution ist eindeutig in ihre Saturations- und Degenerationsphase« eingetreten, schreibt der Mathematiker, Physiker und Experte für gesellschaftliche Transformationsprozesse seinem aktuellen Beitrag für das bevorstehende internationale Symposium zum Thema »Die Wirtschaftskrise – Zeit für einen Paradigmenwechsel«, das am 24. und 25. Januar 2013 an der Universität von València in Spanien stattfindet. Für die friedliche Zukunft unserer Gesellschaft sei dies höchst gefährlich, schreibt Grommen. Denn am Ende einer jeden industriellen Revolution sei stets der gesellschaftliche Wohlstand bedroht gewesen. Die Geschichte habe aber gezeigt, daß eine stabile Gesellschaft auf fünf unabdingbaren Pfeilern ruht: »Nahrung, Sicherheit, Gesundheit, Wohlstand (nicht nur für eine kleine Minderheit) und Wissen.« Junge Welt 05.01.2013 / Kapital & Arbeit / Seite 9 US-Denkfabrik macht Niedergang neoliberaler Globalisierung aus. Indizien lassen auf Umleitung wichtiger Investitionsströme in nationale und regionale Strukturen schließen Billigproduktion, wie hier bei Foxconn in China, gilt nicht mehr als Königsweg künftiger Profitmaximierung Junge Welt 12.01.2013 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Der Goldpreis begann jedoch nach der sogenannten Dotcom-Finanzkrise 2001/2002 wieder zu steigen, nachdem die Fed die Märkte mit billigem Geld geflutet hatte. Seitdem »schuf« die US-Notenbank immer schneller neues Geld. Die Unze Gold verteuerte sich in diesem 106 Zeitraum von 280 auf derzeit 1680 Dollar. Weltweit gewinnt das Edelmetall schrittweise seine Rolle als Alternative zu Geld und Schatzbriefen zurück. Junge Welt 31.01.2013 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Das Paket bekam er für 117450 Euro, ein Preis, der nicht allzu weit weg von Pennystocks – also Aktien, die fast nichts mehr wert sind – liegt. Junge Welt 28.03.2013 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Seit Beginn der Krise lautet das Mantra der Eliten, das Vertrauen der Finanzmärkte müsse wiederhergestellt werden, um das wankende Euro-Kartenhaus zu stabilisieren. Mit ihrer dilettantischen, die Gesetze des Kapitalismus grob verletzenden Zypern-Politik haben sie jedoch genau das Gegenteil getan. Erzwungene Abgaben auf Bankguthaben von 30 bis 50 Prozent, Abwicklung von Kreditinstituten und Einführung von Kapitalverkehrskontrollen in Zypern markieren einen Paradigmenwechsel. Jeder Finanzinvestor bei klarem Verstand wird jetzt bemüht sein, seine Gelder aus Zypern und den anderen Krisenländern der Euro-Zone abzuziehen. Junge Welt 28.03.2013 / Ansichten / Seite 8 Ein ganzes System der substanzlosen Bereicherung war an seiner eigenen Maßlosigkeit gescheitert. Dieser Offenbarungseid des schnellen Geldes freilich wird von seinen publizistischen Bauchrednern inzwischen umso scheinheiliger bestritten, je länger der Bankencrash zurückliegt. Nachdem die Finanzkrise zur Wachstumskrise wurde und in eine Staatsschuldenkrise gemündet ist, hat sich in den Augen der Marktgläubigen wieder einmal erwiesen, daß der Staat der eigentliche Übeltäter ist. Dabei hatte er das Spekulationsfieber durch seine neoliberale Selbstentmachtung überhaupt erst möglich gemacht: Erst sein Verschwinden von den Finanzplätzen hat die Geister auf den Plan gerufen, die ihm heute auf der Tasche liegen. Junge Welt 16.04.2013 / Thema / Seite 10 Krönung des Kürzungsdiktators: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bekommt bei seinem Besuch der -griechisch-deutschen Industrie- und Handelskammer am 18. Juli in Athen einen Olivenkranz überreicht Foto: PA/ORESTIS PANAGIOTOU Von Tomasz Konicz Junge Welt 29.07.2013 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Hintergrund. Die Wirtschafts- und Finanzkrise führt in Europa zu mehr Autoritarismus in der Herrschaftsstabilisierung des Kapitalismus. Die EU ist dabei besonders das Vehikel deutscher Interessen Junge Welt 19.04.2013 / Seite 10 von Th. Eipeldauer Um die eigentlich geplante Summe für die Altersvorsorge anzusammeln, müßten die Menschen aber sogar mehr auf die hohe Kante legen als bei einer höheren Verzinsung. (dpa/jW) 107 Junge Welt 18.11.2013 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Für seine Äußerungen mußte Draghi im Gegenzug schwere Vorwürfe einstecken. »Sein Selbstmitleid und Eigenlob lassen ein tief verunsichertes Ego erkennen«, sagte der Bonner Wirtschaftswissenschaftler Manfred Neumann der Tageszeitung Die Welt (Sonnabendausgabe). Einer der schärfsten Kritiker Draghis, Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, warnte gegenüber Bild davor, daß die Finanzkrise wieder aufflammen könnte, wenn die Euro-Länder den Reformkurs verließen. Der Euro sei in der »Reha«, dort brauche es Ausdauer und einen starken Willen, andernfalls bestehe Rückfallgefahr. (dpa/jW) Junge Welt 30.12.2013 / Kapital & Arbeit / Seite 2 In Wahrheit sei alles »einfach nur noch schlimmer« geworden und »Wachstumsraten, wie wir sie vor 2007 und der Finanzkrise gesehen haben«, gebe es derzeit nicht, weder in Europa noch Nordamerika, erklärte der ehemalige Chefökonom der Weltbank, Joseph Stiglitz, am 10. Februar in einem Interview mit CNBC. Die Zahlen sprächen für sich selbst. »Deutschland, die beste unter den vielen schlechten Volkswirtschaften der EU«, so der Nobelpreisträger, habe in den letzten sechs Jahren im Durchschnitt nur eine Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,7 Prozent gesehen. Zugleich sei in den USA 2013 das mittlere Realeinkommen unter das Niveau von 1989 gefallen, während der mittlere Reallohn eines vollzeitbeschäftigten, männlichen Arbeiters auf das Niveau von vor 40 Jahren abgerutscht ist. … Nach den jüngsten Zahlen des US-Census Bureau, die auf der Volksbefragung von 2012 basieren, erhalten 49,2 Prozent aller Bürger inzwischen monatliche Hilfsleistungen aus mindestens einem Regierungsprogramm, ebenfalls ein neuer Rekord. Junge Welt 14.02.2014 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Darin bestätigen sich nicht nur die auch von jW seit Jahren wiederholten Warnungen, wonach die Finanzkrise nicht nur nicht vorbei ist, sondern daß notfalls nach den Steuergeldern auch noch die privaten Ersparnisse per Dekret herangezogen werden sollen, um die von den Banken verursachten Löcher zu stopfen. »Die Spareinlagen der 500 Millionen Bürger der Europäischen Union sollen verwendet werden, um langfristige Investitionen zu finanzieren, um die Wirtschaft anzukurbeln und um die von den Banken seit der Finanzkrise hinterlassene Lücke zu schließen«, heißt es laut Reuters in dem EU-Papier. Was noch nicht darin steht, aber aus dem Kontext des Dokuments hervorgeht: Die »Verwendung« der privaten Rücklagen könnte auch ohne Einwilligung der Sparer stattfinden und ganz im Ermessen der EU liegen. Die Finanz-Webseite ZeroHedge nennt das weniger diplomatisch eine »Konfiszierung« der Sparguthaben. Junge Welt 15.02.2014 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Apropos Schuldenkrise: Euro-Gruppe rätselt über Umgang mit Griechenlands Haushalts-, Finanz- und Wirtschaftsmisere. Dissens beim Hauptgeldgeber BRD? Verlorene Generation: Jugendliche in einer Einkaufsstraße Athens im Dezember 2013 Foto: Reuters/Yorgos Karahalis Von Dieter Schubert 108 Junge Welt 18.02.2014 / Kapital & Arbeit / Seite 9 Die Bail-In-Regeln sehen vor, daß bei der Schieflage eines Geldhauses Eigentümer, Gläubiger und große Sparer zur Kasse gebeten werden, wenn das Institut selbst nicht in der Lage ist, die Finanzlöcher zu stopfen. Damit soll der Steuerzahler geschont werden, der in der Finanzkrise Milliarden zur Rettung von Krisenbanken aufbringen mußte. Junge Welt 12.03.2014 / Kapital & Arbeit / Seite 9 »Das Problem ist, daß die NATO keine funktionierende Allianz mehr ist. Sie wurde im Kalten Krieg entwickelt, um eine weit im Westen liegende Grenze zu verteidigen, die heute weit im Osten verläuft. Noch wichtiger war der Konsens aller Mitglieder, daß die Sowjetunion eine existentielle Bedrohung für Westeuropa war«, erklärt Stratfor-Chef Friedman und fährt fort: »Dieser Konsens ist nicht mehr da. Unterschiedliche Länder haben unterschiedliche Auffassungen von Rußland und andere Sorgen. Für sie wäre eine Wiederholung des Kalten Krieges, selbst angesichts der russischen Aktionen in der Ukraine, viel schlimmer als eine Anpassung an Rußland. Darüber hinaus hat das Ende des Kalten Krieges zu einem massiven Rückgang der militärischen Kräfte in Europa geführt. Ohne eine massive und schnelle Aufrüstung fehlt der NATO einfach die Kraft. Wegen der Finanzkrise und aus anderen Gründen wird es jedoch zu keiner Aufrüstung kommen. Außerdem erfordert die NATO Einstimmigkeit im Handeln, und diese ist einfach nicht mehr da.« Junge Welt 15.05.2014 / Thema / Seite 10 Man denke einmal zurück: Mit der Rettung des Versicherungskonzerns AIG wurde auch die Deutsche Bank vor dem Ruin bewahrt, auf Kosten des US-Steuerzahlers. So etwas will Washington nicht noch mal erleben. Junge Welt 13.11.2014 Seite 2 Wer 2014 einen neuen Posten in der City antrat, konnte sich im Schnitt über einen Gehaltsanstieg von 18 Prozent freuen, wie Daten des Personalvermittlers Morgan McKinley vom Montag zeigen. Junge Welt 03.01.2014 Seite 2 Man hätte inmitten der den Euro bedrohenden Finanzkrise das Wohlwollen der ärmeren Mitgliedsstaaten im Rahmen eines permanenten Lastenausgleichs erkaufen können. Auf Grund der enormen Kosten wäre das innenpolitisch in Deutschland nicht durchsetzbar gewesen. Daher war man bereit, den Zorn anderer Europäer auf sich zu ziehen und die widerstrebenden Mitgliedsstaaten wie z. B. Griechenland in die von Berlin verordnete politische und finanzielle Zwangsjacke zu stecken, die viele Länder in die soziale Katastrophe geführt hat. Junge Welt 27.01.2015 Seite 9 Mit der Aufhebung des Frankenmindestkurses Mitte Januar ist die Krise von 2008 auch in der Schweiz angekommen. Da stellt sich nun eine Frage: Wer soll zahlen? Trifft es die Finanzindustrie und die Besitzenden oder die Arbeitenden? Erste Betriebe haben bereits die Arbeitszeit verlängert. Und trotz hoher Gewinne der Industrie in den vergangenen Jahren soll es zu Massenentlassungen kommen, wenn der Franken weiterhin so stark bleibt. Um das zu verhindern, muss enteignet werden, wer Massenentlassungen oder Auslagerungen plant. Junge Welt 16.02.2014 Seite 2 109 Der »Finanzprophet« Martin Armstrong, der angeblich schon mehrere Börsencrashs punktgenau vorausgesagt haben will, meint, am 17. Oktober bricht der globale Anleihemarkt zusammen. Was sagen Sie dazu? Solche Zuspitzungen auf ein Datum sind Quatsch und völlig unseriös. Ich bin sehr wohl der Auffassung, dass wir uns in einer hochgradig krisenhaften Situation befinden. Die muss aber nicht mit einem Totalzusammenbruch enden. Als linker Kritiker kann ich dem Lauf der Dinge in Teilen sogar Positives abgewinnen. Die Deutsche Bank zum Beispiel erlebt aktuell ihre größte Krise. Und das freut mich geradezu, weil es beweist, dass ihr Geschäftsmodell aus exzessiver Spekulation und allerlei krummen Machenschaften zum Scheitern verurteilt ist. Junge Welt 07.05.2015 Seite 2 Gehaltsanstieg Morgan McKinley japanische Krankheit Finanzkrise Schutzrichtlinie Abwicklungsrichtlinie Abwicklungsmechanismus Bankenrettung mit Steuergeldern »Sequester« »Shutdown« Schließung FinanzkrisePlanwirtschaft Dotcom-Finanzkrise Fiskalklippe Roland Berger Globales Finanzkrisenradar Renditeerwartung Herausforderung Partei neuen Typs Partei neuen Typs Lenin „Was Tun“ Finanzmarktkrise neuen Typs Foreclosure-Verfahren West Point globale Krise Krisendiskurs Finanzmarktstabilisierungsfonds radikale Umkehr Wirtschaftspolitik Finanzpolitik sozialer Kollaps Socialwatchreport Klaus Heidel Social Watch Deutschland Finanzkrise Klimakrise Energiekrise Gesundheitskrise Hauptproblem mangelnder Optimismus Silvio Berlusconi Einbruch der Wirtschaft 110 Optimismus Investitionen Wirtschaftskrise Finanzkrise Wirtschaftsblockade Investitionsbereitschaft FDI UNCTAD Supersoftware Börsenhandel Finanzmärkte Rückzug Sozialismus Finanzkrise Pleitewelle PIGS dritte Liga sanctum praeputium Kirchenbann Vatikan-Bank Sozialisierung der Verluste Schurkenökonomie Systeminfarkt Handelsgeschäfte Vorstellungskraft Bankensterben internationale Handelsströme Handelsprotektionismus weltwirtschaftliche Ungleichgewichte Exportüberschüsse Leistungsbilanz chronische Defizite Währungsunion Wirtschaftsunion Finanzkrise Flower Handelsdefizit kreditfinanzierte Nachfrage Nettoexporteure Auf-Pump-Leben exportorientierte Wirtschaft Finanzkrise Volkseigener Betrieb VEB Sanierungsverfahren Zentralbank Kreditversicherungen Zusammenbruch Börsenzusammenbruch Finanzzusammenbruch Zusammenbruch der Aktienmärkte Plan für Osteuropa 111 Sozialismus des 21.Jahrhunderts Der Gott namens Markt ist pleite IWF Bad Banks erpresserische Methoden Finanzmarktkrise neuen Typs Verstaatlichung der Banken folgerichtige Entwicklung Wir zahlen nicht für Eure Krise Scherbenhaufen der Ideologie Betrüger Machtlose Politik bad Bank Risikopapiere Finanzkollaps Partei neuen Typs Marxismus-Leninismus Finanzkrise Finanznotstand Bürgerkrieg in USA Neues Menschenbild Haus vom Nikolaus Vertrauensverlust Maloff Wirtschaftsdialog Arbeitslosenquote Verstaatlichung der Banken Gestern noch auf stolzen Rossen... Muster ohne Wert Wirtschaftsrückgang Bahnprivatisierung Lohndrücker Ebay Produktionsweise Getreidekrise Wirtschaftskatastrophe Kontraktmarkt Ein-Million-Dollar-Geldschein Basel Zentralbank der Zentralbanken Katastrophenszenario Konjunkturoptimismus historisches Fenster Systemwechsel Schwellenländer Lateinamerika Asien Osteuropa Schrotthypotheken Finanzsystem Kräftegewicht Morgan Stanley 112 Finanzkrise Machtblöcke Zweitschlagsfähigkeit MIRV Finanzmarktstabilisierungsgesetz Finanzmarkt-Panik Schurkenökonomie Arbeitskraft BRIC-Staaten Finanz-Tsunami Weltwirtschaftskrise Hypothekenmarktkriminalität Yuan 700-Milliarden-Rettungsplan Kapitalspritze Privatisieren, liberalisieren, deregulieren! gesellschaftlicher Reichtum Wirtschaftsführer Welthungerindex Investitionslenkung Verstaatlichung des Bankensektors Bankensektor Finanzkrise Interbankenhandel Pazifisierungskrieg Finanz-Weltordnung Millionenabfindung Kernschmelze Bankenrettung Asien Wirtschaftskrieg Eigenkapitalrendite Schrottpapierhandel Gewinn Finanzblasen Aufbruch 89 Bankencrash Finanzkrise Weltkonjunktur Ägide verstaatlicht Finanzkapital Geldentwertungsschraube Kreislauf Weltfinanzkrise Exportströme Zinssenkung Rezession Subprime-Kredite Leitzins Börse 113 WestLB Notbremse Zinssenkung Finanzkrise Kursverlust Rezession Konsumgüter Finanzkrise Stornierung Bestellvolumen Produktionsmittel Konsumgüterproduktion Verschuldungsprozess Maschinenbau minoritäre Scheinblüte Finanzcrash antisemitisch antijüdisch Datenströme BRD 07: Industrielle Scheinblüte Von Robert Kurz USA 08: Milliarden für Hedgefonds-Manager USA 08: Rezession - Versuchte Notbremsung USA 08: Davos Finanzinvestoren dominieren die Märkte USA 08: Finanz Krise in drei Akten GB 08: Finanzkrise, Getreu dem US-Vorbild USA 08: globale Konjunktur- Tendenz abwärts v. W. Wolf BRD 08: „Heuschrecken“ machen Kaffee ungenießbar USA 08: Finanzkrise kostete 34 000 Bankerjobs USA 08: Modellcharakter Finanzkrise- Verluste sozialisieren USA 08: IWF-Krise kostet knappe Billion Dollar USA 08: Alarmrufe vom IWF, v. Rainer Rupp BRD 08: Spekulation versus Investition, v. Christa Luft BRD 08: Die Finanzkrise frisst ihre Kinder v. Elmar Altvater USA 08: Finanzkapital Normalität vortäuschen v. R. Rupp USA 08: Die Finanzkrise schlägt im Zentrum zu USA 08: Rezession - Vorbei oder mittendrin v. Rainer Rupp BRD 08: Mit rosa Brille sieht man besser v. Robert Kurz EU 08: Gutsherrenart- 10 Jahre Gründungstag der EZB EU 08: BRD, USA- Vorauseilender Gehorsam Russland 08: Oligarchen beim Einkauf USA 08: General Motors - Wankende Autoriesen USA 08: Spekulationsexzesse; Notenbanken; Fed und EZB USA 08: Weltmacht in der Finanzkrise v. Robert Kurz USA 08: Vor einem Jahr griff die US-Hypothekenkrise USA 08: Krise- Neue Schocks v. Arnold Schölzel Island 08: Zocker kalt erwischt v. Rosso Vincenzo USA 08: Wachstum- Greenspan: „Diese Krise ist anders“ BRD 08: Das Elend der Mikroökonomie v. Robert Kurz GB 08: Pfund gegenüber Euro auf Tiefststand- W.-Wachst.=0 USA 08: 5000 Milliarden Dollar f. Fannie Mae u.Freddie Mac 114 USA 08: Kapitalbedarf mit Staatsfonds der Schwellenländer... USA 08: Bankenpleite Ohne Aufsicht v. Kurt Stenger BRD 08: Haushalt - Steinbrück auf Kurs, Börsen nicht BRD 08: Banken stellen die Systemfrage BRD 08: Die letzte Instanz v. Robert Kurz BRD 08: Die letzte Instanz v. Robert Kurz USA 08: Staats-Vollkasko für US-Krisenbanken USA 08: Finanzsystem- Konkurs im Kasino v. Joach. Bischoff BRD 08: Finanzkrise - Absehbarer Konjunkturabsturz BRD 08: Kapitalismus ein Unrechtssystem v. Mona Grosche BRD 08: Regierung halbiert Wachstumsprognose BRD 08: Merkel Vorwurf- USA wollen Verluste globalisieren BRD 08: Kanzlerin mag USA nicht v. Arnold Schölzel USA 08: Bye-bye, Investmentbanken USA 08: in der Finanzfalle v. Rainer Rupp USA 08: Ben, Hank und der lange Abschied v. Monetarismus USA 08: Wut auf die Wall Street v. Rainer Rupp USA 08: Bush, McCain u. Obama bei 700 Mrd. $ Stütze einig BRD 08: Sachsen- Finanzkrise erfasst Industrieproduktion EU 08: Finanz-Tsunami erfasst Europa v. Jürgen Elsässer BRD 08: Finanz Tsunami- Absturz mit Ansage BRD 08: Die Acht und die Finanzkrise v. Rudolf Hickel USA 08: EU, BRD, Finanzkrise- Regierung in Panik BRD 08: Finanzkrise Investitionsbereitschaft lässt rapide nach BRD 08: Finanzkrise - Manager sollen für Fehler haften BRD 08: Überforderte Kader-Lügen, hoffen Schulden machen BRD 08: Finanzkrise - Die drehen einen unglaublichen Salto BRD 08: 129a Von der Roten Hilfe Göttingen abgeschrieben BRD 08: Finanzkrise- Kritik an Merkels Blankoscheck BRD 08: Börsengang der Bahn nicht sicher Frankreich 08: Neuer Bankengigant „BNP Paribas“ in Europa USA 08: Finanzkrise drückt Ölpreis deutlich unter 90 Dollar USA 08: Finanzkrise IWF fordert abgestimmte Handlungen USA 08: Finanzkrise- Autobauer auf Crashkurs USA 08: Finanzkrise- Autobauer auf Crashkurs USA 08: IWF, Finanzkrise- Island ist überall USA 08: IWF schreibt 1,4 Billionen Dollar ab BRD 08: DB Kommunismus marschiert i.Hütchenspielertrupp BRD 08: Finanzkrise Szenarien der Krise GB 08: Finanzkrise - London schmiert Banken m.500 Mrd. ₤ BRD 08: Finanzkrise Profite mit Krediten USA 08: Finanzkrise Kernschmelze ist unwahrscheinlich USA 08: Finanzkrise Millionenabfindung nach der Pleite USA 08: Krise erreicht die Weltwirtschaft USA EU 08: Neue Rettungsversuche für Banken EU 08: Finanzkrise- Jeder gegen jeden USA 08: wird in der Finanzkrise zur USSR v. Jürgen Elsässer USA 08: Finanzkrise- Kapital auf der Flucht v. Klaus Fischer China 08: begegnet der internationalen Finanzkrise aktiv Rußland 08: Putin vertraut USA als Wirtschaftsführer nicht BRD 08: Kauder Vielleicht kommen wir mit Schrammen raus 115 EU 08: Bankensektor- Das nächste Fressen v. S.Wagenknecht GB 08: Finanzkrise - Banken rauben Bürger aus Brasilien 08: Finanzkrise- Krise, welche Krise? USA 08: Finanzkrise- G7 Aktionsplan mit Peter Wahl USA 08: Finanzkrise ist hartnäckig will noch lange bleiben USA 08: G8; Finanzkrise - Verzocktes Vertrauen BRD 08: Finanzkrise- Nährboden antisemitischer Vorurteile BRD 08: Finanzkrise - Der verpfändete Staat BRD 08: Finanzkrise 500 Mrd. € für altes Spiel BRD 08: Finanzkrise mehr politische Blindheit m. G.Lötzsch EU 08: Finanzkrise; ELP- Laßt d. Cosa Nostra Banken zahlen BRD 08: Regierung trägt 480 Mrd. Steuern ins Casino BRD 08: Steinbrücks Abschied vom ausgeglichenen Haushalt GB 08: Finanz- Krisengewinnler Gordon Brown Japan 08: KP sieht sich im Aufwind Finanzkrise 08: Falsche Logik Von Kurt Stenger USA 08: Welthungerindex vergessene Krise v. Frielinghaus BRD 08: Finanzkrise Doppelte Enteignung v. Wagenknecht China 08: Finanzkrise ruft zu gemeinsamen Handlungen auf Afghanistan 08: US-Protektorat v. Norman Paech BRD 08: Finanzkrise- Merkel im Dauerstreß BRD 08: Wirtschaftsforscher Deutschland Rezessionsgefahr Kuba 08: Wollen keine Wall Street BRD 08: Bankensektor- Ran mit der großen Axt USA 08: Finanzkrise- Hoffen auf den Drachen Finanzkrise 08: Die 500 Milliarden Euro Debatte Frankreich 08: Finanzkrise- Belohnung für die Spekulanten BRD 08: Kapital von Marx in Hessen begehrt USA 08: Finanzkrise- Defizit im Haushalt verdreifacht BRD 08: Finanzkrise Rettungsprogramm- Weichen umstellen BRD 08: Markt und Moral v. Harry Nick BRD 08: Linkspartei fordert Konjunkturprogramm BRD 08: Finanzkrise- Bescherung im Parlament BRD 08: Datenströme müssen wie Finanzen reguliert werden BRD 08: Finanzkrise Das 500-Milliarden-Programm ist durch BRD 08: Finanzkrise- Bundesbank lässt sich nichts sagen BRD 08: Berliner Linke für Rettungspaket- Irrealpolitik BRD 08: Finanzsystem- Die Banalität der Weltenrettung BRD 08: Finanzkrise- Bankenrettung im Blitzverfahren USA 08: Das Gemetzel des Marktes v. Mumia Abu-Jamal USA 08: Finanzkrise ist eine unbezahlte Rechnung BRD 08: Die nächste Finanzkrise ist nur eine Frage der Zeit BRD 08: Bayern; Finanzkrise- Sparschwein geknackt BRD 08: Finanzkrise, Gottvater des Tages: Josef Ackermann ATTAC 08: Die Linke muß jetzt viel offensiver vorgehen BRD 08: Politische Karikatur- Finanzkapitalismus BRD 08: Befürchtungen zur 500-Milliarden-Euro-Debatte USA 08: und EU planen Finanzgipfelserie China 08: Todesurteil für 75743 € Olympiabau-Schmiergeld BRD 08: Finanzkrise- Vollkasko für Banken v. Klaus Fischer BRD 08: Lafontaine gibt Sodann bei Finanzkriminalität recht 116 USA 08: Finanzkrise- Knast für betrügerische Banker USA 08: Staatsanwalt will George W. Bush vor Gericht sehen BRD 08: Flaute - Stütze für den Rest BRD 08: Systemfehler der drittgrößten Volkswirtschaft BRD 08: Finanzkrise- Leiharbeiter bedroht BRD 08: 7. Asien-Europa-Gipfel in Peking Frankreich 08: Bildzeit. Sarkozy will Industrie verstaatlichen BRD 08: Finanzkrise; Privatisierung; Verstaatlichung Panik USA 08: Finanzkrise- Banker beim Betteln BRD 08: Köhler braucht Sodann Vergleich nicht zu scheuen USA 08: Bush- Rettungspaket beendet Finanzmarkt-Panik Iran 08: Nur Gott kann USA aus Finanzkrise helfen Ägypten 08: Weltfinanzkrise erschüttert arabische Welt USA 08: EU Rezession ist Realität v. Klaus Fischer China 08: Finanzkrise - Banken an die Kandare BRD 08: Bewusstseinsfabrikation-> Rezession v. A.Schölzel Dänemark 08: Windräder trotzen Sturmtief Frankreich 08: Finanzkrise-Neuordnung globaler Machtblöcke USA 08: Raketenabwehr Moskau allen zur Grund beunruhig.. Brasilien 08: oder Freude- Wenn die Krise am Schlimmsten... Osteuropa 08: Finanzkrise- Die zweite Welle v. R. Rupp BRD 08: Finanzkrise Angst vor der Rezession Attac 08: Wie nah ist Systemwechsel- Unvorstellbar. möglich Island 08: Finanzkrise erfasst zunächst die Reichsten EU 08: Finanzkrise- Wie ein Turbo Kuba 08: Bilanz nach Ende der EU-Sanktionen EU 08: Warum ein Wirtschaftswachstum v. E. Wagenhofer BRD 08: China Umweltstudie- 2035 zwei Planeten nötig BRD 08: Finanzkrise - Strafe bis zum Schluss Russland 08: Kasachstan Finanzkrise sicher überstehen SCO 08: Finanzkrise Siebte Ministerpräsidentenkonferenz BRD 08: EKD- Kirche auf dem neoliberalen Irrweg BRD 08: Finanzkrise- Armselige Politik v. Martin Ling BRD 08: Expansiv gegen die Rezession v. Rudolf Hickel China 08: will SOZ Kooperation anspornen konkrete Schritte BRD 08: Weltfinanzgipfel- Jenseits des Dollar v. R. Rupp USA 08: Amerikanischer Alptraum auch mit Obama Spanien 08: Bauspekulation Sesena- Im Namen der Freiheit USA 08: 2000 börsennotierte Banken wollen Staatskapital Simbabwe 08: Inflation schwächt das Land weiter Pakistan 08: droht Bankrott USA 08: Finanzkrise- Wenn Flaggschiffe sinken USA 08: Obamas Wahlsieg bedeutet Ende der US-Supermacht Vatikan 08: Finanzkrise; Stechuhr- Teufelszeug des Tages BRD 08: Finanzkrise Tragische Figur Obama v. Robert Kurz USA 08: Finanzkrise- IWF erwartet 2009 Rezession Rußland 08: Kommunisten-Chef empfiehlt Marx-Lektüre Argentinien 08: Abschied von der börsenbasierten Rente BRD 08: Finanzkrise- Keine Abkehr von DB-Privatisierung China 08: Finanzkrise- Geringe Einflüsse auf Kontraktmarkt BRD 08: Finanzmarktkrise- Antikapitalist. Linke 10 Punkte 117 China 08: Finanzkrise- Börsen feiern in Schanghai 465 Mrd. € BRD 08: Hessen- Landtags-Wahlkampf eröffnet v. A.Schölzel China 08: betrachtet Hauptaufgabe als Stabilisierung d. Welt China 08: Finanzkrise- sieht sich von der Zeit begünstigt GB 08: Verluste für HSBC Europas größte Bank USA 08: Finanzkrise mit Schusswaffen zur Katastrophe vor USA 08: G-20-Gipfel-Goldman Sachs- Finanzkrise bleibt akut China 08: Von der Wall Street an die Chinesische Mauer USA 08: IEA - Öl ist Vergangenheit China 08: plädiert für Errichtung eines fairen Finanzsystems Rußland 08: Finanzkrise dominiert GUS-Sitzungen USA 08: G-20-Staaten Interessenkollision längst program... USA 08: Kampf dem Kapitalismus v. André Scheer Pakistan 08: IWF 7,6 Mrd. $- Keine Drohnenangriffe mehr USA 08: sieht Kapitalismus durch G20-Gipfel gestärkt USA 08: Finanzkrise- Politisches Streikrecht- Letzte Chance USA 08: Autokonzerne Jobs retten durch Verstaatlichung USA 08: Finanzkrise- Citigroup streicht 53 000 Stellen BRD 08: Schirm für Beschäftigte und Banken mit 1 zu 50 BRD 08: Krankenhauskrieg- Hilfspaket für Kliniken BRD 08: Finanzkrise; Baden-Württemberg hilft Adolf Merkle BRD 08: Finanzkrise- Rettungspaket 6097 Euro für alle USA 08: GM, Chrysler und Ford - Zu groß für die Pleite BRD 08: Finanzkrise, Besitzverhältnisse- Segensreiche Krise BRD 08: SED Pieck-Grotewohl-Kurs explodiert BRD 08: Gedenkmünze 60 Deutsche Jahre KPD+SPD=SED BRD 08: Finanzkrise unterschätzt Peru 08: Hu Jintao trifft Medwedew BRD 08: Finanzkrise- Schönredner gehen in Stellung USA 08: Citigroup im Koma 75000 Jobs fallen weg USA 08: Finanzkrise; Logik des Desasters v. Arnold Schölzel Kongo 08: imperialist. Auseinandersetz.- China 9 Mrd.$ Vertr. USA 08: Dinosaurier Autoindustrie Grafik BRD 08: Finanzkrise Trickreich durch d. Krise v. Jörn Boewe BRD 08: Deutschland in der Rezession EU 08: Finanzkrise- Brüssel spielt Feuerwehr USA 08: Finanzkrise- Fed pumpt 800 Mrd. in Kreditmärkte BRD 08: Sahra Wagenknecht zu Merkels Konjunkturpaket USA 08: stehen vor Bürgerkrieg und Zerfall ALBA 08: Lateinamerika- Der Sucre kommt BRD 08: Mehrwertsteuer wieder senken v. Rudolf Hickel USA 08: Finanzkrise kostet 8,5 Billionen Dollar BRD 08: Finanzkrise- Geld, Geld, Geld v. Gerhard Armanski China 08: Russland - Kriegserklärung an Dollar BRD 08: Hessen; Die Linke- Alles oder Nichts BRD 08: Private Pensionsfonds Systemischer Teufelskreis BRD 08: Was im „Unrechtsstaat“ DDR nicht denkbar war... USA 08: Finanzkrise- Notstand in Kalifornien USA 08: Finanzkrise Citigroup- Angst v. russischer Kontrolle China 08: Finanzkrise Unterstützung der Wirtschaft stärken BRD 08: Finanzkrise- Roß und Reiter v. K. Steiniger 118 BRD 08: Vergiftete Geschenke- Regierung Konsum ankurbeln BRD 08: Finanzkrise- Ist der Kapitalismus noch zu retten? China 08: USA hoffen auf erfolgreichen Wirtschaftsdialog BRD 08: Finanzkrise Hauptsache Exportweltmeister China 08: USA - Strategischer Wirtschaftsdialog BRD 08: Finanzkrise - Der Nikolaus, der Nikolaus... BRD 08: Finanzkrise - Mit Volldampf in die Rezession –4 % BRD 08: Finanzkrise Ulrich Maurer- SPD hisst weiße Fahne Gaza 08: Finanzkrise v. Raoul Rigault BRD 08: Finanzkrise setzt Kanzlerin zu Rußland 08: Lawrow will Visa mit EU abschaffen USA 08: Denkfabrik- Mieses Zeugnis Raketenabwehr Europa Ukraine 08: Kiew hat IWF im Nacken v. Tomasz Konicz Rußland 08: Lateinamerika - Medwedews Andenmarsch Russland 08: Kleine Erfolge russischer Linker Kuba 08: Venezuela- Im Schulterschluß BRD 08: Verplemperte Tage kosteten Arbeitspl. m.Lafontaine USA 08: Offenbarungseid Leitzinses auf Null v. R. Rupp BRD 08: Erinnerung an Bebel- Emanzipation durch Aufstieg Lateinamerika 08: Gipfeltreffen Adiós Washington BRD 08: Finanzkrise-IMK 1% Wachst. mit 50 Mrd. € möglich BRD 08: Gemeinwohlrepräsentant Staat v. Christa Luft BRD 08: Finanzmarkt-Monarchie löst die Finanzkrise Brasilien 08: Frankreich- Sarkozy hilft Lula bei Nuklearplänen BRD 08: Finanzkrise- Konsum gegen Angst USA 08: Ein Koloss auf tönernen Füßen v. Rainer Rupp BRD 08: Wir brauchen ein zwei drei viele Kubas China 08: Finanzkrise wird Wirtschaftstendenz nicht ändern Rußland 08: Finanzkrise- zu fördernde Betriebe veröffentl. Japan 08: Weltwirtschaft bricht ein Niagarafälle v. R. Rupp Rußland 08: Wirtschaft Top-Ten-Ereignisse China 08: will mehr Auslandsfachkräfte einführen BRD 08: will ausgeglich. Haushalt v. Helga Zepp-LaRouche BRD 09: Finanzkrise Hermesbürgschaften Milliardenausfälle USA 09: Finanzkrise - Tickende Zeitbombe Japan 09: Automarkt bricht ein USA 09: Konjunkturpaket- Krise auffangen v. Rainer Rupp BRD 09: Rezession - Vorläufig ausgezockt v. R. Rigault BRD 09: A. Merckle- Pharma Milliardär nahm sich das Leben BRD 09: Wir zahlen nicht für Eure Finanzkrise BRD 09: Finanzkrise- Ohne Moos nix los China 09: Schlechte Zeiten für Wanderarbeiter BRD 09: CommerzStaatsBank Bund wird Koeigentümer Brasilien 09: Unruhe am Zuckerhut BRD 09: Krisenopfer David Montgomery BRD 09: Finanzkrise Staat hilft Deutscher Bank BRD 09: Finanzkrise- Die Macht der Banken v. H. Pfeiffer BRD 09: Schmerzmittel statt Heilkur v. Christa Luft BRD 09: Rettungsschirm verpulvertes Geld v. S.Wagenknecht BRD 09: Finanzkrise als Chance - Marathon mit Herzinfarkt BRD 09: Emnid zweidrittel Sorgen vor Folgen der Finanzkrise 119 USA 09: Balsam fürs Kapital v. Rainer Rupp Frankreich 09: Rettungspaket stützt Autobauer EU-Staaten 09: Am Ende muß irgend jemand dafür bezahlen USA 09: Crash weitet sich aus- Banken gerettet Staat pleite? BRD 09: Unwort des Jahres 2008 „notleidende Banken“ BRD 09: Krisengewinner Energiebranche BRD 09: Bankenrettung Neue Milliarden f. Hypo Real Estate China 09: Wirtschaftswachstum 9 Prozent in 2008 erreicht BRD 09: Genossenschaftsbank als Erfolgsmodell BRD 09: Commerzbank- staatlicher Hand besser aufgehoben BRD 09: Hypo Real Estate bald staatlich Guatemala 09: Finanzkrise- Kinder Zurück auf die Straße BRD 09: Muss es gleich Sozialismus sein, Frau Wagenknecht USA 09: Die möglichen Kriege Obamas BRD 09: Zeitarbeiter- Lesermeinung zum Konjunkturpaket USA 09: Pharmabran.- Pfizer schluckt Konkurrenten 68 Mrd.$ USA 09: Finanzkrise - Banker zittern v. Rainer Rupp BRD 09: Krise- Küche renovieren mit Ebermann u.Trampert China 09: Davos Wen Jiabao für entschlossene Zuversicht DAVOS 09: Putin Konflikte werden zur Ablenkung provoziert China 09: Wen Jiabao hielt Rede auf Weltwirtschaftsforum BRD 09: Banken waren 2008 eifrigste Parteispender BRD 09: Deutsche Bank spendete CDU,SPD,FDP 0,5 Mrd. € Mexiko 09: Linke mobilisiert wieder die Massen Frankreich 09: Finanzkrise - Franzosen setzen sich zur Wehr Davos 09: Putin+ Jibao-„Sei es ein Dollar oder eine Milliarde“ GB 09: Milliardengewinn bei Shell trotz Finanzkrise BRD 09: BND Experten- Krise begünstigt Spionage Davos 09: Weltwirtschaftsforum Billionen ohne Ende Belem 09: 5 Präsidenten für Sozialismus d. 21. Jahrhunderts USA 09: Finanzkrise 18 Mrd. Bonuszahlungen vor dem Crash Osteuropa 09: Schock am Katzentisch BRD 09: Panik in der Politik- Krise trifft Lebensnerv BRD 09: Finanzkrise- Auftragseinbruch bei den Werften USA 09: Finanz-Krise oder Zusammenbruch BRD 09: Finanzkrise - Primat der Politik über die Ökonomie BRD 09: Finanzkrise- Industrie Nachfragerückgang um 26% BRD 09: Commerzbank gründet „Bad Bank“ Light BRD 09: Finanzkrise Verstaatlichung oder Vergesellschaftung Rußland 09: Finanzkrise 75 % russischer Banken überflüssig USA 09: EU- Neuer Protektionismus v. Rainer Rupp USA 09: Finanzkrise Verzerrt. Bild des oder Zusammenbruch USA 09: Jetzt zockt Obama mit der Gelddruckmaschine USA 09: Finanzkrise Soros schlägt neues Geld vor BRD 09: Leipzig Flaute am DHL Luftdrehkreuz BRD 09: Das Gespenst Protektionismus v. Christa Luft China 09: Handelsprotektionismus verschlimmert die Lage EU 09: Protektionismus wird die Krise verschärfen EU 09: Bankensystem ist bankrott v. Rainer Rupp EU 09: Finanzkrise- Geheimpapiere im The Daily Telegraph USA 09: Protektionismus u. Reformstreß bei G7 v. R. Rupp 120 China 09: Afrika Hu Jintao Reise nach Afrika positiv bewertet China 09: Frauenverband hilft Frauen bei Jobsuche EU 09: Leitplanken f. Vertrag von Lissabon v. Diether Dehm BRD 09: Finanzkrise - Freitags bebt die Börse BRD 09: Zauber großer Zahlen- Schulden- Hypo Real Estate Afrika 09: Finanzkrise - 13 Staaten vor dem Bankrott USA 09: Harold James - Die Warner galten als Spinner Venezuela 09: Überraschungsvisite bei Fidel Castro EU 09: China will gemeinsam schwierige Zeiten überwinden Rußland 09: Moskau - Krise im Kreml China 09: Verstärkte Nutzung von Wissenschaft und Technik BRD 09: Deutsche Börse ist ein Sieger der Krise v. H. Pfeiffer USA 09: Dollar abgebrannt-Budgetdefizit 1750 Mrd.$ v. Rupp USA 00: Versicherer AIG Milliarden in ein Fass ohne Boden BRD 09: Finanzkrise erreicht Rathäuser mit CBL BRD 09: Finanzkrise- Staatskapitalismus light; v. J. Boewe China 09: Hongkong- Weltbank, IWF- Globaler Crash BRD 09: Geflüster- Karl Marx ist der Dichter unserer Krise USA 09: Finanzkrise; Die 50-Billionen-Luftnummer v. Steger BRD 09: Finanzkrise Bautzen Stadt bei Steuern Mio.-Verlust BRD 09: Finanzkrise- Warnung vor wachsender Kinderarmut Malaysia 09: Finanzkrise- Einseitige Hilfen v. Thomas Berger BRD 09: Finanzkrise- Banken haben nichts gelernt v. Pfeiffer USA 08: AIG-Syndrom; Boni für die Hasardeure v. K.Fischer BRD 09: HRE Gesetz- Wer wird enteignet v. R. Balcerowiak Rußland 09: Marine freut sich auf neue Waffen- Überblick BRD 09: Licht am Ende das Tunnels muss ausgeschaltet... P GB 09: Finanzkrise- Wohin mit der Wut? Japan 09: Finanzkrise- Exporte brechen um 50 Prozent ein USA 09: Finanzkrise- Rückzug aus Chinas Bankenwesen BRD 09: Die Linke setzt auf Aktion Venezuela 09: Chávez will Finanzkrise trotzen Katar 09: Gipfel im Schatten des Gaza-Krieges USA 09: Finanzkrise - Erste Banken zahlen zurück China 09: London Hu Jintao hielt Rede Finanzgipfel d. G20 BRD 09: Hoyerswerda- Reduzierung Abriss-Tempo BRD 09: Finanzkrise, Schadenersatzklage, Managerhaftung BRD 09: Schuldenmachen bald verboten Kuba 09: Fidel warnt vor neuer verheerender Krise BRD 09: Mieten werden steigen – Renditeerwartung 25 % Rußland 09: Neuer Kapitalismus im Fegefeuer der Krise Haiti 09: braucht dringend Finanzhilfe BRD 09: Ackermann - Nicht unser Boot v. Rolf-Dieter Reiber BRD 09: Zurück zur alten Zeit mit Heiner Flassbeck Russland 09: China - Handelsboom ebbt massiv ab EU 09: Vom schwächelnden Kapitalismus z. Zeit keine Rede USA 09: Gewinn für Investmentbank Goldman Sachs Bulgarien 09: Finanzkrise trifft Spätstarter v. Tomasz Konicz BRD 09: Knabe, Müntefering- Ist es so schwer zu begreifen Spanien 09: steigt in der Finanzkrise in die dritte Liga ab USA 09: Finanzkrise vernichtet vier Billionen Dollar 121 USA 09: IWF- Krise treibt arme Länder in Notstand BRD 09: Finanzkrise- Viel Ramsch in deutschen Banken USA 09: Kommunikationsplanung- Grippe killt Krise BRD 09: Waffenhandel- Aufschwung ist da v. O. Standke BRD 09: Finanzkrise Verstaatlichungssonett BRD 09: Finanzkrise- Schlag nach bei Marx v. W.Kulitzscher BRD 09: Banken sind Gläubiger und Schuldner zugleich USA 09: Das Schneeballsystem der Banken v. Rainer Rupp China 09: Finanzkrise mit intern. Gemeinschaft bekämpfen USA 09: Finanzkrise Keine Wende in Sicht v. J. Huffschmid BRD 09: Die Verlangsamung des Falls v. Robert Kurz USA 09: Pleitewelle hält m.Bank-United d.34. Bank in 09 an BRD 09: Finanzkrise Sozialisierung der Verluste n. Keynes Rußland 09: Auf lange Krise eingestellt v. Tomasz Kinicz BRD 09: Die Kreditklemme und die Folgen v. Rudolf Hickel BRD 09: Verschärfung der Klassengegensätze v. M. Knoche EURO 09: Von Inflation keine Spur v. Lucas Zeise UNO 09: Ecuadors Präsident rechnet mit Kapitalismus ab Vatikan 09: Finanzkrise- Knochensammler Josef Ratzinger BRD 09: Wohnungsbau - Konjunktureinbruch Bauwirtschaft Russische 09: Waffen erfreuen sich guter Nachfrage BRD 09: Arbeitsmarkt 2010 wird es kritisch BRD 09: Böckler-Stiftung senkt BIP-Prognosen auf – 6,5 % USA 09: Finanzkrise Manager am Staatstropf zocken weiter USA 09: Goldmans Supersoftware v. Rainer Rupp Island 09: beantragt Aufnahme in Europäische Union BRD 09: Selbsttäuschung Brandgefahr v. Grit Gernhardt BRD 09: Investmentbanking- Und ewig lockt der Bonus BRD 09: Finanzkrise- So geht Bank heute v. Andreas Geil BRD 09: DIA - Kaum Verluste bei Vorsorge v. H. Pfeiffer BRD 09: Guttenberg- Privatisierte Gesetzgebung v. Lambeck Südafrika 09: Konsenssucht Jacob Zuma nach 100 Tagen USA 09: Waffenexporte 40 Mrd. $ vor Rekordhoch v. T. Deen BRD 09: Die Zukunft der Arbeit v. Harry Nick BRD 09: Staatseinnahmen brechen ein USA 09: Finanzkrise- Planmäßiges Versagen v. Breitkopf GB 09: Viel Glut im Krisenherd des Finanzzentrums London Nigeria 09: Finanzkrise- Bankenkrise v. Thomas Berger BRD 09: Kommunen stehen vor Finanzdesaster USA 09: Finanzkrise kostet zehn Billionen Dollar BRD 09: NRW-Wahl; Presseerklärung von S. Wagenknecht USA 09: Finanzkrise - Scheintot im Partyfieber v. T. Konicz BRD 09: Geschürte Schweineangst v. Peter Steiniger Rumänien 09: Absturz eines Tigerstaates v.Tomasz Konicz USA 09: Greenspan prophezeit neue Weltfinanzkrise BRD 09: In der Kreditklemme v. Robert Kurz USA 09: Lehman Brothers kollabierte v. einem Jahr v. Konicz China 09: Davos- wird Wirtschaftsmaßnahmen nicht ändern USA 09: Finanzkrise- Motto Weiter so v. Rainer Rupp USA 09: Weltmachtstatus auf Partnersuche v. Olaf Standke USA 09: UNCTAD Umgeschichtete Finanzflüsse v. K.Henkel 122 USA 09: UNCTAD Umgeschichtete Finanzflüsse v. K.Henkel Ukraine 09: Finanzkrise- Bürger sehen schwarz v. T. Konicz Lateinamerika 09: Hunger weiter a.d. Vormarsch v. Márquez BRD 09: Bankenaufsicht Heuchelei v. Kurt Stenger USA 09: Finanzkrise G20 verwaltet G8 Konkursmasse BRD 09: Geschichte wird gemacht- Wirtschaft macht mobil USA 09: Finanzkrise IWF und Weltbank fallen weiter zurück BRD 09: Gewerkschaften Grundlegender Wechsel v.H.Wulff China 09: Hu Jintao trifft sich mit SCO-Ministerpräsidenten BRD 09: Finanzkrise Herbstgutachten- Stabile Seitenlage Italien 09: Sturmreif für Offensive v. Raoul Rigault Russland 09: Weißrussland - Ministerrat tagt am Mittwoch China 09: in Afrika Investitionen nehmen 80 % zu GB 09: Rezession- Schwimmen im Defizit v. Tomasz Konicz China 09: Konkurrent v. Rainer Rupp BRD 09: 10 % der Bundesbürger horten drei Billionen Euro Chinas 09: Griff nach Afrikas Quellen v. Martin Ling BRD 09: Mauerfall- Kapitaler Kurssturz v. Olaf Standke BRD 09: Regierungserklärung- Neue deutsche Stärke USA 09: Washington droht neue Weltordnung v.O.Standke USA 09: Tatort Börse m. M. Moore v. Gunnar Decker USA 09: Asientour von US-Präsident Barack Obama v.Guhl China 09: Handel - Abwert. $ - Aufwert. Yuan ungerecht USA 09: China - Soros prophezeit Neuverteilung der Macht Russland 09: Iskander wird trotz Krise an Truppe ausgeliefert USA 09: 50 Mill. hungern in den Zeiten der Finanzkrise USA 09: Wirtschaft braucht langsameren Erholungsprozess BRD 09: Social Watch- Warnung vor sozialem Kollaps USA 09: Verschnaufpause beim totgesagten Hedge-Fonds USA 09: Währungsspekulation- Aufregung im Welt-Casino USA 09: Panik an den Börsen + Auf tönernen Füßen USA 09: Geldfluss in Börsen - Die letzte Spekulationsblase USA 09: 12 % der Amerikaner brauchen Lebensmittelarten BRD 09: Statistisches Bundesamt jeder 10. bezieht Sozialhilfe China 09: Gestörte Harmonie v. Raoul Rigault Rußland 09: Putin klärt über Stalin, Yukos und Monster auf Russland 09: weist Indien hohe Priorität in Außenpolitik zu China 09: Hu Jintao trifft Direktor des russ. Sicherheitsdienst BRD 09: Ölverbrauch sinkt um 17,7 Prozent zum Vorjahr BRD 09: Warentest - Abzocke mit Provision v. Jörn Boewe BRD 09: Nadelstreifen- Gewinner der Krise Ukraine 09: Gespaltenes Land v. Willi Gerns BRD 09: Kommunen erwarten Milliardendefizit Rußland 09: Trotz Krise Medwedew zieht positiv. Jahresfazit BRD 09: Sozialabbau- Schecks werden fällig v. Jörn Boewe BRD 09: Klamme Kommunen v. Christian Linde Rußland 09: Regierung berät über Anti-Krisen-Plan für 2010 BRD 09: Aufruf zur Demo am 10. Januar 10 für Karl u. Rosa BRD 09: Die Beschleunigung der Vernunft v. Rudolf Hickel USA 09: BRD- Stunde der Hasardeure v. Rainer Rupp BRD 09: Inflationsrückkehr b. Vermögenswerten v. Stenger 123 China 09: Neujahrsansprache 2010 von Hu Jintao China 09: Top-10-Weltnachrichten 2009 China 09: Diplomatie im Jahr 2009 - eine Bilanz China 10: kritisiert USA Antidumpingzoll auf Ölpipelines BRD 10: BVVG Begehrtes Ackerland v. Jana Frielinghaus WTO 10: keine Signale für Überwindung d. Wirtschaftskrise China 10: spornt zu technologischen Spitzenleistungen an Russland 10: Volkswagen mit 22 Prozent Umsatzeinbruch China 10: Hauptziel europäischer Anti-Dumping-Untersuch. BRD 10: Merkel spart mit Wachstum v. Uwe Kalbe BRD 10: Hypo Real Estate will Müll entsorgen BRD 10: Wer zockt, soll zahlen v. Sahra Wagenknecht USA 10: Notenbankchef Bernanke darf weitermachen Griechenland 10: PSOE kopiert SPD- Rente mit 67 v. I.Niebel China 10: 2.Gipfel der BRIC-Staaten findet in Brasilien statt China 10: navigiert in stürmischen Gewässern v. Z.Wiktor EU 10: BRD hat die anderen zu Bettlern gemacht v.P.Wolter BRD 10: Krise ist angekommen v. Herbert Wulff Indonesien 10: Kein Wirtschaftswunder v. Thomas Berger USA 10: Griff zur Notbremse- Kapitalismus retten v.Fischer EU 10: Griechen aller Länder vereinigt euch v.W.Rügemer EU 10: Milliardengrab Osteuropa v. Tomasz Konicz BRD 10: Merkel in der Pflicht - ein jW-Bericht China 10: Entwicklungsprogramm nach der Finanzkrise BRD 10: Daimler- Prekär aus der Krise v. Daniel Behruzi BRD 10: Der Bund braucht Milliardenkredite v. Dieter Janke BRD 10: Der Bund braucht Milliardenkredite v. Dieter Janke BRD 10: Revolte ist nicht Revolution v. Werner Seppmann China 10: BRD- Telefongespräch zwischen Jiabao u. Merkel USA 10: China Gereizte Stimmung v. Knut Mellenthin USA 10: Finanzsektor- Verfrühte Euphorie v. Tomasz Konicz BRD 10: Berliner Volksbühne- Schuld und Sühne v.F.Brunner BRIC 10: Gipfel zur Finanzreform in Brasilia Schweiz 10: nach Finanzkrise von der Rolle v. R. Rigault USA 10: Primus Goldman Fonds mit Milliardenverlust BRD 10: Schuldenuhr im April bei 1,762 Billionen Euro USA 10: Goldman Sachs-Gottes Werk gefährdet v.Oberländer USA 10: BRD Alexander und Angela v. Werner Rügemer BRD 10: Sahra Wagenknecht erklärt zu priv. Ratingagenturen BRD 10: Goldene Krisenzeiten v. Robert Kurz China 10: Expo- Hu Jintao sieht EU als wichtigen Partner BRD 10: DGB- Bescheidenheit am toten Punkt v. J. Boewe BRD 10: NRW- Lafontaine Das Kasino schließen v.Schölzel USA 10: Neues Multiversum v. Karl Heinz Roth BRD 10: Handelsbilanzüberschuss - Deutsche Abzocker USA 10: Euro-Rettungspaket Heftiger Kater v. T. Konicz BRD 10: Wirtschaftskriminalität hat die Krise verursacht BRD 10: Der Schwarze Kanal - Krisendiskurs v.W.Pirker BRD 10: Die Ängste der Mittelschicht v. Harry Nick Spanien 10: Bilderberger beraten in Barcelona Südkorea 10: G20 beraten Schuldenkrise in Busan 124 Südkorea 10: Uneinigkeit beim G-20-Gipfel v. Rainer Rupp USA 10: Die Macht der Ratingagenturen v. Tomasz Konicz BRD 10: Placebo Politik schont Finanzhaie v.Wagenknecht EU 10: Sozialabbau - Brüssel schreibt den Bundesetat BRD 10: Focus Orientierer Wolfram Weimer- Abgeschrieben BRD 10: Wer lebt über seine Verhältnisse v. Robert Kurz Rußland 10: Instabilität Weltwirtschaft treibt Goldpreis hoch USA 10: Finanzmärkte- St. Florian soll helfen v. Raoul Didier Hongkong 10: Krasse Wahrnehmungsdifferenzen v.R.Rupp EU 10: Sommertheater Stresstest in Brüssel v.Wagenknecht BRD 10: Finanzkrise - Bankenberatung ist jämmerlich EU 10: Basel III – Riskante Profite v. Hermannus Pfeiffer China 10: Stabile Entwicklung des Maschinenbaus ca. 20 % BRD 10: Deutlicher Rückgang der Streikaktivität i. der Krise BRD 10: DIHK-Präsident will mehr Bundeswehr-Einsätze Chinas 10: Textilexport erholt sich BRD 10: Ernesto Kroch Finanzkrise polarisiert v.G.Düperthal USA 10: Krise schöngeredet v. Rainer Rupp BRD 10: Finanzkrise sitzt fest v. Rainer Rupp BRD 10: Basel III nimmt Konturen an BRD 10: Deutsche Bank ist Systemgefahr v. S. Wagenknecht USA 10: Forbes - Die Krisenopfer der US-Milliardäre USA 10: Trübe Aussichten 30 Mrd. Programm v. Rainer Rupp EU 10: Zerrissene Union v. Andreas Wehr BRD 10: Autobauer - Fahrt auf dünnem Eis v. Klaus Fischer Rußland 10: rechnet mit besserem Weg aus Krise als Europa Griechenland 10: EU Jean-Claude Trichet wußte Bescheid Griechenland 10: EU Jean-Claude Trichet wußte Bescheid BRD 10: Brüderle gärtnert als Bock in Peking v.Wagenknecht USA 10: Immobilenkrise - Phase zwei v. Rainer Rupp EU 10: Finanzaufsicht - Schlag ins Wasser v. Lucas Zeise USA 10: Finanzbetrug- Krise wird neu definiert v. R. Rupp China 10: Ratingagentur US-Schatzbriefe von AA auf Aplus Argentinien 10: Der IWF muß draußen bleiben v.J.Schulten EU 10: Groteskes Pokern um Irland v. Sahra Wagenknecht BRD 10: Sozialabbau- Merkels Raubzug v. Michael Klundt BRD 10: BaFin wird aufgestockt BRD 10: Bankrott des Mikrokapitalismus von Robert Kurz Spanien 10: Leben auf Sparflamme von Elli Rötzer EU 10: gibt sich Krisenmechanismus von Klaus Fischer BRD 10: Die Linke stärken - abgeschrieben USA 10: Finanzkrise-Arme werden ärmer v. Niema Movassat BRD 10: LL-demo, Unberechenbarer Faktor BRD 10: Deutsche Bank - Um jeden Preis unbankrottbar China 11: mit 2,019 Billionen Euro Reserven- Bank Europas BRD 11: Berliner S-Bahn ohne Perspektive- Ein Gaunerstück BRD 11: Die EU muß Irland retten von Werner Rügemer BRD 11: Staatspleiten am Horizont v. Sahra Wagenknecht China 11: Hu Jintao gibt im Vorfeld der US-Reise Interviews China 11: Gefahr und Gelegenheit von Sebastian Carlens USA 11: Sündenbock China von Rainer Rupp 125 BRD 11: Revolutionsmüde- Der Schwarze Kanal v.A.Schölzel BRD 11: Cem Özdemir sollte sich an die eigene Nase fassen China 11: Industrie mit 15,7 Prozent stabil entwickelt China 11: Münchner Sicherheitskonferenz eröffnet China 11: mit 340 Tonnen Gold größter Goldproduzent BRD 11: Gesine Lötzsch- Gesellschaft grundlegend ändern BRD 11: WSI - Bündnissen fehlt Verlässlichkeit v.D.Behruzi BRD 11: Jens Weidmann - Abgeschobener des Tages USA 11: Hedgefonds- Wetten auf Katastrophe v.R.Rigault BRD 11: Merkel will deutsches Europa von Christa Luft China 11: Auf dem Weg zur friedlichen Koexistenz v.Peters Irland 11: steht im Regen mit Rettungsschirm v.R.Corell BRD 11: Berlin Wasserprivatisier m. IWF-Direkt. Camdessus Frankreich 11: Autobauer zahlen Staatsgeld zurück BRD 11: Ersehnte Konjunktur von Stephan Müller BRD 11: Deutsche Bank verhöhnt Steuerzahl. v.Wagenknecht BRD 11: HWWI Globale Krise Explosive Mischung BRD 11: BGH - Deutsche Bank haftet v. Ralf Wurzbacher BRD 11: Dax-Unternehmen- Geldregen für Aktionäre BRD 11: Verstrahlter Konjunkturoptimismus v.Wagenknecht China 11: Flexibel und effizient v. Cheng Enfu u. Hu Leming BRD 11: Bundespräsident trifft mit Bankenschelte Kanzleramt BRD 11: Wulff kritisiert- Bankenrettung nicht wiederholbar BRD 11: Zur Strategiedebatte der Linken v. Albrecht Müller BRD 11: Mietpreise- Goldgräberstimmung v.R.Balcerowiak BRD 11: Leerverkauf-Wetten 1,2 Mrd. gegen Commerzbank BRD 11: Berlin- Kapitalismus oder Tod v. D. Koschmieder EU 11: Bankster Leitzins - Fatales EZB-Signal v. Rainer Rupp China 11: Flexibel und effizient v. Cheng Enfu u. Hu Leming Griechenland 11: WGB zur Krise in allen Bereichen z. 1. Mai BRD 11: Bundeswehr- Teures Töten von Lühr Henken USA 11: EU-PIMCO kritisiert Finanzielle Repression v. Rupp BRD 11: DDR-Werftarbeiter in Wismar - Das war schon was Rußland 11: will Schuldenmachen im Ausland erschweren BRD 11: Krisen haben ihre Wurzeln im System EU 11: Vertrauenskrise Neuer Crash in Sicht v. Rainer Rupp EU 11: Euro auf Crashkurs von Rainer Rupp SOZ 11: Putin für gemeinsame Überwindung d. Finanzkrise BRD 11: Supereiche plus 5 Bill zu minus 8 Bill Euro Staat USA 11: auf Talfahrt in neue Rezession von Rainer Rupp BRD 11: DB Banksterboß des Tages - Axel Weber China 11: Peking im Zugzwang von Rainer Rupp USA 11: China Belastete Militärbeziehungen BRD 11: Exporte auf Vorkrisenniveau EU 11: Ratingagentur- Unnötig und unqualifiziert v. Rügemer Afrika 11: Banken haben Vorrang von Uli Schwemin USA 11: D-Day; Fanatismus von Kurt Stenger Portugal 11: Privatisierung - Reiche kennen keine Krise Südamerika 11: Latinos rücken vom Dollar ab v.A.Scheer China 11: vertraut weiter auf den Euro USA 11: EU - Angst nach US-Bonitätsverlust 126 USA 11: Hoffen auf Dollardrucker von Klaus Fischer GB 11: Aufstand der Underdogs von Tomasz Konicz USA 11: Bretton Woods Alternative nicht in Sicht v.L.Krüger BRD 11: Schwarze Kanal, Konservative Selbstzweifel BRD 11: Stimmung in der Wirtschaft sinkt BRD 11: Bekannte Krisenursachen von Harry Nick BRD 11: Steuerflucht - Abkommen bodenlos Unverschämt USA 11: Insolvenzplan für Lehman Brothers BRD 11: Finde Kumpel Politiker peinlich m. S. Wagenknecht BRD 11: Forscher, Regulierung Bankensektor ist gescheitert USA 11: 17 Banken vor dem Kadi von Rainer Rupp USA 11: 11.September - Der elfte Tag von André Weikard BRD 11: Neue Euro-Turbulenzen von Rainer Rupp EZB 11: Asmussen sozialis. Bankenverluste v. Wagenknecht USA 11: Bank of America vor Massenentlassungen Irland 11: Strategie führt noch tiefer in die Krise v. Grangel China 11: investiert 27 EU Staaten 6 Bil.$ 37000 Mitarbeiter China 11: hilft Weißrußland mit 3 Mrd. $ aus der Patsche USA 11: Moody´s watscht Bank of America u. Citigroup ab USA 11: Wall-Street-Protest Kluft zwischen Arm und Reich Spanien 11: Zapatero löst Parlament auf BRD 11: Offiziell niedrigste Erwerbslosigkeit seit 1991 USA 11: Das Volksmikrofon von New York v. P. Schläger USA 11: Das Ratespiel der Rating-Agenturen v.Sommerfeld BRD 11: Welternährungstag- Hunger bringt Profit v. Pomrehn EU 11: Systemische Gefahr von Rainer Rupp EU 11: Systemische Gefahr von Rainer Rupp Island 11: nach dem Crash von Andreas Wehr Rußland 11: Propheten u. der real existierende Kapitalismus USA 11: Macht es Volkes von Mumia -Jamal EU 11: EFSF Finanzkrise Die letzte Blase platzt v.T.Konicz BRD 11: Ende des Rohstoffbooms von Robert Kurz BRD 11: EFSF CDU-Politiker aufgeschreckt v. C. Wangerin EU 11: Platzhirsch in Europa Deutsche Bank v. St. Müller China 11: hofft gemeinsame Krisenüberwindung mit Europa Griechenland 11: Volksabstimmung Euro-Götter in Rage BRD 11: Wirtschaftsweisen - Die Flaute ist jetzt amtlich BRD 11: Occupy Frankfurt - Tausende demonstrierten EU 11: Finanzkrise bald auch in BRD u. USA v. M. Knoche BRD 11: Eisenhüttenstadt - Übernahme per Tarif v. Behruzi BRD 11: Planwirtschaft- Alles nach Plan v. R. Balcerowiak USA 11: Standard Poors stuft Belgien auf AA herab BRD 11: Aufstand der Ausgeschlossenen von Michael Klundt BRD 11: Euro nur für Streber von Mirko Knoche Ungarn 11: Antisoziale Kontinuitäten von Tomasz Konicz BRD 11: Schluss mit Mephistos Umverteilung v.Wagenknecht BRD 11: Sarrazin- Wer zu uns kommt, soll Mehrwert bringen EZB 11: Euro-Zone löst sich auf von Lucas Zeise EU 11: Gelddruckmaschine Notenbankaktion in letzter Minute BRD 11: BA Statistik schöngerechnet von Mirko Knoche BRD 12: 4,8 Prozent Rekordauftragsminus Industrie seit 2008 127 China 12: und USA wollen Beziehungen ausbauen BRD 12: Euro Finanzkrise - Nicht zu retten von Rainer Rupp BRD 12: Wagenknecht zum Finanzmarktstabilisierungsgesetz USA 12: Die Rückeroberung d. pazifischen Raumes v.Büdeler BRD 12: Geschlagene Armeen lernen gut v. Dr. Rudolf Dix BRD 12: Ein anderer Kapitalismus von Harry Nick BRD 12: Tarifpolitik Neue Perspektiven v. Detje und König BRD 12: Wir wollen das System herausfordern v.Düperthal EU 12: Banken haben zuviel Geld von Junge Welt IWF 12: bekräftigt wachsende Bedeutung Schwellenländer EU 12: Italien Griechenland Sachwalter d.Kapitals v.Wentzke BRD 12: Seekranke Investoren v. Mirko Knoche Spanien 12: Rettung für spanische Banken v. Lucas Zeise BRD 12: Bundesvorsitzender Piratenpartei kommt aus CDU USA 12: Ratingagenturen - Notengeber der Weltwirtschaft EU 12: Notenpresse - Krise nährt sich selbst von Rainer Rupp China 12: Stabilität durch Planung von Cheng Enfu BRD 12: Neues ökonomisches Denken von Christa Luft GB 12: London Britanniens wieder in der Rezession EU 12: Kriegsszenar. Europäischer Tunnelblick v. Möllendorf GB 12: Londoner City verlor seit 2008 100.000 Bankerstellen China 12: Jangtse-Delta Exporte steigen USA 12: G 8 zu Griechenland, Syrien, Iran und Nordkorea USA 12: NATO-Kriegsherren in Chicago USA 12: Exporte leiden unter Krisenfolgen über –11 Prozent BRD 12: Recht auf wohnen Keine Rendite mit Miete v.Linde EU 12: Das ist keine Währungsunion mehr von Lucas Zeise Euro 12: infiziert BRIC von Tomasz Konicz China 12: bleibt Weltkonjunkturtreiber China 12: ASEAN - Hohes Wachstum im Handel 9,2 Prozent Kuba 12: Erfolge und Selbstkritik von André Scheer BRD 12: Reichensteuer Schlimmer als gedacht v. R. Rupp BRD 12: Europa im Endkampf von Tomasz Konicz EU 12: Kollektiver Abgesang von Rainer Rupp Spanien 12: Boom und Crash von Alan Ruben van Keeken USA 12: Finanzklippe Problemfall USA von Rainer Rupp China 12: Wachstum mit 7,5 Prozent im Leerlauf von Reuters EU 12: Rettungsvorschläge von Rainer Rupp BRD 12: Deutsche Bank durch Euro-Rettungspolitik gemästet USA 12: Hurrikan Sandy Offene Flanke der USA v.R.Rupp BRD 12: Leiharbeit Von wegen Klebeeffekt v.R.Wurzbacher BRD 12: Sozialabbau Mehr als eine Finanzkrise v.J.Munder EU 12: Mahnung aus Lateinamerika von Volker Hermsdorf Basel 12: Zentralbank d. Zentralbanken Wuchern im System BRD 12: Sozialabbau Deutsches Eigeninteresse v.Eipeldauer EU 12: Jeder 4. 2011 von Armut sozial. Abgrenzung bedroht Griechenland 12: Finanz-Krise macht Zehntausende obdachlos BRD 12: Deutsche Bank Stolpernder Platzhirsch v. St. Müller UNO 12: US-Fiskalklippe Chinas Konjunktur vor Rezession USA 12: Imperium vor der Klippe von Rainer Rupp USA 13: Keine Innovationen Ende einer Ära von Rainer Rupp 128 USA 13: NCUA Neue Klage gegen JP Morgan v. Reuters/jW USA 13: Globale Trendwende von Rainer Rupp USA 13: Alles nach Plan von Mumia Abu-Jamal BRD 13: Angela Merkel lobt Gewerkschaften in der Krise Rußland 13: Krisenberuhig. Weltwirtschaft vorübergehend Zypern 13: bittet Russland um Stundung für Milliardenkredit EU 13: Außenpolitik Pest oder Cholera v. Thomas Wagner Ecuador 13: verklagt Spanien vor dem EGMR UNO 13: Recht auf Arbeit - Arbeit bleibt Privileg EU 13: Finanzkrise Gesundbeten hilft nicht v. Rainer Rupp China 13: SAFE Finanzkrise Peking fürchtet Geldzufluss BRD 13: Feindbildproduktion von Andreas Wehr EU 13: CELAC Morales kritisiert Ausschluss d. Öffentlichkeit BRD 13: Bundesbank Gold glänzt wieder von Rainer Rupp EU 13: Vertrauen unter Lügnern von Rainer Rupp BRD 13: Harte Zeit in Stahlbranche von Mirko Knoche Spanien 13: Portugal Sozialabbau Protest Zehntausender Spanien 13: Die Leute haben Angst von Johannes Schulten BRD 13: Marx Manifest Und was meinst du v.C.Meueler Bulgarien 13: bleibt EU-Armenhaus BRD 13: Klassengesellschaft Neuer Herrschaftsmodus Russland 13: macht die Tür für Zypern-Hilfe nicht zu Zypern 13: erwägt keinen Austritt aus Eurozone BRD 13: Krise verschärft soziale Lage in EU BRD 13: FMSA Bankenretter macht Böcke zum Gärtner BRD 13: Commerzbank-Bankchef setzt a. eigene Pennystocks Zypern 13: Kollektiver Bankraub von Rainer Rupp GB 13: Kampf den Armen von Tomasz Konicz USA 13: Liberalismus wankt von Kurt Darsow Zypern 13: Spektakuläres Eigentor von Rainer Rupp USA 13: IWF sieht Urbanisierung als Weg aus der Armut EU 13: Finanzkrise Die Ära der Postdemokratie v.Eipeldauer BRD 13: Die Krise als Erfolgsmodell von Jörn Boewe EU 13: Vereintes Europa und die Krise von Klaus Fischer BRD 13: Billiggeld der Euro-Notenbank treibt DAX USA 13: G7 simulieren Tatendrang von Dieter Schubert EU 13: Euro-Zone weiter in Rezession Frankreich 13: Pariser Rettungsplan von Rainer Rupp Österreich 13: Finanzkrise Klumpenrisiko bleibt v. Willenpart Afrika 13: 50 Jahre OAU zieht Bilanz von Jörg Tiedjen BRD 13: Finanzkrise Commerzbank sammelt Geld BRD 13: Sozialabbau Steigendes Revoltenbarometer USA 13: Griechenland Die Reue des IWF von Lucas Zeise EU 13: ATTAC Rettung für Geldsäcke v. Wolfgang Pomrehn USA 13: Die Experimentierplätze von Thomas Eipeldauer USA 13: Bernanke Aufsteiger vor Abstieg v. Tomasz Konicz BRD 13: WestLB Träumende Ruhrpaten v. Dieter Schubert EU 13: Zocker simulieren Boom von Rainer Rupp EU 13: Wer über die Bankrettung entscheidet v. Lucas Zeise China 12: ohne Turbo BRD 13: Hoffriseure mit und ohne Pomade von A. Schölzel 129 Zypern 13: Bank of Cyprus wird zweigeteilt BRD 13: Euro-Krise ungelöst von Tomasz Konicz USA 13: Bernanke bleibt doch Bernanke von Lucas Zeise USA 13: Flucht aus T-Bonds BRD 13: Finanzkrise Auf Wanderdünen bewegen v.J.Zimmer BRD 13: Schuldenbremse Lichter aus, Bäder dicht v.Carlens USA 13: China Scheidung bei Bankenriesen Griechenland 13: Athen macht neue Schulden China 13: Holländische Krankheit von Wolfgang Pomrehn USA 13: Summers zieht Fed-Kandidatur zurück BRD 13: Schaeffler verhökert Conti-Anteile USA 13: Fed Entscheidung erwartet USA 13: Finanzkrise Viel schlimmer von Rainer Rupp BRD 13: Allianz Studie Aktienbesitzer sind fein raus Laos 13: Vorfahrt für die Bahn in Vientiane v.M.Senberg BRD 13: Entfesselte Finanzmärkte von Oskar Lafontaine USA 13: Finanzkrise Banken mit fetten Gewinnen BRD 13: Schlechtes Quartal für Deutsche Bank Österreich 13: Hypo Alpe Adria braucht wieder Geld BRD 13: Jedes Vertrauen verspielt BRD 13: Deutsche Bank Slumlord und Kolonialist v. Ditfurth BRD 13: Soll man den Geldwert verteidigen? v. Lucas Zeise Irland 13: verzichtet auf weitere Hilfen in der Finanzkrise BRD 13: BayernLB streicht 500 Arbeitsplätze BRD 13: Bankenrettungsunion von Sahra Wagenknecht EU 13: Titanic Europa Kurz vorm Sinken v. A. Wehr EU 13: Finanzkrise BRD »Perverse Angst« der Deutschen EU 14: rangelt um Bankenregulierung EU 14: Angst vor japanischer Krankheit von Lucas Zeise Griechenland 14: Weiter Deflation in Athen BRD 14: LBBW Gericht prüft hochriskante Geschäfte USA 14: EU Mär von der Erholung von Rainer Rupp BRD 14: Versprechen des Tages - Eidesformel für Banker BRD 14: Räuberische EU-Pläne von Rainer Rupp BRICS 14: Investoren ziehen aus Schwellenländern ab EU 14: Finanzkrise Gezahlt wird später von Dieter Schubert Krim 14: Premier Keine bewaffnete Konfrontation auf d. Krim BRD 14: Mit Alchimie gegen Finanzkrise von Klaus Fischer EU 14: Bankenrettung Streit um Beteiligung der Gläubiger BRD 14: Die Staatspleite inszenieren von Lucas Zeise EU 14: Demonstration gegen Kürzungspolitik USA 14: Trend zum Billiggeld von Klaus Fischer USA 14: IWF Washingtons Bulldogge von Rainer Rupp Griechenland 14: Athen leiht sich erneut frisches Geld Ukraine 14: Erpressung statt Steuerung von Lucas Zeise BRD 14: HRE Paradies für Investoren von Dieter Schubert USA 14: Ukraine Ziel Moskau von Rainer Rupp BRD 14: Kein Rettungsschirm für Atomkonzerne EU 14: Wirtschaft erholt sich mit 0,3 Prozent von Finanzkrise BRD 14: Schuldenbremse Am Gängelband v. H.-D. Frieling USA 14: Schweiz Credit Suisse gibt sich verzagt 130 Österreich 14: Kärntner Milliardengrab von Simon Loidl BRD 14: Emir setzt auf Deutsche Bank von Lucas Zeise EU 14: Kritik an zunehmendem Sozialabbau EU 14: Leitzinsen Viel Aufregung um den Minizins v. L.Zeise Ungarn 14: rettet Kunden vor Banken USA 14: Auch die Citigroup muß Bußgeld zahlen BRD 14: Finanzkrise SoFFin stützt Banken mit Milliarden € Rußland 14: Im Spiegel der Presse von RIA Novosti BRD 14: Autobauer Justizmarathon zu VW-Deal BRD 14: profitiert vom Binnenmarkt der EU Portugal 14: BES Rettung statt Pleite BRD 14: Falscher Internationalismus von Andreas Wehr Ukraine 14: Management der Oligarchen v. Christina Plank BRD 14: Merkel bei den Nobelpreisträgern von Lucas Zeise BRD 14: BayernLB Richter will vernünftiges Ende BRD 14: Mehr Schattenbanken von Lucas Zeise GB 14: Schottland Panik vor Referendum v. Christian Bunke BRD 14: McKinsey Coup des Tages - Neuer Allianz-Chef BRD 14: DGB Sozialpartnerschaft statt Sozialproteste USA 14: Bildung Abzocke beim Studium von Rainer Rupp EU 14: EZB startet bald mit Wertpapierkauf BRD 14: Eine Bank für einen Euro von Michael Bonvalot EU 14: Platzhirsche suchen Kompromiss USA 14: Rußland George Soros Aufgewacht Europa EU 14: Stresstest - 25 Banken durchgefallen EU 14: Bankenstresstest Absurdes Theater v. Lucas Zeise BRD 14: Die Armen sind noch ärmer geworden GB 14: Lloyds Erleichterung nur für das Management BRD 14: Ruin von Leipzig vorerst abgewendet BRD 14: Mogelpackung mit 5100 Mrd. Euro v. Wagenknecht EU 14: Profite der Banken haben gewaltig zugelegt China 14: Wirtschaft im Oktober weiter eingetrübt China 14: nach Ende QE3 in den USA vor einem Exportboom BRD 14: Finanzkrise Lage ist viel ernster, als viele glauben BRD 14: Finanzkrise Finanzkonzern warnt vor Risiken BRD 14: Was schief läuft von Lucas Zeise USA 14: TTIP Transatlantisches Kasino v. Herweg u. Braun BRD 14: Stabilitätsvorsorge von Arnold Schölzel USA 14: Der Sturz des Ölpreises von Lucas Zeise BRD 15: Das spricht gegen dieses Rechtssystem GB 15: City zahlt mehr an Finanzhaie Rußland 15: Staatshilfe für russische Banken Schweiz 15: SNB Alptraum für Hauskäufer v. R. Zschächner Griechenland 15: Hellas am Scheideweg von Rainer Rupp USA 15: Häufung des Tages Bankersuizid Polen 15: lässt Luft ab von Reinhard Lauterbach Schweiz 15: Wer auslagert soll enteignet werden v. J. Supe Portugals 15: Schulden höher als erwartet BRD 15: Griechenland Heimspiel für Tsipras BRD 15: Finanzkrise Zinsen Bund sparte rund 94 Milliarden BRD 15: Wagenknecht zum Konzernumbau Deutsche Bank 131 BRD 15: Commerzbank mit Kapitalerhöhung BRD 15: Banken sind in einer miserablen Situation 132
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