4853 | www.hanau.ihk.de | April 2015 Wirtschaftsraum Hanau-Kinzigtal Standort International IHK intern Mehr Flexibilität, besseres Image Umfrage belegt den hohen Nutzen der Nordmainischen S-Bahn Die Grande Nation Deutschlands starker Partner Die IHK im Jahr 2014 Kennzahlen zur IHK-Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr Thema Bauwirtschaft Schlüssel Sicherheitstechnik Schlosserei • Antriebstechnik für • Rundum-Sicherheit für Haus, Wohnung und Betrieb Toren, Türen, Rollläden • Zutrittskontrollanlagen • Schrankenanlagen • Elektro-mechanische • Vorbeugender Brandschutz Sicherheitssysteme und Fluchtwegtechnik Taunusstraße 64 • 63477 Maintal-Bischofsheim Telefon 0 61 09 / 76 33-0 • Fax 0 6109 / 76 33-33 • www.hoelz.de Zu dieser Ausgabe Investitionsstau? Investitionsstau! Daniel Sauerstrom Ich bin mir sicher: Die Investoren wissen, was sich rechnet. Und die Investition lohnt sich auch für die Bürger, trotz vernehmlicher Kritik an der einen oder anderen Stelle. Zaudern aus Angst vor dem Neuen hat noch keine Gesellschaft vorangebracht. ndlich, endlich! Nach vielen Querelen wächst Nidderau zusammen. Seit über 45 Jahren warten die Menschen in Windecken, Heldenbergen, Ostheim, Erbstadt und Eichen darauf, dass ihr Zuhause eine identitätsstiftende Mitte erhält. Die „Neue Mitte“ entsteht gegenüber vom Rathaus – und damit exakt an der richtigen Stelle. Seit wenigen Wochen laufen die ersten Bauarbeiten für das künftige „Nidder-Forum“. Neben dem Shoppingcenter, welches nun die Hamburger HBB-Gruppe errichtet, entstehen auch Wohneinheiten und Grünflächen. Nicht zuletzt die Verbindung der wichtigen Grün- und Freiraumelemente wird die Lebensqualität der fast 20.000 Einwohner erhöhen. Für die vergleichsweise jungen Nidderauer, sie müssen zur Arbeit gemeinhin in die benachbarten Städte wie Hanau oder Frankfurt fahren, ist das Projekt auch eine Art Altersabsicherung: Warum sollten die vielen Zugezogenen als Rentner noch in Nidderau leben, wenn sie keinen attraktiven Ortskern in erreichbarer Nähe haben? E Der Investition in Nidderau ging ein „Wettbewerblicher Dialog“ voraus. Diese neue Form von Ausschreibungen sorgt dafür, dass Projekte noch im Planungsprozess nachgebessert werden können. Mit dem gleichen Verfahren baut Hanau seine Innenstadt seit 2008 um, dem Beginn des Verfahrens. Dieser Innenstadtumbau ist deutlich aufwändiger. Er setzt an vielen Plätzen und Stellen zugleich an. Es geht nicht nur um den Freiheitsplatz oder Marktplatz. Mit einbezogen sind zum Beispiel auch die Straßen in der Innenstadt und die vielen Konversionsflächen. Wenn im Laufe des Jahres das neue „Forum Hanau“ eröffnet wird, dürfte der Gutteil der Arbeiten beendet sein. Das ist nicht nur für den Einzelhandel ein Grund zu großer Freude, sondern auch für die Bürger. Für die innerstädtischen Unternehmen war die Umbauzeit sehr hart, nicht alle haben diese Durststrecke heil überstanden. Nun geht es darum, nach vorn zu blicken und die Investitionen mit Leben zu füllen. Im Zweifelsfall auch, indem noch mehr investiert wird. Vorläufig fehlt bei uns noch die Erweiterung des Frankfurter Flughafens, die Nordmainische S-Bahn, die Fertigstellung des Autobahnanschlusses der A 66 an die A 661 und natürlich die bessere Verkehrsführung auf der B 43a. Alle diese Projekte sind angeschoben und teilweise schon ein gutes Stück vorangekommen. Nur wenige Regionen in Deutschland sind so weit! Hier hat die Politik nach manchem Zögern Fahrt aufgenommen und schafft eine gute Infrastruktur. Paradebeispiel ist die fast flächendeckende Versorgung des Landkreises mit schnellem Internet. Hier und bei vielen der anderen genannten Projekten hat die IHK im Hintergrund daran mitgewirkt, die Weichen für eine Infrastruktur zu stellen, um die uns andere Regionen Deutschlands beneiden. Die Bahn ist frei. Nun ist es an den Unternehmern, durch Investitionen ihr Unternehmen und die Wirtschaft in der Region vorwärts zu bringen. An den Zinsen wird es ja wohl nicht scheitern! Dr. Gunther Quidde | Hauptgeschäftsführer In meinen Augen bewegen beide Bauprojekte viel mehr als nur Steine, Sand und Erde. Sie tragen mit dazu bei, die Region besser aufzustellen. Das ist auch bitter nötig. Denn Unternehmen werden nur dann bei uns investieren, wenn das Umfeld attraktiv ist, wenn die Menschen hier gerne leben und wenn die Infrastruktur modern bleibt. April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 3 Termin des Monats 2.500 Besucher kamen zur Nacht der Ausbildung ei Goodyear Dunlop, Heraeus, Evonik Industries und Umicore blieben am 20. März die Lichter länger an. Bis 23.00 Uhr luden die vier Unternehmen zur ersten Hanauer Nacht der Ausbildung. Unter dem Motto „Tappe nicht länger im Dunkeln – Deine Mission Ausbildung“ informierten sich über 2.500 Jugendliche über ihre Ausbildungsmöglichkeiten. Sie konnten auch von vielen spannenden Programmpunkten profitieren. B Fast überall stand das Mitmachen und hautnahe Erleben von Ausbildung im Vordergrund. Vielfach konnten sich auch Interessierte mit den Dualen Studenten austauschen, zum Beispiel über deren Auslandsaufenthalte. Die Azubis der vier Unternehmen hatten sich gut vorbereitet und standen den gesamten Abend vor Ort bereit, um ihre Berufe vorzustellen und Fragen zu beantworten. Die Nacht der Ausbildung fand in Hanau zum ersten Mal statt. ⓦ Auch bei Heraeus informierten sich viele junge Menschen über Heraeus die Berufsausbildung. 4 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Thema | Seite 16 Inhalt Bauwirtschaft Aktuell Magerzinsen und die Suche nach sicheren Kapitalanlagen sorgen dafür, dass der Wohnungsbau weiter gut läuft. Deutlich schlechter geht es dem Wirtschaftsbau, und der öffentliche Bau bleibt wohl im Minus – trotz solidem Bundeshaushalt und viel Investitionsbedarf. Was gibt es Neues am Bau in der Region? Wir haben uns umgesehen. 6 „Hoffmanns Erzählungen“ in Bad Orb 7 Demografie: Region im Wandel Aus- und Weiterbildung 8 Bachelor-Kooperation 9 Seminare & Lehrgänge | April & Mai Wirschaftsjunioren 10 Hanaus Biergeschichte neu erzählt | Termine Aus den Unternehmen 12 IPP Technische Gesamtplanung AG, Hanau 12 SAMEN GmbH, Hanau 13 Samvardhana Motherson Polymers © goodluz - Fotolia.com Management Germany GmbH, Bruchköbel 14 Salzaya – Werner Arndt, Nidderau 14 KGF Service GmbH, Steinau a. d. Str. 15 ENVIROTEC Gesellschaft für Umwelt- und Verfahrenstechnik mbH, Hasselroth Bauwirtschaft 16 „Wenn eine Stadt langweilig wird, ist das ihr Tod“ Standort | Seite 26 Wie sehr stärkt eine Nordmainische S-Bahn die Region? Das untersucht eine Umfrage, welche die „Fachschule für Wirtschaft“ der Kaufmännischen Schulen Hanau für die IHK in Hanau durchführte. Jetzt liegen die Ergebnisse vor und sie belegen klar den Nutzen und die Chancen des Verkehrsprojekts für die Region. Mehr dazu auf Seite 26. 18 19 20 22 Interview mit HBB-Geschäftsführer Kai Steindl Eine „echte“ Stadtmitte für Nidderau Ein „Maßanzug“ für den Freiheitsplatz Quantensprünge dank moderner Technik Drohen bei uns Staus und Dauerbaustellen? Interview mit Alexander Pilz von Hessen Mobil Standort 24 Berlin 25 Hessen 26 Main-Kinzig-Kreis | Mehr Flexibilität und ein besseres Image Umfrage zum Nutzen der Nordmainischen S-Bahn International 28 Die Grande Nation – Deutschlands starker Partner © RMV/Kösling IHK intern 30 Die IHK im Jahr 2014 32 Neuordnung Arbeitsstättenverordnung gestoppt Innovation und Umwelt 32 Gesundheitswirtschaft: Digitalisierung IHK intern | Seite 30 Die IHK gibt keinen Bericht auf Hochglanzpapier über das abgelaufene Geschäftsjahr heraus. Damit die 26.218 Gewerbetreibenden im Main-Kinzig-Kreis trotzdem wissen, was die 46 IHK-Mitarbeiter tun, veröffentlicht die IHK stattdessen wieder ein kleines Faktengewitter mit Erklärungen. Wie hilft die IHK den Unternehmen? Die Auflistung zeigt es. bietet große Chancen Nachgefragt: Zehn Fragen an... 46 Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen Service Zu dieser Ausgabe Arbeitsjubiläen | April 2015 Handelsregister Börsen | Impressum Wirtschaft auf einen Blick | Preisindex Einwurf | Erbschaftsteuer: Neuregelung sollte Familienunternehmen in Deutschland stärken! 45 Europa transparent 46 Wirtschaftstermine | April 2015 3 11 34 40 41 44 April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 5 Aktuell Gründerpreis sucht Träger „Hoffmanns Erzählungen“ in Bad Orb eue Ideen, mehr Arbeitsplätze und bessere Produkte: Existenzgründungen erneuern unsere Wirtschaft. Damit Gründer öffentlich mehr Aufmerksamkeit erhalten, vergibt das Netzwerk der hessischen Wirtschaftsförderer, dem auch die IHKs angehören, seit 2006 den nicht dotierten hessischen Gründerpreis. Die Finalisten werden in den Medien stark vermarktet. m Donnerstag, dem 20., am Samstag, dem 22., und am Sonntag, dem 23. August, präsentiert die Opernakademie Bad Orb in der Orber Konzerthalle Jacques Offenbachs Meisterwerk „Hoffmanns Erzählungen“. Die populäre romantische Oper erzählt aus dem Leben des Dichters E. T. A. Hoffmann. Die vielen schönen Melodien, etwa die Barcarole, machen Offenbachs letztes Werk zu einer der erfolgreichsten Opern der Welt. Bewerben können sich bis zum 16. September alle hessischen Unternehmen und Existenzgründer, die nicht länger als fünf Jahre bestehen und deren Idee sich als wirtschaftlich tragfähig erwiesen hat. Gründer können sich in den drei Kategorien „Mutige Gründung“ aus einer schwierigen Situation wie einer Arbeitslosigkeit, „Geschaffene Arbeitsplätze“ sowie „Innovative Geschäftsidee“ melden. Nicht preiswürdig sind bloße Konzepte oder Gründungsvorhaben. Die Bewerber präsentieren sich in mehreren Runden vor verschiedenen Jurys. Halbfinale und Finale finden im Oktober und November in Neu-Isenburg statt. Verliehen wird der Preis im Rahmen einer Festveranstaltung. Bewerbungen sind eigeninitiativ und auf Vorschlag möglich. Weitere Informationen stehen online unter www.gruendertage-hessen.de. ⓦ A Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Die Karten gibt es bei der Kurdirektion Bad Orb, Kurparkstraße 2, Telefon (06052) 83 14, und bei www.adticket.de für bis zu 35,00 € pro Person. Für das Premieren-Buffet am 20. August im „Hotel an der Therme“ sind noch Tischreservierungen möglich unter Telefon (06052) 88 - 133. Beginn ist um 17.00 Uhr, die Teilnahme kostet 32,00 € pro Person. ⓦ Die Opernakademie präsentiert wieder ein sehr bekanntes und beliebtes Werk. Weniger Minijobs wegen Mind estlohn? twa 255. E 000 Minijobs weniger als im Dezemb er 2014 verzeichnet die Statistik der Essener Minijob-Zentrale für Janu ar 2015. Der Rückgang um 3,7 Proz ent liegt deutlich oberhalb des Üblichen zum Jahreswechsel. Vor allem im Handel sind viele Stellen weggefallen – am Jahresw echsel waren es fast 60.000. Im Gas tgew erbe belief sich der Rückgang immerhin auf über 30.000 Jobs. Minijobs im gewerbl b ichen Bereich Dezember 2013 6.855.465 Januar 2014 6.764.351 Dezember 2014 6.851.103 Januar 2015 6.595.633 Minijob--Zentra Zentrale le I Stand: Januar 2015 2015 6 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Ein Zusammenhang zwischen Mindestlohn und Minijobzahlen ist zu vermuten, doch eine seriöse Interpretation dieser Zahlen ist noch nicht möglich. Möglich wäre neben dem ersatzlosen Streichen von Minijobs mehr Schwarzarbeit oder – dies ist vermutlich eher selten der Fall – mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. ⓦ Opernakademie Bad Orb N Die 1987 gegründete Opernakademie fördert mit jährlichen Inszenierungen von bekannten Opern den Sängernachwuchs – und wurde so zum wichtigen Sprungbrett für junge Künstler. Über 200 junge Talente aus mehr als 20 Nationen bewarben sich dieses Mal, um mit Hilfe der 29. Produktion der Opernakademie ihre Karriere als Sänger kräftig voranzutreiben. Angenommen wurden ausschließlich Künstler, die eine hinreichende Begabung erkennen lassen. Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain IHK-Sprechtage im April Schrumpfen wir noch? Oder wachsen wir schon? Der Demografiekongress will die Metropolregion noch besser aufstellen. Demografie: Region im Wandel rankfurtRheinMain ist die internationalste Region Deutschlands. Fast 750.000 Menschen, die hier leben, haben eine ausländische Staatsbürgerschaft. Müssen wir uns keine Sorgen mehr um knappe Fachkräfte machen, seitdem Deutschland zweitbeliebtestes Einwanderungsland ist? Wie geht die Metropolregion FrankfurtRheinMain mit dem Thema Zuwanderung, aber auch mit anderen Aspekten des demografischen Wandels um? F Der „5. Frankfurter Demografiekongress“ debattiert am 21. April viele Facetten rund um Wohnungsknappheit, leergefegte Kommunen und Nachwuchsgewinnung. Damit die Diskussion Struktur hat, werden auf dem Kongress erstmals die Ergebnisse der aktuellen Umfrage „Lebensgefühl FrankfurtRheinMain“ präsentiert. Veranstalter und Initiator ist das Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain, an dem sich auch das IHK-Forum Rhein-Main beteiligt. Die IHKs betreuen das Forum „Beruf und Familie“. Dieses Mal im Blick: Die Vereinbarkeit von Beruf, Pflege und Kinderbetreuung im Spiegel der Kulturen und unserer Willkommenskultur. Die Teilnahme am Kongress kostet 150,00 €. Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen stehen online unter www.demografienetzwerk-frm.de/kongress-2015. ⓦ Workshop USA ie Vereinigten Staaten von Amerika zählen zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands. Ein kompetenter Anwalt und Berater gibt praktische Insidertipps zum US-Markteinstieg am Mittwoch, dem 22. April, im IHK Schulungszentrum, Josef-Bautz-Str. 6, Hanau. Ein Wirtschaftsprüfer und Steuerberater informiert zusätzlich über die typischen Probleme bei der steuerlichen Gestaltung des Markteintritts auf der anderen Seite des Atlantiks. den Steuern Außerdem gibt es einen kurzen Überblick zu D und zur Rechnungslegung in den USA. Die Teilnahme am Workshop, der von 9.00 bis 13.00 Uhr dauert, kostet 80,00 €. Carina Mück erteilt weitere Informationen und nimmt Anmeldungen entgegen. ⓦ uch diesen Monat bietet die IHK in Hanau wieder viele Tipps und Informationen an. Neben den Vorträgen und Seminaren erfreuen sich die Sprechtage einer wachsenden Beliebtheit bei Unternehmern und Geschäftsführern. Diesen Monat bietet die IHK drei kostenfreie Termine an, an denen Sachverhalte mit kompetenten Spezialisten vertraulich abgeklärt werden können. A Erstinformationen in das Auslandsgeschäft gibt es auf dem Sprechtag „International“ am Donnerstag, dem 16. April. Es gibt Informationen zum Beispiel über die passgenaue Markterschließung, über Fördergelder, Anlaufstellen im Zielland sowie über die Risiken der Auftragsabwicklung. Anmeldungen bei Sandra Zumpe, Telefon (06181) 92 90 – 85 11, E-Mail [email protected]. Beim Sprechtag „Steuern“ am Montag, dem 13. April, geht es nicht nur um Detailfragen zu Einkommen-, Körperschaftoder Umsatzsteuer, sondern auch um die Pflichten zur ordnungsgemäßen Buchführung und zur Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen. Anmeldungen nimmt Sandra Zumpe an, Telefon (06181) 92 90 – 85 11, E-Mail [email protected]. Beim Sprechtag „Innovationen“ geht es am Dienstag, dem 21. April, vor allem um Fördergelder für innovative Unternehmen. Wer eine Innovation auf den Markt bringen will, braucht Geld und einen langen Atem. Die Experten versuchen, die vorhandenen Programme individuell anzupassen. Marina Rauer nimmt Anmeldungen an, Telefon (06181) 92 90 – 88 11, E-Mail [email protected]. ⓦ Gute Tipps für Dorfläden amit die Nahversorger im ländlichen Raum überlebensfähig bleiben, führen der Verein „SPESSARTregional“ und die IHK in Hanau am Dienstag, dem 21. April, einen Tagesworkshop im Rathaus von Jossgrund durch. Für Inhaber und Beschäftigte von Dorfläden ist die Teilnahme kostenlos. D Die Mitmacher erarbeiten mit einem Berater Auswege aus der Zwickmühle von einerseits Überalterung der Kundschaft und andererseits steigenden Pendlerzahlen bei den jungen Mitbürgern. Die Idee: Gut aufgestellte Dorfläden sind unerlässlich für den Zuzug junger Familien. Mit ihrem Angebot als Grundversorger und Treffpunkt helfen Dorfläden nämlich nicht nur älteren Menschen, in ihrem Wohnort leben zu bleiben. Somit ist auch die Immobilienwirtschaft betroffen. Interessenten können sich bis zum 20. April bei Melanie Petereit anmelden, Telefon (06181) 92 90 – 86 11, E-Mail [email protected]. ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 7 Aus- und Weiterbildung Bundestag: Assistierte Ausbildung auf den Weg Bachelor-Kooperation er Bundestag hat eine bessere Unterstützung von Jugendlichen und Betrieben durch eine sogenannte assistierte Ausbildung und mehr ausbildungsbegleitende Hilfen beschlossen. Jugendlichen und Ausbildungsbetrieben soll dabei individuell und aus einer Hand geholfen werden. Die deutschen IHKs hatten hierfür geworben, weil die Förderung Jugendlicher direkt im Betrieb durch die praxisnahe Ausbildung die Chance auf eine Übernahme erhöht. Sie ist deshalb einer außerbetrieblichen oder schulischen Ausbildung unbedingt vorzuziehen ist. Mehr Infos unter: www.bmas.de. ⓦ ie Kaufmännischen Schulen Hanau (KSH) und die Hamburger Fern-Hochschule (HFH) haben einen Kooperationsvertrag geschlossen: Die „Staatlich geprüften Betriebswirte“ der Fachschule für Wirtschaft in der KSH können ab sofort leichter, schneller und günstiger ihren Bachelor bauen. Für engagierte Berufspraktiker aus der Region Hanau ergibt sich dadurch ein attraktiver Weg, Beruf und Studium miteinander zu kombinieren. D 1 D Wie funktioniert das Verfahren? Mit Abschluss der Fachschule an der KSH erhalten die staatlich geprüften Betriebswirte eine exklusive Anrechnung ihrer Credit-Points und eine Einstufung in das vierte Fachsemester an der HFH. Das verkürzt die Studienzeit deutlich. Neben viel Zeit sparen die Hanauer Absolventen auch viel Geld: Das Erreichen eines Bachelors of Arts an einer privaten Hochschule ist nicht ganz billig. Für Gipfelstürmer ihk-bildungspreis.de Ab 27. April bewerben! Aktiv sein in der Aus- und Weiterbildung: Das ist manchmal ein Drahtseilakt. Weil alle nur gewinnen können, engagiert sich Ihr Betrieb durch innovative Konzepte oder besonderes Engagement für die Berufliche Bildung? Zeigen Sie uns, dass Sie ein Bildungs-Gipfelstürmer sind und bewerben Sie sich für den IHK-Bildungspreis. Bildungspreis 2016 Gestiftet durch die Otto Wolff Stiftung 8 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 hs-hanau.de Die Kaufmännischen Schulen Hanau arbeiten mit der Hamburger Fern-Hochschule zusammen. Damit die Zusammenarbeit möglichst reibungslos funktioniert, haben beide Institutionen ihre Anforderungen an das wissenschaftliche Arbeiten aufeinander abgestimmt. Unter anderem können die Studierenden der KSH ihre schriftliche Projektarbeit als Hausarbeit an der HFH anrechnen lassen, was zu zusätzlichen Credit-Points führt. Von dieser Option haben erste Absolventen bereits Gebrauch gemacht. Die Hamburger Fern-Hochschule bietet als eine der größten privaten Fern-Hoch- schulen staatlich anerkannte und akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Begleitung des Studiums findet in einem der 50 Studienzentren der HFH statt, etwa in Wiesbaden oder in Würzburg. Für die nächste Weiterbildung zum Staatlich geprüften Betriebswirt, die am 8. September beginnt, sind noch Studienplätze verfügbar. Weitere Informationen stehen online unter www.ks-hanau.de, Stichwort: Fachschule für Wirtschaft. ⓦ Seminare & Lehrgänge | April & Mai 14.4. Workshop Rechnungswesen, 15MW-FIN524-1, Teilnehmerkosten für 2 Teilnehmer aus einer Firma 675,00 € 15.4. Kompetenz- und Erfolgstraining für Mitarbeiter/innen im Vertrieb, 15MW-EIN516, 160,00 € 28.4. Rhetorik-Grundseminar, 15MW-KOM501, 160,00 € 29.4. Rhetorik-Aufbauseminar, 15MW-KOM502, 160,00 € 18.-20.5. Buchführung intensiv für Fortgeschrittene, 15MW-FIN508, 495,00 € 16.4. Führungsaufgaben kompetent wahrnehmen, 15MW-PER517, 180,00 € 28.4. Die Telefonzentrale – Visitenkarte des Unternehmens, 15MW-KOM534, 160,00 € Weitere Informationen: Manuela Wittlich, Telefon (06181) 92 90 – 83 11, E-Mail [email protected] ⓦ Wirtschaftsjunioren Hanaus Biergeschichte neu erzählt Die Geschichten vom Krieg rund ums kühle Blonde Bilder: WJ faszinierten die Junioren und die Fördermitglieder. TERMINE April 20.4. 24.4. Mai 29.5. Juni 19.6. 19.-20.6. 9.30 Uhr Papa liest ein Buch 18.00 Uhr Besichtigung des Hanauer Altstadtmodells mit anschließendem Kinoabend 9.30 Uhr Papa liest ein Buch 9.30 Uhr Papa liest ein Buch Landeskonferenz in Darmstadt Sie sind Unternehmer oder Führungskraft und unter 40? Sie wollen auch netzwerken? Reinschnuppern ist ganz einfach: Einfach bei Petra Schilling anmelden, Telefon (06181) 92 90 – 81 11, E-Mail [email protected]. Weitere Infos auf www.wj-hanau.de. ⓦ uf ein hochinteressiertes Publikum traf der Hanauer Diplom-Braumeister Stefan Simon am 12. März. Im Landgasthof Anker referierte der Bierbrauer über die Geschichte der Hanauer Brauereien. Mit Hilfe von alten Fotos, Original-Flaschenetiketten und Porzellanköpfen von Bügelverschlüssen sowie lustigen Anekdoten rund um die Brauereien machte Simon die Hanauer Biergeschichte greifbar. Wer von den Lebenden weiß schon, dass Hanau im 19. Jahrhundert über 50 Brauereien beheimatete? Und wer hat je vom studentischen Gelage an der Hohen Landesschule im 17. Jahrhundert gehört, welches in einer der Braugaststätten stattfand? Zum Schmunzeln brachte Simon die Teilnehmer auch mit seinen Ausführungen zu den Bierkriegen. So führte 1906 die Erhöhung des Bierpreises zu einem wochenlangen Boykott durch die Hanauer Bevölkerung, bevor auf einer Volksversammlung ein Kompromiss gefunden wurde. A Braumeister Stefan Simon erschien zum Vortrag mit Schürze und Bierfahrermütze. 10 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Und zwischen 1952 und 1956 ging ein Malzbierkrieg mit dem Nachbarland Bayern sogar bis vor das Bundesverfassungsgericht! Es war kein Wunder, dass die Begeisterung des Referenten auf die Zuhörer übersprang. Simon berichtete ferner, dass er in verschiedenen Brauereien sein selbst kreiertes Bier brauen lässt. Es wird mittlerweile in mehreren Gaststätten in Hanau angeboten. Der Braumeister plant übrigens, eine eigene Brauerei in seiner Heimatstadt zu eröffnen. Er will die Jahrhunderte alte Tradition wieder aufleben lassen. Die Wirtschaftsjunioren gaben ihm gleich noch einige wertvolle Tipps für den Start ins Unternehmertum mit auf den Weg. Der Vortrag fand in der EventReihe „Neugier trifft Erfahrung“ statt, in welcher die Junioren sich mit den über 40-jährigen Fördermitgliedern austauschen können. „Ein rundum gelungener Abend mit Win-win-Situation für Referent und Teilnehmer“, resümierte abschließend Sprecher Christopher Thomas. ⓦ Arbeitsjubiläen April 2015 50 Jahre Gerhard Bergel, Geschäftsführer Gebr. Ott GmbH, Hanau 40 Jahre Bernhard Grob, Informationstechnologie Veritas AG, Gelnhausen Anja Harth, Chemielaborantin Umicore AG & Co. KG, Hanau Iris Höhner, Speditionskauffrau NUCLEAR CARGO + SERVICE GmbH, Hanau Ines Maiß, Finanzierungsspezialistin VR Bank Schlüchtern-Birstein Uwe Jahnke WKT-Letsch Produktions- und Handels GmbH, Hanau Oskar Reuther ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau Norbert Kittler, Inhaber und Geschäftsführer KIZ GmbH, Bad Soden-Salmünster 25 Jahre Robert Bauer SÜDHESSISCHE ASPHALT-MISCHWERKE GmbH & Co. KG für Straßenbaustoffe, Hanau Edith Böhmer, Innenverkauf Kundenservice Umicore AG & Co. KG, Hanau Hueseyin Caput, Metallfacharbeiter De Nora Deutschland GmbH, Rodenbach Christina Eckrich-Weichselgärtner, Kundenberaterin Geschäftsstelle Großkrotzenburg Raiffeisenbank eG Rodenbach-HasselrothGroßkrotzenburg, Rodenbach Bernhard Gadinger COATEC Gesellschaft für Oberflächenveredelung mbH, Schlüchtern Petra Michel, Webereivorbereitung PAUL GmbH & Co. KG Metallgewebe- und Filterfabrik, Steinau a. d. Str. Wilfried Müller, Senior Vice President Group R&D Umicore AG & Co. KG, Hanau Uwe Müller, Vertrieb PTR Präzisionstechnik GmbH, Maintal Ewald Pilich FLEXA GmbH & Co. Produktion und Vertrieb KG, Hanau Werner Klotz Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Großkrotzenburg Gabriele Knors Juwelier Uhren Wolf, Bad Soden-Salmünster Manfred Köhl Smurfit Kappa GmbH Werk Hanau, Hanau Erwin Krafczyk, Metallfacharbeiter Umicore AG & Co. KG, Hanau Peter Lempens Heraeus Kulzer GmbH, Wehrheim Beate Lipa, Maschinenbedienerin WECO Contact GmbH, Hanau Werner Lix, Senior Service Engineer Emerson Process Management GmbH & Co. OHG, Hasselroth Angelika Müller Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, Niederdorfelden Andreas Schulz engelbert strauss GmbH & Co. KG, Biebergemünd Klaus Seikel, Metallfacharbeiter De Nora Deutschland GmbH, Rodenbach Roland Senzel Trageser GmbH, Freigericht Joerg Steiner, Produktion Woco Industrietechnik GmbH, Bad Soden-Salmünster Erika Weprich, Betriebsarbeiterin Dreiturm GmbH, Steinau a. d. Str. Wilhelm Wziontek, BL Produktion u. PT Moulding Veritas AG, Gelnhausen ⓦ Wajid Mahmood, Fachkraft Schneiden braun Industrielle Buchbinderei GmbH & Co. KG, Erlensee URKUNDEN BESTELLEN IHK-zugehörige Unternehmen, die Urkunden für ihre Jubilare bei der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern bestellen wollen, sollten dies möglichst vier Wochen vor dem Jubiläum veranlassen. Eine ungerahmte Urkunde kostet 15,00 €, eine gerahmte 25,00 €. In der IHK-Zeitschrift namentlich veröffentlicht werden die 25-, 40-, 45- und 50-jährigen Jubilare. Die IHK erstellt auf Anfrage auch Urkunden für 10- und 20-jährige Betriebszugehörigkeit. Weitere Informationen erhalten interessierte Unternehmen bei Cornelia Griebel, IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, Telefon (06181) 92 90 - 87 11, E-Mail [email protected]. ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 11 Aus den Unternehmen IPP Technische Gesamtplanung AG, Hanau Damit Gebäude richtig funktionieren um Beispiel Wärme, Licht oder Brandschutz: Jedes Gebäude sollte mehr können, als Regen, Sturm und Wind draußen zu lassen. Für kompliziertere Bauten wie Kliniken, Schwimmbäder, Altenheime, Hotels, Hochhäuser, Industriebauten, Einkaufszentren oder auch kommunale Einrichtungen gelten noch einmal deutlich schärfere Auflagen. Dann geht es zum Beispiel um Sanitäranlagen, die frei von Legionellen sind. Auch sollten die Heizungsanlagen oder die Kältetechnik hinreichend dimensioniert sein. Und was ist mit der Beleuchtungstechnik, mit den küchentechnischen Anlagen, den Aufzügen, der Starkstromtechnik oder mit den Telekommunikationsanlagen, um nur einige Details aufzuzählen? Die vier IPP-Auszubildenden helfen derzeit, eine Lüftungsanlage Z Es gibt unglaublich viel zu planen, auszuschreiben, zu überwachen und zu steuern, wenn große Neubauten oder Gebäudesanierungen anstehen. Nur wenige mittelständische Unternehmen in Deutschland sind in der Lage, Bauherren, Projektentwicklern und Generalunternehmern fachkundig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das Problem: Wer als Bauleiter, Planer oder Berater unterwegs ist, sollte mit Maurern und den anderen Fachkräften am Bau genauso sachkundig sprechen können IHK zu planen. Sie soll in Frankfurt installiert werden. wie mit Architekten oder Financiers. Dazu gehören bei größeren Projekten sehr viel Erfahrung und viel Netzwerkarbeit. Das vor etwa über 25 Jahren gestartete „Ingenieurbüro für Technische Gebäudeausrüstung Waldemar Paulus, VDI & Partner Beratende Ingenieure VBI“ hat es in diese Liga geschafft. Heute arbeitet das 75 Mitarbeiter zählende Team, das jüngst in die „IPP Technische Gesamtplanung AG“ umgewandelt wurde, auf Baustellen in ganz Deutschland, Europa und darüber hinaus. Nicht nur die Sanierung von ganzen Industriebrachen oder der Neubau von Operationssälen gehören zum Angebotsspektrum. Auch die altersbedingt erforderliche Neuverkabelung von Bürogebäuden oder die Modernisierungen von Heizungsanlagen werden von den Kunden aus der Privatwirtschaft und den Öffentlichen Händen häufig nachgefragt. Für Gründer Waldemar Paulus, der jetzt als Vorstandsvorsitzender mit seinem Kollegen Dr. Jörg Friedrich die AG leitet, sorgt nicht zuletzt die ganz besondere Zusammensetzung der Teams mit Fachingenieuren, Technikern und CAD-Konstrukteuren für den großen Erfolg des Unternehmens. Damit die Mitarbeiter auch künftig den hohen Anforderungen des Marktes gerecht werden, setzt Paulus auf mehr Ausund Weiterbildung – bis hin zum dualen Studium. Die Suche nach jungen Fachkräften, aus denen einmal Führungskräfte werden können, geht bei ihm weiter. ⓦ SAMEN GmbH, Hanau Erste Bellona-Filiale in Deutschland eröffnet ie türkische Boydak-Holding zählt zu den größten türkischen Industriebetrieben. Der 1957 im zentraltürkischen Kayseri gegründete Mischkonzern beschäftigt weltweit rund 13.900 Mitarbeiter und unterhält 342 Niederlassungen. Auch im Möbelsektor ist das Unternehmen aktiv D unter anderem mit den Marken „ISTIKBAL“, „MONDI“, „DECO „ und der Spitzenmarke „BELLONA“. Vor kurzem eröffnete der Konzern seine erste Bellona-Franchisefiliale in Deutschland in Hanau. In der Nähe 12 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 vom Ikea-Einrichtungshaus und direkt neben dem Einkaufszentrum „Kinzigbogen“ entstand ein Möbelkaufhaus mit einer Verkaufsfläche von 850 qm. Franchisenehmer sind Serdar Külcür und Firat Yildirim. ⓦ Samvardhana Motherson Polymers Management Germany GmbH, Bruchköbel Grundstein für den künftigen Verwaltungssitz gelegt ie indische Samvardhana Motherson Gruppe, die mit über 60.000 Beschäftigten und 160 Produktionsstandorten weltweit zu den 50 größten Automobilzulieferern gehört, errichtet im Gewerbegebiet „Im Lohfeld“ in Bruchköbel ein internationales Schulungszentrum. Im ersten Quartal 2016 soll die neue Zentrale für Europa sowie Nord- und Südamerika bezugsfertig sein. Vom Standort aus sollen rund 50 Produktionsstandorte und über 20.000 Mitarbeiter, davon über 8.000 in Deutschland, betreut werden. Der künftige Tagungskomplex übernimmt außerdem als Zentrale wichtige Funktionen wie Recht, Personal, Finanzen, IT, Marketing und Vertrieb. Die Investitionskosten für den zweigeschossigen Komplex mit Büros und Seminarräumen belaufen sich laut Geschäftsführer Andreas Heuser auf etwa 10.000.000 €. Der stark wachsende Kfz-Zulieferer, der unter anderem Verkabelungssysteme, Fahrzeugspiegel, Stoßfänger, Cockpits und Türverkleidungen herstellt, schafft in Bruchköbel bis zu einhundert Arbeitsplätze. Perspektivisch sei eine Erweiterung der Kapazitäten denkbar, berichtete der Geschäftsführer. Stadt Bruchköbel D Finanzchef Peter Vollprecht und Geschäftsführer Andreas Heuser von der Samvardhana Motherson Group beim Spatenstich mit Bürgermeister Günther Maibach und Architekt Axel Hoffmann. Die international agierende Unternehmensgruppe gibt laut Heuser mit ihrem Engagement „ein Bekenntnis zur Region ab“. Zur Auswahl standen über einhundert Standorte. Für Bruchköbel sprachen das passende Grundstück, die gute Anbindung an den Flughafen Frankfurt sowie die Ansiedelungs-Anstrengungen im Rathaus. „Hier macht es sich bemerk- bar, wenn man durch eine eigene Vermarktungsgesellschaft intensive Wirtschaftsförderung und Standortmarketing betreibt“, freute sich Bürgermeister Günter Maibach beim Spatenstich. Sein Ziel: Das Gewerbegebiet als erstklassigen Standort für hochwertige Bürodienstleistungen und ökologisch zukunftsweisende Unternehmenskonzepte zu etablieren. ⓦ Nahmen an der feierlichen Eröffnung teil: Bellona/ Boydak/ SAMEN Inhaber Serdar Külcür, Boydak-CEO Memduh Boydak, IHK-Vizepräsident Salih TASDIREK, Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Inhaber Firat Yildirim (1. Reihe, v.l.n.r.). April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 13 Aus den Unternehmen Betreiben in Nidderau mit dem Salzaya einen Salzraum, in den auch Hunde und Katzen hinein dürfen: Inhaber Werner Arndt (l.) und seine Familie. Salzräume für Mensch und Tier ie können heute Geschäfte in nicht sonderlich frequenzstarken Lagen bestehen? Können sie dort vielleicht sogar mit Erfolg neu gegründet werden? Dass mit neuen, überzeugenden Ideen Kunden zu gewinnen sind, beweist derzeit ein junges Unternehmen in NidderauHedenbergen. W Gut ein halbes Jahr dauerten die Baumaßnahmen, bis aus einer ehemaligen Videothek mit „Salzaya“ eine Oase für Erholung und Entspannung entstand. Nun sorgen ein Wandaufbau aus besonders harten Salzziegeln von einem Himalaya-Ausläufer und die Ultraschall-Verneblung von Sole auf 150 qm Fläche für ein Mikro-Klima, wie man es vergleichbar am Meer und im Salzaya Salzaya – Werner Arndt, Nidderau Salzheilstollen findet. Bevor die Salzräume mit ihren klaren Linien und der moderneren Bauart im September 2014 an den Start gingen, waren nicht nur aufwändige Bauinvestitionen zu leisten. Gründer und Inhaber Werner Arndt sicherte sich auch mit Hilfe des IHK-Patentsprechtags die Markenrechte. Rund 200 bis 250 Kunden in der Woche zählt das junge Unternehmen schon, das wie die klassischen Seebäder, Gradierwerke oder Salzbergwerke auf das wohltuende und gesundheitsfördernde SalzKlima setzt. Im Gegensatz zu vergleichbaren Einrichtungen können in Nidderau auch Menschen mit Tieren die Räume nutzen. „Das ist deutschlandweit einzigartig. Es ist bekannt, dass auch Hunde und Katzen von der sauberen und salzhaltigen Luft profitieren. Zum Schutz der anderen Nutzer, etwa Allergiker, und aus hygienischen Gründen nutzen die Tierhalter aber einen separaten Eingang mit direktem Zugang zum Intensiv-Salzraum. Dieser Bereich ist abgetrennt von allen übrigen Räumen“, berichtet Lisanne Arndt, Tochter des Inhabers. Außerdem bietet das Unternehmen im Shop-Bereich Salze, Gewürze sowie Kosmetika und Leuchten an. Wie Arndt berichtet, entstand die Geschäftsidee nach einem Gespräch mit Bekannten: Ein Kinderarzt hatte den Besuch einer Salzgrotte zwecks Asthma-Bekämpfung angeraten. Warum nur Herrchen, Frauchen und die Kinder mitnehmen? ⓦ KGF Service GmbH, Steinau a. d. Str. Viel Platz für Schulungen und mehr Alexander Klemm, Nun sieht es ganz danach aus, als könnte im oberen Teil des Gebäudes ein Bildungszentrum entstehen. Drei Unternehmer aus Bilder: privat Ralf Gärtner und Andreas Flügel errichten ein Bildungszentrum in Steinau. dem Raum Fulda, die sich im Jahr 2011 in der „KGF Service GmbH“ zusammengetan haben, um bundesweit Schulungen anzubieten, verlagern gegenwärtig ihre Zentrale ins Gebäude. Alexander Klemm, Ralf Gärtner und Andreas Flügel bieten schon jetzt Schulungen in ganz Deutschland an, zum Beispiel für den Kraftverkehr und die Logistik. Sie organisieren ferner die Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Bewachungsgewerbe, Arbeitssicherheit 14 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 privat n der Steinauer Innenstadt drohte eine Industriebrache – mit einem Storchennest auf dem Kamin als Wahrzeichen. Das Problem: Frank Kerns „WohnVision“ füllt das große Gelände der früheren Polsterwerkstätten alleine nicht aus. Seine Produkte, Einrichtungen für Geschäfte, Praxen, Hotels, Einzelhandelsgeschäfte und Kirchen sowie Yachten, aber auch Serienfertigungen für die Industrie sowie Privatkunden mit individuellem Geschmack und mehr, können ohne die oberen Stockwerke hergestellt werden. I und künftig Altenpflege – entsprechend ihrer Akkreditierung nach AZAV. Schon jetzt arbeiten die drei Unternehmer mit diversen Bildungsträgern und etwa 60 Dozenten zusammen. Mit ihrem soliden Netzwerk wollen die drei Inhaber es schaffen, dass auch hochwertige Schulungen künftig in Steinau erfolgen – das Gebäude der Polsterwerkstätte würde dafür viel Platz bieten. ⓦ ENVIROTEC Gesellschaft für Umwelt- und Verfahrenstechnik mbH, Hasselroth Saubere Luft in Fujairah m Emirat Fujairah entsteht bis Ende des Jahres eine Luftreinigungsanlage, welche die Abluft aus zwei KupolofenAnlagen reinigt, in denen Mineralwolle produziert wird. Die Anlage wird so dimensioniert, dass die Emissionen künftig sogar die hohen europäischen Vorschriften einhalten. Fujairah ist eines der sieben Vereinigten Arabischen Emirate (VEA) und liegt am Golf von Oman. I ten übernehmen die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung entsprechend den Zeichnungen und Stücklisten. Die Montage und Inbetriebnahme der Anlagen wird auch in Fujairah wieder von Monteuren und Ingenieuren des Hasselrother Unternehmens als Generalauftragnehmer vorgenommen. Für die Hasselrother ist es der erste Auftrag in den VAE. Das von Wolfgang Früh gegründete Unternehmen realisiert weltweit sehr anspruchsvolle Projekte zur Luftreinhaltung. Tragfähige Konzepte zur Abluftreinigung und Abgasreinigung, ein engagiertes Team und eine sorgfältige Betreuung der Projekte von der Planung bis zur Endabnahme sichern das hohe Renommee des Unternehmens. ⓦ Die 35 Mitarbeiter zählende Ingenieurgesellschaft wickelt die Aufträge ihrer Kunden schlüsselfertig ab. Das Engineering sowie die Zeichnungen und die Koordination der Arbeiten werden vom Unternehmen ausgeführt. Unterlieferan- Envirotec Der Auftrag, die mehrere Millionen € teuren Abluftreinigungsanlagen zu errichten, geht nach Hasselroth zur Firma ENVIROTEC Gesellschaft für Umwelt- und Verfahrenstechnik mbH. Das seit 1980 bestehende, familiengeführte Unternehmen hat sich auf maßgeschneiderte Lösungen zur Luftreinhaltung und Abgasreinigung spezialisiert. Obaid Saif Alkendi (r.), Geschäftsführer der Fujairah Rockwool, bei der Vertragsunterzeichnung mit ENVIROTEC-Geschäftsführer Wolfgang Früh (l.). Rockwool-Betriebsleiter Hubert Thaler und Chairman Bin Majed Al Aleeli waren ebenso zugegen wie Rainer Dietz, Technischer Leiter bei Envirotec, und Rockwool-Finanzmanager Aziz Muztafa (2. Reihe v.l.n.r.). Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK Süd GmbH, Niederlassung Rhein-Main 63303 Dreieich-Sprendlingen, Dreieich Plaza 2A Tel. 0 61 03 / 3 88 28-0 Thema | Bauwirtschaft „Wenn eine Stadt langweilig Von Stellschrauben, Bauchgefühlen und hanseatischen Prinzipien: Interview mit HBB-Geschäftsführer Kai Steindl Geschäftsführer Kai Steindl betreut unter anderem die Bauprojekte „Forum Hanau“ Bilder: privat und „Nidder-Forum“ in Nidderau. ai Steindl ist Geschäftsführer der HBB Gewerbebau Projektgesellschaften mbH. Der 47 Jahre alte Diplom-Ingenieur und Diplom-Immobilienökonom aus Hamburg betreut die HBB-Projekte Forum Hanau und Nidder-Forum in Nidderau, in die das Unternehmen aus Hamburg insgesamt rund 190 Millionen € investiert. K Herr Steindl: Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Projekte in Hanau und Nidderau? Steindl: Sehr! In beiden Städten besteht ein gutes Verhältnis zu Politik und Verwaltung. Arbeit beschert Spaß, wenn man verlässliche Partner hat. Ich bin sehr entspannt. ?: Inwieweit kommen bei beiden Bauprojekten regionale Firmen zum Zug? Steindl: Wir legen unseren Generalunternehmern nahe, regionale Firmen einzubinden. Nicht unbedingt bei den großen Schlüsselgewerken, aber beispielsweise werden Tischler und Schlosser angefragt. Da legen wir Wert drauf, das ist in den Verträgen enthalten. Aber letztlich haben wir kein Mitsprache- und kein Vetorecht. 16 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 ?: Diktiert also nicht nur der Preis das Baugeschäft? Steindl: Wir schauen uns die Firmen an. Auch Ruf, Bonität und ein Stück weit das Bauchgefühl entscheiden. Deshalb schlägt der Preis nicht alles. ?: Die HBB hält in Hanau und Nidderau kleinere Ladenflächen für regionale Anbieter und Existenzgründer vor. Genießen diese bevorzugte Mietkonditionen? Steindl: Nein, wir subventionieren die Fläche nicht. Das ist auch eine Sache der Gleichbehandlung. Aber es gibt andere Stellschrauben, wenn uns ein Konzept gut gefällt, es gut reinpasst. ?: Wie reagieren Sie auf die Kritik, dass das Forum Hanau den bestehenden Einzelhändlern das Wasser abgräbt? Steindl: Wir kennen Hanau seit einigen Jahren. Wir haben vor fünf Jahren das Postcarré entwickelt und betreiben die Seniorenresidenz Domicil am Schlossgarten. Wenn man nun sieht, welche Geschäfte sich rund um den Freiheitsplatz angesiedelt haben, wie Einzelhändler und auch Hausbesitzer investiert haben, merkt man, dass diese Leute darauf gewartet wird, ist das ihr Tod“ ?: Einen anderen Baustein des Stadtumbaus, die hochwertige Wohnbebauung rund um die Wallonisch-Niederländische Kirche, hat HBB an den Investor Bouwfonds abgegeben, der dort 150 Eigentumswohnungen errichtet. Warum hat HBB auf dieses Geschäft verzichtet? Steindl: Da handeln wir typisch hanseatisch. Der Wohnungsbau ist nicht unsere Kernkompetenz. Wir bleiben bei dem, was wir können – und das können wir richtig gut. haben, dass Kaufkraft nach Hanau reingezogen wird. Und das geschieht durch das Forum Hanau. Und es ist auch nicht unser Konzept, alles aus der Innenstadt in das Forum hinein zu saugen und der Rest bleibt außen vor. Es geht uns um Belebung und Ergänzung, nicht um Konkurrenz. ?: HBB investiert 160 Millionen € in Hanau und 30 Millionen in Nidderau. Ist das Nidder-Forum nur ein kleiner Fisch? Steindl: Wir nehmen jedes Projekt ernst. Es ist keine Beigabe. Es hat keine niedrigere Priorität. HBB versteht sich nicht als Unternehmen, das – wie mancher Mitbewerber – nur in die ganz großen Objekte investierte. Unser Projekt in Ahlen ist beispielsweise kleiner als Nidderau. ?: Nicht nur Unternehmen, auch Städte stehen im Wettbewerb. Kann eine Stadt ohne ein Einkaufszentrum auskommen, wenn sie für ihre Bürger und das Umland attraktiv bleiben will? Steindl: Es geht nicht um Einkaufszentren, sondern allgemein um einen attraktiven Einzelhandel. Jede Stadt muss sich weiterentwickeln, Neues ansiedeln. Wenn eine Stadt langweilig wird, ist das ihr Tod. Ich ziehe den Hut, dass Hanau sich zu einem Projekt in diesem Umfang entschlossen hat. In Nidderau ist es so, der Stadt fehlten Geschäfte, um ein Gleichgewicht, besser Gegengewicht zu setzen zu Großstädten und Internet. In der Peripherie der großen Städte ist für die Menschen das Internetgeschäft sehr interessant, weil die Leute sagen, „bevor ich mich ins Auto setze und lange wo hinfahren muss, lasse ich es mir lieber nach Hause liefern“. Aber letztlich ist es so: Einzelhandel ist sehr kompliziert. ?: Der Umbau der Hanauer Innenstadt sollte noch umfassender sein. Das Hotelprojekt an der Stadthalle wurde aufgegeben. Ist es wirtschaftlich nicht realisierbar? Steindl: Ein Hotel ist immer ein schwieriges Thema, weil man einen Betreiber benötigt, der ebenfalls viel investiert und ein auf die Stadt zugeschnittenes Konzept benötigt. Wir konnten der Stadt einen Betreiber vorstellen, der genau diese Punkte erfüllen konnte, jedoch wurde das Hotelprojekt dann kurzfristig von der Stadt zurückgestellt. ! Vielen Dank, Herr Steindl! Das Interview führte Jan Topitsch, fertig: Blick auf das Forum Hanau vom neuen Zentralen Omnibusbahnhof. privat 160 Millionen € Investition, 70 neue Geschäfte, Cafés und Restaurants in fünf Gebäuden und fast Freier Journalist, aus Hammersbach. April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 17 Thema | Bauwirtschaft Eine „echte“ Stadtmitte für Nidderau ls in den 70er-Jahren die Stadt Nidderau als Kind der Gebietsreform durch die Zusammenlegung der Ortschaften Eichen, Erbstadt, Heldenbergen, Ostheim und Windecken entstand, gab es Vieles, aber Eines fehlte: eine Stadtmitte. Mit dem Geschäftszentrum „Nidder-Forum“ und dem Wohngebiet „Neue Mitte“ erhält die „lebendige Stadt mit Geschichte“ ein „Herz“ in exzeptioneller Lage und mit außergewöhnlich hoher Wohnqualität – direkt gegenüber von Schwimmbad, Kinocenter und Gesamtschule. In das größte städtebauliche Projekt der Geschichte Nidderaus fließen letztlich Gesamtinvestitionen von über 100 Millionen €. Bilder: HBB A Platz für 20 Geschäfte, Gastronomie und Dienstleistung: Das Nidder-Forum zwischen den Nidderauer Stadtteilen Windecken und Heldenbergen. Architektonisches Glanzlicht des Projekts: Die gläserne Sky-Lounge in 15 Metern Höhe, von der der Blick bis zur Frankfurter Skyline schweifen kann. Von der neuen Stadtmitte sollen alle profitieren: Die lokalen Bau- und Handwerksbetriebe sofort, dauerhaft die Stadt dank höherer Einnahmen an Gewerbesteuer und Einkommensteueranteile – in naher Zukunft die Bürger durch verbesserte Einkaufsmöglichkeiten. „Durch das Bieterverfahren für den Geschossbau und die Wohngruppen hat die Stadt respektive die Stadtverordnetenversammlung Einflussnahme, welche Unternehmen zum Zuge kommen“, erhofft Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß sich auch einen Schub für die Bauwirtschaft der Region. Zudem plant die Stadt einen „Passivhaustag“, an dem sich Handwerker und Bauträger potenziellen Häuslebauern präsentieren können. Voraussetzung: Die Unternehmen müssen im Bereich Passivhausbau qualifiziert sein. Sky-Lounge als architektonischer Höhepunkt Die Bauarbeiten für das Nidder-Forum beginnen im Mai. Der Investor, die Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB), hat die Kölner Bauwens Unternehmensgruppe als Generalunternehmer verpflichtet. Kern des 30-Millionen-€-Projekts ist ein Shoppingcenter mit rund 6.500 qm Verkaufsfläche, ergänzt durch Dienstleistungs- und Gastronomieangebote sowie einen Parkplatz für rund 270 Fahrzeuge. Der Rohbau soll bis Dezember stehen. Im Frühjahr 2016 könnten die ersten der rund 20 Shops eröffnen. In dem Handels- und Dienstleistungszentrum stehen bereits der Lebensmittelvollversorger Rewe als Anker sowie Drogeriemarkt, Bäckerei, verschiedene Textilanbieter, Schuhmarkt, Apotheke und zwei Banken als Mieter fest. Architektonischer Höhepunkt ist die Sky-Lounge – ein weitestgehend verglaster Gastronomiebetrieb in 15 Metern Höhe, der den Gästen einen Fernblick bis auf die Frankfurter Skyline bescheren soll. „So realisieren wir eine neue Mitte für die Stadt, die eine Vielzahl von bislang nicht vorhandenen Angeboten bündelt und zu einem Ort der Begegnung werden wird“, sagt Harald Ortner, Geschäftsführer der 18 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 HBB. „Die Menschen freuen sich auf die neuen Einkaufsmöglichkeiten, die ihnen durch das Nidder-Forum geboten werden“, berichtet Bürgermeister Schultheiß, für den das Projekt „der gesamten Stadt und Daseinsvorsorge dient“. Modellvorhaben Passivhaussiedlung Einen nicht-alltäglichen Weg geht die Stadt bei der Wohnbebauung. Als Modellvorhaben in Zusammenarbeit mit der landeseigenen Agentur Hessen-Energie entsteht die Neue Mitte als Passivhaussiedlung. Im gesamten Bundesland hat neben Nidderau nur das nordhessische Lohfelden diesen Weg gewählt. Solarenergienutzung und Luft-Wärme-Rückgewinnung sind für den Mix aus Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sowie die Geschossbauten Pflicht. Die 160 Bauplätze, auf denen sich einmal rund 800 Neubürger ansiedeln sollen, werden sowohl an privat wie auch an Bauträger veräußert. Für rund die Hälfte der Parzellen liegen laut Bauamtsleiter Steffen Schomburg schon konkrete Voranfragen vor. ⓦ Ein „Maßanzug“ für den Freiheitsplatz „Forum Hanau“ größtes Einzelprojekt des Hanauer Innenstadtumbaus ichts los in Hanau!“ lautete der Slo„ gan eines in den 70er-Jahren weit verbreiteten Aufklebers. Davon kann in der Brüder-Grimm-Stadt keine Rede mehr sein – zumindest in puncto Bauaktivitäten: Die Geschäftszentren Postcarré und Kinzigbogen, das Gloria-Palais am Westbahnhof mit seinem Mix aus Wohnen, Ärztezentrum und Dienstleistungen, die Konversion der USMilitärflächen, neue Wohnungen an der Wallonisch-Niederländischen Kirche, neuer Busbahnhof und Vieles mehr. Die Presse schreibt von einem „innerstädtischen Entwicklungsprojekt, das deutschlandweit einzigartig ist“. Das größte Einzelprojekt des Hanauer Innenstadtumbaus nähert sich seiner Vollendung. Im September soll das „Forum Hanau“ am Freiheitsplatz öffnen. N Investor HBB spricht von einem „Leuchtturmprojekt“, einer „Hauptrolle“ des Innenstadtumbaus. Fünf Gebäudekörper gruppieren sich zu einem Einkaufszentrum mit 22.500 Quadratmeter Verkaufsfläche auf drei Ebenen. Über 70 Geschäfte, Cafés, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe entstehen. Die Parkflächen des „alten Freiheitsplatzes“ verschwinden in eine Tiefgarage mit 500 Plätzen. Kostenpunkt für das Forum Hanau: 160 Millionen €. HBB rechnet mit rund 600 neuen Arbeitsplätzen. Zu Einkauf und Genuss gesellt sich der Faktor Kultur: Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Medienzentrum, Hanauer Geschichtsverein und Wetterauische Gesellschaft siedeln sich auf gut 7.000 Quadratmeter Fläche an. Die Stadt bezahlt dafür eine Miete von 1,5 Millionen € jährlich. Für Oberbürgermeister Claus Kaminsky ist das Forum Hanau ein „weiterer Meilenstein unseres ambitionierten, städtebaulichen Entwicklungsprojekts“. Das neue Kulturund Einkaufszentrum werde „mit Sicherheit die neue Attraktion weit über die Grenzen des Main-Kinzig-Kreises hinaus“. Von seiner Anziehungskraft werde „nicht nur der bereits ansässige Einzelhandel, sondern die Stadt als solche profitieren“. Hanau hat bald umgebaut – das Einkaufszentrum „Forum Hanau“ soll der Frequenzbringer sein. Ebenso euphorisch zeigt sich Harald Ortner, Geschäftsführer der HBB: „Wir schaffen hier nicht irgendein Shoppingcenter, sondern einen Maßanzug für ein bedeutendes Areal in der Innenstadt von Hanau, der in Sachen Gestaltung und Belegung in Deutschland Maßstäbe setzt.“ Der Investor plant das Management des Forums über das Tochterunternehmen HBB Centermanagement GmbH & Co. KG. langfristig zu übernehmen. ⓦ HBB Die HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH (HBB) mit Sitz in Hamburg ist seit rund 40 Jahren in der Immobilienbranche als Investor und Projektentwickler tätig. Schwerpunkte sind zwei Geschäftsfelder: Die Planung, Projektierung und Koordination von Einzelhandelsflächen und Einkaufszentren sowie die Erstellung von Seniorenpflegeheimen. In der Region bekannt ist HBB durch den Innenstadtumbau Hanau. Es ist nicht das einzige Projekt in der Brüder-GrimmStadt: Die Hanseaten erstellten das Einkaufszentrum Post-Carré am Westbahnhof und bauten das Seniorenpflegeheim am Schlossgarten (Nordstraße). ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 19 Thema | Bauwirtschaft Quantensprünge dank moderner Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche für den Klimaschutz und die Energiewende. Zwar konnte der Primärenergiebedarf für die Raumwärme in den vergangenen 35 Jahren um rund 80 Prozent reduziert werden. Aber noch immer wird viel zu viel Endenergie verheizt. Neue Techniken erlauben es, das ungenutzte Potenzial zu heben. Neben einer besseren Dämmung der Dächer und Wände in privat und gewerblich genutzten Gebäuden sorgen vor allem zwei technisch sehr raffinierte Elemente für eine bessere Energieeffizienz: Eine intelligente Heizung und neue Fenster beziehungsweise Außentüren. Was ist der aktuelle Stand der Technik? Zwei Unternehmen aus der Region zeigen, was heute geht und was sich morgen auszahlt. Wohlfühl-Klima bringt Wärme Schemazeichnung der Beund Entlüftung eines Wer heute ein Wohn- oder Geschäftshaushaus baut, kann sparsam und ökologisch heizen. Möglich macht dies eine moderne „Wohlfühl-Klima-Heizungstechnik“, wie sie der Fertighaus-Spezialist Bien-Zenker GmbH anbietet. Technisches Herzstück der Schlüchterner ist eine LuftLuft-Wärmepumpe. Die ganzheitliche Technik dient nicht allein der Be- und Entlüftung des gesamten Hauses. Eingeschlossen sind auch die Beheizung der Räume sowie die Warmwasserbereitung. Der Clou: Wenn die verbrauchte, feuchte und warme Luft nach außen gelangen soll, wird ihr vor Verlassen der Gebäudehülle mittels eines Kreuzstromwärmetauschers möglichst viel Wärme entzogen. Die so gewonnene Energie bringt die frische Luft für die Bewohner auf eine angenehme Temperatur. Das Resultat ist eine permanente Frischluftversorgung ohne den unerwünschten Zuglufteffekt. Für die optimale Verteilung der warmen Frischluft sorgt ein Rohrsystem, das sich über alle zu wärmenden Räume im Haus erstreckt. Die integrierte Lüftungsanlage der Wärmepumpe sorgt zusammen mit einer speziellen Regeltechnologie für eine individuelle Ansaugung verbrauchter Luft sowie für die Verteilung von Wärme. In Bädern und Duschen kann zudem mit ergänzenden Geräten für mehr wohlige „Bien-Zenker“-Einfamilienhauses mit Wohlfühl-KlimaHeizung. Das Zentralgerät (kleines Bild) benötigt Bien-Zenker GmbH kaum Platz. Wärme gesorgt werden, während in den Schlafzimmern ein erhöhter Anteil von kühlerer Luft beigemischt werden kann. Der für den Betrieb erforderliche Strom kann von einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach erzeugt werden. Der führende Fertighaus-Produzent setzt auf das digital unterstützte und flexible System, um hochwärmegedämmte Niedrigenergie- und Effizienzhäuser auszurüsten. Schon heute ist eine weitgehende Unabhängigkeit von konventionellen, fossilen Energieträgern machbar – und das ohne Einbußen an Komfort. Selbst holzbefeuerte Kaminöfen, mit denen sich beispielsweise die Wärme in andere Räume exportieren lassen, erlaubt das System. 20 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Mehr Durchblick bei niedrigem Uw-Wert Auch in bestehenden Gebäuden sind intelligente Energiesparmaßnahmen machbar. In der Rhein-Main-Region ist die Elementebau Höfler GmbH aus Linsengericht-Großenhausen einer der Marktführer in Sachen Wärmeschutz für Fenster und Türen. Bei einem Rundgang durch die Werkshallen wird wohl jedem Besucher rasch bewusst, dass die modernen Wärmeschutzgläser von heute viel mehr können als die alten Isolierverglasungen, welche im Zuge der Ölkrisen ab Mitte der 1970er Jahre in Mode kamen. Die neuen Fenster weisen mehr als doppelt so gute Dämmeigenschaften auf wie ältere ZweifachIsolierverglasungen. Technik „Wir erleben einen Quantensprung“, bringt es Geschäftsführerin Heike Höfler auf den Punkt. Ihr 120 Mitarbeiter zählendes Unternehmen fertigt in Großenhausen die Rahmen für die hochwertigen Fenster selber, wobei neben Aluminiumauch Kunststoffrahmen hergestellt werden. Die technisch anspruchsvolle Fertigung sorgt dafür, dass nach dem Einbau ist keine Utopie mehr. Ein so niedriger Wärmedurchgangskoeffizient ist auch der maßgebliche Grund dafür, dass seit kurzem wieder große Fensterfronten sehr modern sind. Elementebau Höfler GmbH Das sind gute Argumente für viele Kunden des Herstellers von Fenstern, Türen, Wintergärten und zertifizierten Brand- Der Uw-Wert bringt es an den Tag: Moderne Fenster dämmen viel besser als ältere Modelle. der neuen Fenster und Türen viel mehr Heizenergie im Haus bleibt. Nicht nur die mit Edelgasen wie Krypton oder Argon gefüllten Zwischenräume in den dreioder zweifachverglasten Fensterelementen sorgen für einen effektiven Wärmeschutz. Auch die hauchdünne, unsichtbare Edelmetallschicht, die auf einer oder zwei der Scheibeninnenseiten aufgedampft wird, hilft beim Dämmen. Die Schichten reflektieren langwellige Wärmestrahlen und lassen kurzwelliges Licht durch. So bleibt in der kalten Jahreszeit die Heizenergie im Raum, die Kälte aber draußen. Die Fenster von heute sind HightechProdukte. Sie lassen die Wärme drinnen und den Schall draußen und bieten darüber hinaus einen hervorragenden Einbruchschutz. Einziges Problem: Der Wettbewerb ist so intensiv, dass einige Anbieter versuchen, die Kosten zu senkenen indem sie die Standards nicht einhalten. Dr. Achim Knips, IHK Hanau-GelnhausenIHK Auch die Rahmen, die bis vor wenigen Jahren als konstruktive Schwachstellen galten, glänzen heute mit beeindruckenden energetischen Werten. Ein Uw-Wert von unter 0,85 für das gesamte Fenster schutzelementen. Neben privaten Sanierern und Architekten setzten auch viele Bauträger, Hausverwalter, Behörden und Einzelhändler, aber auch andere Gewerbetreibende auf die FensterSpezialisten aus Linsengericht. Schlüchtern NOCH VIEL ENERGIESPAR-POTENZIAL Wer ernsthaft Energie sparen will, sollte bei der Wärme ansetzen. Darauf weisen die hessischen IHKs hin. Ihr OnlineRatgeber „Wärme in Hessen“ nennt einen guten Grund: Rund 40 Prozent der Endenergie wird in Hessen für Wärme genutzt. Nicht nur die privaten Haushalte verheizen zu viel Energie. Auch die Industrie könnte effizienter arbeiten, die Betriebe nutzen zum Beispiel ihre Prozesswärme viel zu selten. Wenn die ambitionierten energiepolitischen Ziele der Politik erreicht werden sollen, dann sollten veraltete Heizungsanlagen nicht nur in den privaten Haushalten ausgetauscht werden. Es stehen moderne, effiziente Technologien zur Verfügung, welche auch die erneuerbaren Energien einbinden. „Der Wärmemarkt ist der schlafende Riese der Energiewende. Dort liegt ein großes Potenzial zur Energieeinsparung und Energieeffizienz, das wir erschließen sollten“, kommentierte Matthias Gräßle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft hessischer IHKs (ARGE), bei der Vorstellung eines neuen Faktenbuchs der IHKs Anfang März. Den Energie-Spar-Ratgeber erstellten die IHKs mit der „Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft in München“. Die Online-Broschüre erklärt grob die neuen Technologien, zeigt die Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung auf und gibt Tipps für die Beantragung von Fördergeldern. Der Ratgeber soll die Energiekompetenz in den kleinen und mittleren Betrieben stärken. Dort wird laut IHK-Beobachtungen die Wärme oft nicht ausreichend effizient genutzt. Der Ratgeber steht online unter www.ihk-hessen.de. ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 21 Thema | Bauwirtschaft Drohen bei uns Staus und Dauerbaustellen? Auch wenn Hessen Mobil daran arbeitet, unsere Verkehrsinfrastruktur in sehr gutem Zustand zu halten: Der häufig stockende Verkehr auf der B 43a sorgt für Ärger bei Pendlern und beim Wirtschaftsverkehr. In welchem Zustand sind unsere Verkehrswege? Hessen Mobil Alexander Pilz von Hessen Mobil bezieht im Interview Stellung. Alexander Pilz ist regionaler Bevollmächtigter Rhein-Main von Hessen Mobil. Herr Pilz: Nicht nur der Bau, auch der Unterhalt von Straßen kostet viel Geld. Je weniger Menschen angebunden sind, umso teurer wird die Straßeninfrastruktur pro Kopf. Deswegen stellt der demografische Wandel die Menschen und die Verantwortlichen im Spessart, im Bergwinkel und im Vogelsberg vor erhebliche Herausforderungen. Wie kann im ländlichen Raum die Erreichbarkeit von Unternehmen und Anwohnern erhalten bleiben? Welche Konzepte verfolgt Hessen Mobil? Pilz: Bei der Erhaltung des Straßennetzes erfolgt keine Wirtschaftlichkeitsprüfung hinsichtlich der Einwohnerzahl bestimmter Gebiete. Hessen Mobil verfolgt bei der Erhaltung der Straßennetze gemeinsam mit allen Baulastträgern das Ziel, die bestehende Straßenverkehrsinfrastruktur bestmöglich zu erhalten, um die Erreichbarkeit aller Regionen – auch des ländlichen Bereichs – sicherzustellen. ?: Auch wenn die Schiersteiner Brücke im Westen von FrankfurtRheinMain liegt und damit gefühlt ganz weit weg: Könnte eine solche Absenkung mit befristeter Brückensperrung auch bei uns passieren? Wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario? Pilz: Die Sperrung der Schiersteiner Brücke ist bedingt durch massive Schäden an der Vorlandbrücke auf der rheinlandpfälzischen Seite, die sich unmittelbar an die Schiersteiner Brücke anschließt. Diese Schäden, die laut des zuständigen Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz auf einen Bauunfall zurückzuführen sind, sind nicht Folge des schlechten baulichen Zustandes der Vorlandbrücke beziehungsweise der Schiersteiner Brücke. Es ist daher nicht zu einer unerwarteten Absenkung der Schiersteiner Brücke gekommen. Dieses Szenario ist in Hessen auch nicht wahrscheinlich. Alle Brücken werden in einem Turnus von drei Jahren von speziell ausgebildeten Bauwerksprüfern umfangreich kontrolliert. Zudem überprüfen die Straßen- und Autobahnmeistereien im Rahmen ihrer regelmäßigen Streckenkontrollen den aktuellen Bauwerkszustand. Werden Schäden festgestellt, kommen verschiedene Maßnahmen zum Einsatz: So sollen die Verstärkung der Tragkonstruktion, Tonnagebeschränkungen oder auch Geschwindigkeitsbeschränkungen für den Schwerverkehr ein sicheres Befahren bis zu einer geplanten Sanierung beziehungsweise Erneuerung ermöglichen. Eine Sperrung der Brücke wird so vermieden. 22 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 ?: In welchem Zustand sind eigentlich die Brücken auf der Autobahn A 66 zwischen Maintal und Fulda und auf der A 45 zwischen Seligenstadt und dem Gambacher Kreuz? Drohen bei uns auch so viele Dauerbaustellen wie auf der A 45 jenseits vom Gambacher Kreuz? Pilz: Auf der A 45 zwischen Gambacher Kreuz bis zur Landesgrenze Bayern gibt es 87 Brücken. Auf der A 66 von der Anschlussstelle Bergen-Enkheim bis Anschlussstelle Schlüchtern-Nord sind es 107. Aufgrund des guten bis befriedigenden Erhaltungszustand dieser Brücken sind keine größeren Bauwerkserneuerungen beziehungsweise umfangreiche Instandsetzungen in nächster Zeit notwendig. Einzig: Mitte des Jahres werden wir die Überführungsbauwerke von der A 45 zur A 66 in Richtung Frankfurt instandsetzen. Die Arbeiten werden circa acht Wochen andauern. Mit größeren verkehrlichen Einschränkungen ist aber nicht zu rechnen. ?: Stichwort B 43a: Wann hören wir nichts mehr im Radio über Verkehrsstörungen zwischen der Anschlussstelle HanauWolfgang und Hanauer Kreuz? Pilz: Hessen Mobil arbeitet an der B 43a / Hanauer Kreuz bereits an einer zweistufigen Lösung: Im ersten Schritt soll die Verkehrsbeeinflussungsanlage erneuert und erweitert werden. In diesem Zuge wird der Beschleunigungsstreifen durch das Befahren des Seitenstreifens verlängert. Dadurch wird die Kapazität erhöht und es besteht die Möglichkeit für den privat Zweiter Schritt ist die Beseitigung der Fahrstreifenreduktion an der Ausfahrt von der B 43a in Richtung A 66 Frankfurt durch Anbau eines Verzögerungsstrei- fens. Zwei Fahrstreifen der B 43a werden an der Ausfahrt vorbeigeführt; der zweite Fahrstreifen wird erst vor der Einmündung in die A 66 von links eingezogen. Effekt: Vermeidung von Fahrstreifenwechseln des gesamten Richtungsverkehrs nach Norden einschließlich Lkw auf den linken Fahrstreifen. Die grundsätzliche Machbarkeit dieser Lösung wird noch geprüft. Realisierung nicht vor 2018. Die Fragen stellte Dr. Achim Knips, IHK Hanau-GelnhausenIHK Verkehr, von der B 43a in Richtung Fulda / Dortmund ohne Verflechtung bis zur gemeinsamen Führung der A 45 / A 66 durchzufahren. Zeitplanung aus heutiger Sicht: Ausschreibung und Bau in 2015 / 2016; Inbetriebnahme voraussichtlich 2017. Schlüchtern. ! Vielen Dank, Herr Pilz! HESSEN MOBIL „Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement“ ist direkt dem hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium unterstellt. Die obere Landesbehörde plant, baut, unterhält und managt mit rund 3.500 Mitarbeitern das gesamte außerörtliche Straßennetz im Land – von der Kreisstraße bis zur Bundesautobahn. Fünf Bevollmächtigte sorgen in den Regionen Nordhessen, Westhessen, Osthessen, Rhein-Main und Südhessen für einen engen Kontakt zur Politik vor Ort. Für die Bürgermeister, Landräte sowie die Behörden und Institutionen im Main-Kinzig-Kreis ist Alexander Pilz der Ansprechpartner. Sein Dienstsitz ist in Gelnhausen. Pilz ist zuständig für die Städte Frankfurt und Offenbach sowie für die Landkreise Hochtaunus, Main-Kinzig, Main-Taunus, Offenbach und Wetterau. Zu Hessen Mobil gehören unter anderem 60 Straßen- und Autobahnmeistereien, die Verkehrszentrale Hessen und die Tunnelleitzentrale Hessen. Die Behörde betreut unter anderem rund 1.000 km Autobahn, 3.000 km Bundesstraße, 7.200 km Landesstraße, 5.000 km Kreisstraße sowie 8.000 Brücken, 2.500 Stützwände, 1.000 Rastanlagen, 600 Lärmschutzwände mit einer Länge von insgesamt etwa 150 km sowie 15 Tunnel, die insgesamt rund 5.000 m lang sind. ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 23 Standort | Berlin TTIP: Bürokratieabbau, nicht Demokratieabbau abkommen (TTIP) öffnet der Exportnation Deutschland viele Türen zu bislang ungenutztem wirtschaftlichem Potenzial. Es bietet außerdem die Chance, globale Handelsregeln zu gestalten, die dann wiederum Maßstab für weitere Handelsabkommen sein können. Das waren die zentralen Botschaften der Veranstaltung „Transatlantisches Wirtschaftsforum 2015“, zu der DIHK und BDI unter anderem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel sowie EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström eingeladen hatte. DIHK-Präsident Eric Schweitzer betonte: „Unternehmen geht es um Bürokratieabbau und nicht um Demokratieabbau. Gerade kleinen und mittleren Unternehmen fehlen häufig die Mittel, komplexe Export- und Zollformalitäten zu bewältigen. Es ist daher wichtig, dass TTIP pragmatische Vereinfachungen © Christian Kruppa Berlin. Das Transatlantische Freihandels- „Transatlantisches Wirtschaftsforum 2015“ – es sprachen unter anderem DIHKPräsident Dr. Eric Schweitzer, US-Botschafter John B. Emerson, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und BDI-Präsident Ulrich Grillo (v.l.n.r.). erreicht.“ Gabriel knüpfte an diese Argumente an, warnte vor generalisierender, oberflächlicher Kritik und würdigte die bisherige sachliche Kommunikation des DIHK zu TTIP. Mit dem Transatlantischen Wirtschaftsforum und zahlreichen ande- ren Informationsveranstaltungen setzt sich der DIHK in der öffentlichen Debatte für ein TTIP ein, das unnötige Handelsbarrieren abbaut, ohne bestehende Verbraucherschutz-, Umwelt- und Sozialstandards anzutasten. ⓦ Zwischenerfolg bei Bleiberechtsreform Erbschaftsteuer: Struktur der Familienunternehmen berücksichtigen! Berlin. Das von DIHK-Präsident Berlin. Die besondere Struktur der Familienunternehmen muss bei der Ausgestal- Eric Schweitzer geforderte Bleiberecht für Asylbewerber und Geduldete während ihrer Ausbildung soll kommen. Dafür haben sich die Ministerpräsidenten der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz in einem Brief an Bundeskanzlerin Merkel ausgesprochen. Auch der Bundesrat hat die Forderung in seiner Stellungnahme zur aktuellen Reform des Bleiberechts aufgenommen. Betriebe und Auszubildende hätten dann die Planungssicherheit, dass eine begonnene Ausbildung auch abgeschlossen werden kann. ⓦ tung der Bedürfnisprüfung berücksichtigt werden. Das machten DIHK-Präsident Eric Schweitzer und Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben in Gesprächen mit der Bundeskanzlerin und dem Bundesfinanzminister zur Erbschaftsteuer ebenso deutlich wie gegenüber den zuständigen Bundestagsabgeordneten. DIHK-Präsident Schweitzer betonte: „Die Vermögen der Eigentümer sind meist langfristig an den Betrieb gebunden. Dadurch verfügen die Unternehmen in der Regel nicht über genug freie Mittel, um Erbschaftsteuerzahlungen zu leisten, ohne dass es erhebliche negative Auswirkungen auf Investitionen und Arbeitsplätze hat.“ Auf dieser besonderen Situation baut auch der Vorschlag der Spitzenverbände zu einer Erbschaftsteuerreform auf. ⓦ Spitzengespräch mit CDU-Präsidium: Bei der Digitalisierung mithalten Berlin. Um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und in Zukunft im weltweiten Wettbewerb zu bestehen, muss dringend bei der Infrastruktur und den gesetzlichen Rahmenbedingungen nachgebessert werden. Dafür hat sich der DIHK zusammen mit den anderen Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft bei einem Treffen mit dem CDU-Präsidium eingesetzt. Die Vertreter des DIHK sprachen vor allem den Ausbau der Breitbandversorgung an und machten auf Rechtsfragen in den Bereichen Vertragsrecht, Urheberrecht und Datenschutz aufmerksam. ⓦ 24 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Hessen braucht zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur Die Cargo City Süd am Frankfurter Flughafen ist einer der wesentlichen Standortvorteile Hessens. Frankfurt. Viele Unternehmen klagen über den Zustand der Verkehrsinfrastruktur in Hessen. Dies ist ein Ergebnis der ersten gemeinsamen Umfrage des Hessischen Verkehrsministeriums und der hessischen IHKs. Die Antworten der knapp 2.500 Unternehmen, die an der Online-Umfrage 2014 teilnahmen, zeigen, dass die Verkehrsinfrastruktur für die Unternehmen einer der entscheidenden Standortfaktoren ist. 80 Prozent der Antworten messen einer leistungsfähigen Infrastruktur eine große bis sehr große Bedeutung bei. „Die Umfrageergebnisse sind ein deutliches Alarmzeichen! Wenn wir jetzt nicht eingreifen, droht Hessen den Anschluss zu verlieren“, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft hessischer IHKs, Prof. Mathias Müller, bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse in Frankfurt. „Leider ist der Erhalt unserer Verkehrsinfrastruktur lange Zeit vernachlässigt worden. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt gegensteuern und einen klaren Fokus auf Sanierung und Erhalt legen“, sagte Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „In diesem Jahr investieren Land und Bund zusammen über 800 Millionen € in die hessischen Straßen – eine Rekordsumme. Allerdings wird es noch einige Zeit dauern, den Sanierungsstau aufzulösen.“ Nachtflugbeschränkungen beeinträchtigt. Es gibt laut den IHKs allerdings erste Abwanderungen auf Flughäfen wie Hahn, Köln/Bonn oder Leipzig/Halle. Die Umfrageergebnisse stehen online unter www.hessische-verkehrsumfrage.de. Zusammenfassung der Ergebnisse Straße: In der Umfrage sind Brücken- und Straßensperrungen das größte Sorgenkind der Unternehmen: 73 Prozent fühlen sich stark bis sehr stark beeinträchtigt. In Hessen sind insgesamt 600 Brücken sanierungsbedürftig – das sind zehn Prozent aller Brücken. Als ähnlich gravierend erweist sich das Problem maroder Straßen – insbesondere in den Kommunen. Drei von vier Unternehmern beschreiben den Zustand der kommunalen Infrastruktur als schlecht. Schiene: Jedes siebte Unternehmen kämpft mit Beeinträchtigungen in den Betriebsabläufen, weil es Engpässe beim Schienenverkehr gibt. Häufig werden Verspätungen und lange Transportzeiten bemängelt. Frankfurter Flughafen: Ist als Weltersatzteillager für alle produzierenden Unternehmen aus Hessen ein Nadelöhr und außerdem für Unternehmensniederlassungen aus dem Ausland von zentraler Bedeutung. Interessant: Nur 15 Prozent der Unternehmen, die den Flughafen nutzen, sehen sich durch die strengen Sonstiges: Alle Verkehrsträger sind in Deutschland seit Jahrzehnten unterfinanziert, obwohl über Lkw-Maut und Steuern genügend Einnahmen aus dem Verkehrssektor an den Bund fließen. Seit langem schon fordern die hessischen IHKs, dass für das stark durchfahrene Transitland dauerhaft mehr Mittel für die Verkehrsinfrastruktur vorgesehen werden. Wenn es um die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für Hessen geht, sollten nach IHK-Sicht Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Der Umfrage zufolge haben schon gut die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen im betrieblichen Umweltschutz im Verkehrsbereich umgesetzt. So haben 89 Prozent ihren Fuhrpark auf umweltfreundlichere Fahrzeuge umgestellt. Fast jedes vierte Unternehmen engagiert sich für Betriebliches Mobilitätsmanagement – Angebote wie Jobtickets, Förderung des Radverkehrs durch Abstell- und Umkleidungsmöglichkeiten, Organisation von Fahrgemeinschaften und Optimierung von Dienstreisen sind keine Seltenheit mehr. ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 25 Fraport AG Fototeam Stefan Rebscher Standort | Hessen Standort | Main-Kinzig-Kreis Mehr Flexibilität und ein besseres Image IHK Umfrage belegt den hohen Nutzen der Nordmainischen S-Bahn IHK-Vizepräsident Thomas Bauer dankte den Studierenden Patrick Broscheit, Ilker Kaplan, David Eaton für ihre beeindruckende Studie. Sein besonderer Dank galt den Kaufmännischen Schulen Hanau, welche die Studierenden optimal betreuten. Das Bild zeigt von links die Unternehmer Jürgen Eichhorn und Holger Förster, KSH-Schulleiter Wilfried Schulz, die Studierenden Patrick Broscheit, Ilker Kaplan, David Eaton, Verleger Thomas Bauer, die Lehrer Philip Maurer und Gert Friedrich, Geschäftsführerin Marianne Drieß-Garrecht und IHK-Verkehrsreferent Martin Vosseler. itarbeiter, die pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen, weniger Staus und eine deutliche Aufwertung als Wohn- und Wirtschaftsstandort: Das sind die wesentlichen Vorteile der geplanten S-BahnVerbindung von Hanau über Maintal nach Frankfurt. Vor allem Maintal, aber auch Hanau und der gesamte Westen des Main-Kinzig-Kreises sowie die Jobmaschine Frankfurt würden von der Nordmainischen S-Bahn profitieren – wenn der gesamtgesellschaftliche und M nicht nur der verkehrliche Nutzen betrachtet wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage unter knapp 9.000 Unternehmen und ihren Mitarbeitern im Raum Hanau, Maintal und dem Osten Frankfurts, welche die Fachschule für Wirtschaft der Kaufmännischen Schulen in Hanau (KSH) gemeinsam mit der IHK Hanau-GelnhausenSchlüchtern erstellt hat. Vor dem IHKAusschuss für Mobilität und Infrastruktur stellten die KSH-Studierenden am 17. März ihre Ergebnisse zur Diskussion. 26 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Die Auswertung belegt, dass über die Hälfte der befragten Unternehmen die Bahn als Transportmittel nutzen und dass nahezu alle größeren Unternehmen auf die S-Bahn als Beförderungsmittel für ihre pendelnden Mitarbeiter setzen. Immerhin ein Drittel aller Unternehmen berichtet in diesem Zusammenhang von wirtschaftlichen Schäden, weil eine S-Bahn nördlich des Mains fehlt. Vor allem Maintal ist betroffen. © RMV/Kösling sehen die Pendler in der höheren Taktung zu Stoßzeiten und die damit verbundene erhöhte Flexibilität. WARUM IST DIE NORDMAINISCHE S-BAHN WICHTIG? Das in der Planungsphase stehende Projekt ist eine der größten Infrastrukturmaßnahmen im Ballungsraum Rhein-Main. Für die S-Bahn werden zwei zusätzliche Gleise gebaut, die parallel zur bestehenden Bahnstrecke zwischen Frankfurt-Ost und Hanau Hauptbahnhof verlaufen. Durch die damit verbundene Trennung von Personen- und Güterverkehr wird es möglich, die S-Bahn alle 15 Minuten fahren zu lassen. Zusätzlich sollen alle Bahnhöfe entlang der Strecke modernisiert und den heutigen Standards angepasst werden. Noch in diesem Jahr wird sich entscheiden, ob das Projekt durch den Bund ausreichend mit finanziert wird. ⓦ Interessant: Ein Großteil der Unternehmen klagt über regelmäßige MitarbeiterVerspätungen, weil die aktuelle Ausbaustufe der Straßen- und Bahnverbindungen zu schlecht ist. Die durch das hohe Verkehrsaufkommen bedingten Verspätungen zwischen Hanau und Frankfurt können offensichtlich nicht ohne einen weiteren Verbindungsausbau ausgeglichen werden. Die bestehende Südmainische S-Bahn-Strecke und die vorhandenen Eisenbahnstrecken zwischen Hanau und Maintal werden als nicht hinreichend bewertet. Viel Potenzial vorhanden Die Umfrage untersuchte auch die Auswirkungen der geplanten S-Bahn nördlich des Mains auf die Region. Wenig überraschend: Den größten Vorteil Die Ergebnisse lassen darüber hinaus auf künftig mehr Wohlstand in der Region hoffen: Über die Hälfte der befragten Unternehmen verfolgen das Bauprojekt intensiv. Sie hoffen auf weniger Verspätungen ihrer pendelnden Mitarbeiter und auf eine bessere Erreichbarkeit für ihre Kunden und Mitarbeiter aus dem Ausland. „Darunter sind auch viele Unternehmen, welche die Bahn im Moment überhaupt nicht nutzen. Und auch viele Pendler, die derzeit mit dem Pkw unterwegs sind, wollen nach Fertigstellung der Strecke umsteigen. Ich schließe deswegen auf viel Potenzial für eine zukünftige Nutzung“, analysierte IHK-Verkehrsreferent Martin Vosseler auf der Ausschuss-Sitzung. Der Bau der Nordmainischen S-Bahn dürfte die Region auch interessanter für neue Mitarbeiter, Praktikanten und Studenten machen. Mehr Arbeitsplätze wären die positive Folge. Die geplante Nordmainische S-Bahn dürfte sich außerdem positiv auf den Immobilienmarkt auswirken – so eine weitere Schlussfolgerung der Studie. Den Rückmeldungen der Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft nach zu urteilen, dürfte es zu einer flächendeckenden Wertsteigerung für Immobilien und Grundstücke im Altkreis Hanau kommen, weil ihre Lage durch die bessere Verbindung zum Wirtschaftsmotor Frankfurt aufgewertet wird. Die Umsetzung des Infrastrukturprojekts wäre ein wichtiger Imagegewinn für das Einzugsgebiet der geplanten S-Bahn-Strecke. Auch der regionale Freizeitwert dürfte steigen, wenn die Verbindungen besser sind. nach Berlin und auf die noch offenen Finanzierungsfragen die hohe Bedeutung des Infrastrukturprojekts erneut fest. „Üblicherweise blicken Verkehrsinfrastrukturplanungen lediglich auf den verkehrlich-technischen Nutzen. Gesamtwirtschaftliche Effekte und mögliche Potenzialketten bleiben ausgeblendet. Die Folge: Anwohner, Bürger, Pendler und Unternehmen können nur schwer den eigentlichen Nutzen eines Projekts erkennen. Die Erwartung von Lärm, Kosten und Behinderungen ist hingegen konkret vorhanden“, warnte Bauer vor einer zu kurz gefassten Sichtweise. Die Umfrage untersuchte den verkehrlichen und gesamtwirtschaftlichen Nutzen des S-Bahn-Projekts seit Spätsommer 2014. Die Studierenden Patrick Broscheit, David Eaton und Ilker Kaplan von der Fachschule für Wirtschaft in den KSH führten die Umfrage durch und erstellten die Studie. Ihr Lehrer war Philip Maurer, der gemeinsam mit KSH-Abteilungsleiter Gert Friedrich und Schulleiter Wilfried Schulz das Projekt betreute. ⓦ IHK-Vizepräsident Thomas Bauer, der zugleich Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur ist, dankte den Studierenden für ihre aufschlussreiche Arbeit. Bauer stellte mit Blick April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 27 International Frankreich ist der wichtigste Exportmarkt Deutschlands. Das moderne Land verfügt nicht nur über eine hervorragende Infrastruktur – für die unter anderem der Viadukt von Millau steht. Die Grande Nation – Deutschlands starker Partner Jörn Bousselmi, Hauptgeschäftsführer © smartin69 - Fotolia.com der Auslandshandelskammer (AHK) Frankreich, im Interview Der französische Nachbar ist für deutsche Unternehmen von zentraler Bedeutung. Seit 1975 werden in kein anderes Land mehr deutsche Exporte geliefert als in die sechstgrößte Wirtschaftsnation der Erde. Im Interview spricht Jörn Bousselmi, Hauptgeschäftsführer der AHK Frankreich, über die deutsch-französischen Beziehungen und die wirtschaftliche Lage des Landes. Herr Bousselmi: Seit 60 Jahren ist die AHK Frankreich vor Ort. Sehen Sie in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit einen Schlüssel für die heutigen guten deutsch-französischen Beziehungen? Bousselmi: Die Wirtschaft geht häufig voran und bereitet so den Boden für eine intensive, politische Zusammenarbeit. Es gibt wohl keine zwei weiteren Länder, die so eng wirtschaftlich und politisch verbunden sind. Beide Staaten sind gegenseitig ihre bedeutendsten Handelspartner, deutsche Unternehmen sind die wichtigsten europäischen Investoren in Frankreich. Wie eng die Kooperationen und Verbindungen sind, unterstreicht auch der deutsch-französische Wirt- schaftspreis, den die AHK in ihrem Jubiläumsjahr im Dezember 2015 zum dritten Mal verleiht. ?: Frankreich leidet unter hoher Arbeitslosigkeit, wirtschaftlichem Stillstand und einem hohen Haushaltsdefizit. Ist auf den Partner Frankreich zukünftig noch Verlass? Bousselmi: Ja, absolut! Frankreich leidet aktuell unter den gleichen Problemen wie andere europäische Länder auch. Aber es gibt keinen Stillstand. Frankreich befindet sich vielmehr in einer intensiven Phase der Umstrukturierung, in der die Rahmenbedingungen für die künftige Wettbewerbsfähigkeit gesetzt werden. 28 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Natürlich sind aus diesen langfristig wirkenden Reformansätzen keine kurzfristig beobachtbaren Ergebnisse zu erwarten. Ich bin aber zuversichtlich, dass Frankreich und seine Partner von diesen Entwicklungen profitieren werden. ?: In Paris-Saclay soll nach dem Vorbild des Silicon Valleys eine der weltweit größten Forschungs- und Entwicklungslandschaften entstehen. Wie sehen Sie die Chancen deutscher Unternehmen, daran mitzuwirken? Bousselmi: Frankreich setzt stark auf Forschung und Entwicklung, auf Innovation im Hightech-, IT-, Kommunikationsund Umweltbereich. Das sind die Grund- Jörn Bousselmi JÖRN BOUSSELMI … … ist Hauptgeschäftsführer der AHK Frankreich in Paris. Seinen beruflichen Werdegang begann er als juristischer Berater und Rechtsanwalt in Berlin. Seit 1997 arbeitet er für das weltweite Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern, zunächst in Tunesien und dann in Marokko. ⓦ lagen für Paris-Saclay, wo 19 Forschungsund Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten. Wir als Kammer beobachten den Prozess sehr genau und analysieren, wie die Bedarfe sind und wer bereits vor Ort ist. Deutsches Know-how wird sehr geschätzt, weshalb wir gute Chancen sehen, dass sich deutsche Unternehmen im europäischen und weltweiten Wettbewerb beweisen werden. ?: Welche weiteren Sektoren haben aus Ihrer Sicht das größte Potenzial? Bousselmi: Das größte Potenzial sehe ich in der Digitalisierung ganzer Industriebereiche. Aber auch die Umwelt- und Medizintechnologien sowie der Wasserund Abwasserbereich werden weiter an Bedeutung gewinnen. Insbesondere das großangelegte französische Energie- und Energieeffizienzprogramm bietet gute Chancen für deutsche Unternehmen. Daneben gibt es natürlich weiterhin die Sektoren Automobil, Luftfahrttechnik, Chemie und Maschinenbau, in denen Deutschland traditionell stark ist. ?: Die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich ist mit über 25 Prozent so hoch, dass schon von der „Génération précaire“ die Rede ist. Könnte das deutsche duale Berufsausbildungssystem als Vorbild dienen? Bousselmi: Es dient als Inspiration, gerade jetzt, denn Frankreich reformiert seine Weitere Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern finden Sie unter www.ahk.de. Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und -ausbau bieten die AHKs unter der Servicemarke DEinternational – www.DEinternational.de – an. ⓦ gesamte Berufsausbildung. Wir als AHK unterstützen das zum Beispiel mit dem zweiten deutsch-französischen Berufsausbildungstag im April: Wir fragen ab, wie Angebot und Nachfrage sind und was die Unternehmen und die Politik erwarten und beitragen wollen. Außerdem haben wir ein Programm ins Leben gerufen, bei dem Geisteswissenschaftler ein Jahr lang eine Wirtschaftsausbildung erhalten. 90 Prozent werden anschließend direkt übernommen. ?: Beenden Sie bitte folgenden Satz: Frankreich ist ein lohnender Investitions- und Exportmarkt, weil ... Bousselmi: ... das Land der größte Absatzmarkt für Deutschland ist, mit positiven Aussichten in der Bevölkerungsentwicklung, gut ausgebildeten Arbeitskräften, hoher Innovationskraft und einer hervorragenden Zuliefer- und Infrastruktur. ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 29 IHK intern Die IHK im Jahr 2014 m Herbst liegt der offizielle Jahresabschluss der Rechnungsprüfer über die Arbeit der IHK Hanau-GelnhausenSchlüchtern vor. Die vom hessischen Wirtschaftsministerium beauftragete Einrichtung hat bis dahin das kaufmännische Handeln der IHK in Hanau auf Herz und Nieren geprüft. Ende des Jahres genehmigt dann nach ausführlicher Diskussion die Vollversammlung der IHK den Jahresabschluss – oder auch nicht. Die IHK kann das Verfahren aus eigener Kraft nicht beschleunigen. I Halten Sie einen Geschäftsbericht über das abgelaufene Jahr zu diesem späten Zeitpunkt im Jahr für angebracht? Wir finden, dass ein Bericht über das Jahr 2014, der frühestens nach Weihnachten 2015 oder erst Anfang 2016 vorliegen kann, mehr verwirrt als aufklärt. Außerdem kostet ein repräsentativer Geschäftsbericht viel Geld. Die IHK erspart sich und ihren Beitragszahlern diesen Aufwand. Stattdessen veröffentlicht die IHK auf ihrem Internetauftritt unter www.hanau.ihk.de und in ihrer Zeitschrift „Wirtschaftsraum Hanau-Kinzigtal“ stets schon im Januar die neue Wirtschaftssatzung sowie den Nachtrag für das vergangene Jahr. Der Lagebericht, die Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie die Bilanz werden danach stets so rasch wie möglich online veröffentlicht. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Unternehmer im Main-Kinzig-Kreis zeitnah wissen, was sie ihre IHK kostet. Das schafft Planungssicherheit. Auch wenn die IHK sich in fast allen ihren Aufgaben wie ein betriebswirtschaftlich geführtes Unternehmen verhält, so ist sie doch als Selbstverwaltungs-Einrichtung Teil unseres Staates. Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts muss die IHK zum Beispiel Leistungen günstig anbieten, die gar nicht oder nur sehr selten nachgefragt werden. Dies gilt zum Beispiel für die Benennung von HandelsrichterKandidaten oder für die Bestellung von öffentlich vereidigten und bestellten Sachverständigen oder für Außenwirtschaftsdokumente. Die IHK ist auch gezwungen, das entsprechende Know-how vorzuhalten, wenn es kaum Nachfrage gibt. Kein Kaufmann könnte so bestehen. Deswegen: Die formalen Anforderungen an eine IHK sind mit denen in der Privatwirtschaft nur teilweise vergleichbar. Die Finanz-Kennzahlen zeichnen aus diesen Gründen nur eingeschränkt die IHK-Aktivitäten nach. Kennzahlen zur IHK-Arbeit 2014 Schwer zu erfassen ist auch das Kerngeschäft der IHK: Die Vertretung des wirtschaftlichen Gesamtinteresses aller Gewerbetreibenden im Main-KinzigKreis gegenüber Politik, Verwaltung und Gesellschaft. Die im vergangenen Jahr erzielten Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern spiegeln nur einen kleinen Teil dieser Tätigkeiten wider. Die IHK war im Jahr 2014 für die Unternehmen wieder sehr aktiv. Neben zahlreichen Vorträgen, Seminaren, Workshops, Sprechtagen und weiteren Events mit kompetenten Referenten zu aktuellen Themen führte die IHK auch viele individuelle Beratungen durch. Sehr gut nachgefragt wurden erneut die IHK-InternetInformationen unter www.hanau.ihk.de. Der Anfang Oktober 2014 an den Start gegangene Relaunch der Website dürfte seine volle Entfaltung erst 2015 oder 2016 erreichen. Insgesamt erfasst wurden im letzten Quartal 13.676 unterschiedliche Besucher. Aufgerufen wurden in diesem Zeitraum insgesamt 69.537 Seiten. An Besuchen gezählt wurden insgesamt 41.129. Von den 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der IHK Hanau-GelnhausenSchlüchtern waren am Stichtag 31. Dezember 2014 20 teilzeitbeschäftigt. Zusätzlich war ein Mitarbeiter in Altersteilzeit und die IHK bildete einen Jugendlichen aus. ⓦ WAS SIND IHK-AUFGABEN? Die IHK übernimmt als Körperschaft des Öffentlichen Rechts hoheitliche Aufgaben, um sie für die Unternehmen schneller, unbürokratischer und preiswerter zu erledigen, als dies eine Behörde kann. Zum Angebot gehören auch Dienstleistungen, die private Unternehmen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit entweder nicht oder nur in unzureichendem Maße anbieten können. Dies gilt beispielsweise in der Weiterbildung oder im Wettbewerbs- und Umweltrecht. Als Selbstverwaltungs-Organisation der Wirtschaft vertritt die IHK die Interessen aller 26.218 Gewerbetreibenden aus Industrie, Handel und Dienstleistungssektor im Main-Kinzig-Kreis, darunter 6.383 in das Handelsregister eingetragene Unternehmen (Stand 1. Januar 2015), gegenüber Politik, Verwaltung und Gesellschaft. ⓦ 30 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Standortpolitik Aus- und Weiterbildung Kontakte zu politischen Entscheidern 283 auf allen Ebenen Stellungnahmen zu Bebauungsplänen 38 Handelsfragen, erteilte allgemeine 120 Auskünfte ~500 Personen- und Güterverkehr, erteilte Auskünfte Teilnehmer bei 4 Prüfungen für 26 das Taxi- und Mietwagengewerbe Anfragen zu Raumordnung, 245 Stadtentwicklung, Konversion Firmenauskünfte 1.664 Versand von Firmenadressen 121 aus der IHK-Datenbank Statistik, beantwortete Anfragen 43 Pressemeldungen 132 Abschlussprüfungen in Berufen insgesamt neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse in 101 Berufen Teilnehmer an Fortbildungsprüfungen – davon Teilnehmer an Ausbildereignungsprüfung – davon Sachkundeprüfungen Bewachungsgewerbe § 34a: Teilnehmer an Seminaren und Lehrgängen ohne Prüfung International 1.329 1.170 883 368 106 711 Allgemeine Anfragen und Auskünfte Teilnehmer an 21 Außenwirtschaftsveranstaltungen und Seminaren Ausgestellte Dokumente für den Außenhandel insgesamt – davon Ursprungszeugnisse – davon beglaubigte Handelsrechnungen – davon ausgestellte Carnets – davon sonstige Beglaubigungen 2.650 584 13.677 10.098 2.426 76 1.077 Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern Existenzgründung und Unternehmensförderung Die IHK baut an. So soll das Gebäude Recht und Fair Play kommenden Sommer aussehen. C•N•K Hilfen für Existenzgründer – Stellungnahmen gegenüber 18 der Agentur für Arbeit – allgemeine Anfragen und Auskünfte 1.040 – vertiefende Beratungsgespräche 75 zu Existenzgründungen – Teilnehmer an 12 Gruppen52 beratungen für Existenzgründer – Teilnehmer an 16 Existenzgrün357 dungs- und Sicherungsveranstaltungen – Teilnehmer am Gründercoaching 29 – Teilnehmer an der Gründermesse ~250 – Veröffentlichungen in der Existenz16 gründungsbörse nexxt-change – Nachfragen auf Einträge in 233 den IHK-Börsen Allgemeine Anfragen und 148 Auskünfte über Steuern Stellungnahmen zu Anträgen 4 auf öffentlichen Finanzierungshilfen und Bürgschaften Innovation und Umwelt Umweltschutz, Zahl der Anfragen 164 zusammen Industrie, Zahl der Anfragen zusammen 134 Teilnehmer an 32 Veranstaltungen 318 Veröffentlichung von Kooperations7 wünschen in Datenbanken und IHK-Mitteilungen Veröffentlichungen in der Recyclingbörse 2 Rechtsauskünfte > 2.000 Stellungnahmen zu Firmeneinträgen 200 ins Handelsregister Stellungnahmen zu Anträgen 7 nach dem Aufenthaltsgesetz Stellungnahmen zur Gewerbe91 untersagung Stellungnahmen zu Jahr-, Weihnachts- 50 und Flohmärkten sowie Messen Bescheinigungen über 183 die IHK-Zugehörigkeit Teilnehmer an der Veranstaltungs585 reihe „Recht Aktuell“ Benennung von Sachverständigen 335 für Gerichte, Behörden, Unternehmen öffentliche Bestellung und Vereidigung 0 von Sachverständigen Einigungsstelle für Wettbewerbs0 streitigkeiten Bekanntmachung ERNENNUNG VON HANDELSRICHTERN Die Präsidentin des Landgerichts Hanau hat am 28. Januar 2015 Frau Andrea Leinhaas, TRIGON Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schloßstraße 24, 36381 Schlüchtern, erstmalig für fünf Jahre zur Handelsrichterin bei der Kammer für Handelssachen des Landgerichts Hanau ernannt. Die Präsidentin des Landgerichts Hanau hat am 6. März 2015 Herrn Roland Trageser, VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG, Bahnhofstraße 16, 63654 Büdingen, für weitere fünf Jahre zum Handelsrichter bei der Kammer für Handelssachen des Landgerichts Hanau ernannt. ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 31 IHK intern Innovation und Umwelt Neuordnung Arbeitsstättenverordnung gestoppt Gesundheits bietet große ut gemeint war sie bestimmt, die Neufassung der Arbeitsstättenverordnung. Aber weil sie die Komplexität der Wirtschaft nicht berücksichtigte, war sie schlecht gemacht. Jetzt ist sie erst einmal gestoppt, und die Wirtschaft hofft, dass die nächste Version praxisnäher wird. G Digitalisierung, Telearbeit, flexible Arbeitszeit und steigender Wettbewerbsdruck beeinflussen, wie wir arbeiten. Die Arbeitsstättenverordnung daran anzupassen, war eine gute Idee des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unter Ministerin Andrea Nahles. Nur ging es in die falsche Richtung: Anstelle der Flexibilisierung der Arbeitswelt mit flexiblen Regeln zu folgen und die Eigenverantwortung zu stärken, wurde ein Korsett geschnürt. Plötzlich hatte der Arbeitgeber Verantwortung für die Gestaltung des Heimarbeitsplatzes – und damit die Pflicht zum Kontrollbesuch beim Mitarbeiter daheim. Plötzlich mussten nichtrauchende Mitarbeiter vor rauchenden Kunden geschützt werden – Gasmasken in Raucherkneipen? Plötzlich waren Fenster in Toilettenwände zu brechen und abschließbare Spinde anzuschaffen. „Absurdistan“ nannte es ArbeitgeberPräsident Kramer. Das ist nicht die Sprache von IHKs, die ausgleichend das Gesamtinteresse der Wirtschaft ermitteln und vertreten. Unter Federführung unserer IHK starteten alle hessischen IHKs und Handwerkskammern, der DEHOGA, die hiesigen Kreishandwerkerschaften und der Gesamtverband der Arbeitgeber Osthessen eine Online-Umfrage, um die Konsequenzen der Neufassung zu ermitteln. Und die wurden von Ministerin Andrea Nahles offensichtlich unterschätzt: 43 Prozent der befragten Unternehmen bieten Telearbeit an, und zwar für gut zehn Prozent ihrer Mitarbeiter. Während man im Ministerium glaubt, „die Rahmenbedingungen für die Durchführung von ‚Telearbeit‘ werden im Allgemeinen zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten vertraglich geregelt (zum Beispiel Arbeitszeit, technische Einrichtung und Ausstattung des Telearbeitsplatzes etc.)“, zeigte die Umfrage etwas ganz anderes. Danach sind es nur 17 Prozent der Unternehmen, die das für notwendig halten. Selbst bei diesem eher unspektakulären Beispiel klaffen ministerielle Theorie und betriebliche Praxis auseinander. Wie wäre es erst mit der Hypothese in der Gesetzesbegründung, wonach durch die Neufassung „keine nennenswerte Erhöhung des Erfüllungsaufwands zu erwarten ist“? In Presseveröffentlichungen haben wir dann auf die drohenden Probleme hingewiesen. Das Interesse war rege, auch Bundestagsabgeordnete griffen das Thema auf, bis es im Koalitionsausschuss gestoppt wurde. Nur Ministerin Nahles hat auf unsere Einladung zu einem klärenden Vortrag von ihr oder einem Vertreter ihres Hauses vor unserer Vollversammlung, immerhin dem höchsten Wirtschaftsgremium der Region, in den vergangenen fünf Wochen nicht geantwortet. Immerhin, die Formulierung in der Gesetzesbegründung „Die Vereinfachung (!) des Arbeitsstättenrechts ist mit anderen Mitteln nicht zu erreichen“ wird der ministerielle Verfasser so wohl nicht mehr formulieren. ⓦ 32 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 it über fünf Millionen Erwerbstätigen gehört die Gesundheitswirtschaft zu den größten deutschen Wirtschaftszweigen. Eine stärkere Digitalisierung dieser Branche durch Telemedizin und E-Health betrifft daher nicht nur die Patienten, sondern auch eine Vielzahl an Arbeitnehmern und nicht zuletzt die Kostenbudgets der Anbieter medizinischer Versorgung und damit auch die Kassen. Im Interview mit unserer Redaktion äußert sich Ludwig Georg Braun, Vorsitzender des DIHKGesundheitswirtschaftsausschusses, über die Chancen der Digitalisierung in der Gesundheitsbranche. M Herr Braun: Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die zukünftige Gesundheitsversorgung aus? Braun: Die Digitalisierung bietet große Chancen zur Qualitätssicherung. Sie verbessert die medizinische Versorgung. Ohne den konsequenten Ausbau und die gezielte Nutzung von E-Health kommt es im ländlichen Raum mittelfristig zu einem abgestuften und schlechten medizinischen Angebot. Denn zunehmender Fachkräftemangel – fehlende Ärzte und Pflegekräfte – gefährdet die Versorgung auf dem Land. Mit Hilfe von Telemedizin und E-Health kann eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung auch über größere Entfernungen aufrechterhalten werden. Die intensivere digitale Vernetzung kann sich auch wirtschaftlich positiv auswirken und so den Finanzierungsdruck auf das GKV-System abmildern. Da wir das Gesundheitssystem ganz überwiegend über das Erwerbseinkommen finanzieren, bietet sich hierdurch die Chance, die zukünftigen Belastungen der Erwerbstätigen und der Betriebe zu dämpfen. wirtschaft: Digitalisierung Chancen ?: Wie stark werden diese Möglichkeiten heute schon genutzt? Braun: Die Möglichkeiten von Telemedizin und E-Health decken das gesamte Versorgungsspektrum ab. E-Health hilft bereits bei der Diagnostik. Ein Beispiel hierfür ist, dass kleine Kliniken zur Diagnosestellung Spezialisten aus Häusern der Maximalversorgung einbeziehen: Sie verschicken die Patientendaten, wie beispielsweise Röntgenbilder, elektronisch. Ein weiteres Beispiel sind Apps, mit denen die Bürger ohne unmittelbaren Arztkontakt eine Diagnose erstellen lassen. Häufig genannt wird das Beispiel, dass ein Patient einen verdächtig erscheinenden Leberfleck fotografiert und per App die Aufnahme an einen Dermatologen verschickt, der dann innerhalb von 48 Stunden eine Diagnose erstellt. Aber auch bei der Behandlung spielt die Digitalisierung zunehmend eine Rolle. So kann bei der Akutversorgung beispielsweise ein Experte per Live-Kamera zu einer OP zugeschaltet werden. Zum anderen können Patienten durch Telemedizin und E-Health besser betreut werden. Ein klassisches Beispiel ist die Messung von Vitaldaten, die automatisch an den Hausarzt übermittelt werden. Dabei prüft bereits eine Software, inwieweit diese Werte außerhalb der Norm liegen und gibt dann Alarm. Diese Anwendungen sind leider meist noch Insellösungen, das heißt, nur einzelne dieser Optionen werden bislang durch wenige Leistungserbringer wie Ärzte und Krankenhäuser genutzt. Zudem sind die Anwendungen häufig Selbstzahlerleistungen. ?: Inwieweit hilft das E-Health-Gesetz der Bundesregierung, die Chancen von Telemedizin und E-Health besser zu nutzen? Braun: Der aktuelle Entwurf enthält viele sinnvolle Ansätze. So soll die elektronische Gesundheitskarte sinnvollerweise auch als Speichermedium für medizinische Notfalldaten genutzt werden. Hierfür soll es künftig finanzielle Anreize geben. Auch der Datenaustausch zwischen den Leistungserbringern soll verbessert werden. Richtig ist außerdem, dass die Vergütung telemedizinischer Leistungen durch die gesetzlichen Krankenkassen vorangebracht werden soll. Dies wurde allerdings bereits durch das Versorgungsstrukturgesetz aus dem Jahr 2011 versucht, aber die Selbstverwaltung muss offensichtlich noch zum „Jagen“ ermuntert werden. Ein gewisser Teil der Telemedizin bewegt sich rechtlich in einem Graubereich, da in Deutschland das Prinzip der „unmittelbaren“ Behandlung gilt, was mitunter auch als Fernbehandlungsverbot bezeichnet wird. Hier bringt das E-Health-Gesetz leider keine echten Fortschritte. LUDWIG GEORG BRAUN … … ist Vorsitzender des Gesundheitswirtschaftsausschusses beim Deutschen Industrie-und Handelskammer tag (DIHK). Der Melsunger Unternehmer ist Ehrenpräsident des DIHK und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Pharmaund Medizinbedarfsunternehmens B. Braun Melsungen AG. ⓦ ein Austausch mit anderen Unternehmern, die erste Hürden bereits erfolgreich gemeistert haben, förderlich wirken. Vernetzung und Information sind also zwei wesentliche Erfolgsfaktoren, die IHKs hier anbieten können. Einige IHKs gehen bereits mit gutem Beispiel voran und haben Arbeitskreise zu den vielfältigen Themen der Gesundheitswirtschaft und medizinischen Versorgung eingerichtet. ! Vielen Dank, Herr Braun ! ?: Wie können die IHKs dazu beitragen, dass die Vorteile der Digitalisierung im Gesundheitssektor besser zur Anwendung kommen? Braun: Die Gesundheitswirtschaft ist ein hochregulierter Wirtschaftsbereich. Unternehmer, die für diesen Wachstumsmarkt neue Anwendungen entwickeln, brauchen deshalb nicht nur wie bei jeder Neugründung die klassischen Unterstützungsangebote. Vielmehr benötigen sie zusätzlich Beratung, welche Hindernisse und Chancen die Gesundheitsversorgung im Speziellen für die Geschäftsidee des Einzelnen beinhaltet. Hierfür kann auch Automatiktüren Brandschutzelemente Industrietore ∙ Hoftoranlagen Ausstellung, Verkauf, Service April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 33 Handelsregister HRA 93288 – 21.1.15: BESTCHEM - Ihr Chemiepartner Inh. Klaus Pfannkuch e. K., 63589 Linsengericht (Brentanostr. 10). Inhaber: Klaus Pfannkuch, Linsengericht. HRA 93289 – 23.1.15: CITY SKATE oHG, 36381 Schlüchtern Neueintragungen HRA 93284 – 19.1.15: Samvardhana Motherson Technology GmbH & Co. KG, 63571 Gelnhausen (Hailerer Str. 24). Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafterin: FORATIS Gründungs GmbH, Bonn (AG Bonn HRB 10791). Pers. haftende Gesellschafterin: Drachenfelssee 981. V V GmbH, Bonn (AG Bonn HRB 21166). Sitzverlegung der Gesellschaft (bisher 204. GmbH & Co. Vermögensverwaltung KG) von Bonn (bisher AG Bonn HRA 8349) nach Gelnhausen. HRA 93285 – 19.1.15: B 17 Eigentums GmbH & Co. KG, 63477 Maintal (Am Pfarrhof 9). Pers. haftende Gesellschafterin: B 17 Verwaltungs GmbH, Maintal (AG Hanau HRB 95073). HRA 93286 – 19.1.15: (Ulrich-von-Hutten-Str. 32). Pers. haftende Gesellschafter: Karin Mai, Schlüchtern, und Oliver Mai, Schlüchtern. HRA 93290 – 26.1.15: DR. HÖHL'S GmbH & Co. KG, 63477 Maintal (Am Weides 55). Pers. haftende Gesellschafterin: WH Vermögensverwaltungs GmbH, Maintal (AG Hanau HRB 1088). HRA 93291 – 26.1.15: Geissler Vermietungs GmbH & Co. KG, 63486 Bruchköbel (Keltenstr. 22). Pers. haftende Gesellschafterin: Geissler Präzisionsdrehteile GmbH, 63486 Bruchköbel (AG Hanau HRB 91457). HRA 93292 – 3.2.15: KIWO GmbH & Co. KG, 63637 Jossgrund (Deutelbacher Str. 10). Pers. haftende Gesellschafterin: KIWO-Beteiligungs GmbH, Jossgrund (AG Hanau HRB 95093). HRA 93293 – 3.2.15: REWE Michael Schmatloch oHG, 63538 Großkrotzenburg (Schulstr. 5). Pers. haftende Gesellschafterin: REWE Partner GmbH, Köln (AG Köln HRB 72160). HRA 93294 – 3.2.15: AbacO Kapitalanlagen GmbH & Co. KG, 63450 Hanau (Nussallee 2). Cuervo GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold (Kinzigstr. 1). Pers. haftende Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafterin: FAIRFINANCE24 GmbH, Hannover (AG Hannover HRB 209368). Pers. haftende Gesellschafterin: EM Endresmedia GmbH, Nürnberg (AG Nürnberg HRB 25203). Sitzverlegung der Gesellschaft (bisher D + F Vertriebsorganisation GmbH & Co. KG) von Hannover nach Hanau. HRA 93287 – 21.1.15: Gesellschafterin: Business as usual Verwaltungs GmbH, Karlstein (AG Aschaffenburg HRB 12736). Sitzverlegung der Gesellschaft von Karlstein (bisher AG Aschaffenburg HRA 5374) nach Langenselbold. HRA 93295 – 5.2.15: MCC Hallenbewirtschaftung GmbH & Co. KG, 63456 Hanau (Darmstädter Str. 184). Pers. haftende Gesellschafterin: FLEXA Management GmbH, Hanau (AG Hanau HRB 7145). Stars-Lounge GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold (Kinzigstr. 1). Pers. haftende Gesellschafterin: Business as usual Verwaltungs GmbH, Karlstein (AG Aschaffenburg HRB 12736). Sitzverlegung der Gesellschaft von Karlstein (bisher AG Aschaffenburg HRA 5370) nach Langenselbold. HRA 93296 – 5.2.15: Stars-Sport Gastro GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold (Kinzigstr. 1). Pers. haftende Gesellschafterin: Business as usual Verwaltungs GmbH, Karlstein (AG Aschaffenburg HRB 12736). Sitzverlegung der Gesellschaft von Karlstein (bisher AG Aschaffenburg HRA 5373) nach Langenselbold. HRA 93297 – 5.2.15: Barthold und Sohn Fördertechnik GmbH & Co. KG, 63477 Maintal (Honeywellstr. 2-6). Pers. haftende Gesellschafterin: Barthold Verwaltungs GmbH, Maintal (AG Hanau HRB 95082). HRA 93298 – 5.2.15: Stars GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold (Kinzigstr. 1). Pers. haftende Gesellschafterin: Business as usual Verwaltungs GmbH, Karlstein (AG Aschaffenburg HRB 12736). Sitzverlegung der Gesellschaft von Karlstein (bisher AG Aschaffenburg HRA 5371) nach Langenselbold. HRB 95069 – 14.1.15: MSSL Real Estate GmbH, 63571 Gelnhausen (Hailerer Str. 24). Gegenstand: Der Erwerb, die Errichtung, die Sanierung, das Halten und das Verwalten von Immobilien, insbesondere zur Vermietung und Verpachtung an verbundene Unternehmen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Andreas Heuser, Bad Soden-Salmünster. Sitzverlegung der Gesellschaft von Freiburg im Breisgau (bisher AG Freiburg i. Br. HRB 711945) nach Gelnhausen. HRB 95070 – 15.1.15: Eldra UG (haftungsbeschränkt), 63456 Hanau (An der Wiesenhecke 7). Gegenstand: Einzel- und Großhandel von Elektrogeräten, Vermietung von Veranstaltungstechnik, Herstellung und Vermietung von Messebaugerätschaften und Einrichtungsgegenständen, Herstellung von Rundfunkund Fernsehprogrammen, Vermietung von Pkws und Lkws, Vermittlung von Fachpersonal für Veranstaltungen. Stammkapital: 500 €. GF: Dario Kozjak, Hanau. HRB 95071 – 15.1.15: Brennstoffhandel Habermann Verwaltungs GmbH, 61130 Nidderau (Oberdorfweg 17). Gegenstand: Beteiligung an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere an der Firma Brennstoffhandel Habermann GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000 €. GF: GF: Robert Habermann, Nidderau. HRB 95072 – 15.1.15: Blatt Haustechnik Heizungs- und Sanitärbau UG (haftungsbeschränkt), 63619 Bad Orb (Lauzenstr. 9). Gegen- stand: Heizungs- und Sanitärbau. Stammkapital: 600 €. GF: Frank Blatt, Bad Orb. 34 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 HRB 95073 – 19.1.15: B 17 Verwaltungs GmbH, 63477 Maintal (Am Pfarrhof 9). Gegenstand: Übernahme der Geschäftsführung als persönlich haftende Gesellschafterin der B 17 Eigentums GmbH & Co. KG, Maintal (nachfolgend „Kommanditgesellschaft“ genannt), die Vornahme aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte sowie die Förderung des Unternehmenszwecks der vorgenannten Kommanditgesellschaft innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes sowie alle in diesen Bereichen anfallenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000 €. GF: Karlheinz Grebhardt, Maintal. HRB 95074 – 19.1.15: 1. Spiel- und Fußballpark Hanau GmbH, 63450 Hanau (Martin-Luther- King-Str. 40). Gegenstand: Das Betreiben einer Indoor-Fußball-Anlage zur gewerblichen Vermietung der Hallenflächen an Sporttreibende, das Betreiben einer Fußballschule, der Verkauf von Sportartikeln, das Betreiben eines Indoor-Spielplatzes sowie eines Gastronomietriebes. Stammkapital: 50.000 €. GF: Yasin Keskin, Langenselbold. HRB 95075 – 19.1.15: SAMEN GmbH, 63452 Hanau (Moselstr. 45). Gegenstand: Im- und Export und Einzelhandel mit Möbeln, Heimtextilien und Teppichen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Nurten Külcür, Neu-Isenburg. HRB 95076 – 19.1.15: Orbär‘s BBQ Joint GmbH, 63619 Bad Orb (Lindenallee 32). Gegenstand: Unternehmensbeteiligungen, Betreiben, Verwalten und Beraten von gastronomischen Einheiten und Unternehmen. Stammkapital: 25.000 €. GF. Franz Josef Hiebler, Bad Orb, und Jacqueline Hiebler, Bad Orb. HRB 95077 – 19.1.15: 42 Trust us GmbH, 63619 Bad Orb (Lindenallee 32). Gegenstand: Unternehmensbeteiligungen, Consulting und Verwaltung im Bereich IT und Wirtschaft. Stammkapital: 25.000 €. GF: Franz Josef Hiebler, Bad Orb. Einzelprokura: Jacqueline Hiebler, Bad Orb. HRB 95078 – 20.1.15: Bullites UG (haftungsbeschränkt), 63505 Langenselbold (Wilhelmstr. 5). Gegenstand: Beratung und Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie, Entwicklung und Vertrieb von Hardware und Software sowie Konzeption, Bereitstellung und Wartung von IT-Infrastruktur sowie alle damit zu vereinbarenden und damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000 €. GF: Ursula Irma Schmitz, Windhagen. HRB 95079 – 20.1.15: Certigo GmbH, 63571 Gelnhausen (Seestr. 11). Gegenstand: Beratung und Ausbildung in den Themenfeldern IT- Sicherheit, Business Continuity Management, Risikomanagement sowie integrierte Managementsysteme, die Themenfelder unterstützende Softwareprodukte und Cloud Services, Personengestellung sowie BSP in den Bereichen IT-Sicherheit und Datenschutz, Verkauf von Hard- und Software. Stammkapital: 25.000 €. GF: Dr. Guido Moritz, Rostock, und Jörg Deusinger, Linsengericht. HRB 95080 – 20.1.15: SMT Beteiligungs GmbH, 63571 Gelnhausen (Hailerer Str. 24). Gegenstand: Beteiligung als Gesellschafterin an der Samvardhana Motherson Technology GmbH & Co. KG (bislang 204. GmbH & Co. Vermögensverwaltungs KG (AG Bonn HRA 8349 „KG“), sofern die Gesellschaft als persönlich haftende Gesellschaft an der KG beteiligt ist, ist Unternehmensgegenstand diese Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin, sofern die Gesellschaft als Kommanditistin an der KG beteiligt ist, ist Gesellschaftsgegenstand die bloße Beteiligung als Zwischengesellschaft, deren Aufgabe sich auf das Halten und Verwalten dieser Beteiligung ohne Einflussnahme auf die Geschäftsführung beschränkt. Stammkapital: 25.000 €. GF: Andreas Heuser, Bad Soden-Salmünster. Sitzverlegung der Gesellschaft (bisher Drachenfelssee 981. VV GmbH) von Bonn (bisher AG Bonn HRB 21166) nach Gelnhausen. HRB 95081 – 21.1.15: ISAAC UG (haftungsbeschränkt), 63450 Hanau. Geschäftsanschrift: 65795 Hattersheim am Main (Hochheimer Str. 16). Gegenstand: Schlüsselfertigbau, Abbruch- und Entkernungsarbeiten. Rohbau- und Sanierungsarbeiten, Schadstoffsanierung, Estricharbeiten, Vermietung sowie Import und Export von Metall und Schrott. Stammkapital: 500 €. GF: Zishan Ishaq, Hattersheim. HRB 95082 – 21.1.15: Barthold Verwaltungs GmbH, 63477 Maintal (Honeywellstr. 2-6). Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Barthold Fördertechnik GmbH & Co. KG, Maintal. Stammkapital: 25.000 €. GF: Marco Barthold, Hanau. HRB 95083 – 21.1.15: HdB Haus der Beratung Versicherungsmakler GmbH, 63486 Bruchköbel (Gartenstr. 14). Gegenstand: Die Vermittlung von Versicherungen, die Anlage- und/oder Abschlussvermittlung im Sinne des § 1 Abs. 1 a Satz 2 Nr. 1 und 2 KWG von Anteilsscheinen von Kapitalanlagegesellschaften (inländische Investmentfonds) oder ausländischen Investmentanteilen, die nach Auslandsinvestment-Gesetz vertrieben werden dürfen, für die in § 2 Abs. 6 Satz 1 Nr. 8 KWG genannten Unternehmen, d. h. lizensierten Kredit- bzw. Finanzdienstleistungsinstituten und/oder Kapitalanlagegesellschaften bzw. ausländischen Investmentgesellschaften und/ oder Zweigniederlassungen ausländischer Kreditinstituten bzw. Wertpapierhandelsunternehmen aus dem europäischen Wirtschaftsraum, die nach § 53 b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 KWG tätig sein dürfen. Das Unternehmen ist nicht befugt, sich bei der Erbringung dieser Finanzdienstleistungen Eigentum oder Besitz an Geldern, an Anteilsscheinen oder Anteilen von Kunden zu verschaffen. Rechtsberatung und Steuerberatung werden nicht ausgeführt. Stammkapital: 25.000 €. GF: Ingo Buttler, Bruchköbel. Einzelprokura: Matthias Traut, Offenbach. Sitzverlegung der Gesellschaft von Obertshausen (bisher AG Offenbach HRB 11455) nach Bruchköbel. HRB 95084 – 22.1.15: GL Power System Analytics UG (haftungsbeschränkt), 63543 Neuberg (Mozartring 15). Gegenstand: Elektrische Systemauslegungen, Machbarkeitsstudien und Netzberechnungen. Stammkapital: 5.000 €. GF: Gerhard Lempa, Neuberg. HRB 95085 – 22.1.15: Goy Systemgastronomie GmbH, 63619 Bad Orb (Leopold-Koch-Str. 21). Gegenstand: Betrieb von Restaurants des Lizenzgebers Burger King GmbH. Stammkapital: 50.000 €. GF. Manfred Goy, Bad Orb. Entstanden durch Aufspaltung der Goy & Lehnert Fast Food GmbH, Gelnhausen (AG Hanau HRB 12744), nach Maßgabe des Spaltungsplanes vom 5.6.14 sowie der Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag. HRB 95086 – 22.1.15: Lehnert Systemgastronomie GmbH, 63571 Gelnhausen (Leipziger Str. 27). Gegenstand: Betrieb von Restaurants des Lizenzgebers Burger King GmbH. Stammkapital: 50.000 €. GF: Gerd Lehnert, Gelnhausen, Maren Lehnert, Gelnhausen, und Sascha Berndt, Gelnhausen. Entstanden durch Aufspaltung der Goy & Lehnert Fast Food GmbH, Gelnhausen (AG Hanau HRB 12744), nach Maßgabe des Spaltungsplanes vom 5.6.14 sowie der Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag. HRB 95087 – 23.1.15: IBA Service GmbH, 63450 Hanau (Hanauer Vorstadt 23). Gegenstand: Beförderung und Montage von genormten Möbelteilen sowie Umzugstransporte aller Art. Stammkapital: 25.000 €. GF: Bakir Artug, Hanau. HRB 95088 – 23.1.15: MAVO GmbH, 63584 Gründau (Im Steingarten 15). Gegenstand: Planung, Konstruktion und Fertigung von Werkzeugen und Vorrichtungen sowie Sondermaschinenbau. Stammkapital: 25.000 €. GF: Michael Rainer Stanull, Gründau. HRB 95089 – 23.1.15: FH Beteiligungs GmbH, 63526 Erlensee (Schöne Aussicht 6). Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und Verwalten von Beteiligungen an anderen Unternehmen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung im Bereich Baulandentwicklung und Hochbau, Projektierung von Erneuerbaren Energien Projekten und von Baulandentwicklungen, das Halten und Verwalten von Beteiligungen an Erneuerbaren Energien Projekten bzw. Gesellschaften im Allgemeinen, insbesondere Hochbau und das Erbringen von Beratungs- und Dienstleistungen in allen aufgeführten Bereichen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Frank Gerald Heuser, Biebertal. Sitzverlegung der Gesellschaft von Biebertal (bisher AG Gießen HRB 6762) nach Erlensee. HRB 95090 – 23.1.15: Lalezar UG (haftungsbeschränkt), 63450 Hanau (Wallweg 38). Gegen- stand: Betreiben eines Gastronomiebetriebs. Stammkapital: 1.000 €. GF: Harun Yürür, Hanau. HRB 95091 – 29.1.15: Wieczorek Consulting GmbH, 63505 Langenselbold (Eschenstr. 2). Gegenstand: Die Softwareentwicklung, der Vertrieb von Hard- und Softwarelösungen sowie alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000 €. GF: Carsten Wieczorek, Langenselbold. April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 35 Handelsregister Tel. +49 (0) 61 81 / 50 84 10 | Fax +49 (0) 61 81 / 50 84 128 | www.cromm-vs.de HRB 95092 – 23.1.15: Wolfcyber Intelligence GmbH, 63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8). Gegenstand: Die Entwicklung, die Produktion, der Handel und der Vertrieb von Software- und Nachrichtensystemen sowie die IT-Sicherheit und Automatisierung von Softwareanwendungen, die Forschung auf diesem Gebiet sowie die Durchführung von Schulungen im Bereich der Softwareund Nachrichtentechnik. Genehmigungspflichtige Geschäfte werden nicht betrieben. Stammkapital: 25.000 €. GF: Manish Kumar, Dubai/Vereinigte Arabische Emirate. HRB 95093 – 2.2.15: KIWO-Beteiligungs GmbH, 63637 Jossgrund (Deutelbacher Str. 10). Gegenstand: Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin an der KIWO-Interhomes GmbH & Co. KG, Jossgrund. Stammkapital: 25.000 €. GF. Frank Kleespies, Jossgrund, Fred Wessel, Weyhe, und Frank Vierkötter, Bremen. HRB 95094 – 3.2.15: CEKA-Invest GmbH, 63505 Langenselbold (Steinweg 2). Gegenstand: Recycling von Katalysatoren und Edelmetallgewinnung sowie Verwalten eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen wie auch das Eigengeschäft mit Wertpapieren und Derivaten soweit diese keine Genehmigung durch das KWG bedarf. Gegenstand des Unternehmens ist ebenfalls der Erwerb, die Sanierung und Verwaltung von Gebäuden und Grundstücken. Stammkapital: 25.000 €. Nicht mehr GF: Manfred Körner, Neuberg. GF: Alexander Körner, Langenselbold. Sitzverlegung der Gesellschaft (bisher MEKAT Recycling GmbH) von Kleinostheim (bisher AG Aschaffenburg HRB 11289) nach Langenselbold. HRB 95095 – 3.2.15: JAB Verwaltungs GmbH, 63505 Langenselbold (Schloßstr. 4). Gegenstand: Gründung und Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften. Stammkapital: 25.000 €. GF: Jens-Andreas Barth, Langenselbold. HRB 95096 – 3.2.15: Wolf Immobilienverwaltungs GmbH, 63457 Hanau (Rodenbacher Chaussee 6). Gegenstand: Die Verwaltung von Immobilien und Beteiligungen. Die Gesellschaft übt keine Bank- und Finanzdienst- leistungsgeschäfte gemäß § 1 (1) und (1a) Kreditwesengesetz aus. Stammkapital: 30.000 €. GF: Hermann Wolf, Alzenau. HRB 95097 – 4.2.15: HR-4-Progress GmbH, 36396 Steinau a. d. Str. (Tannenweg 6). Gegenstand: Die Beratung von Firmeninhabern und Führungskräften in Industrie, Handwerk und Dienstleistung bei Fragen zu Personalgewinnung, -führung, -entwicklung und -reduzierung sowie bei Fragen zur Organisationsentwicklung. Ebenso ist Gegenstand des Unternehmens die Organisation von Seminaren, das Coaching von Einzelpersonen sowie die Durchführung von Präsentationen und die Moderation von Veranstaltungen unterschiedlichster Art. Stammkapital: 25.000 €. GF: Reiner Wolf Heineck, Steinau a. d. Str. Sitzverlegung der Gesellschaft von Zülpich (bisher AG Bonn HRB 16262) nach Steinau a. d. Str. HRB 95098 – 4.2.15: HRB 95101 – 4.2.15: Peter‘s Autowelt UG (haftungsbeschränkt), 63477 Maintal (Nieder- gasse 20). Gegenstand: Die Organisation und Durchführung von SmartRepair- und Lackierarbeiten an Kraftfahrzeugen sowie der Gebrauchtwagenhandel. Stammkapital: 100 €. GF: Peter Varga, Maintal. HRB 95102 – 5.2.15: HRA 92433 – 13.1.15: Bürobedarf Langhammer e. K., Inh. Rüdiger Vonrhein, 63579 Freigericht Gegenstand: Der Betrieb einer Privatschule im beruflichen und sprachlichen Bereich. Es werden berufliche Erstausbildungen und berufliche Weiterbildungslehrgänge öffentlichen Institutionen und privaten Einrichtungen angeboten. Stammkapital: 25.000 €. GF: Oliver Fischer, Gründau, und Uwe Roland Klimesch, Linsengericht. HRB 95103 – 5.2.15: (Kolpingstr. 4). Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafterin: Theresia Rieth-Diersperger, Freigericht. Inhaber: Rüdiger Vonrhein, Freigericht. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Rüdiger Vonrhein ist nunmehr Alleininhaber. HRA 12183 – 21.1.15: Maverity International Trading GmbH, 61137 Schöneck (Sudetenstr. 8a). Gegen- (Brückenauer Str. 31). Gegenstand: Lieferantenqualifizierung von Herstellern pharmazeutischer Wirkstoffe und Fertigprodukte entsprechend der europäischen Richtlinien der guten Herstellungspraxis und die Unterstützung bei der behördlichen Registrierung und Zulassung. Dies wird durch die Anpassung und Optimierung betrieblicher und regulatorischer Vorgänge mittels Schulungen, Beratung und Vor-OrtService erreicht. Zielsetzung ist die Förderung des Im- und Exports sowie der Vermarktung von Nahrungsergänzungsmitteln, pharmazeutischen Erzeugnissen und Hilfsstoffen für die Herstellung. Stammkapital: 1.000 €. GF: Philipp Roth, Schlüchtern. HRB 95099 – 4.2.15: stand: Handel mit Gebrauchsgütern (wie z.B. Kleidung, Schmuck, Spielwaren, Werkzeug, Elektronik, u. ä.) auf internationalen Bezugs- und Absatzwegen. Das Angebot oder der Handel mit Dienstleistungen über das Internet kann ebenfalls in das Aufgabengebiet fallen. Geschäfte, die zur vermeintlich positiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen, können wahrgenommen werden. Stammkapital: 25.000 €. GF: Markus Schimmel, Schöneck. HRB 95104 – 9.2.15: Gegenstand: Der Handel mit Computern und Erbringung von EDV-Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Dieter Kühlborn, Wächtersbach. HRB 95100 – 4.2.15: TelOne GmbH, 63477 Maintal (Am Technologiepark 1-5). Gegenstand: Vertrieb von Telekommunikationsdienstleistungen. Stammkapital: 25.000 €. Nicht mehr GF: Anton Romantschuk, Rimpar. GF: Ramzan Dadaev, Würzburg. Sitzverlegung der Gesellschaft von Rimpar (bisher AG Würzburg HRB 12155) nach Maintal. 36 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Veränderungen Aus- und Weiterbildungszentrum Fischer & Klimesch GmbH, 63607 Wächtersbach (Industriestr. 38). gephro Quality Affairs UG (haftungsbeschränkt), 36381 Schlüchtern IT-Service Kühlborn GmbH, 63607 Wächtersbach (An der Etzweide 7). denen Beteiligungen gehalten werden. Rechts- und Steuerberatung sind ausgeschlossen. Stammkapital: 25.000 €. GF: Andreas Wilke, Hasselroth. Media & CTP Partner UG (haftungsbeschränkt), 63477 Maintal (Hofgericht- F. W. Breidenbach GmbH & Co. KG Kunststoff-Formartikel-Eigener Werkzeugbau, 63589 Linsengericht (Raiffeisenstr. 4). Einzelprokura: Ulrich Auer, Bad Orb. HRA 93284 – 28.1.15: Samvardhana Motherson Innovative Autosystems GmbH & Co. KG., 63571 Gelnhausen (Hailerer Str. 24). Pers. haftende Gesellschafterin: SMT Beteiligungs GmbH, Gelnhausen (AG Hanau HRB 95080). Einzelprokuren: Andreas Heuser, Bad SodenSalmünster, und Peter Vollprecht, Bad Soden-Salmünster. HRA 92377 – 29.1.15: Grünbau KG, 63452 Hanau (Forellenstr. 2). Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafterin: Grünbau Verwaltungs GmbH, Hanau (AG Hanau HRB 93183). HRA 11317 – 29.1.15: str. 21). Gegenstand: Betrieb für Mediendesign und Druckformherstellung-CTP und alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Stammkapital: 10.000 €. GF: Kai Zingrebe, Bruchköbel. HRB 95105 – 9.2.15: Engelbert Strauss oHG, 63599 Biebergemünd (Frankfurter Str. 98-102). NAM Gebäudemanagement UG (haftungsbeschränkt), 63477 Maintal Strauss Trading oHG, 63599 Biebergemünd (Frankfurter Str. 98-102). (Berliner Str. 130). Gegenstand: Gebäudemanagement. Stammkapital: 600 €. GF: Mustafa Kaymaz, Maintal. HRB 95106 – 9.2.15: Pers. haftende Gesellschafter: Henning Strauß, Biebergemünd, und Steffen Strauß, Biebergemünd. Prokuren erloschen: Henning Strauß, Biebergemünd, und Steffen Strauß, Biebergemünd. HRA 92900 – 2.2.15: The CH Group GmbH, 63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8). Gegenstand: Das Halten und die Verwaltung von Vermögen und Unternehmensbeteiligungen sowie die Übernahme von administrativen und strategischen Aufgaben für die Unternehmen, an Pers. haftende Gesellschafter: Henning Strauß, Biebergemünd, und Steffen Strauß, Biebergemünd. Die Firma ist geändert. HRA 11317 – 2.2.15: SIB Objektbetreuung GmbH & Co. KG, 61137 Schöneck (Frankfurter Str. 29). Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafterin: SIB Liegenschaften Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafterin: SIB Liegenschaften & Verwaltungen GmbH, Schöneck (AG Hanau HRB 93508). Pers. haftende Gesellschafterin: SIB Holding GmbH, Schöneck (AG Hanau HRB 94201). HRA 11317 – 3.2.1.15: Engelbert Strauss GmbH & Co KG, 63599 Biebergemünd (Frankfurter Str. 98-102). Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafter: Henning Strauß, Biebergemünd, und Steffen Strauß, Biebergemünd. HRA 92175 – 4.2.15: BK Hanau Restaurant GmbH + Co. KG, 63452 Hanau (Maintaler Str. 22). Pers. haftende Gesellschafterin: Lehnert Verw.-GmbH, Hanau (AG Hanau HRB 91381). HRA 12040 – 5.2.15: Weidenhof oHG, 63607 Wächtersbach (Weidenhof). Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafterin: Simone Bienossek, Wächtersbach. Pers. haftende Gesellschafterin: Maren Pillot, Wächtersbach. HRA 92499 – 5.2.15: Strauss Trading KG, 63599 Biebergemünd (Frankfurter Str. 98-102). Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafter: Henning Strauß, Biebergemünd, und Steffen Strauß, Biebergemünd. HRA 5205 – 9.2.15: Heinrich König & Co.KG, 61138 Niederdorfelden (An der Rosenhelle 5). Prokura erloschen: Elsbeth Laidig-Marx, Frankfurt. HRB 93222 – 6.1.15: Rohrberg Consulting UG (haftungsbeschränkt), 63571 Gelnhausen (Klosterstr. 7). Liquidatorin: Doris StockRohrberg, Gelnhausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 90783 – 7.1.15: BPG-BERGWINKEL PROJEKTENTWICKLUNGEN und GEWERBEIMMOBILIEN GmbH, 36391 Sinntal (Am Ärztehaus 7). Nicht mehr GF: Ingeborg Petrich, Sinntal, Liquidator: Helmut Petrich, Sinntal. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 1163 – 7.1.15: „Comoedienhaus Wilhelmsbad Betriebsgesellschaft in Hanau mit beschränkter Haftung“, 63450 Hanau (Steinheimer Str. 1b). Liquidatorin: Nicole Patricia Rautenberg, Hanau. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 6285 – 8.1.15: ASIX Reinigungssysteme GmbH, 63526 Erlensee (Beethovenstr. 26). Liquidator: Erwin Ladinig, Wölfnitz/ Österreich. Liquidator: Christian Zimmermann, Steinau a. d. Str. Durch rechtskräftigen Beschluss des AG Hanau (AZ. 70IN326/14) vom 4.12.14 ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HRB 91107 – 9.1.15: Geschäftsanschrift: 65187 Wiesbaden (Konrad-Adenauer-Ring 33). Durch Beschluss des AG Wiesbaden (Az. 10IN428/14) vom 1.1.15 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HRB 6926 – 12.1.15: Bailly Diehl Textil GmbH, 63452 Hanau Quarzglas Komponenten und Service QCS GmbH, 63477 Maintal (Raiffeisen- (Vor der Kinzigbrücke 3). GF: Christiane Bailly-Rauch, Hanau. HRB 92887 – 9.1.15: str. 8). Nicht mehr GF: Jürgen Roth, Maintal. GF: Friederike Roth, Neuberg. HRB 90258 – 12.1.15: LEOS Betriebs GmbH, 63477 Maintal Ries Ceramic Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 36396 Steinau a. d. Str. (Sodener Weg). Liquidator: (Hintergasse 3). Neuer Gegenstand: Das Aufstellen, Unterhalten und Betreiben von Automaten aller Art sowie der Import und Export von Waren aller Art sowie das Betreiben von Hotel- und Gastronomiebetrieben. HRB 94902 – 9.1.15: Bien-Zenker GmbH, 36381 Schlüchtern (Am Distelrasen 2). GF: Michael Belschak, Köln. HRB 92466 – 9.1.15: Thomas GmbH, 63505 Langenselbold (Industriestr. 6). GF: Dr. Thomas Rister, Gerlingen. HRB 95055 – 9.1.15: RED OAK GmbH, 63579 Freigericht (Dr.-Schmitt-Str. 8). Neues Stammkapital: 26.000 €. HRB 93127 – 9.1.15: Ager Pharia GmbH, 63457 Hanau Hermann Ries, Steinau a. d. Str. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 94455 – 12.1.15: CM Vermittlung GmbH, 63450 Hanau (Güterbahnhofstr. 3-7). Durch Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN323/14) vom 29.12.14 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HRB 94612 – 12.1.15: Innovative Energy GmbH, 61137 Schöneck (Im Kutscherhof 1). Koch & Sohn Bau-GmbH, 63456 Hanau Nicht mehr GF: Raymond Grant, Bad Soden-Salmünster. GF: Klaus Schnettger, Mönchengladbach. HRB 13172 – 9.1.15: Bit & Byte EDV-Betreuungs GmbH, 63505 Langenselbold (Birkenweiherstr. 9). Nicht mehr GF: Dieter Kühlborn, Wächtersbach. ion. Produkt tage. Mon Eigene Überzeugen Sie sich Eigener t. iens von der hohen Qualität Kundend unserer Fenster, Türen und Wintergärten bei einem Rundgang durch unsere Produktionsstätte. Wir freuen uns über Ihren Besuch! www.hoefler-fenster.de Lützelhäuser Straße 18 63589 Linsengericht-Großenhausen Telefon: 06051 6000-43 berg 10). Sitzverlegung der Gesellschaft nach 10587 Berlin (Fraunhoferstr. 23a, c/o Kai Grünenwald). Jetzt AG Charlottenburg HRB 159391 B. HRB 94003 – 13.1.15: Hessische Frischei GmbH, 36391 Sinntal Netzwerk für Gesundheit Main-Kinzig GmbH Zentrum für Prävention und Rehabilitation, 63628 Bad SodenSalmünster (Frowin-von-Hutten-Str. 5). Verschaffen Sie sich Durchblick. Eigene Mobilis in Mobili UG (haftungsbeschränkt), 63584 Gründau (Hühner- (Rodenbacher Chaussee 6). Nicht mehr GF: Sabrina Gies-Meier, Dieburg, und Hector Claudio Kovacevic Rois, Berlin. GF: Zoran Vojnic Tunic, Grad Zagreb/ Kroatien. HRB 94494 – 9.1.15: Geschäftsanschrift: 27580 Bremerhaven (Wurster Straße 102, c/o Rechtsanwalt Dr. Nikolaus v. Marcard). Durch Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN399/14) vom 29.12.14 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind. HRB 91923 – 9.1.15: Wintergärten HRB 94427 – 12.1.15: Active Business Consult Solutions GmbH, 63594 Hasselroth (Hänfigstr. 13). Türen Siebte SIB Beteiligungen GmbH & Co. KG, 61137 Schöneck (Frankfurter Str. 29). HRB 94523 – 8.1.15: Agrarland UG (haftungsbeschränkt), 36396 Steinau a. d. Str. (Am Berg 35). Fenster & Verwaltungen GmbH, Schöneck (AG Hanau HRB 93508). Pers. haftende Gesellschafterin: SIB Holding GmbH, Schöneck (AG Hanau HRB 94201). HRA 92899 – 2.2.15: (Körperwiesenweg 1). Neuer Gegenstand: Vermarktung von Konsumeiern an gewerbliche Abnehmer. GF: Karin Silz, Offenbach. HRB 4579 – 13.1.15: (Maybachstr. 12). GF: Christof Koch, Hanau. HRB 4372 – 13.1.15: Pietz-Beratungs- und VersorgungsGmbH, 63538 Großkrotzenburg (Hanauer Landstr. 74). GF: Karin Pietz, Großkrotzenburg. HRB 12879 – 13.1.15: Baudekoration GmbH Mario Föller, 63579 Freigericht (Benderwiese 9). Liquidator: Mario Föller, Freigericht. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 94223 – 14.1.15: Interyounit Media UG (haftungsbeschränkt), 63579 Freigericht (Michelbacher Str. 1). Liquidator: Roman Anton Hauschild, Freigericht. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 94429 – 14.1.15: Cirrus Import- und Handelsgesellschaft mbH, 63619 Bad Orb (Würzburger Str. 22). Liquidator: Sabine Wetzel, Biebergemünd. HRB 94768 – 14.1.15: Martin Luther Altenhilfe gGmbH, 63450 Hanau (Martin-Luther-Anlage 8). Einzelprokura: Petra Brugger, Hanau. HRB 1411 – 14.1.15: Janka Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63450 Hanau (Kinzigheimer Weg 110). Liquidator: Reinhard Janka, Hanau, Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 93419 – 14.1.15: HINLY Gastronomiebetrieb und Verwaltung GmbH, 63450 Hanau (Ankergasse 1). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 37 Handelsregister HRB 3304 – 15.1.15: MESA Meß- und Steuerungsanlagen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63477 Maintal (Philipp-Reis- www.kinder-suchen-stifter.de Str. 13). GF: Alexander Glück, Maintal, und Heidemarie Sulatycki, Maintal. HRB 94823 – 15.1.15: All Routes Transport GmbH, 63450 Hanau (Nürnberger Str. 37). Neuer Gegenstand: Gütertransporte, Im- und Export von Elektrogeräten und Haushaltsgeräten, die Vermittlung von Transportaufträgen, die Durchführung von Lager- und Logistikarbeiten, Kurierdienste, Kleintransporte und Umzugsservice. HRB 94990 – 15.1.15: Martin Groh Transport GmbH, 63456 Hanau (Am Flachsacker 2b). Einzelprokura: Jennifer Groh, Hanau. HRB 4424 – 16.1.15: Heraeus Noblelight GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). HRB 93278 – 14.1.15: HOPPESACK INVESTMENT GMBH, 63456 Hanau (Carl-Zeiss-Straße 12). Nicht mehr GF: Eric Niederer, Hanau. GF: Uwe Hoppesack, Hanau. HRB 6563 – 15.1.15: AVANTI Logistik und Transport GmbH, 63477 Maintal (Gutenbergstr. 5). Nicht mehr GF: Uwe Demmler, Maintal. HRB 3146 – 15.1.15: Priemer GmbH, 63457 Hanau (Benzstr. 6). Nicht mehr GF: Mark Seymour, Eckelsheim. HRB 91430 – 15.1.15: PPE Verwaltungs GmbH, 63486 Bruchköbel (Hauptstr. 39). Neuer Gegen- stand: Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere als persönlich haftende Gesellschafterin bei der Firma TechSolutions GmbH & Co. KG. HRB 7278 – 15.1.15: KUNTZ & KRIZEK Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63477 Maintal (Voltastr. 9). Liquidatoren: Joachim Kuntz, Hanau, und Pavel Krizek, Neuberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 91364 – 15.1.15: FBS Bausanierung GmbH, 63457 Hanau (Rodenbacher Chaussee 6). Nicht mehr GF: André Schlicht, Hanau. Liquidatorin: Natalie Warnecke-Quanz, Langenselbold. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 11728 – 15.1.15: bui GmbH, 63571 Gelnhausen (Schönauer Weg 25). Liquidator: Alexander Walter Bohlender, Linsengericht. Die Gesellschaft ist aufgelöst. und Lifestyleprodukten, die Beteiligung in jeder zulässigen Form an Unternehmen jeder Rechtsform im In- und Ausland, deren Unternehmensgegenstand der Handel mit Schmuck- und Modeartikeln ist. Neues Stammkapital: 25.564,59 €. Nicht mehr GF: Judith Ullrich-Bormann, Frankfurt. GF: Alexander Leuz, Neu-Isenburg, und Christian Schaffrath, Maintal. HRB 7219 – 20.1.15: HRB 92981 – 22.1.15: R+F Catering Service UG (haftungsbeschränkt), 63477 Maintal (Rosenstr. 13). m2 agentur für kommunikation GmbH, 63452 Hanau (Hessen-Homburg-Platz 1). HRB 12611 – 22.1.15: Geiger & Liebsch Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63571 Gelnhausen (Im Niederfeld 2). Prokura erloschen: Jan Lauer, Gelnhausen. HRB 7130 – 20.1.15: Fremder Verwaltungs GmbH, 63477 Maintal (Voltastr. 7). Nicht mehr GF: Gerhard Fremder, Maintal, und Ursula Fremder, Maintal. GF: Marco Fremder, Maintal. Einzelprokura: Andreas Fremder, Maintal. HRB 91820 – 20.1.15: Gesamtprokura: Katrin Ganß, Dreieich. Prokura erloschen: Nicole Grill, Schöllkrippen. HRB 12931 – 16.1.15: ICE AGE ICE AG, 63477 Maintal Trimaplan GmbH, 63452 Hanau Wilhelm Höhl GmbH, 63477 Maintal (Eugen-Kaiser-Str. 33). Nicht mehr GF: Klaus Trageser, Biebergemünd. GF: Michael Gerhard Porscha, Kahl. HRB 12547 – 19.1.15: (Konrad-Höhl-Str. 2-4). Nicht mehr GF: Klaus-Dieter Kneip, Bad Vilbel. HRB 6113 – 21.1.15: Harth & Schneider Fenster-, Türenund Wintergärten Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung, 63579 Freigericht (Raiffeisenstr. 7). GF: Helmut Schneider, Freigericht, und Rüdiger Harth, Freigericht. HRB 2643 – 19.1.15: Heraeus Deutschland Verwaltungs GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). GF: Rolf Najork, Schönau, und Rolf Wetzel, Bad Homburg. Gesamtprokuren: Hergen Haas, Frankfurt, Christoph Probst, Mainz, und Hans-Jürgen Deutsch, Leimen. Prokuren erloschen: Dr. Wulf Kock, Alzenau, und Stefan Schlapp, Bad Vilbel. HRB 4325 – 19.1.15: (Edisonstr. 7). Nicht mehr Vorstand: Dajana Böckeler-Friedrich, Kahl. HRB 91850 – 21.1.15: Heraeus Precious Metals Verwaltungs GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). Prokura erloschen: Ute Rausch, Hanau. HRB 93899 – 21.1.15: Pflegelicht Pro Factoring GmbH, 63450 Hanau (Hanauer Vorstadt 9). Neuer Gegenstand: Factoring bzw. Forderungseinzug. HRB 93220 – 21.1.15: Metallmarkt.eu GmbH, 63571 Gelnhausen (Zum Wartturm 11-13). Nicht mehr GF: Jürgen Herms, Gelnhausen. HRB 94705 – 21.1.15: EGE Fahrschule GmbH, 63452 Hanau (Lamboystr. 12). Neues Stammkapital: 25.000 €. GF: Ikbal Bilici, Neuberg. HRB 12691 – 21.1.15: Roland Schweizer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63456 Hanau DWK Deutsche Wirtschaftskontakte GmbH, 63571 Gelnhausen (Zum Wart- (Fasaneriestr. 5). Nicht mehr GF: Roland Schweizer, Hanau. GF: Alexander Schweizer, Hanau. HRB 94231 – 19.1.15: turm 11-13). Nicht mehr GF: Jürgen Herms, Gelnhausen. HRB 12132 – 21.1.15: Geschäftsanschrift: 63526 Erlensee (August-Bebel-Str. 6). Liquidator: Renate Rack, Erlensee. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 12850 – 22.1.15: Comeniusschule Bad Orb GmbH, 63619 Bad Orb (Würzburgerstr. 7-13). Neues Stammkapital: 1.000.000 €. Nicht mehr GF: Iris Geiger-Schreiber, Gelnhausen. GF: Marcus Müller, Mühlheim. HRB 12985 – 22.1.15: System One GmbH, 63579 Freigericht (Zur Kleinbahn 17). Neuer Gegenstand: Software Entwicklung, IT Consulting, Business Coaching, Personal Coaching, Energie- und Bewusstseinsarbeit sowie die Produktion und der Handel mit Software, Online Produkten und Waren aus den Bereichen Informationstechnologie, Coaching und Lebenshilfe. GF: Boris Schickedanz, Freigericht. HRB 92670 – 22.1.15: Hoffmann Verwaltungs-GmbH, 63454 Hanau (Hochstädter Landstr. 26). Nicht mehr GF: Ursula Hoffmann, Hanau. Liquidator: Peter Herbert Hoffmann, Hanau. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 94451 – 22.1.15: Rhein-Main China Park Development GmbH, 36396 Steinau a. d. Str. (Brüder- Grimm-Str. 43). Geschäftsanschrift: 60438 Frankfurt (Altenhöferallee 169). GF: Dun Wang, Frankfurt. HRB 6061 – 22.1.15: Heraeus Sensor Technology GmbH, 63801 Kleinostheim (Reinhard-Heraeus- Ring 23). Nicht mehr GF: Dr. Wulf Kock, Alzenau. GF: Dr. Gerold Kerkhoff, Schwalbach. Prokuren erloschen: Dr. Gerold Kerkhoff, Schwalbach, und Stefan Schlapp, Bad Vilbel. HRB 1083 – 23.1.15: J. Philipp & Co. GmbH Herrenkleiderfabrik, 63454 Hanau (Hochstädter Techno Bedarf GmbH, 63457 Hanau MWK-Kunststoffverarbeitungs GmbH, 63607 Wächtersbach (Am Rosengarten (August-Bebel-Str. 1). Nicht mehr GF: Georg Spielmann, Gelnhausen. GF: Klaus Rauch, Frankfurt. HRB 91381 – 20.1.15: 5). Nicht mehr GF: Monika Wink, Linsengericht. GF: Manfred Wink, Linsengericht. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 3364 – 21.1.15: Landstr. 29-39). Geschäftsanschrift: 12103 Berlin (Friedrich-Franz-Str. 13). Nicht mehr GF: Hans-Peter Finkbeiner, Berlin, Jürgen Finkbeiner, Berlin, und Dieter Vogel, Wilhelmshaven. GF: Dr. Joachim Sproß, Berlin. Prokura erloschen: Helge Stanski, Berlin. HRB 91134 – 23.1.15: Lehnert Verw.-GmbH, 63452 Hanau HERAEUS HOLDING Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 63450 Hanau INTEGRATED RATING GmbH, 63505 Langenselbold (Birkenweiherstr. 9). (Heraeusstr. 12-14). GF: Dr. Roland Gerner, Rodenbach. Prokuren erloschen: Maike Schuh, Dreieich, und Bettina Lichtenberg, München. HRB 13059 – 22.1.15: Prokura erloschen: Dr. Manuela Grohmann, Biebergemünd. Durch Beschluss des AGs Hanau (Az. 70IN112/14) vom 20.1.15 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. (Maintaler Str. 22). Nicht mehr GF: Manfred Goy, Bad Orb. HRB 3759 – 20.1.15: „ambassa d‘or Schmuck-VertriebsGmbH“, 63456 Hanau (Feldbergstr. 8). Neuer Gegenstand: Der Handel und die Vermarktung sowie die Präsentation von Schmuck- und Modeartikeln sowie Lifestyleprodukten, das Betreiben einer Werbeagentur mit Schwerpunkt Mode 38 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Zeissler Verwaltungs mbH, 63599 Biebergemünd (Friedrichsthal- str. 10). Nicht mehr GF: Wolfgang Zeissler, Biebergemünd. GF: Jim Zeissler, Biebergemünd. HRB 1275 – 26.1.15: Perrin GmbH, 61130 Nidderau (Siemensstr. 1). Nicht mehr GF: Erhard Tschorn, Gründau. HRB 91270 – 26.1.15: Romplast PE-Regenerat GmbH, 63477 Maintal (Philipp-Reis-Str. 25). Nicht mehr GF: Stephan Fischer, Sasbachwalden. GF: Marco Geiler, Durbach, und Jürgen Sohn, Friesenheim. HRB 1088 – 26.1.15: HRB 1722 – 28.1.15: P M R Autolackiererei GmbH, 63457 Hanau (Benzstr. 16). Liquidator: Heinz Kronenberger, Hanau. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 7313 – 28.1.15: Fun Casino Las Vegas GmbH, 61137 Schöneck (Falltorstr. 33). Neuer Gegenstand: Betrieb einer Spielhalle, GeldspielgeräteAutomaten-Aufstellung. HRB 2643 – 29.1.15: WH Vermögensverwaltungs GmbH, 63477 Maintal (Konrad-Höhl-Str. 2-4). Heraeus Deutschland Verwaltungs GmbH, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). GF: Dr. Johanna Höhl-Seibel, Maintal. Die Gesellschaft wird fortgesetzt. HRB 91323 – 26.1.15: Prokura erloschen: Hergen Haas, Frankfurt. HRB 91707 – 29.1.15: BauProjekt Hanau GmbH Baubetreuungs- und Projektentwicklungsgesellschaft m. b. H., 63450 Hanau VAC Finanzierung GmbH, 63450 Hanau (Grüner Weg 37). Prokuren (Am Markt 14–18). Neuer Gegenstand: Städtebauliche Entwicklung von Konversionsflächen und sonstigen Flächen in Hanau; dazu gehört die Entwicklung von Nutzungskonzepten und Projektplänen, der Ankauf und die Veräußerung von Grundstücken, Kaufpreisermittlung und Maßnahmen der Bodenordnung. HRB 7571 – 26.1.15: KITZ Europe GmbH, 61130 Nidderau (Siemensstr. 1). Nicht mehr GF: Erhard Tschorn, Gründau. HRB 92256 – 28.1.15: „Hauckwald“ Bebauungs-GmbH, 63457 Hanau (Theodor-Heuß-Str. 65). GF: Heinz Kronenberger, Hanau, und Ursula Kronenberger, Hanau. HRB 6147 – 28.1.15: Thermo Electron LED GmbH, 63505 Langenselbold (Robert-Bosch- Str. 1). Prokura erloschen: Olaf Broemsen, Mörfelden-Walldorf. HRB 4704 – 28.1.15: Pontow-Maisch Schleiftechnik GmbH, 63452 Hanau (Möhnestr. 28). Nicht mehr GF: Helmut Pontow, Hanau. GF: Helmut Maisch Hanau, und Sebastian Maisch, Hanau. erloschen: Maximilian Mohr, Durach, und Paul Reinhard, Bruchköbel. Gesamtprokuren: Christoph Ruppert, Birstein, und Patrick Trost, Niedernberg. HRB 94408 – 29.1.15: RESANEO GmbH, 63505 Langenselbold (Birkenstr. 5a). Durch Beschluss des AGs Hanau (Az. 70IN404/14) vom 27.1.15 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HRB 5869 – 29.1.15: SIG Germany GmbH, 63456 Hanau (Maybachstr. 14). Nicht mehr GF: David Leslie Kilby, Ohlungen/Frankreich. HRB 91347 – 29.1.15: Walther Data GmbH Scan-Solutions, 63505 Langenselbold (Birkenweiherstr. 9). Durch Beschluss des AGs Hanau (Az. 70IN232/14) vom 26.1.15 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. Löschungen HRA 11846 – 15.1.15: BFH Immobilien Gudrun Bechthold, 63594 Hasselroth (Schulstr. 8a). Die Firma ist erloschen. HRA 5729 – 19.1.15: USIA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.KG, 63486 Bruchköbel (Bahnhofstr. 66). Ausgeschieden als pers. haftende Gesellschafterin: USIA GrundstücksVerwaltungsgesellschaft mbH, Bruchköbel (AG Hanau HRB 7565). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist ohne Liquidation erloschen. HRA 5306 – 21.1.15: Jörgen Rasmussen Vermögensverwaltungs- und Beteiligungs GmbH & Co. KG, 63546 Hammersbach (Am Nußberg 11). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRA 92093 – 21.1.15: Blumen- und Pflanzencenter Haldy GmbH & Co. KG, 63571 Gelnhausen (Philipp-Reis-Str. 24). Die Firma ist erloschen. HRA 5493 – 5.2.15: Dieter Tischer eingetragener Kaufmann, 63571 Gelnhausen (Grüner Weg 25). Sitzverlegung der Niederlassung nach Frankfurt. Jetzt AG Frankfurt HRA 48301. HRA 93044 – 6.2.15: „Emilianeum“ Porta Westfalica Verwaltungs- & Grundbesitz GmbH & Co. KG, 63486 Bruchköbel (Kolpingstr. 14). Sitzverlegung der Gesellschaft nach Köln. Jetzt AG Köln HRA 31027. HRA 91174 – 6.2.15: Wilhelm Schmidt Inhaber: Kurt Heilmann, 36396 Steinau a. d. Str. (Töpferweg 2). Die Firma ist erloschen. HRA 91019 – 9.2.15: Schuhhaus Flemmig Inh. Ruth Flemmig e. K., 36381 Schlüchtern (Krämerstr. 2). Die Firma ist erloschen. HRB 93612 – 6.1.15: Altenburg Sani-Bau Solar GmbH, 63450 Hanau (Donaustr. 23). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 39 Handelsregister HRB 93612 – 6.1.15: Altenburg Sani-Bau Solar GmbH, 63452 Hanau (Donaustr. 23). Die HRB 3390 – 22.1.15: Kins Druck GmbH Offset-Druckerei, 63454 Hanau (Obertorstr. 13). Die HRB 93809 – 28.1.15: BBH Baumaschinen Beratungs- und Handels GmbH, 61130 Nidderau (Am HRB 91640 – 2.2.15: DIE PUMAS Betonförderung Verwaltungs-GmbH, 63486 Bruchköbel Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRB 91105 – 8.1.15: Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRB 12744 – 22.1.15: Ziegelweiher 46). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRB 93901 – 28.1.15: Goy & Lehnert Fast Food GmbH, 63571 Gelnhausen (Leipziger Str. 27). Bulmusch Stempel Schilder Beschriftungs-GmbH, 63486 Bruchköbel (Lindeanallee 30). Sitzverlegung der Gesellschaft nach Flörsheim. Jetzt AG Wiesbaden HRB 28157. HRB 7533 – 3.2.15: Die Gesellschaft hat als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe des Spaltungsplanes vom 5.6.14 sowie der Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag Teile ihres Vermögens als Gesamtheit im Wege der Umwandlung durch Abspaltung auf die dadurch neu gegründete Goy Systemgastronomie GmbH, Bad Orb (AG Hanau HRB 95085), sowie die Lehnert Systemgastronomie GmbH, Gelnhausen (AG Hanau HRB 95086) übertragen. Die Firma ist erloschen. HRB 12249 – 26.1.15: (Innerer Ring 1). Sitzverlegung der Gesellschaft nach Dreieich. Jetzt AG Offenbach HRB 48185. HRB 91802 – 29.1.15: SBJ Projektentwicklung und Management GmbH, 61130 Nidderau (Brucknerstr. 1). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRB 13298 – 14.1.15: E & F Verwaltungs GmbH, 63571 Gelnhausen (Alte Leipziger Str. 93). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRB 6919 – 15.1.15: Rothhard GmbH, 63450 Hanau (Lothringer Str. 9). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRB 91470 – 19.1.15: PolkROADTODATA Deutschland GmbH, 63607 Wächtersbach (Im Ziegelgarten 2). Geschäftsanschrift: 50672 Köln (Aachener Str. 619). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRB 92522 – 19.1.15: Bonus-Consult GmbH, 36396 Steinau a. d. Str. (Harzstr. 5a). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HRB 5524 – 21.1.15: HS - Handel und Service Kabelfertigungsgesellschaft mbH, 63517 Rodenbach (Adolf-Reichwein- Str. 14). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRB 11792 – 21.1.15: Mächold GmbH, 63571 Gelnhausen (Neue Weinbergstr. 4). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Fliesen-Service Fachgesellschaft S. L. Niederlassung Deutschland, 63584 Gründau (Bachgasse 45). Die Zweigniederlassung ist aufgehoben. HRB 12446 – 2.2.15: Srecko Arambasic - Bau GmbH, 63571 Gelnhausen (Waschbachweg 13d). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. GRM GmbH Gebäudeservice Rainer Müller, 63579 Freigericht (Hohe Str. 9). IIM Internationale Immobilieninvestitions & Management GmbH, 61130 Nidderau (Philipp-Reis-Str. 4). Sitzverlegung der Gesellschaft nach Offenbach. Jetzt AG Offenbach HRB 48204. HRB 94833 – 6.2.15: BLITZ GERÜST-BAU UG (haftungsbeschränkt), 63457 Hanau (Josef-Bautz- Str. 15). Sitzverlegung der Gesellschaft nach Frankfurt. Jetzt AG Frankfurt HRB 101380). HRB 94654 – 6.2.15: Stratos GmbH, 63628 Bad SodenSalmünster (Feldstr. 14). Sitzverlegung der Gesellschaft nach Fulda. Jetzt AG Fulda HRB 6629. Sitzverlegung der Gesellschaft nach Frankfurt. Jetzt AG Frankfurt HRB 101265. HRB 93703 – 27.1.15: UKJ Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), 63477 Maintal (Hanauer Landstr. 28). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRB 94049 – 27.1.15: Auto-Tempel GmbH, 63486 Bruchköbel (Fliederstr. 18-20). Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HRB 93249 – 27.1.15: RMA Rhein-Main Ambulanz GmbH, 63549 Ronneburg (Raiffeisenstr. 8). Geschäftsanschrift: 63683 Ortenberg (Am Bahndamm 9). Nicht mehr GF: Alexander Oppermann, Dietzenbach. Liquidator: Marcus Hilka, Ronneburg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Gesellschaft ist ohne Liquidation erloschen. Börsen Regionale Anzeigen aus www.nexxt-change.org – die Unternehmernachfolge- und Existenzgründerböse HU-1477 Wir suchen einen Nachfolger für ein gut eingeführtes Unternehmen in der Baubranche mit allen Werkzeugen, Maschinen und Fahrzeugen. Wir beschäftigen zurzeit 5-6 Mitarbeiter, die übernommen werden sollten. HU-1478 Nachfolge für Frühstücks- und Mittagsbistro, Imbiss. Gesicherte, auskömmliche Existenz mit einem gut eingeführten Frühstücks- und Mittagsbistro in Bad Homburg (GewerbePark Mitte, ca. 8.000 Arbeitnehmer) (Casual Fast Food Imbiss). Die IHK behält sich vor, die Texte ihrer Unternehmensbörse zu kürzen oder redaktionell zu bearbeiten. Ansprechpartnerin ist Cornelia Griebel, Telefon (06181) 92 90 – 87 11, E-Mail [email protected]. ⓦ Impressum Wirtschaftsraum Hanau–Kinzigtal April 2015 (Erscheinungsdatum 2.4.2015) Herausgeber Industrie- und Handelskammer Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern Am Pedro-Jung-Park 14, 63450 Hanau Telefon (06181) 92 90-0 E-Mail [email protected] www.hanau.ihk.de Redaktion Dr. Achim Knips, Telefon (06181) 92 90-87 10 E-Mail [email protected] 40 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Design g.e.n.a.u. Visuelle Kommunikation Koselstraße 9, 60318 Frankfurt/Main Telefon (069) 7 07 48-06 Telefax (069) 7 07 48-10 E-Mail [email protected] Anzeigenverwaltung und Verlag Hanauer Anzeiger Druck & Verlag Donaustraße 5, 63452 Hanau Telefon (06181) 2 90 36-66 Telefax (06181) 2 90 36-00 E-Mail [email protected] ISDN (06181) 92 28 91 Leonardo Pro Anzeigenschluss am 01. des Vormonats. Anzeigenpreis Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 40. „Wirtschaftsraum Hanau-Kinzigtal“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer Hanau-GelnhausenSchlüchtern. Es erscheint zum Monatsanfang, mit Ausnahme des Monats August. Die Lieferung erfolgt an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenlos. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Industrie- und Handelskammer wider. Wirtschaft auf einen Blick | Preisindex Arbeitslosenquote (alle ziv. Erwerbspersonen) im Main-Kinzig-Kreis Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Main-Kinzig-Kreis Betriebe mit 50 Mitarbeitern und mehr 5,5 25.500 Tendenz Quote 25.400 5,4 25.300 5,3 25.200 Jan 14 Dez 14 Nov 14 Okt 14 Sep 14 Aug 14 Jul 14 Jun 14 Mai 14 Apr 14 Mär 14 Feb 14 Jan 14 Dez 13 55 JA. = Jahresanfang FS. = Frühsommer H. = Herbst D H. 2014 FS. 2009 H. 2011 D D JA. 2014 H. 2013 FS. 2013 D H. 2009 JA. 2011 FS. 2011 D D JA. 2015 JA. 2013 FS. 2012 JA. 2012 H. 2012 Abkühlung Abschwung -30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 Lage Verbraucherpreisindex für Deutschland im Februar 2015 Zeit Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke Alkoholische Bekleidung, Getränke, Tabakwaren Schuhe Wohnungsmiete, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt Jan 15 Dez 14 Nov 14 Sep 14 Okt 14 Aug 14 Jul 14 Jun 14 Apr 14 Mär 14 Jan 14 Feb 14 Mai 14 H. 2010 Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör Gesundheitspflege Verkehr Freizeit, Nachrichtenüber- Unterhaltung Bildungswesen und Kultur mittlung Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen andere Waren und Dienstleistungen Gesamtindex Januar 111,5 111,8 101,3 107,7 102,8 101,2 103,3 91,9 101,8 92,5 109,6 106,5 105,5 Februar 112,3 112,0 102,2 108,1 102,7 101,6 104,3 91,8 106,0 92,6 109,9 106,9 106,5 2015/2014* -0,2 2,5 -0,9 -0,1 0,6 1,4 -2,5 -1,2 1,1 -0,6 2,5 1,2 0,1 2010=100, * Veränderungen (in Prozent) im Februar 2015 gegenüber Februar 2014 Der „Verbraucherpreisindex für Deutschland“ (VPI) bildet die Preisentwicklung für die privaten Verbrauchsausgaben in Deutschland ab und wird monatlich vom Statistischen Bundesamt berechnet. Der VPI dient zur Berechnung der Inflationsrate und ist damit eine der zentralen volkswirtschaftlichen Daten für die Wirtschafts- und Geldpolitik. Große Bedeutung kommt dem VPI bei den gewerblichen Mieten zu: Er dient oft als Wertsicherungsklausel. Viele Verträge beziehen sich auf die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes, so werden zum Beispiel Erhöhungen von gewerblichen Mieten oder Pachten an seine Entwicklung gekoppelt. ⓦ April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 41 Quelle: IHK-Umfrage Durchschnitt (59,2) JA. 2010 D 57 D D D 58 FS. 2010 D 59 FS. 2014 D 60 Aufschwung Belebung Erwartungen 61 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt 62 in Prozent Dez 13 Jan 15 Feb 15 Dez 14 Nov 14 Sep 14 Jul 14 Aug 14 Jun 14 Apr 14 Mai 14 Mär 14 Jan 14 Feb 14 Dez 13 Nov 13 Sep 13 Okt 13 Jul 13 Aug 13 Jun 13 Apr 13 Mai 13 Okt 14 Entwicklung des Geschäftsklimas Betriebe mit 50 Mitarbeitern und mehr 56 24.500 D Exporte im Verarbeitenden Gewerbe im Main-Kinzig-Kreis 24.600 D Mär 13 4,7 24.700 Nov 13 4,8 24.800 Sep 13 4,9 24.900 Okt 13 5,0 25.000 Aug 13 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit 5,1 Anzahl 25.100 D in Prozent 5,2 Online-Adressen <Kein(e,r)> Aktenvernichtung n Behinderten-Werk Main-Kinzig e. V. Ansprechpartner: Michael Kniest E-Mail: [email protected] Tel. 0 61 84 / 9 32 92-29 Fax 0 61 84 / 9 32 92-34 Abholservice, Sicherheitsstufe P4, Schutzklasse 2 nach Bundesdatenschutzgesetz (DIN 66399), Mietservice für Sammelbehälter Festplattenschredder (H5) Arbeitssicherheit n ARBEITS-SICHERHEITS & BRANDSCHUTZ BÜRO Fachbetrieb [email protected] Tel. 01 78/4 81 28 06 – Unterstützung/Erstellung von Gefährdungsanalysen nach § 6 ASIG – Sicherheits- und Gesundheitsschutz Koordinator nach der Baustellenverordnung und RAB 30 – Bestellung eines Brandschutzbeauftragten nach VFDB – Durchführung der ArbeitsschutzAusschusssitzung (ASA) – Outdoor-Schulungen – Aus- und Weiterbildung von Gabelstaplerfahrern gemäß BGV D 27 – Erstellung von Fluchtund Rettungsplänen Überprüfungen von: – Leitern nach BGV D 36 – Elektrische Anlagen nach BGV A 3 – Koordination der arbeitsmedizinischen Untersuchungen Kleinanzeigen Ein Service der IHK-Anzeigenverwaltung Tel. 06181/2903-661 | Fax 06181/2903-600 | E-Mail: [email protected] ⓦ Buchführung/Büroservice n www.zahlenwerkstatt.de Renate Fritz gepr. Bilanzbuchhalterin (IHK), Betriebswirtin (VWA), übernimmt das Buchen Ihrer lfd. Geschäftsvorfälle und Ihre lfd. Lohnabrechnungen nach § 6 StBerG, das kfm. Mahnwesen, Finanz- und Liquiditätsplanung, betriebswirtschaftl. Beratung, erstellt Ihre bwl. Auswertungen schnell, kompetent, zuverlässig zu einem guten Preis-LeistungsVerhältnis. Tel. 0 60 41/9 6011 99 Fax 0 60 41/9 6010 91 Mobil 01 63/8 23 51 47 E-Mail: [email protected] n Sebastian Herchenröther -Steuerfachangestellter übernimmt schnell und zuverlässig das Buchen Ihrer lfd. Geschäftsvorfälle inkl. betriebswirtschaftlicher Auswertung sowie die lfd. Lohn- und Gehaltsabrechnungen gem. § 6 StBerG. 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Auch bei kurzfristigen Einsätzen können wir unsere Mitarbeiter sofort zur Verfügung stellen. „Flexibilität ist unsere Stärke“ PM Zeitarbeitsgesellschaft mbH Hainbachstraße 34 . 63457 Hanau Tel. 06181-5089820 Mail to: [email protected] Homepage: www.pmz-gmbh.de April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 43 Einwurf Erbschaftsteuer © Thinkstock by Getty Images Neuregelung sollte Familienunternehmen in Deutschland stärken! Das Bundesverfassungsgericht hat Neuregelungen bei der Erbschaftsteuer gefordert. Für Familienunternehmen steht jetzt viel auf dem Spiel: Falsch umgesetzt könnte die Reform im Mittelstand Arbeitsplätze kosten und die Investitionskraft schwächen. In seinem Urteil zur Erbschaftsteuer hat das Bundesverfassungsgericht deshalb auch unterstrichen, welchen hohen Stellenwert die Familienunternehmen für unseren Wirtschaftsstandort haben. Der Erhalt der Unternehmensstruktur und von Arbeitsplätzen werden als Ziele einer Verschonung bei der Übertragung von Betriebsvermögen ausdrücklich anerkannt. An einigen Stellen sieht das Verfassungsgericht jedoch Nachsteuerungsbedarf. Vor allem bei großen Unternehmen soll Damit würden wir eine gravierende Änderung des Erbschaftssteuersystems vornehmen. Minimalinvasiv – wie von der Politik angekündigt – könnte man eine solche Änderung nun wirklich nicht nennen. belegt werden, dass eine Verschonung gerechtfertigt ist. Dies ist der Fall, wenn eine Steuerzahlung eines Unternehmens die Investitionskraft schwächt und damit Arbeitsplätze gefährdet oder wenn es sogar verkauft oder aufgelöst werden müsste. Daher soll ab einer noch festzulegenden Grenze eine „Bedürfnisprüfung“ für die Verschonung erfolgen. Die ersten Vorschläge zur Ausgestaltung der Erbschaftsteuer liegen auf dem Tisch. Insbesondere die Ausführungen zur Bedürfnisprüfung sorgen für Stirnrunzeln. Denn das Bundesfinanzministerium hat vorgeschlagen, diese nicht auf das Unternehmen zu beziehen, sondern auf den Erben. Beantragt dieser eine Verschonung von der Steuerzahlung, soll er nachweisen, dass er persönlich nicht in der Lage ist, die Steuerschuld für das Unternehmen sofort aus seinem Vermögen zu begleichen – und zwar nicht nur aus dem gegebenenfalls mitübertragenen privaten Vermögen, sondern auch aus dem bereits vorhandenen! 44 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 Zum Glück stehen wir erst am Anfang der Reformdebatte. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat zumindest signalisiert, dass er für weitere Vorschläge offen ist. Das ist gut so. Es geht hier um viel, jedenfalls um viel mehr als nur die jährlich rund fünf Milliarden € Steuereinnahmen. Es geht um den Erhalt unserer einmaligen Wirtschaftsstruktur in Deutschland. Das gilt für die vielen kleinen und mittleren Familienunternehmen, aber es gilt natürlich auch für die großen, die überproportional viele Arbeitsplätze sichern. DIHK / Thomas Kierok ie Politik betont gerne – nahezu über alle Parteigrenzen hinweg – die besondere Bedeutung der Familienunternehmen. Das hören wir Unternehmer in allen Reden und in vielen Gesprächen. Die Familienunternehmen in unserem Land sind in der Tat etwas Besonderes. Sie prägen unsere Wirtschaftsstruktur. Sie sind über Generationen hinweg in den Regionen verankert und sie sind oft weltweit erfolgreich. D Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Berlin Europa transparent | Teil 48 Schlagwortverzeichnis aktualisiert und für Unternehmer, die wirklich chulden, Schirme, Sixpack – die mitreden wollen und auf Fakten „ wichtigsten Begriffe zur Eurosetzen, statt auf Meinungen Schuldenkrise von A-Z“ listet und Gefühle. ein Glossar auf, welches der Brüssel ist Innenpolitik – Deutsche Industrie- und aber Brüssel Der Download ist Handelskammertag zuliegt nicht in zu finden unter sammengestellt hat. Deutschland www.dihk.de/themenOb EFSI, Juncker-Plan oder felder/international/ Kapitalmarktunion: Die europaeische-union/dihk-bruessel. ⓦ Zusammenstellung ist eine nützliche Handreichung für politisch Interessierte S Altschuldentilgungsfonds Vorschlag zur Schuldenvergemeinschaftung. Schulden der Euro-Länder, die über 60 % des BIP liegen, sollen in einen europäischen Fonds mit gemeinsamer Haftung ausgelagert werden und über etwa 25 Jahre getilgt werden. Bail out Ein bail out tritt ein, wenn ein Schuldner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann und ein Dritter zur Rettung einspringt. In der Europäischen Währungsunion ist die „No-bail-out“-Regel vertraglich in Art. 125 Abs. 1 AEUV festgelegt, d.h. die Mitgliedsländer haften nicht für die Schulden der anderen Mitgliedsländer. Bankenunion Weiterer Integrationsschritt zur Stabilisierung des Finanzsektors als Reaktion auf die Finanz- und Staatsschuldenkrise. Die Bankenunion besteht aus drei Säulen: einer einheitlichen Aufsicht, einem einheitlichen Abwicklungsregime und harmonisierten Regeln für die Einlagensicherung. Zudem wurden für die gesamte EU ein einheitliches Regelwerk für die Kapital- und Liquiditätsausstattung geschaffen. Auch Nicht-Eurozonen-Länder können diesen Strukturen freiwillig beitreten. Basel III Rahmenwerk des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht, u.a. für die Eigenkapital- und Liquiditätsanforderungen an Banken. Collective Action Clauses (CACs) Umschuldungsklauseln für Anleihen, falls der Zahlungsausfall des Schuldners eintritt. Zukünftig werden alle in der Eurozone begebenen Staatsanleihen CACs beinhalten. Credit Default Swap (CDS) Kreditausfallversicherung. Ein Kreditgeber (Sicherungsnehmer) schließt diese ab, indem er dem Sicherungsgeber eine Prämie zahlt. Im Gegenzug springt der Sicherungsgeber ein, sollte der Schuldner zahlungsunfähig werden. Werden die Forderungen vollständig bedient, wird nur die Prämie gezahlt. Default („Zahlungsausfall“) Ein Schuldner kann seinen Forderungen, z.B. Rückzahlung eines Kredites, nicht mehr nachkommen. Es kommt zum Zahlungsausfall. Einheitlicher europäischer Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism) Teil der Bankenunion. Der Aufsichtsmechanismus (SSM) überträgt der EZB die Rolle der einheitlichen Aufsichtsbehörde. Aufgabe der EZB und der nationalen Aufseher ist es sicherzustellen, dass das EU-Bankenaufsichtsrecht eingehalten und Schwierigkeiten frühzeitig erkannt werden. Die EZB hat die direkte Aufsicht über die sogenannten signifikanten Institute übernommen – das sind etwa Banken mit einer Bilanzsumme von mehr als 30 Mrd. Euro oder mehr als 20 % der Wirtschaftskraft ihres Landes. Auch werden alle Banken direkt beaufsichtigt, die eine direkte Unterstützung durch den ESM bekommen. Die EZB setzt zudem Standards für die Kontrolle aller anderen Kreditinstitute durch die nationalen Aufsichtsbehörden. Einheitliches Regelwerk („single rulebook“) Das Einheitliche Regelwerk („single rulebook“) umfasst EU-weit einheitliche Regelungen zu zentralen Fragen der Bankenregulierung. Die im Regelwerk enthaltenen Rechtsakte zu Eigenkapitalvorschriften für Banken, verbessertem Anlegerschutz und Maßnahmen zur Prävention und Abwicklung von Bankenschieflagen sind für alle Kreditinstitute in der EU verbindlich. In den Mitgliedstaaten, die am Einheitlichen Aufsichtsmechanismus teilnehmen, wird das Einheitliche Regelwerk in der praktischen Umsetzung noch durch Vorgaben der EZB als zentraler Aufsichtsbehörde ergänzt. Euro-Bills Ausgabe von gemeinsamen „Staatsanleihen“ der Euroländer mit kurzer Laufzeit (weniger als 1 Jahr). Euro-Bonds Gemeinsame „Staatsanleihen“ der Euroländer. Die Staaten würden sich am Finanzmarkt gemeinsam verschulden und je nach Ausgestaltung gesamt- oder teilschuldnerisch für die Rückzahlung der Schulden und Zinsen haften. 4 ack – e, Sixp r m ir h c S en, fe zu Schuld igsten Begrif ht nA–Z Die wic uldenkrise vo ch Euro-S Europa 2020-Strategie Aktuelle Wachstumsstrategie der EU, die 2015 zwischenevaluiert wird; zielt auf intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum der Mitgliedstaaten ab. Beinhaltet konkrete Ziele und Leitinitiativen für die folgenden Bereiche: Beschäftigung, Forschung und Entwicklung, Klima- und Energiepolitik, Bildung sowie Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Europäischer Fonds für strategische Investitionen (EFSI) Teil der europäischen Investitionsoffensive von Kommissionspräsident Juncker. Der mit öffentlichen Mitteln garantierte Fonds in Höhe von 21 Mrd. Euro wird bei der EIB eingerichtet und soll von 2015–2017 zusätzliche Investitionen in Höhe von mindestens 315 Mrd. Euro mobilisieren. Europäische Investitionsbank (EIB) Förderbank der Europäischen Union. Sie unterstützt die Wirtschaftspolitik der EU durch vier prioritäre Förderziele: Infrastruktur, Klimaschutz, KMUFinanzierung und Innovationen. Zur EIB-Gruppe gehört auch der Europäische Investitionsfonds (EIF). Der EIB gehören neben der Vergabe von Darlehen für Projekte auch Garantien, Mikrofinanzierungen und Kapitalbeteiligungen. Europäischer Investitionsfonds (EIF) Der EIF gehört zur EIB-Gruppe und stellt Risikokapital und Garantien zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) bereit, insbesondere für Neugründungen und Technologie-Unternehmen. Er investiert nicht direkt in Unternehmen, sondern arbeitet mit Finanzintermediären zusammen. Europäisches Semester Seit 2011 jährlicher Zyklus der finanz- und wirtschaftspolitischen Koordinierung in der EU. Ziel ist die stärkere Koordinierung nationaler Haushalts- und Reformpläne mit der EU-Kommission. Auf Basis einer haushaltspolitischen, makroökonomischen Analyse sowie der strukturellen Reformpläne der EUMitgliedstaaten gibt die EU-Kommission länderspezifische Empfehlungen. European Banking Authority (EBA) Europäische Bankenaufsichtsbehörde; erarbeitet technische Standards. Teil des Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS). European System of Financial Supervision (ESFS) Europäisches Finanzaufsichtssystem. Anfang 2011 gestartet. Wesentlicher Bestandteil des ESFS sind die europäischen Finanzaufsichtsbehörden ESA (European Supervisory Authorities): EBA, EIOPA und ESMA. Zudem gehört der ESRB zum Aufsichtssystem. European Insurance and Occupational Pensions Authority (EIOPA) Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung. Teil des Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS). European Stability Mechanism (ESM) Europäischer Stabilitätsmechanismus, der im Oktober 2012 gestartet ist. Permanenter Rettungsschirm auf Basis eines völkerrechtlichen Vertrags der EuroStaaten. Länder mit Finanzierungsschwierigkeiten können unter Auflagen zur Haushaltskonsolidierung und zu Strukturreformen finanzielle Unterstützung erhalten. ESM-Kreditobergrenze liegt bei 500 Mrd. Euro. European Securities and Markets Authority (ESMA) Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde. Teil des Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS). European Systemic Risk Board (ESRB) Europäischer Ausschuss für Systemrisiken. Teil des Europäischen Finanzaufsichtssystems (ESFS). Übt als eine Art Frühwarnsystem die Makroaufsicht über das gesamte Finanzsystem der EU aus; gibt bei Bedarf Risikowarnungen aus, ohne verbindliche Entscheidungskompetenzen zu haben. 5 April 2015 | Hanau-Kinzigtal | Wirtschaftsraum | 45 Wichtige Wirtschaftstermine vor Ort Nachgefragt 14.4. Vortrag BME-Arbeitskreis: Freihandelsabkommen Weitere Informationen: Cornelia Griebel, (06181) 92 90 – 87 11 15.4. Website-Check mit Bieg Hessen Weitere Informationen: Melanie Petereit, (06181) 92 90 – 86 11 16.4. IHK-Sprechtag: International Weitere Informationen: Sandra Zumpe, (06181) 92 90 – 85 11 21.4. Demografiekongress, Frankfurt Teilnehmerkosten 150,00 € Weitere Informationen: Ilona Frei, (06181) 92 90 – 81 21 21.4. IHK-Innovationssprechtag Weitere Informationen: Marina Rauer, (06181) 92 90 – 88 11 22.4. IHK-Sprechtag: USA Weitere Informationen: Katja Gerwig, (06181) 92 90 – 85 31 23.4. Vortrag: Auch als kleines/ mittleres Unternehmen Marktführer werden Weitere Informationen: Carina Mück, (06181) 92 90 – 85 21 19.5. Vortrag: Was Händler, Hersteller und Importeure wissen sollten: REACH - RoHS - ElektroG - BattG – VerpackV, Teilnehmerkosten 45,00 € 18./19.6. 8. Hanauer Lieferantentag – Die Gewerbemesse in RheinMain/Ost, im Hanauer CPH 1.7. IHK-Jahresempfang, im Hanauer CPH 15.7. Fachkräfte finden – Die IHKHausmesse ⓦ privat 21.4. 2. Runder Tisch der Dorfläden und Nahversorger aus dem MKK, Jossgrund Weitere Informationen: Melanie Petereit, (06181) 92 90 – 86 11 Zehn Fragen an … … Dr. Klaus Vornhusen (54, verheiratet), Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen, Frankfurt am Main 1. Was treibt Sie an? Die Freude, gemeinsam mit meinen Kollegen an dem ebenso liebenswerten wie komplexen Gesamtkunstwerk „Eisenbahn“ mitarbeiten zu dürfen. 2. An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern? An den gelungenen Start der Bürgerbeteiligung zur ABS/NBS Hanau – Fulda/ Würzburg. Eine konstruktive Zusammenarbeit trotz – zu Beginn – sehr unterschiedlicher Sichtweisen. 3. Was schätzen Sie am Standort Main-Kinzig-Kreis? Natürlich: Die wichtige Kinzigtal-Eisenbahn-Strecke. Aber auch: Die historisch bedeutsamen Städte in schönster Landschaft. 4. Und was schätzen Sie nicht am Standort? Die Verkehrsengpässe. 5. Wenn Sie noch einmal Schulabgänger wären, was würden Sie machen? Dasselbe noch einmal – aber vielleicht zusätzlich in Kalifornien Wellenreiten lernen. 46 | Wirtschaftsraum | Hanau-Kinzigtal | April 2015 6. Was sagen Ihre Mitarbeiter über Sie? Dass es Spaß macht, mit mir zusammenzuarbeiten, weil Verantwortung und Freiräume übertragen werden. 7. Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen besonders? Die Vielfalt von Kenntnissen und Meinungen. 8. Wo hätten Sie gerne Ihren Zweitwohnsitz? In meinem Studienort München, zwischen Viktualienmarkt und Englischem Garten – ein Hotelzimmer tut’s aber auch. 9. Bitte vervollständigen Sie den Satz: „Der Wirtschaft geht es gut, wenn… … die Unternehmer die Chance bekommen, etwas zu unternehmen – und sich dann vornehmen, auch etwas zu tun …“ 10. Bitte vervollständigen Sie den Satz: „Die IHK ist wichtig, weil … … sie sich vor Ort auskennt, wettbewerbsneutrale Aufgaben der Unternehmer effizient zusammenführt und die Interessen der Mitglieder effektiv nach außen vertritt.“ ⓦ IHK – DIE WEITERBILDUNG Industrie- und Handelskammer | Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern Am Pedro-Jung-Park 14, 63450 Hanau | Telefon (06181) 92 90-0 | Telefax (06181) 92 90-8290 E-Mail [email protected] | www.hanau.ihk.de H
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