Daniel Wollinger erzielt bestes Ergebnis seiner bisherigen

Daniel Wollinger erzielt
bestes Ergebnis seiner
bisherigen Rallyekarriere
„Ich bin einfach happy, so ein Ergebnis einzufahren, ich kann es fast nicht glauben, ein Wahnsinn“. Mit diesen Worten
beschrieb der 28-jährige Laßnitzthaler den Moment seines bis dahin größten Triumphes in der Österreichischen Rallye
Meisterschaft. Mit einer fabelhaften GESAMT-Bestzeit auf der letzten Sonderprüfung der Wechselland Rallye sicherte sich der
sympathische Steirer mit seinem Opel Adam R2 einen Platz auf dem Podest hinter dem mehrfachen österreichischen Meister
Raimund Baumschlager im brandneuen Skoda Fabia R5 und Michael Böhm im Suzuki Swift S1600.
Die wechselhaften Bedingungen machten die Reifenwahl bei dieser Veranstaltung sehr
schwierig und setzten die Teilnehmer neben dem Kampf um Sekunden zusätzlich unter
Druck. Am Freitagnachmittag erzielte „Wolli“ mit seinem erfahrenen Co-Piloten Bernhard
Holzer jeweils die Bestzeit in der 2 WD Klasse auf den beiden Rundkursen in Rohrbach.
Dank dieser Leistung übernachteten die Beiden als Führende bei den Fronttrieblern und auf
dem dritten Gesamtrang – noch vor weitaus leistungsstärkeren Rallye Boliden mit
Allradantrieb.
Durch die Regenfälle in der Nacht warteten die ersten Sonderprüfungen am Samstag mit nassen Verhältnissen auf die
Rennfahrer. „Für mich doch ein Nachteil, da meine unmittelbaren Konkurrenten eine größere Auswahl bei den Reifen
vorfinden“, so Wollinger. Trotz mutiger Fahrweise und voller Attacke auf der rutschigen Fahrbahn musste das Team die
Führung an Michi Böhm im Suzuki Swift abgeben. Am Nachmittag trocknete die Strecke zunehmend auf und so konnten im
Service wieder profillose Slicks aufgezogen werden. Auf der letzten Sonderprüfung „Pinggau Rundkurs lang“, welche als
Powerstage gewertet wurde, erzielten die Beiden die erste Gesamtbestzeit ihrer Karriere und sicherten sich somit auch 3
wertvolle Zusatzpunkte für die Meisterschaft.
„Nach ca. 8 km dieser Wertung sahen wir, dass der bis dahin zweitplatzierte Martin Kalteis mit seinem Mitsubishi Lancer EVO
VII neben der Strecke stand. Damit erkannten wir die Chance auf einen Stockerlplatz und machten bis zum Ziel nochmal volle
Attacke. Dass wir aufgrund des Reifenschadens von Raimund Baumschlager auch noch die Gesamtbestzeit holten, ist
natürlich umso schöner. Für Martin Kalteis tut es mir leid, dass er in der allerletzten Sonderprüfung so viel Zeit verloren hat. Er
ist bis dahin eine perfekte Rallye gefahren. Ein großes Dankeschön an meinen Copiloten Bernhard Holzer für die perfekte
Ansage und an mein gesamtes Team, sowie Stengg Motorsport, die uns ein Top Auto zur Verfügung gestellt haben. Wir
bewegen mit dem Opel Adam zwar eines der kleinsten Fahrzeuge im Feld, doch die Begeisterung bei den Fans scheint dafür
umso größer zu sein. Es war einer meiner schönsten Augenblicke, auf dem Podest mit Raimund Baumschlager zu stehen und
die Bundeshymne zu hören“ so ein überglücklicher Daniel Wollinger nach der Siegerehrung.
Der nächste ÖM Lauf am 26. und 27.Juni – die Schneebergland Rallye in Niederösterreich - wird nur auf Schotter gefahren.
Mit motorsportlichen Grüßen
S. – H. Rieger Presse RTW Rallyeteam
Honorarfreie Pressefotos zur redaktionellen Verwendung.(C) Daniel Fessl
4.05.2015