BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 Tirol BauernZeitung thema 30 Jahre Urlaub am Bauernhof Ernergiewende ist größtes Klimaprojekt in Tirol Die 30-jährige Erfolgsgeschichte von Urlaub am Bauernhof wurde vergangenen Sonntag in der Erlebnis-Sennerei Mayrhofen gefeiert. In 30 Jahren schuf die bäuerliche Vermietung eine starke touristische Marke und ein wichtiges zweites Standbein für die Landwirtschaft. UaBTirol-Landesobmann Johann Hörtnagl (l.) und UaB-TirolGeschäftsführer Klaus Loukota (r.) konnten Minister Andrä Rupprechter, UaB-Bundesobmann Klaus Vitzthum, LHStv. Josef Geisler und LK-Präsident Josef Hechenberger begrüßen. (Lesen Sie dazu den Bericht in den Landw. Blättern). FOTO: Urlaub am Bauernhof energie – LH Günther Platter und LHStv. Josef Geisler: Wende eingeleitet D er Klimabericht des „Wegener Centers für Klima und Globalen Wandel“ ist eine klare Bestätigung für die Notwendigkeit der in Tirol eingeleiteten Energiewende“, betont ÖVP-Energiereferent Anton Mattle. Die Auswirkungen des Klimawandels könnten Österreich im Jahr 2050 bis zu 9 Milliarden Euro jährlich kosten. Für Mattle ist es deshalb ein Gebot der Stunde, die Tiroler Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren und damit verbunden auch den klimaschädlichen Co2-Ausstoß zu verringern: „Landeshauptmann Günther Platter und Energiereferent LHStv. Josef Geisler haben die Wende eingeleitet. Die Energiestrategie des Landes Tirol gibt die klare Richtung vor: Bis 2050 möchten wir den Energieverbrauch um die Hälfte senken und den Anteil der erneuerbaren Energieträger um 30 Prozent steigern.“ Das Herzstück, um dieses Ziel zu erreichen, sei die heimische Wasserkraft, gibt es für Mattle keine Alternative zum Ausbau. Wirtschaftsmotor Wasserkraft „Mit der Tiroler Energieautonomie könnten wir einen großen Teil der Wertschöpfung im eigenen Land behalten und müssten nicht jährlich Milliarden von Euro für den Kauf fossiler Energieträger aufwenden, die ausnahmslos ins Ausland abfließen“, führt Mattle einen weiteren positiven Aspekt ins Treffen. „Mit dem Bau von Kraftwerken können zudem gerade in einer wirtschaftlich und konjunkturell herausfordernden Zeit tausende Arbeitsplätze gesichert werden. Alleine in den 2014 gestarteten Bau des Gemeinschaftskraftwerkes im Tiroler Oberland, dem größten Tiroler Kraftwerksprojekt seit 30 Jahren, werden in den nächsten Jahren 461 Millionen Euro investiert. Geld, das zu einem großen Teil der heimischen Wirtschaft zugutekommt“, so Mattle. Für den VP-Energiesprecher steht fest: „Die von Tirol eingeleitete Energiewende ist das größte Klimaprojekt, das es in Tirol je gegeben hat und ein Turbo für die heimische Wirtschaft!“ 11 LAK-Präsident Andreas Gleirscher wiedergewählt landarbeiterkammer – Konstituierende Vollversammlung in aller kürze Hypo: Solidarhaftung des Landes In der Frage der Solidarhaftung für die Pfandbriefstelle wird die Hypo Tirol Bank zunächst auch den Anteil des Landes Tirol übernehmen. Im Gegenzug muss das Land jedoch für das Jahr 2014 auf die Dividendenzahlungen verzichten, weil die Forderungen der Hypo damit gegengerechnet werden. Diesen Beschluss hat die Landesregierung vergangene Woche gefasst. LH Günther Platter als Eigentümervertreter der Hypo Tirol Bank geht davon aus, dass auch im Jahr 2015 keine Dividende an das Land fließen wird. Dieser Brand, der in Kärnten gelegt wurde, erfordert eine gemeinsame Löschaktion aller Bundesländer und des Bundes. „Alle Bundesländer und ihre Hypobanken, das gilt auch für Kärnten, kommen laut meinen Informationen ihrer Verpflichtung gegenüber der Pfandbriefstelle nach, deren Liquidität auf jeden Fall gewährleistet werden muss. Sonst kommt der Supergau mit Milliardenforderungen.“ Der sowohl von der Hypo Tirol Bank als auch vom Land Tirol aufgrund der Solidarhaftung zu tragende Betrag lautet auf jeweils 78 Millionen Euro. „Mir wäre es lieber gewesen, wir hätten dieses Geld für Zukunftsprojekte im Land investieren können, aber es gibt eben diese Solidarhaftung“, so LH Platter. Vollversammlung Landarbeiterkammer mit Günther Landeshauptmann und Kammerdirektor Dr. Wolfgang Schwaiger B ei der konstituierenden Vollversammlung der Landarbeiterkammer Tirol am 7. April 1915 wurde im Beisein von Bundesminister Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter, Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler der bisherige Amtsinhaber Andreas Gleirscher, Zuchtwart aus Neustift im Stubaital, zum Präsidenten der Landarbeiterkammer Tirol wiedergewählt. Auch Vizepräsident Josef Stock, Berufsjäger aus Achenkirch, wurde in seiner Funktion einstimmig bestätigt. Als weitere Mitglieder wurden in den Vorstand der Landarbeiterkammer gewählt: • Kammerrätin Veronika Stafler, • Kammerrat Martin Ennemoser und • Kammerrat Franz Prantl. Die Tiroler BauernZeitung gratuliert herzlich. Unterstützung für ländlichen Raum Tirols Gemeinden und Gemeindeverbände bekommen mit der auf Antrag von LR Johannes Tratter von der Landesregierung beschlossenen ersten Auszahlung des heurigen Jahres über den Gemeindeausgleichsfonds (GAF) 19,1 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen und 1,6 Millionen Euro aus der Schulund Kindergartenbauförderung. „Damit unterstützen wir die Gemeinden und Gemeindeverbände bei wichtigen Vorhaben – davon profitiert die gesamte Tiroler Bevölkerung unseres Landes vor Ort“, so Tratter. Die Gelder werden genützt, um Straßen instandzuhalten, Schulen, Kindergärten und Altenwohnheime zu sanieren oder Vereinsheime und Jugendzentren zu bauen. „Wir wollen, dass in ganz Tirol, also auch in den ländlichen Gebieten, eine hohe Lebensqualität herrscht – dazu tragen die Bedarfszuwendungen bei“, sagt der Gemeindelandesrat. Der Schwerpunkt liegt dabei bei der Unterstützung von Kindergarten- und Schulbauvorhaben, die mit mehr als sieben Millionen Euro (zusätzlich zu den 1,6 Millionen aus der Schul- und Kindergartenbauförderung) unterstützt werden. LAK-Präsident Andreas Gleirscher (2. v. l.) und LAK-Vizepräsident Josef Stock (r.) mit Minister Rupprechter (2. v. r.), LHStv. Josef Geisler (l.) und Hofrat Franz Krösbacher LAK Kammerräte/-innen Die neugewählten Landarbeiterkammerräte/-innen: 1. Andreas Gleirscher, Zuchtwart, Neustift, 46 Jahre 2. Josef Stock, Wildmeister, Achenkirch, 53 Jahre 3. Veronika Stafler, Lagerhausangestellte, Innsbruck, 30 Jahre 4. Martin Ennemoser, Gutsarbeiter/Imkermeister, Roppen 43 Jahre 5. Franz Prantl, Gärtnerfacharbeiter, Lienz, 51 Jahre 6. Florian Perle, Waldaufseher, Häselgehr, 41 Jahre 7. Regina Embacher, Genossenschaftsangestellte, Hopfgarten, 50 Jahre 8. Ing. Helmut Lang, Oberförster, Pettnau, 58 Jahre 9. Dipl-Päd. Ing. Anna Kerber, Kammerangestellte, Lermoos, 39 Jahre 10. Markus Koller, Gutsangestellter, Breitenbach, 45 Jahre 11. Manfred Mair, Gärtner, Vals, 47 Jahre 12. Johannes Mark, Güterwegarbeiter, Pfunds, 41 Jahre 13. Gustav Hacket, Landwirtsch. Verwalter, Kematen, 50 Jahre 14. Philipp Jäger, Forstfacharbeiter, Strengen, 39 Jahre 12 Tirol Kommentar hermann gahr Nationalratsabgeordneter FOTO: die fotografen Den Menschen verpflichtet, seit 70 Jahren Diese Woche feiert die Österreichische Volkspartei ihren 70. Geburtstag. Bereits wenige Tage nach der Befreiung Wiens durch die Rote Armee im Schottenstift in der Wiener Innenstadt gegründet, bekannten sich die Gründer zu einem christlich-sozialen Wertefundament sowie zur parlamentarischen Demokratie und der österreichischen Nation. Die Geschichte der ÖVP ist ein gutes Stück auch die Geschichte der Zweiten Republik Österreich. In 53 von 70 Jahren war die ÖVP Teil der Bundesregierung, stellte 32 Jahre den Bundeskanzler und hat damit in den vergangenen Jahrzehnten die Verantwortung für unser Land mitgetragen. Vom Staatsvertrag und dem Wiederaufbau eines unabhängigen Österreichs bis zum Beitritt in die Europäische Union und dem Kampf gegen die Auswirkungen der Finanzkrise war die ÖVP immer wieder die treibende Kraft, die wichtige Reformen angestoßen und Österreich vorangebracht hat. Das Erfolgsrezept der ÖVP ist es, sich nicht nur auf Bundesebene einzuigeln, sondern die Strukturen der Partei bis in die Gemeindeebene wurzeln zu lassen. Derzeit stellt die ÖVP etwa in Tirol 230 von 279 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern. Zudem wird durch die Organisation der sechs Bünde sichergestellt, dass sich alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen in die ÖVP einbringen können. Auf diesem Fundament ist es für die Partei möglich, über die Bundesländer und den Bund bis hin zum Europäischen Parlament in Brüssel ihre Kraft zu beziehen und den Wünschen und Sorgen der Bevölkerung auch in der Spitzenpolitik Gehör zu verschaffen. Auch heute noch versteht sich die ÖVP als christdemokratische Partei, als Partei des liberalen Rechtsstaates und der offenen Gesellschaft, als Österreichpartei in Europa, Partei der ökosozialen Marktwirtschaft und als Partei des österreichischen Volkes. Deshalb heißt das Motto der ÖVP auch für die nächsten 70 Jahre „Weiterarbeiten für das Österreich von morgen“. BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 Sturm Niklas mit Waldschäden in Millionenhöhe rasch – Land Tirol ruft zur raschen Schadholzbeseitigung auf – 80.000 Kubik- meter Schadhölzer bedeuten finanziellen Schaden von rund 2,5 Millionen Euro. D as Sturmtief Niklas hat empfindliche Schäden auch im Wald in Tirol hinterlassen, in vielen Gemeinden hat der Sturm Schneisen in den Wald geschlagen. Umgestürzte Stämme liegen verstreut im Wald herum. Das Land Tirol ruft alle Waldbesitzerinnen und -besitzer auf, die Schadhölzer rasch aufzuarbeiten, um Brutstätten für den Borkenkäfer zu verhindern. Der Landesforstdienst unterstützt die Aufräumarbeiten. „Insgesamt sind in Tirol rund 80.000 Kubikmeter Schadhölzer angefallen, was einer finanziellen Schadenshöhe von rund 2,5 Millionen Euro entspricht“, bilanziert LHStv. Josef Geisler. Er ruft alle Waldbesitzerinnen und -besitzer auf, die Schadhölzer wegen der Gefahr von Borkenkäfern möglichst rasch aufzuarbeiten: „Das vorhergesagte warme Wetter der nächsten Tage bringt erstmals den Borkenkäfer zum Schwärmen. Dieser findet im Schadholz eine ideale Brutstätte.“ Unterstützung aus dem Katastrophenfonds Die Waldbesitzer/-innen werden durch das bewährte System der Elementarscha- Die Schadhölzer müssen wegen der Gefahr von Borkenkäfern, die wegen der warmen Temperaturen zum Schwärmen beginnen, möglichst rasch aufgearbeitet werden. densabgeltung aus dem Katastrophenfonds seitens des Landes und des Bundes unterstützt. „In Einzelfällen gibt es zur Vorbeugung weiterer Schäden in Einzugsgebieten von Wildbächen und Objektschutzwäldern eine Aufarbeitungsprämie“, betont Landesforstdirektor Josef Fuchs. Für größere Schäden über 3.000 Quadratmeter kann eine Unterstützung aus dem Katastrophenfonds im Rahmen der Abgeltung für Elementarschäden beantragt werden. Ausbezahlt wird eine Pauschale, die unter anderem vom Anteil gebrochener Stämme und den Kosten für die Holzernte abhängt. Schadholzes mit zehn Euro pro Kubikmeter unterstützt. Landesforstdienst hilft „Voraussetzung für die Förderung ist, dass das Schadholz rechtzeitig aufgearbeitet wird. In tiefen Lagen muss das Schadholz bis spätestens Ende Mai, in höheren Lagen bis Ende Juni aufgearbeitet sein“, erklärt Christian Schwaninger von der Abteilung Waldschutz des Landes Tirol. Damit die Förderung oder Abgeltung für Elementarschäden in Anspruch genommen Kosten für Aufarbeitung des Schadholzes bitte beachten Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: Fr. Prantner: 0512/59 9 00-25 Fr. Grissemann: 0512/59 9 00-34 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: [email protected] Personen Hermann Lindner zum Obmann der Sparte Industrie in der WK wiedergewählt H ermann Lindner, Firmenchef des Traktorenwerks Lindner in Kundl, bleibt Obmann der Sparte Industrie in der Tiroler Wirtschaftskammer. Ziel des neuen Spartenpräsidiums sei es, sich weiterhin konsequent für die Interessen der Tiroler Industrie einzusetzen. „Ein Punkt ist sicher, die Arbeitszeitflexibilisierung zu forcieren. Außerdem wollen wir die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft vermehrt ausbauen“, so der Spartenobmann. LHStv. Josef Geisler: „Das warme Wetter der nächsten Tage bringt erstmals den Borkenkäfer zum Schwärmen.“ Landesforstdirektor Josef Fuchs: „In Einzelfällen gibt es zur Vorbeugung weiterer Schäden eine Aufarbeitungsprämie.“ zahlen und fakten • Geschädigte Waldfläche: 25.000 Hektar • Anzahl der Schadflächen: rund 800 • Schadholzmenge: 80.000 Kubikmeter • Schadens-Schwerpunkte: Bezirke Reutte, Schwaz und Kitzbühel • Finanzieller Schaden: ca. 2,5 Millionen Euro jagdnovelle: eckpunkte der regierungsvorlage A uf Antrag von LHStv. Josef Geisler hat die Landesregierung wie berichtet die Gesetzesvorlage zur Novellierung des auf das Jahr 1959 zurückgehenden Tiroler Jagdgesetzes beschlossen. Für diesen Antrag, der nun als Vorlage der Landesregierung an den Landtag gelangt, wurde ein Begutachtungsverfahren durchgeführt. Alle vom Wirkungsbereich des Gesetzesentwurfes berührten Interessenvertretungen waren zu hören. Der Tiroler Jägerverband war zudem in der Erstellung des Amtsentwurfes eingebunden, viele seiner Vorschläge konnten berücksichtigt werden. Die Eckpunkte: Regulierung der Wildbestände Der Firmenchef des Kundler Traktorenhersteller, Hermann Lindner, setzt auf die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Bei kleineren Schäden, die auf schwer zugänglichem Boden eingetreten sind und im Einzugsgebiet von Wildbächen und Objektschutzwäldern liegen, werden die Kosten für die Aufarbeitung des werden kann, ist der zuständige Waldaufseher vor der Aufarbeitung unbedingt zu informieren. Der Tiroler Forstdienst unterstützt Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer dabei, die Schäden zu erfassen und berät bei der Aufarbeitung und in Sachen Förderung. Damit Mittel aus dem Katastrophenfonds beantragt werden können, ist eine Bewertung der größeren Schadflächen durch die Bezirksförster erforderlich. Die vorgeschlagene Novelle sieht vor, die Effizienz der Wildbestandsregulierung durch eine Verbesserung der Abschussplanung sowie deren Einhaltung zu erhöhen. Ein dem Lebensraum ange- messener Wildbestand soll künftig über eine Erhebung mittels Zählung und Berechnung messbar sein. Verjüngungsdynamik des Waldes Darüber hinaus ist der Einfluss des Wildes auf die Entwicklung von Jungwaldbeständen bei der Abschussplanung zu berücksichtigen: Dies erfolgt im Wege eines von der Landesforstdirektion entwickelten neuen Systems, der sogenannten Verjüngungsdynamik. Es handelt sich um die Darstellung der dynamischen Entwicklung von Jungwaldbeständen unter besonderer Berücksichtigung von Verbissund Fegeschäden. Jeweils im Frühjahr werden festgelegte Flächen vom Gemeindewaldaufseher gemeinsam mit den Jagdausübungsberechtigten und den Grundeigentümern begangenen. Der Ist-Zustand des Waldes wird erhoben und dokumentiert. In einem objektivierten, nachvollziehbaren Verfahren wird so ermittelt, ob und welcher Handlungsbedarf besteht. Damit soll präventiv, also schon im Zuge der Abschussplanung Wildschadensprävention betrieben werden. Die genauen Regelungen bleiben einer Durchführungsverordnung vorbehalten. Abschussplan – Einhaltung Da die beste Abschussplanung zur Wildstandsregulierung dann wenig bewirkt, wenn sie nicht eingehalten wird, werden einige Bestimmungen des geltenden Jagdgesetzes zur Einhaltung der Abschussvorgaben geschärft. Für weibliche Zuwachsträger wird ein Mindestabschuss eingeführt, der über Grünvorlagen bei Rotwild zwingend und bei Rehwild im Falle der Notwendigkeit kontrolliert wird. Jagdjahrvorbesprechung Vor den alljährlichen Abschussplanverfahren ist eine Jagdjahrvorbesprechung gep- lant: Darunter ist ein jagdbehördlicher Dialog zu verstehen, der unter Beteiligung des Bezirksjägermeisters, der Hegemeister, des Obmannes der Bezirkslandwirtschaftskammer und des Leiters der Bezirksforstinspektion bis zum 15. März eines jeden Jahres in jedem Bezirk durchzuführen ist. Dabei werden für die Abschussplanung maßgebliche Faktoren gemeinsam erörtert. Die Jagdjahrvorbesprechung dient auf Bezirksebene einer Verbesserung der Kommunikation zwischen Jagd-, Forstund Grundbesitzer. Wildfütterung Grundsätzlich werden alle Fütterungsanlagen einer Anzeigepflicht unterstellt: Bei waldgefährdenden Wildschäden können Fütterungsanlagen verlegt oder aufgelassen werden. In Schutzwaldgebieten sollen diese Maßnahmen bereits bei vermehrtem Auftreten von Wildschäden zulässig sein. Bauernbund-Agrarwetterservice startet am Freitag flüchtige gedanken Trübe Aussichten Die Milchquote gibt’s nun nicht mehr. Das zu beurteilen fällt mir schwer. Ist das, wenn’s geht um den Export, doch sehr gut für manchen Ort? Ist der kleinste Milch-Bergbauer jetzt zu Recht gewaltig sauer? Kommt es nun doch überall zum furchtbaren Milchpreis-Verfall? Oder baden wir – ojemine – sehr bald im größten „Milky“-See? Ich seh’ die Zukunft „milchgetrübt“. Glaub’ nicht, dass es viel Zukunft gibt, doch lass’ ich mich in allen Ehren gern eines Besseren belehren. neu – Nun sind 120 Anrufe gleichzeitig möglich – Keine Wartezeiten mehr unter der Telefonnummer 0512/56 15 93 – Nur normale Festnetzgebühren fallen an. A Monika Steiner bitte beachten Für die Liebe ist es nie zu spät! Rufen Sie uns an! Unsere Kompetenz, Regionalität und Erfahrung sind Ihr Vorteil. Seit 1982 erfolgreich i.S. Liebe! 0512/56 11 22, tägLich bis 21 Uhr! www.contacta.info Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 0512/59 9 00-34 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: anzeigen@ tiroler-bauernzeitung.at www.bauernzeitung.at Mäuse sorgen dieses Jahr für immense Schäden, weshalb unbedingt nachgesät werden muss. FOTO: Schwarzenberger W m Freitag dieser Woche (17. April) startet das beliebte BauernbundAgrarwetterservice für die Sommersaison 2015. Unter der Telefonnummer 0512/ 56 15 93 können täglich rund um die Uhr punktgenaue Wetterprognosen für die Tiroler Landwirtschaft abgerufen werden. Durch eine technische und organisatorische Umstellung wurde die Kapazität der Telefonanlage massiv erweitert. Ab sofort können bis zu 120 Telefonanrufe gleichzeitig bewältigt werden! Damit sollten die lästigen Wartezeiten – bisher waren vier gleichzeitige Anrufe möglich – der Vergangenheit angehören. Augenmerk auf Mähwetter und Schneefallgrenze Auch inhaltlich gibt es weitere Verbesserungen, so beginnt die Wetterprognose mit einem speziellen Augenmerk auf das Mähwetter. Speziell für die Almbauern wird, sofern sie während der Sommersaison relevant wird, die Schneefallgrenze angeführt. Auch auf der Bauernbund-Homepage abrufbar Nachsaat – wann ist der beste Zeitpunkt? ann ist der beste Zeitpunkt für eine Nachsaat? Zugegeben, ob eine Nachsaat im zeitigen Frühjahr sinnvoll und rentabel ist, kann hinterfragt werden. Insbesondere wenn man bedenkt, dass im Frühjahr der vergangenen Jahre vermehrt hohe Temperaturen und lang anhaltende Trockenheit vorherrschten. Deshalb empfehlen wir eine Nachsaat ab Mitte August. Das frühjährliche Spitzenwachstum der Pflanzen ist dann vorbei, wodurch die Nachsaat nicht um die notwendigen Lichtverhältnisse kämpfen muss. Der tägliche Morgentau lässt die Nachsaat zudem nicht vertrocknen. Bis zum Winter wird sich die Nachsaat hervorragend in den Bestand etablieren können. Dadurch kann sie im Frühjahr mit voller 13 Tirol BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 Darüber hinaus sind die Wetterprognosen, die wie bisher von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik erstellt werden, ab nächster Woche auch auf der Bauernbund-Homepage unter www.tiroler-bauernbund. at abrufbar. Eine neue graphische Gestaltung sorgt für noch besseren Überblick. Das Bauernbund-Agrarwetterservice wird bis zum Ende Treffsichere Wetterprognosen sind für die Landwirtschaft wichtig. der Vegetationsperiode angeboten. Während bei anderen Wetterprognosen über Mehrwertnummern für jeden Anruf Kosten in der Höhe von 2,17 Euro pro Minute anfallen, fallen für das Bauernbund Agrarwetterservice lediglich die normalen Festnetzgebühren an. Der Bauernbund bedankt sich ganz herzlich bei der Tiroler Versicherung sowie bei der Österreichischen Hagelversicherung, die durch ihr Sponsoring das praktische und überaus beliebte Agrarwetterservice möglich machen. Im vergangenen Jahr wurden fast 150.000 Anrufe beim Agrarwetterservice registriert. Mit den neuen Kapazitäten ist eine weitere Steigerung zu erwarten. FOT0: wodicka BauernBund-agrarWetterSerVICe Tel. 0512/56 15 93 Täglich aktuell von der Wetterdienststelle Innsbruck Jetzt auch auf www.tiroler-bauernbund.at PRÄSENTIERT VON Gelungenes Hoffest beim Puitnerhof in Terfens Energie durchstarten. Damit die Nachsaat genügend Licht bekommt, ist es aber notwendig, einen Reinigungsschnitt durchzuführen. Ist eine Frühjahrssaat bzw. Übersaat sinnvoll? JA – vor allem, wenn wie dieses Jahr vermehrt Mäuseschäden auftreten, dann muss auf jeden Fall nachgesät werden. Die Mischung sollte natürlich genau auf die Nutzung und die Lage abgestimmt werden. Wer die Grünlandbestände in solchen Fällen nur mit einer Wiesenegge abstreift, ohne Saatgut auszubringen, riskiert, dass die Wiesen verunkrauten. Je nach Schaden empfehlen wir eine Aufwandmenge von rund fünf bis acht Kilogramm pro Hektar. Dieselbe Menge sollte zudem noch einmal im Herbst ausgebracht werden. PR GUT BEDIENT GUT BERATEN GUT GEKAUFT Bahnhofstr. 32, A-6176 Völs/Tirol, Tel. +43 (0)512 303 333, www.samen-schwarzenberger.com Auch LK-Präsident Josef Hechenberger kam zum Puitnerhof. A m Ostermontag veranstalteten die Terfner Bäuerinnen und Bauern beim Puitnerhof ein Hoffest. Der Puitnerhof ist ein bekannter Braunviehzuchtbetrieb mit 30 Kühen und 50 Stück Jungvieh. Er wird von Klaus und Margit Mair gemeinsam mit ihren Eltern bewirtschaftet und liegt auf dem sonnigen Plateau in der Terfner Eggen. Trotz der winterlich kalten Temperaturen war das Hoffest ein regelrechter Publikumsmagnet. Die vielen Besucher erlebten im beheizten, neu errichteten Jungviehstall eine tolle Stimmung und ein feines Ambiente. Die „Fidelen Karwendler“ aus Vomp sorgten mit ihren musikalischen Darbietungen und amüsanten G’schichtln für einen unterhaltsamen Nachmittag. Tolle Stimmung im neuen Jungviehstall.. Durch das attraktive Kinderprogramm mit Ponyreiten, Hüpfburg und Streichelzoo wurde auch den jüngsten Hofbesuchern nicht langweilig. Nach dem kurzen Festakt, bei dem Pfarrer Franz Hofmann den Hof von Familie Mair segnete, folgten die Ansprachen des Präsidenten der Landwirtschaftskammer Tirol, Ing. Josef Hechenberger, sowie des Bezirksbau- ernbundobmannes Hannes Partl. Anschließend fuhr der Oldtimerclub Terfens mit seinen teils neu restaurierten Traktoren auf. Neben den kulinarischen Köstlichkeiten der Bäuerinnen und Bauern mit unter anderem Spanferkel, Kaskrapfen, Schnitzel, Kuchen, usw. wurde den Besuchern auch Terfner Käse und Schnaps zum Verkauf angeboten. 14 J u n g b a u e r n st i m m e Jungbauern Stimme Stefan egerbacher Landesobmann FOTO: Die Fotografen Der Bote des Frühlings In den letzten Wochen sind die Temperaturen wieder gestiegen und damit zieht der Frühling wieder ins Land. Nach und nach kehrt Leben in die Heimat zurück und die Natur zeigt sich wieder in einem frischen Grün. Sommerzeit hin oder her, mit jeder Minute, wo der Tag an Licht und Wärme zunimmt, steigt auch wieder das Wohlbefinden in uns. Für viele von uns gibt es aber auch eine Schattenseite, die diese Jahreszeit verstärkt mit sich bringt – Allergien! Allergien haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. In den industrialisierten Ländern leidet mittlerweile ein Viertel der Bevölkerung an allergischen Erkrankungen. Für die starke Zunahme der Allergien werden geänderte Lebensstile, erhöhte Schadstoffbelastungen und veränderte klimatische Verhältnisse verantwortlich gemacht, so Experten. Man könnte die Symptome der Allergien durch einen bewussteren Lebensstil abschwächen und ein wenig lindern. Für mich gehört aber vor allem eine bewusste Einstellung zum Leben dazu. Angefangen mit der Ernährung: Erdbeeren, Marillen und Co. gehören ab Beginn der Ernte von heimischen Produzenten auf den Tisch und nicht von Überseelieferanten. Nur bei den regionalen Produkten ist die Qualitätssicherung gegeben und die belastenden Schadstoffe sind überschaubar. Auch sollte es in den ersten Lebensjahren eines Menschen erlaubt sein, den sogenannten „Bodenkontakt“ zu spüren. Ein gesundes Mittelmaß an Ernährung, Bewegung und „Erdung“ mit dem Boden und der Natur bereitet uns schon von Kinderbeinen an auf das spätere Leben und den Einflüssen der Natur vor. Es wird sicher nicht besser mit unserer Umwelt und den Lebensumständen, es liegt aber in unserer Hand, wie wir die Zukunft für uns und die nächste Generation bestreiten und gestalten. [email protected] Breitenbach holt Siegerfahne Söll – Kufsteiner Bezirkstag unter dem Titel „As easchte Moi“ V Des moan i Hol Dir dieses Transparent! Mach Werbung für unsere Landwirtschaft mit diesem Transparent für Hof, Stall, Stadl, Jungbauernraum ... denn nur gemeinsam kann es funktionieren! Bestellung im Jungbauernsekretariat unter Tel. 0512/59 900-57 oder [email protected]. Preis: 40 Euro. Größe: 3 x 1 Meter. BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 ergangenen Samstag, am 11. April 2015, veranstaltete die JB/LJ Bezirk Kufstein ihren traditionellen Bezirkslandjugendtag in Söll. Auftakt war ein festlicher Einzug in die Pfarrkirche Söll mit einer im Anschluss zeliebrierten Hl. Messe, welche durch den Mosaikchor aus Alpbach musikalisch umrahmt wurde. Auch die Fahnenabordnung war an diesem Tag stark vertreten, mit insgesamt 18 Fahnen aus ganz Tirol schmückten sie die Söller Kirche. Im Anschluss fand ein Festumzug mit allen anwesenden Mitgliedern und Ehrengästen zur Volksschule Söll statt, welche durch die Musikkapelle der JB/LJ Kufstein, mit ca. 70 Musikanten begleitet wurden. Dort startete unter tollen Kulissen der Festakt mit einem Fahnenschwingen und einem herzlichen „Schmankerlempfang“ von den Söller Bäuerinnen. wichtige Funktion übernehmen dürfen und diese auch mit Bravour ausführen. „Für ein junges Mitglied gibt es nichts Tolleres, als ein Teil von solch einem atemberaubenden Tag zu sein“, erklärte die Bezirksleiterin Barbara Moser stolz. Ehrungen als Dank Weiters wurde dieser Anlass auch genutzt, um besondere Leistungen und Verdienste um die JB/LJ Bezirk Kufstein zu ehren. Das Silberne Ehrenabzeichen wurde der ehemaligen Bezirksleiterin Helene Klingler und unserem Landesobmann und ehema- ligen Bezirksobmann Stefan Egerbacher überreicht. Ein knapper aber verdienter Sieg Mit großer Spannung wurde die Siegerfahne an die aktivste Ortsgruppe im Bezirk Kufstein vergeben. Eine externe Jury ermittelt durch die 14 abgegebenen Protokollbücher der Ortsgruppen den Sieger. Der dritte Platz ging an die JB/LJ Ebbs, den zweiten Platz ergattert sich die JB/LJ Alpbach und die Siegerfahne schnappte sich dieses Jahr die JB/LJ Breitenbach. Durch einen kurzen Film wurde ein kleiner Einblick in die Sieger- ortsgruppe gewährt. Der Sieg wurde anschließend beim Bezirkslandjugendball beim Postwirt in Söll gebührend gefeiert. Tolle Tanzstimmung brachten die „Tiroler Alpenbummler“ in den Festsaal, wo bis in die Nacht hinein gefeiert wurde. Bedanken möchten wir uns bei allen Mitgliedern, welche diesen Tag so einzigartig gemacht haben. Alle Fotos zum Bezirkslandjugendtag Kufstein gibt es auf www.tjblj.at Emma Lentner, Medienreferentin Bezirk Kufstein „As easchte Moi“ Unter dem Motto „As easchte Moi“ hielt die im vergangenen Jahr neugewählte Bezirksführung ihren ersten Bezirkslandjugendtag ab. Dadurch wollte man aufzeigen, dass es für viele Funktionäre das erste Mal ist, dass sie eine Die JB/LJ Breitenbach sicherte sich die Siegerfahne des Bezirkes Kufstein. Schnell und unbürokratisch TJBLJ – Hilfe für Mitglieder steht beim TJB/LJ-Sozialfonds im Vordergrund. L eider gibt es immer wieder Unfälle und schwere Schicksalsschläge. Neben einem großen Handicap oder sogar dem Verlust eines geliebten Menschen haben die Betroffenen oft auch mit großen finanziellen Sorgen zu kämpfen. Für solche Fälle hat die Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend einen eigenen Sozialfonds. Im Bedarfsfall wird schnell und vor allem unkompliziert geholfen. „Es gibt Situationen, in denen sich innerhalb weniger Momente das ganze Leben verändert. Mit dem Sozialfonds wollen wir genau in diesen schwierigen Zeiten helfen. Und das möglichst unbüro- kratisch und genau dann, wenn es gebraucht wird“, erklären Landesleiterin Martina Brunner und Landesobmann Stefan Egerbacher. ner“. Beginn: 20.30 Uhr. Samstag, 25. April 2015 Mayrhofen: Jungbauernball der JB/LJ Mayrhofen im Brückenstadl Mayrhofen. Für gute Unterhaltung sorgt „Z3“. Beginn: 20 Uhr. Erl: Jungbauernfest der Jungbauernschaft/Landjugend Erl. Beginn: 20.30 Uhr. der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Kitzbühel im Dorfsaal Kirchdorf. Ein „Mittein - Anders - Ball“ für Menschen mit und ohne Behinderung. Beginn: 19.30 Uhr. Samstag, 18. April 2015 Reutte: Bezirkslandjugendtag der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Reutte unter dem Motto: „Kraft der Heimat“ im Gemeindesaal Steeg mit anschließendem Bezirksball. Für super Finanzierung durch Spenden rum“, so die Landesobleute Martina Brunner und Stefan Egerbacher. Nähere Auskünfte gibt es im Landessekretariat unter Tel. 0512/59 900-20. Spenden können auf das Konto bei der Tiroler Sparkasse überwiesen werden (IBAN AT14 2050 3000 0003 0932, BIC SPIHAT22XXX). Vielen Dank! Stimmung sorgt die Gruppe „Romantik Express“. Beginn: 18.30 Uhr. Mittwoch, 22. April 2015 Lienz: Schulung für steuerrechtliche Fragen der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Lienz im Gasthof Tirolerhof in Dölsach. Beginn: 20 Uhr. Donnerstag, 23. April 2015 Kitzbühel: Bezirksentscheid 8 aus 46 in der LLA Weitau. Auf zahlreiche Teilnahme freut sich die Jungbauern- schaft/Landjugend Bezirk Kitzbühel. Beginn: 20 Uhr. Samstag, 25. April 2015 Innsbruck: Unter dem Motto: „Building Bridges - 66 Ortsgruppen verein(t)“ lädt die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck zu ihrem Bezirksjungbauerntag nach Thaur ein. Im Anschluss Bezirksball im Alten Gericht. Für super Stimmung sorgen die „ZI-GA Manda“. Beginn: 17 Uhr. Der Sozialfonds wird komplett durch Spenden finanziert. Viele Ortsgruppen stellen immer wieder großzügige Beträge zur Verfügung und helfen so den betroffenen Personen. Dieses Geld wird unangetastet, ohne irgendwelche Abzüge, weitergegeben. „Wir möchten an dieser Stelle allen Gönnern recht herzlich für die Unterstützung danken und bitten natürlich auch weiterhin da- termine, Termine, Termine ... Termine Freitag, 18. April 2015 Niederau: Landjugendball der JB/LJ Niederau in der Dorfstubn Niederau. Für gute Unterhaltung sorgen „Die jungen Thierseer“. Beginn: 19 Uhr. Absam: Gebietsball der JB/LJ Gebiet Mittleres Inntal im VZ Kiwi Absam. Beginn: 20 Uhr. Eben: Landjugendball der JB/ LJ Eben am Achensee im Langlaufstüberl in Pertisau. Beginn: 20 Uhr. Kirchbichl: Landjugendball der JB/LJ Kirchbichl im VZ Strandbad. Für super Stimmung sorgt die Gruppe „Salven-Sound“. Beginn: 20 Uhr. Pankrazberg: Landjugendball der JB/LJ Pankrazberg im Gansl. Für gute Unterhaltung sorgen „Z3“. Beginn: 20 Uhr. Brixen i. T.: Jungbauernball der JB/LJ Brixen im Thale im Brixner Stadl. Für gute Stimmung sorgen „Die Hinterlech- Bezirkstermine. Samstag, 17. April 2015 Kitzbühel: Ball der Begegnung RLB Tirol: Starkes Ergebnis trotz schwieriger Bedingungen Kommentar winfried hofinger Gastkommentator FOTO: Bauernzeitung Was ist waidgrecht? Als im vorigen Jahrhundert das Jagdgesetz leicht geändert wurde, da waren alle Anregungen, den Punkt 1 des § 11 zu ändern, vergeblich. Es heißt da wörtlich: „Die Jagd darf nur in weidgerechter Weise ausgeübt werden. Dazu gehört das Recht und die Pflicht zur Hege des Wildes unter Bedachtnahme auf die Interessen der Landeskultur, der im Widerstreit mit jagdlichen Interessen der Vorrang zukommt.“ Das bedeutet: Der an sich selbstverständliche Vorrang der Landeskultur (hier nicht die Blasmusik oder das Trachtenwesen, sondern die Pflege von Weide und Forst) wird in einem Satz genannt mit der Waidgrerechtigkeit, was immer das ist – obwohl das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Damals, 1983, hat der Verfasser dieser Zeilen vergeblich darauf hingewiesen, dass die Nennung der Waidgerechtigkeit und der Landeskultur in einem Satz die Anerkennung der Vorrangsstellung der Landeskultur wieder kleinschreibt. Alle diesbezüglichen Einwände wurden nicht einmal ignoriert. Wünschenswert wäre eine Formulierung etwa derart: Die Bedachtnahme auf die Landeskultur ist selbstverständliche Verpflichtung bei der Jagdausübung. Ein anderer Vorschlag von damals wird angeblich jetzt realisiert: Die Reduktion der Mindestgröße eines Eigenjagdgebietes von 250 auf 115 Hektar (ist gleich 200 Joch) war damals, gegen den erklärten Willen des prominentesten Tiroler Jägers, nicht durchsetzbar, obwohl sie in anderen Bundesländern längst gesetzlich vorgesehen war. Vielleicht wird es dann ein Dutzend neue Eigenjagdgebiete geben. Oder zwei Dutzend. Die wirklichen Jagdprobleme werden damit aber nicht gelöst. bilanz – Die Raiffeisen Landesbank Tirol konnte das Betriebsergebnis im Vorjahr um fast vier Prozent verbessern – Keine Spur von einer Kreditklemme. O bwohl der Gegenwind für Banken immer noch stärker wird, blickt die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG mit einem guten Gefühl auf das Geschäftsjahr 2014 zurück: Das Betriebsergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 42,3 Millionen Euro. Mit einem EGT von 26,5 Millionen Euro erwirtschaftete die RLB Tirol AG einen um 3,5 Prozent erhöhten Gewinn. Und: keine Spur von einer Kreditklemme. „Die Raiffeisen Bankengruppe Tirol hat letztes Jahr um knapp 6 Prozent mehr Kredite der Tiroler Bevölkerung und der Tiroler Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Und das, obwohl der Markt nur unter einem Prozent gewachsen ist“, betonte Dr. Hannes Schmid, Vorstandssprecher der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG, bei der Bilanzpresserkonferenz am Freitag letzter Woche in Innsbruck. Von einer Kreditklemme ist die Bank der Tirolerinnen und Tiroler damit weit entfernt. Das Geld bleibt in der Region lebensfragen – der augenblick Die Ehrfurcht DDr. Gerhard Brandl, Psychotherapeut M abstand, macht dann eine Unterwürfigkeit überflüssig. Zum Thema Weltgericht, wo es in Wirklichkeit doch wohl auf die Nächstenliebe ankommt (vgl. Mt 25, 40), gibt es ein Verslein; es lautet: „Und ein Buch wird aufgeschlagen, streng darin ist eingetragen jede Schuld aus Erdentagen.“ Damit wird Gott als Buchhalter und Rachegeist dargestellt, was eine höchst abstoßende Vorstellung ist. Denken wir lieber an die Wohltaten Jesu, an sein durchbohrtes Herz – als die Quelle des Heiles. Dann ist Ehrfurcht mit Liebe untrennbar verbunden. achthaber müssen sich damit zufriedengeben, dass man sich vor ihnen fürchtet, nämlich vor ihrer Willkür, zumindest den Einschüchterungsversuchen. Ehre ist etwas ganz anderes. Sie steht mit der Menschenwürde in Verbindung, beruht nicht ausschließlich auf Verdiensten und Heldentaten. Wenn wir vor Gott Ehrfurcht haben, steht diese Einstellung mit Vertrauen und dem Dank für das Erlösungswerk durch Christus in engster Verbindung. Die Menschwerdung relativiert den Ehren- 15 Tirol BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 Die RLB Tirol AG sieht sich als starker Partner der Region. Im Privat- wie im Firmenkundengeschäft lebt sie die Raiffeisen-Tradition: Das Geld, das die Tiroler bei Raiffeisen in Tirol einlegen, lässt sie auch in Tirol weiter arbeiten. Damit bleibt das Geld im Land und es bleibt auch ein gutes Gefühl, denn mit jeder Spareinlage fördern Kunden die heimische Wirtschaft. „Das Geld, das unsere Kunden bei uns einlegen, stellen wir in der Region als Kredite wieder zur Verfügung. Nachvollziehbare, sichere Bankgeschäfte, die die heimische Wirtschaft stärken – dafür steht Raiffeisen seit über 125 Jahren“, bekräftigt Vorstandssprecher Dr. Hannes Schmid, für den Selbstständigkeit und Regionalität die zwei größten Stärken von Raiffeisen sind. Die Raiffeisen-Landesbank nimmt gemeinsam mit den 76 Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG blickt trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit einem guten Gefühl auf das Geschäftsjahr 2014 zurück. Links im Bild der Sprecher des Vorstandes der RLB Tirol AG, Dr. Hannes Schmid, rechts RLB-Vorstandsdirektor MMag. Reinhard Mayr. FOT0: raiffeisen/Forcher Tiroler Raiffeisenbanken eine wichtige Funktion im Tiroler Wirtschaftskreislauf ein und fördert damit die Tiroler Gesellschaft. Nicht nur in Tirol, sondern in ganz Österreich trägt Raiffeisen wesentlich zur Wertschöpfung bei: Mit jedem in der österreichischen Raiffeisen Bankengruppe erwirtschafteten Euro wird ein weiterer Euro Bruttowertschöpfung in anderen Betrieben ausgelöst: Gelder, die in der Region bleiben. Von jedem Mitarbeiter der Raiffeisen Bankengruppe hängt durch die Verflechtung mit Kooperationspartnern und Vorleistungsbetrieben noch knapp ein weiterer Arbeitsplatz in Österreich ab. Außerdem leistet die Raiffeisen Bankengruppe jährlich an die 2 Mrd. Euro an Steuern und Abgaben, die dem Bund, den Ländern und den Gemeinden zugutekommen. Somit stärken die RLB Tirol AG und die Raiffeisenbanken gemeinsam nachweislich die Tiroler Wirtschaft. „Das Bankgeschäft und die Kundenbedürfnisse haben sich stark verändert. Bei den täglichen Geldgeschäften soll es möglichst schnell und bequem gehen – immer und überall. Dafür hat Raiffeisen perfekte Bedingungen geschaffen. Bei komplexeren Themen hingegen braucht es Beratung und verlässliche Partner, die mit Fachwissen und Erfahrung zur Seite stehen“, erklärt Schmid die Veränderung, die den ganzen Bankensektor betrifft. Den erfolgreichen Weg weitergehen Mit unternehmerischer Verantwortung trägt die RLB Tirol AG dieser Entwicklung Rechnung und überzeugt weiterhin mit persönlicher Nähe. Das Ziel ist, die Beratungs- und Betreuungsqualität weiter zu steigern: „Wir bündeln unsere Kompetenz in Expertenteams im Bereich Wohnraumfinanzierung und Veranlagung, um den Bedürfnissen unserer Kunden auch in Zukunft optimal zu entsprechen. So haben unsere 68.200 Kunden jederzeit Experten zu allen Finanzthemen griffbereit“, sagt Schmid, der den ein- geschlagenen Weg mit klarem Fokus auf das Kundengeschäft und als verlässlicher Partner der heimischen Wirtschaft 2015 weitergehen will. Raiffeisen – stark aus eigener Kraft Das Geschäftsergebnis 2014 zeigt, dass die Raiffeisen-Landesbank auf dem richtigen Weg ist: Sie steigerte das Betriebsergebnis um 3,7 Prozent auf 42,3 Mio. Euro und die Eigenmittel um 5,4 Prozent auf über 411 Mio. Euro. Außerdem erwirtschaftete sie mit einem EGT von 26,5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr einen um 3,5 Prozent erhöhten Gewinn. Die Bilanzsumme verringerte sich um 3 Prozent auf 7.079 Mio. Euro. „Wir haben ein stabiles Ergebnis erreicht, das Kontinuität und Sicherheit beweist. Diese Grundlage brauchen wir, um die neuen gesetzlichen Anforderungen an Banken, von denen die Bankensteuer nur eine ist, zu erfüllen“, so Vorstandsdirektor MMag. Reinhard Mayr, der ebenfalls optimistisch in die Zukunft blickt. Wochenkalender Zum Himmel g’schaut namenstag der woche gedenktage Aus dem Brauchtum Allerlei Sprüch’ Freitag, 17. 4.: Hl. Werner (19. April): Der hl. Werner wurde um 1273 zu Womrath bei Simmern (westlich von Bingen am Rhein) als Sohn armer Leute geboren. Er war kurze Zeit Weinbergarbeiter in Steeg bei Bacharach, wurde aber von seinem Dienstherrn hart behandelt und verdingte sich deshalb in Oberwesel (nordwestlich von Bingen). Zur Osterzeit 1287 wurde er auf einem Feld bei Bacharach ermordet aufgefunden. Der Mord wurde den Juden angelastet und hatte ein blutiges Pogrom unter den Juden des Ortes zur Folge. Darstellung: als Bauernknabe mit Schaufel und Wanne (Arbeitsgeräte), Palme und Messer (Martyrium). Patron: der Winzer. Vor 70 Jahren, am 17. April 1945, gründen Leopold Kunschak, Hans Pernter, Lois Weinberger, Leopold Figl, Julius Raab und Felix Hurdes im Wiener Schottenstift die Österreichische Volkspartei (ÖVP). Vor 125 Jahren, am 20. April 1890, wird in Nikolsburg (Südmähren) der Politiker (SPÖ) Adolf Schärf geboren. Er war von 1957 bis zu seinem Tod 1965 österreichischer Bundespräsident. Vor 100 Jahren, am 21. April 1915, wird in Chihuahua, Mexiko, Anthony Quinn, eigentlich Antonio Rodolfo Quinn Oaxaca, geboren († 3. Juni 2001 in Boston, Massachusetts). Er war ein mexikanisch-USamerikanischer Filmschauspieler. Das Grasausläuten: Das Grasausläuten ist ein vor allem im Unterland verbreiteter Brauch um den Georgstag (23. April). Kinder gehen mit ihren „Tuschschellen“ von Haus zu Haus, über Wiesen und Felder. Der „Melcher“ ist der Anführer. Er trägt eine Kraxe mit Almerzeug, wie Muspfanne, Buttermodl, Kochlöffel usw. In der Hand hat er einen langen Bergstock mit einem Blumenstrauß. Hinter dem Melcher kommt der „Moar“, der die größte Schelle trägt. Vor jedem Hof wird möglichst laut geläutet, bis die Bäuerin mit einer Schüssel Krapfen, „Kloabern“ (getrockneten Birnen) usw. daherkommt. Heute wird auch Geld gegeben. Ist Georgentag (23.) mild und schön, wird man noch raues Wetter sehn. Samstag, 18. 4.: 22.32 Sonntag, 19. 4.: Montag, 20. 4.: Dienstag, 21. 4.: 0.29 Mittwoch, 22. 4.: Donnerstag, 23. 4.: 5.26 Mond: Neumond am 18. 4. um 19.57 Uhr * Sooft es vor Jörge donnert, sooft kommt nach Jörge Schnee. * Georg treibt die Kuh hinaus, Michael (29. 9.) bringt sie wieder nach Haus. * Der April kann rasen, lei der Mai halt Maßen. * Iss warm und trink kalt, nachr wearst hundert Jahr alt! 16 Forum Land BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 FL–Podiumsdiskussion: TTIP – Gefahr oder Chance? Kommentar Hermann gahr – Es ist wichtig, das Thema TTIP Freihandelsabkommen umfas- send zu beleuchten. Ansonsten werden Ängste geschürt und Gerüchte entstehen. LAbg. Dr. Bettina Ellinger Bezirksobfrau Forum Land Kufstein FOTO: die fotografen Beruf(ung)?! R und 200 Interessierte folgten der Einladung zur Podiumsdiskussion. Ehrengast Köstinger Wenn ich als Lehrerin vorgestellt werde, fragt man mich meist, wo ich als promivierte Erziehungswissenschaftlerin denn unterrichte. Meine Antwort „In der Volksschule“ wird oft mit einem derart gelangweilten „Ach soo …“ abgetan, dass ich den Leuten am liebsten zurufen möchte: Aber wo sonst würde ein schmucker kleiner Mann seine Arme um mich legen und sagen: „Ich hab Sie lieb!“ Wo sonst könnte ich Haarbänder knoten, Gürtel schließen, täglich eine Modenschau ansehen und selbst dann noch Komplimente einheimsen, wenn ich Tag für Tag dasselbe Kleid trage? Wo sonst dürfte ich wackelnde Milchzähne befühlen und erhielte sogar die Erlaubnis, sie zu ziehen, sobald sie locker sind? Wo sonst könnte ich bei den ersten Schwungübungen eine kleine Hand führen, die eines Tages vielleicht ein Buch oder ein wichtiges Dokument schreiben wird? Wo sonst könnte ich meine eigenen Wehwehchen vergessen, weil es so viele verletzte Finger, aufgeschlagene Knie und gebrochene Herzen gibt? Wo sonst würde ich geistig so jung bleiben wie in meiner Klasse, deren Aufmerksamkeit so rasch erlahmt, dass ich sie mit neuen Tricks immer wieder fesseln muss? Wo sonst würde ich mich meinem Schöpfer so nahe fühlen wie dort, wo durch mein Bemühen kleine Kinder lesen lernen? Wo sonst würden Abschiedstränen fließen, wenn ein Jahr glücklicher Gemeinsamkeit endet? [email protected] www.tirol-forum-land.at Elli Köstinger ist seit 2009 EU-Abgeordnete. Aufgewachsen ist sie auf einem Biobetrieb in Kärnten. Sie gab Einblicke in die aktuellen Entwicklungen zur Transatlantischen Handelsund Investitionspartnerschaft TTIP. „Hintergrund der Verhandlungen ist es, Wirtschaftsräume enger miteinander zu vernetzen, um die Wirtschaft zu stärken“, so Köstinger. Bis jetzt gab es 24 Verhandlungsrunden, wobei Österreich mit am Tisch saß und eine Stimme hatte. Eine besondere Schwierigkeit in den Verhandlungen stellt für Köstinger das unterschiedliche Denken in den Systemen dar: Schlagwort Tierschutz. Für Köstinger ist es in den Verhandlungen unumgänglich, auf der Beibehaltung der hohen heimischen Lebensmittelstandards und der Gewährleistung der Herkunftsbezeichnung zu bestehen. Das TTIP-Freihandelsabkommen müsse vor allem für kleine und mittelgroße Produzenten ausgehandelt werden. „Wir sind mit unseren österreichischen Produkten in qualitativ und preislich hochwertigem Segment unterwegs und kön- EU-Abgeordente Elli Köstinger war die Hauptreferentin. Forum Land und der Rotholzer Absolventenverein luden zur Diskussion (v.l.): Obmann Absolventenverein ÖR Alois Prosch, Heinz Gstir (Obmann Bio vom Berg), NR Hermann Gahr (Landesobmann Forum Land), EU-Abgeordnete Elli Köstinger, Mag. Stefan Garbislander (WK-Tirol), Ing. Josef Hechenberger (LK-Präsident), Artur Auernhammer (Deutscher Bundestag) FOTOs (2): forum land nen damit am Markt punkten und bestehen.“ den Verhandlungen selbstverständlich viel Wert gelegt.“ Wirtschaftspolitik Bio vom Berg Mag. Stefan Garbislander, Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik und Strategie der Wirtschaftskammer Tirol, schilderte die wirtschaftliche Sicht der Dinge. „Tirol ist massiv abhängig von ausländischen Märkten. Wir dürfen nicht so tun, als wäre der amerikanische Markt weit weg. 11 Mrd. Euro stammen in unserem Land aus dem Warenexport“, Garbislander warnte auch davor, das Thema TTIP zu emotional zu diskutieren. „Österreich selbst hat in den vergangenen Jahren 61 Handelsabkommen vereinbart. TTIP birgt große Potenziale. Es ist aber klar, dass nur dort, wo Standards gleich sind ,ein Handel entstehen kann, alles andere wäre uninteressant“, Garbislander wies auf den Äquivalentbereich hin. „Der Handel ist keine Einbahnstraße, deswegen wird auf die Angleichung von Standards in Bio vom Berg Obmann Heinz Gstir und LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger wiesen auf den unbedingten Schutz der kleinstrukturierten Landwirtschaft in Tirol und den Erhalt der hohen Produktstandards hin. „Der Markt braucht Zügel, sonst wird der Wettbewerb innerhalb der Landwirtschaft noch mehr steigen. Auch wenn Klein- und Mittelbetriebe durch solche Handelsabkommen gestärkt werden, Großkonzerne werden mit Sicherheit noch stärker am Markt“, so Gstir. Landwirtschaftskammer LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger brachte noch eine Facette ins Spiel: „Wir haben nicht einmal auf Österreichebene eine Chancengleichheit. Die Tiroler Landwirtschaft ist im Vergleich sehr klein strukturiert und wir Bauern müssen zusehen, wie wir am Markt mit Großbauern aus Ostösterreich bestehen können. Unter diesen Voraussetzungen wird jetzt mit Märkten wie USA verhandelt, wo Massentierhaltung ganz selbstverständlich ist.“ Weiters brachte Hechenberger das Konsumentenverhalten ins Spiel: „Wir haben mit manchen Handelsketten faire Partner, die regionale, hochwertige Produkte zu angemessenen Preisen verkaufen, und dennoch findet man bei allen Partnern zunehmend Eigenmarken in den Regalen, bei denen Herkunfts- und Inhaltsangaben auf ein Minimum reduziert sind. Diese Billigprodukte findet man nur in den Regalen, weil sie der Konsument kauft.“ Artur Auernhammer, selber Landwirt und Mitglied des Deutschen Bundestages, ortet in Tirol ähnliche Bedenken und Ängste wie in Deutschland. „Die Globalisierung können wir nicht aufhalten und wenn wir uns nicht einig werden, werden sich andere über uns einig,“ verdeutlicht er die Sachlage. Herz-Kreislauf-Erkrankungen – was man tun kann Medizin für Land und leute – War am Dienstag, den 31. März 2015 im Landgasthof Lenzer in Strassen zu Gast. D ie Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben sich in den vergangenen 20 Jahren entscheidend verbessert. Welche neuen Tipps es für Vorsorge und Therapie gibt, erläuterte der Chefarzt der Internen Abteilung am Bezirkskrankenhaus Lienz, Univ.-Prof. Dr. Peter Lechleitner. Häufige Todesursache Rund 50 Prozent der Todesfälle sind auf Herz-KreislaufErkrankungen zurückzuführen. Erbliche Faktoren spielen hierbei eine untergeordnete Rolle. Jeder Einzelne kann seinen Gesundheitszustand positiv oder negativ beeinflussen. Bewegung, Ernährung und Lebensstil haben beachtliche Auswirkungen. 90 Prozent der Herzinfarkte sind erklärbar und werden durch Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, zu hohes Cholesterin oder das psychosoziale Umfeld hervorgerufen. Medikamenten oder neuen Spezialschrittmachern (einer sog. Resynchronisationstherapie) lässt sich eine Herzschwäche meist gut behandeln. Bei Beschwerden, die unter Belastung auftreten, sollte immer an ein Herzproblem – Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörung am Herzen – gedacht werden. Gefahren Bereits im dritten Lebensjahrzehnt beginnen Gefäße zu verkalken. Aufgrund von Kalkund Fettablagerungen kann es zu einem Gefäßverschluss, der oft seinen Ursprung in einem Einriss an der verkalkten Innenhaut des Gefäßes hat, kommen. Der Körper versucht den Einriss mit Hilfe von Blutblättchen zu verschließen. Wird eine Herzkranzader dabei ganz verschlossen bzw. bildet sich dort ein Blutpfropfen, kommt es zu einem Herzinfarkt. Die Symptome können unterschiedlich sein, aber meist treten Schmerzen im Brustkorb mit Ausstrahlung in die Arme und oft begleitet von Übelkeit auf. Der heftige Schmerz im Brustbereich wird als einschnürend, drückend oder brennend beschrieben. Der Brustschmerz kann durchaus auch in den Jede Minute zählt Bezirkobmann Mag. Klemens Kreuzer (Forum Land) und Vortragender Univ.-Prof. Dr. Peter Lechleitner fOTo: Forum Land Hals ausstrahlen oder sich am Rücken zwischen den Schulterblättern zeigen. Je älter der Mensch ist, desto untypischer sind allerdings die Symptome. Bei einer Herzschwäche kommt es meist unter Belastung zu Atemnot. Auch geschwollene Füße und eine allgemeine Schwäche können Anzeichen sein. Eine Herzschwäche entsteht meist durch jahrelang unbehandelten Bluthochdruck oder aufgrund von Durchblutungsstörungen am Herzen. Selten können Entzündungen oder vererbte Herzleiden die Ursache sein. Mit modernen Beim Herzinfarkt zählt jede Minute. In den ersten Stunden herrscht Todesgefahr. Die besten Chancen haben Patienten, die innerhalb der ersten Stunde ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Den Ärzten stehen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Die mechanische Wiedereröffnung des verschlossenen Herzkranzgefäßes im Katheterlabor oder gerinnselauflösende Medikamente oder eine Kombination von beidem. Bypass-Operati- onen können im Anschluss an einen Herzinfarkt notwendig werden, wobei diese relativ selten geworden sind. Die modernen Methoden sind meist minimal invasiv. Herz-Druck-Massage rettet im Notfall eines Herzstillstandes Leben. Hier bedarf es eines beherzten und raschen Handelns. „Toter als tot geht nicht. Man kann nichts falsch machen“, betont der Experte Dr. Lechleitner. Einzig falsch wäre – nichts zu tun. LLR-Regel Gehen senkt die Sterblichkeit. Hinsichtlich mehr Bewegung gilt laut Dr. Lechleitner die LLR-Regel: Langsam, Länge – rund 30 Minuten, regelmäßig – mindestens dreimal pro Woche. Gehen senkt die Sterblichkeit. „Man muss nicht viel tun, pro Woche zwei Stunden moderate Bewegung reichen schon aus“, berichtet der Leiter der Inneren Medizin Lienz. 17 Tirol BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 MR Kitzbühel: Huber folgt Edenhauser als Obmann M ehr als 23 Jahre lenkte LAbg. Josef Edenhauser die Geschicke des Maschinenringes Kitzbühel. Als längstdienender Obmann übergibt er nach mehr als zwei Jahrzehnten an der Spitze des bäuerlichen Unternehmens nun das Ruder in jüngere Hände. Funktionäre aller Ebenen und Gremien sprechen Edenhauser Dank und Anerkennung für die geleisteten Dienstjahre aus. Generationenwechsel im Funktionärsteam Der Nachfolger Josef Edenhausers darf sich über große Zustimmung freuen. Hermann Huber, Vollerwerbsbauer aus Achrain in Kitzbühel, war bereits bisher als Vorstandsmitglied der Kitzbüheler Führungsmannschaft tätig und ist deshalb bei den 750 Mitgliedsbauern bekannt. Für ihn bleibt auch in Zukunft die Förderung der Landwirtschaft im Bezirk Kitzbühel das zentrale Ziel des Maschinenring. „Was wir erwirtschaften, fließt wieder in unsere Mitgliedsbetriebe zurück. Erst durch den Maschinenring ha- Starke wirtschaftliche Entwicklung ben viele Bauern heute noch die Möglichkeit, Bauern zu bleiben“, spricht Huber die Erwerbsmöglichkeiten von Landwirten beim Maschinenring an. „Der Maschinenring ist und bleibt wichtigster Arbeitgeber im ländlichen Raum. Es ist unsere Aufgabe, Jobs in der Landwirtschaft für die Landwirtschaft anzubieten und so den Fortbestand der bäuerlichen Betriebe im Bezirk zu sichern.“ Kitzbüheler Funktionärin rückt auf Wie Josef Edenhauser verlässt auch Obmannstellvertreterin Helga Brunschmid das Führungsteam des Maschinenringes. Der Grund für den Abgang ist bei Brunschmid aber besonders erfreulich, sie ist seit kurzem Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer. „Natürlich wissen wir, dass Helga Brunschmid insbesondere die bäuerliche Interessen aus Kitzbühel miteinbringen wird und für den Maschinenring stets ein offenes Ohr haben wird“, weiß Huber und wünscht ihr für die neue Funktion alles Gute. Josef Edenhauser (r.) übergibt nach mehr als 20 Jahren an der Spitze des Maschinenringes Kitzbühel die Führung an Hermann Huber. Bei den Neuwahlen des Maschinenringes Kitzbühel wurden Johann Dödlinger aus Fieberbrunn als 1. Obma n nstel lver t reter und Margreth Schwaiger als 2. Obmannstellvertreterin in das neue Funktionärsteam gewählt. In der langen Amtszeit Josef Edenhausers entwickelte sich der Maschinenring Kitzbühel vom kleinen Verein zum großen und millionenschweren Dienstleistungsunternehmen. Der Umsatz stieg in seiner Funktionsperiode um das Zwanzigfache. „Vor allem die Zahlen im Personalleasing können sich heute sehen lassen“, erklärt Andreas Brugger, Geschäftsführer des Maschinenringes Kitzbühel. Der Ring ist heute österreichweit der umsatzstärkste im Personalleasingbereich. Das Unternehmen befindet sich auf Erfolgskurs und verbuchte 2014 ein Umsatzplus von über 110 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Waren es im Jahr 1993 noch 468 Mitglieder aus dem Bezirk, so bekennen sich 2014 741 Landwirte zum Maschinenring und nutzen dessen Vorteile, sei es das breite Angebot an Einsatzmöglichkeiten, von einem gesicherten Arbeitsplatz im Personalleasing, Grünraum- oder Winterdienst, oder die soziale Absicherung. MR Kufstein: Obmann Dengg einstimmig bestätigt FÜR ALLEDEREINSATZFELDER. STEYR MULTI. steyr-traktoren.com Symbolfoto Obmann-Stv. Reinhard Gasteiger, 1. Obmann-Stv. Josef Schwaiger, Obmann Hannes Dengg und Geschäftsführer Josef Unterweger (v. l.). 3 JAHRE SORGENFREI INKLUSIVE VORSPRUNG-FINANZIERUNGSAKTION mit 0,99% Fixzinssatz auf 3 Jahre 40 km/h mit abgesenkter Motordrehzahl 4-fach Zapfwelle, Stationär- und Wegzapfwelle EFH – elektr. Fronthubwerk mit Geräteentlastung D Kabinenfederung und LED-Arbeitsscheinwerfer Frontlader Steyr 3720SF ab Werk Steyr Exklusiv Leder-Paket 1 Jahr Garantie + 2 Jahre Schutzbrief = 3 Jahre sorgenfrei unterwegs CMYK CNH Industrial New Corporate logo 0. 90. 100. 23 AW_CNHI_ Capital_CMYK.eps SR1.at Auer GmbH Tel.: 05273 / 68 40 Hell Landmaschinen GmbH Tel.: 05288 / 633 51 Partnerhändler: Fa. 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Mit einem Umsatz von knapp 7,5 Millionen, was erneut eine Steigerung von 3 Prozent im Kernbereich bedeutet, kann sich der flächenmäßig kleinste regionale Maschinenring sehen lassen. So stand auch der Wiederwahl des bereits seit acht Jahren amtierenden Obmannes Hannes Dengg außer Frage: Einstimmig wurde er in seiner Funktion bestätigt und wird so für weitere vier Jahre gemeinsam mit Geschäftsführer Ing. Josef Unterweger die Interessen der Bauern im Bezirk vertreten. Seinen beiden Stellvertretern Josef Schwaiger aus Breitenbach und Reinhard Gasteiger aus Kirchbichl wurde ebenfalls das Vertrauen ausgesprochen. Obmann Hannes Dengg zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung des Maschinenringes Kufstein und weist vor allem auf die Verantwortung der landwirtschaftlichen Genossenschaft hin: „Jährlich müssen wir einen Verlust von landwirtschaftlich genutzter Fläche verbuchen. Allein seit 1. 1. 2015 wurden 1959 Hektar Agrarfläche verbaut, das entspricht 87 Bauernhöfen. Es liegt in unserer Verantwortung, das Land, von dem wir leben, zu schützen!“ Zusätzlicher Nutzen für Bauern Der Maschinenring Kufstein ist mit über 100 Vollarbeitskräften ein sehr wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum. Die Zuerwerbsmöglichkeiten für die Kufsteiner Landwirte werden seit vielen Jahren intensiv nachgefragt. Sowohl Kunden setzen gerne auf Arbeitnehmer aus dem ländlichen Raum als auch die Bauern selbst schätzen die Möglichkeiten und Sicherheit des Maschinenrings. „Der Maschinenring ist die einzige Organisation, die mir versichert, dass mein Stall am Abend versorgt ist, wenn ich mich als Bauer am Morgen verletze“, spricht Geschäftsführer Josef Unterweger die soziale Betriebshilfe als wesentlichen Vorteil der Maschinenring-Mitgliedschaft an. „Die beste Versicherung für einen Landwirt ist und bleibt der Maschinenring“, so Unterweger. Durch das breite Angebot wie beispielsweise das Kompetenzzentrum Grünland und das Leihmaschinenprogramm wird zusätzlicher Nutzen für die Bauern im Bezirk geschaffen. „Angemietete Leihmaschinen wie zum Beispiel ein Miststreuer und ein Hochdruckfass stehen den heimischen Landwirten zur Verfügung. Die Bauern haben dadurch Zugriff auf Toptechnik zu angemessenen Preisen“, so Obmann Dengg. 18 Tirol BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 termine Sprechtage der Rechtsberatung Tagesordnung: 1. Begrüßung und Eröffnung 2. Mag. Markus Mayr: Rechtliches und Steuerliches in Zusammenhang mit Erben, Schenken und Hofübergabe 3. LAbg. Martin Mayerl: Aktuelle politische und fachliche Themen 4. Allfälliges Alle Interessierten sind zur Versammlung herzlich eingeladen. Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Ein kompetentes Team bietet den Mitgliedern Hilfestellung, insbesondere bei agrarrechtlichen Fragen. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00-17 oder 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: • Dienstag, 21. April: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) • Mittwoch, 22. April: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) • Freitag, 24. April: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) • Dienstag, 28. April: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) • Mittwoch, 29. April: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Steuersprechtage der LK Tirol in den Bezirkslandwirtschaftskammern Mag. Johannes Piegger (LK Tirol – Fachbereich Recht und Wirtschaft) steht Ihnen in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung steuerrechtlicher Fragen in der Land- und Forstwirtschaft zu folgenden Terminen zur Verfügung. Um telefonische Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten. Donnerstag, 7. Mai 2015: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Kufstein Donnerstag, 7. Mai 2015: 13.30 bis 16.30 Uhr, BLK Schwaz Bauernbund-Informationsabend in Prägraten Sprechtage der Sozialversicherung Freitag, 17. April 2015: 20 Uhr im Kameradschaftsraum der FF Prägraten Brixlegg: Dienstag, 21. April 2015, 9 bis 11 Uhr, Marktge- EXPERTENTIPP Rainer Außerladscheider Ihr Baufachberater [email protected] meindeamt Ebbs: Dienstag, 21. April 2015, 14 bis 16 Uhr, Gemeindeamt Mieming: Mittwoch, 22. April 2015, 9 bis 11 Uhr, Gemeindeamt Längenfeld: Mittwoch, 22. April 2015, 14 bis 16 Uhr, Gemeindeamt Prutz: Donnerstag, 23. April 2015, 9 bis 11 Uhr, Gemeindeamt Landeck: Donnerstag, 23. April 2015, 14 bis 16 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer Wörgl: Freitag, 24. April 2015, 9 bis 12 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer [email protected] Donnerstag, 23. April 2015: Mils b. Hall, 19 Uhr, Gemeindehaus, Eröffnung der Ausstellung «Papier, Papier, Papier» der Künstlerin Barbara Fuchs und Schülerarbeiten der Volksschule Mils. Ein besonderer musikalischer Genuss bei der Vernissage wird Helmut Sprenger von der Formation Whyrauch sein. Samstag, 25. April 2015: Gallzein, von 8 bis 11 Uhr findet beim Schafbad im oberen Ried (Richtung Gallzein) das Räudebad für Schafe und Ziegen statt. Alle Schaf- und Ziegenbauern von Schwaz und Umgebung sind herzlich dazu eingeladen, ihre Tiere zum Räudebad zu bringen. Für das Räudebad verantwortlich ist der Bergschafzuchtverein Schwaz! Anmeldungen beim Obmann Wolfgang Rofner, Tel. 0650/300 50 15. Samstag, 25. April 2015: Innsbruck, 20 Uhr, Congress Innsbruck, Saal Tirol, Edelweißkonzert der Militärmusik Tirol unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberstleutnant Hannes Apfolterer. Blutspendeaufrufe Montag, 20. April 2015: St. Kössen, 15 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Mittwoch, 22. April 2015: Mittewald, 16 bis 20 Uhr, Volksschule Veranstaltungen Samstag, 18. April 2015: Innsbruck, 19 Uhr, ORF Tirol, Studio 3, Erzählkunst «Geschichten über Gott und die Welt». Zehn Persönlichkeiten erzählen ihre Kurzgeschichte. Der Eintritt ist frei, Spenden gehen unter anderem an die Hospizgemeinschaft Tirol. Voranmeldungen unter 0512/56 65 33 oder Wetterkommentar Der Frühling der Bocksprünge Isabella Krassnitzer Achtung vor Nassschneelawinen, denn die gehen mit der Wärme wie Butter von den Hängen ab. Nun wird es vorübergehend wieder kälter, das Hoch ist schon wieder zu Ende – dennoch mischt sich Regen in den Schnee, am Wochenende fällt auch wieder einiger Schnee in den Bergen. Eine turbulent- nasse Wetterphase steht bevor, der April Foto: ÖHV kann noch einiges bringen, so auch späte Schneeschmelze und Hochwassergefahr. Es entsteht immer ein Wechselspiel aus Sonne und Regen, wenn kühle Meeresluft über unseren aufgewärmten Boden streicht. Warmer Südföhn und kalter Nordföhn begleiten uns ebenso wie hohe Cumuli, aus denen Schauer, Gewitter und Hagel fallen. www.hagel.at 4BQQBO CªO1FOLI?FP*FQQTL@E 22. April 2015 WAND- UND BODENBESCHICHTUNG !LKKBOPQ>D 16. April #OBFQ>D 17. April Um Wand und Boden Ihres landwirtschaftlichen Betriebs zu schützen empfehlen wir Ihnen die Boden- & Wandbeschichtung von unserem Partner Avenarius-Agro. Egal ob im Melkstand oder im Laufstall, in der Werkstatt oder im Lagerraum - bei uns erhalten Sie Beschichtungen für Wand und Boden für jeden Einsatzort. Spezielle Beschichtung schützt die Beläge Ihres Bodens dauerhaft vor schädlichen Einwirkungen. Zusätzliche zu dieser Schutzfunktion bieten die Beschichtungen zahlreiche Vorteile, wie z.b. Rutschsicherheit, einfache Reinigung oder hohe chemische Beständigkeit. Fragen Sie im Lagerhaus nach mehr Informationen und Tipps zum Thema Boden- und Wandbeschichtung. 19 X IN TIROL 5 25 j 6 22 j +FBABOP@EI>DP T>EOP@EBFKIF@EHBFQ 20% Wetterservice Ihr Partner beim Bauen. FK7RP>JJBK>O?BFQJFQ7*$ 6021 Innsbruck | 6173 Oberperfuss | 6236 Alpbach 6345 Kössen | 6370 Kitzbühel | 6382 Kirchdorf 6391 Fieberbrunn | 6405 Pfaffenhofen | 6430 Ötztal Bahnhof 6600 Reutte | 6361 Hopfgarten | 6330 Kufstein | 6230 Brixlegg 6265 Hart | 6283 Hippach | 6522 Prutz | 6167 Neustift 6105 Leutasch | 6414 Mieming | 6511 Zams IMPRESSUM www.unser-lagerhaus.at Österreichische BauernZeitung bund, 8011 Graz; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 9 00, Medieninhaber: Agrar Media VerlagsFax 0 512/59 9 00 DW 31, E-Mail: ges. m. b. H. (AMV), Schauflergasse 6, [email protected]; Redakti1014 Wien. Geschäftsführung: onsleitung: Andreas Humer (DW 23), CR Christine Demuth und Franz Mag. Anton Leitner (DW 22) König. Verwaltung und Inserate: Herausgeber: Österreichischer Formatanzeigen: Markus Thöni, Bauernbund, 1040 Wien; OberösterTel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/ reichischer Bauernbund, 4010 Linz; 59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020 Niederösterreichischer Bauernbund, Innsbruck. Klein- und Verlagsanzei3109 St. Pölten; Steirischer Bauern- 8 19 j 0>JPQ>D 18.4. 3 14 j 7 17 j +FBABOP@EI>DP T>EOP@EBFKIF@EHBFQ 80% PQBOOBF@EP?BPQBPDO>OTBQQBORKQBOTTTE>DBI>Q +FBABOP@EI>DPO>A>OYHQRBIIB$BTFQQBO%>DBI0FQR>QFLKY0>QBIIFQBK?FIAY-RKHQDBK>RB-OLDKLPB 0LKKQ>D 19.4. *LKQ>D 20.4. -2 17 j -1 17 j !FBKPQ>D 21.4. 0 18 j +FBABOP@EI>DPT>EOP@EBFKIF@EHBFQ gen: Gabriele Prantner, Karin GrisseVerlagsort: 1014 Wien mann, Tel. 0512/59 9 00-25 oder -34, Preis: 75 Euro im Jahresbezug Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische (alle Arten von Kopier-/ Entgeltliche Ankündigungen sind mit Scantechnik und Brennen von CDs) „Entgeltliche Einschaltung“ gekennund fotomechanische Wiedergabe zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit nur mit Genehmigung des Verlages; „Firmenmitteilung“. veröffentlichte Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann UID: ATU 31819002, FBN 36173. daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Druck (Herstellungsort): Herold Druck Rechte, insbesondere die Übernahme und Verlag AG, Faradaygasse 6, von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 1032 Wien. Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß Mediengesetz: siehe www.bauernzeitung.at *FQQTL@E 22.4. 1 16 j 19 Tirol BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 termine menschen Osttiroler Bezirks-Rinderschau in Lienz Ök.-Rat Josef Margreiter – 85 Hochkarätige Polit-Runde Vor kurzem feierte Ök.-Rat auf dem Schatzberg Josef Margreiter aus Breiten- A m Samstag, dem 25. April 2015, findet die Osttiroler Bezirks-Rinderschau in der RGO|Arena in Lienz statt. In diesem Rahmen werden die Osttiroler Zuchttierrassen – Fleckvieh, Holstein, Grauvieh und Pinzgauer – präsentiert und die Gesamtsieger ermittelt. Die Osttiroler Jungzüchter feiern im heurigen Jahr ihr 20-jähriges Gründungsjubiläum und werden aus diesem Anlass mit einer eigenen Kalbinnen-Gruppe vertreten sein. Einer der Höhepunkte ist sicher der 4. Osttiroler Bambini-Cup, bei dem ca. 30 Kinder ihre Kälber im Ring vorführen. Insgesamt werden rund 180 Rinder und Kälber ausgestellt! Programm • 10 Uhr: Eröffnung der Bezirks-Rinderschau • Preisrichten der einzelnen Gruppen • Ca. 13 Uhr: 4. Osttiroler Bambini-Cup • Showeinlage der LLA Lienz • Ca. 13.30 Uhr: Ermittlung der Gesamtsieger • Anschließend gemütlicher Ausklang bei Speis und Trank Die Osttiroler Rinderzüchter freuen sich auf zahlreichen Besuch. bitte beachten Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: Fr. Prantner: 0512/59 9 00-25 Fr. Grissemann: 0512/59 9 00-34 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: [email protected] bach seinen 85. Geburtstag. Als Bürgermeister setzte er in seiner Heimatgemeinde viele Akzente. Im Tiroler Bauernbund begann Margreiter seine Laufbahn in der Jungbauernschaft, viele Jahre lang war er als Orts-, Gebiets- und Bezirksbauernobmann tätig. Im Tiroler Landtag war Sepp Margreiter ein profilierter Mandatar. Mit 23 Jahren übernahm er seine erste Funktion im Genossenschaftswesen als Aufsichtsrat der örtlichen Raiffeisenkasse, wo er später Obmann wurde. Nachdem er bereits Bezirksvertreter im Raiffeisenverband Tirol war, wurde Margreiter 1988 zum Obmann des Verbandes gewählt. In seiner Ära wurden u. a. das neue Verbandsgebäude errichtet, neue Satzungen eingeführt, die Beratung und Betreuung verstärkt und die Kooperation mit den Verbänden der Nachbarländer ausgebaut. Sein Wirken wurde mit zahlreichen Ehrungen, darunter die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatgemeinde, gewürdigt. Wir gratulieren herzlich! Ök.-Rat Argen Woertz – 65 Am vergangenen Sonntag feierte ein bekannter bäuerliucher Funktionär seinen 65. Geburtstag: Bgm. Ök.-Rat Argen Woertz aus Pfons im Wipptal. Schon früh engagierte er sich in der Öffentlichkeit. So wurde er 1972 zum Jungbauernobmann, 1975 zum Jungbauern-Gebietsobmann und 1979 zum Bezirksjungbauernobmann gewählt. 1980 kam er erstmals in den Gemeinderat, 1989 wurde er Vizebürgermeister und seit 1992 ist er Bürgermeister von Pfons. Im Bauernbund war er viele Jahre Orts- und Gebietsobmann sowie Bezirksobmann-Stellvertreter. Viele Jahre stand er als Obmann an der Spitze der Bezirks- landwirtschaftskammer Innsbruck. Der Ausgleich der verschiedenen Interessen im größten Bezirks Österreichs war ihm stets ein Anliegen. Sein besonnenes und fachlich fundiertes Auftreten kam ihm dabei zugute. Wir gratulieren herzlich! Vor der „Gipfö-Hitt“ auf dem Schatzberg (v. l.): LK-Präsident Josef Hechenberger, NR Hermann Gahr, Minister Andrä Rupprechter und LHStv. Josef Geisler. FOT0: silberberger R und um die „Gipfö-Hitt“ tobte ein Schneesturm wie im Jänner, Pistenverhältnisse, wie sie besser nicht sein könnten – und in der warmen Stube unterhielt sich die österreichische bzw. landespolitische Agrarspitze über Gott und die Welt, darunter natürlich auch über die Wahl zur Landwirtschaftskammer, die ja für den alten und neuen Präsidenten Hechenberger sehr erfolgreich lief. Eigentlich war es ein Skitag mit Freunden, sagte Bundesminister Andrä Rupprechter, der nach einer anstrengenden China-Tour ein paar Urlaubstage in seiner Heimat verbringt. Mit dabei auf dem Schatzberg waren LHStv. Josef Geisler, Nationalrat Hermann Gahr, LK-Präsident Josef Hechenberger, Österreichs oberster Seilbahner Franz Hörl, LAbg. Alois Margreiter, Bgm. Markus Bischofer und viele andere mehr. Besonders gut gelaunt war Kammerpräsident Josef Hechenberger, der nach der LK-Wahl am Dienstag neuerlich angelobt wurde. Ein Besuch auf der „GipföHit“ ohne „Krautinger“ ist undenkbar, das auch die Freunde auf dem „Wiedersberger-Horn“ das „Wildschönauer-Lebenselexier“ der hochkarätigen Runde bereits kredenzten, ist lobenswert. Auch die Alpbacher wissen, was gut ist … www.bauernzeitung.at Rote Vogelmilbe vorbeugend bekämpfen Rauch – Kräuterzusatz im Legehennenfutter vermindert den Befall Die rote Vogelmilbe in der Geflügelhaltung Die rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) gehört zu den blutsaugenden temporären Ektoparasiten. Sie tritt meist in der warmen Jahreszeit bei Temperaturen zwischen 15 – 35° C und einer Luftfeuchtigkeit von 70 – 90% auf. In den Wintermonaten scheint der Befall kaum vorhanden zu sein. Die Milbe ist jedoch in der Lage bei Temperaturen um die 5° C ihre Eier abzulegen. Eine Entwicklung zum ausgewachsenen Insekt ist bei diesen Temperaturen aber nicht möglich und erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt bei Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae). Foto: Rauch höheren Temperaturen. Die Milben sind relativ kälteresistent und erst ab einer Temperatur von -20° C ist die Milbe nicht mehr überlebensfähig. Der Name rote Vogelmilbe rührt von der roten Färbung her, die sie nach der Blutaufnahme annimmt. Ohne eine solche Blutmahlzeit ist die Milbe grau gefärbt. Tagsüber verstecken sich die Milben in den Ritzen und Spalten des Stalles um dann in der Dunkelheit die schlafenden Hennen zu befallen. Die Hühner werden durch den ständigen Blutverlust geschwächt und die Herde wird außerdem unruhig. Durch die schnelle Vermehrung der Milben, bei entsprechend warmen Temperaturen kann sich eine Milbe innerhalb einer Woche nach der Eiablage entwickeln, steigt der Befall extrem schnell an. Die Folgen sind eine verminderte Legeleistung und eine schlechtere Eiqualität. Außerdem kann die rote Vogelmilbe Krankheiten wie etwa Salmonellen übertragen. Desinfektion und Reinigung des Stalles Die Reinigung und Desin- fektion des Stalles ist der erste Schritt um der Milbenplage Herr zu werden. Speziell bei der Einstallung neuer Legehennenpartien sollte eine gründliche Reinigung und Desinfektion selbstverständlich sein. Durch diese Maßnahmen wird der Bestand an Milben vermindert und in weiterer Folge kann ein Legehennenfutter mit „milbenabwehrender“ Wirkung eingesetzt werden. Kräuter im Futter vertreiben die Milben Voraussetzung für eine Eiablage der Milben ist die vorherige Blutmahlzeit. An diesem Punkt setzt das neue Dermafree – Konzept an: durch eine spezielle Kräutermischung im Legehennenfutter wird der Geruch der Henne verändert. Dadurch erkennt die Vogelmilbe das Huhn nicht mehr und das Blutsaugen wird eingestellt, die Vermehrung der roten Vogelmilbe wird deutlich reduziert. Ein weiterer Effekt besteht darin, dass die Milbe durch die fehlende Nahrung nach mehreren Wochen eingeht. Dies kann durch die Widerstandskraft dieses Parasiten aber länger als ein halbes Jahr dauern! Die Verbesserung des Allgemeinbefindens der Hühner ist aber wesentlich schneller bemerkbar. Das Dermafree – Konzept hat durch seinen speziellen Kräuterkomplex keine negativen Auswirkungen auf den Geschmack oder die Qualität der Eier. Auch das Hühnerfleisch wird qualitativ und geschmacklich in keinster Weise beeinflusst. Es müssen außerdem keine Wartezeiten bei der Schlachtung beachtet werden. Folgende Legehennenfutter werden ab sofort mit der innovativen Milbenabwehr Dermafree angeboten: G 4 Zusatzfutter für Legehühner, G 58 Alleinfutter für Legehühner, G 59 Alleinfutter für Legehühner Unser Außendienst berät Sie gerne weiter: Oberland: Ruetz Roland 0664/353 08 45, Unterland: Hofer Christoph 0664/523 58 44, Hauser Thomas 0664/855 53 64. Firmenmitteilung 20 Tirol die bauernzeitung … vor 110 Jahren 21. april 1905: Die Vertrauensmännerversammlung des Bauernbundes, welche am Sonntag den 9. April im Hotel Stötter in Sterzing abgehalten wurde, war von mehr als 150 Landwirten besucht. Für die Auskunftsstelle Südtirols wurde der Gemeindesekretär Herr Happacher in Sexten, für die Auskunftstelle Nordtirols Herr Joh. Gratz in Mühlbachl (Matrei) gewählt … Die Bundesmitgleider werden ersucht, die in ihrer Hand liegenden wirtschaftlichen Vorteile in erster Linie den Bundesmitgliedern und niemals den Feinden des Bauernstandes zuzuwenden … Wir laden die Bundesmitglieder ein, Wirte und Kaufleute, die Bundesmitglieder sind, zu bevorzugen, jedes Wirtshaus zu meiden, wo bauernfeindliche Zeitungen aufliegen … Der Bauernbund kämpft für die Freiheit der Bauern, für die Gleichberechtigung, für Recht und Gesetz. Seine Versammlungen sind öffentlich und jedermann wird Redefreiheit gewährt. Wer sich im Rechte fühlt, braucht das offene Wort nicht zu fürchten. Während die Bauernbundsgegner in unseren Versammlungen Redefreiheit genießen, verweigert man uns in gegnerischen Versammlungen das Wort, um Angriffe abzuweisen, ja man scheut sich nicht einmal, in der Minderheit anwesende Bundesmitglieder, wenn sie nicht schweigen, zu prügeln (Tramin). … vor 50 Jahren 15. april 1965: Südtirol ist noch nie so nahe vor einer befriedigenden Lösung der Autonomie-Frage gestanden wie nach den 1964 abgeschlossenen Verhandlungen der Neunzehnerkommission, sagte der Südtiroler Landeshauptmann und Obmann der SVP, Dr. Silvius Magnago. Trotzdem könne die Südtiroler Volkspartei (SVP) diesem Ergebnis noch nicht zustimmen. Alle Hoffnungen seien deshalb auf eine Fortsetzung der österreichisch-italienischen Gespräche gerichtet. – Der Erzbischof von Wien, Kardinal Dr. Franz König, wurde vom Heiligen Vater zum Präsidenten des Sekretariats für die Ungläubigen ernannt. – Prälat Dr. Ambros Giner, der durch 33 Jahre als Abt die Geschicke des Chorherrenstiftes Neustift bei Brixen geleitet hat, ist am Samstag im Alter von 78 Jahren nach schwerem Leiden verstorben. Er entstammte einer Bauernfamilie in Thaur bei Hall. Besonders in den für Südtirol schweren Jahren trat Giner unerschrocken für die Pflege der deutschen Sprache und Betreuung der Südtiroler Jugend ein. bitte beachten Anzeigen- und Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 Fax DW: 69 E-Mail: [email protected] BauernZeitung – Nr. 16 – 16. April 2015 Gartenfrische Blitzgerichte aus Angelika Kirchmaiers Küche E intritt – 1 Apfel“, so stand es auf der Einladung zur Präsentation in der Tyrolia, bei der Anglika Kirchmaier am vergangenen Mittwoch gemeinsam mit ORF Programmchef Christoph Rohrbacher ihr neuestes Kochbuchwerk vorstellte. Nicht nur, weil es in den „Gartenfrischen Blitzgerichten“ um Obst und Gemüse geht, sondern weil die Ernährungsexpertin von ORF Radio Tirol auch immer viel Hintergrundwissen in ihren Büchern mittransportiert. So durften die rund 160 Gäste dann auch selbst testen, wie Geschmacksverstärker das Apfelaroma verfälschen, oder wie unterschiedlich sich alte und neue Apfelsorten an der Luft verfärben. Caritasdirektor Georg Schärmer gab Denkanstöße zur Wertschätzung von Lebensmitteln. Gottfried Kompatscher (Tyrolia-Verlag), Angelika Kirchmaier mit Christoph Rohrbacher (ORF) und Caritasdirektor Georg Schärmer. BODEN- & WANDBESCHICHTUNGEN FÜR LANDWIRTSCHAFTLICHE BETRIEBE Die Anforderungen an unsere Landwirte sind enorm hoch. Neben der wirtschaftlichen Herausforderung sind Umweltschutz, artgerechte Tierhaltung, großer persönlicher Einsatz etc. fixer Bestandteil des Alltags. Böden und Wände in landwirtschaftlichen Bauten bedürfen spezieller Behandlung, da diese, im Gegensatz zu privat- bzw. gewerblichen Bauten, starken mechanischen und chemischen Belastungen ausgesetzt sind. in allen Ral-Farben erhältlich Gerne stehen Ihnen unsere kompetenten Baufachberater für Fragen zur Verfügung. Boden- & Wandbeschichtungen von Avenarius-Agro Vorteile: • leicht zu reinigen • fugenlose Oberfläche • abriebfest, langlebig • hygienisch • rutschsichere Ausführung möglich • hohe chemische Beständigkeit • attraktive Optik • in vielen verschiedenen Farben erhältlich Boden- & Wandbeschichtungen, Futtertische, Fahrsilos AGROPOX 240 THIX Alternative Wandbeschichtung AGROLIT EPOXI-EMULSION und DISPOBOX 447 WASSER-EPOXID Überall einsetzbar: • Melkstände • Milchkammern • Laufställe • Futtertische und Boxen • Fressmulden • Fahrsilos • Rinder- & Schweinestallungen • Schlachträume • Werkstätten • Lagerräumen etc. Beste Beschichtungen für hohe Belastungen schaffen Sicherheit! www.unser-lagerhaus.at • www.lagerhaus.at Ärztedienste Praktische Ärzte 18. und 19. April 2015 Bezirk Innsbruck-Stadt Von Samstag, 18. April, 7 Uhr früh, bis Montag, 20. April, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/36 00 06. Bezirk Imst Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Dr. Geisler, Imst, Rathausstraße 10, Tel. 0 54 12/ 61 6 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Dr. Pegger, Mötz, Kirchplatz 3, Tel. 0 52 63/ 20 1 66; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Dr. Larcher, Ötz, Dorfstraße 32, Tel. 0 52 52/63 14; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa.: MR Dr. Wutscher, Sölden, Achweg 5, Tel. 0 52 54/22 07. So.: Dr. Drapela, Sölden, Dorfstraße 71, Tel. 0 52 54/30 3 99; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Pitztal: Dr. Gebhart, Arzl i. Pitztal, Arzl 180, Tel. 0 54 12/66 1 20; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Dr. Santer, Roppen, Kirchplatz 2, Tel. 0 54 17/53 89; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Innsbruck-Land Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Dr. Härting, Lans, Scheibeweg 38, Tel. 0512/ 37 72 73; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Rum: Dr. Schenk, Rum, Rathausplatz 2, Tel. 0512/20 41 30. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Junker, Hall, Wallpachgasse 11, Tel. 0 52 23/56 4 73; Notordination von 9 bis 10 Uhr. So.: MR Dr. Jud, Hall, Unterer Stadtplatz 4, Tel. 0 52 23/56 5 50; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Ranalter, Neustift, Scheibe 39, Tel. 0 52 26/22 14; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Gleirscher, Neustift, Stubaitalstraße 104, Tel. 0 52 26/27 37; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wipptal: Dr. Woertz, Matrei a. Brenner, Pfons-Schöfens 23, Tel. 0 52 73/ 62 38; Notordination Sa. von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr; So. von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Dr. Neuwirth, Mutters, Natterer Straße 2a, Tel. 0512/54 85 09; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Dr. Tilg, Axams, Innsbrucker Straße 31, Tel. 0 52 34/67 0 40 oder 0676/305 61 88; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 18 bis 19 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Gritsch, Kematen, Rauthweg 27, Tel. 0 52 32/32 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Zirl, Inzing: Dr. Ladstätter, Zirl, Florianstraße 7, Tel. 0 52 38/52 9 65; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Berti, Pfaffenhofen, Dorfplatz 25, Tel. 0 52 62/62 4 91; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Stöfelz, Telfs, Josef-SchöpfStraße 3, Tel. 0 52 62/65 1 21; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr. Homayouni, Scharnitz, Innsbrucker Straße 3, Tel. 0 52 13/51 34. Wattens: Dr. Muigg, Wattens, Bozner Straße 4, Tel. 0 52 24/52 7 67; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 17.30 Uhr. Bezirk Kitzbühel Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr. Koprowski, Kitzbühel, Franz-ReischStraße 13, Tel. 0 53 56/62 4 16; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Dr. Haas, St. Johann, Poststraße 5, Tel. 0 53 52/ 63 5 50; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Dr. Zelger, Hopfgarten, Meierhofgasse 2, Tel. 0 53 35/22 17; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Dr. Schwentner, Reith b. Kitzbühel, Kirchweg 3, Tel. 0 53 56/63 4 24; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Kurz, Walchsee, Hausbergstraße 23, Tel. 0 53 74/52 32. Bezirk Kufstein Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Hosp, Kramsach, Unterkramsach 73, Tel. 0 53 37/62 3 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Bitterlich, Reith i. Alpbachtal, Kirchfeld 28, Tel 0 53 37/62 2 37; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr. Muigg, Going, Marchstraße 33, Tel. 0 53 58/40 66; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Dr. Huber, Kirchbichl, Oberndorferstraße 46, Tel. 0 53 32/88 1 88; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kufstein: Dr. Fankhauser, Kufstein, Kronthalerstraße 6, Tel. 0 53 72/ 64 1 34; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Dr. Baumgartinger, Angerberg, Unholzen 140, Tel. 0 53 32/54 0 05; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Dr. Mair, Erl, Dorf 24, Tel. 0 53 73/82 15 oder 0664/411 26 17; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wörgl: Dr. Strobl, Wörgl, KR.-MartinPichler-Straße 4, Tel. 0 53 32/72 7 19; Notordination Sa. von 9 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr und So. von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Landeck Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Dr. Eigl, Zams, Hauptstraße 53, Tel. 0 54 42/62 3 5; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Prutz, Ried, Pfunds, Nauders, Fiss, Serfaus: Dr. Plangger, Prutz, Mühlgasse 6, Tel. 0 54 72/62 02; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa.: Dr. Knierzinger, St. Anton, Dorfstraße 8, Tel. 0 54 46/ 28 28. So.: Dr. Sprenger, St. Anton, Marktstraße 26, Tel. 0 54 46/32 00; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Bezirk Lienz Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon (0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. Bezirk Reutte Elbigenalp, Holzgau: Dr. Wallnöfer, Holzgau, Dorf 73, Tel. 0 56 33/ 52 11. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Dr. Pöll, Ehrwald, Garmischer Straße 16, Tel. 0 56 73/31 88; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Reutte, Vils: Dr. Dreer, Vils, Dogana 1, Tel. 0 56 77/20 1 55; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Tannheim, Weißenbach: Dr. Greger, Tannheim, Sennweg 3, Tel. 0650/202 66 94; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Schwaz Achenkirch, Maurach: Dr. Schinagl, Maurach, Ebener Straße 108, Tel. 0 52 43/20 2 29; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Fügen, Stumm: Dr. Mair, Fügen, KarlMauracher-Weg 26, Tel. 0 52 88/ 63 1 16. Jenbach: Dr. Radacher, Wiesing, Dorf 19, Tel. 0 52 44/62 0 67 oder 0676/341 59 23; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Angerer, Schwaz, Husslstraße 6, Tel. 0 52 42/63 3 22; Notordination von 10 bis 12 Uhr. So.: Dr. Bayr, Schwaz, Ernst-Knapp-Straße 21, Tel. 0 52 42/64 4 85. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Plank, Weer, Kathreinweg 1, Tel. 0 52 24/68 7 70; Notordination von 9 bis 11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Dr. Weber-Gredler, Mayrhofen, Hauptstraße 456, Tel. 0 52 85/ 62 5 50. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Dr. Kunczicky, Zell a. Ziller, Unterau 7, Tel. 0 52 82/42 00. Zahnärzte 18. und 19. April 2015, 9 bis 11 Uhr Imst: Dr. med. Falkner, Arzl i. Pitztal, Hauptstraße 1a, Tel. 0 54 12/ 61 1 72. Innsbruck-Stadt: Dr. Scharrer, Innsbruck, Herzog-Siegmund-Ufer 17, Tel. 0512/58 78 75. Innsbruck-Land: Dr. Steixner, Telfs, Marktplatz 3, Tel. 0 52 62/69 69 65; Kitzbühel: Dr. Abermann, Kirchberg, Lendstraße 8, Tel. 0 53 57/26 95. Kufstein: Dr. Brückner, Langkampfen, Sonnweg 1, Tel. 0 53 32/88 1 68. Lienz: Dr. med. Reischl, Lienz, Tiroler Straße 30, Tel. 0 48 52/65 5 24. Reutte: Dr. Steppan, Reutte, Untermarkt 16, Tel. 0 56 72/63 3 83. Schwaz: Dr. med. Hueber, Schwaz, Archengasse 9, Tel. 0 52 42/ 62 1 35. Tierärzte Sonntag, 19. April 2015 Imst: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, Tel. 0 52 66/ 88 4 19; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 0 54 12/ 65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 0 54 12/ 63 2 58; Dr. Auer, Imst, Sirapuit 77, Tel. 0664/462 18 21. Innsbruck-Stadt: Tierarztpraxis Spielberger & Koutny, Innsbruck, Haspingerstraße 1, Tel. 0664/ 969 73 39. Innsbruck-Land: Dr. Theurl, Natters, Bahnhofstraße 1, Tel. 0512/ 54 81 54; Dr. Angerer, Leutasch, Tel. 0 52 14/61 41; Tzt. Anranter, Volders, Tel. 0 52 24/55 9 00; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel. 0 52 23/53 4 20. Kitzbühel: Tierarztpraxis Salvet, Hopfgarten, Tel. 0664/382 83 15; Tzt. Briem-Feichtner, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/62 3 70; Dr. Taxer, Kirchdorf, Tel. 0 53 52/61 4 33; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/ 775 73 36; Dr. Z`Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: Dr. Schwaiger und Tzt. Osl, Kramsach, Tel. 0 53 37/ 64 6 26; Dr. Taxacher, Wörgl, Tel. 0 53 32/74 9 10; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 0 53 72/62 9 28 oder 0664/ 151 57 33; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 0 53 72/61 8 18; Tzt. Gmeiner, Kössen, Tel. 0664/515 90 10; Dipl. Tzt. Gschwendtner, Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86. Landeck: Tipl. Tzt. Eberhart Ulrich, Zams, Tel. 0676/511 45 41. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Dr. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/ 939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/777 50 09. Schwaz: Tzt. Messner, Schwaz, Tel. 0 52 42/72 5 59; Mag. Goettler, Mayrhofen, Tel. 0664/460 35 95.
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