7. SYMPHONIEKONZERT 21. | 22. Mai 2015

PRESSEMITTEILUNG
April 2015
7. SYMPHONIEKONZERT 21. | 22. Mai 2015
TIROLER SYMPHONIEORCHESTER INNSBRUCK
GIEDRĖ ŠLEKYTĖ Dirigentin
AUGUSTIN HADELICH Violine
LUCIANO BERIO (1925-2003) Quattro versioni originali della „Ritirata Notturna di Madrid“
di L. Boccherini
WOLFGANG A. MOZART (1756-1791) Konzert für Violine und Orchester Nr. 5
A-Dur KV 219
ANTONIN DVOŘÁK (1841-1904) Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 „Die Englische“
Auf ausdrückliche Empfehlung Gidon Kremers ist die litauische Dirigentin, Stipendiatin
des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats und Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe,
Gast des TSOI. Auf dem Programm stehen Wolfgang Amadé Mozarts 5. Violinkonzert,
Antonín Dvořáks 8. Symphonie und Luciano Berios eingängige Bearbeitung einer
Komposition Boccherinis.
„Es ging wie Öl. Alles lobte den schönen reinen Ton“, schrieb W. A. Mozart nach der
Aufführung eines seiner Violinkonzerte an seinen Vater. Mozart, Schüler seines strengen
Vaters, war ein ausgezeichneter Geigensolist und bemühte sich in seinen Konzerten um
den „reinen“ Ton. Er komponierte insgesamt fünf Violinkonzerte, die eindeutig ihm
zugeschrieben werden können, alle innerhalb von zwei Jahren während seiner Zeit als
Konzertmeister am Salzburger Hof. Darin verarbeitete er Elemente, die er in der
französischen, italienischen und der böhmischen Violinmusik kennengelernt hatte. Das
Konzert Nr. 5 in A-Dur ist das beliebteste und meistgespielte von Mozarts Violinkonzerten.
Für seinen „prächtigen“ Ton wurde Augustin Hadelich von der New York Times gelobt und
mit diesem etablierte er sich rasch als einer der gefragtesten Violinisten seiner
Generation. Mit Mozarts Violinkonzert Nr. 5 stellt sich Augustin Hadelich, der dieses
Konzert auch mit dem New York Philharmonic spielte, erstmals in Innsbruck vor.
Antonín Dvořáks 8. Symphonie strahlt optimistische Gelassenheit und selbstbewusste
Kraft aus. Durch die Lockerung der Form wird die musikalische Aussage besonders
plastisch, fast tonmalerisch. Der volkstümlich-pastorale Charakter des Werks ist
unüberhörbar. In seiner geliebten Sommerresidenz, eigentlich ein alter Schafstall, den er
zum Refugium ausgebaut hatte, fand Dvořák einige Jahre lang seine künstlerische
Inspiration, die sich auch in diesem Werk spiegelt. Ihr Beiname „Die Englische“ leitet sich
von der Tatsache ab, dass der Komponist in dem Londoner Musikalienhändler Novello
einen Verleger für die Symphonie fand.
Giedrė Šlekytė
Giedrė Šlekytė studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz
Orchesterdirigieren bei Prof. Martin Sieghart und Prof. Johannes Prinz. 2012 wechselte
sie an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, wo
sie bei Prof. Ulrich Windfuhr studiert. Im Rahmen ihrer Ausbildung arbeitete sie mit dem
Leipziger Sinfonieorchester, der Musikalischen Komödie Leipzig und dem Orchester der
Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Gastdirigate führten sie darüber hinaus zum
Chuncheon Philharmonic Orchestra (Südkorea) und zum St. Christopher Chamber
Orchestra (Litauen). 2013 erhielt sie beim Internationalen Dirigierwettbewerb „Solon
Michaelides“ für junge Dirigenten auf Zypern den 2. Preis, ein 1. Preis wurde nicht
vergeben. Beim Dirigierwettbewerb der mitteldeutschen Musikhochschulen beim MDR
Sinfonieorchester belegte sie den 2. Platz.
Augustin Hadelich
vielfach in der Presse für seinen „prächtigen Ton“ (New York Times) und seine „poetische
Tonsprache“ (Washington Post) gelobt, hat sich mit Bravour in der Spitze der jungen
Geigergeneration etabliert. Er wurde 1984 als Sohn deutscher Eltern in Italien geboren,
und studierte an der New Yorker Juilliard School bei Joel Smirnoff. Er spielt auf der „ExKiesewetter” Stradivari von 1723, einer Leihgabe der Stradivari Society in Chicago.
Nach seinen sensationellen Debüts beim Boston Symphony Orchestra in Tanglewood und
in der Abonnementreihe des New York Philharmonic folgten Auftritte mit renommierten
amerikanischen und europäischen Orchestern. Darunter das San Diego Symphony
Orchestra, das Royal Scottish National Orchestra, die Dresdner Philharmonie, das
Philharmonische Orchester Helsinki und das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo.
Als begeisterter Kammermusiker ist er regelmäßiger Gast bei den großen internationalen
Festivals in Aspen, Marlboro und Ravinia. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten, u.a. mit
Herbert Blomstedt, Rafael Frühbeck de Burgos, Alan Gilbert, Giancarlo Guerrero, Günther
Herbig und Vasily Petrenko.
Augustin Hadelich gewann 2006 die Goldmedaille beim Internationalen Violinwettbewerb
von Indianapolis, erhielt 2009 den prestigeträchtigen „Avery Fisher Career Grant“ und
2011 ein Fellowship des Borletti-Buitoni Trusts.
An CD-Einspielungen liegen die Violinkonzerte von Haydn, die Fantasien für Violine Solo
von Telemann sowie Solokompositionen von Bartók, Paganini, Ysaÿe und Zimmermann
vor. Eine weitere CD mit Werken von Poulenc, Strawinski, Debussy und Prokofjew folgte.
2013 wurde „Histoire du Tango“, ein Programm für Violine und Gitarre, veröffentlicht.
KONZERTTERMINE
Donnerstag, 21. Mai und Freitag, 22. Mai 2015, jeweils um 20.00 Uhr im Congress
Innsbruck / Saal Tirol.
Vor dem Konzert findet um 19.15 Uhr eine Einführung im Foyer statt.
KARTENVORVERKAUF
Tiroler Landestheater - Kassen im Foyer des Großen Hauses (T: 0512.52074.4,
F: 0512.52074.338, M: [email protected]), Montag - Freitag von 8.30 - 19.00 Uhr,
Samstag 8.30 – 18.30 Uhr. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Tiroler
Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung:
Dagmar Grohmann
Medien & Kommunikation, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +43.512.52074.354 | [email protected]
Katharina Gheri
Sekretariat Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +43.512.52074.353 | [email protected]