Expertenforum Industrie 4.0: Smart Services für die Wirtschaft Donnerstag, 16. April 2015, Hannover Messe, Halle 2, Stand C28 am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie #eBLRuhr Anmeldung unter http://www.ebusiness-lotse-ruhr.de/node/314/register Im Nachgang dazu erhalten Sie per E-Mail eine Tagesfreikarte zur Hannover Messe. Programm 10:00 Uhr Begrüßung und Moderation Holger Schneider, Projketleiter eBusiness-Lotse Ruhr c/o FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation e.V., Dortmund 10:10 Uhr Industrie 4.0 und die Smart Service Welt – Ein strategischer Ein- und Ausblick Dieter Schweer, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI), Berlin 10:40 Uhr Interaktive Podiumsdiskussion „Smart Services für die Wirtschaft – Aus der Praxis für die Praxis“ mit Impulsvorträgen aus dem vom BMWi geförderten eKompetenz-Netzwerk (Impulse je 8 -10 Minuten) Die Zuhörer erhalten die Möglichkeit, sich live per Mikrofon oder per moderiertem Twitter-Hashtag in die Diskussion einzuschalten. Über den Twitter-Hashtag können bereits im Vorfeld der Veranstaltung Fragestellungen und Diskussionsbeiträge eingereicht werden. Podiumsteilnehmer Dr.-Ing. Michael Lindl, FLEXS c/o EL2 Beratungsgesellschaft, München Impulsbeitrag: Plattform für Dienstleister im technischen Servicebereich am Beispiel der Geräteinstandhaltung im Flottenmanagement von der Fehlermeldung über den Serviceauftrag bis hin zur Wartung Geschildert wird am Beispiel des Flottenmanagements eines Bürogerätedienstleisters eine automatisierte Anbindung des Außendienstes sowie eine interaktive unternehmensübergreifende Kommunikation im Servicefall zwischen Geschäftspartnern auf der Basis von eBusiness-Standards. Im Sinne einer multi-dimensionalen und situativ anpassbaren Optimierung wird der Prozess von der Fehlermeldung über den Serviceauftrag bis hin zur Wartung erläutert. Prof. Dr. Gunnar Stevens, Juniorprofessur für Human Computer Interaction, Förderprojekt CUBES, Universität Siegen, Fakultät III, Siegen Impulsbeitrag: Komplexe Software-Lösungen: Verstehe und beteilige Deinen Nutzer Komplexe Software-Lösungen müssen nicht nur funktional sein, sondern auch intuitiv bedienbar. Eine systematische Einbeziehung des Nutzers hilft dabei, Software bedarfsgerechter und leichter handhabbar zu gestalten. In der Praxis ist die Umsetzung jedoch bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) noch nicht so weit fortgeschritten, da es sowohl an zeitlichen und finanziellen Ressourcen mangelt, als auch an der Expertise, um das Nutzerwissen in der Gestaltung des einen Produkts umzusetzen. Das Förderprojekt CUBES hat sich zum Ziel gesetzt, das Potenzial innovativer online-basierter Methoden zur Einbeziehung von Nutzern zu erforschen und so auf eine Steigerung der Usability und der User-Experience von Software hinzuarbeiten. Prof. Dr. Markus Nüttgens, Projektleiter HALLO SME, Fakultät für Betriebswirtschaft, Universität Hamburg Impulsbeitrag: Kontextsensitive und prozessbasierte Unterstützung für Servicetechniker: Vorstellung eines Prototypen mit hoher Usability Mobile Informationssysteme stellen einen entscheidenden Erfolgsfaktor für viele Unternehmen dar - insbesondere im technischen Kundendienst. Der Servicetechniker muss während der Serviceerbringung zum richtigen Zeitpunkt und Ort sowie in adäquater Weise unterstützt werden. Vorgestellt wird ein Prototyp mit dem Ziel, Servicetechniker kontextsensitiv und prozessbasiert zu unterstützen. Die Entwicklung erfolgte im Sinne einer nutzerorientierten Gestaltung mit hoher Usability. Andreas Seiler, eBusiness-Lotse Schwaben c/o Hochschule Augsburg Fakultät für Informatik Impulsbeitrag: Industrie 4.0 und IT-Security: Angriffsszenarien auf die Sicherheit von Industrieanlagen mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) Angesprochen werden Angriffsszenarien auf die Sicherheit von Industrieanlagen mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), die auch in Anlagen, die mit dem Schlagwort Industrie 4.0 umschrieben werden, zur Anwendung kommen. Dazu zählt die Manipulation von WLAN-Netzen - ein modifizierter Router spiegelt Benutzern mobiler Endgeräte ein vertrautes Netzwerk vor und verleitet sie damit, eine vermeintlich sichere Verbindung herzustellen. Geschildert wird, wie potentielle Angreifer durch Zugriff auf Datenströme eines potentiellen Opfers schnell einen großen Schaden anrichten können. Prof. Dr. Dominic Heutelbeck, eBusiness-Lotse Ruhr c/o FTK - Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation e.V., Dortmund Impulsbeitrag: SMART VORTEX Anwendungsszenarien: Sensordaten im Einsatz Dargestellt wird, wie Sensordaten bei der telematischen Überwachung und Fehleranalyse von Baumaschinen im Einsatz sind. So kann die verteilte Verarbeitung von Sensordaten genutzt werden um neue Dienstleistungsangebote zu verwirklichen. Prof. Dr.-Ing. Clemens Westerkamp, eBusiness-Lotse Osnabrück c/o Hochschule Osnabrück, Laborbereich Technische Informatik Impulsbeitrag: Remote Service-Unterstützung durch VIOS am Beispiel der Wartung von Flugzeugen und Kartoffelrodern Komplexe Fahrzeuge und Anlagen bedürfen regelmäßiger Wartung durch die Nutzer oder Zulieferfirmen. Am Beispiel der Wartung von Flugzeugen und Kartoffelrodern wird gezeigt, wie optimierte Kommunikation zwischen Servicetechnikern und entfernten Experten mit Hilfe des VIOS-Systems für Remote-Service maßgeblich erleichtert wird. Aufgezeigt wird, wie Leerlaufzeiten in Wartungsprozessen verringert und die Produktivität auch bei der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Firmen erhöht wird. Viele Hightech-Produkte werden von mittelständischen Firmen in alle Welt exportiert und lassen sich bei geeigneter Fernunterstützung effizient und langlebig einsetzen. Dr. David Jentsch; Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb; Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme (IBF), Technologietransferpartner eBusiness-Lotse Chemnitz Impulsbeitrag: KMU-orientierte Industrie 4.0-Lösungen – Beispiele aus der Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) der TU Chemnitz inkl. Live-Schaltung in die EDF Der Impuls beinhaltet eine kurze Live-Schaltung über eine Dome-Kamera nach Chemnitz in die Experimentier- und Digitalfabrik, bei der als smarte Services im konkreten Anwendungsfall Lowcost-Lösungen für fahrerlose Transportsysteme, mobile Endgeräte in der Produktion, Robotik oder Energieeffizienz gezeigt werden können. 13:00 Uhr Ende des Expertenforums „Industrie 4.0: Smart Services für die Wirtschaft“ Anschl.: Geführte Besuchertour an ausgewählten Ständen zum Thema Industrie 4.0 für interessierte Teilnehmer des Expertenforums (bis etwa 15:00 Uhr) Geführte Besuchertour „Industrie 4.0 – Smart Services für die Wirtschaft“ 13:30 Uhr, Halle 4, Stand E42 Industrieverband Massivumformung, Hagen Präsentation: Dr. Theodor Tutmann, Geschäftsführer Der Industrieverband Massivumformung bündelt und vertritt die Interessen der Unternehmen der Massivumformung in Deutschland. Mehr als 120 Unternehmen nutzen den innovativen Branchenverband als ihr Dienstleistungs- und Informationszentrum. Eine zentrale Aufgabe ist die Organisation der überbetrieblichen Zusammenarbeit der meist mittelständischen Mitgliedsfirmen. Der Verband stellt sich mit besonderem Blick auf das Thema „Industrie 4.0“ vor; ein bis zwei Industrie-4.0-affine Mitgliedsunternehmen aus dem Verband werden zu der Präsentation hinzugezogen und berichten aus ihrer unternehmerischen Praxis. 14:10 Uhr, Halle 8, Stand D36 SICK AG, Waldkirch Präsentation: Christoph Müller, Leiter Global Marketing and Communication SICK ist ein weltweit führender Hersteller von intelligenten Sensoren und Sensorlösungen für die Fabrik-, Logistik- und Prozessautomation. Gezeigt werden smarte Sensorlösungen in diversen Einsatzgebieten, u.a. beim Geräteaustausch, bei der Wartung, der Zeit- und Geschwindigkeitsmessung, der Steuerungstechnik, der Profilerkennung, bei Lieferprozessen und der Produktverfolgung. 14:50 Uhr, Halle 7, Stand A17 MES D.A.CH Verband Präsentation: Robert Schürch, CSM Systems AG: 'AMIEGO, das MES als Cloud Service' Im Zuge der immer stärkeren Vernetzung in der Produktion gewinnt die Standardisierung von Schnittstellen stetig an Bedeutung. Der MES D.A.CH Verband geht mit dem Standard „UMCM for MES“ – („Universal Machine Connectivity for Manufacturing Execution System“) einen bedeutenden Schritt in diese Richtung. Gezeigt wird, wie Informationen wie Maschinenstatus, Mengen, Zählerstände oder Prozessdaten inkl. Zeitstempel in einfachen Datentelegrammen an ein MES-System übergeben werden. Ziel dieser Entwicklung ist ein quasi Plug&Work-Standard zur unkomplizierten und zeitsparenden Ankopplung von Maschinen und Anlagen. 15:30 Uhr, Halle 16, Stand A04 it’s OWL Präsentation: Wolfgang Marquardt, OstWestfalenLippe GmbH, Bielefeld Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe (Halle 16 A04) präsentieren 38 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und wirtschaftsnahe Organisationen die Leistungsfähigkeit des Spitzenclusters und konkrete Lösungen für Industrie 4.0. Im Rahmen der geführten Besuchertour werden die Aktivitäten und Lösungen von it´s OWL im Bereich „Industrie 4.0“ vorgestellt. Im Anschluss daran zeigen Unternehmen, die auf diesem Stand vertreten sind, ihre Leistungen. 16:00 Uhr Ende der geführten Besuchertour Warum ein Expertenforum „Industrie 4.0 – Smart Services für die Wirtschaft“ auf der Hannover Messe 2015? Im Sinne der High-Tech-Strategie der Bundesregierung und dem damit verbundenen Ziel, den Standort Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen, ist Industrie 4.0 ein zentrales Thema. Die so genannte vierte Industrielle Revolution nach der Mechanisierung mit Wasser- und Dampfkraft, der Massenfertigung mit Hilfe von Fließbändern und elektrischer Energie, sowie nach dem Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion ist in vollem Gange. Produktionseinheiten sind in der Lage, sich global miteinander zu vernetzen und sich selbstständig organisieren, um Aufträge auf individuelle Nachfrage ausgerichtet auszuführen. Darüber hinaus prognostizieren aktuelle Studien ein hohes Nutzenpotenzial für Smart Services, die neue Effizienz- und Wertschöpfungspotenziale durch die Digitalisierung, Virtualisierung und Vernetzung wichtiger Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft ermöglichen. Die Zielsetzung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technolgie (BMWi) lautet dementsprechend, dass die Digitalisierung der klassischen Industrie mit dem Zukunftsprojekt Industrie 4.0 vorangetrieben wird und dabei intelligente Dienstleistungen („Smart Services“) zukünfig verstärkt berücksichtigt werden. 1 Die notwendige Technik ist vorhanden, ob RFID, Embedded Computer, Sensoren, Aktuatoren, Smartphones. Auch für eine adäquate IT-Sicherheitsinfrastruktur kann Von zentraler Bedeutung ist es aber, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen auf die sich bietenden Chancen, Potenziale und Herausforderungen dieser Entwicklung aufmerksam zu machen, Lösungswege aufzuzeigen und Anwendungen aus der Praxis zu veranschaulichen. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des Förderschwerpunktes „Mittelstand-Digital“ geförderte Initiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ stellt über regionale eBusiness-Lotsen als Anlaufstellen im Sinne einer Optimierung digitaler Prozesse bundesweit anbieterneutrale und praxisnahe Informationen für das eBusiness von KMU und des Handwerks zur Verfügung. Darüber hinaus stehen in weiterten Projekten des Förderschwerpunktes eBusiness-Standards und Usability-Aspekte im Vordergrund. Auf der HANNOVER MESSE 2015 wird seitens der eBusiness-Lotsen sowie der eStandards- und Usability-Projekte neutral und kostenfrei in einem Expertenforum zum Thema Industrie 4.0 unter besonderer Berücksichtigung des Aspekts „Smart Service Welt“ informiert. Bei dem rund dreistündigen Forum am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie stehen neben einer Keynote durch den Bundesverband der Industrie (BDI) Impulsvorträge aus verschiedenen anwenderorientierten Perspektiven im Vordergrund. Bei der jeweilgien anschließenden Diskussion können sich die Teilnehmerinteraktvi per Twitter-Hashtag #eBLRuhr in das Geschehen einbringen. Darüber hinaus wird auf einem rund zweieinhalbstündigen Rundgang über das Messegelände in einer geführten Besuchertour an Ständen ausgewählter Unternehmen und Unternehmensverbänden, die auf der HANNOVER MESSE ausstellen, aus erster Hand demonstriert, wie der Weg zu Industrie 4.0 erfolgreich beschritten werden kann. 1 Sinngemäß lt. BMWi, „Smart Service Welt – Internetbasierte Dienste für die Wirtschaft“, September 2014 Ihr Ansprechpartner für das Expertenforum „Industrie 4.0 – Smart Services für die Wirtschaft“ und die anschließende geführte Besuchertour: Holger Schneider Projektleiter eBusiness-Lotse Ruhr c/o FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation e.V. Martin-Schmeißer-Weg 4 44227 Dortmund Tel.: 0231 / 975056-21 Fax: 0231 / 975056-10 E-Mail: [email protected]
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