BauBuche Flooring Verlege- und Pflegeanweisungen www.pollmeier.com 12 - 14 - DE Blatt 1 / 6 L ANGES BODENELEMENT 2200 mm x 112 mm x 20 mm 2200 mm x 112 mm x 14 mm 2200 mm x 152 mm x 20 mm A LT D EU T S C H E R V E R B A N D 504 mm x 72 mm x 20 mm 144 mm x 72 mm x 20 mm FLECHTE MIT WÜRFEL 504 mm x 72 mm x 20 mm 72 mm x 72 mm x 20 mm HIRNHOL Z WÜRFEL 112 mm x 112 mm x 20 mm 152 mm x 152 mm x 20 mm F I S C H G R ÄT 504 mm x 72 mm x 20 mm Pollmeier Flooring GmbH, Rüschfeld 131, 33397 Rietberg, Deutschland T +49 (0)52 44 92 05 0, [email protected], www.pollmeier.com BauBuche Flooring Verlege- und Pflegeanweisungen www.pollmeier.com 12 - 14 - DE 1. ALLGEMEINE TIPPS Zögern Sie nicht, ein Fachunternehmen für die Verlegung einzuschalten. Sie werden sich über das Ergebnis freuen und Ihr Boden hält länger. Tipps für die Akklimatisierung Ermitteln Sie nach der Anlieferung den Feuchtigkeitsgehalt vom BauBuche Boden; auf diese Weise bekommen Sie einen Ausgangs- 40 - 60 % wert für die erforderliche Akklimatisierung. Die Akklimatisierung ist abhängig von der geografischen Lage, dem Raumklima und der Jahreszeit. Wenn BauBuche Boden in einer Umgebung mit zukünftigen Bedingungen von 40-60% r.L. verlegt werden soll, kann er direkt aus dem Karton verlegt werden. Es ist keine Akklimatisierung erforderlich. Liegen die zukünftigen Bedingungen unter 40 % oder über 60% r.L., erkundigen Sie sich bitte bei einem Bodenverleger nach den Richtlinien bzgl. der Feuchtigkeit für Ihr Gebiet. Notieren Sie sich stets die Holz- und Luftfeuchte zum Zeitpunkt der Verlegung. Die Beziehung zwischen Holz und Wasser Holz ist hygroskopisch, d.h. es nimmt Feuchtigkeit auf und dehnt sich aus, wenn es hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist, und gibt umgekehrt Feuchtigkeit ab bzw. schrumpft in trockenerer Umgebung; es findet also ein laufender Ausgleich entsprechend den Umgebungsbedingungen statt. Im ungünstigsten Fall verändern sich die Abmessungen vom BauBuche Boden um durchschnittlich 0,2% (nur in der Breite) pro 1% Änderung des Feuchtigkeitsgehalts im Holz. Wenn BauBuche Boden das Werk verlässt, liegt der Feuchtigkeitsgehalt bei 8% (+/- 1%). Dies ist der GleichgewichtsFeuchtigkeitsgehalt für eine Umgebung mit 45% Umgebungsfeuchtigkeit. Dies bedeutet, der Boden nimmt keine Feuchtigkeit auf bzw. gibt keine Feuchtigkeit ab, wenn die Luftfeuchtigkeit das ganze Jahr über bei 45 % gehalten wird. Liegt die Luftfeuchtigkeit zwischen 40% and 60%, wird sich der Boden leicht ausdehnen und schrumpfen. Bedenken Sie, dass dieser Feuchtigkeitswert nicht nur für den Holzboden am besten ist, sondern auch vom Menschen am angenehmsten empfunden wird. Handhabung und Lagerung des Bodens Feuchtigkeit schädigt den Boden! Deshalb wird BauBuche Boden stets in speziell entwickelten Kartons verpackt, die den ursprünglichen Feuchtigkeitsgehalt des Bodens erhalten, solange die Kartons ordnungsgemäß verschlossen und nicht beschädigt sind. Die Palette mit den Kartons ist mit Kunststoff-Stretchfolie geschützt. Dennoch gilt: _B ei trockenem Wetter abladen. _D en Boden nie bei Regen, Graupel oder Schnee anliefern bzw. lagern. _V ermeiden Sie die Bildung von Kondenswasser. 20°C Blatt 2 / 6 BauBuche Flooring www.pollmeier.com Verlege- und Pflegeanweisungen 12 - 14 - DE Blatt 3 / 6 Kammergetrocknete Böden sollten in einem geschlossenen, gut gelüfteten Gebäude mit wetterfesten Fenstern in Berei-chen, in denen ähnlich empfindliche Holzprodukte gelagert sind, aufbewahrt werden. Der Lagerbereich im Gebäude sollte sauber und trocken sein. Anhaltende trockene Wärme kann zu einem übermäßigen Austrocknen des Bodens führen, der sich später, wenn der Boden an den Einbauort gebracht und dort ohne geeignete Akklimatisierung bzw. Dehnfugen verlegt wird, verformen kann. Bedingungen am Verlegeort Vor der Lieferung den Verlegeort kontrollieren. Das Gebäudeinnere muss trocken sein. Wenn der durchschnittliche Feuch-tigkeitsgehalt von Unterböden, Decken und Strukturteilen unter 12 % (für Dielen mit einer Breite bis zu 82,5 mm) oder 10 % (für Dielen mit einer Breite über 82,5 mm) liegt, können die Gebäudekomponenten als ausreichend trocken angese-hen werden. Bitte stellen Sie sicher, dass folgende Bedingungen erfüllt sind: _D as Gebäude ist vollständig geschlossen: alle Fenster und Außentüren sind eingebaut. _D ie Unterbodenkonstruktion für das Vernageln ist verlegt. _D as Heizungs-/Kühlungssystem ist funktionstüchtig (es sollte mindestens 3 Tage vor Verlegungsbeginn einsatzbereit sein). Etagen _ Obergeschoss: BauBuche Boden eignet sich für die Verlegung in Geschossen über Bodenniveau. _ Erdgeschoss: BauBuche Boden eignet sich für die Verlegung in Geschossen auf Bodenniveau. _ Keller: BauBuche Boden eignet sich nicht für die Verlegung in Geschossen unter Bodenniveau. 2. Installation 15er Bitumen-Pappe a) Sperrholz-auf-Beton-System Die Betonplatte fegen. Sie muss einwandfrei, eben und staubfrei sein. Die Ebenheitstoleranz sollte 4,8 mm auf einer Länge von 3 m Sperrholz (20 mm oder stärker) 150-µm-Polyethylenfolie Estrich betragen. Den gesamten Betonboden mit einer mindestens 150 µm starken 20 mm PE-Folie abdecken, die die Kanten um 10-15 cm überlappt und sich auf allen Seiten genügend weit unter die Sockelleiste ziehen lässt. Bei diesem System kommt ein Sperrholz mit einer Stärke von 20 mm 20 mm oder mehr als Unterboden zum Einsatz (Plattengröße 1,22 m x 2,44 m). Die Sperrholzendstöße alle 1,20 m versetzen, indem das erste Brett jeder zweiten Reihe geschnitten wird. Die Sperrholzplatten lose auf den ganzen Boden legen. An allen Mauerlinien oder senkrechten Hindernissen muss 20 mm und zwischen den Platten muss 13 mm Platz verbleiben. 30 cm BauBuche Flooring www.pollmeier.com Verlege- und Pflegeanweisungen 12 - 14 - DE Blatt 4 / 6 Das Sperrholz mit Nägeln befestigen (entweder mit einem elektrischen Beton-Nagler oder manuell). Der Bereich um den Nagelschaft ist mit Kleber abzudichten. Das Sperrholz eben legen und gut befestigen. Dabei in der Mitte der Platte beginnen und zu den Kanten hin arbeiten; mindestens 32 Nägel pro Platte verwenden (alle 30 cm am Rand und 30 cm in der Mitte pro 1,22 m x 2,44 m Platte). Den Unterboden fegen. Der Unterboden muss einwandfrei, eben und frei von Staub bzw. hervorstehenden Nägeln sein. Die Ebenheitstoleranz sollte max. 4,8 mm auf einer Länge von 3 m betragen. 15er Bitumen- oder Baupappe auslegen, mit einer Kantenüberlappung von 10 cm. Die Enden Stoß an Stoß verlegen. b) Verklebung Unsere Empfehlung: Wählen Sie zusammen mit Ihrem lokalen Einzelhändler oder Lieferanten einen hochelastischen Polyurethankleber wie T-55 von Sika (Vollflächenklebung) oder das AcouBondSystem von Sika (das die Anforderungen an die Geräuschdämmung erfüllt) aus. Andere Kleber sind möglicherweise auch geeignet; Sie sollten aber auf jeden Fall mit dem Kleberhersteller abklären, für welche Typen, Längen und Breiten der Kleber geeignet ist. Fragen Sie zuvor immer den Kleberhersteller, wenn die Verlegung auf Hochelastischer Polyurethankleber Estrich Leichtbeton oder auf selbstverlaufender Spachtelmasse erfolgt. Bei der Verlegung auf Leichtbeton oder auf selbstverlaufender Spachtelmasse ist, unabhängig von den Anweisungen des Kleber- 20 mm herstellers, eine Ausgleichsmasse erforderlich (wie u.a. © Primer 20 mm MB von Sika ). c) Verlegung auf Holzbalkenkonstruktionen Eine externe Querlüftung in den Fundamentmauern muss über Lüftungslöcher oder andere Öffnungen so erfolgen, dass keine unbelüfteten Bereiche vorhanden sind. Eine Oberflächenabdeckung über dem gesamten Kriechkeller (100%) mit einer 150 µm starken Polyethylenfolie als Feuchtigkeitsbarriere ist unerlässlich. Unterboden: Bei einem 20 mm starken BauBuche Boden entweder ofengetrocknete Platten aus Kiefer, Weichholz der Kategorie 1 für Unterböden auf Holzbalkenkonstruktionen oder Sperrholz verwenden. Bei Sperrholz sind 15,9 mm (15,1 mm) oder 20 mm (18,3 mm) starke Produkte mit Leistungsklassifizierung zu bevorzugen. OSBPlatten mit einer Stärke von 20 mm (18,3 mm) sind ebenfalls ein geeigneter Untergrund. Dünnere Materialien sollten möglichst nicht als Unterbodenmaterial verwendet werden. Die Unterbodenplatten gemäß den Herstellerempfehlungen verlegen. Sofern der Plattenhersteller nichts anderes empfiehlt, sollten sie mit den Maserungsseiten im rechten Winkel zur Holzbalkenkonstruktion eingebaut und alle 15 cm mit geeigneten Nägeln an jeder Holzbalkenkonstruktion befestigt werden; dabei sollte an den Plattenenden und -kanten ein entsprechender Abstand eingehalten werden. rechtwinklige Kanthölzer 150-µm-Polyethylenfolie Estrich BauBuche Flooring www.pollmeier.com Verlege- und Pflegeanweisungen 12 - 14 - DE Bei einem Dielen-Untergrund nur flache, trockene 20 mm rechwink- 20 mm lige Bretter verwenden, die nicht breiter als 15 cm sind. Sie sind Blatt 5 / 6 20 mm diagonal zu der Holzbalkenkonstruktion zu verlegen; zwischen den Dielen sind Dehnfugen von 6,4 mm – 9,5 mm einzuhalten. Keine 30 cm Nut- und Federbretter verwenden. An jedem Auflagepunkt mit zwei 8d-Nägeln befestigen. Alle Gehrungsstöße müssen auf der Holzbalkenkonstruktion aufliegen. Die Position der Holzbalken markieren, damit der Boden auf ihnen befestigt werden kann. Sorgfältiges Nageln ist wichtig. Nur so bleiben die Dielen in ihrer Position und es 30 cm kommt zu keiner Bewegung, das manchmal durch ein Schrumpfen der Unterholzbodenkonstruktion verursacht wird. Ohne angemessenes Vernageln kann kein stabiler, nicht knarzender Boden erzielt werden. 3. GRUNDL AGEN FÜR DIE VERLEGUNG Verlegerichtung Den BauBuche Boden stets in der Richtung des längsten Raumbzw. Gebäudemaßes verlegen. Wenn ein Flur parallel zum längsten Raummaß verläuft, zu Beginn der Bodenverlegung eine Kreidelinie durch die Flurmitte zeichnen und von dort aus in den Raum hineinarbeiten. Mit einer Parkettfeder die Verlegerichtung ändern, wenn der Flur zu einem späteren Zeitpunkt zu Ende verlegt wird. Vorbereitung der Verlegung Drei lose Reihen BauBuche Boden Stoß and Stoß, versetzt angeordnet, mit einem Abstand von mindestens 30 cm zwischen den Endstößen auslegen. Auf ein homogenes Verlegemuster prüfen. Die Endstöße einzelner Dielen und in den nächsten Reihen immer um mindestens 15 cm versetzen. H-Fugen vermeiden. Bei jeder Diele Nut und Feder zusammenstecken und die Feder mit einem Nagel fixieren. Alle Nägel versenken. Nach der ersten oder min. 30 cm zweiten Reihe können Sie vom Hammer zu einer Bodennagelmaschine mit gezahnten Nägeln (38 mm oder 44,5 mm Klammern) übergehen. Die Nägel im entsprechenden Winkel durch die Bodenfeder nageln. Die Dielen der nächsten Reihe anlegen, indem die Feder in die vorhandene Nut gesteckt wird. Alle 20 cm und nahe den Endstößen auf beiden Seiten einen Nagel in die Dielen nageln. Den gesamten Raum verlegen und, genau wie bei der Anfangsreihe, 20 mm vor der gegenüberliegenden Raumwand aufhören. Nicht in die Fugen der Unterbodenkonstruktion nageln. Bei über 20 mm 6 m Breite alle 3 m eine zusätzliche Dehnfuge von 20 mm einhalten. Wir empfehlen für eine mögliche zusätzliche Ausdehnung den 20 mm Einsatz von Distanzstücken, die gleichmäßig auf dem Boden verteilt werden, wenn der Boden breiter als 6 m ist und eine Ausdehnung erwartet wird (abhängig von der für bestimmte Umgebungen zu erwartenden Ausdehnung). Bei angrenzenden Stößen ein Distanzstück auf jeder Seite der Stöße und alle 20 cm in der Länge legen. Zusätzliche Distanzstücke sind möglicherweise nicht in allen Bereichen erforderlich. 30 cm BauBuche Flooring www.pollmeier.com Verlege- und Pflegeanweisungen 12 - 14 - DE Blatt 6 / 6 Beginn der Bodenverlegung Exakte Lage und gerade Ausrichtung der ersten Reihe sind wichtig. Legen Sie eine BauBuche Boden Diele 20 mm von der Anfangswand, mit der Nutseite zur Wand, und markieren Sie einen Punkt am Unterboden an der Kante der Bodenfeder. Dies an beiden Raumecken tun und dann eine Kreidelinie zwischen den beiden Punkten ziehen. Die erste Diele mit der Feder an dieser Linie festnageln. Der Spalt zwischen Diele und Wand ist zur Ausdehnung erforderlich und wird durch die Sockelleisten verdeckt. Die erste Reihe, mit der Feder nach außen, entlang der Anfangskreidelinie verlegen und die 8d-Nägel an den Dielenenden in 20 mm Entfernung von der Wand sowie alle 30 cm festnageln. Die Sockelleiste verdeckt die Nagelköpfe. Die weiteren Dielen der ersten Reihe auf dieselbe Weise festnageln. Sockelleisten Die Sockelleisten an die Wand, nicht auf den Boden nageln, nachdem der gesamte Boden verlegt ist. _ Von links nach rechts arbeiten. BauBuche Boden lässt sich bequemer verlegen, wenn Sie von links nach rechts arbeiten. _ Kurze Stücke. Verwenden Sie zwecks besserer Ästhetik stets lange Bodendielen an Eingängen und in Türbereichen. Verwenden Sie die übrig gebliebene zugeschnittene Diele der vorhergehenden Reihe als erstes Stück der darauf folgenden Reihe. _ Richtungsumkehrung beim BauBuche Boden. Manchmal ist es erforderlich, beim Übergang zu einem anderen Raum oder Flur die Richtung des Bodens umzukehren. Verbinden Sie hierzu die Nutseiten mit einem speziellen Keilstück (Parkettfeder, die in die Nut geklebt wird). Wie gehabt festnageln. © Pollmeier Flooring GmbH, Rüschfeld 131, 33397 Rietberg, Deutschland Irrtümer und Druckfehler vorbehalten Pollmeier Flooring GmbH, Rüschfeld 131, 33397 Rietberg, Deutschland T +49 (0)52 44 92 05 0, [email protected], www.pollmeier.com Nur an die Wand nageln
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