8_Anke Karsch_SEW

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bei SEW-EURODRIVE
Vortrag: Gesunde Führung – Gesundheit braucht Vorbilder
4. Tagung Betriebliches Gesundheitsmanagement in Aalen
21. April 2015
Story
2
- Gesund gewinnt …

SEW- Verständnis von BGM

Gestalten und Steuern

Zielsetzungen und Zielgruppen

Vorgehensweise Implementierung

Ablauf Rollout und Elemente

Rolle von Führung

Umsetzungsbeispiele
vital 360° | Konferenz Aalen 21_04_2015.pptx
22.04.2015
Verständnis des BGM
• Beratung und
Unterstützung der
Bereiche im Umgang
mit Fehlzeiten
• Bewegung
• Verpflegung
• …
Kommunikation
• Umgang mit Krisen
• Unterstützung
für MA/FK
Koordination
unterschiedlicher
angrenzender
Themenbereiche
• MA-Befragungen
• MA-Zufriedenheitsrunden
• …
Kennzahlen
• Ausbildung Betriebliche Suchthelfer
• BV-Sucht
• Informationsangebote
• Z.B. Raucherentwöhnung
•
•
•
•
Teamentwicklung
Weiterbildung
Informationsangebote
Führungskräfteentwicklung
• Definition Stufen des BEM
Integrationsvereinbarung
3
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22.04.2015
Vital-Zirkel
Aufgaben:
•
Strategische Planung des Betrieblichen
Gesundheitsmanagements
•
Erarbeiten grundlegender
Handlungsfelder zum Thema Gesundheit
für SEW
•
Die systematische Abstimmung der
Themen
•
Weitergabe der Informationen an den
jeweiligen Fachbereich
Gesundheitsmanager
A. K. (DA-PEL)
+49 7251 75 xxxx
[email protected]
H. H. (PE_PRS)
+49 7251 75 xxxx
[email protected]
Personalmanager
U.S. (PRGGW)
49 7251 75 xxxx
[email protected]
S. G. (PRE)
+49 7251 75 xxxx
[email protected]
Betriebsarzt
S.G. (BA)
49 7251 75 xxxx
[email protected]
Ziele und Nutzen:
4
•
Beteiligung aller relevanten Stellen im
Hause
•
Bündelung des Fachwissens
•
Gemeinsam getragene Entscheidungen
vital 360° | Konferenz Aalen 21_04_2015.pptx
Betriebsräte
Ch. R. (BR)
+49 7251 75 xxxx
[email protected]
Sicherheitsingeieur
I. B. (BR)
+49 7251 75 xxxx
[email protected]
S. S. (SI)
+49 7251 75 xxxx
[email protected]
22.04.2015
Ziele
Arbeitgeber-Attraktivität nach außen und
innen
Unternehmensperformance heute und
morgen
Ziel: Rekrutierung und Bindung von
Mitarbeitern
Ziel: Erhaltung und Steigerung der
Leistungskraft der MA
Maßnahmen: Kommunikations- und
Medienmix zur Herbeiführung von
Entscheidungen pro SEW als Arbeitgeber
Maßnahmen: zielgruppenspezifische
Maßnahmenarchitektur zur Herbeiführung
von Verhaltensänderungen und
Arbeitsbedingungen pro Gesundheit



Aufmerksamkeit und Interesse
Imagebildung
Identifikation
Beispiele:





5
Vital 360° als Namen
Portal im Intranet
Verknüpfung mit Personalmarketingmaßnahmen (z.B.
Karriere-Website)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nach draußen und
drinnen
…
vital 360° | Konferenz Aalen 21_04_2015.pptx



Sensibilisierung für gesundes Verhalten
Motivation und Arbeitszufriedenheit
Gesunder Arbeitsplatz
Beispiele:










Vitalaktionen für alle
Seminar gesundes Führen für FK
Gesundheitsleitbild fürs gesamte Unternehmen
Angebote im Freizeitprogramm für alle
Sport am Arbeitsplatz für alle
Ergonomie Produktion und Büro
Seminarangebote im DA-Katalog FK u. MA
Gesundheitstag
Sozialberatung
BEM-Prozess überarbeitet
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Zielgruppen
- mitmachen lohnt sich …
Interne und externe Arbeitskräfte
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Junge
Alte
Externe Talente
Interne Leistungsträger
Frauen
Männer
Mitarbeiter
Führungskräfte
Beschäftigte in der Produktion
Beschäftigte im Querschnitt
National
Noch nicht international
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22.04.2015
- wie hat es angefangen …
Vorgehen
1
Pilotprojekt in einem
abgegrenzten Bereich
1. HJ 2011
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2
Rollout in
Deutschland
2. HJ 2014
22.04.2015
- Gesund gewinnt …
Start 09.2014
Rolloutphase 1
Maßnahmen
gemäß Rollout
Übergreifende Maßnahmen
Start Rollout Vital 360°
September 2014
(Produktion)
Bereich 1
(Produktion)
Bereich 2
Gesundheitstag
(Innovation)
Bereich 1
Gesunde Führung
(Innovation)
Bereich 2
Sport am Arbeitsplatz
Vital-Aktionen
(Vertrieb)
Bereich 1
Gesundheitsleitbild
(Vertrieb)
Bereich 2
Ergonomie
Beratung
Seminare/Kurse
(Querschnitt)
Bereich 1
(Querschnitt)
Bereich 2
Gesundheitsscouts
Informationen
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Start 09.2015
Rolloutphase 2
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z.B. Wasserspender
Steuerung durch Vital-Zirkel
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Abschluss Rollout Vital 360°
Ende 2017 – alle Bereiche sind eingebunden
Ablauf
Führung und BGM

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VW-Studie von Professor Peter Nieder (2000)
"Eine Führungskraft nimmt ihren Krankenstand mit, wenn sie versetzt oder befördert wird!"
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- Gesundheit braucht Vorbilder!
Führungskraft im BGM
 Schnittstelle zwischen Mitarbeiter und BGM, Mitarbeiter einbinden, sie informieren
 Ressourcen der Mitarbeiter optimal einsetzen (z.B. an passenden Arbeitsplätzen)
 Begleitung und Umsetzung des Eingliederungsprozesses, auch präventiv zur Vermeidung einer langwierigen
Arbeitsunfähigkeit
 Belastungen beobachten, ggf. eingreifen
 Achtsam sein gegenüber ihren Mitarbeitern, Probleme ansprechen, gemeinsam Lösungen finden
 Verantwortungsvoll mit der Gesundheit der Mitarbeiter umgehen, auf Verhaltens- und Verhältnisebene
 Gesundheitsförderliche Arbeitsplatzgestaltung
 Auf eigene Gesundheit achten, als Vorbild vorangehen
 Bewusstsein für den eigenen Einfluss auf das Betriebsklima und die Gesundheit der Mitarbeiter
Voraussetzung, dass die Führungskraft diese Rolle im BGM ausüben kann:
 Positive Einstellung
 Wissen sowie Befähigung im Verhalten und Handeln
 Verantwortungsübernahme und Verpflichtung

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Hierbei erhält die Führungskraft Unterstützung durch das BGM
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22.04.2015
Führungskräftesupport
Seminar
GESUNDE
FÜHRUNG
Verzahnung
mit LME,
Meister
2020 etc.
Mitwirkung
Entwicklung

Gesundheitsleitbild
Aktive
Rolle bei
den BGMMaßnah
men
***
-
**
**
-
-
***
**
**
-
**
**
**
**
-
-
***
***
-
***
***

Psychomentale
Haltung
Wissen/
Befähigung
Hilfe
Verpflichtung
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
SozialZielvereinberatung,
barung
Gesundheit
s-Check

Ups etc. 
Pulsmesser
(i.R.d.
Vorgesetzten
Feedback)
22.04.2015
Aktive Rolle der FK und Einbindung
… mit Gesundheitsscouts für lebendige Dialoge
… mit gesunder Bewegung – Sport am Arbeitsplatz
1 x pro Woche 15 Minuten mit professioneller
Betreuung
Die Maßnahme hat folgende Ziele:
• Sensibilisierung für ein gesundheitsförderliches
Verhalten auch in der Freizeit
• Integration von mehr Bewegung in den Alltag
• Kennenlernen von verschiedenen Übungen
(Lockerung, Mobilisation, Dehnung und Entspannung)
• Reduzierung von körperlichen Beschwerden
Zentrale Ergebnisse der Evaluation 02.2015
• Rücklauf: 122 Fragebögen
• Über 80% haben regelmäßig teilgenommen
• Körperliche Beschwerden werden vor allem im
Schulter-/Nackenbereich und im unteren Rücken
wahrgenommen
• Werden Sie weiterhin am Programm teilnehmen?
8,3 0,8
90,9
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ja
eher ja
eher nein
nein
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Mitwirken und motivieren
… mit Gesundheitsleitbildern für gemeinsame
Orientierung
… mit schwungvollen Vital-Aktionen für freiwilligen
Antrieb
Vital-Aktion 2015
Themenabfrage im Rahmen des Gesundheitstages:
Platz 1 Ernährung (439 Stimmen)
Deshalb lautet unser neues Motto: SEW kocht.
Ein gesundes Kochbuch von Kollegen für Kollegen
Mit praktischen Tipps zu gesunder Ernährung für
berufstätige.
Start der Aktion: Juni 2015
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22.04.2015
Gesundheitsleitbild Beispiel Bereich WBE
Gesund, motiviert, qualifiziert – um gut
ergebnisorientiert arbeiten zu können
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1.
Wir begegnen uns achtsam und wertschätzend – für ein
gesundes Miteinander.
2.
Wir handeln eigenverantwortlich – für ein gesundes Ich.
3.
Wir leisten als Führungskräfte unseren Beitrag – für ein
gesundes Vorbild.
4.
Wir gestalten sinnvolle Arbeitsplätze – für ein gesundes Umfeld.
5.
Wir bieten Maßnahmen, Angebote und Informationen – für
gesunde Mitarbeiter.
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22.04.2015
Initiator für Ergonomie Beratung
Vorbeugung/Prävention
Noch kein Problem vorhanden
•
•
Probleme schon
vorhanden
oder
Ansprechpartner: BA + BGM
Alle 2 Jahre Beratung wiederholen
Probleme/Beschwerden
vorhanden > Individuelle
Beratung
Ansprechpartner: BA
• FK meldet sich
bei Vitalzirkel
Schritt 1
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Schritt 2
• Anfrage an FK
über die
Teilnehmerzahl
pro Abteilung
vital 360° | Konferenz Aalen 21_04_2015.pptx
• Rückmeldung
(in Exceltabelle)
eintragen
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 6
• Durchführung
• Organisation/
Terminfindung
• Evaluation (Link
im DriveNet)
Schritt 5
22.04.2015
Pflicht: Seminarreihe Gesunde Führung
Die Seminarreihe soll die Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Rolle im Betrieblichen Gesundheitsmanagement
unterstützen:
>durch die Schaffung von persönlicher Betroffenheit (= z.B. eigene Gesundheit, individueller Nutzen von BGM)
Inhalt:
• BGM: Chancen kennen
lernen
• Rolle und Bedeutung der
Führung im Rahmen des
BGMs erkennen
• Führungskraft in eigener
Sache  aus der eigenen
Betroffenheit ins
Führungshandeln
• Ausgangslage  Was läuft
bereits?
1 Tag
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1 Tag
Inhalt:
• Einflussmöglichkeiten der
Führungskräfte auf die
Gesundheit der Mitarbeiter
• Schwerpunkt Stress/
psychische Gesundheit
• Identifikation von
Handlungsfeldern und
Entwicklung von
Handlungsstrategien
Hausaufgaben zur Transfersicherung zwischen den Modulen
Review
Inhalt:
• Reflektion der Inhalte von
Modul 1 und 2
• Was konnte umgesetzt
werden?
• Was war hilfreich? Was
hinderlich?
• Weitere Aspekte
 Zeitraum 1,5 Jahre
22.04.2015
Optionales Seminar „Fit im Job“
Wird auch im Rahmen von LME angeboten
Inhalt: Gesundheitscheck, Gesundheitstipps für
Führungskräfte (Bewegung, Ernährung, Stress)
1,5 Tage
Gesund Führen
Modul3
Führungskraft in
eigener Sache
Modul2
Modul1
>durch die Vermittlung von Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch das Aufzeigen von Grenzen
Ansprechpartner
Anke Karsch
Head of HRD & DriveAcademy
SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG
Ernst-Blickle-Straße 42
76646 Bruchsal
Telefon 07251 75 -3800
Email: [email protected]
www.sew-eurodrive.de
Anna Kullmann und Hamdi Hachicha
SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG
Ernst-Blickle-Straße 42
76646 Bruchsal
Telefon 07251 75 -3926 oder -3918
Email: [email protected]
Email: [email protected]
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22.04.2015