Hufeisensee Ausgabe 1/7.5.2015

Ausgabe 1/ 7. 5. 2015
www.golfclub-halle.de
Rund um Halles grünen Osten
Wer das Recht hat
undGeduld,
fürdenkommt
auchdieZeit.
Der Hufeisensee, das größte stehende Gewässer der Stadt Halle (Saale), ist ein beliebtes Naherholungsziel. Der nun dort entstehende Golfpark wird seine Attraktivität erhöhen. FOTO: HORST FECHNER
In dieser Ausgabe:
■ Golferlebnistag am
10. Mai, Eintritt frei
Seite 4
■ Neuer Trendsport in
Halle: Fußballgolf
Seite 6
■ Aus der Geschichte
des Hufeisensees
Seite 7
■ Wasserski: eine echt
hallesche Sportart
Seite 12
■ Osterfeuer lockte
über 400 Gäste an
Seite 14
Johann Wolfgang von
Goethe (1749 - 1832),
deutscher Dichter der
Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Golfpark kommt Schlüsselrolle zu
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Halle (Saale)
Liebe Leserinnen und Leser,
Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft bestimmen die Zukunft
unserer Stadt mit ihren 233 552
Einwohnern. Erholungsräume
sind wichtige Voraussetzungen
für unser attraktives städtisches
Leben. Daher unterstütze ich
das Vorhaben, das Areal am
Hufeisensee als innenstadtnahes Sport- und Freizeitzentrum
auszubauen. Wirtschaft und
Sport sind hierbei eng verbunden, denn dem wirtschaftlichen
Engagement eines Unternehmers und dessen Investitionen
in einen Golfpark kommt dabei
eine Schlüsselrolle zu.
Golf bringt eine neue Sport-
art in die Stadt. Fußball, Eishockey, Basket- und Handball, der
Wassersport oder die Leichtathletik finden mit neuen modernen Sportstätten bereits sehr
gute Trainings- und Wettkampfbedingungen vor. In den
kommenden Jahren wird auch
der Golfsport dazu gehören: im
Spitzen- und im Breitensport,
mit neuen Freizeitangeboten
wie Fußballgolf für Kinder und
Jugendliche.
Das unternehmerische Engagement unterstützt die Bestrebungen der Stadt, den Hufeisensee als Erholungsraum zu
erhalten und zu entwickeln. Zu
seiner Anziehungskraft sollen
unter anderem größere Badebe-
reiche, ein Campingplatz mit
Gastronomie und gute Parkmöglichkeiten beitragen. Ein
naturnah ausgebauter Rundweg
für Fußgänger und Radfahrer
macht den See zugänglich für
viele Nutzer, dazu zählen Touristen, Golf- und Wassersportler ebenso wie Familien.
Der Golfpark und das Wassersportzentrum sind wichtige
Elemente des künftigen Freizeit- und Erholungsraumes
Hufeisensee, dessen Qualität
und Charakter durch den Erhalt
von Biotopen und den Schutz
von Arten weiterhin gesichert
wird.
(Fortsetzung auf Seite 2)
2
(Fortsetzung von Seite 1)
Hufeisensee
Das Vorhaben am Hufeisensee steigert die Attraktivität der Stadt Halle (Saale),
im Zusammenspiel mit vielen weiteren Stadtentwicklungsprojekten. So investiert
die Deutsche Bahn in den
Ausbau des Bahnknotens
Halle rund 700 Millionen
Euro. Der alte Rangier- und
Güterbahnhof wird zu einer
der modernsten Zugbildungsanlagen Europas ausgebaut und Halle an die ICEStrecke Berlin-München angebunden. Mit dem Umbau
des Rannischen Platzes startet die Stadt in die zweite
Phase ihres „Stadtbahnprogramms 2025“. Rund 221
Millionen Euro sind für die
Erneuerung und Umgestaltung wichtiger innerstädtischer Verkehrsbereiche vorgesehen. Am Steintor-Areal
wird in diesem Jahr das
Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der
Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg eröffnet,
auf dem Campus der Burg
Giebichenstein Kunsthochschule Halle die neue Mediathek, am Hallmarkt das
neue Finanzamt. Mehr als
1,5 Milliarden Euro werden
in unserer Stadt in den
nächsten Jahren insgesamt
investiert.
Ich wünsche allen, die an
der Entwicklung des Freizeit- und Erholungsraums
Hufeisensee beteiligt sind,
zum Besten der Stadt und Ihrer Einwohnerinnen und
Einwohner gutes Gelingen.
Dr. Bernd Wiegand,
Oberbürgermeister
der Stadt Halle (Saale)
Kirche und Planetarium von Kanena.
FOTO: CARSTEN HEINKE
Sterne über Kanena
Historische Astrostation lädt ein
Heute zusammen mit Bruckdorf ein Stadtteil von Halle,
blickt Kanena auf eine lange
eigenständige Geschichte
zurück. Die Kirche, die ihre
jetzige Gestalt im 17. und
18. Jahrhundert erhielt, wurde bereits vor rund 800 Jahren errichtet.
In jüngerer Zeit bekannt
wurde Kanena vor allem
durch seine historische
Sternwarte und das Schulplanetarium, die beide im
Oktober 1963 als erste Einrichtungen dieser Art in der
DDR eröffnet wurden. Nach
ihrem Vorbild wurden insgesamt 15 weitere solcher Astrostationen in ganz Deutschland, unter anderem in Bremen und Dessau gebaut.
Mit einem Kuppeldurchmesser von acht Metern bietet das so genannte Kleinplanetarium 60 Besuchern
Platz. Mehr als 5 000 Sterne
kann der handgesteuerte
Zeiss-Projektor
(Baujahr
1962) an den künstlichen
Himmel projizieren. A. B.
Mehr Infos gibt es unter
www.sternwarte-halle.de
Hufeisensee
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Ein Blick in die nahe Zukunft: Ausschnitt (Bahn 13) des geplanten Golfparks am Hufeisensee.
GRAFIK: CLEVE-GOLFART
Ein Hufeisen im zukünftigen Golfpark am
Hufeisensee - das kann nur Glück bedeuten
Ein Ergebnis der amtlichen Bodenuntersuchung des Baugeländes war ein Glücksbringer.
Was lange währt, wird gut,
weiß der Volksmund und
wird mit dieser Weisheit
ganz bestimmt auch im Fall
des geplanten Golfparks am
Hufeisensee recht behalten.
Nach einer - sportlich betrachtet - langen und sicher
nicht immer einfachen „Erwärmungsphase“ kann das
hart erarbeitete Projekt nun
endlich ins bauliche Rennen
gehen. Das passende Maskottchen dazu hat übrigens
vor kurzem der hallesche
Kampfmittelbeseitigungsdienst „gestiftet“.
Als die Männer das Gelände des zukünftigen Golfparks unter ihre fachmännische Lupe nahmen, fanden
sie ein Hufeisen, das irgendwann einmal ein fleißiges
Ackerpferd als Andenken
am Hufeisensee hinterlassen
hat. Wenn das kein glückliches Vorzeichen ist!
Nun endlich kann es losgehen. Schon im nächsten
Frühjahr wird das beliebte
Naherholungsgebiet im halleschen Osten mit der bis da-
hin fertiggestellten Fußballgolfanlage (siehe Seite 6)
um eine erste Attraktion reicher sein.
Voraussichtlich ab Sommer 2016 wird dann auch
der Golfpark zur Verfügung
stehen und das sportliche
Angebot Halles um eine
überregional konkurrenzfähige Trainings- und Wettbewerbsstätte bereichern.
Um den Fortgang der nun
beginnenden Bauarbeiten zu
begleiten und über deren
Verlauf zu berichten, um die
schöne Sportart Golf in der
Region bekannter zu machen, aber auch, um die gute
Nachbarschaft im Stadtteil
Halle-Ost zu pflegen, haben
sich die Mitglieder des Golfclubs Halle e. V. entschlossen, eine eigene kleine Zeitung herauszugeben.
Das Ergebnis - die erste
Ausgabe von „Hufeisensee“
- halten Sie, liebe Leserin,
lieber Leser, gerade in den
Händen. Dreimal jährlich
soll sie erscheinen, soll berichten, informieren, unter-
Der Kampfmittelräumdienst nach seinem Einsatz im künftigen Golfpark - mit dem gefundenen Hufeisen. FOTO: PRIVAT
halten und vielleicht auch
die eine oder andere Geschichte erzählen.
Sie, werte Leserschaft, liebe Bewohnerinnen und Bewohner von Halle-Ost, liebe
Nachbarn, liebe Unternehmen, Schulen, Kirchen, Vereine, Kitas, soziale, kulturelle, sportliche Einrichtungen,
Sie alle sind angesprochen,
uns über öffentliche Veranstaltungen und Aktivitäten
von allgemeinem Interesse
zu informieren und uns Ihre
Ideen und Vorschläge für
den Inhalt dieser Zeitung zu
unterbreiten.
Bitte wenden Sie sich dazu
schriftlich an die auf der
letzten Seite genannten Kontakte (Postanschrift oder EMail). Die nächsten Ausgaben von „Hufeisensee“ erscheinen am 9. Juli und 1.
Oktober.
Marco Poller
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Hufeisensee
Willkommen zum
Golferlebnistag!
Am 10. 5. auf der Audi Driving Range Halle
Am 10. Mai findet zum dritten Mal ein Golferlebnistag
auf der Audi Driving Range
Halle
(Pferderennbahn,
Passendorfer Wiesen 1) statt.
Jeder, der Interesse hat, kann
dort völlig unverbindlich
und kostenlos den Golfsport
ausprobieren. Anleitung bekommen die Besucher von
erfahrenen Golfern und Trainern, die an diesem Tag von
10 bis 16 Uhr Fragen beantworten und Tipps zum richtigen Schwung geben. Für das
leibliche Wohl wird gesorgt.
Während sich die kleinen
Besucher beim Zielschießen
auf zwei Schwimmbassins
ausprobieren können, versuchen „die Großen“ beim
Wettbewerb „Nearest to the
pin“, ihre Golfbälle so nah
wie möglich an die Fahne
heran zu spielen. Jeder Teilnehmer hat drei Versuche.
Der beste wird gewertet. In
den Vorjahren waren diese
Golferlebnistage sehr gut
besucht. Jeweils zwischen
200 und 350 Golfinteressierte wagten den Erstkontakt
mit Eisen und Golfball.
Bei den ersten Versuchen
stellte so mancher fest, dass
Golf zwar einfach aussieht,
aber durchaus Geschick und
Kraft erfordert. Für viele
war der Golferlebnistag der
Start für eine neue sportliche
Betätigung. Vielleicht werden auch diesmal wieder Interessenten zu Mitgliedern
des Golfclub Halle e. V.
Marco Poller
Jeder hat
schon mal etwas von Golf
gehört. Aber
wer hat es
schon mal ausprobiert? Am
10. Mai gibt es
die Möglichkeit dazu.
FOTOS: DPA, GOLFCLUB, C. HEINKE (2),
THOMAS MEINICKE,
Energiesparen mit Rheingas!
Ihr fairer Energieversorger.
„Mit Flüssiggas von Rheingas konnten
wir unsere Energiekosten um 30 % senken
und gleichzeitig die Umwelt schonen!“
•
•
•
•
•
Weniger Energieverbrauch.
Hohe Kosteneinsparungen.
Umweltschonend.
Keine Feinstaub-Emissionen.
Unabhängig und raumsparend einsetzbar.
Für Papenburg täglich auf Achse:
André Gregor alias „Der Diemitzer“.
5
Hufeisensee
FOTOS: C. HEINKE (OBEN), GP PAPENBURG
„Der Diemitzer“ fährt und
spart gern für seine Firma
Seit 24 Jahren arbeitet André Gregor bei Papenburg.
Die gelben Lkw mit der Aufschrift GP Papenburg kennt
jeder. Sowohl in Halle als
auch in ganz Deutschland
gehören sie seit Jahren zum
Straßenbild.
Als einziger der 600 Lkw
und noch einmal so vielen
Transporter und Pkw, die
zum Fuhrpark des Unternehmens gehören, hat er einen
Namen. Groß und deutlich
steht er an der Fahrerkabine:
Der Diemitzer. Das hat seinen Grund. Denn der Fahrer,
der die 40-Tonnen-Sattelzugmaschine lenkt, ist ein
waschechter Diemitzer und nicht zuletzt dank dieser wirkungsvollen Werbung - für
viele inzwischen der Diemitzer.
„Ich bin der André!“
Wie der gut gelaunte Mann
aus dem halleschen Osten
wirklich heißt, ist eher unbekannt. Und wenn es schon
der bürgerliche Name sein
muss - dann bitte ohne Herr
und Sie. „Ich bin der André“,
sagt André Gregor und reicht
dem Gegenüber freundlich
seine Hand. Dass er vor kurzem 53 geworden ist, sieht
man ihm nicht an. Nicht zu
übersehen ist hingegen, dass
dem Diemitzer seine Arbeit
Spaß macht und dass er mit
Überzeugung zu seinem Un-
ternehmen steht. Seit 35 Jahren ist er Kraftfahrer aus Leidenschaft, seit 24 Jahren für
die GP Günter Papenburg
Unternehmensgruppe.
Unweit von seinem Einfamilienhaus in Diemitz entfernt, in der Berliner Straße,
befindet sich die hallesche
Firmenzentrale der GP Günter Papenburg AG. Hier und
in Ammendorf ist für André
und viele seiner Kollegen
nicht nur Start- und Endpunkt der täglichen Touren.
Von hier aus werden der gesamte Fuhrpark, aber auch
andere Bereiche der Unternehmensgruppe gesteuert
und gemanagt.
Viele Räder müssen rollen
Zum Kerngeschäft der 3 350
Mitarbeiter starken Papenburg-Gruppe mit Stammsitz
in Hannover gehören neben
dem Hoch-, Tief- und Gleisbau der Transport von Rohund Baustoffen - in unternehmenseigenen Rohstoffreservoirs gewonnen und
verschiedenen Werken produziert. Baumaschinenproduktion, Handel und Service
sowie Entsorgung einschließlich Recycling und
Deponierung komplettieren
das Angebot rund um den
Bau. Für alle diese Bereiche
müssen täglich viele Räder
rollen. Rund
um die Uhr
sind
deshalb
„Der Diemitzer“
und seine rund 700
Fahrerkollegen auf
Achse. Neben deren persönlichem Einsatz und einer
anspruchsvollen
Logistik
wird dafür jede Menge
Kraftstoff gebraucht.
Sicher, sparsam, ökologisch
Um die Kosten dafür in ökonomischen Grenzen zu halten und zugleich auch die
Umweltbelastung zu reduzieren, startete die GP-Flotte
2005 eine Spritsparoffensive, maßgeblich unterstützt
durch das hochmoderne
„FleetBoard“-System von
Mercedes-Benz.
Der telematikgestützte Internetdienst hilft bei der optimalen Steuerung eines
Fuhrparks - angefangen von
der
Sendungsverfolgung
über Mapping und Lenkzeitüberwachung bis zum Management eines konkreten
Fahrzeugs.
Zu den eifrigsten FleetBoard-Aktivisten
gehörte
von Anfang an André Gregor. „Wir wurden im vorausschauenden Fahren geschult,
lernten, die richtige Geschwindigkeit zu wählen
und die Bremse optimal ein-
zusetzen,
um den Verschleiß zu mindern“, berichtet er. „Es ist verrückt - du
schaltest weniger, sparst jede Menge Kraftstoff und erreichst eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit!“
Gutes Fahren lohnt sich
Die drei Fahrlehrer bei Papenburg haben alle Hände
voll zu tun, um die Fahrweise regelmäßig auszuwerten,
aber auch um die knapp 50
Berufskraftfahrer-Azubis
auszubilden.
„FleetBoard ist eine ganz
tolle Sache, die dem Unternehmen, der Umwelt und
uns selber zugute kommt“,
kommentiert André und
grinst: „Denn die guten
Fahrnoten verwandeln sich
am Monatsende in schwarze
Kontozahlen.“ Alex Beyler
Sie möchten einmal Probe
sitzen im Lkw? Dann kommen Sie zum Baumaschinenerlebnistag am 2. Juli zu Papenburg in die Berliner Straße 239! Weitere Informationen unter www.gp.ag
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Hufeisensee
Fußballgolf heißt die neue, coole
Trendsportart für die ganze Familie
Ab Sommer 2016 gibt’s den sportlichen Freizeitspaß auch am Hufeisensee .
Fußballgolf oder „SoccerGolf“ ist eine noch sehr junge Ballsportart, die Elemente des Golfs und des Fußballs miteinander verbindet.
Erfunden wurde es in der
80er-Jahren in Schweden,
wo es bis heute die meisten
Anlagen dazu gibt. In ganz
Skandinavien ist der neue
Trendsport mit mehr als 50
Anlagen am weitesten verbreitet. Neben Frankreich,
Österreich, Rumänien, Spanien
und
Thailand mit
ersten Anlagen ist seit
einigen Jahren vor allem
Deutschland
auf dem Vormarsch, ein
Fußballgolfland zu werden.
Die
erste Anlage, der Soccerpark
Dirmstein, entstand 2006 zusammen mit dem 1. Deutschen
Fußballgolf-Club
Dirmstein im gleichnamigen
Ort in Rheinland-Pfalz. 2007
fand dort die erste Weltmeisterschaft der neuen Sportart,
2009 die erste EM und 2011
die fünfte WM statt.
Gespielt wird mit einem
Fußball, der mit möglichst
wenig Schüssen ins Ziel gebracht werden muss. Der
„Schläger“ ist der Fuß des
Spielers. Ziel kann ein Loch
oder Netz, ein Topf, aber
auch der Kofferraum eines
Autos sein.
Wie beim Golf spielt man
nacheinander 18 Bahnen, die
jeweils 50 bis 100 Meter
lang sind. Jede Bahn hat eine
bestimmte Par-Zahl. Das
Dreifache davon entspricht
der jeweiligen Höchstzahl
der auf dieser Bahn möglichen Schüsse - wobei jede
Ballberührung
als
Schuss gezählt wird.
Landet der
Ball zum
Beispiel im
hohen Gras
(„Rough“),
darf
das
Spiel dort
fortgesetzt
werden. Landet er dagegen
auf einer anderen Bahn, am
Rand des Platzes oder an einer anderen Stelle, von wo
aus nicht weitergespielt werden kann, wird der Ball zum
Preis eines Strafpunktes zurückversetzt.
Neben allen Fehlern werden auch alle Abschüsse
bzw. Ballkontakte als Punkte
gezählt. Der Spieler, der am
Ende die wenigsten hat, gewinnt die Runde. „Fußball-
Putten mit dem Lederball: Beim Fußballgolf ist das Einlochen nicht einfacher als beim Golf. FOTOS: ARCHIV/DPA (2)/HEYNER
golf ist einfach zu lernen und
macht riesengroßen Spaß ganz gleich, wie jung oder
alt die Spieler sind“, sagt
Norbert Labuschke, Präsident des Golfclub Halle
e. V., der die neue Trendsportart auf einer Anlage in
Sachsen ausprobiert hat.
„Prinzipiell kann jeder Fußballgolf spielen. Bestimmte
Voraussetzungen wie beim
Golf - zum Beispiel Handicaps oder Ausrüstung - sind
nicht erforderlich“, so Labuschke.
Angel Belmonte
Vom Tagebaurestloch zu einem
Freizeit- und Naturparadies
Hufeisensee
7
Der Hufeisensee verdankt seine Existenz dem Braunkohlebergbau.
Blauer Himmel, Sonnenschein, junges Grün und Vogelstimmen. Und mittendrin
in dieser Frühlingsidylle
liegt, einem Spiegel gleich,
der Hufeisensee. Seinen Namen (früher: Hufeisenteich)
verdankt er seiner Form, die
tatsächlich an ein Hufeisen
erinnert.
Auch wenn es so aussieht,
als sei hier alles schon immer so gewesen: Das größte
stehende Gewässer auf dem
Territorium der Saalestadt
Halle ist noch keine 50 Jahre
alt und nicht auf natürliche
Weise entstanden. Noch bis
Anfang der 1960er-Jahre
klapperten hier Kohlebagger
und Förderbänder, denn das
Gebiet des heutigen Sees
war früher ein Tagebau.
Seit 1832 wurde in der Gegend um Kanena Braunkohle gefördert. 1926 entdeckte
man neue Kohlevorkommen
zwischen Büschdorf und
Kanena und begann, sie abzubauen. 1942 gab es keine
Kohle mehr. Fortan wurde
der Tagebau zur Kiesgewinnung genutzt. Mitte der
1960er-Jahre schloss man
den Tagebau endgültig und
flutete ihn.
Um den durch nachfließendes Grundwasser immer
wieder steigenden Wasserspiegel zu halten, aber auch,
um landwirtschaftliche Flächen damit zu versorgen,
wurde am Nordufer des Sees
regelmäßig Wasser entnommen. Die LPG „Ernst Thälmann“ Halle-Saale-Gemüse,
die das Wasser nutzte, betrieb eine entsprechende
Pumpstation. Der Pegel des
Sees sank dadurch zeitweise
sehr stark. Mit der Schließung der LPG 1989 wurde
Nein, es ist kein Meer, sondern der Hufeisensee. Auch der
kann - selbst wenn nur kleine - Wellen machen! FOTOS: HEINKE
der Pumpbetrieb eingestellt.
Eine weitere Pumpstation,
die man am südlichen Seeufer errichtet hatte, leitete
bis 1975 Seewasser über eine Druckleitung auf etwa
acht Meter Höhe in ein offenes Gerinne. Ein rund 800
Meter langer Überlaufkanal
Das ehemalige
Tagebaurestloch hat sich
zu einer idyllischen Seenlandschaft
entwickelt.
Mensch und
Natur finden
hier Raum für
Entfaltung.
FOTOS: C. HEINKE,
E. SCHULZ (1)
Käthe-Kollwitz-Straße 18, 06116 Halle ✪ 0345/563 29 03 oder 0177/889 40 57
www.lalotta-catering.de
zum Bach Reide sorgt seit
1997 für die Aufrechterhaltung des Wasserspiegels. Zugleich schafft die Verbindung Lebensraum für wasser- und feuchtigkeitsliebende Tiere und Pflanzen, darunter etliche Amphibien.
Alexander Beyler
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Hufeisensee
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Halle-Ost in einer Luftaufnahme von 2014. Die rot umrandeten Flächen markieren die Objekte der Finsterwalder Transport
& Logistik GmbH. Die Nummern bezeichnen folgende Standorte: 1 - Grenzstr. 16 a (früher VEB Metall-Leichtbaukombinat
Halle/MLK, später Hamesta), 2 - Grenzstr. 15 (früher Chemiehandel), 3 - Grenzstr. 17 (Wer weiß, was sich früher dort
befand?), 4 - Grenzstr. 11 (das neue Logistikzentrum, früher Ackerfläche), 5 - Delitzscher Str. 72 (früher Verwaltung des
MLK), 6 - Reideburger Str. 48 (früher Metallurgiehandel), 7 - Reideburger Str. 65 (früher Chemiehandel). FOTOS: HORST FECHNER
Höchste Sicherheit für beste
Qualität in Transport & Logistik
Finsterwalder investiert in Wirtschaftsstandort Halle-Ost
Seit ihrer Gründung 1937
entwickelte sich die Finsterwalder Transport & Logistik
GmbH zu einem modernen,
europaweit agierenden Logistikdienstleister. Das Unternehmen mit rund 1 200
Mitarbeitern und Sitz im
Allgäu und in Halle, im
Ruhrgebiet, den Niederlanden und Estland bietet ganzheitliche Logistiklösungen
für Industrie und Handel.
In den Geschäftsfeldern
Transport, Logistik, Lagerlogistik und Railport übernimmt Finsterwalder mit
290 eigenen Fahrzeugen und
festen
Transportpartnern
Komplett- und Teilladungen
sowie Stückgut im systemgeführten Verbund von CargoLine.
Am 10. Oktober 2014
wurde das neue Logistik-
zentrum in Halle-Ost feierlich in Betrieb genommen.
Unter Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Reiner
Haseloff und dem Minister
für Landesentwicklung und
Verkehr, Thomas Webel, sowie zahlreichen weiteren
Vertretern aus Politik und
Wirtschaft setzte Firmenchef Klaus Finsterwalder
erstmals die neue Flurfördertechnik in dem Logistikkomplex in Bewegung.
Nur 204 Tage waren vergangen, seit die ersten Bagger anrollten und bis zur Eröffnung 50 000 Kubikmeter
Erdmasse bewegten. Für
Halle und die Logistikbranche ist dieser Neubau ein
sehr positives Signal.
Das Logistiklager bietet
Platz für über 33 000 Paletten. Sie werden in Hochregalen gelagert und mit induktionsgeführter Flurfördertechnik bewegt. An 30 Rampen
können Lkw gleichzeitig beund entladen werden.
Die neuen Hallenflächen
sind außerdem temperierbar,
so dass auch temperaturempfindliche Waren unterschiedlicher Art eingelagert
werden können.
Sicherheit hat höchste Priorität.
Für den Brandschutz wurden
Sprinklerrohre, ein Löschwassertank
sowie
eine
Schaumlöschanlage verbaut.
Die ersten Kunden lagern
bereits Waren im neuen Logistikzentrum ein. Für die
Zukunft erwartet Finsterwalder neue interessante Logistikprojekte und weiterhin eine positive Entwicklung der
Logistikbranche in Mitteldeutschland.
Sven Köcke
Hausgebackenes mit Pfiff
aus dem halleschen Osten
Hufeisensee
9
KATHI übernimmt wieder zehn Kita-Patenschaften.
KATHI-Mitarbeiterin Johanna Breuer hilft Patenkindern beim Schürzenanziehen. Oben:
Susen und Marco Thiele laden alle Kinder zum Hoffest ein. FOTOS: MZ-ARCHIV/MEINICKE/WOHLFELD
Backen mit Kindern ist für
KATHI seit Jahren ein fester
Bestandteil im sozialen Engagement. In diesem Jahr
wird das hallesche Traditionsunternehmen bereits zum
sechsten Mal die Patenschaften für zehn Kindergärten übernehmen.
Ein Patenschaftsjahr geht
jeweils vom 1. September
bis zum 31. August des Folgejahres. Zu Beginn einer
Patenschaft wird den Kitas
eine Aufgabe gestellt, die es
auf kreative Weise zu lösen
gilt. 2014 war zum Beispiel
ein kleines Mädchen namens
KATHI auf Weltreise. Die
Kinder hatten die Aufgabe
zu überlegen, welche spannenden Orte Kathi weiterhin
besuchen und welche neuen
Kuchen sie dort kennen lernen wird.
Bei der momentan laufenden Kita-Tour stehen noch
die Sommerfeste an. Geplant
hat KATHI eine Geburtstagsparty unter dem Motto
„Film ab“ für ihre Freundin
Pia. Allerdings hat die ihren
Geburtstagskuchen völlig
vergessen... Die neue Aufgabe für dieses Jahr ist seit kurzem wieder online zu finden.
Aus vielen hundert Einsendungen wird die Jury die
Am 7. Juni wird bei KATHI
wieder Hoffest gefeiert
Zum achten Mal lädt die
KATHI
Rainer
Thiele
GmbH am 7. Juni zum alljährlichen Hoffest auf ihr
Betriebsgelände zwischen
Berliner und Jenaer Straße
ein. Unterstützt von Partnern
und Vereinen, hält das große,
bunte Spektakel auch in diesem Jahr viele Attraktionen
und Überraschungen bereit.
Bei abwechslungsreichen
Familienprogrammen
auf
zwei Bühnen sind KitaGruppen, Tanzgruppen und
Chöre zu erleben. Höhe-
punkt ist die Übergabe eines
Spendenschecks an soziale
Einrichtungen der Stadt. Es
gibt viele Köstlichkeiten aus
dem Hause KATHI (Waffeln, Crêpes, Lángos, Pizza,
Kräppelchen), die traditionelle Kuchenstraße, Muffins
und Cake Pops zum Selberdekorieren, Betriebsführungen und Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren,
darunter eine Kinderbaustelle, Vulkanhüpfburg, Hindernishüpfbahn, Kinderschminken und Bobby-Car-Strecke.
Sieger ermitteln. Zehn Kitas
können sich dann wieder auf
ein Jahr voller Überraschungen mit KATHI freuen. Die
Patenschaft beinhaltet neben
einem Scheck über 500 Euro
drei dicke Überraschungspakete, zwei Back-Events im
Kindergarten, das Patenschaftsgewinnspiel und
eine große Sommerparty.
Seit 2010 sind die Kita-Patenschaften ständiges Element des sozialen Engagements von KATHI, so dass
in jedem Jahr anderen Einrichtungen die Chance geboten wird, Kathi-Patenkindergarten zu werden.
Teilnehmen dürfen alle
Kindertageseinrichtungen in
Deutschland. Ziel ist es,
Kinder für das Thema Backen zu begeistern und sie
anzuregen, sich aktiv mit Lebensmitteln, Rohstoffen und
Küchenutensilien auseinanderzusetzen. Susen Thiele
10
Hufeisensee
Wo einst Ritter und
Grafen residierten
Aus der Historie des Gutes Sagisdorf - Teil 1
Das ehemalige Rittergut Sagisdorf, im heutigen halleschen Ortsteil Reideburg gelegen, war über Jahrhunderte
Sitz verschiedener Adelsfamilien.
In der Zeit, als König
Heinrich I. (876 - 936 nach
Christus) sein Reich für eine
Verteidigung der Ostgrenzen
aufrüstete, wurde östlich von
Halle der Burgwartbezirk
„Rideburch“ gegründet.
Die Burgen, insbesondere
die Reichsburgen, zu denen
Rideburch gehörte, mussten
ausgebaut und verstärkt werden. Zur Versorgung der
Grenzposten wurden Sattelhöfe wie etwa der in Sagisdorf errichtet.
Sie gehörten dem König
und wurden als Lehen vergeben. Der Name Sagisdorf
konnte auf den Begriff
„Sachsenhof“ oder einen Lehensherren namens „Sack“
zurückgehen.
Aus dem Gut entwickelte
sich ein Amtssitz, der den
Erzbischöfen von Magdeburg unterstand. Die Siedlung Sagisdorf blieb zwar
immer klein, übernahm aber
viele Äcker in den umliegenden Dörfern, weil die ehemals freien Bauern in Abhängigkeit gerieten. Ihre adligen Herren gewannen an
Einfluss. Der Sattelhof wurde zum Rittergut und Wohnsitz der Adelsgeschlechter
von Dieskau, Schkölen, Zernitz und Rauchhaupt.
In der Geschichte des Rittergutes Sagisdorf taucht
1817 der Name „von Werder“ auf. Ludwig von Werder aus Goldap in Ostpreußen kaufte das Rittergut. Die
Das verfallene Gutshaus Sagisdorf in Reideburg, kurz vor
seinem Abriss im vergangenen Jahr.
FOTO: MZ-ARCHIV/PRIVAT
Familie übernahm das im
napoleonischen Krieg völlig
verwüstete Grundstück von
der Familie Möllendorf, die
inzwischen Besitzer des Gutes war.
Die Familie von Werder
hatte Beziehungen zum
preußischen Hof. Bruno Rudolf von Werder zum Beispiel war königlich-preußischer Forstmeister, sein
Sohn Hans Nikolaus von
Werder (1856-1917) war kö-
Wirtschaftsprüfung
Steuerberatung
Gemeinsam
zum Ziel.
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Jahre Kompetenz
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niglich-preußischer Landrat
für den Saalkreis und königlich-preußischer
Regierungspräsident sowie Mitglied des Abgeordnetenhauses. Er war Vorstandsmitglied mehrerer Gesellschaften, zum Beispiel der Pfännerschaft und der halleschen
Bahn- und Terraingesellschaft, die für die Elektrifizierung der Straßenbahn zuständig war. (Fortsetzung
folgt)
Katrin Loth
Vom Bauerndorf zum
Industriestandort
Hufeisensee
11
Aus der Geschichte des Stadtteils Büschdorf
Ganz am östlichen Rand von
Halle, unmittelbar am nördlichen Ufer des Hufeisensees, liegt Büschdorf. Bis
zum Ende des 20. Jahrhunderts galt der 1950 eingemeindete Ort - ebenso wie
Diemitz, Kanena und Reideburg - als ein so genanntes
Küchendorf, da es die nahe
gelegene Saalestadt mit
landwirtschaftlichen
Produkten versorgte. Seit dem
Jahre 1473 durften sämtliche
„grüne Waren“ zollfrei nach
Halle gebracht und verkauft
werden.
Die Geschichte des Ortes
Büschdorf reicht bis ins
siebte Jahrhundert zurück.
Westslawen gründeten es als
kleines Wehrdorf in einem
Sumpfgebiet des ReideFlüsschens. Nach der Vertreibung der Slawen durch
die Franken ließen sich hier
deutsche und niederländische Bauern nieder. Erstmalig urkundlich erwähnt wird
der Ort im Jahre 1228.
Über die Herkunft seines
Namens gibt es verschiedene Auffassungen. Neben
dem früheren dichten Bewuchs von Bäumen und
Sträuchern
(„Büschen“)
könnte auch der einstige Eigentümer, ein Bischof, mit
dem Namen zu tun haben.
Über viele Jahrhunderte
ein beschauliches Bauerndorf mit weniger als zwei
Dutzend Höfen und Häusern, änderte Büschdorf im
Zeitalter der Industrialisierung sein Gesicht deutlich
und entwickelte sich zu einem Gewerbestandort, der
stets eng mit Halle verbunden war. Im Laufe des 19.
Jahrhunderts vervielfachte
das Dorf seine Einwohner-
Die Dorfkirche von Büschdorf.
zahl. 1910 lebten hier bereits
mehr als eintausend Menschen. Mit der Firma Büsscher & Hoffmann, die
Dachpappen herstellte, war
1868 die erste Fabrik entstanden. Bald folgten die
Kakao- und Schokoladenfabrik (später Halloren), meh-
FOTO: ALEXANDER BEYLER
rere Eisengießereien, Blechwarenfabriken und viele andere. Heute zählt der moderne, doch immer noch ländlich geprägte, idyllisch gelegene Ortsteil Büschdorf mit
rund 4 200 Einwohnern zu
Halles beliebtesten Wohngebieten.
Alexander Beyler
Ihr Massivhaus zum Wohlfühlen
rief
schutzb
mit Bauherren
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04178 Leipzig/Rückmarsdorf
06116 Halle
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Hufeisensee
Mit selbstgebauten Holzskiern auf der Saale
begann 1957 der Wasserskisport in Halle
Vom 28. bis 30. 8. finden wieder Deutsche Meisterschaften auf dem Hufeisensee statt.
Die ersten Versuche, die damals noch junge Sportart
Wasserski auch in Halle zu
betreiben, begannen in den
Jahren 1957/58 auf der Saale. Acht junge Männer taten
sich zusammen und ließen
sich als Interessengemeinschaft Wasserski bei der damaligen BSG Empor registrieren. Die Gründungsversammlung fand am 20. August 1958 im Bootshaus
„Rötscher“ als Sektion Wasserski in der BSG Empor
HO Halle statt.
Gefahren wurde unterhalb
der Stadtschleuse mit selbstgebastelten Holzskiern und
privaten Motorbooten. Eine
Sprungschanze wurde gebaut und 1959 zum Laternenfest vorgeführt. Nach
Anschluss an den Motorsportclub Halle 1960 und einem Intermezzo am Osen-
Gitte Baumeier vom WSC Halle bei der Deutschen Meisterschaft 2014 auf dem Hufeisensee.
FOTO: MZ-ARCHIV/E. SCHULZ
dorfer See gelang es den halleschen
Wasserski-Sportlern, eine Genehmigung für
den Hufeisensee (damals
noch Hufeisenteich) zu erlangen. Auf der Kiessohle
am Ostufer des Tagebaurest-
loches errichteten die Sportler eine kleine Basis.
1962/63 begann der reguläre
Trainingsbetrieb. Erste kleine Erfolge ermutigten zum
Weitermachen - trotz des bis
1967 ständig sinkenden
Wasserspiegels. Als im nahe
gelegenen Bruckdorf die
Brikettproduktion
eingestellt wurde, stieg das bis dahin zu Kühlzwecken abgepumpte Seewasser wieder.
Daraufhin verlegten die
Wasserskisportler ihre Basis
ans Westufer. Der strenge
Winter 1968/69, der den
Hufeisensee mit einer 25 bis
30 Zentimeter dicken Eisdecke überzog, ermöglichte
den Umzug auf dem kürzesten Weg über den See!
In diesem Jahr werden auf
dem Hufeisensee vom 28.
bis 30. August die Deutsche
Jugend- sowie die Mannschaftsmeisterschaft ausgetragen. (Fortsetzung folgt)
Ulf Langrock
Mehr Informationen und
Kontakt gibt’s bei www.wschufeisensee-halle.de
4 WOCHEN
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Die Stadt gemeinsam
liebenswert gestalten
Hufeisensee
13
Quartiermanager als Ansprechpartner Nr.1
Seit dem 4. Februar 2014 ist
René Müller der Quartiermanager für den Halleschen
Osten. Durch den Aufbau
des Quartiermanagements
bietet die Verwaltung der
Saalestadt allen Bürgerinnen
und Bürgern die Möglichkeit, sich stärker als bisher
für ihren Wohnort zu enga-
René Müller ist Quartiermanager für Halle-Ost. FOTOS: PRIVAT
gieren und frühzeitig in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. „So kann eine stärkere Bindung der Hallenserinnen und Hallenser zu ihrer Stadt ermöglicht und bürgerschaftliches Engagement
von Anfang an gefördert und
gefordert werden. Durch die
Quartierbüros, die es übrigens auch für den halleschen
Süden sowie Norden gibt,
können alle profitieren und
unsere Stadt gemeinsam ein
bisschen lebens- und liebenswerter gestalten“, erklärt René Müller.
Für die Bürgerinnen und
Bürger, aber auch für Vereine, Initiativen und Unternehmen im Stadtteil Halle-Ost
ist René Müller direkter
Draht zur Stadtverwaltung
und damit Ansprechpartner,
wenn es um Fragen oder Anregungen zur Entwicklung
Nutzen Sie meine Erfahrung.
Versichern, vorsorgen, Vermögen bilden.
Dafür bin ich als Ihr Allianz Fachmann der
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Delitzscher Straße 118, 06116 Halle/Saale
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Tel.: 03 45.2 09 30 06
Fax: 03 45.2 09 30 07
Im Quartierbüro Ost steht René Müller (Mitte) montags von
9 bis 12 Uhr für Ideen, Fragen und Probleme zur Verfügung.
im Quartier geht. Das Quartier des halleschen Ostens
umfasst die Stadtgebiete
Freiimfelde/Kanenaer Weg,
Dieselstraße,
Diemitz,
Dautzsch,
Reideburg,
Büschdorf, Kanena/Bruckdorf sowie das DB-Gebiet.
Kontakte knüpfen und vermitteln, Netze spannen, Informationen weitergeben die Zahl der Aufgaben ist
nicht gering. „Uns ist es
wichtig, dass die Dinge nicht
über die Köpfe der Anwohner hinweg geplant werden“,
so Müller. Das Quartierbüro
Ost ist immer montags von 9
bis 12 Uhr besetzt. Des Weiteren steht Bürgerinnen und
Bürgern der Quartiermanager Ost mittwochs bis freitags von 12 bis 19 Uhr im
Hauptbahnhof am Infopunkt
der DB, Ausgang Ernst-Kamieth-Straße zur Verfügung.
René Müller ist erreichbar unter der Telefonnummer 0151/ 54469635 sowie
per E-Mail unter [email protected]
Ex-Feuerwehrmann
erforscht Geschichte
Norbert Richter schreibt über Büschdorf
Der pensionierte Feuerwehrmann Norbert Richter, Jahrgang 1952,
Norbert Richter beschäftigt
sich
seit
mehr als 35 Jahren mit der
Geschichte seines Heimatortes Büschdorf. Hier ging er
zur Schule, hier lernte er bei
Schlossermeister Gottschalk
seinen ersten Beruf und wurde später Feuerwehrmann.
Seit den 80er Jahren sammelt der Hobby-Historiker
in halleschen Archiven und
Bibliotheken alle Veröffentlichungen über sein Wohngebiet. Mit der Fotokamera
dokumentierte er die jüngste
Ortsgeschichte. Noch vor
der Wende veröffentlichte er
erste Beiträge über die Freiwillige Feuerwehr HalleBüschdorf sowie eine Be-
triebsgeschichte des VEB
VAKA-Werke Halle, der
Tankanlagen und Tankstellenzapfsäulen produzierte.
In den 90er Jahren folgten
die ersten Bücher zur Geschichte Büschdorfs. Dazu
hatte Richter Akten des heutigen halleschen Stadtteils
sowie von ehemaligen Unternehmen entlang der Delitzscher Straße studiert. Zu
den Ergebnissen gehören unter anderem ein Buch über
die Industriebetriebe von
Büschdorf sowie eine erste
zusammenfassende Veröffentlichung über die Halloren Schokoladenfabrik.
Norbert Richters neuestes
Werk heißt „Bomben auf
Büschdorf“, eine Dokumentation über die Zeit des Nationalsozialismus. Zu kaufen
gibt es die Bücher bei Blume-Optik im Kreuzotterweg
und im Presseshop Hartmann in Büschdorf.
A. B.
Hufeisensee
Osterfeuer lockte viele
an den Hufeisensee
Mehr als 400 Gäste folgten der Einladung.
Zusammen mit dem Büschdorfer Netzwerk veranstaltete der Golfclub Halle e. V. in
Kooperation mit dem Quartiermanagement Halle-Ost
und der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Büschdorf am
Ostersamstag ein gemeinsames Osterfeuer auf dem zukünftigen Gelände des Golfplatzes am Hufeisensee im
Krienitzweg.
„Ziel der Veranstaltung
war es, neben der Präsentation des Golfsports und dem
Golfplatz-Projekt in den direkten Kontakt und Austausch mit den Anwohnern,
Bürgern und allen Interessierten zu kommen“, sagt
Marco Poller, Sprecher des
Golfclubs.
In gemütlicher Atmosphäre, bei Steaks und Würstchen
vom Grill, Musik vom DJ
und Getränken inklusive
Freibier, folgten mehr als
400 Gäste der Einladung von
Golfclub-Präsident Norbert
Labuschke, um sich über das
Projekt des Golfparks zu informieren und einen entspannten Abend bei knisterndem Feuer zu gönnen.
Prominentester Gast der gelungenen Veranstaltung war
Halles Oberbürgermeister
Dr. Bernd Wiegand. S.Rost
Gastgeber des Osterfeuers (v. l. n. r.): Quartiermanager René
Müller, Golfclub-Präsident Norbert Labuschke und Sven Rost
vom Büschdorfer Netzwerk.
FOTOS: PRIVAT
Gelegenheit zu
vielfältigen
Veranstaltungen am Hufeisensee dürfte
es in Zukunft
öfter geben.
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14
Autohaus Huttenstrasse
präsentiert neuen Audi Q 7
Hightech-SUV bringt nicht nur Golfer zum Staunen.
Als Hauptsponsor der Audi
Driving Range unterstützt
das Autohaus Huttenstrasse
seit vielen Jahren den Golfclub Halle. Nächsten Monat
präsentiert der hallesche Audi Spezialist den neuen Q7 ein innovatives Premium
SUV nicht nur für Golfer!
Das um bis zu 325 kg reduzierte Gewicht und der niedrige Schwerpunkt machen
ihn höchst agil. Dabei ist er
das geräumigste Auto im
Segment. Obwohl er in seinen Außenmaßen kleiner
wurde, bietet er im Innenraum erheblich mehr Platz
für Passagiere und Gepäck.
Mit seinen innovativen Assistenz- und Infotainmentsystemen setzt sich das SUV
an die Spitze des Wettbewerbs. Die effizienten Motoren verbrauchen im Schnitt
26 Prozent weniger Kraft-
Autohaus Huttenstrasse, Halle. Oben: der neue Q7. FOTOS: PR
stoff. Mit seiner Leichtbaukarosserie in Multimaterialbauweise und einem grundlegend neuen Fahrwerk ist er
komfortabel und bietet zugleich die typische Performance eines sportlichen Audi - bei erstklassigen CO2 Werten. Der Kraftstoffverbrauch des Q7 wurde um bis
zu 28 Prozent (TFSI) bzw.
23 Prozent (TDI) gesenkt.
Die Motoren setzen Bestwerte im Segment der großen SUVs mit Allradantrieb:
der 3.0 TDI mit 200 kW (272
PS) und der 3.0 TFSI mit
245 kW (333 PS) beschleunigen den neuen Audi Q7 in
6,1 Sekunden (TFSI) bzw.
6,3 Sekunden (TDI) von 0
auf 100 km/h. Der DieselV6 begnügt sich auf 100 km
im Mittel mit gerade mal 5,7
Liter Kraftstoff (149 g CO2 pro km).
Auch bei Bedienkonzept,
Infotainment, Connectivity
und den Fahrerassistenzsystemen setzt der Q7 neue
Maßstäbe. Der Modulare Infotainmentbaukasten
der
zweiten Generation ist ebenso an Bord wie das Audi virtual cockpit. Das neue MMI
all-in-touch Bedienteil mit
großem Touchpad macht die
Bedienung zum Kinderspiel.
Die erweiterten Dienste von
Audi connect, das Audi tablet für die Fondpassagiere
und zwei 3D-Soundanlagen
sind weitere attraktive Innovationen.
B. Henschler
Mehr Infos gibt es unter
www.audi-huttenstrasse.de
Hufeisensee
15
Wir wünschen allen einen schönen Sommer am Hufeisensee!
Termine in Halle-Ost
Eric Langrock vom WSC bei der
Deutschen Meisterschaft im
Juli 2014. FOTO: ARCHIV/E. SCHULZ
Meisterschaft
im Wasserski
Vom 28. bis 30. 8. finden am
Hufeisensee die Deutsche Jugendmeisterschaft sowie die
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft „Wasserski Boot“ statt.
Mehr Infos zum WSC gibt’s bei
www.wsc-hufeisensee-halle.de
BitteteilenSieunsbis24.Juni
IhreVeranstaltungstermine
für die nächste Ausgabe
(erscheint am 9.Juli)
an diese E-Mail-Adresse mit:
[email protected]
Impressum
Hufeisensee
1. Jahrgang 2015 / Nr. 1
Herausgeber
Golfpark Hufeisensee
GmbH & Co. KG
GF Norbert Labuschke
Leipziger Chaussee 191 g
06112 Halle (Saale)
Redaktion
Golfclub Halle e.V.
Marco Poller
Leipziger Chaussee 191 g
06112 Halle (Saale)
[email protected]
www.golfclub-halle.de
Die Audi Driving Range auf
der halleschen Pferderennbahn (Passendorfer Wiesen)
ist am 10. Mai von 10 bis16
Uhr Schauplatz des diesjährigen Golferlebnistages für
die ganze Familie (mehr Infos dazu im Beitrag S. 4).
Alle Fahrradbegeisterten
können sich am 28. 6. wieder
an der MZ-Radpartie beteiligen. Start und Ziel ist
das Medienhaus in der Delitzscher Straße 65. Die vier
geführten Touren sind 15,
40, 62 und 83 km lang.
„Der Himmel durch mein
Fernglas“ - Sternenhimmel
aktuell am 3., 17. 6., jeweils
18 Uhr, Planetarium Kanena
Ein Hoffest zum Kindertag
wird auf dem Betriebsgelände von KATHI am 7. 6. von
10 bis 18 Uhr gefeiert.
Baumaschinen-Erlebnistag
für künftige Azubis und alle
interessierten Schülerinnen
und Schüler am 2. 7., 10 bis
18 Uhr, bei GP Papenburg,
Berliner Straße 239 (bei Voranmeldung von Gruppen
oder Klassen auch individuelle Programme möglich)
„Halle läuft“ - 8. Lions Benefizlauf am 19. 6. in Halles
Innenstadt, Start ist 10 Uhr.
Die Freiwillige Feuerwehr
Büschdorf lädt vom 24. bis
28. 8. zum Michaelsfest ein.
Frischer Fisch
aus dem See
Als Heimat von Aal, Barsch,
Hecht, Karpfen, Rotfeder,
Schleie, Wels und Zander ist
der Hufeisensee nicht nur bei
den rund 4 000 Petrijüngern
aus Halle und dem Saalekreis
ein beliebtes Angelgewässer.
Wer selber
Angler werden möchte
oder sich für
das Angeln
in den halleschen Gewässern interessiert,
kann sich an
den Halleschen Anglerverein
e. V. wenden. Mehr Infos übers
Angeln und Kontakt zum Verein gibt es unter www.hallescheranglerverein.de im Netz
FOTO: ARCH./MÖBIUS
Lauf für neue
Spielgeräte
Am 8. Mai findet in der Zeit
zwischen 14 bis 17 Uhr auf
dem Gelände der Kindertagesstätte Reideburg in der PaulSinger-Straße (gegenüber des
Netto-Marktes) der Benefizlauf
der Grundschule statt. Der Erlös soll unter anderem zur Anschaffung von Klettermöglichkeiten auf dem Grundschulgelände verwendet werden.
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DIE DRIVING RANGE
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19€
je Person, 2 Stunden
Kontakt:
Golfclub Halle e.V.
Ansprechpartnerin:
Elke Klemm
Telefon: 0345 580 61 16
Herstellung/Vertrieb
Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG
erschienen am 7. 5. 2015
Auflage 40 000
Das war 2009!
www.golfclub-halle.de
Petri heil!
FOTOS (2): CARSTEN HEINKE