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| HK-Gebäudetechnik 5/15 |
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PUBLIREPORTAGE
Optimale Jahresarbeitszahlen JAZ dank Frischwasserstationen und Schichtenspeichern
Effizienzsteigerung der Wärmepumpe
Zur Erzeugung der benötigten Wärme werden zu einem guten Teil elektrisch betriebene
Wärmepumpen eingesetzt. Nach heutigen energiesparenden Baustandards erstellte Gebäude
benötigen sehr wenig Heizenergie für Raumwärme – dafür steigt der Energieverbrauch-Anteil
für Warmwasser stark an.
■ Durch grosse Heizflächen, die
über Fussboden-, Decken- oder
Wandheizungen erreicht werden,
können die Heizsystemtemperaturen sehr tief angesetzt und so die
Verluste und der Wärmekonsum für
die Raumheizung reduziert werden.
Mit einem Heizungsspeicher mit
exakter Schichtung der eingebrachten Temperaturen, kombiniert
mit einer Frischwasserstation, kann
das Gesamtsystem auf viel tieferem Temperaturniveau und deshalb
effizienter betrieben werden. Das
heisst, dass die Jahresarbeitszahl
(JAZ) der Wärmepumpe deutlich
gesteigert werden kann.
Steigender Heizenergie-Anteil
für Warmwasser
Im Gegensatz zum Heizenergiekonsum steigt der Verbrauch des
Warmwassers stetig an und bewegt sich heute zwischen 40 %
und 60 % am Wärmeenergieverbrauch eines Gebäudes. Da normalerweise im Wohnungsbau keine
kontinuierliche
Warmwasserzapfung erfolgt, muss das Warmwasser in Trinkwasserboilern gelagert
werden. Wegen der Gefahr der Legionellenbildung ist in Trinkwasser-
boilern die Wassertemperatur konstant auf 60 °C zu halten. Dafür
werden mehr als 60 °C an Heizungstemperatur benötigt.
Negative Auswirkung auf die JAZ
der Wärmepumpe
Die meisten Wärmepumpentypen
können nur sehr geringfügig höhere Heizungstemperaturen erzeugen. Damit die Wärmepumpe nicht
sinnlos überdimensioniert wird,
müssen die Warmwassererwärmer
aufgrund der fehlenden Hochtemperatur und der kleinen Temperaturspreizung zwischen Vor- und
Rücklauf mit grossen Vorratsvolumen dimensioniert werden. Dadurch erhöhen sich die nicht konsumierten Energieverluste massiv.
Infolge des grossen Warmwasseranteils am Wärmeverbrauch und
des riesigen Temperaturhubs, den
die Wärmepumpe überwinden
muss, weisen solche Wärmepumpensysteme eine schlechte Jahresarbeitszahl auf.
Verbesserung der JAZ dank tieferem
Temperaturniveau
Durch den Einsatz einer Frischwasserstation anstelle eines Trink-
wasserboilers kann das gesamte
Warmwasser- und Heizungssystem auf wesentlich tieferem Temperaturniveau betrieben werden,
und es ist keine Bevorratung des
Trinkwassers erforderlich.
Der Einsatz eines exakt schichtenden Schichtenspeichers garantiert, dass die für den Raumheizungs- und Warmwasserbetrieb
erforderlichen Temperaturen in
den einzelnen Schichtebenen in
der nötigen Menge zur Verfügung
stehen. Dabei benötigt die Frischwasserstation für eine ausreichende Warmwassertemperatur von
45 °C bei optimaler Auslegung einen oberen Schichtbereich von ca.
48 °C. Die für grosse Heizflächen
(z.B. Bodenheizung) benötigte
Temperatur von 35 °C wird im mittleren Speicherbereich gehalten.
Durch den Einsatz von thermischen Solarkollektoren können zusätzlich auch sehr niedrige Solarerträge eingeschichtet werden.
Dies wird durch den Rücklauf der
Frischwasserstation im unteren
Speicherbereich von ca. 20 °C bis
25 °C erreicht und hat flächenunabhängig immer eine Heizungsunterstützung zur Folge.
Frischwasserstation Friwasta-Plus mit
Zapfleistungen bis 700 l/min.
Dank der exakten Schichtung auf
sehr tiefem Temperaturniveau kann
die Wärmepumpe in einem solchen
platzsparenden Warmwasser- und
Heizungssystem wesentlich effizienter betrieben werden. Die Folgen
sind eine optimale Jahresarbeitszahl im Vergleich zu herkömmlichen Systemen und damit verbundene höhere Energieerträge bei
kleineren Energieverlusten, d.h. eine schnellere Amortisation des Gesamtsystems (siehe Grafik).
■
AES Alternative Energie Systeme GmbH
9470 Buchs
Tel. 081 523 00 11
[email protected]
www.aesgmbh.ch
Über 15 Jahre Erfahrung
im Einsatz von Frischwasserstationen und
Schichtladespeichern
AES realisiert ausschliesslich
Warmwasser- und Heizungssysteme, die auf tiefem Temperaturniveau betrieben werden. Dabei
arbeitet AES mit den patentierten
Sailer-Frischwasserstationen und
Schichtladespeichern. Sailer und
AES können gemeinsam auf eine
über 15-jährige Erfahrung im Einsatz von Frischwasserstationen
zurückblicken.
Sailer-Frischwasserstationen von
AES werden aufgrund der hohen
Zuverlässigkeit und der damit
verbundenen Sicherheit für den
Anlagebetreiber auch bei sensiblen Anwendungen in Sportstätten, Schulen, Hotels, Pensionen,
Kliniken, Krankenhäusern sowie
Alters- und Pflegeheimen erfolgreich eingesetzt.
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gen auch Freileitungen im Niederspannungsbereich ins Erdreich verlegen und
damit die Versorgungssicherheit erhöhen
können.
Welche Herausforderungen müssen Sie
aufgrund der neuen dezentralen Anlagen
lösen?
Tschanz: Eine grosse Herausforderung
ist die langfristige Netzplanung. Anders
als in der Vergangenheit gilt es, Vorhaben von dezentralen Anlagebetreibern
zu berücksichtigen. Und diese frühzeitig zu kennen, ist nicht immer einfach.
Dadurch wird das Erstellen von Netzkonzepten schwieriger.
Eine weitere Herausforderung bilden
grosse Photovoltaikanlagen auf Landwirtschaftsbetrieben. Während in den
Dörfern das Netz aufgrund der stetigen
Veränderungen laufend modernisiert
und angepasst wird und Neuanlagen
rasch ans Netz angeschlossen werden
können, ist der Anschluss von Anlagen
im weitmaschigen ländlichen Raum fast
immer mit grösseren Netzanpassungen
verbunden. Wenn wir eine Netzanpassung für einen Bauernhof planen, fra-
gen wir deshalb gleich auch bei den
umliegenden Höfen an, ob eine Solarstromanlage angedacht ist, damit wir
die langfristigen Leistungsanforderungen beim Netzbau frühzeitig berücksichtigen können.
Wird das Netz durch die vielen dezentralen Anlagen sicherer oder unsicherer?
Tschanz: Wenn viele kleine Anlagen
Strom einspeisen, betrifft ein Netzausfall tendenziell weniger Haushalte, das
Netz wird dadurch also sicherer. Was
wir aber brauchen, sind Standards, damit alle Anlagen auch verlässlich laufen, zumal gewisse Projekte auch mit
technischen Anpassungen auf der Produzentenseite verbunden sind, die wir
als Netzbetreiber nicht kontrollieren
können. Anlagen bis 30 kW Leistung
beispielsweise müssen heute weder beglaubigt noch abgenommen werden.
Unser Unternehmen bietet, wie übrigens auch BE Netz, den Anlagebesitzern die Dienstleistung an, einen Sicherheitsnachweis für ihre Anlage zu
erstellen und empfiehlt diesen auch für
Anlagen unter 30 kW.
Markant mehr Vorschriften gibt es beim Bau einer Solarstromanlage zu beachten ...
… als wenn eine Sprengstoffproduktion aufgebaut wird.