STADT JOURNAL Postwurfsendung an sämtliche Haushalte Die aktuelle Bürgerinformation Nr. 101 März/April 2015 Inhaltsverzeichnis Hochwasserschutz Seite 3 Asylbewerberunterkunft Seite 4 Drittes Gleis: Bauarbeiten und Straßensperren Seite 5 Gartenabfallsammlung, Problemmüllsammlung Seite 8 Energiebilanz der Mittelschule Seite 12 - 13 Grenzenlose Spiele Seite 14 - 15 Rund um das „KONTAKT“ Seite 18 - 19 Stadtentwicklung Seite 23 Veranstaltungen und Termine Seite 24 - 25 Lokwelt Seite 27 Mehr Infos Seite 6 Infoveranstaltung 3. Gleis Versteigerung von Fundsachen 70 Jahre Bombenangriff Freilassing Am 31. März 2015 findet um 19.00 Uhr im Rathaussaal eine Infoveranstaltung über die anstehende Baumaßnahme und die Straßensperrungen im Zuge der Bauarbeiten zum 3. Gleis statt. Die nächste öffentliche Versteigerung von Fundrädern und allgemeinen Fundsachen wie zum Beispiel Schmuck findet am Mittwoch, 1. April 2015 um 16.00 Uhr im Bauhof Freilassing, Pilgrimstraße 12, statt. Der Hobbyhistoriker Jan Diblik schildert die Geschehnisse des Bombenangriffs kurz vor Kriegsende vor 70 Jahren. Weitere Infos Seite 9 Seite 2 Neujahrsempfang Im Januar fand wieder der traditionelle und erneut sehr gut besuchte Neujahrsempfang der Stadt Freilassing statt. Durch die Auflösung des Gebirgsfernmeldebataillons 210 konnte die erst im Jahr 2011 geschlossene Patenschaft zwischen dem Bataillon und der Stadt nicht mehr aufrechterhalten werden. Dass die Bundeswehr aber für Freilassing enorm wichtig ist, hat nicht zuletzt ihr unermüdlicher Einsatz nach dem Hochwasser 2013 gezeigt. Im Rahmen des Neujahrsempfangs 2015 wurde daher eine Patenschaft mit der Stabsfernmeldekompanie der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall eingegangen. Kulturförderungspreis für Edmund Rilling A lä li h dder dder W Anlässlich Werkschau k h zu seinem i 70 70. G Geburtstag erhielt der Freilassinger Künstler Edmund Rilling den Kulturförderungspreis der Stadt. Im Bild oben v.l.: Magister Cordula Hofman, Bürgermeister Josef Flatscher und Edmund Rilling. Bild Rechts : Bürgermeister Flatscher übergibt Edmund Rilling die Urkunde zum Kulturförderungspreis. (Bericht auf Seite 7) STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 3 Hochwasserschutz Anstrengungen der Stadt machen sich bezahlt: Nachhaltige Verbesserung der Hochwassersicherheit an der Saalach Bereits kurz nach dem Hochwasser im Juni 2013 stand die alte Eisenbahnbrücke über der Saalach in Verdacht, Mitschuld an der Katastrophe zu haben. Bestätigt wurde dies durch ein von der Stadt Freilassing in Auftrag gegebenes Gutachten, ausgeführt durch den Experten mit Lehrstuhl an der TU München, Prof. Dr. Peter Rutschmann. Das Gutachten wurde erstmalig im Dezember 2013 dem Stadtrat vorgestellt. Bereits ab diesem Zeitpunkt drängte die Stadt auf eine Veränderung an der Eisenbahnbrücke. Konkret lautete die Forderung: Die Sohlstufe unterhalb der Brücke, die den Abtransport des Geschiebes in der Saalach behindert und so zu einer Aufstauung des Wassers führt, soll im Zuge der Bauarbeiten zum „Dritten Gleis“ tiefer gelegt werden. Monatelanger Schriftverkehr zwischen der Stadt Freilassing und den zuständigen Behörden und Institutionen wie der Salzburg AG, der Deutschen Bahn und dem Land Salzburg folgten. Immer wieder musste Bürgermeister Josef Flatscher in Gesprächen mit den Verantwortlichen auf die Wichtigkeit der Maßnahme hinweisen und zu deren Ausführung drängen. Erst nachdem der Bürgermeister und seine Hauptamtsleiterin im Beisein der Landtagsabgeordneten Michaela Kaniber die Forderungen dem Bayerischen Verkehrsund Innenminister Joachim Herrmann bei einem persönlichen Treffen im Rathaus näher brachten, schien auch der Knoten bei den zuständigen Behörden zu platzen. Dass mit den Baumaßnahmen im Januar 2015 begonnen wurde, kann das Stadtoberhaupt deshalb nur ausdrücklich begrüßen. „Ich freue mich, dass unsere Hartnäckigkeit und unsere Anstrengung nun belohnt werden und der Hochwasserschutz für Freilassing noch einmal verbessert wird!“ unterstreicht Flatscher. „Die Tieferlegung der Sohlstufe ist ein wichtiger Schritt für Freilassing, bis der Schutz vor einem 100jährigen Hochwasser endgültig hergestellt ist,“ schließt sich Hauptamtsleiterin Andrea Schenk, die mittlerweile selbst zu einer Fachfrau in Sachen Hochwasserschutz avancierte, bei einem gemeinsamen Termin an der Eisenbahnbrücke an. Bürgermeister Josef Flatscher und Hauptamtsleiterin Andrea Schenk freuen sich, dass das Drängen der Stadt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes führt. Arbeiten zur Tieferlegung der Sohle unter der Bahnbrücke. Seite 4 Chance auf ein neues Leben Asylbewerber ziehen in kernsaniertes Gebäude ein In der ehemaligen Feigenkaffeefabrik an der Zollhäuslstraße ist eine moderne Unterkunft für Asylbewerber entstanden. Links auf dem Bild: Martin Simmerstätter, Regierung von Oberbayern und Verwaltungsleiter der Gemeinschaftsunterkunft, Erster Bürgermeister Josef Flatscher und Angela Aicher von der Max Aicher GmbH. Bis zu 65 Asylbewerber sollen in dem komplett sanierten Gebäude an der Zollhäuslstraße ihr mittelfristiges Zuhause finden. Ende Februar zogen die ersten Bewohner in die neue Unterkunft ein. Durch Krieg und Umweltkatastrophen verlieren auf der ganzen Welt täglich Tausende ihre Heimat. Den Meisten bleibt nichts außer die Flucht in ein fremdes Land und in eine ungewisse Zukunft. Für diejenigen, die es bis ins Berchtesgadener Land geschafft haben, könnte dies nun vorerst ein gutes Ende der langen und beschwerlichen Reise sein. Bereits Anfang 2014 entschied sich die Firma Max Aicher GmbH dazu, die ehemalige Feigenkaffeefabrik mit der vor einigen Jahren abgebrannten Discothek „Fun“ an der Zollhäuslstraße umzunutzen. Eine Kernsanierung mit einer komplett neuen Raumaufteilung sollte das alte Gebäude in eine schlichte aber dennoch moderne und angenehme Wohnmöglichkeit für Asylbewerber verwandeln. Sieht man sich in den neuen Sanitärräumen oder in den Küchen um erkennt man gleich: Das Ziel, das man sich hier gesetzt hat, wurde erreicht! Das neue Objekt stellt einen weiteren Schritt in die richtige Richtung dar. Laut den aktuellen Prognosen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge erwartet man 2015 nämlich weitere 300.000 Asylbewerber (Erst- und Folgeantragsteller), die in Deutschland Schutz suchen. Das neue Objekt wurde zusätzlich zu der bereits bestehenden Unterkunft an der Römerstraße, die sich direkt an der Gemeindegrenze zu Ainring befindet und schon seit vielen Jahren existiert eröffnet. Dort wohnen derzeit 33 Asylbewerber. Freilassings Bürgermeister Josef Flatscher bedankte sich bei dieser Gelegenheit auch bei seinem Amtskollegen, Ainrings Bürgermeister Hans Eschlberger, für die gute und werber im Alter zwischen 18 und 25 Jahre untergebracht sind, die an einem Berufsvorbereitungsprojekt teilnehmen. Lehrkräfte der Staatlichen Berufsschule BGL vermitteln ihnen insbesondere grundlegende Sprachkenntnisse und kulturelles Wissen, um ihnen eine Perspektive hin zu einer beruflichen Ausbildung zu ermöglichen. Später absolvieren sie auch verschiedene Praktika in handwerklichen, industriellen und sozialpflegerischen Berufen. „Im Gegensatz zu ihrer Heimat, in denen man sich das Wissen und das Können verschiedener Berufe meist durch ‚learning by doing‘ aneignet, ist das Ziel hier später eine abgeschlossene und anerkannte Berufsausbildung“ erklärt Karl Ott von der Berufsschule BGL. Hilfestellung bekommen die Asylbewerber neben den Ansprechpartnern der Regierung auch von der Caritas BGL und dem KONTAKT Freilassing. Durch Sozialberatung und verschiedenen Angeboten zur Verbesserung der Sprachkenntnisse oder Unterstützung beim Asylverfahren können diese Einrichtungen auch bei alltäglichen Hürden unter die Arme greifen. Bürgermeister Josef Flatscher (rechts) im Gespräch mit Karl Ott von der Staatlichen Berufsschule BGL (links) und Ghori Amjad, der vor einem Jahr aus Pakistan nach Deutschland gekommen ist. problemlose Zusammenarbeit in Sachen Asylunterkunft Römerstraße. Bei seinem ersten Gang durch die Wohneinheiten kam das Stadtoberhaupt auch gleich mit einem jungen Bewohner der Asylunterkunft ins Gespräch. Trotz seines noch relativ kurzen Aufenthalts spricht Ghori Amjad überraschend gut Deutsch. Erst vor einem Jahr hatte er seine Eltern und seine sechs Geschwister in Pakistan verlassen um nach Deutschland zu kommen, wie er erzählt. Das Besondere an der Unterkunft ist, dass hier unter anderem junge Asylbe- Impressum Herausgeber: Stadt Freilassing, Erster Bürgermeister Josef Flatscher Münchener Straße 15, 83395 Freilassing Tel. 6309-0, E-Mail: [email protected] Redaktion: Dr. Ulrich Zeeb, Daniel Beutel Veranstaltungskalender: Helga Weber und Ursula Kasberger, Kulturreferat, Tel. 6309-66, Fax 6309-11 Layout und Herstellung: Hinteregger Druck, 83395 Freilassing, Tel. 66362 STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 5 Baumaßnahme „3. Gleis“ Informationen zum Baubeginn und Straßensperrungen Die Baumaßnahme begann mit Rodungsarbeiten an der Reichenhaller Straße im Februar dieses Jahres. Nach dem offiziellen Zeitplan der DB Projektbau GmbH starten die Bauarbeiten selbst mit der Verlegung des Ölbaches im Bereich der Reichenhaller Straße im April. Im Juni beginnt der Bau der ersatzweisen Abstellgleise und Parkplätze westlich der Güterhalle, die Errichtung der Stützwand am Regenüberlaufbecken an der Reichenhaller Straße sowie die Eisenbahnüberführung über die Reichenhaller Straße. Ab Juli folgt dann der Beginn der Baumaßnahmen an den Eisenbahnüberführungen über die B 20 und über den Mühlbach. Im Zuge der Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die Reichenhaller Straße kommt es zu Beeinträchtigungen im Straßenver- Im Zuge der Erneuerung der Eisenbahnüberführung über die Reichenhaller Straße kommt es zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Die Vorbereitungen für die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Bahnhaltepunkt Freilassing-Hofham Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 hielten erstmals Züge der Berchtesgadener Land Bahn (BLB) am neuen Bahnsteig in Freilassing-Hofham. Am Montagmorgen herrschte dann gleich reger Betrieb an der neuen Haltestelle. Ein offizielles Empfangskomitee wartete auf den ersten Schülerzug aus Richtung Bad Reichenhall, der pünktlich um 7.09 Uhr in Hofham einfuhr. „Es ist ein Einstieg in einen wirklichen S-Bahn-Verkehr“, freute sich Bürgermeister Josef Flatscher, der allerdings gleichzeitig feststellte, dass es sich um einen ersten Schritt handelt und noch weitere Haltestellen folgen müssen, um den Schienen-Nahverkehr noch attraktiver für alle zu machen. Rund 1,3 Millionen Euro investierten der Bund, der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn AG in den Neubau dieses 1.015en bayerischen Bahnhofs, der aus einem 180 Meter langen und 2,75 Meter breiten Bahnsteig mit Wartehäuschen besteht. Eine 31 Meter lange Rampe macht auch für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwägen einen problemlosen Weg möglich. Ein spezielles Blindenleitsystem mit Bodenmarkierungen komplettiert die bar- kehr auf der Reichenhaller Straße zwischen Rupertusstraße/Zollhäuslstraße und Bahnhofstraße: Beginnend mit einer 70tägigen Vollsperrung vom 15. Juni bis 24. August 2015 folgt ein einspuriger Verkehr mit Ampelregelung mit mehreren einzelnen Vollsperrungen bis April 2016. Ein zweispuriger Verkehr wird wieder von April bis Ende August 2016 möglich sein, gefolgt von zwei weiteren Vollsperrungen und einer kurzen einspurigen Phase bis Oktober 2016. Der Freilassinger StadtBus sowie auch alle sonstigen Linienverbindungen werden während der gesamten Baumaßnahme fahren. Auch die Schülerbeförderung ist während dieser Zeit durchgehend gewährleistet! Änderungen im Busverkehr werden rechtzeitig bekannt gegeben. Am 31. März findet eine Informationsveranstaltung über die Baumaßnahme im Rathaus statt, zu der alle Bürger recht herzlich eingeladen sind. rierefreie Erschließung des neuen Bahnhofs. Auch wenn die Freude bei Bürgermeister Josef Flatscher über die neue Haltestelle groß war, auf dem Wunschzettel steht noch eine weitere Bahnhaltestelle ganz oben, nämlich im Industriegebiet Nord. Gespräche mit der Südostbayernbahn laufen diesbezüglich bereits. Empfangskomitee für den ersten Schülerzug am Haltepunkt Hofham (von links): Diplom-Ingenieur Peter Brandl von der BLB, Landrat Georg Grabner, Bürgermeister Josef Flatscher, Johann Ramstötter, Bahnhofsmanagement Oberbayern der Station&Service AG, und Florian Liese vom bayerischen Innenministerium. Seite 6 Linie 24 wieder in Betrieb Die Linie 24 fährt wieder: im Bild von links Sachbearbeiter Stephan Ahne von der Stadt Freilassing, Heinz Reischl, Leiter Linienverkehr bei Albus Salzburg, Busunternehmer Thomas Richter aus Freilassing, Bürgermeister Josef Flatscher, Peter Brandl als Vertreter der Salzburg AG und Albus SalzburgGeschäftsführer Hermann Häckl. Die Buslinie 24 nahm nach einem Jahr Zwangspause im Dezember 2014 ihren Betrieb auf und bringt nun wieder Fahrgäste ohne Umsteigen von Freilassing zum Hanuschplatz im Salzburger Zentrum. Der Betrieb der Linie wird von den Städten Salzburg und Freilassing sowie vom Land Salzburg finanziert. Die Salzburger Albus und das Freilassinger Busunternehmen Hogger fahren tagsüber im 30-Minuten-Takt die gewohnten Haltestellen an. Ein Wermutstropfen ist, dass der 24er an Sonn- und Feiertagen sowie an Wochentagen im Früh- und Spätverkehr nur mehr im 40-Minuten-Takt und nur zwischen Sonnenfeld und Forellenwegsiedlung verkehrt, mit Anschluss an die Obuslinie 4. Dafür bietet er andere Vorteile: So fährt er im Vergleich zu früher nachts wesentlich länger und ist an den Salzburger „Nacht- Eintrittskarten für das beliebte Frühjahrssingen sind im Rathaus erhältlich. Frühjahrssingen Unter dem Motto „Land der Berge, Land der Seen – eine volksmusikalische Reise durch unser schönes Alpenland“ findet am Samstag, 28. März 2015 um 19.30 Uhr in der Aula der Berufsschule Freilassing das 17. Frühjahrssingen statt. In der vom Obst- und Gartenbauverein Freilassing frühlingshaft-freundlich dekorierten Aula und unter der bewährten Gesamtleitung vom bekannten Volksmusikanten und Musiklehrer Hermann Huber wird ein zünftiger Abend für begeisterte Volksmusikliebhaber und solche, die es noch werden wollen, gestaltet. Es konnte der vielseitige Volksmusiker und Leiter der Inzeller Musikschule, Heinrich Albrecht aus Siegsdorf als Sprecher gewonnen werden, der mit Witz und Charme die Mitwirkenden ankündigen wird: Die „Perlseer Dirndl“ vom Chiemsee, das österreichische Volksmusikensemble „Ö-Streich“, den „Auzinger Zwoagsang“ aus der Ramsau, die „Bernauer Lausbuben Musi“, die den Traunsteiner Lindl 2014 gewonnen haben und das Ziachduo Hans Schröpfer & Hermann Huber. Eine sehr ansprechende Präsentation mit Bildern aus unserer Heimat wird die musikalische Veranstaltung harmonisch umrah- stern“ angebunden. Dieser bietet die Möglichkeit, auch zur Nachtzeit in Salzburg in alle Himmelsrichtungen Verbindungen wahrnehmen zu können. Knapp nach 1 Uhr bietet der 24er von der Haltestelle Forellenwegsiedlung in Liefering den letzten Anschluss nach Freilassing sowie auch nach Salzburg. Bayerischer Städtetag Bürgermeister Josef Flatscher neuer Ausschussvorsitzender des Bayerischen Städtetags Im Herbst 2014 wurde Bürgermeister Josef Flatscher in der konstituierenden Sitzung des Ausschusses der kreisangehörigen Verbandsmitglieder des Bayerischen Städtetags zum neuen Ausschussvorsitzenden gewählt. Die Wahlen finden in einem 3 Jahresrhythmus statt. Der Bayerische Städtetag ist der Verband der zentralen Orte Bayerns. Er vertritt die Städte und Gemeinden mit zentralörtlichen Funktionen. Zu seinen Mitgliedern zählen die 25 kreisfreien Städte, die 29 Großen Kreisstädte und über 200 weitere kreisangehörige Städte und Gemeinden (deren Ausschussvorsitz nun Erster Bürgermeister Josef Flatscher führt) mit insgesamt 6,9 Millionen Einwohnern. Der Ausschuss der kreisangehörigen Städte bildet somit den größten Ausschuss des Verbands. Der Bayerische Städtetag wurde 1896 in München gegründet und ist der älteste kommunale Spitzenverband in Bayern. men. Schon seit den Anfängen begleiten Rosi und Hans Fürmann mit ihren großformatig projizierten Fotos das Frühjahrssingen und bringen in diesem Jahr gemäß dem Thema des Abends die wundervolle Vielfalt unserer schönen Heimat mit in die Aula der Berufsschule. Eintrittskarten gibt es im Kulturreferat der Stadt Freilassing, Münchener Str. 15, Tel. 6309-66 oder -67 und in der Buchhandlung Zehrer an der Reichenhallerstr. 17, Tel. 1693. STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 7 Werkschau zum 70sten von Edmund Rilling Bürgermeister Josef Flatscher eröffnete die Ausstellung am 5. März und sprach mit launigen Worten über den Künstler und Menschen Edmund Rilling: „Deine Kunst hast du in Europa und an einigen Plätzen dieser Welt gezeigt, und wie ich in deiner früheren Ausstellung sagte, könnte man dich als Kunstdiplomat bezeichnen.“ Mag. Cordula Hofman hielt die Laudatio. Musikalisch untermalt wurde die Vernissage von Rektor Helmut Fürle an der Gitarre und Manfred Perchermeier am Kontrabass. Kulturförderungspreis für Edmund Rilling Magister Cordula Hofman (links) hielt die Laudatio zur Vernissage der Werkschau von Edmund Rilling (rechts). Seinen 70. Geburtstag feierte im Kreise seiner Freunde der Freilassinger Künstler Edmund Rilling. Was liegt für einen Künstler da nicht näher, als eine Werkschau seines Schaffens zu gestalten? Mit viel akribischer Arbeit stellte der gebürtige Oberösterreicher Rilling einen Querschnitt seines Schaffens zusammen und präsentiert diesen in der Galerie im Alten Feuerwehrhaus. Sylvia Hladky in Ruhestand verabschiedet „Ohne Sylvia Hladky würde es unser Eisenbahnmuseum Lokwelt nicht geben,“ stellte Bürgermeister Josef Flatscher beim „offiziellen“ Abschiedsbesuch von Sylvia Hladky in der Lokwelt fest und dankte ihr sehr herzlich für ihr Engagement für die Lokwelt. Sie ging nun zum Jahresende in ihren wohlverdienten Ruhestand. Ihre Nachfolgerin als Leiterin des Verkehrszentrums des Deutschen Museums ist Dr. Bettina Gundler. Insgesamt 37 Jahre arbeitete Sylvia Hladky für das Deutsche Museum und war als Leiterin der Verkehrsabteilung maßgeblich für den Aufbau des Verkehrszentrums des Deutschen Museums auf der Schwanthalerhöhe in München verantwortlich. Das seit der Jahrtausendwende in Planung befindende Verkehrszentrum und die Eröffnung der einzelnen Hallen 2003 und 2006 war ein Glücksfall für Freilassing. Auf Grund des neuen Konzeptes des Verkehrszentrums mussten etliche Lokomotiven, die ursprünglich auf der Museumsinsel im Deutschen Museum ausgestellt waren, anderweitig untergebracht werden. Frau Hladky setzte sich gegen anfängliche Widerstände aus München für den Stand- ort Freilassing ein. Für sie war der historische Freilassinger Rundlokschuppen der ideale Ort, um die Lokomotiven in authentischer Umgebung zu präsentieren. Inzwischen wird das auch von den ehemaligen Kritikern aus München so gesehen! Nicht nur die Lokomotiven brachte Sylvia Hladky nach Freilassing, sie stand der Stadt auch mit ihrer Erfahrung bei der Konzeption der Lokwelt und des musealen Betriebes mit Rat zur Seite. Überrascht wurde der Künstler damit, dass ihm Bürgermeister Flatscher auf der Vernissage den Kulturförderungspreis der Stadt Freilassing für sein künstlerisches Schaffen und sein Engagement für die Stadt überreichte. Dieser Preis war letztmalig 2009 vergeben worden. Die Ausstellung kann noch bis 29. März wochentags von 16 bis 19 Uhr, Samstag von 11 bis 15 Uhr und Sonntag von11 bis 13 Uhr in der Galerie im „Alten Feuerwehrhaus“ in der Lindenstraße besucht werden. Sylvia Hladky studierte an der Münchener Fachhochschule Technische Physik, arbeitete am Max-Planck-Institut in Martinsried und kam 1978 an das Deutsche Museum, wo sie die Abteilungen für Atomphysik und Kernenergie mit aufbaute. Hier schrieb sie auch ein kritisches Buch zur Kernenergie. Später übernahm sie die Leitung der verkehrstechnischen Abteilung. Auch wenn Sylvia Hladky sich nun im Ruhestand befindet, war ihr „offizieller Abschiedsbesuch“ nicht ihr letzter Besuch in der Lokwelt. Denn, wie sie selbst sagt, ist die Lokwelt auch ihr „Kind“ und liegt ihr sehr am Herzen! Ohne sie würde es die Lokwelt nicht geben: Sylvia Hladky (links), ehemalige Leiterin des Deutschen Museums Verkehrszentrum, ging in den Ruhestand. Bürgermeister Josef Flatscher dankte ihr bei ihrem Abschiedsbesuch in der Lokwelt für ihr Engagement. Seite 8 Sammlung von Gartenabfällen Die Stadt Freilassing führt vom 23. bis 30. März 2015 eine kostenlose Sammlung von Gartenabfällen durch. Den für Ihr Grundstück zutreffenden Termin entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender der Stadt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Stellen Sie jedoch die Gartenabfälle deutlich sichtbar am Straßenrand oder an der Grundstückseinfahrt bereit und nicht hinter Hecken oder Häuschen. Der Straßenverkehr oder Fußgänger dürfen nicht behindert werden. Sämtliche organischen Abfälle aus dem Garten werden mitgenommen. Ausgenommen davon sind jedoch Baumstämme oder Äste mit einem Durchmesser von mehr als 10 Zentimetern, Blumenerde, Bauschutt und sonstiger Erdaushub. Je Grundstück dürfen höchstens drei Kubikmeter Gartenabfälle bereitgestellt werden. Strauchwerk und Äste sind auf Haufen zu legen, die nicht mit Schnüren oder Drähten zusammenge- bunden werden dürfen. Blätter, Rasenschnitt und sonstige Kleinteile sind in verrottbare Papiersäcke zu füllen, die zusammen mit den Gartenabfällen kompostiert werden. Solche Säcke sind im städtischen Bauhof und im Recyclinghof Pletschacher zum Preis von 1,50 EURO erhältlich. Gartenabfälle in Plastiksäcken werden nicht mitgenommen! Die Gartenabfälle sind am Tag der Abholung bis spätestens 7 Uhr morgens am eigenen Grundstück so bereit zu stellen, dass sie von der Straße aus mit dem Kran problemlos erreicht werden können. Sie dürfen aus Sicherheitsgründen nicht unter Strom- und Telefonleitungen gelegt werden. Aus Witterungsgründen kann sich die Abfuhr auch um einen Tag verzögern. Stellen Sie aber trotzdem die Gartenabfälle rechtzeitig bereit. Grundstücke, an denen die Abfälle zu spät herausgestellt werden, werden nicht nochmals angefahren! Gartenabfallannahme-Stelle wieder geöffnet Seit März ist auch wieder die kostenlose Annahme der Gartenabfälle aus Freilassin- Aktenvernichtung und Problemmüllsammlung Die Stadt Freilassing bietet für Privathaushalte die Möglichkeit der kostenlosen Vernichtung von Akten oder sonstigen persönlichen Schriftstücken an. Die Aktion wird ergänzend zur gleichzeitig stattfindenden Problemmüllsammlung des Landkreises durchgeführt: Donnerstag, 21. Mai 2015 von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, Lokwelt Freilassing, großer Parkplatz, Westendstr. 5 Die zu vernichtende Aktenmenge soll den Inhalt von zehn vollen Aktenordnern nicht übersteigen. Die Schriftstücke sind aus den Ordnern herauszunehmen, da die Ordner selbst nicht vernichtet werden. Folgende Problemstoffe können beim Giftmobil abgegeben werden: Flüssige Farben und Lacke (außer Dispersionsfarben), Holzschutzmittel, Leime und Kleber, Lösungsmittel, Verdünner, Waschbenzin, Frostschutzmittel, Backofenreiniger, WC- und Abflussreiniger, Entkalker, Waschmittel, chemische Abfälle aus Heimlabors, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Gifte, ölhaltige Feststoffe, Ölfilter (jedoch kein Altöl), quecksilberhaltige Abfälle (z.B. Thermometer). Nicht angenommen werden: Altöl, Autoreifen, Autoteile, Trockenbatterien, Leuchtstoffröhren, Öfen, Feuerlö- scher, Feuerwerkskörper, Sprengkörper, Munition, Druckgasflaschen, Flüssigkeiten in offenen Gefäßen, eingetrocknete Farben und Lacke, Dispersionsfarben, Abfälle aus Arztpraxen, Kliniken und Apotheken. Batterien jeglicher Art können kostenlos in Geschäften abgegeben werden, die diese Batterien führen. Altöl muss derjenige kostenlos zurücknehmen, der das Frischöl an den Endverbraucher abgegeben hat. Dispersionsfarben bitte eintrocknen lassen oder binden und dem Hausmüll beigeben. Medikamente dürfen in haushaltsüblichen Mengen zum Hausmüll gegeben werden. Manche Apotheken nehmen die Medikamente auch zurück. Gewerbebetriebe Gewerbebetriebe können Problemabfälle am Freitag, 22. Mai von 12 bis 13 Uhr in Obersurheim am Bauhof/Wertstoffhof der Gemeinde Saaldorf-Surheim gegen Gebühr abgeben. Bitte bringen Sie Ihre Abfälle nur während der Annahmezeit! Denken Sie daran, dass am Sammelplatz vor oder nach der Aktion abgestellter Problemmüll schwerwiegende Folgen haben kann (z. B. Kinder nehmen Gifte an sich). ger Haushalten in haushaltsüblichen Mengen beim Recyclinghof Pletschacher in der Breslauer Str. 61 möglich. Öffnungszeiten März: Mo. - Do.: 7.30 - 12.00 Uhr, 13.00 - 16.30 Uhr, Freitag: 7.30 - 14.00 Uhr Samstag: 10.00 - 11.30 Uhr. Öffnungszeiten April bis einschließlich November: Mo. - Do.: 7.30 - 12.00 Uhr, 13.00 - 16.30 Uhr Freitag: 7.30 - 16.00 Uhr Samstag: 9.00 - 11.30 Uhr. Anlieferungen außerhalb der Öffnungszeiten sind nicht möglich. Bitte die Gartenabfälle bereits sortiert nach den bekannten Fraktionen Gras- und Heckenschnitt, holzige Gartenabfälle und sonstige Gartenabfälle anliefern. Vermischte Fraktionen können nicht angenommen werden. Die Schüler der Montessori Schule Freilassing beim beim Eislaufen im Salzburger Volksgarten. STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 9 SCHWERPUNKT 70 Jahre Bombardierung Am 25. April 2015 ist es siebzig Jahre her, dass Freilassing den wohl schrecklichsten Tag seiner Geschichte erleben musste. Lange Zeit galt der Rupertiwinkel als ein sicherer Teil des „Reichsluftschutzkellers“, da die Stützpunkte der RAF und USAF vorerst zu weit entfernt waren, um die sichere Rückkehr der Bomber gewährleisten zu können. Man erfuhr vom Schrecken der Bomberangriffe durch Ausgebombte und Umquartierte, die hier vorläufigen Schutz und Unterkunft fanden. Erst als die Alliierten Einsatzflughäfen 1944 näher rückten und die US-Bomber mit größerer Reichweite zur Verfügung standen, war es mit der Ruhe und Sicherheit in unserer Heimat endgültig vorbei. Der Bombenkrieg hat Freilassing bis zu diesem Tag verschont, die Bevölkerung leidet jedoch seit Februar 1945 unter den fast täglichen Tieffliegerangriffen, die zahlreiche zivile Opfer forderten. Die benachbarte Mozartstadt hatte nicht so viel Glück und musste vom 16. Oktober 1944 bis zum 27. Februar 1945 insgesamt 13 verheerende Bombenangriffe, die insgesamt 458 Todesopfer forderten, erleben. An diesem sonnigen 25. April 1945 zwischen 10:58 und 11:03 Uhr greifen insgesamt 109 B-24 „Liberator“ die Mozartstadt wiederholt an. Trotz der schweren Zerstörungen in der Mozartstadt stand allerdings nicht Salzburg im Mittelpunkt des Interesses. Der Obersalzberg, Traunstein, Bad Reichenhall, Hallein und Freilassing waren an diesem Tag die Ziele, damit haben wohl so kurz vor dem nahen Kriegsende die wenigsten Bewohner gerechnet, man hoffte, die letzten Tage des Großdeutschen Reiches halbwegs unversehrt zu überstehen. In Freilassing griff die 416. Bombardement Group der 9. US-Army Air Force mit ihren 38 Flugzeugen aus Frankreich kommend kurz nach 17 Uhr das Heereszeugamt an und vernichteten es bei diesem Überraschungsangriff. Drei ausländische Arbeiter und zehn Soldaten bezahlen diesen Angriff mit ihrem Leben, doch der Schrecken war noch nicht vorbei. Um 22 Uhr wurde in Salzburg Fliegeralarm ausgelöst, aufgrund mangelnder oder nicht ausreichender Luftschutzeinrichtungen suchten die Freilassinger Sicherheit im Kanal, der bald keine Menschen mehr aufnehmen kann. Der verbleibende Rest der Schutzsuchenden, Mütter mit ih- ren Kindern, alte Männer und Frauen glauben in den nahen Auwäldern vor den sich nähernden Bombern sicher zu sein. Die ersten „Christbäume“ tauchen Freilassing in gleißendes Licht und die Markierungsbomben fallen ins Zielgebiet, der tödliche Angriff begann. 82 aus Italien kommende Bomber legen in 10 Minuten Freilassing in Schutt und Asche, die Flucht in die Au erweist sich als tödlicher Irrtum, denn die Fehlwürfe einiger Bomber landen in diesem unverbauten Gebiet. Archivbild Foto: Ministry of Defense, London Die meisten furchtbaren tödlichen Verletzungen entstanden durch splitternde Bäume und Äste, die anderen Bombenopfer wurden in Bombentrichtern, ihren Kellern und notdürftigen Splittergräben verschüttet oder begraben. Spätere Luftbildauswertungen der Amerikaner haben die traurige Tatsache an das Tageslicht gebracht, dass über 50% der abgeworfenen Bomben über 300 Meter weit entfernt vom tatsächlichen Ziel einschlugen und das Gebiet nicht trafen. Freilassing hatte bei diesem zweiten sinnlosen Angriff insgesamt 63 Todesopfer zu beklagen, eine wirkliche militärische Notwendigkeit gab es für diesen Bombenangriff nicht. Auch die Erschießung des Amerikanischen US-Air Force Captains Chester E. Coggeshall am 16. April 1945 durch den damaligen Freilassinger Bürgermeister August Kobus war kein Grund für die Zerstörung Freilassings. Es sollte vielmehr in erster Linie die totale Luftherrschaft der Alliierten demonstriert werden, weiters wollte man durch die Angriffe auf Freilassing, Traunstein, Bad Reichenhall und Hal- lein die Deutschen Nachschubwege aus Angst der Alliierten vor der nicht vorhandenen „Alpenfestung“ zerstören. Die große Zahl der Bombenopfer führte dazu, dass die Toten in einem Sammelgrab auf dem Friedhof in Salzburghofen bestattet wurden, obwohl noch im Februar 1944 die Beisetzung von Bombenopfern in Massengräbern durch Adolf Hitler streng untersagt wurde, denn dies gleiche den Ausrottungsschicksalen, die den Feinden zugedacht waren. Was die meisten Freilassinger vergessen haben oder nicht wissen, die letzte Ruhestätte unserer Bombenopfer liegt nur einige Schritte von der Grabstelle des am 16. April 1945 erschossenen Amerikaners, der seine letzte Ruhe nach einer langen Reise auf dem Friedhof in Framlingdale/Long Island im Staate New York gefunden hat. An der Stelle, wo der Pilot bis zu seiner Exhumierung am 11. Mai 1945 bestattet war, soll mit einer Gedenktafel an dieses andere, sinnlose Opfer des Krieges seitens der Stadt Freilassing gedacht werden. Diese kleine Gedenktafel soll uns daran erinnern, dass sich solche Geschehnisse nicht wiederholen dürfen, sie soll ein regionaler Beitrag zur Völkerverständigung, zur Versöhnung ehemaliger Kriegsgegner sein und was vielleicht am allerwichtigsten ist: eine Mahnung gegen den Krieg. Am 25. April findet zum 70. Jahrestag der Bombardierung Freilassings ein ökumenischer Gedenkgottesdienst in der Marienkirche in Salzburghofen statt. Jan Diblik Luftaufnahme. Foto: Britisches Militär Seite 10 Tipps für Fahrradfahrer Zurzeit liegt Radfahren besonders im Trend. Radfahren macht Spaß. Der Alltag fordert ständig eine hohe Mobilität: Von zu Hause geht es zur Arbeit, in die Schule, zum Einkaufen sowie zu diversen Freizeitbeschäftigungen. Dabei ist das Fahrrad oft ein geeignetes Verkehrsmittel. Es bringt die Nutzer zuverlässig und mit geringen Kosten ans Ziel. Die lästige Parkplatzsuche entfällt, Radfahren trägt zur Entlastung des Autoverkehrs bei und ist zudem auch noch gesund. Doch mehr Fahrradfahrer auf den Straßen bedeutet leider auch mehr Verkehrsunfälle mit Radlern. Im Bereich der Polizeiinspektion Freilassing mussten im vergangenen Jahr 60 Unfälle mit 58 verletzten Radfahrern aufgenommen werden. Gegenüber dem Jahr 2013 bedeutet dies einen Anstieg um über 40 Prozent. Wer allerdings glaubt, Fahrradunfälle ereignen sich wegen der höheren Verkehrsdichte nur im innerörtlichen Verkehr, der irrt. Über die Hälfte der RadlUnfälle ereignete sich im außerörtlichen Bereich. Im innerörtlichen Bereich der Stadt Freilassing kam es zu 25 Unfällen. Deutlich steigen auch die Zahlen der alkoholbedingten Fahrradunfälle. Drei Alkoholunfälle und einen Drogenunfall, fast allesamt mit schwerverletzten Personen, registrierte die Polizeiinspektion im vergangenen Jahr. Ungeachtet von den Verkehrsunfällen kommt es immer wieder wegen Fehlverhaltens von Verkehrsteilnehmern, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Kraftfahrzeugführer, zu Gefahrensituationen und Stress. Gegenseitige Rücksicht und Vorsicht sowie das Beachten von Vorschriften sind für ein einvernehmliches Miteinander im Straßenverkehr erforderlich! Bürgermeister Joesf Flatscher überreichte die Trophäen nach dem Skikurs. Skikurs der Grundschule Im Berchtesgadener Land aufwachsen und nicht Ski fahren zu können, ist wie als Nichtschwimmer am Meer zu wohnen. Daher gibt es an der Grundschule Freilassing jedes Jahr einen Skikurs für die Kinder der 3. und 4. Klassen. Mutig haben sich auch wieder die Anfänger auf die Piste gewagt. Zum Abschluss gab es jeweils ein Skirennen. Die schnellsten erhielten in der Mehrzweckhalle der Schule ihren Pokal und Medaillen aus den Händen von Bürgermeister Josef Flatscher. Drei Tage nach dem Start der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Vail durften Anfang Februar zahlreiche kleine Pistenprofis ihren Pokal in der Freilassinger Grundschule entgegen nehmen. „Wenn ich in eure Runde schaue, habe ich wieder Hoffnung für den Skinachwuchs“, sagte Bürgermeister Josef Flatscher, bevor er den schnellsten Dritt- und Viertklasslern ihre Trophäen überreichte. Zuvor aber zeigte Schulleiter Josef Ametsbichler einige Schnappschüsse von der Piste, die für großes Lachen sorgten. Auch im Fach Heimatkunde gab es eine kleine Lektion. So galt es, Watzmann, Hohen Göll, Hohes Brett und die „Schlafende Hexe“ auf Fotos zu erkennen. Frischen Schnee, Sonnenschein und eine tolle Winterlandschaft habe es während des Skikurses gegeben, blickte Ametsbichler zurück. Es sei toll zu sehen, wie die Anfänger am Ende der Skitage die Abfahrt von der Piste beim Kollerlift meistern und die Erfahrenen mit vollem Tempo hinunterfahren, knapp an die Tore heran. Er dankte der Stadt Freilassing, dem Förderverein, der die Teilnahme aller Kinder ermöglichte, und der Sparkasse Berchtesgadener Land für die Stiftung der Pokale. Die besten drei Skifahrer jeder Gruppe durfte diese entgegen nehmen. „Dabei sein ist alles“, sagt der Bürgermeister zu denen, die zwar leer ausgegangen sind, aber trotzdem toll auf der Piste waren. Für die Fahrradfahrer gibt die Polizei folgende Tipps: - Sicherheitsabstand halten (insbesondere zu Vorausfahrenden oder seitlich zu geparkten Autos). - Richtige Benutzung der Fahrbahnseite auch auf begleitenden Radwegen. Geisterfahrer leben gefährlich. Die Gehwege sind für die Fußgänger bestimmt. - Erhöhte Aufmerksamkeit bei abbiegenden Kraftfahrzeugen (toter Winkel) - Nicht auf Gehör fahren - Sichtkontrollen durchführen und Blickkontakt suchen. - Aktiv defensiv fahren - bedacht und vorausorientiert handeln. - Sicherheitscheck für´s Bike - Beleuchtung und Bremsen regelmäßig prüfen. Eine Mitteilung der Polizeiinspektion Freilassing Beim Skikurs der Grundschule bewiesen die Mädchen ihr Talent auf der Piste. STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 11 Mittelschule beim „Tag des Bodens“ Parallel zum Unterricht im Fach PhysikChemie-Biologie machten die Klassen 8a und 8b der Mittelschule Freilassing eine Exkursion zur Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) nach Laufen. Anlässlich des Tages des Bodens standen dort Experimente rund um das Thema Boden auf dem Programm. Gleich nach der Ankunft erklärte Referentin Cecilia Tites die Bedeutung, WichtigDie Mittelschule und das KONTAKT fördern die Deutschkeit und Aufgaben, die der Boden für uns kenntnisse von Kindern mit Migrationshintergrund. Menschen hat. An verschiedenen Stationen konnten blem auf und fanden eine unkomplizierte die Schüler anschließend Experimente Deutsch lernen für Kinder Lösung: Das Jugendbüro der Stadt fördert durchführen. An der ersten Station wurdiese Kinder mit Hilfe eines zusätzlichen de mit Gießkannen getestet, wie verschiedene Bodensorten das Wasser speiImmer mehr Eltern mit Migrationshin- interkulturellen Lernprojektes. chern und Schmutzteilchen filtern können. tergrund holen nach ein oder zwei Jahren Dabei wird den Kindern von Tobias Eder An der nächsten Station konnte sie fest- ihre Kinder aus der Heimat nach Deutsch- spielerisch beigebracht: Was ist Deutschstellen, wie saugfähig der Boden war. Bei land. Diese Kinder können in der Regel land, wie und wo ist die Stadtbücherei, was der sogenannten Schlämmanalyse vermi- kein Deutsch sprechen. Die Mittelschu- gibt es da zu entdecken? Der Besuch des schte man Boden und Wasser in einem le und das Stadtteilbüro griffen das Pro- Krampuslaufes in Freilassing gehörte geMesszylinder und ließ nauso dazu, wie die Thematik „Kleidung“ dieses Gemisch weoder das Plätzchen backen zu Weihnachnige Minuten stehen. ten. Und natürlich sollen die Kinder prakDann zeigte sich, dass tischen Wortschatz auch theoretisch ansich die schweren Bewenden können. Der Erfolg ließ nicht lange standteile wie Sand, auf sich warten. Vor allem, weil durch die Steine oder Ton unten Ganztagesschule des Verein Haus der Juabsetzten und leichgend e.V. und die Mittelschule St.Rupert tere Bodenbestanddiese Kinder normalen Deutsch- und teile oben sammelDeutschförderunterricht erhalten. Sprache ten. An Mikroskopen ist ein Zugang zur Bildung und als solches gerade für Kinder mit Migrationshinterkonnte man Bodentiere beobachten und grund elementar wichtig für das Gelingen mit Karteikarten beder Integration. Die Zusammenarbeit von Die Schüler der Mittelschule konnten am „Tag des Bodens“ Schule und Jugendarbeit zeigt deutlich, dass stimmen. Außerdem an verschiedenen Stationen Experimente durchführen. Jugendarbeit Bildungsarbeit ist. wurde der Ph-Wert verschiedener Bodentypen gemessen. Dieser Wert gibt an, wie sauer der Boden ist. Von März bis November 2014 wurde an der Mittelschule St. Rupert die zirka 25 Meter lange Rückseite der Fahrradabstellmauer künstlerisch gestaltet. Zunächst wurden unter Anleitung der freischaffenden Künstlerin und Berufsschullehrerin Silke Blumhoff Ideen zur Neugestaltung gesammelt. Anschließend wurden Entwürfe zur Realisierung angefertigt. Schülerinnen und Schüler mehrerer Jahrgangsstufen waren daran beteiligt. Ausgewählte Arbeiten wurden gedruckt und von den Schülerinnen und Schülern in vielen Arbeitsstunden aufgetragen und stilistisch erweitert. Gemeinsam etwas zu schaffen wurde in den Vordergrund gestellt. Selbst unter widrigen Wetterverhältnissen wurde fleißig am neuen „Anstrich“ gearbeitet. Seite 12 Energiebilanz Mittelschule Positive Drei-Jahres Bilanz des Energiemonitorings der Mittelschule St. Rupert Die Mittelschule St. Rupert wurde in den Jahren 2010 bis 2011 generalsaniert. Anlass für die Sanierung waren notwendige Neuordnungen und Erweiterungen der Funktionen, wie Mittagsbetreuung, Schülercafé, Kinderhort und die Unterbringung von Teilbereichen der Volkshochschule und der Musikschule. Nicht zuletzt sollte das in die Jahre gekommene Gebäude energetisch verbessert werden. Der Stadtrat entschied sich 2009 für eine Generalsanierung zum Passivhausstandard und legte somit den Grundstein für das spätere energetische Niveau des Schulgebäudes. Die Maßnahme wurde im Rahmen der FAG-Förderung und des Programms „Investitionspakt 2008“ gefördert. Die Höhe der Investitionen für die Sanierung zum Passivhausstandard, das heißt für die energetischen Maßnahmen, betrug rund 2.2 Mio. Euro. Die Förderung für die Maßnahmen aus dem Programm „Investitionspakt 2008“ betrug 1,5 Mio. Euro. Mit einer Drei-Jahres-Bilanz für die Jahre 2012 bis 2014 kann eine erfolgreich umgesetzte Generalsanierung zum Passivhausstandard festgestellt werden. Die vom Architekturbüro im Vorfeld geschätzten Einsparpotenziale von 90 % für die Verbräuche der Heizwärmeenergie können auch in der Praxis umgesetzt werden! Das Konzept, die „Wärme-Energie“ der Schülerinnen und Schüler, der Lehrer und der Besucher zur Energieerzeugung zu nutzen, geht auf. Schwierigkeiten bereiten Teile der Büroräume, die aufgrund der geringen Personenzahl in den Räumen teilweise unterkühlt sind. Dennoch findet man in Zusammenarbeit mit der Schulleitung Mittel und Wege, um die notwendige Behaglichkeit zu erreichen. Energieverbrauch Der Heizwärmeverbrauch der Mittelschule beträgt rund 15,4 kWh/m² EBF (EBF = Energiebezugsfläche = beheizte Fläche) in der Drei-Jahres-Mittel Betrachtung. Dies entspricht einem Verbrauch von rund 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter. Im Vergleich dazu verbraucht die Bücherei, die aufgrund der zu erwartenden niedrigeren Wärmequellen im Niedrigenergiestandard erbaut wurde, rund 23 MWh Heizwärme jährlich, was bezogen auf rund 350 m² beheizter Fläche rund 64 kWh/m² entspricht oder 6,4 Liter Heizöl pro Quadratmeter. Die Steigerung des Stromverbrauchs ist zum einen auf die Anlagentechnik (z.B. Lüftung und Kühlung), aber auch auf die erhöhte technische Ausstattung des Schulgebäudes (Beamer, Whiteboards, Computer, Küchen usw.) und die längeren Belegungszeiten der Einrichtung (Ganztagesschule, VHS, Musikschule) zurückzuführen. Die Eigenstromerzeugung mit der am Dach der Mittelschule befindlichen 28,5 KWp Photovoltaik-Anlage liegt bei rund 18.000 kWh jährlich. Ins öffentliche Netz werden etwa 8.000 kWh pro Jahr eingespeist. Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Mittelschule. Ausgaben für die Energie konnten reduziert werden In der Gesamtbetrachtung der Ausgaben für die Energie, das heißt Heizwärme, Kühlung und Strom, im Vergleich zum Bestand vor der Sanierung kann trotz des erhöhten Stromverbrauchs eine positive Bilanz gezogen werden. Die Kosten für Strom und Heizwärme vor der Sanierung betrugen rund 70.000 Euro pro Jahr. Im 3-Jahres-Mittel werden jetzt rund 37.000 Euro für die Energiekosten (Heizung, Kühlung, Strom) aufgewendet. CO2 Bilanz wurde verbessert Mit dem Energieverbrauch ist der CO2 Ausstoß der eingesetzten Energie verbunden. Derzeit wird für die Wärmeenergie die Nahwärmeleitung von der Grundschule genutzt. Die Erzeugung der Wärmeenergie erfolgt mit Erdgas. Die Stadt Freilassing setzt seit 2010 Ökostrom ein. Die Mittelschule St. Rupert wurde im Passivhausstandard saniert. STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 13 Schulprojekt Elektroschrott-Recycling Schulprojekt Elektroschrott-Recycling: Schüler zerlegen einen PC und lernen die verschiedenen Materialien der Elektronik kennen. Vergleich des Jahreswärmeverbrauchs in MWh* Jahreswärmeverbrauch in MWh* vor der Sanierung (5 Jahresdurchschnitt 2005 – 2009) 726 MWh Jahreswärmeverbrauch in MWh für 2012 Jahreswärmeverbrauch in MWh für 2013 Jahreswärmeverbrauch in MWh für 2014 Änderung gegenüber Bestand vor der Sanierung (Mittelwertvergleich) 65 MWh 75 MWh 46 MWh - 664 MWh (- 91,5 %) *MWh = Megawattstunden Vergleich der Jahresverbräuche für Strom Stromverbrauch vor der Sanierung (5 Jahresschnitt von 2005 bis 2009 gerundet auf 1.000 kWh) 83.000 kWh Gesamtstromverbrauch 2012 Gesamtstromverbrauch 2013 146.000 kWh 131.000 kWh Gesamtstromverbrauch 2014 152.000 kWh Änderung gegenüber Bestand vor der Sanierung (Mittelwertvergleich) + 83.000 kWh (+ 100 %) Ausgaben für Energiekosten Gesamtkosten für Strom und Heizwärme vor der Sanierung Durchschnittswerte Gesamtkosten für Strom und Heizwärme (ohne Berücksichtigung von Einspeisevergütungen der PV Anlage) 70.000,00 Euro 32.944,43 Euro Einsparung zum Bestand vor der Sanierung Im Rahmen des von der Sparkasse Berchtesgadener Land finanzierten Schulprojektes „Elektroschrott-Recycling“ besuchte Alexandra Huber von der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. die beiden 7. Klassen der Mittelschule St. Rupert und informierte über das Thema. Mit zahlreichen Bildern wurden Inhalte wie „Was ist Elektroschrott?“ und „Welche Elektrogeräte gibt es?“ mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Auch ein praktischer Teil durfte natürlich nicht fehlen: Anhand der elektronischen Bauteile eines ausrangierten PCs konnten die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Elektrogeräte aus Rohstoffen wie Gold, Kupfer und Erdöl hergestellt werden. Außerdem wurde mit den Beispielen Erdölförderung, Gold- und Schwefelabbau der Frage nachgegangen: „Wo kommen die Rohstoffe, die zur Herstellung unserer Elektrogeräte benötigt werden, her und unter welchen Bedingungen werden sie abgebaut?“ Eine wichtige Konsequenz des umweltbelastenden Bergbaus wurde von den Schülerinnen und Schülern klar erkannt: Elektroschrott gehört nicht in den Restmüll. Hier würden die enthaltenen Rohstoffe verloren gehen. Elektroschrott sollte nach Möglichkeit wieder verwendet werden bzw. muss recycelt werden. Ein Film mit Gruppenarbeit zeigte schließlich wie Recycling technisch funktioniert und welche Vorteile uns Recycling bietet. Die Sparkasse Berchtesgadener Land möchte mit dem Projekt erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Elektroschrott kein wertloser Müll ist, sondern aus wertvollen Materialien besteht. Wir alle können mit unserem Konsumverhalten dazu beitragen, die Umwelt zu schützen: Man braucht nicht jedes Jahr ein neues Handy, eine neue Spielkonsole oder Ähnliches. -37.055,57 Euro CO2 Einsparung Stromenergie Vor Sanierung (5 Jahres Mittel 2005 – 2009 CO² für Strom) 29.800 kg/CO²/Jahr Nach Sanierung (inkl. Berücksichtigung der PV Anlage) 43.476 kg/CO²/Jahr Heizenergie 174.314 kg/CO²/Jahr 13.350 kg/CO²/Jahr Einsparung CO² Vergleich + 13.675 kg/CO²/Jahr - 160.964 kg/CO²/Jahr 147.289 kg/CO²/Jahr Die nächste Ausgabe des Stadt Journal’s (Nr. 102) erscheint im Mai 2015. Redaktionsschluss für die Annahme von Terminen und Veranstaltungshinweisen für die Mai-Ausgabe: Freitag, 24. April 2015. Seite 14 Jeder Stadtteil stellt eine Mannschaft, oft in wechselnder Besetzung, für die verschiedensten Wettbewerbe (Archivbild „Grenzenlose Spiele“ 2012) Stadtteilsprecher und Stellvertreter: Stadtzentrum: Walter Hasenknopf Mail: [email protected] Tel. 0160-97510940 Evgenija Fink Mail: [email protected] Tel. 08654-3096102 Neuhofham: Conny Mitiska Mail: [email protected] Tel. 0151-61042902 Angelika Schinagl Mail: [email protected] Tel. 08654-650844 „Grenzenlose Spiele“ 2015 Die „Grenzenlosen Spiele“ finden nach 2012 nun zum zweiten Mal statt. Das Motto lautet – wie schon vor drei Jahren: Spiel, Spaß und Action - ohne Grenzen! Franca Kana hatte die Idee zu den „Grenzenlosen Spielen“ und fand in Bürgermeister Josef Flatscher und Anni Klinger begeisterte Unterstützer. Ein Projektteam, bestehend aus dem Sicherheitsbeirat der Stadt und dem Team des kulinarischen Nationenfestes, entwickelten nach dem Vorbild der TV-Unterhaltungssendung der 70-er „Spiel ohne Grenzen“ ein Städteturnier: Fünf Stadtteile messen sich im sportlichen Wettkampf bei verschiedenen Geschicklichkeitsspielen. Die Gewinnermannschaft erhält am Ende der mehrtei- Spass für Jung und Alt bieten die Wettbewerbe der „Grenzenlosen Spiele“. ligen Spiele die Punktzahl in Euro umgerechnet und kann damit für ihren Stadtteil eine gemeinnützige Einrichtung ihrer Wahl unterstützen. Hauptziel ist es jedoch, die Integration aller Bewohner der Stadt Freilassing und damit das „Wir-Gefühl“ zu fördern, ungeachtet von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Sprache und Kultur. Schirmherr ist Bürgermeister Josef Flatscher. Der inzwischen verstorbene Stadtchronist Kurt Enzinger hat Freilassing für die Spiele in fünf Stadtteile gegliedert. Fünf Stadtteilsprecher vertreten ihre Stadtteile, die jeweils durch ein Logo und eine Farbe gekennzeichnet sind: 1. Stadtzentrum: Logo Kirche (gelb) 2. Neuhofham: Logo Rad (orange) 3. Westen: Logo Lok (rot) 4. Industriegebiet: Logo Schraubschlüssel (hellblau) 5. Salzburghofen: Logo Salzfass (grün). Über einen Zeitraum von sechs Monaten werden an verschieden Plätzen in der Stadt sechs Spieltage mit unterschiedlichen „Wettkämpfen“ durchgeführt. Die Auftaktveranstaltung mit der Vorstellung der Stadtteilsprecher findet am Sonntag, 12. April 2015 von 10 bis 12 Uhr im Rathaussaal statt. An diesem Tag werden folgende Spiele durchgeführt: Dosenwerfen der Stadtteilsprecher, Tic Tac Toe für die Erwachsenen und „4-Gewinnt“ für die Kinder. Ganz wichtig: Die Stadtteile können allein dadurch schon Punkte sammeln, wenn viele Anwohner aus ihrem Stadtteil anwesend sind! Westen Stephan Ahne Mail: [email protected] Tel. 0176-23569255 Daniela Ahne Mail: [email protected] Industriegebiet Sandra Kinzel Mail: [email protected] Tel. 0170-5549739 Werner Kinzel: Mail: [email protected] Salzburghofen Johann Schindler Mail: [email protected] Tel. 0170-7153615 Silvia Krois Mail [email protected] Tel. 0175-8331474 Ein weiterer Spieltag steht schon fest und zwar das Fußball-Turnier für Damen, Herren und Kinder am 14. Juni im ESV-Stadion. Die restlichen Spieltage und Wettbewerbe werden noch bekannt gegeben. Die Freilassinger Einwohner werden zusätzlich über Flyer informiert. Die „Grenzenlosen Spiele“ können auch über E-Mail „grenzenlosespiele_freilassing@yahoo. de“ kontaktiert werden. Das Organisationsteam besteht aus Franca Kana,Carmen Moreno, Karl Kana, Anni Klinger und Helmut Wimmer. STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 15 Seite 16 Autoshow Job-Speed-Dating Ein Kennenlern-Termin der besonderen Art: Neuauflage des erfolgreichen Job-Speed-Dating – In der Freilassinger Mittelschule knüpfen Chefs und Schüler schnell Kontakt Die Sympathie zählt, nicht die Zensuren – das ist auch beim dritten Job-Speed-Dating des Wirtschaftsforum Freilassing das Motto. Und das soll heißen, es entscheidet der oft zitierte erste Eindruck, die Chemie zwischen den Gesprächspartnern und nicht das Zeugnis oder der Lebenslauf. Am Freitag, 20. März können sich in der Freilassinger Mittelschule wieder potentielle Arbeitgeber und Schulabgänger in lockerer und unkonventioneller Atmosphäre treffen. Die Ausbildungsleiter oder Geschäftsführer treffen in jeweils fünf Minuten auf die jungen künftigen Abgänger der Freilassinger Mittelschule. Ganz ohne Zeugnisse, Noten oder Lebenslauf zu kennen, können sie sich ein Bild von den jungen Menschen machen – und umgekehrt. Es zählt die Beziehungsebene, nicht die Ebene, in der es um Noten oder Lebensläufe geht. Und dort, wo der Funke überspringt und Sympathien bestehen, werden Daten ausgetauscht. Für die Jugendlichen ist es eine Chance, ganz unbeschwert künftigen Vorgesetzten gegenüberzutreten. Das Wirtschaftsforum Freilassing ist, zusammen mit Job-Speed-Dating im vergangenen Jahr. Am Sonntag, 26. April veranstaltet das Wirtschaftsforum Freilassing (WIFO) die traditionelle Autoshow in der Freilassinger Innenstadt. Bereits ab 10 Uhr wird ein buntes Programm für die ganze Familie geboten. Um Punkt 12 Uhr startet ein langer Autokorso durch die Innenstadt. Zudem gibt es bei der WIFO-Tombola wieder viele Sachpreise zu gewinnen. Jedes Jahr locken die Neuheiten der Auto-Branche tausende Begeisterte in die Fußgängerzone, Gewerbegasse und Lindenstraße. Die neuen WIFO-Projektleiter Herbert und Adrian Winkler haben zahlreiche starke Partner an ihrer Seite: Über zwanzig Auto- und zahlreiche Zubehörhändler der Region präsentieren die aktuellsten Modelle. Geräumige Familienautos, kompakte Kleinwägen und PS-starke Sportwägen – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Selbstverständlich stehen die Autotüren offen und Probesitzen ist erlaubt. Auch Luxuslimousinen sowie die getunten Golfmodelle der VW Audi Scene dürfen natürlich nicht fehlen. Rund um die Autoshow ist wieder ein buntes Programm für die ganze Familie geboten. Das beliebte Quadfahren steht ebenso auf dem Programm wie Kinderschminken oder Karussellfahrten für die Kleinen. Verkaufsoffener Sonntag Der Freilassinger Einzelhandel mit seinen zahlreichen Fachgeschäften lädt zwischen 12.30 und 17.30 Uhr zum Bummeln ein und lockt mit aktuellen Frühlingstrends und individueller Beratung. An den Ständen der heimischen Gastronomie können sich die Besucher für das Flanieren über die beliebte Veranstaltung stärken. Aus dem Job Speed Dating im vergangenen Jahr sind erfolgreich einige Lehrverträge zustande gekommen. Im Bild sind strahlende Lehrlinge zu sehen, bei denen es „geklappt“ hat und ein Teil der Veranstalter. dem Bündnis Jugend in Arbeit und der Industrie- und Handelskammer, Veranstalter des Job-Speed-Datings. Das Projekt wird auch unterstützt vom Job Center BGL, der Caritas, der Stadt Freilassing, TraumBIZ, der Jugend- und Familienhilfe startklar und einigen anderen Unternehmen. Bis jetzt setzen sich rund 30 Betriebe für die Aktion ein und werden leitende Angestellte oder die Chefs in die Mittelschule entsenden. Das Job-Speed-Dating bietet die Möglichkeit, den richtigen Jugendlichen für die offene Lehrstelle zu finden. Es bietet aber auch für die jungen Menschen die Chance, den richtigen Ausbildungsplatz für ihre Fähigkeiten, Talente und Interessen zu finden. Ganz viele verschiedene Jobs sind im Angebot: Sei es Dachdecker, Industrie- oder Einzelhandelskaufmann, Drogistin, Restaurantfachmann, Werkzeugmechaniker, Betonbauer oder Sport- und Fitnesskaufmann. Auch die Stadt Freilassing bietet einen Ausbildungsplatz zur Verwaltungsfachangestellten im Kommunaldienst an. „Jeder junge Mensch ist wichtig – wir dürfen keinen verlieren“, sagt Bürgermeister Josef Flatscher. STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 17 Freiwilligenagentur BGL hat neue Leitung Die Freiwilligenagentur Berchtesgadener Land ist eine wichtige Anlaufstelle für Engagierte im ganzen Landkreis und hat eine neue Leiterin. Im Januar übernahm Karin Niedermeyer diese Aufgabe. Während ihres Studiums der Sozialen Arbeit machte sie ein Praktikum im Mehrgenerationenhaus in Freilassing. Zunächst war sie überrascht, dass es eine Einrichtung ist, in der niemand wohnt, sondern die verschiedensten Menschen aller Generationen ihre Projektideen für andere einbringen. Es war jedoch faszinierend, wie vielfältig es ist und wie viel Engagement unter demselben Dach durch die Freiwilligenagentur vermittelt wird. Das war die Arbeit, die sie künftig machen wollte. Diese Arbeit reicht ins Private hinein, ist Karin Niedermeyer überzeugt. Es stellt sich die Frage, was kann man machen, um Dinge zu verbessern. Wie arbeitet man an Rahmenbedingungen mit unter denen sich Menschen wohlfühlen und gemeinsam gute Dinge machen, die möglichst auch noch Spaß machen. Für das erste Jahr steht eine gute Einarbeitung auf dem Plan. Natürlich hat sie viele Ideen, aber die sollen ihre Zeit bekommen zu wachsen. Sicher wird es Weiterbildungen für Freiwillige geben und einige Energie wird ins Thema Demenz investiert. Insgesamt wäre eine Arbeitswoche damit bereits gut gefüllt, aber das Thema Flüchtlinge ist topaktuell und wird sie sicher viel beschäftigen. Montag bis Mittwoch am Vormittag ist Karin Niedermeyer oft im KONTAKT in der Oberen Feldstraße 6 in Freilassing. Am einfachsten ist es ihr eine E-Mail unter [email protected] zu schicken oder auf dem Handy unter +49 151 011 094 571 anzurufen und eine Nachricht zu hinterlassen. Sie meldet sich gerne zurück und kommt auch vor Ort, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, Kontakt zu anderen Freiwilligen oder Einrichtungen herzustellen. Aktuelles, Termine und Angebote rund um das bürgerschaftliche Engagement findet sich auf der neuen Homepage der Freiwilligenagentur Berchtesgadener Land (www.freiwilligenagentur-bgl.de). Selbstverständlich stellt sich auch das Team vor, informiert über die Leitlinien der Freiwilligenagentur und gibt Einblick in Projekte und zeigt wer im Landkreis als Kooperationspartner im Freiwilligenbereich aktiv ist. „Kleine Entdecker“ Antwort zu bekommen, strichen die jungen Forscher mit Stabmagneten über lange Nägel, die dadurch magnetisiert wurden. Ebenso faszinierend fanden die Kinder die Metallsplitter, die mit Hilfe von Magneten auf einer Platte wie tanzende Igel aussahen. Der Aufbau unserer Haut wurde mit einer Mauer aus Legosteinen verglichen. Wie schützen wir uns vor Bakterien, Viren und das starke Sonnenlicht? Warum schwillt ein Mückenstich an? Erfolglos versuchen die kleinen Entdecker mit einem Strohhalm, der als Saugrüssel fungierte, Honig aus dem Glas zu ziehen. Erst durch die Beimengung von warmem Wasser kamen sie an ihr Ziel. Genauso, wie die Mücke unser Blut verdünnt. Zum Schluss bekamen alle Kinder einen Forscherausweis ausgehändigt und ein umfangreiches Forscherpaket für Zuhause. Der nächste Forschervormittag in der Bücherei findet am 21. März statt. Eine Anmeldung in der Bücherei ist erforderlich, da nur begrenzte Plätze verfügbar sind. Durch eigenes Handeln und Beobachten naturwissenschaftliche Phänomene zu ergründen, ist das Ziel des Projektes „Kleine Entdecker“, welches mit Hilfe der Sparkassenstiftung und der LBS vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile wird in Bayern an 15 verschiedenen Standorten geforscht. Wer Interesse hat, mit Kindergruppen zu forschen, kann sich bei Christine Schwaiger, Tel. 585175 oder E-Mail „schwaiger@ startklar-jugendhilfe.de“ melden. Im Mai wird eine weitere Schulung in Burghausen stattfinden. Tanzende Igel in der Bücherei Zwei spannende Themenbereiche erwarteten die 5- bis 8-jährigen Mädchen und Jungen beim Forschervormittag“ in der Stadtbücherei. Silvia Wellenhofer und Arno Knosp vom Projekt „Kleine Entdecker“ machten spannende Versuche zu den Themen Magnetismus und Körper. Welche Materialien sind überhaupt magnetisch? Wie verhält es sich mit Nordund Südpol auf der Erde? Kann man einen Gegenstand magnetisieren? Um eine Neue Paten für die „Kleinen Entdecker“ Raphael beobachtet die tanzenden Igel. Foto: Christine Schwaiger Das Projekt „Kleinen Entdecker“ der Freiwilligenagentur BGL bekommt wieder neue Paten. In der Lokwelt fand eine spannende Aufbauschulung zu den Themenbereichen Magnetismus und Strom statt. Als Schulungsleiterin konnte Nadja Schenk von Geyern von Science Lab München viel Ihrer langjährigen Erfahrung an die Teilnehmer weitergeben. Paten bei der Schulung. Seite 18 KONTAKT Freilassing Obere Feldstraße 6, 83395 Freilassing Ansprechpartner/in: Michael Schweiger und Karin Niedermeyer Tel. 08654 774576 oder 08654 7730 69 [email protected] · [email protected] Erfolgreiche Arbeit im KONTAKT Landtagsabgeordnete Michaela Kaniber informiert sich im KONTAKT Als die Stadt Freilassing im Jahr 2004 in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen wurde, konnte man sich nur wünschen, dass sich daraus eine so positive Dynamik entwickeln würde, wie es nun schon seit Jahren der Fall ist. Mittlerweile ist das KONTAKT mehr als nur ein Quartiersbüro, es ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, ein Ort, an dem das ehrenamtliche Engagement in Freilassing sein Zentrum gefunden hat. Nach dem Hochwasser 2013 entstand unter anderem hieraus das „Team 71“, eine Gruppe Helfer, die sich für die Opfer des Hochwassers einsetzten und mit Rat und Tat zur Seite standen. Nun besuchte Landtagsabgeordnete Michaela Kaniber für einen Nachmittag das KONTAKT um sich bei Vertretern der Caritas, Mitarbeitern aus den Pflegeberufen und der AWO, Mitgliedern des KONTAKT-Beirats und anderen Helfern über Probleme zu informieren, bei denen die Politik aus München beistehen kann. Susanne Aigner, Bereichsleiterin der Startklar Jugendhilfe, stellte schon zu Beginn heraus, dass Freilassing mit seinen vielen Möglichkeiten sich zu engagieren, Vorbildfunktion im Landkreis übernimmt. Bürgermeister Josef Flatscher schloss sich als Vertreter des Hauptträgers - der Stadt Freilassing - dieser Meinung an: „Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille und nichts Schlechtes ohne etwas Gutes. In Freilassing konnte man die Medaille wenden und das zahlt sich nun aus!“. Besonders positiv fiel Michaela Kaniber das aktive Netzwerken auf, das offensichtlich in Freilassing außerordentlich gut funktioniere. Die Landtagsabgeordnete möchte künftig ebenfalls in dieses Netzwerk zwischen den verschiedenen Stellen und Helfern aufgenommen werden, um näher am Geschehen zu sein. Unter anderem wurde während des Treffens, dass übrigens nicht das letzte in dieser Form gewesen sein soll, über die Problematik in den Pflegeberufen und über fehlende Räumlichkeiten für Sprachkurse oder Mutter-Kind-Treffen gesprochen. Landtagsabgeordnete Michaela Kaniber zu Besuch im KONTAKT. Kinderstadt in den Pfingstferien Auf eine „Reise in die unendlichen Weiten des Weltalls“ führt die Spielstadt des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Freilassing Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 12 Jahren in den nächsten Pfingstferien. Das offene Angebot findet vom 26. bis 29. Mai 2015 jeweils von 9 bis 16 Uhr am Werk 71 statt. Vier Tage wird wieder in der Kinderstadt gemalt, gebastelt, gebaut und gespielt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Kinder- und Jugendbüro, Tel. 774576 oder per Mail an [email protected] Mutter-Kind-Gruppe Seit fast 20 Jahren gibt es die Spielmäuse als freie Mutter Kind Spielgruppe des Vereins „Haus der Jugend“. Vor rund einem Jahr siedelten die Kleinen mit ihren Mamas vom WERK 71 in das KONTAKT. Die Vernetzung und Selbstorganisation der Mütter untereinander steht mit an oberster Stelle. Aber auch die sozialen Kompetenzen der Kinder im Alter von einer Woche bis 3 Jahren sollen durch das freie Spiel miteinander gefördert werden. Träger der Spielgruppe ist der Verein „Haus der Jugend Freilassing“ im KONTAKT, Obere Feldstr. 6. Mütter und Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind herzlich eingeladen, donnerstags zwischen 9 und 11 Uhr in den Räumen des Bürgertreffs zu spielen, zu ratschen und Spaß zu haben. Für gemeinsame Unternehmungen wird eine Gemeinschaftskasse mit einem geringen Jahresbeitrag eingeführt. Gruppensprecherin Jana Schaidinger und die anderen Mamas freuen sich über interessierte Neuzugänge. Es besteht auch die Möglichkeit, einen weiteren Termin einzurichten. Natürlich gilt das Angebot auch für Väter mit Kind oder für die Oma und den Opa mit Enkel. Begleitet wird das Angebot vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Freilassing. Infos gibt es unter Tel. 774576 oder [email protected] STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 19 Jugendtreff goes Schlittenfahren Spielplatzpaten Spielplätze sind Orte der Begegnung. Sie sind Orte an denen Kinder vor allem frei spielen können, Erfahrungen sammeln und Gefahren auch einschätzen lernen. „Spielen“ ist für eine gesunde Entwicklung sehr wichtig. Das Kinder- und Jugendbüro sucht Menschen die sich für diese Angebote einsetzen wollen. Menschen, die bereit sind ein bis zwei Stunden/Woche ehrenamtlich als Spielplatzpaten aktiv zu sein. Wer die Herausforderung liebt, eine Vision für Freilassings Kinderspielplätze hat und sich für Orte, an denen frei gespielt werden kann, einsetzen möchte, ist da genau richtig. Organisationstalent und die Fähigkeit mit Menschen umgehen zu können ist wichtig, wenn jemand ein Projekt koordinieren möchte. Hier liegt der Zeitaufwand bei ca. zwei bis fünf Stunden/Woche ehrenamtlich. In Freilassing gibt es in fast jedem Stadtteil mindestens einen Spielplatz. Hier können Feste organsiert werden, Kinderkonferenzen durchgeführt oder einfach „nur“ Spiele Tage abgehalten werden. Interesse geweckt? Dann schreibe uns an das-kontakt@ freilassing.de. Der Jugendtreff des KONTAKT unternimmt regelmäßige Freizeitaktionen. So unternahm der Sozialpädagoge Rudi Hiebl vom Jugendbüro der Stadt mit einer Gruppe von Jungs eine Aktion Schlittenfahrt zum Hirscheck in der Ramsau. Am 6. Februar gaben Tobias Regner und Sarah Brendel im Werk 71 ein Stell-Dich-Ein. Der bekannte Musiker Tobias Regner und „Geggo“ am Cajon gewährten den Anwesenden einen Vorgeschmack auf das im April erscheinende Album. Mit ehrlichen Texten und rockigen Rhythmen wussten die beiden Musiker zu begeistern, bevor Sarah Brendel samt Band (Philipp am Cello und Moritz an der Geige) die Bühne betrat. Die drei Interpreten füllten das Werk 71 mit ihren gefühlvollen Klängen und berührten durch leise, gehauchte Passagen. Als das Publikum bei „Kumbaya my Lord“ zum mitsingen animiert wurde konnte man den Ursprungsgedanken eines Benefizkonzerts förmlich spüren: Helfen. Und dies ermöglichten die Gäste und Helfer der JukuAG, da der Reinerlös von rund 300 Euro direkt in die Flüchtlingsarbeit der Caritas Freilassing/FINA-Kleiderkammer fließt. Das KONTAKT wird gefördert von: Dieses Projekt wird im Städtebauförderungsprogramm `Soziale Stadt´ mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Seite 20 Mikrozensus 2015 Auch im Jahr 2015 wird in Bayern wie im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus, eine amtliche Haushaltsbefragung bei einem Prozent der Bevölkerung, durchgeführt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik werden dabei im Laufe des Jahres rund 60.000 Haushalte in Bayern von besonders geschulten und zuverlässigen Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie in diesem Jahr auch zur Krankenversicherung befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht. Die Mikrozensusbefragungen finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. Mit dieser Erhebung werden seit 1957 laufend aktuelle Zahlen über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, insbesondere der Haushalte und Familien ermittelt. Die durch den Mikrozensus gewonnenen Informationen sind Grundlage für zahlreiche gesetzliche und politische Entscheidungen und deshalb für alle Bürger von großer Bedeutung. Um die gewonnenen Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung übertragen zu können, ist es wichtig, dass jeder der ausgewählten Haushalte auch tatsächlich an der Befragung teilnimmt.Aus diesem Grund besteht für die meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht, und zwar für vier aufeinander folgende Jahre. Datenschutz und Geheimhaltung sind umfassend gewährleistet. Auch die Interviewerinnen und Interviewer, die ihre Besuche bei den Haushalten zuvor schriftlich ankündigen und sich mit einem Ausweis des Landesamts legitimieren, sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Statt an der Befragung per Interview teilzunehmen, hat jeder Haushalt das Recht, den Fragebogen selbst auszufüllen und per Post an das Landesamt einzusenden. Ehrenamtliche Sicherheitswacht zeigt Zivilcourage Die ehrenamtlichen Mitglieder der Sicherheitswacht zu Besuch im Rathaus. Seit einem Jahr haben in Freilassing neben der Polizei auch ehrenamtlich tätige Bedienstete der Sicherheitswacht ein Auge auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Stadt. Anlass genug für Bürgermeister Josef Flatscher, neben Polizeichef Gerhard Meier und dem Sicherheitswacht-Sachbearbeiter der Polizei, Michael Slamecka, auch die Mitglieder der Sicherheitswacht ins Rathaus einzuladen und sich für ihr Engagement zu bedanken. Der Bürgermeister dankte in diesem Rahmen der mit der Stadt eng zusammenarbeitenden Sicherheitswacht für ihre Leistungen. Es habe sich gezeigt, dass ihre Mitglieder inzwischen recht erfolgreich arbeiteten und nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken würden. Auf ihren Fußstreifen begegneten die Sicherheitswächter vielen Leuten und machten sich so zu Ansprechpartnern für Stadtbewohner und Besucher von Freilassing. Polizeichef Gerhard Meier berichtete, die An- gehörigen der Sicherheitswacht gingen in ihrer Freizeit der Tätigkeit nach und erhielten dafür nur eine kleine Aufwandsentschädigung vom Freistaat Bayern. Zudem seien fast alle Mitglieder berufstätig und außerdem meist auch noch in anderen Bereichen ehrenamtlich aktiv. Sie hätten bislang deutlich über 1.000 Einsatzstunden geleistet und seien auch abends unterwegs. Entsprechend hoch sei deshalb die Akzeptanz der Sicherheitswacht in der Bevölkerung. Weitere Interessenten für die Tätigkeit als Sicherheitswächter könnten sich im Übrigen jederzeit bei der Polizeiinspektion Freilassing melden. In der Runde wurden bisher gemachte Erfahrungen ausgetauscht und es konnte auch die eine oder andere Anekdote berichtet werden. Schließlich war man sich einig, dass diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Sicherheitswacht, Polizei und Stadt Freilassing auch künftig beibehalten werden solle. Winterfest in der Kinderkrippe Als der Elternbeirat der städtischen Kinderkrippe im Dezember das „Winterfest“ plante, konnte niemand ahnen, dass der 21. Januar ein sonniger und schneeloser Tag wird. Nichts desto trotz wurde eifrig für diesen besonderen Tag vorbereitet. Als die Türen zum „Winterfest“ geöffnet wurden, waren alle Besucher sehr gespannt: Eltern und Kinder konnten sich an drei verschiedenen „Mit-Mach-Stationen“ beteiligen. Zum einem wurde die Turnhal- le in eine Winterlandschaft verwandelt, in der gesungen, getanzt, Schlitten gefahren (mit Teppichfleckerl) und mit Schneeflocken (weiße Styroporkugeln) gespielt werden konnte. Im Malatelier durfte jeder einen Schneemann in SchwammDruck-Technik gestalten. Auch dem Märchen von „Frau Holle“ lauschten viele Kinderohren. Wer nach all den vielen Aktivitäten Lust auf etwas zu essen bekam, konnte sich am reichhaltigen Buffet stär- ken. Der selbstgemachte Kinderpunsch fand ebenfalls großen Anklang. STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation Vortrag über Demenz Als zweiter Baustein der Vortragsreihe über den demografischen Wandel und der daraus resultierenden Probleme in der Versorgung der Senioren folgt nun nach „Plötzlich Pflegebedürftig – was ist zu tun“ ein Thema, das immer mehr in den Fokus der Gesellschaft rückt: die Demenz. Unter dem Titel „Demenz ist nicht das Ende - das Leben geht weiter“ versucht Initiator, Moderator und ehrenamtlicher Mitarbeiter im KONTAKT Dietmar Eder, von Beruf Altenpfleger, anhand von Erfahrungen Betroffener, aber auch aus Sicht der Medizin, Einblicke in die Welt der Demenz zu vermitteln. Neben dem bewährten Dreigestirn Birgit Michaelis (Pflegedienstleitung beim BRK), Andreas Büchner (Einrichtungsleiter beim BRK) und Dietmar Eder werden der März/April 2015 • Seite 21 frühere Arzt und 2. Vorsitzender des Generationenbundes Berchtesgadener Land, Dr. Henner Krauss aus Bad Reichenhall, und der bekannte Pflegekritiker Claus Fussek den Informationsabend am 26. März 2015 mit gestalten. Beginn ist um 17 Uhr im Rathaussaal Freilassing. „Onleihe“ in der Bücherei Auswählen, einloggen, herunterladen – so einfach funktioniert das digitale Ausleihen bei der Stadtbücherei. Mit der „Onleihe“ kann jeder Bibliothekskunde rund um die Uhr aktuelle Bestseller oder Hörbücher ausleihen, ob von zu Hause oder von unterwegs. Er braucht dazu nur einen Internetanschluss sowie einen PC, Laptop, Tablet, E-Reader, mp3-Player oder Smartphone und einen gültigen Bibliotheksausweis. Besonderer Vorteil: Der zusätzliche Service ist für Bibliothekskunden kostenlos. Auch Mahngebühren gibt es bei der Onleihe nicht: Nach Ablauf der Ausleihfrist lässt sich die Datei nicht mehr öffnen. Die „Rückgabe“ erfolgt sozusagen automatisch. Wer „onleihen“ will, benötigt folgende kostenlose Software: Adobe Reader, Adobe Digital Editions, Windows Media Player oder die Onleihe-App. Einmalig muss eine „Adobe ID“ eingerichtet werden, damit die Medien aus der Onleihe geöffnet werden können. Sie sind mit einem digitalen Kopierschutz versehen, dem sogenannten Digital Rights Management (DRM). Sind alle zur Verfügung stehenden Exemplare eines Titels entliehen, können diese mit einem Klick vorgemerkt werden. Zunehmend ermöglicht die Onleihe auch die „Parallelausleihe”, so dass vor allem bei stark gefragten Bestsellern die Wartezeit erheblich verkürzt oder gänzlich vermieden wird. Beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen an der Mittelschule Freilassing St. Rupert siegte, wie in den vergangenen zwei Jahren, wieder ein Mädchen. Anna Unterrainer überzeugte die Jury sowohl mit ihrem geübten Text als auch mit dem Vortrag des Fremdtextes vor Eray Salman und Lukas Oberleitner. Anna wird die Schule beim Kreisentscheid vertreten. Im Bild stehend von links: Franz Krittian (Juror), Herr Hoffmann (Klassenleiter 6a), Herr Maas (Juror), Torsten Balkow (Klassenleiter 6b). Sitzend von links: Eray Salman, Anna Unterrainer, Lukas Oberleitner. Im Januar fand im Rathaus der Kreisentscheid des 56.Vorlesewettbewerbs statt. Mehr als 600.000 Kinder aller Schularten beteiligten sich bundesweit am Wettbewerb der von Erich Kästner ins Leben gerufen wurde. Im Kreisentscheid konnte sich Andreas Irlinger aus Bischofswiesen gegen acht „Mitleser“ durchsetzen. Seite 22 Reinigungspflicht öffentlicher Straßengrundstücke Das städtische Ordnungsamt weist die Grundstückseigentümer und Hausbesitzer auf die Verpflichtung zur Straßenreinigung hin. Zu reinigen sind die Gehund Radwege, Seitenstreifen sowie der Fahrbahnrand; insbesondere solche Stellen, wo die Kehrmaschine nicht hinkommt. Der Kehricht, Schlamm und sonstiger Unrat ist zu entfernen und darf nicht der Kehrmaschine überlassen werden. Ferner sind bei Bedarf, insbesondere bei Tauwetter, die Abflussrinnen und Kanaleinlaufschächte freizumachen. Auskunft erteilt Ihnen gerne das Ordnungsamt der Stadt unter Tel 6309-29. Spielplatz Schlenkenstraße Durchgang zum Bahnhaltepunkt Hofham wird geschaffen Der neue Bahnhaltepunkt in FreilassingHofham wird gut angenommen. Die Stadt Freilassing wollte ursprünglich schon vor der Inbetriebnahme des Bahnhaltepunktes einen direkten Fußweg durch den Spielplatz von der Schlenkenstraße zum Bahnhaltepunkt schaffen, da der Spielplatz in unmittelbarer Nähe zum Bahnhaltepunkt liegt. Auf Bitte von einigen Anwohnern wurde jedoch zuerst davon abgesehen und der Spielplatz blieb eingezäunt wie bisher mit nur einem Zugang von der Schlenkenstraße her. Die Praxis zeigte jedoch, dass der Weg durch den Spielplatz zum Bahnhaltepunkt und zurück gesucht wird. Der Zaun wurde in der Nähe des Bahnhaltepunktes an mehreren Stellen beschädigt und musste immer wieder repariert werden. Es musste auch schon ein Kind vom Zaun herunter gehoben werden, da es beim Überklettern hängen blieb. Nun soll ein durchgängiger Fußweg durch den Spielplatz zum Bahnhaltepunkt geschaffen werden. Auf Höhe zum Bahnhaltepunkt soll ein Tor in den Zaun eingebaut werden. Die Arbeiten dafür können aber erst im Frühjahr vorgenommen werden, wenn die Frostperiode vorbei ist. Als Übergangslösung wurde aber inzwischen ein Durchgang im bestehenden Zaun ermöglicht. „Es ist auf die Dauer personalaufwendig und teuer, immer wieder den Zaun reparieren zu müssen,“ so Bürgermeister Josef Flatscher, „außerdem besteht auch Verletzungsgefahr, wenn über den Zaun geklettert oder unten durchgeschlüpft wird.“ Beschädigungen am Zaun Spielplatz Schlenkenstraße. Jour fixe Literatur Zum ersten „Jour fixe Literatur“ hatte der Kulturverein Freilassing im Februar in die Räume der Stadtbücherei eingeladen. Die Initiatorinnen Karin Eschertzhuber und Margit Krieger hatten zum Thema Balladen einen interessanten und abwechslungsreichen Streifzug durch die reichhaltige Balladenliteratur zusammengestellt. Balladen waren ursprünglich Tanzlieder, die Geschichten erzählten und in gereimter Form vorgetragen wurden. Nach der musikalischen Einstimmung durch das Lied „Es war ein König von Thule“ wurden als Beispiele für die Volksballaden verschiedene Bearbeitungen der Loreleisage dargeboten. Daran schlossen sich bekannte und weniger bekannte historische Balladen an wie „Die Bürgschaft“ von Friedrich Schiller oder „Der Kinderkreuzzug“ von Bert Brecht. Natur- und Schauerballaden wie „Erlkönig“ und „Die Brück‘ am Tay“ folgten. Den Abschluss bildeten die heiteren Schmunzelballaden „Herr von Ribbeck auf Ribbeck“, „Der Zauberlehrling“ und „Die Heinzelmännchen zu Köln“. Einfühlsam oder hochdramatisch – je nachdem, wie es der Charakter der Ballade erforderte, sprachen die beiden Interpretinnen die Texte zur Freude des fachkundigen Publikums. Diese Erzählungen zählen zu den literarischen Meisterwerken und verdienen es wieder entdeckt zu werden. Sie sind interessant, spannend und gut geschrieben und traurigerweise wieder hoch aktuell. Der „Jour fixe Literatur“ findet jeweils am 3. Donnerstag eines Monats von 17 bis 18 Uhr in der Stadtbücherei statt. Der nächste Jour fixe ist am 19. März. Anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes werden Kurzgeschichten aus der Kriegs- und Nachkriegszeit gelesen. Geh- und Radweg an der Kreisstraße BGL2 Im Auftrag des Landkreises wird in Kürze in einer etwa viermonatigen Bauzeit der bestehende Geh- und Radweg von Surheim nach Freilassing um 1,2 km bis nach Eham verlängert. Die Baukosten betragen ca. 735.000 Euro und sind eine wichtige Investition in die Infrastruktur Freilassings, um auch ohne Auto sicher unterwegs sein zu können. STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation Stadtentwicklung Formulierung und Nachjustierung der Ziele für die weitere Entwicklung der Stadt Freilassing Das Stadtentwicklungskonzept für Freilassing wurde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt erstellt und Ende 2012 vom Stadtrat verabschiedet. Auch bei der Umsetzung der Maßnahmen ist die Bürgerbeteiligung von großer Bedeutung und die Bürger werden bei städtischen Vorhaben mit einbezogen. Bei den Planungen für die nächsten Jahre und im Rahmen der Vorberatungen zur Haushalts- und Finanzplanung hat sich gezeigt, dass die Ziele für die Entwicklung der Stadt Freilassing in einigen Punkte bestätigt oder aber neu justiert werden sollen. Denn nicht nur die finanziellen Ressourcen, auch die Arbeit von Bürgermeister und Verwaltung sind darauf ausgerichtet. Die Haushalts- und Finanzplanung bildet die finanzielle Grundlage zur Umsetzung der Ziele einer Kommune in den nächsten Jahren. Die Haushaltsansätze für 2015 stehen konkret zur Verfügung; d.h. die veranschlagten Ansätze können ausgegeben werden, immer im Rahmen der Geschäftsordnung, die sich der Stadtrat gegeben hat. Die Finanzplanung gibt Überblick über anstehende Aufgaben und zeigt deren finanzielle Darstellbarkeit. Die Hochwasserkatastrophe 2013 hat so einiges durcheinander geworfen und die Stadt vor neue Herausforderungen gestellt. Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes sind die Maßnahmen bereits angelaufen. Die Weichen für den Ersatzneubau des Erholungsparks Badylon sind gestellt. Um für die Zukunft gerüstet zu sein und dem im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes „gemeinsam gestalten – Stadtentwicklung Freilassing“ geprägten Grundsatzes „Freilassing enkelfähig zu machen“ gerecht werden zu können, wurden die mittel- und langfristigen Ziele als Grundlage für die Arbeits- und Finanzplanung definiert und durch Stadtratsbeschluss bestätigt. Der Stadtratsbeschluss lautet: • Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist ein hohes Gut. Unser Ziel ist daher eine gemeinsame Positionierung zum Thema „Flughafen Salzburg“. Diese vertreten wir nachhaltig ge- März/April 2015 • Seite 23 genüber den zuständigen Stellen und in den Arbeits- und Beteiligungsgremien. Wir forcieren den Ausbau und die Verbesserung des Hochwasserschutzes für Freilassing. Wir sorgen und erhalten die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung unserer Stadt erforderliche Infrastruktur. Dazu gehören eine modern ausgestattete Feuerwehr und mittelfristig auch der Neubau eines städtischen Bauhofs. Dazu kommen durch gesamtgesellschaftliche Entwicklungen bedingten Herausforderungen. So wird uns das Thema Unterbringung und Integration von Asylsuchenden in den nächsten Jahren ein Anliegen sein. • Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Stadt. Dazu benötigen wir hervorragende Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten für alle in unserer Stadt. Wir sehen daher den Ausbau einer bedarfsgerechten Kinderbetreuung als vordringliche Aufgabe und planen hier konkret die Einrichtung einer Waldgruppe und den Neubau des Kindergartens „Villa Sonnenschein“. Ebenso wichtig ist die Weiterentwicklung des Schulstandorts Freilassing mit der Grundschule als zentralen Chancenpool für alle Kinder. Vordringlich ist hier die Weiterführung des Schulprofils Inklusion, eine zeitgemäße Ausstattung der Schulen mittelfristig ein zukunftsfähiger Aus- bzw. Teilneubau der Grundschule, barrierefrei mit der Möglichkeit der Einführung einer Ganztagsgrundschule. • Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) „gemeinsam.gestalten Stadtentwicklung Freilassing“ bestehend aus den fünf Fachbeiträgen zu den Bereichen Städtebau, Wirtschaftsentwicklung, Verkehr, Energie und Klimaschutz sowie Landschaft und Ökologie, wird als Grundlage und Leitbild für die weitere Entwicklung der Stadt Freilassing bestätigt. • Getragen werden die weiteren Entwicklungen vom neuen Selbstverständnis der Stadt als Nebenzentrum in der Kernregion Salzburg. Die Stadt Freilassing betreibt künftig eine aktive Standortentwicklung, die aktiv, schrittweise und ausgewogen Wohnund Gewerbeflächen entwickelt, aber auch Landschaftsräume berücksichtigt und dabei in besonderer Weise auf Qualität wie Nachhaltigkeit setzt, um eine lebenswerte Wohn- und Arbeitsplatzentwicklung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu befördern. • Bei der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen liegen die Schwerpunkte vorrangig in den Bereichen: - Neugestaltung des Bahnhofsareals - Sicherung guter Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze vor Ort - Entwicklung der Innenstadt • Weiter werden die Bereiche Klima-, Naturund Umweltschutz, Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes, die Sicherung von leistbarem Wohnraum für Alle und die Weiterentwicklung von Lokwelt und Montagehalle als kulturellem Zentrum in Kooperation mit privaten Partnern als wichtig eingestuft. Die Montessori Schule Freilassing veranstaltete in der letzten Januarwoche einen Skikurs im tiefverschneiten Saalbach-Hinterglemm. Die Unterkunft lag direkt an der Skipiste. Aufgrund individueller Vorkenntnisse wurden die SchülerInnen beim Ski fahren in Gruppen eingeteilt, von Anfängern bis Fortgeschrittene. Nicht nur das tolle Skigebiet und die Motivation der Kinder, sondern auch die gemeinsamen Erlebnisse machten diese Tage zu einem unvergesslichen Ausflug!! Seite 24 Veranstaltungskalender März Donnerstag, 19. März Vortrag: „Von der Dampflok zum Transrapid - Aus dem Leben eines Lokführers“, Lokwelt, Westendstr. 5, 19 Uhr Infoabend der Montessori-Schule, Montessori-Schule Freilassing, Lindenstr. 22, 19 Uhr Samstag, 21. März Mundharmonikaspieler-Treffen, Mundharmonikagruppe der Kreuzkirche Freilassing, Gasthaus Rieschen, Auenstr. 2, 10 bis 16 Uhr „Zwischenspiel“ der mc-music.org, Münchener Str. 69, Freilassing, 10 Uhr Sonntag, 22. März Treffen für Alleinstehende über 60, Selbsthilfekontaktstelle, Reichenberger Str.1, 15 Uhr Donnerstag, 26. März Informationsabend: „Demenz ist nicht das Ende-das Leben geht weiter“, Mehrgenerationenhaus, Rathaussaal Freilassing, Münchener Str. 15, 17 bis 19 Uhr Samstag, 28. März Frühjahrssingen, Stadt Freilassing, Aula der staatl. Berufsschule, Kerschensteinerstr. 2, 19.30 Uhr Dienstag, 31. März Infoveranstaltung Baumaßnahme „3. Gleis“, Baumaßnahmen und Straßensperrungen, Deutsche Bahn, Stadt Freilassing, Rathaussaal, 19 Uhr April Dienstag, 7. April Blutspende, Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes, Rotkreuzhaus, Vinzentiusstr. 58, 15.30 bis 20 Uhr Mittwoch, 08. April bis Sonntag, 12. April Kinderbibelwoche, Evangelische Jugend Freilassing, Diakoniehaus, Laufener Str. 6 Freitag, 10. April Bergfreundetreffen des DAV Sektion Freilassing, Vereinsjugendheim des DAV, 20 Uhr Samstag, 11. April Altkleidersammlung der Georgspfadfinger St. Rupert, Freilassing Stadtgebiet Sonntag, 12. April Jazzfrühschoppen „Summerhill Dixie Band“, Lokwelt, Westendstr. 5, 11 bis 13 Uhr Freitag, 17. April Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Freilassing e.V., Freiwillige Feuerwehr der Stadt Freilassing e.V., Rathaussaal Freilassing, Samstag, 18. April 7. CVJM-BGL Flohmarkt, MartinOberndorfer-Str. 3, 8 bis 16 Uhr Familientag der AGAPE Gemeinde, AGAPE Gemeinde Freilassing e.V., AGAPE-Saal, Pommernstr. 12, 10 bis 17 Uhr Sonntag, 19. April Jahreshauptversammlung der G.T.E.V. Rupertiwinkler-Salzburghofen e.V., Vereinsheim der G.T.E.V. Rupertiwinkler-Salzburghofen e.V., 8 Uhr Flohmarkt für Simbabwe, Simbabwehilfe, Freilassinger Fußgängerzone, 10 bis 16 Uhr Montag, 20. April Vortrag: „Der politische Islameine Gefahr für Deutschland und Europa?“, vhs Freilassing, Rathaussaal, Münchener Str. 15, 19.30 Uhr Samstag, 25. April Jahreshauptversammlung des VdKSozialverband Freilassing, Hotel Rupertus, 14.30 Uhr Gedenkgottesdienst: „70 Jahre Bombenangriff Freilassing“, Marienkirche, 18 Uhr Sonntag, 26. April Autoshow, WIFO Freilassing e.V., Freilassinger Innenstadt, ab 10 Uhr Verkaufsoffener Sonntag, im Stadtgebiet, 12.30 bis 17.30 Uhr Dienstag, 28. April Vortrag: „Testament für körperlich, geistig oder Psychisch Behinderte“, vhs Freilassing, Mittelschule, Zimmer 118, 18 bis 19.30 Uhr Mai Freitag, 1. Mai Maibaumaufstellen, G.T.E.V.Saalachtaler e.V., Rathausplatz Freilassing, Mairundfahrt, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde, Start am Gemeindehaus Bräuhausstr. Samstag, 2. Mai Konzert Shanty-Chor, Rathaussaal, 19 Uhr Sonntag, 3. Mai Konfirmation, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde, Kreuzkirche Freilassing, 10 Uhr Erstkommunion in St. Rupert, Rupertuskirche, 10 Uhr Jazzfrühschoppen „Gumbiller & Heger, feat. Karbaumer & Meier“, Lokwelt, Westendstr. 5, 11 bis 13 Uhr Montag, 4. Mai Ein Abend mit dem Intendantes des Salzburger Landestheater Carl Philip von Maldeghem, vhs Freilassing, Rathaussaal, 19.30 Uhr Freitag, 8. Mai Kammerkonzert: „Duoabend“, Kulturverein Freilassing, Aula der staatl. Berufsschule, Kerschensteinerstr. 2, 19.30 Uhr Bergfreundetreffen des DAV Sektion Freilassing, Vereinsjugendheim des DAV, 20 Uhr Standkonzert der Stadtkapelle Freilassing, Fußgängerzone, 20 Uhr Sonntag, 10. Mai Erstkommunion in St. Rupert, Rupertuskirche, 10 Uhr Muttertagskonzert des Landkreisjugendorchester, Musikschule Freilassing, Teisendorf, Bad Reichenhall und Berchtesgaden, Aula der Mittelschule St. Rupert, 17 Uhr Dienstag, 12. Mai Vortrag mit Exkursion: „Gartenland Salzkammergut“, vhs Freilassing, Mittelschule, Zimmer 107, 19 bis 20.30 Uhr Samstag, 16. Mai „Zwischenspiel“ der mc-music.org, Münchener Str. 69, Freilassing, 10 Uhr Fest: „15 Jahre Aquarium“, Haus der Jugend e.V., Spielplatz Eichetpark, 15 Uhr Lampion Fest, Kleingartenanlage „Edelweiß“ e. V. am Krankenhaus, 17 Uhr Jazznacht „Tango- und Latinonight“, Montagehalle Lokwelt, Westendstr. 5, 19.30 bis 22.30 Uhr Sonntag, 17. Mai Flohmarkt für Simbabwe, Simbabwehilfe, Freilassinger Fußgängerzone, 10 bis 16 Uhr Erstkommunion in St. Korbinian, St. Korbinian, 10 Uhr Lokwelt-Kindertag, Lokwelt, Westendstr. 5, 11 bis 16 Uhr STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 25 Dienstag, 19. Mai Multivisionsvortrag mit Lesung: „Einfach geh`n...“, vhs Freilassing, Rathaussaal, 19.30 bis 21Uhr Donnerstag, 21. Mai Vernissage „Fotographische Liebeserklärung an die Eisenbahn“, Lokwelt, Westendstr. 5, 19 Uhr Freitag, 22. Mai bis Sonntag, 13. September Ausstellung: „ Fotographische Liebeserklärung an die Eisenbahn“, Lokwelt, Westendstr. 5, Kammerkonzert des Kulturvereins Fulminanter Klavierabend mit Matthias Rehrl In der gut besuchten Aula der Berufsschule gab der 17jährige Pianist Matthias Rehrl aus Surheim Ende Januar ein anspruchsvolles Klavierrezital mit Werken von Bach, Beethoven, Liszt, Schumann und Ligeti. Matthias erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren bei Ralf Halk, lernte ab 2008 bei Sven Jörge Schnoor, bevor er im Jahre 2011 in die Klavierklasse von Prof. Christoph Lieske an der Universität Mozarteum eintrat, in deren Vorbereitungslehrgang er bis heute studiert. Der junge Künstler besticht Matthias Rehrl (rechts) mit Professor Christoph Lieske. durch seine enorme Fingerfertigkeit. Man hat angesichts seines Spiels den Eindruck, keine Passage könne ihm zu schnell sein. Auch seine musikalische Darstellung offenbarte eine angesichts seiner Jugend er- staunliche Reife. Eine großartige Leistung! Das Publikum verabschiedete Matthias dementsprechend auch mit großem Beifall. Durch den Abend führte Gundo Vent mit profunder Sachkenntnis. Lars Hallin Karl-Rittmann-Haus Viele Freilassinger kennen es, das Karl-Rittmann-Haus in Thalgau-Egg und trotzdem ist es fast in Vergessenheit geraten. Die Naturfreunde Freilassing konnten 1958 das Grundstück erwerben. Da ihnen das Geld fehlte, stiftete es der frühere Freilassinger Bürgermeister Karl Rittmann. Aus diesem Grund und da er auch den Bau des Hauses förderte, wurde die Hütte nach ihm benannt. Sie war recht klein und der Nachfrage bald nicht mehr gewachsen. So war es für Sepp Maier, dem Vorstand ab 1971, klar, dass hier Abhilfe geschaffen werden musste. Man ging an die Erweiterung der Hütte. Die Naturfreunde Freilassing, damals einer der größten Vereine der Stadt mit 400 Mitgliedern, konnten alle Handwerksarbeiten in Eigenregie vornehmen. Das Karl-Rittmann-Haus wurde im Jahre 1974 endgültig fertiggestellt und zeigt sich heute noch in re- noviertem Zustand wie damals. Ein großer Aufenthaltsraum mit Kachelofen, eine voll eingerichtete Selbstversorgerküche, Schlafgelegenheiten für bis zu 20 Personen machen den Aufenthalt auf einem weitläufigen Grundstück mit großer Spielwiese und einer sonnigen Terrasse mit Grillmöglichkeit zu einem Erlebnis. Das Haus ist bequem mit dem Auto zu erreichen. Das Karl-Ritt- mann-Haus wird jetzt von den Rad- und Wanderfreunden, vormals Naturfreunde Freilassing, unterhalten und kann an Vereine oder andere Gruppen vermietet werden. Auskunft und Anmeldung bei Hüttenwart Rosi Maier, Tel. 08654 / 9920 oder Vereinsvorstand Peter Osterrieder, Tel. 0176 / 96252639 oder [email protected] Seite 26 Lokwelt Lokwelt auf der Reise- und Freizeitmesse f.re.e. Über 118.000 Besucher waren auf der Reisemesse f.re.e in München. Dort hatte auch die Lokwelt Freilassing als Mitaussteller der Berchtesgadener Land Tourismus (BGLT) einen vielbeachteten Stand. Insgesamt 12 Ausflugsziele aus dem Landkreis stellten sich vor, eine Bühne bot Platz für das Rahmenprogramm – ein großer, schön gestalteter und repräsentativer Messestand bot sich den zahlreichen Gästen. Das Interesse der Messebesucher am Stand der Lokwelt war groß. Angefangen von Gästen, die bereits einmal oder mehrfach in der Lokwelt waren, über Interessierte, die sich über die Exponate des Museums und dessen bahnhofsnahe Lage informierten – alle machten Halt am „Bahnhof Lokwelt“. Es gab explizite Anfragen für Führungen und das Kinderpro- gramm, außerdem begeisterte das Jahresveranstaltungsprogramm 2015. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass das Freilassinger Eisenbahnmuseum weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt und anerkannt ist als ein die Eisenbahngeschichte bewahrendes Haus, das aus der Museumslandschaft nicht mehr wegzudenken ist. Vortrag „Von der Dampflok zum Transrapid - aus dem Leben eines Lokführers“ 1958 wurde der gelernte Maschinenschlosser Otto Kulzer im Betriebswerk München-Ost zum Dampflokführer ausgebildet, 2003 war er in China als Transrapid-Ausbilder tätig. Er selbst nennt es den „krönenden Abschluss“ seines Berufslebens. Dieses führte ihn aber unter anderem auch nach Jordanien und Liberia, Kolumbien und Ägypten. Vortrag am Donnerstag, 19. März 2015 um 19.00 Uhr im Seminarraum der Lokwelt. Eintritt: 5,00 Euro. Freizeitpass 2015 Seit Ende Januar ist der neue Freizeitpass für Kinder und junge Menschen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Wohnsitz im Landkreis Berchtesgadener Land für 3,50 Euro bei den Städten und Gemeinden erhältlich! Herausgeber ist das Landratsamt Berchtesgadener Land, Amt für Kinder, Jugend und Familien. Der Freizeitpass ist ein ganzes Jahr gültig und bietet viele Ideen und Möglichkeiten für die gemeinsame Freizeitgestaltung. Im vorderen Teil finden sich attraktive Gutscheine für ermäßigte oder kostenlose Eintritte, im hinteren Teil sind übersichtlich die wichtigsten Kinder- und Jugendreisen, Ferienlager und Familienangebote zusammengestellt. Neben den Gutscheinen und bewährten Angeboten findet sich auch viel Neues im Programm für 2015. Im Programm sind unter anderem eine Alpakawanderung und eine 4-tägige Radtour für Menschen mit und ohne Behinderung, tolle Angebote in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden, betreute Feriencamps und Zeltlager für Kinder direkt am See, eine Städtereise des Kreisjugendrings BGL für Jugendliche und die Aktion Spielbus in den Sommerferien. Nähere Informationen zum Freizeitpass und zu den einzelnen Veranstaltungen erteilt Clemens Mayer vom Landratsamt, Tel. 08651-773310, E-Mail: [email protected]. Ein herzliches „Dankeschön“ gilt an dieser Stelle allen beteiligten Gemeinden und Organisationen, die beim Freizeitpass 2015 mitmachen und allen ehrenamtlichen Betreuungspersonen. Jazzfrühschoppen mit der „Summerhill Dixie Band“ Die Jazzsaison im Freilassinger Eisenbahnmuseum wird am 12. April eröffnet! „Dixieland ist überall“ – so lautet das Motto der „Summerhill Dixie Band“. Jenen Schwung, den die Jazzer Swing nennen, verdankt die Band dem Banjo, das neben Klarinette, Trompete, Posaune, Kontrabass und Schlagzeug erklingt. Seit über zehn Jahren finden die ausgetüftelten Arrangements der Band mit dem gewissen Etwas in die Herzen der Zuhörer. Sonntag, 12. April 2015, 11-13 Uhr Eintritt: 6,00 Euro inkl. Museumsbesuch STADT JOURNAL Die aktuelle Bürgerinformation März/April 2015 • Seite 27 Bilderbuchkino Mitte Februar fand das erste Bilderbuchkino 2015 in der Bücherei statt, das hervorragend besucht war. Der Dank geht an Marion Bauer und Helga Weber für ihr engagiertes Vorlesen. Anders als bei einer normalen Vorlesestunde ergibt sich beim Bilderbuchkino eine besondere Atmosphäre. Auf eine ganz neue Art lernen Kinder die Bilderbücher kennen. Das Betrachten der Bilder auf der Leinwand regt die eigene Phantasie an und macht Lust auf die Beschäftigung mit dem Buch oder dem gezeigten Thema. Clown Bitlo Jahrgangsbaum 2014 Seit 2008 pflanzt die Stadt Freilassing jährlich einen „Jahrgangsbaum“. Eine Freilassinger Bürgerin hatte die Anregung eingebracht, für die neuen Erdenbürger der Stadt junge Bäume zu pflanzen. Eine Idee, die die Stadt gerne aufgenommen hat und nun jährlich einen Baum setzt. Der Jahrgangsbaum 2014 wurde im Dezember in der Schmittensteinstraße gepflanzt. Bürgermeister Josef Flatscher nahm im Beisein von Kindern des Kindergartens St. Korbinian und Stadtgärtner Anton Neuer den Jahrgangsbaum ab. Bei dem Baum handelt es sich um eine Hainbuche. Im Bild die Kinder vom Kindergarten St. Korbinian mit ihren Erzieherinnen, Bürgermeister Josef Flatscher und Stadtgärtner Anton Neuer beim Setzen des Jahrgangsbaums 2014. Clown Bitlo gehört schon fast zum Inventar des Kindergartens in der Schumannstraße. Im Rahmen des diesjährigen Faschingsprogramms führte Clown Bitlo etwas ganz besonderes auf: Besuch aus aller Welt, in Form von selbst gestalteten Marionetten, war gekommen. Die Puppe, die das jeweilige Land darstellte, erzählte aus ihrer Heimat und trug zum Schluss noch ein landestypisches Lied vor. So bekamen die Kinder Einblick in die Kultur der USA, der Türkei, von Indien und auch Italien und Österreich. Gerade zum Kindergarten Schumannstraße passte dieses Programm ganz ausgezeichnet, da Kinder aus vielen verschiedenen Kulturkreisen die Einrichtung besuchen. Die Kinder und auch die Erzieherinnen bedanken sich recht herzlich bei Bitlo für die lustige Stunde und ebenso beim Kontakt Freilassing, das den Auftritt gesponsert hat.
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