Volksbühne München e.V. Schwanthalerstraße 5 80336 München Telefon 089 54 59 740 Fax 089 18 949 749 www.volksbuehne-muenchen.de [email protected] Öffnungszeiten Mo, Mi, Fr 8.30h – 16.00h Di 8.30h – 14.00h Do 8.30h – 18.00h programm april 2013 – juni 2013 | n°09 München im April 2015 INHALT Liebe Mitglieder der Volksbühne München, SEITE 03 : Einleitung 04 – 07 : Münchner Kammerspiele 08 – 10 : Residenztheater 10 – 11 : Resi im Marstall 12 : Resi im Cuvilliéstheater 13 : Passionstheater Oberammergau Sie halten das Heft für Mai und Juni in Händen. Der Vorverkauf für Schauspiel ab Mai beginnt am Mittwoch, den 22. April; für Oper, Konzerte & Events ab Juni am Donnerstag, den 23. April. Das Nationaltheater hat auch vor den Opernfestspielen noch eine Sensationspremiere: »Lulu« von Alban Berg und dem Libretto von Frank Wedekind wird unter der Leitung des Generalmusikdirektors Kirill Petrenko und unter Regie des Russen Dmitri Tcherniakov, der schon bei »Dialogues des Carmelites« und »Simon Boccanegra« sein Talent unter Beweis stellte, inszeniert - mit der laut Intendant Nikolaus Bachler zu Zeit weltweit besten Lulu Marlis Petersen. Die »Norma« erfährt zudem eine Wiederaufnahme - mit dem für München neuen Gesicht von Sondra Radvanovsky. 14 – 17 : Münchner Volkstheater 17 : GOP Varieté-Theater Das Gärtnerplatztheater hat als nächste Premiere im Juni Mozarts »Così van Tutte« unter Regie von Olivier Tambosi und musikalischer Leitung von Michael Brandstätter. 18 – 21 : Spielplanübersicht 22 : Komödie im Bayerischen Hof 23 : Deutsches Theater 24 – 25 : Gärtnerplatztheater 26 – 27 : Nationaltheater 28 – 32 : Konzerte & Events 33 : Sonderveranstaltungen 34 – 35 : Mitglieder werben Mitglieder 35 : Impressum Hinweis zu Kartenreservierungen bei der Volksbühne München e.V.: Kartenreservierungen sind verbindlich. Reservierte Karten können bis spätestens 7 Tage vor dem Vorstellungstermin abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten werden In den Kammerspielen, die natürlich auch diesen Monat wieder vom Polt-Fieber überrannt werden, gibt es noch zwei weitere Stücke, die wir nicht vergessen wollen: Johan Simons führt zum letzten Mal Regie in »Hoppla, wir Sterben« von Arnon Grünberg. Thomas Schmauser präsentiert im Werkraum »Mutter Courage und ihre Töchter« mit Ursula Werner. Das Residenztheater hat in Zusammenarbeit mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen die Salonkomödie »ICH ICH ICH« von Eugène Labiche von 1864 in all seiner Aktualität auf die Bühne gebracht - Regie führt Martin Kušej. Im Marstall sehen wir das belgische Künstlerensemble Peeping Tom, das mit »The Land« eine Synthese aus Erzählung und Tanz auf die Bühne bringt. In der Komödie im Bayerischen Hof sehen wir nach langer Zeit wieder einmal Michael von Au in »Die Wahrheit«. Im Deutschen Theater gibt es die Schwänke von Monty Python live zu sehen im Musical »Spamalot«, das sich an der Geschichte von »Die Ritter der Kokosnuss« orientiert und mit Sicherheit ein großer Spaß für Python-Fans wird. In Andechs beginnen im Juni die Orff-Festspiele mit Markus Everdings Inszenierung von »Astutuli«. Bitte melden Sie sich auch bei Interesse für Oberammergau - der »Nabucco« ist mit seinen 4600 Plätzen schon über die Hälfte ausverkauft, so dass wir nicht mehr allzu lange gute Plätze nachbekommen können. Ihnen zugeschickt (2,85 €). Bei kurzfristig bestellten Karten oder Last MinuteReservierungen können wir die Abholung individuell absprechen. Bei den Sonderveranstaltungen wollen wir noch einmal auf die Führung zu Louise Bourgeois am 7.5. hinweisen - die Dame hat die Installation erfunden, die Führung wird sicher ein Augenöffner sondergleichen! Im Juni bietet Dr. Wohlmann dann die neue Ausstellung in der Hypo-Kunsthalle an: Keith Haring wird dort die nächsten Monate zu sehen sein. Bei den Stadtrundgängen durch Münchner Stadtviertel wollen wir noch einmal die Maxvorstadt zwischen Karolinenplatz, NS-Bauten und Königsplatz ansehen - viele Interessierte konnten damals nicht mitkommen. Viel Spaß mit dem neuen Programm wünscht Ihnen Ihr Volksbühne München-Team 2 03 3 MÜNCHNER KAMMERSPIELE : Kartenverkauf für Mai ab 22. April BUCH (5 INGREDIENTES DE LA VIDA) – Spielhalle Uraufführung von Fritz Kater | MIT Schmauser, Schneider, Simonischek u. a. | REGIE Petras : Wissenschaftler und Playboy-Bunnys diskutieren über Utopien und Zukunftsängste. Ein todkranker Alkoholiker spricht in Beckett-Manier seine letzten Gedanken auf Tonband, während sein pubertierender Sohn die erste Liebe findet. Zwei verlassene Kinder warten am Bahnsteig auf ihre Mutter, die vielleicht nie zurückkommen wird. Ein Paar droht an der Krankheit seines Säuglings zu zerbrechen. Und dann ist da auch noch die Kontemplation der afrikanischen Elefanten über die Zeichen der Natur. Fritz Katers Opus Magnum gleicht eher einem surrealistischen Episodenfilm oder einer von Borges' Traumlandschaften als einem klassischen Drama. Fünf Kapitel als Koordinatensystem des Lebens selbst. 05.05. (19.00h) CAMINO REAL von Tennessee Williams | MIT Erny, Hüller, Puls u. a. | REGIE Nübling : Irgendwo am Ende des Camino Real, einer staubigen Straße nach Süden, beginnt das Jenseits. Billige Absteigen, ein Luxushotel, Bordelle und Buden versammeln sich hier zu einer phantastischen Grenzstadt, aufgeteilt in Nobelviertel und Elendsquartiere, bevölkert mit Pennern, Kurtisanen, ehemals Berühmten und unbekannten Verlierern. Diese Stadt ist zugleich Transitraum und Endstation: Außerhalb ihrer Mauern liegt die Terra Incognita, innerhalb jedoch herrscht ein strenges Regiment aus Überwachen und Strafen – wer hier ankommt, muss bleiben, bis die Unendlichkeit ihn ruft. Mit CAMINO REAL, einem Stück wie ein einziger Fiebertraum, lieferte Tennessee Williams das wohl erste dramatische Pendant zur Rausch-Literatur der Beatniks um William S. Burroughs und Jack Kerouac: Halluzinationen und magischer Realismus. 28.04. (20.00h) / 11.05. (20.00h, Einführung 19.15h) / 23.05. / 31.05. (jeweils 20.00h) 4 04 DANTONS TOD EXILES JAGDSZENEN AUS NIEDERBAYERN von Georg Büchner | MIT Benjamin, Bissmeier, Claessens u. a. | REGIE Simons von James Joyce | MIT Bissmeier, Doneff, Jung u. a. | REGIE Perceval von Martin Sperr | MIT Bürkle, Bächli, Drexler u. a. | REGIE Kušej : Simons gelingt ein sinnlicher, hintersinniger Denk-Abend. Er beginnt mit einer Ouvertüre. Andächtige Atmosphäre, gedämpftes Licht, wohliger, elegischer Kammerorchesterklang. (...) Ohnehin hat das Setting etwas von einer Geisterbeschwörung: die brennenden Kerzen auf dem Tisch, die nackte Glühbirne, die menetekelnd über der Tafel baumelt, die gedimmten Standscheinwerfer – alles bereit für die Erscheinung, die an diesem Abend herbei gerufen wird: der Geist der Revolution. (SZ) : Der Schriftsteller Richard kehrt nach neun Jahren in Rom zurück nach Dublin. Dort kommt sein Jugendfreund Robert zu Besuch. Robert führt bereits seit einiger Zeit eine intime Korrespondenz mit Richards Frau Bertha. Richard lässt seiner Frau die freie Entscheidung. In drei Akten entwirft der irische Autor ein leises Liebesdrama ohne große Gesten, ohne Pathos. An die Stelle der Enthüllung und des Wahnsinns treten der Zweifel, die Zweideutigkeit, die Banalität des Alltags. : Das Dorf riecht nach Schweinsbraten. Eine halbe Kuh hängt von oben herab, in einem großen Kessel wird Fleisch für Würste gekocht. Der Totengräber, die Flüchtlingsfrau, die Tagelöhnerin, der Kleinbauer, der Dorftrottel und die Metzgerin sitzen auf einer Bank vor dem Wirtshaus und besprechen die Situation. »Die schwule Drecksau« Abram, der in der Stadt im Gefängnis gesessen hat, weil er da Sachen gemacht hat mit dem Knecht vom Gruber, ist wieder da. Martin Sperr schrieb dieses Drama ursprünglich für die Besetzung eines ganzen Dorfes. 1967 entstand seine endgültige Fassung, mit der er dem bayerischen Volksstück einen neuen, heftigen Impuls gab. 26.05. (20.00h) 22.05. (19.30h) GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD DIE ZOFEN von Jean Genet | MIT Hobmeier, Paulmann, Puls, Schall | REGIE Pucher : Claire und Solange dienen als Zofen bei der gnädigen Frau. Sobald diese die Wohnung verlässt, träumen sich die beiden Schwestern in ein sadomasochistisches Rollenspiel das zusehends wie die Generalprobe eines wirklichen Mordes erscheint. Doch die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, Rolle und Identität verwischen immer mehr, so dass die Schwestern am Ende zum Opfer ihres eigenen Spiels werden. 17.05. / 25.05. (jeweils 20.00h) von Ödön von Horváth | MIT Brommbacher, Drexler, Krappatsch u. a. | REGIE Kimmig : An ihrem Verlobungstag verliebt sich Marianne in den Spieler Alfred und sagt sich von ihrem Verlobten los. Ein Jahr später hat sie ein Kind, keine Arbeit und einen Vorstadt-Casanova, der sie am liebsten wieder los wäre. Die Spirale führt abwärts, am Schluss arrangiert man sich in den alten Verhältnissen. Horváth durchschaut das floskelreiche Sprechen, das sich gerne auf moralische Werte beruft, als eine Rede der Uneigentlichkeit, die doch nur Egoismus und Opportunismus kaschiert. 04.05. (20.00h) EKZEM HOMO von und mit Gerhard Polt und den Well-Brüdern | MIT Merki, Polt, Well-Brüder | REGIE Simons : Nach dem Hausmusikabend FEIN SEIN, BEINANDER BLEIBN von den Geschwistern Well wird nun mit EKZEM HOMO eine neue Revue von und mit Gerhard Polt und den Karli, Michael und Stofferl Well in das Schauspielhaus ziehen. 09.05. (19.30h) / 10.05. (15.00h und 19.30h) / 24.05. (19.30h) HOPPLA, WIR STERBEN! NEU 02.05. / 19.05. / 27.05. (jeweils 20.00h) JUDAS von Lot Vekemans | MIT Steven Scharf | REGIE Simons : Judas ist ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden. Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über Judas und seine Motive. Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selbst spricht: Er begeht einen letzten Versuch, seine Tat auf ein menschliches Maß zurück zu bringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht sein möchte: zum Judas in sich selbst. von Arnon Grünberg | MIT Claessens, Drexler, Jung u. a. | REGIE Simons 14.05. (21.00h), Dauer: ca. 1 Stunde : Der Niederländer Grünberg beherrscht die unterschiedlichsten Genres, ist immer unterwegs, lebt in Hotels, recherchiert als »embedded« Autor in psychiatrischen Kliniken oder bei der Bundeswehr in Afghanistan. Für HOPPLA, WIR STERBEN! hat er mehrere Monate in München gewohnt. Er malt ein Kaleidoskop von Figuren, alle von Unruhe befangen, unfähig ein Zuhause zu finden. Was sie verbindet, ist ein Abwesender: Oberstleutnant Fuchs ist in Afghanistan verschwunden, vielleicht weil er sich zu sehr »mit der Seele des Feindes identifiziert hat«. MACBETH 03.05. / 21.05. / 29.05. (20.00h) von William Shakespeare | MIT Bürkle, Claessens, Merki u. a. | REGIE Henkel : Je wagemutiger, herzloser und blinder Macbeth handelt, umso weniger erreicht er, umso weiter weg rückt die Chimäre der Sicherheit. Regisseurin Henkel erforscht die Zwischenräume und Zweideutigkeiten in Shakespeares knappem, extrem launigem Klassiker: Sinnliche Körperlichkeit und begehrendes Bewusstsein; Weiblichkeit und Männlichkeit; Tragödie und Farce; Macht und Hilflosigkeit. 30.05 (20.00h) 05 5 MÜNCHNER KAMMERSPIELE : Fortsetzung; Kartenverkauf für Mai ab 22. April MARIA STUART ONKEL WANJA RECHNITZ (DER WÜRGEENGEL) WIEDERAUFNAHME SELTSAMES INTERMEZZO von Friedrich Schiller | MIT Hess, Hobmeier, Mallison u. a. | REGIE Kriegenburg von Anton Tschechow | MIT Bissmeier, Claessens, Drexler, Puls u. a.| REGIE Henkel/Simons Uraufführung von Elfriede Jelinek | MIT Bürkle, Jung, Kremer u. a. | REGIE Wieler von Eugene O'Neill | MIT Benjamin, Hunstein, Hüller, Paulmann u. a. | REGIE Ivo van Hove : Schillers zwischen 1799 und 1800 entstandenes Drama setzt zu einem Zeitpunkt ein, da für Maria Stuart schon alles zu spät ist. Die schottische Monarchin befindet sich zu Beginn der Handlung bereits seit 19 Jahren in britischer Gefangenschaft. Ihre Widersacherin Queen Elisabeth I. zögert lediglich, das bereits aufgesetzte Todesurteil mit ihrer Unterschrift rechtskräftig zu machen. Das intrigenreiche Duell der beiden Königinnen erscheint bei Schiller in einem komplexen Spannungsfeld zwischen politischem Machtkampf, religiösem Konflikt und sexuell aufgeladener Privatfehde. : Jahrelang und unermüdlich arbeiten Wanja und Sonja auf dem Landgut des Prof. Serebrjakow. Erst als dieser nach seiner Pensionierung mit seiner jungen Frau Elena aufs Land zieht, erkennen die beiden in ihm den parasitären Blender, der er schon immer war. Umsonst haben sie ihre Kraft und Lebenszeit für ihn hergegeben. Wanja ist unglücklich in Elena verliebt, Elena macht dem Landarzt Astrow schöne Augen. Dieser bemerkt die Liebe Sonjas nicht. Sie alle stellen sich die immer gleichen Fragen: Wie soll man leben, für was soll man arbeiten? : Ein überwältigendes Theaterexperiment von 1928, in dem sich direkte Rede und Gedankenströme ständig abwechseln. Erzählt wird die Lebensgeschichte einer Frau und der vier Männer in ihrem Leben. 06.05. / 12.05. (jeweils 19.30h) / 20.05. (19.30h, 13.05. (20.00h) : In ihrem Stück RECHNITZ (DER WÜRGEENGEL) über ein Massaker an 180 Juden als Höhepunkt einer NS-Promi-Party im Jahr 1945 beschreibt Elfriede Jelinek in sprachlich furiosen Suchbewegungen die Obszönität des Bösen. Wir nehmen das hochbrisante Stück nun ein letztes Mal in unseren Spielplan auf. Jelinek versucht darin keine detailgenaue Rekonstruktion eines historischen Verbrechens, und dennoch wird jedes Detail dieser monströsen Geschichte zur kalkuliert unkontrollierten Roulettekugel in einem »Casino des Denkens«, das die Bedingungen unserer gegenwärtigen Gesellschaft auslotet. Ein blitzheller Blick zurück auf die Topographie des Nazi-Terrors, zugleich eine Reise durch Jelineks Kopf, ein wilder Assoziationsfluss, rechts und links althergebracht Gewissheiten einreißend. Einführung 18.45h) ORPHEUS STEIGT HERAB MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER NEU – Werkraum von Tennessee Williams | MIT Erny, Krappatsch, Noch, Puls u. a. | REGIE Nübling von Bertolt Brecht | MIT N. N. | REGIE Schmauser : Ein Südstaaten-Drama über Fremdenhass in einer verlogenen Kleinstadt-Idylle. Hier betreibt Lady Torrance zusammen mit ihrem todkranken, tyrannischen Mann Jabe einen Laden. Als der vagabundierende Musiker Val Xavier im Ort auftaucht und von ihr als Verkäufer eingestellt wird, gerät die scheinbar stabile Ordnung ins wanken. Ein Stück über fanatischen Rassismus und das Aufbegehren Einzelner gegen kollektive Identitäten, die sich über Rituale der Ausgrenzung stabilisieren. 05.05. (20.00h, Einführung 19.15h) 30.04. (19.30h) 31.05. (20.00h) : MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER ist eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg und wurde von Brecht und seinen Mitarbeitern im Exil vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges geschrieben (1938/39). Erzählt wird die Geschichte der Marketenderin Anna Fierling, genannt Mutter Courage, die versucht, im Krieg ihre kleinen Geschäfte zu machen. Den Krieg lässt die Courage sich nicht madig machen, denn er ernährt sie und ihre drei Kinder. Aufpassen muss sie nur vor den Militärs, die ihre Söhne mit falschen Versprechungen in den sicheren Tod locken wollen. Aber die Courage weiß vom falschen Spiel um »schöne Kappen und Stulpenstiefel« und redet Klartext, wann immer sie kann, denn Mutter Courage ist eine »Hyäne des Schlachtfelds«. SUSN – Werkraum von Herbert Achternbusch | MIT Hobmeier, Telgenkämper | REGIE Ostermeier 28.05. (19.00h) WARUM LÄUFT HERR R. AMOK? von R. W. Fassbinder | MIT Brummer, Elsen, Hess | REGIE Kennedy : Eine Geschichte eines durchschnittlichen Mannes, der in jedem Bereich seines Lebens alles so tut, wie von ihm erwartet. Aber darüber verliert er sich selbst. In dieser Leere wächst unbemerkt eine unbestimmte Aggression. In einer Folge von unbefriedigenden Begegnungen und kleinen Niederlagen zeigt Fassbinder, wie sich ein Alltagsleben in eine Hölle verwandelt, ein kleiner Mann in ein Monstrum, der am Ende, für die Außenwelt völlig unerwartet, erst seine Familie, und dann auch sich selbst vernichtet. 08.05. (19.30h) / 01.06. (20.00h) : Achternbusch erzählt in wenigen Bildern das Leben der rothaarigen Susn aus dem Bayerischen Wald. Susn ist eine freie Radikale, die an den Zwängen ihrer Welt ebenso radikal scheitert wie sie gegen sie aufbegehrt. Ein Meisterstück von Brigitte Hobmeier! 21.05. / 25.05. (jeweils 20.00h) 6 06 07 7 RESIDENZTHEATER : Kartenverkauf für Mai ab 22. April DER HAUSMEISTER FAUST KABALE UND LIEBE STILLER von Harold Pinter | MIT Hacker, Lacher, Rehberg | REGIE Breth von J. W. Goethe | MIT Wölbern, Beglau, Wenzl u. a. | REGIE Kušej von Friedrich Schiller | MIT Zirner, Wenzl, Eckes u. a. | REGIE Niermeyer nach Max Frisch | MIT Bartl, Canonica, Gräßle u. a. | REGIE Tina Lanik und Handspring Puppet Co. : In einer Winternacht bringt Aston den Obdachlosen Davies mit nach Hause, obwohl er so viel anderes zu erledigen hätte: Einen Schuppen bauen, Dinge reparieren, renovieren... Als Davies beginnt Astons Großzügigkeit auszunützen, mischt sich dessen Bruder Mick ein und Davies gerät zwischen die Brüder. 07.05. (19.30h, Einführung 18.45h) DER VORNAME : Die Wette geht auf Nicht-Erfüllung. Mit keinem Zauber der Welt sei dem modernen Bewusstsein einzureden, dass Vollkommenheit erlangt werden könne. Wer sich zufrieden gibt, die Gegenwart anerkennt, sich drein fügt, stagniert, ist tot. Was für eine Wette! »Werd' ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen, So sei es gleich um mich getan!«, sagt Faust. Es ist die Idee der Veränderung, der Beschleunigung, des Fortschritts als Lebensprinzip. 09.05. (19.00h) von Delaporte und de la Patellière | MIT von Kessel, Cuciuffo, Dumont, Hacker, Ott | REGIE Rottkamp : Der amerikanische Staatsbürger James L. White wird festgenommen. Man hält ihn für den Bildhauer Anatol Ludwig Stiller, einen Mann mit dunkler Vergangenheit, der seit Jahren als verschollen gilt. Stillers Frau Julika reist an, die in White ebenso ihren Gatten erkennen will. Doch der Gefangene weigert sich, den Verdacht zu bestätigen. Einzig der Wärter Knobel glaubt ihm und hört sich seine absonderlichen Geschichten aus Amerika an. 24.05. (19.00h) ICH ICH ICH NEU : Luise und Ferdinand lieben sich, doch die Welt freut sich nicht mit ihnen. Präsident von Walter hat für seinen Sohn Ferdinand andere Pläne. Lady Milford, die Ex-Geliebte des Herzogs, soll seine Frau werden, und so sich Walters persönliche Karriere im gesellschaftlichen Aufstieg seines Sohnes vollenden. Stadtmusiker Miller kennt die Welt der Reichen und Schönen nur zu gut und möchte seine Tochter Luise davor beschützen. Sekretär Wurm lebt als »sozialer Pendler« sehr gut mit den Hierarchien am Hof und weiß sie zum eigenen Vorteil zu nutzen. Gemeinsam mit dem Hofmarschall spinnt er seine Kabale als »Instrument der Störung«. 15.05. (20.00h) : Der Dichter Torquato Tasso, am Hof des Fürsten von Ferrara gerade für die Fertigstellung seines neuen Manuskripts geehrt, hadert mit seiner Rolle als Unterhaltungsarbeiter für anregende Mußestunden, dem im realen Getriebe der Welt und der Politik nichts zugetraut wird. Eifersüchtig legt er sich mit dem Diplomaten Antonio an, der für Ferrara soeben einen politischen Erfolg errungen hat, und wird dafür mit Hausarrest bestraft. Als man die Strafe gnädig aufhebt, möchte er von seiner wiedererlangten Freiheit Gebrauch machen und den Einflussbereich des Mäzens verlassen, muss aber feststellen, dass man sich weigert, ihm das Manuskript wieder auszuhändigen. Die Dichtung gehört dem, der für sie bezahlt hat. Und das ist offensichtlich nicht der Dichter. 12.05. (20.00h, Einführung 19.15h) / 17.05. (19.00h) / 30.05. (20.00h) : Als Vincent, erfolgreicher Immobilienmakler, zum Abendessen bei seiner Schwester Elisabeth (Französischlehrerin) und ihrem Mann Pierre (Literaturprofessor) behauptet, seinem Sohn den Vornamen Adolphe geben zu wollen, ist das ein Härtetest für die Regeln zivilisierter Konversation. Die Diskussion artet in Streit aus und zur endgültigen Eskalation kommt es, als auf einmal Geheimnisse der eignen Familiengeschichte zum Vorschein kommen... 05.05. / 23.05. (jeweils 20.00h) DREI SCHWESTERN von Anton Tschechow | MIT Lacher, Scheibe, Köhler u. a. | REGIE Lanik : Ein Jahr nach dem Tod des Generals zielen die Sehnsüchte und Träume der drei Schwestern, die in einer Provinzstadt leben, auf Flucht: »Nach Moskau, nach Moskau!« In der Hauptstadt soll ihr Bruder Andrej Professor werden und alle Zukunftswünsche der Schwestern in Erfüllung gehen. Aber obwohl sie nicht aus ihrem »Paradies« fortkommen, scheinen sie dennoch die letzten Idealistinnen zu sein, die trotz Alltagstrott und persönlichen Miseren nach einer Aufgabe und einem Sinn in ihrem Leben suchen. Dann verspielt ihr Bruder Andrej das Haus samt Garten und die Besinnung auf die eigene Existenz beginnt. 28.04. (20.00h, Einführung 19.15h) / 08.05. / 19.05. / 27.05. (jeweils 19.30h) 8 08 von Eugène Labiche; Eine Koproduktion des Resi mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen | MIT Hering, Lettow, Nägele, Pichler u. a. | REGIE Kušej : Dutrécy, Rentier im besten Alter, will mit seinem Geschäftsfreund Porcheraie in Ruhe einen Immobiliendeal einfädeln und sich ansonsten seiner Körperpflege widmen, doch in seinem Salon geht es zu wie im Taubenschlag: Dutrécys Neffe Armand kehrt von einer Weltreise zurück – trägt er gefährliche Keime? Bankierssohn Georges Fromental wirbt um Dutrécys Nichte Thérèse, die heimlich auch von Armand begehrt wird – wer wird sie ergattern? Armand hat Georges hinter Südamerika das Leben gerettet – wird ihm das jetzt nützen? Als Thérèse aus dem Internat eintrifft, wittert plötzlich auch Dutrécy in der jungen Frau eine glückliche Investition in seine Zukunft. Wird er der lachende Dritte sein? Und was wird eigentlich aus dem Garten vom Arzt? In Labiches Salonkomödie von 1864 ist der neurotische Zocker Dutrécy Zentrum einer bürgerlichen Gesellschaft, die Gefühle, Grundstücke und Geld zu einem hoch explosiven Markt verschweißt. Noch schützen schwere Vorhänge vor dem Zorn der abgehängten Straße. Doch zwischen Anti-Aging-Wahn, Generationendruck und Spekulationsspiralen wird die Luft knapp. 22.05. (19.30h) / 25.05. (19.00h) OREST nach Sophokles, Aischylos, Euripides | MIT Lacher, Wenzl, von Kessel, Hacker, Pachner | REGIE Bösch : John von Düffel hat die »Elektra« des Sophokles mit den »Choephoren« des Aischylos und »Orest« von Euripides neu kombiniert. In seiner Version dieser mörderischen Familiengeschichte schwindet mit der Akkumulation an Tatmotiven die Legitimität rapide, die (Schein-) Logik der auf- und auseinander folgenden Taten führt in den Amok, in den Handlungsexzess. 06.05. (19.30h) PEER GYNT von Henrik Ibsen | MIT Lacher, Canonica, Cuciuffo u. a. | REGIE Bösch TORQUATO TASSO von Johann Wolfgang Goethe | REGIE Preuss : ZPeer rast durch die Welt. Ein Außenseiter, der in der bäuerlichen Umgebung seiner norwegischen Heimat keinen Halt und keine Perspektive findet, macht er sich auf den Weg über Amerika, wo er Großreeder wird, nach Nordafrika, wo er von Wüstensiedlungen träumt und als Prophet auftritt, bis er schließlich in der Irrenanstalt von Kairo landet. 18.05. (19.30h, Einführung 18.45h) / 29.05. (19.30h) 9 09 RESIDENZTHEATER : Fortsetzung; Kartenverkauf für Mai ab 22. April RESI IM MARSTALL : Kartenverkauf für Mai ab 22. April WAS IHR WOLLT DER UNTERGANG DES HAUSES USHER DIE KLASSE PHOSPHOROS von William Shakespeare | MIT Köhler, Rupperti, Schulte, Schumacher u. a. | REGIE Niermeyer nach Edgar Allan Poe | MIT Gräßle, Ott, Wächter | REGIE Suse Wächter nach dem Roman von François Bégaudea | MIT der intergroup des JUNGEN RESI | REGIE Sczilinski Uraufführung von Nis-Momme Stockmann | MIT Zirner, Köhler, Röver u. a. | REGIE Anne Lenk : Viola und ihr Zwillingsbruder Sebastian retten sich nach einem Schiffsbruch an Land. Viola verkleidet sich dort als Mann, nennt sich Cesario und tritt als Page in die Dienste des Herzogs Orsino. Was Sicherheit bieten sollte aber wird zur Quelle existentieller Bedrohung der eigenen Souveränität. Die geliehene Identität gewinnt Macht über Viola. Der Herzog Orsino liebt die Gräfin Olivia und schickt Viola als Liebesboten. Olivia verliebt sich in den jungen Mann, Viola in den Kleidern und der Stellung des Pagen wiederum liebt den Herzog... 16.05. (19.30h) : Edgar Allan Poes Erzählung vom Hause Usher vereint Motive, die sein gesamtes Werk durchziehen: Tod und Scheintod. Puppenspielerin und Regisseurin Suse Wächter heftet sich an Poes Fersen, um mit Puppen und Musik, Humor und Grusellust die Grenzbereiche auszuloten zwischen Tod und Leben, Heimischem und Unheimlichem – saukomisch! : »Die Klasse« erzählt die Chronik eines Schuljahres, vom täglichen Kräftemessen zwischen Schülern und Lehrern, den Glücksmomenten der kleinen Siege sowie der Enttäuschung und Wut über Niederlagen, von Fehlern und Scham, von Gemeinschaft, Freundschaft und Feindschaft, von Zukunftswünschen und vom Sich-Entdecken. Wie lernt man abseits von Gedichtanalysen, Grammatikübungen und mathematischen Gleichungen für das Leben in einem sauerstoffleeren Raum voller Trägheit und Eigensinn? Unter welchen Bedingungen ist Unterricht heute überhaupt möglich und wünschenswert? 04.05. / 09.05. (jeweils 20.00h) : In der Antike nannte man den Morgenstern »Phosphoros«, den Lichtbringer, und den Abendstern »Hesperos«, obwohl es sich um ein und den selben Planeten handelt: die Venus. Auf der Suche nach dem »Licht in ihren Biographien« verlieren sich Stockmanns zahlreiche »Phosphoros«- Figuren in der Egozentrik ihrer Lebensläufe, die sie in ihrem grotesk-komischen Aufeinandergeworfensein von der Sehnsucht nach Liebe und einem höheren Lebenssinn nicht loskommen lässt. »Ein Stück über das dämliche Wort 'Schicksal', die Macht des Einzelnen, über die Masse und sein Individuum, über die Zeit, über Kontrolle und vor allem über die gängige Verwechslung von Angst mit Liebe«, so beschreibt der Autor seinen neuen Theatertext. 12.05. (19.00h, Einführung 18.30h) WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? von Edward Albee | MIT Beglau, Hacker, Zirner, Buzalka | REGIE Kušej : Ohne Wissen ihres Ehemannes George hat Martha den jungen Biologieprofessor Nick und seine Frau Honey nach einem offiziellen Fest in ihr Haus eingeladen. George, Geschichtsdozent am hiesigen College, kennt die Gesellschaftsspiele seiner Ehefrau Martha nur zu gut. Als Tochter des Rektors besitzt sie Macht und Einfluss und liebt es, andere vorzuführen. Zwischen den beiden Ehepaaren beginnt das Ritual eines Beziehungskrieges. 31.05. (19.00h) 28.04. (20.00h) DIE JAGD NACH LIEBE nach Heinrich Mann | MIT Wenzl, Turtur, Argus, Radisch, Werdelis u. a. | REGIE Barbara Weber : Ein Strang dieses 1903 erstmals erschienenen Romans hat den verspäteten Gründerzeit-Boom in München zum Thema, es geht um Bodenspekulation, Grundstückstransaktionen und Sanierertum rund um die Prachtboulevards Ludwigstraße und Leopoldstraße. Pendelnd zwischen Elegie und Satire schildert Mann einen Jahrmarkt, auf dem groteske, traurige, dekadente und ganz durchschnittliche Menschen auftreten. Kritisch, doch liebevoll mitfühlend skizziert er Szenen aus der Schwabinger Bohème, vom sogenannten guten Bürgertum, von Proletariern und vom Tanz aller um das Goldene Kalb. 02.05. (20.00h) MADAME BOVARY Uraufführung von Albert Ostermaier nach Flaubert | MIT von Kessel, Dumont, Dossi u. a. | REGIE Koležnik : Emmy, eine Bauerstochter aus der Normandie, heiratet den Arzt Charles Bovary, der sie bald langweilt, wie auch die Provinz in der sie landet und so träumt sie von Paris, nimmt sich zwei Liebhaber und am Ende Arsen, als sie vor Schulden und Verzweiflung keinen Ausweg mehr sieht. Sie ist der Archetyp der unverstandenen Frau, die sich in Tagträume flüchtet, ausgelöst durch Romanlektüre, unerfülltes Sehnen und eine ausgesprochen reiche Phantasie. Am Ende leidet Emma Bovary an ihrer Liebe und ihrem Geliebtwerden. 30.04. (20.00h) / 17.05. (19.00h) URTEILE Uraufführung von Christine Umpfenbach | MIT Wolff-Plottegg, Eckes und als Gast Demet Gül | REGIE Umpfenbach : 2001 wurde Habil K. in seinem Obst- und Gemüseladen in München-Ramersdorf erschossen. Als Tatmotiv galt »organisierte Kriminalität«. 2005 wurde Theodoros B. in seinem Geschäft in München-Westend erschossen. Die Zeitung schrieb: »Eiskalt hingerichtet – das siebte Opfer. Türken-Mafia schlug wieder zu«. Die betroffenen Familien wurden nach den Morden von den Sicherheitsbehörden, Medien, aber auch von ihrem unmittelbaren Umfeld zehn Jahre lang zu Unrecht verdächtigt. Was ist bis zur Entdeckung der Täter im November 2011 in München geschehen? Christine Umpfenbach (»Gleis 11«) hat mit Journalisten, Rechtsanwälten und Politikern gesprochen, vor allem aber mit den Verwandten, Freunden und den Arbeitskollegen der Opfer. Sie sucht nach Leerstellen und Strukturen, die das Versagen der Sicherheitsbehörden und Medien möglich gemacht haben. 29.05. (20.00h) 10 11 RESI IM CUVILLIÉSTHEATER OBERAMMERGAUER PASSIONSTHEATER : Kartenverkauf für Mai ab 22. April : Kartenverkauf ab sofort DIE VERWANDLUNG THE LAND NEU NABUCCO ROMEO & JULIA von Franz Kafka | MIT Jens Atzorn, Peilstein, Willenbacher, Ott, Klemt | REGIE Gísli Örn Garđarsson ein Projekt von Peeping Tom | MIT Avramova, Dechamps, Gyselbrecht, Klemt u. a. Oper von Giuseppe Verdi | MIT Abdulla, Szabó, Rindzuner u. a. | REGIE Stückl von William Shakespeare | REGIE Karaca : Der Angestellte Gregor Samsa findet sich eines Morgens in seinem Bett als Ungeziefer wieder. Im kleinbürgerlichen Familienkosmos sorgt diese Metamorphose für Angst und Schrecken. Auch alle Eigenschaften, die ihn bisher auszeichneten, Mobilität, Anpassung und Arbeitseifer, sind mit einem Mal verloren gegangen. Während Gregor die neue Situation annimmt und sogar Gefallen findet am nutzlosen Müßiggang, wird er in den Augen seiner Familie zum sozialen Fremdkörper. Regisseur und Schauspieler Garðarsson (»Der Sturm« ) ist Kopf der isländischen Theatertruppe VESTURPORT. Deren weltweit gefeierte Klassikerinszenierungen heben die Gesetze der Schwerkraft sprichwörtlich aus den Angeln. : Seit ihrer Gründung ist die belgische Kompanie Peeping Tom für zeitgenössischen Tanz und Theater international bekannt. Das erzählerische Element hat dabei in den Produktionen der letzten Jahre merklich an Bedeutung gewonnen. Sie zeigen den absurden Kampf der Figuren, dem eigenen Leben und der sie umgebenden Welt einen Sinn zu verleihen. Mit ebenso scharfem wie berührendem Witz wird dabei das vertraute Gefühl enthüllt, in den Dingen des Lebens wieder und wieder zu versagen, um so die Tragikomik des Alltags sichtbar zu machen. Im Rahmen von DANCE 2015 wird auch ihre Produktion »Vader« im Mai 2015 in München gastieren. 19.05. (20.00h) 20.05. (20.00h) : Zum ersten Mal inszeniert Stückl eine große Opernproduktion auf der Bühne des Passionstheaters - Gemeinsam mit dem Chefdirigenten der Oper von Novosibirsk Ainars Rubikis und renommierten Opernsängern. Große Gefühle wie Liebe, Eifersucht, Hass und Wahnsinn hat Verdi in diesem Werk mit beeindruckender Genauigkeit und mitreißender musikalischer Kraft gestaltet. Die Einnahme Jerusalems durch den Babylonierkönig Nebukadnezar (Nabucco) setzt eine Kette sich überstürzender Ereignisse in Gang. Der Hohepriester Zaccharia ermutigt das Volk der Hebräer, auf Rettung zu hoffen, da er Nabuccos Tochter und Thronerbin Fenena als Geisel gefangen hält. Fenena aber liebt den Hebräer Ismaele. Auch Abigaille, die andere Tochter Nabuccos, ist in Ismaele verliebt und erhebt Anspruch auf den Thron. Als sie erfährt, dass sie in Wahrheit die Tochter einer Sklavin ist, entreißt sie dem verwirrten Nabucco die Krone und erhebt sich zur Herrscherin der Babylonier. Fenena und die gefangenen Hebrärer will sie töten lassen. In äußerster Not fleht Nabucco den Gott der Hebräer um Hilfe an… FAUSTIN AND OUT von Elfriede Jelinek | MIT Minichmayr, Nägele | REGIE Johan Simons : Was, so kann man fragen, soll der klassischste aller deutschen Klassiker mit dem fürchterlichen Fall des Josef Fritzl zu tun haben, der seine Tochter 24 Jahre lang in seinen Keller sperrte und mit ihr mehrere Kinder zeugte? Doch geht es nicht auch bei Faust um einen erwachsenen Mann, der sich ein junges Mädchen (»über vierzehn Jahr«) gefügig macht? 13.05. / 16.05. (jeweils 20.00h) 12 05.07. / 17.07. / 24.07. (jeweils 20.00h) Passionstheater Oberammergau Wie jedes Jahr haben Sie die Möglichkeit, mit dem Bustransfer nach Oberammergau und zurück zu kommen. Abfahrt 16.30h am Zentralen Omnibusbahnhof in der Arnulfstr. 21. Ankunft in München ca. 00.30h. Die Mitfahrt im Bus kostet 19,- € pro Person. Bitte geben Sie uns bei der Kartenbestellung Bescheid. : In Shakespeares berühmtester Tragödie geht es um die Kraft der Liebe, die zwei junge Menschen über sich hinauswachsen lässt, um alle Hindernisse zu überwinden, und die schließlich doch Tod und Zerstörung bringt. Auf einem Fest begegnen sie sich zum ersten Mal, verlieben sich auf den ersten Blick. Doch Romeo und Julia stammen aus zwei verfeindeten Familien, ihre Liebe steht von Beginn an unter einem unglücklichen Stern. Nur heimlich, im Schutz der Nacht, kann Romeo zu Julias Balkon gelangen. Dort versprechen sie sich ewige Treue. Aber die Familienfehde eskaliert; als in einem Streit zwischen beiden Clans Romeos bester Freund getötet wird, tötet Romeo Julias Vetter und wird für diese Tat aus der Stadt verbannt. Jetzt kommt die Politik ins Spiel: Pater Lorenzo hofft, sich die Liebe der beiden zunutze machen zu können, um den Streit der Familien beilegen zu können. Gegen die Interessen der Eltern entwickelt er einen Plan, um Romeo und Julia zur Flucht zu verhelfen. In bester Absicht geht er ein hohes Risiko ein… 16.07. (Premiere!) / 18.07. / 23.07. / 25.07. / 30.07. / 2.08. / 07.08. / 08.08. (jeweils 20.00h) Im Zirkuszelt neben dem Passionstheater, auch hier ist eine Busfahrt möglich ab dem ZOB an der Hackerbrücke (16.30h, 19€) 13 MÜNCHNER VOLKSTHEATER : Kartenverkauf ab Mai ab 22. April CALIGULA DIE DREIGROSCHENOPER EINE MÖWE (Kleine Bühne) GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD von Albert Camus | MIT Wagner, Wächter, Bubert, Schäfer u. a. | REGIE Rupprecht von Bertolt Brecht und Kurt Weill | MIT Burkhart, van Dieken, Flygg, Kylau, Pauls u. a. | REGIE Stückl nach Anton Tschechow | MIT Hausberg, Kulp, Schutsch u. a. | REGIE van Batum von Ödön von Horvath | MIT Fligg, Fritzen, Mühlenhardt u. a. | REGIE Stückl : Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht, die die Korruption der Bourgeoisie zum Hauptinhalt hat, wurde zum erfolgreichsten Bühnenstück der Weimarer Republik in Deutschland. Brecht zielt mit der Dreigroschenoper auf die Entlarvung der korrupten Bourgeoisie. Auf der einen Seite erscheint der Bettlerkönig Peachum als Musterbeispiel des Geschäftemachers für den Not und Armut nichts anderes sind als Mittel zum Zweck; auf der anderen Seite entpuppt sich der skrupellose Verbrecher Mackie Messer als Prototyp so genannter bürgerlicher Solidität. : »Wir brauchen neue Formen. Neue Formen – oder gar nichts.« Eine Möwe zeigt eine Serie von Momentaufnahmen, ein sich drehendes Rad, in dem ständig etwas aufblitzt und verlöscht. Es geht um Träume und Sehnsüchte einer nachwachsenden Generation von Künstlern. Sie kämpfen um Anerkennung und neue Wege in der Kunst. Ihre Gegner sind die etablierten Ikonen der Kunstwelt, die ihnen keinen Raum lassen wollen. Die scheinbar ewig jung bleiben und sich nur noch selbst kopieren. Am Ende begeht einer Selbstmord, auf der Strecke aber bleibt eine ganze Generation. Ein Projekt der Otto-Falckenberg-Schule. : Marianne ist dem Fleischergesellen Oskar versprochen. Doch bei einem Sonntagsausflug lässt sie sich mit Alfred, einem stellungslosen Hallodri ein, der sich von der älteren Valerie aushalten lässt. Marianne bekommt ein Kind von ihm, woraufhin sie von ihrem Vater verstoßen wird und sich als Tänzerin im Wiener Nachtleben durch-schlägt. Oskar findet sie dennoch wieder: Du wirst meiner Liebe nicht entgehen, hat er ihr einst versprochen. 14.05. (19.30h) 03.05. (18.00h) DIE RÄUBER EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST von Friedrich Schiller | MIT Faßnacht, Wagner, Möller u. a. | REGIE Kreyer Jale Wasserman | MIT Bubert, Mühlenhard, Viethen, Wagner | REGIE Solberg : Basierend auf Ken Keseys Bestseller wurde Wassermans Dramatisierung der Geschichte von von Randle P. McMurphy, der vom Gefängnis in die Psychiatrie verlegt wird und die Patienten dort mit Witz und Vehemenz zum Widerstand aufruft gegen fragwürdige Therapiemaßnahmen und die subtilen Mechanismen von Überwachen und Strafen, Kult. : Der Brandner Kaspar schwindelt dem Tod einige weitere Lebensjahre ab, indem er ihn beim Kartenspiel betrunken macht. Mittlerweile ein Münchner Kultstück mit über 250 Aufführungen. : Die ungleichen Brüder Karl und Franz buhlen um die Gunst ihres Vaters. Mit Hilfe gefälschter Briefe gelingt es Franz Karl gegen den Vater auszuspielen. Der Plan gelingt und Karl wird vom Vater verstossen. Daraufhin gründet Karl mit Studenten eine Räuberbande, mit der er umher zieht. Man schwört sich Treue und Gefolgschaft bis in den Tod. Um an das Erbe des Vaters zu kommen, fingiert Franz eine Meldung vom Tod seines Bruders. Der Vater bricht zusammen, wird von Franz in einen Turm gesperrt. Franz wirbt auch um Amalia, die Braut seines Bruders. Als Karl von diesen Vorgängen erfährt, schwört er Rache und zieht mit seiner Bande zum väterlichen Schloss… 31.05. (19.30h) 20.05. (19.30h) : CALIGULA erzählt die Geschichte des gleichnamigen römischen Kaisers, der am Leben verzweifelt und sich deshalb die Welt zu eigen machen will. Albert Camus‘ Stück von 1938 handelt nur auf den ersten Blick von Machtbesessenheit und Größenwahn. Sein tragischer Held Caligula ist vielmehr ein absolut konsequenter Idealist und ein hochintelligenter Logiker. Als er im Prozess des Erwachsenwerdens beginnt, am Zweck des menschlichen Daseins zu zweifeln, beschließt er, sich eine grenzenlose Freiheit zu verschaffen und fortan in der Wahrheit zu leben. Er fordert sich, seine Untertanen und das Leben rücksichtslos heraus. Da ihm seine Existenz sinnlos erscheint, haben auch alle Werte, Normen, Gesetze und Regeln menschlichen Miteinanders für Caligula den Sinn verloren: »Wozu dient mir diese so erstaunliche Macht, wenn ich die Zustände nicht ändern kann, wenn ich nicht erreichen kann, dass die Sonne im Osten untergeht, dass das Leid abnimmt und die Menschen nicht mehr sterben?« 02.05. / 06.05. / 12.05. / 21.05. / 08.06. (jeweils 19.30h) DER BRANDNER KASPAR von Kurt Wilhelm und Franz von Kobell | MIT Brückner, Duda, Brandl, junge Riederinger Musikanten u. a. | REGIE Stückl 25.05. (19.30h) FELIX KRULL (Kleine Bühne) ZUM 100. MAL nach Thomas Mann | MIT Fligg, Fritzen, Mühlenhardt | REGIE Kraft : Der gerissene Felix Krull schwindelt sich in der feinen Gesellschaft nach oben. Er entzieht sich dem Militär, verführt spielend die Pariser Damenwelt und tauscht schließlich mit dem von Enterbung bedrohten Marquis de Venosta seine Identität... 09.05. (20.00h) / 24.05. (19.30h) 30.05. (19.30h) GESPENSTER ZUM LETZTEN MAL von Henrik Ibsen | MIT Burkhart, Fligg, Möller, Wagner, Widmann | REGIE Sebastian Kreyer : Helene Alving heiratet wider Willen einen wohlhabenden Mann, der gegen alle Moralvorstellungen verstößt. Er säuft und schwängert das Dienstmädchen. Die verzweifelte Ehefrau will fliehen, wird aber von Pastor Manders zurückgehalten. Von nun an versucht Helene mit aller Kraft den Schein einer intakten Ehe zu wahren. Doch Jahre später wird sie von den Gespenstern der Vergangenheit eingeholt… 22.05. (19.30h) LUDWIG II – Liederabend (Kleine Bühne) | MIT Bubert, Widmann, Geßner u. a. | REGIE Ralfs : Die letzte deutsche Monarchie ist dem Untergang geweiht. Ludwig ist depressiv. Allen Widrigkeiten zum Trotz soll groß gefeiert werden. Das 22. Thronjubiläum steht an und Ludwigs wenige Freunde – Sissi, sein Hausboy Richard Hornig, sein über alles geliebter Richard Wagner, Sophie, die Frau, die er mal heiraten wollte, und ein Bote, der eigentlich mal Regisseur war – machen sich an die Arbeit, um dem König seine geliebte Wagner-Oper »Siegfried« auf die Bühne zu bringen... 14.05. (20.00h) 14 15 MÜNCHNER VOLKSTHEATER MÜNCHNER VOLKSTHEATER GOP VARIÉTÉ-THEATER : Fortsetzung; Kartenverkauf ab Mai ab 22. April : Fortsetzung; Kartenverkauf ab Mai ab 22. April : Kartenverkauf ab sofort SIEGFRIED UND JETZT: DIE WELT! (Kleine Bühne) ROCKSTAR Uraufführung von Zaimoglu/ Senkel | MIT Geßner, Bergander, Wiedenhofer u. a. | REGIE Stückl von Sybille Berg | MIT Schultze, Horster, Ishema | REGIE Jessica Glause | REGIE Detlef Winterberg MOSES – MASH-UP-MUSICAL WIEDERAUFNAHME | MIT Bubert, Schäfer, Wagner u. a. | REGIE Solberg : Die Geschichte von Moses - »säkular erzählt«, und aktuelle Fragen aufwerfend, zudem in Gestalt eines lauten, modernen Musicals mit viel Hip-Hop und Ausflügen in alle möglichen zeitgenössischen Musikrichtungen - die Koproduktion des Volkstheaters mit dem Theater Basel ist ein junges Theaterstück par Excellence – »ein vogelwilder, unterhaltsamer und ernsthafter Theaterabend« (tz), »böse ..., saukomisch und sehr gut.« (SZ) 11.06. (19.30h) NATHAN DER WEISE von Gotthold Ephraim Lessing | MIT Fligg, Alten G., Zirner u. a. | REGIE Stückl : Als Nathan, ein reicher Jude, von einer Geschäfts- reise zurückkehrt, erfährt er, dass seine Tochter Recha dank eines jungen Tempelherrn vor dem Feuertod gerettet wurde. Jener ist Christ und verdankt sein eigenes Leben dem Sultan Saladin, einem Muslim. Dieser fühlte sich beim Anblick des jungen Mannes an seinen toten Bruder Assad erinnert und hob daraufhin das Todesurteil gegen den Tempelherrn in einem Akt von Gnade auf. Recha und ihre Gesellschafterin, die Christin Daja, sehen in dieser Fügung ein Wunder – nicht aber Nathan, der seiner Tochter derlei Gedanken austreibt. Gleichzeitig schafft er es, den Tempelherrn mit klugen Argumenten und als Dank für dessen Tat zu einem Besuch bei Recha zu bewegen. Der Sultan, in finanzieller Not, befolgt den Ratschlag seiner Schwester Sittah und testet die Freigebigkeit, des dafür in der ganzen Stadt gerühmten Nathan. Er stellt ihm die Frage nach der wahren Religion. Lessings Drama zeigt die Verwandtschaft von Judentum, Christentum und Islam und handelt von der Idee einer aufgeklärten Humanität. Nathan proklamiert das Prinzip friedliebender koexistierender Religionen in einer toleranten Gesellschaft. : Von Ritterehre, höfischem Benehmen und edler Minne ist wenig zu finden in dieser Neubearbeitung der Siegfried-Sage. Dabei hält sich das Autorenteam durchaus an die historische Vorlage, die ja auch nicht gerade zimperlich mit Verrat, Vergewaltigung und Mord umgeht. Getrieben von Machtgier und Geltungssucht, morden, vögeln und fressen sich die Figuren ihrem eigenen Untergang entgegen. Die Lichtgestalt Siegfried ist ein tumber – aber sehr viriler – Muskelprotz, sein Gegenstück Brunhild eine blutrünstige Barbarin. Am Hof von Worms können die Burgunder zwar nicht mit so viel roher Kraft aufwarten, dafür wird hier mit Leidenschaft gelauscht, geklatscht und intrigiert – wehe dem, der sich dem anderen anvertraut. Von jeder Patina befreit, zeigt Zaimoglu/Senkels Neufassung des Mythos eine von Rücksichtslosigkeit und Brutalität gezeichnete Gesellschaft. Bauern taugen bestenfalls als Drachenfutter, jeder will König sein, ums Regieren schert sich keiner und Loyalität zählt nur so lange, wie sie zum eigenen Vorteil gereicht. 03.05. / 09.05. / 16.05. / 17.05. / 23.05. (jeweils 19.30h) : Sie, d. h. junge Frauen, sind klug, gut ausgebildet und leben in prekären Verhältnissen, weil auch das x-te Praktikum kein Geld bringt. Sie verkaufen selbstgekochte Drogen im Internet, schreiben Mode-Blogs und steigern den Marktwert ihres Körpers im Fitness-Studio, obwohl sie den Markt verachten. Sie kommunizieren per Skype, SMS, Chat oder Telefon, und doch bleibt da ein Gefühl von überwältigender Einsamkeit. Sehnsucht ist etwas, das man hauptsächlich aus Filmen kennt, Familie ein Verbund, den man sich selbst zusammenstellt, und immer lauert draußen die Welt, stellt Forderungen und diktiert Bilder, denen man unmöglich genügen kann. Gnadenlos und zugleich mit großer Zärtlichkeit zeichnet Sibylle Berg ein Portrait über die Generation 20+, schwankend zwischen Aggression und Apathie, Aufbruch und Abgeklärtheit. 06.05. / 07.05. (jeweils 18.30h) WOYZECK von Georg Büchner | MIT Altan G., Wiedenhofer, Breiding u. a. | REGIE Karacai8 : Franz Woyzeck geht aufrichtig, geradlinig und ehrlich durchs Leben. Er hält sich und seine Freundin Marie mit diversen Jobs über Wasser. Am prekären Rand der Gesellschaft ist er dem ständigen Druck und Wohlwollen von Vorgesetzten und Bessergestellten ausgesetzt. Neben seiner Arbeit als Soldat stellt er sich für ein Ernährungsexperiment als Versuchsperson zur Verfügung. Getrieben hetzt er durch den Tag, mit einem sensiblen Gemüt und phantasievollem Geist und ohne Zeit für Marie, die ihn schließlich betrügt. 11.05. (19.30h) : Rockmusik als Ausdruck eines Lebensgefühls, als Synonym für Freiheit und Selbstbestimmung: ehrlich, sexy, wild und manchmal sogar ein bisschen romantisch. Echte Rockstars werden die Bühne zum Beben bringen, das Knattern einer Harley gibt den Ton an. Powerfrauen fliegen an Ketten durch die Luft, schwingen die Hüften und das Haupthaar, coole Typen verkörpern die Sehnsucht nach Aufbruch und Unbezähmbarkeit gepaart mit bodenständiger Power und unbezwingbarem Charme. Ein Feuerwerk an artistischen Höchstleistungen zu ultracoolen Gitarrenriffs und gigantischem Gesang drückt uns in die Sitze, die Luft flirrt, der Puls steigt. It’s Rockstar time in GOP! 17.05. (14.30h) Zum letzten Mal! EXIT | REGIE Mark Lonergan : Fans von Chaplin- und Slapstick Filmen der 20er und 30er Jahre werden bei dieser Show auf ihre Kosten kommen – und nicht nur die. Wir begeben uns auf eine Zeitreise in die Hochphase der Bühnenkunst und Unterhaltungskultur der »Goldenen Zwanziger Jahre«. Slapstick als Königsdisziplin, gut getimtes Bühnen-Chaos, spektakuläre Akrobatikeinlagen, Comedy, Zauberei, Stepptanz und live Musik, gewitztes Understatement und der liebenswerte Größenwahn der Akteure zaubern den Charme einer vergangenen Ära zurück auf unsere Bühnen und in unsere Herzen, Lachmuskeltraining inklusive. Nicht nur für Nostalgiker und Vaudeville-Fans! 28.05. (20.00h) / 06.06. (17.30h) / 13.06. (17.30h) / 19.06. (20.00h) / 21.06. (18.30h) / 26.06. (20.00h) / 04.07. (17.30h) / 09.07. (20.00h) / 12.07. (14.30h) Das Stück ist sehr gefragt - bitte melden Sie sich ab sofort bei uns, dann setzen wir Sie auf die Warteliste und melden uns, sobald wir Plätze für Sie verfügbar haben. 16 17 SPIELPLAN MAI : Abkürzungen der Spielstätten siehe letzte Seite des Spielplans Sa, 2. Mai 2015 19:30 Caligula 20:00 Die Jagd nach Liebe 20:00 Jagdszenen aus Niederbayern So, 3. Mai 2015 18:00 Romeo und Julia 18:00 Eine Möwe 19:30 Siegfried 20:00 Hoppla, wir sterben Mo, 4. Mai 2015 19:30 Elisabeth - Das Musical 20:00 Die Klasse 20:00 Geschichten aus dem Wiener Wald 20:00 Münchner Symphoniker Di, 5. Mai 2015 19:00 Buch 20:00 Der Vorname 20:00 Rechnitz (Der Würgeengel) Mi, 6. Mai 2015 18:30 Und jetzt: die Welt 19:30 Orest 19:30 Maria Stuart 19:30 Caligula 20:00 Altweiberfrühling 20:00 Andromeda Mega Express Orchestra Do, 7. Mai 2015 16:30 Louise Bourgeois 18:30 Und jetzt: die Welt 19:30 Der Hausmeister 19:30 Singin in the Rain Fr, 8. Mai 2015 19:30 Drei Schwestern 19:30 Warum läuft Herr R. Amok? 19:30 Singin in the Rain Sa, 9. Mai 2015 19:00 Faust 19:30 Ekzem Homo 19:30 Siegfried 19:30 Singin in the Rain 18 VT Mar MK Nat VTk VT MK DT Mar MK Prz SH R MK VTk R MK VT Kom Prz Son VTk R Prz R MK Prz R MK VT Prz Sa, 9. Mai 2015 20:00 Die Klasse 20:00 Felix Krull 20:00 Julia Fischer 20:00 Carminho & Band So, 10. Mai 2015 11:00 Fazil Say 15:00 Ekzem Homo 19:30 Ekzem Homo 19:30 Opern auf Bairisch Mo, 11. Mai 2015 19:30 Woyzeck 20:00 Camino Real 20:00 Piano Battle Di, 12. Mai 2015 19:00 Phosphoros 19:30 Maria Stuart 19:30 Caligula 19:30 Singin in the Rain 20:00 Torquato Tasso Mi, 13. Mai 2015 20:00 FaustIn and out 20:00 Onkel Wanja 20:00 Junge Münchner Symphoniker Do, 14. Mai 2015 18:00 Altweiberfrühling 19:00 Elektra 19:30 Die Dreigroschenoper 20:00 Ludwig II 21:00 Judas Fr, 15. Mai 2015 19:30 Singin in the Rain 20:00 Kabale und Liebe Sa, 16. Mai 2015 19:30 Was ihr wollt 19:30 Siegfried 20:00 FaustIn and out Mar VTk Phil AH Prz MK MK Prz VT MK Prz Mar MK VT Prz R CuV MK AH Kom Nat VT VTk MK Prz R R VT CuV So, 17. Mai 2015 14:30 Rockstar 18:00 Dr. FAUST jun. 19:00 Elektra 19:00 Torquato Tasso 19:00 Madame Bovary 19:30 Siegfried 20:00 Die Zofen Mo, 18. Mai 2015 19:30 Peer Gynt 20:00 Ganes 20:00 Souvenir d'Italie Di, 19. Mai 2015 19:30 Der gelbe Klang 19:30 Drei Schwestern 19:30 Dr. FAUST jun. 20:00 Die Verwandlung 20:00 Jagdszenen aus Niederbayern 20:00 Igudesman & Joo Mi, 20. Mai 2015 19:30 Maria Stuart 19:30 Die Räuber 19:30 Dr. FAUST jun. 20:00 The Land 20:00 Klaus Florian Vogt Do, 21. Mai 2015 19:30 Caligula 20:00 Hoppla, wir sterben 20:00 Mutter Courage und Ihre Kinder Fr, 22. Mai 2015 19:30 ICH ICH ICH 19:30 Dantons Tod 19:30 Gespenster Sa, 23. Mai 2015 19:30 Siegfried 20:00 Der Vorname 20:00 Camino Real GOP RH Nat R Mar VT MK R Prz HS Nat R RH CuV MK Phil MK VT RH CuV Phil VT MK WR R MK VT VT R MK So, 24. Mai 2015 18:00 Altweiberfrühling 18:00 Singin in the Rain 19:00 Stiller 19:30 Ekzem Homo 20:00 Felix Krull Mo, 25. Mai 2015 18:00 Singin in the Rain 19:00 ICH ICH ICH 19:30 Einer flog über das Kuckucksnest 20:00 Die Zofen 20:00 Mutter Courage und Ihre Kinder Di, 26. Mai 2015 20:00 Exiles Mi, 27. Mai 2015 19:30 Drei Schwestern 20:00 Jagdszenen aus Niederbayern 20:00 Altweiberfrühling Do, 28. Mai 2015 10:00 Stockholm 19:00 Seltsames Intermezzo 19:30 Romeo und Julia 19:30 Elisabeth - Das Musical 20:00 Exit 20:00 Mit Pauken und Trompeten Fr, 29. Mai 2015 19:30 Peer Gynt 20:00 Urteile 20:00 Hoppla, wir sterben Sa, 30. Mai 2015 19:30 Geschichten aus dem Wiener Wald 20:00 Torquato Tasso 20:00 Macbeth So, 31. Mai 2015 18:00 La Traviata 19:00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 19:30 Der Brandner Kaspar 20:00 Camino Real 20:00 Susn Kom Prz R MK VTk Prz R VT MK WR MK R MK Kom Son MK Nat DT GOP Muf R Mar MK VT R MK Nat R VT MK WR 19 ABKÜRZUNGEN SPIELORTE SPIELPLAN JUNI Mo, 1. Juni 2015 19:30 Die Entführung aus dem Serail 20:00 6. Akademiekonzert 20:00 Warum läuft Herr R. Amok? 20:00 Die Wahrheit Mi, 3. Juni 2015 18:00 Lulu 19:30 Die Entführung aus dem Serail Fr, 5. Juni 2015 19:30 Die Entführung aus dem Serail Sa, 6. Juni 2015 17:30 Exit 18:00 Lulu So, 7. Juni 2015 18:00 Die Wahrheit 18:00 Die Entführung aus dem Serail Mo, 8. Juni 2015 19:30 Caligula Do, 11. Juni 2015 16:30 Keith Haring 19:30 Moses Sa, 13. Juni 2015 17:30 Exit 19:00 Norma 21:00 Minutemade So, 14. Juni 2015 19:00 Ottfried Fischer 19:00 Die Csardasfürstin 19:30 Onegin 19:30 Judith Di, 16. Juni 2015 19:00 Norma 19:30 Cosi fan tutte Mi, 17. Juni 2015 19:30 Cosi fan tutte 20:00 Die Wahrheit Do, 18. Juni 2015 20:00 CARMEN Flamenca 20 Prz Nat MK Kom Nat Prz Prz GOP Nat Kom Prz VT Son VT GOP Nat CuV Prz DT Nat RH Nat CuV CuV Kom DT Fr, 19. Juni 2015 19:30 Artifact II / The Exiles / Zugvögel 19:30 Cosi fan tutte 20:00 Mulo Francel & Lisa Wahland 20:00 Exit Sa, 20. Juni 2015 19:00 Die Zauberflöte 19:00 Astutuli 19:30 Cosi fan tutte So, 21. Juni 2015 18:30 Exit Mo, 22. Juni 2015 19:30 Cosi fan tutte Di, 23. Juni 2015 19:30 Cosi fan tutte 20:00 Valentin Radutiu Do, 25. Juni 2015 16:30 Stadtrundgang Maxvorstadt Fr, 26. Juni 2015 19:00 Astutuli 19:30 Cosi fan tutte 20:00 Arcanto-Quartett 20:00 Exit Sa, 27. Juni 2015 19:30 Cosi fan tutte 21:00 Minutemade So, 28. Juni 2015 16:00 Astutuli 18:00 Barock-Konzert 20:00 Bobby McFerrin Di, 30. Juni 2015 20:00 Spamalot Nat CuV Hub GOP Nat Flo CuV AH Cuv DT GOP HS Kom Mar MJS MK Nat Allerheiligen Hofkirche Cuvilliéstheater Deutsches Theater GOP Herkulessaal der Residenz Komödie im Bayerischen Hof Marstall Max-Joseph-Saal Kammerspiele Schauspielhaus Nationaltheater OA Phil Prz R RH SH Son VT VTk WR Passionstheater Oberammergau Philharmonie, Gasteig Prinzregententheater Residenztheater Reithalle Spielhalle Sonderveranstaltungen Münchner Volkstheater Gr. Saal Münchner Volkstheater Kl. Bühne Werkraumtheater GOP CuV CuV HS Son Flo CuV AH GOP CuV CuV Flo MJS Phil DT ***SONDERAKTION*** MITGLIEDERWERBUNG Verlost werden 3 x 2 Freikarten für die Münchner Premiere von „ICH ICH ICH“ am Do., 21. Mai, um 19.30 Uhr im Residenztheater! Werben Sie ab sofort bis zum 30. April Neumitglieder für die Saison 2015/16 bei der Volksbühne München und registrieren sich damit für unser exklusives Gewinnspiel. Staatsintendant Martin Kušej inszeniert Eugène Labiches bösartig geniales Stück in Koproduktion mit den renommierten Ruhrfestspielen Recklinghausen. 21 KOMÖDIE IM BAYERISCHEN HOF DEUTSCHES THEATER : Kartenverkauf für Mai ab sofort; ab Juni ab 22. April : Kartenverkauf für Mai ab sofort, ab Juni ab 22. April ACHTUNG DEUTSCH ALTWEIBERFRÜHLING ELISABETH – DAS MUSICAL Eine Multi-Kulti-Komödie von Stefan Vögel | MIT Dollmann, Ait Hamou, Cüppers, Kofler u. a. | REGIE Jochen Busse Eine Komödie in neun Bildern von Stefan Vögel nach dem Drehbuch des Films »Die Herbstzeitlosen« | MIT Schwiers, Jacob, Ackermann u. a. | REGIE Katerina Jacob von Michael Kunze & Sylvester Levay : Eine Wohngemeinschaft von fünf Studenten aus fünf Ländern hat sich im mietgünstigen sozialen Wohnungsbau angesiedelt – durch einen bürokratischen Irrtum eingestuft als deutsche Familie mit zwei Kindern. Als sich Herr Reize vom Wohnungsamt ankündigt, um »Familie Schlüter« zu überprüfen, stehen die Einbürgerung des Syrers Tarik und der gesamte Mietvertrag auf dem Spiel. Die Chaotentruppe beschließt kurzerhand, dem Kontrolleur die perfekte deutsche Familie, beziehungsweise das, was ihnen das Privatfernsehen als solche präsentiert, einfach vorzuspielen. Ein urkomisches Karussell aus nationalen Fehleinschätzungen, MultikultiStereotypen und der Suche nach dem typisch Deutschen beginnt sich zu drehen. Ein Gastspiel des Contra-Kreis-Theaters Bonn, das Sie nicht versäumen dürfen. 26.04. (18.00h) / 29.04. (20.00h) : Um ihrem Leben noch einen Sinn zu geben, erfüllt sich die betagte Martha ihren Mädchentraum und eröffnet nach dem Tod des Ehemannes ihre eigene Dessous-Boutique. Im Dorf regt sich Widerstand: Man befürchtet eine Verrohung der Sitten im ländlichen Dorfleben. Martha und ihre drei sehr unterschiedlichen Freundinnen stellen sich dem erfolgreich entgegen und zeigen so der ganzen Welt, dass es für große Träume nie zu spät ist. Die pointenreiche Komödie erzählt auf anrührende Weise vom Alter, von der zweiten Chance im Leben und vom Mut, der nötig ist, um sie zu nutzen. »Altweiberfrühling« basiert auf dem Film »Die Herbstzeitlosen« der Schweizer Regisseurin Bettina Oberli, die gemeinsam mit Sabine Pochhammer das Drehbuch dazu schrieb. 06.05. (20.00h) / 14.05. (18.00h)/ 24.05. (18.00h) / 27.05. (20.00h) DIE WAHRHEIT Komödie von Florian Zeller | MIT Michael Von Au, Alexandra Kamp, Ralf Komorr, Saskia Valencia | REGIE Frank-Lorenz Engel : Für Michel ist Wahrheit etwas sehr Fragwürdiges. Er bevorzugt die Lüge, denn »Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden.« So lautet sein Credo und das nicht ganz ohne Grund, denn seit sechs Monaten hat er ein Verhältnis mit Alice, der Ehefrau seines besten Freundes Paul. Doch die ist das ständige Versteckspielen, die immer neuen Lügen leid. Plötzlich sieht sich Michel, der notorische Lügner, in der Rolle des Opfers, und die Wahrheiten, die ihm jetzt um den Kopf fliegen, ziehen dem betrogenen Betrüger den Boden unter den Füßen weg... : Sissis Schicksal füllt Bücher, Filme, Theaterstücke und Museen – und es machte dem ihr gewidmeten Musical »Elisabeth« zum bis heute erfolgreichsten in Deutschland. Mit ihrer dramatischen Geschichte über das ständig vom Tod begleitete Leben der österreichischen Kaiserin treffen Michael Kunze und Silvester Levay mitten ins Herz. Nach einem zweijährigen Gastspiel zum 20-jährigen Jubiläum in Wien, kehrt »Elisabeth« 2015 zurück auf die deutschen Bühnen und auch ans Deutsche Theater. MI CARMEN FLAMENCO : Eine durch und durch andalusische Produktion, die seit ihrer Uraufführung in der Deutschen Oper Berlin in den renomiertesten Theatern der Welt gastierte – von der Chinesischen Shanghai Oriental Art Center üder die Pekinger Oper Mei bis hin zum Echegaray Theater in Málaga. Überall war »Mi Carmen Flamenca«, choreographiert von Minolo Marín, sowohl beim Publikum als auch bei Kritikern ein großer Erfolg. 18.06. (20.00h) 04.05. / 28.05. (jeweils 19.30h) MONTY PYTHON'S SPAMALOT DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Musical von Eric Idle & John Du Prez mit Raubgut aus dem Kult-Film «Die Ritter der Kokosnuss» Operette von Emmerich Kálmán; Eine Produktion des Budapester Operettentheaters : Das Stück zeichnet ein ironisch-böses, melancholisches und gleichzeitig beschwingtes Sittengemälde. Zwischen feurigen Csárdásklängen und betörenden Wiener Walzern blitzt der anstehende Epochenwandel immer wieder durch. Entgegen der Standesunterschiede und gesellschaftlichen Etikette kämpfen die ChansonSängerin Sylva Varescu und der Fürstensohn Edwin Lippert-Weylersheim für ihre Liebe. Für die Rolle des affektierten Butlers Miska konnte StarModerator Ralph Morgenstern, für den dieser Part eigens erweitert wurde, gewonnen werden. Seit über dreißig Jahren begeistert er als Schauspieler, Talkmaster und Musiker und hat sogar ein eigenes Kochbuch veröffentlicht. Mit seinem einzigartigen Humor und Charme wird er der Rolle des Miska eine ganz eigene Note verleihen. : Es fliegen die Kühe, es mordet das Kaninchen, feindliche Raubritter werden bis auf den Rumpf zusammengestutzt. Wenn das mehrfach preisgekrönte Monty Python Musical »Spamalot« erstmals nach München kommt, bleibt kein Stein auf dem anderen. Angelehnt an den Kultfilm »Die Ritter der Kokosnuss« schickt die britische Kultformation das Publikum mit dem legendären König Artus und den Rittern der Tafelrunde auf die Suche nach dem Heiligen Gral. Die beschwerliche Reise durch das Königreich gerät zu einem höchst heiteren Unterfangen – sehr wild, sehr schräg und sehr schwarz. Das Comedy-Spektakel begeistert nicht nur mit seiner skurrilen Handlung, sondern auch mit zahlreichen großartigen Ohrwurm-Hits. 30.06. / 01.07. (jeweils 20.00h) / 05.07. (19.00h) / 09.07. (20.00h) 14.06. (19.00h) 01.06. (20.00h) / 07.06. (18.00h) / 17.06. (20.00h) 22 23 GÄRTNERPLATZTHEATER : Kartenverkauf für Mai ab sofort, für Juni ab 23. April; Bei Familienvorstellungen (F) gibt es Karten für Kinder, Schüler und Studenten bis zum 30. Lebensjahr zu 8 EURO Barockkonzert im Max-Joseph-Saal: CONCERTI PER MOLTI STRUMENTI NEU Im Prinzregententheater: OPERN AUF BAYRISCH Oper im Cuvilliéstheater: COSÌ FAN TUTTE NEU Singspiel im Prinzregententheater: DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL | MUSIKALISCHE LEITUNG Comin »Der Ring in einem Aufwasch« : A. Vivaldi: Konzert für Violine, zwei Oboen, zwei Hörner, Fagott, Streicher und Continuo F-Dur RV 569 J. S. Bach: Konzert für Flöte, Violine, Cembalo und Streicher a-Moll BWV 1044 G. P. Telemann: Konzert für Blockflöte, Fagott, Streicher und Continuo F-Dur TWV 52:F1 J. F. Fasch: Konzert für zwei Oboen, Fagott, Streicher und Continuo c-Moll FaWV L:c2 A. Vivaldi: Konzert für Violine, zwei Oboen, zwei Hörner, Fagott, Streicher und Continuo F-Dur RV 574 : Beliebte bayerische Schauspieler wie Conny Glogger, Gerd Anthoff und Michael Lerchenberg präsentieren gemeinsam mit dem Dirigenten Andreas Kowalewitz und dem Percussionisten Werner Hofmeister in unterschiedlichen Programmen die große bayerische Sicht auf weltberühmte Opern mit Witz, Ironie und Charme! von W. A. Mozart | MUSIKALISCHE LEITUNG Brandstätter/Ptashnikov | INSZENIERUNG Tambosi von W. A. Mozart | MUSIKALISCHE LEITUNG Comin | INSZENIERUNG Mohr 28.06. (18.00h) Dancesoap in der Reithalle: MINUTEMADE NEU | CHOREOGRAPHIE Sitges-Sardà, Donlon, Linning u. a. : Die Regeln sind streng: Genau eine Woche haben die Choreografen jeweils Zeit, um gemeinsam mit der Ballettkompagnie des Gärtnerplatztheaters ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und schließlich in Form einer »Momentaufnahme« die gemeinsame Arbeit zu präsentieren. Einzige Bedingung: Die neu entstehende Episode muss genau dort anfangen, wo der jeweilige Vorgänger aufgehört hat. Nach Ablauf der Woche gibt es dann jeweils zwei Episoden zu sehen – die Kreation des Vorgängers geht nahtlos in die neue Folge über. Spontane Live-Interventionen der Choreografen und Interaktion mit dem Publikum sind am Aufführungsabend ausdrücklich erwünscht! 13.06. / 27.06. (jeweils 21.00h) 10.05. (19.30h) Musical im Prinzregententheater: SINGIN' IN THE RAIN Basierend auf dem gleichnamigen MGM-Film | INSZENIERUNG Köpplinger : Denken Sie auch gleich an die grandiose Steppnummer im Regen, die Millionen Kinozuschauer in aller Welt begeisterte und die dem Musicalfilm »Singin’ in the Rain« den Titel gab? Bis heute zählt der zweifach Oscarnominierte Hollywood-Klassiker aus dem Jahr 1952 zu den bekanntesten und beliebtesten Werken für die Filmleinwand überhaupt und steht unangefochten auf Platz 1 der 25 bedeutendsten Musicalfilme aller Zeiten. 1983 wurde der Kinoerfolg über die Zeit, als der Tonfilm noch in den Kinderschuhen steckte, von Betty Comden und Adolphe Green für die Bühne adaptiert. Seitdem begeistert »Singin’ in the Rain« auch live im Theater mit seinen rasanten Tanznummern, spritzigen Dialogen und fulminanten Songs wie »Good Morning«, »Make ’Em Laugh«, »Broadway Rhythm« oder »You Are My Lucky Star«. Freuen Sie sich auf ein fantastisches Musicalerlebnis, im Prinzregententheater mitreißend neu in Szene gesetzt von Josef E. Köpplinger! Ab 6 Jahren 07.05. / 08.05. / 09.05. F / 12.05. / 15.05. F (jeweils 19.30h) / 24.05. F / 25.05. F (jeweils 18.00h) : Fiordiligi liebt Guglielmo und Dorabella liebt Ferrando. Im Moment. Um herauszufinden, wie dauerhaft die Liebe eigentlich ist, schlägt Zyniker Don Alfonso Guglielmo und Ferrando eine Wette vor: Sie sollen ihren Herzensdamen vorgaukeln, in den Krieg ziehen zu müssen, um hinterrücks in Verkleidung zurückzukommen und dann der jeweils anderen den Hof zu machen. »Das klappt nie«, da sind sich beide Verliebte sicher und schlagen bedenkenlos ein. Doch kaum hat das Experiment begonnen, bekommt die schöne Paarwelt allzu menschliche Risse, und Alfonso und Zofe Despina müssen nur noch ganz unmerklich nachhelfen, um die harte Wahrheit über das tatsächliche Wesen der Liebe ans Licht zu bringen. : Der spanische Edelmann Belmonte reist ins Morgenland, um seine Geliebte Konstanze sowie das Liebespaar Blonde und Pedrillo aus den Fängen des Bassa Selim zu befreien. Doch einfach wird die Sache nicht: Der Bassa ist nämlich ebenfalls in Konstanze verliebt, und der barsche Aufseher Osmin hat’s auf die emanzipierte Engländerin Blonde abgesehen. Der Fluchtversuch misslingt, aber beizeiten steckt im exotischen Orient mehr Humanismus als in europäischen Landen… 01.06. / F 03.06. / 05.06. (jeweils 19.30h) 16.06. / 17.06. / 19.06. / 20.06. / 22.06. / 23.06. / 26.06. / 27.06. (jeweils 19.30h) Operette in der Reithalle: DR. FAUST JUN. – NUR 3x Münchner Erstaufführung; Musik von Florimond Ronger alias Hervé; Eine Kooperation mit der Theaterakademie August Everding und der HfM | MUSIKALISCHE LEITUNG Brandstätter | INSZENIERUNG Frey : Der gelehrte Dr. Faust hat den Lehrerberuf gehörig satt, zumal er es über die Maßen bereut, in seiner Privatschule den Gemeinschaftsunterricht eingeführt zu haben. Wie soll man als Mann höheren Alters bloß einer pubertierenden Jugend sachlich die menschliche Anatomie auseinandersetzen? Als dann noch die attraktive und kokette Margarete von ihrem Bruder Valentin in die Klasse gesteckt wird und mit den Reizen ihrer aufblühenden Weiblichkeit auftrumpft, wird es Faust zu viel: Es ist Zeit, wieder jung zu sein, und dazu verhilft ihm der Leibhaftige selbst. Er verlangt für die neue Jugend nicht mal eine blutige Unterschrift oder gar eine Seele, sondern lediglich Fausts Verstand – und der ist schnell verkauft... 17.05. (18.00h) / 19.05. / 20.05. (jeweils 19.30h) 24 25 NATIONALTHEATER : Kartenverkauf für Mai ab sofort, für Juni ab 23. April; Bei Familienvorstellungen (F) gibt es pro Erwachsenenkarte eine Kinderkarte zu 10 EURO 6. AKADEMIEKONZERT | MIT Lindberg (Posaune) | MUSIKALISCHE LEITUNG Mehta Ballett: DER GELBE KLANG / SPIRAL PASS / KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER : Richard Wagner: Vorspiel zu Rienzi Luciano Berio: Solo für Posaune und Orchester Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70 | MUSIK Frank Zappa, Mukul, Mason Bates | CHOREOGRAPHIE Michael Simon, Russell Maliphant, Aszure Barton 01.06. (20.00h, Konzerteinführung 19.15h) Ballett: ARTIFACT II / THE EXILES / ZUGVÖGEL von Forsythe / Limón / Kylián | MUSIK Bach / Schönberg / Haubrich / Ravel | CHOREOGRAPHIE Forsythe : Ein Abend, der zwei wesentliche Kreationen der Gegenwart einem amerikanischen Klassiker der Moderne konfrontiert: Artifact II darf nicht missverstanden werden als Nachfolger von William Forsythes abendfüllendem Artifact, vielmehr bildet es den zweiten Teil seines in drei dramaturgisch selbständige Abschnitte untergliederten Hauptwerkes, das das Bayerische Staatsballett 2010 ins Repertoire nahm. 19.06. (19.30h) Ballett: ONEGIN John Cranko | MUSIK Peter I. Tschaikowsky | MUSIKALISCHE LEITUNG Romanul : Mittlerweile seit fast 45 Jahren im Repertoire des Bayerischen Staatsballetts, hat sich die oben hypothetisch formulierte Einleitung des Programmbuches lange in ein Faktum gewandelt. Onegin ist ein Klassiker à la Schwanensee, und weder Publikum noch Tänzer werden dieser Choreographie müde. Keine große Ballerina möchte auf eine Rolle verzichten, in der sie wie sonst nirgends im Ballettrepertoire die Entwicklung zeigen kann vom unbedarften Teenager zur reifen Frau, die in einer hochdramatischen Auseinandersetzung die Entscheidung zu treffen hat zwischen Leidenschaft und Pflicht. 14.06. (19.30h) : Zur gar nicht abstrakten Musik von Frank Zappa kreiert Michael Simon ein humorvolles und poetisches Bildertheater aus Farbe, Klang, Projektion, Licht und Bewegung, die zu immer neuen Tableaus verschmelzen. Der Titel von Russell Maliphants erster Kreation für das Staatsballett, Spiral Pass, steht im American Football und im Rugby für eine Wurftechnik, bei der sich der Ball besonders schnell um seine eigene Achse dreht während er um das Spielfeld geschleudert wird. Wie Russell Maliphant dies in akrobatische Tanzfiguren verwandelt, zieht Tänzer und Zuschauer gleichermaßen in seinen Bann. Aszure Bartons erste deutsche Produktion Konzert für Violine und Orchester bildet das Finale des Abends. Im Kontrast zum minimalistisch gehaltenen Bühnendesign, setzen die Tänzer und das Licht die Farbakzente: An die Neoklassik erinnernde, leicht hingetupft scheinende Bewegungen, die immer wieder von Modern Dance Elementen und Alltagsgesten unterbrochen werden, in komplexen Mustern wie ein kostbarer Spitzenvorhang. 19.05. (19.30h) Ballett: ROMEO UND JULIA nach William Shakespeare LULU NEU Oper von Alban Berg | MIT Petersen, Sindram, Wilson u. a. | MUSIKALISCHE LEITUNG Petrenko | INSZENIERUNG Tcherniakov : Wer sie sieht, ist ihr schon verfallen. Reihenweise zerschellen die Männer an der so schmiegsam scheinenden Lulu, als wäre sie der Felsen der Loreley. Leichen pflastern ihren Weg: Sie ist femme fragile und femme fatale in einem, sie ist die tödlichste Frauenfigur der Operngeschichte. Doch zu all den Erscheinungen, in denen sie uns begegnet, macht sie erst der männliche Blick: Er schafft sich das Frauenbild, das er begehrt – und an dieser einengenden Perspektive muss das Objekt seiner Begierde auch wieder zugrunde gehen. Alban Berg hat Lulus Weg in subtiler Symmetrie geschildert, mit einer Partitur, die den ganzen Formen- und Farbenreichtum der Musikgeschichte in sich trägt. 20.06. F (19.00h, Kindereinführung 18.15h) 03.06. / 06.06. (jew.18.00h, jew. Einführung 17.00h) ELEKTRA Oper von Richard Strauss | MIT Meier, Theorin, Merbeth u. a. | INSZENIERUNG Wernicke | MUSIKALISCHE LEITUNG Fisch : Elektras Vater: ermordet. Ihre Mutter und deren Liebhaber Ägisth sind seine Mörder. Die verwahrloste Elektra, kraftlos, will den Vatermord rächen. Da erscheint ihr Bruder Orest! Blechgepanzerte Emotionen – aufgepeitscht von einem riesigen Orchester. Hochkarätige Sänger. Umjubelte Inszenierung von Herbert Wernicke. Erschütterndes Seelendrama! NORMA | MUSIK Sergej Prokofjew | CHOREOGRAPHIE John Cranko | MUSIKALISCHE LEITUNG Šervenikas 14.05. / 17.05. (jeweils 19.00h) : Crankos Romeo und Julia zeichnet sich aus durch eine ganz unverschlüsselt geradlinige Handlungsführung, die das Geschehen für jeden verständlich erzählt. Und durch eine geniale choreographische Handschrift, die jede seelische Regung in spezifische tänzerische Bewegung verwandelt. Crankos Vokabular ist klassisch. Es vereinigt Einflüsse der bis ins Akrobatische gehenden Virtuosität des sowjetischen Balletts mit der Subtilität der englischen Schule, ganz besonders in seinen Liebes-Pas de deux. LA TRAVIATA 03.05. (18.00h) / 28.05. (19.30h) 26 DIE ZAUBERFLÖTE Oper von W. A. Mozart | MIT Pape, Polenzani, Nazmi, Friedrich u. a. | INSZENIERUNG Everding | MUSIKALISCHE LEITUNG Fisch : Papageno will Papagena – Tamino seine Pamina. Doch der Weg zur Liebe ist nicht einfach! Alle müssen sie schwere Prüfungen bestehen: müssen sich gegen Mord und Selbstmord entscheiden, auf Speis und Trank und manchmal sogar auf Sprechen und Gesang verzichten. Was ihnen hilft, Gefahren zu bestehen, sind eine Zauberflöte und ein Glockenspiel. Die weltbekannteste Oper in einer klassisch schönen Inszenierung, dem Vermächtnis des Regisseurs August Everding: Die böse Schlange speit noch »richtiges« Feuer, die Königin der Nacht ist noch wirklich eine »sternflammende« Königin. Dies Bühnen-Bildnis (von Jürgen Rose) ist bezaubernd schön. Hier wirkt der Zauber dieser Oper. Oper von Giuseppe Verdi | MIT Jaho, Brower, Marzo, Breslik u. a. | MUSIKALISCHE LEITUNG Lyniv | INSZENIERUNG Krämer Oper von Vincenzo Bellini | MIT Giordano, Petrozzi, Kares u. a. | MUSIKALISCHE LEITUNG Carignani | INSZENIERUNG Rose : Große Ausstattungsoper einerseits, Antikensaga mit Krieg zwischen Römern und Galliern. Aber Norma ist »auch« psychologisches, feines Kammerspiel um eine höchst komplexe, in furchtbare Konflikte verstrickte Frau: Norma, Oberpriesterin der Druiden und Geliebte des römischen Statthalters Pollione. Betrogen will diese »Casta Diva«, die »keusche Göttin«, Rache nehmen. Es endet grausam: Liebestod auf dem Scheiterhaufen! Wahnsinn, Extase und Schönheit des Belcanto total! 13.06. / 16.06. (19.00h) : Kurtisanen liebt man nicht! Das findet Alfredos Vater, nachdem sein Sohn mit der schwindsüchtigen Violetta Valéry zusammengezogen ist. Aus Liebe zu Alfredo sieht Violetta das sogar ein. Sie verlässt ihn, stirbt arm und krank. Eine der beliebtesten Opern Verdis hält der Gesellschaft immer noch einen Spiegel ihrer verlogenen Moral vor. 31.05. (18.00h) 27 KONZERTE UND EVENTS : Kartenverkauf für Mai ab sofort, für Juni ab 23. April MÜNCHNER SYMPHONIKER & KRICHEL Prinzregententheater CARMINHO & BAND : Mit 25 Jahren gelang der charismatischen Sängerin Carminho »das beeindruckendste FadoDebüt seit Jahrzehnten« (Time Out Magazine). Nach ihrem zweiten Album »Alma« liegt Portugal Carminho nun zu Füßen. Die ekstatisch gefeierte »Fado-Prinzessin« lädt die schwermütige Musik mit neuer Energie und Leidenschaft auf und sprengt all seine Formen. Mit nur 21 Jahren erhielt Carminho von der Stiftung Amália Rodrigues – benannt nach der Fado-Sängerin Amália da Piedade Rebordão Rodrigues, der »Königin des Fados« – den Preis als beste Newcomerin. 09.05. (20.00h) Allerheiligen-Hofkirche ANDROMEDA MEGA EXPRESS ORCHESTRA FAZIL SAY | MIT 18-köpfiges Jazz-Orchestra mit Holz- und | MIT Fazil Say (Klavier) Blechbläser, Fagott, Streicher, E-Gitarre und Keyboards, Harfe und Bass : Bereits bei der diesjährigen Mozartwoche in Salzburg bewies Fazil Say, dass sein Mozart nicht aus dem Museum kommt. »Er ist hautnah empfunden, aktuell, spannend, auch extrovertiert. Die nächsten Konzerte sollten auf jeden Fall Pflicht sein.« (AZ) W. A. Mozart: Klaviersonate Nr. 16 C-Dur KV 545 »Sonata facile« Klaviersonate Nr. 3 B-Dur KV 281 Klaviersonate Nr. 2 F-Dur KV 280 Klaviersonate Nr. 6 D-Dur KV 284 Klaviersonate Nr. 9 a-Moll KV 310 10.05. (11.00h) Prinzregententheater | MIT Alexander Krichel (Klavier), Edusei (Leitung) : Solist des Abends ist mit Alexander Krichel ein frisch gekürter Echo-Klassik- Preisträger und Exklusiv-Künstler bei Sony Classical. Ihm gelingt es auf überraschende Weise, neben dem heldenhaften Pathos des Werkes auch die intimen, sanften und friedfertigen Momente Beethovens brillant darzustellen. Beethoven: »Coriolan«-Ouvertüre c-moll op. 62 / Haydn: Symphonie Nr. 100 G-Dur Hob. I:100 »Militärsymphonie« / Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 04.05. (20.00h; 19.30h Präludium) : »Das wahnwitzige Andromeda Mega Express Orchestra reißt sämtliche Grenzen zwischen Klassik, Jazz und niederer Unterhaltungskultur nieder. Mit so viel Spielwitz, Akkuratesse und Selbstironie, dass einem schwindlig werden konnte wie von zu viel Alcopops.« (Die Welt) 06.05. (20.00h) Prinzregententheater 28 OPERN AUF BAYRISCH : Siehe unter »Gärtnerplatztheater« auf Seite 22. GANES 10.05. (»Der Ring in einem Aufwasch«) (19.30h) : Caprize ist der impulsive Regelverstoß. Die Laune, sich dem gesetzten Rahmen zu entziehen und sich außerhalb der Normen frei zu bewegen. »Ganes« mischen Jazz, Pop und Chansons mit eigenwilligem Chorgesang und raffinierten Melodien. Ihr viertes Studioalbum tritt mit seiner Vielfarbigkeit aus der Klanggewohnheit heraus, die wir bisher von GANES kennen. Treu geblieben sind die drei Musikerinnen ihren metaphorischen Texten in ladinischer Sprache als Relikt einer alten Kultur aus den Dolomiten. 18.05. (20.00h) Prinzregententheater Prinzregententheater PIANO BATTLE Das Publikum als Jury | MIT Paul Cibis (Klavier), Andreas Kern (Klavier) : Zwischen Chopin und Liszt, zwischen Experimentellem und Improvisation kämpfen sich die beiden Pianisten Paul Cibis und Andreas Kern Runde um Runde nach vorne. Der Sieger muss nicht nur mit seinem Klavierspiel überzeugen, sondern auch mit Charme und Humor. Mit »Piano Battle« landete das klassisch ausgebildete Duo einen Volltreffer – eine ebenso amüsante wie virtuose Schlacht am Klavier. Seit der Premiere 2009 feiern sie große Erfolge in Asien, USA und Europa. 11.05. (20.00h) Prinzregententheater JUNGE MÜNCHNER SYMPHONIKER Frühjahrskonzert | MIT Jure Knez (Saxophon), Bernhard Koch (Leitung) : Debussy: Rhapsodie für Saxophon und Orchester Schubert: Ouvertüre aus Rosamunde D 644 Grieg: Musik zum Schauspiel »Peer Gynt« 13.05. (20.00h) Allerheiligen-Hofkirche »Caprize« SOUVENIR D'ITALIE | MIT Paolo Pollastri (Oboe), I Virtuosi Italiani, Alberto Martini (Violine & Leitung) : I Virtuosi Italiani, 1989 in Verona gegründet, zählt heute zu den führenden Orchestern Italiens. Eine enge Zusammenarbeit verbindet das Orchester mit Ludovico Einaudi. Rossini: Sonata per archi Nr. 3, D-Dur Bellini: Oboenkonzert Verdi: »La Traviata«, Fantasia für Violine solo und Orchester, op. 50 (Transkription von A. Bazzini) Pasculli: Gran concerto su temi dal'opera »I Vespri Siciliani« von Giuseppe Verdi für Oboe und Orchester Rota: Ballabili aus dem Film »Il Gattopardo« von Luchino Visconti; Concerto für Streicher 18.05. (20.00h) Herkulessaal 29 KONZERTE UND EVENTS : Fortsetzung; Kartenverkauf für Mai ab sofort, ab Juni ab 23. April IGUDESMAN & JOO BIG Nightmare Music | MIT Igudesman & Joo, Münchner Symphoniker : Das Comedy-Duo, das mit seinen verrücktvergnügten Klassikinterpretationen zunächst auf YouTube kursierte und heute die Bühnen von Moskau bis New York in Ausnahmezustände versetzt kennt sich seit ihrem Musikstudium – beide sind sie hochvirtuose Profimusiker, Insider des Konzertbetriebs und wissen nur zu genau, worüber sie ihre Späße treiben. Mit irrwitzigem Humor und in rasantem Tempo entlarven die Komiker den eitlen Leerlauf vor und auf der Bühne und erzählen von der Tücke der Instrumente. Dieses Mal hat das Duo die Münchner Symphoniker an seiner Seite. Gemeinsam servieren sie einen gesalzenen Bond-Mozart-Cocktail oder begeben sich in den Kampf zwischen wischenden Putzbesen und irischem Riverdance. Was kann man doch für einen herrlichen Unsinn mit einem Orchester treiben, wenn die großen Kompositionen von Rachmaninow, Bach, Vivaldi, Tschaikowsky und Beethoven erst einmal losgelassen sind und sich auf höchstem musikalischen Niveau mit Rap, Slapstick, Volkslied und Popkultur mischen. 19.05. (20.00h) Philharmonie 30 CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA & VOGT | MIT Klaus Florian Vogt (Tenor), Andris Nelsons(Leitung) : Ein »Musikwunder« erkannte die Frankfurter Allgemeine Zeitung im jüngsten Bayreuther »Lohengrin«: In der Titelpartie der umjubelte Heldentenor Klaus Florian Vogt, am Pult Andris Nelsons, aufsteigender Stern am internationalen Dirigentenhimmel. Für Nelsons und »sein« City of Birmingham Symphony Orchestra wird dieses Konzert sicher auch ein Abend mit Wermutstropfen, denn die Frühlingstournee markiert den Schlusspunkt ihrer achtjährigen äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit. Ausgewählte Orchesterlieder v- Strauss, u. a. »Zueignung«, »Ruhe, meine Seele«, »Cäcilie«, »Morgen«, »Liebeshymnus« und »Verführung« Dvorák: Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70 20.05. (20.00h) Philharmonie FANFARE CIOCARLIA & ADRIAN RASO : Europas Blasmusiklegende Fanfare Ciocarlia sind ein fester Begriff, wenn es um Hochgeschwindigkeits-Blech, um Speed-Balkan oder VolldampfBrass geht. Neuester Geniestreich: Ihr musikalischer Pakt mit dem kanadischen Gitarrenmeister Adrian Raso, der für internationale Furore sorgt. Adrian Rasos westlicher musikalischer Background und Fanfare Ciocarlias unverwechselbarer Balkansound verschmelzen zu deftigem Rock’n’Roll, schleppenden Swampgrooves und nostalgischem 30er-Jahre-Swing ganz im Sinne eines Django Reinhardt. Ein wilder Ritt von New Orleans über den Atlantik nach Paris, von dort unermüdlich weiter bis tief in den Balkan hinein. Ihre neue CD »Devil’s Tale« – auf Platz 1 der World Music Charts Europe und ausgezeichnet mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik – riecht eher nach Genialität als nach Verdammnis. 28.05. (20.00h) Muffathalle OTTFRIED FISCHER & DIE HEIMATLOSEN : Bei seinem neuen Programm begnügt sich Ottfried Fischer nicht mit einem herkömmlichen Kabarettabend. Für die außergewöhnliche Band »Die Heimatlosen« – das sind Tuba, Percussion, Cornet und Gitarre – wurden zu diesem Unternehmen ganz neue Stücke komponiert. Der große Kabarettist unterhält sein Publikum mit Sketchen, neuen Gedichten, Texten und Rezitationen. Ein ganz neuer »alter« Ottfried Fischer berichtet pointenreich, lustig, manchmal auch ernst und melancholisch aus seinem grenzenlosen Leben. 14.06. (19.00h) Prinzregententheater MULO FRANCEL & LISA WAHLAND | MIT The fabulous Bossa Nova Band : Mulo Francel, 2-facher ECHO-Preisträger mit Quadro Nuevo, verwebt Bossa Nova und Cool Jazz mit Tango, Arabesken, mediterraner Musizierkunst und alteuropäischen Melodien. Zu seinem weichen Saxophon-Sound haucht Lisa Wahland brasilianische Samba-Klassiker von »Girl from Ipanema« über »Samba d'Orfeo« bis hin zu jazzig interpretierten Chansons von Marlene Dietrich und wiederentdeckte Juwelen wie »Sabado en Copacabana« und »They say it's Spring« ins Mikrophon. 19.06. (20.00h) Hubertussaal JUDITH | MIT Orchester am Jakobsplatz, Solisten des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper: Elsa Benoit, Rachael Wilson, Petr Nekoranec, Leonard Bernad, Evgeniya Sotnikova Kammerchor der Universität Augsburg Daniel Grossmann (Leitung) : W. A. Mozart: La Betulia Liberata KV 118 Die Geschichte der schönen Witwe Judith, die ihr Volk rettet, indem sie den Feind mit List, ihren Reizen und dessen eigenem Schwert zu Fall bringt, zählt zu den zentralen Heldengeschichten des Judentums. Das einzige Oratorium, das Mozart komponierte - mit gerade einmal 15 Jahren -, ist ein eher unbekanntes Werk des Wunderkindes. 14.06. (19.30h) Reithalle ASTUTULI – Eine bayerische Komödie (Carl Orff-Festspiele Andechs) | INSZENIERUNG M. Everding | MUSIKALISCHE LEITUNG von Gehren : Ein Dorf. In Bayern. Eine kluge Dorfgemeinschaft schart sich um den Klügsten aller Bürgermeister, den Zaglstecher Jörg. Der hat einen berühmten Theater- und Varietéekünstler mit seiner Show »Astutuli« für einen Abend ins Dorf geladen. Die Show gewährt der vollzählig erschienenen Gemeinde magische Einblicke. Zudem verspricht der fremde »Gagler« gegen nahezu keine Leistung eine unvorstellbare Rendite, ein Leben wie im Schlaraffenland. 20.06. / 26.06. (jeweils 19.00h) / 28.06. (16.00h) Florian Stadl im Kloster Andechs 31 KONZERTE UND EVENTS SONDERVERANSTALTUNGEN : Fortsetzung; Kartenverkauf für Mai ab sofort, ab Juni ab 23. April : Kartenverkauf ab sofort VALENTIN RADUTIU BOBBY MCFERRIN & CHICK COREA LOUISE BOURGEOIS KEITH HARING – Gegen den Strich | MIT Valentin Radutiu (Violoncello), PKF-Prague Together again Führung mit Dr. Wohlmann im Haus der Kunst Führung mit Dr. Wohlmann in der Hypo-Kunsthalle Philharmonia, Israel Yinon (Leitung) : Bobby McFerrin und Chick Corea – das ist die elektrisierende Kombination zweier musikalischer Superstars. Sie sind regelmäßig eine Hauptattraktion der bedeutendsten Jazz-Festivals zwischen New York und Montreux und im Sommer 2015 im Rahmen ihrer Tournee (»Reinventions« zum wiederholten Mal zu Gast in der Münchner Philharmonie. Der legendäre Vokalist Bobby McFerrin ist ein begnadeter Vokalartist, ein Stimmband-Wunder, dessen in der ganzen Welt einmalige Gesangsakrobatik ein komplettes Orchester imitieren kann. Und Chick Corea gehört heute mit Künstlern wie Herbie Hancock oder Keith Jarrett zur Crème de la Crème der internationalen Jazz-Szene. Corea wurde über 50 Mal für den Grammy nominiert und insgesamt 15 Mal mit diesem begehrtesten aller Musikpreise ausgezeichnet. Die Spontaneität beider Künstler, ihre mitreißende, ansteckende Freude an der Musik, ihr Improvisationstalent bringen die Auditorien erst zum Staunen, dann zum Toben! 28.06. (20.00h) Allerheiligen-Hofkirche : Im Laufe ihrer sieben Jahrzehnte umfassenden Laufbahn hat Louise Bourgeois (1911-2010) Ideen initiiert und entwickelt, die später Schlüsselpositionen in der zeitgenössischen Kunst einnahmen: Sie war die erste, die Kunstobjekte miteinander in Bezug setzte und somit die Installation erfand. Zu den innovativsten und anspruchsvollsten skulpturalen Arbeiten innerhalb ihres umfangreichen Œuvres gehören die »Cells« (»Zellen«), eine Serie von architektonischen Räumen und Situationen, die ihre Aufmerksamkeit fast zwanzig Jahre lang gefesselt hat. Die Zellen decken mehrere von Bourgeois' künstlerischen Anliegen gleichzeitig ab und wirken als hoch emotionale Mikrokosmen. Jede Zelle ist ein facettenreiches und dichtes Arrangement in einem Gehäuse, das als spannungsreiche Barriere zwischen Louise Bourgeois' Innenwelt und der Außenwelt des Ausstellungsraums steht. In sorgfältig inszenierten, fast theatralen Szenen erzeugen gefundene Gegenstände, Kleidungsstücke oder Stoffe, Mobiliar und markante Skulpturen von Bourgeois eine intensive Atmosphäre. In Bourgeois' eigenen Worten: »Die Zellen repräsentieren verschiedene Arten von Schmerz: physischen, emotionalen, psychologischen, geistigen und intellektuellen Schmerz. Dabei ist jedoch die Frage: Wann wird eine Emotion physisch? Wann wird das Physische emotional? Es geht immer im Kreis ... Jede Zelle befasst sich mit dem Genuss des Voyeurs, mit dem Reiz des Sehens und gesehen Werdens. Die Zellen ziehen sich entweder an oder stoßen einander ab. Es gibt diesen Drang, sich zu verbinden, zu verschmelzen oder zu zerfallen.« (Louise Bourgeois, 1991) Das Haus der Kunst wird die größte Anzahl von »Zellen«, die je zusammen gezeigt worden sind, in einer Ausstellung vereinen. Die von Julienne Lorz kuratierte Ausstellung kehrt damit zu einem Schlüsselaspekt von Bourgeois' Denken zurück, und analysiert die begrifflichen, architektonischen und psychologischen Akzente, die sie mit den Zellen gesetzt hat. 07.05. (16.30h) Haus der Kunst : Mit seinen stilistisch unverwechselbaren Arbeiten versetzte Keith Haring (1958–1990) New York und die Kunstszene der 1980er-Jahre in Aufruhr. Über 120 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen aus Museen und Privatsammlungen weltweit zeigen die politische und sozialkritische Seite dieses Künstlers, der mit seinem Œuvre gegen den Konservatismus der Reagan-Ära antrat. : 1986 in München geboren, erlernte Radutiu das Cellospiel von seinem Vater und studierte in Salzburg, Wien und Berlin bei Clemens Hagen, Heinrich Schiff und David Geringas. Radutiu ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. vielfach ausgezeichnet beim Wettbewerb »Jugend musiziert«. W. A. Mozart: Sinfonie, A-Dur, KV 201 Antonín Dvorák: Konzert für Violoncello und Orchester, h-Moll, op. 104 F. M. Bartholdy: Symphonie Nr. 5, D-Dur, (»Reformationssymphonie«) 23.06. (20.00h) Herkulessaal ARCANTO-QUARTETT | MIT Antje Weithaas (Violine), Daniel Sepec (Violine), Tabea Zimmermann (Viola), Jean-Guihen Queyras (Cello) : Seit seiner Gründung hat sich das Arcanto Quartett in Rekordzeit in die Herzen der Zuhörer rund um den Erdball gespielt und beweist stets, dass sich solistisches Charakterspiel und musikalische Einheit im Quartett nicht ausschließen. Vielleicht ist es gerade die Mischung der verschiedenen Expertisen, die den Klang dieses Quartetts zu einem Besonderen werden lässt. L. v. Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95 (seinem Freunde dem Hofsekretär Nikolaus Zmeskall von Domanovecz gewidmet) R. Schumann: Streichquartett Nr. 1 a-Moll op. 41 B. Smetana: Streichquartett Nr. 1 (»Aus meinem Leben«) 26.06. (20.00h) Allerheiligen-Hofkirche 32 Barockkonzert: CONCERTI PER MOLTI STRUMENTI | MUSIKALISCHE LEITUNG Comin : Programm unter »Gärtnerplatztheater«. 28.06. (18.00h) Max-Joseph-Saal 11.06. (16.30h; 23,50 EURO) Stadtrundgang: MAXVORSTADT Rundgang mit Walter Müller : Kein Stadtteil außerhalb der Innenstadt ist so geschichtsträchtig wie die Maxvorstadt. Als Stadtteil, der zu Zeiten Ludwigs I. noch eine grüne Wiese war, erlebte die Maxvorstadt in jeder Bauepoche große architektonische Neuerungen mit ehrgeizigen Prestigebauten - vom an die bayerische Freundschaft zu Napoleon erinnernden Karolinenplatz Karl von Fischers und den historisierenden Prachtbauten Leo von Klenzes am Königsplatz über die ersten in der Nazizeit fertiggestellten Repräsentationsbauten bis hin zum modernen NS-Dokumentationszentrum. Bei einem Spaziergang erfahren Sie die kleinen und großen Geschichten dieses Stadtteils. 25.06. (9,50 EURO; 16.30h Treffpunkt Karolinenplatz beim Obelisk in der Mitte des Platzes) 33 mitglieder werben mitglieder Für jedes neu geworbene Mitglied schenken wir Ihnen 20 Euro Bitte senden Sie nebenstehenden Coupon ausgefüllt an: : Sie sind zufrieden mit uns und wollen uns weiterempfehlen? Als Dankeschön bieten wir Ihnen eine Gutschrift von 20 eur pro gewonnenem Mitglied – mehr als der Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft! Der Betrag wird aufaddiert und kann – auch in Verbindung mit den Vorauszahlungen – frei für Kartenkäufe verwendet werden. Empfehlen Sie uns weiter! Volksbühne München e.V. Schwanthalerstraße 5 80336 München Fax: 089 / 18 949 749 Sollten Sie weitere Formulare benötigen, können Sie diese bei uns abholen, telefonisch bestellen oder im Internet herunterladen. Ja, ich will Mitglied werden Bitte Bitte in in Druckbuchstaben Druckbuchstaben ausfüllen. ausfüllen. 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Dieser Betrag wird anteilig auf 6 Pflichtabnahmen mit jeweils 15 eur pro Mitglied und Vorstellung angerechnet. Werden weniger als 6 Karten abgenommen, verfällt die anteilige Vorauszahlung für die nicht abgenommene Karte. Sollte eine Karte weniger als 15 eur kosten und eine Anrechnung der Vorauszahlung gewünscht werden, verbleibt der Restbetrag bei der Volksbühne München e.V. Auf Sonderveranstaltungen werden die Vorauszahlungen nicht angerechnet. 34 Datum, Datum, Unterschrift Unterschrift NEWSLETTER NEWSLETTER Ja, Ja, ich ich möchte möchte künftig künftig den den Newsletter Newsletter der der Volksbühne Volksbühne Kartenbestellung und Programm : Sie erhalten regelmäßig ein Programm von der Volksbühne München e.V. mit allen Vorstellungen, die für den Folgezeitraum angeboten werden. Pro Mitgliedschaft können Sie sich eine Karte pro Vorstellung bestellen, solange ein Kontingent verfügbar ist. 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