Dr e s dn e r S ta d t t e i l z e i t u ng Aus g a be 7/2 015 Prohliser Zeitung Mit Kalende Mit INJOY med zu mehr Gesundheit Deutschland trainiert r 2016 Leubnitz-Neuostra Lockwitz Mockritz Nickern Niedersedlitz Reick Strehlen Torna Heißer Sommer Sonne satt und tropische Temperaturen – der Juli hat uns bisher mächtig ins Schwitzen gebracht. Am Wahlkampf der OB-Kandidaten kann es nicht gelegen haben, der war sachlich und fair. Für Schweißperlen sorgte eher die Entscheidung an der Wahlurne: Dirk Hilbert, Eva-Maria Stange oder Lars Stosch? Mit gut zehn Prozent Vorsprung (54,2 Prozent) siegte Dirk Hilbert, der derzeit amtierende OB, der sich bestens auskennt im Amt. Für ihn wird es jetzt erst richtig heiß, wenn er das umsetzen will, was er versprochen hat: Dresden einen, Dresden wirtschaftlich voranbringen. Er will die Stadt gestalten – dazu hat er in den nächsten sieben Jahren Gelegenheit. Aber das wird nur mit dem Stadtrat und den Bürgern gehen – heiße Debatten sind da eingeschlossen. Nach dere Wahl bedankte sich die Stadt bei den 2935 Wahlhelfern, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Zunächst gibt es eine kleine Verschnaufpause für alle: Genießen Sie den Sommer, wenn er schon mal da ist. Ihre Christine Pohl Die nächste „Prohliser Zeitung“ erscheint am 26. August. Redaktionsund Anzeigenschluss dafür ist am 17. August 2015. Sommerferien Prohlis. Ab 3. August findet in der Außenstelle der JugendKunstschule im Palitzschhof, Gamigstraße 24, ein abwechslungsreiches Ferienprogramm statt. Es kann genäht, gewebt, gefilzt, gedruckt oder gebacken werden. Wer möchte, kann sich am 5. und am 12. August, jeweils von 9 bis 11.30 Uhr, am kreativen Gestalten von Keramik versuchen. Am 12. August sollen z. B. Windlichter entstehen. Bunte Blüten können am 15. August gefilzt werden. Auch Workshops werden angeboten: Das Thema Buchbinden für Kinder ab 8 Jahre steht vom 5. bis 7. August und vom 12. bis 14. August auf dem Programm. Dabei kann u. a. ein eigenes Notizheft oder ein individuelles Tagebuch für die Urlaubsreise entstehen. Am 10. und 11. August sowie am 17. und 18. August können Ferienkinder sich eine kleine Gürteltasche nähen. (PZ) www.jks-dresden.de 6 Tage Fitness- & Gesundheitstraining kostenlos Nur 30 Plätze frei! Tel.: 0351 3179212 – genaue Infos auf Seite 3 – Unsere Themen HI LIGHTS S . 2 Rudersport S . 3 Fußballrasen S . 4 Gartenpokal S . 5 Sommertipps S . 6/7 Bildung S . 8 Bauen/WohnenS. 10/11 SozialesS. 12 Ihre Zeitung im Internet „Schneller, Schneller!“ GroSSes Wetteifern beim Seifenkistenrennen am 13. juni. Das traditionelle Koitsch- grabenfest auf dem Stadtteilplatz Walter-Arnold-Straße zog rund 700 Besucher an. Sie erlebten u.a. ein Wohngebiets-Schachturnier, Live-Musik vom Schulchor der 129. Grundschule und von der Band „Charlies Mannen“. An der Seifenkisten-Rallye beteiligten sich acht Mannschaften aus lokalen Schulen und Jugendeinrichtungen. Gewonnen hat das Team „COD-Zocker“ der Abert-Schweitzer-Schule. Veranstalter des Festes waren das Stadtteilbüro Am Koitschgraben und Akteure vor Ort. Foto: Stadtteilbüro Koitschgraben Migration im Alltag – es geht! Im Gespräch mit René Bastian, Sozialpädagoge im Hort der 122. Grundschule „Am Palitzschhof“ Prohlis. „Die aktuelle Debatte über die Öffnung unserer Gesellschaft für Menschen aus aller Welt ist unlogisch“, findet René Bastian. Er gehört zu den Fachkräften des Hortes der 122. Grundschule „Am Palitzschhof“, der vom VSP e. V. (Verbund sozialpädagogischer Projekte) betrieben wird. „Unsere Gesellschaft hat diese Frage längst entschieden und lebt Öffnung. Sie lebt sehr gut damit. Mit Widersprüchen leben und diese täglich anzugehen, erfordert eher Mut als Ignoranz.“ Die Fachkräfte stellen sich im Alltag seit Jahren dieser Aufgabe. Das Fazit: Es gibt nur ein Menschenbild. Das Team geht seit Jahren ehrlich und offen damit um. Die Vielfalt wird gelebt, gestaltet und erstritten. Die Statistik 2006 bis 2015 zeigt, dass von 1.510 Familien 438 in der Schule einen Migrationshintergrund haben – eine Mischung aus 53 Regionen. Probleme tun sich auf, wo Vorurteile, Ignoranz oder Unwissen im Spiel sind. Das sind Herausforderungen. Angst und Ausgrenzung sind kein guter Ratgeber. spüren, dass wir Teil einer globalisierten Welt sind. Die Schule ist der Ort, um mit Offenheit und Wissen dieser Vielfalt Geltung zu verschaffen. Welcher Erwachsene kann schon volkswirtschaftliche Vorgänge verstehen? Menschlichkeit und Würde kann aber jeder vermitteln.“ So stammen 31 Familien aus Vietnam. Das ist Folge des Vietnamkrieges und des Mangels an Arbeitskräften in der DDR. „Arbeitskräfte wurden gebraucht, Menschen sind geblieben“, heißt es. Es folgten Familien aus Osteuropa, Ergebnisse der Umbrüche in den 90ern (Russland 11, Lettland 8, Tadschikistan 9). Flüchtlinge kamen ab 1991 aus Exjugoslawien (Bosnien, Kosovo, Mazedonien). Es folgte Nahost (Irak 8, Afghanistan 16, Iran 14). Die letzte Welle kam 2010, der „arabische Frühling“ (Tunesien 23, Algerien 18, Syrien 17). Die Ukraine ist mit 16 stark vertreten. Dort kriselt es seit 2004. Seit 2014 ist Krieg. „Diese Fakten sind Teil unserer Lebenswelt und unser Land trägt Mitverantwortung. Zusätzlich ist das volkswirtschaftliche Verschmelzen Europas erkennbar. Wenn die Randregionen Europas entindustrialisiert werden, müssen die dortigen Menschen zu den Arbeitsplätzen migrieren.“ (weiter Seite 4) Prohlis: Spiegel globaler Politik und Geschichte „Anhand der Zahlen lässt sich eine regelrechte Geschichte der Krisengebiete der vergangenen Jahrzehnte schreiben. Wir KInder der 122. Grundschule malen „ihre“ Welt. Foto: R. Bastian www.dresdnerstadtteilzeitungen.de Ferien-Workshop bei Spike Altstrehlen. Vom ersten Tag, Sketch, Buchstaben auf Papier und Leinwand hin zum großflächigen Graffitipiece auf der Wand – hier beim Graffiti Stylewriting Workshop entwickelst du deinen Style, deine Letters, deine Pieces, Throw-Ups und Tags, egal ob simpel oder wild. Der Workshop findet vom 31. Juli bis zum 2. August täglich 12 bis 15 Uhr im Jugendhaus Spike, Karl-LauxStraße 5, statt.(PZ) Anmeldungen bitte unter [email protected] www.spikedresden.de Achtung Baustelle! Leubnitz-Neuostra. Bis 6. September wird die B 172 Dohnaer Straße von der Tornaer Straße bis zur Spitzwegstraße sowie der Knotenpunkt Hauboldstraße ausgebaut. Dabei werden u. a. drei Bushaltestellen barrierefrei umgebaut und zwei weitere Bushaltestellen erneuert, Querungen in die B 172 für Versorgungsunternehmen eingebaut, Schächte der Stadtentwässerung Dresden und des Straßen- und Tiefbauamtes saniert und große Teile der Asphaltdecke erneuert. Ab 13. Juli wird die stadtwärtige Fahrbahn voll gesperrt und der Verkehr großräumig über die Reicker Straße umgeleitet. Die Arbeiten in den Fahrstreifen sollen bis zum Ende der Sommerferien, 21. August, beendet sein. Danach folgen noch Restarbeiten bis 6. September. Die Kosten betragen etwa eine Million Euro. (PZ) Service | Ausstellungen 2 „Wer ist der Mann auf dem Tuch?“ Ausstellung über das Turiner Grabtuch Vom 8. August bis 13. September ist in der Dresdner Hofkirche, Schlossplatz, eine Ausstellung über eine ganz besondere Relique zu sehen. Dabei wird der Frage nachgegangen: „Wer ist der Mann auf dem Tuch?“ Im Mittelpunkt steht das Turiner Grabtuch – eine originalgroße Kopie und eine dem Abdruck entsprechende Figur. 20 Stelen, sieben Exponate und acht Sitzwürfel laden zudem zu einer erkenntnisreichen und zugleich besinnlichen Ausstellung ein. Sie verbindet Glauben und Wissen: Texte der Heiligen Schrift zu Leiden und Kreuzigung Jesu Christi, wissenschaftliche Untersuchungen über den Abdruck eines Mannes auf dem Turiner Grabtuch und historische Forschungen verdichten die Annahme, dass der Mann auf dem Leinen Jesus von Nazareth war und dieses Tuch seinen Leichnam umhüllte. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer mehrjährigen Forschungsarbeit. Der Malteserorden übernahm die Trägerschaft über die Ausstellung, der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, sagte die Schirmherrschaft zu und der Malteser Hilfsdienst verantwortete die Projektleitung.(StZ) www.malteser-turinergrabtuch.de Foto-Querschnitte Tolkewitz. Einen „Querschnitt“ aus seinem fotografischen Schaffen zeigt Stefan Behr bis zum Erntedankfest in der Bethlehemkirche in Tolkewitz, Marienberger Straße 65. Stefan Behr, geboren 1964 in Leipzig, lebt seit 1996 in Dresden. Er hat Metallgestaltung an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein studiert und ist der Chronist der ev.luth. Kirchgemeinde Blasewitz. Mit seinen Fotografien gestaltet er u. a. die Kirchennachrichten der Gemeinde sowie Plakate und Flyer. Die Fotoausstellung ist u. a. jeden Mittwoch, 17 bis 19 Uhr, zu besichtigen. (StZ) Letztes Geleit Licht sieht man im Dunklen besser Sonderausstellung in den Technischen Sammlungen Von Gerhard Ziegner „HI LIGHTS“ nennt sich die Ausstellung, die im Rahmen des Internationalen Jahres des Lichts 2015 bis zum 19. Juni 2016 in den Technischen Sammlungen Dresden gezeigt wird. Die Initiative für das Projekt ging vor einigen Jahren anlässlich eines halben Jahrhunderts Lasertechnik vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik aus. Gemeinsam mit den Technischen Sammlungen Dresden wurde nicht nur das ursprüngliche Thema Laser auf andere Technologien erweitert, sondern es gelang darüber hinaus, zahlreiche Dresdner Ins titute und Sponsoren für dieses aufwändige Unternehmen zu begeistern. Licht als Grundlage des Lebens fasziniert in all seinen Facetten. Es bringt im wahrsten Sinnes des Wortes Erhellendes ins Dunkle, auch im Sinne von Erkenntniszuwachs. Zunehmend gewinnt Licht als Werkzeug an Bedeutung – sei es als Laser oder als Informationsträger und Messinstrument. Die Ausstellung zeigt anhand von Originalexponaten die Entwicklung der Lasertechnik, auf großen Labortischen auch speziell entwickelte Versuche, neue Technologien und die vielfältigen lichttechnischen In der Ausstellung sind u. a. historische und zeitgemäße Apparate zu sehen und verblüffende Mitmach-Experimente zu erleben. Foto: Ziegner Entwicklungen in den unterschiedlichsten Funktionen. Die zweisprachigen Erläuterungen gehen natürlich auch auf aktuelle Forschungsprojekte und zukünftige Entwicklungen ein. Neben Übersichtsführungen für alle Ausstellungsbesucher werden speziell für Schüler auch unterschiedliche auf die Altersstufen abgestimmte Workshops angeboten, die generell eine Einführung in die Ausstellung umfassen. Licht! – Ein Gespenster- Zur Museumsnacht am 11. Juli bietet die Künstlergruppe Kazoosh! eine fantastische Lichtperformance zur Mitternacht in den Technischen Sammlungen Dresden, Junghansstraße 1–3. Das Lichtspektakel startet hinter 16 Fenstern im 7. Obergeschoss. Im Museumshof heißt es von 21.30 bis 1 Uhr: Lichtgrafik open air. Die Dresdner Künstlerin Claudia Reh lässt einen imaginären Garten auf der Fassade zum Innenhof wachsen. (StZ) !�"#""$%&�'#$� �(!��!%)*�" W. Billing GmbH Bestattungshaus www.bestattungshausbilling.de Zschachwitz Tel.: 2 01 58 48 Blasewitz Tel.: 3 17 90 24 Strehlen Tel.: 4 71 62 86 alle Telefone Tag und Nacht erreichbar www.museen-dresden.de www.dresdner-lichtjahr.de Impressum Dresdner Stadtteilzeitung SV SAXONIA Herausgeber:Verlag für Recht, Wirtschaft und Kultur GmbH Lingnerallee 3, 01069 Dresden Gesamtherstellung und Verlag SVAnzeigenleitung: SAXONIA VERLAG für Recht, Wirtschaft und Kultur GmbH Lingnerallee 3, 01069 Dresden Tel. 0351 4852621 www.dresdner-stadtteilzeitungen.de Redakteurin: Christine Verantwortliche Pohl �� ��� ����������� ������� ��� ���������������� � ����� ��������� ��� ������������������������� 7774.������,�+���,�)�������)8��4�� Unsere Gaststätte bietet Ihnen einen würdigen Abschluss Ihrer Trauerfeier. Bestattermeister Jörg Strugalla – Inhaber Karl Strugalla fasziniert. Weil es aber offensichtlich im Museum spukt, musste die Co-Produktion mit den Technischen Sammlungen in ein Gespensterforschungsprojekt umgewandelt werden. Das ist für alle Beteiligten neu, spannend und faszinierend zugleich. Nach mehreren Theaterveranstaltungen für die ab 8-Jährigen Anfang Juli ist das Stück erst wieder ab 15. September zu sehen. Das Ziel dabei ist, die Begeisterung für die Wissenschaften weiter zu tragen und Neugierde zu wecken. Forschungs-Projekt Auch das tjg.theater junge generation ist vom Thema Licht Licht-Jahr-Markt ���������� ������ ��� ����� ������� % � �� �� �� �������������� ��� ����� ������� % � �� �� �� Dresdner Stadtteilzeitung Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen. Mahatma Gandhi Tag & Nacht für Sie erreichbar: 0351 / 42 999 42 Gompitzer Str. 29 l Spitzwegstr. 66a l Großenhainer Str. 163 Herzberger Str. 8 l Pfotenhauerstr. 68 l Königsbrücker Landstr. 54 Breitscheidstr. 55 l www.antea-dresden.de ein Dresdner Familienunternehmen TorsTen gAumerT besTATTungen Tag und Nacht dienstbereit Keglerstr. 4 01309 Dresden Tel. (03 51) 3 12 93 00 Fax (03 51) 3 12 93 01 Saarstr. 1 01189 Dresden Tel. (03 51) 4 24 75 90 Herzberger Str. 30 Eing. Prohliser Allee 01239 Dresden Tel. (03 51) 4 04 37 82 Dem Leben einen würDigen AbschieD geben Tel. 0351 4852621, Fax: 0351 4 852661 [email protected] Carola Anzeigenberatung: Mulitze, Tel. 0162 6553333 Anita Ulbrich (Prohlis), Tel. 0172 7067320 [email protected] LRDruck: Medienverlag und Druckerei GmbH Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus Tel. 0355 481461 Nachdruck, Vervielfältigung, Verbreitung in elektronischen Medien von Inhalten, Abbildungen und gestalteten Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages zulässig. Die Zeitung und die veröffentlichten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung. Eine Zurücksendung erfolgt nicht. Die Redaktion behält sich bei Veröffentlichung das Recht der Kürzung und Bearbeitung von Zuschriften vor. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Sport Dresdner Stadtteilzeitung Ladies Run mit Prosecco 12. Juli: Laufstrecken ab fünf Kilometer Länge Dresden-Altstadt. Am 12. Juli erobern laufbegeisterte Frauen die Dresdner Altstadt. Beim „Deutsche Post Ladies Run“ geht es entlang der Elbe und mitten durch die Innenstadt. Angeboten werden Laufstrecken zwischen 5 und 10 Kilometer. Nach Aussagen des Veranstalters steht der Spaß im Vordergrund – Prosecco, Massage und Rahmenprogramm gehören dazu. Mit oder ohne Zeitnahme, das bleibt jeder Teilnehmerin selbst überlassen. Start und Ziel wird am Altmarkt sein. Von da aus geht es auf eine malerische Laufrunde vorbei an der Semperoper, dem Theaterplatz und der Elbwiese. Am Altmarkt lädt bereits ab 11. Juli die zweitägige „Ladies Town“ – ein buntes Ausstellerdorf – zum Shoppen und Verweilen ein, inklusive eines Kinderbereiches. Sonntagnachmittag fällt der Startschuss für den Lauf. Ganz vorn steht dann Lucy Diakovska. Die ehemalige No AngelsSängerin ist passionierte Läuferin und hat im letzten Jahr viele Frauen für die Laufserie begeistert. (StZ) www.deutschepost-ladiesrun.de 3 Sommerfest mit Bootstaufe beim 125 Jahre alten Dresdner Ruderverein Von Christine Pohl Der Höhepunkt der Vereinsregatta des Dresdner Rudervereins am 20. Juni ließ auf sich warten. Schauerregen und Gewitter hatten für Verzögerungen gesorgt und so starteten die drei Achter erst nach 18.30 Uhr. Wer in welchem Boot ruderte, wurde ausgelost, Unterstützung gab es vom benachbarten Universitätssportverein. Ganz knapp gewann der „Holzachter“. „Wir brauchen gar keine neuen Boote, unsere alten machen’s doch noch“, hieß es scherzhaft unter den Vereinskameraden. Ein neues wurde dann aber an dem Abend doch noch getauft. Zuvor erinnerte die Vereinschefi n Ina Kalder an die lange Tradition des Dresdner Rudervereins. Am 15. Februar 1890 ging er aus drei Rudervereinen hervor. 1990 gründete sich der Dresdner Ruderverein neu, der Dresdner Frauenruderverein kam dazu. Der 125. Geburtstag wurde in diesem Jahr im Februar ganz groß gefeiert (die „Blasewitzer Zeitung“ berichtete). Und so standen auch die diesjährige Vereinsregatta und das anschließende traditionelle Sommerfest mit Sonnenwendfeuer ganz im Zeichen des Jubiläums. Mit Pokalen und Medaillen wurden die diesjährigen Meister in den einzelnen Klassen geehrt, ebenso die Sieger des Achter-Rennens. Außerdem erhielten 17 Sportlerinnen und Sportler ihre Nominierung für den Bundeswettbewerb. Für die größte bundesweite Regatta der 11- bis 14-Jährigen wünschte Ina POKALE UND MEDAILLEN für die Ver- einsmeister. PACKENDES FINISH DER beiden schnellsten Ruder-Achter. Fotos: Pohl DAS NEUE VEREINSBOOT trägt den Namen „Gerhard Seifert“. Die Taufe nahmen seine Witwe Annelore und seine Tochter Ingrid vor. Kalder alles Gute: „Wir drücken allen die Daumen.“ Eine posthume Ehrung erfuhr Gerhard Seifert. Ein neues (wiederaufgebautes) Boot erhielt seinen Namen. Bis zu seinem Tod im Dezember 2014 war Gerhard Seifert untrennbar mit dem Rudersport und dem Dresdner Ruderverein verbunden. Über 70 Jahre wirkte er als Sportler, Trainer, Vorstandsmitglied und Manager. Seine Frau Annelore Seifert und Tochter Ingrid Seifert, Vorsitzende des Sächsischen Elberegattavereins, tauften den roten Ruder-Dreier. Zum Ausklang des Abends sorgten dann die Mannen von Torpedo Laubegast für ausgelassene Stimmung. www.dresdner-ruderverein.de Mit INJOY med zu mehr Gesundheit Das INJOY med Dresden Striesen beteiligt sich an der nationalen Kampagne „Deutschland trainiert“ Wer körperliche und psychische Beschwerden langzeitig bekämpfen möchte, muss auf eine gesunde Lebensweise achten. Hierzu gehören der Ausgleich des alltäglichen Bewegungsmangels durch ein gezieltes Training und eine ausgewogene Ernährung. Als Teil der Kampagne „Deutschland trainiert“ können die Trainer des INJOY med Dresden 30 Interessierten das dafür notwendige Handwerkszeug an sechs kostenlosen Tagen liefern. Training ist ein essentieller Bestandteil eines langen und gesunden Lebens. In Zeiten von Computer- und Büroarbeit gilt dies mehr denn je: Eine Studie der Universität Cambridge hat herausgefunden, dass jährlich 600.000 Menschen an Bewegungsmangel sterben. Außerdem leiden in Deutschland 7,6 Millionen Menschen an Diabetes und laut der Weltgesundheitsorganisation haben vier Millionen Deutsche Depressionen. Die Fitnesskette INJOY setzt genau da an. INJOY hat dazu die Kampagne „Deutschland trainiert“ konzipiert. Raoul Barthel vom INJOY med in Striesen erklärt: „Wir wollen Deutschland gesünder machen, das Gesundheitsbewusstsein der Bürger schärfen, sie coachen und ihnen das nötige Handwerkszeug für ein aktiveres Leben zur Verfügung stellen. So bekämpfen wir die Volkskrankheit ,Bewegungslosigkeit‘ und ihre schwerwiegenden Folgen.“ INJOY bietet den Kunden ein individuell abgestimmtes Gesundheitsportfolio. Schwerpunkte sind dabei das betreute Muskeltraining und die Anleitung zur selbstständigen, gesun- den Ernährung. Weitere Pfeiler sind das Training von Ausdauer, Koordination und Entspannung. Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln verspricht: „Eine gut trainierte Muskulatur minimiert das Krankheitsrisiko deutlich – und das bis ins hohe Alter. So kann sich jeder mit Muskeltraining vor vielen weit verbreiteten Krankheiten schützen. Daneben erhöhen aktive Muskeln den Energie-Grundumsatz des Körpers und machen schlank.“ Neben Prof. Dr. Ingo Froböse unterstützen weitere Wissenschaftler, aber auch Sportler und Prominente die Kampagne. Auf der Website www.deutschland-trainiert.de finden Interessierte weiteiniert.de chland-tra re Information, u. a. Studios www.deuts in ihrer Nähe und sie können an einem großen Gewinnspiel teilnehmen. h Im Rahmen der Kampagne „Deutschland trainiert“ bietet das INJOY med in Dresden Striesen für 30 Interessierte sechs kostenlose Trainingstage für mehr Gesundheit und ein aktiveres Leben. Gleich anrufen unter 0351 3179212 und einen Termin sichern. c #ichau men neh Jetzt teil ness- & 6 Tage Fitstraining it Gesundhe s kostenlo e frei! tz Nur 30 Plä Jetzt schnell reservieren! Tel. 0351 3179212 INJOYmed Dresden/Striesen · Glashütter Straße 101 · www.injoymed-dresden.de Kerngesundheit kommt von innen. Deutschland trainiert Freizeit 4 Prohliser Lesereihe mit Hans Rick HANS RICK STELLT Ende Juli seine Schlossgeschichte vor. Am 30. Juli, 18 Uhr, wird die Prohliser Lesereihe im Palitzsch hof fortgesetzt. Diesmal liest der Prohliser Hans Rick aus seinem 2013 erschienenen Büchlein „Advent im Schloss“ sowie aus unveröffentlichten Manuskripten. Das Leben des heute 87-Jährigen ist faszinierend, nicht nur, weil er zu den Menschen gehört, die am 29. Februar geboren wurden, und er im kommenden Jahr erst seinen 22. Geburtstag feiert. Im Muldental aufgewachsen, begann er 1944 seine Ausbildung bei der Reichspost in Burgstädt (Sachs.) und überlebte den Krieg und die Gefangenschaft . 1952 übernahm er in seiner Freizeit die Leitung des damaligen Oschatzer Post-Ensembles. 1964 verschlug es ihn nach Dresden, wo er weiterhin bei der Post tätig war. Bald kam er mit dem Volkschor Dresden-Bühlau in Kontakt, seit 1983 unter dem Namen „Carl Maria von Weber Chor“ bekannt, und übernahm hin und wieder vertretungsweise die künstlerische Leitung. Inzwischen ist er zum Ehrenmitglied ernannt worden. 2001 gründete er den Seniorenchor. Einmal im Monat singt er noch heute bei den Proben mit. Jahrzehnte hat Hans Rick auch im Chor der Christuskirche Strehlen mitgesungen, baute 1973 ein Orchester auf und leitete dieses Ensemble bis Mitte der 90er Jahre. Inzwischen nicht mehr aktiv dabei, ist er bei Konzerten aber stets ein willkommener Gast. Zu Hause spielt er einmal in der Woche Geige und Klavier. „Um das Gehirn zu trainieren“, wie er sagt. Das Gehirn trainiert er aber auch bei einer weiteren Leidenschaft , dem Schreiben. Er hat schon als Kind gern gelesen und sich Gedichte ausgedacht. Erste Liebesgedichte landeten noch im Papierkorb. Später festigte sich sein Schreibstil und Hans Rick hatte den Mut, das eine oder andere zu veröffentlichen. Durch eine Bekanntschaft im „Westen“ wurden 1973 erste Gedichte von ihm im Gütersloher Verlagshaus veröffentlicht. Erst zwei Jahre später war in der DDR im „Sonntag“ ein Gedicht von ihm zu lesen. Noch heute schreibt er gern Briefe und auch Gedichte an seine Kinder und Enkel. Er ist ihnen dankbar, dass sie ihn überredet haben, sich einen Laptop anzuschaffen. Daran sitzt er noch heute und schreibt, wenn er neue Impulse bekommt. Die erhält er unter anderem einmal im Monat durch die ökumenische Schreibwerkstatt der Diakonie, an der er nach wie vor regelmäßig teilnimmt. Viele Naturgedichte, Weihnachtsund Adventsgedichte und -geschichten, aber auch Gedichte zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen sind in seiner Sammlung zu finden. Einige seiner Gedichte wurden sogar vertont, unter anderem vom Dresdner Komponisten Professor Wilfried Krätzsch mar, dem heutigen Präsident der Sächsischen Akademie der Künste, und von Burkhard Rüger, Kantor der Christusgemeinde. (Claudia Trache) Ihre Anzeige in der Stadtteilzeitung? Lassen Sie sich von Carola Mulitze beraten. Telefon E-Mail Foto: Trache 01 62/6 55 33 33 [email protected] Dresdner Stadtteilzeitung SV Strehlen erhält einen Kunstrasenplatz Der Hartplatz Dohnaer Straße 154 – von denen, die darauf spielen müssen, auch „Schleifscheibe“ genannt – ist nahezu vier Jahrzehnte alt. Bisher wurden auf diesem Sportplatz der SV Eintracht Strehlen lediglich Werterhaltungsarbeiten durchgeführt. Der hochwassersichere Platz steht auch vielen anderen Vereinen zur Verfügung. In den Jahren 2010 bis 2014 wurden hier bei einer jährlichen Nutzungszeit von etwa 1.000 Stunden insgesamt 521 Punktspiele absolviert. Nach ausführlichen Diskussionen entschied man sich nun dafür, ab Frühjahr 2016 einen Kunstrasenplatz mit zwei integrierten Kleinfeldern und angepasster Flutlichtanlage zu errichten. Auch ein neuer Sicherheitsbereich soll entstehen. Vorgesehen ist, die Ballfangnetze zu reparieren. Für die nächsten Jahre wird auch DIE „SCHLEIFSCHEIBE“ WIRD grün: Ab nächstes Jahr soll die Sportanlage einen Kunstrasenplatz erhalten. Foto: Ziegner erwogen, das Funktionsgebäude durch einen Neubau zu ersetzen. Die Bauzeit für das insgesamt mit 573.000 Euro geplante und mit 171.000 Euro vom Land geförderte Kunstrasen-Projekt ist mit Ferienspiele in Prohlis Prohlis. Für alle daheimbleibenden Ferienkinder bieten die Wohnungsgenossenschaft „Glückauf “ Süd Dresden e. G. und die GAGFAH GROUP in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement und dem Stadtteilmarketing Prohlis in den Sommerferien jeden Donnerstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr in verschiedenen Wohnhöfen Spiele auf der Wiese an. Auf die Kinder warten u. a. ein Riesen-Erdball und ein Riesen4-Gewinnt-Spiel. Für diejenigen, denen noch immer die Erinnerungen vom letzten Winterurlaub im Kopf herumgeistern, wird Sommerski angeboten. Aber auch Pedalos, Kinderschminken und Stelzenlauf werden für jede Menge Spaß sorgen. Am 13. August kommt sogar eine historische Feuerwehr zum Anschauen, Anfassen und Ausprobieren. Die Angebote sind für alle Besucher kostenlos. (PZ) Termine/Orte: 16. Juli: Hof Spreewalder Straße/Geberbach 23. Juli: Hof Herzberger Straße 30. Juli: Hof Gamigstraße/Berzdorfer Straße 6. August: Hof Vetschauer Straße/Gubener Straße 13. August: historische Feuerwehr an der Prohliser Allee 31 und 33 20. August: Hof Mareicke, Vetschauer Straße/Lübbenauer Straße Kontakt 0351 2727216 www.qm-prohlis.de Migration im Alltag – es geht! (Fortsetzung von Seite 1) „So kommen Griechen (12), Spanier (12), Italiener (12), Bulgaren (12) und Rumänen (13) an unsere Schule. Diese Menschen sind europäische Pendler, so wie die ca. drei Millionen Ostdeutschen, die nach der Wende nach Westdeutschland emigriert sind.“ Tägliches Miteinander Ohne Sondermittel ermöglichen die Fachkräfte der 122. Grundschule seit Jahren ein tagtägliches Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft und Sprache. Es gibt Unterricht „Deutsch als Zweitsprache“. Sprache ist das Wesentliche. Es sollen keine kulturellen Unterschiede eingeebnet werden. Die Vielfalt macht das Leben aus. Über die Unterschiede muss über die Sprache aber Verständigung möglich sein. An dieser Stelle würde mehr Personal vervielfachende Effekte bei der Integration ermöglichen. „Hier ist keine heile Welt. Hier gibt es Konflikte. Es ist eine lebendige Welt! Und wie man sieht: Es funktioniert seit Jahren!“, so der Sozialpädagoge René Bastian. (RF) 122. Grundschule „Am Palitzschhof “ Gamigstraße 30 Telefon 4062278 (René Bastian) 70 Werktagen veranschlagt. Ein Eingriff in die Saison mit vorübergehender Verlagerung des Spielbetriebes von Eintracht Strehlen wird im kommenden Jahr daher unumgänglich. (G.Z.) Höhlenforscher Prohlis. Am 16. Juli, 19 Uhr, lädt das Palitzsch-Museum, Gamigstraße 24, zu einem Vortrag unter dem Titel „Sächsische Schweiz – ein Höhlenforscher berichtet“ ein. Der Dresdner Roland Winkelhöfer hat seit 1962 die Felsenwelt der Sächsischen Schweiz erkundet. (C.T.) Selbstverteidigung Prohlis. Die Bürgerinitiative Prohlis bietet einen Kurs zur Selbstverteidigung speziell für Frauen und Kinder an. Er findet immer montags, 18 bis 19.30 Uhr, in den Räumen der JugendKunstschule, Gamigstraße 24, statt. (PZ) Anmeldung über die Bürgerinitiative, Prohliser Allee 33; Telefon 2723177 www.buergerinitiative-prohlis.de glücklich wohnen. We helberg Rwe-alovesc -raschelberg.de Wilhelm-Müller-Str. 6 3-Zi.-Whg., ca. 62 m², Küche, Bad, Balkon, 360,- E KM zzgl. NK (Bj. 1953; V; 105,0 kWh; FW) Niederhäslicher Str. 2 2-Zi.-Whg., ca. 49 m², Küche, Bad mit Dusche, Balkon, 345,- E KM zzgl. NK (Bj. 1930; V; 121,0 kWh; FW) Wohnungsgenossenschaft „RASCHELBERG“ eG Tel. (0351) 652097-39 Natur & Umwelt Dresdner Stadtteilzeitung 5 Die Elbekinder aus Kleinzschachwitz Von Franziska Lauer „Party-Müll verschandelt Elbwiesen“, so lautete jüngst die Schlagzeile einer großen Dresdner Tageszeitung. Nicht zum Feiern sondern zum Müll sammeln sind die ca. 200 Kinder der 65. Grundschule am 3. Juni mit ihren Lehrern zu den Elbflächen ausgezogen. Zur Mitte der Projektwoche „Elbe“, in der sie viel Wissenswertes über den Fluss, der durch ihre Stadt fließt, vermittelt bekommen haben und den sie natürlich als Spiel- und Entdeckungsort selber gut kennen, knöpften sie sich an diesem heißen Tag zwischen dem Kleinzschachwitzer Ufer und der Wostra den Müll vor. Mit großem Elan, Handschuhen und robusten Müllsäcken ausgestattet, wandelte sich die anfängliche Enttäuschung der Kinder, dass sich unter dem frischgemähten Gras ja doch kaum Müll finden lassen würde, in gut gefüllte Säcke. Die am Elbufer zurückgelassenen Glasflaschen kennt wahrscheinlich jeder; dass sich unter dem Grün und den Steinen ebenfalls Kabel, Batterien, Teppichreste, Kleidungsstücke, Besteck, Bolzenschneider oder auch Kassetten finden lassen würden, hätten die Kinder der 4b wohl nicht vermutet. Die Kinder der 3a winkten begeistert, als auf der Elbe ein Polizeiboot vorbeidüste und Wellen ans Ufer schickte. Gleich darauf wurde die Konzentration aber wieder auf die Freilegung der zwischen den Steinen tief in der Erde vergrabenen rostigen Felge gelenkt. Die galt es, mit gebündelten Kräften zu bergen. Schließlich konnten zwei Dutzend gut gefüllte große Müllsäcke am Elberadweg gelagert werden, die dankenswerterweise am Mittag von der Stadtreinigung abgeholt wurden. Nach getaner Arbeit durfte der Spaß natürlich auch nicht zu kurz kommen: Steine werfen, Steintürme bauen, über Porzellanscherben staunen. Große Freude herrschte darüber bei den Kleinzschachwitzer Elbekindern, dass sie selbst einen kleinen Beitrag zur Sauberkeit des Elbufers und dem Lebensraum vieler Enten und Gänse, Fische und Möwen leisten konnten. Die Klasse 3a begutachtet ihre „Müllausbeute“. Foto: F. Lauer Gartenspaziergänge Unter dem Motto „Nachwuchs stellt Stadtgrün vor – Stadtgrün für den Nachwuchs“ finden in diesem Jahr wieder Gartenspaziergänge in Dresden statt. Sie sind Teil eines bundesweiten Angebots von öffentlichen Gartenveranstaltungen unter der BDLA-Marke „Gartenwelten“. Die nächsten Termine sind im August und September. „Ohren und Augen auf“ heißt es am 26. August, wenn Schüler durch die Bürgerwiese führen. Treffpunkt ist 16 Uhr am Mozartbrunnen an der Bürgerwiese. Schüler der 6. Klasse des Gymnasiums Bürgerwiese gehen gemeinsam mit dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft auf Tour und zeigen die Besonderheiten in dieser grünen Oase. Am 2. September wird die Kindertagesstätte Lohmener Straße 8 besucht und „mit Kinderaugen“ - so der Titel des Spaziergangs – betrachtet. Treffpunkt ist am 2. September, 17 Uhr, an der Kindertagesstätte in Pillnitz. Die Führung liegt in den Händen von Axel Stein, Leiter der Kita, und Halina Starkloff, Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft. (Bis nach Pillnitz fährt u.a. die Buslinie 63 in Richtung Bonnewitz, HSt. Lohmener Straße.) Seit dem 21. Mai finden in diesem Jahr die Gartenspaziergänge statt. Sie führten u.a. zu den Bühlauer Waldgärten, zu Pflanzenraritäten auf dem TUCampus, durch den Pillnitzer Schlossgarten und das Landesgymnasium für Musik. (StZ) Gruppenbild mit Erstem Bürgermeister Dirk Hilbert (1. Reihe, mitte), Verbandsvorsitzendem Frank Hoffmann (l.), Udo Seiffert (1. Reihe, 2. v. l., mit Pokal) und den anderen Ausgezeichneten und Jurymitgliedern. Bienenfleiß im Gartengrün KGV „Am Tummelsbach“ gewinnt Kleingartenwettbewerb Von Christine Pohl bildet Imkerpaten aus. Wissbegie- und AusEine kleine Biene weist den Weg: rige Zuhörer sind auch die Schüler zeichnung Hier geht es lang am Gartenzaun, der benachbarten 25. Grundschu- v e r d i e n vorbei an Kirsch- und Apfelbäu- le. Sie haben in der Anlage ihr ei- ter Garmen, an Rosen und Kohlrabi zum genes „grünes Klassenzimmer“ tenfreunde Schaukasten von Imker Korbi- und werden dabei von den Flora- endlich das nian Falk. Zum Gartentag am Gärtnern unterstützt. Und erfah- Geheimnis: 14. Juni bekommt er viel Besuch. ren viel über die Imkerei. So wird Udo SeifWissenschaftsministerin Dr. Eva- frühzeitig ein Samenkorn gelegt, fert, Vorsitzender der Sparte „Am Maria Stange und Erster Bürg- aus dem bei dem einen oder an- Tummelsbach“ aus Cossebaude meister Dirk Hilbert besichtigen deren die Lust am Gärtnern er- konnte den Siegerpokal „Flora“ entgegen nehmen. Mit 24 Parzelmit Frank Hoffmann, Vorsitzen- wächst. der des Stadtverbandes „Dresdner An diesem Tag sind viele langjäh- len die kleinste Anlage der WettGartenfreunde“, und vielen, vie- rige Gartenfreunde zusammenge- bewerbsteilnehmer. Aber sie hatte len Gästen die Kleingartensparte kommen, um gemeinsam zu fei- aus Sicht der Jury das Motto „At„Flora 1“ an der Bergmannstra- ern und zu erfahren, welche Gar- traktiv für Jung und Alt“ am besße 39. Sie ist an diesem Tag Gast- tenanlage als schönste ausgezeich- ten umgesetzt. Die gepflegte Angeber für die Auszeichnungsfeier net wird. Frank Hoffmann machte lage besticht durch ihre Streuobstim Wettbewerb um den schönsten es spannend und lüftete nach Kul- wiese am Hang, mit Spielplatz und Kleingarten. turprogramm, Gartenrundgang Kräuterbeet, mit der Terrasse am Vereinsheim. Im kom„Ich bin total glücklich menden Jahr soll die darüber, dass wir einen Anlage verdoppelt wereigenen Imker in der Anden, durch „Heirat“ mit lage haben“, freut sich der Nachbarsparte. Den Sven-Karsten Kaiser, der zweiten Platz belegte die Vorsitzende von „Flora“. Traditionssparte KGV Die Bienen sorgen mit Rudolphia 1902 vor der ihrem Fleiß für reiche KGV „am Geberbach“, Ernte. Es sind Berliner die sich zum ersten Mal Bienen, die die Dresdner am Wettbewerb beteiligBlüten umschwärmen. te. Vor zweieinhalb Jahren In der „Flora 1“, die im kam Korbinian Falk in vergangenen Jahr den die sächsische Landeshauptstadt und brachte Imker Korbinian Falk zeigt gern im Schaukasten das Pokal erhielt, gab es am 14. Juni noch einen weisie mit. Fünf Völker be- Leben der Bienen. teren Grund zum Feiern: treut er, aber selbst 10 bis Die Gartenanlage wur12 würden noch genug de 105 Jahre alt. Das ersFutter hier finden, sagt te Geburtstagsständchen er. An seinem Schaukasschmetterte der Fanfaten am Gartenzaun errenzug. Musikalisch graklärt er kurz den „Weg“ tulierte u.a. der Chor der des Honigs, bis er im Glas 25. Grundschule. landet und lässt an eiIm nächsten Jahr gibt es ner vollen Wabe schnupeine neue Chance, den pern. Der Bauingenieur Wanderpokal zu erobern. hatte schon als JugendliDann heißt das Motto des cher seinem Opa bei den Wettbewerbs, den Stadt Bienen geholfen, und vor und Kleingartenverband fünf Jahren sich intensiv organisieren, „Demograder Imkerei zugewendet. fischer Wandel“. Hier gibt er sein Wissen in Workshops weiter und Blühender Gärtnerstolz in der Flora 1. Fotos: Pohl (Fortsetzung Seite 11) 66 Dresdner DresdnerStadtteilzeitung Stadtteilzeitung Buchtipp Ein Blick in eine Stadt Von Vivian Herzog Jeden Tag gehen wir unserer Wege. Vorbei an Restaurants, Brunnen und namenlosen Hausnummern. Und manchmal fragen wir uns „Was verbirgt sich dahinter?“ Lektorin Ute Nitzsche und Krimiautor Frank Goldammer haben genauer hingesehen. Sie befragten 41 (lokal)prominente Dresdnerinnen und Dresdner an ihren Orten und sammelten diese Porträts im Buch „Stadtgespräche aus Dresden“. Auf jeweils vier Seiten erzählen sie, was sie nach Dresden und an diesen Ort führte und was sie mit der Stadt verbinden: Welche Überraschung Winfried Gensch bei einer Orang-UtanGeburt im Dresdner Zoo erlebte. Was Buchladenbesitzer Christian Budde mit Erich Kästner gemeinsam hat. Wie Stefan Weiland vom Umweltingenieur zum Honigproduzenten wurde und warum seitdem im Hechtviertel nicht nur der Bär steppt, sondern auch Bienen summen. Die Beiträge sind vielfältig: Ob bekannte Gesichter wie Schauspieler Rolf Hoppe oder weniger bekannte wie die Schwestern Meyer-Götz vom „Curry & Co.“ – für jeden ist etwas dabei. Ergänzt werden diese Anekdoten von Fotos der Befragten und ihrer Orte. Als Leser fühlt man sich im wahrsten Sinne des Wortes angesprochen – und erkennt die Gebäude, wenn man davor steht. Diese Mischung aus Information und Menschlichkeit macht das Buch so einzigartig. Also: Nehmen Sie das Buch in die Hand und begeben Sie sich an einem sonnigen Tag auf eine Reise durch Dresden. Vielleicht erleben Sie Ihr eigenes „Stadtgespräch“? Ute Nitzsche, Frank Goldammer: „Stadtgespräche aus Dresden“, Softcover, 192 Seiten ISBN: 978-3839217146 Vorfahrt – 200 Jahre Straßenverkehr im Museum Altstadt. „Vorfahrt“, so lautet der Titel der neuen Dauerausstellung zum Straßenverkehr. Sie wird zur Museumsnacht am 11. Juli im Verkehrsmuseum auf dem Neumarkt eröffnet. Das passt auch so richtig zur Sommerzeit: Mobil sein – ob auf zwei, drei oder vier Rädern, je nachdem, wie weit man reisen möchte. Wie kommt man am besten von A nach B? Das hat Visionäre und Techniker schon immer angespornt, verschiedenartigste Fahrzeugkonstruktionen zu entwickeln. In der neuen Dauerausstellung Straßenverkehr sind Geschichte, Gegenwart und Zukunft der individuellen Mobilität in all ihren Facetten erlebbar. Eindrucksvoll und modern auf zwei Ebenen inszeniert, führt sie die Entwicklung der Zweiräder, Automobile und Nutzfahrzeuge zusammen. Die Besucher können eine „zeitreisende“ Familie durch 200 Jahre Verkehrsgeschichte begleiten – von der Postkutsche und Sänfte über das Laufrad und die ersten motorisierten Fahrzeuge bis zu den heutigen Kraftfahrzeugen. In fünf Zeitfenstern gibt die Familie Einblick in die jeweilige Lebens- und Verkehrswelt. Und wie bewegen wir uns in der Zukunft? Antworten darauf können in der modernen Informations- und Mitmachstation zur Mobilität von morgen gefunden werden. Verkehrsexperten stellen sich dem Thema, aber auch die Meinungen und Ideen der Besucher sind gefragt. Sie können aktiv an der Gestaltung der Mobilität der Zukunft mitwirken. 11. Juli: Museumsnacht 19.30 Uhr: Museums-Spezialität: Mit Direktor Joachim Breuninger ins Gespräch kommen, wenn er sein Lieblingsexponat vorstellt 19, 21, 23 Uhr: Abenteuer, Geschwindigkeit und Fortschritt (Führung durch die neue Dauerausstellung Straßenverkehr) 18–20 Uhr: Hochradfahrschule 22.30 Uhr: Fahrradveteranen – Nachtausfahrt der Pedalritter 18–24 Uhr: FahrtüchtigkeitsTest an Fahrsimulatoren des Auto Club Europa e. V. 18–24 Uhr: Tretauto-Wettfahren Klein gegen Groß 18–24 Uhr: LEGO-Wettbewerb zum Thema „Mein Auto der Zukunft“ www.verkehrsmuseum-dresden.de Ahoi Sommer! Mit Volldampf ist der Juli seit einigen Tagen in Dresden unterwegs. Schönes Wetter ist vor allem bei den Festen unter freiem Himmel gefragt. Ob Inselfest in Laubegast, das Stadtfest Canaletto, das Dampfschifffest vom 14. bis 16. August oder der Palais-Sommer und die Filmnächte – die Organisatoren haben sich wieder viel einfallen lassen für die Dresdner und Touristen. Genießen Sie eine schöne entspannte Foto: Ziegner Zeit. Anregungen dafür finden Sie in unseren Stadtteilzeitungen. Sommer in der City Ferienauftakt am 12. Juli z. B. einen vergünstigten Eintritt in den Zoo oder 18 Gutscheine, u. a. ist auch einer für das Asisi Panometer dabei. (StZ) Für großen Ferienspaß bei den 6www.dresden.de/ferienpass bis 14-jährigen Mädchen und Jungen sorgt wieder der Ferienpass des Jugendamtes der Stadt DresKegeln den: Rund 1.200 Veranstaltungsangebote sorgen für Abwechs- Der Kegelverein KSV Dresdenlung vom 11. bis 23. August. Das Leuben e. V. beteiligt sich am Fegroße Familienfest zum Ferien- rienpass der Stadt Dresden. So auftakt startet am 12. Juli, von 14 können Schulkinder am 22. Juli, bis 18 Uhr, auf dem Gelände der am 27. Juli und am 19. August Filmnächte am Elbufer. Nicht nur das Spiel mit Kugel und Kegel in Kinder- und Jugendhäuser öffnen der Zeit von 9 bis 11 Uhr auf der ihre Pforten, auch die Dresdner Kegelsportanlage Pirnaer LandBäder, Museen und Bibliotheken straße 121b ausprobieren. (StZ) Telefonische Anmeldung unter erwarten die Ferienkinder. Am 0172 7923638 (Monika Otto). 19. August ist von 10 bis 12 Uhr ein Besuch im Rathaus geplant, der zusätzlich mit einem Blick auf Garten-Ferien Dresden vom Kreuzkirchturm verbunden wird. Der Ferienpass Zschachwitz. Vom 10. bis Anzeige Elbefest 2015 für Neustädter Zeitung bietet vielerlei Vergünstigungen, 14. August verwandelt sich das Putjatinhaus, Meußlitzer Straße 83, in eine Erlebnis- und Entdeckungswelt. Wer will, kann eine eigene Radiosendung planen, Experimente und Wissensexpeditionen starten, in der Gaming-Zone zum Spielexperten oder in der Kreativwerkstatt zum Künstler werden. (StZ) www.putjatinhaus.de Palais-Sommer Das Kulturfestival im Park des Japanischen Palais lockt vom 31. Juli bis 23. August. Im Zentrum stehen ein internationales Pleinair mit der Vergabe des CanalettoPreises für die besten Bilder, sowie die Veranstaltungsreihen der Klaviernacht und der Hörspielnacht. Weitere Veranstaltungsreihen sind die Palais.Poesie und das Yoga im Park. Rahmenprogramme ergänzen das Festival.(StZ) www.palaissommer.de 14. Johannstädter Elbefest „Johannstadt mal anders“ So. 9.8.2015 10:00 Fährgarten Johannstadt Ankunft der Elbeschwimmer | Aktionen für Kind und Kegel | Bühnen-Programm Eintritt frei 18:00 Konzert mit „Tänzchentee“ Meine Stadt. Mein Viertel. Meine WGJ. www.wgj.de DresdnerStadtteilzeitung Stadtteilzeitung Dresdner 77 AB SOFORT WIEDER LECKERE HEIDELBEEREN zum Selberpflücken in Dresden-Lockwitz, Lockwitztalstraße! Täglich 9–18 Uhr geöffnet. www.erlebnisplantagen.de SPARGELHOF PONICKAU Finkenmühlenweg 2 · 01561 Ponickau Infotelefon 035755 53747 Ferienworkshop Fotostory 2.0 24. Juni: Halbzeit bis Weihnachten! Ein Datum, dass die Biker für einen Sommerspaß nutzen. Am 24. Juni fuh- ren auf rund dreißig weihnachtlich geschmückten Motorrädern Weihnachtsmänner, Engel und Elche zur „Bikerweihnacht“ durch Dresden. Genau ein halbes Jahr vor Weihnachten treffen sich dazu seit mehreren Jahren zum Spaß Motorradbegeisterte aus der Region. Startplatz war der Theaterplatz, bevor es zum Zwischenstopp auf die Dinglingerstraße ging. Das nächste Ziel hieß: Entenbratenessen. Foto: Steffen Dietrich Stadtfest Canaletto Altstadt. Kulturelle Vielfalt und Lebensfreude bietet das diesjährige Dresdner Stadtfest vom 14. bis 16. August. Mehr als 1.000 Künstler sorgen für Abwechslung unter dem Motto „Barock trifft Karibik“. Musik, Tanz, Show und Theater sorgen drei Tage lang in der Innenstadt und entlang der Elbe für Partystimmung. Die Besucher können zwischen 15 Erlebniszonen und 10 Bühnen pendeln und dabei einen bunten Mix aus Pop, Rock und Klassik erleben. Cocktails unter Palmen oder zünftiges Mittelalterspektakel? Kunstund Handwerkermarkt oder Familien-Sport auf dem Altmarkt? PC-Sommercollege für Frauen Das Frauenförderwerk Dresden bietet zwischen dem 13. Juli und dem 14. August ein PC-Sommercollege an. Es richtet sich insbesondere an erwerbslose und von Erwerbslosigkeit bedrohte Frauen und wird von den Gleichstellungsbeauftragten von Dresden und der Landesdirektion Sachsen unterstützt. Das College bietet fünf Module zur effektiven Nutzung von Office- und Bildbearbeitungsprogrammen. Dazu gehören u. a. Word, Exel, Power Point. Das College findet im Bürohaus nahe des Hauptbahnhofes, Strehlener Straße 12, 5. Etage, statt. Interesse? Dann melden Sie sich unter Telefon 2026910 oder per E-Mail [email protected] an. (StZ) www.frauenfoerderwerk.de Höhenfeuerwerk? Für jeden sollte etwas dabei sein. (StZ) www.dresden.de/stadtfest Standseilbahn Loschwitz. Vom 24. bis 28. August erhalten Schüler vormittags einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Standseilbahn. Sie können das Maschinenhaus an der oberen Station des technischen Denkmals besichtigen.(BZ) Anmeldung: [email protected] oder unter Telefon 8572410 Ausstellungen Laubegast. In der Bibliothek, Österreicher Straße 61, zeigen Monika und Bernd Römhild Aquarelle getreu dem Motto „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“. Beide malen nicht nur im „stillen Kämmerlein“ sondern waren u. a. mit dem österreichischen Aquarellisten Heinz Schweizer unterwegs. Die Ausstellung ist vom 10. Juli bis 30. September zu sehen. Altstadt. Urbane Fiktionen auf Papier von Claus Weidensdorfer werden bis 24. Juli in der Galerie Döbele, Schössergasse 29, ausgestellt. Striesen. Bis 28. August präsentiert die Künstlerin Uta Frenzel ihre Acrylmalerei auf Leinwand in der Galerie des Medienkulturhauses Pentacon, Schandauer Straße 64. (StZ) Open-Air: Nabucco Giuseppe Verdis bekannteste Oper Nabucco präsentiert von The Milano Festival Opera kommt in Starbesetzung mit Orchester, Chor und Solisten u. a. Cristian Lanza und Giulio Boschetti nach Dresden. Die Freilichtbühne Junge Szene aus Nabucco. Foto: PR Anzeige Garde Dresden bietet am 7. August einen einmaligen Opernabend mit über 100 Mitwirkenden schaffen. Beginn ist 19.30 Uhr. Das Lied des Gefangenenchors „Va Pensiero“ gehört heute zu den international bekanntesten Freiheitshymnen. Verdi kompnierte die Oper als 28-Jähriger nach dem Tod seiner Frau und ihrer beiden Kinder. Er erhielt das „Libretto“ der Oper Nabucco, in der die Geschichte des letzten Königs der Babylonier erzählt wird. Verdi hatte zu dieser Zeit keine Freude mehr am Leben und an der Musik. Die Worte des Gefangenenchores gaben ihm Hoffnung, er komponierte die Oper, die in der Mailänder Scala am 9. März 1842 uraufgeführt wurde. www.highlight-concerts.com Wer in den Ferien gern Computer und spannende Geschichten verbinden möchte, ist genau richtig beim Ferienworkshop in der medien@age der Jugendbibliothek Dresden. Nach Auszügen aus einer spannenden Detektivstory könnt ihr Szenen als Fotocomic gestalten. Ihr seid Regisseure, Fotografen, Set-Gestalter und Texter! Modernste Tablets und witzige Apps stehen für Fotografie und Bearbeitung zur Verfügung! Erfahrene Medienpädagogen stehen euch zur Seite. Die Fotostory kann am Ende jeder mit nach Hause nehmen. Das Projekt wird gefördert vom Deutschen Bibliotheksverband, der Stiftung Digitale Chancen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der Workshop findet vom 20. bis 22. Juli jeweils von 9.30 Uhr bis 14 Uhr statt. Die Teilnahme ist inklusive Mittagessen kostenlos, Fahrkarten werden erstattet. Anmeldung unter Telefon 4861781 direkt in der medien@age Tolles Lichtspektakel Am 3. Oktober tauchen atemberaubende Feuerwerke den Dresdner Abendhimmel in ein buntes Licht. Ein spannender Kampf der Feuerwerker erwartet die Besucher im Ostragehege, wenn Deutschlands Feuerwerkprofis mit ihren extravaganten Pyro Musicals in den Wettbewerb um den begehrten Championtitel treten. Zum abwechslungsreichen Rahmenprogramm, das bereits 16 Uhr beginnt, gehört der Auftritt von Livebands. Ein weiteres Highlight ist die atemberaubende Licht- und Lasershow von Jürgen Matkowitz. Laserlicht, Feuerzauber und Musik verschmelzen zu einem Kunstwerk. www.pyrogames.de Carmina Burana Ein einmaliges Konzerterlebnis erwartet Klassikliebhaber am 25. Juli auf der Freilichtbühne „Junge Garde“ in Dresden. Umrahmt von einem imposanten Licht- und Laserspektakel, gespielt von der Nordböhmischen Philharmonie Teplice und exzellenten Solisten präsentieren sich die berühmtesten und erfolgreichsten Chorwerke des 19. und 20. Jahrhunderts, gefolgt vom beliebtesten Werk ernster Musik, der Orff‘schen Kantate „Carmina Burana“. Zu Beginn tauchen die Besucher ein in die Werke der berühmtesten Opernchöre. Romantisch wird es mit den wunderschönen Melodien des „Lohengrin“ von Richard Wagner. Im zweiten Teil erzählt „Carmina Burana“ voller Anzeige Anzeige Ein Besonderes Opernerlebnis. Foto: A. Lander Lebenslust von der Liebe und der Liebeswerbung im mittelalterlichen Lebensgeist. Das OpenAir-Spektakel beginnt 20 Uhr. www.opern-festspiele.de Bildung 8 „Warum wir nach Dresden gekommen sind...?“ Jüdischer Frauenverein zeigt neue Ausstellung Neustadt. Noch bis zum 23. Juli können alle Interessierten in der Ausstellung „Warum wir nach Dresden gekommen sind…?“ mehr über das Schicksal von in Dresden lebenden jüdischen Migranten und Spätaussiedlern, die überwiegend aus der Ukraine stammen, kennenlernen. Die Ausstellung, bestehend aus zehn 1,60 Meter hohen Acryl-Säulen, ist im Lichthof des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus am Carolaplatz 1 zu sehen. In den zwölf Interviews wird deutlich, warum Menschen ihre Heimat verlassen, und wie es ethnischen Minderheiten in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion ergeht, in denen kein staatlicher Schutz vor antisemitischer und nationalistischer Volksverhetzung existiert. Es ist bereits die dritte Ausstellung, die die Mitglieder des Jüdischen Frauenvereins erarbeitet haben. Gefördert wird das Projekt durch das Lokale Handlungsprogramm der Landeshauptstadt Dresden. Wie die beiden ersten Ausstellungen („Fragt uns, wir sind die Letzten“, „Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt“) ist auch die aktuelle Ausstellung als unterrichtsbegleitendes Bildungsangebot für Gymnasien und andere Schulen konzipiert. Die Acryl-Säulen können mit geringem Aufwand in jeder Aula aufgebaut werden, um so den Geschichts-, Gesellschaftskunde-, Religionsund Ethik-Unterricht aller Altersstufen zu ergänzen. (Claudia Trache) ANZEIGE ROBOTRON Bildungszentrum Dresden – Qualifizierung mit Zukunft im Stadtzentrum! – Schon seit den 1960er Jahren steht der Name ROBOTRON für Qualität und technisches Knowhow. Schulungen und Zertifi zierungen im IT-Bereich gehören genauso zum Portfolio wie Kurse im kaufmännischen oder multimedialen Sektor sowie Bewerbungstraining. Dabei wird unser Kursangebot auf den individuellen Bildungsbedarf und auf die notwendigen Anforderungen bei Ihrem neuen Arbeitgeber zugeschnitten. Unsere erfahrenen Lehrkräfte vor Ort verbinden stets theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung. Wir sorgen dafür, dass Sie mit Ihrer Bewerbung punkten! Informieren Sie sich unter www.robotron-online.de oder telefonisch 0351 4903127 über aktuelle Weiterbildungsangebote im Juli und unsere Umschulungen ab September 2015. Besuchen Sie uns! Robotron Bildungszentrum Dresden, Lingnerallee 3, 01069 Dresden Dresdner Stadtteilzeitung 20 Jahre IHK-Bildungszentrum Mit 200 Gästen, darunter zahlreiche Vertreter von Unternehmen sowie Akteuren im Bereich der beruflichen Bildung, feierte das IHK-Bildungszentrum Dresden am 12. Juni sein 20-jähriges Bestehen. „Mit Service, Verlässlichkeit und Vera nt wor t u ngsbew usstsei n nimmt die IHK-Bildungszentrum Dresden gGmbH die aktuellen Anforderungen – demografische Entwicklung, Änderung der Förderinstrumente, Wettbewerb und stärkere Kleinteiligkeit der Bildung – in Angriff“, konstatierte Dr. Detlef Hamann, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Dresden. Seit 1995 agiert die Einrichtung als modernes Servicecenter, dass seine Bildungsangebote am regionalen Arbeitsmarkt orientiert. Für viele Branchen organisiert das Bildungszentrum sowohl Erst- als auch Fortbildung. Ein besonderes Spektakel zum 20-Jährigen. Jährlich senden mehr als 100 Unternehmen ihre Auszubildenden, vor allem der Metall- und Elektroberufe, zur überbetrieblichen Ausbildung in das Bildungszentrum der IHK. Mehr als 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzen jedes Jahr die Angebote zur beruflichen Der eine möchte seinen Schulabschluss nachholen, ein anderer das Abitur oder sich beruflich weiterbilden. Aus- und Weiterbildung sind ein Thema, das nicht nur Schulabgänger betrifft. Die Motive mögen für den einzelnen unterschiedlich sein. Will man nur seine Kenntnisse auffrischen oder ein Fernstudium aufnehmen? Zusätzliche oder höhere Qualifikationen bieten im Arbeitsleben mehr Chancen. Und der eine oder andere entdeckt erst später sein Interesse an einem Beruf, der mehr seinen Neigungen entspricht als der, den er erlernt hat. Wer sich darüber informieren möchte, findet viele Beratungsmöglichkeiten. Die Bundesagentur für Arbeit bietet das Internetportal KURSNET für Aus- und Weiterbildung. Es enthält 500.000 aktuelle Angebote, 400.000 davon können mit einem Bildungsgutschein gefördert werden. KURSNET informiert über Zugangsvoraussetzungen, Bildungseinrichtungen, Lerninhalte und Termine. Wir haben für Sie Existenzgründerpakete geschnürt. Konzentrieren Sie sich ganz auf Ihr Geschäft – wir machen den Rest! Juniorforscher Schüler werden in den Ferien zum Experimentieren in die Volkshochschule, Schilfweg 3, eingeladen. Vom 14. bis 16. Juli und vom 18. bis 20. August können sie von 10 bis 11.30 Uhr u.a. Kristalle züchten und diese mit dem Mikroskop untersuchen. www.vhs-dresden.de Weiterbildung und Qualifizierung. Mittlerweile 125.000 Teilnehmer haben sich bei Weiterbildungsmaßnahmen des Bildungszentrums qualifiziert. Dieses Engagement bei der Ausund Weiterbildung ihrer Mitarbeiter würdigten die Gäste in ihren Dankesworten. (StZ) Investieren in die Bildung – per App zum Beruf Sie sind Existenzgründer und wollen sich so schnell wie möglich am Markt präsentieren? Anzeige Foto: R. Michael Paket 1 »Startschuss« 250 EUR (+ 19 % MwSt.) 100 Visitenkarten | 1.000 Briefbögen | 1.000 Flyer Ihr Erfolg ist unser Ziel! Paket 2 »Startschuss deluxe« 685 EUR (+ 19 % MwSt.) 100 Visitenkarten | 1.000 Briefbögen | 1.000 Flyer | Gestaltung und Logoentwurf Paket 3 »Startschuss superior« 850 EUR (+ 19 % MwSt.) 100 Visitenkarten | 1.000 Briefbögen | 1.000 Flyer Gestaltung und Logoentwurf | Webvisitenkarte Für alle Angebote gilt: Die Gründung liegt max. 6 Monate zurück. IHRE FREUNDLICHE ANSPRECHPARTNERIN Birgit Leser Projektleiterin SAXONIA Werbeagentur Telefon 0351 4852642 | Fax 0351 4852661 SAXONIA Werbeagentur Lingnerallee 3 | 01069 Dresden www.saxonia-werbeagentur.de Das offizielle Bildungsportal des Freistaates nennt sich Bildungsmarkt Sachsen. Neben verschiedenen Bildungsangeboten wird auch auf die Fördermöglichkeiten hingewiesen, z. B. mit dem Weiterbildungscheck Sachsen. Bis zu 80 Prozent der Weiterbildungskosten können bezuschusst werden. Erwerbstätige mit einem Nettoeinkommen bis zu 20.000 Euro können einen Prämiengutschein für berufliche Weiterbildung beantragen. Damit übernimmt der Bund 50 Prozent der Kosten (max. 500 Euro). Wer noch einen Ausbildungsberuf sucht: Die Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammer hat allein für Dresden noch über 300 freie Stellen (Mitte Juni). Ein Azubi-Speed-Dating ist am 8. September von 13 bis 17 Uhr bei der IHK geplant. Mit dem Lehrstellenradar 2.0 hat die Handwerkskammer Dresden eine App zur Lehrstellensuche entwickelt. 580 Lehrstellen verzeichnete die Lehrstellenbörse Mitte Juni. Wer sich für eine Ausbildung im Handwerk interessiert, sollte sich den Termin für den Aktionstag Bildung der Handwerkskammer Dresden merken. Er findet am 26. September, 10 bis 16 Uhr, statt. (StZ) Wissenswertes unter: www.kursnet.arbeitsagentur.de, www.bildungsmarkt-sachsen.de www.dresden-ihk.de www.hwk-dresden.de Engagement Dresdner Stadtteilzeitung „Prohlis von seiner schönsten Seite“ Noch bis zum 30. September kann im Palitzschhof in der JugendKunstschule Dresden die Fotoausstellung „Prohlis von seiner schönsten Seite“ besichtigt werden. Organisiert wurde sie vom Stadtteilmarketing Prohlis (bestehend aus Prohliszentrum, Palitzschmuseum, GAGFAH, WGS, Quartiersmanagement Prohlis, Ortsamt und Stadtplanungsamt). Gezeigt werden Fotografien vom Stadtteil Prohlis, die so manchen Dresdner überraschen werden. Zwischen den Hochhäusern von 9 Freude am Schreiben von Gedichten und Geschichten Prohlis werden die schönsten Blickwinkel des Stadtteils festgehalten und idyllische Plätze und Grünflächen eingefangen. Die Fotos stammen von Anwohnern, denen ebenfalls daran gelegen ist, zu zeigen, dass Prohlis besser ist als sein Ruf, sowie von Menschen, die mit dem Stadtteil gut vertraut sind und die nahezu idyllischen Ecken kennen. Die Ausstellung kann innerhalb der Öff nungszeiten oder nach telefonischer Absprache (Tel.: 0351 7967228) besucht werden. Der Eintritt ist frei. (C.T.) Ehrenamtsmeile würdigt Nachbarschaftshelfer DIE SCHREIBFREUDIGEN SIEBEN: Regelmäßig tauschen sie sich über ihre neuen Einfälle aus. SIND FÜREINANDER DA: Edda Kalmar (l.) und Isolde Tischer. Prohlis. Isolde Tischer und Edda Kalmar haben sich vor ein paar Jahren in der AWO-Begegnungsstätte kennengelernt und angefreundet. Beide wollten nicht allein sein, nachdem ihre Männer verstorben waren. Sie suchten Kontakt zu anderen Menschen. Dabei war Edda Kalmar davon überzeugt, dass sie als Rentnerin nie eine Seniorenbegegnungsstätte betreten würde. Zwei ihrer Bekannten haben sie dann doch einfach mitgenommen, zunächst zu Festen der AWO. Bald kam sie auch zum Kartenspielen vorbei und traf Isolde Tischer. Zwischen beiden entwickelte sich eine Freundschaft. Sie entdeckten gemeinsame Interessen auch außerhalb der AWO-Begegnungsstätte und sind seitdem füreinander da. Edda Kalmar begleitet die 84-Jährige regelmäßig zu Arztterminen, geht für sie einkaufen oder schaut nach dem Rechten. Besonders schwierig sind die Wochenenden, wenn die Begegnungsstätte geschlossen hat. Da freut sie sich über ihren Besuch. Für die 73-Jährige ist es selbstverständlich zu helfen. „Wir sind uns sehr sympathisch. Da ist es für mich eine Art Freundschaftsdienst, ihr zur Seite zu stehen“, erzählt sie. „Isolde Foto: Trache Tischer ist aber auch für mich da, wenn ich einen Rat brauche“. Beide wohnen nur wenige Hauseingänge voneinander entfernt. „Wenn Not bei mir ist, dann ist Edda Kalmar da“, ist Isolde Tischer sehr dankbar. Sie genießt es, jemanden in der Nähe zu haben, auf den sie jeder Zeit zählen kann. „Wenn ich einen Augenarzttermin an der Hauptstraße habe, gehen wir hinterher in ein Café und machen uns einen schönen Tag.“ Bei diesen Worten merkt man Isolde Tischer an, wie wertvoll für sie die Fürsorge von Edda Kalmar ist. Empfehlung für Ehrung Bisher fi ndet diese Art von Engagement meist im Verborgenen statt. Genau diese Menschen möchten das Quartiersmanagement Prohlis und die AWO im Rahmen der jährlich stattfi ndenden Ehrenamtsmeile (am 28. August) würdigen. Wer Prohliser kennt, die sich uneigennützig um ältere oder erkrankte Menschen kümmern, kann sich bis 7. August gerne an die AWO (Telefon 0351 3230560) wenden, damit auch diese Nachbarschaftshelfer zur Ehrenamtsmeile eingeladen werden können. (Claudia Trache) Kürzlich waren Autoren des Schreibcafés bei der Prohliser Lesereihe im Palitzschhof zu erleben. Sie stellten ihre Werke vor: Humorvolles, Kurzweiliges, Geschichten, aber auch Naturgedichte. Am ersten und dritten Montag im Monat, jeweils 14 bis 16 Uhr, kommen die zurzeit sieben aktiven Mitglieder des Schreibcafés in den Räumen des AWO-Seniorentreffs zusammen. Hier in der Prohliser Allee 33 lesen sie sich ihre Arbeiten gegenseitig vor, geben sich Tipps und sparen auch nicht mit Kritik. Einige von ihnen haben in persönlich schweren Lebenslagen, zum Beispiel in der Zeit von Arbeitslosigkeit oder Krankheit, mit dem Schreiben begonnen, haben sich Wut und Trauer von der Seele geschrieben. Persönlich Erlebtes, Zwischenmenschliches und die kleinen Freuden des Lebens sind oft verwendete Themen. Auch wenn einige bereits an Wettbewerben teilgenommen, ein Gedicht oder eine Geschichte veröffentlicht hahaben, so schreiben sie doch in der Regel für sich selbst, für das Schreibcafé oder ihre Familien. Hin und wieder haben sie in der Vergangenheit bereits in Begegnungsstätten der Volkssolidarität oder in einem Seniorenheim aus ihren Werken gelesen. „Es macht immer viel Spaß“, sind sich alle einig. Gern würden sie auch künft ig in anderen Einrichtungen lesen. Organisiert wird der regelmäßige Treff des Schreibcafés zurzeit von Gisela Böttger. Sie schreibt selbst in erster Linie Märchen, vor allem für ihre Enkel, hat aber auch eine Geschichte über das einstige Prohliser Sternenstädtchen verfasst. Sie ist die gute Seele des Treffs, sorgt für Kaffee und Tee, hat die Fäden in der Hand. Der einzige Herr in der Runde ist derzeit Hans Ruben. Der 78-Jährige schreibt seit der Wende in einem humorvollen Stil Gedichte über die Natur. Eine Geschichte über den „Prohliser Paten für Flüchtlinge gesucht! Prohlis. Das Netzwerk „Prohlis ist bunt“ sucht Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren möchten. Das Netzwerk möchte für Flüchtlinge in Stadtteil ein Klima des Willkommens schaffen. Um Betroffenen zu helfen, werden Menschen gesucht, die Flüchtlinge unterstützen. Solche „Paten“ sollen die Flüchtlinge, die in Prohlis dezentral in Wohnungen leben, bei alltäglichen Dingen unterstützen, etwas mit ihnen unternehmen oder auch Kontakte zu Nachbarn vermitteln. Hierbei arbeiten sie mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern zusammen. (PZ) Interessenten melden sich im Quartiersmanagement/Stadtteilbüro Prohlis, Prohliser Allee 33, [email protected], Tel.: 2727216 oder im Ortsamt Prohlis Prohliser Allee 10, 3. OG, [email protected], Telefon 4888316 Ev.-luth. Kirche Dresden Prohlis Georg-Palitzsch-Straße 2, [email protected], Telefon 2841149 Foto: Trache Gemeindeknüppel“ gehört ebenso zu seinen Werken. Seit einigen Jahren mit dabei ist Renate Kleist. Sie schreibt seit den 80er Jahren Gedichte und Kurzgeschichten. Bereits in Brandenburg war die geborene Sächsin viele Jahre in einer Gruppe „Kreatives Schreiben“ aktiv. 2010 zog sie nach Prohlis und fand mit dem Schreibcafé eine neue Gruppe. „In der Gruppe kann man sich austauschen und gegenseitig das Verfasste vorlesen“, so die Diplom-Betriebswirtin im Ruhestand. Sie hat einfach Spaß am Schreiben. „Wenn ich nicht schreiben kann, bin ich nicht glücklich“, sagt sie. Ein eigenes Buch mit dem Titel „Löwenherz“ hat sie bereits fertig. Nun sucht sie jemanden, der es druckt. (Claudia Trache) Kontakt: [email protected] Dieselstraße 24 • 01257 DD Legale Graffiti Zur 17. Graffiti Jam Urban Syndromes erhielt der Altstrehlen 1 e. V. am 27. Juni einen Zuwendungsbescheid über 8.000 Euro von der Stadt. Mit dem Geld können die sechs legalen Graffitistandorte in Dresden über das Projekt SPIKE betreut werden. SPIKE sorgt dafür, dass es immer einen Ansprechpartner für die Jugendlichen vor Ort gibt. Außerdem werden Ordnung und Sauberkeit kontrolliert. Viele international und national bekannte Graffiti-Sprüher und Street-Artists trafen sich Ende Juni auf der Karl-Laux-Straße, um gemeinsam Kunstwerke zu schaffen. (PZ) 10 Vier Millionen Euro für neue Wohnstätte Von Gerhard Ziegner Altleuben. Nach dem Dixielandspektakel im Mai gab es am 5. Juni bei der CULTUS gGmbH wieder etwas zu feiern: Die Grundsteinlegung für die neue Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung „Haus an der Hertzstraße“. Die Umsetzung des Ersatzneubaus gestaltete sich schwierig. So verursachte z.B. ein Prioritätenwechsel wegen des Hochwassers im Juni 2013 einen Verzug von etwa einem Jahr. Ende 2014 erfolgte die Zusage für Fördermittel. Im April begannen die ersten Bauarbeiten. Die 48 Bewohner des Hauses H freuen sich schon jetzt auf den Umzug in ihr neues Heim. Die Hälfte der neuen Zimmer werden rollstuhlgerecht ausgestattet sein. Bis Herbst 2016 soll der 3,7 Millionen Euro teure Neubau fertig sein. Finanzielle Unterstützung kommt von der Sächsischen Aufbaubank und der Landeshauptstadt Dresden. Begleitet von guten Wünschen wurde traditionsgemäß die Kapsel mit den Zeitdokumenten und Münzen versenkt und eingemauert. Die Heimbewohner bedankten sich für ihr neues Zuhause und die ständige gute Betreuung: „Dafür wollen wir einfach mal DANKE sagen!“ Ein Wunsch wurde auch geäußert: „Hier, wo wir jetzt feiern, könnte doch eine kleine Schwimmhalle stehen!“ Bevor das passiert, wird wohl aber erst die steinerne Schale gleich nebenan wieder als Brunnen im Grünen sprudeln. Die Wohnstätte mit 48 Zimmern soll bis zum Herbst 2016 fertig sein. Foto: Ziegner Erster Spatenstich fürs Wohnglück Gruna. Die Kinder fühlten sich auf dem Grundstück gleich heimisch, jeder wollte mal auf der Hüpfburg hopsen. „Wenn alle Eingeladenen kommen, werden wir heute 15 Kinder hier haben“, schätzte Steffen Kretzschmar, Geschäftsführer von basis D, ein. Anlass der kleinen Feier am 23. Juni war der Baubeginn für die künftige Wohnanlage an der Tiergartenstraße 94. Hier entstehen 13 Eigentumswohnungen sowie sechs Eigenheime. Zum 1. Spatenstich kamen nicht nur künftige Eigentümer und Interessenten, sondern auch die Nachbarn, die sich für das Baugeschehen inte ressieren. Beim 1. Spatenstich legten Birgit Schneider und Rainer Wahl mit Hand an, sie freuen sich schon auf ihr neues Zuhause. In rund einem Jahr soll Einzug gefeiert werden. (C.P.) Baustart am 23. Juni: Die künftigen Bewohner griffen zusammen mit Thomas Weber von basis D (r.) zum Spaten. Foto: Pohl Neubau Dresdner Stadtteilzeitung Im Modell, das Geschäftsführer Thomas Ertel in den Händen hält, ist der evangelische Kindergarten schon fertig. Aktuell ist die Bodenplatte gegossen und am 1. September wird Richtfest gefeiert. Foto: Pohl Kinder willkommen Neue Sporthalle, neue Schulen – jetzt baut die FES einen Kindergarten Von Christine Pohl Striesen. Der Campus der Freien evangelischen Schule (FES) an der Hausdorfer Straße wächst weiter: Neben dem neuen Gebäude für Grund- und Oberschule zeichnet sich bereits der Standort für den Kindergarten ab. Die Fundamentplatte ist gegossen, im Juli erfolgt der Rohbau. Der Termin für das Richtfest steht bereits fest: „Am 1. September, 15 Uhr, wird gefeiert“, freut sich Thomas Ertel, der Geschäftsführer der FES. 70 Kinder werden hier ab März 2016 betreut werden, davon 58 im Alter ab drei Jahre, auch drei Integrationsplätze sind dabei. Die Stadt rechnet schon fest mit den Plätzen, sie sind im Bedarfsplatz des Eigenbetriebs Kindertagesstätten eingeplant. In dem zweigeschossigen Flachbau werden im Obergeschoss die Kinder ab drei Jahre betreut. Für sie wird es einen Baubereich geben, einen Kreativbereich und einen für Rollenspiele. Im Erdgeschoss ist das Domizil für die zwei Gruppen der Krippenkinder. Draußen, direkt vor ihren Gruppenräumen, lockt eine Terrasse, bevor es ins Grüne oder in den Sandkasten geht. Rund um das Kitagebäude ist viel Platz zum Spielen und Entdecken. 19.000 Quadratmeter groß ist das Gelände, auf dem sich vor nicht allzu langer Zeit noch die alte Turnhalle und der Schulgarten befanden. „Hier haben wir einen schönen abgegrenzten Außenbereich, in dem wir möglichst viel Bewegungsraum schaffen wollen“, erläutert Ertel. Wie alles im Detail aussehen soll, daran wird derzeit noch gearbeitet: „Wir sind in der Findungsphase.“ Klar ist das Grundkonzept, in dessen Mittelpunkt das Kind steht. Es orientiert sich am christlichen Glauben, so wie es in der evangelischen Grund- und Oberschule gelebt wird. „Willkommen sind alle, die zu unserem Konzept Ja sagen“, betont der Geschäftsführer. Auch in den FES-Schulen sind nur etwas über 50 Prozent der Schüler konfessionsgebunden. Bevor die Kleinen hier Einzug halten, hält Thomas Ertel erst einmal Ausschau nach geeigneten Erziehern für das neue Team. www.fes-dresden.de Zukunft trifft Tradition Theegarten-Pactec weiht neues Firmengebäude ein Dobritz. Das Dresdner Unternehmen Theegarten-Pactec weihte am 3. Juli auf historischem Grundstück an der Breitscheidstraße 46 ihr neues Verwaltungsund Produktionsgebäude ein. Der Gebäudekomplex ist das größte Bauprojekt in der über 80-jährigen Unternehmensgeschichte. Mit dem 33 Millionen Euro teuren Projekt ist der erste Bauabschnitt realisiert. Das Gesamtvorhaben soll bis Mitte 2017 vollendet sein. Der Firmenneubau besteht u.a. aus einem Bürogebäude mit Produktions- und Lagerhallen, Sozial- und Technikeinbau. Mit der Erweiterung verbunden ist die Schaffung von 50 Arbeitsplätzen. Mit den neuen Hallen sollen sich die Montageprozesse verbessern. „Ich freue mich zu sehen, wie das Unternehmen wächst, neue Arbeitsplätze schafft und mit dieser Mit zahlreichen Gästen wurde die Eröffnung gefeiert. Erweiterung in die Zukunft investiert – hier am Standort Dresden“, sagt der amtierende Bürgermeister Dirk Hilbert. Das Unternehmen Theegarten-Pactec gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Verpackungstechnologien für Süßwaren. „Der Neubau ist eine Foto: PR Grundvoraussetzung, um auch in Zukunft Hightech-Maschinen für unsere Kunden bauen und ein langfristiges Wachstum sichern zu können“, erklärt Markus Rustler, Geschäftsführender Gesellschafter von Theegarten-Pactec. (StZ) www.theegarten-pactec.de Dresdner Stadtteilzeitung Bauen & Wohnen Neubau, Umbau, Sanierung – was bleibt auf Dauer? 11 Lohnsteuerhilfe Interessengemeinschaft der Lohnsteuerzahler e. V. – Lohnsteuerhilfeverein René Fasching Großenhainer Str. 113 –115 01127 Dresden Telefon 03 51 - 84 38 72 56 Mobil 0172 - 53 33 578 Telefax 03 51 - 46 56 00 35 Beratungsstellenleiter [email protected] www.lohi-idl.de Steuerberatung für Arbeitnehmer, Rentner und Immobilienbesitzer UDO ROTZSCHE BAU- UND MÖBELTISCHLEREI Reichenberg A.-Bebel-Straße 24 ✆ 0351/830 49 97 itter Insektenschutzg n für Fenster & Türe – nach Maß! www.dasfliegengitter.de Bienenfleiß im Gartengrün GOLD-BARREN 18.03.2015 20:30:49 0005027929_1.indd 1 Die neuen Kindertagesstätten in der Burgenlandstraße und in der Junghansstraße (unten). Zum bundesweit begangenen „Tag der Architektur“ unter dem Motto „Architektur hat Bestand“ am letzten Juniwochenende nahmen Tausende Dresdner die Einladung an, sich neu Gebautes oder Saniertes genauer anzuschauen oder Architekten und Bauherren dazu zu befragen. Zur Auswahl standen 25 Objekte, darunter sechs Kindertagesstätten, mehrere Gymnasien, öffentlich genutzte Gebäude und Privathäuser. Vor allem Kindertagesstätten wurden gut besucht. In der neuen Einrichtung in der Burgenlandstraße 30 in Laubegast erläuterte Architekt Philipp Herrich von STELLWERK Architekten die Besonderheiten. Auf einem ehemaligen Sportgelände entstand ein Drei-Geschosser mit überdachter Terrasse im 2. Obergeschoss. Die städtische Kita für 81 Kinder öffnete Ende 2014. Der Standort ist nicht hochwassergefährdet, versicherte Architekt Philipp Herrich. Eine wichtige Aussage für Laubegast, das zweimal in kurzer Zeit stark vom Hochwasser betroffen war. Für den Außenbereich griffen die Architekten von evergreen landschaftsarchitektur das Thema „Burg“ auf: So können die Kinder im Burgenland herumklettern, und sich in eine „begehbare Königskrone“ zurückziehen. Ein großer Bergahorn am Eingang und hohe Bäume im Gelände blieben erhalten. Zum neuen Grün gehört u. a. ein junger „Burgenahorn“. In der neuen Kindertagesstätte in der Junghansstraße 54 eroberten die Kinder am Sonnabend ausgelassen den Bewegungsraum mit Kletterwand, während sich die Eltern von Architekt Georg Otto das Haus erklären ließen. Der Neubau für 125 Kinder wird seit Januar genutzt. Mit den Kosten von 1,5 Millionen Euro sei man im Budget geblieben, betonte Architekt Otto. An der schlichten Fassade fallen die z. T. hervorstehenden Fenster auf, deren Rahmen in kräftigen Farben leuchten. Heizen mit Eis Das umgebaute Mehrfamilienhaus in der Karl-Roth-Straße 2 verblüffte die Besucher in mehrfacher Hinsicht. Nur wenig erinnerte an das Haus aus den 1960er Jahren mit Garagen und Satteldach. 14 Monate lang war das Bestandsgebäude von 2013 bis 2014 umgekrempelt worden. Der Giebel wurde zurückgebaut, ein flaches Dachgeschoss mit großer Terrasse entstand. Großzügige Fotos (3): Pohl Fensterfronten lassen auf der Südseite Licht und Sonne herein. Der dunkle Putz saugt diese auf. „Wir sind sehr aufwändig mit der Gebäudestruktur umgegangen, um die heutigen Anforderungen an das offene helle Wohnen zu realisieren“, betont Architektin Claudia Deutscher, die sich unter dem Dach ihr Architekturbüro eingerichtet hat. Aus den beiden vorhandenen kleinen Wohnungen entstand eine Maisonettewohnung. Innovativ ist auch die Energieversorgung. Dafür sorgen zwei Eisspeicher im Vorgarten, Wärmepumpe und Sokombiniert larluftkollektoren, mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung. So ist ein modernes Energieeffizienzhaus 85 mit rund 350 Quadratmetern Wohnfläche entstanden. (C. Pohl) ung Baumfäillltechnik mit Se /Stubbenfräsen rgung inkl. entso preiswert, t m im rn e ziert üb d unkompli schnell un in gmbh team al1p72 3530066 Telefon 0 -alpin.info mail@team err Rehwagen H Die Energie-Berater Die Serie in Ihrer Stadtteilzeitung Energiespar-Tipps für den Sommer Sommer, Sonnenschein, Urlaub: Wer ein paar kleine Tipps beachtet, kann in der heißen Jahreszeit auch noch Energie sparen. in den Früh- oder Abendstunden richtig durchlüften und tagsüber Jalousien, Markisen und Rollläden als Schutz vor der Sommerhitze benutzen. Öffnen Sie Kühlschränke und Kühltruhen so selten und kurz wie möglich – das spart Energie. Noch ein Tipp bevor Sie in den Urlaub fahren: Schalten Sie alle elektrischen Geräte aus und vermeiden Sie StandbyVerbrauch, auch wenn Sie den ganzen Tag draußen verbringen. Kühlschrank und Kühltruhe möglichst vor Reiseantritt leeren und abtauen. Auf den Wäschetrockner können Sie im Sommer verzichten. Bei warmen Temperaturen und einem kleinen Lüftchen trocknet die Wäsche im Garten oder auf dem Balkon schnell und energiesparend. Verzichten Sie auf Klimageräte, denn dies sind wahre Stromfresser. Besser Modernisiertes Mehrfamilienhaus mit „Eisspeicher“. www.gold-kaufen-dresden.com (Fortsetzung von Seite 5) „Die Kleingärtner drängeln in unsere Gärten, da braucht es uns um die Zukunft nicht bange zu sein“, ist Frank Hoffmann zuversichtlich. Zum 25-jährigen Bestehen des Stadtverbandes wurde der Kooperationsvertrag mit der Landeshauptstadt erneuert. Zum Stadtverband gehören 363 Kleingartenanlagen auf einer Fläche von 792 Hektar. 109 Gärten mussten wegen Flutschäden aufgegeben werden. Die Stadt bereitet Ersatzflächen für Kleingärten vor, auch im Zuge des geplanten Wissenschaftsstandortes Ost müssen Gärten verlagert werden. Weitere nützliche Hinweise zum Thema „Energiesparen“ erhalten Sie von unseren Energieberatern im DREWAG-Treff, Ammonstraße/Ecke Freiberger Straße, 01067 Dresden. Gesundheit | Soziales 12 Bethesda Baptisten Kapelle lädt dich herzlich ein! Bismarckstraße 98a · 01257 Dresden Gottesdienst: So 10.30 & 17.00 Uhr www.bethesda-baptisten.de „Komm und sieh es!“ (Johannes 1:46) 70 Jahre Volkssolidarität Soziales Engagement im „Walter“ Strehlen. Der Duft von Mittagessen zieht durch die Räume der Begegnungsstätte „Walter“ im Stadtteil Strehlen, eine der vier Ausgabestellen der E.I.B.I. Suppenküche. „Um über die Suppenküche ein Mittagessen zu erhalten, ist der Dresden-Pass oder ein Sozialhilfebescheid Voraussetzung“, erklärt Yvonne Haufe-Brosig, Leiterin der Beratungs- und Begegnungsstätte der Volkssolidarität an der Walter-Arnold-Straße 23. „Das ‚Walter‘ ist durchaus etwas Besonderes“, ist die 37-Jährige überzeugt. „Wir gehören zum Fördergebiet ‚soziale Stadt‘, betreuen neben der Suppenküche weitere soziale Projekte und stehen als Beratungsstätte Hilfesuchenden bei allen Fragen rund um Seniorenberatung wie Pflegestufen, Zuzahlungen oder auch Patientenverfügung zur Seite.“ Bei diesen regelmäßigen Beratungen ist der Sozialpädagogin der relativ hohe Anteil von Migranten und Spätaussiedlern aufgefallen, die kaum die Angebote der Begegnungsstätte wahrnehmen. So entstand die Idee des Samowartreffs, der einmal im Monat an einem Freitag stattfindet (24. Juli, 13 bis 15.30 Uhr). Migranten, Aussiedler sowie interessierte Einheimische haben dabei die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein weiteres Projekt ist die Tauschbörse, die von einem Ehrenamtlichen geleitet wird. Kleidung, Haushaltsgegenstände, die nicht mehr benötigt werden, aber noch brauchbar sind, können Treff im „Walter“. abgegeben und dafür nach Dingen Ausschau gehalten werden, die man selbst gebrauchen kann. Jeden Donnerstag von 16 bis 19 Uhr sind alle Interessierten zum sozialen Stammtisch eingeladen. „Viele Menschen kommen hierher, um nicht alleine zu Hause zu sitzen und Kontakte zu knüpfen. Von der Dresdner Tafel erhalten wir Essen, woraus wir Vesper und ein Abendbrot bereiten. Oft werden Gesellschaftsspiele gespielt“, erzählt die Leiterin. Relativ neu ist das Frühstücksangebot (10. Juli), das einmal im Monat freitags von 8.30 bis 10 Uhr stattfindet. „Dazu bringen wir extra eine Tagezeitung mit, die wir gemeinsam lesen. Danach unterhalten wir uns über aktuelle Nachrichten“, so Yvonne Haufe-Brosig. Am 8. Juli startet 13.30 erstmalig das Projekt „Bücherkiste“. „Hier schauen wir einfach, wie es sich entwickelt und welche Wünsche die Teilnehmer haben“, so die Sozialarbeiterin. Das regelmäßige Vorstellen von Büchern ist denkbar oder eine Art Erzählcafé, wobei die Gäste über eigene Erfahrungen berichten. Sport, Spiel und Spaß mit Bewegungsspielen und heiteres Gedächtnistraining spielen aber auch eine Rolle im „Walter“. Fest im Programm steht jeden Freitag (13 bis 14.30 Uhr) ebenso der „Wochenausklang“. „Einige Gäste bleiben meist nach der Suppenküche noch bei uns und verbringen gerne ihre Zeit im ,Walter‘“, so die Erfahrung von Yvonne Haufe-Brosig. (Claudia Trache) Foto: VS-Begegnungsstätte Dresdner Stadtteilzeitung Versöhnung und Freundschaft zwischen den Völkern Von Claudia Trache Seit 1992 ist sie in Dresden aktiv, die Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland. Während in den ersten zehn bis zwölf Jahren ihrer Tätigkeit die materielle Hilfe für Kriegshospitäler, Kindereinrichtungen und Waisenhäuser im Vordergrund stand, so geht es heute verstärkt um die persönlichen Beziehungen zwischen den Deutschen und den Russen. „Eine Brücke zwischen Ost und West aufrecht zu erhalten“, ist Jörg-Uwe Laasch ein ganz persönliches Bedürfnis. Der 70-Jährige studierte vier Jahre in Moskau, spricht fließend Russisch und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den Entwicklungen in Russland, aber auch der Ukraine. Seit vielen Jahren organisiert die Gesellschaft unter Vorsitz von Dr. Hannelore Danders Begegnungen mit russischen Kriegsveteranen. In diesem Jahr war eine sechsköpfige Dresdner Delegation in Moskau, nahm an verschiedenen Gedenkveranstaltungen zum 70. Jahrestag des Sieges teil, so am 11. April, dem internationalen Gedenktag der Befreiung der Konzentrationslager. Auf einer Konferenz in Moskau stellten die Dresdner ein Projekt vor, das zum Ziel hat, das Gedenken an die 225 in Dresden während des Zweiten Weltkrieges verstorbenen und auf dem St.-Pauli-Friedhof anonym beerdigten Kindern von sowjetischen und polnischen Zwangsarbeiterinnen mit einer persönliche Namenstafel wach zu halten. Bei einem weiteren Meeting trafen die Dresdner auch Aleksej Skripnik wieder, der 1944 als Kind einer Zwangsarbeiterin in Chemnitz geboren wurde und im vergangenen Jahr mit einer Delegation nach Dresden kam. „Er ist extra aus Jekaterinburg nach Moskau gekommen, um uns wiederzutreffen“, erzählt Jörg-Uwe Laasch gerührt. Eine Begegnung mit Moskauer Schülern der 10. und 11. Klasse gehörte ebenfalls zum Besuchsprogramm. Wenige Wochen später kam eine siebenköpfige Delegation aus Russland zum Gegenbesuch nach Dresden. Gemeinsam nahmen sie am 23. April, dem Tag der Befreiung des Lagers Zeithain, an der dortigen Gedenkveranstaltung teil, sowie zwei Tage später am Torgau-Tag. Regelmäßig nach Torgau und Dresden kommt auch Nikolai Michailowitsch Beljajew. Der heute 93-Jährige war 1945 an der Erstürmung des Reichstages beteiligt. Wie bereits im vergangenen Jahr trafen die russischen Gäste Schüler Vertreter der Gesellschaft besuchten mit einer Delegation ehemaliger minderjähriger Häftlinge aus Russland einen Friedhof des sowjetischen Kriegsgefangenenlagers in Zeithain anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Lagers durch die Rote Armee. Foto: privat im Radebeuler Lößnitzgymnasium, erzählten über ihre Zeit in Deutschland, über die Kriegsgefangenschaft und beantworteten Fragen der Schüler. Ob sie heute noch Hass auf die Deutschen empfinden, wollten die jungen Leute häufig wissen. „Sie empfinden kein Hass. Sie sind dankbar dafür, dass wir Deutschen ihnen die Hand zu Freundschaft und Versöhnung reichen“, erzählt Jörg-Uwe Laasch. Diese jährlichen Besuche wären ohne die finanzielle Unterstützung der Stiftung „West-östliche Begegnungen“ nicht möglich. Die Mitglieder der Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland begleiten immer wieder auch Angehörige ehemaliger Zwangsarbeiter, die durch Internetrecherchen ihre Verwandten auf Friedhöfen in Zeithain sowie Dresden und Umgebung gefunden haben und diese Gräber vor Ort besuchen möchten. www.kriegsveteranenhilfe.de präsentiert: Apotheke Niedersedlitz is(s)t gesund Immer und überall ist Essen sofort verfügbar. Da ist es schwer den Überblick zu behalten. Was tut uns gut? Was schadet Figur und Gesundheit? Viele Beschwerden und Erkrankungen sind auch auf eine falsche Ernährung zurückzuführen. Neugierig geworden? Dann vereinbaren Sie gleich Ihren persönlichen Beratungstermin in der Woche vom 27.07. - 31.07.2015. Wir freuen uns auf Sie!
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