Spielplan JUNI 2015 neues theater münchen Stand: 09.06.2015 (Änderungen vorbehalten) Entenbachstr. 37 81541 München www.i-camp.de TOD EINES SUPERHELDEN 10. Juni, 19:30 Uhr ff Premiere! Ein Jugendtheaterprojekt von Chris Hohenester (Regie) . Weitere Vorstellungen: 12.6., 10 Uhr / 13.6., 19:30 Uhr (i-camp) + 18. / 20.6., 20 Uhr (Bosco Gauting) + 28.6., 19 Uhr / 29.6., 9 Uhr (Festival Rampenlichter). Auf Grundlage des Jugendromans „Superhero“ von Anthony McCarten, der Bühnenfassung des „Jungen Ensemble Stuttgart“ und des gleichnamigen deutsch-irischen Kinofilms wird die fiktive Geschichte des krebskranken Donald Delpe neu interpretiert und erstmals in München aufgeführt. Angeleitet von Regisseurin Chris Hohenester probt das Team nicht nur das Theaterstück, sondern beschäftigt sich auch mit der Thematik „Krebserkrankung bei Kindern“ bzw. „Leukämieerkrankungen“. Weitere Informationen: http://www.tod-eines-superhelden.tumblr.com Mitwirkende: Neun Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren. Regie: Chris Hohenester, Choreographie: Jawad Sankofa, Bühnenbild: Manuela Müller, Kostüme: Mika Braun, Zeichner: Ludwig Dressler, Produktionsleitung und Öffentlichkeitsarbeit: Anja Bauer 25% der Gewinne aus den Vorstellungseinnahmen werden an Betroffene mit Leukämieerkrankung gespendet. Benefizpartner ist die „Josè Carreras Leukämie-Stiftung“, welche das öffentliche Gesundheitswesen und die Forschung bei der Bekämpfung von Leukämie und verwandten Bluterkrankungen unterstützt. Das Jugendtheaterprojekt wird vom Kulturreferat München, dem Bezirk Oberbayern, dem Festival ThinkBig!, dem Jugend hilft! Fonds und der Stadtsparkasse München Land gefördert. Die Premierenvorstellungen finden mit freundlicher Unterstützung durch i-camp/neues theater münchen statt. HEIMAT..LOS! 16. (Pressevorstellung, nicht-öffentlich!) + 18. / 19. Juni, 20:30 Uhr Uraufführung! Eine Tanzperformance von Ceren Oran im Rahmen der Reihe courageloading am i-camp. Themenschwerpunkt: Migration. Was passiert, wenn man seine Heimat verlässt? Man ist sie los. Sicher, man hat gute Gründe gehabt, sie zu verlassen, weil die Regierung zu konservativ geworden ist, es anderswo eine bessere Ausbildung gibt und man sich im eigenen Land ohnehin nicht mehr als “freie Person” fühlt... In der Performance Heimat…los! setzen sich eine Tänzerin, eine Sängerin und ein Visual Artist ausgehend von einer persönlichen Auswanderungsgeschichte mit der Zerrissenheit zwischen der alten und der neuen i-camp, ehemals Neues Theater München, ist eine Infrastrukturmaßnahme der Landeshauptstadt München und wird aus Mitteln des Kulturreferates gefördert. Spielplan JUNI 2015 neues theater münchen Stand: 09.06.2015 (Änderungen vorbehalten) Entenbachstr. 37 81541 München www.i-camp.de Heimat auseinander; das Projekt beleuchtet westliche Kulturen, unsichtbare Mauern und die ‘europäische Landkarte’. Wer entscheidet in der Festung Europa über legal und illegal? “Kein Mensch ist illegal”, und doch steht man jedes Jahr erneut im Auswärtigen Amt und hofft, dass man auch für das kommende Jahr ein Visum bekommt. Und neben der Erledigung aller Formalitäten muss man sich auch mit der inneren Immigration auseinandersetzen, denn wo ist Heimat jetzt? Ist man sie etwa los und in der neuen Heimat noch nicht angekommen? Heimat…los! holt “Heimat her” und macht verständlich, dass man - auch wenn man zwei Homebases hat - oft in keiner wirklich zu Hause ist und zwischen den Welten leben muss. Anhand von dokumentarischen Materialien, Einwanderungsstatistiken und Interviews mit Immigranten sowie Künstlerinnen und Künstlern mit Migrationshintergrund entsteht eine abendfüllende Tanz-MusikPerformance. Choreographie und Tanz: Ceren Oran. Komposition und Gesang: Nihan Devecioğlu Visual Design / Videos: Funda Gül Özcan Die Uraufführung „Heimat...los!“ wird von Dükkan Kulturplanungsbüro e.V. veranstaltet und findet mit freundlicher Unterstützung durch Tanztendenz München und i-camp/neues theater münchen im Rahmen der Reihe courage_loading statt. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. DER UNVERRÜCKBARE HIMMEL 24. / 26. / 27. Juni, 20:30 Uhr München-Premiere! Ein Poem für Live-Musik, Video und Sprache. Hinweis: Am 25.6. gibt das Komponistenkollektiv KARL ein KARL ein Konzert (s.u.). Zeitgleich zu Englands Einzug in den 1.Weltkrieg startet im August 1914 eine englische Expeditionsgesellschaft unter der Leitung Sir Ernest Shackletons in die Antarktis. Die geplante erste Antarktisüberquerung scheitert; sie wird zur Reise an die Grenzen menschlicher Überlebenskraft. Es gelingt den achtundzwanzig Männern, die 635 Tage währende Odyssee im eisigen Nirgendwo zu überleben und sich auf dramatische Weise aus den zerstörerischen Kräften einer übermächtigen Natur zu befreien. Sie werden 1916 in eine in ihren Grundfesten erschütterte Zivilisation zurückkehren. Parallel bricht im fernen, kriegsseligen Europa zur selben Zeit die Schriftstellerin und Malerin Marie von Bunsen mit einem Ruderboot auf, um Flüsse und Seen in Deutschland zu erkunden und sich allein der Natur auszusetzen, eine Reise von vielen, die sie unternimmt, um selbstbestimmt als Frau die Welt zu entdecken. i-camp, ehemals Neues Theater München, ist eine Infrastrukturmaßnahme der Landeshauptstadt München und wird aus Mitteln des Kulturreferates gefördert. Spielplan JUNI 2015 Stand: 09.06.2015 (Änderungen vorbehalten) neues theater münchen Entenbachstr. 37 81541 München www.i-camp.de Zwei Geschichten von Aufbrüchen in unbekanntes Terrain, die unterschiedlicher nicht sein könnten, in einer Epoche gigantischer Umwälzungen: In diesem Spannungsfeld haben das Komponisten-kollektiv KARL ein KARL, der Fotokünstler Manuel Heyer und die Performerin Ruth Geiersberger einen intensiven Dialog aus Musik, Film und Sprache entwickelt. Die Musik von Alfred Zimmerlin, Michel Seigner und Peter K Frei ist genau strukturierte Improvisation, die über dem dicht komponierten Soundtrack aus Klang und Geräusch ein großes dynamisches Spektrum und eine vibrierende Kraft entwickelt. Sie ist Echoraum für die schwebenden Filmbilder von Manuel Heyer und kontrastiert und kommentiert die brüchige Idylle der Erzählung von Marie von Bunsen. Mit diesem vielstimmigen Geflecht aus musikalischen, sprachlichen und bildnerischen Elementen nähert sich „Der unverrückbare Himmel“ einer fernen, von Aufbruch und Zerstörung gleichermaßen gekennzeichneten Zeit an. KARL ein KARL: Peter K Frey – Kontrabass / Michel Seigner – elektr. Gitarre / Alfred Zimmerlin – Violoncello. Manuel Heyer – Video. Ruth Geiersberger – Performance, Sprecherin. Peter Schweiger – Regie und Dramaturgie Die München-Premiere findet mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und i-camp/neues theater münchen statt. FREIFORM 25. Juni, 20:30 Uhr Ein Konzert des Improvisationstrios Karl ein Karl (CH), präsentiert von Offene Ohren e.V. Die Musik von KARL ein KARL durchläuft einen ständigen Entwicklungsprozess. Den drei Musikern ist daran gelegen, ihre eigenen musikalischen Tabus immer wieder zu durchbrechen. So gelingt es KARL ein KARL musikalische Stereotypen spielerisch in ihre Musik einzuflechten, ein Vorgehen, das ursprünglich einer eigenständigen Sprachfindung zuliebe tabuisert wurde. Der Bereitschaft, ihre Musik immer wieder neu zu befragen und Grundsätze zu übertreten, verdanken die drei Musiker von KARL ein KARL ihre Spiellust. Und diese Spiellust verleiht ihrer Musik Witz und Lebendigkeit. KARL ein KARL setzt ein breites Spektrum von Klangfarben ein. Durch neue Spieltechniken, durch Anbringen von Tonabnehmern an verschiedenen Stellen der Instrumente, durch Präparation der Instrumente und durch Skordaturen werden Bereiche erschlossen, die weit über das konventionelle Klangspektrum hinausgehen. Peter K Frey: Kontrabass Michel Seigner: elektronische Gitarre Alfred Zimmerlin: Violoncello Eintritt: 15 Euro, Mitglieder Offene Ohren e.V. 12 Euro Reservierung: [email protected] "oder telefonisch 0171-3048303 Veranstalter: Offene Ohren e.V. i-camp, ehemals Neues Theater München, ist eine Infrastrukturmaßnahme der Landeshauptstadt München und wird aus Mitteln des Kulturreferates gefördert.
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