Grüne Welle INFORMATIONS- UND MITTEILUNGSBLATT DES KREISVERBANDES REGENSBURG FÜR GARTENKULTUR UND LANDESPFLEGE e.V. Nr. 1 Frühling 2015 Es sind nicht die bunten Farben, die lustigen Töne und die warme Luft, die uns im Frühling so begeistern. Es ist der stille weissagende Geist unendlicher Hoffnungen, ein Vorgefühl vieler froher Tage des gedeihlichen Daseins so mannigfaltiger Naturen, die Ahnung höherer ewiger Blüten und 1 Früchte, und die dunkle Sympathie mit der gesellig sich entfaltenden Welt. (Novalis) Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Garten- und Naturfreunde, auf der Jahreshauptversammlung stellte unsere Geschäftsführerin Heidrun Waidele das von ihr in Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet Gartenkultur zusammengestellte Jahresprogramm 2015 vor. Es war immer ihr Bestreben das Programm attraktiv und vielfältig zu gestalten sowie die verschiedenen Punkte möglichst vielen Gartenfreunden zugänglich zu machen. Mit der Neugestaltung und der relativ hohen Auflagenzahl ist ihr dies in hervorragender Weise gelungen. Diese Vorstellung war ihre letzte; denn sie kehrt wieder zum Landschaftspflegeverband des Landkreises zurück. Da Frau Stefanie Grünauer wiederum Mutter geworden ist, wird für die Übergangszeit eine neue Geschäftsführerin vom Landkreis eingestellt. Auch die Gestaltung der Grünen Welle war Frau Waidele stets ein großes Anliegen und sie hat ihr ein neues, ansprechendes Gesicht verpasst, das allgemein sehr gut gefällt. Unserer scheidenden Geschäftsführerin darf ich hier an dieser Stelle Lob und Anerkennung aussprechen und mich sehr herzlich für ihren Fleiß und Einsatz bedanken. Der Kreisverband war bei ihr stets in guten Händen. Für ihre berufliche Zukunft wünschen wir ihr alles Gute und viel Erfolg. Hochbeete an Grundschulen Im vorigen Jahr wurde das Großprojekt der BayWaStiftung "Gemüse pflanzen – Gesundheit ernten" auf Initiative des Kreisverbandes mit dem Aufbau von Hochbeeten an den Grundschulen umgesetzt. An den Schulen in Alteglofsheim, Aufhausen und Pettendorf wurden bereits Hochbeete aufgestellt und bepflanzt. Die örtlichen OGV haben sich bereit erklärt, bei der Betreuung tatkräftig mitzuhelfen. Vielen, vielen Dank! Gärtnern in der Schule funktioniert nur mit Hilfe der OGV. Heuer werden noch Hochbeete in Barbing, Brennberg, Deuerling und Wenzenbach aufgebaut. Zusätzlich wollen wir eine Lehrerfortbildung anbieten. Unser Ziel wäre es, dass an jeder Grundschule im Landkreis für die 3. und 4. Klassen je ein Hochbeet zu Verfügung stehen würde und "Gärtnern mit Kindern" an unseren Grundschulen eine Selbstverständlichkeit würde. Die Kinder könnten so direkt lernen welches Gut sie an der Natur haben und werden dementsprechend mit ihr umgehen. Ich darf die Gemeinden und die OGV bitten uns bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Kreisverbandsvorsitzender Impressum Informations- und Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege e.V. Herausgeber: Kreisverband Geschäftsstelle Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg, Tel. 0941/4009-370, Fax 0941/4009-490 [email protected] www.kv-gartenbauvereine-regensburg.de Bankverbindung: Sparkasse Regensburg IBAN DE31 7505 0000 0000 0171 94 BIC: BYLADEM1RBG Vorsitzender: Karl Pröpstl, Kürn, Römerstraße 5, 93170 Bernhardswald, Tel. 09407/2689 Redaktion: Heidrun Waidele Auflage: 1.200 Druck: Schmidl Druck Titelbild. Lilia Auerböck, OGV Duggendorf 2 AUS DER GESCHÄFTSSTELLE Abschied Nach dreieinhalb Jahren als Geschäftsführerin des Kreisverbandes möchte ich mich von Ihnen verabschieden. Ab Mitte März arbeite ich wieder für den Landschaftspflegeverband Regensburg und ziehe drei Büroräume weiter. Während meiner Zeit als Geschäftsführerin habe ich erfahren, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen ist und dass die OGV eine große Bereicherung für die Gemeinden darstellen. Sie alle leisten einen wesentlichen Beitrag, was die Durchgrünung der Siedlungen und die sozialen Strukturen in den Gemeinden betrifft. Ich habe immer viel Unterstützung und Hilfsbereitschaft bei der Umsetzung von Projekten und Veranstaltungen erfahren. Für die gute Zusammenarbeit möchte ich mich bei Ihnen allen nochmals sehr herzlich bedanken. Die Arbeit im Kreisverband war für mich eine schöne Aufgabe und ein Gewinn. Ihre Heidrun Waidele Ein herzliches Grüß Gott an alle Mitglieder des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege. Seit 15 Jahren wohne ich mit meinem Mann und unseren zwei Kindern im Landkreis Regensburg. Unser Garten ist für mich ein ganz besonderer Ort. Hier bin ich wann immer es meine Zeit erlaubt. Hier schöpfe ich Kraft für Herausforderungen. Es ist für mich eine große Freude ab sofort im Kreisverband mitwirken zu können und so private Interessen und berufliches Know-how zu vereinen. Als Geschäftsführerin werde ich meine Tätigkeit am 01.04.2015 in der Geschäftsstelle im Landratsamt aufnehmen. Für meine neue Aufgabe bringe ich nicht nur organisatorisches Fachwissen mit, sondern auch sehr viel Empathie für die Menschen der Ortsvereine, die durch ihre Gestaltung der Nutz- und Ziergärten unsere regionale Kulturlandschaft mit ihrem typisch dörflichen Erscheinungsbild prägen. Ich wünsche uns eine gute Zusammenarbeit und freue mich auch auf persönliche Begegnungen mit Ihnen. Herzlichst Stephanie Fleiner Neuankunft Steffi Grünauer und ihre Familie freuen sich über ihren Zuwachs. Der kleine Lorenz ist am 15. Februar auf die Welt gekommen. Seine Schwestern freuen sich über die Verstärkung. Wir gratulieren ganz herzlich. Neuwahl Auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Kelheim wurde Herr Harald Hillebrand zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er ist bereits 2. Vorsitzender des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege in Niederbayern. Neben seinen Ehrenämtern ist er im Landratsamt Regensburg als Referent für Frau Landrätin Tanja Schweiger tätig. Wir wünschen ihm seinem neuen Amt viel Erfolg. 3 RÜCKBLICK Tradition und Kulturgut war der Titel des Seminars am 17. Januar, das der Kreisverband in Hemau abgehalten hat. 94 Teilnehmer aus 35 Obst- und Gartenbauvereinen waren gekommen, um sich auf vielfältige Weise über das Thema zu informieren. Kreisverbandsvorsitzender Karl Pröpstl ging in seinem Grußwort darauf ein, dass der Landesverband 2015 einen Friedhofswettbewerb durchführen wird. Alle Gemeinden und Pfarrämter wurden darüber informiert. „Wir hoffen auf eine rege Der erste Referent, Kreisfachberater Franz Kraus aus Neumarkt erläuterte, dass der Wandel in der Gesellschaft sich auch in unserer Friedhofskultur spiegelt. „Friedhöfe offenbaren vieles über die Menschen, die in der Ortschaft zusammenleben“, meinte Franz Kraus. Früher hat man den Toten den schönsten Platz im Dorf in Kirchnähe eingeräumt. Mit den späteren Erweiterungen sind viele Friedhöfe in landschaftlich attraktive Randlagen verlegt worden. „Die Verbindung zu den Verstorbenen war meist stärker ausgeprägt als heute“, stellt Franz Kraus fest. Der Wandel in der Gesellschaft, die Ortsungebundenheit der Menschen oder die Anonymisierung führen zu einer Abkehr von der traditioWenn Urnengräber keine individuelle Gestaltung zulassen Foto: Landesverband nellen Bestattungsform. Urnenbestattungen nehmen bundesweit zu. Dies hat auf vielen Friedhöfen zu den kontrovers diskutieren Urnenwänden geführt, die teilweise lieblos und steril gestaltet sind. Hier gilt es neue Möglichkeiten und positive Beispiele vorzustellen. Der Urnenbestattung in der Erde sollte der Vorzug gegeben werden, da für die Angehörigen die Möglichkeit der Trauerarbeit mit einer kleinen Bepflanzung gegeben ist. Immer mehr Menschen wollen nur eine kleine Gedenktafel. In anderen Bundesländern gibt es bereits Waldbegräbnisse, die aber in Bayern, aufgrund des bayerischen Bestat- Teilnahme“, so Karl Pröpstl. Der 2. Bürgermeister von Hemau, Herbert Tischhöfer, berichtete von den Erfahrungen in der eigenen Gemeinde, die zwei Friedhöfe verwaltet. Einen klassisch angelegten Friedhof und einen Waldfriedhof, bei dem die Gräber mitten in der Natur unter Bäumen angelegt sind. „Auch wir bemerken, dass die Friedhöfe Trends und Moden unterworfen sind und dass die persönliche Gestaltung der Gräber stark variiert“, berichtete Herbert Tischhöfer. Friedhöfe sind Spiegelbild der Gesellschaft tungsgesetzes, noch nicht möglich sind. „Leider stellen für viele Leute die Bäume auf den Friedhöfen mit ihrem Laubabwurf ein Problem dar“, bedauert Franz Kraus. Bäume haben eine hohe Symbolkraft. Sie wachsen über Generationen. Sind verwurzelt und streben dem Himmel zu. Mit ihrem Laubabwurf stehen sie für die Vergänglichkeit. Sie sind raumbildend, unter ihnen kann man Schutz suchen. Auf ihren Erhalt sollte man großen Wert legen. Auch sollte trotz individueller Grabgestaltung eine einheitliche Gestaltung, die den Gemeinschaftscharakter wiederspiegelt, zu erkennen sein. Dies findet man zum Beispiel in Klöstern oder auf Soldatenfriedhöfen. In der FriedhofsDiese Pflege führt zu keinem würdigen Erscheinungsbild. Foto: Landesverband 4 satzung bzw. -ordnung wird deshalb einiges geregelt, damit der einheitliche Charakter nicht verloren geht. Denn so wie der Mensch in einer Gemeinschaft lebt, ist auch der Friedhof nicht eine Ansammlung von Einzelgräbern, sondern ist jedes Grab als Bestandteil eines Ganzen zu sehen. Daher sollten Grabsteine und Randeinfassungen eine nicht zu dominante Rolle in der Grabgestaltung spielen. So wirken sehr breite und wuchtige Grabsteine wie Riegel im Friedhof und eine massive Grabeinfassung symbolisiert Abgrenzung. Grundsätzlich sollten Steine höher wie breit sein, um die Sehnsucht des Menschen nach einer Verbindung mit Gott darzustellen. Auch die Grabbepflanzungen unterliegen Modeerscheinungen und Trends. Die immer häufiger anzutreffenden Kiesbeete oder Abdeckplatten weichen einer Bepflanzung mit Bodendeckern und Gartenstauden. Das Wissen um den Symbolcharakter der Pflanzen geht verloren. So steht die Rose als Zeichen der Liebe. Das Gras als Zeichen der Vergänglichkeit oder das Duftveilchen als Sinnbild der edlen Bescheidenheit. Die Pfingstrose symbolisiert Maria und der Mohn den Schlaf als Bruder des Todes. Die Gestaltung des Friedhofes ist ein Zeichen für die Achtung der Toten, der christlichen Tradition und des Miteinanders aller Bewohner eines Ortes. „So ist es die Aufgabe aller Grabbesitzer, unsere Friedhöfe mitzugestalten und würdig zu halten“, erinnert Franz Kraus am Ende seines Vortrages. Mit dem Friedhofswettbewerb sollen positive Beispiele aus dem Landkreis vorgestellt werden. Ein harmonisch gestalteter Friedhof Foto: Landesverband Der zweite Referent Herr Prof. Dr. Ludwig Zehetner wird auch als Dialektpapst der Baierischen Mundart bezeichnet. Er ging in seinem Vortrag vielen Begriffen zum Wetter und zum Garten auf den Grund. Prof. Dr. Ludwig Zehetner geht den Wörtern auf den Grund. Wenn es stark regnet dann schüttet, blescht oder duscht es und nicht etwa es gießt. Denn gießen, giasssen oder goissn tut man nur die Blumen und zwar mit dem Spitzkrug oder der Spreng-, Bloachstitzn wie man die Gießkanne früher nannte. Und ein besonders kräftiger Schütterer oder Blescher nennt man auch Drei-Frack-Reng, weil er einen durchnässt, selbst wenn man drei Jacken übereinander tragen würde. Die Ernte ist dann in Gefahr, wenn es schauert, d.h. hagelt. In der heutigen Hochsprache ist Schauer ein kurzer aber kräftiger Niederschlag. Das Bairische hat eher die alte Bedeutung. Da hat die fromme Bauerfamilie die Schauerkerzen angezündet und der Pfarrer im Sommer ein Schaueramt abgehalten, um die Hagelkörner oder -schlossen abzuhalten. Und wenn es dann im Sommer recht heiß wird, leidet man unter der gàchen Hitz. Kommt zur herrschenden Bluadshitz hohe Luftfeuchtigkeit dazu wird es dàmpfig und schwül im Dialekt schwilch und der Mensch fühlt sich schlapp, abgeschwilcht. Im Winter schneibt es dann wenn es schneit. So herrscht im Sommer die Prügelhitz und im Winter die bummerischen Kältn. Und dann friert es einen wie einen Nackerten Schullehrer, der früher schlecht bezahlt war. In seinem Garten lockert man den Boden auf mit einem Heindl, die Verkleinerungsform von Haun. Das Bettl ist das Gartenbeet. In der Tat waren Bett und Beet ursprünglich dasselbe Wort. Mit Doppelt -t wurde die Liegestatt bezeichnet, während sich der Pflanzenstandort mit Beet eingebürgert hat. Um loses Material im Garten zu befördern nimmt man eine Schubkarre die im Baierischen aber als Karren bezeichnet wird. Es heißt nicht die Karre sondern der Karren sowie der Bayer auch von der Butter, das Teller und der Radio spricht. Im Herbst wird das Obst geerntet z.B. Äpfel, die in der Mundart als Epfl und Epfe bezeichnet werden. Im Ofen können die Schnitze oder Spàltl oder Speitl gedörrt oder zu Apfe-Muas oder Epflkoo(ch) verarbeitet werden. Im 5 besten Fall macht man ein Datschi daraus. Ein Begriff der ins Hochdeutsche übernommen wurde z.B. Zwetschgendatschi. Apfel- und Birnenbezeichnungen wurde auch in Ort- und Familiennamen übernommen. Ebenso bei der Kirsche, die im Baierischen als Kersch bekannt ist. Kerschbaumer als Familienname oder Kerschbaum als Ortsname sind Beispiele hierfür. Und zu guter Schluss wenn es im Garten schitt und es soachnooß ist, zieht sich der Bayer ein paar Gummizischpen (Gummistiefel) an. Literatur zum Thema Bairische Mundart „Der Schmeller“ ist eine grundlegende Wortsammlung der Bairischen Sprache von Andreas Schmeller (1785-1852). Ludwig Zehetner Wörterbuch „Bairisches Deutsch“ Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern 1997 veröffentlicht, 2005 erweiterte Auflage oder „Basst scho!“ Wörter und Wendungen aus den Dialekten und der regionalen Hochsprache in Altbayern (bislang 3 Bände) Weidenkunstwerke Das Seminar Weidenkunstwerke stieß auf so große Nachfrage, dass ein zweiter Kurs vier Wochen später nochmals angeboten wurde. Mit viel Elan und Spaß wurden Fische, Schiffchen, Schnecken oder Tüten geflochten. Viele der Teilnehmer haben am Ende der Veranstaltung die im Vorfeld bereits bestellten Weiden mitgenommen, um das Erlernte in ihren Kindergruppen umzusetzen. Gartenseminar Vortragsreihe Die Vortragreihe der Kreisfachberater über die Anlage, Gestaltung und Pflege von Hausgärten hat großen Anklang gefunden. Zum Thema „Wie soll mein Garten aussehen“ waren weit über 60 Teilnehmer gekommen. Das frühere Konzept, mit verbindlicher Anmeldung für alle vier Abende wurde geändert. Nun können sich die Teilnehmer für einzelne Themenabende anmelden. Zudem wurde die Reihe durch das Fachthema „Gartenprobleme naturgemäß lösen“ ergänzt. Mit der Verlegung der Vortragsreihe vom Berufsschulzentrum in den großen Sitzungsaal des Landratsamtes können nun weit mehr Zuhörer teilnehmen. Mitgliederversammlung Auf großes Interesse stieß die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes in Deuerling am 7. Februar. Weit über 100 ehrenamtlich engagierte OGV Mitglieder trafen sich, um zu erfahren, welche Ziele und Projekte der Kreisverband 2015 verfolgt und um verdiente Mitglieder zu ehren. Die Familie der 85 OGV im Landkreis Regensburg mit zurzeit knapp 23.000 Mitgliedern erfährt stets Anerkennung. „Diese Tatsache soll und darf uns mit Genugtuung erfüllen, muss jedoch auch Ansporn und Verpflichtung sein, nicht nachzulassen in unseren Bemühungen, Natur und Umwelt zu pflegen, zu bewahren und weiterzuentwickeln“, betonte der Kreisverbandsvorsitzende Karl Pröpstl. Anton Liedl, gastgebender OGV Vorsitzender sprach über die Problematik, dass die OGV zwar genügend Mitglieder hätten, aber immer weniger in der Vorstandschaft mitarbeiten wollen. Ein Problem bei dem viele im Saal nickten. Nach den Grußworten von Bürgermeister Diethard Eichhammer und dem stellvertre6 tenden Bezirksvorsitzenden Josef Heuschneider dankte Landrätin Tanja Schweiger allen OGV für ihr große ehrenamtliche Arbeit, mit der sie den Landkreis ein Stück liebens- und lebenswerter machen. „Besonders am Herzen liegt mir die Kinder- und Jugendarbeit der OGV“, unterstrich Tanja Schweiger. „Die Kooperation mit den Grundschulen bei der Einführung von Hochbeeten ist vorbildlich“, so die Landrätin. „Die Sensibilisierung für die Natur ist eine wichtige Aufgabe“. Karl Pröpstl träumt davon, dass an jeder Grundschule im Landkreis Hochbeete aufgebaut werden. Letztes Jahr geschah dies in Zusammenarbeit mit den OGV in Alteglofsheim, Pettendorf und Aufhausen. Dieses Jahr folgen Wenzenbach, Brennberg, Deuerling, Barbing und Regenstauf. Er bedankte sich bei allen Ortsvereinen für ihre Arbeit vor Ort. „Wir können nur Vorschläge machen, die Richtung angeben, neue Wege aufzeigen, Kräfte lenken und bündeln und geglückte Aktionen und Projekte würdigen, so Karl Pröpstl. Doch ohne die Ortsvereine blieben all die Vorgaben leere Worthülsen. Die vielen Aktionen draußen in den Vereinen zeigen die außerordentliche Arbeit der OGV. Im Rahmen der Veranstaltung erhielten nach dreijähriger Weiterbildung zwei Gartenpfleger ihre Ausweise. Kreisverbandsvorsitzender Karl Pröpstl betont die Wichtigkeit diese Fortbildungsreihe, da immer mehr Fachkompetenz gefragt ist. „Ein Einstieg ist jederzeit möglich und in unserem Interesse, da wir immer mehr fachlich versierte Multiplikatoren brauchen“, erklärt er. Für ihre teilweise jahrzehntelange Tätigkeit wurden 7 OGV Mitglieder mit der Verdienstmedaille des Kreisverbandes ausgezeichnet. Die Goldene Verdienstmedaille des Kreisverbandes Die neuen Gartenpfleger wurden von Landrätin Tanja Schweiger (links) und Karl Pröpstl (rechts) übergeben; mit im Bild die Geschäftsführerin Heidrun Waidele (zweite v.l.) Die Geehrten: Sonja Gaßner, Günther Scherl, Lydia Menacher, Luise Schneider, Gerlinde Fuchs, Rupert Preißl, Albert Schuh Foto: Jäger v.l.n.r. Kreisverbandsvorsitzender Karl Pröpstl , Gertraud Weber, Otto Kling, Geschäftsführerin Heidrun Waidele Foto: Jäger Geschäftsführerin Heidrun Waidele stellte das Jahresprogramm 2015 vor. Neben vielen Seminaren und Kursen steht das Thema „Hochbeete an Grundschulen“ weiter im Mittelpunkt. Kreisfachberater Josef Sedlmeier wies auf das Jahresthema der Kreisverbandes hin: „Friedhöfe Kulturgut unserer Gesellschaft“. Innerhalb des Wettbewerbes sollen positive Beispiele einer Friedhofskultur vorgestellt werden. Bisher hätten 15 Gemeinden ihre Friedhöfe gemeldet. Mitte Mai wird eine Bewertungskommission auf Tour gehen. Die drei Gewinner auf Kreisebene werden dem Bezirksverband gemeldet, der wiederum die drei ersten Plätze dem Landesverband meldet. Kreisverbandsgeschäftsführerin Heidrun Waidele bedankte sich bei allen Anwesenden für die Unterstützung und die Ehrungen und Auszeichnungen Die Kreisverbandsmedaille erhielten Rupert Preißl, OGV Neutraubling - Albert Schuh, OGV Duggendorf - Luise Schneider, OGV Aufhausen - Lydia Menacher, OGV Aufhausen - Günther Scherl, OGV Undorf - Gerlinde Fuchs, OGV Kürn - Sonja Gaßner, OGV Hainsacker Die Gartenpflegerausbildung absolvierten Gertraud Weber, OGV Hemau und Otto Kling, OGV Tegernheim gute Zusammenarbeit in den letzten dreieinhalb Jahren. Sie verlässt den Kreisverband und wechselt wieder zum Landschaftspflegeverband, bei dem sie in der Vergangenheit bereits tätig war. 7 Laudatio für Herrn Rupert Preißl, OGV Neutraubling Herr Rupert Preißl ist seit 1991 Mitglied im OGV Neutraubling. Bereits drei Jahre später 1994 wurde er in die Vereinsleitung gewählt und übt seit zwanzig Jahren die Funktion des Kulturbeirates aus. Mit großem Fleiß und Engagement plant und organisiert er die gesellschaftlichen Veranstaltungen im Verein. Ihm ist zu verdanken, dass beim traditionellen OGV-Palmatoranstich auf dem Adlersberg für die 100 teilnehmenden Mitglieder ein hochwertiges Unterhaltungsprogramm angeboten wird. Beim alljährlichen Adventssingen mit Ehrung der Sieger im Blumen- und Grünschmuckwettbewerb ist er federführend für die Ausschmückung der Stadthalle zuständig. Auch bei der Auswahl der Musikgruppen berät er das Kulturamt der Stadt und trägt dazu bei, dass diese Veranstaltung immer zu einem besonderen Kulturerlebnis für die Stadt Neutraubling wird. Herr Preißl hat in der Vergangenheit viele interessante Eintagesausflüge in die nähere Umgebung, aber auch Mehrtagesfahrten, u.a. eine große Elsassfahrt, organisiert. Regelmäßig übernimmt er die Planung und Durchführung der Fahrten zu den Landesgartenschauen. Seit 2007 ist er Leiter der vereinseigenen Bewertungskommission und trägt in dieser Funktion wesentlich zu einer fachgerechten Bewertung der Gärten bei. Darüber hinaus ist er in der Bewertungskommission der Gestaltungswettbewerbe des Kreisverbandes bei den Gestaltungswettbewerben tätig. Als ausgebildeter Gartenpfleger gibt er stets seine erworbenen Kenntnisse an die interessierten Mitglieder des Vereins weiter. Durch sein Mitwirken beim Kulturfest der Stadt Neutraubling wird der OGV in der Öffentlichkeit sehr gut präsentiert und wahrgenommen. Der OGV Neutraubling hat Rupert Preißl viel zu verdanken und hofft, dass er in der Zukunft noch recht lange zum Wohle des Vereins und für die Bürger der Stadt mitarbeitet. Laudatio für Herrn Albert Schuh, OGV Duggendorf Herr Albert Schuh gehört als Gründungsmitglied seit 1982 dem OGV Duggendorf an. Seit nunmehr 32 Jahren und davon 25 Jahre als erster Vorsitzender, engagiert er sich. Inzwischen fällt es schwer, alle seine Aktionen und Verdienste chronologisch zu würdigen. Er war in all den Jahren nicht nur an den Sitzungen aktiv beteiligt, sondern auch an ungezählten Arbeiten im Rahmen des Gartenbauvereins. Er sorgte dafür, dass wichtige Geräte wie Vertikutierer, Häcksler oder Heckenscheren für den Verleih angeschafft und gewartet wurden. Schon in den ersten Jahren seiner Vorstandschaft stand der Bau eines Gerätehäuschens auf dem Programm, das inzwischen durch einen Schuppen ergänzt wurde. Dabei setzte sich Albert Schuh mit hohem Arbeitseinsatz und couragierter Finanzierung für den OGV ein. Ehre, wem Ehre gebührt. Er organisierte auch die Ehrungen der anderen Gründungsmitglieder und freut sich über jedes neue der bisher über 250 Mitglieder. Dank seiner vielfältigen Kontakte verdankt ihm der Gartenbauverein Spenden und Fördermittel. Sein Bestreben ist es, die Betreuung der Kindergruppe „Die Grünlinge“ zu sichern und auszuweiten, ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens. Seit seiner Pensionierung nimmt er sich noch mehr Zeit, hilft und berät wo es gefragt ist. Er organisiert und beteiligt sich seit Jahren am Schnitt und der Pflege der langen Allee von Gemeindebäumen am Ortseingang von Hochdorf, schaut sich persönlich unzählige Gärten in der Gemeinde an, um die schönsten zur Prämierung innerhalb des Kreisverbandswettbewerbs vorzuschlagen. Als ausgebildeter Gartenpfleger liegt ihm die Bepflanzung und Pflege des Dorfplatzes Duggendorf besonders am Herzen. Alljährlich organisiert er interessante Vorträge zu speziellen Gartenthemen oder Obstbaumschnittkurse. Man könnte die Liste seiner Verdienste noch lange fortsetzen. Für Albert Schuhs unermüdliche Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit bedanken wir uns ganz herzlich! Laudatio für Frau Luise Schneider, OGV Aufhausen Frau Luise Schneider ist seit 1978 Mitglied im OGV Aufhausen. Als 1998 eine Jugendgruppe innerhalb des OGV gegründet wurde, übernahm Luise Schneider bereitwillig die Leitung. Mit 20 Kindern startete die Kindergruppe. Nachdem bis dahin nur einmalig jährliche Kinderwettbewerbe durchgeführt wurden, begann nun mit Luise Schneider und weiteren Kinderbetreuern, die ihre Arbeit unterstützten, eine kontinuierliche Förderung und Betreuung der Kinder im OGV. Die Gemeinde stellte dem OGV den Garten des Lehrerwohnhauses zur Verfügung. Der Garten wurde wieder hergerichtet und ein großer buchseingefasster Gemüsegarten angelegt, den die Kinder für erste gärtnerische Erfahrungen nutzen. Bereits im ersten Jahr beteiligte sich die Gruppe am BartholomäMarkt mit Apfelsaftverkauf, ein Weidenpavillon wurde angelegt und viele kreative jahresbezogene Themen behandelt. Seitdem sind 16 Jahre vergangen. In dieser Zeit wurden viele Wettbewerbe zu allen möglichen Gartenthemen durchgeführt. Die Kindergruppe des OGV nimmt regelmäßig an den Festen in der Gemeinde teil. Frau Luise Schneider sorgt dafür, dass die Kinder im Garten viel ausprobieren und ihre Erfahrungen sammeln können. Unzählige Aktionen zu den unterschiedlichsten Themen wie z. B. der Aufbau eines Insektenhotels, das Aufstellen eines Hochbeetes oder Wildpflanzenwanderungen unter fachkundlicher Führung bereichern das Gartenjahr. Unter Einsatz des Umweltkoffers des Kreisverbandes gehen die Kinder immer wieder auf Entdeckungsreisen. So wurde das Leben am Gartenteich, an Bachläufen, in Tümpeln und vieles mehr schon unter die „Lupe“ genommen. Beim Schulfest 2003 beteiligte sich die OGV-Jugendgruppe zum Thema „Freizeit sinnvoll gestalten“. Luise Schneider bot dazu im Weidenpavillon eine Meditation an. Schon 2-mal gewann die Jugendgruppe „Aufhausens junges Gemüse“ den BMW Umweltpreis und belegte 2004 den 1. Platz und 2007 den 3. Platz. Unzählige Aktionen wurden in den vergangenen Jahren von Luise Schneider bei den wöchentlichen Treffen von Anfang April bis Mitte Dezember geleitet und begleitet. Auch wenn ein Fest beim Hauptverein zu organisieren und durchzuführen ist, engagiert sie sich. Sie ist dabei für die Verarbeitung von Gartenprodukten mit den Kindern verantwortlich. Frau Luise Scheider verdient unseren großen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz seit 16 Jahren zum Wohl der Kinder und Jugendlichen des OGV Aufhausen. 8 Laudatio für Frau Lydia Menacher, OGV Aufhausen Frau Lydia Menacher ist seit 1978 Mitglied im OGV Aufhausen. Seit 2003 unterstützt sie mit großer Begeisterung und beträchtlichem Arbeitseinsatz Luise Schneider bei der Betreuung der Kindergruppe. Auch dank ihrem Einsatz gewann die Jugendgruppe „Aufhausens junges Gemüse“ den BMW Umweltpreis und belegte 2004 den 1. Platz und 2007 den 3. Platz. In den elf Jahren ihrer Tätigkeit sind unzählige Aktionen gelaufen, die dazu dienten, den Kindern Wissen und Können für eine umweltgerechte Gestaltung und Pflege eines Gartens zu vermitteln. Dabei wurde die Bereitschaft zum sorgsamen Umgang mit der Natur und deren Ressourcen geweckt. 2004 kam das Naturmobil zum Thema „Expedition ins Tierreich“ auf eine Obstwiese. Dabei wurden Pflanzen und Tiere draußen und unterm Mikroskop beobachtet. Bei den Aktionen steht die Förderung des Gemeinschaftssinns im Mittelpunkt. Mit der Übernahme von Arbeiten wie das Mähen im Jugendgarten und der Betreuung von Aktionen im Jugendgarten bei Dorffesten wird das Verantwortungsgefühl für die Dorfgemeinschaft und das Dorfbild geweckt. So zum Beispiel beteiligt sich seit 2008 die Jugendgruppe mit einer eigenen Weihnachtsbude am Aufhausener Weihnachtsmarkt. Es wurde viel gebastelt und in den letzten Jahren mit Kinderpunsch und Schokofrüchten, die Lydia Menacher und Luise Schneider selbst zubereiteten, ergänzt. Am 40-jährigen Gründungsfest 2004 haben die Kinder gemeinsam mit Lydia Menacher den Jugendgarten vorgestellt und Aktionen durchgeführt. Lydia Menacher ist auch die Initiatorin der seit 2009 jährlich wiederkehrenden Sonnwendfeier, die sie gemeinsam mit der Jugendgruppe des Schützenvereins und Frau Luise Schneider organisiert. Beim „Tag der offenen Gartentür“ in Aufhausen 2014 waren die beiden die Hauptverantwortlichen beim OGV-Café. Sie organisierten den Kaffeeausschank und die Kuchen. Frau Lydia Menacher verdient unseren großen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz seit 11 Jahren zum Wohl der Kinder und Jugendlichen des OGV Aufhausen. Laudatio für Herrn Günther Scherl, OGV Undorf Herr Günther Scherl ist seit 1997 Mitglied im OGV Undorf. Als 1998 der OGV fieberhaft einen neuen Vorsitzenden suchte, da auch das 30-jährige Gründungsjubiläum vor der Tür stand, nahm er die Herausforderung an. Mit Bravour meisterte er das Vereinsjubiläum. Er setzte nicht nur die Arbeit seiner Vorgänger mit viel Freude und Elan kontinuierlich fort, sondern brachte auch neue Akzente in die Vereinsarbeit ein. So ist die Krauthobelaktion seit Jahren ein großer Erfolg. Ein neues Vereinslogo präsentiert den OGV nach außen und die Einführung der Familienmitgliedschaft lässt die Mitgliederzahl noch mehr wachsen. Jedes Jahr wird ein Fronleichnamsaltar gestaltet und mit der Gründung der "Undorfer Fechser" wurde die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in das Vereinsgeschehen forciert. Günther Scherl überraschte alle mit der Idee, ein ausgedientes Trafohäuschen in ein schmuckes OGV-Heim umzugestalten. 2005 war der OGV-Turm fertig. Nach und nach wurde ein Geräteschuppen angebaut, das Gelände ringsum eingeebnet und mit einer Kalksteinmauer, die mit Rosen und Lavendel bepflanzt ist, eingefriedet. Seitdem finden dort von Mai bis Oktober an jedem zweiten Freitag Infoabende statt, bei denen jeweils ein besonderes Thema im Vordergrund steht. Dabei werden kulinarische Spezialitäten, die meist mit dem Gartenthema zu tun haben, angeboten. Günther Scherl träumte schon immer von einem OGV-Backofen. Als kein geeigneter Standort gefunden werden konnte, trieb er den Bau eines mobilen Backofens vehement voran. 2011 konnte das zwei Tonnen schwere Gefährt aus Stahl, Blech und Steinen mit einem Backofenfest eingeweiht werden. Der Backofen dient zum Backen von Brot, Pizza, Flammkuchen und sogar von Spanferkeln. Auch bei sonstigen Feierlichkeiten wie dem Pfarrfest oder dem Marktfest ist er inzwischen sehr begehrt. Sein großes Wissen und Können als Gartenpfleger gibt Günther Scherl gerne in Form von Tipps, Beratungen und Schnittkursen an andere weiter und steht somit allen mit Rat und Tat zur Seite. Sowohl Scherls Elan und Engagement als auch seine natürliche Frohnatur machen ihn in der Dorfgemeinschaft zu einem beliebten Ansprechpartner. Das sehr erfolgreiche Wirken des Undorfer Vorsitzenden Günther Scherl wird auch vom Kreisverband Regensburg wahrgenommen. Seit 2002 arbeitet Günther Scherl als Beirat im Führungsgremium des Kreisverbandes mit. Dabei setzte er sich sehr dafür ein, dass 2008 die Quittenwiese des Kreisverbandes in Undorf gepflanzt und 2010 das KreisErntedankfest in Undorf gefeiert wurde. Nicht zuletzt dank seines Wirkens ist der OGV Undorf ein lebendiger Verein und ein fester Bestandteil im kulturellen und gesellschaftlichen Leben des Marktes Nittendorf. Der OGV dankt Günther Scherl für seine vorbildliche Arbeit und wünscht, dass er noch viele Jahre als Vorsitzender erhalten bleibt. Laudatio für Frau Gerlinde Fuchs, OGV Kürn Frau Gerlinde Fuchs trat 1978 dem OGV Kürn bei. Von 1986 bis 2001 war sie 2. Schriftführerin und ab 2001 bis heute 1. Schriftführerin. Frau Gerlinde Fuchs ist bei allen Veranstaltungen des OGV Kürn die treibende Kraft. Ihr persönliches Steckenpferd ist die Organisation der Tombola für die Jahresabschlussfeier. In vorbildlicher Weise erledigt sie den Schriftverkehr des Vereins, sorgt für die Einladungen zu den Veranstaltungen, erstellt die Protokolle und am Jahresende fasst sie die Aktivitäten des OGV in einem ausführlichen Jahresbericht zusammen, den sie immer auf der Jahreshauptversammlung vorträgt. In den Zeiten als der OGV keinen Vorsitzenden hatte, war sie die Anlaufstelle und hielt so den Verein am Leben. Außerdem kümmert sie sich um alle Belange bei der Gemeinde, der Zeitung und dem Kreisverband. Das ganze Jahr besorgt sie die Geschenke für die Jubilare des Vereins. Besonders hervorzuheben ist, dass Sie stets verantwortungsbewusst und umsichtig alle Aufgaben übernimmt. Zuverlässigkeit ist für sie ein wichtiges Prinzip. Sie wäre mit Sicherheit eine sehr gute Vorsitzende des OGV Kürn, aber nach eigenen Worten arbeitet sie lieber im Hintergrund. Große Worte sind nicht ihre Sache. Für die große Unterstützung sagen wir herzlichen Dank und hoffen, dass es noch viele Jahre so bleibt. 9 Laudatio für Frau Sonja Gaßner, OGV Hainsacker Frau Sonja Gaßner trat 1988 dem OGV Hainsacker bei und wurde noch im selben Jahr als Beisitzerin in die Vorstandschaft des OGV Hainsacker gewählt und bekleidet dieses Amt bis heute. 17 Jahre erfüllt sie die ihr zugewiesenen Aufgaben mit Freude und Begeisterung. Ihr Fachwissen erweitert sie auch bei den Frühjahrs- und Herbstseminaren des Kreisverbandes. In Hainsacker setzt sie mit ihren Pflanzaktionen wesentlich Akzente im Ortsbild. Die Blumenrabatten in der Pfarrstraße sowie ein Inselbeet auf Gemeindegrund zwischen der Gartenstraße und dem Blumenweg, werden von ihr fachgerecht bepflanzt und gepflegt. Unter ihrer Leitung wird der Osterbrunnen mit vielen Helfern gebunden, geschmückt und aufgestellt. Auch beim Weihnachtsmarkt schmückte sie gekonnt die zugewiesene Bude und hilft beim Verkauf. Seit 12 Jahren ist Sonja Gaßner in der örtlichen Bewertungskommission und nimmt immer an den Probebewertungen des Kreisverbands teil. Stets unterstützt sie den OGV bei seinen Aktionen wie zum Beispiel dem Quittenpressen, dem Apfelsaftfest oder bei der Pflanzentauschbörse. Mit ihrem Elan und Engagement ist sie eine unentbehrliche Helferin. Ebenso wenn sie Horst Rothert, den Vorsitzenden des OGV, bei den Besuchen der Jubilare begleitet. Der OGV liegt Sonja Gaßner am Herzen, sie ist bei den Vorstandssitzungen, allen Veranstaltungen und Treffen immer mit dabei. Wir danken ihr für das segenreiche Wirken im OGV Hainsacker und für die Allgemeinheit. Lehrgang zum „Zertifizierten Landschaftsobstbauer“ beim Kreisverband Regensburg unter Mitwirkung des Pomologischen Arbeitskreises Eigentlich war ich als Vertreter des Kreisverbandes nur zur Begrüßung nach Pfraundorf gekommen. Eine Weile hörte ich dem Referenten aufmerksam zu und war nach kurzer Zeit vom „Lehrmeister“ Weimer so begeistert, dass ich mich spontan zu dem Kurs anmeldete. Faszinierend waren die Art des Vortrages und besonders die Inhalte, die mich als „alten Hasen“ des Obstbaumschnittes aufhorchen ließen. Die Ausbildung in Theorie und Praxis von Michael Nigl erfolgte an 7 Wochenenden mit einer abschließenden Prüfung. Am Kurs beteiligten sich 21 begeisterte Obstbaumfreunde, unter ihnen 11 OGV Mitglieder. Der Kreisverband und die OGV begrüßen die Teilnahme der OGV Mitglieder, die ihr Wissen später in den Ortsverbänden weitergeben und vor allem die Betreuung der Obstbäume auf vereinseigenen Streuobstwiesen und auf privaten Obstanlagen fördern sollen. Die Inhalte des Kurses waren weit gestreut. Dabei ging es um die Entwicklung von Pflanzen, schwerpunktmäßig von Bäumen und im speziellen von Obstbäumen und Beerensträuchern. Der Aufbau und die Erziehung im Jugendalter, die Erhaltung über viele Jahrzehnte hinweg und die Verjüngung alter Bäume waren die Kernpunkte. Auch die Veredelung und die Erhaltung alter und guter Sorten waren Kursinhalt. Schon nach der Pflanzung ist das Anlegen der späteren Baumkrone entscheidend für Wachstum, Stabilität und Fruchtbarkeit des „Roter Boskoop“ (oben) und Birne „Conference“ (rechts) vor und nach dem Öschbergschnitt. Geschnitten vom Kursteilnehmer Micheal Nigl Baumes. Ziel ist ein Obstgehölz mit vier Leitästen und einer gleichwertigen Mitte. Dieser Aufbau des Baumes soll über das gesamte Leben erhalten bleiben. Nicht viel Holz, sondern viel Obst ist das Ziel. Wenige Äste lassen viel Licht und Luft in die Krone, was zu einer hohen Qualität und zur Gesundheit des Baumes beiträgt. Hinzu kommt, „Obstbaum schneiden heißt in der Krone Klarheit schaffen“ und Platz für die Leiter zum Pflücken. 10 Wie Kreisvorsitzender Karl Pröpstl, der viel im Landkreis herum kommt, immer wieder betont, haben es vor allem ältere Bäume in Gärten und in der Landschaft dringend nötig, richtig und naturgemäß von der „Besenform“ in die „Baumform“ gebracht zu werden. Und keine Schnittart kann das einfacher und nachhaltiger lösen als der sogenannte „Öschbergschnitt“, den der Referent Josef Weimer nach jahrelanger praktischer Anwendung den Obstfreunden ans Herz legt: mehr Säge als Schere und gutes Werkzeug. Junge Baumpfleger werden begeistert sein von dieser kultivierten Naturkronengestaltung, ältere Baumpfleger müssen umdenken. Einige einfache und erfolgreiche Richtlinien sind: 1. „Blattdenken“, d.h. alle 5 Bereiche des Baumes, vier Leitäste und Mitte, sollen jeweils gleich viele Blätter haben. Das schafft Gleichgewicht und Vitalität. 2. „Innenaugenschnitt“ nach der Öschbermethode, die Helmut Palmer von der Schweiz nach BadenWürttemberg brachte. Die Leitäste wachsen dann steiler und bekommen tragfähige Fruchtäste. Vergreisen Äste, hat man auf der Astoberseite immer „Erlöser“, die als Weiterführung des Leitastes verwendet werden können. 3. „Quertreiber“ herausschneiden! Alles was nach innen wächst und die „Leitergasse“ stört, muss raus. Nicht umsonst hat mein greiser Nachbar -geboren 1905- immer gesagt: „Durch den Baum musst du den Hut werfen können!“ Das besagt eigentlich nichts anderes als die neue Schnittmethode. Als echt betroffener und „getroffener“ alter ausgebildeter Gartenpfleger kann ich jedem Obstbauminteressierten, ob Anfänger oder Gartenpfleger nur empfehlen, diesen Kurs zu besuchen! Michael Nigl OGV Frauenberg Kurs „Zertifizierte Landschaftsobstbauer“ 2016 wird der nächste Kurs angeboten. Infos unter Kreisverband Geschäftsstelle Tel. 0941/4009-370 oder [email protected] www.kv-gartenbauvereine-regensburg.de. Anmeldungen werden bereits entgegengenommen. Die erfolgreichen Absolventen des Zertifizierungslehrganges „Landschaftsobstbauer“ unter Leitung des fachkundigen Gartenbaumeisters Josef Weimer. Die engagierten OGV Mitglieder erhielten vom Kreisverband einen finanziellen Zuschuss für den Lehrgang. Sie werden in Zukunft ihre Ortsvereine fachlich beraten und unterstützen. Foto: Franz Ottl, Pomologischer Arbeitskreis Vorschau Wildkräuter gegen Frühjahrmüdigkeit Unterhaltsam und schmackhaft ging es wieder beim letzten Kochkurs im Berufsschulzentrum Regensburg Land mit der Hauswirtschaftsmeisterin und Kräuterpädagogin Rosemarie Binder zu. Der Kochkurs war so lehrreich und unterhaltsam, dass sich von den 15 Teilnehmern gleich 8 spontan für den nächsten Frühjahrskochkurs 2015 angemeldet haben. Wenn Sie also Interesse haben sollten, melden sie sich für den nächsten Kochkurs am 24. April möglichst schnell bei der Geschäftsstelle an. 11 Rosenhof in Bach a.d. Donau Da die Führung am 10.06. bereits ausgebucht ist, bieten wir Ihnen nun einen zweiten Termin am 3. Juni um 18:00 Uhr an. Treffpunkt ist Bach a.d. Donau, Hauptstraße 30. Kosten 3 €. Anmeldung in der Geschäftsstelle. Wer an den Terminen keine Zeit hat, kann den Rosenhof ohne Führung an den Wochenenden besuchen. Samstag und Sonntag ist das Café ROSENfleckerl geöffnet. Info unter www.hofgut-bach.de Birnenbestimmungsseminar Na wer hat es noch nicht versucht anhand von Literatur Birnensorten zu bestimmen. Man stößt relativ schnell an seine Grenzen, da viele Faktoren zusammen wirken. Darum veranstaltet der Pomologische Arbeitskreis in Kooperation mit dem Kreisverband Regensburg ein zweiteiliges Grundlagenseminar. Teil I Freitag 11.09. von 18:00 - 20:00 Uhr und Samstag 12.09. von 09:00 - 17:00 Uhr Ort: Oberpfraundorf Thema: Grundlagen zu Birnenbestimmung und Tafelbirnen Teil II Samstag 03.10. von 08:30 - 17:00 Uhr Ort: Obstbaulehrbetrieb Deutenkofen Thema: Wirtschaftsbirnen und Wildbirnen. Teilnahmegebühre 70 € Anmeldung unter: [email protected] Kurz notiert Termine 2015 Wildkräuter gegen Frühjahrmüdigkeit Freitag, 24. April 18:00 – 22:00 Uhr Berufsschulzentrum Seminar Kindergruppenleiter Freitag, 25. April 09:00 – 15:30 Uhr Deuerling Stadtverführung zu Mauerblümchen in echt und aus Stein Mittwoch, 13. Mai 17:00 – 19:00 Uhr Regensburg 14:00 – 17:00 Uhr Alteglofsheim 18:00 – 19:00 Uhr 18:00 – 19:00 Uhr Bach a.d. Donau Zusatztermin Bach a.d. Donau 07:30 - 18:00 Uhr Illertissen Kreative Natur Samstag, 23. Mai Rosenhof in Bach Mittwoch, 03. Juni Mittwoch, 10. Juni Fachreise Samstag, 20. Juni Probebewertung für Gestaltungswettbewerbe Mittwoch, 24. Juni 18:00 Uhr Hemau 12 Fachreise nach Illertissen Die Der Der Kreisverband bietet am 20. Juni eine Fahrt zum Museum der Gartenkultur in Illertissen an. Auf dem weitläufigen Areal inmitten von Wiesen und Ackerfluren wartet auf Sie Interessantes über Pflanzen und Gärten. Dabei erfahren sie Wissenswertes rund um eine lebendige Gartenkultur. Die Ausstellung „Scharfe Sachen“ zeigt zahlreiche faszinierende Exponate gärtnerischer Schneidegeräte, von handgeschmiedeten, reich verzierten Heckenscheren der Barockzeit bis zur modernen HochleistungsHandsäge. Hohe Handwerkskunst und erstaunlicher Erfindungsgeist von Gärtnern und Werkzeugschmieden zeigt sich hier. In der Staudengärtnerei Gaissmayer erwartet sie ein umfangreiches Staudensortiment. Über 3000 Arten und Sorten bewährter oder historischer Stauden, duftender Pflanzen, Küchenkräuter sowie viele Besonderheiten und Neuheiten können sie auf der Führung entdecken. Das genaue Reiseprogramm wird den OGV rechtzeitig zugesandt. Bereits jetzt schon anmelden. Um die Nachfrage zu ermitteln, bitten wir Sie, sich jetzt schon in der Geschäftsstelle anzumelden. Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung. AUS DEN VEREINEN Verkauf eines Bag-in Abfüllers Der Mostereiverbund Hemau verkauft einen Bag-in-Box Abfüller MBF750 ohne Flaschenfüllung von der Firma Voran in Wels. Dazu passend einen Edelstahltisch. Nähere Informationen unter Mostereiverbund Hemau Tel. 09491/3337 Veranstaltungen und Jubiläen in den Obst- und Gartenbauvereinen 60-jähriges Gründungsfest OGV Brunn 26. April 20-jähriges Gründungsfest OGV Holzheim 13. Juni 35-jähriges Gründungsfest OGV Mötzing - Dengling 26. Juli Neue Vorstandschaft OGV Mötzing - Dengling 1. Vorsitzende: Ulrike Wolf OGV Wiesent 2. Vorsitzender: Lambert Beer Wir danken den ausgeschiedenen Vorständen für Ihr Engagement und wünschen der neuen Führung viel Erfolg und Freude bei Ihrer Tätigkeit. Erhöhung der Mitgliedsbeiträge Da der bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege ab 2016 den Jahresbeitrag von 2,81 € auf 3,50 € pro Vereinsmitglied erhöht, sollten sich die Obst- und Gartenbauvereine Gedanken machen, ob eine Erhöhung ihrer eigenen Mitglieds- beiträge nötig ist, um die erhöhte Abgabe an den Landesverband decken zu können. Die nötigen Schritte dafür sollten 2015 in die Wege geleitet werden. 13 Nachruf auf Wilhelm Müller, OGV Hainsacker * 10.07.1925 + 30.01.2015 Herr Müller war 1963 Wiedergründungsmitglied des OGV Hainsacker. Von 1971 - 1982 übernahm er das Amt des 1. Vorsitzenden. In dieser Zeit bepflanzte er mit Helfern den kahlen Steinbuckl mit Bäumen und Sträuchern. Unter seiner Leitung wurden mehrere Ruhebänke in der Landschaft aufgestellt, die bis heute nachhaltigen Bestand haben. Für seine besonderen Leistungen wurde Wilhelm Müller 1983 mit der “Goldenen Verdienstmedaille“ des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege ausgezeichnet. Zur 30-jährigen Wiedergründungsfeier im Juni 1993 erstellte er eine fachlich fundierte Chronik „Zur Geschichte des Obst- und Gartenbauvereins Hainsacker“ und hielt die Festansprache bei dieser Feier. Im Juni 2013 bei der 50-jährigen Wiedergründungsfeier des OGV Hainsacker wurde Herrn Wilhelm Müller mit der „Ehrennadel mit Goldkranz“ für seine 50 jährige Mitgliedschaft auszeichnen. All seine herausragenden Leistungen für den OGV Hainsacker und um das Gemeinwohl bleiben in Erinnerung. Bitte informieren Sie beim Ableben von ehemaligen Vorsitzenden immer den Kreisverband. GARTENTIPP – GEWUSST WIE UND WANN Blütensträucher richtig schneiden Die Tage werden länger und als Gartenbesitzer kann man‘s kaum erwarten, dass es wieder raus ins Freie geht um endlich wieder im Grünen zu werkeln. Zu einer der regelmäßigen anfallenden Arbeiten übers ganze Jahr gehört der Schnitt von Blütensträuchern. Der Winter bringt ja mit dem Laubfall die vergangenen Schnittfehler zu Tage, so dass hier noch einmal die richtigen Schnittmaßnahmen vorgestellt werden sollen. Betrachtet man dieses Bild eines Winterschneeballs, so kann man bereits die Hauptfehler bei Schnittmaßnahmen erkennen: Zur Situation Der Strauch wurde zu groß für diesen Standort, man hat ihn auf eine passende Größe zurechtgestutzt, ohne Rücksicht auf den Blütenansatz oder die Wuchsform - der Strauch wurde wie bei einem Heckenschnitt geformt. Die Ursachen 1. Bei der Auswahl des Gehölzes wurde nicht auf die endgültige Größe des Strauches geachtet, das Gehölz zu groß gewählt. 2. Die Schnittmaßnahme wurde zu spät durchgeführt, die älteren Triebe wurden belassen. Also nicht das Verjüngen des Strauches sondern nur die Reduzierung der Größe war hier ausschlaggebend. Die Folgen Im Inneren des Strauches bilden sich keine jungen Triebe mehr, das Gehölz verkahlt, während es an den Schnittstellen besenförmig rund um den Trieb austreibt. Da die Blütenbildung an den jüngeren Trieben stattfindet und diese zum großen Teil entfernt wurden bleibt nur ein kümmerlicher Rest der zauberhaften Blüten stehen – und wegen der Blüten wurde er doch gepflanzt, oder? 14 Wie macht man‘s richtig? Hier die wichtigsten Tipps 1. Achten Sie beim Einkauf schon darauf, dass das Gehölz in seiner endgültigen Größe an den geplanten Standort passt, so vermeiden Sie massives Einkürzen. 2. Verhindern Sie ein Vergreisen durch rechtzeitigen Erhaltungsschnitt. Dabei werden ältere Triebe an der Basis herausgenommen. Dadurch behält der Strauch seine natürliche Wuchsform und wird angeregt, neue Triebe zu bilden. Wenn man dies regelmäßig macht, bleibt das Gehölz jung und blühwillig. 3. Die Wahl des Schnittzeitpunktes orientiert sich an folgenden Schnittgruppen: - Sträucher, die an einjährigen Trieben im Sommer bzw. Herbst blühen kann man Anfang des Jahres komplett auf 10 -15 cm lange Stummel zurückschneiden. Sie bauen sich übers Frühjahr hinweg neu auf. Dazu gehören z.B. Bartblume, Silberstrauch, Rispenhortensie. Am richtigen Standort können sich Auch Johanniskraut und Sommerflieder vertragen diesen Blühsträucher voll entfalten. kompletten Rückschnitt, hier reicht es aber alle 2 - 3 Jahre. - Sträucher, die zeitig im Frühjahr blühen, legen ihre Blüten bereits im Vorjahr an und sollten daher kurz nach der Blüte geschnitten werden. Dabei unterscheidet man danach, ob die Blüten an Langtrieben aus dem Vorjahr gebildet werden oder sich am zwei und mehrjährigen Holz entwickeln. Bei ersteren entfernt man nach der Blüte alle Triebe, die Blüten getragen haben – ein Beispiel wäre hier das Mandelbäumchen, das man bis auf drei bis fünf Knospen über der Veredelungsstelle zurücknimmt. Viel öfter aber werden die Blüten auch am zwei- und mehrjährigen Holz gebildet. Blutjohannisbeere, Kolkwitzie und Forsythie sind Beispiele hierfür. Hier werden nach der Blüte die ältesten Triebe an der Basis entfernt, zu lange Triebe können eingekürzt und auf Seitentriebe umgeleitet werden. So behält der Strauch seine natürliche Wuchsform und Vitalität. Soweit die wichtigsten Grundregeln für den Schnitt der Ziersträucher. Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches Gartenjahr! Den richtigen Schnitt danken Ziersträucher mit Christine Gietl Kreisfachberatung einer Fülle von Blüten Schlussworte Auf den Jahreshauptversammlungen, die bereits abgehalten wurden und noch abgehalten werden, stehen in erster Linie die Berichte der Vorstandschaft. Vor allem der Rückblick auf das abgelaufene Jahr zeigt auf, dass in den Gartenbauvereinen des Landkreises Regensburg hervorragende OGV-Arbeit geleistet wird. Jeder Verein hat seine besonderen Schwerpunkte, sodass in unserem Kreisverband eine bewundernswerte Vielfalt herrscht. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, brauchen wir engagierte Gartenfreunde, die mithelfen bei der Führung der Vereine. Allen, die sich für ein Amt zur Verfügung stellen, sagen wir an dieser Stelle sehr herzlichen Dank und wünschen eine erfolgreiche Arbeit. Unsere Sache ist es wert. Hoffentlich erleben wir heuer einen Frühling, der seinen Namen verdient. Für die Osterfeiertage wünschen wir einige Tage Ruhe und Erholung. Viel Freude, Spaß und Erfolg im und mit Ihrem Garten! Ihr Kreisverband 15 Natur des Jahres 2015 Vogel des Jahres Habicht Insekt des Jahres Silbergrüner Bläuling (Schmetterling) Lurch des Jahres Europäische Sumpfschildkröte Fisch des Jahres Huchen - auch Donaulachs genannt Libelle des Jahres Gefleckte Heidelibelle Spinne des Jahres Vierfleck-Zartspinne Schmetterling des Jahres Rotes Ordensband Weichtier des Jahres Mantelschnecke Wildbiene des Jahres Zaunrüben-Sandbiene Wildtier des Jahres Feldhase Höhlentier des Jahres Keller-Glanzschnecke Baum des Jahres Feldahorn Blume des Jahres Teufelsabbiss Orchidee des Jahres Fleischfarbenes Knabenkraut Gemüse des Jahres Chili und Paprika Heilpflanze des Jahres Küchenzwiebel Arzneipflanze des Jahres Echtes oder Tüpfel-Johanniskraut Giftpflanze des Jahres Rittersporn Staude des Jahres Segge Wasserpflanze des Jahres Gewöhnlicher Wasserschlauch Pilz des Jahres Becherkoralle Gefährdete Nutztierrasse des Jahres Deutsches Karakul (Schaf) Gestein des Jahres Gneis Die Vorsitzenden werden gebeten die Grüne Welle zeitnah an die Mitglieder der Vereinsleitung weiterzuleiten. Gerne können Sie weitere Exemplare für Ihre Mitglieder von der Geschäftsstelle erhalten. Die Grüne Welle finden Sie auch auf unserer Homepage: www.kv-gartenbauvereine-regensburg.de 16
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