Hochschuldidaktisches Angebot 2015

Hochschuldidaktisches Angebot
2015
www.hochschulevaluierungsverbund.de
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Inhalt
Seite
Allgemeine Informationen zum Programm
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Struktur des Programms
06
Modul 1 - Hochschuldidaktische Basiskurse
07
1-1 Lehren und Lernen in Theorie und Praxis
07
1-2 Grundlagen des Präsentierens in der Hochschullehre
08
1-3 Neu in der Lehre
9
Modul 2 - Vertiefung hochschuldidaktischer Kompetenzen
10
2-1 Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen
10
2-1.1 Gut geplant! Aktivierende Lehrveranstaltungen konzipieren, planen
10
und durchführen
2.-1.2 Heterogenität in der Lehre
11
2-1.3 Effektive Vorlesungen
12
2-1.4 Labordidaktik an Hochschulen
13
2-1-5 Portfolioarbeit - schreibintensive Lehre im Fach
14
2-1.6 Lehrveranstaltungen kompetenzorientier planen
15
2-1.7 Studierende motivieren und aktivieren
16
2-1.8 Aktivierende Methode in Großveranstaltungen
17
2-1.9 Forschendes Lernen ermöglichen
18
2-2 Lehrveranstaltungen reflektieren und evaluieren
19
2-2.1 Lehrevaluation als Ansatzpunkt hochschuldidaktischer
19
Handlungsfelder
www.hochschulevaluierungsverbund.de
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Inhalt
Seite
2-3 Neue Medien in der Hochschullehre
20
2-3.1 E-Learning in der Hochschullehre - Konzepte, Modelle, Praxis
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mit Tablets
2-3.2 MAZ ab! Film im Unterricht
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2-4 Beratung und Betreuung von Studierenden
22
2-4.1 Arbeitsprozesse beim wissenschaftlichen Schreiben. Ein Workshop
22
für Betreuende
2-4.2 Feedback in Lehrveranstaltungen
23
2-5 Studierende prüfen
24
2-5.1 Kompetenzorientier Prüfen
24
2-5.2 Effiziente Vorbereitung und Durchführung von mündlichen und
25
schriftlichen Prüfungen
2-6 Schlüsselkompetenzen in der Lehre
26
2-6.1 Sprech- und Stimmtraining
26
2-6.2 Teaching in English - Abroad or at Home
27
2-6.3 Disziplinär Denken - Wie Studierende durch (Schreib-)Aufgaben
28
fachliches Problemlösen lernen
Modul 3 - Individuelle Schwerpunktbildung mit Anwendung
29
und Erprobung
Mitglieder des Hochschulevaluierungsverbundes
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Allgemeine Informationen zum Programm
Eine der zentralen beruflichen Aufgaben von Hochschullehrerinnen und
Hochschullehrern ist die akademische Lehre. Die hierzu notwendigen
Kompetenzen wurden in der Vergangenheit in der Regel autodidaktisch
erworben, da systematische Programme fehlten. Diesem Defizit soll
durch das hochschuldidaktische Programm des Hochschulevaluierungsverbundes begegnet werden. Ziele des Programms sind die Vermittlung
grundlegender Lehrkompetenzen, deren Vertiefung und Erprobung.
Das Programm richtet sich an alle Lehrenden an den Mitgliedshochschulen des Verbundes. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Die Anmeldung ist hochschulübergreifend möglich, d.h. Sie
können auch an Veranstaltungen teilnehmen, die an anderen Hochschulen stattfinden. Füllen Sie dazu das entsprechende Anmeldeformular auf unserer Homepage aus:
www.hochschulevaluierungsverbund.de/132.php
Sollten sich weniger Personen als die Mindestteilnehmerzahl anmelden, behalten wir uns vor, den entsprechenden Kurs abzusagen. Sollten
Sie selbst die Teilnahme absagen müssen, benachrichtigen Sie uns bitte
möglichst frühzeitig. Bei besonders hoher Nachfrage versuchen wir
Zusatztermine für diese Workshops zu vereinbaren.
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Struktur des Programms
Das hochschuldidaktische Angebot ist in drei Module unterteilt. Durch
das Absolvieren aller drei Module kann das Rheinland-Pfalz-Zertifikat
für Hochschuldidaktik im Umfang von 120 Arbeitseinheiten (AE) erworben werden (40 AE pro Modul). Unabhängig hiervon besteht selbstverständlich die Möglichkeit, einzelne Veranstaltungen zu besuchen.
Innerhalb des Moduls 1 werden zwei zweitägige Kurse mit jeweils 20 AE
sowie eine eintägige Veranstaltung mit 8 AE angeboten. Die Veranstaltungen des Moduls 1 werden regelmäßig jedes Semester angeboten:
Modul 1-1: Lehren und Lernen in Theorie und Praxis
Modul 1-2: Präsentieren in der Hochschullehre
Modul 1-3: Neu in der Lehre
Im Rahmen des Moduls 2 werden ein- oder zweitägige Veranstaltungen
im Umfang von 8 oder 16 AE zu unterschiedlichen Themengebieten
angeboten. Innerhalb dieses Moduls können die Veranstaltungen entsprechend dem individuellen Interesse gewählt werden. Modul 2 untergliedert sich in folgende Teilbereiche:
Modul 2-1: Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen
Modul 2-2: Lehrveranstaltungen reflektieren und evaluieren
Modul 2-3: Neue Medien in der Hochschullehre
Modul 2-4: Beratung und Betreuung von Studierenden
Modul 2-5: Studierende prüfen
Modul 2-6: Schlüsselkompetenzen in der Lehre
Modul 3 ermöglicht es Ihnen, sich hinsichtlich Ihres Lehrkonzepts beraten zu lassen. Das Modul kann nur im Gesamtumfang von 40 AE besucht werden. Es setzt sich wie folgt zusammen:
Modul 3-1: Planung einer zweistündigen Lehrveranstaltung inkl. Erstellung eines schriftlichen Konzeptes
Modul 3-2: Durchführung der Lehrveranstaltung mit Hospitation inkl.
Selbstbericht und differenzierter Fremdrückmeldung sowie
einer Hörerbefragung
Modul 3-3: Umsetzung des Feedbacks in einer zweiten Veranstaltung
mit Hospitation inkl. Beratung
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Lehren und Lernen in Theorie und Praxis
Modul 1-1
Ausgangssituation
Mit der Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor- und MasterSystem erwarten die Lehrenden neue Herausforderungen. Gefordert
werden neue Lehr- und Lernformen, Begriffe wie „The Shift from
Teaching to Learning“ oder „Aktivierende Lehre“ stehen im Raum. Das
Modul „Lehren und Lernen in Theorie und Praxis“ unterstützt Sie bei
diesen vielfältigen Aufgaben.
Ziele
Die Teilnehmenden
• kennen die verschiedenen Positionen zum Lehren und Lernen,
• kennen die Grundlagen aktivierender Lehre,
• kennen Arbeitsformen aktivierender Lehre, haben diese im Seminar
erprobt und reflektiert,
• haben sich mit der Planung von Lehrveranstaltungen auseinandergesetzt und
• wissen um unterschiedliche Methoden, sich Rückmeldung von Studierenden einzuholen.
Inhalte
• Grundlagen aktivierender Lehre
• Methoden und Arbeitsformen aktivierender Lehre sowie deren Einsatzmöglichkeiten
• aktivierende Seminarkonzeptionen
• Planungsfaktoren im Lehr-Lern-Prozess
• Feedbackmethoden für die Lehrveranstaltung
Ihre Trainerinnen und Trainer
(1) Dr. Helge Batt (Universität Landau), Dr. Barbara Waldkirch (Coach
für Wissenschaftler & Trainerin für Hochschuldidaktik)
(2) Dr. Michael Fischer (Universität Freiburg)
Termine: (1) 19./20.03.2015 (09.00-17.00 Uhr, 20 AE), (2)
21./22.05.2015 (10.00-18.00 Uhr, 20 AE)
Anmeldeschluss: (1) 05.03.2015 (2) 07.05.2015
Veranstaltungsorte: (1) Universität Landau, (2) Universität
Mainz
Max. Teilnehmerzahl: 16
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Grundlagen des Präsentierens in der Hochschullehre
Modul 1-2
Ausgangssituation
Präsentationen und Lehrvorträge sind zentrale Bestandteile der Hochschullehre. Von großer Bedeutung für eine gelungene Präsentation sind
dabei, neben den jeweiligen Fachkenntnissen, die Vortragsweise und
eine passende Visualisierung der Inhalte. Diese Kompetenzen werden
in der Regel autodidaktisch und selten systematisch erlernt.
Ziele
Die Teilnehmenden
• kennen wesentliche Aspekte zum Atmen, Sprechen und der Körpersprache bei Präsentationen, haben entsprechende Übungen durchgeführt und
• haben eine eigene 15- bis 20-minütige Präsentation vorgestellt und
dazu kollegiales Feedback sowie individuell zugeschnittene Verbesserungsvorschläge erhalten.
Die persönliche Präsentation und das Feedback werden per Video aufgezeichnet und im Anschluss zur Verfügung gestellt.
Inhalte
• Grundlagen des Atmens, Sprechens und der Körpersprache
• Durchführung einer eigenen Präsentation
• Grundelemente des Feedbacks für Präsentationen
• Medieneinsatz in Präsentationen und dessen Wirkung
Ihre Trainerinnen und Trainer
Frank Gutjahr (Gutjahr-Training),
PD Dr. Manfred Herzer, Dipl.-Päd. Sabine Karlstätter (Universität Mainz,
Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung)
Termine: (1) 16./17.04.2015 (09.00-17.00 Uhr, 20 AE), (2)
01./02.10.2015 (10.00-18.00 Uhr, 20 AE)
Anmeldeschluss: (1) 02.04.2015 (2) 17.09.2015
Veranstaltungsorte: (1) Universität Mainz, (2) Universität Trier
Max. Teilnehmerzahl: 16
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Neu in der Lehre
Modul 1-3
Ausgangssituation
Die erstmalige Planung und Durchführung einer Lehrveranstaltung
bringt neue Herausforderungen und Problemstellungen mit sich.
Grundlegende Kenntnisse und Methoden, welche die Planung und
Durchführung von Lehrveranstaltungen erleichtern, müssen erworben
und der Rollenwechsel zum Lehrenden bewältigt werden. Diese Veranstaltung bietet erste Hilfestellungen, um den Einstieg in die Lehre erfolgreich zu gestalten.
Ziele
Die Teilnehmenden
• haben die eigene Rolle als Lehrende reflektiert,
• kennen grundlegende Ergebnisse der Lernforschung und können
diese für die eigene Lehre nutzbar machen,
• wissen um elementare Hilfsmittel für die Lehrveranstaltungsplanung
und –durchführung.
Inhalte
• die Rolle der/des Lehrenden im Hochschulunterricht
• aktivierende Lehrmethoden
• kollegialer Austausch über Erwartungen, Probleme und offene Fragen
• Grundlagen der Veranstaltungsplanung
Ihr Trainer
Dr. Michael Fischer (Universität Freiburg)
Termine: (1) 23.04.2015, (2) 29.10.2015 (10.00-18.00 Uhr, 8
AE)
Anmeldeschluss: (1) 09.04.2015 (2) 15.10.2015
Veranstaltungsorte: (1) Universität Mainz, (2) Hochschule Koblenz
Max. Teilnehmerzahl: 16
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Gut geplant! Aktivierende Lehrveranstaltungen konzipieren, planen und durchführen
Modul 2-1.1
Ausgangssituation
Wie plane ich meine Lehrveranstaltungen? Welche Dinge muss ich im
Vorfeld berücksichtigen? Welche Ziele muss ich erreichen? Wie baue
ich eine Sitzung auf? Welchen Stoff soll ich auswählen und wie ihn vermitteln? Was ist wichtig und was ist unwichtig? Wie erreiche ich meine
Studierenden?
Ziele
Die Teilnehmenden
• analysieren die Bestandteile der Planung von Lehrveranstaltungen,
• reflektieren die inhaltliche, didaktische und methodische Planung von
Lehrveranstaltungen,
• kennen unterschiedliche Ebenen von Lernzielen,
• erörtern Probleme und Lösungen bei der Auswahl des Lehr-LernStoffes und
• besprechen den Aufbau von Lehrveranstaltungen und einzelnen Sitzungen.
Inhalte
• Selbstverständnis als Lehrende(r)
• Semesterplanung und Sitzungsplanung: Wozu und Wie?
• Formulierung und Umsetzung von Lernzielen
• Phasen einer Seminarsitzung
• Didaktische Reduktion und methodische Planung
• Leitfaden zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von
Lehrveranstaltungen
Ihre Trainerinnen und Trainer
Dr. Helge Batt (Universität Landau),
Dr. Barbara Waldkirch (Coach für Wissenschaftler & Trainerin für Hochschuldidaktik)
Termin: 16.10.2015 (09.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 02.10.2015
Veranstaltungsort: Universität Landau
Max. Teilnehmerzahl: 16
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Heterogenität in der Lehre
Modul 2-1.2
Ausgangssituation
Gruppen von Studierenden weisen oftmals komplexe heterogene
Strukturen auf. Dabei fallen unterschiedliche fachliche Vorkenntnisse
ebenso ins Gewicht wie studentische Lernstile. Doch wie lassen sich
beispielsweise unterschiedliche Wissensniveaus in Lehrveranstaltungen zielgerichtet einbinden? Neben der Beantwortung dieser und weiterer Fragen widmet sich der Workshop explizit den oftmals ebenso
heterogenen Praxisfällen der Teilnehmenden.
Ziele
Die Teilnehmenden
• lernen verschiedene Arten von Heterogenität kennen,
• reflektieren unterschiedliche Auswirkungen von Heterogenität in
Lehrformaten,
• kennen Methoden zum Umgang mit Heterogenität in der Lehre und
üben, diese auf eigene Szenarien anzupassen.
Inhalte
• Dimensionen von Heterogenität
• Auswirkungen unterschiedlicher Dimensionen von Heterogenität auf
verschiedene Lehrformen
• Vorschläge zum Umgang mit heterogenen Gruppen in der Lehre
• Besprechung konkreter Fallbeispiele
Ihre Trainerin
Dr. Christine Bäumler (Hochschuldidaktikerin, Ubaris GbR)
Termin: 26.03.2015 (09.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 12.03.2015
Veranstaltungsort: Katholische Hochschule Mainz
Max. Teilnehmerzahl: 12
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Effektive Vorlesungen
Modul 2-1.3
Ausgangssituation
Die Vorlesung ist das am meisten eingesetzte Lehrformat an deutschen
Hochschulen und bildet seit Jahrzehnten den Kern der Hochschullehre.
In Ihrer Fachdisziplin sind Sie ausgebildete/r und kompetente/r Wissenschaftler/in. Ihre Lehrkompetenz hingegen beruht weniger auf einer
systematischen pädagogischen Ausbildung, sondern eher auf eigenen
Erfahrungen. Als Dozent/in fügen Sie Ihre eigene persönliche Note und
neue Ideen hinzu und erleben vermutlich sowohl gelungene als auch
unbefriedigende Lehrsituationen.
Ziele
Die Teilnehmenden
• reflektieren und vertiefen, ausgehend von ihren eigenen Lehrerfahrungen, ihr Verständnis des Lernprozesses und seiner
Rahmenbedingungen,
• leiten Erfolgsfaktoren für eine gute Vorlesung ab,
• vertiefen darauf aufbauend ihr bestehendes Repertoire an Lehrmethoden mit vielen praktischen Tipps und Varianten und
• erweitern dieses um weitere Lehrmethoden.
Inhalte
• Varianten und Methoden für die Lehre
• Erfahrungsaustausch zwischen Kolleginnen und Kollegen
• wissenschaftliches Hintergrundwissen
• neue Impulse für die Lehre
• praktische Tipps für die Lehre
Ihr Trainer
Dr. Andreas Fleischmann (Technische Universität München)
Termin: 27.03.2015 (09.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 13.03.2015
Veranstaltungsort: Hochschule Worms
Max. Teilnehmerzahl: 14
12
Labordidaktik an Hochschulen
Modul 2-1.4
Ausgangssituation
Für Studierende sind „Praktikum“ und „Labor“ oft gefürchtete Veranstaltungen. Auch für die Betreuer ist die Lehre im Labor oftmals eine
besondere Herausforderung. Dabei können durch die Laborarbeiten
eine Fülle von „nicht fachspezifischen“ Kompetenzen entwickelt werden, die für die Industrietätigkeit der Absolventen unabdingbar sind.
Ziel des Workshops ist es, die Lernchancen, die in der Laborarbeit liegen, effektiv zu nutzen.
Ziele
Die Teilnehmenden
• reflektieren „Labor“ aus der Sicht der Studierenden,
• lernen verschiedene Laborformen kennen,
• erkennen die Bedeutung von „Labor“ für den Lernprozess,
• reflektieren den Aufbau einer Versuchsanleitung,
• erkennen den Zusammenhang von Betreuung und Motivation,
• bekommen Anregungen zur Optimierung ihrer Laborversuche und
• entwickeln eine Perspektive für ihr Labor.
Inhalte
• Durchführung eines Laborversuchs
• Reflexion der Laborarbeit
• Grundstruktur eines Laborversuchs
• bekannte und neue Laborformen
• Aufbau einer Versuchsanleitung
• Aufgaben und Möglichkeiten in der Betreuung
• Übertragung der Erkenntnisse auf die eigenen Laborveranstaltungen
Ihr Trainer
Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg Bruchmüller (Hochschule Ulm)
Termin: 14.07.2015 (09.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 30.06.2015
Veranstaltungsort: Hochschule Trier
Max. Teilnehmerzahl: 12
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Portfolioarbeit – schreibintensive Lehre im Fach
Modul 2-1.5
Ausgangssituation
Das Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens stellt oft
eine Herausforderung für Studierende dar. Eine Möglichkeit, das Erlernen des fachlichen Denkens, Lesens und Schreibens gezielt zu unterstützen, ist die Portfolioarbeit. Portfolios bieten die Gelegenheit, einerseits ausgewähltes Material, das über einen bestimmten Zeitraum hinweg gesammelt wurde, zu präsentieren und andererseits, am Beispiel
des Materials, über den eigenen Lernprozess zu reflektieren. Gut angeleitete Portfolioarbeit kann daher die Eigenverantwortung der Studierenden bei der Gestaltung ihrer Lernprozesse erhöhen und ihre Fähigkeit fördern, über den eigenen Lernstand zu reflektieren.
Ziele
Die Teilnehmenden
• können ihre Lehrziele formulieren,
• kennen schreibdidaktische Methoden und können diese bei Bedarf
an fachliche Konventionen anpassen
• können Portfolioarbeit in eine Lehrveranstaltung integrieren.
Inhalte
• Explizieren des fachlichen Lesens und Schreibens
• Vorstellung von Konzepten der Portfolioarbeit
• Kennenlernen eines Werkzeugkastens schreibdidaktischer Methoden
• Ideensammlung für Portfolioarbeit in einer eigenen Lehrveranstaltung
• Portfolioarbeit als Prüfungsmethode
Ihre Trainerin
Dr. Nadja Sennewald (Leiterin des Schreibzentrums der Universität
Frankfurt am Main)
Termin: 12.03.2015 (10.00-18.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 26.02.2015
Veranstaltungsort: Universität Mainz
Max. Teilnehmerzahl: 16
14
Lehrveranstaltungen kompetenzorientiert planen
Modul 2-1.6
Ausgangssituation
Lehrveranstaltungen sollen im Anschluss an den sogenannten ‚shift
from teaching to learningʻ kompetenzorientiert gestaltet sein. In diesem
Workshop lernen Sie die Vorteile kompetenzorientierten Planens von
Lehrveranstaltungen für sich und Ihre Studierenden kennen. Sie lernen,
wie Kompetenzorientierung den Prozess des Planens von Lehrveranstaltungen und das Lernen der Studierenden effizienter macht. Dazu erarbeiten wir einen Methodenbaukasten für kompetenzorientiert gestaltete Lehrveranstaltungen.
Ziele
Die Teilnehmenden
• können Kompetenzen für ihre Fächer formulieren und hierarchisieren,
• können Lehrmethoden kompetenzorientiert auswählen,
• können Lehrveranstaltungen zeitlich effizient und kompetenzorientiert planen,
• können Lehrveranstaltungen kompetenzorientiert und lernförderlich
gestalten.
Inhalte
• Kompetenzen formulieren und hierarchisieren
• Planungsstrategie
• Grundlagen des Lernens
• Strategie und Methoden für kompetenzorientiertes Lehren
Ihre Trainerin
Gudrun Töpfer M. A.
Termin: 13.05.2015 (9.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 29.04.2015
Veranstaltungsort: Hochschule Ludwigshafen am Rhein
Max. Teilnehmerzahl: 16
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15
Studierende motivieren und aktivieren
Modul 2.1-7
Ausgangssituation
Studien zeigen, dass der Grad der studentischen Motivation in einem
direkten Zusammenhang mit der Qualität der Lernergebnisse steht. Das
hängt damit zusammen, dass motivierte Studierende sich intensiver mit
den Lerninhalten beschäftigen als nicht motivierte. Der Workshop thematisiert, wie Lehrende motivierende Lernsettings schaffen können.
Dabei geht es um konkrete Aufmerksamkeitswecker, Motivationsstrategien sowie die Motivierung der Studierenden über aktivierende Methoden.
Ziele
Die Teilnehmenden
• können erklären, warum Motivation für ein erfolgreiches Lernen
wichtig ist,
• können Bedingungen für ein selbstbestimmtes und motiviertes Lernen nennen und
• können eine motivierende Lernumgebung anbieten.
Inhalte
• Bedeutung von Motivation für ein erfolgreiches Lernen
• sechs Ausprägungen von Lernmotivation
• Bedingungen für ein selbstbestimmtes und motiviertes Lernen
• Motivationstechniken und -tricks
• Motivierung über Aktivierung
Ihr Trainer
Dr. Michael Fischer (Universität Freiburg)
Termin: 27.02.2015 (10.00-18.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 13.02.2015
Veranstaltungsort: Universität Trier
Max. Teilnehmerzahl: 16
16
Aktivierende Methoden in Großveranstaltungen
Modul 2.1-8
Ausgangssituation
Große Lehrveranstaltungen stellen eine Herausforderung für Lehrende
und Studierende dar. Sie sind mit der Erfahrung verbunden, dass eher
eine „Einbahnstraßenkommunikation“ vorherrscht. Dieser Workshop
soll dazu beitragen, Ihre Fähigkeiten zur Aktivierung der Studierenden
in großen Lehrveranstaltungen zu verbessern.
Ziele
Die Teilnehmenden
• setzen sich mit theoretischen Grundlagen zur Aktivierung auseinander,
• können die Bedingungen in Großveranstaltungen reflektieren,
• tauschen Erfahrungen aus zu Herausforderungen in Großveranstaltungen und
• erhalten Impulse, wie in Großveranstaltungen Aktivierung möglich ist.
Inhalte
• Interaktionen in Großveranstaltungen
• Aktivierung – Begründungen und Konzepte
• Methoden zur Aktivierung in Großveranstaltungen
Ihre Trainerin
Prof. Dr. Friederike Heinzel (Universität Kassel)
Termin: 08.05.2015 (9.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 24.04.2015
Veranstaltungsort: Hochschule Koblenz
Max. Teilnehmerzahl: 14
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17
Forschendes Lernen ermöglichen
Modul 2.1-9
Ausgangssituation
„Forschendes Lernen“ breitet sich als eine allseits beliebte und anerkannte Losung aus. Zugleich damit wird der Begriff immer undeutlicher
und die praktischen Fragen bleiben: Wie kann man Studierenden ermöglichen, aktiv Anteil am offenen Prozess des wissenschaftlichen Fragens und Entwickelns in ihrem jeweiligen Kontext zu nehmen und
durch eigenes
Forschen zu lernen? Wie lassen sich die Umsetzungsprobleme eines so
anspruchsvollen Konzepts lösen?
Ziele
Die Teilnehmenden
• lernen die genaue Bedeutung des Konzepts „Forschendes Lernen“
kennen
• kennen die Gründe, die dafür nach Bologna und auch im Hinblick auf
das Bachelor-Studium sprechen und können sie kritisch diskutieren
• kennen die Chancen dieses Konzepts und
• entwickeln erste Entwürfe zur Realisierung
Inhalte
• Begriff, Ziele und Begründungen des Forschenden Lernens
• Phasen und Formen des Forschenden Lernens
• Pragmatische Schwierigkeiten und Vorschläge für deren Lösung
• Beispiele
• Planung eigener Lehrveranstaltungen
Ihr Trainer
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Ludwig Huber (Universität Bielefeld)
Termin: 06.11.2015 (9.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 23.10.2015
Veranstaltungsort: Technische Universität Kaiserslautern
Max. Teilnehmerzahl: 16
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Lehrevaluation als Ansatzpunkt hochschuldidaktischer Handlungsfelder
Modul 2-2.1
Ausgangssituation
Die Lehrveranstaltungsevaluation ist im Hochschulalltag nahezu selbstverständlich geworden. Dennoch fehlt häufig die direkte Verbindung
zwischen den Evaluationsergebnissen und der konkreten Veränderung
der Lehre. An dieser Stelle setzt der Workshop an, in dem gezeigt wird,
wie ausgehend von Studierendenbefragungen (Teil 1) Schlüsselbereiche
guter und wenigerLehre identifiziert und hochschuldidaktische Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre abgeleitet werden können. (Teil 2)
Ziele
Die Teilnehmenden
• erhalten Einblick in die konzeptionelle Entwicklung von Fragebögen
zur Lehrevaluation,
• können Ergebnisse interpretieren und einordnen,
• wissen, welche zentralen Komponenten den Lehrerfolg bedingen und
• wie er mit hochschuldidaktischen Maßnahmen entwickelt werden
kann.
Inhalte
• Überblick über Messinstrumente zur Lehrevaluation inkl.
theoretischem Hintergrund/ Der Begriff Lehrqualität/
Darstellung,
• Analyse und Interpretation von Evaluationsergebnissen/
Identifikation von Schlüsselbereichen guter Lehre/Reaktionen durch
hochschuldidaktische Maßnahmen
Ihre Trainer
PD Dr. Manfred Herzer, Holger Lübbe, M.A. (Universität Mainz)
Termin: 09.10.2015 (09.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 25.09.2015
Veranstaltungsort: Universität Mainz
Max. Teilnehmerzahl: 16
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19
E-Learning in der Hochschullehre
- Konzepte, Modelle, Praxis mit Tablets
Modul 2-3.1
Ausgangssituation
E-Learning spielt an fast allen Hochschulen der Welt zunehmend eine
Rolle. Die Angebote dazu sind jedoch ganz verschiedener Art mit sehr
unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Neben großen Systemen wie
etwa Blackboard, Ilias oder Olat werden verstärkt auch kleinere Systeme wie etwa Tablets bedeutsam, die für die Lehrenden und Lernenden
einfacher zu benutzen sind. Die Entscheidung für ein System „Tablets“
wie etwa iPads oder Samsung Galaxy verlangt jedoch Kenntnisse und
Praxis über dessen Möglichkeiten.
Ziele
Die Teilnehmenden
• kennen verschiedene hochschuldidaktische Konzepte des Einsatzes
von E-Learning,
• können unterschiedliche Szenarien entwerfen, in denen E-Learning
sinnvoll ist und
• können eine auf E-Learning basierende Lehrveranstaltung selbst planen und umsetzen und dabei Tablets für sich und die Studierenden
nutzen.
Inhalte
• hochschuldidaktische Grundlagen des Einsatzes digitaler Medien in
der akademischen Lehre
• praktische Anwendungsmöglichkeiten an konkreten Beispielen mit
Tablets (Tablets werden gestellt)
Ihr Trainer
Univ.-Prof. Dr. Stefan Aufenanger (Universität Mainz)
Termin: 05.03.2015 (10.00-18.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 19.02.2015
Veranstaltungsort: Universität Mainz
Max. Teilnehmerzahl: 15
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MAZ ab! Film im Unterricht
Modul 2-3.2
Ausgangssituation
Filme sind im Hochschulunterricht beliebt. Sie werden jedoch oft als
„reine“ Informationsmedien verstanden. Das Gemachtsein des Films,
seine ästhetischen Komponenten und kinematographischen Konventionen werden vernachlässigt, weil Lehrenden das filmanalytische Handwerkszeug fehlt. Dabei birgt gerade die Filmanalyse das Potential zur
Medienkompetenzförderung Studierender. Der Workshop richtet sich
an Lehrende, die nicht nur der filmische Inhalt, sondern auch das Wie
der Filmsprache interessiert.
Ziele
Die Teilnehmenden
• kennen das grundlegende Instrumentarium der Filmanalyse (z.B.
Montage, Kamera, Einstellungsgrößen),
• trainieren anhand von Filmausschnitten die Anwendung filmanalytischer „Werkzeuge“,
• schulen ihren Blick,
• erproben Methoden zum Einsatz von Filmen im Unterricht und reflektieren diese (z.B. Arbeit mit Standbildern, Jigsaw-Methode).
Inhalte
• Reflexion des Einsatzes von Film im Unterricht
• Methoden zur Förderung der kritischen Analysefähigkeit Studierender
• Analyse von Filmbeispielen (fiktional oder dokumentarisch), die die
Teilnehmer/innen bereits im Unterricht einsetzen (oder einsetzen
möchten)
• Werkzeugkoffer der Filmanalyse
Ihre Trainerin
Dr. Anita Wohlmann (Universität Mainz, Filmwissenschaftlerin, Cutterin)
Termin: 08.10.2015 (10.00-18.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 24.09.2015
Veranstaltungsort: Universität Mainz
Max. Teilnehmerzahl: 14
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Arbeitsprozesse beim wissenschaftlichen Schreiben.
Ein Workshop für Betreuende
Modul 2-4.1
Ausgangssituation
Was tun Sie, damit Studierende oder Doktorand/innen, deren Qualifikationsarbeiten Sie betreuen, erfolgreich durch den Prozess navigieren
und ihre Arbeiten rechtzeitig fertigstellen können? Sich den Prozess,
seine Schlüsselstellen, Dynamiken und unterschiedliche Möglichkeiten
der Begleitung zu vergegenwärtigen, kann dabei helfen, eine gute Betreuungsbeziehung herzustellen und immer wieder neu die Balance
zwischen zu viel und zu wenig Anleitung und Begleitung zu finden.
Ziele
Die Teilnehmenden
• reflektieren eigene Forschungs-, Schreib- und Betreuungserfahrungen
und entwickeln auf dieser Basis Strategien für aktuelle Betreuungsaufgaben,
• erproben und adaptieren Übungen und Techniken zur Unterstützung
von Studierenden beim wissenschaftlichen Schreiben und
• besprechen aktuelle Anliegen rund um die Betreuung von Qualifikationsarbeiten.
Inhalte
• im Zentrum stehen eigene Erfahrungen mit der Organisation von
Schreibprozessen, aber auch Modelle und Konzepte aus der Schreibprozessforschung
• die Teilnehmenden werden Gelegenheit haben, Ansätze für die Begleitung von Schreibprozessen in ihrem eigenen Kontext zu entwickeln
Ihre Trainerin
Stefanie Haacke M. A. (Universität Bielefeld)
Termin: 30.10.2015 (9.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 16.10.2015
Veranstaltungsort: Hochschule Koblenz, RheinAhrCampus
Remagen
Max. Teilnehmerzahl: 12
22
Feedback in Lehrveranstaltungen
Modul 2-4.2
Ausgangssituation
Feedback an Studierende stellt eines der wirksamsten Instrumente zur
Förderung von Lern- und Entwicklungsprozesse dar. Allerdings gilt es
bei der konzeptionellen Einbindung in Lehrveranstaltungen und der
konkreten Übermittlung von Rückmeldungen einige Punkte zu beachten, um Lernprozesse der Studierenden bestmöglich zu unterstützen.
Im Workshop aufgegriffen wird neben kommunikationspsychologischen
Aspekten auch die lernförderliche Einbettung unterschiedlicher Feedbackformen in den Seminarkontext.
Ziele
Die Teilnehmenden
• reflektieren, wie Feedback an Studierende konzeptionell stimmig in
ein zielorientiertes Seminarkonzept eingebunden werden kann,
• lernen Beobachtungs- und Bewertungskriterien, Standards und Störfaktoren bei Beobachtungen kennen,
• können Studierenden lern- und entwicklungsförderlich Feedback
geben und
• reflektieren unterschiedliche Formen von Feedback.
Inhalte
• theoretische Grundlagen und Funktionen von Feedbackverfahren
• kommunikationspsychologische Aspekte der konstruktiven Feedback
übermittlung
• Erstellung von Bewertungs- und Beobachtungsbögen für unterschiedliche Seminarkontexte (Referat, Seminararbeit etc.)
• unterschiedliche Feedbackverfahren (mündlich, schriftlich, PeerFeedback)
Ihr Trainer
Dr. Andreas Müller (Leiter der Qualitätsagentur Institut für Pädagogik
der Landeshauptstadt München)
Termin: 24.09.2015 (9.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 10.09.2015
Veranstaltungsort: Fachhochschule Bingen
Max. Teilnehmerzahl: 12
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Kompetenzorientiert Prüfen
Modul 2-5.1
Ausgangssituation
Mit dem Ziel, den Lernenden und seine Lernergebnisse in den Mittelpunkt der Hochschullehre zu stellen, setzen sich kompetenzorientierte
Lehrformate immer stärker in den Lehrveranstaltungen durch. Damit
einhergehend sind Lehrende mit der Frage konfrontiert, wie sie die
formulierten Lernziele valide prüfen können. In diesem Workshop werden Anforderungen an kompetenzorientierte Prüfungen verdeutlicht
und in konkrete Prüfungsbeispiele umgesetzt.
Ziele
Die Teilnehmenden
• verstehen den Zusammenhang zwischen kompetenzorientiertem
Lehren und Prüfen,
• analysieren mithilfe der Kenntnisse den Grad der Kompetenzorientierung eigener und fremder Prüfungen und
• sind in der Lage einzuschätzen, mit welcher Lehrform und mit welchem Prüfungsformat bzw. -auftrag Lernziele erreicht werden können.
Inhalte
• Prüfungen als valide Kompetenzmessungen
• Beziehung zwischen Lernzielen, Ermöglichung von Lernaktivitäten
und Prüfung
• Formulierung von Kompetenzniveaustufen
• Prüfungsformate und -aufträge des kompetenzorientierten Prüfens
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, Materialien von
Prüfungen mitzubringen, die sie selbst durchführen
(Modulbeschreibungen, Prüfungsfragen, Auswertungshilfen etc.).
Ihre Trainerin
Dr. Jutta Rach (Fachhochschule Münster)
Termin: 17.09.2015 (10.00-18.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 03.09.2015
Veranstaltungsort: Technische Universität Kaiserslautern
Max. Teilnehmerzahl: 16
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Effiziente Vorbereitung und Durchführung von
mündlichen und schriftlichen Prüfungen
Modul 2-5.2
Ausgangssituation
In schriftlichen und mündlichen Prüfungen werden sowohl Fachwissen
als auch Kompetenzen bewertet. Oft sind die Bewertungen nicht auf die
Modulziele oder Ausbildungsziele ausgerichtet, sondern entweder intuitiv (mündliche Prüfungen) oder einheitlich für alle Arbeiten (schriftliche
Prüfungen), obwohl unterschiedliche Projekte vorliegen. Aufgaben prüfen einseitig Wissen statt Kompetenzen und verlangen einen hohen
Bewertungsaufwand. Gesucht sind effiziente Prüfungen, die zudem
sinnvolles Lernen stimulieren.
Ziele
Die Teilnehmenden
• formulieren kompetenzbasierte Ausbildungsziele, die sich in schriftlichen Arbeiten und interaktiven, mündlichen Prüfungen nachweisen
lassen,
• erarbeiten Bewertungskriterien für Forschungsberichte, Thesenpapiere, Essays und Evaluationen auf Grundlage der Ziele der Arbeit,
• erarbeiten Prüfungsanlagen, um Wissensstrukturen und Verständnis
in einem Fachgebiet zu erfassen.
Inhalte
• Prüfungsaspekte: Dialog zu vorbereiteten Themen, Problemlösung,
Bewerten und Vergleichen, Thesenpapiere, Analyse von Forschungsberichte, Open Book Prüfungen
• Bologna-Reform und Kompetenzziele
• Wissensstrukturen, Problemlösefähigkeit
• Bewertungsdimensionen und -kriterien
Ihr Trainer
Prof. Dr. Manfred Künzel (Hochschule für Wirtschaft, Bern und Pädagogische Hochschule Thurgau, Schweiz)
Termin: 20.03.2015 (9.00-17.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 06.03.2015
Veranstaltungsort: Hochschule Kaiserslautern, Campus Zweibrücken
Max. Teilnehmerzahl: 16
www.hochschulevaluierungsverbund.de
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Sprech- und Stimmtraining
Modul 2-6.1
Ausgangssituation
Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer üben einen klassischen
„Vielsprecherberuf“ aus. Jeden Tag sind sie auf die Zuverlässigkeit ihrer
Stimme angewiesen. Doch was kann man tun, wenn die Stimme bei
längerer Nutzung heiser wird? Wie kann man lautes Reden über einen
langen Arbeitstag hinweg durchstehen? Wie kann man die Stimme
pflegen und stärken? Welche Faktoren sind für ein gutes Sprechen
wichtig?
Ziele
Die Teilnehmenden
• lernen durch den richtigen Gebrauch ihrer Stimme mehr Sprechwirkung zu erzielen,
• erfahren, wie sie durch ein gezieltes Übungsprogramm stimmlichen
Überlastungen vorbeugen,
• wissen, wie sie die Leistungsfähigkeit ihrer Stimme steigern können
und
• können Übungen und Tipps in ihrem beruflichen Alltag erfolgreich
umsetzen.
Inhalte
• wie „finde” ich meine eigene Stimmlage?
• ohne Anstrengung sprechen - wie geht das?
• Erkennen und Verbessern des eigenen Stimmpotenzials
• Übungsprogramm zur Verbesserung der Stimmqualität
• Umgang mit Lampenfieber und Stress
• die natürliche, gesunde Körperhaltung und der Einfluss auf Atmung
und Stimme
• deutlich aber natürlich sprechen und sinnvoll betonen
Ihr Trainer
Frank Gutjahr (Gutjahr-Training)
Termin: 09.04.2015 (10.00-18.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 26.03.2015
Veranstaltungsort: Technische Universität Kaiserslautern
Max. Teilnehmerzahl: 14
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Teaching in English - Abroad or at Home
Modul 2-6.2
Initial situation
You might choose to offer courses at your department in English to give
your students the opportunity to practice their English or it may simply
be a requirement. You could apply for teaching scholarships that take
you to different countries or simply inquire with a university if they accept applications by Visiting Lecturers. However, you'd like to know
more about the basics and rules of teaching in English first and practice
the language before taking these steps.
Goals
• to familiarize participants with important conventions of the English
language,
• to point to essential differences between teaching in German and
English and
• to give input and tools for successfully teaching in English.
Contents
• introduction to linguistic tools for different phases of a course session
• common mistakes
• peculiarities of teaching in English abroad and at home
• grading of assignments in English
• practice English
• English language and culture
• online resources for grammar and pronunciation
Your Trainer
Dr. Andrea S. Dauber, CCC, CPC (Lecturer at University of California, San
Diego & University of San Diego; Managing Editor, De Gruyter Open)
Termin: 30.07.2015 (10.00-18.00 Uhr, 8 AE)
Anmeldeschluss: 16.07.2015
Veranstaltungsort: Universität Mainz
Max. Teilnehmerzahl: 16
www.hochschulevaluierungsverbund.de
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Disziplinär Denken - Wie Studierende durch (Schreib-)
Aufgaben fachliches Problemlösen lernen
Modul 2-6.3
Ausgangssituation
Schreiben spielt in der traditionellen universitären Lehre vor allem eine
Rolle als Prüfungsinstrument, dabei wird ein besonderes Potential oft zu
wenig genutzt: Studierenden gezielt den Erwerb disziplinärer Denk- und
Arbeitsweisen zu ermöglichen. Im Mittelpunkt des Workshops steht die
Entwicklung von kleineren, explorativen (Schreib-)Aufgaben, die ohne
großen Arbeitsaufwand gestellt und in sowie zwischen den Sitzungen
eines Seminars von Studierenden bearbeitet werden können.
Ziele
Die Teilnehmenden
• lernen neuere Erkenntnisse aus der Schreibprozessforschung und
Schreibdidaktik kennen
• erproben Schreibaktivitäten und reflektieren den fachspezifischen
Einsatz
• machen sich ihr eigenes Vorgehen als Expertin/Experte in einer Fachdisziplin bewusst
• konzipieren und verbessern Aufgabenstellungen für ihre Lehrveranstaltungen
Inhalte
• Schreiben als Medium für fachliches Lernen
• leicht zu integrierende Schreibaktivitäten für anregende Seminardiskussionen
• komplexe Schreibaufträge für fachspezifisches Lernen
• Integration des Schreibens in Lehrveranstaltungen
• Feedback auf studentische Texte
Ihre Trainerin
Swantje Lahm M. A. (Mitarbeiterin im Schreiblabor und der hochschuldidaktischen Einrichtung „Lehren & Lernen“ der Universität Bielefeld)
Termin: 11.12.2015 (10.00-18.00, 8 AE)
Anmeldeschluss: 27.11.2015
Veranstaltungsort: Hochschule Mainz
Max. Teilnehmerzahl: 14
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Individuelle Schwerpunktbildung mit Anwendung
und
Modul 3
Ausgangssituation
Modul 3 ermöglicht es Ihnen, sich hinsichtlich Ihres individuellen Lehrkonzepts beraten zu lassen und Ihren individuellen Lehrstil weiter zu
entwickeln. Das Modul kann auch genutzt werden, um Methoden und
Vorgehensweisen zu erproben, die Sie in den Modulen 1 und 2 des
hochschuldidaktischen Programms kennengelernt haben; hierzu bekommen Sie ein wissenschaftlich begründetes Feedback.
Das Modul kann nur im Gesamtumfang von 40 AE besucht werden und
setzt sich wie folgt zusammen:
Modul 3-1
Ein Vorgespräch gibt zunächst einen Überblick zum Ablauf des Moduls
3. Ihre Leistung besteht vorab darin, einen zur Verfügung gestellten
Fragebogen zu beantworten und eine Planungsskizze zu der zweistündigen Lehrveranstaltung zu erarbeiten, die später hospitiert werden soll.
Zu dem sich anschließenden ausführlichen Gespräch werden neben den
angesprochenen Grundlagen vorliegende studentische Lehrveranstaltungsbewertungen hinzugezogen. Das Gespräch diskutiert das Konzept
einerseits im Verhältnis zu möglichen Alternativkonzepten aber auch zu
seinem Potenzial, die von der Dozentin bzw. dem Dozenten angestrebten Ziele zu erreichen.
Modul 3-2
Innerhalb des zweiten Teils wird die besprochene Lehrveranstaltung
von einer/m hochschuldidaktisch geschulten Expertin/en hospitiert.
Eine studentische Lehrveranstaltungsbewertung liefert ergänzend Daten zur studentischen Sichtweise und eine Videoaufzeichnung wird als
optionale Maßnahme angeboten. Nach Auswertung der Lehrveranstaltungsbewertung kommt es zu einem ausführlichen Feedbackgespräch,
zu dem Sie noch einen Selbstbericht über die hospitierte Veranstaltung
einbringen.
Kontakt: [email protected]
www.hochschulevaluierungsverbund.de
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Individuelle Schwerpunktbildung mit Anwendung
und
Modul 3
Modul 3-3
Direkt im Anschluss an das Gespräch wird die zweite Veranstaltungshospitation geplant. Dabei geht es darum, dass Sie die
Rückmeldungen aus der ersten Hospitation in Ihrer Veranstaltung umsetzen. Ein sich anschließendes Feedbackgespräch bespricht die dort gemachten Beobachtungen. Eine Besprechung
des Gesamtmoduls schließt das Modul 3 ab.
Zu Beginn dieses Moduls sollten Sie Modul 1 auf jeden Fall abgeschlossen und zumindest den größten Teil von Modul 2 absolviert haben. Das Modul kann zu jedem Zeitpunkt angefragt werden und wird innerhalb der Semesterzeiten durchgeführt.
Ihr Trainer
PD Dr. Manfred Herzer (Universität Mainz, Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung)
Kontakt: [email protected]
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Mitglieder des
Hochschulevaluierungsverbundes
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Hochschulevaluierungsverbund Südwest
Geschäftsstelle:
Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ)
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Colonel-Kleinmann-Weg 2, SB II, D-55099 Mainz
Tel.: 06131 / 39-26827 oder 27022
Fax: 06131 / 39-20787
E-Mail: [email protected]
URL: www.hochschulevaluierungsverbund.de
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