Mai+Juni - Schaubühne Lindenfels

Filme
L eipzig - F ilmpremiere
Von Caligari zu Hitler – Das deutsche
Kino im Zeitalter der Massen
Do, 28. bis Sa, 30. Mai
Die Weimarer Republik gilt als eine wilde Epoche, geprägt von politischen Verwerfungen,
wirtschaftlicher Krise und kulturellem Glanz.
Zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit war es zugleich die wohl bedeutsamste Zeit
des deutschen Kinos. Regisseure wie Murnau,
Lang oder Lubitsch sind bis heute legendär, ihre
Stars unvergessen. Der Kulturjournalist Siegfried Kracauer beschrieb in seinem Buch „Von
Caligari zu Hitler“das Kino dieser Epoche als
Spiegel der Gesellschaft, voll hedonistischer
Lust, latenter Untergangsangst und Führersehnsucht. Was weiß das Kino, was wir nicht
wissen? Rüdiger Suchslands Film geht dieser
Frage nach und zeigt: Das Kino der Weimarer
Republik ahnte bereits die Ära des Totalitarismus. Im Zentrum der Dokumentation stehen
das Werk von Fritz Lang und Siegfried Kracauer.
Deutschland 2014 von Rüdiger Suchsland, Dokumentarfilm, 113 Min.
Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit
Grigris‘ Glück
Do, 21. Mai, 20 Uhr
Do, 4. bis So, 7., Di 9. bis Sa, 13., Di, 16. und
Mi, 17. Juni
Mr. May arbeitet für die Londoner Stadtverwaltung als „Funeral Officer“, der sich hingebungsvoll um die würdevolle Beisetzung einsam verstorbener Menschen kümmert. Als
seine Stelle wegrationalisiert wird, stürzt er
sich mit Besessenheit in einen letzten Fall und
bricht aus seinen Ritualen aus.
92 Min. | Darsteller: Eddie Marsan, Joanne Froggatt,
Karen Drury
Frankreich, Tschad 2013 von Mahamat Saleh Haroun,
GroSSbritannien, Italien 2013 von Uberto Pasolini,
95 Min., OmU | Darsteller: Souleymane Deme, Anais
Dora oder die sexuellen Neurosen
unserer Eltern
Do, 21. bis Sa, 23., Di, 26. und Mi, 27. Mai
Dora ist 18 und voller Entdeckungsfreude. Ihre beruhigenden Medikamente hat ihre Mutter Kristin
erst kürzlich abgesetzt. Nun stürzt sich die geistig
behinderte junge Frau ungebremst ins Leben und
findet Gefallen an dem gut aussehenden Peter.
Bald haben die beiden spontan Sex zum Schrecken
von Mutter Kristin. Während diese sich vergeblich
ein zweites Kind wünscht, wird Dora schwanger.
Deutschland, Schweiz 2015 von Stina Werenfels, 90 Min.
Härte
Do, 30. April | Fr, 1. bis So, 3., Di, 5. bis Sa,
9., Di, 12. und Mi, 13. Mai
Darsteller: Victoria Schulz, Lars Eidinger, Jenny Schily
In meinem Kopf ein Universum
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Monory, Cyrill Guei
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En chance til - Zweite Chance
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Do, 11. bis So, 14., Di, 16. bis Do, 18., Sa, 20.
und Di, 23. Juni
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Andreas und Simon sind Polizei-Kollegen und
beste Freunde. Sie führen Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Andreas hat
sich mit seiner Familie niedergelassen. Simon, frisch geschieden, verbringt seine Freizeit meist betrunken in Strip-Clubs. Als sie
bei einem Einsatz ein verwahrlostes Baby finden, wird die Welt des sonst so gefassten Andreas im Kern erschüttert, und ausgerechnet
Simon muss seinen Freund daran erinnern,
was richtig und was falsch ist…
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22.00
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Darsteller: Nikolaj Coster-Waldau, Ulrich Thomsen,
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Marie Bonnevie
Deutschland 2015 von Rosa von Praunheim, 89 Min.
Auf wahren Begebenheiten beruhendes Drama über einen jungen Mann, der an einer zerebralen Bewegungsstörung leidet. Obwohl Mateus geistig und emotional gesund ist, wird er von
den Ärzten als „Gemüse“ abgestempelt. Wie
er dennoch seinen Weg geht, zeigt Pieprzycas
sensibler Film, der nie in Pathos oder Mitleid
verfällt, sondern von einem selbstironischen
Kommentar getragen wird.
Darsteller: Hanno Koffler, Luise Heyer, Katy Karrenbauer
Polen 2013 von Maciej Pieprzyca, 111 Min., OmU | Darstel-
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A Girl Walks Home Alone at Night
Do, 21., Sa, 23., Mo, 25., Di, 26. Mai, Di, 2. bis
Sa, 6., Di, 9. und Mi, 10. Juni
Leviathan
Fr, 1., Sa, 2., Di, 5. und Mi, 6. Mai
Ein einsames Vampirmädchen durchstreift auf
seinem Skateboard die Straßen der iranischen
Geisterstadt Bad City. In diesem postmodernen
Babylon zwischen westlichen Bilderwelten und
nahöstlicher Kultur sucht es sich seine Opfer bis es Arash trifft. Die Begegnung markiert den
Beginn einer Liebesgeschichte zwischen zwei
verlorenen Seelen.
USA 2014 von Ana Lily Amirpour, 99 Min., OmU
Kolia lebt als einfacher Automechaniker im
Norden Russlands. Mit seiner Frau und seinem
Sohn bewirtschaftet er ein Fleckchen Land an
der Küste der Barentssee. Doch der Bürgermeister Vadim versucht mit allen Mitteln einer
korrupten Bürokratie, Kolia von seinem Land zu
vertreiben. Eine belastende Akte, die Kolias Jugendfreund Dimitri zu Tage fördert, soll Vadims
Enteignungsplänen ein Ende setzen. Doch Vadim hat genügend Geld und mächtige Verbündete in Moskau …
Darsteller: Sheila Vand, Arash Marandi, Marshall Manesh
Elena Lyadova
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Do, 7. bis So, 10., Di, 12. bis Do, 14., Sa, 16.,
So, 17., Di, 19. und Mi, 20. Mai
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn
Milliarden Menschen anwachsen. Doch woher
soll die Nahrung für alle kommen, wenn
bereits heute schon jeder Sechste an Hunger
leidet? Kann man Fleisch künstlich herstellen?
Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder
baut jeder bald sein eigenes Essen an? Nach
„Taste the Waste“ geht Regisseur, Autor und
Food-Fighter Valentin Thurn nun diesen und
ähnlichen Fragen nach.
Deutschland 2015 von Valentin Thurn, Dokumentarfilm, 106 Min.
BELLUSCONE - Warum die Italiener
Berlusconi lieben
Lost River
Das einst blühende Lost River ist zu einer gefährlichen Geisterstadt verkommen - wer kann,
zieht weg. Die alleinerziehende Mutter Billy will
jedoch mit ihren beiden Söhnen bleiben. Sie
muss dringend Geld auftreiben, um das Haus
der Familie zu behalten. In ihrer Not nimmt sie
das Angebot eines zwielichtigen Nachtclubs an.
Doch Billy ahnt nicht, dass sie mit diesem Job
ihr Leben aufs Spiel setzt.
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F ilm & G espräch
KlubKinoKlub
German Angst
Fr, 22., Sa, 23. und Mo, 25. Mai
Der Episoden-Horrorfilm führt in die dunkelsten Gassen von Berlin. Die erste Episode
erzählt von einem Mädchen, das Tür an Tür mit
einem geknebelten Mann lebt. In der zweiten
Episode stößt ein Mann auf einen Erotikclub,
der eine sexuelle Grenzerfahrung verspricht aber grauenhafte Nebenwirkungen birgt. Die
dritte Episode handelt von einem taubstummen
Pärchen, das in die Hände einer sadistischen
Hooligan-Gang fällt.
Deutschland 2015 von Jörg Buttgereit, Andreas Marschall, Michal Kosakowski, 111 Min., FSK 18
Darsteller: Lola Gave, Axel Holst, Annika Strauss
The Forecaster
Do, 28. bis Sa, 30. Mai
Your Body is a Wonderland:
Mo, 4. Mai | 20 Uhr
Science-Prop: Mo, 11. Mai | 20 Uhr
Claire Denis: Mo, 18. Mai | 20 Uhr
Science-Prop: Mo, 1. Juni | 20 Uhr
cine[fem]: Mo, 8. Juni | 20 Uhr
Your Body is a Wonderland:
Mo, 15. Juni | 20 Uhr
Does humor belong to Herzog?:
Mo, 22. Juni | 20 Uhr
Science-Prop: Mo, 29. Juni | 21 Uhr
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20.00 Härte 89 Min. | Film
22.00 Leviathan 141 Min., OmU | Film
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Härte 89 Min. | Film
Leviathan 141 Min., OmU | Film
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Christina Hendricks, Saoirse Ronan, Ian De Caestecker
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KlubKinoKlub: Your Body is a Wonderland Film & Gespräch
Härte 89 Min. | Film
Leviathan 141 Min., OmU | Film
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
Härte 89 Min. | Film
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
Härte 89 Min. | Film
ZEITKINO Stadterneuerung in Leipzig von 1990 bis 2015 | bis 17 uhr
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
Härte 89 Min. | Film
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
Härte 89 Min. | Film
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
Härte 89 Min. | Film
21.00 Man muss mich nicht lieben 90 Min., OmU | TangoTage Leipzig
22.00 Tangoball II TangoTage Leipzig
20.00 Der letzte Applaus – Ein Leben für den Tango 90 Min., OmU | TangoTage Leipzig
Italien 2014 von Franco Maresco, Dokumentarfilm,
Deutschland 2014 von Karin Steinberger, Marcus Vetter,
[email protected]
95 Min., OmU
Dokumentarfilm, 93 Min.
Der Eintritt ist frei.
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Premiere | in der Oper Leipzig | Einführung 21.00 Uhr
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21.30 „BEFORE NIGHT COMES...“ | PRELUDIO 22.00
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Tangoball III TangoTage Leipzig
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
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10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
„BEFORE NIGHT COMES...“ | PRELUDIO do
in der Oper Leipzig | Einführung 20.00 Uhr
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KlubKinoKlub: Claire Denis Film & Gespräch
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BELLUSCONE Warum die Italiener Berlusconi lieben | 95 Min., OmU | Film
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
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A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
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WAGALAWEIA – Wagners Wassermusik Mit: Mendelssohnorchester und Axel Thielmann | Wagner Festtage Leipzig 2015
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BELLUSCONE Warum die Italiener Berlusconi lieben | 95 Min., OmU | Film
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
113 Min. | Leipzig-Filmpremiere
Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern 90 Min. | Film
Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit 92 Min. | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
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Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern 90 Min. | Film
In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
German Angst 111 Min., FSK 18 | Film
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Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern 90 Min. | Film
In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
German Angst 111 Min., FSK 18 | Film
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In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
German Angst 111 Min., FSK 18 | Film
In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern 90 Min. | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
MittwochsATTACke Die Neuen auf StraSSen und Plätzen
Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern 90 Min. | Film
In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
Von Caligari zu Hitler Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen
21.00 The Forecaster 93 Min. | Film
22.00 In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
19.30 Von Caligari zu Hitler Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen
113 Min. | Leipzig-Filmpremiere
113 Min. | Leipzig-Filmpremiere
21.00 The Forecaster 93 Min. | Film
22.00 In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
19.30 Von Caligari zu Hitler Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen
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Gestaltungsräume des urbanen Gartenbaus | Vortrag & Diskussion
Weitere Informationen erhaltet ihr über unseren
Auf ironische Weise berichtet Franco Maresco
von der besonderen Liebesbeziehung zwischen
Silvio Berlusconi und Sizilien. Dort begann er
seine Karriere, und genau deswegen blieb Berlusconi bis heute den Sizilianern und ihrer von
mafiösen Strukturen durchnässten Kultur so
eng verbunden.
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Konzert mit Showtanzeinlage | TangoTage Leipzig
Impressum Mai | Juni 2015
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Die dunkle Seite des Herzens 127 Min., OmU | film | TangoTage Leipzig
Tango-Orchester Leipzig „Abriendo y Cerrando“ 22.00 Tangoball I TangoTage Leipzig
22.00 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? 106 Min. | Film
19.00 HOT SPOTS :: DER STADTENTWICKLUNG Mo
KlubKinoKlub: Science-Prop Film & Gespräch
Als Science-Fiction ist Film nur selten Utopie.
Er entwirft meist eine düstere Zukunft, in der
Gesellschaften von Techniksklaven bevölkert
sind, von extraterrestrischen Invasoren gegeißelt
werden oder wie in „Blade Runner“ in einer bedrohlichen Megalopolisgosse leben. Welche Geschichten speziell das sowjetische und polnische
Kino als Научная фантастика erzählt, welche
Wunsch- und Schreckensbilder es in mehr oder
weniger ferne Welten projiziert, wird unserer
Themenschwerpunkt „Science-Prop“ zeigen. Die
Differenzen zu anglo-amerikansichen Produktionen wird uns dabei genauso interessieren wie
die ideologische Motivation hinter den Filmen.
In den schon bekannten Themenreihen
„cine[fem]“ und „Your Body is a Wonderland“
erleben wir Körperdeformationen und fragen
dabei nach der Inszenierung des Weiblichen im
modernen asiatischen Kino. Zudem sehen wir
einen jüngeren Film von Claire Denis, in dem
sie ihrem Formwillen treu bleibt und ein extrem
stilisiertes Verwirrspiel entwirft.
Die Bankenkrise ist längst nicht vorüber, Städte
und Gemeinden sind verschuldet, Regierungen
reagieren hilflos. Ein allgemeines Unbehagen
macht sich breit: Warum sollten Steuerzahler für Milliardenhilfen an Banken einstehen,
wenn diese ihre Krisen selbst verursacht haben? Martin Armstrong entwickelte Anfang der
1980er Jahre ein Computermodell, mit dem
er Ereignisse der Weltwirtschaft erschreckend
präzise voraussagte. Ist dieser Mann ein Genie
oder ein Scharlatan?
Di, 19. und Mi, 20. Mai
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Do, 18. bis So, 21., Di, 23. bis Sa, 27. und Di,
30. Juni
USA 2014 von Ryan Gosling, 105 Min., OmU | Darsteller:
Russland 2014 von Andrey Zvyagintsev, 141 Min., OmU
Darsteller: Alexey Serebryakov, Roman Madyanov,
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Härte 89 Min. | Film
Leviathan 141 Min., OmU | Film
Härte 89 Min. | Film
ler: Dawid Ogrodnik, Dorota Kolak, Arkadiusz Jakubik
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05 20.00
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Dänemark 2014 von Susanne Bier, 104 Min., OmU
Do, 21. bis So, 31. Mai, Di, 2. und Mi, 3. Juni
Andreas Marquardt ist ein Profi seiner Sportart:
Karate. Geprägt durch seine Kindheit, in der er
vom Vater tyrannisiert und von der Mutter sexuell misshandelt wurde, entwickelt er sich vom
Sportler zum Zuhälter, verdient Millionen und
muss später für acht Jahre ins Gefängnis. Nur
seine Freundin, die lange für ihn auf den Strich
ging, hält in dieser Zeit zu ihm. Doku-Fiktion, basierend auf Andreas Marquardts Autobiografie.
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Trotz seiner Beinlähmung begeistert der
25-jährige Grigris durch tolle Tanzeinlagen die
Besucher einer Disco in der Hauptstadt vom
Tschad. Mit seiner Freundin, einer Prostituierten, hofft er auf ein gemeinsames und besseres
Leben. Als er für seinen Ziehvater die Krankenhauskosten zahlen muss, schließt sich Grigris
einer Gruppe von Benzinschmugglern an.
Dadurch gerät das Paar in größte Gefahr.
Eine Veranstaltung von Hospizium Leipzig.
MAI
21.00 The Forecaster 93 Min. | Film
22.00 In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
19.00 In meinem Kopf ein Universum 111 Min., OmU | Film
Herausgeber: Schaubühne Lindenfels
Karl-Heine-Str. 50, 04229 Leipzig
Tel.: 0341-48 46 20, Fax: 0341-48 46 217
Gestaltung / Titel: Th. Szabo, www.rgb-parade.de
Druck: Thomas Druck
Fotografen: Wolfgang Silveri, Kristof
Spiewok, Thadeusz Tischbein, Archiv,
Verleih
Vertrieb: www.gangart-werbung.de,
Culturtraeger
Auflagenhöhe: 8.000 Exemplare
KINOPREISE: 7 / 6 (ERM.) EURO
(Abweichungen bei Sonderveranstaltungen / Zeitkino möglich)
KARTEN: 0341-48 46 20
vvk (ausser kino) mo-fr 15-18 Uhr und
während der Kinovorstellungen
WWW.SCHAUBUEHNE.COM
Karten für unsere Veranstaltungen
(auSSer Kino) erhältlich auch im VVK
Culton tickets | Tel.: 0341-14 16 18
Peterssteinweg 9, 04107 Leipzig,
Mo-Fr 10-19 Uhr und Sa 9-16 Uhr,
zzgl. Baufuffziger (50 Cent pro Ticket)
und 5 % vvKG. | www.culton.de
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KlubKinoKlub: Science-Prop Film & Gespräch
Schaubühne
L IN D EN F E L S
2015
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
KlubKinoKlub: cine[fem] Film & Gespräch
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
A Girl Walks Home Alone at Night 99 Min., OmU | Film
En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
Treppenkino open air Film
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
Treppenkino open air Film
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
„BEFORE NIGHT COMES...“ | TRE DONNE Premiere
in der schaubühne | Einführung 19.30 Uhr
in der schaubühne | Einführung 19.30 Uhr
21.00 Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
21.30 Treppenkino open air Film
19.00 „BEFORE NIGHT COMES...“ | TRE DONNE 20.00
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En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
KlubKinoKlub: Your Body is a Wonderland Film & Gespräch
Kohlegespräche Vortrag & Diskussion
En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
Grigris‘ Glück 95 Min., OmU | Film
Lost River 105 Min., OmU | Film
Treppenkino open air Film
En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
HOT SPOTS :: DER STADTENTWICKLUNG Investorenanwerbung und Fachkräftegewinnung | Vortrag & Diskussion
7 Mörderinnen, 7 Songs, 7 Performances 7 Mörderinnen, 7 Songs, 7 Performances 20.00 TÖDLICHE FRAUEN – WAHRE GESCHICHTEN! 21.30 Treppenkino open air Film
22.00 Lost River 105 Min., OmU | Film
20.00 TÖDLICHE FRAUEN – WAHRE GESCHICHTEN! 20.00
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18.00
TANZPERFORMANCE
VON DORIS UHLICH
3. und 4. JULI
EIN ABEND DER URBANEN ERZÄHLUNGEN
MIT VIDEO-SCREENING, INSTALLATION,
und SOUNDSCAPE | 1. JULI
Lost River 105 Min., OmU | Film
KlubKinoKlub: Does humor belong to Herzog? Film & Gespräch
Lost River 105 Min., OmU | Film
En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
MittwochsATTACke Gerechte Steuern überall! Steuerflucht
Lost River 105 Min., OmU | Film
Film Bekanntgabe unter www.schaubuehne.com
Treppenkino open air Film
Lost River 105 Min., OmU | Film
Atlas of the Wounded Buildings Videoinstallation | bis 21 Uhr
Film Bekanntgabe unter www.schaubuehne.com
Treppenkino open air Film
Lost River 105 Min., OmU | Film
Atlas of the Wounded Buildings Videoinstallation | bis 21 Uhr
Film Bekanntgabe unter www.schaubuehne.com
Treppenkino open air Film
Lost River 105 Min., OmU | Film
Material
WWW.SCHAUBUEHNE.COM
WWW.OPER-LEIPZIG.DE
WWW.FRIEDRICHSTADTZENTRAL.DE
WWW.ZENTRALWERK.DE
www.fake-misstress.de
WWW.DORISUHLICH.AT
WWW.TISCHBEIN.ORG
WWW.B-TOUR.ORG
WWW.TANGOTAGELEIPZIG.DE
WWW.LEIPZIGPLUSKULTUR.DE
WWW.WILLKOMMENIMKIEZ.DE
WWW.LEIPZIG-STADTFUERALLE.DE
Film Bekanntgabe unter www.schaubuehne.com
Da waren einmal die Bremer Stadtmusikanten: als Vertriebene, Ausgemusterte, Überalterte
einerseits auf der Flucht, als Aufbrechende, Kreative, Pioniere andererseits auf der Suche.
Nachdem sie sich zwischendurch noch mit einigen Räubern anlegen mussten, fanden sie endlich
ein neues Zuhause in einer aufstrebenden, hippen Stadt. Im Gegenzug bereicherten sie diese mit
einer bis heute wirkenden Attraktion. Sogar Denkmäler wurden diesen Zuzüglern errichtet.
Nicht ganz so märchenhaft, aber sehr erfolgreich verlief der Zuzug der „Hugenotten“, damals
nur „Réfugiés“ genannt, die Ende des 17. Jahrhunderts als verfolgte Minderheit in die deutschen
Lande einwanderten. Klingt bekannt, nur dass damals ein in diesem Sinne vielleicht wirklich
„Großer Kurfürst“ die Flüchtlinge aller Stände nicht in Notunterkünften oder Abschiebeghettos
unterbringen ließ, sondern von Staats wegen mit Wohnraum in einer Art Selbstnutzerprogramm,
mit einer Arbeitserlaubnis und einigen weiteren „Privilegien“ ausstattete. Und tatsächlich lösten
die Neuankömmlinge sehr schnell einen enormen kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungsschub aus. Die Kleinstadt Berlin zum Beispiel wurde erst mit Hilfe dieser Zuwanderer
innerhalb von wenigen Jahren zur Kultur- und Wirtschaftsmetropole des Landes.
KlubKinoKlub: Science-Prop Film & Gespräch
Film Bekanntgabe unter www.schaubuehne.com
Lost River 105 Min., OmU | Film
Vorschau Juli
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01 18.00
03 20.00
04 20.00
BEFORE NIGHT COMES...
T DLICHE FRAUEN
UNIVERSAL DANCER
URBAN LEGENDS
Lost River 105 Min., OmU | Film
Treppenkino open air Film
En chance til - Zweite Chance 104 Min., OmU | Film
stoppen! | Vortrag & Diskussion
22.00
20.00
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ZWEITEILIGE AZIONE TEATRALE
PRELUDIO | OPER LEIPZIG | 16. und 17. MAI
TRE DONNE | SCHAUBÜHNE | 13. und 14. JUNI
7 MÖRDERINNEN, 7 SONGS,
7 PERFORMANCES
19. und 20. JUNI
URBAN LEGENDS Videoinstallation, Screening, Musikperformance
Doris Uhlich: Universal Dancer Tanzperformance
Doris Uhlich: Universal Dancer Tanzperformance
Leipzig - insbesondere der Leipziger Westen, der so wunderbar Fahrt aufgenommen hat - könnte
den nun aufkommenden Sorgen von Stillstand, einziehender Belanglosigkeit und Gentrifizierung
zum Trotz mit so einem priveligierten, also von Stadt und Bewohnern gleichermaßen geförderten
Zuzug durchaus einen weiteren positiven Schub erleben und es auf diese Weise bis zur Metropole
(mindestens der Weltoffenheit) bringen. Zufluchtsuchende gibt es „da draußen“ genug. Platz haben
wir hier (nicht nur den Demografen zufolge) noch lange ausreichend, müssen wir nur noch an den
Privilegien und der Förderung arbeiten. Was für ein Projekt für einen so jungen und wilden Stadtteil wie Plagwitz-Lindenau und für eine aufstrebende Kreativ-Stadt mit dem WIR auf dem T-Shirt!
schaufenster zum Westflügel
Fr 01.05. 21 Uhr Poli Dégaine
Sa 02.05. 21 Uhr Poli Dégaine
So 03.05. 17 Uhr Tria Fata
Mi 06.05. 21 Uhr Konzert FREAK EMPIRE
Do 07.05. 21 Uhr Songs for Alice
Fr 08.05. 21 Uhr Songs for Alice
Sa 09.05. 21 Uhr Songs for Alice
Sa 16.05. 21 Uhr Der Freischütz
So 17.05. 19 Uhr Der Freischütz
Sa 23.05. 21 Uhr Konzert SAELDES SANC
Do 28.05. 21 Uhr Romeo & Julia in
sizilianischer SoSSe
Fr 29.05. 21 Uhr Romeo & Julia in
sizilianischer SoSSe
Fr 12.06. 21 Uhr Gagarin
Sa 13.06. 21 Uhr Gagarin
Fr 19.06. 21 Uhr Ressacs
Sa 20.06. 21 Uhr Ressacs
So 21.06. 20 Uhr Konzert Steve Nieve
spielt Elvis Costello
Do 25.06. 21 Uhr Spleen. Charles Baudelaire:
Gedichte in Prosa
Fr 26.06. 21 Uhr Spleen. Charles Baudelaire:
Gedichte in Prosa
Sa 27.06. 21 Uhr Ein Freund für Löwe Boltan
So 28.06. 17 Uhr Ein Freund für Löwe Boltan
Na dann: Wir können rasch noch die erste urkundliche Erwähnung Leipzigs vor „tausend“ Jahren
groß aufziehen und ein bisschen Imagepflege betreiben – oder doch besser gleich und mit etwas
mehr Elan über echte Visionen der Zukunftsstadt nachdenken.
Warum nicht: METROPOLE LEIPZIG – STADT FÜR ALLE!?
PROTESTBLOG TW IN LE MUSS BLEIBEN:
TWLEIPZIG.BLOGSPOT.DE/P/
BLOG-PAGE_1859.HTML
+++ SCHAUBÜHNE LINDENFELS +++ JETZT INVESTIEREN UND DAUERHAFT TEILHABEN +++ NON-PROFIT GARANTIERT +++ KUNSTAKTIEN FÜR 24 EURO KAUFEN +++ MITEIGENTÜMER DER GEMEINNÜTZIGEN AKTIENGESELLSCHAFT WERDEN +++ DAS ERSTE
DEUTSCHE AKTIENTHEATER +++ UNSERE DIVIDENDEN: KULTUR, UNABHÄNGIGKEIT, GEMEINSINN +++ NICHTS, WAS SICH RECHNET,
ABER ALLES, WAS ZÄHLT +++
TangoTage Leipzig 2015
Todo Tango! Alles Tango!
Die Filme
Die dunkle Seite des Herzens
Do, 14. Mai, 19 Uhr
Es ist schon Tradition: Alljährlich zu Himmelfahrt offerieren die TangoTage Leipzig ein ebenso stilechtes wie exquisites Programm und garantieren leidenschaftliches Tanzen bis in die
Morgenstunden. Diesmal unter dem Motto „Todo Tango! Alles Tango!“ Alles klar!
Bei drei Bällen lassen in der Schaubühne allerfeinste Live-Musik und packender Showtanz die
Herzen aller Liebhaber des Tango Argentino höher schlagen. Abgerundet wird das Ganze in unserem (Ball-) Haus durch ein Konzert des Orchesters „Abriendo y Cerrando“ sowie drei Filme.
K ooperation mit der O per L eipzig
„BEFORE NIGHT COMES...“
PRELUDIO / TRE DONNE
Zweiteilige Azione teatrale mit Kompositionen von György Ligeti, Luciano Berio, Claudio Monteverdi, Barbara Strozzi u.a.
Ausführliche Informationen zu den TangoTagen
Leipzig 2015, zum Programm und allen beteiligten Künst
„give me / a few words / for a woman / to sing / a truth
/ allowing us / to build / a house / without worrying /
before night comes“ *
In einer Inszenierung zwischen Musik, Tanz
und Theater werden die Portraits dreier Frauen
mitsamt ihren Hoffnungen und Sehnsüchte lebendig. Die Azione teatrale verbindet barocke
Arien, unter anderem von Barbara Strozzi und
Claudio Monteverdi, mit den Kompositionen
zweier Avantgardisten des 20. Jahrhunderts:
György Ligeti und Luciano Berio. Wenn Monteverdi als „Erfinder der Oper“ gelten kann, so
ist Ligeti einer der wesentlichen Erneuerer der
zeitgenössischen Musik und Berio einer der
Revolutionäre des Musiktheaters.
Der erste Teil mit dem Titel „Preludio“ wird im
Mai auf der Probebühne II der Oper Leipzig gezeigt, der zweite darauf aufbauende Teil mit dem
Titel „Tre Donne“ folgt im Juni als Aufführung
in der Schaubühne Lindenfels. Während sich in
„Preludio“ eine Tänzerin und eine Berio und Ligeti interpretierende Sängerin begegnen, wird in
„Tre Donne“ die Konstellation um eine Barocksängerin erweitert. Aus der Gegenüberstellung
des musikalischen Materials und der sehr unterschiedlichen Ausdrucksformen der drei Frauenfiguren entsteht ein ästhetischer Spannungsbogen, dessen Gegensätze und Verschmelzungen
auf radikale Weise miteinander wirken.
ler_Innen, finden Sie unter www.tangotageleipzig.de.
Sequenza von Luciano Berio, zentraler Text der Inszenierung
Eine Veranstaltung des L.tango e.V., des Vereins für Förderung des Tango Argentino.
PRELUDIO
Premiere:
Sa, 16. Mai | 21.30 Uhr in der Oper Leipzig
(Einführung 21 Uhr)
Zweite Aufführung:
So, 17. Mai | 20.30 Uhr in der Oper Leipzig
(Einführung 20 Uhr)
Das Programm
Tango-Orchester Leipzig „Abriendo y
Cerrando“ Do, 14. Mai, 20 Uhr
Der Gerichtsvollzieher Jean-Claude hat sich aus
dem gesellschaftlichen Leben schon weitgehend verabschiedet, als ihm sein Arzt zu mehr
Bewegung rät. Er entscheidet sich für die Teilnahme an einem Tangokurs in der Tanzschule
gegenüber seiner Wohnung. Die Musik und vor
allem die Bekanntschaft mit der charmanten
Francoise geben ihm neuen Schwung, JeanClaude beginnt regelrecht aufzublühen. Bis er
erfährt, dass Francoise kurz vor der Hochzeit
mit einem schnöseligen Schriftsteller steht.
Weitere Informationen unter:
DarstellerInnen: Patrick Chesnais, Anne Consigny,
Eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Stadtent-
Vorverkauf: 17/14 (ermäSSigt) Euro
Georges Wilson
wicklung und Bauwirtschaft (Uni Leipzig).
Der Eintritt ist frei.
www.oper-leipzig.de
Tangoball I Do, 14. Mai | 22 Uhr
TRE DONNE
Mit: Tango-Orchester Leipzig „Abriendo y
Cerrando“ (Eröffnung), DJ Theresa (München),
Cecilia García & Serkan Gökçesu (Showtanz)
Kooperationsprojekt der Oper Leipzig mit der Schau-
Tickets für 16/12 (ermäSSigt) Euro zzgl. Baufuffziger
Vorverkauf: 26/22 (ermäSSigt) Euro
bühne Lindenfels. Gefördert durch die Kulturstif-
über tixforgigs.de, bei Culton-Tickets und in der
tung des Freistaates Sachsen.
Schaubühne
(Klavier, Cembalo, Orgel), Christian Erben** (Cello),
Man muss mich nicht lieben
Fr, 15. Mai | 21 Uhr
Die Vortragsreihe möchte den Blick auf die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens aller am
Stadtumbauprozess Beteiligten lenken. In diesem Jahr ist sie dem Thema „Zukunftsstadt“
gewidmet. Die geplanten Beiträge werden multiperspektivisch die Auswirkungen von Trends
und Tendenzen sowie deren Nachhaltigkeit beleuchten.
So referiert im Mai Cornelius Heimstädt von
der Annalinde gGmbH über Gestaltungsräume
des urbanen Gartenbaus und geht dabei u.a.
den Fragen nach, worin der Ursprung dieses
Phänomens liegt und welche gesellschaftspolitische Relevanz ihm zugeschrieben werden
kann.
Die Reihe fortführend, dreht sich dann im Juni
alles um „Investorenanwerbung und Fachkräftegewinnung“, wenn Lutz Thielmann von der
Invest Region Leipzig GmbH sein zu diesem
Zweck 2013 gegründetes Unternehmen vorstellt, dessen Strukturen und Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und Grenzen.
Bei der letzten Veranstaltung der Reihe in der
Schaubühne steht am 10. Juli ein Vortrag über
die integrierte Stadtentwicklung auf dem Plan.
Konzert mit Showtanzeinlage
Frank Pschichholz* (Theorbe) ** nur in “Tre Donne”
Alicia Varela Carballo (Tanz), Christian Hornef
ros, Nacha Guevara
Cornelius Heimstädt: Gestaltungsräume
des urbanen Gartenbaus Fr, 15. Mai | 19 Uhr
Lutz Thielemann: Investorenanwerbung und
Fachkräftegewinnung Fr, 19. Juni | 19 Uhr
www.wifa.uni-leipzig.de/isb/veranstaltungen.
Vorverkauf: 15/12 (ermäSSigt) Euro
Besetzung: Lisa Fornhammar, Joanne d´Mello** (Sopran),
DarstellerInnen: Dario Grandinetti, Sandra Balleste-
HOT SPOTS :: DER STADTENTWICKLUNG
Frankreich 2005 von Stéphane Brizé, 90 Min., OmU
Premiere:
Sa, 13. Juni, 20 Uhr in der Schaubühne
(Einführung 19.30 Uhr)
Zweite Aufführung:
So, 14. Juni | 19 Uhr in der Schaubühne
(Einführung 18.30 Uhr)
Ausstattung: Elisabeth Schiller-Witzmann
Argentinien 1992 von Eliseo Subiela, 127 Min., OmU
Tickets für 8 Euro über die Oper Leipzig Konzept & Regie: Kristof Spiewok
Choreografie: Francesca Stampone
Mit ihrer ersten gemeinsamen Produktion
möchten die Oper Leipzig und die Schaubühne
Lindenfels den inhaltlichen wie ästhetischen
Austausch erproben. Unter der künstlerischen
Leitung von Regisseur Kristof Spiewok, Spielleiter an der Oper Leipzig, entsteht ein zweiteiliges Projekt, das außerhalb des bekannten
Profils der beiden Kulturinstitutionen liegt.
* Gedicht von Markus Kutter, 1965/66 vertont für die Sopran-
Surrealistische Geschichte von einem liebeshungrigen Dichter in Buenos Aires, poetisch
und humorvoll inszeniert. Oliviero verdient sich
seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben von
Liebesgedichten, die er Autofahrern im Stau,
Bankangestellten und Schuhverkäufern vorträgt. Doch in Wirklichkeit ist er auf der Suche
nach der perfekten Frau, die seinen poetischen
und erotischen Höhenflügen folgen kann.
V ortrag & D iskussion
Tangoball II Fr, 15. Mai | 22 Uhr
Mit: Sexteto Milonguero (Live-Musik), DJ Xenia
(Tel Aviv), Überraschungsshow mit Susanne
Bolf & Lars Sechert
Tangoball III Sa, 16. Mai | 22 Uhr
Mit: Quinteto Ángel & Sergio Gobi (Live-Musik),
DJ Vladimír (Prag)
Vorverkauf: 26/22 (ermäSSigt) Euro
Der letzte Applaus – Ein Leben für den
Tango Sa, 16. Mai | 20 Uhr
“Der letzte Applaus” erzählt die bewegende
Geschichte einer vergessenen Gruppe von ge
alterten TangosängerInnen aus Buenos Aires, die
jahrelang in einer der berühmtesten Tangobars
der Stadt aufgetreten sind, der “Bar El Chino”.
Als 2001 deren Besitzer starb, war der Laden
binnen kürzester Zeit heruntergewirtschaftet.
Für die SängerInnen begann – in einer Zeit, in der
sich Argentinien in einer großen ökonomischen
Krise befand – ein Kampf um die Existenz, um die
eigene und die ihrer Musik. „Der letzte Applaus“
begleitet ihr Leben von 1999 bis 2008.
Deutschland, Argentinien, Japan 2008 von German
Kral, Dokumentarfilm, 90 Min., OmU
Wagner F esttage L eipzig 2 0 1 5
WAGALAWEIA - Wagners Wassermusik
Mit: Mendelssohnorchester und Axel Thielmann Mi, 20. Mai | 20 Uhr
Das Ende der Welt ist für Richard Wagner ein
Tsunami. Das Wasser des Rheins verschlingt alle
Zivilisation. Zurück bleibt Natur in schönster
Harmonie. Und menschengemachte Sprache
ist wieder urzeitliches Lallen: „Wagalaweia!“
Oder anders gesagt: Der Mensch besteht zu
70 Prozent aus Wasser. Und 1000 Jahre Leipzig
sind quasi 700 Jahre Wassergeschichte. Nicht
umsonst wird Leipzig auch ein „Venedig des Ostens“ genannt. Mithilfe der Musik des berühmtberüchtigten Leipziger Komponisten Richard
Wagner sowie anhand von diversen Quellen
zur Musik- und Wasserstadt Leipzig wollen wir
diese 700 Jahre aufleben lassen. Dazu spielt
das Mendelssohnorchester unter Leitung von
David Timm „Wagners Wassermusik“. Es erklingen u.a. Auszüge aus „Rheingold“, Holländer“, „Lohengrin“ und „Götterdämmerung“,
dazu Wagners selten gespielte „ColumbusOuvertüre“ über den Entdecker Amerikas - und
natürlich die „Rheinfahrt Siegfrieds“. Zwischen
den Musiken wird der Sänger und Schauspieler
Axel Thielmann Anekdoten sowie Geschichten
rund ums Leipziger Wasser zum Besten geben.
Zeitkino
Fr, 19. und Sa, 20. Juni | jeweils 20 Uhr
Charlotte Corday, Lizzie Borden, Elizabeth
Bathory, Magda Goebbels, Aileen Wuornos,
Maria Tarnowska und Gesche Gottfried sieben Frauen aus unterschiedlichen Zeiten
und Ländern, die (eventuell) gemordet haben: Liebe, Verrat, Wahnsinn. Schuldig oder
nicht schuldig? Täterinnen oder Opfer?
Manche wurden zu Heldinnen gemacht,
manche zu Monstern. Ihre Geschichten inspirierten zu Filmen, Theaterstücken und
Comics.
Sieben Performerinnen aus den Bereichen
Tanz und Video entwickeln eine (Multimedia-)
Performance zur Live-Musik von FAKE mistress. Unter der Regie von Barbara Lubich
und Elisabeth Wulff-Werthner begegnen sich
die tödlichen Frauen in einer Talkshow voller
Posen und Bewegungen, Wahrheiten und Unwahrheiten.
Konzept & Musik: FAKE mistress (Olivia Pils)
Regie: Barbara Lubich, Elisabeth Wulff-Werthner
Performerinnen: Mila Burghardt (D), Ulrike Ertl (A),
Anna Fotiadou (CY), Cindy Hammer (D), Anne Klein (D),
Kirsty Kross (AU), Johanna Olausson (S)
Olivia Pils/FAKE mistress gab ihr Debüt bei
den 1. Internationalen DADA-Festwochen in Zürich als Sängerin der Performance-Gruppe „The
Fake Masters“. In ihren Soloauftritten verbindet
sie collagenartig Geräusche, Feldaufnahmen
und Instrumentensamples mit allen Facetten
der Stimmperformance zu einer dichten modernen Symphonie. Ihre CDs und Vinylplatten haben
einen konzeptuellen Rahmen und spiegeln ihr
Interesse an gesellschaftlichen Prozessen.
Elisabeth Wulff-Werthner studierte
klassische und zeitgenössische Querflöte,
Instrumentalpädagogik sowie Performancekunst. Sie arbeitete als Regie- und Produktionsassistentin u.a. bei The Forsythe Company
und Constanza Makras und war Stipendiatin in
Hellerau unter der Leitung von Manos Tsangaris. Ihre Erfahrungen im Musik- und Tanztheater sowie die Vermischung von improvisierter
und komponierter Musik, Elektronik, Sprache
und Performance kennzeichnen ihre Arbeit.
Barbara Lubich ist seit ihrem Studium der
Soziologie als Producerin, Regieassistentin und
Filmemacherin tätig. Sie entwickelt Dokumentarfilme, Künstlerportraits, Videoinstallationen
sowie Arbeiten für Musik- und Tanztheater u.a.
für The Forsythe Company und in Kooperation
mit TanzNetzDresden.
Gemeinsam bilden Elisabeth Wulff-Werthner und
Barbara Lubich die künstlerische Leitung des
Dresdner Kollektivs friedrichstadtZentral,
das ein Konzept aus Wohnen, Arbeiten und
Kulturproduktion verfolgt. Im Rahmen der
Dresdner Tanzwoche organisiert der Verein das
jährliche Festival „Sicht/Beton/Ung“. Für sein
soziokulturelles Engagement wurde er 2013
mit dem Förderpreis der sächsischen Landeshauptstadt ausgezeichnet. Sein Zuhause hat
friedrichstadtZentral seit Kurzem im Zentralwerk in Dresden-Pieschen.
Tickets für 15/8 (ermäSSigt) Euro zzgl. Baufuffziger
über tixforgigs.de, bei Culton-Tickets und in der
Schaubühne
von B_Tours Leipzig. Diese Veranstaltung wird ermög-
nössischen ChoreografInnen Österreichs. Ihre Ar-
licht durch INTPA - INTERNATIONALES NETZ FÜR TANZ UND
beiten touren international und wurden mit zahl-
PERFORMANCE AUSTRIA des Tanzquartier Wien aus Mit-
reichen Auszeichnungen gewürdigt, u.a. 2013 mit dem
teln des BKA und des BMEIA.
österreichischen Outstanding Artist Award. Die Zeitschrift „tanz“ kürte sie 2011 zur „Tänzerin des Jahres“.
Vorverkauf über tixforgigs.de, bei Culton-Tickets und
In der Schaubühne gastierte Doris Uhlich erstmals
in der Schaubühne: 8 Euro zzgl. Baufuffziger
2013 im Rahmen des Projektes „Heute: Volkstanzen“.
Abendkasse: 12/8 (ermäSSigt) Euro zzgl. Baufuffziger
Choreografie & Performance: Doris Uhlich
Dramaturgische Zusammenarbeit: Vanja Fuchs &
Yoshie Maruoka | Maschinist: Gerald Pappenberger
Sound Mix: Boris Kopeinig | Licht: Mikko Hynninen
Urban Legends
18-21 uhr Atlas of the Wounded Buildings
Videoinstallation im Ballsaal
V ortrag & D iskussion
Kohlegespräche
über Wachstum und Klimagerechtigkeit
Di, 16. Juni | 20 Uhr
Entwicklungsländer verlieren Jahr für Jahr
Gelder in dreistelliger Milliardenhöhe durch
Kapitalflucht und Steuervermeidung. Auch
Deutschland ist ein wichtiger Spieler im globalen Netz aus Geheimhaltung und Intransparenz. Doch Länder begünstigen nicht nur als
Steueroasen, dass in anderen Staaten Steuereinnahmen verloren gehen. Sie bieten den Vermögenden, Unternehmen und Finanzinstituten
auch die Möglichkeit, das Kapital der Regulierung zu entziehen, und agieren somit als Schattenfinanzplätze. Das hat unter anderem mit zur
Finanzkrise geführt. Deshalb müssen Steueroasen und Schattenfinanzplätze geschlossen
werden. Neben einer Reihe von Organisationen
setzte sich insbesondere das internationale Tax
Justice Network für mehr Steuergerechtigkeit
ein. Die unabhängige NGO WEED ist aktives
Mitglied im Netzwerk Steuergerechtigkeit.
Dieses Jahr findet der 21. UN-Klimagipfel
statt. Auf diesem werden voraussichtlich keine Maßnahmen getroffen, die drastisch genug
sind, um eine globale Erwärmung von 4 bis
6 Grad zu verhindern. Als Antwort darauf rufen soziale Bewegungen im Sommer zu massenhaften Baggerblockaden im rheinischen
Braunkohlerevier auf. In Deutschland ist
letztes Jahr die Energiewende ausgebremst
worden, gleichzeitig wird aber über einen
Kohleausstieg diskutiert. Leipzig wird von
einem der dreckigsten Kraftwerke Europas
versorgt, für dessen Braunkohlezufuhr ganze Dörfer zerstört werden. Also: Wir müssen
reden. Über Kohle. Über die Zerstörung ganzer Landstriche. Über den Klimawandel. Über
Zwangsumsiedlungen. Und über unser Wirtschaftssystem. Mit: Markus Henn (Referent für Finanzmärkte, WEED)
Eine Veranstaltung von ATTAC, Konzeptwerk Neue
20-21 uhr Urban Legends. Das Screening
Experimentelle Kurzfilme und Videokunst
21.30 Uhr
wild und Tischbein: Die panische Stadt
Soundscape und Musikperformance
Ein Projekt von Thadeusz Tischbein in Kooperation mit
der Schaubühne Lindenfels.
Ökonomie und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Abendkasse: 12/8 (ermäSSigt) Euro zzgl. Baufuffziger
Der Eintritt ist frei.
Der Eintritt ist frei.
Der Eintritt ist frei.
und Wohngenossenschaft Dresden eG.
Ein Gastspiel der Schaubühne Lindenfels im Rahmen
Doris Uhlich gehört zu den renommiertesten zeitge-
V orschau juli
Die Zeichen und Stimmen im urbanen Raum
sind vielfältig, verstörend, erheiternd und nachdenklich machend. Einen Abend lang vermischen sich Erzählformen verschiedener KünstlerInnen: von Soundscape über Video-Screening
bis hin zu Installation. Wir präsentieren die Ent
deckungen von wundervollen, kleinen Begebenheiten und raumerfüllenden Erlebnissen.
Es lebe die Stadt und ihre Legenden!
Eine Veranstaltung von ATTAC Leipzig.
friedrichstadtZentral e.V. und Zentralwerk Kultur-
Mousonturm/Frankfurt am Main.
Ein Abend der urbanen Erzählungen – mit Video-Screening, Installation und Musikperformance Mi, 1. Juli | 18 Uhr
Eine Veranstaltung von ATTAC Leipzig.
stiftung des Freistaates Sachsen. In Kooperation mit
on mit brut/Wien, Frascati/Amsterdam, Künstlerhaus
cer‘ im Dialog mit der Maschine den Raum.“ (Kurier)
Der Eintritt ist frei.
und in der Schaubühne: 8 Euro zzgl. Baufuffziger der Landeshauptstadt Dresden und durch die Kultur-
rin. […] Scheinbar grenzenlos erobert der ‚Universal Dan-
Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung.
Vorverkauf über tixforgigs.de, bei Culton-Tickets Gefördert vom Amt für Kultur und Denkmalschutz
sa Rauter / insert (Theaterverein), in Koprodukti-
Eine Veranstaltung der Stadt Leipzig, Amt für
Leipzig 2013 e. V.
Mi, 24. Juni | 18 Uhr
Eine Produktion von Christine Sbaschnigg & There-
Band ‚Kraftwerk‘ bewährt sich Uhlich als starke Performe-
www.leipzig.de/stadterneuerung.
Veranstalter: Richard Wagner Gesellschaft
Gerechte Steuern überall! Steuerflucht
stoppen!
„Im Techno-Beat nach Vorbild der Ästhetik der deutschen
bauförderung in Leipzig finden Sie unter
Fast täglich erreichen uns Nachrichten über
Neugründungen von politischen Gruppierungen
und Bewegungen. Alle geben vor, sich um die
Sorgen und Ängste der Menschen zu kümmern.
Selbstbewusst und nicht immer redlich und fair
gegenüber den Mitbewerbern beim Kampf um
Aufmerksamkeit und Zuwendung schütteln sie
Programme aus den Ärmeln - und jedes, und sei
es noch so abstrus, findet seine Anhänger. Ein
Außenstehender sieht sich kaum mehr in der
Lage, in der Flut einen Halt und Möglichkeiten
zur Mitwirkung zu finden. Das Bedürfnis nach
eindeutigen Markierungen ist groß, aber ist das
in diesem widersprüchlichen, hochkomplexen
Prozess überhaupt möglich und sinnvoll?
Referent Reiner Braun, Geschäftsführer der
IALANA, Co-Sprecher der „Kooperation für den
Frieden“, startet den Versuch einer Analyse und
Einordnung.
Weitere Informationen: www.friedrichstadtzentral.de
In „Universal Dancer“ rüttelt Doris Uhlich an der
Gegenwart und hat Großes vor: No more standby. Push the play button! In einer Welt, in der
Pragmatismus und Effizienz uns in Fleisch und
Blut übergegangen sind, sucht sie nach Opulenz
und Idealismus, nach gemeinschaftlichem Zeitgeist und Entgrenzung. Um die eigene Kraft zu
potenzieren sowie sich und die Welt aufzurütteln,
hat sich die Tänzerin eine Maschine bauen lassen. Ihr Körper wird aktiviert und der Theaterraum zum Epizentrum einer sich ausbreitenden
Bewegung. „Es ist der Versuch, ein Solo räumlich auszudehnen, Energien zu übertragen und
Auslöser zu sein für Assoziationen, die mit der
Gegenwart und ihren Bewegungen in Verbindung
stehen.“ (Doris Uhlich). Dabei macht sich die
Künstlerin Techno als Tanzakt zunutze.
Das gesamte Programm zum Tag der Städte-
MittwochsATTACken
Von Montagsdemos, Mahnwachen,
….egidas und manch anderen Akteuren
Mi, 27. Mai | 18 Uhr
Fr, 3. und Sa, 4. Juli | jeweils 20 Uhr | Am Samstag im Anschluss: Universal Rave – Party!
Bundesweit findet am 9. Mai erstmalig der „Tag
der Städtebauförderung“ statt. In Leipzig wird
der Fokus dabei auf dem Westen der Stadt liegen, u.a. bei Rundgängen unter dem Motto
„Stadterneuerung on Tour“. Vor diesem Hintergrund präsentiert das Amt für Stadterneuerung
und Wohnungsbauförderung in der Schaubühne bisher unveröffentlichtes Filmmaterial aus
seinem umfangreichen Archiv, das extra für
diesen Tag zu einem aufschlussreichen Kaleidoskop zusammengeschnitten wurde. Konzipiert als Zeitkino, erwartet die Zuschauer eine
sich stündlich wiederholende filmische Reise
durch die letzten 25 Jahre Leipziger Stadtentwicklung. Der Einstieg ist jederzeit möglich, um
im Zeitraffer den gewaltigen hiesigen städtebaulichen Wandel zu erleben.
V ortrag & D iskussion
Die Neuen auf StraSSen und Plätzen
Doris Uhlich: Universal Dancer
Stadterneuerung in Leipzig von 1990 bis 2015
zum „Tag der Städtebauförderung“
Sa, 9. Mai | 14 bis 17 Uhr
performance
Tödliche Frauen – wahre Geschichten!
V orschau juli
Die Videoinstallation „Atlas of the wounded Buildings“
wird auch am 26. und 27. Juni | 18-21 Uhr gezeigt.
der Eintritt ist frei.
Thadeusz Tischbein:
Atlas of the wounded Buildings
Anhand von Einschusslöchern erörtert Thadeusz
Tischbein, wie über die Zeit verschiedene Geschichten in Architektur gespeichert werden.
Auf der Suche nach deren Entschlüsselung
finden sich in seinem spekulativen Filmmaterial überraschende Details und Zusammenhänge. Könnte es sein, dass an genau dieser
Stelle seine beiden Großväter aufeinander geschossen haben, jeweils als Soldat einer anderen Nation? Was bedeutet das für ihn, als Beobachter, den es beihnahe nicht gegeben hätte?
Das allmähliche Verschwinden dieser Spuren
durch Renovierungen bedeutet nicht nur, dass
die Städte wie ein Disneyland in nie gekannter
Perfektion erstrahlen, sondern dass es auch
einen Verlust der Schicht an Erzählungen, Erinnerungen und Verletzungen gibt. Eine Einladung zu einer Reise durch Europa und durch
die Zeit.
B_Tours Leipzig
Erlebe deinen Stadtraum anders – B_Tours
Leipzig, 2.-14. Juli 2015, präsentiert 15 performative Touren im öffentlichen Raum an verschiedenen Orten Leipzigs, diskursive Panels
und die Filmreihe “Urban Narratives” in Zusammenarbeit mit der Schaubühne Lindenfels.
Lokale und internationale Künstler wie LIGNA,
friendly fire, Doris Uhlich und Expodium erkunden mit dem Publikum die sozio-geografische
Peripherie in den Straßen Leipzigs, suchen
(Alb-)Träume des Proletariats, folgen Spuren patriotischer Europäer und wirbeln histo-
Urban Legends. Das screening
Der Australier Meyrick Kaminsky feiert enthusiastisch den Sieg, über wen auch immer, mit
den Denkmälern Berlins. Clemens Wilhelm findet eine mit Ketchup beschmierte Fotosammlung und entdeckt die Schönheit der Eckkneipe.
Elizabeth Wurst schaut sich Dubai durch die
Augen einer Öl- und einer Wasserflasche an.
Mit Videos von Clemens Wilhelm, Meyrick Kaminski,
Elizabeth Wurst u.a.
Wild und Tischbein: Die Panische Stadt
Da ist zunächst: die nächtliche Stadt, ein fast romantisches Bild. Doch wir hören Ereignisse, die in
einem weit weniger friedlichen Moment aufgenommen wurden. Halb Soundscape, halb Musik, entwickelt sich ein Hörerlebnis der Stadt, vorbei an einzelnen Stimmen, Satzfetzen und Geräuschen.
soundscape und Musikperformance des frankfurter
Klangtüftlers sascha wild mit Thadeusz Tischbein
Treppenkino open air
rischen Staub auf. Nach Berlin und Belgrad ist
dies die erste Ausgabe in Leipzig.
Ab 11. Juni, jeweils Do bis Sa | 21.30 Uhr
Filmreihe „Urban Narratives“ als Treppenkino Open
Der Sommer ist da, und wir sitzen wieder auf
der Freitreppe direkt vor der Schaubühne, um
in lauen Nächten Filme zu schauen. Jede Woche steht das Programm, bestehend aus Dokumentationen oder Spielfilmen, unter einem
thematischen Schwerpunkt, der rechtzeitig auf
unserer Homepage und Facebookseite veröffentlicht wird.
Air vor der Schaubühne: Do, 2. bis Sa, 4. und Do, 9. bis
Der Eintritt ist frei, Sitzkissen sind vorhanden,
Sa, 11. Juli | jeweils 21.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Getränke und Speisen gibt es in der Hausbar.
Infos zum Festivalprogramm unter: b-tour.org
B_Tours Leipzig wird veranstaltet von Tanzarchiv
Leipzig e.V. und B_Tour GbR in Kooperation mit
Schaubühne Lindenfels, LOFFT, HALLE 14 und dem
Hörspielsommer.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Bürgerstiftung Leipzig.

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