Aargau und Solothurn SCHULBLAT T Themenhef t Schulreisen St ädt e Bern und Basel 5/15 13. März 2015 9 Themenheft Schulreisen Städte Bern und Basel 24 Aargau Positive Reaktion auf Kritik 36 Solothurn Forderungen zur Optimierung der Speziellen Förderung 49 Praxis Geld – Fluch oder Segen? Professionelle Unterstützung, Begleitung und Beratung für Schulleitungen, Schulbehörden, Schulsozialarbeit und Lehrkräfte: Organisationsberatung, Supervision, Intervision, Mediation und Coaching. Intensivweiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer www.cobis.ch Telefon: 056 441 60 60, E-Mail: [email protected] Möchten Sie sich nach einer längeren Phase der beruflichen Unterrichtstätigkeit an einer Aargauer Schule in aktuellen Fragen zu Erziehung, Schule und Unterricht vertiefen? Besuchen Sie die Kurse der Intensivweiterbildung. Informationsveranstaltung Mittwoch, 29. April 2015 17.30–20.00 Uhr, Campus Brugg-Windisch Im Kalender dick rot anstreichen! Berufswahl aus erster Hand Anmeldetermine Teilnahme im 1. Semester Schuljahr 2016/17: 30. November 2015 Teilnahme im 2. Semester Schuljahr 2016/17: 28. Februar 2016 wettingen 8 . – 1 3 . 9 . 2 01 5 3 www.ab15.ch ax Be itr ag an SB B ht m CH RailAw Üb er F ay Gu na CH chtu 30 tsche F ngsko 0.– in bis 40 sten * 0. pro N – ac . www.fhnw.ch/ph/iwb/ intensivweiterbildung Schulblatt AG/SO · 5/2015 * solange Vorrat 2 Machen Sie eine Schulreise auf Französisch. Bei einer SchulreisePLUS der ch Stiftung treffen sich zwei Klassen aus verschiedenen Sprach regionen der Schweiz. Fahren Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern zu einer Gastgeberklasse und entdecken Sie gemeinsam mit ihr die Sehenswürdigkeiten des Orts. Oder lassen Sie Ihre Klasse einen Tag lang Reiseführer spielen. Jetzt registrieren unter www.chgo.ch/schulreiseplus Schulblatt AG/SO · 5/2015 Cartoon 3 Schulblatt o Schulblatt Zum Thema alv Aargau 7 Standpunkt Verschiedene Gründe sprechen für den Erwerb einer technischen Allgemeinbildung in der Volksschule. Die em. Professorin FHNW für Biologie- und Naturwissenschaftsdidaktik, Dr. Anni Heitzmann, plädiert für eine Bildung, die zu Technik-Mündigkeit führt. 96 Nach Standpunkt Basel oder alv Bern? EsImistersten Zeit, «Standpunkt» sich Gedanken über des neuen die nächste JahresSchulwirft reise alv-Präsidentin zu machen.Elisabeth Weshalb nicht Abbassi einmal eineneine Blick städtizusche rück Destination auf ein intensives wählen? Die Verbandsjahr. SCHULBLATT-RedakDie Nachtion richthat fürsich das inneue Basel Jahr und Bern ist ermutigend: schlau gemacht Einste– lesen hen und Sie mehr gemeinsam dazu auf den kämpfen Themenseiten. für eine gute Bildung lohnt sich immer. 24 Positive Reaktion auf Kritik Die PH FHNW nimmt die Neuakkreditierung ihrer Studiengänge zum Anlass für Verbesserungen. Der alv begrüsst besonders, dass die Forderung der Lehrerverbände nach einem Assessment für alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger umgesetzt werden soll. 3 Cartoon von Julien Gründisch 7 Technische Bildung in der Volksschule 34 Portrait: Christa Schmelzkopf 93 Nach Baselvon oder Bern? Cartoon Julien Gründisch 106 Auf dem Smartphone JahrTour dermit grossen Heraus11 Steter Tropfen hölt den Stein forderungen 1220 EsPortrait: bewegtMargrit sich alles, Stillstand Vonaesch gibt es nicht Titelbild. «Schreiber 13 Aus dem Angebotvs. dasSchneider» Richtige sorgten am 12. Angestelltentag finden der Der GAV-Personalverbände im 15 «Zolli» Landhaus in Solothurn mit «Spesen 16 Vom Wehrzum einmaligen einer Ehe» für beste Unterhaltung. Uhrturm Thema der Veranstaltung war: 18 Museen – noch und noch «IstWildtiere der Kanton Solothurn ein 19 mitten im Stadtverkehr familienfreundlicher 22 Rundgänge durch Arbeitgeber?» Geschichte und Foto:Architektur Christoph Imseng. 23 Paul Klee Museum: Creaviva 24 Positive Reaktion auf Kritik 25 Termine 25 Aargauischer Mittelschullehrerverband tritt alv bei 25 Der Vorstand des VSLAG 26 Piazza 27 Français ou anglais oder beide? 28 Projekt zur Gesundheit der Lehrpersonen Titelbild. Basel oder Bern? Das «Spalentor» am Rheinknie oder der abgebildete Uhrturm «Zytglogge» in der Aareschlaufe? Aufgrund der spannenden und vielfältigen Angebote auf den Themenseiten «Schulreisen» dürfte die Wahl schwerfallen. Foto: Christoph Imseng. BKS Aargau 31 Schuldienste werden neu organisiert Die Schuldienste erbringen unterstützende Dienstleistungen an der Volksschule. Nun soll ihre Rechtsgrundlage zeitgemäss definiert und organisiert werden. Die Anhörung wurde am 6. März eröffnet. 29 Ein Lehrplan für 21 Kantone 30 Einsparungen fordern die Volksschule 31 Schuldienste werden neu organisiert 32 BKS aktuell 32 Jugendliche sind eingeladen 33 Wer küsst den Frosch? 56 Offene Stellen Aargau SCHULBL AT T Aargau und Solothurn Schulblatt AG/SO · 5/2015 Impressum 4 Schulblatt Aargau und Solothurn, 133. Jahrgang Auflage: 10425 Exemplare (WEMF-Basis 2014). Erscheint alle 14 Tage. Redaktionsschlüsse unter www.alv-ag.ch, Button Schulblatt, ersichtlich. Herausgeber Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv) und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO). Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS) Aargau und des Departements für Bildung und Kultur (DBK) Solothurn. Inserateverwaltung Stelleninserate: Schulblatt AG/SO Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60 E-Mail [email protected] Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung und Promotion GmbH, Chriesiweg 5, 5707 Seengen. Tel. 062 777 41 80, Telefax 062 777 41 84 E-Mail [email protected] www.werbungundpromotion.ch Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf OnlineDienste übernommen werden. Redaktion Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60 E-Mail [email protected] Solothurn: Christoph Frey, Schulblatt AG/SO Hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn Telefon 032 621 85 26, Telefax 032 621 85 27 E-Mail [email protected] Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau: Simone Strub Larcher, Leiterin Kommunikation BKS a.i. und Christine Klinger, Bachstrasse 15, 5001 Aarau Telefon 062 835 20 04, E-Mail [email protected] Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn: Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurn Telefon 032 627 20 86, Telefax 032 627 29 86 E-Mail [email protected] Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule: Michael Hunziker, Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch Tel. 056 202 70 38 E-Mail [email protected] Abonnemente, Administration und Adressänderungen Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60 E-Mail [email protected] Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– , 1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und LSO-Mitglieder in den Jahresbeiträgen inbegriffen) Herstellung und Druck Produktion: Peter Brunner Telefon 058 330 11 24, Telefax 058 330 11 28 E-Mail [email protected] Administration: Kaspar Frei Telefon 058 330 11 02, Telefax 058 330 11 28 E-Mail [email protected] Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Telefon 058 330 11 11, Telefax 058 330 11 12 E-Mail [email protected], www.vsdruck.ch Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm2 LSO Solothurn DBK Solothurn PH FHNW Praxis 36 Forderungen zur Optimierung der Speziellen Förderung In zahlreichen Sitzungen filterte die GL des LSO aus den Auswertungen der RDKs Forderungen für alle Stufen heraus. Kanton, Schulträger, Lehrmittelkommission, Schulleitungen und Lehrpersonen sind gefordert. 42 Informatische Bildung Scalable Game Design ist ein erprobtes Lernkonzept, wie informatische Bildung stufengerecht in der Primarschule entwickelt und umgesetzt werden kann. Schüler und Schülerinnen erfinden Spielehandlungen, kreieren ihre eigenen Computer Games in 2D oder 3D. 44 Assistenzen im Unterricht Assistenzpersonen gehören in vielen Schulen zum Alltag. Eine Veranstaltung des Instituts Weiterbildung und Beratung thematisiert, wann sich der Einsatz von Assistenzen in der Praxis bewährt und welche Herausforderungen damit verbunden sind. 50 Der verschwundene Wasserfall Ein gesprengter Wasserfall, den man bis heute rauschen hört, ein mittelalterliches Stadtbild, moderne und barocke Kunst, aber auch ein Naturpfad mit Biberspuren gehören zu den Attraktionen Laufenburgs – ganz sicher eine Schulreise wert. 36 Forderungen zur Optimierung der Speziellen Förderung 38 LSO-Vorteile für Mitglieder 39 Positives Echo löst weitere Angebote aus 40 Man kann mit uns reden 41 Termine 42 Informatische Bildung in der Primarschule mit Scalable Game Design 43 Wie beurteilen Lehrpersonen Orientierungsund Vergleichsarbeiten? 44 Assistenzen im Unterricht 45 «Youtype.ch» – die digitale Schreibplattform ab der 5. Klasse 45 Freie Plätze in der Weiterbildung 48 Komm wir spielen 49 Geld – Fluch oder Segen? 50 Der verschwundene Wasserfall von Laufenburg 51 «Hexereien und schwarze Katzen» 52 Expertenwissen oder Eigeninteresse? 53 Werkbank: Osterhasennest 55 Themenschwerpunkt – Islam 60 Offene Stellen Solothurn 54 Kiosk Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband alv Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn LSO www.alv-ag.ch, [email protected] Präsidentin: Elisabeth Abbassi, [email protected] Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60 Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60 [email protected] [email protected] www.lso.ch, [email protected] Präsidentin: Dagmar Rösler Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf Telefon 032 621 56 80, [email protected] Geschäf tsführer: Roland Misteli Hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn Telefon 032 621 53 23, Telefax 032 621 53 24 [email protected] Schulblatt AG/SO · 5/2015 55 Agenda 5 Gesunde und nachhaltige Kinderverpflegung… Als führende Partnerin für die Kinder- und Jugendverpflegung steht menuandmore den Mittagstischen für diese Ansprüche kompetent und gerne zur Seite. • • • • • • • • Einzige kindergerechte Anbieterin mit Gold-Zertifizierung Kinderspezifische Menüplanung Frische und schonende Zubereitung für optimalen Erhalt der Vitalstoffe Belieferung mit hauseigener Kühllogistik in die ganze Deutschschweiz Umfangreiche Gesundheitsförderung und vielfältige Serviceleistungen Allergie-Gütesiegel für besonders allergikerfreundliche Dienstleistungen Höchste Verpflegungssicherheit zu günstigen Konditionen Nachhaltiges und klimaneutrales Unternehmen Menu and More AG Sihlquai 340 8005 Zürich Zertifikatslehrgänge 2015 CAS Integrative Schulung bei geistiger Behinderung Dauer: September 2015 bis Juni 2016 Informationsveranstaltung: Mittwoch, 25. März 2015, 17.15 bis 18.15 Uhr CAS Wirksam fördern Tel. 044 448 26 11 [email protected] www.menuandmore.ch Ein Unternehmen der Eldora-Gruppe Für Ihre Inserate im SCHULBLATT LER D KEL E W A L motion GmbH und Pro 5 Werbung g Chriesiwe en g n e e S 7 6 570 4 1 80 h c 1 a 4 tf Pos 62 777 Telefon 0 2 777 41 84 Fax 06 72 9 222 06 Natel 07 op.agri.ch p ald-keller@ n.ch E-Mail: ew ungundpromotio rb e www.w Dauer: September 2015 bis September 2016 Informationsveranstaltung: Mittwoch, 18. März 2015, 13.30 bis 14.30 Uhr CAS Management und Leadership Dauer: August 2015 bis Dezember 2016 Programm und Anmeldung: www.hfh.ch/cas, [email protected] Menschen und Equipment Vertrauen Sie den Profis Schulblatt AG/SO · 5/2015 www.vsdruck.ch 6 Das neue Lehrmittel zum Umgang mit Geld MoneyFit 1 ist das Angebot für die Mittelstufe zur Förderung und Stärkung der Finanzkompetenz von Kindern zwischen 9 und 12 Jahren. Die Lernplattform basiert auf den neusten Lehrplänen. Neben der Vermittlung von Wissen und interaktiven Inhalten gibt es beim Online-Spiel tolle Preise zu gewinnen! Alle weiteren Infos, sowie das gedruckte Lehrmittel sind unter moneyfit.postfinance.ch kostenlos erhältlich. Standpunkt Technische Bildung in der Volksschule Fachkräftemangel wird meist als erstes Argument für die Notwendigkeit technischer Bildung genannt. Wichtiger als diese ökonomische Sichtweise dürfte aber das Argument der «technological literacy» sein, einer Bildung, die zu Technik-Mündigkeit führt. In der heutigen Welt ist technischer Sachverstand und Urteilskraft gefragt, nicht nur zur Lösung technischer Probleme, sondern für die Beurteilung bestimmter Technologien oder das Erkennen von Abhängigkeiten. Dazu müssen junge Menschen, die in einer hochtechnologisierten Welt leben, regelmässig die Möglichkeit erhalten, mit ihrer künstlichen Umgebung, der realen Welt der Dinge (Objekte und technische Systeme) in einen bewussten Kontakt zu treten: Erkunden, was sie an Objekten und Systemen umgibt, wie diese funktionieren, aber auch, indem sie selber Neues erschaffen und dabei technische Funktionen kennenlernen und nicht zuletzt, indem sie die Entwicklung von Neuem, Künstlichem kritisch hinterfragen. Es reicht nicht, Technik nur in den Naturwissenschaften oder im Sachunterricht als Anwendungsbeispiele zu erfahren. Eigenes technisches Handeln (Problemlösen, Entwickeln, Kreieren, Beurteilen, Optimieren …) sowie die Auseinandersetzung mit verschiedenen Gebieten der Technik, ihrer Geschichte und ihren Merkmalen sind Voraussetzungen, um eine technische Allgemeinbildung zu erlangen. Was heisst das für die Schule? – Fünf Postulate: 1. Durchgehender Technikunterricht. Von Schulbeginn bis zur Maturität braucht es Lerngelegenheiten, die eigenes technisches Handeln ermöglichen. Dies bedeutet vor allem eine Stärkung der gestalterischen und experimentellen Elemente bestimmter Fächer, etwa technisches Gestalten, experimenteller Sachunterricht. 2. Ausgebildete «Techniklehrpersonen». Die grosse Herausforderung der Technischen Bildung ist es, in den verschiedenen Fachkulturen der Schule ein gemeinsames «Fachverständnis Technik» aufzubauen. In der Aus- und Weiterbildung müssen Ausbildner mit einem je spezifischen, technischen Hintergrund (Designer, Ingenieure, Naturwissenschafter und weitere) dieses Fachverständnis lehren. 3. Aufbrechen von Stereotypen. Mädchen, die sich mit typisch weiblichen Geschlechterrollen identifizieren, zeigen weniger Selbstwirksamkeitsüberzeugung, technische Probleme lösen zu können als Jungen oder Mädchen mit einem offeneren Rollenverständnis. Diese «Prototypisierung» muss durch einen bewussten Umgang mit Rollenbildern und individualisierende, per- Es reicht nicht, Technik nur in den Naturwissenschaften oder im Sachunterricht als Anwendungsbeispiele zu erfahren. sönliche Kontakte aufgebrochen werden (zum Beispiel: Mädchen erfahren die Berufswelt erfolgreicher Frauen). 4. Ingenieurhandeln als Vorbild. Ingenieurhandeln bietet eine hervorragende Denk- und Arbeitsschulung, etwas kreativ auf ein bestimmtes Ziel hin zu entwickeln, etwa einen Funktionsprozess oder ein konkretes Produkt. Die anwendungsorientierten Schritte können auch von Lernenden mit einem weniger gut ausgebildeten Abstraktionsvermögen ausgeführt werden. Dies ist pädagogisch wertvoll, weil der pragmatische Umgang mit «Fehlern» und die Vielfalt verschiedener möglicher Lösungen im technischen Problemlöseprozess eine selbstverständliche Rückmeldekultur fördern sowie Selbstwirksamkeitserwartung und Interesse steigern. 5. Ein verbindendes und verbindliches Curriculum. Im Lehrplan 21 ist das Anliegen für eine technische Bildung verankert worden. Es muss aber inhaltlich geklärt und verbindlich festgelegt werden, welche Aspekte der Technischen Bildung im Fach «Natur-MenschGesellschaft» bzw. «Natur & Technik» und welche im «Technisches Gestalten» bearbeitet werden und wie die beiden Fächer miteinander verknüpft und optimal aufeinander abgestimmt werden können. Dr. Anni Heitzmann, Prof. em. FHNW Biologieund Naturwissenschaftsdidaktik Schulblatt AG/SO · 5/2015 Standpunkt. Die em. Professorin FHNW für Biologie- und Natur wissenschaf tsdidaktik, Dr. Anni Heitzmann, plädiert für den Er werb einer technischen Allgemeinbildung in der Volksschule. 7 Kernenergie verstehen Schulblatt AG/SO · 5/2015 schauen, staunen, spielen 8 baden Besuchen Sie uns mit Ihrer Schulklasse! Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der grössten Schweizer Stromfabrik. Eine Werksführung im KKL vertieft die Kenntnisse zum Thema Kernenergie und vermittelt spürbar einen Eindruck wie wir aus Uran Strom produzieren. Weitere Informationen unter Telefon +41 56 267 72 50 oder www.kkl.ch www.kkl.ch Spiel und Spielzeug im Wandel Führungen ganze Woche auf Voranmeldung Di – Sa 14 – 17 h / So 10 – 17 h,Tel. 056 222 14 44 Schweizer Kindermuseum, Ländliweg 7, 5400 Baden www.kindermuseum.ch o Schulreisen Städte Bern und Basel Wer in Basel ist, sollte sich eine der vier Fähren über den Rhein nicht entgehen lassen. Foto: Fotolia. Schulreisen. Basel oder Bern? Am besten beides, Schulreisen sind jedes Jahr aktuell. Ob am Rheinknie oder in der Aareschlaufe, beide Städte bieten unzählige Möglichkeiten, um mit Schülerinnen und Schülern einen spannenden, unvergesslichen Tag zu verbringen. Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten überraschen, vielleicht ist die nächste Schulreise schon vorbereitet. Nahe gelegen sind die beiden Destinationen von den SCHULBLATT-Kantonen Aargau und Solothurn für Schulreisen mit der Klasse auf jeden Fall. In der Fülle der Angebote, die beide Städte bieten, liegt die Qual der Wahl – lieber «Zolli» oder «BärenPark»? Tinguely-Maschinen oder die Zytgloggeuhr? Designjugendherberge in Basel oder etwas ursprünglichere Unterkunft an der Aare in Bern? Wir sind uns einig: Die Stadt am Rhein wie die Stadt an der Aare bieten ganz vieles für Individualreisende und Schulklassen. Unsere Schulreise bewegt sich deshalb in beide Richtungen. Wer wandern will, findet nicht weit von Basel zahlreiche Möglichkeiten. Cornelia Thürlemann stellt zwei davon vor, nicht unweit der Stadt Basel (die Wanderung im Chaltbrunnental finden Sie im «Praxis»-Teil). Der Zoo Basel hat sein Angebot für Schulen überarbeitet und bietet attraktive zoopädagogische Führungen. Das Tinguely-Museum vermag die Lust auf Spiel und Experiment wecken. Wer sich einem historischen Thema ganz zeitgemäss nähern will, dem sei der AppSpaziergang durch das jüdische Basel ans Herz gelegt. Zwei junge Frauen haben die App entwickelt, Esther Ugolini hat sie vor Ort getroffen. Es gäbe da noch so vieles, das es zu besprechen und entdecken gäbe: zum Glück gibt es Links, die weiterhelfen. Einige davon finden Sie auch in dieser Ausgabe. Der Bär gab ihr den Namen Die Zähringerstadt Bern, seit 1848 Hauptstadt unseres Landes, lockt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Vom Wildtier mitten in der Stadt bis zum Uhrturm, vom modernen Zentrum Paul Klee bis zum gotischen Münster vereint Bern Natur, Geschichte und Architektur in vollendeter Form. Der schweisstreibende Aufstieg auf die Münsterplattform wird mit einer überwältigenden Aussicht belohnt. Grosse Kunstwerke inspirieren zu kreativem Tun. Rettungshund Barry wird zum Museumsbegleiter. Sonne, Mond und Planeten stehen stündlich im Mittelpunkt. Kurz: Zytglogge, Naturhistorisches Museum, Zentrum Paul Klee, Münsterturm und BärenPark prägen die Stadt Bern. Man kann sie zu Fuss kennenlernen oder mit dem Tretroller erobern. Diverse Führungen bieten die Möglichkeit, auch weniger bekannte Ecken der Stadt kennenzulernen. Mit den Angaben auf den kommenden Seiten können Sie sich eine Schulreise zusammenstellen, die den Kindern Abwechslung, Herzflattern und Unterhaltung bietet. Ob in Basel oder in Bern? Die beiden Städte haben von der Lage bis zum Angebot viele Gemeinsamkeiten. Also wird das Herz entscheiden. Irene Schertenleib, Christoph Frey Schulblatt AG/SO · 5/2015 Nach Basel oder Bern? 9 o Schulreisen Städte Bern und Basel Die Initiantinnen der App «Bâleph»: Sabina Lutz und Isabel Schlerkmann. Foto: zVg. Auf Geschichtstour mit dem Smartphone Schulblatt AG/SO · 5/2015 App. Mit der App «Bâleph» können Schulkassen an historischen Schauplätzen die wechselvolle Geschichte der Juden in Basel nachver folgen. Vor dem deutschen Badischen Bahnhof in Basel dürfen alle Schülerinnen und Schüler das Smartphone einschalten und die Kopfhörer einstöpseln. Denn in dieser Geschichtsstunde dient das Handy als Stadtführer durch Basel und bietet dank der App «Bâleph» eine Zusammenfassung jüdischer Geschichte in der Stadt am Dreiländereck. Die Station «An der Grenze» liegt zwar ausserhalb des MultimediaStadtrundgangs, mit dem die App Schulklassen und historisch interessierten Stadttouristen in knapp zwei Stunden eine audiovisuelle Zeitreise durch die letzten 800 Jahre jüdischen Lebens in Basel ermöglicht. Aber der Blick hoch zur Uhr des ehemaligen «Deutschen Reichsbahnhofs Basel» bietet einen eindrücklichen Einstieg, wenn man erfährt, dass dort just am 14. März vor 82 Jahren die Hakenkreuzfahne gehisst wurde und der auf deutschem Territorium gelegene Bahnhof ein wichtiger Aussenposten der Nazis und schicksalhafter Ort für zahlreiche jüdische Flüchtlinge war. Anschaulich und sorgfältig recherchiert 10 Genau das wollten die Autorinnen Isabel Schlerkmann und Sabina Lutz mit «Bâleph» erreichen: «In Form einer App kann Geschichte spannend und an historischen Orten vermittelt werden – das macht sie lebendig und auch für junge Leute attraktiv», sagt Isabel Schlerkmann. Die als Text-, Video- und Audiodateien abrufbaren Erläuterungen zu den insgesamt 13 Stationen sind gut verständlich, von Historikern sorgfältig recherchiert und anschaulich formuliert, die einzelnen Beiträge dauern selten mehr als fünf Minuten. «Es ist auch sehr gut möglich, einzelne Stationen aus dem Rundgang im Unterricht zu verwenden und beispielsweise den Stoff zum zweiten Weltkrieg damit zu ergänzen», empfiehlt Co-Autorin Schlerkmann. Die Geschichte der Juden in Basel beginnt schon im 12. Jh., als deutsche und französische Juden in der Schweiz Schutz vor Verfolgung und Diskriminierung suchten. Die App erläutert Gründe, warum Juden immer wieder Zielscheibe von Diskriminierung und Verfolgung wurden und führt zu historischen Schauplätzen, etwa an einen der schönsten Aussichtspunkte der Stadt: die Pfalz beim Basler Münster. Unweit dieses einmaligen Schauplatzes wurden beim Pogrom von 1349 Juden auf einer Rheininsel verbrannt. «Bâleph» erinnert aber auch an die Tätigkeit der «Schweizer Flüchtlingsmutter» Gertrud Kurz während des Zweiten Weltkriegs oder an die grossen Solidaritätsaktionen für Israel, die anlässlich des Sechs-TageKrieges in Basel durchgeführt wurden. Auf die jüdische Geschichte als Thema haben sich die beiden Basler Historikerinnen nicht von Beginn weg fokussiert. «Im Zentrum stand die App als eine vielseitige Möglichkeit zur Vermittlung historischen Wissens», führt Isabel Schlerkmann aus. Den Ausschlag gaben Rückmeldungen aus dem Umfeld: «Wir merkten: Dieses Thema spricht die Leute an. Man weiss zwar über die wichtigsten Eckpunkte der jüdischen Geschichte in Basel Bescheid – etwa den Zionistenkongress oder das Pogrom. Aber sonst ist wenig Wissen vorhanden, vor allem auch darüber, welche Spuren man bis heute sehen kann.» Der Erfolg der im Basler Christoph Merian Verlag publizierten App dürfte weiteren Ausgaben Vorschub leisten: rund 2000-mal wurde «Bâleph» in den ersten sechs Monaten seit Erscheinen bereits heruntergeladen. Weitere Ausgaben, so Schlerkmann, seien «nicht geplant, aber durchaus denkbar.» Esther Ugolini Die App aus dem Basler Christoph Merian Verlag lässt sich für iOS und Android zum Preis von drei Franken herunterladen und ist auf Smartphones und Tablets abrufbar. www.baleph.ch. o Schulreisen Städte Bern und Basel Steter Tropfen höhlt den Stein Höhlenmenschen und Erdmännchen Ab 1914 malten Grenzsoldaten Wappen, Waffen und Soldaten auf Felsen und Steine im Chessiloch in Grellingen, eingangs des Kaltbrunnentals. Der Stil erinnert an Art brut oder naive Malerei. Einige Bilder sind kunstvoll in Jugendstil-Manier gemalt, andere eher ungelenk, von Soldaten, die sonst kaum je einen Malstift zur Hand nahmen. Die Vielfalt ist eindrücklich. Was die Zeichner verband, war ihre Liebe zur Heimat und die Sehnsucht nach Frieden. In dieser Stimmung dürften sie die Bilder auf die Steine geritzt und gemalt haben. Der Wappenfelsen ist ein buntes Kulturdenkmal am Eingang eines schattigen, aber nicht farblosen Tals. 100 Jahre scheinen eine lange Zeit zu sein, aber im Vergleich zur Entstehung einer Karstlandschaft sind sie nur ein Augenblick. Das Kaltbrunnental und Die zerklüftete Landschaft hat die Fantasie der Menschen seit jeher beflügelt. In den Felsen glaubt man das Gesicht eines Riesen zu erkennen. Und ist da nicht gerade ein Zwerg vorbeigehuscht? Sagen berichten, dass in den Höhlen einst Erdmännchen lebten, die tagsüber den Menschen bei der Arbeit halfen und abends in der Höhle «Heideküche» ein Bad nahmen. Neugier und Geiz haben die kleinen Helfer jedoch vertrieben, nicht nur aus dem Kaltbrunnental, auch aus der ganzen Region, dem Baselbiet und dem Fricktal. Auch um die Besiedelung der Höhlen ranken sich Legenden. In den Höhlen wurden zahlreiche Spuren von Menschen gefunden, die vor über 16 000 Jahren in dieser Gegend gelebt hatten. Heute geht man davon aus, dass sie sich nur vorübergehend in den Höhlen aufhielten. Sie seine Höhlen sind vor drei Millionen Jahren entstanden. Seither frisst sich das Wasser beständig weiter durch den Kalkstein, sodass neue Bachläufe und Höhlengänge entstehen. In der Brislachallmet versickern bis heute Bäche und verschwinden ins Unbekannte. Die Karstlandschaft birgt noch manches Geheimnis. Der bunte Wappenfelsen im Chessiloch am Eingang des Kaltbrunnentals. Foto: Cornelia Thürlemann. sollen hauptsächlich im offenem Gelände übernachtet haben und dem wandernden Jagdwild nachgezogen sein. Lebensraum von Tieren In vielen Höhlen findet man Fledermauskolonien. In den dunklen, feuchten Hohlräumen kreucht und fleucht einiges Kleingetier: Würmer, Salamander, Käfer. Grössere Tiere halten sich meist nur kurz in Höhlen auf. Die Ibachhöhle (Tafel 9) kann auf allen Vieren und mit Taschenlampen besucht werden und eignet sich für Echoversuche. Die grösseren Höhlen (Tafeln 11, 12) erreicht man über schmale Pfade vom Wanderweg aus. Es ist jedoch nicht ratsam, die Höhlen mit einer Schulklasse zu betreten (Rutschgefahr). Die Kinder und Jugendlichen können vom Weg aus einen Blick von den Höhlen erhaschen. Fotos auf den Schautafeln des Karstlehrpfads zeigen das Innere der Höhlen. Cornelia Thürlemann Route, Wanderzeit, Rastplätze Route: ab Basel SBB (S3, Linie Laufen – Delémont) nach Grellingen (Fahrt 15 Min.) – entlang der Birs zum Wappenfelsen Chessiloch – Chaltbrunnental (Ibach hinauf) – Meltinger Brücke – Buslinie 111 nach Laufen (19 Min.). Variante: Der offizielle Karstlehrpfad beginnt in Zwingen und führt zum Bahnhof Grellingen. Wanderzeit: 3,5 Std. Ein grosser Rastplatz mit Bänken, Tischen und Feuerstelle beim Wappenfelsen in Grellingen, weitere Rastplätze unterwegs. Schautafeln des Karstlehrpfads erklären die Entstehung der Karstlandschaft. Eine vorgängige Einführung ins Thema ist empfehlenswert. www.karstlehrpfad.ch Schulblatt AG/SO · 5/2015 Schulreise. Eine Schulreise ins Kaltbrunnental bei Grellingen (BaselLandschaf t) lehrt auch den Umgang mit der Zeit. Es dauerte Millionen von Jahren, bis das Tal entstanden war. Ein Karstlehrpfad mit Schautafeln erklärt die Entstehung der Höhlenlandschaf t. Im Ersten Weltkrieg bewachten hier Schweizer Soldaten die Eisenbahnen und die Grenze zu Frankreich. 11 o Schulreisen Städte Bern und Basel Es bewegt sich alles, Stillstand gibt es nicht Schulblatt AG/SO · 5/2015 Museum Tinguely. Jean Tinguelys Credo ist auch dasjenige des Museums – es rattert, quietscht und kracht in den Ausstellungshallen des Museum Tinguely am Rheinufer im Solitudepark in Basel. Attraktive Workshops und Vermittlungsangebote warten auf Schulklassen. 12 Die Maschinenskulpturen des berühmten Schweizer Künstlers offenbaren Kraft, Bewegungsfreude, ungeahnte Grazie und feinsinnigen Humor. Stehen sie still, warten sie auf den nächsten Besucher. Denn dieser muss jeweils den roten Pilzknopf drücken und so den nötigen Impuls liefern. Ohne diese Interaktion zwischen Mensch und Kunstwerk ruhen die Gebilde und sind weit davon entfernt, ihre gesamte Ausdruckskraft zu entfalten. Tinguelys Arbeiten lassen uns Betrachter zu wichtigen Bestandteilen der Kunstwerke werden: die Méta Maxi-Maxi Utopia, das grösste Kunstwerk im Museum, ist sogar begehbar! Unsere Workshops zu Sammlung und Sonderaustellungen gliedern sich in zwei Teile. Vor den eigentlichen Öffnungszeiten und daher ungestört durch andere Besucher, widmen wir uns in einem dialogisch aufgebauten Rundgang den wichtigsten Ideen, Prinzipien und Arbeitsweisen Tinguelys und denjenigen der anderen, in Sonderausstellungen thematisierten Künstler. Im praktischen Teil in den Ateliers vertiefen und festigen die Workshop-Teilnehmer ihr gewonnenes Wissen und ihre Eindrücke. Tinguelys Experimentierfreude steckt an, ungewöhnliche Wege werden beschritten, schräge Ideen finden ihren Platz, wie auch Diskussionen, Toleranz und Verständnis gefördert werden. Im praktischen Teil des Workshops steht das Experiment im Vordergrund. Angebote für Schulklassen . Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: vormittags. Dauer: 9.30 bis 12 Uhr (dialogischer Rundgang im Museum von 9.30 bis 11 Uhr). Kosten: 60 Franken pro Workshop plus 3 Franken pro Teilnehmer. Anmeldung erforderlich unter Tel. 061 688 92 70 oder per E-Mail an [email protected] oder [email protected]. Die verschiedenen Workshops • Workshop Jean Tinguely Tinguelys Werke mit ihrer eigenen anarchistischen Freiheit, ihrem Chaos, ihrer Unordnung und Ordnung überraschen immer wieder und erzeugen auf ihre eigene Weise ihren Zufall. • Workshop zur Sonderausstellung: Belle Haleine – Der Duft der Kunst, 11. Februar bis 17. Mai Kann man Kunst riechen? Gibt es einen Kunstgeruch? Ist Geruch auch Kunst? Kann man Gerüche malen? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich die Sonderausstellung. • Workshop zur Sonderausstellung: HAROON MIRZA: HRM199LTD, 10. Juni bis 6. September Der junge britische Künstler Haroon Mirza schafft atmosphärische Installationen mit Sound, Rhythmus und Video aus gefundenen Objekten, technischen Gebrauchsartikeln oder Vintage-Musikmöbeln. • Workshop zur Sonderausstellung: Ben Vautier: Ist alles Kunst? 21. Oktober bis Januar 2016 Ben Vautier ist seit den späten 1950er-Jahren als Künstler, Performer, Organisator und Erfinder in Sprache und Kunst präsent. Bekannt ist er für seine Schriftbilder, die mit einzelnen Worten oder kurzen, prägnanten Sätzen Nachdenken oder Lächeln auslösen. Lilian Steinle, Beat Klein Allgemeine Informationen Falls Sie das Museum ohne ein Vermittlungsprogramm besuchen möchten, melden Sie sich bitte unter Tel. 061 681 93 20 an. So geniessen Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler freien Eintritt. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen: www.tinguely.ch. Ernesto Neto: Mentre niente accade/While nothing happens, 2008 (Detail), Private Collection. © 2014, Ernesto Neto; Foto: Giorgio Benni, Courtesy the artist and Macro – Museo d’arte contemporanea Roma. Zu sehen in der aktuellen Ausstellung «Belle Haleine – der Duft der Kunst». o Schulreisen Städte Bern und Basel Eine geschichtsträchtige Destination: Das römische Theater von Augusta raurica. Foto: Susanne Schenker. Aus dem Angebot das Richtige finden • www.schooltrip.ch Die Website unterstützt Lehrerinnen und Lehrer mit konkreten Vorschlägen und hilfreichen Tipps und Tools bei der Organisation von Schulreisen. Die Vorschläge lassen sich nach Region, Schulstufe und Fachbereich abrufen. Schooltrip ist ein Projekt des Verbands Schweizer Wanderwege und wird von zwei Versicherungen unterstützt; • http://gruppenreisen.topin.travel Diese etwas spartanisch eingerichtete Website widmet sich ganz den Gruppenreisen: Organisation von Lager, Klassenlager, Schulreise, Exkursion und Gruppenausflug. Hier finden sich auch relevante Informationen wie Checklisten, Berechnungstabellen, Briefvorlagen sowie Tipps & Tricks, um ein Klassenlager, eine Schulreise oder eine Exkursion erfolgreich organisieren und durchführen zu können; • www.gruppen-unterkuenfte.ch Wer für Skilager, Klassenlager, Sportund Trainingslager, Lehrlingslager usw. die richtige Gruppenunterkunft sucht, ist hier an der richtigen Adresse: Der Verlag der Zürcher Kantonalen Mittel- stufenkonferenz gibt jedes Jahr eine Publikation «Gruppen-Unterkünfte» heraus. Sie kann auf der Website bestellt werden, die Website selbst bietet dieselben Informationen. • www.groups.ch «CONTACT groups.ch», ein kleines Baselbieter Unternehmen, hat sich auf Gruppenunterkünfte spezialisiert. Über Auswahlkriterien wie Datum, Region, Zimmeraufteilung oder Budget können passende Unterkünfte herausgefiltert und Sammelanfragen an alle passenden Unterkünfte gleichzeitig gerichtet werden. Innert weniger Stunden erhalten Lehrpersonen Angebote direkt und kommissionsfrei von den Hausbesitzern. • www.railAway.ch/www.sbb.ch Die SBB und RailAway bieten KombiAngebote für Schulreisen mit günstigeren Schultarifen. Auch für die Destinationen Basel und Bern. • www.jugendherberge.ch Die Jugendherberge in Basel ist ein Vorzeigeobjekt für innovative und moderne Baukultur. Lauschig gelegen in Rheinnähe am St. Alban-Kirchrain. • www.edu.ch Zahlreiche weiterführende Links rund um das Thema Schule. Neben nützlichen Links für Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen, Eltern und Schulleitungen finden sich hier auch Links zu Schulreisezielen und Lagerhäusern. Die Seite ist von privater Hand gestaltet, an keine Institute oder Organisationen gebunden. • http://schub.jubla.ch Wer auf die Website von Jungwacht und Blauring klickt, gelangt zu vielen auch für Schulausflüge brauchbaren Merkblättern. Zum Beispiel «Kochen im Lager» oder «Zeckenbroschüre». Zahlreiche Sublinks helfen bei der Wahl der richtigen Unterkunft, zum Beispiel www.zeltlager.ch oder www.gruppenhaussuche.ch. • http://schulreiseplus.ch-go.ch Die ch Stiftung zu Austausch und Mobilität ermöglicht, dass im Rahmen einer Schulreise eine Begegnung zwischen zwei Klassen aus unterschiedlichen Sprachregionen stattfindet. Das Programm heisst SchulreisePLUS. Die Gastschule wird dabei zum Gastgeber und Reiseleiter. Neu auch mit Übernachtung möglich. • www.lch.ch Last but not least – wer sorgfältig plant, weiss auch um die Verantwortlichkeit und Haftpflicht von Lehrpersonen Bescheid. Das Merkblatt dazu kann auf www.lch.ch ➝ Downloads ➝ Merkblätter LCH heruntergeladen werden. Zusammenstellung: Irene Schertenleib Schulblatt AG/SO · 5/2015 Linksammlung. Es gibt ein fast unerschöpf liches Angebot für Ausf lüge mit Schulkassen. Nachfolgend einige hilfreiche und weiter führende Links für die spezifische Suche nach Ausf lugszielen, Gruppenunterkünf ten und Angeboten für Schulen. 13 Salzerleben Ohne Salz schmeckt jede Suppe fad. Was aber ist eigentlich Salz und wie gelangt es aus der Erde bis auf unseren Teller oder als Rohstoff in über 10 000 Produkte des täglichen Lebens? Besuchen Sie mit Ihrer Schulklasse das «Schweizer Salzmekka», entdecken Sie die historischen Bohrhäuser, Salz aus dem Weltall, den grössten Holzkuppelbau Europas und gewinnen Sie viele weitere überraschende Einblicke in die Welt des Salzes. Schweizer Salinen AG Schweizerhalle, Rheinstrasse 52, Postfach, CH-4133, Pratteln 1 T +41 61 825 51 51, F +41 61 825 51 10, www.salz.ch MuseuM CIMA in Sainte-Croix Abenteuer, emotionen und Vergnügen Für Schulen, Vereine und Familien Schulblatt AG/SO · 5/2015 Automaten, musikdosen, Singvögel, orgeln, industrielle Vergangenheit Führungen von dienstag bis Sonntag zwischen 14 uhr und 17 uhr Für gruppen: geöffnet auf Anfrage Pädagogische begleitung für Schüler tel. +41 24 454 44 77 [email protected] www.musees.ch 14 Wird unterstützt von Wir freuen uns auf Ihren Besuch! T +41 61 825 51 51 [email protected] en www.salz.ch/salz-erleb o Schulreisen Städte Bern und Basel Der «Zolli» und sein zoopädagogisches Angebot Zoo Basel. Wer kennt ihn nicht, den «Zolli» in Basel? Neben Erholung, Forschung und Naturschutz ist Bildung einer der vier wichtigen Hauptaufgaben eines wissenschaftlich geführten Zoos. Als ausserschulischer Lernort eignet sich der Zoo Basel mit seiner reichen Palette an Angeboten ideal dafür. Im Überblick: • Schulausflug und Schulreisen Die vielfältigsten Tierarten sind im Zoo Basel zu sehen: Löwenfamilie. Fotos: zVg. Gratiseintritt in den Zoo. Anmeldung unter Tel. 061 295 35 35. Angebote für Lehrpersonen • Weiterbildungsveranstaltungen Wir bieten massgeschneiderte Weiterbildungsveranstaltungen durch die Zoopädagogik an. Für Lehrerinnen und Lehrer der Kantone BS und BL ist dieses Angebot gratis. Übrige Kantone zahlen 180 Franken pro Stunde plus Zoo-Eintritt pro Person. Anmeldung in der Zoopädagogischen Sprechstunde. • Vorbereitung für den Unterricht Falls ein zoospezifisches Thema in der Schule behandelt werden soll, erhält die Der Zoo Basel hat sein Angebot für Schulklassen überarbeitet. Ein Besuch lohnt sich! Lehrperson zur Vorbereitung freien Eintritt in den Zoo Basel. Die Lehrperson muss sich vorab an der Kasse ausweisen. • Gewölle Gewölle eignen sich hervorragend, um den Speiseplan eines Tieres zu untersuchen. Wir stellen Ihnen Gewölle von unseren Eulen zur Verfügung. Diese müssen in der zoopädagogischen Sprechstunde im Voraus bestellt und im Zoo abgeholt werden. Zoo Basel Informationen Tierlexikon Unser Tierlexikon enthält Informationen zu allen im Zoo Basel gehaltenen Tierarten (erhältlich im Zoo Shop als CD für 19 Franken). Website www.zoobasel.ch Auf unserer Website erhalten Sie Informationen zu Aktualitäten, Naturschutzprojekten, Geschichte des Basler Zoos und vieles mehr. Zoopädagogische Sprechstunde Mittwoch 14 bis 16.30 Uhr, Tel. 061 295 35 35. Für pädagogische Anliegen melden Sie sich in der Sprechstunde, wir beraten Sie gerne. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Für Führungen von nicht vorbereiteten Schulklassen steht ein Team erfahrener Biologen zur Verfügung. Die Führungskosten betragen 180 Franken pro Stunde (Gruppentarif). Anmeldung unter Tel. 061 295 35 35. • Weiterführender Unterricht im Zoo Für thematisch sehr gut vorbereitete Schulklassen bieten wir «à la carte»Führungen (Dauer: 1 Stunde) durch das Zoopädagogen-Team an. Für Schulen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft ist dieses Angebot gratis, für Schulen anderer Herkunft werden 60 Franken pro Stunde berechnet (exkl. Eintritte). Anmeldung in der Zoopädagogischen Sprechstunde. • Schulungsraum Im Zoo steht ein Schulungsraum zur Verfügung. Reservierung unter Voranmeldung in der Zoopädagogischen Sprechstunde. • Projektwoche im Kinderzoo An fünf Vormittagen arbeiten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen unter Anleitung von Tierpflegerinnen und Tierpfleger mit. Für Schulklassen der 4. und 5. Primarstufe. Anmeldung in der Zoopädagogischen Sprechstunde. • Tierpflegerinterviews Interviews eignen sich für gut vorbereitete Schülerinnen und Schüler, welche eine Arbeit schreiben oder einen Vortrag vorbereiten. Anmeldung mindestens drei Wochen vorher mit Angabe von zwei bis drei möglichen Daten unter Tel. 061 295 35 35. • Studien-Abonnements Im Rahmen von individuellen Schülerarbeiten bieten wir für einzelne Schüler Studien-Abos an. Diese müssen von der Lehrperson bezogen werden und sind zeitlich befristet. Während dieser Zeit erhält der Schüler oder die Schülerin 15 o Schulreisen Städte Bern und Basel Vom Wehr- zum einmaligen Uhrturm und zählt heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berns. Ursprünglich war der Zytglogge ein Wehrturm, der im Laufe der dritten Stadterweiterung zum Gefängnis umfunktioniert wurde. Nach einer grossen Brandkatastrophe im Jahr 1405 wurde der Turm zum zentralen Uhrturm der Stadt. Kaspar Brunners Monumentaluhrwerk Rund 500 Jahre «Zeitgeschichte» in friedlicher Koexistenz mit der hektischen Neuzeit: Der Zytglogge. Foto: Christoph Frey. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Bern, Zytglogge. Einst Wehrturm, dann Gefängnis! Erst eine verheerende Brandkatastrophe machte aus dem ehemaligen Stadttor den weltbekannten Uhrtum, der den Leuten die neue Zeit verkünden sollte. Der Zytglogge ist eine Besichtigung wert – aber mit Voranmeldung. 16 Die Stadt Bern wurde – wie auch die Städte Freiburg, Thun oder Murten – von den Herzögen von Zähringen (ZähringerStadt) gegründet. Die Legende erzählt, dass Herzog Berchtold V. die Stadt nach dem ersten von ihm erlegten Tier benennen wollte. Es war ein Bär, den der Herzog im Jahr 1191 an diesem Ort erlegte. Mit der Zeit wurde aus dem Wort Bär «Bärn» und schliesslich «Bern». Geschützt von drei Seiten (Fluss-Mäander) durch das blaue Band der Aare und eine starke Mauer im Westen wurde die Stadt schnell ein wichtiger Militärstützpunkt und ein aufstrebendes Handelszentrum. Im Jahr 1218 starben die Zähringer aus. Bern wurde Teil des Heiligen Römischen Reiches. 1353 trat Bern der Schweizer Eidgenossenschaft mit voller Autonomie bei. Durch Kriege zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert erweiterte Bern sein Gebiet. Seine Macht reichte damals vom Kanton Aargau bis zum Kanton Waadt. Am Ende des 18. Jahrhunderts endete mit dem Einmarsch der Truppen Napoleons die Macht von Bern, der Untergang begann. Die Kantone Aargau und Waadt gingen verloren. Als Entschädigung wurde Bern ein grosser Teil des ehemaligen Fürstbistums Basel sowie die Stadt Biel übergeben. 1848 wurde Bern zur Hauptstadt der Schweizer Eidgenossenschaft erklärt und somit auch zum Sitz der Bundesregierung. Eine Fülle von Sehenswürdigkeiten Der Blick vom Aargauer Stalden zeigt die Einmaligkeit der Stadt Bern. Von der Nydeggbrücke her zieht sich die Stadt – eingefasst und geschützt durch die Aare – gegen Westen. Weit über die Häuserreihen hinaus ragt der Turm des Berner Münsters. Etwas weiter leuchten die Kuppeln des Bundeshauses. Beide Gebäude wären auf einer Schulreise einen Besuch oder eine Führung wert. Der Gang durch die Gerechtigkeits- und die Kramgasse, vorbei an markanten Brunnen und geschichtsträchtigen Häusern, endet vor dem Zeitglockenturm. Der Zeitglockenturm (Zytglogge) war das erste Westtor der Stadt (1191–1256) Der Plan des Waffenschlossers Kaspar Brunner – Mitglied der Zunftgesellschaft zu Schmieden – für ein neues Uhrwerk überzeugten den Rat. Am 31. Oktober 1527 wurde ein Vertrag zum Bau abgeschlossen. Das 1530 vollendete Monumentalwerk setzt noch heute Besucher und Fachleute in Erstaunen. Und es wird auch Schülerinnen und Schüler faszinieren, wenn sie auf einer Führung das Geh-, das Viertelstundenschlag- und das Stundenschlagwerk besichtigen, das Astrolabium und den Ablauf des Figurenspiels erklärt bekommen. Auf der Aussichtsplattform ist ein imposanter Blick über die Bundesstadt garantiert. Vom 1. April bis zum 31. Oktober finden täglich Führungen statt. Eine Führung dauert 50 Minuten. Eine vorgängige Reservation ist zu empfehlen: Tel. 031 328 12 12 oder per E-Mail [email protected]. Übrigens: Vom Zytglogge aus wurden die Wegstunden gemessen, welche auf den Stundensteinen der Kantonsstrassen vermerkt sind. Beim Tordurchgang sind Längenmasse, früher Elle und Klafter, heute Meter und Doppelmeter, als Masse zur öffentlichen Kontrolle angebracht. Christoph Frey Weitere Informationen Die Besichtigung des Zytglogge ist einmalig. Eine Voranmeldung für eine Führung ist empfehlenswert: – Tel. 031 328 12 12; E-Mail [email protected]. – Weiter: [email protected]. – Für allgemeine Fragen: [email protected]. Frische Luft aus den Freibergen für Ihre Schulreise! Workshops für Schulklassen www.creaviva.org Kunst: Alle Stufen. Architektur und Neue Medien: Nur Sek I und II. Bieten Sie Ihren Schulklassen spannende und informative Ausflüge mitten in der Natur. • Trotti-Bike-Fahrt in die Tabeillon-Schlucht (für Motorfahrzeuge gesperrt)! • Neu: Führung und Unterhaltungsprogramm zum Thema «Historische Züge» im Eisenbahndepot La Traction in Pré-Petitjean. • Exkursion zum Naturzentrum «Les Cerlatez», geführter Rundgang im Naturschutzgebiet des Weihers La Gruère. Profitieren Sie von unseren Rabatten für Schülertransporte! les-cj.ch Team- und Weiterbildung Hand in Hand. Telefonische Auskunft, Beratung und Buchung bei Nadja Kohler und Rosmarie Ehinger Mo bis Fr 10–12, 14–16: 031 359 01 61 oder rund um die Uhr unter [email protected] Schulblatt AG/SO · 5/2015 Das Kollegium als Team www.kunst-unternehmen.ch Chemins de fer du Jura Marketing Rue de la Gare 11 CH-2350 Saignelégier Tel. 032 952 42 90 [email protected] Monument im Fruchtland 3 3000 Bern 31 [email protected] www.creaviva-zpk.org +41 (0)31 359 01 61 17 o Schulreisen Städte Bern und Basel Museen – noch und noch Museen der Stadt Bern. An Museen mangelt es in Bern nicht. Es hat für jeden Geschmack etwas dabei, angefangen bei der Physik, über Dioramen bis hin zur Kommunikation. Auch mit Barry schliessen Sie Bekanntschaft. Der Museenreichtum in der Stadt Bern ist vielfältig und beeindruckend. Über das Zentrum Paul Klee und das Creaviva wird auf Seite 23 informiert. Aus der Fülle von Angeboten suchte das SCHULBLATT unter anderem das Einstein Museum (Bernisches Historisches Museum) und das Naturhistorische Museum aus. Schulblatt AG/SO · 5/2015 • Einstein Museum 18 Die Sammlung zur Archäologie, Geschichte und Ethnographie – sie umfasst rund 500 000 Objekte – von der Steinzeit bis zur Gegenwart und aus allen Kulturen macht das Bernische Historische Museum zu einem der bedeutendsten kulturhistorischen Museum der Schweiz. Das integrierte Einstein Museum stellt das Leben und das Werk des Physikers Albert Einstein in den Mittelpunkt. Einsteins Relativitätstheorie vermittelte ein neues Weltbild. Im Einstein Museum erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr zur Schaffenszeit in Bern. Mit Animationen und einer virtuellen Reise in den Kosmos macht Einsteins Physik Spass. Führungen für Schulklassen sind jederzeit buchbar. Das Museum am Helvetiaplatz 5 ist vom Dienstag bis zum Sonntag geöffnet. Informationen und Reservationen unter Bernisches Historisches Museum und Einstein Museum www.bhm.ch, Tel. 031 350 77 11 oder über [email protected]. • Zu Besuch bei Barry Der 1814 verstorbene BernhardinerRetterhund Barry ist der Publikumsliebling im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern. Einzigartig sind die Dioramen – über 200 Lebensbilder mit einheimischen und exotischen Säugetieren und Vögeln. Weitere Besonderheiten des Museums sind die Mineraliensammlung und die «grosse Knochenschau». Nebst vielen besuchenswerten Museen ist die Stadt Bern selber ein lebendiges Museum. Hier ein Blick in die Kramgasse. Foto: Christoph Frey. Das «Vielfaltspektrum» präsentiert die Vielfalt in der Natur. Mittels Videokamera können die Besucherinnen und Besucher Muscheln, Schnecken, Gesteine und Fossilien bewundern. «Käfer & Co.» erzählt über die Welt der wirbellosen Tiere. Das Museum ist von Montag bis Samstag geöffnet. Informationen zum Naturhistorischen Museum an der Bernastrasse 15 finden Sie unter Tel. 031 350 71 11, www.nmbe.ch, E-Mail [email protected]. • Rund um die Kommunikation Das Museum für Kommunikation an der Helvetiastrasse 16 bietet fast alles rund um die Kommunikation und viele bleibende Erlebnisse. Als einziges Museum der Schweiz widmet es sich interaktiv der Geschichte der zwischenmenschlichen Verständigung. Post und Telekommunikation, Radio und Fernsehen, Computer und Internet: Der Bogen reicht von der Körpersprache bis hin zum Austausch von Informationen über alte und neue Medien. Noch bis zum 14. Juli ist die Ausstellung «Oh Yeah!» (Popmusik in der Schweiz) geöffnet. Es ist eine Reise durch das Abenteuer Schweizer Popmusik von den 1950ern bis heute. Informationen unter www.mfk.ch, Tel. 031 357 55 55, E-Mail [email protected]. • Wie riecht Alpenluft? Das Alpine Museum der Schweiz befasst sich mit aktuellen Themen im Zusammenhang mit der Bergwelt. Wie riecht Alpenluft aus der Spraydose? Wie erobert man einen Gipfel? Was bedeuten uns die Berge? Grosse Sonderausstellungen zeigen Berge und Menschen aus immer neuen Perspektiven. Das Museum am Helvetiaplatz 4 ist eine Plattform für Alpenthemen. Besonders sind auch die Fotografien und die Tagebuchnotizen des Neuenburger Arztes Jules Jacot Guillarmod unter dem Titel «Himalaya Report». Informationen sind über www.alpinesmuseum.ch erhältlich, ebenfalls unter Tel. 031 350 04 40 oder per E-Mail [email protected]. Christoph Frey Die Informationen stammen aus «Museen Bern». o Schulreisen Städte Bern und Basel Wildtiere mitten im Stadtverkehr BärenPark. Bären sind keine Kuscheltiere, auch wenn sie ab und zu diesen Eindruck erwecken mögen. Auf einer Schulreise zum BärenPark mitten in Bern können Schulklassen unter der Führung einer Fachperson aus der Zoopädagogik viel über das Wappentier der Berner erfahren. SCHULBLATT: Wie wird man Bärenwärter und was fasziniert an diesem Beruf? Walter Bosshard: Der BärenPark – früher Bärengraben – ist ein Teil des Tierparks Dählhölzli. Wir arbeiten also nicht nur hier bei den Braunbären, sondern erledigen im Turnus als Tierpfleger auch Arbeiten bei verschiedenen Tierarten im Tierpark. Der grosse Unterschied liegt darin, dass wir hier mitten in der Stadt im Busund Strassenverkehr bei wilden Tieren sind. Das ist faszinierend. Zudem haben wir viel Kontakt mit Besucherinnen und Besuchern, die aus aller Welt kommen. Der Dienst im BärenPark zeichnet sich dadurch sicher besonders aus. Welches sind die zu erledigenden Aufgaben? In erster Linie geht es natürlich um das Wohl der Bären. Die Futterzubereitung und das korrekte Füttern nehmen viel Zeit in Anspruch. Im Winter fällt das weg, weil die Bären «pfusen». Im Weiteren sind wir für die Sicherheit und den Unterhalt der Anlage verantwortlich – putzen ist angesagt. Wichtig ist auch das Beobachten der Tiere. Ihr Verhalten gibt Aufschluss über ihr Wohlergehen. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Mit der Zustimmung zum Projektierungskredit für den Umbau und die Erweiterung des historischen Bärengrabens durch den Stadtrat von Bern im Jahr 2004 wurde der Grundstein zum heutigen BärenPark gelegt. Bis zur Einweihung der 6000 Quadratmeter grossen Freianlage im Oktober 2009 floss allerdings noch viel Wasser durch die Aareschlaufe. Der 1856 erbaute alte Bärengraben bei der Nydeggbrücke – ein Kulturgut von nationaler Bedeutung – blieb erhalten. Einerseits steht der kleine Bärengraben der Öffentlichkeit zur Verfügung. Andererseits ist der grosse Graben durch einen Tunnel mit dem Park verbun- den und nach wie vor für die Bären zugänglich. Der BärenPark bietet viel Platz, Schlafhöhlen und artgemässe Futterplätze, es wurden Klettermöglichkeiten geschaffen. Eine tiergerechte Haltung der drei Bären ist somit garantiert. Walter Bosshard ist einer der Bärenwärter, der für das Wohl der Bären und die Anlage verantwortlich ist. Er hat sich – nach ursprünglicher Tätigkeit im grafischen Bereich – auf dem zweiten Bildungsweg zum Tierpfleger ausbilden lassen. Die dreijährige Lehre ist unabdingbar, wenn man sich nebst Arbeiten im Tierpark Dählhölzli um das Wappentier der Stadt und des Kantons Bern kümmern will. Walter Bosshard stellte sich in einem Kurzinterview den Fragen des SCHULBLATT. Glück gehabt! Der Bär erschien am 25. Februar extra für das SCHULBLATT. Nach dem Shooting verkroch er sich wieder. Foto: Christoph Frey. 19 o Schulreisen Städte Bern und Basel Spiele, Fassadenschmuck, aus Lebkuchen oder Schokolade und natürlich auch als echte Petze im BärenPark. Eine Führung nimmt die Spur des Berner Wappentiers beim Bahnhof Bern auf und folgt ihr bis hinunter zum BärenPark. Stimmen Sie sich ein auf den Besuch des Parks und erfahren Sie vieles rund um den Berner Mutz. Die Anmeldung erfolgt über Bern Tourismus, Bahnhofplatz 10a, 3011 Bern, Tel. 031 328 12 12. Die Führung wird ganzjährig angeboten und dauert 90 Minuten. Für Schulklassen gibt es auf Anfrage einen Spezialpreis. Verkauf und Beratung auch unter [email protected]. Christoph Frey Bärenwärter Walter Bosshard ist für das Wohlergehen der drei Berner Bären verantwortlich. Foto: Christoph Frey. Im alten Bärengraben mussten wir viel mehr Futter rüsten, vor allem Karotten, weil die Besucher die Bären damit füttern konnten. Und welches sind die Arbeiten im Tierpark Dählhölzli? Diese unterscheiden sich nicht wesentlich. Es geht auch um die Futterzubereitung, das Füttern und Reinigen. Es sind einfach andere Tiere, beispielsweise beim «Taubendienst». Aber das bringt Abwechslung und macht den Beruf so vielseitig und spannend. Schulklassen von Bedeutung. Das machen aber nicht die Bärenwärter. Wir haben speziell ausgebildete Zoopädagoginnen und -pädaogen, die ein Flair und das entsprechende Wissen mitbringen. Sie zeigen einerseits den Park mit seinen drei Bären und weisen auf die Besonderheiten beim Bau und der Ausstattung hin. Um dem Bären «näher» zu kommen, können die Kinder ein Bärenfell, Schädel, Trittsiegel usw. bewundern und betasten. Stufengerechte «Bärenspiele» und ein Blick hinter die Kulissen in die alten Stallungen gehören ebenso zum spannenden Programm. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Was bedeutet Ihnen der Bär? Primär ist es die Faszination «Wildtier», das in seinem Gebaren auch menschliche Züge aufweisen kann, aber beileibe kein Kuscheltier ist. Und dann kommt im Speziellen noch die Stadtgeschichte dazu. Der Bär ist seit mehr als 500 Jahren eine Besonderheit für die Stadt Bern. So ist man immer in einen grösseren, auch geschichtlichen Rahmen eingebunden. Das SCHULBLATT dankt Walter Bosshard für die Ausführungen und den wohlwollenden Empfang. Informationen: BärenPark, Grosser Muristalden, 3006 Bern, Tel. 031 357 15 25 www.baerenpark-bern.ch. Bus Linie 12, Station Bärengraben. Schulkurse: www.baerenpark-bern.ch, unter «Kontakt». Christoph Frey Was bietet der BärenPark? 20 Wir haben verschiedene Angebote. Nebst Führungen für Gruppen und Kindergeburtstagen sind vor allem die Kurse für Bern und seine Bären Bären tummeln sich in Bern soweit das Auge reicht: als Brunnenfiguren, Uhr- Berner Bärenlernwerkstatt Bern Tourismus bietet allen interessierten Mittelstufenklassen (4.–6. Klasse) die Möglichkeit, ihr Wissen zum Berner Wappentier in einer fächerübergreifenden «Berner Bärenlernwerkstatt» zu vertiefen. Thematisch ist von generellen Informationen zum Braunbär, seiner Funktion als Wappentier und Bedeutung für die Stadt Bern über Matheaufgaben zum neuen BärenPark bis zu Bären-Redewendungen alles dabei. Die Werkstatt besteht aus 23 Lernmodulen in den Fächern NMM (Natur, Mensch, Mitwelt), Deutsch, Mathe, Französisch und Zeichnen. Die Lernmodule sind von Schülern grösstenteils selber lösbar und eignen sich speziell für fünfte Klassen. Natürlich lassen sie sich auf der ganzen Mittelstufe einsetzen, vor allem die NMM, Deutschund Zeichnenposten. Alle Posten verfügen über ein Auftrags – ein Arbeits- und ein Lösungsblatt. Abschliessend stehen 30 spannende Quizfragen zu den Posten zur Verfügung, welche einen spielerischen Abschluss bieten sollen oder auch als Inspiration für Prüfungsfragen dienen können. Die Bärenlernwerkstatt kann vom Internet heruntergeladen werden. VERWEILEN IM PARK MSc in Engineering FH, Abschluss 2029 Das Technorama ist einer der grössten ausserschulischen Lernorte der Schweiz, nicht nur für clevere Girls. Jetzt das grosse WorkshopAngebot in den neuen Laboren entdecken! Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, an Feiertagen auch montags geöffnet. Neu: Ab Juli 2015 täglich geöffnet. THEATERTOUR MIT «BUTLER JOHANN» Das packende Erlebnis für Ihre Schulreise Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich www.heimatschutzzentrum.ch www.technorama.ch RAUS AUS DEM SCHULZIMMER (ausserschulische Lernorte) Die Ausstellung zu den Wahlen 2015 im Polit-Forum Käfigturm Bern 7. 5. – 17. 10. 2015 ■ Die Bedeutung ausserschulischer Lernorte (Naturama) ■ Die Lernerlebniswelt Bauernhof ■ Eine Aargauer Schulklasse besucht das iLab des PSI ■ gartenkind.ch – das Projekt der Kinder- und Jugendförderung Schweiz ft Themenhe Nr. 10 22. Mai ■ Interview mit dem Ökozentrum Langenbruck ■ Theaterprojekt des Theaters Tuchlaube Aarau Machen Sie mit und platzieren Sie Ihre Werbebotschaft in diesem Hauptthema. Mein Standpunkt – Das Politspiel für Schulklassen Erläuterungen zum Angebot: www.ch.ch/Wahlen2015/Bundesplatz3 Anmeldung unter: 058 464 71 73 Inserateschluss: 30. April 2015 Beratung und Reservation: Inserat-Management SCHULBLATT Aargau und Solothurn EWALD KELLER Werbung und Promotion GmbH Chriesiweg 5, 5707 Seengen Telefon 062 777 41 80, E-Mail: [email protected] www.werbungundpromotion.ch www.kaefigturm.ch Schulblatt AG/SO · 5/2015 mit den redaktionellen Schwerpunkten: 21 o Schulreisen Städte Bern und Basel Rundgänge durch Geschichte und Architektur Führungen. Die vielen Sehenswürdigkeiten in der Stadt Bern laden förmlich zur Besichtigung ein. Allein die Altstadt bietet enorm viel. Ob mit Tretroller oder zu Fuss, ob unten in der Matte oder auf dem Münsterturm, das Angebot ist vielfältig und spannend. rungen statt. Eine Voranmeldung ist aber von Vorteil, weil man so auch ausserhalb der offiziellen Führungszeiten (11 Uhr bis 12.30 Uhr) in den Genuss einer Führung kommen kann. Ein Rundgang dauert 90 Minuten. Die Führung «Bern und seine Bären» ist bereits auf Seite 20 ein Thema. Vom Bahnhof Bern führt der Weg bis zum BärenPark. So wird das Berner Wappentier in all seinen Facetten beleuchtet. Die nachfolgenden Führungen können unter [email protected] gebucht werden. Weitere Informationen sind unter Tel. 031 328 12 12 erhältlich. Die historischen Gassen lassen sich auch auf einem Tretroller erkunden. Natürlich sind alle bekannten Sehenswürdigkeiten und Denkmäler dabei. Vergangene und aktuelle Zeiten leben durch Anekdoten, erzählt von der Stadtführerin oder dem Stadtführer, wieder auf. Ein Altstadtbummel Treppen- und Mattenführung Via Treppen und Halden, vorbei an der ehemaligen Schifflände, geht es ins «schwarze» Quartier. Dort kann man erfahren, was die Matte mit den Worten Casanova – Schokolade – Gold verbindet. Das Berner Münster Zwei Möglichkeiten für eine Führung für Schülerinnen und Schüler bietet auch das Berner Münster. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Die Altstadt hat ein besonderes Flair. Das UNESCO-Welterbe wird den Besucherinnen und Besuchern durch gut ausgebildete Stadtführerinnen und Stadtführer schmackhaft gemacht. Nebst den wichtigsten Sehenswürdigkeiten stehen auch weniger bekannte Gebäude und Orte auf dem Programm. Vom 1. April bis zum 31. Oktober finden täglich Füh- Tretroller-Führung 22 • Kurze Glockenbesichtigung Schon der Aufstieg zur Turmwartin über unzählige Tritte ist ein besonderes Erlebnis. Die Turmwartin erzählt etwas über die Turmwächter und führt die Anwesenden anschliessend in die Glockenstube zur grossen Susanna. Spannende Geschichten über die Glöckner und Challenfänger versprechen eine kurzweilige Zeit. Sie berichtet auch über ihre Aufgabe in der Sylvesternacht. Für die 30-minütige Führung braucht es eine Voranmeldung, weil die Turmwartin anwesend sein muss. Buchungen sind unter Tel. 079 760 26 74 oder per E-Mail [email protected] möglich. • Himmel und Hölle Die grösste spätgotische Kirche der Schweiz bietet viel Stoff für den Unterricht. Für spannende und stufengerechte Rundgänge unter Berücksichtigung von Wünschen stehen folgende Angebote zur Verfügung: Für 10- bis 12-jährige Schülerinnen und Schüler liegt der Schwerpunkt auf dem Mittelalter: Baugeschichte, Werkzeuge, Tretrad, Gotik, Wasserspeier, Städtebau. Für 13- bis 16-Jährige geht es unter anderem um die Baugeschichte, die Symbolik, die Gotik und die Reformation. Die Führung unten dauert rund 45 Minuten, danach geht es in die Glockenstube mit spannenden Geschichten zu den Glöcknern und den Challenfängern (20 Minuten) und anschliessend auf den Turm. Buchungen und Auskünfte unter Tel. 031 312 04 62 oder E-Mail [email protected], ebenso unter Tel. 079 760 26 74 oder [email protected]. Christoph Frey Informationen: Bern City Tours und Internet. Bern ist eine Schulreise wert. Das Bild zeigt die Stadt von Osten her. Der Standort ist der Aargauer Stalden. Foto: Christoph Frey. o Schulreisen Städte Bern und Basel Die Workshops erlauben Schülerinnen und Schülern eine intensive Auseinandersetzung mit dem Werk von Paul Klee. Foto: zVg. Paul Klee Museum: Creaviva Die kreative Ader finden In der Ausschreibung steht folgendes: «Das Kindermuseum Creaviva ist ein Ort lebendiger Kreativität. Vielfältige Angebote bieten inspirierende Ausflüge in die Welt der Kunst und weisen den Weg zum eigenen Gestalten. In der Begegnung mit den originalen Werken, mit Eindrücken zu unterschiedlichsten Themen und Techniken entsteht der Spielraum für den eigenen, unverwechselbaren Ausdruck. Der Reiseführer auf diesen kreativen Erkundungsgängen heisst Paul Klee. Wo die Reise schliesslich hinführt, ist von Mensch zu Mensch verschieden.» Das Kindermuseum Creaviva bietet ein reichhaltiges Angebot an Workshops, Das Kindermuseum Creaviva ermöglicht Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen aller Stufen, sich interaktiv und kreativ mit der Kunst von Paul Klee zu befassen. In den Werkstätten des Museums können in einer sinnlichen Begegnung mit den Themen und Techniken des Werks von Paul Klee kreative Workshops gebucht werden. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Arbeiten des Künstlers ist dank einer interaktiven Führung möglich. Für Schulklassen der Stufe Sek I und Sek II mit Interesse an Kunst, Animation und Web bietet das Creaviva unter dem Namen «creaTiV!» Workshops zu Kunst und Neuen Medien. Führungen und Veranstaltungen. Schulklassen und Lehrpersonen entdecken den Weg vom Eindruck grosser Kunst zum eigenen Ausdruck. Sauriermuseum Frick Einziges vollständiges Dinosaurierskelett der Schweiz Erster Raubdinosaurier Älteste Schildkröte der Schweiz Meeresfossilien aus der Tongrube Frick Dinosaurier-Lehrpfad und Fossilien-Klopfplatz Paul Klee kann auch im Klassenzimmer zum Thema werden. Eine Reihe von Unterrichtsmaterialien steht zu diesem Zweck zur Verfügung. Lehrpersonen können zudem von einer Einführung profitieren, die einen Einblick in die Vermittlung von Methoden der Bildbetrachtung und vielschichtiger kunstgeschichtlicher Zusammenhänge ermöglicht. Für Kollegien von Lehrpersonen verbindet das Creaviva mit Workshops in «Kunst Unternehmen» gemeinschaftliches Gestalten und das Interesse an einem künstlerisch überzeugenden Resultat. Das Zentrum Paul Klee ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Informationen können unter www.zpk.org oder www.creaviva-zpk.org eingeholt werden. Kontakt: Tel. 031 359 01 01 E-Mail [email protected]. Christoph Frey Schulhaus 1912 Schulstrasse 22 5070 Frick Führungen nach Vereinbarung Anmeldung: 062 871 53 83 www.sauriermuseum-frick.ch geöffnet jeden Sonntag 14-17 Uhr Schulblatt AG/SO · 5/2015 Workshops. Creaviva – der Ort lebendiger Kreativität – hält für Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen vielfältige Angebote im Zentrum Paul Klee in Bern bereit. Auch Lehrpersonen können davon profitieren. 23 alv Aargau Neuerungen und verbesserte Studiengänge: Damit stehen die Chancen gut, dass weniger Lehrpersonen frühzeitig aus dem Beruf aussteigen. Foto: Fotolia. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Positive Reaktion auf Kritik 24 Akkreditierungen PH FHNW. Etwa alle sieben Jahre müssen die Studiengänge der Pädagogischen Hochschulen von der Erziehungsdirektoren-Konferenz EDK neu akkreditiert werden. Die PH der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) nimmt diese Akkreditierung zum Anlass für Optimierungen. Sie hat auf Kritik reagiert und integriert verschiedene Vorschläge zur Verbesserung der Studiengänge. tate all dieser Bemühungen der Fachhochschule fliessen nun in die erste Phase der Neugestaltung der Studiengänge ein. Der «Referenzrahmen II» definiert in diesem Prozess die studiengangübergreifenden Rahmenbedingungen, die der später folgenden Konzeption der einzelnen Studiengänge zugrunde liegen. Der Verbandsrat des alv nahm anlässlich des Konsultationsverfahrens zu den einzelnen Punkten des Referenzrahmens Stellung. Ein Teil der eigenen Dozierenden und Studierenden, aber auch politisch zusammengesetzte Interessengruppen bemängelten die Ausrichtung der Studiengänge, die Gewichtung der einzelnen Studieninhalte oder die Rekrutierung der Studierenden und der Praxislehrpersonen. Der Fachhochschulrat nahm diese Kritik ernst und beauftragte einen internen Ausschuss damit, die genannten Vorwürfe zu untersuchen. Parallel dazu startete die Leitung der PH einen Dialog-Prozess, der es den Mitarbeitenden ermöglicht, auch die eigenen Vorstellungen zur Anpassung der Studiengänge einzubringen. Die Resul- Assessment für alle Studierenden Hocherfreut zeigt sich der Verbandsrat darüber, dass die Forderung der Lehrerverbände nach einem Assessment für alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger umgesetzt werden soll. Im Gegensatz zum Assessment für Quereinsteigende wird sich dieses auf die persönlichen und sozialen Kompetenzen, vor allem auf die Führungskompetenz der angehenden Lehrpersonen, beschränken. Diese Neuerung wird die Gefahr reduzieren, dass erst mit dem Berufseinstieg sichtbar wird, ob eine Person für den Lehrberuf geeignet ist oder nicht. Damit werden weniger Lehrpersonen frühzeitig aus dem Beruf austreten, was letztlich auch die Kantone finanziell entlastet. Berufspraktische Studien Die Gliederung des Studiums in ein Grundstudium und ein Hauptstudium verbessert die Ausgangslage der Studierenden für die Praxisausbildung – so ist vor dem ersten Praktikum ein Basisseminar vorgesehen. Mit dieser Einschränkung der freien Wahl von Modulen können die angehenden Lehrpersonen gezielt auf die Praktika vorbereitet werden; die Vorbereitung ist nicht mehr den einzelnen Studierenden oder dem Zufall überlassen. Die Ausbildung wird besser strukturiert, indem das Studium der Didaktik eine Voraussetzung für den Beginn der Praktika darstellt. Die Zusammenarbeit der PH mit Partnerschulen und die Einführung eines Immersionspraktikums, während dem die Studierenden ein ganzes Jahr regelmässig an der gleichen Schule unterrichten und so Einblick in den Schulbetrieb erhalten, werden die berufspraktische Ausbildung nachhaltig verbessern. alv Aargau Termine Weiteres Vorgehen Im Verlauf des zweiten Semesters wird die PH als nächsten Schritt die Konzeption der einzelnen Studiengänge erarbeiten. Auch dazu besteht die Absicht, die studiengangs- und fachspezifischen Stellungnahmen aller Beteiligten aus der Schulpraxis einzuholen. Nach der Akkreditierung durch die EDK werden die neu konzipierten Studiengänge im Herbstsemester 2017 starten. Der Verbandsrat des alv nimmt die Bereitschaft der PH, auf die Vorschläge und die Kritik verschiedener Beteiligter konstruktiv zu reagieren, erfreut zur Kenntnis. Er ist überzeugt davon, dass durch den eingeschlagenen partizipativen Prozess eine qualitative Verbesserung der Studiengänge erreicht werden kann. Manfred Dubach Fraktion Beratungsdienste . 23. März, 18.30 Uhr Frühlingsversammlung im ask! Baden. Anmeldungen bis 19. März an [email protected] Kantonalkonferenz . 1. April, 16 Uhr Themenkonferenz «Fremdsprachen in der Primarschule?» im Kultur und Kongresshaus Aarau Fraktion Heilpädagogik . 22. April Austausch der Berufsgruppen der Fraktion Heilpädagogik in Baden Fraktion Heilpädagogik . 10. September Jahresversammlung in Untersiggenthal Kantonalkonferenz . 11. September, 13.30 Uhr Delegiertenversammlung im Grossratssaal Aarau Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein PLV . 23. September Delegiertenversammlung Fraktion Musik . 21. Oktober, 17 Uhr Fraktionstag Fraktion Musik Pensionierte Lehrkräfte Aargau VAPL . 7. Mai Mitgliederversammlung in Zurzach MuB trifft sich . 21. Oktober, 17 Uhr Das Jahrestreffen der Lehrpersonen MuB findet neu am Fraktionstag des ais statt. Ort: Oberstufenschulhaus Ebnet, Frick. Fraktion ksb . 11. Juni, 18 Uhr Jahrestreffen in Aarau Alle alv-Termine sind auf der alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar. Aargauischer Mittelschullehrerverband tritt alv bei Am 25. Februar fand in der Alten Kanti Aarau die Jahresversammlung des Aargauischen Mittelschullehrerverbands AMV statt. Neben den üblichen Geschäften stimmte die Versammlung über den Beitritt zum alv ab. Die Mitglieder ent- schieden sich mit 60:2 Stimmen (bei drei Enthaltungen), ab 1. Juli Mitglied des alv zu sein. Einen Bericht von AMV Co-Präsident Michael Bouvard über die Jahresversammlung lesen Sie in SCHULBLATT 6 vom 27. März. Der Vorstand des VSLAG Der Vorstand des Verbands Schulleiterinnen und Schulleiter Kanton Aargau (VSLAG) besteht neu aus vier Mitgliedern. Der fünfte Sitz bleibt vorderhand vakant. Erfreulicherweise haben sich Tim Schaerer, Linda Villiger und Alois Zwyssig bereit erklärt, den Vorstand in einzelnen Ressorts zu unterstützen. Diese Unterstützung erfolgt in Mandatsform. An seiner Sitzung vom 29. Oktober 2014 hat sich der Vorstand wie folgt konstituiert: • Philipp Grolimund, Schulleiter Schule Muhen: Co-Präsident, Ressorts Bildungsraum Nordwestschweiz, Kontaktperson zum VSLCH • Beat Petermann, Schulleiter Kreisschule Unteres Fricktal: Co-Präsident, Ressorts Kanton Aargau, Website und Rundmails • René Keller, Schulleiter Schule Gebenstorf: Mitglied, Finanzen und Mitgliederverwaltung, diverse Ressorts • Astrid Zeiner, Schulleiterin Mittelstufe 2 Rheinfelden: Mitglied, Netzwerk Schule Aargau, diverse Ressorts • Tim Schaerer, Schulleiter Primarschule Wohlen: Mandat ALSA • Linda Villiger, Schulleiterin Schule Zeihen: Mandat Netzwerk Schule Aargau • Alois Zwyssig, Schulleiter Kreisschule Mittleres Wynental: Mandat Regionalgruppenkonferenzen. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Integrierter Sek-I-Studiengang Der Verbandsrat des alv unterstützt auch die Wahl des «Modells 3+» für den integrierten Studiengang der Sekundarstufe I. Dabei sollen die Studierenden grundsätzlich in drei Schulfächern ausgebildet werden. Je nach Wahl eines zweiten Vertiefungsfachs, eines vierten Fachs oder einer Vertiefung in den Erziehungswissenschaften, sind sie dann besser in der Bezirksschule, in der Sekundarschule oder in der Realschule einsetzbar. Das «Modell 3+» ermöglicht eine gute Einführung in die Berufspraxis und vernachlässigt daneben die Fachausbildung und die Fachdidaktik nicht. Die Problematik der «Sammelfächer» im Lehrplan 21 muss seitens PH FHNW später vertieft erörtert werden. Der alv würde eine eingeschränkte Wahl der Fächer im Sinne der besseren Einsetzbarkeit der Lehrpersonen in den Schulen befürworten. Neben dem integrierten Studiengang bietet die PH FHNW weiterhin einen konsekutiven Studiengang an, der auf einem fachwissenschaftlichen Bachelorstudium an der Universität aufbaut. Philipp Grolimund, Beat Petermann 25 alv Aargau Piazza aktiv.wirksam.erfolgreich Dies vorneweg: Hier lesen Sie einen Werbetext, der von niemandem bestellt wurde. Es hat auch keine PR-Firma mitgeholfen. Zudem richtet er sich nicht an diejenigen Lehrpersonen, die das SCHULBLATT als alv-Mitglieder schon erhalten. Vielmehr sollen eben jene Kolleginnen und Kollegen angesprochen werden, die bisher nichts wissen wollten von einem Beitritt zu einer Institution, die sich für Lehrerinnen und Lehrer im Aargau einsetzt. Dies kann der alv sein, der BLV, der PLV, die Fraktion Sek1 oder eine andere der zahlreichen Fach- oder Stufenorganisationen. Wie können solche Kolleginnen und Kollegen erreicht und im günstigen Fall überzeugt werden, einer Organisation beizutreten und sie zu unterstützen? Am besten wird es wohl sein, diesen Text zu kopieren, ihn in ihr Fächli zu legen und ab und zu höflich, aber bestimmt nachzufragen, ob der Beitritt schon stattgefunden habe. Die folgende Behauptung gilt, bis das Gegenteil bewiesen ist: Es gibt in der ganzen Schweiz wohl keine bessere Institution für Lehrpersonen als den alv mit seiner derzeitigen Führungscrew. Beispielsweise gelang es dem alv-Geschäftsführer und Grossrat Manfred Dubach vor gut einem Jahr nach hartnäckigem Kampf eine allzu starke Senkung der Renten zu verhindern. Im letzten Herbst war er in der Grossrätlichen Bildungskommission und nachher während der Debatte im Grossen Rat massgeblich daran beteiligt, dass künftig bezüglich Freifächer an der Oberstufe nur halb so viele finanzielle Mittel eingespart werden müssen wie von der Finanzkommission gefordert worden war. Kathrin Scholl, Grossrätin und ehemalige Grossratspräsidentin, ergänzt die alv-Geschäftsführung in idealer Weise. alv-Präsidentin Elisabeth Abbassi gewährleistet als langjährige und immer noch aktive Schulleiterin die Verbindung zum Schulalltag. Sachkompetenz und Effizienz des alv sind weitherum bekannt (und offenbar berühmt): Ein bisher nicht widerlegtes Gerücht besagt, dass viele Ratsuchende vom Departement BKS zwecks besserer Beratung direkt an den alv verwiesen werden. Die Attribute aktiv.wirksam.erfolgreich, die sich die alv-Crew jüngst selber verliehen hat, sind berechtigt und in den letzten Jahren beharrlich erarbeitet worden. Der alv wird von seinen Mitgliedorganisationen und Fraktionen unterstützt. Die Einsätze gegen die Sparmassnahmen beispielsweise sind auf den entsprechenden Internetseiten nachzulesen. Jede Lehrperson im Aargau profitiert also zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern in zunehmendem Masse von den Erfolgen der verschiedenen Standesorganisationen. In den Aargauer Real-, Sekundar- und Bezirksschulen wird es weiterhin möglich sein, viele attraktive Wahlfächer anzubieten, Dutzende von Lehrpersonen können ihr Pensum behalten oder es sogar vergrössern. Im Ruhestand ist ihnen eine angemessene Rente gewiss. Dass es so herausgekommen ist, kann kein Zufall sein, es ist das Resultat stetiger Bemühungen der Vereine und des Verbandes. Sie müssen gewürdigt und unterstützt werden; am besten durch einen Beitritt zum alv und damit automatisch zu einer Stufen- oder Fachorganisation. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Martin Schaffner, Präsident BLV 26 Auf www.alv-ag.ch kann man online beitreten. Anm. d. Redaktion. Unterstützung garantiert: Wer dem alv und seinen Fraktionen und Mitgliedsorganisationen beitritt, profitiert. Foto: Christoph Imseng. Aargauische Kantonale Lehrerinnen- und Lehrerkonferenz Français ou anglais oder beide? Vor einem Jahr gab Bundesrat Alain Berset im innerschweizerischen Sprachenstreit den Tarif durch. Notfalls, so der Romand, werde der Bundesrat den Französischunterricht in der Primarschule selber durchsetzen – sollte sich die Stimmbevölkerung im Kanton Nidwalden ausschliesslich für Englisch an der Primarschule entscheiden. Inzwischen, kurz vor Drucklegung des SCHULBLATT, hat Nidwalden entschieden, am Französisch festzuhalten. Auch in anderen Kantonen, die die Fremdsprachenstrategie der EDK mit zwei Fremdsprachen in der Primarschule mittragen, wird aber heiss diskutiert: Sollen die Primarschulkinder nun zuerst mit Französisch oder mit Englisch beginnen? Gemäss dem Fremdsprachenkonzept der EDK sollte die erste Fremdsprache spätestens ab der 3., die zweite spätes- tens ab der 5. Klasse unterrichtet werden. Es geht bei dieser Auseinandersetzung um den Stellenwert der französischen Sprache an der Deutschschweizer Volksschule, aber auch um den richtigen Zeitpunkt des Beginns des FremdsprachenLernens und um die Rahmenbedingungen, die für einen erfolgreichen Fremdsprachenunterricht unerlässlich sind. Impulsreferat und Podiumsdiskussion Gwendolyn Lovey, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am FHNW Institut Primarstufe, wird sich in einem Impulsreferat vor allem damit beschäftigen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit das Lernen von Fremdsprachen an der Primarschule gelingt. Weiter ist auch zu klären, wie das Lernen von Fremdsprachen mit den anderen Fächern verknüpft werden kann und welche Wissensressourcen der Lehrpersonen für einen zielführenden Fremdsprachenunterricht Voraussetzung sind. An der anschliessenden Podiumsdiskussion wird den Fragen nachgegangen, ob eine oder zwei Fremdsprachen an der Primarschule unterrichtet werden sollen, ob mit Französisch oder Englisch begonnen werden soll und ob alle Kantone mit der gleichen Fremdsprache beginnen müssen. Teilnehmende: Gwendolyn Lovey, Thomas Leitch, Präsident Bildungskommission Grosser Rat, Georges Pasquier, Président Syndicat des entseignants romands SER, und Werner Zeller, Erziehungsrat. Moderation: Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung LCH. Irene Schertenleib/Kantonalkonferenz Wo und Wann Die Themenkonferenz findet am 1. April, von 16 bis 19 Uhr (inkl. Apéro riche) im Kultur- und Kongresshaus Aarau statt. Informationen und Anmeldung über: www.kantonalkonferenz.ch. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Kantonalkonferenz. Die nächste Themenkonferenz vom 1. April widmet sich einem heiss diskutiertem Thema: «Fremdsprachen in der Primarschule?» 27 Projekt zur Gesundheit der Lehrpersonen Fragen, die die Öffnung der Website für Werbung bedeuten würde. Wie gross darf die Werbefläche sein? Welche Art von Werbung? Wo soll sie plaziert sein? Mit welchen Erträgen ist zu rechnen? Ein Entscheid für Werbung auf unserer Website ist jetzt noch nicht gefällt worden. Früher oder später wird dies aber der Fall sein. Änderung des Anerkennungsreglements Sek I Das neue Projekt des LCH zur Gesundheit von Lehrpersonen wird Schulen darin unterstützen, ihr Gesundheitsmanagement zu optimieren. Foto: Fotolia. Schulblatt AG/SO · 5/2015 LCH. Die Geschäftsleitung des LCH hat das Mandat zum Projekt «Gesundheit der Lehrpersonen» beschlossen. Das Projekt versteht sich als ein bildungsund vor allem ein anstellungspolitisches Vorhaben. Mit ihm sollen die Rahmenbedingungen formuliert und eingefordert werden, unter denen die Schulen ein wirkungsvolles Gesundheitsmanagement betreiben können. 28 Das Projekt greift auf vier Ebenen: Die erste Ebene ist das Individuum, die einzelne Lehrperson. Sie ist in erster Linie für ihre Gesundheit verantwortlich und hat somit auch das Recht, diese Verantwortung gegenüber dem Arbeitgeber auszuüben. Die zweite Ebene, die Schule, ist aus Sicht des Projekts die wichtigste: Mit einem ausformulierten und effektiv gelebten Gesundheitsmanagement soll die Arbeit an der Schule so organisiert sein, dass sie gesundheitsfördernd ist. In erster Linie ist im Zusammenhang mit der Schule an die Burn-out-Prävention vor zu denken. Burn-out stellt mit Abstand das Hauptgesundheitsrisiko der Lehrpersonen dar. Die vierte Ebene ist der Kanton, der die Ausbildung für die Gesundheitsförderung und die zeitlichen Ressourcen für den Betrieb des Gesundheitsmanagements zur Verfügung stellen muss. Schliesslich ist auch der Bund involviert: Er soll seine die Arbeit betreffenden Gesetze so ergänzen, dass die psychischen Erkrankungsrisiken genau so erfasst sind wie physische Gesundheitsrisiken wie Überlastung des Rückens, des Gehörs und anderes. Endgültig entscheiden über das Projekt wird die Präsidentenkonferenz vom 25. April in Zürich. www.LCH.ch mit Werbung? Der LCH informiert seine Mitglieder hauptsächlich mit der Zeitschrift BILDUNG SCHWEIZ und über die eigene Website. BILDUNG SCHWEIZ finanziert sich zu einem grossen Teil über die Werbung. So kann der Mitgliederbeitrag entsprechend tief gehalten werden. Es ist eine Binsenwahrheit, dass das Internet einen zunehmenden Anteil des Werbekuchens zulasten der gedruckten Medien für sich beansprucht. Tageszeitungen spüren dies massiv. Verbandszeitschriften scheinen im Moment von dieser Abwanderung noch nicht stark betroffen zu sein. Dies dürfte aber bloss eine Frage der Zeit sein. Die Geschäftsleitung des LCH befasst sich deshalb bereits jetzt mit den konzeptionellen Die Pädagogischen Hochschulen sind grundsätzlich frei bei der Ausgestaltung der Ausbildungsgänge für angehende Lehrpersonen. Eingeschränkt werden sie durch das Anerkennungsreglement der EDK. Hier sind die Rahmenbedingungen definiert, die eine PH einhalten muss, damit ihre Abschlüsse EDK-anerkannt sind. Der Lehrplan 21 mit seinen Änderungen bei den Fachbereichen und den Fächerbezeichnungen hat Folgen auf das Anerkennungsreglement. Eine weitreichende Änderung des Lehrplans 21 ist der Zusammenzug der naturwissenschaftlichen Fächer zu «Natur+Technik» und der geisteswissenschaftlichen Fächer zu «Räume, Zeiten, Gesellschaften». Der fachwissenschaftliche und fachdidaktische Studienanteil pro Einzelfach beträgt 30 ECTS-Punkte (was einem Semester entspricht) und pro Integrationsfach bisher 40. Der LCH betrachtet dies als viel zu wenig. Das würde bedeuten, dass der fachwissenschaftliche und der fachdidaktische Ausbildungsanteil für die drei Fächer Biologie, Chemie, Physik zusammen lediglich etwas mehr als ein einziges Semester betragen würde. Es ist unmöglich, in dieser kurzen Zeit ein einigermassen genügendes Fachwissen zu erwerben. Der LCH sprach sich deshalb in der Anhörung energisch für eine Erhöhung aus. Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung LCH Aus der GL LCH-Sitzung vom 16. Februar. BKS Aargau Ein Lehrplan für 21 Kantone Der Lehrplan 21 beschreibt die Bildungsziele an der Volksschule in der Deutschschweiz. Er erfüllt damit vier wichtige Anliegen: Er ermöglicht erstens die gemeinsame Entwicklung von Lehrmitteln und Unterrichtsmaterialien und vereinheitlicht zweitens die Aus- und Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer. Drittens erleichtert er den Wohnortwechsel von Familien mit schulpflichtigen Kindern. Viertens konnten dank dem Lehrplan 21 die in vielen Kantonen anstehenden Lehrplanarbeiten gemeinsam breit abgestützt und kostengünstig vollzogen werden. Rund 60 Lehrpersonen sowie 40 Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker aus den 21 Kantonen haben sich an der Ausarbeitung des ersten gemeinsamen Deutschschweizer Lehrplans beteiligt. Er baut auf den bestehenden Lehrplänen auf, ist jedoch noch präziser und klarer in den Formulierungen für die Lehrpersonen. Er ist zudem um 70 Seiten schlanker als der aktuelle Lehrplan des Kantons Aargau. Wissen und Können (Kompetenzen) Der neue wie auch der bisherige Lehrplan beschreiben, was Schülerinnen und Schüler der Volksschule wissen und kön- nen sollen. In erster Linie geht es um Wissen und Können, was neu als Kompetenz bezeichnet wird. Im Lehrplan Mathematik des 2. Zyklus, also für Kinder im 3. bis 6. Primarschuljahr, steht zum Beispiel: «Die Schülerinnen und Schüler können Grössen (Geld, Längen, Gewicht bzw. Masse, Zeit, Volumen) schätzen, bestimmen, vergleichen, runden, mit ihnen rechnen, in benachbarte Masseinheiten umwandeln und in zweifach benannten Einheiten schreiben.» Heute steht dazu im Aargauer Lehrplan 3. Klasse: «Masseinheiten kennen und anwenden: Geld, Längen, Gewicht, Hohlmasse, Zeit». Dieses Beispiel illustriert, dass der Lehrplan 21 präziser und anschaulicher beschreibt, was in der Volksschule gelehrt und gelernt werden soll. Dabei wird zwischen sogenannten Kompetenzstufen unterschieden. Der Grundanspruch bezeichnet diejenige Stufe, welche die Schülerinnen und Schüler spätestens bis zum Ende eines Zyklus erreichen sollten. Darauf aufbauend werden weiterführende Kompetenzstufen formuliert. Auf diese Weise werden die individuellen Fortschritte der Kinder und Jugendlichen festgehalten. Die Volksschulzeit wird im Lehrplan 21 in drei Zyklen unterteilt: Der erste Zyklus umfasst den Kindergarten sowie die 1. und 2. Klasse der Primarschule. Die 3. bis 6. Klasse Primarschule bildet den zweiten Zyklus. Und die dreijährige Oberstufe, 1. bis 3. Klasse, beinhaltet den 3. Zyklus. Fachbereiche und Module Der Unterricht findet an der Primarschule in sechs Fachbereichen statt: «Sprachen», «Mathematik», «Natur, Mensch und Gesellschaft» (NMG), «Gestalten», «Musik» sowie «Bewegung und Sport». An der Oberstufe gliedert sich NMG in die Bereiche «Räume, Zeiten, Gesellschaften» «Natur und Technik», «Wirtschaft, Arbeit, Haushalt», sowie «Ethik, Religion, Gemeinschaft» in dem auch die «Politische Bildung» verbindlich verankert ist. Umsetzung ab Schuljahr 2020/21 Im Kanton Aargau ist die Einführung des Lehrplans 21 frühestens ab dem Schuljahr 2020/21 vorgesehen. Eine erste Information über den Lehrplan 21 und dessen Umsetzung ist in diesem Jahr für die Schulleitungen im Rahmen von Veranstaltungen in den Regionen geplant. Auch andere Interessierte können sich bereits informieren. Weil ein Komitee im Aargau Unterschriften gegen den Lehrplan 21 sammelt, kommt es im Jahr 2016 möglicherweise auch zu einer Volksabstimmung. Victor Brun, Volksschule, BKS Aktueller Lehrplan Aargau Lehrplan 21 Kindergarten und 1./2. Klasse 1. Zyklus (Kindergarten und 1./2. Klasse) Körper als Ausdrucksmittel differenziert und fantasievoll einsetzen Können sich mit dem Körper und mit Materialien ausdrücken Den Zahlenraum 1–100 erschliessen Können natürliche Zahlen bis 100 lesen und schreiben Farben mischen und mit bunten und unbunten Farben malen Können Farben gegenstandsbezogen mischen und einsetzen Rhythmen erleben und wahrnehmen Können sich zu akzentuierter Musik im Rhythmus bewegen Schulblatt AG/SO · 5/2015 Lehrplan 21. In diesem Monat wird die letzte redaktionelle Überarbeitung des Lehrplans 21 abgeschlossen. Zeit, einen Blick in das Dokument und in die Zukunft des neuen Lehrplans zu werfen. 29 BKS Aargau Einsparungen fordern die Volksschule Leistungsanalyse. Die Folgen der Leistungsanalyse sind im Schulbetrieb spürbar und stellen die Schulen im Kanton zum Teil vor Herausforderungen – ein Augenschein. die Zahl ihrer Einschulungsklassen ab 2015/16 reduzieren. An neun Schulen wird es ab 2015/16 gar keine Einschulungsklasse mehr geben. Nebst den Wahlfächern an der Oberstufe sind vor allem die Einschulungsklassen (EK) an den Primarschulen betroffen. Die Anpassung an die neuen Rahmenbedingungen ist anspruchsvoll. Das zeigt eine kleine Umfrage bei drei Primarschulen. Die neue Regelung bezüglich Einschulungsklassen hat dazu geführt, dass an einigen Schulen, wie etwa an der Primarschule Reinach, auch grundsätzliche Fragen aufs Tapet gebracht wurden. Man habe mit den EK-Lehrerinnen und der Schulpflege diskutiert, ob die Schule überhaupt eine Einschulungsklasse brauche, berichtet die Schulleiterin Christina Schwob, und sich gefragt, welche Alternativen möglich seien. Auch die Kriterien, die über eine Zuteilung in eine Einschulungsklasse entscheiden, habe man in Reinach hinterfragt. «Die zweijährige Einschulungsklasse ist in erster Linie für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen gedacht», erklärt die Leiterin des Inspektorats Volksschule beim BKS, Monica Morgenthaler. Das 29 Schulen betroffen Ab dem Schuljahr 2015/16 können neu insgesamt 8,5 Prozent aller Aargauer Schülerinnen und Schüler der ersten beiden Primarschuljahrgänge eine Einschulungsklasse besuchen. Die Grösse dieser Klassen liegt zwischen 10 und 15 Kindern, mit einer Toleranz bis maximal 17. Für 23 Primarschulen im Kanton Aargau haben diese neuen Rahmenbedingungen keine Bedeutung, da sie diese bereits erfüllen. 29 Schulen hingegen müssen Frage nach den Kriterien können etwa Verzögerungen in der Wahrnehmungsfähigkeit, der sozialen oder emotionalen Entwicklung oder in der Lernbereitschaft sein. Meist liege eine Kumulierung mehrerer Kriterien vor. Enger Zeitplan Eine besondere Herausforderung stellt für die betroffenen Schulen die kurze Frist für die Umsetzung der Massnahmen dar. Peter Merz, Leiter der Zentrumsschule Brugg, sagt dazu: «Die Aufhebung einer Einschulungsklasse innert so kurzer Frist wäre schwierig und aufwändig gewesen. Wir hatten die Einteilung der Schülerinnen und Schüler für die Einschulungsklassen ja schon im Januar weitgehend gemacht und viele Elterngespräche geführt. Die Ausnahmebewilligung, wenigstens im Schuljahr 2015/16 noch alle drei Einschulungsklassen weiterzuführen, verschafft uns nun die nötige Luft, eine gute Lösung zu finden und diese mit dem nötigen Vorlauf zu kommunizieren.» Christine Klinger, Kommunikation, BKS Drei Beispiele – drei Lösungen Schulblatt AG/SO · 5/2015 Schulleitung Einschulungsklassen bisher Einschulungsklassen neu Primarschulhäuser Kinder der 1. und 2. Klasse Kindergartenkinder Lösungen (Stand: 13.2.) 30 Brugg Reinach Hausen Peter Merz 3 2 4 ca. 390 ca. 214 Die Zentrumsschule hat beim BKS eine Ausnahmebewilligung beantragt und erhalten. Im Schuljahr 2015/16 werden noch alle drei Einschulungsklassen bestehen bleiben. Welche der drei Klassen per Schuljahr 2016/17 aufgehoben wird, ist noch offen. Die eingesparte EK-Abteilung wird wahrscheinlich eine neue PrimarschulAbteilung generieren. Christina Schwob 4 2 2 ca. 136 ca. 200 Bis jetzt ist noch nichts entschieden. Die Schule erwägt, ab 2015/16 keine Einschulungsklasse mehr für Kinder, die aus dem Kindergarten kommen, anzubieten und die restlichen zwei Einschulungsklassen auslaufen zu lassen. Andrea Haslimeier (Co-Leitung) 1 0 1 ca. 62 ca. 33 Die Schule hat bereits eine Ausnahmebewilligung beantragt und erhalten: Jene Kinder, die bereits in der Einschulungsklasse sind, können diese 2015/16 noch zu Ende führen. Für Kinder, die aus dem Kindergarten kommen, wird bereits ab 2015/16 keine Einschulungsklasse mehr geführt. BKS Aargau Eine gut ausgestatte Schulbibliothek wird von Kindern und Lehrpersonen gern besucht. Foto: Sarah Keller. Schuldienste werden neu organisiert Zu den Schuldiensten gehören im Kanton Aargau der kinder- und jugendpsychiatrische Dienst, der Schulpsychologische Dienst, die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, die Schulsozialarbeit, der Schularzt beziehungsweise die Schulärztin, die Schulzahnpflege, die Lehrmittel und die Mediotheken bzw. Schulbibliotheken. Sie alle erbringen unterstützende Dienstleistungen zugunsten von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Lehrpersonen, Schulleitungen sowie anderen Personengruppen. Die Schuldienste sind im Schulgesetz sowie im Dekret und in der Verordnung über die Schuldienste geregelt. Ausgewählte Neuerungen Mit der geplanten Reorganisation werden die Rechtsgrundlagen der Schuldienste zeitgemäss definiert und organisiert. Als konkrete Massnahme schlägt der Regierungsrat unter anderem die Vorverlegung der Schulzahnprophylaxe auf den Kindergarten vor oder das Zusammenführen der schul- und jugendpsychologischen Beratung der Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf mit dem Schulpsychologischen Dienst. Eine weitere Neuerung betrifft die obligatorischen ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen: Künftig sollen diese in erster Linie von privaten Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden. Es ist geplant, dass die Eltern zu diesem Zweck einen Gutschein zur Einlösung bei einer Ärztin bzw. einem Arzt nach Wahl erhalten. Schulärztinnen und Schulärzte sollen die Untersuchungen nur noch subsidiär durchführen. Systematik der Rechtsgrundlagen Die aktuell geltenden Rechtsgrundlagen zu den Schuldiensten sind vor rund 30 Jahren formuliert worden. Sie erfüllen die heutigen Anforderungen nicht mehr. Sie sollen deshalb inhaltlich angepasst und neu geordnet werden. Der Regierungsrat schlägt vor, dass die Schuldienste im Schulgesetz und einer Verordnung dazu geregelt werden. Das Dekret über die Schuldienste soll im Sinne einer Deregulierung aufgehoben werden. Es ist geplant, dass die neuen Rechtsgrundlagen zu den Schuldiensten per 1. August 2018 in Kraft treten. Regelung des Zugangs für alle Die aktuellen Regelungen zu den Schuldiensten sind in Bezug auf privat oder in Privatschulen unterrichtete Schülerinnen und Schüler nicht eindeutig. Deshalb sollen die Angebote und Dienstleis- tungen, zu denen diese Kinder und Jugendlichen Zugang haben, künftig konkret benannt werden. Es handelt sich dabei um die Schulbibliotheken, die Angebote des Schulpsychologischen Dienstes und der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, die zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen sowie die ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen. Auch die Bestimmungen für Kinder und Jugendliche in Sonderschulen werden präzisiert. Martina Bruggmann, Volksschule, BKS Was ist eine Anhörung? Die Anhörung ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Entstehung eines Erlasses. Bei obligatorischen Anhörungen – wie im vorliegenden Fall – können Organisationen, aber auch Privatpersonen ihre Meinung zum Erlassentwurf äussern und Änderungsvorschläge machen. Ziel von Anhörungen ist, dass politisch breit abgestützte Entwürfe zustande kommen. Die Anhörung zur Reorganisation der Schuldienste dauert bis am 6. Juni. Die Anhörungsunterlagen sind unter www.ag.ch/vernehmlassungen abrufbar. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Schuldienste. Der Regierungsrat hat am 6. März die Anhörung über die Schuldienste eröf fnet. 31 BKS Aargau BKS aktuell Jugendliche sind eingeladen Tagung für Schulleitungen Kultur vermittlung. Jugendliche sind eingeladen, in ihrer Freizeit ein Jahr lang kostenlos Ausstellungen, Museen und Schlösser im Aargau zu entdecken. Die erste kantonale Tagung für Schulleitungen in diesem Jahr befasst sich mit dem Thema «Führungshandeln und Gesundheit in der Schule». Sind gesunde Schulen auch gute Schulen und umgekehrt? Bei der Realisierung einer guten und gesunden Schule kommt den Schulleitungen durch ihre Führungskompetenz, ihr Handeln, die Gestaltung des Arbeitsumfeldes eine wichtige Rolle zu. Die Schulleitenden erhalten Informationen darüber, was gesundheitsorientiertes Führen sein und bewirken kann und wo die Grenzen sind. Die Veranstaltung wird am 25. März im Kultur & Kongresshaus Aarau durchgeführt und dauert von 13 bis 17.15 Uhr. Anmeldeschluss ist der 18. März. Das Programm und das Anmeldeformular stehen zur Verfügung unter www.schulen-aargau.ch/ anmeldung. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Postulat Schulleiterpensen abgelehnt In einem Postulat luden Parlamentarier den Regierungsrat ein, Lösungsvorschläge für eine Anpassung der Schulleiterpensen an die reale Arbeitsbelastung zu erarbeiten. Der Regierungsrat ist sich der herausfordernden Aufgabenstellung der Schulleitungen der Aargauer Volksschule bewusst. Dennoch lehnt er das Postulat ab, da ein interkantonaler Vergleich zeigt, dass bei vergleichbaren Aufgaben die Pensen der Schulleitenden der Volksschule konkurrenzfähig sind und bei vergleichbaren Aufgaben grundsätzlich kein Handlungsbedarf besteht. Er anerkennt aber, dass bei der Verteilung von Aufgaben für die Schulführung zwischen Schulleitungen und Gemeinden Anpassungen nötig sind. Er sieht vor, diese Thematik im Rahmen des Vorhabens «Optimierung der Führungsstrukturen der Aargauer Volksschule» wieder aufzunehmen, sobald die finanzielle Situation dies wieder erlaubt; voraussichtlich im Jahr 2018. Kommunikation BKS 32 Vom 1. April 2015 bis 31. März 2016 erhalten Jugendliche im Rahmen der Jugendarbeit kostenfreien Eintritt in die 51 beteiligten Kulturinstitutionen, wie etwa Führungen oder Workshops. Die Aktion «Eingeladen» ergänzt das Programm «Kultur macht Schule» der Fachstelle Kulturvermittlung. Eingeladen in den Aargau Die Aktion «Eingeladen» geht weit über den Aargau hinaus: die Jugendarbeit aus den Nachbarkantonen Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Luzern, Solothurn, Zürich und Zug ist ebenfalls eingeladen. Nachdem die Eidgenossen den Aargau im Jahr 1415 ungebeten erobert haben, lädt der Aargau die jugendliche Bevölkerung der ehemaligen Kontrahenten ein. Jugendliche der offenen, kirchlichen und Verbandsjugendarbeit können von kostenlosen Eintritten profitieren und an den Angeboten der beteiligten Kulturinstitutionen zu vergünstigten Tarifen teilnehmen. «Eingeladen» richtet sich explizit nicht an Schulen, sondern an jegliche Art von Jugendarbeit in der Freizeit. Eine Fülle an Angeboten Jugendliche im Aargauer Kunsthaus diskutieren Werke von Kunstschaffenden in den Ausstellungen. Foto: Aargauer Kunsthaus. aus und experimentieren im Atelier. Jugendliche können ihre Wünsche und Anregungen einbringen, die Kunstvermittlung des Aargauer Kunsthauses setzt die Veranstaltung massgeschneidert um. Leben wie ein Legionär Auf dem Legionärspfad Windisch tauchen die Jugendlichen in das antike Vindonissa ein und lernen die Lebenskunst der Legionäre Roms kennen. Zusammen mit einem echten Legionär begeben sich Jugendliche durch Vindonissa, erlernen die Bau- und Kampftechniken der Soldaten Roms und erschaffen dabei Grundlagen für eine starke Gemeinschaft. Die Angebote finden in den Räumlichkeiten der beteiligten Kulturinstitutionen sowie im Freien statt. Jugendliche können an allen Angeboten aktiv teilnehmen und sich zum Beispiel auf eine Tour durch weite Klangwelten begeben, in Ateliers gestalten, antike und mittelalterliche Lebensweisen erleben und sich in Mitmachgeschichten einbringen. Die Sparten «Kunst & Zeitfragen», «Mensch & Geschichte» und «Natur & Technik» halten eine anschauliche Menge an Angeboten bereit. Im Naturama Aargau erkunden Jugendliche, Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter die biologische Vielfalt des Lebens und die damit verbundenen Fragen. Im Freien entdecken sie als Gruppen selbständig die Biodiversität der Aargauer Auenlandschaft und nehmen an ihr mit allen Sinnen teil. Das Naturama bietet zudem Jugendarbeitenden kostenlose Beratungen, Weiterbildungen und Materialien zu verschieden Aktivitäten an. Drop-In Lukas Renckly, Fachstelle Kulturvermittlung, BKS Das Aargauer Kunsthaus lädt Jugendliche ein, über Kunstschaffende und ihre Werke zu diskutieren. Sie legen dabei im offenen Atelier selber Hand an, probieren verschiedene Medien und Techniken Das volle Leben Alle Informationen zur Aktion «Eingeladen» finden sich auf www.eingeladen.ch. BKS Aargau Wer küsst den Frosch? Die anfängliche Abscheu weicht bald einer Faszination und Begeisterung. Die Kinder erkennen schnell das sensible Lebewesen und nehmen Amphibien als hochinteressante Überlebenskünstler wahr. Amphibien eignen sich als Vertreter einer Wirbeltierklasse sehr gut für den Naturkundeunterricht. Mit der Amphibienkiste bietet das Naturama erprobte Materialien für den praxisorientierten Unterricht auf allen Stufen. Zudem unterstützt die überarbeitete Broschüre «Amphibien und Schule» die Lehrperson mit hilfreichen Praxistipps. Amphibien im Unterricht Das Thema Amphibien eignet sich aus verschiedenen Gründen für den Unterricht. Amphibien sind verhältnismässig gross und gut zu beobachten. So können Grasfrosch- oder Erdkrötenlarven sehr gut über einen längeren Zeitraum im Schulbiotop, aber auch im Schulzimmer unter Beobachtung gehalten werden. Schülerinnen und Schüler begleiten, betreuen und vergleichen die Entwicklung der Kaulquappen über einen längeren Zeitraum. Die Paarung und Metamorphose der Jungtiere lässt sich auf diese Weise eindrücklich erleben. Da es nur wenige Amphibienarten gibt, erhalten die Schüler rasch einen Überblick. Nicht zuletzt bieten Amphibien einen guten Einstieg in das Thema Arten- und Biotopschutz. Amphibien auf expedio Mithilfe des interaktiven Portals www.expedio.ch entdecken und forschen Schülerinnen und Schüler zum Thema Amphibien. Draussen beim Schulbiotop oder an einem Weiher erfüllen sie die authentischen Aufträge und erwerben stufenangepasst Kompetenzen in den Naturwissenschaften, in dem sie die eingeführten Methoden anwenden und umsetzen. Zum Schluss werden die neuen Kenntnisse reflektiert und präsentiert. Durch das Erfassen von Amphibienstandorten innerhalb der Gemeinde oder durch die aktive Betreuung einer Amphibienzugstelle können Schülerinnen und Schüler den aktiven Naturschutz oder Biotopschutz praktisch erleben. findet beim Haldenweiher in Zofingen statt. Inhaltlich und didaktisch werden die Lehrerinnen und Lehrer am ausserschulischen Lernort an das Thema herangeführt, ausserdem erhalten sie Einblick in die vorhandenen Medien. Leitfaden für die Praxis Sämtliche vorkommenden Amphibien im Aargau stehen unter Schutz. Aus diesem Grund ist ein achtsamer Umgang mit diesen Arten im Unterricht und auf Exkursionen notwendig. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Landschaft und Gewässer erscheint diesen Frühling, rechtzeitig auf die Amphibien-Saison, ein Leitfaden für die Praxis mit Amphibien im Unterricht. Der Versand erfolgt vor Ostern an alle Aargauer Schulen. Rolf Liechti, Naturama Bildung Anmeldung für die Kurz-Kurse oder allfällige Fragen zum Thema an [email protected] Tel. 062 832 72 62. Kurz-Kurs über Amphibien Für Lehrerinnen und Lehrer bietet das Naturama am 18. März den Kurz-Kurs zum Thema Amphibien an. Der Kurs Kurz-Kurs Programm . 18. März: Amphibien Leben in zwei Welten: auf der Suche nach Überlebenskünstlern zwischen Wasser und Land . 13. Mai: Biodiversität im Auenland Flusslandschaften früher und heute: der neue Lebensraum wird zu seinem eigenen Architekten Auen – Die wilden Seiten des Aargaus Die Sonderausstellung dauert noch bis zum 22. März. Die Schulkampagne «Mit allen Wassern gewaschen» läuft weiter bis zum Sommer 2016. Amphibien in guten Händen: Ein Schüler mit zwei Erdkröten. Foto: Rolf Liechti. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Umweltbildung. Wie begegnen Schülerinnen und Schüler diesen kalten, schleimig nassen Kreaturen? Was empfinden sie, wenn sie so ein glitschiges Tier streicheln, ein Tier ohne Fell? 33 Portrait Ich habe meine Berufung gefunden Portrait. Christa Schmelzkopf, Mitglied der Fraktion der Religions-Lehrpersonen, hat ihre Mitte gefunden. Im täglichen Gebet findet sie Kraf t und Weite, die sie auch ihren Schülerinnen und Schülern weitergibt. Aber sie möchte auch, dass die Arbeits- und Lohnbedingungen besser werden. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Es ist ein heller, lichter Tag, Frühling im Februar. Die Sonne tut gut, den Menschen und den ersten Blumen, die in kleinen oder grossen Gruppen in den Gärten spriessen. Bei diesem Wetter würde Christa Schmelzkopf aus Riedholz am liebsten walken gehen. Eine Verletzung aufgrund eines Velounfalls hindert sie aber daran. Am Gehen mit einem Stock hätte die Physiotherapeutin auch keine Freude, meint die Religionslehrerin Christa Schmelzkopf. Man spürt es, sie möchte am liebsten die Stöcke wegwerfen, um unbeschwert durch die Natur zu schweifen, was sie normalerweise drei- bis fünfmal pro Woche macht. Trotzdem muss Christa Schmelzkopf nicht auf Weite und Licht verzichten. Das tägliche Gebet hilft ihr dabei. «Das Beten ist eine lebensnotwendige Verbindung zu Gott», sagt sie. Beim Schreiben von Psalmen und Gebeten, beim Malen – eine Trilogie mit Mohnblumen schmückt die Wand – schöpft sie Kraft. Beim Musizieren mit der Gitarre und der Veehharfe lebt sie Stimmungen aus. «Ich singe auch dazu. Aber das tönt meist falsch», meint sie lachend. Christa Schmelzkopf strahlt 34 Der Glaube engt mich in keiner Weise ein, er gibt mir Freiheit und Weite. Portrait Spät berufen Ursprünglich hatte die dreifache Mutter mit Religion nicht viel am Hut. Erst Mitte dreissig fand sie über Bekannte den Zugang. Auslöser waren Besuche in der Kinderkirche in Riedholz. Christa Schmelzkopf besuchte einen Bibelkurs. Sie war damals als «Zahntante» unterwegs. Eine Ausschreibung für die KatechetinnenAusbildung führte dazu, dass sie die dreijährige Ausbildung absolvierte. Berufsbegleitend gab sie bereits Religionsunterricht. Sie schätzt den ökumenischen Unterricht. «Das ist gut so. Die Schülerinnen und Schüler können voneinander profitieren, lernen andere Religionen kennen und sind so interessierter.» Die 14 Lektionen in den Schulhäusern Fegetz und Hermesbühl in Solothurn füllen Christa Schmelzkopf voll und ganz aus. «Ich liebe meine Arbeit, ich habe meine Berufung gefunden.» Ein Geben und Nehmen Christa Schmelzkopf findet in den beiden Schulhäusern sehr gute Arbeitsbedingungen vor. Dank Halbklassenunterricht, den die Lehrpersonen und die Eltern mittragen, fristet der Religionsunterricht kein Randdasein. Während der vergangenen Adventszeit wurde beispielsweise der Morgenkreis im Teamteaching gestaltet. Auch an der Waldwoche beteiligte sie sich. «Die Lehrpersonen wollen uns integrieren. Das bedeutet meinerseits viel Engagement.» Das sei möglich, weil sie nur an zwei Orten unterrichte, sagt sie. «Oft haben Fachlehrpersonen kein ‹Zuhause›, weil sie mit kleinen Pensen am verschiedenen Orten engagiert sind. So kann keine weitergreifende Zusammenarbeit entstehen und man bleibt irgendwie isoliert. Eine Integration ins Team wird schwierig.» Das gegenseitige Interesse müsse aber schon vorhanden sein, indem man sich in der Pause oder auch beim Mittagessen treffe. Und vom Halbklassenunterricht könnten schlussendlich alle profitieren. «Es ist ein Geben und Nehmen.» Es stimmt so – aber nicht überall Der stete Dialog mit den Lehrpersonen und den Eltern – sie ist auch am Elternabend dabei – verlangt viel Einsatz. «Für mich stimmt das so. Es ist ein sehr gutes Klima.» Themen werden gemeinsam vorbereitet. Christa Schmelzkopf erwähnt das Thema «Römer». «Jesus hat in dieser Zeit gelebt. Was liegt also näher, als diese Epoche im Religionsunterricht aufzugreifen.» Natürlich gibt auch der ökumenische Lehrplan (sofareli.ch) weitere Themen vor. So sei man mit den Kindern im Religionsunterricht nah am Leben, sagt Christa Schmelzkopf, die auch Praxisbegleitung macht. «Es ist spannend zu sehen, wie es andere machen. Gleichzeitig wird der eigene Unterricht gespiegelt.» Christa Schmelzkopf engagiert sich über den Unterricht hinaus. Sie ist Mitglied der Fraktionskommission der Religions-Lehrpersonen. Mit dem Einsitz in die Kantonale Unterrichtskommission ist sie Bindeglied zum LSO. «Das Fach Religion sinkt oder steigt mit der Religionslehrperson. Das ist aber nur eine Seite. Auch die Arbeitgeber sind gefordert, durch gute Pensenplanung integrierten Religionsunterricht zu ermöglichen und so dem Unterricht zu einem besseren Stellenwert zu verhelfen.» Auch Lohnfragen müssten dringend geklärt werden. Dafür will sie sich stark machen. Es ist ein heller, lichter Tag. Und er ist durch das Gespräch mit Christa Schmelzkopf noch etwas heller geworden. «Religion führt mich in die Weite», sagt sie. Sie findet es schade, dass nicht mehr Leute lächelnd und frei durchs Leben gehen. Mich hat sie zum Lächeln gebracht – und das wird ihr sicher auch bei vielen Kindern im Unterricht gelingen. Christoph Frey Link Ökumenischer Lehrplan: http://www.sofareli.ch/reformierte-fachstelle/ allgemeine-informationen-der-reformiertenfachstelle/lehrplaene. Schulblatt AG/SO · 5/2015 viel Ruhe aus. Sie hat ihre Mitte gefunden. «Der Glaube engt mich in keiner Weise ein. Im Gegenteil, er gibt mir Freiheit und Weite. Ich kann auch Sachen abgeben, die mich bedrücken. Diese Freiheit wünsche ich mir für alle. Ich möchte den Schülerinnen und Schülern von meinen Erfahrungen berichten, ohne zu evangelisieren.» 35 LSO Solothurn Forderungen zur Optimierung der Speziellen Förderung Spezielle Förderung. In zahlreichen Sitzungen filterte die Geschäftsleitung des LSO aus den Auswertungen der Regionalen Delegiertenkonferenzen konkrete Forderungen für alle Stufen heraus. Nun sind der Kanton, die Schulträger, die Lehrmittelkommission, die Schulleitungen und die Lehrpersonen gefordert, das Beste für die Spezielle Förderung zu erreichen. Nachdem in den SCHULBLATT-Ausgaben 21/14 und 22/14 die Auswertungen der Regionalen Delegiertenkonferenzen zur Speziellen Förderung erschienen waren, machte sich die Geschäftsleitung daran, aus den formulierten Problembeschreibungen und Lösungsansätzen Forderungen abzuleiten. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Der Einsatz der Assistenzlektionen soll neu zwingend erfolgen. 36 In zahlreichen Sitzungen und intensiven Diskussionen filterte die Geschäftsleitung die Knackpunkte heraus und verdichtete diese wiederum zu konkreten Forderungen. Inzwischen ist der untenstehende Forderungskatalog bei den entsprechenden Stellen deponiert worden. Ferner hat der LSO mit den verschiedenen Ansprechpartnern Gespräche dazu aufgenommen. Über die Resultate dieser Gespräche wird die Geschäftsleitung zu gegebener Zeit wieder informieren. Zuerst werden die Forderungen für alle Stufen – Kindergarten, Primarstufe, Sekundarstufe I – dargelegt. 1. Verhaltensauffälligkeit Der Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern ist eine hohe Belastung für alle Beteiligten. Die in der Umsetzung stehenden regionalen Kleinklassen (rKK) stellen ein sehr hochschwelliges Angebot dar, welches viel Aufwand erfordert und eine Menge Zeit verstreichen lässt, bis sich eine schwierige Situation entspannen kann. • Forderung an den Kanton und die Schulträger In belasteten Gemeinden soll ein niederschwelliges Angebot für verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche in Form von Schulinseln angeboten werden, welches rasch und unkompliziert in Anspruch genommen werden kann. 2. Lehrmittel Die grosse Heterogenität in einer Klasse in Bezug auf Leistungsstand und Leistungsvermögen erfordert im Hinblick auf die Unterrichtsgestaltung differenzierte Lernprogramme. Diese Form des Unterrichts ist angewiesen auf geeignete Lehrmittel in allen Fächern und für verschiedene Niveaus. • Forderungen an die Lehrmittel- kommission und den Kanton Aufgrund einer Liste von empfohlenen Lehrmitteln soll der Kanton die Lehrmittelkommission beauftragen, in allen Fächern Lehrmittel zu eruieren, die eine Arbeit mit differenzierenden Programmen ermöglichen. Nötigenfalls soll das Erstellen solcher Lehrmittel in Auftrag gegeben werden. • Forderung an die Schulleitungen und die Lehrpersonen aller Stufen Ein Team- und Unterrichtsentwicklungsprozess soll initiiert und durchgeführt werden, wo dies noch nicht geschehen ist. Dafür sollen bestehende Zeitgefässe (Sitzungen, interne Weiterbildungen) eingesetzt werden. 4. Förderstufen In vielen Schulen wird der Zugang zu den Förderstufen über die Noten geregelt. Dies erzeugt grossen Druck auf leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler und fördert zudem eine restriktivere und einseitigere Beurteilung. Die Implementierung einer Förderstufe wird sehr unterschiedlich gehandhabt und es herrscht Verunsicherung darüber, ob eine Einweisung in eine Förderstufe nur oder auch über die Noten gehandhabt werden soll. • Forderung an die Schulleitungen und die Lehrpersonen Jede Schule soll im Zuge ihrer Unterrichtsentwicklung klare Kriterien für die Festlegung einer Förderstufe definieren. Dies gewährleistet, dass innerhalb einer Schule/eines Schulkreises einheitliche Rahmenbedingungen herrschen. 3. Schulentwicklung 5. SHP 1: Adäquate Ausbildung Die Spezielle Förderung gelingt dann, wenn der Unterricht so gestaltet wird, dass die Schülerinnen und Schüler gemäss ihrer unterschiedlichen Leistungsstände und ihres Leistungsvermögens gefördert werden. Eine gute Zusammenarbeit im Team vereinfacht diesen aufwändigen Prozess. Eine Umgestaltung des Unterrichtskonzepts kann nur gelingen, wenn alle beteiligten Lehrpersonen und die Schulleitung in die gleiche Richtung ziehen. Rund 50 % der SHP-Lektionen werden von Lehrerinnen und Lehrern ohne heilpädagogische Ausbildung erteilt. Dieser Personalmangel ist gravierend und kann sich im schlechtesten Fall negativ auf den Unterricht auswirken. • Forderung an die Schulleitungen Bei Neuanstellungen sollen nur Förderlehrpersonen mit entsprechender Ausbildung angestellt werden. Bei einer Anstellung von Förderlehrpersonen ohne adäquate Ausbildung soll diese mit einer Nötigenfalls soll das Erstellen von dif ferenzierenden Lehrmitteln in Auftrag gegeben werden. LSO Solothurn Jede Schule soll klare Kriterien für die Festlegung einer Förderstufe definieren. Fotos: Fotolia. Auflage betreffend Erwerb der Qualifikation versehen werden (siehe SHP 2). 6. SHP 2: Ausbildung Wenn die Spezielle Förderung flächendeckend möglichst erfolgreich und professionell angeboten werden soll, verlangt dies auch nach einer möglichst hohen Professionalität von Seiten der Lehrpersonen. Dies kann nur vollumfänglich gewährleistet werden, wenn Förderlehrpersonen auch entsprechend ausgebildet sind. • Forderung an die Lehrpersonen Förderlehrpersonen ohne heilpädagogische Ausbildung beginnen innerhalb von drei Jahren mit der Weiterbildungsqualifikation zur Heilpädagogin oder zum Heilpädagogen. 7. SHP 3: Steigerung der Attraktivität der Ausbildung Um die verlangte Qualität vonseiten der Lehrpersonen sicherzustellen, braucht es auch vonseiten des Kantons die Bereitschaft, diesem grossen Fachlehrkräftemangel entgegenzuwirken. • Forderungen an den Kanton und die Schulträger Die Attraktivität der Ausbildung zur Heilpädagogik-Lehrperson soll neu mit einer Entlastung von 8 (bisher 4) Lektionen gefördert werden, damit auch Lehrerinnen und Lehrer mit Familie dieses berufsbegleitende Studium angehen können. 8. SHP 4: Anstellungsbedingungen In Sachen Anstellungsbedingungen der Förderlehrpersonen müssen einige Anstrengungen unternommen werden, um die Bedingungen sowohl für SHP-Lehrpersonen und damit auch der mit ihnen zusammenarbeitenden Teamkolleginnen und Teamkollegen zu optimieren und attraktiver zu machen. • Forderungen an die Schulleitungen Bei adäquat ausgebildeten SHP-Lehrpersonen soll die Arbeitssicherheit grundsätzlich mit unbefristeten Arbeitsverträgen erhöht werden. Die Pensensicherheit soll so weit wie möglich gewährleistet werden, indem die Pensen auf mehr als ein Jahr festgelegt werden und die Pensenplanung spätestens im März abgeschlossen wird. Die nachfolgenden Forderungen betreffen den Kindergarten und die Primarstufe. 9. Klassengrössen – Assistenzlektionen Mit der gestiegenen Heterogenität und dem Anspruch nach differenzierendem Unterricht hat sich für die Klassenlehrperson auch die Arbeit innerhalb der Klasse verändert. Einzelne Schülerinnen und Schüler erfordern viel mehr Aufmerksamkeit und Betreuung. Aus diesem Grund fallen grössere Klassen deutlich mehr ins Gewicht als noch in Zeiten vor der Speziellen Förderung. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Auf der 1. und 2. Klasse sollen die Noten abgeschaf ft und durch ein anderes Beurteilungssystem ersetzt werden. • Forderung an den Kanton und die Schulträger Sowohl im Kindergarten als auch auf der Primarstufe sollen ab 23 Schülerin- 37 LSO Solothurn In Sek-B-Klassen sollen höchstens 16 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. nen und Schüler Assistenzlektionen eingesetzt werden (bei einstufigen Klassen ab 25). Der Einsatz der Assistenzlektionen soll neu zwingend erfolgen. Im Weiteren stehen Forderungen für die Primarstufe an. 10. Noten Durch die Wiedereinführung der Noten auf der Unterstufe hat sich der Leistungsdruck auf die Unterstufenkinder erhöht und der Normierungsdruck ist gestiegen. Wird die Zuteilung der SF-Ressourcen via Noten geregelt, fördert dies zudem die restriktivere und einseitigere Beurteilung. Diese Entwicklung steht in starkem Widerspruch zur Integration. • Forderung an den Kanton Auf der 1. und 2. Klasse sollen die Noten abgeschafft und durch ein anderes Beurteilungssystem ersetzt werden. 11. Halbklassenunterricht Der Halbklassenunterricht in der Unterstufe ist ein sehr wichtiger Faktor für ein Gelingen der differenzierenden Förderung, da der Entwicklungsstand der Kinder in dieser Stufe noch sehr unterschiedlich sein kann. Zudem weisen Unterstufenkinder noch nicht dieselbe Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten auf wie ältere Kinder. Schulblatt AG/SO · 5/2015 • Forderung an den Kanton 38 Der bestehende Halbklassenunterricht in der Unterstufe soll unbedingt beibehalten werden, damit die Schülerinnen und Schüler entsprechend unterstützt werden können. Im Folgenden werden die Forderungen für die Sekundarstufe I dargelegt. 12. Fremdsprachenunterricht Auf der Sekundarstufe – vornehmlich auf der Sek B – sind einige Jugendliche, die bereits speziell gefördert werden (Förderstufe B), mit dem Erlernen von zwei Fremdsprachen überfordert. Abge- sehen von Motivationsproblemen ist der Ertrag des Fremdsprachenunterrichts in diesem Fall äusserst gering. • Forderung an den Kanton Für Schülerinnen und Schüler mit Förderstufe B soll die Dispensation vom Fremdsprachenunterricht ausnahmsweise und in schwerwiegenden Fällen ermöglicht werden. Diese Schülerinnen und Schüler sollen dafür in anderen Fächern weiter gefördert werden. 13. Klassengrössen Sek B Zu grosse Klassen erschweren oder verunmöglichen einen differenzierenden Unterricht. Vor allem auf der Sek B kann in zu grossen Klassen nicht in genügendem Ausmass auf die einzelnen Schülerinnen und Schüler eingegangen werden, da die Heterogenität sehr gross ist. • Forderung an den Kanton In Sek-B-Klassen sollen höchstens 16 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. 14. Individuelle Lernziele (ILZ) Wenn ein Sek-Schüler in einem Fach bereits mit individuellen Lernzielen arbeitet, ist der Abklärungsaufwand für die Ausdehnung der ILZ auf ein anderes Fach sehr gross. Hier braucht es unkomplizierte Verfahren, die der Schülerin oder dem Schüler trotzdem gerecht werden. • Forderung an den Kanton Um den Koordinationsaufwand auf das Machbare zu reduzieren, soll es bei Schülerinnen und Schülern mit ILZ möglich sein, die individuellen Lernziele bei Bedarf mit einem vereinfachten Verfahren auf andere Fächer auszuweiten. LSO-Vorteile für Mitglieder . Aktuelle Informationen SCHULBLATT, Bildung Schweiz, Direct-Mailings . LCH automatische Mitgliedschaft im schweizerischen Dachverband . Rechtsberatung kostenlose Rechtsberatung (Personalund Schulrecht) . Rechtsschutz bei Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Beruf . Beratungsstelle für Lehrpersonen kostenlose Beratung bei persönlichen Problemen . Krankenversicherungen Prämienrabatte bei der CSS, Visana, Helsana, Sympany . Unfall-Zusatzversicherung besserer Versicherungsschutz bei Unfall . Auto-, Motorrad-, E-Bike-Versicherung Sonderkonditionen bei der Zurich Connect . Hausrat-, Privathaftpflicht-, Reiseversicherung Sonderkonditionen bei der Zurich Connect . Hypotheken Vergünstigungen bei der Baloise Bank SoBa . Mobiltelefon-Abo einmalig günstige Abos bei Sunrise Business . Vorsorge- und Finanzberatung speziell auf Lehrpersonen zugeschnittene Beratung durch die VVK . Online-Shopping mit Cashback Bonus-Rückerstattung bei jedem Einkauf via Shariando . Autovermietung Rabatt bei Hertz . GAV-Solidaritätsbeiträge Rückerstattung an Mitglieder (60 Franken pro Jahr) Dagmar Rösler Wie profitiere ich von den Dienstleistungen des LSO? www.lso.ch oder Tel. 032 621 53 23 LSO Solothurn Lehrpersonen können an den Veranstaltungen von konkreten Unterrichtsmaterialien zur sofortigen Anwendung profitieren. Foto: Fotolia. Positives Echo löst weitere Angebote aus Es wird viel diskutiert über das Dafür und Dagegen, was die Schulische Integration betrifft. Derweil läuft der Schulalltag. Die Lehrpersonen sind herausgefordert und erwarten konkrete Hinweise zur Zusammenarbeit und zu Unterrichtsmaterialien für einen Unterricht für alle. Anlässlich der LSO-Delegiertenversammlung vom letzten Herbst durften die Delegierten Einblicke in verschiedenste Unterrichtskonzepte zum Themenbereich «Heterogenität, Spezielle Förderung» nehmen. Das Echo auf die Veranstaltung war so positiv, dass die Fraktionskommission der Primar-Lehrpersonen das Angebot allen LSO-Mitgliedern zugänglich machen möchte. Es stehen drei stufenspezifische, kostenlose Angebote zur Verfügung: Angebot A Angebot B Integrative Förderung mit «Lerncoaching im Unterricht» «Good practice» Das Angebot von Brigitte Häner Emch (Schulhaus Mitteldorf, Derendingen) ist für Lehrpersonen der 1. und 2. Klasse gedacht. In der Schule sein Bestes zeigen, sich feiern lassen und am Feedback wachsen können, das ist die Grundlage unserer Unterrichtsplanung. Ein Unterricht, der Kinder fordert, eigenständig zu handeln, ihre Fähigkeiten bewusst einzusetzen und an den persönlichen Zielen eigenverantwortlich dranzubleiben. Dafür schaffen wir gezielt Freiräume. Es entsteht Unterricht, in dem verschiedene Lehrpersonen Raum finden, mit Kindern an ihren individuellen Förderplänen zu arbeiten. Neue Materialien – aber auch viel Bewährtes – bieten einfache Möglichkeiten zur Umsetzung. Am Kursnachmittag gebe ich Einblick in unsere Schulpraxis, möchte Lust auf das Ausprobieren wecken und Raum lassen, den eigenen Unterricht zu überdenken. Manuela Benigni-Siegenthaler und Ruza Brzovic vom Schulhaus Brühl (Solothurn) bieten diesen Kurs für die 3. und 4. Klasse an. Wir bieten einen Einblick in unseren integrativen Unterricht mit dem Schwerpunkt «Gemeinsame Aufbereitung der Lerninhalte». Eine innere Differenzierung der Lerninhalte soll es vielen Kindern ermöglichen, am gleichen Inhalt auf ihrem Lernniveau zu arbeiten. Dazu zeigen wir konkrete Beispiele aus dem Unterricht, unter anderem die Arbeitspläne in der Mathematik und ein Lesetraining, basierend auf dem Lehrmittel der Sprachstarken. Ausserdem soll auch Raum sein für konkrete Fragen und Materialsichtung. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Unterrichtsentwicklung Spezielle Förderung. Die positiven Rückmeldungen auf die Veranstaltung «Heterogenität, Spezielle Förderung» mit Unterrichtskonzepten anlässlich der DV des LSO vergangenen Herbst ermunterte die Fraktionskommission der PrimarLehrpersonen, das Thema mit drei Angeboten wieder aufzugreifen. 39 LSO Solothurn Man kann mit uns reden Angebot C «Integration: Aber bitte machbar!» Lea Schneider, Schulhaus Hermesbühl in Solothurn, macht ein Angebot für die 5./6. beziehungsweise 2. bis 6. Klasse. Es wird konkretes Unterrichtsmaterial zur sofortigen Anwendung vorgestellt: Mathematikpläne 5./6. Klasse auf drei Niveaus, das Unterrichtskonzept zum Schreiben von Texten mit individuellen Lernzielen für die 2. bis 6. Klasse sowie das System «Vorlese-Technik», ebenfalls für die 2. bis 6. Klasse. Es werden aber auch Grundhaltungen zum Thema «Zusammenarbeit» diskutiert sowie Einblicke in funktionierende Unterrichtssysteme gegeben, die allenfalls wegweisend für längerfristige Projekte in einem Team sein könnten. Die Veranstaltungen finden am 29. April und am 6. Mai, jeweils von 14 bis 17 Uhr, statt. Wer an einem Angebot interessiert ist, meldet sich bis am 20. März bei [email protected] und teilt Angebot und Datum mit. Die Anmeldung wird dann bestätigt. Vorbehalten sind genügend Anmeldungen beziehungsweise eine Maximalzahl von rund 20 Personen (Berücksichtigung nach Eingang). Schulblatt AG/SO · 5/2015 Mathias Stricker und Kursleitende 40 Lilo Ittig (Sachbearbeiterin Lehrmittel) nimmt eine Bestellung entgegen. Foto: zVg. Lehrmittelverlag Solothurn. Der Lehrmittelverlag Solothurn produziert in Zusammenarbeit mit Leuten aus der Region erfolgreich Lehrmittel, die schweizweit Beachtung erlangen. Nebst 1600 Lehrmitteln sind auch 70 verlagseigene Produkte im Angebot. Früh bestellen lohnt sich. Sie fallen sofort ins Auge, wenn man die Tür zum Lehrmittelverlag des Kantons Solothurn an der Dammstrasse 21 direkt hinter dem Westbahnhof öffnet. Es sind die Lehrmittel aus dem verlagseigenen Angebot, von denen einige sogar mit einem Award ausgezeichnet wurden. Als neuestes Beispiel einer erfolgreichen Produktion steht den Lehrpersonen das Lehrmittel «ohrwärts», das in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW erarbeitet wurde, seit 2014 zur Verfügung. Die nötige Aufmerksamkeit schenken Das Hören können wird grundsätzlich vorausgesetzt. Sind beim Hören allerdings Defizite vorhanden, dann hat das grosse Konsequenzen. Darum muss dem Hören und Zuhören im Unterricht gebührend Aufmerksamkeit geschenkt werden. Hier greift «ohrwärts» ein. Kinder lernen, wie sie sich auf das Hören vorbereiten können, Zuhörstrategien ent- wickeln und ihre Aufmerksamkeit beim Zuhören aufrechterhalten. Das Lehrmittel ist für 9- bis 10-jährige Kinder gedacht. Das Lehrmittel hat sich zur Freude von Patrick Hossmann, Leiter des Lehrmittelverlages, schweizweit gut eingeführt. Die Entwicklung eines Lehrmittels ist eine zeitraubende Angelegenheit. «Für die Entwicklung brauchte es rund eineinhalb Jahre, inklusive der Erprobung in Schulklassen», sagt Patrick Hossmann. Nur eine frühe Sammelbestellung garantiert, dass das Material zeitig in den Schulhäusern ankommt. Es ist bereits ein Folgeprodukt im Gespräch. Das erfolgreichste Solothurner Produkt ist der Erstleselehrgang «Leseschlau». Die Beispiele zeigen, dass sich der Lehrmittelverlag Solothurn vom reinen Buchhandel unterscheidet. Mit regional entwickelten und produzierten «Nischenprodukten» versorgt der Lehrmittelverlag die Kundschaft mit innovativen Unterrichtsmaterialien. «Es ist uns wichtig, LSO Solothurn Termine Ein breites Angebot Grundsätzlich hat der Lehrmittelverlag, der keine kantonale Unterstützung erhält, den Auftrag, den Volksschulen Lehrmittel zu möglichst günstigen Konditionen anzubieten. Einen umfassenden Überblick über das Angebot erhalten Lehrpersonen mit dem Verlagskatalog. Das Sortiment von rund 1600 Lehrmitteln wurde von der kantonalen Lehrmittelkommission geprüft. Dazu kommt ein verlagseigenes Angebot von rund 70 Artikeln. Werden Lehrmittel ausserhalb des Sortiments gewünscht, können sich die Lehrpersonen beim Lehrmittelverlag erkundigen. Für den Lehrmittelverlag werden 400 Stellenprozente eingesetzt, und es wurden 70 bis 80 Tonnen Material bewegt, zwei Drittel der Ware werden in der Hauptsaison zwischen Juni und August umgeschlagen. Früh bestellen: Ein Vorteil Erfolgt eine Sammelbestellung erst spät im Schuljahr, dann ist nicht garantiert, dass die Lehrmittel vor den Sommerferien auf dem Tisch der Lehrpersonen liegen. Denn erst aufgrund des kumulierten Bestellungseingangs kann der Lehrmittelverlag die Lehrmittel bei anderen Verlagen besorgen. Das heisst konkret, nur eine frühe Sammelbestellung garantiert, dass das Material zeitig in den Schulhäusern ankommt. «Man kann allerdings mit uns reden, wenn es beispielsweise um eine Terminlieferung geht», sagt Patrick Hossmann und deutet damit an, dass der Lehrmittelverlag sehr flexibel ist. Im Laufe des Gesprächs weist Patrick Hossmann darauf hin, dass Schulen bei Produkten von einem attraktiven Schulpreis oder von einem Staffelrabatt profitieren. In der kommenden Saison wird mit Testkunden eine Systemneuerung erprobt, das höchste Staffelrabatte erlaubt. Nach Absprache mit den Schulen werden mehrere Besteller am Saisonende auf einer Sammelrechnung zusammengefasst, alle Einzelbestellungen kumuliert und der höchste Rabatt automatisch errechnet. Bei mehreren kleinen Einzelrechnungen ist das derzeit nicht möglich. Ab 2016 sollten alle Schulen davon profitieren können. Lehrpersonen können beim Lehrmittelverlag jederzeit kleinere Bestellungen aufgeben, sei es per Telefon, per Mail oder im Web-Shop. Die entsprechenden Angaben dazu stehen am Ende dieses Berichts. Im Zusammenhang mit den Bestellungen macht Patrick Hossmann darauf aufmerksam, dass viele Produkte das ILZLabel tragen. «Also zugreifen», meint er während unseres Interviews. Vielfältige Aufgaben Der Lehrmittelverlag ist Mitglied in der interkantonalen Lehrmittelzentrale ILZ und setzt sich für Lehrmittelkoordination, den Schulpreis und für eine hohe Wertigkeit der produzierten Lehrmittel ein. Weitere Aufgaben des Leiters sind die Projektleitung, Lehrmittelentwicklung, das Marketing und Promotion, die Auftragserteilung, viel Alltagsarbeit und das Führen des gesamten, siebenköpfigen Teams. Denn auch die Kantonale Drucksachenverwaltung (Abstimmungs-/Wahlmaterialien, Steuerunterlagen usw.) gehört in den Verantwortungsbereich von Patrick Hossmann. «Wir sind klein, aber sehr flexibel. Und so können wir die Idee ‹Alles aus einer Hand› effizient umsetzen.» Fraktion der Kindergarten-Lehrpersonen . Mittwoch, 18.3., 14.30 bis 16.30 Uhr Runder Tisch, Schulhaus Steinmatt Derendingen Fraktion der Musik-Lehrpersonen . Mittwoch, 18.3., 9. MGS-Plenum Arbeitsnachmittag LSO . Mittwoch, 22.4., 14 Uhr Vorstandssitzung LSO . Dienstag, 19.5., 17.30 Uhr, Kestenholz Fraktion der Heilpädagogik-Lehrpersonen . Mittwoch, 20.5., 17 bis 19 Uhr, Runder Tisch Fraktion der Werken-Lehrpersonen . Mittwoch, 20.5., Regionaltreffen in Solothurn. Führung Stadttheater, Abendessen, Besuch einer Vorstellung Fraktion der HeilpädagogikLehrpersonen . Mittwoch, 20.5., Runder Tisch, 17 bis 19 Uhr Vorstandssitzung LSO . Donnerstag, 3.9., 17.30 Uhr, Kestenholz KLT 2015 . Mittwoch, 16.9., 8 bis 17 Uhr, Olten Verabschiedung neu Pensionierte . Donnerstag, 5.11., 19 Uhr Christoph Frey Informationen Lehrmittelverlag Kanton Solothurn Dammstrasse 21, 4502 Solothurn Tel. 032 627 22 22, Fax 032 627 22 23 E-Mail: [email protected] www.lehrmittel-ch.ch. Schulblatt AG/SO · 5/2015 dass wir mit Leuten aus der Region Lehrmittelentwicklung betreiben. Das ist etwas Besonderes und zeichnet uns aus», sagt Patrick Hossmann nicht ohne Stolz. 41 DBK Solothurn Informatische Bildung in der Primarschule mit Scalable Game Design Für den Frühsommer und Herbst sind weitere Workshops für Lehrpersonen der Primarschule und der Sekundarstufe I geplant. Sind Sie interessiert? Kommen Sie doch vorbei, und machen Sie sich ein Bild. Informationsveranstaltung zu Scalable Game Design Schulblatt AG/SO · 5/2015 Informatische Bildung. Scalable Game Design ist ein erprobtes Lernkonzept, wie informatische Bildung stufengerecht in der Primarschule entwickelt und umgesetzt werden kann. Schüler und Schülerinnen erfinden Spielehandlungen, kreieren ihre eigenen Computer Games in 2D oder 3D und lernen dabei, komplexe Situationen zu analysieren, zu strukturieren und so darzustellen, dass eine computerunterstützte Lösung herbeigeführt werden kann. Projektorientiertes Lernen, analytisches Denken, systematisches Handeln und kreatives Gestalten werden dabei gefördert. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I bauen auf diesem breiten Vorwissen auf und sind in der Lage, komplexe Spielsituationen und Simulationen zu programmieren. So können auf der Sekundarstufe I aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich Mensch und Umwelt, wie zum Beispiel Lawinen, Grippeepidemie oder Ökosysteme, mithilfe der erworbenen Informatikkenntnisse differenziert bearbeitet werden. Erfolgreich lanciert 42 Das Volksschulamt des Kantons Solothurn unterstützt interessierte Lehrpersonen in Zusammenarbeit mit der Pro- fessur für Informatische Bildung der PH FHNW, Scalable Game Design im Unterricht umzusetzen. Scalable Game Design wurde im Schuljahr 2014/15 im Kanton Solothurn für Lehrpersonen der dritten bis sechsten Klasse der Primarschule bereits mit Erfolg lanciert. Erste Erfahrungen liegen vor. Die Motivation von Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern ist sehr hoch. So sagte eine Schülerin: «Es hat mir sehr gut gefallen, ich habe vieles gelernt; auch wie man es programmiert.» Mittwoch, 22. April, 14.15 bis 15.45 Uhr, Pädagogische Hochschule, PH FHNW, Obere Sternengasse, Solothurn. An der Informationsveranstaltung erhalten Sie Informationen zum Lernkonzept und zu den geplanten Workshops. Die Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler der ersten Staffel Scalable Game Design zeigen Ihnen in einer kleinen Werkschau Beispiele aus ihrem Unterricht und stehen auch für einen Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen Weitere Informationen zu Scalable Game Design finden Sie unter: www.vsa.so.ch http://web.fhnw.ch/plattformen/ scalablegamedesign/mediawiki/ index.php/Scalable_game_design_ Solothurn Volksschulamt Kanton Solothurn Massnahmenplan 2014 Lektionentafel und Umsetzung im Unterricht ab Schuljahr 2015/16 Der Massnahmenplan 2014 steuert die Sparmassnahmen zur Sanierung des Staatshaushaltes. Mit Regierungsratsbeschluss 2014/863 vom 13. Mai 2014 wurden die Massnahmen zur Reduktion von Lektionen in der Volksschule beschlossen und das Departement für Bildung und Kultur mit der Umsetzung beauftragt. Die Verfügung des Volksschulamtes vom 18. Februar 2015 «Massnahmenplan 2014: Lektionentafel und Umsetzung im Unterricht ab Schuljahr 2015/16» beschreibt Ausgangslage, Auftrag und Hinweise für deren Umsetzung. Die Massnahmen betreffen die 3. Klasse der Primarschule und die Sekundarstufe I. Die Verfügung ist abrufbar unter http://www.so.ch/verwaltung/ departement-fuer-bildung-und-kultur/ volksschulamt/schulbetrieb-unterricht/ stundentafeln Die Leitung des Volksschulamtes dankt den Lehrpersonen und Schulleitungen für ihr Mitdenken und Mitarbeiten. PH FHNW Wie beurteilen Lehrpersonen Orientierungs- und Vergleichsarbeiten? Forschung. Im Jahr 2009 hat der Kanton Solothurn ein neues Übertrittsverfahren für den Wechsel von der Primarschule in die Sekundarstufe I eingeführt. Die dazugehörigen Orientierungs- und Vergleichsarbeiten (OA5 und VA6) in den Fächern Deutsch und Mathematik sind kantonal verbindliche Leistungsmessungen. Ein Forschungsprojekt untersucht die Haltungen der Lehr- und Leitungspersonen dazu. Aussagekraft der Tests Das Projekt «VASO» untersucht, wie Lehrund Leitungspersonen die Aussagekraft und den pädagogischen Nutzen von OA5 und VA6 beurteilen und wie die Resultate dieser Arbeiten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung im Kanton Solothurn verwendet werden. Die Studie ist auf einen Zeitraum von 36 Monaten angelegt und berücksichtigt unterschiedliche Forschungsmethoden: Neben Einzelund Gruppengesprächen in sechs ausgewählten Solothurner Volksschulen sollen Befragungen im Onlineformat das Meinungsbild breiter erfassen. Hierbei werden die mit der Durchführung betrauten Lehr- und Leitungspersonen, jeweils im Anschluss an die OA5 und VA6 (2013/ 14/15), zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen befragt. Folgende Aspekte sind Teil dieser Befragungen: • Vorbereitung, Durchführung und Ergebnisrückmeldung der Tests, • die wahrgenommene Aussagekraft des Tests, • die pädagogische Verwertbarkeit der Testergebnisse, • kritische Aussagen zu den Tests. Eine Studie befragt Solothurner Lehrpersonen zu den Tests AO5 und VA6. Foto: zVg. Unterschiedliche Einschätzungen An den Befragungen zu OA5 und VA6 beteiligen sich jeweils etwas mehr als 100 Lehr- und Leitungspersonen des Kantons Solothurn, womit knapp die Hälfte der Zielgruppe erreicht wird. Ein Vergleich der Erhebungen zeigt, dass die Abläufe bei OA5 und VA6 überwiegend positiv beurteilt werden. Bei der Aussagekraft der Ergebnisse zeigt das Muster der Antworten eine leicht positive Tendenz, obwohl viele Lehrpersonen der Auffassung sind, dass ihre eigenen Klassenarbeiten besser auf die jeweilige Lerngruppe angepasst sind. Unterschiedliche Einschätzungen treten vor allem dort zutage, wo es um die Funktion der Tests geht: Während die OA5 in erster Linie eine formative Funk- Informatives Gesamtbild Ergänzend zu den Online-Befragungen ist eine Serie von Einzelinterviews und Gruppendiskussionen mit Lehr- und Leitungspersonen aus sechs Schulen durchgeführt worden. Nach den Frühlingsferien soll die Studie mit einer letzten OnlineErhebung zu den VA6 abgeschlossen werden, die anfangs des Jahres geschrieben wurden. Damit ergibt sich ein informatives Gesamtbild zu einer wichtigen Neuerung im schweizerischen Bildungssystem. Marianne Kunz, Martina Rüefli, Institut Forschung und Entwicklung Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter folgendem Link: www.fhnw.ch/ph/bsq/forschung/ Kritische Aussagen zu den Tests M = 2.71 SD = 1.00 VA6 Skalenmittelwert M = 3.19 SD = 1.16 OA5 Skalenmittelwert 1.00 Schulblatt AG/SO · 5/2015 Während die OA5 zu Beginn der 5. Klasse geschrieben werden und als Standortbestimmung eine diagnostische Aufgabe erfüllen, werden die VA6 am Ende des ersten Halbjahres der 6. Klasse durchgeführt und sind selektionswirksam: Das Ergebnis fliesst mit einer Gewichtung von 40 Prozent in den Übertrittentscheid der beiden Fächer ein. Während die OA5 dem Aargauer Check5 ähneln, kann das Testformat der Solothurner VA6 aufgrund seiner Selektionswirksamkeit als landesweite Neuheit bezeichnet werden. tion haben, steht bei den VA6 wegen des unmittelbaren Bezugs auf den Übertrittsentscheid die summative Funktion im Vordergrund. Es deutet sich an, dass der Nutzen der OA5 höher eingeschätzt wird, weil sie mit einem grösseren pädagogischen Gestaltungsspielraum und einem geringeren Leistungsdruck verbunden sind. Der letztgenannte Punkt ist ein wichtiger Grund dafür, dass die VA6 insgesamt kritischer beurteilt werden: Die Skalenmittelwerte bei den kritischen Aussagen zu den Tests unterscheiden sich signifikant. 1.50 2.00 2.50 3.00 3.50 4.00 4.50 5.00 5.50 6.00 Die Befragten beurteilten z. B. folgende Aussage: «Die OA5/VA6 erhöhen den Leistungsdruck, der auf den Kindern lastet.» (1 = trifft zu … 6 = trifft nicht zu). 43 PH FHNW Assistenzen im Unterricht Beratung. Assistenzpersonen gehören in vielen Schulen zum Alltag. Eine Veranstaltung des Instituts Weiterbildung und Beratung thematisiert, wann sich der Einsatz von Assistenzen in der Praxis bewährt und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Seit Beginn des Schuljahres 2013/14 ist es im Aargau möglich, Assistenzpersonen einzusetzen. Solche Zusatzlektionen erhalten Gemeinden mit erheblicher sozialer Belastung. Lehrpersonen der Real- oder Sekundarschulen können zudem in sehr schwierigen Klassensituationen eine sogenannte Krisenassistenz beantragen. Am meisten jedoch werden Assistenzen dafür eingesetzt, Schülerinnen und Schüler darin zu unterstützen, grössere Selbstständigkeit zu erlangen, damit die Klassenlehrperson in ihrer Arbeit entlastet wird. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Abgrenzung zum Berufsauftrag der Lehrpersonen 44 Die Tätigkeitsbereiche und Aufgaben der Assistenzpersonen können jeweils auf die konkreten Bedürfnisse vor Ort abgestimmt werden. So ist es beispielsweise möglich, dass eine Assistenzperson im Klassenzimmer eine Aufsichtsfunktion oder einfache Korrekturarbeiten übernimmt, Gruppen- und Einzelarbeiten kontrolliert oder einen Schüler mit einer Behinderung im Unterricht und in der Pause begleitet. Die Aufträge an die Assistenzpersonen sollen sich aber von denjenigen der Lehrpersonen unterscheiden. Denn: Assistenzpersonen verfügen in der Regel über keine pädagogische Ausbildung. Wie also kann eine Assistenz die Lehrperson im Schulalltag unterstützen, ohne deren pädagogische Aufgaben zu übernehmen? Lassen sich diese Grenzen klar ziehen, und wie sieht eine solche Praxis aus? Herausforderungen im Schulalltag Eine wissenschaftliche Untersuchung der PH St. Gallen (Zumwald 2014) verweist auf grundsätzlich positive Erfahrungen beim Einsatz der Assistenzpersonen. Doch hält sie auch fest, dass Assistenzen häufig für die Begleitung von Lern- Assistenzpersonen im aargauischen Schulalltag – erste Erfahrungen Wann: 27. Mai, 14 bis 17 Uhr; Wo: Campus Brugg/Windisch Zielgruppen: Schulleitende, Klassenlehrpersonen, Schulische Heilpädagogen und -pädagoginnen, Assistenzpersonen Anmeldeschluss: 15. April Weitere Informationen finden Sie unter www.fhnw.ch/ph/tagungen. Wie können Lehrpersonen den Einsatz von Assistenzen sinnvoll organisieren? Eine Veranstaltung widmet sich dem Thema. Foto: Adriana Bella. prozessen von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten eingesetzt werden, was eine hohe pädagogische Professionalität erfordert. Klassenlehrpersonen sollten also einen sinnvollen Einsatz organisieren, der sowohl dem Auftrag der Assistenzpersonen entspricht wie auch die eigene Arbeit im Unterricht unterstützt. Eine Veranstaltung zum Thema Der Einsatz von Assistenzpersonen wirft für die Praxis einige Fragen auf. Diese werden an einer Veranstaltung des Ins- tituts Weiterbildung und Beratung vom 27. Mai ins Zentrum gestellt. Die Autorin der oben erwähnten Studie sowie Vertreter des Departementes BKS stellen ihre Erkenntnisse und Positionen dar. In vier Vertiefungsangeboten werden die Rollen und Aufgaben sowie die damit verbundenen Spannungsfelder thematisiert und Lösungsansätze präsentiert. Michele Eschelmüller, Patrik Widmer, Institut Weiterbildung und Beratung Weiterbildungsangebote für aargauische Assistenzpersonen Kurse. Neben der speziellen Veranstaltung für Assistenzpersonen, Lehrpersonen und Schulleitungen «Assistenzpersonen im aargauischen Schulalttag – erste Er fahrungen» gibt es einzelne Angebote im Kursprogramm, die auch Assistenzpersonen of fen stehen. Die kursorischen Angebote des Instituts Weiterbildung und Beratung richten sich an ausgebildete Lehrpersonen mit Berufserfahrung. Doch ist es Assistenzpersonen, die im Unterschied zu Lehrperso- nen keine pädagogische Ausbildung und keine Unterrichts- und Klassenverantwortung haben, nach Absprache möglich, an einzelnen ausgewählten Veranstaltungen teilzunehmen. Die Kurskosten werden vom Kanton Aargau getragen. Die Weiterbildungsberatung berät Interessierte und zeigt auf, welche der verschiedenen Angebote in Frage kommen. Weitere Informationen: www.fhnw.ch/ ph/iwb/weiterbildungsberatung Susann Müller, Institut Weiterbildung und Beratung PH FHNW «Youtype.ch» – die digitale Schreibplattform ab der 5. Klasse Freie Plätze in der Weiterbildung Beratung. Die zunehmende Digitalisierung hat dazu geführt, dass inzwischen andere Anforderungen an das Schreiben (und Lesen) der nachwachsenden Generation bestehen als noch vor 30 Jahren. Aus unserem Kursprogramm empfehlen wir Ihnen folgende Angebote: Das private Schreiben der Jugendlichen findet mittlerweile häufig in den digitalen Medien (SMS, E-Mails, Chats usw.) statt und ist ein zentraler Bestandteil ihrer Lebenswelt. Diese Zunahme des Schreibens in den digitalen Medien und die fortschreitende Mediatisierung der Gesellschaft erfordern eine vertiefte Auseinandersetzung mit dieser Thematik und bieten die Gelegenheit, die digitale literale Umgebung der Alltagswelt Jugendlicher im Unterricht aufzunehmen. Motivation zum Schreiben anregen Das Entwicklungsprojekt «youtype.ch – die digitale Schreibplattform ab der 5. Klasse» bietet die Möglichkeit, dem Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach sozialer Interaktion beim Schreiben gerecht zu werden und kommunikative Funktionen gezielt zu fördern. Texte werden nicht mehr nur von der Lehrperson gelesen, vielmehr soll ein Austausch unter den Jugendlichen selbst stattfinden. Dies ist auch deshalb von Bedeutung, weil im herkömmlichen Un- terricht die kommunikativen Funktionen in den Schreibaufgaben offenbar bis zur Sekundarstufe immer mehr abnehmen und die Entwicklung von Schreibmotivation im schulischen Verlauf gesamthaft gesehen rückläufig ist. Der Einbezug ausserschulischer Gewohnheiten und Interessen in den schulischen Kontext scheint deshalb zentral und stellt einen Versuch dar, dem Rückgang der Motivationsfacetten auf dieser Stufe zu begegnen. Roger Mäder, Institut Weiterbildung und Beratung www.imedias.ch «Youtype.ch»-Weiterbildung Einführungsveranstaltung Mittwoch, 1. April, 14 bis 17 Uhr, Campus Brugg-Windisch: – Vorstellung des Projekts youtype.ch – Einführung und aktive Nutzung der Plattform Vier Weiterbildungsnachmittage im Schuljahr 2015/16, 14 bis 17 Uhr im Campus Brugg-Windisch: – 26. August; 4. November; 9. März 2016; 8. Juni 2016 Weiterbildung • Projet d’un tour de ville d’Aarau 21.5. – Aarau, Carolina Fierz Brack, Lehrerin Sekundarstufe/Stadtführerin Aarau • Jugendliche zwischen Genuss und Esskultur 27.5. bis 10.6. – Campus BruggWindisch, Corinne Senn Keller, Dozentin Professur für Gesundheit und Hauswirtschaft PH FHNW • Informatische Bildung auf der Sekundarstufe I 27.5. bis 17.6. – Solothurn, Ronny Standtke, Dozent für Medienpädagogik PH FHNW Weiterbildung zur themenspezifischen Spezialisierung • CAS Ästhetische Bildung – Gestaltung 6.7.2015 bis 12.7.2017 – Barbara Wyss, Prof., Leiterin Professur Ästhetische Bildung in der Eingangsstufe, PH FHNW und weitere Dozierende • CAS Kompetenzmanagement 27.8.2015 bis 21.10.2016 – Monika Tschopp, Dozentin für Erwachsenendidaktik und Organisationsentwicklung, PH FHNW und weitere Dozierende Weiterbildung für Schulleitende Administration 10.9. bis 4.11. – Peter Hochuli, Kommunikator, ehemaliger Schulleiter und Monika Braun, Assistentin, ehemalige Schulsekretärin Detaillierte Informationen und die Online-Anmeldung finden Sie unter www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung «Youtype.ch» fördert das Schreiben durch soziale Interaktion. Foto: Fotolia. Pädagogische Hochschule FHNW Institut Weiterbildung und Beratung Campus Brugg-Windisch: Tel. 056 202 90 00 Solothurn: Tel. 032 628 66 00 Schulblatt AG/SO · 5/2015 • Zusammenarbeit Schulleitung – 45 Bezugsquellen Audiovisuelle Systeme n n n n n n n Audiovisuelle Geräte & Einrichtungen Schuleinrichtungen n n n n n n n Schuleinrichtungen n n n n n n n n Daten-Videoprojektor (ab Fr. 800.-) • Data-/Video-/Hellraumprojektoren • Leinwände /(Aktiv-)Whiteboards CD-Recorder mit Verstärker (ab Fr. 700.-) • Audio-/Videogeräte • AV-Consulting • Reparaturen & Installationen Bestellungen und detaillierte Informationen bei: AV-MEDIA & Geräte Service Gruebstr. 17 • 8706 Meilen • T: 044 - 923 51 57 www.av-media.ch (mit Online-Shop) • E-Mail: [email protected] Berufswahl-Unterricht n n n n n n n berufswahl-portfolio.ch Schulung & Beratung Werkstoffe n Das Lehrmittel für den Berufswahlunterricht n n n n n n n n n Schul- und Mehrzweckmöbel www.aduka.ch Telefon 062 768 80 90 Schuleinrichtungen n n n n n n n n Ihr Holz zum Werken... de Knecht hät’s ! – Sperrholz aus Birke, Pappel, Fichte für Aviatik etc. – MDF-Platten roh + farbig durchgefärbt – Holzleisten, Rundstäbefurniert SpanplattenLatten, roh, beschichtet, – Kartonwabenplatten und vieles mehr und vieles mehr – Zuschnitt- und Lieferservice Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. knobel schuleinrichtungen ag | schürmattstrasse 3 | 5643 sins telefon 041 710 81 81 | fax 041 710 03 43 [email protected] | www.knobel-zug.ch ihr komplettausstatter seit 1914 | besuchen sie unsere ausstellung Täfernstrasse 33 Telefon 056 484 55 00 5405 Baden-Dättwil Telefax 056 484 55 01 [email protected] [email protected] Schulblatt AG/SO · 5/2015 Versicherungen n 46 n n n n n n n n Profitieren Sie als ALV/LSO-Mitglied von 15% Rabatt. 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Dann folgt der immer wiederkehrende Refrain mit den Bewegungen. Nach dem «Durcheinander» folgt so automatisch immer wieder ein geordnetes Miteinander. Reizvoll: Zur Abwechslung den Refrain (oder auch nur das «Hey» am Schluss) nur denken und die Bewegungen ohne Gesang machen. Ausführungsmöglichkeiten Zum Aufwärmen und lockern Komm wir klopfen auf die Beine... Komm wir strecken unsern Körper... Komm wir drehen unsre Hüften... Komm wir schütteln unsre Hände... Bewegungsstrophen Komm wir hüpfen miteinander... Komm wir rennen durcheinander... Komm wir tanzen miteinander... Komm wir stehn auf einem Bein... Zum Beruhigen Komm wir singen mal ganz leise... Komm wir verschränken unsre Arme... Komm wir schliessen unsre Augen... Instrumentenstrophen (als Pantomime oder mit echten Instrumenten) Komm wir spielen jetzt Gitarre... Komm wir spielen auf der Flöte... Komm wir trommeln miteinander... usw. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Tierstrophen Komm wir schleichen wie ein Löwe... Komm wir traben wie die Pferde... Komm wir fliegen wie ein Vogel... Margrit Vonaesch Praxis Geld – Fluch oder Segen? Ausstellung Stapferhaus. Das SCHULBLATT hat Philippe Wampfler, Lehrer für Deutsch und Philosophie an der Kantonsschule Wettingen, gebeten, Rückmeldungen seiner Schülerinnen und Schüler zur Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse» des Stapferhauses Lenzburg einzuholen. Geld und Religion «Am 22. Januar erklärte Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank, 1,14 Billionen Euro durch Käufe von Anleihen in den Markt zu pumpen, um eine drohende und hochgradig gefährliche Deflation im Euroraum zu verhindern. Einen Tag zuvor: Ich besuchte die Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse», die Wissenwertes über Geld zu vermitteln versucht: Was tun wir mit Geld? Was stellt dieses mit uns an? Was für Vergleiche lassen sich ziehen? Den Besucherinnen und Besuchern wurde so eindringlich als möglich verdeutlicht, was in unserer Welt mit dem Geld alles (schief) läuft. Das beginnt damit, dass sich der grösste Teil der Ausstellung in einer nachempfundenen Kirche befindet. Viel deutlicher lässt sich die Analogie zwischen Geld und Religion kaum zeigen: In fast allen Bereichen des menschlichen Lebens können Geld und Glaube vertauscht werden.» Dominik Wieser Himmlische Verlockungen im ersten Ausstellungsraum – eine Gruppe Jugendlicher lauscht den Verheissungen. Foto: Anita Affentranger. Geld und Glück «Der Raum mit den 200 000 Franken in Form von Fünfrappenmünzen hat mich wahnsinnig fasziniert. Es ist ein seltsames Gefühl, in so vielen Münzen zu liegen. Während wir im Geld lagen, sprach uns eine Stimme Vorstellungen vor. Wir konnten erfahren, welche Möglichkeiten des Geldes uns am meisten ansprechen. Für mich bedeutet Geld Sicherheit, Unabhängigkeit und Luxus. Aber können wir sagen, dass wir frei, glücklich und gut leben, nur weil wir genug Geld haben? Geld hat für mich damit zu tun, dass ich in schwierigen Zeiten etwas übrig habe. Glück... für mich hat das wenig mit Geld zu tun.» Priscilla Stuber Geld und Wert «Diese Ausstellung zeigte die wohl folgenschwerste Eigenheit des Geldes auf: die Einebnung alle Werte auf eine einheitliche Skala – Geld macht alles vergleichbar. Die Aussteller demonstrieren das mit einigen Beispielen eindrücklich, indem sie zeigen, wie viel ‹Wert› das Erschiessen von geschützten Tierarten oder eine Hochzeitsnacht als Jungfrau hat.» Dominik Wieser Geld und Kaufverhalten «Nach der Ausstellung drängten sich mir Gedanken zu meinem Kaufverhalten auf. Besonders da ich gesehen hatte, für welch unnötiges Zeug wir Geld ausgeben. Mir schossen Fragen durch den Kopf, zum Beispiel: ‹Gebe ich auch Geld aus für Dinge, die ich nicht brauche und eigentlich nicht will?›. Gleichzeitig kam mir auch der Einfall, ob ich mir zu viele Gedanken ums Geld mache. Oder soll man sich einfach das kaufen, was einem gefällt, wenn man es sich leisten kann? Die Ausstellung gab keine konkreten Antworten auf meine Fragen. Aber sie liess neue entstehen…» Daniela Baumann Zu viel überfordert «Möglicherweise wurde die Ausstellung bewusst so gestaltet, dass sie den Besucher gewissermassen überfordern sollte, genau so, wie dies bei zu viel Geld der Fall sein kann. Man läuft Gefahr, den Überblick zu verlieren und vom eigenen Reichtum verschlungen zu werden. Man könnte beinahe schon von einer latenten Botschaft sprechen, die jedem Besucher auf diesem Weg raffiniert mitgegeben wird.» Ruben Fuentes Zusammenstellung: Philipp Wampfler Schulblatt AG/SO · 5/2015 In einem Punkt waren sich Ruben Fuentes, Daniela Baumann, Dominik Wieser und Priscilla Stuber einig: «Ich selbst pflege mit Geld einen recht restriktiven Umgang.» – «Ich selber denke, dass ich ein ziemlich organisierter und vorsichtiger Mensch bin.» – «Ich zähle mich eher zu der Gruppe der Sparer, obwohl ich gerne einmal Geld für etwas Besonderes ausgebe.» – «Mein eigenes Risikoverhalten schätze ich als eher gering ein.» Die vier besuchen das Ergänzungsfach Psychologie und Pädagogik an der Kantonsschule Wettingen und erzählen von ihren Eindrücken, die sie als finanziell bewusste Jugendliche im Stapferhaus Lenzburg gewonnen haben. Alle Zitate stammen aus persönlichen Rezensionen der Ausstellung. Die Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse» ist noch bis 29. November im Zeughaus Lenzburg zu sehen. 49 Praxis Der verschwundene Wasserfall von Laufenburg Schulreise. Ein gesprengter Wasserfall, den man bis heute rauschen hört, ein mittelalterliches Stadtbild, moderne und barocke Kunst, aber auch ein abwechslungsreicher Naturpfad mit Biberspuren gehören zu den Attraktionen Laufenburgs, dem Städtchen am äussersten Rand des Aargaus. Das Kraftwerk katapultierte Laufenburg vom Mittelalter in die Moderne. Aber nicht ganz: Ein Bild an der Fassade eines Altstadthauses erinnert daran, dass die Stadt früher dem Stift Säckingen unterstellt war. Der wohltätige Urso entsteigt als Skelett an der Hand des hl. Fridolins dem Sarg, um vor Gericht die Echtheit seines Testaments zu bezeugen. Im Museum Schiff hängen zahlreiche Bilder und Fotografien des Wasserfalls. Bilder und Fotografien vom Laufen bei Hoch- und Niedrigwasser, mit Holzstämmen, die den Rhein hinunter ans Meer geflösst wurden oder mit Fischern, die in den Stromschnellen Lachse fingen. Der Wasserfall wurde von vielen Künstlern gemalt – vom englischen Künstler William Turner, von Hans Thoma, Gustav Schönleber oder vom Pariser Künstler Louis Achilles Saugy, der als verarmter Künstler in Laufenburg lebte und den Laufen in wunderbaren Blautönen festhielt. Die Stelle in Badisch-Laufenburg, an der Hans Thoma Laufenburg malte, ist heute als Aussichtspunkt markiert. Der Blick aufs mittelalterliche Städtchen ist nach wie vor betörend. Zahlreiche Sagen berichten von schauerlichen Ereignissen Schulblatt AG/SO · 5/2015 Bis zum Kraftwerkbau 1909 war der Wasserfall Laufen der Anziehungspunkt Laufenburgs. Künstler aus ganz Europa pilgerten zum romantischen Wasserfall, auch der kleine Rheinfall genannt, zum verträumten Fischer- und Flösserstädtchen. Als die Pläne für einen Kraftwerkbau mit der Sprengung des Laufens bekannt wurden, setzte sich eine kleine Gruppe für den Erhalt des Naturdenkmals ein, vergeblich. Der Wunsch nach wirtschaftlichem Aufschwung, nach einem Leben mit Bügeleisen und elektrischem Licht, war stärker. Ab 1903 wurden Felsen weggesprengt, der Rhein gestaut, ab 1909 das Flusskraftwerk gebaut. Die Wassermassen, die die Felsen hinuntergedonnert waren, produzierten nun Strom. Darauf siedelten sich Ingenieure mit ihren Familien in Laufenburg an, betrieben das Kraftwerk und bauten ein europäisches Stromverteilnetz auf. Lebendige Erinnerungen 50 Die Stromschnellen von Laufenburg, gemalt von Gustav Schönleber, 1907, heute im Museum Schiff in Laufenburg. Foto: Museum Schiff, Laufenburg/Hannes Burger. am Laufen. So «de Lauffegiger», der nachts auf einem Weidling in den Wasserfall geriet und den Sturz wie durch ein Wunder überlebte. Die Sage ist im Buch «Tannhupper und Leelifotzel» der Fricktalisch-Badischen Vereinigung für Heimatkunde nachzulesen. Die Erinnerung an den Laufen ist lebendig geblieben. Schaut man heute von der verkehrsfreien Maillart-Brücke, eine der ersten Stahlbetonbrücken der Schweiz, auf den Rhein, glaubt man fast, den Laufen noch immer rauschen zu hören. Cornelia Thürlemann Angebote für Schulklassen Geschichte: selbstständige Besichtigung der Stadt oder verschiedene Stadtführungen, etwa mit der tragisch-komischen Figur Graf Hans. Besonders attraktiv für Kinder ist der Schlossberg mit dem begehbaren Turm. Das Museum Schiff gibt einen vielfältigen Einblick in die Stadtgeschichte und bietet ebenfalls Führungen an. www.museum-schiff.ch Kunst: Modernes Skulpturenmuseum in der Werkstatt des Künstlers Erwin Rehmann mit wechselnden Ausstellungen. Führungen für Schulklassen. www.rehmann-museum.ch Natur und Bewegung: «Naturpfad Laufenburg» mit Besuch des Schwimmbads direkt am Rhein. Zwischen Schwimmbad und Stadthalle befindet sich ein Rastplatz mit Feuerstelle. Der Naturpfad ist in drei Rundwanderwege unterteilt, die einzeln erwandert werden können: 1) dem Rheinufer entlang, eben, grenzüberschreitend, Biberspuren, 2) Andelsbachtal in Deutschland, 3 ) «Chaisterchopf und Schwarzwaldblick» mit starken Steigungen in der Schweiz. Der grenzüberschreitende Naturpfad ist gut beschildert und auf einem Prospekt detailliert beschrieben (als PDF auf www.laufenburg.ch). Tourist-Info, Laufenplatz, Laufenburg, Tel. 062 874 44 55, geöffnet: Dienstag bis Freitag, 14 bis 17 Uhr, www.laufenburg.ch Praxis Beim Vorlesen werden die Geschichten lebendig. Foto: © Florian Nidecker, SIKJM. «Hexereien und schwarze Katzen» «Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?» Von der Hexe im Märchen «Hänsel und Gretel» zu Bibi Blocksberg, vom Hexenmeister in Goethes «Zauberlehrling» zu Harry Potter: Das Übersinnliche, Mystische, die Ahnung, dass es neben unserer rationalen Welt noch andere Daseinsformen gibt, die sich nicht wissenschaftlich belegen lassen, zieht sich seit der Romantik als Thema durch das Leben und die Literatur – nicht nur für Kinder und Jugendliche. Trotz Globalisierung und Digitalisierung wimmelt es in Büchern gegenwärtig von übernatürlichen Phänomenen, Hexereien und Magie. In der diesjährigen Schweizer Erzählnacht unter dem Motto «Hexereien und schwarze Katzen» werden – wie einst aus der Büchse der Pandora – Geschichten rund um Magie und Aberglauben aus der Zauberkiste herausgelassen. Das Plakat für die diesjährige Erzählnacht gestaltet der in der Romandie und den USA lebende Illustrator Étienne Delessert. Es steht schon ab 1. Juni 2015 zum Download bereit. Kurs für VeranstalterInnen Wie jedes Jahr bietet das SIKJM am 16. und 18. Juni je einen Kurs mit Hinweisen und Tipps zur Gestaltung der Erzählnacht an. Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger buchen den gesamten Kurs von 17 bis 20.15 Uhr, erfahrene VeranstalterInnen nur den zweiten Teil von 18.15 bis 20.15 Uhr. Anmelden kann man sich unter folgendem Link: www.sikjm.ch/weiterbildung/ kurse. August bis November: Anmeldung der Veranstaltung, Bestellung von Plakaten und Postkarten. (Auch wenn Sie keine Plakate bestellen, bitten wir Sie um Ihre Anmeldung, damit der nationale Charakter dieser Veranstaltung sichtbar wird.) 13. November: Schweizer Erzählnacht. Weitere Informationen: Jeannine Horni, Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM. Tel. 043 268 23 19, E-Mail: [email protected]. Medienmitteilung Die Schweizer Erzählnacht ist ein Projekt des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zusammenarbeit mit Bibliomedia Schweiz und UNICEF Schweiz. Schon seit 1990 kommen Kinder und Erwachsene in der ganzen Schweiz jeweils am zweiten Freitag im November zusammen, um sich Geschichten zu einem gemeinsamen Thema zu erzählen. 2014 fanden in allen Landesteilen insgesamt 633 Veranstaltungen statt. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Schweizer Erzählnacht. Wenn die Schweizer Erzählnacht, wie dieses Jahr, auf einen Freitag, den 13. fällt, kann sie sich nur mit Aberglauben, Zaubereien, Mythen und anderen nicht rational erklärbaren Phänomenen beschäftigen. Schulen, Bibliotheken, Buchhandlungen, Jugendtref fs, Gemeinschaftszentren und andere Institutionen, die Lust auf einen gemeinsamen Vorleseabend haben, sind herzlich zum Mitmachen eingeladen. Die Termine der Schweizer Erzählnacht Ab 1. Juni: Medienlisten, Gestaltungsideen und Plakat zum Motto stehen zum Download bereit. 51 Praxis Intervenieren Lehrpersonen in bildungspolitischen Fragen aus Sorge zu Bildungswesen oder aus Eigeninteresse? Eine Studie nimmt sich dem Thema an. Foto: Fotolia. Expertenwissen oder Eigeninteresse? Schulblatt AG/SO · 5/2015 Bildungsforschung. Die Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung (SKBF-CSRE) publiziert regelmässig Meldungen zu verschiedenen Bildungsforschungsprojekten. Eine davon betraf das Forschungsprojekt: «Bildungspolitische Präferenzen von Lehrkräf ten: Expertenwissen oder Eigeninteresse?» Dieses wurde von der SKBF durchgeführt. 52 Bei bildungspolitischen Fragen mischen sich Lehrpersonen und ihre Organisationen naturgemäss stark in die öffentliche Diskussion ein, und es ist zu vermuten, dass die entsprechenden Äusserungen die öffentliche Meinung auch durchaus zu beeinflussen geeignet sind. In der hier vorgestellten Untersuchung ging es um die Frage, ob diesen Interventionen tendenziell eher Expertenwissen und Sorge um das Bildungswesen zugrunde liegen oder handfeste Eigeninteressen. Antworten auf diese Frage wurden anhand von Datenmaterial gesucht, das in der Schweiz im Rahmen zweier repräsen- tativer Meinungsumfragen zu bildungspolitischen Themen in den Jahren 2007 und 2012 zusammengetragen wurde. Das Material erlaubt es, Unterschiede zwischen den Meinungsäusserungen von Personen mit und Personen ohne Lehrerausbildung herauszulesen. Die entsprechenden Analysen machen nun deutlich, dass die Präferenzen immer dann statistisch signifikant voneinander abweichen, wenn die zur Diskussion gestellte Frage einen direkten Bezug zu den Arbeitsbedingungen der Lehrpersonen hat. Bei allen Themen, die nur indirekt oder gar nichts mit den Arbeitsbedingungen von Lehrpersonen zu schaffen haben, sind hingegen keine Präferenzunterschiede festzustellen; hier vertreten die Personen mit Lehrerausbildung annähernd dieselben Standpunkte wie andere Befragte. So sind die Einstellungen gegenüber einer Erhöhung der Mittel für die Volksschule schnell einmal positiv; geht es hingegen etwa um die Frage, ob mehr öffentliche Mittel für die höhere Berufsbildung verwendet werden sollen, unterscheiden sich die Meinungen der Lehrpersonen nicht mehr von jenen ihnen vergleichbarer Antwortender. Die Studie zeigt, dass für eine Erklärung unterschiedlicher bildungspolitischer Präferenzen neben dem Fachwissen der Lehrpersonen sicherlich auch berufliche Eigeninteressen herbeigezogen werden müssen. Kontaktperson: Chantal Oggenfuss [email protected]. Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung SKBF-CSRE Das Forschungsprojekt wurde von der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung (SKBF) 2013/14 durchgeführt. Bearbeitung: Chantal Oggenfuss und Prof. Stefan C. Wolter. Sie finden die Projektmeldungen mit Abstract unter: www.skbf-csre.ch/de/bildungsforschung/ datenbank/projektsuche/ (Projektnummer oder Wortbestandteil angeben). Praxis Osterhasennest Werkbank. Ostern steht auch schon bald wieder vor der Tür. Es ist also an der Zeit, sich über eine Oster-Werkarbeit Gedanken zu machen. Wie wäre es damit? Osterhasennestchen sind immer gefragt, ob für grosse oder kleine «Kinder». Unser Osternest wird aus einer PET-Flasche hergestellt und eignet sich gut für alle Schulstufen – wobei die Unterstufe beim Ausschneiden etwas Hilfe gebrauchen kann. Der Zeitaufwand beträgt drei bis vier Lektionen. Bei dieser Werkarbeit geht es um das Gestalten. • Material Folgende Materialien braucht es für das Osterhasennest: PET-Flasche (Getränkeflasche braun), Moosgummi, Wackelaugen, kleiner Pompon, Acrylfarbe, wasserfester Filzstift, Vorlage Hasenkontur/Gesichtsform • Arbeitsablauf 1. Die PET-Flasche wird vorbereitet, indem man den oberen gebogenen Flaschenteil wegschneidet. 2. Die Hasengesichtsform in der Höhe so auflegen, dass es von unten her gemessen ein rund 7 cm hohes Körbchen gibt. Dabei ist noch zu beachten, dass man die Vorlage des Gesichts unten mittig so auflegt, dass die unteren Teile des Flaschenbodens als Hasenfüsse dienen können (Bild 1 und 2). 3. Mit Filzstift wird die Kontur umfahren und ringsum einen fortlaufenden Strich gezogen, der den Rand des Körbchens anzeigt. 4. Nun wird das Ganze ausgeschnitten (Bild 3) und mit Acrylfarbe bemalt. Nimmt man eine braune Flasche, so entfällt das Grundieren. Möchte man einen hellen Hasen malen, so eignen sich die durchsichtigen Petflaschen sehr gut. 5. Nun nach eigenen Ideen den Hasen fertig gestalten und bekleben. Tipp: Für den Hasenschwanz kann man einen eigenen kleinen Pompon herstellen. In der Zwischenzeit trocknet die Farbe aus. Das Nestchen eignet sich später auch als Blumenübertöpfchen – wenn man zum Beispiel Kresse ziehen möchte. Bild 1. Fotos: zVg. Für die nächste Werkbankarbeit (Muttertag) brauchen wir leere Konservenbüchsen. Wer möchte, kann mit Sammeln beginnen. Neu sind auf meiner Homepage www.nanooh.ch die Kursangebote mit Kursbeschreibungen, Ideen und Konzepten ersichtlich. Schulblatt AG/SO · 5/2015 • Hinweis Doris Altermatt Nanooh.ch Bild 2. Bild 3. 53 Praxis Kiosk Schnitzeljagd durchs Homburgertal Wie kann ein junger Mann plötzlich mit Fundamentalisten sympathisieren? Filmstill aus «Mein Bruder, der Islamist». Foto: GRACE Productions. Themenschwerpunkt – Islam Schulblatt AG/SO · 5/2015 SRF myschool. Das Verhältnis zwischen westlicher und muslimischer Gesellschaft ist schwierig. Mit den jüngsten Terroranschlägen auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» wurde dies der Welt wieder schmerzlich in Erinnerung gerufen. Fanatische Anhänger und gewaltbereite Gruppierungen dominieren seit Jahren unsere Berichterstattung. Dabei gibt es rund 1,6 Milliarden Muslime, die ihren Glauben friedlich ausüben. Der Themenschwerpunkt betrachtet die zweitgrösste Weltreligion aus unterschiedlichen Blickwinkeln. 54 «Gesichter des Islam» ist eine Entdeckungsreise in die Welt von 1,6 Milliarden Muslimen. Sie führt in vier Folgen zu den Orten ihrer Geschichte und in den Alltag – von Moscheen und Märkten bis zu Schulen, Werkstätten und Musikstudios. Die Lernenden werden Zeugen der Vielfalt des Islam, von Saudi-Arabien bis Deutschland. Jede Folge untersucht einen anderen Aspekt der Weltreligion: Woran glauben die Muslime? Wie prägen Religion und Tradition ihren Alltag? Was sind die Rollen von Mann und Frau? Wie wirken die friedlichen und die gewaltsamen Aspekte des Glaubens in der islamischen Welt? Und wie offen sind islamische Gesellschaften gegenüber dem Fortschritt? Der preisgekrönte britische Filmemacher Robb Leech versucht in «Mein Bruder, der Islamist» zu ergründen, warum sein Stiefbruder Rich zum Islam konvertiert ist. Unter dem Namen Salahuddin al Britani sympathisiert er mit Fundamentalisten. Wie kann ein junger Mann, der einst ein Vorbild war, seine kulturellen und familiären Werte über Bord werfen und plötzlich nur noch von Dschihad und Scharia reden? Während der zwölfmonatigen Dreharbeiten versucht Robb Leech zugleich das Phänomen zu ergründen, warum immer mehr – auch weisse – junge Männer vom Islam fasziniert sind. Die vierteilige «Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern!» beleuchtet die Beziehung und Geschichte von Muslimen und Juden in den vergangenen 1400 Jahren: Von der Entstehung des Islams auf der arabischen Halbinsel im 7. Jahrhundert n. Chr. über die Mauren in Andalusien, das Osmanische Reich und die Geschichte Jerusalems bis zum Zweiten Weltkrieg und dem Palästina-Konflikt. Grafische Animationen, Fotografien und Archivaufnahmen veranschaulichen die Erläuterungen von angesehenen Forschern und Historikern. Länge: 4 x 28 Minuten, 4 x 53 Minuten, 1 x 56 Minuten Fächer: Geschichte, Religion, Geografie, Gesellschaft Stufen: Sek I, Sek II Ausstrahlung: 6. bis 17. April, Montag bis Freitag ab 9 Uhr auf SRF 1 Alle Videos inklusive Unterrichtsmaterial auf www.srf.ch/myschool Medienmitteilung Mitfahren und miträtseln beim Detektivabenteuer mit Tim und Lena. Wo ist der verschwundene Adler? Das spannende Detektivabenteuer mit Tim und Lena führt Schülerinnen und Schüler auf der Läufelfinger-Linie (S9) von Olten nach Diepflingen ins Homburgertal mit seinen verträumten Dörfern und der geheimnisvollen Burgruine. Auf der Suche nach dem verlorenen Adler aus dem Wappen von Läufelfingen begeben sich die Kinder auf Spurensuche und erleben einen spannenden Nachmittag im Oberbaselbiet. So funktioniert das Rätsel: Zur Lösung des Rätsels braucht jedes Kind ein Abenteuerbüchlein und einen Stift. Das Büchlein ist an den Bahnhöfen Olten, Sissach, Liestal und Basel oder auf sbb.ch/ timundlena erhältlich. An jeder Haltestelle befinden sich Figuren und Buchstaben als Hinweise. Das Detektivabenteuer kann ideal mit dem Ritterthemenweg zur Ruine Homburg kombiniert werden. Nach erfolgreichem Abschluss des Abenteuers erhält jeder Detektiv am Bahnhof Sissach (Montag bis Samstag) oder Olten (Montag bis Sonntag) eine Belohnung. Das Angebot ist gültig vom 1. April bis 31. Oktober und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 1. bis 3. Klasse. Mehr Informationen unter www.sbb.ch/timundlena. Claudia Wipf Agenda Agenda Was Menschen von Pferden lernen können: Die Pädagogin Claudia M. Sidler tauschte vor 15 Jahren das Schulzimmer mit dem Pferdestall. Sie hat mit Magnus ein Kurskonzept entwickelt, das in der Aus- und Weiterbildung viel Anerkennung gefunden hat. Sie erhalten Einblick in die Arbeit mit den sympathischen Lehrmeistern und erfahren, was Menschen mit gesundem Pferdeverstand lernen können. Der Vortrag gibt einen Einblick. sowie Solisten und Instrumentalisten der Zürcher Hochschule der Künste. Kammerchor akusama Baden . 21. März, 20 Uhr (Sebastianskapelle Baden), 22. März, 17 Uhr (Aula Kantonsschule Wettingen) «Great Britain» – unter der Leitung von David Haladjian präsentiert der Kammerchor akusma Baden eine grosse Palette von verschiedenen interessanten Chorwerken aus Grossbritannien eco.festival . 27. März, Barfüsser- und Theaterplatz Basel Requiem und Funeral Anthem . 20. März, 20 Uhr (kath. Kirche Lenzburg), 22. März, 17 Uhr (kath. Kirche Aarau) Die Trauermusik «Funeral Anthem for Queen Caroline» schrieb G. F. Händel für das Staatsbegräbnis der Königin Caroline, die Frau von Georg II. Auch W. A. Mozart schrieb sein Requiem unter hohem Zeitdruck und verwendete ältere Werke als Vorlagen. So ist der erste Satz, das Requiem aeternam dona eis, aus dem Eingangschor des Funeral Anthems von Händel entwickelt. Trotz aller Unsicherheit bezüglich der Entstehungsgeschichte und der Kritik an den Ergänzungen gilt Mozarts Requiem als eines seiner bedeutendsten Werke. Die kantorei pro musica. Foto: zVg. Im Konzert erklingen aus dem Funeral Anthem von Händel die Symphonia und die Chorsätze 2, 4, 9 bis 11 und 13. Das Requiem von W. A. Mozart erklingt in der Fassung Franz Beyer, einer Überarbeitung der Fassung von F. X. Süssmayr. Es wirken mit: die kantorei pro musica unter der Leitung von Martin Neukom, hören Studentinnen der Pädagogischen Hochschule FHNW an, die alle Einzelstimmbildung belegen. Der Chor pflegt mehrstimmige Vokalmusik über alle Stilgrenzen hinweg in hoher Qualität. Er steht unter der Leitung von René Koch, Dozent Sologesang und FD/FW Musik an der PH FHNW. Violine: Guido Arnet, Klarinette/ Saxophon: Roman Brügger, Gitarre: Marco Friedmann. Der Kammerchor akusama Baden. Foto: zVg. aus vergangenen Jahrhunderten. Neben Volksmusik erklingen Werke von Thomas Morley, John Dowland, John Tavener, Charles Stanford, Bob Chilcott, John Rutter und Gavin Bryars. An diesen Konzerten wird der Chor vom Ensemble Eskeniangeli aus Basel unterstützt. Einige Instrumentalisten werden den Chor mit Violine, Violoncello, Flöte und Laute begleiten. Daneben führt das Ensemble mit abwechslungsreichen Einsätzen auf historischen Instrumenten von Epoche zu Epoche. Weitere Informationen: www.kammerchor-akusama.ch. «Sommarpsalm» – Scandinavian Folksongs . 21. März, 19.30 Uhr (ref. Kirche Meisterschwanden-Fahrwangen) Das PH-Frauenvokalensemble «Canta Libre» wird in diesem Programm schwerpunktmässig Folksongs aus Schweden, Norwegen und Finnland – teils in den originalen Sprachen – singen. Stücke mit vielfältiger Instrumentalbegleitung wechseln sich ab mit reinen A-cappella-Sätzen und Instrumentalnummern. Dem Ensemble ge- Immer grösser, immer schneller, immer mehr – aber wie viel ist genug? Der eco.naturkongress und das eco.festival widmen sich dieser Frage unter dem Überbegriff der Suffizienz. Im Angesicht globaler Klimaveränderung, Ressourcenknappheit und Ungleichverteilung gewinnt dieses Thema zunehmend an Bedeutung. eco.ch, das Schweizer Forum für nachhaltige Entwicklung, ist der Ansicht, dass es auch für die junge Generation wichtig ist, sich zu fragen, was und wie viel sie für ein gutes Leben benötigt. eco.ch stellt Lehrpersonen Unterrichtsunterlagen, sowie Unterrichts- und Projektideen zur Verfügung, um diese Fragen mit der Klasse zu thematisieren. Zudem laden wir Schulklassen aller Schulstufen am 27. März ans eco.festival ein, wo sie ein spannendes Programm aus Filmvorführungen, Workshops, Führungen usw. erwartet. Weitere Informationen: www.eco.ch/schule Generationen im Museum . 20. April, 14 Uhr GiM – Geschichten erfinden mit Schülerinnen und Schülern der Kreisschule Regio Laufenburg im Ateliermuseum Rehmann in Laufenburg. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und zu Führungen und Angeboten für Schulklassen unter www.rehmann-museum.ch/ veranstaltungen. Schulblatt AG/SO · 5/2015 Der Blick fürs Wesentliche! . Dienstag, 18. März, 19 Uhr, Bären Langenthal 55 Offene Stellen Unbefristete Anstellung Aargau Schulblatt AG/SO · 5/2015 Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch die Schulpflegen oder Schulleitungen im Schulportal eingegeben und erscheinen dann automatisch im Internet (www.schulen-aargau.ch/ stellen). • Das Departement BKS veranlasst im Auftrag der Anstellungsbehörde die Ausschreibung im SCHULBLATT. Das Inserat kann maximal einmal in dieser Rubrik im SCHULBLATT publiziert werden. Für eine mehrmalige Publikation kann ein kommerzielles Inserat via www.alv-ag.ch aufgegeben werden. • Die Datenübernahme für das SCHULBLATT erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses, in der Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen um 14 Uhr (vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt → Daten). • Die ausschreibenden Anstellungsbehörden sind für den Inhalt und die Form der Texte abschliessend verantwortlich. • Kurzfristige Stornierungswünsche melden die Anstellungsbehörden bitte unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils Montagmorgen, 9 Uhr, vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an: [email protected]. • Inhaltliche Änderungen in einem bereits zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht möglich. • Stellensuchende Lehrpersonen können im Schulportal (www.schulen-aargau.ch/stellen) ein Bewerberkonto eröffnen und so ihre Bewerberdaten allen Schulleitungen der aargauischen Volksschulen kostenlos zugänglich machen. 56 Information Der Datenabruf für das SCHULBLATT 6/2015 erfolgt am Freitag, 20. März 2015, 14 Uhr Ausschreibungen für das SCHULBLATT 6 bitte bis zu diesem Termin aufgeben. Stornierungswünsche melden Sie bitte unter Angabe der Stellen-ID bis Donnerstagmorgen, 9 Uhr, per E-Mail direkt an [email protected]. Kindergarten Bad Zurzach 24034 . 28 Lektionen Für unsere innovative IS-Schule mit 260 Kindern und 40 Lehrpersonen suchen wir eine motivierte Kindergartenlehrperson mit Klassenlehrerfunktion an einer unserer 4 Kindergarten-Abteilungen. Ab 1.8.2015 Schule Bad Zurzach, Christina Kruthoff Hauptschulleitung, 5330 Bad Zurzach Tel. 056 249 21 29 oder 079 516 90 72 Wir freuen uns auf Ihre digitale Bewerbung an: [email protected] Bremgarten 23964 . 23 Lektionen Wir suchen für unseren zweiten Kindergarten im ländlichen Ortsteil HermetschwilStaffeln eine engagierte Klassenlehrperson, die gerne im Primarschulteam mitarbeitet, das altersdurchmischt unterrichtet. Der Kindergarten befindet sich im Schulhaus. Ab 1.8.2015 Schule Bremgarten Kiga Primar Susanne Merki Badstrasse 1, 5620 Bremgarten Tel. 056 633 22 56 [email protected] Mellingen 24017 . 28 Lektionen Sind Sie eine fröhliche und humorvolle Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto und Handschriftprobe. Ab 1.8.2015 Zentrale Schulleitung Bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen Auskunft erteilt: Michael Signer Stufenschulleiter Kindergarten Tel. 056 481 71 72 [email protected] www.schule-mewo.ch Muri 23928 . 23–24 Lektionen Die Schule Muri AG sucht auf das kommende Schuljahr für den Kindergarten Dorf (Doppelstandort) eine Kindergartenlehrperson mit Klassenlehrpersonenfunktion. Unterricht an 4 Vormittagen und 2 Nachmittagen. Gerne beantworte ich Ihre Fragen. Ab 1.8.2015 Schule Muri, Jörg Hauser, Stufenleitung KIGA/US, 5630 Muri Tel. 056 664 68 49 oder 079 475 44 40 [email protected] Muri 23929 . 23–24 Lektionen Die Schule Muri AG sucht eine Kindergartenlehrperson mit Klassenlehrpersonenfunktion. Der neue, helle Kindergarten Wey III (Dreifachstandort) steht im Grünen und hat eine moderne Infrastruktur. Scheuen Sie sich nicht, mich bei Fragen zu kontaktieren. Ab 1.8.2015 Schule Muri, Jörg Hauser, Stufenleitung KIGA/US, 5630 Muri Tel. 056 664 68 49 oder 079 475 44 40 [email protected] Münchwilen 23249 Rothrist 24007 Suhr 24020 . 28 Lektionen Wir suchen eine Lehrperson für unsere 100%-Stelle im Kindergarten mit 18 Kindern. Sie sind im Lehrerteam unserer kleinen IS-Primarschule integriert. Sie arbeiten zusammen mit Heilpädagogin und Lehrperson DaZ. Stellenantritt sofort oder ab 1. August 2015. Ab 1.8.2015 Schule Münchwilen, Markus Obrist Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen Tel. 062 873 43 13 [email protected] . 28 Lektionen Wir suchen eine ausgebildete Kindergartenlehrperson für 28 Lektionen. Detaillierte Angaben zur Stelle finden Sie auf unserer Homepage www.schule-rothrist.ch und wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ab 1.8.2015 Barbara Scheuzger Stufenleiterin Kindergarten Tel. 062 794 20 71 Bewerbung an: Schulverwaltung Rothrist Bernstrasse 108, 4852 Rothrist [email protected] www.schule-rothrist.ch . 42 Lektionen Unbefristete Anstellung als Kindergärtnerin inklusiv DaZ, am Schützenweg, mit insgesamt 42 Lektionen. Ab 1.8.2015 Auskünfte erteilt Ihnen gerne Barbara Stirnemann, Schulleitung des Kindergartens [email protected] Tel. 062 855 56 58. Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung Suhr, Postfach 268, 5034 Suhr Primarschule Birr 23952 Birr 23954 . 28 Lektionen 4. Klasse, 19 Schülerinnen und Schüler. Ab 1.8.2015 Schule Birr, Corinne Prowe Zentralstrasse 30, 5242 Birr Tel. 079 744 88 60 [email protected] . 28 Lektionen 5. Klasse, 19 Schülerinnen und Schüler. Ab 1.8.2015 Schule Birr, Corinne Prowe Zentralstrasse 30, 5242 Birr Tel. 079 744 88 60 [email protected] Offene Stellen 23966 Birrwil 23967 . 7 Lektionen Englisch an der Primarschule, 2 Lektionen Französisch an der Primarschule. Wir suchen an unsere kleine und ländliche Primarschule eine Lehrkraft, welche unsere Schülerinnen und Schüler in Englisch und Französisch unterrichtet. Ab 1.8.2015 Schule Birrwil, Bruno Hartmann Dorf 14, 5708 Birrwil Tel. 062 772 13 56 [email protected] Bremgarten 23946 . 28 Lektionen Wir suchen eine engagierte Klassenlehrperson für eine unserer 5. Klassen. Es besteht auch die Option, ein Teilpensum zu übernehmen und im Teamteaching zu unterrichten. Ab 1.8.2015 Schule Bremgarten, Kiga Primar Susanne Merki Badstrasse 1, 5620 Bremgarten Tel. 056 633 22 56 [email protected] Brugg 24030 . Einschulungsklasse . 28 Lektionen Lehrperson an zweiklassig geführte Einschulungsklasse gesucht (1. EK 5 Schüler/ 2. EK 9 Schüler). Ab 1.8.2015 Schulleitung Brugg Wildenrainweg 2, Postfach, 5201 Brugg Tel. 056 460 20 52 oder 056 460 20 51 [email protected] Erlinsbach 23968 . 28 Lektionen 5. Klasse ca. 20 Schüler. Ab 1.8.2015 Schule Erzbachtal Beda Hug, Stufenleiter Primar Brühlstrasse 1, Postfach 88, 5018 Erlinsbach Tel. 062 844 04 94 [email protected] Geltwil 23717 . 2–10 Lektionen 2–10 Lektionen, 2 davon Französisch, auch in Teilpensen aufteilbar. Lehrperson für besondere, individuelle Natur- und Erlebnisschule (IS, Gesamtschule, 1. bis 6. Klasse, 15 Schüler), die unser kleines, engagiertes Team ergänzt. Ab 1.8.2015 Schule Geltwil, Manuela Mettler Schulhaus, 5637 Geltwil Tel. 076 462 03 47 [email protected] Holziken 23988 . 10 Lektionen Wir sind eine IS-Schule mit rund 85 Schülern und freuen uns auf eine engagierte Lehrperson für den Englischunterricht. Ab 1.8.2015 Schule Holziken, Richard Suter Hauptstrasse 26, 5043 Holziken Tel. 062 721 53 28 oder 079 323 33 38 [email protected] Kölliken 24028 . 12–20 Lektionen Wir suchen für die Primarschule eine TW-Lehrerin/einen TW-Lehrer für ein Pensum von 12–20 Lektionen (diskutierbar), für eine unbefristete Anstellung ab Schuljahr 2015/16. Ab 1.8.2015 Für Auskünfte steht Ihnen die Stufenleiterin Primar, Karin Winistörfer unter Tel. 079 218 90 94 oder per E-Mail [email protected] gerne zur Verfügung. Bewerbungen senden Sie bitte an: Schulverwaltung, Berggasse 2, 5742 Kölliken Tel. 062 737 18 18 [email protected] Kölliken 24029 . 28 Lektionen Wir suchen für die Primarschule eine Klassenlehrerin/einen Klassenlehrer, für ein Pensum von 28 Lektionen pro Woche. Beginn mit einer 4. Klasse. Unsere Mittelstufe umfasst das 4.–6. Schuljahr. Ab 1.8.2015 Für Auskünfte steht Ihnen die Stufenleiterin Primar, Karin Winistörfer unter Tel. 079 218 90 94 oder per E-Mail [email protected] gerne zur Verfügung. Bewerbungen senden Sie bitte an: Schulverwaltung, Berggasse 2, 5742 Kölliken Tel. 062 737 18 18 [email protected] Nussbaumen 23932 . 28 Lektionen Für die 1. Klasse der Primarschule suchen wir eine motivierte Lehrperson mit abgeschlossener Ausbildung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Foto. Ab 1.8.2015 Schule Obersiggenthal Sekretariat Unterboden Oberdorfstrasse 8, 5415 Nussbaumen Tel. 056 282 30 80 [email protected] Nussbaumen 23933 . 28 Lektionen Für die 4. Klasse der Primarschule suchen wir eine motivierte Lehrperson mit abgeschlossener Ausbildung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Foto. Ab 1.8.2015 Schule Obersiggenthal Sekretariat Unterboden Oberdorfstrasse 8, 5415 Nussbaumen Tel. 056 282 30 80 [email protected] Rombach 24010 Schinznach-Dorf 24006 Strengelbach 23976 Zofingen 23934 . 28 Lektionen Für unsere 5. Klasse auf Stock suchen wir aufs neue Schuljahr 2015/16 eine Klassenlehrperson. 20 Schülerinnen und Schüler, Vollpensum, ohne Englisch. Wir freuen uns auf ihre Bewerbung! www.schule-kuettigen.ch Ab 1.8.2015 Schulleitung Küttigen, Michaela Brühlmeier alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach Tel. 062 839 93 92 [email protected] . 4 Lektionen Englisch an der Primarschule Wir suchen eine Englischlehrperson für 4 Lektionen an der 5. und 6. Klasse am Schulstandort Schinznach-Dorf. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ab 1.8.2015 Schule Schinznach, Annina Clavadetscher Schulstrasse 2, 5107 Schinznach-Dorf Tel. 056 443 21 40 [email protected] . 28 Lektionen 5./ 6. Klasse. Wir sind eine gut funktionierende, heterogene und lebendige IS-Schule. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ab 1.8.2015 Schule Strengelbach Jean-Pierre Thaler, Brittnauerstrasse Postfach 128, 4802 Strengelbach Tel. 062 752 19 62 [email protected] . 28 Lektionen Arbeiten Sie gern in einem grossen, lebendigen Schulhaus in einem tollen Team? Wir suchen eine engagierte Klassenlehrperson für eine unserer 5. Klassen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ab 1.8.2015 Gemeindeschulhaus Zofingen Annette Rüetschi General-Guisan-Strasse 14, 4800 Zofingen Tel. 062 746 83 85 [email protected] Oberstufe Birr 23955 . Realschule . 29 Lektionen 4. Klasse, 15 Schülerinnen und Schüler. Ab 1.8.2015 Schule Birr, Corinne Prowe Zentralstrasse 30, 5242 Birr Tel. 079 744 88 60 [email protected] Schulblatt AG/SO · 5/2015 Birrwil . 13 Lektionen Wir suchen für unsere kleine und ländliche Schule eine Lehrperson an unsere 1. und 2. Klasse. Ab 1.8.2015 Schule Birrwil, Bruno Hartmann Dorf 14, 5708 Birrwil Tel. 062 772 13 56 [email protected] 57 Offene Stellen Sprachheilunterricht Merenschwand 24038 . Sprachheilwesen . 25 Lektionen Wir suchen eine Logopädin für die Kindergarten- und Primarstufe. Das Pensum kann auch aufgeteilt werden. Ab 1.8.2015 Heinz Mäder, Schulleiter Postfach 65, 5634 Merenschwand Tel. 056 675 88 10 [email protected] Nussbaumen 23973 . Sprachheilwesen . 18–20 Lektionen Die Stelle ist auch aufteilbar. Arbeitsort ist das Primarschulhaus Unterboden. Mit einer Kollegin decken Sie sämtliche Logo-/Lega-Lektionen ab. Auch Bewerberinnen und Bewerber in Ausbildung sind willkommen. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung! Ab 1.8.2015 Schule Obersiggenthal, Bruno Glettig Landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen Tel. 056 290 15 05 [email protected] Heilpädagogik/Sonderschulung Lenzburg 23981 . Tagessonderschule . 16–18 Lektionen Wir suchen eine Heilpädagogin/einen Heilpädagogen für eine neue Basisstufe (4- bis 8-Jährige). Sie werden von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt und profitieren vom Austausch mit den zwei Parallelklassen. Ab 1.8.2015 HPS Lenzburg, Susanna Komenda Dragonerstrasse 24, 5600 Lenzburg Tel. 062 885 20 70 oder 079 228 15 20 [email protected] Schulblatt AG/SO · 5/2015 Lenzburg 58 24014 . Tagessonderschule . 28 Lektionen Gesucht wird eine Logopädin/ein Logopäde, welcher normal intelligente Kinder (vorwiegend Kindergartenkinder) mit einer schweren Störung der Sprache und des Sprechens therapiert. Es erwartet Sie ein wohlwollendes und unterstützendes Klima. Ab 10.8.2015 Aargauische Sprachheilschule Turnerweg 16, 5600 Lenzburg Tel. 062 888 09 00 [email protected] Zetzwil 23980 . Tagessonderschule . 24–28 Lektionen Wir suchen per 1. August an der HPS Zetzwil eine kompetente Persönlichkeit als Klassenlehrperson. Ab 1.8.2015 Stiftung Schürmatt Human Resource Management Schürmattstrasse 589, 5732 Zetzwil Tel. 062 767 07 00 [email protected] Ab 1.8.2015 Schule Niederlenz, Jeannette Egli Rössligasse 6, 5702 Niederlenz Tel. 062 885 40 21 [email protected] Integrierte Heilpädagogik Arni AG 23950 . 15–18 Lektionen Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per Schuljahr 2015/16, eine aufgestellte und motivierte Lehrperson für integrierte Heilpädagogik. Auch SHP in Ausbildung sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Ab 1.8.2015 Schule Arni, Judith Lienberger Staldenstrasse, 8905 Arni AG Tel. 056 648 73 11 [email protected] Ehrendingen 23246 . 20–26 Lektionen IHP an der Primarstufe. Das Pensum kann fast beliebig aufgeteilt werden, IS-Schule seit 2008. Auskunft erteilt jederzeit gerne Gesamtschulleiter Samuel Schölly Tel. 056 200 77 71 oder 076 341 31 14. Ab 1.8.2015 Schule Ehrendingen Samuel Schölly, Gesamtschulleiter Dorfstrasse 16, 5420 Ehrendingen Tel. 056 200 77 71 [email protected] www.schulenehrendingen.ch Geltwil 23621 . Externe Fachperson . 6 Lektionen pro Jahr Schulzahnprophylaxe von 6 Lektionen pro Jahr, alle zwei Monate, in besonderer, individueller Natur- und Erlebnisschule (IS, Gesamtschule 1.– 6. Klasse, 15 Schüler). Infos unter www.geltwil.ch/Bildung. Ab 1.8.2015 Schule Geltwil, Manuela Mettler Schulhaus, 5637 Geltwil Tel. 076 462 03 47 [email protected] Münchwilen 23841 . 12 Lektionen Wir suchen eine/en ausgebildete/n oder in Ausbildung stehende/n Schulische/n Heilpädagogin/Heilpädagogen. Es können noch VM-Lektionen übernommen werden. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Weitere Infos unter www.schulemuenchwilen.ch. Ab 1.8.2015 Schule Münchwilen, Markus Obrist Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen Tel. 062 873 43 13 [email protected] Niederlenz 23956 . 11 Lektionen Für den Bereich Kindergarten sind wir auf der Suche nach einer Schulischen Heilpädagogin/einem Schulischen Heilpädagogen. Es ist möglich, das Pensum mit VM-Lektionen zu ergänzen. Sie ergänzen unsere vierköpfiges IHP-Kompetenzteam. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Nussbaumen 23961 Nussbaumen 23962 Schneisingen 23940 . 10–16 Lektionen IS am Kindergarten. Stelle auch auf zwei Personen aufteilbar. Gemeinsame Weiterentwicklung von IS im SHP-Team. Auch SHP in Ausbildung sind willkommen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ab 1.8.2015 Schule Obersiggenthal, Bruno Glettig Landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen Tel. 056 290 15 05 [email protected] . 4–8 Lektionen IS an der Primarschule. Gemeinsame Weiterentwicklung von IS im SHP-Team. Auch SHP in Ausbildung sind willkommen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ab 1.8.2015 Schule Obersiggenthal, Bruno Glettig Landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen Tel. 056 290 15 05 [email protected] . 10–12 Lektionen Heilpädagogische Unterstützung (2. bis 6. Klasse) an langjähriger IS-Schule. Kleines, eingespieltes Team. Flexible Zusammenarbeitsformen mit den Klassenlehrpersonen. Zeitgemässe, moderne und grosszügig ausgebaute Infrastruktur. Ab 1.8.2015 Primarschule Schneisingen Schulleitung Urs Schweri Schladstrasse, 5425 Schneisingen Tel. 056 241 26 24 [email protected] Diverse Schulangebote Sarmenstorf 23910 Suhr 24023 . Diverse Schultypen . 14 Lektionen Schulische Heilpädagogin/schulischer Heilpädagoge. 14 Lektionen im Kindergarten sowie in der Primarschule. Ab 1.8.2015 Schule Sarmenstorf, Sonja Bachmann Marktstrasse 22, 5614 Sarmenstorf Tel. 056 667 91 86 [email protected] . Diverse Schultypen . 13 Lektionen Französisch Unbefristete Anstellung als Französischlehrperson ab 1. August mit insgesamt 13 Lektionen (8 Lektionen an der Bezirksschule, 5 Lektionen an einer 6. Klasse). Ab 1.8.2015 Auskünfte erteilt Ihnen gerne Denise Widmer, Gesamtschulleiterin der Schule Suhr Offene Stellen Schulleitung Würenlingen Erlinsbach 23987 . Stellenprozente: 80–85 Wir suchen eine innovative und motivierte Persönlichkeit als Schulleiter/Schulleiterin Kindergarten und Unterstufe. Nähere Infos: www.jobwinner.ch Details Schule: www.schulewuerenlingen.ch Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ab 1.8.2015 Schulpflege Würenlingen Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen Auskunft: Urs Meier, Präsident Schulpflege Tel. 079 756 55 81 [email protected] Befristete Anstellung Kindergarten Birr . 28 Lektionen Vom 10.8.2015 bis 29.1.2016 Schule Birr, Corinne Prowe Zentralstrasse 30, 5242 Birr Tel. 079 744 88 60 [email protected] Othmarsingen 23951 23972 . 28 Lektionen Zur Entlastung unserer bestehenden Kindergärten eröffnen wir für voraussichtlich ein Jahr eine 4. Kindergartenabteilung. Das Kindergartenteam freut sich auf Ihre Bewerbung. Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016 Schule Othmarsingen, Paul Fischer Schulstrasse 10, 5504 Othmarsingen Tel. 062 896 13 69 [email protected] Strengelbach 23975 . 14 Lektionen Stellvertretung Kindergarten Aegerten 1 jeweils vormittags Mittwoch bis Freitag. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Vom 11.3.2015 bis 3.4.2015 Schule Strengelbach, Jean-Pierre Thaler Brittnauerstrasse, Postfach 128 4802 Strengelbach Tel. 062 752 19 62 [email protected] Primarschule Bremgarten 23985 . 12 Lektionen Wir suchen eine engagierte Fachlehrperson für die altersdurchmischte 5./6. Klasse im ländlichen Schulhaus in Staffeln (Bremgarten). Sie arbeiten gerne in einem engagierten, kleinen Team mit. Würenlingen Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016 Schule Bremgarten Kiga Primar Susanne Merki Badstrasse 1, 5620 Bremgarten Tel. 056 633 22 56 [email protected] 23969 . 28 Lektionen 5. Klasse ca. 20 Schülerinnen und Schüler. Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016 Schule Erzbachtal Beda Hug, Stufenleiter Primar Brühlstrasse 1, Postfach 88, 5018 Erlinsbach Tel. 062 844 04 94 Geltwil 23620 . 25–28 Lektionen Klassenlehrperson für besondere, individuelle Natur- und Erlebnisschule (IS, Gesamtschule 1.–6. Klasse, 15 Schüler), eventuell bis 31. Juli 2016 (nach Absprache), eventuell Englisch-/Franz-Ausbildung, die unser kleines, engangiertes Team ergänzt. Info www.geltwil.ch Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016 Schule Geltwil, Manuela Mettler Schulhaus, 5637 Geltwil Tel. 076 462 03 47 [email protected] Lenzburg 23983 Schöftland 24004 . 28 Lektionen Stellvertretung als Klassenlehrperson an der 3. Primar mit 23 Schülerinnen und Schülern, an unserer IS-Schule, ohne Musik und Werken, falls möglich mit Englisch. Vom 10.8.2015 bis 25.9.2015 Regionalschule Lenzburg Reto Kunz, Schulleiter Angelrain Angelrainstrasse 13, 5600 Lenzburg [email protected] . 18 Lektionen Englisch an der Primarschule. Die stelleninhabende Lehrperson gilt als angemeldet. Nähere Angaben siehe www.sch.ch. Vom 27.3.2015 bis 8.5.2015 Schule Schöftland Heinz Leuenberger, Schulleiter Dorfstrasse 20, 5040 Schöftland Tel. 062 739 13 03 [email protected] Suhr 24024 . 14 Lektionen Befristete Anstellung als Springerin/Springer ab 1. August 2015 bis 26. Januar 2016, mit insgesamt 14 Lektionen an der Primarschule in Suhr. Vom 1.8.2015 bis 26.1.2016 Auskünfte erteilt Ihnen gerne Denise Widmer Gesamtschulleiterin der Schule Suhr [email protected] Tel. 062 855 56 68 Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung Suhr Postfach 268, 5034 Suhr. 23963 . 4 Lektionen Musikgrundschule. 4 Lektionen am Freitagmorgen. Die Stellvertretung dauert voraussichtlich bis am 3.7.2015. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Vom 23.4.2015 bis 3.7.2015 Schule Würenlingen, Alice Treier Schulleitung Kindergarten/Unterstufe Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen Tel. 056 297 15 84 oder 056 297 15 70 [email protected] Oberstufe Kölliken 24026 Meisterschwanden 24025 Suhr 24021 Suhr 24022 . Sekundarschule . 24 Lektionen Klassenlehrperson 3. Sek., 23 Schülerinnen und Schüler, 24 Lektionen D, BiG, M, GS, GG, KL. Vom 1.6.2015 bis 3.7.2015 Für Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Stufenleiter Simon Kasper Tel. 079 606 89 76 Ihre Bewerbung senden Sie an: Schulverwaltung, Berggasse 2, 5742 Kölliken Tel. 062 737 18 18 [email protected] . Bezirksschule . 15 Lektionen Mathematik, 1 Lektion Klassenlehrerstunde, 4 Lektionen Chemie, 2 Lektionen Geometrisch-Technisches Zeichnen, 4 Lektionen Biologie. Die stelleninhabende Lehrperson gilt als angemeldet. Bewerbungen bitte nur per E-Mail. Mittwochnachmittag und Donnerstagnachmittag sind unterrichtsfrei. Der 1. Mai ist nachmittags unterrichtsfrei. Vom 20.4.2015 bis 15.5.2015 KSOS-Kreisschule Oberstufe Oberes Seetal, Michael Lutz Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden Tel. 056 670 16 33 [email protected] . Sekundarschule . 12 Lektionen Befristete Anstellung an der 1. Sekundarschule mit insgesamt 12 Lektionen inkl. Klassenlehrperson, Deutsch, Französisch und Ethik und Religion. Vom 1.8.2015 bis 25.9.2015 Auskünfte erteilt Ihnen gerne Priska Lussi, Schulleitung der Sereal [email protected] Tel. 062 855 56 82 Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per an E-Mail [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung Suhr Postfach 268, 5034 Suhr. . Realschule . 13 Lektionen Befristete Anstellung vom an der 1. Realschule (9 Lektionen) und der 4. Realschule (4 Lektionen) mit insgesamt 13 Lektionen inkl. Mathematik, GZ, Realien und Sport. Schulblatt AG/SO · 5/2015 [email protected] Tel. 062 855 56 68 Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung Suhr Postfach 268, 5034 Suhr 59 Offene Stellen Vom 1.8.2015 bis 25.9.2015 Auskünfte erteilt Ihnen gerne Priska Lussi, Schulleitung der Sereal [email protected] Tel. 062 855 56 82) Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per an E-Mail [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung Suhr Postfach 268, 5034 Suhr. Wohlen AG 23941 . Bezirksschule . 9–11 Lektionen Die stelleninhabende Lehrperson gilt als angemeldet. Stellvertretung Latein. Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016 Schule Wohlen Bez, Paul Bitschnau Bremgarterstrasse 12, 5610 Wohlen AG Tel. 056 618 54 80 [email protected] Würenlingen 24013 . Sekundarschule . 25 Lektionen Klassenlehrperson und folgende Fächer: D, M, E, Gs, BuS, BG. Zusätzlich 1 Wochenlektion Entlastung für Klassenlehrperson. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016 Schule Würenlingen, Peter Wiedemeier Schulleitung Mittelstufe/Oberstufe Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen Tel. 056 297 15 93 oder 056 297 15 70 [email protected] Sprachheilunterricht Lenzburg 24000 . Sprachheilwesen . 28 Lektionen Wir wünschen uns eine motivierte Kollegin oder Kollegen für den Kindergarten, welcher an der Arbeit mit sprachlich beeinträchtigten, normal intelligenten Kindern Spass hat. Es erwartet Sie ein wohlwollendes und unterstützendes Klima. Vom 10.8.2015 bis 31.1.2016 Aargauische Sprachheilschule Lenzburg Sibylle Aebersold Turnerweg 16, 5600 Lenzburg Tel. 062 888 09 15/00 [email protected] Schulblatt AG/SO · 5/2015 Lenzburg 60 24009 . Sprachheilwesen . 10–13 Lektionen Wir wünschen uns eine motivierte Kollegin oder Kollegen für die 2. Klasse, welcher an der Arbeit mit sprachlich beeinträchtigten, normal intelligenten Kindern Spass hat. Es erwartet Sie ein wohlwollendes und unterstützendes Klima. Vom 10.8.2015 bis 31.1.2016 Aargauische Sprachheilschule Lenzburg Sibylle Aebersold Turnerweg 16, 5600 Lenzburg Tel. 062 888 09 15/00 [email protected] Heilpädagogik/Sonderschulung Brugg 23763 . Tagessonderschule . 10–15 Lektionen Lehrperson/Heilpädagogin oder Lehrperson/Heilpädagoge gesucht für Schulgruppe, mit 8 Schülern (3.–5. Klasse). Ausführliche Infos unter: http://www.kinderheimbrugg.ch/ stellenangebote. Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016 Kinderheim Brugg, Tagessonderschule David Rossi, Wildenrainweg 8, 5201 Brugg Tel. 056 460 71 90 [email protected] Lenzburg 24011 . Tagessonderschule . 28 Lektionen Gesucht wird eine Logopädin/ein Logopäde als Stellvertretung. Sie therapieren normal intelligente Kinder mit einer komplexen Beeinträchtigung der Sprache. Es erwartet Sie ein wohlwollendes und unterstützendes Klima. Vom 10.8.2015 bis 31.1.2016 Aargauische Sprachheilschule Lenzburg, Sibylle Aebersold Turnerweg 16, 5600 Lenzburg Tel. 062 888 09 15/00 [email protected] Integrierte Heilpädagogik Kölliken 24027 . 10–16 Lektionen Wir suchen für unsere 3. Primarschulklassen eine/n ausgebildete/n oder in Ausbildung stehende/n Schulische/n Heilpädagogin/Heilpädagogen. Für ein Pensum von 10–16 Lektionen. Ab Sommer besteht evtl. die Möglichkeit, die Stelle weiterzuführen. Vom 6.3.2015 bis 31.7.2015 Für Auskünfte steht Ihnen die Stufenleiterin Primar, Karin Winistörfer unter Tel. 079 218 90 94 oder per E-Mail [email protected] gerne zur Verfügung. Bewerbungen senden Sie bitte an: Schulverwaltung, Berggasse 2, 5742 Kölliken Tel. 062 737 18 18 [email protected] Diverse Schulangebote Rombach 23935 . Diverse Schultypen . 10–14 Lektionen Springerstelle an den Schulen KüttigenRombach und Biberstein. Ab Schuljahr 2015/16 suchen wir für unsere beiden Schulen eine Springer-Lehrperson für alle Stufen. Einsatz gemäss Springermodell des Kantons. Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016 Weitere Infos über Kontaktadresse Schulleitung Küttigen, Michaela Brühlmeier alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach Tel. 062 839 93 92 [email protected] Solothurn Folgende Lehrerinnenstellen und Lehrerstellen sind auf Beginn des Schuljahres 2015/16 zu besetzen: Feldbrunnen-St. Niklaus . Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von 10–13 Lektionen an der 1.–6. Klasse. Es handelt sich um Turn- und Werklektionen. Die Lektionen finden voraussichtlich am Montag-, Dienstag- und Mittwochmorgen statt. Auskunft und Bewerbungen: Rebekka Vetsch, Schulleitung Schulstrasse 1, 4532 Feldbrunnen-St. Niklaus Tel. 032 622 26 09 oder 079 884 42 21 [email protected] Kappel . FLW: 1 Stelle für ein Teilpensum von 24 Lektionen an der Primarschule (Textiles Werken). Das Pensum kann auch aufgeteilt werden. Die Stelle ist unbefristet. Auskunft und Bewerbungen: Primarschule Kappel, Schulleitung Therese Chrétien Schulstrasse 4, 4616 Kappel Tel. 062 216 49 39 [email protected] Kestenholz . Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum von 29 Lektionen an der 4. Klasse. Die Stelle ist befristet für 1 Jahr. Auskunft und Bewerbungen: Schulleitung Kestenholz, Martin Caccivio Gäustrasse 35, 4703 Kestenholz Tel. 062 393 21 45 oder 079 431 24 15 [email protected] Langendorf . Kindergarten: 1 Stelle für ein Teilpensum von 10,8 Lektionen. Die Stelle ist befristet bis März 2016. Auskunft und Bewerbungen: Thomas Suter, Schulleiter Schulhausstrasse 6, 4513 Langendorf Tel. 032 624 10 47 [email protected] Lohn-Ammannsegg . Kindergarten: 1 Stelle (Partnerunterricht) für ein Teilpensum von 6 Lektionen (je 3 Lektionen Montag- und Freitagvormittag oder Mittwoch- und Freitagvormittag). Die Stelle ist befristet. Option auf Weiterführung. Auskunft und Bewerbungen: Schule Lohn-Ammannsegg Schulleiter Jost Hammer Bergstrasse 1, 4573 Lohn-Ammannsegg Tel. 079 415 71 58 [email protected] Offene Stellen Neuendorf . Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von 26 Lektionen (inklusive Französisch und Klassenleitungsfunktion) an der 4. Klasse. Das Pensum kann zusätzlich mit 2 Lektionen Französisch an der 6. Klasse ergänzt werden. Die Stelle ist vorerst befristet auf ein Jahr. Eine interne Bewerbung liegt vor. Auskunft und Bewerbungen: Doris Bärtschiger, Schulleiterin Chäsiweg 24, 4623 Neuendorf Tel. 062 398 08 65 [email protected] Oberdorf . Primarschule: 1 Stelle für ein begrenztes Voll- und anschliessendes Teilpensum an einer 5. Klasse. Im 1. Semester 2015/16 29 Lektionen, ab dem 2. Semester 2015/16 15 Lektionen. . Kindergarten: 1 Stelle für ein Teilpensum von 14 Lektionen. Die Stelle ist befristet bis Ende Schuljahr 2016/17. Auskunft und Bewerbungen: Thomas Suter, Schulleiter Schulhausstrasse 6, 4513 Langendorf Tel. 032 624 10 47 [email protected] Olten . Primarschule: 1 Stelle für ein Pensum von 23–29 Lektionen an einer 3. Klasse. Stellenteilung möglich.Die Stelle ist unbefristet. Auskunft: Patricia Stutzmann, Schulleiterin Tel. 062 212 78 40 [email protected] Bewerbungen: Direktion Bildung und Sport c/o Patricia Stutzmann, Chiffre-Nr. 201501 Dornacherstrasse 1, 4603 Olten Rüttenen . Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von ca. 10 Lektionen an der 5./6. Klasse gemischt. Auskunft und Bewerbungen: Silvan Jäggi, Schulleiter Schulhausstrasse 6, 4513 Langendorf Tel. 032 624 10 20 [email protected] Solothurn . Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von 24–29 Lektionen an einer 1./2. Klasse im Schulhaus Fegetz. . Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum von 29 Lektionen an einer 6. Klasse im Schulhaus Hermesbühl. . Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von 22–24 Lektionen an einer 3./4. Klasse im Schulhaus Wildbach. . Spezielle Förderung: 1 Stelle für ein Teilpensum von 14–20 Lektionen an der Primarschule. Auskunft: Schuldirektion Solothurn Tel. 032 626 96 01 [email protected] Bewerbungen: Schuldirektion der Stadt Solothurn, Bielstrasse 24 Postfach 460, 4502 Solothurn. Gemeinsame Schule Unterleberberg . Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum von 29 Lektionen an der 1. Klasse. Schulort ist Riedholz. . Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von 15 Lektionen an der 3. und 5. Klasse. Schulort ist Riedholz. . Primarschule: 1 Stelle für Teilpensum von 28 Lektionen an der 5./6. Klasse mit Frühenglisch. Schulort ist Günsberg. Die Stelle ist auf 1 Jahr befristet. . Logopädie: 1 Stelle für ein Teilpensum von 8–10 Lektionen. Schulorte sind Günsberg und Hubersdorf. . Musikschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von 4 Lektionen Musik und Bewegung. Schulort ist Riedholz. Auskunft und Bewerbungen: Gemeinsame Schule Unterleberberg Stefan Liechti Schulhausstrasse 22, 4535 Hubersdorf Tel. 032 637 00 37 [email protected] Information Anmeldungen sind mit Lebenslauf, Foto und Unterrichtsberechtigung sowie den Ausweisen über Ausbildung und bisherige Tätigkeiten den genannten Schulleitungen einzureichen. Anmeldeschluss: 23. März 2015 Die ASS mit Standorten in Lenzburg,Turgi, Stein, Oftringen, Rüfenach und Dättwil sucht ab August 2015 für Lenzburg Lehrperson 1. Klasse (65 %) Stellvertretung für ein halbes Jahr Kindergartenlehrperson (100 %) Stellvertretung für ein halbes Jahr Wir wünschen uns motivierte Kolleginnen oder Kollegen, welche an der Arbeit mit sprachlich beeinträchtigten, normal intelligenten Kindern Spass haben. Zusammen mit den Eltern und Logopädinnen arbeiten Sie im «Team ums Kind» an der Reintegration der Knaben und Mädchen. Es erwartet Sie ein engagiertes Team, welches grossen Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit legt. Zudem können Sie auf ein wohlwollendes und unterstützendes Klima zählen. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen schicken Sie bitte an: Aargauische Sprachheilschule Barbara Huggenberger Turnerweg 16 5600 Lenzburg 062 888 09 20 [email protected] Wir freuen uns auf Sie! Schulblatt AG/SO · 5/2015 Mittelgösgen Kreisschule . Sekundarstufe I: 1 Stelle für ein Teilpensum von 25 Lektionen (SEK-B mit Klassenführung). Fächer: Deutsch, Mathematik, Naturlehre, Sport, Berufsorientierung, Erweiterte Erziehungsanliegen, Bildnerisches Gestalten. Die Stelle ist unbefristet. . Sekundarstufe I: 1 Stelle für ein Teilpensum von 24 Lektionen (SEK-B mit Klassenführung). Fächer: Deutsch, Mathematik, Naturlehre, Berufsorientierung, Erweiterte Erziehungsanliegen, Englisch. Die Stelle ist vorläufig befristet. . Sekundarstufe I: 1 Stelle für ein Teilpensum von 18 Lektionen (SEK-B mit Klassenführung). Fächer: Deutsch, Mathematik, Sport, Berufsorientierung, Erweiterte Erziehungsanliegen. Die Stelle ist befristet. . Sekundarstufe I: 1 Stelle für ein Teilpensum von 4 Lektionen Italienisch. Auskunft und Bewerbungen: Kreisschule Mittelgösgen, Ulrich Dysli, Schulleiter Lostorferstrasse 55, 4653 Obergösgen Tel. 062 295 27 11 [email protected] 61 Schule Würenlingen Die Schule Würenlingen umfasst vom Kindergarten bis zur Oberstufe alle Schultypen, ausser der Bezirksschule, mit einer wachsenden Schülerzahl von aktuell rund 540 Kindern. Unsere Schule zeichnet sich durch eine hohe Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Eltern aus. Schulleitung und Lehrpersonen arbeiten motiviert und sehr engagiert zusammen. Das Pensum für die Schulleitung verteilt sich ab Schuljahr 2015/16 auf eine Schulleitung Kindergarten und Unterstufe (80 bis 85 %) und auf eine Schulleitung Mittelstufe und Oberstufe (100 %). Per 1. August 2015 oder nach Vereinbarung suchen wir eine innovative und motivierte Persönlichkeit als Schulleiter/Schulleiterin Kindergarten und Unterstufe (80 bis 85 %) Ihre Aufgaben – Operative Leitung der Schule im pädagogischen, personellen und administrativen Bereich – Zusammenarbeit im Schulleitungsteam mit Lehrerkollegium, Eltern und Behörden – Unterstützung der Lehrpersonen, besonders in anspruchsvollen Schulsituationen – Innovative Schulentwicklung und Qualitätssicherung – Kompetente Vertretung der Schule in der Öffentlichkeit Schulblatt AG/SO · 5/2015 Sie bringen mit – Eine Schulleitungsausbildung – Eine pädagogische Grundausbildung oder einen vergleichbaren Hintergrund – Ausgewiesene Führungserfahrung (durchsetzungsfähig, umsetzungsstark und sensibel in Konfliktfällen) – Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten, transparentes Planen und Handeln – Interesse und Kompetenz hinsichtlich Entwicklung einer zukunftsfähigen Schule – Organisations- und Koordinationsfähigkeit – Hohe Sozialkompetenz, Belastbarkeit und Engagement – Kenntnisse des Aargauischen Schulsystems von Vorteil 62 Wir bieten Ihnen – Eine moderne, integrierende Schule – Motivierte Lehrpersonen und aufgeschlossene Behörden – Eine gute Schulinfrastruktur – Eine kompetente, speditive Schulverwaltung – Familien unterstützende Tagesstrukturen – Eine gut funktionierende Schulsozialarbeit – Anstellungsbedingungen nach kantonalen Vorgaben Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Präsident der Schulpflege, Urs Meier, gerne zur Verfügung (079 756 55 81, [email protected]). Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an die Schulpflege Würenlingen, Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen oder per E-Mail an schulpfl[email protected]. Zur Gemeinsame Schule Unterleberberg ∙ GSU gehören die Primarschulen und Kindergärten der Gemeinden Flumenthal, Günsberg, Hubersdorf und Riedholz, das Sekundarschulzentrum sowie die Musikund die Tagesschule Unterleberberg. Per Schuljahr 2015/16 suchen wir für Kindergärten und Primarschulen eine oder mehrere Führungspersönlichkeiten als Schulleiterin/Schulleiter (30–100 %) Der Stellenantritt ist nach Vereinbarung auch schon früher möglich. Ihre Aufgaben sind • die organisatorische und personelle Leitung eines Schulstandortes oder mehrerer Schulstandorte • die Mitarbeit in der Schulleitungskonferenz • die Umsetzung der Qualitätsentwicklung vor Ort • die Mitarbeit beim weiteren Aufbau der noch jungen GSU Sie verfügen über • eine pädagogische Grundausbildung und Berufserfahrung • eine Schulleitungsausbildung oder sind bereit, eine solche zu absolvieren • hohe Kommunikations- und Sozialkompetenz • die Fähigkeit, gut zu organisieren und vernetzt zu denken • Flexibilität und Belastbarkeit Wir bieten Ihnen • eine anspruchsvolle Führungsaufgabe in einem motivierten Umfeld • Unterstützung durch ein erfahrenes Schulführungsteam und ein kompetentes Sekretariat • zeitgemässe Anstellungsbedingungen (z. B. Jahresarbeitszeit) • die Möglichkeit, ihre Anstellung allenfalls mit einem Pensum als Lehrperson zu kombinieren. Weitere Informationen zur Gemeinsamen Schule Unterleberberg finden Sie unter www.gsu-so.ch. Lassen Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bitte bis am 9. April 2015 zukommen. Unsere Erreichbarkeit: Gemeinsame Schule Unterleberberg, Stefan Liechti, Schulhausstrasse 22, 4535 Hubersdorf, [email protected] Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Menschen und Equipment Vertrauen Sie den Profis www.vsdruck.ch GEMEINDE OBERBUCHSITEN Schulpflege An der geleiteten Schule Oberbuchsiten werden rund 180 Schüler und Schülerinnen vom Kindergarten bis zur 6. Klasse unterrichtet. Wir suchen auf Beginn des Schuljahres 2015/16 eine Führungspersönlichkeit als Schulleiter/in (65 %) Schulleiterin/Schulleiter (90%) Für diese anspruchsvolle Aufgabe suchen wir eine Persönlichkeit, die • als Schulleiterin oder Schulleiter ausgebildet ist • Führungserfahrung in pädagogischen Organisationen vorweisen kann • über hohe Kommunikations- und Sozialkompetenz verfügt • flexibel und belastbar ist • gutes Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent als ihre Stärken sieht • in Schulentwicklungs- und Qualitätssicherungsfragen eine hohe Kompetenz aufweist Wir bieten Ihnen • eine anspruchsvolle Führungstätigkeit • eine lebendige, integrative Schule • engagierte und motivierte Lehrpersonen • Unterstützung durch die Behörden • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne die Gemeinde Oberbuchsiten, Gemeindeschreiberin Beatrice Unold, Telefon 062 388 90 58 E-Mail [email protected] Wenn Sie sich angesprochen fühlen und bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis 30. März 2015 an die Gemeinde Oberbuchsiten, Gemeindepräsidium, Dorfstrasse 117, 4625 Oberbuchsiten INSERAT SCHULBLATT … auch über [email protected] Schulblatt AG/SO Administration Postfach 2114, 5001 Aarau Telefon 062 824 77 60 Telefax 062 824 02 60 E-Mail [email protected] der Kindergärten. Sie sind in dieser Funktion verantwortlich für rund 40 Personen in 15 Kindergärten sowie 1 Sprachheilkindergarten. Als Schulleiterin/Schulleiter sind Sie, mit den acht Schulleitungspersonen der Primarschule, Oberstufe, HPS und Musikschule, Mitglied der Schulleitungskonferenz (SLK). Diese sorgt für die Vernetzung, Koordination und Information innerhalb der Schule Wohlen. Aufgaben ! Pädagogische Führung ! Personalführung und Personalentwicklung ! Organisation und Administration ! Schulentwicklung und Qualitätssicherung ! Mitarbeit in der Schulleitungskonferenz (SLK) Wir erwarten ! Team- und Kommunikationsfähigkeit ! Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen ! Fähigkeit zur Konflikt- und Problembewältigung ! Erfahrung in Personalführung (Kindergarten bevorzugt) ! Pädagogische Grundausbildung und Berufserfahrung (Kindergarten bevorzugt) ! Zusatzausbildung als Schulleiter/Schulleiterin abgeschlossen oder in Ausbildung Wir bieten ! Anstellungsbedingungen nach GAL ! Motiviertes und engagiertes Kollegium ! Schulverwaltung sowie eigenes Schulleitungssekretariat vor Ort ! Gut ausgebaute Infrastruktur (eigenes Büro) ! Mitgestaltung bei der Entwicklung unserer Schule Für Auskünfte steht Ihnen der Präsident der Schulpflege, Franco Corsiglia, unter Telefon 056 269 21 40 (Büro) gerne zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte per Post (nicht E-Mail) bis spätestens Freitag, 20. März 2015 (Poststempel A-Post) an die: Schulverwaltung, Kapellstrasse 1, 5610 Wohlen Mehr Informationen zu unserer Schule finden Sie unter www.schulewohlen.ch Schulblatt AG/SO · 5/2015 Ihre Aufgaben • pädagogische, personelle und organisatorische Leitung der Schule Oberbuchsiten • innovative Schulentwicklung und Qualitätssicherung • Bindeglied zwischen Schülern, Lehrpersonen, Gemeindebehörden und Eltern • Vertretung der Schule nach aussen Ihre Stelleninserate im SCHULBLATT … Unsere langjährige Schulleiterin der Kindergärten tritt per 31. Januar 2016 in den beruflichen Ruhestand. So suchen wir auf den 1. Februar 2016 ihre Nachfolgerin als 63 In den Berg und auf den Berg Die St. Beatus-Höhlen und das Niederhorn zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen am Thunersee. Gruppen erleben hier Erdgeschichte hautnah von bis zu 400’000 Jahren in einer Stunde. Das Niederhorn fasziniert mit dem weltbekannten Panorama von Eiger, Mönch und Jungfrau sowie vielen Angeboten für Junge und Junggebliebene. Profitieren Sie von attraktiven RailAway-Angeboten. St. Beatus-Höhlen - ein faszinierendes Naturschauspiel Ein schöner Spaziergang führt von der Schiffländte oder der Bushaltestelle durch den Wald hinauf zum Höhleneingang. Mehrere Brücken überqueren den aus der Höhle stürzenden Wasserfall. Vom weitverzweigten Höhlensystem sind zirka 14 Kilometer erforscht. Davon ist 1 Kilometer dank elektrischer Beleuchtung und gesicherten Pfaden bequem begehbar. Der Rundgang durch die Grotten führt Sie durch gewaltige Tropfsteinformationen, weite Hallen und Schluchten. Lassen Sie sich von den einzigartigen Formen und Farben bezaubern. Das Erlebnis dieser einmaligen Naturwelt unter der Erde wird Sie ins Staunen versetzen! Für Schulen bietet der Kinderspielplatz mit Drehkarussell, Drachenrutschbahn, Grillstelle und Sitzgelegenheiten eine willkommene Möglichkeit für eine Pause. Beatushöhlen-Genossenschaft - Tel. 033 841 16 43 - [email protected] - beatushoehlen.ch Niederhorn - mit Abstand mehr Abwechslung und Spass Bequem bringen Sie die Standseil- und Gruppenumlaufbahn auf das Niederhorn. Ein unvergleichbares Panorama von See, dem weltbekannten Dreigestirn mit Eiger, Mönch und Jungfrau, Hochmoore von nationaler Bedeutung, Karstfelder sowie eine schützenswerte Flora erwarten Sie. Die reiche Tierwelt kann Dank der geführten Wildbeobachtung erlebt werden. Frühaufsteher werden mit etwas Glück mit dem aussergewöhnlichen Anblick von Steinböcken, Gämsen, Murmeltieren und dem König der Lüfte - dem Steinadler - belohnt. Ob wandern, Alpen-OL, Trotti-Biken, grillieren oder die Natur beobachten - eine Schulklasse kann auf dem Niederhorn allerhand erleben! Der Alpen-OL führt entlang des Wanderweges vom Niederhorn nach Vorsass. Wer Lust hat, kann bei einer Brätlistelle einen Halt einlegen und picknicken. Von Vorsass geht’s weiter mit den beliebten Trotti-Bikes nach Beatenberg. Niederhornbahn AG Tel. 033 841 08 41 info@niederhorn Schulblatt AG/SO · 5/2015 niederhorn.ch 64
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