Samstag, 10. Oktober 2015, ab 8:15 Herbstexkursion, Museumstag

Samstag, 10. Oktober 2015, ab 8:15
Herbstexkursion, Museumstag
St. Blasien - Menzenschwand ladet um 10:30 Uhr zum
Besuch ins Museum „Le Petit Salon Winterhalter“ ein.
Nach dem Mittagessen erkunden wir ab 14:30 Uhr in
Todtmoos das Schaubergwerk „Hoffnungsstollen“.
Mit dem „Le Petit Salon Winterhalter“ wird das Lebenswerk der in Menzenschwand
geborenen Brüder Franz Xaver und Hermann Winterhalter (19. Jh.) gewürdigt.
Die Einrichtung ist im Spät-Biedermeier-Stil ausgestattet. Sie zeigt eine Übersicht ihres
zeichnerischen und malerischen Könnens und ihrer grossartigen Karriere mit dem nie
endenden Bezug zu ihrer Heimat in Menzenschwand.
Das Schaubergwerk „Hoffnungsstollen“ in Todtmoos ist leicht begehbar, der
Tiefenstollen ist sogar rollstuhlgängig. Hier wurde ab 1798 in mühsamster Arbeit
Magnetkieserz und später auch Nickelerz abgebaut. Die bergmännische Erschliessung
wurde 1937 eingestellt. Seit 2000 ist die Grube ganzjährig zugänglich.
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Start: Rheinfelden (Baden): Reisebus ab Bahnhof-DB
Zusteigen: Alte Brücke Rheinfelden, deutscher Zoll beim Haus Salmegg (Baden)
Zusteigen: Bad Säckingen, Parkplatz "Festplatz" am Hotzenweg (Friedhof)
Zusteigen: Laufenburg (Baden), Rathaus Vorplatz bei Tiefgarage
Menzenschwand, Le Petit Salon Winterhalter
Mittagessen, z.B. im Hotel Waldeck, – Freizeit bis 14 Uhr
Todtmoos, Schaubergwerk „Hoffnungsstollen“
Todtmoos, Café, Bummel, Kirche, – Freizeit bis 17 Uhr
Ende: Laufenburg, 17:55 Bad Säckingen, 18:20 Rheinfelden
Der Kostenbeitrag pro Person inkl. Führungen von € 25.- / Fr. 30.- wird im Bus erhoben!
Verbindliche Anmeldung via E-Mail an [email protected] oder via Briefpost!
Aktuelle Infos und Programmhinweise finden sie im Internet auf www .fbvh.org
Kontakte am Reisetag, Mobile-CH: +41 76 7881 631, Mobile-DE: +49 1525 696 2772
Verbindliche Anmeldung zum FBVH Herbstausflug und Museumstag am
Samstag, 10. Oktober 2015, Fahrtkosten pro Person inkl. Führungen € 25.- / Fr. 30.CH-Post an: Jörg Hostettler, Im Sonnentau 8, 4310 Rheinfelden AG oder
DE-Post an: Günther Heuchemer, Linsenbachweg 1, 79618 Rheinfelden (Baden)
Vorname:
Nachname:
Strasse:
PLZ u. Ort:
Mobile, Telefon:
Zusteigeort:
Anzahl Personen:
Unterschrift:
Menus zu ca. € 12.- , Menu-Wahl im Bus – und selbst zu bezahlen im Hotel Waldeck:
z.B. kl. Salat, Vegi-Maultaschen u. Gemüse / kl. Salat, 2 Filet-Medaillons(S) mit Spätzle
Bergwerk "Hoffnungsstollen"
Geschichte des Bergwerks
Die Grube Todtmoos-Mättle wurde erstmalig 1798 urkundlich erwähnt. Bis zur Stilllegung der
Vitriolhütte in Schwarzenbach (heutiger Ortsteil Todtmoos-Berghütte) im Jahr 1835 wurde in größeren
Mengen Magnetkieserz im Tagebau abgebaut und in der vorgenannten Vitriolhütte zu gewerblichen
Zwecken verarbeitet. Erst danach wurde das bisher als Abfall behandelte Nickelerz zur Stahlhärtung
benötigt und mit Unterbrechungen in kleineren Mengen erschürft. Die weitergehenden
bergmännischen Untersuchungen hatten jedoch nicht den erhofften Erfolg. Da man trotz großer
Anstrengungen in den Jahren 1934-1937 auch keine abbauwürdigen Erznester fand, wurden die
bergmännischen Arbeiten 1937 endgültig eingestellt und die Grube aufgegeben.
1988 wurde mit den Aufsäuberungsarbeiten zur Errichtung eines Schaubergwerkes begonnen, die im
Jahre 2000 abgeschlossen wurden. Die Eröffnung des Schaubergwerkes erfolgte am 16. Juni 2000.
Die gesamte Grubenanlage ist familienfreundlich hergerichtet, so dass auch Familien mit Kleinkindern
Zugang haben. Der Tiefstollen kann auch von Rollstuhlfahrern besichtigt werden
Der Hoffnungsstollen im Fernsehn
Mitte Juli war ein Fernsehteam aus der Schweiz im Hoffnungsstollen unterwegs, um einen Beitrag
über den Bergbau im Schwarzwald zu drehen. Die gesamte Reportage können Sie unter folgendem
Link kostenlos ansehen: Schatzsuche im Schwarzwald auf TeleBasel
Franz Xaver Winterhalter gilt als der „Andy Warhol
seiner Zeit“. Der Porträtmaler aus Menzenschwand im
Hochschwarzwald wurde in europäischen
Adelskreisen zu Lebzeiten wie ein Popstar gefeiert.
Seine Kunstfertigkeit und sein ganz spezieller Ansatz
machten die von ihm gemalten Portraits zu einem
Must-Have des Adels im 19. Jahrhundert.
Internationale Berühmtheit erlangte er vor allem
durch das weltbekannte Sisi-Bildnis aus dem Jahre
1865.
Franz Xaver Winterhalter und
Hermann Winterhalter (1840)
Der Name „Le Petit Salon“ soll an den ersten großen
künstlerischen Durchbruch von Franz Xaver im Jahre
1837 erinnern, den er im "Salon de Paris" erreichte.
Trotz der ungeheuren Karriere, die Franz Xaver und sein
Bruder Hermann Winterhalter – die Buben aus dem
hintersten Tal am Feldberg – erlebten, blieb das
Brüderpaar der Gemeinde Menzenschwand immer
verbunden.
Elisabeth von Österreich (1865)
Im Geburtsort beherbergt, in unmittelbarer
Nähe des Geburtshauses der Brüder und der
Mutter sowie des Wohnhauses der Schwester
Theresia, ist dieser ''Salon'' am idealsten aller
möglichen Orte beheimatet – im alten
Schulhaus, dass damals von den Brüdern für
die Gemeinde erbaut wurde.
Faszinierender Künstler und eine bezaubernde Landschaft. Entdecken auch Sie
das Werk und die Heimat des Sisi-Malers Franz Xaver Winterhalter!