beständig neu Der Dom zu Brandenburg feiert sein 850-jähriges Jubiläum Jubiläumsprogramm 3. Mai – 31. Oktober 2015 Inhaltsverzeichnis Einleitung Auf sicherem Fundament Grußwort der Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann. . ................................................ 2 Beständig neu Grußwort des Kurators Dr. Cord-Georg Hasselmann.................................. 3 Der Dom zwischen Gestern und Morgen.. .............. 4 Programm Konzerte und Theater............................................. 10 Ausstellung und Führungen................................. 36 Lesungen und Vorträge.......................................... 54 Gottesdienste und Feste....................................... 62 Brandenburger Kirchenkatze. . .............................. 80 Service.......................................................................... 84 3 gruSSworte Dr. Dietlind Tiemann Dr. Cord-Georg Hasselmann Auf sicherem Fundament Beständig neu Seit 8 ½ Jahrhunderten prägt der Dom St. Peter und Paul wie kein anderes Bauwerk das Bild der »Chur- und Hauptstadt der Mark Brandenburg«. In seiner wechselvollen Geschichte hat das imposante Gebäudeensemble viele Eingriffe in die historische Bausubstanz erfahren und seine Gestalt im Lauf der verschiedenen Epochen mehrmals verändert. Unter dem Motto »Beständig neu« feiert das Domstift Brandenburg vom 3. Mai bis zum 31. Oktober 2015 gemeinsam mit der Domgemeinde, den beiden Evangelischen Schulen und anderen Einrichtungen am Dom das 850jährige Jubiläum der Grundsteinlegung des Domes. Seit der Grundsteinlegung im Jahr 1165 unverändert geblieben ist jedoch die große Anziehungs- und Ausstrahlungskraft, die die »Mutterkirche« unseres heutigen Bundeslandes Brandenburg auf die Menschen ausübt. Schließlich war und ist der Dom seit jeher nicht nur Zentrum christlichen Glaubens, sondern auch Ort für Kunst und Kultur, des Dialogs und der Bildung. Wir Brandenburgerinnen und Brandenburger sind stolz darauf, dass es uns nach der politischen Wende und der Wiedervereinigung unseres Vaterlandes mit Hilfe prominenter Fürsprecher und zahlreicher Spenden gelungen ist, den einsturzgefährdeten Dom zu retten. Auf ein sicheres Fundament gestellt und jahrelang aufwändig saniert, erstrahlt er heute wieder in alter Schönheit und neuem Glanz. Wir freuen uns darauf, den Besucherinnen und Besuchern der zahlreichen Veranstaltungen des abwechslungsreichen Jubiläumsprogramms die Erfolge unserer gemeinsamen Anstrengungen präsentieren zu können. Dr. Dietlind Tiemann Oberbürgermeisterin Wie an keinem anderen Gebäude Brandenburgs lässt sich am Dom die Geschichte unseres Landes zeigen. Diesem Zusammenhang von Bau- und Landesgeschichte ist die große Jubiläumsausstellung gewidmet, die am 3. Mai 2015 eröffnet werden wird. Während des Jubiläums werden wir große Gottesdienste feiern und Andachten in kleinem Kreis halten. Es wird Konzerte mit hiesigen und auswärtigen Organisten geben. Der Staatsund Domchor Berlin ist ebenso dabei wie die Brandenburger Band »Patchwork«. In der Reihe »Dom am Abend« werden Prominente Vorträge halten und aus ihren Büchern lesen. Für Kinder gibt es Ent deckungsreisen im Dom, auch die Evangelischen Schulen planen Spannendes. Alle Veranstaltungen, kirchliche wie kulturelle, insgesamt weit über 200, finden Sie in dieser Broschüre. Das Jubiläum fällt mit dem Abschluss der Sanierung der Domkirche und mit der BUGA zusammen. Das ist ein Glücksfall, weil wir so besonders vielen Besuchern zeigen können, wie schön der Dom geworden ist – ein altehrwürdiger und doch ganz lebendiger Jubilar. Kommen Sie zu uns, wir freuen uns auf Sie. Dr. Cord-Georg Hasselmann Kurator 4 5 Allgemein Dom zu Brandenburg Krypta Der Dom zwischen Gestern und Morgen Von 1951 bis 2006 befand sich am Dom das Predigerseminar, eine Ausbildungsstätte für Theologinnen und Theologen. Während der friedlichen Revolution 1989 fanden im Dom Friedensgebete statt, friedliche Demonstrationen wurden von hier aus organisiert. Im diesem Jahr wird der Dom St. Peter und Paul in Brandenburg an der Havel 850 Jahre alt. Für rund 30 Generationen war er ein markantes, Orientierung gebendes Gotteshaus. Der Dom steht auch für eine wechselvolle und spannungsreiche Beziehung zwischen Kirche und Politik. Zuallererst aber erzählt er die Geschichten von Menschen, die hier zu Hause waren und sind. Der Dom wurde in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder Zeuge von Umbrüchen, Zusammenbrüchen und Neuanfängen und blieb doch stets seinem Auftrag treu, ein Ort des Gottesdienstes und ein Zeichen des Glaubens in der Welt zu sein. »Beständig neu« lautet deshalb das Motto des Jubiläums, bei dem wir in zahlreichen Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Gottesdiensten das Gestern und Morgen feiern, Ausblicke geben und die Vergangenheit lebendig machen wollen. Der Blick geht dabei weit zurück: Im Jahr 1165 wurde der Grundstein für den Dom gelegt. Aus dieser ersten Bauphase sind z. B. die Kapitelle in der Krypta erhalten. Seine endgültige Gestalt erhielt der Dom in der Gotik. Er zählt deshalb zu den frühesten, heute noch erhaltenen Monumentalbauten der nordeuropäischen Backsteinarchitektur. Bis in die Reformationszeit prägten die Prämonstratenser das Leben am Dom. Die Markgrafen von Brandenburg und späteren Könige von Preußen waren mit dem Dom stets eng verbunden, ihnen verdankt er wertvolle Kunstwerke. 6 Seit dem Abschluss der aufwändigen Sanierung im Sommer 2014 erstrahlen Gebäude und Kunstwerke in ihrer Gesamtheit schön wie nie. Erleben Sie den 850-jährigen Dom in seinem Jubiläumsjahr zugleich als Gotteshaus der christlichen Gemeinde und als einen Ort der Kultur, der Bildung und vielfältiger Begegnungen. Es lohnt sich. Sommergastronomie im Dom zu Brandenburg an der Havel ab Mitte April 2015 850 Jahre Dom zu Brandenburg und Bundesgartenschau in der Havelregion: Zwei gute Gründe, den Friedgarten für eine einmalige SommerGastronomie zu öffnen. · Essen und Trinken in historischer Umgebung · Ruhig und idyllisch direkt im Friedgarten des Doms · Hausgemachte Brandenburger Köstlichkeiten · Kaffeespezialitäten und regionale Getränke · Nur für kurze Zeit: April bis Oktober 2015 Sommergastronimie im Friedgarten [email protected] www.friedgarten-brandenburg.de Telefon 030 52 68 021 34 7 programm Datum Veranstaltung Seite Datum Veranstaltung Seite 03.05. Feierliche Eröffnung des Domjubiläums 64 17.06. Von der Messe bis zur Motette in Landessprache 20 03.05. Eröffnung der Jubiläumsausstellung 40 21.06. Jubiläumsgottesdienst 69 06.05. Von Dom zu Dom – Erstes Konzert Domorganisten aus aller Welt musizieren 12 07.05. Kunstwerke im Miniaturformat – Siegel im Domstiftsarchiv 40 08.05. Lesung mit Prof. Dr. Peter Bieri 56 13.05. Ein kleiner Blumenstrauß voller Töne 14 14.05. Motorradgottesdienst am Dom mit anschließender Gedenkfahrt 65 14.05. Vom Wissen um 1500 41 16.05. Himmelfahrt des Herrn – wie soll ich mir das vorstellen? 82 17.05. Tausend Jahre wie ein Tag 66 18.05. Lesung mit Prof. Dr. Bernhard Schlink 56 20.05. Von alten Weisen zu modernen Arrangements 14 21.05. Die Darmwinde des Heiligen Erasmus – welche Bedeutung haben Bilder? 42 24.05. Gottesdienst zu Pfingsten 67 24.05. Klavierabend 15 31.05. Gottesdienst – Domprediger zu Gast – Freiberg 67 27.05. In Großvaters Hand – Tradition und Erneuerung in der Synagoge 16 Von Lumpen und Hadern – Papierproduktion in alter Zeit 42 Von Dom zu Dom – Zweites Konzert Domorganisten aus aller Welt musizieren 17 28.05. 03.06. 04.06. Vorstellung der Festschrift 57 06.06. Konzert im Rahmen des Brandenburger Kinder- und Jugendchortreffens des Landesmusikrates (LMR) 18 07.06. Gottesdienst – Domprediger zu Gast – Havelberg 68 10.06. Musik für Trompete und Orgel aus vier Jahrhunderten 18 11.06. Unsichtbare Bilder sehen 43 13.06. Stationen der Kirchengeschichte 44 13.06. Dennoch singt die Nachtigall 19 14.06. Gottesdienst – Domprediger zu Gast – Magdeburg 68 16.06. Der Dom vor leerem Himmel 58 8 20.06. Wo ist Peter? Finde Paul! 82 24.06. Ökumenisches Projekt des deutsch-polnischen Pilgerwegs Magdeburg-Gniezno 70 24.06. Von Dom zu Dom – Drittes Konzert Domorganisten aus aller Welt musizieren 21 25.06. Alte Bärte – Alte Hüte 45 25.06. Trondheimer Knabenchor 22 27.06. Schulfest der evangelischen Schulen am Dom 70 01.07. Hinterm Schloss der Park mit Rittersporn und Königskerze 23 02.07. Eingebunden für die Ewigkeit – kostbare Bucheinbände 45 04.07. Rennen um den Dom – Domjubiläumslauf mit den evangelischen Schulen 72 04.07. Chorvesper im Brandenburger Dom 23 05.07. Familiengottesdienst 70 Jahre Domkindergarten mit Sommerfest 72 05.07. Nichts. Was im Leben wichtig ist. 23 06.07. Nichts. Was im Leben wichtig ist. 23 07.07. Der Dom in schwieriger Zeit 58 08.07. Vom Dom weg … zum Dom 24 09.07. Kunstgenuss und Gaumenfreude 46 10.07. Ein klassisches Programm für Trompete und Orgel 24 11.07. Abiturgottesdienst des Evangelischen Domgymnasiums 73 12.07. Gottesdienst und Fest im Grünen – der Dom und die Dörfer – was wäre unser Dom ohne seine Dörfer? 73 14.07. Kunst und Kirche – ein spannungsvolles Bild 59 15.07. Von Dom zu Dom – Viertes Konzert Domorganisten aus aller Welt musizieren 25 16.07. Hier dürfen Sie sonst nicht hin – Dachboden und Keller 46 18.07. Maiglöckchen und Sauerampfer – was bedeuten die Bilder? 83 19.07. Gottesdienst 74 9 PROGRAMM Datum Veranstaltung Seite Datum Veranstaltung 16.09. Von Dom zu Dom – Siebtes Konzert Domorganisten aus aller Welt musizieren 33 17.09. »Am seidenen Faden« – ein Blick durchs Mikroskop auf Projekte der Textilrestaurierung 51 22.07. Chattin’ with Bach 26 23.07. Mit dem Operngucker durch den Dom 47 29.07. Klassisches Konzert für Orgel und Trompete 26 30.07. Von Seidenwebern und Perlenstickern 48 05.08. Von Dom zu Dom – Fünftes Konzert Domorganisten aus aller Welt musizieren 27 06.08. Preußens Gloria – Orden und Ehrenzeichen 48 12.08. Sommermusik 28 13.08. Tod und Jenseitsvorstellungen im Mittelalter 49 14.08. Orgelkonzert zur Nacht 28 15.08. Tiere und Ungeheuer im Dom 83 18.08. Familie und Partnerschaftlichkeit 59 19.08. Happy-Birthday-Brass! 29 20.08. Die Preußen und der Dom 49 23.08. Brandenburgische Sommerkonzerte 29 25.08. Kirche nach dem Sozialismus und vor dem Reformationsjubiläum 60 26.08. Exsultet iam angelica turba caelorum 30 27.08. Die Domglocken 50 30.08. Gottesdienst zur Einschulung der Evangelischen Grundschule am Dom 02.09. Seite 18.09. Freitags-Gottesdienst der Schulen und Kindergärten 75 19.09. Bauen in Backstein – Bögen und Gewölbe 83 19.09. Klassiker im Popgewand 33 22.09. Wer hat Angst vor der Religion? 61 23.09. Wege – Grenzen – Horizonte 34 24.09. Die Ritterakademie zu Brandenburg 52 27.09. Gottesdienst – Dompredigerin zu Gast – Braunschweig 76 30.09. Musik für Kopf und Bauch 34 01.10. Technik der Domsanierung 52 02.10. Freitags-Gottesdienst der Schulen und Kindergärten 77 03.10. Festakt zum Tag der Deutschen Einheit 77 06.10. Dürfen wir mitfeiern? Ein katholischer Blick auf ein protestantisches Jubiläum 61 08.10. Schwere Jungs und kleine Fische – die Gefängnisse am Dom 53 74 11.10. Gottesdienst – Tag der Grundsteinlegung des Doms zu Brandenburg an der Havel im Jahr 1165 78 Von Dom zu Dom – Sechstes Konzert Domorganisten aus aller Welt musizieren 30 15.10. Führung durch die Jubiläumsausstellung 53 03.09. Für Studenten und Scholaren – Stiftungsurkunden und ihre Folgen 50 04.09. Narrenbilder in Brandenburger Kirchen 60 05.09. Gottesdienst zur Einschulung des Evangelisches Domgymnasiums 75 05.09. Hymnus-Choralfantasien über Paul Gerhardts Lieder 31 08.09. Herausforderung für die Kirche heute 61 17.10. Der Taufstein – was bedeutet die Taufe? 83 17.10. Jochen Kowalski & Il Concertino Virtuoso 35 18.10. Staats- und Domchor Berlin in Begleitung der Lautten-Compagney 35 22.10. Führung durch die Jubiläumsausstellung 53 30.10. Finissage der Jubiläumsausstellung 53 31.10. Reformationsgottesdienst zum Abschluss des Domjubiläums mit anschließendem Empfang der Landeskirche 79 09.09. Kryptakonzert 32 10.09. Chorgebet und Schäferstunde – die Amouren des Domkapitels 51 12.09. Jubiläumsfest auf dem Burghof 75 Sonntagsgottesdienste, sofern nicht anders angegeben um 10:30 Uhr 13.09. Gottesdienst am Tag des offenen Denkmals 75 Mittagsgebet Montag bis Freitag, täglich um 12:00 Uhr 13.09. Chorkonzert 32 Vesper mit Abendmahl, am Donnerstag um 18:00 Uhr Regelmäßige Veranstaltungen 30 Minuten Orgelmusik, »Orgel Punkt 4« täglich um 16:00 Uhr Soweit nicht anders angegeben, finden alle Veranstaltungen im Dom statt. 10 11 Konzerte & Theater Feste werden mit festlicher Musik gefeiert. Das gilt erst recht, wenn ein Dom runden Geburtstag hat. Deshalb präsentieren wir Ihnen zum Jubiläum Xx 00.00. ein Feuerwerk musikalischer Besonderheiten aus achteinhalb 00:00 Uhr Jahrhunderten. Es erklingen Kantaten, Chorwerke, Bläser- und Orgelkonzerte, aber auch Lorem ip Jazz und moderne Kompositionen. Dabei wird der venentatis Dom zur Bühne für gefeierte Solisten aus dem Inund Ausland wie für junge Künstler der Region. Ein Höhepunkt sind die Konzerte der Reihe »Von Dom zu Dom«, in der herausragende Organisten aus aller Welt die berühmte, 1725 fertiggestellte Wagner orgel unseres Doms auf ganz besondere Weise zum Klingen bringen. konzerte & theater Sarah Baldock Mi 06.05. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Xx 00.00. 00:00 Uhr Lorem ip venentatis Wagnerorgel Detail Wagnerorgel Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren Die Wagnerorgel im Dom zu Brandenburg Erstes Konzert: Eröffnung der Konzertreihe mit Domorganistin Sarah Baldock, Chichester Cathe dral, GB. Wahrscheinlich besaß der Brandenburger Dom bereits im 14. Jahrhundert eine Orgel. Im Jahre 1604 wurde ein Neubau der alten, völlig unbrauchbar gewordenen nötig. Nachdem diese neue Orgel im Jahre 1722 durch einen Blitz zerstört worden war, schuf der märkische Orgelbauer Joachim Wagner (1690-1749) zwischen 1723 und 1725 jene Orgel, die noch heute im Dom zu hören und zu sehen ist. Die Kosten beliefen sich auf 2.180 Taler bei freier Logis und kostenlosem Transport der Werkzeuge und Materialien. Unter dem Titel »Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren« erklingen im BUGAund Domjubiläumsjahr 2015 ganz besondere Orgelkonzerte mit führenden Organistinnen und Organisten an großen europäischen Kathedralen im Dom zu Brandenburg an der Havel. Der Dom besitzt mit seiner Wagner-Orgel eine der zehn bedeutendsten Barockorgeln im europäischen Raum. Das Instrument wurde seit 1723 hervorragend gepflegt und ist ein großer Kulturschatz. Dieser Schatz verpflichtet uns gerade in diesem Jahr, das Instrument von seiner besten Seite zu präsentieren. Den Anfang macht Sarah Baldock, langjährige erste Organistin an der Kathedrale zu Chichester (GB). Sie ist eine Organistin der Extraklasse und wurde 2007 mit gerade einmal 31 Jahren, zur Musikchefin der Kathedrale von Chichester berufen. Dort gehörte zu ihrem Dienst auch die Leitung des weltberühmten Knabenchores der Kathedrale. Sarah Baldock verließ Chichester 2014, um zum Cheltenham Ladies‘ College zu wechseln bleibt der Kathedrale aber freundschaftlich verbunden. An der historischen Wagnerorgel von 1723 erklingen Werke von Stanley, Purcell und Bach u.a. 14 Die Orgel im Brandenburger Dom ist heute nicht nur das größte erhaltene Instrument Joachim Wagners, sondern mit ihren 29 originalen und insgesamt 33 Registern samt der erhaltenen technischen Substanz diejenige Orgel, die über den größten historischen Bestand aller erhaltenen Wagnerorgeln verfügt. Der Klangreichtum und die Klangschönheit des Instruments im Raum gehören zum Bedeutendsten, was die Orgelbaugeschichte hervorgebracht hat. Die Disposition der Wagner-Orgel wurde insbesondere im 19. Jahrhundert geringfügig geändert und manche Stimmen dem Zeitgeschmack angepasst oder gar entfernt. Diese Änderungen in der Disposition wurden aber 1951 bzw. 1965/1966 rückgängig gemacht. Schließlich wurde die Orgel zwischen 1997 und 1999 so restauriert, dass Intonierung, Mensurierung und historische Temperierung weitestgehend dem Originalzustand entsprechen. 15 konzerte & Theater Brandenburger Bläser Severin von Eckardstein Mi 13.05. Ein kleiner Blumenstrauß voller Töne So 24.05. Klavierabend 19:30 Uhr Konzert der Brandenburger Bläser, Leitung: Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht. 17:00 Uhr Severin von Eckardstein spielt Werke von Bach, Schubert und Mendelssohn Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Mi 20.05. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Tolle Töne – bunte Blumen – Brandenburger Bläser: Im Rahmen dieser Sommermusik im Dom spielen die Brandenburger Bläser am Dom ein farben- und facettenreiches Programm. Musik verschiedener Jahrhunderte und verschiedener Stilrichtungen nimmt die Vielfalt und Schönheit der Pflanzenwelt genauso auf wie die wechselvolle Entstehungsgeschichte der Domkirche. Von alten Weisen zu modernen Arrangements Chöre und Orchester des Evangelischen Domgymnasiums Eintritt: 18 € Severin v. Eckardstein (Jahrgang 1978) ist einer der bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und mit Solo- und Orchesterkonzerten auf den Podien der Welt zu Hause. Der Förderverein Dom zu Brandenburg veranstaltet dieses Konzert zum 90. Geburtstag seines Ehrenvorsitzenden Prof. Knud Caesar und übergibt damit den frisch restaurierten Bechstein-Flügel aus dem Jahr 1904 dem Domstift Brandenburg. Karten für dieses Konzert sind an der Abendkasse erhältlich. Die Mitglieder des Fördervereins Dom zu Brandenburg haben freien Eintritt. Das Domgymnasium ist eine gebundene Ganztagsschule mit musisch-sprachlichem Profil. Für Schüler der Klassen 7, 8 und 9 gibt es eine Bläserund eine Chorklasse. Ein Oberstufenchor und das Schulorchester komplettieren die musische Ausrichtung. Probenwochenenden, musikalisch gestaltete Schulgottesdienste und jährliche Schulkonzerte gehören seit Jahren zum Schulalltag. Das Konzert zum Domjubiläum ist ein Höhepunkt für Chöre und Orchester des Gymnasiums. 16 17 konzerte & theater Mirlan Kasymaliev Mi 27.05. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Mimi Sheffer In Großvaters Hand – Tradition und Erneuerung in der Synagoge Ein Kaleidoskop synagogaler Musik zwischen Ges tern und Heute. An der Orgel: Mirlan Kasymaliev; Sopran: Mimi Sheffer. »In der Synagoge will man die Hand seines Großvaters spüren«, lehrte der Kantor der Großen Synagoge in Jerusalem, Naftali Hershtik. Er beschreibt »das Gefühl von Heimat, die Sehnsucht nach der Kindheit und deren Erinnerungen«. »Die bekannten Melodien, das Licht und selbst der Duft der Synagoge ziehen einen immer wieder dorthin.« Doch wer seine Heimat verliert und seine kulturellen Wurzeln kappen muss, lernt zwangsläufig Neues kennen und kann sich dem Einfluss des Fremden nicht entziehen. Dies geschah vielen jüdischen Komponisten, die während des Holocaust fliehen mussten. Ihnen blieb die Erinnerung an Bekanntes, ein Gefühl von Zerstörung und gleichzeitig ein Neubeginn in fremder Umgebung. Marcell Fladerer-Armbrecht Mi 03.06. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren Zweites Konzert: Orgelmusik aus fast 850 Jahren. An der Orgel: Marcell Fladerer-Armbrecht, Dom kantor. Das Buxheimer Orgelbuch ist ein um 1460/70 entstandener Codex mit 256 Originalkompositionen und Bearbeitungen für Tasteninstrumente. Im zweiten Konzert der Reihe »Von Dom zu Dom« erklingen einige dieser Kompositionen als älteste Beispiele mehrstimmiger Orgelmusik. Natürlich fehlen nicht die Werke der großen Barockkomponisten Bach, Buxtehude und Lübeck. Doch auch manch moderne klassische Komposition lässt sich farbenreich auf unserer Barockorgel darstellen. Marcell Fladerer-Armbrecht ist seit Oktober 2012 Kantor am Brandenburger Dom St. Peter und Paul. Neben den Ensembles am Dom leitet er freiberuflich den Kreuzberger Kammerchor. In dem Programm, das die Sopranistin und Kantorin Mimi Sheffer gemeinsam mit dem Organisten Mirlan Kasymaliev präsentiert, erklingen Melodien von Ben Haim, denen der orientalische Rhythmus des Mittelmeerraumes innewohnt, ebenso wie neue populäre Musik aus Israel von Naomi Shemer. 18 19 konzerte & Theater Wagnerorgel Manuale Landesjugendchor Brandenburg Sa 06.06. Sa 13.06. Dennoch singt die Nachtigall 17:00 Uhr Werke von Jörg Widmann, Thomas Morley, Claudio Monteverdi, Josef Rheinberger, Fanny Hensel sowie nationale und internationale Folklore. Es musiziert der Landesjugendchor Brandenburg; Leitung: Prof. Hans-Peter Schurz. 16:00 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Mi 10.06. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Konzert im Rahmen des Brandenburger Kinder- und Jugendchortreffens des Landesmusikrates (LMR) Zum ersten Mal treffen sich die Landeskinder- und Landesjugendchöre Brandenburgs vom 5. Juni bis 7. Juni 2015 in Brandenburg an der Havel. Das öffentliche Konzert im Dom ist der Auftakt dieses Treffens. Musik für Trompete und Orgel aus vier Jahrhunderten Es erklingen Werke von John Stanley, W. A. Mozart, J. S. Bach, Petr Eben u.a., an der Trompete: Joachim Pliquett, an der Orgel: Arvid Gast. Seit 1979 konzertieren sie gemeinsam: Joachim Pliquett, Solotrompeter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, und Arvid Gast, Professor für Künstlerisches Orgelspiel an der Musikhochschule Lübeck. Ihr gemeinsames Repertoire beginnt mit der Epoche, in der die Trompete als virtuoses Soloinstrument hervorzutreten begann und in der die Orgel eine musikalische Glanzzeit erlebte: dem Barock. Es endet mit zeitgenössischen Werken, die den beiden Musikern gewidmet und auf den Leib geschrieben wurden. 20 Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Der Landesjugendchor Brandenburg wurde im April 1992 vom Landesmusikrat Brandenburg gegründet. Seitdem wird der Chor vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur finanziell gefördert. Unter der künstlerischen Leitung von Prof. Hans-Peter Schurz erarbeiteten die Sängerinnen und Sänger ein Konzertrepertoire, das sowohl traditionelle Vokalmusik als auch geistliche und weltliche Chorliteratur aller Musikepochen umfasst. Inzwischen hat das Ensemble etwa 30 Mitglieder und trifft sich fünf- bis sechsmal im Jahr zu gemeinsamen Probenphasen. Prof. Hans-Peter Schurz war von 1967 bis 2004 Schulmusiker und Chordirigent am Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasium Neuruppin. In dieser Zeit gründete er den Märkischen Jugendchor, den Neuruppiner A-Cappella-Chor, den Kammerchor »Jeunesse« Berlin und den Landesjugendchor Brandenburg. Alle Ensembles führte er zu nationalen und internationalen Erfolgen. Konzertreisen führten ihn in nahezu alle Länder Europas, nach Südamerika, Japan und in die USA. 21 konzerte & Theater Brandenburger Vokalconcertisten Mi 17.06. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Blick zum Hohen Chor Von der Messe bis zur Motette in Landessprache Werke von Johann Christoph Altnikol und Claudio Monteverdi, an der Orgel: Fred Litwinski. Es musi zieren die Brandenburger Vokalconcertisten unter Leitung von Domkantor Marcell Fladerer-Arm brecht. Die Geschichte der Evangelischen Kirchenmusik ist auch die Geschichte der Reformation. Selbstverständlich gehören die lateinischen Messen zu unserem Erbe, sie sollen und dürfen in unseren Gotteshäusern erklingen. Martin Luther wollte mitnichten das Latein aus der Kirche vertreiben, aber die Liturgie in Landessprache und das evangelische Kirchenlied sind zweifelsohne Errungenschaften einer Zeit, in der sich auch in der Kirchenmusik in wenigen Jahren viel geändert hat. Das Konzert zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die Brandenburger Vokalconcertisten trafen sich im Jahr 2014 zu einem ersten Projekt, als aufgrund der Bauarbeiten im Dom kein Passionskonzert an der Orgel stattfinden konnte. Die zwölf Sängerinnen und Sänger aus den Chören der Stadt erarbeiten nunmehr ihr zweites projektbezogenes Programm und ergänzen damit das kirchenmusikalische Profil der Havelstadt. 22 Mi 24.06. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Michael Schönheit Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren Drittes Konzert: mit Domorganist Michael Schön heit, Merseburger Dom. Michael Schönheit erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Klavier- und Orgelspiel bei seinem Vater, dem Organisten Walter Schönheit, und war bis 1978 Mitglied der Thüringer Sängerknaben in Saalfeld. Nach Abschluss seines Studiums an der Leipziger Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« trat er die Nachfolge seines Vaters an der Johanniskirche in Saalfeld an. 1986 wurde Schönheit zum Gewandhausorganisten berufen. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Bach orchesters Leipzig. Michael Schönheit unterrichtet seit 1994 Künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik Nürnberg, ist künstlerischer Leiter der Merseburger Orgeltage und wurde außerdem im März 1996 zum ehrenamtlichen Domorganisten des Merseburger Domes ernannt. In den letzten Jahren arbeitet er zunehmend als Dirigent, so leitet er seit 1998 die Merseburger Hofmusik sowie das Ensemble Collegium Vocale Leipzig. Michael Schönheit widmet sich besonders dem historischen Hammerklavier. Er spielt seit 2006 einen Hammerflügel der Firma John Broadwood aus dem Jahr 1805. 23 konzerte & Theater Trondheimer Knabenchor Klaus Büstrin Do25.06. Trondheimer Knabenchor Mi 01.07. 19:30 Uhr Werke von Johannes Brahms, Gustav Jenner, Jon Laukvik und Knut Nysted u.a. Orgel: Erling With Aasgård; Leitung: Bjørn Moe. 19:30 Uhr Eintritt: 15 € ermäßigt: 13 € Der Nidarosdomens Guttekor, zu deutsch: der Knabenchor an der Nidaroskathedrale zu Trondheim, ist der führende und mit seiner über 900-jährigen Tradition der älteste Knabenchor Norwegens. Durch regelmäßige Gottesdienste, Konzerte, Tourneen und CD-Aufnahmen hält er eine jahrhundertelange Kirchenmusiktradition an Norwegens Kulturwahrzeichen aufrecht. Auch außerhalb der Kathedrale ist der Chor aktiv, bei nationalen und internationalen Begebenheiten ist er oft als Kulturbotschafter dabei. Das umfassende Repertoire des Chores reicht von der alltäglichen Liturgie im Gottesdienst über traditionelle Knabenchorliteratur bis hin zu Neukomponiertem. Dirigent Bjørn Moe stellt das Konzertprogramm sorgfältig für jeden Auftritt zusammen, wobei er großen Wert darauf legt, sowohl lokale als auch norwegische und internationale Komponisten auszusuchen. Dabei wählt der Chor gerne anspruchsvolle und teils selten aufgeführte Werke. Der Konzertchor verfügt über 45 aktive Knabenund 25 Männerstimmen. 24 Hinterm Schloss der Park mit Rittersporn und Königskerze Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Musik und Wort. Literarische Wanderungen mit Theodor Fontane, Karl Foerster und Karl Heinrich Waggerl. Lesung: Klaus Büstrin, Orgel: Marcell Fladerer-Armbrecht, Domkantor. Sa 04.07. Chorvesper im Brandenburger Dom 19:30 Uhr mit der Kantorei der Erlöserkirchengemeinde Moabit Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. So 05.07. Mo06.07. jeweils 19:00 Uhr Eintritt:: 4 € ermäßigt: 2 € Mit Werken von Rheinberger, Palestrina, Reutter, Wangenheim, Świder, Mozart, Becker. Kantorei der Erlöserkirchengemeinde Moabit, Leitung: KMD Edda Straakholder. Nichts. Was im Leben wichtig ist. Theaterstück nach dem Jugendroman von Janne Teller. Eine Veranstaltung des Domgymnasiums. »Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.« Mit diesen Worten verlässt Pierre eines Tages den Unterricht. Seine Mitschüler beschließen, ihrem Klassenkameraden das Gegenteil zu beweisen. Der Kurs »Darstellendes Spiel« bringt die Frage auf die Bühne, was im Leben wichtig ist. Karten erhalten Sie an der Abendkasse des Domgymnasiums. 25 konzerte & Theater Prof. Dr. Christoph Krummacher Wagnerorgel Register Magne Harry Draagen Mi 08.07. Vom Dom weg … zum Dom Mi 15.07. 19:30 Uhr Werke von J. S. Bach, Georg Böhm, François Couperin und Felix Mendelssohn Bartholdy. Orgel: Prof. Dr. Christoph Krummacher, ehemaliger Dom organist zu Brandenburg. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Christoph Krummacher war zunächst Domorganist in Brandenburg an der Havel und von 1980 bis 1992 Universitätsorganist und Dozent an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock. 1992 wurde er zum Professor für Kirchenmusik und Direktor des Kirchenmusikalischen Instituts der Hochschule für Musik und Theater Leipzig berufen, deren Rektor er zudem von 1997 bis 2003 war. Emeritierung 2014. Rundfunk- und CD-Produktionen. Konzertreisen, Juroren- und Gastdozententätigkeiten führten ihn in fast alle europäischen Länder, nach Russland, Fernost und in die USA. Fr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Wagnerorgel Detail Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren Viertes Konzert: Werke von Bjarne Sløgedal, Johann Sebastian Bach, Johann Kasper Kerll und Knut Nystedt u. a. Es spielt: Domorganist Magne Harry Draagen, Nidarosdom, Trondheim. Magne H. Draagen, geboren 1974, studierte nach dem Abitur Kirchenmusik an der Musikhochschule in Oslo. 2003 bis 2012 war er Domkantor/Domorganist an den Domkirchen in Oslo und Stavanger. Seit 2012 hat er das Amt des Domkantors und Hauptorganisten am Nidarosdom in Trondheim – Nationalheiligtum und Hauptkirche Norwegens – inne. Als Organist am Nidarosdom ist ihm sowohl die berühmte Barockorgel des Silbermann-Schülers Joachim Wagner von 1741 anvertraut, als auch die 2014 neu renovierte Steinmeyer-Orgel, eine der größten Kirchenorgeln Nordeuropas. 10.07. Ein klassisches Programm für Trompete und Orgel 19:30 Uhr Trompete: Prof. Ludwig Güttler; Orgel: KMD Fried rich Kircheis Ludwig Güttler zählt als Solist auf der Trompete und dem Corno da caccia zu den erfolgreichsten Virtuosen der Gegenwart und genießt weltweit den Ruf des besten Bachtrompeters. Weitere Informationen und Tickets erhalten Sie beim Veranstalter unter Telefon (0212) 383 66 88; www.bubu-concerts.de/kuenstler/ludwig-guettler/ 26 27 konzerte & Theater Prof. Uwe Komischke, Thorsten Pech Daniel Schmahl, Tobias Berndt Friedemann Johannes Wieland Mi 22.07. Chattin’ with Bach Mi 05.08. 19:30 Uhr Bach im Jazzgewand. Trompete und Flügelhorn: Daniel Schmahl; Orgel: Tobias Berndt. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Freuen Sie sich auf einen Chat der besonderen Art, bei dem Johann Sebastian Bach lebendig wird als leidenschaftlicher, lebenslustiger und verblüffend lässiger Mensch unserer Zeit. Daniel Schmahl und Tobias Berndt fühlen sich der Musik des großen Thomaskantors verbunden. Auf ihrem Album »Chattin’ with Bach« ziehen sie nun aus dem fruchtbaren Boden des Kontinents die buntesten Blumen und köstlichsten Früchte. So haben Sie Bach noch nie gehört – aber so werden Sie ihn immer wieder hören wollen! Mi 29.07. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren Fünftes Konzert: Werke von J. S. Bach, C. Ph. E. Bach und Dietrich Buxtehude. Es spielt Domor ganist Friedemann Johannes Wieland, Ulmer Münster. Friedemann Johannes Wieland studierte Kirchenmusik in Esslingen, ist seit 2010 erster Organist und Kantor am Ulmer Münster und gibt Konzerte im In- und Ausland. Auch seine CDs wie »Orgelmusik der Romantik« und »Barocke Klangpracht« zeugen von seinem Können. Klassisches Konzert für Orgel und Trompete Trompete: Prof. Uwe Komischke; Orgel: Thorsten Pech. Im Jahre 1977 musizierten der Trompeter Uwe Komischke und der Organist Thorsten Pech erstmalig zusammen. Im Jahr 1991 entstand eine erste CD, die durch weitere jährliche Aufnahmen inzwischen auf 26 Einspielungen in unterschiedlichen Besetzungen angewachsen ist. Seit 20 Jahren gehen sie gemeinsam auf Konzertreisen. 28 29 konzerte & Theater Susanne Walter Geigenspiel emBRASSment Mi 12.08. Sommermusik Mi 19.08. Happy-Birthday-Brass! 19:30 Uhr Triosonaten- und Kantatensätze im Hohen Chor des Domes, Werke von Heinrich Schütz, Georg Fried rich Händel und Johann Sebastian Bach u.a. Anita Carla Wolf – Sopran, Susanne Walter – Violine, Ute Wolff – Flöte, Marcell Fladerer-Armbrecht – Orgel und Cembalo. 19:30 Uhr 850 Jahre Dom, 150 Jahre Jean Sibelius Werke skandinavischer Komponisten u.a. von Friedrich Kuhlau, Edvard Grieg und Jean Sibelius. Es spielt emBRASSment – Leipziger Blechbläser quintett. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Fr 14.08. Orgelkonzert zur Nacht 21:00 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Orgel: Marcell Fladerer-Armbrecht, Domkantor. Wunschprogramm der Zuhörer. Sie wünschen – der Domkantor spielt. Bitte senden Sie Ihre Wünsche bis 15. Juli per Mail an: [email protected] Sie lieben ein bestimmtes Orgelstück und wollen es gerne auf unserer Wagner-Orgel hören? Sie haben ein Lieblingsstück und fragen sich, wie es wohl auf einer historischen Barockorgel klingen würde? Wünschen kostet nichts, manchmal werden Wünsche sogar wahr. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. So 23.08. Brandenburgische Sommerkonzerte 17:00 Uhr CLASSICA GRANDIOSA – Mikis Theodorakis zum 90. Geburtstag. Vocal Concert Dresden, Leitung: Peter Kopp. Moderation: Ulrich Amling. Mit Wer ken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Peter Tschai kowski, Mikis Theodorakis, Arvo Pärt u.a. Hier wird gleich ein doppelter runder Geburtstag gewürdigt: Mikis Theodorakis’ 90. Geburtstag und das 850-jährige Domjubiläum von St. Peter und Paul fallen in diesem Jahr zusammen. Theodorakis ist berühmt für seine über 1000 Lieder und die Filmmusik zu »Alexis Sorbas«, aber auch für sein lebenslanges politisches Engagement. Seine Liturgie Nr. 2, Kindern gewidmet, die in Kriegen getötet wurden, wird ergänzt durch weitere liturgische Werke europäischer Komponisten. Unter Peter Kopps Leitung zeichnen die Konzerte des Vocal Concerts Dresden emotionale Strahlkraft und feinsinnige interpretatorische Intelligenz seit mehr als 20 Jahren aus. Beim Veranstalter erhalten Sie Informationen und Karten für dieses kostenpflichtige Konzert: www.brandenburgischesommerkonzerte.de/kartenverkauf.html 30 31 konzerte & Theater Ensemble VOX Nostra Daniel Beckmann Sächsische Bläser-Philharmonie Mi 26.08. Exsultet iam angelica turba caelorum Sa 05.09. 19:30 Uhr Es musiziert das Vokalensemble VOX Nostra unter Leitung von Burkhard Wehner. 17:00 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Mi 02.09. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Der feierliche Gesang Exsultet ist eines der ältesten musikalischen Zeugnisse des Doms. Im Brandenburger Evangelistar des 13. Jahrhunderts ist der Gesang in Neumen-Notation aufgezeichnet. Das solistisch besetzte Vokalensemble Vox Nostra aus Berlin unter der Leitung von Burkhard Wehner hat ein festliches Musikprogramm zusammengestellt, welches musikalisch bis in die Zeit der Erbauung des Doms zurückreicht. Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren Eintritt: 15 € ermäßigt: 13 € Hymnus-Choralfantasien über Paul Gerhardts Lieder Präsentiert in einer Fassung für großes Bläsersin fonieorchester. Es spielt die Sächsische Bläser-Phil harmonie. »Hymnus« ist ein Zyklus bekannter Choralmelodien in sieben Bildern nach Texten von Paul Gerhardt. Die Choralfantasien bedienen sich hauptsächlich bekannter Originalmelodien. Die Idee des Projektes ist es, die ursprünglichen Gedichte Gerhardts den Melodien der späteren Vertonungen durch die Kantoren der Nikolaikirche in Berlin, Johann Crüger und Johann Georg Ebeling, gegenüberzustellen. Leitung: Thomas Clamor. Sechstes Konzert: Es erklingen Werke von Nikolaus Bruhns, Johann Sebastian Bach und Felix Mendels sohn-Bartholdy u.a. Es spielt Domorganist Daniel Beckmann, Mainz. 2010 wurde Daniel Beckmann durch Karl Kardinal Lehmann 29-jährig zum Domorganisten an den Hohen Dom St. Martin zu Mainz berufen, wo er seither die Verantwortung für die liturgische und außerliturgische Orgelmusik trägt. Er initiierte die monatlichen Orgelmatineen und den Internationalen Orgelsommer, plant derzeit gemeinsam mit der Domorgelkommission eine groß angelegte Renovation der Domorgel und ist regelmäßiger Gast in Kathedralen, Philharmonien und anderen Orgelmusikzentren des In- und Auslandes. 32 33 konzerte & Theater Brandenburger Motettenchor Duo Kirchhof Falk and sons Mi 09.09. Kryptakonzert Mi 16.09. 19:30 Uhr Werke von Josquin des Préz, Palestrina, Francesco da Milano, J.S. Bach, Georg Philipp Telemann und Sylvius Leopold Weiss. Viola da Gamba: Martina Kirchhof; Laute: Lutz Kirchhof. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Lutz und Martina Kirchhof konzertieren seit 1996 gemeinsam in Konzerten mit alter europäischer Musik. Ihre feinen und geheimnisvollen Instrumente wurden vom Humanismus bevorzugt, weil deren farbenreicher Klang ein Höchstmaß an Subtilität und Gestaltungsvielfalt ermöglicht. Das Zusammenspiel von Laute und Viola da Gamba galt als besonders anrührend und heilsam und kann auch ein modernes Publikum mit seinem ungewöhnlichen Charme verzaubern. So 13.09. Chorkonzert 17:00 Uhr A cappella-Werke verschiedener Epochen. Es mu siziert der Brandenburger Motettenchor; Leitung: Fred Litwinski. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Der Brandenburger Motettenchor wurde 2006 durch Fred Litwinski gegründet und ging aus projektbezogener Arbeit hervor. Die knapp 40 Sängerinnen und Sänger proben zweimal monatlich. Der aktuelle Schwerpunkt liegt auf A-cappella-Literatur. Die Chormitglieder kommen zum größten Teil aus Brandenburg an der Havel, aber auch aus dem Land Brandenburg und aus Berlin. Domorganist KMD Claus-Erhard Heinrich Von Dom zu Dom – Domorganisten aus aller Welt musizieren Siebtes Konzert: Werke von Johann Sebastian Bach u.a. Domorganist KMD Claus-Erhard Heinrich, Halberstadt. KMD Claus-Erhard Heinrich wurde 1960 in Frankfurt am Main geboren und ist seit 1997 Kantor am Dom zu Halberstadt und Leiter des Kirchenmusikalischen Seminars Halberstadt. Er komponiert und gibt regelmäßig Konzerte im In- und Ausland. Bei vielen seiner Konzerte bezieht er Improvisationen und Jazzelemente mit ein. Sa 19.09. Klassiker im Popgewand 17:00 Uhr Die Toccata im Wandel der Zeit, Band: Dieter Falk and Sons. Eintritt: 15 € ermäßigt: 13 € »TOCCATA« ist ein gemeinsam erarbeitetes Stück Musik: 5 mal J. S. Bach, 5 mal G. F. Händel, da runter auch sein »Halleluja« aus dem Messias und jeweils ein Barock-Hit von Pachelbel und Albinoni. Alte Klänge einmal anders. In jedem Jahr gibt der Chor im Herbst vier bis fünf Konzerte und wirkt zu besonderen Anlässen im Kirchenkreis mit. 34 35 konzerte & Theater Berliner Vokalkreis Patchwork Staats- und Domchor Berlin Mi 23.09. Wege – Grenzen – Horizonte Sa 17.10. 19:30 Uhr Motetten von Gottfried August Homilius, Ernst Friedrich Richter, Wilhelm Weismann und die Mes se für zwei vierstimmige Chöre von Frank Martin. Berliner Vokalkreis, Leitung: Johannes Raudszus. 17:00 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Die Idee, anspruchsvolle A-cappella-Literatur mit stilgerechter, kleiner Besetzung aufzuführen, führte 1983 junge Berliner Sängerinnen und Sänger zusammen. Der Berliner Vokalkreis trat schon bald mit Motetten und Madrigalen aus Barock und Gegenwart im Ostteil Berlins und im Umland auf. 1992 übernahm Johannes Raudszus die Leitung des Chores. Mit einer Besetzung von ca. 35 Sängerinnen und Sängern sind optimale Voraussetzungen für eine Interpretation auch doppelchörig besetzter Kompositionen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart gegeben. Mi 30.09. Musik für Kopf und Bauch 19:30 Uhr Konzert zum Abschluss der Sommermusiken im Dom. Es spielt die Band Patchwork, Brandenburg an der Havel. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Weitere Informationen unter: www.patchwork-band.com/ 36 Jochen Kowalski & Il Concertino Virtuoso Werke u.a. von Bach, Händel, Purcell, Corelli, Gluck, Vivaldi und Mozart. Preise und Kartenbestellung über [email protected] bzw. Telefon (03381) 211 22 17. Benefizkonzert des Fördervereins Dom zu Brandenburg an der Havel So 18.10. Staats- und Domchor Berlin in Begleitung der Lautten-Compagney 17:00 Uhr Hochzeits- und Trauermusiken des Hauses Hohen zollern. 850 Jahre Dom zu Brandenburg, 600 Jahre Eintritt: 15 € Hohenzollern in Preußen, 550 Jahre Staats- und ermäßigt: 13 € Domchor Berlin, Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka. Der Staats- und Domchor Berlin ist einer der renommierten Knabenchöre Deutschlands. Er ist die älteste musikalische Einrichtung Berlins. Bereits 1465 stellte Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg für die Musik in der »Dhumkerke« fünf »Singeknaben« ein. Seit 1990 singt der Chor wieder im Berliner Dom. Konzertreisen führten ihn unter anderem in viele Länder Europas, in die USA, nach Japan, Russland und Israel. Neben zahlreichen Preisen, unter anderem beim Deutschen Chorwettbewerb, wurde der Chor 2002 mit dem Europäischen Jugendchorkulturpreis ausgezeichnet und 2006 für einen Grammy Award nominiert. Das Berliner Musikleben bereichern die Ensemblemitglieder durch Auftritte in Produktionen der Opernhäuser und Mitwirkungen bei Konzerten in der Berliner Philharmonie. 37 Jubiläums ausstellung & Führungen Geschichte besteht nicht selten aus Geschichten. Solche lustigen und bewegenden Darstellungen aus der 850-jährigen Domgeschichte wollen wir Ihnen zum Jubiläum präsentieren. Ein Höhepunkt ist Xx 00.00. die faszinierende Ausstellung, in der der Dom als 00:00 SpiegelUhr der Zeitläufte und der Landesgeschichte im Mittelpunkt steht. Hier wird Vergangenheit erlebbar Lorem ip venentatis – ob beim Blick auf die verschiedenen Bauphasen, die wechselnden Kleidermoden der Domherren oder die Dombeleuchtung. Thematische Sonderführungen berichten unter anderem über die Darmwinde des Heiligen Erasmus, von Lumpen und Hadern sowie über kostbare Bucheinbände und erlauben den Zutritt zu verbotenen Orten wie dem Dachboden und dem Keller des Doms. jubiläumsausstellung & führungen Böhmischer Altar Triumphkreuzgruppe Dom zu Brandenburg Der Dom als steinerner Zeuge – die Jubiläumsausstellung Der frisch sanierte Dom steht als Jubilar und steinerner Zeuge der Geschichte im Mittelpunkt der faszinierenden Jubiläumsausstellung, die Sie von Mai bis Oktober erleben können. Wir laden Sie ein zu einer spannenden Reise durch 850 Jahre Dom(bau)geschichte. Entdecken Sie prägnante (Um-)Bauphasen der Romanik, Gotik, des Barock, der Romantik und des 20. Jahrhunderts mit den jeweiligen Veränderungen in Bauwerk und Ausstattung. Dabei ist der Dom gleichzeitig Spiegel der jeweiligen Zeit und der Landesgeschichte. Die damaligen Umbauten prägen den Dom noch heute. 1648, am Ende des 30-jährigen Krieges, wurde der Dom zur evangelischen Kirche. Über die Jahrhunderte hinweg waren die Landesherren eng mit dem Dom verbunden. Sie statteten ihn mit Kunstwerken aus und ließen ihn immer wieder, der jeweiligen Zeit entsprechend, umbauen: König Otto I. hatte im Oktober 948 das Bistum Brandenburg als Ausgangspunkt für die Slawenmission gegründet. Als Bischof Wilmar 1165 den Grundstein für den neuen Dom legen ließ, knüpfte er an die Tradition des ottonischen Bistums an. Bis ins 20. Jahrhundert berief man sich auf Otto den Großen und feierte 1948 das 1000. Bistumsjubiläum. Modelle der einzelnen Bauphasen machen den Besuchern der Ausstellung den Wandel über die Jahrhunderte deutlich. Weitere Zeitleisten zeigen andere Facetten der Domgeschichte: »Licht im Dom« beschäftigt sich mit 850 Jahren Dombeleuchtung. Eine »Modenschau« zeigt, wie sich die Domherrenmode verändert hat. Unter dem Stichwort »Dom in Kinderaugen« beginnt und endet der Rundgang im Dom der Gegenwart. Schulkinder haben ihren Dom untersucht und künstlerisch umgesetzt. Als Friedrich I. aus dem Haus der Hohenzollern Kurfürst wurde, stiftete er »seinem« Dom ein Gewand mit dem Brandenburger Wappen auf der Brust. Dieser Mantel wie zahlreiche andere kostbare Kunstwerke stammen aus der späten Gotik. 40 100 Jahre nach der Reformation war das lutherische Bekenntnis auch an der Ausstattung erkennbar. Die Domsanierung durch Karl Friedrich Schinkel fiel in eine Zeit, als man das Mittelalter als Teil der nationalen Identität sah. Die Preußenkönige nutzten den Dom für eine pompöse Selbst inszenierung. Eröffnet wird die Jubiläumsausstellung am Sonntag, den 3. Mai durch Minister Dr. Frank-Walter Steinmeier, MdB und Vorsitzender des Kuratoriums 850 Jahre Dom zu Brandenburg. Thematische Sonderführungen durch Museum, Archiv und Dom, die wir Ihnen auf den kommenden Seiten präsentieren, runden das Programm zum Jubiläum ab. 41 jubiläumsausstellung & führungen Siegel Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg Ausschnitt Triumphkreuzgruppe Mondphasen, Darstellung Steißlage, 1539 (Bild unten) So 03.05. Eröffnung der Jubiläumsausstellung Do14.05. Vom Wissen um 1500 12:00 Uhr durch Minister Dr. Frank-Walter Steinmeier MdB, Vorsitzender des Kuratoriums 850 Jahre Dom zu Brandenburg. 18:30 Uhr Sonderführung über erstaunliche Kenntnisse und absurde Vorstellungen mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter, und Christian Radeke, Dipl.-Theologe. Erleben Sie die vielen Facetten des Doms in dieser liebevoll aufbereiteten Ausstellung. Entdecken Sie auf einer Reise durch 850 Jahre Domgeschichte Veränderungen in Bauwerk und Ausstattung. Eine Modenschau zeigt, wie sich die Domherrenmode über die Jahrhunderte hinweg verändert hat. Unter dem Stichwort »Dom in Kinderaugen« beginnt und endet der Rundgang im Dom der Gegenwart. Do Do07.05. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Kunstwerke im Miniaturformat – Siegel im Domstiftsarchiv Sonderführung mit Dr. Uwe Czubatynski, Domstiftsarchivar. Als Zeichen der Beglaubigung haben Siegel die Geschichte der Menschheit durch Jahrtausende hinweg begleitet. Das Domstiftsarchiv besitzt an seinen Urkunden zahlreiche Beispiele mittelalterlicher Siegel. Bei den meisten handelt es sich um Pergamenturkunden mit Wachssiegeln, die außerordentlich empfindlich sind und deshalb eines besonderen Schutzes bedürfen. In etlichen anderen Fällen ist später auch auf Papier gesiegelt worden. Sehr selten, nämlich nur von den Päpsten, wurden dagegen Siegel aus Blei angefertigt. 42 Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Die Führung zeigt anhand von Handschriften und frühen Drucken einen spannenden Querschnitt spätmittelalterlichen Wissens. Sie berichtet von erstaunlichen Erkenntnissen, etwa von einer tragbaren Sonnenuhr oder von genauen Positionsberechnungen von Sonne und Mond. Was Hebammen damals wissen mussten, steht in dem Lehrbuch De partu hominis Über die Geburt des Menschen des Frankfurter Arztes Eucharius Rösslin von 1539. Wie geht man mit Steißlagen um und worauf hat man bei Zwillingsgeburten zu achten? Anderes lässt uns schmunzeln: Werner Rolevinck, ein Kölner Kartäusermönch, hatte um 1470 seinen fasciculus temporum fertig gestellt, eine Weltgeschichte, die Bestsellerauflagen erreichte. Darin wartete er mit bemerkenswertem Detailwissen auf: Im Laderaum der Arche Noah fand sich sogar Platz für Unrat und Dung… 43 jubiläumsausstellung & führungen Buchmalerei 15. Jh., Stiftsbibliothek Do21.05. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Do28.05. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Heiliger Erasmus und Georg Die Darmwinde des Heiligen Erasmus – welche Bedeutung haben Bilder? Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Gesten und Gebärden, Kleidung und Körperhaltung spielten im Mittelalter eine große Rolle. Die Bilder auf den Grabsteinen und Altären geben viel über die Verstorbenen preis oder erzählen Geschichten aus Evangelien. Anderes ist Propa ganda, manch ein Künstler machte sogar vor Verunglimpfungen seiner Zeitgenossen nicht halt. Die Sprache der Bilder hat sich mit der Zeit verändert – mancher betrauert gar den Verlust christlicher Inhalte auf den Grabdenkmalen der Neuzeit. Malerei und UV Kopie Do11.06. Unsichtbare Bilder sehen 23:00 Uhr Eine ultraviolette Nachtführung durch die ehemali ge Stiftsbibliothek mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Zahlreiche Wandmalereien haben sich im Dom erhalten. Leider sind sie manchmal bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die gotischen Darstellungen in der ehemaligen Stiftsbibliothek sind ein solcher Fall. Mit einem Trick aber kann man unsichtbare Bilder wieder sichtbar machen. Dann tauchen Ranken und Figuren auf: Frauen versammeln sich zum Tanz, Ritter stürzen im Turnier aufeinander zu, Fischer werfen die Angel aus. Auch wenn dieser Trick nur in der Nacht funktioniert, sollten Sie Ihre Sonnenbrille dabei haben. Von Lumpen und Hadern – Papierproduktion in alter Zeit Sonderführung mit Konstanze Borowski, Dipl.-Archivarin. Papier gehört zu den wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Das Domstiftsarchiv besitzt in seinen reichen Beständen an Archivalien und Büchern zahlreiche Beispiele verschiedener Papiersorten. Die Führung zeigt sowohl wunderbar erhaltene Papiere, die inzwischen 500 Jahre überdauert haben, als auch säurehaltige Papiere jüngeren Datums, die ihrem Zerfall entgegengehen. Aus diesem Grunde werden auch Methoden der Bestandserhaltung auf interessante Weise vorgestellt. 44 45 jubiläumsausstellung & führungen Böhmischer Altar Domherr Adam von Döberitz, 1627 Kalvarienberg, Detail eines Buchdeckels um 1240 (Bild unten) Sa 13.06. Stationen der Kirchengeschichte Do25.06. Alte Bärte – Alte Hüte 10:30 Uhr Führung durch die Jubiläumsausstellung, Sankt Gotthardt und die Stadt Brandenburg mit Dr. Uwe Czubatynski, Domstiftsarchivar; Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter; Prof. Dr. Strohmai er-Wiederanders; Dr. Joachim Müller. 18:30 Uhr Sonderführung zur Barttracht der Domherren, de ren Kopfbedeckung und anderen alten Hüten mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Treffpunkt Domportal Die Stadt Brandenburg an der Havel ist reich mit kirchlichen Denkmälern ausgestattet. Die Exkurs ion wird zusammen mit dem Verein für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte e.V. veranstaltet und will diese Schätze erfahrbar machen. Zu Beginn wird daher die große Jubiläumsausstellung im Dommuseum gezeigt. Nach Andacht und Mittagessen folgt eine Führung durch die Gotthardtkirche mit Frau Prof. Dr. Strohmaier-Wiederanders (Berlin). Das in seltener Geschlossenheit erhaltene Inventar von St. Gotthardt zeigt, wie durch die Jahrhunderte Bürgergemeinde und Kirchengemeinde eng miteinander verbunden waren. Den Abschluss bildet ein archäologischer Stadtrundgang mit Dr. Joachim Müller (Brandenburg), der anhand der kirchlichen Gebäude Entstehung und Wachstum Brandenburgs aufzeigen wird. Die Exkursion beginnt um 10.30 Uhr am Eingang des Domes. Anmeldung erforderlich unter Telefon (0 33 81) 2 11 22 15 oder E-Mail: [email protected] Anmeldeschluss: 5. Juni. 46 Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Do02.07. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Die Grabsteine und Epitaphien zeigen die Verstorbenen in Habit oder Mode ihrer Zeit. Mancher trägt Vollbart, ein anderer ist glatt rasiert. So bieten die Grabsteine und Altäre eine Modenschau durch die Jahrhunderte. Sie verraten aber auch Hinweise auf die Identität der Toten. So führen manche alten Hüte zu Erkenntnissen. Eingebunden für die Ewigkeit – kostbare Bucheinbände Sonderführung mit Dr. Uwe Czubatynski, Domstiftsarchivar. Das Domstiftsarchiv besitzt in seinen historischen Bibliotheksbeständen Beispiele aus allen Epochen des Bucheinbands. Die Führung versucht, eine kleine Auswahl dieser Schätze zu zeigen. Sammelbände mit Flugschriften der Reformationszeit, schweinslederne Bände mit Namen und Wappen der einstigen Besitzer, Pergamentbände aus alten Kirchenbibliotheken. Von besonderem Interesse sind Reste mittelalterlicher Handschriften, die sich in manchen Bucheinbänden entdecken lassen. 47 ausstellungen & führungen jubiläumsausstellung & führungen Dachboden Epitaph Adam von Königsmarck 1621, Detail Hölle Do09.07. Kunstgenuss und Gaumenfreude Do23.07. Mit dem Operngucker durch den Dom 18:30 Uhr Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. 18:30 Uhr Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Do16.07. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Freuen Sie sich bei dieser Sonderführung auf eine kulinarische Überraschung. Anmeldung erbeten unter [email protected] Hier dürfen Sie sonst nicht hin – Dachboden und Keller Sonderführung mit Christian Sacharowitz, Museologe. Manche Räume des Domes darf ohne Begleitung niemand betreten. Deshalb sind sie nicht weniger spannend, sie bieten bemerkenswerte Einblicke und Aussichten. Etwa der verwinkelte Dachboden: Vom Lüftungsloch kann man direkt auf den Altar schauen. Man sieht die Gewölbe von oben, manch zugesetztes Fenster gibt viel über den Bau des Domes preis. Ein Keller ist bemerkenswert geschmückt, er kündet aber auch von baulichen Fehlgriffen. Entdecken Sie die »verborgenen« Räume. 48 Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Das Epitaph für den 1621 gestorbenen Dechanten Adam von Königsmarck im Langhaus des Domes ist ein Meisterwerk des Manierismus – und ein Fall für den Feldstecher: Erst beim genauen Hinsehen entfalten die detailreichen Szenen ihre ganze Dramatik: Hier steigt ein Mensch, der mit gefalteten Händen um Gnade fleht, aus dem Grab. Dort schleppen gehörnte Teufel die Verdammten in die Hölle. Mühevoll hat der Künstler individuelle Gesichter herausgearbeitet. Einer trägt einen Oberlippenbart, ein anderer einen Spitzbart und langes welliges Haar. Über diesem turbulenten Geschehen thront Christus auf der Erdkugel. Auch manch anderes Detail erkennt man erst, wenn man ganz genau hinsieht. 49 jubiläumsausstellung & führungen Chormäntel, Perlensticker Korporalienkästchen (Bild unten) Adler auf der Orgel Do30.07. Von Seidenwebern und Perlenstickern Do13.08. 18:30 Uhr Sonderführung mit Geertje Gerhold, Textil restauratorin. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Do06.08. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Gewänder für den liturgischen Gebrauch sowie Textilien, die zur Ausschmückung der Kirchen dienten, wurden im Mittelalter aus prachtvollen Seidengeweben hergestellt und mit kostbaren und aufwändig ausgeführten Stickereien verziert. Mustervorlagen und Vorzeichnungen für die verschiedenen Handwerke kamen meist von Malern, die technische Ausführung lag bei den Webern und Stickern. Die Führung geht auf die Zünfte der Weber und Sticker ein und beleuchtet die technischen Aspekte der Samtproduktion und Goldspinnerei. Sie zeigt u.a. Beispiele von Seidenbrokaten und Goldstickereien. Preußens Gloria – Orden und Ehrenzeichen Sonderführung mit Konstanze Borowski, Dipl.-Archivarin. Das Domstiftsarchiv verfügt über einige illustrierte Druckwerke des 19. Jahrhunderts, die uns das einstige Ordenswesen erklären. Ferner existiert eine Sammlung von Orden und Ehrenzeichen des 19. Jahrhunderts, die einfachen Bürgern im Gefolge der Kriege verliehen wurden. Häufig wurden diese Denkmünzen in besonderen Schaukästen in den örtlichen Kirchen aufbewahrt. Die Führung gibt einen Einblick in diese uns weitgehend fremd gewordene Welt. 50 Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Domansicht innen 1849 Tod und Jenseitsvorstellungen im Mittelalter Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Die Erwartung des Weltengerichts am jüngsten Tag prägte die Jenseitsvorstellung der mittelalterlichen Christen. Diese Führung beleuchtet die sechs Werke der Barmherzigkeit, die zur Grundlage der Jenseitsvorsorge im Mittelalter wurden, klärt aber auch ein andere Frage: Was geschieht mit tot geborenen Kindern, die nie die Taufe empfangen haben? Einer der beeindruckendsten Grabsteine im Dom beantwortet diese Frage. Do20.08. Die Preußen und der Dom 18:30 Uhr Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Die Beziehung der Preußen zum Dom sind denkbar unterschiedlich: Sie sind Stifter und Bauherren, Schulgründer und Totengräber. Auf die Preußen geht die Ritterakademie zurück. Einst tagte auch die Preußische Nationalversammlung im Dom. Die Preußen waren es auch, die das Domstift auflösten, um es wenig später wieder einzusetzen. Die Umbrüche oder Neuanfänge in der preußischen Geschichte haben ihre deutlichen und sehr prägenden Spuren im Brandenburger Dom hinterlassen, die sich besonders an der Ausstattung und den Kunstwerken zeigen. Mehr noch: Dass das Jubiläum des Domes gefeiert werden kann, ist nicht zuletzt dem Engagement der Preußenkönige gedankt. 51 jubiläumsausstellung & führungen Domglocke heruntergelassen 1942 Stiftungsurkunde des Matthäus Ludecus 1598 Prunkgewand Mitte 15. Jh. Do27.08. Die Domglocken Do10.09. 18:30 Uhr Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Do03.09. 18:30 Uhr Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal »Wenn ich geläutet werde, hört, ich rufe euch, kommt zum Gottesdienst.« Seit dem 14. Jahrhundert verkündet eine der vier Domglocken diese Botschaft. Rund zwei Tonnen wiegt die größte und gleichzeitig jüngste Glocke, die 1697 von Johann Greten in Magdeburg gegossen wurde. Der kurfürstliche Stückgießer Martin Heintze goss 1679 die Stundenglocke und schmückte sie aufwändig. Aber: Wann wurde eigentlich geläutet und was verdiente der Glöckner? Für Studenten und Scholaren – Stiftungsurkunden und ihre Folgen Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Do17.09. 18:30 Uhr Sonderführung mit Dr. Uwe Czubatynski, Domstiftsarchivar. Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Das Domstiftsarchiv verwahrt treuhänderisch auch das Pfarrarchiv der Stadt Perleberg. In diesem Bestand befinden sich außergewöhnlich viele Beispiele von Stiftungsurkunden des 15. bis 18. Jahrhunderts. Die Führung präsentiert nicht nur eine Auswahl dieser Urkunden, sondern erläutert auch die Anliegen der einzelnen Stiftungen: Abschaffung des Schulgelds, Stipendien für Schüler und Studenten, Förderung des Handwerks, Unterstützung der Geistlichen und Spenden für Arme. Treffpunkt Domportal 52 Brandenburger Adler, Detail vom Mantel Kurfürst Friedrichs I. 1415 Chorgebet und Schäferstunde – die Amouren des Domkapitels Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Auch ein Priester hat Hormone – mancher musste tief in die Tasche greifen, um die Strafe für seine Unzucht zu begleichen. Peter Behme zum Beispiel, der einst Kantor am Dom war, ließ seine Kinder vom Landesherren legitimieren. So konnten sie wenigstens die Erbfolge antreten. Diese Führung zeigt auch den Umgang mit Priesterkindern, deren Zukunft gesichert werden sollte. »Am seidenen Faden« – ein Blick durchs Mikroskop auf Projekte der Textilrestaurierung Sonderführung mit Geertje Gerhold, Textil restauratorin. Zur Ausschmückung der Kirchen dienten im Mittelalter kostbare Seidenstoffe und Stickereien, die als liturgische Gewänder, Altarbehänge und Tücher in unterschiedlichsten Funktionen Verwendung fanden. Feine Gold- und Seidenfäden wurden in italienischen, persischen und zentralasiatischen Seidengeweben zu reichen Mustern verwebt und in böhmischen Stickereien zur Anfertigung von Heiligenfiguren verwendet. Die Führung durch die Textilrestaurierungswerkstatt bietet die Möglichkeit, einen Blick durchs Mikroskop auf Seidengewebe und Stickereien des Hoch- bis Spätmittelalters zu werfen. 53 jubiläumsausstellung & führungen Ansicht/Grundriss 1705 Ritterakademie/Bootstaufe 1924 Do24.09. Die Ritterakademie zu Brandenburg 18:30 Uhr Sonderführung mit Christian Sacharowitz, Museologe. Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Mit Unterstützung des Königs von Preußen wurde 1705 die Ritterakademie als Schule für die Abkömmlinge des märkischen Adels gegründet und von der märkischen Ritterschaft und dem Domstift unterhalten. Ziel war der vollkommene Hofmann, der sich auf dem höfischen und gesellschaftlichen Parkett perfekt bewegen konnte. Entsprechend war der Lehrplan angelegt: Französisch, Mathematik, Reichs- und Rechtsgeschichte sowie Staatenkunde spielten für den künftigen Hofmann ebenso eine Rolle wie Tanzen und Fechten. Über 250 Jahre prägte die Ritterakademie so das Leben am Dom. Do01.10. Technik der Domsanierung 18:30 Uhr Sonderführung mit Christian Radeke, Dipl.-Theologe. Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Bestrumpfter Zuganker, Kugelkopfbohrpfahl, Betonmanschette – die Methoden der Domsanierung sind hochtechnisch und doch traditionell: Schon Karl Friedrich Schinkel machte den Vorschlag, die Fundamente des Doms zu unterfangen; die gotischen Baumeister kannten bereits die Technik der Zuganker. Freilich ist die Technik heute komplexer. Moderne Zuganker wurden mit technischem Raffinement nachträglich in das Mauerwerk eingebohrt, der Turm steht heute auf zahlreichen Betonlanzen. Ganz herkömmlich, in traditioneller Handwerksarbeit wurden hingegen Dachstuhl und Gewölbe saniert. 54 Gefängnis/Umbau 1825 Steckbrief Krüger Do08.10. Schwere Jungs und kleine Fische – die Gefängnisse am Dom 18:30 Uhr Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Treffpunkt Domportal Bis 1929 war die Dominsel eine eigene politische Gemeinde mit eigenen Vollzugsbeamten und einer eigenen Rechtsprechung. Dazu brauchte es Arrestzellen und Kriminalgefängnisse. Auf alten Plänen sind sie noch zu sehen: In der rechten Haushälfte saßen die kleinen Fische. Wegen der schweren Jungs ließ man die Fenster in der linken Hälfte doppelt sichern. Viele Kapitalverbrechen scheint es nicht gegeben zu haben: In den meisten Fällen handelte es sich um säumige Schuldner. Es sind aber auch ein Mord aus Eifersucht und ein Prozess wegen Sodomie überliefert. Do15.10. Do22.10. Führung durch die Jubiläums ausstellung 18:30 Uhr 17:00 Uhr Sonderführung mit Dr. Rüdiger von Schnurbein, Museumsleiter. Eintritt: 5 € ermäßigt: 3 € Der Dom im Spiegel der Zeiten und Moden – eine Reise durch 850 Jahre Dom(Bau)-Geschichte. Der Treffpunkt für beide Sonderführungen ist am Domportal. Fr 30.10. Finissage der Jubiläumsausstellung 17:00 Uhr 55 Lesungen & Vorträge Xx 00.00. Im Brandenburger Dom hat das gesprochene Wort 00:00 Uhr besonderes Gewicht. Zum Jubiläum werden Worte Lorem ip im Rahmen der Gottesdienste ihren Weg nicht nur venentatis in die Herzen und Köpfe der Zuhörer finden. Unter dem Titel »Dom am Abend« lesen bekannte Autoren wie Bernhard Schlink und Pascal Mercier. Vorträge von namhaften Theologen, Historikern und Politikern zu spannenden Themen wie »Kirche nach dem Sozialismus« oder »Der Salafismus und die Freiheit der Religion« geben außergewöhnliche Denkanstöße. lesungen & Vorträge Prof. Dr. Bernhard Schlink Fr Prof. Dr. Peter Bieri 08.05. Lesung mit Prof. Dr. Peter Bieri 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Mo18.05. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Einführung und Moderation durch Dr. Kerstin Gäf gen-Track, Domherrin und Oberlandeskirchenrätin Der Philosoph und Schriftsteller (Pseudonym: Pascal Mercier) liest aus seinem Roman »Nachtzug nach Lissabon«. Im Anschluss spricht er über Fragen von Bildung und Poesie. Lesung mit Prof. Dr. Bernhard Schlink Einführung und Moderation durch Barbara Schnei der-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek, Berlin. Der Jurist und Schriftsteller, Autor des Weltbestsellers »Der Vorleser«, liest aus seinem Roman »Die Frau auf der Treppe«. 58 Burghof mit Ritterakademie Do04.06. Vorstellung der Festschrift 18:30 Uhr Zu einem besonderen Geburtstagsfest gehört eine besondere Festschrift. Sie wird unter dem Titel »850 Jahre Dom zu Brandenburg an der Havel« von Dr. Rüdiger von Schnurbein im Auftrag des Domkapitels herausgegeben und präsentiert. Das liebevoll und kenntnisreich gestaltete Buch berichtet vom Neubeginn des Bistums Brandenburg im 12. Jahrhundert, von spätgotischen Domumbauten und der repräsentativen Backsteinarchitektur, von Umbrüchen und Beständigkeit im Glauben, vom Umgang mit dem Kirchenraum und seiner Ausstattung, aber auch von der Sorge um das Denkmal. Einzelbeiträge widmen sich unter anderem den Sanierungen und der Denkmalpflege im 19. und 20. Jahrhundert, den Retabeln des Doms, der Studienbibliothek, dem Predigerseminar, dem Domstiftsarchiv und der zum Domstift gehörenden Forstwirtschaft. Veranstaltungsort: Aula der Ritterakademie 59 lesungen & Vorträge Dom zu Brandenburg Di 16.06. Der Dom vor leerem Himmel 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Di Prof. Dr. Manfred Gailus Vortrag von Dr. Petra Bahr, Leiterin der Hauptab teilung Politik und Beratung der Konrad Adenauer Stiftung Berlin und bis 2014 Kulturbeauftragte der EKD. Einführung und Moderation durch Hans-Ul rich Schulz, Generalsuperintendent i.R., Domherr. Prof. Monika Grütters Di 14.07. Kunst und Kirche – ein spannungsvolles Bild 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Monika Grütters ist erste stellvertretende Vorsitzende der CDU Berlin. Von 1995 bis 2005 war sie Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin. Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. In der vergangenen Legislaturperiode leitete Monika Grütters als Vorsitzende den Ausschuss für Kultur und Medien. Seit Dezember 2013 ist sie Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. 07.07. Der Dom in schwieriger Zeit 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Vortrag von Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, Berlin. Einführung und Moderation durch Prof. Dr. Wolfgang Huber, Dom dechant und Bischof i.R. Vortrag von Prof. Dr. Manfred Gailus, Historiker aus Berlin. Er spricht über die Zeit 1933-1945 am Brandenburger Dom. Einführung und Moderation durch Prof. Dr. Erardo Rautenberg, Generalstaats anwalt. Di 18.08. Familie und Partnerschaftlichkeit 19:00 Uhr Vortrag von Manuela Schwesig, Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. 60 61 lesungen & Vorträge Dr. Ellen Ueberschär Prof. Dr. Margot Käßmann Prof. Dr. Udo Di Fabio 25.08. Kirche nach dem Sozialismus und vor dem Reformationsjubiläum 19:30 Uhr 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Di Albrecht Schönherr kritisch weitergedacht. Vortrag von Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Fulda. Einführung und Moderation: Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur des Tagesspiegel. Geboren und aufgewachsen in Ostberlin, arbeitete Dr. Ellen Ueberschär nach dem Studium der evangelischen Theologie in Berlin und Heidelberg als wissenschaftliche Mitarbeiterin und promovierte 2002 an der Universität Marburg. Von 2004 bis 2006 war sie als Studienleiterin für Theologie, Ethik und Recht in der Evangelischen Akademie Loccum tätig. Des Weiteren engagiert sie sich als Vorsitzende des Programmbeirats der Point Alpha Stiftung. 04.09. Narrenbilder in Brandenburger Kirchen 18:00 Uhr Fr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Vortrag und Führung mit Dr. Peter Knüvener, Kunsthistoriker, Landesmuseum Hannover. Einfüh rung und Moderation: Dr. Thomas Drachenberg, Landeskonservator. 62 Di Di Tobias Przytarski 08.09. Herausforderung für die Kirche heute 22.09. 19:30 Uhr Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Vortrag von Prof. Dr. Margot Käßmann, Botschafte rin der EKD zum Reformationsjubiläum. 850 Jahre Dom zu Brandenburg – 500 Jahre Reformation. Einführung und Moderation: Prof. Dr.-Ing. Burghil de Wieneke-Toutaoui, Präsidentin der Fachhoch schule Brandenburg. Wer hat Angst vor der Religion? Der Salafismus und die Freiheit der Religion. Vor trag von Prof. Dr. Udo Di Fabio, ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht, Bonn. Einführung und Moderation durch Tillmann Stenger, Vor standsvorsitzender der ILB. 06.10. Dürfen wir mitfeiern? Ein katholischer Blick auf ein protestantisches 19:30 Uhr Jubiläum Di Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Prälat Tobias Przytarski, Diözesanadministrator des Erzbistums Berlin. Moderation: Dr. Cord-Georg Hasselmann, Domstiftskurator. Prälat Tobias Przytarski, Diözesanadministrator des Erzbistums Berlin. Geboren 1959 in Berlin. Zum Priester geweiht 1984 in Rom. 2001 bis 2012 Offizial des Erzbistums Berlin. 2005 bis 2012 Leiter des Katholischen Büros Berlin-Brandenburg. 2012 bis 2014 Generalvikar des Erzbistums Berlin. Seit 2013 Vorsitzender des Caritasverbands für das Erzbistum Berlin. Seit 2014 Diözesanadministrator des Erzbistums Berlin. 63 Gottesdienste & Feste Xx 00.00. 00:00 Uhr Lorem ip venentatis Seit vielen Generationen ist der Dom St. Peter und Paul ein eindrucksvolles Gotteshaus. Besonders in schwierigen und wechselvollen Zeiten war und ist er ein Ort, an dem Menschen Orientierung und Halt, Zeit für Einkehr und Besinnung, für Gebet und Zwiesprache finden. Zum Jubiläum wird der Dom als Ort christlicher Gemeinschaft auf ganz besondere Weise erlebbar. gottesdienste & feste Brandenburger Kantatenkreis So 03.05. 10:30 Uhr Custom-Bike Feierliche Eröffnung des Domjubiläums Eröffnung des Domjubiläums im Rahmen eines Festgottesdienstes. Prediger: Dechant Prof. Dr. Wolfgang Huber, Bischof i.R. Liturgie: Pfarrer Detlef Lippold. Musik: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ von J.S. Bach Bran denburger Kantatenkreis, Oberstufenchor des Domgymnasiums, Orchester und Solisten, Leitung: Bernhard Barth; Orgel: Marcell Fladerer-Arm brecht, Domkantor. Im Anschluss an den Gottesdienst: Eröffnung der Jubiläumsausstellung durch Minister Dr. Frank-Walter Steinmeiner, MdB und Vorsitzender des Kuratoriums 850 Jahre Dom zu Brandenburg. Grußworte von Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, und von Frau Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel. Ab 12 Uhr Empfang des Domstifts Brandenburg im Café Friedgarten in der Nordklausur. Musikalische Begleitung durch die Band »Patchwork« aus Brandenburg an der Havel. Die Jubiläumsausstellung wird ab 13 Uhr geöffnet sein, an diesem Tag eintrittsfrei. 66 Do14.05. 10:30 Uhr Motorradgottesdienst am Dom mit anschließender Gedenkfahrt Pfarrer Bernd Schade, Beauftragter der EKBO für Motorradfahrende; Pfarrer Ralf Schwieger (Fried richswalde) und Dompfarrer Detlef Lippold. Die Tradition der Biker-Gottesdienste von und für Motorrad-Fahrende geht auf Trauer- und Gedenkgottesdienste Mitte der 1970-er Jahre für tödlich verunfallte MotorradfahrerInnen zurück. Längst aber sind die Gottesdienste nicht mehr allein dem Gedenken gewidmet, sondern wenden sich nach Form und Sprache in besonderer Weise an Motorradbegeisterte. Seien Sie dabei – Sie müssen nicht selber BikerIn sein – wenn der Dom an Christi Himmelfahrt, den 14. Mai um 10.30 Uhr die Glocken läuten und die Motoren röhren lässt. Nach dem Gottesdienst wird es eine Ausfahrt geben. Auch wenn Sie selbst über kein Bike verfügen, ist es nicht ausgeschlossen (vorhandene Schutzkleidung vorausgesetzt), dass Sie sich auf einen Sozius schwingen können. 67 gottesdienste & feste Detail Marienaltar Freiberger Dom So 17.05. Tausend Jahre wie ein Tag So 24.05. Gottesdienst zu Pfingsten 09:30 Uhr Fernsehgottesdienst des ZDF, Predigt: Dechant Prof. Dr. Wolfgang Huber, Liturgie: Dompfarrer Detlef Lippold, Musikalische Ausgestaltung: Marcell Fla derer-Armbrecht, Domkantor. 10:30 Uhr Generalsuperintendentin Heilgard Asmus. Pfingsten ist gewissermaßen der Geburtstag der Kirche. Gottes Geist wurde uns an Pfingsten gegeben – und damit begann die Kirche, als Gemeinschaft glaubender und handelnder Menschen, zu leben. Das Leitwort für diesen Gottesdienst heißt: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht Gott (Sach 4,6). Den Gottesdienst hält Pfarrerin Heilgard Asmus. Sie ist Generalsuperintendentin für den Sprengel Potsdam und Vertreterin des Dechanten des Domstifts Brandenburg. Es gibt viele Menschen, die nicht oder nicht mehr in eine Kirche gehen können, aber auf einen christlichen Gottesdienst und die Gemeinschaft nicht verzichten möchten. Ihnen möchten die Fernsehgottesdienste die Teilhabe ermöglichen. Für den Fernsehgottesdienst am 17. Mai hat das ZDF den Brandenburger Dom ausgewählt. Mit der biblischen Erkenntnis, dass vor Gott tausend Jahre wie ein Tag sind, erzählt dieser Gottesdienst vom Handeln Gottes, von seinem Mitgehen über die Generationen hinweg. Die Predigt hält der frühere Landesbischof und EKD-Ratspräsident Prof. Dr. Wolfgang Huber, der als Dechant dem Domkapitel vorsteht. Bitte nehmen Sie Ihre Plätze bis 9:00 Uhr ein. 68 So 31.05. Gottesdienst – Domprediger zu Gast 10:30 Uhr Domprediger Superintendent Christoph Noth, Freiberg. Am Trinitatisfest feiert die christliche Gemeinde die drei Wesenserscheinungen Gottes und lauscht diesem Geheimnis. Das BUGA-Motto »Von Dom zu Dom« war Anlass, zum Brandenburger Domjubiläum VertreterInnen anderer Dome einzuladen, Gottesdienst zu halten. Den Sonntag Trinitatis hält Dompfarrer Superintendent Christoph Noth des Doms zu Freiberg. Christoph Noth ist seit 2010 Pfarrer der Domgemeinde und Superintendent des Kirchenbezirkes Freiberg. Mit 40.000 Gemeindegliedern in mehr als 40 Gemeinden reicht der Kirchenbezirk von Dresden über das Osterzgebirge bis an die Grenze zur Tschechischen Republik. 69 gottesdienste & feste Havelberger Dom Lichtspiel/Stufen So 07.06. Gottesdienst – Domprediger zu Gast So 21.06. Jubiläumsgottesdienst 10:30 Uhr Domprediger Frank Städler, Havelberg 10:00 Uhr in Anwesenheit des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Predigt: Bischof Dr. Markus Dröge. Liturgie Dechant Prof. Dr. Wolfgang Huber, Bischof i.R. und Generalsuperintendentin Heilgard Asmus, stellver tretende Dechantin. Es musiziert das Orchester des Evangelischen Domgymnasiums. Den 1. Sonntag nach Trinitatis hält Dompfarrer Frank Städler vom Dom zu Havelberg. Mit diesem Sonntag beginnt die Kirchenjahreszeit, die die Farbe Grün trägt. Grün ist die Farbe der Hoffnung, die Farbe des Lebens. Von vielen als festlose, ereignislose Zeit apostrophiert, ist die Trinitatiszeit tatsächlich das Fest des Lebens in seiner je unterschiedlichen Gestalt. Frank Städler ist seit Juli 2012 Dompfarrer zu Havelberg. So 14.06. Gottesdienst – Domprediger zu Gast 10:30 Uhr Domprediger Giselher Quast, Magdeburg Den Gottesdienst am 2. Sonntag nach Trinitatis hält Domprediger Giselher Quast des Magdeburger Doms. Der Magdeburger Dom ist der erste gotische Kathedralbau auf deutschem Boden und neben dem Brandenburger Dom einer der bedeutendsten Sakralbauten der östlichen Bundesländer. Schon nahezu sein ganzes Leben ist Giselher Quast dem Dom verbunden, sang schon als Junge 14 Jahre im Domchor und erlernte dort das Orgelspiel. Auch seine Vikariatszeit nach dem Studium am Kirchlichen Oberseminar hat Giselher Quast in Magdeburg absolviert. Nach zwei Jahren im Pfarrdienst an anderer Stelle wurde er zum Domprediger berufen, seit 1979 übt er dieses Amt am Magdeburger Dom aus. Er initiierte die Friedensgebete am Magdeburger Dom und die Montagsdemonstrationen 1989. 70 Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und selig zu machen, was verloren ist (Lk. 19,10). Dieses Wort steht über dem zentralen Festgottesdienst zum 850-jährigen Jubiläum des Doms zu Brandenburg am 3. Sonntag nach Trinitatis – ein Lobpreisgottesdienst auf Gottes suchendes und aufsuchendes Wesen. Der Gottesdienst wird vom rbb direkt übertragen Bitte nehmen Sie deshalb Ihre Plätze bis 9:45 Uhr ein. 71 gottesdienste & feste Huldigende Mi 24.06. 12:00 Uhr Sa 27.06. 11:00 Uhr Wege beschreiten Fassade (Junes) Taufstein (Carla) Ökumenisches Projekt des deutsch-polnischen Pilgerwegs Magdeburg-Gniezno Wir feiern von 11 bis 14 Uhr hinter der Ostklausur mit allen Schülern, Eltern sowie Freunden ein buntes, fröhliches Schulfest zum Abschluss unseres Schuljahres. Jeder ist herzlich willkommen. »Von Johanni zu Peter und Paul«. Gottesdienst mit einer Predigt von Erzbischof em. und Seniorprimas Henryk Muszynski. Verschiedene musikalische Ensembles spielen auf, die Domkirche wird mit Chorgesang gefüllt – auch zum Mitsingen. Am Johannistag macht der 13. Deutsch-Polnische Ökumenische Pilgerweg zwischen Magdeburg und Gniezno (Gnesen) im Dom zu Brandenburg die erste Station. Erzbischof em. und Seniorprimas Henryk Muszynski aus Gnesen wird einen Gottesdienst halten. Der Pilgerweg nimmt die großen christlichen Jubiläen in der Mitte Europas in den Blick: 2015 das 850-jährige Bestehen des Brandenburger Doms, 2016 das 1050-jährige Jubiläum der Taufe Polens und 2017 das 500-jährige Reformationsjubiläum. Spielerische und sportliche Angebote werden gemacht. Und viele Köstlichkeiten werden vorbereitet, die dazu einladen, zu verweilen und es sich gut gehen zu lassen. Schulfest der evangelischen Schulen am Dom Der 27. Juni 2015 wird ein Tag des fröhlichen Fei erns der Evangelischen Schulen rund um den Dom. Neu und doch auch beständig ist nun schon das Grundschulensemble, das in den letzten Jahren gewachsen ist und seit dem Jahr 2000 besteht. In diesem Jahr verlegt das Domgymnasium aus Anlass des Domjubiläums sein Schulfest auch auf den Burghof. Im Schatten des Doms gibt es ein buntes Programm. 72 850 Jahre Dom zum Mitmachen, die Seele-baumeln-Lassen und Genießen in einer lebendigen Schulgemeinschaft. 11:00 bis 12:30 Uhr: Erleben Sie, wie 850-jährige Geschichte am Dom durch 270 Kinder lebendig wird. Erwarten Sie die alten Slawen, Mönche aus der Domklausur, Ritterzöglinge, tanzende Kirchenfenster, u.a. 12:30 bis 14:00 Uhr: An vielen von den Eltern vorbereiteten kulinarischen Ständen können sich alle schmausend stärken. »Kinder-Dombauhütte«: Zusammen mit dem Dommuseum und den Eltern wollen wir verschiedene Baugewerke einladen, die ihre Arbeit zum Erhalt des Domes vorstellen. Die Kinder dürfen Dinge selber ausprobieren. In der Remise findet eine Tombola mit vielen tollen Kinderpreisen statt. 73 gottesdienste & feste Sa 11.07. 17:00 Uhr 15:00 Uhr Rennen um den Dom – Domjubiläumslauf mit den evangelischen Schulen Die Evangelische Grundschule und das Evangelische Gymnasium am Dom zu Brandenburg laden alle Interessierten zum Lauf um den Dom ein. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin kann am 4. Juli zwischen 15.00 und 17.00 Uhr nach dem Motto »Einen Schritt für jedes Jahr« auf den Spazierwegen um den Dom mindestens 850 Schritte laufen und damit etwas für sich und seine Gesundheit tun. Die Schulen möchten so ihre Verbundenheit mit dem Domstift, der Dominsel und der Stadt Brandenburg ausdrücken. Das Startgeld beträgt 1 Euro plus X und dient einem guten Zweck. Schirmherrin ist die Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg a.d.H. Frau Dr. Dietlind Tiemann. Informationen und Anmeldungen unter [email protected] oder unter Telefon (03381) 20 87 60 15. So 05.07. 14:00 Uhr Familiengottesdienst 70 Jahre Domkindergarten mit Sommerfest Nicht nur der Dom selbst feiert Jubiläum, auch der Kindergarten der Domkirchengemeinde auf dem Burghof kann auf 70 Jahre Bestehen zurückblicken. Wir feiern dies mit einem Familiengottesdienst und anschließendem Sommerfest. Mit seinem pädagogischen Erfahrungsschatz verfügt der Kindergarten über 60 Plätze, davon zehn im Krippenbereich. 74 Ein ganz besonderer Gottesdienst in Anwesenheit der Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg a.d.H., Frau Dr. Dietlind Tiemann. Die Abiturzeugnisübergabe des Domgymnasiums findet traditionell im Rahmen eines großen Festgottesdienstes statt, der von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung gestaltet wird. Er ist ein Höhepunkt im Schuljahr und vermittelt einen lebendigen Eindruck vom Charakter unseres evangelischen Gymnasiums am Dom. Abiturienten des Evangelischen Gymnasiums Sa 04.07. Abiturgottesdienst des Evangelischen Domgymnasiums Ehrengast in diesem Jahr ist die Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel, Frau Dr. Dietlind Tiemann, die eine Festansprache an die frisch gebackene Abiturientia halten wird. Außerdem werden verschiedene Abiturientenpreise vergeben: Der Helmut-Reihlen-Preis für die beste/den besten Abiturienten, der Domstiftspreis für besonderes soziales Engagement und der Knud-Caesar-Preis der Ritterakademie für besondere Leistungen im Fach Geschichte. So 12.07. 14:00 Uhr Gottesdienst und Fest im Grünen – der Dom und die Dörfer – was wäre unser Dom ohne seine Dörfer? Durch die seit seiner Gründung dazugehörenden Domdörfer hat der Dom eine fast »väterliche« Ausstrahlung ins ländliche Umfeld. Die Domdörfer lieferten mit Pachtabgaben, Dienstleistungen, Agrar- und Forstprodukten die materielle Grundlage für das geistliche und weltliche Leben auf dem Brandenburger Burghof. In Seelensdorf, einem der kleinsten Domdörfer, bekannt durch den seit über sechs Jahrhunderten vom Domstift bewirtschafteten Wald, soll mit einer fröhlich-festlichen Veranstaltung gemeinsam mit den anderen Domdörfern, christlichen Gemeinden und den Schulen am Dom dieser 850-jährigen Tradition gedacht werden. Veranstaltungsort: 14798 Havelsee / OT Seelensdorf 75 gottesdienste & feste Sa 05.09. 10:30 Uhr Gottesdienst zur Einschulung des Evangelisches Domgymnasiums Dieser Gottesdienst ist Höhepunkt im Schuljahr und gibt einen Einblick in das besondere Profil unseres evangelischen Gymnasiums. Er wird von der Bläser- und Chorklasse des Vorjahrgangs musikalisch gestaltet. Schüler der Evangelischen Grundschule So 19.07. Gottesdienst 10:30 Uhr Predigt: Siegfried-Thomas Wisch, Superintendent. Sa 12.09. Jubiläumsfest auf dem Burghof 13:00 Uhr Informieren Sie sich aktuell auf unserer Webseite. So 13.09. Gottesdienst am Tag des offenen Denkmals 10:30 Uhr Dieser 7. Sonntag nach dem Trinitatisfest erzählt vom Leben, davon, wie und womit der Mensch gespeist wird. Er vergewissert uns unserer Nähe zu Gott und zueinander – als Gemeinde. Den Gottesdienst hält Superintendent Siegfried-Thomas Wisch des Evangelischen Kirchenkreises Mittelmark-Brandenburg, zu dem der Dom mit seiner Gemeinde gehört. Der Kirchenkreis umfasst rund 100 Gemeinden und ist mit rund 29.000 Gemeindegliedern der größte im Sprengel Potsdam. Predigt: Pfarrerin Cornelia Radeke-Engst, ehemali ge Dompfarrerin. Traditionell am zweiten Sonntag im September lädt Brandenburg und Umgebung seit 15 Jahren zu Einsichten und Aussichten ein. Eine Vielzahl von Türmen und Kirchen öffnen sich zum Besuch und belohnen mit einem herrlichen Blick auf die Umgebung. Der Türmetag ergänzt den heutigen Tag des offenen Denkmals. 18.09. Freitags-Gottesdienst der Schulen und Kindergärten 10:30 Uhr Fr So 30.08. 10:30 Uhr Gottesdienst zur Einschulung der Evangelischen Grundschule am Dom Schon seit über dreihundert Jahren wird das in der Satzung verbriefte Ziel schulischer Bildung am Dom verwirklicht. Am Anfang stand die Ritterakademie zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Hier wurden keine Ritter ausgebildet, sondern die Kinder der umliegenden Güter unterrichtet. Ganze Familiengenerationen lernten hier fürs Leben. An diese christliche Bildungstradition knüpft seit dem Jahr 2000 die Evangelische Grundschule am Dom an. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, den Segen Gottes und seine Zuwendung erfahrbar zu machen. 76 Die Evangelische Grundschule lädt Kindergärten und Schulen zum Freitags-Gottesdienst ein. »Gott erschafft den Menschen« (1. Mose 2) – die Kinder, die Gottesdienst mit uns feiern, können in dieser Geschichte erfahren, wie Liebe dem Leben Sinn gibt. Gott wendet sich konzentriert einem Detail der Schöpfung zu und formt den Menschen, aus wenig Wertvollem schafft er etwas Geniales. Er haucht seinem Geschöpf den Lebensodem ein. Dadurch wird Gott für den Menschen zum Gegenüber, seine Liebe gibt dem Leben Sinn. Im Anschluss an den Gottesdienst formen wir menschliche Figuren aus Knetmaterialien. 77 gottesdienste & feste Braunschweiger Dom So 27.09. 10:30 Uhr Auf Entdeckungstour Gottesdienst – Dompredigerin zu Gast Dompredigerin: Cornelia Götz, Braunschweig. 02.10. Freitags-Gottesdienst der Schulen und Kindergärten 10:00 Uhr Fr Die Evangelische Grundschule lädt Kindergärten und Schulen zum Freitags-Gottesdienst ein. Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat (1. Johannesbrief 5,4). Dieses Wort steht über dem 17. Sonntag nach Trinitatis. Das ist nicht nur eine Verheißung, sondern stellt eine Tatsache fest: Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. »Gottes Geist feuert an« (Apg 2,1 ff) – die Kinder, die Gottesdienst mit uns feiern, erfahren: Gott ist stets nahe bei den Menschen, unsichtbar, aber herzlich und stark. Ein begeisternder Geist, eine unheimliche Kraft ergreift die Jünger und treibt sie hinaus zu den Menschen. Dort erleben sie: Der Funke der Begeisterung springt über, das Feuer der Liebe Gottes brennt und verwandelt uns. Wir sehen die Menschen durch den liebenden Blick Gottes und wenden uns ihnen zu. So kommt es zu einer echten Begegnung mit unseren Mitmenschen, wir erkennen, wo wir ihnen helfen können. Obwohl wir fehlbare Menschen sind, dürfen wir gewiss sein: Gottes Geist verlässt uns nicht. Dompredigerin Cornelia Götze, geboren in Chemnitz, ist seit 2014 am Dom zu Braunschweig St. Blasii. Zuvor war sie persönliche Referentin des Landesbischofs der evang.-lutherischen Kirche in Braunschweig. Nach einem Staatsexamen an der Medizinischen Fachschule Erfurt und dem Theologiestudium in Jena wechselte sie 1999 in die Braunschweiger Kirche, absolvierte dort ihr Vikariat und bewährte sich in verschiedenen Kirchgemeinden. Der Braunschweiger Dom ist ein durch seine Geschichte und herausragenden Kunstwerke international bekanntes Gebäude, profiliert durch die Braunschweiger Domsingschule, in der – einmalig im evangelischen Deutschland – über 800 Menschen regelmäßig musizieren. Als City-Kirche verwirklicht sie interessante und wichtige Projekte in der und für die Stadt. 78 Sa 03.10. 17:00 Uhr Festakt zum Tag der Deutschen Einheit Kaffeetafel ab 16:00 Uhr. 79 gottesdienste & feste Dom innen So 11.10. 10:30 Uhr Hoher Chor mit Taufstein Gottesdienst – Tag der Grundsteinlegung des Doms zu Brandenburg an der Havel im Jahr 1165 Predigt: Dr. Christian Stäblein, Propst der Evan gelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Für dieses Datum – heute der 19. Sonntag nach Trinitatis – ist der Tag der Grundsteinlegung für den Dom vor 850 Jahren verbrieft. Diesen besonderen Gottesdienst hält der mit Wirkung vom 15. August 2015 amtierende Propst Dr. Christian Stäblein. Der Propst ist Stellvertreter des Bischofs und theologischer Leiter des Konsistoriums der Landeskirche. Obwohl einem Theologenhaushalt entstammend – seine Mutter war eine der ersten Pfarrerinnen der hannoverschen Landeskirche – studierte Dr. Stäblein zunächst Jura, bevor er sich der Theologie zuwandte. Von 2005 bis 2008 war er Pfarrer im Gemeindedienst, als Studiendirektor des Predigerseminars Kloster Loccum befasste er sich seit 2008 mit Grundlagenfragen der Theologie. 80 Paulus/Kanzel Sa 31.10. 17:00 Uhr Glasmalerei aus Paretz/Obedentia Reformationsgottesdienst zum Abschluss des Domjubiläums mit anschließendem Empfang der Landeskirche Predigt: Dr. Markus Dröge, Liturgie: Dechant Prof. Dr. Wolfgang Huber, Generalsuperintendentin Heil gard Asmus, Musik: Marcell Fladerer-Armbrecht, Domkantor. Eine Vielfalt an Veranstaltungen brachten die überregionale Bedeutung des Brandenburger Doms, seine Geschichte, das Leben über 34 Generationen in und um den Dom zum Ausdruck. Gemeinsam beschließen Dechant Prof. Dr. Wolfgang Huber, Generalsuperintendentin und stellvertretende Dechantin Heilgard Asmus und Landesbischof Dr. Markus Dröge mit dem Festgottesdienst am Reformationstag 2015 und einem anschließendem Empfang der Landeskirche das Jubiläumsjahr. Dieses Datum richtet die Aufmerksamkeit schon auf das Jubiläumsjahr 500 Jahre Reformation 2017, in dem der Dom als »Wiege der Mark« ebenfalls eine herausragende Rolle spielen wird. 81 Brandenburger Kirchenkatze Die »Brandenburger Kirchenkatze« wohnt auf einem Konsolstein im nördlichen Seitenschiff des Xx 00.00. Doms. Von dort blickt sie neugierig auf große und kleine Besucher. Ihren Namen leiht sie als Titel für 00:00 Uhr viele Veranstaltungen, die sich besonders an Kinder Lorem ip Das Dommuseum und die Domgemeinde richten. venentatis bringen kleinen Besuchern ab drei Jahren den Dom, seine Ausstattung und das christliche Leben über die Jahrhunderte auf spielerisch-spannende Weise nahe. Gemeinsam geht ihr auf Entdeckungsreise durch den Dom: Welche Ungeheuer hausen hier? Wieso blüht ein Maiglöckchen auf einem der Bilder? Wo verstecken sich die Patrone, die dem Dom seinen Namen gaben? Also: Wo ist Paul? Findet Peter! Der Eintritt ist frei. Treffpunkt ist jeweils vor dem Domportal. brandenburger kirchenkatze Fassade (Kilian) Sa 16.05. 14:00 Uhr Giebelschrank (Hanna) Himmelfahrt des Herrn – wie soll ich mir das vorstellen? Sonderführung für Kinder ab 3 Jahren. Rosetten (Dorin, Helen, Emilia, Selina) Sa 18.07. 14:00 Uhr Fassade (Theo) Maiglöckchen und Sauerampfer – was bedeuten die Bilder? Sonderführung für Kinder ab 3 Jahren. Sa 20.06. Wo ist Peter? Finde Paul! Sa 15.08. Tiere und Ungeheuer im Dom 14:00 Uhr Sonderführung für Kinder ab 3 Jahren. 14:00 Uhr Sonderführung für Kinder ab 3 Jahren. Geht mit uns bei der Suche nach den beiden Schutzheiligen auf Entdeckungsreise durch den Dom. Sa 19.09. Bauen in Backstein – Bögen und Gewölbe Die Dompatrone Petrus und Paulus sind über all im Dom versteckt. Auf Bildern, als Figuren, sogar in Comic-Strips. Manchmal sind sie prächtig gekleidet. Dann stöhnen sie unter der Last der Orgel. Ein lustiges Bilder-Such-Spiel erschließt den Dom aus einer anderen Sicht – und das nicht nur den Kindern. 84 14:00 Uhr Sa 17.10. 14:00 Uhr Sonderführung für Kinder ab 3 Jahren. Der Taufstein – was bedeutet die Taufe? Sonderführung für Kinder ab 3 Jahren. 85 service Impressum Öffnungszeiten Dom und Ausstellung Mo bis Sa 10 – 17 Uhr So 11.30 – 17 Uhr (nach dem Gottesdienst) Domstift Brandenburg Burghof 10 14776 Brandenburg/Havel [email protected] www.dom-brandenburg.de Eintritt Erwachsene 5,– Euro ermäßigt 3,– Euro Gruppen ab 10 Personen pro Person 4,– Euro Inhaber von BUGA-Tickets 3,– Euro Kinder, Schüler, Studierende haben freien Eintritt. Ihr Weg zu uns Mit dem Auto: Autobahn A2 /Abfahrt Brandenburg a. d. Havel Mit der Bahn: RE 1 von Berlin, ODEG von Rathenow Wir danken für die Unterstützung Hauptförderer Förderer Eckard-Wegner-Stiftung Medienpartner Herausgeber Domstift Brandenburg Burghof 10 14776 Brandenburg/Havel [email protected] www.dom-brandenburg.de Redaktion Lars Herde, Alte Schule – Texte und Themen [email protected] Konzept und Gestaltung b2 medien IDEEN | KONZEPTE | DESIGN www.b2-medien.de Druck Druckerei Weidner GmbH www.druckerei-weidner.de Fotonachweis Titelbild: Radkronleuchter/südliches Querhaus/Böhmischer Altar © Christian Muhrbeck; S. 01 Radkronleuchter/südliches Querhaus © Christian Muhrbeck; S. 04: Dom zu Brandenburg © Christian Muhrbeck; S. 05: Krypta © Christian Muhrbeck; S. 10/11: Wagner orgel Detail © Christian Muhrbeck; S. 12: Wagnerorgel Detail © Christian Muhrbeck; S. 13: Wagnerorgel © Christian Muhrbeck; S. 15: Severin von Eckardstein © Neda Navaee; S. 18: Wagnerorgel Manuale © Christian Muhrbeck; S.19: Landesjugendchor © Landesjugendchor Brandenburg (www.ljc-brandenburg.de/ Impressum/Pressematerial); S. 21: Domblick zum Hochchor © Christian Muhrbeck; S. 23: Klaus Büstrin © Klaus Büstrin; S. 24: Wagnerorgel Register © Christian Muhrbeck; 25: Wagnerorgel Detail © Christian Muhrbeck; S. 28: Geigenspiel © kashamara/ www.photocase.de; S. 30: Daniel Beckmann © Werbewerkstatt Korinski; S. 32: Duo Kirchhof © www.lutz-kirchhof.de/duokirchhofluteandviol; S. 38: Böhmischer Altar/S. 39: Triumphkreuzgruppe/S. 39: Dom zu Brandenburg/S. 40: Ausschnitt Triumphkreuzgruppe © Christian Muhrbeck; S. 42: Buchmalerei 15. Jh., Stiftsbibliothek © Staatsbibliothek Berlin; S. 54/55: Man holding Bible on dark background © Africa Studio/www.fotolia.com; S. 56: Prof. Dr. Bernhard Schlink © Gaby Gerster/Diogenes Verlag; S. 57: Burghof mit Ritterakademie/S. 58: Dom zu Brandenburg © Christian Muhrbeck; S. 59: Prof. Monika Grütters © Christof Rieken; S. 60: Prof. Dr. Margot Käßmann © Monika Lawrenz; S. 67: Freiberger Dom © kawhia/www.fotolia.com; S. 68: Havelberger Dom © Maik Gleitsmann-Frohriep; S. 69: Lichtspiel/Stufen und S. 70: Wege beschreiten © Stefanie Krüger; S. 76: Braunschweiger Dom © Martina Berg/www.fotolia.com; S. 77: Auf Entdeckungstour © Dr. Rüdiger von Schnurbein; S. 78: Dom innen/Hochchor mit Taufbecken/S. 79: Paulus/Kanzel © Christian Muhrbeck; S. 80/81: Kinder im Chorgestühl © Dr. Rüdiger von Schnurbein; S. 82/83: Kinderbilder © Evangelische Grundschule Die Broschüre wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Die enthaltenen Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen richtig, vollständig und aktuell. Eine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben ist jedoch ausgeschlossen. Aktuelle Aussagen zu den Veranstaltungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite: www.dom-brandenburg.de/domjubilaeum/alle-veranstaltungen/ Stand April 2015 86 Mit allen Sinnen genießen! Spargelmenue Hofladen Hofführung Kunstmühle N´ostalgiemuseum Spielplatz Streichelzoo Rad- und Wanderwege Genießen Sie unseren Gutshof 1 . 14778 Beetzseeheide Tel. 03 38 36 / 20 80 Fax 03 38 36 / 20 819 [email protected] www.vielfruchthof.de
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