IHK Hanau 04-2015 - IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern

4853 | www.hanau.ihk.de | April 2015
Wirtschaftsraum
Hanau-Kinzigtal
Standort
International
IHK intern
Mehr Flexibilität, besseres Image
Umfrage belegt den hohen Nutzen
der Nordmainischen S-Bahn
Die Grande Nation
Deutschlands starker Partner
Die IHK im Jahr 2014
Kennzahlen zur IHK-Arbeit
im abgelaufenen Geschäftsjahr
Thema
Bauwirtschaft
Schlüssel
Sicherheitstechnik
Schlosserei
• Antriebstechnik für
• Rundum-Sicherheit für
Haus, Wohnung und Betrieb Toren, Türen, Rollläden
• Zutrittskontrollanlagen
• Schrankenanlagen
• Elektro-mechanische
• Vorbeugender Brandschutz
Sicherheitssysteme
und Fluchtwegtechnik
Taunusstraße 64 • 63477 Maintal-Bischofsheim
Telefon 0 61 09 / 76 33-0 • Fax 0 6109 / 76 33-33 • www.hoelz.de
Zu dieser Ausgabe
Investitionsstau?
Investitionsstau!
Daniel Sauerstrom
Ich bin mir sicher: Die Investoren wissen,
was sich rechnet. Und die Investition lohnt
sich auch für die Bürger, trotz vernehmlicher Kritik an der einen oder anderen
Stelle. Zaudern aus Angst vor dem Neuen
hat noch keine Gesellschaft vorangebracht.
ndlich, endlich! Nach vielen Querelen wächst Nidderau zusammen.
Seit über 45 Jahren warten die
Menschen in Windecken, Heldenbergen,
Ostheim, Erbstadt und Eichen darauf,
dass ihr Zuhause eine identitätsstiftende
Mitte erhält. Die „Neue Mitte“ entsteht
gegenüber vom Rathaus – und damit
exakt an der richtigen Stelle. Seit wenigen Wochen laufen die ersten Bauarbeiten für das künftige „Nidder-Forum“.
Neben dem Shoppingcenter, welches nun
die Hamburger HBB-Gruppe errichtet,
entstehen auch Wohneinheiten und
Grünflächen. Nicht zuletzt die Verbindung der wichtigen Grün- und Freiraumelemente wird die Lebensqualität der
fast 20.000 Einwohner erhöhen. Für
die vergleichsweise jungen Nidderauer,
sie müssen zur Arbeit gemeinhin in die
benachbarten Städte wie Hanau oder
Frankfurt fahren, ist das Projekt auch
eine Art Altersabsicherung: Warum
sollten die vielen Zugezogenen als
Rentner noch in Nidderau leben, wenn
sie keinen attraktiven Ortskern in
erreichbarer Nähe haben?
E
Der Investition in Nidderau ging ein
„Wettbewerblicher Dialog“ voraus. Diese
neue Form von Ausschreibungen sorgt
dafür, dass Projekte noch im Planungsprozess nachgebessert werden können.
Mit dem gleichen Verfahren baut Hanau
seine Innenstadt seit 2008 um, dem
Beginn des Verfahrens. Dieser Innenstadtumbau ist deutlich aufwändiger. Er setzt
an vielen Plätzen und Stellen zugleich an.
Es geht nicht nur um den Freiheitsplatz
oder Marktplatz. Mit einbezogen sind
zum Beispiel auch die Straßen in der
Innenstadt und die vielen Konversionsflächen. Wenn im Laufe des Jahres das
neue „Forum Hanau“ eröffnet wird, dürfte der Gutteil der Arbeiten beendet sein.
Das ist nicht nur für den Einzelhandel ein
Grund zu großer Freude, sondern auch
für die Bürger. Für die innerstädtischen
Unternehmen war die Umbauzeit sehr
hart, nicht alle haben diese Durststrecke
heil überstanden. Nun geht es darum,
nach vorn zu blicken und die Investitionen mit Leben zu füllen. Im Zweifelsfall
auch, indem noch mehr investiert wird.
Vorläufig fehlt bei uns noch die Erweiterung des Frankfurter Flughafens, die
Nordmainische S-Bahn, die Fertigstellung
des Autobahnanschlusses der A 66 an
die A 661 und natürlich die bessere
Verkehrsführung auf der B 43a. Alle
diese Projekte sind angeschoben
und teilweise schon ein gutes Stück
vorangekommen. Nur wenige Regionen
in Deutschland sind so weit!
Hier hat die Politik nach manchem Zögern
Fahrt aufgenommen und schafft eine
gute Infrastruktur. Paradebeispiel ist die
fast flächendeckende Versorgung des
Landkreises mit schnellem Internet.
Hier und bei vielen der anderen genannten Projekten hat die IHK im Hintergrund
daran mitgewirkt, die Weichen für eine
Infrastruktur zu stellen, um die uns
andere Regionen Deutschlands beneiden.
Die Bahn ist frei. Nun ist es an den
Unternehmern, durch Investitionen ihr
Unternehmen und die Wirtschaft in der
Region vorwärts zu bringen. An den
Zinsen wird es ja wohl nicht scheitern!
Dr. Gunther Quidde | Hauptgeschäftsführer
In meinen Augen bewegen beide Bauprojekte viel mehr als nur Steine, Sand und
Erde. Sie tragen mit dazu bei, die Region
besser aufzustellen. Das ist auch bitter
nötig. Denn Unternehmen werden nur
dann bei uns investieren, wenn das Umfeld attraktiv ist, wenn die Menschen hier
gerne leben und wenn die Infrastruktur
modern bleibt.
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 3
Termin des Monats
2.500 Besucher kamen
zur Nacht der Ausbildung
ei Goodyear Dunlop, Heraeus, Evonik
Industries und Umicore blieben am 20. März
die Lichter länger an. Bis 23.00 Uhr luden die
vier Unternehmen zur ersten Hanauer Nacht der
Ausbildung. Unter dem Motto „Tappe nicht länger
im Dunkeln – Deine Mission Ausbildung“ informierten sich über 2.500 Jugendliche über ihre Ausbildungsmöglichkeiten. Sie konnten auch von vielen
spannenden Programmpunkten profitieren.
B
Fast überall stand das Mitmachen und hautnahe
Erleben von Ausbildung im Vordergrund. Vielfach
konnten sich auch Interessierte mit den Dualen
Studenten austauschen, zum Beispiel über deren
Auslandsaufenthalte. Die Azubis der vier Unternehmen hatten sich gut vorbereitet und standen
den gesamten Abend vor Ort bereit, um ihre Berufe
vorzustellen und Fragen zu beantworten.
Die Nacht der Ausbildung fand in Hanau
zum ersten Mal statt. ⓦ
Auch bei Heraeus informierten
sich viele junge Menschen über
Heraeus
die Berufsausbildung.
4 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Thema | Seite 16
Inhalt
Bauwirtschaft
Aktuell
Magerzinsen und die Suche nach sicheren Kapitalanlagen
sorgen dafür, dass der Wohnungsbau weiter gut läuft.
Deutlich schlechter geht es dem Wirtschaftsbau, und der
öffentliche Bau bleibt wohl im Minus – trotz solidem
Bundeshaushalt und viel Investitionsbedarf. Was gibt es
Neues am Bau in der Region? Wir haben uns umgesehen.
6 „Hoffmanns Erzählungen“ in Bad Orb
7 Demografie: Region im Wandel
Aus- und Weiterbildung
8 Bachelor-Kooperation
9 Seminare & Lehrgänge | April & Mai
Wirschaftsjunioren
10 Hanaus Biergeschichte neu erzählt | Termine
Aus den Unternehmen
12 IPP Technische Gesamtplanung AG, Hanau
12 SAMEN GmbH, Hanau
13 Samvardhana Motherson Polymers
© goodluz - Fotolia.com
Management Germany GmbH, Bruchköbel
14 Salzaya – Werner Arndt, Nidderau
14 KGF Service GmbH, Steinau a. d. Str.
15 ENVIROTEC Gesellschaft für Umwelt- und
Verfahrenstechnik mbH, Hasselroth
Bauwirtschaft
16 „Wenn eine Stadt langweilig wird, ist das ihr Tod“
Standort | Seite 26
Wie sehr stärkt eine Nordmainische S-Bahn die Region?
Das untersucht eine Umfrage, welche die „Fachschule für
Wirtschaft“ der Kaufmännischen Schulen Hanau für die IHK
in Hanau durchführte. Jetzt liegen die Ergebnisse vor
und sie belegen klar den Nutzen und die Chancen des
Verkehrsprojekts für die Region. Mehr dazu auf Seite 26.
18
19
20
22
Interview mit HBB-Geschäftsführer Kai Steindl
Eine „echte“ Stadtmitte für Nidderau
Ein „Maßanzug“ für den Freiheitsplatz
Quantensprünge dank moderner Technik
Drohen bei uns Staus und Dauerbaustellen?
Interview mit Alexander Pilz von Hessen Mobil
Standort
24 Berlin
25 Hessen
26 Main-Kinzig-Kreis | Mehr Flexibilität und
ein besseres Image
Umfrage zum Nutzen der Nordmainischen S-Bahn
International
28 Die Grande Nation – Deutschlands starker Partner
© RMV/Kösling
IHK intern
30 Die IHK im Jahr 2014
32 Neuordnung Arbeitsstättenverordnung gestoppt
Innovation und Umwelt
32 Gesundheitswirtschaft: Digitalisierung
IHK intern | Seite 30
Die IHK gibt keinen Bericht auf Hochglanzpapier über das
abgelaufene Geschäftsjahr heraus. Damit die 26.218 Gewerbetreibenden im Main-Kinzig-Kreis trotzdem wissen, was die
46 IHK-Mitarbeiter tun, veröffentlicht die IHK stattdessen
wieder ein kleines Faktengewitter mit Erklärungen. Wie hilft
die IHK den Unternehmen? Die Auflistung zeigt es.
bietet große Chancen
Nachgefragt: Zehn Fragen an...
46 Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter
der Deutschen Bahn für das Land Hessen
Service
Zu dieser Ausgabe
Arbeitsjubiläen | April 2015
Handelsregister
Börsen | Impressum
Wirtschaft auf einen Blick | Preisindex
Einwurf | Erbschaftsteuer: Neuregelung sollte
Familienunternehmen in Deutschland stärken!
45 Europa transparent
46 Wirtschaftstermine | April 2015
3
11
34
40
41
44
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 5
Aktuell
Gründerpreis
sucht Träger
„Hoffmanns Erzählungen“ in Bad Orb
eue Ideen, mehr Arbeitsplätze und bessere Produkte: Existenzgründungen
erneuern unsere Wirtschaft.
Damit Gründer öffentlich
mehr Aufmerksamkeit erhalten, vergibt das Netzwerk der
hessischen Wirtschaftsförderer,
dem auch die IHKs angehören,
seit 2006 den nicht dotierten
hessischen Gründerpreis.
Die Finalisten werden in den
Medien stark vermarktet.
m Donnerstag, dem 20.,
am Samstag, dem 22., und
am Sonntag, dem 23. August,
präsentiert die Opernakademie Bad Orb in der Orber Konzerthalle Jacques Offenbachs
Meisterwerk „Hoffmanns
Erzählungen“. Die populäre
romantische Oper erzählt aus
dem Leben des Dichters E. T. A.
Hoffmann. Die vielen schönen
Melodien, etwa die Barcarole,
machen Offenbachs letztes
Werk zu einer der erfolgreichsten Opern der Welt.
Bewerben können sich bis zum
16. September alle hessischen
Unternehmen und Existenzgründer, die nicht länger als
fünf Jahre bestehen und deren
Idee sich als wirtschaftlich
tragfähig erwiesen hat.
Gründer können sich in den
drei Kategorien „Mutige Gründung“ aus einer schwierigen
Situation wie einer Arbeitslosigkeit, „Geschaffene Arbeitsplätze“ sowie „Innovative
Geschäftsidee“ melden. Nicht
preiswürdig sind bloße Konzepte oder Gründungsvorhaben. Die Bewerber präsentieren sich in mehreren Runden
vor verschiedenen Jurys.
Halbfinale und Finale finden
im Oktober und November in
Neu-Isenburg statt. Verliehen
wird der Preis im Rahmen einer
Festveranstaltung.
Bewerbungen sind eigeninitiativ und auf Vorschlag
möglich. Weitere Informationen stehen online unter
www.gruendertage-hessen.de. ⓦ
A
Der Kartenvorverkauf hat
bereits begonnen. Die Karten
gibt es bei der Kurdirektion
Bad Orb, Kurparkstraße 2,
Telefon (06052) 83 14, und
bei www.adticket.de für bis
zu 35,00 € pro Person.
Für das Premieren-Buffet
am 20. August im „Hotel
an der Therme“ sind noch
Tischreservierungen möglich
unter Telefon (06052) 88 - 133.
Beginn ist um 17.00 Uhr,
die Teilnahme kostet 32,00 €
pro Person. ⓦ
Die Opernakademie präsentiert
wieder ein sehr bekanntes und
beliebtes Werk.
Weniger Minijobs wegen Mind
estlohn?
twa 255.
E
000 Minijobs weniger als im Dezemb
er 2014 verzeichnet die Statistik
der Essener Minijob-Zentrale für Janu
ar 2015. Der Rückgang um 3,7 Proz
ent liegt
deutlich oberhalb des Üblichen zum
Jahreswechsel. Vor allem im Handel
sind viele
Stellen weggefallen – am Jahresw
echsel waren es fast 60.000. Im Gas
tgew
erbe
belief sich der Rückgang immerhin
auf über 30.000 Jobs.
Minijobs im gewerbl
b ichen Bereich
Dezember 2013
6.855.465
Januar 2014
6.764.351
Dezember 2014
6.851.103
Januar 2015
6.595.633
Minijob--Zentra
Zentrale
le I Stand: Januar 2015
2015
6 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Ein Zusammenhang zwischen
Mindestlohn und Minijobzahlen
ist zu vermuten, doch eine
seriöse Interpretation dieser
Zahlen ist noch nicht möglich.
Möglich wäre neben dem
ersatzlosen Streichen von
Minijobs mehr Schwarzarbeit
oder – dies ist vermutlich
eher selten der Fall – mehr
sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte. ⓦ
Opernakademie Bad Orb
N
Die 1987 gegründete Opernakademie fördert mit jährlichen Inszenierungen von
bekannten Opern den Sängernachwuchs – und wurde so
zum wichtigen Sprungbrett
für junge Künstler. Über
200 junge Talente aus mehr
als 20 Nationen bewarben
sich dieses Mal, um mit
Hilfe der 29. Produktion der
Opernakademie ihre Karriere
als Sänger kräftig voranzutreiben. Angenommen wurden
ausschließlich Künstler, die
eine hinreichende Begabung
erkennen lassen.
Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain
IHK-Sprechtage im April
Schrumpfen wir noch? Oder wachsen wir schon? Der
Demografiekongress will die Metropolregion noch besser aufstellen.
Demografie:
Region im Wandel
rankfurtRheinMain ist die
internationalste Region
Deutschlands. Fast 750.000
Menschen, die hier leben, haben eine ausländische Staatsbürgerschaft. Müssen wir uns
keine Sorgen mehr um knappe
Fachkräfte machen, seitdem
Deutschland zweitbeliebtestes
Einwanderungsland ist? Wie
geht die Metropolregion FrankfurtRheinMain mit dem Thema
Zuwanderung, aber auch mit
anderen Aspekten des demografischen Wandels um?
F
Der „5. Frankfurter Demografiekongress“ debattiert am
21. April viele Facetten rund
um Wohnungsknappheit,
leergefegte Kommunen und
Nachwuchsgewinnung. Damit
die Diskussion Struktur hat,
werden auf dem Kongress
erstmals die Ergebnisse der
aktuellen Umfrage „Lebensgefühl FrankfurtRheinMain“
präsentiert.
Veranstalter und Initiator
ist das Demografienetzwerk
FrankfurtRheinMain, an dem
sich auch das IHK-Forum
Rhein-Main beteiligt. Die
IHKs betreuen das Forum
„Beruf und Familie“. Dieses
Mal im Blick: Die Vereinbarkeit
von Beruf, Pflege und Kinderbetreuung im Spiegel der
Kulturen und unserer
Willkommenskultur.
Die Teilnahme am Kongress
kostet 150,00 €. Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen stehen online
unter www.demografienetzwerk-frm.de/kongress-2015. ⓦ
Workshop USA
ie Vereinigten Staaten von Amerika zählen zu den wichtigsten
Handelspartnern Deutschlands. Ein kompetenter Anwalt und
Berater gibt praktische Insidertipps zum US-Markteinstieg am Mittwoch, dem 22. April, im IHK Schulungszentrum, Josef-Bautz-Str. 6,
Hanau. Ein Wirtschaftsprüfer und Steuerberater informiert
zusätzlich über die typischen Probleme bei der steuerlichen
Gestaltung des Markteintritts auf der anderen Seite des Atlantiks.
den Steuern
Außerdem gibt es einen kurzen Überblick zu
D
und zur Rechnungslegung in den USA.
Die Teilnahme am Workshop, der von
9.00 bis 13.00 Uhr dauert, kostet 80,00 €.
Carina Mück erteilt weitere Informationen
und nimmt Anmeldungen entgegen. ⓦ
uch diesen Monat bietet
die IHK in Hanau wieder
viele Tipps und Informationen
an. Neben den Vorträgen und
Seminaren erfreuen sich die
Sprechtage einer wachsenden
Beliebtheit bei Unternehmern
und Geschäftsführern. Diesen
Monat bietet die IHK drei kostenfreie Termine an, an denen
Sachverhalte mit kompetenten
Spezialisten vertraulich abgeklärt werden können.
A
Erstinformationen in das Auslandsgeschäft gibt es auf dem
Sprechtag „International“ am
Donnerstag, dem 16. April.
Es gibt Informationen zum
Beispiel über die passgenaue
Markterschließung, über Fördergelder, Anlaufstellen im Zielland
sowie über die Risiken der
Auftragsabwicklung. Anmeldungen bei Sandra Zumpe,
Telefon (06181) 92 90 – 85 11,
E-Mail [email protected].
Beim Sprechtag „Steuern“ am
Montag, dem 13. April, geht es
nicht nur um Detailfragen zu
Einkommen-, Körperschaftoder Umsatzsteuer, sondern
auch um die Pflichten zur ordnungsgemäßen Buchführung
und zur Aufbewahrung von
Geschäftsunterlagen. Anmeldungen nimmt Sandra Zumpe
an, Telefon (06181) 92 90 – 85 11,
E-Mail [email protected].
Beim Sprechtag „Innovationen“
geht es am Dienstag, dem
21. April, vor allem um Fördergelder für innovative Unternehmen. Wer eine Innovation auf
den Markt bringen will, braucht
Geld und einen langen Atem.
Die Experten versuchen, die vorhandenen Programme individuell anzupassen. Marina Rauer
nimmt Anmeldungen an,
Telefon (06181) 92 90 – 88 11,
E-Mail [email protected]. ⓦ
Gute Tipps für Dorfläden
amit die Nahversorger im ländlichen Raum überlebensfähig bleiben, führen der Verein „SPESSARTregional“ und
die IHK in Hanau am Dienstag, dem 21. April, einen Tagesworkshop im Rathaus von Jossgrund durch. Für Inhaber und
Beschäftigte von Dorfläden ist die Teilnahme kostenlos.
D
Die Mitmacher erarbeiten mit einem Berater Auswege aus
der Zwickmühle von einerseits Überalterung der Kundschaft
und andererseits steigenden Pendlerzahlen bei den jungen
Mitbürgern. Die Idee: Gut aufgestellte Dorfläden sind unerlässlich für den Zuzug junger Familien. Mit ihrem Angebot als
Grundversorger und Treffpunkt helfen Dorfläden nämlich
nicht nur älteren Menschen, in ihrem Wohnort leben zu bleiben.
Somit ist auch die Immobilienwirtschaft betroffen.
Interessenten können sich bis zum 20. April bei Melanie Petereit
anmelden, Telefon (06181) 92 90 – 86 11,
E-Mail [email protected]. ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 7
Aus- und Weiterbildung
Bundestag: Assistierte
Ausbildung auf den Weg
Bachelor-Kooperation
er Bundestag hat eine bessere Unterstützung von Jugendlichen und Betrieben durch eine sogenannte assistierte
Ausbildung und mehr ausbildungsbegleitende Hilfen beschlossen. Jugendlichen
und Ausbildungsbetrieben soll dabei individuell und aus einer Hand geholfen werden. Die deutschen IHKs hatten hierfür
geworben, weil die Förderung Jugendlicher
direkt im Betrieb durch die praxisnahe
Ausbildung die Chance auf eine Übernahme erhöht. Sie ist deshalb einer außerbetrieblichen oder schulischen Ausbildung
unbedingt vorzuziehen ist. Mehr Infos
unter: www.bmas.de. ⓦ
ie Kaufmännischen Schulen
Hanau (KSH) und die Hamburger
Fern-Hochschule (HFH) haben
einen Kooperationsvertrag geschlossen:
Die „Staatlich geprüften Betriebswirte“
der Fachschule für Wirtschaft in der
KSH können ab sofort leichter, schneller
und günstiger ihren Bachelor bauen.
Für engagierte Berufspraktiker aus der
Region Hanau ergibt sich dadurch ein
attraktiver Weg, Beruf und Studium
miteinander zu kombinieren.
D
1
D
Wie funktioniert das Verfahren?
Mit Abschluss der Fachschule an der
KSH erhalten die staatlich geprüften
Betriebswirte eine exklusive Anrechnung
ihrer Credit-Points und eine Einstufung
in das vierte Fachsemester an der HFH.
Das verkürzt die Studienzeit deutlich.
Neben viel Zeit sparen die Hanauer
Absolventen auch viel Geld: Das Erreichen
eines Bachelors of Arts an einer privaten
Hochschule ist nicht ganz billig.
Für Gipfelstürmer
ihk-bildungspreis.de
Ab 27. April bewerben!
Aktiv sein in der Aus- und
Weiterbildung: Das ist
manchmal ein Drahtseilakt.
Weil alle nur gewinnen
können, engagiert sich Ihr
Betrieb durch innovative
Konzepte oder besonderes
Engagement für die Berufliche Bildung?
Zeigen Sie uns, dass Sie ein
Bildungs-Gipfelstürmer
sind und bewerben Sie sich
für den IHK-Bildungspreis.
Bildungspreis 2016
Gestiftet durch die Otto Wolff Stiftung
8 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
hs-hanau.de
Die Kaufmännischen Schulen Hanau arbeiten mit der Hamburger Fern-Hochschule zusammen.
Damit die Zusammenarbeit möglichst
reibungslos funktioniert, haben beide
Institutionen ihre Anforderungen an das
wissenschaftliche Arbeiten aufeinander
abgestimmt. Unter anderem können die
Studierenden der KSH ihre schriftliche
Projektarbeit als Hausarbeit an der HFH
anrechnen lassen, was zu zusätzlichen
Credit-Points führt. Von dieser Option
haben erste Absolventen bereits
Gebrauch gemacht.
Die Hamburger Fern-Hochschule bietet
als eine der größten privaten Fern-Hoch-
schulen staatlich anerkannte und akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Begleitung des Studiums
findet in einem der 50 Studienzentren
der HFH statt, etwa in Wiesbaden oder
in Würzburg.
Für die nächste Weiterbildung zum
Staatlich geprüften Betriebswirt,
die am 8. September beginnt, sind
noch Studienplätze verfügbar. Weitere
Informationen stehen online unter
www.ks-hanau.de, Stichwort:
Fachschule für Wirtschaft. ⓦ
Seminare & Lehrgänge | April & Mai
14.4. Workshop Rechnungswesen,
15MW-FIN524-1, Teilnehmerkosten für
2 Teilnehmer aus einer Firma 675,00 €
15.4. Kompetenz- und Erfolgstraining
für Mitarbeiter/innen im Vertrieb,
15MW-EIN516, 160,00 €
28.4. Rhetorik-Grundseminar,
15MW-KOM501, 160,00 €
29.4. Rhetorik-Aufbauseminar,
15MW-KOM502, 160,00 €
18.-20.5. Buchführung intensiv für
Fortgeschrittene, 15MW-FIN508, 495,00 €
16.4. Führungsaufgaben kompetent
wahrnehmen, 15MW-PER517, 180,00 €
28.4. Die Telefonzentrale – Visitenkarte
des Unternehmens, 15MW-KOM534,
160,00 €
Weitere Informationen:
Manuela Wittlich,
Telefon (06181) 92 90 – 83 11,
E-Mail [email protected] ⓦ
Wirtschaftsjunioren
Hanaus Biergeschichte
neu erzählt
Die Geschichten vom Krieg rund ums kühle Blonde
Bilder: WJ
faszinierten die Junioren und die Fördermitglieder.
TERMINE
April
20.4.
24.4.
Mai
29.5.
Juni
19.6.
19.-20.6.
9.30 Uhr
Papa liest ein Buch
18.00 Uhr
Besichtigung des Hanauer
Altstadtmodells mit
anschließendem Kinoabend
9.30 Uhr
Papa liest ein Buch
9.30 Uhr
Papa liest ein Buch
Landeskonferenz in Darmstadt
Sie sind Unternehmer oder
Führungskraft und unter 40?
Sie wollen auch netzwerken?
Reinschnuppern ist ganz einfach:
Einfach bei Petra Schilling anmelden,
Telefon (06181) 92 90 – 81 11,
E-Mail [email protected].
Weitere Infos auf www.wj-hanau.de. ⓦ
uf ein hochinteressiertes Publikum
traf der Hanauer Diplom-Braumeister Stefan Simon am 12. März.
Im Landgasthof Anker referierte der Bierbrauer über die Geschichte der Hanauer
Brauereien. Mit Hilfe von alten Fotos,
Original-Flaschenetiketten und Porzellanköpfen von Bügelverschlüssen sowie lustigen Anekdoten rund um die Brauereien
machte Simon die Hanauer Biergeschichte greifbar. Wer von den Lebenden weiß
schon, dass Hanau im 19. Jahrhundert
über 50 Brauereien beheimatete? Und
wer hat je vom studentischen Gelage an
der Hohen Landesschule im
17. Jahrhundert gehört, welches
in einer der Braugaststätten stattfand? Zum Schmunzeln brachte
Simon die Teilnehmer auch
mit seinen Ausführungen
zu den Bierkriegen. So
führte 1906 die Erhöhung des Bierpreises zu
einem wochenlangen
Boykott durch die Hanauer
Bevölkerung, bevor auf einer
Volksversammlung ein Kompromiss gefunden wurde.
A
Braumeister Stefan Simon erschien zum
Vortrag mit Schürze und Bierfahrermütze.
10 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Und zwischen 1952 und 1956 ging ein
Malzbierkrieg mit dem Nachbarland
Bayern sogar bis vor das Bundesverfassungsgericht! Es war kein Wunder,
dass die Begeisterung des Referenten
auf die Zuhörer übersprang.
Simon berichtete ferner, dass er in verschiedenen Brauereien sein selbst kreiertes Bier brauen lässt. Es wird mittlerweile
in mehreren Gaststätten in Hanau angeboten. Der Braumeister plant übrigens,
eine eigene Brauerei in seiner Heimatstadt zu eröffnen. Er will die Jahrhunderte
alte Tradition wieder aufleben lassen. Die
Wirtschaftsjunioren gaben ihm gleich
noch einige wertvolle Tipps für den Start
ins Unternehmertum mit auf den
Weg.
Der Vortrag fand in der EventReihe „Neugier trifft Erfahrung“
statt, in welcher die Junioren
sich mit den über 40-jährigen
Fördermitgliedern austauschen
können. „Ein rundum gelungener
Abend mit Win-win-Situation
für Referent und Teilnehmer“,
resümierte abschließend Sprecher
Christopher Thomas. ⓦ
Arbeitsjubiläen
April 2015
50 Jahre
Gerhard Bergel, Geschäftsführer
Gebr. Ott GmbH, Hanau
40 Jahre
Bernhard Grob, Informationstechnologie
Veritas AG, Gelnhausen
Anja Harth, Chemielaborantin
Umicore AG & Co. KG, Hanau
Iris Höhner, Speditionskauffrau
NUCLEAR CARGO + SERVICE GmbH, Hanau
Ines Maiß, Finanzierungsspezialistin
VR Bank Schlüchtern-Birstein
Uwe Jahnke
WKT-Letsch Produktions- und Handels
GmbH, Hanau
Oskar Reuther
ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau
Norbert Kittler, Inhaber und
Geschäftsführer
KIZ GmbH, Bad Soden-Salmünster
25 Jahre
Robert Bauer
SÜDHESSISCHE ASPHALT-MISCHWERKE
GmbH & Co. KG für Straßenbaustoffe,
Hanau
Edith Böhmer, Innenverkauf
Kundenservice
Umicore AG & Co. KG, Hanau
Hueseyin Caput, Metallfacharbeiter
De Nora Deutschland GmbH, Rodenbach
Christina Eckrich-Weichselgärtner,
Kundenberaterin Geschäftsstelle
Großkrotzenburg
Raiffeisenbank eG Rodenbach-HasselrothGroßkrotzenburg, Rodenbach
Bernhard Gadinger
COATEC Gesellschaft für Oberflächenveredelung mbH, Schlüchtern
Petra Michel, Webereivorbereitung
PAUL GmbH & Co. KG Metallgewebe- und
Filterfabrik, Steinau a. d. Str.
Wilfried Müller, Senior Vice President
Group R&D
Umicore AG & Co. KG, Hanau
Uwe Müller, Vertrieb
PTR Präzisionstechnik GmbH, Maintal
Ewald Pilich
FLEXA GmbH & Co. Produktion
und Vertrieb KG, Hanau
Werner Klotz
Hörmann KG Verkaufsgesellschaft,
Großkrotzenburg
Gabriele Knors
Juwelier Uhren Wolf, Bad Soden-Salmünster
Manfred Köhl
Smurfit Kappa GmbH Werk Hanau, Hanau
Erwin Krafczyk, Metallfacharbeiter
Umicore AG & Co. KG, Hanau
Peter Lempens
Heraeus Kulzer GmbH, Wehrheim
Beate Lipa, Maschinenbedienerin
WECO Contact GmbH, Hanau
Werner Lix, Senior Service Engineer
Emerson Process Management GmbH
& Co. OHG, Hasselroth
Angelika Müller
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG,
Niederdorfelden
Andreas Schulz
engelbert strauss GmbH & Co. KG,
Biebergemünd
Klaus Seikel, Metallfacharbeiter
De Nora Deutschland GmbH, Rodenbach
Roland Senzel
Trageser GmbH, Freigericht
Joerg Steiner, Produktion
Woco Industrietechnik GmbH,
Bad Soden-Salmünster
Erika Weprich, Betriebsarbeiterin
Dreiturm GmbH, Steinau a. d. Str.
Wilhelm Wziontek, BL Produktion
u. PT Moulding
Veritas AG, Gelnhausen ⓦ
Wajid Mahmood, Fachkraft Schneiden
braun Industrielle Buchbinderei GmbH
& Co. KG, Erlensee
URKUNDEN BESTELLEN
IHK-zugehörige Unternehmen, die Urkunden für ihre Jubilare bei der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern bestellen wollen,
sollten dies möglichst vier Wochen vor dem Jubiläum veranlassen. Eine ungerahmte Urkunde kostet 15,00 €, eine gerahmte 25,00 €.
In der IHK-Zeitschrift namentlich veröffentlicht werden die 25-, 40-, 45- und 50-jährigen Jubilare. Die IHK erstellt auf Anfrage auch
Urkunden für 10- und 20-jährige Betriebszugehörigkeit.
Weitere Informationen erhalten interessierte Unternehmen bei Cornelia Griebel, IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern,
Telefon (06181) 92 90 - 87 11, E-Mail [email protected]. ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 11
Aus den Unternehmen
IPP Technische Gesamtplanung AG, Hanau
Damit Gebäude richtig funktionieren
um Beispiel Wärme, Licht oder
Brandschutz: Jedes Gebäude sollte
mehr können, als Regen, Sturm und
Wind draußen zu lassen. Für kompliziertere Bauten wie Kliniken, Schwimmbäder,
Altenheime, Hotels, Hochhäuser, Industriebauten, Einkaufszentren oder auch kommunale Einrichtungen gelten noch einmal deutlich schärfere Auflagen. Dann
geht es zum Beispiel um Sanitäranlagen,
die frei von Legionellen sind. Auch sollten
die Heizungsanlagen oder die Kältetechnik hinreichend dimensioniert sein. Und
was ist mit der Beleuchtungstechnik, mit
den küchentechnischen Anlagen, den
Aufzügen, der Starkstromtechnik oder
mit den Telekommunikationsanlagen,
um nur einige Details aufzuzählen?
Die vier IPP-Auszubildenden helfen derzeit, eine Lüftungsanlage
Z
Es gibt unglaublich viel zu planen, auszuschreiben, zu überwachen und zu steuern,
wenn große Neubauten oder Gebäudesanierungen anstehen. Nur wenige mittelständische Unternehmen in Deutschland
sind in der Lage, Bauherren, Projektentwicklern und Generalunternehmern fachkundig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Das Problem: Wer als Bauleiter, Planer oder
Berater unterwegs ist, sollte mit Maurern
und den anderen Fachkräften am Bau
genauso sachkundig sprechen können
IHK
zu planen. Sie soll in Frankfurt installiert werden.
wie mit Architekten oder Financiers.
Dazu gehören bei größeren Projekten sehr
viel Erfahrung und viel Netzwerkarbeit.
Das vor etwa über 25 Jahren gestartete
„Ingenieurbüro für Technische Gebäudeausrüstung Waldemar Paulus, VDI &
Partner Beratende Ingenieure VBI“ hat es
in diese Liga geschafft. Heute arbeitet das
75 Mitarbeiter zählende Team, das jüngst
in die „IPP Technische Gesamtplanung AG“
umgewandelt wurde, auf Baustellen in
ganz Deutschland, Europa und darüber
hinaus. Nicht nur die Sanierung von ganzen Industriebrachen oder der Neubau von
Operationssälen gehören zum Angebotsspektrum. Auch die altersbedingt erforderliche Neuverkabelung von Bürogebäuden
oder die Modernisierungen von Heizungsanlagen werden von den Kunden aus der
Privatwirtschaft und den Öffentlichen
Händen häufig nachgefragt. Für Gründer
Waldemar Paulus, der jetzt als Vorstandsvorsitzender mit seinem Kollegen
Dr. Jörg Friedrich die AG leitet, sorgt nicht
zuletzt die ganz besondere Zusammensetzung der Teams mit Fachingenieuren,
Technikern und CAD-Konstrukteuren für
den großen Erfolg des Unternehmens.
Damit die Mitarbeiter auch künftig den
hohen Anforderungen des Marktes gerecht werden, setzt Paulus auf mehr Ausund Weiterbildung – bis hin zum dualen
Studium. Die Suche nach jungen Fachkräften, aus denen einmal Führungskräfte
werden können, geht bei ihm weiter. ⓦ
SAMEN GmbH, Hanau
Erste Bellona-Filiale in Deutschland eröffnet
ie türkische Boydak-Holding zählt
zu den größten türkischen Industriebetrieben. Der 1957 im zentraltürkischen
Kayseri gegründete Mischkonzern beschäftigt weltweit rund 13.900 Mitarbeiter
und unterhält 342 Niederlassungen. Auch
im Möbelsektor ist das Unternehmen aktiv
D
unter anderem mit den Marken „ISTIKBAL“,
„MONDI“, „DECO „ und der Spitzenmarke
„BELLONA“.
Vor kurzem eröffnete der Konzern
seine erste Bellona-Franchisefiliale in
Deutschland in Hanau. In der Nähe
12 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
vom Ikea-Einrichtungshaus und direkt
neben dem Einkaufszentrum „Kinzigbogen“ entstand ein Möbelkaufhaus
mit einer Verkaufsfläche von 850 qm.
Franchisenehmer sind Serdar Külcür
und Firat Yildirim. ⓦ
Samvardhana Motherson Polymers Management Germany GmbH, Bruchköbel
Grundstein für den künftigen Verwaltungssitz gelegt
ie indische Samvardhana Motherson
Gruppe, die mit über 60.000 Beschäftigten und 160 Produktionsstandorten
weltweit zu den 50 größten Automobilzulieferern gehört, errichtet im Gewerbegebiet „Im Lohfeld“ in Bruchköbel ein
internationales Schulungszentrum. Im
ersten Quartal 2016 soll die neue Zentrale
für Europa sowie Nord- und Südamerika
bezugsfertig sein. Vom Standort aus
sollen rund 50 Produktionsstandorte
und über 20.000 Mitarbeiter, davon über
8.000 in Deutschland, betreut werden.
Der künftige Tagungskomplex übernimmt
außerdem als Zentrale wichtige Funktionen wie Recht, Personal, Finanzen, IT,
Marketing und Vertrieb. Die Investitionskosten für den zweigeschossigen Komplex mit Büros und Seminarräumen
belaufen sich laut Geschäftsführer
Andreas Heuser auf etwa 10.000.000 €.
Der stark wachsende Kfz-Zulieferer, der
unter anderem Verkabelungssysteme,
Fahrzeugspiegel, Stoßfänger, Cockpits
und Türverkleidungen herstellt, schafft
in Bruchköbel bis zu einhundert Arbeitsplätze. Perspektivisch sei eine Erweiterung der Kapazitäten denkbar, berichtete
der Geschäftsführer.
Stadt Bruchköbel
D
Finanzchef Peter Vollprecht und Geschäftsführer Andreas Heuser von der Samvardhana
Motherson Group beim Spatenstich mit Bürgermeister Günther Maibach und Architekt
Axel Hoffmann.
Die international agierende Unternehmensgruppe gibt laut Heuser mit ihrem
Engagement „ein Bekenntnis zur Region
ab“. Zur Auswahl standen über einhundert Standorte. Für Bruchköbel sprachen
das passende Grundstück, die gute
Anbindung an den Flughafen Frankfurt
sowie die Ansiedelungs-Anstrengungen
im Rathaus. „Hier macht es sich bemerk-
bar, wenn man durch eine eigene Vermarktungsgesellschaft intensive Wirtschaftsförderung und Standortmarketing
betreibt“, freute sich Bürgermeister
Günter Maibach beim Spatenstich. Sein
Ziel: Das Gewerbegebiet als erstklassigen
Standort für hochwertige Bürodienstleistungen und ökologisch zukunftsweisende
Unternehmenskonzepte zu etablieren. ⓦ
Nahmen an der feierlichen Eröffnung teil:
Bellona/ Boydak/ SAMEN
Inhaber Serdar Külcür, Boydak-CEO
Memduh Boydak, IHK-Vizepräsident
Salih TASDIREK, Hanaus Oberbürgermeister
Claus Kaminsky und Inhaber Firat Yildirim
(1. Reihe, v.l.n.r.).
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 13
Aus den Unternehmen
Betreiben in Nidderau mit dem
Salzaya einen Salzraum, in den auch
Hunde und Katzen hinein dürfen:
Inhaber Werner Arndt (l.) und seine Familie.
Salzräume für
Mensch und Tier
ie können heute Geschäfte in nicht
sonderlich frequenzstarken Lagen
bestehen? Können sie dort vielleicht
sogar mit Erfolg neu gegründet werden?
Dass mit neuen, überzeugenden Ideen
Kunden zu gewinnen sind, beweist derzeit
ein junges Unternehmen in NidderauHedenbergen.
W
Gut ein halbes Jahr dauerten die Baumaßnahmen, bis aus einer ehemaligen Videothek mit „Salzaya“ eine Oase für Erholung
und Entspannung entstand. Nun sorgen
ein Wandaufbau aus besonders harten
Salzziegeln von einem Himalaya-Ausläufer
und die Ultraschall-Verneblung von Sole
auf 150 qm Fläche für ein Mikro-Klima,
wie man es vergleichbar am Meer und im
Salzaya
Salzaya – Werner Arndt, Nidderau
Salzheilstollen findet. Bevor die Salzräume
mit ihren klaren Linien und der moderneren Bauart im September 2014 an den
Start gingen, waren nicht nur aufwändige
Bauinvestitionen zu leisten. Gründer und
Inhaber Werner Arndt sicherte sich auch
mit Hilfe des IHK-Patentsprechtags die
Markenrechte.
Rund 200 bis 250 Kunden in der Woche
zählt das junge Unternehmen schon, das
wie die klassischen Seebäder, Gradierwerke oder Salzbergwerke auf das wohltuende und gesundheitsfördernde SalzKlima setzt. Im Gegensatz zu vergleichbaren Einrichtungen können in Nidderau
auch Menschen mit Tieren die Räume nutzen. „Das ist deutschlandweit einzigartig.
Es ist bekannt, dass auch Hunde und
Katzen von der sauberen und salzhaltigen
Luft profitieren. Zum Schutz der anderen
Nutzer, etwa Allergiker, und aus hygienischen Gründen nutzen die Tierhalter aber
einen separaten Eingang mit direktem
Zugang zum Intensiv-Salzraum. Dieser
Bereich ist abgetrennt von allen übrigen
Räumen“, berichtet Lisanne Arndt,
Tochter des Inhabers.
Außerdem bietet das Unternehmen
im Shop-Bereich Salze, Gewürze sowie
Kosmetika und Leuchten an. Wie Arndt
berichtet, entstand die Geschäftsidee
nach einem Gespräch mit Bekannten:
Ein Kinderarzt hatte den Besuch einer
Salzgrotte zwecks Asthma-Bekämpfung
angeraten. Warum nur Herrchen,
Frauchen und die Kinder mitnehmen? ⓦ
KGF Service GmbH, Steinau a. d. Str.
Viel Platz für Schulungen und mehr
Alexander Klemm,
Nun sieht es ganz danach aus, als könnte
im oberen Teil des Gebäudes ein Bildungszentrum entstehen. Drei Unternehmer aus
Bilder: privat
Ralf Gärtner und
Andreas Flügel errichten ein Bildungszentrum in Steinau.
dem Raum Fulda, die sich im Jahr 2011 in
der „KGF Service GmbH“ zusammengetan
haben, um bundesweit Schulungen anzubieten, verlagern gegenwärtig ihre Zentrale ins Gebäude. Alexander Klemm,
Ralf Gärtner und Andreas Flügel bieten
schon jetzt Schulungen in ganz Deutschland an, zum Beispiel für den Kraftverkehr
und die Logistik. Sie organisieren ferner die
Aus- und Weiterbildung in den Bereichen
Bewachungsgewerbe, Arbeitssicherheit
14 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
privat
n der Steinauer Innenstadt drohte eine
Industriebrache – mit einem Storchennest auf dem Kamin als Wahrzeichen. Das
Problem: Frank Kerns „WohnVision“ füllt
das große Gelände der früheren Polsterwerkstätten alleine nicht aus. Seine Produkte, Einrichtungen für Geschäfte,
Praxen, Hotels, Einzelhandelsgeschäfte
und Kirchen sowie Yachten, aber auch
Serienfertigungen für die Industrie sowie
Privatkunden mit individuellem Geschmack und mehr, können ohne die oberen Stockwerke hergestellt werden.
I
und künftig Altenpflege – entsprechend
ihrer Akkreditierung nach AZAV. Schon
jetzt arbeiten die drei Unternehmer
mit diversen Bildungsträgern und etwa
60 Dozenten zusammen.
Mit ihrem soliden Netzwerk wollen die
drei Inhaber es schaffen, dass auch hochwertige Schulungen künftig in Steinau
erfolgen – das Gebäude der Polsterwerkstätte würde dafür viel Platz bieten. ⓦ
ENVIROTEC Gesellschaft für Umwelt- und Verfahrenstechnik mbH, Hasselroth
Saubere Luft in Fujairah
m Emirat Fujairah entsteht bis Ende
des Jahres eine Luftreinigungsanlage,
welche die Abluft aus zwei KupolofenAnlagen reinigt, in denen Mineralwolle
produziert wird. Die Anlage wird so dimensioniert, dass die Emissionen künftig sogar
die hohen europäischen Vorschriften
einhalten. Fujairah ist eines der sieben
Vereinigten Arabischen Emirate (VEA)
und liegt am Golf von Oman.
I
ten übernehmen die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung entsprechend
den Zeichnungen und Stücklisten. Die
Montage und Inbetriebnahme der Anlagen
wird auch in Fujairah wieder von Monteuren und Ingenieuren des Hasselrother
Unternehmens als Generalauftragnehmer vorgenommen. Für die Hasselrother
ist es der erste Auftrag in den VAE.
Das von Wolfgang Früh gegründete
Unternehmen realisiert weltweit sehr
anspruchsvolle Projekte zur Luftreinhaltung. Tragfähige Konzepte zur Abluftreinigung und Abgasreinigung, ein
engagiertes Team und eine sorgfältige
Betreuung der Projekte von der Planung
bis zur Endabnahme sichern das hohe
Renommee des Unternehmens. ⓦ
Die 35 Mitarbeiter zählende Ingenieurgesellschaft wickelt die Aufträge ihrer
Kunden schlüsselfertig ab. Das Engineering sowie die Zeichnungen und die
Koordination der Arbeiten werden vom
Unternehmen ausgeführt. Unterlieferan-
Envirotec
Der Auftrag, die mehrere Millionen € teuren Abluftreinigungsanlagen zu errichten,
geht nach Hasselroth zur Firma ENVIROTEC Gesellschaft für Umwelt- und Verfahrenstechnik mbH. Das seit 1980 bestehende, familiengeführte Unternehmen
hat sich auf maßgeschneiderte Lösungen
zur Luftreinhaltung und Abgasreinigung
spezialisiert.
Obaid Saif Alkendi (r.), Geschäftsführer der Fujairah Rockwool, bei der Vertragsunterzeichnung
mit ENVIROTEC-Geschäftsführer Wolfgang Früh (l.). Rockwool-Betriebsleiter Hubert Thaler
und Chairman Bin Majed Al Aleeli waren ebenso zugegen wie Rainer Dietz, Technischer Leiter
bei Envirotec, und Rockwool-Finanzmanager Aziz Muztafa (2. Reihe v.l.n.r.).
Gewerbebau mit
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schnell und nachhaltig
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de
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Thema | Bauwirtschaft
„Wenn eine Stadt langweilig
Von Stellschrauben, Bauchgefühlen und hanseatischen Prinzipien:
Interview mit HBB-Geschäftsführer Kai Steindl
Geschäftsführer Kai Steindl betreut unter
anderem die Bauprojekte „Forum Hanau“
Bilder: privat
und „Nidder-Forum“ in Nidderau.
ai Steindl ist Geschäftsführer der HBB
Gewerbebau Projektgesellschaften mbH.
Der 47 Jahre alte Diplom-Ingenieur und
Diplom-Immobilienökonom aus Hamburg betreut
die HBB-Projekte Forum Hanau und Nidder-Forum
in Nidderau, in die das Unternehmen aus Hamburg
insgesamt rund 190 Millionen € investiert.
K
Herr Steindl: Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen
Verlauf der Projekte in Hanau und Nidderau?
Steindl: Sehr! In beiden Städten besteht ein gutes
Verhältnis zu Politik und Verwaltung. Arbeit beschert
Spaß, wenn man verlässliche Partner hat. Ich bin
sehr entspannt.
?: Inwieweit kommen bei beiden Bauprojekten
regionale Firmen zum Zug?
Steindl: Wir legen unseren Generalunternehmern
nahe, regionale Firmen einzubinden. Nicht unbedingt bei den großen Schlüsselgewerken, aber
beispielsweise werden Tischler und Schlosser
angefragt. Da legen wir Wert drauf, das ist in
den Verträgen enthalten. Aber letztlich haben
wir kein Mitsprache- und kein Vetorecht.
16 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
?: Diktiert also nicht nur der Preis das Baugeschäft?
Steindl: Wir schauen uns die Firmen an. Auch Ruf,
Bonität und ein Stück weit das Bauchgefühl entscheiden. Deshalb schlägt der Preis nicht alles.
?: Die HBB hält in Hanau und Nidderau
kleinere Ladenflächen für regionale Anbieter
und Existenzgründer vor. Genießen diese
bevorzugte Mietkonditionen?
Steindl: Nein, wir subventionieren die Fläche nicht.
Das ist auch eine Sache der Gleichbehandlung.
Aber es gibt andere Stellschrauben, wenn uns ein
Konzept gut gefällt, es gut reinpasst.
?: Wie reagieren Sie auf die Kritik, dass das
Forum Hanau den bestehenden Einzelhändlern
das Wasser abgräbt?
Steindl: Wir kennen Hanau seit einigen Jahren. Wir
haben vor fünf Jahren das Postcarré entwickelt und
betreiben die Seniorenresidenz Domicil am Schlossgarten. Wenn man nun sieht, welche Geschäfte sich
rund um den Freiheitsplatz angesiedelt haben, wie
Einzelhändler und auch Hausbesitzer investiert
haben, merkt man, dass diese Leute darauf gewartet
wird, ist das ihr Tod“
?: Einen anderen Baustein des Stadtumbaus, die hochwertige Wohnbebauung rund um die Wallonisch-Niederländische Kirche, hat HBB an den Investor Bouwfonds
abgegeben, der dort 150 Eigentumswohnungen errichtet.
Warum hat HBB auf dieses Geschäft verzichtet?
Steindl: Da handeln wir typisch hanseatisch. Der Wohnungsbau ist nicht unsere Kernkompetenz. Wir bleiben bei
dem, was wir können – und das können wir richtig gut.
haben, dass Kaufkraft nach Hanau reingezogen wird.
Und das geschieht durch das Forum Hanau. Und es
ist auch nicht unser Konzept, alles aus der Innenstadt in das Forum hinein zu saugen und der Rest
bleibt außen vor. Es geht uns um Belebung und
Ergänzung, nicht um Konkurrenz.
?: HBB investiert 160 Millionen € in Hanau
und 30 Millionen in Nidderau. Ist das Nidder-Forum
nur ein kleiner Fisch?
Steindl: Wir nehmen jedes Projekt ernst. Es ist
keine Beigabe. Es hat keine niedrigere Priorität.
HBB versteht sich nicht als Unternehmen, das – wie
mancher Mitbewerber – nur in die ganz großen
Objekte investierte. Unser Projekt in Ahlen ist
beispielsweise kleiner als Nidderau.
?: Nicht nur Unternehmen, auch Städte stehen im
Wettbewerb. Kann eine Stadt ohne ein Einkaufszentrum auskommen, wenn sie für ihre Bürger und
das Umland attraktiv bleiben will?
Steindl: Es geht nicht um Einkaufszentren, sondern
allgemein um einen attraktiven Einzelhandel. Jede
Stadt muss sich weiterentwickeln, Neues ansiedeln.
Wenn eine Stadt langweilig wird, ist das ihr Tod. Ich
ziehe den Hut, dass Hanau sich zu einem Projekt in
diesem Umfang entschlossen hat. In Nidderau ist es
so, der Stadt fehlten Geschäfte, um ein Gleichgewicht,
besser Gegengewicht zu setzen zu Großstädten und
Internet. In der Peripherie der großen Städte ist für
die Menschen das Internetgeschäft sehr interessant,
weil die Leute sagen, „bevor ich mich ins Auto setze
und lange wo hinfahren muss, lasse ich es mir lieber
nach Hause liefern“. Aber letztlich ist es so: Einzelhandel ist sehr kompliziert.
?: Der Umbau der Hanauer Innenstadt sollte
noch umfassender sein. Das Hotelprojekt an der
Stadthalle wurde aufgegeben. Ist es wirtschaftlich
nicht realisierbar?
Steindl: Ein Hotel ist immer ein schwieriges Thema,
weil man einen Betreiber benötigt, der ebenfalls viel
investiert und ein auf die Stadt zugeschnittenes
Konzept benötigt. Wir konnten der Stadt einen
Betreiber vorstellen, der genau diese Punkte
erfüllen konnte, jedoch wurde das Hotelprojekt
dann kurzfristig von der Stadt zurückgestellt.
! Vielen Dank, Herr Steindl!
Das Interview führte
Jan Topitsch,
fertig: Blick auf das Forum Hanau vom neuen
Zentralen Omnibusbahnhof.
privat
160 Millionen € Investition, 70 neue Geschäfte,
Cafés und Restaurants in fünf Gebäuden und fast
Freier Journalist,
aus Hammersbach.
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 17
Thema | Bauwirtschaft
Eine „echte“ Stadtmitte für Nidderau
ls in den 70er-Jahren die Stadt
Nidderau als Kind der Gebietsreform durch die Zusammenlegung der Ortschaften Eichen, Erbstadt,
Heldenbergen, Ostheim und Windecken
entstand, gab es Vieles, aber Eines fehlte:
eine Stadtmitte. Mit dem Geschäftszentrum „Nidder-Forum“ und dem Wohngebiet „Neue Mitte“ erhält die „lebendige
Stadt mit Geschichte“ ein „Herz“ in
exzeptioneller Lage und mit außergewöhnlich hoher Wohnqualität – direkt
gegenüber von Schwimmbad, Kinocenter
und Gesamtschule. In das größte städtebauliche Projekt der Geschichte Nidderaus fließen letztlich Gesamtinvestitionen
von über 100 Millionen €.
Bilder: HBB
A
Platz für 20 Geschäfte, Gastronomie und Dienstleistung: Das Nidder-Forum zwischen den
Nidderauer Stadtteilen Windecken und Heldenbergen. Architektonisches Glanzlicht des
Projekts: Die gläserne Sky-Lounge in 15 Metern Höhe, von der der Blick bis zur Frankfurter
Skyline schweifen kann.
Von der neuen Stadtmitte sollen alle profitieren: Die lokalen Bau- und Handwerksbetriebe sofort, dauerhaft die Stadt dank
höherer Einnahmen an Gewerbesteuer
und Einkommensteueranteile – in naher
Zukunft die Bürger durch verbesserte
Einkaufsmöglichkeiten. „Durch das
Bieterverfahren für den Geschossbau und
die Wohngruppen hat die Stadt respektive die Stadtverordnetenversammlung
Einflussnahme, welche Unternehmen
zum Zuge kommen“, erhofft Nidderaus
Bürgermeister Gerhard Schultheiß sich
auch einen Schub für die Bauwirtschaft
der Region. Zudem plant die Stadt einen
„Passivhaustag“, an dem sich Handwerker und Bauträger potenziellen Häuslebauern präsentieren können. Voraussetzung: Die Unternehmen müssen im
Bereich Passivhausbau qualifiziert sein.
Sky-Lounge als architektonischer
Höhepunkt
Die Bauarbeiten für das Nidder-Forum
beginnen im Mai. Der Investor, die
Hanseatische Betreuungs- und
Beteiligungsgesellschaft (HBB), hat die
Kölner Bauwens Unternehmensgruppe
als Generalunternehmer verpflichtet.
Kern des 30-Millionen-€-Projekts ist
ein Shoppingcenter mit rund 6.500 qm
Verkaufsfläche, ergänzt durch Dienstleistungs- und Gastronomieangebote
sowie einen Parkplatz für rund 270 Fahrzeuge. Der Rohbau soll bis Dezember stehen. Im Frühjahr 2016 könnten die ersten
der rund 20 Shops eröffnen. In dem
Handels- und Dienstleistungszentrum
stehen bereits der Lebensmittelvollversorger Rewe als Anker sowie Drogeriemarkt, Bäckerei, verschiedene Textilanbieter, Schuhmarkt, Apotheke und
zwei Banken als Mieter fest.
Architektonischer Höhepunkt ist die
Sky-Lounge – ein weitestgehend verglaster Gastronomiebetrieb in 15 Metern
Höhe, der den Gästen einen Fernblick bis
auf die Frankfurter Skyline bescheren soll.
„So realisieren wir eine neue Mitte für die
Stadt, die eine Vielzahl von bislang nicht
vorhandenen Angeboten bündelt und zu
einem Ort der Begegnung werden wird“,
sagt Harald Ortner, Geschäftsführer der
18 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
HBB. „Die Menschen freuen sich auf die
neuen Einkaufsmöglichkeiten, die ihnen
durch das Nidder-Forum geboten werden“, berichtet Bürgermeister Schultheiß,
für den das Projekt „der gesamten Stadt
und Daseinsvorsorge dient“.
Modellvorhaben Passivhaussiedlung
Einen nicht-alltäglichen Weg geht die
Stadt bei der Wohnbebauung. Als Modellvorhaben in Zusammenarbeit mit der
landeseigenen Agentur Hessen-Energie
entsteht die Neue Mitte als Passivhaussiedlung. Im gesamten Bundesland hat
neben Nidderau nur das nordhessische
Lohfelden diesen Weg gewählt. Solarenergienutzung und Luft-Wärme-Rückgewinnung sind für den Mix aus Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser
sowie die Geschossbauten Pflicht. Die
160 Bauplätze, auf denen sich einmal
rund 800 Neubürger ansiedeln sollen,
werden sowohl an privat wie auch an
Bauträger veräußert. Für rund die Hälfte
der Parzellen liegen laut Bauamtsleiter
Steffen Schomburg schon konkrete
Voranfragen vor. ⓦ
Ein „Maßanzug“ für den Freiheitsplatz
„Forum Hanau“ größtes Einzelprojekt des Hanauer Innenstadtumbaus
ichts los in Hanau!“ lautete der Slo„ gan eines in den 70er-Jahren weit
verbreiteten Aufklebers. Davon kann in der
Brüder-Grimm-Stadt keine Rede mehr sein –
zumindest in puncto Bauaktivitäten: Die
Geschäftszentren Postcarré und Kinzigbogen, das Gloria-Palais am Westbahnhof mit
seinem Mix aus Wohnen, Ärztezentrum und
Dienstleistungen, die Konversion der USMilitärflächen, neue Wohnungen an der
Wallonisch-Niederländischen Kirche, neuer
Busbahnhof und Vieles mehr. Die Presse
schreibt von einem „innerstädtischen Entwicklungsprojekt, das deutschlandweit einzigartig ist“. Das größte Einzelprojekt des
Hanauer Innenstadtumbaus nähert sich
seiner Vollendung. Im September soll das
„Forum Hanau“ am Freiheitsplatz öffnen.
N
Investor HBB spricht von einem „Leuchtturmprojekt“, einer „Hauptrolle“ des Innenstadtumbaus. Fünf Gebäudekörper gruppieren sich zu einem Einkaufszentrum mit
22.500 Quadratmeter Verkaufsfläche auf
drei Ebenen. Über 70 Geschäfte, Cafés,
Restaurants und Dienstleistungsbetriebe
entstehen. Die Parkflächen des „alten Freiheitsplatzes“ verschwinden in eine Tiefgarage mit 500 Plätzen. Kostenpunkt für
das Forum Hanau: 160 Millionen €. HBB
rechnet mit rund 600 neuen Arbeitsplätzen.
Zu Einkauf und Genuss gesellt sich der
Faktor Kultur: Stadtbibliothek, Stadtarchiv,
Medienzentrum, Hanauer Geschichtsverein und Wetterauische Gesellschaft siedeln sich auf gut 7.000 Quadratmeter
Fläche an. Die Stadt bezahlt dafür eine
Miete von 1,5 Millionen € jährlich. Für
Oberbürgermeister Claus Kaminsky ist das
Forum Hanau ein „weiterer Meilenstein
unseres ambitionierten, städtebaulichen
Entwicklungsprojekts“. Das neue Kulturund Einkaufszentrum werde „mit Sicherheit die neue Attraktion weit über die
Grenzen des Main-Kinzig-Kreises hinaus“.
Von seiner Anziehungskraft werde „nicht
nur der bereits ansässige Einzelhandel,
sondern die Stadt als solche profitieren“.
Hanau hat bald umgebaut – das Einkaufszentrum
„Forum Hanau“ soll der Frequenzbringer sein.
Ebenso euphorisch zeigt sich Harald
Ortner, Geschäftsführer der HBB: „Wir
schaffen hier nicht irgendein Shoppingcenter, sondern einen Maßanzug für ein
bedeutendes Areal in der Innenstadt von
Hanau, der in Sachen Gestaltung und
Belegung in Deutschland Maßstäbe
setzt.“ Der Investor plant das Management des Forums über das Tochterunternehmen HBB Centermanagement GmbH
& Co. KG. langfristig zu übernehmen. ⓦ
HBB
Die HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH (HBB) mit Sitz in Hamburg ist seit rund
40 Jahren in der Immobilienbranche als Investor und Projektentwickler tätig. Schwerpunkte sind zwei Geschäftsfelder:
Die Planung, Projektierung und Koordination von Einzelhandelsflächen und Einkaufszentren sowie die Erstellung
von Seniorenpflegeheimen.
In der Region bekannt ist HBB durch den Innenstadtumbau
Hanau. Es ist nicht das einzige Projekt in der Brüder-GrimmStadt: Die Hanseaten erstellten das Einkaufszentrum
Post-Carré am Westbahnhof und bauten das Seniorenpflegeheim am Schlossgarten (Nordstraße). ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 19
Thema | Bauwirtschaft
Quantensprünge dank moderner
Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche für den Klimaschutz und die Energiewende. Zwar konnte der Primärenergiebedarf für die Raumwärme in den vergangenen 35 Jahren um rund 80 Prozent reduziert werden. Aber noch immer wird viel
zu viel Endenergie verheizt. Neue Techniken erlauben es, das ungenutzte Potenzial zu heben. Neben einer besseren Dämmung der Dächer und Wände in privat und gewerblich genutzten Gebäuden sorgen vor allem zwei technisch sehr raffinierte
Elemente für eine bessere Energieeffizienz: Eine intelligente Heizung und neue Fenster beziehungsweise Außentüren. Was ist
der aktuelle Stand der Technik? Zwei Unternehmen aus der Region zeigen, was heute geht und was sich morgen auszahlt.
Wohlfühl-Klima bringt Wärme
Schemazeichnung der Beund Entlüftung eines
Wer heute ein Wohn- oder Geschäftshaushaus baut, kann sparsam und ökologisch heizen. Möglich macht dies eine
moderne „Wohlfühl-Klima-Heizungstechnik“, wie sie der Fertighaus-Spezialist
Bien-Zenker GmbH anbietet. Technisches
Herzstück der Schlüchterner ist eine LuftLuft-Wärmepumpe. Die ganzheitliche
Technik dient nicht allein der Be- und
Entlüftung des gesamten Hauses. Eingeschlossen sind auch die Beheizung der
Räume sowie die Warmwasserbereitung.
Der Clou: Wenn die verbrauchte, feuchte
und warme Luft nach außen gelangen
soll, wird ihr vor Verlassen der Gebäudehülle mittels eines Kreuzstromwärmetauschers möglichst viel Wärme entzogen. Die so gewonnene Energie bringt
die frische Luft für die Bewohner auf eine
angenehme Temperatur. Das Resultat ist
eine permanente Frischluftversorgung
ohne den unerwünschten Zuglufteffekt.
Für die optimale Verteilung der warmen
Frischluft sorgt ein Rohrsystem, das sich
über alle zu wärmenden Räume im Haus
erstreckt. Die integrierte Lüftungsanlage
der Wärmepumpe sorgt zusammen mit
einer speziellen Regeltechnologie für eine
individuelle Ansaugung verbrauchter Luft
sowie für die Verteilung von Wärme. In
Bädern und Duschen kann zudem mit
ergänzenden Geräten für mehr wohlige
„Bien-Zenker“-Einfamilienhauses mit Wohlfühl-KlimaHeizung. Das Zentralgerät
(kleines Bild) benötigt
Bien-Zenker GmbH
kaum Platz.
Wärme gesorgt werden, während in den
Schlafzimmern ein erhöhter Anteil von
kühlerer Luft beigemischt werden kann.
Der für den Betrieb erforderliche Strom
kann von einer Photovoltaikanlage auf
dem eigenen Dach erzeugt werden.
Der führende Fertighaus-Produzent
setzt auf das digital unterstützte und
flexible System, um hochwärmegedämmte Niedrigenergie- und Effizienzhäuser auszurüsten. Schon heute ist
eine weitgehende Unabhängigkeit von
konventionellen, fossilen Energieträgern
machbar – und das ohne Einbußen an
Komfort. Selbst holzbefeuerte Kaminöfen, mit denen sich beispielsweise die
Wärme in andere Räume exportieren
lassen, erlaubt das System.
20 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Mehr Durchblick bei niedrigem Uw-Wert
Auch in bestehenden Gebäuden sind intelligente Energiesparmaßnahmen machbar. In der Rhein-Main-Region ist die
Elementebau Höfler GmbH aus Linsengericht-Großenhausen einer der Marktführer in Sachen Wärmeschutz für
Fenster und Türen.
Bei einem Rundgang durch die Werkshallen wird wohl jedem Besucher rasch
bewusst, dass die modernen Wärmeschutzgläser von heute viel mehr können
als die alten Isolierverglasungen, welche
im Zuge der Ölkrisen ab Mitte der 1970er
Jahre in Mode kamen. Die neuen Fenster
weisen mehr als doppelt so gute Dämmeigenschaften auf wie ältere ZweifachIsolierverglasungen.
Technik
„Wir erleben einen Quantensprung“,
bringt es Geschäftsführerin Heike Höfler
auf den Punkt. Ihr 120 Mitarbeiter zählendes Unternehmen fertigt in Großenhausen die Rahmen für die hochwertigen
Fenster selber, wobei neben Aluminiumauch Kunststoffrahmen hergestellt werden. Die technisch anspruchsvolle Fertigung sorgt dafür, dass nach dem Einbau
ist keine Utopie mehr. Ein so niedriger
Wärmedurchgangskoeffizient ist auch
der maßgebliche Grund dafür, dass seit
kurzem wieder große Fensterfronten sehr
modern sind.
Elementebau Höfler GmbH
Das sind gute Argumente für viele Kunden des Herstellers von Fenstern, Türen,
Wintergärten und zertifizierten Brand-
Der Uw-Wert bringt es an den
Tag: Moderne Fenster dämmen
viel besser als ältere Modelle.
der neuen Fenster und Türen viel mehr
Heizenergie im Haus bleibt. Nicht nur die
mit Edelgasen wie Krypton oder Argon
gefüllten Zwischenräume in den dreioder zweifachverglasten Fensterelementen sorgen für einen effektiven Wärmeschutz. Auch die hauchdünne, unsichtbare
Edelmetallschicht, die auf einer oder zwei
der Scheibeninnenseiten aufgedampft
wird, hilft beim Dämmen. Die Schichten
reflektieren langwellige Wärmestrahlen
und lassen kurzwelliges Licht durch. So
bleibt in der kalten Jahreszeit die Heizenergie im Raum, die Kälte aber draußen.
Die Fenster von heute sind HightechProdukte. Sie lassen die Wärme drinnen
und den Schall draußen und bieten darüber hinaus einen hervorragenden Einbruchschutz. Einziges Problem: Der Wettbewerb ist so intensiv, dass einige Anbieter versuchen, die Kosten zu senkenen
indem sie die Standards nicht einhalten.
Dr. Achim Knips,
IHK Hanau-GelnhausenIHK
Auch die Rahmen, die bis vor wenigen
Jahren als konstruktive Schwachstellen
galten, glänzen heute mit beeindruckenden energetischen Werten. Ein Uw-Wert
von unter 0,85 für das gesamte Fenster
schutzelementen. Neben privaten
Sanierern und Architekten setzten auch
viele Bauträger, Hausverwalter, Behörden
und Einzelhändler, aber auch andere
Gewerbetreibende auf die FensterSpezialisten aus Linsengericht.
Schlüchtern
NOCH VIEL ENERGIESPAR-POTENZIAL
Wer ernsthaft Energie sparen will, sollte
bei der Wärme ansetzen. Darauf weisen
die hessischen IHKs hin. Ihr OnlineRatgeber „Wärme in Hessen“ nennt
einen guten Grund: Rund 40 Prozent der
Endenergie wird in Hessen für Wärme
genutzt. Nicht nur die privaten
Haushalte verheizen zu viel Energie.
Auch die Industrie könnte effizienter
arbeiten, die Betriebe nutzen zum
Beispiel ihre Prozesswärme viel zu selten.
Wenn die ambitionierten energiepolitischen Ziele der Politik erreicht werden
sollen, dann sollten veraltete Heizungsanlagen nicht nur in den privaten Haushalten ausgetauscht werden. Es stehen
moderne, effiziente Technologien zur Verfügung, welche auch die erneuerbaren
Energien einbinden. „Der Wärmemarkt
ist der schlafende Riese der Energiewende. Dort liegt ein großes Potenzial zur
Energieeinsparung und Energieeffizienz,
das wir erschließen sollten“, kommentierte Matthias Gräßle, Geschäftsführer
der Arbeitsgemeinschaft hessischer IHKs
(ARGE), bei der Vorstellung eines neuen
Faktenbuchs der IHKs Anfang März. Den
Energie-Spar-Ratgeber erstellten die IHKs
mit der „Forschungsgesellschaft für
Energiewirtschaft in München“.
Die Online-Broschüre erklärt grob die
neuen Technologien, zeigt die Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung auf
und gibt Tipps für die Beantragung von
Fördergeldern.
Der Ratgeber soll die Energiekompetenz
in den kleinen und mittleren Betrieben
stärken. Dort wird laut IHK-Beobachtungen die Wärme oft nicht ausreichend
effizient genutzt. Der Ratgeber steht
online unter www.ihk-hessen.de. ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 21
Thema | Bauwirtschaft
Drohen bei uns Staus
und Dauerbaustellen?
Auch wenn Hessen Mobil daran arbeitet,
unsere Verkehrsinfrastruktur in sehr
gutem Zustand zu halten: Der häufig
stockende Verkehr auf der B 43a sorgt
für Ärger bei Pendlern und beim
Wirtschaftsverkehr.
In welchem Zustand sind unsere Verkehrswege?
Hessen Mobil
Alexander Pilz von Hessen Mobil bezieht im Interview Stellung.
Alexander Pilz ist regionaler Bevollmächtigter Rhein-Main von Hessen Mobil.
Herr Pilz: Nicht nur der Bau, auch der
Unterhalt von Straßen kostet viel Geld.
Je weniger Menschen angebunden sind,
umso teurer wird die Straßeninfrastruktur
pro Kopf. Deswegen stellt der demografische Wandel die Menschen und
die Verantwortlichen im Spessart, im
Bergwinkel und im Vogelsberg vor
erhebliche Herausforderungen. Wie kann
im ländlichen Raum die Erreichbarkeit
von Unternehmen und Anwohnern
erhalten bleiben? Welche Konzepte
verfolgt Hessen Mobil?
Pilz: Bei der Erhaltung des Straßennetzes
erfolgt keine Wirtschaftlichkeitsprüfung
hinsichtlich der Einwohnerzahl bestimmter Gebiete. Hessen Mobil verfolgt bei der
Erhaltung der Straßennetze gemeinsam
mit allen Baulastträgern das Ziel, die
bestehende Straßenverkehrsinfrastruktur
bestmöglich zu erhalten, um die Erreichbarkeit aller Regionen – auch des ländlichen Bereichs – sicherzustellen.
?: Auch wenn die Schiersteiner Brücke im
Westen von FrankfurtRheinMain liegt und
damit gefühlt ganz weit weg: Könnte eine
solche Absenkung mit befristeter Brückensperrung auch bei uns passieren? Wie
wahrscheinlich ist ein solches Szenario?
Pilz: Die Sperrung der Schiersteiner
Brücke ist bedingt durch massive Schäden
an der Vorlandbrücke auf der rheinlandpfälzischen Seite, die sich unmittelbar
an die Schiersteiner Brücke anschließt.
Diese Schäden, die laut des zuständigen
Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz
auf einen Bauunfall zurückzuführen sind,
sind nicht Folge des schlechten baulichen
Zustandes der Vorlandbrücke beziehungsweise der Schiersteiner Brücke.
Es ist daher nicht zu einer unerwarteten
Absenkung der Schiersteiner Brücke
gekommen. Dieses Szenario ist in Hessen
auch nicht wahrscheinlich. Alle Brücken
werden in einem Turnus von drei Jahren
von speziell ausgebildeten Bauwerksprüfern umfangreich kontrolliert. Zudem
überprüfen die Straßen- und Autobahnmeistereien im Rahmen ihrer regelmäßigen Streckenkontrollen den aktuellen
Bauwerkszustand. Werden Schäden festgestellt, kommen verschiedene Maßnahmen zum Einsatz: So sollen die Verstärkung der Tragkonstruktion, Tonnagebeschränkungen oder auch Geschwindigkeitsbeschränkungen für den Schwerverkehr ein sicheres Befahren bis zu einer
geplanten Sanierung beziehungsweise
Erneuerung ermöglichen. Eine Sperrung
der Brücke wird so vermieden.
22 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
?: In welchem Zustand sind eigentlich die
Brücken auf der Autobahn A 66 zwischen
Maintal und Fulda und auf der A 45 zwischen Seligenstadt und dem Gambacher
Kreuz? Drohen bei uns auch so viele
Dauerbaustellen wie auf der A 45 jenseits
vom Gambacher Kreuz?
Pilz: Auf der A 45 zwischen Gambacher
Kreuz bis zur Landesgrenze Bayern gibt
es 87 Brücken. Auf der A 66 von der
Anschlussstelle Bergen-Enkheim bis Anschlussstelle Schlüchtern-Nord sind es
107. Aufgrund des guten bis befriedigenden Erhaltungszustand dieser Brücken
sind keine größeren Bauwerkserneuerungen beziehungsweise umfangreiche
Instandsetzungen in nächster Zeit notwendig. Einzig: Mitte des Jahres werden
wir die Überführungsbauwerke von der
A 45 zur A 66 in Richtung Frankfurt
instandsetzen. Die Arbeiten werden
circa acht Wochen andauern. Mit größeren verkehrlichen Einschränkungen ist
aber nicht zu rechnen.
?: Stichwort B 43a: Wann hören wir nichts
mehr im Radio über Verkehrsstörungen
zwischen der Anschlussstelle HanauWolfgang und Hanauer Kreuz?
Pilz: Hessen Mobil arbeitet an der B 43a /
Hanauer Kreuz bereits an einer zweistufigen Lösung: Im ersten Schritt soll die
Verkehrsbeeinflussungsanlage erneuert
und erweitert werden. In diesem Zuge
wird der Beschleunigungsstreifen durch
das Befahren des Seitenstreifens verlängert. Dadurch wird die Kapazität erhöht
und es besteht die Möglichkeit für den
privat
Zweiter Schritt ist die Beseitigung der
Fahrstreifenreduktion an der Ausfahrt
von der B 43a in Richtung A 66 Frankfurt
durch Anbau eines Verzögerungsstrei-
fens. Zwei Fahrstreifen der B 43a werden
an der Ausfahrt vorbeigeführt; der zweite
Fahrstreifen wird erst vor der Einmündung in die A 66 von links eingezogen.
Effekt: Vermeidung von Fahrstreifenwechseln des gesamten Richtungsverkehrs nach Norden einschließlich Lkw
auf den linken Fahrstreifen. Die grundsätzliche Machbarkeit dieser Lösung wird
noch geprüft. Realisierung nicht vor 2018.
Die Fragen stellte
Dr. Achim Knips,
IHK Hanau-GelnhausenIHK
Verkehr, von der B 43a in Richtung
Fulda / Dortmund ohne Verflechtung
bis zur gemeinsamen Führung der
A 45 / A 66 durchzufahren. Zeitplanung
aus heutiger Sicht: Ausschreibung und
Bau in 2015 / 2016; Inbetriebnahme
voraussichtlich 2017.
Schlüchtern.
! Vielen Dank, Herr Pilz!
HESSEN MOBIL
„Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement“ ist direkt
dem hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium unterstellt. Die obere Landesbehörde plant, baut, unterhält und
managt mit rund 3.500 Mitarbeitern das gesamte außerörtliche Straßennetz im Land – von der Kreisstraße bis zur
Bundesautobahn. Fünf Bevollmächtigte sorgen in den Regionen Nordhessen, Westhessen, Osthessen, Rhein-Main und
Südhessen für einen engen Kontakt zur Politik vor Ort. Für die
Bürgermeister, Landräte sowie die Behörden und Institutionen
im Main-Kinzig-Kreis ist Alexander Pilz der Ansprechpartner.
Sein Dienstsitz ist in Gelnhausen. Pilz ist zuständig für die
Städte Frankfurt und Offenbach sowie für die Landkreise
Hochtaunus, Main-Kinzig, Main-Taunus, Offenbach und
Wetterau.
Zu Hessen Mobil gehören unter anderem 60 Straßen- und
Autobahnmeistereien, die Verkehrszentrale Hessen und die
Tunnelleitzentrale Hessen. Die Behörde betreut unter anderem
rund 1.000 km Autobahn, 3.000 km Bundesstraße, 7.200 km
Landesstraße, 5.000 km Kreisstraße sowie 8.000 Brücken,
2.500 Stützwände, 1.000 Rastanlagen, 600 Lärmschutzwände
mit einer Länge von insgesamt etwa 150 km sowie 15 Tunnel,
die insgesamt rund 5.000 m lang sind. ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 23
Standort | Berlin
TTIP: Bürokratieabbau, nicht Demokratieabbau
abkommen (TTIP) öffnet der Exportnation
Deutschland viele Türen zu bislang ungenutztem wirtschaftlichem Potenzial. Es
bietet außerdem die Chance, globale Handelsregeln zu gestalten, die dann wiederum Maßstab für weitere Handelsabkommen sein können. Das waren die zentralen
Botschaften der Veranstaltung „Transatlantisches Wirtschaftsforum 2015“, zu
der DIHK und BDI unter anderem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel sowie
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström
eingeladen hatte. DIHK-Präsident
Eric Schweitzer betonte: „Unternehmen
geht es um Bürokratieabbau und nicht
um Demokratieabbau. Gerade kleinen und
mittleren Unternehmen fehlen häufig die
Mittel, komplexe Export- und Zollformalitäten zu bewältigen. Es ist daher wichtig,
dass TTIP pragmatische Vereinfachungen
© Christian Kruppa
Berlin. Das Transatlantische Freihandels-
„Transatlantisches Wirtschaftsforum 2015“ – es sprachen unter anderem DIHKPräsident Dr. Eric Schweitzer, US-Botschafter John B. Emerson, Bundeswirtschaftsminister
Sigmar Gabriel und BDI-Präsident Ulrich Grillo (v.l.n.r.).
erreicht.“ Gabriel knüpfte an diese Argumente an, warnte vor generalisierender,
oberflächlicher Kritik und würdigte die
bisherige sachliche Kommunikation des
DIHK zu TTIP. Mit dem Transatlantischen
Wirtschaftsforum und zahlreichen ande-
ren Informationsveranstaltungen setzt
sich der DIHK in der öffentlichen Debatte
für ein TTIP ein, das unnötige Handelsbarrieren abbaut, ohne bestehende Verbraucherschutz-, Umwelt- und Sozialstandards
anzutasten. ⓦ
Zwischenerfolg bei
Bleiberechtsreform
Erbschaftsteuer: Struktur der Familienunternehmen
berücksichtigen!
Berlin. Das von DIHK-Präsident
Berlin. Die besondere Struktur der Familienunternehmen muss bei der Ausgestal-
Eric Schweitzer geforderte Bleiberecht
für Asylbewerber und Geduldete während ihrer Ausbildung soll kommen.
Dafür haben sich die Ministerpräsidenten
der Länder Baden-Württemberg, Hessen
und Rheinland-Pfalz in einem Brief an
Bundeskanzlerin Merkel ausgesprochen.
Auch der Bundesrat hat die Forderung in
seiner Stellungnahme zur aktuellen
Reform des Bleiberechts aufgenommen.
Betriebe und Auszubildende hätten
dann die Planungssicherheit, dass eine
begonnene Ausbildung auch abgeschlossen werden kann. ⓦ
tung der Bedürfnisprüfung berücksichtigt werden. Das machten DIHK-Präsident
Eric Schweitzer und Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben in Gesprächen mit der
Bundeskanzlerin und dem Bundesfinanzminister zur Erbschaftsteuer ebenso deutlich
wie gegenüber den zuständigen Bundestagsabgeordneten. DIHK-Präsident Schweitzer
betonte: „Die Vermögen der Eigentümer sind meist langfristig an den Betrieb gebunden. Dadurch verfügen die Unternehmen in der Regel nicht über genug freie Mittel,
um Erbschaftsteuerzahlungen zu leisten, ohne dass es erhebliche negative Auswirkungen auf Investitionen und Arbeitsplätze hat.“ Auf dieser besonderen Situation
baut auch der Vorschlag der Spitzenverbände zu einer Erbschaftsteuerreform auf. ⓦ
Spitzengespräch mit CDU-Präsidium:
Bei der Digitalisierung mithalten
Berlin. Um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und in Zukunft im
weltweiten Wettbewerb zu bestehen, muss dringend bei der Infrastruktur und den
gesetzlichen Rahmenbedingungen nachgebessert werden. Dafür hat sich der DIHK
zusammen mit den anderen Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft bei einem
Treffen mit dem CDU-Präsidium eingesetzt. Die Vertreter des DIHK sprachen vor allem
den Ausbau der Breitbandversorgung an und machten auf Rechtsfragen in den
Bereichen Vertragsrecht, Urheberrecht und Datenschutz aufmerksam. ⓦ
24 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Hessen braucht zukunftsfähige
Verkehrsinfrastruktur
Die Cargo City Süd am Frankfurter Flughafen ist einer der wesentlichen Standortvorteile Hessens.
Frankfurt. Viele Unternehmen klagen
über den Zustand der Verkehrsinfrastruktur in Hessen. Dies ist ein Ergebnis der
ersten gemeinsamen Umfrage des Hessischen Verkehrsministeriums und der
hessischen IHKs. Die Antworten der
knapp 2.500 Unternehmen, die an der
Online-Umfrage 2014 teilnahmen, zeigen, dass die Verkehrsinfrastruktur für
die Unternehmen einer der entscheidenden Standortfaktoren ist. 80 Prozent
der Antworten messen einer leistungsfähigen Infrastruktur eine große bis sehr
große Bedeutung bei.
„Die Umfrageergebnisse sind ein deutliches Alarmzeichen! Wenn wir jetzt nicht
eingreifen, droht Hessen den Anschluss
zu verlieren“, sagte der Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft hessischer IHKs,
Prof. Mathias Müller, bei der Vorstellung
der Umfrageergebnisse in Frankfurt.
„Leider ist der Erhalt unserer Verkehrsinfrastruktur lange Zeit vernachlässigt
worden. Umso wichtiger ist es, dass wir
jetzt gegensteuern und einen klaren
Fokus auf Sanierung und Erhalt legen“,
sagte Hessens Verkehrsminister Tarek
Al-Wazir. „In diesem Jahr investieren
Land und Bund zusammen über
800 Millionen € in die hessischen
Straßen – eine Rekordsumme. Allerdings
wird es noch einige Zeit dauern, den
Sanierungsstau aufzulösen.“
Nachtflugbeschränkungen beeinträchtigt. Es gibt laut den IHKs allerdings erste
Abwanderungen auf Flughäfen wie Hahn,
Köln/Bonn oder Leipzig/Halle.
Die Umfrageergebnisse stehen
online unter www.hessische-verkehrsumfrage.de.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Straße: In der Umfrage sind Brücken- und
Straßensperrungen das größte Sorgenkind der Unternehmen: 73 Prozent fühlen
sich stark bis sehr stark beeinträchtigt.
In Hessen sind insgesamt 600 Brücken
sanierungsbedürftig – das sind zehn
Prozent aller Brücken. Als ähnlich gravierend erweist sich das Problem maroder
Straßen – insbesondere in den Kommunen. Drei von vier Unternehmern beschreiben den Zustand der kommunalen
Infrastruktur als schlecht.
Schiene: Jedes siebte Unternehmen
kämpft mit Beeinträchtigungen in
den Betriebsabläufen, weil es Engpässe
beim Schienenverkehr gibt. Häufig
werden Verspätungen und lange Transportzeiten bemängelt.
Frankfurter Flughafen: Ist als Weltersatzteillager für alle produzierenden Unternehmen aus Hessen ein Nadelöhr und
außerdem für Unternehmensniederlassungen aus dem Ausland von zentraler
Bedeutung. Interessant: Nur 15 Prozent
der Unternehmen, die den Flughafen
nutzen, sehen sich durch die strengen
Sonstiges: Alle Verkehrsträger sind in
Deutschland seit Jahrzehnten unterfinanziert, obwohl über Lkw-Maut und
Steuern genügend Einnahmen aus dem
Verkehrssektor an den Bund fließen. Seit
langem schon fordern die hessischen
IHKs, dass für das stark durchfahrene
Transitland dauerhaft mehr Mittel für
die Verkehrsinfrastruktur vorgesehen
werden. Wenn es um die Verbesserung
der Verkehrsinfrastruktur für Hessen
geht, sollten nach IHK-Sicht Politik und
Wirtschaft an einem Strang ziehen.
Der Umfrage zufolge haben schon gut
die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen im betrieblichen Umweltschutz im
Verkehrsbereich umgesetzt. So haben
89 Prozent ihren Fuhrpark auf umweltfreundlichere Fahrzeuge umgestellt. Fast
jedes vierte Unternehmen engagiert sich
für Betriebliches Mobilitätsmanagement
– Angebote wie Jobtickets, Förderung
des Radverkehrs durch Abstell- und Umkleidungsmöglichkeiten, Organisation
von Fahrgemeinschaften und Optimierung von Dienstreisen sind keine
Seltenheit mehr. ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 25
Fraport AG Fototeam Stefan Rebscher
Standort | Hessen
Standort | Main-Kinzig-Kreis
Mehr Flexibilität und
ein besseres Image
IHK
Umfrage belegt den hohen Nutzen der Nordmainischen S-Bahn
IHK-Vizepräsident Thomas Bauer dankte den Studierenden Patrick Broscheit, Ilker Kaplan, David Eaton für ihre beeindruckende Studie.
Sein besonderer Dank galt den Kaufmännischen Schulen Hanau, welche die Studierenden optimal betreuten. Das Bild zeigt von links die
Unternehmer Jürgen Eichhorn und Holger Förster, KSH-Schulleiter Wilfried Schulz, die Studierenden Patrick Broscheit, Ilker Kaplan, David Eaton,
Verleger Thomas Bauer, die Lehrer Philip Maurer und Gert Friedrich, Geschäftsführerin Marianne Drieß-Garrecht und IHK-Verkehrsreferent
Martin Vosseler.
itarbeiter, die pünktlich am
Arbeitsplatz erscheinen,
weniger Staus und eine deutliche Aufwertung als Wohn- und Wirtschaftsstandort: Das sind die wesentlichen Vorteile der geplanten S-BahnVerbindung von Hanau über Maintal
nach Frankfurt. Vor allem Maintal, aber
auch Hanau und der gesamte Westen
des Main-Kinzig-Kreises sowie die Jobmaschine Frankfurt würden von der
Nordmainischen S-Bahn profitieren –
wenn der gesamtgesellschaftliche und
M
nicht nur der verkehrliche Nutzen
betrachtet wird. Zu diesem Ergebnis
kommt eine aktuelle Umfrage unter
knapp 9.000 Unternehmen und ihren
Mitarbeitern im Raum Hanau, Maintal
und dem Osten Frankfurts, welche die
Fachschule für Wirtschaft der Kaufmännischen Schulen in Hanau (KSH) gemeinsam mit der IHK Hanau-GelnhausenSchlüchtern erstellt hat. Vor dem IHKAusschuss für Mobilität und Infrastruktur
stellten die KSH-Studierenden am
17. März ihre Ergebnisse zur Diskussion.
26 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Die Auswertung belegt, dass über
die Hälfte der befragten Unternehmen
die Bahn als Transportmittel nutzen und
dass nahezu alle größeren Unternehmen
auf die S-Bahn als Beförderungsmittel
für ihre pendelnden Mitarbeiter setzen.
Immerhin ein Drittel aller Unternehmen
berichtet in diesem Zusammenhang
von wirtschaftlichen Schäden, weil
eine S-Bahn nördlich des Mains fehlt.
Vor allem Maintal ist betroffen.
© RMV/Kösling
sehen die Pendler in der höheren Taktung
zu Stoßzeiten und die damit verbundene
erhöhte Flexibilität.
WARUM IST DIE NORDMAINISCHE
S-BAHN WICHTIG?
Das in der Planungsphase stehende
Projekt ist eine der größten Infrastrukturmaßnahmen im Ballungsraum
Rhein-Main. Für die S-Bahn werden
zwei zusätzliche Gleise gebaut, die
parallel zur bestehenden Bahnstrecke
zwischen Frankfurt-Ost und Hanau
Hauptbahnhof verlaufen. Durch die
damit verbundene Trennung von
Personen- und Güterverkehr wird es
möglich, die S-Bahn alle 15 Minuten
fahren zu lassen. Zusätzlich sollen alle
Bahnhöfe entlang der Strecke modernisiert und den heutigen Standards
angepasst werden. Noch in diesem
Jahr wird sich entscheiden, ob das
Projekt durch den Bund ausreichend
mit finanziert wird. ⓦ
Interessant: Ein Großteil der Unternehmen
klagt über regelmäßige MitarbeiterVerspätungen, weil die aktuelle Ausbaustufe der Straßen- und Bahnverbindungen zu schlecht ist. Die durch das hohe
Verkehrsaufkommen bedingten Verspätungen zwischen Hanau und Frankfurt können offensichtlich nicht ohne
einen weiteren Verbindungsausbau
ausgeglichen werden. Die bestehende
Südmainische S-Bahn-Strecke und
die vorhandenen Eisenbahnstrecken
zwischen Hanau und Maintal werden
als nicht hinreichend bewertet.
Viel Potenzial vorhanden
Die Umfrage untersuchte auch die
Auswirkungen der geplanten S-Bahn
nördlich des Mains auf die Region.
Wenig überraschend: Den größten Vorteil
Die Ergebnisse lassen darüber hinaus auf
künftig mehr Wohlstand in der Region
hoffen: Über die Hälfte der befragten
Unternehmen verfolgen das Bauprojekt
intensiv. Sie hoffen auf weniger Verspätungen ihrer pendelnden Mitarbeiter und
auf eine bessere Erreichbarkeit für ihre
Kunden und Mitarbeiter aus dem Ausland. „Darunter sind auch viele Unternehmen, welche die Bahn im Moment
überhaupt nicht nutzen. Und auch viele
Pendler, die derzeit mit dem Pkw unterwegs sind, wollen nach Fertigstellung der
Strecke umsteigen. Ich schließe deswegen
auf viel Potenzial für eine zukünftige
Nutzung“, analysierte IHK-Verkehrsreferent Martin Vosseler auf der Ausschuss-Sitzung. Der Bau der Nordmainischen S-Bahn dürfte die Region auch
interessanter für neue Mitarbeiter,
Praktikanten und Studenten machen.
Mehr Arbeitsplätze wären die positive
Folge. Die geplante Nordmainische
S-Bahn dürfte sich außerdem positiv
auf den Immobilienmarkt auswirken – so
eine weitere Schlussfolgerung der Studie.
Den Rückmeldungen der Unternehmen
aus der Immobilienwirtschaft nach zu
urteilen, dürfte es zu einer flächendeckenden Wertsteigerung für Immobilien und Grundstücke im Altkreis Hanau
kommen, weil ihre Lage durch die bessere
Verbindung zum Wirtschaftsmotor Frankfurt aufgewertet wird. Die Umsetzung
des Infrastrukturprojekts wäre ein wichtiger Imagegewinn für das Einzugsgebiet
der geplanten S-Bahn-Strecke. Auch der
regionale Freizeitwert dürfte steigen,
wenn die Verbindungen besser sind.
nach Berlin und auf die noch offenen
Finanzierungsfragen die hohe Bedeutung
des Infrastrukturprojekts erneut fest.
„Üblicherweise blicken Verkehrsinfrastrukturplanungen lediglich auf den
verkehrlich-technischen Nutzen. Gesamtwirtschaftliche Effekte und mögliche
Potenzialketten bleiben ausgeblendet.
Die Folge: Anwohner, Bürger, Pendler
und Unternehmen können nur schwer
den eigentlichen Nutzen eines Projekts
erkennen. Die Erwartung von Lärm,
Kosten und Behinderungen ist hingegen
konkret vorhanden“, warnte Bauer vor
einer zu kurz gefassten Sichtweise.
Die Umfrage untersuchte den verkehrlichen und gesamtwirtschaftlichen Nutzen
des S-Bahn-Projekts seit Spätsommer
2014. Die Studierenden Patrick Broscheit,
David Eaton und Ilker Kaplan von der
Fachschule für Wirtschaft in den KSH
führten die Umfrage durch und erstellten
die Studie. Ihr Lehrer war Philip Maurer,
der gemeinsam mit KSH-Abteilungsleiter
Gert Friedrich und Schulleiter
Wilfried Schulz das Projekt betreute. ⓦ
IHK-Vizepräsident Thomas Bauer, der
zugleich Vorsitzender des Ausschusses
für Mobilität und Infrastruktur ist, dankte
den Studierenden für ihre aufschlussreiche Arbeit. Bauer stellte mit Blick
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 27
International
Frankreich ist der wichtigste Exportmarkt
Deutschlands. Das moderne Land verfügt
nicht nur über eine hervorragende
Infrastruktur – für die unter anderem
der Viadukt von Millau steht.
Die Grande Nation –
Deutschlands starker Partner
Jörn Bousselmi, Hauptgeschäftsführer
© smartin69 - Fotolia.com
der Auslandshandelskammer (AHK) Frankreich, im Interview
Der französische Nachbar ist für deutsche Unternehmen von zentraler Bedeutung. Seit 1975 werden in kein anderes Land
mehr deutsche Exporte geliefert als in die sechstgrößte Wirtschaftsnation der Erde. Im Interview spricht Jörn Bousselmi, Hauptgeschäftsführer der AHK Frankreich, über die deutsch-französischen Beziehungen und die wirtschaftliche Lage des Landes.
Herr Bousselmi: Seit 60 Jahren ist die
AHK Frankreich vor Ort. Sehen Sie in
der wirtschaftlichen Zusammenarbeit
einen Schlüssel für die heutigen guten
deutsch-französischen Beziehungen?
Bousselmi: Die Wirtschaft geht häufig
voran und bereitet so den Boden für eine
intensive, politische Zusammenarbeit.
Es gibt wohl keine zwei weiteren Länder,
die so eng wirtschaftlich und politisch
verbunden sind. Beide Staaten sind
gegenseitig ihre bedeutendsten Handelspartner, deutsche Unternehmen sind
die wichtigsten europäischen Investoren
in Frankreich. Wie eng die Kooperationen
und Verbindungen sind, unterstreicht
auch der deutsch-französische Wirt-
schaftspreis, den die AHK in ihrem
Jubiläumsjahr im Dezember 2015
zum dritten Mal verleiht.
?: Frankreich leidet unter hoher Arbeitslosigkeit, wirtschaftlichem Stillstand
und einem hohen Haushaltsdefizit.
Ist auf den Partner Frankreich zukünftig
noch Verlass?
Bousselmi: Ja, absolut! Frankreich leidet
aktuell unter den gleichen Problemen wie
andere europäische Länder auch. Aber es
gibt keinen Stillstand. Frankreich befindet
sich vielmehr in einer intensiven Phase
der Umstrukturierung, in der die Rahmenbedingungen für die künftige Wettbewerbsfähigkeit gesetzt werden.
28 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Natürlich sind aus diesen langfristig wirkenden Reformansätzen keine kurzfristig
beobachtbaren Ergebnisse zu erwarten.
Ich bin aber zuversichtlich, dass Frankreich
und seine Partner von diesen Entwicklungen profitieren werden.
?: In Paris-Saclay soll nach dem Vorbild
des Silicon Valleys eine der weltweit
größten Forschungs- und Entwicklungslandschaften entstehen. Wie sehen Sie
die Chancen deutscher Unternehmen,
daran mitzuwirken?
Bousselmi: Frankreich setzt stark auf
Forschung und Entwicklung, auf Innovation im Hightech-, IT-, Kommunikationsund Umweltbereich. Das sind die Grund-
Jörn Bousselmi
JÖRN BOUSSELMI …
… ist Hauptgeschäftsführer der AHK Frankreich in Paris.
Seinen beruflichen Werdegang begann er als juristischer
Berater und Rechtsanwalt in Berlin. Seit 1997 arbeitet er für
das weltweite Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern, zunächst in Tunesien und dann in Marokko. ⓦ
lagen für Paris-Saclay, wo 19 Forschungsund Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten. Wir als Kammer beobachten
den Prozess sehr genau und analysieren,
wie die Bedarfe sind und wer bereits vor
Ort ist. Deutsches Know-how wird sehr
geschätzt, weshalb wir gute Chancen
sehen, dass sich deutsche Unternehmen
im europäischen und weltweiten Wettbewerb beweisen werden.
?: Welche weiteren Sektoren haben
aus Ihrer Sicht das größte Potenzial?
Bousselmi: Das größte Potenzial sehe ich
in der Digitalisierung ganzer Industriebereiche. Aber auch die Umwelt- und
Medizintechnologien sowie der Wasserund Abwasserbereich werden weiter an
Bedeutung gewinnen. Insbesondere das
großangelegte französische Energie- und
Energieeffizienzprogramm bietet gute
Chancen für deutsche Unternehmen.
Daneben gibt es natürlich weiterhin die
Sektoren Automobil, Luftfahrttechnik,
Chemie und Maschinenbau, in denen
Deutschland traditionell stark ist.
?: Die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich
ist mit über 25 Prozent so hoch, dass schon
von der „Génération précaire“ die Rede ist.
Könnte das deutsche duale Berufsausbildungssystem als Vorbild dienen?
Bousselmi: Es dient als Inspiration, gerade
jetzt, denn Frankreich reformiert seine
Weitere Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen
Auslandshandelskammern finden
Sie unter www.ahk.de. Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und
-ausbau bieten die AHKs unter der
Servicemarke DEinternational –
www.DEinternational.de – an. ⓦ
gesamte Berufsausbildung. Wir als AHK
unterstützen das zum Beispiel mit dem
zweiten deutsch-französischen Berufsausbildungstag im April: Wir fragen ab,
wie Angebot und Nachfrage sind und
was die Unternehmen und die Politik
erwarten und beitragen wollen. Außerdem haben wir ein Programm ins Leben
gerufen, bei dem Geisteswissenschaftler
ein Jahr lang eine Wirtschaftsausbildung
erhalten. 90 Prozent werden anschließend direkt übernommen.
?: Beenden Sie bitte folgenden Satz:
Frankreich ist ein lohnender
Investitions- und Exportmarkt, weil ...
Bousselmi: ... das Land der größte Absatzmarkt für Deutschland ist, mit positiven
Aussichten in der Bevölkerungsentwicklung, gut ausgebildeten Arbeitskräften,
hoher Innovationskraft und einer hervorragenden Zuliefer- und Infrastruktur. ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 29
IHK intern
Die IHK im Jahr 2014
m Herbst liegt der offizielle Jahresabschluss der Rechnungsprüfer über
die Arbeit der IHK Hanau-GelnhausenSchlüchtern vor. Die vom hessischen
Wirtschaftsministerium beauftragete
Einrichtung hat bis dahin das kaufmännische Handeln der IHK in Hanau auf Herz
und Nieren geprüft. Ende des Jahres
genehmigt dann nach ausführlicher
Diskussion die Vollversammlung der
IHK den Jahresabschluss – oder auch
nicht. Die IHK kann das Verfahren aus
eigener Kraft nicht beschleunigen.
I
Halten Sie einen Geschäftsbericht über
das abgelaufene Jahr zu diesem späten
Zeitpunkt im Jahr für angebracht? Wir
finden, dass ein Bericht über das Jahr 2014,
der frühestens nach Weihnachten 2015
oder erst Anfang 2016 vorliegen kann,
mehr verwirrt als aufklärt. Außerdem
kostet ein repräsentativer Geschäftsbericht viel Geld. Die IHK erspart sich und
ihren Beitragszahlern diesen Aufwand.
Stattdessen veröffentlicht die IHK
auf ihrem Internetauftritt unter
www.hanau.ihk.de und in ihrer Zeitschrift
„Wirtschaftsraum Hanau-Kinzigtal“ stets
schon im Januar die neue Wirtschaftssatzung sowie den Nachtrag für das
vergangene Jahr. Der Lagebericht, die
Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie
die Bilanz werden danach stets so rasch
wie möglich online veröffentlicht. Auf
diese Weise ist sichergestellt, dass die
Unternehmer im Main-Kinzig-Kreis
zeitnah wissen, was sie ihre IHK kostet.
Das schafft Planungssicherheit.
Auch wenn die IHK sich in fast allen ihren
Aufgaben wie ein betriebswirtschaftlich
geführtes Unternehmen verhält, so ist sie
doch als Selbstverwaltungs-Einrichtung
Teil unseres Staates. Als Körperschaft des
Öffentlichen Rechts muss die IHK zum
Beispiel Leistungen günstig anbieten,
die gar nicht oder nur sehr selten nachgefragt werden. Dies gilt zum Beispiel
für die Benennung von HandelsrichterKandidaten oder für die Bestellung von
öffentlich vereidigten und bestellten
Sachverständigen oder für Außenwirtschaftsdokumente. Die IHK ist auch gezwungen, das entsprechende Know-how
vorzuhalten, wenn es kaum Nachfrage
gibt. Kein Kaufmann könnte so bestehen.
Deswegen: Die formalen Anforderungen
an eine IHK sind mit denen in der Privatwirtschaft nur teilweise vergleichbar.
Die Finanz-Kennzahlen zeichnen aus
diesen Gründen nur eingeschränkt
die IHK-Aktivitäten nach.
Kennzahlen zur IHK-Arbeit 2014
Schwer zu erfassen ist auch das
Kerngeschäft der IHK: Die Vertretung
des wirtschaftlichen Gesamtinteresses
aller Gewerbetreibenden im Main-KinzigKreis gegenüber Politik, Verwaltung und
Gesellschaft. Die im vergangenen Jahr
erzielten Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern spiegeln nur einen
kleinen Teil dieser Tätigkeiten wider.
Die IHK war im Jahr 2014 für die Unternehmen wieder sehr aktiv. Neben zahlreichen Vorträgen, Seminaren, Workshops,
Sprechtagen und weiteren Events mit
kompetenten Referenten zu aktuellen
Themen führte die IHK auch viele individuelle Beratungen durch. Sehr gut nachgefragt wurden erneut die IHK-InternetInformationen unter www.hanau.ihk.de.
Der Anfang Oktober 2014 an den Start
gegangene Relaunch der Website dürfte
seine volle Entfaltung erst 2015 oder
2016 erreichen. Insgesamt erfasst wurden
im letzten Quartal 13.676 unterschiedliche Besucher. Aufgerufen wurden
in diesem Zeitraum insgesamt
69.537 Seiten. An Besuchen gezählt
wurden insgesamt 41.129.
Von den 46 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der IHK Hanau-GelnhausenSchlüchtern waren am Stichtag
31. Dezember 2014 20 teilzeitbeschäftigt.
Zusätzlich war ein Mitarbeiter in Altersteilzeit und die IHK bildete einen
Jugendlichen aus. ⓦ
WAS SIND IHK-AUFGABEN?
Die IHK übernimmt als Körperschaft des Öffentlichen Rechts hoheitliche Aufgaben, um sie für die Unternehmen schneller, unbürokratischer und preiswerter
zu erledigen, als dies eine Behörde kann. Zum Angebot gehören auch Dienstleistungen, die private Unternehmen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit entweder nicht oder nur in unzureichendem Maße anbieten können. Dies gilt
beispielsweise in der Weiterbildung oder im Wettbewerbs- und Umweltrecht.
Als Selbstverwaltungs-Organisation der Wirtschaft vertritt die IHK die Interessen
aller 26.218 Gewerbetreibenden aus Industrie, Handel und Dienstleistungssektor
im Main-Kinzig-Kreis, darunter 6.383 in das Handelsregister eingetragene Unternehmen (Stand 1. Januar 2015), gegenüber Politik, Verwaltung und Gesellschaft. ⓦ
30 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Standortpolitik
Aus- und Weiterbildung
Kontakte zu politischen Entscheidern 283
auf allen Ebenen
Stellungnahmen zu Bebauungsplänen 38
Handelsfragen, erteilte allgemeine
120
Auskünfte
~500
Personen- und Güterverkehr,
erteilte Auskünfte
Teilnehmer bei 4 Prüfungen für
26
das Taxi- und Mietwagengewerbe
Anfragen zu Raumordnung,
245
Stadtentwicklung, Konversion
Firmenauskünfte
1.664
Versand von Firmenadressen
121
aus der IHK-Datenbank
Statistik, beantwortete Anfragen
43
Pressemeldungen
132
Abschlussprüfungen in
Berufen insgesamt
neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse in 101 Berufen
Teilnehmer an Fortbildungsprüfungen
– davon Teilnehmer an Ausbildereignungsprüfung
– davon Sachkundeprüfungen
Bewachungsgewerbe § 34a:
Teilnehmer an Seminaren
und Lehrgängen ohne Prüfung
International
1.329
1.170
883
368
106
711
Allgemeine Anfragen und Auskünfte
Teilnehmer an 21 Außenwirtschaftsveranstaltungen und Seminaren
Ausgestellte Dokumente für
den Außenhandel insgesamt
– davon Ursprungszeugnisse
– davon beglaubigte Handelsrechnungen
– davon ausgestellte Carnets
– davon sonstige Beglaubigungen
2.650
584
13.677
10.098
2.426
76
1.077
Industrie- und Handelskammer
Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Die IHK baut an. So soll das Gebäude
Recht und Fair Play
kommenden Sommer aussehen.
C•N•K
Hilfen für Existenzgründer
– Stellungnahmen gegenüber
18
der Agentur für Arbeit
– allgemeine Anfragen und Auskünfte 1.040
– vertiefende Beratungsgespräche
75
zu Existenzgründungen
– Teilnehmer an 12 Gruppen52
beratungen für Existenzgründer
– Teilnehmer an 16 Existenzgrün357
dungs- und Sicherungsveranstaltungen
– Teilnehmer am Gründercoaching
29
– Teilnehmer an der Gründermesse ~250
– Veröffentlichungen in der Existenz16
gründungsbörse nexxt-change
– Nachfragen auf Einträge in
233
den IHK-Börsen
Allgemeine Anfragen und
148
Auskünfte über Steuern
Stellungnahmen zu Anträgen
4
auf öffentlichen Finanzierungshilfen
und Bürgschaften
Innovation und Umwelt
Umweltschutz, Zahl der Anfragen
164
zusammen
Industrie, Zahl der Anfragen zusammen 134
Teilnehmer an 32 Veranstaltungen
318
Veröffentlichung von Kooperations7
wünschen in Datenbanken
und IHK-Mitteilungen
Veröffentlichungen in der Recyclingbörse 2
Rechtsauskünfte
> 2.000
Stellungnahmen zu Firmeneinträgen 200
ins Handelsregister
Stellungnahmen zu Anträgen
7
nach dem Aufenthaltsgesetz
Stellungnahmen zur Gewerbe91
untersagung
Stellungnahmen zu Jahr-, Weihnachts- 50
und Flohmärkten sowie Messen
Bescheinigungen über
183
die IHK-Zugehörigkeit
Teilnehmer an der Veranstaltungs585
reihe „Recht Aktuell“
Benennung von Sachverständigen
335
für Gerichte, Behörden, Unternehmen
öffentliche Bestellung und Vereidigung 0
von Sachverständigen
Einigungsstelle für Wettbewerbs0
streitigkeiten
Bekanntmachung
ERNENNUNG VON HANDELSRICHTERN
Die Präsidentin des Landgerichts Hanau hat am 28. Januar 2015 Frau Andrea Leinhaas, TRIGON Chemie Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Schloßstraße 24, 36381 Schlüchtern, erstmalig für fünf Jahre zur Handelsrichterin bei der Kammer
für Handelssachen des Landgerichts Hanau ernannt.
Die Präsidentin des Landgerichts Hanau hat am 6. März 2015 Herrn Roland Trageser, VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG,
Bahnhofstraße 16, 63654 Büdingen, für weitere fünf Jahre zum Handelsrichter bei der Kammer für Handelssachen des
Landgerichts Hanau ernannt. ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 31
IHK intern
Innovation und Umwelt
Neuordnung Arbeitsstättenverordnung gestoppt
Gesundheits
bietet große
ut gemeint war sie bestimmt, die
Neufassung der Arbeitsstättenverordnung. Aber weil sie die Komplexität
der Wirtschaft nicht berücksichtigte, war
sie schlecht gemacht. Jetzt ist sie erst einmal gestoppt, und die Wirtschaft hofft,
dass die nächste Version praxisnäher wird.
G
Digitalisierung, Telearbeit, flexible Arbeitszeit und steigender Wettbewerbsdruck
beeinflussen, wie wir arbeiten. Die
Arbeitsstättenverordnung daran anzupassen, war eine gute Idee des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
unter Ministerin Andrea Nahles. Nur ging
es in die falsche Richtung: Anstelle der
Flexibilisierung der Arbeitswelt mit flexiblen Regeln zu folgen und die Eigenverantwortung zu stärken, wurde ein Korsett
geschnürt. Plötzlich hatte der Arbeitgeber
Verantwortung für die Gestaltung des
Heimarbeitsplatzes – und damit die Pflicht
zum Kontrollbesuch beim Mitarbeiter
daheim. Plötzlich mussten nichtrauchende Mitarbeiter vor rauchenden Kunden
geschützt werden – Gasmasken in
Raucherkneipen? Plötzlich waren Fenster
in Toilettenwände zu brechen und
abschließbare Spinde anzuschaffen.
„Absurdistan“ nannte es ArbeitgeberPräsident Kramer.
Das ist nicht die Sprache von IHKs, die
ausgleichend das Gesamtinteresse der
Wirtschaft ermitteln und vertreten.
Unter Federführung unserer IHK starteten alle hessischen IHKs und Handwerkskammern, der DEHOGA, die hiesigen Kreishandwerkerschaften und der Gesamtverband der Arbeitgeber Osthessen eine
Online-Umfrage, um die Konsequenzen
der Neufassung zu ermitteln. Und die
wurden von Ministerin Andrea Nahles
offensichtlich unterschätzt: 43 Prozent
der befragten Unternehmen bieten Telearbeit an, und zwar für gut zehn Prozent
ihrer Mitarbeiter. Während man im Ministerium glaubt, „die Rahmenbedingungen
für die Durchführung von ‚Telearbeit‘
werden im Allgemeinen zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten vertraglich
geregelt (zum Beispiel Arbeitszeit, technische Einrichtung und Ausstattung
des Telearbeitsplatzes etc.)“, zeigte die
Umfrage etwas ganz anderes. Danach
sind es nur 17 Prozent der Unternehmen,
die das für notwendig halten. Selbst bei
diesem eher unspektakulären Beispiel
klaffen ministerielle Theorie und betriebliche Praxis auseinander. Wie wäre es erst
mit der Hypothese in der Gesetzesbegründung, wonach durch die Neufassung
„keine nennenswerte Erhöhung des
Erfüllungsaufwands zu erwarten ist“?
In Presseveröffentlichungen haben wir
dann auf die drohenden Probleme hingewiesen. Das Interesse war rege, auch
Bundestagsabgeordnete griffen das
Thema auf, bis es im Koalitionsausschuss
gestoppt wurde. Nur Ministerin Nahles
hat auf unsere Einladung zu einem
klärenden Vortrag von ihr oder einem
Vertreter ihres Hauses vor unserer Vollversammlung, immerhin dem höchsten
Wirtschaftsgremium der Region, in den
vergangenen fünf Wochen nicht geantwortet. Immerhin, die Formulierung in
der Gesetzesbegründung „Die Vereinfachung (!) des Arbeitsstättenrechts ist
mit anderen Mitteln nicht zu erreichen“
wird der ministerielle Verfasser so wohl
nicht mehr formulieren. ⓦ
32 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
it über fünf Millionen Erwerbstätigen gehört die Gesundheitswirtschaft zu den größten
deutschen Wirtschaftszweigen. Eine stärkere Digitalisierung dieser Branche durch
Telemedizin und E-Health betrifft daher
nicht nur die Patienten, sondern auch
eine Vielzahl an Arbeitnehmern und nicht
zuletzt die Kostenbudgets der Anbieter
medizinischer Versorgung und damit
auch die Kassen. Im Interview mit
unserer Redaktion äußert sich Ludwig
Georg Braun, Vorsitzender des DIHKGesundheitswirtschaftsausschusses,
über die Chancen der Digitalisierung
in der Gesundheitsbranche.
M
Herr Braun: Wie wirkt sich die
Digitalisierung auf die zukünftige
Gesundheitsversorgung aus?
Braun: Die Digitalisierung bietet große
Chancen zur Qualitätssicherung. Sie verbessert die medizinische Versorgung.
Ohne den konsequenten Ausbau und
die gezielte Nutzung von E-Health kommt
es im ländlichen Raum mittelfristig zu
einem abgestuften und schlechten medizinischen Angebot. Denn zunehmender
Fachkräftemangel – fehlende Ärzte und
Pflegekräfte – gefährdet die Versorgung
auf dem Land. Mit Hilfe von Telemedizin
und E-Health kann eine bedarfsgerechte
medizinische Versorgung auch über größere Entfernungen aufrechterhalten werden. Die intensivere digitale Vernetzung
kann sich auch wirtschaftlich positiv auswirken und so den Finanzierungsdruck
auf das GKV-System abmildern. Da wir
das Gesundheitssystem ganz überwiegend über das Erwerbseinkommen finanzieren, bietet sich hierdurch die Chance,
die zukünftigen Belastungen der Erwerbstätigen und der Betriebe zu dämpfen.
wirtschaft: Digitalisierung
Chancen
?: Wie stark werden diese Möglichkeiten
heute schon genutzt?
Braun: Die Möglichkeiten von Telemedizin
und E-Health decken das gesamte Versorgungsspektrum ab. E-Health hilft
bereits bei der Diagnostik. Ein Beispiel
hierfür ist, dass kleine Kliniken zur Diagnosestellung Spezialisten aus Häusern
der Maximalversorgung einbeziehen:
Sie verschicken die Patientendaten,
wie beispielsweise Röntgenbilder, elektronisch. Ein weiteres Beispiel sind Apps, mit
denen die Bürger ohne unmittelbaren
Arztkontakt eine Diagnose erstellen
lassen. Häufig genannt wird das Beispiel,
dass ein Patient einen verdächtig erscheinenden Leberfleck fotografiert und per
App die Aufnahme an einen Dermatologen verschickt, der dann innerhalb von
48 Stunden eine Diagnose erstellt.
Aber auch bei der Behandlung spielt die
Digitalisierung zunehmend eine Rolle.
So kann bei der Akutversorgung beispielsweise ein Experte per Live-Kamera zu
einer OP zugeschaltet werden. Zum anderen können Patienten durch Telemedizin
und E-Health besser betreut werden.
Ein klassisches Beispiel ist die Messung
von Vitaldaten, die automatisch an den
Hausarzt übermittelt werden. Dabei prüft
bereits eine Software, inwieweit diese
Werte außerhalb der Norm liegen und
gibt dann Alarm.
Diese Anwendungen sind leider meist
noch Insellösungen, das heißt, nur einzelne dieser Optionen werden bislang
durch wenige Leistungserbringer wie
Ärzte und Krankenhäuser genutzt.
Zudem sind die Anwendungen häufig
Selbstzahlerleistungen.
?: Inwieweit hilft das E-Health-Gesetz der
Bundesregierung, die Chancen von Telemedizin und E-Health besser zu nutzen?
Braun: Der aktuelle Entwurf enthält viele
sinnvolle Ansätze. So soll die elektronische Gesundheitskarte sinnvollerweise
auch als Speichermedium für medizinische Notfalldaten genutzt werden. Hierfür soll es künftig finanzielle Anreize
geben. Auch der Datenaustausch zwischen
den Leistungserbringern soll verbessert
werden. Richtig ist außerdem, dass die
Vergütung telemedizinischer Leistungen
durch die gesetzlichen Krankenkassen
vorangebracht werden soll. Dies wurde
allerdings bereits durch das Versorgungsstrukturgesetz aus dem Jahr 2011 versucht,
aber die Selbstverwaltung muss offensichtlich noch zum „Jagen“ ermuntert
werden. Ein gewisser Teil der Telemedizin
bewegt sich rechtlich in einem Graubereich, da in Deutschland das Prinzip
der „unmittelbaren“ Behandlung gilt,
was mitunter auch als Fernbehandlungsverbot bezeichnet wird. Hier bringt das
E-Health-Gesetz leider keine echten
Fortschritte.
LUDWIG GEORG BRAUN …
… ist Vorsitzender
des Gesundheitswirtschaftsausschusses beim
Deutschen
Industrie-und
Handelskammer tag (DIHK). Der
Melsunger Unternehmer ist Ehrenpräsident des DIHK und ehemaliger
Vorstandsvorsitzender des Pharmaund Medizinbedarfsunternehmens
B. Braun Melsungen AG. ⓦ
ein Austausch mit anderen Unternehmern, die erste Hürden bereits erfolgreich
gemeistert haben, förderlich wirken. Vernetzung und Information sind also zwei
wesentliche Erfolgsfaktoren, die IHKs hier
anbieten können. Einige IHKs gehen
bereits mit gutem Beispiel voran und
haben Arbeitskreise zu den vielfältigen
Themen der Gesundheitswirtschaft und
medizinischen Versorgung eingerichtet.
! Vielen Dank, Herr Braun !
?: Wie können die IHKs dazu beitragen,
dass die Vorteile der Digitalisierung
im Gesundheitssektor besser zur
Anwendung kommen?
Braun: Die Gesundheitswirtschaft ist
ein hochregulierter Wirtschaftsbereich.
Unternehmer, die für diesen Wachstumsmarkt neue Anwendungen entwickeln,
brauchen deshalb nicht nur wie bei jeder
Neugründung die klassischen Unterstützungsangebote. Vielmehr benötigen sie
zusätzlich Beratung, welche Hindernisse
und Chancen die Gesundheitsversorgung
im Speziellen für die Geschäftsidee des
Einzelnen beinhaltet. Hierfür kann auch
Automatiktüren
Brandschutzelemente
Industrietore ∙ Hoftoranlagen
Ausstellung, Verkauf, Service
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 33
Handelsregister
HRA 93288 – 21.1.15:
BESTCHEM - Ihr Chemiepartner Inh.
Klaus Pfannkuch e. K., 63589 Linsengericht (Brentanostr. 10). Inhaber:
Klaus Pfannkuch, Linsengericht.
HRA 93289 – 23.1.15:
CITY SKATE oHG, 36381 Schlüchtern
Neueintragungen
HRA 93284 – 19.1.15:
Samvardhana Motherson Technology
GmbH & Co. KG, 63571 Gelnhausen
(Hailerer Str. 24). Ausgeschieden als
pers. haftende Gesellschafterin:
FORATIS Gründungs GmbH, Bonn (AG
Bonn HRB 10791). Pers. haftende Gesellschafterin: Drachenfelssee 981. V V
GmbH, Bonn (AG Bonn HRB 21166).
Sitzverlegung der Gesellschaft (bisher
204. GmbH & Co. Vermögensverwaltung KG) von Bonn (bisher AG Bonn
HRA 8349) nach Gelnhausen.
HRA 93285 – 19.1.15:
B 17 Eigentums GmbH & Co. KG,
63477 Maintal (Am Pfarrhof 9).
Pers. haftende Gesellschafterin:
B 17 Verwaltungs GmbH, Maintal
(AG Hanau HRB 95073).
HRA 93286 – 19.1.15:
(Ulrich-von-Hutten-Str. 32). Pers.
haftende Gesellschafter: Karin Mai,
Schlüchtern, und Oliver Mai,
Schlüchtern.
HRA 93290 – 26.1.15:
DR. HÖHL'S GmbH & Co. KG,
63477 Maintal (Am Weides 55).
Pers. haftende Gesellschafterin:
WH Vermögensverwaltungs GmbH,
Maintal (AG Hanau HRB 1088).
HRA 93291 – 26.1.15:
Geissler Vermietungs GmbH & Co. KG,
63486 Bruchköbel (Keltenstr. 22). Pers.
haftende Gesellschafterin: Geissler
Präzisionsdrehteile GmbH, 63486
Bruchköbel (AG Hanau HRB 91457).
HRA 93292 – 3.2.15:
KIWO GmbH & Co. KG, 63637 Jossgrund
(Deutelbacher Str. 10). Pers. haftende Gesellschafterin: KIWO-Beteiligungs GmbH,
Jossgrund (AG Hanau HRB 95093).
HRA 93293 – 3.2.15:
REWE Michael Schmatloch oHG,
63538 Großkrotzenburg (Schulstr. 5).
Pers. haftende Gesellschafterin: REWE
Partner GmbH, Köln (AG Köln HRB 72160).
HRA 93294 – 3.2.15:
AbacO Kapitalanlagen GmbH &
Co. KG, 63450 Hanau (Nussallee 2).
Cuervo GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold (Kinzigstr. 1). Pers. haftende
Ausgeschieden als pers. haftende
Gesellschafterin: FAIRFINANCE24
GmbH, Hannover (AG Hannover
HRB 209368). Pers. haftende Gesellschafterin: EM Endresmedia GmbH,
Nürnberg (AG Nürnberg HRB 25203).
Sitzverlegung der Gesellschaft (bisher
D + F Vertriebsorganisation GmbH &
Co. KG) von Hannover nach Hanau.
HRA 93287 – 21.1.15:
Gesellschafterin: Business as usual
Verwaltungs GmbH, Karlstein (AG
Aschaffenburg HRB 12736). Sitzverlegung der Gesellschaft von Karlstein
(bisher AG Aschaffenburg HRA 5374)
nach Langenselbold.
HRA 93295 – 5.2.15:
MCC Hallenbewirtschaftung GmbH
& Co. KG, 63456 Hanau (Darmstädter
Str. 184). Pers. haftende Gesellschafterin: FLEXA Management GmbH,
Hanau (AG Hanau HRB 7145).
Stars-Lounge GmbH & Co. KG,
63505 Langenselbold (Kinzigstr. 1).
Pers. haftende Gesellschafterin:
Business as usual Verwaltungs GmbH,
Karlstein (AG Aschaffenburg HRB
12736). Sitzverlegung der Gesellschaft
von Karlstein (bisher AG Aschaffenburg
HRA 5370) nach Langenselbold.
HRA 93296 – 5.2.15:
Stars-Sport Gastro GmbH & Co. KG,
63505 Langenselbold (Kinzigstr. 1). Pers.
haftende Gesellschafterin: Business as
usual Verwaltungs GmbH, Karlstein
(AG Aschaffenburg HRB 12736). Sitzverlegung der Gesellschaft von Karlstein
(bisher AG Aschaffenburg HRA 5373)
nach Langenselbold.
HRA 93297 – 5.2.15:
Barthold und Sohn Fördertechnik
GmbH & Co. KG, 63477 Maintal
(Honeywellstr. 2-6). Pers. haftende
Gesellschafterin: Barthold Verwaltungs
GmbH, Maintal (AG Hanau HRB 95082).
HRA 93298 – 5.2.15:
Stars GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold (Kinzigstr. 1). Pers. haftende
Gesellschafterin: Business as usual
Verwaltungs GmbH, Karlstein (AG
Aschaffenburg HRB 12736). Sitzverlegung der Gesellschaft von Karlstein
(bisher AG Aschaffenburg HRA 5371)
nach Langenselbold.
HRB 95069 – 14.1.15:
MSSL Real Estate GmbH,
63571 Gelnhausen (Hailerer Str. 24).
Gegenstand: Der Erwerb, die Errichtung, die Sanierung, das Halten und
das Verwalten von Immobilien, insbesondere zur Vermietung und Verpachtung an verbundene Unternehmen.
Stammkapital: 25.000 €. GF: Andreas
Heuser, Bad Soden-Salmünster. Sitzverlegung der Gesellschaft von Freiburg im Breisgau (bisher AG Freiburg
i. Br. HRB 711945) nach Gelnhausen.
HRB 95070 – 15.1.15:
Eldra UG (haftungsbeschränkt),
63456 Hanau (An der Wiesenhecke 7).
Gegenstand: Einzel- und Großhandel
von Elektrogeräten, Vermietung von
Veranstaltungstechnik, Herstellung
und Vermietung von Messebaugerätschaften und Einrichtungsgegenständen, Herstellung von Rundfunkund Fernsehprogrammen, Vermietung
von Pkws und Lkws, Vermittlung von
Fachpersonal für Veranstaltungen.
Stammkapital: 500 €. GF: Dario Kozjak,
Hanau.
HRB 95071 – 15.1.15:
Brennstoffhandel Habermann
Verwaltungs GmbH, 61130 Nidderau
(Oberdorfweg 17). Gegenstand: Beteiligung an Handelsgesellschaften sowie
die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften, insbesondere
an der Firma Brennstoffhandel Habermann GmbH & Co. KG. Stammkapital:
25.000 €. GF: GF: Robert Habermann,
Nidderau.
HRB 95072 – 15.1.15:
Blatt Haustechnik Heizungs- und
Sanitärbau UG (haftungsbeschränkt),
63619 Bad Orb (Lauzenstr. 9). Gegen-
stand: Heizungs- und Sanitärbau.
Stammkapital: 600 €. GF: Frank Blatt,
Bad Orb.
34 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
HRB 95073 – 19.1.15:
B 17 Verwaltungs GmbH, 63477 Maintal
(Am Pfarrhof 9). Gegenstand: Übernahme der Geschäftsführung als persönlich haftende Gesellschafterin der B 17
Eigentums GmbH & Co. KG, Maintal
(nachfolgend „Kommanditgesellschaft“
genannt), die Vornahme aller damit im
Zusammenhang stehenden Geschäfte
sowie die Förderung des Unternehmenszwecks der vorgenannten Kommanditgesellschaft innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes sowie alle in diesen
Bereichen anfallenden Tätigkeiten.
Stammkapital: 25.000 €.
GF: Karlheinz Grebhardt, Maintal.
HRB 95074 – 19.1.15:
1. Spiel- und Fußballpark Hanau
GmbH, 63450 Hanau (Martin-Luther-
King-Str. 40). Gegenstand: Das Betreiben einer Indoor-Fußball-Anlage zur
gewerblichen Vermietung der Hallenflächen an Sporttreibende, das Betreiben einer Fußballschule, der Verkauf
von Sportartikeln, das Betreiben eines
Indoor-Spielplatzes sowie eines
Gastronomietriebes. Stammkapital:
50.000 €. GF: Yasin Keskin,
Langenselbold.
HRB 95075 – 19.1.15:
SAMEN GmbH, 63452 Hanau
(Moselstr. 45). Gegenstand: Im- und
Export und Einzelhandel mit Möbeln,
Heimtextilien und Teppichen.
Stammkapital: 25.000 €.
GF: Nurten Külcür, Neu-Isenburg.
HRB 95076 – 19.1.15:
Orbär‘s BBQ Joint GmbH, 63619 Bad
Orb (Lindenallee 32). Gegenstand:
Unternehmensbeteiligungen, Betreiben, Verwalten und Beraten von
gastronomischen Einheiten und Unternehmen. Stammkapital: 25.000 €.
GF. Franz Josef Hiebler, Bad Orb, und
Jacqueline Hiebler, Bad Orb.
HRB 95077 – 19.1.15:
42 Trust us GmbH, 63619 Bad Orb
(Lindenallee 32). Gegenstand: Unternehmensbeteiligungen, Consulting
und Verwaltung im Bereich IT und
Wirtschaft. Stammkapital: 25.000 €.
GF: Franz Josef Hiebler, Bad Orb. Einzelprokura: Jacqueline Hiebler, Bad Orb.
HRB 95078 – 20.1.15:
Bullites UG (haftungsbeschränkt),
63505 Langenselbold (Wilhelmstr. 5).
Gegenstand: Beratung und Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie, Entwicklung und
Vertrieb von Hardware und Software
sowie Konzeption, Bereitstellung und
Wartung von IT-Infrastruktur sowie alle
damit zu vereinbarenden und damit im
Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000 €.
GF: Ursula Irma Schmitz, Windhagen.
HRB 95079 – 20.1.15:
Certigo GmbH, 63571 Gelnhausen
(Seestr. 11). Gegenstand: Beratung und
Ausbildung in den Themenfeldern IT-
Sicherheit, Business Continuity
Management, Risikomanagement
sowie integrierte Managementsysteme, die Themenfelder unterstützende Softwareprodukte und Cloud
Services, Personengestellung sowie BSP
in den Bereichen IT-Sicherheit und
Datenschutz, Verkauf von Hard- und
Software. Stammkapital: 25.000 €.
GF: Dr. Guido Moritz, Rostock, und
Jörg Deusinger, Linsengericht.
HRB 95080 – 20.1.15:
SMT Beteiligungs GmbH,
63571 Gelnhausen (Hailerer Str. 24).
Gegenstand: Beteiligung als Gesellschafterin an der Samvardhana
Motherson Technology GmbH & Co. KG
(bislang 204. GmbH & Co. Vermögensverwaltungs KG (AG Bonn HRA 8349
„KG“), sofern die Gesellschaft als
persönlich haftende Gesellschaft an
der KG beteiligt ist, ist Unternehmensgegenstand diese Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin,
sofern die Gesellschaft als Kommanditistin an der KG beteiligt ist, ist
Gesellschaftsgegenstand die bloße
Beteiligung als Zwischengesellschaft,
deren Aufgabe sich auf das Halten und
Verwalten dieser Beteiligung ohne
Einflussnahme auf die Geschäftsführung beschränkt. Stammkapital:
25.000 €. GF: Andreas Heuser, Bad
Soden-Salmünster. Sitzverlegung der
Gesellschaft (bisher Drachenfelssee
981. VV GmbH) von Bonn (bisher AG
Bonn HRB 21166) nach Gelnhausen.
HRB 95081 – 21.1.15:
ISAAC UG (haftungsbeschränkt),
63450 Hanau. Geschäftsanschrift:
65795 Hattersheim am Main
(Hochheimer Str. 16). Gegenstand:
Schlüsselfertigbau, Abbruch- und
Entkernungsarbeiten. Rohbau- und
Sanierungsarbeiten, Schadstoffsanierung, Estricharbeiten, Vermietung
sowie Import und Export von Metall
und Schrott. Stammkapital: 500 €.
GF: Zishan Ishaq, Hattersheim.
HRB 95082 – 21.1.15:
Barthold Verwaltungs GmbH,
63477 Maintal (Honeywellstr. 2-6).
Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die
Übernahme der persönlichen Haftung
der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, insbesondere die
Beteiligung als persönlich haftende
geschäftsführende Gesellschafterin
an der Barthold Fördertechnik GmbH
& Co. KG, Maintal. Stammkapital:
25.000 €. GF: Marco Barthold, Hanau.
HRB 95083 – 21.1.15:
HdB Haus der Beratung Versicherungsmakler GmbH, 63486 Bruchköbel
(Gartenstr. 14). Gegenstand: Die Vermittlung von Versicherungen, die Anlage- und/oder Abschlussvermittlung
im Sinne des § 1 Abs. 1 a Satz 2 Nr. 1 und 2
KWG von Anteilsscheinen von Kapitalanlagegesellschaften (inländische
Investmentfonds) oder ausländischen
Investmentanteilen, die nach Auslandsinvestment-Gesetz vertrieben werden
dürfen, für die in § 2 Abs. 6 Satz 1 Nr. 8
KWG genannten Unternehmen, d. h.
lizensierten Kredit- bzw. Finanzdienstleistungsinstituten und/oder Kapitalanlagegesellschaften bzw. ausländischen Investmentgesellschaften und/
oder Zweigniederlassungen ausländischer Kreditinstituten bzw. Wertpapierhandelsunternehmen aus dem europäischen Wirtschaftsraum, die nach
§ 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 KWG tätig
sein dürfen. Das Unternehmen ist nicht
befugt, sich bei der Erbringung dieser
Finanzdienstleistungen Eigentum oder
Besitz an Geldern, an Anteilsscheinen
oder Anteilen von Kunden zu verschaffen. Rechtsberatung und Steuerberatung werden nicht ausgeführt. Stammkapital: 25.000 €. GF: Ingo Buttler,
Bruchköbel. Einzelprokura:
Matthias Traut, Offenbach. Sitzverlegung der Gesellschaft von Obertshausen (bisher AG Offenbach
HRB 11455) nach Bruchköbel.
HRB 95084 – 22.1.15:
GL Power System Analytics UG
(haftungsbeschränkt), 63543 Neuberg
(Mozartring 15). Gegenstand: Elektrische Systemauslegungen, Machbarkeitsstudien und Netzberechnungen. Stammkapital: 5.000 €.
GF: Gerhard Lempa, Neuberg.
HRB 95085 – 22.1.15:
Goy Systemgastronomie GmbH,
63619 Bad Orb (Leopold-Koch-Str. 21).
Gegenstand: Betrieb von Restaurants
des Lizenzgebers Burger King GmbH.
Stammkapital: 50.000 €. GF. Manfred
Goy, Bad Orb. Entstanden durch
Aufspaltung der Goy & Lehnert Fast
Food GmbH, Gelnhausen (AG Hanau
HRB 12744), nach Maßgabe des
Spaltungsplanes vom 5.6.14 sowie der
Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag.
HRB 95086 – 22.1.15:
Lehnert Systemgastronomie GmbH,
63571 Gelnhausen (Leipziger Str. 27).
Gegenstand: Betrieb von Restaurants
des Lizenzgebers Burger King GmbH.
Stammkapital: 50.000 €. GF: Gerd
Lehnert, Gelnhausen, Maren Lehnert,
Gelnhausen, und Sascha Berndt,
Gelnhausen. Entstanden durch
Aufspaltung der Goy & Lehnert Fast
Food GmbH, Gelnhausen (AG Hanau
HRB 12744), nach Maßgabe des
Spaltungsplanes vom 5.6.14 sowie der
Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag.
HRB 95087 – 23.1.15:
IBA Service GmbH, 63450 Hanau
(Hanauer Vorstadt 23). Gegenstand:
Beförderung und Montage von genormten Möbelteilen sowie Umzugstransporte aller Art. Stammkapital:
25.000 €. GF: Bakir Artug, Hanau.
HRB 95088 – 23.1.15:
MAVO GmbH, 63584 Gründau (Im
Steingarten 15). Gegenstand: Planung,
Konstruktion und Fertigung von Werkzeugen und Vorrichtungen sowie
Sondermaschinenbau. Stammkapital:
25.000 €. GF: Michael Rainer Stanull,
Gründau.
HRB 95089 – 23.1.15:
FH Beteiligungs GmbH, 63526 Erlensee
(Schöne Aussicht 6). Gegenstand: Der
Erwerb, das Halten und Verwalten von
Beteiligungen an anderen Unternehmen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung im Bereich Baulandentwicklung und Hochbau, Projektierung
von Erneuerbaren Energien Projekten
und von Baulandentwicklungen, das
Halten und Verwalten von Beteiligungen an Erneuerbaren Energien Projekten bzw. Gesellschaften im Allgemeinen, insbesondere Hochbau und das
Erbringen von Beratungs- und Dienstleistungen in allen aufgeführten
Bereichen. Stammkapital: 25.000 €.
GF: Frank Gerald Heuser, Biebertal.
Sitzverlegung der Gesellschaft von
Biebertal (bisher AG Gießen HRB 6762)
nach Erlensee.
HRB 95090 – 23.1.15:
Lalezar UG (haftungsbeschränkt),
63450 Hanau (Wallweg 38). Gegen-
stand: Betreiben eines Gastronomiebetriebs. Stammkapital: 1.000 €.
GF: Harun Yürür, Hanau.
HRB 95091 – 29.1.15:
Wieczorek Consulting GmbH,
63505 Langenselbold (Eschenstr. 2).
Gegenstand: Die Softwareentwicklung,
der Vertrieb von Hard- und Softwarelösungen sowie alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital:
25.000 €. GF: Carsten Wieczorek,
Langenselbold.
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 35
Handelsregister
Tel. +49 (0) 61 81 / 50 84 10 | Fax +49 (0) 61 81 / 50 84 128 | www.cromm-vs.de
HRB 95092 – 23.1.15:
Wolfcyber Intelligence GmbH,
63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8).
Gegenstand: Die Entwicklung, die
Produktion, der Handel und der Vertrieb von Software- und Nachrichtensystemen sowie die IT-Sicherheit und
Automatisierung von Softwareanwendungen, die Forschung auf diesem
Gebiet sowie die Durchführung von
Schulungen im Bereich der Softwareund Nachrichtentechnik. Genehmigungspflichtige Geschäfte werden
nicht betrieben. Stammkapital:
25.000 €. GF: Manish Kumar,
Dubai/Vereinigte Arabische Emirate.
HRB 95093 – 2.2.15:
KIWO-Beteiligungs GmbH,
63637 Jossgrund (Deutelbacher Str. 10).
Gegenstand: Beteiligung als persönlich
haftende Gesellschafterin an der
KIWO-Interhomes GmbH & Co. KG,
Jossgrund. Stammkapital: 25.000 €. GF.
Frank Kleespies, Jossgrund, Fred Wessel,
Weyhe, und Frank Vierkötter, Bremen.
HRB 95094 – 3.2.15:
CEKA-Invest GmbH, 63505 Langenselbold (Steinweg 2). Gegenstand:
Recycling von Katalysatoren und
Edelmetallgewinnung sowie Verwalten
eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen wie
auch das Eigengeschäft mit Wertpapieren und Derivaten soweit diese
keine Genehmigung durch das KWG
bedarf. Gegenstand des Unternehmens
ist ebenfalls der Erwerb, die Sanierung
und Verwaltung von Gebäuden und
Grundstücken. Stammkapital: 25.000 €.
Nicht mehr GF: Manfred Körner,
Neuberg. GF: Alexander Körner, Langenselbold. Sitzverlegung der Gesellschaft
(bisher MEKAT Recycling GmbH) von
Kleinostheim (bisher AG Aschaffenburg
HRB 11289) nach Langenselbold.
HRB 95095 – 3.2.15:
JAB Verwaltungs GmbH,
63505 Langenselbold (Schloßstr. 4).
Gegenstand: Gründung und Erwerb
und Verwaltung von Beteiligungen
sowie die Übernahme der persönlichen
Haftung und Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften. Stammkapital:
25.000 €. GF: Jens-Andreas Barth,
Langenselbold.
HRB 95096 – 3.2.15:
Wolf Immobilienverwaltungs GmbH,
63457 Hanau (Rodenbacher Chaussee 6).
Gegenstand: Die Verwaltung von Immobilien und Beteiligungen. Die Gesellschaft übt keine Bank- und Finanzdienst-
leistungsgeschäfte gemäß § 1 (1) und (1a)
Kreditwesengesetz aus. Stammkapital:
30.000 €. GF: Hermann Wolf, Alzenau.
HRB 95097 – 4.2.15:
HR-4-Progress GmbH, 36396 Steinau
a. d. Str. (Tannenweg 6). Gegenstand:
Die Beratung von Firmeninhabern und
Führungskräften in Industrie, Handwerk und Dienstleistung bei Fragen zu
Personalgewinnung, -führung, -entwicklung und -reduzierung sowie bei
Fragen zur Organisationsentwicklung.
Ebenso ist Gegenstand des Unternehmens die Organisation von Seminaren,
das Coaching von Einzelpersonen sowie die Durchführung von Präsentationen und die Moderation von Veranstaltungen unterschiedlichster Art.
Stammkapital: 25.000 €. GF: Reiner
Wolf Heineck, Steinau a. d. Str. Sitzverlegung der Gesellschaft von Zülpich
(bisher AG Bonn HRB 16262) nach
Steinau a. d. Str.
HRB 95098 – 4.2.15:
HRB 95101 – 4.2.15:
Peter‘s Autowelt UG (haftungsbeschränkt), 63477 Maintal (Nieder-
gasse 20). Gegenstand: Die Organisation und Durchführung von SmartRepair- und Lackierarbeiten an Kraftfahrzeugen sowie der Gebrauchtwagenhandel. Stammkapital: 100 €.
GF: Peter Varga, Maintal.
HRB 95102 – 5.2.15:
HRA 92433 – 13.1.15:
Bürobedarf Langhammer e. K.,
Inh. Rüdiger Vonrhein, 63579 Freigericht
Gegenstand: Der Betrieb einer Privatschule im beruflichen und sprachlichen
Bereich. Es werden berufliche Erstausbildungen und berufliche Weiterbildungslehrgänge öffentlichen
Institutionen und privaten Einrichtungen angeboten. Stammkapital:
25.000 €. GF: Oliver Fischer, Gründau,
und Uwe Roland Klimesch,
Linsengericht.
HRB 95103 – 5.2.15:
(Kolpingstr. 4). Ausgeschieden als pers.
haftende Gesellschafterin: Theresia
Rieth-Diersperger, Freigericht. Inhaber:
Rüdiger Vonrhein, Freigericht. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Rüdiger
Vonrhein ist nunmehr Alleininhaber.
HRA 12183 – 21.1.15:
Maverity International Trading GmbH,
61137 Schöneck (Sudetenstr. 8a). Gegen-
(Brückenauer Str. 31). Gegenstand: Lieferantenqualifizierung von Herstellern
pharmazeutischer Wirkstoffe und Fertigprodukte entsprechend der europäischen Richtlinien der guten Herstellungspraxis und die Unterstützung bei
der behördlichen Registrierung und
Zulassung. Dies wird durch die Anpassung und Optimierung betrieblicher
und regulatorischer Vorgänge mittels
Schulungen, Beratung und Vor-OrtService erreicht. Zielsetzung ist die
Förderung des Im- und Exports sowie
der Vermarktung von Nahrungsergänzungsmitteln, pharmazeutischen
Erzeugnissen und Hilfsstoffen für die
Herstellung. Stammkapital: 1.000 €.
GF: Philipp Roth, Schlüchtern.
HRB 95099 – 4.2.15:
stand: Handel mit Gebrauchsgütern
(wie z.B. Kleidung, Schmuck, Spielwaren, Werkzeug, Elektronik, u. ä.) auf
internationalen Bezugs- und Absatzwegen. Das Angebot oder der Handel
mit Dienstleistungen über das Internet
kann ebenfalls in das Aufgabengebiet
fallen. Geschäfte, die zur vermeintlich
positiven Entwicklung der Gesellschaft
beitragen, können wahrgenommen
werden. Stammkapital: 25.000 €.
GF: Markus Schimmel, Schöneck.
HRB 95104 – 9.2.15:
Gegenstand: Der Handel mit Computern und Erbringung von EDV-Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000 €.
GF: Dieter Kühlborn, Wächtersbach.
HRB 95100 – 4.2.15:
TelOne GmbH, 63477 Maintal (Am
Technologiepark 1-5). Gegenstand:
Vertrieb von Telekommunikationsdienstleistungen. Stammkapital:
25.000 €. Nicht mehr GF: Anton
Romantschuk, Rimpar. GF: Ramzan
Dadaev, Würzburg. Sitzverlegung der
Gesellschaft von Rimpar (bisher AG
Würzburg HRB 12155) nach Maintal.
36 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Veränderungen
Aus- und Weiterbildungszentrum
Fischer & Klimesch GmbH,
63607 Wächtersbach (Industriestr. 38).
gephro Quality Affairs UG (haftungsbeschränkt), 36381 Schlüchtern
IT-Service Kühlborn GmbH,
63607 Wächtersbach (An der Etzweide 7).
denen Beteiligungen gehalten werden.
Rechts- und Steuerberatung sind ausgeschlossen. Stammkapital: 25.000 €.
GF: Andreas Wilke, Hasselroth.
Media & CTP Partner UG (haftungsbeschränkt), 63477 Maintal (Hofgericht-
F. W. Breidenbach GmbH & Co. KG
Kunststoff-Formartikel-Eigener
Werkzeugbau, 63589 Linsengericht
(Raiffeisenstr. 4). Einzelprokura:
Ulrich Auer, Bad Orb.
HRA 93284 – 28.1.15:
Samvardhana Motherson Innovative
Autosystems GmbH & Co. KG.,
63571 Gelnhausen (Hailerer Str. 24).
Pers. haftende Gesellschafterin: SMT
Beteiligungs GmbH, Gelnhausen
(AG Hanau HRB 95080). Einzelprokuren: Andreas Heuser, Bad SodenSalmünster, und Peter Vollprecht,
Bad Soden-Salmünster.
HRA 92377 – 29.1.15:
Grünbau KG, 63452 Hanau (Forellenstr. 2). Ausgeschieden als pers. haftende
Gesellschafterin: Grünbau Verwaltungs
GmbH, Hanau (AG Hanau HRB 93183).
HRA 11317 – 29.1.15:
str. 21). Gegenstand: Betrieb für
Mediendesign und Druckformherstellung-CTP und alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Stammkapital: 10.000 €. GF: Kai Zingrebe,
Bruchköbel.
HRB 95105 – 9.2.15:
Engelbert Strauss oHG, 63599 Biebergemünd (Frankfurter Str. 98-102).
NAM Gebäudemanagement UG
(haftungsbeschränkt), 63477 Maintal
Strauss Trading oHG, 63599 Biebergemünd (Frankfurter Str. 98-102).
(Berliner Str. 130). Gegenstand:
Gebäudemanagement. Stammkapital:
600 €. GF: Mustafa Kaymaz, Maintal.
HRB 95106 – 9.2.15:
Pers. haftende Gesellschafter:
Henning Strauß, Biebergemünd, und
Steffen Strauß, Biebergemünd. Prokuren erloschen: Henning Strauß,
Biebergemünd, und Steffen Strauß,
Biebergemünd.
HRA 92900 – 2.2.15:
The CH Group GmbH, 63450 Hanau
(Kurt-Blaum-Platz 8). Gegenstand: Das
Halten und die Verwaltung von Vermögen und Unternehmensbeteiligungen sowie die Übernahme von
administrativen und strategischen
Aufgaben für die Unternehmen, an
Pers. haftende Gesellschafter:
Henning Strauß, Biebergemünd,
und Steffen Strauß, Biebergemünd.
Die Firma ist geändert.
HRA 11317 – 2.2.15:
SIB Objektbetreuung GmbH & Co. KG,
61137 Schöneck (Frankfurter Str. 29).
Ausgeschieden als pers. haftende
Gesellschafterin: SIB Liegenschaften
Ausgeschieden als pers. haftende
Gesellschafterin: SIB Liegenschaften
& Verwaltungen GmbH, Schöneck
(AG Hanau HRB 93508). Pers. haftende
Gesellschafterin: SIB Holding GmbH,
Schöneck (AG Hanau HRB 94201).
HRA 11317 – 3.2.1.15:
Engelbert Strauss GmbH & Co KG,
63599 Biebergemünd (Frankfurter
Str. 98-102). Ausgeschieden als
pers. haftende Gesellschafter:
Henning Strauß, Biebergemünd,
und Steffen Strauß, Biebergemünd.
HRA 92175 – 4.2.15:
BK Hanau Restaurant GmbH + Co. KG,
63452 Hanau (Maintaler Str. 22).
Pers. haftende Gesellschafterin:
Lehnert Verw.-GmbH, Hanau
(AG Hanau HRB 91381).
HRA 12040 – 5.2.15:
Weidenhof oHG, 63607 Wächtersbach
(Weidenhof). Ausgeschieden als pers.
haftende Gesellschafterin: Simone
Bienossek, Wächtersbach. Pers. haftende Gesellschafterin: Maren Pillot,
Wächtersbach.
HRA 92499 – 5.2.15:
Strauss Trading KG, 63599 Biebergemünd (Frankfurter Str. 98-102).
Ausgeschieden als pers. haftende
Gesellschafter: Henning Strauß,
Biebergemünd, und Steffen Strauß,
Biebergemünd.
HRA 5205 – 9.2.15:
Heinrich König & Co.KG, 61138 Niederdorfelden (An der Rosenhelle 5). Prokura
erloschen: Elsbeth Laidig-Marx,
Frankfurt.
HRB 93222 – 6.1.15:
Rohrberg Consulting UG (haftungsbeschränkt), 63571 Gelnhausen
(Klosterstr. 7). Liquidatorin: Doris StockRohrberg, Gelnhausen. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 90783 – 7.1.15:
BPG-BERGWINKEL PROJEKTENTWICKLUNGEN und GEWERBEIMMOBILIEN
GmbH, 36391 Sinntal (Am Ärztehaus 7).
Nicht mehr GF: Ingeborg Petrich,
Sinntal, Liquidator: Helmut Petrich,
Sinntal. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 1163 – 7.1.15:
„Comoedienhaus Wilhelmsbad
Betriebsgesellschaft in Hanau mit
beschränkter Haftung“, 63450 Hanau
(Steinheimer Str. 1b). Liquidatorin:
Nicole Patricia Rautenberg, Hanau.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 6285 – 8.1.15:
ASIX Reinigungssysteme GmbH,
63526 Erlensee (Beethovenstr. 26).
Liquidator: Erwin Ladinig, Wölfnitz/
Österreich.
Liquidator: Christian Zimmermann,
Steinau a. d. Str. Durch rechtskräftigen
Beschluss des AG Hanau (AZ.
70IN326/14) vom 4.12.14 ist die
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen der Gesellschaft
mangels Masse abgelehnt. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts
wegen eingetragen.
HRB 91107 – 9.1.15:
Geschäftsanschrift: 65187 Wiesbaden
(Konrad-Adenauer-Ring 33). Durch
Beschluss des AG Wiesbaden (Az.
10IN428/14) vom 1.1.15 ist über das
Vermögen der Gesellschaft das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts
wegen eingetragen.
HRB 6926 – 12.1.15:
Bailly Diehl Textil GmbH, 63452 Hanau
Quarzglas Komponenten und Service
QCS GmbH, 63477 Maintal (Raiffeisen-
(Vor der Kinzigbrücke 3).
GF: Christiane Bailly-Rauch, Hanau.
HRB 92887 – 9.1.15:
str. 8). Nicht mehr GF: Jürgen Roth,
Maintal. GF: Friederike Roth, Neuberg.
HRB 90258 – 12.1.15:
LEOS Betriebs GmbH, 63477 Maintal
Ries Ceramic Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, 36396 Steinau
a. d. Str. (Sodener Weg). Liquidator:
(Hintergasse 3). Neuer Gegenstand: Das
Aufstellen, Unterhalten und Betreiben
von Automaten aller Art sowie der
Import und Export von Waren aller Art
sowie das Betreiben von Hotel- und
Gastronomiebetrieben.
HRB 94902 – 9.1.15:
Bien-Zenker GmbH, 36381 Schlüchtern
(Am Distelrasen 2).
GF: Michael Belschak, Köln.
HRB 92466 – 9.1.15:
Thomas GmbH, 63505 Langenselbold
(Industriestr. 6). GF: Dr. Thomas Rister,
Gerlingen.
HRB 95055 – 9.1.15:
RED OAK GmbH, 63579 Freigericht
(Dr.-Schmitt-Str. 8). Neues
Stammkapital: 26.000 €.
HRB 93127 – 9.1.15:
Ager Pharia GmbH, 63457 Hanau
Hermann Ries, Steinau a. d. Str.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 94455 – 12.1.15:
CM Vermittlung GmbH, 63450 Hanau
(Güterbahnhofstr. 3-7). Durch Beschluss
des AG Hanau (Az. 70IN323/14) vom
29.12.14 ist über das Vermögen der
Gesellschaft das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Von Amts wegen eingetragen.
HRB 94612 – 12.1.15:
Innovative Energy GmbH,
61137 Schöneck (Im Kutscherhof 1).
Koch & Sohn Bau-GmbH, 63456 Hanau
Nicht mehr GF: Raymond Grant, Bad
Soden-Salmünster. GF: Klaus
Schnettger, Mönchengladbach.
HRB 13172 – 9.1.15:
Bit & Byte EDV-Betreuungs GmbH,
63505 Langenselbold (Birkenweiherstr. 9).
Nicht mehr GF: Dieter Kühlborn,
Wächtersbach.
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Telefon: 06051 6000-43
berg 10). Sitzverlegung der Gesellschaft
nach 10587 Berlin (Fraunhoferstr. 23a,
c/o Kai Grünenwald). Jetzt AG
Charlottenburg HRB 159391 B.
HRB 94003 – 13.1.15:
Hessische Frischei GmbH, 36391 Sinntal
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Rehabilitation, 63628 Bad SodenSalmünster (Frowin-von-Hutten-Str. 5).
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(Rodenbacher Chaussee 6). Nicht mehr
GF: Sabrina Gies-Meier, Dieburg, und
Hector Claudio Kovacevic Rois, Berlin.
GF: Zoran Vojnic Tunic, Grad Zagreb/
Kroatien.
HRB 94494 – 9.1.15:
Geschäftsanschrift: 27580 Bremerhaven (Wurster Straße 102, c/o
Rechtsanwalt Dr. Nikolaus v. Marcard).
Durch Beschluss des AG Hanau
(Az. 70IN399/14) vom 29.12.14 ist ein
vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt
und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit
Zustimmung des vorläufigen
Insolvenzverwalters wirksam sind.
HRB 91923 – 9.1.15:
Wintergärten
HRB 94427 – 12.1.15:
Active Business Consult Solutions
GmbH, 63594 Hasselroth (Hänfigstr. 13).
Türen
Siebte SIB Beteiligungen GmbH & Co.
KG, 61137 Schöneck (Frankfurter Str. 29).
HRB 94523 – 8.1.15:
Agrarland UG (haftungsbeschränkt),
36396 Steinau a. d. Str. (Am Berg 35).
Fenster
& Verwaltungen GmbH, Schöneck
(AG Hanau HRB 93508). Pers. haftende
Gesellschafterin: SIB Holding GmbH,
Schöneck (AG Hanau HRB 94201).
HRA 92899 – 2.2.15:
(Körperwiesenweg 1). Neuer Gegenstand: Vermarktung von Konsumeiern
an gewerbliche Abnehmer.
GF: Karin Silz, Offenbach.
HRB 4579 – 13.1.15:
(Maybachstr. 12). GF: Christof Koch,
Hanau.
HRB 4372 – 13.1.15:
Pietz-Beratungs- und VersorgungsGmbH, 63538 Großkrotzenburg
(Hanauer Landstr. 74). GF: Karin Pietz,
Großkrotzenburg.
HRB 12879 – 13.1.15:
Baudekoration GmbH Mario Föller,
63579 Freigericht (Benderwiese 9).
Liquidator: Mario Föller, Freigericht.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 94223 – 14.1.15:
Interyounit Media UG (haftungsbeschränkt), 63579 Freigericht
(Michelbacher Str. 1). Liquidator:
Roman Anton Hauschild, Freigericht.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 94429 – 14.1.15:
Cirrus Import- und Handelsgesellschaft mbH, 63619 Bad Orb
(Würzburger Str. 22). Liquidator:
Sabine Wetzel, Biebergemünd.
HRB 94768 – 14.1.15:
Martin Luther Altenhilfe gGmbH,
63450 Hanau (Martin-Luther-Anlage 8).
Einzelprokura: Petra Brugger, Hanau.
HRB 1411 – 14.1.15:
Janka Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, 63450 Hanau (Kinzigheimer
Weg 110). Liquidator: Reinhard Janka,
Hanau, Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 93419 – 14.1.15:
HINLY Gastronomiebetrieb und
Verwaltung GmbH, 63450 Hanau
(Ankergasse 1). Die Gesellschaft ist
gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen
Vermögenslosigkeit von Amts wegen
gelöscht.
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 37
Handelsregister
HRB 3304 – 15.1.15:
MESA Meß- und Steuerungsanlagen
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, 63477 Maintal (Philipp-Reis-
www.kinder-suchen-stifter.de
Str. 13). GF: Alexander Glück, Maintal,
und Heidemarie Sulatycki, Maintal.
HRB 94823 – 15.1.15:
All Routes Transport GmbH,
63450 Hanau (Nürnberger Str. 37).
Neuer Gegenstand: Gütertransporte,
Im- und Export von Elektrogeräten und
Haushaltsgeräten, die Vermittlung von
Transportaufträgen, die Durchführung
von Lager- und Logistikarbeiten,
Kurierdienste, Kleintransporte und
Umzugsservice.
HRB 94990 – 15.1.15:
Martin Groh Transport GmbH,
63456 Hanau (Am Flachsacker 2b).
Einzelprokura: Jennifer Groh, Hanau.
HRB 4424 – 16.1.15:
Heraeus Noblelight GmbH,
63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).
HRB 93278 – 14.1.15:
HOPPESACK INVESTMENT GMBH,
63456 Hanau (Carl-Zeiss-Straße 12).
Nicht mehr GF: Eric Niederer, Hanau.
GF: Uwe Hoppesack, Hanau.
HRB 6563 – 15.1.15:
AVANTI Logistik und Transport GmbH,
63477 Maintal (Gutenbergstr. 5). Nicht
mehr GF: Uwe Demmler, Maintal.
HRB 3146 – 15.1.15:
Priemer GmbH, 63457 Hanau (Benzstr. 6). Nicht mehr GF: Mark Seymour,
Eckelsheim.
HRB 91430 – 15.1.15:
PPE Verwaltungs GmbH, 63486 Bruchköbel (Hauptstr. 39). Neuer Gegen-
stand: Übernahme der persönlichen
Haftung und der Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften, insbesondere
als persönlich haftende Gesellschafterin bei der Firma TechSolutions GmbH
& Co. KG.
HRB 7278 – 15.1.15:
KUNTZ & KRIZEK Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, 63477 Maintal
(Voltastr. 9). Liquidatoren:
Joachim Kuntz, Hanau, und Pavel Krizek,
Neuberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 91364 – 15.1.15:
FBS Bausanierung GmbH, 63457 Hanau
(Rodenbacher Chaussee 6). Nicht mehr
GF: André Schlicht, Hanau. Liquidatorin:
Natalie Warnecke-Quanz, Langenselbold. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 11728 – 15.1.15:
bui GmbH, 63571 Gelnhausen
(Schönauer Weg 25). Liquidator:
Alexander Walter Bohlender, Linsengericht. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
und Lifestyleprodukten, die Beteiligung
in jeder zulässigen Form an Unternehmen jeder Rechtsform im In- und Ausland, deren Unternehmensgegenstand
der Handel mit Schmuck- und Modeartikeln ist. Neues Stammkapital:
25.564,59 €. Nicht mehr GF: Judith
Ullrich-Bormann, Frankfurt. GF:
Alexander Leuz, Neu-Isenburg, und
Christian Schaffrath, Maintal.
HRB 7219 – 20.1.15:
HRB 92981 – 22.1.15:
R+F Catering Service UG (haftungsbeschränkt), 63477 Maintal (Rosenstr. 13).
m2 agentur für kommunikation GmbH,
63452 Hanau (Hessen-Homburg-Platz 1).
HRB 12611 – 22.1.15:
Geiger & Liebsch Gesellschaft
mit beschränkter Haftung,
63571 Gelnhausen (Im Niederfeld 2).
Prokura erloschen: Jan Lauer,
Gelnhausen.
HRB 7130 – 20.1.15:
Fremder Verwaltungs GmbH,
63477 Maintal (Voltastr. 7). Nicht
mehr GF: Gerhard Fremder, Maintal,
und Ursula Fremder, Maintal. GF:
Marco Fremder, Maintal. Einzelprokura:
Andreas Fremder, Maintal.
HRB 91820 – 20.1.15:
Gesamtprokura: Katrin Ganß, Dreieich.
Prokura erloschen: Nicole Grill,
Schöllkrippen.
HRB 12931 – 16.1.15:
ICE AGE ICE AG, 63477 Maintal
Trimaplan GmbH, 63452 Hanau
Wilhelm Höhl GmbH, 63477 Maintal
(Eugen-Kaiser-Str. 33). Nicht mehr
GF: Klaus Trageser, Biebergemünd.
GF: Michael Gerhard Porscha, Kahl.
HRB 12547 – 19.1.15:
(Konrad-Höhl-Str. 2-4). Nicht mehr
GF: Klaus-Dieter Kneip, Bad Vilbel.
HRB 6113 – 21.1.15:
Harth & Schneider Fenster-, Türenund Wintergärten Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung,
63579 Freigericht (Raiffeisenstr. 7).
GF: Helmut Schneider, Freigericht,
und Rüdiger Harth, Freigericht.
HRB 2643 – 19.1.15:
Heraeus Deutschland Verwaltungs
GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).
GF: Rolf Najork, Schönau, und Rolf Wetzel,
Bad Homburg. Gesamtprokuren:
Hergen Haas, Frankfurt, Christoph
Probst, Mainz, und Hans-Jürgen
Deutsch, Leimen. Prokuren erloschen:
Dr. Wulf Kock, Alzenau, und
Stefan Schlapp, Bad Vilbel.
HRB 4325 – 19.1.15:
(Edisonstr. 7). Nicht mehr Vorstand:
Dajana Böckeler-Friedrich, Kahl.
HRB 91850 – 21.1.15:
Heraeus Precious Metals Verwaltungs
GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).
Prokura erloschen: Ute Rausch, Hanau.
HRB 93899 – 21.1.15:
Pflegelicht Pro Factoring GmbH,
63450 Hanau (Hanauer Vorstadt 9).
Neuer Gegenstand: Factoring bzw.
Forderungseinzug.
HRB 93220 – 21.1.15:
Metallmarkt.eu GmbH,
63571 Gelnhausen (Zum Wartturm 11-13).
Nicht mehr GF: Jürgen Herms,
Gelnhausen.
HRB 94705 – 21.1.15:
EGE Fahrschule GmbH, 63452 Hanau
(Lamboystr. 12). Neues Stammkapital:
25.000 €. GF: Ikbal Bilici, Neuberg.
HRB 12691 – 21.1.15:
Roland Schweizer Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, 63456 Hanau
DWK Deutsche Wirtschaftskontakte
GmbH, 63571 Gelnhausen (Zum Wart-
(Fasaneriestr. 5). Nicht mehr
GF: Roland Schweizer, Hanau.
GF: Alexander Schweizer, Hanau.
HRB 94231 – 19.1.15:
turm 11-13). Nicht mehr GF: Jürgen Herms,
Gelnhausen.
HRB 12132 – 21.1.15:
Geschäftsanschrift: 63526 Erlensee
(August-Bebel-Str. 6). Liquidator:
Renate Rack, Erlensee. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 12850 – 22.1.15:
Comeniusschule Bad Orb GmbH,
63619 Bad Orb (Würzburgerstr. 7-13).
Neues Stammkapital: 1.000.000 €.
Nicht mehr GF: Iris Geiger-Schreiber,
Gelnhausen. GF: Marcus Müller,
Mühlheim.
HRB 12985 – 22.1.15:
System One GmbH, 63579 Freigericht
(Zur Kleinbahn 17). Neuer Gegenstand:
Software Entwicklung, IT Consulting,
Business Coaching, Personal Coaching,
Energie- und Bewusstseinsarbeit sowie
die Produktion und der Handel mit
Software, Online Produkten und Waren
aus den Bereichen Informationstechnologie, Coaching und Lebenshilfe.
GF: Boris Schickedanz, Freigericht.
HRB 92670 – 22.1.15:
Hoffmann Verwaltungs-GmbH,
63454 Hanau (Hochstädter Landstr. 26).
Nicht mehr GF: Ursula Hoffmann, Hanau.
Liquidator: Peter Herbert Hoffmann,
Hanau. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 94451 – 22.1.15:
Rhein-Main China Park Development
GmbH, 36396 Steinau a. d. Str. (Brüder-
Grimm-Str. 43). Geschäftsanschrift:
60438 Frankfurt (Altenhöferallee 169).
GF: Dun Wang, Frankfurt.
HRB 6061 – 22.1.15:
Heraeus Sensor Technology GmbH,
63801 Kleinostheim (Reinhard-Heraeus-
Ring 23). Nicht mehr GF: Dr. Wulf Kock,
Alzenau. GF: Dr. Gerold Kerkhoff,
Schwalbach. Prokuren erloschen:
Dr. Gerold Kerkhoff, Schwalbach,
und Stefan Schlapp, Bad Vilbel.
HRB 1083 – 23.1.15:
J. Philipp & Co. GmbH Herrenkleiderfabrik, 63454 Hanau (Hochstädter
Techno Bedarf GmbH, 63457 Hanau
MWK-Kunststoffverarbeitungs GmbH,
63607 Wächtersbach (Am Rosengarten
(August-Bebel-Str. 1). Nicht mehr
GF: Georg Spielmann, Gelnhausen.
GF: Klaus Rauch, Frankfurt.
HRB 91381 – 20.1.15:
5). Nicht mehr GF: Monika Wink, Linsengericht. GF: Manfred Wink, Linsengericht. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 3364 – 21.1.15:
Landstr. 29-39). Geschäftsanschrift:
12103 Berlin (Friedrich-Franz-Str. 13).
Nicht mehr GF: Hans-Peter Finkbeiner,
Berlin, Jürgen Finkbeiner, Berlin, und
Dieter Vogel, Wilhelmshaven. GF:
Dr. Joachim Sproß, Berlin. Prokura
erloschen: Helge Stanski, Berlin.
HRB 91134 – 23.1.15:
Lehnert Verw.-GmbH, 63452 Hanau
HERAEUS HOLDING Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, 63450 Hanau
INTEGRATED RATING GmbH,
63505 Langenselbold (Birkenweiherstr. 9).
(Heraeusstr. 12-14). GF: Dr. Roland Gerner,
Rodenbach. Prokuren erloschen:
Maike Schuh, Dreieich, und
Bettina Lichtenberg, München.
HRB 13059 – 22.1.15:
Prokura erloschen: Dr. Manuela
Grohmann, Biebergemünd.
Durch Beschluss des AGs Hanau
(Az. 70IN112/14) vom 20.1.15 ist über das
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen
eingetragen.
(Maintaler Str. 22). Nicht mehr
GF: Manfred Goy, Bad Orb.
HRB 3759 – 20.1.15:
„ambassa d‘or Schmuck-VertriebsGmbH“, 63456 Hanau (Feldbergstr. 8).
Neuer Gegenstand: Der Handel und die
Vermarktung sowie die Präsentation
von Schmuck- und Modeartikeln sowie
Lifestyleprodukten, das Betreiben einer
Werbeagentur mit Schwerpunkt Mode
38 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Zeissler Verwaltungs mbH,
63599 Biebergemünd (Friedrichsthal-
str. 10). Nicht mehr GF: Wolfgang Zeissler,
Biebergemünd. GF: Jim Zeissler,
Biebergemünd.
HRB 1275 – 26.1.15:
Perrin GmbH, 61130 Nidderau
(Siemensstr. 1). Nicht mehr
GF: Erhard Tschorn, Gründau.
HRB 91270 – 26.1.15:
Romplast PE-Regenerat GmbH,
63477 Maintal (Philipp-Reis-Str. 25).
Nicht mehr GF: Stephan Fischer,
Sasbachwalden. GF: Marco Geiler,
Durbach, und Jürgen Sohn,
Friesenheim.
HRB 1088 – 26.1.15:
HRB 1722 – 28.1.15:
P M R Autolackiererei GmbH,
63457 Hanau (Benzstr. 16).
Liquidator: Heinz Kronenberger,
Hanau. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 7313 – 28.1.15:
Fun Casino Las Vegas GmbH,
61137 Schöneck (Falltorstr. 33).
Neuer Gegenstand: Betrieb einer
Spielhalle, GeldspielgeräteAutomaten-Aufstellung.
HRB 2643 – 29.1.15:
WH Vermögensverwaltungs GmbH,
63477 Maintal (Konrad-Höhl-Str. 2-4).
Heraeus Deutschland Verwaltungs
GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14).
GF: Dr. Johanna Höhl-Seibel, Maintal.
Die Gesellschaft wird fortgesetzt.
HRB 91323 – 26.1.15:
Prokura erloschen: Hergen Haas,
Frankfurt.
HRB 91707 – 29.1.15:
BauProjekt Hanau GmbH Baubetreuungs- und Projektentwicklungsgesellschaft m. b. H., 63450 Hanau
VAC Finanzierung GmbH,
63450 Hanau (Grüner Weg 37). Prokuren
(Am Markt 14–18). Neuer Gegenstand:
Städtebauliche Entwicklung von
Konversionsflächen und sonstigen
Flächen in Hanau; dazu gehört die
Entwicklung von Nutzungskonzepten
und Projektplänen, der Ankauf und
die Veräußerung von Grundstücken,
Kaufpreisermittlung und Maßnahmen
der Bodenordnung.
HRB 7571 – 26.1.15:
KITZ Europe GmbH, 61130 Nidderau
(Siemensstr. 1). Nicht mehr
GF: Erhard Tschorn, Gründau.
HRB 92256 – 28.1.15:
„Hauckwald“ Bebauungs-GmbH,
63457 Hanau (Theodor-Heuß-Str. 65).
GF: Heinz Kronenberger, Hanau, und
Ursula Kronenberger, Hanau.
HRB 6147 – 28.1.15:
Thermo Electron LED GmbH,
63505 Langenselbold (Robert-Bosch-
Str. 1). Prokura erloschen: Olaf Broemsen,
Mörfelden-Walldorf.
HRB 4704 – 28.1.15:
Pontow-Maisch Schleiftechnik GmbH,
63452 Hanau (Möhnestr. 28). Nicht
mehr GF: Helmut Pontow, Hanau.
GF: Helmut Maisch Hanau, und
Sebastian Maisch, Hanau.
erloschen: Maximilian Mohr, Durach,
und Paul Reinhard, Bruchköbel.
Gesamtprokuren: Christoph Ruppert,
Birstein, und Patrick Trost, Niedernberg.
HRB 94408 – 29.1.15:
RESANEO GmbH, 63505 Langenselbold
(Birkenstr. 5a). Durch Beschluss des AGs
Hanau (Az. 70IN404/14) vom 27.1.15 ist
über das Vermögen der Gesellschaft
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts
wegen eingetragen.
HRB 5869 – 29.1.15:
SIG Germany GmbH, 63456 Hanau
(Maybachstr. 14). Nicht mehr GF: David
Leslie Kilby, Ohlungen/Frankreich.
HRB 91347 – 29.1.15:
Walther Data GmbH Scan-Solutions,
63505 Langenselbold (Birkenweiherstr. 9).
Durch Beschluss des AGs Hanau
(Az. 70IN232/14) vom 26.1.15 ist über
das Vermögen der Gesellschaft das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts
wegen eingetragen.
Löschungen
HRA 11846 – 15.1.15:
BFH Immobilien Gudrun Bechthold,
63594 Hasselroth (Schulstr. 8a).
Die Firma ist erloschen.
HRA 5729 – 19.1.15:
USIA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.KG,
63486 Bruchköbel (Bahnhofstr. 66).
Ausgeschieden als pers. haftende
Gesellschafterin: USIA GrundstücksVerwaltungsgesellschaft mbH,
Bruchköbel (AG Hanau HRB 7565).
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die
Firma ist ohne Liquidation erloschen.
HRA 5306 – 21.1.15:
Jörgen Rasmussen Vermögensverwaltungs- und Beteiligungs GmbH
& Co. KG, 63546 Hammersbach
(Am Nußberg 11). Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRA 92093 – 21.1.15:
Blumen- und Pflanzencenter Haldy
GmbH & Co. KG, 63571 Gelnhausen
(Philipp-Reis-Str. 24). Die Firma ist
erloschen.
HRA 5493 – 5.2.15:
Dieter Tischer eingetragener
Kaufmann, 63571 Gelnhausen
(Grüner Weg 25). Sitzverlegung der
Niederlassung nach Frankfurt.
Jetzt AG Frankfurt HRA 48301.
HRA 93044 – 6.2.15:
„Emilianeum“ Porta Westfalica
Verwaltungs- & Grundbesitz GmbH &
Co. KG, 63486 Bruchköbel (Kolpingstr. 14).
Sitzverlegung der Gesellschaft nach
Köln. Jetzt AG Köln HRA 31027.
HRA 91174 – 6.2.15:
Wilhelm Schmidt Inhaber: Kurt
Heilmann, 36396 Steinau a. d. Str.
(Töpferweg 2). Die Firma ist erloschen.
HRA 91019 – 9.2.15:
Schuhhaus Flemmig Inh. Ruth
Flemmig e. K., 36381 Schlüchtern
(Krämerstr. 2). Die Firma ist erloschen.
HRB 93612 – 6.1.15:
Altenburg Sani-Bau Solar GmbH,
63450 Hanau (Donaustr. 23). Die
Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1
FamFG wegen Vermögenslosigkeit
von Amts wegen gelöscht.
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 39
Handelsregister
HRB 93612 – 6.1.15:
Altenburg Sani-Bau Solar GmbH,
63452 Hanau (Donaustr. 23). Die
HRB 3390 – 22.1.15:
Kins Druck GmbH Offset-Druckerei,
63454 Hanau (Obertorstr. 13). Die
HRB 93809 – 28.1.15:
BBH Baumaschinen Beratungs- und
Handels GmbH, 61130 Nidderau (Am
HRB 91640 – 2.2.15:
DIE PUMAS Betonförderung
Verwaltungs-GmbH, 63486 Bruchköbel
Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1
FamFG wegen Vermögenslosigkeit
von Amts wegen gelöscht.
HRB 91105 – 8.1.15:
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 12744 – 22.1.15:
Ziegelweiher 46). Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 93901 – 28.1.15:
Goy & Lehnert Fast Food GmbH,
63571 Gelnhausen (Leipziger Str. 27).
Bulmusch Stempel Schilder
Beschriftungs-GmbH, 63486 Bruchköbel
(Lindeanallee 30). Sitzverlegung der
Gesellschaft nach Flörsheim. Jetzt AG
Wiesbaden HRB 28157.
HRB 7533 – 3.2.15:
Die Gesellschaft hat als übertragender
Rechtsträger nach Maßgabe des Spaltungsplanes vom 5.6.14 sowie der
Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag Teile
ihres Vermögens als Gesamtheit im
Wege der Umwandlung durch Abspaltung auf die dadurch neu gegründete
Goy Systemgastronomie GmbH, Bad
Orb (AG Hanau HRB 95085), sowie die
Lehnert Systemgastronomie GmbH,
Gelnhausen (AG Hanau HRB 95086)
übertragen. Die Firma ist erloschen.
HRB 12249 – 26.1.15:
(Innerer Ring 1). Sitzverlegung der
Gesellschaft nach Dreieich. Jetzt AG
Offenbach HRB 48185.
HRB 91802 – 29.1.15:
SBJ Projektentwicklung und
Management GmbH, 61130 Nidderau
(Brucknerstr. 1). Die Gesellschaft ist
gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen
Vermögenslosigkeit von Amts wegen
gelöscht.
HRB 13298 – 14.1.15:
E & F Verwaltungs GmbH,
63571 Gelnhausen (Alte Leipziger
Str. 93). Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 6919 – 15.1.15:
Rothhard GmbH, 63450 Hanau
(Lothringer Str. 9). Die Gesellschaft ist
gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen
Vermögenslosigkeit von Amts wegen
gelöscht.
HRB 91470 – 19.1.15:
PolkROADTODATA Deutschland GmbH,
63607 Wächtersbach (Im Ziegelgarten 2).
Geschäftsanschrift: 50672 Köln
(Aachener Str. 619). Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 92522 – 19.1.15:
Bonus-Consult GmbH, 36396 Steinau
a. d. Str. (Harzstr. 5a). Die Gesellschaft
ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen
Vermögenslosigkeit von Amts wegen
gelöscht.
HRB 5524 – 21.1.15:
HS - Handel und Service
Kabelfertigungsgesellschaft mbH,
63517 Rodenbach (Adolf-Reichwein-
Str. 14). Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 11792 – 21.1.15:
Mächold GmbH, 63571 Gelnhausen
(Neue Weinbergstr. 4). Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Fliesen-Service Fachgesellschaft
S. L. Niederlassung Deutschland,
63584 Gründau (Bachgasse 45). Die
Zweigniederlassung ist aufgehoben.
HRB 12446 – 2.2.15:
Srecko Arambasic - Bau GmbH,
63571 Gelnhausen (Waschbachweg
13d). Die Gesellschaft ist gemäß § 394
Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.
GRM GmbH Gebäudeservice Rainer
Müller, 63579 Freigericht (Hohe Str. 9).
IIM Internationale Immobilieninvestitions & Management GmbH,
61130 Nidderau (Philipp-Reis-Str. 4).
Sitzverlegung der Gesellschaft nach
Offenbach. Jetzt AG Offenbach
HRB 48204.
HRB 94833 – 6.2.15:
BLITZ GERÜST-BAU UG (haftungsbeschränkt), 63457 Hanau (Josef-Bautz-
Str. 15). Sitzverlegung der Gesellschaft
nach Frankfurt. Jetzt AG Frankfurt
HRB 101380).
HRB 94654 – 6.2.15:
Stratos GmbH, 63628 Bad SodenSalmünster (Feldstr. 14). Sitzverlegung
der Gesellschaft nach Fulda. Jetzt AG
Fulda HRB 6629.
Sitzverlegung der Gesellschaft nach
Frankfurt. Jetzt AG Frankfurt HRB 101265.
HRB 93703 – 27.1.15:
UKJ Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), 63477 Maintal
(Hanauer Landstr. 28). Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 94049 – 27.1.15:
Auto-Tempel GmbH, 63486 Bruchköbel
(Fliederstr. 18-20). Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 93249 – 27.1.15:
RMA Rhein-Main Ambulanz GmbH,
63549 Ronneburg (Raiffeisenstr. 8).
Geschäftsanschrift: 63683 Ortenberg
(Am Bahndamm 9). Nicht mehr GF:
Alexander Oppermann, Dietzenbach.
Liquidator: Marcus Hilka, Ronneburg.
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die
Gesellschaft ist ohne Liquidation
erloschen.
Börsen
Regionale Anzeigen aus
www.nexxt-change.org – die
Unternehmernachfolge- und
Existenzgründerböse
HU-1477
Wir suchen einen Nachfolger für ein
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Maschinen und Fahrzeugen. Wir
beschäftigen zurzeit 5-6 Mitarbeiter,
die übernommen werden sollten.
HU-1478
Nachfolge für Frühstücks- und Mittagsbistro, Imbiss. Gesicherte, auskömmliche Existenz mit einem gut
eingeführten Frühstücks- und
Mittagsbistro in Bad Homburg
(GewerbePark Mitte, ca. 8.000 Arbeitnehmer) (Casual Fast Food Imbiss).
Die IHK behält sich vor, die Texte
ihrer Unternehmensbörse zu
kürzen oder redaktionell zu
bearbeiten. Ansprechpartnerin ist
Cornelia Griebel,
Telefon (06181) 92 90 – 87 11,
E-Mail [email protected]. ⓦ
Impressum
Wirtschaftsraum Hanau–Kinzigtal
April 2015 (Erscheinungsdatum 2.4.2015)
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer
Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern
Am Pedro-Jung-Park 14, 63450 Hanau
Telefon (06181) 92 90-0
E-Mail [email protected]
www.hanau.ihk.de
Redaktion
Dr. Achim Knips,
Telefon (06181) 92 90-87 10
E-Mail [email protected]
40 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Design
g.e.n.a.u. Visuelle Kommunikation
Koselstraße 9, 60318 Frankfurt/Main
Telefon (069) 7 07 48-06
Telefax (069) 7 07 48-10
E-Mail [email protected]
Anzeigenverwaltung und Verlag
Hanauer Anzeiger Druck & Verlag
Donaustraße 5, 63452 Hanau
Telefon (06181) 2 90 36-66
Telefax (06181) 2 90 36-00
E-Mail [email protected]
ISDN (06181) 92 28 91 Leonardo Pro
Anzeigenschluss am 01. des Vormonats.
Anzeigenpreis
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 40.
„Wirtschaftsraum Hanau-Kinzigtal“ ist
das offizielle Organ der Industrie- und
Handelskammer Hanau-GelnhausenSchlüchtern. Es erscheint zum Monatsanfang, mit Ausnahme des Monats
August. Die Lieferung erfolgt an kammerzugehörige Unternehmen im
Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenlos.
Die mit Namen gekennzeichneten
Beiträge spiegeln nicht unbedingt
die Meinung der Industrie- und
Handelskammer wider.
Wirtschaft auf einen Blick | Preisindex
Arbeitslosenquote (alle ziv. Erwerbspersonen)
im Main-Kinzig-Kreis
Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe
im Main-Kinzig-Kreis
Betriebe mit 50 Mitarbeitern und mehr
5,5
25.500
Tendenz
Quote
25.400
5,4
25.300
5,3
25.200
Jan 14
Dez 14
Nov 14
Okt 14
Sep 14
Aug 14
Jul 14
Jun 14
Mai 14
Apr 14
Mär 14
Feb 14
Jan 14
Dez 13
55
JA. = Jahresanfang
FS. = Frühsommer
H. = Herbst
D
H. 2014
FS. 2009
H. 2011
D
D JA. 2014
H. 2013
FS. 2013
D
H. 2009
JA. 2011
FS. 2011
D
D JA. 2015
JA. 2013
FS. 2012
JA. 2012
H. 2012
Abkühlung
Abschwung
-30 -25 -20 -15 -10 -5
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
Lage
Verbraucherpreisindex für Deutschland im Februar 2015
Zeit
Nahrungsmittel und
alkoholfreie
Getränke
Alkoholische
Bekleidung,
Getränke,
Tabakwaren Schuhe
Wohnungsmiete,
Wasser,
Strom, Gas
und andere
Brennstoffe
Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt
Jan 15
Dez 14
Nov 14
Sep 14
Okt 14
Aug 14
Jul 14
Jun 14
Apr 14
Mär 14
Jan 14
Feb 14
Mai 14
H. 2010
Möbel,
Leuchten,
Geräte und
anderes
Haushaltszubehör
Gesundheitspflege
Verkehr
Freizeit,
Nachrichtenüber- Unterhaltung Bildungswesen
und Kultur
mittlung
Beherbergungs- und
Gaststättendienstleistungen
andere
Waren
und Dienstleistungen
Gesamtindex
Januar
111,5
111,8
101,3
107,7
102,8
101,2
103,3
91,9
101,8
92,5
109,6
106,5
105,5
Februar
112,3
112,0
102,2
108,1
102,7
101,6
104,3
91,8
106,0
92,6
109,9
106,9
106,5
2015/2014*
-0,2
2,5
-0,9
-0,1
0,6
1,4
-2,5
-1,2
1,1
-0,6
2,5
1,2
0,1
2010=100, * Veränderungen (in Prozent) im Februar 2015 gegenüber Februar 2014
Der „Verbraucherpreisindex für Deutschland“ (VPI) bildet die Preisentwicklung für die privaten Verbrauchsausgaben in Deutschland
ab und wird monatlich vom Statistischen Bundesamt berechnet. Der VPI dient zur Berechnung der Inflationsrate und ist damit eine
der zentralen volkswirtschaftlichen Daten für die Wirtschafts- und Geldpolitik.
Große Bedeutung kommt dem VPI bei den gewerblichen Mieten zu: Er dient oft als Wertsicherungsklausel. Viele Verträge beziehen
sich auf die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes, so werden zum Beispiel Erhöhungen von gewerblichen Mieten oder Pachten an
seine Entwicklung gekoppelt. ⓦ
April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 41
Quelle: IHK-Umfrage
Durchschnitt (59,2)
JA. 2010
D
57
D
D
D
58
FS. 2010
D
59
FS. 2014
D
60
Aufschwung
Belebung
Erwartungen
61
Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt
62
in Prozent
Dez 13
Jan 15
Feb 15
Dez 14
Nov 14
Sep 14
Jul 14
Aug 14
Jun 14
Apr 14
Mai 14
Mär 14
Jan 14
Feb 14
Dez 13
Nov 13
Sep 13
Okt 13
Jul 13
Aug 13
Jun 13
Apr 13
Mai 13
Okt 14
Entwicklung des Geschäftsklimas
Betriebe mit 50 Mitarbeitern und mehr
56
24.500
D
Exporte im Verarbeitenden Gewerbe
im Main-Kinzig-Kreis
24.600
D
Mär 13
4,7
24.700
Nov 13
4,8
24.800
Sep 13
4,9
24.900
Okt 13
5,0
25.000
Aug 13
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
5,1
Anzahl
25.100
D
in Prozent
5,2
Online-Adressen
<Kein(e,r)>
Aktenvernichtung
n Behinderten-Werk Main-Kinzig e. V.
Ansprechpartner: Michael Kniest
E-Mail: [email protected]
Tel. 0 61 84 / 9 32 92-29
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Festplattenschredder (H5)
Arbeitssicherheit
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Tel. 01 78/4 81 28 06
– Unterstützung/Erstellung von
Gefährdungsanalysen nach § 6 ASIG
– Sicherheits- und Gesundheitsschutz
Koordinator nach der
Baustellenverordnung und RAB 30
– Bestellung eines
Brandschutzbeauftragten nach VFDB
– Durchführung der ArbeitsschutzAusschusssitzung (ASA)
– Outdoor-Schulungen
– Aus- und Weiterbildung von
Gabelstaplerfahrern gemäß BGV D 27
– Erstellung von Fluchtund Rettungsplänen
Überprüfungen von:
– Leitern nach BGV D 36
– Elektrische Anlagen nach BGV A 3
– Koordination der arbeitsmedizinischen
Untersuchungen
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April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 43
Einwurf
Erbschaftsteuer
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Neuregelung sollte Familienunternehmen in Deutschland stärken!
Das Bundesverfassungsgericht hat Neuregelungen bei der Erbschaftsteuer gefordert. Für Familienunternehmen steht jetzt viel auf dem Spiel:
Falsch umgesetzt könnte die Reform im Mittelstand Arbeitsplätze kosten und die Investitionskraft schwächen.
In seinem Urteil zur Erbschaftsteuer hat
das Bundesverfassungsgericht deshalb
auch unterstrichen, welchen hohen
Stellenwert die Familienunternehmen
für unseren Wirtschaftsstandort haben.
Der Erhalt der Unternehmensstruktur
und von Arbeitsplätzen werden als Ziele
einer Verschonung bei der Übertragung
von Betriebsvermögen ausdrücklich
anerkannt.
An einigen Stellen sieht das Verfassungsgericht jedoch Nachsteuerungsbedarf.
Vor allem bei großen Unternehmen soll
Damit würden wir eine gravierende
Änderung des Erbschaftssteuersystems
vornehmen. Minimalinvasiv – wie von
der Politik angekündigt – könnte man
eine solche Änderung nun wirklich nicht
nennen.
belegt werden, dass eine Verschonung
gerechtfertigt ist. Dies ist der Fall, wenn
eine Steuerzahlung eines Unternehmens
die Investitionskraft schwächt und
damit Arbeitsplätze gefährdet oder
wenn es sogar verkauft oder aufgelöst
werden müsste. Daher soll ab einer noch
festzulegenden Grenze eine „Bedürfnisprüfung“ für die Verschonung erfolgen.
Die ersten Vorschläge zur Ausgestaltung
der Erbschaftsteuer liegen auf dem
Tisch. Insbesondere die Ausführungen
zur Bedürfnisprüfung sorgen für Stirnrunzeln. Denn das Bundesfinanzministerium hat vorgeschlagen, diese nicht
auf das Unternehmen zu beziehen, sondern auf den Erben. Beantragt dieser
eine Verschonung von der Steuerzahlung,
soll er nachweisen, dass er persönlich
nicht in der Lage ist, die Steuerschuld für
das Unternehmen sofort aus seinem
Vermögen zu begleichen – und zwar
nicht nur aus dem gegebenenfalls mitübertragenen privaten Vermögen, sondern
auch aus dem bereits vorhandenen!
44 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
Zum Glück stehen wir erst am Anfang
der Reformdebatte. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat zumindest
signalisiert, dass er für weitere Vorschläge offen ist. Das ist gut so. Es geht hier
um viel, jedenfalls um viel mehr als nur
die jährlich rund fünf Milliarden €
Steuereinnahmen. Es geht um den Erhalt
unserer einmaligen Wirtschaftsstruktur
in Deutschland. Das gilt für die vielen
kleinen und mittleren Familienunternehmen, aber es gilt natürlich auch für
die großen, die überproportional viele
Arbeitsplätze sichern.
DIHK / Thomas Kierok
ie Politik betont gerne – nahezu
über alle Parteigrenzen hinweg –
die besondere Bedeutung der Familienunternehmen. Das hören wir Unternehmer in allen Reden und in vielen
Gesprächen. Die Familienunternehmen
in unserem Land sind in der Tat etwas
Besonderes. Sie prägen unsere Wirtschaftsstruktur. Sie sind über Generationen hinweg in den Regionen verankert
und sie sind oft weltweit erfolgreich.
D
Eric Schweitzer,
Präsident des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Berlin
Europa transparent | Teil 48
Schlagwortverzeichnis aktualisiert
und für Unternehmer, die wirklich
chulden, Schirme, Sixpack – die
mitreden wollen und auf Fakten
„ wichtigsten Begriffe zur Eurosetzen, statt auf Meinungen
Schuldenkrise von A-Z“ listet
und Gefühle.
ein Glossar auf, welches der
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Kapitalmarktunion: Die
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Altschuldentilgungsfonds
Vorschlag zur Schuldenvergemeinschaftung. Schulden der Euro-Länder, die
über 60 % des BIP liegen, sollen in einen europäischen Fonds mit gemeinsamer
Haftung ausgelagert werden und über etwa 25 Jahre getilgt werden.
Bail out
Ein bail out tritt ein, wenn ein Schuldner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann und ein Dritter zur Rettung einspringt. In der Europäischen Währungsunion ist die „No-bail-out“-Regel vertraglich in Art. 125 Abs. 1 AEUV
festgelegt, d.h. die Mitgliedsländer haften nicht für die Schulden der anderen
Mitgliedsländer.
Bankenunion
Weiterer Integrationsschritt zur Stabilisierung des Finanzsektors als Reaktion
auf die Finanz- und Staatsschuldenkrise. Die Bankenunion besteht aus drei
Säulen: einer einheitlichen Aufsicht, einem einheitlichen Abwicklungsregime
und harmonisierten Regeln für die Einlagensicherung. Zudem wurden für die
gesamte EU ein einheitliches Regelwerk für die Kapital- und Liquiditätsausstattung geschaffen. Auch Nicht-Eurozonen-Länder können diesen Strukturen freiwillig beitreten.
Basel III
Rahmenwerk des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht, u.a. für die Eigenkapital- und Liquiditätsanforderungen an Banken.
Collective Action
Clauses (CACs)
Umschuldungsklauseln für Anleihen, falls der Zahlungsausfall des Schuldners
eintritt. Zukünftig werden alle in der Eurozone begebenen Staatsanleihen CACs
beinhalten.
Credit Default Swap
(CDS)
Kreditausfallversicherung. Ein Kreditgeber (Sicherungsnehmer) schließt diese
ab, indem er dem Sicherungsgeber eine Prämie zahlt. Im Gegenzug springt der
Sicherungsgeber ein, sollte der Schuldner zahlungsunfähig werden. Werden die
Forderungen vollständig bedient, wird nur die Prämie gezahlt.
Default („Zahlungsausfall“)
Ein Schuldner kann seinen Forderungen, z.B. Rückzahlung eines Kredites, nicht
mehr nachkommen. Es kommt zum Zahlungsausfall.
Einheitlicher europäischer
Aufsichtsmechanismus
(Single Supervisory Mechanism)
Teil der Bankenunion. Der Aufsichtsmechanismus (SSM) überträgt der EZB die
Rolle der einheitlichen Aufsichtsbehörde. Aufgabe der EZB und der nationalen
Aufseher ist es sicherzustellen, dass das EU-Bankenaufsichtsrecht eingehalten
und Schwierigkeiten frühzeitig erkannt werden. Die EZB hat die direkte Aufsicht über die sogenannten signifikanten Institute übernommen – das sind etwa Banken mit einer Bilanzsumme von mehr als 30 Mrd. Euro oder mehr als
20 % der Wirtschaftskraft ihres Landes. Auch werden alle Banken direkt beaufsichtigt, die eine direkte Unterstützung durch den ESM bekommen. Die EZB
setzt zudem Standards für die Kontrolle aller anderen Kreditinstitute durch die
nationalen Aufsichtsbehörden.
Einheitliches Regelwerk
(„single rulebook“)
Das Einheitliche Regelwerk („single rulebook“) umfasst EU-weit einheitliche
Regelungen zu zentralen Fragen der Bankenregulierung. Die im Regelwerk enthaltenen Rechtsakte zu Eigenkapitalvorschriften für Banken, verbessertem Anlegerschutz und Maßnahmen zur Prävention und Abwicklung von Bankenschieflagen sind für alle Kreditinstitute in der EU verbindlich. In den Mitgliedstaaten, die am Einheitlichen Aufsichtsmechanismus teilnehmen, wird das Einheitliche Regelwerk in der praktischen Umsetzung noch durch Vorgaben der
EZB als zentraler Aufsichtsbehörde ergänzt.
Euro-Bills
Ausgabe von gemeinsamen „Staatsanleihen“ der Euroländer mit kurzer Laufzeit
(weniger als 1 Jahr).
Euro-Bonds
Gemeinsame „Staatsanleihen“ der Euroländer. Die Staaten würden sich am Finanzmarkt gemeinsam verschulden und je nach Ausgestaltung gesamt- oder
teilschuldnerisch für die Rückzahlung der Schulden und Zinsen haften.
4
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Europa 2020-Strategie
Aktuelle Wachstumsstrategie der EU, die 2015 zwischenevaluiert wird; zielt auf
intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum der Mitgliedstaaten ab.
Beinhaltet konkrete Ziele und Leitinitiativen für die folgenden Bereiche: Beschäftigung, Forschung und Entwicklung, Klima- und Energiepolitik, Bildung
sowie Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung.
Europäischer Fonds für
strategische Investitionen
(EFSI)
Teil der europäischen Investitionsoffensive von Kommissionspräsident Juncker.
Der mit öffentlichen Mitteln garantierte Fonds in Höhe von 21 Mrd. Euro wird
bei der EIB eingerichtet und soll von 2015–2017 zusätzliche Investitionen in
Höhe von mindestens 315 Mrd. Euro mobilisieren.
Europäische Investitionsbank (EIB)
Förderbank der Europäischen Union. Sie unterstützt die Wirtschaftspolitik der
EU durch vier prioritäre Förderziele: Infrastruktur, Klimaschutz, KMUFinanzierung und Innovationen. Zur EIB-Gruppe gehört auch der Europäische
Investitionsfonds (EIF). Der EIB gehören neben der Vergabe von Darlehen für
Projekte auch Garantien, Mikrofinanzierungen und Kapitalbeteiligungen.
Europäischer Investitionsfonds (EIF)
Der EIF gehört zur EIB-Gruppe und stellt Risikokapital und Garantien zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) bereit, insbesondere für Neugründungen und Technologie-Unternehmen. Er investiert nicht direkt in Unternehmen, sondern arbeitet mit Finanzintermediären zusammen.
Europäisches Semester
Seit 2011 jährlicher Zyklus der finanz- und wirtschaftspolitischen Koordinierung in der EU. Ziel ist die stärkere Koordinierung nationaler Haushalts- und
Reformpläne mit der EU-Kommission. Auf Basis einer haushaltspolitischen,
makroökonomischen Analyse sowie der strukturellen Reformpläne der EUMitgliedstaaten gibt die EU-Kommission länderspezifische Empfehlungen.
European Banking
Authority (EBA)
Europäische Bankenaufsichtsbehörde; erarbeitet technische Standards. Teil des
Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS).
European System of Financial Supervision (ESFS)
Europäisches Finanzaufsichtssystem. Anfang 2011 gestartet. Wesentlicher Bestandteil des ESFS sind die europäischen Finanzaufsichtsbehörden ESA (European Supervisory Authorities): EBA, EIOPA und ESMA. Zudem gehört der ESRB
zum Aufsichtssystem.
European Insurance and
Occupational Pensions Authority (EIOPA)
Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche
Altersversorgung. Teil des Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS).
European Stability
Mechanism (ESM)
Europäischer Stabilitätsmechanismus, der im Oktober 2012 gestartet ist. Permanenter Rettungsschirm auf Basis eines völkerrechtlichen Vertrags der EuroStaaten. Länder mit Finanzierungsschwierigkeiten können unter Auflagen zur
Haushaltskonsolidierung und zu Strukturreformen finanzielle Unterstützung
erhalten. ESM-Kreditobergrenze liegt bei 500 Mrd. Euro.
European Securities and
Markets Authority (ESMA)
Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde. Teil des
Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS).
European Systemic Risk
Board (ESRB)
Europäischer Ausschuss für Systemrisiken. Teil des Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS). Übt als eine Art Frühwarnsystem die Makroaufsicht über
das gesamte Finanzsystem der EU aus; gibt bei Bedarf Risikowarnungen aus,
ohne verbindliche Entscheidungskompetenzen zu haben.
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April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 45
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21.4. Demografiekongress, Frankfurt
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der Deutschen Bahn für das Land Hessen, Frankfurt am Main
1. Was treibt Sie an?
Die Freude, gemeinsam mit meinen
Kollegen an dem ebenso liebenswerten
wie komplexen Gesamtkunstwerk
„Eisenbahn“ mitarbeiten zu dürfen.
2. An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern?
An den gelungenen Start der Bürgerbeteiligung zur ABS/NBS Hanau – Fulda/
Würzburg. Eine konstruktive Zusammenarbeit trotz – zu Beginn – sehr unterschiedlicher Sichtweisen.
3. Was schätzen Sie am Standort
Main-Kinzig-Kreis?
Natürlich: Die wichtige Kinzigtal-Eisenbahn-Strecke. Aber auch: Die historisch
bedeutsamen Städte in schönster
Landschaft.
4. Und was schätzen Sie nicht
am Standort?
Die Verkehrsengpässe.
5. Wenn Sie noch einmal Schulabgänger wären, was würden Sie machen?
Dasselbe noch einmal – aber vielleicht
zusätzlich in Kalifornien Wellenreiten
lernen.
46 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015
6. Was sagen Ihre Mitarbeiter über Sie?
Dass es Spaß macht, mit mir zusammenzuarbeiten, weil Verantwortung und
Freiräume übertragen werden.
7. Welche Eigenschaft schätzen Sie
bei anderen besonders?
Die Vielfalt von Kenntnissen
und Meinungen.
8. Wo hätten Sie gerne Ihren
Zweitwohnsitz?
In meinem Studienort München,
zwischen Viktualienmarkt und
Englischem Garten – ein Hotelzimmer
tut’s aber auch.
9. Bitte vervollständigen Sie den Satz:
„Der Wirtschaft geht es gut, wenn…
… die Unternehmer die Chance bekommen, etwas zu unternehmen – und sich
dann vornehmen, auch etwas zu tun …“
10. Bitte vervollständigen Sie den Satz:
„Die IHK ist wichtig, weil …
… sie sich vor Ort auskennt, wettbewerbsneutrale Aufgaben der
Unternehmer effizient zusammenführt
und die Interessen der Mitglieder
effektiv nach außen vertritt.“ ⓦ
IHK – DIE WEITERBILDUNG
Industrie- und Handelskammer | Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern
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