Praxis für Naturheilkunde, Osteopathie und Polarity Jan Schaa • Reinhild Noack • Stefanie Brohammer • Jeremy Frost Hauptstraße 51 • D 79540 Lörrach • Telefon: +49 7621 161 38 00 Patientenaufklärung Nach §630e Abs.1BGB sind Therapeuten nun verpflichtet, ihre Patienten über „Art, Umfang, Durchführung, zu erwartende Folgen und Risiken der Maßnahme sowie ihre Notwendigkeit, Dringlichkeit, Eignung und Erfolgsaussichten“ zu informieren. Die Aufklärung erfolgt mündlich durch den Therapeuten, der dabei Merkblätter verwenden kann. Um Ihre Behandlung so sicher und effektiv und hilfreich wie möglich zu gestalten haben, wir diesen Informationsbogen vorbereitet, welchen wir Sie bitten aufmerksam zu lesen und gewissenhaft auszufüllen. Alle Informationen unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht und werden ohne Ihr Einverständnis an niemanden weitergegeben. Selbstverständlich ersetzt dieser Fragebogen nicht das persönliche Gespräch, welches wir bei der Erstanamnese führen, es kann dieses aber erleichtern und informativer gestalten. Bei Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung. Vorname und Name: Geburtsdatum: Überweisender Arzt / Wie sind Sie auf unsere Praxis aufmerksam geworden: Bestehen gesundheitliche Risiken oder Erkrankungen (Allergien, Diabetes, Herz -/Kreislauferkrankungen, Epilepsie o.ä.)? Nehmen Sie derzeit Medikamente ein, wenn ja welche (bitte auch Pille, Nahrungsergänzung und Hormone angeben)? Hatten Sie Operationen / Haben Sie künstliche Gelenke / Herzschrittmacher o.ä.? Liegen darüber hinaus folgende Krankheiten vor? akute Organ-Entzündungen Fieberhafte Erkrankungen Knochenbrüche bösartige Tumore Thrombosen Aneurysmen Gerinnungsstörungen Infektiöse Tuberkulose Längere Kortikoidbehandlung mit Osteoporose schwere neurologische und / oder psychiatrische Störungen akut entzündlicher Rheumatismus Akute und subakute Nieren- und Gallensteine Gibt es etwas was wir wissen müssen (Schwangerschaft / Ängste / Suchterkrankung o.ä.)? Patientenaufklärung zur Osteopathie und Injektionstherapie Liebe(r) Patient(in) Auch wenn das statistische Risiko ernster Komplikationen sehr gering ist, und z.B. unter dem Risiko bei Einnahme einer Tablette Aspirin liegt, sind wir verpflichtet, Ihnen diese seltenen aber möglichen Ausnahmefälle darzulegen, welche auch bei kunstgerechter Anwendung nicht gänzlich auszuschließen sind. ➡ Bei manualtherapeutischer / chiropraktischer Behandlung der Halswirbelsäule ist eine Verletzung der hirnversorgenden Blutgefäße möglich was eine Hirnblutung, einen Schlaganfall oder eine Schädigung des Rückenmarks zur Folge haben kann. Die Gefahr solcher Zwischenfälle ist als sehr gering einzustufen, aber möglich (Wahrscheinlichkeit von 1:400.000 1:2.000.000). Die Osteopathie kann in den meisten Fällen auf derartige Manipulation verzichten. Säuglinge werden grundsätzlich von uns NICHT manipuliert. Bei einer vorgeschädigten Bandscheibe oder einen bis dahin nicht spürbaren (klinisch stummen) Bandscheibenvorfall kann es infolge der Behandlung zu akuten Beschwerden im Sinne einer «Gelegenheitsursache» kommen, d.h. dieses Ereignis wäre dann ggf. auch durch einen anderen „banalen Auslöser“, wie z.B. Husten, Niesen oder ungeschicktes Bücken ausgelöst worden. Dies gilt auch für Eingriffe an der Brust- und Lendenwirbelsäule. Eine kurzzeitige, vorübergehende Beschwerdezunahme ist nach einer solchen Behandlung ebenfalls in seltenen Fällen möglich, dauert aber in der Regel maximal 2 Tage an und bedeutet nicht zwangsläufig, daß es sich um eine der oben dargestellten Komplikationen handelt. ➡ Bei Spritzenbehandlungen kann es in äussert seltenen Fällen zu Abszeßbildungen, Blutergüssen, allergischen Reaktionen bis zum allergischen Schock oder sekundärer Nervenschädigungen kommen. Sollte es zu den oben genannten oder anderen Symptomen kommen, sollten Sie unverzüglich meine Praxis oder bei Nichterreichbarkeit (z. B. Wochenenden) das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen. Bei der Infusionstherapie sind ebenfalls allergische Reaktionen mit Juckreiz und Hautausschlag möglich. Säuglinge werden grundsätzlich von uns NICHT mit Injektionen Behandelt. ➡ Bei der Verabreichung von homöopathischen Mitteln kann es durchaus zu Erstreaktionen kommen. Hierbei handelt es sich um positive Reaktionen des Organismus auf die Verabreichung des Medikamentes. Sollten Sie irgendwelche Symptome bemerken, melden Sie sich bitte bei uns. Nur der Fachmann und der Verordner des Mittels kann dann feststellen und entscheiden, ob es sich um eine derartige positive Erstreaktion handelt mit möglichen Hinweisen, weiteren Mittelgaben oder ob zufällig eine andere Symptomatik, die nichts mit der Behandlung zu tun hat, eingetreten ist. Diese Aufklärung soll Sie nicht verunsichern, wir würden diese Behandlungen auch nicht durchführen, wenn wir Zweifel an der Ungefährlichkeit der von uns eingesetzten Verfahren hätten. Natürlich werden wir in Ihrem und unserem Interesse alles daran setzen, die Rahmenbedingungen so zu optimieren, daß die oben beschriebenen Risiken auf ein Minimum beschränkt sind. Das bedeutet selbstverständlich auch , daß wir solche Therapie bei Ihnen nur dann durchführen, wenn wir bei Ihnen die Gefahr des Eintritts dieser Risiken nicht sehen und die Verwendung dieser Methode den größten und schnellsten Erfolg verspricht! Anmerkungen zum Aufklärungsgespräch / Ausschluss von Verfahren. Ich erkläre hiermit umfassend und verständlich mündlich gemäß obigen Textes durch über die Untersuchung und Behandlung mittels Osteopathie und Naturheilkunde aufgeklärt worden zu sein. Meine Fragen wurden vollständig geklärt. Ich wünsche die Behandlung mittels Osteopathie und Naturheilkunde. Ich verzichte auf die umfassende Aufklärung und wünsche dennoch die Behandlung mittels Osteopathie und Naturheilkunde. Datum: Unterschrift des Patienten Unterschrift des Therapeuten
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