Frühling 2015

pro S enium Gruppe
Parkbote
Einblicke und Ausblicke
Das Leben im Seniorendomizil Haus am Park
Seniorendomizil Haus am Park
Stader Straße 22
27432 Bremervörde
Ausgabe 29
Frühling 2015
Frühlings Ankunft
Grüner Schimmer spielet wieder
drüben über Wies' und Feld.
Frohe Hoffnung senkt sich nieder
auf die stumme trübe Welt.
Ja, nach langen Winterleiden
kehrt der Frühling uns zurück,
will die Welt in Freude kleiden,
will uns bringen neues Glück.
Seht, ein Schmetterling als Bote
zieht einher in Frühlingstracht,
meldet uns, dass alles Tote
nun zum Leben auferwacht.
Nur die Veilchen schüchtern wagen
aufzuschau'n zum Sonnenschein;
Ist es doch, als ob sie fragen:
»Sollt' es denn schon Frühling sein?«
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (ca. 1827)
pro S enium Gruppe
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Seht, wie sich die Lerchen schwingen
in das blaue Himmelszelt!
Wie sie schwirren, wie sie singen
über uns herab ins Feld!
Alles Leid entflieht auf Erden
vor des Frühlings Freud' und Lust –
Nun, so soll's auch Frühling werden,
Frühling auch in unsrer Brust!
Liebe Bewohnerinnen und liebe Bewohner,
liebe Leserinnen und Leser,
ich hoffe sehr, dass Sie einen guten Start ins
Jahr 2015 hatten.
Die besinnliche Weihnachtszeit und der Jahreswechsel liegen nun schon einige Zeit zurück.
Die ersten Frühlingsboten zeigen in den
Gärten ihre bunten Gesichter.
Wenn sich die Sonne zeigt, bemerkt man
schon ihre wärmende und positive Kraft.
Die Tage sind schon wieder länger und die
Dunkelheit weicht mehr und mehr.
So schön auch der Winter ist mit Eis und Schnee (wenn es denn
geschneit hat), freuen sich doch alle auf die hellen, wärmenden
und freundlichen Tage im Frühling.
Frei nach August Heinrich Hoffmann von Fallersleben:
„Schöner Frühling, komm doch wieder,
lieber Frühling, komm doch bald.“
pro S enium Gruppe
freuen wir uns auf eine langsam aufblühende Natur, mit vielen
verschiedenen Grüntönen und aufblühenden Blumen in bunter
Farbpracht.
Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Frühling mit sehr viel
Sonne und wenig Regen, mit viel Lachen, fröhlichen Gedanken
und lieben Menschen, denen Sie begegnen.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihre Monika Wegner
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Glückwünsche
Wir gratulieren zum Geburtstag
März 2015
Frau
Herr
Frau
Frau
Frau
Frau
Mathilde Mayer
Herbert Schmidtke
Erika Gülich
Adele Künzel
Catarine Strauss
Lieselotte Jensen
20.03.1924
24.03.1924
25.03.1936
25.03.1919
29.03.1935
30.03.1927
April 2015
Herr
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Hinrich Hoops
Alma Haartje
Mathilde Eymers
Edith Gawrich
Judith Pajonczek
Ilse Dreist
Eva Weber
Marianne von Kadas
06.04.1919
10.04.1926
14.04.1929
18.04.1926
18.04.1937
19.04.1939
22.04.1931
25.04.1926
Frau Maria Busch
Frau Marta Borna
Herr Horst Hinz
4
16.05.1921
28.05.1931
31.05.1933
pro S enium Gruppe
Mai 2015
Wir begrüßen in unserer
Einrichtung
pro S enium Gruppe
Ein herzliches Willkommen unseren
neuen Bewohnern im
Seniorendomizil Haus am Park
Frau Annemarie Plehn
Herr Klaus Thiele
Frau Anneliese Allers
Frau Hertha Tietjen
Frau Petronella Haentsch
Frau Edith Buck
Frau Erika Podes
Frau Else Flügge
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Rückblicke
Gedenkfeier
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.
(Albert Schweitzer)
Im November gedachten wir gemeinsam mit den Bewohnerinnen
und Bewohnern und Angehörigen im feierlichen Rahmen unseren
verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern.
Wir bedanken uns bei Frau Horlboge vom Hospizdienst Bremervörde-Zeven und bei Herrn Pastor Heibutzki für die Unterstützung bei
der
Gestaltung der Gedenkfeier.
Unser Anliegen ist es, dem Sterben und dem Tod, sowie dem
Abschied nehmen in unserem Haus einem Rahmen zu geben.
In einer gemeinsamen Gruppenstunde nach der Gedenkfeier stellte
Frau Horlboge vom Hospizdienst Bremervörde-Zeven die Arbeit der
ehrenamtlich tätigen Hospiz Mitarbeiter vor. Im anschließenden
Gespräch trugen alle Anwesenden Gedanken zum Thema Sterben
und Trauer zusammen und erstellten eine Collage.
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Rückblick auf die Weihnachtszeit
Alle Jahre wieder …
Alle Jahre wieder sorgen viele fleißige Hände dafür, dass das
Seniorendomizil liebevoll zur Adventszeit geschmückt wird.
Allen Helfern sei an dieser Stelle einmal ganz herzlich gedankt,
denn pünktlich zum Weihnachtsmenü erstrahlte das Haus in
weihnachtlichem Lichterglanz.
pro S enium Gruppe
Zahlreiche Bewohner nutzten das angebotene Weihnachtsmenü,
um zusammen mit ihren Angehörigen in festlicher Atmosphäre
gemeinsame Zeit zu verbringen.
Während der Adventszeit verwandelte sich der Therapieraum an
einigen Tagen in die Weihnachtsbackstube. Durch das ganze Haus
zog der Duft von frischgebackenen Plätzchen.
Mit den Kindergartenkindern wurden wieder Kekshäuser gebastelt
und mit Zuckerguss und kleinen Süßigkeiten verziert.
Die Begeisterung der Kinder wirkte ansteckend, eine Hand half der
anderen und wir verbrachten einen fröhlichen Vormittag.
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Rückblick auf die Weihnachtszeit
Ein besonderes Erlebnis war für unsere Bewohner in der
Adventszeit der Nikolausmarkt.
Wie schon in den vergangenen Jahren hatten die Hobbyaussteller
mit viel Liebe ihre Angebote an weihnachtlichen Geschenkideen
dekoriert.
Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Besucher stöberten durch
die Angebote, wie selbsthergestellte Teddys, selbstgebackene
Kekse, selbst gemachte Marmelade und Likör, sowie weihnachtliche
Dekorationen und vieles mehr.
Selbstverständlich war der Nikolaus direkt vor Ort und erfreute
Jung und Alt. Auch hier noch mal ein großes Dankeschön an den
Nikolaus!
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Alle genossen das Kuchenbüffet aus selbsthergestellten Torten und Blechkuchen, frisch gebackenen Waffeln mit Sahne und heißen Kirschen.
Bratwurst und Glühwein durften natürlich auch nicht fehlen.
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Stolz nahmen die Kinder des Evangelischen Kindergartens (die
Gruppe besucht uns regelmäßig) ihre gefüllten Stiefel in Empfang.
Rückblick auf die Weihnachtszeit
Ein ganz besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr der nostalgische
Schlitten vor der Einrichtung, der im Lichterglanz erstrahlte. Übrigens
saß in dem Schlitten der einzige Nikolaus in ganz Bremervörde, der
sich regenfest angezogen hatte.
Wohl in weiser Voraussicht, dass es ein regnerischer Dezember
werden sollte.
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An dieser Stelle einen ganz besonderen Dank an Frauke Einhaus
(stellv. Hauswirtschaftsleitung). Sie hatte die tolle Idee den Schlitten dekoriert vor unsere Tür zu stellen. Frauke Einhaus hat sich
nicht nur um das Ausleihen des Schlittens gekümmert, nein auch
um die gesamte Organisation des Transportes.
Einen gemütlichen Nachmittag bei Kerzenschein und plattdeutschen Geschichte verbrachten unsere Bewohner mit Ingrit Bierik.
Unsere Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres Tina Wienberg
und Sebastian von der Born gestalteten einen Nachmittag für
unsere Bewohner und zauberten mit ihren Bratäpfeln einen
köstlichen Duft ins Haus.
In gemütlicher Runde mit musikalischer Begleitung durch Herrn
Sethmann, Flötenklängen, Gedichten und Geschichten fand die
Bewohnerweihnachtsfeier statt.
Die Andacht mit Pastor Heibutzki rundete den Tag ab, der mit
einem gemeinsamen Abendessen endete.
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Rückblicke
Am heiligen Abend besuchte Herr Uwe Matthias als Vertreter der
Stadt unsere Einrichtung und überbrachte Weihnachtsgrüße an die
Mitarbeiter. Er dankte Ihnen für ihre Arbeit, die sie Tag für Tag,
rund um die Uhr und auch an Feiertagen leisten.
Am Nachmittag gestaltete Familie Gausmann musikalisch das gemeinsame Kaffeetrinken der Bewohner mit unserer Einrichtungsleitung Frau Wegner und unserer Pflegedienstleitung Frau Schnakenberg. Wie schon im vergangenen Jahr haben viele Mitarbeiter
den Job des Weihnachtsmannes übernommen, um für die Bewohner ganz individuell die Weihnachtsgeschenke von der Einrichtung
zu besorgen. Am Nachmittag verteilten Frau Wegner, Frau Schnakenberg und Frau Hödl-Gausmann in Begleitung der Weihnachtsengel die Präsente und überbrachten persönlich die Weihnachtsgrüße.
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Gemeinsam haben wir im Jahr 2014 viel erlebt und unseren Alltag zusammen gestaltet. Wir haben viel Zeit in geselliger Runde
verbracht, wir haben Gedanken und Erinnerungen ausgetauscht.
Jeder konnte dabei sein. So freuen wir uns auf das, was das Jahr
2015 uns bringen wird.
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Mit einer kleinen Silvesterparty ließen Frau Glüsing, Frau Bauer und
Frau Wellbrock zusammen mit den Bewohnern das Jahr ausklingen.
Selbstverständlich gehörte auch ein kleines Feuerwerk dazu.
Rückblicke
Neujahrsempfang
Zum Neujahrsempfang kamen die Sternsinger der katholischen St.
Michael Gemeinde zu Besuch und brachten den Segen für das Jahr
2015 ins Haus. In diesem Jahr sammelten sie unter dem Motto
"Segen bringen - Segen sein" Spenden für mangelernährte Kinder
auf den Philippinen und weltweit.
Kein Neujahrsempfang ohne einen Auftritt der Putzfrauen. Auf humorvolle
Art und Weise brachten Hildegard aus Gera (gespielt von Sabine Caliebe)
und Elke aus Jena (gespielt von Antje Schnakenberg) einen gelungenen
Jahresrückblick über das Leben und Arbeiten im Seniorendomizil.
Einrichtungsleitung Monika Wegner bedankte sich bei ihren Mitarbeitern
für den gelungenen Auftritt und begrüßte mit einem Umtrunk das neue
Jahr.
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Zum ersten Mal in diesem Jahr wurde der Grill angezündet und für
alle Bewohner im Haus gab es eine Bratwurst. Somit ist die Grillsaison für 2015 eröffnet.
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Rückblicke
Musikalisch durch den Januar
In diesem Jahr zeigte sich der Januar grau und trüb. Da ist es gut,
wenn es etwas gibt, was das Herz erfreut. Was bietet sich da besser
an als Musik.
Jahresauftakt mit DJ Thomas Weichert
So war auch der gesellige Nachmittag mit DJ Thomas Weichert
eine gelungene Abwechslung.
Wie der DJ ankündigte, wollte er seine Zuhörer mit seinem Programm "12 Monate-12 Lieder" auf eine musikalische Reise durch
das Jahr nehmen.
Mit viel Schwung und tollen Liedern weckte er viele Erinnerungen.
Alle Zuhörer ließen sich gerne auf diese Reise mitnehmen und
stimmten in die gesungenen Lieder mit ein.
Besonders altbekannte Interpreten wie Udo Jürgens, Rudi Carell,
Roy Black oder Freddy Quinn begeisterten die Anwesenden.
Es wurde gesungen, geklatscht und getanzt.
Fröhlich gestimmt bedankten sich alle für den gelungen Nachmittag.
So manchen Zuhörer begleitet die Lieblingsmelodie im Ohr für den
Rest des Tages.
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Rückblicke
Auftritt der Bläsergruppe aus der Klasse 6b
Gemeinsames Musizieren bringt Freude und mit Musik kann man
anderen Menschen eine große Freude bereiten.
Diese Erfahrung machten 16 Schülerinnen und Schüler aus der 6.
Jahrgangsstufe des Gymnasiums Bremervörde im Seniorendomizil.
Unter der Leitung ihrer Lehrerin Judith Schaub erfreuten sie die
Zuhörer mit Stücken aus aller Welt.
Nach einem Querflöten-Solo gab Frau Schaub zu jedem Musikstück eine kurze Hintergrundinformation. Mit dem Cumbaja-Song
überbrachte die Bläsergruppe musikalisch gute Wünsche für das
neue Jahr.
Sichtlich begeistert zeigten sich die Anwesenden und bedankten
sich bei der Bläsergruppe und den Eltern für ihren Einsatz mit einem
großen Applaus.
pro S enium Gruppe
Die Schülerinnen und Schüler begeisterte die sichtbare Freude der
Zuhörer an ihrem Musizieren.
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Rückblicke
Gemeinsam aktiv
Wie schon in den vergangenen Jahr unterstützen wir das
Schülerprojekt SerDe der Hauptschule Bremervörde.
SerDe ist die Abkürzung für Seniorendienstleistungen und wird im
Rahmen einer Schülerfirma organisiert und durchgeführt. Dieses
Projekt ermöglicht den Schülerinnen und Schülern schon frühzeitig
während der Schulzeit den Kontakt zur Praxis herzustellen.
In diesem Schuljahr besuchen fünf Schülerinnen und Schüler der
Hauptschule Bremervörde regelmäßig freitags das Seniorendomizil,
um Senioren bei der Bewältigung ihrer Aufgaben im Alltag behilflich
zu sein. In diesem Schuljahr sind in der Schülerfirma Alina, Lea,
Niklas, Shawn und Jonas.
Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Betreuung haben sie schon
einige Spaziergänge begleitet und manche Spielerunde mitgemacht. Besonders interessant für Schüler und Senioren ist der
regelmäßige Gesprächsaustausch.
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pro S enium Gruppe
Die Schülerinnen und Schüler erledigen auch kleine Einkäufe für
unsere Bewohner. Bei Bedarf melden Sie sich bitte bei den Mitarbeitern des Betreuungsteams.
Rückblicke
Ein nicht alltägliches Wiegenfest
Unsere älteste Bewohnerin im Seniorendomizil feierte am
15.01.2015 ihren 98. Geburtstag.
Frau Johanne Mangels erfreute sich an diesem Tag über die zahlreichen Gratulationen zu ihrem Ehrentag.
Begeistert erzählte sie aus ihrem Leben. So verbrachte Frau Mangels
55 Jahre in Amerika, bevor sie nach Bremervörde zurückkehrte.
Mit ihren Gästen verbrachte sie in gemütlicher Runde den Nachmittag und nutzte die räumlichen Möglichkeiten des Hauses, um in
geselliger Runde zusammen sein zu können.
"Es ist hier ja so richtig familiär, fast so wie zu Hause",
so die Aussage eines Gastes.
pro S enium Gruppe
Wir wünschen Frau Mangels für ihr neues Lebensjahr
weiterhin Gesundheit und viel Freude in unserem Haus.
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Rückblicke
Wahl der Bewohnervertretung 2015
Am 21. Januar 2015 fand die Wahl der Bewohnervertretung im
Seniorendomizil Haus am Park statt. Die Bewohnervertretung ist
Vermittler und Bindeglied zwischen Heimleitung und Bewohnerschaft. Dieser ist bei allen Entscheidungen einzuschalten, bei denen ein Mitwirkungsrecht besteht.
Zehn Bewohner hatten sich zur Wahl zur Verfügung gestellt. Die
Bewohnervertretung setzt sich aus fünf Bewohnerinnen und Bewohnern zusammen. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre.
In der konstituierenden Sitzung am 27. Januar 2015 wurden die
Vorsitzenden gewählt.
Zur Bewohnervertretung gehören:
Frau Erika Gülich als Vorsitzende, sowie als stellvertretende
Vorsitzende Frau Lieselotte Huebbe. Weiterhin Herr Richard
Gatzke, Herr Herbert Schmidtke und Frau Adele Wichert sowie
als Ersatzmitglieder Herr Erich Roos, Herr Wilhelm Hartwig,
Frau Ilse Dreist und Frau Catarine Strauss.
Wir bedanken uns bei den Wahlkandidaten und gratulieren unseren
Mitgliedern zu ihrer Wahl. Wir freuen uns auf eine konstruktive
Zusammenarbeit.
pro S enium Gruppe
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Unsere neue
Bewohnervertretung
pro S enium Gruppe
Frau Erika Gülich
1. Vorsitzende
Frau Lieselotte Huebbe stellv. Vorsitzende
Herr Richard Gatzke
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Herr Herbert Schmidtke
Frau Adele Wichert
Für Sie
Die Prinzessin (Sabine Caliebe) meint…..
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und liebe Leser,
der Winter ist vorbei und es ist Zeit für den Frühjahrsputz.
Frei nach dem Motto planlos geht mein Plan los, wird nicht nur das
Haus geputzt, sondern auch das eine oder andere im Leben
aufgeräumt.
Zuerst kaufe ich mir jede Menge Zeitschriften in denen sogenannte
Experten wertvolle Tipps geben wie man nun im Haushalt, im Büro,
auf dem Dachboden und im Keller und nicht zuletzt einmal den
Kleiderschrank aufräumen kann.
Ich habe bisher leider noch nie den Tipp gefunden wie man sein
Auto aufräumt oder den Spind auf der Arbeit zum Beispiel.
So neulich auch das Weihnachtsmanngesicht aus Kunststoff, das
ich einmal zu einer Weihnachtsfeier geschenkt bekam und in der
Adventszeit an der Haustür aufhängen wollte.
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Nun, die Adventszeit ist erst einmal vorbei, aber ich bin mir ziemlich
sicher dass sie wieder kommt und darum habe ich mir auch genau
gemerkt in welchem Karton im Keller ich das Weihnachtsmanngesicht platziert habe.
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Was mich aber immer hoch erfreut, wenn ich aussortierte Dinge
ordentlich weg lege, oder grad etwas suche, finde ich vielleicht
nicht grad den Gegenstand, den ich verzweifelt suche, aber ich finde
etwas wieder was ich vor Wochen schon intensiv gesucht habe.
Für Sie
Neidisch hörte ich neulich zu, wie zwei Kolleginnen erzählten, dass
sie ihren Kleiderschrank schon gleich zu Anfang des neuen Jahres
aufgeräumt haben.
Gedanklich habe ich dieses auch schon ein paar Mal getan.
Da fällt mir spontan eine Bluse mit braunen Streifen ein.
Streifen längs herunter, machen schlank, also muss ich diese Bluse,
die ich in den vier Jahren seit ich sie besitze, vielleicht dreimal
getragen habe, doch aufbewahren!
Vielleicht habe ich auch mal das Glück ein paar Kilo abzunehmen
und so wieder in die eine oder andere Hose zu passen, die ich
aufbewahrt habe.
Zwei alte Badeanzüge, die recht unansehnlich geworden sind,
bewahre ich sicherheitshalber auf, sollte eine meiner Schwimmclubdamen noch einmal heiraten wollen und die anderen Damen
müssen Spalier stehen, könnte man am Ende des Spaliers mit
eben einem von diesen Badeanzügen stehen und das Brautpaar
müsste diesen dann durchschneiden.
Die Chancen auf eine grüne Hochzeit innerhalb meines
Schwimmclubs stehen zurzeit allerdings etwas ungünstig, da alle
Damen glücklich verheiratet sind und die ersten Paare schon die
Silberhochzeit hinter sich haben.
pro S enium Gruppe
Dann habe ich bei meiner recht zierlichen Figur gern bequeme
Jeanshosen mit etwas breiterem Stoff an. Die Hosen die ich schon
lange nicht mehr trage, habe ich aufbewahrt um einmal aus dem
robusten Stoff Handtaschen zu nähen.
Das ist jetzt voll im Trend habe ich mir sagen lassen. Allerdings
habe ich noch nicht die Zeit gefunden Handtaschen zu nähen.
Ein paar Wollhandschuhe habe ich noch im Kleiderschrank, die
Tante Else mir mal gestrickt hat, als ich zehn Jahre alt war.
Tante Else ist lange im Himmel und die Handschuhe haben auch
schon bessere Zeiten gesehen, ein bisschen aus der Mode sind sie
auch!
Aber kann ich so wertvolle antike Sachen einfach entsorgen?
Auf keinen Fall!
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Für Sie
Da fange ich doch lieber erst einmal bei meinem liebsten Ehemann
an, den Kleiderschrank aufzuräumen.
Mein Kater Heidi-Peter zieht ein grimmiges Gesicht als ich einen
von den Altkleidersäcken versehentlich im Abstellraum auf seiner
Kuscheldecke hab rutschen lassen.
Denn es sammelt sich so allerhand an, so viel Kleidung kann mein
liebster Ehemann gar nicht im Garten auftragen, von der er behauptet:
Das kann ich aber noch bei der Gartenarbeit tragen!
Richtig Ärger hat es mal gegeben als ich eine von ihm heiß geliebte
Strickjacke mit „Hirsch“ Muster aus den 80er Jahren entsorgte!
Aber Ordnung muss sein, da kann ich knallhart sein!
Herzlichst ihre Prinzessin
pro S enium Gruppe
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????
Unterhaltung
Machen Sie mit beim Frühlings- Preisrätsel
Finden Sie die Lösungsworte
(die Bilder geben einen Hinweis)
Und was gibt's zu gewinnen?
Unter den richtigen Lösungen verlosen wir dreimal einen
Strauß Frühlingsblumen.
Und nun viel Glück und viel Spaß beim Lösen der Rätsel!
©knipse
line/Pix
elio.de
1. Rätsel
Gewitter, Hasen, Narzissen, Grün, Knospe, Regenbogen, Drossel
Einfügen und das Lösungswort finden!
io.de
nn/Pixel
ßma
©M. Gro
pro S enium Gruppe
2. Rätsel
Osterhasen, Mai, Jäten, Spriessen, Tulpen, Träumen
Einfügen und das Lösungswort finden!
Wissen Sie die richtige Lösung, so schreiben Sie sie auf einen Zettel
und geben diesen bis zum 1. April in der Verwaltung ab.
Den Namen nicht vergessen!!!
21
Für Sie
Zeitzeugen berichten
Das Redaktionsteam freut sich über die aktive Mitgestaltung unserer
Bewohner am Parkboten.
In Gesprächen kam die Idee auf, unter der Rubrik "Zeitzeugen
berichten" Erinnerungen aus dem Leben zu veröffentlichen.
In dieser Ausgabe berichtet Frau Erika
Gülich von ihrer Kindheit, die zunächst
glücklich und behütet in einer Großfamilie
begann und vom Krieg geprägt wurde.
"Es war der 20. Januar 1945, ich war
acht Jahre alt und es war mein letzter
Schultag vor der Flucht. Unsere ganze
Klasse stand zum Hitlergruß auf.
Die Worte, die wir alle sagen mussten sind mir immer noch in
Erinnerung.
"Der Sieg ist unser und muss unser sein."
Im Hintergrund hörte ich das Donnern der Kanonen.
Unsere Lehrerin kam aus Berlin und war vom System immer noch
überzeugt.
Einen Tag später begann unsere Flucht aus Westpreußen. Meine
Mutter war Treckführerin. Der Treck bestand aus ca. 140 Fuhrwerken.
Mit ihrer Kutsche führte sie den Zug an. Der Weg führte uns bei
minus 20°C über die zugefrorene Weichsel.
Da es bei ihr im Wagen etwas wärmer war als in der Kutsche,
musste ich zu ihr in den Wagen wechseln. Sie fuhr weiter hinten
im Treck mit.
22
Ich war ein "Mamakind" und machte mich deshalb alleine auf den
Weg, um meine Mutter wiederzufinden. Ich lief zwischen den
Pferden und Wagen hindurch, um meine Mutter zu suchen.
Ich habe sie zunächst nicht gefunden und auch meine Schwester
verloren. Drei Tage war ich alleine unterwegs.
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Anfangs war ich mit meiner drei Jahre älteren Schwester mit bei
ihr in der Kutsche. Meine älteste Schwester war 24 Jahre alt und
fuhr einen geschlossenen Wagen, es war ein Leiterwagen mit
Verdeck und mit Teppichen zugehängt.
Zeitzeugen
Gegen den Durst lutschte ich Schnee, zu essen hatte ich ein Stück
gefrorenen Käse. Nachts auf einem Friedhof mit kleiner Beleuchtung sah ich die Kutsche meiner Mutter stehen und fand sie wieder. Statt Wiedersehensfreude bekam ich Schimpfe, denn ich sollte
ja bei meiner Schwester im wärmeren Wagen mitfahren.
Nach 7 Wochen Flucht kamen wir im Westen an. Das war mein
Glück. Meine Schwester ist mit ihrem Wagen nicht im Westen angekommen, sie blieb mit meinen Geschwistern in Polen. Von meinen drei Schwestern und meinen Bruder war ich jahrelang getrennt.
Mein Weg führte nach Deinstedt. Am 10. März erreichten wir den
Ort und fanden vorbildliche Aufnahme auf einem kleinen Bauernhof. Der Bauer und seine Frau hatten selber vier Kinder und auch
die Großmutter lebte mit auf dem Hof. Hier bekamen wir zu essen
und konnten uns endlich richtig waschen.
Hinter uns lagen Wochen voller Hunger und Leid. Wir waren verdreckt und verlaust. Leider konnte der kleine Bauernhof uns nicht
alle ernähren und so bekamen wir eine Unterkunft beim Bürgermeister. Auch in dieser Zeit waren Hunger und Not deutlich zu spüren.
Seit Mai 1945 besuchte ich in Deinstedt die Grundschule. Während
der Schule steckten mir die Kinder von Bauer Oetjen immer wieder Butterbrote zu, die ich mit nach Hause nahm und mit meiner Mutter teilte.
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70 Jahre sind seitdem vergangen. Nach 30 Jahren, also 1975,
habe ich meine Geschwister wiedergesehen. Nur meine älteste
Schwester sprach noch deutsch. Mit meinen anderen Geschwistern
konnte ich mich zunächst nicht verständigen.
Besonders dankbar bin ich auch heute noch Cord Oetjen und seiner
Familie für das, was sie mit uns geteilt haben. Ich möchte diesem
Kleinbauern an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank aussprechen.
Während der Flucht hat ein einziges Pferd unsere Kutsche gezogen.
Ich kann mich daran erinnern, dass es nur einmal schlapp
gemacht hat. Ansonsten hat es uns zuverlässig gezogen. Dieses
Pferd hätte einen Orden verdient.
Ich kann mich auch noch an den Kriegsgefangenen erinnern, der
auf dem kleinen Bauernhof lebte und in dieser Zeit perfekt plattdeutsch sprechen gelernt hat. Wir Flüchtlinge sprachen hochdeutsch und der junge Mann fragte mich dann, welches denn das
richtige Deutsch sei."
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Termine
Ausblick auf März 2015 - Mai 2015
März
20.03.2015
Frühlingsfest
27.03.2015
Andacht mit Abendmahl
April
15.04.2015
Modenschau mit Bekleidungsverkauf
23.04.2015
Zukunftstag
24.04.2015
Andacht
Mai
22.05.2015
Andacht
Angrillen /Pflanzaktion
Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte
unseren Aushängen.
Änderungen vorbehalten.
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Unsere täglichen Angebote finden wie gewohnt statt.
Wir gratulieren
Jubiläen
Sabrina Mattern
5 Jahre
Simone Lietz
5 Jahre
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Freude auf vier Pfoten
Besuchshunde im Seniorendomizil
Auch in diesem Jahr kommen regelmäßig Besuchshunde ins Haus.
Wencke Börner-Thomas und ihr Team sowie die vierbeinigen
Freunde sind von allen Hundeliebhabern gern gesehene Gäste.
Claudia Gülich-Hartwig vom Betreuungsteam begleitet die Hundebesuche und zaubert vielen Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht.
Die Hunde genießen die Streicheleinheiten und die Aufmerksamkeit der Tierliebhaber.
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pro S enium Gruppe
Freude auf vier Pfoten
27
Termine
Männer aufgepasst!!
Ab diesem Jahr findet einmal im Monat in geselliger Runde eine
Herrenrunde statt.
Natürlich darf dabei ein Bierchen nicht fehlen.
Gemeinsam wird geklönt und geschnackt, vielleicht findet sich
dabei auch eine Skatrunde oder die Würfel rollen.
Tragen Sie mit Ihren Ideen dazu bei diese Runde zu gestalten.
Die Termine entnehmen Sie bitte unseren Aushängen.
Die erste Herrenrunde fand am 06. Februar 2015 mit unserem
Ergotherapeuten Markus Bordihn statt.
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Ruhe sanft!
Wir trauern um unsere Verstorbenen
Frau Rita Kramer
03.12.2014
Frau Waltraut Bredehöft 03.12.2014
Frau Gretchen Buck
Frau Renate Zell
18.12.2014
Frau Waltraud Terzyk
21.12.2014
Frau Alwine Fitschen
31.12.2014
Frau Anna Prasmo
Fr. Alexandra Bullwinkel 18.12.2015
Herr Günther Marten
06.12.2014
14.12.2015
28.01.2015
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Frau Elli Lang02.02.2015
Frau Frieda Stelling
04.02.2015
Frau Irmgard Jungen
09.02.2015
Frau Anneliese Trede
09.02.2015
Herr Rudi Abraham
12.02.2015
Herrn Hinrich Kahrs
14.02.2015
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
(Immanuel Kant)
29
Alleine geht‘s gemeinsam geht´s besser!
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Impressum
Herausgeber:
Seniorendomizil Haus am Park GmbH
Stader Straße 22
27432 Bremervörde
Tel.: 0 47 61-92 46 0
Fax: 0 47 61 - 92 46 305
Mail: [email protected]
Web: www.dom-brv.de
29. Ausgabe, März 2015
Parkbote
erscheint vierteljährlich
Auflage: 300
Druck:
Unidruck GmbH & Co.KG
Weidendamm 19
30167 Hannover
Idee und Gestaltung: büro nicklaus
Redaktion:
Monika Wegner, Einrichtungsleitung
Andrea Scholz, Verwaltung
Diana Hödl-Gausmann, Soziale Betreuung
Sabine Caliebe, Hauswirtschaftsleitung
Jürgen Nicklaus V.i.S.d.P
büro nicklaus
Farmsener Landstr. 95 d
22359 Hamburg
Telefon (040)60901848
[email protected]
31
Frühlingsfest
Wir begrüßen den Frühling….
in geselliger Runde …
mit Musik…
Tanz und guter Laune….
Am 20. März 2015 ab 14.30 Uhr
im Speisesaal
Angehörige, die mit uns feiern möchten, bitten wir um
vorherige Anmeldung und eine Kostenbeteiligung von 5€.
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