Gemeindebrief 2015 03 Mai / Juni

JAHRGANG 36 GEMEINDEBRIEF 3/2015 MAI / JUNI
www.kirchengemeinde-sechshelden.de
pflanzen
wachsen
Frucht
bringen
Konfirmation am 10. Mai 2015
Seite 10
Pfingsten - Fest der Gemeinde
Seite 23
Open Doors: Christenverfolgungen
Seite 28
Ambulante Pflege der Diakoniestation
Seite 36
2
Inhalt
Titelbild: Renate Best
3-4
5
6-8
9
Zum Nachdenken
Freud und Leid
Geburtstage
Gedanken zum Monatsspruch Juni
10 - 11
Konfirmation
12 - 13
Christi Himmelfahrt
14 - 17
Pfingsten
18 - 19
Termine: Frauen, Männer, Jugend
20
21 - 22
23
Termine: CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft
Gottesdienstplan
Mitteilungen
24 - 25
Mitteilungen aus dem Kirchenvorstand
26 - 27
Pinnwand
28
Open Doors - Christenverfolgungen
29
Glaubensgespräche mit dem Heidelberger Katechismus
30
Kleidersammlung Spangenberg
31
Zur Reformationsdekade: 365 x Bild und Bibel
32 - 33
Rückblick: Männer-Treff besucht die Autobahnkirche Siegerland
34
Hilfsangebote des Diakonischen Werkes Dillenburg-Herborn
35
Freiwilliges Soziales Jahr bei der Diakonie
36 - 37
Angebote der Diakoniestation Haiger
38
Fernsehserie: Unsere Zehn Gebote
39
Kinderseite
Redaktionsschluss für die Juli - August Ausgabe 2015: Samstag, 20.06. 2015
Impressum
Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev. Kirchengemeinde Sechshelden
E-Mail: [email protected]
Redaktion
(V.i.S.d.P.): Dieter Best Reuterweg 20 35708 Haiger -Sechshelden
Redakteure: siehe jeweiligen Artikel
Druckerei:
Gemeindebrief -Druckerei Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen
Auflage:
750 Exemplare, Erscheinungsweise: zweimonatlich
Zum Nachdenken
3
Mich lässt das innehalten, macht mich
denn das zum Künstler, dass ich von
anderen Menschen anerkannt werde?
Sind meine Bilder perfekt, weil sie andere als perfekt werten? Oder ist es nicht
vielmehr mein Herz und meine Leidenschaft, mit der ich meine Gabe auslebe,
die mich ein Künstler sein lässt und
mein Bild ein, in meinen Augen perfektes Bild, weil ich das Beste dafür aus mir
herausgeholt habe?
Liebe Leserin, lieber Leser,
habe Sie schon einmal ein Bild gezeichnet oder gemalt? Es gibt ja so viele Maltechniken und Stilrichtungen – einige
unserer Gemeindeglieder haben Ahnung von Malerei und auch eine große
Gabe und die Bilder, die entstehen, die
zeigen das nach außen. Viele malen
einfach nur gerne, ohne den Anspruch
erfüllen zu wollen, große Künstler zu
sein.
Was macht eigentlich einen großen
Künstler aus? Und was ist ein perfektes
Bild? Gibt es das überhaupt. Uns fallen
sofort große Künstler ein, Picasso, Rubens, Monet, Da Vinci, Rembrandt, Michelangelo und noch viele mehr. Ihre
Kunst ist große Kunst, weil sie als solche weltweit anerkannt ist, weil viele
zustimmen, dass ihre Bilder perfekte
Bilder sind.
Und was ist das bezogen auf mein Leben? Ist mein Leben deshalb gut und
glücklich, vielleicht perfekt, weil andere
es als solche erachten? Bin ich deshalb
ein guter, oder perfekter Mensch, weil
andere mich anerkennen und mich als
wichtig erachten? Oder geht es darum,
dass ich das Beste von mir selbst gegeben habe, dass ich meine Aufgaben,
meine Idee von Leben mit bestem Vermögen und mit meiner Hingabe erfülle?
Ich habe viele Lieblingslieder, eines, das
mir momentan wichtig ist, ist „Picture
Perfect“ von Caleb&Sol, Musiker aus
USA. Die muss niemand kennen, aber
sie sprechen in ihrem Lied etwas Wichtiges an: Ich bin nicht der große Held oder der Megastar und ich bin auch nicht
immer gut und heilig und schon gar
nicht perfekt, manchmal bin ich nicht
einmal so, wie ich selbst sein möchte.
Aber dank Gott bin ich auch nicht mehr
das, was ich einmal war, dank Gott kann
ich eine Sache klar erkennen: Ich bin
frei.
4
Zum Nachdenken
Ja, wir geben nicht immer das perfekte
Bild ab und wir sind vielleicht nicht die
wichtigsten Menschen der Welt. Aber
wir sind frei, immer wieder neu zu handeln, wir sind frei, immer wieder neu das
Beste von uns zu geben, wir sind frei,
wir sind frei, uns immer nach den Erwartungen der Menschen zu richten, wir
sind frei, von der Anerkennung der Menschen und ihrer Meinung über uns, wir
sind auch frei, immer wieder einen
neuen Versuch zu starten, wir sind frei,
weil Gott uns befreit hat.
Übersetzt heißt der Refrain des Liedes:
Ich bin nicht vielseitig
Ich bin nicht was ich sein möchte
Ich gebe kein perfektes Bild ab
Manchmal bin ich nicht mal ich
selbst
Dank Gott, bin ich nicht was ich mal
war
Dank Gott, sehe ich
Eines bin ich gewiss:
Ich bin frei
Und Paulus erinnert die Gemeinde
daran: „Zur Freiheit hat uns Christus
befreit! So steht nun fest und lasst euch
nicht wieder das Joch der Knechtschaft
auflegen!“ Er meint die von Christus
überwundenen religiösen Gesetze. ich
glaube, er würde das auf alles beziehen, das uns gefangen hält und uns
hindert unsere Freiheit als Christen in
Mut und Vertrauen auf diesen Herrn zu
leben.
Freud und Leid
5
BESTATTET WURDEN IN UNSERER GEMEINDE:
am 10.03.2015
Werner Benner
verstorben im Alter von 74 Jahren
Text:
Wer nun mich bekennt vor den Menschen,
den will ich auch bekennen vor meinem
himmlischen Vater.
Matthäus 10,32
am 23.04.2015
Minna Leng
geb. Hain
verstorben im Alter von 91 Jahren
Text: Befiehl dem Herrn deine Wege
und hoffe auf ihn, er wird‘s wohl machen.
Psalm 37,5
Ich möchte Trost
Behütet sein,
mich getröstet fühlen,
das wünsche ich mir Gott,
dass einer bei mir ist,
mir beisteht,
nicht mit vielen Worten, nein.
Mit einer Hand
die mich hält
wenn ich wanke,
mit einer Decke
die mich wärmt
wenn ich friere,
mit Achtsamkeit
für das, was ich brauche,
das wünsche ich mir.
Aus trauernetz.de
einem Angebot der Ev. Kirche
6
Geburtstage
H
H
erzliche Glück- und
Segenswünsche an alle
Geburtstagskinder
im Mai:
02.05.
Inge
78 Jahre
03.05.
Irma
88 Jahre
03.05.
Gerhard
86 Jahre
03.05.
Karl
80 Jahre
03.05.
Marianne
77 Jahre
07.05.
Christel
85 Jahre
10.05.
Mieranda
91 Jahre
11.05.
Edith
77 Jahre
11.05.
Helmut
77 Jahre
11.05.
Walter
76 Jahre
11.05.
Heidi
73 Jahre
16.05.
Walter
81 Jahre
17.05.
Brunhilde
83 Jahre
18.05.
Ulrike
71 Jahre
18.05.
Rolf
73 Jahre
22.05.
Liesel
85 Jahre
28.05.
Ilse
87 Jahre
31.05.
Hiltrud
73 Jahre
Geburtstage
7
… und im Juni:
07.06.
Horst
72 Jahre
08.06.
Gerhard
78 Jahre
17.06.
Annelies
76 Jahre
18.06.
Siegfried
71 Jahre
18.06.
Manfred
74 Jahre
18.06.
Emil
74 Jahre
19.06.
Hilde
78 Jahre
21.06.
Ufuk
76 Jahre
24.06.
Walter
74 Jahre
25.06.
Hilda
92 Jahre
25.06.
Inge
74 Jahre
28.06.
Hildegard
85 Jahre
Frühling
So zart,
hell, neu.
Gott lässt
uns seine
Freude spüren.
8
Geburtstage
Für alle Geburtstagskinder im Mai:
Wir wünschen Dir,
dass Gottes schöpferischer Charme
Dich anlächelt an diesem Tag.
Am Morgen zieht der Mohn seinen Hut vor Dir
und der Frühlingswind streicht Dir als himmlischer Gruß durchs Haar.
Gott freut sich - da bin ich gewiss wenn Du sein Lächeln erwiderst.
Tina Willms
Für alle Geburtstagskinder im Juni:
Wir wünschen Dir,
dass nach schweren Zeiten ein Sonnenstrahl auf Dich fällt
und Dich ermutigt, den Kopf zu heben.
Damit das, was blühen will,
sich entfalten kann,
knittrig, filigran und umwerfend schön
wie ein Klatschmohn am Wegesrand.
Tina Willms
9
Gedanken zum Monatsspruch Juni
Gedanken zum Monatsspruch Juni 2015
Aus dem Segen Kraft schöpfen
Ich lasse dich
nicht los,
wenn du mich nicht
segnest.
Genesis 32,27
Ein neues Leben im altvertrauten Land:
Jakob kehrt zurück an den Ort, von dem
er geflohen ist, nachdem er seinen Bruder Esau um den Segen des Vaters betrogen hatte. Wie wird der ihm nach so
vielen Jahren begegnen? Jakob hat
Angst, dass Esau ihn "niedermacht"
samt allem, was er besitzt. Um ihn versöhnlich zu stimmen, sendet er großzügige Geschenke voraus.
Nun steht er an einer Furt, nur ein
schmaler Übergang durchs Wasser
trennt das alte Leben vom neuen. Alle
anderen hat Jakob vorausgeschickt.
Ganz allein ist er, als der Abend kommt
und die alten Geschichten mit sich
bringt. Was war, breitet sich aus vor
ihm.
Da kommt ein Mann auf ihn zu. Jakob beginnt, mit dem Unbekannten zu
ringen. Ein zermürbender Kampf mit
offenem Ausgang. Jakob ringt um den
Neubeginn, er spürt seine Kraft: Er
kann den anderen bezwingen.
Dann wirft ihn ein Schlag auf die
Hüfte zurück. Doch Jakob gibt nicht auf.
Endlich bittet der andere: "Lass ab von
mir." – "Nein", sagt Jakob. "Ich lasse
dich nicht los, wenn du mich nicht segnest." Es ist, als habe Jakob mit Gott
selber gekämpft. Kann der sich so verletzlich zeigen? Kann ihm der Segen
abgerungen werden in der Nacht? Es
scheint so. Der Unbekannte segnet Jakob, den er zuvor geschlagen hat. Ein
Segen, der nicht erschlichen ist. Ein
Segen, wichtiger als der Sieg.
Erschöpft hinkt Jakob ins Morgenrot.
Bald wird er vor seinem Bruder niederknien. Versehrt und doch gesegnet geht
er der Versöhnung entgegen.
Tina Willms
Konfirmation
10
Am 10. Mai 2015, 10.00 Uhr,
werden in der
Ev. Kirche Sechshelden konfirmiert:
Saea Chantal Diehl
Kirchberg 3
Sechshelden
Hannah Kilian
Wirbelbachstraße 9a
Sechshelden
Fabienne Chantal Moll Hartstraße 4
Sechshelden
Alina Sänger
Hofstraße 29
Sechshelden
Janine Schlüter
Zum Hengsbach 17
Sechshelden
Amelie Johanna Stoll
Dillstraße 9
Sechshelden
Der Vorstellungsgottesdienst ist am Sonntag,
03. Mai 2015, um 9.30 Uhr
Konfirmationssegen
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist
gebe dir seine Gnade:
Schutz und Schirm vor allem Argen,
Stärke und Hilfe zu allem Guten,
dass du bewahrt werdest im rechten Glauben.
Friede sei mit dir.
Amen.
Konfirmation
11
Wer sich konfirmieren lässt, lernt eine neue Sprache:
die der christlichen Gemeinschaft.
Ein Stück Heimat, das man zwar verlassen, aber nie verlieren kann.
Man kann jederzeit zurückkehren mit dem Gefühl:
Hier bist Du zu Hause.
Barbara Manterfeld-Wormit
Auf dem Weg
Auch wenn sie vielleicht nicht rosarot wie in manchen Träumen aussehen
mag; Zukunft soll niemals ohne Hoffnung sein. Lasst Euch nicht für dumm
verkaufen. Ein schönes, glückliches Leben hat meistens wenig mit dem zu
tun, was Euch die Werbung vorgaukelt.
Lasst Euch Eure Fragen nicht ausreden, macht Euch Eure eigenen
Gedanken. Sagt auch mal Nein!
Und seid Euch zu schade, immer nur den bequemen Weg zu gehen,
immer nur an der Oberfläche zu bleiben.
Euer Leben hat mehr Tiefgang, als Ihr denkt.
Maik Dietrich-Gibhardt
12
Christi Himmelfahrt
Donnerstag 14. Mai ist
Christi Himmelfahrt
Vatertag
Christi Himmelfahrt:
Seit dem vierten Jahrhundert feiern
Christen weltweit 40 Tage nach Ostern
das Fest „Christi Himmelfahrt“. Biblische Grundlage ist neben dem Markusund Lukas-Evangelium das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen
Testament. Dort steht, dass der Auferstandene vor den Augen seiner Jünger
„aufgehoben“ wurde: „Eine Wolke
nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken“ (Apostelgeschichte 1,9). Dies ist
auch ein bevorzugtes Motiv in der bildenden Kunst.
Himmelfahrt wird allerdings in der Theologie kaum noch als „fantastische Reise“ verstanden. Der Himmel ist danach
kein geografischer Ort, sondern der
Herrschaftsbereich Gottes. Wenn es im
Glaubensbekenntnis heißt
Was ist daran denn
die Attraktion?
Jesus hat uns den
Himmel
erschlossen.
Er ist schon da.
Für unsere irdische
Lebensfahrt
haben wir einen
Heimathafen
bei Gott,
unserem
himmlischen Vater.
Also doch:
Vatertag!
So gesehen, Ja.
„...aufgefahren in den Himmel“,
bedeutet dies nach christlichem Verständnis, dass der auferstandene
Christus „bei Gott ist“. Himmelfahrt wird
so auch als Symbol der Wandlung und
spirituellen Entwicklung der Persönlichkeit gedeutet.
Christi Himmelfahrt
13
Christi Himmelfahrt:
Das Fest hat längst begonnen
Vor siebzig Jahren lebte in Warschau
die kleine Janina David in einem engen
dunklen Zimmer, das sie niemals verlassen durfte. Denn die jüdische Familie
David musste sich vor den Nazis verstecken. In dem Buch, das sie später über
ihre Erlebnisse schrieb, erinnert sich
Janina David an ein winziges Fenster,
durch das sie ein Stück vom blauen
Himmel sehen konnte. Dieser Blick auf
den Himmel war es, was ihr Mut gab
und sie die lange böse Zeit am Leben
hielt.
Der Himmel – ein Bild für Freiheit, Hoffnung, Zukunft, für die „Fülle des Lebens“, wie es in alten gottesdienstlichen
Texten heißt. Solange die Welt sich
dreht, werden Geschichten vom Himmel
erzählt. Hoffnungsgeschichten, die sagen, dass es weitergeht. Kann man ohne den Himmel überhaupt leben?
Weil aus der anderen Welt noch keiner
zurückgekommen ist, gibt es unter den
Menschen keine einheitliche Vorstellung. Sie sagen „Himmel“ oder
„Paradies“, „Jenseits“ oder „die ewigen
Jagdgründe“ – und meinen doch alle
etwas Ähnliches. Die Bibel schildert den
Himmel keineswegs als langweiliges
Paradies mit luftigen Geistern, die vornehm umherschweben und auf weichen
Wolkenpolstern rasten. Sie erzählt lieber
von einem großen Fest, einer Hochzeitsfeier, wo fröhlich gegessen und
getrunken wird, wo sich alle rundum
freuen. Und das Schönste: Dieses Fest
hat längst begonnen!
Jesus verknüpft das mit seiner Person:
„Wo zwei oder drei in meinem Namen
zusammen sind, da bin ich mitten unter
ihnen.“ Das heißt, sein Himmel beginnt
überall dort, wo Menschen wie er ganz
Menschen sind, sich aneinander freuen,
richtige Freunde werden, miteinander
teilen und sich als Partner fühlen, nicht
als Rivalen. Schon in der hebräischen
Bibel bricht der Glaube Israels die enge
Vorstellung eines über den Wolken lokalisierbaren Himmels auf: Der Himmel ist
kein Ort auf der Landkarte des Universums, sondern eine Beziehung. Der
Himmel ist die Erfahrung der glücklich
machenden – aber auch herausfordernden – Nähe Gottes.
Dann leuchten schon jetzt viele kleine
Stückchen Himmel wie Mosaiksteine
auf, noch unverbunden nebeneinanderliegend wie bei einem unfertigen Puzzle.
Die Bibel ist davon überzeugt: Gott wird
am Ende der Tage diese vielen Mosaiksteinchen Himmel zu einem vollendeten
Bild zusammenfügen und zu seiner neuen Erde und seinem neuen Himmel machen, wie es am Schluss der Heiligen
Schrift heißt. Vielleicht lohnt es sich ja,
bei dem Fest schon jetzt dabei zu sein.
Christian Feldmann
14
Pfingsten
Vom Heiligen Geist begeistert
Pfingsten
An Pfingsten feiern Christen das Fest
der "Ausgießung des Heiligen Geistes".
Der Name leitet sich aus dem griechischen "pentekoste" ab, was so viel heißt
wie der Fünfzigste. Am 50. Tag nach
Ostern, so wird in der Apostelgeschichte
(2,1–41) berichtet, versammelten sich
die Jünger Jesu und wurden vom Heiligen Geist erfüllt, der mit Brausen und
Feuerflammen vom Himmel kam.
Der Heilige Geist versetzte sie in die
Lage, mit Menschen zu sprechen, deren
Sprache sie ursprünglich nicht beherrschten. Jerusalem war an diesem
Tag, an dem das Wochenfest gefeiert
wurde, mit Pilgern überfüllt. Sie waren
aus vielen Ländern angereist und überrascht, die Jünger in der eigenen Muttersprache reden zu hören.
Zuschauer halten Gläubige für
betrunken
Zuschauer hatten für dieses Geschehen
nur Spott übrig, denn sie hatten den
Eindruck, die Gläubigen seien betrunken. Gegen diesen Vorwurf verwahrt
sich Petrus in seiner Predigt
(Apostelgeschichte 2,16–36).
Auf die Verkündigung von der Auferweckung Jesu reagieren die Menschen
ergriffen und fragen, was sie tun sollen.
Petrus fordert sie auf, Buße zu tun und
sich taufen zu lassen – ein Aufruf, dem
der Apostelgeschichte zufolge 3000
Menschen folgten. Daher gilt das Ereignis der Ausgießung des Heiligen Geistes auch als Geburtsstunde der christlichen Gemeinde und der Kirche.
Der Heilige Geist eint
die Zerstreuten
Diese Berichte und Bilder der Bibel sollen zeigen, wie der Heilige Geist die
Menschen sammelt. Die Anhänger Jesu
haben erlebt, wie einheitsstiftend er die
Zerrissenheit und Zerstreuung aufhebt,
die seit dem Turmbau zu Babel geherrscht hatte (1. Mose 11,1–9). Davor
"hatte aber alle Welt einerlei Zunge und
Sprache" gehabt, so heißt es im 1. Buch
Mose. Der Versuch aber, sich durch
diesen Bau, der bis an den Himmel heranreichen sollte, einen Namen zu machen, wurde von Gott durchkreuzt. "Auf,
steigen wir hinab und verwirren wir dort
ihre Sprache, sodass keiner mehr die
Sprache des anderen versteht", so beschließt er dem Turmbau der Menschen
Einhalt zu gebieten. Danach verstand
keiner mehr den anderen, sie wurden
alle zerstreut über die gesamte Erde.
Bis sie sich Pfingsten wiederfinden in
einem gemeinsamen Geist. Mit diesem
letzten Fest im Osterfestkreis feiern
Christen deshalb auch die Einheit der
Gläubigen. Die liturgische Farbe für
Pfingsten ist Rot für das Feuer des Heiligen Geistes.
evangelisch.de
Pfingsten
15
Pfingsten
PFINGSTEN BEGRÜNDET DIE VERWEGENE HOFFNUNG, DASS MENSCHEN
EINANDER VERSTEHEN KÖNNEN ÜBER DIE GRENZEN VON SPRACHEN,
KULTUREN UND RELIGIONEN HINAUS:
W ENN SIE VOM FEUER DER LIEBE
ERGRIFFEN, VOM GEIST DES FRIEDENS INSPIRIERT UND VON DER KRAFT
GOTTES ANGETRIEBEN SIND, WERDEN SIE MAUERN ÜBERWINDEN.
Der Heilige Geist
DER HEILIGE GEIST IST DIE UNVERFÜGBARE SPUR GOTTES IN DER WELT.
EIN WORT, DAS DIE WENDE BRINGT, VON DEM DU NICHT WEISST, WOHER
ES GEKOMMEN IST, DER TROST, DER TIEFER WURZELT, ALS IN DIR
SELBST, EINE SPRACHE, DIE VERSTEHT ÜBER DAS GESAGTE HINAUS, EIN
GEDANKE DER FRIEDEN WERDEN LÄSST, EINE BRISE, DIE EINGEFAHRE-
NES VERWEHT UND DIE FARBEN DES LEBENS FRISCH AUFLEUCHTEN
LÄSST.
Wochenspruch zum Pfingstfest
ES SOLL NICHT DURCH HEER ODER KRAFT, SONDERN DURCH MEINEN
GEIST GESCHEHEN, SPRICHT DER HERR ZEBAOTH.
SACHARIA
4,6
16
Pfingsten
Eine berechtigte Frage ...
Gibt es ihn noch, den Heiligen Geist ?
licher Geist entsteht im Zusammenleben
mit anderen. Der Mensch ist ein soziales
Wesen, auch ein kulturelles.
"Nimmst du ihren
Geist weg, so vergehen sie und werden wieder Staub", sagt Psalm 104,29–30
über die Geschöpfe. Und über Gottes
Geist: "Du sendest deinen Geist aus, so
werden sie geschaffen, und du machst
neu das Antlitz der Erde."
Statt Geist könnte man auch übersetzen: Atem. Und da der Mensch die Natur und ihre Gesetze mit seinem Geist
versteht, müsse all dies auch nach einem höheren Geist gestaltet sein. Nach
Gottes Geist. Davon gingen die meisten
Gelehrten bis in die Neuzeit aus. Der
menschliche Geist sei bloß ein Abbild
dieser höchsten Intelligenz.
Heute kommen Wissenschaftler ganz
ohne einen Geist aus, auch ohne den
Heiligen Geist. Vieles deutet darauf,
dass Wahrnehmen und Erleben, Denken und Wollen reine Nervensache sind.
Ist der menschliche Geist lediglich das,
was Neurologen und Hirnforscher messen? Nicht unbedingt. Das Wort Geist
meint mehr als Gehirnaktivität. Mensch-
Und was ist jetzt der Heilige Geist? Der
habe ihn ergriffen, sagt der Apostel Paulus. Der Geist Christi, des Jesus von
Nazareth, habe sich seiner bemächtigt
und sein Leben verändert. Dieser Geist
habe die Liebe Gottes in sein Herz und
in die Herzen seiner Mitchristen gegossen. Die Bürgerbewegung, für die Paulus warb, hat für das Neue geschwärmt,
aber auch die Verhältnisse verändert,
Gefangene versorgt, Spenden für Hilfsbedürftige aufgetrieben, Sklaven freigekauft. Und sie gab solche Wohltaten
nicht als die eigenen aus, sondern
schrieb sie dem Geist zu, der in ihr wirkte. Er ist aus der Sicht der Glaubenden
diejenige Kraft, die Menschen grundlegend im Sinne Christi verändert – Anlass für ein Pfingstfest 50 Tage nach
Ostern, der Feier der Auferstehung.
Nach christlichem Verständnis ist es
dem "Heiligen Geist" zuzuschreiben,
wenn Menschen eine wirklich befreiende
Wendung in ihrem Leben erfahren.
Dass dann ein neuer Geist im Leben
dieses Menschen weht, ist dafür die angemessene Deutung.
Aber nichts, was einen Ausschlag auf
irgendeinem Messgerät hinterließe.
Burkhard Weitz
Aus: "chrismon", das evangelische
Monatsmagazin der Evangelischen Kirche.
Tiere in der Bibel:
17
Tiere in der Bibel
Die Taube
"Wie eine Taube" sah Jesus den Geist
Gottes vom Himmel auf sich herabkommen (Matthäus 3,16). Das berichten alle vier Evangelien übereinstimmend von Jesu Taufe. Deshalb hat die
Kirche bereits im 4. Jahrhundert die Taube zum Symbol des Heiligen Geistes
erklärt. In der christlichen Kunst findet
sich seitdem die Taube auch auf Bildern
zum Pfingstfest, bei dem der Heilige
Geist über die Jünger Jesu ausgeschüttet wurde (Apg 2,1–4).
Die Taube als Symbol für den Geist
hilft, das Geheimnis des Heiligen
Geistes besser zu verstehen. Für
Griechen und Juden war die
Taube ein Sinnbild für Arglosigkeit und Reinheit. Daher
wird die Aufforderung von
Jesus verständlich, der
seinen Jüngern empfiehlt,
"ohne Falsch wie die Tauben" zu sein (Matthäus
10,16). Dass in Israel von allen
Vogelarten einzig Tauben geopfert
wurden, mag auch damit zusammenhängen, dass Tauben schon früh domestiziert wurden. Vermutlich seit dem 6.
Jahrhundert vor Christus gibt es entsprechende Taubenschläge (Jesaja 60,8).
Vor allem im alttestamentlichen Buch
Hoheslied ist die Taube ein Symbol
für die Liebe. Im Hintergrund dürfte
das auffällige Paarungsverhalten der
Turteltauben stehen. Ihr Schnäbeln wurde zudem als Küssen gedeutet. In dieser
Sammlung von Liebesliedern nennt der
Bräutigam seine Braut dreimal "meine
Taube" und sagt, dass ihre Augen wie
Tauben seien. Letzteres sagt die Braut
auch von ihm (Hoheslied 6,9; 1,15;
5,12).
Gemeint ist damit ein liebevoller, verliebter Blick. An das Verhalten der scheuen
Felsentaube erinnert die lockende Bitte
des Bräutigams: "Meine Taube in den
Felsklüften, im Versteck der Felswand,
zeige mir deine Gestalt, lass mich hören
deine Stimme" (Hoheslied 2,14).
Als altorientalische Parallele dazu sei
erwähnt, dass die Taube das Begleittier
der babylonischen Liebesgöttin Ischtar
war. Die Taube als Symbol für den Heiligen Geist und als Liebesbotin: Das wirft
ein besonderes Licht auf die
"Stimme vom Himmel", die bei
Jesu Taufe spricht: "Dies ist
mein geliebter Sohn, an dem
ich Wohlgefallen
habe" (Matthäus 3,17).
Daneben ist die Taube ein
Symbol des Friedens zwischen Gott und Mensch. Dies hat
seinen Ursprung in der Taube, die Noah
nach der Sintflut dreimal aus der Arche
ausgeschickt hat. Bei ihrer zweiten
Rückkehr heißt es: "Und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug`s in
ihrem Schnabel. Da merkte Noah, dass
die Wasser sich verlaufen hätten auf
Erden" (1. Mose 8,11).
Aber erst nach dem zweiten Weltkrieg
fand die "Friedenstaube" ihre weltweite
Verbreitung – und zwar über Bilder von
Pablo Picasso.
Reinhard Ellsel
Termine: Frauen, Männer, Jugend
18
EV. Frauenhilfe
Alle Frauen unserer Gemeinde sind ganz
herzlich zu unseren
Frauenstunden eingeladen.
Frauenstunden der
Nachmittagsgruppe:
Jeweils montags um 14.30 Uhr im
Dorfgemeinschaftshaus
Die nächsten Termine:
11. Mai
08. Juni, 22. Juni
Frauenstunden der
Abendgruppe:
Jeweils dienstags um 19.00 Uhr im
Gemeindehaus
Die nächsten Termine:
05. Mai, 19. Mai
02. Juni, 16. Juni
Mittwoch, 24.06. 2015 14.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus:
MS-Gruppe Dillenburg zu Besuch bei uns.
Wir möchten den seit 30 Jahren bestehenden freundschaftlichen Kontakt
zur MS-Gruppe gemeinsam feiern.
Männer-Treff
Einmal im Monat treffen sich Männer
unserer Gemeinde und zwar jeden 2.
Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr im
Gemeindehaus neben der Kirche.
Die nächsten Termine:
13. Mai
mit Pfr. Rabe. Bildvortrag:
Wandertour durch Schottland
10. Juni
Grillen mit der Demenzgruppe
Haigerseelbach
(Abfahrt: 14.45 Uhr; Grüner Weg)
Deutscher Frauen
Missions Gebets Bund
Die Frauen des Gebetskreises DFMGB
treffen sich jeden zweiten Mittwoch im
Monat um 9.45 Uhr im Gemeindehaus
und laden dazu recht herzlich ein.
Die nächsten Termine:
13. Mai, 10. Juni
Spielkreis Sechshelden
Wir treffen uns jeden Mittwoch
von 9.30 - 10.30 Uhr
im Gemeindehaus der Ev. Kirche.
Termine: Frauen, Männer, Jugend
19
Frauen-Frühstück
Wir laden alle Frauen unserer Gemeinde recht herzlich ein, mit uns gemeinsam zur Ruhe zu kommen und sich
durch ein Frühstücksbuffet körperlich
und durch lebensnahe Andachten geistlich zu stärken. Ihre Kinder sind uns
ebenfalls willkommen.
Am 05. Mai besucht uns die Autorin
Ingrid Kretz. Sie wird uns ihre
Bücher vorstellen und aus einem
ihrer mittelalterlichen Romane
vorlesen. Die Bücher werden auch
zum Verkauf angeboten.
Die nächsten Termine:
Dankbarkeit
Im normalen Leben wird es einem
oft gar nicht bewusst, dass der Mensch
überhaupt unendlich viel mehr
empfängt, als er gibt, und dass Dankbarkeit das Leben erst reich macht.
Man überschätzt wohl leicht das eigene
Wirken und Tun in seiner Wichtigkeit
gegenüber dem, was man nur durch
andere geworden ist.
Dietrich Bonhoeffer
Dienstag, 05. Mai, 9.00 Uhr
Dienstag, 02. Juni 9.00 Uhr
Christlicher
Gemischter Chor
Chorproben 14-tägig dienstags
von 19.15 - 20.30 Uhr
im CVJM-Vereinshaus
Der nächste Termin:
Dienstag, 12. Mai, 19.15 Uhr
Wöchentliche Veranstaltungen des CVJM:
Große Mädchenjungschar
dienstags
17.00 - 18.30 Uhr
CVJM-Vereinshaus
Große Jungenjungschar
mittwochs
17.30 - 19.00 Uhr
CVJM-Vereinshaus
TEEN-Treff
mittwochs
18.00 - 19.30 Uhr
Gemeindehaus
„Kleine“ Jungschar
donnerstags
17.00 - 18.30 Uhr
CVJM-Vereinshaus
Jugendkreis
donnerstags
19.45 Uhr
CVJM-Vereinshaus
Jungscharsport
für Kinder bis 13 Jahre
freitags
15.30 - 17.00 Uhr
Willi-Thielmann-Halle
CVJM-Sport
Volleyball und Fußball
für Jugendliche ab 14 J.
freitags
19.19 - 23.00 Uhr
Willi-Thielmann-Halle
CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft
20
Herzliche Einladung zu
unseren Veranstaltungen im Mai:
So
03.
14.00
Gemeinschaftsstunde mit Michael Kämpfer
Mi
06.
20.00
Gebetsstunde mit Armin Schnurr
Fr
08.
So
10.
14.00
Gemeinschaftsstunde mit Radi Stevanovic
Mi
13.
20.00
Gebetsstunde mit Pfarrer Müller
So
17.
14.00
Gemeinschaftsstunde mit W. Degenkolbe
Mi
20.
20.00
Gebetsstunde mit Martin Müller
Mo
25.
Mi
27.
20.00
Gebetsstunde mit Radi Stevanovic
So
31.
14.00
Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche
CVJM-Kreisvertretersitzung
Pfingstkonferenz in Herborn
… und im
Juni:
Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest.
Genesis 32,27
Mi
03.
20.00
Gebetsstunde mit Klaus Best
So
07.
14.00
Gemeinschaftsstunde mit Pfarrer Keim
Mi
10.
20.00
Gebetsstunde mit Radi Stevanovic
So
14.
14.00
Gemeinschaftsstunde mit Radi Stevanovic
Mi
17.
20.00
Gebetsstunde mit Pfarrer Paul Rabe
So
21.
14.00
Open Doors
Mi
24.
20.00
Gebetsstunde mit Jens Kilian
So
28.
14.00
Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche
siehe Seite 28
Gottesdienstplan
21
Herzliche Einladung zu
unseren Gottesdiensten:
Kantate
So 03.05.2015
9.30 Uhr
Pfarrerin
Oppermann
Vorstellungs-
Kollekte:
Gottesdienst
Für die kirchenmusikalische
Arbeit der EKHN
Pfarrerin
Oppermann
Konfirmation
Kollekte:
Gottesdienst
Für die Kinder- und Jugendarbeit
der eigenen Gemeinde
Rogate
So 10.05.2015
10.00 Uhr
Christi
Himmelfahrt
Do 14.05.2015
Kollekte:
Pfarrer
Rabe
Gottesdienst
Pfarrer
Rabe
Gottesdienst
9.30 Uhr
Exaudi
So 17.05.2015
09.30 Uhr
10.30 Uhr
Pfarrerin
Oppermann
mit
anschließendem
gemeinsamen
Mittagessen
Pfarrerin
Oppermann
Gottesdienst
Trinitatis
So 31.05.2015
14.00 Uhr
Kollekte:
Für die eigene Gemeinde
Gottesdienst
Pfingstsonntag
So 24.05.2015
Für die Ev. Weltmission
Missionswerk EMS und VEM
mit Taufe
Kollekte:
Für die Arbeit des Ökumenischen
Rates der Kirchen (ÖRK)
Kollekte:
Für Jugendmigration, Aussiedler,
Flüchtlinge und Asylsuchende
(Diakonie Hessen)
weiter nächste Seite
Gottesdienstplan
22
1. So n. Trinitatis
So 07.06.2015
09.30 Uhr
Pfarrerin
Oppermann
Gottesdienst
Kollekte:
mit Abendmahl
Für den Evangelischen
Kirchentag
2. So n. Trinitatis
So 14.06.2015
09.30 Uhr
Kollekte:
Pfarrer
Rabe
Gottesdienst
N.N.
Gottesdienst
Für die Adalbert-PaulyStiftung
Pfarrerin
Oppermann
Gottesdienst
Kollekte:
mit Taufe
Für die eigene Gemeinde
3. So n. Trinitatis
So 21.06.2015
Kollekte:
09.30 Uhr
4. So n. Trinitatis
So 28.06.2015
14.00 Uhr
Für die eigene Gemeinde
(Patenkind des KiGo)
Kindergottesdienst im Gemeindehaus:
Immer sonntags von 9.30 bis 10.30 Uhr.
Am letzten Sonntag im Monat von 14.00 bis 15.00 Uhr.
Mitteilungen
Pfingsten – Fest der Gemeinde
Wir möchten diesen Tag auf besondere Weise feiern und laden ein,
im Anschluss an den Gottesdienst miteinander zu Mittag zu essen.
Der Gottesdienst beginnt erst um 10.30 Uhr, Mittagessen findet im
Gemeindehaus neben der Kirche statt.
Das Mittagessen ist geplant unter dem Motto:
Wenn viele etwas mitbringen und teilen, werden alle satt!“
(Wir freuen uns über jeden Beitrag zum Bufett  )
Es wäre uns eine große Hilfe, wenn Ihr uns Euer kommen im Vorfeld
mitteilen könntet! (Gemeindebüro: Tel. 33 04 50)
Elternabend zur Anmeldung der
neuen Konfirmanden
„
Die Eltern der Kinder, die zwischen dem 01.07.2002 und dem 30.06.2003
geboren sind und die 2017 konfirmiert werden sollen,
laden wir herzlich zu einem
Elternabend am 28.05.2015 um 19.30 Uhr
ins Ev. Gemeindehaus Manderbach (neben der Kirche) ein.
Hier wird es die Möglichkeit zur Anmeldung für die Konfirmandenzeit geben.
Wer an diesem Abend verhindert ist, kann sein Kind auch über das
Gemeindebüro (Tel.: 33 04 50) anmelden.
Der erste Konfirmandensamstag wird am 27.06.2015 ab 9 Uhr
im Ev. Gemeindehaus in Manderbach sein.
23
24
Mitteilungen aus dem KV
Mitteilungen aus dem Kirchenvorstand
Aufgrund mehrerer besorgter Nachfragen, welche wir sehr ernst nehmen,
möchte der Kirchenvorstand über den
Zustand unserer Orgel berichten und
den angedachten weiteren Verfahrensweg darlegen.
nes Jahr. Hierbei traten Mängel zu Tage,
deren Beseitigung im Bericht des Sachverständigen in die Kategorien
„Notwendig“, „Eventuell Notwendig
(-Entscheidung nach Befund)“ und
„Wünschenswert“ eingestuft wurden.
In regelmäßigen Abständen wird die Orgel durch einen Orgelsachverständigen
der EKHN überprüft, so auch vergange-
Im Ergebnis empfiehlt uns der Fachmann als notwendige Maßnahme, die
Orgel einer Ausreinigung zu unterziehen.
Was sich mit „Ausreinigung“
einfach anhört, ist in Wirklichkeit ein zeitaufwändiger,
arbeits- und damit selbstredend kostenintensiver Vorgang.
Das gesamte Instrument
wird hierbei annähernd in
seine Einzelteile zerlegt,
Verschleißteile ausgetauscht, defekte Teile repariert sowie letztendlich das
Innere vom angesammelten
Schmutz und Staub gereinigt. Danach wird die Orgel
wieder zusammengebaut
und spielbar hergerichtet.
Die geschätzten Kosten für
die Maßnahme zuzüglich
eventuell nach Befund erforderlicher weiterer Maßnahmen belaufen sich auf rund
23.000 €.
Der Posten „Wünschenswert“ wurde bewusst nicht in
die Betrachtung einbezogen.
Mitteilungen aus dem KV
Dem Kirchenvorstand obliegt u. a. die
Verantwortung für die Finanzen der Gemeinde. Nach reiflicher Abwägung, und
das insbesondere vor dem Hintergrund
der gerade stattfindenden Erneuerung
des Kirchendaches, hat der KV folgenden Beschluss gefasst:
Die Orgel wird der empfohlenen notwendigen Maßnahme unterzogen, jedoch
erst dann, wenn die finanziellen Mittel
dafür bereitstehen. Nach Rücksprache
mit dem Orgelsachverständigen kann
die Maßnahme durchaus noch bis 2017
aufgeschoben werden. Bis dahin wird
der KV alles Erforderliche veranlassen,
um das Instrument spielbar zu halten.
Gerne werden schon jetzt zweckgebundene Spenden entgegengenommen,
damit wir die Orgelsanierung alsbald in
Auftrag geben können.
25
Auch bei unserer Orgel verhält es sich so,
wie überall im Leben: Auf den ersten Blick
sieht man nur die „Fassade“ (linkes Bild mit
den großen Orgelpfeifen). Erst beim genaueren Hinschauen erkennt man, wieviel komplizierte Technik sich dahinter verbirgt
(oberes Bild mit dem Gestänge von den
Tasten zu den Ventilen der Orgelpfeifen).
Fotos: Renate Best
Weitere Informationen erteilen gerne
die Kirchenvorsteher Klaus Best und
Seimen Coppola.
Erläuterungen zur Orgelreinigung sind
zudem unter
http://www.zentrum-verkuendigung.de/
unsere-themenbereiche/kirchenmusik/
orgeln-und-glocken/orgelpflege-undorgelbaumassnahmen.html
nachzulesen.
26
Pinnwand
21.06.2015
um 14.00 Uhr
im CVJM Vereinshaus
Pinnwand
27
EIN MENSCH …
Urteil der Welt
Ein Mensch, um seine Schüchternheit
Zu überspringen, springt zu weit
Und landet jenseits guter Sitte.
Ein Unmensch, mit gemessnem Schritte,
Geht, überlegend kalt und scharf,
Genau so weit, wie man gehen darf.
Nun sagt die Welt - an sich mit Recht! Der Mensch benehm sich leider schlecht;
Und - was man ihr nicht wehren kann Der Unmensch sei ein Ehrenmann.
Gott freilich, der aufs Herz nur schaut,
Der weiß es - doch er sagt‘s nicht laut.
E. ROTH
28
Open Doors
Ein aktuelles Thema:
Christenverfolgungen - Bericht aus Nordkorea und Irak
Am Sonntag,
dem 21.06.2015
um 14.00 Uhr
berichtet im CVJM-Vereinshaus, Hofstraße
Willy Kuhn von Open
Doors
über
Christenverfolgung aktuell wo der Glaube am meisten kostet
Ein Bericht aus Nordkorea und dem Irak.
Weltverfolgungsindex 2015
Weltweit werden etwa 100 Millionen
Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Christen sind damit die am meisten verfolgte Glaubensgruppierung.
Der jährlich von Open Doors veröffentlichte Weltverfolgungsindex ist eine
Rangliste von 50 Ländern, die anzeigt,
wo Christen wegen ihres Glaubens am
stärksten verfolgt und diskriminiert werden. Damit wird das Ausmaß von Verfolgung und Unterdrückung von Christen in
aller Welt erfasst und dokumentiert. Erstellt wird der Weltverfolgungsindex von
einer internationalen Expertengruppe in
Zusammenarbeit mit Christen der betroffenen Länder. Mit diesem Index
macht Open Doors Kirchen, Gesellschaft, Medien und Politik die Situation
der verfolgten Kirche bewusst, damit
verfolgten Christen effektiv auf verschiedenen Ebenen geholfen wird.
Der Weltverfolgungsindex hat noch eine
weitere Botschaft: Selbst in hochgradig
christenfeindlichen Staaten gibt es eine
lebendige und wachsende Kirche. Christen halten im Verborgenen an ihrem
Glauben fest. Sie benötigen unsere Hilfe. Hinter jeder Platzierung stehen Kinder, Frauen und Männer, die Tag für
Tag damit leben, für ihr Bekenntnis zu
Jesus Christus bespitzelt, misshandelt,
verhaftet oder gar umgebracht zu werden. Stärken Sie verfolgte Christen mit
Ihrem Gebet und geben Sie ihnen die
Gewissheit: Ihr seid nicht allein.
www.opendoors.de
Glaubensgespräche
Glaubensgespräche
mit dem Heidelberger Katechismus
Der Dillkreis entdeckt neu sein
400 Jahre altes Bekenntnisbuch
Herzliche Einladung
zu den
Glaubensgesprächen mit dem
Heidelberger Katechismus
Montag, 04.05.2015
84. Glaubensgespräch
18.30 Uhr
Eibelshausen, Ev. Gemeindehaus,
Eiershäuserstr./Ecke Wiesenweg
Thema:
„Gott ist Gott!“ (Fragen 92,1 und 94)
Referent:
Pfarrer Andree Best, Herborn
Montag, 01.06.2015
85. Glaubensgespräch
18.30 Uhr
Herborn,
Ev. Gemeindehaus an der Stadtkirche
Thema:
„Was ist Götzendienst?“ (Fragen 92, 1 und 95)
Referent:
Pfarrer Stefan Claas, Herborn
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Gemeindepfarrer/innen des Ev. Dekanates Dillenburg
Leitungsteam:
G. Albrecht, Haiger; J. Daub, Wilgersdorf;
H. Gran, Langenaubach; H. Heupel, Dillbrecht; H. Kaiser, Herborn;
K. Müller, Sechshelden; P.-U. Rabe, Manderbach
29
Kleidersammlung
30
Kleidersammlung
Kleidung - Schuhe - Haushaltswäsche
der Ev. Kirchengemeinde Sechshelden
Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche
im Plastikbeutel oder gut verpackt
am Freitag, 08. Mai 2015
von 16.00 – 19.00 Uhr
am Samstag, 09. Mai 2015
von 09.00 – 12.00 Uhr
zu folgender Sammelstelle:
Sechshelden: Scheune Erwin Klein, Hofstraße 1
Für Ihre Unterstützung danken Ihnen Ihre Kirchengemeinde
und die Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg.
Bitte keine Kleiderspenden in den
gelben Säcken des Dualen Abfallsystems
abgeben. Die Säcke werden nicht angenommen. Das Material ist nicht
geeignet für die Verladung und den
Transport der Kleiderspenden.
Säcke zum Verpacken können Sie im
Gemeindebüro erhalten.
Reformationsdekade
31
Zur Reformationsdekade: Themenjahr 2015
365 X BILD UND BIBEL
Ein Jahr lang jeden Tag ein anderes
Gemälde zur Bibel.
Und jeden Tag den passenden Bibelabschnitt dazu.
Auf der Internetseite www.die-bibel.de
startete am 31. Oktober 2014 ein einmaliges Bibel-Kunst-Projekt.
„Bild und Bibel“ heißt in der laufenden
Reformationsdekade das Themenjahr
2015, das bereits am Reformationstag
2014 (31. Oktober) begann. Ab dieses
Datums zeigt die Deutsche Bibelgesellschaft ein Jahr lang täglich eines von
insgesamt 365 Gemälden im Internet.
Der dazugehörige Bibeltext kann gelesen oder auch gehört werden. Ein Bildimpuls führt in das Kunstwerk ein.
Unüberschaubar viele Gemälde haben
europäische Künstler zur Heiligen
Schrift geschaffen. Eine Fülle neuer
Motive bescherte die Zeit der Reformation mit ihrem starken Interesse an der
Bibel. In den Jahrhunderten danach
entdeckten Maler aller Konfessionen,
welchen Reichtum die Geschichten des
Alten und Neuen Testaments in sich
bergen – eine stetig sprudelnde Quelle
der Inspiration. Über alle Epochen hinweg ist es faszinierend zu sehen, wie
unterschiedlich die Künstler das biblische Geschehen auf ihrer Leinwand
festgehalten haben: Eine Geschichte
wird in eine zeitgenössische Landschaft
versetzt; ein Bild wird von einer besonderen Stimmung beherrscht; eine Geste zeigt die Gefühle eines Menschen;
ein biblischer Kerngedanke wird eigenwillig ausgelegt.
Die 365 Bilder werden den Bibelleserinnen und Bibellesern mitunter einen
überraschenden Blick auf die Texte
schenken. Und vielleicht inspirieren sie
hier und da, das Leben im Lichte der
Bibel einmal anders zu sehen.
Machen Sie mit, klicken Sie sich rein!
Mit freundlicher Genehmigung der
Deutschen Bibelgesellschaft
32
Rückblick: Männer-Treff
Jungschar „ü60“ on tour
Besuch der Autobahnkirche Siegerland
Bereits im Mittelalter gab es für Wanderer und Pilger Möglichkeiten zur Einkehr
und Besinnung, Andacht und Stille in
Kapellen oder an Kreuzen am Wegesrand. Heute laden Autobahnkirchen an
vielen Raststätten unseres Landes unterwegs zur Atempause, zum Innehalten
und zum Gebet ein.
Auch wir wollten mehr erfahren und
hatten einen Besuch der Autobahnkirche Siegerland organisiert. So mit einer
Führung und möglichst vielen Hintergrundinformationen. Und es hatte sich
gelohnt. Bereits der Anblick der futuristisch gestalteten Architektur der gänzlich
in weiß gehaltenen Fassade des Kirchenbaus war beeindruckend. Doch das
große Erstaunen setzte nach dem Betreten des Innenraumes ein. Der gesamte Raum war durch eine hölzerne Innen-
kuppel gestaltet. Eine selbsttragende
Kuppel, die gänzlich aus OSB Verlegeplatten hergestellt worden war.
Und das ganze ohne Schrauben und
Stützpfeiler. Allein die Anordnung und
Verschachtelung der Waben mit- und
untereinander ergab nicht nur einen beeindruckenden optischen Effekt, sondern verlieh der doch recht eigenwilligen
Konstruktion erst ihre Stabilität. Jede
der unzähligen Wabenelemente hat ihre
eigene Abmessung: Keine Wabenform
und -größe wiederholt sich.
Träger der Autobahnkirche Siegerland
ist der „Förderverein Autobahnkirche
Siegerland e.V.“ Von einem Vorstandsmitglied des Vereins, Herr Kahm, wurden uns interessante Informationen über
die Planung und den Bau der Kirche
vermittelt:
33
Rückblick: Männer-Treff
Ein Förderverein hatte sich 2009 gefunden, um ausgehend von einer Idee von
Hartmut und Hanneliese Hering, im Siegerland den weißen Fleck auf der Landkarte der Autobahnkirchen zwischen
Kassel und Wiesbaden zu schließen.
aus Frankfurt a.M. gelang es eine weiße, schwebende Kirche zu gestalten,
die mit ihrem Design bereits von der
A 45 als Kirche zu erkennen ist und sich
außerdem in der Umgebung des Autohofs Wilnsdorf zu behaupten weiß.
Die Gemeinde Wilnsdorf stellte das
Grundstück zur Verfügung und viele
Menschen trugen mit ihren großzügigen
Spenden dazu bei, dass das Projekt
erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Den Architekten schneider+schumacher
Mit der Einweihung am 26. Mai 2013 hat
das Leben dieser überkonfessionell
ausgerichteten Kirche begonnen.
Dieter Best
Bild oben:
Die Männer unseres Treffs im Altarraum der Autobahnkirche Siegerland: Ein Ort der Stille in
hektischen Zeiten. Die Autobahnkirche hat zu jeder Tages- und Nachtzeit eine offene Tür.
Bild links:
Die filigran gestaltete, hölzerne Innenkuppel vermittelt Geborgenheit - sie öffnet sich zum
Altarbereich hin, der durch seine reinweiße Gestaltung geradezu entmaterialisiert erscheint.
Diakonie
34
Diakonisches Werk Dillenburg - Herborn:
Hilfsangebote
Wenn Sie Hilfe in einer persönlichen
Krisensituation brauchen, finden Sie bei
uns Unterstützung.
Wir bieten Beratung für Menschen,

die psychisch belastet sind,

die von einer Suchterkrankung
betroffen sind,

die familiäre oder persönliche
Krisen zu bewältigen haben,

deren soziale Sicherung
gefährdet ist,

die Fragen zu Schwangerschaft
und Familienplanung haben,

die eine Mutter-Kind-Kur
beantragen wollen,

die als Schwerbehinderte
Probleme am Arbeitsplatz
haben,

die als Zuwanderer Unterstützung bei der Integration
möchten.
Weitere Angebote und Informationen
finden Sie im Internet unter
www.dweh.de
Sie erreichen uns unter: 02771/2655-0
Diakonisches Werk
Dillenburg – Herborn
Maibachstraße 2a
35683 Dillenburg
Unsere Arbeit braucht finanzielle
Unterstützung. Wenn Sie mit einer
Spende helfen wollen, können Sie das
tun bei der
Sparkasse Dillenburg
IBAN: DE25 5165 0045 0000 0028 32
BIC: HELADEF1DIL
Diakonie
35
Eine Chance zur Orientierung für junge Menschen:
Das freiwillige soziale Jahr (FSJ)
Das Diakonische Werk DillenburgHerborn bietet an drei Standorten die
Möglichkeit, sich im sozialen Bereich zu
engagieren und etwas für sich und andere Menschen zu tun.
Herborn zählt der Fahrdienst, der die
Klienten von zu Hause abholt und zurück bringt. Die FSJler unterstützten
die Mitarbeiter bei freizeitpädagogischen
Angeboten und lebenspraktischen Maß-
Junge Menschen
zwischen 18 und
26 Jahren bekommen einen Einblick in soziale
Berufe und wertvolle Impulse zur
persönlichen Weiterentwicklung.
Neben der praktischen Tätigkeit in
unseren Einrichtungen finden
überregional
mehrere
Bildungsseminare statt.
Tagesstätte Impuls Haiger
Das FSJ wird auf der Grundlage des
Jugendfreiwilligendienstgesetzes
(JFDG) durchgeführt und dauert in der
Regel ein Jahr. Die Teilnehmer erhalten
ein Taschengeld, haben Urlaubsanspruch, sind sozial versichert und können weiter Kindergeld beziehen.
Zu den Aufgaben in unseren Tagesstätten für psychisch Kranke in Haiger und
Tagesstätte Hintersand
Am Hintersand 15
35745 Herborn
Tel. 02772/5834-500
nahmen. Die Einrichtung in HerbornSeelbach betreut suchtkranke Menschen. Dort liegt der Schwerpunkt in der
Arbeitstherapie.
Ab 1. September werden noch junge
Leute gesucht. Wer sich informieren
oder bewerben möchte, meldet sich
beim Diakonischen Werk DillenburgHerbon:
Tagesstätte Impuls
Rodenbacher Str. 23
35708 Haiger
Tel. 02773/7439-19/21
STABIL
In der Hirtenwiese 10
35745 Herborn-Seelb.
Tel. 02772/575889-0
36
Diakoniestation Haiger
Ganz in Ihrer Nähe: Die Diakoniestation Haiger
Ambulante Pflege: Beraten - Pflegen - Begleiten
Aus der Arbeit der Gemeindeschwestern, die über Generationen hinweg
alte, hilfsbedürftige und kranke Menschen in ihrer häuslichen Umgebung
betreut haben, entstand am 01. Januar 1995 die Diakoniestation Haiger.
Kranken und Altenpflege:
Dieser Tradition, verbunden mit ständiger Weiterentwicklung der Fachkompetenz, fühlt sich die Diakoniestation verpflichtet.

Aktivierende Körperpflege nach dem
SGB XI (Pflegeversicherung)

Behandlungspflege nach SGB V
(Krankenversicherung)

Qualitativ hochwertige medizinische
Versorgung in enger Zusammenarbeit mit den behandelten Hausärzten.

Wundversorgung, Injektionen, Blutzuckermessungen, Medikamentengabe
etc.
Nachstehend möchten wir ihnen die
Angebote im einzelnen vorstellen:
„Wir sind als Diakoniestation auf der
Grundlage eines christlichen Menschenbildes tätig und achten daher die Würde
des Menschen ohne Einschränkungen.
Unseren christlichen Auftrag sehen wir
darin, den Menschen in seiner individuellen
Persönlichkeit zu respektieren.
Wir berücksichtigen bei all unserem Tun,
dass jeder Mensch von Gott gewollt und
geliebt, einmalig und unverwechselbar ist.“
Bild rechts:
Die Frauen und Männer des Pflege-Teams der
Diakoniestation Haiger. In enger Partnerschaft
mit den sechs Kirchengemeinden der Stadt arbeiten
sie für die pflege- und hilfsbedürftigen Menschen.
Diakoniestation Haiger
Beratung

Pflegeberatung für Bezieher von
Pflegegeld nach § 37 SGB XI

Individuelle Beratung rund um Pflege, Hilfsmittel, Betreuung und Familienentlastung (Ersatzpflege)



Unterstützung bei rechtlichen Ansprüchen gegenüber Kranken- und
Pflegekassen und MDK-Einstufung
Hauswirtschaftliche Versorgung

Betreuungsprojekt für Menschen mit
Demenz und/oder eingeschränkter
Alltagskompetenz

Tagesbetreuung, Betreuungsgruppen, Betreuung zu Hause

Schulung und Beratung im häuslichen Bereich sowie von freiwillig engagierten Mitarbeitern für die Betreuung.
Aufzeigen von Finanzierungshilfen
Unterstützung beim Stellen von Anträgen zu Leistungen der Pflegeversicherung und/oder sonstiger Hilfeleistungen
Pflegenahe Dienste, Wäschepflege,
Einkaufen, Essen zubereiten
37
Zusatzangebote

Ersatz- /Verhinderungspflege zur
Entlastung der Pflegenden ohne Kürzung des Pflegegeldes



Kurse für pflegende Angehörige
Verleih von Pflegehilfsmittel
… und noch vieles mehr
Diakoniestation Haiger
38
Unsere Zehn Gebote
Informationen für Eltern zu der
Fernsehserie „Unsere Zehn Gebote“
Die Wertefrage wird in unserer Gesellschaft immer lauter angesprochen. Was
macht uns aus? Wo liegen unsere Wurzeln? Aber wenn es um die Beantwortung dieser Fragen geht, tun sich viele
schwer. Werte können nicht abstrakt
besprochen werden. Sie müssen immer
wieder neu inhaltlich gefüllt werden.
Die Serie "Unsere Zehn Gebote" hilft
dabei, denn sie setzt bei dem Teil unserer Gesellschaft an, der am dringendsten Orientierung braucht: bei den Kindern. Diese Reihe buchstabiert die Bedeutung der Jahrtausende alten Gebote
in den Alltag von heutigen Kindern. Unterhaltung und Wertevermittlung werden
überzeugend verbunden.
Es geht nicht darum, dass Sie alle
Gebote oder den genauen Wortlaut
der einzelnen Gebote kennen - vielmehr können sie sich merken, welche
der folgenden Zitate Sie spontan den
zehn Geboten zuordnen würden:
1. Du sollst nicht falsches Zeugnis
reden
2. Du sollst Deinen Nächsten lieben
wie Dich selbst
3. Du sollst keine anderen Götter
neben mir haben
4. Du sollst den Feiertag heiligen
5. Du sollst vergeben, so wird dir vergeben werden
6. Du sollst den Namen Gottes nicht
unnütz gebrauchen
7. Du sollst nicht begehren Deines
nächsten Haus
8. Du sollst Deine Feinde lieben
9. Du sollst die Schöpfung bewahren
10. Du sollst tolerant sein gegenüber
anderen Religionen
www unsere-zehn-gebote.de
Hier die Auflösung:
Die zehn Gebote gehören zu den
"Basics" christlicher Verkündigung. Darüber hinaus sind sie sowohl das Urmaterial der Gesetzgebung in allen westlichen Zivilisationen als auch die unbestrittene Grundlage unserer Kultur:
Emanzipation der Geschlechter, soziale
Gerechtigkeit, Sozialgesetzgebung, Demokratie und Schulpflicht, das Recht
des Kindes auf Kindheit sind ohne die
zehn Gebote nicht denkbar.
Machen Sie doch gleich mal einen
Test - zusammen mit Ihren Kindern,
was ihre Kenntnisse betrifft:
Die Nummer 2, 5, 8, 9 und 10
gehören nicht zu den Zehn Geboten
Die zehn Gebote sind eine der ältesten
gesetzlichen Regelungen, die einerseits
das Verhältnis von Gott zu den Menschen ansprechen, andererseits das
Verhältnis der Menschen untereinander
regelt. Die Werteordnung unserer westlichen Gesellschaft basiert auf diesen
Geboten, gleichermaßen wie die französische oder amerikanische Verfassung
oder die UN-Menschenrechtscharta.
Kinderseite
39
40
SO ERREICHEN SIE UNS
Pfarrerin Sonja K. Oppermann
Tel.: 3 19 68
Gerne besuche ich Sie zuhause oder Sie bzw. Ihre
Angehörigen im Krankenhaus, wenn Sie meinen Besuch
wünschen. Bitte melden Sie sich bei mir telefonisch, per E-Mail
oder geben Sie kurz im Pfarrhaus Bescheid, dann können wir
einen Termin vereinbaren.
evangelisch
aus gutem Grund
Pfarrer Paul-Ulrich Rabe
Tel.: 32 03 42
Öffnungszeiten Gemeindebüro
Dienstag: 15.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr
Kirchberg 9 35708 Haiger-Sechshelden
Tel.: 33 04 50 Fax: 33 04 49
E-Mail: [email protected]
Diakoniestation Haiger
Tel.: 0 27 73 / 9 21 90 (rund um die Uhr erreichbar)
Küsterdienst
Gemeindehaus: Regina Best Tel.: 3 11 06
Kirche:
Christian Jäckel Tel.: 0 27 71 / 8 14 49 11
Tel.: 0 17 07 11 00 38
Friedhofsangelegenheiten
Hedwig Kreiling Tel.: 3 12 71
Trauerkaffee
Renate Becker Tel.: 3 24 78
Rita Binde
Tel.: 3 19 07
Verteilung „Gottesdienst digital“ (USB-Sticks)
Manfred Groth Tel.: 3 17 10
Dorfgemeinschaftshaus
Tel.: 85 06 45
Hausmeister Tel.: 3 19 07
Redaktion Gemeindebrief
Dieter Best Tel.: 3 32 81
E-Mail: [email protected] oder
[email protected]
www.kirchengemeinde-sechshelden.de
Kindergarten
Tel.: 3 26 25
E-Mail: [email protected]