April 2015

Aus dem Inhalt
Amtlicher Teil
Bekanntmachungen und
Ausschreibungen
Kurier
www.gotha.de
Amtsblatt der Stadt Gotha
|
Nr. 4 ⁄ 24. Jahrgang
Nichtamtlicher Teil
Kielces Botschafter verabschiedet
2
Programm zum Gothardusfest
8 –9
Filmpräsentation zum Wandel der Stadt 10
Gustav-Freytag-Jubiläumsjahr
13
| 30. April 2015
19. Gothardusfest 1. bis 3. Mai 2015
„Tulp, Klomp, Kas – Gotha adelt die Niederlande“
nüssen ist auch in diesem Jahr wieder riesig.
Im Kreativen Kinderland auf dem unterem
Hauptmarkt erwarten die kleinen Besucher
„Alfred Jodokus Kwak“ mit Musik, Tanz, Märchen und vielen Möglichkeiten zum Zuhören,
Werkeln & Spielen. Der Schlosshof von
Schloss Friedenstein präsentiert sich als historischer Handwerker- und Mittelaltermarkt.
Ritter, Gaukler und Händler lassen eine ganz
eigene Atmosphäre entstehen. Der gemütliche Buttermarkt verwandelt sich zur ruhigen
Chill-Out-Zone. Hier findet der Festbesucher
einen beschaulichen Platz mit vielfältigen kulinarischen Angeboten und entspannter Livemusik. Wie im letzten Jahr wird der Neumarkt
zum Jugend- und Sportzentrum gestaltet, mit
Aufführungen von Tanz- und Sportvereinen
der Stadt Gotha. Am Abend laden Bands, Rapper und DJ’s zum Tanzen ein.
Natürlich sind auch die beiden imposanten
Feuerwerke, das Höhenfeuerwerk in der Orangerie sowie das musikalische Feuerwerk an
der Wasserkunst, der Festumzug mit St. Gothardus und der Lichterlauf nicht vom Gothardusfest weg zu denken.
Foto: Dr. Bernd Seydel
Sie sind herzlich eingeladen zu einem Festwochenende mit dem Thema: „Tulp, Klomp,
Kas – Gotha adelt die Niederlande“. Die Vielfalt der Niederlande und viele kulturelle Höhepunkte präsentiert das Gothardusfest in Gotha: Musiker aller Couleur wechseln sich ab
mit Tänzern, Gauklern und Stelzenläufern. Laiendarsteller stehen neben professionellen
Künstlern und bieten ein anspruchsvolles, facettenreiches Kulturprogramm über den gesamten Tag.
Als Programmhöhepunkte sind die Partyband
Swagger und die holländische Rock Band
„Kensington“ sowie die Thüringen Philharmonie Gotha und viele weitere Künstlerinnen und
Künstler in der Innenstadt zu erleben.
Zur Vorbereitung auf das Internationale Fahnenschwingertreffen 2017 in Gotha wurden
die „Hohenloher Gau Volkstanzgruppen“ eingeladen, die ihr Fahnenspiel vorführen. Die
holländische Gruppe „Pieremachochel“ zeigt
Volkstänze auf den Bühnen der Stadt. Darüber
hinaus werden holländische Straßenmusiker
sowie holländische Spezialitäten die Märkte
beleben. Die Auswahl an kulinarischen Ge-
3–6
Ausführliche Informationen und den gesamten Programmablauf zum 19. Gothardusfest
finden Sie auf den folgenden Seiten sowie im Internet unter www.gothardusfest.de.
Auf ein Wort:
Der Mensch braucht Botschaften und
manchmal ist er auch selbst Bote, um sein
Schaffen anderen aufzuzeigen. Zur Zeit
verändert sich unsere Stadt, weil Menschen kommen, deren Botschaften politische Verfolgung oder auch Existenzangst sind. Wir sollten vorsichtig sein, wir
müssen genau hinschauen und wir sollten
nie allgemein urteilen. Menschen kommen mit Angst zu uns und gleichzeitig haben auch wir Angst, weil uns Nachrichten
fehlen, weil wir im Zeitalter der digitalen
Medien plötzlich ohne Informationen
sind. „Angst essen Seele auf“ heißt ein berühmter Film von Rainer Werner Fassbinder und darum brauchen wir gute Informationen, um eine lebhafte Partnerschaft
aufzubauen. Menschen in Gotha haben
keine Angst vor Gästen aus dem Ausland,
Gothaerinnen und Gothaer sind weltoffen,
bauen keine Mauern, denn sie leben nach
der Maxime am Portal des Schlosses Friedenstein, die da lautet „Friede ernähret,
Unfriede verzehret“. Mehr als 300 Menschen haben bereits in unserer Stadt Zuflucht gefunden, Menschen, die auf der
Flucht sind, die eine Zukunft suchen, für
die sie die Hoffnung in ihrem Land aufgegeben haben. Wir Deutschen leben vielfach auf Kosten dieser Länder, kaufen Textilien die Kinderhände fertigten, weil der
Preis niedrig ist. Wir überlegen nicht beim
Kauf und vergessen, dass wir Not und
Elend dort bekämpfen müssen, wo sie entstehen – zu Hause bei den Flüchtlingen,
damit sie nicht erst in die Fremde gehen.
Gotha hat einem Fremden viel zu verdanken. Gerade heute nach 70 Jahren sollten
wir nie vergessen, dass es ein Österreicher
war, der die weiße Fahne zur Rettung Gothas hisste und es waren Russen, Amerikaner, Franzosen und Briten, die uns befreiten – was für eine gute Botschaft.
Ihr
Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 4/2015 · 30. April 2015
Spatenstich am
Philosophenweg
Am Montag, dem 20.04.2015, hat Oberbürgermeister Knut Kreuch gemeinsam mit den Projektpartnern, dem Ingenieurbüro Oppermann
aus Gotha, der EUROVIA Verkehrsbau Union
GmbH Weimar, der S+B Signal- und Beleuchtungstechnik GmbH Erfurt und dem Grünanlagenbau Michael Goldmann aus Mühlhausen
den 2. Bauabschnitt des Parkplatzes am Winterpalais mit dem obligatorischen Spatenstich
freigeben.
Die Baukosten betragen derzeit 365.000 €
und die Gesamtkosten inklusive Planungskosten, Gutachten, Beräumung und sonstiger
Kosten belaufen sich auf insgesamt 460.000 €.
Gefördert wird dieses Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit sowie von Seiten des
Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und
Landwirtschaft.
Historisch betrachtet hatte diese Freifläche in
vergangener Zeit eine ganz andere Verwendung.
Bis ins 19. Jahrhundert war dort hinter dem
Winterpalais eine Grünanlage ohne konkrete
Nutzung. In den 1930er Jahren wurde dann die
Druckerei „Herzau“, nach 1945 VEB Druckerei
„Fortschritt“, errichtet, wo zu jener Zeit der „Allgemeine Anzeiger“ und einige andere bedeutende Publikationen hergestellt wurden. Nach
der Wende erfolgte der Abriss des Gebäudes
und die Freifläche entstand. Bei den Bauarbeiten konnte nun jedoch ein Keller als bisher
unentdeckter Gebäudeteil freigelegt werden.
v.l.n.r.: Dipl. Ing. Ulrich Herbold (Ingenieurbüro Oppermann),
Heiko Zimmermann (Fa. EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH)
Beigeordnete Marlies Mikolajczak, Oberbürgermeister Knut
Kreuch und Bürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf
DSD-Standplatz entfällt
Nichtamtlicher Teil
Kielces Botschafter Miroslaw Obara
geht in den Ruhestand
Im Jahre 1994 bat Gothas Oberbürgermeister
Volker Doenitz die Botschaft der Republik Polen in Deutschland, die Stadt Gotha bei der Suche nach einer polnischen Partnerstadt zu unterstützen. Bereits am 10. November 1994
teilte der Botschafter mit, dass er diese Idee
begrüßen würde und da der Stadtpräsident
von Kielce, Herr Suchanski gerade in Berlin
weilt, würde dieser gleich zu einem Besuch
nach Gotha kommen.
Dies war der Startschuss für eine deutsch-polnische Städtepartnerschaft, die in zwei Jahren
ihr offizielles 20-jähriges Jubiläum begehen
wird. Am 2. Mai 1997 unterzeichneten Oberbürgermeister Volker Doenitz und der damalige Kielcer Stadtpräsident Boguslaw Ciesielski im Rahmen eines Stadtempfangs in Gotha
die Vereinbarung über eine Zusammenarbeit
beider Städte.
Anfang 2003 entwickelte sich die Idee zur Einrichtung eines Kielcer Kontaktbüros in Gotha.
Stadtpräsident Wojciech Lubawski unterstützte dieses Projekt und so wurde die Eröffnung des Büros in den Räumen des GET in der
Friemarer Straße zum Höhepunkt der Städtepartnerschaftswoche im Oktober 2003.
Mit Miroslaw Obara als Städtepartnerschaftsbeauftragten für die noch junge Städtepartnerschaft fand sich ein Ansprechpartner, der
auch mit großem persönlichem Einsatz über
nunmehr fast 12 Jahre die intensiven Begegnungen zwischen den Partnerstädten begleitete. Zahlreiche Wirtschaftskontakte wurden
aufgebaut; offizielle Besuche, Vereinsbegegnungen, Jugend-, Schüler- und Seniorentreffen
organisiert, die sich zu einem festen Bestandteil der jährlichen Städtepartnerschaftsbegegnungen entwickelt haben. „Er ist und bleibt der
beste Botschafter den unsere Freundschaft bekommen konnte“ resümiert Oberbürgermeister Knut Kreuch.
In der vergangenen Woche weilte Miroslaw
Obara zum letzten Mal in seiner Funktion als
Städtepartnerschaftsbeauftragter der Stadt
Kielce in Gotha. Am Mittwoch wurde er von
Oberbürgermeister Knut Kreuch und dem Vor-
sitzenden des Stadtrates der Stadt Gotha,
Matthias Wenzel im Beisein seiner jahrelangen
Gothaer Kollegin Heike Duchrau in Gotha verabschiedet. Herr Obara geht in seinen wohlverdienten Ruhestand, hat aber bereits versprochen, dass er der Stadt Gotha und seinen zahlreichen Freunden, die er hier kennengelernt
hat, nicht den Rücken kehren wird. Mit seinem
Abschied werden zahlreiche Gothaer Bekannte
noch einmal auf die letzten Jahre mit einem engagierten Partner, Freund und Kollegen zurückblicken. Junge Brandschützer der Gothaer Jugendfeuerwehr, die seit 2004 gemeinsam mit
ihren Kameraden und Kameradinnen in Kielce
zahlreiche Begegnungen in Gotha und Kielce
hatten, Schüler und Betreuer der Regelschule
Oststadt, die durch die Unterstützung von Miroslaw Obara eine feste deutsch-polnische
Schulpartnerschaft aufgebaut haben, das Berufsschulzentrum Gotha West, wo zahlreiche
Treffen nicht nur mit Jugendlichen aus Kielce
sondern auch aus Gothas slowakischer Partnerstadt Martin im Rahmen eines ComeniusProjektes stattfanden – alle werden sich an unvergessliche Begegnungen erinnern. Miroslaw
Obara war in der vergangenen Woche nicht
allein in Gotha. Er wurde von einem jungen
Kollegen aus Kielce begleitet. Gregorz Wdowiak wird künftig die Städtepartnerschaft zwischen Gotha und Kielce begleiten. Im Rahmen
eines ersten Gespräches im Büro für Städtepartnerschaften in Gotha sagte er, dass es für
ihn eine Herausforderung sein wird, diese
deutsch-polnische Freundschaft auch im Sinne
von Miroslaw Obara weiterzuführen, die er
aber sehr gern annimmt.
In einem Interview zu Beginn seiner Amtszeit
sagte Miroslaw Obara: „Ich wünsche mir vor
allem, dass die Grenze in den Köpfen der Menschen fällt. Auch wenn das ein langjähriger
Prozess ist.“ Er hat im Rahmen unserer
deutsch-polnischen Städtepartnerschaft einen großen Teil dazu beigetragen, dass dieses
Ziel erreicht wird. Mit großem Dank verabschiedet die Stadt Gotha einen Kollegen, Partner und Freund.
Nach Fertigstellung des o.g. Parkplatzes kann
die bisher zur Aufstellung von Wertstoffbehältern beanspruchte Fläche nicht mehr genutzt
werden. Aus diesem Grunde wurde der Standort Philosophenweg zum 31.03.2015 aufgelöst.
Andere Standorte für Wertstoffbehälter stehen
in der näheren Umgebung in der Parkallee, dem
Purgoldweg, der Kastanienallee, im Brahmsweg und der Steinmühlenallee zur Verfügung.
Wegen Wartungsarbeiten
geschlossen
Aufgrund von Wartungsarbeiten ist die Stadtbibliothek Heinrich Heine in der Zeit vom
01.05.2015 bis einschließlich 04.05.2015 geschlossen. Während dieser Zeit kann auch der
Rückgabeautomat im Foyer der Stadtbibliothek nicht genutzt werden.
v.l.n.r.: Gregorz Wdowiak, Miroslaw Obara, Oberbürgermeister Knut Kreuch und Stadtratsvorsitzender Matthias Wenzel
Amtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 4/2015 · 30. April 2015 · Seite 3
Achtung Zahlungstermin!
Die Grund- und Hundesteuer sowie die Straßenreinigungsgebühr
(Quartalszahler) und die Gewerbesteuervorauszahlung für das
II. Quartal 2015 (April – Juni) sind bis zum 15.05.2015 fällig.
Wir bitten alle Zahlungspflichtigen bei Überweisungen und Einzahlungen ihre Steuer- bzw. Gebührennummer anzugeben.
Bei erteilter Abbuchungserlaubnis sollte auf ausreichende Kontodeckung geachtet werden.
Durch Rückbuchungen entstehende Bankgebühren sind vom Zahlungspflichtigen zu erstatten.
Bei Änderungen / Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Abteilung Stadtkasse.
Eine einfache und bequeme Möglichkeit ist das Lastschrifteinzugsverfahren. Hierbei übernimmt die Stadtkasse die Verantwortung für
einen pünktlichen Zahlungseingang. Ein entsprechender Vordruck
findet sich unter http://www.gotha.de/rathaus-politik/buergerservice/formulare.html.
€
Bankverbindung:
IBAN DE94 8205 2020 0750 0450 00
BIC: HELADEF1GTH
Bitte beachten Sie, dass auf Grund der Erhöhung der Grundsteuer
B ggf. Änderungen in Ihren Daueraufträgen notwendig werden. Sie
können zur Vereinfachung unser Bankeinzugsverfahren nutzen.
Juckel
Abteilungsleiterin Stadtkasse
Öffentliche Bekanntmachung
Abschluss des Raumordnungsverfahrens mit integriertem Zielabweichungsverfahren „Wasserspeicherkraftwerk Schmalwasser, inkl. Anbindung an das 380-kV-Netz“, Landkreis Gotha
Die obere Landesplanungsbehörde im Thüringer Landesverwaltungsamt hat am 25.03.2015 das Raumordnungsverfahren (ROV) für die o. g.
Planung abgeschlossen.
Das ROV diente der Abstimmung des Vorhabens mit anderen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen untereinander und mit den Erfordernissen der Raumordnung und Landesplanung.
Das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens (landesplanerische Beurteilung) hat keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber dem einzelnen
Bürger und ersetzt nicht die erforderlichen Erlaubnisse, Genehmigungen
oder sonstige Entscheidungen nach anderen Rechtsvorschriften.
Die landesplanerische Beurteilung kann
vom 11. Mai 2015 bis 12. Juni 2015
im Stadtplanungsamt , Neues Rathaus, Ekhofplatz 24, Zi. 307, während
der Dienstzeiten
Montag, Dienstag, Mittwoch
von 8 – 12 und 13 – 16 Uhr
Donnerstag
von 8 – 12 und 13 – 18 Uhr
Freitag
von 8 – 12 Uhr
eingesehen werden.
Gotha, 07.04.2015
Kreuch
Oberbürgermeister
Hinweis: Die landesplanerische Beurteilung zum o. g. ROV kann auch
auf der Homepage des Thüringer Landesverwaltungsamtes unter folgender Adresse eingesehen werden: http://www.thueringen.de/th3/
tlvwa/raumordnung/raumordnungsverfahren
Einwohnerversammlung
im Ortsteil Gotha-Boilstädt
Die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer
Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt
findet am Donnerstag, dem 21.05.2015 um 18 Uhr in Gotha-Boilstädt, in
der Gaststätte „Zum Wiesengrund“, Gothaer Straße 22, statt.
Tagesordnung:
Informationen des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten,
insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend.
Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger.
Einwohner können Anfragen bis spätestens 19.05.2015 schriftlich bei
der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Referat 012,
Hauptmarkt 1, 99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per
E-Mail an [email protected] oder per Fax an 03621/222409 gesandt werden.
Um eine umfassende Beantwortung innerhalb der Einwohnerversammlung zu gewährleisten, wird um Einreichung bis zum 15.05.2015 gebeten.
Öffentliche Ausschreibung
Die Stadt Gotha als Eigentümerin verkauft auf dem Wege der Öffentlichen Ausschreibung nachfolgendes Grundstück in der Gemarkung
Gotha.
Angaben zum Objekt:
Objektnummer
8912
Lage
Am Münzweg
Nutzung
bebaut mit Garagen
Katasterangaben:
Gemarkung
Flur
Flurstücke
Flächenangaben
Gotha
5
677/2
100 m2
Objektbeschreibung:
Das Grundstück befindet sich in dem Gebiet der Erhaltungssatzung Nr. 1 „Altstadt Gotha“ und im Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“. Im
Flächennutzungsplan ist dieser Bereich als Wohnbaufläche dargestellt.
Das Grundstück ist bebaut mit 2 Eigentumsgaragen Dritter. Es besteht
mit jedem Garageneigentümer ein Einzelpachtvertrag. Die Pachtverträge sind vom Erwerber zu übernehmen.
Auflagen:
Für einen angefallenen Herstellungsbeitrag für die öffentliche Entwässerungseinrichtung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Gotha
und Landkreisgemeinden sind auf Grundlage der vorhandenen Bebauung Erschließungskosten in Höhe von 564,64 € angefallen. Diese sind
vom Erwerber der Stadt Gotha zu erstatten.
Der Gesamtkaufpreis ist vor Eigentumsumschreibung fällig.
Kaufpreis:
98,00 €/m2 (entspricht Bodenrichtwert)
Ausschreibungsfrist:
Die Ausschreibungsfrist endet mit Ablauf des 28.05.2015 (Posteingangsstempel der Stadt Gotha entscheidend). Die Angebote sind zu richten an
die Stadtverwaltung Gotha, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha. Sie sind in
einem verschlossenen Umschlag unter Angabe der Objektnummer 8912
mit dem Vermerk „Bitte bis zum Stichtag nicht öffnen!“ einzureichen.
Erforderliche Unterlagen zur Einreichung des Angebotes:
– Kaufangebot
Bei dieser Anzeige handelt es sich um die Aufforderung zur Abgabe von
Angeboten.
Die Entscheidung über den Verkauf trifft das zuständige Organ der Stadt
Gotha.
Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 4/2015 · 30. April 2015
Die Stadt Gotha ist nicht verpflichtet, an einen bestimmten Bieter zu verkaufen oder überhaupt zu verkaufen. Zwischenverkauf ist vorbehalten.
Bei mehreren als gleichwertig anzusehenden Angeboten entscheidet
das Los.
Ansprechpartner:
Amt für Grundstücks- und Gebäudemanagement
Abteilung Liegenschaften, Frau Kurpat
Ekhofplatz 24, 99867 Gotha
Telefon: 03621/222-421 oder 416
E-Mail: [email protected]
Kreuch
Oberbürgermeister
Amtlicher Teil
Auflagen:
Folgende städtebauliche Prämissen sind bei der Planung und Nutzung
zu beachten:
– Eine Nutzung hat im Rahmen des baulichen Bestandes unter Berücksichtigung der besonderen Lage zu erfolgen.
– Alle baulichen Maßnahmen sind denkmalschutzrechtlich, sanierungsrechtlich und wasserrechtlich genehmigungspflichtig.
Die in der Projektbeschreibung genannten zulässigen Nutzungen
sind einzuhalten.
– Die Stellplätze sind auf den vorgenannten Grundstücksflächen
nachzuweisen. Eine Erschließung ist nur über den Siebleber Wall
möglich.
– Für einen angefallenen Herstellungsbeitrag für die öffentliche Entwässerungseinrichtung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Gotha und Landkreisgemeinden, welcher ebenfalls durch
den Erwerber zu übernehmen ist, sind auf Grundlage der vorhandenen Bebauung Erschließungskosten in Höhe von 3.824,00 € angefallen.
Am
Münz
weg
677/2
Der Grundstückskaufvertrag wird
– eine Mehrerlösabführungsklausel mit einer Bindefrist von 10 Jahren
ab Kaufvertragsabschluss und
– eine Bebauungspflicht/ Sanierungspflicht innerhalb von 2 Jahren
ab Kaufvertragsabschluss enthalten.
Gebot:
Mindestgebot 1 € (Verkehrswert)
Ausschreibungsfrist:
Die Ausschreibungsfrist endet mit Ablauf des 28.05.2015 (Posteingangsstempel der Stadt Gotha entscheidend)
Öffentliche Ausschreibung
Die Stadt Gotha als Eigentümerin verkauft auf dem Wege der Öffentlichen Ausschreibung nachfolgende Grundstücke in der Gemarkung
Gotha:
Angaben zum Objekt:
Objektnummer
8810
Lage
Siebleber Wall/Siebleber Wall 9
Nutzung
Gebäude- und Freifläche
Katasterangaben:
Gemarkung
Flur
Flurstücke
Flächenangaben
Gotha
3
5/1 und 7
869 m2 und 423 m2
Objektbeschreibung:
Die Grundstücke befinden sich im Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“.
Das Flurstück 5/1 ist unbebaut, das Flurstück 7 ist bebaut mit einer Ausstellungshalle, welche im Jahre 1907 nach Entwürfen des Architekten Alfred Cramer errichtet wurde. Das vorgenannte Gebäude ist eingetragenes Kulturdenkmal. Auf dem Flurstück 5/1 verläuft teilweise unterirdisch der Leinakanal. Ein Verkauf der Flurstücke 5/1 und 7 ist nur im
Komplex möglich. Die Grundstücke liegen außerdem im Geltungsbereich der denkmal-geschützten Gesamtanlage Schloss Friedenstein und
Park. Seit dem Jahr 1990 steht das Gebäude komplett leer. Im Jahre 1999
erfolgten eine Schwammsanierung sowie die Erneuerung des Dachstuhles und der Dachdeckung.
Die Grundstücke nebst Gebäude können zu Wohnzwecken, zu nichtstörenden Gewerbezwecken, zu kulturellen Zwecken und/oder zu Gastronomiezwecken genutzt werden.
Die zukünftige Nutzung richtet sich nach § 34 Baugesetzbuch und dem
Ensembleschutz gemäß Thüringer Denkmalschutzgesetz.
Das vorgenannte Objekt kann nach Terminvereinbarung besichtigt werden.
Die Angebote sind zu richten an die Stadtverwaltung Gotha, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha. Sie sind in einem verschlossenen Umschlag unter Angabe der Objektnummer 8810 mit dem Vermerk „Bitte bis zum
Stichtag nicht öffnen!“ einzureichen.
Erforderliche Unterlagen zur Einreichung
des Angebotes:
– Kaufpreisgebot
– Vorhabenplan in Form eines Erläuterungstextes zur zukünftigen Nutzung
– zeichnerische Planungsunterlagen
– Kostenschätzung des/der beabsichtigten Bauvorhabens/Sanierung
– Angabe der geplanten zeitlichen Realisierung
– Finanzierungsbestätigung und steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung
Als Finanzierungsbestätigung wird eine Erklärung eines anerkannten deutschen oder europäischen Geldinstitutes gefordert, in der dieses aufgrund
der vom Kauf/ Bauwilligen vorgelegten obengenannten Unterlagen das
5/1
9
7
Ausstellungshalle
Amtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 4/2015 · 30. April 2015 · Seite 5
Vorhandensein ausreichender Finanzierungsmittel zum Kauf der Grundstücke und zum/zur beabsichtigten Bauvorhaben/Sanierung bestätigt.
Bei dieser Anzeige handelt es sich um die Aufforderung zur Abgabe von
Angeboten.
Die Entscheidung über den Verkauf trifft das zuständige Organ der Stadt
Gotha.
Die Stadt Gotha ist nicht verpflichtet, an einen bestimmten Bieter zu verkaufen bzw. an den Höchstbietenden oder überhaupt zu verkaufen. Zwischenverkauf ist vorbehalten.
Gemäß § 154 Baugesetzbuch hat der Eigentümer nach Abschluss der
Sanierung (§ 162/163 BauGB) an die Gemeinde einen Ausgleichsbetrag,
der der durch die Sanierung bedingten Erhöhung des Bodenwertes seines Grundstückes entspricht, in Geld zu entrichten.
Sollte die Stadt Gotha für die vorgenannten Grundstücke im Hinblick auf
noch anfallende Herstellungsbeiträge für die öffentliche Entwässerungseinrichtung durch den Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha
und Landkreisgemeinden in Anspruch genommen werden, hat der Erwerber der Stadt Gotha diesen Betrag zu erstatten.
Ansprechpartner:
Amt für Grundstücks- und Gebäudemanagement
Abteilung Liegenschaften, Frau Kurpat
Ekhofplatz 24, 99867 Gotha
Telefon: 03621/222-421 oder 416
E-Mail: [email protected]
Gebot:
Verkehrswert (gemäß vorliegendem Gutachten): 99.000,00 €
Kreuch
Oberbürgermeister
Öffentliche Ausschreibung
Die Stadt Gotha als Eigentümerin verkauft auf dem Wege der Öffentlichen Ausschreibung nachfolgende Grundstücke in der Gemarkung
Gotha:
Angaben zum Objekt:
Objektnummer
8910
Lage
Bahnhofstraße 9a und Nähe Bahnhofstraße
Gemarkung
Gotha
Flur
10
Flurstücke
32/3, Größe: 2.083 m2
46/2, Größe: 2.266 m2
47/4, Größe: 201 m2
Objektbeschreibung:
Die Grundstücke befinden sich in südlicher Stadtrandlage in Bahnhofsnähe. Sie zeichnen sich durch eine besonders gute Verkehrsanbindung
(DB, ÖPNV) aus.
Die Grundstücke sind überwiegend unbebaut. Im nördlich gelegenen
Bereich (Flurstücke 47/4 und 46/2 betreffend) befinden sich noch 2 abrisswürdige Schuppen, Wildwuchs und Altbaumbestand.
Die Grundstücke befinden sich im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr.56 „Bahnhofsvorplatz“. Das gesamte Gebiet im Geltungsbereich dieses B-Planes ist nach Art der baulichen Nutzung als Mischgebiet gem. § 6 Abs.2 Nr. 1 – 5 BauNVO festgesetzt.
Die Bebauung der Grundstücke ist nach den Festsetzungen des Bebauungsplanes möglich.
Die Grundstücke befinden sich im Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“.
Zur Instandhaltung der sich entlang der Bahnhofstraße befindlichen
Stützmauer ist der Stadt Gotha ein ständiges Recht zum Betreten eines
Schutzstreifens von 2,00 m über die gesamte Grundstückslänge im
westlichen Bereich der Flurstücke 32/3, 46/2 und 47/4 einzuräumen.
Dieser Streifen ist von jeglicher Bebauung freizuhalten. Dies ist zu dulden und grundbuchlich zu sichern.
Über eine Teilfläche von ca. 320 m2 incl. Schutzstreifen (gesamte Grundstückslänge im südlichen Teil sowie Teilfläche im westlichen Teil) des
Flurstückes 32/3 verläuft eine Kanalleitung DN 200. Weiterhin befinden
sich auf dieser Teilfläche drei Kontrollschächte. Dafür ist eine beschränkt
persönliche Dienstbarkeit im Grundbuch zu Gunsten des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Gotha und Landkreisgemeinden eingetragen.
Der Bebauungsplan Nr. 56 „Bahnhofsvorplatz“ kann in der Abteilung
Stadtplanung, Neues Rathaus, bei Frau Ernst (Tel. 03621/ 222-613) eingesehen werden.
Auflagen:
Die Grundstücke sind in ihrer Gesamtheit zu erwerben.
Der Bewerber muss sich verpflichten, das Nutzungskonzept innerhalb
von 3 Jahren ab Kaufvertragsbeurkundung umzusetzen. Der Kaufvertrag
wird eine Bebauungsverpflichtung enthalten.
Ausschreibungsfrist:
Die Ausschreibungsfrist endet mit Ablauf des 26.05.2015 (Posteingangsstempel der Stadt Gotha entscheidend)
Die Angebote sind zu richten an die Stadtverwaltung Gotha, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha.
Sie sind in einem verschlossenen Umschlag unter Angabe der Objektnummer 8910 mit dem Vermerk „Bitte bis zum Stichtag nicht öffnen!“
einzureichen.
Erforderliche Unterlagen zur Einreichung des Angebotes:
– Kaufpreisgebot
– schriftliche Erläuterungen zum geplanten Bauvorhaben einschließlich
Beschreibung der Nutzung
– zeichnerische Planungsunterlagen, Lageplan, Grundrisse, Ansichten
– Kostenschätzung des beabsichtigten Bauvorhabens
– Angabe der geplanten zeitlichen Realisierung
– Finanzierungsbestätigung und steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung
Als Finanzierungsbestätigung wird eine Erklärung eines anerkannten
deutschen oder europäischen Geldinstitutes gefordert, in der dieses auf
Grund der vom Kauf-/Bauwilligen vorgelegten obengenannten Unterlagen das Vorhandensein ausreichender Finanzierungsmittel zum Kauf
der Grundstücke und zum beabsichtigten Bauvorhaben bestätigt.
Bei dieser Anzeige handelt es sich um die Aufforderung zur Abgabe von
Angeboten.
Die Entscheidung über den Verkauf trifft das zuständige Organ der Stadt
Gotha.
Die Stadt Gotha ist nicht verpflichtet, an einen bestimmten Bieter zu verkaufen bzw. an den Höchstbietenden oder überhaupt zu verkaufen. Zwischenverkauf ist vorbehalten.
Ansprechpartner:
Amt für Grundstücks- und Gebäudemanagement,
Abt. Liegenschaften, Frau Kurpat
(Telefon: 03621/222-421 oder 222-416
E-Mail: [email protected])
Ekhofplatz 24, 99867 Gotha
Kreuch
Oberbürgermeister
Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 4/2015 · 30. April 2015
Städtische
Straßenbeleuchtung Gotha
Information der Bürgerinnen und Bürger über geplante Abschaltungen
von städtischen Straßenleuchten im Stadtgebiet Gotha und den zugehörigen Ortsteilen
Monatliche Bekanntgabe der Bereiche in denen, die gemäß Stadtratsbeschluss B039/14 geplanten Abschaltungen in den Nachtstunden von
1.00 bis 5.00 Uhr, im Mai 2015 umgesetzt werden.
Amtlicher Teil
Straße
Abschnitt
von
Straße zum Sportplatz
Tulpenweg
Bahnweg
Anger
Enggasse
Inselsbergstraße
Passauer Straße
Friemarer Straße
bis
komplett
komplett
komplett
komplett
komplett
Nebenzug in Ri Hnr. 13
Kreisverkehr
Kreisverkehr
Ri Süden
Ri Osten
Weiter Informationen zum Thema finden Sie auf der Internetseite der
Stadt Gotha, unter dem Link http://www.gotha.de/stadtbeleuchtung.
– Ende des Amtlichen Teils –
Nichtamtlicher Teil
Bekanntmachung
Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Gotha
Die Jagdgenossenschaft Gotha lädt alle Eigentümer von Grundstücksflächen des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes der Gemarkungen Gotha und
Sundhausen, auf denen die Jagd ausgeübt werden darf (§§ 8, 9 Bundesjagdgesetz), zur Jahreshauptversammlung für das Jagdjahr 2014/2015
der Jagdgenossen ein.
Die Versammlung der Jagdgenossen findet am 20.05.2015, um 19.00
Uhr in der Gaststätte „Thüringer Waldblick“, Boxberg 86, 99894 Leinatal / bei Gotha statt.
Tagesordnung:
– Begrüßung
– Bericht des Jagdvorstandes
– Bericht des Kassenführers
– Bericht des Kassenprüfers
– Beschluss über die Verwendung Reinertrag, Jagdnutzung
– Beschluss über die Bekanntgabe des Verteilungsplanes
– Beschluss über den Haushaltsplan
– Beschluss über Änderung des Jagdpachtvertrages der Zuschlagsflächen am Siebleber Teich
– Beschluss über Inanspruchnahme von fachlicher und rechtlicher Beratung in Bezug auf die Zukunftsentwicklung der Jagdgenossenschaft Gotha.
– Sonstiges
Hinweis
Zur Ausübung ihrer Mitgliedschaftsrechte haben die Teilnehmer an der
Versammlung der Jagdgenossenschaft ihr Eigentum an Grundflächen
durch Grundbuchauszüge, Urkundenabschriften, etc. nachzuweisen.
Personen, die den Eigentümer in der Versammlung vertreten, haben ihre Bevollmächtigung durch schriftliche Vollmacht nachzuweisen. Miteigentümer oder Gesamteigentümer haben zusammen nur eine Stimme
und können ihr Stimmrecht nur einheitlich ausüben.
Ralph Voß
Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Gotha
Ausgleichsbeträge im
Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“
Seit fast 25 Jahren besteht das Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“ nun.
Die Altstadt hat sich durch viele Baumaßnahmen im privaten Bereich, in
öffentlichen Straßenräumen und bei den Wohnungsunternehmen zu
einem „Schmuckstück“ für die Gothaer, die hier leben und arbeiten aber
auch für die Touristen entwickelt. All das wäre ohne eine umfassende finanzielle Unterstützung von Bund und Land und natürlich durch private
Investitionen nicht möglich gewesen. Etwa 75 Millionen Euro Städtebauförderung hat die Stadt Gotha für Maßnahmen im Sanierungsgebiet
„Altstadt Gotha“ erhalten.
Ein Abschluss des Sanierungsgebietes ist laut Baugesetzbuch für 2021
vorgesehen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten alle städtebaulichen Pro-
bleme gelöst und Missstände beseitigt sein. Mit dem Abschluss des Sanierungsgebietes geht die Zahlung der Ausgleichsbeträge gemäß § 154
Baugesetzbuch einher. Die Stadt Gotha hat bereits in zahlreichen Gesprächen mit Grundstückseigentümern, im Rahmen der Abwicklung von
Kaufverträgen, bei Bürgerveranstaltungen und mit Faltblättern auf diesen Sachverhalt hingewiesen. Allerdings stellen sich für manchen
Grundstückseigentümer doch noch Fragen zu diesem Thema:
Auf welcher Grundlage wird ein Ausgleichsbetrag erhoben?
Im Baugesetzbuch § 154 ist geregelt, dass alle Eigentümer von Grundstücken im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet einen Ausgleichsbetrag
zahlen müssen. Es gibt dazu für die Stadt keinen Ermessensspielraum.
Was ist ein Ausgleichsbetrag?
Der Ausgleichsbetrag ist die sanierungsbedingte Werterhöhung eines
Grundstückes. Diese entsteht durch eine Vielzahl von öffentlichen Ordnungsmaßnahmen, wie Entkernung von Höfen, Straßen- und Platzgestaltungen oder die Neugestaltung von Grünbereichen, die zur Steigerung der Attraktivität eines Gebietes beiträgt. Im Gothaer Sanierungsgebiet gibt es 23 Bodenrichtwertzonen, die auch die Grundlage für die
Ermittlung der Ausgleichsbeträge waren. Durch den Gutachterausschuss des Katasteramtes, ein unabhängiges Gremium, wurde eine Vielzahl von Einflussfaktoren bewertet und analysiert, die im Ergebnis zum
Ausgleichsbetrag führten. Zugrunde lagen die Sanierungsziele, Planungen und bereits realisierte Maßnahmen. Werterhöhungen, die der
Eigentümer auf seinem Grundstück selbst vorgenommen hat, bleiben
dabei unberücksichtigt.
Wer muss zahlen?
Jeder zum Zeitpunkt der Erhebung grundbuchlich eingetragene Eigentümer eines im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“ befindlichen Grundstückes oder einer Eigentumswohnung entsprechend
seines Miteigentumsanteils ist zur Zahlung verpflichtet. Diese Zahlung
hat unabhängig von der Inanspruchnahme von Fördermitteln zu erfolgen.
Wann ist der Betrag zu zahlen?
In der Regel wird der Betrag am Ende der Sanierung per Bescheid erhoben. In Gotha besteht jedoch die Möglichkeit, eine vorzeitige Ablösung
vorzunehmen. Auf der Grundlage eines formlosen Antrages an die Stadt
Gotha wird mit dem Grundstückseigentümer eine Ablösevereinbarung
geschlossen. Diese hat zum Vorteil, dass eine Reduzierung des Betrages
um ca. 2 % pro Jahr bis 2020 erfolgt. Damit sind alle diesbezüglichen Ansprüche der Stadt abgegolten. Eine Nacherhebung erfolgt nach Abschluss des Sanierungsgebietes nicht.
Je nach Lage im Sanierungsgebiet beträgt der Ausgleichsbetrag in Gotha
zwischen 4 bis 20 €/m2 Grundstück. Jedes Grundstück wird in Vorbereitung der Vereinbarung noch einmal einzeln betrachtet und dem Eigentümer die Vereinbarung in einem persönlichen Gespräch erläutert. Für die
Stadt Gotha hat die vorzeitige Ablösung den Vorteil, dass das eingenommene Geld, solange das Sanierungsgebiet noch existiert, wieder für
Maßnahmen der Stadtsanierung verwendet werden kann. Nach Abschluss der Sanierung und Aufhebung des Gebietes muss das Geld an
das Land Thüringen zurückgezahlt werden. Im letzten Jahr wurde von der
Möglichkeit der vorzeitigen Ablösung bereits reger Gebrauch gemacht.
14 Eigentümer haben bereits eine solche Vereinbarung mit der Stadt ab-
Nichtamtlicher Teil
geschlossen. Damit konnten insgesamt ca.
85.000 € eingenommen werden, die neuen
Baumaßnahmen zugute kommen.
In Kürze wird die Stadt Gotha erste Eigentümer
im Sanierungsgebiet anschreiben und informieren. Das betrifft vorrangig Grundstückseigentümer, die für Sanierungsmaßnahmen Förderung in Anspruch genommen haben oder
die Sanierung auf den Grundstücken abgeschlossen ist.
Rathaus-Kurier Nr. 4/2015 · 30. April 2015 · Seite 7
Haben Sie als Eigentümer Fragen zu diesem
Thema und oder möchten bereits eine Vereinbarung abschließen, dann können Sie sich persönlich im Stadtplanungsamt der Stadt Gotha
oder telefonisch unter 03621/222-613 an Frau
Ernst wenden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich dienstags von 12 – 17 Uhr und freitags
von 10 – 13 Uhr im Informationsbüro der Stadt
Gotha in der Schwabhäuser Str. 21 über Ausgleichsbeträge zu informieren.
Zahlenspiegel „Zahlen und Fakten“ 2015 erschienen
Der Zahlenspiegel „Zahlen und Fakten“ der
Statistikstelle der Stadtverwaltung ist mit der
aktuellen Ausgabe 2015 erschienen. Das Faltblatt ist für Touristen und andere Gäste der
Stadt sowie natürlich auch für die Gothaerinnen und Gothaer interessant und ab sofort
an den Infotheken der Rathäuser und in der
Touristinformation Gotha kostenlos erhältlich.
Wer Lust auf genauere statistische Auswertungen oder einfach noch mehr Statistik hat,
kann regelmäßig die Veröffentlichungen der
Statistikstelle im Internet abrufen bzw. diese in
der Statistikstelle der Stadt Gotha, im Rathaus
am Hauptmarkt erhalten.
Pflanzung „Baum des Jahres 2015“
Am 2. April 2015 hat Oberbürgermeister Knut
Kreuch einen persönlich gespendeten FeldAhorn, den „Baum des Jahres 2015“, im Bürgerpark an der Rudloffstraße gepflanzt.
Das Heimatvorkommen des Feld-Ahorn ist Mittel- und Südeuropa. Als Stadt- und Straßenbaum ist der Feld-Ahorn gut geeignet. Er bleibt
mit 15 – 20 m Höhe relativ klein, eignet sich daher auch für enge Straßen und Gärten, ist salz-,
immissions- und ozontolerant. Er verträgt Bodenverdichtung, Hitze, intensive Sonnenstrahlung und ist trockenheitstolerant. Oberbürgermeister Knut Kreuch stiftete alle „Bäume des
Jahres“ seit seinem Amtsantritt im Jahre 2006
und hat mit der Gestaltung dieses Bürgerparks ein Gothaer Umweltprojekt besonderer
Art angestoßen. Im Bürgerpark stehen bereits
eine Schwarzpappel (2006), eine Waldkiefer
(2007), eine Walnuss (2008), ein Bergahorn
(2009), eine Vogelkirsche (2010), eine Elsbeere (2011), eine Lärche (2012), ein Wildapfel
(2013) und eine Traubeneiche (2014).
Über 160.000 Besucher im Stadt-Bad Gotha
Das am 19.04.2014 nach umfangreicher Sanierung und Erweiterung in Betrieb genommene
Stadt-Bad in der Bohnstedtstraße blickt auf
ein erfreuliches erstes Betriebsjahr zurück: Mit
mehr als 160.000 Gästen liegt die Besucherzahl deutlich über den Erwartungen. Durchschnittlich wurden 465 Besucher pro Öffnungstag gezählt.
Im öffentlichen Schwimmen konnten (Stand
14.04.2015) 101.001 Besucher gezählt werden,
geplant waren ca. 80.000 Gäste. Im Vergleich
zum letzten vollen Betriebsjahr in der
Schwimmhalle Karl-Schwarz-Straße (Gesamtjahr 2013), mit 50.925 Besuchern im öffentlichen Schwimmen, ist damit eine Verdopplung
der Nutzerzahlen festzustellen.
Die Badbetreibung Gotha GmbH ist sehr zufrieden mit dem ersten Jahr im Stadt-Bad, insbesondere mit der guten Nutzung und Annahme
des Bades durch die Gothaer und ihre Gäste.
114. Deutscher Philatelistentag in Gotha
Vom 3. bis 6. September 2015 erlebt Gotha ein
philatelistisches wie gesellschaftliches Großereignis, denn diese Tagung ist nicht nur für Funktionäre der Vereine und Landesverbände, sondern auch für alle Sammler und Philatelisten bedeutsam. Der 114. Deutsche Philatelistentag
2015 würdigt gleich mehrere Jahrestage – 175
Jahre Ausgabe der ersten Briefmarke der Welt,
175 Jahre Vermählung der englischen Königin
Victoria mit Prinz Albert von Sachsen-CoburgGotha, 125 Jahre Gothaer Briefmarken-Sammler-Verein und 25 Jahre Deutsche Einheit. Zu die-
sen Jubiläen bereiten die Veranstalter des Briefmarken-Sammler-Vereins 1890 Gotha e.V. mehrere Sonderschauen vor. Die englische Königin
Elisabeth II. hat zugestimmt, dass Teile Ihrer
Sammlung in Gotha in einer „Schatzkammer“
ausgestellt werden. Die zahlreichen Veranstaltungen des 114. Deutschen Philatelistentages
werden in Gotha an verschiedenen Veranstaltungsorten stattfinden. Es werden Stadthalle,
Kulturhaus, Neues Rathaus, die Stadtbibliothek
im Winterpalais sowie das Orangeriegebäude
als Tagungs- und Ausstellungsorte einbezogen.
THÜRINGEN PHILHARMONIE
GOTHA
Konzertübersicht
Donnerstag, 7. Mai 2015, 20 Uhr
Kulturhaus Gotha
A9 „So fern von meiner Heimat“
Michail Glinka
Spanische Ouvertüre Nr. 1 „Jota aragonesa“
Manuel de Falla
Nächte in spanischen Gärten für Klavier
und Orchester
Nikolai Rimsky-Korssakoff
Capriccio espagnol op. 34
Manuel de Falla
Suite aus „Der Dreispitz“
Solistin: Katharina Treutler, Klavier | Leitung: Michel Tilkin
Eintritt: ab 13 € / 10,40 € ermäßigt / 5 €
Schüler
17. Pfingstfestival der Thüringen Philharmonie Gotha – 22. Bis 24. Mai 2015
Freitag, 22. Mai 2015, 19 Uhr
Margarethenkirche Gotha
Orchesterkonzert „Bach konzertant“
Rainer Suschka, Oboe | Alexej Barchevitch,
Solovioline und Leitung | Thüringen Philharmonie Gotha
Johann Sebastian Bach
Chaconne aus Partita für Violine solo Nr. 2
d-Moll BWV 1004
Konzert für Violine a-Moll BWV 1041
Konzert für Violine E-Dur BWV 1042
Konzert für Oboe und Violine d-Moll BWV
1060
Eintritt: 15 € / 10 € ermäßigt / 5 € Schüler
Samstag, 23. Mai 2015, 17 Uhr
Lorbeerhaus, Orangerie Gotha
Kammerkonzert: „Kommt ihr angenehmen Stunden!“
Ensemble Thüringen Barock | Anna Kellnhofer, Sopranistin
Georg Friedrich Händel
Aus 9 deutsche Arien HWV 202-10
„La bianca Rosa“ HWV 160a
Reinhard Keiser
Aus „Musikalische Landlust“
Georg Muffat (1653 – 1704)
„Florilegium“ sowie Werke von Gregor
Joseph Werner, Heinrich Ignaz Franz von
Biber und Johann Jacob Walther.
Eintritt: 18 € /13 € ermäßigt / 5 € Schüler
Sonntag, 24. Mai, 10 Uhr | Schlosskirche,
Schloss Friedenstein
Musikalischer Gottesdienst
Blechbläserensemble der Thüringen Philharmonie Gotha, Eintritt frei
Karten sind erhältlich in der Tourist-Information, Tel. 03621/50 78 57 12, online unter www.proticket.de sowie an der Abendkasse am jeweiligen Veranstaltungsort.
G OT H A R D U S F E S T
vom 1. bis 3. Mai 2015
„Tulp, Klomp, Kas – Gotha adelt die Niederlande“
Freitag, 1. Mai 2015
Unterer Hauptmarkt –
Bühne am Schellenbrunnen
17.00 – 20.00 Uhr
Kreatives Kinderland „Alfred Jodokus Kwak“
– historisches Karussell „Lafayette“
– Laternen-Herstellung für den Lichterlauf
19.00 Uhr
„Alfred Jodokus Kwak“, Kinderspaß mit Alfred
Jodokus Kwak und dem Maulwurf Henk vor
dem Lichterlauf
22.30 – 00.15 Uhr
Jazz-House mit Schmali & Tweed
Neumarkt
20.15 – 20.25 Uhr
Streetdanceshow mit Dancers for Gold
20.30 – 21.30 Uhr
Stony und Claruz feat. DJ Artless
22.45 – 23.00 Uhr
Philodancia
23.00 – 24.00 Uhr
mbp & Magma (Erfurt)
– ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN –
Oberer Hauptmarkt – Rathausbühne
19.30 – 21.00 Uhr
Eröffnungskonzert, Fanfaren- und Showorchester Gotha
21.00 Uhr
Festeröffnung: Oberbürgermeister, St. Gothardus und die historische Torwache der Herzoglich Privilegierten Altschützengesellschaft zu
Gotha
21.15 Uhr
Lichterlauf zur Orangerie mit dem Oldie- und
Jugendfanfarenzug Friedrichroda
Laufstrecke: Hauptmarkt – Fritzelsgasse
– Klosterstraße – Augustinerstraße –
Berg – Münzweg – Bergallee – Lindenauallee – Friedrich-Jacobs-Straße – Siebleber Wall – Philosophenweg – Friedrichstraße – Orangerie
Orangerie
22.00 Uhr
Höhenfeuerwerk über Schloss Friedrichsthal
Oberer Hauptmarkt – Rathausbühne
22.30 – 22.40 Uhr
Männerballett der GKG
22.45 – 00.30 Uhr
Livemusik mit SWAGGER
Swagger
mbp & Magma
Samstag, 2. Mai 2015
Hauptmarkt/Neumarkt/Buttermarkt/
Schlosshof
10.00 – 18.00 Uhr
Gothardusmarkt mit kulinarischen Spezialitäten internationaler und Thüringer Küche, Gothaer Bier, mit historischem und Kunsthandwerk
Oberer Hauptmarkt – Rathausbühne
Bühnenmoderation: Ali Fröhlich
11.00 Uhr
Eröffnung des Gothardusfestes – Oberbürgermeister und St. Gothardus mit der historischen
Torwache der Herzoglich privilegierten Altschützengesellschaft zu Gotha
11.05 – 12.20 Uhr
Frühschoppen mit der Kleinen Egerländer
Blasmusik der Thüringen Philharmonie Gotha
12.30 – 13.00 Uhr
Pieremachochel – Holländischer Volkstanz
13.15 – 13.25 Uhr
Mädchenballett der GKG
13.30 – 14.00 Uhr
Flexcats – auf Bühne
Schlosshof
16.00 Uhr
Historischer Markt mit „allerlei für den Gaumen“
18.00 – 22.00 Uhr
Musik mit Viesematente
Buttermarkt
Chill out Lounge vom Oskar am Freitag
20.00 – 22.00 Uhr
An Beal Bocht
Flexcats
14.00 Uhr
Historischer Festumzug „Gotha adelt die Niederlande“
Laufstrecke: Stadthallenplatz – Goldbacher Straße – Schützenberg – Berthavon-Suttner-Platz – Bürgeraue – Fritzelsgasse – Brühl – Hauptmarkt – Jüdenstr. –
Klosterstraße – Augustinerstr. – Wasserkunst – Lucas-Cranach-Staße
anschließend: Zeremonie mit St. Gothardus
und dem Landgrafen Balthasar zur Saisoneröffnung der Wasserkunst
15.30 – 16.15 Uhr
Klassik Open Air der Thüringen Philharmonie
Gotha
16.15 Uhr
Flexcats – Straßenmusik/Walkact
16.30 – 17.15 Uhr
Hohenloher Gau Volkstanzgruppen – Fahnenspiel
17.20 – 17.30 Uhr
Dancers for Gold – Streetdanceshow
17.30 Uhr
Glücksfee – Walkact (vor der Bühne)
Abendprogramm
20.00 – 20.15 Uhr
Philodancia – Hip Hop
20.15 – 22.15 Uhr
Planet Emily – Lebensfreude und energiegeladene Show
22.30 – 24.00 Uhr
Kensington – handgemachte Rockmusik aus
den Niederlanden
Kensington
24.00 Uhr
Musikalisches Feuerwerk an der Wasserkunst
Unterer Hauptmarkt –
Bühne am Schellenbrunnen
Moderation: René Willing
11.00 – 18.00 Uhr
Kreatives Kinderland „Alfred Jodokus Kwak“
Spiel- und Bastelstand Pappmachè- und Holzspielzeug, IG Schloss Ehrenstein, Ohrdruf
Goudakäse-Wettrollen, Holländisches Holzschuhangeln, Windmühlen bemalen, TulpenWeitwurf, Schmieden mit Kindern – „Gotha
glüht“ e.V., historisches Karussell „Lafayette“
11.00 Uhr
Kinderspaß mit Maulwurf Henk und Alfred Jodokus Kwak
11.20 Uhr
Zauberer Grunzke – Bühnenprogramm
11.55 Uhr
Glockenspiel an der Innungshalle
12.00 Uhr
Marionettentheater
12.40 Uhr
Kinderspaß mit Maulwurf Henk und Alfred Jodokus Kwak
13.00 Uhr
Goudakäse-Wettrollen/Holzschuhangeln/
Tulpen-Weitwerfen
13.20 Uhr
Glücksfee – Walkacts vor der Bühne
14.00 Uhr Programmpause: Festumzug
15.30 Uhr
Marionettentheater
16.10 Uhr
Zauberer Grunzke – Bühnenprogramm
16.55 Uhr
Glockenspiel an der Innungshalle
17.00 Uhr
Marionettentheater
17.40 Uh
Nimm 2 – Liedermacher Bremeier / Schauf
18.40 Uhr
Kinderspaß mit Maulwurf Henk und Alfred Jodokus Kwak
19.00 Uhr
Goudakäse-Wettrollen/Holzschuhangeln/
Tulpen-Weitwerfen
19.20 Uhr
Zauberer Grunzke (auf und vor der Bühne)
20.00 Uhr
Indie Library
Buttermarkt
Chill out Lounge vom Oskar am Freitag
13.30 – 14.00 Uhr
Ewald Grunzke – Straßenshow, Zauberei
14.00 Uhr Programmpause: Festumzug
15.30 – 16.00 Uhr
Flexcats – Straßenmusik
16.00 – 16.30 Uhr
Glücksfee – Walkact
17.30 – 18.15 Uhr + 20.45 – 21.30 Uhr
Percussive Klangwelten (Sebastian Vetter/
Carsten Kirsch)
18.30 – 20.30 Uhr + 21.45 – 23.45 Uhr
Just Brill (Weimar)
Neumarkt
11.00 – 11.30 Uhr
Tanzauftritt „Flotte Tanzkäfer“ FSV 1950
12.00 – 13.00 Uhr
Volleyballclub Gotha – Präsentation des VC
Gotha
14.00 Uhr Programmpause: Festumzug
15.45 – 16.15 Uhr
Hohenloher Gau Volkstanzgruppe – Fahnenspiel
16.30 – 16.45 Uhr
Line Dance Ladies der ASG Gotha
20.15 – 21.15 Uhr
Nihiling
Nihiling
22.00 – 23.30 Uhr
Arnold und Sukroso
Arnold und
Sukroso
Schlosshof
11.00 Uhr + 16.00 Uhr + 19.00 Uhr + 21.30 Uhr
Musik mit Viesematente
12.30 Uhr + 17.00 Uhr
Ritterturnier zu Pferde
14.00 Uhr Programmpause: Festumzug
21.00 Uhr
Feuerspektakel zu Pferde
Spielzeiten des Marionettenspielers ersichtlich am Spielzelt auf dem Schlosshof
– ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN –
Sonntag, 3. Mai 2015
dem Mehrgenerationenhaus; Pappmachéund Holzspielzeug, IG Schloss Ehrenstein,
Ohrdruf; Schmieden mit Kindern – „Gotha
glüht“ e.V.; Goudakäse-Wettrollen, Holländisches Holzschuhangeln, Windmühlen bemalen, Tulpen-Weitwurf; historisches Karussell „Lafayette“
11.30 Uhr
Kinderspaß mit Maulwurf Henk und Alfred Jodokus Kwak
11.55 Uhr + 16.55 Uhr
Glockenspiel an der Innungshalle
12.00 Uhr + 14.10 Uhr + 17.00 Uhr
Marionettentheater
12.45 Uhr + 15.45 Uhr
Goudakäse-Wettrollen/Holzschuhangeln/
Tulpen-Weitwerfen
13.00 Uhr
Luftballonaktion der Kindertagesstätte „Sonnenblume“ mit Grußkarten aus Gotha mit Alfred Jodokus Kwak und Maulwurf Henk
13.10 Uhr + 15.00 Uhr
Kinderspaß mit Maulwurf Henk und Alfred Jodokus Kwak
13.40 Uhr
Bertha, Wilma und Bellmondo / Stelzen Walkact
15.20 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag im Stadtzentrum
von 13.00 – 18.00 Uhr
Margarethenkirche
10.30 Uhr
musikalischer Festgottesdienst
St. Bonifatiuskirche
10.45 Uh
Katholischer Gottesdienst
Hauptmarkt/Neumarkt/Buttermarkt/
Schlosshof
11.00 – 18.00 Uhr
Gothardusmarkt mit kulinarischen Köstlichkeiten internationaler und Thüringer Küche,
Gothaer Bierspezialitäten, historischem Handwerk und Kunsthandwerk
Oberer Hauptmarkt – Rathausbühne
Moderation: Ali Fröhlich
11.00 – 12.00 Uhr
Konzert mit dem Orchester der Musikschule
„L. Spohr“
12.10 – 12.45 Uhr
Hohenloher Gau Volkstanzgruppen – Fahnenspiel
13.00 Uhr
Bertha, Wilma und Bellmondo / Stelzen Walk-act
13.15 – 14.00 Uhr + 15.00 – 15.45 Uhr
Boogielicious – Boogie-Woogie der Extraklasse
14.15 Uhr
Ziehung der Hauptpreise vom Stadtquiz/St.
Gothardus
14.30 – 15.00 Uhr
Pieremachochel – Holländischer Volkstanz
15.45 Uhr
Zaubern mit Ewald Grunzke/Bertha, Wilma
und Bellmondo/Stelzen Walkact
16.30 – 18.00 Uhr
Blackbird – Ausklangkonzert
Unterer Hauptmarkt –
Bühne am Schellenbrunnen
Moderation: René Willing
11.30 – 18.00 Uhr
Kreatives Kinderland „Alfred Jodokus Kwak“
„Bunte Bastelwelt“ mit Birgit Bessert und
Bertha, Wilma u. Bellmondo
Zaubern mit Ewald Grunzke
17.45 Uhr
Maulwurf Henk und Alfred Jodokus Kwak verabschieden sich mit einer Runde Goudakäserollen
Buttermarkt
14.00 Uhr
Duo Sobremesa – Dias am Piano + Johannes
an der Trompete – populärer Jazz
Neumarkt
11.00 – 11.45 Uhr
Hohenloher Gau Volkstanzgruppen – Fahnenspiel
12.00 – 12.45 Uhr
Öffentliches Training im Nachwuchsbereich
durch den Boxclub Wacker Gotha
ab 14.00 Uhr
BIG Rockets Day
Schlosshof
11.00 Uhr + 14.00 Uhr + 17.00 Uhr
Musik mit Viesematente
12.30 Uhr + 15.30 Uhr
Ritterturnier zu Pferd
Unser Tipp für SIE: Fahren Sie mit unserer
Shuttle-Kutsche von der Wasserkunst bis zum
Schloss Friedenstein. 1 € pro Person. Samstag, 11 – 18 Uhr / Sonntag, 11 – 16 Uhr
– ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN –
Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 4/2015 · 30. April 2015
Nichtamtlicher Teil
Schwerste Vandalismusschäden an Sandsteinmauer
2.000 € Belohnung für Ergreifung der/des Täter/s ausgesetzt
Unmittelbar vor dem Osterwochenende waren
wieder Straftäter in Gotha unterwegs. Dieses
Mal wurde die neu sanierte Einfriedungsmauer am ehemaligen Friedhof II in der Eisenacher
Straße mit einer großflächigen und sinnlosen
Schmiererei schwer beschädigt.
„Ich bin entsetzt über die Brutalität dieser
Schmiererei, die die Bausubstanz nachhaltig
schädigt und dem Steuerzahler hohe Kosten
verursacht“ äußert sich Oberbürgermeister
Knut Kreuch beim Anblick des Schreckensszenarios. „Soll wirklich kein Bürger diese Täter beobachtet haben?“ fragt sich das Stadtoberhaupt.
Im September 2014 wurde der 1. Bauabschnittes zur Mauersanierung inklusive Torpfeiler am
sogenannten „Arnoldi-Friedhof“ in der Eisenacher Straße fertig gestellt. In kleinster Handarbeit, mit Fingerspitzengefühl und Sachverstand wurden die alten Mauersteine mit neuen
ergänzt und wie in einem Puzzle zu einer sehenswerten Ansicht zusammengefügt. Die
Mauer war zuvor wegen Einsturzgefahr in Teilbereichen zurückgebaut. Nur durch die Erweiterung des Sanierungsgebietes in der Stadt
Gotha war es möglich, die Mauersanierung
über Städtebaufördermittel aus Bundes- und
Landesfinanzhilfe auszuführen. Die Stadt hat
bisher 90.153,55 € investiert. „Soll dieses
Geld für umsonst gewesen sein, weil Straftäter
nicht mit ansehen können, wie die Stadt Gotha
erblüht?“ fragt sich Oberbürgermeister Knut
Kreuch. „Ich weiß nicht, ob es berechtigt ist,
dass wir für die weitere Sanierung der alten
Friedhofsanlage in den Jahren 2016 – 2018
nochmals 431.000 € einsetzen sollen, wenn alle wegsehen“ erklärt der Oberbürgermeister.
Die Stadt Gotha hat im Jahre 2014 jahrzehntelangen Verfall an dieser Stelle der Historischen
Altstadt gestoppt, besonders aus diesem Grund
ist die grobe Zerstörungswut nicht zu begreifen.
„Diese Schmiererei ist eine schwere Sachbeschädigung und der Maler ist für mich ein Straf-
täter – das ist kein Kinderscherz. Deshalb habe
ich eine Belohnung in Höhe von 2.000 € für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung dieses Täters oder dieser Täter führen. Ist der Täter ermittelt, so werde ich dafür sorgen, dass er die Publizität bekommt, die er sich für sein Meisterwerk nicht gewünscht hat“ so ein erzürnter
Oberbürgermeister Knut Kreuch abschließend.
In der vergangen Woche wurde die beschmierte Mauer durch ein Unternehmen gereinigt.
Die Kosten für die Reinigung betragen rund
3.300 €
Sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der
Täter bitte an die Gothaer Polizei unter
0 36 21 / 78 11 24. Hinweise aus der Bürgerschaft werden streng vertraulich behandelt.
Filmpräsentation zum Wandel der Stadt Gotha seit 1990
Premiere eines besonderen Zeitdokuments im Rathaus
Am 07.05.2015 wird um 17.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses ein nicht nur für Gothaer interessanter Film zur die Entwicklung der Residenzstadt seit der deutschen Wiedervereinigung präsentiert. In dem Film, der in Gotha Premiere hat, geht es um den sozial-räumlichen
Wandel der Mittelstadt Gotha im Rahmen des
Wandels einer kollektivistisch orientierten in
eine plurale, individualisierte Gesellschaft.
Dieser Film ist Teil einer soziologischen Langzeitstudie, geleitet von Prof. Dr. Lothar Bertels
vom Institut für Soziologie der Fernuniversität
in Hagen und Prof. Dr. Ulfert Herlyn vom Institut
für Freiraumentwicklung und planungsbezogener Soziologie der Universität Hannover.
Es war das Ziel dieser Untersuchung, die Art
und Weise abzubilden, wie die Menschen den
gesellschaftlichen Umbruch in der ehemaligen
DDR erlebt haben. Wie beeinflusst der gesellschaftliche Umbruch den Alltag der betroffenen Menschen? In welcher Weise wird der lokale Lebenszusammenhang von Betroffenen
verändert und welche Lebensentwürfe lassen
sich erkennen. Es handelt sich um eine der ersten soziologischen Untersuchungen nach der
sog. Wiedervereinigung der beiden Teile
Deutschlands.
Nach entsprechender Förderung durch die
Deutsche Forschungsgemeinschaft konnte
schon im Frühjahr 1991 begonnen werden. Die
ersten Filmaufnahmen wurden sogar schon
kurz vor der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion am 1. Juli 1990 durch die Fernuniversität Hagen gemacht. Sie gehören damit zu den
ersten filmischen Erfassungen der damaligen
räumlichen Situationen.
Inzwischen liegen auch drei umfangreiche
Buchpublikationen über die Langzeitstudie vor:
U. Herlyn/L. Bertels (Hg.) Stadt im Umbruch:
Gotha. Wende und Wandel in Ostdeutschland,
Opladen 1994; L. Bertels/U. Herlyn (Hg.) Stadtentwicklung Gotha 1990 – 2000, Opladen 2002
und L. Bertels (Hg.) Gotha im Wandel 1990 –
2012, Transformation einer ostdeutschen Mittelstadt, Wiesbaden 2015. Neben zwei repräsentativen und standardisierten Befragungen
der Gothaer Bevölkerung aus den Jahren 1991,
1993 und 2012, gab es eine Reihe qualitativer
Intensivinterviews über biografische Entwicklungen und wiederholte Gespräche mit Exper-
ten aus Wirtschaft, Politik und Kultur sowie Dokumentenanalysen und Nutzungskartierungen
zum Wandel der ökonomischen Nutzungen in
der Innenstadt. Das Ergebnis war eine Fülle von
Verhaltens- und Einstellungsänderungen bei
der Gothaer Bevölkerung, die in den letzten 25
Jahren stark geschrumpft ist. Die Gothaerinnen
und Gothaer fühlen sich heute nicht mehr als
„Bürger 2. Klasse“, denn das Selbstbewusstsein der Bewohner ist nach Ansicht der Autoren
doch deutlich gewachsen.
Daneben hat sich jedoch das räumlich-bauliche Erscheinungsbild der Stadt erheblich gewandelt, was insbesondere aus den Filmanalysen hervorgeht, die in unterschiedlichen Intervallen bis in das Jahr 2012 vom Filmstudio der
Fernuniversität in Hagen unter der langjährigen Leitung von Dr. Friedrich-Wilhelm Geiersbach durchgeführt wurden. Filme spiegeln unsere Realität und somit gilt dieser Film als ein
bildliches Kompendium zu den drei oben genannten Publikationen und wird allen Interessenten hoffentlich die jüngste Entwicklung der
Stadt Gotha nahe bringen.
Der Eintritt ist frei.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 4/2015 · 30. April 2015 · Seite 11
Geheimsache Buch in der Stadtbibliothek
Zum dritten Mal organisiert der Freundeskreis
der Stadtbibliothek die Veranstaltung „Geheimsache Buch“. Geheimagenten wählten Bücher
aus, die unterschiedlicher nicht sein können –
Bestseller und Werke, die im Schatten der Verkaufsschlager auf freudige Leser warten, literarische Leckerbissen mit Herz, Verstand oder der
kritischen Auseinandersetzung mit unserer Geschichte und unserer Zeit. Liebevoll verpackt erreichten jeweils drei der Bücher die auserwählten „Vor“leser und nun ist es an ihnen, das auserwählte Buch vorzustellen, von ihren Erfahrungen beim Lesen zu berichten und eine
Leseprobe zum Besten zu geben. Zur Veranstaltung „Geheimsache Buch“ besteht die Möglichkeit, sie kennen zu lernen. Es lesen und stellen
vor: Simone Hartmann, Nathalie Nawratil, Thomas Wolf, Michael Kieser, Nara Heemann, Renate Klein, Isabell und Sarah Mischko sowie
Matthias Hey. Die Geheimagenten bereiten dazu ein kleines Büffet vor, an welchem sich die
Gäste in diesem Jahr bei musikalischer Begleitung im Karolinenhof laben können. Ein Geheimnis bleibt bis zum Schluss – wer ist in diesem
Jahr der Überraschungsgast? Die Gelegenheit,
das herauszufinden, gibt es am Mittwoch, dem
03.06.2015 um 19.00 Uhr im Hanns-CibulkaSaal der Stadtbibliothek Gotha zur Veranstaltung „Geheimsache Buch“. Karten sind in der
Stadtbibliothek und im Büro des Landtagsabgeordneten Matthias Hey auf dem Hauptmarkt erhältlich. Der Eintritt ist wie in jedem Jahr frei.
Auf der Suche nach dem Nudossi-Äquator
Unterhaltsame Lesung in der Stadtbibliothek
Von der Bückware unter der
Ladentheke über die Beinahe-Pleite bis hin zum deutschen Marktführer: Rotkäppchen Sekt ist der Gewinner
der Einheit, keine andere
Marke aus dem Osten hat es
so weit gebracht! Nachdem
der erfolgreiche Betrieb aus
Freyburg an der Unstrut bei Weitem nicht den
Bedarf der ostdeutschen Bevölkerung erfüllen
konnte, stand er nach der Wiedervereinigung
vor der Herausforderung, neben den vielen
Konkurrenzprodukten der BRD bestehen zu
müssen. Der wirtschaftliche Kollaps drohte!
Heute haben die Freyburger fünf Produktionsstätten in Ost und West und im Laufe der Jahre
viele Westmarken geschluckt.
Das Buch spürt die zum Teil erstaunlichen Hintergründe von mehr als 100 Produkten und Firmen auf, die mehrheitlich über den Osten hinausgewachsen sind. Was sie alle eint: Sie
stammen aus den ca. 14 000 volkseigenen Betrieben der DDR. Der Autor hatte im Vorfeld eine Umfrage gestartet, an der auch Gothaer Bürgerinnen und Bürger teilgenommen haben. Erik
Lindner ist promovierter Historiker. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind deutsch-jüdische
Geschichte, Zeitgeschichte, Medien, Wirtschaft
und Biografien. Seit 1992 schreibt er aus diesem Themenspektrum für Tages- und Wochenzeitungen. Nach beruflichen Stationen im Verlagswesen und im Museum ist er seit 2010 als
Geschäftsführer der Axel Springer Stiftung tätig. Er lebt in Berlin-Kreuzberg und in der Mark
Brandenburg. Oberbürgermeister Knut Kreuch
wird den Gast in der Stadtbibliothek begrüßen.
Der Freundeskreis der Stadtbibliothek unterstützt die Veranstaltung und wird die Besucher
mit kulinarischen Ostprodukten verwöhnen.
Termin: Dienstag, den 26. Mai 2015 um 19 Uhr
(Einlass 18.30 Uhr) in der Stadtbibliothek (Eingang Philosophenweg). Der Eintritt ist frei.
Oberbürgermeister zur Gadolla-Ehrung in Graz
Nach der Einweihung eines Gedenksteins für
Josef Ritter von Gadolla in Gotha-Boilstädt am 2.
April 2015 fand eine weitere Würdigung in seiner
Heimatstadt Graz am 10. April 2015 statt. Gothas
Oberbürgermeister Knut Kreuch war einer Einladung der Stadtverwaltung und der Styria Mediengruppe zur Teilnahme an den Feierlichkeiten
zur Namensgebung für den „Gadolla-Platz“ gefolgt und vom 9. bis 12. April 2015 als Ehrengast
in der steiermärkischen Landeshauptstadt.
Oberbürgermeister Kreuch begab sich während seines Aufenthaltes in Graz auf die Spuren
Gadollas, in dem er dessen Geburtshaus aufsuchte, am Gadolla-Denkmal an der Münzgrabenkirche gedachte und auf dem Friedhof St.
Leonhard das Familiengrab mit der Erinnerungstafel an Josef Ritter von Gadolla und seine Tochter Inge Smith geb. Gadolla besichtigte.
Höhepunkt der Ehrungen in Graz für Josef Ritter
von Gadolla war am Freitagnachmittag die Premiere der fünfundvierzigminütigen ORF-Dokumentation „Josef Ritter von Ga-dolla – Der Ret-
ter von Gotha“. Neben den beiden Stadtoberhäuptern waren die Filmemacher vor Ort, aber
auch ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz und der Hohe Beauftragte für BosnienHerzegowina, S.E. Valentin Inzko. In diesem
Film wird auch die Gothaer Historikerin Dr. Helga Raschke gewürdigt, die seit 50 Jahren das
Leben Gadollas erforscht. Oberbürgermeister
Kreuch traf bei dieser Filmpremiere auch mit Dr.
Egon Ehrlich und Oberst Manfred Ostwald zusammen, die sich neben Prof. Dr. Johann
Trummer in Graz und Österreich bleibende Verdienste um die Rehabilitierung und Anerkennung des Lebenswerkes von Josef Ritter von
Gadolla erworben haben. Beschlossen wurde
dieser außergewöhnliche Tag mit einer Segnungsfeier für das Styria Media Center am Gadollaplatz 1 im Herzen der Stadt. Der Stadtrat
zu Graz hatte einstimmig entschieden, den
Platz vor dem neuen Styria Media Center auf
Antrag von Prof. Dr. Johann Trummer und der
STYRIA als Gadolla-Platz zu benennen.
Positive Jahresbilanz
der Stadtbibliothek Heinrich Heine
Ende März feierte die Stadtbibliothek im Winterpalais ihren ersten Geburtstag. Das ist ein
willkommener Anlass, um nun eine Jahresbilanz zu ziehen. Besonders erfreulich ist die enorme Steigerung der Besucherzahlen von
76.000 auf 110.000. Die Stadtbibliothek wird
immer stärker als Kulturzentrum und als Bildungsstandort wahrgenommen. Viele Jugendliche treffen sich hier nachmittags, um gemeinsam zu lernen oder Fachliteratur auszuleihen.
Aber auch die regelmäßigen Zeitungsleser genießen im freundlichen, hellen Lesecafé die
schöne Atmosphäre in der Bibliothek.
Insgesamt wurden 210.990 Medien ausgeliehen, das sind 4,8 Medien pro Einwohner. Besonders gut genutzt wird die Sachliteratur mit
Medien zu Themen wie Gesundheit, Erziehung,
Natur und Reisen, sowie die Regionalliteratur
zu Gotha und Thüringen. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Kinderbücher, die sowohl von
Kindern als auch sehr intensiv von den Kindertagesstätten ausgeliehen werden. Weiterhin
stehen Schülerhilfen zu Prüfungsvorbereitungen sowie Romane mit vielen Titeln auch
für Jugendliche, Hörbücher, DVD und Zeitschriften hoch im Kurs.
Alle angemeldeten Benutzer der Stadtbibliothek haben zusätzlich Zugriff auf 40.512 elektronische Medien, die sie sich auf ihre Computer oder Lesegeräte herunterladen können. Die
Auswahl an Romanen, Sachbüchern, Schülerhilfen, Hörbüchern und ist sehr groß.
Die Anzahl der Veranstaltungen und Bibliothekseinführungen konnte von 172 auf über
300 gesteigert werden. Allein bei Bibliothekseinführungen besuchen ca. 150 Kinder und
Jugendliche pro Woche die Stadtbibliothek.
Jetzt in Buchform
Mit finanzieller Unterstützung durch Udo van
Meeteren hat die Stadtverwaltung Gotha eine
60-seitige Publikation
zusammengestellt, die
die Geschichte des Gothaer Winterpalais dokumentiert. Zahlreiche
Autoren haben Beiträge für das Buch geschrieben. Neben der Baugeschichte stehen auch Personen im Mittelpunkt,
die mit dem Gebäude bzw. der Stadtbibliothek
in Verbindung stehen. So werden Herzogin Karoline-Amalie von Sachsen-Coburg-Altenburg,
die Brüder Grimm und ihre Tante Henriette Zimmer, Staatsminister Camillo Freiherr von Seebach und Hanns Cibulka portraitiert. Die Rede
von Bundespräsidenten a. D. Prof. Horst Köhler,
anlässlich der feierlichen Eröffnung der Stadtbibliothek, ist ebenso darin nachzulesen. Alle an
der Sanierung und am Umbau des Gebäudekomplexes von Hofgärtnerhaus und Winterpalais beteiligten Firmen sind ebenso dokumentiert.
Das Buch, das im Druckmedienzentrum Gotha
hergestellt wurde, ist ab sofort zum Preis von
14,90 Euro in der Stadtbibliothek Heinrich
Heine und im Buchhandel erhältlich.
Seite 12 · Rathaus-Kurier · Nr. 4/2015 · 30. April 2015
Ein besonderer
Ferienausflug
Am 1. April unternahmen die Schüler vom Ferienzentrum der Grundschulen „Ludwig Bechstein“, „Erich Kästner“ und Gotha-Siebleben,
einen ganz besonderen Ferienausflug.
Sie starteten mit einer Betriebsführung beim Busunternehmen „Steinbrück“ und schauten sich
dort die Werkstatt und die Waschanlage an. Dafür bedanken sich alle ganz herzlich bei Herrn
und Frau Steinbrück! Anschließend ging es mit
dem Bus zum Flughafen „Erfurt-Weimar“. Dort
wurden die Ferienkinder in die Sicherheitskontrolle des Flughafens eingewiesen und mit dem
Zubringerbus über das Rollfeld gefahren. Ein Höhepunkt dieses Ausfluges war die Besichtigung
der Polizeihubschrauberstaffel. Den krönenden
Abschluss bildete der Besuch bei der Flughafenfeuerwehr, bei der man auch sehen konnte, wie
man mit dem Feuerwehrfahrzeug löscht.
Richard Krug
(Kinderreporter der SGS Ludwig Bechstein)
Nachwuchs gesucht
Ihr Kind singt gerne und möchte das auch regelmäßig mit anderen Kindern gemeinsam
tun? Dann sind Sie genau richtig beim Gothaer
Kinderchor. Die Kinder lernen hier in einer guten Chorgemeinschaft das gemeinsame Singen, den Umgang mit Noten und natürlich
auch Ausdauer und Konzentration. Höhepunkte sind die regelmäßig stattfindenden
Konzerte und Chorlager. Zur Verstärkung des
Gothaer Kinderchores suchen wir Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren, die Spaß am Singen haben und im Chor mitsingen möchten.
Wir laden deshalb alle interessierten Kinder zu
einer Schnupperprobe am Donnerstag, dem
21. Mai 2015 von 16 bis 17 Uhr in die Aula des
Gymnasium Ernestinum ein. Die Chormitglieder freuen sich auf das gemeinsame Singen und hoffen auf eine rege Teilnahme.
Sprechzeiten
der Schiedsstelle
Die nächste planmäßige Sprechzeit der
Schiedsstelle findet am Montag 18.05.2015,
17.00 – 18.00 Uhr am Hauptmarkt 17, Zi. 213.2
statt. Telefonisch ist die Schiedsstelle unter
der Nummer 03621/21 17 15 erreichbar.
Außerhalb dieser Sprechzeit können Termine über das Bürgertelefon 222-222 vereinbart werden.
Nichtamtlicher Teil
Angebote Kinder- und Jugendtreffs
Städtische Jugendarbeit Gotha, Tel. (036 21) 222-411, Fax (036 21) 222-191, www.gotha.de
BIG PAL AI S
Kinder- und Jugendzentrum
Big Palais, Schäferstr. 10, 036 21 /73 71 80
Bernhard Krollmann, Ines Nördershäuser,
Sven Kerber, Jens Heerda
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14 – 22 Uhr,
Mi 14 – 20.30 Uhr, Sa 12 – 20.30 Uhr
V ER A N STA LT U NG E N
Kindertresen, 09.05., 15 Uhr
PRO JEK TE
Graffitiworkshop, 07.05., ab 15 Uhr
(Angebot je nach Wettersituation)
Mädchentreff, Sa. 30.05., ab 15 Uhr
Fahrradselbsthilfewerkstatt/Trial,
samstags von 15 – 18 Uhr
Erlebnispädagogik (Slackline etc.), 22.05.,
15 Uhr
Mic Lounge, der Hoppertreff, jeden 2. Fr.,
22.05., jeweils 18 Uhr
SUNDHAUSEN
Kinder- und Jugendtreff Sundhausen
Am Anger 7,
036 21 /75 87 47
Marina Bechler, Thomas Kühn
Öffnungszeiten: Di – Fr 13.30 – 22.00 Uhr
Sa 14.00 – 20.00 Uhr
K I NDE R K LU B
Spielen, Basteln, und viele kreative Möglichkeiten ... jeden Tag ab 16 Uhr
DA S G E H T AU C H NO C H ...
Kochecke jeden Tag möglich
FIT & FU N
Fahrt mit dem Halli-Galli-Bus zum Spielplatz Gospiteroda, am 06.05., 15 – 18 Uhr
Bowling bei Wacker, am 08.05., 20 – 22 Uhr
Grillen für Kinder, am 13.05., 17 – 19 Uhr
K I N D ER K LU B
P RO J E K TE
täglich Sport & Spiel
Bastelangebote jeweils mittwochs: Haarschmuck und Stirnbänder, 27.05., ab 15 Uhr
Sagen & Geschichten des Landkreises:
am 7.05. 13.45 – 15.45 Uhr
Thema: „Der Kandelaber“ in Altenbergen
DA S G EHT AU C H NO C H …
ZELLE
Autorennbahn – 6 Bahnen und 45 m lang!
donnerstags ab 17 Uhr
Kinder- und Jugendtreff Zelle
Werner-Sylten-Str. 2, 036 21 /70 85 04
CO M P U TER
Maik Kreutzburg, Rina Kühn
Info-Point/Internet/Hausaufgaben
Di, Mi & Fr immer ab 15 Uhr, Do ab 18 Uhr
Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 Uhr
CO M P U TER
Jobsuche & Bewerbungen
Wir helfen euch gern! Sprecht mit uns!
SIEBLEBEN
Gemeinsame Angebote der Städtischen
Jugendarbeit und der evangelischen
Kirchgemeinde Siebleben
Mobile Jugendarbeit im Ortsteil
0 36 21/73 71 80
Jens Heerda & Tino Schimke
Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 Uhr
A N G EB OTE
Open House im Gustav-Freytag-Treff
montags von 14 – 18 Uhr
Clara-Zetkin-Str. 31a
Fair Play – das Fußballprojekt
donnerstags von 15.00 – 16.30 Uhr in der
Turnhalle am Högernweg
P RO J E K TE
Musikprojekt – Erlernen des Umganges mit
Medientechnik – nach Absprache, donnerstags, ab 16.30 Uhr; Spiel- und Lesenachmittag, am 4., 11. & 18.05., ab 15 Uhr; Muttitreff
mit Kleinstkindern, dienstags, 5., 12., &
19.05., ab 15 Uhr; Graffitiprojekt – Gestalten von Leinwänden, 5. & 19.05., ab 15 Uhr
Gesunde Lebensweise, 20.05. ab 15 Uhr:
„Gerichte aus aller Welt“ Heute: Pelmeni
K I NDE R K LU B donnerstags, ab 15 Uhr
Muttertagsgeschenke, 07.05.
Sockenhasen, 21.05.
Salat herstellen, 28.05.
FIT & FU N
Line’s Play, 05., 12. & 19.05. ab 16 Uhr
DA S G E H T AU C H NO C H …
Fun-Freitag
Kochen, Spielen, Allerlei, 22.05. ab 18 Uhr
Grillabend, 29.05. ab 17.30 Uhr
Gothaer Jugendfeuerwehr erhält Spende
Im Rahmen einer privat veranstalteten Weihnachtsfeier von Mitarbeitern der Stadtverwaltung Gotha im Dezember vergangenen Jahres
wurden selbstangefertigte Kalender mit Motiven der Gothaer Berufsfeuerwehr an die anwesenden Kolleginnen und Kollegen verkauft.
Hierbei konnten 583 € Einnahmen erzielt werden, die der Gothaer Jugendfeuerwehr zu Gute
kommen sollen. Die Jugendfeuerwehr organisiert in jedem Jahr Veranstaltungen, wie Stadtwettkämpfe, Zeltlager und Tagesfahrten für ihre Mitglieder und absolviert gemeinsam Aus-
bildungsdienste. Um diese wichtige Nachwuchsarbeit zu unterstützen übergab
Oberbürgermeister Knut Kreuch den Erlös heute an den Jugendfeuerwehrchef Enrico Föhst.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 4/2015 · 30. April 2015 · Seite 13
Nächster Bauabschnitt des August-Köhler-Kinderhauses fertig gestellt
Hurra, es ist soweit, der nächste Bauabschnitt
im August-Köhler-Kinderhaus wurde fertig gestellt. Den Kindern mit speziellen Bedürfnissen
kann nun auch in dieser Einrichtung ein barrierefreier Platz angeboten werden. Oberbürgermeister Knut Kreuch, die Beigeordnete
Marlies Mikolajczak, der Landtagsabgeordnete Matthias Hey, das Planungsbüro sowie
die mit der Bauausführung beauftragten Firmen waren bei der Einweihung zu Gast.
Derzeit nutzen 14 Kinder die neuen Räume im
integrativen Bereich, davon werden momentan
2 Kinder integrativ von einer Heilpädagogin betreut. Künftig werden 16 Plätze für Kinder mit zusätzlichem Unterstützungsbedarf angeboten.
Der Bereich ist bewusst ebenerdig ausgesucht,
so dass die sanitären Voraussetzungen auch für
Rollstuhlfahrer geeignet sind. Seit Oktober
2014 wurden sukzessive 2 Sanitärbereiche umgebaut. Die Räume wurden auf die speziellen
Bedürfnisse der Kinder angepasst und geben
ihnen nun die Möglichkeit, ihre Welt mit allen
Sinnen zu entdecken und zu erforschen. Angefangen wurde mit der Entkernung bis auf die
Rohsubstanz, der Erneuerung der Fußböden
und Wände mit farbenfrohen Fliesen und kindgerechten Motiven, die das Thema Inklusion
aufgreifen, bis hin zur Anbringung von Waschtischen in unterschiedlicher Höhe und in Form
einer kreisrunden Insellösung in einem gemeinsamen Element sowie der Montage neuer Toilettenbecken entsprechend der Altersstruktur der
Kinder. Für Kinder im Rollstuhl wurde eine behindertengerechte Toilette und eine Dusche in
Gotha-Subbotnik erfolgreich
In einer großen Gemeinschaftsaktion haben
am 18. April 2015 fünfzig Mitarbeiter der Stadtverwaltung, das Fanfaren- und Showorchester,
der Wacker-Keglerverein, zwei angrenzende
Gartenvereine und die Bummi-Kita den
Volkspark und den Parkplatz am Törpe-Sportpark gereinigt. Dabei wurden 75 m3 Laub entsorgt. In den Ortsteilen Sundhausen und Boilstädt wurde ebenfalls Frühjahrsputz organisiert. Der Spielplatz in der Hasengasse wurde
von den Paten auf Vordermann gebracht. Auch
in diesem Jahr unterstützte die Oettinger Brauerei die Aktion mit kostenlosen Getränken.
Die Firma Avery Dennison folgte bereits am
18.März 2015 dem Aufruf des Oberbürgermeisters. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
säuberten den Bürgerpark im GewerbegebietSüd. Am 22. April haben sie auf dem Spielplatz
am Seeberg den nächsten freiwilligen Arbeitseinsatz geleistet.
Gustav-Freytag-Jubiläumsjahr 2015/16
Der Geburtstag Gustav Freytags jährt sich
2016 zum 200. Mal. Der Heimatgeschichtsverein Siebleben e.V. wird dem Schriftsteller
zwischen seinem 120. Todestag am
30.04.2015 und seinem 200. Geburtstag am
13.07.2016 ein Jubiläumsjahr mit vielen Veranstaltungen widmen. Der Verein erfährt dabei Unterstützung durch die Thüringer
Staatskanzlei, die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha, durch Wissenschaftler der
Universitäten Leipzig und Jena, die Stiftung
Schloss Friedenstein Gotha, das GustavFreytag-Gymnasium, die Forschungsbibliothek Gotha sowie den Landkreis, die Stadt
Gotha und Siebleber Sponsoren.
Das Jubiläumsjahr beginnt mit einer Kranzniederlegung am Grab auf dem Siebleber
Kirchhof am 30. April 2015 um 17 Uhr und
wird mit der Eröffnung des Jubiläumsjahrs
um 18 Uhr in der Gustav-Freytag-Gedenkstätte mit anschließendem Vortrag von Prof. Jochen Schröder „Gustav Freytag – Einblicke in
sein Schaffen voller Widersprüche“ fortgesetzt. Am 7. Mai 2015 werden Schüler des Gustav-Freytag-Gymnasiums in der Aula der
Schule das Leben Freytags schauspielerisch
darstellen. Erster Höhepunkt wird ein wissenschaftliches Symposium „Gustav Freytag
als Historiker und Literat“ am 26. und 27. Juni 2015 im Spiegelsaal von Schloss Friedenstein sein. 13 Referenten aus ganz
Deutschland werden ihre Sicht auf Freytag
darlegen. Die Thüringische literarhistorische
Gesellschaft Palmbaum will auf einer Wanderung von Mühlberg nach Siebleben auf Werke
Freytags aufmerksam machen. Im September werden Reinhard Ponick und Co-Autor
Günter Bauerfeind aus ihrem Buch über
Freytag „Wie die Götter, zweigeteilt“ lesen.
Dr. Helga Raschke wird Gotha mit den Augen
des Schriftstellers sichtbar machen. Im November werden die Schüler den Namensgeber ihrer Schule mit verschiedenen Texten zitieren. Das Jahr 2016 wird weitere Buchlesungen in der Stadtbibliothek und Vorträge
in der Gustav-Freytag-Gedenkstätte Siebleben sowie im Klub Galetti bieten. Oberbürgermeister Kreuch wird am 18. März 2016 die
Veranstaltungsreihe „Gotha liest Freytag“
mit insgesamt 9 Lesungen jeweils freitags an
außergewöhnlichen Orten eröffnen. Sowohl
2015 als auch 2016 wird ein Frühjahrskonzert
musikalisch an die Zeit Gustav Freytags erinnern. Am 9. Juli 2016 eröffnet die Stiftung
Schloss Friedenstein eine Sonder-Ausstellung „Verehrt und Vergessen – Zum 200. Geburtstag des Schriftstellers Gustav Freytag
(1816 – 1895)“. Mit einem Gothaer Friedensgespräch „Gustav Freytag-Bilder aus der
deutschen und europäischen Zukunft“ wird
ihn die Stadt Gotha an seinem 200. Geburtstag, dem 13. Juli 2016 ehren. Die Festveranstaltung am 16. Juli 2016 in der Kirche St. Helena Siebleben mit einem anschließenden
Sommerfest im Gustav-Freytag-Park wird
den Abschluss der Festlichkeiten mit der
Übergabe einer Festschrift bilden.
die Gesamtanlage integriert. Die Türbreiten zu
den Sanitärräumen wurden an das notwendige
Maß für Rollstühle angepasst. Die Bauarbeiten
konnten im Dezember 2014 mit einer Investitionssumme in Höhe von insgesamt ca. 107.000 €
abgeschlossen werden. Hierbei erhielt die Stadt
Gotha vom Landesverwaltungsamt aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ eine Bezuschussung in Höhe von ca. 71.400 € und investierte Eigenmittel in Höhe von ca. 35.600 €. Die Kosten
für die Innenausstattung und spezielles Fördermaterial für die integrative Arbeit in Höhe von
insgesamt 31.830 € hat vollständig die Stadt
Gotha übernommen. Es arbeiteten insgesamt 8
verschiedene Baufirmen (7 aus Thüringen und 1
aus Franken) an 8 verschiedenen Gewerken an
diesem Projekt.
Frauenzentrum Gotha
Brühl 4, 99867 Gotha, Tel. 03621/222-730
oder 222-229, [email protected]
Öffnungszeiten: Mo bis Do, 10.00 – 18.00 Uhr
Ständiger Veranstaltungsplan 2015:
Montag 10.00 – 11.30 Uhr Gesprächskreis
„Menschen mit Depressionen“, 10 – 11 Uhr
Gymnastik eigenständig, 11.15 – 12.15 Uhr Wirbelsäulengymnastik, 13.00 – 14.30 Uhr Gesprächskreis „Frauen mit Depressionen“,
13 – 15 Uhr Malkurs, 14tägig im Wechsel, 14 – 17
Uhr Stricken und Häkeln u. Anleitung lernen,
14tägig im Wechsel, 14 – 18 Uhr SHG Krebs
letzter Mo. im Monat, 14.30 – 15.30 Uhr Tanzgruppe „Geselliger Tanz“, 16 – 18 Uhr SHG Seerose „Frauen mit Gewalterfahrung“, jeder 1.
Mo im Monat, 16 – 17.30 Uhr Bauchtanz,
16 – 17.30 Uhr SHG Suchtbewältigung (Gruppe
1), 18.30 – 19.30 Uhr Kurs „Seelenklang“, jeder
4. Mo. im Monat
Dienstag 13 – 15 Uhr Nähkurs 1, 14 – 16 Uhr
Sprechstunde vom Frauenhaus, 14 – 16 Uhr
Treffen der Frauen „Zweite Lebenshälfte“,
14tägig, 14 – 15 Uhr SHG Parkinson / u. Anleitung, 14 – 17 Uhr SHG Depression, 15 – 17.30
Uhr Malkurs, 16 – 18 Uhr Sprechstunde Weißer
Ring, 17 – 18.30 Uhr SHG Suchtbewältigung
(Gruppe 2), 18.45 – 20 Uhr Wirbelsäulengymnastik
Mittwoch 12 – 15.30 Uhr Wir spielen Karten, 2.
Mi. im Monat, ab 11 Uhr, 12.30 – 13.30 Uhr Gymnastik „Fit ab 50“ / u. Anleitung, 13.30 – 14.30
Uhr Gymnastik / u. Anleitung, 14.45 – 17 Uhr
Siebleber Frauen / Café Sportraum, jeder 3.
Mi. im Monat, 16 – 18 Uhr SHG für „Angehörige
psych. Kranker“, jeder 3. Mi. im Monat,
15.30 – 17.30 Uhr Nähkurs 3, 16.15 – 18 Uhr SHG
soziale Phobie, 1. u. 3. Mi. im Monat, 15 – 18
Uhr Treffen Naturfreundinnen, jeder 2. Mi. im
Monat
Donnerstag 11 – 12 Uhr Gymnastik, 11 – 13 Uhr
Nähkurs 2, 12.45 – 13.45 Uhr Osteoporosegymnastik / u. Anleitung, 13.45 – 14.45 Uhr
Osteoporosegymnastik / u. Anleitung,
14.50 – 15.50 Uhr Qigong / u. Anleitung,
14 – 18 Uhr Computerkurs / u. Anleitung,
15 – 18 Uhr Gesprächskreis „Menschen mit
und nach Depressionen“, 18.15 – 19.45 Uhr
Yoga / u. Anleitung, 20 – 21 Uhr Aerobic / u.
Anleitung
Seite 14 · Rathaus-Kurier · Nr. 4/2015 · 30. April 2015
Nichtamtlicher Teil
Herzliche Glückwünsche allen Jubilaren des kommenden Monats,
besonders jedoch zum 70., 75., 80., 85. und ab 90. Geburtstag:
01.05. Kurt Fischer (75), Martin Peter (80), Elke Renner (75), Joachim Hillinger (75), Hans
Kaufmann (75), Elisabeth Charlotte Buttkus
(90); 02.05. Manfred Beckert (75), Christa Birkner (75), Herbert Derka (75), Dr. Wolfgang
Krause (80), Karl-Heinz Stehmann (75), Gerold
Steidl (75), Klaus Szukalsky (75), Ingrid Garlipp (75), Tamara Shukowa (94); 03.05. Gisela
Erdmann (85), Siegfried Schlöffel (75), Helga
Schuster (75), Erich Hogel (80), Hans Fellmer
(70), Erika Rösler (92); 04.05. Edeltraud Hoffmann (85), Winfried Koch (75), Monika Otto
(70), Rudolf Weber (75), Elke Engelbracht (70);
05.05.Roswitha Drößler (75), Helene Linke
(80), Helga Orlowski (75), Gerd Schaubitzer
(75), Ingrid Unke (75), Helga Zahn (80), Erhard
Jung (91), Erna Metz (92), Edith Müller (91);
06.05. Horst Herold (75), Dr. Karl-Heinz Kempe
(70), Hannes Mach (75), Joachim Oestreich
(75), Christa Offhaus (80), Rudolf Schlenz
(75), Marie-Luise Weisheit (70), Armin Höfig
(75), Irmgard Füldner (93), Ilse Völzke (90);
07.05. Erika Kuntzky (80), Waltraud Neubecker
(70), Rosemarie Nürnberg (80), Xhemile Baruti (75), Anni Janssen (92), Marianne Rausche
(91); 08.05. Rolf Albrecht (70), Lothar Hacquard (85), Siegfried Heil (70), Christina Städtgen (70); 09.05. Heinz Bittner (70), Elisabeth
Maschke (70), Dieter Pflügner (80), Siegfried
Salzmann (80), Irene Vetter (80), Hans Wun-
Sprechstunde und Sitzung
des Seniorenbeirates
Die nächste, einmal im Monat stattfindende,
öffentliche Sprechstunde des Seniorenbeirats findet am Mittwoch, dem 13. Mai 2015
um 14.30 Uhr im Büro des Seniorenbeirats,
im Historischen Rathaus, Hauptmarkt 1, Zimmer 103, statt. Im Anschluss berät sich der
Seniorenbeirat in einer öffentlichen Sitzung
ab 15.00 Uhr, die ebenfalls monatlich stattfindet.
Weitere Termine sind: 10. Juni 2015, 08. Juli
2015, 12. August 2015, 09. September 2015,
14. Oktober 2015, 11. November 2015, 09. Dezember 2015.
17. Konzert
der Generationen
Ein bunter Nachmittag für die gesamte Familie erwartet die Besucher am 25.10.2015, Beginn um 15.00 Uhr, zum Konzert der Generationen, bei dem zahlreiche Künstler ein unvergessliches Programm aufführen werden.
Karten können jetzt schon jeweils von Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr zum Preis von 7 €
pro Karte oder 5 € pro ermäßigte Karte im
Musikhaus Heinze, Hünersdorfstr. 10 (Buttermarkt) erworben werden.
derlich (80); 10.05. Dorothea Burkhardt (70),
Ruth Heidrich (80), Werner Kaupert (70), Harry Scheidig (85), Eva Wolf (80), Irmgard Frosch
(93), Gertrud Stehmann (94); 11.05. Johann
Heinrich Kruse (80); 12.05. Werner Greiner
(80), Josef Lauber (80), Peter Martini (75), Ilse
Möhring (85), Siegfried Spittel (94), Elfriede
Weise (91); 13.05. Gudrun Bockstaller (70),
Günter Friedrich (75), Rosa Jaletzky (75), Jürgen Letsch (75), Thea Lux (80), Ruth Eßbach
(90); 14.05. Rolf Brühl (75), Annemarie Kanka
(80), Antje Kniffka (75), Peter Knudsen (70),
Siegfried Korber (90), Christa Schäddel (80),
Erika Werther (75), Irene Wunderlich (75),
Martha Backhaus (94); 15.05. Horst Schröter
(75), Frida Schüller (75); 16.05. Marion Siegmund (70), Waltraud Wegerich (80), Liselotte
Zippel (80); 17.05. Wilhelmine Kleinert (90),
Anita Leistner (70), Barbara Schneider (70),
Luci Orlamünder (91), Hedwig Wolf (92), Ilse
Schönfeld (93); 18.05. Frieda Böhm (80), Christa Gramens (80), Helga Körner (70), Ingeborg
Reichardt (85), Rosemarie Starke (75), Frieda
Graf (93), Irmgard Hofmann (96); 19.05. Uwe
Bauer (70), Lothar Günther (80), Ernst Schröder (75), Jutta Siegert (70), Rudolf Zelmer (70),
Mathilde Wagner (92); 20.05. Edith Dziallas
(70), Sonja Freche (80), Fritz Gattung (70),
Walter Lenzer (85), Brigitte Schuchardt (75),
Edda Schwarz (70), Hans Herzog (70); 21.05.
Inge Andreas (75), Dieter Martini (80), Lucie
Schäfges (80), Karin Vater (75), Hans-Joachim
Dusi (80); 22.05. Gisela Bertram (75), Werner
Machalett (70), Inge Brömme (70); 23.05. Otto Hilz (80), Liesbeth Krömer (75), Marie-Luise
Lomberg (70), Annerose Sieger (75), Anneliese Tamm (70); 24.05. Siegmar Klehm (75), Ingeborg Korber (90), Waltraut Köttner 80, Friedmar Liening (75), Horst Schindler (80), Anni
Köhler (97), Elfriede Schmidt (94); 25.05.
Klaus Beutler (75), Renate Brandau (70), Annerose Buch (70), Ernst Fichtner (70), Karla Fischer (70), Anni Hoja (70), Klaus Kiel (75), Annelise Rudolph (95), Ingeburg Zink (80), Elfriede Karstedt (80); 26.05. Klaus-Dieter Puhl
(70), Renate Stahnke (75), Friedhelm Urban
(70), Edith Zimmermann (75), Waltraud Oberthür (93; 27.05. Jutta Ludwig (90); 28.05. Renate Dominik (70), Charlotte Kreutzburg (90),
Karin Schielke (75), Karlheinz Schwartze (75),
Ingrid Wolf (75), Ursula Luck (94), Charlotte
Hoffmann (94); 29.05. Rudi Chmel (75); 30.05.
Barbara Küchler (75), Dieter Mann (70), Brunhilde Möller (85), Ursula Stein (90), Werner
Tschage (70), Heinrich Mosebach (80), Anton
Willi Gensler (75), Herta Heinze (91); 31.05.
Ewald Arndt (75), Gabriele Fröhlich (70), Horst
Graf (70), Jürgen Saupe (70), Günter Häring
(70), Vera Negur (70), Margot Helene Sperling
(90), Marianne Kley (91)
Aktuelle Vereinsangebote
Freunde der Heimatgeschichte
Siebleben e.V.
Ziegeleigasse 5, 03621/40 30 40
Do., 30.04., 18 Uhr Pavillon im Gustav-FreytagPark, Eröffnung des Gustav-Freytag-Jahres mit
dem Vortrag: „Gustav Freytag – Einblicke in
sein Schaffen voller Widersprüche“, Prof. Dr.
Jochen Schröder, Gotha; Do., 07.05., 19 Uhr
Aula Gustav-Freytag-Gymnasium, Theaterstück „Gustav Freytag – Bilder aus seinem Leben“; Sa., 30.05., 16 Uhr Pavillon im GustavFreytag-Park, Frühjahrskonzert mit Musik aus
der Zeit Gustav Freytags
Freundeskreis Leinakanal
www.leinakanal-gotha.de,
c/o Horst-Dieter Ritz, Oststraße 22, 40 59 15,
[email protected]
Fr., 08.05., ab 14. Uhr Führung durch Leina und
das Hey-Haus durch Dieter Vogel, anschließend Vereinstreffen in der „Thüringer Aue“
Kreisverkehrswacht Gotha e.V.
und DEKRA Am Luftschiffhafen 4
Di., 12.05. Reise ins Ausland – Maut – Wo?
KVW, 19 Uhr Was gehört ins Auto?
Volkssolidarität Kreisverband
Gotha e.V.
Klosterstr. 5 – 7, 74 53 86, [email protected]
Klub „Galletti“, Jüdenstraße 44
Di., 05.05., 9.30 Kinder-Senioren-Akademie
Vorschulkinder des Fröbelkindergartens und
Senioren erleben mit der Stadtführerin Frau
Gerlach, wo die im „Friedenskuss“ beschriebenen Stadtwappen zu finden sind, 18.00 „Er-
kennen, wie Kunst und Wachstum zusammenhängen – auf Marx’s Schultern sitzend“, Dr. Edda Rydzy; Do., 07.05., 9.30 Kinder-SeniorenAkademie, Vorschulkinder des Kindergartens
„Spatzennest“ und Senioren erleben mit der
Stadtführerin Frau Gerlach, wo die im „Friedenskuss“ beschriebenen Stadtwappen zu finden sind, und reden darüber., 14.00 Josef Ritter von Gadolla und die letzten Kriegstage in
Gotha
Vorstellung der 2. Buchauflage von und mit
Helga Raschke; Fr., 08.05., 14.00 Ausstellungseröffnung, „Nie wieder Faschismus – nie
wieder Krieg“ unter Teilnahme prominenter
Persönlichkeiten, Gemeinsames Projekt des
Klub „Galletti“ mit dem „BSV Gotha 1890 e.V.“
und dem Technik-Geschichtsmuseum Föbi e.V.
(Ausstellung bis 6. Juni 2015); Di., 12.05, 19.00
Anlässlich des 120. Todestages von Gustav
Freytag, „Gustav-Freytag-Einblicke in sein
Schaffen voller Widersprüche“, Vortrag von
und mit Prof. Dr. Jochen Schröder; Di., 19.05.,
19.00 „Sinai – Israel – Jordanien“ Vom Mosesberg bis zur Felsenstadt Petra, Bildvortrag von
und mit Dieter Schnabel; Do., 21.05. Landeswandertag der Volkssolidarität in Sondershausen, OT Straußberg, Informationen erhalten
Sie im Büro der Mitgliederbetreuung der Volkssolidarität (Treffpunkt: 8 Uhr Klub „Galletti“);
Di., 26.05., 14.00 Kino-Nachmittag, Komödie:
„Das Geheimnis der Wolfsklamm“; Do., 28.05.,
14.00 EUROPA-Reisen mit Gerd Günther– Auf
der Mosel von Koblenz nach Trier. Reiseberichte in Bild und Ton.
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Rathaus-Kurier Nr. 4/2015 · 30. April 2015 · Seite 15
Das Weiterreichen des Feuers
60 Years of Rock & Roll „Dead Rock Heads“ by Ole Ohlendorff
10. April bis 18. September 2015 im KunstForum Gotha
Jimmy Hendrix, Johnny Cash, Frank Zappa, Bob Marley, John Lennon und Amy Winehouse – sie alle haben mehrere Dinge gemeinsam. Unter anderem den Umstand, dass sie bereits verstorben
sind, außerdem der beachtliche Erfolg im Musikbusiness, weit
über ihren Tod hinaus. Musik trifft Malerei. Eine Hommage an verstorbene Musiker aus Rock, Pop, Beat, Blues, Jazz, Punk etc. Ole
Ohlendorff hat mit diesem Projekt eine Form der Erinnerungskultur geschaffen, die einem generationenübergreifenden Lebensgefühl Ausdruck verleiht, und er hat gleichzeitig Töne in Bilder und
somit ein ganzes Musikzeitalter auf Leinwand gebannt: „…quasi
von Woodstock bis nach Gotha“. 50 ausgewählte Werke werden
derzeit im KunstForum in Gotha, Querstr. 13 – 15, Tel. 03621 /
7 38 70 30 präsentiert. Zur Vernissage stand der sympathische
Künstler den Gästen für Fragen zur Verfügung und erzählte aus seinem bewegten Leben:
Herr Ohlendorff, sie feiern in diesem Jahr ihr 25 jähriges Jubiläum als freischaffender Künstler. Was hat Sie Anfang der 90er Jahre bewegt diesen Weg zu gehen?
Die Verbindung zur Kunst habe ich schon immer gespürt. Schon
immer habe ich mich für Kunst und Musik interessiert. Es brauchte jedoch wohl eine gewisse Farbpallette des Lebens, um sie herauszulassen. In meinem Beruf als Polizist habe ich hier die volle
Breitseite der dunkeln Farben bekommen. Ich war außerdem
schon immer neugierig auf die Geschehnisse in der Welt, ich wollte
sie spüren, sie erleben, die Welt sehen. Nach einer Weltreise kam
ich dann schließlich in Lüneburg an. Die Universität des Lebens
hatte ich wohl mehr oder weniger erfolgreich bestanden. Hier entstanden erste Zeichnungen und ich begann mit der Aufarbeitung
meiner Vergangenheit. Es war der Scheideweg in meinem Leben zu
mir selbst. Die Kunst war hierbei nach all den verrückten Jahren
mein Trockendock, meine Lebensretterin und ist bis heute meine
Begleiterin. Sie gab mir den Spagat zwischen Freiheit und Disziplin
und ließ mich zu mir selbst finden.
Leben und Wirken perfekt sein und scheitern oft genau daran. Wie
hat schon John Lennon gesagt: „Wir leben alle nach einem Plan,
aber irgendwie kommt immer etwas dazwischen.“
Apropos John Lennon, er war 1996 der Erste aus meiner Bilderserie. Die Nachricht von seinem tragischen Tod hat mich damals tief
berührt. Die Serie ist eine Galerie der Gegenwart, die aus der Vergangenheit kommt und sich an die Zukunft richtet. Eine Zeitreise.
Auf dem Pfad von Legenden. Von Endlichkeit. Was geht und was
bleibt. Es geht nicht um Stars. Es geht um Leben, um Musik, um Gefühle. Es geht um Dich- um mich- um uns und um das Weiterreichen des Feuers.
Lieber Herr Ohlendorff, am 9.4. haben Sie im KunstForum in Gotha Ihre Ausstellung eröffnet. Wie empfanden Sie diese Tage in
unserer Stadt?
Es war ein spannendes und zugleich sehr angenehmes Gefühl in
diese Stadt zu kommen, in dieses Haus und zu wissen: deine Bilder warten auf dich. Ich war sehr neugierig auf die Örtlichkeit des
wunderschönen KunstForums gepaart mit meinen Bildern. Und
was soll ich sagen, die Vorzüge des Hauses für meine Ausstellung
sind perfekt. Die verschiedenen Etagen leiten den Besucher auf
dem „Stairway to heaven“ durch die Bilderwelten. Die Bilder sind
hier super aufgehoben und laden den Besucher zu einer persönlichen Zeitreise ein, zum Verweilen und Zurückkehren. Die passende Musik untermalt die Vielschichtigkeit der Ausstellung. Ich
freue mich auf jeden Fall auf weitere Events während der Zeit meiner Ausstellung im KunstForum und in Gotha. Wir haben da schon
so einige Ideen. Passend zum Ort möchte ich den Ostrock gemeinsam mit dem Team des KunstForums in den Fokus rücken. Freuen
Sie sich also auf einige Sahnehäubchen bis September.
Im KunstForum Gotha hängen 50 ihrer insgesamt 125 Werke umfassenden Serie „Dead Rock Heads“. Welche der Rockmusiklegenden hat Sie maßgeblich beeinflusst?
Was soll ich sagen: ich mag sie alle gern. Jeder von Ihnen hat seine eigene Geschichte. Jeder von Ihnen geht in eine andere Ebene.
Es ist ja mehr als eine Galerie der Musiker. Die Bilder stehen für die
Gefühle, die abseits des Musikzirkus die Emotionen der Menschen
hinter der Fassade zeigen. Mit ihrer eigenen Wünschen, Träumen,
ihrer Tragik. Sie alle sind Menschen, die die Kerze von beiden Seiten angezündet haben. Die das Leben in all seinen Facetten aufgesogen haben. So zeigen alle Werke in ihrer Gesamtheit die Fragilität des Lebens. Der Betrachter soll hierbei keine Botschaft mit erhobenem Zeigefinger erhalten. Er soll viel mehr die Bilder als Abziehbilder seines Selbst betrachten. Wir wollen alle in unserem
KUNST
1 Jahr
FORUM
GOTHA
Kommen Sie vorbei und feiern Sie mit uns
am 9. Mai 2015, 10 – 17 Uhr
Geburtstagstorte • kostenloser Ausstellungsbesuch
musikalisches Highlight am Abend
Querstraße 13-15, 99867 Gotha
Tel. 0 36 21/73 87 00 30, www.kunstforum-gotha.de
Seite 16 · Rathaus-Kurier · Nr. 4/2015 · 30. April 2015
Nichtamtlicher Teil
19. Gothardusfest
Tulp, Klomp, Kas -
1. - 3. Mai 2
015
Gotha adelt die Niederlande
3 Tage - 4 Bühnen - 5 Plätze
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Die nächste Stadtratssitzung
Impressum Rathaus-Kurier
findet am Mittwoch, dem 13. Mai 2015,
um 17.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. Alle Gothaer Bürgerinnen
und Bürger sind hierzu eingeladen.
Herausgegeben von der Stadtverwaltung
Gotha, Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hauptmarkt 1, 99867 Gotha
Tel. 0 36 21 / 222-234, Fax 0 36 21 / 222-293
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für den Inhalt:
Oberbürgermeister Knut Kreuch
Die nächste Ausgabe
des Rathaus-Kuriers
erscheint voraussichtlich
am 28. Mai 2015.
Gesamtherstellung (inkl. Druck):
Druckmedienzentrum Gotha GmbH
Cyrusstraße 18, 99867 Gotha
Tel. 0 36 21/7 39 68-0, Fax 0 36 21/7 39 68-17
Auflage: 25.000 Exemplare
Der Rathaus-Kurier erscheint einmal monatlich und
wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Gotha
verteilt. Ebenfalls ist der Rathaus-Kurier an den
Infotheken der Stadtverwaltung und in der GothaInformation kostenlos erhältlich. Einzelbezug und
Abonnement über das o. g. Büro für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gotha gegen Portoerstattung pro Exemplar 0,77 € möglich. Der Rathaus-Kurier ist auch online im pdf-Format abrufbar.
www.gotha.de/rathauskurier
Der Rathaus-Kurier wird auf umweltfreundlichem
(chlorfrei gebleichtem) Papier gedruckt.