2015-05 - beim LSO

Aargau und Solothurn
SCHULBLAT T
Themenhef t Schulreisen St ädt e Bern und Basel
5/15
13. März 2015
9 Themenheft
Schulreisen Städte
Bern und Basel
24 Aargau
Positive Reaktion
auf Kritik
36 Solothurn
Forderungen zur Optimierung
der Speziellen Förderung
49 Praxis
Geld – Fluch oder Segen?
Professionelle Unterstützung, Begleitung
und Beratung für Schulleitungen, Schulbehörden,
Schulsozialarbeit und Lehrkräfte:
Organisationsberatung, Supervision, Intervision,
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Schulblatt AG/SO · 5/2015
Cartoon
3
Schulblatt
o
Schulblatt
Zum Thema
alv Aargau
7 Standpunkt
Verschiedene Gründe
sprechen für den Erwerb
einer technischen Allgemeinbildung in der
Volksschule. Die em.
Professorin FHNW für
Biologie- und Naturwissenschaftsdidaktik, Dr.
Anni Heitzmann, plädiert
für eine Bildung, die zu
Technik-Mündigkeit
führt.
96 Nach
Standpunkt
Basel oder
alv Bern?
EsImistersten
Zeit, «Standpunkt»
sich Gedanken
über
des neuen
die nächste
JahresSchulwirft
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alv-Präsidentin
zu machen.Elisabeth
Weshalb
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Basel
Jahr
und
Bern
ist ermutigend:
schlau gemacht
Einste–
lesen
hen und
Sie mehr
gemeinsam
dazu auf
den
kämpfen
Themenseiten.
für eine gute
Bildung lohnt sich
immer.
24 Positive Reaktion
auf Kritik
Die PH FHNW nimmt die
Neuakkreditierung ihrer
Studiengänge zum Anlass für Verbesserungen.
Der alv begrüsst besonders, dass die Forderung
der Lehrerverbände nach
einem Assessment für
alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger
umgesetzt werden soll.
3 Cartoon von Julien Gründisch
7 Technische Bildung in der
Volksschule
34 Portrait: Christa Schmelzkopf
93 Nach
Baselvon
oder
Bern?
Cartoon
Julien
Gründisch
106 Auf
dem Smartphone
JahrTour
dermit
grossen
Heraus11 Steter
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Titelbild.
«Schreiber
13
Aus dem
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Richtige
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am 12. Angestelltentag
finden
der Der
GAV-Personalverbände
im
15
«Zolli»
Landhaus
in Solothurn
mit «Spesen
16
Vom Wehrzum einmaligen
einer
Ehe» für beste Unterhaltung.
Uhrturm
Thema
der Veranstaltung
war:
18
Museen
– noch und noch
«IstWildtiere
der Kanton
Solothurn
ein
19
mitten
im Stadtverkehr
familienfreundlicher
22
Rundgänge durch Arbeitgeber?»
Geschichte und
Foto:Architektur
Christoph Imseng.
23 Paul Klee Museum: Creaviva
24 Positive Reaktion auf Kritik
25 Termine
25 Aargauischer Mittelschullehrerverband tritt alv bei
25 Der Vorstand des VSLAG
26 Piazza
27 Français ou anglais oder
beide?
28 Projekt zur Gesundheit
der Lehrpersonen
Titelbild. Basel oder Bern? Das
«Spalentor» am Rheinknie oder der
abgebildete Uhrturm «Zytglogge»
in der Aareschlaufe? Aufgrund
der spannenden und vielfältigen
Angebote auf den Themenseiten
«Schulreisen» dürfte die Wahl
schwerfallen.
Foto: Christoph Imseng.
BKS Aargau
31 Schuldienste werden
neu organisiert
Die Schuldienste erbringen unterstützende
Dienstleistungen an der
Volksschule. Nun soll
ihre Rechtsgrundlage
zeitgemäss definiert
und organisiert werden.
Die Anhörung wurde
am 6. März eröffnet.
29 Ein Lehrplan für 21 Kantone
30 Einsparungen fordern
die Volksschule
31 Schuldienste werden neu
organisiert
32 BKS aktuell
32 Jugendliche sind eingeladen
33 Wer küsst den Frosch?
56 Offene Stellen Aargau
SCHULBL AT T
Aargau und Solothurn
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Impressum
4
Schulblatt Aargau und Solothurn, 133. Jahrgang
Auflage: 10425 Exemplare (WEMF-Basis 2014).
Erscheint alle 14 Tage. Redaktionsschlüsse unter
www.alv-ag.ch, Button Schulblatt, ersichtlich.
Herausgeber
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv)
und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO).
Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des
Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS) Aargau
und des Departements für Bildung und Kultur (DBK)
Solothurn.
Inserateverwaltung
Stelleninserate: Schulblatt AG/SO
Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
E-Mail [email protected]
Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung
und Promotion GmbH, Chriesiweg 5, 5707 Seengen.
Tel. 062 777 41 80, Telefax 062 777 41 84
E-Mail [email protected]
www.werbungundpromotion.ch
Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf OnlineDienste übernommen werden.
Redaktion
Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau
Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60
E-Mail [email protected]
Solothurn: Christoph Frey, Schulblatt AG/SO
Hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn
Telefon 032 621 85 26, Telefax 032 621 85 27
E-Mail [email protected]
Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:
Simone Strub Larcher, Leiterin Kommunikation BKS a.i.
und Christine Klinger, Bachstrasse 15, 5001 Aarau
Telefon 062 835 20 04, E-Mail [email protected]
Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:
Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurn
Telefon 032 627 20 86, Telefax 032 627 29 86
E-Mail [email protected]
Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:
Michael Hunziker, Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch
Tel. 056 202 70 38
E-Mail [email protected]
Abonnemente, Administration und Adressänderungen
Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
E-Mail [email protected]
Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und LSO-Mitglieder
in den Jahresbeiträgen inbegriffen)
Herstellung und Druck
Produktion: Peter Brunner
Telefon 058 330 11 24, Telefax 058 330 11 28
E-Mail [email protected]
Administration: Kaspar Frei
Telefon 058 330 11 02, Telefax 058 330 11 28
E-Mail [email protected]
Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen
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Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm2
LSO Solothurn
DBK Solothurn
PH FHNW
Praxis
36 Forderungen zur Optimierung der Speziellen
Förderung
In zahlreichen Sitzungen
filterte die GL des LSO
aus den Auswertungen
der RDKs Forderungen
für alle Stufen heraus.
Kanton, Schulträger,
Lehrmittelkommission,
Schulleitungen und Lehrpersonen sind gefordert.
42 Informatische Bildung
Scalable Game Design
ist ein erprobtes Lernkonzept, wie informatische Bildung stufengerecht in der Primarschule entwickelt und
umgesetzt werden kann.
Schüler und Schülerinnen erfinden Spielehandlungen, kreieren ihre
eigenen Computer Games
in 2D oder 3D.
44 Assistenzen im
Unterricht
Assistenzpersonen gehören in vielen Schulen
zum Alltag. Eine Veranstaltung des Instituts
Weiterbildung und Beratung thematisiert,
wann sich der Einsatz
von Assistenzen in der
Praxis bewährt und welche Herausforderungen
damit verbunden sind.
50 Der verschwundene
Wasserfall
Ein gesprengter Wasserfall, den man bis heute
rauschen hört, ein mittelalterliches Stadtbild,
moderne und barocke
Kunst, aber auch ein
Naturpfad mit Biberspuren gehören zu den
Attraktionen Laufenburgs – ganz sicher eine
Schulreise wert.
36 Forderungen zur Optimierung
der Speziellen Förderung
38 LSO-Vorteile für Mitglieder
39 Positives Echo löst weitere
Angebote aus
40 Man kann mit uns reden
41 Termine
42 Informatische Bildung in
der Primarschule mit Scalable
Game Design
43 Wie beurteilen Lehrpersonen Orientierungsund Vergleichsarbeiten?
44 Assistenzen im Unterricht
45 «Youtype.ch» – die digitale
Schreibplattform ab der
5. Klasse
45 Freie Plätze in der Weiterbildung
48 Komm wir spielen
49 Geld – Fluch oder Segen?
50 Der verschwundene Wasserfall von Laufenburg
51 «Hexereien und schwarze
Katzen»
52 Expertenwissen oder Eigeninteresse?
53 Werkbank: Osterhasennest
55 Themenschwerpunkt – Islam
60 Offene Stellen Solothurn
54 Kiosk
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband alv
Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn LSO
www.alv-ag.ch, [email protected]
Präsidentin: Elisabeth Abbassi, [email protected]
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
[email protected]
[email protected]
www.lso.ch, [email protected]
Präsidentin: Dagmar Rösler
Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf
Telefon 032 621 56 80, [email protected]
Geschäf tsführer: Roland Misteli
Hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn
Telefon 032 621 53 23, Telefax 032 621 53 24
[email protected]
Schulblatt AG/SO · 5/2015
55 Agenda
5
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Standpunkt
Technische Bildung in der Volksschule
Fachkräftemangel wird meist als erstes
Argument für die Notwendigkeit technischer Bildung genannt. Wichtiger als
diese ökonomische Sichtweise dürfte aber
das Argument der «technological literacy»
sein, einer Bildung, die zu Technik-Mündigkeit führt. In der heutigen Welt ist
technischer Sachverstand und Urteilskraft
gefragt, nicht nur zur Lösung technischer
Probleme, sondern für die Beurteilung
bestimmter Technologien oder das Erkennen von Abhängigkeiten.
Dazu müssen junge Menschen, die in
einer hochtechnologisierten Welt leben,
regelmässig die Möglichkeit erhalten, mit
ihrer künstlichen Umgebung, der realen
Welt der Dinge (Objekte und technische
Systeme) in einen bewussten Kontakt zu
treten: Erkunden, was sie an Objekten
und Systemen umgibt, wie diese funktionieren, aber auch, indem sie selber Neues
erschaffen und dabei technische Funktionen kennenlernen und nicht zuletzt,
indem sie die Entwicklung von Neuem,
Künstlichem kritisch hinterfragen.
Es reicht nicht, Technik nur in den Naturwissenschaften oder im Sachunterricht
als Anwendungsbeispiele zu erfahren.
Eigenes technisches Handeln (Problemlösen, Entwickeln, Kreieren, Beurteilen,
Optimieren …) sowie die Auseinandersetzung mit verschiedenen Gebieten
der Technik, ihrer Geschichte und ihren
Merkmalen sind Voraussetzungen, um
eine technische Allgemeinbildung zu
erlangen.
Was heisst das für die Schule? – Fünf
Postulate:
1. Durchgehender Technikunterricht.
Von Schulbeginn bis zur Maturität
braucht es Lerngelegenheiten, die eigenes technisches Handeln ermöglichen. Dies bedeutet vor allem eine
Stärkung der gestalterischen und experimentellen Elemente bestimmter
Fächer, etwa technisches Gestalten,
experimenteller Sachunterricht.
2. Ausgebildete «Techniklehrpersonen».
Die grosse Herausforderung der Technischen Bildung ist es, in den verschiedenen Fachkulturen der Schule ein gemeinsames «Fachverständnis Technik»
aufzubauen. In der Aus- und Weiterbildung müssen Ausbildner mit einem
je spezifischen, technischen Hintergrund (Designer, Ingenieure, Naturwissenschafter und weitere) dieses Fachverständnis lehren.
3. Aufbrechen von Stereotypen. Mädchen, die sich mit typisch weiblichen
Geschlechterrollen identifizieren, zeigen weniger Selbstwirksamkeitsüberzeugung, technische Probleme lösen
zu können als Jungen oder Mädchen
mit einem offeneren Rollenverständnis.
Diese «Prototypisierung» muss durch
einen bewussten Umgang mit Rollenbildern und individualisierende, per-
Es reicht nicht, Technik nur in den Naturwissenschaften oder im Sachunterricht als
Anwendungsbeispiele zu erfahren.
sönliche Kontakte aufgebrochen werden (zum Beispiel: Mädchen erfahren
die Berufswelt erfolgreicher Frauen).
4. Ingenieurhandeln als Vorbild. Ingenieurhandeln bietet eine hervorragende
Denk- und Arbeitsschulung, etwas kreativ auf ein bestimmtes Ziel hin zu entwickeln, etwa einen Funktionsprozess
oder ein konkretes Produkt. Die anwendungsorientierten Schritte können
auch von Lernenden mit einem weniger gut ausgebildeten Abstraktionsvermögen ausgeführt werden. Dies ist
pädagogisch wertvoll, weil der pragmatische Umgang mit «Fehlern» und
die Vielfalt verschiedener möglicher
Lösungen im technischen Problemlöseprozess eine selbstverständliche
Rückmeldekultur fördern sowie Selbstwirksamkeitserwartung und Interesse
steigern.
5. Ein verbindendes und verbindliches
Curriculum. Im Lehrplan 21 ist das
Anliegen für eine technische Bildung
verankert worden. Es muss aber inhaltlich geklärt und verbindlich festgelegt
werden, welche Aspekte der Technischen Bildung im Fach «Natur-MenschGesellschaft» bzw. «Natur & Technik»
und welche im «Technisches Gestalten»
bearbeitet werden und wie die beiden
Fächer miteinander verknüpft und optimal aufeinander abgestimmt werden
können.
Dr. Anni Heitzmann, Prof. em. FHNW Biologieund Naturwissenschaftsdidaktik
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Standpunkt. Die em. Professorin FHNW
für Biologie- und Natur wissenschaf tsdidaktik, Dr. Anni Heitzmann, plädiert
für den Er werb einer technischen Allgemeinbildung in der Volksschule.
7
Kernenergie verstehen
Schulblatt AG/SO · 5/2015
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Schulreisen Städte Bern und Basel
Wer in Basel ist, sollte sich eine der vier Fähren über den Rhein nicht entgehen lassen. Foto: Fotolia.
Schulreisen. Basel oder Bern? Am
besten beides, Schulreisen sind jedes
Jahr aktuell. Ob am Rheinknie oder
in der Aareschlaufe, beide Städte bieten unzählige Möglichkeiten, um mit
Schülerinnen und Schülern einen spannenden, unvergesslichen Tag zu verbringen. Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten überraschen, vielleicht
ist die nächste Schulreise schon vorbereitet.
Nahe gelegen sind die beiden Destinationen von den SCHULBLATT-Kantonen
Aargau und Solothurn für Schulreisen
mit der Klasse auf jeden Fall. In der Fülle
der Angebote, die beide Städte bieten,
liegt die Qual der Wahl – lieber «Zolli»
oder «BärenPark»? Tinguely-Maschinen
oder die Zytgloggeuhr? Designjugendherberge in Basel oder etwas ursprünglichere Unterkunft an der Aare in Bern?
Wir sind uns einig: Die Stadt am Rhein
wie die Stadt an der Aare bieten ganz
vieles für Individualreisende und Schulklassen. Unsere Schulreise bewegt sich
deshalb in beide Richtungen. Wer wandern will, findet nicht weit von Basel
zahlreiche Möglichkeiten. Cornelia
Thürlemann stellt zwei davon vor, nicht
unweit der Stadt Basel (die Wanderung
im Chaltbrunnental finden Sie im «Praxis»-Teil). Der Zoo Basel hat sein Angebot für Schulen überarbeitet und bietet
attraktive zoopädagogische Führungen.
Das Tinguely-Museum vermag die Lust
auf Spiel und Experiment wecken. Wer
sich einem historischen Thema ganz
zeitgemäss nähern will, dem sei der AppSpaziergang durch das jüdische Basel
ans Herz gelegt. Zwei junge Frauen haben die App entwickelt, Esther Ugolini
hat sie vor Ort getroffen. Es gäbe da noch
so vieles, das es zu besprechen und entdecken gäbe: zum Glück gibt es Links,
die weiterhelfen. Einige davon finden Sie
auch in dieser Ausgabe.
Der Bär gab ihr den Namen
Die Zähringerstadt Bern, seit 1848 Hauptstadt unseres Landes, lockt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Vom Wildtier
mitten in der Stadt bis zum Uhrturm, vom
modernen Zentrum Paul Klee bis zum
gotischen Münster vereint Bern Natur,
Geschichte und Architektur in vollendeter
Form. Der schweisstreibende Aufstieg
auf die Münsterplattform wird mit einer
überwältigenden Aussicht belohnt. Grosse
Kunstwerke inspirieren zu kreativem
Tun. Rettungshund Barry wird zum Museumsbegleiter. Sonne, Mond und Planeten stehen stündlich im Mittelpunkt.
Kurz: Zytglogge, Naturhistorisches Museum, Zentrum Paul Klee, Münsterturm
und BärenPark prägen die Stadt Bern.
Man kann sie zu Fuss kennenlernen oder
mit dem Tretroller erobern. Diverse Führungen bieten die Möglichkeit, auch weniger bekannte Ecken der Stadt kennenzulernen.
Mit den Angaben auf den kommenden
Seiten können Sie sich eine Schulreise zusammenstellen, die den Kindern Abwechslung, Herzflattern und Unterhaltung bietet. Ob in Basel oder in Bern? Die beiden
Städte haben von der Lage bis zum Angebot viele Gemeinsamkeiten. Also wird
das Herz entscheiden.
Irene Schertenleib, Christoph Frey
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Nach Basel oder Bern?
9
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Die Initiantinnen der App «Bâleph»: Sabina Lutz und Isabel Schlerkmann. Foto: zVg.
Auf Geschichtstour mit dem Smartphone
Schulblatt AG/SO · 5/2015
App. Mit der App «Bâleph» können
Schulkassen an historischen Schauplätzen die wechselvolle Geschichte
der Juden in Basel nachver folgen.
Vor dem deutschen Badischen Bahnhof
in Basel dürfen alle Schülerinnen und
Schüler das Smartphone einschalten und
die Kopfhörer einstöpseln. Denn in dieser
Geschichtsstunde dient das Handy als
Stadtführer durch Basel und bietet dank
der App «Bâleph» eine Zusammenfassung
jüdischer Geschichte in der Stadt am Dreiländereck. Die Station «An der Grenze»
liegt zwar ausserhalb des MultimediaStadtrundgangs, mit dem die App Schulklassen und historisch interessierten Stadttouristen in knapp zwei Stunden eine
audiovisuelle Zeitreise durch die letzten
800 Jahre jüdischen Lebens in Basel ermöglicht. Aber der Blick hoch zur Uhr
des ehemaligen «Deutschen Reichsbahnhofs Basel» bietet einen eindrücklichen
Einstieg, wenn man erfährt, dass dort
just am 14. März vor 82 Jahren die Hakenkreuzfahne gehisst wurde und der auf
deutschem Territorium gelegene Bahnhof
ein wichtiger Aussenposten der Nazis und
schicksalhafter Ort für zahlreiche jüdische
Flüchtlinge war.
Anschaulich und sorgfältig recherchiert
10
Genau das wollten die Autorinnen
Isabel Schlerkmann und Sabina Lutz
mit «Bâleph» erreichen: «In Form einer
App kann Geschichte spannend und an
historischen Orten vermittelt werden –
das macht sie lebendig und auch für junge
Leute attraktiv», sagt Isabel Schlerkmann.
Die als Text-, Video- und Audiodateien
abrufbaren Erläuterungen zu den insgesamt 13 Stationen sind gut verständlich,
von Historikern sorgfältig recherchiert
und anschaulich formuliert, die einzelnen
Beiträge dauern selten mehr als fünf Minuten. «Es ist auch sehr gut möglich, einzelne Stationen aus dem Rundgang im
Unterricht zu verwenden und beispielsweise den Stoff zum zweiten Weltkrieg
damit zu ergänzen», empfiehlt Co-Autorin
Schlerkmann.
Die Geschichte der Juden in Basel beginnt
schon im 12. Jh., als deutsche und französische Juden in der Schweiz Schutz vor
Verfolgung und Diskriminierung suchten.
Die App erläutert Gründe, warum Juden
immer wieder Zielscheibe von Diskriminierung und Verfolgung wurden und
führt zu historischen Schauplätzen, etwa
an einen der schönsten Aussichtspunkte
der Stadt: die Pfalz beim Basler Münster.
Unweit dieses einmaligen Schauplatzes
wurden beim Pogrom von 1349 Juden
auf einer Rheininsel verbrannt. «Bâleph»
erinnert aber auch an die Tätigkeit der
«Schweizer Flüchtlingsmutter» Gertrud
Kurz während des Zweiten Weltkriegs
oder an die grossen Solidaritätsaktionen
für Israel, die anlässlich des Sechs-TageKrieges in Basel durchgeführt wurden.
Auf die jüdische Geschichte als Thema
haben sich die beiden Basler Historikerinnen nicht von Beginn weg fokussiert. «Im
Zentrum stand die App als eine vielseitige
Möglichkeit zur Vermittlung historischen
Wissens», führt Isabel Schlerkmann aus.
Den Ausschlag gaben Rückmeldungen aus
dem Umfeld: «Wir merkten: Dieses Thema
spricht die Leute an. Man weiss zwar über
die wichtigsten Eckpunkte der jüdischen
Geschichte in Basel Bescheid – etwa den
Zionistenkongress oder das Pogrom. Aber
sonst ist wenig Wissen vorhanden, vor
allem auch darüber, welche Spuren man
bis heute sehen kann.»
Der Erfolg der im Basler Christoph Merian
Verlag publizierten App dürfte weiteren
Ausgaben Vorschub leisten: rund 2000-mal
wurde «Bâleph» in den ersten sechs Monaten seit Erscheinen bereits heruntergeladen. Weitere Ausgaben, so Schlerkmann,
seien «nicht geplant, aber durchaus denkbar.»
Esther Ugolini
Die App aus dem Basler Christoph Merian Verlag
lässt sich für iOS und Android zum Preis von drei
Franken herunterladen und ist auf Smartphones
und Tablets abrufbar. www.baleph.ch.
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Steter Tropfen höhlt den Stein
Höhlenmenschen und Erdmännchen
Ab 1914 malten Grenzsoldaten Wappen,
Waffen und Soldaten auf Felsen und Steine
im Chessiloch in Grellingen, eingangs des
Kaltbrunnentals. Der Stil erinnert an Art
brut oder naive Malerei. Einige Bilder sind
kunstvoll in Jugendstil-Manier gemalt,
andere eher ungelenk, von Soldaten, die
sonst kaum je einen Malstift zur Hand
nahmen. Die Vielfalt ist eindrücklich. Was
die Zeichner verband, war ihre Liebe zur
Heimat und die Sehnsucht nach Frieden.
In dieser Stimmung dürften sie die Bilder
auf die Steine geritzt und gemalt haben.
Der Wappenfelsen ist ein buntes Kulturdenkmal am Eingang eines schattigen,
aber nicht farblosen Tals.
100 Jahre scheinen eine lange Zeit zu
sein, aber im Vergleich zur Entstehung
einer Karstlandschaft sind sie nur ein
Augenblick. Das Kaltbrunnental und
Die zerklüftete Landschaft hat die Fantasie der Menschen seit jeher beflügelt.
In den Felsen glaubt man das Gesicht
eines Riesen zu erkennen. Und ist da
nicht gerade ein Zwerg vorbeigehuscht?
Sagen berichten, dass in den Höhlen
einst Erdmännchen lebten, die tagsüber
den Menschen bei der Arbeit halfen und
abends in der Höhle «Heideküche» ein
Bad nahmen. Neugier und Geiz haben
die kleinen Helfer jedoch vertrieben,
nicht nur aus dem Kaltbrunnental, auch
aus der ganzen Region, dem Baselbiet
und dem Fricktal.
Auch um die Besiedelung der Höhlen
ranken sich Legenden. In den Höhlen
wurden zahlreiche Spuren von Menschen
gefunden, die vor über 16 000 Jahren in
dieser Gegend gelebt hatten. Heute geht
man davon aus, dass sie sich nur vorübergehend in den Höhlen aufhielten. Sie
seine Höhlen sind vor drei Millionen
Jahren entstanden. Seither frisst sich das
Wasser beständig weiter durch den Kalkstein, sodass neue Bachläufe und Höhlengänge entstehen. In der Brislachallmet
versickern bis heute Bäche und verschwinden ins Unbekannte. Die Karstlandschaft
birgt noch manches Geheimnis.
Der bunte Wappenfelsen im Chessiloch am Eingang des Kaltbrunnentals. Foto: Cornelia Thürlemann.
sollen hauptsächlich im offenem Gelände
übernachtet haben und dem wandernden
Jagdwild nachgezogen sein.
Lebensraum von Tieren
In vielen Höhlen findet man Fledermauskolonien. In den dunklen, feuchten Hohlräumen kreucht und fleucht einiges
Kleingetier: Würmer, Salamander, Käfer.
Grössere Tiere halten sich meist nur kurz
in Höhlen auf. Die Ibachhöhle (Tafel 9)
kann auf allen Vieren und mit Taschenlampen besucht werden und eignet sich
für Echoversuche. Die grösseren Höhlen
(Tafeln 11, 12) erreicht man über schmale
Pfade vom Wanderweg aus. Es ist jedoch
nicht ratsam, die Höhlen mit einer Schulklasse zu betreten (Rutschgefahr). Die
Kinder und Jugendlichen können vom
Weg aus einen Blick von den Höhlen erhaschen. Fotos auf den Schautafeln des
Karstlehrpfads zeigen das Innere der
Höhlen.
Cornelia Thürlemann
Route, Wanderzeit, Rastplätze
Route: ab Basel SBB (S3, Linie Laufen –
Delémont) nach Grellingen (Fahrt
15 Min.) – entlang der Birs zum Wappenfelsen Chessiloch – Chaltbrunnental
(Ibach hinauf) – Meltinger Brücke –
Buslinie 111 nach Laufen (19 Min.).
Variante: Der offizielle Karstlehrpfad
beginnt in Zwingen und führt zum Bahnhof
Grellingen. Wanderzeit: 3,5 Std. Ein grosser
Rastplatz mit Bänken, Tischen und Feuerstelle beim Wappenfelsen in Grellingen,
weitere Rastplätze unterwegs. Schautafeln
des Karstlehrpfads erklären die Entstehung
der Karstlandschaft. Eine vorgängige Einführung ins Thema ist empfehlenswert.
www.karstlehrpfad.ch
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Schulreise. Eine Schulreise ins Kaltbrunnental bei Grellingen (BaselLandschaf t) lehrt auch den Umgang
mit der Zeit. Es dauerte Millionen von
Jahren, bis das Tal entstanden war.
Ein Karstlehrpfad mit Schautafeln erklärt die Entstehung der Höhlenlandschaf t. Im Ersten Weltkrieg bewachten hier Schweizer Soldaten die Eisenbahnen und die Grenze zu Frankreich.
11
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Es bewegt sich alles, Stillstand gibt es nicht
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Museum Tinguely. Jean Tinguelys Credo
ist auch dasjenige des Museums – es
rattert, quietscht und kracht in den Ausstellungshallen des Museum Tinguely
am Rheinufer im Solitudepark in Basel.
Attraktive Workshops und Vermittlungsangebote warten auf Schulklassen.
12
Die Maschinenskulpturen des berühmten Schweizer Künstlers offenbaren Kraft,
Bewegungsfreude, ungeahnte Grazie
und feinsinnigen Humor. Stehen sie still,
warten sie auf den nächsten Besucher.
Denn dieser muss jeweils den roten Pilzknopf drücken und so den nötigen Impuls
liefern. Ohne diese Interaktion zwischen
Mensch und Kunstwerk ruhen die Gebilde
und sind weit davon entfernt, ihre gesamte
Ausdruckskraft zu entfalten. Tinguelys
Arbeiten lassen uns Betrachter zu wichtigen Bestandteilen der Kunstwerke werden: die Méta Maxi-Maxi Utopia, das
grösste Kunstwerk im Museum, ist sogar
begehbar!
Unsere Workshops zu Sammlung und
Sonderaustellungen gliedern sich in zwei
Teile. Vor den eigentlichen Öffnungszeiten und daher ungestört durch andere
Besucher, widmen wir uns in einem
dialogisch aufgebauten Rundgang den
wichtigsten Ideen, Prinzipien und Arbeitsweisen Tinguelys und denjenigen der
anderen, in Sonderausstellungen thematisierten Künstler. Im praktischen Teil
in den Ateliers vertiefen und festigen
die Workshop-Teilnehmer ihr gewonnenes
Wissen und ihre Eindrücke. Tinguelys
Experimentierfreude steckt an, ungewöhnliche Wege werden beschritten, schräge
Ideen finden ihren Platz, wie auch Diskussionen, Toleranz und Verständnis gefördert werden. Im praktischen Teil des
Workshops steht das Experiment im Vordergrund.
Angebote für Schulklassen
. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,
Freitag: vormittags. Dauer: 9.30 bis 12 Uhr
(dialogischer Rundgang im Museum von
9.30 bis 11 Uhr). Kosten: 60 Franken pro Workshop plus 3 Franken pro Teilnehmer. Anmeldung erforderlich unter Tel. 061 688 92 70
oder per E-Mail an [email protected]
oder [email protected].
Die verschiedenen Workshops
• Workshop Jean Tinguely
Tinguelys Werke mit ihrer eigenen anarchistischen Freiheit, ihrem Chaos, ihrer Unordnung und Ordnung überraschen immer
wieder und erzeugen auf ihre eigene Weise
ihren Zufall.
• Workshop zur Sonderausstellung:
Belle Haleine – Der Duft der Kunst,
11. Februar bis 17. Mai
Kann man Kunst riechen? Gibt es einen Kunstgeruch? Ist Geruch auch Kunst? Kann man
Gerüche malen? Mit diesen und anderen
Fragen befasst sich die Sonderausstellung.
• Workshop zur Sonderausstellung:
HAROON MIRZA: HRM199LTD,
10. Juni bis 6. September
Der junge britische Künstler Haroon Mirza
schafft atmosphärische Installationen mit
Sound, Rhythmus und Video aus gefundenen
Objekten, technischen Gebrauchsartikeln
oder Vintage-Musikmöbeln.
• Workshop zur Sonderausstellung:
Ben Vautier: Ist alles Kunst?
21. Oktober bis Januar 2016
Ben Vautier ist seit den späten 1950er-Jahren als Künstler, Performer, Organisator
und Erfinder in Sprache und Kunst präsent.
Bekannt ist er für seine Schriftbilder, die mit
einzelnen Worten oder kurzen, prägnanten
Sätzen Nachdenken oder Lächeln auslösen.
Lilian Steinle, Beat Klein
Allgemeine Informationen
Falls Sie das Museum ohne ein Vermittlungsprogramm besuchen möchten, melden Sie sich
bitte unter Tel. 061 681 93 20 an. So geniessen
Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler freien
Eintritt. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen: www.tinguely.ch.
Ernesto Neto: Mentre niente accade/While nothing happens, 2008 (Detail), Private Collection.
©
2014, Ernesto Neto; Foto: Giorgio Benni, Courtesy the artist and Macro – Museo d’arte
contemporanea Roma. Zu sehen in der aktuellen Ausstellung «Belle Haleine – der Duft der Kunst».
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Eine geschichtsträchtige Destination: Das römische Theater von Augusta raurica. Foto: Susanne Schenker.
Aus dem Angebot das Richtige finden
• www.schooltrip.ch
Die Website unterstützt Lehrerinnen und
Lehrer mit konkreten Vorschlägen und
hilfreichen Tipps und Tools bei der Organisation von Schulreisen. Die Vorschläge
lassen sich nach Region, Schulstufe und
Fachbereich abrufen. Schooltrip ist ein
Projekt des Verbands Schweizer Wanderwege und wird von zwei Versicherungen
unterstützt;
• http://gruppenreisen.topin.travel
Diese etwas spartanisch eingerichtete
Website widmet sich ganz den Gruppenreisen: Organisation von Lager, Klassenlager, Schulreise, Exkursion und Gruppenausflug. Hier finden sich auch relevante Informationen wie Checklisten,
Berechnungstabellen, Briefvorlagen sowie Tipps & Tricks, um ein Klassenlager,
eine Schulreise oder eine Exkursion erfolgreich organisieren und durchführen
zu können;
• www.gruppen-unterkuenfte.ch
Wer für Skilager, Klassenlager, Sportund Trainingslager, Lehrlingslager usw.
die richtige Gruppenunterkunft sucht,
ist hier an der richtigen Adresse: Der
Verlag der Zürcher Kantonalen Mittel-
stufenkonferenz gibt jedes Jahr eine
Publikation «Gruppen-Unterkünfte» heraus. Sie kann auf der Website bestellt
werden, die Website selbst bietet dieselben Informationen.
• www.groups.ch
«CONTACT groups.ch», ein kleines
Baselbieter Unternehmen, hat sich auf
Gruppenunterkünfte spezialisiert. Über
Auswahlkriterien wie Datum, Region,
Zimmeraufteilung oder Budget können
passende Unterkünfte herausgefiltert
und Sammelanfragen an alle passenden
Unterkünfte gleichzeitig gerichtet werden. Innert weniger Stunden erhalten
Lehrpersonen Angebote direkt und kommissionsfrei von den Hausbesitzern.
• www.railAway.ch/www.sbb.ch
Die SBB und RailAway bieten KombiAngebote für Schulreisen mit günstigeren Schultarifen. Auch für die Destinationen Basel und Bern.
• www.jugendherberge.ch
Die Jugendherberge in Basel ist ein
Vorzeigeobjekt für innovative und
moderne Baukultur. Lauschig gelegen
in Rheinnähe am St. Alban-Kirchrain.
• www.edu.ch
Zahlreiche weiterführende Links rund
um das Thema Schule. Neben nützlichen
Links für Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen, Eltern und Schulleitungen finden
sich hier auch Links zu Schulreisezielen und Lagerhäusern. Die Seite ist von
privater Hand gestaltet, an keine Institute oder Organisationen gebunden.
• http://schub.jubla.ch
Wer auf die Website von Jungwacht
und Blauring klickt, gelangt zu vielen auch für Schulausflüge brauchbaren
Merkblättern. Zum Beispiel «Kochen im
Lager» oder «Zeckenbroschüre». Zahlreiche Sublinks helfen bei der Wahl
der richtigen Unterkunft, zum Beispiel
www.zeltlager.ch oder www.gruppenhaussuche.ch.
• http://schulreiseplus.ch-go.ch
Die ch Stiftung zu Austausch und Mobilität ermöglicht, dass im Rahmen
einer Schulreise eine Begegnung zwischen zwei Klassen aus unterschiedlichen Sprachregionen stattfindet. Das
Programm heisst SchulreisePLUS. Die
Gastschule wird dabei zum Gastgeber
und Reiseleiter. Neu auch mit Übernachtung möglich.
• www.lch.ch
Last but not least – wer sorgfältig
plant, weiss auch um die Verantwortlichkeit und Haftpflicht von Lehrpersonen Bescheid. Das Merkblatt dazu
kann auf www.lch.ch ➝ Downloads
➝ Merkblätter LCH heruntergeladen
werden.
Zusammenstellung: Irene Schertenleib
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Linksammlung. Es gibt ein fast unerschöpf liches Angebot für Ausf lüge mit
Schulkassen. Nachfolgend einige hilfreiche und weiter führende Links für
die spezifische Suche nach Ausf lugszielen, Gruppenunterkünf ten und Angeboten für Schulen.
13
Salzerleben
Ohne Salz schmeckt jede Suppe fad. Was aber ist eigentlich
Salz und wie gelangt es aus der Erde bis auf unseren Teller oder
als Rohstoff in über 10 000 Produkte des täglichen Lebens?
Besuchen Sie mit Ihrer Schulklasse das «Schweizer Salzmekka»,
entdecken Sie die historischen Bohrhäuser, Salz aus dem
Weltall, den grössten Holzkuppelbau Europas und gewinnen Sie
viele weitere überraschende Einblicke in die Welt des Salzes.
Schweizer Salinen AG
Schweizerhalle, Rheinstrasse 52, Postfach, CH-4133, Pratteln 1
T +41 61 825 51 51, F +41 61 825 51 10, www.salz.ch
MuseuM CIMA
in Sainte-Croix
Abenteuer, emotionen und Vergnügen
Für Schulen, Vereine und Familien
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Automaten, musikdosen, Singvögel,
orgeln, industrielle Vergangenheit
Führungen von dienstag bis Sonntag
zwischen 14 uhr und 17 uhr
Für gruppen: geöffnet auf Anfrage
Pädagogische begleitung für Schüler
tel. +41 24 454 44 77
[email protected]
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14
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Wir freuen uns auf
Ihren Besuch!
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[email protected]
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www.salz.ch/salz-erleb
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Der «Zolli» und sein zoopädagogisches
Angebot
Zoo Basel. Wer kennt ihn nicht, den
«Zolli» in Basel? Neben Erholung, Forschung und Naturschutz ist Bildung
einer der vier wichtigen Hauptaufgaben
eines wissenschaftlich geführten Zoos.
Als ausserschulischer Lernort eignet sich
der Zoo Basel mit seiner reichen Palette an
Angeboten ideal dafür. Im Überblick:
• Schulausflug und Schulreisen
Die vielfältigsten Tierarten sind im Zoo Basel zu sehen: Löwenfamilie. Fotos: zVg.
Gratiseintritt in den Zoo. Anmeldung
unter Tel. 061 295 35 35.
Angebote für Lehrpersonen
• Weiterbildungsveranstaltungen
Wir bieten massgeschneiderte Weiterbildungsveranstaltungen durch die
Zoopädagogik an. Für Lehrerinnen und
Lehrer der Kantone BS und BL ist dieses
Angebot gratis. Übrige Kantone zahlen
180 Franken pro Stunde plus Zoo-Eintritt pro Person. Anmeldung in der Zoopädagogischen Sprechstunde.
• Vorbereitung für den Unterricht
Falls ein zoospezifisches Thema in der
Schule behandelt werden soll, erhält die
Der Zoo Basel hat sein Angebot für Schulklassen
überarbeitet. Ein Besuch lohnt sich!
Lehrperson zur Vorbereitung freien Eintritt in den Zoo Basel. Die Lehrperson
muss sich vorab an der Kasse ausweisen.
• Gewölle
Gewölle eignen sich hervorragend, um den
Speiseplan eines Tieres zu untersuchen.
Wir stellen Ihnen Gewölle von unseren
Eulen zur Verfügung. Diese müssen in der
zoopädagogischen Sprechstunde im Voraus bestellt und im Zoo abgeholt werden.
Zoo Basel
Informationen
Tierlexikon
Unser Tierlexikon enthält Informationen zu
allen im Zoo Basel gehaltenen Tierarten (erhältlich im Zoo Shop als CD für 19 Franken).
Website www.zoobasel.ch
Auf unserer Website erhalten Sie Informationen zu Aktualitäten, Naturschutzprojekten, Geschichte des Basler Zoos und vieles
mehr.
Zoopädagogische Sprechstunde
Mittwoch 14 bis 16.30 Uhr, Tel. 061 295 35 35.
Für pädagogische Anliegen melden Sie
sich in der Sprechstunde, wir beraten Sie
gerne.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Für Führungen von nicht vorbereiteten
Schulklassen steht ein Team erfahrener
Biologen zur Verfügung. Die Führungskosten betragen 180 Franken pro Stunde
(Gruppentarif). Anmeldung unter
Tel. 061 295 35 35.
• Weiterführender Unterricht im Zoo
Für thematisch sehr gut vorbereitete
Schulklassen bieten wir «à la carte»Führungen (Dauer: 1 Stunde) durch das
Zoopädagogen-Team an. Für Schulen
der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft ist dieses Angebot gratis, für Schulen anderer Herkunft werden 60 Franken
pro Stunde berechnet (exkl. Eintritte).
Anmeldung in der Zoopädagogischen
Sprechstunde.
• Schulungsraum
Im Zoo steht ein Schulungsraum zur Verfügung. Reservierung unter Voranmeldung
in der Zoopädagogischen Sprechstunde.
• Projektwoche im Kinderzoo
An fünf Vormittagen arbeiten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen
unter Anleitung von Tierpflegerinnen
und Tierpfleger mit. Für Schulklassen
der 4. und 5. Primarstufe. Anmeldung in
der Zoopädagogischen Sprechstunde.
• Tierpflegerinterviews
Interviews eignen sich für gut vorbereitete Schülerinnen und Schüler, welche
eine Arbeit schreiben oder einen Vortrag vorbereiten. Anmeldung mindestens
drei Wochen vorher mit Angabe von
zwei bis drei möglichen Daten unter
Tel. 061 295 35 35.
• Studien-Abonnements
Im Rahmen von individuellen Schülerarbeiten bieten wir für einzelne Schüler
Studien-Abos an. Diese müssen von der
Lehrperson bezogen werden und sind
zeitlich befristet. Während dieser Zeit
erhält der Schüler oder die Schülerin
15
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Vom Wehr- zum einmaligen Uhrturm
und zählt heute zu den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten Berns. Ursprünglich
war der Zytglogge ein Wehrturm, der
im Laufe der dritten Stadterweiterung
zum Gefängnis umfunktioniert wurde.
Nach einer grossen Brandkatastrophe
im Jahr 1405 wurde der Turm zum zentralen Uhrturm der Stadt.
Kaspar Brunners Monumentaluhrwerk
Rund 500 Jahre «Zeitgeschichte» in friedlicher Koexistenz mit der hektischen Neuzeit: Der Zytglogge.
Foto: Christoph Frey.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Bern, Zytglogge. Einst Wehrturm, dann
Gefängnis! Erst eine verheerende Brandkatastrophe machte aus dem ehemaligen
Stadttor den weltbekannten Uhrtum,
der den Leuten die neue Zeit verkünden
sollte. Der Zytglogge ist eine Besichtigung wert – aber mit Voranmeldung.
16
Die Stadt Bern wurde – wie auch die
Städte Freiburg, Thun oder Murten – von
den Herzögen von Zähringen (ZähringerStadt) gegründet. Die Legende erzählt,
dass Herzog Berchtold V. die Stadt nach
dem ersten von ihm erlegten Tier benennen wollte. Es war ein Bär, den der Herzog
im Jahr 1191 an diesem Ort erlegte. Mit
der Zeit wurde aus dem Wort Bär «Bärn»
und schliesslich «Bern».
Geschützt von drei Seiten (Fluss-Mäander)
durch das blaue Band der Aare und eine
starke Mauer im Westen wurde die Stadt
schnell ein wichtiger Militärstützpunkt
und ein aufstrebendes Handelszentrum.
Im Jahr 1218 starben die Zähringer aus.
Bern wurde Teil des Heiligen Römischen
Reiches. 1353 trat Bern der Schweizer
Eidgenossenschaft mit voller Autonomie
bei. Durch Kriege zwischen dem 14. und
dem 16. Jahrhundert erweiterte Bern sein
Gebiet. Seine Macht reichte damals vom
Kanton Aargau bis zum Kanton Waadt.
Am Ende des 18. Jahrhunderts endete
mit dem Einmarsch der Truppen Napoleons die Macht von Bern, der Untergang begann. Die Kantone Aargau und
Waadt gingen verloren. Als Entschädigung wurde Bern ein grosser Teil des
ehemaligen Fürstbistums Basel sowie
die Stadt Biel übergeben.
1848 wurde Bern zur Hauptstadt der
Schweizer Eidgenossenschaft erklärt und
somit auch zum Sitz der Bundesregierung.
Eine Fülle von Sehenswürdigkeiten
Der Blick vom Aargauer Stalden zeigt
die Einmaligkeit der Stadt Bern. Von der
Nydeggbrücke her zieht sich die Stadt –
eingefasst und geschützt durch die Aare –
gegen Westen. Weit über die Häuserreihen hinaus ragt der Turm des Berner
Münsters. Etwas weiter leuchten die Kuppeln des Bundeshauses. Beide Gebäude
wären auf einer Schulreise einen Besuch
oder eine Führung wert.
Der Gang durch die Gerechtigkeits- und
die Kramgasse, vorbei an markanten
Brunnen und geschichtsträchtigen Häusern, endet vor dem Zeitglockenturm.
Der Zeitglockenturm (Zytglogge) war
das erste Westtor der Stadt (1191–1256)
Der Plan des Waffenschlossers Kaspar
Brunner – Mitglied der Zunftgesellschaft
zu Schmieden – für ein neues Uhrwerk
überzeugten den Rat. Am 31. Oktober
1527 wurde ein Vertrag zum Bau abgeschlossen. Das 1530 vollendete Monumentalwerk setzt noch heute Besucher und
Fachleute in Erstaunen. Und es wird auch
Schülerinnen und Schüler faszinieren,
wenn sie auf einer Führung das Geh-, das
Viertelstundenschlag- und das Stundenschlagwerk besichtigen, das Astrolabium
und den Ablauf des Figurenspiels erklärt
bekommen. Auf der Aussichtsplattform
ist ein imposanter Blick über die Bundesstadt garantiert.
Vom 1. April bis zum 31. Oktober finden täglich Führungen statt. Eine Führung dauert 50 Minuten. Eine vorgängige Reservation ist zu empfehlen:
Tel. 031 328 12 12 oder per
E-Mail [email protected].
Übrigens: Vom Zytglogge aus wurden
die Wegstunden gemessen, welche auf
den Stundensteinen der Kantonsstrassen
vermerkt sind. Beim Tordurchgang sind
Längenmasse, früher Elle und Klafter,
heute Meter und Doppelmeter, als Masse
zur öffentlichen Kontrolle angebracht.
Christoph Frey
Weitere Informationen
Die Besichtigung des Zytglogge ist einmalig. Eine Voranmeldung für eine Führung
ist empfehlenswert:
– Tel. 031 328 12 12;
E-Mail [email protected].
– Weiter: [email protected].
– Für allgemeine Fragen:
[email protected].
Frische Luft aus
den Freibergen
für Ihre Schulreise!
Workshops für Schulklassen
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Kunst: Alle Stufen.
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Bieten Sie Ihren Schulklassen
spannende und informative
Ausflüge mitten in der Natur.
•
Trotti-Bike-Fahrt in die Tabeillon-Schlucht
(für Motorfahrzeuge gesperrt)!
•
Neu: Führung und Unterhaltungsprogramm zum
Thema «Historische Züge» im Eisenbahndepot
La Traction in Pré-Petitjean.
•
Exkursion zum Naturzentrum «Les Cerlatez»,
geführter Rundgang im Naturschutzgebiet
des Weihers La Gruère.
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für Schülertransporte!
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Team- und Weiterbildung Hand in Hand.
Telefonische Auskunft, Beratung
und Buchung bei Nadja Kohler
und Rosmarie Ehinger
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Schulblatt AG/SO · 5/2015
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+41 (0)31 359 01 61
17
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Museen – noch und noch
Museen der Stadt Bern. An Museen
mangelt es in Bern nicht. Es hat für
jeden Geschmack etwas dabei, angefangen bei der Physik, über Dioramen bis
hin zur Kommunikation. Auch mit Barry
schliessen Sie Bekanntschaft.
Der Museenreichtum in der Stadt Bern
ist vielfältig und beeindruckend. Über
das Zentrum Paul Klee und das Creaviva
wird auf Seite 23 informiert.
Aus der Fülle von Angeboten suchte das
SCHULBLATT unter anderem das Einstein Museum (Bernisches Historisches
Museum) und das Naturhistorische Museum aus.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
• Einstein Museum
18
Die Sammlung zur Archäologie, Geschichte und Ethnographie – sie umfasst
rund 500 000 Objekte – von der Steinzeit bis zur Gegenwart und aus allen Kulturen macht das Bernische Historische
Museum zu einem der bedeutendsten
kulturhistorischen Museum der Schweiz.
Das integrierte Einstein Museum stellt
das Leben und das Werk des Physikers
Albert Einstein in den Mittelpunkt.
Einsteins Relativitätstheorie vermittelte
ein neues Weltbild. Im Einstein Museum
erfahren die Besucherinnen und Besucher
mehr zur Schaffenszeit in Bern. Mit
Animationen und einer virtuellen Reise
in den Kosmos macht Einsteins Physik
Spass.
Führungen für Schulklassen sind jederzeit buchbar. Das Museum am
Helvetiaplatz 5 ist vom Dienstag bis
zum Sonntag geöffnet. Informationen
und Reservationen unter Bernisches
Historisches Museum und Einstein
Museum www.bhm.ch, Tel. 031 350 77 11
oder über [email protected].
• Zu Besuch bei Barry
Der 1814 verstorbene BernhardinerRetterhund Barry ist der Publikumsliebling im Naturhistorischen Museum der
Burgergemeinde Bern. Einzigartig sind
die Dioramen – über 200 Lebensbilder
mit einheimischen und exotischen Säugetieren und Vögeln. Weitere Besonderheiten
des Museums sind die Mineraliensammlung und die «grosse Knochenschau».
Nebst vielen besuchenswerten Museen ist die Stadt Bern selber ein lebendiges Museum. Hier ein Blick
in die Kramgasse. Foto: Christoph Frey.
Das «Vielfaltspektrum» präsentiert die
Vielfalt in der Natur. Mittels Videokamera
können die Besucherinnen und Besucher
Muscheln, Schnecken, Gesteine und Fossilien bewundern. «Käfer & Co.» erzählt
über die Welt der wirbellosen Tiere.
Das Museum ist von Montag bis Samstag geöffnet. Informationen zum Naturhistorischen Museum an der Bernastrasse
15 finden Sie unter Tel. 031 350 71 11,
www.nmbe.ch, E-Mail [email protected].
• Rund um die Kommunikation
Das Museum für Kommunikation an der
Helvetiastrasse 16 bietet fast alles rund
um die Kommunikation und viele bleibende Erlebnisse. Als einziges Museum
der Schweiz widmet es sich interaktiv der
Geschichte der zwischenmenschlichen
Verständigung. Post und Telekommunikation, Radio und Fernsehen, Computer
und Internet: Der Bogen reicht von der
Körpersprache bis hin zum Austausch
von Informationen über alte und neue
Medien.
Noch bis zum 14. Juli ist die Ausstellung
«Oh Yeah!» (Popmusik in der Schweiz)
geöffnet. Es ist eine Reise durch das
Abenteuer Schweizer Popmusik von den
1950ern bis heute.
Informationen unter www.mfk.ch,
Tel. 031 357 55 55,
E-Mail [email protected].
• Wie riecht Alpenluft?
Das Alpine Museum der Schweiz befasst
sich mit aktuellen Themen im Zusammenhang mit der Bergwelt. Wie riecht
Alpenluft aus der Spraydose? Wie erobert
man einen Gipfel? Was bedeuten uns die
Berge? Grosse Sonderausstellungen zeigen
Berge und Menschen aus immer neuen
Perspektiven. Das Museum am Helvetiaplatz 4 ist eine Plattform für Alpenthemen.
Besonders sind auch die Fotografien und
die Tagebuchnotizen des Neuenburger
Arztes Jules Jacot Guillarmod unter dem
Titel «Himalaya Report».
Informationen sind über www.alpinesmuseum.ch erhältlich, ebenfalls unter
Tel. 031 350 04 40 oder per E-Mail
[email protected].
Christoph Frey
Die Informationen stammen aus
«Museen Bern».
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Wildtiere mitten im Stadtverkehr
BärenPark. Bären sind keine Kuscheltiere, auch wenn sie ab und zu diesen
Eindruck erwecken mögen. Auf einer
Schulreise zum BärenPark mitten in
Bern können Schulklassen unter der
Führung einer Fachperson aus der Zoopädagogik viel über das Wappentier
der Berner erfahren.
SCHULBLATT: Wie wird man Bärenwärter
und was fasziniert an diesem Beruf?
Walter Bosshard: Der BärenPark – früher
Bärengraben – ist ein Teil des Tierparks
Dählhölzli. Wir arbeiten also nicht nur
hier bei den Braunbären, sondern erledigen im Turnus als Tierpfleger auch Arbeiten bei verschiedenen Tierarten im Tierpark. Der grosse Unterschied liegt darin,
dass wir hier mitten in der Stadt im Busund Strassenverkehr bei wilden Tieren
sind. Das ist faszinierend. Zudem haben
wir viel Kontakt mit Besucherinnen und
Besuchern, die aus aller Welt kommen.
Der Dienst im BärenPark zeichnet sich
dadurch sicher besonders aus.
Welches sind die zu erledigenden
Aufgaben?
In erster Linie geht es natürlich um das
Wohl der Bären. Die Futterzubereitung
und das korrekte Füttern nehmen viel
Zeit in Anspruch. Im Winter fällt das
weg, weil die Bären «pfusen». Im Weiteren sind wir für die Sicherheit und den
Unterhalt der Anlage verantwortlich –
putzen ist angesagt. Wichtig ist auch
das Beobachten der Tiere. Ihr Verhalten
gibt Aufschluss über ihr Wohlergehen.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Mit der Zustimmung zum Projektierungskredit für den Umbau und die Erweiterung
des historischen Bärengrabens durch den
Stadtrat von Bern im Jahr 2004 wurde der
Grundstein zum heutigen BärenPark gelegt. Bis zur Einweihung der 6000 Quadratmeter grossen Freianlage im Oktober
2009 floss allerdings noch viel Wasser
durch die Aareschlaufe. Der 1856 erbaute
alte Bärengraben bei der Nydeggbrücke –
ein Kulturgut von nationaler Bedeutung –
blieb erhalten. Einerseits steht der kleine
Bärengraben der Öffentlichkeit zur Verfügung. Andererseits ist der grosse Graben
durch einen Tunnel mit dem Park verbun-
den und nach wie vor für die Bären zugänglich. Der BärenPark bietet viel Platz,
Schlafhöhlen und artgemässe Futterplätze,
es wurden Klettermöglichkeiten geschaffen. Eine tiergerechte Haltung der drei
Bären ist somit garantiert.
Walter Bosshard ist einer der Bärenwärter,
der für das Wohl der Bären und die Anlage verantwortlich ist. Er hat sich – nach
ursprünglicher Tätigkeit im grafischen
Bereich – auf dem zweiten Bildungsweg
zum Tierpfleger ausbilden lassen. Die dreijährige Lehre ist unabdingbar, wenn man
sich nebst Arbeiten im Tierpark Dählhölzli
um das Wappentier der Stadt und des Kantons Bern kümmern will. Walter Bosshard
stellte sich in einem Kurzinterview den
Fragen des SCHULBLATT.
Glück gehabt! Der Bär erschien am 25. Februar extra für das SCHULBLATT. Nach dem Shooting verkroch er sich wieder. Foto: Christoph Frey.
19
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Spiele, Fassadenschmuck, aus Lebkuchen
oder Schokolade und natürlich auch als
echte Petze im BärenPark.
Eine Führung nimmt die Spur des Berner
Wappentiers beim Bahnhof Bern auf und
folgt ihr bis hinunter zum BärenPark.
Stimmen Sie sich ein auf den Besuch des
Parks und erfahren Sie vieles rund um
den Berner Mutz.
Die Anmeldung erfolgt über Bern
Tourismus, Bahnhofplatz 10a, 3011 Bern,
Tel. 031 328 12 12. Die Führung wird
ganzjährig angeboten und dauert 90 Minuten. Für Schulklassen gibt es auf Anfrage einen Spezialpreis. Verkauf und Beratung auch unter [email protected].
Christoph Frey
Bärenwärter Walter Bosshard ist für das Wohlergehen der drei Berner Bären verantwortlich.
Foto: Christoph Frey.
Im alten Bärengraben mussten wir viel
mehr Futter rüsten, vor allem Karotten,
weil die Besucher die Bären damit füttern konnten.
Und welches sind die Arbeiten im Tierpark
Dählhölzli?
Diese unterscheiden sich nicht wesentlich. Es geht auch um die Futterzubereitung, das Füttern und Reinigen. Es
sind einfach andere Tiere, beispielsweise
beim «Taubendienst». Aber das bringt
Abwechslung und macht den Beruf so
vielseitig und spannend.
Schulklassen von Bedeutung. Das machen aber nicht die Bärenwärter. Wir
haben speziell ausgebildete Zoopädagoginnen und -pädaogen, die ein Flair
und das entsprechende Wissen mitbringen. Sie zeigen einerseits den Park mit
seinen drei Bären und weisen auf die
Besonderheiten beim Bau und der Ausstattung hin. Um dem Bären «näher» zu
kommen, können die Kinder ein Bärenfell, Schädel, Trittsiegel usw. bewundern
und betasten. Stufengerechte «Bärenspiele» und ein Blick hinter die Kulissen
in die alten Stallungen gehören ebenso
zum spannenden Programm.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Was bedeutet Ihnen der Bär?
Primär ist es die Faszination «Wildtier»,
das in seinem Gebaren auch menschliche
Züge aufweisen kann, aber beileibe kein
Kuscheltier ist. Und dann kommt im
Speziellen noch die Stadtgeschichte dazu.
Der Bär ist seit mehr als 500 Jahren eine
Besonderheit für die Stadt Bern. So ist
man immer in einen grösseren, auch geschichtlichen Rahmen eingebunden.
Das SCHULBLATT dankt Walter Bosshard
für die Ausführungen und den wohlwollenden Empfang.
Informationen: BärenPark, Grosser
Muristalden, 3006 Bern, Tel. 031 357 15 25
www.baerenpark-bern.ch. Bus Linie 12,
Station Bärengraben.
Schulkurse: www.baerenpark-bern.ch,
unter «Kontakt».
Christoph Frey
Was bietet der BärenPark?
20
Wir haben verschiedene Angebote. Nebst
Führungen für Gruppen und Kindergeburtstagen sind vor allem die Kurse für
Bern und seine Bären
Bären tummeln sich in Bern soweit das
Auge reicht: als Brunnenfiguren, Uhr-
Berner Bärenlernwerkstatt
Bern Tourismus bietet allen interessierten Mittelstufenklassen (4.–6. Klasse) die
Möglichkeit, ihr Wissen zum Berner Wappentier in einer fächerübergreifenden
«Berner Bärenlernwerkstatt» zu vertiefen.
Thematisch ist von generellen Informationen zum Braunbär, seiner Funktion als
Wappentier und Bedeutung für die Stadt
Bern über Matheaufgaben zum neuen
BärenPark bis zu Bären-Redewendungen
alles dabei.
Die Werkstatt besteht aus 23 Lernmodulen
in den Fächern NMM (Natur, Mensch, Mitwelt), Deutsch, Mathe, Französisch und
Zeichnen. Die Lernmodule sind von Schülern grösstenteils selber lösbar und eignen
sich speziell für fünfte Klassen. Natürlich
lassen sie sich auf der ganzen Mittelstufe
einsetzen, vor allem die NMM, Deutschund Zeichnenposten. Alle Posten verfügen
über ein Auftrags – ein Arbeits- und ein
Lösungsblatt.
Abschliessend stehen 30 spannende Quizfragen zu den Posten zur Verfügung, welche einen spielerischen Abschluss bieten
sollen oder auch als Inspiration für Prüfungsfragen dienen können. Die Bärenlernwerkstatt kann vom Internet heruntergeladen werden.
VERWEILEN
IM PARK
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Abschluss 2029
Das Technorama ist einer der grössten ausserschulischen Lernorte
der Schweiz, nicht nur für clevere Girls. Jetzt das grosse WorkshopAngebot in den neuen Laboren entdecken!
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, an Feiertagen auch montags
geöffnet. Neu: Ab Juli 2015 täglich geöffnet.
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Die Ausstellung zu den Wahlen 2015
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7. 5. – 17. 10. 2015
■ Die Bedeutung ausserschulischer
Lernorte (Naturama)
■ Die Lernerlebniswelt Bauernhof
■ Eine Aargauer Schulklasse
besucht das iLab des PSI
■ gartenkind.ch – das
Projekt der Kinder- und
Jugendförderung Schweiz
ft
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Nr. 10
22. Mai
■ Interview mit dem Ökozentrum
Langenbruck
■ Theaterprojekt des Theaters
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Schulblatt AG/SO · 5/2015
mit den redaktionellen Schwerpunkten:
21
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Rundgänge durch Geschichte
und Architektur
Führungen. Die vielen Sehenswürdigkeiten in der Stadt Bern laden förmlich zur Besichtigung ein. Allein die
Altstadt bietet enorm viel. Ob mit Tretroller oder zu Fuss, ob unten in der
Matte oder auf dem Münsterturm, das
Angebot ist vielfältig und spannend.
rungen statt. Eine Voranmeldung ist
aber von Vorteil, weil man so auch ausserhalb der offiziellen Führungszeiten
(11 Uhr bis 12.30 Uhr) in den Genuss
einer Führung kommen kann. Ein Rundgang dauert 90 Minuten.
Die Führung «Bern und seine Bären»
ist bereits auf Seite 20 ein Thema. Vom
Bahnhof Bern führt der Weg bis zum
BärenPark. So wird das Berner Wappentier in all seinen Facetten beleuchtet.
Die nachfolgenden Führungen können
unter [email protected] gebucht werden. Weitere Informationen sind unter
Tel. 031 328 12 12 erhältlich.
Die historischen Gassen lassen sich auch
auf einem Tretroller erkunden. Natürlich sind alle bekannten Sehenswürdigkeiten und Denkmäler dabei. Vergangene
und aktuelle Zeiten leben durch Anekdoten, erzählt von der Stadtführerin oder
dem Stadtführer, wieder auf.
Ein Altstadtbummel
Treppen- und Mattenführung
Via Treppen und Halden, vorbei an
der ehemaligen Schifflände, geht es ins
«schwarze» Quartier. Dort kann man
erfahren, was die Matte mit den Worten
Casanova – Schokolade – Gold verbindet.
Das Berner Münster
Zwei Möglichkeiten für eine Führung
für Schülerinnen und Schüler bietet auch
das Berner Münster.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Die Altstadt hat ein besonderes Flair.
Das UNESCO-Welterbe wird den Besucherinnen und Besuchern durch gut ausgebildete Stadtführerinnen und Stadtführer schmackhaft gemacht. Nebst den
wichtigsten Sehenswürdigkeiten stehen
auch weniger bekannte Gebäude und
Orte auf dem Programm. Vom 1. April
bis zum 31. Oktober finden täglich Füh-
Tretroller-Führung
22
• Kurze Glockenbesichtigung
Schon der Aufstieg zur Turmwartin
über unzählige Tritte ist ein besonderes
Erlebnis. Die Turmwartin erzählt etwas
über die Turmwächter und führt die Anwesenden anschliessend in die Glockenstube zur grossen Susanna. Spannende
Geschichten über die Glöckner und
Challenfänger versprechen eine kurzweilige Zeit. Sie berichtet auch über
ihre Aufgabe in der Sylvesternacht.
Für die 30-minütige Führung braucht
es eine Voranmeldung, weil die Turmwartin anwesend sein muss.
Buchungen sind unter
Tel. 079 760 26 74 oder per E-Mail
[email protected]
möglich.
• Himmel und Hölle
Die grösste spätgotische Kirche der
Schweiz bietet viel Stoff für den Unterricht. Für spannende und stufengerechte
Rundgänge unter Berücksichtigung von
Wünschen stehen folgende Angebote
zur Verfügung:
Für 10- bis 12-jährige Schülerinnen und
Schüler liegt der Schwerpunkt auf dem
Mittelalter: Baugeschichte, Werkzeuge,
Tretrad, Gotik, Wasserspeier, Städtebau.
Für 13- bis 16-Jährige geht es unter anderem um die Baugeschichte, die Symbolik,
die Gotik und die Reformation.
Die Führung unten dauert rund 45
Minuten, danach geht es in die Glockenstube mit spannenden Geschichten zu
den Glöcknern und den Challenfängern
(20 Minuten) und anschliessend auf
den Turm.
Buchungen und Auskünfte unter
Tel. 031 312 04 62 oder E-Mail
[email protected],
ebenso unter Tel. 079 760 26 74 oder
[email protected].
Christoph Frey
Informationen: Bern City Tours und Internet.
Bern ist eine Schulreise wert. Das Bild zeigt die Stadt von Osten her. Der Standort ist der Aargauer
Stalden. Foto: Christoph Frey.
o
Schulreisen Städte Bern und Basel
Die Workshops erlauben Schülerinnen und Schülern eine intensive Auseinandersetzung mit dem Werk von Paul Klee. Foto: zVg.
Paul Klee Museum: Creaviva
Die kreative Ader finden
In der Ausschreibung steht folgendes:
«Das Kindermuseum Creaviva ist ein
Ort lebendiger Kreativität. Vielfältige Angebote bieten inspirierende Ausflüge in
die Welt der Kunst und weisen den Weg
zum eigenen Gestalten. In der Begegnung mit den originalen Werken, mit Eindrücken zu unterschiedlichsten Themen
und Techniken entsteht der Spielraum
für den eigenen, unverwechselbaren Ausdruck. Der Reiseführer auf diesen kreativen Erkundungsgängen heisst Paul Klee.
Wo die Reise schliesslich hinführt, ist
von Mensch zu Mensch verschieden.»
Das Kindermuseum Creaviva bietet ein
reichhaltiges Angebot an Workshops,
Das Kindermuseum Creaviva ermöglicht
Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen aller Stufen, sich interaktiv und kreativ mit der Kunst von Paul Klee zu befassen. In den Werkstätten des Museums
können in einer sinnlichen Begegnung
mit den Themen und Techniken des
Werks von Paul Klee kreative Workshops
gebucht werden. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Arbeiten des Künstlers ist dank einer interaktiven Führung
möglich.
Für Schulklassen der Stufe Sek I und
Sek II mit Interesse an Kunst, Animation
und Web bietet das Creaviva unter dem
Namen «creaTiV!» Workshops zu Kunst
und Neuen Medien.
Führungen und Veranstaltungen. Schulklassen und Lehrpersonen entdecken
den Weg vom Eindruck grosser Kunst
zum eigenen Ausdruck.
Sauriermuseum Frick
Einziges vollständiges Dinosaurierskelett der Schweiz
Erster Raubdinosaurier
Älteste Schildkröte der Schweiz
Meeresfossilien aus der Tongrube Frick
Dinosaurier-Lehrpfad und Fossilien-Klopfplatz
Paul Klee kann auch im Klassenzimmer zum Thema werden. Eine Reihe von
Unterrichtsmaterialien steht zu diesem
Zweck zur Verfügung. Lehrpersonen können zudem von einer Einführung profitieren, die einen Einblick in die Vermittlung
von Methoden der Bildbetrachtung und
vielschichtiger kunstgeschichtlicher Zusammenhänge ermöglicht. Für Kollegien
von Lehrpersonen verbindet das Creaviva
mit Workshops in «Kunst Unternehmen»
gemeinschaftliches Gestalten und das
Interesse an einem künstlerisch überzeugenden Resultat.
Das Zentrum Paul Klee ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Informationen
können unter www.zpk.org oder
www.creaviva-zpk.org eingeholt werden.
Kontakt: Tel. 031 359 01 01
E-Mail [email protected].
Christoph Frey
Schulhaus 1912
Schulstrasse 22
5070 Frick
Führungen nach Vereinbarung
Anmeldung: 062 871 53 83
www.sauriermuseum-frick.ch
geöffnet jeden Sonntag 14-17 Uhr
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Workshops. Creaviva – der Ort lebendiger Kreativität – hält für Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen vielfältige Angebote im Zentrum Paul
Klee in Bern bereit. Auch Lehrpersonen
können davon profitieren.
23
alv Aargau
Neuerungen und verbesserte Studiengänge: Damit stehen die Chancen gut, dass weniger Lehrpersonen frühzeitig aus dem Beruf aussteigen. Foto: Fotolia.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Positive Reaktion auf Kritik
24
Akkreditierungen PH FHNW. Etwa alle
sieben Jahre müssen die Studiengänge
der Pädagogischen Hochschulen von
der Erziehungsdirektoren-Konferenz
EDK neu akkreditiert werden. Die PH
der Fachhochschule Nordwestschweiz
(FHNW) nimmt diese Akkreditierung zum
Anlass für Optimierungen. Sie hat auf
Kritik reagiert und integriert verschiedene Vorschläge zur Verbesserung der
Studiengänge.
tate all dieser Bemühungen der Fachhochschule fliessen nun in die erste Phase der
Neugestaltung der Studiengänge ein. Der
«Referenzrahmen II» definiert in diesem
Prozess die studiengangübergreifenden
Rahmenbedingungen, die der später folgenden Konzeption der einzelnen Studiengänge zugrunde liegen. Der Verbandsrat
des alv nahm anlässlich des Konsultationsverfahrens zu den einzelnen Punkten
des Referenzrahmens Stellung.
Ein Teil der eigenen Dozierenden und Studierenden, aber auch politisch zusammengesetzte Interessengruppen bemängelten
die Ausrichtung der Studiengänge, die
Gewichtung der einzelnen Studieninhalte
oder die Rekrutierung der Studierenden
und der Praxislehrpersonen.
Der Fachhochschulrat nahm diese Kritik
ernst und beauftragte einen internen Ausschuss damit, die genannten Vorwürfe
zu untersuchen. Parallel dazu startete die
Leitung der PH einen Dialog-Prozess, der
es den Mitarbeitenden ermöglicht, auch
die eigenen Vorstellungen zur Anpassung
der Studiengänge einzubringen. Die Resul-
Assessment für alle Studierenden
Hocherfreut zeigt sich der Verbandsrat
darüber, dass die Forderung der Lehrerverbände nach einem Assessment für
alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger umgesetzt werden soll. Im Gegensatz zum Assessment für Quereinsteigende wird sich dieses auf die persönlichen und sozialen Kompetenzen, vor
allem auf die Führungskompetenz der
angehenden Lehrpersonen, beschränken.
Diese Neuerung wird die Gefahr reduzieren, dass erst mit dem Berufseinstieg
sichtbar wird, ob eine Person für den
Lehrberuf geeignet ist oder nicht. Damit
werden weniger Lehrpersonen frühzeitig aus dem Beruf austreten, was letztlich
auch die Kantone finanziell entlastet.
Berufspraktische Studien
Die Gliederung des Studiums in ein
Grundstudium und ein Hauptstudium
verbessert die Ausgangslage der Studierenden für die Praxisausbildung – so ist vor
dem ersten Praktikum ein Basisseminar
vorgesehen. Mit dieser Einschränkung
der freien Wahl von Modulen können die
angehenden Lehrpersonen gezielt auf die
Praktika vorbereitet werden; die Vorbereitung ist nicht mehr den einzelnen Studierenden oder dem Zufall überlassen.
Die Ausbildung wird besser strukturiert,
indem das Studium der Didaktik eine Voraussetzung für den Beginn der Praktika
darstellt. Die Zusammenarbeit der PH mit
Partnerschulen und die Einführung eines
Immersionspraktikums, während dem die
Studierenden ein ganzes Jahr regelmässig
an der gleichen Schule unterrichten und
so Einblick in den Schulbetrieb erhalten,
werden die berufspraktische Ausbildung
nachhaltig verbessern.
alv Aargau
Termine
Weiteres Vorgehen
Im Verlauf des zweiten Semesters
wird die PH als nächsten Schritt die
Konzeption der einzelnen Studiengänge erarbeiten. Auch dazu besteht
die Absicht, die studiengangs- und
fachspezifischen Stellungnahmen aller
Beteiligten aus der Schulpraxis einzuholen. Nach der Akkreditierung durch
die EDK werden die neu konzipierten
Studiengänge im Herbstsemester 2017
starten. Der Verbandsrat des alv nimmt
die Bereitschaft der PH, auf die Vorschläge und die Kritik verschiedener
Beteiligter konstruktiv zu reagieren,
erfreut zur Kenntnis. Er ist überzeugt
davon, dass durch den eingeschlagenen partizipativen Prozess eine qualitative Verbesserung der Studiengänge
erreicht werden kann.
Manfred Dubach
Fraktion Beratungsdienste
. 23. März, 18.30 Uhr
Frühlingsversammlung im ask! Baden.
Anmeldungen bis 19. März an
[email protected]
Kantonalkonferenz
. 1. April, 16 Uhr
Themenkonferenz «Fremdsprachen in der
Primarschule?» im Kultur und Kongresshaus
Aarau
Fraktion Heilpädagogik
. 22. April
Austausch der Berufsgruppen der Fraktion
Heilpädagogik in Baden
Fraktion Heilpädagogik
. 10. September
Jahresversammlung in Untersiggenthal
Kantonalkonferenz
. 11. September, 13.30 Uhr
Delegiertenversammlung im Grossratssaal Aarau
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein PLV
. 23. September
Delegiertenversammlung
Fraktion Musik
. 21. Oktober, 17 Uhr
Fraktionstag Fraktion Musik
Pensionierte Lehrkräfte Aargau VAPL
. 7. Mai
Mitgliederversammlung in Zurzach
MuB trifft sich
. 21. Oktober, 17 Uhr
Das Jahrestreffen der Lehrpersonen MuB findet
neu am Fraktionstag des ais statt.
Ort: Oberstufenschulhaus Ebnet, Frick.
Fraktion ksb
. 11. Juni, 18 Uhr
Jahrestreffen in Aarau
Alle alv-Termine sind auf der alv-Website
www.alv-ag.ch abrufbar.
Aargauischer Mittelschullehrerverband tritt alv bei
Am 25. Februar fand in der Alten Kanti
Aarau die Jahresversammlung des
Aargauischen Mittelschullehrerverbands
AMV statt. Neben den üblichen Geschäften stimmte die Versammlung über den
Beitritt zum alv ab. Die Mitglieder ent-
schieden sich mit 60:2 Stimmen (bei drei
Enthaltungen), ab 1. Juli Mitglied des alv
zu sein. Einen Bericht von AMV Co-Präsident Michael Bouvard über die Jahresversammlung lesen Sie in SCHULBLATT 6
vom 27. März.
Der Vorstand des VSLAG
Der Vorstand des Verbands Schulleiterinnen und Schulleiter Kanton Aargau
(VSLAG) besteht neu aus vier Mitgliedern. Der fünfte Sitz bleibt vorderhand
vakant. Erfreulicherweise haben sich
Tim Schaerer, Linda Villiger und Alois
Zwyssig bereit erklärt, den Vorstand in
einzelnen Ressorts zu unterstützen.
Diese Unterstützung erfolgt in Mandatsform. An seiner Sitzung vom 29. Oktober
2014 hat sich der Vorstand wie folgt konstituiert:
• Philipp Grolimund, Schulleiter
Schule Muhen: Co-Präsident, Ressorts
Bildungsraum Nordwestschweiz,
Kontaktperson zum VSLCH
• Beat Petermann, Schulleiter Kreisschule
Unteres Fricktal: Co-Präsident, Ressorts
Kanton Aargau, Website und Rundmails
• René Keller, Schulleiter Schule
Gebenstorf: Mitglied, Finanzen
und Mitgliederverwaltung, diverse
Ressorts
• Astrid Zeiner, Schulleiterin Mittelstufe 2 Rheinfelden: Mitglied, Netzwerk Schule Aargau, diverse Ressorts
• Tim Schaerer, Schulleiter Primarschule Wohlen: Mandat ALSA
• Linda Villiger, Schulleiterin Schule
Zeihen: Mandat Netzwerk Schule
Aargau
• Alois Zwyssig, Schulleiter Kreisschule Mittleres Wynental: Mandat
Regionalgruppenkonferenzen.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Integrierter Sek-I-Studiengang
Der Verbandsrat des alv unterstützt
auch die Wahl des «Modells 3+» für
den integrierten Studiengang der
Sekundarstufe I. Dabei sollen die Studierenden grundsätzlich in drei Schulfächern ausgebildet werden. Je nach
Wahl eines zweiten Vertiefungsfachs,
eines vierten Fachs oder einer Vertiefung in den Erziehungswissenschaften,
sind sie dann besser in der Bezirksschule, in der Sekundarschule oder in
der Realschule einsetzbar. Das «Modell
3+» ermöglicht eine gute Einführung
in die Berufspraxis und vernachlässigt
daneben die Fachausbildung und die
Fachdidaktik nicht. Die Problematik
der «Sammelfächer» im Lehrplan 21
muss seitens PH FHNW später vertieft
erörtert werden. Der alv würde eine
eingeschränkte Wahl der Fächer im
Sinne der besseren Einsetzbarkeit
der Lehrpersonen in den Schulen befürworten. Neben dem integrierten
Studiengang bietet die PH FHNW weiterhin einen konsekutiven Studiengang
an, der auf einem fachwissenschaftlichen Bachelorstudium an der Universität aufbaut.
Philipp Grolimund, Beat Petermann
25
alv Aargau
Piazza
aktiv.wirksam.erfolgreich
Dies vorneweg: Hier lesen Sie einen
Werbetext, der von niemandem bestellt
wurde. Es hat auch keine PR-Firma mitgeholfen. Zudem richtet er sich nicht
an diejenigen Lehrpersonen, die das
SCHULBLATT als alv-Mitglieder schon
erhalten. Vielmehr sollen eben jene Kolleginnen und Kollegen angesprochen
werden, die bisher nichts wissen wollten
von einem Beitritt zu einer Institution,
die sich für Lehrerinnen und Lehrer im
Aargau einsetzt. Dies kann der alv sein,
der BLV, der PLV, die Fraktion Sek1 oder
eine andere der zahlreichen Fach- oder
Stufenorganisationen.
Wie können solche Kolleginnen und
Kollegen erreicht und im günstigen Fall
überzeugt werden, einer Organisation
beizutreten und sie zu unterstützen?
Am besten wird es wohl sein, diesen
Text zu kopieren, ihn in ihr Fächli zu
legen und ab und zu höflich, aber bestimmt nachzufragen, ob der Beitritt
schon stattgefunden habe.
Die folgende Behauptung gilt, bis das
Gegenteil bewiesen ist: Es gibt in der
ganzen Schweiz wohl keine bessere Institution für Lehrpersonen als den alv
mit seiner derzeitigen Führungscrew.
Beispielsweise gelang es dem alv-Geschäftsführer und Grossrat Manfred
Dubach vor gut einem Jahr nach hartnäckigem Kampf eine allzu starke Senkung der Renten zu verhindern.
Im letzten Herbst war er in der Grossrätlichen Bildungskommission und
nachher während der Debatte im Grossen Rat massgeblich daran beteiligt,
dass künftig bezüglich Freifächer an
der Oberstufe nur halb so viele finanzielle Mittel eingespart werden müssen
wie von der Finanzkommission gefordert
worden war. Kathrin Scholl, Grossrätin
und ehemalige Grossratspräsidentin,
ergänzt die alv-Geschäftsführung in
idealer Weise. alv-Präsidentin Elisabeth
Abbassi gewährleistet als langjährige
und immer noch aktive Schulleiterin
die Verbindung zum Schulalltag.
Sachkompetenz und Effizienz des alv
sind weitherum bekannt (und offenbar
berühmt): Ein bisher nicht widerlegtes
Gerücht besagt, dass viele Ratsuchende
vom Departement BKS zwecks besserer
Beratung direkt an den alv verwiesen
werden.
Die Attribute aktiv.wirksam.erfolgreich,
die sich die alv-Crew jüngst selber verliehen hat, sind berechtigt und in den letzten Jahren beharrlich erarbeitet worden.
Der alv wird von seinen Mitgliedorganisationen und Fraktionen unterstützt.
Die Einsätze gegen die Sparmassnahmen
beispielsweise sind auf den entsprechenden Internetseiten nachzulesen. Jede
Lehrperson im Aargau profitiert also
zusammen mit ihren Schülerinnen und
Schülern in zunehmendem Masse von
den Erfolgen der verschiedenen Standesorganisationen.
In den Aargauer Real-, Sekundar- und
Bezirksschulen wird es weiterhin möglich sein, viele attraktive Wahlfächer
anzubieten, Dutzende von Lehrpersonen können ihr Pensum behalten oder
es sogar vergrössern. Im Ruhestand ist
ihnen eine angemessene Rente gewiss.
Dass es so herausgekommen ist, kann
kein Zufall sein, es ist das Resultat stetiger Bemühungen der Vereine und des
Verbandes. Sie müssen gewürdigt und
unterstützt werden; am besten durch
einen Beitritt zum alv und damit automatisch zu einer Stufen- oder Fachorganisation.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Martin Schaffner, Präsident BLV
26
Auf www.alv-ag.ch kann man online beitreten.
Anm. d. Redaktion.
Unterstützung garantiert: Wer dem alv und seinen Fraktionen und Mitgliedsorganisationen beitritt,
profitiert. Foto: Christoph Imseng.
Aargauische Kantonale Lehrerinnen- und Lehrerkonferenz
Français ou anglais oder beide?
Vor einem Jahr gab Bundesrat Alain
Berset im innerschweizerischen Sprachenstreit den Tarif durch. Notfalls,
so der Romand, werde der Bundesrat
den Französischunterricht in der Primarschule selber durchsetzen – sollte sich
die Stimmbevölkerung im Kanton
Nidwalden ausschliesslich für Englisch
an der Primarschule entscheiden. Inzwischen, kurz vor Drucklegung des
SCHULBLATT, hat Nidwalden entschieden, am Französisch festzuhalten. Auch
in anderen Kantonen, die die Fremdsprachenstrategie der EDK mit zwei
Fremdsprachen in der Primarschule mittragen, wird aber heiss diskutiert: Sollen
die Primarschulkinder nun zuerst mit
Französisch oder mit Englisch beginnen?
Gemäss dem Fremdsprachenkonzept
der EDK sollte die erste Fremdsprache
spätestens ab der 3., die zweite spätes-
tens ab der 5. Klasse unterrichtet werden.
Es geht bei dieser Auseinandersetzung
um den Stellenwert der französischen
Sprache an der Deutschschweizer Volksschule, aber auch um den richtigen Zeitpunkt des Beginns des FremdsprachenLernens und um die Rahmenbedingungen, die für einen erfolgreichen Fremdsprachenunterricht unerlässlich sind.
Impulsreferat und Podiumsdiskussion
Gwendolyn Lovey, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am FHNW Institut Primarstufe, wird sich in einem Impulsreferat vor allem damit beschäftigen,
welche Bedingungen erfüllt sein müssen,
damit das Lernen von Fremdsprachen
an der Primarschule gelingt. Weiter ist
auch zu klären, wie das Lernen von
Fremdsprachen mit den anderen Fächern
verknüpft werden kann und welche Wissensressourcen der Lehrpersonen für
einen zielführenden Fremdsprachenunterricht Voraussetzung sind. An der anschliessenden Podiumsdiskussion wird
den Fragen nachgegangen, ob eine oder
zwei Fremdsprachen an der Primarschule
unterrichtet werden sollen, ob mit Französisch oder Englisch begonnen werden
soll und ob alle Kantone mit der gleichen
Fremdsprache beginnen müssen. Teilnehmende: Gwendolyn Lovey, Thomas
Leitch, Präsident Bildungskommission
Grosser Rat, Georges Pasquier, Président
Syndicat des entseignants romands
SER, und Werner Zeller, Erziehungsrat.
Moderation: Niklaus Stöckli, Mitglied
der Geschäftsleitung LCH.
Irene Schertenleib/Kantonalkonferenz
Wo und Wann
Die Themenkonferenz findet am 1. April,
von 16 bis 19 Uhr (inkl. Apéro riche)
im Kultur- und Kongresshaus Aarau
statt. Informationen und Anmeldung
über: www.kantonalkonferenz.ch.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Kantonalkonferenz. Die nächste
Themenkonferenz vom 1. April widmet
sich einem heiss diskutiertem Thema:
«Fremdsprachen in der Primarschule?»
27
Projekt zur Gesundheit der Lehrpersonen
Fragen, die die Öffnung der Website für
Werbung bedeuten würde. Wie gross darf
die Werbefläche sein? Welche Art von
Werbung? Wo soll sie plaziert sein? Mit
welchen Erträgen ist zu rechnen? Ein Entscheid für Werbung auf unserer Website
ist jetzt noch nicht gefällt worden. Früher
oder später wird dies aber der Fall sein.
Änderung des Anerkennungsreglements
Sek I
Das neue Projekt des LCH zur Gesundheit von Lehrpersonen wird Schulen darin unterstützen, ihr
Gesundheitsmanagement zu optimieren. Foto: Fotolia.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
LCH. Die Geschäftsleitung des LCH hat
das Mandat zum Projekt «Gesundheit
der Lehrpersonen» beschlossen. Das
Projekt versteht sich als ein bildungsund vor allem ein anstellungspolitisches
Vorhaben. Mit ihm sollen die Rahmenbedingungen formuliert und eingefordert werden, unter denen die Schulen
ein wirkungsvolles Gesundheitsmanagement betreiben können.
28
Das Projekt greift auf vier Ebenen: Die
erste Ebene ist das Individuum, die einzelne Lehrperson. Sie ist in erster Linie
für ihre Gesundheit verantwortlich und
hat somit auch das Recht, diese Verantwortung gegenüber dem Arbeitgeber
auszuüben. Die zweite Ebene, die Schule,
ist aus Sicht des Projekts die wichtigste:
Mit einem ausformulierten und effektiv
gelebten Gesundheitsmanagement soll
die Arbeit an der Schule so organisiert
sein, dass sie gesundheitsfördernd ist.
In erster Linie ist im Zusammenhang mit
der Schule an die Burn-out-Prävention
vor zu denken. Burn-out stellt mit Abstand
das Hauptgesundheitsrisiko der Lehrpersonen dar. Die vierte Ebene ist der Kanton,
der die Ausbildung für die Gesundheitsförderung und die zeitlichen Ressourcen
für den Betrieb des Gesundheitsmanagements zur Verfügung stellen muss.
Schliesslich ist auch der Bund involviert:
Er soll seine die Arbeit betreffenden Gesetze so ergänzen, dass die psychischen
Erkrankungsrisiken genau so erfasst sind
wie physische Gesundheitsrisiken wie
Überlastung des Rückens, des Gehörs und
anderes. Endgültig entscheiden über das
Projekt wird die Präsidentenkonferenz
vom 25. April in Zürich.
www.LCH.ch mit Werbung?
Der LCH informiert seine Mitglieder hauptsächlich mit der Zeitschrift BILDUNG
SCHWEIZ und über die eigene Website.
BILDUNG SCHWEIZ finanziert sich zu
einem grossen Teil über die Werbung. So
kann der Mitgliederbeitrag entsprechend
tief gehalten werden. Es ist eine Binsenwahrheit, dass das Internet einen zunehmenden Anteil des Werbekuchens zulasten der gedruckten Medien für sich beansprucht. Tageszeitungen spüren dies massiv. Verbandszeitschriften scheinen im
Moment von dieser Abwanderung noch
nicht stark betroffen zu sein. Dies dürfte
aber bloss eine Frage der Zeit sein. Die Geschäftsleitung des LCH befasst sich deshalb bereits jetzt mit den konzeptionellen
Die Pädagogischen Hochschulen sind
grundsätzlich frei bei der Ausgestaltung
der Ausbildungsgänge für angehende
Lehrpersonen. Eingeschränkt werden
sie durch das Anerkennungsreglement
der EDK. Hier sind die Rahmenbedingungen definiert, die eine PH einhalten muss,
damit ihre Abschlüsse EDK-anerkannt
sind. Der Lehrplan 21 mit seinen Änderungen bei den Fachbereichen und den
Fächerbezeichnungen hat Folgen auf
das Anerkennungsreglement. Eine weitreichende Änderung des Lehrplans 21
ist der Zusammenzug der naturwissenschaftlichen Fächer zu «Natur+Technik»
und der geisteswissenschaftlichen Fächer
zu «Räume, Zeiten, Gesellschaften». Der
fachwissenschaftliche und fachdidaktische Studienanteil pro Einzelfach beträgt 30 ECTS-Punkte (was einem Semester entspricht) und pro Integrationsfach
bisher 40. Der LCH betrachtet dies als
viel zu wenig. Das würde bedeuten, dass
der fachwissenschaftliche und der fachdidaktische Ausbildungsanteil für die
drei Fächer Biologie, Chemie, Physik zusammen lediglich etwas mehr als ein
einziges Semester betragen würde. Es
ist unmöglich, in dieser kurzen Zeit ein
einigermassen genügendes Fachwissen
zu erwerben. Der LCH sprach sich deshalb in der Anhörung energisch für eine
Erhöhung aus.
Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung
LCH
Aus der GL LCH-Sitzung vom 16. Februar.
BKS Aargau
Ein Lehrplan für 21 Kantone
Der Lehrplan 21 beschreibt die Bildungsziele an der Volksschule in der Deutschschweiz. Er erfüllt damit vier wichtige
Anliegen: Er ermöglicht erstens die gemeinsame Entwicklung von Lehrmitteln
und Unterrichtsmaterialien und vereinheitlicht zweitens die Aus- und Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer.
Drittens erleichtert er den Wohnortwechsel von Familien mit schulpflichtigen Kindern. Viertens konnten dank dem Lehrplan 21 die in vielen Kantonen anstehenden Lehrplanarbeiten gemeinsam breit
abgestützt und kostengünstig vollzogen
werden.
Rund 60 Lehrpersonen sowie 40 Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker aus
den 21 Kantonen haben sich an der Ausarbeitung des ersten gemeinsamen Deutschschweizer Lehrplans beteiligt. Er baut auf
den bestehenden Lehrplänen auf, ist jedoch noch präziser und klarer in den Formulierungen für die Lehrpersonen. Er
ist zudem um 70 Seiten schlanker als der
aktuelle Lehrplan des Kantons Aargau.
Wissen und Können (Kompetenzen)
Der neue wie auch der bisherige Lehrplan beschreiben, was Schülerinnen und
Schüler der Volksschule wissen und kön-
nen sollen. In erster Linie geht es um
Wissen und Können, was neu als Kompetenz bezeichnet wird. Im Lehrplan
Mathematik des 2. Zyklus, also für Kinder im 3. bis 6. Primarschuljahr, steht
zum Beispiel: «Die Schülerinnen und
Schüler können Grössen (Geld, Längen,
Gewicht bzw. Masse, Zeit, Volumen)
schätzen, bestimmen, vergleichen, runden, mit ihnen rechnen, in benachbarte
Masseinheiten umwandeln und in zweifach benannten Einheiten schreiben.»
Heute steht dazu im Aargauer Lehrplan
3. Klasse: «Masseinheiten kennen und
anwenden: Geld, Längen, Gewicht, Hohlmasse, Zeit». Dieses Beispiel illustriert,
dass der Lehrplan 21 präziser und anschaulicher beschreibt, was in der Volksschule gelehrt und gelernt werden soll.
Dabei wird zwischen sogenannten Kompetenzstufen unterschieden. Der Grundanspruch bezeichnet diejenige Stufe, welche die Schülerinnen und Schüler spätestens bis zum Ende eines Zyklus erreichen
sollten. Darauf aufbauend werden weiterführende Kompetenzstufen formuliert.
Auf diese Weise werden die individuellen Fortschritte der Kinder und Jugendlichen festgehalten. Die Volksschulzeit
wird im Lehrplan 21 in drei Zyklen unterteilt: Der erste Zyklus umfasst den Kindergarten sowie die 1. und 2. Klasse der
Primarschule. Die 3. bis 6. Klasse Primarschule bildet den zweiten Zyklus. Und
die dreijährige Oberstufe, 1. bis 3. Klasse,
beinhaltet den 3. Zyklus.
Fachbereiche und Module
Der Unterricht findet an der Primarschule
in sechs Fachbereichen statt: «Sprachen»,
«Mathematik», «Natur, Mensch und Gesellschaft» (NMG), «Gestalten», «Musik» sowie
«Bewegung und Sport». An der Oberstufe
gliedert sich NMG in die Bereiche «Räume,
Zeiten, Gesellschaften» «Natur und Technik», «Wirtschaft, Arbeit, Haushalt», sowie
«Ethik, Religion, Gemeinschaft» in dem
auch die «Politische Bildung» verbindlich
verankert ist.
Umsetzung ab Schuljahr 2020/21
Im Kanton Aargau ist die Einführung
des Lehrplans 21 frühestens ab dem
Schuljahr 2020/21 vorgesehen. Eine erste
Information über den Lehrplan 21 und
dessen Umsetzung ist in diesem Jahr für
die Schulleitungen im Rahmen von Veranstaltungen in den Regionen geplant.
Auch andere Interessierte können sich
bereits informieren. Weil ein Komitee im
Aargau Unterschriften gegen den Lehrplan 21 sammelt, kommt es im Jahr 2016
möglicherweise auch zu einer Volksabstimmung.
Victor Brun, Volksschule, BKS
Aktueller Lehrplan Aargau
Lehrplan 21
Kindergarten und 1./2. Klasse
1. Zyklus (Kindergarten und 1./2. Klasse)
Körper als Ausdrucksmittel differenziert
und fantasievoll einsetzen
Können sich mit dem Körper und mit
Materialien ausdrücken
Den Zahlenraum 1–100 erschliessen
Können natürliche Zahlen bis 100 lesen
und schreiben
Farben mischen und mit bunten
und unbunten Farben malen
Können Farben gegenstandsbezogen
mischen und einsetzen
Rhythmen erleben und wahrnehmen
Können sich zu akzentuierter Musik
im Rhythmus bewegen
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Lehrplan 21. In diesem Monat wird die
letzte redaktionelle Überarbeitung des
Lehrplans 21 abgeschlossen. Zeit, einen
Blick in das Dokument und in die Zukunft
des neuen Lehrplans zu werfen.
29
BKS Aargau
Einsparungen fordern die Volksschule
Leistungsanalyse. Die Folgen der Leistungsanalyse sind im Schulbetrieb spürbar und stellen die Schulen im Kanton
zum Teil vor Herausforderungen – ein
Augenschein.
die Zahl ihrer Einschulungsklassen ab
2015/16 reduzieren. An neun Schulen
wird es ab 2015/16 gar keine Einschulungsklasse mehr geben.
Nebst den Wahlfächern an der Oberstufe
sind vor allem die Einschulungsklassen
(EK) an den Primarschulen betroffen. Die
Anpassung an die neuen Rahmenbedingungen ist anspruchsvoll. Das zeigt eine
kleine Umfrage bei drei Primarschulen.
Die neue Regelung bezüglich Einschulungsklassen hat dazu geführt, dass an
einigen Schulen, wie etwa an der Primarschule Reinach, auch grundsätzliche
Fragen aufs Tapet gebracht wurden. Man
habe mit den EK-Lehrerinnen und der
Schulpflege diskutiert, ob die Schule
überhaupt eine Einschulungsklasse brauche, berichtet die Schulleiterin Christina
Schwob, und sich gefragt, welche Alternativen möglich seien. Auch die Kriterien, die über eine Zuteilung in eine Einschulungsklasse entscheiden, habe man
in Reinach hinterfragt.
«Die zweijährige Einschulungsklasse
ist in erster Linie für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen gedacht», erklärt
die Leiterin des Inspektorats Volksschule
beim BKS, Monica Morgenthaler. Das
29 Schulen betroffen
Ab dem Schuljahr 2015/16 können neu
insgesamt 8,5 Prozent aller Aargauer
Schülerinnen und Schüler der ersten beiden Primarschuljahrgänge eine Einschulungsklasse besuchen. Die Grösse dieser
Klassen liegt zwischen 10 und 15 Kindern, mit einer Toleranz bis maximal 17.
Für 23 Primarschulen im Kanton Aargau
haben diese neuen Rahmenbedingungen
keine Bedeutung, da sie diese bereits
erfüllen. 29 Schulen hingegen müssen
Frage nach den Kriterien
können etwa Verzögerungen in der Wahrnehmungsfähigkeit, der sozialen oder
emotionalen Entwicklung oder in der Lernbereitschaft sein. Meist liege eine Kumulierung mehrerer Kriterien vor.
Enger Zeitplan
Eine besondere Herausforderung stellt
für die betroffenen Schulen die kurze Frist
für die Umsetzung der Massnahmen dar.
Peter Merz, Leiter der Zentrumsschule
Brugg, sagt dazu: «Die Aufhebung einer
Einschulungsklasse innert so kurzer Frist
wäre schwierig und aufwändig gewesen.
Wir hatten die Einteilung der Schülerinnen
und Schüler für die Einschulungsklassen
ja schon im Januar weitgehend gemacht
und viele Elterngespräche geführt. Die
Ausnahmebewilligung, wenigstens im
Schuljahr 2015/16 noch alle drei Einschulungsklassen weiterzuführen, verschafft
uns nun die nötige Luft, eine gute Lösung
zu finden und diese mit dem nötigen Vorlauf zu kommunizieren.»
Christine Klinger, Kommunikation, BKS
Drei Beispiele – drei Lösungen
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Schulleitung
Einschulungsklassen bisher
Einschulungsklassen neu
Primarschulhäuser
Kinder der 1. und 2. Klasse
Kindergartenkinder
Lösungen (Stand: 13.2.)
30
Brugg
Reinach
Hausen
Peter Merz
3
2
4
ca. 390
ca. 214
Die Zentrumsschule hat beim
BKS eine Ausnahmebewilligung
beantragt und erhalten. Im
Schuljahr 2015/16 werden noch
alle drei Einschulungsklassen
bestehen bleiben. Welche der
drei Klassen per Schuljahr
2016/17 aufgehoben wird, ist
noch offen. Die eingesparte
EK-Abteilung wird wahrscheinlich eine neue PrimarschulAbteilung generieren.
Christina Schwob
4
2
2
ca. 136
ca. 200
Bis jetzt ist noch nichts entschieden. Die Schule erwägt,
ab 2015/16 keine Einschulungsklasse mehr für Kinder, die
aus dem Kindergarten kommen, anzubieten und die restlichen zwei Einschulungsklassen auslaufen zu lassen.
Andrea Haslimeier (Co-Leitung)
1
0
1
ca. 62
ca. 33
Die Schule hat bereits eine
Ausnahmebewilligung beantragt und erhalten: Jene
Kinder, die bereits in der
Einschulungsklasse sind,
können diese 2015/16 noch
zu Ende führen. Für Kinder, die aus dem Kindergarten kommen, wird bereits ab 2015/16 keine
Einschulungsklasse mehr
geführt.
BKS Aargau
Eine gut ausgestatte Schulbibliothek wird von Kindern und Lehrpersonen gern besucht. Foto: Sarah Keller.
Schuldienste werden neu organisiert
Zu den Schuldiensten gehören im Kanton
Aargau der kinder- und jugendpsychiatrische Dienst, der Schulpsychologische
Dienst, die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, die Schulsozialarbeit, der
Schularzt beziehungsweise die Schulärztin, die Schulzahnpflege, die Lehrmittel
und die Mediotheken bzw. Schulbibliotheken. Sie alle erbringen unterstützende
Dienstleistungen zugunsten von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Lehrpersonen, Schulleitungen sowie anderen
Personengruppen. Die Schuldienste sind
im Schulgesetz sowie im Dekret und in
der Verordnung über die Schuldienste
geregelt.
Ausgewählte Neuerungen
Mit der geplanten Reorganisation werden
die Rechtsgrundlagen der Schuldienste
zeitgemäss definiert und organisiert. Als
konkrete Massnahme schlägt der Regierungsrat unter anderem die Vorverlegung
der Schulzahnprophylaxe auf den Kindergarten vor oder das Zusammenführen der
schul- und jugendpsychologischen Beratung der Beratungsdienste für Ausbildung
und Beruf mit dem Schulpsychologischen
Dienst. Eine weitere Neuerung betrifft die
obligatorischen ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen: Künftig sollen diese in
erster Linie von privaten Ärztinnen und
Ärzten durchgeführt werden. Es ist geplant, dass die Eltern zu diesem Zweck
einen Gutschein zur Einlösung bei einer
Ärztin bzw. einem Arzt nach Wahl erhalten. Schulärztinnen und Schulärzte sollen
die Untersuchungen nur noch subsidiär
durchführen.
Systematik der Rechtsgrundlagen
Die aktuell geltenden Rechtsgrundlagen
zu den Schuldiensten sind vor rund 30
Jahren formuliert worden. Sie erfüllen die
heutigen Anforderungen nicht mehr. Sie
sollen deshalb inhaltlich angepasst und
neu geordnet werden. Der Regierungsrat
schlägt vor, dass die Schuldienste im
Schulgesetz und einer Verordnung dazu
geregelt werden. Das Dekret über die
Schuldienste soll im Sinne einer Deregulierung aufgehoben werden. Es ist geplant, dass die neuen Rechtsgrundlagen
zu den Schuldiensten per 1. August 2018
in Kraft treten.
Regelung des Zugangs für alle
Die aktuellen Regelungen zu den Schuldiensten sind in Bezug auf privat oder
in Privatschulen unterrichtete Schülerinnen und Schüler nicht eindeutig. Deshalb sollen die Angebote und Dienstleis-
tungen, zu denen diese Kinder und Jugendlichen Zugang haben, künftig konkret benannt werden. Es handelt sich
dabei um die Schulbibliotheken, die Angebote des Schulpsychologischen Dienstes und der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, die zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen sowie die ärztlichen
Vorsorgeuntersuchungen. Auch die Bestimmungen für Kinder und Jugendliche
in Sonderschulen werden präzisiert.
Martina Bruggmann, Volksschule, BKS
Was ist eine Anhörung?
Die Anhörung ist eine wichtige Etappe auf
dem Weg zur Entstehung eines Erlasses.
Bei obligatorischen Anhörungen – wie im
vorliegenden Fall – können Organisationen,
aber auch Privatpersonen ihre Meinung
zum Erlassentwurf äussern und Änderungsvorschläge machen. Ziel von Anhörungen
ist, dass politisch breit abgestützte Entwürfe zustande kommen. Die Anhörung
zur Reorganisation der Schuldienste dauert
bis am 6. Juni. Die Anhörungsunterlagen
sind unter www.ag.ch/vernehmlassungen
abrufbar.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Schuldienste. Der Regierungsrat
hat am 6. März die Anhörung über
die Schuldienste eröf fnet.
31
BKS Aargau
BKS aktuell
Jugendliche sind eingeladen
Tagung für Schulleitungen
Kultur vermittlung. Jugendliche sind
eingeladen, in ihrer Freizeit ein Jahr
lang kostenlos Ausstellungen, Museen
und Schlösser im Aargau zu entdecken.
Die erste kantonale Tagung für Schulleitungen in diesem Jahr befasst sich
mit dem Thema «Führungshandeln und
Gesundheit in der Schule». Sind gesunde Schulen auch gute Schulen und
umgekehrt? Bei der Realisierung einer
guten und gesunden Schule kommt
den Schulleitungen durch ihre Führungskompetenz, ihr Handeln, die
Gestaltung des Arbeitsumfeldes eine
wichtige Rolle zu. Die Schulleitenden
erhalten Informationen darüber, was
gesundheitsorientiertes Führen sein
und bewirken kann und wo die Grenzen sind.
Die Veranstaltung wird am 25. März
im Kultur & Kongresshaus Aarau
durchgeführt und dauert von 13 bis
17.15 Uhr. Anmeldeschluss ist der
18. März. Das Programm und das
Anmeldeformular stehen zur Verfügung unter www.schulen-aargau.ch/
anmeldung.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Postulat Schulleiterpensen abgelehnt
In einem Postulat luden Parlamentarier
den Regierungsrat ein, Lösungsvorschläge für eine Anpassung der Schulleiterpensen an die reale Arbeitsbelastung zu erarbeiten. Der Regierungsrat ist sich der herausfordernden Aufgabenstellung der Schulleitungen der
Aargauer Volksschule bewusst. Dennoch lehnt er das Postulat ab, da ein
interkantonaler Vergleich zeigt, dass
bei vergleichbaren Aufgaben die Pensen der Schulleitenden der Volksschule
konkurrenzfähig sind und bei vergleichbaren Aufgaben grundsätzlich
kein Handlungsbedarf besteht. Er anerkennt aber, dass bei der Verteilung
von Aufgaben für die Schulführung
zwischen Schulleitungen und Gemeinden Anpassungen nötig sind. Er sieht
vor, diese Thematik im Rahmen des
Vorhabens «Optimierung der Führungsstrukturen der Aargauer Volksschule» wieder aufzunehmen, sobald
die finanzielle Situation dies wieder
erlaubt; voraussichtlich im Jahr 2018.
Kommunikation BKS
32
Vom 1. April 2015 bis 31. März 2016
erhalten Jugendliche im Rahmen der
Jugendarbeit kostenfreien Eintritt in die
51 beteiligten Kulturinstitutionen, wie
etwa Führungen oder Workshops. Die
Aktion «Eingeladen» ergänzt das Programm «Kultur macht Schule» der Fachstelle Kulturvermittlung.
Eingeladen in den Aargau
Die Aktion «Eingeladen» geht weit über
den Aargau hinaus: die Jugendarbeit aus
den Nachbarkantonen Basel-Landschaft,
Basel-Stadt, Bern, Luzern, Solothurn,
Zürich und Zug ist ebenfalls eingeladen.
Nachdem die Eidgenossen den Aargau
im Jahr 1415 ungebeten erobert haben,
lädt der Aargau die jugendliche Bevölkerung der ehemaligen Kontrahenten ein.
Jugendliche der offenen, kirchlichen und
Verbandsjugendarbeit können von kostenlosen Eintritten profitieren und an
den Angeboten der beteiligten Kulturinstitutionen zu vergünstigten Tarifen
teilnehmen. «Eingeladen» richtet sich explizit nicht an Schulen, sondern an jegliche Art von Jugendarbeit in der Freizeit.
Eine Fülle an Angeboten
Jugendliche im Aargauer Kunsthaus diskutieren
Werke von Kunstschaffenden in den Ausstellungen. Foto: Aargauer Kunsthaus.
aus und experimentieren im Atelier. Jugendliche können ihre Wünsche und
Anregungen einbringen, die Kunstvermittlung des Aargauer Kunsthauses setzt
die Veranstaltung massgeschneidert um.
Leben wie ein Legionär
Auf dem Legionärspfad Windisch tauchen
die Jugendlichen in das antike Vindonissa
ein und lernen die Lebenskunst der Legionäre Roms kennen. Zusammen mit
einem echten Legionär begeben sich Jugendliche durch Vindonissa, erlernen die
Bau- und Kampftechniken der Soldaten
Roms und erschaffen dabei Grundlagen
für eine starke Gemeinschaft.
Die Angebote finden in den Räumlichkeiten der beteiligten Kulturinstitutionen
sowie im Freien statt. Jugendliche können an allen Angeboten aktiv teilnehmen
und sich zum Beispiel auf eine Tour
durch weite Klangwelten begeben, in
Ateliers gestalten, antike und mittelalterliche Lebensweisen erleben und sich in
Mitmachgeschichten einbringen. Die
Sparten «Kunst & Zeitfragen», «Mensch
& Geschichte» und «Natur & Technik»
halten eine anschauliche Menge an Angeboten bereit.
Im Naturama Aargau erkunden Jugendliche, Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter die biologische Vielfalt des Lebens und die damit verbundenen Fragen.
Im Freien entdecken sie als Gruppen
selbständig die Biodiversität der Aargauer
Auenlandschaft und nehmen an ihr mit
allen Sinnen teil. Das Naturama bietet
zudem Jugendarbeitenden kostenlose
Beratungen, Weiterbildungen und Materialien zu verschieden Aktivitäten an.
Drop-In
Lukas Renckly, Fachstelle Kulturvermittlung,
BKS
Das Aargauer Kunsthaus lädt Jugendliche ein, über Kunstschaffende und ihre
Werke zu diskutieren. Sie legen dabei im
offenen Atelier selber Hand an, probieren
verschiedene Medien und Techniken
Das volle Leben
Alle Informationen zur Aktion «Eingeladen»
finden sich auf www.eingeladen.ch.
BKS Aargau
Wer küsst den Frosch?
Die anfängliche Abscheu weicht bald
einer Faszination und Begeisterung. Die
Kinder erkennen schnell das sensible
Lebewesen und nehmen Amphibien als
hochinteressante Überlebenskünstler
wahr. Amphibien eignen sich als Vertreter
einer Wirbeltierklasse sehr gut für den
Naturkundeunterricht. Mit der Amphibienkiste bietet das Naturama erprobte
Materialien für den praxisorientierten
Unterricht auf allen Stufen. Zudem unterstützt die überarbeitete Broschüre «Amphibien und Schule» die Lehrperson mit
hilfreichen Praxistipps.
Amphibien im Unterricht
Das Thema Amphibien eignet sich aus
verschiedenen Gründen für den Unterricht. Amphibien sind verhältnismässig
gross und gut zu beobachten. So können
Grasfrosch- oder Erdkrötenlarven sehr
gut über einen längeren Zeitraum im
Schulbiotop, aber auch im Schulzimmer
unter Beobachtung gehalten werden.
Schülerinnen und Schüler begleiten, betreuen und vergleichen die Entwicklung
der Kaulquappen über einen längeren Zeitraum. Die Paarung und Metamorphose
der Jungtiere lässt sich auf diese Weise
eindrücklich erleben. Da es nur wenige
Amphibienarten gibt, erhalten die Schüler
rasch einen Überblick. Nicht zuletzt bieten Amphibien einen guten Einstieg in das
Thema Arten- und Biotopschutz.
Amphibien auf expedio
Mithilfe des interaktiven Portals
www.expedio.ch entdecken und forschen
Schülerinnen und Schüler zum Thema
Amphibien. Draussen beim Schulbiotop
oder an einem Weiher erfüllen sie die
authentischen Aufträge und erwerben
stufenangepasst Kompetenzen in den
Naturwissenschaften, in dem sie die eingeführten Methoden anwenden und umsetzen. Zum Schluss werden die neuen
Kenntnisse reflektiert und präsentiert.
Durch das Erfassen von Amphibienstandorten innerhalb der Gemeinde oder
durch die aktive Betreuung einer Amphibienzugstelle können Schülerinnen und
Schüler den aktiven Naturschutz oder
Biotopschutz praktisch erleben.
findet beim Haldenweiher in Zofingen
statt. Inhaltlich und didaktisch werden
die Lehrerinnen und Lehrer am ausserschulischen Lernort an das Thema
herangeführt, ausserdem erhalten sie
Einblick in die vorhandenen Medien.
Leitfaden für die Praxis
Sämtliche vorkommenden Amphibien
im Aargau stehen unter Schutz. Aus
diesem Grund ist ein achtsamer Umgang
mit diesen Arten im Unterricht und auf
Exkursionen notwendig. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Landschaft und
Gewässer erscheint diesen Frühling,
rechtzeitig auf die Amphibien-Saison,
ein Leitfaden für die Praxis mit Amphibien im Unterricht. Der Versand erfolgt
vor Ostern an alle Aargauer Schulen.
Rolf Liechti, Naturama Bildung
Anmeldung für die Kurz-Kurse oder allfällige
Fragen zum Thema an [email protected]
Tel. 062 832 72 62.
Kurz-Kurs über Amphibien
Für Lehrerinnen und Lehrer bietet das
Naturama am 18. März den Kurz-Kurs
zum Thema Amphibien an. Der Kurs
Kurz-Kurs Programm
. 18. März: Amphibien
Leben in zwei Welten: auf der Suche
nach Überlebenskünstlern zwischen Wasser
und Land
. 13. Mai: Biodiversität im Auenland
Flusslandschaften früher und heute:
der neue Lebensraum wird zu seinem
eigenen Architekten
Auen – Die wilden Seiten des Aargaus
Die Sonderausstellung dauert noch
bis zum 22. März.
Die Schulkampagne «Mit allen Wassern
gewaschen» läuft weiter bis zum Sommer
2016.
Amphibien in guten Händen: Ein Schüler mit zwei Erdkröten. Foto: Rolf Liechti.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Umweltbildung. Wie begegnen Schülerinnen und Schüler diesen kalten,
schleimig nassen Kreaturen? Was empfinden sie, wenn sie so ein glitschiges
Tier streicheln, ein Tier ohne Fell?
33
Portrait
Ich habe meine Berufung gefunden
Portrait. Christa Schmelzkopf, Mitglied
der Fraktion der Religions-Lehrpersonen, hat ihre Mitte gefunden. Im täglichen Gebet findet sie Kraf t und Weite,
die sie auch ihren Schülerinnen und
Schülern weitergibt. Aber sie möchte
auch, dass die Arbeits- und Lohnbedingungen besser werden.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Es ist ein heller, lichter Tag, Frühling
im Februar. Die Sonne tut gut, den Menschen und den ersten Blumen, die in
kleinen oder grossen Gruppen in den
Gärten spriessen. Bei diesem Wetter
würde Christa Schmelzkopf aus Riedholz
am liebsten walken gehen. Eine Verletzung aufgrund eines Velounfalls hindert
sie aber daran. Am Gehen mit einem
Stock hätte die Physiotherapeutin auch
keine Freude, meint die Religionslehrerin
Christa Schmelzkopf. Man spürt es, sie
möchte am liebsten die Stöcke wegwerfen, um unbeschwert durch die Natur
zu schweifen, was sie normalerweise
drei- bis fünfmal pro Woche macht.
Trotzdem muss Christa Schmelzkopf
nicht auf Weite und Licht verzichten.
Das tägliche Gebet hilft ihr dabei. «Das
Beten ist eine lebensnotwendige Verbindung zu Gott», sagt sie. Beim Schreiben
von Psalmen und Gebeten, beim Malen –
eine Trilogie mit Mohnblumen schmückt
die Wand – schöpft sie Kraft. Beim Musizieren mit der Gitarre und der Veehharfe
lebt sie Stimmungen aus. «Ich singe auch
dazu. Aber das tönt meist falsch», meint
sie lachend. Christa Schmelzkopf strahlt
34
Der Glaube engt mich in
keiner Weise ein, er gibt mir
Freiheit und Weite.
Portrait
Spät berufen
Ursprünglich hatte die dreifache Mutter
mit Religion nicht viel am Hut. Erst Mitte
dreissig fand sie über Bekannte den Zugang. Auslöser waren Besuche in der Kinderkirche in Riedholz. Christa Schmelzkopf besuchte einen Bibelkurs. Sie war
damals als «Zahntante» unterwegs. Eine
Ausschreibung für die KatechetinnenAusbildung führte dazu, dass sie die
dreijährige Ausbildung absolvierte. Berufsbegleitend gab sie bereits Religionsunterricht. Sie schätzt den ökumenischen
Unterricht. «Das ist gut so. Die Schülerinnen und Schüler können voneinander
profitieren, lernen andere Religionen
kennen und sind so interessierter.» Die
14 Lektionen in den Schulhäusern Fegetz
und Hermesbühl in Solothurn füllen
Christa Schmelzkopf voll und ganz aus.
«Ich liebe meine Arbeit, ich habe meine
Berufung gefunden.»
Ein Geben und Nehmen
Christa Schmelzkopf findet in den beiden
Schulhäusern sehr gute Arbeitsbedingungen vor. Dank Halbklassenunterricht, den
die Lehrpersonen und die Eltern mittragen, fristet der Religionsunterricht
kein Randdasein. Während der vergangenen Adventszeit wurde beispielsweise
der Morgenkreis im Teamteaching gestaltet. Auch an der Waldwoche beteiligte sie sich. «Die Lehrpersonen wollen
uns integrieren. Das bedeutet meinerseits
viel Engagement.» Das sei möglich, weil
sie nur an zwei Orten unterrichte, sagt
sie. «Oft haben Fachlehrpersonen kein
‹Zuhause›, weil sie mit kleinen Pensen
am verschiedenen Orten engagiert sind.
So kann keine weitergreifende Zusammenarbeit entstehen und man bleibt
irgendwie isoliert. Eine Integration ins
Team wird schwierig.» Das gegenseitige
Interesse müsse aber schon vorhanden
sein, indem man sich in der Pause oder
auch beim Mittagessen treffe. Und vom
Halbklassenunterricht könnten schlussendlich alle profitieren. «Es ist ein Geben
und Nehmen.»
Es stimmt so – aber nicht überall
Der stete Dialog mit den Lehrpersonen
und den Eltern – sie ist auch am Elternabend dabei – verlangt viel Einsatz.
«Für mich stimmt das so. Es ist ein sehr
gutes Klima.» Themen werden gemeinsam vorbereitet. Christa Schmelzkopf erwähnt das Thema «Römer». «Jesus hat
in dieser Zeit gelebt. Was liegt also näher,
als diese Epoche im Religionsunterricht
aufzugreifen.» Natürlich gibt auch der
ökumenische Lehrplan (sofareli.ch) weitere Themen vor.
So sei man mit den Kindern im Religionsunterricht nah am Leben, sagt Christa
Schmelzkopf, die auch Praxisbegleitung
macht. «Es ist spannend zu sehen, wie
es andere machen. Gleichzeitig wird der
eigene Unterricht gespiegelt.»
Christa Schmelzkopf engagiert sich über
den Unterricht hinaus. Sie ist Mitglied der
Fraktionskommission der Religions-Lehrpersonen. Mit dem Einsitz in die Kantonale Unterrichtskommission ist sie Bindeglied zum LSO. «Das Fach Religion sinkt
oder steigt mit der Religionslehrperson.
Das ist aber nur eine Seite. Auch die Arbeitgeber sind gefordert, durch gute Pensenplanung integrierten Religionsunterricht zu ermöglichen und so dem Unterricht zu einem besseren Stellenwert zu
verhelfen.» Auch Lohnfragen müssten
dringend geklärt werden. Dafür will sie
sich stark machen.
Es ist ein heller, lichter Tag. Und er ist
durch das Gespräch mit Christa Schmelzkopf noch etwas heller geworden. «Religion führt mich in die Weite», sagt sie.
Sie findet es schade, dass nicht mehr Leute
lächelnd und frei durchs Leben gehen.
Mich hat sie zum Lächeln gebracht – und
das wird ihr sicher auch bei vielen Kindern im Unterricht gelingen.
Christoph Frey
Link Ökumenischer Lehrplan:
http://www.sofareli.ch/reformierte-fachstelle/
allgemeine-informationen-der-reformiertenfachstelle/lehrplaene.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
viel Ruhe aus. Sie hat ihre Mitte gefunden. «Der Glaube engt mich in keiner
Weise ein. Im Gegenteil, er gibt mir Freiheit und Weite. Ich kann auch Sachen
abgeben, die mich bedrücken. Diese Freiheit wünsche ich mir für alle. Ich möchte
den Schülerinnen und Schülern von meinen Erfahrungen berichten, ohne zu
evangelisieren.»
35
LSO Solothurn
Forderungen zur Optimierung
der Speziellen Förderung
Spezielle Förderung. In zahlreichen
Sitzungen filterte die Geschäftsleitung
des LSO aus den Auswertungen der
Regionalen Delegiertenkonferenzen
konkrete Forderungen für alle Stufen
heraus. Nun sind der Kanton, die Schulträger, die Lehrmittelkommission, die
Schulleitungen und die Lehrpersonen
gefordert, das Beste für die Spezielle
Förderung zu erreichen.
Nachdem in den SCHULBLATT-Ausgaben
21/14 und 22/14 die Auswertungen der
Regionalen Delegiertenkonferenzen zur
Speziellen Förderung erschienen waren,
machte sich die Geschäftsleitung daran,
aus den formulierten Problembeschreibungen und Lösungsansätzen Forderungen
abzuleiten.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Der Einsatz der
Assistenzlektionen
soll neu zwingend
erfolgen.
36
In zahlreichen Sitzungen und intensiven Diskussionen filterte die Geschäftsleitung die Knackpunkte heraus und verdichtete diese wiederum zu konkreten
Forderungen.
Inzwischen ist der untenstehende Forderungskatalog bei den entsprechenden
Stellen deponiert worden. Ferner hat der
LSO mit den verschiedenen Ansprechpartnern Gespräche dazu aufgenommen. Über
die Resultate dieser Gespräche wird die
Geschäftsleitung zu gegebener Zeit wieder
informieren.
Zuerst werden die Forderungen für
alle Stufen – Kindergarten, Primarstufe,
Sekundarstufe I – dargelegt.
1. Verhaltensauffälligkeit
Der Umgang mit verhaltensauffälligen
Schülerinnen und Schülern ist eine
hohe Belastung für alle Beteiligten. Die
in der Umsetzung stehenden regionalen
Kleinklassen (rKK) stellen ein sehr hochschwelliges Angebot dar, welches viel
Aufwand erfordert und eine Menge Zeit
verstreichen lässt, bis sich eine schwierige Situation entspannen kann.
• Forderung an den Kanton
und die Schulträger
In belasteten Gemeinden soll ein niederschwelliges Angebot für verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche in Form
von Schulinseln angeboten werden,
welches rasch und unkompliziert in Anspruch genommen werden kann.
2. Lehrmittel
Die grosse Heterogenität in einer Klasse
in Bezug auf Leistungsstand und Leistungsvermögen erfordert im Hinblick
auf die Unterrichtsgestaltung differenzierte Lernprogramme. Diese Form des
Unterrichts ist angewiesen auf geeignete
Lehrmittel in allen Fächern und für verschiedene Niveaus.
• Forderungen an die Lehrmittel-
kommission und den Kanton
Aufgrund einer Liste von empfohlenen
Lehrmitteln soll der Kanton die Lehrmittelkommission beauftragen, in allen
Fächern Lehrmittel zu eruieren, die eine
Arbeit mit differenzierenden Programmen ermöglichen. Nötigenfalls soll das
Erstellen solcher Lehrmittel in Auftrag
gegeben werden.
• Forderung an die Schulleitungen
und die Lehrpersonen aller Stufen
Ein Team- und Unterrichtsentwicklungsprozess soll initiiert und durchgeführt
werden, wo dies noch nicht geschehen
ist. Dafür sollen bestehende Zeitgefässe
(Sitzungen, interne Weiterbildungen)
eingesetzt werden.
4. Förderstufen
In vielen Schulen wird der Zugang zu
den Förderstufen über die Noten geregelt. Dies erzeugt grossen Druck auf leistungsschwächere Schülerinnen und
Schüler und fördert zudem eine restriktivere und einseitigere Beurteilung. Die
Implementierung einer Förderstufe wird
sehr unterschiedlich gehandhabt und
es herrscht Verunsicherung darüber, ob
eine Einweisung in eine Förderstufe nur
oder auch über die Noten gehandhabt
werden soll.
• Forderung an die Schulleitungen
und die Lehrpersonen
Jede Schule soll im Zuge ihrer Unterrichtsentwicklung klare Kriterien für
die Festlegung einer Förderstufe definieren. Dies gewährleistet, dass innerhalb einer Schule/eines Schulkreises
einheitliche Rahmenbedingungen
herrschen.
3. Schulentwicklung
5. SHP 1: Adäquate Ausbildung
Die Spezielle Förderung gelingt dann,
wenn der Unterricht so gestaltet wird,
dass die Schülerinnen und Schüler gemäss ihrer unterschiedlichen Leistungsstände und ihres Leistungsvermögens
gefördert werden.
Eine gute Zusammenarbeit im Team
vereinfacht diesen aufwändigen Prozess. Eine Umgestaltung des Unterrichtskonzepts kann nur gelingen,
wenn alle beteiligten Lehrpersonen
und die Schulleitung in die gleiche
Richtung ziehen.
Rund 50 % der SHP-Lektionen werden
von Lehrerinnen und Lehrern ohne heilpädagogische Ausbildung erteilt. Dieser
Personalmangel ist gravierend und kann
sich im schlechtesten Fall negativ auf
den Unterricht auswirken.
• Forderung an die Schulleitungen
Bei Neuanstellungen sollen nur Förderlehrpersonen mit entsprechender Ausbildung angestellt werden. Bei einer Anstellung von Förderlehrpersonen ohne
adäquate Ausbildung soll diese mit einer
Nötigenfalls soll das Erstellen von
dif ferenzierenden Lehrmitteln in Auftrag
gegeben werden.
LSO Solothurn
Jede Schule soll klare Kriterien für die Festlegung einer Förderstufe definieren. Fotos: Fotolia.
Auflage betreffend Erwerb der Qualifikation versehen werden (siehe SHP 2).
6. SHP 2: Ausbildung
Wenn die Spezielle Förderung flächendeckend möglichst erfolgreich und professionell angeboten werden soll, verlangt
dies auch nach einer möglichst hohen Professionalität von Seiten der Lehrpersonen.
Dies kann nur vollumfänglich gewährleistet werden, wenn Förderlehrpersonen
auch entsprechend ausgebildet sind.
• Forderung an die Lehrpersonen
Förderlehrpersonen ohne heilpädagogische Ausbildung beginnen innerhalb
von drei Jahren mit der Weiterbildungsqualifikation zur Heilpädagogin oder
zum Heilpädagogen.
7. SHP 3: Steigerung der Attraktivität
der Ausbildung
Um die verlangte Qualität vonseiten
der Lehrpersonen sicherzustellen,
braucht es auch vonseiten des Kantons
die Bereitschaft, diesem grossen Fachlehrkräftemangel entgegenzuwirken.
• Forderungen an den Kanton
und die Schulträger
Die Attraktivität der Ausbildung zur
Heilpädagogik-Lehrperson soll neu mit
einer Entlastung von 8 (bisher 4) Lektionen gefördert werden, damit auch
Lehrerinnen und Lehrer mit Familie
dieses berufsbegleitende Studium angehen können.
8. SHP 4: Anstellungsbedingungen
In Sachen Anstellungsbedingungen
der Förderlehrpersonen müssen einige
Anstrengungen unternommen werden, um die Bedingungen sowohl für
SHP-Lehrpersonen und damit auch
der mit ihnen zusammenarbeitenden
Teamkolleginnen und Teamkollegen
zu optimieren und attraktiver zu
machen.
• Forderungen an die Schulleitungen
Bei adäquat ausgebildeten SHP-Lehrpersonen soll die Arbeitssicherheit grundsätzlich mit unbefristeten Arbeitsverträgen erhöht werden. Die Pensensicherheit soll so weit wie möglich gewährleistet werden, indem die Pensen auf mehr
als ein Jahr festgelegt werden und die
Pensenplanung spätestens im März abgeschlossen wird.
Die nachfolgenden Forderungen betreffen
den Kindergarten und die Primarstufe.
9. Klassengrössen – Assistenzlektionen
Mit der gestiegenen Heterogenität und
dem Anspruch nach differenzierendem
Unterricht hat sich für die Klassenlehrperson auch die Arbeit innerhalb der
Klasse verändert. Einzelne Schülerinnen
und Schüler erfordern viel mehr Aufmerksamkeit und Betreuung. Aus diesem
Grund fallen grössere Klassen deutlich
mehr ins Gewicht als noch in Zeiten vor
der Speziellen Förderung.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Auf der 1. und 2. Klasse sollen die Noten
abgeschaf ft und durch ein anderes Beurteilungssystem ersetzt werden.
• Forderung an den Kanton und
die Schulträger
Sowohl im Kindergarten als auch auf
der Primarstufe sollen ab 23 Schülerin-
37
LSO Solothurn
In Sek-B-Klassen sollen höchstens 16 Schülerinnen
und Schüler unterrichtet werden.
nen und Schüler Assistenzlektionen eingesetzt werden (bei einstufigen Klassen
ab 25). Der Einsatz der Assistenzlektionen soll neu zwingend erfolgen.
Im Weiteren stehen Forderungen für
die Primarstufe an.
10. Noten
Durch die Wiedereinführung der Noten
auf der Unterstufe hat sich der Leistungsdruck auf die Unterstufenkinder erhöht
und der Normierungsdruck ist gestiegen.
Wird die Zuteilung der SF-Ressourcen
via Noten geregelt, fördert dies zudem
die restriktivere und einseitigere Beurteilung. Diese Entwicklung steht in starkem
Widerspruch zur Integration.
• Forderung an den Kanton
Auf der 1. und 2. Klasse sollen die Noten
abgeschafft und durch ein anderes Beurteilungssystem ersetzt werden.
11. Halbklassenunterricht
Der Halbklassenunterricht in der Unterstufe ist ein sehr wichtiger Faktor für
ein Gelingen der differenzierenden Förderung, da der Entwicklungsstand der
Kinder in dieser Stufe noch sehr unterschiedlich sein kann. Zudem weisen
Unterstufenkinder noch nicht dieselbe
Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten
auf wie ältere Kinder.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
• Forderung an den Kanton
38
Der bestehende Halbklassenunterricht
in der Unterstufe soll unbedingt beibehalten werden, damit die Schülerinnen und
Schüler entsprechend unterstützt werden
können.
Im Folgenden werden die Forderungen
für die Sekundarstufe I dargelegt.
12. Fremdsprachenunterricht
Auf der Sekundarstufe – vornehmlich
auf der Sek B – sind einige Jugendliche,
die bereits speziell gefördert werden
(Förderstufe B), mit dem Erlernen von
zwei Fremdsprachen überfordert. Abge-
sehen von Motivationsproblemen ist
der Ertrag des Fremdsprachenunterrichts
in diesem Fall äusserst gering.
• Forderung an den Kanton
Für Schülerinnen und Schüler mit Förderstufe B soll die Dispensation vom
Fremdsprachenunterricht ausnahmsweise
und in schwerwiegenden Fällen ermöglicht werden. Diese Schülerinnen und
Schüler sollen dafür in anderen Fächern
weiter gefördert werden.
13. Klassengrössen Sek B
Zu grosse Klassen erschweren oder verunmöglichen einen differenzierenden
Unterricht. Vor allem auf der Sek B kann
in zu grossen Klassen nicht in genügendem Ausmass auf die einzelnen Schülerinnen und Schüler eingegangen werden,
da die Heterogenität sehr gross ist.
• Forderung an den Kanton
In Sek-B-Klassen sollen höchstens
16 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.
14. Individuelle Lernziele (ILZ)
Wenn ein Sek-Schüler in einem Fach
bereits mit individuellen Lernzielen
arbeitet, ist der Abklärungsaufwand für
die Ausdehnung der ILZ auf ein anderes Fach sehr gross. Hier braucht es unkomplizierte Verfahren, die der Schülerin oder dem Schüler trotzdem gerecht
werden.
• Forderung an den Kanton
Um den Koordinationsaufwand auf das
Machbare zu reduzieren, soll es bei Schülerinnen und Schülern mit ILZ möglich
sein, die individuellen Lernziele bei Bedarf mit einem vereinfachten Verfahren
auf andere Fächer auszuweiten.
LSO-Vorteile für
Mitglieder
. Aktuelle Informationen
SCHULBLATT, Bildung Schweiz, Direct-Mailings
. LCH
automatische Mitgliedschaft im
schweizerischen Dachverband
. Rechtsberatung
kostenlose Rechtsberatung (Personalund Schulrecht)
. Rechtsschutz
bei Auseinandersetzungen im Zusammenhang
mit dem Beruf
. Beratungsstelle für Lehrpersonen
kostenlose Beratung bei persönlichen
Problemen
. Krankenversicherungen
Prämienrabatte bei der CSS, Visana,
Helsana, Sympany
. Unfall-Zusatzversicherung
besserer Versicherungsschutz bei Unfall
. Auto-, Motorrad-, E-Bike-Versicherung
Sonderkonditionen bei der Zurich Connect
. Hausrat-, Privathaftpflicht-, Reiseversicherung
Sonderkonditionen bei der Zurich Connect
. Hypotheken
Vergünstigungen bei der Baloise Bank SoBa
. Mobiltelefon-Abo
einmalig günstige Abos bei Sunrise Business
. Vorsorge- und Finanzberatung
speziell auf Lehrpersonen zugeschnittene
Beratung durch die VVK
. Online-Shopping mit Cashback
Bonus-Rückerstattung bei jedem Einkauf
via Shariando
. Autovermietung
Rabatt bei Hertz
. GAV-Solidaritätsbeiträge
Rückerstattung an Mitglieder
(60 Franken pro Jahr)
Dagmar Rösler
Wie profitiere ich von den Dienstleistungen
des LSO?
www.lso.ch oder Tel. 032 621 53 23
LSO Solothurn
Lehrpersonen können an den Veranstaltungen von konkreten Unterrichtsmaterialien zur sofortigen Anwendung profitieren. Foto: Fotolia.
Positives Echo löst weitere Angebote aus
Es wird viel diskutiert über das Dafür
und Dagegen, was die Schulische Integration betrifft. Derweil läuft der Schulalltag. Die Lehrpersonen sind herausgefordert und erwarten konkrete Hinweise
zur Zusammenarbeit und zu Unterrichtsmaterialien für einen Unterricht für alle.
Anlässlich der LSO-Delegiertenversammlung vom letzten Herbst durften die Delegierten Einblicke in verschiedenste Unterrichtskonzepte zum Themenbereich
«Heterogenität, Spezielle Förderung» nehmen. Das Echo auf die Veranstaltung
war so positiv, dass die Fraktionskommission der Primar-Lehrpersonen das Angebot allen LSO-Mitgliedern zugänglich
machen möchte. Es stehen drei stufenspezifische, kostenlose Angebote zur Verfügung:
Angebot A
Angebot B
Integrative Förderung mit
«Lerncoaching im Unterricht»
«Good practice»
Das Angebot von Brigitte Häner Emch
(Schulhaus Mitteldorf, Derendingen)
ist für Lehrpersonen der 1. und 2. Klasse
gedacht.
In der Schule sein Bestes zeigen, sich feiern lassen und am Feedback wachsen
können, das ist die Grundlage unserer
Unterrichtsplanung. Ein Unterricht, der
Kinder fordert, eigenständig zu handeln,
ihre Fähigkeiten bewusst einzusetzen
und an den persönlichen Zielen eigenverantwortlich dranzubleiben. Dafür schaffen wir gezielt Freiräume. Es entsteht
Unterricht, in dem verschiedene Lehrpersonen Raum finden, mit Kindern an
ihren individuellen Förderplänen zu arbeiten. Neue Materialien – aber auch viel
Bewährtes – bieten einfache Möglichkeiten zur Umsetzung. Am Kursnachmittag
gebe ich Einblick in unsere Schulpraxis,
möchte Lust auf das Ausprobieren wecken und Raum lassen, den eigenen Unterricht zu überdenken.
Manuela Benigni-Siegenthaler und Ruza
Brzovic vom Schulhaus Brühl (Solothurn)
bieten diesen Kurs für die 3. und 4. Klasse
an.
Wir bieten einen Einblick in unseren
integrativen Unterricht mit dem Schwerpunkt «Gemeinsame Aufbereitung
der Lerninhalte». Eine innere Differenzierung der Lerninhalte soll es vielen
Kindern ermöglichen, am gleichen Inhalt auf ihrem Lernniveau zu arbeiten.
Dazu zeigen wir konkrete Beispiele
aus dem Unterricht, unter anderem die
Arbeitspläne in der Mathematik und
ein Lesetraining, basierend auf dem
Lehrmittel der Sprachstarken. Ausserdem soll auch Raum sein für konkrete
Fragen und Materialsichtung.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Unterrichtsentwicklung Spezielle
Förderung. Die positiven Rückmeldungen auf die Veranstaltung «Heterogenität, Spezielle Förderung» mit Unterrichtskonzepten anlässlich der DV des
LSO vergangenen Herbst ermunterte
die Fraktionskommission der PrimarLehrpersonen, das Thema mit drei Angeboten wieder aufzugreifen.
39
LSO Solothurn
Man kann mit uns reden
Angebot C
«Integration: Aber bitte
machbar!»
Lea Schneider, Schulhaus Hermesbühl
in Solothurn, macht ein Angebot für die
5./6. beziehungsweise 2. bis 6. Klasse.
Es wird konkretes Unterrichtsmaterial
zur sofortigen Anwendung vorgestellt:
Mathematikpläne 5./6. Klasse auf drei
Niveaus, das Unterrichtskonzept zum
Schreiben von Texten mit individuellen
Lernzielen für die 2. bis 6. Klasse sowie
das System «Vorlese-Technik», ebenfalls
für die 2. bis 6. Klasse. Es werden aber
auch Grundhaltungen zum Thema «Zusammenarbeit» diskutiert sowie Einblicke in funktionierende Unterrichtssysteme gegeben, die allenfalls wegweisend für längerfristige Projekte in
einem Team sein könnten.
Die Veranstaltungen finden am 29. April
und am 6. Mai, jeweils von 14 bis 17 Uhr,
statt. Wer an einem Angebot interessiert
ist, meldet sich bis am 20. März bei
[email protected] und teilt Angebot und
Datum mit. Die Anmeldung wird dann
bestätigt. Vorbehalten sind genügend Anmeldungen beziehungsweise eine Maximalzahl von rund 20 Personen (Berücksichtigung nach Eingang).
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Mathias Stricker und Kursleitende
40
Lilo Ittig (Sachbearbeiterin Lehrmittel) nimmt eine Bestellung entgegen. Foto: zVg.
Lehrmittelverlag Solothurn. Der Lehrmittelverlag Solothurn produziert in Zusammenarbeit mit Leuten aus der Region
erfolgreich Lehrmittel, die schweizweit
Beachtung erlangen. Nebst 1600 Lehrmitteln sind auch 70 verlagseigene Produkte
im Angebot. Früh bestellen lohnt sich.
Sie fallen sofort ins Auge, wenn man
die Tür zum Lehrmittelverlag des Kantons Solothurn an der Dammstrasse 21
direkt hinter dem Westbahnhof öffnet.
Es sind die Lehrmittel aus dem verlagseigenen Angebot, von denen einige sogar
mit einem Award ausgezeichnet wurden.
Als neuestes Beispiel einer erfolgreichen
Produktion steht den Lehrpersonen das
Lehrmittel «ohrwärts», das in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW erarbeitet wurde,
seit 2014 zur Verfügung.
Die nötige Aufmerksamkeit schenken
Das Hören können wird grundsätzlich
vorausgesetzt. Sind beim Hören allerdings Defizite vorhanden, dann hat das
grosse Konsequenzen. Darum muss dem
Hören und Zuhören im Unterricht gebührend Aufmerksamkeit geschenkt werden. Hier greift «ohrwärts» ein. Kinder
lernen, wie sie sich auf das Hören vorbereiten können, Zuhörstrategien ent-
wickeln und ihre Aufmerksamkeit
beim Zuhören aufrechterhalten. Das
Lehrmittel ist für 9- bis 10-jährige
Kinder gedacht.
Das Lehrmittel hat sich zur Freude von
Patrick Hossmann, Leiter des Lehrmittelverlages, schweizweit gut eingeführt.
Die Entwicklung eines Lehrmittels ist
eine zeitraubende Angelegenheit. «Für
die Entwicklung brauchte es rund eineinhalb Jahre, inklusive der Erprobung
in Schulklassen», sagt Patrick Hossmann.
Nur eine frühe Sammelbestellung garantiert, dass
das Material zeitig in den
Schulhäusern ankommt.
Es ist bereits ein Folgeprodukt im Gespräch. Das erfolgreichste Solothurner
Produkt ist der Erstleselehrgang «Leseschlau».
Die Beispiele zeigen, dass sich der Lehrmittelverlag Solothurn vom reinen Buchhandel unterscheidet. Mit regional entwickelten und produzierten «Nischenprodukten» versorgt der Lehrmittelverlag
die Kundschaft mit innovativen Unterrichtsmaterialien. «Es ist uns wichtig,
LSO Solothurn
Termine
Ein breites Angebot
Grundsätzlich hat der Lehrmittelverlag,
der keine kantonale Unterstützung erhält,
den Auftrag, den Volksschulen Lehrmittel zu möglichst günstigen Konditionen
anzubieten. Einen umfassenden Überblick
über das Angebot erhalten Lehrpersonen
mit dem Verlagskatalog. Das Sortiment
von rund 1600 Lehrmitteln wurde von
der kantonalen Lehrmittelkommission
geprüft. Dazu kommt ein verlagseigenes
Angebot von rund 70 Artikeln. Werden
Lehrmittel ausserhalb des Sortiments gewünscht, können sich die Lehrpersonen
beim Lehrmittelverlag erkundigen.
Für den Lehrmittelverlag werden 400
Stellenprozente eingesetzt, und es wurden 70 bis 80 Tonnen Material bewegt,
zwei Drittel der Ware werden in der
Hauptsaison zwischen Juni und August
umgeschlagen.
Früh bestellen: Ein Vorteil
Erfolgt eine Sammelbestellung erst spät
im Schuljahr, dann ist nicht garantiert,
dass die Lehrmittel vor den Sommerferien
auf dem Tisch der Lehrpersonen liegen.
Denn erst aufgrund des kumulierten Bestellungseingangs kann der Lehrmittelverlag die Lehrmittel bei anderen Verlagen besorgen. Das heisst konkret, nur
eine frühe Sammelbestellung garantiert,
dass das Material zeitig in den Schulhäusern ankommt. «Man kann allerdings
mit uns reden, wenn es beispielsweise
um eine Terminlieferung geht», sagt
Patrick Hossmann und deutet damit an,
dass der Lehrmittelverlag sehr flexibel
ist.
Im Laufe des Gesprächs weist Patrick
Hossmann darauf hin, dass Schulen bei
Produkten von einem attraktiven Schulpreis oder von einem Staffelrabatt profitieren. In der kommenden Saison wird mit
Testkunden eine Systemneuerung erprobt,
das höchste Staffelrabatte erlaubt. Nach
Absprache mit den Schulen werden mehrere Besteller am Saisonende auf einer
Sammelrechnung zusammengefasst, alle
Einzelbestellungen kumuliert und der
höchste Rabatt automatisch errechnet.
Bei mehreren kleinen Einzelrechnungen
ist das derzeit nicht möglich. Ab 2016
sollten alle Schulen davon profitieren
können.
Lehrpersonen können beim Lehrmittelverlag jederzeit kleinere Bestellungen
aufgeben, sei es per Telefon, per Mail
oder im Web-Shop. Die entsprechenden
Angaben dazu stehen am Ende dieses
Berichts.
Im Zusammenhang mit den Bestellungen macht Patrick Hossmann darauf aufmerksam, dass viele Produkte das ILZLabel tragen. «Also zugreifen», meint er
während unseres Interviews.
Vielfältige Aufgaben
Der Lehrmittelverlag ist Mitglied in der
interkantonalen Lehrmittelzentrale ILZ
und setzt sich für Lehrmittelkoordination,
den Schulpreis und für eine hohe Wertigkeit der produzierten Lehrmittel ein.
Weitere Aufgaben des Leiters sind die
Projektleitung, Lehrmittelentwicklung,
das Marketing und Promotion, die Auftragserteilung, viel Alltagsarbeit und das
Führen des gesamten, siebenköpfigen
Teams. Denn auch die Kantonale Drucksachenverwaltung (Abstimmungs-/Wahlmaterialien, Steuerunterlagen usw.) gehört in den Verantwortungsbereich von
Patrick Hossmann. «Wir sind klein, aber
sehr flexibel. Und so können wir die Idee
‹Alles aus einer Hand› effizient umsetzen.»
Fraktion der Kindergarten-Lehrpersonen
. Mittwoch, 18.3., 14.30 bis 16.30 Uhr
Runder Tisch, Schulhaus Steinmatt Derendingen
Fraktion der Musik-Lehrpersonen
. Mittwoch, 18.3., 9. MGS-Plenum
Arbeitsnachmittag LSO
. Mittwoch, 22.4., 14 Uhr
Vorstandssitzung LSO
. Dienstag, 19.5., 17.30 Uhr, Kestenholz
Fraktion der Heilpädagogik-Lehrpersonen
. Mittwoch, 20.5., 17 bis 19 Uhr, Runder Tisch
Fraktion der Werken-Lehrpersonen
. Mittwoch, 20.5., Regionaltreffen
in Solothurn. Führung Stadttheater, Abendessen, Besuch einer Vorstellung
Fraktion der HeilpädagogikLehrpersonen
. Mittwoch, 20.5., Runder Tisch, 17 bis 19 Uhr
Vorstandssitzung LSO
. Donnerstag, 3.9., 17.30 Uhr, Kestenholz
KLT 2015
. Mittwoch, 16.9., 8 bis 17 Uhr, Olten
Verabschiedung neu Pensionierte
. Donnerstag, 5.11., 19 Uhr
Christoph Frey
Informationen
Lehrmittelverlag Kanton Solothurn
Dammstrasse 21, 4502 Solothurn
Tel. 032 627 22 22, Fax 032 627 22 23
E-Mail: [email protected]
www.lehrmittel-ch.ch.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
dass wir mit Leuten aus der Region Lehrmittelentwicklung betreiben. Das ist etwas Besonderes und zeichnet uns aus»,
sagt Patrick Hossmann nicht ohne Stolz.
41
DBK Solothurn
Informatische Bildung in der Primarschule mit Scalable Game Design
Für den Frühsommer und Herbst sind
weitere Workshops für Lehrpersonen der
Primarschule und der Sekundarstufe I
geplant.
Sind Sie interessiert? Kommen Sie doch
vorbei, und machen Sie sich ein Bild.
Informationsveranstaltung zu
Scalable Game Design
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Informatische Bildung. Scalable Game
Design ist ein erprobtes Lernkonzept,
wie informatische Bildung stufengerecht in der Primarschule entwickelt
und umgesetzt werden kann. Schüler
und Schülerinnen erfinden Spielehandlungen, kreieren ihre eigenen Computer
Games in 2D oder 3D und lernen dabei,
komplexe Situationen zu analysieren,
zu strukturieren und so darzustellen,
dass eine computerunterstützte Lösung
herbeigeführt werden kann. Projektorientiertes Lernen, analytisches Denken, systematisches Handeln und kreatives Gestalten werden dabei gefördert.
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I bauen auf diesem breiten Vorwissen auf und sind in der Lage, komplexe Spielsituationen und Simulationen
zu programmieren.
So können auf der Sekundarstufe I aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich
Mensch und Umwelt, wie zum Beispiel
Lawinen, Grippeepidemie oder Ökosysteme, mithilfe der erworbenen Informatikkenntnisse differenziert bearbeitet
werden.
Erfolgreich lanciert
42
Das Volksschulamt des Kantons Solothurn unterstützt interessierte Lehrpersonen in Zusammenarbeit mit der Pro-
fessur für Informatische Bildung der
PH FHNW, Scalable Game Design im
Unterricht umzusetzen.
Scalable Game Design wurde im Schuljahr 2014/15 im Kanton Solothurn für
Lehrpersonen der dritten bis sechsten
Klasse der Primarschule bereits mit
Erfolg lanciert. Erste Erfahrungen liegen
vor. Die Motivation von Lehrpersonen,
Schülerinnen und Schülern ist sehr
hoch. So sagte eine Schülerin: «Es hat
mir sehr gut gefallen, ich habe vieles
gelernt; auch wie man es programmiert.»
Mittwoch, 22. April, 14.15 bis 15.45 Uhr,
Pädagogische Hochschule, PH FHNW,
Obere Sternengasse, Solothurn.
An der Informationsveranstaltung erhalten Sie Informationen zum Lernkonzept und zu den geplanten Workshops.
Die Lehrpersonen und Schülerinnen
und Schüler der ersten Staffel Scalable
Game Design zeigen Ihnen in einer
kleinen Werkschau Beispiele aus ihrem
Unterricht und stehen auch für einen
Erfahrungsaustausch zur Verfügung.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationen
Weitere Informationen zu Scalable
Game Design finden Sie unter:
www.vsa.so.ch
http://web.fhnw.ch/plattformen/
scalablegamedesign/mediawiki/
index.php/Scalable_game_design_
Solothurn
Volksschulamt Kanton Solothurn
Massnahmenplan 2014
Lektionentafel und Umsetzung im
Unterricht ab Schuljahr 2015/16
Der Massnahmenplan 2014 steuert die
Sparmassnahmen zur Sanierung des
Staatshaushaltes. Mit Regierungsratsbeschluss 2014/863 vom 13. Mai 2014
wurden die Massnahmen zur Reduktion von Lektionen in der Volksschule
beschlossen und das Departement für
Bildung und Kultur mit der Umsetzung
beauftragt.
Die Verfügung des Volksschulamtes
vom 18. Februar 2015 «Massnahmenplan
2014: Lektionentafel und Umsetzung
im Unterricht ab Schuljahr 2015/16»
beschreibt Ausgangslage, Auftrag und
Hinweise für deren Umsetzung. Die
Massnahmen betreffen die 3. Klasse der
Primarschule und die Sekundarstufe I.
Die Verfügung ist abrufbar unter
http://www.so.ch/verwaltung/
departement-fuer-bildung-und-kultur/
volksschulamt/schulbetrieb-unterricht/
stundentafeln
Die Leitung des Volksschulamtes dankt
den Lehrpersonen und Schulleitungen für
ihr Mitdenken und Mitarbeiten.
PH FHNW
Wie beurteilen Lehrpersonen Orientierungs- und Vergleichsarbeiten?
Forschung. Im Jahr 2009 hat der Kanton
Solothurn ein neues Übertrittsverfahren
für den Wechsel von der Primarschule
in die Sekundarstufe I eingeführt. Die
dazugehörigen Orientierungs- und Vergleichsarbeiten (OA5 und VA6) in den
Fächern Deutsch und Mathematik sind
kantonal verbindliche Leistungsmessungen. Ein Forschungsprojekt untersucht
die Haltungen der Lehr- und Leitungspersonen dazu.
Aussagekraft der Tests
Das Projekt «VASO» untersucht, wie Lehrund Leitungspersonen die Aussagekraft
und den pädagogischen Nutzen von OA5
und VA6 beurteilen und wie die Resultate
dieser Arbeiten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung im Kanton Solothurn verwendet werden. Die Studie ist
auf einen Zeitraum von 36 Monaten angelegt und berücksichtigt unterschiedliche Forschungsmethoden: Neben Einzelund Gruppengesprächen in sechs ausgewählten Solothurner Volksschulen
sollen Befragungen im Onlineformat das
Meinungsbild breiter erfassen. Hierbei
werden die mit der Durchführung betrauten Lehr- und Leitungspersonen, jeweils
im Anschluss an die OA5 und VA6 (2013/
14/15), zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen befragt. Folgende Aspekte
sind Teil dieser Befragungen:
• Vorbereitung, Durchführung
und Ergebnisrückmeldung der Tests,
• die wahrgenommene Aussagekraft
des Tests,
• die pädagogische Verwertbarkeit
der Testergebnisse,
• kritische Aussagen zu den Tests.
Eine Studie befragt Solothurner Lehrpersonen
zu den Tests AO5 und VA6. Foto: zVg.
Unterschiedliche Einschätzungen
An den Befragungen zu OA5 und VA6
beteiligen sich jeweils etwas mehr als
100 Lehr- und Leitungspersonen des
Kantons Solothurn, womit knapp die
Hälfte der Zielgruppe erreicht wird. Ein
Vergleich der Erhebungen zeigt, dass die
Abläufe bei OA5 und VA6 überwiegend
positiv beurteilt werden. Bei der Aussagekraft der Ergebnisse zeigt das Muster
der Antworten eine leicht positive Tendenz, obwohl viele Lehrpersonen der
Auffassung sind, dass ihre eigenen Klassenarbeiten besser auf die jeweilige Lerngruppe angepasst sind.
Unterschiedliche Einschätzungen treten vor allem dort zutage, wo es um die
Funktion der Tests geht: Während die
OA5 in erster Linie eine formative Funk-
Informatives Gesamtbild
Ergänzend zu den Online-Befragungen
ist eine Serie von Einzelinterviews und
Gruppendiskussionen mit Lehr- und Leitungspersonen aus sechs Schulen durchgeführt worden. Nach den Frühlingsferien
soll die Studie mit einer letzten OnlineErhebung zu den VA6 abgeschlossen werden, die anfangs des Jahres geschrieben
wurden. Damit ergibt sich ein informatives Gesamtbild zu einer wichtigen Neuerung im schweizerischen Bildungssystem.
Marianne Kunz, Martina Rüefli, Institut
Forschung und Entwicklung
Weitere Informationen zum Projekt finden
sich unter folgendem Link:
www.fhnw.ch/ph/bsq/forschung/
Kritische Aussagen zu den Tests
M = 2.71
SD = 1.00
VA6 Skalenmittelwert
M = 3.19
SD = 1.16
OA5 Skalenmittelwert
1.00
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Während die OA5 zu Beginn der 5. Klasse
geschrieben werden und als Standortbestimmung eine diagnostische Aufgabe
erfüllen, werden die VA6 am Ende des
ersten Halbjahres der 6. Klasse durchgeführt und sind selektionswirksam: Das
Ergebnis fliesst mit einer Gewichtung
von 40 Prozent in den Übertrittentscheid
der beiden Fächer ein. Während die OA5
dem Aargauer Check5 ähneln, kann das
Testformat der Solothurner VA6 aufgrund
seiner Selektionswirksamkeit als landesweite Neuheit bezeichnet werden.
tion haben, steht bei den VA6 wegen
des unmittelbaren Bezugs auf den Übertrittsentscheid die summative Funktion
im Vordergrund. Es deutet sich an, dass
der Nutzen der OA5 höher eingeschätzt
wird, weil sie mit einem grösseren pädagogischen Gestaltungsspielraum und einem geringeren Leistungsdruck verbunden sind. Der letztgenannte Punkt ist ein
wichtiger Grund dafür, dass die VA6 insgesamt kritischer beurteilt werden: Die
Skalenmittelwerte bei den kritischen Aussagen zu den Tests unterscheiden sich
signifikant.
1.50
2.00
2.50
3.00
3.50
4.00
4.50
5.00
5.50
6.00
Die Befragten beurteilten z. B. folgende Aussage: «Die OA5/VA6 erhöhen den Leistungsdruck, der auf
den Kindern lastet.» (1 = trifft zu … 6 = trifft nicht zu).
43
PH FHNW
Assistenzen im Unterricht
Beratung. Assistenzpersonen gehören
in vielen Schulen zum Alltag. Eine Veranstaltung des Instituts Weiterbildung
und Beratung thematisiert, wann sich
der Einsatz von Assistenzen in der Praxis bewährt und welche Herausforderungen damit verbunden sind.
Seit Beginn des Schuljahres 2013/14 ist
es im Aargau möglich, Assistenzpersonen
einzusetzen. Solche Zusatzlektionen erhalten Gemeinden mit erheblicher sozialer
Belastung. Lehrpersonen der Real- oder
Sekundarschulen können zudem in sehr
schwierigen Klassensituationen eine sogenannte Krisenassistenz beantragen. Am
meisten jedoch werden Assistenzen dafür
eingesetzt, Schülerinnen und Schüler darin zu unterstützen, grössere Selbstständigkeit zu erlangen, damit die Klassenlehrperson in ihrer Arbeit entlastet wird.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Abgrenzung zum Berufsauftrag
der Lehrpersonen
44
Die Tätigkeitsbereiche und Aufgaben der
Assistenzpersonen können jeweils auf
die konkreten Bedürfnisse vor Ort abgestimmt werden. So ist es beispielsweise
möglich, dass eine Assistenzperson im
Klassenzimmer eine Aufsichtsfunktion
oder einfache Korrekturarbeiten übernimmt, Gruppen- und Einzelarbeiten kontrolliert oder einen Schüler mit einer Behinderung im Unterricht und in der Pause
begleitet. Die Aufträge an die Assistenzpersonen sollen sich aber von denjenigen
der Lehrpersonen unterscheiden. Denn:
Assistenzpersonen verfügen in der Regel
über keine pädagogische Ausbildung.
Wie also kann eine Assistenz die Lehrperson im Schulalltag unterstützen, ohne
deren pädagogische Aufgaben zu übernehmen? Lassen sich diese Grenzen klar
ziehen, und wie sieht eine solche Praxis
aus?
Herausforderungen im Schulalltag
Eine wissenschaftliche Untersuchung
der PH St. Gallen (Zumwald 2014) verweist auf grundsätzlich positive Erfahrungen beim Einsatz der Assistenzpersonen.
Doch hält sie auch fest, dass Assistenzen häufig für die Begleitung von Lern-
Assistenzpersonen im aargauischen
Schulalltag – erste Erfahrungen
Wann: 27. Mai, 14 bis 17 Uhr;
Wo: Campus Brugg/Windisch
Zielgruppen: Schulleitende, Klassenlehrpersonen, Schulische Heilpädagogen
und -pädagoginnen, Assistenzpersonen
Anmeldeschluss: 15. April
Weitere Informationen finden Sie unter
www.fhnw.ch/ph/tagungen.
Wie können Lehrpersonen den Einsatz von Assistenzen sinnvoll organisieren? Eine Veranstaltung
widmet sich dem Thema. Foto: Adriana Bella.
prozessen von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten eingesetzt
werden, was eine hohe pädagogische
Professionalität erfordert. Klassenlehrpersonen sollten also einen sinnvollen
Einsatz organisieren, der sowohl dem
Auftrag der Assistenzpersonen entspricht
wie auch die eigene Arbeit im Unterricht
unterstützt.
Eine Veranstaltung zum Thema
Der Einsatz von Assistenzpersonen wirft
für die Praxis einige Fragen auf. Diese
werden an einer Veranstaltung des Ins-
tituts Weiterbildung und Beratung vom
27. Mai ins Zentrum gestellt.
Die Autorin der oben erwähnten Studie
sowie Vertreter des Departementes BKS
stellen ihre Erkenntnisse und Positionen
dar.
In vier Vertiefungsangeboten werden
die Rollen und Aufgaben sowie die damit verbundenen Spannungsfelder thematisiert und Lösungsansätze präsentiert.
Michele Eschelmüller, Patrik Widmer,
Institut Weiterbildung und Beratung
Weiterbildungsangebote
für aargauische Assistenzpersonen
Kurse. Neben der speziellen Veranstaltung für Assistenzpersonen, Lehrpersonen und Schulleitungen «Assistenzpersonen im aargauischen Schulalttag
– erste Er fahrungen» gibt es einzelne
Angebote im Kursprogramm, die auch
Assistenzpersonen of fen stehen.
Die kursorischen Angebote des Instituts
Weiterbildung und Beratung richten sich
an ausgebildete Lehrpersonen mit Berufserfahrung. Doch ist es Assistenzpersonen, die im Unterschied zu Lehrperso-
nen keine pädagogische Ausbildung und
keine Unterrichts- und Klassenverantwortung haben, nach Absprache möglich,
an einzelnen ausgewählten Veranstaltungen teilzunehmen. Die Kurskosten werden vom Kanton Aargau getragen.
Die Weiterbildungsberatung berät Interessierte und zeigt auf, welche der verschiedenen Angebote in Frage kommen.
Weitere Informationen: www.fhnw.ch/
ph/iwb/weiterbildungsberatung
Susann Müller, Institut Weiterbildung
und Beratung
PH FHNW
«Youtype.ch» – die digitale
Schreibplattform ab der 5. Klasse
Freie Plätze in der
Weiterbildung
Beratung. Die zunehmende Digitalisierung hat dazu geführt, dass inzwischen
andere Anforderungen an das Schreiben
(und Lesen) der nachwachsenden Generation bestehen als noch vor 30 Jahren.
Aus unserem Kursprogramm empfehlen
wir Ihnen folgende Angebote:
Das private Schreiben der Jugendlichen
findet mittlerweile häufig in den digitalen
Medien (SMS, E-Mails, Chats usw.) statt
und ist ein zentraler Bestandteil ihrer
Lebenswelt. Diese Zunahme des Schreibens in den digitalen Medien und die
fortschreitende Mediatisierung der Gesellschaft erfordern eine vertiefte Auseinandersetzung mit dieser Thematik und bieten die Gelegenheit, die digitale literale
Umgebung der Alltagswelt Jugendlicher
im Unterricht aufzunehmen.
Motivation zum Schreiben anregen
Das Entwicklungsprojekt «youtype.ch –
die digitale Schreibplattform ab der
5. Klasse» bietet die Möglichkeit, dem
Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler
nach sozialer Interaktion beim Schreiben gerecht zu werden und kommunikative Funktionen gezielt zu fördern.
Texte werden nicht mehr nur von der
Lehrperson gelesen, vielmehr soll ein
Austausch unter den Jugendlichen selbst
stattfinden. Dies ist auch deshalb von
Bedeutung, weil im herkömmlichen Un-
terricht die kommunikativen Funktionen in den Schreibaufgaben offenbar bis
zur Sekundarstufe immer mehr abnehmen und die Entwicklung von Schreibmotivation im schulischen Verlauf gesamthaft gesehen rückläufig ist. Der Einbezug ausserschulischer Gewohnheiten
und Interessen in den schulischen Kontext scheint deshalb zentral und stellt
einen Versuch dar, dem Rückgang der
Motivationsfacetten auf dieser Stufe zu
begegnen.
Roger Mäder, Institut Weiterbildung
und Beratung
www.imedias.ch
«Youtype.ch»-Weiterbildung
Einführungsveranstaltung
Mittwoch, 1. April, 14 bis 17 Uhr,
Campus Brugg-Windisch:
– Vorstellung des Projekts youtype.ch
– Einführung und aktive Nutzung der
Plattform
Vier Weiterbildungsnachmittage
im Schuljahr 2015/16, 14 bis 17 Uhr
im Campus Brugg-Windisch:
– 26. August; 4. November;
9. März 2016; 8. Juni 2016
Weiterbildung
• Projet d’un tour de ville d’Aarau
21.5. – Aarau, Carolina Fierz Brack,
Lehrerin Sekundarstufe/Stadtführerin
Aarau
• Jugendliche zwischen Genuss
und Esskultur
27.5. bis 10.6. – Campus BruggWindisch, Corinne Senn Keller,
Dozentin Professur für Gesundheit
und Hauswirtschaft PH FHNW
• Informatische Bildung auf
der Sekundarstufe I
27.5. bis 17.6. – Solothurn, Ronny
Standtke, Dozent für Medienpädagogik
PH FHNW
Weiterbildung zur themenspezifischen
Spezialisierung
• CAS Ästhetische Bildung –
Gestaltung
6.7.2015 bis 12.7.2017 – Barbara
Wyss, Prof., Leiterin Professur
Ästhetische Bildung in der Eingangsstufe, PH FHNW und weitere Dozierende
• CAS Kompetenzmanagement
27.8.2015 bis 21.10.2016 – Monika
Tschopp, Dozentin für Erwachsenendidaktik und Organisationsentwicklung, PH FHNW und weitere Dozierende
Weiterbildung für Schulleitende
Administration
10.9. bis 4.11. – Peter Hochuli,
Kommunikator, ehemaliger Schulleiter und Monika Braun, Assistentin,
ehemalige Schulsekretärin
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Campus Brugg-Windisch:
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Solothurn: Tel. 032 628 66 00
Schulblatt AG/SO · 5/2015
• Zusammenarbeit Schulleitung –
45
Bezugsquellen
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Audiovisuelle
Geräte & Einrichtungen
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Schulblatt AG/SO · 5/2015
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Schulblatt AG/SO · 5/2015
Software
47
Praxis
Komm wir spielen
Chorissimo. Die Verbindung von Gesang
und Bewegung ist ideal, um Unterrichtsstunden aufzulockern, zu entspannen
und gleichzeitig Kraft zu schöpfen. Dabei kommt die Fantasie nicht zu kurz.
Die Melodie des Liedes stammt von dem
englischen Kinderlied «ten little indians».
Wolfgang Hering und Bernd Meyerholz
machten daraus ein Spiellied, das je nach
Bedarf immer wieder neu gestaltet werden
kann.
Die Idee für die Bewegungsfolge im
Refrain stammt von Susi Reichle – der
Refrain wird immer gleich dargestellt.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
• Kinder erfinden Bewegungen
48
Bei jeder neuen Strophe werden die entsprechenden Bewegungen ausgeführt, die
Kinder rennen beispielsweise durcheinander. Beim achten Takt – genau auf «mit» –
muss jedes Kind wieder auf seinem Platz
stehen. Dann folgt der immer wiederkehrende Refrain mit den Bewegungen. Nach
dem «Durcheinander» folgt so automatisch
immer wieder ein geordnetes Miteinander.
Reizvoll: Zur Abwechslung den Refrain
(oder auch nur das «Hey» am Schluss) nur
denken und die Bewegungen ohne Gesang
machen.
Ausführungsmöglichkeiten
Zum Aufwärmen und lockern
Komm wir klopfen auf die Beine...
Komm wir strecken unsern Körper...
Komm wir drehen unsre Hüften...
Komm wir schütteln unsre Hände...
Bewegungsstrophen
Komm wir hüpfen miteinander...
Komm wir rennen durcheinander...
Komm wir tanzen miteinander...
Komm wir stehn auf einem Bein...
Zum Beruhigen
Komm wir singen mal ganz leise...
Komm wir verschränken unsre Arme...
Komm wir schliessen unsre Augen...
Instrumentenstrophen (als Pantomime
oder mit echten Instrumenten)
Komm wir spielen jetzt Gitarre...
Komm wir spielen auf der Flöte...
Komm wir trommeln miteinander...
usw.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Tierstrophen
Komm wir schleichen wie ein Löwe...
Komm wir traben wie die Pferde...
Komm wir fliegen wie ein Vogel...
Margrit Vonaesch
Praxis
Geld – Fluch oder Segen?
Ausstellung Stapferhaus. Das SCHULBLATT hat Philippe Wampfler, Lehrer
für Deutsch und Philosophie an der Kantonsschule Wettingen, gebeten, Rückmeldungen seiner Schülerinnen und
Schüler zur Ausstellung «GELD. Jenseits
von Gut und Böse» des Stapferhauses
Lenzburg einzuholen.
Geld und Religion
«Am 22. Januar erklärte Mario Draghi,
Chef der Europäischen Zentralbank,
1,14 Billionen Euro durch Käufe von Anleihen in den Markt zu pumpen, um
eine drohende und hochgradig gefährliche Deflation im Euroraum zu verhindern.
Einen Tag zuvor: Ich besuchte die Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse»,
die Wissenwertes über Geld zu vermitteln versucht: Was tun wir mit Geld? Was
stellt dieses mit uns an? Was für Vergleiche lassen sich ziehen? Den Besucherinnen und Besuchern wurde so eindringlich
als möglich verdeutlicht, was in unserer
Welt mit dem Geld alles (schief) läuft.
Das beginnt damit, dass sich der grösste
Teil der Ausstellung in einer nachempfundenen Kirche befindet. Viel deutlicher
lässt sich die Analogie zwischen Geld und
Religion kaum zeigen: In fast allen Bereichen des menschlichen Lebens können
Geld und Glaube vertauscht werden.»
Dominik Wieser
Himmlische Verlockungen im ersten Ausstellungsraum – eine Gruppe Jugendlicher lauscht den
Verheissungen. Foto: Anita Affentranger.
Geld und Glück
«Der Raum mit den 200 000 Franken in
Form von Fünfrappenmünzen hat mich
wahnsinnig fasziniert. Es ist ein seltsames Gefühl, in so vielen Münzen zu liegen. Während wir im Geld lagen, sprach
uns eine Stimme Vorstellungen vor. Wir
konnten erfahren, welche Möglichkeiten
des Geldes uns am meisten ansprechen.
Für mich bedeutet Geld Sicherheit, Unabhängigkeit und Luxus. Aber können wir
sagen, dass wir frei, glücklich und gut
leben, nur weil wir genug Geld haben?
Geld hat für mich damit zu tun, dass ich
in schwierigen Zeiten etwas übrig habe.
Glück... für mich hat das wenig mit Geld
zu tun.» Priscilla Stuber
Geld und Wert
«Diese Ausstellung zeigte die wohl folgenschwerste Eigenheit des Geldes auf: die
Einebnung alle Werte auf eine einheitliche Skala – Geld macht alles vergleichbar. Die Aussteller demonstrieren das
mit einigen Beispielen eindrücklich, indem sie zeigen, wie viel ‹Wert› das Erschiessen von geschützten Tierarten oder
eine Hochzeitsnacht als Jungfrau hat.»
Dominik Wieser
Geld und Kaufverhalten
«Nach der Ausstellung drängten sich mir
Gedanken zu meinem Kaufverhalten auf.
Besonders da ich gesehen hatte, für welch
unnötiges Zeug wir Geld ausgeben. Mir
schossen Fragen durch den Kopf, zum Beispiel: ‹Gebe ich auch Geld aus für Dinge,
die ich nicht brauche und eigentlich nicht
will?›. Gleichzeitig kam mir auch der Einfall, ob ich mir zu viele Gedanken ums
Geld mache. Oder soll man sich einfach
das kaufen, was einem gefällt, wenn man
es sich leisten kann? Die Ausstellung gab
keine konkreten Antworten auf meine
Fragen. Aber sie liess neue entstehen…»
Daniela Baumann
Zu viel überfordert
«Möglicherweise wurde die Ausstellung
bewusst so gestaltet, dass sie den Besucher gewissermassen überfordern sollte,
genau so, wie dies bei zu viel Geld der
Fall sein kann. Man läuft Gefahr, den
Überblick zu verlieren und vom eigenen
Reichtum verschlungen zu werden. Man
könnte beinahe schon von einer latenten
Botschaft sprechen, die jedem Besucher
auf diesem Weg raffiniert mitgegeben
wird.» Ruben Fuentes
Zusammenstellung: Philipp Wampfler
Schulblatt AG/SO · 5/2015
In einem Punkt waren sich Ruben Fuentes,
Daniela Baumann, Dominik Wieser und
Priscilla Stuber einig: «Ich selbst pflege
mit Geld einen recht restriktiven Umgang.» – «Ich selber denke, dass ich ein
ziemlich organisierter und vorsichtiger
Mensch bin.» – «Ich zähle mich eher zu
der Gruppe der Sparer, obwohl ich gerne
einmal Geld für etwas Besonderes ausgebe.» – «Mein eigenes Risikoverhalten
schätze ich als eher gering ein.» Die vier
besuchen das Ergänzungsfach Psychologie und Pädagogik an der Kantonsschule
Wettingen und erzählen von ihren Eindrücken, die sie als finanziell bewusste
Jugendliche im Stapferhaus Lenzburg gewonnen haben. Alle Zitate stammen aus
persönlichen Rezensionen der Ausstellung.
Die Ausstellung «GELD. Jenseits von
Gut und Böse» ist noch bis 29. November
im Zeughaus Lenzburg zu sehen.
49
Praxis
Der verschwundene Wasserfall
von Laufenburg
Schulreise. Ein gesprengter Wasserfall, den man bis heute rauschen hört,
ein mittelalterliches Stadtbild, moderne und barocke Kunst, aber auch
ein abwechslungsreicher Naturpfad
mit Biberspuren gehören zu den Attraktionen Laufenburgs, dem Städtchen
am äussersten Rand des Aargaus.
Das Kraftwerk katapultierte Laufenburg
vom Mittelalter in die Moderne. Aber
nicht ganz: Ein Bild an der Fassade eines
Altstadthauses erinnert daran, dass die
Stadt früher dem Stift Säckingen unterstellt war. Der wohltätige Urso entsteigt
als Skelett an der Hand des hl. Fridolins
dem Sarg, um vor Gericht die Echtheit
seines Testaments zu bezeugen.
Im Museum Schiff hängen zahlreiche
Bilder und Fotografien des Wasserfalls.
Bilder und Fotografien vom Laufen bei
Hoch- und Niedrigwasser, mit Holzstämmen, die den Rhein hinunter ans Meer
geflösst wurden oder mit Fischern, die
in den Stromschnellen Lachse fingen.
Der Wasserfall wurde von vielen Künstlern gemalt – vom englischen Künstler
William Turner, von Hans Thoma, Gustav
Schönleber oder vom Pariser Künstler
Louis Achilles Saugy, der als verarmter
Künstler in Laufenburg lebte und den
Laufen in wunderbaren Blautönen festhielt.
Die Stelle in Badisch-Laufenburg, an der
Hans Thoma Laufenburg malte, ist heute
als Aussichtspunkt markiert. Der Blick
aufs mittelalterliche Städtchen ist nach
wie vor betörend. Zahlreiche Sagen berichten von schauerlichen Ereignissen
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Bis zum Kraftwerkbau 1909 war der Wasserfall Laufen der Anziehungspunkt Laufenburgs. Künstler aus ganz Europa pilgerten zum romantischen Wasserfall,
auch der kleine Rheinfall genannt, zum
verträumten Fischer- und Flösserstädtchen. Als die Pläne für einen Kraftwerkbau mit der Sprengung des Laufens bekannt wurden, setzte sich eine kleine
Gruppe für den Erhalt des Naturdenkmals
ein, vergeblich. Der Wunsch nach wirtschaftlichem Aufschwung, nach einem
Leben mit Bügeleisen und elektrischem
Licht, war stärker. Ab 1903 wurden Felsen weggesprengt, der Rhein gestaut, ab
1909 das Flusskraftwerk gebaut. Die Wassermassen, die die Felsen hinuntergedonnert waren, produzierten nun Strom. Darauf siedelten sich Ingenieure mit ihren
Familien in Laufenburg an, betrieben das
Kraftwerk und bauten ein europäisches
Stromverteilnetz auf.
Lebendige Erinnerungen
50
Die Stromschnellen von Laufenburg, gemalt von Gustav Schönleber, 1907, heute im Museum Schiff in
Laufenburg. Foto: Museum Schiff, Laufenburg/Hannes Burger.
am Laufen. So «de Lauffegiger», der
nachts auf einem Weidling in den Wasserfall geriet und den Sturz wie durch ein
Wunder überlebte. Die Sage ist im Buch
«Tannhupper und Leelifotzel» der Fricktalisch-Badischen Vereinigung für Heimatkunde nachzulesen. Die Erinnerung
an den Laufen ist lebendig geblieben.
Schaut man heute von der verkehrsfreien
Maillart-Brücke, eine der ersten Stahlbetonbrücken der Schweiz, auf den Rhein,
glaubt man fast, den Laufen noch immer
rauschen zu hören.
Cornelia Thürlemann
Angebote für Schulklassen
Geschichte: selbstständige Besichtigung
der Stadt oder verschiedene Stadtführungen, etwa mit der tragisch-komischen Figur
Graf Hans. Besonders attraktiv für Kinder
ist der Schlossberg mit dem begehbaren
Turm. Das Museum Schiff gibt einen vielfältigen Einblick in die Stadtgeschichte
und bietet ebenfalls Führungen an.
www.museum-schiff.ch
Kunst: Modernes Skulpturenmuseum in
der Werkstatt des Künstlers Erwin Rehmann
mit wechselnden Ausstellungen. Führungen
für Schulklassen.
www.rehmann-museum.ch
Natur und Bewegung: «Naturpfad Laufenburg» mit Besuch des Schwimmbads direkt
am Rhein. Zwischen Schwimmbad und
Stadthalle befindet sich ein Rastplatz mit
Feuerstelle. Der Naturpfad ist in drei Rundwanderwege unterteilt, die einzeln erwandert werden können: 1) dem Rheinufer
entlang, eben, grenzüberschreitend, Biberspuren, 2) Andelsbachtal in Deutschland,
3
) «Chaisterchopf und Schwarzwaldblick»
mit starken Steigungen in der Schweiz. Der
grenzüberschreitende Naturpfad ist gut beschildert und auf einem Prospekt detailliert
beschrieben (als PDF auf www.laufenburg.ch).
Tourist-Info, Laufenplatz, Laufenburg,
Tel. 062 874 44 55, geöffnet: Dienstag bis
Freitag, 14 bis 17 Uhr, www.laufenburg.ch
Praxis
Beim Vorlesen werden die Geschichten lebendig. Foto: © Florian Nidecker, SIKJM.
«Hexereien und schwarze Katzen»
«Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?» Von der Hexe
im Märchen «Hänsel und Gretel» zu Bibi
Blocksberg, vom Hexenmeister in Goethes
«Zauberlehrling» zu Harry Potter: Das
Übersinnliche, Mystische, die Ahnung,
dass es neben unserer rationalen Welt
noch andere Daseinsformen gibt, die sich
nicht wissenschaftlich belegen lassen,
zieht sich seit der Romantik als Thema
durch das Leben und die Literatur – nicht
nur für Kinder und Jugendliche. Trotz
Globalisierung und Digitalisierung wimmelt es in Büchern gegenwärtig von übernatürlichen Phänomenen, Hexereien
und Magie.
In der diesjährigen Schweizer Erzählnacht unter dem Motto «Hexereien und
schwarze Katzen» werden – wie einst aus
der Büchse der Pandora – Geschichten
rund um Magie und Aberglauben aus
der Zauberkiste herausgelassen. Das Plakat für die diesjährige Erzählnacht gestaltet der in der Romandie und den USA
lebende Illustrator Étienne Delessert. Es
steht schon ab 1. Juni 2015 zum Download bereit.
Kurs für VeranstalterInnen
Wie jedes Jahr bietet das SIKJM am
16. und 18. Juni je einen Kurs mit Hinweisen und Tipps zur Gestaltung der
Erzählnacht an. Neueinsteigerinnen
und Neueinsteiger buchen den gesamten Kurs von 17 bis 20.15 Uhr, erfahrene
VeranstalterInnen nur den zweiten Teil
von 18.15 bis 20.15 Uhr.
Anmelden kann man sich unter folgendem Link: www.sikjm.ch/weiterbildung/
kurse.
August bis November: Anmeldung der
Veranstaltung, Bestellung von Plakaten
und Postkarten. (Auch wenn Sie keine
Plakate bestellen, bitten wir Sie um Ihre
Anmeldung, damit der nationale Charakter dieser Veranstaltung sichtbar wird.)
13. November: Schweizer Erzählnacht.
Weitere Informationen: Jeannine Horni,
Schweizerisches Institut für Kinder- und
Jugendmedien SIKJM. Tel. 043 268 23 19,
E-Mail: [email protected].
Medienmitteilung
Die Schweizer Erzählnacht ist ein Projekt des
Schweizerischen Instituts für Kinder- und
Jugendmedien SIKJM in Zusammenarbeit mit
Bibliomedia Schweiz und UNICEF Schweiz. Schon
seit 1990 kommen Kinder und Erwachsene in
der ganzen Schweiz jeweils am zweiten Freitag
im November zusammen, um sich Geschichten
zu einem gemeinsamen Thema zu erzählen.
2014 fanden in allen Landesteilen insgesamt
633 Veranstaltungen statt.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Schweizer Erzählnacht. Wenn die
Schweizer Erzählnacht, wie dieses Jahr,
auf einen Freitag, den 13. fällt, kann
sie sich nur mit Aberglauben, Zaubereien, Mythen und anderen nicht rational erklärbaren Phänomenen beschäftigen. Schulen, Bibliotheken, Buchhandlungen, Jugendtref fs, Gemeinschaftszentren und andere Institutionen, die
Lust auf einen gemeinsamen Vorleseabend haben, sind herzlich zum Mitmachen eingeladen.
Die Termine der Schweizer Erzählnacht
Ab 1. Juni: Medienlisten, Gestaltungsideen und Plakat zum Motto stehen zum
Download bereit.
51
Praxis
Intervenieren Lehrpersonen in bildungspolitischen Fragen aus Sorge zu Bildungswesen oder aus Eigeninteresse? Eine Studie nimmt sich dem Thema an.
Foto: Fotolia.
Expertenwissen oder Eigeninteresse?
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Bildungsforschung. Die Schweizerische
Koordinationsstelle für Bildungsforschung (SKBF-CSRE) publiziert regelmässig Meldungen zu verschiedenen
Bildungsforschungsprojekten. Eine
davon betraf das Forschungsprojekt:
«Bildungspolitische Präferenzen von
Lehrkräf ten: Expertenwissen oder
Eigeninteresse?» Dieses wurde von
der SKBF durchgeführt.
52
Bei bildungspolitischen Fragen mischen
sich Lehrpersonen und ihre Organisationen naturgemäss stark in die öffentliche
Diskussion ein, und es ist zu vermuten,
dass die entsprechenden Äusserungen
die öffentliche Meinung auch durchaus
zu beeinflussen geeignet sind. In der
hier vorgestellten Untersuchung ging es
um die Frage, ob diesen Interventionen
tendenziell eher Expertenwissen und
Sorge um das Bildungswesen zugrunde
liegen oder handfeste Eigeninteressen.
Antworten auf diese Frage wurden anhand von Datenmaterial gesucht, das in
der Schweiz im Rahmen zweier repräsen-
tativer Meinungsumfragen zu bildungspolitischen Themen in den Jahren 2007
und 2012 zusammengetragen wurde. Das
Material erlaubt es, Unterschiede zwischen den Meinungsäusserungen von Personen mit und Personen ohne Lehrerausbildung herauszulesen.
Die entsprechenden Analysen machen
nun deutlich, dass die Präferenzen immer
dann statistisch signifikant voneinander
abweichen, wenn die zur Diskussion
gestellte Frage einen direkten Bezug zu
den Arbeitsbedingungen der Lehrpersonen hat. Bei allen Themen, die nur indirekt oder gar nichts mit den Arbeitsbedingungen von Lehrpersonen zu schaffen
haben, sind hingegen keine Präferenzunterschiede festzustellen; hier vertreten
die Personen mit Lehrerausbildung annähernd dieselben Standpunkte wie andere Befragte. So sind die Einstellungen
gegenüber einer Erhöhung der Mittel für
die Volksschule schnell einmal positiv;
geht es hingegen etwa um die Frage, ob
mehr öffentliche Mittel für die höhere
Berufsbildung verwendet werden sollen,
unterscheiden sich die Meinungen der
Lehrpersonen nicht mehr von jenen ihnen
vergleichbarer Antwortender. Die Studie
zeigt, dass für eine Erklärung unterschiedlicher bildungspolitischer Präferenzen
neben dem Fachwissen der Lehrpersonen
sicherlich auch berufliche Eigeninteressen
herbeigezogen werden müssen.
Kontaktperson: Chantal Oggenfuss
[email protected].
Schweizerische Koordinationsstelle
für Bildungsforschung SKBF-CSRE
Das Forschungsprojekt wurde von der
Schweizerischen Koordinationsstelle für
Bildungsforschung (SKBF) 2013/14 durchgeführt. Bearbeitung: Chantal Oggenfuss
und Prof. Stefan C. Wolter. Sie finden
die Projektmeldungen mit Abstract unter:
www.skbf-csre.ch/de/bildungsforschung/
datenbank/projektsuche/ (Projektnummer
oder Wortbestandteil angeben).
Praxis
Osterhasennest
Werkbank. Ostern steht auch schon
bald wieder vor der Tür. Es ist also
an der Zeit, sich über eine Oster-Werkarbeit Gedanken zu machen. Wie wäre
es damit?
Osterhasennestchen sind immer gefragt,
ob für grosse oder kleine «Kinder». Unser
Osternest wird aus einer PET-Flasche hergestellt und eignet sich gut für alle Schulstufen – wobei die Unterstufe beim Ausschneiden etwas Hilfe gebrauchen kann.
Der Zeitaufwand beträgt drei bis vier Lektionen. Bei dieser Werkarbeit geht es um
das Gestalten.
• Material
Folgende Materialien braucht es für
das Osterhasennest: PET-Flasche
(Getränkeflasche braun), Moosgummi,
Wackelaugen, kleiner Pompon, Acrylfarbe, wasserfester Filzstift, Vorlage
Hasenkontur/Gesichtsform
• Arbeitsablauf
1. Die PET-Flasche wird vorbereitet,
indem man den oberen gebogenen
Flaschenteil wegschneidet.
2. Die Hasengesichtsform in der Höhe
so auflegen, dass es von unten her gemessen ein rund 7 cm hohes Körbchen
gibt. Dabei ist noch zu beachten, dass
man die Vorlage des Gesichts unten
mittig so auflegt, dass die unteren Teile
des Flaschenbodens als Hasenfüsse
dienen können (Bild 1 und 2).
3. Mit Filzstift wird die Kontur umfahren
und ringsum einen fortlaufenden Strich
gezogen, der den Rand des Körbchens
anzeigt.
4. Nun wird das Ganze ausgeschnitten
(Bild 3) und mit Acrylfarbe bemalt.
Nimmt man eine braune Flasche, so
entfällt das Grundieren. Möchte man
einen hellen Hasen malen, so eignen
sich die durchsichtigen Petflaschen
sehr gut.
5. Nun nach eigenen Ideen den Hasen
fertig gestalten und bekleben.
Tipp: Für den Hasenschwanz kann man
einen eigenen kleinen Pompon herstellen.
In der Zwischenzeit trocknet die Farbe
aus. Das Nestchen eignet sich später auch
als Blumenübertöpfchen – wenn man
zum Beispiel Kresse ziehen möchte.
Bild 1. Fotos: zVg.
Für die nächste Werkbankarbeit (Muttertag) brauchen wir leere Konservenbüchsen. Wer möchte, kann mit Sammeln
beginnen.
Neu sind auf meiner Homepage
www.nanooh.ch die Kursangebote
mit Kursbeschreibungen, Ideen
und Konzepten ersichtlich.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
• Hinweis
Doris Altermatt
Nanooh.ch
Bild 2.
Bild 3.
53
Praxis
Kiosk
Schnitzeljagd durchs Homburgertal
Wie kann ein junger Mann plötzlich mit Fundamentalisten sympathisieren? Filmstill aus «Mein Bruder, der Islamist». Foto: GRACE Productions.
Themenschwerpunkt – Islam
Schulblatt AG/SO · 5/2015
SRF myschool. Das Verhältnis zwischen
westlicher und muslimischer Gesellschaft ist schwierig. Mit den jüngsten
Terroranschlägen auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» wurde dies der
Welt wieder schmerzlich in Erinnerung
gerufen. Fanatische Anhänger und gewaltbereite Gruppierungen dominieren
seit Jahren unsere Berichterstattung.
Dabei gibt es rund 1,6 Milliarden Muslime, die ihren Glauben friedlich ausüben. Der Themenschwerpunkt betrachtet die zweitgrösste Weltreligion aus
unterschiedlichen Blickwinkeln.
54
«Gesichter des Islam» ist eine Entdeckungsreise in die Welt von 1,6 Milliarden
Muslimen. Sie führt in vier Folgen zu den
Orten ihrer Geschichte und in den Alltag –
von Moscheen und Märkten bis zu Schulen, Werkstätten und Musikstudios. Die
Lernenden werden Zeugen der Vielfalt des
Islam, von Saudi-Arabien bis Deutschland.
Jede Folge untersucht einen anderen Aspekt der Weltreligion: Woran glauben die
Muslime? Wie prägen Religion und Tradition ihren Alltag? Was sind die Rollen
von Mann und Frau? Wie wirken die friedlichen und die gewaltsamen Aspekte des
Glaubens in der islamischen Welt? Und
wie offen sind islamische Gesellschaften
gegenüber dem Fortschritt?
Der preisgekrönte britische Filmemacher
Robb Leech versucht in «Mein Bruder,
der Islamist» zu ergründen, warum sein
Stiefbruder Rich zum Islam konvertiert
ist. Unter dem Namen Salahuddin al
Britani sympathisiert er mit Fundamentalisten. Wie kann ein junger Mann, der
einst ein Vorbild war, seine kulturellen
und familiären Werte über Bord werfen
und plötzlich nur noch von Dschihad
und Scharia reden? Während der zwölfmonatigen Dreharbeiten versucht Robb
Leech zugleich das Phänomen zu ergründen, warum immer mehr – auch weisse –
junge Männer vom Islam fasziniert sind.
Die vierteilige «Juden & Muslime. So
nah. Und doch so fern!» beleuchtet die
Beziehung und Geschichte von Muslimen
und Juden in den vergangenen 1400 Jahren: Von der Entstehung des Islams auf
der arabischen Halbinsel im 7. Jahrhundert n. Chr. über die Mauren in Andalusien, das Osmanische Reich und die
Geschichte Jerusalems bis zum Zweiten
Weltkrieg und dem Palästina-Konflikt.
Grafische Animationen, Fotografien und
Archivaufnahmen veranschaulichen die
Erläuterungen von angesehenen Forschern und Historikern.
Länge: 4 x 28 Minuten, 4 x 53 Minuten,
1 x 56 Minuten
Fächer: Geschichte, Religion, Geografie,
Gesellschaft
Stufen: Sek I, Sek II
Ausstrahlung: 6. bis 17. April, Montag
bis Freitag ab 9 Uhr auf SRF 1
Alle Videos inklusive Unterrichtsmaterial
auf www.srf.ch/myschool
Medienmitteilung
Mitfahren und miträtseln beim Detektivabenteuer mit Tim und Lena. Wo
ist der verschwundene Adler? Das
spannende Detektivabenteuer mit Tim
und Lena führt Schülerinnen und Schüler auf der Läufelfinger-Linie (S9) von
Olten nach Diepflingen ins Homburgertal mit seinen verträumten Dörfern und
der geheimnisvollen Burgruine. Auf der
Suche nach dem verlorenen Adler aus
dem Wappen von Läufelfingen begeben
sich die Kinder auf Spurensuche und
erleben einen spannenden Nachmittag
im Oberbaselbiet.
So funktioniert das Rätsel: Zur Lösung
des Rätsels braucht jedes Kind ein Abenteuerbüchlein und einen Stift. Das Büchlein ist an den Bahnhöfen Olten, Sissach, Liestal und Basel oder auf sbb.ch/
timundlena erhältlich. An jeder Haltestelle befinden sich Figuren und Buchstaben als Hinweise. Das Detektivabenteuer kann ideal mit dem Ritterthemenweg zur Ruine Homburg kombiniert
werden. Nach erfolgreichem Abschluss
des Abenteuers erhält jeder Detektiv am
Bahnhof Sissach (Montag bis Samstag)
oder Olten (Montag bis Sonntag) eine
Belohnung. Das Angebot ist gültig vom
1. April bis 31. Oktober und richtet sich
an Schülerinnen und Schüler der 1. bis
3. Klasse. Mehr Informationen unter
www.sbb.ch/timundlena.
Claudia Wipf
Agenda
Agenda
Was Menschen von Pferden lernen können: Die Pädagogin Claudia M. Sidler
tauschte vor 15 Jahren das Schulzimmer
mit dem Pferdestall. Sie hat mit Magnus
ein Kurskonzept entwickelt, das in der
Aus- und Weiterbildung viel Anerkennung gefunden hat. Sie erhalten Einblick in die Arbeit mit den sympathischen Lehrmeistern und erfahren, was
Menschen mit gesundem Pferdeverstand
lernen können. Der Vortrag gibt einen
Einblick.
sowie Solisten und Instrumentalisten
der Zürcher Hochschule der Künste.
Kammerchor akusama Baden
. 21. März, 20 Uhr (Sebastianskapelle
Baden), 22. März, 17 Uhr (Aula Kantonsschule
Wettingen)
«Great Britain» – unter der Leitung von
David Haladjian präsentiert der Kammerchor akusma Baden eine grosse
Palette von verschiedenen interessanten Chorwerken aus Grossbritannien
eco.festival
. 27. März, Barfüsser- und Theaterplatz
Basel
Requiem und Funeral Anthem
. 20. März, 20 Uhr (kath. Kirche Lenzburg),
22. März, 17 Uhr (kath. Kirche Aarau)
Die Trauermusik «Funeral Anthem for
Queen Caroline» schrieb G. F. Händel
für das Staatsbegräbnis der Königin
Caroline, die Frau von Georg II. Auch
W. A. Mozart schrieb sein Requiem
unter hohem Zeitdruck und verwendete ältere Werke als Vorlagen. So ist
der erste Satz, das Requiem aeternam
dona eis, aus dem Eingangschor des
Funeral Anthems von Händel entwickelt. Trotz aller Unsicherheit bezüglich der Entstehungsgeschichte und
der Kritik an den Ergänzungen gilt
Mozarts Requiem als eines seiner bedeutendsten Werke.
Die kantorei pro musica. Foto: zVg.
Im Konzert erklingen aus dem Funeral
Anthem von Händel die Symphonia
und die Chorsätze 2, 4, 9 bis 11 und
13. Das Requiem von W. A. Mozart
erklingt in der Fassung Franz Beyer,
einer Überarbeitung der Fassung von
F. X. Süssmayr.
Es wirken mit: die kantorei pro musica
unter der Leitung von Martin Neukom,
hören Studentinnen der Pädagogischen
Hochschule FHNW an, die alle Einzelstimmbildung belegen. Der Chor pflegt
mehrstimmige Vokalmusik über alle
Stilgrenzen hinweg in hoher Qualität.
Er steht unter der Leitung von René
Koch, Dozent Sologesang und FD/FW
Musik an der PH FHNW.
Violine: Guido Arnet, Klarinette/
Saxophon: Roman Brügger, Gitarre:
Marco Friedmann.
Der Kammerchor akusama Baden. Foto: zVg.
aus vergangenen Jahrhunderten. Neben Volksmusik erklingen Werke von
Thomas Morley, John Dowland, John
Tavener, Charles Stanford, Bob Chilcott, John Rutter und Gavin Bryars.
An diesen Konzerten wird der Chor
vom Ensemble Eskeniangeli aus Basel
unterstützt. Einige Instrumentalisten
werden den Chor mit Violine, Violoncello, Flöte und Laute begleiten. Daneben führt das Ensemble mit abwechslungsreichen Einsätzen auf historischen Instrumenten von Epoche
zu Epoche.
Weitere Informationen:
www.kammerchor-akusama.ch.
«Sommarpsalm» – Scandinavian
Folksongs
. 21. März, 19.30 Uhr
(ref. Kirche Meisterschwanden-Fahrwangen)
Das PH-Frauenvokalensemble «Canta
Libre» wird in diesem Programm
schwerpunktmässig Folksongs aus
Schweden, Norwegen und Finnland –
teils in den originalen Sprachen – singen. Stücke mit vielfältiger Instrumentalbegleitung wechseln sich ab mit
reinen A-cappella-Sätzen und Instrumentalnummern. Dem Ensemble ge-
Immer grösser, immer schneller,
immer mehr – aber wie viel ist genug? Der eco.naturkongress und das
eco.festival widmen sich dieser Frage
unter dem Überbegriff der Suffizienz.
Im Angesicht globaler Klimaveränderung, Ressourcenknappheit und Ungleichverteilung gewinnt dieses Thema
zunehmend an Bedeutung. eco.ch,
das Schweizer Forum für nachhaltige
Entwicklung, ist der Ansicht, dass es
auch für die junge Generation wichtig
ist, sich zu fragen, was und wie viel
sie für ein gutes Leben benötigt. eco.ch
stellt Lehrpersonen Unterrichtsunterlagen, sowie Unterrichts- und Projektideen zur Verfügung, um diese Fragen
mit der Klasse zu thematisieren. Zudem laden wir Schulklassen aller Schulstufen am 27. März ans eco.festival ein,
wo sie ein spannendes Programm aus
Filmvorführungen, Workshops, Führungen usw. erwartet.
Weitere Informationen:
www.eco.ch/schule
Generationen im Museum
. 20. April, 14 Uhr
GiM – Geschichten erfinden mit
Schülerinnen und Schülern der
Kreisschule Regio Laufenburg
im Ateliermuseum Rehmann in
Laufenburg.
Weitere Informationen zu dieser
Veranstaltung und zu Führungen
und Angeboten für Schulklassen
unter www.rehmann-museum.ch/
veranstaltungen.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Der Blick fürs Wesentliche!
. Dienstag, 18. März, 19 Uhr, Bären Langenthal
55
Offene Stellen
Unbefristete Anstellung
Aargau
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch die Schulpflegen oder Schulleitungen im Schulportal eingegeben
und erscheinen dann automatisch
im Internet (www.schulen-aargau.ch/
stellen).
• Das Departement BKS veranlasst
im Auftrag der Anstellungsbehörde
die Ausschreibung im SCHULBLATT.
Das Inserat kann maximal einmal in
dieser Rubrik im SCHULBLATT publiziert werden. Für eine mehrmalige
Publikation kann ein kommerzielles
Inserat via www.alv-ag.ch aufgegeben
werden.
• Die Datenübernahme für das SCHULBLATT erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses, in der Regel ist dies
am Freitag vor Erscheinen um 14 Uhr
(vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →
Daten).
• Die ausschreibenden Anstellungsbehörden sind für den Inhalt und die Form
der Texte abschliessend verantwortlich.
• Kurzfristige Stornierungswünsche
melden die Anstellungsbehörden bitte
unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils
Montagmorgen, 9 Uhr, vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:
[email protected].
• Inhaltliche Änderungen in einem
bereits zur Publikation freigegebenen
Inserat sind nicht möglich.
• Stellensuchende Lehrpersonen
können im Schulportal
(www.schulen-aargau.ch/stellen)
ein Bewerberkonto eröffnen und so ihre
Bewerberdaten allen Schulleitungen
der aargauischen Volksschulen kostenlos zugänglich machen.
56
Information
Der Datenabruf für das SCHULBLATT
6/2015 erfolgt am Freitag,
20. März 2015, 14 Uhr
Ausschreibungen für das SCHULBLATT 6
bitte bis zu diesem Termin aufgeben.
Stornierungswünsche melden Sie
bitte unter Angabe der Stellen-ID
bis Donnerstagmorgen, 9 Uhr, per E-Mail
direkt an [email protected].
Kindergarten
Bad Zurzach
24034
. 28 Lektionen
Für unsere innovative IS-Schule mit
260 Kindern und 40 Lehrpersonen suchen
wir eine motivierte Kindergartenlehrperson
mit Klassenlehrerfunktion an einer unserer
4 Kindergarten-Abteilungen.
Ab 1.8.2015
Schule Bad Zurzach, Christina Kruthoff
Hauptschulleitung, 5330 Bad Zurzach
Tel. 056 249 21 29 oder 079 516 90 72
Wir freuen uns auf Ihre digitale Bewerbung
an: [email protected]
Bremgarten
23964
. 23 Lektionen
Wir suchen für unseren zweiten Kindergarten im ländlichen Ortsteil HermetschwilStaffeln eine engagierte Klassenlehrperson,
die gerne im Primarschulteam mitarbeitet,
das altersdurchmischt unterrichtet. Der
Kindergarten befindet sich im Schulhaus.
Ab 1.8.2015
Schule Bremgarten Kiga Primar
Susanne Merki
Badstrasse 1, 5620 Bremgarten
Tel. 056 633 22 56
[email protected]
Mellingen
24017
. 28 Lektionen
Sind Sie eine fröhliche und humorvolle
Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre
vollständigen Bewerbungsunterlagen mit
Foto und Handschriftprobe.
Ab 1.8.2015
Zentrale Schulleitung
Bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen
Auskunft erteilt: Michael Signer
Stufenschulleiter Kindergarten
Tel. 056 481 71 72
[email protected]
www.schule-mewo.ch
Muri
23928
. 23–24 Lektionen
Die Schule Muri AG sucht auf das kommende
Schuljahr für den Kindergarten Dorf (Doppelstandort) eine Kindergartenlehrperson mit
Klassenlehrpersonenfunktion. Unterricht an
4 Vormittagen und 2 Nachmittagen. Gerne
beantworte ich Ihre Fragen.
Ab 1.8.2015
Schule Muri, Jörg Hauser, Stufenleitung
KIGA/US, 5630 Muri
Tel. 056 664 68 49 oder 079 475 44 40
[email protected]
Muri
23929
. 23–24 Lektionen
Die Schule Muri AG sucht eine Kindergartenlehrperson mit Klassenlehrpersonenfunktion.
Der neue, helle Kindergarten Wey III (Dreifachstandort) steht im Grünen und hat eine
moderne Infrastruktur. Scheuen Sie sich
nicht, mich bei Fragen zu kontaktieren.
Ab 1.8.2015
Schule Muri, Jörg Hauser, Stufenleitung
KIGA/US, 5630 Muri
Tel. 056 664 68 49 oder 079 475 44 40
[email protected]
Münchwilen
23249
Rothrist
24007
Suhr
24020
. 28 Lektionen
Wir suchen eine Lehrperson für unsere
100%-Stelle im Kindergarten mit 18 Kindern.
Sie sind im Lehrerteam unserer kleinen
IS-Primarschule integriert. Sie arbeiten
zusammen mit Heilpädagogin und Lehrperson DaZ. Stellenantritt sofort oder ab
1. August 2015.
Ab 1.8.2015
Schule Münchwilen, Markus Obrist
Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen
Tel. 062 873 43 13
[email protected]
. 28 Lektionen
Wir suchen eine ausgebildete Kindergartenlehrperson für 28 Lektionen. Detaillierte
Angaben zur Stelle finden Sie auf unserer
Homepage www.schule-rothrist.ch und wir
freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Ab 1.8.2015
Barbara Scheuzger
Stufenleiterin Kindergarten
Tel. 062 794 20 71
Bewerbung an: Schulverwaltung Rothrist
Bernstrasse 108, 4852 Rothrist
[email protected]
www.schule-rothrist.ch
. 42 Lektionen
Unbefristete Anstellung als Kindergärtnerin
inklusiv DaZ, am Schützenweg, mit insgesamt
42 Lektionen.
Ab 1.8.2015
Auskünfte erteilt Ihnen gerne Barbara
Stirnemann, Schulleitung des Kindergartens
[email protected]
Tel. 062 855 56 58.
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung
Suhr, Postfach 268, 5034 Suhr
Primarschule
Birr
23952
Birr
23954
. 28 Lektionen
4. Klasse, 19 Schülerinnen und Schüler.
Ab 1.8.2015
Schule Birr, Corinne Prowe
Zentralstrasse 30, 5242 Birr
Tel. 079 744 88 60
[email protected]
. 28 Lektionen
5. Klasse, 19 Schülerinnen und Schüler.
Ab 1.8.2015
Schule Birr, Corinne Prowe
Zentralstrasse 30, 5242 Birr
Tel. 079 744 88 60
[email protected]
Offene Stellen
23966
Birrwil
23967
. 7 Lektionen Englisch an der Primarschule, 2 Lektionen Französisch an der
Primarschule.
Wir suchen an unsere kleine und ländliche
Primarschule eine Lehrkraft, welche unsere
Schülerinnen und Schüler in Englisch und
Französisch unterrichtet.
Ab 1.8.2015
Schule Birrwil, Bruno Hartmann
Dorf 14, 5708 Birrwil
Tel. 062 772 13 56
[email protected]
Bremgarten
23946
. 28 Lektionen
Wir suchen eine engagierte Klassenlehrperson für eine unserer 5. Klassen. Es
besteht auch die Option, ein Teilpensum
zu übernehmen und im Teamteaching
zu unterrichten.
Ab 1.8.2015
Schule Bremgarten, Kiga Primar
Susanne Merki
Badstrasse 1, 5620 Bremgarten
Tel. 056 633 22 56
[email protected]
Brugg
24030
. Einschulungsklasse
. 28 Lektionen
Lehrperson an zweiklassig geführte Einschulungsklasse gesucht (1. EK 5 Schüler/
2. EK 9 Schüler).
Ab 1.8.2015
Schulleitung Brugg
Wildenrainweg 2, Postfach, 5201 Brugg
Tel. 056 460 20 52 oder 056 460 20 51
[email protected]
Erlinsbach
23968
. 28 Lektionen
5. Klasse ca. 20 Schüler.
Ab 1.8.2015
Schule Erzbachtal
Beda Hug, Stufenleiter Primar
Brühlstrasse 1, Postfach 88, 5018 Erlinsbach
Tel. 062 844 04 94
[email protected]
Geltwil
23717
. 2–10 Lektionen
2–10 Lektionen, 2 davon Französisch,
auch in Teilpensen aufteilbar. Lehrperson
für besondere, individuelle Natur- und
Erlebnisschule (IS, Gesamtschule, 1. bis
6. Klasse, 15 Schüler), die unser kleines,
engagiertes Team ergänzt.
Ab 1.8.2015
Schule Geltwil, Manuela Mettler
Schulhaus, 5637 Geltwil
Tel. 076 462 03 47
[email protected]
Holziken
23988
. 10 Lektionen
Wir sind eine IS-Schule mit rund 85 Schülern
und freuen uns auf eine engagierte Lehrperson für den Englischunterricht.
Ab 1.8.2015
Schule Holziken, Richard Suter
Hauptstrasse 26, 5043 Holziken
Tel. 062 721 53 28 oder 079 323 33 38
[email protected]
Kölliken
24028
. 12–20 Lektionen
Wir suchen für die Primarschule eine
TW-Lehrerin/einen TW-Lehrer für ein
Pensum von 12–20 Lektionen (diskutierbar),
für eine unbefristete Anstellung ab Schuljahr 2015/16.
Ab 1.8.2015
Für Auskünfte steht Ihnen die
Stufenleiterin Primar, Karin Winistörfer
unter Tel. 079 218 90 94 oder per E-Mail
[email protected]
gerne zur Verfügung.
Bewerbungen senden Sie bitte an:
Schulverwaltung, Berggasse 2, 5742 Kölliken
Tel. 062 737 18 18
[email protected]
Kölliken
24029
. 28 Lektionen
Wir suchen für die Primarschule eine Klassenlehrerin/einen Klassenlehrer, für ein
Pensum von 28 Lektionen pro Woche. Beginn
mit einer 4. Klasse. Unsere Mittelstufe
umfasst das 4.–6. Schuljahr.
Ab 1.8.2015
Für Auskünfte steht Ihnen die
Stufenleiterin Primar, Karin Winistörfer
unter Tel. 079 218 90 94 oder per E-Mail
[email protected]
gerne zur Verfügung.
Bewerbungen senden Sie bitte an:
Schulverwaltung, Berggasse 2, 5742 Kölliken
Tel. 062 737 18 18
[email protected]
Nussbaumen
23932
. 28 Lektionen
Für die 1. Klasse der Primarschule suchen
wir eine motivierte Lehrperson mit abgeschlossener Ausbildung. Wir freuen uns auf
Ihre Bewerbung mit Foto.
Ab 1.8.2015
Schule Obersiggenthal
Sekretariat Unterboden
Oberdorfstrasse 8, 5415 Nussbaumen
Tel. 056 282 30 80
[email protected]
Nussbaumen
23933
. 28 Lektionen
Für die 4. Klasse der Primarschule suchen
wir eine motivierte Lehrperson mit abgeschlossener Ausbildung. Wir freuen uns
auf Ihre Bewerbung mit Foto.
Ab 1.8.2015
Schule Obersiggenthal
Sekretariat Unterboden
Oberdorfstrasse 8, 5415 Nussbaumen
Tel. 056 282 30 80
[email protected]
Rombach
24010
Schinznach-Dorf
24006
Strengelbach
23976
Zofingen
23934
. 28 Lektionen
Für unsere 5. Klasse auf Stock suchen wir
aufs neue Schuljahr 2015/16 eine Klassenlehrperson. 20 Schülerinnen und Schüler,
Vollpensum, ohne Englisch.
Wir freuen uns auf ihre Bewerbung!
www.schule-kuettigen.ch
Ab 1.8.2015
Schulleitung Küttigen, Michaela Brühlmeier
alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach
Tel. 062 839 93 92
[email protected]
. 4 Lektionen Englisch an der Primarschule
Wir suchen eine Englischlehrperson für
4 Lektionen an der 5. und 6. Klasse am
Schulstandort Schinznach-Dorf.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Ab 1.8.2015
Schule Schinznach, Annina Clavadetscher
Schulstrasse 2, 5107 Schinznach-Dorf
Tel. 056 443 21 40
[email protected]
. 28 Lektionen
5./ 6. Klasse. Wir sind eine gut funktionierende, heterogene und lebendige IS-Schule.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Ab 1.8.2015
Schule Strengelbach
Jean-Pierre Thaler, Brittnauerstrasse
Postfach 128, 4802 Strengelbach
Tel. 062 752 19 62
[email protected]
. 28 Lektionen
Arbeiten Sie gern in einem grossen, lebendigen Schulhaus in einem tollen Team? Wir
suchen eine engagierte Klassenlehrperson
für eine unserer 5. Klassen. Wir freuen uns
auf Ihre Bewerbung!
Ab 1.8.2015
Gemeindeschulhaus Zofingen
Annette Rüetschi
General-Guisan-Strasse 14, 4800 Zofingen
Tel. 062 746 83 85
[email protected]
Oberstufe
Birr
23955
. Realschule
. 29 Lektionen
4. Klasse, 15 Schülerinnen und Schüler.
Ab 1.8.2015
Schule Birr, Corinne Prowe
Zentralstrasse 30, 5242 Birr
Tel. 079 744 88 60
[email protected]
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Birrwil
. 13 Lektionen
Wir suchen für unsere kleine und ländliche Schule eine Lehrperson an unsere
1. und 2. Klasse.
Ab 1.8.2015
Schule Birrwil, Bruno Hartmann
Dorf 14, 5708 Birrwil
Tel. 062 772 13 56
[email protected]
57
Offene Stellen
Sprachheilunterricht
Merenschwand
24038
. Sprachheilwesen
. 25 Lektionen
Wir suchen eine Logopädin für die Kindergarten- und Primarstufe. Das Pensum kann
auch aufgeteilt werden.
Ab 1.8.2015
Heinz Mäder, Schulleiter
Postfach 65, 5634 Merenschwand
Tel. 056 675 88 10
[email protected]
Nussbaumen
23973
. Sprachheilwesen
. 18–20 Lektionen
Die Stelle ist auch aufteilbar. Arbeitsort
ist das Primarschulhaus Unterboden.
Mit einer Kollegin decken Sie sämtliche
Logo-/Lega-Lektionen ab.
Auch Bewerberinnen und Bewerber in
Ausbildung sind willkommen.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!
Ab 1.8.2015
Schule Obersiggenthal, Bruno Glettig
Landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen
Tel. 056 290 15 05
[email protected]
Heilpädagogik/Sonderschulung
Lenzburg
23981
. Tagessonderschule
. 16–18 Lektionen
Wir suchen eine Heilpädagogin/einen
Heilpädagogen für eine neue Basisstufe
(4- bis 8-Jährige). Sie werden von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
unterstützt und profitieren vom Austausch
mit den zwei Parallelklassen.
Ab 1.8.2015
HPS Lenzburg, Susanna Komenda
Dragonerstrasse 24, 5600 Lenzburg
Tel. 062 885 20 70 oder 079 228 15 20
[email protected]
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Lenzburg
58
24014
. Tagessonderschule
. 28 Lektionen
Gesucht wird eine Logopädin/ein Logopäde, welcher normal intelligente Kinder
(vorwiegend Kindergartenkinder) mit einer
schweren Störung der Sprache und des
Sprechens therapiert. Es erwartet Sie ein
wohlwollendes und unterstützendes Klima.
Ab 10.8.2015
Aargauische Sprachheilschule
Turnerweg 16, 5600 Lenzburg
Tel. 062 888 09 00
[email protected]
Zetzwil
23980
. Tagessonderschule
. 24–28 Lektionen
Wir suchen per 1. August an der HPS
Zetzwil eine kompetente Persönlichkeit
als Klassenlehrperson.
Ab 1.8.2015
Stiftung Schürmatt
Human Resource Management
Schürmattstrasse 589, 5732 Zetzwil
Tel. 062 767 07 00
[email protected]
Ab 1.8.2015
Schule Niederlenz, Jeannette Egli
Rössligasse 6, 5702 Niederlenz
Tel. 062 885 40 21
[email protected]
Integrierte Heilpädagogik
Arni AG
23950
. 15–18 Lektionen
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir
per Schuljahr 2015/16, eine aufgestellte und
motivierte Lehrperson für integrierte Heilpädagogik. Auch SHP in Ausbildung sind
herzlich willkommen. Wir freuen uns auf
Ihre Bewerbungsunterlagen.
Ab 1.8.2015
Schule Arni, Judith Lienberger
Staldenstrasse, 8905 Arni AG
Tel. 056 648 73 11
[email protected]
Ehrendingen
23246
. 20–26 Lektionen
IHP an der Primarstufe. Das Pensum kann
fast beliebig aufgeteilt werden, IS-Schule
seit 2008. Auskunft erteilt jederzeit
gerne Gesamtschulleiter Samuel Schölly
Tel. 056 200 77 71 oder 076 341 31 14.
Ab 1.8.2015
Schule Ehrendingen
Samuel Schölly, Gesamtschulleiter
Dorfstrasse 16, 5420 Ehrendingen
Tel. 056 200 77 71
[email protected]
www.schulenehrendingen.ch
Geltwil
23621
. Externe Fachperson
. 6 Lektionen pro Jahr
Schulzahnprophylaxe von 6 Lektionen
pro Jahr, alle zwei Monate, in besonderer,
individueller Natur- und Erlebnisschule
(IS, Gesamtschule 1.– 6. Klasse, 15 Schüler).
Infos unter www.geltwil.ch/Bildung.
Ab 1.8.2015
Schule Geltwil, Manuela Mettler
Schulhaus, 5637 Geltwil
Tel. 076 462 03 47
[email protected]
Münchwilen
23841
. 12 Lektionen
Wir suchen eine/en ausgebildete/n oder in
Ausbildung stehende/n Schulische/n Heilpädagogin/Heilpädagogen. Es können noch
VM-Lektionen übernommen werden. Wir
freuen uns auf Ihre Bewerbung. Weitere Infos
unter www.schulemuenchwilen.ch.
Ab 1.8.2015
Schule Münchwilen, Markus Obrist
Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen
Tel. 062 873 43 13
[email protected]
Niederlenz
23956
. 11 Lektionen
Für den Bereich Kindergarten sind wir auf
der Suche nach einer Schulischen Heilpädagogin/einem Schulischen Heilpädagogen. Es
ist möglich, das Pensum mit VM-Lektionen zu
ergänzen. Sie ergänzen unsere vierköpfiges
IHP-Kompetenzteam. Wir freuen uns auf Ihre
Bewerbung!
Nussbaumen
23961
Nussbaumen
23962
Schneisingen
23940
. 10–16 Lektionen
IS am Kindergarten. Stelle auch auf zwei
Personen aufteilbar. Gemeinsame Weiterentwicklung von IS im SHP-Team. Auch SHP
in Ausbildung sind willkommen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Ab 1.8.2015
Schule Obersiggenthal, Bruno Glettig
Landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen
Tel. 056 290 15 05
[email protected]
. 4–8 Lektionen
IS an der Primarschule. Gemeinsame Weiterentwicklung von IS im SHP-Team. Auch SHP
in Ausbildung sind willkommen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Ab 1.8.2015
Schule Obersiggenthal, Bruno Glettig
Landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen
Tel. 056 290 15 05
[email protected]
. 10–12 Lektionen
Heilpädagogische Unterstützung (2. bis
6. Klasse) an langjähriger IS-Schule. Kleines,
eingespieltes Team. Flexible Zusammenarbeitsformen mit den Klassenlehrpersonen.
Zeitgemässe, moderne und grosszügig ausgebaute Infrastruktur.
Ab 1.8.2015
Primarschule Schneisingen
Schulleitung Urs Schweri
Schladstrasse, 5425 Schneisingen
Tel. 056 241 26 24
[email protected]
Diverse Schulangebote
Sarmenstorf
23910
Suhr
24023
. Diverse Schultypen
. 14 Lektionen
Schulische Heilpädagogin/schulischer
Heilpädagoge. 14 Lektionen im Kindergarten
sowie in der Primarschule.
Ab 1.8.2015
Schule Sarmenstorf, Sonja Bachmann
Marktstrasse 22, 5614 Sarmenstorf
Tel. 056 667 91 86
[email protected]
. Diverse Schultypen
. 13 Lektionen Französisch
Unbefristete Anstellung als Französischlehrperson ab 1. August mit insgesamt
13 Lektionen (8 Lektionen an der Bezirksschule, 5 Lektionen an einer 6. Klasse).
Ab 1.8.2015
Auskünfte erteilt Ihnen gerne
Denise Widmer, Gesamtschulleiterin
der Schule Suhr
Offene Stellen
Schulleitung
Würenlingen
Erlinsbach
23987
. Stellenprozente: 80–85
Wir suchen eine innovative und motivierte
Persönlichkeit als Schulleiter/Schulleiterin
Kindergarten und Unterstufe.
Nähere Infos: www.jobwinner.ch
Details Schule: www.schulewuerenlingen.ch
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Ab 1.8.2015
Schulpflege Würenlingen
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen
Auskunft: Urs Meier, Präsident Schulpflege
Tel. 079 756 55 81
[email protected]
Befristete Anstellung
Kindergarten
Birr
. 28 Lektionen
Vom 10.8.2015 bis 29.1.2016
Schule Birr, Corinne Prowe
Zentralstrasse 30, 5242 Birr
Tel. 079 744 88 60
[email protected]
Othmarsingen
23951
23972
. 28 Lektionen
Zur Entlastung unserer bestehenden Kindergärten eröffnen wir für voraussichtlich ein
Jahr eine 4. Kindergartenabteilung. Das Kindergartenteam freut sich auf Ihre Bewerbung.
Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016
Schule Othmarsingen, Paul Fischer
Schulstrasse 10, 5504 Othmarsingen
Tel. 062 896 13 69
[email protected]
Strengelbach
23975
. 14 Lektionen
Stellvertretung Kindergarten Aegerten 1
jeweils vormittags Mittwoch bis Freitag.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Vom 11.3.2015 bis 3.4.2015
Schule Strengelbach, Jean-Pierre Thaler
Brittnauerstrasse, Postfach 128
4802 Strengelbach
Tel. 062 752 19 62
[email protected]
Primarschule
Bremgarten
23985
. 12 Lektionen
Wir suchen eine engagierte Fachlehrperson für die altersdurchmischte 5./6.
Klasse im ländlichen Schulhaus in Staffeln
(Bremgarten). Sie arbeiten gerne in einem
engagierten, kleinen Team mit.
Würenlingen
Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016
Schule Bremgarten Kiga Primar
Susanne Merki
Badstrasse 1, 5620 Bremgarten
Tel. 056 633 22 56
[email protected]
23969
. 28 Lektionen
5. Klasse ca. 20 Schülerinnen und Schüler.
Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016
Schule Erzbachtal
Beda Hug, Stufenleiter Primar
Brühlstrasse 1, Postfach 88, 5018 Erlinsbach
Tel. 062 844 04 94
Geltwil
23620
. 25–28 Lektionen
Klassenlehrperson für besondere, individuelle Natur- und Erlebnisschule (IS, Gesamtschule 1.–6. Klasse, 15 Schüler), eventuell
bis 31. Juli 2016 (nach Absprache), eventuell
Englisch-/Franz-Ausbildung, die unser kleines, engangiertes Team ergänzt.
Info www.geltwil.ch
Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016
Schule Geltwil, Manuela Mettler
Schulhaus, 5637 Geltwil
Tel. 076 462 03 47
[email protected]
Lenzburg
23983
Schöftland
24004
. 28 Lektionen
Stellvertretung als Klassenlehrperson an
der 3. Primar mit 23 Schülerinnen und
Schülern, an unserer IS-Schule, ohne Musik
und Werken, falls möglich mit Englisch.
Vom 10.8.2015 bis 25.9.2015
Regionalschule Lenzburg
Reto Kunz, Schulleiter Angelrain
Angelrainstrasse 13, 5600 Lenzburg
[email protected]
. 18 Lektionen Englisch an der Primarschule.
Die stelleninhabende Lehrperson gilt
als angemeldet.
Nähere Angaben siehe www.sch.ch.
Vom 27.3.2015 bis 8.5.2015
Schule Schöftland
Heinz Leuenberger, Schulleiter
Dorfstrasse 20, 5040 Schöftland
Tel. 062 739 13 03
[email protected]
Suhr
24024
. 14 Lektionen
Befristete Anstellung als Springerin/Springer
ab 1. August 2015 bis 26. Januar 2016, mit
insgesamt 14 Lektionen an der Primarschule
in Suhr.
Vom 1.8.2015 bis 26.1.2016
Auskünfte erteilt Ihnen gerne Denise Widmer
Gesamtschulleiterin der Schule Suhr
[email protected]
Tel. 062 855 56 68
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung
Suhr Postfach 268, 5034 Suhr.
23963
. 4 Lektionen Musikgrundschule.
4 Lektionen am Freitagmorgen. Die Stellvertretung dauert voraussichtlich bis am
3.7.2015. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Vom 23.4.2015 bis 3.7.2015
Schule Würenlingen, Alice Treier
Schulleitung Kindergarten/Unterstufe
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen
Tel. 056 297 15 84 oder 056 297 15 70
[email protected]
Oberstufe
Kölliken
24026
Meisterschwanden
24025
Suhr
24021
Suhr
24022
. Sekundarschule
. 24 Lektionen
Klassenlehrperson 3. Sek., 23 Schülerinnen und Schüler, 24 Lektionen D, BiG, M,
GS, GG, KL.
Vom 1.6.2015 bis 3.7.2015
Für Auskünfte wenden Sie sich bitte
an den Stufenleiter Simon Kasper
Tel. 079 606 89 76
Ihre Bewerbung senden Sie an:
Schulverwaltung, Berggasse 2, 5742 Kölliken
Tel. 062 737 18 18
[email protected]
. Bezirksschule
. 15 Lektionen Mathematik, 1 Lektion
Klassenlehrerstunde, 4 Lektionen Chemie,
2 Lektionen Geometrisch-Technisches
Zeichnen, 4 Lektionen Biologie.
Die stelleninhabende Lehrperson gilt als angemeldet. Bewerbungen bitte nur per E-Mail.
Mittwochnachmittag und Donnerstagnachmittag sind unterrichtsfrei. Der 1. Mai ist
nachmittags unterrichtsfrei.
Vom 20.4.2015 bis 15.5.2015
KSOS-Kreisschule
Oberstufe Oberes Seetal, Michael Lutz
Eggenstrasse 35, 5616 Meisterschwanden
Tel. 056 670 16 33
[email protected]
. Sekundarschule
. 12 Lektionen
Befristete Anstellung an der 1. Sekundarschule mit insgesamt 12 Lektionen inkl.
Klassenlehrperson, Deutsch, Französisch
und Ethik und Religion.
Vom 1.8.2015 bis 25.9.2015
Auskünfte erteilt Ihnen gerne
Priska Lussi, Schulleitung der Sereal
[email protected]
Tel. 062 855 56 82
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per an E-Mail [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung
Suhr Postfach 268, 5034 Suhr.
. Realschule
. 13 Lektionen
Befristete Anstellung vom an der 1. Realschule (9 Lektionen) und der 4. Realschule
(4 Lektionen) mit insgesamt 13 Lektionen
inkl. Mathematik, GZ, Realien und Sport.
Schulblatt AG/SO · 5/2015
[email protected]
Tel. 062 855 56 68
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung
Suhr Postfach 268, 5034 Suhr
59
Offene Stellen
Vom 1.8.2015 bis 25.9.2015
Auskünfte erteilt Ihnen gerne
Priska Lussi, Schulleitung der Sereal
[email protected]
Tel. 062 855 56 82)
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per an E-Mail [email protected] oder per Post an die Schulverwaltung
Suhr Postfach 268, 5034 Suhr.
Wohlen AG
23941
. Bezirksschule
. 9–11 Lektionen
Die stelleninhabende Lehrperson gilt
als angemeldet. Stellvertretung Latein.
Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016
Schule Wohlen Bez, Paul Bitschnau
Bremgarterstrasse 12, 5610 Wohlen AG
Tel. 056 618 54 80
[email protected]
Würenlingen
24013
. Sekundarschule
. 25 Lektionen
Klassenlehrperson und folgende Fächer:
D, M, E, Gs, BuS, BG. Zusätzlich 1 Wochenlektion Entlastung für Klassenlehrperson.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016
Schule Würenlingen, Peter Wiedemeier
Schulleitung Mittelstufe/Oberstufe
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen
Tel. 056 297 15 93 oder 056 297 15 70
[email protected]
Sprachheilunterricht
Lenzburg
24000
. Sprachheilwesen
. 28 Lektionen
Wir wünschen uns eine motivierte Kollegin
oder Kollegen für den Kindergarten, welcher
an der Arbeit mit sprachlich beeinträchtigten, normal intelligenten Kindern Spass hat.
Es erwartet Sie ein wohlwollendes und unterstützendes Klima.
Vom 10.8.2015 bis 31.1.2016
Aargauische Sprachheilschule Lenzburg
Sibylle Aebersold
Turnerweg 16, 5600 Lenzburg
Tel. 062 888 09 15/00
[email protected]
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Lenzburg
60
24009
. Sprachheilwesen
. 10–13 Lektionen
Wir wünschen uns eine motivierte Kollegin
oder Kollegen für die 2. Klasse, welcher an
der Arbeit mit sprachlich beeinträchtigten,
normal intelligenten Kindern Spass hat. Es
erwartet Sie ein wohlwollendes und unterstützendes Klima.
Vom 10.8.2015 bis 31.1.2016
Aargauische Sprachheilschule Lenzburg
Sibylle Aebersold
Turnerweg 16, 5600 Lenzburg
Tel. 062 888 09 15/00
[email protected]
Heilpädagogik/Sonderschulung
Brugg
23763
. Tagessonderschule
. 10–15 Lektionen
Lehrperson/Heilpädagogin oder Lehrperson/Heilpädagoge gesucht für Schulgruppe, mit 8 Schülern (3.–5. Klasse).
Ausführliche Infos unter:
http://www.kinderheimbrugg.ch/
stellenangebote.
Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016
Kinderheim Brugg, Tagessonderschule
David Rossi, Wildenrainweg 8, 5201 Brugg
Tel. 056 460 71 90
[email protected]
Lenzburg
24011
. Tagessonderschule
. 28 Lektionen
Gesucht wird eine Logopädin/ein Logopäde
als Stellvertretung. Sie therapieren normal
intelligente Kinder mit einer komplexen
Beeinträchtigung der Sprache. Es erwartet
Sie ein wohlwollendes und unterstützendes
Klima.
Vom 10.8.2015 bis 31.1.2016
Aargauische Sprachheilschule Lenzburg,
Sibylle Aebersold
Turnerweg 16, 5600 Lenzburg
Tel. 062 888 09 15/00
[email protected]
Integrierte Heilpädagogik
Kölliken
24027
. 10–16 Lektionen
Wir suchen für unsere 3. Primarschulklassen
eine/n ausgebildete/n oder in Ausbildung
stehende/n Schulische/n Heilpädagogin/Heilpädagogen. Für ein Pensum von 10–16 Lektionen. Ab Sommer besteht evtl. die Möglichkeit, die Stelle weiterzuführen.
Vom 6.3.2015 bis 31.7.2015
Für Auskünfte steht Ihnen die
Stufenleiterin Primar, Karin Winistörfer
unter Tel. 079 218 90 94 oder per E-Mail
[email protected]
gerne zur Verfügung.
Bewerbungen senden Sie bitte an:
Schulverwaltung, Berggasse 2, 5742 Kölliken
Tel. 062 737 18 18
[email protected]
Diverse Schulangebote
Rombach
23935
. Diverse Schultypen
. 10–14 Lektionen
Springerstelle an den Schulen KüttigenRombach und Biberstein. Ab Schuljahr
2015/16 suchen wir für unsere beiden Schulen eine Springer-Lehrperson für alle Stufen.
Einsatz gemäss Springermodell des Kantons.
Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016
Weitere Infos über Kontaktadresse
Schulleitung Küttigen, Michaela Brühlmeier
alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach
Tel. 062 839 93 92
[email protected]
Solothurn
Folgende Lehrerinnenstellen und
Lehrerstellen sind auf Beginn des
Schuljahres 2015/16 zu besetzen:
Feldbrunnen-St. Niklaus
. Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum
von 10–13 Lektionen an der 1.–6. Klasse.
Es handelt sich um Turn- und Werklektionen.
Die Lektionen finden voraussichtlich am Montag-, Dienstag- und Mittwochmorgen statt.
Auskunft und Bewerbungen:
Rebekka Vetsch, Schulleitung
Schulstrasse 1, 4532 Feldbrunnen-St. Niklaus
Tel. 032 622 26 09 oder 079 884 42 21
[email protected]
Kappel
. FLW: 1 Stelle für ein Teilpensum von
24 Lektionen an der Primarschule (Textiles
Werken). Das Pensum kann auch aufgeteilt
werden. Die Stelle ist unbefristet.
Auskunft und Bewerbungen: Primarschule
Kappel, Schulleitung Therese Chrétien
Schulstrasse 4, 4616 Kappel
Tel. 062 216 49 39
[email protected]
Kestenholz
. Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum
von 29 Lektionen an der 4. Klasse.
Die Stelle ist befristet für 1 Jahr.
Auskunft und Bewerbungen:
Schulleitung Kestenholz, Martin Caccivio
Gäustrasse 35, 4703 Kestenholz
Tel. 062 393 21 45 oder 079 431 24 15
[email protected]
Langendorf
. Kindergarten: 1 Stelle für ein Teilpensum von 10,8 Lektionen.
Die Stelle ist befristet bis März 2016.
Auskunft und Bewerbungen:
Thomas Suter, Schulleiter
Schulhausstrasse 6, 4513 Langendorf
Tel. 032 624 10 47
[email protected]
Lohn-Ammannsegg
. Kindergarten: 1 Stelle (Partnerunterricht) für ein Teilpensum von 6 Lektionen
(je 3 Lektionen Montag- und Freitagvormittag oder Mittwoch- und Freitagvormittag).
Die Stelle ist befristet. Option auf Weiterführung.
Auskunft und Bewerbungen:
Schule Lohn-Ammannsegg
Schulleiter Jost Hammer
Bergstrasse 1, 4573 Lohn-Ammannsegg
Tel. 079 415 71 58
[email protected]
Offene Stellen
Neuendorf
. Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum
von 26 Lektionen (inklusive Französisch und
Klassenleitungsfunktion) an der 4. Klasse.
Das Pensum kann zusätzlich mit 2 Lektionen
Französisch an der 6. Klasse ergänzt werden.
Die Stelle ist vorerst befristet auf ein Jahr.
Eine interne Bewerbung liegt vor.
Auskunft und Bewerbungen:
Doris Bärtschiger, Schulleiterin
Chäsiweg 24, 4623 Neuendorf
Tel. 062 398 08 65
[email protected]
Oberdorf
. Primarschule: 1 Stelle für ein begrenztes
Voll- und anschliessendes Teilpensum an
einer 5. Klasse. Im 1. Semester 2015/16
29 Lektionen, ab dem 2. Semester 2015/16
15 Lektionen.
. Kindergarten: 1 Stelle für ein Teilpensum
von 14 Lektionen. Die Stelle ist befristet bis
Ende Schuljahr 2016/17.
Auskunft und Bewerbungen:
Thomas Suter, Schulleiter
Schulhausstrasse 6, 4513 Langendorf
Tel. 032 624 10 47
[email protected]
Olten
. Primarschule: 1 Stelle für ein Pensum
von 23–29 Lektionen an einer 3. Klasse.
Stellenteilung möglich.Die Stelle ist unbefristet.
Auskunft: Patricia Stutzmann, Schulleiterin
Tel. 062 212 78 40
[email protected]
Bewerbungen: Direktion Bildung und Sport
c/o Patricia Stutzmann, Chiffre-Nr. 201501
Dornacherstrasse 1, 4603 Olten
Rüttenen
. Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum
von ca. 10 Lektionen an der 5./6. Klasse
gemischt.
Auskunft und Bewerbungen:
Silvan Jäggi, Schulleiter
Schulhausstrasse 6, 4513 Langendorf
Tel. 032 624 10 20
[email protected]
Solothurn
. Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von 24–29 Lektionen an einer
1./2. Klasse im Schulhaus Fegetz.
. Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum von 29 Lektionen an einer 6. Klasse
im Schulhaus Hermesbühl.
. Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum von 22–24 Lektionen an einer
3./4. Klasse im Schulhaus Wildbach.
. Spezielle Förderung: 1 Stelle für ein
Teilpensum von 14–20 Lektionen an der
Primarschule.
Auskunft: Schuldirektion Solothurn
Tel. 032 626 96 01
[email protected]
Bewerbungen: Schuldirektion der
Stadt Solothurn, Bielstrasse 24
Postfach 460, 4502 Solothurn.
Gemeinsame Schule
Unterleberberg
. Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum
von 29 Lektionen an der 1. Klasse. Schulort
ist Riedholz.
. Primarschule: 1 Stelle für ein Teilpensum
von 15 Lektionen an der 3. und 5. Klasse.
Schulort ist Riedholz.
. Primarschule: 1 Stelle für Teilpensum
von 28 Lektionen an der 5./6. Klasse mit
Frühenglisch. Schulort ist Günsberg.
Die Stelle ist auf 1 Jahr befristet.
. Logopädie: 1 Stelle für ein Teilpensum
von 8–10 Lektionen. Schulorte sind
Günsberg und Hubersdorf.
. Musikschule: 1 Stelle für ein Teilpensum
von 4 Lektionen Musik und Bewegung.
Schulort ist Riedholz.
Auskunft und Bewerbungen:
Gemeinsame Schule Unterleberberg
Stefan Liechti
Schulhausstrasse 22, 4535 Hubersdorf
Tel. 032 637 00 37
[email protected]
Information
Anmeldungen sind mit Lebenslauf,
Foto und Unterrichtsberechtigung sowie
den Ausweisen über Ausbildung und
bisherige Tätigkeiten den genannten
Schulleitungen einzureichen.
Anmeldeschluss: 23. März 2015
Die ASS mit Standorten in
Lenzburg,Turgi, Stein,
Oftringen, Rüfenach und
Dättwil sucht ab August 2015
für Lenzburg
Lehrperson 1. Klasse (65 %)
Stellvertretung für ein halbes Jahr
Kindergartenlehrperson (100 %)
Stellvertretung für ein halbes Jahr
Wir wünschen uns motivierte Kolleginnen oder
Kollegen, welche an der Arbeit mit sprachlich
beeinträchtigten, normal intelligenten Kindern
Spass haben.
Zusammen mit den Eltern und Logopädinnen
arbeiten Sie im «Team ums Kind» an der Reintegration der Knaben und Mädchen. Es erwartet Sie ein engagiertes Team, welches grossen
Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit legt.
Zudem können Sie auf ein wohlwollendes und
unterstützendes Klima zählen.
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen
schicken Sie bitte an:
Aargauische Sprachheilschule
Barbara Huggenberger
Turnerweg 16
5600 Lenzburg
062 888 09 20
[email protected]
Wir freuen uns auf Sie!
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Mittelgösgen Kreisschule
. Sekundarstufe I: 1 Stelle für ein Teilpensum von 25 Lektionen (SEK-B mit Klassenführung). Fächer: Deutsch, Mathematik,
Naturlehre, Sport, Berufsorientierung,
Erweiterte Erziehungsanliegen, Bildnerisches
Gestalten. Die Stelle ist unbefristet.
. Sekundarstufe I: 1 Stelle für ein Teilpensum von 24 Lektionen (SEK-B mit Klassenführung). Fächer: Deutsch, Mathematik,
Naturlehre, Berufsorientierung, Erweiterte
Erziehungsanliegen, Englisch. Die Stelle ist
vorläufig befristet.
. Sekundarstufe I: 1 Stelle für ein Teilpensum von 18 Lektionen (SEK-B mit Klassenführung). Fächer: Deutsch, Mathematik,
Sport, Berufsorientierung, Erweiterte Erziehungsanliegen. Die Stelle ist befristet.
. Sekundarstufe I: 1 Stelle für ein Teilpensum von 4 Lektionen Italienisch.
Auskunft und Bewerbungen: Kreisschule
Mittelgösgen, Ulrich Dysli, Schulleiter
Lostorferstrasse 55, 4653 Obergösgen
Tel. 062 295 27 11
[email protected]
61
Schule Würenlingen
Die Schule Würenlingen umfasst vom Kindergarten
bis zur Oberstufe alle Schultypen, ausser der Bezirksschule, mit einer wachsenden Schülerzahl von aktuell
rund 540 Kindern. Unsere Schule zeichnet sich durch
eine hohe Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler,
Lehrpersonen und Eltern aus. Schulleitung und Lehrpersonen arbeiten motiviert und sehr engagiert zusammen. Das Pensum für die Schulleitung verteilt sich
ab Schuljahr 2015/16 auf eine Schulleitung Kindergarten und Unterstufe (80 bis 85 %) und auf eine Schulleitung Mittelstufe und Oberstufe (100 %).
Per 1. August 2015 oder nach Vereinbarung suchen
wir eine innovative und motivierte Persönlichkeit als
Schulleiter/Schulleiterin Kindergarten
und Unterstufe (80 bis 85 %)
Ihre Aufgaben
– Operative Leitung der Schule im pädagogischen,
personellen und administrativen Bereich
– Zusammenarbeit im Schulleitungsteam mit
Lehrerkollegium, Eltern und Behörden
– Unterstützung der Lehrpersonen, besonders
in anspruchsvollen Schulsituationen
– Innovative Schulentwicklung und Qualitätssicherung
– Kompetente Vertretung der Schule in der
Öffentlichkeit
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Sie bringen mit
– Eine Schulleitungsausbildung
– Eine pädagogische Grundausbildung oder
einen vergleichbaren Hintergrund
– Ausgewiesene Führungserfahrung (durchsetzungsfähig, umsetzungsstark und sensibel
in Konfliktfällen)
– Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten,
transparentes Planen und Handeln
– Interesse und Kompetenz hinsichtlich Entwicklung
einer zukunftsfähigen Schule
– Organisations- und Koordinationsfähigkeit
– Hohe Sozialkompetenz, Belastbarkeit und
Engagement
– Kenntnisse des Aargauischen Schulsystems
von Vorteil
62
Wir bieten Ihnen
– Eine moderne, integrierende Schule
– Motivierte Lehrpersonen und aufgeschlossene
Behörden
– Eine gute Schulinfrastruktur
– Eine kompetente, speditive Schulverwaltung
– Familien unterstützende Tagesstrukturen
– Eine gut funktionierende Schulsozialarbeit
– Anstellungsbedingungen nach kantonalen Vorgaben
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen
wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Für weitere
Auskünfte steht Ihnen der Präsident der Schulpflege,
Urs Meier, gerne zur Verfügung (079 756 55 81,
[email protected]).
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an die Schulpflege Würenlingen,
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen oder per E-Mail
an schulpfl[email protected].
Zur Gemeinsame Schule Unterleberberg ∙
GSU gehören die Primarschulen und
Kindergärten der Gemeinden Flumenthal,
Günsberg, Hubersdorf und Riedholz, das
Sekundarschulzentrum sowie die Musikund die Tagesschule Unterleberberg.
Per Schuljahr 2015/16 suchen wir für Kindergärten
und Primarschulen eine oder mehrere Führungspersönlichkeiten als
Schulleiterin/Schulleiter (30–100 %)
Der Stellenantritt ist nach Vereinbarung auch schon
früher möglich.
Ihre Aufgaben sind
• die organisatorische und personelle Leitung eines
Schulstandortes oder mehrerer Schulstandorte
• die Mitarbeit in der Schulleitungskonferenz
• die Umsetzung der Qualitätsentwicklung vor Ort
• die Mitarbeit beim weiteren Aufbau der noch
jungen GSU
Sie verfügen über
• eine pädagogische Grundausbildung und
Berufserfahrung
• eine Schulleitungsausbildung oder sind bereit,
eine solche zu absolvieren
• hohe Kommunikations- und Sozialkompetenz
• die Fähigkeit, gut zu organisieren und vernetzt
zu denken
• Flexibilität und Belastbarkeit
Wir bieten Ihnen
• eine anspruchsvolle Führungsaufgabe in
einem motivierten Umfeld
• Unterstützung durch ein erfahrenes Schulführungsteam und ein kompetentes Sekretariat
• zeitgemässe Anstellungsbedingungen
(z. B. Jahresarbeitszeit)
• die Möglichkeit, ihre Anstellung allenfalls mit
einem Pensum als Lehrperson zu kombinieren.
Weitere Informationen zur Gemeinsamen Schule
Unterleberberg finden Sie unter www.gsu-so.ch.
Lassen Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bitte bis am 9. April 2015 zukommen. Unsere Erreichbarkeit: Gemeinsame Schule
Unterleberberg, Stefan Liechti, Schulhausstrasse 22,
4535 Hubersdorf, [email protected]
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Menschen und Equipment
Vertrauen Sie den Profis
www.vsdruck.ch
GEMEINDE
OBERBUCHSITEN
Schulpflege
An der geleiteten Schule Oberbuchsiten werden
rund 180 Schüler und Schülerinnen vom Kindergarten bis zur 6. Klasse unterrichtet.
Wir suchen auf Beginn des Schuljahres 2015/16
eine Führungspersönlichkeit als
Schulleiter/in (65 %)
Schulleiterin/Schulleiter (90%)
Für diese anspruchsvolle Aufgabe suchen wir
eine Persönlichkeit, die
• als Schulleiterin oder Schulleiter ausgebildet ist
• Führungserfahrung in pädagogischen
Organisationen vorweisen kann
• über hohe Kommunikations- und Sozialkompetenz verfügt
• flexibel und belastbar ist
• gutes Durchsetzungsvermögen und
Organisationstalent als ihre Stärken sieht
• in Schulentwicklungs- und Qualitätssicherungsfragen eine hohe Kompetenz aufweist
Wir bieten Ihnen
• eine anspruchsvolle Führungstätigkeit
• eine lebendige, integrative Schule
• engagierte und motivierte Lehrpersonen
• Unterstützung durch die Behörden
• Zeitgemässe Anstellungsbedingungen
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne die
Gemeinde Oberbuchsiten, Gemeindeschreiberin
Beatrice Unold, Telefon 062 388 90 58
E-Mail [email protected]
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und bereit
sind, diese Herausforderung anzunehmen, freuen
wir uns auf Ihre Bewerbung bis 30. März 2015 an
die Gemeinde Oberbuchsiten, Gemeindepräsidium,
Dorfstrasse 117, 4625 Oberbuchsiten
INSERAT
SCHULBLATT
… auch über [email protected]
Schulblatt AG/SO
Administration
Postfach 2114, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60
Telefax 062 824 02 60
E-Mail
[email protected]
der Kindergärten.
Sie sind in dieser Funktion verantwortlich
für rund 40 Personen in 15 Kindergärten sowie
1 Sprachheilkindergarten.
Als Schulleiterin/Schulleiter sind Sie, mit den
acht Schulleitungspersonen der Primarschule,
Oberstufe, HPS und Musikschule, Mitglied der
Schulleitungskonferenz (SLK). Diese sorgt für
die Vernetzung, Koordination und Information
innerhalb der Schule Wohlen.
Aufgaben
! Pädagogische Führung
! Personalführung und Personalentwicklung
! Organisation und Administration
! Schulentwicklung und Qualitätssicherung
! Mitarbeit in der Schulleitungskonferenz
(SLK)
Wir erwarten
! Team- und Kommunikationsfähigkeit
! Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen
! Fähigkeit zur Konflikt- und Problembewältigung
! Erfahrung in Personalführung (Kindergarten
bevorzugt)
! Pädagogische Grundausbildung und Berufserfahrung (Kindergarten bevorzugt)
! Zusatzausbildung als Schulleiter/Schulleiterin
abgeschlossen oder in Ausbildung
Wir bieten
! Anstellungsbedingungen nach GAL
! Motiviertes und engagiertes Kollegium
! Schulverwaltung sowie eigenes Schulleitungssekretariat vor Ort
! Gut ausgebaute Infrastruktur (eigenes Büro)
! Mitgestaltung bei der Entwicklung unserer
Schule
Für Auskünfte steht Ihnen der Präsident
der Schulpflege, Franco Corsiglia, unter Telefon
056 269 21 40 (Büro) gerne zur Verfügung.
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte
per Post (nicht E-Mail) bis spätestens Freitag,
20. März 2015 (Poststempel A-Post) an die:
Schulverwaltung, Kapellstrasse 1, 5610 Wohlen
Mehr Informationen zu unserer Schule finden Sie
unter www.schulewohlen.ch
Schulblatt AG/SO · 5/2015
Ihre Aufgaben
• pädagogische, personelle und organisatorische
Leitung der Schule Oberbuchsiten
• innovative Schulentwicklung und Qualitätssicherung
• Bindeglied zwischen Schülern, Lehrpersonen,
Gemeindebehörden und Eltern
• Vertretung der Schule nach aussen
Ihre Stelleninserate
im SCHULBLATT …
Unsere langjährige Schulleiterin der Kindergärten
tritt per 31. Januar 2016 in den beruflichen Ruhestand. So suchen wir auf den 1. Februar 2016 ihre
Nachfolgerin als
63
In den Berg und auf den Berg
Die St. Beatus-Höhlen und das Niederhorn zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen am Thunersee. Gruppen erleben hier
Erdgeschichte hautnah von bis zu 400’000 Jahren in einer Stunde. Das Niederhorn fasziniert mit dem weltbekannten Panorama
von Eiger, Mönch und Jungfrau sowie vielen Angeboten für Junge und Junggebliebene. Profitieren Sie von attraktiven
RailAway-Angeboten.
St. Beatus-Höhlen - ein faszinierendes Naturschauspiel
Ein schöner Spaziergang führt von der Schiffländte oder der Bushaltestelle durch den Wald hinauf zum Höhleneingang. Mehrere
Brücken überqueren den aus der Höhle stürzenden Wasserfall. Vom weitverzweigten Höhlensystem sind zirka 14 Kilometer
erforscht. Davon ist 1 Kilometer dank elektrischer Beleuchtung und gesicherten Pfaden bequem begehbar.
Der Rundgang durch die Grotten führt Sie durch gewaltige Tropfsteinformationen, weite Hallen und Schluchten. Lassen Sie
sich von den einzigartigen Formen und Farben bezaubern. Das Erlebnis dieser einmaligen Naturwelt unter der Erde wird
Sie ins Staunen versetzen!
Für Schulen bietet der Kinderspielplatz mit Drehkarussell, Drachenrutschbahn, Grillstelle und Sitzgelegenheiten eine
willkommene Möglichkeit für eine Pause.
Beatushöhlen-Genossenschaft - Tel. 033 841 16 43 - [email protected] - beatushoehlen.ch
Niederhorn - mit Abstand mehr Abwechslung und Spass
Bequem bringen Sie die Standseil- und Gruppenumlaufbahn auf das Niederhorn. Ein unvergleichbares Panorama von See,
dem weltbekannten Dreigestirn mit Eiger, Mönch und Jungfrau, Hochmoore von nationaler Bedeutung, Karstfelder sowie eine
schützenswerte Flora erwarten Sie. Die reiche Tierwelt kann Dank der geführten Wildbeobachtung erlebt werden.
Frühaufsteher werden mit etwas Glück mit dem aussergewöhnlichen Anblick von Steinböcken, Gämsen, Murmeltieren und
dem König der Lüfte - dem Steinadler - belohnt. Ob wandern, Alpen-OL, Trotti-Biken, grillieren oder die Natur beobachten - eine
Schulklasse kann auf dem Niederhorn allerhand erleben! Der Alpen-OL führt entlang des Wanderweges vom Niederhorn nach
Vorsass. Wer Lust hat, kann bei einer Brätlistelle einen Halt einlegen und picknicken. Von Vorsass geht’s weiter mit den beliebten Trotti-Bikes nach Beatenberg.
Niederhornbahn AG
Tel. 033 841 08 41
info@niederhorn
Schulblatt AG/SO · 5/2015
niederhorn.ch
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