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E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 9/15 27. APRIL 2015
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
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Mehr als Messaging
„Wir müssen jeden Tag
hellwach sein“
S. 22
SMS war gestern: Die Zahl der
Whatsapp-Nutzer steuert unaufhaltsam auf die Milliardengrenze
zu. Ein Augsburger Unternehmen
zeigt, wie Firmen den Kanal für
Marketingbotschaften nutzen –
und wie sie ihre Zielgruppe optimal
ansprechen können.
S. 25
Mobile Shop-Optimierung
Hübsch auf dem
Smartphone
S. 26
Foto: Shuttertock / Ideyweb
Helmut Huber, Check24
Foto: Check24
Marketing mit Whatsapp
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 39
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Smart Devices, 1. Generation
Der neue Blick auf die Welt
Youtube stellt Unterstützung ein
Augmented Reality nimmt Anlauf, um das Web mit der Realität zu verschmelzen
apanische Ferrari-Fans, die beim autorisierten Fachhändler dem Objekt ihrer Begierde unters Blech schauen wollen,
brauchen dafür ab sofort keinen Werkzeugkoffer mehr: Via Tablet lassen sich die
technischen Details der schnellen Flitzer
aus Modena betrachten, als hätte der
Kunde einen Röntgenblick.
Egal ob Autohaus, Möbelkatalog mit
Zusatznutzen oder virtuelle Umkleidekabine – Augmented Reality (AR) erobert
immer mehr Bereiche des Lebens. Dabei
gilt die Technik, die die reale Welt mit digitalen Informationen anreichert, seit dem
stillen Aus für die Produktion von Google
Glass bei vielen als angezählt: Google hat
seine umstrittene Datenbrille Mitte 2014
erst einmal auf Eis gelegt. Doch an den
Grundlagen wird weiter gearbeitet. Und
während die Hardware stetig leistungsfähiger wird, kommen die Softwaredesigner
auf immer neue Ideen. Galt Augmented
Reality lange als Thema für Nerds, mehren sich inzwischen die Stimmen, die es
für „the next big thing“ halten. Für Google war das Auslaufen des Entwicklerprogramms für Glass nur eine Etappe. Das
AR-Adventure-Game „Ingress“, das die
Google-Tochter Niatic vor anderthalb Jahren auf den Markt brachte, zählt heute sieben Millionen Spieler rund um den Glo◼
bus. Mehr dazu ab Seite 8.
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
J
Foto: Fotolia / Berlinpictures
Early Adopter, die Youtube nicht im
Webbrowser, sondern über eine
Gaming-Konsole, eines der ersten
Smart-TV-Geräte oder iPads nutzen,
könnten ab 20. Juni 2015 in die Röhre
gucken. Das Video-Portal ändert die
API, mit der Apps auf den Dienst
zugreifen können. Das bedeutet, dass
ältere Smart Devices, die vor 2012 auf
den Markt gekommen sind, ein Update
brauchen. Nicht für alle Geräte gibt es
jedoch eins: etwa für die erste Generation des Apple TV – und für Googles
Konkurrenzprodukt.
Netz und reale Welt werden eins: Augmented Reality gilt als Trend der Zukunft
Ohne Update ist bald Schluss:
Youtube ändert seine API
Adblocker bei Youtube
16 – 24 Jahre
36 %
25 – 34 Jahre
35 %
Abschied vom Webshop
Die Macht der Influencer
So zahlt Deutschland
Das Internet der Dinge zieht in den Handel
ein. Und Amazon ist einer der ersten
Retailer, der mit Innovationen wie „Amazon
Dash“ und „Amazon Dash Replenishment“
S. 12
die Möglichkeiten auslotet.
Sie sind Blogger, beherrschen Social Web
und sagen gern ihre Meinung zu ihren Lieblingsprodukten: Marketing mittels Influencern gewinnt immer größere Bedeutung für
die Mediastrategien der Unternehmen. S. 20
Wie bezahlen deutsche Online-Shopper
am liebsten? Was halten Konsumenten von
Mobile Payment? INTERNET WORLD
Business hat wichtige Payment-UmfrageS. 30
ergebnisse zusammengestellt.
35 – 44 Jahre
27 %
Die Top-3-Fullservice-Digitalagenturen
45 – 54 Jahre
25 %
21 %
Jeder dritte junge Nutzer weltweit
blockt Werbung auf Youtube
INTERNET WORLD Business 9/15
Quelle: Global Web Index, 4. Quartal 2014;
Basis: Youtube-Nutzer von 16 – 64 Jahre
67,26
Mio. €
66,18
Mio. €
49,97
Mio. €
Plan.Net
Gruppe
UDG United
Digital Group
Sinner
Schrader
Internet-Agenturranking 2015: Der BVDW weist die
nach Honorarumsatz größten Dienstleister aus
INTERNET WORLD Business 9/15;
Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
55 – 64 Jahre
Die neuen Themen-Guides
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Business 26/15
vom 21.12.2015
Anzeigenschluss: 13.11.2015
INHALT
27. April 2015
9/15
INTERNET WORLD Business
Inhalt
3
Auf zu neuen Ufern
SCHWERPUNKT
Weltweit nutzen 800 Millionen Menschen aktiv Whatsapp. Auch Instagram hat 2014 einen kometenhaften
Aufstieg erlebt und zählt mittlerweile zu den beliebtesten sozialen Medien rund um den Globus.
TECHNIK
Augmented Reality: Die erweiterte Welt
Löst AR die nächste Internet-Revolution aus? 8
E-COMMERCE
Abschied vom Webshop
Amazon lotet das Internet der Dinge aus
12
Unvergessliche Momente
Das Geschäft mit Erlebnisgeschenken wächst 14
Dönerspieß aus dem Web
Das Erfolgskonzept von Gastro24.de
Vertrag ohne Garantie
SEO-Verträge verpflichten nicht zu Erfolg
26
So zahlt Deutschland
Payment-Umfrage in der Bundesrepublik
30
Oxid startet eShop für B2B
Software-Anbieter stärkt den B2B-Handel
32
15
16
18
Seit Anfang April 2015 ist INTERNET WORLD Business
mit eigenen Accounts und Info-Angeboten auf dem
Bilderdienst Instagram und dem DirektnachrichtenService Whatsapp vertreten.
Auf Instagram können Nutzer spannende Einblicke in
den Redaktionsalltag gewinnen und die Journalisten
in Echtzeit auf branchenrelevante Messen und Events
begleiten. Außerdem finden sich dort täglich neue
Grafiken und Statistiken zu aktuellen Themen.
RUBRIKEN
4
Update
KNOW-HOW
Serie: Amazon-SEO – mit Worten spielen
Teil 2: Suche aus Kundensicht anpassen
Hübsch auf dem Smartphone
Wege zum Mobile-tauglichen Shop
Dienstleisterverzeichnis
34
Personalien
38
Termine
38
Stellenmarkt
39
Impressum
40
Szene
41
Meinung
42
ONLINE-MARKETING
„Wir müssen hellwach sein“
Check24-Marketingchef Helmut Huber
22
Top-Kampagne: Frühstück mit Bacon
Mit Wortwitz und Charme zum Ziel
24
Whatsapp für Marketer
Ein neuer Kanal für Werbungtreibende?
25
Sofort
nachordern!
12
Über den Whatsapp-Kanal erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Meldungen des Tages
bequem per Push-Nachricht auf Ihr Smartphone. Die
Anmeldung läuft in vier Schritten ab und dauert lediglich wenige Augenblicke.
15
Foto: Fotolia / Do_Ra
Die Macht der Influencer
Experten und ihre Rolle bei Mediastrategien 20
20
Foto: Fotolia / Picture Factory
Bestell
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Weitere Details dazu sind zu finden unter:
www.internetworld.de/whatsapp
Social Media
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bald
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Menschen in diesem Heft
Christopher von Hallwyl
Der Gründer des Online-RasiererShops Shave-Lab glaubt, dass der
Amazon Dash Button aufgrund der
hohen Vertrauenswürdigkeit des
Internet-Marktplatzes von den Kun12
den schnell angenommen wird.
Fabian Stich
Der Geschäftsführer von Mydays
berichtet, dass im Geschäft mit
Erlebnisgeschenken der mobile
Markt zunehmend an Bedeutung
gewinnt – sowohl beim Umsatz als
14
auch beim Traffic.
Lars Kranholdt
Für den Geschäftsführer von Buddybrand hängt der Erfolg von Influencer Marketing unter anderem von
Nachhaltigkeit, einer klaren Zielsetzung, sorgfältiger Recherche und
21
persönlichem Kontakt ab.
Helmut Huber
Der Chief Marketing Officer beim
Vergleichsportal Check24 ist der
Meinung, dass das bewegte Bild
auch künftig fester Bestandteil von
Kommunikationsstrategien sein
22
wird – im Netz und anderswo.
Sebastian Bluhm
Der Vorstand bei der Profihost AG
sieht klassische Server im Nachteil
gegenüber Cloud Hosting. Cloudbasierte Hosting-Angebote punkten
bei Ausfallsicherheit, Erweiterbarkeit
und bedarfsgerechter Leistung. 32
Gabriele Bergert
Die Geschäftsführerin bei Bergert
E-Search und Consulting fordert von
E-Commerce-Unternehmen mehr
Flexibilität beim Recruiting. Spezialisten seien auf der Suche nach Aufgaben und nicht nach Positionen. 42
UPDATE
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
Für Golfer: Das Supplement
„golfspielen“ der „Süddeutschen Zeitung“ erscheint
viermal im Jahr. Täglich
aktuell präsentiert sich der
Online-Ableger unter www.
golfspielen.de. Die Seite läuft
unter Wordpress, Werbung
spielt ein Adserver ein, den
Hole-in-One betreut.
Stephan
Tromp
ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer
beim Handelsverband
Deutschland (HDE).
www.einzelhandel.de
Der HDE hat sich mit einem
Forderungskatalog an die
Bundesregierung gewandt.
Was verlangen Sie konkret?
Es muss gleiches Recht für
alle gelten! Wir brauchen eine
vernünftige Netzinfrastruktur,
ein freies WLAN und Förderkredite für den Mittelstand.
Eine hohe Priorität hat der
Datenschutz. Er darf die Hürden nicht so hoch legen, dass
Verbraucher und Händler vor
dem Online-Handel zurückschrecken.
Gibt es andere Länder, an denen sich die deutsche Politik
ein Beispiel nehmen könnte?
Das wäre ein Novum. In den
USA werden wirklich nur die
Leitplanken gesetzt. In Frankreich wird immer gleich ein
Gesetz gemacht. Deutschland
ist irgendwo dazwischen.
Verlängerung
ins Web: „golfspielen“ ist
SZ-Lesern bereits bekannt
URTEIL
Eyeo darf Adblocker
weiter betreiben
Freude bei Eyeo, Sorgenfalten bei
Verlagen und Vermarktern: Das
Landgericht Hamburg hat die Klage von Zeit Online und Handelsblatt.de gegen den Betreiber des
Werbeblockers Adblock Plus abgewiesen. Beide Publisher sahen
in der Software einen unzulässigen Eingriff in das Geschäft der
werbefinanzierten Angebote. Der
Vorsitzende Hamburger Richter
indes verwies unter anderem darauf, dass nicht bewiesen sei, dass
Eyeo gezielt gegen die Webseiten
der Kläger vorgehe. Das aber sei
die Voraussetzung für einen Unterlassungsanspruch nach dem
Wettbewerbsrecht. Ein Ende des
Konflikts ist allerdings noch lange
nicht in Sicht. Auch RTL, Pro Sieben Sat1, Axel Springer und die
„Süddeutsche Zeitung“ wollen
gegen Eyeo gerichtlich vorgehen.
Das Unternehmen selbst hat
inzwischen signalisiert, für Kompromisse „zum Wohle aller Inter(sg)
net-Nutzer“ offen zu sein.
MEDIA-SATURN
Krach wegen iBood
Spekuliert wurde schon länger, jetzt ist es gewiss: Die
niederländische Liveshopping-Plattform iBood.com
Blitzstart
Apple soll an einem einzigen Tag mehr
Smartwatches verkauft haben als Google in
einem ganzen Jahr. Verschiedene Marktforscher schätzen die Absatzzahlen am ersten
Verkaufstag auf 957.000. Von Android Wear
wurden 2014 722.000 verkauft, der Marktanteil liegt aktuell bei 15,6 Prozent.
Media-Saturn übernimmt
die Mehrheit bei iBood
Anteile am Unternehmen und
zeichnen als geschäftsführende
Gesellschafter verantwortlich.
Mit dem Schritt hat sich die
Metro gegen Media-SaturnGründer Erich Kellerhals durchgesetzt, der Media-Saturn-CEOPieter Haas beim Kauf treuwidriges Verhalten vorwarf. Tatsächlich scheint es bei iBood nicht
ganz rund zu laufen: Schon
2010/11 sollte die 100-Millionen-Euro-Umsatzgrenze fallen.
Für das vergangene Geschäftsjahr 2014 reichte es aber nur für
einen Umsatz von 36,4 Millionen
Euro. Dennoch ist
sich Media-Saturn
sicher, eine gute
Wahl getroffen
zu haben. iBood
Foot Locker erfindet den Schuh-Emoji
ergänze die bisherigen OnlinePure-Play-Aktivitäten von MediaSaturn, begründet EOG-Chef
Martin Sinner die Übernahme.
iBood.com soll der Gruppe neue
Zielgruppen zuführen, ähnlich
wie es auch schon bei Redcoon
der Fall war. Weitere produktgruppenspezifische
Pure
(dz)
Player sind geplant.
schlüpft mehrheitlich unter das
Dach der Media-Saturn-Unternehmensgruppe. Das Unternehmen soll in der Electronics Online
Group (EOG) geführt werden, die
Gründer Joran Prinssen und
Dennis Sanders halten weiterhin
Foto: Media-Saturn
Q&A
Schuh-Emojis: Foot
Locker hat seine erste
mobile App gelauncht.
Coolstes Feature für die
Zielgruppe unter 30
sind 80 verschiedene
Sneaker-Emoticons,
über die Sneaker-Fans
ihre Liebe zu Schuhen
kommunizieren können.
9/15
COLLINS
Benjamin Otto geht –
in die Konzernzentrale
Das Otto-Start-up Collins wird
künftig von Tarek Müller allein
geführt. Benjamin Otto, der
39-jährige Enkel des Firmengründers Werner Otto, wird ab
Juni im Konzern eine aktive Rolle
als gestaltender Gesellschafter
übernehmen. „Als Vertreter einer
jungen Otto-Generation fühle ich
mich verpflichtet, meinen Teil beizutragen, die Otto Group vollständig ins digitale Zeitalter zu überführen und ihre Innovationskraft
weiter zu stärken“, begründet Benjamin Otto den Schritt. Zum Abschied präsentiert Otto für Collins
eine glänzende Bilanz: Im ersten
Rumpfgeschäftsjahr (28. Februar)
wurde mit rund einer halben Million aktiver Kunden ein zweistelliger Millionenumsatz generiert. Im
kommenden Jahr will das Unternehmen in dreistellige MillionenUmsatz-Regionen vordringen. (dz)
AMAZON
Übernahme von
Shoefitr
Amazon hat den Spezialisten für
3-D-Schuh-Scans, Shoefitr, übernommen. Das Unternehmen hat
eine Lösung entwickelt, bei der die
Innenseite von Schuhen mittels
3-D-Scanner erfasst und die Messdaten danach in eine Datenbank
bereits gescannter Schuhe eingespeist werden. Potenzielle Käufer
geben als Referenz ein passendes
eigenes Schuhmodell an und
erhalten auf Basis der Datenbankdaten dann einen entsprechenden
Größenvorschlag für das neue
Modell. Der Service hilft Unternehmensangaben zufolge dabei,
die Retourenquoten um bis zu 20
Foto: Shoefitr
4
Shoefitr reduziert Retouren
um bis zu 20 Prozent
Prozent zu reduzieren. Da sich
weder Amazon noch Shoefitr bislang offiziell zu der Übernahme
geäußert haben, ist noch offen, ob
Shoefitr künftig nur noch im Auftrag von Amazon Schuhe vermisst
oder weiter wie bisher auch ande(dz)
ren Shops offen steht.
Netzzugang für Shops
bis 1 MBit/s
3,2 %
k. A.
1 bis 6
MBit/s
21,7 %
16,6 %
6 bis 30
MBit/s
27,8 %
mehr
als 100
MBit/s
4,9 %
30 bis 50 MBit/s
50 bis 100 MBit/s
12,6 %
13,2 %
Jeder zweite Shop nutzt WebZugänge mit 6 MBit/s und mehr
INTERNET WORLD Business 9/15
Quelle: HDI; Basis: n = 507
Virtuelle Hochzeit
Ikea traut Heiratswillige ab sofort per Webcam. „Bröllopsdag“ heißt der
neue Service, den es in vier verschiedenen Settings gibt. Brautpaar und
Gäste finden sich per Webcam ein und werden mit kleinen Porträtbildern
eingeblendet. Die Hochzeit wird live ausgestrahlt.
9/15
x/15
INTERNET WORLD Business
Grillen per Smartphone: Wer
5.800 bis 7.400 Euro übrighat,
kann bei der nächsten Grillparty
mit perfektem Grillgut protzen.
Beim modernen Holzkohlegrill
„Activegrill“ aus Österreich lässt
sich die optimale Temperatur per
Smartphone-App steuern. Luftkanäle, Klappen und Gebläse
setzen die Eingaben um.
Fotostream-Werbung
in Deutschland
Die Video- und Foto-SharingApp Instagram startet in
Deutschland mit der Einführung
von Werbung im Fotostream der
Nutzer. Begonnen wird mit Werbung von Unternehmen, die bereits eine große Anzahl an
Followern haben. Hierzu zählen
Unternehmen wie Zalando, Samsung, Porsche, DNGRS, Ben &
Jerry’s, Rewe, Edited, MercedesBenz und Volkswagen. Das soll
gewährleisten, dass die Werbeanzeigen im Fotostream „kreativ
und interessant“ sind und das
Gesamtbild nicht stören.
User haben die Möglichkeit, die
Fotoanzeige durch Klick auf das
Feld „…“ aus ihrem Stream zu
entfernen. Instagram bekommt
so Feedback zur Werbung und
kann ermitteln, welche Anzeigen
von welchem Nutzer positiv aufgenommen wurden. Diese Auswahl soll weiter verbessert werden, indem Informationen über
die Aktivitäten des Users auf
Instagram und Facebook herangezogen werden. Des Weiteren
kann, wer will, durch einen
Klick auf „Gesponsert“ mehr
über das werbungtreibende
Unternehmen und dessen Produkte erfahren.
Foto: Shutterstock/2nix-Studio
INSTAGRAM
Auf dem
„Activegrill“ verkohlen keine
Würstchen
mehr
Instagram startet
Werbung im Fotostream
In den USA bietet Instagram
schon seit Herbst Video-Anzeigen an. Der Deutschlandstart ist
bis Sommer geplant.
(lm)
WINDELN.DE
Nächster Börsengang
aus Deutschland
Nach Zalando wagt nun mit Windeln.de der nächste Online-Händler in Deutschland den Schritt an
die Börse: Noch 2015 soll die Notierung der Aktien im regulierten
Sparen mit Drohne:
Mit Drohnen lassen
sich Logistikkosten
für Same-Day-Delivery innerhalb der
Stadtgrenzen auf
rund einen USDollar reduzieren,
errechnete ARK
Invest.
Markt in Frankfurt anlaufen, erklärte der Babyartikel-Versender.
In Planung ist offenbar ein Emissionsvolumen von bis zu 200 Millionen Euro. Davon sollen 100
Millionen aus einer Kapitalerhöhung und 80 Millionen aus dem
Verkauf von Aktien der bisherigen
Gesellschafter kommen. Einen
Teil des Geldes hat Windeln.de
bereits ausgegeben: Mit Feedo
wurde ein Konkurrent aus Tschechien übernommen.
(sg/lm)
allem, seine Interessen bei Fragen
der Internet-Werbung und des
Datenschutzes darzulegen und
durchzusetzen. Weitere Themen
für die Google-Lobbyisten in den
USA sind Patent- und Urheberrecht, mobile Daten und die Handelspolitik.
(dz)
GOOGLE
Meinpaket.de hat den Durchbruch in Deutschland bislang
noch nicht so richtig geschafft.
Rekordausgaben für
Lobbyarbeit
5
Drohnen reduzieren Logistikkosten
DHL
Aus Meinpaket.de
wird Allyouneed
Namen Allyouneed eine Dachmarke gegründet, unter der auch
Meinpaket unter neuem Namen
angesiedelt ist. Der Online-Supermarkt von DHL, der bislang
unter diesem Namen fungierte,
heißt seit Kurzem Allyouneed
Fresh. Das erste internationale
Shopping-Portal soll schon im
Mai in Polen starten. Polen sei
einer der wachstumsstärksten
Märkte und damit eine gute
Grundlage, um das Marktplatzmodell in weitere Länder zu
exportieren, erläutert DHL-PaketChef Andrej Busch.
(tdz)
FACEBOOK
Google hat im ersten Quartal dieses Jahres die Rekordsumme von
fast 5,5 Millionen Dollar für politische Lobbyarbeit in Washington
ausgegeben. Dies ist – obwohl für
Google-Verhältnisse überschaubar – 43 Prozent mehr als im
vorangegangenen Quartal und
mehr als alle anderen US-Technologie- und Telekommunikationsunternehmen in den ersten drei
Monaten dieses Jahres für Lobbyarbeit ausgegeben haben. Der
Suchmaschinenriese versucht vor
Foto: Allyouneed
xx.
27. Monat
April 2015
2015
Unter Allyouneed strebt
Meinpaket ins Ausland
Jetzt soll die Expansion ins Ausland neue Impulse bringen. Zu
diesem Zweck wird unter dem
Lokalere Werbung
Konkurrenz für lokale Verlage:
Facebook startet seine 2014 in
den USA eingeführten Local
Awareness Ads jetzt auch in
Deutschland. Mit der Werbeform können Unternehmen Personen, die sich geografisch in der
Nähe befinden, ansprechen. Zudem kann Usern direkt auf das
Smartphone eine Wegbeschreibung gesendet werden, damit sie
die werbende Firma schnell finden können.
(lm)
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UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
World Wide Web
Start-up
Artvergnuegen.de bietet
moderne Kunst – Interessenten
können mit der App prüfen, ob
diese in ihre Wohnung passt.
Rund 200 Bilder und Skulpturen und 12 junge Künstler, die
sich und ihre Werke per Video
erklären: So startet Artvergnuegen.de als Online-Shop.
„Wir sprechen die an, die neugierig auf zeitgenössische
Kunst sind und 08/15-Kunstdrucken nichts abgewinnen“,
sagt Mitgründer Markus
Wiethe, Inhaber einer DigitalAgentur in Hamburg. Mit dem
Künstler Steve McGuire, der
Maler, Bildhauer und Fotografen auf Messen präsentiert,
hat er Artvergnuegen aufgebaut. Der Shop wird durch eine
App ergänzt, mit der Interes-
Artvergnuegen.de:
Online-Marktplatz für
moderne Kunst
senten sofort ausprobieren
können, ob ein Werk in ihre
Wohnung passt. „Wir wollen
2015 noch mindestens 40, 50
Künstler online stellen“, plant
Wiethe. Das Hamburger Startup profitiert von Provisionen
der Künstler und sichert sich
für den Verkauf einen Teil von
deren Werken exklusiv. So
vermeidet Artvergnuegen,
dass sich Interessenten direkt
an die Künstler wenden. Auf
Wunsch stellen die Kunstkenner für Auftragsarbeiten den
Kontakt zum Künstler her. (vs)
DUBLIN / IRLAND
Primark setzt auf Showroom im Internet
http://www.primark.com
ZÜRICH / SCHWEIZ
Doodle lässt jetzt chatten
http://doodle.com
Kunden wollen online kaufen, aber Primark will keinen Webshop
eröffnen. Der Billigstmodehändler ergänzt gerade die OnlinePräsenz um einen Showroom. Der Aufwand für den Versand sei
hoch und ob online die Mitnahmeeffekte greifen, von denen Primark lebt, fraglich: Kunden kommen in die Filialen, entdecken
hier Billiges – und verlassen Primark vollbepackt. (vs)
Der werbefreie Terminplaner Doodle macht Whatsapp und
anderen Chat-Diensten Konkurrenz: Mit der neuesten App
der Züricher können Nutzer auch Nachrichten austauschen.
Es ist die erste Funktionsergänzung des Dienstes, der 2008
startete, 20 Millionen Nutzer gewonnen hat und seit 2014 der
Tamedia-Mediengruppe gehört. Mit mehr Funktionen soll
sich die Zahl der Nutzer weltweit verzehnfachen. (vs)
SAN FRANCISCO / USA
Shyp expaniert in den USA
http://www.shyp.com/
„Den einfachsten Weg, Dinge zu
verschicken“ will Shyp per App
bieten: Fotografieren Nutzer die
Ware, schickt das Start-up aus San Francisco einen Mitarbeiter. Unabhängig von
Größe und Gewicht verpackt er das Ding,
wählt den günstigsten Paketdienst und
transportiert es auch. Das alles für 5 USDollar. Händler liefern mit Shyp, Verbraucher schicken damit Retouren zurück. Um
Shyp in anderen US-Städten zu verbreiten,
warb das 2013 gegründete Start-up jetzt
50 Millionen US-Dollar ein. (vs)
WEBRADIO RATINGS
Spotify meistgehörtes
Musikangebot im Web
Die Relevanz von Online-Audioangeboten für das Marketing
steigt. Diesen Schluss lassen die
Ergebnisse der aktuellen Webradio Ratings zu. Die Studie
untersucht, wie viele Nutzer professionelle Musikangebote im
Internet in Deutschland haben.
Meistgehörtes Angebot ist
danach Spotify mit 4,5 Millionen
Nutzern im Monat, gefolgt von
Antenne Bayern (3,2 Mio.),
bigFM (2,6 Mio.) und Radio.de
(2,4 Mio.). Insgesamt nutzen
rund 25 Millionen Deutsche
Web-Radios, Music-on-DemandAngebote oder Plattformen wie
Radio.de. Verglichen mit der
Befragung von vor zwei Jahren
ist dies ein Zuwachs von 42 Prozent. Etwa 12 Prozent sind Fans –
NEUILLY-SUR-SEINE / FRANKREICH
Chanel traut sich ins Internet
http://www.chanel.com
Wer Chanel tragen will, muss die
Marke ausprobieren: Mit diesem Argument verweigerte sich der Modekonzern bisher dem E-Commerce. Jetzt
beginnt das Umdenken. Langsam.
„Einige Kunden möchten schnell einkaufen, weil sie schon genau wissen,
was sie wollen“, so Chanel-Chef Bruno
Pavlovsky. Erst im nächsten Jahr soll
der Online-Shop eröffnen. (vs)
sie nutzen Spotify &. Co. jede
Woche. Für die Studie wurden
343 Web-Angebote abgefragt, in
Auftrag gegeben wurde sie vom
Audio-Vermarkter RMS. (hvr)
AOL
Mit One gegen Google
und Facebook
Fünf Jahre hat AOL entwickelt,
jetzt ist sie da: Mit der neuen Werbeplattform One will AOL im hart
Plattform für Programmatic Buying: AOL One
DUBAI /
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE
Souq will mehr
http://uae.souq.com
Souq, die arabische Version von Amazon, will
weiter wachsen. Der 2005 gegründete OnlineShop aus Dubai hat sich dazu 300 Millionen
US-Dollar besorgt. Er zieht etwa zehn Millionen Verbraucher im Monat an und ist das
größte E-Commerce-Angebot im Mittleren
Osten. Dort erreicht das E-Commerce-Volumen
rund 15 Milliarden US-Dollar im Jahr. (vs)
umkämpften Werbemarkt Boden
gutmachen. Die Plattform für
Programmatic Advertising bietet
den Werbekunden nicht nur
eigene Optimierungsangebote,
sondern auch Möglichkeiten zum
Importieren externer Daten. Dabei setzt das Unternehmen auf
Bündelung und Simplifizierung:
Über ein zentrales Nutzer-Dashboard können Kunden Maßnahmen wie Suchmaschinenanzeigen
oder Fernsehwerbung direkt vergleichen und die Werbeinvestitionen optimal austarieren. Alle
Kauf-Channels, Audience-Management-Plattformen und Daten
werden gebündelt und multiple
Datenquellen an einem Platz
zusammengeführt. AOL will sich
mit One in Konkurrenz zu Google
und Facebook begeben. Beide
Unternehmen haben Ad-Technologie-Plattformen im Angebot.
Doch AOL betont den offenen
Charakter von One: Unterneh-
men, die ein bestimmtes Analysesystem benutzen, das nicht von
AOL stammt, können dennoch
mit One arbeiten, da die Plattform
offen konzipiert ist und das
Abstimmen mit anderen Syste(skr)
men erlaubt.
LETZTE MEILE
Der Kofferraum wird
zur Paketbox
DHL Paket, Amazon Prime und
Audi starten im Mai zusammen
ein Pilotprojekt, bei dem AudiBesitzer ihre Fahrzeuge als
mobile Lieferadresse für Pakete
nutzen können. Das gemeinsame
Projekt soll mehrere Monate mit
einem ausgewählten Kundenkreis im Großraum München
laufen. Zustellern wird per App
der genaue Standort der Fahrzeuge mitgeteilt.
(dz)
27. April 2015
9/15
INTERNET WORLD Business
YAHOO
Gewinn bricht um
93 Prozent ein
Der Payment Service Provider
Payone hat vom Bundesamt für
Finanzaufsicht (BaFin) eine
Lizenz nach dem ZAG (Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz)
erhalten. Damit darf das Kieler Unternehmen jetzt beispielsweise im Rahmen von
Transaktionsgeschäften Geld
seiner Kunden verwahren
und auszahlen.
Für die Kunden von Payone
könnte diese Lizenz deutliche
Vereinfachungen und auch
Einsparpotenziale mit sich
bringen, verspricht CEO Carl
Yahoo verzeichnet für das erste
Quartal 2015 93 Prozent weniger
Gewinn als im Vorjahreszeitraum. Gerade einmal 21 Millio-
Foto: Payone
ONLINE-PAYMENT
Payone bekommt
ZAG-Lizenz
Jetzt mit Lizenz: Payone-Chef Zitscher
Frederic Zitscher: „Wir können
Händlern jetzt alle Dienstleistungen rund um das Payment
aus einer Hand anbieten.“
Gesonderte Verträge mit
Acquirern für die Kreditkartenabrechnung oder Bankverbindungen in verschiedenen
europäischen Ländern seien
nicht mehr erforderlich.
Payone wurde Ende 2014 zu
80 Prozent vom Deutschen
Sparkassenverlag übernommen und ist seitdem Mitglied
der Sparkassen Finanzgruppe.
Jeweils zehn Prozent der
Unternehmensanteile halten
die Gründer Zitschen und Jan
Kanieß.
(fk)
ZALANDO
Erstes Quartal mit
Rekordwachstum
Bei Zalando klingelt die Kasse
stärker als erwartet: Die Umsätze im ersten Quartal 2015
stiegen laut vorläufigen Zahlen um 27 bis 29 Prozent auf
635 bis 648 Millionen Euro.
Kalkuliert hatte das Unternehmen mit einem Plus von
20 bis 25 Prozent. Das bereinigte Ebit beziffert Zalando
auf 25 bis 39 Millionen Euro –
nach einem Minus von 23
Millionen im Vorjahresquartal. „Wir hatten noch nie ein so
starkes erstes Quartal“, freuen
sich die Berliner.
(dz)
nen US-Dollar blieben unter
dem Strich übrig. Auch beim
Umsatz wurden die Erwartungen
der Experten enttäuscht. Ohne
Traffic-Kosten (die Erlöse, die für
die Weiterleitung von Nutzern an
Partner-Websites gehen) betrug
dieser 1,04 Milliarden US-Dollar
und damit fast fünf Prozent weni-
ger als im Vorjahreszeitraum.
Yahoo befinde sich in einem
mehrjährigen
Umwandlungsprozess, versuchte Yahoo-Chefin
Marissa Mayer zu beruhigen. Erfreulich ist das Mobile-Wachstum:
Der mobil generierte Umsatz betrug 234 Millionen US-Dollar, 61
(skr)
Prozent mehr als 2014.
7
NEWS ONLINE
E-Commerce, Online-Marketing
und Tools & Technik: Topaktuelle
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SCHWERPUNKT
8
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
12 neue
E-Mails
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Fernse m
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Major
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Dom-F 0 Uhr
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9/15
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1969
Gebaut
Airbnb gebot
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Foto: Fotolia / Berlinpictures
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Spreer
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12:45 U
Augmented Reality (AR)
AR-Anwendungen finden
mehr Zuspruch
Die Technologie hat große
Fortschritte gemacht
Aus AR könnte ein potentes
Business entstehen
Die nächste den Alltag prägende technische Revolution
Die erweiterte Welt
Augmented Reality steht an der Schwelle zur Massentauglichkeit: Innerhalb der
nächsten zwei Jahre könnte die nächste große (R)Evolution des Internets beginnen
elten trafen virtuelle und reale Welt
vehementer aufeinander als Ende März
in Hannover: An einem sonnigen Samstag
zogen über 3.000 „Ingress“-Spieler durch
die Stadt, den Blick fest auf ihr Smartphone
geheftet, unermüdlich auf der Suche nach
virtuellen Portalen, die gehackt, BonusItems, die gefunden, und Aktionspunkten,
S
POS: Verkaufsunterstützung bei Ferrari
Wer immer schon mal einen
300.000-Dollar-Ferrari auseinandernehmen wollte, kommt jetzt in ausgewählten japanischen und australischen
Verkaufsstandorten der italienischen
Luxusmarke auf seine Kosten. Ferrari
stellt seit April an seinen POS eine ARApp zur Verkaufsunterstützung zur Verfügung. Damit können
Nutzer einem Ferrari im
Verkaufsraum direkt unter
die Haube sehen, Getriebe, Bremsen und Motor
unter die Lupe nehmen
und virtuell Farbe, Felgen
und Karrosserieteile ändern. Bisher erkennt die
App fünf Ferrari-Modelle,
weitere sollen folgen.
die gesammelt werden konnten –
auch für den Konsumennatürlich möglichst vor
tenbereich. Microsoft hat
einem Agenten der verfeinmit großem Marketingdeten Allianz.
getöse für 2016 die „HoloWer nicht zu den mittlens“ angekündigt, ein
lerweile sieben Millionen
tragbares AR-Gerät in der
2013:
Menschen weltweit gehört,
Form einer Skibrille. Die
2018:
die das Augmented-RealityHolo-Brille soll eng mit
Spiel der Google-Tochter
Windows 10 verknüpft sein
Niantic (siehe Kasten S. 9
und über die damit angeunten) spielen, dürfte dem Quelle: Statista-Prognose von 2014 bundene große NutzerTreiben rund um die sogeschaft eine Standardplattnannte „Shonin-Anomalie“ in Hannover form für AR-Entwickler schaffen. Geht es
verständnislos gegenüber gestanden haben. nach Microsoft, ist die Erfindung ähnlich
Dennoch hat das Spiel-Event eines gezeigt: revolutionär wie das erste iPhone.
Augmented Reality (AR) ist auf dem Weg Thorsten Piontek, Gründer und Gein die Normalität. Noch sind AR-Anwen- schäftsführer der Hamburger Mobiledungen wie „Ingress“, bei denen die reale Agentur Seven Mobile Communications,
Welt (zum Beispiel die Innenstadt von erklärt die Vision so: „Gerät aufsetzen, aus
Hannover) mit digitalen Inhalten (etwa dem Großraumbüro ausklinken, Marsgeheimnisvollen Energieportalen) angerei- landschaft einblenden, Excel Sheets um
chert wird, vornehmlich ein Thema für sich herum ausbreiten, bei Bedarf beEarly Adopter und Technik-Nerds. Viele stimmte Kollegen oder Dateien anzeigen
Forscher sind aber überzeugt, dass die lassen. Der klassische Arbeitsplatz wird
Technologie an dem Punkt angelangt ist, an obsolet, die Übergänge zwischen Realität
dem das Internet vor 30 Jahren und das und Digitalität werden fließend sein.“
Smartphone vor zehn Jahren standen: an Schöne neue Welt?
der Schwelle zur Massentauglichkeit.
Der Druck, mit einem marktprägenden
Die großen IT-Unternehmen drängen Gerät als Erster an den Start zu gehen, ist
mit Macht auf eine praktische Umsetzung enorm. Gerüchtehalber wird auch in
AR-Nutzer
weltweit
60 Mio.
200 Mio.
27. April 2015
9/15
INTERNET WORLD Business
9
Automotive: MINI-Augmented-Brille
Weltweite Nutzung von Augmented-Reality-Apps
Frankreich
13 %
Großbritannien
11%
BMW gehört zu den Vorreitern der
deutschen Industrie in Sachen Augmented Reality. Für seine Marke MINI
hat der Autobauer jetzt ein Concept
Design für eine Autofahrer-Brille vorgelegt, das dem Fahrer wichtige Infor-
USA
9%
mationen, etwa Routenführung, Parkmöglichkeiten oder andere POIs, direkt
ins Sichtfeld spielt. Auch eine Einparkunterstützung sei so möglich, indem
die Brille das Bild von Kameras im
Außenspiegel einspielt. Eine sprachgesteuerte Info-Funktion, z. B. zum
Abrufen der Bedienungsanleitung, wäre ebenfalls denkbar.
Deutschland
8%
Weltweit
10 %
Prozentsatz der mobilen User, die in den letzten drei Monaten eine AR-App
genutzt haben
INTERNET WORLD Business 9/15
Quelle: Adobe Systems, n = 3.050 Nutzer von mobilen Endgeräten zwischen 18 und 64 Jahren
Cupertino bereits getüftelt: Ein „kleines
Team von Apple-Entwicklern“ beschäftige
sich angeblich damit, ein AR-Wearable zu
entwickeln, das sowohl „modisch“ als auch
„sozial akzeptabel“ sei, ließ der gut informierte Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster
kürzlich verlauten. Ein Schuss vor den Bug
nicht nur für Microsoft mit seinen Plänen,
sondern auch für Google: Das Unternehmen hat die Produktion seiner viel kritisierten Datenbrille Google Glass vorerst
eingestellt. Das Thema AR ist aber keineswegs zu den Akten gelegt worden: Der
Suchmaschinenriese treibt nicht nur die
Entwicklung von „Ingress“ voran, mit der
aktuell ein 50 Mann starkes Team beschäftigt ist, sondern hat letztes Jahr auch 542
Millionen US-Dollar in Magic Leap investiert, ein Technologieunternehmen, das an
einer 3-D-Technologie für Augmented Reality arbeitet. Zurzeit gibt es von Magic Leap
nicht viel mehr als das Demovideo eines
AR-Shooters, in dem 3-D-Roboter mitten in
Büroräumen effektvoll niedergemäht werden. Dennoch gehört das Unternehmen zu
den Start-ups, die derzeit in der IT-Branche
am schärfsten unter Beobachtung stehen.
Technologie mit großen
Business-Möglichkeiten
Das Potenzial, das Analysten der erweiterten Realität als Wirtschaftsfaktor zutrauen,
ist beachtlich: 2020 werde der Markt für
AR-Anwendungen einen Umsatz von 120
Milliarden US-Dollar generieren, schätzte
Anfang April das Beratungsunternehmen
Digi-Capital. Anwendungen rund um das
Hype-Thema virtuelle Realität (VR), auf
die Facebook mit der Übernahme der VRBrille Oculus Rift für 2,3 Milliarden USDollar im letzten Jahr oder Samsung mit
der Entwicklung der Samsung Gear VR
setzen, werden dagegen als Nischenmarkt
eingestuft: Bis 2020 soll das Geschäft mit
der virtuellen Realität, in die sich Nutzer
mit dem Aufsetzen einer entsprechenden
Brille ohne Anknüpfungspunkt an die
reale Umgebung begeben, „nur“ etwa 30
Milliarden US-Dollar umsetzen. Diese
steilen Thesen unterstützt eine Prognose
von Statista: 2013 gab es weltweit rund 60
Millionen Nutzer von AR-Anwendungen –
diese Zahl soll bis 2018 auf 200 Millionen
anwachsen.
So überschwängliche Prognosen sind
erstaunlich, wenn man an den Sturm der
Entrüstung vor zwei Jahren denkt, als
bekannt wurde, dass Google-GlassAnwender Videos von ihrer Umgebung
drehen können, ohne dass ihr Gegenüber
etwas davon mitbekommt. Doch seit den
„Glasshole!“-Rufen ist viel passiert. „Wir
haben uns mittlerweile an die Digitalisierung unserer Realität gewöhnt“, meint
Gudrun Klinker, Professorin für Informatik an der Technischen Universität München (TUM). „Denken Sie nur mal an
Fußballübertragungen im Fernsehen: keine
Berichterstattung ohne Abseits- und Torlinien oder andere digitale Visualisierungen.
Geocaching ist eine weitere Verbindung
zwischen analoger und digitaler Welt, die
sich mittlerweile etabliert hat. Solche Erfahrungen bereiten den Boden für eine bessere Akzeptanz von AR-Anwendungen.“
Dazu kommt, dass vieles von dem, was
AR in der Vergangenheit bremste, mittlerweile technisch behoben ist. AR-Anwendungen sind heute nicht mehr langsam,
ruckelig und unzuverlässig. Markerloses
Tracking erlaubt eine Erfassung der dreidimensionalen Welt auf Basis von zweidimensionalen Fotos und erleichtert damit
die Produktion von AR-Anwendungen.
Neue Techniken im Umgang mit Licht
vermindern den Verzerrungseffekt, den
man bisher beispielsweise von Handykameras während der Bewegung kannte.
Die großen Datenmengen, die durch die
Bilderkennung erzeugt werden, können in
Cloud-Lösungen besser gespeichert und
bereitgestellt werden. Auch die Produktion
der Kameras und Sensoren ist kostengünstiger geworden, die Bauteile robuster.
Zudem entsteht rund um die immer
besser werdende Technik überall auf der
Welt ein Ring aus Dienstleistern, die die
Technologie aus den Laboren in die praktische Umsetzung bringen – und nach
einem finanzierbaren Businessmodell
suchen. Diese Szene sitzt in den USA, Japan,
Israel, Indien, Neuseeland – und ist auch
sehr aktiv in Deutschland. Ein Zentrum
findet sich im München, wo der europäische Marktführer in Sachen AR, Metaio,
zu Hause ist. Das Unternehmen entwickelt
AR-Anwendungen für namhafte Marken
Audi, Macy’s, Lego und viele andere.
Gleichzeitig wird in den hauseigenen Entwicklerstudios die Technologie vorangetrieben: In diesem Jahr stellte Metaio seine
Thermal-Touch-Technologie vor, mit der
eine AR-Brille die Wärme, die nach der
Berührung einer glatten Oberfläche mit
dem Finger entsteht, messen kann –
wodurch quasi jede Oberfläche als Touchscreen verwendet werden kann. „Die ▶
Gaming: Ingress
Falls Sie es noch nicht wussten: Unser
gesamter Planet ist von den Spuren
einer fremdartigen Rasse durchzogen.
Überall auf der Welt finden sich geheimnisvolle Portale, an denen sich
„Exotic Matter“ (XM) sammelt.
Zwei Fraktionen, die „Erleuchteten“ und der „Widerstand“, wollen diese Portale
unter ihre Kontrolle bringen –
mithilfe ihres Smartphones.
Dieses Grundkonzept hat
mittlerweile sieben Millionen
Spieler vom kostenlosen ARSpiel „Ingress“ überzeugt.
Journalismus:
Landauer Walk
Als der Bayerische Rundfunk Ende
letzten Jahres eine MultimediaDokumentation über den ersten FCBayern-Präsidenten Kurt Landauer
plante, entstand die Idee eines Rundgangs durch das München aus
Landauers Tagen. Historisches Bildund Tonmaterial ist in Archiven des
Senders zuhauf vorhanden. Am Ende
stand eine halbstündige AR-Führung. 1.500 Nutzer haben die Tour
bisher gemacht, für den BR noch
wichtiger war aber die Erkenntnis,
dass man mit AR journalistische Geschichten erzählen kann.
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
Marketing: Pinguin-Begegnungen bei Media-Markt
Ab Anfang Mai sind bei Media-Markt
die Pinguine los. Fujifilm inszeniert
dann an 21 Standorten der
Elektrokette seinen Fotoservice mit einer AR-Kampagne
der besonderen Art: Auf einer
Aktionsfläche im AntarktisDesign können die Besucher
mit virtuellen Pinguinen interagieren. Am Fujifilm-Sofortdrucker können sie sich ein
Beauty:
L’Oréal Makeup Genius
„Leidenschaftliche Kirsche“ oder
doch lieber „Pure Red“? Die Entscheidung für die passende Lippenstiftfarbe müssen L’Oréal-Kundinnen nicht mehr im Geschäft treffen.
Mit der Smartphone-App Makeup
Genius können sie stattdessen ihr
Gesicht virtuell schminken. Lippenstift, Mascara und Lidschatten passen sich der Mimik an. Wer nicht mit
den Farbnuancen herumprobieren
will, kann sich auch einen Look vom
System vorschlagen lassen. Eine
Kauffunktion ist auch eingebaut.
Seit Dezember 2014 gibt es neben
der iOS- auch eine Android-Version.
Bild ihrer Begegnung mit den putzigen
Frackträgern direkt ausdrucken.
Informatik hat die Technologie in den
letzten Jahren zur Reifegrad gebracht –
jetzt kommen aus dem Maschinenbau, der
Industrie und der Wirtschaft die praktischen Antworten“, fasst Gudrun Klinker
zusammen. „Jetzt geht es um User Centered Design: Was bringt uns die Technologie in welchen Situationen und was
bringt sie uns nicht.“
Industrieanwendungen:
Science-Fiction ist heute
Das, was Wirtschaft und Industrie schon
jetzt aus der Technologie machen, ist erstaunlich. Vor allem in der Industrie wird
bereits seit Jahren mit Virtual und Augmented Reality experimentiert. AR kommt
vor allem bei Wartung, Diagnose und
Reparatur zum Einsatz. In der Luftfahrtindustrie (z. B. Boeing) oder der Autofertigung (z. B. VW) werden beispielsweise
Datenbrillen eingesetzt, die virtuelle Produkt- sowie Bau- und Schaltpläne über das
zu prüfende Teil legen und dazu Handlungsanweisungen geben. Macht der Techniker einen Fehler, können einige Anwendungen das bereits erkennen und eine
Warnung abgeben. Die Entwicklung ist
extrem aufwendig, weil die Bilderkennung
auf den Millimeter genau sein muss, um
Fehler zu vermeiden. Warum einige der
führenden Industrieunternehmen die finanzielle Anstrengung dennoch nicht scheuen,
liegt auf der Hand: Wenn die AR-Unterstützung zuverlässig funktioniert, müssen
Wartungsarbeiten nicht mehr ausschließ-
Virtuelle Umkleide: QVC
Virtuelles Schach: Zwei MetaioMitarbeiter testen Thermal Touch
„Erstaunt und begeistert“ reagieren die
ersten Testnutzer auf die virtuelle Umkleidekabine des Shopping-Senders
QVC, die derzeit im Rahmen der Click &
Chic-Tour durch mehrere deutsche
Städte tourt. Die User können vor dem
virtuellen Spiegel Kleidungsstücke und
Accessoires mit Gesten auswählen und
auf ihren Körper ziehen – und sich dann
mit der virtuellen Klamotte bewegen,
um die Passform zu erahnen. Der Nutzertest zeigt aber auch, dass der Software noch eine Körpervermessung für
die Größenermittlung fehlt.
27. April 2015
9/15
lich von hoch ausgebildeten, teuren Spezi- in Sachen AR gesorgt. Das zeigen POSalisten durchgeführt werden. Das Markt- Anwendungen wie die neue virtuelle Umforschungsinstitut Gartner schätzt, dass kleidekabine von QVC (siehe Kasten)
Unternehmen weltweit mithilfe von AR oder der AR-Spiegel Modi Face, mit dem
im Bereich Servicetechnik bis 2017 rund Kundinnen Make-up virtuell am eigenen
eine Milliarde US-Dollar einsparen könn- Gesicht ausprobieren können, ohne sich
ten. „Ich kann mir vorstellen, dass Politik, tatsächlich zu schminken. Auch durch das
Management, Verkehr und Logistik, Tou- alte Verkaufsmedium Katalog weht mit
rismus und Architektur als nächste Bran- AR ein frischer Wind, das hat Ikea mit
chen das Thema AR entdecken werden“, seiner AR-App, die mittlerweile 8,5 Millimeint Wolfgang Höhl vom Lehrstuhl für onen Mal heruntergeladen wurde, einMedieninformatik an der Ludwig-Maxi- drucksvoll bewiesen. Inzwischen eifert
Zalando dem Vorbild des Möbel-Primus
milians-Universität München (LMU).
Im Produktionseinsatz liegt der Nutzen nach und bestückt seinen halbjährlichen
von AR häufig auf der Hand. Schwerer tut Katalog mit AR-Elementen. Auch die Versich die Branche damit, den Killer-Usecase lags- und Medienbranche hat angefangen,
zu finden, der auch die Konsumenten von mit der Technologie zu experimentieren
AR überzeugt. „Die meisten AR-Applikati- und Bücher oder journalistische Inhalte
onen kranken daran, dass sie zwar ,ganz mit AR aufzuwerten. „Irgendwann akkunett‘ sind, aber ihr praktischer Mehrwert mulieren alle AR-Versuche und wandeln
gen null tendiert“, kritisiert Thorsten Pion- sich, wahrscheinlich eher unbewusst, zur
tek von Seven Mobile Communications. Normalität“, so die Prognose von Gudrun
„Das wird sich höchstwahrscheinlich Klinker. „Analog zur Entwicklung der
ändern, sobald sich AR-Anwendungen Smartphones wird das eher ein schleinatürlich in unser Sichtfeld und in unsere chender Prozess als ein großer Knall sein.“.
tägliche Routine integrieren können.“ Die
erfolgreichsten Case Studies der letzten
Erweiterung der Realität:
Jahre kommen aus dem Marketing. Der
„Wow!“-Effekt, den AR-Anwendungen imEs bleibt noch viel zu tun
mer noch beim Nutzer erzeugen, generiert
erfolgreich Aufmerksamkeit; verbunden Auch wenn es bereits beeindruckende
mit spielerischen Elementen erreichen sol- Beispiele für funktionierende und sinnvolle AR-Anwendungen
che Kampagnen oft gute Responsegibt, steht fest: Wir stehen
Werte. Auch im Tourismusimmer noch am Anfang
bereich setzt sich AR dank
der Entwicklung. Techder verbesserten Technik
nisch bleibt noch viel zu
langsam durch: Virtuelle
Downloads von
tun – so fehlt beispielsStadtrundgänge
oder
Spielen mit ARweise ein technischer
Führungen mithilfe von
Elementen werden
Standard für BilderkenAR durch Museen und
ab 2019 erwartet
nung, ein Framework, auf
Sehenswürdigkeiten komdem alle AR-Anwendungen
men bei den Nutzern recht
gut an. Das zeigen auch Quelle: Juniper Research 2015 aufbauen können. Daran
arbeiten deutsche Forscher,
Erfolge wie der von Pivot,
einer AR-App, die im März 2015 über Kick- gefördert vom Bundeswirtschaftsministestarter Kapital einsammelte. Pivot will eine rium, zurzeit im Rahmen des übergreifenArt historisches Google Maps in 3-D wer- den Projekts ARvida. Bei der Anwendung
den: Nutzer sollen alte Straßenbilder von Datenbrillen gibt es weiterhin Prohochladen; wer sich an Orten befindet, die bleme durch die Kopf- und Augenbewebereits mit Bildern befüllt wurden, kann gungen der Nutzer. An der TU München
per Smartphone einen virtuellen Rund- wird derzeit an Eye-Tracking-Kameras
gearbeitet, die die Augenbewegungen an
gang durch alte Zeiten machen.
Schwerer tat man sich lange Zeit im die Datenbrille übermitteln und die eingeHandel, doch die verbesserte Technologie spielten Informationen daran anpassen.
hat hier im letzten Jahr für neuen Schwung Auch die Performanz lässt zu wünschen
übrig: AR-Anwendungen sind noch immer
zu energiehungrig. Und die Usability von
AR-Anwendungen ist ebenfalls noch nicht
so intuitiv, wie sie sein müsste. Auf der
anderen Seite bleiben psychologische Fragen offen: Wie viel Realitätserweiterung
verträgt welcher Nutzer in welchen Situationen? Was ist sinnvoll, was verursacht
Kopfweh? Welche Inhalte eignen sich?
„Heute ist nicht mehr die Frage, was wir
tun können – technologisch ist viel machbar“, meint Wolfgang Höhl von der LMU.
„Es ist mehr die Frage, was wir tatsächlich
tun wollen und welche Produkte wir brauchen. Und diese Diskussion ist noch nicht
◼
wirklich eröffnet worden.“
420 Mio.
Ingrid Lommer
internetworld.de/il
HAMBURG
05. Mai 2015
FRANKFURT
12. Mai 2015
DÜSSELDORF 19. Mai 2015
MÜNCHEN
21. Mai 2015
Die Konferenz für Trends
im Online Marketing
Für
INTERNET WORLD
Business-Leser
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Wachstumsmarkt ist.
Es referieren u.a.:
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Abschied vom Webshop
Das Internet der Dinge zieht in den Handel ein. Und Amazon ist einer der ersten Retailer,
der mit „Amazon Dash“ und „Amazon Dash Replenishment“ die Möglichkeiten auslotet
enn große Handelsketten und Markenhersteller in ein paar Jahren auf
den 1. April 2015 zurückblicken, dann
werden sich sicherlich einige von ihnen
wünschen, dass Amazons Pressemitteilung über die Einführung des „Dash-Button“ nur einen Aprilscherz gewesen wäre.
Denn während klassische Händler und
Marken sich noch immer damit abmühen,
ihre Webshops für die Kunden zumindest
einigermaßen nutzerfreundlich zu gestalten oder mobil zu optimieren, hebt der
größte Online-Händler der Welt seine bislang nur für das Web umgesetzte OneClick-Order- und Prime-Strategie auf eine
neue Ebene.
W
„Amazon Dash wird sicher
leichter angenommen als
Lösungen weniger
etablierter Player“
Christopher von Hallwyl
Gründer von Shave-Lab,
www.shave-lab.com
Responsive Design wird
zur Technologie von gestern
Der Webshop auf einem Endgerät wird
obsolet. Stattdessen sorgt das Internet of
Things dafür, dass die Verbraucher ihren
Einkauf schneller abwickeln, als sie das
Wort „Einkauf “ denken können. Über
Amazons Internet-fähigen Dash-Button
können Prime-Kunden mit einem Klick
vordefinierte Produkte online bestellen.
Zwei Tage später erhalten sie ihr Paket
dann nach Hause geliefert. Insgesamt bietet Amazon derzeit Buttons für 260 Pro-
dukte von 18 verschiedenen Herstellern
an. All jenen, die sich über die Ästhetik
von Dash-Buttons im durchdesignten
Yuppie-Haushalt mockieren, erklärt Amazon-Sprecherin Kinley Pearsall: „Das
langfristige Ziel wird sein, überhaupt
keine Buttons mehr drücken zu müssen.“
Auch Kassenzone.de-Blogger Alexander
Graf ist sich sicher: „In ein bis zwei Jahren
werden die Nutzungsszenarien andere sein
als Amazon und die Presse sie heute
beschreiben. Und genau hier würde ich
meine Kritik an Rewe und Co. ansetzen,
deren Innovationsbereitschaft beim Webshop aufhört, wobei es doch noch so viele
andere nervige Shopping-Probleme vor
dem Besuch des Webshops zu lösen gäbe.“
Amazon hat die Problematik erkannt und
experimentiert an verschiedenen Stellen
mit dem Internet of Things. Der AmazonDash-Stick, mit dem Barcodes von Produkten gescannt oder Produkte per Sprachbefehl bestellt werden können, war vor einem
Jahr der Anfang. Auch dem vernetzten
Lautsprecher „Amazon Echo“ könnten
Nutzer, die sich nicht davor fürchten, dass
Amazon ihr Leben belauscht, im Bedarfsfall einfach zurufen, er möge doch bitte ein
Kilo Tomaten bestellen. Die zurzeit letzte
Ausbaustufe ist der Service „Dash Amazon
Replenishment“, bei dem Amazon gemeinsam mit Elektronikherstellern wie Whirl-
pool, Brita, Brother oder Quirky damit
beginnt, Internet-fähige Waschmaschinen,
Wasserfilter, Drucker oder Kaffeemaschinen zu entwickeln, die erkennen, wann das
Waschpulver oder die Druckerpatrone zur
Neige gehen und die Produkte dann automatisch nachordern. Bei allen Initiativen
geht es Amazon unter dem Strich um eines:
verstehen lernen, wie der Kunde tickt.
„Google geht es darum, unsere Wohnzimmer mit Kameras und Telefonen zu
beobachten, Amazon will unsere Küchenund Badezimmervorräte mappen“, bringt
es Richard Doherty, Berater bei der Envisioneering Group, auf den Punkt. Setzen
Die Kaffeemaschine Quirky bestellt
ihren Kaffee selbsttätig nach
27. April 2015
9/15
sich derartige Szenarien durch, wird dies
die Einkaufsprozesse und damit auch die
Handelslandschaft, wie wir sie heute kennen, noch einmal gehörig durcheinanderwirbeln. Das Potenzial dafür ist da: „Bequemlichkeit ist ein sehr starker Treiber“,
ist sich Kai Hudetz, Geschäftsführer des
Instituts für Handelsforschung (IFH) und
des dort angesiedelten ECC sicher. Und
Amazon ist ein idealer Handelspartner.
„Bei Amazon herrscht der höchste
Trust-Faktor, den es im nationalen und
internationalen E-Commerce gibt“, argumentiert Christopher von Hallwyl, Gründer des Rasurbedarf-Versenders ShaveLab, der sich auf jeden Fall mit seinen
Klingen für Amazon Dash akkreditieren
will. Kunden müssen sich hier nicht erst
mühsam irgendwo neu anmelden oder
Zahlungsdaten hinterlegen. Außerdem
werde der Dash-Button „sicherlich leichter angenommen als die Lösungen weniger etablierter Player wie Perfect Shave, die
sich ihren Trust-Level erst mittels Bewertungsportalen aufbauen müssen.“
Entsprechend alarmiert sollten daher
eigentlich diejenigen Handelsunternehmen sein, die bislang die Aufgabe übernahmen, Kunden mit Produkten des täglichen Bedarfs zu versorgen. „Natürlich
sehen beispielsweise die großen Lebensmittelketten, wie Amazon sie herausfordert“, sagt IFH-Chef Hudetz. „Doch die
Frage ist, ob sie schnell genug eine Antwort haben. Aktuell verteidigen sie reaktiv
ihre Pfründe, statt selbst aktiv zu werden.“
INTERNET WORLD Business
13
Bestell-Buttons für die Wohnung
Produktknöpfe in der Wohnung – genau
dort, wo man sie braucht: Halten Sie das für
eine Schnapsidee oder für einen genialen
Service?
Tolle Idee.
Das sollte es auch in
Deutschland geben.
25,76
%
Bestellen per App ist
einfach genug. Das Handy
hat man ja oft griffbereit.
10,79
%
Nur für Hausbesitzer: Amazon liefert per Dash nur riesige Produktgrößen
kein Versender aufnehmen“, ist man sich
bei Rossmann sicher. Berater Hudetz will
diesen Vorwurf so nicht stehen lassen: „Es
gibt klassische Mechanismen, mit denen
sich derartige Services rentabel abwickeln
lassen, beispielsweise über Mindestbestellwerte, die erreicht werden müssen,
bevor die Bestellung ausgelöst wird“, sagt
er. Das sieht auch Max Thinius vom
Online-Supermarkt Allyouneed Fresh so.
„Stand heute ist es sicherlich nicht sinnvoll, eine einzelne Flasche Spülmittel zu
versenden. Da hilft auch die Begründung
‚Kundenbindung‘ nicht weiter“, sagt er.
Aber die Entwicklung der Logistik schreite
voran. Innovationen zu diesem Thema
Im Handel herrscht noch
lassen sich „recht einfach“ einführen. Gemeinsam mit DHL arbeite man bereits an
die Ruhe vor dem Sturm
entsprechenden Lösungen und integrierTatsächlich scheint die deutsche Han- ten Systemen in diesem Bereich.
delslandschaft den neuen Vorstoß von
Der Mechanismus, den Amazon gegenAmazon noch verdauen zu müssen. Tradi- wärtig nutzt, ist weitaus simpler, aus Kuntionelle Supermarktketten wie Rewe densicht aber ein Konversionskiller. Über
äußerten sich auf Anfrage der Redaktion den Dash-Button lassen sich nämlich nur
gar nicht. Und bei Rossmann in Burgwedel riesige Produktgrößen bestellen. Wer
gibt man sich noch offensiv gelassen: „Das Bounty-Küchenrollen auf Knopfdruck
sind doch alles noch recht spekulative nachordern will, bekommt 24 Rollen für
Themen und die Prognosen eher vage“, so 57,26 US-Dollar ins Haus geliefert. Müllein Unternehmenssprecher. Die Dichte an tüten gibt es für 62,59 US-Dollar und für
Drogerie- und Supermärkten, Discoun- Chocolate-Chip-Cookies müssen auf einen
tern und Verbrauchermärkten in Deutsch- Schlag 15,48 US-Dollar auf den Tisch
land sei gewaltig. Man bekomme heute an gelegt werden. Das günstigste Dash-Butfast jeder Ecke alles. Und die Rentabilität ton-Produkt ist ein Hundesnack für 4,29
der Konzepte sei nicht greifbar: „Mit den US-Dollar. Damit ist der Kauf per KnopfPreisen des stationären Handels kann es druck eher etwas für Hausbesitzer mit riesigen Vorratskammern.
Großstadtkunden mit
einer 80-QuadratmeterWohnung dürften es
sich da angesichts ihrer
Lagerkapazitäten zweimal überlegen.
Dennoch: Das Internet der Dinge lässt sich
genauso wenig zurückdrängen wie das Internet an sich. Davon sind
auch die Leser von Spiegel Online überzeugt.
Vier von zehn Umfrageteilnehmern signalisieren zumindest ein
Amazon Dash: Geht das Waschmittel zur Neige,
generelles Interesse an
reicht ein Knopfdruck zur Nachbestellung
derartigen
Services.
Und auch für die meisten Markenhersteller dürfte es lukrativer sein, Kunden dazu
zu bringen einen irgendwie gearteten Internet-fähigen Bestellknopf im Haushalt zu
installieren und so die Gefahr zu minimieren, als Marke ausgewechselt zu werden.
Ob Amazon für die Produzenten der richtige Partner ist, ist jedoch einen genauen
Blick wert: „Natürlich können Hersteller
über Amazon hohe Umsätze generieren,
sie begeben sich aber auch in eine gewisse
Abhängigkeit. Da muss sich jeder Hersteller fragen, ob er das möchte“, sagt Kai
Hudetz. Darüber hinaus sollten sich die
Erzeuger dem IFH-Chef zufolge auch
genau überlegen, was sie ihren klassischen
Vertriebslinien zumuten können. „Das
wird für interessante Gespräche zwischen
Herstellern und Händlern sorgen.“
Eine Blitzumfrage der Redaktion bei den
zehn größten deutschen Konsumgüterherstellern zeigt: Die Offenheit für die digitale Neuerung ist höchst unterschiedlich
ausgeprägt. Von dem sonst so innovativ
denkenden Getränkehersteller Coca-Cola
ist zu hören, dass man sich mit derartigen
Themen noch nicht auseinandergesetzt
habe. Auch der Bierbrauer AnheuserBusch glaubt nicht an die Relevanz derartiger Lösungen für das eigene Geschäft, da
die Kunden Getränke situativ kaufen und
keiner mehr den Bier- und Wasserkasten im Keller bunkere. Bei
Nestlé indes ist man sich sicher,
dass der Lebensmittelkauf der
Zukunft vornehmlich über das
Internet stattfinden wird und behält neue Konzepte genau im Auge.
Und auch Henkel lässt verlauten,
man „beobachte die Entwicklung bei
Amazon mit großem Interesse“. Procter &
Gamble ist das einzige Unternehmen, das
bereits in Sachen Internet of Things aktiv
ist: Mit der Gillette-Box bietet es selbst ein
Gerät an, mit dem sich Rasierklingen
nachordern lassen. Und Gillette ist auch
mit einem Button bei Amazon Dash präsent. Was es dem Markenhersteller an Zusatzumsatz bringt, wird die Zeit zeigen. ◼
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
32,93
%
15,52
%
14,99
%
Unfug. Da gehe
ich lieber selbst
einkaufen,
und zwar in der
richtigen Welt.
Die Knöpfe sind zwar hässlich, aber der Gedanke geht
in die richtige Richtung.
Das kann nicht klappen.
Allein für den Gewürzschrank bräuchte man zig
Knöpfe in der Küche.
INTERNET WORLD Business 9/15
Quelle: Spiegel-Online, n = 11.024
Procter & Gamble tastet sich mit
der Gillette-Box selbst an das
Internet der Dinge heran
E-COMMERCE
14
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
Unvergessliche Momente
Mydays verkauft Erlebnisgeschenke – ein Geschäft, das alle Beteiligten erfreut und zusehends wächst
or dem Fenster im Büro entfaltet der
Münchner Olympiapark sein Grün,
auf dem Tisch liegen die Vorschläge für
Veranstaltungen, die Mydays online und
über den Einzelhandel vermarkten soll.
Fabian Stich, der den Online-Händler für
Erlebnisgeschenke seit Anfang 2015 führt,
gewinnt seinem Job viele gute Seiten ab: Es
gebe wenige Produkte, die so schön seien,
schwärmt er und erzählt von einem Paar,
das sich laut Kundenhistorie in den letzten
24 Monaten 13 Mal wechselseitig aus dem
Mydays-Programm beschenkte. Das zeige,
dass Mydays unvergessliche Momente
schaffe, und sei der Grund, warum ihm
der Job Spaß mache. Der 38-Jährige
ergänzt das Sortiment jetzt um Angebote
für Firmen und will über den deutschsprachigen Raum hinaus wachsen.
V
Fabian Stich
studierte Wirtschaftsmathematik in Ulm und startete
nach der Promotion bei der
Beratung Bain & Company ins
Arbeitsleben. Von dort wechselte der heute 38-Jährige zu
Seven Ventures, der Investmentsparte von Pro Sieben
Sat1. Seit 2013 zeichnet der
Musikliebhaber, der Geige
spielt, verantwortlich für Mydays, zunächst mit Gründer
Fabrice Schmidt, heute mit
Jörg Trouvain.
Dann haben Sie wirklich einen coolen Job.
Stich: Das klingt erst mal toll, aber ein Test
bedeutet auch eine Menge Arbeit: bewerten, katalogisieren, beschreiben. Bisher
hat sich aber noch kein Mitarbeiter beklagt. Die Arbeit macht viel Freude, bei
uns geht es ja nicht nur um Erleben und
Abenteuer, sondern mehr um unvergessliche Momente. Jeder kennt das doch:
Spricht man über ein gemeinsames Erlebnis, beginnen sofort Augen zu leuchten.
Lassen sich Geschenke für „unvergessliche
Momente“ online vermitteln?
Stich: Natürlich, online können wir mit
Bildern, Videos und Texten arbeiten und
mithilfe von Fragen das perfekte Geschenk
Foto: Mydays
Fallschirmflüge, Baggerfahrten, WellnessWochenenden – probieren Sie die Angebote
eigentlich alle selbst aus?
Fabian Stich: Vieles, aber leider kann ich
nicht alles ausprobieren, so gerne ich das
machen würde. Aber ja, alle Angebote sind
auf ihre Qualität hin überprüft.
für eine Person empfehlen. Im Einzelhandel platzieren wir Mydays-Boxen, in denen
wir in einem Buch eine Auswahl thematisch vergleichbarer Erlebnisse, etwa
Abenteuerliches wie die Polarexkursion
oder Zeit zu Zweit wie ein Candle-LightDinner, anbieten. Die endgültige Auswahl
trifft der Beschenkte dann online selbst.
Was folgt daraus für Ihre Einnahmen?
Stich: 75 Prozent erzielen wir online, 25
Prozent bei Einzelhandelspartnern und
im Geschäftskundenbereich.
Mydays – zwölf Jahre Veranstaltungen, Abenteuer & mehr
∙ Mydays wird 2003 von Fabrice Schmidt
gegründet und vermarktet Erlebnispakete für 30 bis 200 Euro. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig.
∙ Bestseller sind Krimi & Dinner oder
Krimi im Dunkeln, Ferrari- oder QuadFahrten und Wellness-Angebote.
∙ Mydays ist im deutschsprachigen
Raum aktiv, zu den Konkurrenten
gehören Jollydays (A), Smartbox (CH)
sowie Jochen Schweitzer.
∙ 2013 kauft Pro Sieben Sat1 von
Mydays 75,1 Prozent, 2015 den Rest.
Gründer Schmidt verlässt das Unternehmen 2014.
∙ Mydays beschäftigt 150 Mitarbeiter.
∙ Bisher hat der Online-Shop mit Sitz in
München 400.000 Kunden gewonnen.
Vor allem Frauen zwischen 29 und 40
Jahren besorgen hier ihre Geschenke.
∙ Für die Erlebnisgeschenke wirbt
Mydays mit einem Brutto-Mediaetat
von rund 20 Millionen Euro im Jahr.
Mydays: Geschenke und Erlebnisse
kaufen
Wie groß ist der Markt für Erlebnisgeschenke
und wer gehört zur Konkurrenz?
Stich: In jedem Land bieten andere Marktteilnehmer ähnliche Produkte an. Meist
sind diese stärker entweder auf Action oder
Übernachten fokussiert. Mydays ist breiter
aufgestellt. Wir geben zwar keine Umsatzzahlen an, aber den Online-Erlebnisgeschenke-Markt führt Mydays sicher an.
Das Marktvolumen lässt sich kaum ermitteln, offline bieten unzählige Einzelanbieter
aus der Gastronomie, Museen oder Organisationen wie Flugschulen ihre Events an
und deren Umsätze sind nicht greifbar.
2013 kaufte Pro Sieben Sat1 rund 75 Prozent, 2015 die restlichen 25 Prozent von
Mydays: Was hat sich seither geändert?
Stich: Fernsehen bietet für die Vermarktung eine Unterstützung, die meine Erwartungen deutlich übertrifft. Es stärkt
das Markenimage und führt sofort zu
Transaktionen. Läuft ein Spot, steigt der
Traffic vor allem im Mobile-Shop um 50
Prozent. Innerhalb der Pro-Sieben-Sat1Gruppe gehört Mydays unter das Dach von
7Travel. In der Zusammenarbeit mit
Schwestern wie dem Reiseportal Weg.de
oder Veranstalter Tropo entstehen viele
Synergien, aber auch E-Commerce-Unternehmen wie Valmano bieten Kooperationsmöglichkeiten. Nicht zuletzt bieten
die Musik- und Fernsehveranstaltungen
der Sender viele weitere Chancen, unvergessliche Momente für unterschiedlichste
Zielgruppen zu kreieren.
Welchen Anteil hat Mobile?
Stich: Sicher wird ein Erlebnisgeschenk
selten spontan gekauft, aber Mobile bietet
den Anreiz, sich ausführlicher mit Mydays
und seinen Erlebnisangeboten zu beschäftigen. Etwa 40 Prozent unseres Traffics
kommen inzwischen von mobilen Geräten, Mobile steht für 20 Prozent Umsatz.
Mit Erlebnissen schaffen Sie sicher hohe
Warenkörbe – wie viel geben Verbraucher
für abenteuerliche Geschenke aus?
Stich: Bei uns können sie Erlebnispakete ab
30 Euro buchen, der durchschnittliche Warenkorb liegt etwa beim dreifachen Wert.
Wie geht es weiter bei Mydays – wo sehen
Sie Wachstumsmöglichkeiten?
Stich: Wir werden Fernsehen noch intensiver nutzen. Dadurch wächst zurzeit das
Geschäft mit Firmenkunden stark. Wir
bieten ihnen Erlebnispakete als Aufmerksamkeit für verdiente Mitarbeiter an, der
besondere Moment bindet sie stärker ans
Unternehmen, als es Geld und andere
Vorteile je könnten. Im Vertrieb werden
unsere Pakete als Gewinne und Prämien
eingesetzt, wenn zum Beispiel Absatzzahlen steigen sollen. Inzwischen entfallen
zehn Prozent unseres Geschäfts auf B2B.
Zusätzlich bauen wir in den nächsten Jahren unser Angebot in physischen Geschenken mit dem gewissen Etwas aus,
weiteres Wachstum verspricht außerdem
die Internationalisierung.
◼
Interview: Susanne Vieser
9/15
INTERNET WORLD Business
15
Foto: Fotolia / Do_Ra
27. April 2015
Dönerspieß aus dem Web
Gastro24.de vertreibt Produkte im Bereich Gastronomiebedarf und Großküchentechnik.
Betreiber Nils Sannemann setzt dabei stark auf Beratung und Service
ShopPorträt
Sortiment
Gastronomiebedarf und
Großküchentechnik
Betreiber
Endel Handelsgruppe,
Delmenhorst
Shop-Software
JTL-Shop 3 mit JTL-Wawi
Beteiligte Agenturen
Henryk Lippert (Beratung), Ulrike
Riemann (Shop-Layout), Kreativkonzentrat (Shop-Umsetzung)
Logistik
Spedition und Paketdienst
WWW
m Online-B2B-Handel ist das
Leben noch betulich. „Die
Händler sind entspannt, es gibt
kaum Abmahnungen und weniger Konkurrenz“, sagt Nils Sannemann, Betreiber des B2BShops für Gastronomiebedarf,
Gastro24. Allerdings kann der
Online-Händler auch durchaus
entspannt sein. Erkannte er
doch schon im Jahr 1999, als er
im Web ein rutschfestes Tablett
suchte, die entsprechende Marktlücke. Anfang 2003 begann er,
unter Gastro24.de den Vertriebskanal aufzubauen. Der
Konkurrenz ist er darum heute
um Längen voraus.
den, die einen Dönerspieß suchen oder eine Industrieküche
einrichten wollen, für Gastro24
entscheiden. „Für uns ist der
Rechnungskauf ein ganz wichtiger Umsatztreiber“, sagt der Gastronom. Das Risiko, dass ein
Kunde die Rechnung nicht bezahlt, geht er gern ein. „Wir bearbeiten jede Order manuell nach
und haben eine entsprechende
Kreditversicherung. Das ist
auch nicht teurer als Paypal oder
Kreditkarte“, so Sannemann.
I
Dem B2B-Shop Gastro24 merkt man in vielen Details
den Gastronomen und Hotelmeister im Hintergrund an
Persönliche Beratung
wird großgeschrieben
„Meinen ersten Online-Shop im Jahr
2003 habe ich mit OS Commerce noch
selbst gebaut“, erzählt er. Heute basiert der
Shop auf JTL-Shop 3. „Ausschlaggebend
für die Wahl war unter anderem die nahtlose Integration in die schon vorhandene
Warenwirtschaft JTL-Wawi“, so der Händler. Darüber hinaus stellte der staatlich
geprüfte Gastronom und Hotelmeister,
der seinen Beruf mit Leib und Seele lebt,
an seinen Webshop eine entscheidende
www.gastro24.de
Für jedes Produktsegment gibt es
ausgebildete Kundenberater
Anforderung: bestmöglichen Service.
Deswegen musste die Warenwirtschaft in
der Lage sein, allen Produktkategorien
einen passenden Fachberater mit E-Mail
und Durchwahl zuzuordnen. Egal, ob der
Kunde aus dem Katalog bestellt,
anruft oder im Webshop surft. Er
bekommt immer einen ausgebildeten Gastronomen an die Hand. „Zusätzlich bieten wir eine kostenlose
24-Stunden-Hotline sowie einen VorOrt-Service für Planung, Beratung, Lieferung, Aufbau und Reklamation. Das
ist bei Gewerbekunden sehr wichtig“,
erzählt der Gastro24-Gründer.
Anders als im B2C-Segment zählt
Gastro24 im Online-Handel laut Sannemann nur fünf ernst zu nehmende Wettbewerber. Zielgruppen, die im Web nach
entsprechenden Produkten suchen, stoßen zurzeit fast zwangsläufig noch auf seinen Webshop. „Mit Gastrospülmaschinen
kommen Sie bei Google noch ganz leicht
auf die erste Seite“, sagt er. Die Fachberatung im Webshop und die Vor-OrtBeratung beim Kunden wirken sich dann
positiv auf die Kaufentscheidung beim
Kunden aus. Darüber hinaus sorgt auch
die offensiv kommunizierte Möglichkeit
des Rechnungskaufs dafür, dass sich Kun-
Noch viele Projekte
auf der To-do-Liste
Neben der persönlichen Beratung soll
aber auch die Online-Beratung weiter ausgebaut werden. „Ich will unbedingt eine
Live Video Assistance“, sagt Sannemann.
Damit können Fachberater die
Kunden live auf der Webseite
durch den Shop führen. Diese
können dem Berater beim Einkauf sozusagen virtuell in die Augen schauen.
Darüber hinaus ist ein Blätterkatalog
geplant, der jeweils auf die einzelnen
Artikel im Shop verlinkt. Auch die Produktdarstellung soll noch übersichtlicher werden. Als Großprojekt ist zudem
die Einführung der JTL-Lagerverwaltung
JTL-WMS geplant. „Dann sind auch
unsere Prozesse im Lager optimiert, um
die pro Jahr mehr als 30.000 Bestellungen
an fast 100.000 Kunden abzuwickeln.“
Bei diesen Zahlen wird es aber wohl
nicht bleiben. Das jährliche Umsatzwachstum des Gastro24-Shops liegt bei 20
bis 30 Prozent – seit zwei Jahren ist der
◼
Webshop profitabel.
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
RECHT
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INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
§
Foto: Fotolia / Picture-Factory
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M.
Vertrag ohne Garantie
LG Köln entscheidet: Ein SEO-Vertrag verpflichtet den Dienstleister nicht zum Erfolg
echte und Pflichten im Zusammenhang mit der Erbringung von ITDienstleistungen sind oft nicht explizit im
Gesetz geregelt. So kennt der Gesetzgeber
auch keinen Suchmaschinenoptimierungsvertrag. In diesem Zusammenhang
stellt sich häufig die Frage nach der Abgrenzung von Dienst- und Werkvertrag.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen
diesen beiden Vertragsarten: Bei einem
Werkvertrag schuldet der Auftragnehmer
dem Auftraggeber einen Erfolg. Gerade
im Bereich der Suchmaschinenoptimie-
R
Das müssen Sie beachten
∙ Im Regelfall sind SEO-Verträge
Dienstverträge, bei denen der
Auftragnehmer keinen Erfolg
schuldet.
∙ Macht der Diensleister Erfolgsversprechen, muss er diese
auch einhalten.
BESTPREISKLAUSELN
Booking.com im Visier
Das Bundeskartellamt hat die Reisebuchungsplattform Booking.com wegen sogenannter Bestpreisklauseln abgemahnt.
Sie verpflichten Hotels dazu, ihre Leistungen nirgends günstiger anzubieten als auf
Booking.com – noch nicht einmal auf der
eigenen Website. Nach Ansicht des Kartellamts erschweren solche Klauseln
Wettbewerbern den Marktzutritt, weil sie
sich nicht über günstigere Preise von den
Marktführern absetzen können. Gegen
das Portal Expedia.de läuft dem Vernehmen nach ein ähnliches Verfahren. Der
Buchungsplattform HRS waren die Klauseln bereits 2014 untersagt worden. (fk)
rung möchte und kann ein Dienstleister
eine solche Garantie regelmäßig nicht
übernehmen. Das Landgericht Köln hat
mit Urteil vom 20. Februar 2015 die herrschende Rechtsprechung bestätigt, wonach ein SEO-Vertrag als Dienstvertrag
einzuordnen ist (Az.: 12 O 186/13).
Wie selbstverständlich führt das LG Köln
aus, dass bei Verträgen über Suchmaschinenoptimierung und andere Online-Marketing-Leistungen nur ein Tätigwerden
geschuldet wird und somit derartige Leistungen nach den Vorschriften über Dienstverträge zu beurteilen sind. Dabei weist
das Gericht auch nochmals darauf hin,
dass die Bezeichnung eines Vertrags als
Dienstvertrag oder Werkvertrag lediglich
eine Indizwirkung hat. Es kommt vielmehr auf die Regelungen im Vertrag an.
Gleichwohl kann es passieren, dass ein
Suchmaschinenoptimierer einen Erfolg
schuldet. Dies ist etwa dann der Fall, wenn
ein solcher Erfolg vertraglich vereinbart
wurde. Zudem kann sich eine solche Verpflichtung aus vollmundiger Werbung
70
Tage
sollen nach den Plänen von Justizminister Heiko Maas (SPD) künftig
Internet- und TK-Verkehrsdaten
gespeichert werden können.
Noch im Dezember 2014 hatte
Maas jegliche Form von Vorratsdatenspeicherung abgelehnt.
Foto: Freepik
„Aus vollmundiger Werbung
können für die SEO-Agentur
Verpflichtungen entstehen“
Marcus Beckmann
Beckmann & Norda Rechtsanwälte
www.beckmannundnorda.de
ergeben (zum Beispiel „Wir bringen Sie bei
Google auf Platz 1“). Es empfiehlt sich, die
Rechte und Pflichten beider Parteien
genau zu definieren, um rechtliche Aus◼
einandersetzungen zu vermeiden.
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
www.res-media.net
Ebay-Haftung für markenrechtswidrige Angebote
Ebay haftet für rechtswidrige Angebote, wenn diese mittels AdwordsKampagnen beworben werden
(Urteil des Bundesgerichtshofs vom
05.02.2015, Az.: I ZR 240/12).
„Tripp Trapp“ heißt ein Kinderstuhl
der Firma Stokke. Bei Ebay wurden
immer wieder Begriffe wie „ähnlich
Stokke“ oder „wie Tripp Trapp“ für die
Bewerbung von Nachahmerprodukten genutzt. Ebay bewarb solche Angebote auch mit Adwords-Anzeigen –
wogegen sich die Klage des Markeninhabers Stokke richtete.
Der Bundesgerichtshof entschied,
dass Ebay als sogenannter „Störer“
wegen der Verletzung von Prüfungsoder Überwachungspflichten hafte.
Plattformbetreibern sei es zwar nicht
zuzumuten, jedes Angebot vor der
Veröffentlichung auf Rechtsverletzungen hin zu untersuchen, anders sei es
aber, wenn der Plattformbetreiber
selbst Anzeigen zu rechtswidrigen
Angeboten schalte. Dabei sei es ausreichend, dass die Adwords-Werbung
nur auf Suchlisten verlinke, in denen
neben rechtmäßigen auch rechtsverletzende Angebote enthalten seien.
Grundsätzlich gilt: Händler, die
keine Markenprodukte anbieten, dürfen nicht mit Hinweisen wie „ähnlich
Marke XY“ oder „wie Marke XY“ werben.
Marcus Beckmann
MOBILFUNK
Kein Pfand auf SIM-Karten
In einem erneuten Urteil hat das Oberlandesgericht Schleswig am 19. März 2015
dem Büdelsdorfer TK-Anbieter MobilcomDebitel untersagt, seinen
Kunden
eine
Pfandgebühr für deaktivierte SIM-Karten in
Rechnung zu stellen,
wenn sie diese nicht an
das Unternehmen zurückschicken.
Nach
Darstellung des Gerichts sind die Karten nach Beendigung
des Vertrags für Mobilcom wertlos. Sie
können nicht erneut verwendet werden,
dem Unternehmen entstehen sogar Kosten für die umweltgerechte Entsorgung.
Deshalb fehle für eine Pfandgebühr die
wirtschaftliche Grundlage. Ebenfalls untersagt hat das Gericht
eine Klausel in den
Mobilfunkverträgen
des Unternehmens,
wonach der Kunde
eine „Nichtnutzungsgebühr“ zu zahlen hat,
wenn er über eine bestimmte Zeit hinaus
mit seiner SIM-Karte weder telefoniert
noch SMS versendet (Az.: 2 U 6/14). (fk)
Strategien für Ihr B2B Online Marketing
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Social Media meets Content Marketing
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Klickrent GmbH
Stefan Hentschel,
Google Germany
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Boris Turalija,
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Veranstalter:
MwSt.)
KNOW-HOW
18
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
Serie: Angebote
optimieren
für Amazon
Foto: iStockphoto / Urra
Mit der Optimierung ihres
Angebots auf Keywords und
besseren Lieferbedingungen
steigern Händler auf Amazon
die Conversion Rate und ihre
Absatzzahlen.
Folge 1: Optimieren von
Keywords und Relevanz
(Ausgabe 8/2015)
Folge 2: Wie erfolgreiche
Produktseiten aussehen
(Ausgabe 9/2015)
Mit Worten spielen
Um Produktbeschreibungen für die Suche auf Amazon zu optimieren, sollten Händler
mit Begriffen arbeiten, die den Kundennutzen hervorheben
mazon ist ein Marktplatz, aber mehr
noch ist es eine Suchmaschine: Wird
die Darstellung der Angebote nach Suchmaschinenkriterien optimiert, steigt der
Absatz. Wichtig ist, dass sich die Händler
von den Texten der Hersteller lösen und
fragen: Mit welchen Worten suchen die
Kunden? Werden die Produkte mit diesen
Begriffen beschrieben, platzieren die Rechner von Amazon sie in den Suchergebnislisten oben, wo sie viel beachtet werden.
Da solche automatisierten Ranking- und
Performance-Faktoren Amazon helfen,
höchste Verkaufszahlen zu realisieren und
Kunden ein komfortables Einkaufserlebnis
zu bereiten, hat dies noch einen positiven
Effekt. Anhand praktischer Beispiele zeigt
der zweite Teil der Amazon-Serie, wie Produktbeschreibungen verbessert werden
können. Die dunkelblauen Kästen in den
Bildern verweisen auf direkt, die hellblauen auf indirekt steuerbare Details.
A
Keywords
finden:
Die Autovervollständigung von
Amazon zeigt
oft genutzte
Begriffe
Wie Amazon inspiriert auch Google
INTERNET WORLD Business 9/15
Suchbegriffe
eingeben:
für Angebote finden
Ob ein Angebot zu den eingetippten Suchwörtern passt, entscheidet der Algorithmus von Amazon, indem er die Beschreibung nach Keywords oder Suchbegriffen
screent. Fehlen sie, wird das Produkt aussortiert. Händler sollten also die Begriffe
kennen, mit denen die Kunden suchen und
diese bewusst im Text platzieren. Herstellerangaben helfen hier oft nicht weiter,
sondern der Nutzen, Materialien oder Farben. Der eine Interessent tippt etwa den
Begriff „Schuhputzkasten“ ein, ein anderer
„Schuhputzkiste aus Holz“, der nächste
„Handliche Box Schuhpflege Utensilien“.
Ziel der Keyword-Recherche muss also
sein, viele denkbare Begriffe und Wortkombinationen zu finden. Leider bietet
Amazon keinen „Keyword-Planner“ wie
Google an, hilfreich ist aber die Autovervollständigung: Nach Eingabe eines Wortes in die Suchmaske bietet die Maschine
selbstständig Begriffe an (s. links). Das
sind erste Vorschläge für oft genutzte
Begriffe, weitere finden sich in Synonymlexika sowie in Tools für Google, etwa
Master-Suggest oder Keyword Generator.
der Ergebnisliste sollte ein Angebot mit
möglichst vielen, relevanten Suchbegriffen beschrieben werden und diese sollten
strategisch auf die Textfelder verteilt werden, die Amazon zum Einstellen von
Waren vorgibt: Produkttitel, Attribute,
Produktbeschreibung sowie Suchbegriffe –
Letztere sind nur für Händler sichtbar. Für
die Platzierung von Keywords gilt:
∙ Alle Keywords müssen in einem Textfeld
erscheinen, Wiederholungen erhöhen
nicht die Relevanz. Fehlt etwa der Begriff
„Männer“ in allen Textfeldern, wird die
für Männer bestimmte Paste bei einer
Suche nach „Gesichtscreme Männer“
nicht angezeigt.
∙ Die Textfelder werden nach dieser
Reihenfolge gewichtet: 1. Titel > 2. Attribute > 3. Suchbegriffe > 4. Beschreibung.
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe gehören in den Titel. Welches Keyword das
wichtigste ist, lässt sich anhand von
Erfahrung ermitteln: Es sollte möglichst
oft von Verbrauchern eingetippt werden;
wichtig sind zudem die Wettbewerbsintensität oder das aktuelle Ranking.
Textfeld „Suchbegriffe“
clever füllen
Im Textfeld oben
stehen nur wenige
Begriffe, unten
viele Keywords
Suchbegriffe strategisch
platzieren
Im Textfeld „Suchbegriffe“ sollten möglichst kundennahe Begriffe stehen
INTERNET WORLD Business 9/15
Passende Keywords
Screenshots: Amazon
Wie wichtig die Keywords für ein Produkt
sind, beurteilt der Rechner danach, wo sie
stehen: Im Titel haben sie höchste Bedeutung, in der Produktbeschreibung die
niedrigste. Für eine hohe Platzierung in
Die „Suchbegriffe“ werden vom AmazonAlgorithmus zwar nicht als wichtigstes
Textfeld bewertet, aber es wäre eine reine
Verschwendung, wenn die Zeilen lediglich
mit einzelnen Begriffen (s. links) gefüllt
werden würden. Es gibt hier viel Platz für
Synonyme, am besten ist, verschiedene
Begriffsfamilien nacheinander ohne Punkt
xx. Monat
27.
April 2015
2015
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INTERNET WORLD Business
19
Titel
Bewertung
Titel
AmazonBestellung
Angebotssituation
Buybox
Bewertung
In den Suchergebnissen ziehen aussagekräftige Titel und Bilder an
INTERNET WORLD Business 9/15
Screenshots: Amazon
und Komma zu nennen. Die Reihenfolge
ist dabei unwichtig, Wiederholungen sollten vermieden werden.
Indem sie die Darstellung optimieren
und herausfinden, welche Suchbegriffe
wichtig sind, können Händler die Bedeutung eines Angebots für die AmazonSuche erhöhen – und damit ihren Verkaufserfolg. Die meisten Verbraucher klicken
nur die ersten Ergebnisse in der Suchergebnisliste an, um von dort zu einer Produktseite zu kommen. Amazons Rechner
legen die Rankings der Angebote bei jeder
Suche neu fest. Wer seinen erreichten
guten Platz halten will, sollte auch die Conversion Rate (die Verkaufszahl) im Auge
behalten. Auch dafür sollte die Darstellung
optimiert werden. Dabei gilt: Die Beschreibung sollte kundennah, interessant und vor
allem schnell und einfach erfassbar sein.
Hierfür gibt es mehrere Ansatzpunkte.
von der aussagekräftigen Überschrift ab:
Das Produkt sollte hier so kundennah und
detailliert wie möglich beschrieben
werden. Beispiel: „Lederjacke Männer“
enthält nur zwei Begriffe, der Titel „Lederjacke Herren mit Seitenreißverschluss und
Nieten im Punker-Look schwarz“ lässt
dagegen eine Vorstellung entstehen und
enthält viel mehr Keywords. Das pusht das
Ranking. Natürlich darf die Überschrift
nicht zu lang geraten und muss vom Käufer schnell zu erfassen sein.
Eigenschaften verständlich
auf den Punkt bringen
Auf der Produktseite selbst listet Amazon
unter dem Titel die wichtigsten Eigenschaften eines Angebots auf (s. oben links): Das
ist der Inhalt aus dem Textfeld „Attribute“.
Diese beeinflussen maßgeblich die Kaufentscheidung und sollten daher alle InforViele aussagekräftige
mationen, Eigenschaften und Mehrwerte
enthalten, die mit einer Ware verbunden
Worte in Überschrift
werden. Die Realität auf den Produktseiten
16 Produkte stellt Amazon pro Seite in den sieht jedoch anders aus: Stichwortartig werSuchergebnissen dar: Angezeigt wird hier den Ausrüstungs- oder Materialeigenschaflediglich der Titel aus der Produktseite, die ten aus Herstellerprospekten aufgeführt,
Bewertung von Kunden in Form von Ster- die dem Kunden wenig sagen. Händler sollnen sowie der Preis und günstigere Kon- ten auch bei den Attributen den Platz voll
kurrenzangebote (s. oben links). Ob ein ausnutzen. Ein Beispiel: In der BeschreiKunde auf ein Angebot klickt und bestellt, bung eines Motorradhelms findet sich
also „konvertiert“, hängt im Wesentlichen knapp „Fiberglas Schale“. Die meisten Kunden dürften damit wenig anfangen
können. Aussagekräftiger und viel
detaillierter ist die Formulierung
„Motorradhelm mit maximalem
Tragekomfort durch sehr geringes
Gewicht aufgrund von Fiberglas
Lesbare Texte
Schale und kompakter Bauweise“.
durch FormaGanz nebenbei fallen so auch neue
tierung:
Suchbegriffe.
Unstrukturierte
Produktbeschreibungen
(oben) erschweren ein schnelles
Lesen
Produkttexte grafisch gut lesbar machen
INTERNET WORLD Business 9/15
Screenshots: Amazon
Angebote und Waren
für Kunden darstellen
Das Textfeld „Produktbeschreibung“ nimmt bezogen auf den
Algorithmus eine nur untergeordnete Rolle ein. Doch auch hier vergeben Händler Chancen auf Kundennähe und Verkaufserfolg.
Durchlaufende Textblöcke sind in
der kleinen Schrift kaum lesbar
und schnell erfassbar (s. links). Sie
können für mehr Übersichtlich-
Produktinformationen:
Werden aus allen
Angaben generiert
Die Produktbescheibung
ist ein Textfeld für
informative Begriffe
Die einzelnen Elemente der Produktseite sollten die Händler bewusst gestalten
INTERNET WORLD Business 9/15
keit mithilfe von HTML-Tags oder Formatierungsbefehlen strukturiert oder als Listen gestaltet werden. Zwischenüberschriften ordnen dann den Text und erhöhen die
Lesbarkeit, gefettete Begriffe lenken die
Aufmerksamkeit auf den Nutzwert oder
die Produkteigenschaften.
Ob im Titel, bei den Attributen oder in
der eigentlichen Beschreibung: Die Texte
müssen schnell erfassbar und verständlich
bleiben. Nur dann helfen sie dem Kunden
bei seiner Entscheidung. Auch wenn es für
die Optimierung sinnvoll erscheint, alle
möglichen Keywords in den Textfeldern
zu platzieren, bringt das nicht den erwünschten Effekt: Der Kunde würde sich
in einem Wörter- und Buchstabendschungel verlieren und sofort zu einem verständlicheren Konkurrenzangebot wechseln. Bei den Optimierungsmaßnahmen
sollte also stets auf Lesefluss und Verständlichkeit geachtet werden.
Mit Bildern mehr sagen
als mit 1.000 Keywords
Neben den Suchbegriffen motivieren in
der Suchergebnisliste wie auch auf der
Produktseite die Bilder zum Klicken und
Kaufen. Mindestens drei Ansichten sollten
gezeigt werden, zu empfehlen sind mehr.
Die Amazon-Rechner achten hier auf die
Auflösung. Höhere Auflösungen steigern
die Bildqualität, ab 1.000 Pixel startet die
Zoom-Funktion, die Details sichtbar
macht. Auch sie pusht die Kaufentscheidung. Die Bilder sollten stimmig sein:
Steht auf dem schicken Fernsehtisch ein
unmodernes Gerät, wirkt das Möbelstück
gleich unattraktiv.
Amazon will Kunden einen komfortablen Einkauf ermöglichen: Er sollte schnell
erledigt und mit praktischem Service verbunden sein. Deshalb animiert der Marktplatzbetreiber die Käufer, Produkte und
Screenshots: Amazon
Händler zu bewerten. Die Urteile wirken
sich unmittelbar aufs Ranking sowie auf
den Verkauf aus. Positive Produktbewertungen ergänzen Informationen, Urteile
oder Feedback zum Service bringen Händler in die Buybox unter der Preisangabe
(s. oben). Sie zieht viel Kundeninteresse auf
sich und nennt Alternativen zum Angebot
von Amazon.
Absatzzahlen durch Kunden
pushen lassen
Negative Kommentare zu Produkten sind
kein Schicksalsschlag, sondern bieten
Chancen für Erklärungen und Beratung:
Ist die Kritik gerechtfertigt, sollte für Kompensation gesorgt werden. Falsche Urteile
können über die Kommentarfunktion berichtigt werden. So signalisieren Händler
Käufern mehr Vertrauenswürdigkeit und
Kompetenz. Und: Positive Kundenurteile
liefern oft gute Formulierungen und Suchbegriffe. Wird ein Detail oft gelobt, sollte
es unbedingt im Titel hervorgehoben und
in den Attributen näher erklärt werden.
Auch dieses Beispiel zeigt: Amazon konzentriert sich auf Kundenwünsche. Für
Händler, die nah am Verbraucher sind,
gibt es viel Potenzial, die Darstellung ihrer
Angebote bei Amazon zu verbessern. ◼
Franz Jordan
ist Geschäftsführer von Marketplace Analytics in Berlin.
Das Start-up bietet ein webbasiertes
Analysetool an; Amazon-Händler können damit das Ranking ihrer Produkte
kontrollieren und optimieren und die
Darstellung von Angeboten verbessern,
um so die Auffindbarkeit und damit die
Absatzzahlen zu steigern.
www.marketplace-analytics.de
ONLINE-MARKETING
20
INTERNET WORLD Business
xx.
27.Monat
April 2015
9/15
x/15
Die Macht der
Influencer
Influencer Marketing gewinnt immer größere Bedeutung
in den Mediastrategien der Unternehmen
as haben der finnische Fotograf
Anders, die Stadtplanerin Jessica
aus dem süditalienischen Latina und der
deutsche Student Jakob gemeinsam? Sie
alle sind Influencer – Menschen also, auf
deren Rat man hört, nicht zuletzt, wenn es
um Neuanschaffungen geht: Experten, die
„oft nach Informationen über Produkte,
Einkaufsstätten und Angebote gefragt
werden“ – und ihre Meinung dazu auch
gern mal ungefragt im Netz verbreiten
(s. Grafik S. 21). 4,6 Millionen Konsumenten gehören laut einer aktuellen Studie der
Webguerillas Agentur für alternative Werbeformen und der Hochschule Macromedia hierzulande dazu. Sie identifizieren
sich im hohen Maße mit den Marken,
denen sie auf Social Media folgen. Sie nutzen täglich die sozialen Plattformen und
sind besonders stark vernetzt. Von den in
der Studie ebenfalls ausgemachten Recommendern unterscheidet sie, dass ihre
Marktkenntnis, ihre Social-Media-Aktivitäten, aber auch ihr Markenbewusstsein
wesentlich ausgeprägter sind.
Grund genug für den Computerhersteller Fujitsu, die einflussreichen Zeitgenossen in seine Marketingstrategie einzubeziehen. Jakob, Jessica und Anders sind Teil
des bereits 2010 ins Leben gerufenen
Fujitsu-Insider-Programms. Das besteht
derzeit aus 24 internationalen Influencern
aus den Branchen IT, Government,
Healthcare, Entertainment und Media.
Die Bereitstellung neuer Testprodukte
gehört ebenso zu dem Programm wie
wechselnde
Social-Gaming-Elemente.
2011 etwa reisten die Teilnehmer virtuell
durch Europa und verdienten sich durch
W
Pay360
Cardsell wollte die Akzeptanz und den
praktischen Einsatz der neuen PrepaidKreditkarte Pay360 prüfen und ging
dazu auf die Testplattform Mytest.de. 50
Zielpersonen nahmen teil und erzeugten 26.000 Social-Media-Kontakte in
einem vierwöchigen Testzeitraum u. a.
auf Instagram (s. o.). Die Weiterempfehlungsrate betrug 86 Prozent.
Dienstleister: Ströer Digital
verschiedene Aufgaben einen Stempel in
ihrem „Passboard“. Wer die meisten Stempel sammelte, durfte sein Lifebook-Testgerät behalten. Derzeit erleben die Blogger
auf Master-your-business.com einen typischen Arbeitstag. Einzeln und im Team
lösen sie Tasks, die sich mit den Kerneigenschaften der Businessprodukte beschäftigen. Über ihre Erfahrungen berichten sie
auf der Fujitsu-eigenen Microsite und in
ihren Blogs und Social Media Networks.
Allein Master-your-Business generierte in
der 13-wöchigen Projektlaufzeit 5,8 Millionen Kontakte für Fujitsu.
Influencer sind aber nicht in erster Linie
dafür da, dass eine Kampagne schnell an
Verbreitung gewinnt – das ginge mit
hohem Werbedruck in TV schneller und
zuverlässiger –, sie bringen vor allem Wertigkeit in den Buzz. „Influencer haben sich
über Jahre hinweg nicht nur eine ReichInfluencer bringen
weite für ihre Themen aufgebaut, sondern
zugleich eine Vertrauensbasis. Sie komWertigkeit in den Buzz
munizieren bewusst und filtern die inteGenau diese Art von Buzz ist über
ressantesten Inhalte aus
klassische Kanäle oft nicht zu
der Masse heraus“, erklärt
erzielen, glaubt David EiEicher. Dabei achten sie
cher. „Je nach Produkt und
schon aus reinem EigenBranche sind 50 Prozent
nutz darauf, sich nicht
der Influencer
der Menschen gar nicht
von einem Unternehmen
erwähnen mindestens
über Werbung, sondern
vor den Karren spannen
1 x pro Woche
nur noch über Empfehzu lassen. Denn von der
Marken in Tweets
lungen ansprechbar“, so der
PR-Abteilung
lancierte,
Webguerillas-Chef. Eine Einallzu werbliche Beiträge werschätzung, die Lars Kranden von den Lesern sofort
Quelle: Webguerillas/
Macromedia
holdt, Geschäftsführer der
entlarvt, die Maßnahme
Berliner Agentur Buddybdroht dann genau ins Gegenrand, teilt: „Die Millennials haben ein an- teil umzuschlagen.
deres Medienkonsumverhalten als ihre
Doch wie erkennt man ihn überhaupt,
Eltern vor 20 Jahren. Durch klassische den idealen Influencer? Kranholdt zählt
Werbung werden sie kaum noch erreicht – auf: „Reichweite, Frequenz von Beiträgen,
alles ist interaktiv, spielt sich auf dem Tab- Haltung zu Themen, Expertise auf seinem
let und dem Smartphone oder in privaten Gebiet, Einfluss in seiner Followerschaft,
Messengern ab.“
Sympathie bei seinen Followern, Kooperationswille, Glaubwürdigkeit, Markenfit,
Interaktion, genutzte Kanäle – das alles
sind Faktoren, die vor der ZusammenarTechniker Krankenkasse
beit unter die Lupe genommen werden
müssen.“
Mittels Social Media Monitoring Tools
wie Fanpage Karma oder Social Bench lassen sich Interaktionsraten erheben und
vergleichen. Sharecounter, Sharedcount
oder Socialsignals fragen die sozialen Reaktionen zu einem Beitrag mit einem Klick
ab. Die Webguerillas haben ein eigenes
Youtuber Le Floyd ist Mitglied der
Tool aus der Taufe gehoben. Das InfluenTechniker Krankenkasse und Influencer Dashboard ermöglicht ein Kampagcer für die TK-Kampagne #wireinannen-Tracking über vorab definierte Hashtags oder Keywords in Echtzeit. Eicher:
der, die sich mit der Absicherung von
„Damit können wir die Social-MediaUnfallrisiken beschäftigt. Im Video
berichtet der Youtube-Promi, wie ein
Aktivitäten jedes einzelnen Teilnehmers
schwerer Unfall fast sein Leben ruitransparent aufschlüsseln, das umfasst das
niert hätte. Mehr als 1,6 Millionen Mal
Engagement und die Reichweite gesamt, je
wurde es angeklickt.
Influencer, je Netzwerk und je Zeitperiode.
Dazu kommen Influencer-, NetzwerkAgentur: Fischer Appelt/Buddybrand
und Kampagnen-Rankings.“
67 %
Als wesentlich wichtiger aber noch bezeichnet Lars Kranholdt den persönlichen
Kontakt, das Gespräch über gemeinsame
Ziele: „So wie die eigenen Mitarbeiter
können auch Influencer-Maßnahmen nur
wirken, wenn Werte- und Zielvorstellungen von Meinungsführern und Unternehmen die gleichen sind. Ein Punkt, auf den
auch die Marketingverantwortlichen von
Siemens besonderen Wert gelegt haben.
Bei der Einführung der neuen IQ700Backofenreihe stand die um die Hälfte
reduzierte Garzeit des Hightech-Ofens im
Fokus. Diese demonstrierten Food Blogger Jeanny Horstmann (Zuckerzimtund
liebe.de) und Jens Glatz (Kochhelden.tv)
beim Showkochen in der Siemens Cooking
Lounge in der Münchner Allianz Arena.
Food-Blogger sind nicht
zu unterschätzende Größe
Eine ideale Verbindung, so das SiemensUrteil: „Gerade als Food Blogger steckt
man sehr viel Zeit in die Vorbereitung von
Rezepten, dem Zubereiten, Food Styling,
Fotografie und Schreiben der Texte. Wenn
aber der Backofen bis zu 50 Prozent schneller garen kann, ist der Blogger auch schneller mit der Arbeit fertig und hat eben die
Zeit für das Außergewöhnliche im Leben.
Dieses Motto sollten die zwei Food Blogger
demonstrieren und erzählen.“ Und das
taten sie auch – auf Facebook, Instagram
und Youtube und natürlich in ihren eigenen Blogs. Detaillierte Ergebnisse über den
Erfolg der gerade gelaufenen Aktion kann
Siemens noch nicht ausweisen, aber das
Fazit ist positiv: „Food Blogger sind heute
eine nicht zu verachtende Größe und haben
sehr aktive und interessierte Leser mit
einer großen Affinität zum Kochen. Damit
sprechen wir eine exzellente Zielgruppe
mit unserer neuen Backofenreihe an.“
Vom Live-Event direkt ins Social Web –
das Beispiel zeigt: „Man darf bei Influencer-Marketing nicht nur in Online-Kategorien denken. Unsere Strategie ist immer
auch darauf angelegt, Anknüpfungspunkte, also bestimmte Locations oder
Events, in der Offline-Welt zu suchen“,
sagt Eicher. So geschehen auch bei Hiscox.
xx. Monat
27.
April 2015
2015
9/15
x/15
INTERNET WORLD Business
Alle Teilnehmer
Recommender
21
Influencer
So ticken Influencer
6,5 Millionen Hörer in Südwestdeutschland.
97 %
Crossmediale Meinungsbil92 %
92 %
dung betreibt auch Ströer Digi80
%
77 %
tal. Dafür hat der Vermarkter
seine eigene Empfehlungs66 %
plattform Mytest.de ins Leben
57 %
gerufen. Dabei verknüpft
48 %
Ströer seine Word-of-MouthAktivitäten mit dem eigenen
30 %
Media-Angebot. „Die OnlineGesamtreichweite mit den
unterschiedlichen ThemenChannels und Publishern, aber
auch die weiteren Kanäle wie
Mobile und Public Video bieten
Ich stelle meinen FreunIch könnte auf verschieIch habe eine besondere
Ich werde oft nach Inforden Herstellern die Chance,
den gerne neue Marken
dene Produkte bezogen
Beziehung zu Marken,
mationen über Pround Produkte vor
denen ich folge
dukte, Einkaufsstätten
empfehlen, wo einzuzielgerichtet und unter Zuhilfekaufen ist
und Angebote gefragt
nahme von Targeting potenINTERNET WORLD Business 9/15
zielle Tester zu generieren, aber
Quelle: Webguerillas / Hochschule Macromedia, Dezember 2014
auch im Nachgang von Tests
die Ergebnisse zu kommunizieren“, erklärt Stefan Sautmann,
Für den Versicherungskonzern, der unter ten kann er nicht vorweisen, noch läuft die Managing Director WOM bei der Ströer
anderem B2B-Produkte wie eine Unter- Aktion. Doch Heindl schätzt das Potenzial, Digital Group.
nehmenshaftpflicht vertreibt, schlugen die also die Anzahl der Blog-Besuche, auf 2,5
Registrierte User der Plattform sowie
Webguerillas im Frühjahr die Brücke zu Millionen Leser: „Wenn davon etwa 10 Pro- eigens angeworbene repräsentative Nutzer
Gründern und Unternehmern. „Ein Versi- zent den Beitrag über uns lesen, ist das ein können sich an Produkttests beteiligen und
cherungsprodukt ist ein sehr erklärungsbe- beachtliches Ergebnis.“
auf der Plattform und in ihrem eigenen
dürftiges Produkt, das in hohem Maße auf
Netzwerk über ihre Erfahrungen berichten.
Vertrauen basiert. Es ist wichtig, den Kun„Auf Basis der zum Projekt individuell erNeuer Trend: Crossmediale
den emotional zu erreichen und ihm die
stellten Fragebögen werden die jeweils zum
Möglichkeit zu geben, uns kennenzulerTestprodukt passgenauesten Zielkunden
Meinungsbildung
nen“, beschreibt Thomas Heindl, Head of
aus den Ströer-Reichweiten akquiriert“, beMarketing Europe Direct bei Hiscox, die Die Markenbekanntheit übers Web hinaus schreibt Sautmann den Auswahlprozess.
Ausgangslage. „Wir haben deshalb Influen- tragen wollen die Webguerillas künftig via Den Erfolg der Maßnahmen misst Ströer
cer eingeladen, mit uns über ihre Ideen, Radio. Per Kooperation mit den
an vorab festgelegten KPIs.
Anregungen und Fragen zu sprechen.“ Statt Sendern Big FM, Radio7,
Im Fall von Cardsell, Anim Besprechungsraum fanden die Treffen RPR1, Radio Regenbogen
bieter der Prepaid-Masterjedoch bei Start-up-Events und Gründer- und Antenne1 können
card Pay360, waren das die
messen wie der „Initiale“, dem „Bitkom Meinungsmacher künftig
Qualität der Testberichte,
der Influencer posten
Trendkongress“ und der „Aufschwung“ on air und über die Homedie Zahl der Social-MediaMarkeninhalte auf
statt. Die Start-up-Experten Florian Semle page und Social-MediaKontakte und die Weiterihrem eigenen
und Ibrahim Evsan diskutierten zudem in Profile der Sender rekruempfehlungsrate. CardsellFacebook-Profil
einem Roundtable mit Hiscox-Verantwort- tiert werden. Die ErkenntCEO Olaf Ruppel wertet die
nisse der Influencer zu belichen über das Versicherungsbusiness.
Kampagne als vollen Erfolg:
Für Heindl ergab sich ein Mehrwert: „Die stimmten Produkten sollen
„Im Produkttest wurden zahlQuelle: Webguerillas/
Macromedia
Erkenntnisse daraus können wir in die Pro- in Form von Infomercials
reiche Testberichte sowie Verduktentwicklung aufnehmen.“ Influencer- („meine Erfahrung mit …“)
besserungsvorschläge geneMarketing ist für Heindl „besonders gleichfalls über die Sender verbreitet wer- riert, die wir dankend aufgenommen und
authentisch, weil unser Produkt durch Men- den. Eicher erhofft sich dadurch vor allen beherzigt haben.“ Die Tester-Community
schen vorgestellt wird, die davon betroffen Dingen eines: Reichweite. Die fünf Sender- habe sich viel Mühe mit dem Testen und
sind und aufrichtig berichten.“ Harte Fak- gruppen erreichen zusammen täglich rund Berichten von Erfahrungen gegeben.
Ströer macht seine WOM-Technologie
auch anderen Publishern und Markenanbietern zugänglich, die die Testplattform
Siemens IQ700
Essence Pure Skin
im eigenen Umfeld integrieren. Der Verlag Vision Media etwa nutzt das Angebot
mit den zu den Verlagstiteln analogen
Plattformen „#jolietesterin“, „MadameTestlounge“, „Familien-testen“ und „Mädchen-Testerin“. Ströer bekommt für seine
WOM-Kampagnen dadurch auf einen
Schlag am Produkt äußerst interessierte
Influencer dazu. Für Essence etwa erzielDer Kosmetikkonzern Essence hat
50 Prozent weniger Garzeit verspricht
ten die rührigen Mädchen-Testerinnen
seine „Pure Skin“-Reihe bei Mädchen
der Siemens-Hightech-Ofen. Das demehr als 1,6 Millionen Kontakte. Und das
zwischen 14 – 20 Jahre getestet und
monstrierten Food Blogger beim
allein dadurch, dass sie taten, was sie ohwählte dazu die in Kooperation mit
Showkochen. Die dabei produzierten
nehin tun, im Social Web kommunizieren
Ströer betriebene Plattform MädFilme wurden auf Facebook, Insta– über Gott, die Welt, die Liebe und über
◼
chentesterin.de. Über Online, Social
gram und Youtube gepostet. Parallel
ihre Lieblingsprodukte.
100 %
100 %
99 %
61 %
Media und das Printmagazin von
Mädchen wurden dadurch bislang
1.638.000 Kontakte erzielt.
Dienstleister: Ströer Digital
dazu haben die Food Blogger auch auf
ihren Blogs und Social-Media-Kanälen über die Aktion berichtet.
Agentur: Webguerillas
Vera Günther
internetworld.de/vg
ExpertenTipp
Lars Kranholdt
Geschäftsführer Buddybrand,
erklärt, worauf man bei Influencer-Marketing achten muss.
www.buddybrand.com
Tipps für erfolgreiches
Influencer-Marketing
1. Nachhaltigkeit: Die Planung und
Durchführung von Influencer-Marketing ist immer an aufwendige Relations-Arbeit geknüpft. Relations sind
ein Langzeitprojekt, das Ressourcen
und Budget einfordert. Das heißt, dass
Beziehungen aufgebaut und gepflegt
werden müssen. Ideal ist es, ein Netzwerk an Influencern aufzubauen, mit
denen man regelmäßig kommuniziert, um sie bei geplanten Kundenmaßnahmen einbinden zu können.
2. Klare Zielsetzung: Einfach mal
„was mit Influencern machen“, reicht
nicht aus! Das Unternehmen sollte
sich Gedanken darüber machen, was
Ziele und Ziel-Messgrößen sind.
3. Sorgfältige Recherche: Hinter
Accounts stecken Menschen, denen ihr
Projekt am Herzen liegt. Die richtige
Ansprache ist entscheidend. Und dazu
gehört auch, dass man sich mit dem
Kanal auseinandersetzt. Passt dieser
zu meinem Produkt und zu meinem
Vorhaben? Finde ich bereits Kooperationen auf dem Kanal.
4. Persönlicher Kontakt: Die Kontakte müssen langfristig gepflegt
werden, was viel Zeit und Einsatz
erfordert. Regelmäßige Treffen auf
externen oder internen Veranstaltungen sichern die persönliche Beziehung und das Vertrauensverhältnis.
5. Markenfit: Werden die gewählten
Influencer meine Ziele erreichen können? Kann ich durch den Einsatz
etwas für meine Marke tun? Dabei
sollte man auch mit Influencern über
die Messgrößen sprechen, die angesetzt werden, um den Erfolg anhand
der gesetzten Business-Ziele bewerten zu können.
6. Messung: Messergebnisse sollten
belegen: Passt diese Marketingform
zu mir und meinem Produkt? Was
kann ich damit erreichen und wie kann
ich Maßnahmen optimieren, aus Fehlern lernen und beim nächsten Mal
entsprechende Erkenntnisse in die
Arbeit einfließen lassen?
ONLINE-MARKETING
22
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
„Wir müssen
hellwach sein“
Helmut Huber, Chief Marketing Officer bei Check24, muss
on der Auto- über die Hausrat- bis hin
zur Krankenversicherung für Hunde,
vom günstigsten Kredit bis zum günstigsten Gasanbieter, vom passenden Mobilfunktarif über Urlaubsflüge, Ferienhäuser
bis hin zu Computer: Es gibt inzwischen
nur noch wenig, was über das Vergleichsportal Check24 einander nicht
gegenübergestellt werden könnte. Rund
300 Millionen Euro Umsatz macht das
Unternehmen aus München mit diesem
Geschäft, erzielt über Provisionen, die für
die Vermittlung eines Versicherungsabschlusses oder eines Kreditvertrags anfallen.
Ein einträgliches Geschäft, aber kein
Selbstläufer. Denn die Konkurrenz im
Internet ist groß und immer nur einen
Mausklick weit entfernt. Zahlreiche Anbieter, darunter große wie Verivox, aber
auch Spezialisten in Nischenbereichen wie
Clever-tanken.de, tummeln sich in diesem
V
Terrain. Selbst Giganten wie Google experimentieren immer wieder damit, in dem
Markt Fuß zu fassen. Für Check24 bedeutet das, die eigene Marke im Gespräch zu
halten. Wenn der User im Internet Angebote und Preise vergleichen will, soll er
ohne langes Überlegen auf Check24 gehen.
Zuständig für diese Aufgabe ist Helmut
Huber. Der 38-Jährige ist seit Anfang 2014
Chief Marketing Officer bei Check24. Er
ist mit der Marke bestens vertraut, schließlich kam er von der Werbeagentur Havas
in München, bei der er nicht nur Geschäftsführer, sondern auch für die Kampagnen von Check24 verantwortlich war.
Seine Marketingmaßnahmen sollen
dazu führen, dass eine der bekanntesten
deutschen Internet-Marken noch bekannter wird und im Zweifel so gefestigt ist,
dass sie jeden neuen Angriff aus dem Web
locker parieren kann. Hubers Wunschtraum ist es, die Marke Check24 zu einem
Synonym für einen ganze Gattung zu machen – so ähnlich wie das beispielsweise
Tempo für das Segment der Papiertaschentücher gelungen ist.
Eine Hauptrolle in dieser Strategie spielen TV-Spots. Die stoßen allerdings auf
ein unterschiedliches Echo. Während sie
die einen kultig finden, halten sie die
anderen schlicht für nervig.
Die Spots von Check24.de werden im Netz
Hunderttausendfach geklickt, einer von
ihnen weist sogar 2,8 Millionen Zugriffe
auf. Sie haben offenbar viele Fans …
Helmut Huber: (lacht) Ja, sieht ganz so
aus!
Kult oder Nervkram? In den Spots
von Check24 sind ganz normale
Menschen die Helden, die zu Songs
aus den 90er-Jahren tanzen
Sie haben sich mit den Spots allerdings auch
viel Zorn zugezogen – die Kampagne zählt
zu den am meisten kritisierten im Netz.
„Blöde, unlustig, primitiv“ – sind noch die
mildesten Kommentare. „Du bist so
Check24“ gilt auf deutschen Schulhöfen
offenbar als Beleidigung.
Huber: Wir wissen, dass unsere Kampagne allein schon wegen der Musik und
der Tanzszenen polarisiert. Wir hatten die
Spots von Anfang an so angelegt, dass sie
Aufmerksamkeit generieren. Und wir sind
Talk of the Town, die Leute reden über
unsere Spots, einige natürlich auch negativ, die meisten jedoch extrem positiv. Mit
den Spots wollen wir die Zuschauer und
Nutzer einbeziehen, sie sollen unsere
Werbung nicht einfach nur konsumieren,
wir wollen sie animieren, auf unserer
Website Produkte und Dienstleistungen
zu vergleichen. Resultat ist, dass mittlerweile viele Menschen unsere Spots mit viel
Spaß nachtanzen; sie drehen eigene Videos
Fotos: Check24
seine Marke ständig im Gespräch halten
„Die Justin-Bieber-Generation hat vielleicht Probleme mit uns,
sie steht bei uns aber auch nicht im Fokus“
Helmut Huber
Chief Marketing Officer Check24
www.check24.de
darüber und schicken sie uns oder stellen
sie bei Youtube online.
Wird die Werbung auch in Ihrem Hause
unterschiedlich diskutiert?
Huber: Unsere Mitarbeiter finden sie toll
und unsere Geschäftsführer sind auch
sehr zufrieden damit. Es freuen sich alle,
dass Check24.de deutlich bekannter ist als
noch vor ein paar Monaten. Und im
Marketing sehen wir es so, dass eine Kampagne genau dann gut ist, wenn sie „likebar“, „hatebar“ und „sharebar“ ist.
Welche Ziele soll die Kampagne denn sonst
noch erreichen – außer viele Likes und
Dislikes?
Huber: Ziel war es, eine Kampagnenmechanik zu finden, die auf unsere unterschiedlichen Produktbereiche übertragen
werden konnte. Wir haben deshalb verschiedene Charaktere, die für die jeweiligen Bereiche stehen: die junge Mutter, die
im häuslichen Bereich für Strom wirbt,
oder die tanzenden jungen Damen, die das
schnellste Netz zum besten Preis haben
wollen. Wir haben also keine klassische
Markenkampagne, sondern eigentlich
Produktspots. Die Kernbotschaft unserer
Entertainment-Kampagne lautet: Jeder
kann sparen. Unsere Zielgruppe ist die der
35- bis 55-Jährigen, die mit den Songs aus
den Spots aufgewachsen ist. Die Justin-
Bieber-Generation hat vielleicht Probleme
mit unseren Songs, sie steht bei uns aber
auch nicht im Fokus.
Wie viel werden Sie in diesem Jahr für
Media ausgeben?
Huber: Dazu äußern wir uns grundsätzlich nicht.
Wie kommt man auf Youtube zu 2,8 Millionen Klicks? Wie stark muss man da mit
Mediabudget nachhelfen?
Huber: Für einen vorderen Platz im Youtube-Ranking dürfen Sie nur begrenzt
Seeding betreiben. Aber natürlich haben
wir beispielsweise sogenannte Pre-Rolls
geschaltet. Wenn wir alles zusammenzählen, haben wir auf Youtube 12 Millionen
Views erreicht – und zwei Drittel davon
organisch. Der Kfz-Spot mit dem tanzenden Paul ist dadurch zum siebterfolgreichsten Werbevideo auf Youtube in 2014 geworden, nach Nike und dem Edeka-supergeilSpot – da sind wir in guter Gesellschaft.
Die Basis Ihrer Kampagne bilden TV-Spots.
Kann man heute eine Web-Marke ohne das
Medium Fernsehen überhaupt nachhaltig
aufbauen?
Huber: TV ist nach wie vor ein Teil der
gesamten Kommunikationsstrategie. Und
auch künftig wird es ohne Bewegtbild
nicht gehen. Man kann eine Website über
27. April 2015
9/15
23
andere Kanäle oder Werbemittel
befeuern, aber um aus ihr eine
Marke zu machen, braucht man
die Emotionen eines Bewegtbilds. TV hat dazu eine gute
Reichweite. Der Werbeblock
wird vielleicht auch deshalb
heute von E-Commerce-Anbietern dominiert.
Kann man eine Marke aus dem
Web zu einem generischen Begriff
Bei Dreharbeiten: Helmut Huber mit Natalie
aufbauen? So wie Tempo für das
Bitnar, Producerin bei Embassy of Dreams
Segment der Papiertaschentücher
steht?
Huber: Ja, wir verfolgen dieses
Ziel. Check24.de soll für das Ver- bleme funktioniert. Er muss das Erfolgsgleichsportal im Internet stehen. In den erlebnis aus der Kampagne selbst erleben.
vergangenen Monaten hat sich das nach- Wir müssen also auch vom Produkt her
haltig in diese Richtung entwickelt.
immer besser sein als andere Angebote.
Das Internet zeigt: Mit der Markentreue
der User ist es nicht sehr weit her. Erhalten
sie irgendwo anders einen Vorteil mehr,
sind sie schon wieder weg. Ist Kundenbindung im Web überhaupt möglich, wenn der
Konkurrent immer nur einen Mausklick
entfernt ist?
Huber: Tatsächlich vergleichen die User
auch Vergleichsportale. Umso wichtiger
ist es, dass das Erlebnis nicht nur eine
wohlklingende Werbebotschaft ist. Produktversprechen und User-Erfahrung
müssen da übereinstimmen und das schaffen wir. Der User muss tatsächlich einen
signifikanten finanziellen Vorteil haben
und die Gewissheit, dass alles ohne Pro-
Das bedeutet aber auch: Der Aufbau einer
Web-Marke ist schwierig. Man muss immer
am Ball bleiben und darf im Werbedruck
nie nachlassen.
Huber: Es ist tatsächlich keine Zeit für die
Hängematte. Wir müssen jeden Tag hellwach sein, immer den Wettbewerb beobachten, immer aufs Neue überlegen, mit
welcher Botschaft wir heute rausgehen. Im
Umkehrschluss bedeutet dies aber auch:
Gerade weil der User mit einem Klick
woanders ist, muss man im Web eine
starke Marke sein, um das Vertrauen der
Kunden zu haben und langfristig im Rele◼
vant-Set zu sein.
Interview: Helmut van Rinsum
Millionen mit Vergleichen
Check24 wurde vor 15 Jahren gegründet. Inzwischen gehört es mit seinem 300-Millionen-Euro-Umsatz zu den erfolgreichsten deutschen Unternehmen im Internet.
Check24 zählt vermutlich zu den erfolgreichsten Internet-Start-ups in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1999 in
München gegründet und ist seitdem –
von einer kurzen wirtschaftlich schwierigen Situation abgesehen – kontinuierlich gewachsen. Inzwischen sind rund
700 Mitarbeiter für das Portal tätig, das
Vergleichsrechner für Versicherungen,
Finanzprodukte, Energie, Telekommunikation, Reisen und – seit einigen Monaten – auch für Elektronik bietet. Technisch läuft dies über spezielle Schnittstellen, mit denen Check24 zum Beispiel
Die Werbefiguren stehen für
bestimmte Produktbereiche
Sie tauchen auf den passenden Websites wieder auf
direkt auf die Rechner der Versicherer
zugreifen kann.
Das Unternehmen finanziert sich, indem es für vermittelte Abschlüsse eine
Provision erhält. Dem Vernehmen nach
liegt diese beispielsweise für eine Autopolice bei 100 Euro, wobei ein Großteil
dessen wieder ins Marketing reinvestiert werden dürfte. Rund 300 Millionen
Euro hat Check24 im vergangenen Jahr
damit umgesetzt. Die insgesamt bewegten Summen sind allerdings deutlich
höher: Sie bewegen sich im einstelligen
Milliardenbereich.
Derzeit
wächst
Check24 weiter. Vor Kurzem
wurden am Firmensitz in München neue Etagen angemietet,
die im Moment renoviert werden. In den bisherigen Büros
wurde es allmählich zu eng.
TOP-KAMPAGNE
24
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
Frühstück mit Bacon
Vorgestellt
von
Hollywoodstar Kevin Bacon als Spezialist für Amerikas Frühstücksklassiker
ibt es etwas Besseres als Eier mit Bacon
zum Frühstück? Ganz klar: Eier mit
KEVIN Bacon! Auf diesen coolen Gag setzen das American Egg Board und die Werbeagentur Grey, um Frühstückseiern
einen extra Image Boost zu verpassen.
Und das mit Erfolg: Der originelle WebClip zeigt eine Hausfrau, die gerade ihr
Frühstücksei mit Speck (Englisch: Bacon)
verfeinern will, als plötzlich Kevin Bacon
ganz lässig auf ihrer Anrichte liegt. Der
charismatische Hollywoodstar erzählt der
Dame gleich alles über die Vorzüge ihres
G
Ulf Richter
Geschäftsführer der
Optivo GmbH
www.optivo.de
Der Ehemann ist abgemeldet, wenn Kevin Bacon über
Eier parliert
Weiß alles über die CholesterinBombe: Eier-Experte Kevin Bacon
Steckbrief
∙ Kampagne: Wake Up To Eggs
with Bacon
∙ Agentur: Grey Advertising
USA, New York
∙ Launch: März 2015
Eierfrühstücks: schmeckt gut, ist gesund
und macht lange satt. Da lassen sich die
beiden auch nicht vom gerade hereinstolpernden Ehemann ablenken.
Witzige Wortspiele, gut gelaunte Darsteller und ein köstlich in Szene gesetztes
Produkt: Das Thema wird aus meiner
Sicht sympathisch, treffend und mit einem
Augenzwinkern inszeniert. Der Film ist
Teil der digitalen Kampagne „Incredible
Frauenliebling Bacon lässt Hausfrauenherzen höher schlagen
Edible Egg“, für die auch eine Microsite
eingerichtet wurde.
Begleitet wird der Spot mit Auftritten in
den sozialen Netzwerken: Auf Facebook
gibt es Tipps und Rezepte rund ums Ei –
stets mit Verweis auf den Bacon-Clip. Regelmäßige Tweets und Fotos auf Pinterest
sowie Instagram runden die AllroundKampagne perfekt ab. Dafür gab’s schon in
der ersten Woche satte 664.000 Aufrufe
auf Youtube, über 18.000 Follower auf
Twitter und mehr als 628.000 gereckte
Daumen auf Facebook. Für mich ist (Kevin)
Bacon ganz klar ein digitales Erfolgsrezept
◼
des American Egg Board!
Fotos: American Egg Board
∙ Auftraggeber: American Egg
Board
Appetitlich arrangiert: Kevin Bacon
darf auch auf dem Tisch liegen
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Auftraggeber
Auftrag
Dune
Entwicklung der Online-Marketing-Strategie für Netzkern
das Modeunternehmen in Deutschland, Umsetzung sämtlicher Maßnahmen in den Bereichen
SEO, Display- und Social-Marketing
Roche
Diabetes Care
Deutschland
Saatchi &
Crossmediale Patientenkampagne für die
Roche-Marke Accu-Chek über alle digitalen Ka- Saatchi Pro
näle; Konzeption und Realisierung der Kampagnen-Microsite www.mein-buntes-leben.de
Eatsmarter.de
Vermarktung sämtlicher Digital- und MobileWerbeformate des Koch- und Ernährungsportals Eatsmarter.de.
Sevenone
Media
Telekom
Saatchi &
Saatchi Pro
Gasag
Informationskampagne rund um die Microsite
www.neue-heizung.de, Schalten von DisplayAnzeigen in zielgruppenaffinen Umfeldern und
Aussteuerung über Echtzeit-Retargeting
Die Onlinefabrik
Kreation und Verbreitung eines viralen Spots
für Team Like, ein soziales Netzwerk der Deutschen Telekom
Lautsprecher
Teufel
VCCP
Web-TV-Spot für das Girokonto. Der Film läuft
als Pre-Roll auf sozialen Plattformen wie Youtube und Facebook. Dazu kommt eine begleitende Banner-Kampagne
Ogilvy & Mather
Entwicklung einer internationalen Corporate
Identity sowie neue Kampagnen und digitale
Maßnahmen für die Multiroom-StreamingMarke Raumfeld des Lautsprecherherstellers
Unilever Food
Solutions
Sinner Schrader
Internationale 360-Grad-Kampagne für die
Mundspüllösung CB12 mit Spots auf Youtube
und Online- und Social-Media-Werbemitteln
Cyberfection
Verantwortung sämtlicher digitalen Marketingaktivitäten des Foodservice-Spezialisten in der
DACH-Region. Neben der inhaltlichen Gestaltung der Website umfasst das Content, Services
und die Ausarbeitung digitaler Kampagnen
ING-Diba
Meda Pharma
Dienstleister
Dienstleister
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INTERNET WORLD Business
25
Whatsapp für Marketer
Etliche Unternehmen starten derzeit mit Whatsapp-Kanälen, über die sie in Zukunft
kommunizieren wollen. Welche Chancen bietet der Messenger für Werbungtreibende?
er Whatsapp-Messenger gehört zu
den beliebtesten Applikationen auf
deutschen Smartphones. 35 Millionen
aktive Nutzer hat die Anwendung allein in
Deutschland, weltweit sind es bereits 700
Millionen. Im Halbjahresrhythmus
konnte der Messaging-Dienst zuletzt
jeweils 100 Millionen neue User begrüßen
(siehe Grafik unten).
D
INTERNET
WORLD goes
Whatsapp
Per Push-Nachricht
Whatsapp ermöglicht es seinen Nutzern,
kostenfrei Text-, Bild-, Ton- und VideoDateien untereinander auszutauschen.
Die Nachrichten werden dem Empfänger
als Push-Nachricht auf das Smartphone
geschickt.
Dieser direkte Zugang zu den Kunden
bietet für Werbungtreibende neue Potenziale. Unternehmen, die Whatsapp als
Marketingkanal nutzen, sind nicht mehr
darauf angewiesen, dass die Kunden ihre
Website besuchen oder eine App öffnen.
Marketer und Shop-Betreiber können
durch den Messaging-Dienst direkt in den
privaten Kommunikationsraum gelangen,
Nachrichten sowie Angebote gezielt an
eine ausgewählte, interessierte Zielgruppe
weiterleiten und zudem einen neuen Kanal für Fragen und Antworten anbieten.
Die individuelle Verwaltung und das
Versenden von Tausenden von Nachrichten am Tag über Whatsapp ist für Werbungtreibenden jedoch kaum möglich.
Der Augsburger Anbieter Whatsservice
hat daher einen Dienst entwickelt, der es
Unternehmen branchenübergreifend erlaubt, über ein Broadcasting-Tool für den
Desktop Nachrichten zu verschicken.
Foto: Fotolia / Cifotart
auf das Smartphone
Gero Gode, bei Whatsservice für Verkauf
und Marketing verantwortlich, zeigt die
Chancen für Werbungtreibende auf:
„Whatsapp ist in erster Linie ein Kanal, um
Kontakte, die ich bereits in meinem Netzwerk habe, schnell, spontan und persönlich mit Nachrichten zu versorgen. Direkter wäre vermutlich nur ein Anruf.“
Neben zahlreichen Medien haben sich
auch Sportvereine wie die Augsburger
Panther, einige Hilfsvereine und Unternehmen aus dem B2B- und E-CommerceBereich bereits für die Anwendung entschieden. Zwei Beispiele sind der KettnerEdelmetalle-Shop und Mic’s Body Shop.
Als Vorteile führen die Unternehmen, so
Gode, insbesondere den verlässlichen Ver-
Aktive Whatsapp-Nutzer weltweit
800
700
Monatlich aktive Nutzer
(in Millionen)
600
600
480
400
430
500
450
350
400
300
250
200
200
sand der Nachrichten, die Aufarbeitung
von Kritik sowie die Weiterentwicklung
ihres Produkts in puncto Usability an.
Geringe Abmelderate,
hohe Click-Through-Rate
Der Manager des Augsburger Unternehmens unterlegt seine Aussagen mit beeindruckenden Zahlen: „Landing Pages, auf
denen das Whatsapp-Widget installiert
ist, haben Anmelderaten von bis zu 50
Prozent. Die Klickraten auf den Links in
den versendeten Nachrichten liegen bei
bis zu 30 Prozent.“
Entscheidend für den Erfolg einer Meldung und die Höhe der Click-ThroughRate (CTR) ist neben ihrer Relevanz vor
allem die Frequenz, in der die Werbungtreibenden ihre Nachrichten verschicken.
„Ab vier Nachrichten am Tag fällt die
Klickrate deutlich ab“, so Gode.
Die Erfahrungen mit der CTR können
auch auf die Abmelderaten übertragen
werden, so der Whatsservice-Mann: „Anbieter, die ein bis zwei Nachrichten am Tag
versenden, haben die geringste Abmelderate. Je nach Frequenz und Inhalt steigt sie
auf bis zu 20 Prozent.“ Im Schnitt liege sie
aber bei unter fünf Prozent.
Insgesamt haben sich zwischen 200 und
300 Unternehmen angemeldet, berichtet
Gode, die bereits mehr als 20.000 registrierte Nutzer verzeichnen können. Ten◼
denz steigend.
0
04/
2013
06/
2013
08/
2013
10/
2013
INTERNET WORLD Business 9/15
Quelle: Statista Januar 2015 / Whatsapp
12/
2013
01/
2014
02/
2014
03/
2014
04/
2014
08/
2014
01/
2015
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
Der Whatsapp-Newsfeed der
INTERNET WORLD Business
Neuer Kanal
Seit Anfang April verbreitet auch
INTERNET WORLD Business täglich
topaktuelle News via Whatsapp. Die
Redaktion verschickt pro Tag zwei bis
drei Nachrichten. Die Nutzung des
Dienstes ist kostenlos.
Anmeldung
Um sich zu registrieren, ist weniger als
eine Minute notwendig: WhatsappApp installieren, die angegebene Telefonnummer von INTERNET WORLD
Business in den Kontakten speichern
und eine einmalige Startnachricht
schicken. Eine ausführliche Erklärung
finden Sie unter folgendem Link:
http://bit.ly/Anmeldung_Whatsapp
Datenschutz
Daten wie Name, Handynummer und
Geräteinformationen werden
verschlüsselt und nicht an Dritte
weitergegeben.
TECHNIK
26
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
Hübsch auf dem
Smartphone
Es ist höchste Zeit, Online-Shops für die mobile Nutzung
zu optimieren. Doch viele Wege führen zu diesem Ziel
eit dem 21. April ist es so weit: Google
straft Shops ohne Mobile-Optimierung im Ranking ab. Für Online-Händler
führt also kein Weg mehr daran vorbei,
den Shop für den Zugriff von Tablets und
Smartphones zu rüsten. Hierfür gibt es
drei unterschiedliche Möglichkeiten.
Variante 1: Läuft ein Shop auf einem der
drei weitverbreiteten Content-Management-Systeme (CMS) Wordpress, Typo3
oder Drupal, empfiehlt sich die Nutzung
eines Shop-Plug-ins, das auch die mobile
Darstellung des Shops ermöglicht. Bei
einem Plug-in handelt es sich um online
verfügbare Software, die von Dritten für
die jeweiligen Systeme programmiert und
im Plug-in-Bereich angeboten wird. Da sie
einfach zu installieren ist, kann sie sofort
für die Website eingesetzt werden.
Variante 2: Shop-Software-Anbieter
haben ihre Software-Lösungen für mobile
S
60,6 %
der Tablet-Nutzer ziehen
mobile Websites vor,
27,7 %
mobile Apps
Quelle: W3B Mobile Report,
Winter 2014
Nutzer auf verschiedene Weise optimiert.
Dazu gehören zum einen spezielle Templates, die performanter agieren und den
Shop auf dem Mobilgerät schneller werden lassen als eine herkömmliche mobile
Website. Zum anderen simulieren sogenannte Web-Apps die Bedienung einer
nativen App, zum Beispiel die Wischbewegung oder die Handhabung per Touch.
Einige Anbieter wie Couchcommerce
oder Shopgate haben sich auf die für die
mobile Nutzung optimierte Ausspielung
des Online-Shops per Web-App (als mobile
Webseite) oder mobiler App spezialisiert.
Variante 3: Shops lassen eine native
Mobile App auf iOS- oder Android-Basis
programmieren. Das lohnt sich meist nur
für große Marken oder im B2B-Bereich.
Denn es ist gar nicht so leicht, die Konsumenten zum Download und zur konstanten
Nutzung von Shopping-Apps zu bewegen.
Für das Google-Ranking könnte sich eine
installierte App auszahlen: Google hat angekündigt, Webauftritte bei der mobilen
Suche zu bevorzugen, wenn zu diesen eine
mobile App auf dem Gerät installiert ist.
Plug-ins für ContentManagement-Systeme
Die einfachste und bei einem kleineren
Produktangebot im Shop zudem leicht
Anbieter von Shop-Software für die Optimierung des mobilen Shops (Auswahl)
Anbieter
Magento Inc.
Oxid eSales AG
Shopware AG
Website
www.magento.com
www.oxid-esales.com
www.shopware.com
www.websale.de
Lösung
Magento Enterprise Edition
Oxid eShop mobile
Shopware 5
Websale Shoplösung
Kann der Shop-Betreiber die mobile ShopLösung selbst installieren und einrichten?
●
●
●
●
Bietet Ihre Lösung sowohl einen für
Mobile optimierten Shop als auch eine
native App?
● (Erstellung einer nativen App
möglich)
Optimierte Templates für iOS,
Android, Responsive Templates,
Apps
◯,
für Mobile optimierter Shop,
keine App
●
Müssen zwei separate Shops gepflegt
werden (Web und Mobile)?
◯
◯
◯
◯
Welche Eigenschaften oder Funktionen
speziell für M-Commerce gibt es?
Touchscreen-Bedienung,
Warenkorb, Katalogansicht,
Suchfunktion etc.
Bestellen über Barcode und QRShopping. Location Based Services, Store Locator, Social-MediaIntegration, automatische Eingabehilfe etc.
Storytelling mit Quickview-/Sideview-Elementen, Shop-Finder,
Quick-Check-out etc.
Spezieller „Mobile-Subshop“ mit
Autoerkennung mobiler Endgeräte, Mobile Sitemaps, optimierte
Mobile Usability etc.
Wird Ihre Lösung als Cloud-Lösung /
SaaS angeboten?
Cloud-/SaaS-Service ist über
Partner erhältlich
●
◯
●
Hosting bei Kunden
●
●
Hosting durch Anbieter
●/
Integration möglich: Anbindung externer
Marktplätze wie Ebay, Amazon, Rakuten
●
Referenzkunden
Kosten für Komplettlösung
INTERNET WORLD Business 9/15
● = Ja; ◯ = Nein
(SaaS)
Websale AG
(SaaS)
◯
◯
●
Speziell für Online-Vertrieb
ausgelegte, PCI- und TÜVzertifizierte Cloud
●
●
Über Partner
Kookai, Lindt Boutique, Men's
Health, Nespresso, Franklin,
Olympus, The North Face ...
Peter Kaiser, Item M6, Schössmetall, Sheego
Release im April, daher noch
keine Referenzkunden
Diedruckerei, Dasbeste-Shop,
Kraemer-Pferdesport,
77onlineshop
Jahreslizenz ab 18.000 US-Dollar
(seit März 2015)
Basisversion kostenlos, in individuellen Versionen unterschiedliche projektabhängige Lizenzgebühren
Community Edition: 0 €, Professional Edition 1.295 €, Enterprise
Basic: 12.995 €, Enterprise Premium: ab 19.995 €
Einrichtungskosten beginnend ab
650 €, dann SaaS auf monatlicher Basis ab 300 €, Mindestvertragsdauer 1 Jahr
Partner
◯/
OXID-eSales-Hosting-Partner
9/15
INTERNET WORLD Business
27
Foto: Ideyweb / Shuttertock
27. April 2015
handhabbare Variante ist die Installation
eines Plug-in im CMS. Um ein optimales
mobiles Angebot zu erreichen, sollte allerdings der gesamte Webauftritt schon im
responsiven Design gestaltet sein.
Auf Wordpress-Basis stehen mehrere
Plug-ins für die mobile Ausspielung von
Webseiten zur Verfügung. Ein schon lange
verfügbares und umfangreiches Plug-in
ist „wpShopGermany“, eine Entwicklung
von Maennchen1.de, Ellersleben. Es ist auf
die Bedürfnisse im Online-Handel in
XT Commerce GmbH
Deutschland abgestimmt. Ebenso verhält
es sich mit „Woo Commerce German Market“ von Marketpress.de, Bergisch Gladbach. Beide Plug-ins wurden von deutschen Entwicklern, Roger Rehnelt
beziehungsweise Andre Pfeiffer, gestaltet
und werden regelmäßig angepasst, sodass
sich Online-Händler bei der Nutzung auf
rechtssicherem Boden bewegen.
Auch für Typo3 gibt es entsprechende
Plug-ins. Für ein mobiles Shopdesign relativ weitverbreitet ist das Plug-in „Multishop“ von BVB Media BV aus Aalst in den
Niederlanden. Bei Drupal bietet sich die
Shop-Extension „LightCommerce“ von
Creative Technologies LLC, Ulyanovsk,
Russland, zur Nutzung an, die ebenfalls
die mobile Shop-Darstellung unterstützt.
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann
den Shop auch mit „WP-shopified“ von
Iwebix, einem in Berlin entwickelten
kompletten
Wordpress-E-CommerceTemplate mit Woo-Commerce-Plug-in,
als Basis aufsetzen. Dieses ist bereits als
responsives, für den mobilen Einsatz optimiertes Website-Design verfügbar und ab
49,45 Euro erhältlich.
Die Anschaffungskosten für geeignete
Plug-ins beginnen bei null Euro für „Lightcommerce“ für Drupal. Hier muss jedoch
mit Kosten für Anpassungen an die eigenen Bedürfnisse gerechnet werden. Das
Starterpaket bei „wpShop Germany“ liegt
bei 25 Euro, sowohl hier als auch bei „Woo
Commerce German Market“ sind verschiedene Ausbaustufen erhältlich. Bei ▶
42,7 %
der Smartphone-Nutzer
bevorzugen mobile Websites,
37,4 %
Apps
Quelle: W3B Mobile Report,
Winter 2014
www.xt-Commerce.com
xt:Commerce 4.2
●
◯
◯
Erkennung von Mobilgeräten,
gesondertes Design für Mobilgeräte, alle Funktionalitäten
des Webshops auch mobil
CHECK-OUT GESTEUERT,
CASH IN GESICHERT!
Zum Klick gibt’s arvato.
◯
●
Kann bei jedem Hoster, der
die Systemanforderungen
erfüllt, gehostet werden
●, via Multiconnect-Schnittstelle
Kauferlebnis
Sicherheit
Ertrag
FCStPauli, Gipfelrausch,
Osram, Schöfferhofer, Swirl
Ein iQuery-Mobile-Template
ist kostenlos, andere ab 200 €,
Lizenzkosten von 399 bis
1.099 € einmalig für ein Jahr
Quelle: Unternehmensangaben
Zum Klick gibt‘s unseren integrierten Check-out-Prozess
Damit zwischen Check-out und Cash in nichts mehr schief geht, kommen bei uns Risikoprüfung, Zahlartensteuerung und optimiertes Payment-Processing aus einer Hand. Wie
Sie das Kauferlebnis Ihrer Kunden verbessern, mehr Sicherheit erhalten und Ihren Ertrag
maximieren, erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch: 07221 5040-1658
www.zum-klick-gibts-arvato.com
TECHNIK
28
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
Letzterem betragen die Kosten
für die umfangreichere Developer-Version ca. 239 Euro.
Mit Templates zum
Shop-Software-Anbieter haben
ebenfalls auf den Trend zur
stärkeren mobilen Nutzung
reagiert und ihre Lösungen entsprechend angepasst – wie, das
zeigt die Übersicht auf den Seiten 26 – 27.
der iPhone-Nutzer
Eine häufig genutzte E-Combevorzugen Apps,
merce-Shop-Software ist Magento vom gleichnamigen Unternehmen, das wiederum eine
Ebay-Tochter ist. Die NutzerMit dem Tablet auf der Couch sitzen und entspannt einkaufen
Community hilft bei der Entwicklung spezifischer Module.
So ist auch „Magento DE“ entstanden. Apps zu bauen. Da hier kundenbezogen oder Android als auch Mobile-optimierte
der Android-Nutzer
Dies ist eine Sammlung von Erweiterun- individuelle Anpassungen nötig und sinn- Templates sowie responsive Templates für
mobile Websites
gen, die den amerikanischen Shop an voll sind, kommen häufig Dienstleister als den Webshop zur Verfügung stehen. Wenn
deutsche Anforderungen anpasst. Vertrie- Partner für die Implementierung zum die Software vom Shop-Betreiber instalben wird dieses Modul von Netresearch, Einsatz. Die Kosten für einen Magento- liert wird, entstehen zunächst keine KosQuelle: W3B Mobile Report,
Leipzig, die auch die jährliche Konferenz Shop sind daher sehr unterschiedlich. In ten, bei der Nutzung des Software-as-aWinter 2014
„Meet Magento“ organisieren. Grund- der Community-Version ist ein kostenlo- Service-Angebots (SaaS) fallen projektabsätzlich sind alle Magento-Versionen ab ser Einstieg möglich, Magento gibt die hängige monatliche Kosten an. Die MobilCE 1.9x oder EE 1.14x durch ein entspre- Lizenzkosten für die Enterprise Edition Version des Oxid-Shops beinhaltet unter
chendes Template für Mobile optimiert. mit rund 18.000 US-Dollar jährlich an.
anderem eine Social-Media-Integration,
Die Magento Enterprise Edition bietet zuDie Oxid eSales GmbH aus Freiburg eine automatische Eingabehilfe und erfüllt
sätzlich die Möglichkeit, auf Mobilgeräte offeriert mit „Oxid eShop mobile“ ein Pro- auch in der Web-App-Variante die meisausgerichtete Storefronts sowie Mobile- dukt, bei dem sowohl eine App für iOS ten Funktionen einer nativen App.
„Shopware 5“ ist das jüngste Release des
E-Commerce-Software-Anbieters Shopware AG aus Schöppingen. Ab Version 5 ist
Anbieter von Web-Apps für die Mobile-Optimierung des Online-Shops (Auswahl)
die Shop-Lösung für Mobile Commerce
geeignet. Ein Einstieg in die Lösung ist
kostenfrei möglich, die umfangreicheren
Anbieter
Couchcommerce GmbH
Shopgate GmbH
Versionen beginnen bei 1.295 Euro und
Website
www.couchcommerce.com
www.shopgate.com
reichen bis über 20.000 Euro.
Lösung
Couchcommerce
Mobile Komplettlösung
Die „Websale Shoplösung“ ist in einer
für die mobile Nutzung optimierten Variante verfügbar. Durch eine zusätzliche
●
●
Kann der Shop-Betreiber die
Implementierung des ebenfalls von der
mobile Shop-Lösung selbst instalWebsale AG aus Stein entwickelten
lieren und einrichten?
„Mobile-Subshop“ werden Funktionalitä●
◯, keine native App
Bietet Ihre Lösung sowohl einen
ten für einen mobilen Shop ergänzt. Die
für Mobile optimierten Shop als
Einrichtungs- zuzüglich Anpassungskosauch eine native App?
ten liegen bei rund 2.000 Euro, die Funk◯
◯
Müssen zwei separate Shops getion kann als SaaS genutzt werden.
pflegt werden (Web und Mobile)?
Alle Funktionalitäten des Webshops
bietet „xt:Commerce 4.2“ in einer für
Welche Eigenschaften oder Funk- Unterstützung von Touch-Gesten, Simula- Touch- und Wisch-Gestensteuerung, 1-KlickMobile-optimierten Ansicht. Dabei wird
tion von Native-App-Verhalten im Browser, Check-out; Push-Nachrichten, Coupons, Shoppingtionen speziell für M-Commerce
QR-Codes, Barcodes, Store-Finder, mobile ProFilialfinder, 1-Klick-Check-out, Merkliste,
der Zugriff via mobilem Endgerät vom
gibt es?
duktsuche, Gutscheinsystem, Merkliste, AktionsOffine-Funktionalitäten
Shop automatisch erkannt und entsprepreise, Gastbestellung
chend die Optik angepasst.
Mit dem von XT Commerce zur Verfü●
●
Wird Ihre Lösung als Cloudgung gestellten iQuery-Mobile-Template
Lösung / SaaS angeboten?
ist die Einrichtung eines mobilen Shops
●, je nach Lösung auch SaaS
◯ (SaaS)
Hosting bei Kunden
kostenlos möglich. Weitere Mobile-Temp● / Partner
◯ / Partner
Hosting durch Anbieter
lates sind ab 200 Euro erhältlich. Die
◯
◯
Lizenzkosten für „xt:Commerce 4.2“
Integration möglich :Anbindung
externer Marktplätze wie Ebay,
bewegen sich zwischen 399 bis 1.099 Euro
Amazon, Rakuten
je nach Variante.
46,8 %
44,7 %
Referenzkunden
Reno Schuh GmbH, Runtastic
A.T.U, Beck Verlag, Berentzen, Comtech, Pretify,
Thomann
Kosten
Eine Basisversion mit geringerem Funktionsumfang ist kostenlos verfügbar, individuelle Lösungen projektabhängig, SaaS
ab 3.000 Euro monatlich mit Mindestvertragslaufzeit 3 Jahre
SaaS provisionsbezogen auf Transaktionsbasis
oder Pauschale zwischen 39 Euro und 499 Euro
monatlich ab 1 Monat Laufzeit
INTERNET WORLD Business 9/15
● = Ja; ◯ = Nein
Quelle: Unternehmensangaben
Zusatzfunktionen durch
App-Simulation
Wenn ein Shop auf dem Mobilgerät wie
eine mobile App funktioniert, ist er besonders nutzerfreundlich. Einige Dienstleister
haben sich darauf spezialisiert, bestehende
Foto: Fotolia / Apops
mobilen Shop
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INTERNET WORLD Business
29
Konversionsraten im Mobile Commerce
Online-Shops in Apps zu „verwandeln“,
um sie an den mobilen Kontext anzupassen. Die Dienstleistung ist (fast) immer als
SaaS-Lösung zu haben.
Dabei wird zwischen einer Web-App
und einer nativen App unterschieden.
Eine native App ist eine eigens für mobile
Betriebssysteme programmierte ShopAnwendung. Eine Web-App hingegen
simuliert im Browser die Funktionen einer nativen App, zum
Beispiel die Steuerung durch
die Wischbewegung oder den
vereinfachten Check-out.
Der Aufwand, die Mobiletaugliche Software immer
wieder anzupassen, liegt hier
beim Dienstleister und nicht
beim Online-Händler.
„Couchcommerce“, angeboten von der Couchcommerce GmbH in Hannover,
setzt auf gängige Shop-Systeme auf. Zu ihren Features
zählen beispielsweise Wischbewegungen oder die Navigation über Berührung. Die
Web-App ist außerdem auch
offline stabil, sodass bei Funkunterbrechung der Kunde
nicht neu starten muss. Die
Einstiegsversion, die vom
Online-Händler selbst gehostet werden muss, ist kostenlos.
Couchcommerce bietet eine
SaaS-Lösung mit umfangreicheren Funktionen ab einem
monatlichen Betrag von 3.000
Euro an.
Die „mobile Komplettlösung“ der Shopgate GmbH
aus Butzbach stellt unter anderem auch Services wie
Push-Nachrichten,
Mobile
Couponing oder die Einbindung von Gutscheinsystemen
zur Verfügung. Es gibt zwei
Abrechnungsarten für das
Dienstleistungsangebot: pro-
Durchschnittlicher
Warenkorbwert
81 €
72 €
58 €
Smartphone
DesktopPC
Tablet
Wer per Tablet online
einkauft, der legt im
Schnitt mehr in den
Warenkorb
INTERNET WORLD Business 9/15
Quelle: Zanox Mobile Performance Barometer 2015
visionsbezogen auf Transaktionsbasis
oder gegen eine monatliche Gebühr ab 39
Euro bis rund 500 Euro.
Gleich, ob Komplettlösungsangebot
oder Web-App-Dienstleister: Die Nutzer
schätzen eine ans Smartphone oder Tablet
angepasste Produkt- und Shop-Ansicht
mit bedienungsfreundlicher Navigation.◼
Susanne C. Steiger
Android Smartphone
Auf Tablets ist ein Kaufabschluss
wahrscheinlicher als auf Smartphones. Der größere Bildschirm
ist nutzerfreundlicher
2,5 %
iPhone
2,8 %
Android Tablet
3,8 %
iPad
4,6 %
INTERNET WORLD Business 9/15
Quelle: Criteo Mobile
Commerce Report Q4 2014
TECHNIK
30
INTERNET WORLD Business
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So zahlt Deutschland
Wie bezahlen deutsche Online-Shopper am liebsten? Was halten Konsumenten von Mobile Payment?
INTERNET WORLD Business hat wichtige Payment-Umfrageergebnisse zusammengestellt
BEZAHLVERFAHREN
ONLINE-SHOPPER
Deutsche Online-Shops bieten im Schnitt
5,1 Bezahlverfahren an
Die Top-5-Zahlarten aus Sicht des Online-Handels
76,7 %
Fehlt die bevorzugte Payment-Abwicklung im Online-Shop,
brechen mittlerweile 30 Prozent der Shop-Besucher den Kauf ab
75,8 %
60,6 %
Die Kunden erwarten, dass sie ihre
Lieblingszahlart vorfinden
54,3 %
48,6 %
19,3 %
Vorkasse
Rechnung
Paypal
Kreditkarte
Sofortüberweisung
Quelle: ECC Köln, Payment im E-Commerce, Stand Januar 2015; n = 562
27,2 %
30,2 %
2013
2014
2010
Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; n = 8.700
KARTENBESITZ
LIEBLINGSZAHLART
Rund ein Drittel der Deutschen
besitzt eine Kreditkarte
Gut die Hälfte der Shopper zahlt am
liebsten per Paypal oder Rechnung
Eine Girokarte – auch EC-Karte genannt – hat fast jeder
53,0 %
52,4 %
38,4 %
97 % Girokarte
35,9 %
31 % Kreditkarte
11,3 %
Paypal
Rechnung
Lastschrift
Kreditkarte
Vorkasse
Durchschnittlich haben deutsche Kreditkartenbesitzer
1,2 Kreditkarten im Geldbeutel
Jüngere bevorzugen Lastschrift und Vorkasse, Ältere die Rechnung, 30- bis 49-Jährige favorisieren Paypal und die Kreditkarte
Quelle: Deutsche Bundesbank, Zahlungsverhalten in Deutschland, Stand Juli 2014; n = 2.036
Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; n = 8.700
ZAHLART NACH SHOP
RETOURE
Wenn eine Retoure geplant ist,
präferiert die Mehrheit die Rechnung
Top-3-Zahlarten bei MultichannelHändlern und bei Pure Playern
Multichannel-Händler
Pure Player
41 Prozent der Shopper wählen den Rechnungskauf, wenn sie
davon ausgehen, dass sie sehr wahrscheinlich Waren zurückschicken
45,7 %
24,5 %
16,4 %
Paypal
25,7 %
18,4 %
13,9 %
Rechnung
Kreditkarte
41,1 %
Paypal
Lastschrift
Kreditkarte
Bei Online Pure Playern nutzen die Kunden gerne Lastschrift und
Paypal, bei Multichannel-Händlern zahlen sie lieber per Rechnung
Quelle: ECC Köln, Payment im E-Commerce, Stand Januar 2015; 396 ≤ n ≤ 1.187
Rechnung
16,3 %
14,2 %
Paypal
Kreditkarte
Quelle: ECC Köln, Payment im E-Commerce; Stand Januar 2015; 141 ≤ n ≤ 1.754
27. April 2015
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INTERNET WORLD Business
GESCHLECHT
31
Männer zahlen lieber per Kreditkarte, Frauen per Rechnung
Genutzte Zahlart letzte 6 Monate
Frauen
60,3
54,4
53,6
52,4
Männer
Angaben in Prozent
52,3
45,9
40,5
35,7
19,3 21,6
19,2
14,0
13,4 15,6
6,0
Rechnung
Paypal
Lastschrift Kreditkarte Vorkasse
Amazon
SofortPayment überweisung
9,8
Giropay
7,5
4,1
0,1 0,4
Klarna
Yapital
Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; n = 8.700
MOBIL ZAHLEN
E-Commerce Solutions
MÄNNER MOBILER
Deutlich mehr Männer sind bereit,
mit dem Handy zu bezahlen
27,8 %
der SmartphoneNutzer
würden gern
im stationären
Handel mit
dem Smartphone
bezahlen
17,3 %
Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; n = 3.415 Smartphone-Besitzer
Unsere Lösungen für
Ihren Erfolg im E-Commerce
36,2 %
Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014;
1.512 ≤ n ≤ 1.903 Smartphone-Besitzer
TABLET VS. SMARTPHONE
33,9 %
Top-3-Zahlarten nach Gerät
www.gfkl.com
23,2 %
26,7 %
22,1 %
19,8 %
17,9 %
Am Smartphone
zahlt jeder dritte
Mobile-Shopper
mit Paypal, am
Tablet ist es nur
jeder fünfte
Last- Paypal Kreditschrift
karte
Lastschrift
Rechnung
Paypal
Quelle: ECC Köln, Payment
im E-Commerce, Stand
Januar 2015; 56 ≤ n ≤ 1.888
WARUM MOBIL?
KONTAKTLOS
Angeführte Argumente
Den meisten unbekannt
30 %
48 %
23 %
31 %
18 %
9%
Das Bezahlen
ist bequem
Das Bezahlen
geht schnell
Die Zahlung wird
sofort bestätigt
12 %
Kenne und
Kenne ich, Kenne es dem Kenne ich
nutze ich nutze es nicht Namen nach
nicht
Knapp ein Drittel der Smartphone-Besitzer
hält das Bezahlen via Handy für bequem
Fast die Hälfte der Deutschen kennt das
kontaktlose Bezahlen mit der Karte nicht
Quelle: Paypal, Mobile Research 2014, Stand: Oktober 2014;
n = 582 Smartphone-Besitzer
Quelle: Deutsche Bundesbank, Zahlungsverhalten
in Deutschland, Stand Juli 2014; n = 2.036
Wir geben
Ihren Kunden
ein
Gesicht!
Zahlartensteuerung
Zahlungsabsicherung
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Sprechen Sie uns an!
+49 201 769 6216
[email protected]
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TECHNIK
32
INTERNET WORLD Business
PraxisTipp
27. April 2015
9/15
Oxid startet eShop für B2B
Der Anbieter von Shop-Software Oxid eSales setzt auf Wachstum im B2BCommerce und hat die „Oxid eShop Enterprise B2B Edition“ herausgebracht
Sebastian Bluhm
Vorstand bei der
Profihost AG
www.profihost.com
Cloud Hosting und klassische Server im Vergleich
Klassische Server ähneln einem PC
und befinden sich in einem ServerRegal, dem „Rack“. Sie werden zusammengestellt oder fertig eingekauft. Eine Cloud hingegen ist ein
großer Verbund aus einer Vielzahl
von vernetzten Serversystemen.
Leistungen stehen virtualisiert auf
Knopfdruck zur Verfügung. Sebastian
Bluhm, Vorstand von Profihost, stellt
traditionelles Hosting dem Cloud
Hosting gegenüber:
1. Datensicherheit: Bei der Datensicherheit geht es um die Absicherung
des Servers gegen Manipulationen,
zum Beispiel Hack-Versuche. Im Cloud
Hosting wie auch auf den Rack Servern
laufen dieselben Betriebssysteme und
Webserver-Software (beispielsweise
Linux, Apache). Gleichzeitig bestehen
dieselben Risiken. Deshalb sollten
Hosting-Anbieter Sicherheitslücken in
jedem Fall sehr schnell schließen.
ach der Erfolgsgeschichte
Produktdarstellung in der B2Bdes B2C-Commerce diskuEdition um weitere Informatiotiert die Branche schon seit eininen wie Videos ergänzen.
ger Zeit über die GeschäftschanMit der eingebauten Multicen, die der Online-Handel zwishop- und Mandantenfähigkeit
schen Unternehmen bietet. Oxid
können B2B-Händler den Shop
eSales stärkt den strategischen
internationalisieren oder Partner
Fokus auf den B2B-Handel mit
einbinden, verspricht Oxid. Ein
einer neuen Lösung: Die Oxid
Beispiel: Die Garant-MöbeleShop Enterprise B2B Edition
Gruppe, ein Marketingverbund
wurde für den Handel zwischen
aus 3.300 Möbelhändlern, hat für
Geschäftspartnern entwickelt.
jeden der angeschlossenen HändDazu wurde die Oxid-Shop-Softler einen Shop auf Basis der Oxid
ware um automatisierte Prozesse
eSales B2B Edition eingerichtet,
für den B2B-Handel ergänzt.
damit die Händler über die Ver„Wir haben unsere Erfahrung aus
bundgruppe einkaufen können.
bisherigen B2B-Projekten in das
Offene Schnittstellen zu ERPProdukt einfließen lassen“, sagt
(Enterprise Resource Planning),
Roland Fesenmayr, CEO von
Oxid eSales hat die Erfahrung aus bisherigen Projekten
PIM- (Product Information
Oxid eSales.
Management) und CRM-Lösunin die neue B2B-Edition einfließen lassen
Eine wichtige Funktionalität
gen sowie vorkonfigurierte Anist beispielsweise die Abbildung
bindungen zu SAP, Microsoft
der Einkaufsorganisation auf Kunden- Die B2B-Edition von Oxid ermöglicht Navision, Informatica Heiler und Jcatalog
seite. Das ist mit der neuen B2B-Edition zudem Sammelbestellungen, Bedarfsan- sollen die Integration erleichtern.
möglich. Nach der Registrierung im Shop forderungen und Bestelllisten, die das
Der Preis für eine Lifetime-Lizenz der
können die Kunden selbst ihre Genehmi- Bestellmanagement vereinfachen sollen. B2B-Edition startet bei 32.000 Euro. Er ist
gungsprozesse und Workflows festlegen. Bei Sammelbestellungen werden mehrere abhängig von technischen Komponenten
„Der Kunde eines Händlers ist in der Lage, Einzelbestellungen zu einer Order zusam- wie der Zahl der genutzten Application
seine Budgets und die berechtigten Ein- mengefasst, damit das Unternehmen von Server und Businesskomponenten wie der
käufer selbst anzulegen“, erläutert Fesen- besseren Einkaufskonditionen profitiert.
Zahl der Mandanten. Hinzu kommt ein
Die Geschäftskunden sehen ihre Be- Wartungs- und Support-Vertrag, dessen
mayr. Eine personalisierte Shop-Umgebung zeigt kundenspezifische Kataloge, stellhistorie, den Lieferstatus und offene jährliche Kosten bei rund 20 Prozent der
Angebote und Preise. Letzteres ist im B2B- Orders. Da Produkte im B2B-Handel häu- Lizenzkosten liegen, erklärt Fesenmayr. ◼
fig erklärungsbedürftig sind, lässt sich die
Geschäft besonders wichtig.
Ingrid Schutzmann
N
2. Ausfallsicherheit: Liegt beim klassischen Server ein Hardware-Defekt
vor, fällt der Dienst aus. Bei Cloud
Hosting sind die Ausfallsicherheit und
die Verfügbarkeit größer, da andere
Server die Arbeit der ausgefallenen
Einheit automatisch übernehmen.
3. Erweiterbarkeit: Erweiterungen
wie mehr Prozessoren, ein größerer
Arbeitsspeicher oder eine größere
Festplatte sind bei klassischen Servern nur mit einem Hardware-Tausch
und dem Ausfall des Systems machbar. Cloud Hosting ist hingegen auf
Knopfdruck skalierbar.
4. Bedarfsgerechte Leistung: Rack
Server haben oft Vertragslaufzeiten
zwischen zwölf und 36 Monaten. Technisch lässt Cloud Hosting neben der
Anpassung der Leistung auch die
Anpassung der Abrechnung zu. Viele
Anbieter werben mit den Vorteilen der
exakten Abrechnung. Bei komplexeren Anwendungen, wie beispielsweise
einer Shop-Software, ist der verlässliche Betrieb jedoch unverzichtbar. Die
Flexibilität der Abrechnung muss mit
der Betriebssicherheit des OnlineShops vereint werden.
Neugeschäft
Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Bundesregierung
Gestaltung der Webseite Gut-leben-in-deutschland.de als Dialogplattform der Bundesregierung mit den Bürgern
Materna, Aperto und
Babiel
Card Complete
Neugestaltung der Unternehmenswebseite des österreichischen Kreditkartenunternehmens Card Complete, Optimierung für Smartphones
Ecx.io
Goethe-Institut
San Francisco
Entwicklung eines neuen Webauftritts www.goethe.de/stepintogerman im
Blog-Design, Überarbeitung des Logos
PBL Milk
Kairos Watches
Zusammenarbeit im Bereich Mobile Payment für Wearables
Wirecard
Kölner Kulturpaten
e.V.
Gestaltung und Umsetzung von Koelnerkulturpaten.de als Kombination
aus Webseite und Blog sowie neues Newsletter-Format (Pro Bono)
Nexum
Märklin
Überarbeitung des Online-Shops des Modellbahnherstellers im Responsive Design mit Typo3 und Shopware
21Torr
Orsay
Facelift für den Online-Shop, technisches Update auf Magento-Basis,
Gestaltung im Responsive Design
Mzentrale
Roche Diabetes Care
Deutschland
Crossmediale Kampagne inklusive Microsite für Produkte der Marke
„Accu-Chek“
Cyperfection
Tomorrow Focus
Media
Einsatz von Yieldlab als Private-Marketplace-Plattform für den automatisierten Mediahandel
Yieldlab
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PERSONALIEN
38
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
Olaf Rose
Holger Siegmund
Editho, Offenbach
Opodo Deutschland,
Hamburg
Als Marketingleiter
kommt Holger Siegmund zur Editho AG,
dem deutschen Lavazza-Generalimporteur. Dort soll Siegmund, der bislang bei
der Roland Germany GmbH den Aufbau
der E-Commerce-Kanäle vorangetrieben
hat, insbesondere das Online-Marketing
aufbauen. Weitere Aufgaben sind Social
Media, E-Mail-Marketing, SEO-Aktivitäten und die Entwicklung der Website.
www.editho.de
Beim Online-Reisekonzern eDreams Odigeo ist
Olaf Rose zum Country
Director Opodo Deutschland befördert worden. Der
bisherige Head of Marketing,
der für die Marketingaktivitäten im
deutschsprachigen Raum zuständig
war, verantwortet künftig die ganzheitliche Geschäftsentwicklung des
Online-Reiseservices Opodo sowie
Andy Wyeth
BBDO, Düsseldorf
die Schwestermarken
Go Voyages, eDreams
und Liligo in Deutschland und Österreich. In
früheren Jahren war Rose,
der seit 2010 bei Opodo tätig
ist, unter anderem bei Expedia und der
FTI Group aktiv. Er folgt auf Andreas
Adrian, der bei eDreams Odigeo zum
Group Markets Director aufsteigt.
Mit dem neuen Creative Director Andy
Wyeth, der zum Mai
2015 antritt, verstärkt die Düsseldorfer
Agentur BBDO ihre kreativen und digitalen
Kompetenzen. Der 31-Jährige kommt von
der ortsansässigen Werbeagentur Parasol Island, bei der er vier Jahre lang als
Lead Creative Interactive beschäftigt war.
www.bbdo.de
www.opodo.de
Elke Wichers
Kupona, Fulda
Diana Degraa
Plan Net, Hamburg
Die Münchner Agenturgruppe Plan Net
baut ihren Hamburger
Standort aus und führt die beiden Bereiche
digitale Kreation und digitale Media in einer
Agentur zusammen. Geleitet wird das Büro
mit rund 20 Mitarbeitern künftig von Diana
Degraa, die seit 2013 als Geschäftsführerin
von Plan Net Media in Hamburg arbeitet.
www.plan-net.com
rative Geschäft von Smartclip in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Managing Directors. Die beiden Gründer des
Bewegtbildspezialisten, CEO Jean-Pierre
Fumagalli und COO Roland Schaber, die
bisher Vorstände der Smartclip AG sowie
der Smartclip Holding AG waren, konzentrieren sich künftig auf ihre Vorstandsaufgaben innerhalb der Holding.
www.smartclip.de
Martin Hubert
Nugg Ad, Berlin
Oliver Vesper /
Thorsten SchütteGravelaar
Smartclip, Hamburg
Den Vorstand der Smartclip AG, einer Tochter der Smartclip Holding, verstärken in Zukunft Oliver Vesper
und Thorsten Schütte-Gravelaar. Die beiden 40-Jährigen leiten seit 2011 das ope-
Termine
Digital Commerce Day
Diese Konferenz bietet E-CommerceVerantwortlichen eine Plattform für den
fachlichen Austausch und gewährt exklusive Insights erfolgreicher Player der
Branche. Einblicke in ihre Handelsstrategien geben zum Beispiel Vertreter von
Gruner + Jahr, Hummel, Gaastra, About
You, Design3000 und Intersport.
Termin: Hamburg,
30. April 2015
Kosten: 229 Euro für Händler bzw.
499 Euro für Dienstleister;
Preise inkl. MwSt.
www.digital-commerce-day.de
Info:
Online Marketing Forum
Zu den Programm-Highlights der Veranstaltungsreihe, die durch vier Städte tourt,
Zum 1. Mai wechselt
Martin Hubert, bisher
Geschäftsführer bei der
Ströer Digital Group, als CEO zum Targeting-Spezialisten Nugg Ad. Bei dem Berliner Unternehmen soll Hubert den Vertrieb
ausbauen sowie das Portfolio in Richtung
Data Management weiterentwickeln. Die
bisherigen CEOs Karim H. Attia und Stephan Noller bleiben weiterhin beratend
für Nugg Ad tätig.
www.nugg.ad
gehören die Vermeidung unerwünschter
Social-Media-Kommentare, SEO-Strategien für Webshops, Shift von Offline zu
Online, Google Shopping – kontrolliert
zum Erfolg, der Online-Wahlkampf der
FDP sowie Webservices.
Termine: Hamburg, 5. Mai; Frankfurt,
12. Mai; Düsseldorf, 19. Mai;
München, 21. Mai 2015
Kosten: Für unsere Leser 189 Euro zzgl.
MwSt. (Code: OMF15iwb)
www.onlinemarketingforum.de
Info:
Meet Magento
Das beliebte Community-Event bietet bei
der neunten Auflage erneut Gelegenheit
zum ausgiebigen Networking und etliche
Vorträge rund ums Magento-Shop-System.
Termin: Leipzig,
11. und 12. Mai 2015
Kosten: 195 Euro zzgl. MwSt. (2 Tage)
www.meet-magento.de
Info:
Aida Dia
Frontlineshop,
Hamburg
Beim Streetwear-Anbieter Frontlineshop ist
Aida Dia als neuer Chief Technical Officer
mit ihrem zwölfköpfigen Team sowohl für
IT als auch Online-Produktmanagement
zuständig. Die 32-Jährige, die bislang als
Head of IT & Software Development für
den Online-Händler tätig war, berichtet an
Jens Lafrenz, der seit August 2014 alleiniger Frontlineshop-Geschäftsführer ist.
www.frontlineshop.com
Helen Ashton
Asos, London (GB)
Zum September 2015
wechselt Helen Ashton
als Group Chief Financial
Officer zum Modehändler Asos in London.
Die Managerin war zuvor in verschiedenen
Führungspositionen unter anderem bei
Barclaycard und Lloyds Banking tätig.
www.asos.com
Für den Vertrieb bei
Kupona, Verkaufsförderungsspezialist im
E-Commerce aus Fulda, ist Elke Wichers
als neuer Sales Director Data Advertising
verantwortlich. Zuletzt war Wichers als
freier Coach und Business Consultant in
den Bereichen Sales und Leadership aktiv.
www.kupona.de
Michael Rumerstorfer
Planet Sports,
München
Bei der Mannheimer
21Sportsgroup hat
Michael Rumerstorfer seinen CEO-Posten
beim Tochterunternehmen Planet Sports
aufgegeben. Die Nachfolge von Rumerstorfer, der im Januar 2014 kam und nun in
bestem Einvernehmen geht, tritt Henner
Schwarz an. Der bisherige Geschäftsführer
Finance & Operations übernimmt damit
die alleinige Geschäftsführung beim
Münchner Multichannel-Sporthändler.
www.planet-sports.de
Global E-Commerce Summit
Strategien in einer konkurrenzbetonten
globalen E-Commerce-Landschaft stehen
hier auf der Agenda. Themen: „The End of
Online Shopping in 2020“, „Going international“ sowie „A new Shopper DNA“.
Termin: Barcelona (E),
9. und 10. Juni 2015
Kosten: 1.295 Euro zzgl. MwSt.
Info:
http://e-commercesummit.com
Future Day 2015
Mehr als 500 Entscheider und Zukunftspioniere treffen sich zu diesem Kongress
und diskutieren unter anderem über
das Thema „Big Data ist die pure Bedrohung?“
Termin: Frankfurt am Main,
23. Juni 2015
Kosten: 318 Euro zzgl. MwSt.
www.zukunftskongress2015.com
Info:
Digital Advisory Board Summit
Digitalexperten und Unternehmensvertreter diskutieren über „Digitale Expertenbeiräte als erfolgskritische Komponente in
der digitalen Transformation“.
Termin: Hamburg,
17. Juni 2015
Kosten: 750 Euro (für Firmen), 450 Euro
(für Manager mit Bewerbung);
Preise inkl. MwSt. (bis 12. April)
www.digitaladvisoryboard.de
Info:
EHI Omnichannel Days
Im Mittelpunkt dieser Konferenz stehen
aktuelle Trends, Geschäftsmodelle,
Herausforderungen und Lösungsansätze
im Omnichannel-Handel. Stationäre
Händler und ehemalige Online Pure
Player geben Beispiele aus ihrer Praxis.
Termin: Köln,
24. und 25. Juni 2015
Kosten: 1.195 Euro zzgl. MwSt.
www.omnichannel-days.com
Info:
27. April 2015
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PERSONALIEN
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INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
Romain Voog
Global Fashion Group,
Senningerberg (LU)
Daniela Bojahr
Rubicon Project,
Hamburg
Die 2011 gegründete
Global Fashion Group,
ein Joint Venture von
Rocket Internet und der
schwedischen InvestmentGruppe Kinnevik, hat Romain
Voog zum neuen CEO ernannt. Der
43-Jährige kommt von Amazon, wo
er in den vergangenen sieben Jahren
vor allem als President und Managing
Director für Frankreich tätig war. Zu-
Als Director Publisher
Development Northern
Europe kommt Daniela Bojahr zu Rubicon
Project, einem Spezialisten für Real-Time
Advertising. Bisher war Bojahr, die direkt
an Managing Director Northern Europe
Frank Bachér berichtet, Director Advertising Business bei der Xing AG.
www.rubiconproject.com
Esther Löb
Microsoft Germany,
Unterschleißheim
Das Personalmarketing & Recruiting verantwortet künftig Esther Löb im HR-Team
von Microsoft Deutschland. Bisher war
Löb, die auf Ina Bourmer folgt, Senior HR
Business Partner bei dem Konzern.
www.microsoft.com
Samir Fadlallah
Axel Springer, Berlin
Der bisherige Project
Director sowie Leiter
Consulting und ITProjekte der Bild- und
Welt-Gruppe, Samir Fadlallah, wird zum
Mai 2015 Chief Information Officer bei
Axel Springer. Der 37-Jährige beerbt Daniel Keller (43), der sich nun auf produktorientierte strategische IT-Projekte
bei Axel Springer konzentriert und weiterhin Geschäftsführer der Axel Springer
Ideas bleibt. Beide berichten an Jan Bayer,
Vorstand Bild- und Welt-Gruppe.
www.axelspringer.de
Irina Heiligensetzer
Affilinet, München
Die Einheit Performance Display leitet
künftig Irina Heiligensetzer bei der Affilinet GmbH. Vor ihrem
Wechsel zu dem Affiliate-Netzwerk war
Heiligensetzer, die bei den Münchnern nun
die systematische Weiterentwicklung des
Geschäftssegments verantwortet, bei der
Adscale GmbH für die Betreuung der Key
Accounts von RTB-basierten Geschäftsmodellen zuständig. Zuvor war sie Leiterin der Fachabteilung Performance
Online Marketing bei Yahoo Germany.
www.affili.net
Carsten Schilkowski /
Manuela Brinkmann
Condé Nast, München
Mit einer Video-Unit
sowie einem eigenen
Video-Studio im Münchner Verlagshaus will
Condé Nast Deutschland das Bewegtbildangebot für die eigenen Marken ausbauen
vor war Voog bei Carrefour, Boston Consulting Group sowie Bain
& Company tätig. Künftig soll er gemeinsam mit
Nils Chrestin, der zum Chief
Financial Officer der Global Fashion
Group ernannt wurde, die operative
und strategische Entwicklung des
E-Commerce-Konzerns vorantreiben.
www.global-fashion-group.com
Maria de Lorenzo
Alvares
Ingenious Technologies, Berlin
Die neu geschaffene Position des Chief Sales Officers beim Marketing-Automation-Technologieanbieter
Ingenious Technologies besetzt ab sofort
Maria de Lorenzo Alvares. Die gebürtige
Spanierin kam 2013 als Geschäftsführerin der spanischen Ingenious-Tochter ins
Unternehmen, zuvor war sie unter anderem für Valueclick und Google tätig.
www.ingenioustechnologies.com
und zugleich das Leistungsspektrum der
Condé Nast Manufaktur erweitern. Für die
Strategie der neuen Unit ist Carsten Schilkowski zuständig, der als Head of Video
anheuert. Zuletzt war der 44-Jährige als
Head of Video and Content bei Yahoo. Im
Rahmen der Umstrukturierung wurde zudem eine neue Unit für strategische Marketingberatung geschaffen. Geleitet wird
sie von Manuela Brinkmann. Die 33-Jährige kam 2014 von Adidas zu Condé Nast.
www.condenast-manufaktur.de
Andreas Grasel
Spree7, Berlin
Séverine Thomazo
D.C. Media Networks,
Berlin
André Moeller
Internetq, Hamburg
Als Chief Operating
Officer wurde Séverine
Thomazo ins Management-Team der Digital- und Media-Agentur D.C. Media Networks berufen. Bisher war Thomazo, die
in ihrer neu geschaffenen Position für Performance-orientierte Kampagnen zuständig ist, Account Director bei den Berlinern.
www.dcmn.com
Als COO verstärkt
Andreas Grasel den
Programmatic-BuyingSpezialisten Spree7 in Berlin. Grasel, der
zuvor Geschäftsführer der Wiener Mediaund Beratungsagentur Firstscreen Premium Programmatic und damit Partner
von Spree7 war, soll künftig vor allem die
Expansion in Europa vorantreiben.
www.spree7.com
Der Mobile-Payment- sowie Performance-Marketing-Anbieter Internetq heuert André Moeller
für das Business Development an. Der
37-Jährige wechselt von der Otto-Tochter Yapital, bei der er Bereichsleiter
B2B2C-Marketing und Business Development war.
www.internetq.com
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Redaktion Print / Online:
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Druck:
Till Dziallas (tdz),
Franz Jordan, Susanne C. Steiger,
Marita Brotz,
L.N. Schaffrath Druckmedien,
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Helmut van Rinsun
Telefon: (089) 741 17–281,
Marktweg 42 – 50,
Fax: (089) 741 17–269,
47608 Geldern
Christian Erxleben (erx),
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
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Bayerstraße 16a, 80335 München
Christiane Fröhlich (cf),
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
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www.internetworld.de
Sitz des Verlags:
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Chefredakteur:
Art Directorin:
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Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
jeweils ein Jahr.
Leitung Herstellung/Vertrieb:
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Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50
Telefon: (089) 741 17–111,
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
E-Mail: [email protected]
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das
Ingrid Lommer (il),
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
[email protected]
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Leserservice:
Laura Melchior (lm),
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Hotline: (089) 741 17–205,
[email protected]
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Fax: (089) 741 17–101
Dr. Günter Götz (gg),
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
[email protected]
zweiwöchentlich am Montag.
vom 01.10.2014
Vera Günther (vg),
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für den Internet-Entscheider und erscheint
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19
[email protected]
[email protected]
Dr. Günter Götz
INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Susanne Gillner (sg),
Stefan Hofer (host),
Florian Ebner,
E-Mail: [email protected]
Schlussredaktion:
E-Mail: [email protected]
Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der
Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Anzeigenleitung:
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Angelika Hochmuth,
Bank: Deutsche Bank
Stellvertretender Chefredakteur:
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Telefon: (089) 741 17–432,
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27. April 2015
9/15
INTERNET WORLD Business
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Die Zukunft des
Fernsehens
Beim „Audiovisual Media Day 2015“ wurde über das
Potenzial von Bewegtbild diskutiert – im Web und im TV
ie verändert sich die Fernsehbranche?
Welche digitalen Marketingkonzepte
im Bewegtbildbereich haben Erfolgspotenzial? Unter dem Motto „What’s next TV“
befassten sich 140 Teilnehmer beim
„Audiovisual Media Day“ am 22. April
2015 in München damit, wie Unternehmen auf Web-TV und den sich ändernden
Fernsehkonsum reagieren können.
W
01
02
01 Christian Seifert,
Vorsitzender der
Geschäftsführung
der DFL Deutsche
Fußball Liga
02 Michael Kollatschny,
Head of TV, Twitter
Deutschland
03 Thomas Elstner,
Zuio.tv, Melek Balgün, WDR #3sechzich und Markus
Piesch, Studio 71
(v.l.n.r).
Die Sprecher diskutierten mit dem Publikum, ob das lineare Fernsehen eine Zukunft hat und wie sich die Fernsehgewohnheiten der Zuschauer verändern.
Thomas Elstner, Geschäftsführer des
Moderatoren-Start-ups Zuio.tv, stellte
neue Web-TV-Formate vor.
Svenja Teichmann, Geschäftsführerin
der Content-Agentur Crowdmedia, erläuterte, welche Herausforderungen sich
ergeben, wenn Unternehmensinhalte für
Marketingzwecke über viele unterschiedliche Kanäle ausgeliefert werden. Ewald
Pusch, Geschäftsführer der Werbeproduktionsfirma Neverest, gab Tipps, wie
gute Werbefilme entstehen und mit welchen Kosten Unternehmen rechnen müssen. Seiner Meinung nach sind Werbefilme, die weniger als 20.000 Euro kosten,
in der Regel ein Grund zum „Fremdschämen“. Ab einer Summe von 40.000 Euro
werde ein Spot erst ansehnlich.
Fazit des Tages: Das lineare Fernsehen
wird in naher Zukunft nicht sterben. Der
Konsum von bewegten Bildern wird sich
jedoch auch weiterhin wandeln.
◼
03
Praktische Tipps für
E-Commerce-Händler
Über 1.000 Teilnehmer kamen zum E-Commerce Day von
Hitmeister in Rhein Energie Stadio nach Köln
ebhafte Diskussionen über „Vertriebsbeschränkungen im Online-Handel“
und „Speeddating“ mit dem Bundeskartellamt: Das waren nur zwei der vielen
Highlights beim „E-Commerce Day
2015“ von Hitmeister in Köln. Händler,
die von Vertriebsbeschränkungen betroffen sind, konnten ihre Fragen mit einer
L
Vertreterin des Bundeskartellamts individuell besprechen.
Die Praxistipps von Michael Atug, Geschäftsführer MAW Werkzeuge, über den
Umgang mit negativen Bewertungen waren
ebenfalls ein Zuhörermagnet. Hitmeister
will künftig noch mehr Praxisvorträge von
◼
Händlern für Händler anbieten.
01
01 Diskussionsrunde mit
einer Vertreterin des
Bundeskartellamts zu
„Vertriebsbeschränkungen
im Online-Handel“
02 Volle Räume: Vorträge mit
Praxistipps für den Handel
waren stark nachgefragt
02
MEINUNG
42
INTERNET WORLD Business
27. April 2015
9/15
Der Kultur-Clash
Gute Spezialisten für den E-Commerce wollen Aufgaben statt Positionen
obile Commerce, Kundenzentrierung, Big Data: Das sind Trends, die
den E-Commerce prägen und die Komplexität und den Personalbedarf erhöhen.
Händler und Marken suchen dringend
Spezialisten, möglichst mit Erfahrung in
innovativen Aufgabenfeldern. Besonders
gefragt sind Führungskräfte, die digitale
Sales- und Kommunikationskanäle steuern, außerdem Analysten für die Datenflut
sowie Projektmanager für die Planung
neuer E-Commerce-Angebote. Diese finden sich nicht in den eigenen Reihen, sondern sollen bei Start-ups, Dienstleistern
oder Pure Playern abgeworben werden.
Doch bei der Suche verkennen die
Unternehmen, dass die anvisierten Kandidaten mit Standardprofilen nicht zu finden sind. Diese High Potentials suchen
Aufgaben statt Positionen, Chancen zur
Weiterentwicklung statt Aufstieg. Das verändert nicht nur die Personalsuche – der
Old Economy steht ein Kultur-Clash ins
Haus: Sie wird mit Bewerbern konfrontiert, die ihren Wert genau kennen und
eine andere Arbeitskultur vertreten.
Personaler suchen zwar in sozialen
Netzwerken, aber sie durchkämmen es
automatisiert nach Positionen und sprechen Kandidaten mit standardisierten Profilen an. Die aber kommen nicht an, weil sie
auf Strukturen beruhen, die weder zu den
Wünschen der Internet-Elite passen noch
zur Dynamik digitaler Aufgaben. Ein Beispiel: Beschränkte sich Online-Marketing
vor wenigen Jahren weitgehend auf Suchmaschinen und Banner, hat sich daraus
der komplexe Bereich Performance-Marketing mit zusätzlichen Disziplinen wie
Conversion Optimization, Dynamic Retar-
M
Was andere
schreiben
Steffen Fischer, Personalchef IFM Electronic
Man muss sich klarmachen, was
man wirklich will, welche Mitarbeiter
man braucht und darauf dann eine
Beschaffungsstrategie abstimmen.
Es gibt nicht den Königsweg im
Recruiting, man muss für sich und
seinen Markt verschiedene Wege
schlichtweg ausprobieren. Wichtig
dabei ist aber in jedem Fall, die eigenen Mitarbeiter einzubeziehen.
Tim Weitzel,
Otto-Friedrich-Universität
Bamberg
Der wichtigste externe und damit
nicht direkt beeinflussbare Trend für
die Personalbeschaffung im deutschen Mittelstand ist der demografische Wandel. Auf den Plätzen zwei
und drei folgen der Fachkräftemangel („War for Talent“) und gesetzliche
Rahmenbedingungen (z. B. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, Blue
Card, mögliche Einführung einer
Frauenquote etc.).
Marcus K. Reif,
Ernst & Young GmbH
Die Disziplin Recruiting hat originär
eine strategische Prägung. Doch in
den meisten Unternehmen – und in
meinem Netzwerk fast ausnahmslos –
wird Recruiting viel zu oft missbraucht, operativ die Fluktuation
auszugleichen. So hetzt die Recruiting-Funktion stets Lücken hinterher,
die es durch motivierte Wechsel innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu füllen gilt.
„Eigenverantwortliche
Entscheidungen und flexible
Zeiteinteilung sollten
gefördert werden“
Gabriele Bergert,
B. E-Search, www.bergert-esc.com
geting, Metasearcher sowie Mobile ausdifferenziert. Neue Aufgabenfelder entstanden – und diese Entwicklung setzt sich in
allen Digitalbereichen fort. Trotzdem
planen Unternehmen weiter in Karrieren
entlang von bestehenden Strukturen und
suchen diesen entsprechende Mitarbeiter.
Doch die Spezialisten im E-Commerce
und im Marketing denken nicht in solchen
Hierarchien und Positionen. Sie erleben, wie
schnell sich Aufgaben verändern, vernetzen,
verzweigen, neu definieren. Vor allem aber
haben diese Kandidaten meist mehrere
#Smartphone_Ads
68,8
Optionen auf gut dotierte Jobs: etwa in
Start-ups, in etablierten Internet-Unternehmen, im Ausland, als Freelancer – oder sie gründen selbst. Stellenangebote sollten daher für potenzielle
Kandidaten maßgeschneidert werden.
Die Spezialisten für E-Commerce und
Digitales Marketing stemmen oft komplexe Großprojekte in kurzer Zeit und
arbeiten intensiv. Dafür beanspruchen sie
Freiheiten wie Home Office und flexible
Arbeitszeiten, um sich auch um Familie
oder Freunde kümmern zu können. Althergebrachte Gaben wie das einheitliche
Smartphone nach Firmenpolicy oder der
Standarddienstwagen stellen oft keinen
echten Anreiz dar.
Das fordert von den Unternehmen der
Old Economy mehr Flexibilität. Eine
Suche verspricht Erfolg, wenn für digitale
Aufgaben Persönlichkeiten mit Kernkompetenzen aufgespürt und diesen Kandidaten Wege fürs fachliche Weiterkommen
aufgezeigt werden: Wenn zum Beispiel der
Director Product Management aus einem
Start-up sich als Senior Manager in die
Konzernhierarchie einreihen soll, wird er
sich dazu verführen lassen, sofern sein
Verantwortungsbereich deutlich wächst
und er sich fachlich weiterentwickeln oder
sogar neue Aufgabenfelder entdecken
kann. Gefordert sind aber vor allem Veränderungen im Arbeitsumfeld: Eigenverantwortliche Entscheidungen und flexible
Zeiteinteilung sollten ermöglicht werden.
Das wirkt tief ins Unternehmen hinein
und macht die Integration von Digitalspezialisten für die Old Economy sicher zu
einem Abenteuer, aber auch zu einem, das
sich lohnt.
◼
Zitat
Millionen US-Dollar
sollen bis 2019 weltweit
jährlich für Werbung
auf Smartwatches
ausgegeben werden.
Im Moment sind es
nur 1,5 Millonen
Dollar pro Jahr.
„Ich bin mir sicher, dass wir die Marktstellung und das Geschäftsmodell von Google
kritischer als früher betrachten müssen“
EU-Digitalkommissar Günther Oettinger (CDU) stellt
eine härtere Gangart gegenüber Google in den Raum.
Quelle: Juniper; Foto: Freepik
Quelle: Welt am Sonntag
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