DYWI® Drill Hohlstab-System - dywidag

DYWI® Drill Hohlstab-System
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Inhaltsverzeichnis
DYWI® Drill Hohlstab-System ................................................................................. 4
DYWI® Drill – Technische Daten ............................................................................... 5
Bohrkronen, Muffen und Muttern ............................................................................. 6
DYWI® Drill Hohlstab-Einbau ................................................................................... 7
Bodennägel – Hohlstabsystem ................................................................................ 8
Bodennägel – Ankerplatten und Frontausbildungen................................................ 9
Mikropfähle............................................................................................................... 10
Erdanker.................................................................................................................... 11
Felsbolzen................................................................................................................12
Anwendungsbereiche im Tunnelausbau................................................................... 13
DYWI® Drill Rotations-Injektions-Adapter ................................................................ 14
Bohrwerkzeug........................................................................................................... 15
Mörtelinjektion..........................................................................................................16
Spannen und Prüfen................................................................................................. 17
Korrosionsschutz und Einsätze................................................................................ 18
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DYWI® Drill Hohlstab-System
Der DYWI® Drill Hohlstab ist ein selbstbohrendes Ankersystem mit durchgehendem Außengewinde, das ohne Verrohrung in lockere oder instabile Böden
und mürben Fels bei gleichzeitigem Verpressen eingebohrt werden kann. Der Stab
verfügt zudem über ein linksgängiges Gewinde für herkömmliches Drehschlagbohren.
Der DYWI® Drill Hohlstab wird aus hochfesten Stahlrohren nach EN 10083-1 hergestellt und kalt gerollt, wodurch er ein genormtes Rundgewinde bzw. Trapezgewinde
erhält. Das DYWI® Drill Aufrollverfahren verfeinert das feinkörnige Gefüge des Stahls
und erhöht so die Streckgrenze, wodurch
ein robuster Bohrstahl entsteht, der für eine
Vielzahl von Bohr- und Injektionsanwendungen geeignet ist.
Das DYWI® Drill Hohlstab-System beinhaltet
ein vollständiges Zubehörprogramm von
Bohrkronen, Adapterstücken, Muffen,
Muttern und Auflagerplatten. Zudem kann
der DYWI® Drill Hohlstab dank der großen
Auswahl an DYWI® Drill Injektionsadaptern
und Bohrwerkzeugen an einer Vielzahl
von verfügbaren Bohrgerätetypen installiert
werden.
Hauptmerkmale des DYWI® Drill HohlstabSystems:
Keine Verrohrung erforderlich
Die Stäbe können unverrohrt in lockere
oder instabile Böden eingebohrt werden –
es ist keine Verrohrung zur Stabilisierung
des Bohrloches notwendig.
Gleichzeitiges Bohren und
Injizieren in einem Arbeitsgang
Während der Bohrarbeiten wird der
Zementmörtel gleichmäßig im Bohrloch
verteilt und dringt in die umgebenden
Boden- bzw. Gesteinsschichten ein (sog.
Filterkuchenwirkung). Dies bewirkt eine
höhere Verbundfestigkeit und sorgt gleichzeitig in den weicheren Bodenschichten für
eine bessere Verzahnung von Boden und
Hohlstab.
Drehschlagbohren
Eine sehr effiziente Bohrtechnik, welche für
einen schnellen Bohrfortschritt bei guter
Richtungsstabilität des Bohrgestänges
sorgt. Gleichzeitig hilft sie dabei, den
Zementmörtel im Inneren des Bohrlochs zu
verdichten.
Durchgehendes Gewinde der
Bohrstangen
Dank des durchgehenden Gewindes kann
die Bohrstange an jeder beliebigen Stelle
gekürzt, gemufft oder verlängert werden.
Hochfestes Gewinde
Sowohl das Rundgewinde als auch das
Trapezgewinde sorgen für einen starken
und robusten Stab, der für Drehschlagbohren ideal geeignet ist und einen starken
Verbund mit dem Zementmörtel im Bohrloch gewährleistet.
Stab/Zementmörtelverbund
Selbstbohrendes System
Dank der selbstbohrenden Funktion können
die Stäbe für die meisten Bodenarten eingesetzt werden. Sie können mit Zug-, Druckund Wechsellast beansprucht und als
Injektionsrohr verwendet werden.
DYWI® Drill Hohlstabanker als Bodennägel mit Verzinkung im oberen Bereich, eingesetzt zur
Hangsicherung
4
Einsatz von Bodennägeln unter erschwerten
Bohrbedingungen
DYWI® Drill – Technische Daten
R32-210
Nenn-Außendurchmesser
R32-250
R32-280
mm
R32-320
R32-360
R32-400
R38-420
32
R38-500
R38-550
38
Ist-Außendurchmesser
mm
Nennquerschnitt S0 1
mm2
340
370
410
470
510
560
660
750
800
Nennmasse p 2
kg/m
2,65
2,90
3,20
3,70
4,00
4,40
5,15
5,85
6,25
Kraft an der 0,2% Dehngrenze 3
kN
160
190
220
250
280
330
350
400
450
Höchstkraft 3
kN
210
250
280
320
360
400
420
500
550
Dehngrenze 4 Rp0,2
N/mm2
470
510
540
530
550
590
530
530
560
Zugfestigkeit 4 Rm
N/mm2
620
680
680
680
710
710
640
670
690
Rm /
31,1
37,8
Rp0,2 5
Dehnung bei der Höchstkraft 5
≥ 1,15
%
≥ 5,0
Gewindeform
Lieferlänge 6
ISO 10208
m
2/3/4/6
DYWI® Drill Rundgewinde
DYWI® Drill Trapezgewinde
R51-550 R51-660 R51-800 T76-1200 T76-1600 T76-1900
Nenn-Außendurchmesser
mm
51
76
Ist-Außendurchmesser
mm
49,8
75,4
Nennquerschnitt So 1
mm2
890
970
1.150
1.610
1.990
2.360
Nennmasse p 2
kg/m
6,95
7,65
9,00
12,60
15,60
18,50
Kraft an der 0,2% Dehngrenze 3
kN
450
540
640
1000
1200
1500
Höchstkraft 3
kN
550
660
800
1200
1600
1900
Dehngrenze 4 Rp0,2
N/mm2
510
560
560
625
600
640
Zugfestigkeit 4 Rm
N/mm2
620
680
700
750
800
810
Rm /
Rp0,2 5
Dehnung bei der Höchstkraft 5
≥ 1,15
%
Gewindeform
Lieferlänge 6
Bohren mit großer Bohrlafette
m
≥ 5,0
ISO 1720
DSI T76
2/3/4/6
2/4/6
DYWI® Drill Hohlstab-Bodennägel an einer mit Geotextilien verstärkten Hangsicherung
Errechnet aus der Nennmasse mit S0 = 106 x p [kg/m] / 7850 [kg/m3]
Zulässige Abweichung : -3 bis +9%
3 Charakteristischer Wert (5%-Fraktile)
4 Errechnet aus dem charakteristischen Wert der Kraft und der Nennmasse, gerundet
5 Charakteristischer Wert (10%-Fraktile)
6 Sonderlängen auf Anfrage erhältlich / E-Modul : 205.000 [N/mm²]
1
2
5
Bohrkronen, Muffen und Muttern
Definitionen:
BK: Bodenklasse; die Einteilung erfolgt nach DIN 18300 VOB/C „Erdarbeiten“.
SPT: Schlagzahl des Standard Penetration Tests zur Baugrund­erkundung
UCS: einaxiale Festigkeit des natürlichen Felsgesteins (Uniaxial Compressive Strength). Die Gesteinsfestigkeit beinhaltet neben der Druckfestigkeit auch Zugfestigkeit, Scherfestigkeit, Biegezugfestigkeit,
und andere Beanspruchungen. Hinweis: Die Gebirgsfestigkeit beträgt im Allgemeinen etwa 5-15% der Gesteinsfestigkeit.
Bezeichnung
Einsatz
Design Gewinde
Sandstein, Fels, harte Schichten,
gemischte Böden mit Hindernissen
UCS: > 60 MN/m2, BK: 1-2
Kreuzbohrkrone,
gehärtet
Sandstein, Fels, sehr harter Fels,
harte Schichten, Beton, Dolomit
UCS: 90-120 MN/m2, BK: 3-5
Kreuzbohrkrone, mit
Hartmetalleinsätzen
Sandstein, weicher Tonstein,
mittlere Böden
UCS: < 55 MN/m2, BK: 3-4
Stiftbohrkrone,
gehärtet
Stiftbohrkrone, mit
Hartmetall­einsätzen
Sandstein, Kies, gebrochenes Gestein,
verwittertes Gestein
UCS: < 80 MN/m2, BK: 5-7
Bogenbohrkrone,
gehärtet
Sandstein, weicher Tonstein,
mittlere Böden, „Universalbohrkrone”
SPT: < 50, BK: 1-2
Bogenbohrkrone, mit
Hartmetall­einsätzen
dichter Kies, Sedimentsgestein,
Kalkstein, Schiefer
UCS: < 70 MN/m2, BK: 3-5
Bogenbohrkrone,
mit Stiften,
gehärtet
Sandstein, weicher Tonstein,
mittlere Böden, „Universalbohrkrone”
SPT: < 50, BK: 1-3
Bogenbohrkrone,
mit Stiften, Hartmetall­
einsätze
dichter Kies, Sedimentsgestein,
Kalkstein, Schiefer
UCS: < 70 MN/m2, BK: 3-5
R32
R38
R51
T76
R32
R38
R51
T76
R32
R38
R51
T76
R32
R38
R51
T76
R32
R38
R51
R32
Durchmesser Ø [mm] 1)
51
X
X
X
X
76
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
90 100 110 115 120 130 150 175 200 300
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
R38
R51
R32
R38
R51
T76
R32
R38
R51
T76
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
1) Mit „X“ gekennzeichnete Felder zeigen Standardbohrkronen an, andere Dimensionen sind auf Anfrage erhältlich.
Bohrkronen-Adapterstück
R25/R32
R32/R38
R38/R51
R51/T76
Muffen und Muttern
CRC Rücklaufspülungs-Bohrkronen für lockere
Böden, Sande, Kies und lehmige Auffüllungen
Muffe mit Mittelstopp
6
Kugelbundmutter
T76 ESS-D130 Bohrkrone für Fels und
unbewehrten Beton
Ankermutter, ballig
DYWI® Drill Hohlstab-Einbau
Durch Bohren und Injizieren in einem Arbeitsgang erlaubt der DYWI® Drill Hohlstab hohe
Einbauleistungen. Um von diesen Vorteilen
profitieren zu können, d. h. effizientes
Bohren zu gewährleisten, ist die Auswahl
des richtigen Zubehörs entscheidend.
Bohrtechnik:
Die drei Hauptbohrfunktionen sind:
ƒƒ Rotation/Drehzahl von 120-150 U/min.
Dies ist der entscheidende Bohrparameter, um zu gewährleisten, dass
das komplette Bohrloch mit dem gewünschten Durchmesser abgebohrt wird
Auf einer Raupe montierte Bohrlafette für das
gleichzeitige Verbohren und Injizieren
ƒƒ Schlagzahl/-frequenz: 300-600 BPM, um
Richtungsstabilität und Bohreffizienz zu
erreichen
Bohren und Injizieren in einem
Arbeitsgang
Durch dieses Verfahren wird der Zementmörtel während der Bohrarbeiten überall
im Bohrloch verteilt. Der Mörtel durchdringt
das umgebende Gestein und bildet an den
gelösten Stellen der Bohrlochwandung eine
Verzahnung.
Ein Räumen des Bohrlochs durch mehrmaliges Zurückziehen des DYWI® Drill Hohlstabs am Ende des unteren Stababschnitts
(= am Bohrlochtiefsten) sorgt für noch
besseren Verbund, da die Festigkeit des
Bodens infolge dieser Abdrückbewegung
typischerweise an dieser Stelle am größten
ist.
ƒƒ Feinvorschub: die Vorschubkraft sollte
reguliert und an die erreichbare Einbauleistung angepasst werden können
Bohrhammer/Drehantrieb
Zum Bohren von Hohlstäben ist die
Kombination Bohrhammer und Drehantrieb
der wesentliche Bestandteil der eingesetzten
Gerätetechnik. Drehschlagbohren stellt ein
effizientes Bohren in den meisten Bodenverhältnissen sicher, sorgt für eine gute
Richtungsstabilität des verbohrten Stabs und
hilft bei der Verdichtung des injizierten
Zementmörtels. Der Drehantrieb sollte dabei
über ein ausreichendes Drehmoment bei
entsprechender Drehzahl verfügen.
Hydraulischer (Dreh-)Schlagbohrhammer
Auf einem Bagger montierte Bohrlafette bei
der Installation von Bodennägeln, die im
oberen Bereich verzinkt sind.
Bagger mit großer Bohrlafette für Bohren bei
beschränkten Platzverhältnissen
Verpressmörtel
Gleichzeitiges Bohren und Injizieren
Bohrkrone für
Rücklaufspülung
DYWI® Drill
Hohlstab
L/HRotation
Injizierter
Verpressmörtel
Rotations-Injektions-Adapter
(vgl. S.14)
Verpresskörper
Filterkuchen
7
Bodennägel – Hohlstabsystem
Bohrkrone für
Rücklaufspülung
Muffe mit
Mittelstopp
DYWI®
Drill
Hohlstab
Verpresskörper
Kugelbundmutter
VulkanoKalottenplatte
Filterkuchen
Bewehrtes Geogitter oder
vergleichbares Material
Korrosionsschutz
DYWI® Drill Hohlstab-Bodennägel sind
ideal für lose oder instabile Böden, da
sie ohne Verrohrung eingebracht werden
können. Das System wird daher gerne
bei inhomogenen Auffüllungen, körnigem
Material und lockerem Abraum verwendet.
Das DYWI® Drill Hohlstab-System ermöglicht Bohren und Injizieren in einem
Arbeitsgang und erfüllt vollständig die
Norm EN 14490 (Europäischer Standard
für Bodennägel).
Bodennägel werden typischerweise als
gering belastete (30-150 kN), passive Verbauelemente eingestuft. Der vollständige
Verbund auf ganzer Länge ermöglicht die
Vedübelung des oberflächlichen, losen
Erdkeils in einer tiefer gelegenen, stabilen
Bodenschicht. Bodennägel werden
normalerweise als risikoarme Einbauten,
mit zusätzlicher Redundanz in der
Außenschale, angesehen.
Bodenvernagelungen sollten in einem
rhombenförmigen Raster geplant werden,
um eine effiziente Verteilung der Bewehrung
sicherzustellen. Innerhalb der vernagelten
Front sollte ein entsprechendes Drainagesystem sicherstellen, dass sich innerhalb
des Hangs kein Wasser sammeln kann.
Dieses würde später eine unkontrollierte
Belastung auf die Vorsatzschale ausüben.
Auf einem Teleskop-Stapler angebrachte
Bohrvorrichtung
8
Die Dauerhaftigkeit des Bodennagels ist
von der Gebrauchslast, der Aggressivität
des Bodens und der Umgebung sowie von
der geplanten Lebensdauer des Bauwerks
abhängig.
Korrosionszuschlag
Bei dieser Technik wird die Abrostrate
des Stahldurchmessers über die gesamte
Lebensdauer bestimmt. Damit wird die
verbleibende Tragkraft des Stabs sowie
seine Fähigkeit, die Lastanforderungen des
Bodennagels zu erfüllen, ermittelt.
Verzinkung im oberen Bereich des
Stabs
Bodenvernagelte Gabionen am Hangfuß
Die praktischste Lösung für Hohlstäbe,
die für zusätzlichen Schutz im Übergangsbereich von Boden und Witterungsbereich
sorgt (zusätzlich zum Korrosionszuschlag).
Komplettverzinkte Systeme
Zusätzlicher Korrosionsschutz über die
gesamte Länge des Bodennagels – dies
betrifft z. B. Anwendungen, in denen sich
die gesamte Länge des Bodennagels in
Auffüllungen befindet, oder auch Fälle, in
denen das Korrosionspotential höher ist.
Die Verzinkung aller DYWI® Drill Hohlstäbe
erfolgt gemäß EN 1461.
Auf einem Bagger montierte Bohrlafette für ein
flexibles Positionieren des Bodennagels
Verzinkte DYWI® Drill Hohlstab-Bodennägel für die Bahntrassenerweiterung
Bodennägel – Ankerplatten und Frontausbildungen
Ankerplatten werden hauptsächlich zur
Stabilisierung von Verkleidungen wie verstärkten Geotextil-Matten, Baustahlgeweben
oder Spritzbetonfassaden eingesetzt.
Zusammen mit dem RückverankerungsEffekt des vollvermörtelten Bodennagels
wird in der oberen Schicht auch eine Verstärkung der Außenschale erzielt. Die Lage
und Länge der Bodennägel ermittelt sich
aus der Bemessung der Vorsatzschale und
der Gleitkreisberechung am hinterliegenden
Erdreich.
Kalottenplatte, 0-25°
Bodennägel sollten idealerweise in einem
rhombenförmigen Muster angeordnet
werden.
Um eine vollflächige Auflagerung der Platte
auf der Oberfläche sicherzustellen, muss
ein Winkelausgleich zwischen der Auflagerplatte und dem Bodennagel erfolgen. Für
flachere Hänge (25° bis 30°) ist die Höhe
des Winkelausgleichs entscheidend und
kann bis zu 50° betragen.
Möglichkeiten für den Winkelausgleich:
siehe Abbildungen links.
Die Frontausbildung sollte unter Berücksichtigung des Böschungswinkels, der
Reibungswinkel der anstehenden Bodenschichten, der Auflast an der Hangoberkante und der Lebensdauer des Bauwerks
ausgewählt werden. Bewehrte GeotextilMatten sind eine praktikable Lösung für
Hänge mit Steigungen von bis zu 55°.
Darüber hinaus sind Verbaukonstruktionen
wie Plattensysteme oder Spritzbeton mit
entsprechender Bauteilsteifigkeit nötig,
um ein Ausbeulen zu verhindern. In bestimmten Anwendungsfällen kann alternativ
auch ein vorgespanntes Netz verwendet
werden.
Flexibles, verstärktes Geotextil-System mit winkelausgleichender
Vulkano-Kalottenplatte
Bodenvernagelter Hang mit Stützwand
Mit DYWI® Drill Bodennägeln stabilisierte Terrassen
Steiler Hangeinschnitt mit Spritzbeton-Fassade – sie verhindert ein Ausbeulen durch ihre
entsprechende Formsteifigkeit
Ankerplatten mit einem pneumatischen
Ringschlüssel
9
Mikropfähle
DYWI® Drill Hohlstab-Mikropfähle können
in schlecht zugängigen Bereichen und in
unmittelbarer Nähe von Gebäuden eingebaut werden. Falls das Gründungsniveau
tiefer als erwartet angetroffen wird, kann
der Mikropfahl durch sein durchgängiges
Gewinde jederzeit verlängert werden.
Ankermutter
Bei Drehschlagbohrungen entstehen im
Vergleich zu Rammpfahl-Systemen nur
minimale Erschütterungen und Beeinträchtigungen. So können die Fundamente
alter Bausubstanz ohne Beschädigungen
ertüchtigt werden. Die Knicksteifigkeit
der Pfähle kann durch Anbringen eines
Stahlrohrs im oberen Pfahlbereich und
Verpressen des Ringraums erhöht werden.
Mögliche Anwendungsbereiche für
DYWI® Drill Injektionspfähle gemäß
der EN 14199: Fundamente von vorgehängten Fassaden, Fundamentverstärkungen, Pylonfundamente,
Windenergieanlagen, Sanierung von
alten Bauwerken und Ständerfundamente für elektrische Bahnanlagen.
Bodenplatte
Ankermutter
Ankerplatte
DYWI® Drill
Hohlstab
DYWI® Drill T76 Mikropfähle mit In-Situ
Stahlrohren über den oberen 2 m
Bodenplatte mit Mikropfählen
10
Geneigte Mikropfähle zur Verstärkung von
Brückenpfeilern
Langhub-Bohrlafette für lange Mikropfähle
Zementinjektion hinter Spundwänden
Mikropfähle für Fundamente von vorgehängten
Fassaden
Erdanker
KompressionsManschette
Verpresskörper
Bohrkrone
Freispielrohr
Spundwand
Ankerplatte
Unterlegplatte
Filterkuchen
DYWI® Drill Injektionsanker werden sehr
häufig für temporäre Anwendungen eingesetzt, da die Anker einfach und ohne Verrohrung in einer Vielzahl von schwierigen
Bodenverhältnissen oder in instabilen Böden
eingebohrt werden können. Die Verbundspannung ist sowohl bei Stäben mit „R“-Gewinde als auch bei Stäben mit „T“-Gewinde
gleich hoch und Bewehrungsstäben mit
vergleichbaren Durchmessern überlegen
(entsprechende Versuche wurden an der
TU München durchgeführt).
Bei dem DYWI® Drill System mit freier Länge
wird ein Freispielrohr und eine Kompressionsmanschette eingesetzt. So bleibt bei
diesen Selbstbohr-Ankern die für die gezielte
Vorspannung erforderliche, sog. freie Länge
verbundlos.
Muffe mit
Mittelstopp
DYWI® Drill
Hohlstab
Winkelausgleichsstutzen
Ankermutter,
ballig
Mit den Spannarbeiten bzw. Abnahmeprüfungen wird sichergestellt, dass jeder
Anker vollständig getestet ist und dass über
die gesamte Lebensdauer hinweg keine
nennenswerte Zunahme der Verformungen
stattfinden kann.
Unabhängig von ihrer Gewindeform sind
Hohlstabsysteme nur als temporäre Anker
geeignet. Die hohe Schlagenergie beim drehschlagenden Bohren verhindert die Verwendung eines gängigen, bauaufsichtlich
zugelassenen Korrosionsschutzsystems.
Dies ist jedoch für vorgespannte (aktive)
Daueranker zwingend erforderlich, gemäß
der Regelungen zur Ausführung von permanenten Ankern (EN 1537).
DYWI® Drill System für temporäre Anker mit
freier Länge
Durchbohren einer Bohrpfahlwand
4 m lange T76- Stäbe für 32 m lange Anker, Rückverankerung von
Spundwänden
Hohlstab-Einbau für Spundwand-Rückverankerung vom Ponton aus
Spundwand-Rückverankerung mit Hohlstäben großen Durchmessers
11
Felsbolzen
Selbstbohrende Hohlstäbe werden in
weicherem Fels, bei dem auch lockerer
Untergrund oder instabile Bereiche vorherrschen, als vollvermörtelte Felsbolzen
eingesetzt. Böschungen mit stark verwittertem oder brüchigem Fels können mit
Hilfe von DYWI® Drill Hohlstab-Felsbolzen
und Steinschlagnetzen gesichert werden.
Falls eine örtlich begrenzte Stabilisierung
der Felswand erforderlich ist, können Felsbolzen auch für Felsvernagelungen und als
Felsdübel eingesetzt werden.
Das Bohren kann durch Luft- oder Wasserspülung mit anschließender Mörtelinjektion
(nachträgliches Verpressen) erfolgen,
alternativ kann bei weicherem Boden bzw.
Fels auch das gleichzeitige Bohren und
Injizieren angewandt werden.
Felsbolzen werden typischerweise als gering
belastete Einbauten mit vollständigem Verbund (passiv) für Anwendungen mit geringem
Risiko eingestuft. Sie werden zur Stabilisierung von Böschungen mit stark verwitterter Hangfläche oder im Falle eines
möglichen Abrutschens der Böschung
verwendet.
Typische Anwendungsbereiche für
DYWI® Drill Hohlstab-Felsbolzen sind
Hangsicherungen, Steinschlagnetze,
Auffangzäune, Tunnelportalsicherungen
oder Lawinenschutzzäune. Die schnelle
Installationszeit und die Tatsache,
dass die Injektion durch das Innere des
Hohlstabs erfolgen kann, prädestinieren
das DYWI® Drill Hohlstabsystem zur
Felsverankerung in schwer zugänglichen
Gebieten oder unter erschwerten
Bohrbedingungen.
Geeignete Bohrgeräte für Arbeiten am Seil
sind u.a. auf einer Laufkatze angebrachte
„A“-Gerüstanlagen, auf Gerüsten befestigte
Bohrlafetten, Krankörbe oder Stapler-Bohreinrichtungen mit Teleskoparm.
DYWI® Drill Felsbolzen zur Verankerung eines
Steinschlagnetzes
Hohlstab-Felsanker zur Stabilisierung einer
verwitterten Böschung
Tunnelportalsicherung mit Hohlstab-Felsbolzen
Auf einem Gerüst montierte hydraulische
Bohrlafette zur Installation von Felsbolzen
12
Anwendungsbereiche im Tunnelausbau
Tunnelportalsicherung
Spieße
DYWI® Drill Hohlstäbe werden sehr häufig
zur Tunnelportalsicherung eingesetzt. Die
Selbstbohr-Hohlstäbe sind bei Tunnelausbauarbeiten sehr beliebt, weil sie für eine
Vielzahl unterschiedlicher Bodenverhältnisse geeignet sind.
Spieße werden eingesetzt, um in Bereichen
mit losem Untergrund einen Schutzschirm
für den Tunnelausbau zu schaffen. Bei der
Verwendung von DYWI® Drill Hohlstäben
kann der Stab mit Hilfe von RotationsSchlagbohrern installiert und anschließend
zur Sicherung der Abbaustrecke durch die
Seele injiziert werden.
Anwendungsbereiche im Bergbau
Im Bergbau werden Hohlstäbe zur Verankerung von Pfeilern, zur Kunstharzinjektion, zur Wasserabdichtung oder zur
allgemeinen Bewehrung verwendet.
DYWI® Drill Hohlstab-Spieße zur Sicherung eines Versuchsstollens für eine TBM
Verbohrung eines Hohlstab-Felsankers in
unterschiedlichen Bodenschichten
Selbstbohr-Hohlstabanker zur Sicherung eines Tunnelportals und einer Zufahrtsrampe
Durch Gitterträger hindurch installierte
Hohlstab-Spieße
13
DYWI® Drill Rotations-Injektions-Adaptoren
Mit Hilfe von DYWI® Drill Injektions-Adaptern
kann während des Bohrvorgangs Zementmörtel durch den Hohlraum eines rotierenden
Stabs gepumpt werden. Auf diese unkomplizierte Weise wird gewährleistet, dass
während des Bohrfortschritts eine gleichzeitige Injektion des Hohlstabs erfolgt.
Der Injektions-Adapter besteht aus drei
Komponenten – der Spülkopfwelle, dem
Spülkopf und dem Dichtungssatz.
Flushing Shaft
Spülkopfwelle
(R32 / H55)
(R32/H55)
Hammer
HammerShank,H55
H55
schaft
Rotary Percussive
DrehschlagTop Hammer
hammer (Drifter)
(Drifter)
SpülGrout
Bottle
kopf
Für die Verbindung zwischen dem Adapterstück und dem Hohlstab muss der richtige
Injektions-Spülschaft innerhalb der
Injektions-Adaptereinheit gewählt werden.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Verbindung stark genug ist, um der hohen
Beanspruchung durch das Drehschlagbohren zu widerstehen. Zudem können
die Muffenverbindungen beim Antreffen
von Hindernissen während des Abbohrens
kurzzeitige exzentrisch wirkende Lasten
ausgleichen.
Drehmomentenstab
Torque Bar
or Bracket
oder
Auslegerarm
BohrDrill
Boom
lafette
Drill
BohrSledge
hammer
Lage des Drehmomentstabs und
Schwimmstellung des Spülkopfes
Der Spülschaft muss auf dem Adapter fest
montiert und arretiert werden, um sicherzustellen, dass der Anschluss während des
Bohrvorgangs festsitzt und sich nicht
während des Auswechselns der einzelnen
Bohrstangen löst. Die Dichtungen innerhalb der Mörtelmanschette sollten ca. alle
20 Minuten gefettet werden.
Rotations-Injektions-Adaptoren (H112/T76)
Spülkopfwelle
Spülkopf
Einfetten der Kettendichtung (H64/R51Adapter)
Dichtungssatz
Anschlussstück für
Lug for Torque Bar
Drehmomentenstab
Polyurethane
PolyurethanSeals (4 No.)
Dichtungen
(4 Stck.)
Drive End
Hammerschafts(closed) for
Ende
Hammer Shank
Inlet
EinlassPorts
stutzen
Flushing End
Hohlstab(open) for
Ende (offen)
Hollow Bar
Grease
Nipples
Schmiernippel
Grout Inlet
Injizieröffnung
Schraubenschlüssel
C-Schraubenschlüssel
Klemmbacke
Gewindedichtungsmittel
Gewindekleber
TF15, Teflonfett
Jet Lok
14
Rotations-Injektions-Adaptoren
R32 für manuellen Einbau
Bohrwerkzeug
Die verwendete Bohrausrüstung muss
oftmals kurzfristig an unvorhergesehene
Bedingungen angepasst werden. Das
DYWI® Drill Bohrwerkzeug bietet hierfür
flexible Anpassungsmöglichkeiten. Es
sorgt so für kurze Stillstands- und somit
Ausfallzeiten und gewährleistet einen
effizienten Bohrfortschritt.
Zusätzlich zum Bohrwerkzeug bietet DSI
Schraubschlüssel an, mit denen die Spülkopfwelle am Schaftadapter befestigt
werden kann, sowie Drehmomentschlüssel
zum Aufschrauben der Muttern für ein
optimales Anbringen der Ankerplatten.
Reduziermuffe
Reduziermuffe mit Mittelstopp
Muffe mit Innen- und Außengewinde (hohl)
Injektionsmuffe
(nachträgliches Verpressen)
Adapter mit zwei Außengewinden
(massiv)
Adapter mit zwei Außengewinden
(hohl)
Rotations-Schlagbohren für DYWI® Drill-Bodennägel
Einsteckende mit Luftspülung
Drehmomentschlüssel
Drehmomentschlüssel für ein einheitliches Auflagern der Ankerplatten auf der Hangoberfläche
(auf die Sechskant-Kugelbundmutter wird ein Drehmoment aufgebracht, welches die
Ankerplatte fixiert)
Bagger mit großem Ausleger für hydraulisch betriebene Bohrlafette
Installation von oben nach unten mit Hohlstab-Bodennägeln und Spritzbeton
15
Mörtelinjektion
Wichtig ist, dass stets eine vollständige
und gleichmäßige Durchmischung des
Zementmörtels und ein kontinuierlicher
Pumpendruck gewährleistet werden.
Welche Art der Mörtelinjektion für den Einbau von DYWI® Drill Hohlstäben eingesetzt wird, ist vom Bohrverfahren und der
jeweiligen Anwendung abhängig. Die gebräuchlichste Methode ist das gleichzeitige
Bohren und Injizieren. Diese Methode stellt
sicher, dass das Bohrloch während der
Bohrarbeiten gleichmäßig und homogen
mit Zementmörtel verfüllt wird.
Beim gleichzeitigen Bohren und Injizieren
sind die Anforderungen bezüglich des zu
erzielenden Druckniveaus nicht hoch (bis
zu 7 bar). Jedoch ist während der Bohrarbeiten für das Zirkulieren des Zementmörtels innerhalb des Bohrlochs ein durchgängiges Verpressen erforderlich. Im Lockergestein ist lediglich ein geringes Maß an
Rückführung des Zementmörtels an der
Bohrlochmündung erforderlich. Bindige
Böden erfordern eine höhere Spülrate.
Injektionspumpen
Eine Geräteeinheit besteht typischerweise
aus einem Mischer und einer Pumpe.
Die richtige Wahl der Injektionspumpe ist
von der Art der Anwendung abhängig:
Colcrete-kolloidale Mörtelpumpen, Häni,
Putzmeister und Turbosol-Pumpen sind
uneingeschränkt für Mörtelinjektionen
geeignet.
Injektionspumpe mit kolloidaler Mischeinheit
Typische Injektionsvolumina
DYWI® Drill
Hohlstab
R32
Bohrkrone Ø
(mm)
75
Zementmörtel
(kg/m)
30-40
Bohrkrone Ø
(mm)
100
Zementmörtel
(kg/m)
32-42
R38
110
32-42
130
35-45
R51
115
35-45
150
38-48
T76
130
38-48
200
40-50
VerpressBorehole
Überlagernde
Overburden /
Grout
körper
Soil
Schichten/Auffüllung
DYWI
Drill
DYWI® Drill
Hollow Bar
Hohlstab
®
Der Zementmörtelverbrauch hängt von folgenden Faktoren ab:
ƒƒ a) von der Art der verwendeten Spülung – bei gleichzeitigem Bohren und Injizieren wird
eine Teilspülungs- und Teilinjektionstechnik angewandt
ƒƒ b) vom Boden, in dem die Bohrarbeiten ausgeführt werden – Lockergestein oder
brüchiger Untergrund mit Hohlräumen führt zu einem höheren Zementmörtelverbrauch
ƒƒ c) von der Bohrgeschwindigkeit
Grout Permeated
Filterkuchen
Soil
Verfüllter
Grouted
Bore
Hohlstab
Schnitt eines injizierten DYWI® Drill Hohlstabs
Mörtelmischungen
Ergiebigkeit
ƒƒ a) 0,40 W/Z-Verhältnis (Wasser: ZementVerhältnis) = 40 Liter Wasser: 100 kg
Verpresszement
ƒƒ a) Ein 25 kg-Sack Zement, der in einem
W/Z-Verhältnis von 0,40 gemischt wird,
ergibt eine 17,5 Liter Mörtelmischung
ƒƒ b) 0,45 W/Z-Verhältnis (Wasser: ZementVerhältnis) = 45 Liter Wasser: 100 kg
Verpresszement
ƒƒ b) Vier 25 kg-Säcke Zement, die
in einem W/Z-Verhältnis von 0,40
gemischt werden, ergeben eine 70 Liter
Mörtelmischung
Verpresste Bodennägel auf einer SpritzbetonOberfläche
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Spannen und Prüfen
Prüfung mit langen und kurzen
Bodennägeln
Gleitfuge
Durch das gleichzeitige Bohren und Injizieren
wird der Bodennagel voll verpresst und ein
vollständiger Verbund erreicht. Der Zementmörtel wird während des Bohrvorgangs
sowohl im Gleitkörper als auch in der
stabilen Schicht darunter verteilt. Deshalb
muss es jede Prüfung ermöglichen, die Last,
die im Gleitkörper entsteht, von der GesamtPrüflast abzuziehen. Die effektivste Lösung
hierfür wäre eine Prüfmethode mit langen
und kurzen Bodennägeln.
Bemerkung: Beim Einsatz von verbundfreien Längen wird der Verbund des Stabs
aufgehoben, nicht jedoch der Verbund
des Zementmörtels im Bohrloch mit dem
Boden im kritischen Gleitkörper.
Stabile
Schicht
Waler
Beam
Gurtung
Span
preJsascnke
Kurzer
Bodennagel
Verpresskörper
und
iger Verb
und)
Vollständ
her Verb
sc
ni
ch
(geote
Langer
Bodennagel
Gleitkörper
Prüfung mit langen und kurzen Bodennägeln
Prüfung von Erdankern
½ Sleepers
Schwelle
(vertikal)
(vertical)
Load
Last
und
iger Verb
rbund)
Vollständ
nischer Ve
(geotech
Bearing
Face muss
mustrechtbe cut
Die Aussparung
winklig zum
Bodennagel
square
to soil
nail stehen
Bench
Berme
(optional)
(Optional)
Beim vorgespannten Hohlstabanker mit Freispielstrecke werden Gewindemuffen mit teilweisem Verbund (glatte Muffenwand) benutzt.
Eine Berücksichtigung der Reibung, die an den Muffen entsteht,
ist wichtig, da sich diese auf die Auswertung der Stahldehnung
auswirkt. Daher sind Abnahmekriterien, die auf einer theoretischen
Dehnung der freien Ankerlänge basieren, für Selbstbohr-Hohlstabsysteme nicht immer korrekt. Die effizienteste Testmethode hierfür
ist eine Prüfung mit gewarteter Lastverschiebung in Übereinstimmung mit EN 1537, Testmethode 1 (Abschnitt E2).
Pocket
Aussparung
Typischer Aufbau für die Prüfung von Bodennägeln
Prüfung von Mikropfählen
Der Testaufbau variiert in Abhängigkeit von den Pfahl-Lasteigenschaften. Zuglast-Mikropfähle können mit Hilfe von Ankerplatten
und einem Träger relativ einfach geprüft werden. Drucklast-Mikropfähle sind schwieriger zu prüfen, weil die Formsteifigkeit des Pfahls
am Kopf sichergestellt werden muss, damit eine Achsverschiebung
bei Aufbringen der Last vermieden wird. Eine unzureichende seitliche Abspannung oder eine unzureichende Formsteifigkeit am Pfahlkopf führt unweigerlich zu unbrauchbaren Lastprüfungen.
Testmethode mit langen und kurzen Bodennägeln für vollständig injizierte
Hohlstab-Bodennägel
Jack
and bearing
platform
Die
Spannpresse
und die
Ankerplatte
verschieben
sich hangaufwärts
slides
up the slope
Span
nprJa
esck
se
facewird
cut
DieBearing
Aussparung
rechtwinklig
zum to
perpendicular
Bodennagel
ausgeführt
soil nail
Correct
Amount
Richtige Lage
der
Auflagerfläche
of
Bearing Area
Span
nprJa
esck
se
1.500 kN-Spannpresse für T76-Temporäranker
Traverse für einen Mikropfahl-Lasttest
17
Korrosionsschutz
ƒƒ Designprinzip von Abrostraten für
Korrosion: Berücksichtigung des
Trag­­fähigkeitsverlusts über die
Nutzungsdauer, abhängig von der
Korrosionsbelastung
ƒƒ Erweiterter Korrosionsschutz DYWI® Drill
Hohlstab-System: verzinkte oder duplex-beschichtete Ausführung auf Anfrage erhältlich
ƒƒ Verzinkung der Hohlstäbe entsprechend
en 1461
ƒƒ Duplex-Beschichtung in Anlehnung an en
15775 und en 13438 auf Anfrage erhältlich
ƒƒ Weiterführende Informationen über dauerhafte Systemanwendungen und Kriterien zur
Beurteilung der Korrosionsbelastung sind in
DSI-Produktzulassungen zu finden
Einsätze
Sicherung eines Tunnelportals mit DYWI® Drill
Hohlstabankern, Ø 32 mm – Thüringen,
Deutschland
Hangsicherung mit DYWI® Drill
Hohlstabankern am Felsen von
Gibraltar
18
Hangsicherung nach einem Felssturz – Kärnten, Österreich
Einbohren von DYWI® Drill Hohlstabankern beim Garten Eden-Projekt
in Großbritannien
Sicherung eines Trogbauwerks mit DYWI® Drill
Hohlstabankern, Ø 38 mm – Reno, Nevada,
USA
Einbau von 67.000 m DYWI® Drill Hohlstabankern, Ø 25 mm – Tunnel Valik bei Pilsen, Tschechische Republik
19
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