wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland 03/2015 Konjunktur 2015: ©fotogestoeber - Fotolia.com Am Scheideweg Berichte servicetipps Analysen Meinungen Monika Stärk Ralf Kersting zeigt aktuelle Geschäftschancen in Myanmar auf. setzt sich für sichere und bezahlbare Energie ein. Seite 20 Seite 24 Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Entfettung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Reinigung Reinigung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis starkes Team in der Region – und Siegerland sowie Märkischer Märkischer Kreis : : IHR starkesIHR Team in der Region SauerSauer – und Siegerland sowie Kreis Wasser – Abwasseraufbereitung Region Industrieschmierstoffe IHR starkes Team in der Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Wasser – Abwasseraufbe Schickhoff GmbH Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Filtertechnik Industrieschmierstoffe Entfettung Filtertechnik Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Reinigung Entfettung Hebe- und Zurrtechnik•Prüfservice Entfettung Reinigung Entfettung Absaugtechnik Reinigung Reinigung Absaugtechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Wasser – Abwasseraufbereitung •Anschlagtechnik •Lastaufnahmemittel Filtertechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Filtertechnik Filtertechnik •Krantechnik •Hebezeuge Wasser Abwasseraufbereitung –Filtertechnik Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: •Hydraulik •Ladungssicherung uns Absaugtechnik Besuchen Sie doch einmal unter: Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik •Absturzsicherung •Spezialprodukte http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info Absaugtechnik BesuchenBesuchen Sie uns einmal Sie uns doch unter: einmal unter: Besuchen Sie unsdoch doch einmal unter: Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com Besuchen Sie uns doch einmal unter: Mobiler Prüf- und Reparaturservice http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.helcotec.com Besuchen Sie doch einmal unter: uns http://www.helcotec.com Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 Soest Telefon (02921) 7 41 88 Telefax (02921) 7 39 02 E-Mail: [email protected] Internet: www.schickhoff-gmbh.de http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info helcotec http://www.helcotec.com Chemie & Technik GmbH & Co. KG Herrenpfad – Süd 9 & Co. KG helcotec Chemie & Technik GmbH helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG – Süd 9 &Herrenpfad Co. KG helcotec Chemie & Technik GmbH 41334 Nettetal CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd helcotec 9 Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Rand 41334 Nettetal 41334 Nettetal [email protected] 59846 Sundern 5984 & Co. KG Randweg 55CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 Randweg 55 Tel.: 02933 6377 / 6377 Fax.: /02933 6385 Tel.: 59846 Sundern Mobil : Mobil 0171 /: 7793443 [email protected] 0171 / 7793443 59846 Sundern Fax.: /02933 Fax.: 02933 6385 / 6385 [email protected] Tel.: 02933 / 6377 [email protected] Herrenpfad – Süd 9 Tel.: 02157 / 89680 Fax.: Tel.: 02157 / 896868 89680 41334 Nettetal ® Service in Partnerschaft Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] Randweg 55 GmbH CTK Jürgen Schöbel CTK Jürgen Schöbel GmbH 55 Schöbel GmbH CTKRandweg Jürgen 59846 Sundern Randweg 55 CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55Sundern 59846 Sundern Tel.: / 6377 5984602933 helcotec Chemie & Technik GmbH Herrenpfad – Süd 9 helcotec Chemie & Technik–GmbH Herrenpfad – Süd 9 Herrenpfad Süd &9 Co. KG 41334 Nettetal Tel.: 02157 / 89680 41334 Nettetal 41334 Nettetal Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] Tel.: 02157 / 89680 [email protected] Tel.:& Technik 02157 / 89680 Tel.: 02157 / 89680 helcotec Chemie GmbH & Co. KG Herrenpfad 9 Fax.: 02157– /Süd 896868 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] Fax.: [email protected] 02157 / 896868 41334 Nettetal [email protected] Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] ID 0910096012 Tel.: Tel.: 02933 / 6377 Tel.: 02933 / 6377 CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 55 Mobil Mobi Fax.:/02933 / 6385: 0171 / 7793443 Mobil : Randweg 0171 7793443 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] Fax.: 02933 / [email protected].: 59846 Sundern juerg [email protected] Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] EDITORIAL Der Mindestlohn – eine erste Bilanz Mehr Menschen ermöglichen, von einer Vollzeitbeschäftigung leben zu können und gleichzeitig den Staat von ergänzender Sozialhilfe entlasten – man muss kein Philanthrop sein, um dieses Ziel gut zu heißen. Das seit Januar geltende „Tarifautonomiestärkungsgesetz“, mit dem ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von zunächst € 8,50 pro Stunde eingeführt wurde, soll es erreichen. Ob es dafür tatsächlich geeignet ist, wird erst die Zukunft zeigen. Zweifel sind angebracht. Eines ist jedoch schon heute nach den ersten Erfahrungen mit dem neuen Gesetz klar: Für die Unternehmen, die damit in der Praxis umgehen müssen, bedeutet es vor allem viel bürokratischen Aufwand und Rechtsunsicherheit. Entsprechende Klagen aus der Wirtschaft werden von der Bundesarbeitsministerin (noch) kategorisch abgeschmettert. Für sie und andere heiligt der gute Zweck offenbar jedes Mittel und jede Nebenwirkung. Wie ernst es die Berliner Administration meint, mag der Umstand illustrieren, dass der Stellenplan der für die Überwachung zuständigen Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) beim Zoll um 1.600 auf 8.300 Stellen aufgestockt wurde. Diese Haltung wird sich erst ändern, wenn weitere zu erwartende Nebenwir- wirtschaft 03/2015 kungen des gesetzlichen Mindestlohns deutlicher werden, nämlich weniger Jobs und im Ergebnis mehr Sozialhilfe für Geringqualifizierte. Vielleicht wird man dann einsehen, dass eine Qualifizierungsoffensive ein probateres Mittel gewesen wäre als eine marktwidrige Lohnvorgabe, deren Umsetzung ein bürokratisches Monster geboren hat. „Lohnvorgabe, deren Umsetzung ein bürokratisches Monster geboren hat“ Ralf A. Hueß Chefredakteur Bis dahin kann man nur jedem Unternehmen raten, die neuen Regulierungen peinlich genau zu beachten, auch wenn es aufwendig ist. Wie sie für den Fall der Beschäftigung von Praktikanten aussehen, erläutert Klaus Bourdick in seinem Beitrag auf der Seite 26. 1 INHALT Wie erleben Kunden die Innenstädte? Mit der Erhebung „Vitale Innenstädte“ ist klar: Heimische Kommunen müssen den bundesweiten Vergleich nicht scheuen. 12 Wirtschaft und Hochschulen der Region arbeiten künftig noch stärker zusammen bei der Unterstützung von Unter nehmensgründungen. © 06photo - - Fotolia.com Die heimische Wirtschaft ist gut ins Jahr 2015 gestartet. Günstiges Öl, schwacher Euro und niedrige Zinsen sorgen für kräftigen Rückenwind. In die Zukunft blicken die Unternehmen vorsichtig optimistisch, so die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage. 4 TITELTHEMA 4Gute Stimmung – unklare Aussichten 6 Optimismus unter Vorbehalt 8 Konjunktur zu Jahresbeginn 9 Auf einen Blick 10 Im Wechselbad der Gefühle UNTERNEHMEN & REGION 12Passantenbefragung: Impulse für vitale Innenstädte 16 Die City im Fokus behalten 17 Frank Spiekermann GmbH auf Expansionskurs 18 Wirtschaft stellt größten Gesellschafter der Südwestfalen Agentur GmbH 19Kooperation für mehr Unternehmensgründungen POLITIK & PRAXIS 20 22 22 22 23 23 2 Chancen in Myanmar Praktiker für Berufskollegs gesucht Spesenbetrug: außerordentliche Kündigung Neue EU-Mehrwertsteuervorschriften Keine Zielvereinbarung: Erfolgsprämie? Aufräumarbeiten nach Ladenschluss 19 24 Aus der Landeshauptstadt 25 Neues aus Berlin und Brüssel NEWS & SERVICE 26 Mindestlohn auch beim Praktikum? 29 Weiterhin stark in Führung gehen 30 Update für Umwelt- und Arbeitsschutzbeauftragte 32Arbeitsjubilare 35IHK-Börsen RUBRIKEN 1Editorial 47 Zahlen, bitte! 48 Im nächsten Heft/Impressum ☛ Besuchen Sie uns auch im Internet: www.ihk-arnsberg.de wirtschaft 03/2015 Rentieren sich Investitionen in meine Firma auch für meine Familie? Finden wir gemeinsam mit unseren Partnern der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken Antworten: Persönlich, fair, genossenschaftlich. Mehr Informationen erhalten Sie vor Ort oder unter vr.de/firmenkunden c hen e S pre r I hr e b ü r wi nft! Zu k u H. Hankemeier, Hankemeier Automobile Genossenschaftsmitglied seit 1973 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Volksbank IHK_Kombi_West_185x128_VB_Rentieren_sich_Investitionen.indd 1 TIO zu vermieten N · S U P · TRAI N G ONSU · C LT I GONICUS ist der IT-Experte für besondere Herausforderungen rund um Linux und Open-Source-Software (OSS). Innovationskraft und Flexibilität zeichnen das erfahrene Team aus. GONICUS GmbH · Möhnestrasse 55 (Kaiserhaus) D-59755 Arnsberg · Tel.: +49 (0) 29 32 / 9 16 - 140 www.GONICUS.de · twitter.com/gonicus wirtschaft 03/2015 Werl / Wickede Am Golfplatz 1.6 km zur Autobahn, 24 km zum Flughafen Dortmund Parkplätze vorhanden 400m² Bürofläche, aufgeteilt wie folgt: I N G N • Unabhängiger Support • VoIP mit OSS • Enterprise Virtualisierung • System-Management • Open-Source-Strategie RT P · IM LEM O E P N TA 02.02.15 11:23 - 200m² im EG, Rezeption, 5 Büros, 2WC, voll ausgestattete Küche, Glastüren - 200m² im ersten OG verbunden mit EG kann auch ganz oder teilw. als Wohnung genutzt werden 200m² Lagerhalle, Deckenhöhe 5.50m Rolltor 4 X 4,30m, 2 WC gute Aufteilung • gute Ausstattung • gute Lage Info: Metalltechnik Nübel • [email protected] • 02377 – 809 5590 • Mobil: 0171 22 09 276 3 Gute Stimmung – unklare Aussichten Die Konjunktur ist zu Jahresbeginn wieder angezogen. Eine gute wirtschaftliche Lage prägt das Gesamtbild in allen Branchen. Die Wirtschaft ist sich weitgehend einig, dass sich die gute Entwicklung durch das begonnene Jahr ziehen wird – trotz mancher Unwägbarkeit. © Giuseppe Porzani - Fotolia.com 4 wirtschaft 03/2015 „D ie heimische Wirtschaft ist vielversprechend ins Jahr gestartet und kann auf ein gutes 2015 setzen“, so IHK-Präsident Ralf Kersting Anfang Februar bei der Veröffentlichung der Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage. Gleichzeitig warnte der Olsberger Unternehmer die Bundes- und Landespolitik davor, angesichts der guten Konjunktur den Blick von den ungelösten Fragen beispiels- weise in der Energie- und Steuerpolitik zu nehmen. Seit Herbst hat die heimische Wirtschaft wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Der alle Wirtschaftsbereiche – Industrie, Handel, Bau- und Dienstleistungswirtschaft – umfassende Konjunkturklimaindikator stieg gegenüber dem letzten September um zehn auf jetzt 116 Punkte. Beide Teilkomponenten des Indikators, Lage und Erwartungen, tragen zur Klimaverbesserung bei. Die Wirtschaftslage bleibt branchenübergreifend positiv. Ein Drittel der Unternehmen bewerten ihre Situation als gut, nur 11 Prozent als schlecht. Einen Wermutstropfen liefert die Ertragslage, vielerorts sind die Margen empfindlich rückläufig. Nicht so im Einzelhandel. Die Branche gibt sich ausgesprochen zufrieden mit ihrer Situation, 38 Prozent ihrer Unternehmen bewerten die Lage als gut. „Günstiges Benzin und eine geringe Sparquote haben auch am Hellweg und im Sauerland die Konsumlaune beflügelt“, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange die gute Lage im Handel. Uneinheitlich zeigt sich die heimische Wirtschaft jedoch bei den Erwartungen. Hier sind es Industrie und Bauwirtschaft, die das Bild mit ihrem Optimismus prägen. In der Industrie nähren vor allem die wieder steigenden Exporterwartungen die Zuversicht. Der Blick in die Zukunft fällt aber auch hier nicht sorgenfrei aus. Denn gerade die Auslandsnachfrage birgt mit den zahlreichen Krisen in der Ukraine, Russland und im Nahen Osten ein hohes Maß an Unsicherheit. Der günstige Euro steht natürlich Pate bei den Exporterwartungen. Doch hat das Gros der Ausfuhren den EU-Raum als Ziel, somit kommt dieser Effekt nur eingeschränkt zum Tragen. Die Baukonjunktur hat sich im vergangenen Jahr stetig abgeschwächt. Nun erwartet die Branche wieder eine stärkere Auslastung. Die Rahmenbedingungen dafür sind gut: Weiterhin niedrige Zinsen, eine gute Gesamtkonjunktur, der Trend zum energieeffizienten Umbau sowie ein dringend aufzulösender Investitionsstau in der öffentlichen Infrastruktur lassen die Erwartungen wieder deutlich anziehen. Viele Unternehmen wollen im laufenden Jahr mehr investieren, das gilt besonders für Industrie und Großhandel. Dabei wird nicht nur vornehmlich der Ersatz- und Rationalisierungsbedarf bedient, sondern es kommt verstärkt auch zu Erweiterungsinvestitionen. Von einem Investitionsboom ist die heimische Wirtschaft aber noch weit entfernt. Auch vor dem Hintergrund der letzten politischen Entscheidungen. „Noch kann niemand abschätzen, wo uns die Energiewende hinführt oder wie die tatsächlichen Folgen von Mindestlohn und Rente mit 63 aussehen. Bei so viel Unsicherheit bleibt die Handbremse bei den Investitionen und auch bei der Beschäftigung angezogen“, so Ralf Kersting. Auch in der Steuerpolitik sieht der Präsident der IHK Arnsberg und von IHK NRW Handlungsbedarf. So dürfe das Eigenkapital nicht stärker belastet werden. Eine minimalinvasive Korrektur der Erbschaftssteuergesetze sei hier von herausragender Bedeutung. Auch die degressive Abschreibung müsse endlich wieder eingeführt werden. sev mehr: www.ihk-arnsberg.de/konjunktur-jb2015 wirtschaft 03/2015 5 TITELTHEMA KONJUNKTUR IN INDUSTRIE UND BAUWIRTSCHAFT Optimismus unter Vorbehalt Die Industriebetriebe der Region sind konjunkturell wieder auf gutem Kurs. Zum Jahreswechsel zog die Auftragslage vielerorts an. Das vergangene Jahr verlief allerdings alles andere als zufriedenstellend. Gute Rahmenbedingungen versprechen nun wieder bessere Ergebnisse für In- und Auslandsgeschäfte. Auch die Bauwirtschaft gibt sich optimistisch. Mit dem neuen Jahr hat sich die Stimmung in der Industrie deutlich aufgehellt. 121 Punkte weist der aus Lage- und Erwartungsurteilen berechnete IHK-Konjunkturklimaindikator für das Produzierende Gewerbe aus, nach 113 im vergangenen Herbst. Damit liegen Industrie und Bauwirtschaft deutlich vor allen übrigen Wirtschaftsbranchen. 36 Prozent aller Unternehmen in der Industrie bewerten ihre Lage mit gut, nur knapp zehn Prozent mit schlecht. Sehr gute Lagebewertungen werden vor allem unter den Herstellern von Metallerzeugnissen (Saldo aus gut/schecht: + 47 %) und im Maschinenbau (+ 31 %) vergeben. Die statistische Unterfütterung dieser Einschätzung steht allerdings noch aus. Denn das monatlich herausgegebene Zahlenwerk des statistischen Landesamtes (IT.NRW) meldet noch für den vergangenen Dezember ein Umsatzminus zum Vorjahresmonat von 3,4 Prozent. Das Jahr 2014 insgesamt brachte der Industrie einen Rückgang 6 bei den Erlösen um ein Prozent. Die gute Lageeinschätzung im Rahmen der Konjunkturumfrage fußt vor allem auf gut gefüllten Auftragsbüchern und teilweise aussichtsreichen Rahmenbedingungen. Energiepreise und schwacher Euro sorgen für kräftigen Rückenwind. Rückblickend war das Jahr 2014 für die Unternehmen nicht nur in puncto Umsatzentwicklung kein gutes. Denn gefragt nach den Erträgen 2014 geben zwar 27 Prozent höhere, aber auch 31 Prozent schlechtere Margen im Vergleich zum Vorjahr an. Die heimische Bauwirtschaft hat im vergangenen Jahr leicht an Dynamik eingebüßt, allerdings von einem hohen Niveau kommend. Noch vor zwei Jahren war die Branche was Lageeinschätzung und Erwartungen betraf vor allen anderen. Bei der aktuellen Umfrage bewerten noch immerhin 28 Prozent die Lage mit gut, nur 14 Prozent mit schlecht. Die Bauwirtschaft erwartet ein insgesamt erfolgreiches Jahr wirtschaft 03/2015 2015. Die Rahmenbedingungen dafür sind gut: Weiter niedrige Zinsen, eine anziehende Gesamtkonjunktur, der Trend zum energieeffizienten Umbau sowie der dringend aufzulösende Investitionsstau in der öffentlichen Infrastruktur. Die Branche konnte als einzige ihren Erwartungswert vom Jahresbeginn 2015 toppen. Die Industriebetriebe blicken ebenfalls mehrheitlich optimistisch in die Zukunft. Etwa 29 Prozent der Unternehmen rechnen damit, dass in den kommenden 12 Monaten ihre Geschäfte anziehen werden. Nur jedes zehnte befürchtet ein Nachlassen der Dynamik. Der Optimismus ist besonders ausgeprägt im Maschinenbau. 39 Prozent erwarten eine gute Entwicklung, während kein Unternehmen aus diesem Zweig negative Erwartungen hat. Die hohen Erwartungen werden untermauert durch den Kursverfall beim Euro und den niedrigen Ölpreisen. Gute Aussichten dominieren auch den Export. 28 Prozent erwarten hier bessere, 12 Prozent schwächere Geschäfte. Gleichwohl blicken viele Unternehmen angesichts der Krisen auf einigen wichtigen Märkten auch mit Sorge auf das Auslandsgeschäft. Derartige Sorgen prägen nicht nur den Blick auf den Export. Denn so verbreitet der Optimismus bezogen auf die eigene Zukunft auch ist, so skeptisch bleiben die Unternehmen bei der Frage nach den allgemeinen Konjunkturaussichten. Mindestlohn, Rente mit 63 und unbeantwortete Fragen in der Energiepolitik lassen die politischen Rahmenbedingungen zum größten Risikofaktor werden. Daneben gilt die größte Sorge der Unternehmen der Inlandsnachfrage, der Auslandsnachfrage und den Arbeitskosten. Angesichts dieser Gemengelage sind die Investitionsabsichten der Industrieunternehmen im Inland beachtlich gut. 36 Pro- zent der Unternehmen planen, ihre Investitionen zu verstärken, lediglich 13 Prozent werden sie zurückfahren. Mehr Mittel als noch vor einem Jahr werden in die Erweiterung der Kapazitäten fließen. Am kräftigsten wird im Maschinenbau (Saldo +48 %) investiert. Die Investitionen im Ausland werden 2015 ebenfalls anziehen. Zwanzig Prozent der Unternehmen werden außerhalb Deutschlands ihr Engagement steigern. Noch vor einem Jahr gaben dies 16 Prozent an. Wichtigste Zielregion ist nach wie vor China. 56 Prozent der im Ausland investierenden planen für das Reich der Mitte. An Platz zwei (36 %) liegt nun Nordamerika vor Europa (EU-15). Es sind allerdings weniger Kostenersparnisgründe, die die Investitionsplanungen beflügeln, sondern den meisten (57 %) Unternehmen geht es um Markterschließung. Anders als die Industrie wird die Bauwirtschaft ihre Investitionen zurückfahren (Saldo -14 %). Allerdings ist das Bild uneinheitlich, denn einige Unternehmen planen gerade in diesem Jahr größere Projekte, so dass trotz einer zurückgehenden Zahl an Einzelmaßnahmen das Gesamtvolumen nicht zwingend kleiner sein muss als im Vorjahr. Ein leichtes Minus steht weiterhin vor den Beschäftigungsplanungen, sowohl in der Industrie als auch im Baugewerbe. Im vergangenen Jahr konnte die Industrie ihren Personalstand mit einem Plus von 0,6 Prozent noch leicht erhöhen. 2015 wird dies kaum gelingen. Der Saldo aus Unternehmen, die ihre Mitarbeiterzahl erhöhen und denen, die verringern liegt bei fünf Prozent, in der Bauwirtschaft bei minus sieben. Lediglich der Maschinenbau wird in signifikantem Umfang einstellen. 35 Prozent der Unternehmen dort werden Beschäftigung auf-, fünf Prozent abbauen. sev Sie stellten vor kurzem anlässlich der Frühjahrs-Pressekonferenz der IHK Arnsberg die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage vor (v. l.): Präsident Ralf Kersting, Reinhold J. Lehde, Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange, Christian Leiße, Andreas Rother und IHK-Pressesprecher Stefan Severin. Foto: Dahm wirtschaft 03/2015 7 TITELTHEMA TITELTHEMA Konjunktur zu Jahresbeginn Umfrageergebnisse, Verteilung der Antworten und Salden in % Aktuelle Aktuelle Wirtschaftslage Aktuelle Wirtschaftslage Wirtschaftslage im Urteil der Unternehmen im Urteil im der Unternehmen Urteil der Unternehmen (Verteilung der Antworten und Salden in %) (Verteilung der Antworten und Salden in %) (Verteilung der Antworten und Salden in %) 8,1 8,1 46,4 8,1 15,2 46,4 46,4 53,2 10,5 15,2 15,2 10,5 10,5 56,1 53,2 53,2 26,0 26,0 26,0 56,1 56,1 45,5 45,5 31,6 33,4 31,6 31,6 33,4 33,4 JAHRESB. 14 JAHRESB. 14 JAHRESB. 14 HERBST 14HERBST 14 JAHRESB. 15 HERBST 14 JAHRESB. 15 JAHRESB. 15 Industrie Industrie IndustrieGütertransport Gütertransport Gütertransport Bau Salden 37,4 16,4 22,9 Salden 37,4 16,4 22,9 Salden 37,4 16,4 22,9 aus gut/schlecht aus gut/schlecht aus gut/schlecht gut 25,8 22,9* 25,8 25,8 22,9* 22,9* 23,8 23,8 17,8 17,8 17,8 14,8 14,8 14,8 13,8 13,8 13,8 45,5 23,8 gut gut befriedigend befriedigend schlecht befriedigend schlecht schlecht Bau Bau Dienstleistungen Dienstleistungen Dienstleistungen Großhandel Großhandel Großhandel Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel * Saldo insgesamt * Saldo insgesamt * Saldo insgesamt Erwartungen Erwartungen im Urteil der Unternehmen im Urteil der Unternehmen (Verteilung der Antworten und Salden in %) (Verteilung der Antworten und Salden in %) 24,4 24,4 24,9 24,9 27,9 27,9 28,7 41,3 41,3 44,6 44,6 43 43 34,3 34,3 30,4 30,4 29,1 29,1 JAHRESB. 14 JAHRESB. 14 HERBST 14 HERBST 14 JAHRESB. 15 JAHRESB. 15 ‐4,6 Salden 9,9 5,5 1,2 Salden 9,9 5,5 1,2 aus verbessert/verschlechtert aus verbessert/verschlechtert verbessert gleich geblieben verbessert gleich geblieben verschlechtert verschlechtert Investitionsabsichten Investitionsabsichten Investitionsabsichten 22,9 22,9 25,1 25,1 25,121 2121 45,2 45,2 45,2 54,9 50,2 54,9 54,9 50,2 50,2 28,8 2020 28,8 28,8 3232 20 JAHRESB. 14JAHRESB. 14 JAHRESB. 14 HERBST 14 HERBST 14 HERBST 14 JAHRESB. 15JAHRESB. 15 JAHRESB. 15 Salden 9,1 ‐5,1 7,8 Salden 9,1 ‐5,1 7,8 Salden 9,1 ‐5,1 7,8 aus mehr/weniger aus mehr/weniger aus mehr/weniger mehr 8 mehr mehr unverändert unverändert unverändert weniger ‐4,6 ‐8,0 Industrie Bau Großhandel ‐3,1 25,0 ‐1,2 ‐8,0 25,0 1,2* ‐1,2 ‐3,1 1,2* IndustrieGütertransport Gütertransport Bau DienstleistungenDienstleistungen Großhandel Einzelhandel Einzelhandel * Saldo insgesamt * Saldo insgesamt Beschäftigungssabsichten Beschäftigungssabsichten Beschäftigungssabsichten 22,9 32 28,7 10,9 10,9 10,9 22 222220,7 20,7 20,7 74,5 74,5 74,5 68,4 65,9 68,4 68,4 65,9 65,9 14,6 14,6 14,69,6 9,6 9,613,5 13,5 13,5 JAHRESB. 14JAHRESB. 14 JAHRESB. 14 HERBST 14 HERBST 14 HERBST 14 JAHRESB. 15JAHRESB. 15 JAHRESB. 15 Salden 3,7 ‐12,4 ‐7,2 Salden 3,7 ‐12,4 ‐7,2 Salden 3,7 ‐12,4 ‐7,2 aus mehr/weniger aus mehr/weniger aus mehr/weniger weniger weniger mehr unverändert mehr mehr unverändert unverändert weniger weniger weniger wirtschaft 03/2015 Konjunktur auf einen Blick Aktuelle Wirtschaftslage Erwartungen Investitions‐ absichten Beschäftigungs‐ absichten Gesamt Industrie Bauwirtschaft Dienstleistungen Großhandel Einzelhandel Gütertransport und zeigen die Veränderungen zu Herbst 2014 an. positiv neutral negativ Auf einen Blick Unsere „Smiley-Grafik“ zeigt es an: In allen Wirtschaftszweigen ist die Lage mehrheitlich freundlich. Bei den Erwartungen kommt nur der Industrie und der Bauwirtschaft wirtschaft 03/2015 ein Lächeln über die Lippen. Die Investitionsabsichten sind uneinheitlich und bei der Beschäftigung dominiert das rote Trauer-Smiley. 9 TITELTHEMA © 06photo - - Fotolia.com KONJUNKTUR IM HANDEL UND BEI DIENSTLEISTUNGEN Im Wechselbad der Gefühle Der heimische Handel ist mit der derzeitigen Lage mehrheitlich zufrieden. 38 Prozent der Einzel- und 29 Prozent der Großhändler werten ihre aktuelle Situation als gut, nur zwölf (Einzelhandel) bzw. fünf Prozent (Großhandel) als schlecht. Damit hat der Handel als einzige Branche die ohnehin bereits gute Bewertung vom Jahresbeginn 2014 toppen können. Allerdings driften tatsächliche Geschäftszahlen und allgemeine Branchenstimmung auseinander, wie der Briloner Textileinzelhändler und IHK-Vizepräsident Christian Leiße bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse herausstellte. Das Jahr 2014 sei insgesamt für die meisten Einzelhändler eher enttäuschend verlaufen. Hingegen wirkten sich die durch günstige Ölpreise und geringe Sparquote geprägte verbesserte Konsumlaune positiv auf die Stimmung unter den Händlern aus. Von den guten Rahmenbedingungen profitieren auch viele Dienstleistungsbranchen. Sowohl haushalts-, als auch unternehmensnahe Dienste melden gute Geschäfte. In rund 88 Prozent der Unternehmen ist die Lage zumindest befriedigend. Anders sieht es bei den Erwartungen aus. Zwar gehen drei von vier Dienstleistungsunternehmen von sich nicht wesentlich verändernden Geschäftsentwicklungen aus, doch blicken auch 13 Prozent pessimistisch in die Zukunft. Vor allem die unternehmensnahen Dienstleistungen haben kein großes Vertrauen in die konjunkturelle Entwicklung. Das gilt auch für die in der Region so starke Gütertransportwirtschaft, hier erwarten 88 Prozent keine Veränderung und sieben Prozent sind pessimistisch. Zurückhaltend sind auch die Erwartungen an 2015 im Handel. Der Saldo aus besser/schlechter beträgt im Einzelhandel minus sechs und im Großhandel minus ein Prozent. Dabei lässt sich ein deutliches Nord-Süd-Gefälle ausmachen: Im 10 Kreis Soest sind die Händler weitaus optimistischer als im Hochsauerlandkreis. In puncto Investitionsplanung zeichnet der Handel kein einheitliches Bild. Expansiv plant der Großhandel im Kreis Soest. Der Einzelhandel insgesamt und der Großhandel im Hochsauerlandkreis werden ihre Investitionsvolumina zurückfahren. Der Dienstleistungssektor wird das Investitionsvolumen in etwa halten. Gleichwohl gibt es angesichts der vielen unterschiedlich ausgerichteten Einzelbranchen keinen einheitlichen Trend. Deutlich weniger als zuletzt wird das Gütertransportgewerbe investieren. 48 Prozent der Unternehmen dort geben an, ihre Aktivitäten zurückzufahren, 17 Prozent wollen sie ausweiten. Abwartend geben sich die Dienstleister auch in Bezug auf ihre Beschäftigungsplanungen. Noch ist nicht das volle Ausmaß der Mindestlohneffekte sichtbar. In dieser Situation fassen nur wenige Unternehmen (4,4 %) ein Aufstocken ihres Personalstandes ins Auge. Freundlicher sind die Beschäftigungsaussichten im Handel. Der Großhandel wird vielerorts signifikant aufstocken. Der Saldo aus geplanter höherer und geringerer Beschäftigung beträgt plus 13,2. Im Einzelhandel wird sich das Niveau kaum verändern. Unterschiede gibt es auch bei den erwarteten Konjunkturrisiken. Der Einzelhandel sieht die größten Gefahren vor allem in den Wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, den Arbeitskosten und der Güternachfrage. Der Großhandel nennt an Position eins die Nachfrage, gefolgt von den Arbeitskosten und der Politik. In den Dienstleistungsbranchen sorgt man sich neben den Rahmenbedingungen und den Arbeitskosten vor allem um fehlende Fachkräfte. sev wirtschaft 03/2015 der weg zum erfolg bachelor of arts betriebswirt / in (vwa) VWA Hellweg-Sauerland GmbH Königstraße 14 59821 Arnsberg Telefon 0 29 31 - 8 78 - 1 53 wirtschaft 03/2015 Nähere Informationen erhalten Sie auch unter www.vwa-hellweg-sauerland.de 11 UNTERNEHMEN & REGION PASSANTENBEFRAGUNG Impulse für vitale Innenstädte Wie erleben Kunden die Innenstädte, in denen sie einkaufen? Es sind subjektive Eindrücke und Erfahrungen, die das Institut für Handelsforschung (IfH) in Zusammenarbeit mit zwölf IHKs und weiteren lokalen Partnern gesammelt hat. In der Erhebung „Vitale Innenstädte“ erlauben diese subjektiven Sichtweisen in der Auswertung auch einen objektiven Blick auf die Citys. Mit dabei: vier aus der Region. Befragt wurden dafür 1.500 Passanten in Soest, Neheim, Lippstadt und Meschede. Und die Kommunen können sich mit der bundesweiten Durchschnittsnote von 2,7 durchaus messen. Die Zeiten sind für stationäre Einzelhändler keine leichten: Seit Jahren stagniert das Marktwachstum der gesamten Branche bei unter 1 Prozent und der Anteil der stationären Umsätze im Ladenlokal sinkt beständig. Betroffen davon sind Geschäfte und Städte jeder Größe. Der Grund: Immer mehr Kunden kaufen im Internet ein. 2014 betrug der Anteil des Online-Handels am Umsatz des Einzelhandels 9,4 Prozent (ohne Lebensmittel). Tendenz steigend. Was veranlasst in dieser Situation Kunden, die Innenstädte aufzusuchen? Wie bewerten die Besucher „ihre“ City? Was kaufen sie bevorzugt ein, was vermissen sie und wie bewerten sie Erreichbarkeit, Parkplatzangebot, Aufenthaltsqualität, Gastronomie, Sicherheit und Sauberkeit? Je besser die Informationen über Bewertung 12 und Wünsche der Kunden sind, desto eher und desto wirkungsvoller lassen sich die Optimierungsmaßnahmen ergreifen. Vor diesem Hintergrund war es für die IHK Arnsberg keine Frage, das Angebot des IfH wahrzunehmen und sich mit vier Standorten am bundesweiten Benchmarking von mehr als 60 Städten zu beteiligen. 33.000 Passanten wurden an zwei Tagen im September 2014 nach ihrer Einschätzung der jeweiligen Stadt befragt. Fest steht: „Die Kunden schätzen das Gesamtpaket Innenstadt“, sagt IHK-Handelsreferent Stephan Britten bei der Präsentation der Studie. „Die zentrale Herausforderung für den Einzelhandel und seine Partner vor Ort ist, die Konsumenten weiterhin für die City zu begeistern und dort zu halten.“ Im Ergebnis stellen Deutschlands Passanten den Städten die Note „voll befriedigend“ (3+) aus. Sowohl junge als auch ältere Konsumenten sind dabei mit ihren Stadtzentren grundsätzlich zufrieden. Und: Innenstädte werden von Personen jeden Alters besucht – wobei der Anteil jüngerer Besucher mit der Stadtgröße tendenziell zunimmt. Ein Blick auf die Einzelkriterien verrät: Mit guter Innenstadtgestaltung, Atmosphäre und Erlebnischarakter können Städte die Wahrnehmung ihrer Gesamtattraktivität positiv beeinflussen. Aus Sicht der Innenstadtbesucher fehlen in den Stadtzentren Angebote in den Sortimentsbereichen Fashion, Lebensmittel/Getränke und Multimedia/Elektronik/Foto. Besonders in kleinen und mittelgroßen Städten wird eine größere Auswahl an Bekleidung vermisst – teilweise jeder dritte Innenstadtbesucher bemängelt dies. wirtschaft 03/2015 Sie haben einen guten Grund, wir die passenden Ideen! Auch in den vier beteiligten Städten aus dem IHK-Bezirk, in Soest, Arnsberg-Neheim, Meschede und Lippstadt, spielt das Bekleidungsangebot eine wichtige Rolle. Allerdings ist die Ausgangslage hier wie auch bei anderen wichtigen Standortfaktoren teilweise sehr unterschiedlich. Soest Mit der Note 2,6 kann die Stadt Soest ein Ergebnis verbuchen, das sowohl über dem Bundes- als auch über dem Ortsgruppendurchschnitt (beides 2,7) liegt. Ein Ergebnis, das Wirtschaftsförderer Ferdinand Griewel sehr freut. Man wolle bei der Note aber „keine Kaffeesatzleserei“ betreiben, sondern die Zahlen vor allem als Trend verstehen und weiterhin an der Attraktivität der Innenstadt arbeiten. „Das Ergebnis ist kein Anlass, mit der Arbeit aufzuhören. Wir sind zufrieden, aber es ist ein täglicher Kampf, die Innenstadt weiter zu attraktivieren“, so Griewel. Diese wird von Passanten laut Umfrage sowohl für den täglichen Einkauf als auch für einen Stadtbummel und für die Freizeitgestaltung aufgesucht. Und die Kunden haben im Vergleich zu anderen Städten unterdurchschnittlich wenig Bedarf, in einer anderen Stadt einzukaufen. Besonders gut bewertet wurden die Gestaltung der Innenstadt, Ambiente und Flair, Sauberkeit und das breite Gastronomieangebot. Positiv überrascht zeigt sich Griewel von der guten bis sehr guten Bewertung der Erreichbarkeit und der Note befriedigend für die Parkmöglichkeiten. Denn gerade in diesem Punkt habe man in der Vergangenheit mit einem Parkleitsystem die Situation für Kunden, die mit dem Pkw in die Stadt kommen, verbessert. Gleichzeitig nutzen aber auch überdurchschnittlich viele Menschen öffentliche Verkehrsmittel (28,1 Prozent), um in die Innenstadt zu gelangen, wo sie vor allem Bekleidung (38,8 Prozent), gefolgt von Lebensmitteln (35,6 Prozent) und Drogerieartikeln (28,1 Prozent) einkaufen. Vermisst wird von den Befragten ganz besonders Bekleidung, aber auch das Sortiment Multimedia/Elektro/Foto. Davon abgesehen steht das Einkaufserlebnis für die Kunden in Soest insgesamt an erster Stelle (56,3 Prozent). Griewel: „Wir wollen auch weiterhin mit unserer Aufenthaltsqualität punkten.“ Im Gespräch seien derzeit zum Beispiel freies WLAN für die City, aber auch die intensivere Verknüpfung von Internet und stationärem Handel. Management Summary (3) Die Beurteilung von Soest durch die Innenstadtbesucher im Überblick Attraktivität der Innenstadt… Beurteilung anhand von Schulnoten Gestaltung der Innenstadt (Stadtbild, Architektur,…) Ambiente/Atmosphäre/Flair Erlebnischarakter Regionale Verbundenheit Sauberkeit Sicherheit Borgers GmbH · Stadtlohn · Rödermark · Potsdam Zentrale: Tel. 0 25 63 - 407- 0 E-Mail: [email protected] Vielfalt und Angebote der Geschäfte (Marken, Waren, Sortimente) Gastronomieangebot Freizeit (Kino, Museen…) Besucherzahl („viel los“, „gut besucht“, „lebendig“) Erreichbarkeit Erläuterung: Schulnoten 1 und 2 = grün, 3 = gelb, 4 bis 6 = rot Aktuelle Projekte finden Sie auf unserer Website. Parkmöglichkeiten Barrierefreiheit (senioren-/ behindertengerecht) Vitale Innenstädte 2014 wirtschaft 03/2015 23 www.borgers-bau.de 13 UNTERNEHMEN & REGION Neheim Meschede Einige Kilometer entfernt freut man sich in Arnsberg ebenfalls über ein überdurchschnittlich gutes Abschneiden: Neheim wurde mit der Note 2,2 bewertet. Wirtschaftsförderer Bernd Lepski bekräftigt: „Neheim steht für Einkaufserlebnis, Freizeit und Stadtbummel. Das Angebot geht über die reine Nahversorgung hinaus.“ Auch deshalb könne man sich über eine überdurchschnittlich hohe Aufenthaltsdauer der Kunden und deren sehr gute Bewertung der Attraktivität der Innenstadt freuen. Ähnlich wie in Soest sind auch die Neheimer Kunden ihrem Standort in hohem Maße treu. Gleichzeitig zeigen sie aber eine Online-Affinität, die höher ausfällt als in anderen Städten der Ortsgrößenklasse. Punkten kann Neheim vor allem mit der Gestaltung der Innenstadt, Ambiente/Flair, Sauberkeit, Angebotsvielfalt und Erreichbarkeit. Auch hier steht das Einkaufserlebnis an erster Stelle (66,7 Prozent), gefolgt von Freizeitaktivitäten (22,7 Prozent) und dem Weg zu Arbeit, Ausbildung, Arzt, Behörde oder Ähnliches. Besonders positiv bewertet haben die Passanten Gestaltung, Ambiente, Sauberkeit, Angebotsvielfalt und die Erreichbarkeit. Auf dem Einkaufszettel der Kunden stehen Lebensmittel und Getränke (51,7 Prozent), Drogerieartikel (38,2 Prozent) und Bekleidung (37,2 Prozent). Auch hier vermissen die Kunden das Angebot von Multimedia/Elektro/Foto in der Innenstadt. Auf den guten Ergebnissen will man sich aber nicht ausruhen und wirft einen durchaus selbstkritischen Blick auf die City, der es laut der Befragung an Gastronomie-Angeboten fehlt. „Wir freuen uns, dass Neheim als Einkaufsstadt von Arnsberg gewertet wird. Aber wir sehen auch noch viel Potenzial, zum Beispiel im Bereich Erreichbarkeit, Barrierefreiheit und Gastronomie“, sagt Herbert Scheidt, Vorstand Aktives Neheim. Und Wirtschaftsförderer Bernd Lepski ergänzt: „Wir sehen das Ergebnis der Befragung auch als Auftrag, in den Bereichen der Gastronomie und Freizeitangebote tätig zu werden.“ Anders als Soest und Neheim befindet sich die Stadt Meschede seit Monaten im Umbruch. Und das spiegelt sich auch in der Bewertung durch die Passanten wider: Mit der Note 2,9 liegt die Kreisstadt knapp unter dem Bundesdurchschnitt und kassiert bei der Frage nach Erlebnischarakter und Freizeitangeboten negative Bewertungen. Auch 14 gaben die Befragten eine überdurchschnittliche Wechselbereitschaft in andere Städte an und bestätigten eine eher kurze Aufenthaltsdauer. Für Bürgermeister Uli Hess ist das allerdings kein Grund zur Sorge: Dies sei zunächst einmal ein Zeichen dafür, dass es Handlungsbedarf gebe. Und man habe bereits mit der Attraktivierung der Innenstadt begonnen – so zum Beispiel mit dem Projekt „Henne erleben“. Als Management Summary (3) Die Beurteilung von Arnsberg-Neheim durch die Innenstadtbesucher im Überblick Attraktivität der Innenstadt… Beurteilung anhand von Schulnoten Gestaltung der Innenstadt (Stadtbild, Architektur,…) Ambiente/Atmosphäre/Flair Erlebnischarakter Regionale Verbundenheit Sauberkeit Sicherheit Vielfalt und Angebote der Geschäfte (Marken, Waren, Sortimente) Gastronomieangebot Erläuterung: Schulnoten 1 und 2 = grün, 3 = gelb, 4 bis 6 = rot Freizeit (Kino, Museen…) Besucherzahl („viel los“, „gut besucht“, „lebendig“) Erreichbarkeit Parkmöglichkeiten Barrierefreiheit (senioren-/ behindertengerecht) Vitale Innenstädte 2014 23 Management Summary (3) Die Beurteilung von Meschede durch die Innenstadtbesucher im Überblick Attraktivität der Innenstadt… Beurteilung anhand von Schulnoten Gestaltung der Innenstadt (Stadtbild, Architektur,…) Ambiente/Atmosphäre/Flair Erlebnischarakter Regionale Verbundenheit Sauberkeit Sicherheit Vielfalt und Angebote der Geschäfte (Marken, Waren, Sortimente) Gastronomieangebot Freizeit (Kino, Museen…) Besucherzahl („viel los“, „gut besucht“, „lebendig“) Erreichbarkeit Erläuterung: Schulnoten 1 und 2 = grün, 3 = gelb, 4 bis 6 = rot Parkmöglichkeiten Barrierefreiheit (senioren-/ behindertengerecht) Vitale Innenstädte 2014 23 wirtschaft 03/2015 die Befragung stattgefunden hat, war dieser Bereich in der City noch eine Baustelle. Das, so Hess, habe sich sicherlich auch auf die Eindrücke der Befragten ausgewirkt. Und so gesehen seien die Ergebnisse eine Bestätigung dafür, dass man mit den Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung auf dem richtigen Weg sei. Und Meschede kann auch deutlich punkten, zum Beispiel mit Barrierefreiheit und Erreichbarkeit. Für diejenigen, die in die City kommen, steht der Einkauf an erster Stelle (49 Prozent), danach wurden Freizeitaktivitäten (30,1 Prozent) und der Weg zu Arbeit, Ausbildung, Arzt, Behörde genannt. Auf dem Einkaufszettel stehen Lebensmittel und Getränke (49,6 Prozent), Drogerieartikel (34,1 Prozent) und – unter Ortsgrößendurchschnitt – Bekleidung (21,8 Prozent). Welche Sortimente die Kunden vermissen? Dazu zählen insbesondere Multimedia/Elektronik/Foto (41,4 Prozent) und Bekleidung (35,6 Prozent). Uli Hess ist optimistisch: Mehr Geschäfte und eine größere Auswahl seien sicherlich wünschenswert. „Aber ich kann mit dem Ergebnis leben. Und ich bin sicher, dass sich das mit der Eröffnung des Meschede Centers 2016 anders darstellen wird.“ gefolgt von Schuhen und Lederwaren (36,9 Prozent) und Drogerieartikeln (29,5 Prozent). 64,5 Prozent gaben an, in erster Linie in die City zu kommen, um einzukaufen. 22,9 Prozent nutzen die Angebote zur Freizeitgestaltung und 22,7 Prozent, weil sie auf dem Weg zur Arbeit, zur Ausbildung, zum Arzt oder zu einer Behörde sind. Anders als in Soest, Neheim oder Meschede beklagen die Kunden in Lippstadt vor allem das Fehlen eines Lebensmittelsortiments (51,5 Prozent) in der Innenstadt. Für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Werbegemeinschaft steht fest: Anhand der Auswertung kann auch in Lippstadt künftig noch an Stellschrauben gedreht werden, um die City für die Kunden attraktiv zu halten. Zum Erhalt der innenstadtrelevanten Sortimente in der City soll auch die Überarbeitung des Einzelhandelskonzeptes beitragen, so Lübben. „Wir müssen noch besser, noch freundlicher werden“, sagt Gerd Ziems, Inhaber des Modegeschäfts Lott und Vorsitzender der Werbegemeinschaft Lippstadt. „Und wir dürfen den Onlinehandel nicht verteufeln, sondern müssen ihn lieben.“ Denn, so Ziems, auch die Lippstädter Innenstadt wird sich verändern. Die Gründe dafür sieht der Einzelhändler aber nicht allein im wachsenden Onlinegeschäft, sondern auch in hohen Mieten, fehlenden Nachfolgern und einem veränderten Kaufverhalten. „Deshalb müssen wir die Verweildauer stärken, verlängern und bei den Kunden Emotionen wecken.“ sil kont@kt:Stephan Britten Tel. 02931 878-271 [email protected] Management Summary (3) Die Beurteilung von Lippstadt durch die Innenstadtbesucher im Überblick Attraktivität der Innenstadt… Beurteilung anhand von Schulnoten Gestaltung der Innenstadt (Stadtbild, Architektur,…) Ambiente/Atmosphäre/Flair Erlebnischarakter Lippstadt Regionale Verbundenheit Sauberkeit In Lippstadt zeigt man sich über die Ergebnisse erfreut: 2,6 lautet die Wertung der Passanten. „Das zeigt uns, dass objektiv die Stimmung sogar besser ist als gedacht“, sagt Wirtschaftsförderer Dr. Ingo Lübben. Positiv bewertet wurden die Gestaltung der Innenstadt, Sauberkeit, Angebotsvielfalt und Erreichbarkeit. Als Einkaufscity lockt Lippstadt Kunden insbesondere mit dem Bekleidungsangebot in die Lange Straße (56,3 Prozent), i Sicherheit Vielfalt und Angebote der Geschäfte (Marken, Waren, Sortimente) Gastronomieangebot Freizeit (Kino, Museen…) Besucherzahl („viel los“, „gut besucht“, „lebendig“) Erreichbarkeit Erläuterung: Schulnoten 1 und 2 = grün, 3 = gelb, 4 bis 6 = rot Parkmöglichkeiten Barrierefreiheit (senioren-/ behindertengerecht) Vitale Innenstädte 2014 23 Note 3+ für deutsche Innenstädte In insgesamt 62 Städten wurden Passanten an einem Donnerstag und dem darauffolgenden Samstag im vergangenen September zu ihrem Einkaufsverhalten, ihren Wünschen und Anforderungen, der Erreichbarkeit des Standortes und ihrem Online-Shopping-Verhalten befragt. Die Städte wurden bei der Auswertung später ihrer Einwohnerzahl nach in Gruppen eingeteilt, um Ortsdurchschnittsgrößen ermitteln zu können. Im Gesamtdurchschnitt vergaben die befragten Personen die Note „3+“ (2,7) für die Attraktivität der Innenstädte. wirtschaft 03/2015 15 UNTERNEHMEN & REGION i Cross-Channel-Training für Händler Die Zukunft für den stationären Einzelhandel liegt im Cross-Channel: Der traditionelle Käufer, der nur im Laden kauft, stirbt aus. Stattdessen gibt es vielfältige Wechselwirkungen im Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten. Damit sich Einzelhändler besser auf diese Herausforderungen einstellen können, bieten die drei IHKs in Arnsberg, Hagen und Siegen Veranstaltungen zum Thema „Cross-Channel-Training“ an. „Damit wollen wir vor allem für das Thema Onlinehandel sensibilisieren, Einzelhändlern Chancen aufzeigen und sie dabei unterstützen, Kompetenzen online und stationär aufzubauen“, sagt Stephan Britten, IHK-Handelsreferent. Die Veranstaltungsreihe startet in Kürze. Los geht es am 16. März in der SIHK Hagen mit dem Thema „Marketingansätze auf allen Kanälen“, das Tipps für ein erfolgreiches Marketing online sowie offline gibt. Es folgt am 22. Juni in der IHK Arnsberg „Gestern, heute und morgen – Der Kunde ist und bleibt König“. Dann steht der Umgang mit dem Kunden im Fokus. Die Reihe endet vorerst am 1. September in der IHK Siegen mit dem Thema „Der Shop im Netz und die praktischen Vorteile für den Einzelhandel“, das die Rechtsgrundlagen für Aktivitäten im Netz bearbeitet. mehr:www.ihk-arnsberg.de/crosschannel Die City im Fokus behalten Ein Kommentar von Thomas Frye Wer bewusst den Weg in die Citys unserer Mittelzentren einschlägt, der stellt ihnen zumindest auch ein befriedigendes Zeugnis aus. Allen Unkenrufen zum Trotz werden die Fußgängerzonen von der Mehrzahl der Passanten positiv bewertet. Wer hätte gedacht, dass Soester Kunden trotz scheinbaren Einbahnstra- ßen-Wirrwarrs die gute Erreichbarkeit loben oder dass in Neheim die Atmosphäre besonders gefällt? Offenbar ist in der Vergangenheit oft an den richtigen QUOTOR.COM You are welcome MENKE KOMMT jeden Tag seit 1905 LUFTHANSA BILDET Zum Kolosseum nach Rom, zur Oper in die Mailänder Scala oder zu Tapas und Antoni Gaudí nach Barcelona. Europas Kulturschätze ab Paderborn-Lippstadt über München mit Lufthansa entdecken. Entspannte Anreise zum Flughafen, sparen beim Parken und kurze Umsteigezeiten in München – all das wartet auf Sie! airport-pad.com 16 Täglich saubere Leistungen. Wir bieten Servicedienste rund um Ihr Gebäude. Von der Reinigung über Hausmeisterdienste bis hin zum Winterdienst für folgende Branchen: Industrie und Gewerbe Gesundheit Freizeit und Kultur Privat Senioren- und Pegeheime Öffentliche Einrichtungen Also, wenn Sie uns brauchen: Menke kommt! Menke Gebäudeservice GmbH & Co. KG Von-Siemens-Str. 2 . 59757 Arnsberg [email protected] . www.menke-gs.de Service-Nr. 01803-970 9000 wirtschaft 03/2015 Stellschrauben gedreht worden. Jetzt kommt es darauf an, die erkannten Defizite anzupacken: Verbesserung der Nahversorgung in Lippstadts Altstadt, mehr Gastronomie in Neheim, mehr Atmosphäre in Meschede. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, braucht Beharrlichkeit und vor allem Investitionsbereitschaft. Wie so oft geht dieser Aufruf nicht in eine Richtung, sondern gilt für alle Akteure mit Interesse an einer vitalen Innenstadt. Die Politik muss die richtigen Weichen stellen und die Citys weiter vor Fehlentwicklungen an der Peripherie schützen, muss Erreichbarkeit für alle Mobilitätsbedürfnisse sicherstellen und für Sicherheit und Sauberkeit sorgen. Einzelhandel und Stadtmarketing wiederum müssen die Chance ergreifen, ihre Angebote noch weiter auszubauen oder noch mehr ins Schaufenster der Innenstadt zu stellen. Die Ergebnisse der Befragung „Vitale Innenstädte“ bieten einen großen Fundus an Erkenntnissen, den es nun auszuwerten und zu nutzen gilt. Vitale Innenstädte sind das Herz jeder Stadt und wichtige Bestandteile örtlicher Lebensqualität. Die Entwicklung der Citys – nicht nur bei den diesmal Befragten – muss bei Politik, Wirtschaft und Kunden eine gleichermaßen hohe Priorität genießen. Frank Spiekermann GmbH auf Expansionskurs Frank Spiekermann hat Erfahrung in Sachen Um- und Ausbau seines Unternehmens Frank Spiekermann GmbH in Brilon. Seit dem Start 1993 expandiert der Betrieb stetig. Trotzdem: Die jüngsten Baumaßnahmen waren quasi eine Operation am offenen Herzen, denn ein Betriebsstillstand war unmöglich. Umso mehr freut sich der Tischlermeister und Unternehmer, dass er die Herausforderung gemeinsam mit seinen Mitarbeitern erfolgreich gemeistert hat. „Für die jüngste Erweiterung habe ich erst einmal mit Klötzchen gespielt“, schmunzelt Frank Spiekermann als er davon erzählt, wie er Stunde um Stunde am maßstabgetreuen Modell die Arbeitsabläufe durchspielte, um die optimalen Aufstellungsorte für die Maschinen zu finden und die besten Wege für die betriebsinterne Logistik. Mit der Belegschaft - heute sind rund 20 Vollzeitbeschäftigte und weitere 25 Minijobber „an Deck“ - wurden Arbeitszeitkonten vereinbart, die das Arbeiten an Wochenenden ermöglichten. „Wir haben viel in Eigenleistung gestemmt“, sagt Frank Spiekermann. „Die aktuelle Investition in die neue Nesting-Technologie ist ein wesentlicher Baustein für den erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens.“ Dieses hat sich als Zulieferer auf Küchen und Badausstattung, aber auch auf Aufträge von Privatkunden spezialisiert. Begonnen hatte der Erfolgs- und Expansionskurs mit der Anfrage eines großen Briloner Küchenherstellers, der dringend einen Betrieb suchte, der „just in time“ Passstücke und Sonderanfertigungen zum Standardprogramm aus dem Werk zuliefern konnte. Anfangs produzierte der Betrieb in einer 470 qm großen Halle, doch schon bald darauf musste Spiekermann dank der guten Auftragslage das Unternehmen auf die doppelte Fläche ausbauen und 2002 schließlich den Standort wechseln: „Hinterm Gallberg 23“ ist seitdem die Betriebsadresse, und auch dort hat Frank Spiekermann bereits ausgebaut. Wie lange nun die neuen Kapazitäten reichen? Wer weiß. „Nur enorme Flexibilität sichert unsere Wettbewerbsfähig- keit und damit unsere Zukunft“, betont der Unternehmer. Tischlermeister Frank Spiekermann: „Nur enorme Flexibilität sichert unsere Wettbewerbsfähigkeit.“ Text und Foto: Markus Kluft Hallenkonstruktion mitmit Holzleimbinder F-30B Hallenkonstruktionen Holzleim-Binder F-30 BF-30 B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! prüffähiger Statik, mit20 + /ohne Montage. preiswert! preiswert! 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Nach offizieller Beendigung der Regionale 2013 sind sich alle Gesellschafter einig, dass die Erfolgsgeschichte der Region als starke Marke Südwestfalen weiter geschrieben werden muss. Die Südwestfalen Agentur GmbH fungiert dabei als Knotenpunkt des südwestfälischen Netzwerks zur Zukunftsgestaltung der Region. Dies besiegelten die Vertreter der fünf südwestfälischen Kreise gemeinsam mit dem Vorstand des Vereins „Wirtschaft für Südwestfalen e. V.“, dem sechsten Gesellschafter der Südwestfalen Agentur GmbH, durch die Beurkundung des neuen Vertrages. Alleinige Aufgabenstellung der Agentur ist nun die wettbewerbsfähige Positionierung der Region Südwestfalen im Vergleich zu anderen Standorten. Die Industriestärke und Innovationskraft der Region mit ihrem starken Mittelstand und den mehr als 150 Weltmarktführern ist kein Geheimnis mehr. Das gemeinsame Interesse der Gesellschafter an einer Fortsetzung der bisherigen Erfolge des gemeinsamen Auftritts als Region zog eine weitere Bekräftigung nach sich: Die Gesellschafter kamen überein, dass der Verein sein Stammkapital um 6.000 EUR auf nun 11.000 EUR erhöhte und damit nun stärkster Gesellschafter ist. Dr. Ilona Lange, Hauptgeschäftsführerin der IHK Arnsberg und der- Die Gesellschafter der Südwestfalen Agentur, die Landräte und der Vorstand von Wirtschaft für Südwestfalen e. V., bekräftigten ihre Zusammenarbeit mit Unterzeichnung des neuen Gesellschaftsvertrages im Kreishaus Olpe. zeitige Vorsitzende von Wirtschaft für Südwestfalen e. V., erläuterte dazu: „Es war und ist uns ganz wichtig, in dieser Phase der Neuaufstellung der Südwestfalen Agentur die Interessen der Wirtschaft unserer Region stärker einzubringen. Das gemeinsam getragene Regionalmarketing mit der „Alles echt!“-Kampagne ist eine Erfolgs- geschichte, die wir unbedingt weiter schreiben müssen.“ Das hohe Interesse der Wirtschaft am Regionalmarketing unterstreichen auch die Wachstumszahlen des Vereins: Inzwischen unterstützen knapp 170 Unternehmen das Regionalmarketing mit einer Mitgliedschaft im Verein „Wirtschaft für Südwestfalen e. V.“. Druckluft-Technik • Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge • Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör Gördes-Pneumatik GmbH & Co. KG 59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362 www.goerdes-pneumatik.de, [email protected] Innovativer Hallen- und Modulbau vom Großflächen-Profi Büro-HallenKombinationen Containergebäude Modulbau Pavillons TOP Jahres-Mietrückläufer 40% unter NP ! DEUTSCHE INDUSTRIEBAU I GROUP · Lippstadt/Geseke · 02942/98880 · www.deu-bau.de 18 wirtschaft 03/2015 Kooperation für mehr Unternehmensgründungen Wirtschaft und Hochschulen der Region arbeiten künftig noch stärker zusammen bei der Unterstützung von Unternehmensgründungen. Darauf einigten sich die Hochschulen HammLippstadt und Südwestfalen und die so genannte Gründerregion HellwegSauerland, getragen durch die IHK Arnsberg, die Handwerkskammern Dortmund und Südwestfalen sowie die Wirtschaftsförderungen der Städte Arnsberg, Lippstadt und Soest und des Kreises Soest. Die vertraglich fixierte Zusammenarbeit hat besonders innovative technologieorientierte Gründungen im Blickpunkt, um die Wirtschaftsstruktur der Region mit ihrem hohen Industrieanteil nachhaltig zu stärken. Mit der Kooperationsvereinbarung wird es möglich, künftig das bundesweite Förderprogramm „EXIST-Gründerstipendien“ auch in der Region nutzen zu können. Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt die Entwicklung einer Produkt-/Dienstleistungsidee und die Ausarbeitung eines Businessplans bis zur Unternehmensgründung. Das Stipendium können sowohl Studierende, Absolventen als auch Wissenschaftler von Hochschulen erhalten. Sofern sich mehrere Studenten oder Wissenschaftler zusammentun, können auch Gründerteams bis zu maximal 3 Personen unterstützt werden. Neben der monatlichen finanziellen Unterstützung erhalten die potentiellen Gründer Coachingleistungen durch das Gründernetzwerk und durch Professoren der Hochschulen. „Es geht uns um die Verbesserung des Gründungsklimas und die Förderung von Unternehmergeist in den Hochschulen“, so die Hauptgeschäftsführerin der IHK Arnsberg, Dr. Ilona Lange. „Ziel ist es auch, die Anzahl der technologieorientierten und wissensbasierten Unternehmensgründungen in der Region zu steigern“, ergänzte Volker Ruff, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH. Die Gründerregion mit ihren 7 STARTERCENTER NRW bringt in die Kooperation ihre Beratungsleistung für Existenzgründer ein. Die IHK Arnsberg unterhält zudem mit ihrem Senior-Beratungs-Service (SBS) einen Service, der Studenten und Absolven- ten betriebswirtschaftlich unterstützt. Mit Gründung befassen sich seit vielen Jahren auch die Hochschulen. Die Themen „Gründung“ und „Unternehmertum“ spielen in vielen Studiengängen eine wichtige Rolle. „So lernen auch unsere angehenden Ingenieure innerhalb ihres Studiums betriebswirtschaftliche Grundlagen und das Erstellen eines Businessplans“, erläutert Professor Klaus Zeppenfeld, Präsident der Hochschule Hamm-Lippstadt. „Wir bieten jetzt schon Studierenden mit Produktideen die Möglichkeit, in unseren Laboren Prototypen zu entwickeln“, ergänzt Claus Schuster, Präsident der Fachhochschule Südwestfalen. Beide Hochschulen bieten zudem Studiengänge zu den Themen Entrepreneurship und Innovationen an. Wir bringen Metall in Form Spiekermann Metallverarbeitung GmbH Oestingstraße 1, 59757 Arnsberg V. l.: Professor Klaus Zeppenfeld, Präsident der Hochschule Hamm-Lippstadt, Dr. Ilona Lange, Hauptgeschäftsführerin der IHK Arnsberg, Claus Schuster, Präsident der Fachhochschule Südwestfalen, Volker Ruff, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH. wirtschaft 03/2015 T: +49 [0] 2932 9780-0 F: +49 [0] 2932 9780-15 E: [email protected] www.spiekermann-metall.de 19 POLITIK & PRAXIS Chancen in Myanmar Interview mit Dr. Monika Stärk, Delegierte der deutschen Wirtschaft in Myanmar Myanmar ist als Delegiertenbüro der jüngste Standort des weltweiten Netzwerkes der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in 90 Ländern. Das Land in Südostasien stand seit 1962 unter einer Militärherrschaft, die im Februar 2011 durch einen zivilen Präsidenten als Staatsoberhaupt ersetzt wurde. Seither wird es auch für deutsche Unternehmen wieder attraktiv. Monika Stärk, Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Myanmar, zeigt im Interview die aktuellen Geschäftschancen auf. Frau Dr. Stärk, mit dem Delegiertenbüro eröffnete Deutschland zügig nach dem Ende der Sanktionen eine Vertretung für Wirtschaftsförderung in Myanmar. Was sind die größten Herausforderungen? Wir fangen nicht bei null an, denn Myanmar war nicht völlig isoliert. Die EU-Sanktionen haben ab 2008 die Geschäfte zwar sehr beschränkt, Aktivitäten aber in kleinem Rahmen zugelassen. Trotzdem hat Deutschland massiv Marktanteile verloren: China und andere asiatische Länder haben sich breit aufgestellt, Japan hat sich ab 2008 wieder engagiert. Die Nachbarstaaten haben einen großen Vorsprung. Doch durch die frühe Eröffnung des Delegiertenbüros haben wir die Chance, deutsche Unternehmen beim Markteintritt zu unterstützen. Asien hat die Nase vorn, aber wir können aufholen. Wenn deren Positionen aber so gefestigt sind: Wie können deutsche Unternehmen überhaupt konkurrieren? Die Wertschätzung für deutsche Technologien ist sehr hoch. Myanmar hat darauf gewartet, dass der Partner Deutschland zurückkommt. Aber: Wir müssen diesen Vertrauensvorschuss jetzt nutzen und die Erwartungen erfüllen. In zwei, drei Jahren ist das vielleicht zu spät. Gibt es Branchen, in denen es Unternehmen leichter oder schwerer haben? Das Spannungsfeld zwischen Wertschätzung hoher Qualität und einem preissensitiven Markt zieht sich durch alle Segmente. Für deutsche Unter- Dr. Monika Stärk nehmen zentral sind natürlich Zulieferungen bei Investitionsgütern. Hier ist Treffen Sie Ihren Förderberater der NRW.BANK vor Ort Ob Existenzgründungs-, Mittelstands- oder Umweltförderung – die Bandbreite staatlicher Finanzierungshilfen ist weit gefächert. Welches sind die richtigen Förder- oder Finanzierungsprogramme für mein Vorhaben? Was ist bei der Beantragung von öffentlichen Förderprodukten zu beachten? Wie gehe ich vor? Diese und andere Fragen beantworten die Förderberater der NRW.BANK, die Berater der Bürgschaftsbank NRW und die Referenten der Industrieund Handelskammern in NRW auf ihren gemeinsamen Beratertagen. Die Beratertage haben das Ziel, Gründer und Unternehmer passgenau auf die jeweilige Situation mit fach- 20 Textbox DU 01.12.14 Schwinge.indd 1 kundigen Informationen zu unterstützen. Die Beratung in persönlichen Einzelgesprächen ist neutral, kostenfrei und auf Wunsch gerne auch gemeinsam mit Ihrer Hausbank. Nutzen Sie das Beratungsangebot und treffen Sie die Experten in Ihrer Region, um ihr Konzept vorzustellen und wertvolle Tipps einzuholen, wie die nächsten Schritte bis zur individuellen Finanzierung aussehen können. Die Beratertage der NRW.BANK finden in den Industrieund Handelskammern in ganz Nordrhein-Westfalen statt. Termine finden Sie unter www.nrwbank.de/beratertage 12.12.14 08:14 wirtschaft 03/2015 der Ausbau der Industrieproduktion spannend, die im Finanzjahr 2013/14 für die Hälfte der Investitionszuflüsse sorgte. Aktuell haben wir wieder ein starkes Gewicht im Bereich Öl und Gas sowie im Telekommunikationssektor. Auch der Aufbau des Mobilfunknetzes erfolgt übrigens mit deutscher Zulieferung. Und die Konsumgüternachfrage steigt - wenn auch von niedrigem Niveau. Das heißt, Sie schauen optimistisch in die wirtschaftliche Zukunft? Absolut. Wir haben hier die einzigartige Situation einer nachholenden Wirtschaftsentwicklung: Myanmar hat den strategischen Anspruch formuliert, aus den Fehlern anderer Länder zu lernen. Hier können nachhaltige und energieeffiziente Produkte und Technologien aus Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Unterschätzen sollten wir dabei auch die Rolle deutscher Importe nicht. Durch sie erschließt sich Deutschland nicht nur einen neuen wichtigen Liefermarkt, sondern sie bringen Standards ins Land, die Nachfrage nach deutschen Technologien und Dienstleistungen schaffen. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in einige Regionen. Wie sicher sind Unternehmen und ihre Investitionen? Es gibt Konfliktgebiete, die für Ausländer gesperrt sind. Dort liegen zum Teil auch beträchtliche Rohstoffvorkommen. Die für deutsche Unternehmen wichtigen unternehmerischen Aktivitäten finden dort aber nicht statt. Die wirtschaftlichen Zentren sind sicher. Beenden Sie bitte abschließend den Satz: Der Außenhandel mit Myanmar lohnt sich ..., weil dieses Land der letzte nennenswerte und entwicklungsfähige Markt in Asien ist und sich für deutsche Un- i Über Myanmar BIP pro Kopf*: 868,7 USD Wirtschaftswachstum*: 7,5 % Beziehungen zu Deutschland Dt. Einfuhren*, in Mio. EURO: 55,8 Dt. Ausfuhren*, in Mio. EURO: 126,6 Hermes Länderkategorie: 7 Ease of Doing Business Ranking: 182 von 189 Ländern ternehmen exzellente Möglichkeiten ergeben, wenn man etwas Geduld mitbringt. i Weitere Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) finden Sie unter www.ahk.de. Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und -ausbau bieten die AHKs unter der Servicemarke DEinternational – www.DEinternational.de – an. Zur AHK Gründungsjahr: 2013 Standort: Yangon Kontakt: Dr. Monika Stärk, [email protected] Tel.: +95 (0) 1 230 1823 Quelle: GTAI 2014, *2013 Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bielefeld wirtschaft 03/2015 33649 Bielefeld Ummelner Straße 4–6 Tel. 05 21 / 94 88-94 88 59071 Hamm Frielinghauser Straße 9 Tel. 0 23 88 / 30 106-0 21 POLITIK & PRAXIS Praktiker für Berufskollegs gesucht Hochqualifizierte Fachlehrkräfte beim dualen Partner Berufsschule stellen wichtige Erfolgsfaktoren dar, um die von der Wirtschaft dringend benötigten Fachkräfte ausbilden zu können. Es fehlen Lehrkräfte in ausgewählten technischen Fachrichtungen der Berufsschule, vor allem in Elektrotechnik, Kfz-Technik und Maschinenbautechnik. Um eine Verbesserung zu erreichen, setzt das NRW-Schulministerium, unterstützt von Kammern und Verbänden, ein umfassendes Aktionsprogramm auf. Dazu gehört auch, fachlich qualifizierte Praktiker aus den Unternehmen zu gewinnen, die zeitlich befristet nebenberuflich an Berufsschulen unterrichten. Interessenten müssen über einen Hochschulabschluss verfügen. Der Umfang der Lehrtätigkeit kann frei vereinbart werden. Hinweise zum konkreten Lehrkräftebedarf vor Ort, zum möglichen Stundenumfang, zur nötigen Qualifikation, zur Vertragsgestaltung und zur Bezahlung sowie weitere Informationen unter schulministerium.nrw.de/docs/LehrkraftNRW/Nebenberufliche-Lehrkraefte-am-Berufskolleg/index.html. Spesenbetrug: außerordentliche Kündigung Macht ein Arbeitnehmer in seiner Spesenabrechnung bewusst falsche Angaben, rechtfertigt ein solches Verhalten eine außerordentliche Kündigung. Anders ist ein versehentliches Versäumnis bei der Spesenabrechnung zu beurteilen. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Poliers bei einem Tiefbauunternehmen entschieden. Der Arbeitgeber kündigte fristlos, nachdem er festgestellt hatte, dass in der Spesenabrechnung fälschlicherweise eine auswärtige Übernachtung angegeben war (Wert: 24 Euro), obwohl der Arbeitnehmer zu Hause übernachtet hatte. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein erwiesener Spesenbetrug einen Grund für eine fristlose Kündigung darstelle, selbst wenn es sich um einen einmaligen Vorfall und einen geringen Betrag handele. Allerdings sei der Arbeitgeber als Kündigender darlegungs- und beweispflichtig für das Vorliegen eines wichtigen Grundes. Das betreffe auch Tatsachen der vom Arbeitnehmer behaupteten Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe. Vorliegend spreche der vom Arbeitnehmer vorgetragene Umstand, dass er entgegen seiner Planung kurz- fristig aufgrund eines Telefonanrufs einer Ehefrau dringend nach Hause fahren musste, für ein versehentliches Versäumnis. Die Kündigung sei daher unwirksam (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 03. Juli 2014; Az.: 2 Sa 556/13). Praxistipp: Ein Spesenbetrug liegt vor, wenn vorsätzlich falsche Angaben gemacht werden oder unrichtige Angaben billigend in Kauf genommen werden. Demgegenüber fehlt es an einem Spesenbetrug, wenn versehentlich falsche Angaben gemacht werden. Neue EU-Mehrwertsteuervorschriften Seit dem 1. Januar 2015 gelten neue Vorschriften für die Berechnung der Mehrwertsteuer auf Telekommunikations-, Rundfunk-, Fernseh- und sonstigen auf elektronischem Weg erbrachten Leistungen. Demnach muss ab sofort eine solche Leistung nicht mehr mit dem Mehrwertsteuersatz berechnet werden, der in demjenigen EU-Mitgliedstaat gilt, in dem der Leistungserbringer seinen Sitz hat, sondern mit dem im Land des Empfängers gültigen Steuersatz. Das heißt also, ein Unternehmen mit Sitz in Deutschland, das beispielsweise ein eBook oder eine App verkauft, kann dafür seit Beginn dieses Jahres nicht mehr pauschal 19 Prozent Mehrwertsteuer berechnen, sondern nur noch dann, 22 wenn es an einen Kunden in Deutschland verkauft. Für einen schwedischen Kunden werden 25 Prozent Mehrwertsteuer fällig, für einen luxemburgischen 15 Prozent, für einen belgischen Kunden 21 Prozent. Ganz abgesehen von dem Aufwand, der für das rechnungsstellende Unternehmen, das seine Leistungen EU-weit anbietet, mit der neuen Regelung verbunden ist, stellt sich die Frage, wie sich die Herkunft des Käufers bestimmen lässt. Im Gegensatz zu physischen Lieferungen ist schließlich keine Lieferadresse erforderlich bzw. kann theoretisch eine falsche Lieferadresse in einem Land mit niedrigerem Mehrwertsteuersatz angegeben werden. Die Anbieter digitaler Güter und Dienstleistungen benötigen daher ab sofort unabhängige Quellen, anhand derer sie das Herkunftsland des Käufers bestimmen können. Hier bietet sich zum einen die Geolokalisierung über die IP-Adresse an, zum anderen die Bestimmung aufgrund der Bezahlung, z.B. über das verwendete Bankkonto oder die Nutzung länderspezifischer Zahlarten. Die PPRO Group hat speziell hierfür ihre Schnittstelle geändert, um mit jeder Transaktion zurückmelden zu können, von welchem Land aus eine Zahlung getätigt wurde. Händler und Anbieter digitaler Leistungen sollten ihren PaymentAnbieter nach entsprechenden Services fragen. wirtschaft 03/2015 Keine Zielvereinbarung: Erfolgsprämie? Versäumt ein Arbeitgeber es, eine vorgesehene Zielvereinbarung vorzunehmen, die als Grundlage für eine Erfolgsprämie dienen sollte, kann der Arbeitnehmer die zugesagte Prämie als Schadensersatz beanspruchen. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall eines Arbeitnehmers entschieden, dessen Arbeitgeber im Januar die Kündigung erklärt und den Arbeitnehmer anschließend freigestellt hatte. Die Kündigung erwies sich später als unwirksam. Eine Zielvereinbarung unterblieb. Der Arbeitnehmer forderte eine Erfolgsprämie für hundertprozentige Zielerreichung wie im Vorjahr in Höhe von 23.500 Euro. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass aus dem Anstellungsvertrag ein Anspruch auf ein erfolgsabhängiges Entgelt bestehe. Der Arbeitgeber habe entgegen seiner Verpflichtung keine Zielvereinbarung getroffen und den Mitarbeiter durch die rechtswidrige Kündigung und Freistellung schuldhaft daran gehindert die Prämie zu verdienen. Daher schulde er unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes die zugesagte Prämie als entgangenen Gewinn. Die Schadenshöhe sei vom Gericht zu schätzen. Dabei sei der Gewinn zu unterstellen, der nach dem gewöhn- lichen Lauf der Dinge wahrscheinlich erreicht worden wäre. Davon sei für die Höhe der Zielerreichung im Vorjahr auszugehen (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 17. Juli 2014; Az.: 7 Sa 83/14). Praxistipp: Die Schadenshöhe wird vom Gericht geschätzt. Dabei kommt dem Geschädigten eine Beweiserleichterung zugute. Es gilt der Grundsatz, dass der Geschädigte die Zielerreichung des Vorjahres auch vollständig erreicht hätte. Für besondere Umstände ist der Arbeitgeber darlegungs- und beweispflichtig. Aufräumarbeiten nach Ladenschluss Veranlasst ein Arbeitgeber im Anschluss an eine werktägliche Ladenöffnung bis Mitternacht seine Arbeitnehmer, noch anwesende Kunden nach 24 Uhr zu bedienen oder Aufräumarbeiten vorzunehmen, liegt ein Verstoß gegen das Verfassungsgebot des Sonn- und Feiertagsschutzes vor. Das hat das Bundesverwaltungsgericht im Fall eines Handelsunternehmens entschieden, das Supermärkte betreibt. Die organisierte Ladenöffnung bis 24 Uhr führte dazu, dass Kunden, die sich bereits im Geschäft befanden, noch abschließend bedient und Aufräumarbeiten bis zu 30 Minuten nach Mitternacht durch die Mitarbeiter erledigt wurden. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die werktäglichen Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen nicht allein aus wirtschaftlichen Umsatz- oder Kaufinteressen bis 24 Uhr ausgeschöpft werden dürften, wenn dadurch Arbeitnehmer regelmäßig an Sonn- und Feiertagen be- schäftigt werden müssten. Das folge unmittelbar aus der Verfassung (Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts –BVerwG – vom 4. Dezember 2014; Az.: 8 66.14). Praxistipp: Nach dieser Rechtsprechung sind Verkaufsstellen so rechtzeitig zu schließen, dass Kundenbedienung und Aufräumarbeiten vor Beginn des Sonnoder Feiertags erledigt sind. Das gilt auch für Aufräumarbeiten, die nach Ende der Ladenöffnung erfolgen. Nur ein Einkommensteuerbescheid Kostenfreie Sondertilgungen Online Sofortentscheidung Jetzt beantragen auf: barclaycard-selbstaendige.de Persönliche Beratung: 0800 11 33 441 (kostenlos Mo–Fr 8–20 Uhr) Repräsentatives Kreditbeispiel nach § 6a PAngV: Nettodarlehensbetrag 10.000 Euro, Laufzeit 60 Monate, Gesamtbetrag 11.684,31 Euro, Effektiver Jahreszins 6,49 %, Sollzins (gebunden) 6,30 %, Bearbeitungskosten: keine. Diese Aktion richtet sich an Neukunden, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses weder einen bestehenden Kredit wirtschaft 03/2015 mit Barclaycard haben. karten noch Kreditvertrag 23 POLITIK & PRAXIS Aus der Landeshauptstadt Duin bekennt sich zum Industrie- und Energieland NRW Düsseldorf. „Ich begrüße sehr, dass Wirtschaftsminister Duin sich klar zum Industrie- und Energiestandort NRW bekannt hat“, erklärte Ralf Kersting, Präsident von IHK NRW, angesichts der Gefahren für die Versorgungssicherheit bei der Energiewende. Für die mittelständische Industrie im Land ist eine bezahlbare und verlässliche Bereitstellung von Energie eine Grundvoraussetzung für hochtechnisierte Produktion. Bereits heute kommt es immer wieder zu Stromausfällen: Mehr als jedes vierte Unternehmen (27,4 Prozent) hat 2014, so das EnergiewendeBarometer von IHK NRW, Probleme bei der Stromversorgung gehabt. Bei mehr als jedem fünften haben Ausfälle zu Produktionseinschränkungen geführt. Ralf Kersting sieht die Politik in der Pflicht. Neben einem überzeugenden Konzept für den Energiemarkt gebe es auch beim Netzausbau Handlungsbedarf. Auf absehbare Zeit bleibe zudem der wirtschaftliche Betrieb konventioneller Kraftwerke Voraussetzung zur Wahrung der Versorgungssicherheit. Wie von Duin gefordert müsse daher der Neubau konventioneller Kraftwerke möglich bleiben. Bei den Diskussionen im Bund gilt es, die besonderen Anforderungen des Landes in den Vordergrund zu rücken. Denn NRW ist das deutsche Energieland Nr. 1. Hier werden rund 30 Prozent des deutschen Stroms erzeugt. Etwa 240.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt von der Energiewirtschaft ab. Über 200.000 Beschäftigte arbeiten in energieintensiven Unternehmen. Kämpft für sichere und bezahlbare Energie: Ralf Kersting Wachsende Sorgen um qualifizierten Nachwuchs Düsseldorf. IHK NRW hat die Ergebnisse der Umfragen zu Konjunktur und Ausbildung bei mehr als 4.000 Unternehmen zum „Fachkräftereport 2014“ gebündelt. Er zeigt wachsende Gefahren durch fehlende Fachkräfte. So sehen mittlerweile 31 Prozent der befragten Unternehmen im Fachkräftemangel das „größte Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung“. Noch vor zwei Jahren waren es erst 26 Prozent. „Die Unternehmen reagieren bereits und verstärken ihre Anstrengungen, um den Fachkräftebedarf zu sichern“, so Sophia Tiemann von der Dachorganisation der IHKs in NordrheinWestfalen. „Doch diese Bemühungen brauchen die Unterstützung der Landesregierung, etwa bei der Förderung der Berufsorientierung oder der Mobilität der Jugendlichen.“ Während in Ballungsräumen aktuell kaum Engpässe auftreten, sind mittel24 ständische Unternehmen außerhalb der Metropolregionen stark betroffen, besonders personalintensive Dienstleister. So erwarten 47 Prozent der Befragten aus der Gesundheitswirtschaft noch größere Probleme bei der Stellenbesetzung, in der Bauwirtschaft 45 sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe 42 Prozent. Wie real die Risiken sind, zeigt sich in der dualen Berufsausbildung. Während die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze um 3.000 stieg, sank die der registrierten Bewerber um 2.000. In der Folge kam es zu einem Rückgang der Ausbildungsverträge um 4 Prozent auf 69.345. Insgesamt konnten im vergangenen Jahr 23 Prozent der befragten Betriebe nicht alle Ausbildungsplätze besetzen, während es in den beiden Jahren zuvor nur 16 Prozent waren. Die Unternehmen agieren auf vielfäl- tige Weise, um ihren Fachkräftebedarf zu sichern: durch mehr Aus- und Weiterbildung etwa, durch die Öffnung für neue Zielgruppen am Ausbildungsmarkt sowie durch Weiterbildung und Mitarbeiterbindung. Außerdem suchen die Unternehmen früh den Kontakt zu möglichen Bewerbern: durch das Angebot von Praktikumsplätzen, Kooperationen mit Schulen oder mithilfe eines verbesserten Ausbildungsmarketings. All diese Angebote greifen letztendlich nur, wenn auch von Landesseite entsprechende Strukturen und Angebote vorgehalten werden, um zum Beispiel die Berufsorientierung zu stärken, die Mobilität der Jugendlichen auf dem Ausbildungsmarkt zu fördern und das duale Ausbildungssystem zu stärken und als gleichwertiges und attraktives Angebot im Vergleich zum Studium zu präsentieren. wirtschaft 03/2015 Neues aus Berlin und Brüssel Erbschaftsteuer: Bundesregierung berücksichtigt Forderungen der Wirtschaft Berlin. Die vom Bundesverfassungsgericht geforderten Neuregelungen bei der Erbschaftsteuer sollen zügig und auf keinen Fall rückwirkend in Kraft treten. Damit geht die Bundesregierung auf zentrale Forderungen des DIHK ein. DIHKPräsident Eric Schweitzer hatte sich vehement dafür eingesetzt, „dass die Unternehmen beim Thema Erbschaftsteuer baldmöglichst wissen, wo sie stehen“. Mit der gebotenen Sorgfalt müsse in den kommenden Monaten Rechtssicherheit geschaffen werden. Schweitzer betonte: „Ansonsten befürchten wir negative Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen und Arbeitsplätze.“ Ansprechpartnerin: [email protected] Tür für Fracking muss offen bleiben Berlin. Mit einer eigenen Stellungnahme zum „Fracking-Gesetz“ hat sich der DIHK in den laufenden Gesetzgebungsprozess eingeschaltet. Nach sorgfältiger Abwägung spricht er sich dafür aus, die Technologie – mit Rücksicht auf den Umwelt- und Gewässerschutz – weiter zu erproben. Damit stellt er sich grundsätzlich hinter den Referentenentwurf, sieht allerdings noch Verbesserungs- bedarf: So sollen insbesondere der Arbeitsauftrag der unabhängigen Expertenkommission näher bestimmt und die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für Erkundungen von einer allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls abhängig gemacht werden. zügig klären, welche Kriterien für die Projektauswahl gelten“, forderte DIHKPräsident Eric Schweitzer mit Blick auf den Europäischen Fonds für Strategische Investitionen. Die 315 Milliarden Euro schwere EU-Initiative war zentrales Thema eines Gesprächs zwischen Schweitzer und dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Jyrki Katainen. Gleichzeitig bot der DIHK-Präsident die wirtschaft 03/2015 Berlin. Das Reverse-Charge-Verfahren, Unterstützung der IHK-Organisation an, wenn es darum geht, die Unternehmen zu informieren und bei der Projektauswahl zu unterstützen. Er machte aber auch deutlich, dass die Investitionsinitiative nicht von der Notwendigkeit von Strukturreformen in der EU ablenken dürfe. bei dem die Umsatzsteuerschuld auf den Unternehmerkunden übergeht, konnte für Metalllieferungen entschärft werden. Hierfür und für weitere Entlastungen im Jahressteuergesetz hatten sich die Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft unter Federführung des DIHK eingesetzt. Die geplante Ausweitung des Reverse-Charge-Verfahrens auf Metalle zum 1. Oktober 2014 verunsicherte viele Betriebe. Jetzt gibt es eine Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2015. Außerdem fand eine Nachjustierung des Metallkatalogs statt. Dabei fielen unter anderem Waren für den Endverbrauch, wie etwa Aluminiumfolie, aus dem Anwendungsbereich. Nähere Infos unter: http://www.gesetze-im-internet. de/ustg_1980/anlage_4_86.html Ansprechpartner: [email protected] Ansprechpartnerin: [email protected] Ansprechpartnerin: [email protected] EU-Investitionsinitiative konkretisieren Brüssel. „Die EU-Kommission muss Erleichterungen bei Reverse-Charge-Verfahren 25 IHK NEWS & SERVICE © jd-photodesign - Fotolia.com Mindestlohn auch beim Praktikum? Der gesetzliche Mindestlohn gilt seit dem 1. Januar 2015 grundsätzlich für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über 18 Jahren. Er gilt sogar für Jugendliche, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung absolviert haben. Grundsätzlich haben - mit wenigen Ausnahmen - also auch Praktikanten Anspruch auf den Mindestlohn von 8,50 Euro (§§ 1, 22 Abs. 1 MiloG). Da gerade im Bereich der beruflichen Bildung viele Unternehmen Praktikumsplätze in sehr unterschiedlichen Ausbildungs- bzw. Ausbildungsvorbereitungskonzepten vom Schülerpraktikum bis zum Praktikum bei Umschulungsmaßnahmen zur Verfügung stellen, stellt sich dort vielfach die Frage, ob und in welchem Fall eine Mindestlohnpflicht gegeben ist. Ein rechtswirksamer Verzicht des Praktikanten auf den Mindestlohn ist nicht möglich. Zuständig für die Überwachung der Einhaltung des Mindestlohngesetzes sind die Zollbehörden. Ausnahmen von der Mindestlohnpflicht bei Praktika Ausnahmen von der Mindestlohnpflicht bei Praktika bestehen nur bei den folgenden fünf Konstellationen. Dabei ist der Arbeitgeber für deren Vorliegen im Streitfall darlegungs- und beweispflich- • lasern • stanzen • schneiden h id Wir fertigen von der Platine bis zur fertigen Baugruppe, Einzelteile und Serien. Umfangreiche Erfahrung im Outsourcing. 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Komplette Mindestlohnpflicht besteht, wenn ein zunächst dreimonatiges Praktikum nachträglich verlängert wird. Unklar ist bislang, ob ein vorheriges Praktikumsverhältnis beim selben Unternehmen unschädlich ist, wenn das vorherige und aktuelle Praktikumsverhältnis zusammengerechnet die Dauer von drei Monaten nicht übersteigen. Beispiel: Ein Praktikant hat bereits ein zweimonatiges freiwilliges studienbegleitendes Praktikum absolviert. Später möchte er im selben Unternehmen ein weiteres solches Praktikum von einmonatiger Dauer absolvieren. Solange hierzu von der Rechtsprechung keine Klarheit geschaffen wurde, scheint es sinnvoll, auf die Eingehung des zweiten Praktikumsverhältnisses zu verzichten. Die Mindestlohnbefreiung gilt hier nur, wenn nicht schon zuvor ein solches frei- 3. Freiwillige Praktika von maximal drei Monaten, die zur Orientierung bei 1. Pflichtpraktika im Rahmen einer Schul-, Ausbildungs- oder Studienordnung (§ 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 MiloG) Es ist geraten, als Arbeitgeber genau zu prüfen, ob das Praktikum tatsächlich in einer Schul-, Ausbildungs- oder Studienordnung geregelt ist. Entscheidend ist, dass sich Dauer und Notwendigkeit des Praktikums direkt aus der (auch ausländischen) Schul-, Ausbildungs- oder Studienordnung ergeben. Hierunter fallen unter anderem auch die Praxisphasen im Rahmen eines dualen Studiums. Die Bestätigung der Praktikumspflicht durch ein Schreiben der Hochschule genügt nicht. Der Arbeitgeber sollte sich die Studienordnung und eine Studienbescheinigung des Praktikanten vorlegen lassen und zu den Akten nehmen. der Berufs- oder Studienwahl dienen (§ 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 MiloG) Voraussetzung ist grundsätzlich, dass der Praktikant zuvor weder Ausbildung noch Studium absolviert hat. Trotz Mindestlohnbefreiung besteht dann aber ein Anspruch auf eine angemessene Vergütung nach §§ 26,17 BBiG. Dauert ein solches Praktikum länger als drei Monate, fällt es komplett unter den Mindestlohn. 4. Einstiegsqualifizierungen (EQ) oder Praktikum im Rahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung nach dem Berufsbildungsgesetz (§ 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 MiloG) Unternehmen sollten in diesen Fällen einen Qualifizierungsvertrag nach § 26 BBiG abschließen. 5. Praktikant ist jünger als 18 Jahre und ohne Berufsabschluss (§ 22 Abs. 2 MiLoG) Kombinationen ohne Mindestlohnpflicht beim selben Arbeitgeber problematisch Ob man ein Pflichtpraktikum mit einem freiwilligen Praktikum bei demselben Arbeitgeber kombinieren kann, ohne unter das Mindestlohngesetz zu fallen, www.goessling-spedition.de Dieselstraße 18 – 59823 Arnsberg I Telefon: 0 29 32 – 90 231 – 0 I Telefax: 0 29 32 – 90 231 – 50 I E-Mail: [email protected] wirtschaft 03/2015 27 IHK NEWS & SERVICE hängt von der Konstellation der Praktika in Verbindung mit den Rahmenbedingungen ab. Das Mindestlohngesetz schließt nicht aus, dass auf ein Pflicht- oder Orientierungspraktikum in demselben Unternehmern noch ein ausbildungsbegleitendes Praktikum folgt. Die Voraussetzungen für eine Mindestlohnausnahme müssen zu Beginn des Praktikums vorliegen. Veränderungen innerhalb der Praktikumszeit haben keinen Einfluss mehr auf die rechtliche Einordnung. Wenn sich also ein Praktikant innerhalb seines Pflichtpraktikums exmatrikuliert, wird das Praktikum dadurch dennoch nicht mindestlohnpflichtig. Praktikantentätigkeit eine vom Arbeitgeber unterschriebene Niederschrift der wesentlichen Vertragsbedingungen ausgehändigt werden (§ 2 NachwG). Diese muss enthalten: 1.Namen und Anschriften der Vertragsparteien, 2.Lern- und Ausbildungsziele des Praktikums, 3.Beginn und Dauer des Praktikums, 4. Dauer der regelmäßigen täglichen Praktikumszeit, 5.Zahlung und Höhe der Vergütung, 6.Dauer des Urlaubs sowie 7.den Hinweis auf die Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen, die auf das Praktikumsverhältnis anzuwenden sind. Sanktionen möglich Verstöße gegen das Mindestlohngesetz können mit Bußgeldern bis zu 500.000 Euro sanktioniert werden. Zudem können Unternehmen, die gegen das MiLoG verstoßen, von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden (§ 19 MiLoG). Schriftliche Praktikantenverträge erforderlich Praktikanten, die Anspruch auf Mindestlohn haben, fallen zudem seit dem 1. Januar 2015 unter das Nachweisgesetz. Ihnen muss bereits vor Aufnahme der Wir bringen jedes Blech in Form HARTMANN bkanttechnik ✔ Fensterbankbleche ✔ Mauerabdeckungen ✔ Dachabschlussprofile Garagen und Flachdächer ✔ Sonderabkantungen nach Wunsch ✔ Aluminium versch. 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Bis dahin ist es empfehlenswert im Zweifel eher von einer Mindestlohnpflicht auszugehen. mehr: www.der-mindestlohn-gilt.de Zweites Praktikum beim selben Arbeitgeber Pflichtpraktikum Orientierungspraktikum bis 3 Monate Begleitendes Praktikum bis 3 Monate Pflichtpraktikum Mindestlohnpflicht? Nein (wenn 2 Pflichtpraktika vorgesehen sind) Ja, das zweite Praktikum ist zu vergüten Nein Nein Begleitendes Praktikum bis 3 Monate Orientierungspraktikum bis 3 Monate Pflichtpraktikum Nein Orientierungspraktikum bis 3 Monate Begleitendes Praktikum bis 3 Monate Ja, Vergütungspflicht für beide Praktika Ja, Vergütungspflicht für beide Praktika Ja, Vergütungspflicht für beide Praktika Nein wirtschaft 03/2015 Mit großem Erfolg ist das Projekt Cross Mentoring im vergangenen Jahr gestartet. Im September geht es in eine neue Runde. Weiterhin stark in Führung gehen Vor einem Jahr ist das Cross Mentoring Programm gestartet, mit dem die IHK Arnsberg junge Nachwuchskräfte auf ihrem Karriereweg unterstützt. Wegen des großen Erfolges geht das Projekt im September in eine neue Runde, in der noch Plätze frei sind. Der Weg nach oben auf der Karriereleiter ist nicht unbedingt einfach: Selbstverständlich bringen viele junge Berufserfahrene Know-how und Qualifikation mit, um einen Führungsjob zu übernehmen. Doch woher nimmt man den sicheren Umgang mit Mitarbeitern? Das Selbstbewusstsein, seine Ideen und Fähigkeiten zu zeigen? Und wie gewinnt man Förderer? „Stark in Führung gehen“ – unter diesem Titel startet ein neuer Jahrgang des mittlerweile in der Region schon bewährten Cross Mentoring Programms im September dieses Jahres. Über die Grenze von Unternehmen und Branchen hinweg werden junge Mentees mit Mentoren, die bereits Führungsverantwortung übernommen haben, zusammengebracht. Dadurch entsteht eine (Beratungs-)Beziehung, die nicht durch firmeninterne Blickwinkel oder Loyalitätskonflikte beeinflusst ist. Stattdessen haben sowohl Mentee also auch Mentor Raum für den Austausch untereinander und den Aufbau eines persönlichen Kontakts, womit eine Lernsituation abseits von Seminar- oder Lehrgangsatmosphäre entsteht. Das Programm ist jeweils auf ein Jahr AUTOMATISIERUNGSTECHNIK AUTEC Maschinen- u. Vorrichtungsbau GmbH GummiauskleidunG & RepaRatuR von Pferdeboxen u. -transportern anfeRtiGunG von · Pferdelaufbändern · Lamellenvorhängen · Kutschenrädergummierungen · Gummischutzstreifen für Zäune wirtschaft 03/2015 Wiemecker Feld 59909 Bestwig Telefon: 0 29 04/12 58 www.stemper-foerderbandtechnik.de Handhabungstechnik u. Portalroboter Montage- u. Bearbeitungsautomaten Raiffeisenstr. 28 Schlüsselfertige Sondermaschinen 59757 Arnsberg Sortiermaschinen für Kleinteile, BV Tel.: 0 29 32 / 53-152 Fax: 0 29 32 / 53-101 Konstruktion - Fertigung - Steuerungsbau E-Mail: [email protected] Alles aus einer Hand! http://www.autec-gmbh.com 29 IHK NEWS & SERVICE ausgelegt. In dieser Zeit treffen sich die Zweiergruppen in flexiblen, aber regelmäßigen Abständen zu individuellen Gesprächen, die durch ein Rahmenprogramm mit Workshops, Expertenrunden und Networking begleitet werden. Das Cross Mentoring Programm richtet sich an junge Nachwuchsführungskräfte – Frauen und Männer –, die nicht älter als 35 Jahre sein sollten, eine berufliche Qualifizierung absolviert haben, bereit sind, im Berufsleben eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen, den Mut besitzen, Fehler zu machen und sich auszuprobieren, klare Ziele definieren wollen, Ambitionen zur persönlichen Weiterentwicklung mitbringen und das konstruktive Feedback des Mentors für sich nutzen wollen. Doch nicht nur die Mentees profitieren von dem Cross Mentoring Programm, sondern auch die Mentoren, langjährig berufs- und führungserfahrene Personen. Sie haben die Gelegenheit, ihre eigenen Führungskompetenzen weiterzuentwickeln, kollegiales Coa- ching zu trainieren, sich mit anderen Führungskräften auszutauschen und eigene Sichtweisen in den Gesprächen mit dem Mentee zu reflektieren. „Es ist eine tolle Möglichkeit, eigene Führungserfahrungen weiterzugeben. Die teilweise anderen, interessanten Denkansätze und Fragestellungen meiner Mentees bereichern mich, und ich reflektiere auch meinen eigenen Arbeitsstil sowie mein Führungsverhalten“, sagt Mentorin Julia Wulf, Geschäftsführerin der KettenWulf Betriebs GmbH. „Durch die hierarchiefreie Zone des Mentorings kann ich meine beruflichen und sozialen Kompetenzen als junge Führungskraft außerhalb des eigenen Unternehmens kompetent reflektieren und weiterentwickeln. Die angebotenen Workshops und das Netzwerken runden das Programm ab“, sagt Mentee Johanna Graef von der Gebr. Graef GmbH & Co. KG. Auf dem Weg die Karriereleiter hinauf gehören Mentoring-Programme zu den Erfolgsmodellen – insbesondere dann, wenn es darum geht, Förderer im eigenen Unternehmen zu erkennen, die Kommunikation auf Ebene von Menschen mit Führungsverantwortung zu trainieren oder Zugang zu Netzwerken zu bekommen. Bei alldem kann der Blick „von außen“ hilfreich sein. Mentoring wirkt übrigens nicht erst dann, wenn Mentees neu gewonnene Erkenntnisse umsetzen. Viele Mentees erleben, dass bereits die Teilnahme an einem Mentoring das wichtige Signal innerhalb des Unternehmens sendet, dass sie ihre berufliche Weiterentwicklung aktiv vorantreiben und weitere Verantwortung anstreben. Für die teilnehmenden Unternehmen entstehen Kosten in Höhe von 2.500 Euro. Informieren Sie sich über den laufenden Jahrgang und die teilnehmenden Unternehmen unter www.ihk-arnsberg. de/CrossMentoring. kont@kt:Klaus Bourdick Tel. 02931 878-121 [email protected] Update für Umwelt- und Arbeitsschutzbeauftragte „Bin ich auf dem aktuellen Stand oder habe ich etwas übersehen?“ Diese Frage stellen sich manche mit Umwelt- und Arbeitsschutz beauftragte Mitarbeiter in den heimischen Unternehmen. Schließ- lich machen es immer neue Entwicklungen und Gesetzesinitiativen den Betrieben oft schwer, sich im Umweltrecht sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz aktuell zu halten. Deshalb nutzten viele Die Referentinnen Dr. Marianne Hegemann und Frauke Kurth-Minga mit IHK-Umweltreferentin Vanessa Helmer (li.). 30 für diese Themen Verantwortliche das Angebot der IHK, sich in drei Updateveranstaltungen über die Neuregelungen zum Jahreswechsel zu informieren. Den Auftakt machte Anfang Februar das Chemikalien- und Immissionsschutzrecht. In zwei weiteren Veranstaltungen standen die Themen Abfall- und Wasserrecht sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz auf der Tagesordnung. Die kostenlosen Infoveranstaltungen richteten sich an alle für Umwelt- und Arbeitsschutzfragen Verantwortlichen in den Unternehmen. Aufgrund der großen Nachfrage zu diesen Themen ist geplant, die Updatereihe auch im nächsten Jahr anzubieten. kont@kt:Vanessa Helmer Tel. 02931 878-161 [email protected] mehr: www.ihk-arnsberg.de/umweltupdate wirtschaft 03/2015 – Anzeige – Das Firmenporträt KEISER OBERFLÄCHENSERVICE GMBH Pulverbeschichten und Sandstrahlen in maximaler Flexibilität jetzt auch nach EN1090 Die Keiser OberflächenService GmbH, gegründet 1978, bietet als modernes Dienstleistungsunternehmen Oberflächenbeschichtungen für nahezu alle Branchen in der metallverarbeitenden Industrie an. Unter dem Motto „Korrosionsschutz für höchste Ansprüche“ hat sich die Firma zu einem führenden Unternehmen für Großteilebeschichtung in der Region entwickelt. Qualität und Zuverlässigkeit bestimmen die Unternehmensstrategie und sind Leitmotive für alle Mitarbeiter. Ausdruck dieser Strategie ist die aktuell erhaltene Zertifizierung nach QUALISTEELCOAT und EN1090. Ein zertifiziertes Qualitätsmanagement nach QUALISTEELCOAT und die ständige Überwachung der Prozesse durch das eigene Labor ist die Voraussetzung zur Sicherstellung einer gleichbleibend hohen Qualität. Hiermit werden alle Voraussetzungen für die Einhaltung der EN1090 erfüllt. Diese verlangt seit 2014, dass der Korrosionsschutz für tragende Bauteile aus Stahl und Aluminium gemäß EN 1090 qualitätsgesichert erfolgen muss. Mit der Zertifizierung ist gesichert, dass alle Normenanforderungen erfüllt sind, ohne dass für jeden Auftraggeber ein gesonderter Nachweis erbracht werden muss. wirtschaft 03/2015 Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Pulverbeschichtung von metallischen Werkstücken in unterschiedlichsten Abmessungen. Die kleinsten Bauteile sind briefmarkengroß, die größten Baugruppen dürfen bis zu 8 m lang, 2,5 m breit und 3 m hoch sein. Als Vorbereitung steht die Sandstrahlung in einer Automatik-Anlage sowie zwei Freistrahlhallen oder auch eine chemische Vorbehandlung mit chromfreier Passivierung zur Verfügung. Darüber hinaus umfasst der Service die vorbereitenden Beschichtungen wie Feuerverzinkung sowie KTL-Lackierung. Oberflächenspezifische fer- tigungs- und abwicklungstechnische Beratung, die Erarbeitung von Problemlösungen mit dem Kunden, Montagearbeiten, Verpackung und Kommissionierung bis hin zur logistischen Abwicklung durch den eigenen Fuhrpark sind selbstverständlich. Mit der letzten Betriebserweiterung im Jahr 2011 hat man die Energieversorgung schwerpunktmäßig auf nachwachsende Rohstoffe umgestellt. Die Prozesswärme wird in einer Biomassefeuerung erzeugt. Diese mit heimischen Hackschnitzeln betriebene Anlage war die erste ihrer Art in Deutschland. 31 IHK NEWS & SERVICE Arbeitsjubilare Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren. Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen? kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100 40 Jahre Heico Befestigungstechnik GmbH, Ense: Erhard Jäkel Heinrich Jungeblodt GmbH & Co. KG, Warstein: Ulrich Kumbartzky Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern: Hubert Schneider Wolfgang Menn 35 Jahre Pfleiderer Arnsberg GmbH, Arnsberg: Anita Speer Herbert Steinhoff Gisbert Wolff C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede: Ulrich Schwefer 30 Jahre FREIMUTH GmbH, Schmallenberg: Vinzenz Stöber 25 Jahre Becker-Jostes GmbH & Co. KG, Sundern: Heike Schäwel M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig: Thomas Ackermann Brand KG, Anröchte: Willy Schröder Herbert Grewe IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt: Dietmar Frenzel Thomas Döhler Heinrich Jungeblodt GmbH & Co. KG, Warstein: Frank Lebbing Hans Olywa Köhler Automobiltechnik GmbH, Lippstadt: Bernd Brauner 32 Sauerländer Spanplatten GmbH & Co. KG, Arnsberg: Thomas Engels Schäffer Maschinenfabrik GmbH, Erwitte: Jozef Urbanski Cosack GmbH & Co. KG Druck u. Verpackung, Arnsberg: Hubertus Hönnemann KÜSTER Automotive GmbH, Ehringshausen: Franz-Josef Kappen Schieffer GmbH & Co. KG, Lippstadt: Francisco-Jose Andrade Hans-Willi Bilstein FALKE KGaA, Schmallenberg: Vijayaratnam Nadarajah Günter Berlinger Kverneland Group Soest GmbH, Soest: Andreas Buckemüller Schmitz-Leuchten GmbH & Co. KG, Arnsberg: Josef Schweineberg Feldhaus Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Schmallenberg: Hans-Josef Geueke Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest: Johann Janoschka Sedus Systems GmbH, Geseke: Ulrich Heer Eduard Frey GMW-CNC GmbH, Möhnesee: Reinhard Hinzberg Meiller GmbH & Co. KG, Schmallenberg: Jens Gohsmann Gräflich zu Stolberg’sche Brauerei Westheim GmbH, Marsberg: Anneliese Jäkel Metallhütte HOPPECKE GmbH & Co. KG, Brilon: Horst Tessarek Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern: Ute Berghoff Christa Lache Dietmar Gauseweg Astrid Vollmer HEICO Umformtechnik GmbH, Ense: Heiko Schmidt Metallwerk Sundern – Otto Brumberg GmbH & Co. KG, Sundern: Helmut Gerbracht Rene Pawlikowski HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Brilon: Norbert Jülich Aydin Mersin Manuel Manoharan Josef Mawick Kunststoffspritzgußwerk, Werl-Sönnern: Sevedal Kirca Pfleiderer Arnsberg GmbH, Arnsberg: Sonja Bartenstein Laser- und Kanttechnik Wir fertigen für Sie Laser- und Kantteile in höchster Präzision aus Stahl, Edelstahl und Aluminium MEILLER GmbH & Co. KG Hebe- Lager- und Umwelt-Technik Auf der Lake 9 • 57392 Schmallenberg Telefon (02972) 97 42-19 • Telefax (02972) 97 42-29 [email protected] S&B Beschläge GmbH, Sundern: Steffie Rudolph Ritzenhoff AG, Marsberg: Nicole Klement Roth Transporte GmbH, Meschede: Paul Japes Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein: Andre Vieth SLH Goller GmbH, Sundern: Reinhard Schnöde Robert Schültke Stadtwerke Lippstadt GmbH, Lippstadt: Siegfried Müller Volksbank Bigge-Lenne eG, Schmallenberg: Elke Engemann Elvira Fresen Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede (Ruhr): Halil Yilmaz Heinrich Heinisch wirtschaft 03/2015 Der Tourismus im November 2014 Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck! Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung auch in 2015 mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkriterien und Zugangsvoraussetzungen: IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Königstraße 12, 59821 Arnsberg Telefon 02931 878-170 E-Mail: [email protected] http://www.ihk-bildungsinstitut.de/Finanzielle_Foerdermoeglichkeiten.AxCMS August Verbraucherpreisindex 2014 2015 November Dezember Jahres-Ø Januar FÜR DEUTSCHLAND 2010 = 100 106,7 106,7 106,6 105,5 107,1 107,0 107,0 105,9 Betriebe AnkünfteÜbernachtungenAnkünfteÜbernachtungen NovemberNovember +/- Vorjahr in % November +/- Vorjahr in % Jan.-Nov. +/- Vorjahr in % Jan.-Nov. +/- Vorjahr in % 5.259 1.794.980 -1,1 3.871.096 o.A.19.645.547 4,044.395.828 3,4 Sauerland*1 872 125.288 -8,7 395.255 -2,21.771.901 0,35.759.613 0,5 IHK-Bezirk Arnsberg 638 90.983-14,2 329.533-6,0 1.338.658-1,5 4.810.800-0,8 HSK 480 61.427-11,3 210.460-1,1 988.122-1,4 3.352.483-0,9 25 5.439 -2,615.908 -8,557.739 5,4159.987 1,2 17 2.70220,5 6.5879,0 33.7734,5 92.7981,9 302.796 -6,48.954 -3,342.727 2,5 139.783 o.A. 24 2.9774,3 9.134-7,5 34.9564,4 114.5180,6 12 2.274 9,6 4.928 13,129.824 -2,869.090 -1,0 13 56624,11.76821,1 10.47543,8 31.22595,6 25 3.639 -53,5 39.006 33,8120.711 -22,5701.182 3,5 273.509 -22,57.647 -19,960.779 -5,4 142.710 -5,2 42 3.773 -19,711.662 -13,856.165 0,1173.005 1,0 109 10.737 1,8 40.003 -3,4155.252 2,6637.789 -1,1 35 5.8691,7 12.5323,1 70.259-2,6 164.2961,6 121 17.146 -13,0 52.331 -10,8315.462 4,2926.100 -6,2 NRW Arnsberg Bestwig Brilon Eslohe Hallenberg Marsberg Medebach Meschede Olsberg Schmallenberg Sundern Winterberg Kreis Soest 158 29.556-4,4 119.073-1,5 350.536-0,1 1.458.317 0,3 2******** Anröchte Bad Sassendorf 33 6.49117,1 42.1251,9 71.5537,9 481.1983,7 3 148 o.A. 385 35,11.761 -3,63.054 -6,9 Ense Erwitte 19 2.425-5,4 14.883-2,9 30.421-6,7 188.529-1,9 Geseke 3 952-34,71.722-19,9 13.735-25,7 22.556-20,4 Lippetal 4 79 71,7 110111,51.338 61,81.734 37,4 Lippstadt 24 5.155-2,5 22.0260,3 57.5323,5 267.6380,5 17 3.775-9,2 13.243-13,9 55.253-4,9 203.337-1,5 Möhnesee Rüthen 11 1.280-6,7 2.6658,6 18.7956,5 50.4580,5 13 5.178-13,2 8.673-5,4 50.797-1,3 89.409-2,3 Soest Warstein 17 1.330 -2,1 6.592 15,819.059 13,876.940 4,2 Welver3 18454,6411-1,7 1.892-1,5 5.250-4,7 Werl 5 2.158 -12,9 3.210 -11,522.991 -4,034.443 -6,4 4******** Wickede/Ruhr FÜR NRW 2010 = 100 Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected] kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected] knieper wickede * Aus Datenschutzgründen geheimgehalten. Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg. *1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK Ihr Fachhändler für technische und medizinische Gase Werbung in jeder FORM GMBH Durch unsere EIGENE PROPANABFÜLLANLAGE können wir Treibgas für Stapler und Flaschen in den Größen 5, 11 und 33 kg schnell und unkompliziert auch in größeren Mengen liefern. Oesberner Weg 20 · 58739 Wickede-Wimbern Telefon 02377 - 6358 · Fax 02377 - 910565 [email protected] · www.knieper-gas.de kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected] PROMO4YOU Südring 1 · 59609 Anröchte Telefon: 02947 9702-0 Fax: 9702-40 www.koerdt.de E-Mail: [email protected] WERBEWERKSTATT wirtschaft 03/2015 WARSTEIN 33 IHK-WEITERBILDUNG – Anzeige – März - April 2015 PERSÖNLICHKEITS- UND KOMPETENZENTWICKLUNG Stressbewältigung Strategien zur Stärkung der individuellen Stressresistenz Termin: 26.03.2015, 9.00 Uhr BWL FACHKOMPETENZ FACHKOMPETENZ IT / SOCIAL- UND MULTIMEDIA Adobe Dreamweaver CS Professionelle Webgestaltung Beginn: 16.03.2015, 9.00 Uhr MS-EXCEL 2010 – Spezialtraining PowerPivot für Kenner Termin: 17.03.2015, 17.00 Uhr Gut organisiert im Sekretariat Office Manager/in Modul 1 Beginn: 17.03.2015, 9.00 Uhr MS-POWERPOINT 2010: Überzeugende Präsentationen gestalten Termin: 19.03.2015, 9.00 Uhr DGQ-Qualitätsassistent/in (Technik) Operatives Qualitätsmanagement Beginn: 23.03.2015, 8.30 Uhr FACHKOMPETENZ Praktische Übungen in der Erstellung kompletter Versand- und Zollpapiere Termin: 26.03.2015, 9.00 Uhr 10 Finger Tastschreiben in Rekordzeit! Blind schreiben blitzschnell gelernt Beginn: 27.03.2015, 15.30 Uhr Das Grundprinzip der Tarifierung Keine Einfuhr / Ausfuhr ohne Nummer! Termin: 13.04.2015, 9.00 Uhr Buchführung (Aufbaustufe) Beginn: 13.04.2015, 18.00 Uhr FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETING Erfolgreich neue Kunden gewinnen und Ertrag steigern Social Media und Internet als Marketinginstrumente Termin: 25.03.2015, 9.00 Uhr Neue Kunden in 30 Sekunden Die schnelle Unternehmensvorstellung: The Elevator Pitch Termin: 26.03.2015, 9.00 Uhr FACHKOMPETENZ KOMMUNIKATION / KUNDENMANAGEMENT POWER RHETORIK Aufbautraining Souveräne Schlagfertigkeit in schwierigen Gesprächssituationen Termin: 19.03.2015, 9.00 Uhr SPRACHE Intermediate Business English (Step Two) Beginn: 13.04.2015, 18.00 Uhr AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) In 10 Tagen fit für die Prüfung Beginn: 16.03.2015, 9.00 Uhr Facebook und neue Medien für Ausbilder – Wo und wie bewegt sich die Generation Y? Ausbildungsexperte/in (IHK) Modul 2 Termin: 18.03.2015, 9.00 Uhr Azubi-PROFI-Camp – Fit für den Job! Die wichtigsten WIRTSCHAFTS-Basics in drei Tagen Beginn: 30.03.2015, 9.00 Uhr Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) Der Ausbilder-Crash-Kurs – 5 Intensivtage + Eigenstudium Beginn: 14.04.2015, 8.30 Uhr Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest. Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHKPrüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden. PRAXISSTUDIUM Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau für Marketing (IHK) Beginn: 28.03.2015, 8.30 Uhr Geprüfte/r Logistikmeister/in (IHK) Beginn: 28.03.2015, 8.30 Uhr IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Förderung durch Bildungsscheck und Bildungsprämie Info unter 02931 878-170 MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ FACHKOMPETENZ PRAXISSTUDIUM AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER Königstr. 12 59821 Arnsberg Tel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de GESUNDHEITSMANAGEMENT IMMOBILIENWIRTSCHAFT INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN GESCHÄFTSVERBINDUNGEN Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen Unternehmen Manches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen bereits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperationen mit anderen führen oft schneller zum Ziel. Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusammenarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dauerhafte Kooperationen suchen, unter www.kooperationsboerse.ihk. de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche. Ansprechpartnerin: Cornelia Weiß Tel. 02931 878-163 Fax 02931 878-100 AUSLAND Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse www.e-trade-center.com eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen K ooperationsund Geschäftswünsche veröffentlichen können. Nähere Informationen: Fachbereich International RECYCLINGBÖRSE Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerblichen Produktionsrückständen Ansprechpartnerin: Franziska Fretter Tel. 02931 878-162 Fax 02931 878-8162 [email protected] Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf. Weitere Angebote unter www.ihk-recyclingboerse.de Hier eine kleine Auswahl aktueller Inserate: j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig ANGEBOTE KUNSTSTOFFE Kunststoffpalette, Einwegpalette, Palette, gebraucht; Menge: ca. 300 St./e; Mindestabnahme: 1 St.; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache/Anlieferung möglich; Anfallstelle: 09569 Oederan/Sa.; Preis: 8,49 €, Polyplaste, Siedlung 17, 09569 Oederan, Daniel Zander, Tel. 0162 8888488 C-A-4822-2 Ansprechpartner: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 Fax 02931 878-241 [email protected] wirtschaft 03/2015 Plastik von Computerschrott; Menge: 15 Kartons/vj; Mindestabnahme: 15 Kartons; Verpackung: in Kartons; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 25548 Kellinghusen; Preis: 0 €, IT-Recycling Sölter, Lehmbergstraße 2, 25548 Kellinghusen, Herr Sölter, Tel. 04822-9780844 KI-A-4810-2 PVC-h Recyclat-Mahlgut - ausschließ- lich aus Fenster- und Rollladenprofilen; Menge: 24 t/r; Mindestabnahme: keine; Verpackung: Big Bag auf Einwegpalette; Transport: Absprache; Anfallstelle: 48624 Schöppingen, M. Daldrup GmbH, Diepenheimstraße 1, 48624 Schöppingen, Maria Daldrup, Tel. 02555-8617-0 MS-A-4818-2 METALL Flachstahl, Materialgüte überwiegend S 355 - verschiedene Abmessungen - Länge überwiegend 3.000 mm; Menge: ca. 100 t/e; Anfallstelle: 57223 Kreuztal SI-A-4814-3 Mischschrott, Kupfer, Messing, Aluminium, Weißblechdosen, V2A2 Abfälle; Menge: ca. 3 t/u; Mindestabnahme: alles; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Ölbronn-Dürrn; Preis: 650,00 €, Kfz-Sachverständigenbüro, Tal-Str. 9 /1, 75248 Ölbronn-Dürrn, Rudolf Laufert, Tel. 07043/954596 PF-A-4820-3 PAPIER/ PAPPE Silikonpapier auf Rollen, teilweise mit CFK Einlage - verschiedene Längen und Rollenstärken; Menge: 100/j; Mindestabnahme: Lkw-Ladung; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: Großraum Kassel H-A-4821-4 VERPACKUNGEN leere Plastikflaschen, 0,5 l stilles Wasser, Import aus Griechenland – verkauft und entsorgt gemäß Pfandgesetz; Menge: ca. 30.000 Flaschen/m (saisonale Schwankungen); Transport: Absprache; Anfallstelle: München/Bayern, Blue Spedition e. K., Daiserstraße 18, 81371 München, Nikolaos Kouzoglou, Tel. 016093027191 M-A-4819-11 ca. 2,5 t/e; Mindestabnahme: 100 kg; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfallstelle: 56422 Ötzingen/RLP/Westerwald; Preis: 0 € KO-A-4816-12 Chromsand aus Absiebung, Korngröße ca. < 200µm - Analyse auf Anfrage; Menge: > 1000/r; Verpackung: Big Bag; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW; Preis: VB D-A-4811-12 Calciumcarbid - Einblasmittel für die Rauchgasentschwefelung - CaCo3 45 – 60 %, MgO 18 - 25 %, C frei, 2 – 8 % Feuchte: max. 2 %, Siebanalyse: < 48µm 50 – 90 %/ < 100µm 70 - 95 %/ < 192 µm 95 – 100 %; Menge: 1.000 t/j; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: EU; D-A-4815-12 Preis: VB Brennstoff aus Aktivkohle, Ruß, Braunkohlestaub und Anodenstaub AVV: 19 12 10, Heizwert: ca. 14 MJ, S: ca. 4 %, Körnung: 0 - 10 mm; Menge: 5.000 t/j; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: NRW D-A-4823-12 Magnesiumoxid - Big Bag teilweise mit Bodenauslauf - Gewichte / BB: von 200 - 800 kg, Körnung: Staub bis ca. 200 µm, Glühverlust frei: MgO 83,8 % / CaO 3,2 % / SO2 3,1 % / Fe2O2 1,8 % / Al2O2 8,1 %; Menge: 8.000 t/r; Verpackung: Big Bag; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland; Preis: VB D-A-4824-12 Kohlenstoff aus Altreifen, Konsistenz: sandig-körnig, TS: 98,9 %, C10-C40: 33100 mg/kg, Analyse: auf Anfrage; Menge: ca. 100 t/m; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Österreich D-A-4830-12 Aluminiumhydroxid, Konsistenz: rieselfähig, Analyse auf Anfrage; Menge: ca. 1.000 t/j; Verpackung: Big Bag; Transport: Absprache; Anfallstelle: DeutschlandD-A-4831-12 Kartonfässer, gebraucht, ca. 200 l Inhalt, mit Deckeln und Spannring; Menge: ca. 100 St./vj; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 75447 Sternenfels, GS DIrect GmbH, Ferdinand-von-Steinbeis-Ring 7, 75447 Sternenfels, Herr Hedinger, Tel. 07045-9810PF-A-4812-11 SONSTIGES Funktionsfähige Leuchtstoffröhren: 1.500 mm Länge, verschiedene Lichtfarben, mehr oder weniger stark verstaubt, unsortiert, gebrauchte funktionsfähige elektronische Vorschaltgeräte; Menge: jeweils ca. 900 – 1.000 St./e; Verpackung: in Kartons; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Saarland SB-A-4813-12 Schmelzklebstoff Planatol HM 94219 WL - keine gefährlichen Inhaltsstoffe - Sicherheitsdatenblatt liegt als PDFFile vor und kann auf Wunsch zugesendet werden; Menge: 6 Paletten 35 Messen und Ausstellungen Europa/Übersee InterTech – Internationale Fachmesse für Automatisierung, Werkstoff- und Zerspanungstechnik vom 6. bis 8. Mai 2015 in Dornbirn/Österreich. HOFEX – Internationale Ausstellung für Nahrungsmittel, Getränke, Hotel, Restaurant und Catering, Technologien und Dienstleistungen vom 6. bis 9. Mai 2015 in Hong Kong/Hong Kong. Bundesrepublik Deutschland FAIR HANDELN – Internationale Messe für Fair Trade und global verantwortungsvolles Handeln vom 9. bis 12. April 2015 in Stuttgart. HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse vom 13. bis 17. April 2015 in Hannover. PYROS / ISET – Internationale Fachmesse für Brandschutz und Sicherheitstechnik vom 13. bis 15. Mai 2015 in Brünn/Tschechische Republik. Aircraft Interiors Expo – Internationale Ausstellung für Flugzeuginnenausstattung vom 14. bis 16. April 2015 in Hamburg. PTX / PBS Canada – Fachmesse für Prozesstechnik sowie Pulver- und Schüttguttechnologie vom 19. bis 21. Mai 2015 in Toronto/Kanada. Techno-Classica Essen – Weltmesse für Oldtimer, Classic- und Prestige-Automobile, Motorsport, Motorräder, Ersatzteile und Restaurierung-Welt-Clubtreff vom 15. bis 19. April 2015 in Essen. Ansprechpartner: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 [email protected] Es handelt sich hierbei lediglich um eine Auswahl der im nächsten (national) bzw. übernächsten (international) Monat stattfindenden Messen und Ausstellungen. mehr: www.auma.de IPACK-IMA – Internationale Ausstellung für Verpackung, Material-Handling und industrielle Nahrungsmittelverarbeitung vom 19. bis 23. Mai 2015 in Mailand/ Italien. MODERNPAK – Internationale Ausstellung für Packstoffe und Verpackungstechnik vom 27. bis 30. Mai 2015 in Zagreb/Kroatien. BÜCHER UND ZEITSCHRIFTEN Der IHK sind in jüngster Zeit die nachstehenden Neuerscheinungen vorgestellt worden: Personenbeförderungsrecht – Kommentar zum Personenbeförderungsgesetz nebst sonstigen einschlägigen Vorschriften, von Dr. Bidinger, Dezember 2014, Loseblattsammlung einschl. Ergänzungslieferung 3/14, ISBN 9783-503-15390-9, Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin. Mit dieser Ergänzungslieferung wird die Kommentierung des § 1 PBefG zum sachlichen Geltungsbereich des Gesetzes aktualisiert und erweitert (B § 1). Folgende Vorschriften werden mit dieser Ergänzungslieferung auf den aktuellen Stand der Gesetzgebung gebracht: Die Fahrerlaubnis-Verordnung (K 855), die Berufskraftfahrer-Qualifi- wirtschaft 03/2015 kations-Verordnung (K 858), die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (K 860), die Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (K 910), das Verkehrsleistungsgesetz (K 925), das Verkehrssicherstellungsgesetz (K 930) und das Fahrpersonalgesetz (K 945). Neu aufgenommen wurde die EU-Fahrgastrechte-Kraftomnibus-Verordnung (N 240). Warum manche Länder reich und andere arm sind, von Erik S. Reinert, 2014, 239 Seiten, ISBN 978-3-79103184-2, 24,95 €, Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Stuttgart. Warum steigt ein Land zur Wirtschaftsmacht auf? Sind Freihandel und Globalisierung Allheilmittel? Was ist die Ursache für die europäische Währungskrise? Bei seiner Reise durch die Wirtschaftsgeschichte von den mächtigen Stadtstaaten der Renaissance bis zum aktuellen Aufstieg Chinas und Südkoreas kommt der Autor zu erstaunlichen Antworten. Er zeigt, wie der Aufstieg von England, USA und Deutschland zu führenden Industrie- ländern gelingen konnte, und dass das rasante Aufholen der asiatischen Länder auf denselben Prinzipien beruht. Dabei greift er auch auf fast vergessene Ökonomen wie Schumpeter und List zurück und zeigt die Irrwege der aktuellen Wirtschaftstheorie und die „Verfallsaspekte“ des Westens prägnant auf. Darüber hinaus verrät er Lösungswege aus der europäischen Währungskrise jenseits von Rettungsschirmen. Entgeltfortzahlung – Krankengeld – Mutterschaftsgeld, von Knorr/Krasney, Januar 2015, Loseblatt-Kommentar einschl. Ergänzungslieferung 1/15, ISBN 978 3 503 04046 9, Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin. Arbeitsgerichte wie Sozialgerichte sind ständig mit Fragen des Entgeltfortzahlungsrechts und des Krankengeldes befasst. Diese gerichtlichen Entscheidungen und entsprechende Ausarbeitungen der Literatur aus den letzten Monaten sind mit der vorliegenden Ergänzungslieferung eingearbeitet. Damit ist der Kommentar wiederum auf dem aktuellen Stand. E-Bilanz – Erläuterungen und Anleitungen zur Taxonomie, von Bongaerts/Neubeck, 3. Auflage, Stand: Juni 2014, 733 Seiten, ISBN 978-3-08318802-5, 59,80 €, Stollfuß Medien GmbH & Co. KG, Bonn. Das Werk enthält die Teile „Kommentierung“ und „Materialien“. Der Schwerpunkt des Ratgebers liegt auf der Kerntaxonomie, d.h. auf der Taxonomie, die bei den meisten Unternehmen zur Anwendung kommt. Die Kommentierungen enthalten Hinweise und Taxonomieauszüge. Somit wird die Abbildung der Bilanz und ihrer Bestandteile durch die Taxonomie verdeutlicht. Eine vollständige Darstellung der Positionen der Taxonomie findet sich zudem im Materialienteil, der daneben auch relevante BMFSchreiben und Gesetzestexte enthält. Besonderheiten, die sich durch das MicroBilG für Kleinstkapitalgesellschaften ergeben, werden separat dargestellt. Ebenfalls werden Änderungen zwischen der Taxonomieversion 5.2 aus Juni 2013 und der Taxonomieversion 5.3 aus Juni 2014 dargelegt und erläutert. 43 ...weiter mit Bildung! Wettbewerbsfähigkeit stärken Talente fördern Persönlichkeit entwickeln Tel. 02931 878-170 www.ihk-bildungsinstitut.de IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH n der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Entfettung Werbung in jeder IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Reinigung Reinigung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : starkes Team in der Region – und Siegerland sowie Märkischer Märkischer Kreis : : IHR starkesIHR Team in der Region SauerSauer – und Siegerland sowie Kreis Wasser – Abwasseraufbereitung Region Industrieschmierstoffe IHR starkes Team in der Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Wasser – Abwasseraufbereitung FORM Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Besuchen Sie uns doch einmal unter: ://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.helcotec.com Besuchen Sie doch einmal unter: uns http://www.helcotec.com http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info helcotec http://www.helcotec.com Chemie & Technik GmbH & Co. KG Individuelle CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55 GmbH CTK Jürgen Schöbel helcotec Chemie & Technik–GmbH Herrenpfad Süd &9 Co. KG 41334 Nettetal Tel.: /Chemie 89680 & Technik GmbH & Co. KG Nettetal Herrenpfad – Süd41334 9 02157 helcotec CTK Jürgen Schöbel GmbH 55 Schöbel GmbH CTKRandweg Jürgen 59846 Sundern Randweg 55 CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55Sundern 59846 Sundern Tel.: / 6377 5984602933 CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55 41334 Nettetal 41334 Nettetal [email protected] 59846 Sundern 59846 Sundern nik GmbH Herrenpfad – Süd 9 & Co. KG Randweg 55CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 Randweg 55 Tel.: 02933 6377 / 6377 Fax.: /02933 6385 Tel.: 59846 Sundern Mobil : Mobil 0171 /: 7793443 [email protected] 0171 / 7793443 59846 Sundern Fax.: /02933 Fax.: 02933 6385 / 6385 [email protected] Tel.: 02933 / 6377 [email protected] Herrenpfad – Süd 9 Tel.: 02157 / 89680 Fax.: Tel.: 02157 / 896868 89680 41334 Nettetal Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] Tel.: 02157 / 89680 [email protected] Tel.:& Technik 02157 / 89680 Tel.: 02157 / 89680 helcotec Chemie GmbH & Co. KG Herrenpfad 9 Fax.: 02157– /Süd 896868 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] Fax.: [email protected] 02157 / 896868 41334 Nettetal [email protected] Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] 44 Anzeigen ID 0910096012 Tel.: 02933 / 6377 Tel.: 02933 / 6377 Tel.: 02933 / 6377 CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 55 Mobil Mobil : 0171 / 7793443 Fax.:/02933 / 6385: 0171 / 7793443 Mobil : Randweg 0171 7793443 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] Fax.: 02933 / [email protected].: 02933 / 6385 59846 Sundern PROMO4YOU [email protected] [email protected] Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] GMBH Herrenpfad – Süd 9 & Co. KG helcotec Chemie & Technik GmbH helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG – Süd 9 &Herrenpfad Co. 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KulturSchmiede 25.04.2015 (20.00 Uhr) Soest Gunther Emmerlich Blauer Saal 24.04.2015 (20.00 Uhr) Konzerte Die Rolling-Stones-Story Bürgerzentrum Kolpinghaus Brilon 24.04.2015 (20.00 Uhr) Lippstadt La Carmen Stadttheater 17.04.2015 (20.00 Uhr) wirtschaft 03/2015 Brilon Jetzt treibt’s der Räuber Hotzenplotz aber bunt! Ausstellung Foyer Rathaus Brilon 23.03. bis 08.05.2015 Christoffer Sonnen Malerei Galerie im Rathaus 16.04. bis 20.06.2015 Soest Warstein Duo-Abend Andrej Bielow, Violine Kit Armstrong, Klavier Haus Kupferhammer 18.04.2015 (19.30 Uhr) Brilon Kindheit in der Nachkriegszeit Fotografien amerikanischer Beobachter 1945 – 1949 Sonderausstellung Blauer Saal bis 22.03.2015 Lippstadt Bad Sassendorf Viviparie: Operettenzauber Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf 04.04.2015 (19.30 Uhr) Rio The Voice of Elvis & Bigband & Chor Stadthalle Werl 25.04.2015 (20.00 Uhr) Renate Meinardus „continuar“ Malerei Kunstsaal 24.04. bis 17.05.2015 Brilon “Tjupurru” (Australien) Djabera Djabera Roots & Didjetronica Klangkosmos Weltmusik Evangelische Stadtkirche Brilon 19.04.2015 (17.00 Uhr) s p p i T Kultur 45 PANORAMA Blick zurück Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte. Vor 5 Jahren … bewegte sich die heimische Wirtschaft aus der Krise. Der IHK-Konjunkturklimaindex kletterte auf 95 Punkte. 2010 wurde ein Jahr der schrittweisen Erholung. Vor 10 Jahren … besuchte der damalige Ministerprä- sident Peer Steinbrück die Region Hellweg-Sauerland und sparte nicht mit Lob für die Unternehmer im Kreis Soest und Hochsauerlandkreis: „Die Region gehört zu den starken im Lande.“ tet, Geschäftsprozesse über das Internet abzuwickeln. Vor 15 Jahren … hat die Wirtschaft bereits einen Rückgang an qualifizierten Bewerbern für Ausbildungsplätze bemängelt. Umso wichtiger sei es, wurde in der wirtschaft berichtet, weiterhin in Ausbildung zu investieren. Nur so könne der Fachkräftebedarf gedeckt werden. … lud das IHK-Bildungsinstitut zum E-Commerce-Forum ein. Schon damals beschäftigte die Unternehmer die Frage, welche Chancen ihnen das Internet bie- Vor 20 Jahren Vor 30 Jahren … forderten die IHKs in Arnsberg, Bielefeld, Bonn, Köln, Krefeld und Siegen die Hinwendung zu einer mehr wachstumsorientierten Förderstrategie des Landes NRW. Die Kammern stützten ihre Forderung auf ein Thesenpapier von Prof. Dr. Horst Zimmermann von der Universität Marburg. Vor 35 Jahren Nach der letzten Wirtschaftskrise ging es bergauf. 46 … wurde Paul Broicher als DIHT(heute: DIHK)-Hauptgeschäftsführer verabschiedet. Ihm folgte Dr. Franz Schoser nach. wirtschaft 03/2015 Zahlen, bitte! 217 Milliarden Euro Handelsüberschuss Deutschlands Außenhandel hat neue Rekordmarken erreicht. Mit Ausfuhren im Wert von rund 1 134 Milliarden Euro lagen die deutschen Exporte um 3,7 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Die Importe stiegen um zwei Prozent auf 917 Milliarden Euro. Im Ergebnis kletterte der Überschuss im Außenhandel auf einen Rekordwert von 217 Milliarden Euro. Besonders positiv entwickelte sich im vergangenen Jahr der Handel mit den EU-Partnerländern, die nicht zur Eurozone gehören, also beispielsweise Großbritannien und Polen. Dort gab es insgesamt ein Plus von über zehn Prozent bei den Exporten und 6,6 Prozent bei den Importen. Der Bundesverband des deutschen Groß- und Außenhandels geht davon aus, dass 2015 die Exporte noch einmal zulegen können – nicht Deutschlands Außenhandel in Milliarden Euro 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 1 095,8 1 061,2 965,2 984,1 731,5 575,4 803,3 786,3 902,5 734,0 Mrd. € 769,9 2013 1 093,1 2014* 1 133,6 952,0 893,0 Ausfuhr 2012 805,8 905,9 898,2 916,5 189,8 195,0 217,0 797,1 664,6 628,1 Einfuhr + 156,1 Mrd. € 158,2 159,0 195,3 178,3 138,7 154,9 158,7 Handelsüberschuss rundungsbed. Differenzen Quelle: Stat. Bundesamt zuletzt, weil der schwache Euro deutsche Produkte auf dem Weltmarkt billiger macht. Globus *vorläufig Stand Februar 2015 © Globus 10100 Quelle: Statistisches Bundesamt; Grafik: Andreas Brühl; Redaktion: Wolfgang Fink NRW-Industrie erstellt Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips im Wert von knapp 1,7 Milliarden Euro her 311 nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes stellten im Jahr 2013 Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips im Wert von knapp 1,7 Milliarden Euro her. Wie Information und Technik Nordrhein- Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich der in Neu-Ulm stattfindenden Fachmesse „BetonTage“ (24. bis 26. Februar 2015) mitteilt, war der Absatzwert in diesem Produktionszweig (hergestellt werden hier z. B. Baublöcke, Mauer- und Dachsteine, Fliesen, Betonfertigteile, Mörtel und Frischbeton) um ein Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden 2013 bundesweit Erzeugnisse dieser Art im Wert von 9,9 Milliarden wirtschaft 03/2015 Euro (+0,5 Prozent) produziert; der NRW-Anteil am bundesweiten Produktionswert lag bei 17,0 Prozent. In 152 nordrhein-westfälischen Betrieben wurden im Jahr 2013 über 5,7 Millionen Kubikmeter Frisch- bzw. Transportbeton (-0,9 Prozent geg. 2012) im Wert von 371 Millionen Euro (+2,0 Prozent) hergestellt. Zum Abtransport dieser Menge würde man 636 000 Vierachs-Fahrmischer benötigen, die aneinandergereiht eine Strecke vom Nordkap bis Lissabon (ca. 5 300 Kilometer) ergeben würden. Außerdem produzierten 121 Betriebe Erzeugnisse aus Beton, Zement und Kalksandstein für Bauzwecke im Wert von 804 Millionen Euro (-0,9 Prozent). In 56 Betrieben wurden 1,6 Millionen Tonnen (+4,3 Prozent) Mörtel und anderer Beton (nicht feuerfest) mit einem Absatzwert von 281 Millionen Euro (+1,6 Prozent) hergestellt. Von Januar bis September 2014 wurden in Nordrhein-Westfalen in 308 Betrieben Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips im Wert von 1,34 Milliarden Euro (+6,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) hergestellt. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Im Bereich der Herstellung von Transportbeton wurden auch Unternehmen ab zehn tätigen Personen erfasst. (IT.NRW) 47 IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Herausgeber: Königstraße 18-20 59821 Arnsberg Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah) Stefan Severin (sev) Silke Wrona (sil) Telefon: 029 31/878-0 Fax: 0 29 31/8 78-173 [email protected] www.ihk-arnsberg.de © B. Wylezich - Fotolia.com Die Bauwirtschaft steht im Fokus: Welche Erwartungen hat die Branche für das Jahr 2015? Wo liegen Herausforderungen? Wo Zukunftsperspektiven? Anzeigenschluss: Freitag, 13. März 2015 i IHK-Termine in den nächsten Wochen: • 10. März 2015: Gründermeeting in Soest • 18. März 2015: 7. Südwestfälischer Energietag in Soest • 25. März 2015:InfoV „Erbschaftsteuer – Kernaussagen, Ausblick, Handlungsempfehlungen“ • 16. April 2015: Gründermeeting in Brilon • 16. April 2015: IHK-Vollversammlung • 21. April 2015: Forum Finanzwirtschaft Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine. 48 Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte Telefon: 0 29 47/9702-0 Fax: 0 29 47/97 02-50 [email protected] www.koerdt.de Anzeigenschluss: jeweils am 10. des Vormonats Nähere Angaben auch in unseren MediaInformationen. Technische Gesamtherstellung und Druck: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte verbreitete Auflage: 16.481 (IVW 4. Quartal 2014). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. wirtschaft 03/2015 Prestige Modulbau Container Gebäude Designer Pavillons Trend Line P Exclusive See Container 10/20“ sofort lieferbar - TOP MIETkonditionen vom MIET- Profi! Hallenbau Büro-Hallen-Kombination Mehrgeschoss-Systembau Gross flächen - Miethallen Am Siek 24 - 26 / 59557 Lippstadt Fon +49 (0) 2941/9765 - 0 Fax +49 (0) 2941/9765 - 111 www.deu-bau.de / [email protected] Basel II Tipp: Erst chartern – später kaufen! Top AfA oder Direktabzug Vorschlag 1 Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großflächen-Pro fi HALLENBAU MODULBAU BÜROCONTAINER PAVILLONS SEECONTAINER Musterausstellungen + Showroom Design & Ambiente im Modulabau! 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