Geschäftsbericht 2014 - Landesbauernverband Sachsen

Bauernverband
Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht
26. Landesbauernverbandstag
5. März 2015 in Staßfurt
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
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Vorwort
Werte
Verbandsmitglieder,
auch im Jahr 2014
war die Arbeit unseres Bauernverbandes von vielfältigen Aufgaben
geprägt. Vor der eigenen Haustür bis
zur großen Politik
in Brüssel waren im
Interesse unserer
Mitglieder verschiedenste Herausforderungen zu bewältigen.
Die EU-Agrarreform wurde bis zur letzten
Minute verhandelt. Spät und begleitet von
großen Verunsicherungen erfolgte die nationale Gesetzgebung. Auch wenn wir mit
dem Ergebnis nicht zufrieden sein können,
haben wir doch einiges erreicht: Es gibt
keine Zwangsstilllegung und weniger Anteil Greeningfläche, als ursprünglich vorgesehen. Die Anrechnung von Leguminosen und Zwischenfrüchten konnten nach
oben verhandelt werden. Die Umverteilung
der Direktzahlungen zwischen EU-Staaten
und Bundesländern wurde abgemildert,
die vorgesehene Kappung verhindert und
ein Wegfall der Modulation bewirkt. Die
Umsetzung der Reform in der landwirtschaftlichen Praxis werden wir kritisch begleiten und auf eine dringend notwendige
Entbürokratisierung einwirken.
Auf Bundesebene verlangten unter anderem die Einführung des gesetzlichen
Mindestlohns sowie die Novellen des
Arzneimittelgesetzes, des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG), der Anlagenverordnung und der Düngeverordnung den
Einsatz des Verbandes. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Mindestentgelttarifvertrages werden negative Auswirkungen
des Mindestlohns für die nächsten 2 Jahre
abgemildert. Nicht hinnehmen können wir
die bürokratischen Aufzeichnungspflichten
der Arbeitszeiten.
Die Meldung von Medikamentengaben an
Nutztiere über die QS-Datenbank an HIT
ist eine spürbare Erleichterung für die Betriebe. Bei der Novellierung des EEG gibt
es nur Verlierer. Die Reform wird weder
Verbraucher entlasten, noch den Umstieg
auf erneuerbare Energien voranbringen.
Im Gegenteil: Die Reform bedeutet den
weitgehenden Investitionsstopp im flexiblen und grundlastfähigen Biogasbereich.
Die Düngeverordnung ist zu einem Politikum geworden, das aus vermeintlichen
Missständen unseren Betrieben fachlich
nicht nachvollziehbare Einschränkungen
auferlegt und politisch bedingte Kosten beziehungsweise Umsatzverluste verusracht
und somit die heimische Landwirtschaft
im internationalen Wettbewerb bewusst
benachteiligt.
Auf Landesebene hat uns das Wasser
vielfältig beschäftigt. Die Spätfolgen des
Hochwassers im Jahr 2013 konnten mit
Zahlungen für Bodenstrukturschäden abgemildert werden. Die Arbeit des Landes
zum Schutz vor zukünftigen Fluten mittels
Einrichtung von Poldern und Deichrückverlegungen verlangt nach einer starken
Vertretung landwirtschaftlicher Interessen.
Selbst bei der Gewässerunterhaltung sind
Verbesserungen nötig, wo zusätzliche Lasten der Unterhaltungsverbände dringend
eines öffentlich finanzierten Zuschusses
bedürfen.
Weitere Erfolge finden sich im vermeintlich kleinen Rahmen. Doch in der Summe bedeuten erreichte Erleichterungen,
wie zum Beispiel im landwirtschaftlichen
Großraumschwerverkehr oder die Fortführung der Beihilfen für Agrardiesel und zur
Tierkörperbeseitigung, sowie die Initiative
Tierwohl einen zählbaren Vorteil.
Über diese und viele weitere Themen der
Verbandsarbeit des zurückliegenden Jahres berichtet die vorliegende Broschüre
Ihr Präsident
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Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Inhalt
3Vorwort
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Der Bauernverband in Sachsen-Anhalt im Fokus
6Rückblick auf die Verbandsarbeit im Jahr 2014
12 Acker- und Pflanzenbau
13 Aus der Arbeit des Fachausschusses Betriebswirtschaft
14Eigentumsfragen und Recht
15Umweltschutz
16 Aus der Arbeit des Fachausschusses Milch
17 Aus der Fachausschussarbeit Rind
18 Aus der Arbeit des Fachausschusses Schwein
19 Schaf- und Ziegenhaltung
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Der Bauernverband in Sachsen-Anhalt im Fokus
Wir sind wer!
(App.) Seit nunmehr 25 Jahren ist der Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V. (BV) das
Sprachrohr der Landwirtschaft. Der Verband wurde im Jahr 1990 gegründet. Als
berufsständische Vertretung organisieren
sich in seinen 11 Kreisverbänden landwirtschaftliche Unternehmen, Privatpersonen
und mit der Landwirtschaft verbundene
Organisationen. Die Mitglieder der Kreisverbände sind zugleich direkte Mitglieder
im Landesverband. Die Vielfalt der Agrarstruktur in Betriebsgrößen, Rechtsformen
und Produktionsrichtungen spiegelt sich
auch in der Mitgliederstruktur des Bauernverbandes wider.
20 Ökologischer Landbau
21 Aus dem Fachausschuss Agrarstruktur- und Regionalpolitik
22 Sonderkulturen, Gemüse, Heil- und Gewürzpflanzen
22 Aus der Arbeit auf sozialpolitischem Gebiet im Jahr 2014
23 Arbeitsgruppe Steuerpolitische Fragen
24Berufsbildung und Bildungspolitik
25 Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien
26Direktvermarktung
27Öffentlichkeitsarbeit
30 Mitgliederstatistik des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V.
32 Der Vorstand des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V.
35Revisionskommission des Bauernverbandes
36 Mitarbeiter im Gemeinsamen Geschäftsbetrieb
44 Übersicht der Gremien des Bauernverbandes
46 Vertreter des Bauernverbandes in landwirtschaftlichen Organisationen und
Beiräten
49Ehrenamtliche Richter, vorgeschlagen vom BV
50 Vertreter des Bauernverbandes in der Sozialversicherung Landwirtschaft,
Forst und Gartenbau
51 Vertreter des Bauernverbandes in Verwaltungsausschüssen der Agenturen
für Arbeit
51Haus der Landwirtschaft in Magdeburg
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Über seine Vereinsorgane, insbesondere über die Mitgliederversammlung, den
Vorstand, das Präsidium und die Fachausschüsse, bezieht der BV in Stellungnahmen und Entschließungen Position zu
wichtigen agrar-, wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen. Für die politische Willensbildung haben die Fachausschüsse des BV eine zentrale Bedeutung.
Die Ergebnisse ihrer fachlichen Arbeit
fließen in die ehren- und hauptamtlichen
Strukturen ein und tragen so zur internen
Meinungsbildung bei.
Ehren- und hauptamtliche Vertreter des
BV engagieren sich in zahlreichen fachlichen und politischen Gremien auf allen
Ebenen, um den Interessen des Berufsstandes Gewicht zu geben. So nimmt der
BV Einfluss über Anhörungen in den Ausschüssen des Landtages von SachsenAnhalt, in Gremien der Landesministerien
und anderer Landeseinrichtungen. Über
den Deutschen Bauernverband wirkt der
Berufsstand ebenso in vielen Gremien auf
Bundesebene mit und über dessen Mitgliedschaft in der COPA (Arbeitsgemeinschaft der Bauernverbände in der Europäischen Union) auch in den beratenden
Ausschüssen der Europäischen Union.
Wir tun was!
Mitglieder des BV profitieren nicht nur
von der politischen Arbeit des Verbandes.
Fachexperten informieren und beraten
die Mitglieder zu sämtlichen relevanten
Themen. Sein breites Angebot an Dienstleistungen, Steuer-, Finanz-, Rechts- und
Sozialberatung wird ergänzt durch zukunftsorientierte Bildungsangebote und
offensive Öffentlichkeitsarbeit. Für die
Betreuung der Verbandsarbeit beschäftigt
der Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
27 Mitarbeiter, die in den Kreisgeschäftsstellen und der Landesgeschäftsstelle,
aber auch bei den Mitgliedern vor Ort, ihre
Aufgaben wahrnehmen.
Die wesentlichen Inhalte der Verbandsarbeit und Vorteile für Mitglieder:
• Engagierte, zielorientierte
Interessenvertretung
• Bündelung von regionalen Problemen
• Persönliche Rechtsberatung
• Betreuung in betrieblichen Belangen
• Imagearbeit und
Berufsnachwuchswerbung
• Spezielle Fachinformationen
• Finanzielle Vorteile
• Individuelle Öffentlichkeitsarbeit
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Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Rückblick auf die Verbandsarbeit im Jahr 2014
Foto: Saal des Salzlandcenter Staßfurt zum
Landesbauernverbandstag
Foto: 251 Delegierte aus den Kreisbauernverbänden
wählten für die nächsten vier Jahre einen neuen
Vorstand und eine neue Revisionskommission.
Foto: Glückwunsch von Sachsen-Anhalts Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann
Onko Aeikens (2.v.r.) nach der Wahl - der neugewählte Vorstand des Landesverbandes
Foto: Horst Saage, Eckhardt Nebe und Hans-Joachim
Kraus mit Bauernpräsident Frank Zedler (v.l.)
(App.) Das höchste Organ im Bauernverband Sachsen-Anhalt tritt einmal jährlich
zusammen. Auf dem 25. Landesbauernverbandstag am 6. März 2014 im Salzlandcenter Staßfurt wählten die Delegierten
der Kreis- und Regionalbauernverbände
einen neuen Vorstand. Für eine weitere
vierjährige Amtszeit warb Verbandspräsident Frank Zedler um die Unterstützung
der 251 Delegierten, die ihn mit einer überzeugenden Mehrheit von 93,5% der Stimmen im Amt bestätigten.
Im Vorstand gab es personelle Veränderungen. Horst Saage aus Cobbelsdorf und
Reinhard Ulrich aus Quellendorf stellten
sich nicht mehr zur Wahl. Wiedergewählt
wurden Torsten Wagner aus Riestedt,
Eberhard Stahr aus Ostrau, Joachim Klette
aus Hadmersleben und Christian Schmidt
aus Siedenlangenbeck. Für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder rückten Jörg
Kamprad aus Querfurt und Kees de Vries
aus Deetz nach.
In der konstituierenden Sitzung des Vorstandes bestimmten die gewählten Vorstände und die Kreisvorsitzenden als
Amtsmitglieder in geheimer Wahl die Zusammensetzung des geschäftsführenden
Vorstandes. Frank Zedler ist als Präsident
der Kopf des Gremiums. Ihm zur Seite stehen als 1. Vizepräsident Torsten Wagner
sowie als weitere Vizepräsidenten Jörg
Kamprad und Eberhard Stahr.
Dr. Franz Retzer führt die neu gewählte
Revisionskommission. Ihm zur Seite stehen Heike Stolle aus dem Bauernverband
Mansfeld-Südharz, Angelika Schneider
aus dem Bauernverband Burgenland, Katharina Voigtländer aus dem Bauernverband „Börde“ und Constanze Thomsen
aus dem Kreisbauernverband Stendal.
Als höchste Form der Auszeichnung wurde
die Ehrenmitgliedschaft an Hans-Joachim
Kraus, Eckhardt Nebe und Horst Saage
verliehen.
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Zum Ende des Landesbauernverbandstages wurden Mitgliedsbetriebe mit vorbildlichem Engagement in der Berufsausbildung geehrt.
Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung haben in der Verbandsarbeit
einen hohen Stellenwert. Das Präsidium
widmete diesem Thema seine Herbstklausur im November.
Im April 2014 wurde das Projekt „Grüne
Berufe“ abgeschlossen, in dessen Verlauf
zahlreiche Materialien zur Nachwuchsgewinnung entstanden sind. Auf mehreren
Veranstaltungen wurden Methoden und
Materialien für den betrieblichen Einsatz
zur Berufsnachwuchswerbung vorgestellt.
Die erarbeiteten Materialien werden Interessierten zur Verfügung gestellt, darunter
ein Leitfaden, Flyer, Plakate und Kurzfilme.
Fortlaufend unterstützte der Verband die
Werbung um Auszubildende. Die Ausbildungsplatzbörse auf der Internetseite des
Bauernverbandes und die Präsentation
der Ausbildungsplatzangebote auf vielen
regionalen und überregionalen Veranstaltungen wurden gut angenommen.
Auf den großen Bildungsmessen mit landesweiter Bedeutung „Chance“ in Halle
und KickStart/Perspektiven in Magdeburg
konnten attraktive Messestände zur Präsentation von Ausbildungsberufen im Agrarbereich in Kooperation mit Mitgliedsbetrieben gestaltet werden. Auch regionale
Veranstaltungen, beispielsweise zum Tag
der Berufe oder zum Zukunftstag für Jungen und Mädchen wurden durch den Verband personell und materiell unterstützt.
In die gleiche Zielrichtung geht das Projekt „Chefsache Fachkräftesicherung“ in
Trägerschaft des Bauernverbandes, das
zusätzlich zur Nachwuchswerbung betriebsübergreifende Lehrunterweisungen
sowie Weiterbildungen für Lehr- und Führungskräfte organisiert. Das Projekt wird
umgesetzt in und durch die Bauernverbände Wittenberg und Anhalt und das Weiterbildungszentrum der Hochschule Anhalt.
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Foto: Ehrung zum Ausbildungsbetrieb des Jahres Präsident Frank Zedler mit Katharina Nyenhuis
und Bodo Zier (Agrargesellschaft Prießnitz),
Landwirt Ekkehard Horrmann (Welsleben), Madeleine Hlady (Biogeflügelhof Deersheim) und
Frank Wiese, Vorsitzender des Fachausschusses Berufsbildung und Bildungspolitik
Foto: Workshop zum Thema Berufsnachwuchs in
Hedersleben
Foto: Gemeinschaftsstand auf der Messe KickStart
Foto: Gabriele Brakebusch (mi.), Vorsitzende des Agrarausschusses im Landtag, spricht auf der Präsidiumsklausur des Bauernverbandes.
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Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Foto: Das weitläufige Wettkampffeld beim Bundesleistungspflügen in Bad Dürrenberg
Foto: Für das Dampfpflügen als Publikumsmagnet
spendeten auch Mitgliedsbetriebe.
Foto: Eine Schulklasse zu Besuch im Milchviehstall
der Agrargesellschaft Riestedt
Foto: Interessierte Zuschauer am Tierschauring bei
der Altmarkschau in Kakerbeck
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Einen wesentlichen Beitrag zur Motivation
der Auszubildenden und Jungfacharbeiter
leisten die Berufswettbewerbe. In Trägerschaft der Landjugend fanden 2014 das
Leistungsmelken und das Leistungspflügen statt. Der Bauernverband unterstützte
beide Vorhaben.
Auf große Resonanz in der Öffentlichkeit
und im Agrarbereich stieß das Bundesleistungspflügen, das durch den Deutschen
Pflügerrat gemeinsam mit der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg ausgerichtet
wurde. Mehrere Tausend Besucher erlebten einen interessanten Wettbewerbstag,
wo im Rahmenprogramm unter anderem
Pferdepflüger und historische Dampfpflüge einen Einblick in die Entwicklung der
Mechanisierung der Landbewirtschaftung
gaben.
Dieses Beispiel zeigt, wie eng Nachwuchsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit zusammenhängen. Entscheidend für den Erfolg
dieser Arbeit ist, das Image und Wissen
über Landwirtschaft überzeugend vermittelt werden. Authentisch können das
Landwirte am besten selbst. Materiell und
organisatorisch, teilweise auch finanziell, unterstützt der Bauernverband diese
Aktivitäten.
Einen Grundstein legen viele Mitgliedsbetriebe über ihr Engagement im Projekt
„Grünes Erleben - Bauernhof als Klassenzimmer“, über das 215 Schulklassen im
Jahr 2014 einen lehrreichen Tag auf einem
Landwirtschaftsbetrieb erlebten.
Vor allem von Juni bis Oktober werden
im ganzen Bundesland Veranstaltungen
organisiert, die das Leistungsspektrum
von Landwirtschaft und Tierhaltung der
Öffentlichkeit näher bringt. Unter Beteiligung aktiver Mitgliedsbetriebe und organisatorischer Mithilfe von Mitarbeitern
des Bauernverbandes fanden das Harzer
Landwirtschaftsfest und turnusgemäß
wieder die Altmärkische Tier- und Gewerbeschau statt. Darüber hinaus beteiligt sich der Verband beispielsweise
am Historischen Erntefest in Strenzfeld,
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am Landeserntedankfest in Magdeburg,
dort auch bei der Vorbereitung des Erntedankgottesdienstes und beim Erntedank-Blumen-und-Bauernmarkt in Halle.
Neben allgemeinen Verbraucherinformationen bietet der Bauernverband an seinem
Stand Arbeitsmaterialien für Lehrkräfte
und Kinder an.
Auf den DLG-Feldtagen informierte der
Bauernverband an einem Messestand im
Zelt der Landesanstalt für Landwirtschaft,
Forsten und Gartenbau die Fachbesucher
über Inhalte der Verbandsarbeit.
Einen besonderen Höhepunkt erlebte im
Jahr 2014 die wichtigste berufsständische Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit.
Erstmalig fand der Tag des offenen Hofes
bundesweit an einem Wochenende statt.
Zur zentralen Veranstaltung in SachsenAnhalt begrüßten die Milcherzeugergenossenschaft Klötze, gemeinsam mit der
Agrarmarketinggesellschaft, dem Mitteldeutschem Rundfunk, Edeka und dem
Bauernverband 3.500 Besucher.
Dem Team um Raimund Punke ist es gelungen, den Gästen positive und bleibende
Eindrücke in Milchviehhaltung, Ackerbau
und Biogaserzeugung zu geben. Vom Abkalbestall über die Kälberbuchten bis hin
zum Jungviehstall und dem Melkkarussell
waren alle Bereiche der Milchviehhaltung
für die Besucher zugänglich. Bei Führungen über das gesamte Betriebsgelände
haben die Mitarbeiter den Besuchern engagiert Rede und Antwort gestanden und
die Zusammenhänge der Milchproduktion
erklärt. Großen Zuspruch erhielten die interaktiven Angebote auf dem Betrieb. Die
Führungen durch Stall und Melkstand waren jederzeit gut besucht, und am Traktorparcours standen ununterbrochen Besucher für eine Fahrt auf einem der beiden
Schlepper an.
In Sachsen-Anhalt beteiligten sich am 14.
Juni weitere 15 landwirtschaftliche Unternehmen an der zentralen Imagekampagne
des Berufsstandes. Insgesamt nahmen
jedoch weniger als 40 Betriebe daran teil.
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Foto: Agrarminister Aeikens am Stand des Bauernverbandes auf dem Landeserntedankfest
Foto: Raimund Punke stellt zum Tag des offenen Hofes die Milcherzeugergemeinschaft Klötze vor.
Foto: Großen Zuspruch fanden die geführten Stallrundgänge auf der zentralen Veranstaltung.
Foto: Für viele Besucher ein einmaliges und bleibendes Erlebnis - selbst einen Traktor fahren.
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Foto (AMG): Für 2 Wochen war landesweit die Milch
als wichtiger Baustein für eine gesunde Ernährung Thema im Radio und in 10 Schulen.
Foto: 8 Redaktionen folgten der Einladung zur Erntepressekonferenz nach Hoym.
Foto: Medienwirksam begegneten mit vier Legehennen Norbert Münch, Katharina Elwert und
Thekla Schicht (v.r.) den überzogenen Darstellungen der Grünen Landtagsfraktion zum
Schnabelkürzen.
Foto: Die Landtagsfraktion der Grünen diskutierte über
Landwirtschaft - Landwirte und Verbandsmitarbeiter mischten sich ein.
Geschäftsbericht 2014
Um diejenigen zu erreichen, die kein Landwirtschaftsfest oder einen Hoftag besuchen, beteiligte sich der Bauernverband
im Jahr 2014 wieder an der Aktion „Milch
für Alle“, die von der Agrarmarketinggesellschaft gemeinsam mit Radio Brocken,
EDEKA, Ostmilch und dem LandFrauenverband organisiert wurde. Sie soll Anreiz
sein, Milch und Milchprodukte als Teil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung
unserer Kinder mehr zu berücksichtigen.
Gleichzeitig sprach der Bauernverband
Einladungen für Hofbesuche von Schulklassen aus.
Wie beim Tag des offenen Hofes und bei
der Milchaktion kann sich die kooperative
Zusammenarbeit mit Medieneinrichtungen
vorteilhaft auswirken, wenn eigene Botschaften in die Öffentlichkeit transportiert
werden sollen. Im Jahresverlauf erreichen
etwa 150 Medienanfragen den Bauernverband. Ein beliebtes, aber meist unpolitisches Thema ist die Einschätzung der
Witterung und deren Einfluss auf die Ernte.
Doch die Wettereinflüsse sind unabänderlich. Dennoch nehmen wir das Interesse
der Medien an Erntearbeiten auf und laden jährlich zu einer Pressekonferenz, zu
der wichtige politische und gesellschaftliche Themen aufgegriffen werden. Auf
dem Betrieb von Präsident Frank Zedler
in Hoym berichtete der geschäftsführende Vorstand neben der Mähdruschernte
über die Preissituation für Produkte tierischen Ursprungs, über Flächenverluste
und über die öffentliche, von Vorurteilen
und Halbwissen geprägte Diskussion zur
Nutztierhaltung.
Flagge zeigte der Verband vor einer Landtagsdebatte zur Schnabelbehandlung. Abgeordnete, Minister und Medien konnten
sich Hühner mit behandeltem und naturbelassenem Schnabel anschauen, was
die Vorurteile gegen das Schnabelkürzen
widerlegte. Ebenso stellten sich Landwirte und Mitarbeiter einer Diskussion der
Grünen Landtagsfraktion zur Zukunft der
Landwirtschaft.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Viele Probleme, mit denen die Landwirtschaft zu kämpfen hat, bilden komplexe
Zusammenhänge. Der Verband bündelt
und organisiert die fachliche Begleitung,
damit die Interessen der Mitglieder optimal vertreten werden. Hauptamtliche Mitarbeiter klären zu möglichen Folgen auf
und stimmen mit betroffenen Mitgliedern
das weitere Vorgehen ab, wie etwa bei der
Schutzgebietsausweisung in der Altmärkischen Wische.
Ebenso beteiligt sich der Bauernverband
am fachlichen Vorankommen der Mitglieder. So organisierte man unter anderem
gemeinsame Weiterbildungen oder Workshops mit der Hochschule Anhalt, der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und
Gartenbau oder der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt, die den fachlichen
Austausch fördern.
Der Generationswechsel schreitet nicht
nur in den Betrieben oder im Verbandsvorstand voran. Auch im Hauptamt brachte
das zurückliegende Jahr Veränderungen
mit sich. Der langjährige Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Fritz Schumann übergab
sein Amt mit Wirkung zum 1. August 2014
an seine Nachfolgerin Katharina Elwert.
Die in Jena geborene Katharina Elwert
wurde bereits am 11. Juli 2013 vom Vorstand des Bauernverbandes benannt und
auf den Posten berufen. Sie verfügt über
einen landwirtschaftlichen Abschluss der
Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete zuletzt für die FDP-Bundestagsfraktion als Referentin für Landwirtschaft, Ernährung und Tourismus.
Prof. Dr. Fritz Schumann wurde aufgrund
seiner Dienste für den Berufsstand durch
den Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied mit der Andreas-Hermes-Medaille ausgezeichnet.
Abseits des politischen Alltags hält der
Bauernverband an einer Tradition fest.
Zum Jahresausklang bietet der Landesernteball Gelegenheit, in festlicher Atmosphäre das zurückliegende Jahr Revue
passieren zu lassen.
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Foto: Die Altmärkische Wische sollte dauerhaft zum
Landschaftsschutzgebiet erklärt werden. Über
Folgen sprach der Verband mit Landwirten, Politikern und Medien.
Foto: Workshop zu Blühstreifen auf den Versuchsfeldern in Bernburg-Strenzfeld
Foto: Schlüsselübergabe im Haus der Landwirtschaft:
Katharina Elwert übernimmt die Amtsgeschäfte
von Prof. Dr. Fritz Schumann.
Foto: Ernteball im Harzer Kultur- und Kongresshotel
Wernigerode
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Geschäftsbericht 2014
Acker- und Pflanzenbau
(Dr. Br.) Im Jahr
2014 gab es im
Bereich Acker- und
Pflanzenbau eine
Vielzahl von Themen, mit denen
sich der Bauernverband befasste. Sie
wurden vor allem
im Fachausschuss
„Pflanzenproduktion“ bearbeitet. Drei
Wolfgang Beer
Mal trafen sich dessen Mitglieder unter Leitung des langjährigen Vorsitzenden Wolfgang Beer. Mit der
Neubesetzung der Fachausschüsse im
Frühjahr 2014 wurden neue Mitglieder berufen und damit auch die Mitarbeit aus den
einzelnen Ackerbauregionen verbessert.
In den Sitzungen wurde durch die Mitglieder in einer Tischumfrage über den Stand
der Kulturen und Feldarbeiten berichtet,
acker- und pflanzenbauliche Probleme aufgezeigt und Marktlagen eingeschätzt. Es
wurden aktuelle Rechtsthemen diskutiert
und dem Vorstand Empfehlungen zur Gestaltung der Verbandsarbeit unterbreitet.
Ein Schwerpunktthema war die Umsetzung der EU-Agrarreform mit den Auflagen zum Greening und zu ökologischen
Vorrangflächen. Die sehr verzögert vorangehenden verbindlichen Festlegungen auf
EU- und Bundesebene erschwerten den
Betrieben die Fruchtfolgegestaltung.
Mit der EU-Agrarreform wurde auch für Agrarumwelt- und Klimaprogramme (AUKM)
eine neue Förderperiode eingeleitet.
Mehrmals informierten Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt
im Ausschuss über die vorgesehenen
AUKM. Der Ausschuss nahm Einfluss auf
die Ausgestaltung der Programme. Insbesondere für die Förderung von extensiven
Verfahren im Grünland sowie Landschaftspflege durch Schaf- und Rinderhalter
konnten Verbesserungen erreicht werden.
Programme für nachhaltigen Ackerbau
kamen allerdings nicht voll zum Zug.
Auch das Blühstreifenprogramm wurde
aufgrund der hohen Saatgutkosten, bürokratischen Auflagen und teilweise leidvollen Erfahrungen aus Vorjahren nur mäßig
angenommen.
Düngung, Pflanzenschutz und Saatguteinsatz sind für gute Erträge und Qualitäten entscheidend. Deshalb wurde in den
Sitzungen regelmäßig über die anstehende Novelle zur Düngeverordnung berichtet. Die vorgesehenen Einschränkungen
sowohl in den Nährstoffmengen als auch
in den Zeiten, in denen Dünger ausgebracht werden dürfen, wurden mit Sorge
diskutiert. Mitglieder des Ausschusses
nahmen an Sitzungen im Deutschen Bauernverband (DBV) und im Landesverband
teil, um der Politik Forderungen für eine
Düngung zur effizienten Versorgung der
Pflanzenbestände zu unterbreiten.
In Saatgutfragen war man sich einig,
dass Züchtungsfortschritt finanziert werden muss und es neuer Regelungen zum
Nachbau bedarf. Zu deren Ausgestaltung
gab es unter den Verbandsmitgliedern
unterschiedliche Meinungen. Herr Recht
vertrat den Verband im Saatbauausschuss
des DBV und begleitete diese Diskussion
auf Bundesebene.
Das Verbot insektizider Beizen bei Raps
führte im Herbst zu einem massiven
Schädlingsbefall und deutlich mehr Insektizideinsatz. Auch die drastische Darstellung des Einsatzes von Glyphosat empörte unsere Mitglieder. Der Fachausschuss
forderte von der Politik, sich an fachlichen
Notwendigkeiten zu orientieren und nicht
an medialer Meinungsbildung.
In den Sitzungen wurde über die Beteiligung des Verbandes und seiner Mitglieder
an Projekten, wie Mykotoxinmonitoring,
Ertragsauswertungen und Erhebungen
zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
berichtet und die Ergebnisse ausgewertet.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
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Aus der Arbeit des Fachausschusses Betriebswirtschaft
(Gipp.) Laut Situationsbericht des
Deutschen Bauernverbandes (DBV)
haben sich die
Unternehmensergebnisse im Wirtschaftsjahr 2013/14
verbessert.
Im
Durchschnitt
der
ausgewerteten
HaupterwerbsTorsten Wagner
betriebe lag das
Unternehmensergebnis 6% über dem
Vorjahresergebnis. Auffallend war, dass
Ackerbaubetriebe, aber auch Obst- und
Weinbaubetriebe, deutliche Ergebnisrückgänge hinnehmen mussten. Futterbaubetriebe konnten aber, im Gegensatz zum
Vorjahr, gut zulegen. Auch Veredlungsbetriebe konnten ihre Unternehmensergebnisse verbessern.
Die Arbeit des Fachausschusses Betriebswirtschaft unter der Leitung des 1. Vizepräsidenten Torsten Wagner war auch in diesem Jahr geprägt von der Gemeinsamen
Agrarpolitik (GAP), die im Jahr 2014 konkretisiert und auf die Umsetzung im Jahr
2015 vorbereitet wurde. Wichtige Themenfelder waren dabei die grundsätzliche Gestaltung der Direktzahlungen, der zukünftige Umgang mit den Zahlungsansprüchen
und die Greening-Komponenten. Dabei
wurde auf die Möglichkeit hingewiesen,
konkrete Fragen zur praktischen Umsetzung der GAP und speziell der GreeningKomponenten über den Bauernverband
an das Ministerium für Landwirtschaft
und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
(MLU) heranzutragen. Durch die Veröffentlichung dieses Frage-Antwort-Kataloges auf der Internetseite des MLU konnten
die entsprechenden Klarstellungen für alle
Landwirte zugänglich gemacht werden.
Die Ausrichtung des Agrarinvestitionsförderungsprogramm AFP und die
Umsetzung des Erneuerbare-EnergienGesetzes (EEG) wurden im Fachausschuss ebenso diskutiert wie die Finanzierung von Betriebsnachfolgen.
Torsten Breitschuh legte die Neuerungen
des EEG 2014 und die daraus resultierenden Konsequenzen und Gesetzmäßigkeiten für die Betreiber dar. Dabei wurde klar,
dass das gewinnbringende Betreiben einer Biogasanlage mit diesem EEG immer
schwieriger werden wird und Neuinvestitionen sich im Prinzip ausschließen.
Gerald Hein (Deutsche Kreditbank AG)
stellte Finanzierungsmöglichkeiten und
verschiedene Wege von Nachfolgenregelungen bei altersbedingtem Ausscheiden
von Gesellschaftern vor. Eine Integration
von jungen Gesellschaftern ist wichtig. An
Beispielen von Besitz- und Betriebsgesellschaften wurden verschiedene Übernahmemodelle aufgezeigt.
Die Betriebswirtschaft war auch auf der
Erntepressekonferenz ein zentrales Thema. Russische Einfuhrstopps einerseits
und hohe Erntemengen andererseits sorgten für fallende Preise im Marktfruchtbereich, aber auch bei Obst, Gemüse und
Milch. Insbesondere die Preise von Eiern
und Schweinefleisch waren im Jahr 2014
nicht kostendeckend. Der Widerspruch
steigender gesellschaftlicher Anforderungen und fallender Preise wurde der Öffentlichkeit verdeutlicht. Investitionen in
beiden Bereichen sind nicht in größerem
Umfang zu erwarten, zumal die Umstellung der Betriebe an die neuen rechtlichen
Rahmenbedingungen bereits große finanzielle Anstrengungen gekostet hat.
Gleichwohl arbeitete der Bauernverband
am Zustandekommen der Initiative Tierwohl. Finanzielle Mehraufwendungen der
Landwirte im Tierschutz sollen über eine
Umlage des Lebensmitteleinzelhandels direkt erstattet werden. Das Vergütungssystem startet im Bereich der Sauenhaltung
und Schweinemast im Jahr 2015.
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Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Eigentumsfragen und Recht
(Gr.) Die Zukunft
der Wirtschaftswege war das zentrale
Thema für unseren
Fachausschuss in
diesem Jahr. Geleitet wird er seit
März 2014 von
Matthias Saudhof.
Für unsere Agrarstruktur zu schmale
Fahrbahnen und zu
Matthias Saudhof
geringe Tragfähigkeiten sowie die unbefriedigende Unterhaltungssituation durch die Kommunen nimmt
jeder Landwirt täglich wahr. Über mehrere Sitzungen hinweg hat der Ausschuss
versucht, einen vertretbaren Standpunkt
zu erarbeiten. Zu schwach ausgebaute
Wege haben einen unverhältnismäßig hohen Unterhaltungsbedarf und verschleißen
vorzeitig. Die alleinige Entscheidungskompetenz der Kommunen über die Durchführung von Unterhaltungsmaßnahmen ist
nicht akzeptabel. Es sind keine Anzeichen
für eine Besserung der Kassenlage in den
Kommunen zu erkennen. Die Finanzierung
einer hinreichenden Unterhaltung kann nur
von den Kommunen oder den Eigentümer
kommen. Lange haben wir gerungen, ob
die letzte Gruppe ein Tabu sein sollte.
Einigkeit bestand in der Ansicht, die Leistungsfähigkeit des Wegenetzes erhalten
zu müssen. Im Ergebnis kam folgende,
durchaus nicht unproblematische, Empfehlung an unseren Vorstand zu Stande:
Der Berufsstand könnte für die Schaffung
von Wegeverbänden nach dem Wasserund Bodenverbandsgesetz als Pflichtverbände mit einer Mitgliedschaft aller Grundstückseigentümer von im Außenbereich
gelegenen land- und forstwirtschaftlichen
Grundstücken eintreten. Die Verwaltungsstrukturen der Unterhaltungsverbände für
Gewässer II. Ordnung könnten mit vertretbarem finanziellem Aufwand nutzbar
gemacht werden. Es sollten Wegebezirke eingerichtet werden. Ihre Abgrenzung
wäre nach funktionalen Verkehrsbeziehungen vorzunehmen. Die Finanzierung
der Unterhaltung wäre solidarisch in den
Grenzen dieser Bezirke gegenüber den
Grundstückseigentümern zu erheben, wobei die Kommunen einen angemessenen
Anteil zu übernehmen hätten.
Der Verlust von täglich 71 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche (LN) in Deutschland fordert auch in unserem Bundesland
seinen Tribut. Die Notwendigkeit von
Investitionen ist das Eine, deren naturschutzfachliche Kompensation auf Agrarflächen, weil das für den Inverstor, auch
den Staat, die billigste Variante darstellt,
das Andere. In Sachsen-Anhalt sind seit
Jahren Ökopunkte im Gegenwert von
mehreren hundert Hektar ungenutzt im
Angebot. Damit sich etwas bewegt und die
LN verschont wird, führten wir Gespräche
mit dem Landesbetrieb Bau, dem Landesamt für Hochwasserschutz und dem Landestalsperrenbetrieb. Uns kommt eine Gesetzesänderung zugute, wonach vorrangig
Öko-Punkte bei räumlicher und funktionaler Eignung zu verwenden sind. Darauf
werden wir in Planfeststellungsverfahren
dringen.
Die Novelle der Düngeverordnung löst als
ein Instrument zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie erhebliche Betroffenheit
aus. Die Bundesregierung versucht noch
relativ gemäßigt den Forderungen der EU
nachzukommen, obwohl das ein Landwirt
so nicht mit tragen kann. Setzt sich die EU
mit ihren noch deutlich schärferen Forderungen durch, wird die Anwendung von
Wirtschaftsdünger noch problematischer.
Das hat dann gravierendere Auswirkungen auf die Ertragsfähigkeit und damit die
Werthaltigkeit der Böden. Die Düngeverordnung ist ein Thema, das unmittelbar auf
das Eigentum durchschlägt.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
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Umweltschutz
(Gr.) Die Umsetzung von Natura2000-Gebieten in
nationale Schutzgebiete ist ein brisantes Thema für
den
Berufsstand
im Fachausschuss
Umweltpolitik unter
Leitung von Jörg
Claus. Etwa 11%
der Landesfläche
Jörg Claus
sind betroffen. Wir
hatten stets für andere Lösungen als die
Ausweisung von Naturschutzgebieten
geworben. Immerhin gehen mehr als 2/3
der Schutzziele in deutschen Naturschutzgebieten über EU-Vorgaben hinaus. Der
neue Lösungsansatz vom Landesverwaltungsamt sieht zumindest eine 1:1-Umsetzung der EU-Vorgaben vor, ohne dass
diese mit regionalen Interessen zusätzlich
belastet werden. Es soll eine Landesverordnung geben, in der einheitliche Bewirtschaftungsbeschränkungen für alle
FFH- und Vogelschutzgebiete vorgesehen
sind. Sie sollen durch spezifische Verbote für einzelne Lebensraumtypen ergänzt
werden.
Die begonnene Begleitung der Erarbeitung
von Managementplänen zur Umsetzung
von Natura 2000 durch das Landesamt für
Umweltschutz wurde 2014 fortgesetzt. Sie
sind die entscheidende Grundlage für die
Anwendung von Verboten bei der Landnutzung. Leider geht Sachsen-Anhalt den
Weg, die Planungen als einseitiges, aus
der Perspektive des Naturschutzes idealisiertes Fachkonzept zu gestalten. Unser
Standpunkt, in die Planungen nur das aufzunehmen, was auch aus der Perspektive
von Betroffenen verantwortbar erscheint,
wurde leider nicht aufgegriffen. Zumindest
konnte Akzeptanz für die Ausbringung von
Gülle auf naturschutzrelevantem Grünland
vermittelt werden.
Das Aufstauen der Havel weit über den
Bedarf für die Schiffart hinaus für Ziele des
Naturschutzes stellt eine schwere Bürde
für unsere Berufskollegen in dem Gebiet
dar. Unser Verband machte es möglich,
dass sie nun ihre Interessen bündeln, koordiniert und geschlossen auftreten und
auch den Rechtsweg zur Verteidigung ihrer Belange nicht mehr scheuen.
Seit Langem beabsichtigt der Altmarkkreis
Stendal die Wische zum Landschaftsschutzgebiet zu erklären. Die betroffenen
Landwirte erkannten durch die berufsständische Zusammenarbeit die massiven Probleme, die sich langfristig ergeben können.
Ihre qualifizierte Interessenvertretung ist
ein gutes Beispiel, denn 30% unserer Landesfläche sind von dieser Schutzkategorie
betroffen.
Gewässerentwicklungskonzepte sind ein
konkreter Baustein zur Umsetzung der
Wasserrahmenrichtlinie. Auf unser Drängen betreibt die Landgesellschaft im Auftrag des Landes zwischenzeitlich einen intensiven Kommunikationsprozess mit den
Landwirten, wenn es um die Durchführung
vorrangiger Maßnahmen zur Herstellung
der ökologischen Durchgängigkeit geht.
Im Pilotprojekt Rossel, dessen Verlauf beispielhaft für die Umsetzung von ökologischen Maßnahmen ist, sollten die Bewirtschafter der Gewässeraue zunächst kaum
einbezogen werden.
Unterhaltungsrahmenpläne für Fließgewässer sind eng mit den Gewässerentwicklungskonzepten verzahnt. Bei deren
Erarbeitung werden die Weichen für die Intensität der Unterhaltung gestellt. Mit dem
Verband fiel es leichter, die Berücksichtigung landwirtschaftsbezogener Erfordernisse zu erwirken.
Die Vertretung landwirtschaftlicher Interessen und Forderungen bei den Planungen
von Hochwasserschutzmaßnahmen wird
2015 einen zusätzlichen Schwerpunkt
bilden.
16
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Aus der Arbeit des Fachausschusses Milch
(Gipp.) Der Fachausschuss
Milch
befasste sich unter Leitung von
Norbert
Münch
mit einem bunten
Themenstrauß,
angefangen
bei
Milchmarkt
und
Milchpolitik
über
Fütterung,
Tiergesundheit, TierNorbert Münch
schutz bis hin zum
Tierwohl.
Im laufenden Quotenjahr 2014/15 zeichnet
sich eine starke Überlieferung der nationalen Milchquote ab. Ausschlaggebend dafür
waren unter anderem die hohen Milcherzeugerpreise und die Vorbereitung auf das
Quotenende zum 1. April 2015. Wurden
Anfang des Jahres 2014 noch ähnlich gute
Milchpreise wie 2013 prognostiziert, gab
der Milchpreis sukzessive im
Jahresverlauf nach. Die Angst
vor hohen Superabgaben
ließ die Preise für Milchquote zum letzten Börsentermin
im November in die Höhe
schnellen. So ermittelte die
Übertragungsstelle Ost einen
Preis von 5 Cent pro kg Milch,
im Westen wurde ein Durchschnittspreis von 14 Cent
ermittelt.
Die von der Europäischen Union (EU) versprochene „sanfte
Landung“ ist nicht in Sicht. So forderte der
Deutsche Bauernverband auf EU-Ebene
eine Änderung der Fettkorrektur, was eine
Erhöhung der Milchquote und damit eine
Verringerung der Superabgabe bewirken
würde. Darüber hinaus wurde darum gerungen, die Abgabezahlungen der Milcherzeuger zeitlich zu strecken und diese vor
allem im Agrarbudget zu belassen.
Durch
intensive
Verbandsarbeit
in
Sachsen-Anhalt konnte das Beihilfeaus
für die Tierkörperbeseitigung abgewendet
werden. Durch intensive Arbeit konnte erreicht werden, dass die Kostenübernahme
durch das Land an die Tierseuchenkasse
für die Beseitigung von Vieh im Sinne des
Tiergesundheitsgesetzes bis Ende 2018
fortgeführt wird. Danach stehen neue Vertragsverhandlungen mit dem Entsorger an.
Aus dem Fachausschuss Milch entwickelte sich die Idee, gemeinsam mit der Landesanstalt für Landwirtschaft Forsten und
Gartenbau einen Workshop zu Fütterungsthemen zu organisieren. Diese wurde mit
dem Workshop „Proteinversorgung von
Milchviehherden - Fütterung und Futterbau“ im September 2014 umgesetzt.
Zuckerrübenschnitzel sind ein regional
produziertes und für die Tierhaltung wichtiges Futtermittel. Die Befürchtungen der
Tierhalter durch das Sonntagsfahrverbot
von Rübenschnitzeln Qualitätseinbußen
durch verlängerte Zwischenlagerzeiten vor
der Einsilierung zu erhalten
beziehungsweise die Angst
aufgrund von Langerengpässen in den Zuckerfabriken auf
das Futtermittel ganz und gar
verzichten zu müssen, wurde in Schreiben an die Politik
zum Ausdruck gebracht.
Die Motivation der Auszubildenden, auch ein Thema mit
dem sich der Fachausschuss
auseinander setzte. So wurde
beispielsweise dem Landjugendverband Sachsen- Anhalt
die Unterstützung bei der Durchführung
des Landesleistungsmelkens zugesichert.
Norbert Münch legte zum Jahresende den
Vorsitz des Ausschusses aus persönlichen
Grünen nieder. Als Nachfolger übernimmt
das Vorstandsmitglied Christian Schmidt
den Vorsitz des Ausschusses und die Vertretung beim Milchausschuss des Deutschen Bauernverbandes.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
17
Aus der Fachausschussarbeit Rind
(Gipp.) Den Vorsitz
im Fachausschuss
Rind führt KarlHeinz Jäger.
Erzeugerpreise für
Schlachtrinder lagen in 2014 europaweit unter dem
Niveau der beiden
Vorjahre. Insbesondere im Herbst war
die übliche PreisKarl-Heinz Jäger
schwäche deutlicher zu spüren. Vor allem der Preisverfall
bei Schlachtkühen war wesentlich ausgeprägter. Als Ursache werden die drohende
Quotenüberlieferung und der gesunkene
Milchpreis vermutet.
Der gesamte Themenkomplex zu Tierwohl,
Tierschutz und Tiergesundheit im Rinderbereich wurde fachausschussübergreifend
sowohl im Rinder- als auch im Milchausschuss diskutiert.
Das Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft veröffentlichte im Jahr
2014 Wiederkäuerhygieneleitlinien, die
im Berufsstand sehr kritisch aufgenommen wurden. Leitlinien sind zwar nicht
rechtsverbindlich, werden aber von zuständigen Behörden oder Gerichten zur
Entscheidungsfindung
herangezogen.
Leitlinien müssen praxistauglich sein und
von den Tierhaltern gelebt werden können, so die Stellungnahme des Verbandes. Die Leitlinien wurden mittlerweile
als Empfehlungen veröffentlicht und sind
dadurch abgeschwächt. Dennoch besteht
nach wie vor Kritik an den Inhalten der
Wiederkäuerhygieneleitlinien.
Neue gesetzliche Regelungen gibt es auch
in der Tierseuchenbekämpfung. Laut dem
neuen Tiergesundheitsgesetz ist der Tierhalter verpflichtet Seuchenvorsorge zu
betreiben. Im Falle einer Seuche ist er zu
einer Tierseuchenbekämpfung und wenn
notwendig, zu einer sachkundigen Tötung
und Entsorgung der Kadaver verpflichtet.
Da dies kein Tierhalter alleine stemmen
kann, wurde die LKV-ATS GmbH von Seiten der sachsen-anhaltinischen Tierhalter
mit der Erstellung und dem Vollzug eines
tierseuchenrechtlichen Vorsorgekonzepts
beauftragt.
Über die Notwendigkeit und die gegenwärtige Ausführung des Enthornens wird im
Rahmen der allgemeinen Tierschutzdebatte intensiv geredet. In seinem Positionspapier erklärte der Deutsche Bauernverband
(DBV), dass aus Gründen des Arbeits- und
Tierschutzes die Enthornung in der Rinderhaltung auch weiterhin dringend erforderlich ist. Oberstes langfristiges Ziel
bleibt die Hornloszucht, übergangsweise
muss das Enthornen des jungen Kalbes
aber möglich bleiben. Dabei spricht sich
der DBV für ein schmerzreduziertes Veröden, also Schmerzbehandlung und gegebenenfalls Sedierung des Kalbes, durch
den Landwirt aus.
Die traditionelle gemeinsame Veranstaltung des Fachausschuss Rind mit dem
Kontroll- und Beratungsring Rindermast
des LKV fand in der Besamungsstation
Bismark statt. Neben Informationen zur
Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik
und zu globalen Trends in der Rindfleischproduktion, nutzten die Rinderhalter die
Veranstaltung für einen regen Erfahrungsaustausch unter Praktikern.
Foto: Dorothea Müller
18
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014
Aus der Arbeit des Fachausschusses Schwein
(Gipp.)
Themenschwerpunkte der
Fachausschussarbeit waren vor
allem im Bereich
Tierwohl,
Tiergesundheit und Tierschutz angesiedelt.
Darüber
hinaus
wurden auch die
aktuellen Marktsituationen
aufgeJoachim Klette
griffen und analysiert. Den Vorsitz des Fachausschusses
Schwein hat Joachim Klette inne.
Laut Situationsbericht des Deutschen
Bauernverbandes ist die Inlandserzeugung von Schweinefleisch in Deutschland
in 2014 das dritte Jahr in Folge nicht weiter gewachsen. Als Folge des russischen
Handelsembargos sind die Erzeugerpreise für Schweine in 2014 extrem eingebrochen. Bereits im Februar 2014
erließ Russland einen Importstopp gegen die gesamte
Europäische Union aufgrund
der in Polen und im Baltikum
aufgetretenen Afrikanischen
Schweinepest.
An der Initiative Tierwohl wurde in 2014 mit Nachdruck
gearbeitet und durch die Einzahlung des Geldes durch
den Lebensmitteleinzelhandel
(LEH) in den Fond besiegelt.
Hinter der Initiativer Tierwohl
steckt das klare Bekenntnis
der gesamten Wertschöpfungskette (Landwirt, Schlachthof und LEH) zu nachhaltiger
Fleischerzeugung unter Berücksichtigung
des Tierwohls. Damit verbunden ist gleichzeitig das Ziel, die Tiergesundheit und das
Tierwohl zu verbessern und durch finanzielle Anreize (Kostenausgleich für Mehraufwand durch LEH) mehr Tierwohl über Gesetzlichkeiten hinaus zu erbringen. Dabei
muss die Wettbewerbsfähigkeit erhalten
bleiben.
Nachdrücklich diskutiert wurde die praktikable Umsetzung der staatlichen Antibiotikadatenbank. Durch intensive Verbandsarbeit konnte die Anpassung der Schnittstelle
zur Meldung von Antibiotikaabgaben von
der QS-Datenbank in die HIT-Datenbank
erreicht werden.
Das zurückliegende Jahr war von teils
drastischen Diskussionen der Schweinehaltung in den Medien geprägt. Im Vorfeld
der Grünen Woche wurde Hormoneinsatz
in der Brunstsynchronisation, im Sommer
Ferkeltötungen und zum Jahresende Verstöße gegen Tierschutzvorgaben aufgegriffen. Der Verband äußerte sich jeweils
mehrfach zu den erhobenen Vorwürfen im
Rahmen von Journalistenanfragen und im
Rahmen von Presseerklärungen.
In der Folge gab es politische Diskussionen, in deren Verlauf der Verband auf
Sachlichkeit und Praktikabilität von Regelungen gedrungen hat.
Ergänzend zu den umfangreichen Materialien von verbandsnahen Organisationen
zur Öffentlichkeitsarbeit für
die Schweinehaltung griff der
Bauernverband die Thematik
in einem Tierschutzprojekt auf.
Gemeinsam mit der Agrarmarketinggesellschaft SachsenAnhalt mbH entstand mit
finanzieller Förderung des
Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt des Landes SachsenAnhalt ein kindgerechter Film über den
Tierschutz in der Landwirtschaft. Dieser
zeigt unter anderem die ordnungsgemäße,
konventionelle Haltung von Zuchtsauen
und Mastschweinen. Im Rahmen des Projektes wurden ebenso schweinehaltende
Landwirtschaftsbetriebe mit Schulklassen
besucht.
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
19
Schaf- und Ziegenhaltung
(Köh.) Im Mittelpunkt der Arbeit
des Fachausschusses Schaf- und Ziegenhaltung stand
2014 die Förderung
der Schafhaltung in
der neuen Periode
der EU-Agrarpolitik
und die Auseinandersetzung mit
dem durch den
Thomas Prüfer
Landtag initiierten
Konzept der Landesregierung „Schafhaltung im Land Sachsen-Anhalt voranbringen“. Der Schafbestand in Sachsen-Anhalt
sinkt kontinuierlich. Der Hauptgrund dieser
Entwicklung sind die geringen Einnahmen,
vor allem bei den Schlachtkörpern und der
Wolle. Die bisherigen Maßnahmen der Politik, durch Fördermaßnahmen die Schafhaltung in Sachsen-Anhalt zu stabilisieren,
haben bisher nicht zum Erfolg geführt.
Die Schafhaltung in Sachsen-Anhalt hat
nur eine Zukunft, wenn ihre gesellschaftlichen Aufgaben (Landschaft- und Deichpflege) kostendeckend vergütet werden.
Der Fachausschuss erwartet von der Landesregierung, dass der weitere Rückgang
der Schafhaltung in Sachsen-Anhalt durch
eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere Schäfer gestoppt wird.
Deshalb fordern wir:
• Eine
angemessene
und zeitnahe Vergütung der vorgesehenen
Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen
ab dem Jahr 2015 in
Sachsen-Anhalt,
• Bürokratieabbau zum
Beispiel beim Greening und elektronischer
Tierkennzeichnung,
• Auf die betriebliche Praxis abgestimmte kontinuierliche und verwaltungsarme
Förderprogramme für die Deichpflege,
mit angemessener Vergütung (Gleichstellung mit der Technikpflege),
• Vorrangige Landschaftspflege, insbesondere Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durch Schafe. Die Pflege muss
laut novelliertem Naturschutzgesetz
als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme
anerkannt werden, um so endlich den
Landfraß zu stoppen,
• Beitragsgerechtigkeit beim neuen Berechnungssystem der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung,
• Angemessene
Tierkörperbeseitigungskosten,
• Sonderbehandlung für schafhaltende
Betriebe bei der Preisgestaltung für
Verpachtung und Verkauf von Flächen
der Landgesellschaft und der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH
BVVG,
• Förderung des Berufsnachwuchses,
insbesondere bei der Aus- und Weiterbildung sowie bei Betriebsübernahme,
• Weitere Einflussnahme bei der Gestaltung der Richtlinie zum Herdenschutz
für Schafe vor Wölfen,
• Auch Schäfer müssen Agrardieselregelungen nutzen können,
• Bessere Zusammenarbeit und Unterstützung durch die Unteren Naturschutzbehörden.
Diese Forderungen des
Berufsstandes gegenüber
der Politik werden wir auch
in diesem Jahr in zahlreichen Diskussionen einbringen. Dazu werden wir
eine Landesschäferkonferenz, Schäfervereinsveranstaltungen und Stammtische organisieren.
20
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Ökologischer Landbau
(Jac.) Den Vorsitz
des Fachausschusses Ökologischer
Landbau hat der
Landwirt
Carsten Niemann aus
Ritzleben.
Die EU-Kommission hat im März
2014 einen Verordnungsvorschlag
vorgelegt, mit dem
Carsten Niemann
die geltende ÖkoBasisverordnung ersetzt werden soll. Die
darin enthaltenen abrupten Änderungen
der bisherigen Regeln, wurden von den
Ökolandwirten als Gefahr für eine stabile
Entwicklung der Teilhabe der deutschen
Landwirtschaft am Ökomarkt gesehen.
Der Ausschuss hat
sich
gemeinsam
mit dem Deutschen
Bauernverband
(DBV) gegen den
Vorschlag der EUKommission ausgesprochen und eine
Weiterentwicklung
der
bestehenden
Regeln gefordert.
Im Vorfeld der ersten Sitzung des
Fachausschusses
nutzten die Mitglieder und Gäste das
Angebot des Ausschussvorsitzenden,
einen Rundgang über die DLG -Feldtage
unter den Aspekten des Ökologischen
Landbaus zu machen.
Die Sitzung selbst beschäftigte sich mit
dem auf der Agrarministerkonferenz im
April gefassten Beschluss zur Überarbeitung der Ausbildungsordnung und des
Rahmenlehrplans für den Beruf Landwirt/in hinsichtlich der Stärkung des
Ökologischen Landbaus.
Im jährlichen Arbeitsgespräch verständigten sich die Mitglieder des Agrarpolitischen
Arbeitskreises Ökologischer Landbau
(APÖL ) und der Bauernverband SachsenAnhalt zu aktuellen Themen und zur weiteren Zusammenarbeit.
Auf dem 7. Mitteldeutsche Biobranchentreffen wurden unter dem Motto “Ist der
boomende Wachstumsmarkt in Deutschland noch nachhaltig und regional?“ Meinungen, Visionen und Handlungsansätze
für die Praxis diskutiert.
Die Integration des Ökolandbaus in die
Ausbildung war auch Thema auf der
zweiten Ausschusssitzung. Die Mitglieder
waren sich einig, künftig den Berufsschullehrern das Angebot zu unterbreiten, sich
in ökologisch wirtschaftenden Betrieben
vertiefend über die
Wirtschaftsweise zu
informieren. Da in
Sachsen in der überbetrieblichen Ausbildung ein Lehrgang
Ökologischer Anbau
angeboten
wird,
wurde dahingehend
eine Anfrage an die
zuständige Stelle in
Sachsen-Anhalt gestellt, um auch in unserem Bundesland
den
Ökolandbau
auf diese Weise zu
stärken.
Der DBV-Fachausschuss befasste sich im
Jahresverlauf mit der Ausarbeitung eines
strategischen Positionspapiers zur Politik
des DBV zur weiteren Entwicklung des
Ökolandbaus.
In diesem Jahr soll das Positionspapier
auch in den Gremien des Landesverbandes Sachsen-Anhalts zur Diskussion gestellt werden.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
21
Aus dem Fachausschuss Agrarstruktur- und Regionalpolitik
(Schicht) Die Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union sind bis spätestens 1. Januar
2018 aufgefordert,
die benachteiligten
Gebiete neu abzugrenzen, sonst läuft
die Gewährung der
Ausgleichszulage
sukzessive
aus.
Hartmut Steiner
Dies stellt für die
meisten Bundesländer eine große Herausforderung dar.
Die von der Kommission vorgegebenen
biophysikalischen Indikatoren wie beispielsweise Steinigkeit, Durchwurzelungstiefe, Hitzestress und Hängigkeit hat in
vielen Regionen Deutschlands zu wenig
nachvollziehbaren Ergebnissen geführt.
Die bekannte Abgrenzung nach der Landwirtschaftlichen Vergleichszahl (LVZ) beziehungsweise Ertragsmesszahl (EMZ)
wird von der EU nicht mehr anerkannt. In
den Verhandlungen auf EU-Ebene konnte
jedoch erreicht werden, dass die abzugrenzenden „administrativen Einheiten“
auch unterhalb der Gemeindegrenze liegen und damit auf Gemarkungsebene erfolgen dürfen. Eine administrative Einheit
gilt als benachteiligt, wenn eine oder mehrere Benachteiligungen mindestens 60 %
der landwirtschaftlichen Fläche betreffen.
Die Bundesländer sind nach dieser ersten
Abgrenzung nunmehr gezwungen, die ermittelten Gebiete in der 2. Stufe einem sogenannten Finetuning zu unterziehen.
Damit soll erreicht werden, dass Gebiete,
die Bewirtschaftungsnachteile „überwunden“ haben, aus der Förderkulisse rausfallen. Die Überwindung von Nachteilen
kann zum Beispiel durch Investitionen
in Drainagen oder Bewässerungssysteme erfolgt sein oder durch wirtschaftliche
Aktivitäten. An Kriterien für die Überwindung durch wirtschaftliche Aktivitäten führt
die Kommission den Durchschnittsertrag
einer vorherrschenden Feldfrucht, die
Viehbesatzdichte, die Bodenproduktivität
oder bestimmte Produktionsformen oder
-methoden an.
Der Berufsstand ist mit dem Ministerium
für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt im Gespräch, um die
Umsetzung des Finetuning zu erarbeiten
und zu sachgerechten Ergebnissen zu
gelangen. Die inhaltliche Begleitung des
Prozesses findet im Fachausschuss „Agrarstruktur und Regionalpolitik“ statt, der
seit dem Frühjahr 2014 von Hartmut Steiner geleitet wird.
In der Übergangszeit von 2015 bis 2017
werden die bisherigen Regelungen der
Ausgleichszulage soweit als möglich fortgeführt. Änderungen erfolgen bezüglich
der im WTO-Recht begründeten Degression und der Überprüfung der Kalkulation.
Zukünftig wird es eine einheitliche Betrachtung von Ackerfläche und Grünland des
Betriebes geben. Das Mittelvolumen reduziert sich ab 2015 von 8 auf 6,8 Mio. Euro.
Ferner erfolgt eine Degression von 5% der
Flächen über 90 ha. Der Abzug wird von
der niedrigsten Prämie vorgenommen.
Um die Auswirkungen der Prämienabsenkung zu reduzieren, soll der Mindestbetrag
der Förderung von 500 auf 250 EUR p.a.
abgesenkt werden.
Mittelwert der
AGZ-Prämie
alt für GL/AF
AGZ Prämie neu
GL/AF
0-15
135,00
110,00
16-18
115,50
94,00
19-22
96,00
78,00
23-26
76,50
62,00
27-29
57,00
46,00
30
37,50
30,00
LVZ
22
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Sonderkulturen, Gemüse, Heil- und Gewürzpflanzen
(Dr. Br.) Der Anbau
von Sonderkulturen
hat in vielen Mitgliedsbetrieben des
Bauerverbandes
eine große Bedeutung. Sachsen-Anhalt nimmt besonders bei Arznei- und
Gewürzpflanzen
und Zwiebeln eine
hervorragende
Olaf Feuerborn
Stellung ein. Neben
dem Anbau sind
effiziente Verarbeitung und Vermarktung
besonders wichtig. Sowohl im Ausschuss
„Pflanzenproduktion“ als auch im Fachausschuss „Sonderkulturen“, der unter
Leitung von Olaf Feuerborn im Dezember
2014 tagte, wurden diesen Bereich tangierende Themen diskutiert. Die meisten
Kulturen profitierten von den Witterungsbedingungen im vergangenen Jahr. Sehr
gute Erträge führten aber zu extremen
Preisverfall zum Beispiel bei Äpfeln, Zwiebeln und Kartoffeln. Die Hilfen der EU für
Äpfel griffen auf Grund überbordender Bürokratie nicht.
Sorgen haben die Landwirte, dass in der
Zukunft die erforderlichen Pflanzenschutzmittel zur Verfügung stehen. Deshalb wurde das Engagement der Landesanstalt für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
begrüßt, welche die Arbeiten zur Lückenindikation in Deutschland federführend
begleitet. Auch die Novelle der DüngeVerordnung kann zum Beispiel bei Feldgemüse zu erheblichen Einschnitten führen.
Mindestlohn könnte bei arbeitsintensiven
Kulturen, wie etwa bei Ernte und Verpackung von Frischgemüse, zu erheblichen
Problemen führen. Dazu kommt der enorme bürokratische Aufwand.
In der Ausschusssitzung zeigte sich aber,
dass im Anbau von Sonderkulturen ein
wichtiger Bestandteil gesehen wird, um
die Einkommen in den Betrieben auf viele
Standbeine zu stellen.
Aus der Arbeit auf sozialpolitischem Gebiet im Jahr 2014
(Wie.) Nach Errichtung der Sozialversicherung
Landwirtschaft,
Forsten und Gartenbau (SVLFG) im
Jahr 2013 erfolgten
2014 erstmals die
Beitragsveranlagungen in der LUV,
der LKK und der
LPK nach bundesDr. Wolfgang Nehring
einheitlichen Maßstäben. Im Juni
2014 hat sich der sozialpolitische Ausschuss des Bauernverbandes SachsenAnhalt (BV) neu konstituiert. Ein erstes
Resümee aus der Beitragsumstellung in
der SVLFG wurde gezogen und Vorstellungen über die künftige Gestaltung der
Tätigkeit des BV als beauftragter Dritter
nach § 8 des Gesetzes zur Errichtung der
SVLFG diskutiert. Der Ausschuss thematisierte auch die Auswirkungen des Rentenleistungsverbesserungsgesetzes auf die
Rente der Landwirte. Die Forderung nach
gegenseitiger Anrechnung von Beitragszeiten in der GRV und der LAK hinsichtlich
der Inanspruchnahme einer abzugsfreien
Rente nach 45 Versicherungsjahren wurde
artikuliert und über die Gremien des DBV
an die Politik herangetragen.
Das Jahr 2014 war von weiteren Aktivitäten und Bemühungen um die zukünftige
Gestaltung der Beiträge zur Unfallversicherung, aber auch zur Kranken- und Pflegeversicherung gekennzeichnet. Die Auswirkungen der Beitragsänderungen wurden
unter regelmäßiger Kontrolle gehalten und
notwendige Veränderungen durch Dr.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Wolfgang Nehring als Vorstandsmitglied
der SVLFG unmittelbar an Vorstand und
Vertreterversammlung herangetragen und
eingefordert. Intensiv erfolgte dies auch
über die Mitarbeit im Fachausschuss Sozialpolitik des DBV. Neben dem bereits
genannten wurden in diesem auch die
Einhaltung vorgesehener Verwaltungskosteneinsparungen und die Umsetzung des
Standortkonzeptes regelmäßig betrachtet.
Im Vorstand des BV wurde am 18.09.2014
die Neuorganisation der Zusammenarbeit
mit der SVLFG beschlossen. Ein entsprechender Vertrag ist unterzeichnet. Sobald
alle technischen, personellen und rechtlichen Voraussetzungen geschaffen sind,
werden künftig bei den Bauernverbänden
Salzwedel, Börde, Wittenberg, Burgenland und Mansfeld-Südharz die Landwirte vor Ort in Beratungsstellen der SVLFG
23
beraten und betreut. Resultierend aus den
eingegangenen Widersprüchen sowie der
Auswertung der neuen Beitragsgestaltung
hat die Vertreterversammlung der SVLFG
im November 2014 Änderungen hinsichtlich der Beiträge für Milchziegen- und
Milchviehhalter, für Mastkaninchenhaltung
sowie zum Grundbeitrag beschlossen. Für
die Region 8 konnte der Regionalbeirat
nochmals den Einsatz von Sondervermögen zur Beitragssenkung veranlassen. Die
Abschaffung der Hofabgabeklausel bleibt
weiter aktuelles Thema in der LSV. Deren
Abschaffung nicht zuzulassen haben die
Bauernverbände im DBV als gemeinsame
Position erneut bekräftigt. Dabei geht es
sowohl um die agrarstrukturelle Bedeutung der Ababeklausel als auch darum,
zusätzliche finanzielle Belastungen der aktiven Beitragszahler zu vermeiden.
Arbeitsgruppe Steuerpolitische Fragen
(Zyw.) Die Arbeitsgruppe Steuerpolitische Fragen führte
nach ihrer Konstituierung unter Vorsitz
von Steuerberater
Matthias Stünz im
Herbst 2014 eine
Beratung durch. In
Auswertung der Sitzung des Auschusses
Steuerpolitik
Matthias Stünz
beim
Deutschen
Bauernverband
(DBV) und der HLSB-Steuerfachtagung
befassten sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe mit aktuellen steuerpolitischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf
die Mitgliedsunternehmen.
Themen waren u.a.:
• die Rechtsprechung der Finanzgerichte
zur Übertragung von Vermögenswerten
zwischen Betrieben zum Buchwert und
zu umsatzsteuerpflichtigen Leistungsbeziehungen zwischen einer Gesellschaft und ihren Gesellschaftern,
• die umsatzsteuerliche Behandlung der
Wärmeabgabe aus Biogasanlagen,
• die Abschreibung entgeltlich erworbener Zahlungsansprüche,
• der Wechsel der Zuständigkeit für die
KFZ-Steuer von den Finanz- zu den
Hauptzollämtern,
• die zu erwartende Entscheidung
des Bundesverfassungsgerichts zur
Erbschaftssteuer.
Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Entscheidung vom Dezember 2014
die erbschaftssteuerliche Verschonung
land- und forstwirtschaftlichen Betriebsvermögens aufgrund für verfassungskonform
erklärt. Damit war die vom DBV gegenüber
dem Gericht vorgetragene Argumentation
zur besonderen Stellung landwirtschaftlicher Betriebe hinsichtlich ihrer Eigentumsstruktur und der erbrachten gesellschaftlichen Leistungen erfolgreich.
Die Information der Mitglieder auf der Internetseite und im monatlichen Informationsheft über aktuelle steuerliche Themen
wurde fortgesetzt.
24
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Berufsbildung und Bildungspolitik
(Dr. Okun.) Fachkräftesicherung
und Ausbildungsqualität waren auch
2014 Schwerpunkte in der bildungspolitischen Arbeit.
Das
Präsidium
des
Verbandes
beschäftigte sich
in seiner Klausur
im November in
Frank Wiese
Halberstadt
mit
dem Thema Fachkräftesicherung und hatte Fachexperten
als Gesprächspartner eingeladen. Wie
kann man der Prognose des zunehmenden Fachkräftebedarfes durch vermehrte
Renteneintritte in den kommenden Jahren
entgegenwirken? Dazu wurden Mittel und
Wege aufgezeigt, die verstärkt genutzt
werden sollten.
Die Ausbildungsqualität steht im Mittelpunkt des Wettbewerbes „Ausbildungsbetrieb des Jahres“. Für ihre Ausbildungsleistungen wurde die Agrargesellschaft
Prießnitz mbH mit dem Titel „Ausbildungsbetrieb des Jahres 2013“ öffentlich gewürdigt. Die Bio Geflügelhof Deersheim
GmbH & Co. KG und das Unternehmen
von Ekkehard Horrmann aus Welsleben
wurden für ihr Wirken in der Berufsausbildung mit dem zweiten beziehungsweise
dritten Platz ausgezeichnet.
Der Landjugendverband Sachsen-Anhalt
hatte Auszubildende und Jungfacharbeiter
zur Teilnahme am Regionalentscheid im
Leistungspflügen als Träger des Wettbewerbes aufgerufen. Die Regionalmeisterschaft startete mit 12 Teilnehmern in den
Sparten Dreh- und Beetpflügen im April in
Niederndodeleben mit Unterstützung des
Landes Sachsen-Anhalt. Die beiden Sieger und Zweitplazierten vertraten das Land
im September beim Bundesentscheid in
Bad Dürrenberg.
Der Fachausschuss Berufsbildung und Bildungspolitik widmete sich der Umsetzung
und den Ergebnisse von Projekten. Das
Projekt „Chefsache Fachkräftesicherung“
startete im Januar in Trägerschaft des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt und wird
insbesondere im Landkreis Wittenberg
umgesetzt und mit Mitteln des ESF und
des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Die
Gründung eines Ausbildungsnetzwerkes
der verschiedenen Institutionen und Partner der beruflichen Ausbildung, die Unterstützung der Azubis in der Ausbildung zur
Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen
sowie die Organisation betriebsübergreifender Lehrunterweisungen stehen im
Mittelpunkt des Projektes. In die Durchführung ist die Hochschule Anhalt eng
eingebunden.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des
Projektes „Grüne Berufe“ im April stehen
den Ausbildungsbetrieben neugestaltete Werbemittel zur eigenen betrieblichen
Nachwuchsgewinnung über den „Bestellservice“ zur Verfügung. Mit der weitergeführten Ausbildungsplatzbörse auf der
Homepage des Verbandes können die Betriebe bei der Bewerbung der Ausbildungsangebote unterstützt und den potentiellen
Auszubildenden ein besserer Überblick
zu freien Ausbildungsplätzen gegeben
werden.
Erfolgreich und mit wachsendem Interesse der Schulen wurde das Projekt „Grünes
Erleben - Bauernhof als Klassenzimmer“
durchgeführt. In der gemeinsamen Projektgestaltung von Kreisverbänden und
den Agrarunternehmen konnten insgesamt
215 Schulklassen zu den vielfältigen Themenangeboten auf den Betrieben begrüßt
werden. Zuwendungen des Landes Sachsen-Anhalt für bildungsbezogene Projekte
und Angebote wurden genutzt.
Zielstellung für das Jahr 2015: Organisation einer feierlichen Zeugnisübergabe an
die Absolventen des Ausbildungsjahres.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
25
Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien
(Bre.) Die Arbeit
des Fachausschusses Nachwachsende Rohstoffe und
erneuerbare Energien, der von Reinhard Ulrich geleitet
wird, war im Jahr
2014
bestimmt
durch die Novellierung des Erneuerbare Energien-GeReinhard Ulrich
setzes (EEG). Auf
die Vorlage eines
ersten Konzeptes am 23.01.2014 folgten
bis zum 30.06.2014 viele Gespräche mit
den Bundes- und Landtagsabgeordneten
und mehrere Schreiben an das zuständige
Wirtschaftsministerium. Die verschiedenen Referentenentwürfe wurden mehrfach mit Stellungnahmen kommentiert.
Hervorzuheben war die gute Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium
in Magdeburg. Auch wenn Minister Dr. Aikens den Biogassektor kritisch betrachtet,
so hat unser Bundesland im Bundesrat
eine Initiative von Rheinland-Pfalz unterstützt, zumindest für Biogasanlagen mit
mehr als 80% Wirtschaftsdünger einen
Zubau oberhalb der 75-kW-Grenze zu
ermöglichen.
Der Ausschuss beschloss in seiner Sitzung
vom 11.03.2014 einen eigenen Vorschlag
zur grundsätzlichen Vergütungsanpassung im EEG 2014 mit der Einführung einer Kapazitätsprämie als Vergütungsform
für speicherbaren Biogasstrom. Dieser
Entwurf wurde im Internet und bei mehreren Veranstaltungen veröffentlicht und per
Mail versandt.
Leider war der Erfolg der zahlreichen Aktivitäten aus dem Berufsstand nur gering.
Letztendlich gelang es lediglich, bei der
Einführung der Höchstvergütungsgrenze
eine Anhebung von 90 auf 95% der installierten Leistung zu erreichen und die
Flexprämie zu retten. Der Neubau von Biogasanlagen wird nach der Inbetriebnahme
der letzten BGA im EEG 2012 aber zum
Erliegen kommen.
Nach dem EEG standen die Biokraftstoffe wieder mehr im Fokus: So wurden die
neuen Biokraftstoffaktivitäten des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und die
Umstellung der Biokraftstoffquote auf eine
Treibhausgasminderungsquote diskutiert.
Bayern startet 2015 ein neues 200-Schlepperprogramm für Rapsöltraktoren mit
Werksumrüstungen. Vielleicht kann das
auch für Sachsen-Anhalt ein Weg sein,
um den Rapsanbau und damit die Eiweißversorgung der Tiere unabhängig von der
Beimischung zu sichern.
Am 26.03.2014 veranstaltete der Verband
in Bernburg eine Biogas-Gemeinschaftsveranstaltung. Etwa 100 Besucher folgten
den Vorträgen zum EEG, zur Flexprämie
und zur Gärrestdüngung.
Gemeinsam mit dem NAROSSA e.V. fand
eine Exkursion des Ausschusses zum
Fraunhoferzentrum für Chemisch-biotechnologische Prozesse nach Leuna statt.
Dort ging es neben der Energiegewinnung
vor allem um die Extraktion und Nutzbarmachung von Pflanzeninhaltsstoffen beispielsweise aus Holz oder Algen.
Ausschussmitglieder informierten bei anderen Veranstaltungen des Bauernverbandes mit Vorträgen zu den Entwicklungen
beim EEG und den Biokraftstoffen – so
zum Beispiel bei der Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Fachverband Biogas im
September in Halle.
Mitglieder des Ausschusses sind aktiv im
NaWaRo-Ausschuss des DBV und in anderen Organisationen beteiligt. Genannt
sein hier die Mitarbeit im Vorstand des
„Landesverbandes Erneuerbare Energien“, die EEG-Dialogplattform der Landesregierung, der „Arbeitskreis Energie“ der
IHK Halle-Dessau und die enge Zusammenarbeit mit dem NAROSSA e.V..
26
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Direktvermarktung
(App.) In der Arbeit
des Direktvermarkterausschusses
unter Leitung des
Vorsitzenden Heiko
Bauermann waren
Erleichterungen
für die meist kleinbetrieblichen landwirtschaftlichen
Direktvermarkter
das beherrschende
Heiko Bauermann
Thema.
Politisch ging der Verband im Jahr 2014
gegen weitere Bürokratieaufwüchse im
Zusammenhang mit neuen EU-Kennzeichnungspflichten vor. Die Forderung nach
einer gesetzlich verankerten Ausnahmeregelung für landwirtschaftliche Direktvermarkter beispielsweise von der Pflicht zur
Nährwertdeklaration blieb bis zum Jahresende ohne Resonanz.
In Verbindung mit der Zentralisierung der
Lebensmitteluntersuchung und der Umlage der damit zusammenhängenden Gebühren auf die Betriebe entstehen immer
höhere politisch bedingte Erschwernisse
für Direktvermarktung. Entgegen des gesellschaftlichen Klimas und politischer
Willensbekundungen steigen politisch bedingte Kosten und der Aufwand für bürokratische Pflichten.
Ein traditionelles Instrument zur Bewältigung der Herausforderungen ist die
gemeinschaftliche Weiterbildung für Direktvermarkter der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und
der Agrarmarketinggesellschaft SachsenAnhalt mbH (AMG). Sie beschäftigte sich
im Jahr 2014 mit Pflichten, Konzepten und
Ideen.
Die Vielzahl einzuhaltender Regelungen, der besondere Beratungs- und Betreuungsbedarf sowie die Notwendigkeit
einer fachlich fundierten Interessenvertretung verdeutlichen die Forderung des
Fachausschusses nach einem entsprechenden Ansprechpartner. Dazu wurde
die im Vorjahr eingeleitete Gründung des
Direktvermarktervereins im Mai 2014 mit
dessen Eintragung ins Vereinsregister
vollendet. In Ergänzung zu den bereits in
einigen Landesteilen etablierten regionalen Direktvermarktervereinen und den Aktivitäten der AMG sehen die Mitglieder den
Schwerpunkt der Vereinsarbeit in der Förderung günstiger Bedingungen für den Absatz und der generellen Existenzchancen
seiner Mitglieder. Ein selbständiger Verein
unabhängig vom Bauernverband sollte die
Fördervoraussetzung für die Unterstützung der Vereinsziele und Vereinsarbeit
mit Projektgeldern der öffentlichen Hand
sein. Die eingereichten Projektvorschläge
fanden jedoch nur teilweise und indirekt
Berücksichtigung.
Ein Augenmerk der Ausschussarbeit liegt
in der Begleitung der Aktivitäten der AMG.
Die feste Verankerung der Direktvermarktung im Leitbild der AMG soll eine deutlich
verbesserte Unterstützung des Bereiches
nach sich ziehen. Für effektive und effizient umgesetzte Förderprojekte zum Vorteil
der Direktvermarktung macht sich der Ausschuss stark.
Die weitere Arbeit des Fachausschusses
wird sich auf die politische Einflussnahme
konzentrieren. Regionalität, Spezialität
und Qualität zählen zu den Stärken der
landwirtschaftlichen Direktvermarkter. Damit nicht nur wenige Leuchtturmbetriebe
den Verbraucheranspruch nach regional
erzeugten und handwerklich verarbeiteten
Lebensmitteln erfüllen, sondern Direktvermarkter in großer Zahl flächendeckend
gute Existenzchancen haben, müssen Politik und Verwaltung in die Pflicht genommen werden. Finanzielle Anreize, Abbau
bürokratischer Hürden und eine wirksame
Unterstützung der wirtschaftlichen Aktivitäten landwirtschaftlicher Direktvermarkter
bleiben Kernziele der Ausschussarbeit.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
27
Öffentlichkeitsarbeit
(App.) Der Bereich
Öffentlichkeitsarbeit des Bauernverbandes setzte
im Jahr 2014 die
Arbeit am Image
der Landwirtschaft
und die Begleitung
politischer Prozesse mit Pressearbeit
fort.
Die Beschaffung eiHorst Saage
nes neuen Messestandes mit lebendiger und professioneller Optik und eine
technisch und inhaltlich aufgefrischte Internetseite wurden auf Initiative des Fachausschusses unter Leitung von Horst Saage
zum Bauerntag in Staßfurt vorgestellt.
Die Beteiligung an landwirtschaftlichen
Festveranstaltungen, Fachmessen oder
Berufsorientierungsveranstaltungen sorgt
für eine breite Präsenz und Wahrnehmung
des Berufsstandes in unterschiedlichen
Kontexten. Der Ausbildungsfilm aus dem
Projekt „Grüne Berufe“ und der zum Jahresende fertiggestellte Tierschutzfilm ermöglichen sympathische und realistische
Einblicke in die landwirtschaftliche Praxis.
Mit klassischer Pressearbeit wurden die
politischen Debatten begleitet. Den Auftakt bildet zumeist die Grüne Woche, wo
die Grüne Landtagsfraktion ihren Internetpranger für Nutztierhalter ankündigte.
Darüber hinaus war der Verband gefragter Gesprächspartner zu den Themen der
Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP), zu Antibiotikagaben an Nutztiere, zur Gentechnik, zur
organischen Düngung, zum geplanten
Schlachthof in Bernburg, zu Fragen des
Tierschutzes oder zu Erntearbeiten.
Offensiv kommunizierte der Verband die
Themen Pflanzenschutz, Tierhaltung, Forderungen zur Novelle des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG), zum Ausgleich
der Hochwasserschäden und zur Eindämmung des Flächenfraß, die Ablehnung
weiterer Schutzgebietsausweisungen oder
auch die Nachwuchswerbung.
Öffentlichkeitsarbeit ist eine der wichtigen
Aufgaben des gesamten Verbandes, der
Mitarbeiter, des Vorstandes, aber auch
der Mitglieder selbst. Das Projekt „Grünes
Erleben - Bauernhof als Klassenzimmer“,
Hofbesuche von Nicht-Landwirten oder
der Tag des offenen Hofes (TdoH) stehen
beispielhaft für die vielfältigen Aktivitäten.
Im Jahr 2014 fand der TdoH erstmals bundesweit an einem Wochenende statt. Eine
beeindruckende zentrale Veranstaltung
für unser Bundesland stellte das Team um
Raimund Punke in der Milcherzeugergemeinschaft Klötze e.G. auf die Beine. Viele
Tausend Besucher ließen sich auch auf
anderen Betrieben sehen und schauten
sich Landwirtschaft vor Ort an.
Die Medien haben unsere Sichtweise oft,
aber nicht immer in unserem Interesse aufgegriffen. Die kooperative Zusammenarbeit ist für den Verband wichtig. So sind wir
im Jahr 2014 wieder mit der Intendatin des
Mitteldeutschen Rundfunks zusammengekommen, um mit ihr und verantwortlichen
Redakteuren die Darstellung landwirtschaftlicher Themen zu diskutieren.
Daran soll auch im Jahr 2015 angeknüpft
werden und verschobene Ziele, wie das
neue Messezelt oder die Aktionstage beim
Lebensmitteleinzelhandel erneut aufgegriffen werden. Auch die Politik wartet mit
Gesetzesinitiativen auf, wo wir mit Sachkenntnis aber auch mit Öffentlichkeitsarbeit Einfluss nehmen werden. Der Verband
und seine Mitglieder sollte auch andere
Formen des Protestes umsetzen, um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Die Präsentation von Legehennen mit behandeltem und unbehandeltem Schnabel
vor dem Landtag als Reaktion eines Antrages der Grünen hat wesentlich besser gewirkt, als es eine Pressemitteilung könnte.
Bauernverbände und Landesverband Sachsen-Anhalt
- Organigramm und Geschäftsbetrieb -
Landesverbandstag
Delegierte
berichtet
Revisionskommission
Präsidium
Landesvorstand
Mitgliederversammlung der Kreisverbände
assoziierte und fördernde Mitglieder
Geschäftsführender Vorstand
Präsident
Vizepräsidenten
Vorsitzende der
Fachausschüsse
beraten
Gewählte Vorstandsmitglieder
Kreisvorsitzende
Kreisvorstände
Gemeinsamer Geschäftsbetrieb
Kreisgeschäftsstellen
KGF
Jerichower Land
Edmund Herrmann
KGF
Börde
Wolfgang Köhler
• Milchpreisvergleich
• Schaf- und
Ziegenhaltung
• LSV-Beratungsstelle
KGF
Stendal
Kerstin Ramminger
• Bienenwirtschaft
KGF
Saaletal
Uwe Fischer
• Gutachterausschuss
KGF
Salzwedel
Annegret Jacobs
• Ökologischer Landbau
• LSV-Beratungsstelle
KGF
Burgenland
Uwe Fischer
• LSV-Beratungsstelle
KGF
Nordharz
Jürgen Zywitzki
• Erbrecht
• Steuern
KGF
Salzland
Dr. Susanne Brandt
• GF Narossa e.V.
• Acker-undPflanzenbau
• NaWaRo / Eneuerbare
Energien
Hauptgeschäftsführerin
Katharina Elwert
KGF
Anhalt
Dr. Ralf-Peter
Weber
• ELER-Begleitausschuss
• WISO-Partner
KGF
Wittenberg
Thekla Schicht
KGF
Mansfeld-Südharz
RA‘in Helgard
Wiegand
• GF Wirtschaftsverband Eier und
Geflügel
• GF Land- und Forstwirtschaftlicher
Arbeitgeberverband
• Benachteiligte
Gebiete
• Soziales
• Arbeitsrecht
• LSV-Beratungsstelle
• LSV-Beratungsstelle
Landesgeschäftsstelle
Sekretariat
Kathrin Wensel
Referat
Recht und
Umwelt
RA Edgar Grund
Referat
Bildung und Nachwuchsgewinnung
Dr. Ines Okunowski
Referat
Tierproduktion
und Futtermittel
/ Betriebswirtschaft
Birgit Gippner
Referat
Medien, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit /
Direktvermarktung
Christian Apprecht
Büroleitung /
Veranstaltungsorganisation
Andrea Drößler
Controlling
Steffi Schröder
Rechnungswesen und
Hausverwaltung
Hella Entrich
30
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Mitgliederstatistik des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V.
Ordentliche Mitglieder
Ordentliche Mitglieder des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V. sind die elf Kreis- und
Regionalbauernverbände. Deren Mitglieder sind zugleich direkte Mitglieder im Landesverband. Das sind im Einzelnen:
• 1.580 Unternehmen unterschiedlicher Rechtsformen
davon sind:
-- 420 juristische Personen
-- 540 Personengesellschaften
-- 620 Einzelunternehmen
• 1.269 natürliche Personen
Assoziierte Mitglieder
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
AGRAVIS Raiffeisengenossenschaft AG
Agrardienste Sachsen-Anhalt GmbH
Agro-Service-Verband Nordost e.V.
Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V.
Erzeuger- und Absatzgenossenschaft Saale Obst e.G.
Evangelische Heimvolkshochschule Alterode e.V.
Fachprüfungsverband von Produktivgenossenschaften in Mitteldeutschland
Fachverband Bewässerungslandbau Mitteldeutschland e.V.
Genossenschaftsverband e.V.
Gesellschaft für Unternehmensberatung, Büroservice und Buchführung - GUBB UB
Halle mbH
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
Imkerverband Sachsen-Anhalt e.V.
Kontrollring für den kontrollierten, integrierten Anbau in Sachsen-Anhalt e.V.
Land- und Forstwirtschaftlicher Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.V.
Landesfischereiverband Sachsen-Anhalt e.V.
Landesgruppe Lohnunternehmen Sachsen-Anhalt im BLU e.V.
Landesjagdverband Sachsen-Anhalt e.V.
Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung Sachsen-Anhalt e.V.
Landesschafzuchtverband Sachsen-Anhalt e.V.
Landesverband Gartenbau Sachsen-Anhalt e.V.
Landfrauenverband Sachsen-Anhalt e.V.
Landjugendverband Sachsen-Anhalt e.V.
Ländliche Erwachsenenbildung in Sachsen-Anhalt e.V.
Landschaftspflegeverband Harz e.V.
Landseniorenverband Sachsen-Anhalt e.V.
NAROSSA e. V.
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V.
Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt eG
Saatbauverband Sachsen-Anhalt e.V.
Unternehmens-Beratungs-Management GmbH - UBM
Weinbauverband Saale- Unstrut e.V.
Wirtschaftsverband Eier und Geflügel Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
31
Fördernde Mitglieder
1.
2.
3.
4.
5.
6.
R+V Wiesbaden
VVB – Versicherungs-Vermittlungsgesellschaft mbH des BV
Förderwerk Land- und Forstwirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. i.L.
DKB Magdeburg
Ostdeutscher Sparkassenverband
Saalemühle Alsleben
Ehrenmitglieder
• Ulrich Orling
• Dr. Adolf Hampl
• Konstantin Freiherr Heeremann von
Zuydtwyck
• Reinhard Seelig
• Karl Friedrich Kaufmann
• Werner Gutzmer
•
•
•
•
•
•
Petra Wernicke
Erdmann Rohloff
Gerd Sonnleitner
Horst Saage
Hans-Joachim Kraus
Eckhardt Nebe
Mitgliedschaft des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt in anderen Organisationen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Deutscher Bauernverband e.V.
Europäische Bewegung Sachsen-Anhalt e.V.
Evangelischen Bildungsstätte Alterode e.V., Ländliche Heimvolkshochschule
Fachverband Biogas e.V. Regionalgruppe Sachsen-Anhalt
FNL – Fördergemeinschaft nachhaltige Landwirtschaft
Gesellschaft für nachhaltige Stoffnutzung mbH
Gesellschaft der Freunde der Landwirtschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität e.V.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
i.m.a. – information.medien.agrar
Inno Planta e.V.
Interessengemeinschaft historische Landtechnik e.V.
Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit auf dem Lande Sachsen-Anhalt e.V.
Landesverband Erneuerbare Energie Sachsen-Anhalt e.V.
Landesvereinigung der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e.V.
Ländliche Erwachsenenbildung in Sachsen-Anhalt e.V.
Landschaftspflegeverband Harz e.V.
NAROSSA e.V.
UNIKA
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP)
Verein Futtermitteltest e.V.
Der LBV ist Gesellschafter in der:
•
•
•
•
•
•
Agrardienste Sachsen-Anhalt GmbH (ASA)
Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (AMG)
Mitteldeutsche Agentur für Informationsservice GmbH (MaiS)
Münchner Hypothekenbank e.G.
Versicherungs-Vermittlungsgesellschaft mbH des LBV Sachsen-Anhalt e.V.
Volksbank Magdeburg e.G.
32
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
33
Der Vorstand des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsführender Vorstand
Präsident
Kees de Vries
Frank Zedler
Bauernverband Nordharz e.V.
Hoymer Agrargesellschaft mbH
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte, Milch
Bauernverband Anhalt e.V.
Vrieswoud KG de Vries / van Ginkel, Deetz
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte, Milch
1. Vizepräsident
Torsten Wagner
Bauernverband Mansfeld-Südharz e.V.
Agrargesellschaft Riestedt mbH & Co.KG
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte, Milch
Vizepräsident
Jörg Kamprad
Bauernverband Saaletal e.V.
Agrargenossenschaft Querfurt e.G.
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Milch, Obst, Hopfen
Vizepräsident
Eberhard Stahr
Bauernverband Saaletal e.V.
Ostrauer Agrar GmbH
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Milch, Ferkel, Mastschweine, Biogas
Amtsmitglieder
Neben den Wahlmitgliedern sind die Vorsitzenden der Kreis- und Regionalverbände als
Amtsmitglieder im Vorstand des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V. vertreten.
Raimund Punke
Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e.V.
Milcherzeugergemeinschaft Klötze e.G.
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Milch, Biogas
Olaf Feuerborn
Bauernverband „Anhalt“ e.V.
Gut Cosa
Produktionsschwerpunkte: Gemüsebau
Weitere Wahlmitglieder im Landesvorstand:
Joachim Klette
Bauernverband „Börde“ e.V.
Domäne Alikendorf GbR
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Schweinezucht
Christian Schmidt
Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e.V.
Agrargesellschaft mbH Siedenlangenbeck
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte, Milch
Urban Jülich
Bauernverband „Börde“ e.V.
Semundo Agrar Urban Jülich, Hadmersleben
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Zuchtsauen, Biogas
Bodo Zier
Bauernverband Burgenland e.V.
Agrargesellschaft Prießnitz mbH
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Zuchtsauen, Schweinemast, Milch, Biogas
34
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Revisionskommission des Bauernverbandes
Edmund Herrmann
Bauernverband Jerichower Land e.V.
Beratungsbüro Herrmann
bis 01/2015 Vorsitzender Björn Nordmeyer
Vorsitzender
Wolfgang Minning
Bauernverband Mansfeld-Südharz e.V.
Mansfelder Agrar e.G.
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Grasvermehrung
Dr. Franz Retzer
Bauernverband Anhalt e.V.
Landgut Dobler
Wilfried Feuerstack
Bauernverband Nordharz e.V.
APRO Wasserleben e.G.
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte
Thomas Prüfer
Bauernverband Saaletal e.V.
Landgut Krosigk GmbH
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Schafhaltung, Pensionspferdehaltung
bis 01/2015 Vorsitzender Norbert Münch
Angelika Schneider
Bauernverband Burgenland e.V.
Milcherzeugung Molau e.G.
Matthias Saudhof
Bauernverband Salzland e.V.
Landwirt, Nelben
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte,
Ökogetreide
Heike Stolle
Bauernverband Mansfeld Südharz e.V.
Gerbstedter Agrar GmbH
Hartmut Steiner
Bauernverband Wittenberg e.V.
Agrofarm Flämingrand GmbH Zahna
Produktionsschwerpunkte: Marktfrüchte, Milch
Wolfgang März
Kreisbauernverband Stendal e.V.
Agrargenossenschaft Uchtorf e.G.
Produktionsschwerpunkte:
Marktfrüchte,Mastschweine
Constanze Thomsen
Kreisbauernverband Stendal e.V.
Thomsen GbR, Düsedau
Katharina Voigtländer
Bauernverband „Börde“ e.V.
Wedringen, selbständige Flächenverwalterin
35
36
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Mitarbeiter im Gemeinsamen Geschäftsbetrieb
Landesgeschäftsstelle
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Maxim-Gorki-Str. 13
39108 Magdeburg
www.lbv-sachsenanhalt.de Tel. 0391 / 739 69 - 0
Fax 0391 / 739 69 – 19, - 33
[email protected]
Hauptgeschäftsführerin
Katharina Elwert (Diplom Agraringenieurin)
Tel. 0391 / 739 69 - 0
[email protected]
Fachgebiete: Agrarpolitik, Zusammenarbeit mit Parlament und
Regierung, Politikvermittlung, Bundes- und Europapolitik
Weitere Funktionen:
• Aufsichtsrat Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
• i.m.a. Kuratorium
• Bundesarbeitsgruppe Gemeinsame Agrarpolitik
• Initiativkreis Agrar- und Ernährungsforschung
• AHA Kuratorium
Andrea Drößler (Diplom Agrochemie Ingenieurin (FH))
Fachreferentin: Veranstaltungsorganisation, Büroleitung
Tel: 0391 / 739 69 - 22
[email protected]
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
37
Birgit Gippner (Diplom Agraringenieurin)
Fachreferentin: Tierproduktion und Futtermittel, Betriebswirtschaft
Fachgebiete: Milch- und Fleischproduktion, Veterinärangelegenheiten und Tiergesundheit, Tierzucht und Agrardiesel
Tel: 0391 / 739 69 - 14
[email protected]
Weitere Funktionen:
• Arbeitsgruppe „Milch“ des MLU
• AG Tiergesundheit und Produktgruppe Schwein des DBV
• Fachbeirat Milchwirtschaft des LKV
• Arbeitskreis Milchreferenten und Netzwerk Milch des DBV
• DBV-Fachausschüsse Milch, Rind, Schwein
Edgar Grund (Rechtsanwalt)
Fachreferent: Recht
Fachgebiete: Pachtrecht, Kommunal- und Nachbarschaftsrechte,
Eigentumsfragen, Gesellschaftsrecht, Straßen- und Wegerecht,
Wasser- u. Naturschutzrechte Verträge mit Versorgungsunternehmen, Gesetzesbegleitung, WRRL
Tel: 0391 / 739 69 - 21
[email protected]
Weitere Funktionen:
• DBV-Ausschüsse Recht und Umwelt
• DBV-Arbeitsgruppen Wasserrahmenrichtlinie und Verträge mit
Versorgungsunternehmen
Dr. Ines Okunowski (Diplom Agraringenieurin)
Fachreferentin: Bildung und Nachwuchsgewinnung
Fachgebiete: Aus- und Weiterbildung, Nachwuchsgewinnung,
Projektbetreuung „Schule und Landwirtschaft“, Zusammenarbeit
mit Landfrauen-, Landjugendverband und LAG Urlaub und Freizeit Sachsen-Anhalt e.V.
Kathrin Wensel (Wirtschaftskauffrau)
Fachbereich: Sekretariat
Tel: 0391 / 739 69 - 0
[email protected]
Tel: 0391 / 739 69 - 30
[email protected]
Weitere Funktionen:
• Landesausschuss für Berufsbildung
• Berufsbildungsausschuss der zuständigen Stelle beim
Landesverwaltungsamt
• Fachausschuss Berufsbildung und Bildungspolitik des DBV
• ad-hoc-AG Gentechnik des DBV
• Arbeitskreis „Gesunde Ernährung“ der Landesvereinigung für
Gesundheit
• Arbeitsgruppe EU-Schulobstprogramm des MLU
• Arbeitsstab der i.m.a. Berlin
• Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit auf dem Land
38
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Christian Apprecht (Magister Erziehungswissenschaften, Soziologie und Politikwissenschaften)
Fachreferent: Medien und Kommunikation
Fachgebiete: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederzeitung,
Mitgliederdatenbank, EDV, Internet, Direktvermarktung
Tel: 0391 / 739 69 - 16
[email protected]
Weitere Funktionen:
• DBV-Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit
• DBV-Arbeitsgruppe „Tag des offenen Hofes“
• Fördergemeinschaft des DBV „Einkaufen auf dem Bauernhof“
• AG Öffentlichkeitsarbeit des ZDS
Hella Entrich (Agraringenieurin Ökonom)
Fachbereich: Finanzen, Hausbewirtschaftung
Tel: 0391 / 739 69 - 12
[email protected]
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
39
Bauernverband Anhalt e.V.
Am Schlossgarten 18a
Tel. 034901 / 84036
06862 Roßlau
Fax 034901 / 84110
[email protected]
Geschäftsführer
Dr. Ralf-Peter Weber (Diplom Agraringenieur)
Fachgebiete: Regionalpolitik und Regionalforen, Leader, EPLR/
ESF
Weitere Funktionen:
• Gemeinsamer Begleitausschuss
ELER/EFRE/ESF beim Ministerium der
Finanzen - WISO-Beirat
• Leader-Aktionsgruppen Mittlere Elbe Fläming und Anhalt
• Verein Regionalmarke „Mittelelbe“
(Vorsitzender)
Mitarbeiterin
Andrea Pflug (Diplom Agrarökonomin)
Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e.V.
Bahnhofstr. 6
Tel. 03901 / 471 633
29410 Salzwedel
Fax 03901 / 303 058
www.bauernverband-salzwedel.de
[email protected]
Geschäftsführerin
Annegret Jacobs (Diplom Agraringenieurin)
Fachgebiete: Ökologischer Landbau und Öffentlichkeitsarbeit
Weitere Funktionen:
• Regionalverein Altmark e. V.
• AG Landwirtschaft im Naturpark
Drömling
• Interessengemeinschaft zum Erhalt
der Landwirtschaft und des Eigentums
im Drömling e. V.
• Arbeitsgemeinschaft der
Tierzuchtvereine
• Ausbildungsbeirat Altmark West
• Begleitausschuß „Stärken vor Ort“
Mitarbeiterin
Katy Kühn (Diplom Agraringenieurin)
Bauernverband Börde e.V.
An der alten Tonkuhle 1
39164 Wanzleben www.bauernverband-boerde.de
Tel. 039209 / 3013
Fax 039209 / 60511
[email protected]
Geschäftsführer
Wolfgang Köhler (Diplom Ing. f. Landtechnik)
Fachgebiete: benachteiligte Gebiete, Milchproduktion, Milchmarkt, Schaf- und Ziegenhaltung
Weitere Funktionen:
• Lokale Leader Aktionsgruppe „Börde“
• Fachgruppe „Landwirtschaft
und Dienstleistungen der Lokalen Leader-Aktionsgruppe
„Colbitz-Letzlinger-Heide“
• Arbeitsgruppe „Naturschutz“ im
Drömling
• Arbeitsgemeinschaft WSG „ColbitzLetzlinger Heide“
Mitarbeiterin
Claudia Thiele (Bürokauffrau)
40
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Saaletal e.V.
Poststr. 14
Tel. 03461 / 212161
06217 Merseburg Fax 03461 / 212164
[email protected]
Geschäftsführer
Uwe Fischer (Diplom Agraringenieur)
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Bauernverband Jerichower Land e.V.
Gorkistr. 5
39288 Burg Tel. 03921 / 990284
Fax 03921 / 990283
[email protected]
Geschäftsführer
Edmund Herrmann (Diplom Agraring. Ökonom)
Fachgebiete: Sachverständiger für Bodenbewertung
Fachgebiete: Betriebsmanagement, Düngung, AFP
Weitere Funktionen:
• Gutachterausschuss für Fördermaßnahmen beim MLU
• Naturschutzbeirat Halle/Saale
• Leader Arbeitsgruppe „Unteres Saaletal und Petersberg
• Regionale Planungsgemeinschaft
Halle
• Berufener im Unterhaltungsverband
„Mittlere Saale-Weiße Elster“
• Landesausschuss Testbetriebsnetz
Landwirtschaft
• Dorfwettbewerbskommission
Weitere Funktionen:
• Gewässerforum Nord
• Leader-Arbeitsgruppe „Fiener“
• Gutachterausschuss für landwirtschaftliche Fördermaßnahmen des Ministeriums bei der Investitionsbank
Sachsen-Anhalt
• Unterhaltungsverband Stremme-Fiener Bruch
• Unterhaltungsverband Ehle-Ihle
Mitarbeiterin im Kreisverband und Controlling im Landesverband
Steffi Schröder (Diplomkauffrau)
Bauernverband Burgenland e. V.
Domplatz 9
Tel. 03445 / 230894
06618 Naumburg
Fax 03445 / 230867
[email protected]
Mitarbeiterin
Birgit Ihle (Wirtschaftskauffrau)
Weitere Funktionen:
• Arbeitskreis ILEK
• Arbeitsgruppe LEADER Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland e.V.
• Fachbeirat Naturpark Saale-Unstrut-Triasland
• Beratungsstelle der SVLFG
• Mitglied im Fachausschuss Soziales im Landesverband
Geschäftsführer Uwe Fischer (siehe Bauernverband Saaletal)
41
Bauernverband Mansfeld-Südharz e.V.
Hornburger Str. 30
06295 Lutherstadt Eisleben Tel. 034776 / 90915
Fax 034776 / 90916
[email protected]
Geschäftsführerin
Helgard Wiegand (Rechtsanwältin)
Sozialreferentin im Landesverband und Geschäftsführerin Landund Forstwirtschaftlicher Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt
e.V.
Fachgebiete: Sozialpolitik, Tarif-, Sozial- und Arbeitsrecht,
LSV-Vertretung
Weitere Funktionen:
• Fachausschuss Sozialpolitik des DBV
• Berufsbildungsausschuss der zuständigen Stelle beim
Landesverwaltungsamt
• Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur Sangerhausen
• Widerspruchsausschüsse der Deutschen Rentenversicherung
-- Rentenversicherung
Mitteldeutschland
-- Rentenversicherung Bund
• Vertreterversammlung MOD
• Kreistagsausschuss regionale
Wirtschaftspolitik
• Leader-Lenkungsausschuss Mansfelder Land
• Begleitausschuss beim MLU ELER
Mitarbeiterin
Petra Iwan (Datenverarbeitungskauffrau)
42
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Bauernverband Nordharz e.V.
Jägerstr.23
38820 Halberstadt www.harzer-landwirtschaftsfest.de
Geschäftsbericht 2014
Tel. 03941 / 442170
Fax 03941 / 567273
[email protected]
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Bauernverband Wittenberg e.V.
Bahnhofstr. 1
Tel. 03537 / 212419
06914 Jessen Fax 03537 / 203432
[email protected]
Geschäftsführer
Jürgen Zywitzki (Diplom Jurist)
Geschäftsführerin
Thekla Schicht (Volljuristin)
Fachgebiete: Erbrechtsfragen, Bodenrecht, Steuern
Geschäftsführerin des Wirtschaftsverbandes Eier und
Geflügel Sachsen-Anhalt e.V.
Weitere Funktionen:
• Mitwirkung bei Organisation und Durchführung des Harzer
Landwirtschaftsfestes
• Entwicklungsgesellschaft Landwirtschaft Harz e.V.
• Festkomitee Blumen- und Erntefest
Quedlinburg
• Mitglied im Beirat des Nationalparks
Harz für Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände des Landes Sachsen-Anhalt
• Leserbeirat der Mitteldeutschen Zeitung in Aschersleben
Mitarbeiterin
Heidemarie Geidel (Ing. f. Wasserwirtschaft; Landwirtin)
Bauernverband Salzland e.V.
Am Gutshof 5
Tel. 03471 / 6409197
06406 Bernburg-Strenzfeld
Fax 03471 / 6409198
[email protected]
Geschäftsführerin
Dr. Susanne Brandt (Diplom Agraringenieurin)
Fachreferentin für Acker- und Pflanzenbau, NaWaRo / EE
Fachgebiete: Antragsverfahren, CC, AUM, Pflanzenschutz / Düngung / Saatgut
Weitere Funktionen:
• Landesgruppe Sachsen-Anhalt des Fachverbandes Biogas
e.V.
• Landesverband „Erneuerbare Energien“ (Vorstand)
• NAROSSA e.V. (Geschäftsführerin)
• Beirat „BQM“ der AMG
• Beirat LLFG
• Parlamentarischer Beirat erneuerbare
Energien
• Programmgestaltungsgruppe des
Beraterseminars
Mitarbeiterin
Sandra Berkholz (Verlagskauffrau)
Fachgebiete: öffentliches und privates
Baurecht
Weitere Funktionen:
• Lokale Leader-Gruppe „Wittenberger
Land“ und „Naturpark Dübener Heide“
• Fachausschuss Eier und Geflügel DBV
• Gremien des ZDG über Geschäftsführung des Wirtschaftsverbandes Eier
und Geflügel
• Unterhaltungsverband Schwarze Elster
Mitarbeiterin
Jutta Hesse (Facharbeiterin für Obst- und Gemüseverarbeitung)
Kreisbauernverband Stendal e.V.
Arneburger Str. 24 Tel. 03931 / 681400
39576 Stendal Fax 03931 / 681135
[email protected]
Geschäftsführerin
Kerstin Ramminger (Diplomgartenbauingenieurin)
Fachgebiete: Zusammenarbeit mit Imkerverband
Weitere Funktionen:
• Vorstand LEADER Gruppe „Uchte
Tanger Elbe“
• Dorfwettbewerbskommission Landkreis Stendal
• örtlicher Beirat des Jobcenters Stendal
Mitarbeiterin
Birgit Engelhard (Diplomagraringenieurin)
43
44
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Übersicht der Gremien des Bauernverbandes
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
45
Fachausschüsse des Deutschen Bauernverbandes
Durchgeführte Gremienberatungen im Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Fachausschuss
Vertreter des BV / Stellvertreter
Agrarrecht
Matthias Saudhof / Edgar Grund
Agrarstruktur und Regionalpolitik
Hartmut Steiner / Thekla Schicht
Frank Wiese / Dr. Ines Okunowski
Vorstandssitzungen
8
Präsidiumssitzungen (als Gesamtversammlung mit Kreisvorständen)
1
Klausurtagung des Präsidiums
1
Berufsbildung / Bildungspolitik
Beratungen der Kreisgeschäftsführer und Referenten
12
Betriebswirtschaft
Klausurtagung des Gemeinsamen Geschäftsbetriebes
1
Frank Zedler (Vorsitzender)
Torsten Wagner / Birgit Gippner
Obst und Gemüse
Alexander Müller / Olaf Feuerborn /
Dr. Susanne Brandt
Geflügel
Heiko Bauermann / Thekla Schicht
Getreide / pflanzl. Qualitätsprodukte
Wolfgang Beer / Dr. Susanne Brandt
Kartoffeln
Bernd Ulrich
Milch
Christian Schmidt / Birgit Gippner
Nachwachsende Rohstoffe
Reinhard Ulrich / Thorsten Breitschuh
Nebenerwerbslandwirtschaft und
Erwerbskombination
z.Z. nicht zu besetzen
Öffentlichkeitsarbeit
Eberhard Stahr / Christian Apprecht
Ökologischer Landbau
Carsten Niemann / Annegret Jacobs
Rind
Karl-Heinz Jäger / Birgit Gippner
Teilnahme an Beratungen der DBV-Führungsgremien
Verbandsrat
8
Präsidium / erweitertes Präsidium
8
Klausurtagung des Präsidiums
1
Hauptgeschäftsführerberatungen
6
Klausurtagung der Hauptgeschäftsführer
2
Beratungen der Hauptgeschäftsführer der neuen Bundesländer
1
Mitgliederversammlung des DBV
1
Fachausschüsse des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e.V.
Fachausschuss
Vorsitzender
Sekretär
Sitzungen
Agrarstruktur und Regionalpolitik Hartmut Steiner
Thekla Schicht
0
Saatgutfragen
Jürgen Recht / Dr. Susanne Brandt
Berufsbildung / Bildungspolitik
Dr. Ines Okunowski
2
Schweinefleisch
Joachim Klette / Birgit Gippner
2
Sozialpolitik
Dr. Wolfgang Nehring / Helgard Wiegand
Frank Wiese
Betriebswirtschaft
Torsten Wagner
Direktvermarktung
Heiko Bauermann Christian Apprecht
3
Steuerpolitische Fragen
Matthias Stünz / Jürgen Zywitzki
Eigentumsfragen und Recht
Matthias Saudhof
Edgar Grund
1
Umweltschutz
Jörg Claus / Edgar Grund
Milch
Christian Schmidt
Birgit Gippner
3
Nachwachsende Rohstoffe
Reinhard Ulrich
Dr. Susanne Brandt
3
Öffentlichkeitsarbeit / Ethik
Horst Saage
Christian Apprecht
2
Ökologischer Landbau
Carsten Niemann
Annegret Jacobs
1
Pflanzenproduktion
Wolfgang Beer
Dr. Susanne Brandt
3
Rind
Karl-Heinz Jäger
Birgit Gippner
2
Schaf- und Ziegenhaltung
Thomas Prüfer
Wolfgang Köhler
1
Schwein
Joachim Klette
Birgit Gippner
2
Dr. Susanne Brandt
1
Sonderkulturen, Gemüse, HeilOlaf Feuerborn
und Gewürzpflanzen
Birgit Gippner
Sozialpolitik
Dr. Wolfgang
Nehring
Helgard Wiegand
2
Umwelt- und Naturschutz
Jörg Claus
Edgar Grund
2
Arbeitsgruppen im Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Arbeitsgruppe
Vorsitzender
Sekretär
Interessengemeinschaft Boden
Lutz Trautmann,
Axel Spengler,
Karsten Steinke
Helgard Wiegand,
Edgar Grund
Entwicklungs- und Finanzplanung
Torsten Wagner
Steuerpolitische Fragen
Matthias Stünz
Jürgen Zywitzki
Tierhalter - Tierärzte
Birgit Gippner
Vernässung
Edgar Grund
Bienen
Jörg Kamprad
Kerstin Ramminger
46
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Vertreter des Landesverbandes in Arbeitsgruppen, -kreisen und -gemeinschaften
des Deutschen Bauernverbandes
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Bundesverband Deutscher Saatguterzeuger e.V.
Dr. Eicke Zschoche, Bauernverband Anhalt
Arbeitsgruppe / -gemeinschaft
Vertreter des BV
Bodenmarkt und Agrarstruktur
Edgar Grund
Dienstleistungsservice
Manfred Thiede
Erneuerbare Energien
Thorsten Breitschuh
Europapolitik (AG Goslar)
Katharina Elwert
Joachim Klette, Bauernverband Börde
Feldmäuse
Dr. Susanne Brandt
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V.
Fördergemeinschaft Einkaufen auf dem Bauernhof
Christian Apprecht
Herbert Lisso, Bauernverband Nordharz
Gentechnik (ad-hoc AG)
Dr. Ines Okunowski
Horst Lösche, Bauernverband Wittenberg
Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer
Karl Friedrich Kaufmann
Bioland Ost e.V.
Klimapolitik
Thomas Seeger
Marcus Tanne, Kreisbauernverband Stendal
Milchreferenten
Birgit Gippner
Biopark e.V.
Netzwerk Milch
Birgit Gippner
Carsten Niemann, Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel
Pflanzenschutz
Dr. Susanne Brandt
Produktgruppe Schwein
Birgit Gippner
Agroservice & Lohnunternehmerverband Nordost e. V.
Schweineproduktion
Prof. Fritz Schumann
Tag des offenen Hofes
Christian Apprecht
Tiergesundheit
Birgit Gippner
Verträge mit Versorgungsunternehmen
Edgar Grund
Wasserrahmenrichtlinie
Joachim Wuttig, Edgar Grund
Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG)
Carl-Albrecht Bartmer, Bauernverband Salzland
Präsident
Landwirtschaftliche Rentenbank
Torsten Wagner, Bauernverband Mansfeld-Südharz
Mitglied der
Anstaltsversammlung
Vorstandsmitglied
InnoPlanta e.V.
Karl-Friedrich Kaufmann, Bauernverband Nordharz
Vorsitzender
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.V. (MSZV)
Lothar Thiele, Bauernverband Wittenberg
stellv. Vorsitzender
Vorstandsmitglieder
Vorstandsmitglied
stellv. Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
Landesgruppe Lohnunternehmen Sachsen-Anhalt im BLU e.V.
Helge Beckurs, Bauernverband Börde
Vorstandsmitglied
Stiftung zur Förderung der Schweinezucht in Sachsen-Anhalt
Joachim Klette, Bauernverband Börde
Vorsitzender
Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt eG (RSA)
Arndt Helm, Bauernverband Sachsen-Anhalt-Süd
Vertreter des Bauernverbandes in landwirtschaftlichen
Organisationen und Beiräten
47
Aufsichtsratsvorsitzender
Fleischrinderverband Sachsen-Anhalt e.V.
Uwe Thielecke, Bauernverband Nordharz
stellv. Vorsitzender
Landeskontrollverband
für Leistungs- und Qualitätsprüfung Sachsen-Anhalt e.V. (LKV)
Horst Saage, Bauernverband Wittenberg
Vorstandsvorsitzender
Wirtschaftsverband Eier und Geflügel Sachsen-Anhalt e.V.
Werner Gutzmer, Bauernverband Wittenberg
Vorsitzender
Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS)
Land- und Forstwirtschaftlicher Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.V.
Eberhard Stahr, Bauernverband Saaletal
Dr. Wolfgang Nehring, Bauernverband Börde
Beirat
Weinbauverband Saale-Unstrut e.V.
Interessenverband Milcherzeuger e.V. (IVM)
Christian Schmidt, Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel
Vorsitzender
Siegfried Boy, Bauernverband Burgenland
Präsident
Direktvermarktung Sachsen-Anhalt e.V.
Verein Futtermitteltest e.V. (VFT)
Frank Zedler, Bauernverband Nordharz
Vorsitzender
Vorsitzender
Arnold de Vries, Bauernverband Anhalt
Vorsitzender
48
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
NAROSSA - Nachwachsende Rohstoffe Sachsen-Anhalt e.V.
Thorsten Breitschuh, Bauernverband Anhalt
Vorsitzender
Lan­des­ver­band Er­neu­er­ba­re En­er­gie Sach­sen-An­halt e. V.
Dr. Susanne Brandt, Bauernverband Salzland
Vorstandsmitglied
Zuckerrübenanbauerverband Könnern e.V.
Wolfgang Beer, Bauernverband Mansfeld-Südharz
Vorsitzender
Zuckerrübenanbauerverband Magdeburg e.V.
Rainer Knackstedt, Bauernverband Nordharz
Vorsitzender
Landesjagdverband Sachsen-Anhalt e.V.
Dr. Pieter Ziems, Bauernverband Jerichower Land
Vizepräsident
Pächterverband Sachsen-Anhalt e. V.
Jan-Friedrich Rohlfing, Bauernverband Saaletal
Vorsitzender
Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Torsten Wagner, Bauernverband Mansfeld-Südharz
Katharina Elwert, Bauernverband Salzland
Aufsichtratsmitglieder
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Ehrenamtliche Richter, vorgeschlagen vom BV
Senat für Landwirtschaftssachen des Bundesgerichtshofes
Wolfgang Beer, Gerbstedt
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Landwirtschaftssachen beim Oberlandesgericht Naumburg
Dr. Albrecht Kloß, Warnstedt
Bauernverband Nordharz
Hansjoachim Gerber, Calbe
Bauernverband Salzland
Jürgen Laue, Gerbstedt
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Evelin Jung, Ostrau
Bauernverband Saaletal
Landwirtschaftssachen beim Amtsgericht Dessau-Roßlau
Silvia Meyer, Diebzig
Bauernverband Anhalt
Gerhard Dörge, Brehna
Bauernverband Anhalt
Landwirtschaftssachen beim Amtsgericht Magdeburg
Jürgen Herrmann, Mittelland OT Barleben Bauernverband Börde
Rüdiger Dorow, Egeln
Bauernverband Börde
Verband der Teilnehmergemeinschaften Sachsen-Anhalt KöR
Landwirtschaftssachen beim Amtsgericht Halle-Saalkreis
Ekkehard Horrmann, Bauernverband Salzland
Gunter Pietzner, Dederstedt
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Gerhard Ziegenhorn, Endorf
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Michael Meyer, Aseleben
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Matthias Wicht, Volkstedt
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Stephan Sommer, Augsdorf
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Vorstandsvorsitzender
Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt AöR
Reinhard Ulrich, Bauernverband Anhalt
Verwaltungsratsvorsitzender
Land Sachsen-Anhalt
Peter Gottschalk, Bauernverband Anhalt
Naturschutzbeirat
Frank Kolditz, Kelbra OT Sittendorf
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Gerhard Enzenberg, Bauernverband Anhalt
Tierschutzbeirat
Andre Volknandt, Wickerode
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Manfred Wesche, Bauernverband Börde
Arbeitskreis Futter und
Tierfütterung
Landwirtschaftssachen beim Amtsgericht Stendal
Jörg Claus, Bauernverband Börde
Gewässerbeirat MLU
Hans Joachim Wuttig, Bauernverband Anhalt
Gewässerbeirat LVwA
Gottfried Bauch, Kreisbauernverband Stendal
Arbeitsgruppe „Biosphärenreservat Elbe“ MLU
Gerhard Gottschlich, Kusey
Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel
Heinrich Herms, Nettgau OT Gladdenstedt Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel
Martina Lenz, Köckte
Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel
Achim Vogler, Körbelitz
Bauernverband Jerichower Land
Landwirtschaftssachen beim Amtsgericht Wernigerode
Jürgen Baum, Timmenrode
Bauernverband Nordharz
Joachim Multhaupt, Ditfurt
Bauernverband Nordharz
Markus König, Quedlinburg
Bauernverband Nordharz
Heidemarie Geidel, Heteborn
Bauernverband Nordharz
49
50
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Burgenlandkreis
Arbeitsgericht Magdeburg
Peter Hase, Quedlinburg
Bauernverband Nordharz
Arbeitsgericht Dessau
Reinhard Zausch, Poley-Weddegast
Bauernverband Salzland
Eike Richter, Köthen
Bauernverband Anhalt
Halle
Eberhard Stahr, Ostrauer Agrar GmbH
Halberstadt
Dr. Albrecht Kloß, Agrargesellschaft Warnstedt mbH
Stendal
Christian Schmidt, Agrar GmbH Siedenlangenbeck
Dessau
Thomas Külz, Agrargesellschaft Löberitz e.G.
Merseburg
Norbert Münch, Agrargenossenschaft Weißenschirmbach e.G.
Sangerhausen
Helgard Wiegand, Land- und Forstwirtschaftlicher Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.V.
Arbeitsgericht Stendal
Carola Stallbaum, Iden
51
Vertreter des Bauernverbandes in
Verwaltungsausschüssen der Agenturen für Arbeit
Landwirtschaftssachen beim Amtsgericht Naumburg
Ludwig Lerner, Burkersroda
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Kreisbauernverband Stendal
Finanzgericht des Landes Dessau
Joachim Klaus, Osterwieck
Bauernverband Nordharz
Annette Stelter, Riethnordhausen
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Wolfgang Lübbe, Gardelegen
Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel
Joachim Schulz, Büssen
Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel
Vertreter des Bauernverbandes in der Sozialversicherung
Landwirtschaft, Forst und Gartenbau
Vorstand (nominiert durch den Gesamtverband der Deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände e.V.)
Dr. Wolfgang Nehring, Oschersleben
Bauernverband Börde
Regionalbeirat der Region 8 der SVLFG in Hönow
Gruppe der Selbständigen ohne fremde Arbeitskräfte (Sofa)
Carsten Steinke, Seehausen/Altmark
Kreisbauernverband Stendal
Bernd Röder, Wulferstedt
Bauernverband Börde
Gruppe der Arbeitgeber (nominiert durch den Land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.V.)
Bodo Meyer, Siedengrieben
Hubertus
Belleben
von
Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel
Daniels-Spangenberg, Bauernverband Salzland
Gruppe der Arbeitnehmer
Helgard Wiegand, Gerbstedt
Bauernverband Mansfeld-Südharz
Haus der Landwirtschaft in Magdeburg
Das Haus der Landwirtschaft beherbergt die Büroräume der Landesgeschäftsstelle,
3 Tagungsräume und Büros weiterer Organisationen. Das Haus der Landwirtschaft ist
komplett ausgelastet und hat keine freien Vermietungsflächen mehr.
Die Tagungsräume werden halbtags oder ganztags vermietet. Sie bieten Platz für Gruppen mit bis zu 60 Personen.
Mieter im Haus der Landwirtschaft:
• iwu Institut für Wirtschaft und Umwelt
• Landesverband Gartenbau Sachsen-Anhalt e.V.
• Kontrollring für den kontrollierten, integrierten Anbau in Sachsen-Anhalt e.V.
• Land- und Forstwirtschaftlicher Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt e.V.
• Landfrauenverband Sachsen-Anhalt e.V.
• LandjugendverbandSachsen-Anhalt e.V.
• Landseniorenverband Sachsen-Anhalt
e.V.
• NAROSSA e. V.
• NordMethan GmbH
• Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
e.V.
• Versicherungs-Vermittlungsgesellschaft
mbH des BV
• Wirtschaftsverband Eier und Geflügel
Sachsen-Anhalt e.V.
52
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsbericht 2014
Ansprechpartner in der Landesgeschäftsstelle
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Maxim-Gorki-Straße 13
39108 Magdeburg
Tel. 0391 / 73969-0
Fax 0391 / 73969-33
[email protected]
http://www.lbv-sachsenanhalt.de/
Hauptgeschäftsführerin
Katharina Elwert
Sekretariat
Kathrin Wensel
Tel. 0391-73969-0
[email protected]
Recht und Umwelt
Edgar Grund
Tel. 0391 / 73969-21
[email protected]
Tierhaltung und Betriebswirtschaft
Birgit Gippner
Tel. 0391 / 73969-14
[email protected]
Bildung und Nachwuchsgewinnung
Dr. Ines Okunowski
Tel. 0391 / 73969-30
[email protected]
Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederverwaltung
Christian Apprecht
Tel. 0391 / 73969-16
[email protected]
Veranstaltungsorganisation
Andrea Drößler
Tel. 0391 / 73969-22
[email protected]
Hausbewirtschaftung Haus der Landwirtschaft
Hella Entrich
Tel. 0391 / 73969-12
[email protected]
Geschäftsbericht 2014
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
53
Anschriften der Kreisgeschäftsstellen
Bauernverband Altmarkkreis
Salzwedel e.V.
Annegret Jacobs
Bahnhofstr. 6
29410 Salzwedel
Tel. 03901 / 471633
Fax 03901 / 303058
[email protected]
http://www.bauernverband-salzwedel.de/
Bauernverband Anhalt e.V.
Dr. Ralf-Peter Weber
Am Schlossgarten 18a, 06862 Roßlau
Tel. 034901 / 84036
Fax 034901 / 84110
[email protected]
Bauernverband Börde e.V.
Wolfgang Köhler
An der alten Tonkuhle 1,
39164 Wanzleben
Tel. 039209 / 3013
Fax 039209 / 60511
[email protected]
http://www.bauernverband-boerde.de/
Bauernverband Burgenland e. V.
Uwe Fischer
Domplatz 9
06618 Naumburg
Tel. 03445 / 230894
Fax 03445 / 230867
[email protected]
Bauernverband Jerichower Land e.V.
Edmund Herrmann
Gorkistr. 5
39288 Burg
Tel. 03921 / 990284
Fax 03921 / 990283
[email protected]
Bauernverband Mansfeld-Südharz e.V.
Helgard Wiegand
Hornburger Str. 30
06295 Lutherstadt Eisleben
Tel. 034776 / 90915
Fax 034776 / 90916
[email protected]
Bauernverband Nordharz e.V.
Jürgen Zywitzki
Jägerstr. 23
38820 Halberstadt
Tel. 03941 / 442170
Fax 03941 / 567273
[email protected]
Bauernverband Saaletal e.V.
Uwe Fischer
Poststr. 14
06217 Merseburg
Tel. 03461 / 212161
Fax 03461 / 212164
[email protected]
Bauernverband Salzland e.V.
Dr. Susanne Brandt
Am Gutshof 5
06406 Bernburg-Strenzfeld
Tel. 03471 / 6409197
Fax 03471 / 6409198
[email protected]
Kreisbauernverband Stendal e.V.
Kerstin Ramminger
Arneburger Str. 24
39576 Stendal
Tel. 03931 / 681400
Fax 03931 / 681135
[email protected]
Bauernverband Wittenberg e.V.
Thekla Schicht
Bahnhofstr. 1
06914 Jessen
Tel. 03537 / 212419
Fax 03537 / 203432
[email protected]
54
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Impressum
Herausgeber:
Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Maxim-Gorki-Straße 13
39108 Magdeburg
PF 320 151
39040 Magdeburg
Tel. 0391 / 7 39 69-0
Fax 0391 / 7 39 69-33
http://www.lbv-sachsenanhalt.de/
[email protected]
Druck:
Redaktion:
Katharina Elwert (Elw.)
[email protected]
Dr. Susanne Brandt (Dr. Br.)
[email protected]
Thorsten Breitschuh (Bre.)
[email protected]
Birgit Gippner (Gipp.)
[email protected]
Edgar Grund (Gr.)
[email protected]
EINDRUCK
Mathias Garloff
Ernst-Reuter-Allee 41, 39104 Magdeburg
Annegret Jacobs (Jac.)
[email protected]
Fotos, falls nicht anders gekennzeichnet: App.
Dr. Ines Okunowski (Dr. Okun.)
[email protected]
Redaktionsschluss: 20.02.2015
Wolfgang Köhler (Köh.)
[email protected]
Thekla Schicht (Schicht)
[email protected]
Helgard Wiegand (Wie.)
[email protected]
Jürgen Zywitzki (Zyw.)
[email protected]
Christian Apprecht (App.)
[email protected]
Geschäftsbericht 2014