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35/2014 SUPPLEMENT
WWW.PHARMAZEUTISCHE-ZEITUNG.DE
EXPOPHARM 2014
IN MÜNCHEN:
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© 2014 CareFusion Corporation or one of its subsidiaries. All rights reserved.
EDITORIAL
INHALT
Frisch justiert
Pharma World
4
DAT
6
Interviews mit Fritz Becker und
Manfred Schubert-Zsilavecz
Auf die Perspektive kommt es an
Expopharm
10
Aussteller
16
Hilfsprojekte
24
München
29
Service, Online-Tickets, Hallenpläne
Was Sie nicht verpassen dürfen
Helfen, heilen, handeln
Stadtinfos, Museen, Ausgehtipps
IMPRESSSUM
Expoharm 2014 ist eine Beilage der
Pharmazeutischen Zeitung
Redaktionsanschrift:
Carl-Mannich-Straße 26, 65760 Eschborn
Telefon: 06196 928-280
E-Mail: [email protected]
www.pharmazeutische-zeitung.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Daniel Rücker, Chefredakteur der
Pharmazeutischen Zeitung
Europas größte pharmazeutische Fachmesse – die Expopharm geht nun
wieder in München an den Start. Vom 17. bis 20. September werden circa
25 000 Besucher erwartet und gut 500 Aussteller, darunter namhafte
Neulinge wie Pfizer. Vor Ort sind aber auch Hilfsorganisationen. Sie klären
über ihre humanitäre Arbeit auf, sei es im Kampf gegen Ebola oder im
Umgang mit Flüchtlingen.
Um Sie auf die Messe einzustimmen, liefert die Pharmazeutische
Zeitung mit dieser Beilage einen Einblick in die Pläne von Ausstellern und
gibt nützliche Tipps für Ihren Expopharmbesuch. Was gibt es beispielsweise Neues bei den großen Systemherstellern? Oder welche Messetickets können bereits vorab online bestellt werden?
Passend zum diesjährigen Austragungsort hat einmal ein bekannter
Münchner mit Namen Franz Beckenbauer gesagt: »Wir sollten es nach
der altbewährten bayrischen Regel halten, die da besagt: Never change
a winning team.« Deshalb gibt es nicht nur wie im letzten Jahr eine Expopharm-Beilage in der PZ, sondern auch die Messe-Verantwortlichen
haben sich das zu Herzen genommen und setzen erneut die Pharma
World ins Zentrum der Veranstaltung. Nach der Premiere in Düsseldorf
wurden Aussteller und Besucher befragt, um am Konzept zu feilen. Frisch
justiert sind nun in München die Stände der pharmazeutischen Hersteller
stärker in die Kommunikationsplattform integriert (lesen Sie dazu
Seite 10). Pharma-World-Besucher können sich auf ein schwerpunktmäßig
wissenschaftliches Programm freuen. Die Themen reichen von Migräneprävention bis hin zur Pharmakogenomik (Seite 8). Auf der Agenda stehen auch
Vorträge über Rezepturen und effiziente Unternehmensführung sowie
gesundheitspolitische Themen, darunter Arzneimittel-Lieferengpässe und
die Ergebnisse des zeitgleich stattfindenden Deutschen Apothekertags.
Der Fortbildungscharakter der Pharma World schließt sicherlich nicht
zufällig an das beim letzten Apothekertag angestoßene Perspektivpapier
»Apotheke 2030« an. Im Zuge des demografischen Wandels erschien es
den Apothekern notwendig, das eigene Berufsbild weiterzuentwickeln.
Dies benötigt ohne Frage auch mehr Ausbildung. Und diese wird in
diesem Jahr neuerdings mit BAK-Fortbildungspunkten belohnt.
Wenn die Lichter der Messe ab 18 Uhr langsam ausgehen, bedeutet das
keinesfalls eine obligatorische Rückkehr ins Hotel. Schließlich sind
die Freizeitangebote in München sehr vielfältig. Als Anregung haben
wir für Sie gemütliche Biergärten, interessante Museen sowie angesagte
Restaurants und Party-Locations zusammengestellt (Seite 29). Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen oder besser gesagt »a Fetz’n Gaudi«.
Konzept und Umsetzung: Yuki Schubert
Redaktion: Yuki Schubert, Ev Tebroke
Titelbild: Ralph Stegmaier
Weitere Angaben im Impressum der PZ
Yuki Schubert
PZ-Redaktion
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
3
EXPOPHARM 2014
EXPOPHARM
»Pharma World ist
die wichtigste Innovation«
Von Daniel Rücker, Eschborn / Die Expopharm findet in diesem Jahr zum zweiten Mal im neuen
Konzept statt. Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes, Fritz Becker, sieht in
der Modernisierung der Veranstaltung große Chancen. Die größte pharmazeutische Fachmesse
Europas ist seiner Meinung nach auf gutem Weg, neue und ehemalige Aussteller für sich zu
begeistern.
PZ: Seit 2013 hat die Expopharm einen neuen Auftritt. Wie gefällt er
Ihnen?
Becker: Ich bin sehr zufrieden damit. Es
ist gut, dass die Expopharm mit einer
neuen Corporate Identity daherkommt.
Dazu gehört für mich auch die neue
denn die OTC-Firmen sind besonders
wichtig für die Expopharm. Die Pharma
World bietet jetzt den Unternehmen
die Möglichkeit, sich und ihre Produkte
differenzierter vorzustellen, als dies am
Messestand möglich ist. Unsere Erfahrung im vergangenen Jahr zeigt, dass
Foto: PZ/Zillmer
»Die Pharma
World bietet
Unternehmen
die Möglichkeit,
sich und ihre
Produkte
differenzierter
vorzustellen.«
Website. Sie ist klar gegliedert und bietet allen Interessenten – Ausstellern
wie Besuchern – gut strukturierte Informationen.
PZ: Welche Neuerungen gefallen Ihnen am besten?
Becker: Die wichtigste Innovation sind
für mich die Veranstaltungen der Pharma World. In den vergangenen Jahren
haben immer mehr Hersteller von
Selbstmedikationsarzneimitteln
der
Expopharm den Rücken gekehrt. Ich
habe diese Entwicklung sehr bedauert,
4
Fritz Becker, Vorsitzender des
Deutschen Apothekerverbands
dieses Instrument wirksam ist. Im Jahr
2013 konnten wir Bayer als Aussteller
wiedergewinnen.
PZ: Setzt sich in diesem Jahr der
Trend fort?
Becker: In diesem Jahr wird erstmals
Pfizer auf der Messe präsent sein. Das
ist ein großer Erfolg für die Messe. Ein
wichtiger Punkt ist dabei der aktuelle
Switch von Nexium. Der Schritt von
Pfizer verdeutlicht, welche Bedeutung
das Unternehmen der Beratung der
Patienten in den Apotheken beimisst.
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
Dies ist ein wichtiges Signal für andere
Hersteller. In vielen Gesprächen mit
der pharmazeutischen Industrie habe
ich registriert, dass die Unternehmen
die Expopharm wieder interessant finden. Das ist gut, denn OTC ist für uns
Apotheker das Herzstück in der Pharmazie. Hier können wir beraten, hier
sind wir gefordert als Vermittler zwischen Hersteller und Patienten.
PZ: Ist die Wirkung der Pharma
World auf die OTC-Hersteller beschränkt?
Becker: Nein, die Pharma World ist ein
Highlight für die Messe insgesamt. Sie
ist der zentrale Ort der Kommunikation. Die Veranstaltungen regen Diskussionen an. Das war früher so nicht
möglich.
PZ: Bei der Pharma World gibt es in
diesem Jahr erstmals BAK-Fortbildungspunkte. Ist das nicht sehr ungewöhnlich für eine Messe?
Becker: Das mag den einen oder anderen überraschen, ich will das nicht ausschließen. Die Entscheidung für Fortbildungspunkte ist aber nur konsequent.
Wir haben hochwertige Vorträge und
Diskussionsrunden zu pharmazeutischen und wirtschaftlichen Themen.
Dafür gibt es bei anderen Veranstaltungen Punkte, warum dann nicht
auch bei uns? Für die wissenschaftlichen Themen sind die Frankfurter
Pharmazie-Professoren Manfred Schubert-Zsilavecz und Theo Dingermann
verantwortlich. Ich denke, das sagt genug aus über die Qualität der Veranstaltung.
PZ: Wie gut können die Zuhörer den
Vorträgen folgen? Lenkt der Messetrubel nicht ab?
Becker: Da mache ich mir keine Sorgen.
Sie können sicher sein, dass wir dies bei
der Gestaltung der Pharma-WorldBühne berücksichtigt haben.
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PZ: Sie sind bei zwei Veranstaltungen selbst auf der Bühne. Gehen Sie
auch als Zuschauer zur Pharma World?
Becker: Ja, ganz bestimmt. Da ich auch
beim parallel stattfindenden Deutschen Apothekertag sehr eingespannt
bin, kann ich aber noch nicht sagen,
welche Veranstaltungen ich besuchen
werde. Das wird sich vermutlich kurzfristig ergeben.
PZ: Ihre Zeit auf der Expopharm ist
beschränkt. Welche Stände werden Sie
auf jeden Fall besuchen?
Becker: Die der Softwarehersteller.
Diese Branche ist sehr innovativ, schon
deshalb werde ich dort persönlich hingehen. Es freut mich, dass in diesem
»Wir werden das neue
Konzept drei bis vier Jahre
ausprobieren und dann ein
endgültiges Fazit ziehen.«
Jahr alle großen Softwarehäuser da
sind. Ich werde natürlich auch die OTCHersteller besuchen. Ich würde auch
gerne die Stände einiger Apothekeneinrichter aufsuchen. Die haben aber
leider in den vergangenen Jahren die
Expopharm nur sporadisch wahrgenommen. Ich wünsche mir, dass es uns
in den kommenden Jahren gelingt, die
Expopharm für diese wichtige Branche
noch attraktiver zu machen.
Gesunde Kompetenz
sichert Ihren Erfolg.
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Auf der expophar
.09.2014
München. 17. – 20
15.
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Halle B4, Stan E-
PZ: Die Expopharm findet nach 2013
zum zweiten Mal von Mittwoch bis
Samstag statt und nicht wie früher von
Donnerstag bis Sonntag. Bleibt es nun
bei diesem Rhythmus?
Becker: Wir haben ein neues Konzept.
Das müssen wir jetzt schon drei bis vier
Jahre ausprobieren. Deshalb werden
wir erst in zwei, drei Jahren ein endgültiges Fazit ziehen. Mir persönlich gefällt das neue Konzept. Dennoch muss
es auf den Prüfstand. /
Gesunde Kompetenz.
EXPOPHARM 2014
D E U T S C H E R A P O T H E K E R TA G
Auf die Perspektive
kommt es an
Von Ev Tebroke / Im Mittelpunkt des Deutschen Apothekertags
(DAT), der vom 17. bis 19. September in München stattfindet, steht
in diesem Jahr vor allem auch die zukünftige Ausrichtung
des Apothekerberufs. Dazu wird die Hauptversammlung über das
neue Perspektivpapier »Apotheke 2030« abstimmen.
Wie auf dem DAT
2013 wird ABDAPräsident
Friedmann Schmidt
auch in diesem Jahr
zur Eröffnung einen
politischen
Lagebericht geben.
Foto: PZ/Müller
Eine mehrheitliche Zustimmung zu
dem Papier vorausgesetzt, werden sich
die Anwesenden auf dem Deutschen
Apothekertag konkret mit der Umsetzung des Perspektivpapiers beschäftigen und die notwendigen Schritte zur
professionellen
Weiterentwicklung
des Apothekerberufs diskutieren. Als
Schwerpunkte gelten hier die Themen
Qualifikation, Medikationsmanagement und Versorgungstruktur.
Neben diesen Zielsetzungen stehen auch weitere wichtige Themen
auf der DAT-Agenda. So verlangen die
aus Sicht der Apotheker ungerechtfertigten Null-Retaxationen, die Problematik der Arzneimittelfälschungen
sowie andauernde Lieferprobleme bei
zahlreichen Arzneimitteln politische
Lösungen. Zudem will der Berufsstand die wirtschaftliche Lage in den
Apotheken durch die Etablierung neuer Vergütungssysteme verbessern
und beim Apothekenhonorar möglichst Planungssicherheit schaffen.
Der DAT bietet den Apothekern Gelegenheit, sich direkt bei der Politik Gehör zu verschaffen. Dazu sind in diesem Jahr wieder zahlreiche Politiker
eingeladen.
Politischer Schlagabtausch
Das Parlament der Apotheker tagt
und der Minister gibt sich die Ehre:
Zur Eröffnung des DAT am Mittwoch,
den 17. September, wird Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe
(CDU) zu den Delegierten der jeweils
17 Apothekerkammern und -verbände
sprechen.
Rund 400 Delegierte
An den drei Tagen DAT, die jedes Jahr
abwechselnd in Düsseldorf oder München stattfinden, diskutieren rund
400 Delegierte die zentralen berufspolitischen Themen des Berufsstands
und legen die Richtung fest, wie erarbeitete Ziele politisch umgesetzt werden können. Im Zentrum der diesjährigen Veranstaltung steht das Papier
»Apotheke 2030 – Perspektiven zur
pharmazeutischen Versorgung in
Deutschland«.
Dieses Perspektivpapier beschreibt,
wie die öffentlichen Apotheken als
Säule des Gesundheitssystems ihre
6
Leistungen künftig aktiv ausgestalten
und weiterentwickeln. Dabei sind sowohl bewährte als auch zukünftige Elemente aufgeführt. Die Delegierten sollen auf dem Apothekertag nun über
das Papier abstimmen und damit die
erste Etappe eines Prozesses abschließen, der exakt vor einem Jahr auf dem
Apothekertag 2013 in Düsseldorf seinen Anfang genommen hat.
Damals startete der sogenannte
Leitbildprozess. Vor dem Hintergrund
des demografischen Wandels der Gesellschaft erschien es den Apothekern
notwendig, auch das eigene Berufsbild an den sich ändernden Anforderungen auszurichten und weiterzuentwickeln. In einem demokratischen
mehrstufigen Entstehungsprozess,
der in der Hauptversammlung des
Deutschen Apothekertages noch einmal ausführlich dargestellt werden
soll, haben die Apotheker dann Ziele
erarbeitet, die es nun strategisch umzusetzen gilt.
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
Neben dem Bundesgesundheitsminister werden zur Eröffnung des Apothekertags auch der Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), der
SPD-Vizefraktionsvorsitzende Professor Karl Lauterbach sowie Kathrin
Vogler, Gesundheitsexpertin der Linken, zu den Apothekern sprechen. Gelegenheit zum direkten Schlagabtausch bietet dann die politische
Podiumsdiskussion am Freitag. Dazu
sind alle gesundheitspolitischen
Sprecher der Fraktionen angefragt,
Jens Spahn von der CDU hat seine
Teilnahme bereits zugesagt.
Der DAT findet in Halle B6 statt,
welche über den Eingang Ost des
Münchener Messegeländes zu erreichen ist. Die Veranstaltung ist berufsöffentlich, das heißt jeder interessierte Apotheker kann daran teilnehmen.
Karten sind im Internet unter www.
deutscher-apothekertag.de erhältlich.
Ähnlich wie im vergangenen Jahr können Interessierte einzelne Programmpunkte, wie beispielsweise die Eröffnungsveranstaltung oder die politische Podiumsdiskussion im Internet
auch als Livestream unter www.
pharmazeutische-zeitung.de
sowie
unter www.abda.de verfolgen. /
2014
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PZ/2014/08/exp
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EXPOPHARM 2014
PHARMA WORLD
Zukunftsthemen
im Fokus
Von Sven Siebenand / Im vergangenen Jahr feierte die
Pharma World auf der Expopharm ihre erfolgreiche Premiere.
Auch 2014 wird es hier wieder Vorträge und Podiumsdiskussionen
zu relevanten Themen aus dem Apothekenmarkt geben. Die PZ
sprach mit Professor Manfred Schubert-Zsilavecz aus Frankfurt
am Main über das diesjährige Programm. Zusammen mit
Professor Theo Dingermann war er Ideengeber für die Beiträge
der Pharma World 2014.
PZ: Welche Schwerpunkte wird die
diesjährige Pharma World setzen?
Schubert-Zsilavecz: Wir haben be­
wusst Themen ausgewählt, die zum ei­
nen wissenschaftlich und zum anderen
für die Praxis von Relevanz sind. In die­
sem Jahr gibt es ein großes Spektrum –
von der Migräneprävention bis hin zur
Pharmakogenomik.
PZ: Das hört sich nach einem sehr
wissenschaftlichen Programm an.
Wurde bewusst die Entscheidung ge­
troffen, weniger betriebswirtschaft­
liche und stattdessen mehr pharma­
zeutische Vorträge anzubieten?
Schubert-Zsilavecz: Ja, das haben wir
ganz bewusst so entschieden, wobei
diese Linie für die Zukunft nicht in Stein
gemeißelt ist. Vielmehr soll sich das
Programm evolutiv und unter starker
Berücksichtigung der Teilnehmerreso­
nanz entwickeln.
PZ: Fortbildung auf der Messe
also. Glauben Sie, dass die Messebe­
sucher sich dafür die Zeit nehmen
werden?
Schubert-Zsilavecz: Fortbildung fin­
det heute in Räumen und auf Plattfor­
men statt, von denen wir vor 20 Jahren
noch gar nicht wussten, dass sie exis­
tieren werden. Auch die Fortbildungs­
welt ist einem Wandel unterworfen.
Pharma World ist eine von vielen Ant­
worten darauf.
PZ: Welche Argumente haben Sie
dafür, dass die Besucher in der Pharma
World vorbeischauen sollten?
Schubert-Zsilavecz: Die Themen und
Referenten bilden eine attraktive Me­
Foto: Mike/Algund
»Es wurde
bewusst die
Entscheidung
getroffen, mehr
pharmazeutische Vorträge
anzubieten«
8
Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz
Universität Frankfurt am Main
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
lange, die nach meiner Erwartung viele
Messebesucher anlocken wird. Ich wür­
de auch dafür plädieren, dass die Teil­
nahme an diesen Veranstaltungen mit
Fortbildungspunkten honoriert wird.
PZ: Als einen Schwerpunkt der Phar­
ma­World­Vorträge haben Sie die Phar­
makogenomik genannt. Inwiefern ist
das heute bereits ein Thema in der
Apotheke, und wie wird sich dieser Be­
reich zukünftig in der Apotheke entwi­
ckeln? Wagen Sie einen Ausblick auf
das Jahr 2030?
Schubert-Zsilavecz: Die personalisier­
te Therapie steckt noch in den Kinder­
schuhen, wird aber 2030 ein zentrales
Thema in den Apotheken sein. Sie wird
auf der Basis einer starken Evidenz Art
und Umfang einer Pharmakotherapie
entscheidend beeinflussen. Pharmako­
genomische Analysen werden so
selbstverständlich sein wie konventio­
nelle Blutuntersuchungen. Der Apothe­
ker wird die optimale Dosis nicht nur
auf der Basis des Körpergewichtes und
der Nierenfunktion, sondern vielmehr
auch auf der Grundlage der individuel­
len genetischen Ausstattung eines
Menschen vorschlagen. Arzt und Apo­
theker werden routinemäßig und eng
abgestimmt
pharmakogenomische
Analysen empfehlen und deren Ergeb­
nisse in die Therapie einfließen lassen
– gelebte klinische Pharmazie!
PZ: Was sind andere Zukunftsthe­
men der Apotheke 2030? Welche davon
stehen auf dem Programm der diesjäh­
rigen Pharma World?
Schubert-Zsilavecz: Volkskrankheiten
sind immer ein Zukunftsthema, wes­
halb in diesem Jahr Migräne ein
Schwerpunkt ist. Apotheker müssen in
diesen Indikationen erhebliche Bera­
tungsleistungen erbringen, wobei sie
sich stets an die aktuellen Leitlinien
halten müssen.
PZ: Zusammengefasst könnte man
also sagen, dass das Programm der
Pharma World 2014 mit Blick auf zu­
künftige Aufgaben und Chancen der
Apotheke geplant ist?
Schubert-Zsilavecz: In der Tat geht es
darum, klassische Themen mit Zu­
kunftsthemen zu verknüpfen. Ich
kann mir vorstellen, dass wir uns in
zehn Jahren erste Gedanken darüber
machen müssen, wie wir mit Zell­ und
Gentherapeutika in der Apotheke um­
gehen werden, um nur ein Beispiel zu
nennen. /
U N A FA R M A C I A P E R T U T T E L E E T À , U N A FA R M A C I A P E R T U T T I
THE
L EADING EVENT FOR THE P HA R M A CY W OR L D
PHARMACY FOR ALL AGES, PHARMACY FOR ALL
BOLOGNA • ITALIEN • 17. - 19. APRIL 2015 • 19. AUFLAGE
COSMOFARMA EXHIBITION IST DIE FÜHRENDE FACHMESSE
IN EUROPA FÜR DEN BEREICH GESUNDHEITSPFLEGE,
SCHÖNHEITSPFLEGE UND DIENSTLEISTUNGEN FÜR APOTHEKEN
Cosmofarma Exhibition ist das am meisten erwartete Event
der Branche, das den Hauptakteuren in der italienischen und
internationalen Pharma-Welt Geschäftschancen bietet.
Cosmofarma Exhibition kann sich der Präsenz von
356 Ausstellern und 600 Marken rühmen. Zu diesen
zählen die wichtigsten Hersteller und Vertreiber von
Arzneimitteln, Kosmetika, Lebensmittelergänzungsmitteln
und medizinischen Geräten aus dem In- und Ausland, sowie
führende Unternehmen des Sektors Apothekenbedarf, von
Apothekeneinrichtungen über Apothekenzeichen bis hin zu
Software.
Die Auflage von 2014 zählte 27.566 Besucher und konnte einen
Anstieg um 13% bei den Besuchern aus Italien und um
22% bei denen aus dem Ausland verbuchen. Die Veranstaltung
wird wird von Federfarma, der Vereinigung der Besitzer von
italienischen Apotheken, unterstützt. Sehr beachtlich ist die
Präsenz von Großhändlern, Vertreibern, Betrieben und Fachkräften
des Gesundheitswesens, die letztes Jahr 42% bei den Besuchern
darstellten.
Cosmofarma Exhibition zielt danach, auf internationalen
Business zu setzen, und bemüht sich daher auch für
die Auflage von 2015, um die Präsenz von qualifizierten
Einkäufern zu verstärken, um den Zugang von internationalen
Unternehmen zu den globalen Märkten zu fördern. Dieser
Zielsetzung dient das International Buyer Program.
2014 wurden mehr als 600 Treffen organisiert mit
Spitzen-Einkäufern aus Ägypten, Bulgarien, Deutschland,
Frankreich, Großbritannien, Indien, Iran, Irland, Kroatien,
Norwegen, Russland, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der
Tschechischen Republik, Türkei und Zypern.
Weitere Informationen sind auf unserer Webseite unter www.cosmofarma.com erhältlich.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
VERTRIEBSBÜRO
BESUCHERBÜRO
Laura Lapini
ph. +39 02 454708213
[email protected]
Valentina Bonecchi
ph. +39 02 454708202
valentina.bonecchi@cosmofarma.
com
Arianna Vivarelli
ph. +39 02 454708219
[email protected]
Organizer
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ph +39.02.796.420 Fax +39.02.795.036
[email protected] • www.cosmofarma.com
A company of
Under the auspices of
in cooperation with
associazione nazionale imprese cosmetiche
EXPOPHARM 2014
PHARMA WORLD
Das Herz des
Apothekenmarkts
Von Elmar Esser / Im vergangenen Jahr feierte die Expopharm
Pharma World in Düsseldorf ihre Premiere und fand bei den
Besuchern gleich großen Anklang. In München präsentiert sich
das Format mit neuer Gestaltung und neuen Inhalten.
Mitten in den Messehallen gelegen,
avancierte die Pharma World, eine
Mischung aus Ausstellung und integriertem Kongress mit rund 40 Programmpunkten schnell zum kommunikativen Zentrum der führenden
rale Vorträge über neueste Erkenntnisse der pharmazeutischen Wissenschaft angereichert. Referenten wie
Professor Theodor Dingermann oder
Professor Manfred Schubert-Zsilavecz
und viele weitere prominente Persön-
ebenso selbstverständlich wie Vorträge zu Rezepturen, Hygiene oder zu besonders beratungsintensiven Krankheitsbildern.
Daneben gibt es aber auch wieder
praxisrelevante Referate, die den Apothekern dabei helfen, ihre Unternehmen noch effizienter zu führen. Hier
engagieren sich neben Apothekenberatern un auch die Unternehmen Aliud
pharma und Lauer-Fischer.
Schließlich kommen auch aktuelle
gesundheitspolitische Themen nicht zu
kurz. In der Sitzungspause des Deutschen Apothekertages findet jeden Tag
eine Podiumsdiskussion statt mit prominenten Vertreter der Apothekerschaft. Die Themen reichen hier von
Arzneimittel-Lieferengpässen
über
Wachstumschancen durch Selbstmedikation bis hin zu den ersten Ergebnissen des ARMIN-Projektes. Letzteres
steht auch in engem Zusammenhang
mit dem Perspektivpapier »Apotheke
2030«, das auf dem Deutsche Apothekertag verabschiedet werden soll.
Wer aus erster Hand wissen möchte, wie die Diskussionen in der Hauptversammlung verlaufen sind, erfährt
dies am Samstag auf der Pharma World
aus erster Hand von den Mitgliedern
des Geschäftsführenden Vorstandes
der ABDA. Auch in diesem Jahr bietet
die Pharma World also wieder eine Verknüpfung von Markt, Wissenschaft
und Politik, die in dieser Form einzigartig ist.
Kostenlose Teilnahme
Mit ihren vielen Programmpunkten avancierte die Pharma World im letzten Jahr schnell zum
kommunikativen Zentrum der Messe.
pharmazeutischen Fachmesse Europas. Auf Grundlage von intensiven
Befragungen der Aussteller und
Besucher wurde das Format für die
Expopharm in München nochmals
optimiert.
Die Ausstellungsstände der pharmazeutischen Hersteller sind nun klarer in das Format integriert, und die
Vorträge wurden durch produktneut-
10
Foto: PZ/Müller
lichkeiten der pharmazeutischen Fortbildung stehen für die Hochwertigkeit
des wissenschaftlichen Programms.
Dies wird von namhaften Referenten
aus Unternehmen wie Pfizer oder Stada durch aktuelle Schwerpunkte aus
dem Arzneimittel- und Diagnostikabereich ergänzt. Dass in der Pharma
World auch über Arzneimitteltherapiesicherheit informiert wird, ist dabei
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
Schon deshalb rechnen die Messe-Veranstalter damit, dass in München erneut viele Apothekenentscheider ihren
Weg in die Pharma World finden werden. Anders ausgedrückt: Wenn die Expopharm das Zuhause des Apothekenmarktes ist, dann schlägt in der Pharma
World sein Herz. Die Teilnahme an den
Vorträgen und Diskussionen ist für die
Messe-Besucher
selbstverständlich
kostenfrei.
Interessenten finden die Pharma
World mit ihrer zentralen Arena und
den Ausstellungsständen in Halle B4.
Die Vorträge finden von Mittwoch bis
Freitag zwischen 10.45 und 17.30 Uhr
sowie am Samstag von 11.00 bis 15.30
Uhr statt. Wer den Besuch dieser wissensbasierten Kommunikationsplattform in seinen Messe-Besuch einbauen
möchte, kann sich auf der Website der
Expopharm über das genaue Programm mit Zeiten und Referenten informieren. /
EXPOPHARM 2014
SERVICE
Nur einen Klick
entfernt
Von Elmar Esser / Die Expopharm steht vor der Tür, und wer noch
keine Eintrittskarten hat, kann dies direkt im Messe-Online-Shop
erledigen. Dort lassen sich alle Tickets und Hotels via Internet
bequem im Voraus buchen.
Wer Organisatorisches, wie beispielsweise den Kauf der Eintrittskarte
schon zu Hause erledigt, kann sich auf
der Expopharm direkt den Gesprächen
mit Geschäftspartnern und Kollegen
widmen. Jeder Besucher hat die Auswahl zwischen einer Dauerkarte für
40,50 Euro oder Tagestickets für
17,50 Euro. Studenten und Auszubildende zahlen einen reduzierten Preis
von 10 Euro pro Tag. Auch das Ticket
für die Expopharm Night am 18. September für 45 Euro inklusive Fingerfood und Getränke ist im Vorfeld
erhältlich.
Und außerdem kann man auf der Website die gewünschte Unterkunft finden.
Mit nur wenigen Klicks ist das passende Hotel beim Messepartner TradeFairs
ausgewählt und gebucht.
Gutscheine vorab einlösen
Sollten Apotheker und ihre Mitarbeiter von Geschäftspartnern Gutscheine
oder Online-Einladungen für den Messebesuch erhalten haben, werden diese online berücksichtigt. Gibt man die
erhaltenen Codes auf der Website unter www.expoharm.de/messe/tickets
in die entsprechende Maske ein, wan-
deln sie sich automatisch in Eintrittskarten um.
Der rechtzeitige Erwerb der Eintrittskarten lohnt sich auch noch aus einem
anderen Grund: Wer ohne Auto unterwegs ist, kann mit einem gültigen
Messeticket kostenfrei den öffentlichen Nahverkehr Münchens nutzen.
Aber Vorsicht: Die Gutscheine gelten
nicht als Fahrkarten. Rechtzeitige Planung von zu Hause aus spart in München also nicht nur Zeit, sondern auch
bares Geld.
Die Expopharm ist auch auf den Besuch von Familien mit Kindern eingerichtet. Damit die Eltern ihren Messerundgang ungestört erleben können, hat am
Freitag und Samstag wieder der kostenfreie Expopharm-Kindergarten geöffnet,
in dem sich die lieben Kleinen sicher wohl
fühlen werden. Eltern finden diesen Service für Familien an der Halle B6.
Gut vorbereitet kann man sich dann
voll und ganz auf die Innovationen bei
den Produkten und Services konzentrieren. Das Messe-Team freut sich auf
Sie und wünscht eine ebenso erfolgreiche wie schöne Expopharm 2014. /
Seit über 100 Jahren
Marktführer in Apotheken ...
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EXPOPHARM 2014
STECKBRIEF
Wissenstransfer und
neue Konzepte
Von Elmar Esser / Rund 25 000 Menschen werden auf der Expopharm erwartet. Sie können von Stand zu Stand der rund 500 Aussteller schlendern und sich von den dargebotenen Konzepten und
Innovationen ein eigenes Bild machen.
Vier Tage lang wird München der zentrale Treffpunkt der Apothekenbranche
sein. Die Expopharm 2014 ist vom 17. bis
20. September 2014 täglich von 9:00 bis
18:00 Uhr geöffnet. Auf Europas größter
und wichtigster pharmazeutischer
Fachmesse werden dann rund 500 Aussteller circa 25 000 Fachbesuchern ihre
Innovationen und neuen Konzepte präsentieren.
Neuausrichtung startet
Mit besonderer Spannung wird in diesem Jahr darauf gewartet, wie der
Markt auf die geplante künftige Ausrichtung des Apothekerberufes reagiert. Auch hierfür fällt in München
der Startschuss. Der parallel zur Expopharm stattfindende Deutsche Apo-
thekertag wird über das Perspektivpapier »Apotheke 2030» debattieren und
damit die Grundlagen für die Neuausrichtung legen.
In den Hallen B4, B5 und C4 des
Münchner Messegeländes findet die
Leistungsschau der Branche statt. Neben
pharmazeutischen Unternehmen, Großhandlungen, Rechenzentren oder Anbietern von Warenwirtschaftssystemen
werden auch weitere Partner der Apotheken ihre Kunden über die Neuheiten
des Jahres informieren. Besucher der Expopharm wissen so nicht nur, welche
Trends den Markt künftig bestimmen
werden; sie wissen es vor allem auch früher und aus erster Hand. International
wird es auf der Messe mit Unternehmen
aus rund 20 Ländern. Für sie ist der wich-
tigste Treffpunkt der Internationale
Meeting-Point in Halle C4, Stand H09.
Auf 300 Quadratmetern finden Im- und
Exporteure aus aller Welt Platz, um ihre
Geschäfte voranzutreiben und ihre Kontakte zu pflegen Diese internationale
Ausrichtung nutzt auch deutschen Apothekern. Sie erfahren dadurch, welche
Produkte oder Dienstleitungen sich bereits in anderen Ländermärkten bewährt
haben und können sich so auch im Wettbewerb am eigenen Standort besser profilieren.
Optimiertes Konzept
Zusätzlich zu den Angeboten der Ausstellungsstände dürfen Besucher der
Expopharm Wissens- und Know-howTransfer auf höchstem Niveau erwarten. Rund 20 Ausstellerseminare und
circa 40 Veranstaltungen in der zentralen Arena der Expopharm Pharma
World bieten wichtige Informationen
für Apothekenentscheider und Mitglieder ihrer Teams.
Für eine erfolgreiche Apothekenführung sind hochwertige Produkte und
pharmazeutische Kompetenz ebenso
wichtig wie ökonomische Expertise
und eine schlagkräftige politische Interessenvertretung. Die Expopharm
bringt das alles zusammen. /
Geländeplan
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C3
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über den Hallen B4, B5 & B6 (1. OG)
B4
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in Halle B4
IM – INTERNATIONAL MEETINGPOINT
in Halle C4
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Übergang Eingang Ost zu Halle B6
P8
A3
A4
A5
A6
P+R
Messestadt Ost
U2
P9 P10 P11 P12
Und wenn Sie alles gelesen haben:
Ab nach Hause.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Zuhause des Apothekenmarktes.
expopharm 2014, 17. bis 20. September, München.
Alle Informationen unter:
www.expopharm.de
EXPOPHARM 2014
EXPOPHARM RETROSPEKTIVE
Die große Schwester
Düsseldorf
Von Elmar Esser / Wenn in wenigen Wochen die Expopharm ihre
Pforten öffnet, dürfen sich die Fachbesucher wieder auf
spannende Tage freuen. Dies lässt sich unter anderem auch aus den
Daten und Fakten zur Vorjahresveranstaltung in Düsseldorf
ablesen.
Zwar gilt die Messe am Standort
München traditionell als die etwas
kleinere Schwester der Veranstaltung
in Düsseldorf – mit rund 25 000 Besuchern dürfen die Aussteller aber dennoch rechnen. Und die werden einmal
mehr zum größten Teil aus den Apotheken kommen.
Weniger die reine Menge an Besuchern,
sondern vielmehr deren Qualität ist es,
die über Erfolg beziehungsweise Misserfolg einer Messe entscheidet. In Düsseldorf arbeiteten 67 Prozent der Besucher in Apotheken. Mehr als die Hälfte
von ihnen waren dort Entscheider. Allein schon aufgrund der Lage kamen
54 Prozent der Gäste aus dem westlichen Teil Deutschlands. Dieses Verhältnis dürfte in München anders aussehen. Hier wird die Mehrzahl der
Besucher aus dem Südwesten und Süden der Bundesrepublik erwartet. Auch
das spricht für das Konzept der Expopharm, die im jährlichen Wechsel an
den beiden bedeutenden Messestandorten veranstaltet wird. Rund zwei
Drittel gaben übrigens an, die Messe
bereits mehrfach besucht zu haben.
Ein Grund dafür dürfte die hohe
Zufriedenheit mit der Expopharm
sein. Mehr als 80 Prozent der Aussteller bewerteten die Messe positiv. Sie
freuten sich über die Anzahl der Neukontakte, das Nachmessegeschäft
und insbesondere über das dortige
fachlich versierte Publikum. Insgesamt beurteilten drei Viertel aller Aussteller ihren geschäftlichen Erfolg auf
der Expopharm als gut.
Auf Besucherseite war das Stimmungsbild sogar noch besser. 96 Prozent gaben eine insgesamt positive Beurteilung der Expopharm 2013 ab. Mit
weitem Abstand interessierten sie sich
vor allem für Arzneimittel. Dahinter
rangierten die Bereiche Ernährung,
Kosmetik, Labor, EDV, Kommunikation,
Apothekeneinrichtungen und andere
Dienstleistungen.
Schon 200 000 Gutscheine
Sie sind ein gutes Team: Der Expopharm-Standort Düsseldorf gilt in Bezug auf den Standort
München als die etwas größere Schwester.
Foto: Fotolia/travnikovstudio
Auch eine weitere Zahl deutet schon
jetzt darauf hin, dass die Expopharm in
München wieder zu einem Erfolg wird.
Die Aussteller haben bei der Messeleitung bereits 200 000 Gutscheincodes
für Eintrittskarten abgefragt, die sie
per E-Mail oder Post versenden möchten. Rein rechnerisch kommen damit
zehn Codes auf jede Apotheke. Ein gutes und eindeutiges Zeichen. /
Daniel Rücker / Zum 20. Mal verleiht die
Pharmazeutische Zeitung ihren Innovationspreis. Ende August hat eine Jury
aus Apothekern und Wissenschaftlern
das innovativste Präparat der vergangenen zwölf Monate ausgewählt. Zur
Wahl standen 36 neue Präparate, die
zwischen Juli 2013 und Juni 2014 auf
den deutschen Markt gekommen sind.
Welches Unternehmen gewonnen hat
und welcher Wirkstoff ausgezeichnet
wird, bleibt vorerst geheim. So viel
14
kann aber gesagt werden: Das in diesem Jahr erfolgreiche Pharmaunternehmen gewinnt den PZ-Innovationspreis nicht zum ersten Mal.
Vor der Preisverleihung stellt Professor Hartmut Morck noch einige Innovationen vor, die ebenfalls aussichtsreich
waren, letztlich aber dann doch nicht
gewonnen haben. Der PZ-Innovationspreis wird am 18. September um 17 Uhr
auf der Expopharm im Rahmen der
Pharma World vergeben. /
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
Foto: PZ/Zillmer
PZ Innovationspreis geht an ...
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EXPOPHARM NIGHT
Ab auf die
Tanzfläche
Von Elmar Esser / Eine Messe dient der Branche dazu, sich über
Neuheiten zu informieren, und Unternehmer nutzen die
Möglichkeit zum direkten Austausch mit Geschäftspartnern. Vor
allem aber bieten Messen auch die Chance, das eigene Netzwerk
auszubauen – sei es nun tagsüber oder nach Geschäftsschluss.
Idealer Ort für dieses Networking ist die
Expopharm Night, bei der sich Aussteller
und Apotheker in zwangloser Atmosphäre treffen. In der bayerischen Landeshauptstadt findet dieses Party-Event am
18. September in einem angesagten
Münchner Club statt, dem »neuraum« in
der Arnulfstraße. In den verschiedenen
Bereichen dieser Location können die
Partygäste ausgelassen den Messestress
wegtanzen oder chillen. Die Auswahl
geht vom Club über die ruhigere KaffeeBar bis hin zur sogenannten Keksdose.
Hier bekommen die Gäste bayerische
Deko und Schlagermusik geboten.
Für die richtige Stimmung sorgen
neben DJs vor allem die Live Band
Viventy, die treuen Besuchern der
Expopharm Night bereits aus der
Düsseldorfer Nachtresidenz bekannt
ist. Wenn die Musiker in die Saiten und
Tasten greifen und die größte LEDWand Münchens dazu mit attraktiven
Animationen leuchtet, sind beste Laune und Feierstimmung garantiert. Wer
Teil dieser Party-Community sein
möchte, sollte nicht allzu lange zögern.
Die Tickets sind auch in diesem Jahr
wieder besonders begehrt. Karten für
die Expopharm Night sind wie die Eintrittstickets zur Messe im Expopharm
Online Shop auf der Messewebsite erhältlich. Im Kartenpreis von 45 Euro
sind neben dem Eintritt auch Getränke
und Fingerfood enthalten. Startschuss
ist um 21:00 Uhr.
The Winner is . . .
Sobald der DJ an den Reglern dreht, kann die
Expopharm Night beginnen.
Foto: Fotolia/Christian Schwier
Bereits am Mittwoch abend wird der
Expopharm Medienpreis verliehen.
Hierfür können Messebesucher zwar
keine Eintrittskarten erwerben; das Ereignis wird aber bei Apothekerinnen
und Apothekern auch im zehnten Jahr
seines Bestehens für Aufmerksamkeit
sorgen – zeigt es doch, welchen Spiegel
die Medien den Pharmazeuten in
Deutschland vorhalten. Ziel des Preises
ist es, die seriöse, gut recherchierte und
laienverständliche Darstellung der
Apotheken in Presse, Hörfunk, Fernsehen und Internet zu fördern. Die eingereichten Beiträge erschienen vor allem
in deutschen Leitmedien, die für die
Meinungsbildung von Öffentlichkeit
und Politik wichtig sind. In diesem Jahr
wird der Expopharm Medienpreis von
der ARZ Haan, der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, der Deutschen
Krankenversicherung, dem Govi Verlag
und der Messe München unterstützt.
Besucher der Expopharm haben
übrigens auch hier die Nase vorn. Denn
die PZ berichtet über die Preisträger
bereits am Folgetag der Festveranstaltung in ihrer Messeausgabe. /
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Viel Profit
mit wenig Aufwand
Von Ev Tebroke / Rücken Sie vor bis zur Schlossallee! Wer kennt
sie nicht, die blaue und teuerste, aber auch ertragreichste Straße
des Brettspiels Monopoly. Ein gleichnamiges Standkonzept
auf der Expopharm verspricht vielen Ausstellern ebenfalls ein
profitables Angebot.
Wer sie im Spiel besitzt, hat beste
Chancen, durch Mieteinnahmen sein
Vermögen zu mehren. Die Schlossallee
auf der Expopharm will ihrem Namen
ebenfalls Ehre machen, ist aber Synonym für eine andere Art von Profit. Die
Bezeichnung steht für ein Gemeinschaftsstand-Konzept, das Ausstellern
die Möglichkeit gibt, sich auf der Messe
ohne eigenen Organisationsaufwand
präsentieren zu können.
Full-Service-Idee
Hinter dem Konzept steckt das Unternehmen Aoki Apotheken-Vertrieb aus
Roggenburg. Der Dienstleister stellt
nach eigenen Angaben nicht nur den
System-Messestand, sondern kümmert sich für die teilnehmenden Firmen auch um alle Details der Messevorbereitung und -nachbereitung.
Auch die entsprechende Werbung, das
Catering vor Ort, sowie die Beschaffung von Eintrittskarten und -gutscheinen bis hin zu den Übernachtungsmöglichkeiten regelt der Dienstleister. Und
um die Aufräumarbeiten im Nachgang
zur Messe sowie den Versand des Restmaterials an die jeweiligen Unternehmen muss sich ebenfalls kein Aussteller
kümmern, so das Konzept.
Entstanden ist die Full-Service-Idee
eher zufällig, wie Aoki-Geschäftsführer
Andreas Kierndorfer erzählt. In Gesprächen mit Kunden habe man als Grund
für eine Nicht-Teilnahme an der Expopharm oft gehört, dass der Aufwand
für die Organisation eines Messeauftritts zu groß sei. »Daraufhin haben wir
2007 eine kleine Fläche angemietet
und mit wenigen Kunden einen Gemeinschaftsstand organisiert«, so
Kierndorfer. Die Idee kam so gut an,
dass in den Folgejahren das Standkonzept stets vergrößert und optimiert
wurde. Im Jahr 2010 entstand dann in
München zum ersten Mal das Konzept
der Schlossallee.
Wie der Name schon andeutet,
handelt es sich dabei nicht um eine
quadratische Standfläche, sondern um
eine Art Flaniermeile, von der aus der
Besucher die einzelnen Stände besuchen oder aber einfach bei einem Kaffee oder einem Stück Torte in der Mitte der Promenade verweilen kann. Bewirtet wird er dort vom Schlosscafé.
Um möglichst viele Interessenten und
Besucher anzulocken, erhalten laut
Veranstalter zudem alle Apotheken in
Deutschland mit dem ExpopharmVorteilsheft eine Einladung zum kostenlosen Genuss der Kuchen- und Kaffeespezialitäten.
»Dieses Standkonzept hat sich bei
den Besuchern in den letzten Jahren einen sehr guten Namen gemacht«, freut
sich Kierndorfer. Und von dem »außerordentlich« großen Zustrom profitierten natürlich die Aussteller.
Bereich für B2B-Gespräche
Ein weiterer Anlaufpunkt für Unternehmen ist dort im Übrigen auch die
sogenannte Pharma-Lounge. Dieser
Treffpunkt für Dienstleister und Aussteller ist nur über die Schlossallee
erreichbar und nicht für das Laufpublikum zugänglich. In dem abgeschotteten Bereich können Interessenten nach vorheriger Terminvereinbarung entsprechende Geschäftsgespräche führen und beispielsweise
derzeitige Aktivitäten erläutern oder
Pläne für die kommende Expopharm
schmieden.
21 Aussteller nutzen in diesem Jahr
nach Angaben des Veranstalters die
Möglichkeiten des Gemeinschaftsstands. Die Schlossallee befindet sich
auf der Expopharm in Halle B4 an Stand
B05 und B15. /
In der Schlossallee
der Expopharm
lässt sich flanieren
und verweilen.
Foto: Aoki
Apothekenvertrieb
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EXPOPHARM 2014
SODBRENNEN
Neues auf dem
OTC-Markt
Von Verena Arzbach / Akute Refluxsymptome wie Sodbrennen
und saures Aufstoßen lassen sich meist schnell mit Arzneimitteln
lindern. Das Spektrum der Präparate, die der Apotheker in der
Selbstmedikation empfehlen kann, hat sich vor Kurzem erweitert:
Im August brachte die Firma Pfizer mit Nexium® Control das
erste freiverkäufliche Esomeprazol-Präparat auf den deutschen
Markt und jetzt auch zur Expopharm.
Expopharm-Neuling Pfizer präsentiert
das neue Arzneimittel in München am
Stand D05 in Halle B4. »Uns ist wichtig,
dass sich Apothekenteams umfassend
über die neue Dosierung und Indikation von Nexium Control informieren
können, um Menschen mit Sodbrennen oder saurem Aufstoßen richtig beraten zu können«, sagt Thomas Biegi,
Pressesprecher von Pfizer. Am Messestand stehen daher Mitarbeiter und
PTA für Beratungsgespräche zu Nexium Control zur Verfügung. Einmal pro
Tag hält die PTA und freiberufliche Trainerin Sibylle Kaduk in der PharmaWorld in Halle B4 einen Kurzvortrag
zum Thema Sodbrennen und den aktuellen Behandlungsmöglichkeiten.
Zur Kurzzeitbehandlung
Zugelassen ist der ProtonenpumpenInhibitor (PPI) Esomeprazol in der neuen OTC-Variante in der Dosierung von
20 mg pro Tag zur Kurzzeitbehandlung
akuter Refluxsymptome für maximal
zwei Wochen. Die verschreibungspflichtigen
Esomeprazol-Präparate
sind im Unterschied dazu – in der Dosierung von 20 oder 40 mg täglich –
indiziert für eine längere Therapie, beispielsweise bei der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD). Nexium
Control ist in Packungsgrößen von 7
und 14 Tabletten erhältlich.
Bei dem Wirkstoff Esomeprazol handelt es sich um das S-Enantiomer des
Racemats Omeprazol. Wie andere PPI
hemmt der Wirkstoff das Enzym H+/K+ATPase (Protonenpumpe) in den Belegzellen des Magens irreversibel – die Säureproduktion wird so innerhalb von ein
bis zwei Stunden für die Dauer von
24 Stunden gestoppt. Laut Pfizer bleibt
die volle Wirkung auch bei längerer Anwendung bestehen. Halten die Symptome jedoch länger als zwei Wochen an,
sollte der Patient einen Arzt aufsuchen.
Die Europäische Arzneimittelagentur
EMA hatte den Wechsel von Esomeprazol in den OTC-Bereich bereits im vergangenen Jahr genehmigt. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA
gab in seinem Abschlussbericht an,
dass die Wirkungen des PPI, der seit
2000 in der EU zugelassen ist, hinreichend bekannt seien und sich der Wirkstoff aufgrund seines Nutzen-RisikoVerhältnisses und seines Sicherheitsprofils neben den bestehenden
Indikationen auch für die vorübergehende Selbstmedikation eignet.
Hersteller Pfizer hat Astra Zeneca,
dem Vertreiber der verschreibungspflichtigen Nexium-Variante, die weltweiten Vermarktungsrechte für alle
freiverkäuflichen Nexium-Präparate
abgekauft. Der Pharmakonzern ist davon überzeugt, dass Nexium Control
die ohnehin große Auswahl an Selbstmedikationspräparaten gegen Sodbrennen noch sinnvoll ergänzen kann.
»Nexium Control ist vor allem für Patienten geeignet, die häufig, also mehr
als zwei Mal pro Woche, unter Sodbrennen leiden«, sagt Biegi. Für Patienten, die mit Antacida, Alginaten, H2Antagonisten und anderen PPI keine
ausreichende oder anhaltende Linderung ihrer Beschwerden erzielen können, biete das Präparat eine neue
Chance, Sodbrennen zuverlässig und
ohne Wirkverlust zu behandeln. /
TERMINE DER VORTRÄGE
Nexium Control: bei Sodbrennen
kompetent beraten
Pharma-World Halle B4
Mittwoch, 15:30 bis 16:00 Uhr
Donnerstag, 10:45 bis 11:15 Uhr
Freitag, 15:30 bis 16:00 Uhr
Samstag, 14:15 bis 14:45 Uhr
Feuer in der Kehle: Sodbrennen ist für Betroffene sehr unangenehm. Foto: imago/Tack
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EXPOPHARM 2014
A P O T H E K E N S O F T WA R E
Schneller,
effizienter, flexibler
Von Ev Tebroke / Gute Software-Systeme nehmen dem
Apotheker viel Arbeit ab. Je besser sie laufen und an die Prozesse
in der Apotheke angepasst sind, desto mehr Zeit bleibt für die
Patienten. Effizienz, Schnelligkeit und Flexibilität stehen daher
bei vielen Software-Lösungen im Vordergrund. Die Systemhäuser
zeigen in diesem Jahr wieder zahlreiche Neuerungen.
Bedienerfreundlichkeit und Kunden­
nähe: Im Mittelpunkt des diesjährigen
Messeauftritts von Pharmatechnik geht
es um mehr Zeit für den Kunden durch
modernes
Apothekenmanagement.
Hierbei setzt das Systemhaus mit Ixos
auf eine an die Bedürfnisse des Apothe­
matisierung schaffe dieser dem Apo­
thekenteam mehr Zeit für die
Kundenberatung, heißt es. Als neues
Kundenbindungsinstrument
stellt
Pharmatechnik auf der Messe die App
»Meine Apotheke« für iPhone und And­
roid­Smartphones vor. Mit dieser An­
Mit der richtigen
Apotheken­
software bleibt
mehr Zeit für den
Kunden.
Foto: Fotolia/Kzenon
kenpersonals ausgerichtete Warenwirt­
schaft. Präsentiert wird der Rezeptscan­
ner, der neben Ixos ab sofort auch für
die Warenwirtschaft XT zur Verfügung
steht. Der bei Ixos­Nutzern bereits etab­
lierte Scanner soll dem Apotheker durch
eine zuverlässige Rezeptkontrolle auch
kostenintensive Retaxierungen erspa­
ren, verspricht Pharmatechnik.
Lagerautomatisierung
Messebesucher können sich zudem vor
Ort auch über den Kommissionierauto­
mat K2 informieren. Durch Lagerauto­
18
wendung soll der Kunde bei einer dau­
erhaften oder für einen längeren
Zeitraum angelegten Arzneimittelthe­
rapie von der Stammapotheke beraten
und begleitet werden.
Auf Zeitersparnis durch Schnellig­
keit setzt auch das Unternehmen ADG
mit seinem neuen Kassensystem Ad­
grayce T. Dieses scannt das Rezept nach
Angaben des Anbieters in 1,1 Sekunden
und zwar beidseitig, farbig und mit al­
len relevanten Rezeptdaten. Mit dem
Rezeptdrucker könnten Rezeptkopien
und Einverständniserklärungen direkt
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an der Kasse gedruckt werden, Rezept
und Bondruck erfolgten in einem Vor­
gang. Optional ist ein 2D­/QR­Code­
Scanner integrierbar. Neben einem
Geldscheinprüfer an der Bildunterkan­
te bietet das System laut ADG noch vie­
le weitere zum Teil neue Funktionen.
Bedienbar ist es klassisch per Maus
oder als Tablet per Touchscreen. Neben
der
nach
Unternehmensangaben
schnellsten Kassengeneration präsen­
tiert ADG auch wieder Verbesserungen
bei den Warenwirtschaftssystemen,
die den Apothekern einen Zugewinn an
Zeit versprechen. Rechnungen können
nun beispielsweise direkt als E­Post­
Briefe versendet werden.
Das Highlight am zweistöckigen
Messestand des Softwarehauses Awin­
ta ist in diesem Jahr nach eigenen An­
gaben der neue Apothekenterminal
aT1. Dieser vereint laut Anbieter als ers­
tes Terminal weltweit alle Funktionen
der Warenwirtschaft – vom Rezeptscan
und Verkauf bis zur automatischen Re­
zeptprüfung – zentral in einem Gerät.
Hier erwarten den Besucher dieses Jahr
zahlreiche neue Features.
Medikationsmanager 2.0
Was das aktuelle Thema Medikations­
management betrifft, so verspricht
Awinta hierfür mit dem neuen Medika­
tions­Manager 2.0 eine zentrale Kom­
munikationsplattform, insbesondere
für alle in der Heimversorgung beteilig­
ten medizinischen Partner. Auch für the­
menbezogene Anwendungsfälle bietet
der Softwareanbieter auf der Messe Lö­
sungen an. Dabei geht es beispielsweise
um Tools zur Generierung von Zusatz­
verkäufen oder auch um Speziallösun­
gen für die Klinik­ und Heimversorgung
und Verblisterung. Für überdurch­
schnittlich große Apotheken mit High­
End­Servern präsentiert das Soft­
warehaus Individuallösungen.
Grundsätzlich gibt es bei Awinta in
diesem Jahr einen Grund zum Feiern:
Fast zeitgleich mit dem Start der Expo­
pharm begeht der Software­Experte
auch sein fünfjähriges Firmenjubiläum.
2009 war das Unternehmen aus der
Fusion der beiden Systemhäuser VSA
Apothekensysteme GmbH und Pro Me­
disoft AG entstanden. »Wir freuen uns,
mit allen Messebesuchern dieses Ereig­
nis gebührend am Messestand zu fei­
ern«, so die Awinta­Geschäftsführer
Florian Giermann und Norbert Hübsch.
Beim Systemanbieter Asys steht die
Flexibilität der angebotenen Lösungen
im Vordergrund. »Für den Erfolg einer
EXPOPHARM 2014
Apotheke wird eine flexible und an die
Kundenwünsche anpassbare Lösung
immer wichtiger«, heißt es bei Asys.
Individuell flexibel
Das Unternehmen zeigt auf der diesjährigen Messe eine neue Kasse, mit
der sich jeder Anwender seine individuell benötigte Kassenoberfläche gestalten können soll. Apothekengruppen
können zudem ihre Systeme ohne aufwendige Umschulungen vereinheitlichen, heißt es. Zudem erleichtere eine
persönliche Individualisierung neuen
Mitarbeitern den Einstieg. Auf Anpassungsfähigkeit setzt auch das neue au-
tomatische Warenwirtschaftsinterface
Asys Awi, dessen Leistungsspektrum
nun auch für andere Anwendungen zur
Verfügung steht. Damit können demnach Apps zur Kundenbindung, Webshop-Integrationen, Altenheim- oder
Krankenhausanbindungen, Auftragsschnellerfassungen, Excel-Datenkopplungen oder apothekeneigene Anwendungen über eine einfache Schnittstelle
mit der Warenwirtschaft verbunden
werden. Auch in den Bereichen Warenwirtschaft, System-Automatisierung
und bei der Einbindung von Fremdhardware verspricht Asys flexible
Lösungen. /
L AU E R - F I S C H E R
Besser vernetzt
arbeiten
Von Daniela Biermann / Medikationsplan, Aufgabenplaner und
eine Überraschung: Lauer-Fischer verspricht, viel Neues auf der
Expopharm vorzustellen. Entsprechende Software soll dem
pharmazeutischen Personal in verschiedensten Bereichen die
Arbeit erleichtern.
Einen »Kracher« will Lauer-Fischer
nach eigenen Angaben bei der Expopharm präsentieren. »Das völlig neue
Produkt unterstützt Apothekenleiter
bei einer erfolgreichen Betriebsführung und ermöglicht es Apotheken,
sich noch deutlicher vom Wettbewerb
abzuheben«, so das Softwarehaus. Details zu der neuen Betriebsführungssoftware soll es aber erst vor Ort und
zwar am Donnerstag, den 18. September 2014, 15:30 bis 16:00 Uhr während
der Pharma World geben.
Medikationsplaner
An ihrem Messestand in Halle B5,
Stand C15, informiert Lauer-Fischer
auch über andere Produkte, wie zum
Beispiel den etablierten Medikationsplaner MediPlanOnline. Das Programm soll Apotheken, Arztpraxen
und Pflegeeinrichtungen miteinander
vernetzen und die Kommunikation untereinander effizienter und sicherer
machen. Gerade Apotheken, die mehrere Einrichtungen betreuen, soll so
die Arbeit erleichtert werden.
Die Software hilft dabei auch, die
Arzneimittel-Therapiesicherheit zu er-
höhen. Alle Beteiligten haben gemäß
Zugriffsrechten jederzeit alle Medikationsdaten der betreuten Patienten verfügbar. Auch Laborwerte, Allergien und
Diagnosen können dort eingegeben
werden. Der Medikationsplaner wird
gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.
Bei der Aufgabenverteilung innerhalb der Apotheke hilft die neue Software CGM Task Organizer, die das Qualitätsmanagementsystem unterstützt.
Hier kann der Apothekenleiter Tätigkeiten definieren, mit Fälligkeitsdatum
versehen und an einzelne Teammitglieder vergeben. Von der Wartung der
Elektrogeräte über die Erstellung eines
Hygieneplans bis hin zur Einhaltung
von Reinraumanforderungen und Unterweisung zum Datenschutz sind Aufgaben so verteilbar. Das Programm berücksichtigt dabei alle relevanten
Richtlinien und Verordnungen wie die
Apothekenbetriebsordnung, inklusive
rechtskonformer Dokumentation der
Umsetzung. Diese effiziente Arbeitsaufteilung führe zu einer Zeit- und Kostenersparnis, betont Lauer-Fischer.
MESSE-INFO
Apothekensoftwarehäuser finden
Sie auf der Messe an folgenden
Ständen:
Halle B5
Awinta Stand J09
Asys Stand J24
ADG Stand G08
Lauer-Fischer C15
Halle B4
Pharmatechnik Stand J20
Das Unternehmen informiert auch
über alle Neuerungen zum Warenwirtschafssystem Winapo 64. Nach Angaben von Tanja Geiermann, Leiterin des
Vertriebsmarketing, handelt es sich um
das erste Apothekensystem mit GoBZertifizierung. Demnach haben unabhängige Wirtschaftsprüfer der Software bescheinigt, dass sie die
Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) einhält. Das entspricht
auch den hohen Standards, die die Finanzämter für alle rechnungslegungsrelevanten Vorgänge fordern.
Trotz aller Neuerungen ist dem Unternehmen zufolge der Wechsel von anderen Warenwirtschaftssystemen aber
kein Problem. Denn es lässt sich intuitiv
per Touchscreen bedienen und viele
Funktionen sind frei konfigurierbar. /
Software-Anbieter Lauer-Fischer will auf der
Messe überraschen.
Foto: Lauer-Fischer
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EXPOPHARM 2014
A B DA
Kampagnen und
Perspektiven
ABDA / Mit ihrem Messestand auf der Expopharm bietet die
ABDA-Geschäftsstelle eine zentrale Anlaufstelle, um sich über die
Positionierung der Apotheker in Politik, Gesellschaft und Medien
zu informieren – und auch daran selbst teilzuhaben und
mitzuwirken.
Gleich hinter dem Deutschen Apothekertag, der in Halle B6 stattfindet, hat
die Geschäftsstelle der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ihre Zelte in Halle B5 Stand C07
aufgeschlagen. Ziel ist es, der Fachöffentlichkeit zu zeigen, wie sich die Apotheker derzeit in der Gesundheitspoli-
tik positionieren, was sie demnächst
planen und wie sie in Zukunft wahrgenommen werden wollen. Neu ist in diesem Jahr, dass nebenan auch der
Govi-Verlag und ABDATA Pharma-Daten-Service zu finden sind. Die drei Organisationen haben sich aus Synergieund Kostengründen unter einem Dach
Am Messestand
der ABDA steht die
Positionierung der
Apotheker in der
Gesundheitspolitik
im Fokus.
Foto: PZ/Müller
versammelt, dort aber zeigen sie jeweils ihr eigenes, unverwechselbares
Profil.
Inhaltlich spielt die bundesweite
Imagekampagne der Apothekerschaft
»Näher am Patienten« auf dem ABDAMessestand eine wichtige Rolle. Nach
dem Kampagnenstart im Frühjahr und
dem ebenfalls dazugehörigen Tag der
Apotheke im Frühsommer folgt nun die
nächste Stufe dieser Öffentlichkeitskampagne im Herbst. Wer noch kein
neues Plakat bekommen hat oder sich
noch weitere Motive mit nach Hause
oder in die Apotheke nehmen möchte
kann diese kostenlos am Stand erhalten, die auch auf der Website www.
apothekenkampagne.de zu finden sind.
Das Angebot wird individuell auf die
Bedürfnisse der Apotheker im Internet
ausgeweitet: Postkarten mit Zugangscodes sollen verteilt werden, um sich
später in der Apotheke ein eigenes Benutzerkonto einzurichten.
Wer eines der neuen Gesichter der
Imagekampagne der Apotheker werden möchte, kann direkt auf dem Messestand an einem Live-Foto-Shooting
teilnehmen. Frisch geschminkt, in einen weißen Kittel gehüllt und mit einem großen Lächeln auf den Lippen
werden Aufnahmen in mehreren Positionen von einem Profi-Fotografen gemacht. Ein großer Bildschirm auf dem
Stand präsentiert dann weithin sichtbar die besten Ergebnisse der Shootings. Als Dankeschön erhält jedes Model einen Ausdruck seines Porträts im
Poster-Format zum Mitnehmen.
Entstehungsprozess
als Pfad
Neben der Apothekenkampagne steht
der vor einem Jahr begonnene Leitbildprozess im Fokus: Das nun vorliegende
Perspektivpapier »Apotheke 2030. Perspektiven zur pharmazeutischen Versorgung in Deutschland« wurde auf dem
Deutschen Apothekertag 2013 in Düsseldorf auf den Weg gebracht. Unter intensiver Beteiligung von Tausenden
Apothekern sowie den jeweils 17 Kammern und Verbänden entstand nach
vielen Diskussionen und Kommentierungen in der ersten Jahreshälfte 2014
eben jenes Dokument. Zeitgleich zur
Expopharm wird die Hauptversammlung des diesjährigen Deutschen Apothekertages darüber abstimmen und es
weiterentwickeln. Die Besucher erwartet ein Pfad der wichtigsten Eckpunkte
des Perspektivpapiers und seines Entstehungsprozesses. /
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GOVI
Die Welt
der Fachmedien
MEDIEN FÜR DIE APOTHEKE
Govi-Verlag / In München präsentiert sich der Govi-Verlag
erstmalig auf einer gemeinsamen Standfläche mit der ABDA –
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und
ABDATA Pharma-Daten-Service. Auf über 300 Quadratmetern
des Messestands können sich Apotheker und PTA über
pharmazeutische Fachmedien informieren.
Zentrale Anlaufstelle ist die Messebuchhandlung mit mehr als 400 ausgewählten Titeln. Wer zum Beispiel pharmazeutische Neuerscheinungen oder
Vorlagen zur Dokumentation sucht,
wird hier fündig. Die Messebesucher
können in Ruhe stöbern und anschließend ihre Wunschtitel direkt vor Ort
kaufen oder sich versandkostenfrei zuschicken lassen. Auch kostenlose Probehefte von allen Fachzeitschriften des
Verlags liegen zur Mitnahme aus.
Mittel zur Kundenpflege
Als spezielles Messeangebot gibt es
die »Neue Apotheken Illustrierte« für
24 Monate zum günstigen Einführungspreis und zwar unabhängig davon, ob das Abonnement mit oder
ohne TV-Option geschlossen wird. Als
Mittel zur Kundenpflege kann das
Magazin dazu beitragen, neue Kunden in die Apotheke zu bringen und
Stammkunden zu erhalten. Die Messebesucher können zwischen einer
von drei attraktiven Prämien zu diesem Angebot wählen. Mit der »Neue
Apotheken Illustrierte extra« bringt
der Govi-Verlag auch 2015 sechs Hef-
Govi-Verlag
Pharmazeutischer Verlag GmbH
te heraus, die sich dem Themenschwerpunkt Diabetes widmen. Die
Hefte erscheinen im Zwei-MonatsRhythmus und können Impulse für
den OTC-Verkauf geben.
Auch über das Programm des 17. PZManagement-Kongresses 2015 können
sich Interessenten informieren. Die
Veranstaltung findet vom 15. bis 18. April 2015 in Mallorca statt. Die Atmosphäre einer mediterranen Insel in Verbindung mit dem intensiven Austausch
mit Kollegen und Referenten zu den
wirtschaftlichen und unternehmerischen Gestaltungsmöglichkeiten von
Apotheken machen den PZ-Management-Kongress zu einem Highlight.
Auch Messebesucher aus der
Pharmazeutischen Industrie und von
Dienstleistungsunternehmen für Pharmazeuten können hier gute Kontakte
pflegen. Die Govi-Mediaberater loten
gerne mit Interessenten die Möglichkeiten zur erfolgreichen B2B- und B2CKommunikation über die verlagseigenen Medien aus.
Das Team des Govi-Verlags freut
sich auf zahlreichen Besuch in Halle B5
am Stand E10. /
Entdecken Sie die Welt der
pharmazeutischen Medien!
Der Govi-Verlag ist ein pharmazeutischer Fachverlag mit Sitz in
Eschborn und ein Tochterunternehmen der ABDA – Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände. Der Verlag ist einer der
größten Medien-Dienstleister für
Apotheken und deren Mitarbeiter.
Das Medienangebot umfasst
pharmazeutische Fachzeitschriften,
Wissenschaftsmagazine, OnlineAngebote, Fachliteratur in
gedruckter und elektronischer
Form, aber auch eine ApothekenKundenzeitschrift und Gesundheits-Ratgeber. Die angeschlossene
Versandbuchhandlung besorgt
zudem jedes lieferbare Buch im
In- und Ausland.
Auf der Expopharm
erwarten Sie u. a.:
• Aktionen rund um das Thema
Rezeptur,
• eine große Messebuchhandlung
• und attraktive Messeangebote
der Neuen Apotheken Illustrierten.
Sie finden uns auf der
EXPOPHARM 2014
in Halle B5, Stand E-10
Mit mehr als 400 Büchern lädt der Govi-Stand zum Schmökern ein.
Foto: PZ/Müller
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
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EXPOPHARM 2014
PHARMA4U
Alles für die
Rezeptur
Pharma4u / Die Online-Plattform pharma4u bietet zahlreiche
Arbeitshilfen für Apothekenalltag und Studium. Erfolgreichstes
Produkt seit 2014 ist der Plausicheck. Auf der Expopharm
in München präsentiert das Unternehmen seine neuesten
Entwicklungen.
Über 12 Millionen Rezepturen haben
die deutschen Apotheken 2013 herge­
stellt. Die Plausibilitätsprüfung zwingt
pharmazeutisches Personal, sich mit
der Thematik Rezeptur intensiver aus­
einanderzusetzen. Es gilt, Fehler im
therapeutischen Konzept aufzude­
cken, bei Bedarf dem Verordner Ver­
besserungen vorzuschlagen und an
die Patienten alle wichtigen Informa­
tionen zur Anwendung, Lagerung und
Haltbarkeit der Rezeptur zu kommuni­
zieren.
Blitzschnelle Prüfung
Pharma4u liefert hierfür seit Ende
2013 eine webbasierte Lösung.
Premium­User, die ihren Zugang mit
einem gültigen Abonnement des DAC/
NRF verknüpft haben, können schnell
und komfortabel ihre Rezepturen
prüfen. Der Check läuft im Browser und
damit auf jedem internetfähigen
Rechner, Tablet oder Smartphone. Soft­
waredownloads und Installationen
sind nicht nötig. Nach Eingabe der
Bestandteile und Mengen prüft das
System blitzschnell die Rezeptur auf
alle
wichtigen
Parameter
wie
Unbedenklichkeit, obsolete Bestand­
teile, bekannte Inkompatibilitäten und
benennt die passenden Aufbrauchfris­
ten. Das Protokoll lässt sich sofort aus­
drucken oder abspeichern – seit dem
letzten Update auch im persönlichen
Onlinearchiv.
»Unser Entwicklungsziel war ein
einfach und intuitiv zu bedienendes
Tool, das überall verfügbar ist und
schnell
Ergebnisse
liefert«,
so
pharma4u­Geschäftsführer Apotheker
Ulrich Brunner. Der Online­Plausicheck
könne und solle das Denken sowie ein
eigenverantwortliches pharmazeuti­
sches Handeln bei Bewertung und
Korrektur der Rezeptur aber nicht
ersetzen.
Pharma4u­Plausicheck und die
Onlineservices des DAC/NRF sind mit­
einander verzahnt. Das System zeigt
dem User im Check­Ergebnis die pas­
senden NRF­Monographien und nütz­
liche Links. Der Nutzer kann dann so­
fort auf die passenden Rezepturhin­
weise klicken und barrierefrei zum
dac­nrf.de wechseln.
Seit Ende Dezember 2013 haben sich
bereits über 5000 User auf der Online­
Plattform neu angemeldet und rund
200 000 Rezepturen online überprüft.
Direkt an den Plausicheck angegliedert
ist ein Rezepturforum. Dort antworten
Experten auf Fragen zu allen Proble­
men rund um die Rezeptur. Laut
pharma4u sollen User innerhalb von 24
bis 48 Stunden eine qualifizierte Ant­
wort erhalten.
Neben dem Plausicheck und Web­
forum bietet die Plattform auch Zu­
griff auf verschiede Datenbanken. So
umfasst das Arneipflanzen­Lexikon
derzeit 177 Pflanzen. Nutzer finden
dort Pflanzen­ und Drogenfotos so­
wie Hinweise zu Anwendungsgebie­
ten, Wirkung und Inhaltsstoffen. Zu­
dem ist seit vergangenem Jahr das
Tool Taxikon live geschaltet. Dieses
hilft, Fragen zu beantworten wie:
Wann muss der Apothekeneinkaufs­
preis aufs Kassenrezept? Oder darf
ich beim Ausbessern eines Rezept­
drucks Korrekturroller benutzen? Das
Taxikon ist zwar sicherlich keine um­
fassende Retax­Datenbank. Aber die­
se Stichpunktesammlung von A wie
Abgabedatum bis Z wie Zuzahlung
erleichtert den Alltag bei der Rezept­
kontrolle.
Tools für die Rezeptur
Auf der Expopharm präsentiert
pharma4u weitere Tools für die
Rezeptur. Zudem können Messebesu­
cher ihr Wissen beim großen Rezeptur­
duell unter Beweis stellen. Es winken
zahlreiche Preise. Sie finden pharma4u
an Stand E10 in Halle B5, direkt beim
Govi­Verlag und der ABDA. /
Foto: pharma4u
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PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
EXPOPHARM 2014
APOBAN K
Neuer Ansatz
zur Beratung
Von Daniela Biermann / Weltreise, Eigenheim, eigene Apotheke?
Die Apobank will ihre Kunden nicht nur bei beruflichen Zielen
unterstützen, sondern sie ihr ganzes Leben begleiten. Auf der
Expopharm stellt die Bank ihren neuen, ganzheitlichen
Beratungsansatz apoPur vor.
»Wir wollen eine Beratung nach den
beruflichen und privaten Träumen und
Zielen unserer Kunden bieten«, erklärt
Hartmut Paland, Leiter des Marktgebiets Süd. Die individuelle, kostenlose
und ausführliche Beratung steht allen
offen, ob Neu- oder Stammkunde, Student oder Ruheständler, Angestellter
oder Selbstständiger.
Kunde nennt Prioritäten
Gute Beratung hilft, das gewünschte Ziel zu
erreichen.
Foto: Fotolia/djama
in Halle B5, zum Beispiel das Studentenpaket, das die Bank speziell für die Studierenden der Heilberufe zusammengestellt hat. Für sie gibt es im »StudYCorner« zudem kostenloses WLAN, eine
Handytankstelle und Erfrischungen. /
MEDIEN FÜR DIE APOTHEKE
Doppelt hält besser
Hiltrud von der Gathen
Gut beraten durch das Jahr – Kombipaket
52 eingängige Beratungstipps für das Apothekenteam
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Bei einem ersten rund 90-minütigen
Beratungsgespräch sollen private
und berufliche Wünsche sowie der finanzielle Status quo erfasst werden.
Der Kunde nennt dabei seine Prioritäten. Anschließend erarbeiten Kunde
und Berater einen Plan, wie sich diese
Ziele erreichen lassen. »Erst bei einem zweiten Termin stellt der Berater
passende Produkte vor«, so Paland.
Der Vorteil: Der Kunde muss nicht sofort aus einer Vielzahl unübersichtlicher
Alternativen
auswählen,
sondern bekommt das Produkt vorge-
schlagen, das seinen Bedürfnissen
optimal entspricht.
Es soll auch nicht bei dieser einen Beratung bleiben, schließlich ändern sich
die Lebensumstände immer wieder. »Einmal jährlich gehen wir aktiv auf unsere
Kunden zu und klären, ob und wie sich
ihre Wünsche und Ziele verändert haben«, so Paland. Muss ein Eigenheim
verkauft oder finanziert werden? Stimmen private Vorsorge und Kapitalanlage noch? Auch an Apotheker am Ende ihres Berufslebens richtet sich apoPur, ob
nun der Verkauf der Apotheke, die Aufbesserung der Rente oder die späte Verwirklichung großer Träume ansteht.
»Während der Expopharm selbst lässt
sich natürlich keine solch umfangreiche
Beratung in vertraulicher Atmosphäre
durchführen«, bedauert Paland. »Wir beantworten aber gern alle Fragen zu apoPur und vermitteln Kontakte zum Berater in der eigenen Stadt.« Darüber hinaus
informiert die Apobank auch über ihre
anderen Angebote an ihrem Stand B07
EXPOPHARM 2014
Karussell fahren macht
Spaß: Kinder in
der Reha-Einrichtung
des Friedensdorfs in
Oberhausen.
Foto: Friedensdorf International
HILFSPROJEKTE
Helfen, heilen,
handeln
Von Brigitte M. Gensthaler / Humanitäre Hilfe und
Entwicklungszusammenarbeit sind die Schwerpunkte der
Hilfsorganisationen, die sich bei der Expopharm vorstellen.
Neben zwei Apotheker-Organisationen präsentieren sich unter
anderem terre des hommes und Friedensdorf International auf
Europas größter pharmazeutischer Fachmesse.
Terre des hommes hilft seit fast
50 Jahren Kindern in Not und fördert
nach eigenen Angaben aktuell rund
400 Projekte in 32 Ländern. Die Programme beinhalten Gesundheitsvorsorge, Sicherung der Ernährungslage,
Bildungsangebote und die Einforderung der Rechte von Kindern. Die Kinder können zur Schule gehen, erhalten
eine Ausbildung und die Hilfsorganisation setzt sich gegen Gewalt und
Ausbeutung ein.
Reise nach Peru
Am Stand K06, Halle B5, wird Apothekerin Gabriele Luckner, die ehrenamtlich für die Hilfsorganisation tätig ist,
von ihrer Reise nach Peru und Bolivien
berichten. Dort besuchte sie 2014 Pro-
24
jekte und überzeugte sich in Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen
von der erfolgreichen Arbeit. Um dem
Nachwuchs eine bessere Zukunft zu
ermöglichen, sammelt sie seit einem
Jahr in Halle für Kinder in Not: für
Straßenkinder in Lateinamerika, Aidswaisen in Afrika und Asien, benachteiligte Mädchen in Indien und Flüchtlingskinder in Deutschland. »Wir
freuen uns, wenn sich viele Kollegen
unserer Idee anschließen, um gemeinsam Kindern dort zu helfen, wo die
Not am größten ist«, sagt Karin Lammers, Stifterbetreuerin bei Terre des
hommes.
Seit 1967 hilft die Organisation
Friedensdorf International verletzten
und kranken Kindern aus Kriegs- und
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
Krisengebieten. »Jedes Jahr holen wir
300 bis 400 kranke Kinder nach
Deutschland, um sie hier in Kliniken
behandeln zu lassen. Wir wählen Kinder aus, für die es in ihrer Heimat keine
medizinische Hilfe gibt«, erklärt Eva
Kammhuber von der Koordinationsstelle München. Nach abgeschlossener medizinischer Versorgung und Rehabilitation im Friedensdorf Oberhausen kehrten alle Kinder wieder zu ihren Familien in ihre Heimat zurück.
Um die medizinische Versorgung in
den Heimatländern der Kinder zu verbessern, verfolgt die Organisation laut
Kammhuber umfangreiche Projekte in
Entwicklungsländern. Dies geschehe
in Kooperation mit regierungsunabhängigen Partnerorganisationen als
Hilfe zur Selbsthilfe. Friedenspädagogische Arbeit leistet das Bildungswerk
im Friedensdorf Oberhausen, das Seminare und Kurse für Schulklassen,
Jugendgruppen und anderen Interessenten veranstaltet.
»Hilfe kommt an«
Auf der Expopharm möchte die
Organisation Kontakte zu Ausstellern
knüpfen und auf benötigte Medikamente und Hilfsgüter hinweisen.
Besucher können sich am Stand B01 in
Halle C4 über die vielschichtige Arbeit
informieren. Kammhuber: »Unsere
Besucher sehen, dass die Hilfe wirklich
ankommt. Zudem zeigen wir Möglichkeiten für eigenes Engagement auf.«
Auch in diesem Jahr sind Apotheker
ohne Grenzen (AoG) Deutschland
wieder bei der Expopharm präsent .Am
Stand G22, Halle B5, stellen Mitglieder,
Projektkoordinatoren und der Vorstand
die Arbeit der 2002 gegründeten Organisation vor. »Wir informieren über un-
EXPOPHARM 2014
sere Projekte in Argentinien, Mexiko,
Kenia, Tansania und Nepal sowie die
Arbeit in Nothilfeeinsätzen wie zuletzt
Ende 2013 nach dem Taifun Haiyan auf
den Philippinen«, erklärt Projektkoordi­
natorin Stefanie Pügge.
Erfahrungsgemäß gebe es viele
Fragen: Wie sieht die Arbeit des Apo­
thekers in der humanitären Hilfe und
der Entwicklungszusammenarbeit aus?
Warum ist die Pharmazie hier so wich­
tig? Neben den Auslandseinsätzen wird
AoG über das Engagement in Deutsch­
land mit der Unterstützung einer Main­
zer Ambulanz für Bedürftige, die Ein­
satzkräfteschulungen oder die Auf­
klärungsarbeit für eine gute Arzneimit­
telspendenpraxis berichten.
»Für uns ist die Expopharm wichtig,
da wir hier unsere Mitglieder, Spender
und Förderer persönlich kennenlernen
oder wieder treffen können«, sagt
Apothekerin Pügge. »Außerdem kön­
nen wir unsere Arbeit einem größeren
Publikum vorstellen und unseren Un­
terstützerkreis erweitern.« Wer Inter­
esse an Pharmazie in anderen Ländern
hat, wer sich in Deutschland engagie­
ren will oder wissen möchte, wie man
eine gute Arzneimittelspende organi­
siert, könne dies am Stand der Apothe­
ker ohne Grenzen erfahren.
Medizinische Einmalartikel zur Ver­
sorgung von Ebola­Patienten in West­
afrika, Verbandsmaterial für syrische
Flüchtlinge, Medikamente für Bedürfti­
ge in Bangladesch oder der Bau einer
Maternité im Senegal: Apotheker Hel­
Hurra: Ein gesundes Baby erblickt in der Mutter-Kind-Station in Toubab Diallaw im Senegal
das Licht der Welt.
Foto: Apotheker Helfen
fen ist weltweit dort aktiv, wo medizi­
nische und pharmazeutische Hilfe auf­
grund von Armut, Krieg und Naturkata­
strophen dringend nötig ist.
Arbeit umfasst drei Säulen
Am Stand H04 in Halle B5 stellt das
1999 gegründete Apothekerhilfswerk
gemeinsam mit einigen Partnern aktu­
elle Projekte vor. »Wir fördern mit inter­
national anerkannten und erfahrenen
Partnern Gesundheitsprojekte und stel­
len Arzneimittel und medizinische
Hilfsgüter bedarfsgerecht und unter
strenger Berücksichtigung von interna­
tionalen Qualitätsstandards zur Verfü­
gung«, erklärt Thomas Benkert, Erster
Vorsitzender des Vereins. Die Arbeit
umfasse drei Säulen: Katastrophenhil­
fe, Aufbau von medizinischer Infra­
struktur und pharmazeutische Schu­
lungen.
Geschäftsführerin Nina Ehrle und
ihr Team informieren am Stand über
zahlreiche Projekte. »Erst kürzlich ha­
ben wir Medikamente im Wert von fast
20 000 Euro für Menschen, die aus
dem Südsudan nach Uganda geflohen
sind, finanziert«, berichtet die Apothe­
kerin. Sie setzt auf hohe Transparenz.
»Unsere Spender sollen wissen, wie
und wo wir ihr Geld einsetzen.« /
Bei ihrer
Projektreise
in Mexiko checkt
Claudia Dirksen
von AoG den
Arzneimittelbestand.
Foto: Apotheker ohne
Grenzen Deutschland
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
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90er Jahre von dem deut­
schen Familienunternehmen
Juka Cosmetic AG entwickelt
wurde. Die Firmengründer,
ein Apothekerehepaar aus
Baden­Württemberg, erlebten
im täglichen Beratungsge­
spräch, dass durch Stress
und äußere Umwelteinflüsse
Hautprobleme und Allergien
stetig zunahmen. Herkömm­
liche Pflegeprodukte wurden
den Anforderungen nicht ge­
recht, es galt die Faustregel:
Anti­Aging und hypoallergen
passen nicht zusammen.
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chen und den Kosmetikmarkt
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gründeten sie die Juka Cos­
metic AG und entwickelten
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OKTOBERFEST
Erst Hochzeit, dann
Bierzeit
Von Ulrike Abel-Wanek / O’zapft is: Mit diesem Ausruf des
Oberbürgermeisters beim Anstich des ersten Bierfasses geht’s los.
Am Samstag, den 20. September 2014, Punkt 12 Uhr, beginnt das
181. Münchner Oktoberfest. Am Anfang der riesigen Bierparty mit
saftigen Preisen stand ein königliches Hochzeitsfest – mit Freibier
für alle.
Es war der 12. Oktober 1810, als der bayerische Kronprinz Ludwig I. die Prinzessin Therese Charlotte Luise Friederike
Amalie von Sachsen-Hildburghausen
mit großem Spektakel heiratete. Im
Vorfeld der Feierlichkeiten soll der Kavallerie-Major Andreas von Dall’Armi
dem bayerischen König Max I. vorgeschlagen haben, anlässlich der Hochzeit auch ein Pferderennen zu veranstalten. Dieses fand auf einer Wiese
zwischen dem Allgemeinen Krankenhaus und dem Sendlinger Berg statt
und begeisterte die vornehme Münchner Gesellschaft ebenso wie die einfache Bevölkerung. Das Areal der Pferderennbahn nannte man zu Ehren der
Braut später Theresienwiese.
Das Fest wurde ein Jahr später unter
Einbeziehung des Bauernstands wiederholt und 1819 zum Nationalfest
erklärt. Die frühen Oktoberfeste ähnelten einer Mischung aus Landwirtschaftsmesse und Sportveranstaltung.
Es gab einige Karussells, Bierbuden und
Fischbratereien, doch der Münchner
Magistrat, der seit 1819 mit der Organisation betraut war, legte großen Wert
darauf, dass das Oktoberfest kein Jahrmarkt sei. Auch das Biertrinken war
zeitweise verboten. Schon bald aber
brachten findige Wirte mit Schaubuden, Varietés, Zaubertheatern und
Wachsfigurenkabinetten immer neue
Attraktionen mit auf die Wiesn. 1869
gründete August Schichtl sein sogenanntes Hinrichtungstheater. 1881 wichen die einfach gezimmerten Bierbuden den ersten Bierhallen, es drehte
sich der Ochs am dampfbetriebenen
Spieß, und es gab das erste Wiesnhendl. Die Besucherzahl ging damals
schon in die Hunderttausende. Münchens Einwohnerzahl hatte sich seit
1810 versechsfacht, und das wachsende Eisenbahnnetz brachte nun nicht
mehr nur Bayern auf die Wiesn, sondern zunehmend auch »Preißn«.
Das Oktoberfest wurde von Jahr zu
Jahr größer, Russen- und Teufelsrad stellten schnell Schubkarrenrennen oder
Sackhüpfen in den Schatten. Zehntausende Lichter sorgten mit dem Aufkom-
Auf Kosten des Königs
Die Hochzeit machte die damals noch
kleine Residenzstadt München tagelang zu einem einzigen Volksfest. Alle
Häuser der Stadt waren geschmückt,
es hallte Musik über die Plätze, und
für Bürger, Bauern, Handwerker und
Knechte gab es reichlich Essen und
Trinken auf Kosten des königlichen
Hauses.
Den Namen Dall’Armi trägt heute
noch eine Straße im Münchner Stadtteil Nymphenburg. Jedoch ist sie nicht
nach dem jungen Adligen benannt,
dem vermeintlichen Wiesnvater, sondern nach einem seiner Nachfahren,
der ein Heim für bedürftige Bedienstete gründete.
BUCHTIPPS:
Moses Wolff: O’zapft is. Das WiesnHandbuch. Goldmann 2012. ISBN
978-3-442-31311-2. Preis: 14,99 Euro.
Bruno Jonas: Gebrauchsanweisung
für das Oktoberfest. Piper 2011. ISBN:
978-3-492-27610-8. Preis: 14,99 Euro.
Der Spaßfaktor ist garantiert: Ob in den Bierzelten oder in einem der zahlreichen Karussels
– Auf den Wiesn geht es hoch her.
Foto: Fotolia/Andreas Gerlach
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men der Elektrizität für Festbeleuchtung,
und zum 100. Geburtstag der Wiesn 1910
flossen bereits 12 000 Hektoliter Bier
durch die Kehlen durstiger Besucher.
Warum im September?
Bereits 1828 gab es den Antrag, den Beginn des Oktoberfestes einige Wochen
nach vorne zu verlegen. Grund war
schon damals das ungemütliche Münchner Wetter zu dieser Jahreszeit. Da die
Felder um die Theresienwiese landwirtschaftlich genutzt wurden und man den
Pächtern den Ertrag nicht schmälern
wollte, lehnte der Stadtrat zunächst ab.
Erst fast 50 Jahre und viele Debatten
später wandelte man das Gebiet in Bauland um, sodass die Gaudi schon Mitte
September beginnen und am ersten
Sonntag im Oktober enden konnte.
Zwei Weltkriege, Cholera-Epidemien und Inflation verursachten immer
wieder den Ausfall des Münchner Oktoberfestes, oder es fand als deutlich
kleineres Herbstfest statt. Heute zieht
die besondere Mischung aus Bier- und
Volksfest, Brauchtum und Party, Science-Fiction und Flohzirkus jährlich
sechs Millionen Besucher nach München – aus USA, Japan, Neuseeland
ebenso wie aus Italien oder Ghana:
»Was die Wiesn einzigartig macht«, so
der Münchner Kabarettist Bruno Jonas,
»ist, dass sich die ganze Welt in den
zwei Wochen zur Bayerischen Leitkultur bekennt. Ganz bewusst.« /
MUSEEN
Mir san kultiviert
Von Yuki Schubert / Kultur und München, das passt zusammen.
Von A wie Alpines Museum bis Z wie Zentralinstitut für
Kunstgeschichte. So bietet die bayerische Landeshauptstadt ihren
Einwohnern und Besuchern genug Möglichkeiten, um zu staunen,
Neues zu entdecken, sich zu unterhalten und zu bilden.
Oktoberfest, FC Bayern München oder
BMW: für alles das ist München – oder
oberbayerisch Minga – auch über die
bayerischen Grenzen bekannt. Passenderweise gibt es für alle diese Kulturgüter jeweils ein Museum.
Einen Steinwurf vom Viktualienmarkt
entfernt liegt das Bier- und Oktoberfestmuseum. Hier können Besucher
eine Deckenmalerei aus dem Jahr 1340
bestaunen und die Entwicklung des
Maßkrugs bis zum heutigen Wiesn-
TRACHT ODER HASE?
Zur Wiesnzeit wird jeder Besucher
zum Bayer, und als Kleidung dominiert die Tracht. Ob kurz oder lang,
historisch oder modern, beim Dirndl
ist alles erlaubt – nur kein Leopardenlook oder die neueste BarbieKollektion. Auch lange Lackstiefel
oder Flip-Flops zum Schürzenkleid
sind tabu. Bei der Lederhose gilt: Ob
mit Gürtel oder Hosenträger ist Geschmackssache und häufig abhängig vom Umfang der Körpermitte.
Hasenkostüme oder Verkleidungen
als Spiderman gehören nicht ins
Bierzelt, sondern zum Fasching. /.
krug besichtigen. Und natürlich gibt es
im Museumsstüberl gegen den aufkommenden Durst Bier zu trinken.
Wer Lust hat, kann eine Bierverkostung vereinbaren und mit einem Biersommelier an der Seite alles Wissenswerte über Herstellung, Sortenvielfalt
und Geschichte der Münchner Biere
erfahren.
Das BMW Museum am Olympiapark
bietet seinen Besuchern Fahrzeuge aus
90 Jahren BMW-Geschichte, und die FC
Bayern Erlebniswelt trumpft auf mit
sämtlichen Siegertrophäen des Vereins
sowie einem eigenen Kino.
In München steht aber auch eines
der bedeutendsten naturwissenschaftlich-technischen Museen weltweit, das
Deutsche Museum. Fast jeder Schüler
war schon einmal dort und erinnert
sich an die Fahrt im Flugsimulator oder
an die künstlich erzeugten Blitze.
Bergbau und Atomphysik
Das Deutsche Museum beherbergt eine der größten und bedeutendsten naturwissenschaftlich-technischen Sammlungen der Welt.
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Foto: Deutsches Museum
Das Deutsche Museum wurde 1903 gegründet und verfügt mit 73 000 Quadratmeter Gesamtfläche über genug
Platz für mehr als 100 000 Objekte. Dabei sind die Sammlungen nicht auf spezielle Themenbereiche begrenzt. So
gibt es Exponate zum Bergbau oder zur
Atomphysik bis hin zum vergrößerten
Nachbau einer menschlichen Zelle.
Zeitlich erstrecken sich die ausgestellten Stücke von der Steinzeit bis zur Gegenwart.
Wahre Schätze verbergen sich hinter den Türen dieses Museums, wie das
erste Auto von Karl Benz oder das erste
Motorflugzeug der Gebrüder Wright.
Aktuell können sich Besucher bis zum
21. September 2014 eine etwas andere
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Den Mannschaftskapitän vom FC
Bayern München,
Philip Lahm, wird
man vielleicht nicht
gerade antreffen.
Dafür gibt es in der
FC Bayern
Erlebniswelt aber
genug anderes zu
entdecken.
Foto: picture alliance /
Sven Simon
Ausstellung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LFU) zum Thema
Klimaschutz ansehen. Sie erfahren Kurioses, wie zum Beispiel, was Weißwürste mit dem Klimawandel zu tun
haben oder inwiefern Heimat- und
Bergromane Aufschluss über die Wetterveränderungen in Bayern geben.
Daneben sorgt ein CO2-Rechner für
praktische Einblicke. Die Besucher können sich ein klimaschonendes Frühstück zusammenstellen und für einen
umweltbewussten Einkauf üben. Laut
LFU-Präsident Claus Kumutat geht es
aber nicht um Belehrung. »Wir wollen
vor allem auch zeigen, dass klimafreundliches Verhalten nicht zwingend Komfortverlust bedeutet.«
Wen es mehr zur Kunst zieht, der
kann sich noch bis zum 9. November im
Museum Brandhorst eine Ausstellung
über Richard Avedon (1923–2004)
ansehen. Der Amerikaner mit russischjüdischen Wurzeln gilt als einer der be-
deutendsten und einflussreichsten
Modefotografen der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts. Die Modezeitschrift »Vogue« war unter anderem einer seiner Arbeitgeber. In der aktuellen
Ausstellung steht nach Angaben des
Museums aber vor allem Avedons politisches Interesse im Fokus.
Fotografische Wandbilder
Der Fotograf begann in der Zeit von
1969 bis 1971 vor dem Hintergrund der
sozialen und politischen Veränderungen
in den USA vier überlebensgroße fotografische Wandbilder zu erstellen. Mit
einer Höhe von bis zu drei Metern und
einer Breite von sechseinhalb bis zehn
Metern zeigen die Schwarzweißbilder
wichtige Persönlichkeiten der Zeit wie
Andy Warhol samt seiner Factory-Mitarbeiter oder den Beat-GenerationDichter Allen Ginsberg mit seinem Lebensgefährten Peter Orlovsky. Auch den
Vietnamkrieg griff Avedon in seiner Arbeit auf. In Saigon fotografierte er Befehlshaber der amerikanischen Streitkräfte und verschiedene Vertreter der
Washingtoner Regierung.
Frei nach dem bayerischen Motto
»wer ko, der ko« bietet München kulturelle Vielfalt und hat für jeden Besucher
ein besonderes Schmankerl. /
MUSEUMSINFORMATIONEN:
Bier- und Oktoberfestmuseum
Sterneckerstraße 2
80331 München
Öffnungszeiten:
Di – Sa: 13:00 – 18:00 Uhr
(Für Gruppen bis 19:00 Uhr nach
Voranmeldung)
Eintritt:
Erwachsene: 4,00 Euro
Ermäßigt: 2,50 Euro
Familienkarte: 6,00 Euro
Gruppenkarte: 3,00 Euro p. P.
(ab 6 Personen)
Gruppenkarte inklusive Führung:
5,00 Euro p. P. (ab 8 Personen)
BMW Museum
Am Olympiapark 2
80809 München
Öffnungszeiten:
Di – So: 10.00 – 18.00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene: 9,00 Euro
Ermäßigt: 6,00 Euro
Familienkarte: 18,00 Euro
(für bis zu 5 Personen:
2 Erwachsene, 3 Kinder unter
18 Jahren)
Gruppenkarte: 8,00 Euro
(ab 5 Personen)
Im gesamten Museum gibt es Besucherbegleiter, die gerne und fachkundig über die Geschichte von BMW und
die gezeigten Exponate informieren
Ab Entwertung ist das Museumsticket
fünf Stunden lang gültig.
Museum Brandhorst
Theresienstraße 35a
80333 München
Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr – So: 10:00 – 18:00 Uhr
Do: 10:00-20:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene: 7,00 Euro
Ermäßigt: 5,00 Euro
Sonntag: 1,00 Euro
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80538 München
Öffnungszeiten:
Mo – So: 9:00 – 17:00 Uhr
Eintritt:
Besucher ab 16 Jahren: 8,50 Euro
Ermäßigt (Schüler, Studenten):
3,00 Euro
Ermäßigt (Rentner, Hartz IVEmpfänger): 7,00 Euro
Kombiticket für Museumsinsel,
Flugwerft und Verkehrszentrum
(Besuch auch an getrennten Tagen
möglich): 15,00 Euro
Familienkarte: 17 Euro
Freier Eintritt für Kinder bis 5 Jahre
FC Bayern Erlebniswelt
Werner-Heisenberg-Allee 25
80939 München
Öffnungszeiten:
Mo – So: 10:00 – 18:00 Uhr
An Spieltagen des FC Bayern gesonderte Öffnungszeiten. An Spieltagen
des TSV 1860 München bleibt die
FC Bayern Erlebniswelt geschlossen.
Eintritt:
Erwachsene: 12,00 Euro
Ermäßigt: 10,00 Euro
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R E S TA U R A N T S
Kulinarisches
München
Von Yuki Schubert / Der kulinarische Genuss gehört zu den
Highlights einer jeden Reise. Die Messebesucher, ob von nah oder
fern, haben in München die Qual der Wahl: Zum Edelitaliener oder
doch lieber zum hippen Burgerladen? Eines sollte aber jeder
mitbringen – Appetit und einen gutgefüllten Geldbeutel.
Die Weißwurst ist einer der Verkaufsschlager aus der bayerischen Hauptstadt. Der Legende nach war ihre Geburtsstunde am Rosenmontag im
Jahre 1857. Metzger Sepp Moser aus
dem Münchner Gasthaus »Zum ewigen
Licht« hatte angeblich für seine Kalbsbratwürste aus Mangel an Alternativen statt zu Schafsdärmen zu Schweinedärmen gegriffen. Da er Angst hatte,
die Wurst könnte beim Braten platzen,
brühte er sie im heißen Wasser. Der
Rest ist Geschichte. Die Weißwurst
wird traditionell mit Bier, Brez’n und süßem Senf zum Frühschoppen im Wirtshaus serviert. Allerdings findet man sie
auch als feine Delikatesse im Restaurant. So vielseitig wie die Weißwurst,
ist auch die Restaurantlandschaft in
München.
Kreative Mittelmeerküche
In der aktuellen Ausgabe der Feinschmecker-Bibel Gault-Millau schafft
es das italienische Restaurant »Acetaia« auf 16 von 20 möglichen Punkten.
In der Nymphenburgerstraße
215, nahe dem gleichnamigen
Schloss,
sorgt der junge
Küchenchef
Giorgio
Maetzke
mit seinem sizilianischen Souschef für
eine kreative Mittelmeerküche. Auf der
Karte stehen beispielsweise ein hausgesalzenes Rinder-Entrecote mit Buchweizensalat und Zitronen-Emulsion
oder Seewolf nach Carbonara Art mit
Spinat und einem Pesto aus geeister
Kresse. Der Klassiker des Hauses sind
die frischen Schafskäseravioli mit Aceto Balsamico, dem das Haus seinen Namen verdankt. Das Fünf-Gänge-Menü
kostet inklusive Wein 95,00 Euro.
Auf 17 Punkte kommt das Restaurant »Dallmayr«. Der Name des traditionsreichen Münchner Feinkosthauses
ist vielen durch die Fernsehkaffeewerbung ein Begriff. Im ersten Stock der
Dienerstraße 14 befindet sich das
gleichnamige Restaurant. Küchenchef
ist Diethard Urbansky. Ein Sechs-Gänge-Menü kostet 140 Euro, ein 8-GängeMenü 175 Euro. Aus der Küche kommen
mitunter außergewöhnliche Speisen
wie Rochenflügel mit Herzmuschel an
Kefir, Birkensaft und Holunderblüte
oder Bries vom Holzkohlegrill, Kalbs-
herz und Brokkolisaft. Der Gault-Millau
hebt insbesondere die Harmonie der
Speisen hervor.
In den Restaurantführer hat es auch
das Wirtshaus »Der Pschorr« am Viktualienmarkt geschafft. Wirt Jürgen
Lochbihler hat ein Herz für regionale
Produkte. Auf der Karte stehen Rindfleischgerichte der oberbayerischen
Rasse
Murnau-Werdenfelser.
Das
Fleisch hat laut Genießerführer eine
hervorragende Qualität. Wie wäre es
zum Beispiel mit Rinderlende unter
Kräuterkruste mit Portweinsoße, Zuckerschoten und hausgemachten Kartoffelgratin für 28,90 Euro? Natürlich
dürfen auch Klassiker wie Käsespätzle
oder Wiener Schnitzel im Wirtshaus
nicht fehlen. Für ein besonderes Geschmackerlebnis sorgt das frisch gezapfte Edelhell aus Eichenholzfässern.
Ein halber Liter Bier kostet 4,50 Euro.
Essen mit Ausblick
Gaumenfreuden versprechen auch folgende Münchner Insider-Tipps. Das Restaurant »The Grill« befindet sich am
Lenbachplatz 8 in unmittelbarer Nähe
zum Karlsplatz, der von den Münchnern
Stachus genannt wird. Zu dieser zentralen Lage gesellt sich ein wunderbarer
Ausblick auf München und ein gediegenes Ambiente. Zu essen gibt es feine
Vorspeisen wie Jakobsmuscheln mit
Daikon, Tabouleh und Bergamotte oder
Raviolo vom Wildgeflügel mit Minze
und Jungerbsen. Als Klassiker stehen der
Caesar Salat »Grill Style« mit Speck sowie ein Pfund Garnelen mit Limetten
Aioli auf der Karte. Die Preise bewegen
sich zwischen 12,50 und 25,00 Euro. Die
Hauptattraktion ist das
über offenem Feuer
gegrillte Fleisch. Es
gibt Hereford Rib Eye
aus Irland, Angus
T-Bone Steak aus
Foto: Fotolia/Vitos
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den USA oder aber auch Kobe Style Wagyu Filet aus Australien. Der Gast kann
grundsätzlich zwischen 200- und
300-Gramm Portionen wählen. Die Preise variieren je nach Fleischart. Das
300 Gramm Kobe Filet kostet beispielsweise 89,00 Euro. Für Fischfreunde stehen zwei Gerichte zur Auswahl, zum
Beispiel der BBQ-Oktopus mit Moscatello-Trauben-Chutney und Sesam Pita für
25,50 Euro. Vegetarisches und Geflügelgerichte stehen ebenso auf dem Menü.
Italien trifft USA
Wem der Sinn nach Pizza steht, kann
das »Garbo« in Schwabing ausprobieren, Kaiserstraße 67. Besonders die Holz-
ofenpizza soll einen Besuch wert sein.
Die Preise sind human, ob Pizza Caprese
mit Büffelmozzarella für 9,50 Euro, Pizza
Garbo mit Baby-Calamari für 12,50 Euro
oder Pizza Carpaccio mit Rind und Rucola für 12,50 Euro. Außerdem bietet die
Karte eine Auswahl an Antipasti, Salaten, Pasta, Fisch und Fleisch. Als Nachtisch gibt es neben Tiramisu und Panna
Cotta auch Affogato – ein Espresso mit
Nougat-Eis – für 3,50 Euro.
Asiatisch angehauchte Location und
Rock’n’Roll Attitüde gibt es in der »B3
Burger-Bar«. Je nach Wochentag gibt es
einen anderen Burger-Favoriten. Samstags wird der Charles Bradley Burger
angeboten. Belegt ist er mit Rind-
fleisch, Tomate, Zwiebeln, Ruccola, Ziegenkäse, Mozzarella und Pesto. Mit
Pommes frites oder gemischten Salat
kostet er 11,50 Euro. Wem das zu fleischig ist, der kann täglich die vegetarische Variante – den Yoko Ono Burger –
testen. Auf das Brot kommt ein Zucchini-Kichererbsen-Patty, Tomaten, Zwiebeln, Paprika und auf Wunsch auch
Käse. Das Menü kostet 9,00 Euro.
Wer gerne abends noch einen Cocktail trinken möchte, hat auf der
Cocktail-Karte eine ansehnliche Auswahl und das Glück, dass die Bar von
18 Uhr bis open end geöffnet hat. Zu finden ist die »B3 Burger-Bar« in der Sendlinger Straße 31, nähe Sendlinger Tor. /
BIERGARTEN
Ein Prosit!
»Mir san Bier«: In der gedruckten Liebeserklärung an das bayerische Nationalgetränk geben die Münchner Journalisten
Martin Bernstein und Günther Knoll neben einem Überblick über die kulturelle,
soziale und historische Bedeutung des
Gerstensafts auch Tipps für Biergärten.
Unter den Empfehlungen findet sich einer der Ältesten der Stadt – der « Paulaner am Nockherberg« in Haidhausen.
Demnach wurde dort ab 1861 das Bier im
sogenannten Zacherl-Keller ausgeschenkt, der über dem Bierkeller der
Brauerei gebaut worden war. Heute
heißt er »Paulaner am Nockherberg«
und gilt aufgrund der Bauweise als einer
der wenigen echten Münchener Biergärten. Einmal im Jahr findet dort der
sogenannte Salvatorausschank statt,
ein traditionsgeladenes Starkbierfest.
Auftaktveranstaltung ist die Starkbier-
BUCHTIPP
»Mir san Bier. Braukunst und
Biergärten in und um München«
Süddeutsche Zeitung Edition.
192 Seiten, Hardcover
ISBN: 978-3-86497-131-0, EUR 12,90
probe, an der oftmals viele bayerische
Landespolitiker und Bundespolitiker
teilnehmen.
Ebenso bekannt und beliebt ist der
Biergarten vom »Löwenbräukeller« am
Stiglmaierplatz, der 1882 erbaut wurde.
Er bietet mitten in der Münchner Innenstadt Platz für 1000 Gäste. Hochgewachsene alte Kastanien spenden
Schatten und laden zur Rast ein. Zudem finden die Gäste in der Schmankerl-Gasse für jeden Geschmack eine
passende Brotzeit.
Buntgemischtes Publikum
Mit Kapazität für 5000 Besucher ist der
»Augustinerkeller« in der Nähe des
Münchner Hauptbahnhofs noch eine
Nummer größer. 1808 war er auf dem
Gelände einer ehemaligen Kiesgrube erbaut worden. Rund 100 Stammtische
besuchen noch heute den Biergarten
und ihre Mitglieder dürfen sogar ihren
eigenen Tisch mitbringen. Das Publikum
besteht aus einer bunten Mischung von
Studenten bis zu Anzugträgern.
Etwas fernab der Innenstadt ist der
Biergarten »Waldheim« im Stadtteil
Großhardern zu finden. Ganz nach alter
Tradition können sich Gäste ihre Brotzeit selbst mitbringen und sie unter
Foto: Fotolia/Václav Mach
Von Yuki Schubert / Ein Prosit, ein Prosit – der Gemütlichkeit,
so wird das bekannte Lied immer wieder gerne im Biergarten
angestimmt. Der Biergarten ist ein Ort der Natur, Erholung,
Gemeinschaftlichkeit und eben der Gemütlichkeit. In München
gehört er eindeutig zu den Freizeitaktivitäten dazu.
den Kastanien genießen. Das vor mehr
als 100 Jahren erbaute »Waldheim« gehört nach Angaben von »Mir san Bier«
zu den ältesten Biergärten von HackerPschorr in München und näherer Umgebung. Aktuell finden 2000 Gäste
Platz auf den Bierbänken. Das »Waldheim« ist insbesondere für sein Unterhaltungsangebot bekannt. Besonders
die »Notte Italiana« soll Publikumsmagnet sein. /
PHARM. ZTG. | 159 JG. | 28. 8. 2014 | 35. AUSG.
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EXPOPHARM 2014
Im Haus der Kunst macht die Goldene Bar ihrem Namen alle Ehre. Auf der ausladenden Terrasse können Gäste sonntags heiße Beats von
wechselnden DJs, BBQ und Frozen Gin Tonic genießen oder eine Runde Tischtennis spielen.
Fotos: Goldene Bar/Birkenholz und Geuter
Night Club im Bayerischen Hof: Ein Fest für
30- bis 70-jährige Livemusikfreunde.
Fotos: PZ/Sommerkamp
Historie und modernes Neonlicht - das gibt es ein Stockwerk
Wenn Lazy Moon-Nacht im Filmcasino ist, tanzen die Gäste zu Jazz und
über dem Night Club in der Falk's Bar. Der imposante
Elektro-Swing.
Spiegelsaal ist bereits 175 Jahre alt.
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