Rundschreiben Mai 2015 - Landwirtschaftliche Berufs

Na c h r i c h t e n d e s A b s o lv e n t e n v e r ba n d e s
Benachrichtigungspostamt 5270 Mauerkirchen
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am Betrieb
Geinberg
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in Moos
um 19 Uhr
Montag, 1. Juni 2015,
www.lws-burgkirchen.at
•Einladung zum Grünlandtag
der LWS Burgkirchen
Mittwoch, 24. Juni 2015, 9.00–11.30 Uhr
Betrieb Manfred Schachner (Krotzer)
in Weikerding 9, 5274 Burgkirchen
Referent: Dr. Karl Buchgraber
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Einladung zur
Feldbegehung
am Betrieb Josef Hartl
Termin: Montag, 1.
Juni 2015,
um 19.00 Uhr
Ort:Betrieb Josef Hartl
(Lindlbauer),
Moosham 6,
4943 Geinberg
Marktfruchtbetrieb (plus Wald)
mit folgenden Früchten 2015:
30,5 % Winterweizen (z. T. Kontraktproduktion)
19,8 % Zuckerrüben
15,0 % Wintergerste (Saatgutvermehrung plus Kontraktproduktion)
14,5 % Winterraps (Kontraktproduktion)
8,6 % Sojabohnen
5,0 % Körnermais
5,0 % Ölkürbis (Kontraktproduktion)
1,7 % Brache
Die Vermarktung erfolgt zum Großteil über LGH bzw. Saatbau
Linz; Erfahrungen mit pflugloser Bewirtschaftung seit mindestens 17 Jahren, kein Pflug mehr seit 2006; Nach Möglichkeit
bodenschonende Bearbeitung mit bodenschonender Bereifung;
Erfahrungen mit GPS-Parallelfahrsystem (RTK) seit 4 Jahren.
Ablauf:
Treffpunkt beim Betrieb Hartl (Lindlbauer)
Besprechung von Bodenbearbeitungsgeräten zur pfluglosen Bewirtschaftung
Feldbegehung – mit Besprechung der Produktionstechnik der einzelnen Früchte
Gemeinsame Einkehr (Nachbesprechung)
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Einladung zum
Grünlandtag
der LWS Burgkirchen
Termin:
Ort:
Referent:
Mittwoch, 24. Juni 2015,
von 9:00 – 11:30 Uhr
Betrieb Manfred Schachner (Krotzer)
in Weikerding 9, 5274 Burgkirchen
Dr. Karl Buchgraber
www.landwirt.com
„Pflanzenbestand, Futterqualität,
Möglichkeiten der Grünlandverbesserung,
Wühlmaus und Maulwurf,
Schadpflanzenbekämpfung –
Sanierung von Wiesen“
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25 Jahre – Entwicklung der
landwirtschaftlichen Fachschulen
in Oberösterreich
Eine Standortbestimmung von Landesschulinspektor
Ing. Johann Wahlmüller (außer Dienst seit 1. Mai 2015)
„Wer nicht weiß, woher
er kommt, kann nicht
wissen, wohin er geht –
er weiß ja gar nicht, wo
er sich befindet!“
Diese zweifellos plakative und
überspitzte – im Kern jedoch zutreffende – Aussage stelle ich an
den Anfang meiner Betrachtungen, die ich aus Anlass meiner Pensionierung rückblickend anstelle.
Den Fokus meines Rückblickes
richte ich auf die Entwicklungsgeschichte der landw. Fachschulen
von 1990 bis 2015. Dabei möchte
ich versuchen, die Entwicklung
des Fachschulwesens in den Zusammenhang mit den agrarwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
und den agrarischen Bildungsbedarf zu stellen.
Natürlich möchte ich damit auch
Sie, liebe Leserinnen und Leser,
liebe Absolventinnen und Absolventen, ermuntern, einmal einen
Blick zurück zu machen – und
die Entwicklung Ihrer Fachschule und die des gesamten landw.
Fachschulwesens bewusst zu betrachten.
Die Entwicklung des
Agrarsektors
bestimmt den agrarischen Bildungsbedarf
Der gesetzliche Bildungsauftrag
für die landw. Berufs- und Fachschulen lautet, „zum Führen eines
landw. Betriebes oder Haushaltes
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und zur Ausübung einer verantwortungsvollen Tätigkeit in der
Landwirtschaft und im ländlichen
Raum zu befähigen!“
Dementsprechend sind die Aufgaben der landw. Berufs- und Fachschulen und die Erwartungen an
diese von den aktuellen Herausforderungen, die an die Landwirtschaft und an die Menschen
im ländlichen Raum gestellt sind,
abhängig.
Ein Rückblick auf die Veränderungen der entwicklungspolitischen
Herausforderungen an die „Firma
Landwirtschaft“ und die Veränderungen im Bereich der inhaltlichen und organisatorischen Ausprägung der landw. Berufs- und
Fachschulen lässt den Schluss zu,
dass die Landwirtschaftsschulen
dem rasanten Veränderungsprozess im Agrarbereich gerecht geworden sind:
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Zeit- agrarwirtschaftliches,
räume agrarpolitisches Umfeld
1990
1995
2000
2005
2005
2010
2010
2015
Agrarische Marktordnung
pflanzenbauliche
Alternativen (Ölsaaten)
Vorbereitung auf
EU-Beitritt
Bildungsauftrag zur
agrarwirtschaftlichen
Situation
Optimierung der
Produktion
Rechnen können!
Alternativen,
Innovationen
Entwicklungsschritte in
den landw. Fachschulen
4-Jährigkeit der FR
Landwirtschaft
Betriebsleiterstufe
Schwerpunkte
(Blockseminare)
Offene Schulen
„Erlebnisschulen“
Verstärkung
EU-Beitritt
Bauer als Unternehmer
Ende der Marktordnung
Förderungsoptimierung
außerlandwirtschaftlicher
GAP-Ausgleichszahlungen Innovationsfähigkeit
Ausbildungsinhalte
Unsicherheit, Ängste
Motivation für agrarische Anstreben von LehrzeitTrend zum Nebenerwerb
Zukunft
anrechnungen für
Einkommenskombination FS-AbsolventInnen
erfordert AusbildungsAusbau des zweiten
kombination
Bildungsweges (Errichtung
der Abendschulen)
Konsolidierung des
Wissen und Können für
Bedeutungszuwachs der
FR Hauswirtschaft –
Umganges mit den Regeln Qualitätsproduktion auf
der GAP
allen Ebenen
Umstellung auf 3-jährige
Ausbildungsdauer
Nützen der Chancen der
Befähigung für neue
Errichtung neuer
Osterweiterung für die
Aufgaben der Landwirt„Firma Landwirtschaft“
schaft
Fachrichtungen:
– Pferdewirtschaft
Qualitätsproduktion für
Erhöhung der Effizienz
(Dienstleistungsbereich)
internationale Konkurrenz- bei der Produktion
– Gartenbau
fähigkeit
auf die Bedürfnisse der
Neue Betätigungsfelder der Konsumenten eingehen
Entwicklung des
Landwirtschaft zB Dienst- können
Ausbildungsmodells
„LandWirtschaft“
leistungen
Steigender Kostendruck
Kostenbewusstsein fördern Trend zu Höherqualifiziefordert effiziente Organisa- Betriebswirtschafts- und
rung in der landw. Bildung
tionsformen und Produkti- Marketing-Know-how ist
(Meisterausbildung,
onsweisen
gefragt
Maturaabschlüsse)
Trend zu größeren Einhei- Unternehmerische
Aufbaulehrgänge an
ten sowohl in der LandKompetenz
höheren Schulen
wirtschaft als auch in den UnternehmerpersönlichKooperationen für
vor- und nachgelagerten
keit
Höherqualifizierung
Bereichen
Vermehrte Zusatzausbildungen
zB WIFI-Zertifikate,
Spezialseminare
Auswirkungen der WirtSteigender Bildungsbedarf Schaffung von Agrarbilschaftskrise und Finanzfür künftige Tätigkeit in
dungszentren durch Schulkrise auf Wirtschaft und
der Landwirtschaft
zusammenlegungen
Landwirtschaft
Steigender Bedarf an
Entwicklung von AusbilUmstellung der GAP
agrarischer Bildung
dungsschwerpunkten und
(zB Auslaufen der Milch„Just in Time“ durch
damit von Spezialschulen
quotenregelung)
rasche Änderung der
Koedukative AusbildungsSteigende Bedeutung der
Rahmenbedingungen,
systeme – Durchlässigkeit
eigenen
Betriebsumstellungen,
in weitere Ausbildungen
Wirtschaftsleistung
Quereinsteiger
durch Kooperation mit
verstärkter Trend zu
außerlandwirtschaftlichen
größeren Einheiten
Bildungseinrichtungen
verstärkter Strukturwandel
Systeme zur Unterstützung
bei den Betriebsgrößen
der Höherqualifizierung
und der Anzahl der
Neue UnterrichtsmethoBetriebe
den, Verstärkung der
pädagogischen Kompetenz
der Lehrkräfte
Schüler und Schulen
Entwicklung
Anzahl
Schulder Fach- standorte
schüler
1800
21
2100
20
2500
19
2800
18
3000
um
66 %
mehr
Schüler
gegenüber
1990
17
4 Schulstandorte
weniger
gegenüber
1990
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Erfolgsgeheimnis –
Ständige Veränderung
und Anpassung als
(Schul)Entwicklungsprinzip
Das Ausmaß der Veränderungsdynamik ist ein Erfolgsmaßstab für
moderne Volkswirtschaften und
in der Folge für moderne Wirtschaftssektoren wie zB für den
Agrarsektor.
Die Schulen sollten eigentlich der
Entwicklung immer voraus sein.
Müssen sie doch die Befähigung
für kommende Herausforderungen an die Jugend von heute vermitteln.
So wie in allen Bereichen gibt es
auch im Bereich der Landwirtschaftsschulen beharrende Kräfte, die sich Neuentwicklungen (zB
neue Strukturen, neue Lehrinhalte, neue Unterrichtsmethoden u.a.)
zunächst nicht vorstellen können.
Die Erfolgsgeschichte der landw.
Schulen der letzten 25 Jahre beweist, dass letztlich die innovativen Kräfte die Oberhand über
die beharrenden Kräfte gewinnen
konnten.
Schulbauoffensive im
landw. Schulbereich –
ein sichtbares Zeichen
der Innovationskraft
des landw. Schulwesens
Als Signal für diese Entwicklungsdynamik stehen die zahlreichen
Schulneubauten und –umbauten
der letzten Jahre. Hinter dieser
Bau- und Ausstattungsoffensive stehen veränderungsbereite
Teams in den Schulen (Direktorinnen und Direktoren sowie
Lehrkräfte) aber auch verantwortungsvolle Landespolitiker mit
Weitblick und der Überzeugung,
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dass die Landwirtschaftsschulen
auf einem Zukunftsfeld agieren,
das für die gesamte Bevölkerung
unseres Landes von existentieller
Bedeutung ist.
Dank an die
Absolventenverbände
für die Unterstützung
Absolventenverbände sollen für
die landw. Fachschulen erste Anwälte nach außen aber auch erste
Kritiker nach innen sein!
Überall dort, wo neben der bedingungslosen
Unterstützung
nach außen auch eine Zusammenarbeitskultur herrscht, die
auch konstruktive Kritik nach innen zulässt, kann die Schule vom
Absolventenverband am meisten
profitieren.
Dafür danke ich besonders den
Funktionären des Absolventenverbandes und bitte, diese durchaus schwierige aber wichtige Rolle
auch in Zukunft wahrzunehmen
bzw. bewusst zu entwickeln.
Ausblick:
Als Ausblick für die Zukunft
möchte ich Ihnen folgendes Zitat
ans Herz legen:
„Nicht die stärksten Arten werden
überleben auch nicht die Intelligentesten, sondern diejenigen, die
am besten auf Veränderungen reagieren!“ (Charles Darwin)
Ich lade Sie ein und bitte Sie, stets
die Fähigkeit zur Veränderung zu
bewahren, Weiterentwicklung zuzulassen und somit die Arbeit auf den
„Zukunftsfeldern“ fortzusetzen.
In diesem Sinne wünsche ich allen, die für die landw. Berufs- und
Fachschulen Verantwortung tragen, eine glückliche Hand, eine
ausreichende Portion Mut aber
auch ein richtiges Maß an Weisheit
und Besonnenheit bei der Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Bildungswesens.
Johann Wahlmüller
Landesschulinspektor a. D.
Meisterkurs 2013/15 abgeschlossen
Zahlreiche Absolventen unserer Fachschule stellten sich der 2-jährigen Meisterausbildung und traten im April zur Meisterprüfung an.
Die Prüfungskommission freute sich mit den frischgebackenen
Meistern und gratuliert herzlich:
David Andreas
Hirnsberger Anton jun.
Höck Martin
Jodlbauer Johannes
Leimhofer Manfred
Mayer Karl
Nußbaumer Barbara
Ostermiething
Jeging
Ostermiething
Roßbach
Neukirchen/Enknach
Höhnhart
Friedburg
Putscher Otto
Schmitzberger Wolfgang
Birglechner Roland
Zauner Alois
Segl Christian
Schober Roland
Gurten
Feldkirchen
Roßbach
Neukirchen/Enknach
D-Außernzell
D-Neukirchen
Christliches Andenken
Johann Schwarzmayr
Altbauer vom Öttlgut in St. Georgen b. O.
(+ 4. Mai 2015)
Absolvent des Jahrganges 1953
(1. Absolventenjahrgang der FS Burgkirchen)
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Liebe Absolventinnen und Absolventen!
Die LWS Burgkirchen hat eine neue Telefonnummer:
Fachschule 0732/7720/77 100
Internat/Erzieher ab 17 Uhr 0732/7720/77 125
Direktor Ing. Max Mayer 0732/7720/77 101
Dw
Kurzbezeichnung
Dw
Kurzbezeichnung
77101
Direktor
77111
Werkstatt Holz
77105
Sekretariat 1 / Hauptstelle
77125
Konferenzzimmer
77106
Sekretariat 2 / Nebenstelle
77126
Lehrer Doppler, Wührer, Fellner
77108
Küche
77127
Lehrer Dick, Rieger
77110
Werkstatt Metall
77128
Lehrer Maier, Daller, Froschauer, Ortner
Handy Direktor – 0664/60 072 77101
Handy Hausmeister – 0664/60 072 77110
Handy Erzieher – 0664/60 072 77125
Schüleraustausch mit der Fachschule Mauerkirchen
Im Rahmen eines Schüleraustausches besuchten unsere Schülerinnen und Schüler der
zweiten Jahrgänge die Fachschule in Mauerkirchen. Die Schülerinnen und Schüler verbrachten einen interessanten Praxistag in der jeweils anderen Fachrichtung.
Österreichische Post.AG/Sponsoring.Post ZNR 02 Z032276
IMPRESSUM:
Eigentümer, Herausgeber und Verleger:
Absolventenverband der LWS Burgkirchen.
F.d.I.v.: Direktor Ing. Maximilian Mayer,
Unterhartberg 5, 5274 Burgkirchen.
Gestaltung und Druckvermittlung: ak-Werbegrafik
Alois Kinz, Schlagereck 16, 5242 St. Johann/Walde,
e-mail: [email protected]
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